Hellmuth Karasek: Medienroman "Das Magazin" wird TV-Serie

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Hellmuth Karasek: Rechte an die Ufa verkauft

In seinem ersten Roman verarbeitete Hellmuth Karasek seine Zeit beim SPIEGEL. Jetzt will Ufa-Chef Nico Hofmann aus dem Buch eine TV-Serie machen, deren Geschichte bis in die Gegenwart reichen soll: "Es wird quasi eine Art neues 'Kir Royal'."

Kurz vor seinem Tod habe Karasek die Filmrechte seiner Satire "Das Magazin" aus dem Jahr 1998 verkauft - jetzt soll der erste Roman des kürzlich gestorbenen Journalisten und Schriftstellers von der Ufa als Fernsehserie verfilmt werden. Das teilte Nico Hofmann, Chef der Produktionsgesellschaft, mit.

Karasek verarbeitete in "Das Magazin" kritisch seine Erfahrungen beim SPIEGEL, bei dem er von 1974 bis 1996 arbeitete - auch wenn er ihn nie explizit als Schauplatz nannte. Auch in der Verfilmung wird der Name des Magazins ein anderer sein.

"Das Buch wird Grundlage für eine Serie sein, die vor allem auch Zeitgeschichte schildern wird", erklärte Hofmann, der auch schon "Unsere Mütter - unsere Väter" und "Deutschland 83" produzierte. "Die Handlung wird sich dabei bis in die Gegenwart erstrecken." Für ihn stelle sich erneut die Aufgabe, mit jüngster deutscher Geschichte angemessen umzugehen. Hofmann kündigte an: "Es wird quasi eine Art neues 'Kir Royal', witzig und spielerisch."

Unterstützung erhält das Projekt von Stefan Aust. Der Ex-Chefredakteur des SPIEGEL wird als Berater fungieren.

eth/dpa

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