Auf dem Messegelände | Hier hält mal wieder ein ICE in Chemnitz

Chemnitz – Nein, das ist kein neuer ICE-Cabrio. Aber trotzdem eine Weltneuheit – made in Sachsen! Es handelt sich um eine Triebkopfhaube für die ICEs der Zukunft, die am Mittwoch in Chemnitz zu sehen sein wird.

Morgen öffnen die Chemnitzer Fachmessen
Entwickelt haben sie 15 Forscher des Frauenhofer Instituts für Werkzeugmaschinenumformtechnik in Chemnitz – zusammen mit Voith-Ingeniering und zwei sächsischen Firmen. „Unsere ist 20 Prozent leichter als die der aktuellen ICEs“, erklärt Projektleiter Dr. Thomas Hipke (44). Entwickelt habe man sie nach einem Vorfall in Chinesen. „Dort gab es einen schweren Unfall, weil ein Vogel durch die Kunststoffhaube schlug.“
Der Anschluss ist schon in Planung
Die sächsische Entwicklung besteht dagegen aus einem Aluminium-Sandwich (Alu, Alu-Schaum, Alu). „Sie ist dadurch viel stabiler.“ Drei Jahre haben die Forscher daran getüftelt. Forschungskosten: 2,5 Mio. Euro. Hipke hofft, dass die Alu-Hauben in spätestens zwei Jahren in möglichst alle neuen Schnellzüge eingebaut werden.
Morgen bis Freitag wird der Prototyp auf der Leichtbaumesse in der Chemnitz-Arena gezeigt. Rund 300 Aussteller sind vertreten.
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