30. Juni 2017

Ein großes Jahr für Barbara

2017 jährt sich der Todestag der französischen Chanson-Sängerin Barbara zum zwanzigsten Mal. In Frankreich wird der Künstlerin, die hierzulande durch das Göttingen-Lied bekannt wurde, mit einer großen Ausstellung gedacht. In der Philharmonie von Paris findet vom 13. Oktober bis zum 28. Januar 2018 eine große Barbara-Retrospektive über ihr Leben und Schaffen statt. Das Städtische Museum beteiligt sich mit einigen Leihgaben an der Präsentation.

Auch in Deutschland, vor allem in Göttingen, wird Barbara gewürdigt. Initialzündung für die einzelnen Projekte war die erfolgreiche Ausstellung im letzten Jahr im Städtischen Museum, die die Zeit der Sängerin in Göttingen thematisierte. Der Wallstein-Verlag veröffentlicht am 2. Oktober Barbaras unvollendete Memoiren erstmals in deutscher Sprache. In »Es war einmal ein schwarzes Klavier …« erzählt die Künstlerin aus ihrem Leben. Das Werk wird mit Fotos illustriert sein, die aus unserem Fotobestand stammen.

In Kooperation mit unserem Haus hat am 21. Oktober im Jungen Theater das Theaterstück »Barbara- Gegen das Vergessen« Premiere. Peter Christoph Scholz inszeniert in einem Schauspiel mit viel Live-Musik Barbaras legendären Auftritt auf der Bühne des Jungen Theaters, dem heutigen Lumière, und die Entstehung des Göttingen-Lieds 1964.

Und im Vorgarten des Museums wächst und gedeiht die Barbara-Rose…

(Saskia Johann, wiss. Volontärin)