Die französische Polizei hat am Freitag die beiden Geiselnahmen beendet und alle Täter getötet. Sicherheitskräfte hätten das Gebäude in Dammartin-en-Goële nördlich von Paris gestürmt, in dem sich die beiden "Charlie-Hebdo"-Attentäter versteckt hatten, teilte die Polizei mit. Dabei seien die beiden Brüder getötet worden, die wegen der Schüsse auf die Redaktion der Satire-Zeitung gesucht wurden. Die Geisel, die die beiden in ihrer Gewalt hatten, sei frei.
Auch der Geiselnehmer, der sich in einem jüdischen Supermarkt in Paris verschanzt hatte, sei tot, berichtete die Zeitung "Le Monde" unter Berufung auf Polizeikreise. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie mehrere Menschen aus dem Supermarkt im Osten von Paris rannten.
Die Polizei hatte in Dammartin-en-Goële die mutmaßlichen Attentäter, die am Mittwoch die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" überfallen und zwölf Menschen getötet hatten, eingekreist.
Unbestätigten Angaben zufolge handelt es sich bei dem Geiselnehmer in dem Supermarkt um ein Mitglied der Dschihadisten-Gruppe, zu der auch die mutmaßlichen "Charlie-Hebdo"-Attentäter gehörten.