Logo: iwd Der Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft Logo: iwd Der Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft Corona Wirtschaft & Politik Arbeit & Soziales Unternehmen & Branchen Europa & die Welt Bildung Newsletter 1. iwd Start 2. Europäische Union 3. Tourismus in Europa boomt Reiseindustrie 06.01.2020 Lesezeit 2 Min. Lesezeit 1 Min. Tourismus in Europa boomt Geschäftsreisende und Urlauber sind ein großer Wirtschaftsfaktor. Von allen EU-Ländern erzielt Deutschland mit Abstand den höchsten Umsatz im Tourismus. Setzt man allerdings die Reiseumsätze der einzelnen Mitgliedsstaaten ins Verhältnis zur jeweiligen Einwohnerzahl, liegt ein anderes EU-Land vorn. Kernaussagen in Kürze: Milliarden Euro umgesetzt. Geschäftsreisenden und Urlaubern, doch der Gästeumsatz je Einwohner ist in den Niederlanden am höchsten. Zur detaillierten Fassung Die Alpen, das Mittelmeer, grandiose Hauptstädte: Eigentlich ist es kein Wunder, dass die Mitgliedsstaaten der EU das weltweit attraktivste Reiseziel bilden; keine andere Region zählt mehr Touristen. Und wo Besucher sind, da wird Kasse gemacht: Im Tourismus werden innerhalb der 28 EU-Staaten jährlich 1.276 Milliarden Euro umgesetzt. Die höchsten Einnahmen erzielt Deutschland mit 287 Milliarden Euro, gefolgt vom Vereinigten Königreich und Frankreich mit jeweils 188 Milliarden Euro. Auch in Italien und Spanien sorgt der Tourismus jeweils für einen jährlichen Umsatz deutlich oberhalb der 100-Milliarden-Euro-Grenze. Am wenigsten nehmen Lettland und Malta ein, hier spült der Fremdenverkehr nur je rund 1 Milliarde Euro im Jahr in die Kassen der Hoteliers, Gastronomen und Geschäfte. Die höchsten Tourismuseinnahmen erzielt Deutschland mit 287 Milliarden Euro, gefolgt vom Vereinigten Königreich und Frankreich mit jeweils 188 Milliarden Euro. Dass das kleine Malta sowie die beiden Nachbarinseln Gozo und Comino weniger Umsatz im Tourismus erzielen als Deutschland oder Spanien, ist nachvollziehbar. Doch nicht nur die Landesgröße spielt eine Rolle, auch die Zahl der Einwohner spiegelt wider, welche Wirtschaftskraft der Tourismus für einzelne Nationen hat. Setzt man nämlich die Umsätze ins Verhältnis zur Landesbevölkerung, ergibt sich ein anderes Ranking (Grafik): Danach sind die Niederlande mit knapp 5.100 Euro Gästeumsatz je Einwohner das Land, in dem Reisende einen besonders großen Wirtschaftsfaktor darstellen. den EU-Ländern je Einwohner erzielt Holland hatte im Jahr 2018 rund 19 Millionen Touristen, 2019 dürfte die 20-Millionen-Marke geknackt worden sein - und das bei 17 Millionen Einwohnern. Allein die Tulpenblüte im südholländischen Keukenhof zieht alljährlich eine halbe Million Gäste an. Amsterdam gilt mittlerweile als restlos überlaufen und weil die dort lebenden Menschen die Auswirkungen dieses Overtourism nicht länger aushalten, hat das Niederländische Büro für Tourismus und Kongresse (NBTC) bereits vor einem Jahr ein Papier mit dem Titel „Perspektive 2030“ präsentiert, das anregt, die Gästemassen besser über das Land und die Jahreszeiten zu verteilen. So sollen Urlauber verstärkt dazu animiert werden, auch im Winter in niederländische Seebäder zu reisen sowie statt nach Amsterdam nach Rotterdam oder Utrecht zu fahren. Artikel Kernaussagen in Kürze: Milliarden Euro umgesetzt. Geschäftsreisenden und Urlaubern, doch der Gästeumsatz je Einwohner ist in den Niederlanden am höchsten. Ansprechpartner Berit Schmiedendorf Köln und München Telefon: 0221 4981-526 E-Mail: schmiedendorf@iwkoeln.de Ihnen hat dieser Beitrag gefallen? Dann abonnieren Sie den wöchentlichen iwd-Newsletter mit Infos zu unseren neuesten Beiträgen, Top-Schlagworten und spannenden Dossiers. 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In Skandinavien ist das Preisniveau für Urlauber dagegen deutlich höher. mehr ... kosteten Hotelübernachtungen und Restaurantbesuche 2018 in Bulgarien - in keinem anderen EU-Land war das Preisniveau niedriger Um so viel Prozent waren die Preise für Hotelübernachtungen und Restaurantbesuche in anderen EU-Ländern höher bzw. niedriger als in Deutschland Standort Deutschland: Die Kosten sind das Problem Je attraktiver ein Standort, desto eher sind Unternehmen bereit, sich dort niederzulassen oder weiter in bestehende Firmensitze zu investieren. Deutschland gehört zwar zu den Top-Standorten der Welt, die hohen Produktionskosten sind aber ein großes Problem. mehr Diese Plätze belegt Deutschland in den Kategorien Infrastruktur, Markt IW-Standortindex für 2016 Diese Plätze belegt Deutschland in den einzelnen Kategorien des IW-Standortindex, der das Niveau und die Dynamik der 44 wichtigsten Meistgelesene Fehlzeiten 13.01.2022 Lesezeit 1 Min. Lesezeit 1 Min. 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