02.06.2014

Europa Wie macht man Politik für Tiere, Herr Eck?

Von Twu,

Stefan Bernhard Eck, 58, aus Saarbrücken, zog als einziger Abgeordneter der deutschen Tierschutzpartei ins Europäische Parlament ein. Er bekam 366 303 Stimmen.

SPIEGEL: Herr Eck, feiern Sie noch?

Eck: (*)

SPIEGEL: Eines Ihrer großen Wahlkampfthemen war der "Mord an Straßenhunden in Rumänien". Wie wollen Sie nun als Abgeordneter Hunde retten?

Eck:

SPIEGEL: Auch Frischluft war ein wichtiges Wahlkampfthema für Sie.

Eck:

SPIEGEL: Wie wollen Sie diese Forderung umsetzen?

Eck:

SPIEGEL: In welchen Ausschüssen wollen Sie mitarbeiten?

Eck:

SPIEGEL: In einem Ihrer Wahlwerbespots heißt es: "Der Fleischkonsum wird bald verboten werden, weil er für den Menschen zu gefährlich ist." Wie meinen Sie das?

Eck:

SPIEGEL: Wollen Sie Fleischkonsum verbieten?

Eck:

SPIEGEL: Ihre Wahlwerbung war Satire?

Eck:

SPIEGEL: In Ihrem Wahlprogramm steht: "Wir setzen uns für ein komplettes Verbot der Jagd ein." Wie wollen Sie das als Abgeordneter erreichen?

Eck:

SPIEGEL: In Ihrem Wahlprogramm fordern Sie auch eine generelle Abrüstung. Sie sind Werbekaufmann, woher haben Sie Ihre Kompetenzen in der Verteidigungspolitik?

Eck:

SPIEGEL: Ja.

Eck:

SPIEGEL: Wie viel werden Sie als Abgeordneter verdienen?

Eck:

* Stefan Bernhard Eck hat am Telefon jede dieser Fragen beantwortet. Der SPIEGEL gab ihm die Gelegenheit, das Interview zu autorisieren, wie das beim SPIEGEL üblich ist. Eck strich alle Antworten ersatzlos. Die Fragen zu Frischluft und seiner Kompetenz in der Verteidigungspolitik wollte er ebenfalls streichen. Er wünschte sich außerdem, ein paar Fragen selbst zu formulieren. Der SPIEGEL lehnte diese Vorschläge ab.

DER SPIEGEL 23/2014
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