#«KulturStattBern» RSS Feed «KulturStattBern» Atom Feed «KulturStattBern» » On connaît la chanson Kommentar-Feed alternate alternate * * ePaper * Der Bund Der Bund * Blogs * Alle Blogs * Mamablog * Sweet Home * Politblog * Never Mind the Markets * Tingler * Geldblog * Outdoor * Private View * Welttheater * Beruf & Berufung * Von Kopf bis Fuss * Der Hauptstädter * «Zum Runden Leder» * «KulturStattBern» * History Reloaded * Michèle & Friends Logo On connaît la chanson Manuel Gnos am Montag den 29. Januar 2007 Emily Loizeau in der Turnhalle. (Bild Manuel Gnos) Bee-Flat hatte zur Eröffnung der neuen Konzertreihe «Songs & Chansons» geladen, die Berner Kulturagenda und der «Bund» kündigten dies grosszügig an, und so war gestern Sonntagabend die Turnhalle im Progr gäbig gefüllt, als Emily Loiseau, Olivier Koundouno und Cyril Avêque die Bühne betraten. Angesagt wurde die Pianistin und Sängerin Loiseau als «Erneuererin des französischen Chanson». Und in den ersten fünf, sechs Lieder gab die Französin eine Kostprobe davon, was das bedeuten könnte: Stimmige, der Vergangenheit verbundene Melodien, angereichert mit Elektronischem, Ironischem und Schrägem, leichtfüssig dargeboten und verpackt in visuelle Spielereien. Doch dann flachte der Auftritt von Emily Loiseau in Rekordzeit ab, die Lieder wurden banaler, das Gehabe gespreizt und affektiert, und Neues war nicht mehr zu erkennen. Da reicht es nicht, dem Genre Chanson etwas Tori Amos, Norah Jones und Elfenhaftigkeit beizumischen, um es zu erneuern. So blieb am Schluss die Erkenntnis: On connaît la chanson. (Oder wie dieser französische Film aus dem Jahre 1997 in der englischen Version heisst: Same Old Song.) Veröffentlicht in | 22 Kommentare » Sie können Kommentare zu diesem Eintrag über den RSS 2.0-Feed verfolgen. Die Kommentarfunktion ist geschlossen. « Zur Übersicht 22 Kommentare zu “On connaît la chanson” 1. Herr Gnos sagt: 29. Januar 2007 um 00:44 Uhr übrigens beging emily loiseau bei ihrem berner auftritt gleich drei kapitalfehler: sie spielte blockflöte, animierte das publikum gleich mehrmals zum mitsingen und liess ihren schlagzeuger – via live-kamera auf eine leinwand projiziert – mit pinsel und farbe eines ihrer stücke visualisieren… 2. signora pergoletti sagt: 29. Januar 2007 um 01:28 Uhr Bei Punkt zwei und drei in Sachen Kapitalfehler stimme ich Ihnen zu, lieber Herr Gnos. Wer allerdings mal Christoph Marthaler Blockflöte spielen hat sehen, weiss, dass dies nicht unbedingt falsch sein muss. 3. JimBobIII sagt: 29. Januar 2007 um 05:55 Uhr Elfenhaftigkeit ist ein schönes Wort. Bedankt, meneer Gnos. 4. newfield sagt: 29. Januar 2007 um 09:43 Uhr sehr schöner bericht, herr Gnos. manchmal auch schön, wenn vorurteile bestätigt werden und der entscheid, zuhause ein mittelprächtiges buch zu lesen, der richtige war. (und nein, selbstverständlich verrate ich nicht, um welches etwas affektierte und gespreizte buch es sich handelt). 5. Monsieur Gaberell sagt: 29. Januar 2007 um 09:56 Uhr Mir kam zu Ohren, dass die gesamte Männerwelt hin und weg war von der Schönheit der Dame. Und anschliessend ans Konzert standen sie unisono Schlange um eine CD mit einer persönlichen Unterschrift zu ergattern. Wie war das mit Ihnen Herr Gnos? 6. Mediendienst der Französin sagt: 29. Januar 2007 um 10:00 Uhr Monsieur Gnos hat selbstverständlich bereits im Vorfeld eine Mediendokumentation inklusive CD’s und Bildern aus dem Privatleben von Frau Oiseau erhalten. Am Backstage-Buffet hat er sich im übrigen anständig benommen. 7. Mediendienst der Französin sagt: 29. Januar 2007 um 10:00 Uhr Monsieur Gnos hat selbstverständlich bereits im Vorfeld eine Mediendokumentation inklusive CD’s und Bildern aus dem Privatleben von Frau Oiseau erhalten. Am Backstage-Buffet hat er sich im übrigen anständig benommen. 8. Herr Gnos sagt: 29. Januar 2007 um 10:04 Uhr weit gefehlt, lieber mediendienst! ich pflege sogar eintritt zu bezahlen, wenn ich auf kulturstattbern-mission bin. aber natürlich, hätte es ein backstage-buffet mit meiner anwesenheit gegeben, hätte ich mich äusserst anständig benommen. denn, lieber monsieur gaberell, ich steh nicht so auf zu klein geratene französinnen, die barfuss klavier spielen… 9. une fille du limmatquai sagt: 29. Januar 2007 um 13:07 Uhr zur allgemeinen ergänzung: ob der schönheit war nicht nur die männerwelt hinundweg (von der hier erwähnten männerwelt ausgenommen herr gnos, der gegen bezaubernde rückenausschnitte immun zu sein scheint…) 10. Herr Gnos sagt: 29. Januar 2007 um 16:52 Uhr ein rückenausschnitt macht noch kein konzert, wie wir aristotelisch gebildeten musikfritzen zu sagen pflegen. (link) 11. une fille du limmatquai sagt: 29. Januar 2007 um 17:34 Uhr nagutnagut, ich gebe ihnen ja in der musikalischen hinsicht durchwegs recht. nur gings doch eben bei herrn gabarells frage eher um den rückenausschnitt als um die musik. oder seh ich das falsch? falls sich das trennen lässt natürlich…es ist ja bekannt, dass rückenausschnitte und musikalische darbietungen eine sehr komplexe wechselwirkung einzugehen pflegen. oder so. jedenfalls konnte selbst der ausschnitt die animation zum zoo im progr nicht wiedergutmachen, was wiederum für die verknüpfung sprechen würd…aber lassen wir das. 12. was? sagt: 29. Januar 2007 um 21:42 Uhr SIE waren am konzert? von der limmat nach bern… man staunt… 13. Rezipient sagt: 30. Januar 2007 um 00:23 Uhr Ein Kritiker im Publikum macht noch kein schlechtes Konzert. Also mir hat Frau Vögeli von Kindskopf über Grossmaul bis Bluttfuss gefallen. Mitsingübungen sind zwar tatsächlich IMMER ein Kapitalfehler, aber sie haben mich am Sonntag eher als Herausforderung an die überdurchschnittliche Coolness des Publikums fasziniert. :-) 14. Herr Gnos sagt: 30. Januar 2007 um 08:40 Uhr lieber rezipient, ich habe nie von einem schlechten konzert gesprochen, sondern von einem, das überdurchschnittlich begann und dann einen absturz erlebte, bevor es zu einem versönlichen schluss kam. der punkt ist, dass zwei drittel des konzerts erschreckend banal waren. und das konnte madame loiseau auch mit ihrem äusseren nicht kaschieren. (auffällig in dieser hinsicht war übrigens, dass die songs, die englisch gesungen waren, doch eher uncharmant daherkamen.) 15. zuffi sagt: 30. Januar 2007 um 09:27 Uhr Herr Gnos, dieses Problem mit der Sprache kennt auch Frau Bruni. Ihre französischen Songs finde ich äusserst charmant. Die neuen englischen sind aber doch sehr uncharmant und verlieren so jeglichen Reiz. Was uns zeigt, dass französisch einfach eine wunderbare Sprache ist. 16. Herr Gnos sagt: 30. Januar 2007 um 09:50 Uhr oder es zeigt uns, dass belanglose musik mit dem richtigen beigemüse (sprache, rückenausschnitte, elfenhaftigkeit, nacktheit auf dem cd-cover) getunt werden kann… (ich nehme frau bruni ausdrücklich von dieser aussage aus, denn ich kenne ihre musik kaum.) 17. zuffi sagt: 30. Januar 2007 um 09:54 Uhr Das kann sein. Nein, ist sogar ganz sicher so. Wenn man sich diese Hochglanzprospekte der aktuellen Hitparadenstürmerinnen mal anschaut und dazu die Musik hört… Allerdings ist dieses tunen eine Unsitte, die auf sämtliche Sparten übergreift (Klassik, Jazz, …) und nicht alleine dem Rock/Pop-Business angelastet werden kann. 18. Elfe1 sagt: 31. Januar 2007 um 08:47 Uhr Also, um mal ein bisschen Gegengewicht zu leisten, wage ich einen bescheidenen Einwand: Ich fand das Konzert toll! Bezaubernd schön und erstaunlich zugleich. Zumal ich aus dem Publikum nur gute Reaktionen mitbekommen habe (von diesem Konzert wurde unter anderem als von einem der besten bee-flat Konzerte gesprochen!!).. Die CD kannte ich vorher schon gut, vielleicht hat mich diese Musikunterhaltung gerade deswegen so umgehauen, denn die Stimmkraft unseres Vögelchens, die Versiertheit des Cellisten und die Inszenierung des Auftrittes waren doch schon ziemlich beeindruckend! Und all das kommt auf der CD ja nicht zur Geltung.. Zum Mitsingen muss ich ausserdem sagen, dass Emily es verstanden hat, etwas Besonderes daraus zu machen (ich war zuvor noch nicht an einem Konzert, an dem man aufgefordert wird zu gurren oder Tiere nachzuahmen..). Auch hat sie so, auf diese typisch französische Art, die Leute animieren können, die CD zu kaufen.. Das Publikum miteinzubeziehen ist in solch kleinem Rahmen meiner Meinung nach ok. Auf diese Weise kriegt das Ganze einen privaten, persönlichen touch. Was das “Abflachen” anbelangt: Ich habe das Gefühl, die meisten Leute haben das nicht so wahrgenommen, sonst hätten sich die Reihen in der Turnhalle nach einer Weile gelichtet und die Aufforderung zur Zugabe wäre nicht so intensiv ausgefallen! Liebe Grüsse 19. pigalle sagt: 1. Februar 2007 um 12:52 Uhr Ich möchte auch gerne Gegenwind geben; Emily und Band waren wunderwunderbar und ich glaube, die Hälfte der Stadt bleibt so verzaubert zurück wie ich. Beim Herumwandeln in dieser Stadt höre ich jedenfalls von überallher “je ne sais pas choisir” und “l’autre bout du monde”. C’est manifique madame Loizeau! 20. Rezipient sagt: 1. Februar 2007 um 23:03 Uhr C’est ça ! 21. daniel sagt: 15. März 2007 um 10:02 Uhr “erschreckend banal” also naaaja..ich habe das konzert von emily loiseau gestern abend geniessen dürfen in la chaux-de-fonds und verstehe gar nicht, worin das problem liegen sollte wenn man blockflöte spielt, oder gar das publikum mitsingen lässt bzw. den schlagzeuger daneben malen lassen und es auf eine leinwand projezieren.. hallo, das waren ja genau zwei super interessante, innovative und herzliche-herzige ideen! natürlich ist das keine “erneuerung der chanson française”. doch ich denke auch kaum, dass sie sich selbst als erneuerin der chanson sieht. das klingt nach pressehochjublerei, nicht mehr. ich fand das konzert sehr unterhaltsam (auch lustig wie sie mit em publikum umging) und musikalisch interessant. klar, es gibt hochstehenderes, aber ich war hoch zufrieden und bezaubert. 22. dorisse sagt: 7. Dezember 2009 um 16:03 Uhr eh bien, on y va au concert le mercredi, malgré tout! vous en parlez comme-çi, comme-ça, au revoir à berne au progym! * Neueste Beiträge + Kulturbeutel 49/18 + #BernNotBrooklyn + Bild mit Ton: Gagle mit Hari + Rauchfrei auf dem Vorplatz + Alles live, alles hier, alles jetzt * Neueste Kommentare + Oli bei Rauchfrei auf dem Vorplatz + K. 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