#ByteFM Blog » Der „Entertainer des Jahrhunderts“ – zum Tod von Charles Aznavour Kommentar-Feed alternate alternate ByteFM Internetradio ____________________ Submit Suche [PlayIcon_Livestream.png] Livestream Sendungen Programm Konzerte Archiv/Login FreundIn werden Shop Blog ByteFM Internetradio ____________________ Submit Suche Menu * [PlayIcon_Livestream.png] Livestream ______________________________________________________________ * Sendungen ______________________________________________________________ * Programm ______________________________________________________________ * Konzerte ______________________________________________________________ * Archiv/Login ______________________________________________________________ * Shop ______________________________________________________________ * Blog Redaktion Der „Entertainer des Jahrhunderts“ – zum Tod von Charles Aznavour Von ByteFM Redaktion 1. Oktober 2018 / 0 Kommentare Zum Tod von Charles Aznavour Charles Aznavour bei einem Konzert im Jahr 2014 (Foto: By Wijjjilihgvv, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons) Im Jahr 1998 wählten CNN und das Time Magazine Charles Aznavour zum „Entertainer des Jahrhunderts“ – und sie hatten damit nicht übertrieben: In seiner acht Jahrzehnte umspannenden Karriere veröffentlichte der französisch-armenische Tenor, Songwriter und Aktivist über 1200 Songs in acht verschiedenen Sprachen. Als Schauspieler war er in über 80 Filmen zu sehen. Nun ist der „Frank Sinatra Frankreichs“ im Alter von 94 Jahren gestorben. Aznavour wurde am 22. Mai 1924 als Shahnour Vaghinag Aznavourian in Paris geboren. Seine Eltern waren vor dem ottomanischen Genozid an den Armeniern geflohen, der bis heute von der türkischen Regierung nicht anerkannt wurde – ein Umstand, den Aznavour Zeit seines Lebens stets stark kritisierte. Die Eltern erkannten früh das Talent ihres Sohnes. Bereits im Alter von neun Jahren brach Aznavour die Schule ab, um sich einer professionellen Gesangskarriere zu widmen. Entdeckt wurde er dann von keiner Geringeren als der französischen Chanson-Königin Edith Piaf, die ihn nach einem Konzert im Jahr 1946 unter ihre Fittiche nahm. Piaf, selbst mit einer ungewöhnlichen Stimme gesegnet, half ihm dabei, das volle Potential seines vielfältigen Tenors auszuschöpfen. Sie nahm ihn mit auf Europa- und USA-Tour, wo Aznavour seine ersten Konzert-Erfolge feierte. Der „Frank Sinatra Frankreichs“ Spätestens im Jahr 1974 gelang Aznavour der internationale Durchbruch, als die Single „She“ in England zu einem Nr.1-Hit wurde. Hierzulande war es besonders der in lakonischem Deutsch vorgetragene Chanson „Du lässt Dich gehen“, der ihn zum Star machte (und im vergangenen Jahr wundervoll rotzig von Chuckamuck gecovert wurde). Zu seinen größten Verehrern zählten Serge Gainsbourg, Frank Sinatra und Bob Dylan, der nach einem Konzertbesuch in den 60er-Jahren sagte, Aznavours Performance hätte ihm „das Gehirn weggeblasen“. Zuletzt kritisierte Aznavour den politischen Rechtsruck seines Heimatlandes. So sprach er sich zum Beispiel 2002 gegen die von Marine Le Pen angeführte Partei Front National (mittlerweile in Rassemblement National umbenannt) aus. 2006 kündigte Aznavour zum ersten Mal seine Abschiedstournee an – mit dem Zusatz, dass diese auch weit über das Jahr 2010 hinaus andauern könnte. Er sollte Recht behalten: Sein letztes Konzert spielte er in Japan am 19. September 2018 – nur wenige Tage vor seinem Tod. IFRAME: https://www.youtube.com/embed/OxA_KHV1plM Das könnte Dich auch interessieren: Joni Mitchell in fünf Songs Egal ob Kammer-Folk, Avantgarde-Jazz oder New-Wave: Joni Mitchell ist eine der vielfältigsten KünstlerInnen ihrer Zeit. Am 7. November 2018 wird die Kanadierin 75 Jahre alt, wir haben sie in fünf Songs porträtiert. The Limiñanas (Ticket-Verlosung) The Limiñanas kombinieren staubige, schrammelige Sounds aus den USA mit Spoken-Word-Gesang in französischer Sprache. Wir verlosen unter allen Mitgliedern im Förderverein „Freunde von ByteFM“ Gästelistenplätze. „Music From Big Pink“ von The Band wird 50 Jahre alt All das, was heutzutage in der Pop-Musik Americana genannt wird, fand seinen Ursprung in einem großen, pinken Haus in der US-amerikanischen Kleinstadt Saugerties. Hier komponierte The Band vor 50 Jahren ihr einflussreiches Debüt „Music From Big Pink“. Bob DylanCharles AznavourEdith PiafFrank SinatraSerge Gainsbourg Vorheriger Beitrag Jess Williamson (Jever Live Kneipenkonzert) Nächster Beitrag Ab sofort in Hamburg und München: die Oktober-Ausgabe vom ByteFM Konzertfolder Deine Meinung Antworten abbrechen Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. 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