Platz an der Wunschschule ein oder streiten sich mit Lehrern über Unterrichtsmethoden: Auch in Brandenburg gibt es immer wieder Probleme mit sogenannten «Helikopter-Eltern». Sehr zum Ärger der Pädagogen. Auch in Brandenburg beobachten Pädagogen immer wieder übervorsichtige -- begegnet man diesen Eltern vor Grundschulen, aber auch vor Förderschulen», sagt Hartmut Stäker, Präsident des Brandenburgischen Pädagogenverbands. Diese «Helikopter-Eltern» würden mit ihrem Auto zum Beispiel so dicht wie möglich ans Schulgelände oder sogar an den Klassenraum heranfahren und Feuerwehrzufahrten zuparken. -- «Die Eltern entschuldigen das Fehlen ihrer Kinder im Unterricht schon beim kleinsten Schnupfen», sagt der Verbandspräsident. Ein anderes Phänomen bei «Helikopter-Eltern» sei ihre Streitlust vor Gericht. So legten sie bei der Wahl und Zuordnung der weiterführenden Schule gern mal juristische Mittel ein, um ihr Kind doch noch auf die von ihnen -- solche und andere Fälle seit Ende der 90er Jahre zugenommen und sind seitdem zahlenmäßig auf dem gleichen Niveau geblieben. Soziale Unterschiede seien da nicht festzustellen. «Helikopter-Eltern» kämen sowohl aus Hartz-IV-Haushalten als auch aus wohlsituierten Akademikerfamilien.