Satire

Sexualität

06.11.14

Trotz Bahnstreik – Kirche verbietet Ersatzverkehr

Als ob die Deutschen nicht genug unter dem Bahnstreik zu leiden hätten! Jetzt untersagt die katholische Kirche ihren Gläubigen auch noch, auf eigene Faust zum Ziel zu kommen.

Von Unverantwortlicher Stussredakteur

Schock für die katholischen Betroffenen des Bahnstreiks, der Deutschland in den nächsten Tagen lahmlegt: Führende Geistliche haben die Gläubigen dazu ermahnt, auf jede Form von Ersatzverkehr zu verzichten.

Offenbar habe die unlängst im Vatikan abgehaltene Bischofssynode den irrigen Eindruck erweckt, dass die katholische Kirche in diesen Fragen kompromissbereit sei, erklärte der konservative US-Kardinal Raymond Burke. "Dies ist natürlich nicht der Fall." Große Teile der katholischen Würdenträger seien in ihren Ansichten vielmehr ähnlich firm und orthodox wie Claus Weselsky, Chef der Lokführergewerkschaft GDL, betonte Burke.

Kardinal rügt Unwissenheit

Irritiert zeigt sich der prominente konservative Kardinal, dass man im Jahr 2015 den Gläubigen noch erklären müsse, was die Folgen von ungezügeltem Ersatzverkehr seien. "Jedermann weiß schließlich, dass man davon blind wird. Außerdem erhöht diese Art von Verkehr, ob allein oder in einer männlichen Fahrgemeinschaft, signifikant das Risiko, Priester zu werden."

Den deutschen Katholiken rät der Kardinal in den nächsten Tagen zu ausgedehnten Spaziergängen, um auf andere Gedanken zu kommen. "Oder vielleicht macht ihr mal eine Satire über den Islam, aber das traut ihr euch ja nicht!"

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