Leser-Reporter berichtet
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Ich saß hier, als der ICE von
15.000 Volt getroffen wurde

Der ICE 776 am Dienstagnachmittag. Ein greller Blitz, ein ohrenbetäubender Knall, eine abgerissene Oberleitung hat den Zug mit 15.000 Volt getroffen!
Jetzt erzählt ein BILD-Leser-Reporter, der direkt hinter der Scheibe saß, die vom Stromschlag getroffen wurde.
Pascal B. (27) aus Hamburg: „Ich saß am Fenster, wir waren erst wenige Minuten unterwegs, als es plötzlich blitzte und unglaublich laut knallte. Um mich in Sicherheit zu bringen, hab ich mich auf den Gang geworfen. Die Kinder schrien, keiner wusste, was los ist. Dann machte der Zug eine Vollbremsung.“

Pascal B. ist so geblendet, dass er für einige Momente nichts mehr sehen kann. Andere Passagiere eilen dem BWL-Studenten zu Hilfe.
An der Außenseite des Waggons bleiben schwarze Schmauchspuren zurück, als hätte ihn eine Feuer-Peitsche getroffen.
Ein Bahn-Pressesprecher zum Unfall: „Der Zug ist mit einer 15 000-Volt-Oberleitung zusammengestoßen. Warum ist noch unklar. Dabei kam es zu einem sogenannten Lichtbogen und einer Entladung. Der Triebwagen sowie Scheiben des Zugs wurden beschädigt. Die Höhe des Sachschadens wird noch ermittelt.“
Waren die Passagiere des ICE 776 in Lebensgefahr? Laut Bahnsprecher nicht: „Der Zug ist wie ein faradayscher Käfig.“ Bedeutet, der Strom wird um den Zug herumgeleitet.
Leser-Reporter Pascal B. ist in Hamburg trotzdem nochmal zum Augenarzt gegangen! „Zum Glück hat er keine Folgeschäden an meinen Augen feststellen können.“
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