Tableau 6 - Dump général Direkt zum Inhalt * Nachrichten + Niedersachsen + Schleswig-Holstein + Mecklenburg-Vorpommern + Hamburg + Wetter + Verkehr * Sport + Fußball + Handball + Mehr Sport + Ergebnisse + Live * Ratgeber + Kochen + Reise + Garten + Gesundheit + Verbraucher * Unterhaltung * Kultur + Musik + Film + Buch + Kunst + Geschichte * Fernsehen + Livestream + Sendungen A-Z + Programm + Service * Radio * Mediathek + Sendung verpasst + Sendungen A-Z + Audio * Suche Suchbegriffe: ____________________ (BUTTON) Suchen [X] nur im Fernsehprogramm suchen * Rückschau * Blog * Fankurve * Video-Podcast * Wir über uns * Moderation extra 3 Archiv Was darf Satire? Jesko Friedrich, Foto: Christian Spielmann © Christian Spielmann Fotograf: Christian Spielmann Politische Satire ist seit jeher fester Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Programmangebots. Doch wie verhält es sich mit Comedy, die vor allem beim jüngeren Publikum beliebt ist? Die Grenzen sind fließend. Beide bedienen sich ähnlicher Stilmittel, von Provokation und Überspitzung über Polemik bis zum Tabubruch. Aber wo ist die Grenze? So war beispielsweise die "Stauffenberg"-Parodie in der ARD-Late-Night-Show "Schmidt & Pocher" Anlass für eine Debatte darüber, was zum öffentlich-rechtlichen Programmauftrag passt. Jesko Friedrich, Autor, Regisseur und Darsteller in der NDR Satire-Sendung Extra 3 mit dem Versuch einer Definition und Abgrenzung Was darf Satire? Darf Satire scherzhaft mit Drittem Reich und Holocaust umgehen? Darf Satire Jürgen Klinsmann in einer Fotomontage als Jesus am Kreuz zeigen? Darf Satire sich mit Comedy vermischen? Kurt Tucholsky Mitherausgeber Weltbühne Schriftsteller 1931 Bild vergrößern Kurt Tucholsky, Schriftsteller und Mitherausgeber der Zeitschrift "Weltbühne" um 1931. Fragen wie diese sind schwer zu beantworten, und die meisten Beispiele, die ich anführen werde, sind Grenzfälle, zu denen es gegensätzliche Meinungen gibt. Tucholsky beantwortet im Jahre 1919 die Frage "Was darf die Satire?" noch mit "Alles". Würde er 90 Jahre später angesichts des Holocaust und beispielsweise Oliver Pochers Umgang damit immer noch dieselbe Antwort geben? Klären wir zunächst, was Satire eigentlich ist. Später werden wir dann versuchen, die oben genannten Fragen zu beantworten. Ich werde mich dabei auf aktuelle deutsche Fernsehsatire konzentrieren und insbesondere Beispiele aus meinem Arbeitsalltag beim Satiremagazin extra 3 anführen. Satire, wie ich sie zum Beispiel bei extra 3 mache, will - nach Möglichkeit unterhaltsam - informieren, aber vor allem eine klare und kritische Meinung äußern und deutlich Stellung zu aktuellen Ereignissen beziehen. Darüber hinaus will sie ihrem Publikum ein Bewusstsein all dessen vermitteln, was im Lande nicht funktioniert oder falsch läuft. Im besten Falle lacht der Zuschauer, lernt etwas dabei und setzt diese Erkenntnis dazu ein, aktiv an der Beseitigung von Missständen mitzuwirken. Wie will Satire diese Ziele erreichen? Missstände beseitigen Im Jahr 1795 schreibt Schiller: "In der Satyre wird die Wirklichkeit als Mangel dem Ideal als der höchsten Realität gegenübergestellt." Noch kämpferischer formuliert Tucholsky: "Der Satiriker ist ein gekränkter Idealist: Er will die Welt gut haben, sie ist schlecht, und nun rennt er gegen das Schlechte an." Also: Satire ist in erster Linie gegen etwas gerichtet, und zwar gegen eine als fehlerhaft und schlecht empfundene Wirklichkeit in Form von Personen, Institutionen und Geisteshaltungen. Diese werden kritisch mit einem Ideal verglichen, dem sie nicht entsprechen. Der ironische Humor, mit dem dies oft geschieht, ist dabei nur ein Vehikel, das ohne den kritischen Anspruch der Satire zu reiner Komik bzw. Comedy wird. Dieter Hildebrandt, Scheibenwischer © Sven Simon Fotograf: Sven Simon Bild vergrößern Nahm Meldungen, die er verlas, noch ernst: Dieter Hildebrandt. Dementsprechend sollte die zentrale Frage an jeden satirischen Beitrag, egal in welchem Medium, sein: "Wer ist der Feind?" Oder, wem das zu martialisch klingt: "Wer ist verantwortlich für einen (veränderbaren) schlechten Zustand?" Eine kurze Bemerkung zum Ideal, dem die Satire verpflichtet ist: Dieses Ideal kann sich natürlich überall im demokratischen Spektrum befinden, und so ungerne man gut gemachte Satire des politischen Gegners sieht, so wenig dürfte man von vornherein sagen: "Das darf Satire nicht". Was Satire nicht darf, ist, kein Ideal haben. Hinsichtlich dieses Problems vergleicht Isabella Amico di Meane (in ihrer Dissertation "Fernsehsatire. Möglichkeiten und Grenzen eines Genres im deutsch-italienischen Vergleich", Berlin/Turin 2009, S. 19) Harald Schmidt mit Dieter Hildebrandt: "Während Hildebrandt die Meldungen, die er in seinen Sendungen verlas, ernst nahm und zu ihnen Stellung bezog, bedient sich Schmidt zwar noch der Technik des Zitierens von Zeitungsmeldungen, nimmt sie aber keineswegs ernst: Für ihn sind sie nichts anderes als Zeichen jenes medialen Nonsens, in dem er sich auch befindet und mit dem er manchmal ironisch-sarkastisch, öfter zynisch spielt." Nihilismus statt Idealismus - das ist lässig, macht die Welt aber nicht besser, doch genau das ist ja das Anliegen der Satire. Voraussetzungen oder Wann ist ein "Feind" (Gegenstand) satiretauglich? Kommen wir zurück zum "Feind". Grundsätzlich gilt: Jeder hat das Recht auf satirische Kritik. Christen, Juden, Moslems, Behinderte und Behindernde, Frauen, Männer, Intersexuelle - sie alle taugen zum Feind, wenn sie ein entsprechendes Fehlverhalten an den Tag legen. Feind-Probleme, die in meinem Alltag bei extra 3 immer wieder auftreten, sind zum Beispiel: a) angeblicher Feind hat bei genauerem Hinsehen Recht b) es gibt mehrere Feinde c) der Feind hat einen zu niedrigen Status Punkt a) führt in der Praxis dazu, dass der Film nicht gemacht wird. An einem gewählten Feind festzuhalten, obwohl die Fakten ihn vollständig entlasten, wäre nicht Satire, sondern Propaganda. In diesem Zusammenhang muss auch gesagt werden, dass Satire eines mit Sicherheit nicht darf, und das ist: Fakten verfälschen. Ein zuspitzendes Fokussieren auf die Fehler des Feindes darf, ja muss sogar vorgenommen werden. Satire muss wehtun, sonst bleibt sie wirkungslos. So schreibt Tucholsky: "Die Satire muß übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird." Hingegen wäre es aber unredlich, zum Beispiel eine statistische Zahlenangabe (Atommüllfässer in der Asse, getötete Zivilisten im Irak oder Ähnliches) kurzerhand zu verdoppeln, um etwa das Fehlverhalten der Verantwortlichen noch deutlicher herauszustellen. Letztendlich wäre so ein Vorgehen auch kontraproduktiv, da der Satiriker selbst angreifbar würde. Hier ist auch ironische Verfremdung, mit der Satire gerne arbeitet, keine Entschuldigung: Die Fakten, die ironisch oder in anderer verfremdeter Form präsentiert werden, müssen trotzdem wahr sein. Ein gutes Beispiel für Punkt b) ist der Nahostkonflikt: Das Leiden der palästinensischen Zivilbevölkerung und der Terror gegen Israel sind so untrennbar miteinander verbunden, dass die Fokussierung auf eine der beiden Parteien als satirisch verstandenen "Feind" oft als überzogen parteiisch erscheint. Beide Konfliktparteien als Feinde in einem Beitrag funktionieren nicht gut, da das Fehlverhalten der einen Partei dasjenige der anderen relativiert und begründet, ja sogar teilweise entschuldigt. Sagen wir so: Zwei Feinde sind theoretisch möglich und erlaubt, aber lass es lieber. Punkt c) konstituiert für mich ein satirisches Tabu. Satire tritt nicht nach unten. Das arme Würstchen ist nicht der Feind. Als Beispiel für einen Grenzfall möchte ich einen extra-3-Beitrag anführen, in dem ich als Reporter von einer schlecht besuchten "Montagsdemo" gegen die Hartz-IV-Gesetze berichtete. Die von den Organisatoren konstruierte Parallele zu den Montagsdemonstrationen, die den Fall der DDR einleiteten, war schön größenwahnsinnig, die Parolen "Wir sind das Volk!" angesichts der geringen Teilnehmerzahl auf rührende Weise anmaßend, die O-Töne lustig ("Wir liegen mit dem Gesicht auf der Schnauze und es geht bergab."). Aber der Status der Demonstranten war schon eher niedrig (viele Arbeitslose, von Arbeitslosigkeit Bedrohte und ehrlich Besorgte), sodass sie nicht hundertprozentig als "Feind" funktionierten. Die absolute Grenze lag schließlich bei einer Szene, in der ein sehr herausgeforderter Mensch mit Sprachfehler zu Wort kam - ich schnitt sie heraus, da sie ihn eher bloßgestellt als entlarvt hätte. Forcierte Verhöhnung Schwächerer Stefan Raab 2008 © dpa-Report / Foto: Peter Steffen © dpa-Report Fotograf: Peter Steffen Bild vergrößern Stefan Raab: Forcierte Verhöhnung Schwächerer. Noch ärgerlicher ist in diesem Zusammenhang die zum ausschließlichen Zwecke der Belustigung veranstaltete, forcierte Verhöhnung Schwächerer, die sich als Satire ausgibt. Beispiel: Im Jahr 2004 kommentierte Stefan Raab das Foto einer jungen türkischen Mutter, die die Schultüte für ihr Kind trug, mit dem Satz: "Die Dealer tarnen sich immer besser." Vor Gericht wollte Raab dies als "zulässige Satire" verstanden wissen. Gegen diese Inanspruchnahme muss sich die Satire verwahren. Diese Äußerung ist keine Satire, schon gar keine zulässige. Die Frage lautet wie immer: Wer ist der Feind? Junge Mütter? Junge Türkinnen? Warum? Ähnlich verhält es sich mit dem Fall einer 16-jährigen Schülerin, über deren Namen Raab im Jahr 2001 zahlreiche Pornowitze riss. Die Folgen: 70.000 Euro Schmerzensgeld und eine Therapie für die junge Frau. Ein weiteres Beispiel: Oliver Pocher, verkleidet als Stauffenberg, interviewt einen jungen Erwachsenen zum neuen Film mit Will Smith und äfft schließlich das schlechte "Ti-Äjtsch" seines Interviewpartners genüsslich nach. Ist das Satire? Wo ist der Feind? Wenn es keine satirische Kernaussage und kein moralisches Ideal gibt, mit dem das Gezeigte kontrastiert wird, dann ist das Ganze natürlich nur Comedy, wobei sich dann aber die Frage stellt, warum Pocher eine Wehrmachtsuniform aus der Nazizeit tragen muss, um Menschen mit Sprachfehler zu verhöhnen. Denn die Naziuniform (mit der "ARD-1" anstelle eines Hakenkreuzes auf der Mütze) wurde ja, wie ich es verstanden habe, damit gerechtfertigt, dass sie in satirischem Kontext zu verstehen sei. * * 1 * 2 * * Teil 1: Missstände beseitigen * Teil 2: Drittes Reich und Holocaust in der Satire Drucken NDR Logo Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/wir_ueber_uns/wasdarfsati re100.html Alles zur vergangenen Sendung Grafik: Europäische Flagge mit Überlagerung des "STAR WARS"-Logos. mit Video extra 3 - Der Irrsinn der Woche 09.12.2015 22:50 Uhr Christian Ehring zeigt den Irrsinn der Woche. mehr Jetzt im Fernsehen Hentschelkind © NDR seit 16:00 Uhr: Lieb & Teuer Livestream startenProgramm CAPTION: TV Programm 16:30 Iss besser! 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[20160117001547a_1452987002-312x408.jpg] zum e-Paper Hitler-Darsteller Oliver Masucci (l.) undProduzent Oliver Berben bei der Premiere. Rechts: Szene aus "Er ist wieder da" Hitler-Darsteller Oliver Masucci (l.) undProduzent Oliver Berben bei der Premiere. Rechts: Szene aus "Er ist wieder da" Hitler-Darsteller Oliver Masucci (l.) undProduzent Oliver Berben bei der Premiere. Rechts: Szene aus "Er ist wieder da" Roman-Verfilmung Hitler-Satire „Er ist wieder da“ feiert Premiere in Berlin Über Adolf Hitler darf gelacht werden! Im Zoo Palast feierte die Hitler-Satire "Er ist wieder da" seine Weltpremiere. 7. Oktober 2015 08:15 - Aktualisiert 08.10.2015 11:46 admin-ajax.php von B.Z. * * * * * * Bereich: * Kultur Themen: * Adolf Hitler * Berlin Topnews * Berliner Kultur Er ist wieder da, der Führer. Nach der Satire in Buchform nun auch – zum Glück nur eindimensional – auf der Leinwand im Berliner Zoo Palast. Mit echten Tieren, mit echten Rechten und mit echt hochklassigen Darstellern! Aber darf man über Hitler, den Massenmörder und Weltvernichter, lachen? Christoph Maria Herbst (49): „Ja, andere Länder haben es schon vorgemacht!“ Was macht Adolf Hitler, nachdem er in der Gegenwart erwacht ist? Klar, erst mal Zeitung lesen (Foto: Verleih) Was macht Adolf Hitler, nachdem er in der Gegenwart erwacht ist? Klar, erst mal Zeitung lesen (Foto: Constantin) [538700088_1024x576_1444207263.jpg] Video: Weltpremiere von «Er ist wieder da» Regisseur David Wnendt (37) wollte mit dem Film die Grenze zwischen Realität und Fiktion aufheben. „Ich war besonders über das Ausmaß erschrocken und wie einfach es war, die Menschen für Hitler zu begeistern“, erzählte er der B.Z. Die anspruchsvolle Rolle des Adolf Hitler verkörperte Oliver Masucci (46), doch er war nicht von Beginn an überzeugt: „Hätte man den Roman eins zu eins verfilmt, hätte ich ihn nicht gespielt.“ Und wie ist Burgschauspieler Oliver Masucci als Hitler? Katja Riemann (51): „Oliver hat toll improvisiert!“ Er ist wieder da – der richtig gute deutsche Film. B.Z. Video B.Z. Videos __________________________________________________________________ 1 von 1 Foto/Video: * Aktuelle Videos * Terroranschläge in Paris * Berlin Videos * Flüchtlingskrise * Mohamed & Elias * 15 Sekunden Berlin * Sport Videos * Szene und Kultur * Unterhaltung * KOMPLETT * MOBIL * SHOWTIME * GASTRO * UNTERWEGS * IMMOBILIEN * FACEBOOK * TWITTER * GOOGLE+ * YOUTUBE * INSTAGRAM * RSS FEED * BERLIN * BEZIRKE * BERLINER STADTLEBEN * TATORT * BERLIN-SPORT * BERLINER STELLENMARKT * SPORT * KULTUR * LEUTE * TICKTICKTICKETS * DEUTSCHLAND * WELT * BILDER DES TAGES * PANORAMA * HOROSKOP * EROTIK * RATGEBER * SERVICE * B.Z. ABO * B.Z. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Satire-Brueckentage-2015-3-Oktober.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Satire Brückentagsfrust 02.10.15 Bürger für Tag der Deutschen Einheit am 2. Oktober Der 3. Oktober wird zum Problemfall: Immer mehr Bundesbürger sind unzufrieden mit dem Tag der Deutschen Einheit. Zum 25. Jubiläum steht besonders das Datum in der Kritik. * 3 * * * Twittern * * Von Karl Sack-Reis Karl Sack-Reis Biografie und alle Artikel des Autors Unverantwortlicher Stussredakteur Karl Sack-Reis Tag der Deutschen Einheit 2015: Bundesbürger beklagen schlecht gewähltes Datum Foto: pa/dpa-grafik Tag der Deutschen Einheit 2015: Bundesbürger beklagen schlecht gewähltes Datum Das ist kein schönes Jubiläum: Pünktlich zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit sind die Bundesbürger unzufriedener denn je mit der Wiedervereinigung. Allgemein wird den damaligen Verantwortlichen vorgeworfen, beim Einigungsvertrag 1990 nicht vorausschauend genug agiert zu haben. "Den Bedürfnissen der Menschen im Jahre 2015 wurde keinerlei Rechnung getragen", beschwert sich Thorben A. stellvertretend für viele betroffene Bundesbürger. Der 27-jährige Angestellte aus Erkelenz beklagt die Kurzsichtigkeit der Politiker, die die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten am 3. Oktober 1990 durchsetzten. 3. Oktober 2015 ein Grund zum Trauern "Der 2. Oktober wäre deutlich besser im Sinne der wiedervereinigten Bürger von heute gewesen", ist sich A. sicher, "da hätte man nämlich über das verlängerte Wochenende schön wegfahren können!" Der Erkelenzer ist nicht alleine mit seiner Kritik. Auch für Jennifer U. aus Zerbst/Anhalt ist der 3. Oktober 2015 eher ein Grund zum Trauern. "Chaos, Anfeindungen und ganz miese Laune", sieht die Bürofachkraft voraus, "und zwar für Freitagabend, wenn alle voller Panik ihre Wochenendeinkäufe machen." Bürger fühlen sich geprellt Und nicht nur das: Die 52-Jährige findet das von den damaligen Verhandlungspartnern aus Ost und West gewählte Datum für den Tag der Deutschen Einheit geradezu widersinnig und dem würdevollen Anlass in keiner Weise angemessen. Für geschlossene Geschäfte am Samstag, so die Zerbsterin, sei man damals nicht auf die Straße gegangen. Werden Sie trotzdem Fan von GLASAUGE auf Facebook – und verpassen Sie künftig keinen Artikel und keine billigen Zusatzscherze! Die besten Desinformationen, Falschmeldungen und fast wahren Nachrichten aus der GLASAUGE-Redaktion gibt es jetzt übrigens auch als E-Book! Herunterladen kann man sich "Mütter, Radfahrer, Berliner und andere Irre: Die besten Satiren der ,Welt'" hier im Kindle-Shop von Amazon, bei Google Play für Android-Nutzer oder bei iBooks für Besitzer eines Apple-Geräts. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten Artikelfunktionen Kommentare (3) Drucken E-Mail Twittern Mehr zum Thema Erlebniswelt deutsche Teilung: Viele feierwütige Deutsche können es kaum erwarten Satire 25-jähriges Jubiläum Deutsche Bahn feiert Mauerfall mit irrem Spektakel Zahnärzte am Brückentag Satire Maul- und Klauseuche Zahnärzte fordern jetzt noch mehr Brückentage Themen * Tag der Deutschen Einheit * Brückentage 2016 Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Nicht-beliebt-aber-notwendig-Der-Besuch-beim-Zahnarzt.jpg] [Nicht-beliebt-aber-notwendig-Der-Besuch-beim-Zahnarzt.jpg] Leserkommentare 3 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Papst Benedikt XVI ging juristisch gegen das Satiremagazin vor. Das Cover wurde verboten. 1 von 7 Jetzt läuft: Eins zu Eins. Der Talk Gespräch mit Julia von Heinz, Regisseurin Sybille Giel ( Playlist) Bayern 2 live hören Sybille Giel und Julia von Heinz | Bild: BR ImageGallery bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 1.0 von 5 bei 2 abgegebenen Stimmen. * * * * * * * Link kopieren http://www.br.de/rad Kurzlink kopieren http://br.de/s/1aqTO Bitte klicken Sie in eines der Felder und kopieren Sie den Link in Ihre Zwischenablage. __________________________________________________________________ Hilfe & Kontakt * Bayerischer Rundfunk + Unternehmen + Impressum + Datenschutz * Service + Hilfe + Inhalt + Newsletter * Medien + Mediathek Video + Mediathek Audio + Podcast * Plattformen + Mobil + Webspecials + Social Networks zur Startseite Br.dezur Startseite ARD.de -- Direkt zu ... * Hauptnavigation * Suche * Inhalt * Kontext * Hilfe & Kontakt __________________________________________________________________ BR-Navigation * Kontakt * Unternehmen * Karriere * Presse * Archiv * Sendungen A-Z * RSS Suche Suche ____________________ Submit Hauptnavigation * Nachrichten + Aktuelles + Wetter + Verkehr + Unterfranken + Mittelfranken + Oberfranken + Oberpfalz + Niederbayern + Oberbayern + Schwaben * Radio + Bayern 1 + Bayern 2 + Bayern 3 + BR-Klassik + B5 aktuell + Bayern plus + Puls + BR Heimat * Fernsehen + Bayerisches Fernsehen + ARD-alpha + Bayerntext * Themen + Sport + Ratgeber + Wissen + Bayern + Kultur + Religion * Mediathek + Audio + Video + Podcast * Wetter Wetter in Bayern CAPTION: Das Wetter für Nord- und Südbayern heute und in den kommenden 2 Tagen Heute Morgen Dienstag Nord stark bewölkt; zum Wetter in Bayern heute -1° stark bewölkt; zum Wetter in Bayern morgen -11° | -3° stark bewölkt; zum Wetter in Bayern übermorgen -7° | -2° Süd stark bewölkt; zum Wetter in Bayern heute -1° wolkig; zum Wetter in Bayern morgen -11° | -4° stark bewölkt; zum Wetter in Bayern übermorgen -3° | -1° Unbeständig, besonders im Süden Schnee, Höchstwerte -4 bis +1 Grad + Ortswetter für Handys & Tablets mehr Wetter * Verkehr Verkehr Vekehrskarte Vekehrslage Ortsbezeichnungen Winterliche Straßenverhältnisse mehr Verkehr ____________________ Submit Bayern 2 - radioWissen Bayern 2 (zur Startseite Bayern 2) radioWissen - Startseite Ihr Standort: BR.de Radio Bayern 2 Wissen radioWissen Der "Simplicissimus" __________________________________________________________________ Inhalt Audio bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 5.0 von 5 bei 2 abgegebenen Stimmen. * * * * * * * Der "Simplicissimus" Satire im Kaiserreich Ein Beitrag von: Schreiber, Justina Stand: 24.03.2015 Um Videos oder Audios abzuspielen, benötigen Sie einen Browser, der HTML5-Video abspielen kann oder eine aktuelle Version des kostenlosen Adobe Flash Players sowie aktiviertes JavaScript. Audio Kopfhörer | Bild: colourbox.com Wer zur künstlerischen und literarischen Avantgarde zählte, arbeitete für den "Simplicissimus". Beißende Kritik an Kirche und Kaiserreich, brisante Karikaturen und Glossen riefen regelmäßig die Zensur auf den Plan. Audioqualität XL MP3 224 Kbit/s für DSL 36 MB M MP3 128 Kbit/s für UMTS 20 MB Benutzerhinweis Klicken Sie auf den dunklen Button (mit der Qualitätsangabe: XXL, XL, L, M, S, XS), um das Video oder Audio zu öffnen oder herunterzuladen. Mit der rechten Maustaste können Sie die Datei auf Ihrem Computer speichern. Mit der linken Maustaste können Sie das Video direkt ansehen bzw. das Audio anhören, wenn Ihr Browser über das entsprechende Abspiel-Plugin verfügt. Jetzt läuft: Eins zu Eins. Der Talk Gespräch mit Julia von Heinz, Regisseurin Sybille Giel ( Playlist) Bayern 2 live hören Sybille Giel und Julia von Heinz | Bild: BR Kontext Bereichsnavigation Themen * Feuilleton * Hörspiel * Feature * Kabarett * Lesungen * Musik * Gesundheit * Wissen * Religion * Kinder Sendungen * Alle Sendungen auf Bayern 2 radioWissen * Kontakt Sendungsinfo * zum Radiotipp radioWissen Dienstag, 03.03.2015 um 09:05 Uhr [Bayern 2] * zum Radiotipp radioWissen am Nachmittag Dienstag, 24.03.2015 um 15:05 Uhr [Bayern 2] Lernmaterial Lernmaterial Von A - Z | Bild: BR zur A-Z-Liste radioWissen Von A - Z Mehr zum Thema Zeitschrift mit Simplicissimus-Schriftzug und nackter Schwarzafrikanerin mit Saxophon | Bild: picture-alliance/dpa zum Download Manuskript Der Simplicissimus __________________________________________________________________ Schriftsteller Karl Kraus | Bild: Imagno/ Süddeutsche Zeitung Photo zum Audio Karl Kraus Die Fackel Klicktipps Darstellung des Schriftstellers Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen | Bild: picture-alliance/dpa zum Thema Simplicissimus Das Werk des Grimmelshausen __________________________________________________________________ Illustration des Kalenderblatts: Der erste Simplizissimus erscheint | Bild: BR/Angela Smets zum Audio Sendung nachhören Der erste "Simplicissimus" erscheint (04.04.1896) Audio bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 5.0 von 5 bei 2 abgegebenen Stimmen. * * * * * * * Link kopieren http://www.br.de/rad Kurzlink kopieren http://br.de/s/1coUL Bitte klicken Sie in eines der Felder und kopieren Sie den Link in Ihre Zwischenablage. __________________________________________________________________ Hilfe & Kontakt * Bayerischer Rundfunk + Unternehmen + Impressum + Datenschutz * Service + Hilfe + Inhalt + Newsletter * Medien + Mediathek Video + Mediathek Audio + Podcast * Plattformen + Mobil + Webspecials + Social Networks zur Startseite Br.dezur Startseite ARD.de -- #alternate alternate alternate alternate [view-mobile-icon.png] Zur mobilen Ansicht wechseln 17. Januar 2016 Huffpost Germany Edition: de (BUTTON) Show/Hide + عربي (Arabic) AR + Australia AU + Brasil BR + Canada CA + Deutschland DE + España ES + France FR + Ελλάδα (Greece) GR + India IN + Italia IT + 日本 (Japan) JP + 한국 (Korea) KR + Maghreb MG + United Kingdom UK + United States US * * Follow * Newsletter Get GermanyNewsletter E-Mail-Adresse ____________________ [ ] Newsletter abonnieren Los * * iOS App * Android App * Mehr * Desktop Alerts * Anmelden * Account anlegen $USERNAME + Desktop Notifications + Profil + Einstellungen + Abmelden * STARTSEITE * Politik * Wirtschaft * Good * Entertainment * Lifestyle * Tech * Blogs * Video * International * Kino * Serien * Reisen * Gesundheit * Familie * Flüchtlinge * Impact * Gay * Satire * HuffPost-Shop * Innovation-Lab * Happiness * Horoskope * MigPost * Image for Dieses Foto aus Leipzig geht um die Welt. Wer genau hinsieht, erkennt warum Dieses Foto aus Leipzig geht um die Welt. Wer genau hinsieht, erkennt warum * Image for Kriminelle Ausländer: Alice Schwarzer hat einen unheimlichen Verdacht Kriminelle Ausländer: Alice Schwarzer hat einen unheimlichen Verdacht * Image for Sie fragten nach seinem schlimmsten Online-Date. Die Antwort bringt alle zum Schweigen Sie fragten nach seinem schlimmsten Online-Date. Die Antwort bringt alle zum Schweigen * Image for Warum wir nach den Sex-Übergriffen endlich über diese Widersprüche sprechen sollten Warum wir nach den Sex-Übergriffen endlich über diese Widersprüche sprechen sollten * Image for Abrechnung am Elternabend: Eine Mama spricht aus, was sich keiner zu sagen traut Abrechnung am Elternabend: Eine Mama spricht aus, was sich keiner zu sagen traut * Image for Jenny gönnt sich eine Massage. Dann beginnt der Albtraum Jenny gönnt sich eine Massage. Dann beginnt der Albtraum * Image for Schrecklicher Verdacht: Polizei ermittelt gegen zehn Flüchtlinge aus Hessen Schrecklicher Verdacht: Polizei ermittelt gegen zehn Flüchtlinge aus Hessen * Image for Perfekte Tarnung: Seht ihr den Bundeswehr-Scharfschützen auf diesem Bild? Perfekte Tarnung: Seht ihr den Bundeswehr-Scharfschützen auf diesem Bild? * Image for Es ist ein Riesen-Problem für unsere Sicherheit – und nächstes Jahr wird es richtig schlimm Es ist ein Riesen-Problem für unsere Sicherheit – und nächstes Jahr wird es richtig schlimm * Image for Dschungelcamp: Menderes leidet an unheilbarer Krankheit Dschungelcamp: Menderes leidet an unheilbarer Krankheit * Image for Palmer will Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen Palmer will Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen * Image for Jahrzehntelang betrogen: Von diesem Verrat spricht niemand Jahrzehntelang betrogen: Von diesem Verrat spricht niemand * Image for Zur Finanzierung der Flüchtlingskrise: Wagenknecht fordert Wiedereinführung der Vermögenssteuer Zur Finanzierung der Flüchtlingskrise: Wagenknecht fordert Wiedereinführung der Vermögenssteuer * Image for Vox-Sendung Vox-Sendung "Die Höhle der Löwen": Jung-Unternehmer klagt an: Investor Öger kassierte ab und ließ ihn im Stich * Image for Jetzt wissen wir, welche rätselhafte Krankheit Menderes Bagci hat Jetzt wissen wir, welche rätselhafte Krankheit Menderes Bagci hat (BUTTON) Previous Story (BUTTON) Next Story Was diese Muslime vom Oktoberfest fordern, ist hoffentlich Satire The Huffington Post | von Dr. Gunda Windmüller * (BUTTON) E-Mail * Veröffentlicht: 29/09/2015 16:37 CEST Aktualisiert: 29/09/2015 19:16 CEST OKTOBERFEST Was diese Muslime vom Oktoberfest fordern ist verrückt | anandoart / Shutterstock.com + + Teilen + Tweet + + + E-Mail + Kommentare Drucken Es war der Aufreger vor dem Start der Wiesn. Wenige Tage bevor das Oktoberfest in München feierlich eröffnet wurde, sorgte eine Petition auf der Plattform change.org für bundesweite Empörung. Dort suchte ein User mit dem Namen "Morad Almuradi" Unterstützung für eine radikale Forderung: Der Absetzung des Oktoberfests. Die Petition war direkt an die Stadt München gerichtet. Dort hieß es unter anderem: "Das Oktoberfest ist eine intolerante und anti-muslimische Veranstaltung. Wir haben versucht, es zu ignorieren, aber es geschehen einfach zu viele nicht-muslimische Dinge dort, wie Alkoholgenuß und öffentliche Nacktheit." [INS: :INS] "Das Oktoberfest ist zwar eine deutsche Tradition, aber wir Muslimen können es nicht tolerieren, es beleidigt Muslime weltweit. Wir fordern daher die sofortige Absage der Veranstaltung." Nun ja. Und weiter: "Denn wir glauben auch, dass es die vielen Muslime beleidigen könnte, die derzeit aus Syrien, dem Irak und Afghanistan nach Deutschland kommen." Mit dieser Forderung wurde umgehend der Empörungs-Reflex ausgelöst. Weltweit reagierten Menschen in den sozialen Netzwerken mit Unverständnis und blanker Wut. "Islamisten verbieten Musik, Tanz, die Gesichter von Frauen, Alkohol, Frauenbeine, Drachen steigen, Frauenarme. Warum sollten sie auch NICHT versuchen, das Oktoberfest zu verbieten?" Islamists ban music, dancing, women's faces, alcohol, women's legs, kite flying, women's arms. Why would they NOT try to ban Oktoberfest? — Richard Dawkins (@RichardDawkins) 16. September 2015 Ein User schrieb: "Muslim Invasion will dafür sorgen, dass das Oktoberfest verboten werden soll. Diese Petition können die sich in den A*** schieben." "@Mike_USPatriot: Muslim Invaders Demand End to Oktoberfest Muslims can shove that letter where the sun dont shine.@CAIRNational" I 2nd that — Michele Henson (@Michele_Henson) 21. September 2015 Aber während auch einige User und Medien versuchten, sich seriöser mit der Forderung auseinanderzusetzen, wurde eine Möglichkeit völlig außer Acht gelassen: Das es sich um Satire gehandelt haben könnte. Dafür gibt es einige Indizien. "Morad Almuradi", der Verfasser des Textes, taucht bei einer Google-Suche nur im Rahmen der Petition selbst auf. Es könnte sich natürlich um ein Pseudonym handeln, aber auch andere Hinweise verstärken den Satire-Verdacht. So war die Petition erst richtig bekannt geworden, als sie am 11. September von Nutzern einer anonymen Website namens "4chan" geteilt wurde. Eine Seite, die im vorigen Jahr besonders durch Posts von Hacker-Inhalten und nackten Celebrities bekannt geworden war. Also eine Community, die nicht im Islamisierungsverdacht steht. Almuradi selbst beendete die Petition übrigens - nachdem sich sagenhafte 474 Unterstützer für seinen Aufruf gefunden hatten. Selbst wenn es also ein ernst gemeinter Beitrag gewesen sein soll: "Muslime weltweit" haben sich offensichtlich nicht davon angesprochen gefühlt. Was also zunächst als wahnwitzige Forderung von moralinsauren Muslimen als letzter Beweis für die Unvereinbarkeit zweier Kulturen dargestellt wurde, entpuppte sich als genau eins: Eine Luftnummer. Aber auch als potentiell gefährlicher Aufruf. Denn so werden auch unnötig weiter Ängste geschürt. Das Oktoberfest findet übrigens gerade in München statt. Mit Menschen aus aller Welt. Lesenswert: * 8 Zeichen, dass wir eine russisch-amerikanische Zusammenarbeit im Kampf gegen den IS vergessen können * Berliner Historiker warnt: Meinungsdiktatur richtet Deutschland zu Grunde * Der Tag, an dem ich zwei Menschen beim Sex zugeschaut habe Ihr habt auch ein spannendes Thema? Die Huffington Post ist eine Debattenplattform für alle Perspektiven. Wenn ihr die Diskussion zu politischen oder gesellschaftlichen Themen vorantreiben wollt, schickt eure Idee an unser Blogteam unter blog@huffingtonpost.de. Flüchtlingskinder lernen Deutsch: Besuch im Deutschunterricht: So lernwillig sind junge Flüchtlinge wirklich IFRAME: http://videos.huffingtonpost.de/politik/fluechtlingskinder-lernen-deuts ch-besuch-im-deutschunterricht-so-lernwillig-sind-junge-fluechtlinge-wi rklich_id_4971633.html?huffpo_embed Mehr: Politik Oktoberfest Wiesn München Islam Video Korrektur anregen Click here to view Conversations Unterhaltungen Sponsored Post * [s-NEURONATION-KREATIVE-INTELLIGENZ-large300.jpg] Kreative Intelligenz – dieser Test stellt Ihr Gehirn auf die Probe. Wie kreativ denken Sie? + Quick Read | + Comments HUFFPOST FOLGEN * (BUTTON) E-Mail E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse______ [ ] Jetzt anmelden Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um Ihre Zustimmung auszudrücken. 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Januar 2016 Huffpost Germany Edition: de (BUTTON) Show/Hide + عربي (Arabic) AR + Australia AU + Brasil BR + Canada CA + Deutschland DE + España ES + France FR + Ελλάδα (Greece) GR + India IN + Italia IT + 日本 (Japan) JP + 한국 (Korea) KR + Maghreb MG + United Kingdom UK + United States US * * Follow * Newsletter Get GermanyNewsletter E-Mail-Adresse ____________________ [ ] Newsletter abonnieren Los * * iOS App * Android App * Mehr * Desktop Alerts * Anmelden * Account anlegen $USERNAME + Desktop Notifications + Profil + Einstellungen + Abmelden * STARTSEITE * Politik * Wirtschaft * Good * Entertainment * Lifestyle * Tech * Blogs * Video * International * Kino * Serien * Reisen * Gesundheit * Familie * Flüchtlinge * Impact * Gay * Satire * HuffPost-Shop * Innovation-Lab * Happiness * Horoskope * MigPost * Image for Dieses Foto aus Leipzig geht um die Welt. Wer genau hinsieht, erkennt warum Dieses Foto aus Leipzig geht um die Welt. Wer genau hinsieht, erkennt warum * Image for Kriminelle Ausländer: Alice Schwarzer hat einen unheimlichen Verdacht Kriminelle Ausländer: Alice Schwarzer hat einen unheimlichen Verdacht * Image for Sie fragten nach seinem schlimmsten Online-Date. Die Antwort bringt alle zum Schweigen Sie fragten nach seinem schlimmsten Online-Date. Die Antwort bringt alle zum Schweigen * Image for Warum wir nach den Sex-Übergriffen endlich über diese Widersprüche sprechen sollten Warum wir nach den Sex-Übergriffen endlich über diese Widersprüche sprechen sollten * Image for Abrechnung am Elternabend: Eine Mama spricht aus, was sich keiner zu sagen traut Abrechnung am Elternabend: Eine Mama spricht aus, was sich keiner zu sagen traut * Image for Jenny gönnt sich eine Massage. Dann beginnt der Albtraum Jenny gönnt sich eine Massage. Dann beginnt der Albtraum * Image for Schrecklicher Verdacht: Polizei ermittelt gegen zehn Flüchtlinge aus Hessen Schrecklicher Verdacht: Polizei ermittelt gegen zehn Flüchtlinge aus Hessen * Image for Perfekte Tarnung: Seht ihr den Bundeswehr-Scharfschützen auf diesem Bild? Perfekte Tarnung: Seht ihr den Bundeswehr-Scharfschützen auf diesem Bild? * Image for Es ist ein Riesen-Problem für unsere Sicherheit – und nächstes Jahr wird es richtig schlimm Es ist ein Riesen-Problem für unsere Sicherheit – und nächstes Jahr wird es richtig schlimm * Image for Dschungelcamp: Menderes leidet an unheilbarer Krankheit Dschungelcamp: Menderes leidet an unheilbarer Krankheit * Image for Palmer will Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen Palmer will Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen * Image for Jahrzehntelang betrogen: Von diesem Verrat spricht niemand Jahrzehntelang betrogen: Von diesem Verrat spricht niemand * Image for Zur Finanzierung der Flüchtlingskrise: Wagenknecht fordert Wiedereinführung der Vermögenssteuer Zur Finanzierung der Flüchtlingskrise: Wagenknecht fordert Wiedereinführung der Vermögenssteuer * Image for Vox-Sendung Vox-Sendung "Die Höhle der Löwen": Jung-Unternehmer klagt an: Investor Öger kassierte ab und ließ ihn im Stich * Image for Jetzt wissen wir, welche rätselhafte Krankheit Menderes Bagci hat Jetzt wissen wir, welche rätselhafte Krankheit Menderes Bagci hat (BUTTON) Previous Story (BUTTON) Next Story Aktion gegen Hassposts: Facebook löscht Nazi-Satire des "Postillon" The Huffington Post | von Carola Hoffmann * (BUTTON) E-Mail * Veröffentlicht: 17/09/2015 12:45 CEST Aktualisiert: 17/09/2015 15:15 CEST + + Teilen + Tweet + + + E-Mail + Kommentare Drucken “Der Postillon” hat mit seinen Satire-Beiträgen großen Erfolg. Die ironischen Artikel sind bei den Lesern beliebt, werden in sozialen Netzwerken vielfach geklickt und geteilt. Nun gab es Ärger mit Facebook. Der Nutzerservice hat auf einen Beitrag der Seite reagiert - und zwar auf ziemlich absurde Weise. Zahlreiche Links, die User zu dem Artikel “Nazis rächen sich an Flüchtlingen, indem sie nach Syrien fliehen” auf ihrer Seite geteilt hatten, wurden gelöscht. Aber damit nicht genug: Wie der “Postillon” auf seiner Facebook-Seite mitteilt, wurden einige Nutzer sogar einen Tag lang gesperrt. Mehrere Leser haben uns berichtet, dass Facebook Links auf diesen Postillon-Artikel wegen eines vermeintlichen Verstoßes... Posted by Der Postillon on Mittwoch, 16. September 2015 Keine satirischen Beiträge erlaubt? Bitte, was? Wird jetzt bei Facebook nicht einmal mehr Satire zugelassen? Der Postillon stellt sich daher die Frage: "Haben wir da eine Brustwarze übersehen oder ist das jetzt schon Teil der neuen Initiative Facebooks gegen Hetzkommentare?" Facebook hatte nach massiver Kritik versprochen, härter gegen rassistische Inhalte vorzugehen. Sie schlagen die Flüchtlinge mit ihren eigenen Waffen.Neuer Artikel (Politik) Posted by Der Postillon on Freitag, 11. September 2015 Für Facebook gab es von vielen Nutzern heftige Kritik, nachdem über die Vorkommnisse berichtet wurde. Auf Beschwerden einiger User entschuldigte sich das Unternehmen und beschreibt das Löschen des Artikel-Links als "Versehen". Der Postillon teilte mit, dass der Artikel weiterhin online verfügbar ist. Offen bleibt nur die Frage, wie Facebook in Zukunft mit satirischen Beiträgen umgehen wird. Video: Hat Sie das gerade wirklich gesagt? Das ist Merkels unangenehmster Versprecher IFRAME: http://videos.huffingtonpost.de/politik/merkels-unangenehmster-versprec her-anitsemitismus-ist-unsere-staatliche-und-buergerliche-pflicht_id_45 15200.html?huffpo_embed 2015-08-06-1438870629-2559366-10000.png 200 Menschen aus Deutschland, darunter Politiker, Schauspieler, Musiker, Studenten und andere Menschen haben in der Huffington Post ein wichtiges Zeichen gesetzt: Sie haben den Flüchtlingen in Deutschland zugerufen: "Willkommen, gut, dass ihr hier seid, weil..." Seit dieser Aktion erreichen uns täglich weitere Dutzende Beiträge zu diesem Thema. Wenn Sie sich an der Diskussion mit einem eigenen Artikel beteiligen wollen, schreiben Sie an blog@huffingtonpost.de. Es ist Zeit, dass wir in Deutschland ein Zeichen setzen. FÜR Weltoffenheit, FÜR Toleranz und FÜR Menschen in Not Mehr: Facebook Satire Der Postillon Artikel Blockieren Politik Korrektur anregen Click here to view Conversations Unterhaltungen Sponsored Post * [s-NEURONATION-KREATIVE-INTELLIGENZ-large300.jpg] Kreative Intelligenz – dieser Test stellt Ihr Gehirn auf die Probe. Wie kreativ denken Sie? + Quick Read | + Comments HUFFPOST FOLGEN * (BUTTON) E-Mail E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse______ [ ] Jetzt anmelden Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um Ihre Zustimmung auszudrücken. Optionen [X] Newsletter Erhalten Sie die wichtigsten Artikel und Blog-Beiträge täglich per Mail. * (BUTTON) Facebook + HuffPost * (BUTTON) Twitter + HuffPost Follow * (BUTTON) Google Plus + HuffPost * (BUTTON) RSS + The Huffington Post + Alle RSS/Feeds * (BUTTON) Telefon + Available on the App Store + Android App on Google Play + Get it at Blackberry App World [INS: :INS] Archiv Urheberrecht ©2016 TOMORROW FOCUS Content & Services GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 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Ihr entschlackter, technoider R'n'B erscheint beim Label Kitsuné. * 16:07 Uhr Lykke Li I Follow Rivers * 16:10 Uhr Schwarz Dont Crack All My Love * 16:14 Uhr BØRNS 10,000 Emerald Pools Mehr zu: schwarz dont crack Elektronik Pop Derzeit liegen keine Titelinformationen vor. Hauptnavigation * puls (zur Startseite) * Themen + Welt + Leben + Netz + Popkultur + Actionsport * Musik + Bands + Videos + Downloads * Programm + Sendungen + Shows anhören/ Podcasts + Was lief wann? * TV + PULS + Startrampe + Playground + startup bavaria + MANN/FRAU + Die Frage + Woidboyz + UMZUG! * Events + PULS Festival + PULS Open Air + PULS Gästeliste + PULS Club Festival + PULS Club + PULS Lesereihe + PULS Preview + Festivalheimat + Konzerte & Termine * Über uns + Das ist PULS + Moderatoren + Team + Empfang + deinPULS App + Jobs + Kontakt * BR.de (zur Startseite) * puls (zur Startseite) * ____________________ Submit PULS (zur Startseite PULS) Popkultur - Startseite Ihr Standort: PULS Themen Popkultur Film // The Interview __________________________________________________________________ Inhalt Artikel bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 4.53333 von 5 bei 15 abgegebenen Stimmen. * * * * * * * Film // The Interview Pseudo-Satire mit Pimmelhumor Dass "The Interview" trotz des Sony-Hacks und Drohungen aus Nordkorea ins Kino kommt, wird als Sieg der Meinungsfreiheit gefeiert. Mehr gibt es aber auch nicht zu feiern. So erbärmlich wie dieser Film ist Kino selten. Von: Matthias Leitner Stand: 04.02.2015 Szene aus The Interview | Bild: picture-alliance/dpa Eine Satire gegen die nordkoreanische Diktatur! Nicht erst seit den Drohungen aus Pjöngjang und dem Hack auf Datenbanken des Filmstudios Sony wird der Film "The Interview" so hochtrabend verkauft. Sogar der Präsident der USA hatte sich eingemischt, nachdem Sony den Film über zwei Fernsehjournalisten, die im Auftrag der CIA den nordkoreanischen Tyrannen Kim Jong-Un umbringen sollen, gar nicht erst in die Kinos bringen wollte. Immerhin gehe es hier um Meinungsfreiheit! Jedem sein demokratisches Recht auf freie Rede, natürlich auch den Filmemachern von "The Interview". Nur leider meinen sie offenbar Folgendes. Alles Deppen in Nordkorea In "The Interview" wird die Diktatur Nordkoreas zur Kulisse für Peniswitze, Hundewelpen, Schwulengags und Fäkalhumor degradiert. Angeblich haben die Filmemacher viel zur Historie Nordkoreas recherchiert - die Ergebnisse dieser Recherchen haben es aber offenbar nicht in den Film geschafft. Die Lage der Bevölkerung wird in "The Interview" ebenfalls kaum thematisiert. Stattdessen vereinfacht der Film auf sehr unangenehme Weise und behauptet durch die Darstellung der Nordkoreaner ganz einfach: Da leben doch ohnehin nur Idioten. Alle gezeigten Nordkoreaner sind entweder dumm oder bösartig oder beides. Böse gleich banal gleich infantil Auch Kim Jong-Un ist natürlich doof und böse. In "The Interview" wirkt er ab und an aber sogar ein wenig sympathisch, wie ein großes Kind. Aber leider entwickelt "The Interview" aus dieser Figurenzeichnung keinen Witz und noch weniger die Charakterstudie eines unheimlichen Mannes. Szene aus The Interview | Bild: picture-alliance/dpa Denn das ist Kim Jong-Un vor allem, keine Witzfigur, sondern ein unheimlicher Mann mit einem merkwürdigen Weltbild und viel Macht. Wie ein solches Porträt funktionieren kann, hat Charlie Chaplin gezeigt, als er 1940 Adolf Hitler in seinem Meisterwerk "Der große Diktator" aufs Korn genommen hat. Als nach dem Sturz des Naziregimes bekannt wurde, wie viele Menschen Hitler und seine Schergen umgebracht hatten, hat Chaplin im Übrigen gesagt, dass er den Film nie gemacht hätte, wenn er zur Zeit der Dreharbeiten schon das gesamte Ausmaß des Völkermordes gekannt hätte. Der Ami ist ein zynisches Tier Zugegeben, auch mit sich selbst gehen die Macher von "The Interview" nicht gerade zimperlich um. Die Hauptdarsteller Seth Rogen und James Franco spielen zwei ebenso zynische wie doofe Medienhetzer, die für eine gute Story ihre eigene Großmutter verkaufen würden. Die amerikanische Kultur wird als Trash- und Schundproduktion dargestellt, als eine Kultur ohne Intellekt und Werte - ein Disneyland des moralischen Verfalls. Szene aus The Interview | Bild: picture-alliance/dpa Mit dieser Darstellung soll natürlich ein Schuss Mediensatire und ein "Wir nehmen uns auch selbst nicht ernst"- Feigenblatt eingebracht werden. Letztlich wird der Film aber eben gerade dadurch zum nihilistischen Nonsens. Denn es gibt keine Figur, die nicht unangenehm dumm und unsympathisch ist. Es gibt keinen Moment der Erkenntnis und keine Situation, die hoffen lässt, dass da draußen abseits von Diktatoren und Medienhetzern auch eine andere Welt möglich sein kann. Es gibt kein Gegengewicht, nur leidlich lustige Abgründe. Schlagworte: action film kinokolumne komödie Kontext Sendungsinfo * zum Radiotipp Filter Donnerstag, 05.02.2015 um 15:00 Uhr [PULS] Dabei sein Besucher des PULS-Festivals 2015 | Bild: BR/Simon Heimbuchner zum Thema PULS Festival 2015 Das war Hammer, München und Erlangen! __________________________________________________________________ Frank Turner live beim Taubertal Festival 2011 | Bild: Stefan Kleeberger zur Übersicht Konzerttickets for free PULS packt euch auf die Gästeliste Klicktipps Eddie Redmayne als Transfau Lili Elbe in "The Danish Girl" | Bild: Pretty Pictures/Harrison Productions/ELBE Senator Film Produktion/MMC Independent/Working Title Films zum Artikel Filmkritik Was eine junge Transfrau über "The Danish Girl" denkt __________________________________________________________________ Zweiter Teil des deutschen Kinohits | Bild: picture-alliance/dpa/Ursula Düren zum Artikel Film // Fack Ju Göhte 2 Überflüssige Klassenfahrt __________________________________________________________________ Szene aus dem Film Boyhood | Bild: IFC Productions zum Artikel Film // Boyhood Spuren der Zeit __________________________________________________________________ Jared Leto (links) als Rayon und Matthew McConaughey als Ron Woodroof in einer Filmszene des Kinofilms "Dallas Buyers Club" | Bild: Ascot Elite Filmverleih GmbH/dpa zum Artikel Film // Dallas Buyers Club Ich bin doch nicht schwul __________________________________________________________________ Schauspielerin Tina L'Hotsky der NY-Doku "Blank City" | Bild: Rapid Eye Movies zum Artikel Film // Blank City Zeiten des Aufbruchs Artikel bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 4.53333 von 5 bei 15 abgegebenen Stimmen. * * * * * * * Link kopieren http://www.br.de/pul Kurzlink kopieren http://br.de/s/1aMdS Bitte klicken Sie in eines der Felder und kopieren Sie den Link in Ihre Zwischenablage. __________________________________________________________________ Hilfe & Kontakt * Bayerischer Rundfunk + Unternehmen + Kontakt + Datenschutz + Impressum * Über PULS + Kontakt + Empfang + deinPULS App * Audio & Video + Musikdownloads + On demand + Mediathek Audio + Mediathek Video + Podcast * Soziale Netzwerke + PULS bei Facebook + PULS bei Twitter + PULS bei Google+ + PULS bei YouTube + PULS bei Spotify + PULS bei Instagram -- #sueddeutsche.de Kultur RSS Feed sueddeutsche.de RSS Feed Süddeutsche.de Satire RSS Feed szmtag IFRAME: http://www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PXNL5Z bedeckt München -1° Nachmittag Abend Nacht Vormittag München Berlin Hamburg Köln Frankfurt Stuttgart -1° -4° -7° -5° Sprühregen bedeckt bedeckt bedeckt Schneefall Schneefall wolkig wolkig 5-Tage-Vorschau ____________________ Suche starten * Jobs * Immobilien * Anzeigen Immobilienmarkt + Immobilienmarkt Immobilien und Wohnungen kaufen, mieten, anbieten Stellenmarkt + Stellenmarkt Stellenangebote für Fach- und Führungskräfte Kaufdown + Kaufdown Die Auktion, bei der der Preis sinkt Reiseangebote + Reiseangebote Individualreisen vergleichen und buchen Weitere Angebote + SZ Gedenken + Bildungsmarkt + Erlebniswelten + SZ Zeitzuzweit + Branchenbuch + Anzeigen buchen + Meine Anzeigen + Mediadaten * Login Sie sind angemeldet als Profil Logout * Abo Angebote + SZ Plus + SZ Print + Studenten-Rabatt + Leser werben Leser + Vorteilswelt Service + Meine Daten + Umzug + Urlaub + Nachsendung + Zustellreklamation + FAQ + Schule&Zeitung SZ.de * SZ.de * Zeitung Das Beste aus der Zeitung + Vorschau Kioskausgabe Zur Zeitung + Bild zum Artikel Das bleibt Zwei Wochen sind seit Silvester vergangen. Vergessen ist nichts. Frauen und Mädchen erzählen, wieso sie den Horror nicht loswerden. + Bild zum Artikel Tech-Nick Viele kennen Antoine Monot Junior als nickenden Verkäufer aus der Saturn-Werbung. Im Interview spricht der Schauspieler über Arbeitslosigkeit und Technik-Begeisterung. + Bild zum Artikel Der neue Bruder Unsere Autorin wuchs mit ihrer Schwester Vera auf. Denselben Menschen nennt sie heute Noah. Nach mehr als 15 Operationen ist die Schwester zum Bruder geworden. + Bild zum Artikel Aufgefressen Seit 30 Jahren gibt es den "Gemischtwarenladen für Revolutionsbedarf" in Berlin-Kreuzberg. Nun muss sein Besitzer räumen. Der Grund: wenig Revolution, viel Miete. ______________________________________________________________ Exklusiv mit Abo oder Tagespass * Magazin * SZ.de * Zeitung * Magazin * Abo * Anzeigen * Jobs * Immo * Politik * Wirtschaft + Alle + Wirtschaft + Geld * Panorama + Alle + Panorama + Gesellschaft * Sport * München + Alle + München + Lkr. 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September 2015, 13:12 Uhr Satire in der Flüchtlingkrise "Stachel in der Political Correctness" * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Die Karikatur des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo löste Empörung aus, weil sie den toten syrischen Jungen Aylan Kurdi unter der Überschrift "So nahe am Ziel ..." zeigt. Daneben steht ein Plakat mit McDonald's-Werbung: "Zwei Kindermenüs für den Preis von einem". Gibt es Grenzen für Satire, wenn es an die Würde des Todes oder auch die eines Menschen geht? Ein Gespräch mit Alexander Filipović, Professor für Medienethik an der Hochschule für Philosophie München. Von Klara Fröhlich SZ: Herr Filipović, dass die "Charlie Hebdo"-Karikatur viele Menschen angesprochen hat, ist verständlich. Aber was genau an der Karikatur löste so viel Verärgerung aus? Alexander Filipović: Diese Karikatur arbeitet ganz klar mit Schock-Elementen. Wir kennen das Foto von Aylan Kurdi alle, weil es zur Ikone für die Flüchtlingskrise geworden ist und durch alle Medien ging. Diese Karikatur bezieht sich auf das Bild. Da liegt der tote Junge am Strand. Auf dem Schild daneben ist ein McDonald's-Clown. Klar, dass da Leute sofort drauf anspringen und sich aufregen. Es ist ein Stachel in der Political Correctness. Was heißt das? Es gibt eine gesellschaftsweite Regelung, was politisch korrekt ist, was in der Gesellschaft gesagt werden darf und was nicht. Das ist mit neuen Normen und Werten, mit einer geschlechtergerechten Sprache und fairem sprachlichen Verhalten gegenüber Minderheiten verbunden. Die Leute setzen Moral allerdings mit dieser politischen Korrektheit gleich. Das ist aber etwas ganz anderes. Satire spielt an dieser Stelle mit den Grenzen. Anzeige Was Satire ja auch eigentlich machen soll, oder? Ja, schon. Aber sie muss eine konstruktive Perspektive haben, die man auch erkennen muss. Wir merken an den Diskussionen um Satire eher, dass wir Schwierigkeiten haben, in der Öffentlichkeit über Werte und Moral zu streiten. Wenn die Leute sich die Karikatur mal in Ruhe angucken würden, zwei Tage lang nichts posten und erst mal überlegen würden, was sie darstellen könnte, dann wäre viel gewonnen. Online-Schau über ´Charlie Hebdo" Satiremagazin Online-Ausstellung für "Charlie Hebdo" Ein halbes Jahr nach dem tödlichen Anschlag auf "Charlie Hebdo" wird dem Pariser Magazin eine Ausstellung gewidmet - online und auf Deutsch. Zu was für einer Erkenntnis würden die Leute dann kommen? Dass sich die Karikatur nicht über das Kind lustig macht, sondern eher ins Bewusstsein holen will, dass Flüchtlinge in eine Welt kommen, in der nicht alles so perfekt ist, wie sie glauben. Oder wie wir selbst glauben. Hier gibt es McDonald's, Konsum und einen niveaulosen Markt. Wir sollen uns nicht so vorkommen, als lebten wir im gelobten Land. Die Reaktionen auf die Karikatur waren also übertrieben? Man muss bedenken, dass so eine Satirezeitschrift in den Zeiten von Echtzeit-Öffentlichkeit in den sozialen Medien ganz anders wirkt als vor zehn Jahren. Von jetzt auf gleich ist das Bild in den Timelines und Newsfeeds der Menschen. Das hat dann natürlich eine andere Wirkung, als liege so ein Heft an irgendeinem Pariser Bahnhof. Da kaufen es sich Menschen, gucken es sich im Zug mit mehr Zeit an, reden am nächsten Tag noch mal darüber. Manche echauffieren sich vielleicht auch. Aber das war's dann. Heute haben viele Menschen Smartphones. Ja, und sie können sofort auf ihren Handys kommentieren, kriegen Likes und Sympathien, weil sie sich für Flüchtlinge engagieren. Aber sie überdenken das was sie sehen weniger. Das sind Mechanismen mit denen Satiriker heute rechnen müssen. Das Bild von dem toten Aylan hätten Sie in Medien nicht gezeigt, die Karikatur schon. Warum? Es ist erst mal eine Zeichnung und deswegen etwas anderes als ein Foto. Bei dem Foto würde ich dafür plädieren, es so nicht in der Zeitung zu zeigen, weil es Menschen vielleicht so berührt oder ergreift, dass sie das gar nicht wollen. Leser sollten selbst entscheiden können, ob sie es angucken wollen oder nicht. nächste Seite Tweet 1. Sie lesen jetzt "Stachel in der Political Correctness" 2. Und bei der Karikatur ist das nicht so? Alles auf einer Seite * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Charlie Hebdo * Satire * Flüchtlinge * Smartphones * Österreich ©SZ.de/aper/lala Mehr zum Thema * Foto eines Flüchtlingskinds Was uns der tote Junge von Bodrum lehrt Kommentar * Sonderausgabe von "Charlie Hebdo" zum Jahrestag des Attentats Sonderausgabe zum Jahrestag des Attentats "Charlie Hebdo": Die Tabulosigkeit fällt schwerer * Kritik an Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" karikiert toten Aylan * jetzt.de Humor Dem Terror ins Gesicht lachen jetzt.de * Satiremagazin "Le Canard enchaîné" Die angekettete Ente wird 100 Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Leser empfehlen 1. Asylbewerber in Deutschland Schwesig will Familiennachzug für Flüchtlinge beibehalten 2. Schwimmbadverbot für Flüchtlinge Klare Regeln statt pauschaler Verbote 3. Einigung auf Atomabkommen USA und EU heben Sanktionen gegen Iran auf Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Ihre Nachricht wurde verschickt. 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Aufgestachelt durch gewaltbereite Muslime wurden einige Monate später Botschaften angezündet, mehr als 100 Menschen verloren ihr Leben. Attentäter versuchten, den Zeichner zu ermorden. Und zehn Jahre danach? Zum Jahrestag werden die Folgen nach wie vor kontrovers diskutiert. Von Mechthild Klein Der dänische Karikaturist Kurt Westergaard vor seinen Zeichnungen an seiner Wand. (dpa/picture alliance/epa Scanpix Norge) Der dänische Karikaturist Kurt Westergaard. (dpa/picture alliance/epa Scanpix Norge) * E-Mail * Teilen * Tweet * Google+ * Drucken Mehr zum Thema Anschlag in Kopenhagen Und Lars Vilks provoziert weiter Karikaturen im Netz "Charlie Hebdo" geißelt jetzt auch online Nach dem Anschlag in Texas - Attentäter sympathisierten mit dem IS Mohammed-Karikaturen - "Satirisch gemeint, letztendlich aber vorurteilsgetrieben" Religionskritik Anleitung zur Verteidigung unserer Freiheit "In unserem Beruf gibt es eine Zeit vor 2005 und nach 2005. Man hatte sich nicht vorstellen können, dass es so eine derartige Empörung geben würde, als die dänischen Karikaturisten angegriffen worden sind." Sagt Til Mette, Cartoon-Zeichner beim Magazin Stern. "Auf einmal gab es unheimlich viele Diskussionen, was die Karikatur ist und es wurde immer mit dem Wort Meinungsfreiheit verbunden. Da war auf einmal die Karikatur das Sinnbild der Meinungsfreiheit." Also eine Aufwertung der Satire. Dass sich Karikaturisten in Deutschland seitdem zurückhalten, weil Menschen beklagen, ihre religiösen Gefühle würden verletzt – das kann Til Mette nicht beobachten – und auch keine Schere im Kopf bei der Entwicklung neuer Satire. "Religiöse Gefühle – das ist meiner Ansicht nach ein Begriff, der ist erst in den letzten 15 Jahren modern geworden ist. Also, den setzt man ein als ein Instrument, um eine bestimmte Botschaft durchzudrücken. Und das ist in der Regel eine sehr restriktive Botschaft. Also man behauptet, es gibt ein religiöses Gefühl, was man verletzten könnte und dann gibt es ja Täter und Opfer. Und in der Regel sind die die Opfer, die das religiöse Gefühl haben und nicht die anderen. Und damit hat man sozusagen ein Setting, in dem ein Kampfmodus ist. Und das ist neu. Ich halte das für Bullshit." Religion nicht von Satire ausnehmen "Was ich beobachte bei Muslimen, die ich ernst nehme in ihrer Reaktion, ist nicht, dass sie beleidigt sind, sondern, dass sie verletzt sind. Und dass sie die Absicht spüren, die hinter diesen Kränkungen, Angriffen steckt, und verstimmt sind." Sagt Gudrun Krämer, Professorin für Islamwissenschaft an der FU in Berlin. Von welcher Warte aus man sich auf Spurensuche begibt – das Thema lässt auch heute keinen kalt – Satire und Pressefreiheit kontra Religionsschutz. "Und mein Eindruck ist, dass sich diese Empfindlichkeit überhaupt nicht abgeschwächt hat, sondern eher dieser Verdacht, man wolle sie ständig angreifen, man erzähle nur Negatives über sie. Und man ziehe nun diesen Propheten, der ihnen nun mal etwas Besonderes ist, in den Schmutz, sich noch verstärkt hat in den letzten Jahren. Dieses Sehr-empfindlich-sein übersetzt sich bei den allermeisten nicht in Aggression, also nicht in eine Haltung, in der sie sagen, jetzt schlagen wir drauf und nieder mit dem Westen oder sonst etwas. Sondern in dieser Dünnhäutigkeit, mit der dann alles und jedes und jeder schiefe Blick und jeder unglückliche Begriff oder Vergleich gleich mit einem Misstrauen und Verdacht aufgenommen werden, hier sollen wir wieder gekränkt, hier sollen wir wieder ausgegrenzt, wieder negativ gezeichnet werden." Gudrun Krämer zieht daraus aber nicht die Konsequenz, dass Muslime und ihre Religion von Satire ausgenommen werden sollten. "Das kann überhaupt nicht die Folgerung sein. Die Muslime und ihre Werte dürfen selbstverständlich nicht ausgenommen sein. Es ist die Frage, ob man die Kritik, die vollkommen legitim und notwendig ist, festmacht oder übersetzt in eine Karikatur des Propheten Mohammed. Manchmal muss man auch ein bisschen strategisch denken." Jahrhundertealte Tradition der Satire in Europa Eigentlich gab es nur eine Aufreger-Zeichnung in dem ganzen Karikaturenstreit. Kurt Westergaards Mohammed-Karikatur mit dem Turban als Bombe. Eine Zeichnung, die völlig ohne Worte auskam. Sie setzt den Islam mit Gewalttätigkeit gleich. Auf Kurt Westergaard sind danach mehrere Attentate verübt worden. Manche Zeitungen druckten die Karikaturen nicht nach. "Ich verteidige diese Zeichnung, ich finde sie aber selber Scheiße: Ich würd sowas selber nicht machen. Ich bin deshalb Zeichner geworden, weil ich genau gegen diese Generation von Zeichnern antreten wollte. So kam es, dass ich genau diese Art der Zeichnung, also der Turban als Bombe, dass ich das als völlig brutale Agitprop-Zeichnung empfinde, die keinerlei Sensibilität besitzt, die nur so eine Hau-drauf-Ästhetik hat und Hau-drauf-Fantasien beflügelt. Find ich stilistisch auch scheiße... aber ich werde Kurt Westergaard immer verteidigen. Ich werde ihm zugestehen, dass er immer das Recht hat, diese Zeichnungen zu machen, soviel er Lust hat." Es gibt in Europa eine jahrhundertealte Tradition der Satire. Der Spott über Obrigkeiten entlud sich nicht nur in Karnevalszügen. Schon 1509 nimmt etwa der Theologe und Humanist Erasmus von Rotterdam die katholische Kirche auf Korn – in seinem Buch "Lob der Torheit". "Es hat sehr, sehr viel gekostet, bis wir da sind, dass wir uns auch lustig machen dürfen. Die Kirche war jahrhundertelang nie bereit, Leute zu akzeptieren, die sich in irgendeiner Form lustig gemacht haben. Die sind natürlich über die Klinge gesprungen. Die hat man verbrannt, die hat man in Säcke gesteckt, in Teichen ersäuft. In der Moderne wird die Kritik erlaubt oder dass man auch eine humoristische Aufarbeitung von diesen Sachen hat, weil die Kirche auch schlicht an Macht verloren hat." Diese Freiheit einschränken – das will auch die Berliner Islamwissenschaftlerin nicht. Aber sie appelliert dennoch an Satiriker, nicht den Propheten der Muslime zu karikieren: "Wenn meine Überlegung ist, ich will Muslime – meinetwegen in Deutschland, Österreich oder Indonesien – kritisieren für etwas bestimmtes, dann kritisiere ich sie dafür. Also wenn ich sagen will, 'ihr seid gewaltnah', angenommen, das wäre mein Anliegen. Dann sage ich: 'Ihr seid gewaltnah'. Oder wenn ich sagen will: 'Ihr habt keine Geschlechtergerechtigkeit' – dann sage ich: 'Ihr hab keine Geschlechtergerechtigkeit'. Am besten noch spezifischer. Aber ich muss das nicht über die Karikatur Mohammeds machen." Womit die Themenauswahl dann doch eingeschränkt wäre. Gudrun Krämer will aber nur dieses eine Tabu akzeptieren. "Man kann doch irgendwelche Ajatollahs und Fundamentalisten und engstirnige Prediger und Hassprediger oder schlagende Ehemänner oder sonst was karikieren – es gibt doch Stoff genug. Genauso gut wie man in der übrigen deutschen Gesellschaft genug karikieren kann." Entschuldigung vom Imam Seit der Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen vor ziemlich genau zehn Jahren hat sich etwas geändert. Als im Januar 2015 Islamterroristen das Attentat auf die Redaktion des Satiremagazins Charlie-Hebdo in Paris verübten, das regelmäßig Mohammed karikierte, gab es keinen "Tag des Zorns" in islamischen Ländern. Im Gegenteil, es gab viele Solidaritätsbekundungen von Muslimen. "Muss ich mich instrumentalisieren lassen? Kann ich nicht mit anderen cleveren Methoden trotzdem den Finger in die Wunden legen, ohne dass jetzt dort drüben Munition geschmiedet wird, um wieder Terroranschläge zu machen?" Fragt der evangelische Theologe Kurt Erlemann von der Universität Wuppertal und schlägt vor, andere Wege zu gehen. Zum Beispiel könnten sich Kabarettisten unterschiedlicher Konfession zusammentun. "Spannend fände ich es, mit hier integrierten Satirikern wie Bülent Ceylan oder wie sie heißen, da mal den Dialog zu suchen. Und mal gemeinsam überlegen, ob man da nicht so ein christlich-muslimisches Kabarettlager da mal aufmachen könnte. Diese Leute, die tun viel für die Verständigung der Kulturen und die haben ja am ehesten die Antenne für die Befindlichkeiten und Gefühle der eigenen Leute der Herkunftskultur, aus der sie kommen." Auch 10 Jahre nach dem Eklat reflektierten darüber Theologen, Islamwissenschaftler und Satiriker. Auch jener dänische Imam, der einst die Kampagne gegen die Karikaturisten losgetreten hat, genau dieser Ahmet Akkari hat sich in seiner Einstellung um 180 Grad gedreht. Nach den blutigen Unruhen Ende 2005 zog sich Akkari nach Grönland zurück. Vor zwei Jahren hat er sich bei Kurt Westergaard persönlich entschuldigt. Er bereue sein Handeln. Und Westergaard hat die Entschuldigung angenommen. Das könnte sie auch interessieren Der schwedische Schriftsteller Steve Sem-Sandberg auf der Frankfurter Buchmesse 2011. (picture alliance / Erwin Elsner) Sem-Sandberg: "Die Erwählten" Das Grauen vom Spiegelgrund Ein Stempel mit der Überschrift "Abgeschoben" in einem serbischen Pass. (picture alliance / dpa / Sebastian Willnow) Einwanderer aus Nordafrika Union will schnellere Abschiebungen Das Ölgemälde von Franz Xaver Winterhalter zeigt Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, in einem schulterfreien weißen Kleid und mit Blumen im Haar. (picture-alliance / dpa) Winterhalter-Ausstellung in Freiburg Radikal geschönte Wirklichkeit Oper und Schauspiel in Frankfurt am Main (Hessen), aufgenommen am 09.12.2013. (picture alliance / dpa / Daniel Reinhardt) Dostojewski-Epos in Frankfurt Kraft der großen Bilder Mark Rothkos Werk "Black on Maroon" hängt in der Tate Modern in London. (BEN STANSALL / AFP) Feldman: Rothko Chapel Hommage an einen Freund Das Bild zeigt einen Radarchip für Notfall-Assistenzprogramme in Autos. (picture alliance / dpa / Matthias Balk) Philosoph zu Industrie 4.0. "Wir haben zu wenig technisches Wissen" Zu sehen sind Flüchtlinge, die in Slowenien auf eine Weiterreise warten. (picture-alliance / dpa / Antonio Bat) Asylpolitik "Die EU stößt immer wieder an ihre Grenze" Ein Studiomikrofon (Deutschlandradio / Bettina Straub) Kultur heute Die Sendung vom 15. Januar 2016 Bewaffnete Polizisten stehen am 31.12.2015 am gesperrten Hauptbahnhof in München, nachdem es eine Warnung vor einem Terroranschlag gegeben hatte. 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Januar 2016 Günter Younger, Mitglied der Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) auf der Pressekonferenz am Donnerstag in Unterschleißheim (dpa / picture alliance / Sven Hoppe) Dopingskandal "Sebastian Coe muss erstmal eine Chance bekommen" Die Welt-Anti-Doping-Agentur wirft Russland systematisches Doping vor. (dpa / picture alliance / Robert Ghement) Russischer Dopingskandal Personalwechsel für den Neuanfang IS-Terroristen steckten ein zentrales libysches Öl-Verladeterminal am Mittelmeer in Brand (Imago) Libyen Rückzugsort der Terrormiliz IS Die Regierungspartei PiS im polnischen Parlament (picture alliance / dpa / Foto: Rafal Guz) Polens neue Regierung "Wir sind Europa" Beim Testspiel Schweden gegen Tschechien Anfang Januar 2016 trug Tobias Karlsson die Regenbogenarmbinde noch. (imago/bildbyran) Handball-EM Die Lex Karlsson Entdecken Sie den Deutschlandfunk * Programm + Vor- und Rückschau + Alle Sendungen + Nachrichten + Rezensionen + Heute neu * Hören + Livestream + Mediathek + Audios + Podcast + Rekorder + Frequenzen * Kontakt + Hörerservice + Sendung mit Hörerbeteiligung * Service + Wetter + Seewetter + Verkehr + Veranstaltungen + Playlist + Newsletter * Über uns + Deutschlandradio + Funkhaus Köln + 50 Jahre DLF + Presse + Ausbildung und Karriere * Deutschlandradio © 2009-2015 + Deutschlandradio Kultur + DRadio Wissen * + Deutschlandradio + Datenschutz + Hilfe * + Impressum + Kontakt + Presse * Partner + ARD + ZDF + Phoenix + arte + Chronik der Mauer -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS Politik SPIEGEL ONLINE RSS Politik - Ausland SPIEGEL ONLINE RSS Politik - Ausland - Anschlag auf alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE Politik ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >Politik * >Ausland * >Anschlag auf "Charlie Hebdo" * > Anschlag auf Satiremagazin: Warum "Charlie Hebdo"? Terrorangriff auf Satiremagazin: Warum "Charlie Hebdo"? Von Fabian Reinbold Angriffe auf "Charlie Hebdo": Magazin als Angriffsziel Fotos AFP Das Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo" ist weltweit bekannt geworden, weil es mehrfach Mohammed-Karikaturen veröffentlicht hat. Wurden die Redakteure deshalb zum Ziel? Der schnelle Überblick Das ist in Paris passiert: * Am Mittwochvormittag stürmen Attentäter die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo". * Die Männer sind mit Kalaschnikows und einem Raketenwerfer bewaffnet. * Zwölf Menschen werden getötet, mehrere schwer verletzt. * Die Täter flüchten, am späten Abend identifiziert die Polizei drei Verdächtige. Die beiden mutmaßlichen Haupttäter sollen schwer bewaffnet im Département Aisne unterwegs gewesen sein. Später überfielen sie offenbar eine Tankstelle. Lesen Sie dazu auch: * Anschlag auf "Charlie Hebdo": Polizei überwachte mutmaßliche Attentäter * Kommentar: Wir alle sind Charlie * Analyse: Warum "Charlie Hebdo"? * Getötete Karikaturisten: Vier spitze Federn Hamburg/Paris - "Charlie Hebdo" ist mit seiner Islamkritik weltweit bekannt worden. Mehrfach druckte das Satiremagazin Karikaturen des Propheten Mohammed. Es wurde dafür von heimischen Politikern kritisiert - und zur Zielscheibe für Angriffe von Islamisten. In der jüngsten Ausgabe geht es um das neue Buch "Unterwerfung" des französischen Autors Michel Houellebecq, das sich mit dem Szenario einer Islamisierung Frankreichs unter einem muslimischen Präsidenten beschäftigt und in Frankreich kontrovers diskutiert wird. Titel der letzten "Charlie Hebdo"-Ausgabe: Houellebecq auf dem Cover Zur Großansicht AFP Titel der letzten "Charlie Hebdo"-Ausgabe: Houellebecq auf dem Cover Auf Seite sieben heißt es in einer Karikatur "Immer noch keine Attentate in Frankreich" - darunter sagt ein bewaffneter Bärtiger: "Warten Sie ab! Wir haben ja bis Ende Januar, um die Feiertagsgrüsse zu übermitteln." Der Witz liest sich jetzt wie eine makabere Vorahnung. Das linksgerichtete Magazin wurde 1969 als Nachfolger des verbotenen Anarchoblatts "Hara-Kiri" gegründet und hatte zuletzt noch eine Auflage von etwa 30.000 Exemplaren pro Woche. Die Redaktion hat sich nie um politische Korrektheit geschert. Ihr Spott traf vor allem die Religionen, neben dem Islam auch Christen- und Judentum, sowie Politiker, Wirtschaftsbosse, Rechtsextreme. * Welche Veröffentlichungen haben für Streit gesorgt? "Charlie Hebdo" war eine von wenigen Zeitschriften, die im sogenannten Karikaturen-Streit im Jahr 2006 die umstrittenen Mohammed-Karikaturen der dänischen Zeitung "Jyllands-Posten" nachdruckten - unter anderem ein Bild des Propheten mit einer Zündschnur unter dem Turban. Die Redaktion setzte noch eins drauf und stellte den Zeichnungen ein Titelblatt voran, das Mohammed in einer Pose schierer Verzweiflung zeigte: "Es ist hart, von Idioten geliebt zu werden", klagt Mohammed, den Kopf in die Hände vergraben - unter Anspielung auf Selbstmordattentäter, die sich im Namen des Allmächtigen in die Luft sprengen. Der Dachverband französischer Muslime verklagte "Charlie Hebdo" daraufhin wegen "rassistischer Beleidigungen", unterlag aber vor Gericht. Im März 2006 druckte das Magazin ein Manifest gegen Islamismus ab, das unter anderem Salman Rushdie und Frauenrechtlerin Ayaan Hirsi Ali unterzeichnet hatten. 2011 gab es zum Wahlerfolg von Islamisten in Tunesien eine Ausgabe namens "Scharia-Hebdo". Als Gastredakteur wurde scherzhaft "Mohammed" angegeben. "Wenn ihr euch nicht totlacht, gibt es 100 Peitschenhiebe!", hieß es auf dem Titel. Später veröffentlichte das Magazin weitere Mohammed-Karikaturen. Heikel war dies im Jahr 2012, auf dem Höhepunkt der Proteste gegen den islamfeindlichen Film "Die Unschuld der Muslime". Der Film führte zu Protesten in zahlreichen arabischen Ländern. Die Regierung in Paris schloss damals 20 Konsulate und kritisierte das Blatt für den Zeitpunkt der Veröffentlichung: "Charlie Hebdo" gieße Öl ins Feuer, sagte Außenminister Laurent Fabius damals. Im Januar 2013 legte das Magazin nach, dieses Mal veröffentlichte es eine Comicbiografie von Mohammed, gezeichnet vom Chef-Satiriker Stéphane Charbonnier, genannt Charb. Dort wird der Prophet unter anderem nackt dargestellt. * Welche Angriffe gab es bereits auf "Charlie Hebdo"? Insbesondere die Veröffentlichung der Scharia-Satire-Ausgabe führte zu Protesten vor dem Redaktionsgebäude und zu Attacken. Im November 2011 wurde ein Brandanschlag auf das frisch bezogene Redaktionsgebäude am Boulevard Davout verübt. Die Räume wurden zerstört, die Redaktion musste umziehen, jedoch verletzt wurde damals niemand. Die Täter wurden bis heute nicht gefasst. Auch die Internetseite des Magazins wurde gehackt. Statt des Titelbilds der aktuellen Ausgabe war eine Aufnahme vom Pilgerort Mekka zu sehen. Darunter stand "Kein Gott, nur Allah". Ein Hacker aus der Türkei bekannte sich später dazu. Nach der Veröffentlichung neuer Karikaturen 2012 rief ein Mann aus La Rochelle in einem Islamisten-Forum dazu auf, Chefredakteur Charbonnier zu köpfen. Charbonnier bekam einen Leibwächter, der Forist wurde festgenommen. Auch andere Zeichner standen unter Polizeischutz. * Wie rechtfertigte sich das Blatt? Die Macher verteidigten sich stets mit Verweis auf die Meinungs- und Pressefreiheit. Chefredakteur Charbonnier sagte einmal: "Wir veröffentlichen jede Woche Karikaturen, aber von Kampfansagen und Kriegserklärungen spricht man nur, wenn es dabei um die Person des Propheten geht oder radikalen Islamismus." Er verwehrte sich stets dagegen, Rücksicht auf religiöse Gefühle zu nehmen. "Kritik am Islam muss so banal werden wie Kritik an Juden oder Katholiken", sagte Charbonnier. Beim Angriff am Mittwoch kam auch er ums Leben. Mitarbeit: Mara Küpper Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Mittwoch, 07.01.2015 – 17:28 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Paris * Alle Themenseiten Video [image-796194-videothumbassetcolumn-gcwn-796194.jpg] Video abspielen... Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo": Tote bei Anschlag auf Zeitungsredaktion Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: Blutiger Anschlag auf Satiremagazin * Scharia-Ausgabe: Anschlag auf französisches Satire-Magazin (02.11.2011) * Michel Houellebecqs Vision: Wenn sich Frankreich dem Islam unterwirft (05.01.2015) Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Die wichtigsten Reaktionen im Überblick - von Merkel über Putin bis zum französischen Rat des muslimischen Glaubens. Paris - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Angriff auf das religionskritische französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" mit mindestens zwölf Toten scharf verurteilt. "Mit Erschütterung habe ich die Nachricht von dem niederträchtigen Anschlag auf die Zeitungsredaktion in Paris erhalten", schrieb Merkel in einem Kondolenztelegramm an den französischen Präsidenten François Hollande. Deutschland stehe "in diesen schweren Stunden eng an der Seite unserer französischen Freunde", schrieb die Kanzlerin weiter. "Diese abscheuliche Tat ist nicht nur ein Angriff auf das Leben französischer Bürgerinnen und Bürger und die innere Sicherheit Frankreichs." Sie stelle auch einen Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit dar, "der durch nichts zu rechtfertigen ist". Frankreichs Präsident François Hollande sagt am Tatort, es handele sich ohne Zweifel um einen Terroranschlag. Es seien in den vergangenen Wochen bereits mehrere Anschläge vereitelt worden. Andere gefährdete Einrichtungen würden verstärkt geschützt. Der britische Premierminister David Cameron verurteilte den Anschlag als "barbarisch". Großbritannien stehe an der Seite seines Verbündeten gegen "jegliche Form von Terrorismus", sagte Cameron im britischen Unterhaus. Ähnlich äußerte sich EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, der den Angriff als Barbarei bezeichnete, die alle Europäer treffe. Er sicherte Frankreich die Solidarität der EU-Kommission zu. Fotostrecke * [image-796328-thumbbiga-plmv-796328.jpg] * [image-796242-thumbbiga-qghw-796242.jpg] * [image-796194-thumbbiga-gcwn-796194.jpg] 17 Bilder Mehrere Tote in Paris: Blutiger Anschlag auf Satiremagazin Der französische Rat des muslimischen Glaubens (CFCM) bezeichnet das Attentat als "barbarischen Akt" gegen die Demokratie, berichtete die Zeitung "Le Monde". Auch die den Muslimbrüdern nahestehende Union der islamischen Organisationen Frankreichs (UOIF) kritisierte den "kriminellen Angriff und diese schrecklichen Morde". Der Vatikan sprach von einem "abscheulichen Akt der Gewalt". Der dänische Mohammed-Karikaturist Kurt Westergaard nannte die Tat "gruselig und schrecklich". Dem dänischen Rundfunk DR sagte Westergaard, Satire müsse immer einen Platz in einer demokratischen Gesellschaft finden können Die Nato bekräftigte ihren Willen zum Kampf gegen den Terrorismus. "Die Nato-Verbündeten halten im Kampf gegen Terrorismus zusammen", sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. "Wir stehen in voller Solidarität bei unserem Verbündeten Frankreich." Terrorismus "in allen seinen Formen" könne "niemals toleriert oder gerechtfertigt werden". US-Präsident Barack Obama teilte US-Präsident Barack Obama in einer schriftlichen Stellungnahme mit: "Frankreich ist der älteste Verbündete Amerikas und es steht Schulter an Schulter mit den Vereinigten Staaten im Kampf gegen Terroristen, die unsere gemeinsame Sicherheit in der Welt gefährden." Er habe seine Sicherheitskräfte angewiesen, jede Hilfe zur Verfügung zu stellen, "um diese Terroristen vor Gericht zu bringen". Der russische Präsident Wladimir Putin verurteilte den Anschlag ebenfalls scharf. "Nichts rechtfertigt Terror", sagte dazu Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Tass. Die russische Führung lehne solche Angriffe klar ab. "Der Präsident übermittelt allen Angehörigen und Freunden der Opfer sein tiefes Mitgefühl", sagte Peskow. Die Opferzahl des "tragischen Vorfalls" sei schrecklich hoch. "Wir stehen mit Frankreich und ganz Europa für Freiheit und Demokratie. Wir lassen uns nicht einschüchtern", twitterte Grünen-Chef Cem Özdemir. "Das ist erschütternd. Man kann eine solche barbarische Tat nur verurteilen", sagte der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer. SPD-Chef und Vizekanzler Sigmar Gabriel nannte den Anschlag eine Attacke "gegen die Meinungsfreiheit in unserer offenen Gesellschaft". "Der Mord an zwölf Menschen in den Redaktionsräumen einer Satirezeitung ist ein unglaublich brutales Verbrechen." Der Schriftsteller Navid Kermani sagte": "Das ist ein Anschlag auf ein Europa, das den Menschen ungeachtet ihres Geschlechts, ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Orientierung Würde, Freiheit und gleiche Rechte zuspricht - auch und zumal den Muslimen. Tun wir, was den Tätern am meisten missfällt und den Opfern am meisten entspricht: Bleiben wir frei." wit/fab/dpa/AFP/Reuters Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Mittwoch, 07.01.2015 – 14:57 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Paris * Angela Merkel * David Cameron * Europäische Union * Alle Themenseiten Video [image-796194-videothumbassetcolumn-gcwn-796194.jpg] Video abspielen... Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo": Tote bei Anschlag auf Zeitungsredaktion Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo": Mindestens zwölf Tote bei Anschlag auf Zeitungsredaktion (07.01.2015) * Fotostrecke: Blutiger Anschlag auf Satiremagazin * Scharia-Ausgabe: Anschlag auf französisches Satire-Magazin (02.11.2011) * Michel Houellebecqs Vision: Wenn sich Frankreich dem Islam unterwirft (05.01.2015) Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Video DPA Hunderttausende werden zum Gedenkmarsch für die Opfer der Anschläge in Paris erwartet, darunter Dutzende Staats- und Regierungschefs. Das Sicherheitsaufgebot ist riesig - Bodyguards und Scharfschützen auf den Dächern inbegriffen. Paris - "Wir sind nicht nur in Zorn und Empörung vereint, sondern in Solidarität und Engagement gegen Extremisten", sagte US-Außenminister John Kerry vor Beginn der Großkundgebung für die 17 Opfer der islamistischen Anschläge in Paris. Die große Demonstration dieser Solidarität wird Hunderttausende Menschen ab 15 Uhr auf die Straßen von Paris bringen. Knapp 50 Staats- und Regierungschefs haben sich angekündigt, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel, der britische Premier David Cameron und Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi, Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. Außerdem dabei sind EU-Kommissionchef Jean-Claude Juncker sowie der EU-Parlamentspräsident Martin Schulz. US-Präsident Barack Obama wird nicht erwartet. Schon in friedlichen Zeiten wäre ein solcher Demonstrationszug eine Herausforderung. Nach dem Angriff auf die Redaktion der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" und die Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt ist die Sicherheitslage in Frankreich mehr als prekär. "Wir befinden uns im Kriegszustand", sagte der Vorsitzende des jüdischen Dachverbands in Frankreich (Crif), Roger Cukierman bei einem Treffen mit Staatspräsident François Hollande. Fotostrecke * [image-797620-thumbbiga-qxzd-797620.jpg] * [image-797494-thumbbiga-vhed-797494.jpg] * [image-797467-thumbbiga-fppi-797467.jpg] 17 Bilder Trauermarsch in Paris: "Wir sind im Kriegszustand" Nach einem Krisentreffen im Elysée-Palast verkündete Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve, die höchste Sicherheitsstufe des Anti-Terror-Plans Vigipirate werde im Großraum Paris beibehalten. Laut Regierungsangaben sollen etwa 2200 Einsatzkräfte den Marsch in Paris absichern. Zusätzlich sollen 2000 Polizisten und 1350 Soldaten im Großraum Paris im Einsatz sein. "Scharfschützen werden auf den Häuserdächern entlang der Strecke Stellung beziehen", kündigte Cazeneuve an. Mindestens 150 Sicherheitskräfte in Zivil werden sich um prominente Gäste kümmern. 20 Teams der französischen Antikriminalitätsbrigade BAC sollen sich um die "Erfassung verdächtiger Personen" kümmern. Zwei Hauptrouten durch die französische Hauptstadt wird es geben: Sie laufen von der Place de la République zur Place de la Nation - die eine etwa drei Kilometer über den Boulevard Voltaire, die andere nördlich davon über die Avenue Philippe Auguste und die Avenue de la République. Zehn Metrostationen in dem Bereich werden während des "Republikanischen Marsches" geschlossen sein. Die Nutzung sämtlicher öffentlichen Transportmittel ist am Sonntag gratis. Für die Darstellung wird Javascript benötigt. Bereits am Vormittag wollen die Innenminister mehrerer EU-Staaten und der USA in Paris über den Kampf gegen den Terrorismus sprechen. Zu dem "Austausch über die gemeinsame Herausforderung, die die Terroristen für uns bedeuten", lud Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve ein. Unter anderem wird Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) erwartet, der sich am Wochenende mit einem eindringlichen Aufruf zu mehr Wachsamkeit an die Bürger in Deutschland gewandt hat. Im Mittelpunkt stehen unter anderem die engere Zusammenarbeit der Geheimdienste, der Kampf gegen islamistische Propaganda und ein besserer Informationsaustausch über westliche Dschihadisten. Auch in Bordeaux, Rennes, Lyon, Montpellier, Clermont-Ferrand, Grenoble und Marseille werden sich die Menschen zu Trauermärschen versammeln. Bereits am Samstag hatten in ganz Frankreich mehr als 700.000 Menschen gegen Extremismus demonstriert. Die Teilnehmer der spontanen Kundgebungen in zahlreichen französischen Städten hielten Stifte, Titelseiten der Satirezeitung "Charlie Hebdo" oder Schilder mit der Aufschrift "Keine Angst" hoch. Die rechtsextreme Partei Front National (FN), über deren Teilnahme an der Demonstration heftig gestritten worden war, rief zu separaten Kundgebungen auf. FN-Chefin Marine Le Pen forderte ihre Anhänger auf, aus Protest gegen die etablierten Parteien nicht in Paris, sondern in der Provinz auf die Straße zu gehen. Der Ableger des Terrornetzwerks al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqap) drohte nach Angaben von US-Experten mit neuen Attentaten. "Ihr werdet nicht mit Sicherheit gesegnet sein, so lange ihr Allah, seinen Verkünder und die Gläubigen bekämpft", sagte der Aqap-Vertreter Harith bin Ghazi al-Nadhari in einem Video. ala/AFP Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskussion über diesen Artikel Forum - Diskussion über diesen Artikel insgesamt 30 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Artikel-Überschrift nabakov 11.01.2015 @SPON Es lautet korrekterweise 'der Hunderttausend' oder 'von Hunderttausenden', aber sicherlich nicht "der Hunderttausenden". @SPON Es lautet korrekterweise 'der Hunderttausend' oder 'von Hunderttausenden', aber sicherlich nicht "der Hunderttausenden". 2. Genitiv Merbod 11.01.2015 Ja, ja, "der Dativ ist dem Genitiv sein Tod." Ich dekliniere für den Redakteur / die Redakteurin: Nominativ: die Hunderttausende Genitiv: der Hunderttausende Dativ: den Hunderttausenden Akkusativ: Die [...] Ja, ja, "der Dativ ist dem Genitiv sein Tod." Ich dekliniere für den Redakteur / die Redakteurin: Nominativ: die Hunderttausende Genitiv: der Hunderttausende Dativ: den Hunderttausenden Akkusativ: Die Hunderttausende 3. @ nabakov Wildes Herz 11.01.2015 Und warum genau soll das nun ("sicherlich") nicht stimmen? http://www.faz.net/aktuell/politik/gebet-der-hunderttausenden-1599312.h tml [...] Zitat von nabakov@SPON Es lautet korrekterweise 'der Hunderttausend' oder 'von Hunderttausenden', aber sicherlich nicht "der Hunderttausenden". Und warum genau soll das nun ("sicherlich") nicht stimmen? http://www.faz.net/aktuell/politik/gebet-der-hunderttausenden-1599312.h tml http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/1214086/reportage--platz-d er-hunderttausenden.html http://www.welt.de/politik/ausland/article122701555/Massendemonstration -der-Hunderttausenden-in-Kiew.html etc. pp. 4. Wortwahl!? mehrgedanken 11.01.2015 Nur machen die Medien immer und immer wieder denselben Fehler: Islamismus bedeutet zunächst einmal nur die Verbindung von Religion und Politik. Das ist in Europa aber endlich strikt getrennt! besonders in Frankreich. Hier geht es [...] Nur machen die Medien immer und immer wieder denselben Fehler: Islamismus bedeutet zunächst einmal nur die Verbindung von Religion und Politik. Das ist in Europa aber endlich strikt getrennt! besonders in Frankreich. Hier geht es um Terror gegen Bürger, auch wenn sich die Mörder auf den Islam berufen. Ihre Begründung ist scheinheilig verlogen-und so hoffe ich dass viele muslimische Bürger mit protestieren gegen Verbrechen mitten in Europa. 5. Wir sollten uns nicht herunterkriegen lassen michemar 11.01.2015 die beste und einzige sinnvolle Signal von Solidarität wäre wenn jede Zeitschrift und Zeitung in der freien westlichen Welt diese Karikaturen nachdrucken würde. Wir sollten diesen Fanatiker die meinen die Gott Ihnen das Morden [...] die beste und einzige sinnvolle Signal von Solidarität wäre wenn jede Zeitschrift und Zeitung in der freien westlichen Welt diese Karikaturen nachdrucken würde. Wir sollten diesen Fanatiker die meinen die Gott Ihnen das Morden befohlen hat zeigen, dass wir uns von einer Clique von Psychopathen nicht in die Knie zwingen lassen. Die einzigen bis jetzt den Mut dazu gahabt haben war der Hamburger Morgenpost. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Diskussion geschlossen - lesen Sie die Beiträge! zum Forum... © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Sonntag, 11.01.2015 – 11:22 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 30 Kommentare * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Al-Qaida * Islamistischer Terror * Paris * "Islamischer Staat" (IS) * Alle Themenseiten Mehr dazu im SPIEGEL Titelbild Heft 3/2015 "Charlie Hebdo" Anschlag auf die Freiheit SPIEGEL-Apps: * Windows 8 * iPad * iPhone * Android * Windows Phone Digitale Ausgabe Gedruckte Ausgabe SPIEGEL-Brief bestellen SPIEGEL testen + Geschenk * Inhalt * Vorabmeldungen * Abo Video [image-797378-videothumbassetcolumn-wlqd-797378.jpg] Video abspielen... Nach Terrorattacken in Paris: Westen fürchtet weitere Anschläge Video [image-797114-videothumbassetcolumn-mnqv-797114.jpg] Video abspielen... Telefonat mit "Charlie-Hebdo"-Attentäter: "Al-Qaida hat mich geschickt!" VIDEO * Video REUTERS Nach Terrorattacken in Paris: Westen fürchtet weitere Anschläge VIDEO * Video YouTube Anschlag auf "Charlie Hebdo": Amateurvideo zeigt Täter VIDEO * Video AFP No-comment-Video: "Je suis Charlie" - weltweit Fotostrecke * [image-797312-thumbbigasmall-hhgd-797312.jpg] * [image-797259-thumbbigasmall-tfuu-797259.jpg] * [image-797277-thumbbigasmall-nbwo-797277.jpg] Terror in Frankreich: Zugriff in der Dunkelheit Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: "Wir sind im Kriegszustand" * Karikaturen aus "Charlie Hebdo" nachgedruckt: Brandanschlag auf "Hamburger Morgenpost" (11.01.2015) * Telefonmitschnitt: Islamist Coulibaly rechtfertigte seine Taten vor Geiseln (11.01.2015) * Pariser Terror-Komplizin Hayat Boumeddiene: Religiös, folgsam, waffenaffin (10.01.2015) * Terror in Paris: Vier Geiseln laut Staatsanwalt bereits vor Zugriff getötet (10.01.2015) * Terror in Frankreich: Qaida-Ableger droht mit weiteren Anschlägen (10.01.2015) * Mutmaßliche "Charlie Hebdo"-Mörder: Kicken mit al-Qaida (09.01.2015) * Supermarkt-Terrorist Coulibaly: Der dritte Mann (09.01.2015) * Terror in Paris: Polizei beendet zwei Geiselnahmen (09.01.2015) * Tod der "Charlie Hebdo"-Attentäter: 53 Stunden auf der Jagd (09.01.2015) * Terror in Paris: Der Angriff auf "Charlie Hebdo" - eine Rekonstruktion (08.01.2015) Mehr im Internet * Fotos von Coulibaly und Boumeddiene aus "Le Monde" SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. 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Wie nach 9/11 solidarisiert sich die Welt mit den Opfern. Können wir über alles lachen? Werden wir morgen in der Lage sein, über alles zu lachen? Das sind Fragen, die es wert sind, gestellt zu werden. Keine Grenzen für Humor. Und zwar im Dienst der Redefreiheit, denn wenn der Humor endet, überlässt er seinen Platz oft der Zensur oder der Selbstzensur. Cabu (13. Januar 1938 bis 7. Januar 2015), Zeichner von "Charlie Hebdo" Sie wussten, was sie taten. Die beiden vermummten, mit Kalaschnikows bewaffneten Männer zwangen die Zeichnerin Corinne Rey, die gerade ihre Tochter aus der Krippe abgeholt hatte, den Code der Tür einzugeben. Sie gingen in den zweiten Stock, wo, wie jeden Mittwoch, dem Erscheinungstag, gegen halb zwölf Uhr die Redaktion von "Charlie Hebdo" zusammensaß, um zu bereden, was sie in der kommenden Woche machen will. Eine heitere Runde, rund 15 Leute, auch ein Personenschützer war anwesend, der Stéphane Charbonnier beschützen sollte, den 47-jährigen Herausgeber. Doch die beiden hatten keine Chance. "Wo ist Charb?", riefen die Täter. "Wo ist Charb?" Als sie ihn fanden, erschossen sie ihn. "Ich will lieber aufrecht sterben als auf Knien leben", hatte Charb einmal gesagt. Da hatte ihn al-Qaida in ihrem Onlinemagazin Inspire gerade auf eine Todesliste gesetzt. "Charb mag die Menschen nicht", so hieß eine seiner Kolumnen - doch er war ein ruhiger, zurückhaltender Mann, der wie alle hier für das stand, was sie für Menschlichkeit hielten. Die den Kampf führten für die Freiheit der Presse, der Meinungsäußerung, und ja, auch den für gelegentliche Beleidigungen und Geschmacklosigkeiten. Und die dafür starben. Wie Cabu, der eigentlich Jean Cabut hieß, 76, mit struppigen Haaren und einem struppigen Strich, runde Goldbrille und ein Lachen, das ihn leicht aus dem Sitz hob: der "Grand Duduche" war seine berühmteste Figur, ein ewiger Student, der hoffnungslos in die Tochter des Uni-Rektors verliebt ist. Wie Georges Wolinski, 80, der, wie Cabu und überhaupt die erste Generation von "Charlie Hebdo", eine Figur aus dem Geist der Sechzigerjahre war - hedonistisch, libertär, anarchistisch und gut gelaunt, gegen Zensur, gegen Rassismus, gegen den Krieg in Algerien, gegen de Gaulle und das enge, dumpfe, katholische Frankreich. Wie Bernard Verlhac, 57, der sich Tignous nannte und einst die Front-national-Chefin Marine Le Pen mit einer Clownsnase zeichnete, auf der ein Hakenkreuz zu sehen ist, und der mit großer Hingabe Nicolas Sarkozy lächerlich machte, als Kriegspräsidenten, als Machtspastiker, als Dauerhysteriker. Wie der Zeichner Philippe Honoré, 73, dessen letzte Zeichnung, Neujahrswünsche des IS-Führers Abu Bakr al-Baghdadi ("Vor allem anderen Gesundheit"), nur Minuten vor dem Angriff von der Redaktion per Twitter verschickt wird. Von den tödlichen Kugeln werden außerdem getroffen: der linke Ökonom Bernard Maris, 68, der eine feste Kolumne im Blatt hatte, die Psychoanalytikerin Elsa Cayat, der Redaktionsmitarbeiter Mustapha Ourrad, die beiden Polizisten Franck Brinsolaro und Ahmed Merabet, ein Verwaltungsangestellter und ein Gast der Redaktion, der Lokalpolitiker Michel Renaud. Verfolgen Sie die aktuellen Entwicklungen in Frankreich bei SPIEGEL ONLINE Kaum ein anderes Land der Welt hat so einen Platz für Zeichner, für Comics, für BD, wie sie es nennen, Bandes dessinées. Und was für ein Verständnis von Humor sich darin ausdrückte, ob das Lachen eines der Verachtung war oder eines der Aufklärung, eines der Ausgrenzung oder eine Einladung: Das war ein dauernder Prozess, den man freie Meinungsbildung nennt. Sie schossen fröhlich, und sie schossen gern auch übers Ziel hinaus, was Teil des Plans war. "Lachen tötet", das war eine Zeile, die sie veröffentlichen wollten, als der Streit um die dänischen Mohammed-Karikaturen hochkochte, und die sie dann doch zu radikal fanden. Sie zeigten dafür 2012 einen nackten Mohammed von hinten, ein Stern verdeckte seinen Anus, darüber die Worte: "Mohammed. Ein Stern ist geboren". War das lustig? Und wer entscheidet das? Es ging ihnen darum zu beweisen, dass Satire alles, wirklich alles darf. Der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney, sagte damals: Man verurteile nicht die Veröffentlichung, zweifle aber an der Urteilskraft derer, die so etwas veröffentlichten. Die allerletzte Zeichnung von Charb, publiziert am Tag seines Todes, zeigte einen ulkig aussehenden, schwer bewaffneten Dschihadisten mit der Zeile: "Immer noch keine Attentate in Frankreich. - Warte, wir haben noch Zeit bis Ende Januar, um Neujahrsgrüße zu schicken." Ein unheimliches Zusammentreffen. Aber darin zeigte sich auch der eigensinnige Geist, in dem sich die Leser von "Charlie Hebdo" erkannten: So wollten sie sein, eigentlich, hoffentlich. Der Schock reichte weit über die Leser hinaus nach dem Attentat, weil die Menschen begriffen: Sie haben uns alle treffen wollen, sie wollten unser Frankreich ermorden, die Republik, die Demokratie. Die Terroristen hätten den Louvre sprengen können, so scheint es, die Franzosen hätten sich nicht tiefer getroffen gefühlt. Der 7. Januar 2015 ist eine Art französisches 9/11 und damit auch ein europäisches. Es war eine Attacke auf die Republik, auf die Werte der Aufklärung und der Französischen Revolution. Es geht um mehr als um eine Zeitschrift. Es geht um die Freiheit. Um Menschlichkeit. Weltweit solidarisierten sich Politiker, Journalisten, Bürger, die Anteilnahme in den sozialen Netzwerken war gewaltig. Hunderttausende gingen auf Mahnwachen von New York bis Sydney. Redaktionen räumten ihre Titelseiten frei, aber nicht alle trauten sich, die Karikaturen von "Charlie Hebdo" auch zu zeigen. Und unzählige Künstler thematisierten mit Zeichnungen den ungleichen Kampf von Waffen gegen Bleistifte. Der Papst betete für die Toten. Von Pakistan bis zur Türkei distanzierten sich islamische Würdenträger in klaren Worten. Die tunesische Islamisten-Partei al-Nahda verschickte ein Communiqué, in dem sie den "feigen und kriminellen Akt" verurteilte. Der geistliche Führer Ägyptens kondolierte. Genauso Russland und China. Es war der mörderischste Terroranschlag in Frankreich seit 1961. Das Land hat Erfahrung mit Terrorismus. Es hat die OAS erlebt, die in den Sechzigern gegen die Unabhängigkeit Algeriens kämpfte, in den Neunzigern legten algerische Islamisten Bomben in Vorortzügen. Doch dieser Anschlag auf eine Zeitung hat die Werte getroffen, die die Republik ausmachen. "Dies ist ein Wendepunkt, ein quantitativer und deshalb auch ein qualitativer", sagt Olivier Roy, der berühmte Islamismusforscher. "Es war ein Angriff, der auf maximale Wirkung ausgelegt war", sagt er. "Sie haben es getan, um die Öffentlichkeit zu schockieren, und in diesem Sinne waren sie auch erfolgreich." Doch zugleich haben die Angreifer dieses Land, das in den vergangenen Jahren so verängstigt, so niedergeschlagen und so hoffnungslos wirkte wie selten in seiner Geschichte, zumindest für kurze Zeit in berührender Weise geeint. Am Tag nach dem Anschlag empfing Präsident Hollande seinen ärgsten Widersacher Nicolas Sarkozy im Elysée. "Es geht hier nicht einmal nur um die Demokratie", sagte der Expräsident. "Es geht um die Zivilisation." Hollande lud sogar die Rechtspopulistin Marine Le Pen ein, die im politischen System Frankreichs eigentlich als Außenseiterin gilt, die ein Präsident nicht in den Elysée bittet. Der linke Innenminister Bernard Cazeneuve besuchte am Tag des Attentats die Redaktion des konservativen "Figaro". Das klingt nach wenig, aber das sind Zeichen, die im politisch polarisierten Frankreich viel bedeuten. Was in Paris geschehen ist, kann aber auch noch wie ein Brandbeschleuniger wirken für das in Frankreich besonders stark verbreitete Unbehagen über einen Islam, der angeblich die republikanische Identität bedrohe. Und für die Angst vor radikalen Islamisten, die Attentate verüben könnten. Das gilt nicht nur für Frankreich, sondern für den ganzen Westen, auch für Deutschland, das von ähnlichen Gewalttaten bisher verschont geblieben ist; wo sich aber eine diffuse Angst vor dem Islam dennoch in diesen Tagen auf den Straßen Dresdens bei den Demonstrationen von Pegida äußert. Auch sonst fühlen sich überall wieder jene bestätigt, die keinen Unterschied machen wollen zwischen Muslimen und mörderischen Attentätern. In Frankreich, wo der Front national seit Jahren mit Islamophobie Wählerstimmen holt, werden diese Diskussionen besonders hart geführt. Nicht vergessen sind hier die Morde des 23-jährigen Mohamed Merah, der im März 2012 mit Handfeuerwaffen und Motorroller in Toulouse Jagd auf Soldaten, jüdische Kinder und deren Lehrer machte und dabei sieben Menschen umbrachte. Merah pflanzte die Furcht in die Herzen der Franzosen, ein blutiger Dschihad könnte ins Land einziehen, aber nicht angeführt von ausländischen Attentätern, sondern von verirrten Franzosen selbst. Denn Merah war französischer Staatsbürger, so wie die beiden Hauptverdächtigen im Fall "Charlie", die Brüder Saïd und Chérif Kouachi, 34 und 32. Das Attentat von Paris geht die ganze Welt an, aber es trifft auch eine Nation mit bösartiger Präzision im Moment allergrößter Verunsicherung. Kaum je nach dem Krieg war die gesellschaftliche Stimmung in Frankreich so dunkel wie jetzt, da nach zweieinhalb Jahren sozialistischer Regierung der Abstieg des Landes nicht aufzuhalten zu sein scheint. Alle Kennzahlen sind nur als katastrophal zu beschreiben: Die Arbeitslosigkeit ist in der ersten Hälfte von Präsident François Hollandes Amtszeit auf 3,5 Millionen gestiegen, besonders hoch ist die Jugendarbeitslosigkeit. Hollandes Regierung verantwortet eine beschleunigte Deindustrialisierung mit kränklichem Nullwachstum. Wer dazu die historisch schlechten Popularitätswerte Hollandes nimmt, der in der Bevölkerung gerade einmal 25 Prozent Zustimmung hat, stellt sich ein Land vor, das am Abgrund steht. Diese Woche, in der die Schüsse fielen, ist aber auch ein Moment, in dem ein Präsident Worte finden könnte, die den Schmerz des Augenblicks dämpfen können. Es ist eine Chance für Hollande, die Republik zu verteidigen, die er bisher eher ungelenk regiert hat. Es gäbe Möglichkeiten, den Schock nach den Anschlägen von der Rue Nicolas Appert in Kraft umzuwandeln. Queen Elizabeth II. schaffte das nach den Bomben von London 2005, als sie sich mit einer klugen Rede ans Volk wandte und den Terroristen ankündigte, man werde sich von niemandem den Way of Life diktieren lassen. Doch Frankreich könnte auch zur Beute rechter Populisten werden. Am Donnerstag wiederholte Marine Le Pen per Twitter ihre Forderung, ein Referendum über die Todesstrafe abzuhalten. Ihre Umfragewerte waren schon vor dem Attentat hervorragend. Ob sie nun besser werden - oder schlechter -, wird davon abhängen, wie sich die gesellschaftliche Aufbereitung der Morde gestaltet. Die Straße war schon immer der Ort, an dem Frankreich sich seiner selbst vergewisserte, wo seine Bürger Politik machten. An jenem verhängnisvollen Mittwoch gingen Tausende im Land für die Werte der Republik auf die Straße. Sie sammelten sich nicht nur in Paris und den großen Städten, selbst in Dörfern und Kleinstädten kamen sie durch SMS und soziale Netzwerke zusammen. Sie versammelten sich unter dem Motto "Je suis Charlie". Ein Land, ein Kontinent ist Charlie. Der Satz war auf den Anzeigetafeln von Autobahnen zu sehen, auf Twitter erschien das Foto eines Neugeborenen mit einer Charlie-Armbinde, die Menschen trugen Ansteckknöpfe, und ganze Redaktionen, auch die des SPIEGEL , hielten den Satz in die Kamera. Er ist zu einem Emblem dafür geworden, dass dieses Land und dieser Kontinent nicht vorhaben, sich wegzuducken in Angst vor dem Terror. Frankreich ist stolz, kann trotzig sein und widerspenstig; und Europa hat Charakter, so würden es die Franzosen sagen. Paris ist an diesem eisgrauen Tag in einem fiebrigen Zustand, es ist der erste Tag des Winterschlussverkaufs, aber von Mittag an sind die Läden leerer als sonst. Durch die großen Kaufhäuser patrouillieren jetzt Spezialkräfte der Terrorbekämpfung, beim Bäcker spricht man sich gegenseitig Mut zu, wünscht sich einen "schönen Tag, trotz allem" und ja, natürlich gehe man später zur Place de la République. Am Monument in der Mitte des großen Platzes, wo unter der Statue der Marianne im Relief die drei Prinzipien der Republik wachen, hat jemand der Fraternité ein schwarzes Trauerband verpasst. Der Großraum Paris lebt jetzt unter der höchsten Sicherheitsstufe, dem "Plan Vigipirate Attentat". Soldaten patrouillieren durch die Hauptstadt zusammen mit Polizisten, es gibt Kontrollen vor Schulen, in großen Einkaufszentren und Kinos werden Taschen durchsucht. "Das wird den Alltag der Franzosen stark verändern", sagt ein Moderator des Senders BFM TV. Die Menschen sind entsetzt, aber sie verlieren nicht den Kopf. Es überwiegen nicht die Rachegelüste in den Äußerungen, sondern die Trauer. Es scheint, als hätten die Franzosen geahnt, dass es einmal so weit kommen würde. Und jetzt, wo es so gekommen ist, wollen sie nicht klein beigeben, sondern die Contenance wahren. Dies ist schließlich ein alter Kampf, er wird seit Jahren ausgefochten zwischen den Feinden und den Freunden der Freiheit. Schon 2004 hatte es einen Anschlag auf den holländischen Filmemacher Theo van Gogh gegeben; er hatte den Islam immer wieder - auch auf geschmacklose Weise - angegriffen und wurde schließlich auf den Straßen Amsterdams von einem wütenden Mann niedergemetzelt. Zehn Jahre später sind die Angreifer schwarz gekleidet, tragen schusssichere Westen und Kalaschnikows. Sie sind professioneller geworden, aber die Absicht bleibt dieselbe. Frankreich hat viele Erfolge im Kampf gegen den Terror verzeichnet und Anschläge auf seinem Boden verhindert. Die französische Polizei und die Geheimdienste sind wegen ihres brutalen Vorgehens kritisiert worden, aber sie waren relativ effektiv. Doch nun, da so viele Jugendliche aus Frankreich in den Dschihad gezogen sind wie aus keinem anderen westlichen Land, stoßen die Behörden an Grenzen. Premierminister Valls sagte am Donnerstag: "Unsere Dienste haben zahlreiche Gruppen zerlegt, Attentatspläne gestoppt. Das ist der Beweis dafür, dass wir handeln. Hunderte Personen werden von uns verfolgt, Hunderte sind verhaftet worden, Dutzende wurden ins Gefängnis gesteckt. Aber das zeigt auch, worin die Schwierigkeit für unsere Dienste besteht: die Zahl der Menschen, die eine Gefahr darstellen." Acht Kilometer nördlich von der Place de la République, wo die Trauernden stehen, liegt in dieser Nacht zum 8. Januar die Rue Basly, der Wohnort des mutmaßlichen Attentäters Chérif Kouachi im Vorort Gennevilliers, in der Dunkelheit, nur wenige Fenster sind erleuchtet, man sieht Silhouetten hinter den Vorhängen. Hier, in der vierten Etage eines hellen Backsteingebäudes mit Kakteen im Fenster, hat Kouachi bis zum vergangenen Mittwoch gewohnt, im vierten Stock, hinter einer violetten Tür in Apartment 143. Chérif Kouachi war in seiner Jugend einer, der kiffte, trank und sich 2005 im Irak al-Qaida anschließen wollte. Er und sein Bruder Saïd wurden in Paris geboren und wuchsen in Kinderheimen in Rennes auf. Ihre algerischstämmigen Eltern waren früh gestorben. Chérif erwarb ein Diplom als Fitnesslehrer, zog nach Paris, schlug sich als Pizzabote durch. Er bezeichnete sich damals als "Gelegenheitsmuslim". Doch dann lernte er den fanatischen selbst ernannten Prediger Farid Benyettou kennen, der ihn für den Dschihad gewann. Es gibt Aufnahmen aus dem Sommer 2004, gedreht von einem Stadtteilverein, die Chérif in seinem Viertel zeigen: einen Jungen in Turnschuhen und hellen Jeans, mit kahl geschorenem Kopf und glattem Gesicht. Er rappt, er hat diesen coolen schwankenden Gang, den Jungs in dem Alter sich so mühsam antrainieren, begrüßt einen Freund lässig mit High Five. Die Polizei nahm Chérif 2005 fest, als er sich auf eine Reise über Damaskus in den Irak vorbereitete. Er wollte dort Amerikaner töten. Die Bilder von Abu Ghuraib hätten ihn radikalisiert, sagte er in seinem Prozess 2008. Sein Anwalt beschrieb ihn als "Loser", der nichts mit seinem Leben anzufangen wisse. Chérif Kouachi wurde zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, die Hälfte auf Bewährung. Der französische TV-Sender FR 3 befragte Chérif damals für eine Dokumentation. Er sagte darin: "Farid (Benyettou - Red. ) hat mir gesagt, dass die Korantexte Selbstmordattentate befürworten. In den Texten steht, dass es gut ist, als Märtyrer zu sterben." Nach seiner Freilassung arbeitete er als Fischverkäufer bei Leclerc. Schon 2010 geriet er wieder in das Visier der Antiterror-fahnder: Er wurde festgenommen, weil er die Befreiung eines verurteilten Terroristen geplant haben soll. Auch sein Bruder Saïd fiel der Polizei da auf. Beide Brüder wurden von den Franzosen europaweit "zur nachrichtendienstlichen Beobachtung" ausgeschrieben, der eine seit 2010, der andere seit 2011. Einer der beiden habe sich laut deutschen Sicherheitskreisen 2011 im Oman aufgehalten und verfüge über Verbindungen zu al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel. Saïd, so berichtet die "New York Times", soll sich 2011 außerdem mehrere Monate lang in einem Qaida-Ausbildungslager im Jemen aufgehalten haben. Zu der Zeit rekrutierte dort der in den USA geborene Hassprediger Anwar al-Awlaki sehr erfolgreich Kämpfer aus dem Westen. Sowohl Saïd wie Chérif sollen auf der sogenannten No-Fly-Liste der US-Regierung gestanden haben. Nach dem Attentat auf "Charlie Hebdo" wurde im Fluchtwagen Saïds Personalausweis gefunden. Er machte die beiden zu den Hauptverdächtigen. Die Menschen, die man in seiner Straße in Gennevilliers trifft, viele unter ihnen Jugendliche, können es nicht glauben, dass es Chérif war, ein freundlicher, junger Mann, "harmlos" und "normal", der geholfen haben soll, zwölf Menschen umzubringen. Vor Chérifs violetter Haustür steht am Donnerstagmittag sein Nachbar von nebenan, Apartment 142: Eric Badday, ein älterer Herr mit Hornbrille und krausem Haar, gebürtiger Tunesier, seit mehr als 40 Jahren in Frankreich. Er soll jetzt Antworten geben, Fernsehteams drängen sich in den engen Fluren, sie strecken ihm ihre Mikrofone entgegen, dabei wollte er bloß eine Mülltüte rausbringen. Kouachi sei ein perfekter Nachbar gewesen, sagt Eric Badday, die Mülltüte in der Hand, und schüttelt den Kopf. "Er war korrekt, anständig, niemals laut oder aggressiv." Anders als er sei der junge Mann öfter in die Moschee gegangen, aber er habe keinen Bart getragen, sich unauffällig gekleidet, "Jeans und T-Shirt, so wie ich auch". Wenn man es sich überlege, sagt Badday, sei Kouachi schon fast auffällig unauffällig gewesen. Im Rückblick. Kouachis Frau allerdings sei selbst hier im Haus, wo viele Araber lebten, eine ungewöhnliche Erscheinung gewesen: nicht mehr als ein schwarzer Schatten in einer Abaja mit Kapuze, der niemals das Gesicht gezeigt habe. "Wenn ich den Fahrstuhl betrat, verließ sie ihn ", sagt Badday. Kouachis Bruder Saïd, den zweiten Tatverdächtigen, habe er hier nie gesehen - von dessen Existenz habe er erst durchs Fernsehen erfahren. Der Sandwichverkäufer in der Straße sagt über Chérif: "Er war ein guter Kunde. Mir ist nie etwas Merkwürdiges an ihm aufgefallen." Dass Kouachi einst in den Irak wollte, dass er vielleicht in Syrien war, kann der Mann nicht glauben. Er will noch einmal das Fahndungsfoto sehen, schüttelt den Kopf. "Dies war immer eine ruhige Straße", sagt er, "hier lebten keine Mörder." Dann fügt er hinzu: "Bis jetzt." Auf dem bekanntesten Video des Angriffs sieht man zunächst heruntergekommene Siebzigerjahre-Bürogebäude und eine schmale Straße, gesäumt von zwei Trottoirs mit Eisenpfosten. An einer Hausecke steht ein schwarzes Auto, ein kleiner Citroën 3, mit offenen Türen. Das Bild wackelt, man hört Schüsse, regelrechte Salven. Laut, schnell aufeinanderfolgend. "Eine automatische Waffe", sagt eine Männerstimme, tonlos, keuchend. "Pssst, Ruhe", flüstert eine andere. Das Bild kippt, wird unscharf. "Nicht bewegen, nur nicht bewegen." Der Film läuft weiter, geduckt bewegen sich Menschen, verstecken sich auf dem Dach hinter den Schornsteinen. Manchmal streift die Kamera Gesichter, blass, mit angstvoll geweiteten Augen. Es sind Journalisten der Nachrichtenagentur Premières Lignes, ihre Büroräume befinden sich im gleichen Gebäude wie die Redaktion von "Charlie Hebdo". Sie haben sich aufs Dach gerettet. Ein Kollege, der unten vor der Tür eine Zigarette rauchte, hatte gesehen, wie zwei Männer, schwarz vermummt, mit großen Schnellfeuerwaffen, riefen: "Wo sind die Räume von ,Charlie Hebdo'?" Die Attentäter hatten sich zuerst im Gebäude geirrt. Gegen 11.30 Uhr stellt Laurent Richard, Redakteur bei "Premières Lignes", um die Ecke in der Rue Saint-Sabin seinen Scooter ab. Er will durch eine Gasse in die Rue Nicolas Appert zum großen, weißen Gebäude mit zwei Eingängen, Nummer 6 und 10. Der Kellner eines kleinen Restaurants erzählt ihm aufgeregt von zwei schwer bewaffneten Männern, die im Gebäude Nummer 10 verschwunden sind. Er hört seine Kollegen, die ihm vom Dach aus Zeichen geben, das Gebäude nicht zu betreten. Er kehrt um und wartet ein paar Minuten. Dann betritt er das Gebäude. "Es war unfassbar, ein Gemetzel", sagt Richard. Im Eingangsbereich versuchten zwei Feuerwehrmänner, einen Rezeptionisten wiederzubeleben. In der Redaktion im zweiten Stock sah er Leichen, Verletzte. Mit den Rettungskräften versucht Richard, Überlebende zu finden, Erste Hilfe zu leisten, den Verletzten zu helfen. Die Terroristen, erfährt er, sollen die Journalisten mit Namen aufgerufen haben, bevor sie das Feuer eröffneten. Wie lange die Schießerei genau dauerte, wissen auch diejenigen, die sich aufs Dach geflüchtet haben, nicht mehr genau. Sie beobachten, wie die Männer mit ihren Waffen das Gebäude verlassen. Ein Anwohner filmt von seinem Balkon aus, wie einer der Täter einen Polizisten regelrecht hinrichtet, indem er aus nächster Nähe auf ihn zielt. Das Auto parkt jetzt mitten auf der Straße. Die Männer schreien auf Französisch: "Wir haben den Propheten gerächt." Und: "Wir haben ,Charlie Hebdo' getötet." Sie springen ins Auto und fahren davon. Zeugen sagen, die Täter hätten zu keiner Zeit aufgeregt gewirkt, sondern so, als wüssten sie genau, was sie tun. Die Täter flüchten in Richtung Porte de Pantin über die Place de la République in den Norden von Paris. An der Rue de Meaux im 19. Arrondissement wechseln sie das Auto, bedrohen einen Fahrer. Sie überfahren einen Fußgänger. Im stehen gelassenen Auto finden die Ermittler zehn Molotow-Cocktails und Flaggen, die für den Dschihad werben - hatten die beiden also weitere Taten geplant? In der Nacht spielen sich dann gespenstische Szenen in Reims ab, einer Stadt anderthalb Autostunden nordöstlich von Paris. Sondereinsatzkräfte der Polizei von der Antiterroreinheit Raid durchkämmen den Vorort Croix-Rouge, schwer bewaffnet, eng verfolgt von einer Horde unvorsichtiger Journalisten, die live eine ziellos wirkende Suche übertragen. Am nächsten Tag wird bekannt, dass mehrere Menschen verhaftet wurden, darunter die Frau und der Schwager von Chérif. Am Donnerstagmittag werden die Verdächtigen wieder in Nordfrankreich gesehen, wo sie in Villers-Cotterêts auf halber Strecke zwischen Reims und Paris eine Tankstelle überfallen, Benzin und Nahrungsmittel klauen. Sie sollen in einem grauen Kleinwagen unterwegs sein, mit Kalaschnikows und Panzerfaust, sie befinden sich auf einer Irrfahrt durch Frankreich. Am Freitagmorgen verschanzen sich die beiden Brüder nach einer wilden Verfolgungsjagd in einem Fabrikgebäude in Dammartin-en-Goële nahe dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle. Sie haben eine Geisel in ihrer Gewalt. Zu einer zweiten Geiselnahme kam es am Freitagmittag an der Porte de Vincennes in Paris: Dort stürmte ein schwer bewaffneter Mann einen jüdischen Supermarkt und tötete wohl mindestens zwei Menschen. Der Mann soll in Beziehung zu den Kouachi-Brüdern stehen und am Vortag eine Polizistin im Vorort Montrouge erschossen haben. Tausende Soldaten und Polizisten in Kampfmontur sind auf den Strassen, die Stadtautobahn wird gesperrt, Metrolinien werden lahmgelegt, Schulen evakuiert. Paris ist eine Stadt im Ausnahmezustand. Am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr 20 stürmen Sondereinsatzkräfte das Fabrikgebäude nahe des Flughafens und den Supermarkt an der Porte de Vincennes. Die beiden Brüder und ihr Komplize, Amedy Coulibaly, sowie ein weiterer Geiselnehmer im Supermarkt werden bei dem Einsatz getötet. Das Land ist erschüttert und weiterhin in Sorge vor neuen Anschlägen. Schon lange wird Frankreich von Angst geplagt, einer schleichenden Angst vor dem Islam, die sich wie Gift in der Gesellschaft und in der Politik ausbreitet. Heute gibt es in Frankreich eine ganze Schicht junger Muslime, die als Franzosen im Land geboren wurden, denen aber der Weg ins Arbeitsleben aufgrund der chronischen Wirtschaftsschwäche Frankreichs versperrt blieb. Mangelnde Bildung, Beschäftigungslosigkeit, das Getto-Gefühl der Vorstädte nicht nur von Paris, auch von Marseille oder Toulouse führten zu Entfremdung, zu offener Feindschaft gegen die Republik. Die Radikalisierung französischer Jugendlicher ist kein neues Phänomen. Seit 15 Jahren beschäftigt sich die Anthropologin Dounia Bouzar bereits mit diesem Thema. Sie hat beobachtet, dass eine wachsende Zahl Jugendlicher sich in die Religion flüchtet, weil, so formuliert es Bouzar, "die Wirklichkeit ihnen keine Perspektiven mehr bot". Es waren überwiegend Jugendliche aus den Vorstädten, die in zerrütteten Familien oder in Heimen aufwuchsen, wie zum Beispiel der Attentäter Merah. Das hat sich geändert. Mittlerweile fühlen sich auch Kinder aus Mittelschichtsfamilien angezogen von einer geradezu absurd radikalen Vorstellung des Islam. Diejenigen, die jetzt töten, davon ist Bouzar überzeugt, seien die kleinen Brüder derjenigen, die sich zwar anstrengten, es aber trotzdem nicht geschafft hätten. Sie hätten früher an die Republik und deren Werte geglaubt und gedacht, wenn sie nur gut in der Schule seien, dann fänden sie auch einen Job. Doch leider lief es so nicht: Weil sie den falschen Namen haben und in den falschen Vierteln wohnen. "Das fördert den Hass", sagt Bouzar. Bouzar analysiert in ihren Büchern wieder und wieder den verheerenden Umgang des Staates mit Muslimen und damit das Scheitern der Integration. "Die Politik hat versagt, weil sie einen ,normal gläubigen' Muslim nicht zu unterscheiden wusste von einem Radikalen", sagt sie. So sei den normalen Muslimen das Leben erschwert worden, sie seien ausgegrenzt worden. Egal, ob sie die Regeln der Republik befolgten oder nicht. Die wirklich Radikalen aber, die Fundamentalisten, so Bouzar, die habe man einfach machen lassen. Mittlerweile gehört Bouzar zum Beraterstab des Innenministers. Seit mehr als tausend Jugendliche, darunter auch viele Minderjährige, in den Krieg nach Syrien oder in den Irak ziehen, hat die französische Politik gezwungenermaßen erkannt, dass es da ein Problem gibt. Bouzar glaubt nicht, dass dieses Problem ein genuin französisches sei. Überall in Europa gebe man den Muslimen das Gefühl, sie gehörten nicht dazu. Aber in Frankreich, mit seinem ständig propagierten Gleichheitsprinzip, sei das Gefühl der Enttäuschung eben noch größer. "Hier ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis brutaler", sagt Bouzar. Das republikanische Gleichheitsideal verbrämt zwar die Tatsache, dass Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammenleben und sich arrangieren müssen. Es schafft aber keine Gleichbehandlung und schon gar keine Chancengleichheit. Noch vor wenigen Jahren war es links wie rechts undenkbar, das "republikanische Erfolgsmodell Integration" offen infrage zu stellen. Seither hat sich einiges geändert: Während der Präsidentschaft von Nicolas Sarkozy wurden zum ersten Mal Herkunftsstatistiken erhoben; für kurze Zeit gab es sogar ein eigenes Ministerium für Einwanderung und Integration. Sarkozy hatte es nach seinem Wahlsieg 2007 als mehr oder minder subtiles Zugeständnis an die dem Front national abgeworbenen Wähler neu geschaffen. Zwei Jahre später, im Oktober 2009, lancierte er, höchst präsidentiell, eine Debatte über die "nationale Identität". Die Franzosen sollten "möglichst offen" darüber nachdenken, was es bedeutet, Franzose zu sein. Die nationale Identitätsfindung wurde zu einem öffentlichen Forum für Xenophobien aller Art. Was man dort, auf Bürgerversammlungen, im Internet oder in Talkshows, vernehmen konnte, klang überhaupt nicht nach einem verinnerlichten Katalog republikanischer Werte. Der Konsens bestand eher in der Furcht vor Überfremdung, genauer: vor der Islamisierung. Vor laufender Kamera wetterte ein Dorfbürgermeister gegen Immigranten, "die Frankreich bezahlt, damit sie auf der faulen Haut liegen können". 17 Kilometer nördlich von der Place de la République, in einer der berüchtigtsten Pariser Vorstadtsiedlungen, sitzen am Abend nach dem Anschlag vier Männer und zwei Frauen an zusammengeschobenen Schulbänken in einem neonbeleuchteten Raum des Jugend- und Kulturzentrums. Sie sind zwischen 28 und 36 Jahre alt; drei von ihnen haben keine Arbeit, vier sind Muslime, alle sind, anders als ihre Eltern, in Frankreich groß geworden. Sie haben sich hier versammelt, weil sie über das Attentat reden wollen, das sie, wie all ihre Landsleute, schockiert und erschüttert hat - und auch darüber, was es für sie, die Einwandererkinder in den Banlieues, bedeutet. Paris ist so nah und doch Welten entfernt, hier in Sarcelles, einer Ansammlung identisch aussehender Plattenbauten, der die zweifelhafte Ehre zuteilwurde, einen französischen Begriff zu prägen: "Sarcellite" beschreibt das trostlose Dasein in den Hochhaussiedlungen am Rande der Gesellschaft. "Ich bin entsetzt", sagt Farouk Zaoui, 36, Sohn algerischer Einwanderer, Bruder von 15 Geschwistern und Mitglied des Gemeinderats von Sarcelles. "Freie Meinungsäußerung ist ein Grundrecht in diesem Land", fährt er fort, daran gebe es nichts zu rütteln. Die anderen nicken. ",Charlie Hebdo' hat schließlich alle provoziert, nicht nur die Muslime, auch Christen und Juden", sagt Laetitia Ritucci-Gauthier, 34, Versicherungsangestellte französisch-italienischer Herkunft. Für ihren Geschmack sei das Magazin manchmal ein wenig zu weit gegangen, sagt Ritucci-Gauthier, aber so sei es nun einmal. "Ob man sie mag oder nicht", fällt Fatima Idhammou, 28, ein, "Karikaturisten sind Menschen, und meine Religion sagt mir, dass ich meine Mitmenschen respektieren soll." Idhammou, eine Frau mit langen Haaren, ist Muslimin, ihre Eltern kommen aus Marokko. Sie ist in Sarcelles aufgewachsen; im Moment sucht sie einen Job und betätigt sich als Vizepräsidentin des Jugend- und Kulturzentrums. Sie und ihre Freunde treffen sich hier, um Sport zu treiben, sie besuchen Englischkurse oder suchen Hilfe bei einem Schreiber, der Bewerbungsbriefe verfasst. "Dieser Anschlag ist schwer zu fassen", sagt Idhammou, "ich kann nur beschreiben, in welchem gesellschaftlichen Klima er geschah." Dieses sei zunehmend feindselig, vergiftet, islamophob. Zaoui starrt auf die Tischplatte herab. Sein Vater, erzählt er, habe früher in einer Fabrik gearbeitet, in der alle muslimischen Arbeiter "Mohammed" gerufen worden seien. Sein Vater heiße Amar. Was müsste geschehen, damit junge Franzosen wie diese sechs sich in Frankreich zu Hause fühlen könnten, ganz und gar und ohne Vorbehalte? Man müsste sämtliche Politiker austauschen, rufen sie. Gelächter. Dann Schweigen. Im Grunde, sagt Fatima Idhammou schließlich, gehe es um Arbeit. Die Chance, eine gute Arbeit zu finden, die ein gutes Leben ermöglicht. Und Respekt. "Das ist in den letzten Jahren schwieriger geworden, wenn man Muslim ist", sagt Farouk Zaoui. "Aber ohne Arbeit gibt es keine Stabilität." Muslime seien in Frankreich in den letzten Jahren immer stärker stigmatisiert worden, sagt Zaoui. "Man zeigt mit dem Finger auf uns, auch jetzt wieder. Wir sollen uns für eine Tat entschuldigen, die von Terroristen verübt wurde." Er sei ein Franzose muslimischen Glaubens, und der Glaube sei, gerade im laizistischen Frankreich, Privatsache. "Heute wird eine islamophobe Theorie konstruiert", sagt ein anderer, "um Rassismus zu rechtfertigen." Tatsächlich beteiligen sich in Frankreich auch Intellektuelle mit teils sehr schrillen Obertönen an dieser Debatte um die nationale Identität. Der Philosoph Alain Finkielkraut etwa, selbst ein Zuwandererkind, warnt vor den Problemen der Einwanderung, auch im SPIEGEL -Gespräch hat er das schon getan, während er seine Parolen als Sorge um das kulturelle Erbe darstellt. Ein anderer Fall ist der aus dem Fernsehen bekannte Journalist Eric Zemmour, der die Debatte über die Rolle der französischen Muslime mit einer kruden Melange aus Klischees und Ressentiments bereichert. Zemmour ist in Frankreich ein Bestsellerautor wie hierzulande nur Thilo Sarrazin und ein Apostel derer, die gegen das von ihnen als schmerzlich empfundene Diktat der politischen Korrektheit zu Felde ziehen. Dabei überschreiten sie selbst jede Anstandsgrenze bis hin zur reaktionären Unkorrektheit. Eine "Lobby" der Schwulen und Minderheiten, Muslime und Feministinnen, Fremden und sonstigen inneren Feinde sieht Zemmour am Werk, die das Ziel verfolgt, die Gedankenfreiheit zu zerstören. Wie das alte Rom sei das heutige Frankreich von "Barbaren" bedroht, ein "Kult der Vermischung" herrsche, der den Niedergang des Landes beschleunige. Derlei Sprüche gehören als Nebengeräusche zu den landesweiten Burka- und Kopftuchdebatten, die links des Rheins in den vergangenen Jahren geführt wurden. Sie haben viel mit Frankreichs strengem Verständnis von der großen, unteilbaren Republik zu tun. Es ist zum Gemeinplatz geworden, dass es der Nachbar mit der Trennung von Staat und Kirche, dem Prinzip der Laizität, sehr genau nimmt. Weniger bekannt ist aber, wie tief es in das französische Selbstverständnis eingedrungen ist. Der berühmte revolutionäre Dreiklang aus Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit wird von vielen Rednern immer wieder um den Laizismus, die laïcité, erweitert. Das zugehörige Gesetz von 1905 wird im Grunde immer weiter fortgeschrieben; dies geschah auch, als 2004 das Tragen deutlich sichtbarer religiöser Zeichen in den Schulen verboten wurde, dem Gesetz stimmten im Parlament 494 von 577 Abgeordneten selbstverständlich zu. Und doch - mit dieser Regelung, die Schülern das Tragen von Kopftüchern (aber auch von großen Kreuzen, Turbanen, Kippas) in der Schule verbot, begann auch die populistische Ausbeutung des Islam-Themas. Der Philosoph Raphaël Liogier argumentiert, dass dieses Gesetz - das später ein weiteres speziell gegen das Tragen der Burka in der Öffentlichkeit nach sich zog - ein erster Schritt Richtung Panikmache gewesen sei. Der Aktionismus des Parlaments habe eine Stimmung befördert, als befände sich das Land unter muslimischer Belagerung. Liogier spricht vom "zerstörerischen Mythos der Islamisierung", der in der narzisstischen Kränkung Frankreichs gründe, nicht mehr der Nabel der Welt zu sein. Doch der Laizismus ist zugleich insbesondere für die französische Linke tief verankerte Staatsideologie, er ist ein Beleg für ihren Sieg über die Katholisch-Konservativen nach der Französischen Revolution, und in dieser Tradition stand auch immer schon "Charlie Hebdo". "Kritik am Islam muss so banal werden wie Kritik an Juden oder Katholiken", sagte Herausgeber Charb vor zwei Jahren SPIEGEL ONLINE . Ob er Angst vor Anschlägen habe? "Ich habe weder Frau noch Kinder, nicht mal einen Hund. Aber verstecken werde ich mich nicht." Was die Zeichner alle verband, war der Spott über Religion und der Kampf gegen alle Ideologien - "Charlie Hebdo" war nie in erster Linie ein politisches Magazin, es wollte die Menschen zum Lachen bringen und dadurch toleranter machen. Die Karikatur, so wie sie in Frankreich "Charlie Hebdo" oder die andere satirische Wochenzeitung, "Le Canard Enchainé", zeigten, gehört zum intellektuellen Diskurs, ist oft weiter als die Meinungsseiten, ist oft radikaler in den Deutungen - und doch näher an den Lesern. Cabu, Wolinski und all die anderen waren Teil des Lebens ihrer Leser, das zeigen die bewegenden Reaktionen, sie formulierten die Sehnsüchte wie die Wut, sie waren französische Kultur in der besten Form, streitlustig, lebenslustig, böse und warmherzig zugleich. Der ehemalige "Charlie Hebdo"-Chefredakteur Philippe Val sprach am Nachmittag des Attentats im Radio. Wie es ihm gehe, fragte ihn der Moderator. "Mir geht es schlecht", antwortete er mit leiser, verwundeter Stimme, "sehr schlecht. Ich habe heute alle meine Freunde verloren." Er setzte zu einer tränenerstickten Rede an, die nicht nur seinen eigenen Schock, seine Trauer, sein Unverständnis zum Ausdruck brachte, er sprach, als rede er für das ganze Land, es war die Rede, die der Präsident nicht halten konnte. "Es waren so lebendige Leute", sagte Val, "denen es am Herzen lag, die Menschen zum Lachen zu bringen. Sie waren die Besten von uns. Sie wollten die Freiheit verteidigen, jetzt wurden sie ermordet, in einem unerträglichen Gemetzel. Wir dürfen jetzt kein Schweigen zulassen, der Terror darf nicht über die Lebensfreude, über die Meinungsfreiheit siegen. Das dürfen wir nicht zulassen. Was passiert ist, ist ein Kriegsakt." Er unterdrückte sein Weinen nicht. "Auch viele Muslime sind heute sicherlich am Boden zerstört. Vielleicht waren wir Medien nicht auf der Höhe. Wir haben nicht genug geredet über den Aufstieg der Islamisten in Frankreich, wir haben nicht rechtzeitig die Alarmglocke betätigt. Es ist so schrecklich. Es wird ein Davor und ein Danach geben, unser Land wird nicht mehr dasselbe sein." Dann zitierte er die französische Philosophin Elisabeth Badinter. Sie hatte im Karikaturenprozess gegen "Charlie Hebdo" 2007 gesagt, wenn die Redaktion unterliege, "dann wird sich ein großes Schweigen über uns ausbreiten". Hinweis: Die Titelgeschichte wurde in der digitalen Version am Freitagabend (Stand 18 Uhr 30) aktualisiert. DER SPIEGEL 3/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 3/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. 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Artikel als PDF [131242875] Artikel als PDF ansehen Frankreich: Die Freiheit der Bleistifte Top * Gelesen * Verschickt * Gesehen * 1 Interview mit Shimon Peres: "Israel sieht nur das Töten" * 2 Bis 2020: Roboter ersetzen in Industrieländern fünf Millionen Jobs * 3 Wortwahl in der Flüchtlingsdebatte: Gabriels Weg der Eskalation * 4 Straffällige Nordafrikaner: "Diese Jugendlichen haben gar keine anderen Möglichkeiten" * 5 Zukunft der EU: Merkels schwerstes Jahr * 6 Luxusuhren aus Glashütte: Im Innern des Uhrwerks * 7 Golden Jubilee Express in Sambia: Richtung Zukunft durch die Nacht * 8 Jazz als Inspiration für Pop: Bowie und die Jazz-Götter * 9 Razzia im "Maghreb-Viertel": Düsseldorfer Polizei geht gegen kriminelle Nordafrikaner vor * 10 Meditation: Diese Apps sollen Ihren Geist aufräumen loading... TOP Videos Video abspielen... Formel-1-Flitzer auf der Skipiste: Schnell mal über die "Streif" Am kommenden Wochenende startet in Kitzbühel das spektakulärste Skirennen der Welt. Vorab hat schon mal jemand die legendäre " Streif" getestet - mit einem Formel-1-Wagen. Video abspielen... Angriff bei Mossul: US-Militär veröffentlicht Video der Zerstörung von IS-Bargeldlager Vor wenigen Tagen verkündeten die USA, riesige Mengen an Bargeld der Terrormiliz IS im irakischen Mossul zerstört zu haben. Jetzt hat das Pentagon ein Video von dem Luftangriff veröffentlicht. Video abspielen... Rettungskapsel für Passagierjets: Bessere Überlebenschancen beim Flugzeugabsturz? Rettung aus einer brennenden Maschine: Das sollen bald nicht nur Kampfjetpiloten schaffen. Die komplette Kabine eines Passagierfliegers könnte sich im Notfall lösen und sicher zu Boden gleiten - so die kühne Idee eines ukrainischen Ingenieurs. Video abspielen... Jaafars Videoblog #7: "Er hat ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen" Wie hat die Silvesternacht Köln verändert? Videoblogger Jaafar Abdul Karim spricht mit Miriam, die vor ihrer Haustür von arabisch sprechenden Männern überfallen wurde - und diskutiert mit Migranten über das Problem der Vorverurteilung. Video abspielen... Wetterbericht in Serbien: Mit der Waffe vor die laufende Kamera Merkwürdiger Zwischenfall in der Morgenshow eines Regional-TV-Senders aus Novi Sad. Video abspielen... Buckelwal unter dem Bootssteg: Die bequemste Walbeobachtung der Welt Es ist ein einmaliges Erlebnis, das Juan Christensen mit seiner Kamera in Ketchikan, Alaska festhielt. Direkt unter und vor dem Bootssteg tauchten riesige Buckelwale auf. Fast genauso beeindruckend: die Begeisterungsschreie von Christensen und seinen Kumpels. Video abspielen... Befremdlicher Trump-Wahlkampfauftritt: Ein Hauch von Nordkorea - und ein "son of a bitch" Donald Trumps Buch der Merkwürdigkeiten ist um ein grellbuntes Kapitel reicher. Erst begrüßten ihn die "USA Freedom Kids" mit einer Performance, die an nordkoreanische Führerhuldigung erinnert, dann ließ er seinem Ärger über das Mikrofon freien Lauf. Video abspielen... Kölner Silvesternacht: "Kontrollverlust des Staates" SPIEGEL-Redakteur Frank Hornig erklärt, welche Erkenntnisse hinter der Titelgeschichte des aktuellen SPIEGEL stehen und welche staatlichen und polizeilichen Maßnahmen nun diskutiert werden. Video abspielen... Geiselnahme durch Islamisten: Sicherheitskräfte stürmen Hotel in Burkina Faso Die Sicherheitskräfte in Burkina Faso haben die Geiselnahme im Hotel Splendid beendet. Mehr als 120 Menschen wurden befreit, drei Angreifer getötet. Video abspielen... Flüchtlingsschule in Calais: "Kompliziert zu unterrichten" Natalie Janssens, 50, arbeitet als ehrenamtliche Lehrerin im Flüchtlingslager von Calais. Video abspielen... Gestrandete Wale: Riesen unter dem Messer Achtung, hier wird es blutig. Forscher haben angefangen, die zwölf toten Pottwale aus der Nordsee zu sezieren und zu zerlegen. So soll eine Explosion der Kadaver verhindert werden. Video abspielen... Das Trainerduell: Vorteil Klopp gegenüber van Gaal Am Sonntag empfängt der FC Liverpool mit Manchester United seinen Nachfolger als englischen Rekordmeister. Doch das Duell der Erzrivalen ist auch ein Aufeinandertreffen zweier besonderer Trainer: Jürgen Klopp und Louis van Gaal. Video abspielen... Zwischenfall im Persischen Golf: Iran führt festgesetzte US-Soldaten vor Zwei US-Patrouillenboote geraten in iranische Gewässer und werden aufgebracht. Das iranische Staatsfernsehen veröffentlicht Bilder von den festgesetzten GIs. Vor einigen Jahren wäre dies der Beginn einer schweren Krise gewesen. Video abspielen... Street View: Mittendrin im Miniaturwunderland Eine Stadt im Maßstab 1:87 - Bei Googles Dienst Street View kann man sich jetzt durch das Hamburger Miniaturwunderland klicken. So nah haben sie die Modellstadt noch nie gesehen. Video abspielen... Anschlag von Istanbul: Zeitung veröffentlicht Video von mutmaßlichem Attentäter Die türkische Zeitung "Haberturk" hat ein Video veröffentlicht, das den Selbstmordattentäter von Istanbul zeigen soll. Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil Der SPIEGEL DER SPIEGEL ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Übersicht * Digitaler SPIEGEL * Vorabmeldungen * Titelbilder & Heftarchive * Nachrichten * >DER SPIEGEL * > Kulturkampf: Spiel der Ängste * PDF drucken * Merken 10.01.2015 Kulturkampf Spiel der Ängste Von Leick, Romain Der Provokateur Michel Houellebecq zündet eine literarische Bombe: Zwischen Satire und Gesellschaftskritik entwirft er die Vision einer islamischen Machtübernahme in Europa. Von Romain Leick Das wahre Glück des Menschen ist klein, einfach und spießig. Sein Glaubensmanifest ist der Koran. Denn der Gipfel des Glücks besteht in der Unterwerfung - der Frau unter den Mann, wie sie in dem sadomasochistischen Skandalroman "Geschichte der O" beschrieben wird, des Menschen unter Gott, wie sie der Islam im Wortsinn anstrebt. "Was ist der Koran letztlich anderes als eine sehr lange, schwärmerische Lobeshymne? Ein Lob des Schöpfers und der Unterwerfung unter seine Gesetze." So urteilt Michel Houellebecq in seinem neuen Werk. Der Autor ist, das macht sein Erfolgsgeheimnis seit seinem Bestseller "Elementarteilchen" von 1998 aus, ein Meister der subversiven Provokation. Beiläufig und wie selbstverständlich Gedanken zu äußern, die andere, fast alle anderen, für blasphemisch halten könnten, bereitet ihm ein stilles Vergnügen. Als Romancier hatte man ihn fast schon abgeschrieben, nachdem er zuletzt eher als Performance-Künstler mit dem Aussehen eines versoffenen Pennbruders oder eines Crystal-Meth-Junkies aufgetreten war. Nun meldet er sich als radikaler Zeitdiagnostiker und schwärzester Kulturpessimist mit einer politischen Fiktion zurück, die zu Ende denkt, was der rechtsextreme Front national in Frankreich und die Pegida-Demonstranten in Deutschland als Schreckgespenst Europas in eine furchterregende Zukunft projizieren: den Untergang des Abendlandes und die Machtübernahme des Islam. Es ist ein Antizipationsroman, der mit 150 000 Exemplaren ausgerechnet am Tag des Anschlags auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" in die französischen Buchläden kam und schon zum kommenden Wochenende auch auf Deutsch erscheint. Er entwirft einen Albtraum, der zum Schluss in einen verheißungsvollen Neubeginn umschlägt: Europa, der alte Kontinent mit großartiger Vergangenheit und trostloser Gegenwart, erhält eine neue Chance, die Chance auf eine zweite Blüte und die Wiederauferstehung des Römischen Reichs als Imperium unter dem Banner des Propheten. Das Attentat verändert die Lektüre und den Resonanzraum des Werks. Das Buch spielt mit Ängsten und spielt sie im selben Atemzug herunter. Es vermeidet bewusst jede Beleidigung des Islam, schont die religiösen Empfindungen der Muslime und verletzt stattdessen den zivilisatorischen Hochmut der französischen und europäischen Mehrheitsgesellschaft. Houellebecq lässt ein gefeiertes System implodieren, das der liberalen westlichen Demokratie, und keiner im Roman regt sich auf. Der Islam triumphiert bei ihm über die vermeintliche Dekadenz des christlichen Abendlandes und spiegelt die Fata Morgana einer islamisch-orientalischen Morgenröte am Horizont der Zeit, indem die Fortschrittsutopie der europäischen Geistesgeschichte für gescheitert erklärt wird: Die Zukunft liegt im Rückschritt, Ende des Kulturkampfes. Houellebecqs perfide Pointe gipfelt darin, dass sein heutiger Ekel angesichts der sozialen Verhältnisse und der politischen Klasse in Frankreich seine früheren Ausfälle gegen den Islam als "dümmste Religion" weit übertrifft. "Ich hätte nichts zu bereuen" - so lautet der letzte Satz des Icherzählers François, eines Literaturwissenschaftlers an der Pariser Sorbonne, wenn er ohne Bedauern auf den Verlust seines früheren Lebens zurückblickt und ins islamische Zeitalter eintritt. In ihrer Lakonie, die keinen Widerspruch zulässt, ist diese Aussage eine ungeheure Zumutung, weil sie eine Art Schlussurteil unter mehr als 200 Jahre europäischer Geschichte seit der Französischen Revolution zieht. Sie enthält eine erbarmungslose Absage an das, was das Wesen und das Selbstverständnis des Westens bildet: die Aufklärung, die Idee des Menschen als rationales und autonomes Subjekt. "Fuck autonomy", lässt Houellebecq sein fiktionales Alter Ego François sagen, der sich eingesteht, dass er "ohne Probleme und sogar mit großer Erleichterung auf jede Art von beruflicher oder geistiger Verantwortung verzichtet hatte". Freiheit und Selbstbestimmung überfordern den Menschen, das Stadium des Glücks tritt dann ein, wenn man die Last seines eigenen Lebens ablegt und an eine höhere Macht übergibt. Das ist die antihumanistische philosophische Botschaft, die Houellebecq verkündet. Kants "Pflicht gegen sich selbst", die er einmal zitiert, ist nichts als eine fragwürdige und unerträgliche Bürde. Diese Kritik am Grundprinzip der westlichen Kultur ist in ihrer Radikalität nicht zu überbieten. Houellebecq steigert sie ins Komische und Entsetzliche zugleich, indem er seinen traurigen, einsamen, freudlosem Sex und betäubendem Alkohol zugetanen Helden durch die Leere seiner Existenz stolpern lässt. Auf Houellebecqs schrecklichen Humor trifft zu, was er François, einen Spezialisten der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts und insbesondere des nicht allzu bekannten Schriftstellers Joris-Karl Huysmans, feststellen lässt: Dessen Humor sei einzigartig, "er lässt dem Leser einen Vorsprung, lädt ihn ein, sich schon im Voraus über den Autor zu mokieren, über die Exzesse seiner greinenden, grauenhaften oder komischen Beschreibungen". Der Erzähler fasziniert wegen seiner bösen, teilnahmslosen Ironie, die zugleich abstößt und amüsiert, im Ton eine Satire vortäuscht und doch eine todernste Bestandsaufnahme unserer "noch westlichen und sozialdemokratischen Gesellschaften" im Zustand der Agonie vornimmt. Sein Protagonist bewegt sich durch das Geschehen wie in einer Taucherglocke. Trash oder Kunst? Bei Houellebecq hebt sich die Unterscheidung auf. Das allein beantwortet womöglich die Frage. Paris im Frühling 2022. Präsidentschaftswahlen stehen bevor, Frankreich befindet sich am Rand eines Bürgerkriegs zwischen dem radikalen muslimischen Bevölkerungsanteil und der einheimischen Rechten. Das Massaker in der Redaktion der Satirezeitung hätte bestens in das Szenario des Romans gepasst - nur dass Houellebecq hohnlachend die Fronten zwischen Gut und Böse, Recht und Terror verwischt: Die Islamisten, die Attentäter von heute, sind die Friedensstifter von morgen. Eines Abends, François hat gerade am Cocktailempfang einer Fachzeitschrift zur Literatur des 19. Jahrhunderts teilgenommen, steht die gesamte Place de Clichy in Flammen. Die linksliberalen Medien - also fast alle - und die Politiker verschweigen die Zusammenstöße, um die Unruhen nicht noch weiter anzuheizen. Der Nachrichten-Blackout, der die Franzosen apathisch stimmen soll, ist keine kluge Strategie. Er verbreitert nur den Graben zwischen dem Volk und jenen, die in seinem Namen sprechen: Politikern und Journalisten, was notwendigerweise zu etwas Chaotischem, Gewalttätigem und Unvorhersehbarem führen muss, so viel wird dem apolitischen François klar. Der Front national unter Marine Le Pen, in den Umfragen die mit Abstand stärkste Partei, führt auf seiner Schlussdemonstration ein riesiges Transparent mit der Aufschrift "Wir sind das französische Volk" sowie viele kleinere Schilder mit sich, auf denen steht: "Das ist unsere Heimat" (Pegida lässt aus Dresden grüßen). Fünf Jahre zuvor war François Hollande wider Erwarten noch einmal gewählt worden, weil alle sich gegen Marine Le Pen zusammengeschlossen hatten. Doch jetzt, am Ende seiner zweiten Amtszeit, die genauso erfolglos wie die erste verlaufen ist, droht das politische System, das auf dem Wechselspiel zwischen Mitte-rechts und Mitte-links beruht, mit einem Schlag zu zerspringen. Denn die Muslime haben eine eigene Partei gebildet und ziehen mit ihrem Vorsitzenden Mohammed Ben Abbes in die Wahl. Darin dem früheren Vorbild der Kommunistischen Partei ähnlich, haben die Muslimbrüder ein dichtes Netz von Jugendverbänden, Kultureinrichtungen und karitativen Hilfsorganisationen geknüpft. Ihre Taktik der sozialen Durchdringung findet Anklang über den religiösen Rahmen hinaus. Ben Abbes, der an französischen Elitehochschulen studiert hat, moderat auftritt und wohlgesetzte Reden über die Gemeinsamkeit moralischer und religiöser Werte hält, schafft die Sensation und kommt knapp vor dem Kandidaten der Linken in die zweite Runde gegen Marine Le Pen. Zwischen den Wahlgängen eskaliert die Lage. Die Universität wird ohne Vorankündigung bis auf Weiteres geschlossen. Myriam, die jüdische Freundin von François (die Frauen pflegen in der Regel nach einem Jahr mit ihm Schluss zu machen, weil sie "jemanden kennenlernen"), verkündet, dass sie nach Israel auswandert. Und das könnte diesmal das Ende seines Liebeslebens sein, wie er sich bekümmert eingesteht. François ist ein widersprüchlicher Macho, kein dominantes Alphamännchen, sondern eine fatalistische Persönlichkeit; theoretisch ist er für die Rückkehr zum Patriarchat, praktisch zieht er sich am liebsten schon um vier Uhr nachmittags mit einer Schachtel Zigaretten, einer Flasche Hochprozentigem und einem Buch ins Bett oder auf die Couch zurück. Bei Houellebecq ist der Macho-Held immer auch ein ziemlich nutzloser Schlaffi, einer mit der Überzeugung, dass "die Liebe eines Mannes nichts anderes als die Anerkennung für das ihm bereitete Vergnügen" ist. Am frühen Morgen des zweiten Wahlsonntags verlässt François in Vorahnung einer unmittelbar bevorstehenden Katastrophe Paris und braust in seinem VW Touareg, den er offenbar in einem Anfall machistischer Abenteuerlust gekauft hatte, über die leere Autobahn dem Tal der Dordogne entgegen. "Es war etwas im Gange in Frankreich." Das Radio verstummt, die Raststätte, an der er tanken will, ist menschenleer; augenscheinlich wurde sie überfallen, die Kassiererin liegt tot in einer Blutlache auf dem Boden, auf dem Parkplatz entdeckt er zwei erschlagene junge Nordafrikaner. Im nächstgelegenen Hotel des Dorfs Martel (symbolschwer nach dem fränkischen Mauren-Bezwinger Karl Martell benannt) ist François der einzige Gast. Die Apokalypse scheint nah wie in einem Weltuntergangsfilm. Schockiert schließen die Sozialisten und die bürgerlichen Konservativen sich dem Kandidaten der Muslimbrüder an, um den Front national zu verhindern. Ben Abbes wird der neue Präsident im Elysée-Palast und ernennt den katholischen Zentrumspolitiker François Bayrou, den es wirklich gibt und der von Houellebecq als harmloser Trottel verspottet wird, zum Premier. Die Linken und die Bürgerlichen - für beide Lager hat Houellebecq nur Verachtung - merken nicht, dass sie in eine Falle gelockt werden. Indem sie ihre laizistischen Prinzipien zugunsten ihrer antirassistischen Tendenzen opfern, geben sie den Weg frei für einen systematischen Umbau der Gesellschaft: Die Muslimbrüder machen sich alsbald daran, die traditionelle Moral und damit einhergehend das patriarchalische Familienbild wieder herzustellen. Bei den Katholiken stoßen sie damit auf unverhohlene Sympathie. Der wahre Feind der Muslime, den sie über alles fürchten und hassen, so lässt sich François von einem Bekannten aus dem Inlandsgeheimdienst erklären, sei nicht der Katholizismus: Es ist der Säkularismus, der Laizismus und atheistische Materialismus einer liberalen Gesellschaft. Darin zumindest sind sie sich mit der extremen Rechten und dem "identitären Block" einig. Zurück in Paris, beobachtet François Veränderungen auf den Straßen und in den Einkaufszentren. Das zuvor dort herumlungernde Gesindel verschwindet komplett; die Kriminalitätsrate sinkt spektakulär. Auch die Kleidung der Frauen hat sich verändert: Alle tragen Hosen und darüber eine Art lange Baumwollbluse, die den halben Oberschenkel bedeckt. "Die Betrachtung von Frauenärschen, dieser kleine träumerische Trost, war unmöglich geworden." Seltsam jedoch: Frankreich, vor der Wahl noch in einem Zustand fiebriger Gewaltbereitschaft, findet unter Ben Abbes zu einer Zuversicht zurück, wie sie seit dem Wirtschaftswunder nach dem Krieg nicht mehr geherrscht hatte. Die Arbeitslosigkeit nimmt dramatisch ab - vor allem wegen des massiven Ausstiegs der Frauen aus der Erwerbstätigkeit. Die Familienzulagen werden erhöht, die Ausgaben für Bildung gesenkt. Statt zum Studium rät die Regierung zum Erlernen einer handwerklichen Tätigkeit. Große Industriekonzerne verlagern ihre Standorte ins Ausland, dafür gedeihen kleine Familienbetriebe. Das Land ist auf dem Weg zu einem neuen Gesellschaftsmodell - einem traditionell-konservativen, einem reaktionären Modell sogar, und das ohne chaotische und gewaltsame Verwerfungen, mit einer stillschweigenden und verhaltenen Akzeptanz der Bevölkerung. Nicht ein islamistischer Gottesstaat entsteht - Alkohol, das unverzichtbare Lebenselixier des unglücklichen François, bleibt verfügbar -, sondern ein rückwärtsgewandtes kleinbürgerliches Idyll, wie eine Wiederkehr mittelalterlicher Ordnung in der modernen Unordnung des 21. Jahrhunderts. Ben Abbes, der den Terrorismus der Dschihadisten für dilettantisch hält, vollzieht eine samtene Revolution. Er strebt die Durchsetzung eines neuen Zivilisationsprojekts für ganz Europa an, ein Reich, das von Skandinavien bis nach Nordafrika reichen soll, größer als das römische Imperium, das Kaiser Augustus - sein heimliches Vorbild - vor über 2000 Jahren begründete. Wie der Kommunismus endet auch das westliche Modell nicht mit einem Knall, sondern einem Wimmern. Der Zusammenstoß der Kulturen findet nicht statt, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit lösen sich in Luft auf. Dem Gesellschaftskritiker Houellebecq, dieser Karikatur eines angewiderten Dandys voller Weltschmerz, geht es in Wahrheit gar nicht darum, mit einer Schreckensfantasie zu schockieren oder Hassgefühle anzufachen. Er beschreibt im Gegenlicht der islamischen Utopie die Trostlosigkeit der französischen (und europäischen) Gegenwart, in der jeder willenlos dem Drang ausgeliefert ist, sich in der von Geld und Gier getriebenen Marktgesellschaft einen beneidenswerten Platz zu erkämpfen, "elektrisiert von der Anbetung austauschbarer Ikonen: Sportler, Modedesigner, Internetkreative, Schauspieler, Models". Zerbrochene Illusionen führen geradewegs in die Depression, und depressiv ist die Grundstimmung der condition humaine laut Houellebecq. Seine Helden warten auf den Tod. Hinter Houellebecqs Maske des grinsenden Zynikers zeigt sich die Fratze des Entsetzens. Er führt den Leser durch ein Spiegellabyrinth, ohne ihm Halt oder Orientierung zu bieten. Er springt ständig zwischen paradoxen Extremen hin und her, wechselt von der Posse zur Andacht, vom Sarkasmus zur Romantik, von der Verzweiflung zur Sehnsucht. Krude Sexszenen folgen auf metaphysische Betrachtungen, erzählerische Episoden auf philosophische Exkurse. Das ergibt einen zwar spannenden und unterhaltsamen, aber literarisch eher mittelmäßigen Roman. Der von Selbstmordgedanken geplagte Hochschullehrer François, gerade mal 44 Jahre alt, bekommt nach seiner Entlassung durch die neue islamische Universität (bei vollen Pensionsbezügen) plötzlich eine Chance auf ein zweites Leben. Der Rektor, ein Konvertit und früherer Rechtsnationaler, bietet ihm die Wiedereinstellung an, falls er zum Islam übertrete. Und das Verlagshaus Gallimard schlägt ihm vor, die Gesamtausgabe seines Lieblingsschriftstellers Huysmans in der angesehenen Bibliothèque de la Pléiade, dem in Leder gebundenen Literaturkanon, zu betreuen. Huysmans ist der Spiegel und der Dialogpartner, in dem sich Houellebecqs Erzähler François betrachtet und mit dem er sich unterhält, sozusagen sein Doppel vom Ende des 19. Jahrhunderts, einer Epoche, die ebenfalls von einer diffusen Untergangsstimmung geprägt war und auf die große Katastrophe des Ersten Weltkriegs zutaumelte. Seine Romane tragen vielsagende Titel wie "Gegen den Strich" oder "Tief unten". Huysmans (1848 bis 1907), der geistige Gefährte von François und Houellebecq, war ein müder, dekadenter Ästhet, der sein bürgerliches Leben als kleiner Beamter im Innenministerium verbrachte und schwierige, ihn am Ende abstoßende Liebschaften unterhielt. Ein alter Sünder, der gern ein Heiliger werden wollte, ein Naturalist, der sich zum Spiritualisten wandelte. Seine Romanfiguren sind traurige Junggesellen, angeekelt von den Widrigkeiten des Alltags und dem Sittenverfall ihrer Milieus. Vor dem Geruch der Verwesung, den er überall erschnupperte, floh Huysmans in raffinierte Kunstbetrachtungen und die Bekehrung zu einem inbrünstigen Katholizismus. Als Laienbruder schloss er sich dem Benediktinerorden an und suchte in geistlicher Einkehr die Reinwaschung vom Dreck der Sünde und die Befreiung von der Seichtheit der Existenz. Den Bruch mit sich selbst, den Huysmans vormachte, ahmt der in seiner Verlassenheit von Weinkrämpfen geschüttelte François nach: In Ermangelung einer liebenden Frau sucht er Zuflucht im Göttlichen. Er begibt sich zur Retraite ins Kloster Ligugé nicht weit von Poitiers, dort, wo Joris-Karl Huysmans sich um 1900 als Benediktineroblate an die Ordensregeln band und zwei Jahre als weltlicher Bruder verbrachte. Offenbar hat Houellebecq, wie er sagt, ernsthaft die Möglichkeit erwogen, seinen Protagonisten ebenfalls in den Schoß der Mutter Kirche zu schicken, in eine Umgebung voller Milde, Demut, Hoffnung und Erwartung, wo die Gegenwart des Herrn Jesus Christus die Seele mit Freude wärmen würde. Doch das Christentum hat in der Begegnung mit dem Rationalismus der Moderne und den daraus folgenden faulen Kompromissen seine Kraft verbraucht, so empfindet Houellebecq es jedenfalls. Den Widerspruch zwischen klösterlicher Einkehr und profanen Bedürfnissen lässt er François auf denkbar primitivste Weise lösen: Nach drei Tagen gibt François auf, weil er in seiner Zelle nicht rauchen darf. Statt vom Schmutz in die Läuterung wie bei Huysmans führt Houellebecqs Weg stets verlässlich weiter in den Morast. Der Islam aber ist in diesem Roman von anderem Zuschnitt. Das Christentum hat der diesseitigen Welt gegenüber allerlei Vorbehalte, Satan ist der "Fürst dieser Welt". Der Islam dagegen "akzeptiert die Welt, und er akzeptiert sie als Ganzes, er akzeptiert die Welt, wie sie ist", erklärt der Rektor der Universität, ein Nietzscheaner, im Bekehrungsgespräch. Statt an die poetische Schönheit des Universums als Glaubensgrund denkt der Huysmans-Fan allerdings lieber an den Lebensstil, den er im luxuriösen Stadtpalais des Rektors vorgeführt bekommt: "eine vierzigjährige Ehefrau für die Küche, eine fünfzehnjährige für andere Dinge ... zweifellos hatte er noch eine oder zwei Ehefrauen im Alter dazwischen". Natürlich lässt sich auch die Polygamie mit Argumenten, zum Beispiel der natürlichen Auslese, rechtfertigen, und die des Rektors verfügen über große Überzeugungskraft. Als François in Aussicht gestellt wird, dass er "ohne große Probleme drei Frauen" haben könne, sie würden ihm vermittelt, mit Zufriedenheitsgarantie in Bezug auf ihr Aussehen, sind die Würfel gefallen. Er entschließt sich zur Konversion in der Großen Pariser Moschee. Unter den gegebenen politischen Umständen ein opportunistischer Akt der Kollaboration, gewiss, aber ihm "stünde jetzt ein supercooler Lebensabschnitt bevor", und er hätte, mit einem großzügigen Gehalt aus saudischen Quellen dotiert, alle Zeit der Welt, seine Fußnoten für die Huysmans-Gesamtausgabe zu bearbeiten. "Die muslimischen Frauen waren ergeben und gefügig, damit könnte ich fest rechnen, sie waren ganz in diesem Sinne erzogen worden, und im Grunde genommen reicht das, um auf seine Kosten zu kommen." Geht so Europa zugrunde? Wahrscheinlich wirken Houellebecqs platte Provokationen nur noch auf Feministinnen. Aber auch die täuschen sich, man muss nicht darauf hereinfallen. Denn dieser Mann sehnt sich nach der Erlösung durch eine Frau. Er findet sie nur nicht, weil er wohl immer noch dem merkwürdigen und, man kann es nicht anders sagen, pathologischen Glauben anhängt, eine Frau müsse Madonna und Hure zugleich sein. ■ Aus dem Französischen von Norma Cassau und Bernd Wilczek. DuMont Buchverlag, Köln; 280 Seiten; 22,99 Euro. DER SPIEGEL 3/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 3/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. Abo-Angebote Den SPIEGEL lesen oder verschenken und Vorteile sichern! 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Forscher haben angefangen, die zwölf toten Pottwale aus der Nordsee zu sezieren und zu zerlegen. So soll eine Explosion der Kadaver verhindert werden. Video abspielen... Das Trainerduell: Vorteil Klopp gegenüber van Gaal Am Sonntag empfängt der FC Liverpool mit Manchester United seinen Nachfolger als englischen Rekordmeister. Doch das Duell der Erzrivalen ist auch ein Aufeinandertreffen zweier besonderer Trainer: Jürgen Klopp und Louis van Gaal. Video abspielen... Zwischenfall im Persischen Golf: Iran führt festgesetzte US-Soldaten vor Zwei US-Patrouillenboote geraten in iranische Gewässer und werden aufgebracht. Das iranische Staatsfernsehen veröffentlicht Bilder von den festgesetzten GIs. Vor einigen Jahren wäre dies der Beginn einer schweren Krise gewesen. Video abspielen... Street View: Mittendrin im Miniaturwunderland Eine Stadt im Maßstab 1:87 - Bei Googles Dienst Street View kann man sich jetzt durch das Hamburger Miniaturwunderland klicken. So nah haben sie die Modellstadt noch nie gesehen. Video abspielen... Anschlag von Istanbul: Zeitung veröffentlicht Video von mutmaßlichem Attentäter Die türkische Zeitung "Haberturk" hat ein Video veröffentlicht, das den Selbstmordattentäter von Istanbul zeigen soll. Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- -- -- #manager magazin als RSS-Feed manager magazin Politik als RSS-Feed IFRAME: vdz_countframe Sonntag, 17. Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Politik * Jagd auf "Charlie Hebdo" Attentäter: Terroristen verschanzen sich in Druckerei 09.01.2015 Jagd auf "Charlie Hebdo" Attentäter Terroristen verschanzen sich in Druckerei * 2.979 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter Attentäter von Paris: Einsatz am Boden und in der Luft Fotos AFP Spezialeinheiten der Polizei haben die mutmaßlichen Attentäter auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" in einem Fabrikgebäude nahe des Pariser Flughafens eingekesselt. Die Täter haben eine Geisel in ihrer Gewalt. Paris - Etwa 50 Kilometer nordöstlich von Paris ist ein Großeinsatz gegen die gesuchten Brüder Chérif (32) und Said Kouachi (34) in vollem Gange. Die als Terroristen gesuchten Männer haben sich am Freitag schwerbewaffnet in einer Druckerei verschanzt und mindestens eine Geisel genommen. Das Industriegebiet des Orts Dammartin-en-Goële ist weiträumig abgesperrt. Helikopter flogen über die 8000-Einwohner-Gemeinde, Sondereinheiten der Polizei und Militärkräfte sind im Einsatz. In den französischen Medien gibt es Spekulationen, dass die mit Kalaschnikows bewaffneten Islamisten bei einem möglichen Zugriff der Polizei als Märtyrer sterben wollen. Die Männer, die auch Kontakt zu Al Kaida in Jemen gehabt haben sollen, sollen am Mittwoch die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo" gestürmt und zwölf Menschen getötet haben. "Es läuft ein Einsatz, um die Verantwortlichen des feigen Attentats vor zwei Tagen zu neutralisieren", sagte Innenminister Bernard Cazeneuve. Präsident François Hollande betonte, es müsse nun alles zum Schutz der Franzosen getan werden. Weitere Schießerei und Geiselnahme am Stadtrand von Paris Am östlichen Stadtrand von Paris ist es am Freitag nach französischen Medienberichten unterdessen zu einer weiteren Schießerei und einer Geiselnahme gekommen. Ein bewaffneter Mann habe in einem Geschäft für koschere Lebensmittel mindestens einen Menschen in seine Gewalt gebracht. Bei dem Täter handelt es sich offenbar um den Mann, der am Donnerstag südlich der französischen Hauptstadt bereits eine Polizistin erschossen haben soll, wie es aus Ermittlerkreisen hieß. Bei dem Vorfall kam es demnach an der Porte de Vincennes auch zu einer Schießerei. Mindestens ein Mensch wurde verletzt. Zunächst war unklar, wie viele Menschen als Geiseln genommen wurden. Zwischen dem tödlichen Angriff auf die Polizistin am Donnerstagmorgen in Montrouge am südlichen Stadtrand von Paris und dem islamistischen Anschlag auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" am Mittwoch in Paris sehen die Ermittler seit Freitag einen Zusammenhang. Es gebe eine "Verbindung" zwischen den mutmaßlichen Tätern der beiden Angriffe, sagten Polizeivertreter. Schusswechsel an Straßensperre - Täter fliehen mit dem Auto Unmittelbar vor der Geiselnahme in der Druckerei in Dammartin-en-Goële hatte es an einer Straßensperre in der Nähe der Ortschaft mit den Gesuchten gegeben. Bei dem Schusswechsel mit der Polizei an einer Nationalstraße habe es aber keine Verletzten gegeben, sagte ein Sprecher des Pariser Innenministeriums dem Radiosender France Inter. Die Männer seien auf dem Weg nach Paris gewesen. Nach der Schießerei seien die Gesuchten in das Industriegebiet gefahren und hätten in einer Druckerei mindestens eine Geisel genommen. Der Sprecher sagte, man habe noch keinen Kontakt zu den Männern aufgenommen. Es sei aber normal, dass es im Laufe einer solchen Aktion irgendwann Verhandlungen gebe. Dorfbewohner sollen Häuser nicht verlassen Die Bewohner der Gemeinde Dammartin-en-Goële sollten wegen des Anti-Terroreinsatzes die Häuser nicht verlassen. Kinder blieben in den Schulen und würden dort gesichert, hieß es auf der Internetseite des kleinen Ortes nordöstlich von Paris. Der Flughafen Paris Charles de Gaulle, der nur wenige Kilometer von Dammartin-en-Goële entfernt ist, sperrte die beiden nördlichen Landebahnen. Die landenden Flugzeugen werden auf die zwei Start- und Landebahnen im Süden des Flughafens umgeleitet. Der Radiosender France Info sprach am Freitag mit einem Geschäftsmann, der behauptete, er habe einem der verdächtigen Männer in der Druckerei die Hand geschüttelt, weil er dachte, es handele sich um ein Mitglied der Sondereinheit der Polizei. Der Geschäftsmann sagte, er habe den Chef der Druckerei treffen wollen. Bei seiner Ankunft seien der Druckereichef und ein schwarzgekleideter und schwerbewaffneter Mann ihm entgegen gekommen. "Wir schüttelten uns die Hand und mein Kunde riet mir wieder zu gehen." Der andere Mann habe zu ihm gesagt: "Gehen Sie, wir töten keine Zivilisten." 7 * * * Fotostrecke: Einsatz am Boden und in der Luft la/afp Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr VW-Kommission in der Kritik - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Auf manager-magazin.de informieren wir Sie täglich über die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten, stellen die verheißungsvollsten neuen Ideen vor und berichten über die Pläne derjenigen Akteure, auf die Sie achten sollten. Mehr lesen © manager magazin 2016 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der manager magazin Verlagsgesellschaft mbH -- #manager magazin als RSS-Feed manager magazin Unternehmen als RSS-Feed IFRAME: vdz_countframe Sonntag, 17. 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Eliteeinheiten umzingeln das Gebäude Zur Großbildansicht AFP Neuer Anschlag: Ein Mann hat in einem Supermarkt offenbar 5 Geiseln genommen und zwei Menschen getötet. Eliteeinheiten umzingeln das Gebäude Frankreich ist Zielscheibe einer beispiellosen Terrorwelle: Zwei Geiselnahmen und Schießereien haben am Freitag das Land erschüttert. Nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" wurde nun ein jüdischer Supermarkt angegriffen: Die Polizei geht davon aus, dass sich die Attentäter kennen und einen islamistischen Hintergrund haben. Die Terrormiliz IS droht mit weiteren Anschlägen. Paris - Nach dem blutigen Terroranschlag von Islamisten auf das Pariser Satireblatt "Charlie Hebdo" mit zwölf Toten am Mittwoch soll es in einem jüdischen Lebensmittelladen im Osten der Hauptstadt zwei weitere Opfer gegeben haben. Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass sich die Attentäter gut kennen und einen islamistischen Hintergrund haben. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) drohte mit einer größeren Terrorkampagne und weiteren Angriffen in Europa und den USA. "Wir haben mit der Operation in Frankreich begonnen, für die wir die Verantwortung übernehmen", sagte der IS-Prediger Abu Saad al-Ansari nach Angaben von Anwesenden beim Freitagsgebet in einer Moschee der nordirakischen Stadt Mossul. "Morgen werden es Großbritannien, die USA und andere sein." Die beiden Brüder, die bei dem Anschlag auf das religionskritische Magazin "Charlie Hebdo" am Mittwoch zwölf Menschen getötet haben sollen, seien aus derselben Pariser Dschihad-Gruppe wie der Mann, der am Freitag in einem Laden im Süden der Hauptstadt fünf Geiseln genommen haben soll, berichteten mehrere französische Medien. Es gab Spekulationen, dass der Geiselnehmer von Paris die beiden anderen Männer, die sich etwa 50 Kilometer von Paris verschanzt haben, freipressen wolle. Diese hatten sich zwei Tage lang eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Attentäter verschanzen sich in Druckerei in der Nähe des Flughafens Die beiden mutmaßlichen "Charlie-Hebdo"-Attentäter haben seit dem Morgen ebenfalls mindestens eine Geisel in ihrer Gewalt und haben sich mit Kalaschnikows bewaffnet verschanzt. Sondereinheiten der Polizei und Militärkräfte belagerten eine Druckerei in einem Industriegebiet des ländlichen Orts Dammartin-en-Goële. Scharfschützen gingen auf umliegenden Gebäuden in Stellung. Der Flughafen Paris Charles de Gaulle, der nur wenige Kilometer von Dammartin-en-Goële entfernt ist, sperrte die beiden nördlichen Landebahnen. Innenminister Bernard Cazeneuve hatte am Vormittag betont: "Es läuft ein Einsatz, um die Verantwortlichen des feigen Attentats vor zwei Tagen zu neutralisieren." Ein Sprecher des Innenministeriums relativierte später, man suche den Dialog zu den Brüdern Chérif (32) und Said Kouachi (34) und wolle die Krise unblutig beenden. Die Polizei bereite sich aber selbstverständlich auch auf eine Erstürmung vor, falls sich die Lage negativ zuspitze. Überfall auf jüdischen Supermarkt - Täter soll Polizistin ermordet haben Während Sicherheitskräfte die beiden Islamisten belagerten, gab es im Süden von Paris die weitere Schießerei und Geiselnahme in dem jüdischen Geschäft. Es wird vermutet, dass der Täter, der im Süden von Paris eine Polizistin erschossen hatte, der bewaffnete Mann in diesem Geschäft ist. Er soll mindestens fünf Menschen als Geiseln genommen haben. Unter den Geiseln sind auch Kinder. Französische Medien berichteten, er habe beim Betreten des Laden gerufen: "Ihr wisst, wer ich bin." Die Polizei veröffentlichte einen Fahndungsaufruf nach einem 32-jährigen Mann und einer 26-jährigen Frau, die in die Schießerei mit der Polizistin auf einer Straße im Süden von Paris verwickelt sein sollen. Es handelt sich um Amedy Coulibaly (32) und seine Frau Hayat Boumeddiene (26). Coulibaly soll laut "Le Point" der Mörder der Polizistin und ein Bekannter der Attentäter von "Charlie Hebdo" sein. Weite Teile der Stadt lahm gelegt - "wir fühlen uns wie im Krieg" Die Geiselnahme in dem jüdischen Geschäft hat weite Teile des Viertels Porte de Vincennes lahmgelegt. Schüler in dem Gebiet mussten in den Gebäuden bleiben. "Die ganze Schule ist in Panik", berichtete ein Schüler. Die Attacke auf den Laden hat auch die Ängste der jüdischen Gemeinde in der Stadt erheblich verstärkt. "Es war noch nie so in Frankreich. Wir fühlen uns wie im Krieg, alle haben große Angst", sagte der 54-jährige Maurice der Deutschen Presse-Agentur. Er fügte hinzu: "Wir stellen uns auf eine ganze Serie von Anschlägen ein, auch auf jüdische Einrichtungen. Die Brüder Kouachi sollen am Mittwoch schwarz vermummt die Redaktion des Satiremagazins im Herzen der französischen Hauptstadt gestürmt und mit Sturmgewehren um sich geschossen haben. Unter den zwölf Todesopfern waren acht Journalisten von "Charlie Hebdo" und ein weiterer Kollege, der unter anderem für den Radiosender France Inter arbeitete. "Charlie Hebdo" war mehrfach wegen Mohammed-Karikaturen angefeindet worden. Einer der beiden Attentäter soll auch im vergangenen Jahr in Syrien gewesen sein. Zudem sollen sie Kontakt zu Al Kaida im Jemen gehabt haben. Said Kouachi soll in einem Terrortrainingslager im Jemen gewesen sein. Die beiden mutmaßlichen "Charlie Hebdo"-Attentäter halten sich derzeit nordöstlich von Paris mit mindestens einer Geisel verschanzt. Bei dem Anschlag auf die Satire-Zeitung waren zwölf Menschen getötet worden. la/dpa/afp/reuters Mehr manager magazin Zur Startseite * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen * 14:13 Uhr Dax-Vorschau - Börsianer sehen Ende der Talfahrt E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Doch auch mindestens drei Geiseln kamen ums Leben, seit Mittwoch starben 20 Menschen. Ein traumatisiertes Frankreich sucht nun nach Zusammenhalt. Paris - Der Albtraum für Frankreich geht gegen 17.00 Uhr am Freitag schrecklich zu Ende: Mit ihren Kalaschnikows stürmen die beiden mutmaßlichen "Charlie Hebdo"-Attentäter aus der Druckerei nordöstlich von Paris und feuern auf die Polizisten - die Islamisten werden sofort erschossen. Fast zeitgleich dringen Elite-Polizisten in den jüdischen Supermarkt im Osten von Paris ein, der islamistische Geiselnehmer wird ebenfalls getötet - aber auch mindestens vier weitere Menschen sterben dort. Ein traumatisiertes Frankreich sucht nun nach Erklärungen und nach nationalem Zusammenhalt. Mindestens 20 Menschen - einschließlich der drei islamistischen Angreifer - starben seit Mittwoch, dem Tag des blutigen Anschlags mit zwölf Toten auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" in Paris. Die Flucht der beiden mutmaßlichen Attentäter, der Brüder Chérif und Said Kouachi, eskalierte nach einer fieberhaften Fahndung am Freitag in dem Dorf Dammartin-en-Goële in der Nähe des Pariser Flughafens Charles de Gaulle. In einer Druckerei verschanzten sich die Islamisten nach einer wilden Verfolgungsjagd und nahmen eine Geisel. Zweite Geiselnahme im jüdischen Supermarkt Während noch alle Blicke auf die mutmaßlichen "Charlie Hebdo"-Attentäter gerichtet waren, schlug ein islamistischer Gesinnungsgenosse der beiden im Osten von Paris zu: In einem jüdischen Supermarkt nahm er gegen 13.00 Uhr mehrere Geiseln, schoss um sich und tötete mindestens zwei Menschen. Der 32-jährige Täter Amedy Coulibaly, der mit Chérif Kouachi bekannt gewesen sein und am Donnerstag südlich von Paris eine Polizistin erschossen haben soll, forderte angeblich den freien Abzug für die "Charlie Hebdo"-Attentäter. Scharfschützen und Hubschrauber im Einsatz Über Stunden liefen die beiden Geiseldramen in der Druckerei in Dammartin sowie im "Hyper Cacher" an der Porte de Vincennes. In und um Paris, wo schon zuvor Ausnahmezustand herrschte, kam das Leben teils ganz zum Erliegen. Die Stadtautobahn wurde gesperrt, Flüge am Flughafen Charles de Gaulle wurden umgeleitet, Straßenbahnen gestoppt und Schulen evakuiert. In Dammartin genauso wie in Paris rückten Elite-Einheiten an, bezogen Scharfschützen Stellung, Hubschrauber kreisten. Stürmung statt Nervenkrieg Die Sicherheitsbehörden und die Regierung entschieden sich dann offenbar gegen einen Nervenkrieg mit den Islamisten, die laut Medienberichten bereits angekündigt hatten, als "Märtyrer" sterben zu wollen. Kurz vor 17.00 Uhr waren dann in Dammartin Explosionen zu hören, Rauch stieg über der Druckerei auf, Polizisten der Elite-Einheit GIGN rückten vor. Die 32 und 34 Jahre alten Brüder Kouachi, die offenbar Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida hatten, sind wenig später tot. "Die Geisel, ein Mann im Alter von 26 Jahren, der sich von Anfang an eingeschlossen hatte, ist unverletzt", berichteten Ermittler. Tür vom Supermarkt gesprengt - "das ist Krieg" Blutig ging auch die Geiselnahme in dem jüdischen Supermarkt zu Ende. Elite-Polizisten sprengten dort eine Tür auf und versuchten so rasch wie möglich, in das Geschäft vorzudringen. Zahlreiche verängstigte Geiseln wurden aus dem Supermarkt geschleust und hinter einem gepanzerten Polizeifahrzeug in Sicherheit gebracht, darunter auch ein Mann mit einem kleinen Kind. Zwischen Schreien und Schüssen rief eine Frau, die ihre Tochter wegzog: "Das ist Krieg." Vier Menschen und der islamistische Geiselnehmer kamen im Supermarkt "Hyper Cacher" ums Leben. Eine Million Menschen zum Trauermarsch in Paris erwartet In den nächsten Tagen wird die Frage, ob die Attacken hätten verhindert werden können, gestellt werden. Denn die Kouachi-Brüder sowie Coulibaly waren den Sicherheitsbehörden als Islamisten nur zu gut bekannt, sie wurden aber nicht als Männer eingeschätzt, die zu einem Anschlag fähig wären. Im Vordergrund steht im Moment aber noch die Trauer über die Opfer und der Schock über die Ereignisse. Zu dem großen, nationalen Trauermarsch am Sonntag in Paris werden eine Million Menschen erwartet - auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird dabei sein. 8 * * * Terror in Frankreich: Zugriff in der Dunkelheit la/afp Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr Besetzung der VW-Kommission offengelegt - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Anschlag auf "Charlie Hebdo": Warum Blasphemie dazugehört Ein Kommentar von Markus Becker "Charlie Hebdo"-Cover: "Die wahre Geschichte des kleinen Jesus" Zur Großansicht Charlie Hebdo "Charlie Hebdo"-Cover: "Die wahre Geschichte des kleinen Jesus" Der Anschlag auf "Charlie Hebdo" zeigt, wie gefährlich es ist, sich über Religion lustig zu machen - selbst in Europa. Umso skandalöser, dass Gotteslästerung in Deutschland noch immer unter Strafe steht. Die "Charlie Hebdo"-Karikaturisten Cabu, Tignous, Charb und Wolinski haben für ihre satirischen Zeichnungen jahrelang ernst zu nehmende Todesdrohungen erhalten - und trotzdem weitergemacht. Sie haben im Namen der Meinungsfreiheit ihr Leben riskiert. Jetzt wurden sie von religiösen Fanatikern umgebracht, gemeinsam mit acht weiteren Menschen. Wenn diese Tragödie eines zeigt, dann dieses: Eine freiheitliche Demokratie braucht Blasphemie. Denn Blasphemie stellt Dogmen infrage. Und Dogmen - seien es religiöse oder politische - sind mit ihrem absoluten Wahrheitsanspruch der natürliche Feind des kritischen Denkens. Zur Erinnerung: Wenn von westlichen Werten die Rede ist, spielen sich die christlichen Kirchen gern als deren Geburtshelfer auf. Doch das Gegenteil ist der Fall. Jene Werte der Aufklärung, auf die sich auch Deutsche heute gern berufen - Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung - wurden nicht von den Kirchen, sondern meist gegen sie durchgesetzt. Das zentrale Merkmal der Aufklärung ist, alles hinterfragen zu dürfen. Das Licht der Vernunft soll in jeden Winkel scheinen, um Unterdrückung, Aberglaube, Intoleranz und Vorurteile zu überwinden. Und das stört all jene, die manche Bereiche lieber im Dunkeln lassen wollen. Eines der meistbenutzten Instrumente dieser Dogmen-Verteidiger ist das religiöse Gefühl. Wer den Schutz religiöser Gefühle für sich markiert, erhebt seine persönliche Weltanschauung über den kritischen Diskurs, er erklärt Teile seines Glaubenssystems für heilig, ihr Hinterfragen zum Affront. "Das verletzt meine religiösen Gefühle" ist ein Satz, der jede Debatte beenden kann. Die Karikaturisten von "Charlie Hebdo" ließen sich davon nicht beirren. Sie haben nicht nur den Islam durch den Kakao gezogen ("Mohammed: 100 Hiebe, wenn du nicht vor Lachen stirbst!"). Auch Christen ("Die wahre Geschichte des kleinen Jesus"), Juden ("1000 weitere Wohnungen in den Kolonien bei Jerusalem") und Diktatoren wie Nordkoreas Kim Jong Un ("Sony küsst den fetten Hintern von Pjöngjangs großem Trottel und Killer") bekamen ihr Fett weg. Ihren Mut haben die Satiriker nun mit dem Leben bezahlt. Vor diesem Hintergrund ist es ein Skandal, dass Religionen und andere Weltanschauungen in Deutschland noch immer gesetzlichen Schutz vor allzu harter Kritik genießen. In Paragraf 166 des Strafgesetzbuchs heißt es: "Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft." Der Anschlag auf "Charlie Hebdo" verdeutlicht, wie absurd diese Argumentation ist: Ihr zufolge müssten in Deutschland nicht nur die mordenden Fanatiker, sondern auch die Karikaturisten bestraft werden. Der Staat macht sich mit solchen Gesetzen zum Unterstützer der Feinde des offenen Diskurses. Vertreter jedweder Ideologie, ob politisch oder religiös, müssen es schlicht ertragen können, dass ihre Weltanschauung hinterfragt, kritisiert und, ja, auch lächerlich gemacht wird. Manche sehen darin einen Verfall der westlichen Kultur. Doch sie irren. Satire wie die der "Charlie Hebdo"-Macher zeigt, dass die westliche Kultur das Mittelalter überwunden hat. Dass sie in ihren besten Momenten keine Furcht vor jenen kennt, die Kritik an ihrer Weltanschauung unterdrücken wollen. Zum Autor Markus Becker ist Ressortleiter Wissenschaft bei SPIEGEL ONLINE. E-Mail: Markus_Becker@spiegel.de IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=MarkusBecker Mehr Artikel von Markus Becker Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskussion über diesen Artikel Forum - Diskussion über diesen Artikel insgesamt 330 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Blasphemie? Niederbayer 09.01.2015 Wer entscheidet eigentlich was Blasphemie ist? Wer entscheidet was eine Religion ist? Gibt es da eine amtliche Kommission, die das beurteilt? Für einige Zeitgenossen ist zum Beispiel Schalke 04 Religion und die Spieler mindestens [...] Wer entscheidet eigentlich was Blasphemie ist? Wer entscheidet was eine Religion ist? Gibt es da eine amtliche Kommission, die das beurteilt? Für einige Zeitgenossen ist zum Beispiel Schalke 04 Religion und die Spieler mindestens Halbgötter. Ist es dann Blasphemie zu behaupten, das Schalke 04 Mist ist? Ich persönlich verehre den Osterhasen. Und wer jetzt lästert, den zeige ich an... 2. Wenn Diskurs so wichtig ist Mannheimer011 09.01.2015 warum wird dann auf politische Korrektheit so viel Wert gelegt? warum wird dann auf politische Korrektheit so viel Wert gelegt? 3. Religion und Menschenrechte reviloland 09.01.2015 Danke für diesen wichtigen Beitrag. Auch wenn die Kirchen sich gerne auf die Gottesebenbildlichkeit des Menschen als die Grundlage für die Würde des Menschen berufen: in der Praxis wurden die Menschrechte immer gegen die Kirche [...] Danke für diesen wichtigen Beitrag. Auch wenn die Kirchen sich gerne auf die Gottesebenbildlichkeit des Menschen als die Grundlage für die Würde des Menschen berufen: in der Praxis wurden die Menschrechte immer gegen die Kirche erkämpft. Die Aufklärung und der säkulare Staat sind die Grundlage der Freiheit. Diese Errungenschaften gilt es zu verteidigen. 4. Meinungsfreiheit wird auch bei uns bestraft, wenn es zur Beleidigung ausartet merkur08 09.01.2015 Und das ist richtig so. Irgendwo gibt es Grenzen. Was allerdings nicht den Vorwand fuer Mord liefern kann. Aber auch die Presse- oder Meinungsfreiheit muss sich an Regeln halten. Uebrigens basiert unser Rechts- und Wertesystem [...] Und das ist richtig so. Irgendwo gibt es Grenzen. Was allerdings nicht den Vorwand fuer Mord liefern kann. Aber auch die Presse- oder Meinungsfreiheit muss sich an Regeln halten. Uebrigens basiert unser Rechts- und Wertesystem wirklich auf der christlichen lehre bez den 10 Geboten. Sogar der Sozialismus konnte sich nur aus dem Christentum entwickeln. Mit ein Grund warum er sonst in der restlichen Welt grandios scheiterte oder pervertiert wird. 5. Religiöser Fanatismus georg schwarz 09.01.2015 Sehr geehrter Herr Becker, für Ihren Kommentar sei Ihnen gedankt. Die Morde von Paris waren eine Gewalttat religiöser Intoleranz, daran gibt es nichts zum Zweifeln. Die Verfechter des Christentums sind im Mittelalter auch über [...] Sehr geehrter Herr Becker, für Ihren Kommentar sei Ihnen gedankt. Die Morde von Paris waren eine Gewalttat religiöser Intoleranz, daran gibt es nichts zum Zweifeln. Die Verfechter des Christentums sind im Mittelalter auch über tausende von Leichen gegangen, um Ihre Religion zu Dominanz zu verhelfen. Der Gotteswahn gipfelte und gipfelt in allen monotheistischen Religionen zu solchen Gewalttaten. Religion, wenn sie denn sein muß, ist in säkulären Staaten absolute Privatsache und jede Kritik an ihr auch und durch die Meinungsfreiheit geischert. Leider verletzt Deutschland mit seinen staatlich gestützten Kirchen die vom Grundgesetz geforderte Religionsfreiheit. Viele Landesverfassungen haben einen dagegen verstoßenden Gottesbezug und einige soger Blasphemieverbote in ihren Gesetzen. Die dunkle Nacht des Mittelalters senkt sich also auch immer noch über Mitteleuropa. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Diskussion geschlossen - lesen Sie die Beiträge! zum Forum... © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 09.01.2015 – 04:59 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 330 Kommentare * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Frankreich * Alle Themenseiten Fotostrecke * [image-796377-thumbbigasmall-vigu-796377.jpg] * [image-796376-thumbbigasmall-pipp-796376.jpg] * [image-796373-thumbbigasmall-slou-796373.jpg] Fotostrecke: Elite-Einheit in Reims Video [image-796414-videothumbassetcolumn-mdok-796414.jpg] Video abspielen... Attentat auf "Charlie Hebdo": Tatverdächtige offenbar gesichtet Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Anschlag auf "Charlie Hebdo": Polizei überwachte mutmaßliche Attentäter (08.01.2015) * Kommentar zum Anschlag in Paris: Wir alle sind Charlie (08.01.2015) * Anschlag auf "Charlie Hebdo": Terror in Paris (07.01.2015) * US-Sanktionen gegen Nordkorea: Obama straft und schweigt (03.01.2015) * Religion: Stoiber fordert härtere Strafen für Gotteslästerung (19.06.2006) Mehr im Internet * "Charlie Hebdo": Mohammed: 100 Hiebe, wenn Du nicht vor Lachen stirbst! * "Charlie Hebdo": Die wahre Geschichte des kleinen Jesus * "Charlie Hebdo": 1000 weitere Wohnungen in den Kolonien von Jerusalem * "Charlie Hebdo": Sony küsst den fetten Hintern von Pjöngjangs großem Trottel und Killer SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Ein Mann hat in einem jüdischen Supermarkt bis zu fünf Geiseln genommen. Er soll auch für den Tod einer jungen Polizistin gestern verantwortlich sein. Womöglich besteht eine Verbindung zum "Charlie-Hebdo"-Attentat. Paris - Am östlichen Stadtrand von Paris hat es am Freitag eine weitere Schießerei und eine Geiselnahme gegeben. Ein bewaffneter Mann soll nach französischen Medienberichten in einem Geschäft für koschere Lebensmittel bis zu fünf Menschen in seine Gewalt gebracht haben. Unter den Geiseln sollen auch Kinder sein. Laut "Le Monde" ist womöglich ein zweiter Täter beteiligt. In französischen Medien heißt es, es habe zwei Tote gegeben. Die Tat hat sich ersten Informationen zufolge gegen 13.00 Uhr im Stadtteil Porte de Vincennes ereignet. Es soll mindestens einen Verletzten gegeben haben, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Der Täter halte die Geiseln mit zwei Sturmgewehren in Schach. Die Polizei hat die Straßen weiträumig abgesperrt. Bei dem Täter handelt es sich möglicherweise um den Mann, der am Donnerstag südlich der französischen Hauptstadt bereits eine Polizistin erschossen haben soll, wie es aus Ermittlerkreisen hieß. Bei dem Überfall soll er laut "Figaro" gerufen haben: "Ihr wisst ganz genau, wer ich bin!" Der Mann soll zudem eine Verbindung zu den mutmaßlichen Tätern haben, die den islamistischen Anschlag auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" begangen haben. Die Polizei gehe davon aus, dass die gesuchten Brüder Chérif (32) und Said Kouachi (34), die die Redaktion überfallen haben sollen, den anderen Täter kennen, berichtete die Zeitschrift "Le Point". Sie gehörten alle zu einer Gruppe von Dschihadisten. Die Brüder verschanzen sich zurzeit nordöstlich von Paris in einer Druckerei und haben mindestens eine Geisel genommen. Die Polizei hatte am Freitag im Zusammenhang mit den tödlichen Schüssen auf die Polizistin zwei Verdächtige gefasst. Bei dem Schusswechsel am Donnerstag war die Beamtin tödlich verletzt worden, ein zweiter Polizist war verletzt worden. In Kürze mehr auf SPIEGEL ONLINE ler/AFP/Reuters Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 09.01.2015 – 13:33 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Frankreich * Alle Themenseiten Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Das ist die Bestimmung des Menschen, für manche ein Fluch: frei zu sein. Frei auch und gerade von Religion. Religionen sind gefährlich. Sie fördern die Verblendung. Sie fördern den Fanatismus. Sie haben einen Hang zur Übererfüllung, das ist ihr Wesen. Religionen schaffen Ordnung: Sie sind wie ein Labyrinth, in dem sich die Menschen freiwillig verlieren, nur um sich mit großer Geste wieder herausführen zu lassen. Religionen reduzieren, vereinfachen, verdummen die Welt, weil sie so oft von Gut und Böse reden, bis sich noch das schlauste Kind fürchtet, und weil sie so tun, als hätten sie Antworten auf die komplizierten Fragen der Menschen. Religionen spalten. Sie setzen sich selbst ins Recht und über andere. Sie teilen die Welt, davon erzählt die Bibel im Alten Testament sehr ausführlich, in die, die herrschen, und die, die beherrscht werden. Der Gott der drei Buchreligionen Judentum, Christentum, Islam, ist deshalb in vielem auch ein grausamer, ein zynischer, ein launischer, ein menschenverachtender Gott, ein Gott der Angst und der Rache. Und es sagt viel über die Menschen, dass sie sich so einen Gott ausdenken konnten. Es sagt aber auch viel über die Menschen, dass sie so einen Gott überlebt haben. Die Realität ist Normalität. Die Realität ist Desinteresse. Und das ist schon fast beruhigend. Alle sind lächerlich Nicht alle Christen wollen Abtreibungsärzte ermorden. Nicht alle Muslime wollen Karikaturisten erschießen. Weniger als die Hälfte der fünf Millionen französischen Muslime ist überhaupt in irgendeiner Weise an Religion interessiert. Die Menschen, das muss man ihnen lassen, neigen zum Ausgleich. Zum Alltag. Zum Überleben. Natürlich sind manche Religionen gefährlicher als andere, das hängt auch mit dem Ort und der Zeit zusammen, mit dem ökonomischen, sozialen, politischen Druck und der Angst, die aus Veränderungen entsteht: Religionen sind das Kerosin, das man in Flammenherde schüttet, damit sie explodieren. Religionen muss man deshalb immer bekämpfen, das war die Überzeugung von Cabu, von Wolinski, von Charb und all den anderen Zeichnern von "Charlie Hebdo", man muss sie zeigen als das, was sie sind: lächerlich. Juden, Christen, Moslems: alle lächerlich. Das war die Haltung von "Charlie Hebdo", die in der langen Tradition des französischen aufklärerischen, antiklerikalen, laizistischen Denkens steht und auf Seite des Lachens. "Charlie Hebdo" war damit nie speziell gegen den Islam - aber nach dem Mord an dem holländischen Filmregisseur Theo van Gogh, nach dem Streit um die dänischen Mohammed-Karikaturen, war klar, wo der Platz der Redaktion war. Auf einmal weltberühmt An einem Morgen im Februar 2006, das zeigt der eindrucksvolle und kämpferische Film "C'est dur d'être aimé par des cons", setzten sie sich deshalb zusammen, Cabu im bunt karierten Hemd und wie immer bestens gelaunt und vor sich hin kichernd, Wolinksi, der Mondäne, dessen Traurigkeit durch seinen Humor hindurch schien, und all die anderen. Sie setzten sich zusammen, sie zeichneten und amüsierten sich und versuchten, den richtigen, den treffenden Ton zu finden, der nicht verletzt. "Das ist das erste Mal, dass ich Mohammed lachen sehe", sagte Wolinski zu einer Zeichnung von Cabu. "Wie wäre es damit", sagte Cabu und zeichnete einen Mohammed, der sich entsetzt die Augen zu hält, "und wie wäre es mit diesem Satz: Es ist hart, von Arschlöchern geliebt zu werden." Allgemeine Erheiterung. "Oder so: Mohammed ist überforderte von den Fundamentalisten." Das war es. Das war die Titelzeile. Das war der Skandal. Als "Charlie Hebdo" am 9. Februar 2006 erschien, war das kleine Blatt auf einmal weltberühmt. Präsident Jacques Chirac schimpfte, dass sie die umstrittenen dänischen Karikaturen abdruckten. Muslime verklagten das Magazin. Es war eine Koalition der Konservativen und der Freiheitsfeinde: "Charlie Hebdo" war immer links, sehr links, der Herausgeber Stéphane Charbonnier wählte bis zuletzt die Kommunisten. Das entscheidende Kriterium ist der Einzelne Es war eine Koalition der Macht und der Ordnung, wie sie auch Michel Houellebecq in seinem neuen Roman "Unterwerfung" beschreibt: Katholiken konvertieren lieber. Es sind die autoritären Strukturen, die in der Religion angelegt sind. Den Prozess gewann "Charlie Hebdo". Und sie machten weiter, obwohl im November 2011 ihre Redaktionsräume bei einem Brandanschlag verwüstet wurden. Mohammed etwa als Coverboy von "Charia Hebdo" mit dem Spruch: "100 Peitschenhiebe für jeden, der nicht vor Lachen stirbt." Oder Mohammed 2012 mit hängenden Hoden und nackten Hintern, in dem ein gelber Stern steckt. Oder Mohammed 2013 im Rollstuhl, der von einem Rabbi geschoben wird. Oder Mohammed 2014, der von einem IS-Kämpfer geköpft wird. Es ist eine ungeheure Freiheit des Denkens, die aus diesen Bildern spricht, eine Lust daran, sich nichts vorschreiben zu lassen, sich nichts und niemandem zu unterwerfen - weil das gerade das Wesen des Menschen ist, seine Bestimmung, für manche ein Fluch: frei zu sein. Nicht alle halten das aus. Aber Religion, diese "mittelalterliche Form der Unvernunft", wie es Salman Rushdie nach dem Anschlag formulierte, muss mit "Kritik, Satire und, ja, mutiger Respektlosigkeit" konfrontiert werden. Rushdie sieht im Herzen des Islam eine "tödliche Mutation" - aber auch das "christliche Abendland" ist nichts weiter als eine Fiktion, es existierte nie und existiert heute nicht außer für die Leute, die an Dresdner Stollen glauben und Dresdner Ressentiments verkaufen. Was real ist, das ist dagegen die westliche liberale Gesellschaft, mit ihren Rechten und ihren Gesetzen: Und diese Gesellschaft beruht nicht darauf, was jemand glaubt oder nicht oder wo jemand herkommt oder ob er hier geboren ist - nicht das Volk ist das entscheidende Kriterium, sondern der Einzelne. Das Erbe von "Charlie Hebdo" Und deshalb braucht es auch nicht weniger multikulturelle Gesellschaft, was auch immer das sein soll, schon das Wort ist schief, als positiver wie als negativer Begriff: sondern mehr. Es braucht mehr Anerkennung für die gesellschaftliche, vielschichtige, verworrene, globalisierte und bleibende, von mir aus multikulturelle Realität, die man auch mit noch so viel vitriolischem Adventszauber nicht wegsingen kann. Es braucht das Erbe der Ermordeten von "Charlie Hebdo", die für Umweltschutz, für gleiche Rechte für alle, für Toleranz waren und gegen Rassismus, Hass, Religion und einen Kapitalismus, der sich selbst zur heiligen Wahrheit erklärt. Eine Schlüsselfigur von "Charlie Hebdo" war deshalb auch Bernard Maris, ein Ökonom, der die Ökonomie als Scheinwissenschaft entlarvte, ein Berater der französischen Zentralbank, der im praktizierten Kapitalismus ein Hauptproblem unserer Zeit sah. Regelmäßig schrieb er seine Kolumne "Oncle Bernard", in der aktuellen Ausgabe von "Charlie Hebdo" hatte er gleich drei Texte: über die absurde Vorstellung, dass ausgerechnet Frankreich den Klimaschutz vorantreiben könnte, über den neuen Houellebecq, den er ein Meisterwerk nannte, und über die Religion und das Böse. "Wenn man davon spricht, dass die Religion das Böse verhindert, spricht man eigentlich davon, dass die Polizei das Böse verhindert", schrieb er. "Nur ein paar Tage ohne Polizei zeigen, dass die Furcht vor Gott nicht viel Böses verhindert." Auch Bernard Maris starb am Mittwoch in Paris, in der Rue Nicolas Appert Nummer 10. Weitere Texte zum Thema * Warum Blasphemie dazugehört * Vier spitze Federn * "Unterwerfung": Gespenstische Aktualität Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Kolumne - Der Kritiker Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 345 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Danke herr minister 09.01.2015 Als einzige Konsequenz erscheint mir, jede Religion aus dem öffentlichen Leben auszuschliessen. Sie hat Privatsache zu sein und nicht mehr. Alle haben sich an geltende Gesetze zu halten ob das die Ruhestörung der Kirchenglocken [...] Als einzige Konsequenz erscheint mir, jede Religion aus dem öffentlichen Leben auszuschliessen. Sie hat Privatsache zu sein und nicht mehr. Alle haben sich an geltende Gesetze zu halten ob das die Ruhestörung der Kirchenglocken ist oder die Schulpflicht auch im Sportunterricht für Mädchen aus muslimischem Elternhaus. Ein Vertreter der Kirche hat den gleichen Stellenwert wie ein Vorsitzender des Kaninchenzüchtervereines. Keine Sonderrechte mehr für nix und niemanden. Wir müssen endlich weltlich werden und das nach aussen demonstieren. Das wird erst einmal keine Anschläge von debilen Fanatikern verhindern, es wird aber ein erster Schritt sein, ihnen den Boden unter den Füssen zu nehmen. 2. Die discprojekt 09.01.2015 Würde des Menschen ist unantastbar. Ich bin nicht gläubig, trotzdem respektiere ich andere Menschen und deren Glaube. Das hat mit Anstand und Menschlichkeit zu tun, Hr. Dietz! Würde des Menschen ist unantastbar. Ich bin nicht gläubig, trotzdem respektiere ich andere Menschen und deren Glaube. Das hat mit Anstand und Menschlichkeit zu tun, Hr. Dietz! 3. Das Böse lemmy 09.01.2015 Das "Böse" in uns, das "Böse" in der Religion. Darüber lässt es sich vortrefflich philosophieren und lamentieren. Karl Marx beschrieb sie einst als "Opium für´s Volk", um die Massen zu verdummen [...] Das "Böse" in uns, das "Böse" in der Religion. Darüber lässt es sich vortrefflich philosophieren und lamentieren. Karl Marx beschrieb sie einst als "Opium für´s Volk", um die Massen zu verdummen und zu unterdrücken. Ob per se in den Strukturen von Religion etwas autoritäres steckt und damit das "Böse" anzieht, bleibt doch zweifelhaft. Vielen Menschen gibt sie Halt und Vertrauen. Ich denke, das "Böse" lebt in der Seele eines Menschen. Wissenschaftler diskutieren, woher es kommt; genetisch, erlernt, krankhaft, wie auch immer: in jedem Fall ist es eine Persönlichkeitsstörung. Von daher ist eigentlich jede auf autoritären beruhende Strukturierung geeignet das Böse zu forcieren. Menschen mit dieser Ausprägung folgen solchen Strukturen und fühlen sich dort am wohlsten. Also kann man es nicht global auf die Struktur von Religionsgemeinschaften schieben, denn es gibt auch andere "Gruppierungen", in denen mit Angst und Furcht Strukturen geschaffen werden. Was bleibt, ist die Liebe und die Hoffnung auf Veränderung, vor allem in den Köpfen. Religion hin oder her. 4. Religion... mac4me 09.01.2015 ....ist nicht per se schlecht. Die Christen im alten Rom haben fürchterlich für ihren Glauben gelitten, bevor das Christentum Staatsreligion wurde. Und genau das ist der springende Punkt: Religion mit Macht kombiniert ist [...] ....ist nicht per se schlecht. Die Christen im alten Rom haben fürchterlich für ihren Glauben gelitten, bevor das Christentum Staatsreligion wurde. Und genau das ist der springende Punkt: Religion mit Macht kombiniert ist das übel, Religion für den Einzelnen kann durchaus hilfreich sein. Viele Menschen brauchen das, und wenn es privat bleibt, wie ich darin auch kein Problem. Ein Problem gibt es nur, wenn Religion nicht vom Staat getrennt ist oder mit zu viel Macht einhergeht. 5. syracusa 09.01.2015 Nein, da liegen Sie falsch, und das lässt sich leicht belegen. Auch Stalinismus und Hitlerfaschismus sind nichts anderes als Religionen. Und ich glaube nicht, dass Sie diese Religionen oder deren Anhänger, von denen es in [...] Zitat von discprojektWürde des Menschen ist unantastbar. Ich bin nicht gläubig, trotzdem respektiere ich andere Menschen und deren Glaube. Das hat mit Anstand und Menschlichkeit zu tun, Hr. Dietz! Nein, da liegen Sie falsch, und das lässt sich leicht belegen. Auch Stalinismus und Hitlerfaschismus sind nichts anderes als Religionen. Und ich glaube nicht, dass Sie diese Religionen oder deren Anhänger, von denen es in Deutschland ja noch immer einige gibt, respektieren. Nein, man muss sehr wohl sagen dürfen, dass man bestimmte Meinungen verachtenswert findet. Das bedeutet in keiner Weise, dass man damit die Meinungsfreiheit der Träger solch verachtenswerter Meinungen beschneidet. Aus diesem Grund darf Satire heute das, was noch unter Adenauer ganz sicher als strafbare Blasphemie mit Gefängnis für den Satiriker geendet hätte. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 09.01.2015 – 17:13 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 345 Kommentare Georg Diez * Wiebke Maria Wachmann Der Kritiker: Alle Kolumnen Autor des SPIEGEL. Er schrieb für die "Süddeutsche Zeitung" über Theater, für die "Zeit" über Literatur und für die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" über alles. Sein Buch "Der Tod meiner Mutter" (Kiepenheuer & Witsch) wurde kontrovers diskutiert. Gerade erschienen ist sein Essay "Die letzte Freiheit" (Berlin Verlag) über Selbstbestimmung und das Recht am eigenen Tod. Georg Diez ist Mitbegründer der experimentellen Journalismus-Plattform www.60pages.com. * S.P.O.N. - Der Kritiker * Meinung * Religion * Christentum * Judentum * Islam * Alle Themenseiten Facebook IFRAME: //www.facebook.com/plugins/likebox.php?href=http%3A%2F%2Fwww.facebook.c om%2Fpages%2FSPON-Die-Kolumnisten%2F174361259259478&width=300&height=25 8&colorscheme=light&show_faces=true&border_color=%23ffffff&stream=false &header=false&appId=216837755074067 Die S.P.O.N.-Kolumnisten * Jakob Augstein Im Zweifel links * Jan Fleischhauer Der schwarze Kanal * Sascha Lobo Die Mensch-Maschine * Margarete Stokowski Oben und unten * Wolfgang Münchau Die Spur des Geldes * Sibylle Berg Fragen Sie Frau Sibylle * Georg Diez Der Kritiker Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Unternehmen * Medien * Verdächtige lassen Auto stehen Elite-Truppen durchkämmen Region Medien manager magazin RSS - Medien Alle Artikel und Hintergründe 08.01.2015 Nach Anschlag auf Satiremagazin Fahnder kesseln Täter von Paris offenbar ein * 11.336 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter Französische Spezialeinheiten nordöstlich von Paris durchkämmen auf der Suche nach den mutmaßlichen Attentätern die Region Zur Großbildansicht AFP Französische Spezialeinheiten nordöstlich von Paris durchkämmen auf der Suche nach den mutmaßlichen Attentätern die Region Fahnder haben das Fluchtauto der mutmaßlichen Attentäter von "Charlie Hebdo" gefunden und sind ihnen offenbar dicht auf den Fersen. Elite-Einheiten durchkämmten noch am Donnerstagabend die Gegend - die Flüchtigen sollen eine Panzerfaust mitführen. Paris - Die Polizei hat in Nordfrankreich das Fluchtauto der mutmaßlichen Attentäter gefunden und ist ihnen offenbar dicht auf den Fersen. Nach Hinweisen eines Tankstellenbesitzers bei dem Ort Villers-Cotterêt waren Elite-Einheiten von Polizei (RAID) und Gendarmerie (GIGN) dorthin beordert worden. Schwer bewaffnete Sicherheitskräfte durchkämmten die Gegend und durchsuchten einzelne Häuser. Hubschrauber unterstützten sie. "Die beiden Männer sind vermummt, mit Kalaschnikow und anscheinend mit Raketen-Werfern" ausgerüstet, hieß es. In Paris erlag derweil eine Polizistin ihren schweren Schussverletzungen. Ein Unbekannter hatte sie am Donnerstag mit einer Schnellfeuerwaffe niedergestreckt, ob hier ein weiterer Terrorakt vorliegt, war am Donnerstagabend noch unklar. Die Brüder Chérif (32) und Said Kouachi (34) sollen am Mittwoch die Redaktion des religionskritischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" in Paris gestürmt und mit einer Kalaschnikow um sich geschossen haben. Zwölf Menschen starben. Das Magazin war mehrfach wegen Mohammed-Karikaturen in die Kritik geraten und angefeindet worden. Die Terroristen sollen während des Anschlags "Allah ist groß" und "Wir haben den Propheten gerächt" gerufen haben. "Sie sprachen perfekt Französisch", sagte die Zeichnerin Corinne Rey, die den Anschlag überlebte. Dabei hätten sie behauptet, zur Terrororganisation Al-Kaida zu gehören. 11 * * * Anschlag auf "Charlie Hebdo": Titelseiten tragen Trauer Laut Premierminister Manuel Valls sind die beiden Hauptverdächtigen polizeibekannt. Chérif Kouachi war 2008 wegen Unterstützung des Terrornetzwerks Al-Kaida im Irak verurteilt worden. Von der dreijährigen Haftstrafe wurden anderthalb auf Bewährung ausgesetzt. Die Ermittler waren den Brüdern nun auf die Spur gekommen, weil der Personalausweis von Said in einem zurückgelassenen Auto entdeckt wurde. Mutmaßlicher Komplize stellte sich Ein möglicher Komplize, der 18-jährige Hamyd M., stellte sich am späten Mittwochabend der Polizei. Es gab aber Zeugenaussagen, wonach er sich zum Tatzeitpunkt in seiner Schule befand. Nach Angaben von Innenminister Bernard Cazeneuve wurden bereits sieben Verdächtige festgenommen. Aus Justizkreisen hieß es, es handele sich um Frauen und Männer, die den Attentätern nahe stünden. Das Blutbad löste Entsetzen und Abscheu aus. US-Präsident Barack Obama, Papst Franziskus und Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigten sich erschüttert. Auch islamische Staaten wie Katar und Muslimverbände verurteilten die Tat. In Frankreich galt am Donnerstag offizielle Staatstrauer. Mit einer Schweigeminute wurde landesweit der Anschlagsopfer gedacht. Am Eiffelturm in Paris sollten am Abend die Lichter ausgehen. Mehr als 100.000 Franzosen gingen bereits am Mittwochabend landesweit auf die Straßen, um sich mit "Charlie Hebdo" zu solidarisieren. Auch in Städten anderer Länder bekundeten Tausende ihre Solidarität, so etwa in Berlin. Seite 1 von 2 * 1. Teil: Fahnder kesseln Täter von Paris offenbar ein * 2. Teil: Polizistin wird in Paris niedergeschossen - Explosion nahe Moschee Alle Artikel und Hintergründe zu * Medien * Frankreich Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr Besetzung der VW-Kommission offengelegt - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. Economic Symposium * Google * Griechenland * Großbritannien * G8 * Hall of Fame * Handel * Hardware * HeidelbergCement * Henkel * Hochtief * Hotels * IAA * Imageprofile * Immobilien * Indien * Industrie * Industrie 4.0 * Infineon Technologies * Inflation * Int. 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Die Künstler hinterlassen ein Werk, das weit über Mohammed-Karikaturen hinausgeht. Der schnelle Überblick Das ist in Paris passiert: * Am Mittwochvormittag stürmen Attentäter die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo". * Die Männer sind mit Kalaschnikows und einem Raketenwerfer bewaffnet. * Zwölf Menschen werden getötet, mehrere schwer verletzt. * Die Täter flüchten, am späten Abend identifiziert die Polizei drei Verdächtige. Die beiden mutmaßlichen Haupttäter sollen schwer bewaffnet im Département Aisne unterwegs gewesen sein. Später überfielen sie offenbar eine Tankstelle. Lesen Sie dazu auch: * Anschlag auf "Charlie Hebdo": Polizei überwachte mutmaßliche Attentäter * Kommentar: Wir alle sind Charlie * Analyse: Warum "Charlie Hebdo"? * Getötete Karikaturisten: Vier spitze Federn Es gibt ein Foto vom Mai 2008, auf dem die Karikaturisten Cabu, Tignous und Wolinski gemeinsam auf dem roten Teppich in Cannes scherzend zu sehen sind. Ein bisschen wie aus ihrem Element gerissen wirken die älteren Herren des Satiremagazin "Charlie Hebdo" dort im Frack, doch der Grund ihres Besuchs in Cannes entsprach genau ihrem Metier. Karikaturisten Cabu, Tignous und Wolinski in Cannes Zur Großansicht AFP Karikaturisten Cabu, Tignous und Wolinski in Cannes Anlass war Daniel Lecontes Dokumentarfilm über die Morddrohungen, die auf die Mohammed-Karikaturen gefolgt waren. Wenn man so will der ultimative Ritterschlag einer gelungenen Provokation. Als Provokateure fühlten sich die Zeichner in ihrem Element, oft ein wenig plump, sehr oft latent sexistisch und manchmal am Rande des Rassismus. Doch immer scharfzüngig mittendrin in der gesellschaftlichen Diskussion - und vor allem ohne Respekt oder gar Angst vor Einrichtungen jedweder Couleur. Nicht nur Muslime waren Ziel des Spotts Die politische Karikatur ist eine Institution in Frankreich, nicht zu vergleichen mit "Eulenspiegel" oder "Titanic" in Deutschland. Im Land, in dem die "Bandes Dessinées" schon lange fester Bestandteil der Kulturszene sind, werden auch die täglichen Zeichnungen in den Tageszeitungen oder eben Satiremagazine wie "Charlie Hebdo" als Gesellschaftskommentare wahr- und ernst genommen (lesen Sie hier die Reportage von den Solidaritätskundgebungen in Paris). In guter französischer Tradition war die Karikatur in "Charlie Hebdo" keineswegs nur auf Muslime beschränkt (lesen Sie hier weitere Hintergründe zu "Charlie Hebdo"). Das linksliberale Magazin nahm auch die katholische Kirche oft und gern auf die Schippe und verstand sich insgesamt als antiklerikal. Zur Großansicht AFP Allen voran der 76-jährige Jean Cabut, genannt Cabu, der aus seiner politischen Agenda nie einen Hehl machte und sie mit spitzer Feder vorantrieb. Mit seinen Comicfiguren wuchsen Generationen von Franzosen auf. Seit den Sechzigerjahren gab das neu entstandene Satire Magazin "Hara-Kiri" ihm und anderen Karikaturisten einen Rahmen, um sich auszutoben. Cabu bezog in seinen Werken verstärkt politische Haltung und schuf mit "Le Grande Duduche" und "Mon Beauf" zwei der bekanntesten Comicstrips Frankreichs. Seine Fähigkeit zum satirischen Blick auf die Gesellschaft zeigte sich besonders in "Mon Beauf", der Karikatur eines französischen Mackers. Die Zeichnungen trafen so punktgenau die chauvinistischen Seiten der Grande Nation, dass "Beauf" mittlerweile fest in den Sprachgebrauch der Franzosen eingegangen ist. Cabu war nicht nur für seine spitzen politischen Cartoons bekannt, er engagierte sich auch aktiv als Antimilitarist. Zur Großansicht AFP Ebenso wie Cabu, begann auch der Doyen des Magazins, Georges Wolinski, seine Karriere als Zeichner beim Wochenmagazin "Hara-Kiri". Seine Strips unter dem Titel "Monsieur", auch sie Kommentare zur französischen Gegenwartsgesellschaft, machten ihn später bei "Charlie Hebdo" berühmt. "Le Monde" nannte den 68er liebevoll einen Erotomanen und Pessimisten, doch auch sein Oeuvre erstreckte sich weit in die Sphären der politischen Satire. Erst im vergangenen Herbst hatte der 80-jährige Wolinski mit "Le Village des femmes" seine erste Graphic Novel veröffentlicht. Wie angesehen seine Kunst in Frankreich war, zeigt, dass er ausgerechnet von Jacques Chirac, oft selbst im Fokus der Satire, den Orden der Légion d'honneur verliehen bekam. Zur Großansicht AP/dpa Stéphane Charbonnier, oder Charb, war als Chefredakteur von "Charlie Hebdo" schon mehrfach Ziel von Drohungen und Angriffen. Seitdem er die Mohammed-Karikaturen verantwortete, stand der 47-jährige unter Personenschutz. Als jüngster der vier war er im Fokus der Kontroverse. Und obgleich er auch in der französischen Linken nicht unumstritten war, stand sein Name doch wie kaum ein anderer für das - manchmal auch störrische - Beharren auf dem Prinzip der Meinungsfreiheit. Aus einem Interview mit "Le Monde", das er nach den Morddrohung gab, stammt sein zapatistisches Zitat: "Ich würde lieber stehend sterben, als auf den Knien zu leben." Zur Großansicht DPA Der vielleicht idealistischste unter den Künstlern war Bernard Verlhac, der unter dem Künstlernamen Tignous zeichnete. Der 57-Jährige veröffentliche seine Karikaturen auch in "Marianne" und "Fluide Glacial", er hat zahlreiche eigene Bücher publiziert, darunter "Cinq ans sous Sarkozy", seine satirische Abrechnung mit dem ehemaligen Präsidenten der Republik. Er war Mitglied bei der Organisation "Cartooning for Peace". Seine Einstellung beschrieb Tignous so: "Wenn ich wüsste, dass jede Zeichnung von mir eine Entführung oder einen Mord verhindert, eine Landmine entfernt, dann würde ich nicht mehr schlafen und nur noch zeichnen." Es wird schwer sein, die Lücke zu schließen, die diese vier Künstler hinterlassen haben. Es wäre unverzeihlich, ihre Leben auf eine einzelne Karikatur und die furchtbare Reaktion darauf zu reduzieren. Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Donnerstag, 08.01.2015 – 09:56 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Paris * Frankreich * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Anschlag auf "Charlie Hebdo": Für die Freiheit zu spotten (07.01.2015) * Anschlag auf "Charlie Hebdo": Terror in Paris (07.01.2015) * Terrorangriff auf Satiremagazin: Warum "Charlie Hebdo"? (07.01.2015) * Angriff auf Satiremagazin: Merkel verurteilt "abscheuliche Tat" (07.01.2015) * Scharia-Ausgabe: Anschlag auf französisches Satire-Magazin (02.11.2011) * Michel Houellebecqs Vision: Wenn sich Frankreich dem Islam unterwirft (05.01.2015) Mehr im Internet * #JeSuisCharlie SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? TOP Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS Kultur SPIEGEL ONLINE RSS Kultur - Gesellschaft SPIEGEL ONLINE RSS Kultur - Gesellschaft - Paris alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE Kultur ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >Kultur * >Gesellschaft * >Paris * > "Charlie Hebdo" soll nach Anschlag weiter erscheinen Nach Anschlag: "Charlie Hebdo" erscheint in Auflage von einer Million Die aktuelle "Charlie Hebdo"-Ausgabe soll nicht die letzte sein Zur Großansicht Charlie Hebdo Die aktuelle "Charlie Hebdo"-Ausgabe soll nicht die letzte sein "Charlie Hebdo" macht weiter: Der Kolumnist der Satire-Zeitschrift gibt bekannt, dass schon nächste Woche eine neue Ausgabe erscheinen soll. Andere Medien wollen die Redaktion unterstützen. Paris/Hamburg - Ungeachtet des Terroranschlags will die Pariser Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" bereits in der kommenden Woche mit einer neuen Nummer erscheinen. Das kündigte jetzt Patrick Pelloux an, der Kolumnist von "Charlie Hebdo": "Es wird eine nächste Ausgabe geben." Und zwar, wie nun bekannt wurde, in einer Auflage von einer Million Exemplaren. Die reguläre Auflage beträgt 60.000 Exemplare. Bereits gestern hatten staatliche Programme und die Tageszeitung "Le Monde" erklärt, sie wollten dem Magazin das notwendige Personal und Sachmittel zur Verfügung stellen. Die Direktoren von Radio France, France Télévisions und "Le Monde" riefen dabei alle anderen französischen Medien auf, die Presse- und Meinungsfreiheit hochzuhalten: "Damit Charlie lebt". Während die Satire-Zeitung nicht nur für die Meinungsfreiheit, sondern auch um ihre weitere Existenz kämpft, werden ihre älteren Ausgaben bereits als Sammlerstücke gehandelt. Manche Anbieter versuchen derzeit auf Ebay, ein Geschäft mit "Charlie Hebdo" zu machen: So wird ein Exemplar der "Scharia Hebdo"-Ausgabe von 2011 derzeit für einen Preis von 8000 Euro angeboten. Der Titel zum Wahlerfolg der Islamisten in Tunesien sorgte damals für erhebliches Aufsehen und mündete in einen Brandanschlag auf das Redaktionsgebäude. Auch bei der aktuelle Ausgabe - mit Michel Houellebecq auf dem Cover - spekulieren Verkäufer auf hohe Summen. tha/AFP Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskussion über diesen Artikel Forum - Diskussion über diesen Artikel insgesamt 46 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. recht so... 007er 08.01.2015 ..und darauf das die 1 Mio Zeitungen auch verkauft werden! ..und darauf das die 1 Mio Zeitungen auch verkauft werden! 2. spon-facebook-1425926487 08.01.2015 Die Geister die ich rief, mit dem Faschismus spielt man eben nicht. Die Geister die ich rief, mit dem Faschismus spielt man eben nicht. 3. gaaanz große Gratulation! Luna-lucia 08.01.2015 vor solchen Extremisten darf man sich aber schon mit überhaupt nix, einschüchtern lassen! Weitermachen, und wenn's geht, verdoppeln! Unsere Gedanken sind bei euch! vor solchen Extremisten darf man sich aber schon mit überhaupt nix, einschüchtern lassen! Weitermachen, und wenn's geht, verdoppeln! Unsere Gedanken sind bei euch! 4. Gut so Untertan 2.0 08.01.2015 ---Zitat--- Die Direktoren von Radio France, France Télévisions und "Le Monde" riefen dabei alle anderen französischen Medien auf, die Presse- und Meinungsfreiheit hochzuhalten: "Damit Charlie lebt". [...] ---Zitat--- Die Direktoren von Radio France, France Télévisions und "Le Monde" riefen dabei alle anderen französischen Medien auf, die Presse- und Meinungsfreiheit hochzuhalten: "Damit Charlie lebt". ---Zitatende--- Das ist genau die richtige Reaktion. Die Radikalen können nicht alle Journalisten ermorden. sobald sie begreifen, dass es sinnlos ist, werden sie es auch nicht mehr versuchen. 5. Religion erst ab 18 Jahren! palart 08.01.2015 Leute wegen Zeichnungen ermorden, sowas hab ich noch nie erlebt! Vorsicht, Religion kann zu gemeingefährlicher Geisteskrankheit führen. Darum sollte sie wie Alkohol, Pornografie uä. unter 18 Jahren verboten werden, damit nicht [...] Leute wegen Zeichnungen ermorden, sowas hab ich noch nie erlebt! Vorsicht, Religion kann zu gemeingefährlicher Geisteskrankheit führen. Darum sollte sie wie Alkohol, Pornografie uä. unter 18 Jahren verboten werden, damit nicht noch mehr Kinder einer derartigen Gehirnwäsche unterliegen. Gutes tun kann man auch ohne religiöses Brimborium. Diese Erkenntnis sollte im 21. Jhd. klar sein. Hitlers Wahnbuch "Mein Kampf" wurde sogar ganz verboten. Wehren wir uns gegen diese barbarischen Zuckerbrot-Peitsche-Ideologien unserer ziemlich desorientierten Urvorfahren. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Diskussion geschlossen - lesen Sie die Beiträge! zum Forum... © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Donnerstag, 08.01.2015 – 14:20 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 46 Kommentare * Paris * Alle Themenseiten Video [image-796194-videothumbassetcolumn-gcwn-796194.jpg] Video abspielen... Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo": Tote bei Anschlag auf Zeitungsredaktion Fotostrecke * [image-796123-thumbbigasmall-kshi-796123.jpg] * [image-796131-thumbbigasmall-pfwa-796131.jpg] * [image-796139-thumbbigasmall-bxwo-796139.jpg] Mehrere Tote in Paris: Blutiger Anschlag auf Satiremagazin Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Anschlag auf "Charlie Hebdo": Freiheit: null, Barbarei: zwölf * "Charlie Hebdo": Radikale Muslime feiern im Netz den Anschlag (08.01.2015) * Getötete "Charlie Hebdo"-Karikaturisten: Vier spitze Federn (08.01.2015) * Attentat auf "Charlie Hebdo": Tatverdächtige gesichtet (08.01.2015) * Terrorangriff auf Satiremagazin: Warum "Charlie Hebdo"? (07.01.2015) * Paris: Unbekannter gibt Schüsse in Redaktion und auf Bank ab (18.11.2013) * Fotostrecke: Blutiger Anschlag auf Satiremagazin * Anschlagsversuch auf "Jyllands-Posten": Dänische Redaktion entging knapp einem Blutbad (29.12.2010) * Mohammed-Karikaturen: Mann wegen Morddrohung gegen "Hebdo"-Chef festgenommen (22.09.2012) Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Unternehmen * Anschlag auf Satire-Magazin: Zwölf Tote und elf Verletzte bei Terrorangriff in Paris 07.01.2015 Anschlag auf Satire-Magazin Zwölf Tote und elf Verletzte bei Terrorangriff in Paris * 4.626 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter Anschlag auf Satiremagazin: Angriff mit Kalaschnikows Fotos AFP Terroranschlag in Paris: Bei einem Angriff auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" haben Attentäter zwölf Menschen getötet und elf weitere verletzt. Unter den Toten sind auch die Zeichner der Mohammed-Karikaturen. Paris - Beim Terroranschlag auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" in Paris sind am Mittwoch zwölf Menschen getötet und elf weitere verletzt worden. Vier der Verletzten seien im kritischen Zustand. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag Abend mit. Die Täter, deren Fahrzeug sichergestellt wurde, sind weiter flüchtig. Staatsanwalt François Molins sprach von "mindestens zwei" Tätern. Ein Augenzeuge habe drei Angreifer ausgemacht. Der für Terrorismus zuständige Staatsanwalt bestätigte, dass die Täter "Allah ist groß" riefen und vorgaben, sie würden "den Propheten rächen". Die Opfer sollen erst am Donnerstag identifiziert werden. Frankreichs Präsident François Hollande sprach von einem "Terroranschlag", die Regierung rief für den Großraum Paris die höchste Terrorwarnstufe aus. Angriff mit automatischen Waffen - Schusswechsel mit Polizei Mindestens zwei vermummte Männer hatten am Mittwoch gegen 11.30 Uhr mit einer Kalaschnikow und einem Raketenwerfer den Sitz der Satirezeitung "Charlie Hebdo" angegriffen. Sie eröffneten das Feuer in den Redaktionsräumen des Satire-Magazins, das in der Vergangenheit mehrfach mit provokanten Mohammed-Karikaturen für Schlagzeilen gesorgt hatte. Auf ihrer Flucht griffen die Männer, die mit einer Kalaschnikow und einem Raketenwerfer bewaffnet sind, auch eine herbeigerufene Polizeistreife an. Zwei Polizisten sollen bei dem Schusswechsel getötet worden sein. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur. Zeichner der Mohammed-Karikaturen unter den Toten Die vier Zeichner Charb, Wolinski, Cabu und Tignous sind nach Informationen aus Justizkreisen unter den Todesopfern des Terroranschlags. Sie wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft von einem Überlebenden des Anschlags identifiziert. Bereits im November 2011 war auf die erst im April 2011 neu bezogenen Redaktionsräume des Magazins am Boulevard Davout in Paris ein Brandanschlag verübt worden. Sie hatte damals eine Abbildung des islamischen Propheten Mohammed auf ihrer Titelseite veröffentlicht. Bildliche Darstellungen Mohammeds sind im Islam verboten. Die Öffentlichkeit reagierte damals mit einer Welle der Solidarität für das Magazin. Hollande sprícht von Terrorakt - höchste Terror-Warnstufe in Frankreich Hollande sprach am Anschlagsort von einer "außergewöhnlich barbarischen Tat". Es bestehe kein Zweifel, dass es sich um einen "Terroranschlag" handele. Nach seinen Angaben wurden in den vergangenen Wochen mehrere versuchte Anschläge in Frankreich verhindert. Der britische Premierminister David Cameron verurteilte den Anschlag in Paris ebenfalls als "barbarisch" und "widerwärtig". Großbritannien stehe an der Seite seines Verbündeten gegen "jegliche Form von Terrorismus", versicherte Cameron am Mittwoch im britischen Unterhaus. Ein Augenzeuge berichtete im Fernsehsender iTELE, er habe von einem benachbarten Gebäude aus gesehen, wie vermummte Männer mit Sturmgewehren vom Typ Kalaschnikow das Haus im Zentrum von Paris betreten hätten. "Einige Minuten später waren viele Schüsse zu hören." Nach dem Anschlag gab es Ermittlern zufolge einen Schusswechsel mit den Sicherheitskräften. Die Täter riefen nach Angaben von Zeugen: "Wir haben den Propheten gerächt." 15 * * * Anschlag auf Satiremagazin: Angriff mit Kalaschnikows la/rei/reuters/afp Mehr manager magazin Zur Startseite * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen * 14:13 Uhr Dax-Vorschau - Börsianer sehen Ende der Talfahrt E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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"SZ" und "Zeit" nehmen sich der Frage an, ob man um den Erhalt der Hamburger City-Höfe kämpfen sollte. Alle lieben Houellebecq und Degas. Efeu - Die Kulturrundschau Bühne, 07.01.2015 Calixto Bieitos Otello hat zwar kein schwarzes Gesicht, aber eine schwarze Seele - wie alle anderen in der Oper auch, meint Joachim Lange im Standard. Er sieht Bieitos Baseler Inszenierung vor allem als Studie über den Frauenhass in einer vermeintlich zivilisierten Gesellschaft: "Traumatisiert durch eine brutale Vergewaltigung in der Ehe, kann sich Desdemona kaum auf den Beinen halten. Als sie dann auch noch gedemütigt und von Otello bespuckt wird, bewegt sich keine Miene und rührt sich keine Hand, um ihr zu helfen. Kein Gesandter, kein Cassio, kein Mann aus dem allenfalls entsetzten Unterschichtenvolk. Dabei spielt Bieito diesmal bewusst mit einer geradezu oratorischen Erstarrung mitten im emotionalen Orkan der Musik. Diese Lähmung wirkt umso beklemmender, als die Bühne von Susanne Gschwender mit dem Werft-Ambiente hinterm Wellblechtor und einem riesigen Baukran ohnehin schon trostlos und kalt ist." Musik, 07.01.2015 Ziemlich toll findet Christian Schlüter (Berliner Zeitung) die Mashups von Kutiman, der dafür aus Youtube-Videos entnommene Schnipsel zu eigenen Stücken montiert und collagiert: "Das auf diese Weise entstehende Klang- und Bildertableau ist überwältigend. Einmal, weil es die flüchtige Gelegenheitsarbeit aus einem mehr oder weniger täglich geführten Musik-Blog in ein professionell produziertes Musikstück verwandelt. Und dann, weil es die lebensweltlichen Umstände, unter denen alle Musiker ihren Beitrag zu dem Stück geschaffen haben, sichtbar macht: Wir sehen verrümpelte Wohnzimmer, aufgeräumte Tonstudios, sonnige Hausveranden und leere Straßenzüge." Weitere Artikel: Susanne Lenz (Berliner Zeitung) porträtiert Kraftwerk-Gründer Ralf Huetter. Im Tagesspiegel bringt Agnes Monka Hintergründe dazu, dass Nicht-EU-Musiker künftig aus der Schweiz ausgewiesen werden könnten. Im Tagesspiegel blickt Nadine Lange auf mögliche Attraktionen des kommenden Musikjahrs 2015. Alex Bechberger spricht in der taz mit Detlef Diederichsen und Timo Blunck über deren Band Die Zimmermänner. Architektur, 07.01.2015 In Hamburg stehen die City-Höfe am Hauptbahnhof zur Diskussion. Anders als bei den vor wenigen Monaten abgerissenen Esso-Häusern auf St. Pauli regt sich hier allerdings kaum Widerstand, berichtet Till Briegleb in der SZ: "Denn der wuchtige Komplex hat einen entscheidenden Makel: Er ist nicht schön." In der Zeit plädierte zuvor Christoph Twickel für den Erhalt des Komplexes. Marc Zitzmann besucht für die NZZ das neue Musée des Confluences bei Lyon, eine "gigantische graue galaktische Schabe". Literatur, 07.01.2015 Auch Thomas Steinfeld (SZ) hat jetzt Michel Houellebecqs neuen Roman "Soumission" gelesen. Das Buch, meint er, stützt sich nicht nur auf eine exzellente literaturhistorische Basis, sondern steht auch eher quer zur Debatte, die es ausgelöst hat: "Houellebecq dreht die Fiktionen dieser Volksfreunde, der Islam sei eine dämonische Angelegenheit und auf die Unterwanderung des Abendlands angelegt, schlicht um: Das Abendland ist nicht zu retten, es hat sich aufgelöst in der 'mörderischen Absurdität' der Nationen und des Nationalismus." Rudolf Balmer hat für die taz unterdessen die Reaktionen in den französischen Feuilletons gesichtet und kommt dabei zu dem Schluss: "Wie immer stellt Houellebecq voller Sarkasmus infrage, was den französischen Intellektuellen und Medien in ihrer eigenen Verlogenheit als politisch oder sexuell korrekt gilt." Bernard-Henri Lévy verteidigt "Soumission" gegen seine Kritiker von links und Liebhaber von rechts: "'Soumission' ist eine Fabel. Ein grausames und spöttisches Märchen. Eine Satire, deren Maßlosigkeit und Boshaftigkeit nur von einigen Episoden der jüngsten Aktualität übertroffen wird: dem Club Med, der von den Chinesen gekauft wird, der Omnipräsenz Qatars, den Geisterschiffen, die vor unseren Küsten kreuzen und die wir so gern ignorieren würden. Dies nicht zu verstehen, hieße das Genre des Romans missverstehen, in dem, wie Kundera sagte, jedes moralische Urteil aufgehoben ist." Online steht jetzt das NouvelObs-Interview mit Houellebecq, in dem Houellebecq unter anderem erklärt, warum er die Entstehung einer muslimischen Partei für plausibel hält. Besprochen werden Richard Fords "Let Me Be Frank With You" (taz), Ron Segals "Jeder Tag wie heute" ( ZeitOnline ), Cormac McCarthys "Ein Kind Gottes" ( Tagesspiegel ) und eine Ausstellung zum Thema "Zwanzig Jahre Institut für Textkritik 1994-2014" in Frankfurt (FAZ). Film, 07.01.2015 Cristina Nord ( taz ) schreibt den Nachruf auf den französischen Regisseur René Vautier. Besprochen werden die neue Bill-Murray-Komödie "St. Vincent" ( Berliner Zeitung ) und "Ich seh Ich seh" des Wiener Autoren- und Regieduos Veronika Franz und Severin Fiala ( Standard ). Kunst, 07.01.2015 Nach den Besprechungen in der FAZ , FR und Stuttgarter Nachrichten streift jetzt auch Gottfried Knapp für die SZ beglückt durch die Edgar-Degas-Ausstellung der Kunsthalle Karlsruhe, die "erstaunlichste der Saison". Sie regt den Kritiker zu einigen grundsätzlichen Überlegungen an: "Kein Künstler hat die Ausdrucksformen der Alten Meister so direkt in Avantgarde-Kühnheiten umzumünzen verstanden wie der Maler, der von der Nachwelt den Impressionisten zugeschlagen worden ist, obwohl seine skrupulöse Arbeitsweise - er erarbeitete sich jede Bildkomposition über zahlreiche Detailskizzen - in größtem Widerspruch stand zu der direktverwertenden Spontaneität, mit der die Impressionisten die Objekte ihrer Umgebung ins Bild setzten." Besprochen werden Tobias Rehbergers Münsteraner Projekt "the moon in alabama" mit seinen kunterbunten Rohre und Leuchtobjekte (FAZ) und die Ausstellung "Sophie Taeuber-Arp - Heute ist Morgen" in der Kunsthalle Bielefeld (FAZ). __________________________________________________________________ 9Punkt - Die Debattenrundschau Kulturpolitik, 07.01.2015 Arno Widmann hat sich für die Berliner Zeitung noch einmal die Deutschland-Ausstellung "Memories of a Nation" im British Museum angesehen (die heute auch von Angela Merkel besucht werden wird). Und bei allen Qualitäten hat er doch eine Lücke bemerkt: Die Naturwissenschaften kommen nicht vor: "Denkt man eine Sekunde darüber nach, wird einem deutlich, dass die Lücke in der Londoner Ausstellung sehr genau eine Lücke im deutschen Selbstbild darstellt. Es gibt wahrscheinlich nur sehr Wenige, die, nach Deutschland befragt, auf die Idee kämen, die Quantenphysik, Relativitätstheorie und Unschärferelation zu erwähnen. Obwohl jeder sofort versteht, dass sie den wahrscheinlich wichtigsten Umbruch in der menschlichen Weltwahrnehmung bedeuten. Polytheismus, Monotheismus - das sind winzige Differenzierungen verglichen damit." Im Tagesspiegel fragt Rüdiger Schaper, ob es Berlin gelingen wird, aus dem Humboldt-Forum mehr zu machen als nur ein Ethnologisches Museum auf neuestem Stand. Überwachung, 07.01.2015 (Via Netzpolitik ) Der Free Software-Pionier Richard Stallman wendet sich in einem Blogbeitrag gegen den Limousinendienstleister Uber - nicht nur wegen dessen extrem aggressiven Auftretens, sondern weil jede Fahrt mit Uber in den Computern gespeichert bleibt: "Reale Taxis kannst du auf der Straße rufen, du kannst in bar zahlen, du bleibst anonym. Glaub nicht, dass Uber eine einfache Alternative zu Taxis ist. Im Moment stimmt das noch, aber wenn Uber Erfolg hat, verschwinden Taxis. Willst du dann tun, wenn du Big Brother nicht mitteilen willst, wohin du gehst?" Die bekannte slowenische Journalistin Anuska Delic hat Beziehungen zwischen slowenischen Rechtsextremisten und der Demokratischen Partei (SDS) aufgedeckt. Nun soll sie ins Gefängnis, berichtet die Presse mit der Agentur APA: "Die Staatsanwaltschaft wirft der Enthüllungsjournalistin vor, in ihren Artikeln Geheimdienstinformationen veröffentlicht zu haben, was schädliche Folgen für die Arbeit des Auslandsgeheimdienstes SOVA gehabt haben soll." Politik, 07.01.2015 Wer sich über Pegida aufregt, aber nicht über den Islamismus, greift zu kurz, meint Alice Schwarzer in einem Artikel, der auf Twitter laut Meedia große Empörung ausgelöst hat: "Selbstverständlich müssen wir diese Flüchtlinge aufnehmen und ihnen beistehen! Aber: Wir müssten gleichzeitig die Ursachen des Horrors bekämpfen. Und das nicht nur mit Drohnen gegen den selbsternannten 'Islamischen Staat' (die zu 70 Prozent die Zivilbevölkerung treffen, wie alle Drohnen), sondern auch und vor allem, indem wir die verantwortlichen Staaten, die den Terror ermutigen und finanzieren, zur Verantwortung ziehen. Und das sind nicht nur zutiefst anti-demokratische, islamistische Länder wie Saudi-Arabien oder Katar, mit denen wir beste diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen pflegen." Weiteres: Adrian Lobe fragt auf der Medienseite der FAZ, wie Big Data Regierung und Verwaltung verändert. Europa, 07.01.2015 Tim Neshitov erklärt in der SZ, dass Europa laut dem amerikanisch-iranischen Ökonomen Hossein Askari absolut den islamischen Vorstellungen einer gerechten Gesellschaft entspricht: Armutsbekämpfung, Einhaltung von Gesetzen, gute Schulen und Krankenhäuser - alles koranmäßig 1A: "Ganz oben auf seinem 'Islamicity'-Index stehen: Irland, Luxemburg und Dänemark. Kein einziges Land mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung findet sich unter den Top 25. Israel - das brachte Askari besonders viel Kritik in arabischen Ländern ein - liegt bei ihm auf Platz 27 und damit weit vor Saudi-Arabien (Platz 91)." In seiner Schlagloch-Kolumne in der taz erzählt Mathias Greffrath, dass auch seine Nichte und ihre Freunde das europäische Abendland retten wollen, und zwar vor den Finanzmärkten: "Gegen Mitternacht zitierten sie Pierre Bourdieu, der gesagt hatte, der europäische Sozialstaat sei eine kulturelle Errungenschaft, so kostbar wie Kant oder Beethoven oder Mozart." Medien, 07.01.2015 Silke Burmester freut sich in ihrer wieder aufgenommenen taz-Kolumne, dass Journalisten auf die Entlassung der Redaktionen von Brigitte und Geo auch mal sensibel reagieren konnten, schließlich hat sich Gruner und Jahr die Entscheidung bestimmt nicht leicht gemacht: "Anstatt dass Freischreiber, der Berufsverband freier JournalistInnen, jetzt sauer ist, auf Frau Jäkel und ihre Bande schimpft, zeigt er Mitgefühl. Und schenkt eine CD mit Redaktionsgeräuschen. Tastaturgeklapper, Flurfunk. So geht Anteilnahme." Zur Startseite Diesen Artikel... * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Mittwoch, 07.01.2015 – 11:11 Uhr * * Nutzungsrechte Feedback Eine Kooperation mit... * Heute in den Feuilletons * Alle Themenseiten Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Februar in Deutschland "The Interview": Heul doch, Kim! Fotos Columbia Pictures "The Interview" soll in Deutschland wie geplant in die Kinos kommen. In den USA ist die Nordkorea-Satire nur online und in wenigen Kinos verfügbar - hat so aber schon mehr als 30 Millionen US-Dollar eingespielt. Hamburg/Los Angeles - Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un als rührseliger Katy-Perry-Fan und demagogischer Kriegstreiber: Wegen Darstellungen wie diesen, besonders aber aufgrund der Drohungen gegen den Film hat die US-Filmsatire "The Interview" mit Seth Rogen und James Franco einen Skandal ausgelöst. Deutsche Kinogänger können sich bald ein eigenes Bild davon machen: Ab dem 5. Februar startet der Film hierzulande in den Kinos. Damit hält Sony laut einer Pressemitteilung den anvisierten Termin ein. In den USA konnte der Film nicht wie geplant starten. "The Interview" sollte dort ab dem ersten Weihnachtsfeiertag in rund 2500 Kinos gezeigt werden. Eine Hackergruppe startete jedoch einen Angriff auf Sony und drohte wegen des Films mit Anschlägen, woraufhin zahlreiche US-Kinos "The Interview" aus dem Programm nehmen wollten. Das wiederum veranlasste Sony zunächst, den Filmstart abzusagen. Daraufhin hagelte es Kritik aus Kultur und Politik, auch Präsident Barack Obama schaltete sich ein und bezeichnete die Entscheidung als "Fehler". Schließlich veröffentlichte Sony den Film doch in mehreren Hundert Kinos sowie gegen Gebühr auf diversen Internetplattformen. Laut Sony soll er dort bislang mehr als 4,3 Millionen Mal aufgerufen worden sein. Bereits in den ersten Tagen hatte die Satire so knapp 15 Millionen US-Dollar eingespielt, inzwischen hat sich die Summe mehr als verdoppelt. Allein die Online-Abrufe brachten bislang rund 31 Millionen Dollar ein - das macht "The Interview" zu dem wirtschaftlich erfolgreichsten Hollywoodfilm im Netz. Vor dem Hackerangriff hatte Sony allerdings damit gerechnet, dass der Film diese Summe allein am ersten Start-Wochenende durch Kinobesuche einspielen würde. vks/AP Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Neu im Kino: Tops und Flops Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 25 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Der Meyer Klaus 07.01.2015 Das riecht mir irgendwie nach zuviel PR. Habe gar keine Lust auf den Film. Das riecht mir irgendwie nach zuviel PR. Habe gar keine Lust auf den Film. 2. Lohnt sich auch nicht ! postmaterialist2011 07.01.2015 Ich habe den Film schon online gesehen und bin dabei zweimal eingeschlafen. Der Film ist weder witzig noch spannend, geschweige denn gut. Lohnt sich definitiv nicht dafür extra ins Kino zu gehen. Zitat von Der Meyer KlausDas riecht mir irgendwie nach zuviel PR. Habe gar keine Lust auf den Film. Ich habe den Film schon online gesehen und bin dabei zweimal eingeschlafen. Der Film ist weder witzig noch spannend, geschweige denn gut. Lohnt sich definitiv nicht dafür extra ins Kino zu gehen. 3. So what? der gärtner 07.01.2015 Was? Da spielt Seth Rogen mit? Muss man also nicht sehen... und schon wieder etwas Geld gespart. Mal ganz ehrlich: Bei all der miesen PR für den Film, kann er selbst nur schlecht sein und schon allein das Thema sagt alles... Was? Da spielt Seth Rogen mit? Muss man also nicht sehen... und schon wieder etwas Geld gespart. Mal ganz ehrlich: Bei all der miesen PR für den Film, kann er selbst nur schlecht sein und schon allein das Thema sagt alles... 4. super lustig, lynx arc 07.01.2015 habe den Film am Sonntag online geguckt. Für mich einfach genial wie James Franco den Moderator/Journalisten spielt. Wie er Eminem interviewt und der sich (im Film) als schwul outet und alles spielt verrückt, köstlich! Und wie [...] habe den Film am Sonntag online geguckt. Für mich einfach genial wie James Franco den Moderator/Journalisten spielt. Wie er Eminem interviewt und der sich (im Film) als schwul outet und alles spielt verrückt, köstlich! Und wie Kim dargestellt wird, gar nicht so eindimensional, Drehbuch Top. Wer auf Team America oder Das ist das Ende steht wird diesen Film auch mögen. Ich gehe auf jeden Fall nochmal ins Kino. 5. hans00wurst 07.01.2015 Es sei die generelle Frage erlaubt, ab wann es sich lohnt für eine Komödie Geld auszugeben. Es gibt in der langen Kinogeschichte sicher einige Produktionen, die durchaus ihr Eintrittsgeld wert waren und das Genre Komödie [...] Zitat von postmaterialist2011Ich habe den Film schon online gesehen und bin dabei zweimal eingeschlafen. Der Film ist weder witzig noch spannend, geschweige denn gut. Lohnt sich definitiv nicht dafür extra ins Kino zu gehen. Es sei die generelle Frage erlaubt, ab wann es sich lohnt für eine Komödie Geld auszugeben. Es gibt in der langen Kinogeschichte sicher einige Produktionen, die durchaus ihr Eintrittsgeld wert waren und das Genre Komödie adäquat bedienten - mehrheitlich handelt es sich bei den sogenannten Komödien aber vorrangig um Klamauk der niederen Sorte. Ob das Bild von SPON nun aktiv gewählt wurde oder eine Presseausgabe ist, weiß ich natürlich nicht, aber zumindest reicht es, um die Qualität entsprechend einzuordnen. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Mittwoch, 07.01.2015 – 14:32 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 25 Kommentare * Sony * Filmkomödien * 2012 (Film) * Neu im Kino * Rezensionen * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Nordkorea-Satire: "The Interview" spielt 15 Millionen Dollar übers Internet ein (29.12.2014) * Pressekompass: Der Hype um die Nordkorea-Komödie - das sagen die Medien (26.12.2014) * Hype um Nordkorea-Komödie: Amerikaner gucken "The Interview" - aus Prinzip (26.12.2014) * "The Interview": Sony veröffentlicht Nordkorea-Komödie online (24.12.2014) * Nordkorea: Verbindungen zu Websites erneut gestört (24.12.2014) * Nordkorea-Komödie: Mehr als 200 US-Kinos zeigen "The Interview" (24.12.2014) * Hackerangriff auf Sony: Skandal des Jahres (19.12.2014) Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Unternehmen * Am Ende des Tages * Satire: Ökonomie für Frohnaturen Am Ende des Tages manager magazin RSS - Am Ende des Tages Alle Artikel und Hintergründe 16.01.2015 Die Wirtschaftsglosse Ökonomie für Frohnaturen Von Eva Müller Eva Müller Eva Müller * E-Mail Mehr Artikel von Eva Müller * 539 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter Der lachende Dritte: Frohnaturen kommen leichter durchs Leben - und erfolgreicher Zur Großbildansicht Corbis Der lachende Dritte: Frohnaturen kommen leichter durchs Leben - und erfolgreicher Leicht verspätet, aber immer noch passend zum Jahresbeginn: Warum Optimismus die Wirtschaft belebt. Denn trotz Krisen jeder Art - am Ende des Tages gewinnt, wer sich nicht unterkriegen lässt. Hah, ich habe es doch schon immer gewußt! Von wegen - Du immer mit Deiner penetrant guten Laune und Deiner unsäglichen positiven Lebenseinstellung. Schau doch mal an, wie schlecht die Welt ist: Kriege, Flüchtlingselend, Terrorismus, Wirtschaftskrise, Eurokrise. Und jetzt droht auch noch Deflation statt Inflation - was ja sehr viel schlimmer ist für die Börse, die Unternehmen, die Arbeitsplätze und überhaupt. All den Begleitern, die mir angesichts dieser vielfältigen, ernsten, ja scheinbar unbewältigbaren Probleme meinen unerschütterlichen Optimismus als oberflächliche Leichtfüßigkeit und blinden Zukunftsglauben vorwerfen, sei hiermit gesagt: Hey Leute, positives Denken ist gut. Jetzt endlich ist es wissenschaftlich erwiesen: Optimismus macht glücklich und erfolgreich. Vor allem aber - und das ist in unserer vollständig durchökonomisierten Welt das Wichtigste - stärkt er die Wirtschaft. Die überaus renommierten und weltbekannten (mir jedenfalls) Sozialforscher Manju Puri und David Robinson von der berühmten Duke University in Durham, North Carolina haben in umfangreichen Studien herausgefunden: Optimistische Menschen arbeiten härter, verdienen mehr, machen erfolgreicher Karriere, gewinnen häufiger im Sport oder bei Wahlen und haben auch noch jede Menge Vergnügen dabei. Eva Müller manager magazin Eva Müller Mir war das ja schon immer sonnenklar: Schließlich nennt man Zeitgenossen, die immer nur Risiken, Probleme und Gefahren sehen, Spaßbremsen. Und diese Pessimisten verderben einem nicht nur die gute Laune, sondern sie bringen auch ökonomisch längst nicht so viel wie wir Optimisten. Wir schaffen nämlich gut gelaunt supereffizient, speisen unser Geld auch mit Hochgenuss wieder in den Wirtschaftskreislauf ein und beleben damit die Konjunktur. Denn wir Frohnaturen machen uns wenig Sorgen um die Zukunft. Deshalb hocken wir nicht auf unserem Geld und bunkern es ängstlich selbst zu Negativzinsen auf Festgeldkonten. Nein, nein: wir geben es mit beiden Händen aus. Ich muß nur auf die drei großen Einkaufstüten voll mit unglaublich schönen Winterstiefeln, einem Paar bunter Sommer-Ballerinas, einem schillernden Brokatrock und einem entzückenden Spitzenkleidchen schauen, die hinter meinem Schreibtischstuhl stehen. Und all diese Kostbarkeiten habe ich in einer einzigen, einstündigen Mittagspause zusammengerafft. Wenn das kein echter Wachstumsbeitrag ist, dann weiß ich auch nicht mehr. Aber wir Schwärmer sind nicht nur tumbe Konsumdeppen, die den Handel ankurbeln und die Kinderarbeit in China, Vietnam oder Kambodscha fördern. Wir legen unser verbliebenes Einkommen auch noch voller Zukunftsglauben an: Nicht in Gold oder Eigentumswohnungen, diese vermeintlich sicheren Sachwerte, die unser Vermögen vor allem absichern sollen - in Wahrheit aber langsam und beständig ohne ökonomischen Nutzen verbrennen. Wir Wirtschaftsförderer setzen auf Aktien, voller Zuversicht, dass die Unternehmen an denen wir uns beteiligen, blühen und gedeihen mögen. Dann werfen sie nicht nur nette Dividenden ab sondern steigen insgesamt im Wert. Die Wirtschaftsglosse im manager magazin Jeden Freitag eröffnen Autoren aus der Print- und Onlineredaktion von manager magazin einen anderen Blickwinkel auf das Wirtschaftsgeschehen: Weniger kursrelevant, aber am Ende des Tages umso unterhaltsamer. So wie ich die Ökonomen verstehe, sind solche Investments in Produktivkräfte volkswirtschaftlich sehr viel nützlicher als Krüger-Rands im Safe. Die befördern höchstens das Wohl der Tresor-Hersteller - meines Wissens nach keine besonders bedeutsame Industrie hierzulande. Auch dazu eine wissenschaftliche Studie: David Hirshleifer und seine Kollegen von der University of California haben erkannt, dass Führungskräfte, die voller Optimismus Aktien ihrer Unternehmen zukauften, sehr viel besser managten als ihre pessimistischen Kollegen, die ihre Papiere frühstmöglich wieder abstießen. Weil die Zukunftsgläubigen mehr in Innovationen, Forschung und Entwicklung investierten, wuchsen ihre Firmen schneller und verdienten deutlich besser als die der konservativen Kollegen mit ihrem zaudernden Besitzstandsdenken. Alles amerikanischer Euphorie-Quatsch mögen jetzt die Skeptiker denken - bei den Amis ist ja selbst der größte Blödsinn immer great, phantastic und awesome. Dann nehmt das, Ihr Miesmacher: Stefano Bartolini von der Universität Siena, also ein Bewohner eines ökonomisch übel gebeutelten Landes, hat herausgefunden: Glück und Optimismus waren über eine 15-Jahres-Periode in Europa die treibende Kraft für eine starke wirtschaftliche Performance, Innovationen und harte Arbeit. Nur die Griechen zeigten sich in der Länder-Analyse mit einem permanent hohen Pessimismus-Wert, ja fast schon einer Depression: Wo das wirtschaftlich hingeführt hat, läßt sich dieser Tage ja wieder in den Nachrichten lesen. OK, ich gebe zu: Wir Optimisten blicken durch eine rosarote Brille. Wir unterschätzen regelmäßig die Größe und Komplexität einer Aufgabe, das hat der Neurowissenschaftler Tali Sharot vom University College in London herausgefunden. Die Pessimisten dagegen können sehr genau vorhersehen, wie anstrengend und schwierig ein Vorhaben ist. Am besten prognostizieren übrigens diejenigen, die unter einer klinischen Depression leider. Aber bekanntlich kriegen diese bedauernswerten Personen am wenigsten gebacken. Schließlich müssen sie schon morgens all ihre Kraft dafür aufwenden, um überhaupt aus dem Bett aufzustehen. Wir hochmotivierten, fröhlichen Optimisten dagegen springen hellwach aus den Federn und packen allen Widrigkeiten zum Trotz an. Frei nach dem unvergessenen Tophit der Band Geier Sturzflug: "Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt". Hach, was tut das gut, sich mal so richtig schön selbst zu beweihräuchern. Aber wer sich jetzt als Skeptiker so richtig mies fühlt, sollte dennoch nicht voreilig genervt weiterklicken. Denn erstens: Glückwunsch, sie gehören der überwältigenden Mehrheit an. In der westlichen Industrieländern glauben laut einer Umfrage von Pew Research 65 Prozent, das die Zukunft schlechter wird als die Gegenwart gerade ist. Und das Heute ist - so schreiben wir Journalisten wahrheitsgemäß und regelmäßig - schon grauenhaft genug. Und zweitens: Optimismus läßt sich lernen. Deshalb jetzt auf vor den Spiegel und die Mundwinkel hochziehen. Der Körper beeinflußt den Geist - auch das weiß die Wissenschaft. Wer sich selbst lächeln sieht - und sei es noch so künstlich - der fühlt sich gleich glücklicher und optimistischer. Ja, ja, am Anfang kommt man sich noch komisch vor beim gequälten Grinsen. Aber es ist ja noch nie ein Meister von Himmel gefallen. Ich habe auch viele Jahre gebraucht, um mein sonniges Wesen voll zu entwickeln. Deshalb Kopf hoch und weitermachen. Am Ende des Tages gewinnt nämlich derjenige, der sich nicht unterkriegen lässt von Misserfolgen, Rückschlägen oder böser Kritik. In diesem Sinne ein fröhliches Jahr 2015. Alle Artikel und Hintergründe zu * Am Ende des Tages Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr Besetzung der VW-Kommission offengelegt - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Sie stehen offenbar in Verdacht, die Terroranschläge in der vergangenen Woche unterstützt zu haben. Am Bahnhof Gare de l'Est gab es Bombenalarm. Paris - Im Zusammenhang mit den islamistischen Terrorattacken von Paris sind erneut mehrere Personen festgenommen worden. Nach Angaben aus Justizkreisen hat die Polizei in der Nacht zum Freitag im Großraum Paris zugegriffen, berichtete der Nachrichtensender BFMTV. Insgesamt seien zwölf Verdächtige für Vernehmungen in Gewahrsam gekommen. Bei den Festgenommenen handelt es sich laut Justizkreisen um neun Männer und drei Frauen. Mehrere Wohnungen in den Pariser Vorstädten Montrouge, Grigny, Fleury-Mérogis und Epinay-sur-Seine wurden durchsucht, wie Polizisten sagten. In Montrouge hatte der Terrorist Amédy Coulibaly vergangene Woche eine Polizistin erschossen. Zwei schwer bewaffnete Attentäter hatten in der vergangenen Woche die Redaktion der Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" gestürmt und dort sowie auf der Flucht insgesamt zwölf Menschen getötet. Bei einem weiteren Anschlag tötete Coulibaly in einem jüdischen Supermarkt in Paris vier Geiseln. Die Islamisten, die ihre Taten womöglich abgesprochen hatten, wurden bei Polizeieinsätzen erschossen. Am Freitagmorgen wurde der Pariser Ostbahnhof wegen eines Bombenalarms zwischenzeitlich geschlossen. Die Polizei sprach von einer Vorsichtsmaßnahme, "Le Figaro" berichtete von einem verdächtigen Gepäckstück. US-Außenminister John Kerry hat an den Schauplätzen der Terroranschläge der 17 Todesopfer gedacht und um Verzeihung für sein Fehlen beim großen Gedenkmarsch gebeten. Eine Woche nach dem Ende der islamistischen Angriffswelle war er der erste amerikanische Spitzenpolitiker, der vor Ort seine Trauer und Solidarität bekundete. An einem großen Gedenkmarsch mit zahlreichen Staats- und Regierungschefs aus aller Welt hatte am vergangenen Sonntag überraschend kein hochrangiges US-Regierungsmitglied teilgenommen. * SPIEGEL ONLINE Grafik-Überblick: Das Terrornetz von Paris fab/AFP/AP/dpa Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 16.01.2015 – 09:47 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Islamistischer Terror * Paris * Frankreich * Alle Themenseiten SPIEGEL.TV * Video SPIEGEL TV Spurensuche nach den Terror-Anschlägen: "Saïd betete und ging wieder nach Hause" Video * Video DPA Erste Ausgabe nach dem Anschlag: "Charlie Hebdo" erscheint mit Mohammed-Cover Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Arsenal der Pariser Attentäter: Kalaschnikow für 1000 Euro (15.01.2015) * Wichtige Fakten im Grafik-Überblick: Das Terrornetz von Paris (14.01.2015) * Angriff auf "Charlie Hebdo": Al-Qaida im Jemen beansprucht Attentat für sich (14.01.2015) * Bulgarien: Franzose mit Kontakt zu Paris-Attentätern festgenommen (13.01.2015) * Mutmaßliche Terrorkomplizin von Paris: Türkischer Außenminister bestätigt Flucht nach Syrien (12.01.2015) * Terror in Paris: Am Telefon mit den Tätern (10.01.2015) Fotostrecke * [image-798649-thumbbigasmall-tnjd-798649.jpg] * [image-798582-thumbbigasmall-edny-798582.jpg] * [image-798583-thumbbigasmall-qgfx-798583.jpg] "Charlie Hebdo": 16 Seiten Mut Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Bewerben Sie sich bei uns!" Ein Interview von Matthias Kaufmann "Wir suchen eine eierlegende Wollmilchsau, bieten Überstunden und schmales Gehalt" - mit dieser entwaffnenden Annonce sucht ein Pflegedienst Personal. Fürchtet der Chef nicht, Bewerber abzuschrecken? "Sie haben keinerlei Ambitionen, gutes Geld zu verdienen, möchten aber immer mehr Aufgaben übernehmen? Dann bewerben Sie sich bei uns!" Wie Satire liest sich die Stellenanzeige des Krankenpflegedienstes Kolf & Buchholz aus Bergisch Gladbach: "Freuen Sie sich auf ausgelaugte Kollegen, Überstunden ohne Ende und ein attraktives Gehalt von 850 Euro brutto." Am Mittwoch erschien die Annonce in den "Lokalen Informationen" von Leverkusen, und sie ist so auffällig, dass der Twitternutzer @senadpalic ein Foto der Anzeige veröffentlichte, Kommentar: "Beste. Stellenanzeige. Ever." Das Bild verbreitete sich rasant in sozialen Netzwerken, Donnerstagabend gab es die ersten Medienanfragen bei dem Pflegedienst, der als Bewerbung gern "ein aussagekräftiges Foto von ihrer letzten Familienfeier" haben möchte unter der Chiffre "Lachen ist gut für die Herzkranzgefäße". Ein Anruf bei Norbert Buchholz, 52, dem Chef des Pflegedienstes. Für die Darstellung wird Javascript benötigt. KarriereSPIEGEL: Guten Tag, Herr Buchholz. Sind Sie in der Pflege tätig oder als Kabarettist? Buchholz: Wir sind mit unserem Pflegedienst seit 21 Jahren selbstständig, hier in Bergisch Gladbach. Sie fragen wegen unserer Stellenanzeige, richtig? KarriereSPIEGEL: Genau. Wir waren uns nicht ganz sicher, wie ernst die gemeint ist. Melden sich darauf Bewerber? Buchholz: Es melden sich tatsächlich mehr Journalisten, ein paar Fernsehsender haben auch schon angerufen. Bisher gibt es zwei echte Bewerber auf die Stelle, eine examinierte Pflegekraft und eine Arzthelferin. KarriereSPIEGEL: Sonst traut sich niemand? Buchholz: Das ist in unserer Branche und unserer Region ein ganz normaler Schnitt. Wenn sich im Laufe einer Woche noch jemand Drittes meldet, können wir froh sein. Deswegen schalte ich ja so ungewöhnliche Anzeigen: damit es überhaupt Leser gibt, denen sie auffällt. KarriereSPIEGEL: Sie machen das öfter? Buchholz: Das ist jetzt meine dritte in der Art, nur so viel Rummel gab es noch nie. Wir inserieren drei- bis viermal im Jahr, zuletzt vergangenen Herbst. Ich bin vor einiger Zeit selbst auf eine ähnliche Anzeige gestoßen und habe dann unsere eigene Version entwickelt. KarriereSPIEGEL: Haben Sie keine Angst, Bewerber abzuschrecken? Nicht jeder Leser versteht Ironie. Buchholz: Wir richten uns ja an Leute, die seit Jahren in diesem Beruf stehen. Denen muss ich nichts vormachen, die wissen, dass Arbeit im Pflegebereich anstrengend und unangemessen bezahlt ist. Aber mit dieser Annonce zeigen wir, dass sie hier in einem angenehmen Team arbeiten können. KarriereSPIEGEL: Warum ist die Bezahlung so mau? Buchholz: Pflege darf in unserer Gesellschaft nichts kosten. Wenn Sie in der Fußgängerzone Passanten fragen, ob eine Krankenschwester mehr verdienen soll, werden Sie immer auf Zustimmung stoßen. Aber dann spreche ich mit Patienten und höre Sätze wie: "Können Sie nicht wenigstens diese Leistung aus Nächstenliebe erbringen?" Ich muss mich immer noch rechtfertigen, wenn ich zusätzlich erbrachte Leistungen in Rechnung stelle. KarriereSPIEGEL: Wie viele Angestellte haben Sie? Buchholz: 22, darunter viele Teilzeitkräfte. Wir betreuen derzeit rund 100 Patienten. Früher waren es mal 160, aber ich schaffe es nicht, genug qualifiziertes Personal für so viel Arbeit zu bekommen. Ich muss etwa 60 Prozent der Kundenanfragen ablehnen. Wir haben wirklich einen Fachkräftemangel. KarriereSPIEGEL: Sollte Ihre Stellenanzeige auch darauf aufmerksam machen? Buchholz: Das war kein politisches Statement. Wenn die Berichterstattung nun einige Leute dazu bringt, über die Situation im Pflegesektor nachzudenken, dann ist mir das aber sehr recht. Hier in Nordrhein-Westfalen versucht die Politik, mehr Menschen für die Pflegeausbildung zu gewinnen. Aber so lange der Job so schlecht bezahlt ist, wird sich die Situation kaum entspannen. * Das Interview führte KarriereSPIEGEL-Redakteur Matthias Kaufmann. Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 27 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. ich habe mal gelesen,... Sibylle1969 16.01.2015 ...warum der Beruf des Altenpflegers/der Altenpflegerin so schlecht bezahlt ist. Früher wurde nämlich die Altenpflege unentgeltlich von Ordensschwestern erbracht, die in ihrer Gemeinde tätig waren. Als es dann immer weniger [...] ...warum der Beruf des Altenpflegers/der Altenpflegerin so schlecht bezahlt ist. Früher wurde nämlich die Altenpflege unentgeltlich von Ordensschwestern erbracht, die in ihrer Gemeinde tätig waren. Als es dann immer weniger Ordensschwestern gab, musste die Arbeit notgedrungen bezahlt werden, aber es war niemand so richtig bereit, den Job angemessen zu bezahlen. Von einer Bekannten, die mal bei einem mobilen Altenpflegedienst gearbeitet hat, weiß ich, dass das ein ziemlich harter Job ist: schlecht bezahlt, 12 Tage arbeiten am Stück (Mo-Fr, dann das Wochenende, nochmal Mo-Fr) und dann erst ein freies Wochenende. Dazu waren Doppelschichten nicht selten, denn die Frühschichtmitarbeiter mussten Doppelschichten machen, wenn jemand aus der Spätschicht krank war, was öfters vorkam. Gut verständlich, wenn das niemand lange durchhält. Die Bekannte hat es wenige Monate durchgehalten und sich dann einen anderen Job gesucht. 2. super jamesbrand 16.01.2015 endlich mal eine ehrliche Stellenanzeige, in Deutschland wird nur so eine neue Stelle ausgeschrieben aber der Text ist immer total verlogen. Es fehlt noch " und nach 50 Jahren hart arbeiten werden Sie in die Sozialhilfe Rente [...] endlich mal eine ehrliche Stellenanzeige, in Deutschland wird nur so eine neue Stelle ausgeschrieben aber der Text ist immer total verlogen. Es fehlt noch " und nach 50 Jahren hart arbeiten werden Sie in die Sozialhilfe Rente entlassen" 3. dem unternehmen viel glück ykarsunke 16.01.2015 dem unternehmen wünsche ich viel glück. die unhaltbare situation auf dem pflegemarkt wenigstens noch mit sarkasmus zu nehmen, zeugt schon von einem belastbaren sinn für humor. aber es soll ja leute geben, die demonstrieren [...] dem unternehmen wünsche ich viel glück. die unhaltbare situation auf dem pflegemarkt wenigstens noch mit sarkasmus zu nehmen, zeugt schon von einem belastbaren sinn für humor. aber es soll ja leute geben, die demonstrieren eifrig gegen zuwanderung... 4. meckeronkel 16.01.2015 "ich habe mal gelesen,...warum der Beruf des Altenpflegers/der Altenpflegerin so schlecht bezahlt ist. Früher wurde nämlich die Altenpflege unentgeltlich von Ordensschwestern erbracht,[...]" Noch maßgeblicher [...] "ich habe mal gelesen,...warum der Beruf des Altenpflegers/der Altenpflegerin so schlecht bezahlt ist. Früher wurde nämlich die Altenpflege unentgeltlich von Ordensschwestern erbracht,[...]" Noch maßgeblicher dürfte eine Rolle spielen, dass früher Zivildienstleistende in diesem Bereich arbeiteten und dass diese plötzliche Lücke bis heute nicht so einfach geschlossen werden konnte. Warum führt man nicht analog wieder ein soziales Jahr für alle ein (Ausnahme: wer zur Bundeswehr geht) und rechnet die geleistete Dienststunden für eine spätere eigene Pflege an. Oder sogar universeller wie in Japan: Jeder kann unentgeltlich in der Altenbetreuung arbeiten und bekommt die geleistete Arbeit als Guthaben für eine spätere eigene Pflege vom Staat garantiert gutgeschrieben - wahlweise kann er diese Stunden auch für eigene Angehörige "ausgeben". 5. erst der Anfang bernard_bs 17.01.2015 Das Hauen und Stechen um die finanziellen Ressourcen hat noch nicht einmal begonnen! Die zukünftige Altersstruktur birgt ein erhebliches Konfliktpotential. Zum einen werden weniger Menschen Beiträge in die Pflegeversicherung [...] Das Hauen und Stechen um die finanziellen Ressourcen hat noch nicht einmal begonnen! Die zukünftige Altersstruktur birgt ein erhebliches Konfliktpotential. Zum einen werden weniger Menschen Beiträge in die Pflegeversicherung einzahlen, jedoch durch die steigende Lebenserwartung mit kostensteiegernden Begleiterkrankungen - vor allem Demenz - ein wachsender Personenkreis Leistungsansprüche stellen. Zum anderen werden sich die zukünftigen Senioren - zu Recht - fragen, weshalb der Eingliederungshilfe nach SGB XII im Vergleich zum SGB XI eine erheblich bessere finanzielle Ausstattung gewährt wird um behinderungsbedingte Nachteile ausgleichen oder reduzieren zu können! Wer nach 35 - 40 Jahren Erwerbsleben aufgrund seiner reduzierten Fähigkeiten sein Doppelzimmer im "satt & sauber"-Pflegeheim bezieht, wird sich sehr schnell die Frage stellen, warum bei ihm der Erhalt der vorhandenen Fähigkeiten weniger Wert ist, als bei Menschen, die körperlich, geistig oder psychisch behindert sind. Ich habe viele Jahre in der Eingliederungshilfe gearbeitet und habe sehr erfolgreich behinderte Menschen dabei begleitet bzw. die Begleitung koordiniert um ihre Alltagskompetenz in sehr unterschiedlichen Bereichen zu erweitern. Am Anfang ist häufig der Aufwand/die Kosten höher, auf Dauer wird es für den Kostenträger aufgrund der erworbenen Fähigkeiten billiger. Meine Befürchtung ist bei der angeführten Schilderung, dass es in der nächsten Legislaturperiode eine Angleichung nach unten geben wird. Eine Absenkung der Leistungen der Eingliederungshilfe Schritt für Schritt auf das Niveau der Pflegeversicherung. Pflege hat eine Wertschätzung wie Resterampe. Es ist ein Markt, der bezahlt werden muss. Es ist kein Markt, der im Koste-Nutzen-Rechnen Überschüsse bzw. ein gesamtwirtschaftliches Plus ergibt. Die wachsende Grösse des Marktes bedingt nicht die entspechende Würdigung - das "Problem" wird grösser und damit teurer. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Der droht nun damit, gegen das Satiremagazin vorzugehen. Pegida-Initiator Lutz Bachmann: "Mit Satire hat dies nix mehr zu tun!" Zur Großansicht REUTERS Pegida-Initiator Lutz Bachmann: "Mit Satire hat dies nix mehr zu tun!" "Bitte keine Vorurteile": Unter diesem Titel veröffentlichte das Satiremagazin "Titanic" auf seiner Webseite einen ausgedachten Gastkommentar von Lutz Bachmann, einem der Organisatoren der islamkritischen Pegida-Bewegung. Unter Bezug auf den gewaltsamen Tod eines 20-jährigen Flüchtlings in Dresden heißt es dort: "Außer dass er durch Stichwunden zu Tode kam, ist nichts bekannt, doch die Medien besitzen die Unverfrorenheit, in ihren Hetzartikeln eine Verbindung zu den friedlichen (!) Märschen der Pegida-Bewegung herzustellen, die sich unter Dresdens Bürgern einer großen Beliebtheit erfreuen." Schnell ändert sich der Ton des Textes: "Wissen Sie, liebe Mitdeutsche, was eine anständige Beerdigung kostet? Gut 8000 D-Mark", heißt es darin. Kein besorgter Europäer könne wollen, den deutschen Steuerzahler durch den Mord "an einem mittellosen Bittsteller" mit dieser Summe zu belasten. Der vermeintliche Gastkommentar endet mit den Worten "Heil Hitler und einen schönen Tag". Wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet, fand Bachmann, der bei der jüngsten Pegida-Demonstration seine Solidarität mit dem Satiremagazin "Charlie Hebdo" bekundet hatte, das gar nicht lustig: "Was hier abläuft, ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten!", teilte er in einem, laut "FR" mittlerweile gelöschten Kommentar auf seiner Facebook-Seite mit. "Ich habe nie irgendeinen Kommentar abgegeben, und mit Satire hat dies nix mehr zu tun!" Bachmann habe den fingierten Gastkommentar als "Rufmord" bezeichnet und angekündigt, den satirischen Text von seinen Anwälten prüfen zu lassen, berichtet die Zeitung. skr Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 16.01.2015 – 15:21 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Pegida * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Medienbranche * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Pegida-Demo nach Terror in Frankreich: "Schlimm, das in Paris, aber ..." (13.01.2015) * Dresden: Der rätselhafte Tod des Khaled B. 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Fotos DPA/ 20th Century Fox Überraschung bei den Oscars: Mit neun Nominierungen ziehen die Komödien "Grand Budapest Hotel" und "Birdman" an der Konkurrenz vorbei. Wim Wenders ist mit seinem Dokumentarfilm "The Salt of the Earth" nominiert. Die Komödien "Grand Budapest Hotel" und "Birdman" triumphieren bei den Oscar-Nominierungen: In jeweils neun Kategorien sind die Filme im Rennen um den wichtigsten Filmpreis der Welt. Dahinter folgen das Weltkriegsdrama "The Imitation Game" (acht Nominierungen), die Coming-of-Age-Geschichte "Boyhood" und Clint Eastwoods Biopic "American Sniper" mit jeweils sechs Nominierungen sowie die Psycho-Studie "Foxcatcher" und das Stephen-Hawking-Biopic "Die Entdeckung der Unendlichkeit" mit fünf Nominierungen. Das zuvor hochgelobte Drama "Selma" über Martin Luther King Jr. wurde dagegen überraschend oft übergangen: Weder Regisseur Ava DuVernay noch Hauptdarsteller David Oyelowo wurden mit Nominierungen bedacht. Dafür ist der Film einer von acht Kandidaten in der Hauptkategorie "Bester Film". Während die Show-Business-Satire "Birdman" schon frühzeitig als Oscar-Kandidat gehandelt wurde, überrascht der Erfolg von "Grand Budapest Hotel". Da der Film vor fast einem Jahr Premiere bei der Berlinale feierte, galt es als wenig wahrscheinlich, dass sich die Academy gut an ihn erinnern würde. Nun kann sich Wes Anderson über Nominierungen freuen, die von den technischen Kategorien (Ausstattung, Maske, Schnitt) bis zu den künstlerischen (Regie, Drehbuch, bester Film) reichen. Bei den Hauptdarstellerinnen wurden erwartungsgemäß Julianne Moore ("Still Alice"), Reese Witherspoon ("Der große Trip - Wild"), Rosamunde Pike ("Gone Girl") und Felicity Jones ("Die Entdeckung der Unendlichkeit") nominiert. Dass die Französin Marion Cotillard ("Zwei Tage, eine Nacht") es ebenfalls in die Auswahl geschafft hat, war hingegen völlig unerwartet. Ihre Darstellung als Angestellte, die um ihren Job kämpfen muss, wurde zwar sehr gelobt. Da das Sozialdrama der Dardenne-Brüder nicht einmal auf die Shortlist für den Auslands-Oscar kam, galt ihre Nominierung aber als ausgeschlossen. Bei den Hauptdarstellern schob sich in letzter Sekunde noch Bradley Cooper ("American Sniper") in die Auswahl. Er wird wohl Jake Gyllenhaal verdrängt haben, der als sicherer Kandidat für "Nightcrawler" galt. Um den Oscar als bester Hauptdarsteller konkurrieren außerdem Benedict Cumberbatch ("The Imitation Game", deutsch: "Ein streng geheimes Leben"), Michael Keaton ("Birdman") und Steve Carell ("Foxcatcher"). Als Favorit gilt aber Eddie Redmayne für sein Porträt Stephen Hawkings in "Die Entdeckung der Unendlichkeit". Der polnische Film "Ida" und der russische Beitrag "Leviathan" wurden erwartungsgemäß als beste fremdsprachige Filme nominiert. Dass der in Schwarz-Weiß und im Akademie-Format gedrehte "Ida" zudem in der Kategorie "Beste Cinematografie" gewürdigt wurde, deutet daraufhin, dass er sich auch durchsetzen wird. Der Deutsche Wim Wenders schaffte es mit seinem Künstlerporträt "The Salt of the Earth" unter die fünf Kandidaten für den besten Dokumentarfilm. Gegen die Konkurrenz von Laura Poitras' "Citizenfour" über Edward Snowden dürfte er es aber sehr schwer haben. Die Oscars werden am 22. Februar in Los Angeles verliehen. Moderiert wird die Gala in diesem Jahr von "How I Met Your Mother"-Star Neil Patrick Harris. 2014 war das Sklaverei-Drama "12 Years a Slave" als bester Film ausgezeichnet worden. Die Nominierungen in den wichtigsten Kategorien im Überblick: Bester Film: "American Sniper" Clint Eastwood, Robert Lorenz, Andrew Lazar, Bradley Cooper und Peter Morgan (Produzenten) "Birdman" Alejandro G. Iñárritu, John Lesher und James W. Skotchdopole "Boyhood" Richard Linklater und Cathleen Sutherland "Grand Budapest Hotel" Wes Anderson, Scott Rudin, Steven Rales und Jeremy Dawson "The Imitation Game" Nora Grossman, Ido Ostrowsky und Teddy Schwarzman "Selma" Christian Colson, Oprah Winfrey, Dede Gardner und Jeremy Kleiner "Die Entdeckung der Unendlichkeit" Tim Bevan, Eric Fellner, Lisa Bruce und Anthony McCarten "Whiplash" Jason Blum, Helen Estabrook und David Lancaster Beste Regie: "Birdman" Alejandro G. Iñárritu "Boyhood" Richard Linklater "Foxcatcher" Bennett Miller "The Grand Budapest Hotel" Wes Anderson "The Imitation Game" Morten Tyldum Beste Hauptdarstellerin: Marion Cotillard in "Zwei Tage, eine Nacht" Felicity Jones in "Die Entdeckung der Unendlichkeit" Julianne Moore in "Still Alice" Rosamund Pike in "Gone Girl" Reese Witherspoon in "Wild" Bester Hauptdarsteller: Steve Carell in "Foxcatcher" Bradley Cooper in "American Sniper" Benedict Cumberbatch in "The Imitation Game" Michael Keaton in "Birdman" Eddie Redmayne in "Die Entdeckung der Unendlichkeit" Beste Nebendarstellerin: Patricia Arquette in "Boyhood" Laura Dern in "Wild" Keira Knightley in "The Imitation Game" Emma Stone in "Birdman" Meryl Streep in "Into the Woods" Bester Nebendarsteller: Robert Duvall in "Der Richter - Recht oder Ehre" Ethan Hawke in "Boyhood" Edward Norton in "Birdman" Mark Ruffalo in "Foxcatcher" J.K. Simmons in "Whiplash" Bestes Originaldrehbuch: "Birdman" (Alejandro G. Iñárritu, Nicolás Giacobone, Alexander Dinelaris, Jr. & Armando Bo) "Boyhood" (Richard Linklater) "Foxcatcher" (E. Max Frye and Dan Futterman) " Grand Budapest Hotel" (Anderson & Hugo Guinness) "Nightcrawler" (Dan Gilroy) Bestes adaptiertes Drehbuch: "American Sniper" (Jason Hall) "The Imitation Game" (Graham Moore) "Inherent Vice" (Paul Thomas Anderson) "Die Entdeckung der Unendlichkeit" (Anthony McCarten) "Whiplash" (Damien Chazelle) Bester Schnitt: "American Sniper" Joel Cox and Gary D. Roach "Boyhood" Sandra Adair "Grand Budapest Hotel" Barney Pilling "The Imitation Game" William Goldenberg "Whiplash" Tom Cross Beste Cinematografie: "Birdman" Emmanuel Lubezki "Grand Budapest Hotel" Robert Yeoman "Ida" Lukasz Zal and Ryszard Lenczewski "Mr. Turner" Dick Pope "Unbroken" Roger Deakins Bester Animationsfilm: "Big Hero 6" Don Hall, Chris Williams und Roy Conli "The Boxtrolls" Anthony Stacchi, Graham Annable und Travis Knight "How to Train Your Dragon 2" Dean DeBlois und Bonnie Arnold "Song of the Sea" Tomm Moore und Paul Young "The Tale of the Princess Kaguya" Isao Takahata und Yoshiaki Nishimura Bester Dokumentarfilm: "CitizenFour" Laura Poitras, Mathilde Bonnefoy und Dirk Wilutzky "Finding Vivian Maier" John Maloof und Charlie Siskel "Last Days in Vietnam" Rory Kennedy und Keven McAlester "The Salt of the Earth" Wim Wenders, Juliano Ribeiro Salgado und David Rosier "Virunga" Orlando von Einsiedel und Joanna Natasegara Bester fremdsprachiger Film: "Ida" Polen "Leviathan" Russland "Tangerines" Estland "Timbuktu" Mauretanien "Wild Tales" Argentinien hpi Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Neu im Kino: Tops und Flops Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Donnerstag, 15.01.2015 – 16:07 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Oscars * Neu im Kino * Hollywood * Golden Globe Award * Alle Themenseiten Video * Video Berlinale/ 20th Century Fox Oscar-Nominierungen 2015: Bester Film Mehr auf SPIEGEL ONLINE * "Grand Budapest Hotel" von Wes Anderson: So ein schöner Schwindler (06.03.2014) * Ausnahmefilm "Boyhood": Drei Stunden Glück. 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Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Istanbul wegen "Anstiftung zum Hass". Istanbul/Hamburg - Nach dem Nachdruck der Mohammed-Karikatur aus der jüngsten "Charlie Hebdo"-Ausgabe hat die türkische Zeitung "Cumhuriyet" Ärger mit der Justiz. Die Staatsanwaltschaft von Istanbul habe Ermittlungen wegen des Verdachts auf "Anstiftung zum Hass" aufgenommen, melden türkische Medien. "Cumhuriyet" hatte in einer Sonderbeilage als einzige Zeitung der muslimischen Welt das Titelblatt der französischen Satire-Zeitschrift in Kleinformat zu zwei Kommentaren gestellt. Es zeigt den weinenden Propheten unter der Überschrift "Alles ist verziehen". Den Journalisten Hikmet Cetinkaya und Ceyda Karan werde unter anderem Volksverhetzung vorgeworfen, heißt es. Die Polizei hatte die Ausgabe in der Nacht zum Mittwoch in der Druckerei kontrolliert, aber nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ihre Auslieferung erlaubt. Die Polizei kontrollierte auch "Cumhuriyet", nachdem diese insgesamt vier Seiten der neuen "Charlie Hebdo"-Ausgabe nachgedruckt hatte: Die Lastwagen mit den frisch gedruckten Exemplaren in Istanbul waren in der Nacht zu Mittwoch gestoppt worden - das berichtete das regierungskritische, linksnationalistische Blatt online. Die Polizei habe dann schließlich aber doch die Weiterfahrt erlaubt - obwohl an zwei Stellen in der Zeitung die Karikatur des Propheten Mohammedvon der neuen "Charlie Hebdo"-Titelseitezu sehen ist. Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu kritisierte die Karikatur als "schwere Provokation". Pressefreiheit bedeute nicht die "Freiheit zu beleidigen". Neben der Zeitung hatten in der Türkei auch mehrere Websites die Zeichnung des Propheten veröffentlicht. Ein Gericht verfügte am Donnerstag ihre Sperrung, da die Zeichnung eine Beleidigung "für die Gläubigen" sei. tha/dpa/afp Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Donnerstag, 15.01.2015 – 18:09 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Türkei * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Türkischer Chefredakteur über Mohammed-Karikaturen: "Nichts rechtfertigt das Töten von Menschen" (14.01.2015) * Türkei: Internet-Sperre für "Charlie Hebdo"-Titel (14.01.2015) * Erste "Charlie Hebdo"-Ausgabe nach dem Attentat: Kommt ein Terrorist zur Psychiaterin... (14.01.2015) * Erste Ausgabe nach Anschlag: "Charlie Hebdo" erscheint mit Mohammed-Titel (13.01.2015) Mehr im Internet * Zeitung "Cumhuriyet": Internetauftritt SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. 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Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Politik * Frankreich * mm-Grafik: Verkaufte Auflage wichtiger Satiremagazine Charlie Hebdo Frankreich manager magazin RSS - Frankreich Alle Artikel und Hintergründe 14.01.2015 mm-Grafik So gut verkauft sich Satire in Europa Von Lukas Schürmann Lukas Schürmann Mehr Artikel von Lukas Schürmann * 1.648 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter Eine Woche nach dem Attentat auf "Charlie Hebdo" hat die Redaktion eine neue Ausgabe an die Kioske gebracht, Auflage: 5 Millionen Stück. Frankreich reißt sich um das Blatt. Die Grafik zeigt, wie gut sich andere wichtige Satiremagazine Europas üblicherweise verkaufen. Hamburg - Die Solidarität ist riesig: Ursprünglich hatte "Charlie Hebdo" eine Million Exemplare seiner ersten Ausgabe nach dem tödlichen Terroranschlag auf das Magazin verkaufen wollen. Diese Summe musste mehrfach nach oben korrigiert werden: Zwei Millionen Exemplare wurden zunächst draufgeschlagen, am Verkaufstag selbst wuchs die Summe schließlich auf fünf Millionen Zeitungen an. Wie die Grafik von Statista zeigt, übertrifft die aktuelle Ausgabe die übliche Auflage von "Charlie Hebdo" um mehr als das Hundertfache. Gut zehnmal so viele Exemplare wie "Charlie Hebdo" verkauft "Le Canard Enchaîné" ("die gefesselte Ente") pro Woche - 2013 waren es durchschnittlich fast 400.000 Exemplare bei Frankreichs größter Satirezeitung. Neben ihrem bissigen Humor fiel das Blatt zuletzt auch immer wieder mit wichtigen Exklusivmeldungen auf, die einige Pariser Amtsträger ihre Jobs kosteten. Eine wichtige politische Rolle spielt auch "Penguen" in der Türkei: Zu Hochzeiten der Gezi-Proteste sei die verkaufte Auflage von durchschnittlich 55.000 auf bis zu 80.000 angewachsen, berichtete im vergangenen Jahr die "New York Times". Fast 220.000 Exemplare verkauft aktuell die britische Satirezeitung "Private Eye" - im Gegensatz zu Charlie, dem Pinguin und der gefesselten Ente erscheint sie allerdings in einem zweiwöchentlichen Rhythmus. Monatlich erscheinen die beiden deutschen Vertreter dieser Aufstellung - "Eulenspiegel" hat dabei laut aktueller Zahlen knapp die Nase vor der "Titanic". Alle mm-Grafiken __________________________________________________________________ In Kooperation mit statista Alle Artikel und Hintergründe zu * Frankreich * Medien * mm-Grafik Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr Besetzung der VW-Kommission offengelegt - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Hat hier die Integration versagt? Pegida-Demo in Dresden: Es etablierten sich Parallelgesellschaften Zur Großansicht DPA Pegida-Demo in Dresden: Es etablierten sich Parallelgesellschaften 25.000 Pegida-Demonstranten in Dresden, und jede Woche werden es mehr: Das sind die Folgen einer völlig verfehlten Integrationspolitik in Deutschland. Immer mehr Menschen fragen sich jetzt, wie es in diesem Land weitergehen soll. Man muss ihre Sorgen ernst nehmen, aber man muss ihnen auch sagen: Es besteht kein Grund zur Panik. Es besteht keine Gefahr, dass die Pegiden demnächst unsere Kultur bestimmen werden. Nur knapp 0,04 Prozent aller Deutschen beteiligen sich an den Aufmärschen im ganzen Land, die meisten davon sind dabei nur Mitläufer. Die übergroße Mehrheit stellt ihren pegidischen Glauben nicht über die demokratischen Prinzipien unserer offenen Gesellschaft. Zu lange jedoch hat sich die Mehrheit nicht um diese Menschen gekümmert. Es gab Defizite bei der Bildung, gerade im Osten Sachsens wurden die Einwohner viel zu sehr sich selbst überlassen, es etablierten sich Parallelgesellschaften. In Dresden soll es Stadtviertel geben, in denen nur Sächsisch gesprochen wird. Niemand kann wollen, dass es in Berlin oder München auch so weit kommt. Vergessen wir dabei aber nicht, dass die pegidische Kultur auch eine Bereicherung für die Mehrheitsgesellschaft sein kann: Ein akkurat gemähter Rasen im Vorgarten, eine wohlgescheitelte Frisur, die rituelle Autowaschung am Samstag muss keine Bedrohung sein. So fremd und zuweilen auch abstoßend uns ihr Gebaren auch erscheinen mag: Solange sie uns ihre kleinbürgerlichen Rituale nicht aufzwingen, dürfen Pegiden tun, was sie wollen - wenn sie sich dabei an die Gesetze halten. Verharren in Staatshilfe, Bildungs- und Leistungsverweigerung ist keine Lösung. Ja, wir haben Nachholbedarf: Integrations- und Sprachkurse für die ganze Familie, demokratische Angebote auch auf Sächsisch und selbstverständlich in deutscher Sprache. Zuallererst brauchen wir aber eine klare Haltung: Ein Verständnis von Deutschland, das Zugehörigkeit nicht auf einen Pass, eine Familiengeschichte oder einen Glauben verengt, sondern breiter angelegt ist. Weltoffenheit gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Politische Vernunft gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das ist unsere bundesrepublikanische Geschichte. Aber Pegida gehört inzwischen auch wieder zu Deutschland. Leider. Zum Autor Jeannette Corbeau Stefan Kuzmany leitet den Bereich Meinung und Debatte bei SPIEGEL ONLINE. E-Mail: Stefan_Kuzmany@spiegel.de Der Autor auf Facebook IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=kuzy Mehr Artikel von Stefan Kuzmany Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskussion über diesen Artikel Forum - Diskussion über diesen Artikel insgesamt 453 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Haha jojack 14.01.2015 Es gibt es Deutschland ein Recht auf Kleinbürgertum, Bigotterie, Einfältigkeit und Unbildung. Dass der Mob auf die Straße geht und sich für jeden ersichtlich mit diesen Attributen schmückt, ist allerdings neu. Direkt bedroht [...] Es gibt es Deutschland ein Recht auf Kleinbürgertum, Bigotterie, Einfältigkeit und Unbildung. Dass der Mob auf die Straße geht und sich für jeden ersichtlich mit diesen Attributen schmückt, ist allerdings neu. Direkt bedroht muss man sich von den Pegidisten wohl nicht fühlen. Allerdings ist auch die Terrorzelle des "Nationalsozialistischen Untegrunds" aus einem Milieu entstanden, das viele Wegseher, Beifallklatscher, Schulterzucker und verbale Unterstützer hatte. 2. Integration fpwinter 14.01.2015 geht bei uns davon aus, daß eine solche auch stattfinden kann. Integration kann jedoch nur in dem Maße funktionieren, in dem die zu Integrierenden auch dazu bereit sind. Und wenn die Prämissen falsch sind, sind auch alle [...] geht bei uns davon aus, daß eine solche auch stattfinden kann. Integration kann jedoch nur in dem Maße funktionieren, in dem die zu Integrierenden auch dazu bereit sind. Und wenn die Prämissen falsch sind, sind auch alle Schlußfolgerungen daraus falsch... 3. mesalliance 14.01.2015 ..man muss das ganze tiefenpsychologisch verstehen um so die vorurteile abzubauen zu können: offensichtlich möchten viele pediden umbewußt geschichte wiederholen. das vordergründig feindselig und dumpf-aggressiv erscheinende [...] ..man muss das ganze tiefenpsychologisch verstehen um so die vorurteile abzubauen zu können: offensichtlich möchten viele pediden umbewußt geschichte wiederholen. das vordergründig feindselig und dumpf-aggressiv erscheinende verhalten ist in wahrheit eine besonders perfide art des aufdringlichen masochismus, der soweit geht dass so die strammsten pegiden sich offenbar - gegen jede aussicht auf erfolg - hart daran arbeiten dass sich die ausbombung dresdens im 2. weltkrieg wiederholt, einfach um sich endlich mal wieder so ganz richtig als opfer fühlen zu dürfen und wirklich jammern zu dürfen. eine verstörende erkenntniss, die auf lange sicht jedoch einen vernünftigen umgang mit dem phänomen erleichtern wird. man wird raffinierte psychologische strategien brauchen um diesen menschen das gefühl geben zu können dass sie so richtig leiden, und zwar zu recht, natürlich ohne ihnen dabei wirklich das unrecht anzutun um das sie betteln - es wäre schließlich absolut nicht im rahmen des grundgesetzes eine stadt im eigenen lande zu bombardieren nur weil es einen unerklärlich hohen anteil an hart um ihre bedürfnisse kämpfende masochisten in der stadt gibt. da müssen andere ansätze gefunden werden. 4. Einfach nur doof stephanrundkowski 14.01.2015 Dieser Artikel ist einfach nur doof. Doof und elitär. Ich konnte ihn nicht fertig lesen. Ich wünsche mir vom Spiegel einen reflektierten, gehaltvollen Journalismus. Schreiben sie, was unsere Gesellschaft zusammenbringt, Wir [...] Dieser Artikel ist einfach nur doof. Doof und elitär. Ich konnte ihn nicht fertig lesen. Ich wünsche mir vom Spiegel einen reflektierten, gehaltvollen Journalismus. Schreiben sie, was unsere Gesellschaft zusammenbringt, Wir sollten Pegida und die Menschen ernst nehmen, nur so können wir Pegidas Wachstum - und radikale Auswüchse verhindern. 5. Nicht witzig Malshandir 14.01.2015 Lieber Herr Kuzmany, scheinbar haben Sie Demokratie nicht verstanden. Akzeptieren Sie einfach, dass andere Menschen anderer Meinung sind und diese auch kundtun, auch wenn diese Ihnen nicht oasst. Dieses ist das demokratische [...] Lieber Herr Kuzmany, scheinbar haben Sie Demokratie nicht verstanden. Akzeptieren Sie einfach, dass andere Menschen anderer Meinung sind und diese auch kundtun, auch wenn diese Ihnen nicht oasst. Dieses ist das demokratische Recht, dafuer wurden 12 Menschen in Paris ermordet, fuer das Recht seine Meinung kundzutun. Ich gebe Ihnen im Ansatz Recht, dass Politik versagt hatm aber dazu gehoert auch die Sorgen und Noete der Menschen ernst zu nehmen. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Diskussion geschlossen - lesen Sie die Beiträge! zum Forum... © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Mittwoch, 14.01.2015 – 04:46 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 453 Kommentare * Pegida * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Anti-Anti-Islam-Demos: 100.000 Menschen demonstrieren gegen Pegida (12.01.2015) * NSU-Prozess: Der schweigsame "Hammerskin" (16.10.2014) * Pegida-Demo nach Terror in Frankreich: "Schlimm, das in Paris, aber ..." (13.01.2015) * Ermittlungen nach NSU-Anschlag in Köln: Gescheiterte Akribie (12.01.2015) Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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In der Schulkomödie "Frau Müller muss weg" rüsten sich Eltern, angeführt von Anke Engelke, zur Attacke auf eine Lehrerin. Eltern, die ihre Kinder täglich mit dem SUV zur Schule chauffieren und rechtswidrig direkt vor dem Haupteingang parken. Die dem Sprössling sodann die Schultasche tragen und ihn bis ins Klassenzimmer eskortieren. Ihm beim Ausziehen der Jacke behilflich sind und dem Lehrpersonal schnell noch ein wichtiges Gespräch aufdrücken, obwohl die Unterrichtszeit längst begonnen hat. Die die Toiletten der Kinder okkupieren, auf dem Schulhof rauchen und dann zum Abschied noch einmal winkend vor dem Fenster auftauchen. Nein, kein Drehbuch-Szenario, sondern tagtägliche Realität an deutschen Grundschulen. So geschildert von einem Schulrektor, der angesichts übergriffiger Eltern einen erzürnten Brief schrieb, der von der "Stuttgarter Zeitung" veröffentlicht wurde und sich dann rasend schnell in anderen Medien verbreitete. Eine Steilvorlage also für eine saftige Satire auf die Helikopter-Eltern dieser Republik. Wenn, ja wenn nicht die Menschel-Maschine Sönke Wortmann auf dem Regiestuhl säße und ein Stück der Theater-Allzweckwaffe Lutz Hübner verfilmte. Dabei fängt der Film vielversprechend an. Fotostrecke * [image-795567-thumbbiga-dbpr-795567.jpg] * [image-795560-thumbbiga-ogvl-795560.jpg] * [image-795570-thumbbiga-mofk-795570.jpg] 7 Bilder "Frau Müller muss weg": Bitte nicht wehtun Dresden: Eine Handvoll Eltern strebt an einem schulfreien Samstag auf das Schulgebäude ihrer Kinder zu, um Frau Müller (Gabriela Maria Schmeide), der Klassenlehrerin ihres Nachwuchses, kurzen Prozess zu machen. Sie gefährdet den ersehnten Übertritt der Kinder aufs Gymnasium und soll, der Titel kündigt es an: weg. Dazu gehören die aus Köln zugezogenen Yuppies Patrick (Ken Duken) und Marina (Mina Tander), die am Telefon schnell noch dem Babysitter erklärt, wo der im Kühlschrank die Bio-Putenbrust findet. Der arbeitslose Jammer-Ossi Wolf (Justus von Dohnányi). Die eigentlich sympathische Katja (Alwara Höfels) und die eiskalte Hosenanzug-Trägerin und selbst ernannte Wortführerin Jessica (Anke Engelke). Ein ziemlich disparater Haufen, der sich da mit Umsturzgelüsten zusammengefunden hat. Und sehr bald übereinander herfällt, als sich die Türe zum Klassenzimmer schließt. Denn Frau Müller entpuppt sich als resolute, sehr engagierte Pädagogin, die keineswegs das Zepter einfach so aus der Hand gibt und die versammelten Eltern darauf hinweist, dass nicht sie, sondern die Schulkonferenz und das Kultusministerium die Handhabe hätten, sie ihres Postens zu entheben. Und die ihnen ganz nebenbei jegliche Illusionen über ihre hibbelige, raufende, ständig störende Drachenbrut raubt. Und dann zieht Wortmann den Stecker Der Klassenraum als Druckkammer. Bald liegen die Nerven blank. Vorwürfe schwirren durchs Zimmer, Ressentiments brechen auf. Ossis, Wessis, Paare fallen übereinander her und beginnen, sich selbst zu demaskieren. Und dann? Ja, dann ziehen Wortmann und Hübner den Stecker. Bevor es zu hässlich wird oder sich jemand noch ernsthaft verletzt. Frau Müller öffnet die Türe und stürmt aus dem Raum, der Druck entweicht. Die Eltern gehen im Gebäude auf die Suche nach ihr. Und damit verliert sich der Film in belanglosem Geplänkel, das mit einem defekten Getränkeautomaten und einem im Schwimmbecken versunkenen Handy seine komödiantischen Tiefpunkte erreicht. Noch dazu nimmt Sönke Wortmann mit dieser schlechten Idee Gabriela Maria Schmeide aus dem Spiel, seine mit Abstand beste Schauspielerin. Der Autor der Theatervorlage und des Drehbuchs, Lutz Hübner, schreibt im Presseheft, es habe ihn gereizt, der Geschichte für das Kino mehr Luft und Bilder zu verschaffen, sie in einen anderen Kontext zu stellen. Das Problem ist nur: Der angeblich neue Kontext ist nichts weiter als der Versuch, die zumindest angedeutete Bösartigkeit, die das erste Drittel des Films ausmacht, schnell wieder zurückzunehmen. Man will doch schließlich die Zuschauer nicht beleidigen, die ja berechtigterweise annehmen könnten, mit den Figuren seien sie selbst gemeint. So wird aus dem Jammer-Ossi ein schluffiger Softie, die West-Yuppies haben sich doch noch lieb, und die keifende Karrierefrau ist selbst schuld, wenn ihr Mann sie betrügt. Sehnsucht nach "Fack ju Göhte" Unvermeidlich wird, wenn der Name Lutz Hübner fällt, darauf verwiesen, er sei nach Goethe und Shakespeare der in Deutschland meist gespielte Bühnenautor der Gegenwart. Nicht zu erwarten ist aber, dass seine Stücke in 200 Jahren immer noch aufgeführt werden. Dazu ist ihr ästhetischer Reiz und ihr Erkenntnisgewinn, und da macht "Frau Müller" keine Ausnahme, dann doch zu gering. Ein Theaterkritiker warf Hübner vor, er habe das Privatfernsehen im Theaterformat neu erfunden. Vielleicht ist das ein wenig zu stark, aber wahr ist, dass seine Dramatik auf den Erregungswellen des gesellschaftlichen Diskurses surft, ohne ihnen irgendetwas Neues hinzuzufügen. Das ist in Sönke Wortmanns Film nicht anders. Er hätte eine Mittelschicht aufs Korn nehmen müssen, die zwischen Sorgen um Statusverlust und Selbstüberschätzung um sich selbst kreist und die Schule zum Kriegsschauplatz um Interessen macht, die mit dem Wohl der eigenen Kinder nur bedingt etwas zu tun hat. Aber dem Publikum den Spiegel vors Gesicht zu halten, war Wortmanns Sache noch nie. Wieder einmal, wie eigentlich bei allen seinen Arbeiten, insbesondere aber in "Das Wunder von Bern", biedert Wortmann sich beim Zuschauer an und kleistert etwaige Brüche ihrer heilen Welt mit einer patentierten Gefühlssauce zu. So trudelt "Frau Müller muss weg" einer mickrigen Schlusspointe entgegen, die jeden giftigen Gag aus "Fack ju Göhte", der Schulkomödie des vergangenen Winters, umso heller erstrahlen lässt. Video * Video Constantin Filmtrailer: "Frau Müller muss weg" Frau Müller muss weg Deutschland 2015 Regie: Sönke Wortmann Buch: Lutz Hübner, Oliver Ziegenbalg, Sarah Nemitz Darsteller: Gabriela Maria Schmeide, Justus Von Dohnanyi, Anke Engelke, Ken Duken, Mina Tander, Alwara Höfels, Jürgen Maurer, Dagmar Sachse Produktion: Little Shark Entertainment, Seven Pictures, Constantin Verleih: Constantin Länge: 88 Minuten FSK: 6 Jahre Start: 15. Januar 2015 * Offizielle Website Kino - Weitere Artikel * Schulkomödie von Sönke Wortmann: Angriff der Helikopter-Eltern * "Amour Fou": Weder im Leben noch im Tode vereint * "Der große Trip - Wild": Übertriff deinen Mut Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Neu im Kino: Tops und Flops Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 29 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Klingt nach Gott des Gemetzels für Arme Rapporteur 14.01.2015 Nasses Handy, Karrierefrau, Softie, Eltern... Nasses Handy, Karrierefrau, Softie, Eltern... 2. bester deutscher Regisseur. sönkeversteher 14.01.2015 Wortmann biedert sich an? Was habt Ihr erwartet - er kann es doch gar nicht anders. Wortmann biedert sich an? Was habt Ihr erwartet - er kann es doch gar nicht anders. 3. hschmitter 14.01.2015 Schultasche ist veraltet - der Rollkoffer wird bis vor die Schule gerollt und von den Eltern hochbugsiert. Schultasche ist veraltet - der Rollkoffer wird bis vor die Schule gerollt und von den Eltern hochbugsiert. 4. ... jujo 14.01.2015 Schade das es wohl über das Seichte nicht hinausgeht! Meine Frau war jahrelang Elternsprecherin, konnte immer dem Druck von Helikoptereltern wiederstehen, sich für deren kleine Dummerchen instrumentalisieren zu lassen. Ein [...] Schade das es wohl über das Seichte nicht hinausgeht! Meine Frau war jahrelang Elternsprecherin, konnte immer dem Druck von Helikoptereltern wiederstehen, sich für deren kleine Dummerchen instrumentalisieren zu lassen. Ein Beispiel, Mittags ein empörter Anruf einer Mutter, der Sohn hatte in Geschichte (7.Klasse) eine fünf geschrieben, weil das abgefragte im Unterricht nicht durchgenommen worden sei. Die Frau wurde vertröstet, Meine Tochter kam nachhause hatte eine gute Note. Meine Frau nahm sich die Arbeit, den Gechichtshefter und stellte fest, das sich die Antworten zu den Fragen der Arbeit aus den Aufzeichnungen des Ordners ergaben. Das teilte meine Frau der empörten Mutter mit und das sie nicht tätig werden würde. Es stellte sich noch heraus, das der Junge nicht mal eine Arbeitsmappe angelegt hatte ! 5. Film zum Theaterstück anonymous123a 14.01.2015 Wortmann hat das Theaterstück gut umgesetzt, aber die Idee ist letztendlich nicht seine. Im Kern trifft es das Problem aber sehr genau: Die Eltern geben den Lehrern die Schuld, aber eigentlich ist es ihre eigene. Und dann muss [...] Wortmann hat das Theaterstück gut umgesetzt, aber die Idee ist letztendlich nicht seine. Im Kern trifft es das Problem aber sehr genau: Die Eltern geben den Lehrern die Schuld, aber eigentlich ist es ihre eigene. Und dann muss man sich auch nicht wundern, dass viele Lehrer es gesundheitlich nicht mehr bis zur Rente schaffen. Jojo hat da schon ein gutes Beispiel gebracht und als 30-jähriges Lehrer"kind" durfte ich das unmittelbar mitbekommen. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Mittwoch, 14.01.2015 – 15:33 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 29 Kommentare * Sönke Wortmann * Anke Engelke * Neu im Kino * Kino * Rezensionen * Alle Themenseiten Fotostrecke * [image-571063-thumbbigasmall-rwnc-571063.jpg] * [image-571057-thumbbigasmall-leii-571057.jpg] * [image-571055-thumbbigasmall-wcck-571055.jpg] RTL-Serie "Herr Lehrer": Er trägt ihre Schuhe, er spricht ihre Sprache Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: Die tun nichts, die wollen nur erziehen Mehr im Internet * "Stuttgarter Zeitung" über Helikopter-Eltern SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Jetzt ist er zu weit gegangen. Die französischen Behörden haben ihn wegen Verherrlichung des Terrors festgenommen. Paris - Lange hat der umstrittene französische Komiker Dieudonné mit dem Feuer gespielt. Jetzt hat er offenbar eine rote Linie überschritten. Dieudonné ist unter dem Vorwurf der Verherrlichung des Terrorismus festgenommen worden. Das teilten französische Justizkreise mit. Bereits am Montag hatte die Pariser Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den Humoristen eingeleitet. Der 48-Jährige hatte auf Facebook den Satz ""Ich bin Charlie Coulibaly" gepostet und dabei den Solidaritäts-Spruch "Ich bin Charlie" mit dem Namen eines islamistischen Terroristen, Amedy Coulibaly, in Verbindung gebracht. Dieudonné hatte schon vor einem Jahr international für Schlagzeilen gesorgt. Gegen den Komiker wurden damals in Frankreich wegen judenfeindlicher Äußerungen in seinem Bühnenprogramm mehrere Auftrittsverbote verhängt. Von ihm stammt auch der "Quenelle"-Gruß, der an den Hitler-Gruß erinnert. Nicht nur Dieudonné sieht sich mit dem Vorwurf der "Verherrlichung des Terrorismus" konfrontiert. Seit dem Anschlag auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" sind in Frankreich mehr als 50 entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Nach Angaben des Pariser Justizministeriums wurden außerdem 25 Verfahren wegen islamfeindlicher Übergriffe eingeleitet, nachdem Moscheen oder andere muslimische Einrichtungen durch "Waffen, Brandanschläge oder Explosionen" beschädigt wurden. mka/vek/AFP/AP Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Mittwoch, 14.01.2015 – 16:19 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Frankreich * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Islamistischer Terror * Antisemitismus * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: Humorist und Hetzer * Nach Sperre wegen Quenelle-Gruß: Anelka kündigt Abschied von West Bromwich an (14.03.2014) * Umstrittener Komiker: Dieudonné tritt mit neuem Programm auf (14.01.2014) * Umstrittene "Quenelle"-Geste: Frankreichs heikle Schupfnudeldebatte (29.12.2013) Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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In der Schulkomödie "Frau Müller muss weg" rüsten sich Eltern, angeführt von Anke Engelke, zur Attacke auf eine Lehrerin. Eltern, die ihre Kinder täglich mit dem SUV zur Schule chauffieren und rechtswidrig direkt vor dem Haupteingang parken. Die dem Sprössling sodann die Schultasche tragen und ihn bis ins Klassenzimmer eskortieren. Ihm beim Ausziehen der Jacke behilflich sind und dem Lehrpersonal schnell noch ein wichtiges Gespräch aufdrücken, obwohl die Unterrichtszeit längst begonnen hat. Die die Toiletten der Kinder okkupieren, auf dem Schulhof rauchen und dann zum Abschied noch einmal winkend vor dem Fenster auftauchen. Nein, kein Drehbuch-Szenario, sondern tagtägliche Realität an deutschen Grundschulen. So geschildert von einem Schulrektor, der angesichts übergriffiger Eltern einen erzürnten Brief schrieb, der von der "Stuttgarter Zeitung" veröffentlicht wurde und sich dann rasend schnell in anderen Medien verbreitete. Eine Steilvorlage also für eine saftige Satire auf die Helikopter-Eltern dieser Republik. Wenn, ja wenn nicht die Menschel-Maschine Sönke Wortmann auf dem Regiestuhl säße und ein Stück der Theater-Allzweckwaffe Lutz Hübner verfilmte. Dabei fängt der Film vielversprechend an. Fotostrecke * [image-795567-thumbbiga-dbpr-795567.jpg] * [image-795560-thumbbiga-ogvl-795560.jpg] * [image-795570-thumbbiga-mofk-795570.jpg] 7 Bilder "Frau Müller muss weg": Bitte nicht wehtun Dresden: Eine Handvoll Eltern strebt an einem schulfreien Samstag auf das Schulgebäude ihrer Kinder zu, um Frau Müller (Gabriela Maria Schmeide), der Klassenlehrerin ihres Nachwuchses, kurzen Prozess zu machen. Sie gefährdet den ersehnten Übertritt der Kinder aufs Gymnasium und soll, der Titel kündigt es an: weg. Dazu gehören die aus Köln zugezogenen Yuppies Patrick (Ken Duken) und Marina (Mina Tander), die am Telefon schnell noch dem Babysitter erklärt, wo der im Kühlschrank die Bio-Putenbrust findet. Der arbeitslose Jammer-Ossi Wolf (Justus von Dohnányi). Die eigentlich sympathische Katja (Alwara Höfels) und die eiskalte Hosenanzug-Trägerin und selbst ernannte Wortführerin Jessica (Anke Engelke). Ein ziemlich disparater Haufen, der sich da mit Umsturzgelüsten zusammengefunden hat. Und sehr bald übereinander herfällt, als sich die Türe zum Klassenzimmer schließt. Denn Frau Müller entpuppt sich als resolute, sehr engagierte Pädagogin, die keineswegs das Zepter einfach so aus der Hand gibt und die versammelten Eltern darauf hinweist, dass nicht sie, sondern die Schulkonferenz und das Kultusministerium die Handhabe hätten, sie ihres Postens zu entheben. Und die ihnen ganz nebenbei jegliche Illusionen über ihre hibbelige, raufende, ständig störende Drachenbrut raubt. Und dann zieht Wortmann den Stecker Der Klassenraum als Druckkammer. Bald liegen die Nerven blank. Vorwürfe schwirren durchs Zimmer, Ressentiments brechen auf. Ossis, Wessis, Paare fallen übereinander her und beginnen, sich selbst zu demaskieren. Und dann? Ja, dann ziehen Wortmann und Hübner den Stecker. Bevor es zu hässlich wird oder sich jemand noch ernsthaft verletzt. Frau Müller öffnet die Türe und stürmt aus dem Raum, der Druck entweicht. Die Eltern gehen im Gebäude auf die Suche nach ihr. Und damit verliert sich der Film in belanglosem Geplänkel, das mit einem defekten Getränkeautomaten und einem im Schwimmbecken versunkenen Handy seine komödiantischen Tiefpunkte erreicht. Noch dazu nimmt Sönke Wortmann mit dieser schlechten Idee Gabriela Maria Schmeide aus dem Spiel, seine mit Abstand beste Schauspielerin. Der Autor der Theatervorlage und des Drehbuchs, Lutz Hübner, schreibt im Presseheft, es habe ihn gereizt, der Geschichte für das Kino mehr Luft und Bilder zu verschaffen, sie in einen anderen Kontext zu stellen. Das Problem ist nur: Der angeblich neue Kontext ist nichts weiter als der Versuch, die zumindest angedeutete Bösartigkeit, die das erste Drittel des Films ausmacht, schnell wieder zurückzunehmen. Man will doch schließlich die Zuschauer nicht beleidigen, die ja berechtigterweise annehmen könnten, mit den Figuren seien sie selbst gemeint. So wird aus dem Jammer-Ossi ein schluffiger Softie, die West-Yuppies haben sich doch noch lieb, und die keifende Karrierefrau ist selbst schuld, wenn ihr Mann sie betrügt. Sehnsucht nach "Fack ju Göhte" Unvermeidlich wird, wenn der Name Lutz Hübner fällt, darauf verwiesen, er sei nach Goethe und Shakespeare der in Deutschland meist gespielte Bühnenautor der Gegenwart. Nicht zu erwarten ist aber, dass seine Stücke in 200 Jahren immer noch aufgeführt werden. Dazu ist ihr ästhetischer Reiz und ihr Erkenntnisgewinn, und da macht "Frau Müller" keine Ausnahme, dann doch zu gering. Ein Theaterkritiker warf Hübner vor, er habe das Privatfernsehen im Theaterformat neu erfunden. Vielleicht ist das ein wenig zu stark, aber wahr ist, dass seine Dramatik auf den Erregungswellen des gesellschaftlichen Diskurses surft, ohne ihnen irgendetwas Neues hinzuzufügen. Das ist in Sönke Wortmanns Film nicht anders. Er hätte eine Mittelschicht aufs Korn nehmen müssen, die zwischen Sorgen um Statusverlust und Selbstüberschätzung um sich selbst kreist und die Schule zum Kriegsschauplatz um Interessen macht, die mit dem Wohl der eigenen Kinder nur bedingt etwas zu tun hat. Aber dem Publikum den Spiegel vors Gesicht zu halten, war Wortmanns Sache noch nie. Wieder einmal, wie eigentlich bei allen seinen Arbeiten, insbesondere aber in "Das Wunder von Bern", biedert Wortmann sich beim Zuschauer an und kleistert etwaige Brüche ihrer heilen Welt mit einer patentierten Gefühlssauce zu. So trudelt "Frau Müller muss weg" einer mickrigen Schlusspointe entgegen, die jeden giftigen Gag aus "Fack ju Göhte", der Schulkomödie des vergangenen Winters, umso heller erstrahlen lässt. Video * Video Constantin Filmtrailer: "Frau Müller muss weg" Frau Müller muss weg Deutschland 2015 Regie: Sönke Wortmann Buch: Lutz Hübner, Oliver Ziegenbalg, Sarah Nemitz Darsteller: Gabriela Maria Schmeide, Justus Von Dohnanyi, Anke Engelke, Ken Duken, Mina Tander, Alwara Höfels, Jürgen Maurer, Dagmar Sachse Produktion: Little Shark Entertainment, Seven Pictures, Constantin Verleih: Constantin Länge: 88 Minuten FSK: 6 Jahre Start: 15. Januar 2015 * Offizielle Website Kino - Weitere Artikel * Schulkomödie von Sönke Wortmann: Angriff der Helikopter-Eltern * "Amour Fou": Weder im Leben noch im Tode vereint * "Der große Trip - Wild": Übertriff deinen Mut Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Neu im Kino: Tops und Flops Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 29 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Klingt nach Gott des Gemetzels für Arme Rapporteur 14.01.2015 Nasses Handy, Karrierefrau, Softie, Eltern... Nasses Handy, Karrierefrau, Softie, Eltern... 2. bester deutscher Regisseur. sönkeversteher 14.01.2015 Wortmann biedert sich an? Was habt Ihr erwartet - er kann es doch gar nicht anders. Wortmann biedert sich an? Was habt Ihr erwartet - er kann es doch gar nicht anders. 3. hschmitter 14.01.2015 Schultasche ist veraltet - der Rollkoffer wird bis vor die Schule gerollt und von den Eltern hochbugsiert. Schultasche ist veraltet - der Rollkoffer wird bis vor die Schule gerollt und von den Eltern hochbugsiert. 4. ... jujo 14.01.2015 Schade das es wohl über das Seichte nicht hinausgeht! Meine Frau war jahrelang Elternsprecherin, konnte immer dem Druck von Helikoptereltern wiederstehen, sich für deren kleine Dummerchen instrumentalisieren zu lassen. Ein [...] Schade das es wohl über das Seichte nicht hinausgeht! Meine Frau war jahrelang Elternsprecherin, konnte immer dem Druck von Helikoptereltern wiederstehen, sich für deren kleine Dummerchen instrumentalisieren zu lassen. Ein Beispiel, Mittags ein empörter Anruf einer Mutter, der Sohn hatte in Geschichte (7.Klasse) eine fünf geschrieben, weil das abgefragte im Unterricht nicht durchgenommen worden sei. Die Frau wurde vertröstet, Meine Tochter kam nachhause hatte eine gute Note. Meine Frau nahm sich die Arbeit, den Gechichtshefter und stellte fest, das sich die Antworten zu den Fragen der Arbeit aus den Aufzeichnungen des Ordners ergaben. Das teilte meine Frau der empörten Mutter mit und das sie nicht tätig werden würde. Es stellte sich noch heraus, das der Junge nicht mal eine Arbeitsmappe angelegt hatte ! 5. Film zum Theaterstück anonymous123a 14.01.2015 Wortmann hat das Theaterstück gut umgesetzt, aber die Idee ist letztendlich nicht seine. Im Kern trifft es das Problem aber sehr genau: Die Eltern geben den Lehrern die Schuld, aber eigentlich ist es ihre eigene. Und dann muss [...] Wortmann hat das Theaterstück gut umgesetzt, aber die Idee ist letztendlich nicht seine. Im Kern trifft es das Problem aber sehr genau: Die Eltern geben den Lehrern die Schuld, aber eigentlich ist es ihre eigene. Und dann muss man sich auch nicht wundern, dass viele Lehrer es gesundheitlich nicht mehr bis zur Rente schaffen. Jojo hat da schon ein gutes Beispiel gebracht und als 30-jähriges Lehrer"kind" durfte ich das unmittelbar mitbekommen. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Mittwoch, 14.01.2015 – 15:33 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 29 Kommentare * Sönke Wortmann * Anke Engelke * Neu im Kino * Kino * Rezensionen * Alle Themenseiten Fotostrecke * [image-571063-thumbbigasmall-rwnc-571063.jpg] * [image-571057-thumbbigasmall-leii-571057.jpg] * [image-571055-thumbbigasmall-wcck-571055.jpg] RTL-Serie "Herr Lehrer": Er trägt ihre Schuhe, er spricht ihre Sprache Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: Die tun nichts, die wollen nur erziehen Mehr im Internet * "Stuttgarter Zeitung" über Helikopter-Eltern SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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In Belgien gibt es Drohungen gegen Kioskbesitzer. Hamburg - Die neuen Mohammed-Karikaturen in der ersten Ausgabe der Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" nach dem Anschlag in Paris haben Vertreter der Muslime in aller Welt aufgebracht. Der Weltverband der muslimischen Religionsgelehrten nannte die Veröffentlichung der Zeichnungen am Mittwoch "unklug". In der Türkei ordnete ein Gericht die Sperrung von Webseiten an, die das Titelbild zeigten. Wer die "heiligen Werte der Muslime" verletze, indem er Zeichnungen des Propheten veröffentliche, mache sich der "Provokation" schuldig, teilte Vize-Regierungschef Yalcin Akdogan über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Das Cover der neuen "Charlie Hebdo"-Ausgabe zeigt einen weinenden Propheten Mohammed, der ein Schild mit der mittlerweile weltbekannten Solidaritätsbekundung "Je suis Charlie" in den Händen hält. Der Prophet Mohammed wird von Muslimen weltweit verehrt, seine Abbildung gilt im Islam als verboten. Die Veröffentlichung sei "weder sinnvoll noch logisch noch klug", erklärte der als graue Eminenz der Muslimbrüder geltende katarische Prediger Yusuf Al-Qaradawi, Leiter des Weltverbands der muslimischen Religionsgelehrten. Der Großmufti von Jerusalem, Mohammed Ahmed Hussein, erklärte, "die Veröffentlichung der Karikaturen verunglimpft den Propheten und beleidigt die Gefühle von fast zwei Milliarden Muslimen in aller Welt". Zugleich verurteilte der oberste Würdenträger der Muslime im Heiligen Land nachdrücklich "Terrorismus in jeder Form". Zuvor hatte schon die iranische Regierung das Titelblatt kritisiert. Islamische Gelehrte der anerkannten Azhar-Universität in Kairo haben Muslime in aller Welt dazu aufgerufen, die neuen Mohammed-Karikaturen der Zeitschrift "Charlie Hebdo" zu ignorieren. Gläubige sollten der "Versuchung des Hasses" widerstehen, verkündeten die Gelehrten in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung. Vier Kioskbesitzer in Brüssel waren mit Drohbriefen vor dem Verkauf der neuen Ausgabe gewarnt worden. Wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete, wurden die Schreiben im Stadtteil Jette gefunden. Der Autor der Briefe drohe mit Vergeltungsmaßnahmen. Die Staatsanwaltschaft nehme die Drohung sehr ernst. Um an Spuren zu gelangen, würden alle technischen Mittel genutzt und Bilder von Überwachungskameras ausgewertet. Die neue Ausgabe des Satiremagazins "Charlie Hebdo" ist in Belgien von Donnerstag an erhältlich. fab/AFP/dpa Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Mittwoch, 14.01.2015 – 17:57 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Islam * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Alle Themenseiten Video [image-798387-videothumbassetcolumn-huek-798387.jpg] Video abspielen... Erste Ausgabe nach dem Anschlag: "Charlie Hebdo" erscheint mit Mohammed-Cover Fotostrecke * [image-798254-thumbbigasmall-yewm-798254.jpg] * [image-798250-thumbbigasmall-woqg-798250.jpg] * [image-798248-thumbbigasmall-tsuj-798248.jpg] Nach Terror in Paris: Hollande gedenkt getöteten Polizisten Video * Video REUTERS Trauermarsch in Paris: Christen, Juden, Muslime - vereint gegen den Terror Länderlexikon Frankreich Fläche: 543.965 km² Bevölkerung: 63,461 Mio. Hauptstadt: Paris Staatsoberhaupt: François Hollande Regierungschef: Manuel Valls Mehr auf der Themenseite | Frankreich | Frankreich-Reiseseite Möchten Sie ein anderes Land erkunden? Alle Länder im Überblick ... Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Türkei: Internet-Sperre für "Charlie Hebdo"-Titel (14.01.2015) * Erste Ausgabe nach dem Attentat: Iran verurteilt "Charlie Hebdo"-Cover (14.01.2015) * Erste "Charlie Hebdo"-Ausgabe nach dem Attentat: Kommt ein Terrorist zur Psychiaterin... (14.01.2015) * Erste "Charlie Hebdo" nach Anschlag: Die Ausgabe der Überlebenden (13.01.2015) * Erste Ausgabe nach Anschlag: "Charlie Hebdo" erscheint mit Mohammed-Titel (13.01.2015) * TV-Interview: Houellebecq verteidigt sich gegen Islamophobie-Vorwurf (13.01.2015) * Nach Terror in Paris: Hollande nimmt getötete Polizisten in Ehrenlegion auf (13.01.2015) * Pegida-Demo nach Terror in Frankreich: "Schlimm, das in Paris, aber ..." (13.01.2015) Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Unternehmen * Medien * "Charlie Hebdo": Nach den Terroristen kommen die Geschäftemacher Medien manager magazin RSS - Medien Alle Artikel und Hintergründe 13.01.2015 Anschlag auf "Charlie Hebdo" Nach den Terroristen kommen die Geschäftemacher * 1.273 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter "Je suis Charlie": Auch Geschäftsleute finden bereits Gefallen an der Parole Zur Großbildansicht AP "Je suis Charlie": Auch Geschäftsleute finden bereits Gefallen an der Parole Der Terror von Paris hat die Welt schockiert - und er hat Geschäftemacher auf den Plan gerufen. Mehr als 50 Anträge auf das Markenrecht für "Je suis Charlie" wurden bereits eingereicht. Exemplare von "Charlie Hebdo" werden zu horrenden Preisen gehandelt. Hamburg - Die Terroranschläge von Paris haben offenbar nicht nur die Verfechter von Meinungs- und Pressefreiheit aufgeschreckt, sondern auch eine Reihe von Geschäftemachern. Seit dem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" sind in Frankreich bereits mehr als 50 Anträge auf das Markenrecht für die Solidaritätsbekundung "Je suis Charlie" ("Ich bin Charlie") bei der zuständigen Behörde eingereicht worden. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Montagabend aus informierten Kreisen. Seit Tagen gibt es zahlreiche Versuche, das Logo "Je suis Charlie" - drei in weiß und grau auf schwarzem Grund gedruckte Wörter - kommerziell zu nutzen. Ein Antrag wurde laut dem Kurznachrichtendienst Twitter beispielsweise von einem Industriellen eingereicht, der unter anderem Waagen, Feuerlöscher und Brillenetuis herstellt. Das Logo "Je suis Charlie" prangt bereits auf zahlreichen T-Shirts, Aufklebern und Anhängern, die seit dem Anschlag am Mittwoch vergangener Woche auf den Markt kamen. Viele dieser Produkte wurden während der Massendemonstrationen vom Sonntag von fliegenden Händlern angeboten. Außerdem wurden bereits am Tag des Anschlags Websites wie jesuischarlie.fr, jesuischarlie.com und jesuischarlie.org geschaffen. Marken können beim französischen Institut zum Schutz geistigen Eigentums (INPI) online angemeldet werden - für bis zu drei Arten von Produkten oder Dienstleistungen kostet dies 200 Euro. Ein Sprecher des Instituts sagte, er könne die Angaben derzeit nicht bestätigen. Die Anträge würden vier Wochen nach ihrer Registrierung auf der Website der Behörde veröffentlicht. 100.000 Euro für ein Exemplar "Charlie Hebdo" Die Anträge auf Markenschutz sind nicht der einzige Hinweis darauf, dass die Terrorakte von Paris auch Geschäftemacher auf den Plan gerufen haben. Bereits kurz nach dem mutmaßlich islamistischen Anschlag auf "Charlie Hebdo" war im Internet ein reger Handel mit der aktuellen Ausgabe der französischen Satire-Zeitung entstanden - mit teils astronomischen Preisen. Exemplare der Wochenzeitung - nach dem Anschlag am Mittwoch vergangener Woche rasend schnell an den Kiosken ausverkauft - wurden auf der Auktionsplattform Ebay in der Rubrik "Sofort-Kaufen" für teilweise 100.000 Euro angeboten. Bei Versteigerungen lagen die Gebote für das "Charlie Hebdo"-Heft Nummer 1177 am Donnerstagnachmittag in einem Fall bei 75.000 Euro. Das bedeutet aber nicht, dass die Zeitung letztlich tatsächlich zu dem Preis verkauft wurde, weil der Höchstbietende noch einen Rückzieher machen konnte. Auflage verhundertfacht Der Verkauf der Zeitungen im Netz sorgte teilweise für Unmut bei Internetnutzern, die den Handel als verwerflich brandmarkten. Ein Twitter-Nutzer schrieb etwa: "Business ist business, das ist traurig." Allerdings, traurig aber wahr, wird wohl auch der Verlag des Satire-Magazins kommerziell von den Terrorakten profitieren. Am Mittwoch dieser Woche wird die neue Ausgabe an die Kioske kommen. Das Titelblatt wurde bereits am heutigen Dienstag bekannt. Es zeigt erneut einen karikierten Propheten Mohammed, der ein Schild mit der Aufschrift "Je suis Charlie" hält. Darüber die Zeile: "Alles ist vergeben." Die aktuelle Ausgabe soll drei Millionen Mal gedruckt werden - in 16 Sprachen. Man habe Anfragen aus aller Welt bekommen, so der Vertrieb der Zeitschrift. Üblicherweise werden pro Ausgabe nur rund 4000 Exemplare ins Ausland verkauft, diesmal sollen rund 300.000 Hefte in 25 Länder geliefert werden. Zum Vergleich: In der vergangenen Woche - vor dem Anschlag - war "Charlie Hebdo" mit einer Auflage von 60.000 Exemplaren in den Handel gekommen. In der Regel wurden von jeder Ausgabe etwa 30.000 Exemplare verkauft. Zwei schwerbewaffnete Attentäter hatten bei dem Angriff auf die "Charlie Hebdo"-Redaktion im Herzen von Paris und bei ihrer Flucht insgesamt zwölf Menschen kaltblütig erschossen. Unter den Opfern sind acht Mitarbeiter der Satire-Zeitung, die immer wieder islamkritische Karikaturen veröffentlicht hatte. cr/afp Alle Artikel und Hintergründe zu * Medien Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr Besetzung der VW-Kommission offengelegt - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Dagegen protestiert hatten nicht etwa die Islamgegner, sondern Journalisten, Künstler und Politiker. Ein beruhigendes Signal. Es ist ein gutes Zeichen, dass Leipzig das Religionsbeschimpfungsverbot beim ersten Aufmarsch des Pegida-Ablegers Legida wieder aufgehoben hat. Und es ist gut, wie es dazu kam. Erst am Sonntag waren Millionen Menschen in Paris auf der Straße, um für das Recht auf freie Meinungsäußerung zu demonstrieren. Um Fanatikern klarzumachen, dass man sich selbst von Morddrohungen nicht einschüchtern lässt. Dass das Wort mächtiger ist als die Gewehrkugel. Nicht wenige der Demonstranten trugen die Karikaturen der toten "Charlie Hebdo"-Zeichner vor sich her. Es wäre ein schreiender Widerspruch gewesen, wären nur einen Tag später in Deutschland religionskritische Karikaturen bei einer Demonstration verboten worden. "Das Zeigen sogenannter Mohammed-Karikaturen sowie anderer den Islam oder andere Religionen beschimpfender oder böswillig verunglimpfender Plakate, Transparente, Banner oder anderer Kundgebungsmittel wird untersagt", hieß es in dem Bescheid des Leipziger Ordnungsamts an die Legida-Organisatoren vom 8. Januar. "Nach Paris muss man davon ausgehen, dass die Mohammed-Karikaturen eine Provokation sind", erklärte ein Sprecher der Stadt. Das Verbot sei einvernehmlich mit den Legida-Anführern zustande gekommen. "Bankrotterklärung" und "Selbstzensur" Tatsächlich stand auf der Legida-Webseite kein Wort des Protests gegen die Auflage der Stadt. Glück gehabt, könnte man sagen: Die Islamgegner hätten das Verbot durchaus nutzen können, um sich als Vorkämpfer der Meinungsfreiheit zu stilisieren. Umso erfreulicher, woher der Protest stattdessen kam. Von Zensur und einer unzulässigen Einschränkung der freien Meinungsäußerung sprach Leipzigs FDP-Stadtrat René Hobusch. "Wenn die Selbstzensur schon so früh nach den entsetzlichen Morden einsetzen würde, wäre das eine Bankrotterklärung", schimpfte der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff. "Es ist nicht Aufgabe eines Ordnungsamts, über die Zulässigkeit von Mitteln der Satire zu entscheiden", erklärte der Deutsche Journalistenverband (DJV). Das Verbot könne "als Einknicken vor der Bedrohung der Meinungsfreiheit aufgefasst werden", warnte Klaus Staeck, Satiriker und Präsident der Akademie der Künste in Berlin. Sie alle haben Recht. Der Wert von Toleranz und Meinungsfreiheit liegt nicht darin, jene Meinungen zuzulassen, die ohnehin nicht besonders wehtun. Er zeigt sich erst, wenn auch das gesagt werden darf, was die Gesellschaft provoziert, was möglicherweise sogar ihre fundamentalen Werte und ihr Selbstbild infrage stellt. "Ich verabscheue, was Sie schreiben, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie weiterhin schreiben können": Dieser Satz, der (wohl irrtümlich) der französischen Aufklärungs-Lichtgestalt Voltaire zugeschrieben wird, war nach den Pariser Morden oft zu lesen. Doch er sollte nicht nur Gläubigen zugerufen werden, um sie - völlig zu Recht - darauf hinzuweisen, dass sie es ertragen müssen, wenn man sich über ihre Religion lustig macht. Er gilt auch dann, wenn Demonstranten die Grundwerte der freiheitlichen Gesellschaft infrage stellen. Es ist gut, dass das Leipziger Verbot auf breite Ablehnung jener gestoßen ist, die über den Verdacht geistiger Nähe zu Pegida erhaben sind. Und es ist gut, dass die Aufmärsche der Islamgegner vielerorts von einer noch größeren Menge an Gegendemonstranten empfangen werden. Beides zeigt, dass politische und religiöse Diskurse in Deutschland keine Verbote brauchen. Zum Autor Markus Becker ist Ressortleiter Wissenschaft bei SPIEGEL ONLINE. E-Mail: Markus_Becker@spiegel.de IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=MarkusBecker Mehr Artikel von Markus Becker Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskussion über diesen Artikel Forum - Diskussion über diesen Artikel insgesamt 153 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Danke an... spamfree 13.01.2015 Leipzig; München; Hannover; Düsseldorf und viele andere. Und was sagte Herr Henkel von der afd gerade im ARD-Morgenmagazin: Irgendwas mit "...marschieren". Ein Schelm, wer bei dieser Sprache etwas schlechtes denkt? [...] Leipzig; München; Hannover; Düsseldorf und viele andere. Und was sagte Herr Henkel von der afd gerade im ARD-Morgenmagazin: Irgendwas mit "...marschieren". Ein Schelm, wer bei dieser Sprache etwas schlechtes denkt? Danke aus Düsseldorf 2. Mach999 13.01.2015 Es gibt einen guten Grund, warum Legida keine Rechtsmittel gegen das Verbot eingelegt hatte: Das Verbot war eine Steilvorlage, um sich als Opfer zu stilisieren. Was konnte einer Demonstration von Frustbürgern und [...] Es gibt einen guten Grund, warum Legida keine Rechtsmittel gegen das Verbot eingelegt hatte: Das Verbot war eine Steilvorlage, um sich als Opfer zu stilisieren. Was konnte einer Demonstration von Frustbürgern und Verschwörungstheoretikern denn besseres passieren? 3. In einer Demokratie ist Freiheit immer auch die women_1900 13.01.2015 Freiheit der Andersdenkenden. "Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei - mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden. Nicht [...] Freiheit der Andersdenkenden. "Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei - mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden. Nicht wegen des Fanatismus der »Gerechtigkeit«, sondern weil all das Belebende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die »Freiheit« zum Privilegium wird." - Die russische Revolution. Eine kritische Würdigung, Berlin 1920 S. 109; Rosa Luxemburg Das sollte nie vergessen werden. Wer heute nach Verboten, nach Zensur ruft, der will die demokratischen Grundrechte beschneiden und sollte sich genau überlegen, ob morgen nicht gerade sein Meinung / Ansicht verboten werden könne. Eine Demokratie muss auch einmal Meinungsäußerungen aushalten, die grenzwertig sind, solange sie nicht volksverhetzend sind. Eine funktionierende Demokratie muss auch einmal ungemütlich, unbequem sein. 4. Exazerbation Coemgen2 13.01.2015 Ist es wirklich Aufgabe eines aufgeklärten Journalismus, Propagaga für einen mittelalterlichen Religion und einen mittelalterlichen Staat zu machen? Alle paar Jahrzehnte verliert sich Deutschland wieder in Primitivismus. Ist es wirklich Aufgabe eines aufgeklärten Journalismus, Propagaga für einen mittelalterlichen Religion und einen mittelalterlichen Staat zu machen? Alle paar Jahrzehnte verliert sich Deutschland wieder in Primitivismus. 5. typisch Leipzig silberstern 13.01.2015 Das Karikaturen-Verbot und die Rücknahme sind nur der jüngste Auswuchs der Angst der Stadtverwaltung vor der öffentlichen Meinung und des Wurschtelkurses unseres OBM der nur unter zu Hilfe Nahme aller juristischen Tricks [...] Das Karikaturen-Verbot und die Rücknahme sind nur der jüngste Auswuchs der Angst der Stadtverwaltung vor der öffentlichen Meinung und des Wurschtelkurses unseres OBM der nur unter zu Hilfe Nahme aller juristischen Tricks "gewählt" werden konnte. Aktive Förderung von Wagenburgen, Toleranz gegenüber der Leipziger Krawallszene, erfolgreiches Vermeiden jeglicher Verantwortung für die Enteignung von Grundstücken oder die Finanzskandale der Tochtergesellschaften der Stadt, Durchdrücken eines Einheitsdenkmals gegen den Willen der Bürger, Millionenfinanzierung kirchlicher Partys usw. usw. Kein Wunder dass das Amt wider besseren Rechtsverständnis (Legida darf nicht 8 Gegendemos schon) Verbote zu erlassen weil der OBM im Vorfeld keine Neutralität wahrt. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Diskussion geschlossen - lesen Sie die Beiträge! zum Forum... © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Dienstag, 13.01.2015 – 09:45 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 153 Kommentare * Prophet Mohammed * Leipzig * Mohammed-Karikaturen * Pegida * Rechtspopulismus * Rechtsextremismus * Alle Themenseiten * Video REUTERS Pegida-Proteste (15.12.2014): Bei den Frustbürgern in Dresden Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Leipzig: Islamkritiker dürfen nun doch Mohammed-Karikaturen zeigen (12.01.2015) * Trauermarsch der Millionen in Frankreich: "Wir verteidigen die Freiheit" (11.01.2015) * Überblick: Pegidas Hochburg - Pegidas Gegner (14.01.2015) * Anschlag auf "Charlie Hebdo": Warum Blasphemie dazugehört (09.01.2015) * Fotostrecke: Blonde Sprecherin in der ersten Reihe * Proteste in Dresden: Pegidas Frontfrau (06.01.2015) * Widerstand gegen Pegida: Der Kölner Dom macht das Licht aus (05.01.2015) * Neujahrsansprache der Kanzlerin: Merkel prangert Hass bei Pegida-Märschen an (31.12.2014) Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Diesem Satire-Projekt droht möglicherweise das Aus. Die verantwortliche Softwarefirma Moneyhorse berichtet, gehackt worden zu sein und hat eine Online-Finanzierungsaktion gestoppt. Die Softwarefirma Moneyhorse hat eine Finanzierungskampagne für das Spiel "Glorious Leader!" gestoppt. Es sei an der Zeit, "die Hingabe zum Projekt zu überdenken", heißt es in einer Stellungnahme bei Kickstarter. Die Ankündigung des Actionspiels in Retro-Optik hatte im Frühjahr 2014 Schlagzeilen gemacht, da man darin den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un steuern sollte. Das Spiel sei "eine epische Geschichte über den Triumph von Kim Jong Un über die komplette US-Armee", hieß es auf der Moneyhorse-Website, die momentan nicht zu erreichen ist. Mit der Kickstarter-Kampagne sollten 55.000 Dollar für das Spiel gesammelt werden, zunächst kamen aber nur knapp 16.000 Dollar zusammen. In einem Update zur Kampagne schrieb Moneyhorse vergangene Woche, das Unternehmen sei über die Weihnachtstage Ziel eines Hackerangriffs geworden. Die Hacker hätten Daten zerstört, die zu "Glorious Leader!" und weiteren Projekten gehörten. Außerdem hätten sie das Entwicklerteam von seinen Computern und der eigenen Website ausgesperrt. Da parallel die Kickstarter-Kampagne lief, hätte das Timing nicht schlechter sein können. Das Team glaubt nach Angaben der "BBC", dass der Hackerangriff von der Attacke auf Sony inspiriert sei. Laut einer weiteren Stellungnahme sind sich die Entwickler sicher, dass "Amateure" hinter dem Angriff stecken. Es gebe keinen Grund zur Annahme, dass die Gruppe Guardians of Peace (die sich zum Sony-Hack bekannt hatte) oder irgendjemand, der mit Nordkorea zu tun habe, hinter den Angriffen steckt. Vergangenen Mai hatten die Entwickler ein Vorschauvideo zu ihrem Spiel ins Netz gestellt. Moneyhorse-Geschäftsführer Jeff Miller hatte damals berichtet, er sei überrascht gewesen, dass sein Team kaum negatives Feedback bekommen habe. Dem "Guardian" sagte Miller, dass man vorhabe, "sich vorsichtig auf der satirischen Linie zu bewegen, ohne als Fürsprecher des Regimes zu gelten". Man erwarte aber nicht, dass das Spiel allen gefalle. IFRAME: //www.youtube-nocookie.com/embed/j8_X-9AIG-c?rel=0 mbö Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 3 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Wer's glaubt fade0ff 13.01.2015 Die Kampagne lief von Anfang an sehr schlecht. Vermutlich wurde sie überstürzt gestartet, um von den Berichten über "The Interview" usw. zu profitieren. Die Website der Programmierer war zu diesem Zeitpunkt nur ein [...] Die Kampagne lief von Anfang an sehr schlecht. Vermutlich wurde sie überstürzt gestartet, um von den Berichten über "The Interview" usw. zu profitieren. Die Website der Programmierer war zu diesem Zeitpunkt nur ein Template. Als klar war, daß es den Bach runtergeht, war plötzlich von Hackerangriffen die Rede. So schlecht wie die Kampagne lief, war aber ein Angriff aber kaum lohnenswert. Und wenn überhaupt auf Kickstarter, nicht auf die Privatrechner. Und dann sollen wir glauben, daß es keinerlei Backups gab und man während der ersten acht Tage der Kampagne nicht einmal von dem Rechner eines Kumpels oder aus einem Internetcafe ein Update nachreichen konnte. Sorry, aber das riecht alles nach faulen Ausreden für eine schlecht gemachte und mies gelaufene Kampagne. 2. Völliger Schwachsinn metalslug 14.01.2015 Kann mich dem ersten Poster nur anschließen. Die wollen den Hype nur nutzen und etwas Kohle reinspülen. Das Spiel gefällt mir übrigens sehr gut. Aber vorsicht, es ist von Kim's Trojaner verseucht: Einmal durchgezockt, saugt es [...] Kann mich dem ersten Poster nur anschließen. Die wollen den Hype nur nutzen und etwas Kohle reinspülen. Das Spiel gefällt mir übrigens sehr gut. Aber vorsicht, es ist von Kim's Trojaner verseucht: Einmal durchgezockt, saugt es euch das Hirn per WLAN aus. 3. Ich finde das Spiel witzig... Big_Jim 14.01.2015 Erinnert mich an Rambo für den NES. Und realistisch muss so ein Spiel wohl kaum sein. Ich würde gerne mal als Kim einen kompletten US-Stützpunkt dem Erdboden gleich machen. Klingt lustig. Erinnert mich an Rambo für den NES. Und realistisch muss so ein Spiel wohl kaum sein. Ich würde gerne mal als Kim einen kompletten US-Stützpunkt dem Erdboden gleich machen. Klingt lustig. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Dienstag, 13.01.2015 – 17:40 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 3 Kommentare * Games * Kim Jong Un * Nordkorea * Alle Themenseiten Anzeige * Christian Stöcker: Spielmacher Gespräche mit Pionieren der Gamesbranche. Mit Dan Houser ("Grand Theft Auto"), Ken Levine ("Bioshock"), Sid Meier ("Civilization"), Hideo Kojima ("Metal Gear Solid") u.v.a. 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Geschäftemacher beantragten Markenschutz für das Logo. Die Behörden wiesen das Ansinnen jetzt ab. Demonstranten mit "Je suis Charlie"-Schildern: Markenrecht nicht möglich Zur Großansicht AFP Demonstranten mit "Je suis Charlie"-Schildern: Markenrecht nicht möglich Paris - In Frankreich wird es kein Markenrecht für die Solidaritätsbekundung "Je suis Charlie" ("Ich bin Charlie") geben, die seit dem blutigen Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" weltweit kursiert. Entsprechende Anträge seien abgewiesen worden, weil sie nicht die notwendigen Kriterien erfüllten, teilte das französische Institut zum Schutz geistigen Eigentums (INPI) am Dienstag mit. Der Slogan könne nicht von einem Marktteilnehmer kommerziell verwendet werden, weil er bereits kollektiv massiv verwendet werde. Dem INPI zufolge wurden seit dem Anschlag am Mittwoch vergangener Woche zahlreiche Anträge auf Markenrecht für das Logo "Je suis Charlie" oder Anspielungen darauf eingereicht. Sie seien aber nicht registriert worden, weil sie nicht der Anforderung entsprechen, wonach Markenrecht einen "unterscheidenden Charakter" voraussetzt. Die Nachrichtenagentur AFP hatte Montagabend aus informierten Kreisen erfahren, dass bereits über 50 Anträge eingereicht worden waren. Ein Antrag wurde laut dem Kurznachrichtendienst Twitter beispielsweise von einem Industriellen eingereicht, der unter anderem Waagen, Feuerlöscher und Brillenetuis herstellt. T-Shirts, Aufdrucke und Anhänger Geschaffen wurde das Logo wenige Minuten nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" von Joachim Roncin, dem künstlerischen Leiter des Gratis-Magazins "Stylist". Die drei Worte sind in weiß und grau mit den typischen Schriftzeichen der Satirezeitschrift auf schwarzem Grund gedruckt. Roncin teilte in einem Tweet mit, jeder könne die Solidaritätsbekundung frei verwenden, er würde aber eine "merkantile Nutzung" bedauern. Das zu traurigem Ruhm gelangte Logo prangt bereits auf zahlreichen T-Shirts, Aufklebern und Anhängern, die seit dem Anschlag am vergangenen Mittwoch auf den Markt kamen. Solche Produkte wurden während der Massendemonstrationen vom Sonntag von fliegenden Händlern angeboten. Außerdem wurden bereits am Tag des Anschlags Websites wie jesuischarlie.fr, jesuischarlie.com und jesuischarlie.org geschaffen. Laut Twitter France wurde es außerdem bereits auf mehr als fünf Millionen Kurznachrichten abgebildet. Marken können beim französischen Institut zum Schutz geistigen Eigentums online angemeldet werden - für bis zu drei Arten von Produkten oder Dienstleistungen kostet dies 200 Euro. Ein Sprecher des Instituts sagte, er könne die Angaben derzeit nicht bestätigen. Die Anträge würden vier Wochen nach ihrer Registrierung auf der Website der Behörde veröffentlicht. 100.000 Euro für ein Exemplar "Charlie Hebdo" Die Anträge auf Markenschutz sind nicht der einzige Hinweis darauf, dass die Terrorakte von Paris auch Geschäftemacher auf den Plan gerufen haben. Bereits kurz nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" war im Internet ein reger Handel mit der aktuellen Ausgabe der französischen Satire-Zeitung entstanden - zu teils astronomischen Preisen. Exemplare der Wochenzeitung - nach dem Anschlag am Mittwoch vergangener Woche rasend schnell an den Kiosken ausverkauft - wurden auf der Auktionsplattform Ebay in der Rubrik "Sofort-Kaufen" für teilweise 100.000 Euro angeboten. Bei Versteigerungen lagen die Gebote für das "Charlie Hebdo"-Heft Nummer 1177 am Donnerstagnachmittag in einem Fall bei 75.000 Euro. Das bedeutet aber nicht, dass die Zeitung letztlich tatsächlich zu dem Preis verkauft wurde, weil der Höchstbietende noch einen Rückzieher machen konnte. Auflage verhundertfacht Der Verkauf der Zeitungen im Netz sorgte teilweise für Unmut bei Internetnutzern, die den Handel als verwerflich brandmarkten. Ein Twitter-Nutzer schrieb etwa: "Business ist business, das ist traurig." Auch der Verlag des Satire-Magazins wird kommerziell profitieren. Am Mittwoch dieser Woche wird die neue Ausgabe an die Kioske kommen. Das Titelblatt wurde bereits am heutigen Dienstag bekannt. Es zeigt erneut einen karikierten Propheten Mohammed, der ein Schild mit der Aufschrift "Je suis Charlie" hält. Darüber die Zeile: "Alles ist vergeben." Zum Vergleich: In der vergangenen Woche - vor dem Anschlag - war "Charlie Hebdo" mit einer Auflage von 60.000 Exemplaren in den Handel gekommen. In der Regel wurden von jeder Ausgabe etwa 30.000 Exemplare verkauft. Die aktuelle Ausgabe soll drei Millionen Mal gedruckt werden - in 16 Sprachen. Man habe Anfragen aus aller Welt bekommen, so der Vertrieb der Zeitschrift. Üblicherweise werden pro Ausgabe nur rund 4000 Exemplare ins Ausland verkauft, diesmal sollen rund 300.000 Hefte in 25 Länder geliefert werden. mik/AFP Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Dienstag, 13.01.2015 – 18:50 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Israel: Ultraorthodoxe Zeitung radiert Merkel aus Pariser Trauerfoto (13.01.2015) * Nach dem Terror von Paris: Deutsche Muslime kämpfen um ihren Ruf (13.01.2015) * Nach Terror in Paris: Hollande nimmt getötete Polizisten in Ehrenlegion auf (13.01.2015) Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Die Islamgegner dürfen nun doch Zeichnungen zeigen. Leipzig - Bei der für Montagabend geplanten Demonstration von Islamgegnern dürfen jetzt doch Karikaturen des Propheten Mohammed gezeigt werden: Die Stadt Leipzig hat das umstrittene Verbot beim ersten Aufmarsch des islamfeindlichen Legida-Bündnisses wieder aufgehoben. Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) sagte im Sender MDR Info zur Begründung, das Recht auf freie Meinungsäußerung sei grundgesetzlich so stark geschützt, dass man nicht eingreifen dürfe. Ein Auflagenbescheid gehe an dieser Stelle zu weit. Vor dem Hintergrund der Terrorattacken in Paris hatte die Stadt zunächst die Auflage erlassen, dass bei der Kundgebung am Montagabend keine Mohammed-Karikaturen gezeigt werden dürften, weil diese als Provokation verstanden werden könnten. Jung sagte, es habe gegen die Entscheidung der Stadt zahlreiche Einsprüche aus der Bürgerschaft gegeben. Der Deutsche Journalistenverband DJV hatte die Ansicht vertreten, die Stadt Leipzig überschreite mit dem Verbot ihre Kompetenzen. Es sei nicht Aufgabe eines Ordnungsamts, über die Zulassung von Satire zu entscheiden. mka/dpa/AFP/Reuters Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Montag, 12.01.2015 – 17:33 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Prophet Mohammed * Leipzig * Mohammed-Karikaturen * Pegida * Rechtspopulismus * Rechtsextremismus * Alle Themenseiten * Video REUTERS Pegida-Proteste (15.12.2014): Bei den Frustbürgern in Dresden Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Überblick: Pegidas Hochburg - Pegidas Gegner (14.01.2015) * Fotostrecke: Blonde Sprecherin in der ersten Reihe * Proteste in Dresden: Pegidas Frontfrau (06.01.2015) * Widerstand gegen Pegida: Der Kölner Dom macht das Licht aus (05.01.2015) * Neujahrsansprache der Kanzlerin: Merkel prangert Hass bei Pegida-Märschen an (31.12.2014) Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Unternehmen * Medien * Brandanschlag auf "Hamburger Morgenpost" Medien manager magazin RSS - Medien Alle Artikel und Hintergründe 11.01.2015 Karikaturen nachgedruckt Brandanschlag auf "Hamburger Morgenpost" * 1.747 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter Charlie-Hebdo-Karikaturen: Brandanschlag auf "Hamburger Morgenpost" Fotos DPA Auf die Redaktion der "Hamburger Morgenpost" ist ein Brandanschlag verübt worden. Die Polizei nahm zwei Tatverdächtige fest. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Hamburg - Auf ein Archivgebäude der "Hamburger Morgenpost" ist in der Nacht zum Sonntag ein Brandanschlag verübt worden. Der Zeitung zufolge haben Unbekannte gegen 2 Uhr von einem Hinterhof im Hamburger Ortsteil Othmarschen durch die Fenster einen Brandsatz ins Hausinnere geworfen. Einige Akten seien verbrannt, Menschen seien nicht zu Schaden gekommen, hieß es. Das Feuer in zwei Räumen konnte zügig gelöscht werden. Eine Polizeisprecherin sagte am Sonntag, in Tatortnähe seien zwei Verdächtige festgenommen worden. Jetzt ermittelt der Staatsschutz. Die "Hamburger Morgenpost" hatte am Donnerstag auf ihrer Titelseite Mohammed-Karikaturen aus "Charlie Hebdo" nachgedruckt. Die Schlagzeile lautete: "So viel Freiheit muss sein." Ob der Brandanschlag damit in Zusammenhang steht, soll jetzt geprüft werden. Die Vermutung liege aber nahe, hieß es. Nähere Einzelheiten zu den Verdächtigen, die von der Polizei überprüft werden, wurden nicht gemacht. Vertreter der "Mopo" wollten sich zunächst zu dem Vorfall nicht äußern. Eine Polizeisprecherin ging davon aus, dass die Redaktion ihre Arbeit in dem Gebäude wieder aufnehmen kann. In der Nacht hätten sich keine Redaktionsmitarbeiter in dem Gebäude aufgehalten. Zwei Islamisten hatten am Mittwoch in Paris die Redaktion der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" angegriffen und in dem Gebäude und bei ihrer Flucht insgesamt zwölf Menschen getötet. Die beiden Männer wurden am Freitag von der Polizei erschossen. ts/ala/dpa/afp/rtr Alle Artikel und Hintergründe zu * Medien Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr Besetzung der VW-Kommission offengelegt - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Politik * Frankreich * Paris rüstet sich für den Trauermarsch der Hunderttausende Frankreich manager magazin RSS - Frankreich Alle Artikel und Hintergründe 11.01.2015 Sicherheitsrisiko Paris rüstet sich für Trauermarsch * 269 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter Trauermarsch in Paris: "Wir sind im Kriegszustand" Fotos DPA Das Sicherheitsaufgebot zum Gedenkmarsch für die Opfer der Anschläge in Paris ist riesig - Bodyguards und Scharfschützen auf den Dächern inbegriffen. Paris - "Wir sind nicht nur in Zorn und Empörung vereint, sondern in Solidarität und Engagement gegen Extremisten", sagte US-Außenminister John Kerry vor Beginn der Großkundgebung für die 17 Opfer der islamistischen Anschläge in Paris. Die große Demonstration dieser Solidarität wird Hunderttausende Menschen ab 15 Uhr auf die Straßen von Paris bringen. Knapp 50 Staats- und Regierungschefs haben sich angekündigt, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel, der britische Premier David Cameron und Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi, Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. Außerdem dabei sind EU-Kommissionchef Jean-Claude Juncker sowie der EU-Parlamentspräsident Martin Schulz. US-Präsident Barack Obama wird nicht erwartet. Schon in friedlichen Zeiten wäre ein solcher Demonstrationszug eine Herausforderung. Nach dem Angriff auf die Redaktion der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" und die Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt ist die Sicherheitslage in Frankreich mehr als prekär. "Wir befinden uns im Kriegszustand", sagte der Vorsitzende des jüdischen Dachverbands in Frankreich (Crif), Roger Cukierman bei einem Treffen mit Staatspräsident François Hollande. Nach einem Krisentreffen im Elysée-Palast verkündete Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve, die höchste Sicherheitsstufe des Anti-Terror-Plans Vigipirate werde im Großraum Paris beibehalten. Laut Regierungsangaben sollen etwa 2200 Einsatzkräfte den Marsch in Paris absichern. Zusätzlich sollen 2000 Polizisten und 1350 Soldaten im Großraum Paris im Einsatz sein. "Scharfschützen werden auf den Häuserdächern entlang der Strecke Stellung beziehen", kündigte Cazeneuve an. 2 * Charlie-Hebdo-Karikaturen: Brandanschlag auf "Hamburger Morgenpost" Mindestens 150 Sicherheitskräfte in Zivil werden sich um prominente Gäste kümmern. 20 Teams der französischen Antikriminalitätsbrigade BAC sollen sich um die "Erfassung verdächtiger Personen" kümmern. Zwei Hauptrouten durch die französische Hauptstadt wird es geben: Sie laufen von der Place de la République zur Place de la Nation - die eine etwa drei Kilometer über den Boulevard Voltaire, die andere nördlich davon über die Avenue Philippe Auguste und die Avenue de la République. Zehn Metrostationen in dem Bereich werden während des "Republikanischen Marsches" geschlossen sein. Die Nutzung sämtlicher öffentlichen Transportmittel ist am Sonntag gratis. Bereits am Vormittag wollen die Innenminister mehrerer EU-Staaten und der USA in Paris über den Kampf gegen den Terrorismus sprechen. Zu dem "Austausch über die gemeinsame Herausforderung, die die Terroristen für uns bedeuten", lud Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve ein. Unter anderem wird Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) erwartet, der sich am Wochenende mit einem eindringlichen Aufruf zu mehr Wachsamkeit an die Bürger in Deutschland gewandt hat. Im Mittelpunkt stehen unter anderem die engere Zusammenarbeit der Geheimdienste, der Kampf gegen islamistische Propaganda und ein besserer Informationsaustausch über westliche Dschihadisten. Auch in Bordeaux, Rennes, Lyon, Montpellier, Clermont-Ferrand, Grenoble und Marseille werden sich die Menschen zu Trauermärschen versammeln. Bereits am Samstag hatten in ganz Frankreich mehr als 700.000 Menschen gegen Extremismus demonstriert. Die Teilnehmer der spontanen Kundgebungen in zahlreichen französischen Städten hielten Stifte, Titelseiten der Satirezeitung "Charlie Hebdo" oder Schilder mit der Aufschrift "Keine Angst" hoch. Die rechtsextreme Partei Front National (FN), über deren Teilnahme an der Demonstration heftig gestritten worden war, rief zu separaten Kundgebungen auf. FN-Chefin Marine Le Pen forderte ihre Anhänger auf, aus Protest gegen die etablierten Parteien nicht in Paris, sondern in der Provinz auf die Straße zu gehen. Der Ableger des Terrornetzwerks al-Quaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqap) drohte nach Angaben von US-Experten mit neuen Attentaten. "Ihr werdet nicht mit Sicherheit gesegnet sein, so lange ihr Allah, seinen Verkünder und die Gläubigen bekämpft", sagte der Aqap-Vertreter Harith bin Ghazi al-Nadhari in einem Video. ts/ala/afp Alle Artikel und Hintergründe zu * Frankreich Mehr manager magazin Zur Startseite * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen * 14:13 Uhr Dax-Vorschau - Börsianer sehen Ende der Talfahrt E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Unterdessen tauchte das Bekennervideo eines Attentäters auf. Paris - In einer der größten Kundgebungen in der französischen Geschichte haben am Sonntag Hunderttausende Menschen in Paris der Opfer der islamistischen Anschläge der vergangenen Woche gedacht. Der Platz der Republik im Stadtzentrum war lange vor Beginn des Gedenkmarsches, an dem auch Dutzende Staats- und Regierungschefs teilnahmen, überfüllt. Demonstranten schwenkten französische Fahnen und riefen immer wieder in Sprechchören: "Vive la France" und "Wir sind Charlie". Fast zeitgleich wurde im Internet ein Bekennervideo eines der Attentäter veröffentlicht. Darin erklärt er, die Anschläge auf das Satire-Blatt "Charlie Hebdo" und einen jüdischen Supermarkt seien koordiniert geplant worden. Bei den Angriffen waren 17 Menschen getötet worden, auch die drei Attentäter wurden erschossen. Angeführt wurde der Gedenkzug vom französischen Staatspräsidenten Francois Hollande. "Paris ist heute die Hauptstadt der Welt", sagte er in einer Kabinettssitzung vor Beginn des "Republikanischen Marschs". "Unser ganzes Land wird aufstehen und sich von seiner besten Seite zeigen." An Hollandes Seite waren untergehakt unter anderem Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Bundeskanzlerin Angela Merkel zu sehen - alle in schwarz gekleidet. Insgesamt hatten sich 44 Staats- und Regierungschefs angesagt, unter ihnen der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu, Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon. Das französische Fernsehen sprach von der größten Kundgebung in Paris seit dem Ende zweiten Weltkriegs. "Ich bin hier, um zu zeigen, dass die Terroristen nicht gewonnen haben" sagte die 34-jährige Franko-Marokkanerin Zakaria Moumni. "Im Gegenteil, sie bringen die Menschen aller Religionen zusammen". Auf einem handgeschriebenen Plakat war ein Zitat von Thomas Jefferson zu lesen: "Unsere Freiheit beginnt mit der Freiheit der Presse". 6 * * * Trauermarsch in Paris: "Wir sind im Kriegszustand" Neben französischen wurden zum Gedenken an die bei der Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt umgekommenen Menschen auch israelische Flaggen geschwenkt. Auf Transparenten hieß es: "Freiheit - Wir sind deinetwegen hier" oder "Charlie Akbar" - in Anspielung auf das islamische Glaubensbekenntnis "Allah ist groß". Auch in Deutschland kam es zu Solidaritätsbekundungen. Der Pariser Platz vor den Brandenburger Tor war gefüllt mit Menschen, die der Opfer in Paris gedachten. Dort befindet sich auch die französische Botschaft in Deutschland. Attentäter Coulibaly: Protest gegen französische Militärinterventionen In einem am Tag des Gedenkens verbreiteten Video erklärt der am Freitag von der Polizei getötete Attentäter Amedy Coulibaly, die Anschläge auf den jüdischen Supermarkt und die Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" seien wegen der französischen Militärinterventionen im Ausland gerechtfertigt. Bei dem Angriff Coulibalys auf den Supermarkt waren vier Geiseln getötet worden. I n dem Video erklärte er, er arbeite mit den Brüdern Said und Cherif Kouachi zusammen, die beim Überfall auf die "Charlie"-Redaktion zwölf Menschen erschossen. "Wir haben einige Dinge zusammen gemacht, einige unabhängig voneinander, um mehr Wirkung" zu erzielen", sagt Coulibaly. In Kreisen der französischen Anti-Terrorpolizei hieß es, es gebe keine Zweifel an der Echtheit des Videos. In dem Video bekennt sich Coulibaly, der auch für die Ermordung einer Polizistin verantwortlich gemacht wird, zur IS-Miliz und ruft alle Muslime in Frankreich auf, seinem Beispiel zu folgen. Als Konsequenz aus den Anschlägen wollen die EU-Staaten den Austausch über die Reisebewegungen von Dschihadisten verbessern. Im Schengener Informationssystem soll etwa künftig eingetragen werden, wenn ein mutmaßlicher islamistischer Kämpfer aus Europa die Außengrenzen überschreitet und etwa aus Syrien und den Irak zurückkehrt, wie aus einer Erklärung der Innenminister in Paris hervorgeht. Auch soll die Zusammenarbeit mit Ziel- und Transitländern verbessert werden. Viele "forein fighters" nutzen etwa die Türkei, um von Europa in den Krieg zu ziehen. ts/rtr Alle Artikel und Hintergründe zu * Frankreich Mehr manager magazin Zur Startseite * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen * 14:13 Uhr Dax-Vorschau - Börsianer sehen Ende der Talfahrt E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Nähere Einzelheiten zu den Verdächtigen, die von der Polizei überprüft werden, wurden nicht gemacht. Vertreter der "Mopo" wollten sich zunächst zu dem Vorfall nicht äußern. Im Laufe des Vormittags werde es eine Stellungnahme geben, hieß es. Eine Polizeisprecherin ging davon aus, dass die Redaktion ihre Arbeit in dem Gebäude wieder aufnehmen kann. In der Nacht hätten sich keine Redaktionsmitarbeiter in dem Gebäude aufgehalten. Zwei Islamisten hatten am Mittwoch in Paris die Redaktion der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" angegriffen und in dem Gebäude und bei ihrer Flucht insgesamt zwölf Menschen getötet. Die beiden Männer wurden am Freitag von der Polizei erschossen. ala/dpa/AFP/Reuters Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Sonntag, 11.01.2015 – 08:04 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Medien * Hamburg * Alle Themenseiten Mehr dazu im SPIEGEL Titelbild Heft 3/2015 "Charlie Hebdo" Anschlag auf die Freiheit SPIEGEL-Apps: * Windows 8 * iPad * iPhone * Android * Windows Phone Digitale Ausgabe Gedruckte Ausgabe SPIEGEL-Brief bestellen SPIEGEL testen + Geschenk * Inhalt * Vorabmeldungen * Abo Mehr im Internet * Bericht der "Hamburger Morgenpost" zum Brandanschlag SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Mit Pegah Ferydoni, Christoph Maria Herbst, Vedat Erincin. Junge Türkinnen reisen aus ihrer Heimat nach Köln, um dort verheiratet zu werden. Cengiz organisiert den Handel mit den "Importbräuten" und glaubt, alle glücklich zu machen. Seine Tochter sieht das anders, ebenso wie der Leiter des Ausländeramts. Sperrige Culture-Clash-Komödie mit Christoph Maria Herbst als fremdenfeindlichem Beamten. Guten Tag, Ramón.Guten Tag, Ramón.Regie: Jorge Ramírez Suárez. Mit Kristyan Ferrer, Ingeborg Schöner. Hoffnung auf Arbeit verschlägt Ramón nach Wiesbaden, wo der junge Mexikaner ahnungs- und obdachlos herumirrt, bis die Rentnerin Ruth ihm einen Platz im Keller einräumt. Damit blüht auch ihre betagte Hausgemeinschaft wieder auf. Themen wie Wirtschaftsmigration und Alterseinsamkeit dienen als Vorlage für einen reibungsarmen Feelgood-Film. The Interview.The Interview.Regie: Evan Goldberg, Seth Rogen. Mit Seth Rogen, James Franco, Randall Park. Nordkorea verdammte die Komödie als "kriegerischen Akt" und "unverhohlene Unterstützung von Terrorismus", US-Präsident Barack Obama erklärte sie zum Symbol der Kunstfreiheit (SPIEGEL 1/2015). Der Film selbst ist nicht ganz so aufregend wie die durch ihn ausgelöste diplomatische Krise. Beste Szene: James Franco und der Film-Diktator fahren Panzer und hören dabei Katy Perry. AB 12.2. Inherent Vice - Natürliche Mängel.Inherent Vice - Natürliche Mängel.Regie: Paul Thomas Anderson. Mit Joaquin Phoenix, Reese Witherspoon. Die Verfilmung von Thomas Pynchons 2009 erschienenem Roman. Ein dauerbekiffter Detektiv soll einen Milliardär finden, der in eine psychiatrische Anstalt verschleppt worden sein soll. Psychedelischer Krimi, von so dichten Marihuana-Schwaden durchzogen, dass bald kein Plot mehr zu erkennen ist. Manolo und das Buch des Lebens.Manolo und das Buch des Lebens.Regie: Jorge R. Gutierrez. Zwei junge Männer, der sensible Manolo und der forsche Joaquin, kämpfen um die Gunst der schönen Maria. Aus dieser nicht sonderlich originellen Idee macht Regisseur Gutierrez einen prachtvollen 3-D-Animationsfilm und eine hinreißende Tour de Force durch das Reich der mexikanischen Kultur und Tradition. Sehnsucht nach Paris.Sehnsucht nach Paris.Regie: Marc Fitoussi. Mit Isabelle Huppert, Jean-Pierre Darroussin. Die Kinder sind aus dem Haus, die Ehe ist in Routine erstarrt: Brigitte, Frau eines Rinderzüchters in der Normandie, beginnt einen Flirt mit einem weitaus jüngeren Mann und will mit ihm ein Wochenende in Paris verbringen. Ein leises Lustspiel über verpasste Chancen, über Wünsche und Begierden, über Auszeiten und kleine Fluchten. Wer rettet wen?Wer rettet wen?Regie: Leslie Franke, Herdolor Lorenz. Eine hastig montierte Polemik über die verheerenden Folgen der Eurokrise in Spanien, Griechenland, Irland und Island. Fazit: Die Krise ist ein lukratives Geschäftsmodell, das auf Kosten der Demokratie geht. Wild Card.Wild Card.Regie: Simon West. Mit Jason Statham, Sofía Vergara, Stanley Tucci. Nick Wild schlägt sich als Bodyguard und Zocker durch. Er gewinnt viel und verliert noch mehr - erst recht, als eine schöne Frau seine Hilfe braucht und er sich mit der Unterwelt von Las Vegas anlegen muss. Jason Statham geht in diesem Action-Kracher gewohnt unsanft zu Werke, Stanley Tucci hat einen stilvollen Auftritt als graue Gangster-Eminenz. AB 19.2. Altman.Altman.Regie: Ron Mann. Maverick, Querdenker, Filmemacher, Geschichtenerzähler - all das war Robert Altman. Am 20. Februar wäre der Regisseur von "Nashville" oder "Short Cuts" 90 Jahre alt geworden. Ron Mann zeichnet seine Karriere nach, von den Anfängen beim Fernsehen bis zum letzten Film. Manches hätte man sich ausführlicher gewünscht. Into the Woods.Into the Woods.Regie: Rob Marshall. Mit Meryl Streep, Emily Blunt, James Corden, Johnny Depp, Anna Kendrick. In Disneys Musical-Adaption treffen Rotkäppchen, Aschenputtel, Rapunzel und andere Figuren aus dem Universum der Brüder Grimm aufeinander. Mit viel Schmiss und Augenzwinkern jonglieren die Stars mit den Märchen-Versatzstücken und besingen den Zusammenhalt der Familie. Knallig und sentimental. Selma.Selma.Regie: Ava DuVernay. Mit David Oyelowo, Tom Wilkinson, Carmen Ejogo. Der Film zeigt Martin Luther King auf seinem berühmten Freiheitsmarsch, mit dem er im Jahr 1965 im Süden der USA für die Bürgerrechte der Schwarzen demonstrierte. Ein redseliges, aber gleichwohl wuchtiges und rührendes Epos. Von Pferden und Menschen.Von Pferden und Menschen.Regie: Benedikt Erlingsson. Mit Ingvar E. Sigurdsson, Charlotte Boving. Die Bewohner eines isländischen Tals hadern mit ihrem eigenen Paarungsverhalten und dem ihrer Stuten und Hengste. Der verschachtelte Episodenfilm beglückt die Zuschauer mit ungezügeltem Humor und lakonischer Boshaftigkeit. AB 26.2. Als wir träumten.Als wir träumten.Regie: Andreas Dresen. Mit Merlin Rose, Julius Nitschkoff. Die Adaption von Clemens Meyers gleichnamigem Roman über vier Freunde, die im Leipzig der Nachwendezeit erwachsen werden. Deutscher Beitrag im Wettbewerb der Berlinale. Heute bin ich Samba.Heute bin ich Samba.Regie: Olivier Nakache, Eric Toledano. Mit Omar Sy, Charlotte Gainsbourg, Tahar Rahim. Das Team des Kinohits "Ziemlich beste Freunde" erzählt ein modernes Märchen aus dem Multikulti-Alltag einer großen Nation - mit Omar Sy als von Frankreichs Einwanderungsbehörden verfolgtem Schönling und Charlotte Gainsbourg als trotzigem Biest. Lebendiger, überraschender und gruselig aktueller Film über Schwarze und Weiße, Liebe und Hass und den Ammenglauben, dass am Ende immer alles gut wird. Jacky im Königreich der Frauen.Jacky im Königreich der Frauen.Regie: Riad Sattouf. Mit Charlotte Gainsbourg, Vincent Lacoste. Autor und Regisseur Sattouf hat muslimische Wurzeln und zeichnet auch für das Satiremagazin "Charlie Hebdo". In seinem Film entwirft er die pervertierte Ordnung eines totalitären Matriarchats mit fundamentalistischen Ritualen. Hier tragen die Männer rote Schleier, um den herrschenden Frauen als Sexobjekte zu dienen. Surrealistische, derbe Satire. Kingsman: The Secret Service.Kingsman: The Secret Service.Regie: Matthew Vaughn. Mit Taron Egerton, Colin Firth, Samuel L. Jackson. Wer ins Kino geht, um sich sein Resthirn wegballern zu lassen, ist in dieser Agentenkomödie richtig. Colin Firth spielt einen aristokratischen britischen Superagenten, gegen den James Bond ein Warmduscher ist, der prollige Taron Egerton ist sein Zauberlehrling. Der Rest ist viel BummTschakkaBumm, dazu Lispelkönig Samuel L. Jackson als Oberschurke. KULTUR SPIEGEL 2/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. KULTUR SPIEGEL 2/2015 Titelbild Heft lesen Abo-Angebote Sichern Sie sich weitere SPIEGEL-Titel im Abo zum Vorteilspreis! Jetzt Abo sichern Ältere SPIEGEL-Ausgaben Kostenloses Archiv: Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit 1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie. Wollen Sie ältere SPIEGEL-Ausgaben bestellen? Hier erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind. Artikel als PDF [131520487] Artikel als PDF ansehen Neue Filme im Februar Top * Gelesen * Verschickt * Gesehen * 1 Interview mit Shimon Peres: "Israel sieht nur das Töten" * 2 Bis 2020: Roboter ersetzen in Industrieländern fünf Millionen Jobs * 3 Wortwahl in der Flüchtlingsdebatte: Gabriels Weg der Eskalation * 4 Straffällige Nordafrikaner: "Diese Jugendlichen haben gar keine anderen Möglichkeiten" * 5 Zukunft der EU: Merkels schwerstes Jahr * 6 Luxusuhren aus Glashütte: Im Innern des Uhrwerks * 7 Golden Jubilee Express in Sambia: Richtung Zukunft durch die Nacht * 8 Jazz als Inspiration für Pop: Bowie und die Jazz-Götter * 9 Razzia im "Maghreb-Viertel": Düsseldorfer Polizei geht gegen kriminelle Nordafrikaner vor * 10 Meditation: Diese Apps sollen Ihren Geist aufräumen loading... TOP Videos Video abspielen... Formel-1-Flitzer auf der Skipiste: Schnell mal über die "Streif" Am kommenden Wochenende startet in Kitzbühel das spektakulärste Skirennen der Welt. Vorab hat schon mal jemand die legendäre " Streif" getestet - mit einem Formel-1-Wagen. Video abspielen... Angriff bei Mossul: US-Militär veröffentlicht Video der Zerstörung von IS-Bargeldlager Vor wenigen Tagen verkündeten die USA, riesige Mengen an Bargeld der Terrormiliz IS im irakischen Mossul zerstört zu haben. Jetzt hat das Pentagon ein Video von dem Luftangriff veröffentlicht. Video abspielen... Rettungskapsel für Passagierjets: Bessere Überlebenschancen beim Flugzeugabsturz? Rettung aus einer brennenden Maschine: Das sollen bald nicht nur Kampfjetpiloten schaffen. Die komplette Kabine eines Passagierfliegers könnte sich im Notfall lösen und sicher zu Boden gleiten - so die kühne Idee eines ukrainischen Ingenieurs. Video abspielen... Jaafars Videoblog #7: "Er hat ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen" Wie hat die Silvesternacht Köln verändert? Videoblogger Jaafar Abdul Karim spricht mit Miriam, die vor ihrer Haustür von arabisch sprechenden Männern überfallen wurde - und diskutiert mit Migranten über das Problem der Vorverurteilung. Video abspielen... Wetterbericht in Serbien: Mit der Waffe vor die laufende Kamera Merkwürdiger Zwischenfall in der Morgenshow eines Regional-TV-Senders aus Novi Sad. Video abspielen... Buckelwal unter dem Bootssteg: Die bequemste Walbeobachtung der Welt Es ist ein einmaliges Erlebnis, das Juan Christensen mit seiner Kamera in Ketchikan, Alaska festhielt. Direkt unter und vor dem Bootssteg tauchten riesige Buckelwale auf. Fast genauso beeindruckend: die Begeisterungsschreie von Christensen und seinen Kumpels. Video abspielen... Befremdlicher Trump-Wahlkampfauftritt: Ein Hauch von Nordkorea - und ein "son of a bitch" Donald Trumps Buch der Merkwürdigkeiten ist um ein grellbuntes Kapitel reicher. Erst begrüßten ihn die "USA Freedom Kids" mit einer Performance, die an nordkoreanische Führerhuldigung erinnert, dann ließ er seinem Ärger über das Mikrofon freien Lauf. Video abspielen... Kölner Silvesternacht: "Kontrollverlust des Staates" SPIEGEL-Redakteur Frank Hornig erklärt, welche Erkenntnisse hinter der Titelgeschichte des aktuellen SPIEGEL stehen und welche staatlichen und polizeilichen Maßnahmen nun diskutiert werden. Video abspielen... Geiselnahme durch Islamisten: Sicherheitskräfte stürmen Hotel in Burkina Faso Die Sicherheitskräfte in Burkina Faso haben die Geiselnahme im Hotel Splendid beendet. Mehr als 120 Menschen wurden befreit, drei Angreifer getötet. Video abspielen... Flüchtlingsschule in Calais: "Kompliziert zu unterrichten" Natalie Janssens, 50, arbeitet als ehrenamtliche Lehrerin im Flüchtlingslager von Calais. Video abspielen... Gestrandete Wale: Riesen unter dem Messer Achtung, hier wird es blutig. Forscher haben angefangen, die zwölf toten Pottwale aus der Nordsee zu sezieren und zu zerlegen. So soll eine Explosion der Kadaver verhindert werden. Video abspielen... Das Trainerduell: Vorteil Klopp gegenüber van Gaal Am Sonntag empfängt der FC Liverpool mit Manchester United seinen Nachfolger als englischen Rekordmeister. Doch das Duell der Erzrivalen ist auch ein Aufeinandertreffen zweier besonderer Trainer: Jürgen Klopp und Louis van Gaal. Video abspielen... Zwischenfall im Persischen Golf: Iran führt festgesetzte US-Soldaten vor Zwei US-Patrouillenboote geraten in iranische Gewässer und werden aufgebracht. Das iranische Staatsfernsehen veröffentlicht Bilder von den festgesetzten GIs. Vor einigen Jahren wäre dies der Beginn einer schweren Krise gewesen. Video abspielen... Street View: Mittendrin im Miniaturwunderland Eine Stadt im Maßstab 1:87 - Bei Googles Dienst Street View kann man sich jetzt durch das Hamburger Miniaturwunderland klicken. So nah haben sie die Modellstadt noch nie gesehen. Video abspielen... Anschlag von Istanbul: Zeitung veröffentlicht Video von mutmaßlichem Attentäter Die türkische Zeitung "Haberturk" hat ein Video veröffentlicht, das den Selbstmordattentäter von Istanbul zeigen soll. Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil Der SPIEGEL DER SPIEGEL ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Übersicht * Digitaler SPIEGEL * Vorabmeldungen * Titelbilder & Heftarchive * Nachrichten * >DER SPIEGEL * >KULTUR SPIEGEL * > Neue DVDs * PDF drucken * Merken 31.01.2015 Neue DVDs Von Wolf, Martin Die Erbschaft Drehbuch: Maya Ilsøe Schon wieder eine großartige Fernsehserie aus Dänemark, die die Frage aufwirft: Warum können ARD und ZDF das nicht auch? Zehn Episoden lang streiten vier erwachsene Kinder um den Nachlass ihrer verstorbenen Mutter, einer berühmten Künstlerin. Ein Familiendrama also, aber auch eine wunderbare Abrechnung mit dem Kunstbetrieb. The Immigrant Regie: James Gray Bereits 2013 hatte der Historienfilm in Cannes Premiere, in die deutschen Kinos kam er nie, trotz prominenter Besetzung. Marion Cotillard spielt eine junge Polin, die im Jahr 1921 auf Ellis Island landet, in der Hoffnung auf ein besseres Leben in New York. Ein netter Herr (Joaquin Phoenix) bietet ihr seine Hilfe an. Doch er erweist sich als Zuhälter. Lucy Regie: Luc Besson Luc Besson widmet sich wieder seinem Lieblings-Sujet: einer jungen Heldin, die sich mit Waffengewalt in einer Männerwelt behauptet. Nach "Nikita", "Leon - Der Profi" und "Johanna von Orléans" ist jetzt Lucy (Scarlett Johansson) dran, die sich unter Drogeneinfluss in eine Kampfmaschine verwandelt. Brutaler Krawall, sinnfrei, aber sehr unterhaltsam. Getting On Regie: Howard Deutch u.a. Im deutschen Fernsehen wäre eine solche Hauptfigur wohl undenkbar: eine depressive Ärztin, die an einer Studie über Fäkalien arbeitet und sich mehr für Stuhlproben als für die Patienten auf ihrer Station interessiert. "Getting On" ist die US-Adaption der gleichnamigen BBC-Serie, eine böse Satire auf das Gesundheitswesen. KULTUR SPIEGEL 2/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. KULTUR SPIEGEL 2/2015 Titelbild Heft lesen Abo-Angebote Sichern Sie sich weitere SPIEGEL-Titel im Abo zum Vorteilspreis! Jetzt Abo sichern Ältere SPIEGEL-Ausgaben Kostenloses Archiv: Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit 1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie. 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Formel-1-Flitzer auf der Skipiste: Schnell mal über die "Streif" Am kommenden Wochenende startet in Kitzbühel das spektakulärste Skirennen der Welt. Vorab hat schon mal jemand die legendäre " Streif" getestet - mit einem Formel-1-Wagen. Video abspielen... Angriff bei Mossul: US-Militär veröffentlicht Video der Zerstörung von IS-Bargeldlager Vor wenigen Tagen verkündeten die USA, riesige Mengen an Bargeld der Terrormiliz IS im irakischen Mossul zerstört zu haben. Jetzt hat das Pentagon ein Video von dem Luftangriff veröffentlicht. Video abspielen... Rettungskapsel für Passagierjets: Bessere Überlebenschancen beim Flugzeugabsturz? Rettung aus einer brennenden Maschine: Das sollen bald nicht nur Kampfjetpiloten schaffen. Die komplette Kabine eines Passagierfliegers könnte sich im Notfall lösen und sicher zu Boden gleiten - so die kühne Idee eines ukrainischen Ingenieurs. Video abspielen... Jaafars Videoblog #7: "Er hat ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen" Wie hat die Silvesternacht Köln verändert? Videoblogger Jaafar Abdul Karim spricht mit Miriam, die vor ihrer Haustür von arabisch sprechenden Männern überfallen wurde - und diskutiert mit Migranten über das Problem der Vorverurteilung. Video abspielen... Wetterbericht in Serbien: Mit der Waffe vor die laufende Kamera Merkwürdiger Zwischenfall in der Morgenshow eines Regional-TV-Senders aus Novi Sad. Video abspielen... Buckelwal unter dem Bootssteg: Die bequemste Walbeobachtung der Welt Es ist ein einmaliges Erlebnis, das Juan Christensen mit seiner Kamera in Ketchikan, Alaska festhielt. Direkt unter und vor dem Bootssteg tauchten riesige Buckelwale auf. Fast genauso beeindruckend: die Begeisterungsschreie von Christensen und seinen Kumpels. Video abspielen... Befremdlicher Trump-Wahlkampfauftritt: Ein Hauch von Nordkorea - und ein "son of a bitch" Donald Trumps Buch der Merkwürdigkeiten ist um ein grellbuntes Kapitel reicher. Erst begrüßten ihn die "USA Freedom Kids" mit einer Performance, die an nordkoreanische Führerhuldigung erinnert, dann ließ er seinem Ärger über das Mikrofon freien Lauf. Video abspielen... Kölner Silvesternacht: "Kontrollverlust des Staates" SPIEGEL-Redakteur Frank Hornig erklärt, welche Erkenntnisse hinter der Titelgeschichte des aktuellen SPIEGEL stehen und welche staatlichen und polizeilichen Maßnahmen nun diskutiert werden. Video abspielen... Geiselnahme durch Islamisten: Sicherheitskräfte stürmen Hotel in Burkina Faso Die Sicherheitskräfte in Burkina Faso haben die Geiselnahme im Hotel Splendid beendet. Mehr als 120 Menschen wurden befreit, drei Angreifer getötet. Video abspielen... 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Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Finanzen * Am Ende des Tages * Satire: Deflation? Kein Problem Am Ende des Tages manager magazin RSS - Am Ende des Tages Alle Artikel und Hintergründe 30.01.2015 Die Wirtschaftsglosse Deflation? Kein Problem. Von Dietmar Student Dietmar Student Dietmar Student * E-Mail Mehr Artikel von Dietmar Student * 1.089 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter Ernstes Wort mit dem türkischen Großhändler: Obst wurde zuletzt um 0,4 Prozent billiger Zur Großbildansicht DPA Ernstes Wort mit dem türkischen Großhändler: Obst wurde zuletzt um 0,4 Prozent billiger Den Kampf gegen die Deflation können wir nun wahrlich nicht der EZB überlassen. Den Regierungen natürlich auch nicht. Am Ende des Tages nehmen wir die Sache besser selbst in die Hand. Tja, die Statistik, wer hat das Fach bloß erfunden?, fragen sich nicht nur Studenten aller Himmels- und Forschungsrichtungen, die sich durch Prüfungen in der wohl überschätztesten Disziplin der Menschheit zittern. Die Apologeten eben jener so genannten Wissenschaft haben wieder schlechte Nachrichten verbreitet: Im Januar sanken die Verbraucherpreise in Deutschland, zum ersten Mal seit der Wirtschaftskrise 2009, und zwar um staune und schreibe 0,3 Prozent. Ein tabellarisches Erdbeben, ein Zahlen-Tsunami, im Statistischen Bundesamt in Wiesbaden ist seit heute nichts mehr wie es vorher war. Deflation, nicht der Islam oder Sepp Blatter, scheint die wahre Bedrohung des Abendlandes, jedenfalls wenn man den Währungsimamen der EZB Glauben schenkt. Manche sehnen schon eine neue Bewegung herbei: Pagede - Patriotische Europäer gegen Deflation. Die Anhänger marschieren von Billigtanke zu Billigtanke, bewaffnet mit der entsprechenden App des Bundeskartellamtes. Dietmar Student manager magazin Dietmar Student Die EZB verspricht Hilfe, will kaltgepresste Staatsanleihen vor allem aus der südeuropäischen Olivenzone aufkaufen, so für alles in allem eine Billion Euro. Aber: Vergesst die EZB! Das wird nichts, das können wir billiger und einfacher haben. Gut, von den arabischen Scheichs ist leider keine Unterstützung zu erwarten. Was kümmert die unsere Deflationsfurcht? Die schicken den Ölpreis nach ihrem Gusto einfach auf Talfahrt. Nichts zu machen, da fehlt uns die Handhabe, man hat halt keinen Einfluss auf die Morgenländer. Aber was ist mit den hiesigen, uns über Jahrzehnte ans Herz gewachsenen Stromkonzernen? Da will RWE doch glatt die Preise zum 1. März senken, um dramatische 1,3 Prozent. Wegen vermeintlich niedrigerer Beschaffungskosten oder sonstiger Ausreden. Frechheit! Auch andere Energieanbieter verhalten sich unsolidarisch gegenüber der deutschen Wirtschaftsgemeinschaft. Bislang konnte man sich stets auf die Abkassiermentalität der Zunft verlassen, sozusagen den Stromzähler danach stellen. Im Grunde waren sie ein Bollwerk gegen die Deflation. Und jetzt? Da hilft nur der konsequente Anbieterwechsel: zum Deluxe-Tarif von Gucci, Greenpeace oder anderen Premium-Labeln. Wir müssen tiefer in das Flechtwerk des deutschen Warenkorbs hinein, nützt ja alles nichts. Die Nettokaltmiete zum Beispiel ist im Januar nur um unverschämte 1,3 Prozent gestiegen. Warum nicht mal beim Vermieter klingeln? Man wollte mal fragen, ob nicht die Miete unter Umständen ... äh... drastisch erhöht werden könnte, schließlich wurde neulich erst eine superschicke 1-A-Seifenschale angeschraubt ... man wolle ja nicht gleich mit dem Mieterverein drohen. Obst wurde zuletzt um 0,4 Prozent billiger. Da müssen wir mal ein ernstes Wort mit dem türkischen Großhändler reden. Also, wenn die Türkei in die EU möchte, wäre es jetzt mal an der Zeit für eine Goodwill-Aktion im Sinne des gemeinsamen Inflationsraumes. Normalerweise ist es Sache der Parteien, die richtigen Signale zu senden. Gründlich schief gegangen ist das allerdings bei den Piraten (ja, die gibt's noch!). Die werben doch glatt vor den Bürgerschaftswahlen in Hamburg mit dem Slogan: "HVV für lau". Ein kostenfreier Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln - es gibt kaum einen schnelleren Weg, um unsere Volkswirtschaft zu deflationieren. Womöglich müssen wir auch zu härteren Maßnahmen greifen. Korruption kommt ja leider mehr und mehr aus der Mode, kann aber in diesem Fall durchaus angebracht sein. Es geht schließlich um unser aller Wohlergehen. Jeden Monat schwärmen Hunderte nebenamtlicher Preisermittler aus, notieren hier eine Preissenkung, dort einen Rabatt. Überwiegend Rentner vom Typ Knöllchen-Horst, also Leute, die es stets sehr, sehr genau nehmen. Warum nicht mal die Truppe zum Grünkohlessen einladen? Nach dem einen oder anderen Verdauungsschnaps holen wir dann die Radiergummis raus und korrigieren die ermittelten Werte ein wenig nach oben. Nicht etwa willkürlich, sagen wir mal um 40 Prozent, je nach Alkoholgehalt des spendierten Getränks. So gesehen hat Statistik doch auch ihre guten Seiten. Alle Artikel und Hintergründe zu * Am Ende des Tages Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr Besetzung der VW-Kommission offengelegt - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Das Nachsehen haben Rivalen wie Netflix und Google. Wenig Zeit? Am Textende gibt's eine Zusammenfassung. Ein bisschen Glamour schadet nichts. Das muss sich Jeff Bezos gedacht haben, der Gründer und Vorstandschef des Online-Händlers Amazon, als er neulich der Verleihung der Golden Globes in Hollywood beiwohnte. Da stolzierte der Internetmilliardär im Smoking über den roten Teppich, posierte mit Stars, Starlets und schließlich mit zwei Golden Globes für "Transparent" - die ersten für eine eigene Amazon-Serie. Bezos lag goldrichtig: Mit einer besser als erwarteten Bilanz ließ Amazon am Donnerstag nicht nur eine lange Durststrecke hinter sich - sondern auch Rivalen wie Netflix und Google. Die Ehre gebührte vor allem Amazons Video-Streaming-Dienst. Dessen Abonnentenkartei - über die exakte Zahl schweigt sich Amazon auch weiter aus - wuchs im vergangenen Jahr um 53 Prozent, trotz eines 25-prozentigen Anstiegs der Jahresgebühr auf 99 Dollar. "Prime ist ein einzigartiges Buffet", prahlte Bezos und verriet ein sonst selten veröffentlichtes Detail: 2014 steckte Amazon 1,3 Milliarden Dollar in Prime Instant Video, sein Konkurrenzangebot zum Streaming-Marktführer Netflix. Dessen Wachstum verlangsamt sich, trotz dreimal so hoher Investitionen und zuletzt 57,4 Millionen Abonnenten weltweit. Gesamtverlust - aber starke Quartalszahlen Nach verlustreichen Quartalen, in denen es Milliarden an Investitionen verbrannte, ohne auf einen grünen Zweig zu kommen, scheint Amazon die Kurve zu kriegen. Bezos' riskante Strategie zahlt sich aus: Wachsende Umsätze bescherten ihm einen Quartalsgewinn von 591 Millionen Dollar, 81 Millionen Dollar mehr als im Vorjahresvergleich. Zwar schloss Amazon 2014 immer noch mit 241 Millionen Dollar Gesamtverlust ab. Dennoch waren diese Ergebnisse viel besser, als es die skeptischen Wall-Street-Analysten erwartet hatten. Die Anleger dankten es Amazon denn auch mit einem nachbörslichen Kursschub. Dafür sorgte nicht zuletzt eben Prime, Amazons VIP-Lieferdienst plus Video-Streaming für Musik, Filme, Serien und "Transparent", das bisher gewagteste Eigenprodukt. Die Story eines transsexuellen Familienvaters schlug die Netflix-Frauenknast-Satire "Orange Is the New Black" im Golden-Globe-Rennen um die beste Komödie - und verschaffte dem Hauptdarsteller Jeffrey Tambor, 70, ebenfalls einen Globe, den ersten seiner langen Karriere als Charakterschauspieler. Produzieren, bestellen, liefern - Amazon macht alles Das alles ist telegener Schmuck für Bezos' eiskaltes Kalkül: Er baut sein 20-jähriges Online-Kaufhaus zum autarken Markt aus, dessen Kunden Amazon-Produkte konsumieren, bestellt via Amazon, geliefert via Amazon, gestreamt via Amazon. Dahinein passt auch Amazons jüngstes Angebot, ein E-Mail-Dienst für Geschäftskunden, sowie sein gnadenlos durchgezogener Streit mit der US-Buchbranche um E-Book-Preise. Motto: Kontrolle ist alles. "Amazon wird zu einer Organisation, die über den Einzelhandel hinausgeht und Dinge findet, die es interessant macht und langfristig unterscheidet", sagte der Analyst TJ Keitt der Zeitung "USA Today". Damit macht Bezos - der die US-Medienlandschaft schockierte, als er die "Washington Post" kaufte - nicht nur Netflix Konkurrenz. Sondern auch anderen Web-Giganten wie Microsoft und Google. Google-Aktie sackt trotz Gewinn ab Letzteres tritt zurzeit auf der Stelle. Ebenfalls am Donnerstag mussten sich Google-Finanzchef Patrick Pichette und der aus London zugeschaltete Chief Business Officer Omid Kordestani telefonisch für eine enttäuschende Bilanz rechtfertigen - in einer Konferenz mit Analysten, die ironischerweise von technischen Pannen geplagt war. Zwar wuchs Googles Quartalsumsatz von 15,7 Milliarden auf 18,1 Milliarden Dollar. Doch war das - umgekehrt als bei Amazon - weniger, als die Wall Street erwartet hatte. Prompt sackte die Google-Aktie ab. Verantwortlich für den Dämpfer war die Onlinewerbung: Zwar stiegen die Klicks dort um 14 Prozent, brachten aber drei Prozent weniger Geld ein. Diese Sorge drückt den Google-Kurs seit Monaten - obwohl längst täglich mehr als eine Milliarde Nutzer allein das Google-Videoportal YouTube nutzen. Doch YouTube und die digitale Streaming-Plattform Google Play sind nur vergleichsweise kleine Teile des Google-Puzzles. Amazon denkt derweil schon dramatisch voraus: Als nächstes will es Hollywood durcheinanderwirbeln und eigene Kinofilme produzieren. Beim Sundance Film Festival war Amazons Studiochef Roy Price - dessen Vater in den Achtzigerjahren die altehrwürdigen Universal Studios leitete - auf allen Partys zu sehen. Nächster Stop - ein Oscar? Zusammenfassung: Amazon hat einen überraschend hohen Quartalsgewinn eingefahren - die Anleger reagierten positiv. Das liegt vor allem am florierenden Video-Streaming-Dienst. Bei Google ist die Stimmung schlechter: Der - immer noch sehr hohe - Gewinn blieb hinter den Erwartungen zurück, die Aktie sackte ab. Das SPIEGEL-ONLINE-Wirtschaftsressort testet für eine Woche den "Zusammengefasst"-Absatz. Kritik, Feedback, Anregungen? Bitte hier. IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=mpitzke Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 34 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. s342 30.01.2015 Das ist ja für die Aktionäre gerade noch gut gegangen. Ein Glück das Amazon in Deutschland kaum Steuern zahlt, denn dann wäre der Gewinn noch wesentlich schlechter ausgefallen... Das ist ja für die Aktionäre gerade noch gut gegangen. Ein Glück das Amazon in Deutschland kaum Steuern zahlt, denn dann wäre der Gewinn noch wesentlich schlechter ausgefallen... 2. Amazon berney 30.01.2015 steht für mich für Kapitalismus im Jahr 2015. Verluste über Verluste werden Jahr für Jahr in exorbitanter Höhe gemacht, die nur mit der Aussicht auf eine baldige Refinanzierung. Da ist Geld doch wirklich nur noch zahlen auf [...] steht für mich für Kapitalismus im Jahr 2015. Verluste über Verluste werden Jahr für Jahr in exorbitanter Höhe gemacht, die nur mit der Aussicht auf eine baldige Refinanzierung. Da ist Geld doch wirklich nur noch zahlen auf Papier. Erinnert mich ein wenig an die Finanzpolitik von Staaten. 3. andihh75 30.01.2015 Mir wäre es lieber gewesen wenn dieser Saftladen die Kurve NICHT gekriegt hätte! Wenn die Welt in Zukunft nur noch so wie Amazon funktioniert dann gute Nacht! Konsum Konsum und nochmal Konsum funktioniert hoffentlich auf Dauer [...] Mir wäre es lieber gewesen wenn dieser Saftladen die Kurve NICHT gekriegt hätte! Wenn die Welt in Zukunft nur noch so wie Amazon funktioniert dann gute Nacht! Konsum Konsum und nochmal Konsum funktioniert hoffentlich auf Dauer NICHT!!! 4. Es sei Amazon gegönnt Brother Lui 30.01.2015 Seit über 15 Jahren nutze ich Amazon und hatte nie einen Grund der Beanstandung, inzwischen sind es in Spitzenmonaten rund 20 Bestellungen, in Summe oft mehr als 1000 Euro. Wenn etwas einfach perfekt ist, warum noch im muffigen [...] Seit über 15 Jahren nutze ich Amazon und hatte nie einen Grund der Beanstandung, inzwischen sind es in Spitzenmonaten rund 20 Bestellungen, in Summe oft mehr als 1000 Euro. Wenn etwas einfach perfekt ist, warum noch im muffigen und schlecht sortierten Einzelhandel kaufen? Ich freue mich jetzt schon auf neue Innovationen von Amazon! 5. Sicherlich... fatherted98 30.01.2015 ...nicht nur dem Streaming Dienst geschuldet. Amazaon hat gewaltig in die Verbesserung seiner Logistik investiert...das schmällerte den Gewinn im letzten Jahr erheblich...und zahlt sich jetzt aus. ...nicht nur dem Streaming Dienst geschuldet. Amazaon hat gewaltig in die Verbesserung seiner Logistik investiert...das schmällerte den Gewinn im letzten Jahr erheblich...und zahlt sich jetzt aus. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 30.01.2015 – 07:00 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 34 Kommentare * Amazon * Börse * IT-Branche * Alle Themenseiten Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Ein Flugzeug? Ein Hampelmann! Von Andreas Borcholte Video abspielen... Video 20th Century Fox Michael Keaton spielte einst Batman, dann geriet er ins Karriereabseits. In "Birdman" gibt er quasi sich selbst - einen Ex-Blockbuster-Helden, der es noch einmal wissen will. Eine virtuos gefilmte Showbiz-Satire - und der Favorit bei den Oscars. Riggan Thomson (Michael Keaton) war einmal ein Kino-Superheld, ein Blockbuster-Garant, ein Weltstar. Als Superheld "Birdman" hatte er den Ruhm. Jetzt, im Herbst der Karriere, soll die Kunst dran sein. Mit sich selbst in der Hauptrolle inszeniert er Raymond Carvers Kurzgeschichten-Klassiker "Wovon wir reden, wenn wir von Liebe reden" am Broadway. Damit ließe sich nicht nur Kritikerlob ernten, damit könnte er vielleicht sogar seinen Selbstekel überwinden. Aber natürlich ist das alles nicht so einfach. Zu Beginn von "Birdman" macht Thomson in seiner Garderobe eine Meditationsübung. Er hockt im Yogi-Sitz mit freiem Oberkörper am offenen Fenster. Erst als die Kamera zurückfährt, sehen wir, dass er in der Luft schwebt. Für den Zuschauer der Hinweis: Hier sind die Grenzen der Realität aufgehoben. Hier soll nicht nur eine Satire auf das Showgeschäft erzählt werden, hier wird der Künstler an sich ausgelotet, das Labyrinth der Identitäten, in dem man schon mal den Sinn für die Selbstwahrnehmung verlieren kann: Ich bin Birdman, natürlich kann ich fliegen! Auch Alejandro González Iñárritu erfindet sich mit dieser Burleske neu. Der aus Mexiko stammende Regisseur machte sich bisher mit schwermütigen, am Weltgeist sauer aufstoßenden Dramen wie "Babel" oder "Biutiful" einen Namen. Eine Komödie hatte niemand von ihm erwartet, was einen anscheinend befreienden, man möchte sagen: beflügelnden Effekt hatte. Fotostrecke * [image-787557-thumbbiga-gkhg-787557.jpg] * [image-802059-thumbbiga-enxg-802059.jpg] * [image-802056-thumbbiga-jblo-802056.jpg] 9 Bilder "Birdman": Höhenflug eines komischen Vogels Das zeigt sich vor allem in der Inszenierung: Die Bilder von Emmanuel Lubezki (Oscar für "Gravity"), einem der zurzeit besten Kameramänner Hollywoods, heben und senken sich mit der Dramatik des Geschehens, man rast mit den Filmfiguren durch die engen, verschachtelten Gänge hinter der Bühne oder gleitet in langen Plansequenzen vor ihnen her. Durch geschickte Schnitte entsteht die Illusion eines einzigen Takes. Dazu hämmert antreibend ein perkussiver Soundtrack. Alles - Bilder, Personen, Rollen, Fiktion und Realität - dreht sich in diesem Flattern und Flirren um sich selbst. Eigentlich wurde das Fegefeuer der Schauspieler-Eitelkeiten schon zu oft inszeniert, von "Sunset Boulevard" und "All About Eve" bis zu "King Of Comedy" und "All That Jazz" - und jedem zweiten Woody-Allen-Film. Iñárritus Kniff ist es, der tragikomischen Nabelschau mit virtuosen technischen Tricks mehr Wow-Effekt zu verleihen. So hat er zum Beispiel eine Blockbuster-gerechte Action-Sequenz zu bieten, in der Thomson, nicht im Superdress, sondern im Trenchcoat, als "Birdman" gegen ein geflügeltes Fabelwesen kämpft und Manhattan mal wieder in Schutt und Asche gelegt wird. Effektvoll inszeniert, aber nicht sonderlich originell ist auch die Szene, als der von Regie-Stress, einem gockelhaften Schauspieler-Konkurrenten (Edward Norton), seiner frisch aus der Entzugsklinik entlassenen Tochter (Emma Stone) und einer hasserfüllten "New York Times"-Kritikerin (Lindsay Duncan) komplett entnervte Thomson sich plötzlich nur mit Unterhose bekleidet auf offener Straße wiederfindet: Er wollte schnell eine rauchen, die Metalltür des Theater-Hintereingangs fiel zu, der Bademantel klemmte ein. Tapfer kämpft sich Thomson durch die johlende, ihn mit dem Handy filmende Menge auf dem Times Square und durch den Vordereingang wieder auf die Bühne. Wir haben's verstanden: Für die Kunst muss man sich richtig nackig machen. Hollywood liebt es Hollywood liebt Filme, die sich mit Showbiz und Schauspielerei beschäftigen; mehr als ein Drittel der Oscar-vergebenden Academy-Mitglieder sind Darsteller. So erklärt sich vielleicht, warum "Birdman" neben "Grand Budapest Hotel" mit neun Nominierungen als großer Favorit ins Rennen um die Oscars geht. Für Michael Keaton könnte sich am 22. Februar das erfüllen, wonach seine Filmfigur Riggan Thomson so sehnlichst strebt: Er ist als bester Hauptdarsteller nominiert. Nach seinen Erfolgen als "Batman" Anfang der Neunziger wurde es um ihn still, nun feiert er mit seinem selbstironischen Auftritt als "Birdman" ein erstaunliches Comeback. Auch solche Geschichten liebt Hollywood. Doch gerade weil sich Keatons Biografie und Thomsons Schicksal nicht voneinander trennen lassen, vermisst man in seiner Darstellung die großen Momente. Vielleicht ist Keaton zu gut darin, den miesen Schauspieler Thomson zu geben. Vielleicht wird seine Subtilität auch nur von Edward Norton überstrahlt, der mit gewohnter, immer eindrucksvoller Intensität aufspielt. Ironie am Rande: Der von Actionkino-Hasser Iñárritu als Verkörperung der reinen Schauspielkunst besetzte Norton war selbst schon als Comicfigur Hulk zu sehen. So ist dieser um sich selbst kreiselnde und immer wieder in die echte Welt verweisende Film nicht wirklich zu fassen. Statt abzuheben, verharrt er in einer seltsamen Schwebe, bleibt er die vielleicht unproportional aufgeplusterte Gaukelei, die ja auch sein Sujet ist: Das Showgeschäft als Balanceakt zwischen Höhenflug und Absturz, zwischen Fingerübung und Kunstfertigkeit, Prätention und Psychodrama, Tragik und Triumph. All das nennt man auch Kino. Video * Video 20th Century Fox Filmtrailer: "Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)" Birdman oder (die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) USA 2014 Originaltitel: Birdman or (The Unexpected Virtue of Ignorance) Regie: Alejandro González Iñárritu Buch: Alejandro González Iñárritu, Nicolas Giacobone, Alexander Dinelaris, Armando Bo Darsteller: Michael Keaton, Edward Norton, Emma Stone, Naomi Watts, Andrea Riseborough, Zach Galifianakis, Amy Ryan, Lindsay Duncan Produktion: Fox Searchlight, New Regency, Worldview Entertainment Verleih: Fox Länge: 120 Minuten Start: 29. Januar 2015 Kino - Weitere Artikel * Rache-Thriller "John Wick": Du tötest meinen Hund? Dann töte ich dich * Disney-Marvel-Film "Baymax": Der Kuschelkämpfer * Oscar-Favorit "The Imitation Game": Hat der Mann nicht schon genug gelitten? Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Neu im Kino: Tops und Flops Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskussion über diesen Artikel Forum - Diskussion über diesen Artikel insgesamt 9 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. UncleRuckus 28.01.2015 Für mich sah es eher so aus als wären die Künstler verzweifelt, weil alle nur noch Filme mit Comic-Helden sehen wollen. Uns sie lassen ihren Frust auch raus. Dabei ist ein amüsanter FIlm entstanden. Nichts besonderes, aber [...] Für mich sah es eher so aus als wären die Künstler verzweifelt, weil alle nur noch Filme mit Comic-Helden sehen wollen. Uns sie lassen ihren Frust auch raus. Dabei ist ein amüsanter FIlm entstanden. Nichts besonderes, aber heutzutage ist man ja für alles dankbar angesichts "Superhelden-Filmen" die jetzt im Monatstakt neu erscheinen. 2. Oscar verdächtig? snerv 28.01.2015 Hab den Film bis zur Hälfte gesehen. Mag sein, dass ich den tieferen Sinn dieses Films nicht verstehe. Doch wer eine Komödie erwartet, der wird bitter enttäuscht werden. Es ist kaum ein Handlungsstrang zu erkennen und die [...] Hab den Film bis zur Hälfte gesehen. Mag sein, dass ich den tieferen Sinn dieses Films nicht verstehe. Doch wer eine Komödie erwartet, der wird bitter enttäuscht werden. Es ist kaum ein Handlungsstrang zu erkennen und die Handlung könnte genauso gut auch einem B-Movie entsprungen sein. Einfach nur langweilig, da hilft auch kein Michael Keaton. 3. ricson 28.01.2015 Schön endlich mal wieder Michael Keaton in einer Hauptrolle zu sehen. Ich werd mir den Film allein schon wegen ihm anschauen. Fantastischer Schauspieler, leider wurde er viel zu lange ignoriert. Schön endlich mal wieder Michael Keaton in einer Hauptrolle zu sehen. Ich werd mir den Film allein schon wegen ihm anschauen. Fantastischer Schauspieler, leider wurde er viel zu lange ignoriert. 4. Man kann es auch übertreiben Blaue Libelle 28.01.2015 Dieser Film schreit OSCAR, OSCAR - das war es aber auch schon. Alles in einer Kamerafahrt - na und? Da es trotzdem Schnitte gibt verpufft der Gag. Die Grenzen der Realität sind aufgehoben - toll. Das sind sie ja in jedem [...] Dieser Film schreit OSCAR, OSCAR - das war es aber auch schon. Alles in einer Kamerafahrt - na und? Da es trotzdem Schnitte gibt verpufft der Gag. Die Grenzen der Realität sind aufgehoben - toll. Das sind sie ja in jedem Film. Alles ein bisschen viel - aber ansehen muss man ihn sich, um sich eine eigene Meinung zu bilden! 5. Tom Joad 28.01.2015 "Birdman" ist kein alles überragender, aber ein absolut sehenswerter Film. Die langen Kamerafahrten schaffen Nähe zu den Charakteren, man rückt ihnen gewissermaßen auf den Pelz. Die Szenen, in denen Michael Keaton [...] "Birdman" ist kein alles überragender, aber ein absolut sehenswerter Film. Die langen Kamerafahrten schaffen Nähe zu den Charakteren, man rückt ihnen gewissermaßen auf den Pelz. Die Szenen, in denen Michael Keaton über Superkräfte zu verfügen scheint, sind geschickt inszeniert, sodass nie klar wird, ob sie die Wirklichkeit (im Film) darstellen sollen - oder ob die von Keaton gespielte Figur sich das alles nur einbildet. Als Komödie oder Satire würde ich "Birdman" nicht einstufen. Der Film verfolgt die gleiche Frage wie die Kurzgeschichte von Raymond Carver. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Diskussion geschlossen - lesen Sie die Beiträge! zum Forum... © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Mittwoch, 28.01.2015 – 17:52 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 9 Kommentare * Neu im Kino * Kino * Oscars * Rezensionen * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: Höhenflug eines komischen Vogels * Auszeichnung der US-Produzenten: "Birdman" geht mit Rückenwind ins Oscar-Rennen (25.01.2015) * Hollywood: Neun Oscar-Nominierungen für "Grand Budapest Hotel" und "Birdman" (15.01.2015) * Nominierungen 2015: Die Oscar-Favoriten im Video (15.01.2015) * Golden Globes 2015: Das Märchen von der Oscar-Prognose (12.01.2015) * Weltall-Thriller "Gravity": Der nächste Science-Fiction-Klassiker (30.09.2013) * Sterbedrama "Biutiful": Passion eines Ghetto-Messias (09.03.2011) * "Babel": Wer nicht reden kann, muss fühlen (20.12.2006) Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Zur Großansicht 20th Century Fox Szene aus "Birdman": Die Hauptrolle spielt Ex-"Batman"-Darsteller Michael Keaton (l.) Wer diesen Preis gewinnt, hat auch beste Chancen auf den Oscar: Die US-Produzentenvereinigung PGA zeichnete die Show-Business-Satire "Birdman" als besten Film aus. Weitere Preise gingen an "Breaking Bad" und den Lego-Kinofilm. Die Macher von "Birdman" haben Grund zum Jubeln: Ihre Komödie, die wie "Grand Budapest Hotel" gleich für neun Oscars nominiert ist, ist bei einer renommierten Preisverleihung als bester Film des vergangenen Jahres ausgezeichnet worden. Die Producers Guild of America (PGA), die US-Produzentenvereinigung, hielt die Show-Business-Satire für preiswürdiger als Konkurrenten wie "Boyhood", "The Imitation Game" und "Gone Girl". Filme, die den Produzentenpreis erhielten, haben in der Vergangenheit oft auch in der Oscar-Hauptkategorie "Bester Film" triumphiert. Zuletzt waren die Preisträger sieben Mal in Folge identisch. 18 der letzten 25 "Bester Film"-Gewinner waren bereits beim PGA-Preis ausgezeichnet worden. Praktisch liegt das vor allem daran, dass viele der 6700 PGA-Mitglieder auch an der Oscar-Vergabe beteiligt sind, deren Ergebnisse am 22. Februar präsentiert werden. "Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)" erzählt die Geschichte eines abgehalferten Superhelden-Darstellers, der kurz vor der Premiere eines Broadway-Stücks steht. Die Hauptrolle spielt der frühere "Batman"-Darsteller Michael Keaton, Co-Stars sind unter anderem Edward Norton und Emma Stone. In den USA kam der Film im Oktober ins Kino, in Deutschland startet er am 29. Januar. Ausschnitte aus "Birdman" finden Sie hier. In weiteren Kategorien zeichnete die PGA am Samstag unter anderem den 3D-Animationsfilm "The Lego Movie" und die Serien "Breaking Bad", "Fargo" und "Orange is the new black" aus. mbö/AP Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 5 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Kunst liegt im Auge des Betrachters joeramone 25.01.2015 Wir haben den Film zu Silvester in der Vorpremiere erleben dürfen. Nach einer guten Stunde hatte sich das durchaus anspruchsvolle Publikum in einem kleinen Arthous Cinema deutlich um die Hälfte aus purer Langweile halbiert... [...] Wir haben den Film zu Silvester in der Vorpremiere erleben dürfen. Nach einer guten Stunde hatte sich das durchaus anspruchsvolle Publikum in einem kleinen Arthous Cinema deutlich um die Hälfte aus purer Langweile halbiert... die Schauspieler sind toll. Vorallem der sehr gealtert ExBatman Darsteller war in kurzen Sequenzen gut. ... wir haben fast 70min durchgehalten, dann raus. Möge die Macht und das Publikum mit diesem Film sein..... man braucht Puste und Überzeugung dafür. Ein sicherer Anwärter auf 9 Oskars. 2. Schade seriousernst 25.01.2015 Ich kann durchaus verstehen, dass Ihnen die Puste ausgegangen ist, obwohl ich es schade finde. Gerade Filme wie "Birdman" zeigen, dass die Erzählweisen abseits des Mainstreams durchaus lebendig sind und welche das [...] Zitat von joeramoneWir haben den Film zu Silvester in der Vorpremiere erleben dürfen. Nach einer guten Stunde hatte sich das durchaus anspruchsvolle Publikum in einem kleinen Arthous Cinema deutlich um die Hälfte aus purer Langweile halbiert... die Schauspieler sind toll. Vorallem der sehr gealtert ExBatman Darsteller war in kurzen Sequenzen gut. ... wir haben fast 70min durchgehalten, dann raus. Möge die Macht und das Publikum mit diesem Film sein..... man braucht Puste und Überzeugung dafür. Ein sicherer Anwärter auf 9 Oskars. Ich kann durchaus verstehen, dass Ihnen die Puste ausgegangen ist, obwohl ich es schade finde. Gerade Filme wie "Birdman" zeigen, dass die Erzählweisen abseits des Mainstreams durchaus lebendig sind und welche das Publikum aufsuchen und ein Kinoticket bezahlen sollte. Schade, dass ein Film, der so viel über Kultur bzw. Hollywoodkultur und Menschen bzw. Kunstmenschen zu sagen hat auf so wenig Gegenliebe stößt. Aber das ist dann wohl wieder Geschmacksfrage. Ich hoffe Sie geben dem Film irgendwann nochmal eine Chance. Wenn nicht im Kino, dann vielleicht auf DVD. 3. Vielleicht im zweiten Anlauf joeramone 25.01.2015 Danke für die guten Wünsche:) Grundsätzlich sind wir Filmen abseits des Popkornkinos mehr als aufgeschlossen gegenüber und wir haben uns auch lange standhaft geweigert einen (diesen) Film vorzeitig zu verlassen. Birdman hat [...] Danke für die guten Wünsche:) Grundsätzlich sind wir Filmen abseits des Popkornkinos mehr als aufgeschlossen gegenüber und wir haben uns auch lange standhaft geweigert einen (diesen) Film vorzeitig zu verlassen. Birdman hat einige geniale Dialoge und auch urwitzige Situationen (szene times square) zu bieten. Keaton spielt besser den je - gut, Batman ist auch keine Herausforderung, aber er macht das sehr gut in Birdman. Wir waren jedoch mehr und mehr verunsichert, worauf der Film hinaus laufen soll und warum es sich so zieht. ..... die überbordende Aneinanderreihung von teilweise sehr sehr langen Dialogen/Monologen haben schließlich die Entscheidung gegen den Film fallen lassen. Vielleicht schaut es sich den Film auf DVD mit der jederzeitigen Möglichkeit der Unterbrechung besser und verständlicher an. Never say Never! 4. cpt.turtle 25.01.2015 Gerade diese langen Monologe/Dialoge ohne erkennbaren Schnitt machen den Film sehenswert. Bis kurz vor Ende könnte man meinen der Film wäre an einem Stück gedreht worden. Gerade diese langen Monologe/Dialoge ohne erkennbaren Schnitt machen den Film sehenswert. Bis kurz vor Ende könnte man meinen der Film wäre an einem Stück gedreht worden. 5. Nicht verzagen seriousernst 25.01.2015 Wie gesagt, ich kann es gut nachvollziehen. Ein Film soll ja auch nicht zur anstrengenden Hausaufgabe werden. Ich bin sogar durchaus Fan des guten Popcornkinos (Betonung liegt hier auf "gut"). "Birdman" ist in [...] Wie gesagt, ich kann es gut nachvollziehen. Ein Film soll ja auch nicht zur anstrengenden Hausaufgabe werden. Ich bin sogar durchaus Fan des guten Popcornkinos (Betonung liegt hier auf "gut"). "Birdman" ist in seiner Erzählweise definitiv eine Herausforderung und es ist wirklich nicht einfach zu klären, worauf der Film letztendlich hinaus will, auch wenn man ihn vollständig gesehen hat. Aber unser Grüppchen hatte anschließend noch eine interessante Diskussion zum Film, die immer noch nicht ganz abgeschlossen ist. Ich finde es toll wenn ein Film sowas kann. Für mich persönlich war und ist zwar vieles nicht klar, aber der Film hat mir genug Stoff für Interpretation gegeben, ohne mich alleine zu lassen oder prätentiös zu wirken. Ich werde mir den Film also noch das ein oder andere mal ansehen. Gerade hier im Forum wird oft geschrien, dass in Hollywood immer der gleiche "Mist" produziert wird (damit meine ich nicht Sie übrigens). "Birdman" ist einer von vielen Filmen, die für mich jedenfalls das Gegenteil beweisen. Und auch wenn er nicht jedermanns Geschmack ist, glaube ich, dass er einiges zu bieten hat. Vor allem natürlich wegen Michael Keaton, der übrigens auch abseits von "Batman" einige gute Rollen hatte (ein paar meiner persönlichen Favoriten: Beetlejuice, Schlagzeilen, kleine Rollen in "Jackie Brown" und "Out of Sight", Live aus Bagdad, The other Guys) und auch den ein oder anderen mittelmäßigen Film sehenswert gemacht hat. Leider hatte er nie die Karriere, die er meiner Meinung nach verdient, aber ich hoffe, das wird sich dank "Birdman" bald ändern. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Sonntag, 25.01.2015 – 15:10 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 5 Kommentare * Hollywood * Oscars * Alle Themenseiten Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Bernd Reich, Buxtehude (Nieders.) Angesichts des Erfolgs, mit dem islamistische Rattenfänger diese Jugendlichen zu Kanonenfutter des IS oder der Qaida machen, ist klar, dass wir mit dem Problem mehr zu tun haben, als uns recht sein kann. Möglicherweise müssen wir dann erkennen, wie weit wir als ehemalige Solidargemeinschaften mit sozialer Marktwirtschaft zu turbokapitalistischen Kapitalaristokratien verkommen sind, die unfähig sind, die Schwachen und Unterprivilegierten in ihrer Mitte zu halten. Volkhard Ziegler, Witten (NRW) Ihr Titelbild ist ja geradezu ein weiterer Ansporn für gewaltbereite Islamisten, wieder ein paar Leute umzubringen, um sich so über den Tod hinaus den Gesinnungsgenossen zu zeigen. In derselben Ausgabe spricht Olivier Roy von der "narzisstischen Gewaltkultur" der Attentäter. Das bestätigt mich darin, dass Sie mit diesem Cover dem nächsten Attentat Vorschub leisten. Wolfgang Schaefer, Altleiningen (Rhld.-Pf.) Es macht mich traurig, ja fast wütend, dass ausgerechnet diejenigen, die durch die strikte Auslegung, dass der Prophet nicht abgebildet - geschweige denn durch Satire verunglimpft - werden darf, den Nährboden für die Morde in Paris bereitet haben, in der ersten Reihe der Demonstrationen und sogar vor Redaktionen für Meinungs- und Pressefreiheit eintreten. Hätten sie das mit einer Ausgabe von "Charlie Hebdo" in der Hand getan, hätten sie meine Hochachtung. Solange die Imame, Muslimverbände und Gelehrten keine eindeutige Stellungnahme dazu abgeben, sind sie für mich mitverantwortlich für weitere Attentate und Morde - wie die Reaktionen der arabischen Zeitungen auf die neue "Charlie Hebdo"-Ausgabe es erwarten lassen. Hubert Krämer, Leverkusen Die muslimischen Teilnehmer unseres Kreises werden schon länger mit antiislamischen Ressentiments konfrontiert. Nach den Attentaten von Paris befinden sie sich in einer bedrückenden Situation. Die durch nichts zu rechtfertigenden Morde in Paris (oder in Nigeria oder Syrien) haben nichts mit ihrem Verständnis des Islam und ihrer Praxis zu tun, nach der sie hier ihr Leben gestalten. Dennoch werden sie ständig gedrängt, ihre Friedfertigkeit durch öffentliche Distanzierungen unter Beweis zu stellen. Diese Forderung wird zunehmend als Ausgrenzung erfahren. Das Misstrauen, das hinter solchen Forderungen steckt, erschwert das Zusammenleben im Alltag. Gerade auch jüngere Muslime registrieren dies sehr genau. Ihre legitime Forderung nach gleichberechtigter Teilhabe am Leben verhallt und zeigt, dass die Gesellschaft sich trotz aller Lippenbekenntnisse immer noch nicht auf die Präsenz des Islam in Deutschland eingelassen hat. Prof. Dr. Wolf-Dieter Just, Christlich-islamischer Gesprächskreis Duisburg An dem Tag, an dem man mir mindestens ein Land nennt, das den Islam als Staatsreligion führt und das nicht auto- oder plutokratisch, despotisch oder terroristisch beherrscht wird und in dem man nach seiner Fasson selig werden kann, glaube ich, dass der Islam auch zu uns gehört. Manfred Schwarz, Paderborn Haben wir, die demokratische Welt, es wirklich nötig, den Propheten Mohammed zu verunglimpfen, nur weil einige Verrückte seinen Namen missbrauchen, um zu morden? Wir haben es nicht nötig und schon gar nicht, um der Welt unsere Prinzipien der Pressefreiheit zu beweisen. Also könnten wir es auch lassen. Imri Rapaport, Berlin Ich sehe Deutschland in einer ähnlichen Situation wie Frankreich und würde mir wünschen, dass unsere Politiker mit ihren Äußerungen, dass der Islam zu Deutschland gehört, etwas dezidierter darauf eingehen, welche Form des Islam in Deutschland geduldet und akzeptiert wird. Klaus Schepull, Berlin Vier Tote beim Attentat auf das Jüdische Museum in Brüssel im vergangenen Mai, schlimm genug für anderthalb Tage TV-Berichterstattung, einen Artikel im Spiegel , nicht schlimm genug für eine ausgedehnte Ursachenforschung, denn dann ist wieder Ebbe. Bomben in Madrid und London, kurze Empörung, Aufschrei, dann kehrt der Alltag ein. Hunderte Tote in Nigeria nach dem Terror von Boko Haram Anfang Januar, fast zeitgleich mit den Paris-Morden, doch nur eine Randnotiz. Und jetzt dieses mediale Dauerfeuer. Vielleicht auch, weil jetzt Journalisten Opfer sind? So übel diese Morde sind, frage ich mich nach der Verhältnismäßigkeit der Berichterstattung. Stephan Hamacher, Düsseldorf DER SPIEGEL 5/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 5/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. Abo-Angebote Den SPIEGEL lesen oder verschenken und Vorteile sichern! Jetzt Abo sichern Ältere SPIEGEL-Ausgaben Kostenloses Archiv: Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit 1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie. Wollen Sie ältere SPIEGEL-Ausgaben bestellen? Hier erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind. Artikel als PDF [131463412] Artikel als PDF ansehen Briefe: Misstrauen überall Top * Gelesen * Verschickt * Gesehen * 1 Interview mit Shimon Peres: "Israel sieht nur das Töten" * 2 Bis 2020: Roboter ersetzen in Industrieländern fünf Millionen Jobs * 3 Wortwahl in der Flüchtlingsdebatte: Gabriels Weg der Eskalation * 4 Straffällige Nordafrikaner: "Diese Jugendlichen haben gar keine anderen Möglichkeiten" * 5 Zukunft der EU: Merkels schwerstes Jahr * 6 Luxusuhren aus Glashütte: Im Innern des Uhrwerks * 7 Golden Jubilee Express in Sambia: Richtung Zukunft durch die Nacht * 8 Jazz als Inspiration für Pop: Bowie und die Jazz-Götter * 9 Razzia im "Maghreb-Viertel": Düsseldorfer Polizei geht gegen kriminelle Nordafrikaner vor * 10 Meditation: Diese Apps sollen Ihren Geist aufräumen loading... TOP Videos Video abspielen... Formel-1-Flitzer auf der Skipiste: Schnell mal über die "Streif" Am kommenden Wochenende startet in Kitzbühel das spektakulärste Skirennen der Welt. 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Erst begrüßten ihn die "USA Freedom Kids" mit einer Performance, die an nordkoreanische Führerhuldigung erinnert, dann ließ er seinem Ärger über das Mikrofon freien Lauf. Video abspielen... Kölner Silvesternacht: "Kontrollverlust des Staates" SPIEGEL-Redakteur Frank Hornig erklärt, welche Erkenntnisse hinter der Titelgeschichte des aktuellen SPIEGEL stehen und welche staatlichen und polizeilichen Maßnahmen nun diskutiert werden. Video abspielen... Geiselnahme durch Islamisten: Sicherheitskräfte stürmen Hotel in Burkina Faso Die Sicherheitskräfte in Burkina Faso haben die Geiselnahme im Hotel Splendid beendet. Mehr als 120 Menschen wurden befreit, drei Angreifer getötet. Video abspielen... Flüchtlingsschule in Calais: "Kompliziert zu unterrichten" Natalie Janssens, 50, arbeitet als ehrenamtliche Lehrerin im Flüchtlingslager von Calais. Video abspielen... Gestrandete Wale: Riesen unter dem Messer Achtung, hier wird es blutig. Forscher haben angefangen, die zwölf toten Pottwale aus der Nordsee zu sezieren und zu zerlegen. So soll eine Explosion der Kadaver verhindert werden. Video abspielen... Das Trainerduell: Vorteil Klopp gegenüber van Gaal Am Sonntag empfängt der FC Liverpool mit Manchester United seinen Nachfolger als englischen Rekordmeister. Doch das Duell der Erzrivalen ist auch ein Aufeinandertreffen zweier besonderer Trainer: Jürgen Klopp und Louis van Gaal. Video abspielen... Zwischenfall im Persischen Golf: Iran führt festgesetzte US-Soldaten vor Zwei US-Patrouillenboote geraten in iranische Gewässer und werden aufgebracht. Das iranische Staatsfernsehen veröffentlicht Bilder von den festgesetzten GIs. Vor einigen Jahren wäre dies der Beginn einer schweren Krise gewesen. Video abspielen... Street View: Mittendrin im Miniaturwunderland Eine Stadt im Maßstab 1:87 - Bei Googles Dienst Street View kann man sich jetzt durch das Hamburger Miniaturwunderland klicken. So nah haben sie die Modellstadt noch nie gesehen. Video abspielen... Anschlag von Istanbul: Zeitung veröffentlicht Video von mutmaßlichem Attentäter Die türkische Zeitung "Haberturk" hat ein Video veröffentlicht, das den Selbstmordattentäter von Istanbul zeigen soll. Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil Der SPIEGEL DER SPIEGEL ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Übersicht * Digitaler SPIEGEL * Vorabmeldungen * Titelbilder & Heftarchive * Nachrichten * >DER SPIEGEL * > Filmkritik: Batmans Bruchlandung * PDF drucken * Merken 24.01.2015 Filmkritik Batmans Bruchlandung Von Wolf, Martin "Birdman", nominiert für neun Oscars, ist eine böse Komödie über das Showgeschäft. Bester Gag: die Besetzung. Es ist nicht leicht, ein Hollywood-Star zu sein. Die Fans! Das viele Geld! Und bloß nicht älter werden! Noch schwieriger ist es nur, ein Star gewesen zu sein. Der Ruhm vergeht, die eigenen Erinnerungen bleiben; manche drehen dabei durch. Auch Michael Keaton war einmal ein Star, er spielte die Titelrolle in "Batman" (1989) und "Batmans Rückkehr" (1992). Nach ihm trugen Val Kilmer und George Clooney das olle Fledermauskostüm, anschließend Christian Bale, mit unterschiedlichem Erfolg. Im nächsten Jahr kommt "Batman gegen Superman: Dawn of Justice" in die Kinos, dann mit Ben Affleck. Bale und Clooney versuchen derweil, in Würde zu altern. Der eine dreht gute Filme, der andere heiratete eine schöne Anwältin. Und Michael Keaton? Die "Batman"-Filme waren der Höhepunkt seiner Karriere, zumindest finanziell. In den letzten Jahren war er Dauergast einer Fernsehsendung zum Thema Angeln im Outdoor Channel, einem amerikanischen Spartenkanal: Batman in Gummistiefeln statt Altern in Würde. Keatons Abstieg erklärt die Überraschung und Begeisterung, die er jetzt mit seinem Comeback auslöst. Kritiker und Kollegen feiern ihn, völlig zu Recht, für seinen Auftritt in der Komödie "Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)". Er hat für die Rolle einen Golden Globe gewonnen und wurde für einen Oscar in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" nominiert. Hollywood liebt gefallene Helden, die sich wieder aufrappeln. Mit insgesamt neun Nominierungen, darunter als "Bester Film", gilt "Birdman" als einer der Favoriten bei den Oscars. Auch Alejandro González Iñárritu, der Regisseur und Drehbuchautor, ist nominiert. "Birdman" ist eine wunderbar böse Satire über den Ruhm und das Showgeschäft in der Tradition von Billy Wilders Klassiker "Sunset Boulevard". Regisseur Iñárritu, bisher eher für programmkino-gerechtes Pathos wie "Babel" bekannt, zeigt darin den Selbsthass der amerikanischen Filmindustrie. Öde Comic-Adaptionen und Fortsetzungen bereits bewährter Stoffe dominieren heute die Multiplexe, Superman gegen Batman bis in alle Ewigkeit. In einem Interview lästerte Iñárritu über Filme mit "Helden in Nylonkostümen", die Tiefsinn vortäuschten, in Wahrheit aber "manchmal ein faschistoides, rechtes Weltbild" propagieren würden. Eine Kritik, die Christopher Nolans letztem "Batman"-Spektakel "The Dark Knight Rises" gelten dürfte. Michael Keaton, mittlerweile 63 Jahre alt, spielt in "Birdman" einen fast vergessenen Hollywood-Star namens Riggan Thomson, der einst mit einer Superheldenrolle berühmt wurde und sich nun am Theater als Künstler versucht. Für den Ruhestand ist er, also Thomson, zu ehrgeizig, zu neurotisch und zu pleite. Deshalb muss sein Debüt am Broadway in New York unbedingt ein Erfolg werden. Als Regisseur und Hauptdarsteller will Thomson "What We Talk About When We Talk About Love" auf die Bühne bringen, eine der berühmten Kurzgeschichten von Raymond Carver. Prestigeträchtiger, aber altmodischer Stoff, Absturzgefahr. Thomson hat sein Strandhaus in Malibu für die Produktion verpfändet. Immer wieder wird er während der Proben von der Vergangenheit einholt, von Birdman, seinem Alter Ego. Bühnenarbeiter haben ein altes Filmplakat in seine Garderobe gehängt, hämische Journalisten erinnern ihn an alte Zeiten. Aber am schlimmsten ist die Stimme in Thomsons Kopf, Birdmans dumpfe Superheldenstimme, die ständig ungefragt ihre Kommentare abgibt. "Du warst ein Star", raunt die Stimme, "hochnäsig, aber glücklich." Wie zum Beweis läuft auf einem Fernseher im Umkleideraum Werbung für den neuen "Iron Man" mit Robert Downey Jr. Wie soll man sich so auf die Kunst konzentrieren? Thomson fürchtet um seinen Verstand, und seine Mitmenschen treiben ihn weiter in den Wahnsinn. Thomsons erwachsene Tochter (Emma Stone), gerade aus der Entzugsklinik entlassen, verflucht ihren neuen Job als persönliche Assistentin ihres Vaters, manchmal verflucht sie auch Thomson selbst. Noch anstrengender ist Mike (Edward Norton), der zweite männliche Hauptdarsteller, ein Mann mit einem Ego wie der junge Marlon Brando. Auf der Bühne trinkt Mike statt Wasser echten Gin, er besteht auf echtem Sex mit seiner Kollegin (Naomi Watts). So tun als ob kann ja jeder. In den Pausen flirtet er mit Thomsons Tochter. Schauspieler, die Schauspieler spielen, das kann sehr schnell sehr prätentiös werden, wie gerade "Die Wolken von Sils Maria" mit Juliette Binoche bewiesen hat. Doch die Darsteller in "Birdman" haben Mut zur Selbstironie. Nicht nur Keaton kann mit Superheldenfilmen in der Vita kokettieren. Edward Norton verkörperte einst den "Unglaublichen Hulk", Emma Stone spielte die Freundin von "The Amazing Spider-Man". In der schönsten Szene von "Birdman" läuft Thomson bei Nacht über den Times Square. Eine Tür ist versehentlich hinter ihm zugefallen, er muss dringend zurück zum Theater, aber Passanten versuchen ihn aufzuhalten. Sie fragen nach Autogrammen und machen Fotos mit ihren Smartphones. Michael Keaton trägt in dieser Sequenz nur eine Unterhose. Das Superheldenkostüm hat er endgültig abgelegt. Kinostart: 29. Januar DER SPIEGEL 5/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 5/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. 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So nah haben sie die Modellstadt noch nie gesehen. Video abspielen... Anschlag von Istanbul: Zeitung veröffentlicht Video von mutmaßlichem Attentäter Die türkische Zeitung "Haberturk" hat ein Video veröffentlicht, das den Selbstmordattentäter von Istanbul zeigen soll. Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS Kultur SPIEGEL ONLINE RSS Kultur - Kino SPIEGEL ONLINE RSS Kultur - Kino - Berlinale 2015 alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE Kultur ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >Kultur * >Kino * >Berlinale 2015 * > Berlinale-Chef Dieter Kosslick: "Quoten-Deutsche sind chancenlos" Berlinale-Chef Kosslick: "Quoten-Deutsche sind chancenlos" Ein Interview von Andreas Borcholte Überangebot? Gibt es auch im Kaufhaus. Angst vor Terror? Nicht mehr als sonst. Deutsche im Wettbewerb? Wichtig, aber nicht selbstverständlich. Festival-Chef Dieter Kosslick über die Besonderheiten der 65. Berlinale und einen koreanischen Irrtum. Berlinale-Direktor Kosslick: "Es ist schon lange unübersichtlich!" Zur Großansicht DPA Berlinale-Direktor Kosslick: "Es ist schon lange unübersichtlich!" Zur Person Dieter Kosslick, Jahrgang 1948, ist seit 2001 Direktor der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Der ehemalige "Konkret"-Redakteur und Büroleiter des Hamburger Bürgermeisters Hans-Ulrich Klose (SPD) leitete die Filmförderung in Hamburg, später die Filmstiftung NRW. Der sympathisch-leutselige Festival-Chef ist passionierter Hobbykoch und erfand u.a. die Berlinale-Reihe "Kulinarisches Kino". SPIEGEL ONLINE: Herr Kosslick, die Berlinale hat schon zwei Wochen vor dem Start einen kleinen Aufreger: Nordkoreas Außenministerium hat Sie mit scharfen Worten aufgefordert, die umstrittene Satire "The Interview" nicht auf dem Festival zu zeigen. Dabei haben Sie den Film gar nicht im Programm. Konnten Sie das Missverständnis ausräumen? Kosslick: Ja, es gab noch am Donnerstagabend ein Treffen mit dem Botschafter Si Hong Ri, und ich kann sagen: Wir sind in freundlicher Stimmung auseinandergegangen. Er hat seine offizielle Protestnote vorgetragen, dann haben wir darüber gesprochen. Ich habe ihm erklärt, dass Sony "The Interview" zwar regulär am 5. Februar im Kino startet, ihm aber versichert, dass das nichts mit uns zu tun hat. SPIEGEL ONLINE: Warum läuft "The Interview" eigentlich nicht auf der Berlinale, sozusagen als Signal für die Meinungsfreiheit? Fotostrecke * [image-792113-thumbbiga-cejn-792113.jpg] * [image-791027-thumbbiga-rcrn-791027.jpg] * [image-790765-thumbbiga-ylgh-790765.jpg] 7 Bilder Nordkorea-Satire "The Interview": Viel Lärm um einen Film Kosslick: Das war für uns kein Thema, vor allem deshalb, weil der Film ja längst gestartet ist und somit nicht mehr relevant für uns war. Allein die Nordkoreaner scheinen damit gerechnet zu haben, denn normalerweise haben wir jedes Jahr eine Delegation aus Pjöngjang auf dem European Film Market, deren Teilnahme wurde aber dieses Mal abgesagt. Vielleicht, weil sie nicht in die Situation kommen wollten, zu "The Interview" befragt zu werden. SPIEGEL ONLINE: Wird es angesichts dieser diplomatischen Spannungen und des "Charlie Hebdo"-Attentats erhöhte Sicherheitsmaßnahmen auf der Berlinale geben? Kosslick: Wir haben schon immer erhöhte Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, weil wir viel Publikum und immer wieder auch Staatsgäste haben. Unsere Sicherheitsabteilung arbeitet eng mit den Behörden zusammen. Aber wir haben keine Angst, dass etwas passiert. SPIEGEL ONLINE: Sie zeigen immer wieder politisch kontroverses Kino. Welche Filme des Programms sind dieses Jahr besonders brisant? Kosslick: Wir haben zum Beispiel zahlreiche Filme über das topaktuelle Thema Folter, vor allem bei dem Dokumentarfilm "Der Perlmuttknopf" von Patricio Guzmán stockt einem der Atem. Ein dokumentarischer Essay über die Geschichte Chiles, verwoben mit den historischen Gräueln der Kolonisation, der Zerstörung der indigenen Kultur und dem Folterregime des chilenischen Diktators Pinochet im 20. Jahrhundert. Unter ihm wurden Tausende Menschen betäubt, gefoltert und in Säcken verpackt bei lebendigem Leib über dem Meer abgeworfen. Ebenfalls aus Chile kommt "El Club", ein Film von Pablo Larrain über Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche. Und einen rumänischen Film über religiösen Wahn und Rassismus haben wir auch im Wettbewerb. SPIEGEL ONLINE: Südamerika hat einen kleinen Schwerpunkt dieses Jahr, dafür gibt es weniger Filme aus dem arabischen Raum. Zufall? Oder haben Sie sich von der angespannten politischen Lage beeinflussen lassen? US-Serie "Better Call Saul" (mit Bob Odenkirk): "Schwieriger, als wir dachten" Zur Großansicht AP/AMC US-Serie "Better Call Saul" (mit Bob Odenkirk): "Schwieriger, als wir dachten" Kosslick: Nein, da halte ich mich an Helmut Kohl: Wenn Du von allen Seiten bedrängt wirst, kannst du nicht umfallen. Das arabische Filmschaffen ist zwar nicht im Wettbewerb, dafür aber gut in den anderen Sektionen vertreten. Außerdem gibt es dieses Jahr auf dem European Film Market zum ersten Mal einen eigenen Stand unabhängiger arabischer Filmproduzenten. SPIEGEL ONLINE: 400 Filme in den Festival-Sektionen, dazu rund tausend Vorführungen auf dem European Film Market. Wieviel Masse verträgt die Berlinale noch, bis sie ihr Profil verliert? Kosslick: Es ist schon lange unübersichtlich! Unübersichtlich ist aber auch die Lebensmittelabteilung vom KaDeWe, und das ist die erfolgreichste Lebensmittel-Etage in Deutschland. Die führen ungefähr 20 Sorten Linsen, darunter die roten, die nur im hintersten Winkel von Syrien wachsen, oder die, die nur mit Tauchern geerntet werden können. Das alles bietet das KaDeWe, und so ist es auch bei uns. Aber die Grenze ist erreicht: Wir haben nicht mehr Leinwände, wir können nicht noch mehr Karten verkaufen. Was noch wächst, ist der Markt. SPIEGEL ONLINE: Trotzdem: Mussten jetzt auch noch Fernsehserien ihre eigene Sektion bekommen? Kosslick: Unbedingt sogar. Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder TV-Serien gezeigt, unter anderem von Dominik Graf. Diesmal wollten wir dafür einen eigenen Schwerpunkt im Berlinale Special schaffen. Das war schwieriger, als wir dachten, aber jetzt haben wir acht Serien aus Deutschland, Europa und den USA ausgewählt, die wir als Premieren zeigen. SPIEGEL ONLINE: Darunter der von Fans ersehnte "Breaking Bad"-Spin-Off "Better Call Saul". Wenn Sie die großen Filmregisseure nicht mehr nach Berlin locken können, nehmen Sie jetzt eben die heißesten TV-Serien? Kosslick: Nein, wir haben bei den Filmen alle bekommen, die wir haben wollten, und noch einige mehr. SPIEGEL ONLINE: Ist das Festival so üppig ausgestattet, dass man es sich leisten kann, den neuen Wim-Wenders-Film außer Konkurrenz zu zeigen? Prominenter Festival-Regisseur: "Wir haben ja eh schon Wenders-Festspiele!" Zur Großansicht Getty Images Prominenter Festival-Regisseur: "Wir haben ja eh schon Wenders-Festspiele!" Kosslick: Wir wussten lange nicht, ob wir ihn überhaupt bekommen würden, und wir haben ja eh schon Wenders-Festspiele! Er bekommt den Goldenen Ehrenbären, wir zeigen zehn digital restaurierte Filme von ihm. Und dann noch ein Wettbewerbsfilm mit so hochkarätigen Darstellern, noch dazu der einzige, der in 3D gedreht wurde - das wäre ein bisschen viel. SPIEGEL ONLINE: Insgesamt treten fünf deutsche Regisseure im offiziellen Programm an. Ist die Berlinale ein sicherer Hafen für heimische Filmemacher, die bei den anderen Festivals scheitern? Kosslick: Früher ging es mal darum, zu beweisen, dass deutsche Filme im Wettbewerb bestehen können. Dann haben internationale Jurys sehr oft diese deutschen Filme und ihre Schauspieler ausgezeichnet. Das hat sich normalisiert. Aber es ist eine gefährliche Sache: Ich kann es mir nicht leisten, keinen deutschen Film in den Wettbewerb zu nehmen, noch schlimmer aber wäre es, einen schlechten deutschen Film zu nehmen. Wobei man sich über gut oder schlecht ja streiten kann. Das ist aber eher der Job der Kritiker. SPIEGEL ONLINE: Also keine Quoten-Deutschen? Kosslick: Einfach so einen Film in den Wettbewerb zu nehmen, nur weil er deutsch ist? Habe ich nie gemacht, Quoten-Deutsche sind chancenlos. Meine Intention war, als ich bei der Berlinale antrat, dass der deutsche Film auch bei anderen großen Festivals eine Rolle spielt. Und das konnte ich nur erreichen, indem ich ihn so lange auf der Berlinale zeige, bis die anderen sagen: Jetzt müssen wir die auch mal nehmen, sind ja gar nicht so schlecht. Ich glaube, der Berlinale ist es gelungen, Cannes und Venedig vom deutschen Film zu überzeugen (lacht). 65. Internationale Filmfestspiele Berlin: 5. - 15. Februar 2015 Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 10 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Das Wunder der Quote hermannheester 24.01.2015 Es findet nicht mal in den Vorstandsetagen statt. Wieviel weniger auf Festivals und in Wettstreiten wirklich kreativer Geister. Das dürfte davon abhalten um jeden Preis (manche) deutsche Beiträge einzureichen oder gar prämiert [...] Es findet nicht mal in den Vorstandsetagen statt. Wieviel weniger auf Festivals und in Wettstreiten wirklich kreativer Geister. Das dürfte davon abhalten um jeden Preis (manche) deutsche Beiträge einzureichen oder gar prämiert sehen zu wollen. 2. wie feige dalethewhale 24.01.2015 sich von Nord Korea vorführen zu lassen. sich von Nord Korea vorführen zu lassen. 3. Wettbewerbe syssojew 24.01.2015 Berlinale. Großartige Berliner Piefigkeit. Bis auf die Musikdarbietungen, die sind mega piefig. Berlinale. Großartige Berliner Piefigkeit. Bis auf die Musikdarbietungen, die sind mega piefig. 4. Bezeichnende Satire Leser1000 24.01.2015 Da wird dem Vasallenstaat der USA - komisch diese Formulierung kenne ich aus anderem aktuellen Zusammenhang - mit gnadenlosen Reaktionen gedroht, obgleich der Film gar nicht auf dem Festival gezeigt wird. Offenbar hat sich niemand [...] Da wird dem Vasallenstaat der USA - komisch diese Formulierung kenne ich aus anderem aktuellen Zusammenhang - mit gnadenlosen Reaktionen gedroht, obgleich der Film gar nicht auf dem Festival gezeigt wird. Offenbar hat sich niemand - bevor diese Drohung ausgesprochen wurde - die Mühe gemacht, einmal das Programm zu lesen. Dass ist das schon ein Stück weit "drollig". Oder es ging es irgendjemanden um die Drohung an sich und man dachte, da gibt´s ne gute Gelegenheit? Detailarbeit war unter dieser Prämisse natürlich entbehrlich. Blöd für Nordkorea. Die stehen recht blamiert da! 5. Chancenlos p.rubirosa 24.01.2015 Chancenlos ist eher, Herrn Kosslick je ernst zu nehmen. Ein Mann, der "Das Leben der Anderen" als Wettbewerbsbeitrag verhindert hat mit den Worten, er sei "zu amerikanisch" gehört in die [...] Chancenlos ist eher, Herrn Kosslick je ernst zu nehmen. Ein Mann, der "Das Leben der Anderen" als Wettbewerbsbeitrag verhindert hat mit den Worten, er sei "zu amerikanisch" gehört in die Feuilleton-Abteilung einer lokalen Bezirkszeitung und nicht in eine Festivalleitung - egal in welcher Funktion. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Samstag, 24.01.2015 – 10:25 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 10 Kommentare * Berlinale 2015 * Dieter Kosslick * Nordkorea * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Satirefilm "The Interview": Nordkorea droht Berlinale (23.01.2015) * Berlinale 2015: Wenders und Hirschbiegel im Wettbewerb (19.01.2015) * Berlinale 2015: Herzog, Panahi und Schipper im Wettbewerb (14.01.2015) * Nordkorea-Satire: "The Interview" startet am 5. Februar in Deutschland (07.01.2015) * Hype um Nordkorea-Komödie: Amerikaner gucken "The Interview" - aus Prinzip (26.12.2014) Mehr im Internet * Berlinale SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Im SPIEGEL rechtfertigt Chefredakteur Dean Baquet die Entscheidung. "Diese Art von Humor ist eine unnötige Beleidigung", sagte Dean Baquet im Interview mit dem SPIEGEL. Der Humor erfülle "nicht die Standards der ,Times'". Ein großer Teil der Leser seien "Menschen, die sich durch Satire über den Propheten Mohammed beleidigt fühlen würden", so Baquet. "Dieser Leser, um den ich mich kümmere, ist kein IS-Anhänger, sondern lebt in Brooklyn, hat Familie und ist strenggläubig. Wenn wir diese Leser vergessen, machen wir einen großen Fehler." Baquet weiter: "Wirklichen Mut beweisen Nachrichtenorganisationen dort, wo es darum geht, zu berichten. Sei es, Reporter zu haben, die über den IS recherchieren, nach Bagdad reisen oder über den Afghanistan-Krieg berichten." Baquet äußerte sich in dem Gespräch zudem selbstkritisch zu neuen digitalen Konkurrenten wie "BuzzFeed" und anderen: "Wir waren arrogant, um ehrlich zu sein. Wir haben auf unsere neuen Konkurrenten herabgeblickt", sagte Baquet. Thema des Gesprächs war auch die Entscheidung des Whistleblowers Edward Snowden, seine Enthüllungen über die NSA nicht in der "New York Times" zu veröffentlichen. Das habe ihm "sehr, sehr, sehr wehgetan", so Baquet. Die komplette Gespräch finden Sie im neuen SPIEGEL. Den digitalen SPIEGEL gibt es für das iPhone, iPad, Android und Windows 8 sowie als Web-App. Mehr zum neuen Erscheinungstag des SPIEGEL lesen Sie hier. Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 82 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Soweit hat es die antiislamische Hysterie schon gebracht: harald_maier 24.01.2015 Jetzt muß man sich schon vor einem medialen "Standgericht" dafür rechtfertigen, wenn man KEINE "Mohammed-Karikaturen" abdruckt! Hallo?? Da wird die "Meinungs- und Pressefreiheit" als [...] Jetzt muß man sich schon vor einem medialen "Standgericht" dafür rechtfertigen, wenn man KEINE "Mohammed-Karikaturen" abdruckt! Hallo?? Da wird die "Meinungs- und Pressefreiheit" als Rechtfertigung noch der plumpesten Beleidigung von Moslems herangezogen, aber daß es ebenfalls zur Meinungsfreiheit gehört, NICHT jede Provokation nachzudrucken/mitzumachen, wird ignoriert?? 2. der_durden 24.01.2015 Es geht darum, dass man frei berichtet. Wenn man über Charlie Hebdos aktuelle Zeitschrift berichtet, gehören nunmal die Abbildungen dazu. Es ist doch absurd, wenn Zeitungen Ihre Berichte nach dem ausrichten, was einzelne [...] Es geht darum, dass man frei berichtet. Wenn man über Charlie Hebdos aktuelle Zeitschrift berichtet, gehören nunmal die Abbildungen dazu. Es ist doch absurd, wenn Zeitungen Ihre Berichte nach dem ausrichten, was einzelne verletzen könnte. Wenn die NYT keine Karikaturen zum Selbstzweck druckt, mag das zu verstehen sein, im Rahmen einer Berichterstattung finde ich das inakzeptabel. 3. Haben die nichts verstanden? palmereldritch 24.01.2015 Es geht überhaupt nicht darum, was in diesen Cartoons vorkam oder ob da der Humor stimmt oder jemand beleidigt wird. Es geht darum, dass Menschen aufgrund von Cartoons(!) erschossen wurden. Die gesamte Weltpresse hätte sofort am [...] Es geht überhaupt nicht darum, was in diesen Cartoons vorkam oder ob da der Humor stimmt oder jemand beleidigt wird. Es geht darum, dass Menschen aufgrund von Cartoons(!) erschossen wurden. Die gesamte Weltpresse hätte sofort am nächsten Tag die Karikaturen drucken müssen, um die Presse- und Redefreiheit zu demonstrieren. Einfach mal hier die ersten 14 Minuten hören und versuchen ehrliche Argumente dagegen zu finden.http://www.samharris.org/blog/item/after-charlie-hebdo-and-other -thoughts Niemandes Ideen sind heilig. Erst recht nicht, wenn diese absolut unbelegt sind, die Menschheit spalten und damit unser Zusammenleben gefährden. Ich darf auch über jeden lachen, der denkt, Elvis sei am Leben oder Niedersachsen 1 qm groß. Spiritualität, Moral, Hoffnung und selbstlose Liebe gehören zu den wichtigsten Dingen im Leben, sind allerdings völlig unabhängig von abstrusen Vorstellungen über unser Universum. 4. Recht zur Verletzung Zaphod 24.01.2015 Es gehört zu den Grundwerten der westlichen Zivilisation, auf die wir ja so stolz angeblich sind, dass anderen Menschen nicht unnötig Schaden oder Leid zugefügt werden soll. Daher ist es vollkommen richtig, die Gefühle anderer [...] Es gehört zu den Grundwerten der westlichen Zivilisation, auf die wir ja so stolz angeblich sind, dass anderen Menschen nicht unnötig Schaden oder Leid zugefügt werden soll. Daher ist es vollkommen richtig, die Gefühle anderer Menschen nicht zu verletzten. Es besteht daher kein Grund, die Karrikaturen abzudrucken, wenn dadurch weite Teile der Leserschaft empört wären. Derzeit scheint es zur Pflicht zu werden, den Islam lächerlich zu machen. Was das mit Meinungsfreiheit zu tun hat, ist unklar. Jeder Zeitung kann die Karrikaturen abdrucken, muss es aber nicht. 5. finden Sie! panzerknacker51 24.01.2015 findeichnicht Zitat von der_durdenEs geht darum, dass man frei berichtet. Wenn man über Charlie Hebdos aktuelle Zeitschrift berichtet, gehören nunmal die Abbildungen dazu. Es ist doch absurd, wenn Zeitungen Ihre Berichte nach dem ausrichten, was einzelne verletzen könnte. Wenn die NYT keine Karikaturen zum Selbstzweck druckt, mag das zu verstehen sein, im Rahmen einer Berichterstattung finde ich das inakzeptabel. findeichnicht Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Samstag, 24.01.2015 – 12:01 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 82 Kommentare * New York Times * Islam * Mohammed-Karikaturen * Medien * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Alle Themenseiten Mehr dazu im SPIEGEL Titelbild Heft 5/2015 Die letzten Zeugen 19 Auschwitz-Überlebende berichten SPIEGEL-Apps: * Windows 8 * iPad * iPhone * Android * Windows Phone Digitale Ausgabe Gedruckte Ausgabe SPIEGEL-Brief bestellen SPIEGEL testen + Geschenk * Inhalt * Vorabmeldungen * Abo Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Digitaler SPIEGEL: "New York Times"-Chefredakteur Dean Baquet verteidigit seine "Charlie Hebdo"-Berichterstattung (24.01.2015) Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Nach dem verheerenden Hackerangriff auf sein Hollywood-Studio Sony Pictures braucht Sony mehr Zeit, um die jüngste Quartalsbilanz zu berechnen. Der Elektronikkonzern hat eine Fristverlängerung für den Bericht zum Ende Dezember abgeschlossenen Vierteljahr beantragt, wie das Unternehmen am Freitag selbst mitteilte. Der Großteil der Buchhaltungs- und Finanzprogramme des Studios Sony Pictures werde voraussichtlich noch bis Anfang Februar außer Betrieb sein, heißt es zur Begründung. Laut CNN wurde eine Fristverlängerung bis zum 31. März erbeten. Trotz des Antrags wolle Sony am 4. Februar über einige vorläufige Zahlen sowie Prognosen für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr berichten. Nach einem Hackerangriff auf Sony Pictures vor dem Start der Nordkorea-Satire "The Interview" war praktisch das gesamte Computersystem des Studios ausgefallen. Die Angreifer erbeuteten zudem Massen an vertraulichen Informationen. Der Film über einen fiktiven Anschlag auf Nordkoreas Machthaber sorgte für politische Spannungen zwischen den USA und Nordkorea. Kürzlich rief das nordkoreanische Außenministerium sogar die Verantwortlichen der Berliner Filmfestspiele dazu auf, die Aufführung von "The Interview" zu unterbinden. Der Haken daran: Der Film soll auf der Berlinale gar nicht gezeigt werden. mbö/dpa Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel zum Forum... Sagen Sie Ihre Meinung! Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Samstag, 24.01.2015 – 12:43 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren * Sony * Computersicherheit * Hacker * Alle Themenseiten Anzeige * Christian Stöcker: Spielmacher Gespräche mit Pionieren der Gamesbranche. Mit Dan Houser ("Grand Theft Auto"), Ken Levine ("Bioshock"), Sid Meier ("Civilization"), Hideo Kojima ("Metal Gear Solid") u.v.a. SPIEGEL E-Book; 2,69 Euro. * Bei Amazon kaufen. Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Unternehmen * Am Ende des Tages * Satire Weltwirtschaftsforum Davos Am Ende des Tages manager magazin RSS - Am Ende des Tages Alle Artikel und Hintergründe 23.01.2015 Die Wirtschaftsglosse Hinsehen, Davos weh tut Von Arvid Kaiser Arvid Kaiser Arvid Kaiser * E-Mail * Twitter Mehr Artikel von Arvid Kaiser * 7.404 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter Eine interessante Frage, da müssen wir mal nachsehen: Bank-von-England-Chef Mark Carney und IWF-Direktorin Christine Lagarde debattieren unter dem Motto "Eine reichere Welt - aber für wen?" Zur Großbildansicht AP/dpa Eine interessante Frage, da müssen wir mal nachsehen: Bank-von-England-Chef Mark Carney und IWF-Direktorin Christine Lagarde debattieren unter dem Motto "Eine reichere Welt - aber für wen?" Das Weltwirtschaftsforum in Davos ist der größte Treffpunkt der Reichen, Mächtigen und Weltverbesserer. Und damit auch der Realsatiriker, an die wir am Ende des Tages diesen Glossenplatz abgeben müssen. "Committed to improving the state of the world" - Keinen Zweifel lässt das Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos an seinem Anspruch, die Welt zu verbessern. Die versammelten Unternehmens- und Staatsführer reden nicht nur darüber ("Vision ... Sustainability ... Revolution ... Stability ... Rethink ... Disruption ... Leadership ... Breakthrough"), sie tun auch etwas, um die Welt zu verbessern. Zum Beispiel tolle Partys feiern, auf denen sie andere Unternehmens- und Staatsführer mit dem Hang zum Weltverbessern treffen. Oder irre Skiabfahrten von den umliegenden Bergen. Das verbessert die Welt unmittelbar. Arvid Kaiser manager-magazin.de Arvid Kaiser Wort und Tat vereint sind in Hunderten von Podiumsdiskussionen wie "Escaping from Poverty", deren Teilnehmer besser als jeder andere wissen, wie man der Armut entkommt. Ja, schon die Tatsache, dass sie den Helikopterflug in das Alpendorf nicht scheuen, dessen ohnehin schon happige Preise neuerdings 1:1 in Euro zu übersetzen sind, beweist, wie sehr sie der Armut bereits entkommen sind. Der Davos Man nimmt die Probleme der Welt ernst. Eines der größten Probleme, das macht Winnie Byanyima von der Hilfsorganisation Oxfam als Co-chair der diesjährigen Konferenz deutlich, ist die globale Ungleichheit: Die reichsten 1 Prozent besitzen bald mehr Vermögen als der ganze Rest der Menschheit. Im Privatjet in die Alpen - und für ein schlichtes Leben werben Diese Botschaft rüttelt die Davos-Teilnehmer auf. Zum Beispiel Jeff Greene, der reich wurde, indem er vor der Immobilienkrise darauf wettete, dass Millionen Amerikaner ihre Kredite nicht mehr bezahlen können würden. Der Eigentümer einer Firma namens Florida Sunshine Investments im Nobelort Coral Gables verfügt nach eigenen Angaben über mehr als vier Milliarden Dollar an Finanz- und Immobilienvermögen, womit er zu den reichsten 0,000005 Prozent der Menschheit zählt. Er ist extra mit Frau, Kindern und zwei Nannies im Privatjet nach Davos geflogen, um über die Probleme der armen Menschen zu lernen, Promis wie Tony Blair zum privaten Essen zu treffen und verschiedene Partys zu besuchen. Ausgerüstet mit dieser Erfahrung hat er gegenüber "Bloomberg" eine klare Botschaft: "Amerikas Ansprüche an die Lebensart sind viel zu hoch und müssen angepasst werden, damit wir weniger Dinge brauchen und ein schlichteres, besseres Dasein führen." Sonst drohe die Arbeitsmarktkrise in soziale Unruhen zu münden. "Wir müssen unsere gesamte Lebensweise neu erfinden." Zu Hause in Palm Beach, "wo niemand schlechte Nachrichten hören will und alle nur damit beschäftigt sind, den Ölpreis vorherzusagen", will er deshalb eine ähnlich tolle Konferenz veranstalten wie die in Davos. Motto: "Die Lücke schließen." Na dann. 11 * * * DLD-Focus-Nightcap: So feiern deutsche Promis in Davos Folgen Sie Arvid Kaiser auf twitter @ArvidKaiser folgen Alle Artikel und Hintergründe zu * Am Ende des Tages * Weltwirtschaft * Davos Weltwirtschaftsforum Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr Besetzung der VW-Kommission offengelegt - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Komisch nur: Der Film steht dort eh nicht im Programm. Seoul/Hamburg - Vielleicht hätten Nordkoreas Diktator Kim Jong Un und seine Untergebenen einmal vorher ins Programm der diesjährigen Berlinale schauen sollen: Das nordkoreanische Außenministerium rief die Verantwortlichen der Berliner Filmfestspiele dazu auf, die Aufführung der Satire "The Interview" zu unterbinden. Der Haken daran: Der Film soll auf der Berlinale gar nicht gezeigt werden. Wie es auf der Webseite der staatlich kontrollierten Nachrichtenagentur KCNA hieß, würden diejenigen, die gemeinsam mit den USA die Würde Nordkoreas verletzten, einer "gnadenlosen Bestrafung nicht entkommen". Große Worte, die sich im Falle der "Berlinale" als heiße Luft entpuppen. "Wir waren sehr überrascht", sagte Frauke Greiner, Pressesprecherin der Berlinale, auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE. "Der Film wird bei uns nicht gezeigt. Das war auch nie geplant." Wie Berlinale Direktor Dieter Kosslick SPIEGEL ONLINE sagte, habe er sich am Donnerstagabend persönlich mit dem nordkoreanischen Botschafter Si Hong Ri in Berlin getroffen, um über die Drohung zu sprechen: "Ich kann sagen: Wir sind als Freunde auseinandergegangen." In Deutschland startet "The Interview", in dem Kim Jong Un unter anderem als empfindsamer Pop-Fan und kriegslüsterner Demagoge gezeigt wird, am 5. Februar in den Kinos - zeitgleich mit der Berlinale. Durch diese zufällige Terminüberschneidung sei es offenbar zu einem Missverständnis gekommen, so Kosslick: "Ich habe dem Botschafter erklärt, dass es stimmt, dass Sony 'The Interview' ganz regulär am 5. Februar im Kino startet - ihm aber versichert, dass das nichts mit uns zu tun hat." "The Interview" auf der Berlinale zu zeigen sei für Kosslick "kein Thema" mehr gewesen - "vor allem auch deshalb, weil der Film ja längst gestartet ist und somit nicht mehr relevant für uns war". Nach dem Streit um "The Interview" zwischen Nordkorea und den USA wurde "The Interview" nur in wenigen amerikanischen Kinos gezeigt, dafür aber online ausgestrahlt - und hat so bereits mehr als 30 Millionen Dollar eingespielt. Fotostrecke * [image-796101-thumbbiga-bzeo-796101.jpg] * [image-796099-thumbbiga-mecp-796099.jpg] * [image-796097-thumbbiga-sdgn-796097.jpg] 7 Bilder "The Interview": Heul doch, Kim! skr/dpa Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 23.01.2015 – 13:21 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Berlinale 2015 * Dieter Kosslick * Nordkorea * Kim Jong Un * Alle Themenseiten Fotostrecke * [image-792113-thumbbigasmall-cejn-792113.jpg] * [image-791027-thumbbigasmall-rcrn-791027.jpg] * [image-790765-thumbbigasmall-ylgh-790765.jpg] Nordkorea-Satire "The Interview": Viel Lärm um einen Film Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Berlinale 2015: Wenders und Hirschbiegel im Wettbewerb (19.01.2015) * Berlinale 2015: Herzog, Panahi und Schipper im Wettbewerb (14.01.2015) * Nordkorea-Satire: "The Interview" startet am 5. Februar in Deutschland (07.01.2015) * US-Sanktionen gegen Nordkorea: Obama straft und schweigt (03.01.2015) * Hype um Nordkorea-Komödie: Amerikaner gucken "The Interview" - aus Prinzip (26.12.2014) Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Andere suchen die Diskussion - und müssen auf extreme Ansichten reagieren. Die Attentate von Paris bewegten die Welt, große Trauer und Solidarität mit den Opfern, aber auch Unruhen wegen der Mohammed-Karikaturen in der Zeitung "Charlie Hebdo" waren die Folge. Woher kommt islamistischer Hass? Was darf Satire? Diese Fragen beschäftigen auch Schüler und Lehrer - an französischen Schulen kam es nach den Anschlägen zu mehr als 200 Vorfällen: Polizei musste anrücken, Schüler störten Schweigeminuten für die Opfer durch "Allahu-Akbar-Rufe", Lehrer sprachen von einem "Zusammenstoß der Kulturen". Bei ihm an der Schule seien die Attentate im Unterricht kaum thematisiert worden, sagt ein 18-Jähriger Schüler eines Gymnasiums in Berlin-Neukölln in der Pause. Er habe das Gefühl, dass die Lehrer nicht darüber reden wollten. "Vielleicht denken sie, wir fühlen uns verletzt", sagt er. Ob er sich denn verletzt fühle? "Ja", sagt er, er finde, die Karikaturen verletzten ihn als Muslim. Das sei schlimm. Ob nicht eher die Morde schlimm seien und ob er nicht selbst entscheiden könne, einfach nicht beleidigt zu sein? Ja, die Morde seien auch schlimm, genauso wie die Zeichnungen. "Keine schlafenden Hunde wecken" An deutschen Schulen ist die Situation nicht so explosiv wie in Frankreich, aber Lehrer aus sozialen Brennpunkten berichten von schwierigen Diskussionen: Schüler verharmlosen die Morde und setzen die "Charlie Hebdo"-Zeichner mit den Terroristen gleich. Pädagogen sind verwundert darüber, wie wenig betroffen sich einige Schüler gaben, manchmal hätten sie nur mit den Schultern gezuckt. Eine Lehrerin erzählt, dass ein 12-Jähriger sich sehr über die Mohammed-Karikaturen aus "Charlie Hebdo" ereiferte. "Da schwang immer mit, dass das die Ermordung rechtfertige". Eine Schulleiterin aus Berlin will aus Angst vor Hasswellen lieber jedes Gespräch mit Schülern über die Anschläge vermeiden. "Wir provozieren keine Diskussion, wir wollen keine schlafenden Hunde wecken." Sie fürchte, in vielen Familien ihrer Grundschüler werde der Terror von Paris als nicht so schlimm angesehen. "Erschüttert" sei sie über das Gespräch mit ihrer 10. Klasse zu den Attentaten, berichtet eine Lehrerin aus Bremen. Mehrfach hätten Schüler Sätze gesagt wie: "Die haben unseren Propheten beleidigt!" Arme seien hochgeworfen worden, es sei laut geworden in der Klasse, eine Schülerin hätte gerufen: "Sie (die Ermordeten) haben es nicht anders verdient!" Die Lehrerin zeigt sich ob dieser Reaktionen ratlos. Sie frage sich, wie junge Kollegen mit einer solchen Situation fertig werden können. "Das sind keine Menschen, das sind Tiere" Solch heikle Diskussionen in die richtigen Bahnen zu lenken ist das Ziel der Mitarbeiter des Vereins Leadership Berlin. Zusammen mit religiösen Autoritäten bieten sie Schulen ihre Hilfe an. Geschäftsführer Bernhard Heider geht in dieser Woche auf Wunsch einer Lehrerin zusammen mit dem Imam Ender Cetin und dem Rabbiner Daniel Alter in eine Schule in Berlin, um mit den Sechstklässlern über Antisemitismus und Islamismus zu sprechen - und über die Anschläge. Heider beklagt, dass an mehr als 30 Grundschulen in Berlin mehr als 80 Prozent der Schüler nicht-deutscher Herkunft seien, durch diese Segregation riskiere man eine verlorene Generation, die anfällig sei für "islamistische Rattenfänger". An der Nelson-Mandela-Schule in Hamburg-Kirchdorf sitzen an diesem Vormittag im Philosophieunterricht vor allem muslimische Schüler. Die Attentate beschäftigen die Klasse seit mehreren Stunden. "Als Muslim fand ich die Karikaturen nicht so toll", sagt Oktay, 18, "aber was die Attentäter gemacht haben, war schrecklich." Amir*, 18, erklärt, was ihn an den Zeichnungen aus "Charlie Hebdo" stört: "Sie machen sich über die Muslime lustig, über eine ganze Religion, das ist beschämend." Dass Dschihadisten einen Anschlag wie in Paris durchführen, überrascht ihn jedoch nicht: "In ihrer Logik lassen sie sich das nicht gefallen, schlagen zurück". Doch er meint: "Das hat mit unserer Religion nichts zu tun. Das sind keine Menschen, sondern Tiere." "Ich bin nicht Charlie, ich bin Palästina" Viele Jugendliche hätten das Gefühl, ein Scheitelpunkt sei erreicht. Sie sähen sich als Muslime in der Verantwortung, Stellung gegen Gewalt beziehen, "weil sich die Gesellschaft sonst immer stärker spaltet". Sie hätten die "Sorge, dass es knallt", sagt Götz Nordbruch, der mit seinem Verein "Ufuq" politische Bildung an Schulen in Berlin organisiert. Wie Özlem* aus Berlin. "Die Muslime in meinem Umfeld tolerieren das nicht, wir finden keinen Zusammenhang zwischen unserem Glauben und den Tätern." Bei der Verurteilung des Terrors gebe es kein Aber, sagt die Gymnasiastin. Nordbruch beobachtet aber auch, dass bei vielen Schülern gleichzeitig Ärger über die Debatte um die Anschläge aufkommt. "'Ich bin nicht Charlie, ich bin Palästina!' ist so eine Aussage, die viele Jugendliche unterstützen. Sie haben den Eindruck, dass andere Opfer von Gewalt in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen werden", so der Islamwissenschaftler. Andererseits kursierten viele Verschwörungstheorien zu den Anschlägen, die behaupten, dass es keine Islamisten waren, sondern westliche Geheimdienste. Wie Mehmet*, Zwölftklässler an einem Gymnasium in Kreuzberg. Er ist entschieden. Für die Anschläge gebe es keine Rechtfertigung, sagt der 18-Jährige, um dann aber gleich auch Zweifel anzumelden. Was für ein Terrorist vergesse denn seinen Ausweis im Auto? Man bekomme ja immer das gleiche von den Medien und der Politik vorgesetzt, zu überprüfen sei das nicht, sagt er. Wie soll man auf solche kruden Theorien reagieren? Experte Nordbruch rät dazu, auf inhaltliche Widersprüche hinzuweisen, im Fall der Anschläge von Paris zum Beispiel darauf, dass sich IS und al-Qaida zu dem Terror bekannten. Andererseits sollten Lehrer die Bereitschaft zeigen, ins Gespräch zu kommen und nicht alles gleich als Tabu abzutun - nur so würden Jugendliche bereit sein, ihrerseits eine andere Sichtweise zu akzeptieren. *Namen von der Redaktion geändert Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Donnerstag, 22.01.2015 – 16:15 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Muslime in Deutschland * Schulen * Neukölln * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * "Charlie Hebdo"-Anschlag: Schüler stören Gedenkveranstaltungen (14.01.2015) * Terrorangst in Frankreich: Fast 5000 Polizisten schützen jüdische Schulen (12.01.2015) * Ursachensuche nach den Attentaten: Ein französisches Problem (10.01.2015) Social Networks IFRAME: http://www.facebook.com/connect/connect.php?id=306672753378&connections =10&stream=0&logobar=0&css=http://www.spiegel.de/static/sys/facebook/fa nbox.css TOP Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS Netzwelt SPIEGEL ONLINE RSS Netzwelt - Netzpolitik SPIEGEL ONLINE RSS Netzwelt - Netzpolitik - Facebook alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE Netzwelt ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >Netzwelt * >Netzpolitik * >Facebook * > Facebook gegen Falschmeldungen: Neue Funktion warnt vor Hoaxes Meldefunktion kommt: Facebook warnt bald vor Falschmeldungen Dirk Niebel teilt einen Post von Patrick Döring (Archivbild): Der angebliche AGB-Widerspruch ist wirkungslos Zur Großansicht Dirk Niebel teilt einen Post von Patrick Döring (Archivbild): Der angebliche AGB-Widerspruch ist wirkungslos Facebook will Nutzer davor bewahren, auf Hoaxes hereinzufallen - also etwa auf Falschmeldungen oder unpassende Überschriften, die nur zum Klicken verleiten sollen. Derartige Beiträge sollen Nutzer künftig melden können. Gesichtete Dinosaurier, Ufo-Landungen oder drohende Gebühren für die Nutzung von Facebook: Immer wieder kursieren auf Facebook sogenannte Hoaxes, also Falschmeldungen. Das soziale Netzwerk sagt diesem oft langlebigen Spam nun den Kampf an. Weltweit bekommen Nutzer demnächst die Möglichkeit, unsinnige, falsche oder betrügerische Nachrichten zu melden und als "falsche Nachricht" zu markieren. Die Neuerung gilt für Beiträge, die Links, Bilder oder Videos enthalten. Mit der Ankündigung reagiert Facebook auf Beschwerden von Nutzern, die sich über Beiträge wie "Klicke hier, um eine lebenslängliche Versorgung mit Kaffee zu gewinnen" oder "Ich widerspreche Facebooks Copyright-Regeln" beschwert haben, berichten die Entwickler Erich Owens und Udi Weinsberg. Markieren ausreichend viele Nutzer einen Beitrag als falsch oder löschen ihn, soll dieser fortan seltener im Nachrichtenstrom anderer Nutzer erscheinen. Gelöscht werden solche Inhalte allerdings nicht - egal wie oft ein Beitrag als irreführend oder falsch gekennzeichnet wird. Beiträge, die häufig gemeldet werden, sollen einen Hinweis erhalten, der vor möglicherweise falschen Inhalten warnt. Die Meldefunktion wird durch Algorithmen unterstützt, die nach häufig geteilten und dann schnell gelöschten Beiträgen sucht - laut einem aktuellen Bericht des Netzwerks über Spam-Analyse ein sicherer Hinweis auf Hoaxes. Auch Beiträge, deren Kommentare Verweise auf Anti-Hoax-Seiten im Netz enthalten, sind verdächtig. Auf Nachrichtenwebseiten oder Satire-Seiten wie "The Onion" oder "Der Postillon" soll die neue Funktion laut Facebook keine Auswirkungen haben. Man habe festgestellt, dass Nutzer satirische Inhalte oder als Satire gekennzeichnete Beiträge in der Regel nicht als irreführend melden, heißt es im Beitrag der beiden Facebook-Entwickler. "Medienseiten wird das überhaupt nicht betreffen", sagt auch ein Facebook-Sprecher auf Anfrage. Auch Sorgen vor Missbrauch durch Aktivistengruppen, die versuchen würden, missliebige Meinungen über die Meldefunktion aus dem Netzwerk zu entfernen, müsse man nicht haben, so der Sprecher. Gebe es den Verdacht, schlage der Algorithmus Alarm und ein Mitarbeiter prüft den Fall. Erst vor Kurzem hatte ein Facebook-Hoax für Verwirrung gesorgt. Nach einer Meldung der Satireseite "Der Postillon", eine Pegida-Demonstration falle aus, tauchte ein Link zu einer vermeintlichen SPIEGEL-ONLINE-Seite auf, die dies augenscheinlich bestätigte. Dabei handelte es sich aber um eine Fälschung. kbl/dpa Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 1 Beitrag Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Mimikama ohne_mich 21.01.2015 Ich empfehle solange mimikama.at. Diese Seite reagiert schnell auf aktuelle und wiederkehrende Hoaxes etc. und prüft auch selbst nach, was an den Geschichten dran ist. Ich empfehle solange mimikama.at. Diese Seite reagiert schnell auf aktuelle und wiederkehrende Hoaxes etc. und prüft auch selbst nach, was an den Geschichten dran ist. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Mittwoch, 21.01.2015 – 16:14 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 1 Kommentar * Facebook * Apps * Soziale Netzwerke * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Gefälschte SPIEGEL-ONLINE-Meldung: Spielt nicht mit der "Lügenpresse" (06.01.2015) * Falschmeldungen: Hoax-Jäger enttarnen Märchen im Internet (23.12.2013) * gefälschte Seite von SPIEGEL ONLINE Mehr im Internet * berichten die Entwickler * einem aktuellen Bericht SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Anzeige * Christian Stöcker: Spielmacher Gespräche mit Pionieren der Gamesbranche. Mit Dan Houser ("Grand Theft Auto"), Ken Levine ("Bioshock"), Sid Meier ("Civilization"), Hideo Kojima ("Metal Gear Solid") u.v.a. SPIEGEL E-Book; 2,69 Euro. * Bei Amazon kaufen. 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Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Unternehmen * Uber * Ubers neue Masche für Europa: nett sein Uber manager magazin RSS - Uber Alle Artikel und Hintergründe 18.01.2015 Auftritt von Travis Kalanick in München Ubers neue Masche für Europa: nett sein Von Mirjam Hecking und Andrea Rungg, München Mirjam Hecking Mirjam Hecking * E-Mail * Twitter Mehr Artikel von Mirjam Hecking Andrea Rungg Andrea Rungg * E-Mail * Twitter Mehr Artikel von Andrea Rungg * 3.430 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter Auf Beruhigungstour: Uber-Chef Travis Kalanick am Sonntag in München bei der Eröffnung der DLD (Digital-Life-Design) Konferenz. Zur Großbildansicht DPA Auf Beruhigungstour: Uber-Chef Travis Kalanick am Sonntag in München bei der Eröffnung der DLD (Digital-Life-Design) Konferenz. Bislang war Uber mit Wonne der bad guy. Nun hat der Fahrdienstbetreiber seine Kommunikations-Strategie geändert. Er geriert sich als Heilsbringer, der die Umwelt rettet und gleichzeitig Tausende von Jobs schaffen will. Unter Umständen. München - So schüchtern hatten die meisten Uber-Chef Travis Kalanick wohl noch nie erlebt. Mit fast schon zaghaften Schritten betrat er die Bühne bei der DLD-Konferenz in München. Verleger Hubert Burda hatte zum elften Mal zu seiner jährlichen Digital-Konferenz eingeladen. Facebooks Mark Zuckerberg war schon mal da, Google-Chairman Eric Schmidt oder Yahoo-Chefin Marissa Mayer, damals noch in Diensten Googles, ebenfalls. Wer in Amerika groß wurde, der schaute auch meistens hier vorbei - mit einer freundlichen Botschaft im Gepäck. Da stand er nun, der Travis Kalanick. In der Hand die gelb-schwarze Fernbedienung für die Leinwandpräsentation, die er während seines Vortrags vor der angereisten Technologie-Elite immer wieder fest umklammerte. Kein glänzender Anzug, keine großspurigen Gesten. Travis Kalanick gab sich nervös und bescheiden, eine Eigenschaft, die man bei dem Mann bislang nicht beobachten konnte. Bisher kannte man Kalanick so: Er setzte sich in einen Sessel, als habe er ihn gerade spielend erobert. Auf seinem Gesicht ein Siegerlächeln. Das Gespräch beherrschte er. Egal welche Frage der Moderator für ihn parat hatte, er meisterte sie auf seine Art und Weise. Ungehobelt, frech, arrogant. Ein ihm angebotenes Gespräch mit Politikern bezeichnete er mal als "a waste of time", also reine Zeitverschwendung. Und für das Taxi-Gewerbe, deren Geschäft er übernehmen will, hatte er nur Schimpfwörter wie "Arschloch" übrig. Und das nicht hinter vorgehaltener Hand, sondern in schöner Regelmäßigkeit auf den Bühnen der digitalen Welt. Kalanick will mit seinem Unternehmen das Betriebssystem für Transport werden. Erst Menschen, dann immer mehr: Möbel, vielleicht auch Lebensmittel, die man nicht mehr tragen kann. Und das alles über eine App, die Fahrer und Fahrgast oder Auftraggeber miteinander verbindet. Mehr als 3,2 Milliarden Dollar hat er dafür von Investoren erhalten. Er benötigt das Geld für Anwälte, die für ihn weltweit vor Gerichten kämpfen und Ubers Regelverstöße verteidigen. Er braucht es für Berater und die vielen Subventionen für seine Kunden, mit denen er viele Gewohnheiten ändern muss, die der Fahrer und die der Fahrgäste. Seite 1 von 3 * 1. Teil: Ubers neue Masche für Europa: nett sein * 2. Teil: Euphemismusfeuerwerk und eine klare Drohung * 3. Teil: Breitseite gegen Autoindustrie Alle Artikel und Hintergründe zu * Uber Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr Besetzung der VW-Kommission offengelegt - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Andreas Kurz, Gräfelfing (Bayern) Mit den Anschlägen sind nicht nur weltweit geltende Ideale von Meinungs-, Gedanken-, Kunst- und Pressefreiheit angegriffen worden. Sondern die Freiheit aller Andersdenkenden ist bedroht: jeder, der sich ein eigenes Bild machen, verkrustete Denk- und Handlungsmuster aufheben, dumpfe Religiosität und stumpfes Nachbeten vorgefasster Meinungen, Intoleranz, Fanatismus, Faschismus, Dogmatismus, Verblendung und gesellschaftspolitische Unterdrückung verhindern will. Davon wird mich bis ans Ende meiner Tage kein durchgeknallter Dschihadist abbringen. Dr. Thomas G. Schätzler, Dortmund Die offizielle deutsche leidenschaftliche Verteidigung von Meinungs- und Kunstfreiheit birgt eine Menge Scheinheiligkeit und Heuchelei. Die deftigen Karikaturen, die "Charlie Hebdo" über die katholische Kirche veröffentlicht hat, könnten hier niemals erscheinen. Bevor ein empörter Aufschrei von katholischer Kirche, CDU und CSU sie begleiten könnte, würde schon die Schere im Kopf der Journalisten eine Veröffentlichung verhindern. Ulrich Lindemann, Georgsmarienhütte (Nieders.) Lacht! Lacht sie in Grund und Boden mit Witzen und Karikaturen. Lacht mehr denn je! Lacht über Islamisten und andere Verbohrte. Gegen diese Waffen sind ihre Kalaschnikows und ihre Intoleranz machtlos. Wir sind stärker. Diese Weltverschlechterer und Fanatiker haben keine Macht über uns, und sie werden sie niemals haben. Das sind wir den Freunden von "Charlie Hebdo" und Opfern von Paris schuldig. Joachim Sterz, Hardheim (Bad.-Württ.) Erschreckend ist nicht nur das in Paris angerichtete Blutbad, sondern die Ignoranz derer, die das Verbrechen statt als Symptom eines fehlgeleiteten Glaubens als einen von Verrückten verursachten Betriebsunfall betrachten. Natürlich distanziert sich die Mehrheit der Muslime in Europa von den Taten, weil sie bis zu einem gewissen Grad säkularisiert und kulturell angepasst ist. Aber es genügt eine Handvoll Fanatiker, um Unheil zu stiften und den bereits im "heiligen" Buch der Muslime angelegten Kulturkampf anzufachen. Ohne Koran kein Islamismus so wie ohne Neues Testament kein Evangelikalismus. Prof. Dr. Hartmut Heuermann, Braunschweig Nach der Ermordung der französischen Satiriker sagten alle befragten Muslime einstimmig vor den TV-Kameras, dass es sich bei den Attentätern nicht um wahre Muslime handeln könne, da ein Angehöriger dieser Religion niemals so etwas tun würde. Deshalb eine simple Frage: In welchem islamischen Land könnte jemand die "Charlie Hebdo"-Karikaturen veröffentlichen, ohne umgebracht zu werden? Fritz Grübl, München Es müssen Strategien der Verhinderung her. Kein Muslim wird als Terrorist und Gewalttäter geboren. Der Heranwachsende wird beeinflusst und gebildet durch viele Umstände. Neben der Schule sind es die religiösen Gemeinschaften, in die er hineinwächst und deren Gedankengut er annimmt. Hier muss die Politik ansetzen: Nehmt die Imame, die Ulama, die Hodschas, die den Islam vermitteln, mit ins Boot. Sie haben noch den meisten Einfluss auf junge Muslime. Hassprediger dürfen in den Moscheen junge Gläubige nicht derart indoktrinieren, dass diese glauben, Gewaltanwendung sei legitim. Philipp Mainz, Mönchengladbach Wer anderen Menschen Wertschätzung entgegenbringt, wird auch respektvoll kritisieren. Werden einzelne Menschen oder gar ganze Gruppen pauschal beleidigt, diffamiert und Gefühle absichtlich verletzt, weist das auf Verachtung hin. Das gilt natürlich auch für Satire. Dies zu ignorieren entspringt entweder Dummheit oder Arroganz. Mein uneingeschränktes Mitgefühl für die Opfer der Mordanschläge. Ich bin entsetzt, aber ich bin nicht Charlie. Dr. Thomas Wetzel, Weilburg (Hessen) Für die kurze zur Verfügung stehende Zeit ist Ihnen eine journalistische Glanzleistung gelungen. Gratulation. Stefan Sethe, Erfurt Die Redaktion mit "Je suis Charlie"-Plakaten abzubilden ist zu wenig für ein ehemaliges "Sturmgeschütz der Demokratie". Andreas Leo Kramer, Hamburg Der Duktus der Verurteilung dieses Terroranschlags durch die wichtige Autorität sunnitischer Glaubensrichtung, al-Azhar nämlich, kam nicht überzeugend genug rüber: Es ist viel zu wenig, diesen Akt als kriminell zu bezeichnen, um dann zu konstatieren, dass der Islam jede Art von Gewalt verurteile. Man spürt bei diesen angepassten Islamgelehrten die Angst vor der eigenen Courage. Es genügt doch nicht, die Attentäter als Personen zu bezeichnen, die den Prinzipien des Islam zuwiderhandeln. Man muss sie, und übrigens auch die Schergen von IS und al-Qaida, vielmehr als Häretiker und Gotteslästerer brandmarken, sie unbedingt aus der Gemeinschaft der Muslime ausschließen, ähnlich wie etwa Papst Franziskus die Mafia-Banditen exkommuniziert hat. Dr. Aref Hajjaj, Bonn Allah oder sonst ein Gott, zu Ende gedacht, ist bestimmt nicht angewiesen auf solche Verehrer, die seine Geschöpfe kalt niedermetzeln. Er benötigt keine zwangsrekrutierten Anhänger, die ihn nur aus Angst anbeten, weil sie sonst brutal getötet werden. Glaube unter Zwang ist ein Ding der Unmöglichkeit. Dr. Stefan Ummenhofer, Meckenheim (NRW) Die Verunglimpfung religiöser Symbole Andersgläubiger kann nicht Teil unserer Pressefreiheit sein, schon gar nicht Teil unserer Freiheit an sich. Dr. Eberhard Irmer, Coburg Islamistische Terroranschläge sind wohl auch Ausdruck von Verzweiflung. Verzweiflung über Rückständigkeit und Unterlegenheit irrlichternder Weltanschauung. Neben aller beharrlichen polizeilichen und sicherheitstechnischen Abwehr und Aufklärung werden nur eine auf Langfristigkeit und Geduld angelegte Werteannäherung in Richtung Anerkennung von unveräußerlichen Menschenrechten, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und eine gerechtere Verteilung von Wirtschaftsgütern eine friedlichere Weltordnung sichern helfen. Uwe Jakobs, Geestland (Nieders.) Frankreich hat ohne Zweifel eine Bringschuld gegenüber den im Land lebenden Muslimen, um gegen deren Diskriminierung vorzugehen. Aber auch die muslimischen Eltern haben eine Bringschuld gegenüber Frankreich, seinen laizistischen Werten und seiner Religionsfreiheit. Stephanie Günther, Paris Als nicht mehr junge Europäerin bin ich entsetzt und betroffen von den Taten. Gegen die Meinungsfreiheit. Wir sollten trotzdem nicht die unzähligen Opfer der Flüchtlinge an unseren Außengrenzen vergessen - gegen die Menschlichkeit. Elisabeth Schwerzmann, Inzigkofen (Bad.-Württ.) DER SPIEGEL 4/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 4/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. Abo-Angebote Den SPIEGEL lesen oder verschenken und Vorteile sichern! 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Artikel als PDF [131355060] Artikel als PDF ansehen Briefe: Lacht sie in Grund und Boden Top * Gelesen * Verschickt * Gesehen * 1 Interview mit Shimon Peres: "Israel sieht nur das Töten" * 2 Bis 2020: Roboter ersetzen in Industrieländern fünf Millionen Jobs * 3 Wortwahl in der Flüchtlingsdebatte: Gabriels Weg der Eskalation * 4 Straffällige Nordafrikaner: "Diese Jugendlichen haben gar keine anderen Möglichkeiten" * 5 Zukunft der EU: Merkels schwerstes Jahr * 6 Luxusuhren aus Glashütte: Im Innern des Uhrwerks * 7 Golden Jubilee Express in Sambia: Richtung Zukunft durch die Nacht * 8 Jazz als Inspiration für Pop: Bowie und die Jazz-Götter * 9 Razzia im "Maghreb-Viertel": Düsseldorfer Polizei geht gegen kriminelle Nordafrikaner vor * 10 Meditation: Diese Apps sollen Ihren Geist aufräumen loading... TOP Videos Video abspielen... Formel-1-Flitzer auf der Skipiste: Schnell mal über die "Streif" Am kommenden Wochenende startet in Kitzbühel das spektakulärste Skirennen der Welt. 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Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS Kultur SPIEGEL ONLINE RSS Kultur - Gesellschaft SPIEGEL ONLINE RSS Kultur - Gesellschaft - Anke Engelke alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE Kultur ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >Kultur * >Gesellschaft * >Anke Engelke * > Anke Engelke über ihren neuen Film "Frau Müller muss weg" Anke Engelke im Interview: "Wenn's nicht mehr kickt, muss es krasser werden" Ein Interview von Arno Frank Gerade ist Anke Engelke in einem Kinofilm zu sehen, meist geht sie aber über die Kurzdistanz Fernsehsketch. Ein Gespräch über Schauspielerei, Lügen und Kollegen, die klüger sind als sie. Anke Engelke: Komikerin als Karrierefrau Fotos Getty Images /Constantin SPIEGEL ONLINE: Frau Engelke, in "Frau Müller muss weg" geht es um einen Elternabend an der Grundschule, der völlig aus dem Ruder läuft. Ein paar Eltern wollen die Lehrerin loswerden, weil sie um die Zukunft ihrer Kinder fürchten. Sie spielen die kompromisslose Wortführerin. Können Sie sich mit dieser Rolle identifizieren? Engelke: In der Schauspielerei ist Identifikation keine zentrale Frage. Ich glaube, es ist mehr ein Einsteigen in einen anderen Menschen und gucken, wie sich das anfühlt, der zu sein. SPIEGEL ONLINE: Die Frage wäre, ob Sie als Mutter die fiktive Figur verstehen können, die Sie darstellen. Engelke: Hm. Verstehe ich, warum diese Frau sich für ihre Tochter einsetzt, wenn auch nur scheinbar? Warum sie da reingeht und gleich der Chef ist? Warum sie so ein Manager-Typus ist, ein Alphatier? Verstehe ich das? Wenn das stimmig geschrieben ist, glaube ich das. Ich lese das Drehbuch, verstehe die Frau und ich bin das dann. Ja. Ich bin weit davon entfernt, vom "method acting" nur irgendwas zu verstehen. Ich muss aber nachvollziehen können, was da in der Geschichte und zwischen den Personen passiert. SPIEGEL ONLINE: Gleich am Anfang gibt es eine Szene, in der Gabriela Schmeide - die Lehrerin - ihrer toughen Figur für eine Sekunde den Schneid raubt. Engelke: Ja, da gibt es dieses kurze Zucken. Das kommt dann so. Gabriela Schmeide ist eine echte Meisterin, die weiß, wie sie einen Satz servieren muss. Und wenn ich weiß, wie ich stehe und wer ich bin, läuft's. Das ist wie Klavier. Vorher schön Fingerübungen machen - und dann spielt man. Und dann hat man unzählige Möglichkeiten, auf eine Bemerkung zu reagieren, von völliger Ausdruckslosigkeit über Süffisanz bis zur Verzweiflung. Das geht man dann aber nicht technisch an, das rollt dann. SPIEGEL ONLINE: Am Ende entscheidet der Regisseur, welche Version genommen wird? Engelke: Ja, Sönke sitzt da hinter seiner Combo und schaut sich das an. Ich weiß aber nicht, ob er am Ende den Take genommen hat, bei dem er meinte, der wäre jetzt gut. Obwohl bei vielen Regisseuren die Filme erst im Schnitt entstehen, im stillen Kämmerlein. Bei Sönke nicht. Der weiß schon am Set recht genau, was er will. Lässt sich aber auch gern überraschen. SPIEGEL ONLINE: Ist es für Sie ein Unterschied, ob sie etwa bei "Ladykracher" auf die kurze Distanz eines Sketches gehen - oder im Spielfilm eine Figur verkörpern? Engelke: Wie meinen Sie das? SPIEGEL ONLINE: Ob der Unterschied zwischen Sketch und Spielfilm so ist wie der zwischen Kurzgeschichte und Roman oder Single und Album? Engelke: Nein, ich denke nicht. Ich stehe auf und gehe zur Arbeit, ich will spielen. Das ist wie beim Schreiben oder Musizieren. Das bringt man ja mit. Mal wird es ein kurzes Gedicht, mal ein Roman. Aber alles mit der gleichen Kraft, das kennen Sie doch auch? Beim Spielen selbst setzt man sich damit aber nicht auseinander. Vielleicht ist die Vorbereitung eine andere, man lernt mehr Text am Stück. Bei sowas wie "Ladykracher" muss ich häufiger umschalten im Kopf. Beim Spielfilm bleibe ich länger auf einer Welle, das schon. SPIEGEL ONLINE: Es gibt Comedians - von Atze Schröder bis Cindy aus Marzahn -, die nur eine einzige Rolle spielen. Engelke: Das sind Comedians, die haben ein Soloprogramm und ziehen das durch. Ich könnte das nicht, ich müsste sterben, so alleine auf der Bühne zu stehen und zu bestehen. Das zeichnet den Comedian aus. Das muss man auch können. Und wollen. SPIEGEL ONLINE: Und Sie wollen nicht? Engelke: Ich will und kann nicht. Deshalb bin ich ja auch mit der "Late Night" gescheitert, das ist ein ähnliches Phänomen. Ich möchte mich nicht da hinstellen und behaupten, ich hätte etwas ganz Lustiges in der Zeitung gelesen. Dieses: "Kennen Sie das? Ist Ihnen das auch schon mal passiert?", so mit einer Hand in der Tasche. Es gibt Kolleginnen und Kollegen, die sind da in ihrem Element, und es ist wunderbar. Ich bin aber keine Alleinunterhalterin. Ich war's noch nie. Ich spiele. Und wenn ich etwas spiele, sollen die Leute wissen, dass ich etwas spiele. Das ist eine Vereinbarung. Das bin ja nicht ich da, bei Frau Müller im Klassenzimmer. SPIEGEL ONLINE: Sie sind Anke Engelke. Engelke: Eben! Und es ist wegen dieser Prominenz und meiner leichten Stigmatisierung als Komikerin nicht leicht für den Zuschauer, diese Transferleistung zu erbringen und auszublenden, dass das gerade Anke Engelke ist. Natürlich ist es immer George Clooney. Ein vermessener Vergleich, merke ich gerade. Entschuldigung. Aber meine Lieblingsschauspieler bekommen das hin, dass ich ihretwegen ins Kino gehe und dann schnell vergesse, dass sie es sind. SPIEGEL ONLINE: Wer wäre das, zum Beispiel? Engelke: Kristen Wiig. Die hat einen ähnlichen Werdegang wie ich, die kommt auch aus dem komischen Fach, macht Filme, hat eine Affinität zur Musik und Bock auf das Alberne. Kristen Wiig in "Saturday Night Live", wie die da improvisiert, das ist das Größte was es gibt im Fernsehen der Welt. Aber sie schreibt, im Unterschied zu mir, viele Sachen selber. Aber auch wenn ich meine Sachen selbst schreiben würde, könnte ich als Stand-Up-Comedian an meinem 40. Abend nicht erzählen: "Hey, mir ist da gestern etwas passiert!", das mag ich nicht. Spielen und lügen sind zwei Sachen. Das war das Problem bei der "Late Night", da habe ich mich immer als Lügnerin gefühlt. SPIEGEL ONLINE: Warum? Engelke: Weil es nicht meine Ideen waren, sondern die der Autoren. Und es deshalb nicht stimmte, was ich da vorgab zu sein. Es gibt Comedians, die können das aber, die sind auch beim Frühstück lustig. Und natürlich möchte man mit Harald Schmidt beim Frühstück sitzen und schauen, wie da alles aus dem rausschießt. Woher kommt das? Wie schnell ist der? Ich finde ja Schnelligkeit ganz bewundernswert. SPIEGEL ONLINE: Schnelligkeit oder Timing? Engelke: Im Timing bin ich super, in der Schnelligkeit bin ich schlecht. SPIEGEL ONLINE: Für Witz braucht's Timing? Engelke: Unbedingt. SPIEGEL ONLINE: Wofür braucht es Witz? Engelke: Oh. Erkenntnis? SPIEGEL ONLINE: Kann es dann so etwas wie eine rechte Satire geben? Heute wird gerne auch nach unten hin getreten. Engelke: Da müssten wir humorhistorisch rangehen. Wie wurde gelacht bei Heinz Erhardt? Der hatte diesen Ansatz: "Hey, wir sind ja auch Trottel". Aber über Dieter Hildebrandt oder Harald Schmidt sagten wir doch immer: "Ah, der ist so schön böse", eine lustige Kombination eigentlich. Müssen wir da nicht diese verrückten sozialen Medien mit in den Blick nehmen und sagen, dass man Zugriff hat auf alles und dass jeder in gewisser Weise heute Komiker sein kann? Wenn alle ständig alles konsumieren und bewerten können, muss eben alles schneller und intensiver werden. Und was intensiver sein möchte, muss extrem und radikal sein. So? Es ist wie mit einem Medikament oder einer Droge vermutlich. Wenn's nicht mehr kickt, muss es krasser werden. SPIEGEL ONLINE: Ist es nicht krass genug? Engelke: Kommt darauf an, welche Haltung jemand hat. Bei Jay Leno gab es so einen schmunzeligen Schwiegermutterhumor. Über Jon Stewart oder Stephen Colbert sagen viele Leute: "Nee, das ist mir zu hart oder zu ungerecht". Dabei haben die eine Haltung, und Leno eher nicht. SPIEGEL ONLINE: Hat die "heute-show" eine Haltung? Engelke: Technisch gesehen ist das wie die "Wochenshow" vor 18 Jahren, mit einem Anchorman, mit Einspielern. Und wir hatten es auch von britischen oder amerikanischen Vorbildern übernommen. Oliver Welke schreibt vieles auch selber. Der kann weitermachen, wenn der Teleprompter ausfällt. Und auch die "heute-show" folgt klassischen Regeln der Comedy, bedient Klischees und sucht sich ihre Opfer nicht aus. SPIEGEL ONLINE: Haltung haben Sie bewiesen, als sie beim Eurovision Song Contest auf die Lage im damaligen Gastgeberland Aserbaidschan hingewiesen haben. Engelke: Naja, besonders clever war das nicht: Wäre ich konkret geworden, wäre Roman Lob disqualifiziert worden. Eigentlich darf man da gar nichts sagen, nicht einmal reagieren. Aber wenn halb Europa zuschaut und alle sagen, wie toll die Show ist? SPIEGEL ONLINE: Schauen Sie Fernsehen online? Engelke: Nee, ich bin nicht so ein Online-Typ. Sie können jetzt auch gerne über mein Handy lachen, das tun alle! (Kramt ein altes Nokia aus der Handtasche, bei dem eine Taste ausgefallen ist, die nun nur noch über eine Büroklammer bedient werden kann, die mit Faden und Klebstoff an der Rückseite des Gerätes befestigt ist) Damit geht alles. Sogar SMS schreiben! Ich bin sogar schnell, so schnell ist sonst nur Bastian Pastewka. Aber der hat auch immer die neuesten Geräte und meinte, das müsse man haben. Da sage ich immer: Nee, mache ich nicht. Sowieso, Pastewka. Es kotzt mich an, dass der so klug ist, eigentlich in jeder Hinsicht. SPIEGEL ONLINE: Klüger als Sie? Engelke: Aber ja! Und höflicher. Ich bewundere seine Professionalität. Ich habe am Anfang meiner Karriere einige Fehler gemacht. Einen "Bambi" anzunehmen, das war falsch. Das war mein erster Kontakt mit dieser Kloake "Promi-Welt". Ich kann nur sagen: Liebe Anfänger, geht da nicht hin! Geht nicht über den roten Teppich! Springt nicht über dieses Stöckchen! Video * Video Constantin Filmtrailer: "Frau Müller muss weg" Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Samstag, 17.01.2015 – 14:04 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Anke Engelke * Kino * Alle Themenseiten VIDEO * Video Constantin Komödie "Frau Müller muss weg": Demaskierte Helikopter-Eltern Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: Komikerin als Karrierefrau * Schulkomödie von Sönke Wortmann: Angriff der Helikopter-Eltern (14.01.2015) * "Pastewka" bei Sat.1: Hassobjekt aus Überzeugung (04.09.2014) * Wikileaks-Gründer bei Anke Engelke: Gesprächs-Gau mit Julian Assange (14.07.2014) Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Die einstige Kultmarke sucht verzweifelt einen Ausweg aus der Krise. Der Mann, der davon träumt, Sony wieder zur Nummer eins zu machen, trägt eine große Hornbrille, eine lilafarbene Strickjacke und blaue Hausschuhe. Mode, man sieht das gleich, interessiert ihn nicht. Er ist Techniker, für ihn zählt allein das Produkt, das er und sein Team ertüftelt haben und das er jetzt in allen Details präsentieren will: das Computer-Tablet Xperia Z3. Atsuhiko Saito, 37, bittet dazu in einen fensterlosen Raum in der Sony-Zentrale in Tokio. In diesem Gebäude haben er und seine Kollegen oft Nächte durchgearbeitet. Sie wollten ein Tablet erschaffen, das sich deutlich von Konkurrenzmodellen abhebt und an die glorreiche Vergangenheit der Elektronikmarke anknüpft. "Das ist uns gelungen", sagt Saito. Dann listet er die Vorzüge des Z3 auf: Es wiegt 270 Gramm und ist damit deutlich leichter als viele Konkurrenzprodukte; es gibt einen hochwertigen Stereoklang von sich und kann auch als mobiles Terminal für die Spielekonsole Playstation dienen. Das war harte Arbeit. Damit das Tablet leichter wird, drängte Saito die Zulieferer so lange, bis sie ein Glas für den Bildschirm entwickelten, das deutlich dünner ist als beim Vorgängermodell. Monatelang zog Saito sich dann in eine Montagefabrik in China zurück, um die Produktion des Tablets zu überwachen. Nur: Das Gerät, das er da anpreist, ist eben auch nur ein Tablet. Eine solide japanische Alternative zum iPad des amerikanischen Pioniers Apple. Es ist ein Produkt, das offenbar nicht einmal Saitos Bosse von der Zukunft der Elektronikmarke Sony überzeugen konnte. Denn die sind gerade dabei, Sony zu einer Art Unterhaltungskonzern umzubauen - mit Videospielen und Kinofilmen, jenen Bereichen, mit denen Sony noch Geld verdient. Auf diese Weise hoffen sie, den Konzern aus den roten Zahlen zu führen. Auf einer Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch in Tokio schloss Konzernboss Kazuo Hirai nicht mehr aus, dass Sony gar seine Smartphone-Sparte verkauft - und den traditionellen Fernsehbereich gleich noch dazu. Abschied von der Elektronik? So ein Verzweiflungsakt wäre bei Sony noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen. Nun scheint er fast unvermeidlich: Das neue Xperia-Tablet, das Ingenieur Saito anpreist, symbolisiert zugleich den Niedergang eines Mythos. Es ist nicht das, was die Welt einst von Sony erwartete: eine Neuheit wie den Walkman - jene Legende der Unterhaltungselektronik, mit der Sony die Gewohnheiten der Verbraucher veränderte. Dabei hätte der Konzern die Verbraucher längst mit etwas Neuem überraschen müssen, damit der Name Sony nicht endgültig auf dem Friedhof historischer Weltmarken verschwindet. Sony - das ist auch die Geschichte des Niedergangs eines Konzerns, dessen Produkte einmal so angesagt waren, wie es heute die von Apple, Samsung und Co. sind. Es ist ein Lehrstück darüber, wie flüchtig Erfolg ist und wie träge er machen kann. Vor allem ist es eine Geschichte, die sich bei jedem anderen Unternehmen jederzeit wiederholen kann. Zwar kennt den Namen Sony noch immer jeder, der sich für Technik interessiert, aber von sich reden machte der Konzern kürzlich lediglich auf andere spektakuläre Weise: Der Hackerangriff auf die amerikanische Filmtochter Sony Pictures und der Wirbel um die Satire "The Interview" über Nordkoreas Diktator Kim Jong Un lösten eine globale Debatte über Zensur und Cyberkriminalität aus. Aus Sicht der japanischen Manager war das jedoch nur ärgerliche Ablenkung von ihrer eigentlichen Herausforderung: der Frage, was von der einstigen Kultmarke am Ende noch übrig bleibt. Ingenieur Saito ist einer von denjenigen, die noch an die Zukunft der Elektronikmarke glauben. Er möchte auch jetzt noch etwas entwickeln, das "Sony-typisch" ist - "Sony-rashii" nennen die Japaner das. Er sagt: "Ein Techniker, den dieser Ehrgeiz nicht antreibt, fängt gar nicht erst bei Sony an." Doch um wieder mit einem "echten Sony" aufzufallen, brauchten Saito und sein Team Arbeitsbedingungen, wie die Firmengründer Masaru Ibuka und Akio Morita sie von 1946 an jahrzehntelang gewährt hatten. Saito kann Ibukas Prinzipien auswendig hersagen: "Die ideale Fabrik erzeugt einen Geist der Freiheit und ein Klima der Offenheit, in dem wirklich motivierte Ingenieure ihre besten technischen Fähigkeiten entfalten können." Die Realität, in der Saito arbeitet, hat sich vom Gründermythos weit entfernt. Seit über zehn Jahren verordnen die jeweiligen Sony-Bosse dem Konzern eine Umstrukturierung nach der anderen. Tausende Arbeitsplätze haben sie gestrichen. Unprofitabel gewordene Kernbereiche wie Fernseher und Computer spalteten sie vom Konzern ab oder lagerten sie aus. Bis Oktober sollen auch die Bereiche Audio und Vision in eine Tochtergesellschaft ausgegliedert werden. Und nun droht auch Sony Mobile Communications eine ungewisse Zukunft. Mit der erst vor Kurzem neu formierten Sparte, zu der auch PC-Tablets und Smartphones gehören, wollte Sony eigentlich die digitale Zukunft erobern. Neuerdings aber müssen die Beschäftigten auch hier um ihre Jobs bangen. Kürzlich bestätigte der Konzern, dass dort weitere 1100 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Außerdem prophezeite Sony , dass allein der Mobilbereich im laufenden Geschäftsjahr, das am 31. März 2015 endet, einen operativen Verlust von 215 Milliarden Yen (1,6 Milliarden Euro) machen wird - 11 Milliarden Yen mehr als zuvor geschätzt. Gleichzeitig schürte Sony aber auch Hoffnung auf Besserung: Dank guter Geschäfte, unter anderem mit der Spielekonsole Playstation 4, werde der Gesamtkonzern seine Verluste voraussichtlich auf 170 Milliarden Yen reduzieren, zuvor war noch von 230 Milliarden Yen die Rede gewesen. Einen Gewinn erwirtschaftet Sony schon seit Jahren nicht mehr. Die Ursachen des Niedergangs liegen tief - sie überschneiden sich mit denen der "Japan-Krise", mit deren Folgen die drittgrößte Industrienation seit der geplatzten Wirtschaftsblase der späten Achtziger- und frühen Neunzigerjahre ringt. Sonys Abstieg ist eine Geschichte strategischer Versäumnisse, verschärft durch immer neue Schocks wie die Lehman-Krise 2008 oder die Tsunami-Katastrophe 2011. Zugleich wurde Sony Opfer globaler Umwälzungen, die nicht nur die japanische Unterhaltungselektronik bedrohen, sondern auch Giganten wie Samsung und Apple: Sie alle müssen sich neuer Konkurrenten erwehren, etwa des chinesischen Smartphone-Neulings Xiaomi. Xiaomi? Von diesem iPhone-Imitator hatte selbst in China vor zwei, drei Jahren kaum jemand etwas gehört. Als der Hersteller bei Foxconn, dem Großzulieferer von Apple, Samsung und Sony, wegen einer Zusammenarbeit anfragen ließ, wiesen Manager ihn dort noch hochmütig ab. Das bereute Foxconn schnell, mittlerweile ist Xiaomi einer der wichtigsten Foxconn-Kunden. Nicht einmal fünf Jahre nach seiner Gründung jagt Xiaomi mit seinen Billig-Smartphones auch den Marktgiganten Apple und Samsung auf dem chinesischen Wachstumsmarkt Anteil um Anteil ab. Besonders hart wurde Sony von den Attacken getroffen. Die Hoffnung, mithilfe Chinas wieder aufzusteigen, mussten die Manager in Tokio aufgeben. Stattdessen setzen sie neben Japan nun auf Europa und die USA, wo sie sich bei Edel-Handys noch Chancen erhoffen. Doch selbst in Industrieländern muss Sony bangen: Wie lange kann es die billigeren Verfolger noch auf Abstand halten? Xiaomi oder auch Huawei und Lenovo können sich die digitalen Bausteine für ihre Smartphones immer bequemer zusammenkaufen. Und als Betriebssoftware nutzen auch sie Android. Umso dringender käme es für Saito und sein Team darauf an, etwas Neues zu wagen - auch um ihre eigenen Bosse vielleicht doch noch von ihrer Existenzberechtigung für den Konzern zu überzeugen. Sie müssten etwas austüfteln, das die Chinesen nicht so schnell billig nachahmen können. Wie eben einst den legendären Walkman, den Saito bei sich zu Hause wie ein Souvenir hütet, obwohl er längst keine Musik mehr darauf abspielt. Die Idee für das Gadget kam Gründervater Ibuka 1979, er verlangte von seinen Technikern ein handliches Stereogerät für seine Flugreisen. Sein Partner Morita ersann dann die geniale Marketingstrategie für die Produktneuheit, an deren praktischem Nutzen anfangs selbst manche Sony-Leute zweifelten. Einige der Walkman-Werbespots sind heute noch auf YouTube zu sehen. Auf dem Höhepunkt der Kampagne ließ Sony in Japan einen Affen Walkman hören. Am Ende folgte der legendäre Satz: "It's a Sony." Dabei bot der Walkman nicht einmal eine neue Technologie, Ibuka und Morita griffen nur auf Vorhandenes zurück. Satoru Maeda war lange Jahre Entwickler bei Sony. Sein Haar ist mittlerweile ergraut, er hat sich in einem Hotel in Tokio verabredet. Seine Analyse über die große Zeit ist eindeutig: "Sony war erfolgreich, weil Ibuka und Morita sich persönlich für Elektronik begeisterten", sagt er. Vor eineinhalb Jahrzehnten erfand Maeda den ersten drahtlosen Fernseher , einen Vorläufer des heutigen PC-Tablets, nur ohne Touchscreen. Airboard hieß das Gerät. Es ging allerdings nie in Serie. Maeda ist sich sicher: "Hätte einer wie Morita den Konzern geführt, er hätte die Vermarktung des Geräts gegen alle Zweifler vorangetrieben." Doch damals hatte Nobuyuki Idei bei Sony das Sagen. Er war der Erste einer bis heute folgenden Reihe von Managern, von denen keiner je einen Elektronikhit herausgebracht hat. Er war kein Techniker, sondern ein Theoretiker. Seinen Spitzenjob erhielt Idei 1995, weil er als einer der Ersten ein Konzept für die Digitalisierung der damals noch analogen Produktpalette vorgelegt hatte. Heute würden Manager solch einen Plan vermutlich Sony 2.0 taufen. Idei hingegen feuerte die Sony-Mannschaft mit dem Slogan "Digital Dream Kids" an. Er wollte Sonys Kernprodukte - Kameras, Fernseher, Handys, Computer - zu einem digitalen Netzwerk verknüpfen. Er sah die elektronische Hardware letztlich als Vehikel, um den Verbrauchern Inhalte - Filme, Musik, Bücher - zu verkaufen. Damit stieß der Sony-Boss früh eine Entwicklung an, die Apple dann später erfolgreich weitertrieb. Damals allerdings war der Hersteller des Mac-Computers schwer angeschlagen, Sony nahm die Kalifornier nicht einmal als gefährliche Konkurrenz wahr. Bevor Idei Chef wurde, erwog er gar , das US-Unternehmen zu kaufen. Dass er es dann sein ließ, war vermutlich ein Riesenglück für Apple. Hätte Sony damals Apple übernommen, gäbe es womöglich weder iPod, iPhone noch iPad. Denn vor lauter universaler Großvisionen vernachlässigte der Sony-Boss die elektronischen Gadgets, an denen seine Techniker bastelten - und mit denen Sony damals den größten Teil seines Gewinns erwirtschaftete. "Idei war kein Ibuka, kein Morita und kein Steve Jobs", sagt Sony-Veteran Maeda, während er nachdenklich auf sein iPhone schaut. Er ist jetzt Apple-Kunde. Allmählich wandelte sich die Elektronikmarke Sony zu einem Gemischtwarenladen , der auch Aktien und Lebensversicherungen verkauft. Die Versicherung leistet inzwischen den größten Beitrag zum Betriebsgewinn des Konzerns. Man kann diese Verschiebung der Gewichte als strategische Voraussicht bezeichnen - oder als Vernachlässigung des Kerngeschäfts. Sony brauchte lange, um die Exzesse der "Japan-Bubble" zu verkraften. Der Kauf des Hollywood-Studios Columbia Pictures im Jahr 1989 belastete Sony lange: Der Preis von 3,4 Milliarden Dollar verdoppelte sich, auch weil amerikanische Manager in großem Stil Geld abzweigten. Die strategischen Fehler der Bosse in Tokio häuften sich: Sie verschliefen beispielsweise die neue Generation der Flachbildschirme. Ihre Hausmarke Wega hatte mit dem ersten flachen Röhrenbildschirm der Welt viel Geld verdient. Doch von 2003 an holten Rivalen wie Samsung mit Modellen aus Flüssigkristall und Plasma auf. Sony musste die neuartigen Bildschirme teuer unter anderem von Samsung kaufen, mit dem es dann ein Joint Venture für Monitore gründete. Damit begann Sonys Abstieg als globaler Pionier von Edel-Fernsehern. Die TV-Sparte schlitterte immer tiefer in die Verluste. Einer, der bei Sony keine Zukunft mehr sah, ist Tetsujiro Kondo. Vor sechs Jahren verließ der anerkannte Experte für hochauflösende Bildtechnik Sony mit 30 Kollegen und gründete das I-cubed Research Center in Tokio. Kondo empfängt auf der 26. Etage eines Hochhauses. Von hier aus kann man die Aussicht auf den Fuji genießen, doch Kondo dunkelt den Raum ab und schaltet drei Großbildschirme an. Auf allen Geräten läuft derselbe Film; zu sehen ist ein Affe, der in einem Baum klettert. Rechts und links flimmern die Bilder jeweils in herkömmlicher TV-Qualität: Nur der Affe ist scharf, der Rest der Aufnahme ist verschwommen. Auf dem mittleren Monitor aber sind auch alle Äste und Blätter vor und hinter dem Affen gestochen scharf. "Integrated Cognitive Creation" (ICC) nennt sich diese Technologie. Mithilfe eines hochintelligenten Chips erzeugt sie Bilder von bisher nicht gekannter Qualität. Kondo möchte seine Erfindung vermarkten. "Die Chinesen haben als Erste angefragt", verrät er. Doch der Sony-Veteran will seine Technik im eigenen Land halten. Für ihn ist das Fernsehen eine Kerntechnologie, die Japan nicht leichtfertig aufgeben dürfe. Doch welchen heimischen Hersteller kann er für so eine Investition gewinnen? Bisher arbeitet er vor allem mit Sharp zusammen, denn sein Exarbeitgeber kommt kaum noch infrage. Um sich aus den roten Zahlen zu befreien, verkaufte der Konzern 2013 gar die Zentrale der Fernsehabteilung in Tokio und die New Yorker Dependance. Deutlich aufgestockt wurde dagegen die Abteilung für "Karriere-Design" in der achten Etage der Sony-Zentrale: Dorthin versetzte der Konzern Dutzende Festangestellte, die er nicht so einfach entlassen konnte. Die Überflüssigen wurden so lange mit öden Tätigkeiten zermürbt, bis viele von sich aus kündigten. "Sony hat das Interesse an der Elektronik verloren", klagt Yasunori Tateishi. Der Journalist berichtet seit zwei Jahrzehnten über die Firma. Er klingt traurig, wie ein Gärtner, der eine Blume welken sieht. Vor drei Jahren schrieb er ein Buch, der Titel lautet: "Sayonara! Bokurano Sony" - "Lebe wohl, unser Sony!" Nun scheinen sich seine düsteren Prognosen zu bewahrheiten, da Sony-Boss Hirai womöglich auch die Mobilgerätesparte aus dem Konzern auslagert - wie zuvor bereits Fernseher und Computer. Vom einstigen Sony bliebe dann praktisch nur das Entertainment-Geschäft übrig - mit der Playstation und der Hollywood-Tochter Sony Pictures. Bei Sony in Tokio ist die Stimmung dieser Tage so grau wie das Gebäude, in dem die Menschen arbeiten. Das merkt man selbst Ingenieur Saito an - trotz der landesüblichen Höflichkeit. Ihm und seinen Kollegen fehlt es nicht an Ideen. Ihnen fehlt ein Boss, der neugierig in ihren Labors vorbeischaut und sich überhaupt noch für sie interessiert. Saito träumt von einem völlig neuen Tablet, einem Gerät, das nicht viel dicker sein dürfe als ein Blatt Papier. So ein Gadget wird es einmal geben, da ist er sich sicher. In ein paar Jahren. Aber eine Elektronikmarke, die Sony heißt, dürfte es dann wohl nicht mehr geben. DER SPIEGEL 9/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 9/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. Abo-Angebote Den SPIEGEL lesen oder verschenken und Vorteile sichern! 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Vorab hat schon mal jemand die legendäre " Streif" getestet - mit einem Formel-1-Wagen. Video abspielen... Angriff bei Mossul: US-Militär veröffentlicht Video der Zerstörung von IS-Bargeldlager Vor wenigen Tagen verkündeten die USA, riesige Mengen an Bargeld der Terrormiliz IS im irakischen Mossul zerstört zu haben. Jetzt hat das Pentagon ein Video von dem Luftangriff veröffentlicht. Video abspielen... Rettungskapsel für Passagierjets: Bessere Überlebenschancen beim Flugzeugabsturz? Rettung aus einer brennenden Maschine: Das sollen bald nicht nur Kampfjetpiloten schaffen. Die komplette Kabine eines Passagierfliegers könnte sich im Notfall lösen und sicher zu Boden gleiten - so die kühne Idee eines ukrainischen Ingenieurs. Video abspielen... Jaafars Videoblog #7: "Er hat ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen" Wie hat die Silvesternacht Köln verändert? 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Erst begrüßten ihn die "USA Freedom Kids" mit einer Performance, die an nordkoreanische Führerhuldigung erinnert, dann ließ er seinem Ärger über das Mikrofon freien Lauf. Video abspielen... Kölner Silvesternacht: "Kontrollverlust des Staates" SPIEGEL-Redakteur Frank Hornig erklärt, welche Erkenntnisse hinter der Titelgeschichte des aktuellen SPIEGEL stehen und welche staatlichen und polizeilichen Maßnahmen nun diskutiert werden. Video abspielen... Geiselnahme durch Islamisten: Sicherheitskräfte stürmen Hotel in Burkina Faso Die Sicherheitskräfte in Burkina Faso haben die Geiselnahme im Hotel Splendid beendet. Mehr als 120 Menschen wurden befreit, drei Angreifer getötet. Video abspielen... Flüchtlingsschule in Calais: "Kompliziert zu unterrichten" Natalie Janssens, 50, arbeitet als ehrenamtliche Lehrerin im Flüchtlingslager von Calais. Video abspielen... Gestrandete Wale: Riesen unter dem Messer Achtung, hier wird es blutig. 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So nah haben sie die Modellstadt noch nie gesehen. Video abspielen... Anschlag von Istanbul: Zeitung veröffentlicht Video von mutmaßlichem Attentäter Die türkische Zeitung "Haberturk" hat ein Video veröffentlicht, das den Selbstmordattentäter von Istanbul zeigen soll. Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil Der SPIEGEL DER SPIEGEL ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Übersicht * Digitaler SPIEGEL * Vorabmeldungen * Titelbilder & Heftarchive * Nachrichten * >DER SPIEGEL * > Comics: Aus den Pantoffeln * PDF drucken * Merken 21.02.2015 Comics Aus den Pantoffeln Von Kronsbein, Joachim Asterix und Obelix haben den Zeichner Albert Uderzo reich gemacht. Er zeichnet schon lange nicht mehr. Dennoch kommt jetzt ein neuer Trickfilm in die Kinos. Hinter dem Arc de Triomphe wird Paris noch einmal richtig vornehm. Die Boulevards in Neuilly, auf denen kaum mehr Autos fahren, werden immer breiter, die Häuser immer prächtiger. Die Haute Bourgeoisie wohnt dort und die Botschafter kleiner, aber reicher Länder. Und hier residiert Albert Uderzo in einem Haus, das man getrost Palais nennen kann, heller Stein, schwarzer, blickdichter Zaun. Der Miterfinder von Asterix empfängt im Treppenhaus. Der Aufgang wird durch eine dicke Glasscheibe gesichert, die auf Knopfdruck in die Wand gleitet und die eingravierte Initialen zieren. Uderzo ist 87 Jahre alt und für sein Alter erstaunlich frisch. Er trägt ein helles Hemd und einen dunkelblauen Pullunder. Er nuschelt etwas. Uderzo zeichnet schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Er kassiert nur noch. Mehr als 350 Millionen "Asterix"-Bände sind weltweit verkauft worden, dazu kommen zwölf Kinofilme, mal als Zeichentrick, mal mit Schauspielern wie Gérard Depardieu als Obelix. Am Donnerstag läuft in Deutschland der Animationsfilm "Asterix im Land der Götter" an. Diesmal haben sich die römischen Besatzer eine besonders perfide Taktik ausgedacht, um die renitenten Gallier in die Knie zu zwingen: Cäsar will von dem Architekten Quadratus eine pompöse Luxuswohnanlage für gestresste Römer gleich neben das Dorf von Asterix und Obelix erbauen lassen. Eine fremde Kultur soll die Einheimischen überrennen, vereinnahmen, verunsichern. In Frankreich gingen an die drei Millionen Menschen ins Kino. Albert Uderzo bittet in den Fahrstuhl, in dem sogar eine lederbezogene Bank Platz hat. Das Büro im dritten Stock beherbergt zwei Schreibtische, einen Zeichentisch und einen Tisch für das Bürokratische; Steuern, Vermögensverwaltung, Prozesse. Uderzo geht gern vor Gericht. Auch gegen seine eigene Tochter Sylvie ist er schon mal so vorgegangen. Am Ende ging es fast immer um Geld und um den Einfluss auf das "Asterix"-Geschäft. Die Tochter hatte ihre Anteile am väterlichen Verlag nicht verkaufen wollen, obwohl der Patriarch schon mit einem Konzern so gut wie einig war. Schließlich klagte der Vater gegen den Nachwuchs wegen "psychischer Gewalt". 2011 kamen die französischen Finanzbehörden auf die Idee, dass Uderzo nicht als Co-Autor der ersten 24 gemeinsamen "Asterix"-Bände anzusehen sei. Er sei lediglich ein Zeichner gewesen, der die Idee eines anderen, René Goscinny, umgesetzt habe. Uderzo wurde aufgefordert, 203 000 Euro Steuern nachzuzahlen. In dem großen Zimmer stehen auf Tischen und in den dunklen Regalen "Asterix"-Figuren, Nachbildungen des Gallier-Dorfes aus Plastik. Die Lizenzanfrage, Klopapier mit den Abbildungen von Asterix und Obelix bedrucken zu lassen, hat Uderzo allerdings abgelehnt. Aus ästhetischen Gründen. An den Wänden seines Büros hängen Fotos mit Berühmtheiten, eins zeigt Uderzo mit Gerhard Schröder und Jacques Chirac während einer Buchmesse, beide haben ihre Ämter inzwischen verloren. Uderzo, der in Frankreich geborene Sohn italienischer Einwanderer, ist immer noch im Amt - als Autorität in der Welt der Comics. Wie sein Held Asterix musste auch er immer kämpfen. Als sein Partner René Goscinny 1977 im Alter von 51 Jahren bei einem Belastungstest tot auf dem Fahrradergometer zusammenbrach, stand für Uderzo die Welt still. Goscinny hatte die Geschichten erfunden und die witzigen Texte geschrieben. Er war der Kopf des Duos, Uderzo die Hand. Zwei Jahre lang konnte Uderzo nicht weitermachen, wie auch? Dann forderten seine Leser in Briefen ihr Recht. Uderzo begann, eigene Geschichten zu erfinden. Die Kritiker fanden sie meist ein wenig mau. Doch die Leser blieben Asterix treu. Ein Foto im Regal zeigt einen Ferrari, vor dem eine attraktive junge Frau im blauen Badeanzug steht. "Ein Prototyp", erläutert der Hausherr stolz. Er sammelte Ferraris. Als Jugendlicher hat er eine Ausbildung zum Automechaniker angefangen. Er wollte Flugzeugingenieur werden oder Clown. Nun arbeitet sein Enkel als Pilot. Die Frau auf dem Foto ist Madame Uderzo. Seit 62 Jahren ist das Paar verheiratet. Madame sitzt unten im Salon, der aussieht wie die Halle eines teuren Landhotels im Louis-quinze-Stil, und hat Mühe aufzustehen. Der Rücken. Albert Uderzo kommt auf das zu sprechen, was er "das schreckliche Ereignis" nennt, "den Schock". Er meint das Attentat auf die Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" am 7. Januar in Paris. Der Zeichner kannte einige der Getöteten. Georges Wolinski etwa. Mit Jean Cabut, den alle nur Cabu nannten, war er befreundet. Sie sahen sich nicht oft, aber begonnen hatte die Freundschaft Anfang der Sechzigerjahre. Goscinny und Uderzo hatten eine Zeitschrift mitgegründet, "Pilote". Cabu arbeitete für sie. Die "Pilote"-Chefs machten mit "Asterix" das große Geld. Cabu wurde Karikaturist. Reich wurde er nicht. Nach dem Attentat auf "Charlie Hebdo" verließ Uderzo noch einmal den Schreibtisch für das Finanzielle und setzte sich an den großen leeren Zeichentisch gegenüber. Einmal noch zeichnete er Asterix, wie der schäumend vor Wut jemandem einen Kinnhaken verpasst hat, die Faust noch vom Schlag in der Luft. Vom Gegner sind nur noch die Füße zu sehen. Am Boden bleibt ein Paar Pantoffeln zurück, so wie sie im Orient als Fußbekleidung benutzt werden. Die Textblase lautet: Auch ich bin ein Charlie. Da war der Comic-Zeichner auf einmal zum Karikaturisten geworden, zum Kommentator und öffentlich Trauernden. Die Zeichnung ging um die Welt. Es kursierte zu dieser Zeit noch ein weiteres Uderzo-Blatt. Es zeigt Asterix und Obelix in tiefer Verbeugung. Aber diese Zeichnung, so gibt Uderzo zu, hatte er schon 2002 gemacht, zum 25. Todestag von René Goscinny. Uderzo glaubt, dass Frankreich sich nachhaltig verändert hat durch den Anschlag, ihn begeistert es, dass die Franzosen zu Millionen auf die Straße gegangen sind, protestiert haben, "ohne dass ein Staatspräsident sie dazu aufgefordert hätte". Albert Uderzo nuschelt jetzt noch ein bisschen mehr als sonst. Ein wenig war es Anfang Januar so, als wären alle Franzosen wie Asterix: kämpferisch, unbeugsam und wütend. Nein, ein Karikaturist habe er nie sein wollen, sagt Uderzo. Das sei ein ganz anderes Genre. Da müsse man auf den Punkt kommen. Auf einem Blatt. Alles sei konzentriert in dieser einen Szene. Er dagegen habe immer nur zusammen mit seinem Freund René Goscinny Geschichten erzählen wollen, lange, lustige Geschichten. "Wir wollten auch nicht politisch sein, wir wollten für Kinder arbeiten." Und so wundert er sich noch heute, wenn die "Asterix"-Geschichten ausgelegt werden als Bildmetaphern für die große Politik. Vielleicht ist Uderzos Kampf um die Hoheit über "Asterix", vielleicht sind die Schlachten, die er so erbittert gegen Parodien und Einflussverlust führte, auch daraus zu erklären, dass er ohne seinen früheren Partner mindestens so groß sein wollte, wie das Werk, das sie zu zweit geschaffen hatten. Inzwischen gibt es längst zwei neue Kreative hinter der Marke, sorgsam von Uderzo ausgewählt. Ein früherer Kandidat hatte sich als Fehlgriff erwiesen. Uderzo kontrolliert die Geschichten, hat ein Veto. Schon als Goscinny noch lebte, hätten sie überlegt, wann denn nun Schluss sein müsse, mit den Geschichten um die Gallier und die Römer im Jahr 50 vor Christus. Immer ist ihnen noch etwas Neues eingefallen. Immer ging es weiter. Selbst nach Goscinnys Tod. Dessen Witwe, so erzählt Uderzo, habe es erreicht, dass sich in Frankreich niemand mehr ohne ärztliche Aufsicht einem Belastungstest unterziehen muss. Wäre damals, 1977, ein Arzt dabei gewesen, hätte Goscinny möglicherweise gerettet werden können. Für Uderzo ist das Leben inzwischen beschwerlich geworden. Die Ferraris machen keine Freude mehr, die Zeichenhand ist schwer geworden, und nebenan im Nachbargarten nerven seit einem Jahr Bauarbeiter. In dem Arbeitszimmer wirken die Fotos, die "Asterix"-Devotionalien und das Bild von der schönen blonden Frau vor dem roten Auto plötzlich wie etwas Unwiederbringliches. DER SPIEGEL 9/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 9/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. 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Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #manager magazin als RSS-Feed manager magazin Politik als RSS-Feed IFRAME: vdz_countframe Sonntag, 17. 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Er soll aus der dänischen Hauptstadt kommen und war den Behörden bekannt. Kopenhagen - Die dänische Polizei hat die Identität des mutmaßlichen Attentäters von Kopenhagen festgestellt. Das gab der Chef der dänischen Sicherheitsbehörde PET, Jens Madsen, auf einer Pressekonferenz bekannt. Demnach soll der Mann aus Kopenhagen stammen und den Sicherheitsdiensten bekannt gewesen sein. Mehr wollten die Behörden aber nicht preisgeben. Bei zwei Anschlägen in Kopenhagen auf ein Kulturcafé und eine Synagoge waren am Samstag und Sonntag zwei Menschen ums Leben gekommen, mehrere Polizisten wurden verletzt. Die Behörden hatten am Sonntagmorgen bekannt gegeben, dass der mutmaßliche Attentäter für beide Angriffe verantwortlich gewesen sein soll. Er war nach einem Schusswechsel gegen 5 Uhr von der Polizei getötet worden. Der Sicherheitsdienst PET erklärte zudem, es gebe noch keine Klarheit über das Motiv des Täters. Allerdings sehe es so aus als sei die Tat von den den Terroranschlägen in Paris auf die Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" inspiriert gewesen. Merkel sichert dänischer Regierung enge Zusammenarbeit zu Die Behörden betonten, dass weiterhin nichts darauf hindeute, dass der Mann einen Komplizen gehabt habe. PET-Chef Madsen sagte, es gebe auch keine Hinweise darauf, dass der mutmaßliche Täter sich als Dschihadist in Syrien oder im Irak aufgehalten habe. 16 * * * Mutmaßlicher Doppel-Anschlag: Kopenhagen unter Schock Die Anschläge hatten Entsetzen ausgelöst, Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt sprach von einem "unendlich traurigen Morgen" und einer "zynischen Terroraktion". Dan Rosenberg Asmussen, der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Kopenhagen, sagte: "Ich bin schockiert. Alle sind schockiert. Das ist das, was wir immer befürchtet haben." Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte der dänischen Regierung eine enge Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Terrorismus zu. In einem Telefonat mit der dänischen Ministerpräsidentin habe Merkel betont, dass Deutschland "fest an der Seite Dänemarks" stehe, teilte Vizeregierungssprecher Georg Streiter in Berlin mit. Die Kanzlerin habe ihrer Kollegin "einen weiterhin engen Kontakt bei Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus" zugesagt. Bei den Angriffen habe es sich um "menschenverachtende Anschläge" gehandelt, heißt es weiter in Streiters Erklärung. ts/bka/dpa Mehr manager magazin Zur Startseite * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen * 14:13 Uhr Dax-Vorschau - Börsianer sehen Ende der Talfahrt E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Ich trinke Bier Von Höbel, Wolfgang und Oehmke, Philipp Der Kabarettist Gerhard Polt über die Kraft und die Grenzen der Satire und die Frage, warum er diesem Land seit 40 Jahren seinen Irrsinn entgegensetzt Die Biermösl Blosn, jene Kapelle aus Brüdern, mit derGerhard Poltseit Jahrzehnten auftritt, hat sich im Streit aufgelöst, in Paris töten Islamisten die Karikaturisten von "Charlie Hebdo" und bedrohen damit auch Polts Berufsstand. Doch Gerhard Polt sitzt ungerührt in der Kantine der Kammerspiele in München, wo er mit dem Rest der Biermösl Blosn, die sich jetzt die Well-Brüder nennen, eine Theaterrevue aufführt. Hier in den Kammerspielen hatte Polt, heute 72, seinen vielleicht größten Erfolg mit der Revue "München leuchtet". Aber auch im Fernsehen, etwa bei Dieter Hildebrandts Sendung "Scheibenwischer", erzählte Polt seine Geschichten ganz normaler Deutscher, deren Nihilismus und Boshaftigkeit sich oft tarnte hinter einem sanften bayerischen Idiom. "Besuch aus Hamburg?", fragt Polt. Na gut, er wolle sich Mühe geben. SPIEGEL: Herr Polt, Sie haben Ihrem neuen Stück den Titel "Ekzem Homo" gegeben, der menschliche Ausschlag. Das fasst Ihr Menschenbild ganz gut zusammen, oder? Polt: Ich würde es nicht so groß sehen. Das Stück handelt vom Menschen als Nachbar. SPIEGEL: Nachbarn, die sich gegenseitig nicht wohlgesinnt sind. Polt: Natürlich nicht. Der Mensch ist dem Mensch ein Nachbar. Das ist schlimm genug. Keine großen Konflikte, sondern Nichtigkeiten. Der Löwenzahn, der wächst da rüber, und das genügt, dass ich dem Nachbarn einen Anwalt auf den Hals hetze. Diese Begeisterung der Menschen, weil sie dem Nachbarn da und dort Mängel nachweisen können: Das gefällt mir. Das ist kein pessimistisches Menschenbild, sondern ein allenfalls amüsantes. SPIEGEL: Politisch und religiös sind die Zeiten sehr bewegt. Aber Sie reden als Kabarettist über den Nachbarn? Polt: Wenn Sie mich jetzt fragen wollen, ob ich Kabarett über den IS machen will: Also, das ist nicht einfach. SPIEGEL: Nein? Polt: Wie wollen Sie das denn machen? SPIEGEL: Wie "Charlie Hebdo" zum Beispiel. Mohammed-Karikaturen und so. Polt: Aber ich kenne den Koran überhaupt nicht! Mich hat ein bestimmter Katholizismus geprägt. Ich bin in Altötting aufgewachsen, dem Wallfahrtsort. Da war natürlich das Gepfaffe. Gepfaffe und die Pinguine. SPIEGEL: Pinguine? Polt: Nonnen! Wir haben sie Pinguine genannt. Aber wer kennt hier wirklich das Innere einer Moschee? Wer kennt diese muslimische Welt, dass er sie satirisch gut begleiten kann? Also ich nicht. Ich glaube, man muss schon ein bisserl Insider sein, um Dinge wirklich karikieren zu können. Es ist doch die Nähe, die der Mensch nicht aushält. In unserem Stück sagt der Nachbar: "Ich brauche keine Religion, um jemanden umzubringen." Da hat er recht. SPIEGEL: Also kann man Muslime verstehen, wenn sie sagen, sie wollen nicht, dass irgendwelche Dänen, die ihre Kultur und Religion nicht kennen, sich anmaßen, Karikaturen über Mohammed zu veröffentlichen? Polt: Ich glaube, dass der Däne, der das damals als Erster gezeichnet hat, mit den Reaktionen, die dann kamen, nicht rechnen konnte. Niemand auf der Welt kannte die "Jyllands-Posten", die ist, würde ich sagen, in der Größenordnung vom "Miesbacher Merkur". Da erscheint also etwas - und plötzlich gehen in Pakistan Millionen auf die Straße. Das ist regelrecht komisch. SPIEGEL: Sind Sie Charlie? Polt: Nein. Ich bin nicht Charlie. SPIEGEL: Warum nicht? Polt: Dieses "Solidarisiert euch", das ist nicht meine Vorgehensweise. Klar, niemand findet es toll, wenn Leute andere einfach umbringen. Aber ich wüsste nicht, wie man das verhindern kann. SPIEGEL: Hat Satire also Grenzen? Polt: Die würden da beginnen, wo jemand Angst bekommt. Wenn er sagt: Mein Leben ist mir lieber. Eines werde ich nie vergessen: Meine Mutter hat mir erzählt, wie sie als junge Frau am Odeonsplatz in München stand, als der Hitler eine Rede gehalten hat. Sie waren zu dritt, drei Schulmädchen, und hörten den Hitler, wie er da rumhantierte - und lachten. Dann merkten sie die bösen Blicke. Eine Frau sagte: "Wenn ihr jetzt nicht abhaut, kriegst a paar Watschn." Die Komik daran war, dass die Mädchen diese - jetzt wird es blasphemisch - heilige Handlung gestört haben. Aber sie empfanden das Ritual zu Recht als komisch, so wie Kinder oft das richtige Gefühl für Situationen haben. SPIEGEL: Fühlten Sie sich je bedroht? Polt: Den Allah zu zeichnen ist schon mutiger - oder auch selbstmörderischer - als das, was wir gemacht haben. Andererseits, wenn ich im Fernsehen beim Dieter Hildebrandt etwas über kirchliche Themen gemacht habe, kam gleich der Justiziar. Es gab Beschwerden, es gab Prozesse und immer die Frage: Was kostet uns der Scherz? In den Rundfunkhäusern herrschte eine Prophylaxe im Denken, seit 1969 der Blasphemieparagraf neu formuliert wurde. SPIEGEL: Musste man Angst haben? Polt: Nein. Es kam nur einmal vor, dass ich so was wie ein Aha verspürte. Das war im Fernsehen, da bin ich auf den Friedrich Zimmermann los, damals Bundesinnenminister der CSU, der wegen eines legendären Eides Old Schwurhand genannt wurde. Der Zimmermann hatte sich von seiner Frau getrennt. Da ruft mich ein Anwalt an und sagt: "Sie, seien S' vorsichtig, wissen Sie, mit wem Sie sich da anlegen?" Der hat mir ein paar Geschichten erzählt, dass da einer verunfallt ist - ganz merkwürdig. SPIEGEL: Bei einer Preisverleihung im ZDF untersagte Ihnen der Sender, den Namen Zimmermann zu erwähnen. Sie haben acht Minuten geschwiegen, live im Fernsehen. Polt: Ich war selbst erstaunt, wie lange ich es durchhalte. SPIEGEL: Was brachte Sie dazu, zu einem Kommentator der Zustände zu werden? Polt: Reingerutscht, rein zufällig. Bei meinem ersten Auftritt bin ich naiv auf die Bühne gegangen. Ich bin eingesprungen für den Jochen Busse. Der kam nicht. Und dann haben mich die Gisela Schneeberger und der Hanns Christian Müller dazu aufgefordert mitzuspielen. Ich wollte das eigentlich nicht. Und dann, mein Gott, dann denkst du, probierst du es halt mal. Das war 1974. SPIEGEL: Was haben Sie auf der Bühne gemacht? Polt: Halt ein paar Geschichten erzählt. SPIEGEL: Was für Geschichten? Polt: Erlebtes von der Straße. SPIEGEL: Auf Bayerisch? Polt: Auf Bayerisch, ja. SPIEGEL: Können Sie auch Hochdeutsch? Polt: Na, selbstverständlich kann ich das. Ich spreche ja jetzt Hochdeutsch. SPIEGEL: Heute klingt das Wort Kabarett altbacken, nach alter Bundesrepublik, nach SPD-Lehren, nach politischer Korrektheit. Was mochten Sie daran? Polt: Sehen Sie, ich hatte einen Nachbarn, der hatte mich beim Hildebrandt im "Scheibenwischer" gesehen, als ich dort einen gespielt habe, der die "Nationalzeitung" verkauft und dazu sagt: "Man muss doch die Sachen einmal aus der Sicht der SS sehen und nicht immer aus der der Juden. Die waren doch auch dabei." Nach der Sendung komme ich heim, und mein Nachbar steht da: "Großartig, Polt, dass du das sagen darfst. Und noch dazu bei dieser roten Sau Hildebrandt. Das rechne ich dir hoch an!" SPIEGEL: Er hat es nicht verstanden. Polt: Das fand ich zu komisch. Missverständnisse sind ein Bestandteil des Menschen. Es wäre doch traurig, wenn wir uns immer alle verstehen würden. SPIEGEL: Sie haben ihn nicht auf die Ironie hingewiesen? Polt: Im Gegenteil. Ich habe gesagt: "Dann möchte ich jetzt ein Bier." Und dann hat er ein Bier geholt. SPIEGEL: Sie wollen nichts klären? Polt: Für Situationen wie diese gilt der Satz: Wo nichts ist, hat der Kaiser sein Recht verloren. Der gleiche Nachbar hat mir erzählt: "Es gab gar kein Auschwitz. Das ist alles in Hollywood gedreht." Da lasse ich mich nicht auf Diskussionen ein. Da sage ich: "Und wie geht es sonst?" SPIEGEL: Es gibt also keine Meinung, die so irre und falsch und böse ist, dass Sie mit einem wie Ihrem Nachbarn kein Bier trinken können? Polt: Nein, er war eine Kapazität und wusste über alle Biere Bescheid. Aber er lebt nicht mehr. SPIEGEL: Es geht dem Kabarettisten nicht um Aufklärung? Polt: Nein. Aufklären kann mich ein Physikprofessor über das Weltall. Der weiß was davon. Der kann was über Magnetismen und schwarze Löcher erzählen. Was soll ich aufklären? Ich weiß nicht, warum sie in Donezk umeinander schießen. Ich kann nur ein Bier trinken und das eigene Nichtwissen in die Waagschale werfen. SPIEGEL: Jetzt kokettieren Sie. Polt: Nein. Ich finde den Satz interessant genug: "Mein Nachbar grillt etwas, was ich nicht riechen kann, ich gehe rüber und haue den zusammen. Dafür habe ich einen Golfschläger daheim." Das genügt. Ich bin kein Psychologe. SPIEGEL: Sie wissen natürlich, dass die Gelassenheit, mit der Sie Widersprüche und Irrsinn aushalten und noch verstärken, viel schmerzhafter ist als jede Kritik. Polt: Diese Gelassenheit ist keine Strategie, die hatte ich schon immer. Da komme ich jetzt auf das Katholische. Ich habe als Kind in Altötting am Friedhof gewohnt. Da sieht man dann einen Schuhkarton, in dem eine Säuglingsleiche liegt. Dann kommt eine Fliege und setzt sich auf das Gesicht. Dieses Kommen und Gehen: faszinierend. SPIEGEL: Verzeihung, jetzt klingen Sie wie ein Freak. Polt: Wieso? Ich kannte ja die Kinder vom Sargmacher, das war okay. Der war immer froh, wenn gestorben wurde. Darum sage ich auch: Der Mensch ist ein Zwischenwirt. Der Parasit freut sich doch, dass es den Menschen gibt. Was macht der Fußpilz ohne Mensch? Beerdigt werden hat etwas Beruhigendes. Erst siehst du noch jemanden poltern, und auf einmal liegt der da drin. Das ist was Irres. SPIEGEL: In Ihren autobiografischen Geschichten "Hundskrüppel" berichten Sie, wie Sie sich damals in Altötting in Kinderbanden organisiert hatten. Polt: Und ich war erfreut, wenn wir einen Kindkollegen gefangen hatten. Ich besaß eine Lupe. Damit haben wir dem den Zeh angeschmort. Der hat geschrien wie am Spieß, da war ich begeistert! Endlich wird gefoltert. Ich kann heute nicht sagen: Um Gottes willen, was habe ich da gemacht. SPIEGEL: Sie haben mit Ihrer Mutter bei Metzgersleuten gelebt. Polt: Die waren wunderbar. Ich war stolz, dass ich eine Sau mit dem Schussapparat erlegen durfte. Mit 15 kam ich dann wieder nach München. SPIEGEL: Warum? Polt: Wir waren nur evakuiert in Altötting. Als mein Vater zurückkam aus der Gefangenschaft, bekamen wir eine Wohnung in München. SPIEGEL: Wie lange war Ihr Vater in der Gefangenschaft? Polt: Ziemlich lange. SPIEGEL: Bis 1949? Polt: Ich glaube, ja. SPIEGEL: Und wie kam er wieder? Polt: Tja. Seine Lebensbegeisterung hatte wohl abgenommen. Ich habe meinen Vater vorher nicht so gut gekannt, denn ich bin im Mai 1942 geboren, noch vor Stalingrad. Da muss bei meinem Vater noch ein gewisser Optimismus gewesen sein. SPIEGEL: Da kam ein Vater nach Hause, den Sie gar nicht kannten. Polt: So ist es. SPIEGEL: Wie sind Sie zurechtgekommen? Polt: Gut. SPIEGEL: Ja? Polt: Meistens war ich mit anderen Kindern draußen. Wir sind durch Ruinen geklettert, dieses München war der herrlichste Spielplatz der Welt, diese total zerbombte Stadt. Überall Löcher, überall konnte man rein. Ich habe selbst erlebt, wie eine Wand gefallen ist. Einer von uns ist erschlagen worden und ein anderer schwer verletzt. SPIEGEL: Wie war das denn nun mit dem Vater, als er wiederkam? Polt: Ich gebe ein Beispiel. Ein Freund von mir, ein gewisser Ismeier, Manfred, dessen Vater ist auch recht spät gekommen, zu der Zeit, als auch meiner erschien. Seine Mutter hat gesagt: "Manfredi, der Papa ist da. Der ist von Sibirien heimkemma." Und dann hat der Manfred nur bemerkt: "Aha, wieder ein Fresser mehr im Haus." SPIEGEL: Ist es nicht merkwürdig, dass wir Sie nach Ihrem Vater fragen, und Sie antworten mit einem fremden Beispiel? Polt: Meine persönliche Vergangenheit breite ich nicht aus. SPIEGEL: Sie erzählen ständig Geschichten über andere, aber nicht von sich selbst? Polt: Ich bin mir nicht interessant genug. Meine Lebensführung ist relativ medioker. Interessant sind Geschichten, die ich höre. Es ist erstaunlich, was manche Menschen sagen, denen du es nicht zutrauen würdest. Ein sympathischer Mensch sitzt da, du magst den, und dann sagt er freundlich: "Bei uns in Bayern ist es doch schön! Dieser Himmel, diese Berge! Da kann man sagen, was man will - ein Neger passt da einfach nicht rein." Dann schaust du erst einmal. Dieser liebenswürdige Mensch sagt das so unschuldig. Er mag einfältig sein, aber er ist kein Rassist oder Antimuslim. Ich glaube, dass viele angenehme Menschen Ungeheuerlichkeiten von sich geben. SPIEGEL: Das ist Ihre Freude am Anarchischen. An dem, was gerade nicht passt. Polt: Das Unpassende, genau. SPIEGEL: Und all diesen Irrsinn erzählen Sie in diesem gemütlichen, harmlosen Bayerisch. Polt: Dieser Dialekt ist ein Instrument. Das Bayerische benutzt ja nachweislich mehr Irreales und Konjunktive als jede andere Sprache. Deswegen ist es geeignet, bestimmte Dinge sagen zu lassen, die man eigentlich nicht sagen kann. SPIEGEL: Sie haben mal gesagt, Ihr Humor wurde im Wirtshaus geboren. Polt: Das stimmt, ja. Ich war als Kind viel in Wirtshäusern. Leute ärgern, Heiligenbilder verkaufen, Pilger anbetteln. Damals gab es noch Dorfdeppen. Heute sind die ja alle weggeräumt in Heimen. SPIEGEL: Fast sehnsüchtig, wie Sie davon erzählen. Polt: Heute ist die Welt aufgeräumter. SPIEGEL: Und um dieser Welt entgegenzutreten, suchen Sie immer wieder nach dem Un- und Irrsinn in ihr. Polt: Den gibt es Gott sei Dank immer noch. Wenn mir eine Frau erzählt, wie sie verstümmelt wurde, weil sie zum Schönheitschirurgen gegangen ist. Die hat eine Selbstverstümmelung bezahlt, aber eigentlich hätte sie sich die perfekter vorgestellt. Jede Zeit gebiert ihre Wunderkinder. Ich vertraue darauf, dass Blödsinn nie vergeht. SPIEGEL: Das ist Ihre Form des Widerstands. Polt: Das Wort gefällt mir nicht. Ich werde oft gefragt: "Wollen Sie die Welt verändern?" Dann denke ich an den Karl Valentin: "Der hat vielleicht nicht die Welt verändert. Aber meine schon." Weil er mir gezeigt hat, dass ich dem sogenannten Sinn einen gewissen Unsinn entgegensetzen kann. Oder die Abwesenheit von Humor. Die ist sowieso saukomisch. Ich liebe das, wenn der Humor nicht da ist. SPIEGEL: Ja? Polt: Leute haben sich in den letzten Tagen darüber erregt, dass der Schlagersänger Heino den Karl-Valentin-Orden bekommen hat. Ich finde das valentinesk. Das ist ein schöner Unsinn. Der Heino hat natürlich nichts mit dem Valentin zu tun. Jetzt ist er mit dem Ratzinger in einer Liga. Der hat den Orden auch gekriegt. Wunderbar. SPIEGEL: Warum empfindet man so einen Unsinn als irgendwie erlösend? Polt: Weil wir in einer Welt leben, die ständig evaluiert, die ständig Noten verteilt. Wo man hinkommt, von der Schule über den Beruf bis zum Altenheim, man wird dauernd geprüft. Deshalb möchte ich auch auf meinem Grabstein noch eine Note haben. SPIEGEL: Welche? Polt: Die 4+. Das hat eine aufsteigende Tendenz. SPIEGEL: Herr Polt, wir danken Ihnen für dieses Gespräch. "Wir sind als Kinder durch die Ruinen von München geklettert, das war der herrlichste Spielplatz der Welt." "Den Allah zu zeichnen ist schon mutiger oder selbstmörderischer als das, was wir getan haben." * Mit den Redakteuren Wolfgang Höbel und Philipp Oehmke in München. DER SPIEGEL 8/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 8/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. 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Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS Politik SPIEGEL ONLINE RSS Politik - Deutschland SPIEGEL ONLINE RSS Politik - Deutschland - Bürgerschaftswahl in Hamburg 2015 alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE Politik ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >Politik * >Deutschland * >Bürgerschaftswahl in Hamburg 2015 * > Hamburg: Schräge Wahlplakate von CDU, SPD, Grünen, Linken, FDP Wahlwerbung in Hamburg: Ach, das soll witzig sein?! Von Peter Maxwill Wahlplakat von CDU-Kandidatin Britta Martens: Bekannt wie ein bunter Hund? Zur Großansicht Wahlplakat von CDU-Kandidatin Britta Martens: Bekannt wie ein bunter Hund? Puffbesuche, bunte Hunde, halbe Bürgermeister. Die Parteistrategen setzen im Hamburger Bürgerschaftswahlkampf mehr auf Effekt als auf Inhalt. Hier die schrägsten Wahlplakate. Hamburg - Freundlich lächelt die blonde Frau aus dem goldenen Bilderrahmen, der an einer weiß gefliesten Wand hängt. Davor sitzt ein schwarz-orangefarbener Hund auf einem weißen Plastikstuhl und starrt auf die Porträtierte. Bei ihr handelt es sich um Brigitta Martens, CDU-Politikerin in Hamburg. Das Motiv mit buntem Hund ist eines ihrer Wahlkampfplakate - und Martens ist davon überzeugt, damit Wähler zu überzeugen. Ihre Eigenwerbung prangt an vielen Stellen in der Innenstadt. Über dem farbenfrohen Haustier ist die Webadresse "bekanntwieeinbunterhund.hamburg" zu lesen. Dabei ist CDU-Frau Martens sicher alles mögliche - nur nicht bekannt wie ein bunter Hund. Was also soll dieser Werbeslogan? "Die Botschaft hinter dem Plakat ist so einfach wie plakativ", erklärt Martens auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE: "Mensch und Tier unterscheidet die Kultur. Übersetzt: Die Kultur und die kulturelle Bildung bilden das Fundament unserer Gesellschaft." Martens Webseite kommt allerdings nicht ganz so tiefsinnig daher: Dort erwartet den politikinteressierten User unter dem Slogan "Kultur ist unser Leben" ein Hundefoto-Wettbewerb, Hauptgewinn: eine Digitalkamera. Und die anderen Parteien? Kopflos: SPD-Bürgermeister Scholz auf einem Plakat in Hamburg Zur Großansicht DPA Kopflos: SPD-Bürgermeister Scholz auf einem Plakat in Hamburg Die SPD präsentierte den Regierungschef Olaf Scholz auf den frühen Plakaten der SPD-Kampagne halbwegs kopflos, von Nase, Ohren und Augen ist nämlich nichts zu sehen. Der Spott im Netz ist groß, dabei hatten sich die Macher bei dem Plakat nach eigenen Angaben einiges gedacht: Das Motiv stelle die politische Botschaft "Hamburg weiter vorn" in den Vordergrund, sagt SPD-Pressesprecher Lars Balcke - und nicht die Partei oder deren Spitzenkandidat. Bleibt bloß die Frage, welche politische Botschaft sich hinter einem Satz wie "Hamburg weiter vorn" verbergen soll. "Die Partei wählen und dann fett abnudeln": Plakat von "Die Partei" Zur Großansicht DPA "Die Partei wählen und dann fett abnudeln": Plakat von "Die Partei" Deutlich konkreter kommen da schon die Forderungen der Satire-Truppe "Die Partei" daher. "Puff ab 16!" steht in schrillem Pink auf deren Wahlplakaten, dazu die Empfehlung: "Am 15. Februar die Partei wählen und dann fett abnudeln". Es handele sich dabei um "die einzige Forderung für Erstwähler in diesem ansonsten lahmen Wahlkampf", lässt "Partei"-Sprecher Dirk Kotte wissen. Da ist Aufmerksamkeit garantiert. Die beschert der Partei des früheren "Titanic"-Chefredakteurs Martin Sonneborn auch ein weiteres Kalauer-Plakat: Studentische Anhänger der "Partei" zeichneten einen knuddeligen blauen Wal auf rotem Grund und nannten das ganze Wal-Plakat. Kalauernde Werbung: "Dies ist ein Wal-Plakat" Zur Großansicht Kalauernde Werbung: "Dies ist ein Wal-Plakat" Es bräuchte jedoch keine Satireparteien, um im derzeitigen Wahlkampf auf fragwürdige Wortspielereien zu stoßen. So etwa bei der FDP, die gleich zu Beginn des Bürgerschaftswahlkampfs ihre Spitzenkandidatin Katja Suding auf Plakaten kurzerhand zum Mann erklärte. Die Begründung der Freidemokraten: Man habe mit dem Klischee spielen wollen, dass die Politik noch immer eine Männerdomäne sei, in der sich Suding durchgesetzt habe. Für FDP-Verhältnisse ist das fast spaßfrei. Es gab schon deutlich peinlichere Suding-Auftritte - und sehr viel blamablere FDP-Wahlplakate. "Unser Mann für Hamburg": FDP-Kandidatin Suding Zur Großansicht DPA "Unser Mann für Hamburg": FDP-Kandidatin Suding Ein Trend lässt sich jedenfalls im Hamburger Wahlkampf eindeutig ausmachen: Wenn auch die Aussagen auf Plakaten, Broschüren und Stellwänden nicht immer sonderlich aussagekräftig sind, so zeigen sie aber zumindest, dass sich die Parteistrategen auf die Suche nach dem Humor begeben haben. Sie haben ihn nur nicht immer gefunden. Und, übrigens: Die Idee mit den bunten Hunden auf Wahlplakaten hatte nicht nur die CDU. Auch die Grünen wollen mit süßen Haustieren punkten - und so für eine "tolerante, vielfältige Stadtgesellschaft werben", wie Parteisprecherin Silke Lipphardt sagt. Dass ausgerechnet die CDU ebenfalls mit gefärbten Hunden für sich wirbt, sei natürlich "bloßer Zufall". "Mit Dir bleibt Hamburg frei und bunt": Slogan der Grünen, Hunde inklusive Zur Großansicht "Mit Dir bleibt Hamburg frei und bunt": Slogan der Grünen, Hunde inklusive IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=PMaxwill __________________________________________________________________ * SPIEGEL ONLINE Bürgerschaftswahl: Diese Themen zählen in Hamburg Wahl-O-Mat * Wen Sie in Hamburg wählen wollen Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 34 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Omg princeharry 12.02.2015 Und dafür werden Werbe'profis' auch noch bezahlt? Die Partei muss demnach die absolute Mehrheit holen , der Rest ist Schritt. Und dafür werden Werbe'profis' auch noch bezahlt? Die Partei muss demnach die absolute Mehrheit holen , der Rest ist Schritt. 2. Wie nicht anders zu erwarten: Peter St. Marc 12.02.2015 Das peinlichste Wahlplakat nebst peinlichstem "Inhalt" haben selbstverständlich die Grünen. Das peinlichste Wahlplakat nebst peinlichstem "Inhalt" haben selbstverständlich die Grünen. 3. Wahlplakate nur einer Richtung genehm? DenkZweiMalNach 12.02.2015 Wahlplakate sind gut. Druckereien haben Arbeit und vielleicht werden Leute animiert auch tatsächlich wählen zu gehen. Zwar haben die meisten hier gezeigten Plakate keinen Inhalt, aber da sieht der Wähler dann, was ihn erwartet. [...] Wahlplakate sind gut. Druckereien haben Arbeit und vielleicht werden Leute animiert auch tatsächlich wählen zu gehen. Zwar haben die meisten hier gezeigten Plakate keinen Inhalt, aber da sieht der Wähler dann, was ihn erwartet. Warum zeigt SPON aber kein AfD Plakat? Scheinbar wird in dieser Demokratie schon stillschweigend zugestimmt, wenn Plakate einer unerwünschten Partei abgerissen werden oder eben gar nicht erst zu sehen sind. Da ist dann Schluss mit bunt. 4. Sowas nennt man Zeitgeist WwdW 12.02.2015 Wieso sich mit Inhalten beschäftigen, wenn alles nur ein Event sein darf und toll glitzert und auch noch im Fernsehen kommt .... Wieso sich mit Inhalten beschäftigen, wenn alles nur ein Event sein darf und toll glitzert und auch noch im Fernsehen kommt .... 5. Eindeutige Botschaft Joachim Reuter 12.02.2015 Die Botschaft, die unverschlüsselt rüberkommt ist, daß die Parteien den Wähler nicht ernst nehmen. Das ist allerdings nicht neu. Die Botschaft, die unverschlüsselt rüberkommt ist, daß die Parteien den Wähler nicht ernst nehmen. Das ist allerdings nicht neu. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Donnerstag, 12.02.2015 – 06:06 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 34 Kommentare Sonntagsfrage * Umfragen: Für wen sich die Deutschen jetzt in Bund und Ländern entscheiden würden - mit Koalitionsrechner und Langfrist-Trend * Bürgerschaftswahl in Hamburg 2015 * Wahlwerbung * Hamburg * Olaf Scholz * Katja Suding * Alle Themenseiten Tweets zu #Oscars2015 Bitte aktivieren Sie Javascript. Mehr auf SPIEGEL ONLINE * FDP-Spitzenkandidatin Suding: Angriff mit High Heels (05.02.2015) * Verwirrendes FDP-Wahlplakat: Katja, der Mann für alle Fälle (09.12.2014) * "Keine Sau"-Plakate: FDP kehrt Anti-Kampagne in Brandenburg ins Positive (07.08.2014) * Europawahl: Merkel-Plakat macht selbst SPD-Anhänger glücklich (23.05.2014) * Europawahlkampf: AfD vergleicht EU mit Kim-Diktatur (28.04.2014) * Missglückte Politiker-Plakate: Wahlwerbung mit Dackelblick (25.04.2014) * Umstrittenes Wahlplakat: Chabos wissen, wer CSU-Kandidat ist (03.02.2014) Mehr im Internet * Brigitta Martens (CDU): Homepage * "Extra 3": Blogeintrag über die SPD-Kampagne SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Jon Stewart spricht Wahrheiten aus, die in "seriösen" Nachrichten nicht vorkommen. Nun hört er auf - ein unersetzbarer Verlust. Es ist eine ganz normale Sendung. Ein paar Minuten über die schrille Scheinheiligkeit von Fox News. Ein Interview mit Ex-Wahlstratege David Axelrod, der seine Memoiren geschrieben hat. Den Knüller aber hebt Jon Stewart am Dienstagabend bis zwei Minuten vor Schluss auf. "Es ist Zeit für einen anderen", sagt der Moderator und Chef der "Daily Show", Amerikas bekanntester Comedy-Sendung. "Nicht sofort." Aber: "Diese Sendung verdient es nicht, einen nur im geringsten rastlosen Gastgeber zu haben." Will heißen: Stewart macht bald Schluss. Es musste irgendwann ja so kommen. Seit 1999 moderiert Stewart, 52, die "Daily Show". Damals war er noch brünett, frischwangig und optimistisch. Heute hat er graue Schläfen und sichtbare Sorgenfalten. Terror, Finanzkrise, IS, Ukraine: Worüber will man da noch lachen? "Es war ein Privileg", sagt Stewart. "Es war die Ehre meines professionellen Lebens." Er versucht, die Tränen hinwegzujuxen: "Was ist diese Flüssigkeit? Was sind diese Gefühle?" Das Studiopublikum hilft ihm aus mit warmem Applaus. "Wir lieben dich, John!", ruft einer. Richtige News vom Satire-Papst Seine Sendungen sind ernster geworden, nicht erst nach seinem Ausflug ins Filmemachen. Er selbst grübelte schon länger übers Ende nach. Sein Vertrag - der ihn mit bis zu 30 Millionen Dollar zum bestbezahlten TV-Moderator Amerikas macht, besser als Late-Night-Ikone David Letterman - läuft ohnehin zum Jahresende aus. Millionen Amerikaner sehen die "Daily Show" als den Ort, wo sie sich die richtigen Nachrichten abholen können. Indem Stewart News und diejenige, die sie machen, gnadenlos enttarnen, zerpflücken und erklären, ist seine Sendung informativer als der Quark, der über die Networks dröhnt oder die Kabelsender wie CNN, MSNBC und vor allem Fox News. Ironisches Timing unterstrich das am Dienstag: Die Meldung von Stewarts Abtritt kam zeitgleich mit der von der sechsmonatigen Zwangspause, zu der NBC Anchorman Brian Williams verdonnert hat. Amerikas "seriösester" Nachrichtenmann hatte sich beim Lügen über seinen Einsatz während der Irak-Invasion 2003 erwischen lassen. So scheint die Welt zu sein: Satire liefert Wahrheit, "Nachrichten" liefern Lügen, glauben viele Amerikaner. Nachwuchstalente abgewandert Weltweit kopiert ("heute show"), nie erreicht: "Für Millionen Fans ist die 'Daily Show' zum kulturellen Maßstab geworden", sagt Michele Ganeless, Chefin des Haussenders Comedy Central. "Eine beispiellose Plattform für politische Comedy, die noch auf Jahre fortdauern wird." Die Zeit danach wird hart für den Kabelkanal. Seit Stewart die "Daily Show" vom ersten Moderator Craig Kilborne übernahm, sind die Quoten um 400 Prozent gestiegen. Fraglich, ob sie sich bei rund 2,5 Millionen Zuschauern pro Abend (plus Millionen online) halten können. Zwar hat die "Daily Show" aus ihrem "Korrespondenten"-Pool viele neue Talente geboren. Doch die sind entweder abgewandert, wie Stephen Colbert, der im September Lettermans "Late Show" auf CBS übernimmt. Oder nach Hollywood gezogen, wo Steve Carell jetzt mit "Foxcatcher" für einen dramatisch-ernsten Oscar nominiert ist. Anfangs selten politisch Dabei war die "Daily Show", 1996 von Komikerin Lizz Winstead und Produzentin Madeleine Smithberg erfunden, anfangs selten politisch. Als Craig Kilborn nach internen Spannungen ging, war Stewart, ein 36-jähriger Standup-Comedian, nicht der erste Name auf der Wunschliste. Es war "eine unglaubliche Gelegenheit", wie er am Dienstag sagt. Und unter ihm wurde die Sendung politisch, bissig, kontrovers und vor allem: relevant. Erstes Ziel seines Spotts: Bill Clinton. Die Wahlen von 2008 und 2012 katapultierten die "Daily Show" zu globaler Prominenz - verhasst von den Rechten, verehrt von den Linken, die Stewart gleichermaßen aufs Korn nimmt. Kein Wahlkämpfer kam an ihm vorbei, auch nicht Barack Obama, der bei seinem ersten Auftritt 3,6 Millionen Zuschauer anlockte. 2010 kehrte er zurück, als erster amtierender US-Präsident. Mit Preisen überhäuft Im selben Sommer schmissen Stewart und Colbert in Washington die "Rally to Restore Sanity and/or Fear". Eine Viertelmillion alberten auf der National Mall gegen Politfrust und Tea-Party-Polemik. Trotz 18 Emmys und zwei Peabody Awards - sonst nur für "ernsten" Journalismus verliehen - wurde das Format mit den Jahren wiederholend. Die Live-Zuschauer, die stundenlang vor dem Studio in Manhattans West Side ausharren, genießen Stewarts regelmäßige Stand-up-Begrüßung fast mehr als die eigentliche Show, die abzüglich Werbespots kaum 20 Minuten dauert. Was danach kommt? Eines weiß Stewart: "Ich werde wochentags mit meiner Familie Abendessen", freut er sich. Von der habe er "über mehrere Quellen gehört, dass sie entzückende Menschen sein sollen". IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=mpitzke Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 29 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Schade und Danke, Jon Stewart! Mario Herger 11.02.2015 Jede Sendung geschaut seit 2006! Jede Sendung geschaut seit 2006! 2. udolf 11.02.2015 John Oliver ist einen Blick wert. "Satire liefert Wahrheit, "Nachrichten" liefern Lügen, glauben viele Amerikaner. " Ist das bei uns soviel anders? Vertrauen in unsere Nachrichten ist auch nicht mehr das [...] John Oliver ist einen Blick wert. "Satire liefert Wahrheit, "Nachrichten" liefern Lügen, glauben viele Amerikaner. " Ist das bei uns soviel anders? Vertrauen in unsere Nachrichten ist auch nicht mehr das beste. 3. Hier. staplerfahrer_klaus 11.02.2015 Wahrheit in der Satire? Das ist hier in Deutschland auch nicht wesentlich anders. Sendungen wie neues aus der Anstalt oder auch die Heute Show oder politisches Kabarett mit Volker Pispers oder auch der Postillon sprechen [...] Wahrheit in der Satire? Das ist hier in Deutschland auch nicht wesentlich anders. Sendungen wie neues aus der Anstalt oder auch die Heute Show oder politisches Kabarett mit Volker Pispers oder auch der Postillon sprechen Wahrheiten aus, die eigentlich völlig offensichtlich sind, aber von den Mainstreammedien in einer Flut von Unwichtigem und Eingefärbtem ertränkt werden. 4. Och nööööö... miguelito1979 11.02.2015 Verständlich nach fünfzehn Jahren, aber wahnsinnig schade. Ungemein kluge Sendung mit perfektem Moderator. Schade nur, dass er es erst jetzt entschieden hat. Sonst hätte man John Oliver behalten können. Wenn er denn [...] Verständlich nach fünfzehn Jahren, aber wahnsinnig schade. Ungemein kluge Sendung mit perfektem Moderator. Schade nur, dass er es erst jetzt entschieden hat. Sonst hätte man John Oliver behalten können. Wenn er denn wollte....große Fußstapfen.... 5. a real loss jpgermany 11.02.2015 Auch wenn er einige sehr gute Talente mit herangezogen hat, so kommt doch noch keiner recht an ihn ran. Allen die ihn vermissen werden kann ich aber John Oliver mit Last Week Tonight empfehlen. In Ausschnitten auch auf YouTube. [...] Auch wenn er einige sehr gute Talente mit herangezogen hat, so kommt doch noch keiner recht an ihn ran. Allen die ihn vermissen werden kann ich aber John Oliver mit Last Week Tonight empfehlen. In Ausschnitten auch auf YouTube. Das Format ist anders da etwas tiefer gehend bei den einzelnen Themen. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Mittwoch, 11.02.2015 – 10:48 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 29 Kommentare * Jon Stewart * US-Fernsehen * Fernsehen * Alle Themenseiten Video [image-682392-videothumbassetcolumn-ufzf-682392.jpg] Video abspielen... Letterman-Nachfolger Colbert: Vom Spartenkanal zur "Late Show" Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Abschied: Jon Stewart verlässt die "Daily Show" (11.02.2015) * Memoiren von Obama-Berater Axelrod: Die Axt im Weißen Haus (09.02.2015) * NBC-Nachrichtenstar Williams: Sendepause wegen Kriegslüge (08.02.2015) * Oscar-Kandidat "Foxcatcher": Von Männern und Mördern (02.02.2015) * Cumberbatch, Gyllenhaal, Witherspoon: Hier kommen die Oscar-Anwärter (14.09.2014) * Letterman-Nachfolge: Stephen Colbert übernimmt CBS-"Late Show" (10.04.2014) * CBS-Talker Letterman geht: Dave hatte sie alle (04.04.2014) * Zitatesammlung: Lettermans beste Sprüche * David Letterman: Lästermaul im Künstlerglück (03.12.2012) * Massendemo in Washington: Narren marschieren gegen den Politfrust (31.10.2010) * Obamas Comedy-Auftritt: Von Pomp zu Pappmaché (28.10.2010) * DER SPIEGEL 50/2011: "Ansichten eines Clowns" Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Zur Großansicht Paramount SpongeBob gibt es jetzt in 3D - ob der Schwamm deshalb so sportlich aussieht? In den USA regiert "SpongeBob 3D" unangefochten die Kinocharts - da muss sich selbst ein Fantasy-Film mit Jeff Bridges geschlagen geben. In Deutschland knackte Til Schweigers Demenzfilm "Honig im Kopf" die Hürde von fünf Millionen Besuchern. USA 1. Gewinner der Woche "SpongeBob Schwammkopf 3D" legte in den USA und Kanada einen fulminanten Start an der Kasse hin: Der Film, in dem der gelbe Schwamm an die Meeresoberfläche reisen muss, um einem Piraten (gespielt von Antonio Banderas) ein gestohlenes Rezept abzuluchsen, spielte an seinem ersten Wochenende satte 56 Millionen Dollar (umgerechnet 50 Millionen Euro) ein. Der Abstand zum zweiterfolgreichsten Neueinsteiger war riesig: Der Science-Fiction-Film "Jupiter Ascending" von den Wachowski-Geschwistern erzielte mit 19 Millionen Dollar nur ein Drittel vom Einspielergebnis des Schwamm-Spektakels; insgesamt landete der Film so auf Platz drei. Dazwischen lag nach Angaben von Boxoffice Mojo der Sieger der Vorwochen: Clint Eastwoods"American Sniper" rutschte zwar auf Platz zwei, bleibt mit beachtlichen 24,1 Millionen Dollar in der siebten Woche aber immer noch weit oben. 2. Verlierer der Woche "Seventh Son" stand von vorneherein unter keinem guten Stern: Wegen Produktions- und Finanzierungsproblemen musste der Kinostart des Fantasy-Abenteuers mit Jeff Bridges und Julianne Moore mehrfach verschoben werden. Jetzt landete der Film mit einem Einspielergebnis von 7,1 Millionen Dollar in seiner ersten Woche nur auf dem vierten Platz. 3. Zahl der Woche 1999 - schon seit über 15 Jahren tummelt sich der gelbe Schwamm mit den Hasenzähnen aus Bikini Bottom auf dem Fernsehbildschirm. 2004 gab es den ersten Kinofilm mit SpongeBob, der in den USA und Kanada alleine 140 Millionen Dollar einspielte. Der neue Film dürfte schon nach einer Woche die Hälfte davon geschafft haben. Kostete aber auch 74 Millionen Dollar. Deutschland 1. Gewinner der Woche Kein Erfolgsende in Sicht für "Honig im Kopf": Til Schweigers rührender Demenzfilm nahm am Wochenende die Fünf-Millionen-Besucher-Hürde. Und sicherte sich so als erster deutscher Film seit "Fack Ju Göhte" einen Box Office Germany Award in Platin. 2. Heimlicher Gewinner der Woche In den USA ließ die Politik-Satire "The Interview" über einen Mordkomplott gegen Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un die Kinokassen klingeln - viele Amerikaner sahen in dem Film, den die Produktionsfirma Sony wegen Terrordrohungen zunächst zurückgehalten hatte, ein Symbol für freie Meinungsäußerung. In Deutschland gestaltete sich der Start schleppender: "The Interview" belegte hier nur den sechsten Platz mit knapp 95.000 Besuchern und 770.000 Euro Einspiel. Da geht noch was! 3. Und welcher Film hat eine zweite Chance verdient? Laut Blickpunkt:Film war das letzte Wochenende mit 1,6 Millionen gelösten Tickets und einem Umsatz von 13 Millionen Euro das bislang schwächste in diesem Jahr. Trotzdem: Mehr als nur 21.000 Besucher und Platz 18 in den deutschen Kinocharts hat die Integrationskomödie "300 Worte Deutsch" mit Pegah Ferydoni und Christoph Maria Herbst nun wirklich verdient. Kennen Sie unsere Newsletter? * Verfolgen Sie Ihr Lieblingsthema per Newsletter. Hier gelangen Sie zur Übersicht und können Ihre Newsletter ganz einfach bestellen. Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Neu im Kino: Tops und Flops Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel zum Forum... 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Ist das nicht absurd? Morlok: Absolut - aber damit wird nur eine Absurdität der derzeitigen Parteienfinanzierung auf die Spitze getrieben. Vorbild ist ja der Goldverkauf der AfD: Eine Partei, die relativ wenig durch Mitgliedsbeiträge und Spenden einnimmt, kann die staatlichen Fördermittel gar nicht voll ausschöpfen, weil deren Höhe die Eigeneinnahmen der Partei nicht übersteigen darf. Erhöht man also die eigenen Einnahmen, bekommt man mehr Fördergeld - so einfach ist das. SPIEGEL: In einer ersten Aktion hat "Die Partei" zum Beispiel für einen 50-Euro-Geldschein 55 Euro inklusive versichertem Versand verlangt und noch zwei Partei-Postkarten beigelegt. Verdient hat sie daran nur wenige Cent - müssten also nicht Einnahmen und Ausgaben miteinander verrechnet werden? Morlok: Nein. Es kommt nur auf die Einnahmen an. SPIEGEL: Und das geht auch, indem man Gold oder sogar Geld verkauft? Morlok: Eigentlich ist der Sinn der Regelung, dass eine Partei nur so weit vom Staat alimentiert wird, wie sie auch in der Bevölkerung verankert ist. Ich meine, dass solche Geschäfte nicht dazu passen. Aber die Bundestagsverwaltung hat sich hier auf eine formale Position zurückgezogen und den Goldverkauf der AfD akzeptiert - dann kann für den Geldverkauf "Der Partei" kaum etwas anderes gelten. SPIEGEL: Demnächst will "Die Partei" handsignierte Geldscheine verkaufen. Ginge selbst das? Morlok: Ich bin gespannt, was die Bundestagsverwaltung dazu sagt. Bei rein formaler Betrachtung sind das jedenfalls Einnahmen. SPIEGEL: Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) möchte, dass das Parteiengesetz geändert wird, um so etwas künftig auszuschließen. Morlok: Dann sollte man aber auch andere Einnahmearten unter die Lupe nehmen, etwa die Einnahmen aus Unternehmensbeteiligungen. Eine Partei darf so etwas zwar sicher machen, aber ein möglicher unternehmerischer Erfolg sagt ja nichts über die Verankerung in der Bevölkerung aus. Interview: Dietmar Hipp DER SPIEGEL 7/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 7/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. 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Artikel als PDF [131696255] Artikel als PDF ansehen Realsatire: Geld zu verkaufen Top * Gelesen * Verschickt * Gesehen * 1 Interview mit Shimon Peres: "Israel sieht nur das Töten" * 2 Bis 2020: Roboter ersetzen in Industrieländern fünf Millionen Jobs * 3 Wortwahl in der Flüchtlingsdebatte: Gabriels Weg der Eskalation * 4 Straffällige Nordafrikaner: "Diese Jugendlichen haben gar keine anderen Möglichkeiten" * 5 Zukunft der EU: Merkels schwerstes Jahr * 6 Luxusuhren aus Glashütte: Im Innern des Uhrwerks * 7 Golden Jubilee Express in Sambia: Richtung Zukunft durch die Nacht * 8 Jazz als Inspiration für Pop: Bowie und die Jazz-Götter * 9 Razzia im "Maghreb-Viertel": Düsseldorfer Polizei geht gegen kriminelle Nordafrikaner vor * 10 Meditation: Diese Apps sollen Ihren Geist aufräumen loading... TOP Videos Video abspielen... Formel-1-Flitzer auf der Skipiste: Schnell mal über die "Streif" Am kommenden Wochenende startet in Kitzbühel das spektakulärste Skirennen der Welt. Vorab hat schon mal jemand die legendäre " Streif" getestet - mit einem Formel-1-Wagen. Video abspielen... Angriff bei Mossul: US-Militär veröffentlicht Video der Zerstörung von IS-Bargeldlager Vor wenigen Tagen verkündeten die USA, riesige Mengen an Bargeld der Terrormiliz IS im irakischen Mossul zerstört zu haben. Jetzt hat das Pentagon ein Video von dem Luftangriff veröffentlicht. Video abspielen... Rettungskapsel für Passagierjets: Bessere Überlebenschancen beim Flugzeugabsturz? Rettung aus einer brennenden Maschine: Das sollen bald nicht nur Kampfjetpiloten schaffen. Die komplette Kabine eines Passagierfliegers könnte sich im Notfall lösen und sicher zu Boden gleiten - so die kühne Idee eines ukrainischen Ingenieurs. Video abspielen... Jaafars Videoblog #7: "Er hat ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen" Wie hat die Silvesternacht Köln verändert? Videoblogger Jaafar Abdul Karim spricht mit Miriam, die vor ihrer Haustür von arabisch sprechenden Männern überfallen wurde - und diskutiert mit Migranten über das Problem der Vorverurteilung. Video abspielen... Wetterbericht in Serbien: Mit der Waffe vor die laufende Kamera Merkwürdiger Zwischenfall in der Morgenshow eines Regional-TV-Senders aus Novi Sad. Video abspielen... Buckelwal unter dem Bootssteg: Die bequemste Walbeobachtung der Welt Es ist ein einmaliges Erlebnis, das Juan Christensen mit seiner Kamera in Ketchikan, Alaska festhielt. Direkt unter und vor dem Bootssteg tauchten riesige Buckelwale auf. Fast genauso beeindruckend: die Begeisterungsschreie von Christensen und seinen Kumpels. Video abspielen... Befremdlicher Trump-Wahlkampfauftritt: Ein Hauch von Nordkorea - und ein "son of a bitch" Donald Trumps Buch der Merkwürdigkeiten ist um ein grellbuntes Kapitel reicher. Erst begrüßten ihn die "USA Freedom Kids" mit einer Performance, die an nordkoreanische Führerhuldigung erinnert, dann ließ er seinem Ärger über das Mikrofon freien Lauf. Video abspielen... Kölner Silvesternacht: "Kontrollverlust des Staates" SPIEGEL-Redakteur Frank Hornig erklärt, welche Erkenntnisse hinter der Titelgeschichte des aktuellen SPIEGEL stehen und welche staatlichen und polizeilichen Maßnahmen nun diskutiert werden. Video abspielen... Geiselnahme durch Islamisten: Sicherheitskräfte stürmen Hotel in Burkina Faso Die Sicherheitskräfte in Burkina Faso haben die Geiselnahme im Hotel Splendid beendet. Mehr als 120 Menschen wurden befreit, drei Angreifer getötet. Video abspielen... Flüchtlingsschule in Calais: "Kompliziert zu unterrichten" Natalie Janssens, 50, arbeitet als ehrenamtliche Lehrerin im Flüchtlingslager von Calais. Video abspielen... Gestrandete Wale: Riesen unter dem Messer Achtung, hier wird es blutig. Forscher haben angefangen, die zwölf toten Pottwale aus der Nordsee zu sezieren und zu zerlegen. So soll eine Explosion der Kadaver verhindert werden. Video abspielen... Das Trainerduell: Vorteil Klopp gegenüber van Gaal Am Sonntag empfängt der FC Liverpool mit Manchester United seinen Nachfolger als englischen Rekordmeister. Doch das Duell der Erzrivalen ist auch ein Aufeinandertreffen zweier besonderer Trainer: Jürgen Klopp und Louis van Gaal. Video abspielen... Zwischenfall im Persischen Golf: Iran führt festgesetzte US-Soldaten vor Zwei US-Patrouillenboote geraten in iranische Gewässer und werden aufgebracht. Das iranische Staatsfernsehen veröffentlicht Bilder von den festgesetzten GIs. Vor einigen Jahren wäre dies der Beginn einer schweren Krise gewesen. Video abspielen... Street View: Mittendrin im Miniaturwunderland Eine Stadt im Maßstab 1:87 - Bei Googles Dienst Street View kann man sich jetzt durch das Hamburger Miniaturwunderland klicken. So nah haben sie die Modellstadt noch nie gesehen. Video abspielen... Anschlag von Istanbul: Zeitung veröffentlicht Video von mutmaßlichem Attentäter Die türkische Zeitung "Haberturk" hat ein Video veröffentlicht, das den Selbstmordattentäter von Istanbul zeigen soll. Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil Der SPIEGEL DER SPIEGEL ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Übersicht * Digitaler SPIEGEL * Vorabmeldungen * Titelbilder & Heftarchive * Nachrichten * >DER SPIEGEL * >UNI SPIEGEL * > Lebenstipps: Irre geil * PDF drucken * Merken 07.02.2015 Lebenstipps Irre geil Bestsellerautor Heinz Strunk kann nicht nur urkomische Romane wie "Fleisch ist mein Gemüse" schreiben, sondern versteht sich auch auf Ratgeberliteratur. Ende vergangenen Jahres legte er das "Strunk Prinzip" vor, eine Satire auf real existierende Machwerke wie "Sprenge deine Grenzen" oder "Der Crash ist die Lösung", die seit einigen Jahren die Sachbuch-Bestsellerliste verstopfen. Strunk hat Weisheiten wie die folgende auf Lager: "Aus einem Nachteil einen Vorteil zu machen, das ist die lebenslange Aufgabe. Gelingen kann sie nicht." Man hat es hier also mit einem schlauen Mann zu tun, und daher hat der UniSPIEGEL nachgefragt: Wie ist Heinz Strunk, 52, so lebensklug geworden? Er nannte uns fünf Begebenheiten und kulturelle Werke, die seine Sicht aufs Leben grundlegend änderten. - 5 - Das erste Treffen mit Rocko Schamoni Generell geht nichts über die Begegnung mit Leuten, bei denen man sich etwas abschauen kann. Ich muss hier in erster Linie den Musiker Rocko Schamoni nennen, den ich 1994 zum ersten Mal traf. Ich hatte ein erstes witziges Album gemacht, hinten stand meine Telefonnummer drauf. Da rief er mich an, und wir verabredeten uns. Ich sah damals aus wie Markus, dieser Neue-Deutsche-Welle-Typ, der "Ich will Spaß" gesungen hat. Also nicht gut - und schon mal gar nicht so, wie Rocko sich das vorgestellt hatte. Doch obwohl er hier in Hamburg ein echter Styler war, hat er schnell alle optischen Vorbehalte über Bord geworfen und wurde zu meinem wichtigsten Förderer. Kurz danach haben wir zusammen mit Jacques Palminger "Studio Braun" gegründet. - 2 - Das Satiremagazin "Titanic" Wenn du jung und irgendwie anders bist, denkst du manchmal, es gibt da draußen keinen, der deinen Humor und deine Haltung teilt. Daher war das "Titanic"-Magazin für mich so wichtig, denn es zeigte mir: Da sitzen in Frankfurt ein paar Typen, die ähnlich schräg ticken und den gleichen Kram bedingungslos gut finden. Vor allem die Kolumnen von Max Goldt fand ich exzellent. Heute schreibe ich selber für die "Titanic". Es ist mir eine Ehre. - 1 - "Schande" von J.M. Coetzee Ich lese keine Sachbücher oder Gedichte. Nur Prosa. Gelesen wird immer mit dem Edding im Anschlag, weil ich ein miserables Gedächtnis habe und mir alle geilen Stellen sofort markieren und hinterher gesondert aufschreiben muss, um sie nicht zu vergessen. Die Folge: Von allen guten Büchern, die ich gelesen habe, gibt es die Essenz auf gerade mal zwei oder drei Seiten. Da habe ich dann auch später noch was von. Einfach nur zu lesen, das wäre nur Unterhaltung. Und ich lese keine Unterhaltungsliteratur. Ich empfehle dagegen: "Schande" von J.M. Coetzee, gar nicht so dick, 350 Seiten. Coetzee bekam 2003 den Literaturnobelpreis - völlig zu Recht. - 4 - Deutsche Humoristen Comedians sind die aus dem Privatfernsehen, die am liebsten in riesigen Arenen auftreten möchten. Damit kann ich nichts anfangen, da sitze ich mit einem Betongesicht vor dem Fernseher. Eine ganz andere Liga sind dagegen die drei großen deutschen Humoristen: Loriot, Gerhard Polt und Helge Schneider. Bei Helge Schneider gibt es natürlich Gemeinsamkeiten: die Initialen H.S. und die Musik - wobei Helge im Vergleich zu mir der weitaus bessere Musiker ist. Seine Bühnenpräsenz ist unschlagbar. - 3 - "Fat Of The Land" von The Prodigy Ist schon eine etwas ältere Platte, von 1997. Aber es ist das letzte Album, das mich so richtig gekriegt hat. Es ist der Beleg dafür, dass es gelingen kann, etwas zu erschaffen, das auf der einen Seite sehr cool und innovativ ist - und auf der anderen Seite massenkompatibel. Der Song "Firestarter" trifft so richtig ins Schwarze. Mehr geht nicht. Völlig irre. Und irre geil. UNI SPIEGEL 1/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. UNI SPIEGEL 1/2015 Titelbild Heft lesen Download als PDF Abo-Angebote Sichern Sie sich weitere SPIEGEL-Titel im Abo zum Vorteilspreis! Jetzt Abo sichern Ältere SPIEGEL-Ausgaben Kostenloses Archiv: Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit 1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie. Wollen Sie ältere SPIEGEL-Ausgaben bestellen? Hier erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind. Artikel als PDF [131521032] Artikel als PDF ansehen Lebenstipps: Irre geil Top * Gelesen * Verschickt * Gesehen * 1 Interview mit Shimon Peres: "Israel sieht nur das Töten" * 2 Bis 2020: Roboter ersetzen in Industrieländern fünf Millionen Jobs * 3 Wortwahl in der Flüchtlingsdebatte: Gabriels Weg der Eskalation * 4 Straffällige Nordafrikaner: "Diese Jugendlichen haben gar keine anderen Möglichkeiten" * 5 Zukunft der EU: Merkels schwerstes Jahr * 6 Luxusuhren aus Glashütte: Im Innern des Uhrwerks * 7 Golden Jubilee Express in Sambia: Richtung Zukunft durch die Nacht * 8 Jazz als Inspiration für Pop: Bowie und die Jazz-Götter * 9 Razzia im "Maghreb-Viertel": Düsseldorfer Polizei geht gegen kriminelle Nordafrikaner vor * 10 Meditation: Diese Apps sollen Ihren Geist aufräumen loading... TOP Videos Video abspielen... Formel-1-Flitzer auf der Skipiste: Schnell mal über die "Streif" Am kommenden Wochenende startet in Kitzbühel das spektakulärste Skirennen der Welt. 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Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Lifestyle * Am Ende des Tages * Satire: Unterhaltsstreit im Hause Walmart Am Ende des Tages manager magazin RSS - Am Ende des Tages Alle Artikel und Hintergründe 06.02.2015 Die Wirtschaftsglosse 400.000 Dollar Unterhalt im Monat? Kein Problem im Hause Walmart! Von Christoph Rottwilm Christoph Rottwilm Christoph Rottwilm * E-Mail * Twitter Mehr Artikel von Christoph Rottwilm * 4.138 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter Überweisung mit zitternder Hand: Walmart-Erbin Paige Laurie im Trennungsstress Zur Großbildansicht REUTERS Überweisung mit zitternder Hand: Walmart-Erbin Paige Laurie im Trennungsstress 30.000 Dollar zahlt Paige Laurie ihrem Ex bereits jeden Monat - doch das reicht bei dem nicht mal für die Miete. Ihr Ex hat sich am Ende des Tages an einen ganz anderen Lebensstil gewöhnt - und das hat auch mit Lauries berühmten Großvater zu tun. Hamburg - Eins kann man über Patrick Dubbert mit Sicherheit sagen: Bescheidenheit zählt nicht zu seinen herausragendsten Eigenschaften. Dubbert ist die bessere Hälfte von Paige Laurie, der Milliarden-schweren Enkelin des Walmart-Mitgründers Bud Walton. Besser gesagt: Die ehemals bessere Hälfte. Die beiden stecken in einem epischen Scheidungskrieg, bei dem es, man ahnt es, vor allem um Geld geht. Und zwar um ziemlich viel Geld, wie Gerichtsunterlagen verraten, die jetzt bekannt geworden sind. Demnach verlangt Dubbert von Laurie nicht weniger als 210.000 bis 240.000 Dollar, und zwar pro Monat und vor allem nach Steuern. Brutto entspräche das einer monatlichen Zahlung von mehr als 400.000 Dollar, rechnet der amerikanische Promi-Infodienst TMZ vor. Die Summe dürfte selbst Dubberts steinreicher Ex ziemlich sportlich vorkommen. Bislang, so berichten Medien, überweist Laurie ihrem früheren Gatten jeden Monat 30.000 Dollar, und selbst da zittert ihr beim Unterschreiben des Formulars vermutlich vor Wut die Hand. Christoph Rottwilm manager-magazin.de Christoph Rottwilm Laut Dubbert ist seine Forderung natürlich keineswegs aus der Luft gegriffen. Er habe mit Paige sechs Jahre lang in deren Elf-Millionen-Dollar-Villa gelebt, beklagt er sich. Nun fehle ihm der Lifestyle, Jacht-Partys à 500.000 Dollar und regelmäßiges Reisen im Walmart-Jet inklusive. Beigefügt ist zudem eine detaillierte Auflistung von Verwendungszwecken für das Geld. Spätestens bei deren Lektüre kann echtes Mitgefühl aufkommen. Denn diesen Lebensstil kann Dubbert tatsächlich kaum alleine bestreiten. Im Einzelnen benötigt er * 40.000 bis 60.000 Dollar für die Wohnungsmiete * 10.000 Dollar für neue Möbel * 6700 Dollar für den Privatkoch * 5000 Dollar für Kleidung * 2500 Dollar für einen Personaltrainer * 30.000 Dollar für Urlaubsreisen * 80.000 Dollar zu allgemeinen Unterhaltungszwecken * 1000 Dollar für den persönlichen Stylisten und * 4000 Dollar für den Fahrer Das alles natürlich Monat für Monat. Und noch etwas kann man mit Sicherheit über Dubbert sagen: Er hat ein wirklich gutes Herz. 2500 Dollar will er monatlich für gute Zwecke spenden. Allerdings nur, wenn das Geld von Ex-Frau Paige zuvor überwiesen wird. @Christoph Rottwilm Alle Artikel und Hintergründe zu * Am Ende des Tages * Leute Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr Besetzung der VW-Kommission offengelegt - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Jan Böhmermann: Jetzt im großen Studio Zur Großansicht ZDF Jan Böhmermann: Jetzt im großen Studio 67 Kommentare 06.02.2015 | Von Christian Buß Jan Böhmermann hat nicht viel übrig für seinen Arbeitgeber - und das zeigt er auch. In seinem "Neo Magazin", das jetzt ins Hauptprogramm gerutscht ist, zieht er über die neue ZDF-Nachwuchs-Moderatorinnen-Hoffnung Emma Schweiger her: "Edathy gefällt das." Gut möglich, dass das den Senderchefs gar nicht gefällt. Den bescheidenen Besetzungscoup in Sachen "große Samstagabendshow" gleich sarkastisch mit der Pädophilie-Keule kaputt zu hauen, das könnte für Verstimmung sorgen - auch wenn sich ZDF-Intendant Thomas Bellut am Ende von Böhmermanns Show einen kleinen selbstironischen Auftritt gönnt. Doch der Emma-Schweiger-Gag geht ans Eingemachte, trifft das ZDF tief in seinem angeschlagenen Selbstbewusstsein: Dass ausgerechnet die Tochter von Til Schweiger an der Seite von Johannes B. Kerner die Lücke schließen soll, die nach dem Ende von "Wetten, dass..?" im ZDF-Programm klafft, klingt ja wie ein schlechter Witz - und verweist auf die fast schon kriminelle Einfallslosigkeit der ZDF-Entscheider. Die meinen das ja wirklich ernst. Böhmermann wurde nun mit seinem Magazin vom Spartensender ZDFneo ins ZDF-Hauptprogramm befördert. Seine Show ist donnerstags ab 20.15 Uhr in der Mediathek abrufbar, läuft weiterhin auf dem 22.15-Uhr-Sendeplatz bei ZDFneo und wird am Freitag um 0.00 Uhr schließlich im ZDF ausgestrahlt. Man könnte das auch als Maßnahme deuten, mit der die Verantwortlichen eben ihre Einfallslosigkeit kaschieren: Wir sind doch ganz vorne, wir haben nicht nur Helene Fischer, wir haben auch Jan Böhmermann! Um Mitternacht. Der Moderator selbst ist sich dieser undankbaren Rolle natürlich bewusst: Er ist das Feigenblatt für einen Sender, dessen Programm er eigentlich nur verachten kann. Weshalb er dann in seinem jetzt ein bisschen mehr auf Show gepimpten Format keine Gelegenheit auslässt, um sich über das ZDF lustig zu machen. Er sticht sich beispielsweise immer wieder linkisch mit den Fingern ins Auge - als Parodie auf die Werbekampagne "Mit dem Zweiten sieht man besser." Ausgerutscht auf dem "shiny floor" Für Böhmermann - da kann er sich übers ZDF mokieren, soviel er will - heißt es jetzt aber auch: Mit dem Zweiten lebt man fetter. Das ZDF hat ihm ein größeres Studio, eine Showband und sogar einen "shiny floor" spendiert. Mit allem fremdelt Böhmermann noch sehr in der ersten Ausgabe vom "Neo Magazin Royale". Oder er kokettiert zumindest damit, dass er damit fremdelt. Oder er tut so, als ob er mit dem Fremdeln kokettiert, um davon abzulenken, dass er und sein Team tatsächlich keine Idee haben, wie sie den größeren Raum bespielen, die größere Medienaufmerksamkeit befeuern sollen. Da laufen dann irgendwann auch die Techniken der Selbstironie ins Leere. Stark, wie Böhmermann und sein Team sich darüber lustig machen, dass ihnen kein guter Vorspann einfällt - um dann probeweise patent die Eröffnungssequenzen von "Circus Halligalli", "heute-show" und der "Harald Schmidt Show" bei Sat.1 zu kopieren. Allerdings offenbart sich darin eben auch das große Dilemma von Böhmermann: Plumper zynischer Quatsch im Stile von Joko und Klaas ist seine Sache nicht, redliche Routine-Satire wie die von Oliver Welke engt ihn ebenfalls zu sehr ein, und die frontale, mörderisch auf Gag zielende Moderation von Harald Schmidt funktioniert bei ihm erst recht nicht. So strampelt sich Böhmermann dann von Pointe zu Pointe, beleidigt wahlweise sich selbst oder das Publikum, und die Band spielt dazu. Manchmal verpasst sie aber auch den Einsatz. Dann führt der Moderator noch ein ironisches Gespräch mit der ironischen Band Deichkind, die gerade ihr neues Album promoten. Hängen bleibt da nichts. Wir aber bleiben trotzdem hoffnungsvoll dran: Böhmermann müsste ja nur ein bisschen mehr Wut und Ernsthaftigkeit in seine Beiträge streuen, schon wäre man wieder voll bei ihm. In den Talkshows anderer Leute kann er das übrigens sehr gut. Freitagnacht, wenn sein aufgezeichnetes "Neo Magazin Royale" im ZDF-Hauptprogramm Premiere feiert, ist Böhmermann fast zeitglich in der neuen Gesprächssendung "Bettina und Bommes" zu Gast. Gut möglich, dass er beim NDR noch einmal dezidiert erklärt, was alles bei seinem Arbeitgeber ZDF falsch läuft. __________________________________________________________________ "Neo Magazin Royale mit Jan Böhmermann", Freitag, 0.00 Uhr, ZDF IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=Christian_Buss Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte 67 Kommentare 67 Leserkommentare Diskutieren Sie mit! spon-facebook-660138087 06.02.2015 den Text versteht ja kein Schwein, worum geht es hier denn nun? Ist ja einer der furchtbarsten Artikel seit langem, bekommt man ja schon Kopfschmerzen vom ersten Absatz. wladimir.andropowitsch 06.02.2015 Pegida für TV-Watcher? Comedy für frustrierte Wohlstandssesselpupser? Reziproker Kehrwert der Publikumsbeschimpfung? Mir fällt da nur der Limmerick ein: "Ich habe meine Chef viel lieber, tot, als Leichnam treibend, im Tieber." In Anlehnung übrigens an das chinesische Strategem: Du mußt nur lange genug am Flußufer sitzen, um die Leichen deiner Feinde vorbeitreiben zu sehen. brendan33 06.02.2015 Hoffnungslos überschätzt, der Mann ! WwdW 06.02.2015 Wenn Böhmermann das Studio nicht gefällt wie es jetzt ist. Zu groß, zu glänzend etc. Warum läßt er nicht während der Show einfach als Gag einen Vorhang einziehen, nimmt ein paar Eimer Sand und wirft es über den Boden, etc. VacekKacek 06.02.2015 Im Grunde ist er auch nur ein armes Würstchen, der sich nur noch vom Alter von Kerner unterscheidet. brooklyner 06.02.2015 Ich finde den Böhmermann an der Seite von Olli Schulz Sonntags auf Radioeins super, aber solo funzt das nicht so richtig. humpalumpa 06.02.2015 Ziemlich wirrer Artikel.Aber gut. Nebenbei hat Böhmermann nicht über die kleine Schweiger abgezogen, sondern über Edathy. Komische Logik vom Autor. Passt aber zum gesamt schrägen Artikel. robotnick 06.02.2015 Vielleicht sollte der SPIEGEL mal jemanden an die Sendung setzen, der auch zur Zielgruppe gehört. Kein Wunder, dass der 1968 geborene Herr Buss die Sendung doof findet oder nicht versteht oder beides. Irgendwie gehört er ja genau zu den Leuten, die vom Böhmermann gerne aufs Korn genommen werden. Sehr ärgerlich dieser Artikel, denn Böhmermann bringt genau den radikalen und selbstironischen Ton ins ZDF, den das Internet schon seit 15 beherrscht. Ich finds gut und das ist gut so. weltenbrand 06.02.2015 Die Medienfigur gefällt mir ganz gut, nur privat scheint er ein sehr unangenehmer Mensch zu sein. Kühlt bestimmt bald ab....... diefreiheitdermeinung 06.02.2015 Wenn er seinen Arbeitgeber so verachtet dann soll er bitte kündigen! Aber pharisäerhaft fettes Geld kassieren und dann den Arbeitgeber durch den Dreck ziehen ? Nur das ZDF kann so blöd sein sich so etwas gefallen zu lassen. josch777 06.02.2015 Wenn man die Sendung total humorfrei gesehen hat, mag man die ZDF-Witze als ernstzunehmende Kritik am Sender erkannt haben. Ich glaube, Böhmermann versteht einen Fernsehsender eher als demokratisches Spielfeld, auf dem es möglich sein muss, sich auch über Kollegen lustig zu machen, und weniger als Anstalt, die von seinen Beschäftigten Kadergehorsam und Loyalität bis in den Tod erwartet. Imagemäßig ist er für das ZDF insofern ein großer Gewinn, denn Selbstironie ist im Fernsehen leider Mangelware. Zudem gibt es wohl keinen Sender in der deutschen Fernsehlandschaft, dessen Programm frei von verachtenswerten Inhalten wäre. Da Böhmermann gerade die Medienkritik in große Unterhaltung verwandeln kann, hätte Herr Buß eigentlich auch auf den Gedanken kommen können, dass er gerade beim ZDF an der richtigen Stelle ist. rolf.piper 06.02.2015 Das kann doch nicht ihr Ersnt sein? "redliche Routine-Satire wie die von Oliver Welke"! Redlich, möglicherweise, besser "brav"! Aber Satire? Vielleicht haben sie noch nie Pispers, Priol, Schramm, gesehen und gehört. Das sind die Massstäbe! david.wrase 06.02.2015 Auch wenn die Sendung eher schwach war (hoffentlich nicht ein Anzeichen des Aufreibens im grossen ZDF), so gab es doch im ZDF neo genügend geniale Sendungen, welche mich für die Zukunft hoffen lassen. Böhmermann ist in seiner Mischung aus unterhaltender Intelligenz und gnadenloser Bissigkeit einzigartig im deutschen Fernsehen und hat jeglichen Erfolg schwer verdient. jsmeta 06.02.2015 Egal wie die heißen, es gibt ja viel zuviele, wenn die sich produzieren können, kriegen die ein Orgasmus! Reine Selbstbefriedigung. Ich schalte höchstens die Heuteshow an oder extra3. zauselfritz 06.02.2015 @facebook_1234556789 Als nicht-Schwein versteht man den Text. Das Problem sitzt halt zuweilen vor dem Bildschirm. troy_mcclure 06.02.2015 Warum? Warum wird dieser Moderator hier so zwanghaft "gehypt"? ali a 06.02.2015 Kaum zu glauben, dass Herr Böhmermann seinen Chef, die Kollegen beim ZDF und vielleicht auch den Rest der Menschheit verachtet. Und wenn es so sein sollte, hätte er sicherlich nicht Herrn Buß exklusiv darüber in Kenntnis gesetzt. Was wir beurteilen können ist, dass er sich erkennbar spitz lustig macht über sich, das ZDF und seine Rolle beim ZDF - aber dafür wurde er auch engagiert. Das gehört nunmal zum guten Ton dieses Sendeformats und an das sogenannte Eingemachte geht das nicht, vor allem nicht auf diesem Sendeplatz. Mir hat die Sendung Spaß gemacht. Das wichtigste, was es zu sehen gab waren ein paar wundervolle Momente, in denen Böhmermann sein großes Talent aufblitzen ließ (Brief an FLER etc). Das macht Lust auf deutlich mehr und...wie alt war eigentlich ein H.S. als er zum Late Night Talker wurde? josch777 06.02.2015 Liebe "diefreiheitdermeinung", aufgrund des Artikels kann vielleicht der Eindruck entstehen, Böhmermann würde das ZDF verachten. Wenn man jedoch die Sendung gesehen und verstanden hat, dürfte das angesichts der harmlosen Späße auf Kosten des Senders eher übertrieben wirken, zumindest aus einem Blickwinkel der freiheitdermeinung betrachtet. big earn 06.02.2015 Alles Geschmackssache. Aber es stimmt schon, mit mehr Wut und Ernsthaftigkeit läuft die Sache noch besser. Böhmi kommt noch. Humor und Satire muss man doch sonst im TV mit der Lupe suchen .... E.M.T. 06.02.2015 Jimmy Fallon - Tonight Show. Das ist wohl die Vorlage für die neue Böhmermann Show. Bühnenaufbau, Sidekick, Rap-Band, Vorhang, Twitter Hashtag mit Wunsch nach Trending Topic, mit den Gästen verkleiden und Musik machen.... Eduschu 06.02.2015 Ich hab's mir angesehen, wirklich. Was glaubt der Böhremann (Haha, unglaublich witzig. Hat der Typ tatsächlich ein paar mal verwendet, um einen Versprecher eines anderen Typen aufs Korn zu nehmen.) eigentlich, was seine Sendung von z.B. Kerner unterscheidet? Nichts, überhaupt nichts. Selbst das ständige ins-Wort-fallen hat er drauf wie Kerner. Und einen Sidekick braucht er auch noch, der den Watschenbaum mimen muss, wenn ein Gag nicht zündet. Armselig. tgrob99 06.02.2015 Ich fand Böhmermann mal gut. Inzwischen wirkt er so abgehoben und arrogant (ich bin der geilste und alle anderen sind grenzdebile Vollidioten), dass ich ihn leider einfach nicht mehr ertrage. Seine starke linke Gesinnung rückt leider zu sehr in den Vordergrund und die einstige Leichtigkeit ist verschwunden. telltaleheart 06.02.2015 Tja, hat mich auch nicht so richtig umgehauen, die Sendung. Hatte aber schon befürchtet, dass das passieren könnte. Dem Böhmermann gebe ich aber gern auch noch eine zweite, dritte oder gar vierte Chance. Das neue Studio stellt keinen Fortschritt dar. Auf "Shiny Floor" kann ich gut verzichten, und mir schien der Böhmermann auch in seinem Cockpit besser aufgehoben als auf dieser offenen Bühne. Das hatte Markenwert. Küppersbusch kam in seinerm Verschlag, mit nackter Glühbirne, die von der Decke baumelte, ja auch grandios rüber. - Der Inhalt und der Witz machts, nicht der Glamour. Auf die Band könnte ich auch gut verzichten. Die war mir entschieden zu zielgruppenspezifisch. Abgesehen davon fand ich die Band bei Harald Schmidt auch schon teilweise nervig. Weiß nicht warum immer alles mit einem Tusch kommentiert werden muss, wie beim Karneval. Auf Gäste könnte ich auch meist verzichten. Olli Schulz war allerdings jüngst ein Highlight. Die beiden sind einfach ein grandioses Team. Deichkind empfand ich aber als Griff ins Klo. Selbstverliebte Hiphopper, die einen auf Platzhirsch machten und nur mäßig witzig waren. Ungeschickt, zumal auch die Studioband ziemlich hiphoplastig rüberkam. Unterm Strich ist die Sendung an mir vorbeigerauscht, ich fühlte mich nicht so richtig angesprochen, und bis auf ein paar wenige Lacher blieb nichts bei mir hängen. Verpasste Chance. Hoffe, dass das in den nächsten Sendungen besser wird! solarfix 06.02.2015 Wie war das mit Satire? Die darf dich alles! Soweit ich mich erinnern kann, darf Satire doch alles, sogar Volkstummulte verursachen! Und jetzt regen sich genau diese Heuchler über solche Kleinigkeiten auf. Deutschland du Land der Heuchler! Redigel 06.02.2015 Zitat von josch777Wenn man die Sendung total humorfrei gesehen hat, mag man die ZDF-Witze als ernstzunehmende Kritik am Sender erkannt haben. Ich glaube, Böhmermann versteht einen Fernsehsender eher als demokratisches Spielfeld, auf dem es möglich sein muss, sich auch über Kollegen lustig zu machen, und weniger als Anstalt, die von seinen Beschäftigten Kadergehorsam und Loyalität bis in den Tod erwartet. Imagemäßig ist er für das ZDF insofern ein großer Gewinn, denn Selbstironie ist im Fernsehen leider Mangelware. Zudem gibt es wohl keinen Sender in der deutschen Fernsehlandschaft, dessen Programm frei von verachtenswerten Inhalten wäre. Da Böhmermann gerade die Medienkritik in große Unterhaltung verwandeln kann, hätte Herr Buß eigentlich auch auf den Gedanken kommen können, dass er gerade beim ZDF an der richtigen Stelle ist. Sie habens erkannt... das macht zum Beispiel auch den Lutz van der Horst in der heute show so genial... Wenn er Dinge zu Linken sagt wie: "Glauben Sie mir, ich arbeite bei den öffentlich-rechtlichen, und Staatsunternehmen haben noch nie funktioniert..." oder "Alles nach Welke, kann ja nur besser werden." Pro7 gegen RTL und umgedreht kennt man ja zu Genüge, aber sich selbst aufs Korn nehmen, kann das ZDF nunmal am besten. zweitakterle 06.02.2015 Es passt zu ihm...und das schätze ich an ihm....wie er auf jede Gefahr hin sich in die Nesseln setzen kann. Ich, der ich ständig auf der Flucht vor dem omnipräsenten Schweiger bin, danke ihm, das Thema des Kinderverheizens eben dieser Figur angesprochen zu haben. Das ZDF ist sich wirklich zu nichts zu schade..... hschmitter 06.02.2015 Ziemlich viel Aufmerksamkeit für einen, der in seinen Witzversuchen einfach infantil ist. Interessanter wären mal längere Ausführungen darüber, warum man mit einem Heimat- und Krimivollsender die Demokratie stärkt bzw. das als notwendige durch mich zu leistende Demokratienfinanzierung betrachtet wird. Eduschu 06.02.2015 Zitat von solarfixSoweit ich mich erinnern kann, darf Satire doch alles, sogar Volkstummulte verursachen! Und jetzt regen sich genau diese Heuchler über solche Kleinigkeiten auf. Deutschland du Land der Heuchler! Sie verwechseln da was. Für die "Tumulte" ist nicht die Satire verantwortlich, sondern die "Tumultenden". Die hätten es mal lieber so machen sollen wie die "Heuchler". Einfach kritisieren, was einem nicht gefällt. Das darf nämlich jeder. toni_uk 06.02.2015 über die aufgeregten über die aufgeregten Kommentare hier freut sich Team Böhmerman sicherlich. Genau die Reaktion die er provoziert. schön! telltaleheart 06.02.2015 Zu viel oder zu wenig Aufmerksamkeit? Zitat von hschmitterZiemlich viel Aufmerksamkeit für einen, der in seinen Witzversuchen einfach infantil ist. Interessanter wären mal längere Ausführungen darüber, warum man mit einem Heimat- und Krimivollsender die Demokratie stärkt bzw. das als notwendige durch mich zu leistende Demokratienfinanzierung betrachtet wird. Naja, selektive Wahrnehmung, würde ich sagen. Es liegt sicherlich einiges im Argen beim ZDF, aber verglichen mit den vermeintlich kostenlosen Privaten... Zumal es ja auch noch Nachrichtensendungen, "Die Anstalt" und haufenweise Dokumentationen im ZDF, dessen Spartensendern und der Mediathek gibt. Und manchmal laufen da sogar sehr gute Spiel- oder TV-Filme. Ich würds vermissen. #4711 06.02.2015 Nun gut, Böhmermann, wir fanden die Insterburgs auch mal lustig. Böhmermann? Auch schon wieder weg vom Fenster, oder lacht da noch einer drüber? Vielleicht die neue Zielgruppe des ZDFs, 17jährige Handyhalter, den Kopf immer nach unten stand.40 06.02.2015 Wie recht Hr. Böhmermann hat. Die kl.Emma ist durch die Popularität ihres Vaters im ZDF zu sehen.Eine Sendung für ganz junge Teenager. Ansonsten kaum eine sehenswerte Sendung im ZDF . hschmitter 06.02.2015 Zitat von telltaleheartNaja, selektive Wahrnehmung, würde ich sagen. Es liegt sicherlich einiges im Argen beim ZDF, aber verglichen mit den vermeintlich kostenlosen Privaten... Zumal es ja auch noch Nachrichtensendungen, "Die Anstalt" und haufenweise Dokumentationen im ZDF, dessen Spartensendern und der Mediathek gibt. Und manchmal laufen da sogar sehr gute Spiel- oder TV-Filme. Ich würds vermissen. Ich rede vom ZDF und nicht von dem, was es an andere Sender auslagert. Das ZDF selbst produziert nahezu nur Krimis bzw. kauft nur solche ein - andere Formen des Filmes gibt es im ZDF nur noch regelmäßig als Schnulze am Sonntag oder alle paar Wochen mal ein Feigenblatt am Montag. 2014 tönte Bellut noch, Montags weniger Krimis zu zeigen (eigentlich ein Platz für Spielfilme), die Realität sieht anders aus. Dokumentationen über den IS liefen im ZDF und dem konzeptlosen info-Sender nach Mitternacht, während Aldi-Lidl, HM-CA-Vergleiche konsequent um 20:15 gezeigt werden. Man bietet ab und an etwas, versteckt das aber irgendwo - zur besten Sendezeit kann das ZDF nicht mal mit Mittelmaß aufwarten. Bubi Hönig 06.02.2015 Ach, herrje, die deutschen Kleingeister, die davon träumen, ihrem Chef mal die Meinung zu geigen. Wenn die wüssten, wie wurscht ihre "Verachtung" ihren Chefs ist, würden sie sich gar nicht damit beschäftigen, sondern lieber selbst mal versuchen, Chef zu werden. Tom97 06.02.2015 Ich frage mich.. .. was die Leute hier haben. Leute wie Böhmermann braucht das ZDF. Sonst kann man die GEZ in 10 Jahren eh abschaffen, da es nur ausgelutschten Müll gibt und der Sender nichts Neues ausprobiert. Joe_Average 06.02.2015 Schweigers unbegabte Tochter und Johannes B. Kerner bekommen eine Samstagabend-Show im ZDF??? Das ist nicht wahr, oder? Was kommt als nächstes? Sind Furthwänglers Kinder bereits als Tatort-Kommissare gesetzt? Moderiert die Tochter von Claus Kleber bald das heute-Journal? Unfassbar! vantast64 06.02.2015 Das ZDF und andere brauchen sich keine Sorgen zu machen, da durch das Zwangsfernsehen in sozialistischer Art der Absatz in jedem Fall gesichert ist, was machen da schon ein paar linke Protestler! hschmitter 06.02.2015 Zitat von Joe_AverageSchweigers unbegabte Tochter und Johannes B. Kerner bekommen eine Samstagabend-Show im ZDF??? Das ist nicht wahr, oder? Was kommt als nächstes? Sind Furthwänglers Kinder bereits als Tatort-Kommissare gesetzt? Moderiert die Tochter von Claus Kleber bald das heute-Journal? Unfassbar! Ja, und die nachfolgenden Sendungen verschieben sich am 1. April um 7 Tage, da in der neuen Kerner-Sendung Katzenhaie life aus den Eiern schlüpfen sollen. ClausWunderlich 06.02.2015 Warum arbeitet ER denn unter einem Chef den er verachtet? Das wäre mal zu fragen und zu klären. Meine vermutung ist das er dafür viel geld bekommt. Also verachtet er sich im grunde selber oder nicht. papageienmusik 06.02.2015 Wusste noch gar nicht, das Til Schweiger seine Tochter schon beim Zwangsgebührensender untergebracht hat. Nicht nur, dass für jeden seiner Filme eigene Talkshows installiert werden. Das ist die Vetternwirtschaft im öffentlich-rechtlichen TV, die es sich inzwischen mit 7,5 Milliarden im Jahr richtig gemütlich gemacht haben - und darauf achten, dass das alles schön intransparent bleibt. gott777 06.02.2015 Wie bitte? Das mit Emma Schweiger war kein Witz? Ich dachte bisher das wäre ein Spaß gewesen, weil der Till seine Sachen ja überall reinsteckt... und jetzt ist das tatsächlich auch... Hihi, wollen wir uns nebenbei über griechische, chinesische, wo auch immer Vetternwirtschaft oder Amis die ihre Kinder auf Talentshows zerren aufregen während wir das in Deutschland mit staatlich verordneten Gebühren selbst betreiben? Aber der liebe Herr Schweiger ist eigentlich seit Jahren mit seiner Klüngelei eine Lachnummer der deutschen Fernsehlandschaft, wenn er dann mal nicht mehr ist, wird eben seine Tochter mit reingezogen. Labs-Kautz 06.02.2015 Loriot sagte bereits vor vielen Jahren dass es nicht mehr möglich ist das Fernsehen zu karikieren. Er hat recht. Es ist egal ob privat oder öffentlich rechtlich, alles ist voller Karikaturen. Sei beleidigend, verunglimpfend oder einfach nur pervers und Du wirst zum Star... Der Anspruch allerdings das ganze auf gesitteter Ebene stattfinden zu lassen existiert irgendwie nicht mehr. telltaleheart 06.02.2015 Mittelmäßige Zeiten Zitat von hschmitterIch rede vom ZDF und nicht von dem, was es an andere Sender auslagert. Das ZDF selbst produziert nahezu nur Krimis bzw. kauft nur solche ein - andere Formen des Filmes gibt es im ZDF nur noch regelmäßig als Schnulze am Sonntag oder alle paar Wochen mal ein Feigenblatt am Montag. 2014 tönte Bellut noch, Montags weniger Krimis zu zeigen (eigentlich ein Platz für Spielfilme), die Realität sieht anders aus. Dokumentationen über den IS liefen im ZDF und dem konzeptlosen info-Sender nach Mitternacht, während Aldi-Lidl, HM-CA-Vergleiche konsequent um 20:15 gezeigt werden. Man bietet ab und an etwas, versteckt das aber irgendwo - zur besten Sendezeit kann das ZDF nicht mal mit Mittelmaß aufwarten. Ist es nicht relativ egal ob etwas auf ZDF, ZDF neo oder ZDF info läuft? Umschalten ist ja nun auch wieder nicht so anstrengend. Was die Programmbelegungen zu den jeweiligen Sendezeiten anbelangt haben Sie sicher recht. Besonders im Vorabendprogramm herrscht auf allen Sendern weitgehende Brache. Einzige löbliche Ausnahme scheint mir da, zumindest hin und wieder, 3Sat zu sein. Aber da kann ich ohnehin nur sehr begrenzt mitreden, da ich kein TV habe und nur die Mediatheken nutze. Die allerdings ausgiebig. Und da bin ich keinem nennenswerten Zeitdiktat unterworfen. Außer bei Krimis, die man in der Regel erst ab 20.00 Uhr sehen kann, je nach Altersfreigabe sogar erst ab 22.00 Uhr, was ich auch unglücklich finde, zumal ich auch vormittags und nachmittags schon über 16 bin. Na gut, um diese Zeiten habe ich meist auch keine Zeit zum Fernsehen. Spielfilme sehe ich mir überwiegend auf DVD an, wodurch ich angenehm wenig mit Werbung konfrontiert werde. Ich vermute, dass dieses zeitgebundene TV ohnehin ein Auslaufmodell ist. hschmitter 06.02.2015 Ist jetzt zu befürchten, daß diese Sendung ab nächste Woche hier genauso wiedergekäut wird wie Plasberg, Illner, Jauch... ? hschmitter 06.02.2015 Zitat von telltaleheartIst es nicht relativ egal ob etwas auf ZDF, ZDF neo oder ZDF info läuft? Umschalten ist ja nun auch wieder nicht so anstrengend. Was die Programmbelegungen zu den jeweiligen Sendezeiten anbelangt haben Sie sicher recht. Besonders im Vorabendprogramm herrscht auf allen Sendern weitgehende Brache. Einzige löbliche Ausnahme scheint mir da, zumindest hin und wieder, 3Sat zu sein. Aber da kann ich ohnehin nur sehr begrenzt mitreden, da ich kein TV habe und nur die Mediatheken nutze. Die allerdings ausgiebig. Und da bin ich keinem nennenswerten Zeitdiktat unterworfen. Außer bei Krimis, die man in der Regel erst ab 20.00 Uhr sehen kann, je nach Altersfreigabe sogar erst ab 22.00 Uhr, was ich auch unglücklich finde, zumal ich auch vormittags und nachmittags schon über 16 bin. Na gut, um diese Zeiten habe ich meist auch keine Zeit zum Fernsehen. Spielfilme sehe ich mir überwiegend auf DVD an, wodurch ich angenehm wenig mit Werbung konfrontiert werde. Ich vermute, dass dieses zeitgebundene TV ohnehin ein Auslaufmodell ist. Nein, es ist nicht egal, weil ich es finanziere. Und da ist Programmplatz 33 auf der Fernbedienung keine Strafe für das ZDF. sekundo 06.02.2015 böhmermann hat wahrscheinlich ein jahr lang die jon stewart show verfolgt und als er den eindruck hatte, dass er stewarts mimik, gestik, humor und duktus perfekt imitieren kann, wurde er auf's deutsche publikum losgelassen. allerdings ist böhmermann nicht ganz so peinlich wie ein gewisser pierre M. krause, dem besten harald- schmidt-imitator des landes! lautleise 06.02.2015 Wenn er nur 50 Prozent vom Harald Schmidt bringen würde, dann würde ich sagen: Hoppla! Aber leider bringt er noch nicht einmal fünf Prozent. Was soll ich da noch sagen? Sage ich nichts. dr.schnabel 06.02.2015 Ja, was sage ich wenn ich meinen Chef verachte? Ich sage sowas wie "Du bist zwar ein mieser, langweiliger Versager und ich bin der Grösste. Aber leider hast Du das Geld und ich nicht. Lass uns einfach gemeinsam die allergrössten Deppen, unsere Zwangskunden über GEZ plündern und verarschen. Das schweisst zusammen. Auf jeden Fall besser, als im Schraubenwerk zu arbeiten." olicrom 06.02.2015 Worum gings? Satire? Wo? Cool abhängen mit Musikern und einfach mal über zehn Minuten sehr viel über gar nichts reden? Warum nicht. Was soll man mit Musikern auch sonst machen? Genau, da wurds dann doch echt etwas peinlich, als dann alle in einem auf alt gemachten Video rumrumpelten. Worum gings noch mal? Ach ja, neue Sendung. Kann echt was draus werden. Muss aber noch verdammt viel passieren. Warum nicht. telltaleheart 06.02.2015 Weit abgeschlagen? Zitat von hschmitterNein, es ist nicht egal, weil ich es finanziere. Und da ist Programmplatz 33 auf der Fernbedienung keine Strafe für das ZDF. Sie sind aber nicht der einzige der das finanziert, und ich vermute, dass die meisten das ZDF nach wie vor auf Programmplatz 2 haben. Im Kern stimme ich Ihrer Kritik am Programmnieveau ja zu, aber dass es beim ZDF immer noch deutlich höher ist als bei den Privaten werden Sie doch hoffentlich nicht abstreiten, oder? Ich zumindest fühle mich vom ZDF noch mit am besten bedient. Die Privaten vermisse ich jedenfalls überhaupt nicht - spätestens seit sie angefangen haben Spielfilme zu verstümmeln um mehr Werbung darin unterzubringen und Werbung in Szenen überzublenden. So nämlich erfüllen Spielfilme für mich keinen Zweck mehr und ich brauche sie mir gar nicht erst anzusehen. Und auf dem Gebiet der Nachrichtensendungen und Dokumentationen haben die Privaten so gut wie nichts zu bieten. Politisches Kabarett natürlich sowieso nicht. Übrigens frage ich mich gerade was wohl auf den ersten Programmplätzen Ihrer Fernbedienung belegt sein mag, sodass Ihr Urteil hier irgendwie nachvollziehbar wäre. hschmitter 06.02.2015 Für alle, die sich die Rübe über Kerner/Schweiger zerbrechen, es stimmt, der eine aus dem Klon-Duo Kerner/Lanz geht für sein Geld mal wieder arbeiten: http://www.wunschliste.de/tvnews/m/zdf-kerners-spieleabend-laeuft-im-ma erz headsign 06.02.2015 Seit YouTube läßt ein Blick über den Teich auf schmerhafte Weise erkennen, wie genial unterhaltsam Fernsehen gemacht werden kann. Leider wird man fürs deutsche Fernsehen kaum einen Jimmy Fallon oder Conan o'Brian finden. Harald Schmidt war sicherlich der gelungenste Versuch in der Richtung aber es bleibt krampfig und mickrig im Vergleich. Böhmemann ist sicherlich eine nette Abwechslung zum sonst meist sehr öden Programm aber ein Entertainer ist er nicht wirklich. Mehr ein Provokateur und Querkopf. akustikchaot 06.02.2015 Nykturie-Zielgruppe...?! :) Großartig wie beim ÖR die Programmplätze disponiert werden...alles "neue", ansatzweise "gehaltvolle" oder Formate die auf Drittsendern schon "erfolgreich" liefen werden NACHTS gesendet! Welcher normal arbeitende Mensch soll das gucken können?! Gibt es eine Zielgruppe "Spätschichtler"? "Arbeitslose"? ...Urlauber, aufArbeitFernsehHaber, Leute die unter Nykturie leiden?! :) Schade das man es verpasst hat der Sendung "Rochè&Böhmermann" eine Chance zu geben....zu zweit waren beide um Längen besser. ;) fluss-fischer 06.02.2015 Böhmermann beleidigt auf ziemlich plattem "Niveau" entweder diejenigen, wo er glaubt, dass das (ebenso dumpfe) Publikum mitgröhlt, oder er versucht (mit genauso debilen Aussagen) irgendwo einen shitstorm auszulösen in der Hoffnung auf (mehr oder überhaupt) Aufmerksamkeit. Aber ein wenig kann ich es verstehen. Intellektuell ist bei ihm nichts zu holen und seine "Formate" werden regelmäßig sehr schnell eingestellt. Er kann einfach nichts außer dumm rumzupöbeln. rosie_ 06.02.2015 Fernsehen ist die Resterampe für Studienabbrecher... hermannheester 06.02.2015 Nachts im Bett (frühestens) sollte de Chef erkennen, dass man mit ihm s-ein Hühnchen zu rupfen hatte. Nur so ist die Karriere nicht ganz im Eimer. Am nächsten Morgen ist oft alles anders und wer das so weit geschafft hat, wird sich auch künftig entsprechend verhalten können. Voraussetzung: Der Chef ist wirklich unterlegen. hondje 06.02.2015 Dass heißt in der BRD nicht Chef weil die gebe es hier kaum noch aber dafür viele Sklaven Treiber. hooverphonic 06.02.2015 Dass Böhmermann so (Polit-)Breitseite geben kann, hat er übrigens auch Herrn Nikolaus Brender zu verdanken! Denn letzterer war es, der mit dem "unentbehrlichen" Parteieneinfluss auf den Sender endgültig brach und derr solche Äußerungen erst möglich machte. Es braucht daher nicht explizit erwähnt zu werden, dass er sich bei einem _tatsächlich_ CDU- bzw. SPD-beherrschten Sender so etwas nur einmal und nie wieder erlauben dürfte. Tick & Doof 06.02.2015 Oh man Man berichte über eine Sendung und schreibt im ersten Satz den Namen dieser Sendung falsch. Neo Magazin ROYALE!!! Das hier ist ja keine Lügenpresse sondern Dummwiebrotboulevard. derdesillusionierte 07.02.2015 @Rolf.piper Ich weiß nicht woher dieser Deutsche Irrglaube kommt, dass Satire belehrend, aufklärerisch und auf der richtigen Seite, also Links, stehen muss. Ich zähle mich zwar auch zum ziemlich linken Spektrum, aber deswegen muss ich mich nich ständig spiegeln in meinem Weltbild oder mich volkspädagogisch erziehen lassen, wie dies die von ihnen genannten "Humoristen" tun. Vor allen Dingen leisten Pispers und Co. keine aufklärerische Arbeit, da sie sich immer nur im Spektrum ihres Weltbildes bewegen und daher jeden Fakt propagandistisch in dieses einordnen. Satire muss erstmal vor allen Dingen eines: lustig, böse und direkt sein und das leistet die heute-Show für mich als einzige Satire-Sendunng im ÖR. Die heute-show brav? Gucken sie sich mal die Beiträge von Martin Sonneborn bzw Ralf Kapelka (hab ihn wahrscheinlich falsch geschrieben) an, die sind sowohl aufklärerisch, als auch böse, als auch mit der gehörigen Portion Comedy, dass man nich wie Pispers z.B. die ganze Zeit nur nickend vorm Fernseher sitzt und denkt 'Na siehste mal, so sieht's aus' Fazit: Ich finde Hildebrandt, Pispers, Priol etc. teutonische volkspädagogische politische Propagandisten, obwohl ich ihnen in ihrer Propaganda zustimme. Zum Artikel: Es gehört schön eine gehörige Portion Selbstironie von der Spon-Redaktion, die Rezension zur Böhmermann-Sendung, die ich übrigens genial fand, von Christian Buß schreiben zu lassen, der erstens Jahrgang '68 ist, also eh nicht die Zielgruppe, und zweitens jeden noch so beschissenen Tatort so feiert, dass man ihnen getrost einen Apologeten der öffentlich-rechtlichen-Sender sehen kann. Cramer Lichtgeister 07.02.2015 Dieser Artikel offenbart eher, dass die Show nicht verstanden wurde. Schon der Anfang der Sendung mit den verschieden, nachgemachten Intros von Circus Halligalli bis Harald Schmidt ist doch eher ein satirischer Seitenhieb auf all jene, die Böhmermann immer mit den anderen Formaten oder eben Harald Schmidt vergleichen wollen. Das nun genau diese Vergleiche - auch hier im Forum - immer wieder von den Leuten gebracht werden die Böhmermann schrecklich finden zeigt doch, wie nah diese Satire an der Realität ist. capricorn 07.02.2015 Hat man von Böhmermann schon einen vernünftigen Satz gehört. Zugegeben ich habe nicht viel von ihm gehört, weil man das ja nicht lange aushält. Jeder Wetterfee, die sagt: "Morgen regnet es" hat mehr Substanz als Böhmermann, selbst wenn die Prognose falsch sein mag. telltaleheart 07.02.2015 Deutscher Irrglaube zur Satire Natürlich leisten Pispers, Priol, Hildebrandt (soweit er noch kann) etc. auch Aufklärungsarbeit, ebenso wie auf ihre Art Kabelka, van der Horst und Sonneborn und manchmal auch Dieter Nuhr, Karoline Kebekus oder Ingo Appelt. Wobei sich natürlich nie vermeiden lässt, dass eigene Meinung einfließt oder sich jemand verhebt (wie z.B jüngst, in "Nuhr im Ersten", Ingo Appelt, als er behauptete Napoleon und Hitler hätten am gleichen Tag Geburtstag und dabei Bonaparte mit Napoleon III. verwechselte - hoffentlich geht er damit nicht auf Tour!). Satire ist kein Diktat, sondern ein Denkanstoß. Damit muss man auch umgehen können. Manche Satiriker haben aber einen etwas größeren Background und liefern daher dann eben oft auch tiefere Einsichten, erhellen Zusammenhänge und beleuchten interessantere Perspektiven. Im übrigen finde ich, ehrlich gesagt, auch nicht, dass Pispers und besonders Priol in der letzten Zeit besser geworden sind ("Ein Fall fürs All" finde ich z.B. unglaublich lahm und doof). Inzwischen sind sie mir oft ein wenig zu plump beleidigend, wiederholen sich oft und sind weniger substanziell als früher. So ähnlich empfand ich es auch schon vor längerem bei Richling. Liegt wohl daran, dass sie sich seit Jahren mit den immer gleichen Themen befassen müssen. Trotzdem gibt es aber auch noch sehr gute, treffende und anregende Satiriker. Böhmermann zähle ich dazu. Welche Zielgruppe hat er eigentlich? Gehören Christian Buß und ich gar nicht dazu? Und wie kommt es dann, dass er mit seiner Titelmusik z.B. lange das "ZDF Magazin" zitierte, das von den heutigen Hiphoppern kaum noch jemand kennen dürfte? telltaleheart 07.02.2015 Deutscher Irrglaube zur Satire Natürlich leisten Pispers, Priol, Hildebrandt (soweit er noch kann) etc. auch Aufklärungsarbeit, ebenso wie auf ihre Art Kabelka, van der Horst und Sonneborn und manchmal auch Dieter Nuhr, Karoline Kebekus oder Ingo Appelt. Wobei sich natürlich nie vermeiden lässt, dass eigene Meinung einfließt oder sich jemand verhebt (wie z.B jüngst, in "Nuhr im Ersten", Ingo Appelt, als er behauptete Napoleon und Hitler hätten am gleichen Tag Geburtstag und dabei Bonaparte mit Napoleon III. verwechselte - hoffentlich geht er damit nicht auf Tour!). Satire ist kein Diktat, sondern ein Denkanstoß. Damit muss man auch umgehen können. Manche Satiriker haben aber einen etwas größeren Background und liefern daher dann eben oft auch tiefere Einsichten, erhellen Zusammenhänge und beleuchten interessantere Perspektiven. Im übrigen finde ich, ehrlich gesagt, auch nicht, dass Pispers und besonders Priol in der letzten Zeit besser geworden sind ("Ein Fall fürs All" finde ich z.B. unglaublich lahm und doof). Inzwischen sind sie mir oft ein wenig zu plump beleidigend, wiederholen sich oft und sind weniger substanziell als früher. So ähnlich empfand ich es auch schon vor längerem bei Richling. Liegt wohl daran, dass sie sich seit Jahren mit den immer gleichen Themen befassen müssen. Trotzdem gibt es aber auch noch sehr gute, treffende und anregende Satiriker. Böhmermann zähle ich dazu. Welche Zielgruppe hat er eigentlich? Gehören Christian Buß und ich gar nicht dazu? Und wie kommt es dann, dass er mit seiner Titelmusik z.B. lange das "ZDF Magazin" zitierte, das von den heutigen Hiphoppern kaum noch jemand kennen dürfte? telltaleheart 07.02.2015 Deutscher Irrglaube zur Satire Zitat von derdesillusionierteIch weiß nicht woher dieser Deutsche Irrglaube kommt, dass Satire belehrend, aufklärerisch und auf der richtigen Seite, also Links, stehen muss. Ich zähle mich zwar auch zum ziemlich linken Spektrum, aber deswegen muss ich mich nich ständig spiegeln in meinem Weltbild oder mich volkspädagogisch erziehen lassen, wie dies die von ihnen genannten "Humoristen" tun. Vor allen Dingen leisten Pispers und Co. keine aufklärerische Arbeit, da sie sich immer nur im Spektrum ihres Weltbildes bewegen und daher jeden Fakt propagandistisch in dieses einordnen. Satire muss erstmal vor allen Dingen eines: lustig, böse und direkt sein und das leistet die heute-Show für mich als einzige Satire-Sendunng im ÖR. Die heute-show brav? Gucken sie sich mal die Beiträge von Martin Sonneborn bzw Ralf Kapelka (hab ihn wahrscheinlich falsch geschrieben) an, die sind sowohl aufklärerisch, als auch böse, als auch mit der gehörigen Portion Comedy, dass man nich wie Pispers z.B. die ganze Zeit nur nickend vorm Fernseher sitzt und denkt 'Na siehste mal, so sieht's aus' Fazit: Ich finde Hildebrandt, Pispers, Priol etc. teutonische volkspädagogische politische Propagandisten, obwohl ich ihnen in ihrer Propaganda zustimme. Zum Artikel: Es gehört schön eine gehörige Portion Selbstironie von der Spon-Redaktion, die Rezension zur Böhmermann-Sendung, die ich übrigens genial fand, von Christian Buß schreiben zu lassen, der erstens Jahrgang '68 ist, also eh nicht die Zielgruppe, und zweitens jeden noch so beschissenen Tatort so feiert, dass man ihnen getrost einen Apologeten der öffentlich-rechtlichen-Sender sehen kann. Natürlich leisten Pispers, Priol, Hildebrandt (soweit er noch kann) etc. auch Aufklärungsarbeit, ebenso wie auf ihre Art Kabelka, van der Horst und Sonneborn und manchmal auch Dieter Nuhr, Karoline Kebekus oder Ingo Appelt. Wobei sich natürlich nie vermeiden lässt, dass eigene Meinung einfließt oder sich jemand verhebt (wie z.B jüngst, in "Nuhr im Ersten", Ingo Appelt, als er behauptete Napoleon und Hitler hätten am gleichen Tag Geburtstag und dabei Bonaparte mit Napoleon III. verwechselte - hoffentlich geht er damit nicht auf Tour!). Satire ist kein Diktat, sondern ein Denkanstoß. Damit muss man auch umgehen können. Manche Satiriker haben aber einen etwas größeren Background und liefern daher dann eben oft auch tiefere Einsichten, erhellen Zusammenhänge und beleuchten interessantere Perspektiven. Im übrigen finde ich, ehrlich gesagt, auch nicht, dass Pispers und besonders Priol in der letzten Zeit besser geworden sind ("Ein Fall fürs All" finde ich z.B. unglaublich lahm und doof). Inzwischen sind sie mir oft ein wenig zu plump beleidigend, wiederholen sich oft und sind weniger substanziell als früher. So ähnlich empfand ich es auch schon vor längerem bei Richling. Liegt wohl daran, dass sie sich seit Jahren mit den immer gleichen Themen befassen müssen. Trotzdem gibt es aber auch noch sehr gute, treffende und anregende Satiriker. Böhmermann zähle ich dazu. Welche Zielgruppe hat er eigentlich? Gehören Christian Buß und ich gar nicht dazu? Und wie kommt es dann, dass er mit seiner Titelmusik z.B. lange das "ZDF Magazin" zitierte, das von den heutigen Hiphoppern kaum noch jemand kennen dürfte? gesmer 07.02.2015 Böhmermann füllt einfach das Bild nicht - er ist kein Kerl. Hat er Sidekicks, sieht er in aller Regel etwas besser aus, wenngeich die ihm letztlich dann auch wieder die Show stehlen, allen voran Ollie Schulz. Das wird nix. Schattenriss 07.02.2015 Hab's mir angesehen, weil Böhmermann einem ständig als thin white hope des medialen Abendlandes um die Ohren gehauen wurde, und fand es extrem langweilig. Was war daran nun so neu, so aufregend, so ach-so-selbstironisch, daß nur Unterdreißigjährige es verstehen können sollen? Finde es eher peinlich, wenn der Versuch, sich als Provokateur in Szene zu setzen, derart altbacken wirkt. Okay, die selbsternannte "Zielgruppe" weiß wahrscheinlich nicht, daß "Hipster" früher auch ein paar interessantere Dinge taten als sich einen Vollbart stehen zu lassen. Tatsächlich subversiv im deutschen TV wäre etwas wie die Graham Norton Show. Posten Sie Ihren Kommentar Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Kommentar ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ [BUTTON Input] (not implemented)________________ Vorheriger Beitrag: Gott sei Dank, ein Wackelkontakt Nächster Beitrag: Nackig, aber nur unter 30 © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH Vorheriger Beitrag: Gott sei Dank, ein Wackelkontakt Nächster Beitrag: Nackig, aber nur unter 30 * Corbis RTL II beschreitet neue Niederungen? Bei Markus Lanz redet sich ein Promi um Kopf und Kragen? 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Sony Pictures war im Dezember kurz vor dem Start der Nordkorea-Satire "The Interview" Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Los Angeles - Amy Pascal werde im Mai aufhören, berichteten US-Medien am Donnerstag unter Berufung auf Studioangaben. Die 57-Jährige werde dann eine von Sony finanzierte Produktionsfirma übernehmen. "Ich habe fast mein gesamtes Berufsleben bei Sony Pictures verbracht und freue mich auf dieses neue Kapitel", sagte Pascal einer Mitteilung zufolge. Sony Pictures war im Dezember kurz vor dem Start der Nordkorea-Satire "The Interview" Opfer eines heftigen Hacker-Angriffs geworden. Praktisch das gesamte Computersystem des Studios war ausgefallen, zudem erbeuteten die Angreifer Massen an vertraulichen Informationen. Der US-Filmstart von "The Interview" war daraufhin verschoben worden. Die USA machen Nordkorea für die Hacker-Attacke verantwortlich. 14 * * * Hollywood-Drama um Steve-Jobs-Film: "Minimal talentierte, verzogene Göre" Die Hacker hatten nach dem Angriff auch zahlreiche E-Mails von Pascal veröffentlicht, in denen sie unter anderem von einigen Kritikern als rassistisch eingestufte Bemerkungen über den Filmgeschmack von Präsident Barack Obama machte. Der Chef der Filmsparte, Michael Lynton, sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag, der Rücktritt stehe nicht im Zusammenhang mit den E-Mails. Wer Pascals Nachfolge antreten soll, war zunächst nicht bekannt. la/reuters Alle Artikel und Hintergründe zu * Datenschutz * IT & Tech * Filmindustrie Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr Besetzung der VW-Kommission offengelegt - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Romero: Der Zombie-Pionier und seine Horrorfilme Horrorfilmregisseur Romero Der Mann, der die Zombies tanzen ließ George A. Romeros 75. Geburtstag: Der König der Zombies Fotos REUTERS In seinen Filmen zelebrierte er die Abgründe der Menschen, nun feiert George A. Romero seinen 75. Geburtstag. Seit seinem Erstlingswerk "Die Nacht der lebenden Toten" lehrte der Regisseur mit seinen Zombiestreifen die Welt das Fürchten. Von Stefanie Maeck und Christian Neeb * Mittwoch, 04.02.2015 – 19:02 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 10 Kommentare * + + + + + 4.6 (46 Bewertungen) Grunzen, Schlurfen, Stöhnen. Und dazu leere Blicke aus Augen, die nichts Menschliches mehr haben. In den Galerien einer amerikanischen Shoppingmall wandelt das Grauen durch die Gänge. Die Zombies sind los. Und sie suchen die Zivilisation dort heim, wo es doch eigentlich so unbeschwert zugehen soll - beim Einkauf. Der Horror-Regisseur George Andrew Romero lässt in seinem Film "Zombie - Dawn of The Dead" ein Heer von Leichen durch die Geschäfte marodieren. Einer kleinen Gruppe Überlebender gelingt es, die Mall von Zombies zu befreien und sich dort zu verbarrikadieren. Aus dem Einkaufsparadies wird ein von den Untoten belagertes postapokalyptisches Schlaraffenland. Vor diesem Hintergrund und angereichert mit bis heute verstörender Brutalität wurde "Dawn of The Dead" 1978 weltbekannt. Gerade mal 500.000 Dollar kostete der Streifen. Eingespielt hat er über 55 Millionen. Heute gilt sein Schöpfer George A. Romero als Pionier des Zombiefilms und als einer der einflussreichsten Horrorfilmregisseure überhaupt. Das Grauen erwacht Die Passion für das Grauen auf der Leinwand entwickelte Romero schon früh. Aufgewachsen in der Bronx begeisterte er sich als Jugendlicher für die klassischen Horrorfilme mit Boris Karloff und Bela Lugosi. Er liebte Frankensteins Monster und die Mumie. Und statt zu Schulbällen oder Basketballturnieren ging Romero lieber ins Kino. Schon mit 14 drehte er eigene Filme mit der Super-8-Kamera. Seine Eltern schickten ihn auf eine katholische Schule, deren Moralvorstellungen ihm nie behagten. "Horrorfilme sind gut, um seine Meinung auszudrücken", sagte Romero später. Verwandte Artikel * Fünf Wahrheiten über...: Zombies, Untote mit Bürgerrechten * Legendäre Gruselfilmkinder: Hollywoods Horrorhort * Horrorfilmklassiker-Dreh: Blut, Hasch und Tierkadaver Vor der Wandlung zum Meinungsmacher des Grauens gründete Romero nach dem Abschluss an der Uni aber zunächst eine Produktionsgesellschaft - um Dokumentationen und Werbung zu drehen. Dort war der Horror zunächst etwas handfester. Während der Produktion des Lehrfilms "Mr. Rogers werden die Mandeln operiert" entschloss sich Romero, angeödet von Geschichten zur Mundhygiene, dem Schrecken direkt in den Rachen zu schauen. Er begann mit den Dreharbeiten zu seinem ersten Horrorfilm. In "Die Nacht der lebenden Toten" ließ er den Zombie auf sein Publikum los - ein Ungeheuer, das sein künstlerisches Schaffen stark beeinflussen sollte. Der Film, der 1968 erschien, erlangte unter Cineasten und Horrorfans schon bald Kultstatus. Das Geschäft mit den Untoten Der Durchbruch für Romero und das Genre wurde dann aber "Dawn of The Dead". Der Film löste Ende der Siebziger einen wahren Zombie-Boom aus. Denn er traf den Großteil der westlichen Bevölkerung dort, wo es besonders wehtat - beim Verlust des überlegenen Way of life. Die Idee, das übernatürliche Grauen mit der Banalität des Alltags der US-Gesellschaft zu kombinieren, kam Romero beim Gespräch mit den Besitzern der Monroeville Mall. Die Bekannten des Regisseurs rühmten ihr neues Shoppingzentrum. Das bunkerartige Gebäude in Monroeville, Pennsylvania, so sagten sie, würde sogar vor einem Atomangriff schützen. "Und vor einem Zombieangriff?", fragte Romero - und "Dawn of The Dead" war geboren. Gedreht wurde der Zombieklassiker dann tatsächlich in der Monroeville Mall - von Mitternacht bis sechs Uhr, wenn die Shops geschlossen waren. Romero durfte nur die Geschäfte nicht filmen, die sich widersetzt hatten - und das waren nicht wenige. Eingekapselt im Schlaraffenland In seinem Film wird diese Mall zur Festung: Die Überlebenden "kaufen" in den besitzerlosen Geschäften "ein": Süßigkeiten, Honig, Wurst, Champagner, Kaviar - aus Spaß lassen sie die Kasse klingeln, zahlen aber nie. Ein Paradies. Während draußen die Zombies an der verrammelten Tür schaben, spielen die Überlebenden Golf im leeren Geschäft. Sie laufen Schlittschuh im Eiskunststadion oder ziehen teure Pelzmäntel an und behängen sich mit fetten Uhren. Doch jeden Tag wird die Meute an Zombies vor der Tür größer. "Scheinbar wollen sie zu dem Ort, der ihnen im Leben am liebsten war", bemerkt einer der Überlebenden lapidar. "Dawn of The Dead" wurde schon als Metapher für so ziemlich alles gelesen. Als bissige Satire auf den amerikanischen Konsumterror - aber auch als Erinnerung an die Dritte-Welt-Länder, die an die Türen des Reichtums klopfen. Später wurden Bezüge zur Aids-Seuche hergestellt oder zum Umgang mit islamischen Terroristen. Romero bewies aber auch ein gutes Auge für die psychologischen Vorgänge in der Gruppe der Überlebenden: Dominanz, Machtansprüche, Verrat und Vertrauen. Als im Film ein Mitglied der Gruppe gebissen wird, muss beraten werden, was mit ihm zu tun ist - und das ganze Spektrum an menschlichen Abgründen und Sozialdarwinismus tut sich auf. Die Zombies werden dem Menschen ähnlicher Im Remake von "Dawn of The Dead" fokussierte Regisseur Zack Snyder 2004 das Zombie-Thema auf den Zeitgeist. Bei ihm wurde der Zombie zur Metapher des Kampfes Amerikas gegen den Terrorismus. Und auch Romero ließ das Thema nicht los. Nach "Day of The Dead" (1985) meldete er sich nach zwanzigjähriger Zombie-Abstinenz mit neuen Ideen. In "Land of The Dead" von 2006 haust die Elite eines Landes in einem gläsernen Turm. Elektrozäune und Flüsse sichern ihren Luxus, während der Rest der Bevölkerung keine Chance hat, aufzusteigen. Wie beim Einkaufszentrum kapseln sich einige ab. Auf der untersten Stufe wieder die Untoten. "Zombies sind die Subproletarier in der Monsterwelt", sagt Romero. "Und das ist der Grund, warum ich sie so mag." Die Zombiefilme "Diary of The Dead" (2008) und "Survival of The Dead" (2009) komplettierten Romeros Gesellschaftskritik. Das Vermächtnis des George A. Romero In seinen Filmen arbeitete sich der Regisseur kontinuierlich an der Bestie Mensch ab. Gegenüber SPIEGEL ONLINE verriet er 2005: "Die größten Monster sind doch sowieso unsere Nachbarn, der schlimmste Horror befindet sich immer direkt nebenan." Trotz seines umfassenden Werkes ist George A. Romero dann doch etwas frustriert. Denn obwohl seine Filme so bekannt sind, beinahe Legenden des Horrorfilms und der Gegenkultur, kam das große Geld nie bei ihm an. Zwar redete ihm nie ein großes Studio in seine Vision hinein, dafür musste er die Filme aber auch immer mit schmalem Budget drehen. Vielleicht könne man nur so Filme machen, die eine Spielzeit überdauern, sagte er in seinem Interview SPIEGEL ONLINE. Die Anerkennung im Underground und in der Kulturszene hat er zumindest erreicht. Sein Erstling "Night of The Living Dead" schaffte es in die Sammlung des Museum of Modern Art in New York. Ein Film, so unsterblich wie Zombies. Artikel bewerten * * * * * 4.6 (46 Bewertungen) Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: Im Banne der Untoten * Horrorfilmklassiker-Dreh: Blut, Hasch und Tierkadaver (05.09.2014) * Fünf Wahrheiten über...: Zombies, Untote mit Bürgerrechten (28.06.2013) * Legendäre Gruselfilmkinder: Hollywoods Horrorhort (09.01.2012) Mehr zum Thema * Film Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 10 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Vince Majestyk, 04.02.2015 Schön, dass dem von mir sehr geschätzten George Romero zum 75. ein kleiner Artikel gewidmet wird. Schade aber, dass in der "Kulturnation" Deutschland zwei seiner wichtigsten Filme nach wie vor beschlagnahmt sind. [...] Schön, dass dem von mir sehr geschätzten George Romero zum 75. ein kleiner Artikel gewidmet wird. Schade aber, dass in der "Kulturnation" Deutschland zwei seiner wichtigsten Filme nach wie vor beschlagnahmt sind. Die erwähnten "Dawn of the Dead" und "Day of the Dead" können auch volljährige Filmfreunde hierzulande nicht sehen. Zumindest nicht auf legalem Weg. Ein entsprechender Hinweis hätte m.E auch in den Artikel gehört. Nichtsdestotrotz Chapeau! George, vielen Dank für eine ganze Reihe toller Filme abseits des Mainstreams und Happy Birthday! 2. Leider... Michael Schnickers, 04.02.2015 schauen heute Millionen "The Walking Dead" mit seinen primitiven, vorhersehbaren Plots, den hölzernen Darstellern und Untoten, die einen Riesen-Rückschritt in der Zombie-Evolution darstellen. Nur zum Abknallen gut. [...] schauen heute Millionen "The Walking Dead" mit seinen primitiven, vorhersehbaren Plots, den hölzernen Darstellern und Untoten, die einen Riesen-Rückschritt in der Zombie-Evolution darstellen. Nur zum Abknallen gut. Ist mir ein absolutes Rätsel, warum diese miese Serie zu den allerbeliebtesten überhaupt zählt. Was würde Romero davon halten? "28 Days" war auch ein großer Film mit Zombies. Und selbst "Shawn of the Dead" (den Romero selber sehr gut findet) hat noch viel mehr Klasse und Spannung als "TWD". 3. Filmzensur in Deutschland Jens Tramann, 04.02.2015 Ich kann mich leider nur dem Kommentar #1 von "VinceMajestyk" anschließen, dass es anlässlich des 75. Geburtstages von George A. Romero sicherlich angebracht gewesen wäre, auch ein paar Worte zur Filmzensur in [...] Ich kann mich leider nur dem Kommentar #1 von "VinceMajestyk" anschließen, dass es anlässlich des 75. Geburtstages von George A. Romero sicherlich angebracht gewesen wäre, auch ein paar Worte zur Filmzensur in Deutschland zu verlieren. Gerade seinen beiden Zombiefilme "Dawn of the Dead" (1978) und "Day of the Dead" (m. w. 1985) sind ja bis zum heutigen Tage davon betroffen und können zumindest in Deutschland nur Dank der "Juristenkommission" in einer "verstümmelten" Fassung vertrieben werden. Eher ein Armutszeugnis für Deutschland, denn diese beiden Kultfilme bekommt man problemlos in ihrer ungeschnittenen Fassung aus dem angrenzenden europäischen Ausland (z. B. Österreich, Niederlande, Dänemark etc.) oder ganz einfach über entsprechend angebotene "Downloads" im Internet. Insoweit nur lächerlich, dass sich da Deutschland bzw. die zuständige "Juristenkommission" da weiter so ziert und sich offenbar weiter dem Selbstbild des "Saubermanns" hingeben möchte. Trotzdem vielen Dank für den Artikel zum 75. Geburtstag dieses Kultregisseurs, auch wenn es um diesen in letzter Zeit doch ein wenig ruhig geworden ist. Denn sein letzter, wie ich finde durchaus gelungener (Zombie-)Film "Survival of the Dead" datiert nämlich schon aus dem Jahre 2010 und ist zum Glück als 18er-Fassung ungeschnitten von "Splendid Film" in Deutschland herausgebracht worden. 4. Klaus Heim, 04.02.2015 Wie mein Vorredner bereits bemerkt hat, sind zwei von Romeros Filmen hierzulande seit Jahrzehnten beschlagnahmt. In Deutschland ist das möglich, da hier ein einzelner Richter diesen Filmen den Kunstgehalt absprechen kann. Kunst [...] Wie mein Vorredner bereits bemerkt hat, sind zwei von Romeros Filmen hierzulande seit Jahrzehnten beschlagnahmt. In Deutschland ist das möglich, da hier ein einzelner Richter diesen Filmen den Kunstgehalt absprechen kann. Kunst ist durch das Grundgesetz geschützt, aber da der deutsche Staat festgestellt hat, dass diese Filme keine Kunst sind, können sie auch beschlagnahmt werden. Deswegen wundert mich ehrlich gesagt, dass diese hier so freimütig erwähnt werden. Denn eigentlich ist jegliche Werbung für diese Filme verboten. Ziel des deutschen Staates ist ja nicht nur, dass die deutsche Bevölkerung diese Filme nie zu Gesicht bekommt, sondern auch, dass sie davon nichts erfährt. Im übrigen ist es nicht verboten diese Filme für private Zwecke einzuführen. Man sollte sich da nicht einschüchtern lassen und sich genau mit dem Gesetzestext auseinandersetzen. 5. Ist wieder die Romero Verehrung angesagt? Marcus Werner, 04.02.2015 Ich habe keine Ahnung, was die Leute an den Filmen von Romero gut finden. Dawn of the dead, war für seine Zeit sehr gut, aber der gesamte Rest ist einfach nur noch überflüssig. Die ach so tolle Sozialkritik-auf die Spon ja [...] Ich habe keine Ahnung, was die Leute an den Filmen von Romero gut finden. Dawn of the dead, war für seine Zeit sehr gut, aber der gesamte Rest ist einfach nur noch überflüssig. Die ach so tolle Sozialkritik-auf die Spon ja immer hinweist- ist einfach nur albern. Survival of the dead ist der dümmste Film den ich je gesehen habe-aber es sieht doch so schön aus wie die Dame auf dem Pferd reitet, würg. Eine Aneinanderreihung von unsagbar dummen "Schock"-Momenten, billigste Lacher und total dummer Story. Die 28 days-month Reihe ist gut, aber doch nicht die Romero Filme. Schlechter ist ja nur noch die Verfilmung von World war Z, das beste Buch zu diesem Thema und so ein dermaßen ...... Film, unglaublich. Genauso schlecht wie I am legend, mit Will Smith. Die Neu Verfilmung von Dawn of the dead ist hundert mal besser als alles was Romero je gedreht hat. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Die Aufregung um die Klamotte "The Interview" war groß. Und wie ist der Film? Pubertär, brachial und wirklich lustig. Kaum zu glauben, aber es ist erst etwas mehr als vier Wochen her, da war "The Interview" ein weltweit diskutiertes Politikum. Dass die Komödie über zwei US-Fernsehmacher, die für ein TV-Gespräch mit Diktator Kim Jong Un nach Nordkorea reisen, schon im Vorfeld offizielle und gewohnt schrille Proteste aus Pjöngjang zeitigen würde, überraschte zunächst nicht wirklich. Doch als dann im Dezember Anschlagsdrohungen und ein beispielloser Hackerangriff auf den Verleih Sony kurzfristig den US-Kinostart verhinderten, war eine neue Qualität der Eskalation erreicht. Wohl nicht zuletzt wegen des fremdgesteuerten Leaks brisanter Interna kündigte Sony an, "The Interview" komplett zurückzuziehen. Diese fatale Entscheidung zur Selbstzensur kippte postwendend aufgrund der öffentlichen Empörung in den USA, in deren Zuge sich auch das Weiße Haus für einen Vertrieb des Films aussprach. Mit der folgenden Uraufführung auf kommerziellen Videoplattformen und in unabhängigen Kinos konnte zumindest ein noch weiter reichender Präzedenzfall vermieden werden. Der wirtschaftliche Schaden und der Imageverlust aber bleiben, ebenso wie die Sorge, dass die Filmindustrie - wie auch andere Medienzweige - unter dem Eindruck einer möglichen Erpressbarkeit potenziell kontroverse Inhalte künftig gar nicht erst produzieren. Fotostrecke * [image-796101-thumbbiga-bzeo-796101.jpg] * [image-796099-thumbbiga-mecp-796099.jpg] * [image-796097-thumbbiga-sdgn-796097.jpg] 7 Bilder "The Interview": Heul doch, Kim! Die Debatte um kriminell erzwungene Einschränkungen in der freien Meinungsäußerung wurde seitdem durch die verheerenden Attentate in Frankreich überlagert. Angesichts der Gewalttaten von Paris wirkt der Aufruhr um "The Interview" wie eine Fußnote. Daran ändert auch nichts, dass Nordkorea erst gerade wieder reflexartig die Berlinale vor einer - ohnehin nicht vorgesehenen - Vorführung im Festivalprogramm warnte. Kim Jong Un, ein glühender Boulevard-Fan Einen deutschen Kinostart scheinen die erneuten Drohungen jedenfalls nicht zu gefährden. Daher kann das Publikum nun selbst entscheiden, ob es diesen Film sehen will. Denn seine Veröffentlichung vorbehaltlos gutzuheißen, bedeutet in einer freien Gesellschaft ja glücklicherweise nicht, ihn auch gut finden zu müssen. Was uns endlich zum eigentlichen Film bringt: Die knallige Kolportage von Seth Rogen und Evan Goldberg ist nicht nur laut, vulgär und voll dreister Vereinfachungen, in ihren besseren Momenten ist sie eben auch eine Pöbelei in Richtung eines totalitären Systems, das seine Macht zuvorderst auf Abschottung und menschenverachtende Abschreckungspolitik nach innen wie außen gründet. Nun bot Nordkoreas Herrschaftsapparat mitsamt seiner martialischen Rhetorik schon häufig Anlass für Spott, weshalb "The Interview" keine satirische Pionierarbeit leistet. Was beeindruckt, ist die respektlose Vehemenz des Films. Viel Plot braucht er nicht: Dave Skylark (James Franco) ist telegener Moderator eines sensationssüchtigen Talkshowformats, das erfolgreich prominente Entblößungen unter dem Niveau-Radar präsentiert. Produzent Aaron (Seth Rogen) träumt jedoch von journalistischer Anerkennung, und die verspricht ein unerwartetes Interviewangebot. Denn während Nordkorea dem Rest der Welt mit Atomschlägen droht, werden Dave und Aaron zu einem TV-Gespräch mit Kim Jong Un eingeladen, der glühender Fan ihrer Boulevardsendung ist. Bunte Cocktails für den Diktator Die Vorfreude auf den Scoop währt aber nicht lang, da nun die CIA in Gestalt von Agentin Lacey (Lizzy Caplan) auf den Plan tritt. Ehe sie sich versehen, werden Dave und Aaron vom Geheimdienst als Attentäter rekrutiert, die dem Diktator unbemerkt eine tödliche Giftdosis verabreichen sollen. James Franco und Seth Rogen, seit ihren gemeinsamen Anfängen in der TV-Serie "Freaks and Geeks" ein eingespieltes Duo, setzen hier mit brachialen und bisweilen blutigen Scherzen fort, was sie bereits in den grotesken Gewaltpossen "Pineapple Express" und "This Is the End" erprobt haben. Eine eigene Qualität entwickelt "The Interview" dann aber doch im Aufeinandertreffen der Amerikaner mit dem fiktionalisierten Kim Jong Un. Unmöglich zu sagen, ob Schauspieler Randall Park in der Rolle einem Vorbild nahekommt - denn wer kennt den nordkoreanischen Diktator schon wirklich? Aber zweifellos funktioniert seine Interpretation Kims als ebenso linkisches wie geltungssüchtiges Mannkind mit monströsem Vaterkomplex, das entgegen offizieller Propaganda gerne bunte Cocktails trinkt und Katy Perrys Song "Firework" liebt. Es ist der subversive Kniff von "The Interview", diesen unserem Verständnis ohnehin so entrückten Antagonisten nicht weiter zu dämonisieren, sondern ihn im Gegenteil bis aufs Profanste zu vermenschlichen. Dave bekommt jedenfalls Skrupel hinsichtlich des Mordkomplotts, glaubt er doch plötzlich, in Kim einen missverstandenen Kumpel im Geiste gefunden zu haben. Alles steuert auf ein überproportioniertes celebrity deathmatch zwischen ungleichen Narzissten zu, in dem es vor nuklearer Drohkulisse darum geht, ob ein geläutertes Ego über amoralischen Größenwahn triumphieren kann. "The Interview" beantwortet diese Frage in einem drastischen Finale mit märchenhafter Einfachheit. Die Prämisse des Films ist kühn, seine Ausführung spätpubertär und das Ergebnis nicht immer stimmig. Aber er liegt nicht falsch. Die einen betreiben Illusionsbildung zur Unterdrückung, die anderen zur Unterhaltung. Das sollte man nie vergessen. Und darum steht es im Konflikt zwischen Pjöngjang und Hollywood auch zu Recht 0:1. Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 15 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. best Guerilla Marketing ever... fessi1 02.02.2015 "Doch als dann im Dezember Anschlagsdrohungen und ein beispielloser Hackerangriff auf den Verleih Sony kurzfristig den US-Kinostart verhinderten, war eine neue Qualität der Eskalation erreicht." "Doch als dann im Dezember Anschlagsdrohungen und ein beispielloser Hackerangriff auf den Verleih Sony kurzfristig den US-Kinostart verhinderten, war eine neue Qualität der Eskalation erreicht." 2. Die Einleitung passt genau! jebediahkerman 02.02.2015 Die Einleitung des Artikels fasst sehr gut meinen Gesamteindruck des Films zusammen: Ich fand ihn hohl, zu einfach, pubertär mit Fäkalhumor... und hab mich trotzdem totgelacht! Mit etwas Abstand zum Ersteindruck muss man jedoch [...] Die Einleitung des Artikels fasst sehr gut meinen Gesamteindruck des Films zusammen: Ich fand ihn hohl, zu einfach, pubertär mit Fäkalhumor... und hab mich trotzdem totgelacht! Mit etwas Abstand zum Ersteindruck muss man jedoch feststellen, dass der Film das Ziel perfekt getroffen hat: Er handelt von Kims Bestreben und Versuchen die Medien zu manipulieren, was zunächst geschickt geplant erscheint und dann im Film ins absolut Lächerliche umschlägt. Und nichts anderes ist nach Ankündigung und Veröffentlichung des Films ja auch eingetreten. Der Streifen gibt sich damit selbst recht. Wer ohne Erwartungen ist (was man bei einem Seth Rogen Film wohl sein sollte), könnte positiv überrascht sein von dem Film. Denn unter dessen sehr flacher Oberfläche liegt genau jene Wahrheit, die der Film selbst persifliert. 3. Rogen/Franco mortyrium 02.02.2015 Wenn man die Filme "Ananas-Express" "Green Hornet" "30 Minuten oder weniger" "Your Highness" "Das ist das Ende" "The Interview" hintereinander schaut, sieht [...] Wenn man die Filme "Ananas-Express" "Green Hornet" "30 Minuten oder weniger" "Your Highness" "Das ist das Ende" "The Interview" hintereinander schaut, sieht man alle Schauspieler, die diese Art Filme mitmachen oder mitproduziert haben. Danach liebt man diese Filme garantiert. Die Filmkollegen aus "Ananasexpress" tauchen verteilt in all diesen anarchischen und urkomischen Filmen auf. Natürlich auch sehr blutig... Seit dem ersten Trailer habe ich ein Jahr auf "The Interview" gewartet. Ich will den jetzt sehen, verdammt! 4. 30 richtig gute Minuten... rosenblume 02.02.2015 und danach wird es unerträglich. Die erste halbe Stunde haben wir uns schlapp gelacht. Speziell das Outing von Eminem ist richtig genial. Nach einer halben Stunde haben sich die Anal-Witze dann aber abgenutzt und es wird immer [...] und danach wird es unerträglich. Die erste halbe Stunde haben wir uns schlapp gelacht. Speziell das Outing von Eminem ist richtig genial. Nach einer halben Stunde haben sich die Anal-Witze dann aber abgenutzt und es wird immer blöder, bis es irgendwann "Dogma"-Niveau erreicht. Zudem ist der Film locker eine halbe Stunde zu lang. Viel, viel Leerlauf... 5. Frank Zi. 02.02.2015 Ich hab mir den Film auf Piratebay besorgt und am Wochenende geschaut. Der Film ist echt schlecht, es sei denn man steht auf pubertäre Witze ala American Pie. Darüberhinaus kommt Kim Jong Un recht sympatisch dabei rüber, ein [...] Ich hab mir den Film auf Piratebay besorgt und am Wochenende geschaut. Der Film ist echt schlecht, es sei denn man steht auf pubertäre Witze ala American Pie. Darüberhinaus kommt Kim Jong Un recht sympatisch dabei rüber, ein echtes Partyanimal. Die Aufregung darüber war wohl viel Lärm um nichts, ich habe etwas intelligenteres als Film erwartet. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Februar 2015 * Offizielle Website Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Mark Schultz (Channing Tatum) hat schon einige Zeit auf dem Anwesen Foxcatcher gelebt, als ihn sein Gönner John du Pont (Steve Carell) zu sich ruft. Der Profi-Ringer Schultz, der 1984 in Los Angeles Olympisches Gold gewonnen hat, ist das Aushängeschild für die Trainingsanlage, die du Pont zur landesweit besten aufbauen will. Schultz wiederum ist dem Erben der du-Pont-Dynastie dankbar, weil der ihm aus der Klemme half, als nach dem Olympia-Triumph das Geld knapp wurde. Nun scheinen beide bereit zu sein, ihre Beziehung vom rein Geschäftlichen zum Freundschaftlichen auszuweiten. Und tatsächlich bittet du Pont Schultz eindringlich, ihn nicht länger mit "Mister" anzureden. "Die meisten meiner Freunde nennen mich Adler. Oder Goldener Adler." Lachen, weil die Szene so grotesk ist. Erschrecken, weil die Szene so grotesk ist. "Foxcatcher" löst widersprüchliche Gefühle aus. Der Film ist ein Sportlerdrama, aber auch eine Satire auf das US-Klassensystem und ein Psychogramm männlicher Minderwertigkeitskomplexe und entwickelt dabei eine Spannung, wie man sie selten erlebt. Dabei beruht der Film auf einer wahren Geschichte: Du Pont holte nach Mark auch dessen Bruder Dave Schultz, der ebenfalls Olympia-Sieger im Ringen war, nach Foxcatcher. Bis 1996 arbeitete Dave erfolgreich als Trainer auf dem Anwesen, dann erschoss ihn du Pont überraschend. Du Pont wurde als Mörder verurteilt und starb 2010 während seiner Haftstrafe. Die sensationellsten Aspekte der Geschichte, die zweitägige Belagerung von Foxcatcher durch die Polizei, den Prozess gegen du Pont, seine Beerdigung im Ringer-Kostüm, lässt Regisseur Bennett Miller ("Capote", "Moneyball") weg. Er greift sich heraus, was ihn am meisten interessiert. Fotostrecke * [image-804965-thumbbiga-ephc-804965.jpg] * [image-804964-thumbbiga-frif-804964.jpg] * [image-798970-thumbbiga-dagc-798970.jpg] 7 Bilder "Foxcatcher": Im tödlichen Clinch Das ist zunächst die Beziehung von Mark Schultz und John du Pont. Mark kann nichts außer Ringen, weshalb er sich von der Selbstverständlichkeit, mit der du Pont über Menschen und Dinge verfügt, so leicht beeindrucken lässt. Du Pont wiederum plagen die stillen Selbstzweifel von old money, nichts von seinem Wohlstand eigenständig verdient zu haben. Wenn in einem grausamen Moment seine greise Mutter (Vanessa Redgrave) im Rollstuhl in die Sporthalle fährt, kurz ihren Blick über die Ringer in ihren knappen Leibchen streifen lässt und ihren Sohn dann voller Verachtung ansieht, werden die Zweifel zu Gewissheit. Ehrgeiz, Konkurrenz, Nähe, Aggression Zwei in ihrem Selbstbewusstsein erschütterte Männer: Von Channing Tatum und Steve Carell werden sie kongenial gespielt. Wie schon in "Magic Mike" gelingt es Tatum, die schmerzhafte Zerrissenheit eines Mannes darzustellen, der zu körperlichen Höchstleistungen fähig ist, aber mental zunehmend abdriftet. Im US-Kino gibt es zurzeit keinen Mann, der das besser spielen könnte. Trotzdem wurde Tatum bei den Oscar-Nominierungen zu Gunsten seines Co-Stars Steve Carell als bester Hauptdarsteller übergangen. Carell, der in den USA ein Comedy-Star ist ("The Office", "Crazy Stupid Love"), trägt in dem Film eine markante Nasenprothese, die das Raubvogelhafte des echten John du Pont unterstreicht. Man könnte das als billige Staffage abtun, mit der einem Komödianten der Wechsel ins ernsthafte Fach erleichtert werden soll. Doch Carell eignet sich die Rolle auf bezwingende Weise an. Nicht nur die Nase ist ihm ein Fremdkörper, ständig zuckt es in seinem Gesicht, blinzelt ein Auge, verzieht sich ein Mundwinkel, verzögert sich ein Wort. John du Pont ist offensichtlich gestört. Worin aber diese Störung liegt, lässt sich nicht fassen, und genau das macht ihn zu einer der beängstigendsten Kinofiguren der jüngeren Zeit. Die Beziehung zwischen du Pont und Mark Schultz ist schon angespannt genug. Als Marks Bruder Dave (Mark Ruffalo, als bester Nebendarsteller für den Oscar nominiert) dazu kommt, kippt sie jedoch ins Toxische. Ruffalo ist ein natürlicher Sympathieträger - eine Qualität, derer sich Filmemacher wie Joss Whedon ("The Avengers") oder Ryan Murphy ("The Normal Heart") gern bedienen, um eine einfache Identifikationsfigur im Ensemble zu haben. In der Rolle des Dave Schultz verbindet sich Ruffalos einnehmende Art nun mit Alpha-Männchen-Charakterzügen. Dave hat Frau, Kind, körperliche Kraft, technischen Verstand, Autorität und Einfühlungsvermögen. Was das in Mark und du Pont auslöst, ist auch die Dynamik, die die schreckliche Geschichte von "Foxcatcher" vorantreibt und die Bennett Miller grandios einfängt. Wenn Mark mit Dave trainiert oder du Pont plötzlich selbst einen Griff vorführen will, prallen nicht nur massige Leiber aufeinander, dann trifft alles zusammen: sportlicher Ehrgeiz, brüderliche Konkurrenz, Sehnsucht nach körperlicher Nähe, ungefilterte Aggression. Allein in den Ringszenen zeigt Miller mehr Können als andere in kompletten Filmen. In Cannes wurde er 2014 als bester Regisseur ausgezeichnet. Dass er jetzt nach "Capote" zum zweiten Mal für den Oscar nominiert ist, war eine der schönsten Überraschungen der diesjährigen Nominierungen. Am Ende wird es wohl für keinen der Beteiligten reichen. Aber in goldenen Statuen lässt sich der künstlerische Triumph, der "Foxcatcher" ist, ohnehin nicht beschreiben. Den muss man einfach im Kino erleben. Video * Video Koch Media Filmtrailer: "Foxcatcher" "Foxcatcher" USA 2014 Regie: Bennett Miller Buch: E. Max Frye, Dan Futterman Darsteller: Steve Carell, Channing Tatum, Mark Ruffalo, Vanessa Redgrave, Sienna Miller Produktion: Annapurna Pictures, Likely Story, Media Rights Capital Verleih: Studio Canal Länge: 129 Minuten FSK: ab 12 Jahren Start: 5. Februar 2015 Kino - Weitere Artikel * Nordkorea-Satire "The Interview": Narziss mit Nuklearkomplex * Oscar-Favorit "Birdman": Ein Vogel? Ein Flugzeug? Ein Hampelmann! * Rache-Thriller "John Wick": Du tötest meinen Hund? Dann töte ich dich Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Neu im Kino: Tops und Flops Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 3 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Stimmt.. Jens.Daniel 02.02.2015 Tatum und Carell liefern klasse Figuren ab (Rufallo macht eigentlich nicht viel außer gesetzt auszusehen), die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren sind toll herausgearbeitet und auch die ganze Bildführung ist sehr [...] Tatum und Carell liefern klasse Figuren ab (Rufallo macht eigentlich nicht viel außer gesetzt auszusehen), die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren sind toll herausgearbeitet und auch die ganze Bildführung ist sehr stimmungsvoll, aber als Gesamterzählung versagt der Film meiner Meinung nach. Da werden Spannungsbögen aufgebaut und Fährten gelegt, die ins Nichts führen, das Ende ist zu abrupt und wirkt beinahe wie eine Verlegenheitslösung (egal, ob die Hintergrundgeschichte real ist oder nicht). Wenn man die echte Du Pont / Schultz-Geschichte nicht kennt, weiß man nie so recht, worauf der Film eigentlich hinaus will. Erwartungen des Zuschauers bleiben unerfüllt. Fazit: Anstelle eines Spielfilms wäre eine Dokumentation der Story vielleicht gerechter geworden. 2. langweilig kalma 02.02.2015 Ich habe diesen Film vor 2 Wochen als Sneak Preview gesehen. In meinen Augen als gelegenheits Kinogänger ist dieser Film vor allem eines: und zwar unfassbar langweilig weil absolut nichts passiert. Als zu einem Zeitpunkt, zu dem [...] Ich habe diesen Film vor 2 Wochen als Sneak Preview gesehen. In meinen Augen als gelegenheits Kinogänger ist dieser Film vor allem eines: und zwar unfassbar langweilig weil absolut nichts passiert. Als zu einem Zeitpunkt, zu dem man als Zuschauer das Ende des Films erwartet, die Leinwand für einige Sekunden dunkel wurde klatschte das Publikum in Erwartung der Film wäre zu Ende. Als jedoch die nächte Scene kam, stöhnte das Kino kollektiv auf, da man es immer noch nicht geschafft hatte. Wenn man die Hintergrundgeschichte der Protagonisten nicht kennt weiß man bis zum Abspann nicht, was der Film denn erzählen soll. ich stimme Jens.Daniel in seinem Fazit daher voll zu. 3. @kalma lasse.wissmann 03.02.2015 zufällig in kiel? die beschriebene Stimmung passt fast exakt zu meinem sneak Erlebnis hier - schade, dass menschen, die einen Film nicht sehen wollen, nicht einfach das Kino verlassen statt laut ihren Unmut äußernd anderen den [...] zufällig in kiel? die beschriebene Stimmung passt fast exakt zu meinem sneak Erlebnis hier - schade, dass menschen, die einen Film nicht sehen wollen, nicht einfach das Kino verlassen statt laut ihren Unmut äußernd anderen den (großartigen) Film zu vermieden. tatums schauspielerische grenzen wurden allerdings leider auch bei diesem Film wieder sichtbar.wofür ruffallo nominiert ist, verstehe ich auch nicht ganz. aber erzählweise und v.a. Carrell machen den Film zu einem must-see! Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Montag, 02.02.2015 – 16:50 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 3 Kommentare * Neu im Kino * Rezensionen * Kino * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: Drei Männer im tödlichen Clinch * Hollywood-Star Channing Tatum: "Als Stripper hatte ich eine saukomische Zeit" (16.08.2012) * Superhelden-Spektakel "The Avengers": Lass mal kurz die Welt retten, WG-Genosse! (22.04.2012) * Hollywood: Neun Oscar-Nominierungen für "Grand Budapest Hotel" und "Birdman" (15.01.2015) * Cannes-Bilanz: Putin, Merkel, Erdogan, das solltet ihr sehen! (25.05.2014) * Cannes-Tagebuch: Der Herr der Ringer (20.05.2014) * "Capote": Schriftstellers Sterbehilfe (01.03.2006) * Baseball-Film "Moneyball": Ganz großer Wurf, Brad Pitt! (01.02.2012) * Kino-Komödie "Crazy, Stupid, Love": Unisex - aber bitte nur mit großer Liebe! (18.08.2011) * Stripper-Film "Magic Mike": Die Hintern haben Hirn (14.08.2012) Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Von Jst, Jacques Tilly,51, ist Bildhauer und Designer aus Düsseldorf. Seit 32 Jahren gestaltet er Wagen für Rosenmontagszüge. SPIEGEL: Herr Tilly, wird es dieses Jahr den Karnevalswagen mit dem Propheten Mohammed geben? Tilly: Wir halten die Entwürfe ja immer bis Rosenmontag geheim. Aber Mohammed wird es dieses Jahr sicher nicht geben, auch nicht nach den Anschlägen in Paris. SPIEGEL: Warum nicht? Darf man sich nicht über den Propheten lustig machen? Tilly: Natürlich, Satire darf das, und ich bewundere die Kollegen von "Charlie Hebdo". Aber Karneval ist der falsche Ort für Mohammed. Dieses Fest ist für Christen, Muslime und Atheisten. Es sind ja nicht die großen Propheten, die wir kritisieren, sondern das Bodenpersonal. Ich mache mich nicht über Jesus oder Gott lustig, sondern über Kardinal Meisner, Ahmadinedschad oder Osama Bin Laden. SPIEGEL: 2007 zeigten Sie Selbstmordattentäter mit Sprengstoffgürtel und Säbel, 2010 einen Narrenkopf, der einem Dschihadisten in den Hintern beißt, 2011 gab es die Burka als Müllbeutel. Hatten Sie nie Sorge um Ihr Team? Tilly: Nein, ich hatte mit Muslimen wenig Ärger. Da waren die Katholiken emotionaler. Ich durfte hier keinen Clown am Kreuz zeigen. Und nach meinem Wagen zum Thema "Kardinal Meisner und Abtreibung" gab es Beschimpfungen und Klageandrohungen ohne Ende. In Mainz wurde ein Wagen meines Kollegen zum Thema Zölibat mit Molotowcocktails beworfen. Der Fahrer wäre fast verbrannt. Das Gewaltproblem hat also nicht nur der Islam. SPIEGEL: Gibt es Entwürfe, die Sie bereuen? Tilly: Natürlich. 2011 bastelte ich Guttenberg, der ins Kanzleramt flog, darunter stand: "Merkels 11. September". Nicht so geschmackssicher nach 3000 Toten. Aber es ist auch ein Fehler anzunehmen, dass Satire automatisch auf der Seite des Richtigen ist. 1934 fuhr ein Wagen mit, auf dem als Juden verkleidete Männer mit Gepäckstücken standen, unter dem Motto "Die Letzten ziehen ab". SPIEGEL: An einem Ihrer Wagen mit Dschihadisten stand: "Wer zuletzt lacht ...". Siegt Humor immer? Tilly: Ja, ich bin da optimistisch. Gewalt geht vorüber. Der Humor besiegt die Angst, und ohne Angst kann es keine totalitäre Herrschaft geben. Deshalb hassen uns ja auch die Selbstmordattentäter. Und was wäre meine Alternative? Zurückschießen? Nein, Humor tötet nicht. DER SPIEGEL 6/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 6/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. Abo-Angebote Den SPIEGEL lesen oder verschenken und Vorteile sichern! Jetzt Abo sichern Ältere SPIEGEL-Ausgaben Kostenloses Archiv: Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit 1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie. Wollen Sie ältere SPIEGEL-Ausgaben bestellen? Hier erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind. Artikel als PDF [131578910] Artikel als PDF ansehen Fährt Mohammed mit im Zug, Herr Tilly? 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Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS Panorama SPIEGEL ONLINE RSS Panorama - Leute SPIEGEL ONLINE RSS Panorama - Leute - Hollywood alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE Panorama ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >Panorama * >Leute * >Hollywood * > David Duchovny über sein Buch, Jauch und Gillian Anderson Ex-"Akte-X"-Agent David Duchovny: "Sie brauchten eine Leiche" Ein Interview von Gesa Mayr David Duchovny: Von "Akte X" zum Bestsellerautoren Fotos Getty Images Als Fox Mulder stöberte er in den X-Akten, als Hank Moody stolperte er in "Californication" von Affäre zu Affäre. Jetzt hat David Duchovny ein Buch geschrieben. Es geht - Überraschung - nicht um Aliens und Sex, sondern um eine Kuh, die nach Indien auswandert. SPIEGEL ONLINE: Mr. Duchovny, in Ihrem neuen Buch finden sich Dutzende Popkultur-Anspielungen. Jedi-Ritter, James Bond - und zumindest in der deutschen Version: Günther Jauch. Wie sind Sie denn auf den gekommen? Duchovny: Das ist das erste Mal, dass ich davon höre! Wer ist das? SPIEGEL ONLINE: Ein sehr bekannter deutscher Quizshow-Moderator. Auf ihn wird verwiesen, als die Protagonistin im Roman eine Frage an die Leser stellt, sozusagen das Publikum befragt. Duchovny: Es gibt eine Referenz zu einem deutschen Moderator, wow. Das ist witzig. Da hat der Übersetzer einen guten Job gemacht (Übersetzer ist Bestseller-Autor Timur Vermes - d. Red.). Meine deutschen Fachkenntnisse beschränken sich auf Freud. SPIEGEL ONLINE: Hauptfigur des Romans ist eine Kuh, die nach Indien auswandert, um dem Schlachtbeil zu entgehen. Sind Sie Vegetarier? Duchovny: Ja, aber es ist kompliziert. Ich bin nicht dagegen, ein Tier zu töten, um zu überleben. Aber ich bin sehr dagegen, wie unsere fortgeschrittene Agrarindustrie Tiere quält und mit der Umwelt umgeht. SPIEGEL ONLINE: Daher also die Idee? Duchovny: Vor vielleicht zehn Jahren, als ich noch in Los Angeles wohnte - in der Stadt verbringt man viel Zeit im Auto und hat träge Gedanken - da kam mir der Einfall: Wenn ich eine Kuh wäre, würde ich versuchen, mich nach Indien durchzuschlagen. Ich fand das lustig und habe überlegt, ob da eine Geschichte für einen Animationsfilm hintersteckt. SPIEGEL ONLINE: Und? Duchovny: Ich habe einen kleinen Pitch vorbereitet, den ich unter anderem Disney und Pixar vorstellen wollte. Aber sie haben alle abgelehnt. Die meisten Animations-Studios schreiben ihre Filme selbst. Es liegt vermutlich daran, dass meine Geschichte in kein Genre passt. Es könnte ein Kinderbuch sein, richtet sich aber definitiv an Erwachsene. Es ist ein merkwürdiger Hybrid, der zwischen Junger-Erwachsenen-Roman, Gesellschaftskommentar, Humor und Satire pendelt. SPIEGEL ONLINE: Sie machen sich im Buch über Menschen lustig, die vor dem Fernseher oder dem Smartphone hängen und laktosefreie Mandelmilch trinken. Klingt auch ein bisschen kulturpessimistisch. Duchovny: Vielleicht eher kultursatirisch. Obwohl ich mich selbst nicht wirklich als Satiriker sehe. Als das Buch bei Amazon auf der "Satire"-Liste auftauchte, war ich überrascht. Dann hab ich gedacht: Stimmt, vielleicht ist es das. Ich fühle mich mit einigen Dingen nicht wohl, die auf der Welt so vor sich gehen. Sportfan Duchovny 2001 mit Basketballer Shaquille O'Neal in Los Angeles Zur Großansicht Getty Images Sportfan Duchovny 2001 mit Basketballer Shaquille O'Neal in Los Angeles SPIEGEL ONLINE: Von ganz ungefähr kommt die Schriftstellerei nicht. Sie haben in Princeton einen Abschluss in Englischer Literatur gemacht und in Yale einen Doktor begonnen. Ihre Dissertation haben Sie jedoch nie zu Ende gebracht. Warum? Duchovny: Ich hätte natürlich Professor für Englische Literatur werden können und ich glaube schon, dass ich das mit mir hätte vereinbaren können und ein gutes Leben gehabt hätte. Aber es fühlte sich nicht richtig an. Also habe ich mich treiben lassen und nach einer Alternative umgeschaut. SPIEGEL ONLINE: Und die Alternative war Agent Mulder in "Akte X"? Duchovny: Erst einmal dachte ich, ich würde Romane schreiben. Aber das ist doch ein einsamer Job. Ich war vielleicht 23 und nicht bereit, stundenlang in einem Raum zu sitzen. Also habe ich gedacht, ich schreibe Theaterstücke, da kann ich wenigstens mit ein paar anderen Leuten abhängen. Dafür musste ich aber erst mal etwas über die Schauspielerei lernen. Ich bin zu einer kleinen Theatergruppe in Yale gegangen, Cabaret, da saßen vielleicht 50, 60 Leute. Sie probten gerade "Der grüne Kakadu" von Arthur Schnitzler und brauchten eine Leiche. Sie sagten zu mir: "Mach du das doch." SPIEGEL ONLINE: Ihr erster Job war eine Leiche? Duchovny: Das war meine erste Schauspielerfahrung. Der erste Job, für den ich Geld bekommen habe, war ein TV-Werbespot für deutsches Bier: Löwenbräu. Anzeige * David Duchovny: Heilige Kuh Hauptfigur des Romans ist eine Kuh, die nach Indien auswandert, um dem Schlachtbeil zu entgehen. Begleitet wird sie von einem Schwein, das zum Judentum konvertieren will und einem Truthahn, der sein Glück in der Türkei suchen will. Zusammen machen sie sich auf den Weg in ein besseres Leben. Heyne; 224 Seiten; gebunden; 16,99 Euro. * Einfach und bequem: Direkt bei Amazon bestellen. * Kindle Edition: 13,99 Euro * Hörbuch-Download: 11,13 Euro SPIEGEL ONLINE: Ihr Vater war auch Autor. Hat er Sie beeinflusst? Duchovny: Das kann ich schwer sagen, unbewusst wird man ja doch sehr von seinen Eltern geprägt. Mein Vater kam aus einer belesenen jüdischen Familie. Er hatte eine Kolumne beim "Boston Globe", sie hieß: "Slice of Wry", was im Englischen ein Wortspiel war aus "trockenem Brot" und "schrecklich komisch". Also ja, irgendwie schon, aber zum gleichen Teil hat mich meine Mutter beeinflusst. Sie stammt aus einer armen, ländlichen Region in Schottland, wo Bildung die einzige Chance für einen sozialen Aufstieg war. Sie wollte die beste Ausbildung für uns Kinder und hat mir viele Briefe geschrieben. SPIEGEL ONLINE: Als Fox Mulder haben Sie eine riesige Fangemeinde. War die enttäuscht, dass es in Ihrem Buch nicht um Aliens geht? Duchovny: Ehrlich gesagt habe ich aufgehört, Feedback oder Kritik wahrzunehmen. Dieses Reagieren auf die Reaktionen anderer bringt mich nur von Dingen ab, die ich eigentlich noch tun will. Das ist wie ein Zerrspiegel und bringt mich immer weiter von meinen eigenen Impulsen weg. Das klingt in diesem Zeitalter vielleicht komisch, aber ich versuche, nicht zu sehr interaktiv zu sein. SPIEGEL ONLINE: Aber Sie sind doch ziemlich aktiv auf Twitter. Duchovny: Das ist für mich ein Mittel zum Zweck. Gut ist, dass ich meine Berühmtheit nutzen kann, die Leute auf mein Buch aufmerksam zu machen. Aber es gibt natürlich jene, die jetzt so freundliche Dinge sagen wie: Ach, der Schauspieler kann also schreiben. SPIEGEL ONLINE: Ärgert Sie das? Duchovny: Ich vergleiche mich in keiner Weise mit ihm. Bitte sorgen Sie dafür, dass das jetzt richtig rüberkommt - egal in welcher Sprache Sie dieses Interview veröffentlichen. Aber der größte Schreiber, den wir zumindest in der englischen Sprache je hatten, war Shakespeare - und der war auch Schauspieler. Daher verstehe ich nicht, warum es dieses Vorurteil gibt, dass Schauspieler unfähig sind zu schreiben. Deswegen habe ich auch keine Lust mir das anzuhören. Duchovny und Gillian Anderson in "Akte X": Erfolgreiches Agentenduo Zur Großansicht ddp images Duchovny und Gillian Anderson in "Akte X": Erfolgreiches Agentenduo SPIEGEL ONLINE: Nun die unvermeidliche Frage. Haben Sie noch Kontakt zu Gillian Anderson, Ihrer Partnerin bei "Akte X"? Duchovny: Ja, klar. Wir sind Freunde. SPIEGEL ONLINE: Sie hat vor nicht allzu langer Zeit mal den Sexismus in Hollywood kritisiert und gesagt, sie habe damals wesentlich weniger verdient als Sie. Duchovny: Ich glaube nicht, dass Gillian weiß, was ich verdient habe. Ich weiß ja auch nicht, was sie bekommen hat. Aber sie schätzt die Situation schon richtig ein. Ich habe dazu eigentlich nicht viel zu sagen, außer dass ich an Fair Play und gerechte Bezahlung für jeden glaube. SPIEGEL ONLINE: Und wie sieht es mit dem Abschluss Ihrer Dissertation aus? Duchovny: Ich hätte liebend gerne einen Doktortitel. Die Wahrheit ist: Eine titelwürdige Dissertation zu schreiben, dafür braucht man Jahre, man muss sich ganz darauf konzentrieren. Und da bin ich dann doch nicht so interessiert dran. Aber ich würde mir wünschen, dass mir jemand einen Ehrendoktor gibt. SPIEGEL ONLINE: Ich gebe das mal so weiter. Hat sich denn noch niemand aus Ihrer alten Yale-Klasse gemeldet? Duchovny: Doch. Keiner hätte damals gedacht, dass ich Schauspieler werde. Manche finden jetzt, dass Autor eine viel natürlichere Rolle für mich ist, als alles, was ich bis jetzt gemacht habe. Es gab einige Leute, die mich gefragt haben: "Warum hast du so lange gebraucht?" Zur Autorin Gesa Mayr, Jahrgang 1986, Panorama-Redakteurin bei SPIEGEL ONLINE, würde zu gerne mal die Löwenbräu-Werbung von 1987 mit David Duchovny sehen. Stattdessen fand sie im Internet jede Menge "Akte X"-Fanfiction und die alten Berichte über Duchovnys Sexsucht - zu deren angeblicher Heilung aber keine Fragen erlaubt waren. E-Mail: Gesa_Mayr@spiegel.de IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=Gesula Mehr Artikel von Gesa Mayr Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 3 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. fall geklärt! no_reply 16.03.2015 wenn auch sehr versteckt, findet dann in der app das buch in der letzten zeile in dem man auf das "+" klickt. wenn auch sehr versteckt, findet dann in der app das buch in der letzten zeile in dem man auf das "+" klickt. 2. Diesen Montag und Sonntag habe ich spiegel.de wieder gerne gelesen. georg2of9 16.03.2015 Vielen Dank von einem Leser. Danke an Gesa Mayr für die gute Übersetzung dieses Interviews. Vermisse nur einen neuen interessanten Beitrag in der Unterrubrik Ernährung. Ansonsten: gute Arbeit hier und Danke für die kostenlose [...] Vielen Dank von einem Leser. Danke an Gesa Mayr für die gute Übersetzung dieses Interviews. Vermisse nur einen neuen interessanten Beitrag in der Unterrubrik Ernährung. Ansonsten: gute Arbeit hier und Danke für die kostenlose Lese. 3. Hmm... skeptik 17.03.2015 Vielleicht kennt der Herr Duchovny Günther Jauch nicht, aber von David Safier und seinem Buch "MUH" hat er anscheinend schon einiges gehört... Vielleicht kennt der Herr Duchovny Günther Jauch nicht, aber von David Safier und seinem Buch "MUH" hat er anscheinend schon einiges gehört... Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Die Bilder sind unscharf, zu sehen sind ein Flur, Deckenlampen, Türen, die Kamera wackelt, man hört Männerstimmen, Schritte, irgendwann erscheint für ein paar Sekunden die Silhouette einer Person. "Da!", sagt Susann K. "Das isser, der Hoeneß." Frau K. hat sich weit nach vorn gebeugt und guckt auf ihren Laptop. "Ich glaube, da geht er zur Krankenstation. Na ja, viel ist nicht zu erkennen." Sie probiert es mit der nächsten Datei. Frau K. hat 30 Filme auf ihrem Computer. Knastfilme, die Uli Hoeneß in der JVA Landsberg zeigen sollen. Beim Kartenspielen, beim Hofgang. Ihr Mann, der auch in Landsberg einsitzt, habe die meisten Filme mit einer in einem Kugelschreiber versteckten Kamera gedreht. "Der Hoeneß hat nichts gemerkt", sagt Frau K. Sie wohnt in einem Dorf in Oberbayern, im Wohnzimmer brennt ein Kaminfeuer. Für 20 Euro habe sie die Kugelschreiberkamera in einem Elektrofachgeschäft gekauft, es sei kein Problem gewesen, das James-Bond-Spielzeug in den Knast zu schmuggeln. "Wir hatten drei Speicherkarten, 16 Gigabyte, 4 Gigabyte und 3 Gigabyte. Da passt schon was drauf. Außerdem verwendeten wir einen Langlaufakku. Man konnte drei Stunden lang filmen. Ein Ladekabel gab es natürlich auch." Auch reingeschmuggelt? "Ja, klar." Frau K. hat die Knastfilme Medien angeboten, bislang gibt es keinen Abnehmer. Inzwischen hat ihr Mann ein Buch über seine Haftzeit mit Hoeneß geschrieben, 200 Seiten. Sobald sie einen Verleger haben, komme "alles auf den Tisch". Was genau? "Die ganze Wahrheit", sagt Frau K. Was ist die ganze Wahrheit im Fall Uli Hoeneß? Schwer zu sagen. Vor einem Jahr wurde der ehemalige Präsident des FC Bayern wegen Steuerhinterziehung zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Danach wurde diskutiert, ob die Strafe nicht zu milde sei für einen Mann, der dem Fiskus 28,5 Millionen Euro vorenthalten hat. Später, als er schon in Landsberg im Knast saß, hieß es, Hoeneß genieße den Status eines "Edelknackis", er soll ein Trimmrad in seinem Zimmer gehabt haben. Mittlerweile sitzt Hoeneß seit knapp zehn Monaten im Knast, und es lässt sich sagen, auch die vermeintlich kurze Gefängnisstrafe ist für ihn eine Strafe. In einer Zelle wird selbst ein großes Fußballidol klein. Hoeneß, so ist zu hören, habe "schwierige Phasen" durchlebt. Er habe gute und ein paar schlechte Erfahrungen im Gefängnis gemacht. Nicht nur mit dem Mann von Frau K., dem Hoeneß öfter sein "Kicker"-Fußballmagazin ausborgte. Dass der Mitinsasse häufig einen Kugelschreiber in seiner Brusttasche trug, fiel ihm nicht auf. Uli Hoeneß war als Fußballer Weltmeister, er überlebte einen Flugzeugabsturz und machte den FC Bayern München zu einem der reichsten Klubs der Welt. Doch dieser Teil seiner Geschichte verschwindet gerade. Er ist jetzt der berühmteste Häftling Deutschlands. Die Steueraffäre überwölbt alles. Aktuell werden drei Fernsehfilme über Hoeneß gedreht. Das ZDF produziert ein Dokudrama, Sat.1 eine Dokumentation, die den Steuerfall aufrollen soll, sowie einen Spielfilm. Die Satire "Udo Honig - kein schlechter Mensch" mit Uwe Ochsenknecht in der Hauptrolle soll im Herbst laufen. Die Handlung spielt fast ausschließlich im Gefängnis. Der Protagonist, ein spielsüchtiger Vereinsmanager, möbelt im Knast die Anstaltsmetzgerei auf und rettet in einem bizarren Exkurs für die CSU die Autobahnmaut. Der Plot sei absichtlich gaga, um rechtlichen Problemen mit dem Original aus dem Weg zu gehen. "Aber selbst im absurdesten Witz steckt ja immer ein bisschen Wahrheit", sagt Regisseur Uwe Janson. Hoeneß weiß, dass da draußen gerade seine Geschichte neu erzählt wird. Man kann sich ungefähr vorstellen, wie ihn das wurmt. Er war ein Mann, der die meiste Zeit seines Lebens alles im Griff hatte, aber nun sitzt er im Gefängnis, er hat nicht mehr die Kontrolle. Die Steueraffäre ist für Hoeneß ein nicht enden wollender Albtraum. Das Urteil, heißt es, habe ihn schockiert, er hatte wohl auf Bewährung gehofft. Über 40 Millionen Euro hat er inzwischen nachgezahlt. Für die Strafjustiz ist die Causa abgeschlossen. In Juristenkreisen aber wird der Fall bis heute debattiert: Warum wurde der Steuerprozess vor dem Landgericht München II im vorigen März in nur vier Tagen durchgepeitscht? Wurde überhaupt richtig ermittelt? Es kursieren diverse Verschwörungstheorien. Fahnder raunen, in Wahrheit sei alles noch viel größer. Belege gibt es dafür keine. Bis heute weiß Hoeneß nicht, wer der geheimnisvolle Informant ist, der seinen Fall ins Rollen gebracht hat. Der Mann sitzt in einem Restaurant in Genf, man darf nicht schreiben, wie er heißt, wo er wohnt, wo er arbeitet. Er ist der Anonymus. Vor Jahren lieferte der Mann einem Reporter des "Stern" Informationen über ein Zocker-Konto bei der Vontobel-Bank in Zürich, über das wild spekuliert wurde. Es gab keinen Namen, nur ein paar Zahlen sowie eine Kontonummer. Hoeneß erfuhr von den Recherchen. Irgendwann erschien ein Artikel. Er verlor die Nerven, ließ seinen Steueranwalt eine Selbstanzeige zimmern. Alles flog auf . Der Anonymus sagt, er interessiere sich nicht besonders für Fußball, er habe nichts gegen Uli Hoeneß, es sei ihm um Gerechtigkeit gegangen. Der Mann redet über die Aktiengeschäfte, die Hoeneß getätigt haben soll, über dreistellige Millionensummen. Es hätten noch andere Prominente aus dem Fußballgeschäft ein Konto bei Banken in Zürich gehabt, behauptet der Anonymus. Vielleicht hätten die ja alle ihre Steuern bezahlt. Er trinkt den Kaffee aus, steht auf und ist weg. Seit Hoeneß im Gefängnis ist, äußert er sich nicht zu seinem Fall. Auch seine Familie gibt keine Interviews, um Hafterleichterungen nicht zu gefährden. Hoeneß sitzt seit Januar in der JVA Rothenfeld in Andechs und arbeitet wieder beim FC Bayern, in der Jugendabteilung. Es ist zu erwarten, dass er bald öfter an Wochenenden die Strafvollzugsanstalt verlassen darf. Er sei ein vorbildlicher Häftling, heißt es. In einem Jahr könnte Hoeneß vorzeitig entlassen werden. Vielleicht kämpft er dann um seine Geschichte. Viele Fans erwarten sein Comeback beim FC Bayern. "Das war's noch nicht", hatte er gesagt, bevor er einrücken musste. Einer, der ihn gut kennt, ist sich da nicht mehr so sicher. Eine Zelle könne einen Menschen verändern. Ein paarmal habe Hoeneß schon von einer Zukunft ohne den Klub geredet. * In der Geschäftsstelle des FC Bayern München. DER SPIEGEL 12/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 12/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. Abo-Angebote Den SPIEGEL lesen oder verschenken und Vorteile sichern! Jetzt Abo sichern Ältere SPIEGEL-Ausgaben Kostenloses Archiv: Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit 1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie. Wollen Sie ältere SPIEGEL-Ausgaben bestellen? Hier erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind. Artikel als PDF [132327426] Artikel als PDF ansehen Idole: Kamera im Kuli Top * Gelesen * Verschickt * Gesehen * 1 Interview mit Shimon Peres: "Israel sieht nur das Töten" * 2 Bis 2020: Roboter ersetzen in Industrieländern fünf Millionen Jobs * 3 Wortwahl in der Flüchtlingsdebatte: Gabriels Weg der Eskalation * 4 Straffällige Nordafrikaner: "Diese Jugendlichen haben gar keine anderen Möglichkeiten" * 5 Zukunft der EU: Merkels schwerstes Jahr * 6 Luxusuhren aus Glashütte: Im Innern des Uhrwerks * 7 Golden Jubilee Express in Sambia: Richtung Zukunft durch die Nacht * 8 Jazz als Inspiration für Pop: Bowie und die Jazz-Götter * 9 Razzia im "Maghreb-Viertel": Düsseldorfer Polizei geht gegen kriminelle Nordafrikaner vor * 10 Meditation: Diese Apps sollen Ihren Geist aufräumen loading... TOP Videos Video abspielen... Formel-1-Flitzer auf der Skipiste: Schnell mal über die "Streif" Am kommenden Wochenende startet in Kitzbühel das spektakulärste Skirennen der Welt. 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So nah haben sie die Modellstadt noch nie gesehen. Video abspielen... Anschlag von Istanbul: Zeitung veröffentlicht Video von mutmaßlichem Attentäter Die türkische Zeitung "Haberturk" hat ein Video veröffentlicht, das den Selbstmordattentäter von Istanbul zeigen soll. Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS Netzwelt SPIEGEL ONLINE RSS Netzwelt - Web SPIEGEL ONLINE RSS Netzwelt - Web - Kostenloskultur alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE Netzwelt ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >Netzwelt * >Web * >Kostenloskultur * > Kostenlos im Internet: Mädchengeschichten, Wheel & Deal, My Baby Das gibt's gerade kostenlos: Voodoo, coole Programmierer und Karambolagen im All Von Sebastian Meineck Von einer zauberhaften Band aus Amsterdam bis zu einer Satire auf die "Lügenpresse" - wir verraten, was in den App-Stores und Mediatheken gerade gut und gratis ist. Manches ist nur für kurze Zeit verfügbar. Die Müllsammlerin: "Mädchengeschichten" auf 3sat Zu Zin Moe in Thailand: Doku von Carolin Röckelein und Karin Dürr Zur Großansicht 3sat Zu Zin Moe in Thailand: Doku von Carolin Röckelein und Karin Dürr Zu Zin Moe lebt auf einer Müllkippe in Thailand. Das 17-jährige Mädchen klettert durch die meterhohen Haufen aus Papier, Plastik und Gummi und sammelt alles, was sich verkaufen lässt. In der Dokumentation "Der Müll und das Mädchen" gibt es keinen Sprechertext. Zu Zin Moe selbst erzählt ihre Geschichte aus dem Off mit deutschen Untertiteln. Geduldig begleitet die Kamera Zu Zin Moe, manchmal sind nur der Wind und ihre raschelnden Schritte im Müll zu hören. Der Film gehört zur Reihe "Mädchengeschichten" mit Porträts von 17-jährigen Frauen aus der ganzen Welt. In der 3sat-Mediathek sind seit dieser Woche fünf neue Episoden verfügbar, darunter die Porträts von Lora aus Bulgarien und Meliha aus Bosnien-Herzegowina. Pixel-Karambolage: "Wheel & Deal" auf iTunes Ein Hauch von Rosa: Screenshot von "Wheel & Deal" Zur Großansicht Ein Hauch von Rosa: Screenshot von "Wheel & Deal" Wenn bei "Wheel & Deal" ein Auto explodiert, wird es zu bunten Pixeln. In der iOS-App kurvt der Spieler mit einem rosafarbenen Wagen durch den Weltraum und feuert mit Lichtkugeln auf Polizeiautos. Wer zu lange an der selben Stelle bleibt, wird gerammt bis zur Pixel-Explosion. "Wheel & Deal" ist im Stil alter Konsolenspiele gehalten. Der Nutzer beobachtet die Spielumgebung aus der Vogelperspektive und kann sein Auto mit Fingertippen nach rechts und links steuern. Liebevolle Pixel-Optik gibt es auch beim Jump'n'Run-Spiel "Trambo" vom selben Entwickler. Beide Apps waren bislang kostenpflichtig und sind jetzt gratis auf iTunes verfügbar - ohne Werbung und In-App-Käufe, wie der Entwickler auf Twitter versichert. "Go_Geek": Dokureihe über junge Programmierer Dima Emmerich: Hat den Kameraball "Panono" programmiert Zur Großansicht ARD Dima Emmerich: Hat den Kameraball "Panono" programmiert Was sind das für Leute, die Algorithmen entwickeln, um automatisch die schönsten Bilder im Internet zu finden? Oder die einen Kameraball entwerfen, der aus der Luft Panorama-Fotos schießt? Das beantwortet die Dokureihe "Go_Geek" mit Porträts von jungen Programmierern aus Berlin. Drei von sechs Folgen sind schon auf der Website des ARD-Digitalsenders EinsPlus zu sehen, drei weitere kommen ab Dienstag. Bei "Go_Geek" wackelt die Kamera, der Infotext wird mit Tastaturgeklapper eingeblendet. Im Hintergrund spielt ein Party-Soundtrack aus dem Synthesizer. Manchmal werden Filmschnipsel für nur eine Sekunde hart dazwischen geschnitten - wie beispielsweise Szenen aus einem Retro-Game. All das soll zeigen, dass die Programmierer in Berlin extrem cool drauf sind. Nur der Sprechertext kann damit nicht immer mithalten. Sätze wie "Ryan fühlt sich eben komplett zu Hause in der Welt der Nullen und Einsen" sind dann nicht mehr so trendy. Voodoo aus Amsterdam: Neues Album von My Baby Mystisch: Albumcover von "Shemanaid" Zur Großansicht Mystisch: Albumcover von "Shemanaid" Ihren Hörern versprechen sie eine "Voodoo Trance", einige Lieder haben mystische Titel wie "Meet Me at the Wishing Well". Ihren Stil verortet die Band My Baby zwischen Rock, Soul und Blues. Die drei Musiker aus den Niederlanden und Neuseeland veröffentlichen am 13. März ihr zweites Album, schon jetzt ist "Shemanaid" auf der niederländischen Website "3voor12" kostenlos in voller Länge zu hören. Schnell und tanzbar sind Stücke wie "Seeing Red" und "Uprise", dagegen klingt "The Doors of Your Mind" ein wenig nach Nora Jones. Einige teils ältere Musikvideos hat die Band auf ihrer Website eingebettet. "Quote oder Tote": WDR-Mediensatire zum Scrollen Lokalreporter: Boris Pietsch als Meik Welby Zur Großansicht WDR Lokalreporter: Boris Pietsch als Meik Welby "Die Lügenpresse hat endlich ein Gesicht: Meik Welby!" So eröffnet der WDR sein Scrollytelling über einen bestechlichen Lokalreporter. Mit dem Mausrad navigiert sich der Zuschauer durch Bilder, Texte und Videos. In der neuesten Episode "Quote oder Tote" will Welby einen spektakulären Fernsehbeitrag über einen Mann machen, zu dem es eigentlich nichts zu erzählen gibt. "Welbys Welt" ist eine Mischung aus Satire, Medienkritik und Trash. An manchen Stellen erinnert die Serie an "Bravo"-Fotostorys von früher. "Frida liegt im Bett. Sie hört Musik und schmachtet Richtung Poster", ist beispielsweise neben einem Bild von Welbys Kollegin Frida zu lesen. Einige Redewendungen wie "Fick dich, Welby!" klingen jugendlich, andere wie "Mr. Nullachtfuffzehn" oder "Pillepalle" dagegen ziemlich angestaubt. Kultur kostenlos? 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Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Sonntag, 08.03.2015 – 08:12 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren * Kostenloskultur * Internet * Alle Themenseiten Anzeige * Armin Mahler, Thomas Schulz (Hrsg.): Digitale Revolution Wie die Internet-Ökonomie unser Leben verändert. SPIEGEL E-Book; 2,99 Euro. * Einfach und bequem: Bei Amazon kaufen. 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Von Kaspar Heinrich Dann soll doch lieber ein Tumor meinen Körper zerfressen! Ihre Rolle als Professorin mit Alzheimer bescherte Julianne Moore ihren ersten Oscar. Zu Recht. Ihr Auftritt macht "Still Alice" zum großen Film. Der Film ist noch nicht alt, und Alice Howland hat soeben eine wichtige Essenseinladung verschwitzt, da stellt sie ihrem Mann eine rhetorische Frage, trotzig vor Selbstmitleid: "Warum konnte ich nicht einfach Krebs bekommen?" Da trügen die Menschen, so schickt sie hinterher, wenigstens rosafarbene Schleifen für einen, sammelten Spenden, veranstalteten Charity-Läufe. Und sie selbst wäre frei von dieser Scham. Alice Howland, Linguistikprofessorin an der New Yorker Columbia University, Mutter von drei erwachsenen Kindern und oscarprämiert gespielt von Julianne Moore, hat aber keinen Krebs. Kurz nach dem 50. Geburtstag wird bei ihr eine seltene, tückisch früh auftretende Form von Alzheimer diagnostiziert. Die Krankheit wird ihre Persönlichkeit Tag für Tag ein bisschen mehr zersetzen. Jede Verabredung birgt fortan die Gefahr, sich zu blamieren. Namen, Wörter, Erinnerungen: Sie entgleiten Howland, langsam, aber unaufhaltsam. Anfangs zeigen sich bloß Zerstreutheiten, von den Mitmenschen kaum bemerkt, nachsichtig belächelt. Simple Wörter fallen Howland nicht ein, beim Joggen im vertrauten Uni-Viertel verliert sie die Orientierung, ein Nebel aus Unschärfe umgibt sie dann im Film. Fotostrecke * [image-814880-thumbbiga-pdwc-814880.jpg] * [image-814882-thumbbiga-plig-814882.jpg] * [image-814881-thumbbiga-qbsi-814881.jpg] 12 Bilder "Still Alice": Der Weg ins Vergessen Auf sehenswerte Weise beklemmend Das Drama "Still Alice" basiert auf dem gleichnamigen Roman der US-amerikanischen Neurowissenschaftlerin Lisa Genova. Die Verantwortung fürs Gelingen der Verfilmung legt das Regie-Duo Richard Glatzer und Wash Westmoreland in die Hände von Julianne Moore; besser gesagt in ihre Gesten und Gesichtszüge. Und macht damit alles richtig. Die Geschichte, in weiten Teilen so wohlgeordnet und vorhersehbar wie unausweichlich, wird eindrucksvoll getragen von ihrem Spiel. Wie Alice im Laufe der 100 Minuten langsam die Kontrolle einbüßt, wie aus einer betonfest im Leben stehenden Frau nach und nach ein überfordertes, zerbrechliches Wesen wird, das ist auf sehenswerte Weise beklemmend. Die Kamera klebt an Moore, begleitet sie in unaufgeregt langen Einstellungen, gibt zuweilen gar das übliche Wechselspiel aus Schuss und Gegenschuss beim Dialog auf, um ganz bei ihr zu bleiben. Wie zuletzt schon als überspannte Diva in David Cronenbergs plakativer Hollywood-Satire "Maps to the Stars" gelingt es Julianne Moore auch in "Still Alice", einen Film durch ihr uneitles Spiel aufzuwerten, ihm mehr Tiefe zu verleihen, als das Drehbuch vorgesehen hat. So sehr Julianne Moore im Mittelpunkt des Films steht, so treffend besetzt sind die Nebenrollen. Alec Baldwin gibt den Ehemann als warmherzigen Bären, dessen Schwur, stets für seine Frau da zu sein, mehr und mehr der Wunsch entgegenwächst, die eigene Karriere voranzutreiben. Kate Bosworth (ehrgeizige Juristin), Hunter Parrish (sprunghafter Arzt) und Kristen Stewart (chronisch klamme Schauspielerin) bilden als Geschwister ein etwas zu gewollt gegensätzliches Trio, doch die dramaturgisch wichtigen Reibereien innerhalb der Familie sind so wenigstens programmiert. Wenn die Mutter nicht mehr die Tochter erkennt Natürlich belastet die fatale Diagnose Alice Howlands Kinder ähnlich stark wie sie selbst, zumal es sich um eine erbliche Form von Alzheimer handelt. Wer will selbst erfahren, ob er den Gendefekt in sich trägt? Und wie ist umzugehen mit der Mutter, die bald die eigene Tochter nicht mehr erkennt und auf der Suche nach der Toilette in die Hose nässt? Letztlich scheint die im Filmtitel bereits anklingende Frage immerzu durch: Sehen sie noch Alice in der immer verwirrter werdenden Frau? Dass mit Alice Howland jemand Intellekt und Sprache einbüßt, für den Kommunikation einen elementaren Lebensinhalt bildet, und dass sie sich selbst dabei zusehen muss, darin liegt die Brisanz des Stoffes. Je höher das Bildungsniveau, so erklärt im Film der behandelnde Neurologe, desto schneller schreite die Krankheit voran. Howlands Stottern, ihr Ringen nach Worten, wo zuvor elaborierter Ausdruck stand, die eigene Verzweiflung darüber, und wie die Familie schließlich beginnt, in Gegenwart der Mutter in der dritten Person über sie zu reden - Momente von leiser Grausamkeit, die berühren, und die zugleich effektvoller sind als manche lauten, mitunter allzu theatralischen in diesem Film. Nach vier Nominierungen wurde Julianne Moore vor wenigen Tagen für "Still Alice" erstmals mit dem Oscar geadelt, fraglos verdient. Wobei sie zuvor schon gewonnen hatte, was für eine Schauspielerin zu gewinnen ist: Golden Globes, BAFTA Award und Emmy, Coppa Volpi und Silberner Bär, im vergangenen Jahr erst der Preis für die beste Darstellerin in Cannes. Und das Publikum darf sich freuen, mit 54 Jahren ist die große Charakterdarstellerin gerade einmal im Spätsommer ihres Schaffens. Still Alice USA 2014 Regie: Richard Glatzer, Wash Westmoreland Buch: Richard Glatzer, Wash Westmoreland, basierend auf Lisa Genova Darsteller: Julianne Moore, Alec Baldwin, Kristen Stewart, Kate Bosworth, Shane McRae, Hunter Parrish, Seth Gilliam, Victoria Cartagena Produktion: Killer Films, Big Indie Pictures Verleih:polyband Medien Länge: 101 Minuten Start: 5. März 2015 * Offizielle Website zum Film Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Neu im Kino: Tops und Flops Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 27 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Eine Schande... Hupert 05.03.2015 ...das der Film, aufgrund der gleichen Thematik, letztens erst mit dem Schweigermachwerk "Honig im Kopf" verglichen wurde. ...das der Film, aufgrund der gleichen Thematik, letztens erst mit dem Schweigermachwerk "Honig im Kopf" verglichen wurde. 2. Peinliche Lobhudelei.... GustavLecter 05.03.2015 Alzheimer ist ein äusserst ernstes Thema und so sind mit Recht in den letzten zwei Jahren einige erstklassige, erfolgreiche Filme über das Thema erschienen. Da ich das Thema aus der eigenen Familie kenne, habe ich diese alle [...] Alzheimer ist ein äusserst ernstes Thema und so sind mit Recht in den letzten zwei Jahren einige erstklassige, erfolgreiche Filme über das Thema erschienen. Da ich das Thema aus der eigenen Familie kenne, habe ich diese alle gesehen. "Still Alice" ist der mit Abstand schwächste dieser Filme, sicher nicht wegen, sondern trotz der Leistung von Julianna Moore. Bei vielen der übergangslos aneinander gereihten Szenen erhält man erst an deren Ende einen Hinweis darauf, wie viel später diese spielte als die ihr vorhergehende. Ich habe nachgefragt, weil ich sicher sein wollte, dass ich nicht als einziger diesen Eindruck hatte... Bei einem Thema, bei dem Zeit eine extrem wichtige Rolle spielt, könnte man wie bei vielen anderemn Filmen einfach eine Art Datum zu Beginn eines neuen Abschnitts einblenden. Denn jede neue Stufe der Krankheit leitet einen neuen, gänzlich anderen Abschnitt ein. Der französiche "L'Amour" mit Trintingant ist immer noch der unerreicht beste der ganze Reihe.... 3. Eine Schande... juliadreblow 05.03.2015 zu sagen, "Hätte ich nicht lieber Krebs haben können". Zwei Krankheiten, die man überhaupt nicht vergleichen kann. Die Spendensammler mit den rosanen Schleifchen nützen einem auch nichts, wenn die Bombe zB im Kopf [...] zu sagen, "Hätte ich nicht lieber Krebs haben können". Zwei Krankheiten, die man überhaupt nicht vergleichen kann. Die Spendensammler mit den rosanen Schleifchen nützen einem auch nichts, wenn die Bombe zB im Kopf tickt. Mit einem Hirntumor verliert man, je nach Art und Lage, auch sprachliche Fähigkeiten, Orientierungssinn und büßt einiges an körperlicher Agilität ein. 4. Lieber Krebs? roalina 05.03.2015 Wenn man eine solche Diagnose bekommt, ist das natürlich entsetzlich. Auch der Verlauf von Alzheimer in so einem doch relativ frühen Alter ist extrem belastend, natürlich am meisten für den Betroffenen und auch den [...] Wenn man eine solche Diagnose bekommt, ist das natürlich entsetzlich. Auch der Verlauf von Alzheimer in so einem doch relativ frühen Alter ist extrem belastend, natürlich am meisten für den Betroffenen und auch den Angehörigen. Dennoch gibt es dann Diagnosen, wo man doch, wenn es schon sein muss, Alzheimer hätte. Meine Frau ist an einem Hirntumor (glioblastom) erkrankt. Ziemlich ähnliche Symptome, nur noch einhergehend mit einer unglaublichen Persönlichkeitsveränderung, plus zunehmender physischen Verfall und Entsetzlichen Nebenwirkungen der Chemo- und Strahlentherapie und auch mit dem Hintergrund zu wissen, dass die Restlebenszeit äußerst begrenzt ist. Deshalb sollte man mit solchen Vergleichen etwas vorsichtiger sein. 5. Filme über Alzheimer spiegelguru 05.03.2015 kannste vergessen kannste vergessen Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Donnerstag, 05.03.2015 – 09:08 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 27 Kommentare * Julianne Moore * Filme und Serien * Neu im Kino * Alzheimer * Kino * Rezensionen * Alle Themenseiten Video * Video Polyband Filmtrailer: "Still Alice - Mein Leben ohne Gestern" Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: Der Weg ins Vergessen * Alles auf einen Blick: Das sind die Oscargewinner 2015 (23.02.2015) * Schicksal Alzheimer: Nichts ist unerbittlicher als die eigene DNA (19.02.2015) * Volkskrankheit Demenz: Neuronenmassaker auf der Bühne (29.01.2015) * Maischberger-Talk zu Demenz: Til Schweigers Sommer mit Opa (17.12.2014) * Entzug der Dreherlaubnis: Katholische Schule weist Julianne Moore und Ellen Page ab (23.10.2014) * Psychothriller "Maps to the Stars": Fahr zur Hölle, Hollywood (10.09.2014) Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Geruchskino: Rubbeln, riechen, röcheln Fotos ddp images Von wegen dufte: 1940 erschien der erste "Smellie" der Welt und rief die Polizei auf den Plan. Später nebelten Riechfilm-Regisseure ihr Publikum ein, um gegen die TV-Konkurrenz anzustinken - bis ein Kritiker um Lachgas flehte. Von Katja Iken * Samstag, 28.02.2015 – 08:04 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 3 Kommentare * + + + + + 4.8 (15 Bewertungen) Drei Dollar bezahlt der Mann mit der grünen Plastikjacke - für einen Abend gepflegter Quälerei. Hinter seinem Kinosessel postiert sich ein Bediensteter in Livree und beginnt, ihn zu malträtieren: Passend zu den Szenen des Liebesfilms schüttet der Gehilfe dem arglosen Zuschauer einen Drink in den Schoß, hält ihm ein Messer an den Hals, ohrfeigt und küsst ihn. Kaum noch Luft bekommt er, als der Mann ihn mit einer großen Parfümwolke traktiert. Als eine Stimme aus dem Off den Zuschauer nach Filmende einlädt, eine weitere Vorstellung des "Rundum-Fühl-Kinos" - nämlich "Deep Throat" - zu genießen, ergreift der schockierte Kerl schreiend die Flucht. "Kentucky Fried Movie" heißt die Komödie von 1977, aus der diese Szene stammt. Genüsslich mokieren sich seine Macher über einen uralten Regisseurstraum: das sogenannte "synästhetische" Kino, das alle körperlichen Sinne zugleich anregt. Ein Film für Auge, Ohr, Zunge, Haut - und Nase. Gerade die Idee eines Geruchskinos, bei dem einzelne Szenen durch passende Duftmarken verstärkt werden, zog Filmemacher wie Utopisten von Anbeginn magisch in ihren Bann. IFRAME: https://www.youtube-nocookie.com/embed/TCq_nzlou0Q?rel=0 Sauerkraut und Rossäpfel Schon 1932 fabulierte Aldous Huxley in "Schöne neue Welt" von einem "Super-Stereo-Ton-Farben- und Fühlfilm mit synchronisierter Duftorgel-Begleitung". Die obskure Geruchsmaschine, so Huxley, pustet wahlweise eine "Nase Sauerkraut", ein "Rüchlein Rossäpfel" oder aber ein "köstlich erfrischendes Kräuterkapriccio-Wellchen von Thymian und Lavendel" ins Publikum. Während Huxleys Rundum-Kino eine literarische Fiktion blieb, machte der Schweizer Hans E. Laube Ernst - und entwickelte in den Dreißigerjahren das sogenannte "Odorated Talking-Pictures"-Verfahren (O.T.P.): eine Technik, mit deren Hilfe bis zu 4000 Düfte simuliert und auf die Zuschauer losgelassen werden konnten. Zwar wussten schon Theaterregisseure um die Macht des Geruchs, streuten Nadelhölzer auf den Boden, um Waldatmosphäre zu schaffen, oder setzten Suppe auf, um eine Restaurantszene anzudeuten. Auch peppten Anfang des 20. Jahrhunderts findige Kinobesitzer den Stummfilm mit Duftnoten auf. So hängte etwa der US-Impresario Samuel Roxy Rothafel 1906 anlässlich einer Wochenschau zum "Rose Bowl Game" in Rosenessenz getränkte Wattebäusche vor die Kino-Ventilatoren. Lavendel, Zigaretten, Desinfektionsspray, Zigaretten Doch erst die Schweizer Produktion "My Dream" leistete tatsächlich die Verbindung von Bild, Ton und Geruch. Als erster "Smellie" der Filmgeschichte sorgte der 70-Minuten-Film bei seiner Uraufführung am 10. Oktober 1940 in New York für Furore. Ort der Premiere: der Schweizer Pavillon der Weltausstellung. Während die Alpenrepublik im Erdgeschoss mit regionalen Käsesorten für sich warb, strapazierten ein Stockwerk höher die Duftregisseure Hans E. Laube und Robert Barth die Riecher der Zuschauer. Verwandte Artikel * Rosamunde Pilcher zum 90. Geburtstag: Kitsch lebt sie nur in der Fiktion * Kino-Phänomen Midnight Movies: Sie liebten ihre Wahn-Vorstellungen * Regie-Phantom: Der Mann, der niemals lebte Die Handlung des Films geriet dabei zur Nebensache: Bob verliebt sich in Mary, die türmt, aber ein Taschentuch mit ihrem Parfüm fallen lässt. Daraufhin schnüffelt sich Bob so lange durch diverse Gebirgsidylle, bis er Mary aufspürt und vom Fleck weg heiratet. Mit der Nase partizipierten die Zuschauer an der liebestollen Suche und kämpften sich durch Schwaden von Lavendelduft, Desinfektionsspray und Zigarettenqualm - bis hin zum Weihrauch-Heirats-Happy-End. Die Gerüche, so mutmaßte ein mäßig beeindruckter Journalist der Filmzeitschrift "Business Screen Magazine", drangen aus zwei Lüftungsschlitzen in den Kinosaal. Der Kritiker monierte, dass manche Aromen bizarr gewesen seien - so habe etwa das Auto nach Schuhcreme gerochen. Sein Resümee: "Das ständige Bombardement der Nasen war eher anstrengend, und wir waren erleichtert, nach der Vorstellung wieder draußen an der frischen Luft zu sein." In 80 Gerüchen um die Welt Am Ende der Vorstellung beschlagnahmte die Polizei laut Filmwissenschaftler Hervé Dumont das hochgeheime O.P.T.-Gerät Laubes mitsamt der einzigen Filmkopie. Zur Begründung hieß es, in den USA existiere bereits ein ähnliches, patentiertes System. Der mit einem Budget von 30.000 Franken gedrehte, englisch synchronisierte Smellie hatte das Interesse Hollywoods wecken sollen - stattdessen geriet er zum Flop und stürzte seine Macher in ein finanzielles Desaster. Nur ein Visionär begeisterte sich für die O.T.P.-Technik: der US-Filmproduzent und zeitweilige Liz-Taylor-Gatte Michael Todd. Er begegnete Laube auf der Weltausstellung in New York und spielte mit dem Gedanken, seinen Streifen "In 80 Tagen um die Welt" (1956) mit Gerüchen zu garnieren. Nach Todds Ableben griff dessen Sohn die Idee auf und produzierte gemeinsam mit Laube den Duftfilm-Thriller "Scent of Mystery". Wie bei "My Dream" ging es auch hier weniger um die Handlung (eine duftende Sie, der ein verliebter Er nachstellt), sondern um das Geruchserlebnis: Eigens für den Film wurden drei Kinos, in Chicago, New York und Los Angeles, mit dem "Smell-O-Vision"-System ausgestattet: Jeweils mehr als eine Meile (knapp 1700 Meter) Plastikröhren ließ Laube verlegen, bis jeder Kinosessel mit der Geruchszentrale hinter den Kulissen verbunden war. "Wie eine Meute Spürhunde" Im Februar 1960 feierte der Smellie Premiere: Auf ein Audiosignal von der Tonspur hin ließ der Schweizer mehr als 30 verschiedene Gerüche in den Saal wehen, Sekunden später wurde ein neutralisierender Duftstoff in den Saal gepustet. Mit breitspurigen Slogans warben Laube und Todd für ihr revolutionäres Nasenkino: "Erst bewegten sie sich (1895)! Dann sprachen sie (1927)! Jetzt riechen sie!" Allein für die Umrüstung des Lichtspielhauses in Chicago investierten die Filmemacher 15.000 Dollar (entspricht aktuell rund 105.000 Euro) - und scheiterten kläglich. "Die Zuschauer im Saal schniefen und schnüffeln wie eine Meute Spürhunde", beschwerte sich ein Kritiker der "New York Times" und schlug vor, statt der nervtötenden Aromen lieber Lachgas in den Raum zu pumpen. Das "Smell-O-Vision-System" floppte ebenso wie die zeitgleich entwickelte "AromaRama"-Technik, bei der die Gerüche über die Klimaanlage in den Saal geleitet wurden. "Die Tigerjagd roch nach Bananenöl, der fischende Kormoran nach feuchtem Stroh", ätzte ein Journalist der "New York Times" anlässlich der Premiere des mit AromaRama aufgemotzten Dokumentarfilms "Behind the Great Wall" (1959). Und ein Kritiker der "Time" urteilte: "Ein wunderschönes, altes Piniengehölz in Peking war unterlegt mit dem Gestank eines U-Bahn-Klos am Tag der Desinfektion." Badewasser, Kot und Diesel Um gegen die Konkurrenz des Fernsehens anzustinken, griffen die Kinoproduzenten in den Fünfziger- und Sechzigerjahren tief in die Effekte-Trickkiste: Sie versuchten, das Publikum mit spektakulären Leinwandformaten, schrillem Technicolor-Look, wummerndem Sound und 3D vom heimischen Sessel loszueisen. Die mutigsten von ihnen riskierten das Duftfilm-Abenteuer - doch jedes Mal rümpften die Zuschauer die Nase. Endgültig zur Farce geriet das Geruchskino dank John Waters, dem wahlweise zum "Schund-König", "Anal-Anarchisten" oder "Kotz-Prinz" geadelten Trashfilm-Regisseur. 1981 kam dessen B-Movie "Polyester" in die amerikanischen Kinos - Waters beleidigte sein Publikum einmal mehr, indem er es mit den Aromen von Badewasser, Kot und Diesel bombardierte. Funktioniert hat das Geruchsspektakel über Rubbelkarten: Auf ein Signal von der Leinwand hin mussten die Zuschauer am entsprechenden Feld kratzen und sich durch die Suburbia-Satire schnüffeln. Das Ganze stank natürlich zum Himmel - doch erledigt war das Duftfilm-Experiment damit noch lange nicht. Selbst im 21. Jahrhundert tüfteln ambitionierte Kino-Revoluzzer noch immer an neuen Techniken, etwa dem "Sniffman": einer Art Walkman für die Nase, der dem Zuschauer um den Hals gehängt wird und zu den Filmszenen passende Düfte absondert. Dass trotz aller technischen Bemühungen beim Smellie der Misserfolg vorprogrammiert ist, da jede Nase Gerüche anders wahrnimmt, hat B-Movie-Filmer Waters schon in den Achtzigern geahnt. Und sich diebisch drüber gefreut: "Wenn das Publikum auf den Teppich kotzt", jubilierte er, "ist das auch eine Form von Beifall." Artikel bewerten * * * * * 4.8 (15 Bewertungen) Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Rosamunde Pilcher zum 90. Geburtstag: Kitsch lebt sie nur in der Fiktion (21.09.2014) * Kino-Phänomen Midnight Movies: Sie liebten ihre Wahn-Vorstellungen (17.04.2013) * Regie-Phantom: Der Mann, der niemals lebte (23.08.2010) * Effekte-Trickkiste Mehr zum Thema * Kino Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 3 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Polyester Henning Marcard, 28.02.2015 habe ich in ODORAMA genossen. Ein großer Spaß! habe ich in ODORAMA genossen. Ein großer Spaß! 2. Polyester... Ralf Orlowski, 28.02.2015 ...gerochen und gesehen Anfang der 80er im hannoverschen Programmkino. Schöne Trash-Erinnerung und ich bin mir sicher, dass ungebrauchte Original-Rubbelkarten (wahrscheinlich besonders in Japan) zu Höchstpreisen gehandelt [...] ...gerochen und gesehen Anfang der 80er im hannoverschen Programmkino. Schöne Trash-Erinnerung und ich bin mir sicher, dass ungebrauchte Original-Rubbelkarten (wahrscheinlich besonders in Japan) zu Höchstpreisen gehandelt werden. 3. Vor einigen Jahren... Haste Nichgesehn, 01.03.2015 ...fiel mir die alte Duftkarte aus 'Polyester' in die Hände. Alle Felder hatten ihren Geruch vollständig verloren - bis auf die 4, die der Zuschauer abrubbeln musste, als Hauptdarsteller/in Divine vor der Gartentür in einen [...] ...fiel mir die alte Duftkarte aus 'Polyester' in die Hände. Alle Felder hatten ihren Geruch vollständig verloren - bis auf die 4, die der Zuschauer abrubbeln musste, als Hauptdarsteller/in Divine vor der Gartentür in einen Hundehaufen trat! Ich kann mich lebhaft an die Zuschauerreaktionen im Kino erinnern... Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Die Behörden verdächtigen Islamisten, die Opposition und den Westen. Putin-treue Medien nähren Gerüchte über Täter aus der Ukraine. Auf Twitter ziehen Bot-Armeen in die Propaganda-Schlacht. In Russland sind Verschwörungstheorien ein beliebtes Mittel, um Politik zu machen - oder zu verschleiern. So hängen viele russische Hardliner immer noch der These an, dass sich während der Maidan-Revolution in Kiew die CIA die Demonstranten mithilfe von Drogen-getränkten Butterbroten gefügig gemacht habe. "Einsatz psychotroper Waffen" nennen das Kenner in der russischen Hauptstadt. Solche Theorien werden häufig von Medien aufgegriffen, wenn offensichtlichere Erklärungen für Russland wenig schmeichelhaft sind. Im Fall der Ukraine zum Beispiel die Tatsache, dass die Mehrheit der Bevölkerung wohl genug hatte vom Wirken des von Russland gestützten Janukowytsch. Auch im Falle desermordeten Oppositionsführers Boris Nemzow verbreitet der Kreml eine Reihe kruder Theorien. Nach Angaben von Alexander Bastrykin, Chef des staatlichen Ermittlungskomitees und Studienfreund von Wladimir Putin, ermitteln die Behörden in die folgenden vier Richtungen: * Ziel des Mordes sei eine "Provokation zur Destabilisierung der politischen Lage im Land". In diesem Falle, so Chef-Ermittler Bastrykin, sei Nemzow "zu einer Art sakralem Opfer geworden für jene, die vor nichts Halt machen, um ihre politischen Ziele zu erreichen". Mit anderen Worten: Nemzow wurde getötet, um den Mord Putin in die Schuhe zu schieben. Verantwortlich wären dafür entweder Nemzows eigene Mitstreiter aus den Reihen der Opposition - oder westliche Geheimdienste. * Islamisten hätten Rache an Nemzow genommen, weil er sich für das islamkritische Satire-Magazin "Charlie Hebdo" stark gemacht habe. Warum die Gotteskrieger unter Millionen Fans des Magazins allerdings ausgerechnet Nemzow in Moskau niederstrecken sollten, sagt Bastrykin nicht. * Ukrainische Extremisten könnten hinter dem Mord stecken. Dort kämpften "auf beiden Konfliktseiten radikale Personen, die sich niemandem unterordnen", so Bastrykin. * Nemzow habe womöglich undurchsichtige Geschäfte getätigt und sei "aus kommerziellen Gründen" ermordet worden. All diese Motive würden "sorgfältig überprüft", so das Ermittlungskomitee. Eine Möglichkeit dagegen schließen die Staatsanwälte kategorisch aus: Dass der Tod des Putin-Kritikers Nemzow irgendetwas zu tun habe mit seiner Kritik an Putin. Auch die Kreml-treuen Medien boten ihren Lesern lieber andere Erklärungen für den Mord an. Nachts um 1.31 Uhr Moskauer Zeit meldete das mit russischen Sicherheitskreisen eng vernetzte Portal "Lifenews", bei Nemzows weiblicher Begleitung habe es sich um eine Ukrainerin gehandelt. Um 3.04 Uhr legte "Lifenews" nach, jemand könnte "Rache an Nemzow genommen haben, weil er seine Geliebte zur Abtreibung gezwungen hatte". Um 6.01 Uhr ging es weiter: "Lifenews" meldete unter Berufung auf einen Moskauer Politologen, Nemzow sei "nicht zufällig zum Objekt einer Provokation" gegen den Kreml geworden. Widersprüche - kein Problem Das hatte zwar nichts mehr mit der eben noch von dem Medium verfolgten ukrainischen Spur zu tun, passte aber gut in die Strategie der russischen Propaganda. Die lautet: Im Zweifel ein paar Zweifel säen. Ähnlich war Moskau bereits im Fall des im Juli letzten Jahres abgeschossenen Fluges MH17 vorgegangen. Russland behauptete damals, die Boeing sei von einem ukrainischen Kampfjet beschossen worden. Erst war es eine Rakete, dann sollte es doch ein Bordgewehr gewesen sein. Im Dezember präsentierte das Millionenblatt "Komsomolskaja Prawda" dann einen ukrainischen Piloten, der von einem Abschuss durch Kiew sprach, wiederum durch Raketen. Derlei Widersprüche scheinen kein Problem zu sein, es geht bei dieser Form der Öffentlichkeitsarbeit offenbar nicht um eine wasserdichte Beweiskette. Es reicht, die Öffentlichkeit mit Desinformation zu überfrachten. Propaganda-Schlacht im Netz Gleichzeitig bedienen sich die Kreml-nahen PR-Strategen immer stärker der sozialen Netzwerke, wie der Fall des ermordeten Politikers Nemzow erkennen lässt. Neben vielen Putin-freundlichen Nutzern und Kommentatoren wurden in den frühen Morgenstunden auf Twitter auch Hunderte Bot-Konten aktiv, also automatische Programme ohne menschliche Interaktion. Sie alle verbreiteten den gleichen Satz: "Nemzow haben die Ukrainer umgebracht. Angeblich hat er irgendeinem Ukrainer die Freundin ausgespannt." Ungefähr zur gleichen Zeit verbreitete das Kreml-Portal "Lifenews" die Meldung über die angebliche Abtreibung bei Nemzows ukrainischer Begleiterin. Gegen Mittag wurde von Tausenden Bots ein zweiter Satz verbreitet: "An alle Verräter des Vaterlands: Euer Leben ist euren Herren nichts wert." Versehen war er mit dem Hashtag #SakralesOpfer. Vermutlich war diese konzertierte Aktion ein Versuch, das Hashtag in Russlands Twitter-Trends zu katapultieren, die viele Nutzer sehen. Die Nemzow-Hasser, deren Twitter-Bots unverfängliche Namen tragen wie "HyldaBishop" oder "JohnSloan", sind durch die Ermordung Nemzows anscheinend noch nicht zufriedengestellt. Als am Tatort der liberale Politiker Anatolij Tschubais auf Knien um seinen toten Freund Nemzow trauerte, twitterten sie hundertfach, man hätte ihn auch erschießen lassen sollen. Von einem Scharfschützen. Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskussion über diesen Artikel Forum - Diskussion über diesen Artikel insgesamt 40 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. die russische propaganda entlarvt sich selbst Schönwetterfrosch 28.02.2015 und lässt die Vermutung zur Gewissheit werden, dass die Hintermänner zu diesem Mord auch im Kreml zu suchen sind. und lässt die Vermutung zur Gewissheit werden, dass die Hintermänner zu diesem Mord auch im Kreml zu suchen sind. 2. Da bekommt man eine TOKH1 28.02.2015 Gänsehaut, wenn man liest, wie die russische Propagandamaschinerie arbeitet. Wenn man nun bedenkt, wie sehr das Hochschul-Bildungsystem in Russland vernachlässigt wurde und das dann auf die Allgemeinbildung der Bevölkerung [...] Gänsehaut, wenn man liest, wie die russische Propagandamaschinerie arbeitet. Wenn man nun bedenkt, wie sehr das Hochschul-Bildungsystem in Russland vernachlässigt wurde und das dann auf die Allgemeinbildung der Bevölkerung "herunterbricht", wird einem schnell klar, dass die jetzt geführte Propaganda schnell Kopfnicker findet. Gepaart mit einem System, dass jegliche oppositionelle Medienkultur zerstört, hat das seine Wirkung bei den nun ferngesteuerten Russen. Die Menschen tun mir sehr leid. 3. Die massive Putinpropaganda nesmo 28.02.2015 ist ja auch in diesem Forum immer wieder zu spüren. Der Exgeheimdienstler Putin weiß genau, wie wichtig die Volkslenkung seiner gelenkten Demokratie per Propaganda ist und wie man moderne Mittel billig einsetzen kann. Freunde [...] ist ja auch in diesem Forum immer wieder zu spüren. Der Exgeheimdienstler Putin weiß genau, wie wichtig die Volkslenkung seiner gelenkten Demokratie per Propaganda ist und wie man moderne Mittel billig einsetzen kann. Freunde bei der Stange halten, Feinde niedermachen und Unentschlossene zu verwirren, das versteht er unter kraftvoller Führung. Die Spannweite reicht mittlerweile von dummdreisten Parolen bis äußerst geschickter subversiver Infiltrierung von Stimmungen. Auf allen ebenen medial propagieren kann sehr effektvoll sein, weil die Wahrheit am Ende nur "eine Meinung von vielen" bleibt, so dass kaum einer sie noch sieht. 4. Boris Nemzow hat den Mord selber in Auftrag gegeben cicero_muc 28.02.2015 Diese Variante fehlt noch. Diese Variante fehlt noch. 5. Bezahlte Lügen aus Putins Russland steffschmid 28.02.2015 Widerlich, diese Propaganda. In Russland hält sich nicht der Staat einen Geheimdienst, sondern der Geheimdienst hält sich einen Staat. Entsprechend sehen die Lügen aus, etwa hier bei der Ermordung Nemzows. Diese Lügen sind [...] Widerlich, diese Propaganda. In Russland hält sich nicht der Staat einen Geheimdienst, sondern der Geheimdienst hält sich einen Staat. Entsprechend sehen die Lügen aus, etwa hier bei der Ermordung Nemzows. Diese Lügen sind auch ein Problem für uns: Denn Putins Russland sieht uns als Feind und führt deshalb einen aufwendigen Informationskrieg gegen uns. Da wird viel Geld in die Hand genommen, um Meinungen hier im Westen zu verwirren, zu beeinflussen und zu lenken. So richtig hat das hier bloß noch keiner erkannt. Wir im Westen stehen macht- und hilflos einem solchen Infokrieg gegenüber. Schränken wir das ein, schaden wir der Meinungsfreiheit, lassen wir das alles zu, werden wir manipuliert. Aber wir müssen bald irgendwas tun, wenn wir nicht weiter permanent mit bezahlten Lügen gestopft werden wollen. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Diskussion geschlossen - lesen Sie die Beiträge! zum Forum... © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Samstag, 28.02.2015 – 16:34 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 40 Kommentare * Boris Nemzow * Russland * Opposition in Russland * Wladimir Putin * Alle Themenseiten Länderlexikon Russland Fläche: 17.098.200 km² Bevölkerung: 143,972 Mio. Hauptstadt: Moskau Staatsoberhaupt: Wladimir Putin Regierungschef: Dmitrij Medwedew Mehr auf der Themenseite | Wikipedia | Russland-Reiseseite Möchten Sie ein anderes Land erkunden? Alle Länder im Überblick ... VIDEO * Video REUTERS Mord in Moskau: Attentäter erschießt Putin-Kritiker Nemzow Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Mord in Moskau: Attentäter erschießt Putin-Kritiker Nemzow (28.02.2015) * Reaktionen: "Ich bin überrascht, dass er nicht schon früher getötet wurde" (28.02.2015) * Medien-Kampagne in Russland: Putin lässt die Dreckschleuder anwerfen (26.01.2012) * Medwedew bei Jungjournalisten: Tote Ente im Kreuzverhör (25.01.2012) * Kampfansage an Russlands Rechte: Putin beschwört den Vielvölkerstaat (24.01.2012) * Opposition im Aufwind: Russlands Linke hofft auf Anti-Kreml-Bonus (21.01.2012) * Russland: Kirche stellt sich gegen den Kreml (07.01.2012) * Massenprotest gegen Putin: "Wir Russen trauen keinem Angeber!" (03.01.2012) * Großdemonstration in Moskau: Russlands Erwachen (10.12.2011) * Interview Nemzow Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Hier erklären zwei Mitglieder des Berliner NOlympia-Bündnisses, warum sie dagegen sind. Etwas missmutig besteigt der Journalist Charles Maurras vor 119 Jahren das Schiff, das ihn zu den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit nach Griechenland bringen soll. Er erwartet, in dem Panathenäischen Stadion ein Fest des Kosmopolitismus und der Völkerfreundschaft zu sehen - was den überzeugten Nationalisten nicht sonderlich erheitert. Doch das Gegenteil ist der Fall: "Weit davon entfernt, die nationalen Leidenschaften zu ersticken, brachte der falsche Kosmopolitismus des Stadions sie nur zur Raserei", schildert Maurras die Reaktionen der Zuschauer. Der Olympismus erscheint in seinen Augen als Trojanisches Pferd. Nach außen werde Frieden, Demokratie und Völkerverständigung verheißen, während innen schon das "Schlachtfeld der Nationalitäten, Rassen und Sprachen" vorbereitet werde. Das Stadion als Schlachtfeld der Nationen Ähnliche Beobachtungen sind für die deutschen Olympisten ausschlaggebend, als sie sich 1906 zur ersten Bewerbung um Olympische Spiele entschließen. Sport und Nationalismus sind für die kaiserlichen Funktionäre ein Mittel, die sozialen Unterschiede im Inland zu überspielen und nebenbei eine kriegstüchtige Bevölkerung heranzuzüchten. Die nationalistische Feier der Olympischen Spiele in Hitlers Berlin von 1936 ist insofern kein Betriebsunfall in der Geschichte des Olympismus, auch wenn der Berliner Senator Heilmann und Staatssekretär Tim Renner bei SPIEGEL ONLINE behaupten, dass der "eigentliche Kern der Olympischen Idee" dort seine "Unschuld" verloren habe. Der Begründer der neuzeitlichen Olympischen Spiele, Baron Pierre de Coubertin, lässt im Gegenteil in seiner Schlussansprache der Veranstaltung verlauten, dass die Idee des Olympismus erst in Berlin ihre "Weihe" erhalten habe. Auch in der Zeit des Kalten Krieges behalten die Spiele ihre trojanische Propagandafassade. Trotz aller olympischen Verheißungen ist die olympische Kampfbahn lediglich ein Nebenkriegsschauplatz mit hohem Symbolwert. In den letzten Jahrzehnten hat zudem eine beispiellose Kommerzialisierung des Olympismus stattgefunden. Verbunden damit ist ein hohes Maß an Korruption. Dies gilt nicht nur für das weit entfernte IOC, die korruptiven Verflechtungen der gescheiterten Olympia-Bewerbung Berlins für 2000 konnten lediglich deswegen nicht aufgearbeitet werden, weil die Akten geschreddert wurden, wie der Bund der Steuerzahler Berlin kritisiert. Scheinheilige Simulation von Demokratie Auch auf das demokratische Klima der Stadt wirft der olympische Geist bereits seinen Schatten. Legendär ist eine Online-Befragung des Senats, bei der die Möglichkeit fehlte, die Spiele insgesamt abzulehnen. Gegen die nationalismuskritische Olympia-Satire eines Internetblogs ging er mit Abmahnungen vor. Entgegen aller Erfahrung suggeriert der Senat, dass Berlin nachhaltige und bescheidene Spiele veranstalten könne. Flankiert von einer Werbekampagne, die sich vielfach auf Teletubbie-Niveau bewegt, plant er in der zweiten Jahreshälfte eine Volksbefragung ohne rechtlich bindende Wirkung. Mit diesem Plebiszit von oben gibt sich der Senat demokratisch. Tatsächlich jedoch soll auf Basis frisierter Informationen einem möglichen Volksbegehren gegen die Spiele der Wind aus den Segeln genommen werden. Demokratie wird bei der Olympiabewerbung lediglich simuliert und nicht praktiziert. Das Berliner NOlympia-Bündnis * DPA Das Bündnis NOlympia Berlin ist ein Zusammenschluss von Verbänden, Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen. Seit Juli 2014 kämpfen sie für das gemeinsame Ziel, die Bewerbung Berlins für die Olympischen Sommerspiele 2024 bzw. 2028 zu verhindern. Erstunterzeichner sind der Berliner Landesverband der NaturFreunde Deutschlands, das Ökologie-Netzwerk GRÜNE LIGA Berlin, der Berliner Landesverband des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), der politische Sportverein Roter Stern Berlin 2012, die Fraktion DIE LINKE im Berliner Abgeordnetenhaus, die Lateinamerikanachrichten und das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL). Es ist insofern befremdlich, wenn deutsche Politiker immer noch scheinheilig behaupten, dass die olympische Idee der Demokratie, der Humanität und dem Frieden in der Welt dienen würde. Angesichts der Tatsache, dass Wirtschafts- und Armutsflüchtlinge an den europäischen Grenzen systematisch abgeschreckt werden, wirkt es gar maßstabslos und zynisch, die für diese Opfer des globalen Wettbewerbs dringend benötigten Ressourcen im Namen der Humanität an die privilegierte "Jugend der Welt" zu verschwenden. Die Stadt verliert, die Konzerne gewinnen Überhaupt scheint der Senat das Gefühl für die richtigen Maßstäbe verloren zu haben. Die Bürger beobachten mit Sorge, dass in ihren Schulen der Unterricht wegen Bauschäden ausfällt, dass Kindergartenplätze fehlen, dass die Mieten immer weiter steigen, dass der Flughafenbau eine Milliarde nach der anderen verschlingt und vieles mehr. Es fehlt an Personal in Schulen und Bezirksämtern. Auf diesen Gebieten erwarten die Berliner Bürger intelligente Lösungen und energische Maßnahmen. Stattdessen sehen sie, wie ihr Justizsenator Heilmann während seiner Arbeitszeit Pfannkuchen mit Olympia-Emblem in einer Markthalle verteilt, um der Stadt neue Milliardenausgaben aufzubürden. Die Kosten für die letzten Olympischen Sommerspiele in London lagen offiziell bei ungefähr 12 Milliarden, für die Winterspiele in Sotschi nach Schätzungen bei etwa 40 Milliarden Euro. Multipliziert man diese Beträge mit der allgemeinen Teuerungsrate und berücksichtigt den für Berlin geltenden BER-Kostensteigerungsfaktor, möchte man sich das Ergebnis lieber nicht vorstellen. Kein Wunder, dass das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) aus wirtschaftlichen Gründen von der Olympiabewerbung Berlins abrät. Während auf die Stadt also unabsehbare Milliardenrisiken für Investitionen mit begrenztem Nutzen zukommen, sind die Spiele für das IOC ein Geschäft mit Gewinngarantie. Es erhält riesige steuerfreie Profite, übernimmt jedoch keinerlei finanzielle Haftung. Das Blaue vom Himmel versprochen Das weckt Erinnerungen an eine überwunden geglaubte Zeit, für die symbolhaft vielleicht Klaus Böger steht. Als Präsident des Landessportbundes ist er einer der Hauptlobbyisten für die Olympia-Bewerbung. Der SPD-Politiker war maßgeblich an der skandalbehafteten Privatisierungswelle der Neunzigerjahre beteiligt. Auch damals wurde den Bürgern das Blaue vom Himmel versprochen. Doch in den Geheimverträgen der Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe beispielsweise wurde den Konzernen Veolia und RWE eine Gewinngarantie eingeräumt. Die Folge waren hohe Profite für die Konzerne und überteuerte Trinkwasserpreise. Erst fünfzehn Jahre später gelang es, die Konzerne mit einem Volksentscheid und einem Kostenaufwand von einem einstelligen Milliardenbetrag loszuwerden. Dieses Mal werden die Berliner Bürger es wohl erst gar nicht so weit kommen lassen. Sollte sich der DOSB für Berlin entscheiden, dürfte ein Volksbegehren gegen die Olympiabewerbung leichtes Spiel haben. Die Berliner haben die Nase voll von Verträgen mit Gewinngarantie für Wirtschaftsunternehmen, die verantwortungslose Politiker in ihrem Namen abschließen. Berlin braucht vieles, aber keine Olympischen Spiele. Zuletzt erklärten Thomas Heilmann und Tim Renner auf SPIEGEL ONLINE, warum Berlin sich unbedingt für die Spiele bewerben sollte. Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 70 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Berlin hat ne grosse Freifläche friedet 27.02.2015 Berlin wäre toll geeignet, wenn man die grosse Freifläche nutzt, wo der Flughafen hinsollte. Man könnte das abreissen und mit Stadion-Neubauten anfangen. Egal ob für 2028 oder 2028, spätestens 2036 wären die ersten soweit [...] Berlin wäre toll geeignet, wenn man die grosse Freifläche nutzt, wo der Flughafen hinsollte. Man könnte das abreissen und mit Stadion-Neubauten anfangen. Egal ob für 2028 oder 2028, spätestens 2036 wären die ersten soweit fertig, dass sie ohne je genutzt worden worden wären und dann kann man ja nochmal Flughafen spielen. Oder Disneyland. Oder Hauptbahnhof. Und die paar 50 Milliarden hat Berlin doch locker übrig, nachdem es das Athener Muster übernommen hat. 2. Auf den Plakaten.. Toe Jam 27.02.2015 ..im Bild ist zu sehen: "Olympia heißt Maul halten". Dass das einem Berliner schwer fällt, länger als 5 Minuten durchzustehen, steht außer Frage. ..im Bild ist zu sehen: "Olympia heißt Maul halten". Dass das einem Berliner schwer fällt, länger als 5 Minuten durchzustehen, steht außer Frage. 3. Dagegen hektor2 27.02.2015 Ich bin dagegen, weil der Flug"platz" BER bis dahin noch nicht voll funktionsfähig und Berlin ansich vollkommen griechisch (=pleite) ist. Gegen Hamburg und Berlin bin ich, weil ich der Meinung bin, dass sich die [...] Ich bin dagegen, weil der Flug"platz" BER bis dahin noch nicht voll funktionsfähig und Berlin ansich vollkommen griechisch (=pleite) ist. Gegen Hamburg und Berlin bin ich, weil ich der Meinung bin, dass sich die Pharmakonzerne woanders ihre Leistungsschau anschauen können, wo es nicht zu Lasten des Steuersäckels geht. 4. Pleite ist pleite kritischer-spiegelleser 27.02.2015 und mehr pleite kann man ja nicht werden! Also wird Bayern die Berliner Spiele finanzieren! und mehr pleite kann man ja nicht werden! Also wird Bayern die Berliner Spiele finanzieren! 5. Immer wieder... Poco Loco 27.02.2015 ....müssen sich die Bürger gegen diese korrupten Spiele der IOC-Mafia zur Wehr setzten. Alle Jahre wieder. Am besten man liest sich die Argumente der NOlympia Bewegung von München durch, dann weiss man auch, was auf Berlin [...] ....müssen sich die Bürger gegen diese korrupten Spiele der IOC-Mafia zur Wehr setzten. Alle Jahre wieder. Am besten man liest sich die Argumente der NOlympia Bewegung von München durch, dann weiss man auch, was auf Berlin zukommen würde. Ganz zu schweigen davon, hat Berlin mit dem Flughafen schon bewiesen, dass sie es nicht können. Das wäre dann der nächste Bestechungs-Sumpf inkl. Milliardengrab. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 27.02.2015 – 13:21 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 70 Kommentare * Berlin * Deutscher Olympischer Sportbund * IOC * Nationales Olympisches Komitee * Olympische Sommerspiele 2024 * Alle Themenseiten Video [image-817134-videothumbassetcolumn-tyyf-817134.jpg] Video abspielen... Euphorie-Check für Olympia: Mehr Feuer und Flamme in Hamburg oder Berlin? Olympische Sommerspiele Jahr Austragungsort (Land) 2020 Tokio (Japan) 2016 Rio de Janeiro (Brasilien) 2012 London (Großbritannien) 2008 Peking (China) 2004 Athen (Griechenland) 2000 Sydney (Australien) 1996 Atlanta (USA) 1992 Barcelona (Spanien) 1988 Seoul (Südkorea) 1984 Los Angeles (USA) 1980 Moskau (Sowjetunion) 1976 Montréal (Kanada) 1972 München (Deutschland) 1968 Mexiko-City (Mexiko) 1964 Tokio (Japan) 1960 Rom (Italien) 1956 Melbourne (Australien) 1952 Helsinki (Finnland) 1948 London (Großbritannien) 1936 Berlin (Deutschland) 1932 Los Angeles (USA) 1928 Amsterdam (Niederlande) 1924 Paris (Frankreich) 1920 Antwerpen (Belgien) 1912 Stockholm (Schweden) 1908 London (Großbritannien) 1904 St. Louis (USA) 1900 Paris (Frankreich) 1896 Athen (Griechenland) Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Debatte: Warum Berlin eine gute Olympia-Stadt ist (17.02.2015) * Olympia 2024: Bewerber Boston will 4,7 Milliarden Dollar ausgeben (22.01.2015) * Olympische Sommerspiele 2024: USA bewerben sich mit Boston (09.01.2015) * DOSB-Vollversammlung: Deutschland bewirbt sich um Olympia 2024 (06.12.2014) * Konkurrenz für Deutschland: Rom will die Olympischen Spiele 2024 (15.12.2014) * Deutsche Bewerbung: Olympia-Gegner schimpfen auf Olympia-Funktionäre (29.10.2014) * Deutsche Olympia-Bewerbung: Berlin will Nachhaltigkeit, Hamburg kurze Wege (01.09.2014) Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Dessen Präsident hatte zuvor gesagt: "Alle Gewalttaten werden heute von jungen Muslimen begangen." Paris - Für Volksverhetzung soll es in Frankreich bald "schnellere und effizientere Strafen" geben. Das kündigte Frankreichs Präsident François Hollande beim jährlichen Empfang des jüdischen Dachverbands Crif an. Rassistische, antisemitische und homophobe Äußerungen sollen nicht länger unter das Presserecht, sondern unter das Strafrecht fallen. Hollande sagte in seiner Rede, er wünsche sich, dass bei Straftaten antisemitische Motive als erschwerender Umstand gewertet werden. Zudem sollten die Rechtsmittel gegen Menschen verschärft werden, die vom Dschihadismus angezogen würden. Das Abendessen, an dem auch Ministerpräsident Manuel Valls und zahlreiche andere Politiker teilnahmen, wurde überschattet vom Streit um Äußerungen des Crif-Präsidenten Roger Cukierman. Dieser hatte am Morgen im Radiosender Europe 1 gesagt, "alle Gewalttaten werden heute von jungen Muslimen begangen". Außerdem nannte er Marine Le Pen, Vorsitzende der rechtsextremen Front National, "persönlich unbescholten", wobei er später klarstellte, er habe "rechtlich unbescholten" sagen wollen. Kollektiv gegen Islamophobie prüft Klage Der Präsident des Zentralrats der Muslime in Frankreich (CFCM), Dalil Boubakeur, bezeichnete diese Äußerungen als "unverantwortlich und unzulässig" und sagte seine Teilnahme an dem Essen ab. Das Kollektiv gegen Islamophobie in Frankreich (CCIF) kündigte seinerseits an, eine Anzeige gegen Cukierman zu prüfen. Auch zahlreiche Politiker kritisierten Cukiermans Äußerungen, teilweise aber auch den Boykott des CFCM. Bei dem Abendessen äußerte Cukierman sein Bedauern über die Absage: "Ich habe Herrn Boubakeur gesagt, dass unsere Freundschaft, die alt und ehrlich ist, dieses Problem überwinden sollte, da einzig das Zusammenleben zählt." Juden und Muslime säßen "im selben Boot" und er hoffe, dass der Kontakt rasch wiederhergestellt werde. Er habe lediglich sagen wollen, dass sich "alle Terroristen, die in der jüngsten Vergangenheit Morde begangen haben, auf den Islam beriefen", sagte Cukierman. Zugleich stellte er klar, dass Marine Le Pen "weder salonfähig noch unbescholten" sei, solange sie sich nicht von den Äußerungen ihres Vaters Jean-Marie Le Pen distanziere, für die er verurteilt worden war. Er habe Le Pen nicht zu dem Essen eingeladen und rufe nicht zur Wahl der Partei FN auf, da sie nicht "die selben moralischen Werte" teile. Frankreich steht noch immer unter dem Eindruck der islamistischen Anschläge Anfang Januar auf die Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" und einen jüdischen Supermarkt in Paris. Dabei waren insgesamt 17 Menschen getötet worden, darunter vier Juden. Die Anschläge verschärften noch die Angst der französischen Juden, die ohnehin seit langem über zunehmenden Antisemitismus klagen. Der Crif ist der Dachverband der jüdischen Organisationen in Frankreich, wo mit 500.000 Juden die größte jüdische Gemeinde Europas lebt. vet/AFP Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Dienstag, 24.02.2015 – 02:24 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Frankreich * Antisemitismus * Paris * Israel * Benjamin Netanyahu * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Nach Attentat von Kopenhagen: Merkel verspricht Juden in Deutschland Sicherheit (16.02.2015) * Frankreich: Mehrere hundert Gräber auf jüdischem Friedhof geschändet (15.02.2015) * Antisemitismus in Europa: "Ist ein Nicht-Jude mehr wert als ein Jude?" (17.01.2015) * Leben nach dem Anschlag in Paris: "Ich bin Jüdin. 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Die Jury in London lobte László Krasznahorkai als "visionären Autor von außergewöhnlicher Intensität". László Krasznahorkai: Große Auszeichnung für den Schriftsteller aus Ungarn Zur Großansicht Getty Images László Krasznahorkai: Große Auszeichnung für den Schriftsteller aus Ungarn Der ungarische Schriftsteller László Krasznahorkai ist in London mit dem Man Booker International Prize 2015 ausgezeichnet worden. Der 61-Jährige überzeugte die Jury unter anderem mit seinem Buch "The Melancholy of Resistance" - einer dunklen Satire über die westliche Zivilisation. "László Krasznahorkai ist ein visionärer Autor von außergewöhnlicher Intensität und Breite im Ausdruck, der den Alltag der Gegenwart in Szenen einfängt, die seltsam, beängstigend, verstörend komisch und erschütternd schön sind", beschrieb Jury-Vorsitzende Marina Warner das Werk des Preisträgers aus Ungarn. Die mit 60.000 Pfund - rund 80.000 Euro - dotierte Auszeichnung wurde in diesem Jahr zum sechsten Mal verliehen. Sie geht an Autoren aus aller Welt im Bereich Fiktion für deren Gesamtwerk. Träger des alle zwei Jahre verliehenen internationalen Literaturpreises sind so renommierte Autoren wie Philip Roth (2011) und Alice Munro (2009). Der eigentliche Booker-Preis richtet sich ausschließlich an Autoren aus Großbritannien und Irland. Deutschsprachige Autoren waren 2015 nicht nominiert. Der Preisträger Krasznahorkai lebt allerdings zeitweise in Berlin. Ins Deutsche übersetzt erschien von ihm zuletzt im Februar bei S. Fischer "Die Welt voran", ein Band mit Erzählungen. syd/dpa Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel zum Forum... Sagen Sie Ihre Meinung! Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Nach dem Anschlag sei es schwierig für ihn, über das Tagesgeschehen zu arbeiten. Viereinhalb Monate nach dem blutigen Anschlag auf das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" hat dessen Zeichner Luz seinen Rückzug aus der Redaktion angekündigt. "Das ist eine sehr persönliche Entscheidung", sagte er der französischen Zeitung "Libération". Luz zeichnete das Titelbild der ersten Ausgabe nach dem Terror-Anschlag, das einen weinenden Propheten Mohammed zeigte. Der Zeichner - mit bürgerlichem Namen Renald Luzier - will das Magazin im September verlassen. "Wenn ich abhaue, dann weil es schwierig für mich ist, über das Tagesgeschehen zu arbeiten", sagte er. Es fehlten Zeichner für die anstehende Arbeit. "Jeder Redaktionsschluss ist eine Folter, weil die anderen nicht mehr da sind." Die Redaktion des Satiremagazins ringt nach Medienberichten derzeit um ihren künftigen Kurs und den Umgang mit den Millionen Euro, die nach dem Anschlag über zusätzliche Verkäufe und Spenden in die Kassen kamen. Redaktionschef Riss relativierte die Spannungen allerdings in der Zeitung "Le Monde": "Das Leben bei Charlie war noch nie ein langer ruhiger Fluss." loe/dpa Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Montag, 18.05.2015 – 23:23 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Mohammed-Karikaturen * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Terror in Paris: Der Angriff auf "Charlie Hebdo" - eine Rekonstruktion (08.01.2015) * Fotostrecke: Schüsse auf eine Karikaturenausstellung Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Der Historiker Hagen Fleischer hält das für einen Bluff. Zur Person * AFP Hagen Fleischer, 71, studierte an der FU Berlin Geschichte und Publizistik und promovierte dort 1977. Im gleichen Jahr zog er nach Athen, wo er seitdem permanent lebt, seit 1985 hat er neben der deutschen auch die griechische Staatsbürgerschaft. Fleischer habilitierte in Athen, wo er seit 1992 als Professor für Neuere Griechische Geschichte unterrichtet hat. Er gilt mit rund hundert wissenschaftlichen Veröffentlichungen als führender Experte zur nationalsozialistischen Besatzungspolitik in Europa und den Folgen des Zweiten Weltkrieges, sein besonderes Engagement gilt der Aufarbeitung der deutschen Okkupation Griechenlands und der Wiedergutmachung. SPIEGEL: Athen setzt erneut auf seine guten Beziehungen zu Moskau. Das griechische Verteidigungsministerium jubelt über Putins Angebot, russische Archive zu öffnen, und will so Schwung in die Debatte um Reparationsansprüche gegenüber Deutschland bringen. Rechnen Sie mit neuen Enthüllungen? Fleischer: Ich erwarte da keine dollen Sachen. Die von der Roten Armee erbeuteten Wehrmachtsakten betreffen fast nur die Ostfront, die Unterlagen der in Griechenland eingesetzten Einheiten wurden entweder bei deren Abzug vernichtet, sie fielen auf dem Rückzug der deutschen Truppen in die Hände der Tito-Partisanen oder wurden erfolgreich repatriiert. Von diesen landete ein kleinerer Teil im Potsdamer Zentralarchiv. Dort hatten die Sowjets natürlich Zugang, aber auch dieses Material ist längst ausgewertet, zumeist schon seit den Nürnberger Prozessen. SPIEGEL: Warum dann das Getöse aus Athen? Fleischer: Psychologisch ist das verständlich. Man will den verschnupften Europäern zeigen, dass es auf dem globalen Schachbrett noch andere "Player" gibt, Putin eben oder auch China. Doch die zählbaren Erfolge blieben bislang mager, deshalb erscheint diese Taktik wie ein Bluff unter unreifen Halbstarken. Hat man Ärger, gibt man an: Ätsch, ich hab noch einen großen Bruder, der hilft mir jetzt. Aber große Hilfe sehe ich nicht. SPIEGEL: Was macht Sie da so sicher? Fleischer: Was ist denn beim Besuch von Tsipras in Moskau herausgekommen? Putin hat mit großer Geste eine kleine Ikone an Griechenland zurückgegeben, die ein deutscher Landser gestohlen hatte. SPIEGEL: Es ist aber nicht das erste Mal, dass sich die Athener Regierung lauthals über Schützenhilfe aus dem Ausland freute. Fleischer: Das stimmt. Jüngst verkündete sie triumphierend, sie hätte "kürzlich" 400.000 Blatt Griechenlandakten aus US-Archiven erworben. Tatsächlich handelt es sich um Mikrofilme, die Griechenland gleich doppelt gekauft hat, das erste Mal schon 1978 auf meine Initiative hin durch die Athener Akademie der Wissenschaften, und dann noch einmal 2006 durch das griechische Amt für Militärgeschichte. Nun wurden sie "wiederentdeckt" und mit viel Trara der Weltöffentlichkeit präsentiert. Die oft schlecht lesbaren Filmrollen wurden von den Amerikanern seit einem halben Jahrhundert an zahllose Interessenten verkauft, die ihnen zugrunde liegenden Originalakten sind im Freiburger Militärarchiv einsehbar, im Ergebnis also auch nichts Neues. Es ist schwierig, keine Satire hierüber zu schreiben. SPIEGEL: Bundespräsident Joachim Gauck hat dafür plädiert, "Möglichkeiten für Wiedergutmachung" an Griechenland auszuloten. Im vorigen Jahr wurde bereits ein deutsch-griechischer Zukunftsfonds mit jeweils einer Million Euro über vier Jahre aufgelegt, reicht das? Fleischer: Nein, offensichtlich sieht Gauck das ebenso. Ein Zukunftsfonds darf nicht nur ein Alibi-Titel für Restmittel aus dem Etat sein, sondern er muss in Ansatz und Umfang seinen Namen verdienen. Erforderlich ist also eine großzügig dotierte Stiftung zur wissenschaftlichen und medialen Aufarbeitung der deutschen Besatzung sowie zur Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen mit symbolischer und praktischer Bedeutung für die Opfergemeinden. SPIEGEL: Dann würde Griechenland von seinen Milliardenforderungen abrücken? Fleischer: Ich glaube, eine Mehrheit der Griechen wäre bereit, von maximalistischen Forderungen abzurücken, unter der Voraussetzung, dass Deutschland endlich von seiner Mauertaktik abrückt. Das kann die Bundesregierung am Beispiel des sogenannten Zwangskredites unter Beweis stellen, die Besatzungsanleihe ist immerhin sogar vom Nazi-Regime als Darlehen anerkannt worden. Differenzen zwischen Partnern mit konträren Rechtsauffassungen lassen sich nicht einseitig, mit dem Recht des Stärkeren "klären", sondern nur am Verhandlungstisch. Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 149 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Tipp für die Griechen Alias_aka_InCognito 17.05.2015 Ob Bluff oder nicht, es wirkt ungemein. Wenn ich in Griechenland was zu sagen hätte, würde ich Staatsbesuche von Dmitri Medwedew und Wladimir Putin in regelmäßigen Abständen organisieren, dazu noch die Beziehungen bis zu [...] Ob Bluff oder nicht, es wirkt ungemein. Wenn ich in Griechenland was zu sagen hätte, würde ich Staatsbesuche von Dmitri Medwedew und Wladimir Putin in regelmäßigen Abständen organisieren, dazu noch die Beziehungen bis zu griechisch-russischen Parlamentariergruppen ausbauen, die sich in großer Runde gegenseitig besuchen. Das gleiche mit Xi Jinping und Ministerpräsident Li Keqiang. Da braucht dann der Varoufakis in Berlin nur mal kräftig auf den Tisch zu hauen und sagen: "Her mit der Kohle und Klappe zu!" Da haben Merkel und Schäuble nicht mehr viel zu melden, zumal sie dann auch noch Druck von Obama bekommen würden. 2. Ich kann Herrn Fleischer zustimmen Inselbewohner, 17.05.2015 Natürlich ist das Gehabe der GR pubertär: Ätsch, ich hab noch einen großen Bruder! Von den Russen und Chinesen kann die GR Regierung nichts erwarten außer sie bekommen etwas adequates als Gegenleistung. Aber hat GL nicht. [...] Natürlich ist das Gehabe der GR pubertär: Ätsch, ich hab noch einen großen Bruder! Von den Russen und Chinesen kann die GR Regierung nichts erwarten außer sie bekommen etwas adequates als Gegenleistung. Aber hat GL nicht. Was den Kredit betrifft sollte man tatsächlich drüber reden vor allem in welcher Höhe und in welcher Laufzeit zurück gezahlt wird.(die wollen natürlich alles auf einmal) Was die Reparationen betrifft verkennt Herr Fleischer die Intentionen die GL hat. Die wollen keine Stiftungen oder der Gleichen, die wollen 278 Milliarden Chash auf die Kralle. Insgesamt ein gutes Interview ohne Häme und Hetze. HP 3. Zwangsanleihe tullrich 17.05.2015 Ich dachte immer, die Zwangsanleihe wäre gar keine Zwangsanleihe gewesen. So liest man es jedenfalls bei der Konkurrenz. Ich dachte immer, die Zwangsanleihe wäre gar keine Zwangsanleihe gewesen. So liest man es jedenfalls bei der Konkurrenz. 4. Bürgerkrieg Teil 2 Waudel 17.05.2015 In Griechenland fand der 2. Weltkrieg eine Fortsetztung im Bürgerkrieg Sowietunion gegen Westmächte. Jetzt sind die Kommunisten durch Wahlen an die Macht gekommen und schon haben wir die gleiche Konstellation: Russland gegen die [...] In Griechenland fand der 2. Weltkrieg eine Fortsetztung im Bürgerkrieg Sowietunion gegen Westmächte. Jetzt sind die Kommunisten durch Wahlen an die Macht gekommen und schon haben wir die gleiche Konstellation: Russland gegen die Westmächte. Damals siegte der Westen militärisch, jetzt wird er wirtschaftlich siegen. Verlierer damals wie heute ist das Volk, das unter der Auseinandersetzung leidet. 5. Na und ? dexterous 17.05.2015 Meine Steuergelder werden auch weiterhin dazu genutzt Banken zu sanieren. Meine Steuergelder werden auch weiterhin dazu genutzt Banken zu sanieren. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Sonntag, 17.05.2015 – 14:07 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 149 Kommentare * Finanzkrise in Griechenland * Griechenland * Kriegsverbrechen im 2. WK * Wehrmacht * Nationalsozialismus * Alle Themenseiten Fotostrecke * [image-803859-thumbbigasmall-sluq-803859.jpg] * [image-803866-thumbbigasmall-lcji-803866.jpg] * [image-668270-thumbbigasmall-shzt-668270.jpg] NS-Verbrechen: Griechenlands unvergessenes Leid Länderlexikon Griechenland Fläche: 131.957 km² Bevölkerung: 11,063 Mio. Hauptstadt: Athen Staatsoberhaupt: Prokopis Pavlopoulos Regierungschef: Alexis Tsipras Mehr auf der Themenseite | Wikipedia | Griechenland-Reiseseite Möchten Sie ein anderes Land erkunden? Alle Länder im Überblick ... Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Mögliches Euro-Aus für Griechenland: Varoufakis warnt vor Rückfall in die Steinzeit (14.05.2015) * Privatisierung: Griechenland startet Hafen-Verkauf in Piräus (14.05.2015) * Video in griechischer U-Bahn: "Wir fordern ein, was uns Deutschland schuldet" (08.05.2015) * Reparationsforderungen: Gauck offen für Wiedergutmachung an Griechen (01.05.2015) * Athen droht mit Pfändung deutschen Eigentums: Dürfen die das? (11.03.2015) * Entschädigung für Kriegsverbrechen: Bundesregierung lehnt Athens Forderungen ab (11.03.2015) * Reparationsforderungen: Griechische Schüler sollen mehr über Nazi-Verbrechen lernen (12.03.2015) * Kampf gegen Korruption: "Griechische Beamte sind inkompetent" (11.03.2015) * Entschädigung für Naziverbrechen: Tsipras wirft Deutschland Trickserei in Reparationsfrage vor (11.03.2015) * Griechenlands Reparationsforderung: Der nette Herr Gauck sagt nein (06.03.2014) * Entschädigung für Naziverbrechen: Athens Sonderbotschafter fordert Milliarden für Aufbaubank (07.03.2015) Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? TOP Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS UniSPIEGEL SPIEGEL ONLINE RSS UniSPIEGEL - WunderBAR SPIEGEL ONLINE RSS UniSPIEGEL - WunderBAR - SPIEGEL-Verlag alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE UniSPIEGEL ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >UniSPIEGEL * >WunderBAR * >SPIEGEL-Verlag * > SPIEGEL-Gespräch live in der Uni mit Joschka Fischer SPIEGEL-Gespräch mit Joschka Fischer: Europa zum Haareraufen "Scheitert Europa?" Darüber will Ex-Außenminister Joschka Fischer an der Universität Zürich diskutieren Zur Großansicht DPA "Scheitert Europa?" Darüber will Ex-Außenminister Joschka Fischer an der Universität Zürich diskutieren Ukraine, Euro, Flüchtlinge: Wohin steuert Europa in seinen Krisen? Ex-Außenminister Joschka Fischer diskutiert darüber an der Uni Zürich mit SPIEGEL-Redakteur Gerhard Spörl. Ach, Europa. Egal ob es um die Rolle der EU in der Ukraine-Krise geht oder um die Euro-Rettungspolitik oder die Flüchtlingsfrage: Für Ex-Außenminister Joschka Fischer, 67, macht der Kontinent derzeit überhaupt keine gute Figur. Zum Haareraufen sei Europa, hat er kürzlich geklagt. Dass Fischer etwa von den Sparauflagen für Griechenland nicht überzeugt ist, hat der Grünen-Politiker erst Ende April wieder auf einer Veranstaltung der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung bekräftigt. Es sei eine Illusion zu glauben, man könne sich aus der Krise heraussparen, sagte Fischer - eine deutliche Kritik auch an der Politik von Kanzlerin Angela Merkel. Auch der Konflikt in der Ukraine bereitet Fischer Sorgen. "Es war eben auch eine Illusion der Europäer zu glauben, dass Russland von seinem Weltmachtanspruch ablassen und stattdessen den eigentlich richtigen Weg zur wirtschaftlichen Integration in Europa einschlagen würde", hatte Fischer im Oktober im Gespräch mit dem SPIEGEL gesagt. Das aktuelle Buch des Ex-Außenministers, der heute als Autor, Konzernberater und politischer Beobachter tätig ist, spitzt die Krisen dieser Tage im Titel auf eine Frage zu: "Scheitert Europa?" Was will der alte Kontinent, wohin geht die Reise, stimmt die Richtung? Darüber diskutiert Joschka Fischer mit SPIEGEL-Redakteur Gerhard Spörl. Zeit: am Montag, 18. Mai 2015, 18.30 Uhr Ort: Universität Zürich, Karl Schmid-Straße 4, 8006 Zürich, Hörsaal K02-F-180 Seit dem Sommersemester 2007 diskutieren SPIEGEL-Redakteure regelmäßig an zahlreichen Hochschulen mit prominenten Gästen. Die SPIEGEL-Gespräche live an Universitäten begannen mit Harald Schmidt und einer Debatte über TV-Satire und dem Bestsellerautor Daniel Kehlmann über "Filme, Bücher, schöne Frauen". Etliche weitere Gespräche folgten, darunter Diskussionen mit Götz Aly, Hans-Christian Ströbele, Hartmut Mehdorn, Joe Kaeser, Claudia Roth, Cem Özdemir, Charlotte Roche, Gesine Schwan, Sascha Lobo und Nasa-Manager Jesco Freiherr von Puttkamer. __________________________________________________________________ Bereits stattgefunden haben unter anderem: Crowdfunding - reich durch den Schwarm? SPIEGEL-Redakteure Ann-Kathrin Nezik und Martin U. Müller im Gespräch mit den erfahrenen Startkapital-Sammlern Björn Bollensdorff und Ali Jelveh. (17. November 2014) Die NSA-Affäre: Was haben die Enthüllungen bewirkt? SPIEGEL-Redakteure Marcel Rosenbach und Holger Stark im Gespräch mit Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele. (12. Mai 2014) Kann Deutschland keine Großprojekte mehr stemmen? SPIEGEL-Redakteur Frank Hornig im Gespräch mit BER-Chef Hartmut Mehdorn. (7. Januar 2014) Sie sind also Mr. Siemens. SPIEGEL-Redakteure Dinah Deckstein und Armin Mahler im Gespräch mit Siemens-Vorstand Joe Kaeser. (2. Dezember 2013) Was macht den Tod so sexy? SPIEGEL-Redakteur Frank Thadeusz im Gespräch mit dem Rechtsmediziner Michael Tsokos. (6. Mai 2013) Verbrecher - warum sind die so? SPIEGEL-Redakteurin Barbara Schmid im Gespräch mit dem "Tatort"-Pathologen Joe Bausch und dem Gefängnisdirektor Michael Skirl. (12. April 2013) Ist Politik die bessere Comedy? SPIEGEL-Redakteur Markus Brauck im Gespräch mit TV-Moderator Oliver Welke (16. Januar 2013) Der Wert der Bildung - Ansichten einer Studienabbrecherin. SPIEGEL-Redakteur Ralf Beste im Gespräch mit Grünen-Chefin Claudia Roth an der Hochschule München. (11. Dezember 2012) Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 15.05.2015 – 06:09 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * SPIEGEL-Verlag * DER SPIEGEL * Europäische Union * Joschka Fischer * Alle Themenseiten Jetzt Fan werden! 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Zur Großansicht AFP "Saul Fia"-Regisseur Laszlo Nemes (Mitte): Darf er zeigen, was er zeigt? Wie soll man diesen Auschwitz-Film 107 Minuten lang überstehen? Das ungarische Werk "Saul Fia" erschüttert das Festival in Cannes. Die griechische Satire "The Lobster" überzeugt derweil als herrlich unromantisches Plädoyer für die Liebe. Am Anfang ist nur das Wimmern einer Frau deutlich zu vernehmen. Das Bild ist unscharf, im Hintergrund kann man einige Personen in einem Waldstück gerade erahnen. Wenn man jedoch weiß, dass man in einem Film über die letzten Monate von Auschwitz-Birkenau sitzt, reicht das aus, um den schlimmsten Horror zu evozieren. Dieses Spiel mit den Sinnen und dem Gedächtnis treibt Lászlo Nemes in seinem Debütfilm "Saul Fia" (Sauls Sohn, Wettbewerb) ab der ersten Einstellung so furios voran, dass man Angst bekommt, wie man die kommenden 107 Minuten überstehen soll. Nach den ersten Sekunden kommt Saul Ausländer (Geza Röhrig) in den Fokus. Er ist Teil der sogenannten Sonderkommandos von Auschwitz: Dies sind Inhaftierte, die ihre eigene Ermordung um wenige Wochen verzögern können, indem sie den Nazis beim Vergasen und Verbrennen ihrer Opfer helfen. An Sauls Fersen haftet sich fortan die Kamera von Mátyás Erdély und führt das Publikum mit ihm in die Hölle. Die Menschen aus dem Waldstück werden in die Vorzimmer der Gaskammern gejagt, ihnen werden erst eine Dusche, dann heiße Suppe versprochen. Also sollen sie sich beeilen und sich in die Kammern mit den schweren Türen zwängen. Als diese Türen sich schließen, hält die Kamera, die bislang Saul dabei gefolgt ist, wie er die neuen Inhaftierten zur Eile antreibt, inne. Dann setzen die Schreie der Menschen und ihre Schläge gegen die Türen ein. Debütfilm "Saul Fia": Führt das Publikum furios in die Hölle Zur Großansicht Cannes Film Festival Debütfilm "Saul Fia": Führt das Publikum furios in die Hölle "Saul Fia" wird zweifellos noch etliche Diskussionen darüber nach sich ziehen, ob Nemes zeigen darf, was er zeigt: die anonymen Leichenberge; die nackten Körper, die Saul und die anderen von den Sonderkommandos hinter sich her schleifen, um sie aus den Gaskammern in die Krematorien zu bringen; die Ascheberge, die die Überlebenden im Anschluss in den Fluss schaufeln sollen. Auf der Tonspur der ganze Schrecken von Auschwitz Dabei ist sich Nemes erkennbar bewusst, dass er mit den dokumentarischen Bildern aus den Lagern nicht konkurrieren kann. Er verengt den visuellen Ausschnitt auf Sauls Perspektive - und breitet stattdessen auf der Tonspur den ganzen Schrecken von Auschwitz aus. Keine Minute vergeht, in der nicht ein Nazi "Judenschwein" brüllt oder Rufe wie "Arbeiten! Arbeiten!" ertönen. Und wenn diese Rufe einmal nicht zu hören sind, vernimmt man ein leises Donnern, von dem man nicht weiß, ob es die Lastwagen mit der nächsten Menschenladung sind oder die schweren Flammen der Krematorien. Weil den Kommandeuren bewusst ist, dass die Rote Armee das Lager bald erreichen wird, treiben sie das Morden in noch höherem Tempo voran. Statt des bürokratisch verrichteten Genozids zeichnet Nemes so ein Bild von blutrünstiger Enthemmung. Gleichzeitig findet er in dieser zeitlichen Verortung auch eine Begründung für das atemlose Herumirren von Saul, das dem Film sein Tempo verleiht. Mitunter wirkt das gezwungen, so als hätte Nemes Angst, dass ihm der Film in Momenten des Innehaltens entgleiten könnte. Auch die Geschichte von Sauls vermeintlichem Sohn, auf den der Titel abzielt, nimmt sich eher wie ein Zugeständnis an Erzählkonventionen aus. Beides fällt jedoch nur auf, weil sich "Saul Fia" ansonsten so stark außerhalb des Überkommenen bewegt. Schon jetzt einer der prägenden Filme des Festivals. Liebesfilm "The Lobster": Auf dass sich jeder seine eigene Romantik zusammenschustere Zur Großansicht Cannes Film Festival Liebesfilm "The Lobster": Auf dass sich jeder seine eigene Romantik zusammenschustere Spätestens seit der düsteren, oscarnominierten Familiensatire "Dogtooth" gilt Giorgos Lanthimos als einer der wichtigsten Vertreter des neuen griechischen Kinos. Mit "The Lobster" präsentiert er in Cannes nun nicht nur seinen ersten englischsprachigen Film, sondern auch seine erste Arbeit mit Hollywood-Stars. Colin Farrell spielt die männliche Hauptfigur David, einen frisch verlassenen Ehemann, der aufgrund seines Single-Status in ein einsames Hotel an der irischen Küste überführt wird. Findet er hier, unter anderen Singles, nicht innerhalb von 45 Tagen eine Partnerin, wird er in ein Tier seiner Wahl verwandelt - ohne Beziehung trennt den Menschen schließlich nichts vom Tier, so die vorherrschende Meinung in der Parallelwelt von "The Lobster", die ansonsten ziemlich viel mit unserer Pärchen-versessenen Gegenwart gemeinsam hat. David hat sich entschlossen, in einen Hummer verwandelt zu werden. Weil er das Meer mag, und Hummer bis zu hundert Jahre alt werden können. Doch eigentlich hat er anderes mit seinem Leben vor, als auf dem Meeresgrund herum zu krabbeln. Und Lanthimos hat anderes mit seinem Film vor, als die ganze Zeit über in dem unendlich skurrilen Singles-Hotel zu verweilen. Das kann man bedauern, weil seine Regeln und seine Bewohner (u.a. Olivia Coleman, Ben Whishaw, John C. Reilly) grotesk unterhaltsam sind. So können Singles ihre Verwandlung aufschieben, wenn sie bei täglichen Jagden im Wald flüchtige Singles mit dem Betäubungsgewehr erlegen. Doch weder bei dieser Jagd noch bei der im Hotel nach einer Partnerin ist David besonders erfolgreich, weshalb er sich zur Flucht in den Wald entscheidet. In der buchstäblich freien Wildbahn schließt er sich einer Gruppe um eine charismatische Anführerin (Léa Seydoux) an, die das Gegenteil des Pärchen-Fanatismus zu leben versucht, nämlich die völlige Abwesenheit amouröser Verstrickungen. Auch das ist weder für David noch für Lanthimos eine Lösung - weshalb "The Lobster" schlussendlich in einem Plädoyer dafür mündet, dass sich jeder seine Art von Romantik selber zusammenschustern muss, wenn er glücklich werden will. Dass in Davids Fall Selbstverstümmelung dabei eine Rolle spielt, zeigt, wie befreit Lanthimos' Fantasie ist - und wie großartig es ist, dass ausgerechnet jemand wie er einen Liebesfilm gedreht hat. IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=HannahPilarczyk Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Neu im Kino: Tops und Flops Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 2 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Interessant yumyum 15.05.2015 Das klingt nach einem sehr interessanten Film. Spannend auch, dass er aus Ungarn kommt, ein Land dessen Filmförderung streng an die Regierung Orban gebunden ist. Blickt man nach Deutschland, wird das Thema KZ inzwischen [...] Das klingt nach einem sehr interessanten Film. Spannend auch, dass er aus Ungarn kommt, ein Land dessen Filmförderung streng an die Regierung Orban gebunden ist. Blickt man nach Deutschland, wird das Thema KZ inzwischen missbraucht um mit "DDR Gründungsmythen" aufzuräumen (Nackt unter Wölfen). Da fragt man sich schon, welche Förderung die wirklich unabhängige ist. 2. Ein Remake von tommykocher 16.05.2015 Habe den Film natürlich noch nicht gesehen, aber so wie er beschrieben wird klingt es nach Tim Blakes Die Grauzone ohne Aufstand des Sonderkommandos. Den Schauer den einem Blake über den Rücken jagt wenn Moll im Kramatorium [...] Habe den Film natürlich noch nicht gesehen, aber so wie er beschrieben wird klingt es nach Tim Blakes Die Grauzone ohne Aufstand des Sonderkommandos. Den Schauer den einem Blake über den Rücken jagt wenn Moll im Kramatorium wahlos Menschen erschiesst, hunderte Menschen in Orchester begleitung in die Auskleidungskammern gehen, LKW Ladungen voll von Asche Richtung Sola transportiert werde usw ist für mich fraglich. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 15.05.2015 – 19:23 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 2 Kommentare * Filmfestspiele Cannes * Kino * Neu im Kino * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Cannes 2015: Über sie werden wir reden (13.05.2015) * Cannes-Tagebuch: Erheben Sie sich für Richterin Catherine Deneuve! 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Sechs prominente Autoren hatten für die Gala abgesagt, nun gibt es Ersatz. Der Fantasy-Autor Neil Gaiman und die Graphic-Novel-Autoren Art Spiegelman und Alison Bechdel zählen zu den Schriftstellern, die bei einer Gala des Verbandes PEN am 5. Mai in New York zu Ehren von "Charlie Hebdo" reden wollen. Aus Protest gegen den Preis für das französische Satiremagazin hatten sechs Schriftsteller in der Vorwoche ihre Teilnahme zurückgezogen. Die Organisation teilte am Wochenende mit, dass auch George Packer, Azar Mafisi und Alain Mabanckou als Tischredner an der Gala teilnehmen werden. Mabanckou, ein in Kongo geborener französischer Autor, werde den Preis für Mut und Meinungsfreiheit an den Redaktionsdirektor von "Charlie Hebdo", Gerard Biard, und den Kritiker und Essayisten Jean-Baptiste Thore überreichen. "Ich fühle mich geehrt", schrieb der Fantasy-Autor Neil Gaiman in einer E-Mail an die Nachrichtenagentur AP über seine Einladung als Tischredner: "Die 'Charlie Hebdo'-Karikaturisten bekommen einen Preis für ihren Mut. Sie haben ihr Magazin weiter herausgebracht, nachdem ihre Redaktion angegriffen wurde." Die literarische Welt ist in Aufruhr, seit bekannt wurde, dass die Schriftsteller Peter Carey, Taiye Selasi, Michael Ondaatje, Teju Cole, Francine Prose und Rachel Kushner ihre Teilnahme an der Gala abgesagt haben und sich von der Preisverleihung an "Charlie Hebdo" distanzieren. Ihrer Haltung haben sich inzwischen in einem vom Journalisten Glenn Greenwald initiierten offenen Brief über 200 PEN-Mitglieder angeschlossen. "Ein entscheidender Unterschied" Beide Seiten der Debatte sind sich einig darüber, dass "Charlie Hebdo" das Recht habe, auch religionskritische Karikaturen zu veröffentlichen und dass es die Aufgabe von PEN sei, gefährdete Autoren zu verteidigen. Selbstverständlich dürfe "eine Meinungsäußerung, wie umstritten sie auch immer sei, nicht mit Gewalt oder Mord beantwortet werden", heißt es in dem offenen Brief, der auf Greenwalds Internetseite "The Intercept" veröffentlicht ist. Es gebe aber "einen entscheidenden Unterschied dazwischen, eine Äußerung, die die Akzeptanz verletzt, zu verteidigen und eine solche Äußerung enthusiastisch mit einem Preis zu belohnen." Man müsse auch bei Satire berücksichtigen, wie die Machtpositionen zwischen Kritiker und Kritisierten aussähen. PEN-Vertreter wie etwa der Präsident der Organisation, Andrew Solomon, bekräftigten zwar den Wert von Satire als zulässiger Form der Gesellschaftskritik, betonten aber auch, ausgezeichnet werde nicht der Inhalt des Magazins. In einem Kommentar für die "New York Times" betonen sie, man habe eine der Komplexität des Themas nicht angemessene binäre Sichtweise vermeiden wollen. Neil Gaiman schrieb in seiner E-Mail, er sei erstaunt darüber, dass "einige ansonsten wohlmeinende Schriftsteller nicht verstanden haben, dass man nicht mögen muss, was gesagt wird, wenn man das Recht der Leute verteidigen will, es zu sagen." In den USA hatte die Frage, ob man die Mohammed-Karikaturen des Satireblattes veröffentlichen solle oder nicht, schon kurz nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" im Januar für Diskussionen gesorgt. feb/AP Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 15 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Kann mir mal bitte Shoxus 04.05.2015 einer erklären was Verar... und Beleidigung von Gläubigen mit Meinungsfreiheit zu tun hat? Natürlich ist die Terrorreaktion darauf falsch aber sorry, ich sehe hier nichts was mit Meinungsfreiheit zu tun hat, so wie das hier [...] einer erklären was Verar... und Beleidigung von Gläubigen mit Meinungsfreiheit zu tun hat? Natürlich ist die Terrorreaktion darauf falsch aber sorry, ich sehe hier nichts was mit Meinungsfreiheit zu tun hat, so wie das hier ständig propagandiert wird. Das ist einfach ne Beleidigung. Mag sein, das es manche lustig finden aber am Ende bleibts eine Beleidigung gegenüber jemand anderem. 2. Nun... ni_maitre_ni_dieu 04.05.2015 Zitat: "Man müsse auch bei Satire berücksichtigen, wie díe Machtpositionen zwischen Kritiker und Kritisierten aussähen." am 7.1.2015 hatten wohl kaum die Zeichner von Charlie Hebdo Macht. Vielleicht sollte man es [...] Zitat: "Man müsse auch bei Satire berücksichtigen, wie díe Machtpositionen zwischen Kritiker und Kritisierten aussähen." am 7.1.2015 hatten wohl kaum die Zeichner von Charlie Hebdo Macht. Vielleicht sollte man es noch mal erklären: Charlie Hebdo hat nicht den Islam als solchen kritisiert oder beleidigt, sondern immer nur die bloß gestellt, die im Namen einer Religion andere töten. Es ist schade, dass die, die jetzt den PEN angreifen, sich offensichtlich nie mit Charlie Hebdo beschäftigen. Einer meiner Lieblingskarikaturen ist übrigens die, in der Mohammed von Islamisten getötet wird, weil er nicht rechtgläubig genug ist. 3. mr.andersson 04.05.2015 Wenn man ehrlich ist: Ohne den verurteilswerten Anschlag wüsste hierzulande kaum einer, dass diese Zeitschrift existierte. Wofür Charlie auszeichnen? Für Karikarturen, die verletzend sind und die kaum einer sehen wollte? [...] Wenn man ehrlich ist: Ohne den verurteilswerten Anschlag wüsste hierzulande kaum einer, dass diese Zeitschrift existierte. Wofür Charlie auszeichnen? Für Karikarturen, die verletzend sind und die kaum einer sehen wollte? Weil Sie so "mutig" waren, die Menschen immer und immer wieder vor den Kopf zu stoßen? Ich bin für die Meinungsfreiheit und natürlich hat Charlie das Recht seinen Kram zu drucken und zu veröffentlichen. Und natürlich gebührt Ihnen unsere Unterstützung, um zumindest über die finanziellen Folgen des Anschlags hinweg zu kommen, dass menschliche Leid ist eh von uns nicht zu mildern. Aber am Ende aller Tage ist das was dort geboten wurde nichts anderes als Schund, den bei weltweit rund 15.000 Exemplaren pro Monat kaum einer gelesen hat. 4. bekkawei 04.05.2015 Für DIESE Gläubigen ist schon Artikel 3 unseres Grundgesetzes eine Beleidigung. Sollten wir den dann auch abschaffen? Oder erst die Gleichstellung von Homosexuellen. Der wahre Muslim fühlt sich da echt verarscht. [...] Zitat von Shoxuseiner erklären was Verar... und Beleidigung von Gläubigen mit Meinungsfreiheit zu tun hat? Natürlich ist die Terrorreaktion darauf falsch aber sorry, ich sehe hier nichts was mit Meinungsfreiheit zu tun hat, so wie das hier ständig propagandiert wird. Das ist einfach ne Beleidigung. Mag sein, das es manche lustig finden aber am Ende bleibts eine Beleidigung gegenüber jemand anderem. Für DIESE Gläubigen ist schon Artikel 3 unseres Grundgesetzes eine Beleidigung. Sollten wir den dann auch abschaffen? Oder erst die Gleichstellung von Homosexuellen. Der wahre Muslim fühlt sich da echt verarscht. Sollten wir wieder rückgängig machen, oder? 5. bekkawei 04.05.2015 Selbst DAS ist erlaubt und muss akzeptiert werden. Ideologien und Religionen darf man beleidigen und provozieren, solang kein Glaubender Klage erhebt. Und dann entscheidet das Gericht und nicht der Ali-Normalmuslim. Hier [...] Zitat von ni_maitre_ni_dieuZitat: "Man müsse auch bei Satire berücksichtigen, wie díe Machtpositionen zwischen Kritiker und Kritisierten aussähen." am 7.1.2015 hatten wohl kaum die Zeichner von Charlie Hebdo Macht. Vielleicht sollte man es noch mal erklären: Charlie Hebdo hat nicht den Islam als solchen kritisiert oder beleidigt, sondern immer nur die bloß gestellt, die im Namen einer Religion andere töten. Es ist schade, dass die, die jetzt den PEN angreifen, sich offensichtlich nie mit Charlie Hebdo beschäftigen. Einer meiner Lieblingskarikaturen ist übrigens die, in der Mohammed von Islamisten getötet wird, weil er nicht rechtgläubig genug ist. Selbst DAS ist erlaubt und muss akzeptiert werden. Ideologien und Religionen darf man beleidigen und provozieren, solang kein Glaubender Klage erhebt. Und dann entscheidet das Gericht und nicht der Ali-Normalmuslim. Hier in Europa. Zwar nicht mehr lange, wenn man die Zeichen der Zeit richtig deutet... Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Wer die Hinterlassenschaften nicht wegräumt, muss mit Geldstrafen rechnen. Englische Bulldogge: In London wird künftig genauer auf die Hinterlassenschaft geguckt Zur Großansicht Corbis Englische Bulldogge: In London wird künftig genauer auf die Hinterlassenschaft geguckt Die Geschichte klingt nach Satire, ist aber offenbar ernst gemeint: Der Londoner Stadtteil namens Barking (deutsch: Bellen) and Dagenham will DNA-Proben von Hundehaufen nehmen - und so die Besitzer zur Rechenschaft ziehen, die das stinkende Geschäft nicht weggeräumt haben. "Wir sind der erste Bezirk im Land, der entschlossen gegen Hundedreck vorgeht und gegen Haustierbesitzer, die sich nicht sozial verhalten", sagte der Leiter der Bezirksverwaltung, Darren Rodwell, laut einer Mitteilung. Bis zu 80 Pfund Strafe (umgerechnet gut 110 Euro) soll es den Hundebesitzer kosten, wenn er den Hundedreck liegenlässt und er per DNA-Abgleich überführt wird. Der Bezirk gibt laut offiziellen Angaben rund 3,2 Millionen Euro pro Jahr für Aufräumarbeiten aus - darunter fällt auch die Beseitigung von Hundedreck. Ein Pilotprojekt soll im September 2016 starten. Voraussetzung ist, dass die tierische DNA gespeichert wird und mit dem Hundekot abgeglichen werden kann. Möglich wäre das über die Datenbank "PooPrints", die in den USA ins Leben gerufen wurde. Die tierische DNA zu entnehmen, sei ganz einfach - mit einem schmerzlosen Abstrich von der Innenseite der Wange. Die Lizenz für die Tests hält laut "Guardian" das Unternehmen Streetkleen. "Wenn ein Bezirk namens Barking fragt, kann man sich nichts besseres wünschen", wird Geschäftsführer Gary Downie zitiert. "Der Großteil der Hundebesitzer in Barking and Dagenham übernimmt soziale Verantwortung, aber leider gibt es ein paar Egoisten, die denken, es sei okay, nicht hinter seinem Haustier sauberzumachen", sagte Rodwell. "Hundemist verdreckt nicht nur unsere Straßen, er ist außerdem eine Gesundheitsgefahr - vor allem für kleine Kinder." In den USA gibt es nach Angaben der Verwaltung ähnliche Projekte. Die hätten den Hundedreck um 90 Prozent reduziert. hut/dpa Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Mittwoch, 29.04.2015 – 11:33 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Hunde * Alle Themenseiten Mehr im Internet * Mitteilung des London Borough of Barking & Dagenham * "Guardian": DNA-testing dog poo? You¿d have to be Barking! SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Prominente Autoren wie Peter Carey, Teju Cole und Taiye Selasi lehnen die Ehrung ab. Salman Rushdie widerspricht energisch. Die Auszeichnung der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" mit dem PEN-Preis für Mut und Meinungsfreiheit sorgt in den USA für Diskussionen. Die Schriftsteller Peter Carey, Taiye Selasi, Michael Ondaatje, Teju Cole, Francine Prose und Rachel Kushner haben aus Protest gegen die Ehrung ihre Teilnahme an der Preisgala am 5. Mai abgesagt, berichtete die "New York Times" am Montag. Auf das Magazin "Charlie Hebdo", das immer wieder religionskritische Karikaturen veröffentlicht hatte, war im Januar ein Anschlag von Islamisten verübt worden, bei dem zwölf Menschen ums Leben kamen. Der zweimalige Booker-Preisträger Peter Carey ("Oscar und Lucinda") schrieb in einer E-Mail an die "New York Times", wenn auch ein schreckliches Verbrechen begangen worden sei, sei dies doch nicht der richtige Anlass für den PEN, Selbstgerechtigkeit in Sachen Meinungsfreiheit zur Schau zu stellen. "Der Umstand, dass der PEN angesichts der kulturellen Arroganz der französischen Nation, die ihre moralische Verpflichtung gegenüber einem großen und benachteiligten Teil ihrer Bevölkerung nicht anerkennt, die Augen verschließt, macht die Sache noch komplizierter." Der Schriftstellerverband PEN zeigte sich überrascht von der Ankündigung der sechs Mitglieder. "Wir wussten alle, dass es eine in einigen Hinsichten kontroverse Entscheidung war", sagte PEN-Präsident Andrew Solomon. "Aber ich hätte nicht gedacht, dass das Thema gerade diese speziellen Bedenken bei diesen speziellen Autoren auslösen könnte." "Sympathisanten" des Islamismus? Der frühere PEN-Präsident und Bestsellerautor Salman Rushdie kritisierte die Bedenken der Schriftsteller als "entsetzlich falsch". "Wenn PEN als Organisation der Meinungsfreiheit nicht die Menschen verteidigen und feiern kann, die dafür getötet worden sind, Bilder zu zeichnen, dann ist die Organisation ihren Namen nicht wert." Mit Bezug auf Carey schrieb Rushdie weiter, dass es sich bei dem Streit keinesfalls um eine unterdrückte und benachteiligte Minderheit drehe. "Es dreht sich allein um den Kampf gegen den fanatischen Islam, der bestens organisiert und finanziert ist und uns alle, Muslime wie auch Nicht-Muslime, zum Verstummen bringen will. Diese sechs Schriftsteller haben sich als Sympathisanten dieses Projekts erwiesen." Francine Prose, ehemalige PEN-Präsidentin und eine der sechs Protestierenden, erklärte in einem Gastbeitrag im britischen "Guardian" ihre Haltung. "Ich war zutiefst erschrocken von den tragischen Morden in der 'Charlie Hebdo'-Redaktion. Ich habe nichts außer Mitgefühl für die Opfer und die Überlebenden. Ich verabscheue Zensur jeder Art, und ich verachte Gewalt als Mittel, um Schweigen zu erzeugen. Ich glaube, dass 'Charlie Hebdo' jedes Recht dazu hat zu veröffentlichen, was immer sie wünschen. Aber das ist nicht das gleiche wie das Gefühl, dass 'Charlie Hebdo' einen Preis verdient hat." Als in ihren Augen würdige Kandidaten nannte Prose die Whistleblower Edward Snowden und Chelsea Manning sowie die mexikanische Journalistin Lydia Cacho, die über Menschenhandel und Korruption in ihrem Land berichtete und nach Morddrohungen ins Exil flüchten musste. Mitte April erschienen in Frankreich erste Auszüge aus dem letzten Buch des "Charlie Hebdo"-Chefs Stéphane Charbonnier, genannt "Charb". In dem kurz vor seiner Ermordung beendeten Text hatte der den Vorwurf der Islamfeindlichkeit zurückgewiesen. hpi/dpa/AP Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Bücher: Bestseller und Lesetipps Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Dienstag, 28.04.2015 – 14:23 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Literatur * Salman Rushdie * Rezensionen * Bücher, Bestseller und Lesetipps * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Buch des ermordeten "Charlie Hebdo"-Chefs: "Charbs Testament" (15.04.2015) * Zwischen Hedonismus und Aufstand: Die Revolte aus Sicht der Geliebten (26.02.2015) * Teju Coles "Jeder Tag gehört dem Dieb": Der Kampf der Kulturen findet in Nigeria statt (02.02.2015) * Absturz einer Familie: Wenn das Trauma zurückkehrt (12.04.2013) Mehr im Internet * Francine Rose im "Guardian" SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. 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"Seit fünf Monaten arbeite ich in der Kampfzone. Meine Büros liegen im vierten Stock an der Graf-Adolf-Straße nahe dem Hauptbahnhof. Ausgerechnet unter meinen Fenstern fingen die Rechten im Dezember an zu demonstrieren. Die Stadt wird dann weiträumig abgesperrt, kaum jemand kommt noch zum Bahnhof durch. 'Düsseldorf gegen die Islamisierung des Abendlandes' nennen sie sich. Dabei sind kaum Düsseldorfer darunter, die Leute werden aus ganz Nordrhein-Westfalen herangekarrt. Anfangs waren es wenige Hundert, inzwischen ist es nur noch ein trauriger Haufen, mal 40, mal 60 Leute. Wir Gegendemonstranten sind immer viel mehr. Als Juristin weiß ich, dass Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht wichtige Bürgerrechte sind. Inzwischen finde ich aber, dass die Bürgerrechte derjenigen, die jeden Montag darunter leiden, auch eine Rolle spielen sollten. Viele Düsseldorfer werden in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, Geschäftsleute können nichts mehr verkaufen, Lokale machen keinen Umsatz. Dügida beleidigt die Düsseldorfer, wir sind keine braune Stadt. Aber wir wehren uns. Ich habe mir ein Megafon angeschafft, und wenn die Nazis loslegen mit ihren ausländerfeindlichen Sprüchen, rufen wir 'Nazis raus'. Wir gehen mit Satire und Comedy gegen sie vor. Zuletzt hatten wir fünf Hitler-Bilder aufgehängt, darauf schießt er sich in den Kopf. Darunter haben wir geschrieben: Follow your Leader! Inzwischen feiern wir jeden Montag ein Straßenfest, angemeldet bei der Stadt. Eine Gegenkundgebung mit kostenlosem Tee, Musikgruppen und gemeinsamem Plakatemalen. Die Demo-Strecke der Rechten wurde dadurch kürzer. Ich werde seither beschimpft und sogar mit dem Tod bedroht. Natürlich habe ich Angst und bin vorsichtiger geworden, lasse mich abends von meinem Freund abholen. 1933 haben sich zu wenige Menschen gewehrt, wir alle wissen, wo das geendet hat." DER SPIEGEL 18/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 18/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. Abo-Angebote Den SPIEGEL lesen oder verschenken und Vorteile sichern! Jetzt Abo sichern Ältere SPIEGEL-Ausgaben Kostenloses Archiv: Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit 1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie. Wollen Sie ältere SPIEGEL-Ausgaben bestellen? Hier erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind. Artikel als PDF [134660853] Artikel als PDF ansehen Die Augenzeugin: Mit Satire und Comedy Top * Gelesen * Verschickt * Gesehen * 1 Interview mit Shimon Peres: "Israel sieht nur das Töten" * 2 Bis 2020: Roboter ersetzen in Industrieländern fünf Millionen Jobs * 3 Wortwahl in der Flüchtlingsdebatte: Gabriels Weg der Eskalation * 4 Straffällige Nordafrikaner: "Diese Jugendlichen haben gar keine anderen Möglichkeiten" * 5 Zukunft der EU: Merkels schwerstes Jahr * 6 Luxusuhren aus Glashütte: Im Innern des Uhrwerks * 7 Golden Jubilee Express in Sambia: Richtung Zukunft durch die Nacht * 8 Jazz als Inspiration für Pop: Bowie und die Jazz-Götter * 9 Razzia im "Maghreb-Viertel": Düsseldorfer Polizei geht gegen kriminelle Nordafrikaner vor * 10 Meditation: Diese Apps sollen Ihren Geist aufräumen loading... TOP Videos Video abspielen... 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Flüchtlingsschule in Calais: "Kompliziert zu unterrichten" Natalie Janssens, 50, arbeitet als ehrenamtliche Lehrerin im Flüchtlingslager von Calais. Video abspielen... Gestrandete Wale: Riesen unter dem Messer Achtung, hier wird es blutig. Forscher haben angefangen, die zwölf toten Pottwale aus der Nordsee zu sezieren und zu zerlegen. So soll eine Explosion der Kadaver verhindert werden. Video abspielen... Das Trainerduell: Vorteil Klopp gegenüber van Gaal Am Sonntag empfängt der FC Liverpool mit Manchester United seinen Nachfolger als englischen Rekordmeister. Doch das Duell der Erzrivalen ist auch ein Aufeinandertreffen zweier besonderer Trainer: Jürgen Klopp und Louis van Gaal. Video abspielen... Zwischenfall im Persischen Golf: Iran führt festgesetzte US-Soldaten vor Zwei US-Patrouillenboote geraten in iranische Gewässer und werden aufgebracht. Das iranische Staatsfernsehen veröffentlicht Bilder von den festgesetzten GIs. 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Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil Der SPIEGEL DER SPIEGEL ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Übersicht * Digitaler SPIEGEL * Vorabmeldungen * Titelbilder & Heftarchive * Nachrichten * >DER SPIEGEL * > Mode: Der It-Boy * PDF drucken * Merken 25.04.2015 Mode Der It-Boy Von Feldmann, Lisa Der Australier Justin O'Shea hat aus der Website einer Münchner Boutique ein 150-Millionen-Euro-Unternehmen gemacht. Die Branche feiert ihn, als wäre er ein neuer Lagerfeld. Vor dem weißen Festzelt in den Tuillerien hat sich eine respektable Menschenmenge versammelt. Touristen auf dem Weg zum Louvre, aha, offenbar eine Modenschau, mal sehen, worauf die hier alle warten. Fotografen und Schaulustige mit Smartphones bilden vor dem Eingang zum Zelt ein Spalier. Wer hier hindurchhastet, wird angestarrt, als gälte es, ein paar Verdächtige auszumachen. Namen werden gerufen. "Anna! Anna!" - Anna Wintour, die Chefredakteurin der amerikanischen "Vogue". "Nicky!" - Nicky Hilton, die Hotelerbin. "Giovanna!", "Elisabeth!", "Bianca!" - junge Damen aus Hochadel und Society. Die Schreie sind laut, die Gerufenen bleiben stehen, posieren kurz, wenn man das so nennen kann, und weiter geht's ins Zelt. Am Ende dauert die eigentliche Show des Modehauses Valentino während der Pariser Modewoche gerade mal zwölf Minuten, aber das macht nichts. Draußen auf der Straße geht die Show weiter. Ein Mann im dreiteiligen Maßanzug, gepflegter Hipster-Vollbart, die Haare aus der Stirn gegelt, erscheint, an seiner Seite eine Frau im Valentino-Minikleid und in Springerstiefeln, "Justin! Justin! Veronika!" Die beiden sollen sich küssen, er wirbelt sie ein paarmal um sich herum, die Menge johlt. Justin O'Shea heißt der Mann, der hier umjubelt wird wie sonst Chefredakteurinnen, französische Designer-Legenden, New Yorker HipHop-Stars oder Schauspielerinnen aus Hollywood. Paparazzi verfolgen ihn, wenn er europäische Modenschauen besucht, Teenager in Peking erkennen ihn auf der Straße und shoppende Hausfrauen in der Münchner Innenstadt. Sein Look wird diskutiert in Mode- und Styling-Blogs, Fashion-Journalistinnen schreiben enthusiastische Porträts. Das Interessante daran ist, dass O'Shea einen für die Modebranche eher unglamourösen Beruf hat. Er ist Einkäufer für eine Website, die mytheresa.com heißt und von München aus Luxusmode in alle Welt schickt. Einkäufer, das sind eigentlich die Leute in der Modebranche, die im Schatten der Öffentlichkeit agieren und sich eher um die Zahlen und das Marketing kümmern, es sind die Leute, die für den Umsatz sorgen müssen und nicht für ein paar hübsche Fotos oder neue Trends. Yves Saint Laurent ist lange tot. Karl Lagerfeld fotografiert Katzen auf Opel-Kleinwagen. Der Rapper Kanye West hält sich für einen Modedesigner und seine Ehefrau Kim Kardashian für ein Supermodel. Das Modelabel Céline wirbt mit der New Yorker Schriftstellerin Joan Didion, die im Dezember 80 geworden ist. Fast alle großen Modehäuser verdienen ihr Geld eher nicht mit Mode, sondern mit Taschen und Parfums. Und wenn junge Frauen heute shoppen wollen, gehen sie nicht mehr in die Boutique, sondern ins Internet. Die Modewelt ist ziemlich durcheinandergekommen in den vergangenen Jahren. So durcheinander, dass ein heterosexueller Australier, der mit Aborigines aufgewachsen ist und mal ein Rugby-Star werden wollte, heute ein Star ist, der It-Boy, dem die weibliche Modewelt zu Füßen liegt, der seine Anzüge in New York schneidern, seine Tattoos in London stechen lässt und derzeit in Berlin-Charlottenburg lebt, wo man ihn öfter auf einem Motorrad sieht. Theresa ist eigentlich eine Modeboutique in München. Vor sechs Jahren suchten die damaligen Besitzer, das Ehepaar Christoph und Susanne Botschen, einen neuen Einkäufer, der die Website ihres Geschäfts in Schwung bringen sollte. Das Vorstellungsgespräch fand im Londoner Luxushotel Claridge's zur Tea Time statt. Es erschien ein 30-jähriger Bursche mit Lederjacke und unzählbaren Tattoos. Frau Botschen entschied: Der ist es. Inzwischen verschickt das firmeneigene Logistikzentrum in Kirchheim bei München Luxusmode in alle Welt, bis zu 2500 Sendungen täglich an Kunden in 120 Ländern. Jahresumsatz des Unternehmens: 100 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr verkauften die Botschens ihr Unternehmen an die amerikanische Nobelkaufhauskette Neiman Marcus für 150 Millionen Euro, weitere 50 Millionen sollen erfolgsabhängig vereinbart sein. Gut eine Woche nach den Pariser Modenschauen steht Justin O'Shea im Mailänder Showroom von Stella McCartney. Er schaut die Kleiderständer mit der neuen Herbst-Winter-Kollektion durch, trifft eine Auswahl, die er sich dann von Models vorführen lässt. O'Shea kauft an diesem Nachmittag Waren im Wert von mehreren Hunderttausend Euro. Die Stimmung ist etwas angespannt, Komplimente werden ausgetauscht, man macht seit Jahren gute Geschäfte miteinander, "working together" nennt das O'Shea. Hier und da kritisiert er einen Preis oder fragt: "Die gibt es nicht in Schwarz?" Wenn O'Shea freundlich fragt, ist das meist ein Befehl. Er kauft nicht nur ein, sondern drängt auch auf Änderungen bei den Entwürfen. Mal ist es die Höhe eines Absatzes, mal die Größe einer Handtasche. Sein Job ist es, unter den vielen Stücken der einzelnen Kollektionen diejenigen zu finden, die sich verkaufen lassen, und sein Job ist es auch, ungefähr einzuschätzen, wie oft sie das tun. O'Sheas Trefferquote gilt als legendär. Frauenmode ist ein kompliziertes Geschäft. Wer kann schon vorher genau wissen, warum alle plötzlich diesen einen Schuh von Stella McCartney wollen und den anderen nicht? "Vielleicht nicht gerade diesen hier", sagt O'Shea, "aber so etwas gibt es: einen Schuh, den jedes Mädchen haben will, in Stockholm, in München oder in Dubai." Vorletzte Saison war es ein Stiefel von Saint Laurent. Geschnürt bis unters Knie, Wildleder, Siebzigerjahre-Stil. Er habe, sagt O'Shea, das Potenzial des Produkts auf Anhieb erkannt und großzügig eingekauft. Große Stückzahlen, bessere Preise. "Die Mädchen heute suchen nach sogenannten Key-Pieces, einzelnen Accessoires oder Kleidungsstücken, die beweisen sollen, dass die Besitzerin den aktuellen Trend begriffen hat." Wahrscheinlich ist Justin O'Shea, der Rugby-Spieler aus Australien, so eine Art Feldforscher, der die Sitten und Gewohnheiten einer fremden Kultur ganz besonders gut erforscht und begriffen hat. Frauen täten sich schwerer in seinem Job, sagt O'Shea, weil sie häufiger nach dem eigenen Geschmack aussuchten. "Ein Mädchen, das gern Röcke trägt, wird immer mehr Röcke ordern als eines, das lieber Hosen trägt. Mir aber ist das gleich. Ich scanne die Welt um mich herum, auf Ausstellungen, in Hotelbars, an Flughäfen, und sehe, was sie gernhaben." Die Frage bleibt aber, warum der das kann, wo doch die meisten Männer in einer Boutique für Frauenmode in völlige Ratlosigkeit verfallen. O'Shea kommt aus einem Dorf an der nördlichen Spitze Australiens. Sydney liegt mehr als 2800 Flugkilometer entfernt. Der Vater arbeitete in einer Bauxit-Mine, die Mutter unterrichtete gehörlose Aborigines-Kinder. Er wollte Sportler werden, Rugby oder Hockey, ging aber mit 21 nach Perth, wo er im Laden eines Kumpels Turnschuhe und Jeans verkaufte. "Mir war es eigentlich total egal, was ich verkaufte. Ich will einfach immer besser sein als die anderen." Er ging nach Europa, zuerst Amsterdam, dann London. Als Vertreter von Modedesignern verkaufte er dort die Ware an Boutiquen. Als seine Eltern sich scheiden ließen, kehrte er nach Australien zurück, nach Nhulunbuy, weil der Vater allein nicht klarkam. "Er konnte nicht mal den Tisch decken." O'Shea arbeitete in der Mine, in der auch sein Vater arbeitete, fuhr große Trucks, um schließlich ein Jahr später nach Kuwait zu gehen, als Einkäufer für eine Boutiquenkette. "Ich hatte keine Ahnung, worum es ging. Was wusste ich von Marken wie Alberta Ferretti oder Gaultier? Meine erste Modenschau, die ich besuchte, war von John Galliano, ausgerechnet, ein Drama mit russisch-afghanisch-mongolischen Kostümen und Damen, die unter künstlichen Schneeflocken wandelten. Ich dachte, wo bin ich denn hier gelandet!" Mode in Kuwait funktioniert nach anderen Gesetzen. Es gibt einen Markt dort für ausgefallene europäische Designer, die Mode wird privat getragen, auch öffentlich sind Kleider durchaus erlaubt, vorausgesetzt, die Beine sind bedeckt, was wiederum dazu führt, dass die Entwürfe angepasst werden müssen. O'Shea orderte in hoher Auflage und nahm sich das Recht, die Designer um Korrekturen ihrer Entwürfe zu bitten - mehr Saumlänge, weitere Schnitte, angepasste Hosenlängen. Und manchmal auch gleich ein ganz anderes Material. Die Budgets der Damen aus der kuwaitischen Oberschicht sind unbegrenzt, und als Einkäufer ging es dort nicht darum, Trends zu erkennen und sie durchzusetzen, sondern sich an den Wünschen der Kundinnen zu orientieren. Kuwait war für O'Shea so etwas wie ein Zukunftslabor dafür, wie das Modegeschäft in Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung funktionieren könnte. Schon 2000, ausgerechnet in dem Jahr, in dem die New-Economy-Blase platzte, hatte die amerikanische Modejournalistin Natalie Massenet in London mit einem Eigenkapital von 1,25 Millionen Euro ein Start-up namens Net-A-Porter gegründet. Eine Art Amazon für Luxusmode: Designerkleidung in vielen Größen und allen Varianten, jederzeit bestellbar, in der Lunchpause genauso wie vor dem Schlafengehen. Die bestellte Mode wird verpackt wie ein liebevoll ausgesuchtes Geschenk. Man kann die Stücke anprobieren und vier Wochen lang überlegen, ob man sie vielleicht doch kostenlos zurückschickt. Net-A-Porter wurde 2010 von der Schweizer Richemont-Gruppe für 392 Millionen übernommen. Nun wird Net-A-Porter mit einem italienischen Anbieter fusionieren und künftig an der Börse in Mailand gelistet. Der gemeinsame Jahresumsatz liegt bei 1,3 Milliarden Euro. Amazon soll zwei Milliarden Euro für eine Übernahme von Net-A-Porter geboten haben. Nun entsteht der größte Luxusmodeladen der Welt, der alle wichtigen und auch fast alle neuen Marken im Angebot hat, präsentiert in einem digitalen Schaufenster, in dem ständig alle Waren ausliegen, ein Geschäft ohne Öffnungszeiten. Ganz so weit wie Net-A-Porter ist mytheresa.com nicht. Aber die Neiman-Marcus-Gruppe, zu der auch das New Yorker Nobelkaufhaus Bergdorf Goodman gehört, will vor allem im digitalen Handel wachsen. O'Sheas neuer Vorgesetzter war vorher der Pazifik-Asien-Chef von Ebay. Joshua Schulman, Leiter des Kaufhauses Bergdorf Goodman und verantwortlich für die internationalen Partner des Unternehmens, sagt: "Am Ende des Tages sind wir Händler. Unser wichtigstes Talent ist un- sere Neugier auf die Welt um uns herum, die wir ständig filtern und auswerten. Und Justin hat den Mut, sich auf seinen Instinkt zu verlassen." Der Höhepunkt der Valentino-Schau in Paris hatte passenderweise kaum etwas mit Mode, mit Kleidern zu tun. Stattdessen zeigten die Blogs und Presseberichte von der Schau nur den Auftritt der beiden Hollywoodschauspieler Ben Stiller und Owen Wilson, die zum Finale in pyjamaartigen Anzügen auf den Catwalk liefen. Hunderte Smartphones wurden in die Höhe gestreckt. Es wurde gejubelt und geklatscht, ein paar Pfiffe, immerhin. Owen und Stiller waren 2001 die Hauptdarsteller in "Zoolander", einer bitterbösen und leicht irren Satire über die Modewelt, über den Wettstreit zwischen zwei männlichen Models und einem sinistren Zirkel von Modeschöpfern, die beschließen, den Premierminister Malaysias umzubringen, weil der die Kinderarbeit in seinem Land verbieten will. Im nächsten Jahr wird es eine Fortsetzung geben. Der Auftritt bei Valentino war wohl Teil des Drehs. Schon im Film von 2001 hatten zahlreiche Berühmtheiten der Modewelt sich selbst gespielt: Tommy Hilfiger, Heidi Klum, Paris Hilton, Victoria Beckham, Tom Ford. Auch Karl Lagerfeld war damals dabei. Diesmal hat er abgelehnt. Wahrscheinlich ist ihm das dann doch alles etwas zu viel. Auch den Auftritt der beiden Schauspieler bei Valentino mochte er nicht. Und Justin O'Shea? Findet das alles großartig. "Eine Marketingsensation!" Größtmögliche Aufmerksamkeit mit sparsamsten Mitteln, so ist das heute in der Mode. * Nach der Valentino-Schau am 10. März. DER SPIEGEL 18/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 18/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. Abo-Angebote Den SPIEGEL lesen oder verschenken und Vorteile sichern! Jetzt Abo sichern Ältere SPIEGEL-Ausgaben Kostenloses Archiv: Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit 1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie. Wollen Sie ältere SPIEGEL-Ausgaben bestellen? Hier erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind. 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Nachdem ein Dutzend Ureinwohner aus Protest das Set von "The Ridiculous Six" verlassen haben, steht nun der Film selber wegen Rassismus in der Kritik. Adam Sandler: Streit am Set von "The Ridiculous Six" Zur Großansicht AP Adam Sandler: Streit am Set von "The Ridiculous Six" "Wie wäre es, wenn wir uns später zurückziehen und ich meinen Pipi in dein Tipi stecke?" Noch laufen die die Dreharbeiten für die Western-Komödie "The Ridiculous Six" (in etwa: "Die lächerlichen sechs"). Doch seitdem am Mittwoch ein Dutzend Schauspieler indianischer Abstammung das Set verlassen haben, steckt der Film mit Adam Sandler, den dieser auch mitgeschrieben und produziert hat, in den Schlagzeilen - und es werden immer mehr unappetitliche Details bekannt. "Wir haben mit den Produzenten über unsere Bedenken gesprochen", sagte Allison Young, eine der Darstellerinnen, die aus Protest das Set verlassen haben, zum "Indian Country Media Network". Unter anderem nahmen die Darsteller Anstoß an Rollennamen wie "Wears-No-Bra" ("Trägt-keinen-BH") oder "Beaver's Breath" (in etwa "Muschi-Brise"). Außerdem sollen Stammeskostüme nicht akkurat gewesen sein. "Sie haben uns einfach gesagt: 'Wenn ihr so empfindlich seid, dann solltet ihr besser gehen'", so Young. Online kursieren derweil immer mehr mutmaßliche Auszüge aus dem Drehbuch und heizen die Debatte an, die unter dem Hashtag #NotYourHollywoodIndian auch auf Twitter geführt wird: Kriegt Hollywood keine respektvolle und realistische Darstellung von amerikanischen Ureinwohnern hin? "Rassen-Tourismus" warf unter anderem das Online-Magazin "The Daily Beast" Sandler vor. Der Online-Videodienst Netflix, der hinter der Produktion von "The Ridiculous Six" steht, verwehrte sich gegen die Kritik: Der Film sei eine Satire, er sei "lächerlich" gemeint, wie schon der Titel andeute, hieß es in einer Stellungnahme. Die Komödie unter der Regie von Frank Coraci ("Urlaubsreif", "Der Zoowärter") wird derzeit im US-Staat New Mexico gedreht. Neben Sandler spielen unter anderem Nick Nolte, Luke Wilson und Steve Buscemi mit, der Rapper Vanilla Ice ist für die Rolle von Mark Twain vorgesehen. Friedenspfeife beim Pinkeln "The Ridiculous Six" ist nicht die erste Hollywoodproduktion, die wegen stereotyper Darstellung von Native Americans in die Kritik gekommen ist. 2013 hatten Vertreter der Ureinwohner gegen den Action-Western "The Lone Ranger" protestiert. Johnny Depp spielte darin den Komantschen Tonto, der eine ausgestopfte Krähe als Kopfschmuck trägt. Nach großem PR-Einsatz seitens der Produktionsfirma legte sich die Kontroverse, finanziell wurde der Film trotzdem zum Debakel, eine ursprünglich geplante Fortsetzung wird es aller Voraussicht nach nicht geben. Fotostrecke * [image-518416-thumbbiga-kqvn-518416.jpg] * [image-518421-thumbbiga-cgcc-518421.jpg] * [image-518414-thumbbiga-dsnd-518414.jpg] 10 Bilder "Lone Ranger": Ab in die ewigen Jagdgründe Noch größer war der Protest, den die Popgruppe No Doubt 2012 mit ihrem Video zu dem Song "Looking Hot" erregte. Nur einen Tag nach Veröffentlichung zog die Band den Clip, in dem Sängerin Gwen Stefani vor Tipis tanzt und dabei indianisch inspirierten Kopfschmuck trägt, zurück und entschuldigte sich. Es sei nie ihre Absicht gewesen, Ureinwohner zu beleidigen oder ihre Kultur und Geschichte zu trivialisieren. "Obwohl wir Freunde aus der Ureinwohner-Gemeinde und Experten zu Native-American-Studien von der University of California konsultiert haben, sind wir uns nun bewusst, dass wir Menschen gekränkt haben." Die Experten, die No Doubt als Berater hinzugezogen haben soll, veröffentlichten daraufhin ein Statement, in dem sie speziell die Darstellung von weiblichen Native Americans kritisierten. Ureinwohnerinnen würden in dem Video durch Szenen sexualisierter Gewalt besonders stark herabgewürdigt. Mutmaßliche Auszüge aus dem Drehbuch von "The Ridiculous Six", die unter anderem das Online-Magazin "Gawker" veröffentlicht hat, scheinen ähnlich gelagert zu sein. In einer Szene soll eine nur als "sexy woman" beschriebene, von einer Ureinwohnerin gespielte Frau nackt aus einem Tipi vor zwei Männer namens "Frank" und "Tommy" treten. Sie habe von Tommy geträumt, sagt die Frau, woraufhin Tommy antwortet: "Wie nett, Sitzt-auf-Gesicht." Die Frau geht hinter das Tipi, hockt sich zum Urinieren hin und steckt sich währenddessen eine Friedenspfeife an. Ob diese Szenen auch im fertigen Film enthalten sein werden, ist unklar. "The Ridiculous Six" ist einer von vier Filmen, die Sandler für Netflix drehen wird. Details über die anderen Projekte sind noch nicht bekannt, auch einen Starttermin für "The Ridiculous Six", der nur über die Streamingplattform zu beziehen sein wird, gibt es bislang nicht. hpi/dpa Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Samstag, 25.04.2015 – 14:41 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kino * Durchgeblickt * Rezensionen * Alle Themenseiten Anzeige * Ralf Husmann: Ghostwriter Die Kolumnen. 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Mehrere amerikanische Ureinwohner haben das Filmset aus Protest verlassen. Sie sehen ihre Kultur beleidigt. Die Dreharbeiten für den neuen Adam-Sandler-Film haben gerade erst begonnen, schon gibt es Zoff. Eine Gruppe amerikanischer Ureinwohner weigert sich, weiter in dem Streifen "The Ridiculous Six" ("Die lächerlichen Sechs") mitzuspielen - sie kritisieren stereotype Darstellungen und anstößige Namen. Hollywood-Star Sandler produziert den Netflix-Film gemeinsam mit Allen Covert in Santa Fe und im Norden New Mexicos. Der Film sei als Satire auf Western wie "Die glorreichen Sieben" zu verstehen, verteidigte sich das Unternehmen gegen die Vorwürfe. Doch die betroffenen Ureinwohner können darüber nicht lachen. Die Produzenten hätten die Besorgnis der Schauspieler ignoriert, insbesondere über die Darstellung der Apache-Kultur. Diese werde lächerlich gemacht. "Wir sollten Apachen darstellen, sahen aber eher aus wie Komantschen", sagte Loren Anthony, einer der Schauspieler indianischer Abstammung. Wenn sie Probleme damit hätten, sollten sie gehen, sei ihnen gesagt worden. Deshalb habe er zusammen mit acht Kollegen das Filmset verlassen. "Sie waren respektlos", sagte David Hill, ein weiterer Schauspieler indianischer Abstammung, laut "Indian Country Today Media Network". "Aber unsere Würde steht nicht zum Verkauf." Dem Bericht zufolge soll eine Schauspielerin, die eine Apache-Frau darstellt, in dem Film beim Urinieren die Friedenspfeife rauchen. Hill hat die Hoffnung auf eine Lösung des Konflikts aber noch nicht aufgegeben. "Ich hoffe, sie hören auf uns", sagte er. "Wir verstehen, dass es eine Komödie ist, aber wir tolerieren keine Respektlosigkeit." In "The Ridiculous Six" stehen auch Stars wie Nick Nolte, Taylor Lautner oder Luke Wilson vor der Kamera. Einige spielen historische Figuren: David Spade soll als General Custer zu sehen sein, Blake Shelton als Wyatt Earp und Vanilla Ice als Mark Twain. wit/AP Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 24.04.2015 – 10:12 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Hollywood * Indianer * Alle Themenseiten Mehr im Internet * Bericht im "Indian Country Today Media Network" SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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In meinen Romanen habe ich mich mit der deutschen Vergangenheit auf literarischer Ebene auseinandersetzen müssen. Ich habe in literarischer Form darauf reagiert. Sie ist eine Mischung aus Satire und Fantasie, durch Realität kontrolliert. WAHLKONTOR (1982) Als alles anfing, bei der ersten Willy-Brandt-Wahl, 1961, gab es in Berlin eine Art Schriftstellerkontor. Ich habe da mit Egon Bahr, der Brandts Pressesprecher war, bei der Vorbereitung von Wahlkampfreden zusammengearbeitet. Doch das genügte mir nicht und war unbefriedigend, dieses Zuarbeiten. 1965 habe ich dann zwei Wahlkampfreisen vorbereitet. Das war relativ neu damals, wir haben das auch selbst finanziert - ohne Rücksprache mit der SPD. Dort war man sehr überrascht und zum Teil erschrocken über diese Art von Wahlhilfe. MARTIN WALSER (1989) Es sei Martin Walser unbenommen, seine Meinung zu ändern. Als ich ihn kennenlernte, war er ein aufgeklärter Konservativer vom Bodensee, mit einer gewissen vorsichtigen Neigung zur SPD hin, die sich über den Studentenprotest zur DKP-Nähe hin entwickelte, dann wieder Abstand nahm, jetzt plaudert er mit Waigel - da sind ein paar unerklärte Drehungen zu viel dabei, die mir nicht gefallen. Da bleibt auch vom so herrlich beredten Widerspruchsgeist Walsers zu viel auf der Strecke, es wird flach und endet, wie immer, wenn Intellektuelle sentimental werden, in Rührseligkeiten. CHRISTA WOLF (1990) Sie hat weder die Rigorosität eines Biermann noch das bewundernswerte, nahezu starrköpfig anmutende und nun doch wunderbarerweise erfolgreiche Verhalten eines Vaclav Hável. Sie ist ein anderer Mensch, und sie hat offenbar bis zum Schluss geglaubt, es könne innerhalb des Gesellschaftsverständnisses der DDR zu einer grundlegenden Änderung kom-men. Ich habe das selbst nie geglaubt, aber das gibt mir doch kein Recht, darüber den Stab zu brechen. AUTOBIOGRAFIEN (2003) Wenn ich eine Möglichkeit sähe, mich gewissermaßen in Variationen zu erzählen - das wäre vielleicht reizvoll. Aber eigentlich mag ich Autobiografisches in der verschlüsselten Form der Fiktion, des Romans, lieber. NOBELPREIS (2009) Ich hatte meine Rede gut vorbereitet und mir extra einen Frack schneidern lassen. Das sah gut aus. Aber beim Festessen habe ich mich dann doch etwas danebenbenommen. Ich hob einfach mein Glas und sagte: "Zum Wohle, Herr König" - schon die Anrede war falsch, weil ich nicht "Majestät" gesagt hatte. Und natürlich hätte er zuerst das Glas erheben müssen. WAFFEN-SS (2010) Das war keine Verfehlung meinerseits. Ich bin damals, wie viele Tausende andere auch, eingezogen worden. Ich habe mich nicht zur Waffen-SS gemeldet. Das Kriegsende befreite mich von dem beschworenen blinden Gehorsam. Danach wusste ich: Nie wieder würde ich einen Eid leisten. STERBEN (2010) Ich stelle fest, dass man auf der einen Seite reif dafür ist. Und ich stelle fest, dass eine gewisse Neugier geblieben ist: Was wird aus den Enkeln, wie werden die Fußballergebnisse am Wochenende aussehen? Es sind also durchaus auch Banalitäten, die ich noch erleben möchte. Jacob Grimm hat eine wunderbare Rede auf das Alter geschrieben, und an anderer Stelle habe ich bei ihm gelesen: "Die letzte Ernte steht auf dem Halm." Das hat mich angerührt, und natürlich habe ich nahezu übergangslos das eigene Alter reflektiert. Eine vorherrschende Furcht vor dem Sterben stellte ich dabei nicht fest. * Mit den Redakteuren Volker Hage und Katja Thimm auf der dänischen Insel Møn 2010. DER SPIEGEL 17/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 17/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. Abo-Angebote Den SPIEGEL lesen oder verschenken und Vorteile sichern! Jetzt Abo sichern Ältere SPIEGEL-Ausgaben Kostenloses Archiv: Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit 1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie. Wollen Sie ältere SPIEGEL-Ausgaben bestellen? Hier erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind. 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Die Satire "Eichwald, MdB" ist ein Glücksfall für das ZDF: Selten sah das Gestern so gut aus. Was natürlich auch am Hauptdarsteller Bernhard Schütz liegt. Der stets hochtourig laufende Star der Berliner Volksbühne gibt den Bundestagsabgeordneten Hans-Josef "Hajo" Eichwald als eine Art Stromberg des Plenarsaals, als Turbo-Opportunisten, der sich auf tragikomische Art in seinen selbst ausgeworfenen Fallstricken verheddert. Etwa als er einem jungen Parteikollegen, der auf der Landesliste aus seinem Wahlkreis Bochum II nachrückt, den Eintritt in den Berliner Polit-Betrieb vermasseln will. Da bestellt er erst mal einen Fleurop-Blumenkorb und lässt das Gazprom-Logo als Grußkarte ausdrucken, um zu suggerieren, dass bei dem Konkurrenten, der auf Ökostrom macht, "blutiges Oligarchengas" verströmt wird. Leider hat Eichwald das Blumenbouquet mit der eigenen Kreditkarte gezahlt, was die ganze schöne Verschwörung gegen ihn selbst wendet. Fetter Politiker, fetter Sender Fett, infam und irgendwie liebenswert: Zwischen all den alten Kollegen, die inzwischen vegan leben und Smoothies trinken, sowie den jungen agilen New-Media-Aposteln mit ihrer Twitter-Schnappatmung wirkt Eichwald fast wie ein schützenswerter Anachronismus. Während er selbst noch "Nutten" ordert, um sie seinen Konkurrenten unterzuschieben, haben die schon längst einen Tweet versendet, der ihn unangenehm unter Druck setzt. Dass die alten Kampftechniken nicht mehr funktionieren, weiß Eichwald im Grunde seines Herzens selbst. Einmal seufzt er erschöpft: "In Berlin musst du die Scheiße über Bande spielen." Video abspielen... Video ZDF Das Interessante an der (erst mal) vierteiligen Polit-Satire, die am Donnerstag auf ZDFneo läuft und im Mai im Hauptprogramm des Senders: Obwohl im Mittelpunkt ein Fossil der Bonner Republik steht, werden doch ganz leichthändig die neuen Sitten und Gebräuche der Berliner Republik in Szene gesetzt. Wo früher in aller Ruhe Kampagnen gegen den Gegner ausgearbeitet wurden, muss man heutzutage einfach einen Tweet schneller sein als die Konkurrenz. Die Schlachten, das zeigt dieses "House of Cards" im Sitcom-Format höchst unterhaltsam, werden eben nicht mehr vorrangig im Hinterzimmer gewonnen, sondern an der öffentlichen Informationsfront. Aus der Verleumdungsrepublik ist eine Verlautbarungsrepublik geworden - was für Eichwald natürlich ein Problem ist, denn sobald der alte, geile Sack auf Facebook oder Twitter losgelassen wird, löst er umgehend einen Shitstorm aus. "Eichwald, MdB" (Regie: Fabian Möhrke, Buch: Stefan Stuckmann) ist eine tolle Serie für das ZDF, schon weil der Sender selbst eine gewisse Ähnlichkeit mit der Titelfigur aufweist: Die Verantwortlichen der aus der alten Bundesrepublik übrig gebliebenen Fernsehanstalt müssen ja ebenfalls noch eine Position in der digitalisierten Medienlandschaft finden und kommen dabei ordentlich ins Schwitzen. Und wo man sich im Hauptprogramm gaaaanz, gaaaanz langsam durch Unterhaltungskonzepte der guten alten Achtzigerjahre schnarcht (siehe das "Spiel beginnt!" ), da rücken in den Nischen wie ZDFneo Kommunikationsgenies nach, die über Nacht das Senderselbstverständnis ins Wanken bringen können (siehe Jan Böhmermanns Varoufake-Coup). "Eichwald, MdB" ist ein kleiner Schritt in Sachen Polit-Satire, aber ein großer für das Humorverständnis und den Realitätssinn des ZDF. __________________________________________________________________ "Eichwald, MdB", donnerstags, 22.45 Uhr, ZDFneo. Am 29. Mai läuft die Sendung im ZDF-Hauptprogramm. IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=Christian_Buss Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte 30 Kommentare 30 Leserkommentare Diskutieren Sie mit! Schalk 16.04.2015 "Einmal seufzt er erschöpft: 'In Berlin musst du die Scheiße über Bande spielen'". Und einmal guckt er so seinen Berater an und sagt: "näähh...". Man sieht sofort, dass es sich hier um einen überaus müden Abklatsch der großartigen amerikanischen Serie "Veep" handelt. Es ist aber leider nicht möglich, Originalität zu kopieren - allemal nicht mit schlechten Drehbüchern, noch schlechteren Dialogen und Laiendarstellern. Das deutsche Fernsehen ist einfach nur peinlich. reviloland 16.04.2015 Und wann läuft das?? borgani 16.04.2015 Vielleicht wird es auch einfach mal Zeit, über das Existenzrecht des ZDF-Hauptprogramms nachzudenken. Hier könnte sich sehr viel Geld sparen lassen, ohne dass der Zuschauer sich in seinem Fernsehangebot eingeschränkt fühlen würde. Die Qualität hat bereits seit etlichen Jahren dramatisch abgenommen. Innovative Sendekonzepte finden, wie im Artikel zu Recht bemerkt, in Nischenprogrammen statt. partey 16.04.2015 klingt gut irgendwo in den ZDF-Katakomben müssen ein paar Leutchen sitzen, welche tatsächlich Geschmack und Humor haben. Als Beispiel fällt mir da auch Bjarne Mädel als Tatortreiniger ein. shooop 16.04.2015 @borgani Was kritisieren Sie denn am ZDF und was würden sie besser machen? Ich zum Beispiel liebe das ZDF. Keine kranken Shows, in den junge Talente übel verheizt werden, schöne Serien mit niedrigem Brutalitätsfaktor, ein sehr gutes Nachrichtenangebot, viel Wintersport, wenig Werbung-alles Dinge, die ich gut finde und daher ist das ZDF mein Lieblingssender. Und auf die Politsatire freu ich mich schon. eimsbusher 16.04.2015 Zitatanfang- "Einmal seufzt er erschöpft: 'In Berlin musst du die Scheiße über Bande spielen'". Und einmal guckt er so seinen Berater an und sagt: "näähh...". Man sieht sofort, dass es sich hier um einen überaus müden Abklatsch der großartigen amerikanischen Serie "Veep" handelt. Es ist aber leider nicht möglich, Originalität zu kopieren - allemal nicht mit schlechten Drehbüchern, noch schlechteren Dialogen und Laiendarstellern. Das deutsche Fernsehen ist einfach nur peinlich. Zitatende- Mag ja sein, mag ja sein. Aber wie haben Sie es schon wieder geschafft, die Serie VOR der Ausstrahlung zu sehen? Weil es wäre ja blöd, wenn man sich verächtlich über was ausließe, was man gar nicht kennt. Aber das kann ja nicht sein, das wäre ja dumm, das würden Sie ja nicht machen. Also: wo wird das schon gezeigt? ilek 16.04.2015 Ich hab die Sendung (leider noch) nicht gesehen, sondern nur hier die Fotos angesehen. Sie schreiben, die Hauptfigur sei fett - auch ein Kennzeichen der alten Politikerkaste der Bonner Republik - das ist der Schauspieler auf den Fotos aber nicht. Bzw. wenn man das max. leichte Übergewicht schon als fett bezeichen wollte, dann ist das nur ein Zeichen von unserem heutigen Magerkeitswahn... monkeyhead 16.04.2015 @Schalk: Ihnen ist aber schon klar, dass Veep auch nur ein Abklatsch der noch großartigeren britischen Serie The Thick of It ist? (wobei Abklatsch etwas unfair ist, da hinter beiden Serien Armando Iannucci steht). Oberlausitzerin 16.04.2015 Die inflationäre Verwendung des Wortes fett ist wirklich eine Unverschämtheit und ein Armutszeugnis für den Verfasser dieses Artikels. kölsche jung 16.04.2015 Wow, Schalk! Zitat von Schalk"Einmal seufzt er erschöpft: 'In Berlin musst du die Scheiße über Bande spielen'". Und einmal guckt er so seinen Berater an und sagt: "näähh...". Man sieht sofort, dass es sich hier um einen überaus müden Abklatsch der großartigen amerikanischen Serie "Veep" handelt. Es ist aber leider nicht möglich, Originalität zu kopieren - allemal nicht mit schlechten Drehbüchern, noch schlechteren Dialogen und Laiendarstellern. Das deutsche Fernsehen ist einfach nur peinlich. Bitte lassen Sie uns an Ihrem grandiosen Wissen teilhaben! Wo kann man die Drehbücher einsehen? Und inwiefern ist ein solider Schauspieler an einem der renommiertesten deutschen Theatern ein Laienschauspieler? Ich möchte das auch gern so wie Sie vorher sehen um mir ein Urteil bilden zu können. Ein so fundiertes. Bitte teilen Sie Ihr Insiderwissen! Sonia 16.04.2015 Fett als Garant für lustig? Ziemlich dümmlich, abwertend. Dünn = schlau? Wohl eher dämlich formuliert. Unser Stastsfernsehen versucht jetzt also mal wieder was nachzuäffen in einem anderen Format. Die Originalserie "House of Cards" drehte erfolgreich die BBC, nach einem Roman. Die englische Serie kam dem Polittheater wohl am nächsten, da dort der Verfasser involviert war. Die Amis dockten an u. kopierten 10 Jahre später "House of Cards" erfolgreich. Ich werde mir in ZDF-Neo anschaun, was nun unser Ideenklau daraus macht. Meine Vermutung: mit Hilfe der Fäkalsprache Massen imponieren wollen. Allerdings sind ZDF neo oder info die besseren Programme, was hoffen läßt. Hauptprogramm einstampfen und Zwangsgebühren kürzen. kugelsicher 16.04.2015 Peinlich trifft es Zitat von Schalk"Einmal seufzt er erschöpft: 'In Berlin musst du die Scheiße über Bande spielen'". Und einmal guckt er so seinen Berater an und sagt: "näähh...". Man sieht sofort, dass es sich hier um einen überaus müden Abklatsch der großartigen amerikanischen Serie "Veep" handelt. Es ist aber leider nicht möglich, Originalität zu kopieren - allemal nicht mit schlechten Drehbüchern, noch schlechteren Dialogen und Laiendarstellern. Das deutsche Fernsehen ist einfach nur peinlich. Haben sie die Sendung schon gesehen um sich das Urteil "Abklatsch" und "schlechten Drehbüchern, noch schlechteren Dialogen und Laiendarstellern" erlauben zu können? Ich erlaube mir die Antwort kurz selber zu geben. Natürlich haben sie die Sendung noch nicht gesehen, wie auch. Zumal ja gerade im Artikel von jemanden der es schon gesehen hat, all das gelobt wird. Ich fasse zusammen... der übliche Beißreflex gegen deutsches Fernsehen, in diesem Fall ohne Substanz. kobl 16.04.2015 "Am 29. Mai läuft die Sendung im ZDF-Hauptprogramm" - was soll das heißen: Alle Folgen auf einmal an einem Tag? Oder geht es a b dem 29. Mai los, vielleicht jeweils freitags? Und vielleicht sogar n o ch später als auf ZDF-Neo? Sendungen mit politischen Denkanstößen oder gefährlichen Satireinhalten werden doch immer erst gegen Mitternacht gesendet, nachdem Otto Normalglotzer, zumal wenn werktätig, schon längst durch das PrimeTime-Programm übermüdet ist. jajadings 16.04.2015 Eichwald, MdB > anscheinend das deutsche "House of Cards"... Pastewka mit seiner neuen Serie > der deutsche Walter White ("Breaking Bad")... "Der letzte Bulle" > dümmlich-debiler Aufguss des englischen Originals "Life on Mars"! "Stromberg" > schlimmer (aber immens erfolgreicher!) Abklatsch des brillanten britischen "The Office" von Ricky Gervais... Joko und Klaas´"Duell um die Welt" > dreister Ideenklau von "An Idiot Abroad" (ebenfalls von R. Gervais); ...und weil "An Idiot Abroad" wirklich SOWAS von genial gemacht ist, hat man gleich noch elementare Inhalte für "Schulz in a Box" mitgenutzt. Genial, liebe FLORIDA (Produktionsfirma von Heufer-Umlauf und Winterscheid). Da frag ich mal ganz plump: Wo soll das alles noch enden? Erfolgreiche ausländische TV-Formate für´s (größtenteils anspruchslose!) deutsche Publikum zurechtschnippeln - das ist ja eine riesen Leistung! Fehlt nur noch das "deutsche Homeland"... Aber das hat der Herr Bellut vor einiger Zeit ja schon mal ins Gespräch gebracht. Tut mir Leid, aber für ein 80 Mio.-Volk mit einem solch horrenden TV-Gebühren-Apparat ist sowas nur LÄCHERLICH!... Boesor 16.04.2015 Inwiefern wird eine Serie schlechter wenn sie Ähnlichkeit mit bereits bestehenden Serien hat? Ist das ein Automatismus? Eduschu 16.04.2015 Zitat von eimsbusherZitatanfang- "Einmal seufzt er erschöpft: 'In Berlin musst du die Scheiße über Bande spielen'". Und einmal guckt er so seinen Berater an und sagt: "näähh...". Man sieht sofort, dass es sich hier um einen überaus müden Abklatsch der großartigen amerikanischen Serie "Veep" handelt. Es ist aber leider nicht möglich, Originalität zu kopieren - allemal nicht mit schlechten Drehbüchern, noch schlechteren Dialogen und Laiendarstellern. Das deutsche Fernsehen ist einfach nur peinlich. Zitatende- Mag ja sein, mag ja sein. Aber wie haben Sie es schon wieder geschafft, die Serie VOR der Ausstrahlung zu sehen? Weil es wäre ja blöd, wenn man sich verächtlich über was ausließe, was man gar nicht kennt. Aber das kann ja nicht sein, das wäre ja dumm, das würden Sie ja nicht machen. Also: wo wird das schon gezeigt? Die Sendung (alle Folgen) kann in der ZDF-Mediathek angesehen werden. kugelsicher 16.04.2015 Zitat von borganiVielleicht wird es auch einfach mal Zeit, über das Existenzrecht des ZDF-Hauptprogramms nachzudenken. Hier könnte sich sehr viel Geld sparen lassen, ohne dass der Zuschauer sich in seinem Fernsehangebot eingeschränkt fühlen würde. Die Qualität hat bereits seit etlichen Jahren dramatisch abgenommen. Innovative Sendekonzepte finden, wie im Artikel zu Recht bemerkt, in Nischenprogrammen statt. Mal davon abgesehen, dass das ZDF gar nicht durchgehend ein "Rentner Sender" ist.... haben denn ältere Leute, die immer mehr werden, kein Recht auf TV ihres Gustos wenn man keine Lust auf Jugend TV oder den Scripted Trash der Privaten hat? Und das was sie Nischen-Programme nennen, findet sich bei mir gleichberechtigt, ja sogar bevorzugt auf der FB. Wo ist das Problem? Ein wenig Selektion wird bei 20 ÖR Sendern doch einzufordern sein. Was ist denn an Sendungen wie: - Heute Show - Auslandsjournal - das kleine Fernsehspiel - ZDF Doku - Frontal 21 - History - Lesch - Pelzig - Anstalt usw. so dramatisch schlecht? kugelsicher 16.04.2015 Originalserie? Zitat von SoniaFett als Garant für lustig? Ziemlich dümmlich, abwertend. Dünn = schlau? Wohl eher dämlich formuliert. Unser Stastsfernsehen versucht jetzt also mal wieder was nachzuäffen in einem anderen Format. Die Originalserie "House of Cards" drehte erfolgreich die BBC, nach einem Roman. Die englische Serie kam dem Polittheater wohl am nächsten, da dort der Verfasser involviert war. Die Amis dockten an u. kopierten 10 Jahre später "House of Cards" erfolgreich. Ich werde mir in ZDF-Neo anschaun, was nun unser Ideenklau daraus macht. Meine Vermutung: mit Hilfe der Fäkalsprache Massen imponieren wollen. Allerdings sind ZDF neo oder info die besseren Programme, was hoffen läßt. Hauptprogramm einstampfen und Zwangsgebühren kürzen. wo wird denn da was nachgeäfft? "House of Cards" wird nur mal beiläufig erwähnt. Das der Kerl mehr an einen Stromberg in der Politik erinnert, haben sie aber schon gelesen. Zumal zum wiederholten male... Sie urteilen etwas ab was sie noch gar nicht gesehen haben. Fundiert. Eduschu 16.04.2015 Habe mir eine Folge angesehen. Einen Teil einer Folge, mehr hielt ich nicht aus. Die Tonqualität ist unter aller Kanone. Bis auf den Hauptdarsteller versteht man nur die Hälfte dessen, was die anderen Schauspieler sprechen. Joe_Average 16.04.2015 Mitten in der Woche un 22:45 Uhr, das ist doch viel zu früh. Wennschon, dennschon, warum nicht mitten in der Nacht um 2:30 Uhr? So könnte man davor noch mehr Pilcher, Bergdoktor, Lanz, etc. senden! christian simons 16.04.2015 Frage: Wird dieser fiktive Bundestagsabegeordnete wie in US-amerikanischen Formaten a la "House Of Cards", "West Wing", "Veep" ausnahmsweise einer real existierenden Partei zugeordnet, oder ist das mal wieder eine dieser lauen ÖR-Proporzsatiren, die selbstverständlich völlig überparteilich unsere Kollektivressentiments gegen "die Politiker" (TM) bedient? jajadings 16.04.2015 @Boesor: Ja, das ist leider ein Automatismus! Außerdem geht es mir nicht (nur) um die Qualität der Serie an sich, sondern vor allem um die anscheinend fehlende Kreativität der Programmchefs und Drehbuchschreiber. Das ist doch mehr als auffällig... Eduschu 16.04.2015 Zitat von christian simonsFrage: Wird dieser fiktive Bundestagsabegeordnete wie in US-amerikanischen Formaten a la "House Of Cards", "West Wing", "Veep" ausnahmsweise einer real existierenden Partei zugeordnet, oder ist das mal wieder eine dieser lauen ÖR-Proporzsatiren, die selbstverständlich völlig überparteilich unsere Kollektivressentiments gegen "die Politiker" (TM) bedient? In dem Teil der Folge, die ich mir ansah, wurde keine konkrete Partei genannt. Aufgrund einiger Austattungsstücke könnte man auf einen Protagonisten der CDU tippen. Aufgrund des Wahlkreises Bochum II, von der der im Artikel erwähnte Parteikollege auf der Landesliste nachrückt, dürfte es ebenfalls um die CDU gehen, da in Bochum II traditionell die SPD die Direktmandate holt und deren Bewerber nicht auf die Landesliste angewiesen sind. Schalk 16.04.2015 "Bitte lassen Sie uns an Ihrem grandiosen Wissen teilhaben!" Aber gerne doch! Ein Beispiel für die Armseligkeit der Drehbücher kann man schon allein den im Artikel beschriebenen Highlights der Sendung entnehmen: Der Ökostromlobbyist soll bloßgestellt werden, indem ihm ein Blumenkorb zugestellt wird, der vermeintlich von Gazprom stammt. Dann fliegt das Ganze auf, und: Wer andern eine Grube gräbt... Das ist eben einfach nur betulich, nach Schema F konstruiert. Da hat wohl jemand das Humordiplom in der Jodelschule erworben. Es geht auch hinten und vorne nicht auf. Denn tatsächlich könnte es doch gut sein, dass Gazprom einem seiner schärfsten Kritiker einen Gruß zukommen ließe, oder nicht? Vielleicht konnte man im 19. Jahrhundert jemanden auf diese Art diskreditieren. Alles laue Witzchen ohne Charme, ohne Geist. Antidarwinist 16.04.2015 "Sie schreiben, die Hauptfigur sei fett - auch ein Kennzeichen der alten Politikerkaste der Bonner Republik - das ist der Schauspieler auf den Fotos aber nicht. Bzw. wenn man das max. leichte Übergewicht schon als fett bezeichen wollte, dann ist das nur ein Zeichen von unserem heutigen Magerkeitswahn..." Aber Herrn Buß interessiert die Realität doch nicht. Ihm geht es nur darum, gegen den Teil der Menschheit zu agitieren, der noch ein ganz klein wenig dicker, weißer, älter, altmodischer und männlicher ist als er. tüttel 16.04.2015 Zitat von parteyirgendwo in den ZDF-Katakomben müssen ein paar Leutchen sitzen, welche tatsächlich Geschmack und Humor haben. Als Beispiel fällt mir da auch Bjarne Mädel als Tatortreiniger ein. Guter Humor wurde im ZDF einst schon vom damaligen Programmdirektor und heutigen Intendanten Thomas Bellut mit der heute show ins Programm geholt. Insofern kommt die starke Humorsparte im ZDF offenbar nicht nur aus dem Keller, sondern auch von ganz oben. Hab's mir schon in der Mediathek angeschaut, ganz witzig - in der Machart ähnlich chaotisch und skurril wie "Stromberg". berndblech 16.04.2015 Das wird super! Nachdem mich "Lerchenberg" ziemlich enttäuscht hat, glaube ich, dass mich diese Serie so begeistern kann wie der Tatortreiniger. Der Hauptdarsteller ist super, der Teaser auch und ich empfehle die Youtube-Schnipsel (am besten ist die Folge "Sex" -> "Platine heißt Scheide, oder?"). Ich werd's mir auf jeden Fall angucken! ancoats 17.04.2015 Doch, durchaus vielversprechend. Man sollte zwar dringend den (wieder einmal, was ist da eigentlich los im deutschen TV?!) grottigen Ton noch einmal überarbeiten, aber Milieu & Charaktere sind ganz nett überspitzt gezeichnet. Ich wage zu hoffen. Und an all die "das Original ist aber XY aus Z, das ist nur eine Kopie": ja, so ist es, das Fernsehbusiness - mit Ideen und Konzepten wird GEHANDELT, shock horror. Fehlt nur noch der Hinweis, dass es in Originalsprache auch immer viel witziger / authentischer etc. ist. Snobs. zorngibel 14.05.2015 ... vier Folgen köstlich amüsiert, ganz große Klasse. So etwas ist leider völlig chancenlos hierzulande. bnm89 16.06.2015 In der Tat ein humorvolles Expiriment! Es macht deutlich es muss nicht immer made in USA sein. Die ganze Diskussion um Kopie oder schlechter Abklatsch von... halte ich aber nicht für gerechtfertigt. Sind die genannten Serien doch auch alles Serien die selbst so bezeichnet werden könnten. Zu House of Cards gibt es zum Beispiel auch schon zwei Vorgänger. Allesamt brilliant! Was ich verbesserungswürdig finde ist das Set. Mag zwar sein, dass man in größeren Büros besser drehen kann, aber es passt einfach nicht. Die normalen Abgeordnetenbüros sind wesentlich kleiner gehalten. Wäre die Eichwald nun ein Ausschussvorsitzender dann könnte das vielleicht hinkommen. Aber so ist es halt schade, weil man ja an anderer Stelle sehr bemüht ist ein realitätsnahes Set zu nutzen. Posten Sie Ihren Kommentar Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Planwirtschaft trifft auf die freien Kräfte des Aktienmarktes - das kann auf Dauer nicht gut gehen. Hin und wieder kommt es vor, dass die Realität die Satire überholt. So wie jetzt in China, wo an diesem Sonntag die Absolventen der Elite-Universität von Tsinghua verabschiedet werden sollen. Bevor die Hochschulabgänger - wohlgemerkt die kommende Wirtschaftselite Chinas - ihre Zeugnisse in Empfang nehmen, so berichtet die "Financial Times", müssen sie gemeinsam und lauthals den folgenden Slogan rufen: "Erholung für die A-Shares, zum Wohl des Volkes; Erholung für die A-Shares, zum Wohl des Volkes." So stehe es in der offiziellen Agenda des Events, heißt es in der "FT". Das dürfte die bislang skurrilste Maßnahme sein, mit der Peking versucht, die Kräfte des Aktienmarktes zu bändigen. Die erste ist es aber nicht. In den vergangenen Tagen hat die Regierung bereits ein ganzes Bündel von Eingriffen beschlossen, um zu verhindern, dass die Kurse an den Börsen des Landes weiter sinken und womöglich auch die Realwirtschaft in Mitleidenschaft ziehen. So wurden etwa bestimmte Aktienverkäufe verboten, die Liquidität im Markt erhöht und die Konjunktur gestützt. Die vordergründig gute Nachricht lautet: Inzwischen zeigen diese Bemühungen auch Wirkung. Nachdem die Aktien seit Juni um mehr als 30 Prozent gefallen waren, haben sie sich am Donnerstag und Freitag signifikant erholt. Ein Plus von jeweils um die sechs Prozent führte zum stärksten Comeback des chinesischen Aktienmarktes seit 2008. Kann Peking wirtschaftliche Probleme jederzeit lösen? Die Zweifel wachsen Für die Politiker in Peking ist das zunächst erfreulich. Sie beziehen einen Großteil ihrer Souveränität gegenüber dem Volk aus dem Nimbus, wirtschaftliche und andere Probleme jederzeit lösen zu können. Sollte der Aktienmarkt weiterhin machen, was er will, so würde das der Glaubwürdigkeit der Führungsriege vermutlich nicht guttun. Dem Beobachter stellt sich jedoch die Frage: Ein gelenkter Aktienmarkt, an dem zwar rasante Kursanstiege möglich sind, wo aber Verluste mit massiver Staatsgewalt verhindert werden - kann das auf Dauer gut gehen? Fußgängerbrücke in Shanghai: "Erholung für die A-Shares, zum Wohl des Volkes" Zur Großbildansicht REUTERS Fußgängerbrücke in Shanghai: "Erholung für die A-Shares, zum Wohl des Volkes" Es hilft zunächst ein Blick zurück. Vor dem Einbruch im Juni erlebte der chinesische Aktienmarkt einen gewaltigen Hype. Die Kurse in Shanghai und Shenzhen stiegen binnen Jahresfrist im Schnitt um weit über hundert Prozent. Zwar öffnet sich der Markt zunehmend internationalen Investoren. Der Antrieb für die Kursgewinne, da sind sich die Fachleute einig, kam aber diesmal vor allem aus dem breiten chinesischen Volk. Vom Taxifahrer bis zum Mittelmanager entdeckten die Chinesen die Börse als Ort, wo sich schnell und unkompliziert viel Geld verdienen lässt - jedenfalls, wenn es gut läuft. Immer mehr Beobachter hatten beim Blick auf die Kurscharts zuletzt vor Übertreibungen gewarnt. Die Entwicklung erinnert an 2007 und 2008, als in China schon einmal eine Aktienblase platzte. Seite 1 von 2 * 1. Teil: Warum der Crash in China noch nicht ausgestanden ist * 2. 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Die Führung in Peking sowie die Zentralbank haben bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Kursrutsch zu stoppen. Beispielsweise wurden viele Aktien vom Handel ausgesetzt und zusätzliche Liquidität in den Markt gegeben. Der erhoffte Erfolg blieb bislang jedoch aus - die Kurse fallen weiter. Die Wirtschaftsglosse im manager magazin Jeden Freitag eröffnen Autoren aus der Print- und Onlineredaktion von manager magazin einen anderen Blickwinkel auf das Wirtschaftsgeschehen: Weniger kursrelevant, aber am Ende des Tages umso unterhaltsamer. Deshalb sollen in Kürze in der Großen Halle des Volkes in Peking, so ist zu hören, die 20.000 Abgeordneten des Nationalen Volkskongresses zusammenkommen, um über weitere Maßnahmen zu beraten. Eine Beschlussvorlage für den Kongress hat im Vorfeld bereits der "Nationale Ausschuss zur Stabilität und Fortentwicklung der Kapital- und Finanzmärkte der Volksrepublik China", kurz NAZSFKFVC, erarbeitet. Dem Papier zufolge, das manager-magazin.de zugespielt wurde, will Peking die Börse mit folgenden Aktionen schrittweise wieder unter Kontrolle bringen: * Ausgabe kostenloser Aktien-Kaufberechtigungsscheine an alle Chinesen * Festlegung von Mindestpreisen für Aktien * Festlegung von Einheitspreisen für Aktien * Verkauf chinesischer Aktien weltweit bei Aldi und Lidl. * Ausgabe einer Begrüßungsprämie von 100 Aktien für jeden China-Touristen (wird den Visumsgebühren zugeschlagen) * Beschränkung von Aktienverkäufen auf Aktionäre, die mehr als ein Kind haben * Komplettes Verbot von Aktienverkäufen * Bestrafung illegaler Aktienverkäufe (teilweise übernommen aus den offiziellen Statuten der Börse Saudi-Arabiens für mögliche Crashs): Bei Verkäufen - einzelner Aktien: Auspeitschen des Aktienverkäufers - von bis zu 20 Aktien: Abhacken der rechten Hand des Aktienverkäufers - von bis zu 100 Aktien: Abhacken der rechten Hand und des linken Fußes - von bis zu 500 Aktien: Abhacken der rechten Hand, des linken Fußes und des Ringfingers der linken Hand - mehr als 500 Aktien: Abhacken beider Arme und beider Beine * Entsendung von Panzern in die Handelssäle von Shanghai und Shenzhen, die jeden Händler, der versucht, eine Aktie zu verkaufen, sofort erschießen. * Kooperation mit freien Finanzberatern und Finanzdienstleistungsunternehmen in Deutschland, die massenhaft chinesische Aktien an deutsche Rentner verticken werden (selbstverständlich für die Altersvorsorge). * Aufkauf sämtlicher Aktien chinesischer Unternehmen durch die Zentralbank in Peking und anschließender Weiterverkauf an die Europäische Zentralbank (verbindliche Zusage von EZB-Präsident Draghi liegt bereits vor). 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Dann lieber totale Seelenvereisung mit Prurient. Außerdem: Little Boots! Years & Years! K.I.Z. - "Hurra, die Welt geht unter" (Vertigo Berlin/Universal, ab 10. Juli) IFRAME: /static/happ/_pattern/audio/jplayer/v0/pub/soundtool.html#data=64029 Und wieder einmal geht die Welt unter, so weit, so alt. Wir kennen das schon aus einschlägigen Medien und Kulturprodukten, die sich "Sensation" in fetten und unterstrichenen Majuskeln auf die brennenden Fahnen geschrieben haben: Autos auf Kerosin, Höllenhunde, die aus Höllenschlunden steigen, die Dinosaurier sind wieder da, die Zombies dürfen auch mitmachen, Kriege, Epidemien, Vulkanausbrüche, Meteoritenschauer, krach, bumm, peng! Zu allem Übel ist jetzt auch noch der Supermarkt leergeraubt und das Bier alle, und über allem dräut das gefühlte Unwort der vergangenen Jahrzehnte: "Klimawandel". Ach, und welchen Termin hatten die Maya im Kalender noch mal rot umkringelt? Apokalypse geht immer. Es würde nicht wundern, wenn morgen eine RTL-Sendung mit dem Titel "Die ultimative Inferno-Show" zur Primetime starten würde. Beste Einschaltquoten wären garantiert. "Hurra, die Welt geht unter" heißt nun mit zwingender Logik das neue Album von K.I.Z. Klar: Die derbste deutschsprachige HipHop-Crew interessiert sich nicht für die kleinen Dinge im Leben; wenn, dann muss es für die Kannibalen in Zivil bzw. Kriegsverbrecher im Zuchthaus bzw. Künstler in Zwangsjacken bzw. Wen-auch-immer schon die Apokalypse sein. Auch klar, dass sich die Berliner auf ihrem fünften Album darüber freuen und gleich im selbstbespiegelnden Opener Sätze wie "Ich bin kein Großkotz, ich bin bloß Gott", "Homosexualität war unsere Idee" und "Ihr Untermenschen, verbeugt euch nun vor den Erfindern von deutschem Humor" raunen, dazu hört man digital vergewaltigte Kirchenglocken und die apokalyptischen Reiter näherkommen. K.I.Z. eben. Bescheidenheit und political correctness waren noch nie die Suchworte, über die man auf die Band stieß. Irgendwann aber wird alles mal langweilig, auch die größte Satire, die krasseste Provokation, die unappetitlichste Geschichte, das fieseste Schimpfwort, das man auf dem Schulhof in Neukölln aufschnappen konnte, und, ja, sogar der Weltuntergang. Und der klingt bei K.I.Z. ziemlich normal, um nicht zu sagen: seicht. Logisch, in den Texten wird mal wieder von blasphemisch ("Wir") über ödipal ("Käfigbett") bis pädophil ("Was würde Manny Marc tun", "Ariane") durchdekliniert, was man sich vorstellen könnte, aber eigentlich nicht möchte. Hier überraschen K.I.Z. so gar nicht, auch wenn sie versuchen, sich zum Beispiel mit einem Stück aus der Sicht eines Selbstmordattentäters ("Boom Boom Boom") am Zeitgeist festzubeißen; der huscht ihnen aber davon. Und wenn sie singen "Wir bringen den Hass", fragt man sich: Wann bringt ihr mal was Neues? Musikalisch ist das alles andere als ein bedrohlicher Feuerschwall, anders als etwa "Alles brennt", das letzte Album der Kollegen von Zugezogen Maskulin. Bei K.I.Z. ist die digitale Kompression King, obwohl sie damit in der HipHop-Szene der Gegenwart wie müde Hofnarren wirken. Wer das Wörtchen Weltuntergang in den Mund nimmt, könnte sich durchaus etwas weiter aus dem Fenster lehnen. Am Ende, nach 13 gar nicht mal kurzen oder schmerzlosen Stücken, ist die Welt (mal wieder) untergegangen. Man stellt den Wecker und freut sich auf diese neue RTL-Show, die dann morgen nach Feierabend hoffentlich kommt. (2.7) Jurek Skrobala K.I.Z. - "Boom Boom Boom" IFRAME: https://www.tape.tv/kiz/videos/boom-boom-boom/embed Boom Boom Boom von K.I.Z. auf tape.tv. ANZEIGE MP3 kaufen | CD kaufen | LP kaufen bei Little Boots - "Working Girl" (Rykodisc/Warner, ab 10. Juli) IFRAME: /static/happ/_pattern/audio/jplayer/v0/pub/soundtool.html#data=64026 "It's so hard, it's so hard for a working girl", singt Little Boots im Titelsong, dazu blubbert ein House-Beat ungefähr so lustvoll aus den Boxen wie morgens der Kaffee aus dem Filter: Commuter-Routine, Montagsblues, überfüllte U-Bahn. Victoria Hesketh bleibt auch auf ihrem dritten Album ihrem Ur-Mantra treu. "Stuck on repeat", gefangen in der Warteschleife, hieß 2008 ihr erster Hit. Nach Clubbing, Landpartie, Teenager-Schwärmereien und Road-Trip-Romantik (auf "Hands" und "Nocturnes") ist sie nun mit 31 Jahren in der Arbeitswelt und ihrem drögen Alltag angekommen. Und was fällt einer der drei aufregendsten Pop-Newcomerinnen von 2008 (die anderen waren LaRoux und Florence and the Machine) zur Lage im Job ein? Erst mal kein Stress! "No Pressure" postuliert sie, zu ähnlich somnambulen Klängen wie im Titelsong, erst im dritten Titel zieht das Tempo an, schlägt das Koffein durch: "Get Things Done" wirkt mit seinem Disco-Beat wie eine Selbstermächtigungshymne à la Spice Girls, entpuppt sich bei näherem Hinhören aber als melancholische Abrechnung mit den work ethics unserer Gesellschaft: Bloß keine Fehler machen, Schlaf ist überbewertet, immer alles hinkriegen, egal wie. "You've got to play that game", heißt es später in "The Game". Nun gibt es ja zwei Wege, mit diesen tristen Erkenntnissen umzugehen: Man krallt sich, wie Madonna, erst richtig rein und versucht, besser als alle Männer zu sein. Oder man resigniert: "Why does it hurt so bad, why does it feel so wrong, just trying to be strong?", heißt es im ironisch betitelten "Business Pleasure". Naja, morgen früh ist bestimmt alles wieder besser ("Better in the Morning"). Ist es aber nicht, und dieser bitteren Wahrheit verweigert sich "Working Girl" so beharrlich, dass die Weinerlichkeit, die Prinzessin-auf-der Erbse-Attitüde, die sich hinter Heskeths niedlichem Mädchengesang nur notdürftig verbirgt, irgendwann schlimm nervt. Und auch musikalisch kommt sie nicht über biedere, von britischem Pop geprägte Gebrauchselektronik hinaus. Man sehe mir die schnöde Pointe nach, aber: These little boots aren't made for walking. (4.0) Andreas Borcholte Little Boots - "Better in the morning" IFRAME: https://www.tape.tv/little-boots/videos/better-in-the-morning/embed Better In The Morning von Little Boots auf tape.tv. ANZEIGE MP3 kaufen | CD kaufen | bei MP3 kaufen bei Prurient - "Frozen Niagara Falls" (Season of Mist/Soulfood, seit 15. Mai) IFRAME: /static/happ/_pattern/audio/jplayer/v0/pub/soundtool.html#data=64025 Ja, Sie haben richtig gelesen, dieses Album ist schon seit ein paar Wochen "draußen", und jetzt wäre es natürlich ein Leichtes, zu behaupten, ich hätte sechs Wochen gebraucht, um diesen 90 Minuten langen Brocken aus knisterndem, knackenden, zischenden schwarzem Eis zu schmelzen, seine Essenz in mich aufzunehmen, mit seiner depressiven Wucht klarzukommen, mich emotional wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Aber nee: Ich hab's schlicht verpasst, dass diese großartige Platte klammheimlich digital erschienen ist. Sie deshalb zu ignorieren, kommt aber gar nicht infrage. Außerdem, Fügung des Schicksals, passt sie hervorragend zum Abschluss dieses heißesten Wochenendes seit Anbeginn aller Aufzeichnungen, denn frostiger als "Frozen Niagara Falls" geht's kaum. Ian Dominick Fernow ist seit rund 20 Jahren eine Größe in der sogenannten Noise-Szene, er reicht seine zwischen Techno und Hardcore, Metal und Industrial oszillierende Musik in wechselnden Inkarnationen dar, zum Beispiel als Vatican Shadow oder Winter Soldier oder als Teil von Bands, die illustre Namen wie Smashed Femur Dance Party tragen. Wenn es ihm aber darum geht, ein Statement zu machen, dann firmiert Fernow unter dem Moinker Prurient, was, salopp gesagt, so viel heißt wie "geil" im lüsternen Sinne. Wobei Geilheit bei Fernow bedeutet, einer imaginären Geliebten das Rückgrat herauszureißen, damit er, auf der Suche nach Restwärme, besser in ihren Körper hineinkriechen kann - oder die Vorstellung, sie danach mit Hilfe von Libellen wieder zusammenzunähen, wie auch immer man sich das vorstellen soll ("Dragonflies to Sew You Up"): "Frozen Niagara Falls" ist das Testament einer schockgefrorenen Psyche, einer emotionalen Vereisung so total, dass sich das Blut wie ein Gletscher durch Venen und Arterien zwängen muss. Die Geräusche, die dabei entstehen, ein gewaltiges, am kalten Fleisch zerrendes, bis ins Mark erschütterndes Schleifen, Knarren und Brüllen, bildet den Großteil der Musik, von "Dragonflies" über das besonders arktische "Traditional Snowfall" und das Psychokiller-Geflüster von "Lives Torn Apart (NYC)" bis zum zweigeteilten Titelstück. Hier leuchtet Fernow mit grellweißem Lichtskalpell noch einmal die entlegensten Ecken seines Genres aus, man entdeckt Spuren von deutschen Kraut- und Synthie-Pop-Pionieren, von Nine Inch Nails, Ministry und Godflesh, Prurients aktueller Sound ist retrospektiv, was seine archaische Wucht noch verstärkt. Das Retro-Motiv ist auch ein lokales, denn nach Stationen unter anderem in Berlin kehrte Fernow unlängst nach New York zurück, eine zutiefst unwirkliche Stadt, die sich bekanntlich bestens zum Hineinsteigern in Einsamkeitswahn, Horror-Fantasie, Apokalypse und Depression eignet. In "Greenpoint", jenem grenzgentrifizierten, postindustriellen Teil von Brooklyn, am Ufer des East Rivers, bibbernd in der Kälte, überlegend, ob er die klirrend kalten Fluten zu seinem Grab machen soll, entfaltet sich das Meisterliche von "Frozen Niagara Falls": Barocke Akustikgitarren verwirren mit ihren warmen Akkorden, bevor langsam, ganz allmählich, über Fernows bedrohlich nüchternem Sprechgesang, alles wieder mit synthetischen Eiskristallen bedeckt wird. Ganz am Ende, im ebenfalls über zehn Minuten langen "Christ Among the Broken Glass", wird es noch mal so irre psychofolkig, wenn zu den fatalistisch ins Jenseits eines imaginären Spaghetti-Westerns deutenden Moll-Gitarren plötzlich Tauwetter einsetzt, die Gletscher schmelzen, ganze Regenkaskaden herab pladdern. Ist das nun ein Hoffnungsschimmer, die Aussicht auf einen unwahrscheinlichen Frühling der Seele? Oder doch nur das Elysium des ersehnten Todes? Was auch immer, ohne Wunden an den Füßen ist es nicht zu haben. Fragt sich nur, ob das Blut dieses Eisheiligen noch warm genug ist, um zu fließen. (9.5) Andreas Borcholte ANZEIGE MP3 kaufen | CD kaufen | LP kaufen bei MP3 kaufen bei Best-of "Abgehört" Unsere wöchentlich aktualisierte Playlist ... auf DEEZER ... auf Spotify ... auf WiMP ... auf Napster Years & Years - "Communion" (Polydor/Universal, ab 10. Juli) IFRAME: /static/happ/_pattern/audio/jplayer/v0/pub/soundtool.html#data=64024 "Let go of everything", so endet die zumindest in England allgegenwärtige Coffeeshop- und Modeboutiquen-Hymne "King" von Years & Years, und tatsächlich möchte man angesichts dieses totalen Pop-Offenbarungseids alle Hoffnung fahren lassen. Zuvor singt Olly Alexander mit seiner nur schwer erträglichen Heulsusenstimme davon, dass er ein König gewesen sei, allerdings nur unter der Kontrolle einer anscheinend weiblichen absolutistischen Macht. Nein, das hat nichts Politisches, hier sind nicht die Griechen, die EZB-, oder EU-Granden gemeint, die sich in die Alternativlosigkeit Angela Merkels fügen, nein, hier geht es nur um strunzdummen, hedonistischen Konfessionspop, der in den seichten Gemütern seiner Protagonisten nach Tiefe schürft und letztlich mit dem Kopf im Sand feststeckt. Es gibt genau zwei Gründe, warum "Communion" an dieser kostbaren Stelle als "wichtigste Musik der Woche" auftaucht: Erstens, Years & Years wurden Ende letzten Jahres in einem Anfall von Fehlbarkeit von der BBC als einer der "Sounds of 2015" nominiert, ein Veredelungsvorschuss, der uns Kritikern abverlangt, zumindest mal hinzuhören, wenn genügend Musik zum Beurteilen vorliegt. Nachdem das nun pflichtschuldigst erfolgt ist, kommt der zweite Grund dieser Rezension ins Spiel, die Warnung vor dem Hype: Lassen Sie sich von niemanden, nicht vom Formatradiodampfplauderer ihrer nächsten Radiostation, der voll auf solchen windelweichen Tu-mir-nicht-weh-Dreck steht, nicht von irgendwelchen verlängerten Armen der Plattenindustrie (sämtliche Lifestyle-Magazine, Late-Shows und Daily Soaps der Privatsender) erzählen, dass Years & Years das nächste große Ding nach Clean Bandit und Sam Smith aus Great Britain ist. Erstgenannte waren ebenfalls schon langweilig und redundant, und so ist es auch mit dieser notdürftig als hipper Elektropop-Act getarnten Boyband. Es gibt viel, sehr viel innovative und interessante Pop- und Dance-Musik aus England, sie wird zum Beispiel von FKA Twigs, Disclosure oder Skepta gemacht, aber nicht von diesen windelweichen Beachbar-Beschallern. (1.0) Andreas Borcholte Years & Years: Communion IFRAME: https://www.tape.tv/years-und-years/tapes/years-und-years-communion/emb ed Years & Years: Communion auf tape.tv. ANZEIGE MP3 kaufen | CD kaufen | LP kaufen bei Wertung: Von "0" (absolutes Desaster) bis "10" (absoluter Klassiker) Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Abgehört: Die wichtigste Musik der Woche Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 14 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. das war die wichtigste Musik der Woche? marshall rosi 07.07.2015 das war also "die wichtigste Musik der Woche"? Vielleicht ist diese Überschrift einfach irreführend? Bin tatsächlich etwas enttäuscht, hier (bis auf eine Ausnahme) fast nur von schlecht besprochenen [...] das war also "die wichtigste Musik der Woche"? Vielleicht ist diese Überschrift einfach irreführend? Bin tatsächlich etwas enttäuscht, hier (bis auf eine Ausnahme) fast nur von schlecht besprochenen Neuerscheinungen und Verrisse zu lesen und zu hören. 2. Na Na Na hongs123 07.07.2015 Spieglein, Spieglein in meiner Hand... Du wirst wohl nicht schon wieder wahllos ein Album verrissen haben nur um Reaktionen heraufzubeschwören? Liebe K.I.Z.ler vergebt ihnen nicht, denn sie wissen was sie tun... Spieglein, Spieglein in meiner Hand... Du wirst wohl nicht schon wieder wahllos ein Album verrissen haben nur um Reaktionen heraufzubeschwören? Liebe K.I.Z.ler vergebt ihnen nicht, denn sie wissen was sie tun... 3. magic moments of abgehört dankewirsindzufrieden.com 07.07.2015 prurient, von a.borcholte, offenbar höchst inspiriert, in die öffentliche wahrnehmung diesseits der für gewöhnlich von der aussenwelt abgeschnittenen noise-zirkel gehievt, und das auf so, will sagen,kunst- & respektvolle [...] prurient, von a.borcholte, offenbar höchst inspiriert, in die öffentliche wahrnehmung diesseits der für gewöhnlich von der aussenwelt abgeschnittenen noise-zirkel gehievt, und das auf so, will sagen,kunst- & respektvolle weise - so wurds zum abend doch ein guter tag des daseinfristens, spon sei dank 4. Erspart es uns endlich Torschtl 07.07.2015 Mittlerweile ist es bei der wöchentlichen Spon-Plattenkritik ja offenbar Pflicht geworden mindestens einen Totalverriss abzusondern. Diesmal hat es years and years erwischt. Uns Andreas, klassischer Kritiker, der es niveaumässig [...] Mittlerweile ist es bei der wöchentlichen Spon-Plattenkritik ja offenbar Pflicht geworden mindestens einen Totalverriss abzusondern. Diesmal hat es years and years erwischt. Uns Andreas, klassischer Kritiker, der es niveaumässig nie unter der obersten Schublade macht und sich auf Parties bei banalen Tanznummern ob der Seichtheit mit Grauen abwendet - ausser natürlich bei disclosure, mit denen man immer richtig liegt - schreibt eine Kritik über eben eine solche Seicht-Musik. Hilft leider niemandem, ausser der Therapie von Andreas, dass er mal wieder so richtig die Sau raus lassen konnte. Deswegen: Schreibt doch Kritiken über Musik, die grundsätzlich eurer Richtung entspricht, damit der Leser was davon hat. Oder was hilft die Kritik eines Slayerfans über die neueste Dilated Platte? P.s. Gib besser zu, dass du heimlich Helene hörst ;-) 5. Die wichtigste Musik der Woche resomax 08.07.2015 Meine Meinung zu diesem inhaltleeren Beitrag: die wichtigste Musik der Woche war eindeutig bei Apple Music zu finden! Weil: da konnte man die letzte Woche viel Neues und noch mehr Tolles entdecken - die persönlichen Playlisten [...] Meine Meinung zu diesem inhaltleeren Beitrag: die wichtigste Musik der Woche war eindeutig bei Apple Music zu finden! Weil: da konnte man die letzte Woche viel Neues und noch mehr Tolles entdecken - die persönlichen Playlisten machen das Musikentdecken zu einer schönen und kurzweiligen Angelegenheit! Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Dienstag, 07.07.2015 – 16:08 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 14 Kommentare Andreas Borcholtes Playlist KW 28 * SPIEGEL ONLINE 01. Prurient: Christ Among The Broken Glass (Track) 02. Enrico Caruso: Che Gelida Manina (Track) 03. Thundercat: Song For The Dead (Track) 04. Hælos: Earth Not Above (Track) 05. Nova Heart: Lackluster No. 3 (Track) 06. U.S. Girls: Damn That Valley (Track) 07. The Chemical Brothers: Sometimes I Feel So Deserted (Track) 08. Skepta: Shutdown (Track) 09. Fields Of The Nephilim: Dawnrazor (Track) 10. Tame Impala: Eventually (Track) Abgehört im Radio Neu! Abgehört gibt es jetzt auch im Radio! Jeden Mittwoch um 23 Uhr gibt es beim Hamburger Web-Radio ByteFM ein Abgehört-Mixtape mit vielen Songs aus den besprochenen Platten und Highlights aus der persönlichen Playlist von Andreas Borcholte. "Abgehört" und "Amtlich" live * Corbis Die SPIEGEL-ONLINE-Musikkolumnisten legen auf: Andreas Borcholte alle acht Wochen am ersten Samstag des Monats in der Kleinraumdisko Hamburg ("Bored to Death"), Thorsten Dörting ebenfalls in der Kleinraumdisko ("Fossils and Rituals, Metals and Monuments", alle zwei Monate am dritten Samstag des Monats). * Abgehört * Musik * Rezensionen * Alle Themenseiten Rezensionen * Übersicht * Abgehört * Neue Bücher * Televisionen * Durchgeblickt * Angefasst * Silberscheiben * Tageskarte Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Deshalb kandidiert der Sänger der Band "Die Kassierer" als Oberbürgermeister in Bochum. Auf Wahlkampftour mit einem Altpunk. Es ist irgendwie surreal. Da sitzt man Wolfgang Wendland gegenüber und unterhält sich mit ihm über Politik. Ganz seriös. Über klamme Stadtkassen, Alternativen zur Großindustrie, Kulturförderung. Er blüht dabei förmlich auf. Wolfgang Wendland: 52, Bauch, verdient seinen Lebensunterhalt damit, phasenweise nackt auf einer Bühne zu stehen und Zeilen wie "Blumenkohl am Pillemann" oder "saufen, saufen, jeden Tag nur saufen" zu singen. Eine deutsche Punk-Ikone. Jetzt kandidiert er für das Amt des Oberbürgermeisters in seiner Heimatstadt Bochum. Ganz seriös. Freitagvormittag, elf Uhr. Ortstermin bei der Firma G Data. Im Rahmen seines Wahlkampfs stattet der Kassierer-Frontmann dem Softwarehaus einen Besuch ab. Das Bochumer Unternehmen ist einer der größten Entwickler für IT-Sicherheitslösungen in Deutschland und beschäftigt mehr als 300 Mitarbeiter in der Stadt. Strukturwandel, Zukunftsbranche, Arbeitsplätze - mehr Bedeutung kann eine Firma hier kaum haben, deshalb ist Wendland da. Im standesgemäßen Outfit - Dr. Martens-Stiefel, Jeans und Poloshirt mit seinem Band-Logo - lauscht er interessiert den Vorträgen einiger Mitarbeiter über internationale Hackerangriffe auf Banken. "Wolfgang für Bochum!", ruft ihm jemand im Vorbeigehen zu. Auch hier arbeiten seine Fans. Die Atmosphäre bei diesem "Wirtschaftstermin" ist locker. "Ehrlich gesagt", sagt G Data-Vorstand Walter Schumann, "kannte ich Sie vorher nicht. Aber ich habe mich informiert. Ihrem Programm kann ich fast komplett zustimmen. Nur, dass Sie früher in einer anarchistischen Partei waren, passt ja nicht so zu uns." "Wirklich?", antwortet Wendland. "Ich kann mir nichts Anarchistischeres vorstellen als die freie Wirtschaft." Schon lange politisch aktiv Die Anspielung auf seine politische Vergangenheit nimmt Wendland mit einem Schmunzeln hin. "Wölfi", so sein Spitzname in der Punkszene, war bei der Bundestagswahl 2005 Spitzenkandidat der Anarchistischen Pogo Partei Deutschlands - reine Satire. Einige hat es überrascht, dass er mit seiner aktuellen Kandidatur Ernst macht. Das Wahlprogramm des Parteilosen trägt zwar den latent ironischen Namen "Bochum soll Großstadt werden", beinhaltet aber Vorhaben wie Transparenz der Stadtfinanzen, Senkung der Gewerbesteuer oder Abbau von Bürokratie. Dass er oft unterschätzt wird, damit muss Wendland leben. Aktionen wie seine Anarcho-Kandidatur und das derbe Schaffen seiner Band lenken ab. Beispielsweise davon, dass er bis 2014 für Die Linke in der Bezirksvertretung des Stadtteils Wattenscheid saß, wo er sich für ein Kulturzentrum stark machte. "Kommunalpolitik ist ja nicht sexy. Keine Punkband schreibt einen Text darüber. Aber ich hatte immer den Eindruck, dass man, wenn man etwas für seine unmittelbare Umgebung bewegen möchte, es da versuchen sollte", meint Wendland. Die Motivation für die OB-Kandidatur schöpft er vor allem aus einer Quelle: Er hat genug von der SPD, die Bochum seit 1946 ununterbrochen regiert. Viele Probleme kämen, seiner Meinung nach, von dieser politischen Monokultur. Speziell der neue Kandidat der Sozialdemokraten Thomas Eiskirch hat es dem gelernten Werbe- und Medienvorlagenhersteller angetan: "Im Gegensatz zu Herrn Eiskirch habe ich eine abgeschlossene Berufsausbildung. Er besitzt nur das richtige Parteibuch. Als seine Kandidatur bekannt wurde, stand überall, dass er jetzt Oberbürgermeister wird. Das finde ich ein bisschen undemokratisch und will es dann lieber selbst machen." Zehn Tage später ist es dann soweit. Wendland meets Eiskirch. Der Kinder- und Jugendring Bochum hat zur Diskussion mit einigen Kandidaten geladen. Ausgerechnet in die Räumlichkeiten der SPD-nahen Jugendorganisation Die Falken. In der Vorstellungsrunde und bei seinen Antworten auf die Fragen der Bürger spricht Wendland heute etwas schleppend. Er geht ins Detail, hin und wieder ein flapsiger Spruch gegen Eiskirch und die SPD. Dafür gibt es Lacher. Chancenreicher Außenseiter? Die bekommt Eiskirch aber auch. Der 44-Jährige ist groß, wirkt sportlich, hat dunkle Haare und mehr Charisma als der Durchschnittspolitiker. Das NRW-Landtagsmitglied redet flüssig, bleibt aber unkritisch und phrasenhaft, wenn es um die bisherige Politik in der Stadt geht. Er tritt halt auf wie ein SPD-Berufspolitiker, der Oberbürgermeister werden möchte. Er greift auch zur üblichen Folklore und erwähnt seine Treue zum VfL Bochum, während Wendland auf die Frage nach seinem Lieblingsverein antwortet: "Ich bin kein Fußballfan." Im Ruhrgebiet eine Aussage zwischen Provokation und Revolution. Eiskirch, der schon einige Sprüche von Wendland über sich ergehen lassen musste, will auf die Sticheleien gegen seine Person aber nicht eingehen. "Ich reagiere und antworte darauf nicht. Wenn das Herrn Wendlands Meinung ist, dann ist das so", sagt er. Etwas mehr als zwei Monate wird er Wendlands Sprüche noch ertragen müssen. Am 13. September ist Wahl. Die Bochumer entscheiden zum ersten Mal nur über ihren Oberbürgermeister. In der SPD-Hochburg ist es aber schwer vorstellbar, dass die Partei nicht in vielen Hinterköpfen spuken wird. Wendland räumt sich dennoch veritable Chancen ein: "Es gibt viele Dinge, mit denen die SPD ihren Kredit verspielt hat. Ein überteuertes, Musikzentrum genanntes Konzerthaus wird trotz Haushaltssperre gebaut und woanders Schwimmbäder geschlossen. Da sagt sich auch der Stammwähler, dass es so nicht weitergeht." Wolfgang "Wölfi" Wendland als Oberbürgermeister von Bochum - das wäre sicherlich eine interessante Werbung für die Stadt, die sonst mit Opel-Werksschließung und fragwürdigen Steinbrück-Reden Schlagzeilen macht. Fans hat Wendland immerhin in ganz Deutschland, auch aus der Hauptstadt kommt Wahlkampfhilfe. Die Berliner Rapper von K.I.Z. rufen per YouTube zur Stimme für den befreundeten Punk auf. Doch was wird aus Die Kassierer, falls deren Sänger gewählt wird? "Ich weiß nicht, ob ich dienstrechtlich noch mit der Band weitermachen dürfte", grübelt der. "Ausziehen wird auf jeden Fall schwierig. Sonst heißt es: Ah, der Oberbürgermeister stand wieder nackt auf der Bühne." Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 15 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Das war jetzt... figaro2013 06.07.2015 etwas mehr visuelle Information, als ich von Ihnen erhofft hatte! etwas mehr visuelle Information, als ich von Ihnen erhofft hatte! 2. Ein kluger Kopf... herrbausb 06.07.2015 In Bochum hat man die Wahl zwischen 10 OB-Kandidaten. Und Wölfi (Erfinder des "inversen Marketing") wird oft unterschätzt, obwohl er trotz Bierkonsum ein kluger Kopf ist: [...] In Bochum hat man die Wahl zwischen 10 OB-Kandidaten. Und Wölfi (Erfinder des "inversen Marketing") wird oft unterschätzt, obwohl er trotz Bierkonsum ein kluger Kopf ist: http://www.bochumschau.de/bermuda-talk-wolfgang-woelfi-wendland-ralf-ri chter-2015.htm 3. nahtanoy 06.07.2015 lass ihn doch nackt rumstehen wo er will. das ist doch seine private Freizeit, oder nicht? sicherlich einer der autentischsten Politiker überhaupt lass ihn doch nackt rumstehen wo er will. das ist doch seine private Freizeit, oder nicht? sicherlich einer der autentischsten Politiker überhaupt 4. Die Generation Punk... slowboarder 06.07.2015 ... ist bereit Verantwortung zu übernehmen. sehr gut. Hoffentlich werfen sie ihre Ideale nicht so schnell über Bord die die Generation Öko. ... ist bereit Verantwortung zu übernehmen. sehr gut. Hoffentlich werfen sie ihre Ideale nicht so schnell über Bord die die Generation Öko. 5. dodgerone 06.07.2015 Statt politischer Inzucht, mal Menschen die sich für ihre Heimat engagieren. Das er Punk ist macht es umso frischer. Statt politischer Inzucht, mal Menschen die sich für ihre Heimat engagieren. Das er Punk ist macht es umso frischer. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Von Moritz Piehler "Charlie Hebdo"-Ausstellung: Mehr als Mohammed Fotos Wolinski/ Charlie Hebdo Eine Werkschau im Netz zeigt Karikaturen und Hintergründe zu "Charlie Hebdo". Das Projekt von vier Museen hilft, das Bild des Satiremagazins zu normalisieren - jenseits des tödlichen Anschlags. Der 7. Januar 2015 hat "Charlie Hebdo" traurigen Ruhm verschafft. Ein halbes Jahr ist seit den Anschlägen in Paris vergangen, bei denen zwölf Menschen ums Leben kamen und die "Charlie Hebdo" abrupt weltberühmt machten. Plötzlich war das französische Satiremagazin Gegenstand feuilletonistischer Diskussionen und politischer Debatten. Jeder hatte etwas zum Thema zu sagen, die ironische Distanz, die den karikaturistischen Rundumschlag-Stil des Magazins ausgemacht hatte, war wie ausradiert. "Je suis Charlie" wurde zum geflügelten Wort, mit oder ohne Zustimmung der verbliebenen Redaktionsmitglieder. So überwältigend war die Anteilnahme, aber eben auch die Vereinnahmung, dass sich die Redaktion nach einer schnellen Trauerausgabe mit Millionenauflage zunächst zurückzog, um das weitere Vorgehen zu beraten. Bis heute diskutieren die Redakteure den zukünftigen Kurs des Magazins. Nachdem die Debatte um die Freiheit von Kunst und Meinung weitergezogen ist, gibt eine neue Online-Ausstellung nun Gelegenheit, das gesamte Werk der "Charlie Hebdo"-Macher über die Mohammed-Karikaturen hinaus mit etwas Abstand zu betrachten. Dafür haben sich vier Institutionen zusammengetan, die im deutschsprachigen Raum das Feld Karikatur und Cartoon beackern. Das Caricatura Museum Frankfurt - Museum für Komische Kunst, die Caricatura - Galerie für Komische Kunst in Kassel, das Cartoonmuseum Basel und das Museum Wilhelm Busch - Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst in Hannover präsentieren unter dem Titel "Museen für Satire" eine umfangreiche Auswahl von "Charlie Hebdo" Karikaturen. Religion ist nur ein Thema unter vielen Aus 250 Ausgaben zwischen 2010 und 2015 haben die Kuratoren die Beiträge ausgewählt, die ihnen repräsentativ für eine bestimmte politische Situation erschienen, herausgekommen ist eine facettenreiche Werkschau. Um die Zeichnungen nicht erneut aufgeheizten Meinungsdebatten zu überlassen, gibt es eine kurze Einführung in die Geschichte des Magazins und seine Einbettung in die politische Kultur Frankreichs, in der Satire und Karikatur historisch deutlich mehr Raum einnehmen als in Deutschland. So ist dort seit 1881 Blasphemie straffrei. Doch die Online-Ausstellung zeigt auch, dass Religion, das Thema, von dem sich die Attentäter bis aufs Blut provoziert fühlten, nur einen Bruchteil von Satire ausmachte. Politik, Gesellschaft, Sport und Wirtschaft nehmen allesamt mehr Raum in der Themenauswahl der "Charlie"-Redaktion ein. Dazu haben sich die Macher der Ausstellung im Nachhall der Anschläge um eine Einordnung der medialen Rezeption bemüht. Nachrufe sind da gesammelt, aber auch Reaktionen anderer Zeichner und Satiriker, Links zu Fernsehberichten und Hintergrundartikeln. Jeder Zeichner wird in einer kleinen Biografie vorgestellt, in der auf weitere Werke verlinkt ist. Wer sich also intensiver mit dem Magazin beschäftigen will, findet in der Ausstellung eine ausgezeichnete und unaufgeregte Möglichkeit. Sie ist auch ein Plädoyer dafür, das Werk der ermordeten Zeichner Charb, Cabu, Wolinski, Honoré und Tignous über die Provokation hinaus zu betrachten, als das, was es auch war: Scharfzüngiger Gesellschafts- und Politikkommentar und - vor allem - urkomisch. __________________________________________________________________ Ausstellung "Museen für Satire" online unter http://museen-fuer-satire.com/ Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 2 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. bonngoldbaer 03.07.2015 Zwölf Menschen sind gestorben und Charlie Hebdo lebt immer noch. Umgekehrt wäre besser. Zwölf Menschen sind gestorben und Charlie Hebdo lebt immer noch. Umgekehrt wäre besser. 2. Sie sagen: ralpa 03.07.2015 "Zwölf Menschen sind gestorben und Charlie Hebdo lebt immer noch. Umgekehrt wäre besser." und ich kann Ihr Ansinnen verstehen. Für die betroffenen Familien auch wahre Worte. In Anbetracht dessen, welche Werte sich [...] "Zwölf Menschen sind gestorben und Charlie Hebdo lebt immer noch. Umgekehrt wäre besser." und ich kann Ihr Ansinnen verstehen. Für die betroffenen Familien auch wahre Worte. In Anbetracht dessen, welche Werte sich jedoch entgegenstehen, die sich das Magazin auf der einen und die Täter auf der anderen Seite auf die Fahnen geschrieben haben, muss ich sagen: Nein, das sehe ich anders. Man kann sicherlich schlechter sein Leben verlieren, als aus Überzeugung seiner Werte für diese einzustehen Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 03.07.2015 – 16:01 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 2 Kommentare * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Mohammed-Karikaturen * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * "Ich bin Charlie": Die Reaktionen der Karikaturisten (07.01.2015) * Getötete "Charlie Hebdo"-Karikaturisten: Vier spitze Federn (08.01.2015) * Erste "Charlie Hebdo"-Ausgabe nach dem Attentat: Kommt ein Terrorist zur Psychiaterin... (14.01.2015) * Extra-Einnahmen nach Anschlag: "Charlie Hebdo"-Mitarbeiter streiten über Geld (21.03.2015) * Buch des ermordeten "Charlie Hebdo"-Chefs: "Charbs Testament" (15.04.2015) * Preis für Meinungsfreiheit: Schriftsteller-Streit um Auszeichnung für "Charlie Hebdo" (28.04.2015) * Nach Anschlag: Zeichner Luz verlässt "Charlie Hebdo" (18.05.2015) Mehr im Internet * Caricatura Museum Frankfurt * Caricatura - Galerie für Komische Kunst in Kassel * Cartoonmuseum Basel * "Wilhelm Busch - Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst" * Online-Ausstellung Museen für Satire SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Das Filmfest München zeigt jetzt 18 Weltpremieren, vom erotischem Arthouse-Film über die Neonazi-Satire "Heil" bis zum Hochglanz-Thriller: Bringen sie die Wende? "Da muss doch ein Star dabei sein." Am Freitagabend hat sich vor dem Arri-Kino in der Türkenstraße eine freudig-aufgeregte Menschenmasse gebildet. Von den Stufen der Akademie der Künste aus beobachten ein paar junge Leute mit Feierabendbier in der Hand, was sich vor dem 30 Meter entfernten Kino abspielt. "Aber wer könnte das sein?" "Ich tipp mal auf den M'Barek!" Nun ja, fast. Statt des "Fack ju, Göhte"-Stars Elyas M'Barek ist es Low-Budget- und Impro-Regisseur Axel Ranisch, der seinen neuen Film "Alki Alki" über einen alkoholkranken Familienvater im Arri präsentiert. Dass der auf dem Münchner Filmfest für vergleichbaren Wirbel sorgen kann wie ein Sieben-Millionen-Zuschauer-Star, ist bezeichnend: Das neue deutsche Kino gehört zu den wichtigsten Sektionen des Festivals. Allein 18 Weltpremieren stehen in diesem Jahr an, von Kleinstproduktionen wie Uisenma Borchus erotischem Arthouse-Film "Schau mich nicht so an", aber auch von Özgür Yildirims Hochglanz-Thriller "Boy 7". Die meisten Vorstellungen sind ausverkauft, die Branche guckt neugierig auf den neuen Festivaljahrgang. In so einem Umfeld fühlen sich die deutschen Filmemacher (mehr noch als die Filmemacherinnen) sehr willkommen. Uisenma Borchu in ihrem eigenen Film "Schau mich nicht so an" Zur Großansicht Filmfest München Uisenma Borchu in ihrem eigenen Film "Schau mich nicht so an" Die Prominenz des deutschen Kinos ist wie so vieles auf dem Münchner Filmfest sowohl dem unermüdlichen Einsatz des Sektionsleiters geschuldet als auch den äußeren Umständen. "Sagen wir es so: Wenn Cannes demnächst zehn deutsche Filme einlädt, hätte ich ein Problem", sagt Christoph Gröner, Sektionsleiter von "Neues deutsches Kino", und nimmt Platz auf den Stufen vor der Akademie. Gerade hat er das Flüchtlingsdrama "Babai" von Visar Morina anmoderiert, vor der Premiere von Dietrich Brüggemanns Neonazi-Satire "Heil" ist genug Zeit, um über den Zustand des deutschen Kinos zu sprechen. "Der hippe deutschsprachige Film war in den vergangenen Jahren der österreichische Film", sagt der studierte Filmwissenschaftler und Journalist, der die Sektion seit 2012 leitet. "Die Österreicher haben es geschafft, über mehre Filme hinweg eine unverkennbare Filmsprache zu entwickeln, die international sehr geschätzt wird." Er spielt damit auf Regisseure wie Ulrich Seidl, Michael Haneke oder Jessica Hausner an, die seit Jahren von den A-Festivals hofiert werden. Während Gröners Kolleginnen und Kollegen von den internationalen Sektionen des Filmfests bangen müssen, welche Hochkaräter aus Venedig und insbesondere Cannes sie als deutsche Premieren zeigen dürfen, kann er gewissermaßen aus dem Vollen schöpfen: Auf den prestigeträchtigsten Festivals spielt der deutsche Film seit ein paar Jahren keine Rolle mehr, Weltpremieren in München steht in der Regel kein Wettbewerb im Weg. Dem Schicksal eines Flüchtlingsjungen aus dem Kosovo folgt "Babai" Zur Großansicht Filmfest München Dem Schicksal eines Flüchtlingsjungen aus dem Kosovo folgt "Babai" "Das deutsche Kino ist international zuletzt als 'mixed bag' erschienen, es gab nicht die eine herausragende Ästhetik oder Tonalität wie bei den Österreichern, und die Qualität schwankte stark - allerdings auch kein Wunder bei 250 Filmen jährlich", sagt Gröner. Schließt man von seiner eigenen Reihe auf den Zustand des deutschen Kinos, wird es mit der internationalen Relevanz auch in Zukunft erst einmal nichts, denn die ist selbst ein 'mixed bag'. Solides Komödienhandwerk wie Markus Sehrs "Die Kleinen und die Bösen" findet sich neben dem grellen B-Movie-Experiment "Der Nachtmahr" von Akiz. Die hochtourige Groteske "Heil" (Kinostart 16. Juli) dürfte der deutsche Kinohit des Sommers werden, Axel Ranischs bezaubernde Tragikomödie "Alki Alki" hat dagegen erst gar keine Verleihförderung bekommen. Dass sie trotzdem ins Kino kommt (voraussichtlich am 12. November), ist allein dem Einsatz vom Verleih missingFILMS geschuldet. Feiern bis zum Anschlag - und drüber: Die Sucht-Tragikomödie "Alki Alki" Zur Großansicht Filmfest München Feiern bis zum Anschlag - und drüber: Die Sucht-Tragikomödie "Alki Alki" Das Problem, ein Highlight wie "Alki Alki" überhaupt noch in die Kinos zu bekommen, ist Ausdruck einer anderen Entwicklung, die gegen den deutschen Film arbeitet: Jenseits von Kinderfilmen und Blockbuster-Komödien ist auch das deutsche Publikum nicht am hiesigen Kino interessiert. "Als wir träumten" von Andreas Dresen kam im Frühjahr auf ernüchternde 70.000 Zuschauer, selbst beim Filmpreis-Abräumer "Victoria" ist noch nicht klar, ob er die 200.000er Marke reißen wird. Die über zwei Millionen Zuschauer von "Lola rennt" aus dem Jahr 1997 nehmen sich dagegen wie ein historischer Ausreißer aus. Schon die 900.000 Zuschauer, auf die Andreas Dresens Film "Sommer vorm Balkon" 2005 kam, erscheinen wie ein Gruß aus einer fernen Zeit. "Es herrscht eine Vertrauenskrise in Bezug auf anspruchsvolle deutsche Filme, zumindest an der Kinokasse", sagt Gröner. "Der deutsche Film ist zu lange den risikolosen Mittelweg gegangen, es gab zu viele Filme ohne emotionale Tiefe. Aus denen haben die Zuschauer nichts mitgenommen. Deshalb begegnen sie deutschen Filmen nun mit Skepsis." In den Filmen von Dietrich Brüggemann oder den Lass-Brüdern Tom und Jakob ("Love Steaks") sieht er allerdings das Potenzial, das Publikum neu zu überzeugen. "Das sind Regisseure, die keinen Widerspruch zwischen Anspruch und Unterhaltung sehen und deshalb sehr direkt und begeisternd erzählen." Benno Führmann als korrupter Neonazi in Groteske "Heil" Zur Großansicht X-Verleih/ Filmfest München Benno Führmann als korrupter Neonazi in Groteske "Heil" Bestimmte Zuschauerzahlen oder die Einladung ins offizielle Programm von Cannes will Gröner nicht als Erfolgsmesser dafür nehmen, ob das deutsche Kino auf dem richtigen Weg ist. "Mich würde es freuen, wenn der Satz 'Für einen deutschen Film ziemlich gut' hinfällig wird. Einfach ein guter Film - das sollte man wieder häufiger vom deutschen Kino sagen können." Ein bescheidener Anspruch, möchte man meinen. Und doch einer, dem der deutsche Film erst einmal gerecht werden muss. Sieht man sich auf dem Filmfest München um, mag man nicht so recht daran glauben, dass dies bald der Fall sein wird. __________________________________________________________________ Das Filmfest München läuft noch bis 4. Juli. Das Programm der Reihe "Neues deutsches Kino" finden Siehier. Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Neu im Kino: Tops und Flops Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 17 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. bonngoldbaer 30.06.2015 Solange der deutsche Film nichts besseres hinkriegt als "Heil", wird die Wende nicht kommen. Da hat man ja schon genug, wenn man die Inhaltsangabe liest. Solange der deutsche Film nichts besseres hinkriegt als "Heil", wird die Wende nicht kommen. Da hat man ja schon genug, wenn man die Inhaltsangabe liest. 2. Tom Joad 30.06.2015 Es gibt immer wieder sehenswerte deutsche Filme. Zuletzt hat mir "Who Am I" sehr gut gefallen. Es gibt immer wieder sehenswerte deutsche Filme. Zuletzt hat mir "Who Am I" sehr gut gefallen. 3. 7eggert 30.06.2015 Was fällt mir zu deutschem Film ein? Pierre Brice, Lola Rennt mit wiehießernoch und Mario Ahdorf. Ach ja, der Tatortreiniger, aber zählt der als Film? Was fällt mir zu deutschem Film ein? Pierre Brice, Lola Rennt mit wiehießernoch und Mario Ahdorf. Ach ja, der Tatortreiniger, aber zählt der als Film? 4. Da ist man baff ... westerwäller 30.06.2015 "Es gibt zu wenige gute deutsche Filme - und die, die es gibt, guckt keiner. " Hätte nicht gedacht, dass ich einen solch einfachen, nichtsdestotrotz wahren Satz mal in einem Feuilleton lese ... Scho gar nicht bei [...] "Es gibt zu wenige gute deutsche Filme - und die, die es gibt, guckt keiner. " Hätte nicht gedacht, dass ich einen solch einfachen, nichtsdestotrotz wahren Satz mal in einem Feuilleton lese ... Scho gar nicht bei SPON ... 5. Filme, die international interessant sind... antiquarkteilchen 30.06.2015 erreichen nur den Cineasten. "Dubbed" gibt es nicht, "Subtitles" sind anstrengend. Und dann nicht mal Nazis. Die klingen auf deutsch wenigstens lustig. Ausnahme: "Who am I" oder "Who am [...] erreichen nur den Cineasten. "Dubbed" gibt es nicht, "Subtitles" sind anstrengend. Und dann nicht mal Nazis. Die klingen auf deutsch wenigstens lustig. Ausnahme: "Who am I" oder "Who am I". Freue mich schon auf das Hollywood- Remake, in dem dann die fehlenden "Car- Crash- Szenen" zu sehen sein werden. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Dienstag, 30.06.2015 – 16:07 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 17 Kommentare * Kino * Filmfestspiele Cannes * Rezensionen * Neu im Kino * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: "Heil" und die Helden der Kokosnuss * Eine-Einstellung-Film "Victoria": "Der Dreh war wie eine Droge" (10.06.2015) * Bestseller-Verfilmung "Als wir träumten": Dreht den Bass auf, Jungs (09.02.2015) * Berlinale-Film "Victoria": Die Außenseiterbande (07.02.2015) * Regisseur Brüggemann über "Kreuzweg": Glaube um Glaube (20.03.2014) * Regie-Newcomer Axel Ranisch: Die große Lust auf Pummelchen (30.10.2013) * Ausnahmefilm "Love Steaks": Direkt und fiebrig (27.03.2014) Mehr im Internet * Programm "Neues deutsches Kino" SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. 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Seitdem überziehen sie die Welt mit Propagandabildern des Grauens. Der Alltag, der dahinter steht, ist akribisch organisierter Horror. Von Uwe Buse und Katrin Kuntz Vier Männer, in ein Auto gesperrt und per Granate aus der Panzerfaust getötet; sieben Männer, per Zündschnur verbunden und gemeinsam in die Luft gesprengt; fünf Männer, in einen Metallkäfig gesteckt und zum Ertrinken im Wasser versenkt – 16 Männer waren es, von denen wir seit dieser Woche wissen, dass sie grausam umgebracht wurden, weil es den Henkern des "Islamischen Staats" gefallen hat, die Opfer beim Sterben zu filmen. Es sind Filme, sorgsam inszeniert und über alle modernen Kanäle verbreitet, die direkt aus der Hölle zu kommen scheinen. Die neuen Kalifen oder die sich dafür halten führen einen Totentanz sondergleichen auf, es ist ein Horror wie gemalt von Hieronymus Bosch – aber diese Killer und Henker sind nicht erfunden. Es sind heute in Syrien und an Euphrat und Tigris, wo die menschliche Zivilisation einst begann, keine Figuren aus Albträumen am Werk, sondern real existierende Akteure der Zeitgeschichte mit einer größenwahnsinnigen Agenda. Und statt ihre Morde zu verstecken, laden sie, im Gegenteil, noch alle Welt zum Zuschauen ein, stolz auf die entgrenzte Brutalität, die sowohl zur militärischen Strategie gehört als auch zu den Instrumenten der Unterdrückung. Der "Islamische Staat" ist Faktum und Fiktion zugleich, eine Propagandablase in jedem Fall, aber auch eine neue Gesellschaftsordnung dort, wo er an die Macht gekommen ist. Seit einem knappen Jahr erst ist das "Kalifat" verkündet, und aus der älteren Gruppe ISIS wurde der IS, in der arabischen Welt häufig Da'isch genannt. Gemeint ist immer das Gleiche: Verhandelt wird über eine militante Bewegung, die auch in den irakischen Gefangenenlagern der Amerikaner ihren Ausgang nahm, sich zur Qaida-Filiale im Irak auswuchs und nun als IS Gebiete für sich beansprucht, Gelände für den neuen Staat, erobert von alten Granden des Saddam-Regimes ( SPIEGEL 17/2015). Dabei ist der "Islamische Staat" reine Behauptung, es gibt bei Licht betrachtet nur ein uneinheitliches Besatzungsregime ohne ein zusammenhängendes Land. Es gibt Städte in seiner Gewalt, Rakka, Ramadi, die Metropole Mossul, es gibt unterwanderte Dörfer in Syrien, im Irak, die der IS beherrscht. Was es zu wenig gibt, sind überprüfbare Fakten. Wer sich als Reporter nach Rakka wagte, um zu recherchieren, befände sich in unwägbarer Lebensgefahr, die kein seriöses Medium verantworten kann. Wer trotzdem hinfährt, wie der Exbundestagsabgeordnete und Bestsellerautor Jürgen Todenhöfer, ist abhängig von der Gnade seiner Gastgeber und darf nur untertänige Fragen stellen. Aber es gibt andere Wege in das finstere Reich hinein, Zugänge durch die Hintertür, durch den Untergrund. Noch sind nicht alle Leitungen gekappt, noch kann man manchmal telefonieren, skypen, SMS austauschen. Vor allem gibt es Zirkel engagierter Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, alle Aktivitäten des IS, virtuelle wie handfeste, zu dokumentieren. Es gibt Widerstand in den besetzten Gebieten, mutige Einzelne, die es sich bei aller Gefahr für Leib und Leben zur Aufgabe gemacht haben, die Hoffnung auf ein anderes Leben wachzuhalten und solange in Ton, Bild und Text festzuhalten, wie der Alltag im IS aussieht. Ihnen verdankt der SPIEGEL im Wesentlichen die Einblicke ins Alltagsleben, die hier ausgebreitet sind. Wir haben Kontakt herstellen können zu Bürgern in Mossul und Rakka, mit Menschen also im "Islamischen Staat". Mit ihnen hatten wir regelmäßig Kontakt, sie führten teils Tagebuch für uns, ihre Aussagen glichen wir ab, teils mit Erzählungen von Menschen, denen die Flucht aus der Terrorzone gelungen ist, teils mit Videomaterial, teils mit Dokumenten. Der Artikel basiert auf Gesprächen mit IS-Kämpfern, die von kurdischen Truppen gefangen genommen und inhaftiert wurden. Des Weiteren hörten wir in verschiedenen Flüchtlingslagern auf kurdischem Gebiet die Erzählungen jesidischer Frauen, die von IS-Kämpfern verschleppt und versklavt worden waren. Wir konnten sprechen mit politischen Aktivisten der Kampagne "Raqqa Is Being Slaughtered Silently", die unter Lebensgefahr Material aus Rakka und den umliegenden Dörfern veröffentlichen. Wir taten es in der Gewissheit, dass bei allen Informationen, die den IS betreffen, große Skepsis angebracht ist. Wo es um Dokumente ging, die angeblich vom IS selbst stammten, zog der SPIEGEL Experten der Londoner Quilliam-Foundation und des Middle East Forum in Philadelphia zurate, um die Güte und Authentizität zu bewerten – nicht wenige wurden als Fälschung aussortiert. Wie mit den Papieren zu verfahren ist, die der IS selbst reichlich produziert, um Rechenschaft über sein Tun zu geben, ist eine schwer zu beantwortende Frage. Wie in Diktaturen üblich, scheint auch der IS die diversen Einsätze seiner islamistischen Killer wie ein akribischer Buchhalter zu sortieren und zu dokumentieren. Die Terrorakte werden stellenweise fein aufgegliedert und in Grafiken aufbereitet, die manchmal aussehen wie aus dem Jahresbericht eines schicken Versandhauses. Dass sich hier Fakten und Propaganda mischen, liegt auf der Hand, und doch sind diese Unterlagen des IS Zeitdokumente, deren Auswertung sich lohnt. Wer manches Dokument sieht, möchte an eine schwarze Satire denken; aber zum Lachen ist hier leider gar nichts mehr. Überleben in Mossul Als der IS kam, dachten viele, nun kehre Ordnung ein. Mittlerweile ist alles Leben in der Flut der Verbote erstickt. Das Regime zelebriert seine Macht mit drakonischen Strafen und inszeniert die öffentlichen Hinrichtungen mit dem Schwert wie eine alltägliche Banalität. Es fällt Ibrahim Aziz (sein Name sowie die Namen der in den folgenden Kapiteln beschriebenen Jesidin und des Bürgerjournalisten aus Rakka sind geändert) schwer, diesen einen Satz zu formulieren. Er klingt jetzt, im zwölften Monat des schwarzen Terrors, so absurd, so naiv, so missverständlich. Der Satz lautet: Meine Frau und ich, wir haben die Ankunft des "Islamischen Staats" in Mossul begrüßt. Ibrahim Aziz ist Techniker, ein Mann in den mittleren Jahren, ein Mann der Zahlen, Familienvater, politisch mäßig interessiert. Den Großteil seines Lebens hat er in Mossul verbracht, hier ist er aufgewachsen in der Diktatur Saddam Husseins, musste dann widerwillig lernen, mit der Anarchie zu leben, in den zwölf Jahren, die vergangen sind seit dem Einmarsch der internationalen Koalition. Er musste sich arrangieren mit der alltäglichen Kriminalität, die sich breitmachte, als der Irak zerfiel. Mit den Überfällen, Erpressungen, Entführungen, den scheinbar willkürlichen Morden in den Straßen seiner Stadt, denen die Polizei oft gleichgültig zusah und die Aziz' Glauben auf eine harte Probe stellten. Das andauernde Chaos, die Angst, dass eine verirrte Kugel, die Laune eines schwer bewaffneten Kriminellen, sein Leben, das Leben seiner Frau für immer verändern könnte, zermürbte Aziz im Laufe der Jahre und verwandelte die mordenden Horden des "Islamischen Staats" im Juni des vergangenen Jahres in das kleinere Übel, das Aziz schließlich in seiner Stadt willkommen hieß. Er und seine Frau hatten verfolgt, was in Syrien geschehen war, wie die Truppen des "Islamischen Staats" im Westen der irakischen Provinz Ninive vorgingen, während sie auf Mossul vorrückten, aber sie sahen über die Barbarei hinweg, waren verzweifelt genug und deshalb entschlossen, nur das vermeintlich Gute zu sehen. Die neue Ordnung, die einkehrte, die Ruhe, die sie so sehr vermissten. Verstehen Sie?, fragt Aziz. Er hofft wohl, dass Deutschen diese Sehnsucht nicht ganz fremd sein kann, die Deutschen, die den Völkermörder Hitler bejubelt und willkommen geheißen haben. Heute, nach einem Jahr Leben nach den Regeln islamistischer Tyrannen, erscheinen Aziz und seiner Frau diese Hoffnungen zutiefst grotesk. Zwar beherrscht das Chaos nicht länger die Straßen der Stadt, aber an seine Stelle ist nicht Zuversicht getreten, sondern neue Angst. Diesmal ist sie allgegenwärtig, präsent selbst während kurzer, nichtiger Begegnungen, auf der Straße, im Café, beim Einkaufen. "Ich frage mich ständig, wem ich was sagen kann, wem ich vertrauen kann und wie weit", schreibt Aziz. Er fragt sich: Wer ist ein Denunziant? Wer versucht sich gut zu stellen mit den neuen Machthabern? Wer glaubt, eine alte Rechnung begleichen zu können, indem er Spitzeldienste anbietet, Informationen weiterreicht über Handlungen, Meinungen, die plötzlich ketzerisch und damit strafwürdig sind? Was vor Kurzem noch zum Leben gehörte, findet sich heute auf einer langen absurden Liste von Verboten, aufgestellt vom "Islamischen Staat". Es ist verboten zu rauchen. Es ist verboten, Alkohol zu trinken. Es ist verboten, Haargel zu tragen. Verboten sind Porträts auf T-Shirts und anderen Kleidungsstücken, egal, ob es sich um den Propheten Mohammed handelt, um Kurt Cobain oder Donald Duck. Männern ist es verboten, glatt rasiert zu sein, Frauen haben den Nikab zu tragen, den Gesichtsschleier in Schwarz, der nur die Augen frei lässt. Weltliche Musik, auch sie ist nun verboten. Es ist verboten, für Demokratie zu sein, für freie Wahlen. Es ist verboten, Schiiten für rechtgläubige Muslime zu halten, Jesiden für menschliche Wesen. Je weniger Schiiten und Jesiden es gibt, umso besser ist das für die Welt des "Islamischen Staats". Dasselbe gilt für Christen und Juden. Sie haben zu konvertieren oder Schutzgeld zu zahlen. Wer das nicht tut, muss weg. Einzutreten für den multiplen Genozid ist Bürgerpflicht im neuen "Islamischen Staat", der ein Staat der Sunniten sein soll. Aziz muss leben in dieser unmöglichen Welt, und er tastet sich immer noch voran. Er fragt sich jeden Tag, wie er sich verhalten muss, um nicht in einer Zelle, vor einem Scharia-Gericht zu landen. Was, so fragt er sich zum Beispiel, ist zu tun, wenn man um eine Ecke biegt, auf einem der Plätze der Stadt steht und auf einen Henker stößt, der gerade das Schwert in beide Hände nimmt, vor ihm das kniende Opfer? Wie reagiert man als Zeuge einer öffentlichen Exekution? Kann man es wagen, einfach zu gehen? Oder muss man bleiben? Reicht es zu bleiben? Oder muss man hinsehen? Reicht es hinzusehen? Oder muss man am Ende in den Jubel des Henkers und seiner Helfer einstimmen? Muss man, wenn der Kopf auf der Straße liegt, Gott preisen, seine Größe, auch wenn jede Faser im eigenen Körper dagegen aufschreit? Öffentliche Hinrichtungen finden wohl täglich statt im "Islamischen Staat". Sie sind in erster Linie eine Demonstration der Macht, ein Mittel der Abschreckung. Es wäre logisch, solche Hinrichtungen anzukündigen, als Werbemaßnahme für den "Islamischen Staat" gewissermaßen, in Mossul im Programm des Lokalradios zum Beispiel, das sonst nur öde religiöse Predigten und islamistische Propaganda zu bieten hat. Aber das passiert nicht. Hinrichtungen in Mossul kommen plötzlich auf die öffentlichen Plätze, in die Parks, in die Straßen. Die Routine, mit der sie vollzogen werden, ist Kalkül, Ausdruck der Verachtung, die der "Islamische Staat" politischen Gegnern und religiösen Sündern entgegenbringt. Hinrichtungen sollen gerade kein Spektakel sein, sondern alltägliche Verrichtung, ganz banal, im Morgenverkehr, wie ein Autounfall. Oft kommt der Henker mit Helfern und Opfer in einem simplen Pick-up dahergefahren. Der Wagen hält, die Täter steigen aus, manchmal trägt einer ein Mikrofon, das an die Stereoanlage des Wagens angeschlossen ist oder an einen Lautsprecher, der auf der Ladefläche steht. Der Henker trägt sein Schwert. Die Helfer zerren das Opfer dann in die gewünschte Position, zwingen es auf die Knie, das Kinn wird Richtung Brustbein geschoben, sodass der Nacken schutzlos ist. Das Urteil wird verlesen, kurz und knapp, der Henker hebt sein Schwert. Wie geht man mit solchen Situationen um? Ibrahim Aziz hat eine pragmatische Entscheidung getroffen. Er versucht, die großen Plätze seiner Stadt zu meiden, um wenigstens diesen Zumutungen aus dem Weg zu gehen. Es bleiben für ihn und die Einwohner Mossuls genügend andere, die sich nicht so einfach umgehen lassen. In den Krankenhäusern der Stadt werden bevorzugt verwundete IS-Kämpfer behandelt. Die Geschäftsführung der Hospitäler wurde verlässlichen Islamisten übertragen. Nicht anders sieht es in den Ämtern aus, Loyalität gegenüber den neuen Machthabern ist wichtiger als Kompetenz. In manchen Fällen haben die Islamisten Gehälter erhöht, um Fachleute zu halten, etwa bei den Wasserwerken, aber die Trinkwasserversorgung ist nicht besser geworden. Fließendes Wasser gibt es nur an zwei oder drei Tagen pro Woche, der Strom fällt dauernd aus, Benzin ist knapp und teuer, die Preise für Grundnahrungsmittel haben sich deutlich erhöht. An der Universität der Stadt wurden alle Fakultäten aufgelöst, die der Scharia angeblich widersprechen, darunter Philosophie, Kunst, Musikwissenschaften, Jura und Politologie. Viele Bauprojekte stehen still, weil kein Geld mehr gezahlt wird. Auch gibt es in der Stadt kein Mobilfunknetz mehr. Wer Empfang haben möchte, muss an den Stadtrand fahren und das Beste hoffen. Verbindungen ins Internet sind möglich, noch. In den Straßen der Stadt patrouillieren Mitglieder der Sittenpolizei Hisba. Sie streichen in ihren Autos durch die Viertel, kontrollieren, ob die Geschäfte während der Gebetszeiten geschlossen sind, ob die Männer Bart tragen, die Frauen züchtig gekleidet sind, ob sie in Begleitung eines männlichen Verwandten oder ihres Ehemanns unterwegs sind. Und wie die Bewaffneten an den zahlreichen Checkpoints in der Stadt, kontrollieren sie immer wieder die Handys, wühlen durch Facebookeinträge, durch SMS-Konversationen. Wer die Stadt verlassen will, und sei es auch nur auf Zeit, für eine Woche oder zwei, weil ein Krankenhausaufenthalt ansteht oder eine Familienfeier in Arbil, in Bagdad, der muss sein Haus oder sein Auto, wenn es denn wertvoll genug ist, als Pfand hinterlegen. Oder er muss jemanden benennen, der es für einen tut. Angebliche oder tatsächliche Verstöße gegen den neuen Verhaltenskodex ziehen bestenfalls Geldbußen nach sich, die immerhin quittiert werden, schlimmstenfalls landen die Verwarnten vor einem Richter, der verordnet, was die Scharia seiner Meinung nach vorschreibt. Stockschläge, die Peitsche, das Schwert. Herrschaft durch Terror, das ist die eine Säule, auf der die Macht des "Islamischen Staats" steht. Es gibt eine zweite Säule, weniger roh, fein ausgearbeitet, die Hausordnung der Herrenmenschen gewissermaßen. Das neue "Kalifat", der gottgefällige Staat, soll auch sozial sein, gerecht auf eine sehr eigene Weise. Dieser Staat funktioniert nach Regeln, die jeder nachvollziehen können soll. Der Wunsch nach Legitimation führt zu immer neuen Dokumenten, Verordnungen, Erlassen, die, gekrönt von der schwarzen Fahne des IS, die Amtsstuben und Ministerien verlassen. Es ist eine wahre Flut, die niedergeht auf Zivilisten und Kämpfer. Die Regulierungswut der Islamisten steht ihrer Mordlust in keiner Weise nach. In einer Vorlage für den Präsidialausschuss des "Islamischen Staats" ist zu lesen, "dass das Aufnehmen und Verbreiten von Szenen bzw. Veröffentlichen von Videos, in denen IS-Soldaten ihre Gegner köpfen oder schlachten, während der Kämpfe oder außerhalb, in allen offiziellen und nicht offiziellen Kanälen oder auch auf privaten Webseiten untersagt ist. Außer mit einer Erlaubnis des Präsidialausschusses. Jeder, der sich nicht daran hält, wird zur Rechenschaft gezogen und bestraft. Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten." Auf einem Twitter-Account fand sich ein Dokument, das offenbar drängende Fragen zum Umgang mit jesidischen Sexsklavinnen regelt. Erarbeitet wurde es vom Fatwa-Dezernat des "Islamischen Staats", also des Amtes, das religiöse Streitfragen klärt und Feinde für vogelfrei erklärt. Veröffentlicht wurde es im Herbst vergangenen Jahres vom IS-eigenen Verlag, der Himma-Bibliothek. Das Schriftstück besteht aus 27 Fragen und Antworten, die den religiös einwandfreien Umgang mit Sexsklavinnen regeln. Frage vier lautet: Ist es erlaubt, Sex mit einer Gefangenen zu haben, die ungläubig ist? Die Antwort: Es ist erlaubt, Sex mit einer solchen Gefangenen zu haben. Frage fünf: Darf man Sex mit ihr haben, sobald man sie besitzt? Die Antwort: Wenn sie noch Jungfrau ist, ist das gestattet. Wenn das nicht der Fall sein sollte, muss ihr Uterus erst gereinigt werden. Frage acht: Wenn zwei Männer eine Gefangene zusammen kaufen, dürfen sie dann beide Sex mit ihr haben? Die Antwort: Nein, Sex darf nur der Mann haben, der die Gefangene ganz besitzt. Der Eigentumsanteil eines Mannes muss auf den anderen übertragen werden. Frage zehn: Was passiert, wenn der Eigentümer der Gefangenen stirbt? Die Antwort: Sie wird mit dem restlichen Vermögen verteilt. Frage dreizehn: Ist es erlaubt, Sex mit einer Sklavin zu haben, bevor sie pubertiert? Die Antwort: Wenn sie dazu in der Lage ist, ist es erlaubt. Wenn nicht, dann darf man sich ihrer ohne Geschlechtsverkehr bedienen. An die verbliebenen Christen in Mossul richtet sich ein Schreiben vom 17. Juli 2014, es ist ein Ultimatum. Den Christen werden zwei Tage zum Verlassen der Stadt gegeben, nach dieser Frist "steht nur das Schwert zwischen ihnen und uns". Ein Dokument aus der syrischen Provinz Aleppo nennt die Straftaten und Urteile, die künftig gelten. Gotteslästerung: Tod. Lästern gegen den Propheten Mohammed: Tod, auch wenn der Schuldige bereut. Lästern über den Islam: Tod. Homosexualität: Tod, für beide Männer. Diebstahl: Amputation einer Hand. Alkohol trinken: 80 Peitschenhiebe. Verleumdung: 80 Peitschenhiebe. Spionieren im Dienst der Ungläubigen: Tod. Abfall vom Islam: Tod. Raubüberfall: Wenn geraubt und getötet wurde, Tod durch Kreuzigung. Wurde nur geraubt, Amputation der rechten Hand und des linken Fußes. Am 8. Januar 2015 wurde ein Erlass gezeichnet, der die Bedingungen für bußwillige Kämpfer konkurrierender islamistischer Gruppen wie der Nusra-Front definiert: Die Person muss ihren Abfall vom wahren Glauben zugeben, sich einer Religionsschulung unterziehen, alle Informationen preisgeben, alle Waffen übergeben und nach einer militärischen Schulung an die Front ziehen. Die Benutzung von Geräten des Computerherstellers Apple verbietet eine Verordnung vom 14. Dezember 2014. Das Verbot richtet sich an Kämpfer, gilt für Handys und Tablets und ist "aus Sicherheitsgründen" nötig. Außerdem sei auf den Geräten anderer Hersteller die GPS-Funktion zu deaktivieren. Techniker seien in den einzelnen Bezirken benannt worden. Neu geordnet wurde auch die Schulausbildung: "Fragen sind verboten zum Polytheismus, zur Demokratie, zu den Prinzipien von Nationalismus und Rassismus, zu Wucher und Zinsen, zu pseudohistorischen Ereignissen, zu Grenzen zwischen Ländern, die der Scharia widersprechen. Diese Anordnung ist bindend. Wer ihr zuwider handelt, wird zur Rechenschaft gezogen." Und für die Müllabfuhr gilt nun: "Müll hat in einer Tonne, einem Eimer oder einem großen schwarzen Plastiksack nach dem Abendgebet an der Straße zu stehen. Die Kosten für die Müllabfuhr betragen 2000 Dinar monatlich für jeden Haushalt, 5000 Dinar für jedes Geschäft. Säumige Zahler werden zur Rechenschaft gezogen. Auch darf kein Vieh innerhalb des Stadtbezirks gehalten werden. Sollte es dennoch geschehen, wird es konfisziert." Die außerordentlichsten Dokumente sind aber wohl die Rechenschaftsberichte der Terroristen, die jährlich veröffentlicht werden, um Fans, Kämpfer und Geldgeber vom Eifer und der Effektivität des "Islamischen Staats" zu überzeugen. Es sind Inventarlisten des Terrors, in erster Linie beschreiben sie den Bürgerkrieg gegen die Schiiten, der jüngste Bericht ist 410 Seiten stark und zählt in chronologischer Reihenfolge, getrennt nach Provinzen, Morde, Anschläge und Attentate auf. Am Anfang findet sich für eilige Leser eine ganzseitige Übersicht, die in einer Grafik feiert, was in den vergangenen zwölf Monaten vollbracht wurde: 615 Anschläge durch Autobomben, davon 78 durch Märtyrer. 160 Anschläge mit Sprengstoffgürteln. 14 Anschläge mit Motorradbomben. 4465 weitere Sprengstoffanschläge. 336 Erstürmungen. 1083 Ermordungen mit Handfeuer- oder Stichwaffen. 607 Artillerieangriffe. 1015 Anschläge durch Sprengladungen oder Brandlegung. 30 Anschläge auf Kontrollpunkte. 1047 Scharfschützenoperationen. Kontrolle über acht Städte durch Ermordung der führenden Oppositionellen. Auf den Folgeseiten geht es dann ins Detail. Für die Provinz Ninive, deren Hauptstadt Mossul ist, zählt der Bericht allein für die Wochen vom 11. Mai bis 9. Juni 2013 Morde und Anschläge auf 13 Seiten auf, es ist eine leiernde Litanei. Zündung einer Sprengladung in einem Auto der schiitischen Armee in der Region Rabia. Zündung vor dem Haus eines in der schiitischen Armee arbeitenden Verbrechers im Viertel Arabi/Mossul. Zündung einer Sprengladung in einem Hummer-Militärauto im Viertel Tahrir/Mossul. Zündung einer Sprengladung auf einen schiitischen Fußsoldaten-Konvoi. Zündung einer Sprengladung in einem Auto einer abtrünnigen Wacheinheit. Ermordung eines in der schiitischen Polizei arbeitenden kriminellen Offiziers mit Feuerwaffen. Anschlag mit verschiedenen Waffen auf den Sitz der schiitischen Polizei im Dorf Scheich Hamad. Zündung, Ermordung, Zündung. Anschläge und Morde, stolz verkündet, ein Dutzend manchmal an einem einzigen Tag, und am Ende des 30. Tages dieses einen, hier herausgegriffenen Monats sind genau 300 Anschläge protokolliert, mit dem Vielfachen an Opfern. Das ist die Welt des "Islamischen Staats", die Welt, in der Ibrahim Aziz und rund zehn Millionen weitere Männer, Frauen und Kinder nun leben. Aziz hat seine Frau mit den Kindern vor Monaten schon nach Arbil auf kurdisches Gebiet geschickt. Er selbst ist in Mossul geblieben, um das Haus zu bewachen, das Auto. Arbeit hat er keine, die Ersparnisse sind aufgebraucht, fast alle Möbel, die im Haus standen, hat er zu Geld gemacht. Er kann jetzt nur noch warten, auf das, was kommen soll, irgendwann. Die Schlacht um Mossul. Die Sklavinnen vom Sindschar Die Jesiden haben nach Ansicht des IS kein Lebensrecht, ihre Frauen werden verschleppt und von den bärtigen Herrenmenschen nach Laune missbraucht. Viel Stoff für künftige Kriegsverbrecherprozesse. Die Frauen sind jung, sind alt, sie sitzen in Zelten, in Flüchtlingslagern, auf Decken, sie sitzen in halb fertigen Neubauten aus rohem Beton, sind untergekommen bei Freunden, bei Angehörigen, sind, mangels Alternativen, zu Hausbesetzern geworden und haben sich mit ihren Eltern und den Kindern eingerichtet in Häusern, die verlassen wurden, als die Front Ende des vergangenen Jahres immer näher rückte. Die Frauen, ihre Zahl geht in die Hunderte, sind nicht miteinander verwandt, sie haben unterschiedlichste Lebenswege, aber eine Erfahrung verbindet sie alle: Sie waren Geiseln des "Islamischen Staats", sie alle waren entführt, weil sie Jesidinnen sind, sie wurden entwürdigt und als Ware behandelt, die man kaufen kann, mit der man handeln kann und die sich nach Lust und Laune missbrauchen lässt. Viele von ihnen haben gesehen, wie ihre Väter, Männer, Brüder nach der Erstürmung ihrer Siedlungen ermordet wurden, viele wissen nicht, welches Schicksal ihre Schwestern und Mütter ereilt hat, nachdem sie von ihnen getrennt wurden. Vielleicht sind sie tot, vielleicht weiterverkauft in den syrischen Teil des "Islamischen Staats", vielleicht sind sie gar nicht weit entfernt, sondern gleich jenseits der Front, die nun etwa zwei Autostunden entfernt ist. Viele der Frauen wollen nicht reden über das, was ihnen widerfahren ist, aus verständlichen Gründen, aber einige sind bereit dazu, weil sie das Schweigen als einen weiteren Sieg ihrer Peiniger ansehen. Eine dieser Frauen ist Havin Ali, Anfang zwanzig, dunkle Augen, feste Stimme, sie lebt jetzt als Flüchtling in einem halb fertigen Haus am Rand von Dohuk, dessen Besitzer geflohen sind. Stahlmatten ragen aus Beton, Stromanschlüsse und Wasserleitungen fehlen, wie auch die Fenster. Plastikfolie soll schützen vor der Hitze des Tages. Havin Ali sitzt im Kreis ihrer Familie, gut drei Wochen verbrachte sie im "Kalifat", entkam in einer Nacht durch ein kaputtes Fenster aus dem Haus des Mannes, der sie gekauft hatte. Das Dorf, in dem Havin aufgewachsen ist, liegt am Rand des Sindschar-Gebirges, Ende des vergangenen Jahres wurde es eingenommen, von den Kämpfern in Schwarz. Das Gefecht war kurz und ungleich, die Männer des Dorfes traten mit simplen Gewehren an gegen einen überlegenen Gegner. Als das Töten beendet war, wurde Havin Ali zusammen mit ihrer Schwester aus dem Haus gezerrt, in einen Bus geschoben, in dem schon viele Frauen, viele Mädchen saßen. Das Ziel war Mossul, ein Sportklub in der Nähe des Bagdad-Hotels. Der "Islamische Staat" nutzte es als Zwischenlager für die neuen Frauen, für neue Ware. Sieben Tage und Nächte blieb Havin hier mit ihrer Schwester, in einer Halle, mit Hunderten anderer Frauen. Die Luft war schlecht, das Essen auch, schlimmer noch war allerdings die Ungewissheit. Niemand sagte ihnen, warum sie hier waren, was mit ihnen geschehen würde. So gut wie niemand sprach mit ihnen. Sie wurden gehalten wie Vieh. Am Ende dieser ersten Woche wurden sie umquartiert, wieder mit Bussen, dieses Mal war das Ziel eine geräumige Hochzeitshalle, ihr Name "Galaxy", ebenfalls in Mossul. Der IS hatte sie umfunktioniert zu einem Sklavenmarkt. In der Halle, ein zweistöckiges Gebäude, war Havin wieder eine von Hunderten Frauen, wieder streng bewacht von Kämpfern des IS. "Die ganz jungen Mädchen wurden immer schnell verkauft", erinnert sich Havin. Kämpfer griffen sie scheinbar wahllos aus der Menge, zerrten sie in einen weiteren Raum. Manche Männer begnügten sich mit einer Frau, manche kauften mehrere, zwei Männer kauften 80 Frauen und Mädchen auf einmal, sie fuhren mit zwei Bussen vor. Es gab das Gerücht, ihr Ziel sei der syrische Teil des "Islamischen Staats", ein weiterer Sklavenmarkt oder ein Bordell. Ein Mädchen, so erzählt es Havin, brachte sich um, als das Gerücht die Runde machte, mit einer Glasscherbe. Entkommen ist diesem Gefängnis ihres Wissens nur eine einzige Frau. Sie sagte den Wächtern, dass sie schwanger sei, sie wurde untersucht, von weiblichen Ärzten, ihr Zustand wurde bestätigt, sie wurde fortgeführt, wer weiß, wohin. Am vierten Tag im "Galaxy" war Havin an der Reihe, ein Wärter griff sie, führte sie in den Nebenraum, dort wurde sie ausgestellt. Männer schauten sie an, manche amüsiert, manche lüstern. Ein Bärtiger mittleren Alters kaufte sie, die Summe wurde Havin nie genannt. Der Mann hatte sie vorgesehen als Präsent für einen seiner Söhne, sie sollte mit ihm verheiratet werden. Havin sagt, der Mann, der sie kaufte, behandelte sie ordentlich, er wollte das Geschenk für seinen Sohn wohl nicht beschädigen. Im Haushalt ihres Besitzers hatte Havin in der Küche zu helfen, beim Kochen, im Hof, mit anderen Frauen, die zur Familie gehörten, die abweisend waren und nicht mehr als nötig mit ihr sprachen. Havin war die Einzige, die barfuß gehen musste außerhalb des Hauses, so sollte verhindert werden, dass ihr die Flucht gelang. Der Boden jenseits des Hauses war dornig und voller Geröll. Nach etwa drei Wochen, noch bevor die Hochzeitsvorbereitungen abgeschlossen waren, noch bevor sie zum Islam konvertieren sollte, konnte Havin fliehen. In einer Nacht, in der alle anderen fest schiefen, zwängte sie sich durch ein zerborstenes Fenster und lief auf nackten Füßen Richtung Norden. Sie rannte, humpelte über Stunden durch die Nacht, bis sie, entkräftet, einer Patrouille in die Arme lief. Es war eine jesidische Einheit. Jetzt sitzt sie in diesem Haus, in diesem Zimmer. Ihre Schwester ist nach wie vor verschollen, ihr jüngerer Bruder ebenfalls. Die Familie lebt von Hilfslieferungen, die in einem nahen Flüchtlingscamp verteilt werden. Was erhofft sie für die Zukunft? "Die Rückkehr meiner Schwester, meines Bruders", sagt sie, fügt dann hinzu: "Und die Chance auf Vergeltung." Dokumentare des Schlachtens Eine Gruppe entschlossener Widerstandskämpfer filmt und fotografiert unter Lebensgefahr die Gräueltaten des IS in Rakka. Schlimmster Feind der Rebellen sind weibliche Agenten, denn verschleiert sehen alle Frauen gleich aus. Das erste Video, gefilmt mit einer Handykamera, zeigt eine Großbildleinwand mitten in Rakka, an einem Abend im Februar. Auf der Leinwand zu sehen ist, überlebensgroß, taumelnd, brennend, der jordanische Pilot Moaz al-Kasasbeh im Todeskampf. Schemenhaft zu erkennen, gut zu hören: die jubelnde Menge vor der Leinwand. Das zweite Video, 41 Sekunden lang, zeigt eine Frau, ganz in Schwarz. Sie kniet auf der Straße, an einer Kreuzung, die Hände hinter dem Rücken, sie wird umringt von bewaffneten Männern. Ein paar Passanten stehen im Hintergrund, ein Bewaffneter läuft gelangweilt im Kreis. Direkt hinter der Frau stehen zwei Männer, der eine ihr Richter, der andere ihr Henker. Der Richter preist Allah, erklärt, dass der Tod dieser Frau, die ihren Mann betrogen habe, Gottes Wille sei. Als der Richter schweigt, hebt der Henker seine Pistole, zu hören ist der Ruf "Allahu akbar!", und in der nächsten Sekunde wird der Frau in den Kopf geschossen. Es gibt andere Videos, sie zeigen weitere Hinrichtungen oder auch nur alltägliche Straßenszenen aus Rakka und den umgebenden Orten. All das ist verboten und kann mit dem Tod bestraft werden. Die Videos wurden deshalb mit Handys gefilmt, die halb verborgen im Ärmel einer Jacke oder sonst wie versteckt waren. Manchmal lag das Smartphone auch in einer Kiste mit einem kleinen Loch, die scheinbar achtlos auf der Straße zurückgelassen wurde. Die Qualität der Videos ist mäßig, manchmal verdecken Stoff oder eine Fingerkuppe die Linse, die Filme können nicht konkurrieren mit den Aufnahmen von al-Furqan Media, der PR-Abteilung des "Islamischen Staats". Und das ist kein Wunder, denn sie wurden nicht mit kühlem Kopf produziert, professionell geschnitten, sie wurden hektisch gefilmt, verdeckt und unter Lebensgefahr, von mutigen Menschen, die sich Bürgerjournalisten nennen und die es verdienen, in einem Atemzug mit Idealisten wie die Geschwister Scholl genannt zu werden: Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, das mediale Monopol eines diktatorischen Regimes zu brechen, koste es, was es wolle. Zu finden sind die Videos, dazu Fotos, Berichte auf einer Website, die den bitteren Titel trägt "Raqqa Is Being Slaughtered Silently", Rakka wird still geschlachtet. Seit gut einem Jahr ist die Seite online, wird betrieben von einem Dutzend junger Männer, meist Studenten, die ihr Leben riskieren, denn das Copyright für Hinrichtungsvideos liegt allein beim "Islamischen Staat", und Verstöße werden mit dem Schwert geahndet. Einer der Gründer der Website, er nennt sich Abu Mohammed, hielt sich im März im Süden der Türkei auf, nachdem er aus Rakka geflohen war, weil er befürchtete, identifiziert zu werden von den Hackern des "Islamischen Staats". "Sie haben uns E-Mails unter falschem Namen geschickt, uns angeboten, als Freiwillige zu arbeiten, wollten angeblich Videos für unsere Website liefern." Die Mails waren verseucht, sie trugen Viren, Trojaner in sich, die Informationen über die Aufenthaltsorte der Aktivisten sammeln sollten. "Hacker aus Kanada, die mit uns zusammenarbeiten, haben die Viren bei routinemäßigen Scans entdeckt", sagt Abu Mohammed. Er ist Ende zwanzig, war Student, wollte Ingenieur werden, nun ist er Widerstandskämpfer im Exil, er soll auf der Most-Wanted-Liste des "Islamischen Staats" in Rakka stehen, und er kann von sich behaupten, dass seine Organisation in drei Freitagspredigten in Rakkas Moscheen offiziell verdammt wurde, als "Feind Gottes". Abu Mohammed begann seine politische Arbeit vor gut einem Jahr als empörter, wütender Laie, als Autodidakt, und er hatte viel zu lernen in den vergangenen 14 Monaten. Anfangs posteten er und seine Freunde ihre Videos, Bilder auf Facebook und Twitter, nachdem sie auf den Speicherchips ihrer Handys lagen. Das sparte Zeit, steigerte das Risiko aber ins Unzumutbare, wie sie erfahren mussten. Einer ihrer Mitstreiter, Motaz Billah, wurde gefangen genommen, nur einen Monat nach Beginn der Kampagne. Während einer Kontrolle an einem Checkpoint fanden Kämpfer belastendes Material auf Billahs Handy. Drei Tage nach der Festnahme fanden seine Freunde auf Billahs Facebook-Account die Nachricht, dass er öffentlich exekutiert werden würde, erschossen. Ende April stellten seine Mörder die Bilder ins Netz. Seit dieser Tragödie sind die Aktivisten um Abu Mohammed vorsichtiger geworden und ihr Leben komplizierter. Sie ziehen rastlos durch die Stadt, wechseln alle paar Tage ihre Unterkunft. Auch ihre Arbeitsweise haben sie verändert. Die Tatsache, dass der "Islamische Staat" sie öffentlich verdammte, hat ihnen Helfer beschert, sie können jetzt auf ein Netzwerk von Sympathisanten zurückgreifen, die ebenfalls filmen und fotografieren, sie kennen sie nicht persönlich, und auch die Helfer wissen nicht, wer die zentralen Personen der Organisation sind. Es läuft ganz ähnlich wie in kriminellen Hackerbanden. Jeder kennt jeden nur unter einem Pseudonym, Treffen im Netz finden in einem geschlossenen Forum statt, das nur eingeladenen Mitgliedern bekannt und zugänglich ist. Diese Vorsichtmaßnahmen haben ihnen in den vergangenen zwölf Monaten die Hacker und auch die Jäger des "Islamischen Staats" vom Hals gehalten, die immer wieder Häuser durchkämmen, weil sie glauben, den Aufenthaltsort eines Aktivisten identifiziert zu haben. Trotz der neuen Strategie gibt es, neben dem Risiko, beim Filmen erwischt zu werden, weitere Risiken, die sie nur schwer kontrollieren können. Die Dateien werden in der Regel in Internetcafés hochgeladen, und die Cafés werden vom "Islamischen Staat" überwacht. Durch Spitzel, über Kameras. Uploads ins Internet sind deshalb nur dort möglich, wo die Aktivisten den Betreibern der Cafés trauen, wo sie Lücken finden im Überwachungsnetz. Noch problematischer sind nach Aussage von Abu Mohammed die Khansa-Brigaden. Diese Einheiten gehören zur Sittenpolizei, ihre Mitglieder sind ausschließlich Frauen, und da sie gekleidet sind wie alle Frauen im "Islamischen Staat", mit dem Nikab, sind sie quasi inkognito unterwegs, können unerkannt neben einem von Abu Mohammeds Freunden stehen, während dieser filmt. "Das ist wirklich ein großes Problem für uns." Das Treffen mit Abu Mohammed sollte eigentlich in Gaziantep stattfinden, einer Stadt in der Türkei nahe der syrischen Grenze, aber am Vorabend meldete sich Abu Mohammed per SMS und verlegte den Ort in eine andere Stadt des Landes. Er hatte Warnungen erhalten, von gemäßigten Sunniten, dass Killer des "Islamischen Staats" in Gaziantep nach ihm suchen. Nach dem Treffen verschwand Abu Mohammed in den Gassen der Altstadt. Er sagte, er würde bei einem Freund übernachten, heute zumindest. Abu Mohammed klang gelassen. Wie seine Todfeinde vertraut er auf Gott. Er sagt, was geschehe, liege in Allahs Hand. Tipps für Sklavenhalter Was darf der Besitzer seiner Sklavin antun, was nicht? Was ist akzeptabel, was Sünde? Antworten finden sich in einer Broschüre, veröffentlicht vom Verlag des "Islamischen Staats", der Himma-Bibliothek. Titel der Broschüre: "Fragen und Antworten zu Gefangenen und Sklaven". Public Viewing Nachdem der "Islamische Staat" das Video veröffentlicht hatte, das die Verbrennung des jordanischen Piloten Moaz al-Kasasbeh zeigt, wurden in Rakka Großbildleinwände aufgestellt, auf denen die Tat in voller Länge zu sehen war. Hunderte Zuschauer sammelten sich vor den Leinwänden und bejubelten den Tod Kasasbehs. Während das Filmen von Hinrichtungen streng verboten ist, wurde es bei dieser Gelegenheit offenbar toleriert, war vielleicht sogar erwünscht, um die Begeisterung des Publikums propagandistisch zu nutzen. DER SPIEGEL 27/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 27/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. Abo-Angebote Den SPIEGEL lesen oder verschenken und Vorteile sichern! Jetzt Abo sichern Ältere SPIEGEL-Ausgaben Kostenloses Archiv: Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit 1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie. Wollen Sie ältere SPIEGEL-Ausgaben bestellen? Hier erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind. Artikel als PDF [135691897] Artikel als PDF ansehen Tyrannei: Was Gott zulässt Top * Gelesen * Verschickt * Gesehen * 1 Interview mit Shimon Peres: "Israel sieht nur das Töten" * 2 Bis 2020: Roboter ersetzen in Industrieländern fünf Millionen Jobs * 3 Wortwahl in der Flüchtlingsdebatte: Gabriels Weg der Eskalation * 4 Straffällige Nordafrikaner: "Diese Jugendlichen haben gar keine anderen Möglichkeiten" * 5 Zukunft der EU: Merkels schwerstes Jahr * 6 Luxusuhren aus Glashütte: Im Innern des Uhrwerks * 7 Golden Jubilee Express in Sambia: Richtung Zukunft durch die Nacht * 8 Jazz als Inspiration für Pop: Bowie und die Jazz-Götter * 9 Razzia im "Maghreb-Viertel": Düsseldorfer Polizei geht gegen kriminelle Nordafrikaner vor * 10 Meditation: Diese Apps sollen Ihren Geist aufräumen loading... TOP Videos Video abspielen... Formel-1-Flitzer auf der Skipiste: Schnell mal über die "Streif" Am kommenden Wochenende startet in Kitzbühel das spektakulärste Skirennen der Welt. Vorab hat schon mal jemand die legendäre " Streif" getestet - mit einem Formel-1-Wagen. Video abspielen... Angriff bei Mossul: US-Militär veröffentlicht Video der Zerstörung von IS-Bargeldlager Vor wenigen Tagen verkündeten die USA, riesige Mengen an Bargeld der Terrormiliz IS im irakischen Mossul zerstört zu haben. Jetzt hat das Pentagon ein Video von dem Luftangriff veröffentlicht. Video abspielen... Rettungskapsel für Passagierjets: Bessere Überlebenschancen beim Flugzeugabsturz? Rettung aus einer brennenden Maschine: Das sollen bald nicht nur Kampfjetpiloten schaffen. Die komplette Kabine eines Passagierfliegers könnte sich im Notfall lösen und sicher zu Boden gleiten - so die kühne Idee eines ukrainischen Ingenieurs. Video abspielen... Jaafars Videoblog #7: "Er hat ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen" Wie hat die Silvesternacht Köln verändert? Videoblogger Jaafar Abdul Karim spricht mit Miriam, die vor ihrer Haustür von arabisch sprechenden Männern überfallen wurde - und diskutiert mit Migranten über das Problem der Vorverurteilung. Video abspielen... Wetterbericht in Serbien: Mit der Waffe vor die laufende Kamera Merkwürdiger Zwischenfall in der Morgenshow eines Regional-TV-Senders aus Novi Sad. Video abspielen... Buckelwal unter dem Bootssteg: Die bequemste Walbeobachtung der Welt Es ist ein einmaliges Erlebnis, das Juan Christensen mit seiner Kamera in Ketchikan, Alaska festhielt. Direkt unter und vor dem Bootssteg tauchten riesige Buckelwale auf. Fast genauso beeindruckend: die Begeisterungsschreie von Christensen und seinen Kumpels. Video abspielen... Befremdlicher Trump-Wahlkampfauftritt: Ein Hauch von Nordkorea - und ein "son of a bitch" Donald Trumps Buch der Merkwürdigkeiten ist um ein grellbuntes Kapitel reicher. Erst begrüßten ihn die "USA Freedom Kids" mit einer Performance, die an nordkoreanische Führerhuldigung erinnert, dann ließ er seinem Ärger über das Mikrofon freien Lauf. Video abspielen... Kölner Silvesternacht: "Kontrollverlust des Staates" SPIEGEL-Redakteur Frank Hornig erklärt, welche Erkenntnisse hinter der Titelgeschichte des aktuellen SPIEGEL stehen und welche staatlichen und polizeilichen Maßnahmen nun diskutiert werden. Video abspielen... Geiselnahme durch Islamisten: Sicherheitskräfte stürmen Hotel in Burkina Faso Die Sicherheitskräfte in Burkina Faso haben die Geiselnahme im Hotel Splendid beendet. Mehr als 120 Menschen wurden befreit, drei Angreifer getötet. Video abspielen... 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Vor einigen Jahren wäre dies der Beginn einer schweren Krise gewesen. Video abspielen... Street View: Mittendrin im Miniaturwunderland Eine Stadt im Maßstab 1:87 - Bei Googles Dienst Street View kann man sich jetzt durch das Hamburger Miniaturwunderland klicken. So nah haben sie die Modellstadt noch nie gesehen. Video abspielen... Anschlag von Istanbul: Zeitung veröffentlicht Video von mutmaßlichem Attentäter Die türkische Zeitung "Haberturk" hat ein Video veröffentlicht, das den Selbstmordattentäter von Istanbul zeigen soll. Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil Der SPIEGEL DER SPIEGEL ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Übersicht * Digitaler SPIEGEL * Vorabmeldungen * Titelbilder & Heftarchive * Nachrichten * >DER SPIEGEL * > Personalien: Der Bundeslurch * PDF drucken * Merken 27.06.2015 Personalien Der Bundeslurch Von Mop, Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz Ulrich Kelber, 47, setzt sich für Vampire, Werwölfe, Hexen, Feen und Elfen ein. Im vergangenen Jahr war der Bonner SPD-Abgeordnete in einem Werbefilm für das fiktive Bundesamt für "magische, mythische und fantastische Wesen" (BAfMW) im Kino zu sehen. Noch heute wird auf der Website des Amts auf die Unterstützung durch den Politiker hingewiesen. Die Website wird von einer Gruppe Fantasyautoren als eine Art Werbeplattform für ihr Genre betrieben, federführend dabei ist Klaus Maresch aus Bonn, mit dem Kelber gut bekannt ist. Weil das BAfMW sich mit "Bundeslurch" – statt Bundesadler – präsentiert, ist bereits vor einiger Zeit das Bundesverwaltungsamt eingeschaltet worden, das für den Missbrauch von Hoheitszeichen des Bundes zuständig ist. Die Beamten prüften und stellten fest, es handele sich um "Satire mit politischen Inhalten". DER SPIEGEL 27/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. 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Artikel als PDF [135692248] Artikel als PDF ansehen Personalien: Der Bundeslurch Top * Gelesen * Verschickt * Gesehen * 1 Interview mit Shimon Peres: "Israel sieht nur das Töten" * 2 Bis 2020: Roboter ersetzen in Industrieländern fünf Millionen Jobs * 3 Wortwahl in der Flüchtlingsdebatte: Gabriels Weg der Eskalation * 4 Straffällige Nordafrikaner: "Diese Jugendlichen haben gar keine anderen Möglichkeiten" * 5 Zukunft der EU: Merkels schwerstes Jahr * 6 Luxusuhren aus Glashütte: Im Innern des Uhrwerks * 7 Golden Jubilee Express in Sambia: Richtung Zukunft durch die Nacht * 8 Jazz als Inspiration für Pop: Bowie und die Jazz-Götter * 9 Razzia im "Maghreb-Viertel": Düsseldorfer Polizei geht gegen kriminelle Nordafrikaner vor * 10 Meditation: Diese Apps sollen Ihren Geist aufräumen loading... TOP Videos Video abspielen... Formel-1-Flitzer auf der Skipiste: Schnell mal über die "Streif" Am kommenden Wochenende startet in Kitzbühel das spektakulärste Skirennen der Welt. 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Oder auf eine satirische Doku über Franz Beckenbauer? Hier gibt es fünf Gratis-Tipps fürs Wochenende - von der ZDF-Serie "Eichwald, MdB" bis zur Knobel-App. "Eichwald, MdB": Alle Folgen in der Mediathek Intrigant: Eichwald (Bernhard Schütz) mit Büroleiterin Schleicher (Lucie Heinze) Zur Großansicht ZDF Intrigant: Eichwald (Bernhard Schütz) mit Büroleiterin Schleicher (Lucie Heinze) "Bin so froh, dass ich die fette Sau nicht mehr sehen muss!", sagt Eichwald über einen verstorbenen Kollegen - gerade ist er von dessen Beerdigung zurückgekehrt. Mit diesen Worten beginnt die ZDF-Serie "Eichwald, MdB" über den fiktiven Bundestagsabgeordneten Hajo Eichwald. Ähnlich wie "Stromberg" macht die Serie aus einem grauen Büro-Alltag Satire. Wie bei "Borgen" oder "House of Cards" stehen politische Seilschaften im Mittelpunkt. So ganz geht das Konzept aber nicht auf. Ein paar umgangssprachliche Dialoge wirken aufgesetzt, nicht alle Gags passen zu den Figuren. Beeindruckend ist dagegen die Kulisse: "Eichwald, MdB" erschafft ein surreales Bild des Regierungsviertels - während der Berliner Himmel immerzu stahlgrau ist, dringt durch die Bürofenster ein diffuses, weißes Licht. Die vier Folgen der Serie gibt es bis Oktober kostenlos in der ZDF-Mediathek zu sehen. Clooney und Tarantino als Gangster: "From Dusk Till Dawn" DVD-Cover: "From Dusk Till Dawn" gibt es jetzt in der Arte-Mediathek Zur Großansicht ddp images DVD-Cover: "From Dusk Till Dawn" gibt es jetzt in der Arte-Mediathek Schon mit dem Filmtitel "Pulp Fiction" (1994) hat Quentin Tarantino scherzhaft darauf angespielt, dass sich seine Geschichten auch mit Schund ("pulp") vergleichen lassen. Mit seinem Drehbuch für "From Dusk Till Dawn" (1996) hat Tarantino das Spiel mit dem Schund auf die Spitze getrieben: Schonungslos bedient er sich an der Ästhetik von B-Movies - was als Gangstergeschichte beginnt, endet als blutiger Vampir-Splatter. Bei "From Dusk Till Dawn" verwandeln sich Striptease-Tänzerinnen zur Monstern, am Ende rollen abgetrennte Köpfe über den Boden. Quentin Tarantino ist zusammen mit George Clooney in der Hauptrolle zu sehen, Regie führte Robert Rodriguez. Der Film ist bis zum 15. Juni zwischen 23 Uhr und 5 Uhr kostenlos in der Arte-Mediathek verfügbar. Addieren oder verlieren: Knobel-App "Threes" Fotostrecke * [image-658265-thumbbiga-koej-658265.jpg] * [image-658264-thumbbiga-gogu-658264.jpg] * [image-658261-thumbbiga-trst-658261.jpg] 3 Bilder Knobel-App: So sieht "Threes" aus Das Spiel beginnt mit einer winzigen Rechenaufgabe: Eins plus zwei gleich drei. Aber schon ein paar Minuten später kommt der Spieler nicht mehr aus dem Grübeln heraus. Bei "Threes" muss der Nutzer Zahlen auf einem Spielfeld verschieben und dabei geschickt addieren. Ziel des Spiels ist es, die Summen auf dem begrenzten Spielfeld so weit wie möglich nach oben zu treiben. iOS-Nutzer mussten für die App bislang 2,99 Euro zahlen - nun ist auch eine werbefinanzierte Version im App-Store erschienen. Für Android gibt es die Anwendung derzeit noch nicht kostenlos. Allerdings bietet ein anderer Entwickler eine zum Verwechseln ähnliche Gratis-App an - sie heißt nicht "Threes" sondern "Three". Programmierte Gedichte: Animationen von "Greg Tatum" Screenshot von Greg Tatum: Zauberhafte Animationen Zur Großansicht Greg Tatum Screenshot von Greg Tatum: Zauberhafte Animationen "Programmieren ist Poesie", schreibt Greg Tatum auf seinem Blog. Er bezeichnet sich selbst als "Code Artist", will aus Programmzeilen Kunst erschaffen. Sein neustes "Gedicht" zeigt in einer 3D-Animation, wie ein Baum langsam wächst und sich verästelt. Der Nutzer kann den Baum mit der Maus drehen und von allen Seiten betrachten. Die Quellcodes seiner Werke hat Greg Tatum auf dem Blog verlinkt. Ein andere interaktive Animation zeigt schillernde Pfeile, die wie magnetisch vom Mauszeiger des Nutzers angezogen werden. An ein Browserspiel erinnert die Animation "Polar Space": Hier steuert der Nutzer mit den Pfeiltasten eine geometrische Figur durch den Weltraum und kann mit der Leertaste auf verpixelte Kraken schießen. "Schorsch Aigner": Olli Dittrich als Beckenbauer-Double Der doppelte Beckenbauer: Olli Dittrich in der Rolle von "Schorsch Aigner" Zur Großansicht ARD Der doppelte Beckenbauer: Olli Dittrich in der Rolle von "Schorsch Aigner" Franz Beckenbauer hat einen Doppelgänger. Mit dieser Enthüllung wartet die satirische Dokumentation "Schorsch Aigner" auf. Seit Jahren führe das Double Interviews, gebe Autogramme, spiele sogar Fußball. Vermischt mit Filmaufnahmen des echten Franz Beckenbauers erzählt der Film von und mit Olli Dittrich eine komplett erfundene Geschichte - und parodiert dabei das Genre der Fernsehdokumentation. "Schorsch Aigner" ist Olli Dittrichs dritte TV-Persiflage. Zuvor hat der Komiker Morgenmagazine ("Frühstücksfernsehen") und Talkformate ("Das TalkGespräch") parodiert. Die ARD hat "Frühstücksfernsehen" und die Mockumentary "Schorsch Aigner" auf ihrem YouTube-Kanal veröffentlicht. Kultur kostenlos? Haben Sie im Netz kostenlose Angebote gefunden, die Sie mit den Lesern von SPIEGEL ONLINE teilen möchten? Das können neu verfügbare Filme, Alben, Apps und Spiele sein - oder alles, was sonst noch spannend ist. Schicken Sie einfach eine Mail an kostenloskultur@spiegel.de. Wir freuen uns auf Ihre Tipps. Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Games und Gadgets: Die Welt digital Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 2 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Von 23h bis 5h? ohne_mich 14.06.2015 Wie schön, der Film lässt sich von 23h bis 5h anschauen...wieder einmal schlägt der deutsche Amtsschimmel zu mit seinen "Sendezeiten fürs Internet" - nicht nur für Merkel ist dieses noch Neuland. Wie schön, der Film lässt sich von 23h bis 5h anschauen...wieder einmal schlägt der deutsche Amtsschimmel zu mit seinen "Sendezeiten fürs Internet" - nicht nur für Merkel ist dieses noch Neuland. 2. From dusk till dawn benmartin70 15.06.2015 Wenn das dann die gleiche Version ist in die ich am Wochenende reingezappt habe - nein danke.... Mal wieder ein Film verstümmelt. Wenn das dann die gleiche Version ist in die ich am Wochenende reingezappt habe - nein danke.... Mal wieder ein Film verstümmelt. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Nicht englisch, sonst bekommen Sie einen Ohrwurm von Abba. Ha, jetzt haben Sie ihn schon! Egal, jedenfalls haben Briten, Niederländer, Preußen, Hannoveraner (ich weiß), Braunschweiger und Nassauer (ja, ja) einen Grund zu feiern: Vor fast genau 200 Jahren zogen ihre Vorfahren siegreich gegen Napoleons Franzosen vom Feld bei Waterloo. Grund zum Feiern sehen auch manche, die eigentlich keine Sieger von Waterloo sind, weil es sie damals noch gar nicht gab: die Belgier. Das 1830 gegründete Königreich würdigt die auf seinem heutigen Boden ausgefochtene Schlacht von 1815 mit einer Gedenkmünze. Dass die den eigenartigen Nennwert von 2,50 Euro trägt, bereitete dem Brüsseler Finanzminister Johan van Overtveldt einen triumphalen Auftritt: eine Schelmentat im Geiste des Manneken Pis! Vorher war dasselbe Motiv nämlich auf normale belgische Zwei-Euro-Münzen geprägt worden. Da hatten jedoch die Franzosen mitzureden und ernsthaft Protest eingelegt, wie die "New York Times" berichtet. Nur nebenbei ging es darum, dass François Hollande (1,70 m) nicht wie Napoleon (1,69 m) sein Waterloo erleben wollte. Ganz Frankreich hat die Niederlage der Grande Armée bis heute nicht verwunden. Sie ist ein Grund, warum Victor Hugo das nördliche Nachbarland als "traurige Ebene" beschrieb - neben den offensichtlichen anderen Gründen: Erdbeerbier, Brüssel, traurige Ebene ... Vor allem fand die französische Regierung, eine Botschaft der Spaltung entlang nationaler Linien brauche die Euro-Zone jetzt gerade nicht so dringend. Lasst François Hollande Abba singen! Der belgische Finanzminister jedoch wollte es dabei nicht bewenden lassen. Natürlich gab sich der langjährige Chefredakteur eines Wirtschaftsmagazins staatsmännisch: "Das Ziel ist nicht, alten Streit in einem modernen Europa aufzuleben - und es gibt wichtigere Dinge zu regeln." Ha ha, Scherz! Van Overveldts Gesichtsausdruck verriet, was sein wirkliches Ziel war: alten Streit in einem postmodernen Europa aufzuleben. Es ist doch wirklich zu absurd: Die Wirtschaftsglosse im manager magazin Jeden Freitag eröffnen Autoren aus der Print- und Onlineredaktion von manager magazin einen anderen Blickwinkel auf das Wirtschaftsgeschehen: Weniger kursrelevant, aber am Ende des Tages umso unterhaltsamer. Belgien, das oft genug von fremden Mächten auf der Durchreise verheert wurde, feiert ein ebensolches Ereignis, an dem es selbst gar nicht teilhatte. Verantwortlich dafür ist ein Minister, dessen Partei NVA nicht nur für Ostdeutsche einen militärischen Beiklang hat, sondern sich tatsächlich die Auflösung des von ihr regierten Landes zum Ziel gesetzt hat. Und als Form der Würdigung wählt er den Euro, obwohl er vor seiner Politkarriere ein Buch mit dem Titel "Das Ende des Euro" veröffentlichte. Die Gedenkmünze kann nichts anderes sein als eine subversive Aktion, um ebendieses Ende zu beschleunigen. Zweieinhalb Euro? Ein Witz, aber die Münze ist ganz offiziell staatlich garantiertes gesetzliches Zahlungsmittel, nach Ansicht von Bargeldfreunden also werthaltiger als alles auf Ihrem Konto, wenn auch nur innerhalb der belgischen Grenzen. Und was hat Abba dazu zu sagen? Die Schnulze zur Schlacht ist in Wahrheit ein Liebeslied. "Ich wurde besiegt, du hast den Krieg gewonnen / Ich verspreche, dich für immer zu lieben / könnte nicht entkommen, wenn ich wollte / wissend, dass mein Schicksal ist mit dir zu sein" Wäre das nicht eine hübsche Versöhnungsformel, um zum 200-Jährigen den Zusammenhalt Europas zu beschwören? Historisch korrekt müsste sich Hollande damit an den Briten-Premier David Cameron wenden. Der ist bisher noch nicht auf die Idee gekommen, irgendwelche Euro-Münzen herauszugeben. 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Internetaktivisten wie Bürgerrechtler befürchten ein Überwachungsregime nach NSA-Vorbild. Für die Regierung ist das Gesetz überfällig: Die Sicherheitsdienste erhielten damit einen "legalen, schlüssigen und vollständigen Rahmen" für ihre Arbeit. Ziel des Regelwerks, laut Pressedossier: "Die Franzosen schützen, mit allem Respekt für ihre Freiheiten." Manuel Valls, als Premier künftig im Herz des Informationsnetzes, sagt, dass nun ein effektiver Kampf gegen Terror und Kriminalität möglich sei. "Die Gefahren vorhersehen, aufdecken, analysieren und verstehen, nur so kann man die Sicherheit garantieren", sagt der Sozialist und zitiert den chinesischen General Sun Tzu: "Eine Armee ohne Spione ist wie ein Mensch ohne Ohren." Doch Frankreichs Lauscher sind Bürgerrechtlern, Anwälten, Richtern und Verteidigern der Menschenrechte zu groß geraten. Sie rügen das Gesetz als Angriff auf die Grundwerte der Republik - Meinungsfreiheit, Gewaltenteilung und Kontrolle der Exekutive. Damit drohe Bespitzelung nach NSA-Vorbild, die Ausforschung von politischen Gruppen, Gewerkschaften oder Protestbewegungen. "Attentat auf die fundamentalen Freiheiten" Dennoch gab der Senat mit 251 zu 68 Stimmen grünes Licht. Der Text geht noch einmal an den Vermittlungsausschuss, Ende des Monats ist das Arsenal staatlich gebilligter Spionage dann Gesetz. Unter dem Eindruck der Anschläge auf das Satire-Blatt "Charlie Hebdo" hatte das "Gesetz über die Geheimdienste" bereits die Nationalversammlung passiert - im "beschleunigten Beratungsverfahren." Frankreichs zweite Kammer folgte dem Willen der Regierung, trotz aller Proteste. Frankreichs sechs verschiedene Dienste sowie Anti-Terrorbehörden der Polizei erhalten weitgehende Zugriffsmöglichkeiten auf die Privatsphäre. Bespitzelung ist ohne vorherige richterliche Anweisung erlaubt, eine simple Anfrage genügt. Erlaubt wird: * Die Verfolgung von Autos per Peilsender, das Ausspionieren von Wohnungen mit Mikrofonen, sowie Video- und Fotoaufnahmen * Die Überwachung von Handys per IMSI-Catcher, die Ortung von Mobiltelefonen und die Identifizierung von IP-Adressen im Internet - direkt und in Echtzeit * Die Sichtung von Metadaten in sogenannten Black Boxes, welche die Sicherheitsbehörden bei den Internet-Providern installieren; das Abfangen von Daten aus dem Ausland, die Frankreich durchqueren, inklusive * Daten und Informationen mit Algorithmen nach Schlüsselbegriffen zu filtern, um Terror-Verdächtige aufzuspüren Vor allem das wahllose Absaugen an den Schaltstellen der Datenpipelines betrachten Gegner des Gesetzes als Angriff auf die Bürgerrechte. "Die Black Boxes, das ist die Büchse der Pandora dieses Gesetzes", schimpfte die sozialistische Abgeordnete Aurélie Filippetti. "Man sagt uns, dass die Masse der Angaben nur Metadaten sind. Aber sie enthalten zugleich Informationen über das Privatleben unserer Mitbürger." Bürger als "Usual Suspects" Das Kollektiv "Usual Suspects", ein Zusammenschluss engagierter Bürger, wettert: "Wir wollen nicht im Alltag abgehört und ausspioniert werden." Auf seiner Webseite zeigt es Fotos von unbescholtenen Mitgliedern, die sich gegenüber den Behörden ironisch und vorab schon mal als "übliche Verdächtige" outen. Widerstand formiert sich nicht nur unter Internetaktivisten wie dem Verband der alternativen Service-Provider FFDN; auch kommerzielle Anbieter befürchten den Exodus von IT-Dienstleistern ins Ausland. Die Nationale Datenschutzbehörde (CNIL) und die Staatliche Beratungskommission für Menschenrechte (CNCDH) warnen vor einer Massenkontrolle und mangelnder Aufsicht von der Justiz, weil "repressive Maßnahmen künftig von den Polizeibehörden wahrgenommen werden, wo sie eigentlich von den Garantien eines Strafverfahrens begleitet sein müssten." Dies gelte, zumal die Kriterien für die Horchaktionen den Geheimdiensten weiten Ermessensspielraum lassen. Außer Terrorabwehr zählen "wichtige außenpolitische Interessen" als Interventionsgrund, genauso wie die "Bewahrung wesentlicher Elemente von Frankreichs wissenschaftlicher oder wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit." Ein Gummi-Paragraph ist auch die Bedrohung durch "kollektive Gewalt, die geeignet ist, die öffentliche Ordnung zu stören." Die Regierung beteuert, die neue Nationale Kommission für die Kontrolle von Geheimdiensttechniken (CNCTR) werde den Sicherheitsdiensten auf die Finger schauen. In Wahrheit ist der Einfluss des Gremiums begrenzt: Der Ausschuss hat nur "beratende Funktion", die Regierung kann sich "in Notfällen" über seine Einwände hinwegsetzen, rechtliche Einsprüche der Betroffenen sind so gut wie unmöglich. Das Lauschprojekt hat eine breite Widerstandsbewegung provoziert, unter dem Motto: "Nein zur Massenüberwachung - 'Un-follow me'". Ein Manifest gegen "Big Brother", abgedruckt in der Zeitung "Le Monde", versammelte mehr als 110.000 Unterschriften. Um dem wachsenden Protest die Spitze zu nehmen, versprach Präsident François Hollande, er werde das Gesetz beim Verfassungsrat auf seine Rechtmäßigkeit überprüfen lassen. Sollte das Gesetz dort gebilligt werden, wollen die Bürgerrechtler die nächste Instanz bemühen - Europas Gerichtshof für Menschenrechte. Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 110 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Orwellsche Träume bratwurst007 09.06.2015 Hallo Leser, durch Dein Lesen* dieses Beitrags stecke ich nun in Deiner Web-Cam. Schöne Wohnung! * Durch Nichtlesen auch. Hallo Leser, durch Dein Lesen* dieses Beitrags stecke ich nun in Deiner Web-Cam. Schöne Wohnung! * Durch Nichtlesen auch. 2. Moewi 09.06.2015 "(...)Ende des Monats ist das Arsenal staatlich sanktionierter Spionage dann Gesetz. Stimmen grünes Licht." "Stimmen grünes Licht." Was für ein herrlicher Auftakt für ein Gedicht. Bin ich hier im [...] "(...)Ende des Monats ist das Arsenal staatlich sanktionierter Spionage dann Gesetz. Stimmen grünes Licht." "Stimmen grünes Licht." Was für ein herrlicher Auftakt für ein Gedicht. Bin ich hier im Kulturteil oder was? Löscht doch bitte das Satzende des Vorvorherigen Satzes nach dem Einschub ;o) 3. quark@mailinator.com 09.06.2015 Boah ... schon erstaunlich, wie ein paar Verbrecher es schaffen, die gesamten westlichen Freiheiten auszulöschen. Man sollte sich keine Illusionen machen, sowas endet mit einer Art McCarthy-Ära ... Im Vergleich zu diesen [...] Boah ... schon erstaunlich, wie ein paar Verbrecher es schaffen, die gesamten westlichen Freiheiten auszulöschen. Man sollte sich keine Illusionen machen, sowas endet mit einer Art McCarthy-Ära ... Im Vergleich zu diesen Möglichkeiten verblassen die ehemaligen Schnüffeleien im Osten. Man kann die Jahre zählen, die man hier noch vernünftig leben kann. Naja, fast 100 Jahre, wesentlich länger war es in Europa ja noch nie schön an einem Ort. 4. Und wieder dasistdasende 09.06.2015 ein Sieg für die Terroristen. Die Rechte der Bürger werden geopfert auf dem Altar der "scheinbaren" Sicherheit. Welche eine Illusion ist. Terroristen machen mir keine übermäßige Angst. Ein Überwachungsstaat [...] ein Sieg für die Terroristen. Die Rechte der Bürger werden geopfert auf dem Altar der "scheinbaren" Sicherheit. Welche eine Illusion ist. Terroristen machen mir keine übermäßige Angst. Ein Überwachungsstaat schon. Als nächstes dann Deutschland ? 5. ackergold 09.06.2015 Wer solche Gesetze auch noch im beschleunigten Verfahren ohne Diskussion mit Kritikern und Experten einfach durchwinkt, der sollte eigentlich jedwede Chance auf Wiederwahl verspielt haben. Solche Leute würde ich niemals [...] Wer solche Gesetze auch noch im beschleunigten Verfahren ohne Diskussion mit Kritikern und Experten einfach durchwinkt, der sollte eigentlich jedwede Chance auf Wiederwahl verspielt haben. Solche Leute würde ich niemals wählen. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Video * Video DER SPIEGEL NSA-Programm Quantumtheory: Wie der US-Geheimdienst weltweit Rechner knackt Interaktive Grafik * SPIEGEL ONLINE Hier sitzen die Spähwerkzeuge der NSA Anzeige * Christian Stöcker: Spielmacher Gespräche mit Pionieren der Gamesbranche. Mit Dan Houser ("Grand Theft Auto"), Ken Levine ("Bioshock"), Sid Meier ("Civilization"), Hideo Kojima ("Metal Gear Solid") u.v.a. SPIEGEL E-Book; 2,69 Euro. * Bei Amazon kaufen. Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Die Schauspielerin Jane Fonda saß ihm zu Füßen und applaudierte begeistert, der Produzent Harvey Weinstein stemmte seinen wuchtigen Körper aus dem Sessel und hielt eine minutenlange Lobrede auf ihn. Ted Sarandos, beim Internetkonzern Netflix für Einkauf und Produktion von Serien und Filmen verantwortlich, war im Mai der größte Star bei den Festspielen von Cannes. Wohl auch deshalb, weil es in der Filmbranche viele Menschen gibt, die Angst vor ihm und seiner ebenso erfolgreichen wie aggressiven Firma haben. Netflix, das seinen Abonnenten Serien und Filme online zur Verfügung stellt, drohe das "Ökosystem des europäischen Kinos" zu vernichten, wurde Sarandos bei einer Podiumsdiskussion im Festivalpalais vorgeworfen. Innerhalb weniger Jahre ist der Streaming-Dienst, der 1997 im kalifornischen Los Gatos als Online-Videothek gegründet wurde, zu einem der wichtigsten Player in der Film- und Fernsehindustrie aufgestiegen. Über 60 Millionen Abonnenten hat Netflix bereits, im vergangenen Jahr machte das Unternehmen einen Umsatz von 5,5 Milliarden Dollar. Nun startet es einen Generalangriff auf Hollywood. Netflix, das Fernsehserien wie "House of Cards" und "Orange Is the New Black" produziert, will in Zukunft auch Filme herstellen. So wird die Fortsetzung des Oscargewinners "Tiger and Dragon" zeitgleich auf Netflix und in ausgewählten Kinos zu sehen sein. Bislang haben Kinos das Monopol, neue Filme einige Monate lang exklusiv zu zeigen, bevor sie auf DVD herauskommen und schließlich im Fernsehen laufen. Nun sehen sich die Filmtheater durch Netflix in ihrer Existenz bedroht. Über drei Milliarden Dollar will Sarandos in diesem Jahr in Filme und Serien stecken. Spätestens in zwei Jahren soll Netflix den Weltmarkt beherrschen und in 200 Ländern vertreten sein. Sarandos denkt und handelt global. Der 50-Jährige kam in Phoenix, Arizona, zur Welt und arbeitet seit 15 Jahren für Netflix. 2013 zählte ihn das "Time"-Magazin zu einem der hundert einflussreichsten Menschen der Gegenwart. Im Interview mit dem SPIEGEL wirkt er sehr entspannt, er redet mit einer markanten, dunklen Stimme, die an George Clooney erinnert. SPIEGEL: Mr Sarandos, sind Sie ein Erlöser oder ein Zerstörer? Sarandos: Weder noch. Ich sage nur klar, dass wir am Anfang einer neuen Ära stehen und sich vieles ändern wird. Das Internet hat die Unterhaltungsindustrie nahezu komplett umgekrempelt. Bis auf die Filmbranche. Sie beharrt weiterhin darauf, dass Filme zunächst exklusiv im Kino laufen. Dieses Modell hat keine Zukunft. SPIEGEL: Warum nicht? Sarandos: Weil das Kino seine gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung sonst komplett an das Fernsehen verlieren wird. Dieser Prozess hat schon begonnen und beschleunigt sich. Die Menschen reden heute auf Partys über TV-Serien statt über Kinofilme. Woran liegt das? SPIEGEL: An der Qualität der Serien? Sarandos: Ja, aber auch daran, dass die Zuschauer selbst entscheiden können, wann und in welcher Form sie sich die Serien anschauen, ob in einzelnen Folgen oder an einem Stück. Wenn Sie am Sonntag eine ganze Staffel von "House of Cards" gesehen haben, wollen Sie mit Ihren Freunden darüber reden. SPIEGEL: Ist das beim Kino so viel anders? Sarandos: Wenn Sie irgendwo in der Provinz wohnen, können Sie gar nicht mitreden. Denn Sie müssen unter Umständen wochenlang warten, bis ein Film dort im Kino läuft. Das ist nicht mehr zeitgemäß. SPIEGEL: Die Zuschauer sollen die Wahl haben, jederzeit alles sehen zu können? Ist das Ihr Modell? Sarandos: Genau, denn die Zuschauer wollen sich nicht mehr von Fernsehsendern oder Filmstudios vorschreiben lassen, was sie sehen und wann sie es tun. Die Menschen übernehmen heute mehr und mehr die Kontrolle über ihre Freizeit. Früher mussten wir alle um 20 Uhr zu Hause sein, um die neueste Folge einer Serie zu sehen. Das ist vorbei. Früher mussten wir eine Woche lang auf die nächste Folge warten. Auch vorbei. Und noch etwas spricht für die Serien: Es sind komplexere Plots und Figuren denkbar, es gibt viel mehr Variationsmöglichkeiten. Schon heute haben unsere Serien keine Standardlänge mehr. Bei "Arrested Development" war die längste Folge 37 und die kürzeste 21 Minuten lang. "Mad Men" wäre noch vor ein paar Jahren fast eingestellt worden, weil sich der Sender und die Produzenten nicht auf eine Länge einigen konnten. Völlig absurd. Möglicherweise werden Serien in Zukunft gar nicht mehr in einzelne Episoden unterteilt sein. Das Fernsehen wird ganz neue Erzählformen entwickeln. SPIEGEL: Immer mehr Filmregisseure drehen TV-Serien für Netflix, erst David Fincher, jetzt die Wachowski-Geschwister. Werben Sie Hollywood die Leute ab? Sarandos: Wir bieten ihnen neue Möglichkeiten. Nehmen wir die Wachowskis. Vor gut drei Jahren haben sie ihren Film "Cloud Atlas" gedreht, in dem sie sechs Geschichten erzählen, die zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten spielen. Das ist zwar erstaunlich gut gelungen, doch als Serie hätte es noch viel besser funktioniert. Und so haben die Wachowskis für uns nach einem ähnlichen Konzept die Serie "Sense8" gedreht. SPIEGEL: Sie spielt rund um den Globus. Sarandos: Ja, an neun verschiedenen Schauplätzen. Wir erzählen eine wahrhaft weltumspannende Geschichte, aber die Zuschauer sollen das Gefühl haben, dass die Figuren dort verwurzelt sind, wo sie leben. Deswegen haben wir Künstler aus den jeweiligen Ländern verpflichtet, die Berlin-Szenen etwa hat Tom Tykwer inszeniert. SPIEGEL: George Lucas und Steven Spielberg prognostizierten vor zwei Jahren, dass in Zukunft pro Jahr nur noch höchstens ein Dutzend Blockbuster ins Kino kommen und alle anderen Filme im Internet laufen werden. Wie weit sind wir von dieser Vision entfernt? Sarandos: Wir gehen in diese Richtung, wie schnell, wird sich zeigen. Es gibt in dieser Branche sehr langfristige Verträge. Das verlangsamt alles enorm. Aber manchmal passiert etwas über Nacht, und alles ändert sich. Denken Sie nur ein paar Monate zurück, als die Nordkorea-Satire "The Interview" wegen Terrordrohungen nur in wenigen Kinos lief. Zeitgleich wurde sie im Internet über mehrere Onlinedienste angeboten und brachte dort in nur vier Wochen rund 40 Millionen Dollar ein. Das hat viele in der Branche überrascht. SPIEGEL: Sie sehen es als Fortschritt an, dass sich das Kino ins Internet verlagert. Spielberg und Lucas dagegen sprachen von einer "Implosion". Sarandos: Wir schaffen neue Märkte, das ist gut für alle. Es kommen zu viele Filme ins Kino, die sich gegenseitig die Zuschauer wegnehmen. So ist es heute nahezu unmöglich, einen Film mit einem Budget zwischen 10 und 20 Millionen Dollar zu machen, der für den Produzenten Gewinn abwirft. Das meiste von dem, was diese Filme einspielen, bleibt bei den Kinos und Verleihern hängen. Diesen Produzenten bieten wir eine neue Plattform. SPIEGEL: In Zukunft wollen Sie nicht nur Serien, sondern auch Filme produzieren. Sarandos: Ja, wir kaufen Filme, die bereits gedreht sind, wie etwa "Beasts of No Nation" über Kindersoldaten in Afrika. Wir geben aber auch Projekte in Auftrag. Wir stellen den Produzenten das Budget zur Verfügung, das sie brauchen, und zahlen ihnen noch einen Bonus obendrauf. SPIEGEL: Wer soll in Zukunft noch ins Kino gehen, wenn immer mehr Filme exklusiv im Internet laufen? Sarandos: Ich liebe das Kino und möchte auf keinen Fall, dass es verschwindet. Das wird es auch nicht. Natürlich ist es aufregend, einen Film wie "Avengers: Age of Ultron" auf einer riesigen Leinwand zu sehen, zusammen mit vielen Hundert anderen Zuschauern, die man alle nicht kennt. Aber mein Lieblingsfilm im vorigen Jahr war "Whiplash", die Geschichte eines jungen Schlagzeugers. Den Film habe ich bei mir zu Hause auf meinem Großbildschirm gesehen, und mir hat nichts gefehlt. SPIEGEL: Macht Netflix die Menschen nicht faul? Sarandos: Nein, wenn Sie am Samstagabend mit Ihrer Frau ausgehen und ein großes Spektakel auf der Leinwand sehen wollen, wird Netflix Sie nicht davon abhalten können. SPIEGEL: Sie haben als junger Mann in einer Videothek gearbeitet. Was haben Sie dort über die Kunden und ihren Filmkonsum gelernt? Sarandos: Dass sie ganz verschiedene Vorlieben haben, aber oft ziemlich berechenbar sind. Ich habe bei den Kunden bestimmte Muster entdeckt und dann versucht, ihnen Filme zu empfehlen. Manche Kunden haben extra auf mich gewartet, damit ich ihnen Tipps gebe. Wir hatten zum Beispiel ein paar Woody-Allen-Fans, allerdings so wenige, dass sich jede einzelne Videokassette eines Allen-Films nie amortisiert hat. Aber dieselben Kunden waren oft Vielgucker, ich konnte sie leicht überzeugen, sich andere Filme auszuleihen. Unterm Strich hat sich das gerechnet. SPIEGEL: Kalkulieren Sie bei Netflix ähnlich? Sarandos: Ja, wir ermitteln die Filme, die unseren Abonnenten vermutlich gefallen werden, und schicken ihnen Empfehlungen. Man muss die Kunden möglichst zielgenau ansprechen, das haben wir bei Netflix schon in den Neunzigerjahren begriffen, als wir noch ein DVD-Versand waren. Wenn man weiß, was die Kunden wollen, erspart man sich das Marketing. Und das Marketing ist das Teuerste am ganzen Geschäft. SPIEGEL: Sie verlassen sich ganz auf Ihre Algorithmen? Sarandos: Sie sind ein zuverlässiges Instrument, wenn man sie richtig einsetzt. Aber zuerst muss man wissen, wonach man suchen muss. Sonst geht man in der Datenflut unter. Vor einiger Zeit wollten wir mal herausfinden, wie gut amerikanische Komödien im Ausland laufen. Dabei entdeckten wir zu unserem Erstaunen, dass der Komiker Adam Sandler bei unseren Abonnenten weltweit extrem beliebt ist. SPIEGEL: Mit Sandler haben Sie einen Vertrag über vier Filme abgeschlossen. Werden Sie noch weitere Stars an sich binden? Sarandos: Ja, wir sind auf der Suche. Mit Leonardo DiCaprio haben wir bereits einen Vertrag über mehrere Dokumentarfilme geschlossen, die er für uns produzieren wird. Unsere Abonnenten lieben dieses Genre. SPIEGEL: Die erste Serie, die Sie produziert haben, war "House of Cards", die in Washington spielt. Politik gilt im Kino und im Fernsehen als Kassengift. Haben Ihnen Ihre Algorithmen etwas anderes verraten? Sarandos: Wir wussten, dass David Fincher ein Regisseur ist, der bei unseren Abonnenten sehr beliebt ist, ganz egal, in welchem Genre er arbeitet. Wir wussten auch, dass Kevin Spacey bei Netflix ein großer Star ist und dass er in Kombination mit Fincher sehr gut funktionieren würde. SPIEGEL: Bleibt die unbeliebte Politik. Sarandos: Ja, in der Tat, außer "The West Wing" liefen wenige Politserien gut. Doch "House of Cards" ist in Wahrheit ein Shakespeare-Drama, in dem es um Macht und Sex geht. Washington ist nur der Schauplatz dieses Dramas. Jetzt ist "House of Cards" ein weltweiter Hit, eine der meistgesehenen Serien in China, wenn man CNN glauben darf. SPIEGEL: Und eine der meistgeklauten. Sarandos: Wir sind jedenfalls stolz darauf, dass Menschen überall auf der Welt über "House of Cards" und "Orange Is the New Black" reden. SPIEGEL: Glauben Sie, dass die Menschen weltweit das Gleiche sehen wollen? Sarandos: Zu 80 Prozent, ja. Lokale Filme und Serien haben nach unseren Erkenntnissen weltweit nur 20 Prozent Marktanteil. Aber auch das ist eine ganze Menge. Deshalb arbeiten wir gerade an einer Serie, die in Marseille spielt. Allein unter unseren amerikanischen Abonnenten gibt es etwa eine Million, die Filme und Serien in französischer Sprache sehen wollen. SPIEGEL: Sie operieren viel mit Daten über Ihre Abonnenten, veröffentlichen aber kaum Zahlen über Netflix, über den Erfolg Ihrer Serien etwa. Sarandos: Wir veröffentlichen keine Zahlen, damit unsere Filme und Serien nicht gegeneinander ausgespielt werden können. Fernsehsender müssen ihre Quoten bekannt geben, weil die Werbeeinnahmen davon abhängen. Bei uns gibt es keine Werbung. Also haben wir das nicht nötig. SPIEGEL: Nicht mal die Produzenten und Regisseure bekommen die Zahlen? Sarandos: Nein. Wir haben zwar eine vertrauensvolle Unternehmenskultur, aber wenn einer unserer Mitarbeiter Zahlen an die Öffentlichkeit geben würde, hätte er keine große Zukunft mehr. Interview: Lars-Olav Beier * Robin Wright, Kevin Spacey, Will Arnett, Jason Bateman. DER SPIEGEL 24/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 24/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. Abo-Angebote Den SPIEGEL lesen oder verschenken und Vorteile sichern! Jetzt Abo sichern Ältere SPIEGEL-Ausgaben Kostenloses Archiv: Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit 1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie. Wollen Sie ältere SPIEGEL-Ausgaben bestellen? Hier erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind. Artikel als PDF [135322532] Artikel als PDF ansehen Kino: Es geht um Macht und Sex Top * Gelesen * Verschickt * Gesehen * 1 Interview mit Shimon Peres: "Israel sieht nur das Töten" * 2 Bis 2020: Roboter ersetzen in Industrieländern fünf Millionen Jobs * 3 Wortwahl in der Flüchtlingsdebatte: Gabriels Weg der Eskalation * 4 Straffällige Nordafrikaner: "Diese Jugendlichen haben gar keine anderen Möglichkeiten" * 5 Zukunft der EU: Merkels schwerstes Jahr * 6 Luxusuhren aus Glashütte: Im Innern des Uhrwerks * 7 Golden Jubilee Express in Sambia: Richtung Zukunft durch die Nacht * 8 Jazz als Inspiration für Pop: Bowie und die Jazz-Götter * 9 Razzia im "Maghreb-Viertel": Düsseldorfer Polizei geht gegen kriminelle Nordafrikaner vor * 10 Meditation: Diese Apps sollen Ihren Geist aufräumen loading... TOP Videos Video abspielen... Formel-1-Flitzer auf der Skipiste: Schnell mal über die "Streif" Am kommenden Wochenende startet in Kitzbühel das spektakulärste Skirennen der Welt. 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So nah haben sie die Modellstadt noch nie gesehen. Video abspielen... Anschlag von Istanbul: Zeitung veröffentlicht Video von mutmaßlichem Attentäter Die türkische Zeitung "Haberturk" hat ein Video veröffentlicht, das den Selbstmordattentäter von Istanbul zeigen soll. Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS Politik SPIEGEL ONLINE RSS Politik - Ausland SPIEGEL ONLINE RSS Politik - Ausland - Türkei alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE Politik ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >Politik * >Ausland * >Türkei * > Twitter in der Türkei: Prozess gegen Elektriker Kritik an Bürgermeister: Anklage gegen den twitternden Elektriker Von Hasnain Kazim, Istanbul Regierungskritiker Tas: "Es sollte jeder verstehen, dass das Satire ist" Zur Großansicht Hasnain Kazim Regierungskritiker Tas: "Es sollte jeder verstehen, dass das Satire ist" Ersan Tas hat gespottet. Über den Bürgermeister von Ankara. Auf Twitter. In der Türkei hat das gravierende Konsequenzen: Der Elektriker bekommt die Macht des Staates zu spüren. Freie Meinungsäußerung ist in der Türkei nicht gern gesehen: Hunderte Blogger wurden in den vergangenen Monaten angezeigt, festgenommen, verhört und verurteilt. Sie hatten es gewagt, Kritisches über die Regierung zu posten - die Bestrafung traf sogar Jugendliche. Am Mittwoch beginnt in Istanbul der Prozess gegen den Elektriker Ersan Tas. Der 30-Jährige hatte es gewagt, Witze und Fotomontagen von mächtigen Politikern per Twitter zu verbreiten. Sein Lieblingsopfer: Melih Gökcek, seit 1994 Bürgermeister der Hauptstadt Ankara. Kein Politiker ist bekannter für seine eifrige Twitter-Nutzung als Gökcek: Nahezu täglich setzt er Kurznachrichten ab und lässt die Welt wissen, was er über sie denkt - manchmal im Minutentakt. Mal nennt Gökcek eine Journalistin eine "Spionin Israels", mal schreibt er, die Polizei habe bei Demonstranten Pläne zum Bau einer Atombombe gefunden. Kürzlich beschimpfte er die Sprecherin des US-Außenministeriums als "dumme Blondine". Elektriker Tas fing vor drei Jahren an, sich im Internet über den AKP-Politiker lustig zu machen. Geübt in Bildbearbeitung, montierte Tas Gökceks Kopf mal auf einen nackten Babykörper, mal auf einen pinkelnden Männerleib. Politiker mit 2,6 Millionen Followern auf Twitter Dem Bürgermeister folgen immerhin 2,6 Millionen Menschen auf Twitter. Beschimpft er jemanden per Tweet, steigen oft Tausende seiner Fans ein. Für seine Opfer bedeutet das eine oft tagelange, manchmal wochenlange Schimpftirade im Netz. Als Tas sich vor zwei Jahren während des Gezi-Konflikts äußerte, wurde er umgehend von Gökcek-Anhängern attackiert. Er musste seinen Twitter-Account schließen, weil er mit Drohungen überflutet wurde. Tas wehrte sich jedoch und eröffnete ein neues Twitter-Konto: "Der Account von Gökcek heißt @06melihgokcek, mit der 06 wegen der Nummer auf den Autoschildern für Ankara. Ich nannte meinen neuen Account @06melihchina, China als Anspielung auf eine Fälschung, eine Kopie." Es sollte eine Parodie sein auf Gökceks digitale Wutausbrüche. Das Profilfoto zeigt den Bürgermeister mit Weihnachtsmannmütze, das Hintergrundbild ist eine Babyfigur mit dem Gesicht des AKP-Politikers. "Außerdem schrieb ich dazu, dass es sich um eine Parodie handelt", erläutert Tas. "Es sollte also jeder verstehen, dass das Satire ist." Gökcek verstand jedoch keinen Spaß. Er zeigte Tas an, weil dieser ihn angeblich als Dieb bezeichnet hatte. "Ich habe lediglich auf Korruptionsvorwürfe angespielt, die es nun einmal gegen ihn gibt", erklärt der Elektriker. Unter anderem hatte er eine Fotomontage veröffentlicht, die Gökcek in einem Raum voller Geldscheine zeigt. Tatsächlich hatte zuletzt auch Bülent Arinc, Vize-Premierminister und Parteifreund Gökceks, dem Bürgermeister Korruption vorgeworfen. Heimlich gemachtes Foto von Festnahme veröffentlicht Tas wurde im Dezember 2014 von der Polizei an seinem Arbeitsplatz festgenommen. Die Polizei, behauptet er, habe ihn geschlagen und gedemütigt. Sie beschlagnahmte sein Mobiltelefon und seinen Laptop, beides erhielt er erst vor wenigen Wochen wieder zurück. Ein heimlich aufgenommenes Foto von seiner Festnahme sei Gökcek zugespielt worden. Der Bürgermeister habe es dann auf seiner Twitter-Seite veröffentlicht, behauptet Tas - "zusammen mit meinem vollen Namen". Daraufhin habe er so viele Drohungen erhalten, dass er aus Angst um sein Leben einen Monat lang seine Wohnung nicht mehr verlassen habe. Als er Gökcek deswegen anzeigte, habe die Staatsanwaltschaft ihm mitgeteilt, dafür gebe es keine rechtliche Grundlage. Im März verurteilte ein Gericht Tas zu einer Geldstrafe von insgesamt 9100 Lira, umgerechnet etwa 3150 Euro. Ihm wurde ein Straferlass in Aussicht gestellt, sollte er kein zweites Mal wegen Beleidigung schuldig gesprochen werden. Doch nun beginnt der zweite Prozess: Weil die Ermittler auf seinem Computer auch Bilder von Recep Tayyip Erdogan fanden, die den Präsidenten zum Beispiel als Schäfer oder als Lautenspieler zeigen, wird ihm Beleidigung des Staatsoberhaupts vorgeworfen. "Dabei habe ich diese Fotos nie veröffentlicht", verteidigt sich Tas. Außerdem seien das "satirische Bilder, die in einem demokratischen Land völlig problemlos wären". Tas rechnet damit, dass er wieder verurteilt wird. Außerdem lägen weitere Anzeigen gegen ihn vor, von Leuten aus der Regierung. "Eine unabhängige Justiz gibt es in der Türkei kaum noch. Welcher Richter würde sich trauen, mich freizusprechen, wenn man mir Beleidigung von Erdogan vorwirft?" "Atmosphäre der Einschüchterung" Einen langen Rechtsstreit könne er sich nicht leisten, sagt Tas. Schon eine weitere Verurteilung würde ihn finanziell überfordern. "Nach meiner Festnahme an meinem Arbeitsplatz habe ich meinen Job verloren", sagt der Elektriker. "Und in meinem polizeilichen Führungszeugnis ist das erste Urteil vermerkt. Damit ist es schwierig, einen neuen Job zu finden." Von einer "Atmosphäre der Einschüchterung" spricht die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. "Die türkische Regierung muss endlich beginnen, die freie Meinungsäußerung auch ihrer Kritikerinnen und Kritiker zu achten und zu schützen", sagt die Generalsekretärin von Amnesty Deutschland, Selmin Caliskan. Eine schriftliche Anfrage an Melih Gökcek, warum er die Tweets von Tas als Beleidigung empfindet und er sie nicht einfach ignoriert, blieb unbeantwortet. Ersan Tas jedenfalls ist unsicher, wie er sich verhalten soll. Seine Parodieseite auf Twitter unterhält er weiterhin. Aber vermutlich, sagt er, müsse er vorsichtiger sein, was er dort künftig postet. IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=HasnainKazim Der Autor auf Facebook Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 104 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Erdogan bringt ein modernes Istanbul kabayashi 02.06.2015 wieder zurück in's Mittelalter. Wie schön, daß die Türkei nicht in der EU ist. Das ist das Einzige, was man Merkel danken kann. wieder zurück in's Mittelalter. Wie schön, daß die Türkei nicht in der EU ist. Das ist das Einzige, was man Merkel danken kann. 2. die Menschen in der shotz 02.06.2015 Türkei tun mir einfach unendlich leid. Die Regierung hat scheinbar schon vor den Elektrikern in ihrem Land Angst. Diese Ungerechtigkeit gegenüber dem eigenen Volk ist nicht zu ertragen. Türkei tun mir einfach unendlich leid. Die Regierung hat scheinbar schon vor den Elektrikern in ihrem Land Angst. Diese Ungerechtigkeit gegenüber dem eigenen Volk ist nicht zu ertragen. 3. Ja Ja kiltbear 02.06.2015 Der Klein-Putin vom Bosporus und sein Pseudo-Gottestaat. Ich denk Erdogan und seine Kumpane haben inzwischen gemerkt, dass die Türkei unter der theokratischen, autoritären AKP nie eine relle Chance auf eine Annäherung an Europa [...] Der Klein-Putin vom Bosporus und sein Pseudo-Gottestaat. Ich denk Erdogan und seine Kumpane haben inzwischen gemerkt, dass die Türkei unter der theokratischen, autoritären AKP nie eine relle Chance auf eine Annäherung an Europa hat. Und so lange das politische System dort nicht ändert, ist das auch gut so. Niemand will ein zweites Orbàn Ungarn in der EU. Niemand. Den Schaden davon haben die vielen westlich und säkulär orientierten Türken, die es ja auch gibt. 4. jakam 02.06.2015 Lieber Hr.Tas, machen Sie weiter - wenden Sie sich an die unzähligen Gruppen, die dasselbe Problem mit diesen Despoten an der Macht haben, die glauben, das freie Wort könne verboten werden. Wir drücken Ihnen die Daumen, lassen [...] Lieber Hr.Tas, machen Sie weiter - wenden Sie sich an die unzähligen Gruppen, die dasselbe Problem mit diesen Despoten an der Macht haben, die glauben, das freie Wort könne verboten werden. Wir drücken Ihnen die Daumen, lassen Sie sich nicht unterkriegen, es gibt sicherlich Optionen, wie Sie mit den Prozesskosten klarkommen, evtl eine Hilfsorganisation? Solche Aktionen der Obrigkeit zeigen uns dann leider doch immer, daß die Türkei noch kein EU-Kandidat sein kann. 5. Türkei b ewegt sich Rückwärts... bodo@3t.ie 02.06.2015 ich habe 5 Jahre in der Türkei (als Deutscher) zwischen1990 und 95 gearbeitet , mache dort Urlaub und finde es ein schönes Land. Nur leider bewegt sich das Land Rückwärts...es ist Schade was da im Moment passiert...Der [...] ich habe 5 Jahre in der Türkei (als Deutscher) zwischen1990 und 95 gearbeitet , mache dort Urlaub und finde es ein schönes Land. Nur leider bewegt sich das Land Rückwärts...es ist Schade was da im Moment passiert...Der Präsident verstößt klar gegen die eigene Verfassung und Ich sehe nicht das sich daran was ändern wird... Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Dienstag, 02.06.2015 – 10:59 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 104 Kommentare * Türkei * Recep Tayyip Erdogan * Meinungsfreiheit * Medien * Alle Themenseiten Fotostrecke * [image-732009-thumbbigasmall-nlzr-732009.jpg] * [image-732038-thumbbigasmall-jkad-732038.jpg] * [image-732010-thumbbigasmall-emud-732010.jpg] Großbaumeister Erdogan: Gigantismus am Bosporus Fotostrecke * [image-853124-thumbbigasmall-peij-853124.jpg] * [image-769598-thumbbigasmall-aawq-769598.jpg] * [image-769583-thumbbigasmall-alpc-769583.jpg] Erdogan: 1000 Zimmer, schwarzer Bau Länderlexikon Türkei Fläche: 783.562 km² Bevölkerung: 77,696 Mio. Hauptstadt: Ankara Staatsoberhaupt: Recep Tayyip Erdogan Regierungschef: Ahmet Davutoglu Mehr auf der Themenseite | Wikipedia | Türkei-Reiseseite Möchten Sie ein anderes Land erkunden? 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Fotos AFP Ich vor dem Eiffelturm, ich vor der Kathedrale, ich am Strand: Das Selfie ist die populärste Fototechnik der Gegenwart. Es verändert unseren Blick auf die Welt, weil wir ihr permanent im Weg stehen. Dabei geht uns die Perspektive verloren. "Frank", sagte vor ein paar Tagen mein Freund Wolfgang zu mir. "Meine Lisa war ja jetzt in London, ne? Die hat mir ihre Fotos gezeigt, über 700 in einer Woche. Und ich sag dir", seine Stimme hebt sich, "das musst du mal gesehen haben: Da ist sie fast überall drauf! Die hat hunderte Selfies gemacht!" Klar, denke ich, so sieht das wohl aus: Lisa, Wolfgangs Tochter, Anfang Zwanzig, vor Big Ben. Posend vor Piccadilly, lachend auf dem Leicester Square. Allein, zu zweit, zu dritt: Schnuten ziehend, sich in Szene setzend. Ist das der Buckingham Palace, da hinter ihrem linken Ohr? Man weiß es nicht so genau. Sieht man nicht richtig. Aber man sieht die Generation Selfie, überall. Leute mit oder ohne Stange, die der Landschaft, der Sehenswürdigkeit oder dem, was man früher dafür gehalten hat, den Rücken zudrehen. Der Berg, die Stadt, das Meer werden zur Kulisse einer Szene, die nur noch eines sagt: ich. Und ich und ich und ich. Rückblende in eine andere Ära: Ich bin noch jung, meine Kinder sind noch klein. Wir reisen, und wie immer bin ich der Dokumentar. "Och", sagt meine Tochter, "tu doch endlich die Kamera weg!" Die Kids werden nicht gern fotografiert, ich mache das heimlich. Am Strand, in den Bergen, in der Stadt. Es sind unterschiedliche Szenen, und oft sieht man meine Lieben darin nur klein, von hinten oder gar nicht: Die meisten meiner Fotos zeigen Landschaft, Sehenswürdigkeiten oder Szenen des Beisammenseins. Nur ich bin fast nie dabei, bin unsichtbar - klar, ich halte ja die Kamera. Ein Foto ist ein Anker der Erinnerung Meine Frau fotografiert so gut wie nie. Das, was man sieht, kann man nicht einfangen, sagt sie. Und meint: Berge oder Meer zu fotografieren funktioniere nicht, weil man die Wärme nicht spürt, den Wind nicht riecht, die Weite und Größe und das Gefühl des Daseins nicht einfangen kann. Das kann nur der Kopf, der sich erinnert an die Eindrücke der Sinne, an die Bewegung in diesem Raum. An die Geräusche, an das Gefühl, das die Begegnung mit dem Schönen, Beeindruckenden, Lustigen oder Beängstigenden vermittelte. Man nimmt das nur wahr, wenn man sich auf diese Emotionen und Eindrücke einlässt, die sich einstellen, wenn man irgendwo ist, wo man sonst nie ist. Es ist ein Raum, der weit mehr als nur drei Dimensionen hat und manchmal sogar nachwirkt: Dann wird er zum Traum-Raum, der uns im Schlaf begegnet, oder zum Sehnsuchtsort, an den wir in Tagträumen zurückkehren wollen. Ein Foto sei nichts, sagt meine Frau, außer einem Anker für die Erinnerung an das, was besonders war. Das Selfie ist da einfacher gestrickt. Es ist immer das gleiche Bild vor wechselnder Kulisse. Kürzlich berichtete die Satireseite Postillon: "Mann erfindet Doppel-Selfie-Stange, um sich beim Selfie-Fotografieren filmen zu können". Das ist lustig, weil man inzwischen geneigt ist, es für möglich zu halten. SPIEGEL ONLINE berichtete kürzlich über einen "Selfie-Arm", mit dem ein "einsamer Tourist Fotos schießen kann, die wirken, als wäre er gar nicht allein". Statt einer Stange hält man auf dem Selfie dann eine Hand, die sich quer durchs Bild dem Fotografierten entgegenstreckt. Die Website Selflessie propagiert den Versand von Fotos ohne Selbstporträt - sie werden durch schwarze, egolose Silhouetten ersetzt. Wir wissen, dass das alles eigentlich Ironie ist, Satire. Aber wir wissen auch, dass es gekauft würde, wenn man es auf den Markt brächte. Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich werfe dem Selfie-Völkchen seine Selbstbezogenheit nicht vor. Manchmal bin ich sogar neidisch, wie souverän und locker die sich in Szene setzen. Ich sehe auf Fotos immer doof aus oder steif oder als ob man nach mir fahndete. Ich kann das nicht, dieses Mich-in-Szene-Setzen, und manchmal empfinde ich es wirklich als Mangel. "Sei doch mal locker, lächele doch mal!" Wie jetzt, vor der Kamera? Wenn man den Menschen als das einzig Wesentliche begreift, bildet die Generation Selfie den besser ab als wir, die das nicht können. Dafür müssen die Selfies mit einem anderen Mangel leben: Sie stehen vor der Welt. Die Generation Selfie verpasst die Welt hinter sich. Das ist es, was mich stört. Tausend Fotos, ein Gefühl: Spaß Das Selfie entwertet den Ort, weil es den Fokus der Sinne auf das Selbst verschiebt. Es ist der ultimative, die Perspektiven verzerrende Paralaxenfehler. Es ist Ausdruck eines Wandels der Selbst- und Weltwahrnehmung. Denn es verändert ja auch das Erleben der Welt, weil die vom Objekt der Aufmerksamkeit zur bloßen Kulisse wird. Der Selfie-Fotograf wählt Position und Perspektive danach aus, wie sie zur Selbstdarstellung taugen. Der Hintergrund ist sekundär und austauschbar. Das Selfie trivialisiert damit alles: den Moment, das Gefühl, den Ort. Alles, was beim Selfie zählt, ist vordergründig - das Motiv, auf das wir fokussieren, das Gefühl, das abgebildet wird. Denn das ist immer das gleiche und immer eine Inszenierung: fun, fun, fun. Party, Posen, coole Gesten. Vor Berg und Kathedrale, am Meer und auf dem Gletscher. Das Selfie reduziert auch andere Menschen zur Kulisse. Selbst das Foto mit Berühmtheiten, von jeher die ultimative Trophäe des Fans, dokumentiert keine Begegnung mehr. In der Mitte steht der, der das Handy hält: "Hey, wer ist denn die Blonde da neben dir? Cameron Diaz?" Worauf ich wohl vergeblich warten werde, ist ein Selfie anderer Art. Ein junges Gesicht, das beeindruckt auf Berg oder Brandung sieht, träumerisch hinaus in die Weite, gerührt, geängstigt oder versonnen. Es wäre zwangsläufig ein Bild, auf dem man einen Hinterkopf sähe. Augen, Nase, alle Sinne der Welt zugewandt. Es wäre ein Selfie, das wirklich sagen würde: Sieh her, ich war dort. Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 64 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Moewi 02.06.2015 Schön beschrieben. Schön beschrieben. 2. MVD! 02.06.2015 Ein Abgesang auf die Kultur, mal wieder wird der vermeintliche Untergang von, ja was denn? beschworen. Egal ob Rockmusik, Porno oder was auch immer... eingetreten ist er bisher noch nicht. Sehen Sie es doch einmal so: Es gibt [...] Ein Abgesang auf die Kultur, mal wieder wird der vermeintliche Untergang von, ja was denn? beschworen. Egal ob Rockmusik, Porno oder was auch immer... eingetreten ist er bisher noch nicht. Sehen Sie es doch einmal so: Es gibt Milliarden verwackelte, unscharfe Aufnahmen vom Eiffelturm und genug professionelle Poster für die Wohnzimmerwand zu kaufen. Es gibt aber wahrscheinlich nur 1 (in Worten ein) Bild vom Eiffelturm und mir. Der normale Urlaubsschuss ist also das Austauschbare Bild, das Selfie ist und bleibt individuell. ;) 3. Interessant ist ja auch die Wahrnehmung des Ortes twister-at 02.06.2015 "Was hst du denn dort so gemacht?" "Ähm... wow, wir waren ganz viel unterwegs und haben superviel Photos gemacht, haben halt gechattet usw. und fanden ein ganz tolles xy-Restaurant." (das die Küche hatte, [...] "Was hst du denn dort so gemacht?" "Ähm... wow, wir waren ganz viel unterwegs und haben superviel Photos gemacht, haben halt gechattet usw. und fanden ein ganz tolles xy-Restaurant." (das die Küche hatte, die man kennt). Oh, und natürlich war der Eiffelturm toll und der Tower auch usw - irgendwie toll. Weil man daran vorüberging, Selfies machte und weiterlatschte. Da ist dann nichts mehr, was sich nach "wir haben uns Zeit genommen" anhört. 4. Meine Verschwörungstheorie dazu ist... wittchen2000 02.06.2015 daß die ganze "Selfiemode" nur ein gehypter Trick der Geheimdienste/Datenkonzernen ist Bilder von den Gesichtern der Gesamtbevölkerung online zu bekommen so dass die Leute auf CCTV Kameras oder Google Glass zu [...] daß die ganze "Selfiemode" nur ein gehypter Trick der Geheimdienste/Datenkonzernen ist Bilder von den Gesichtern der Gesamtbevölkerung online zu bekommen so dass die Leute auf CCTV Kameras oder Google Glass zu erkennen. Ich bin da jedenfalls Vorsichtig. Historisch betrachtet waren Touristenbilder jedenfalls m.E. nie in dieser Form auf das "Gesicht" fokussiert, sondern eher darauf, eine ganze Person in einem bestimmten Kontext abzubilden. 5. Schon bescheuert Untertan 2.0 02.06.2015 Also Fotos von sich vor einer Sehenswürdigkeit hat man immer schon gemacht (bzw. von Passanten machen lassen). Das ist auch irgendwo verständlich, denn Bilder vom Eiffelturm gibts tausende gratis im Netz, nur eben keins wo man [...] Also Fotos von sich vor einer Sehenswürdigkeit hat man immer schon gemacht (bzw. von Passanten machen lassen). Das ist auch irgendwo verständlich, denn Bilder vom Eiffelturm gibts tausende gratis im Netz, nur eben keins wo man selbst mit drauf ist. Was ich nicht kapiere sind Leute, die sich ständig in Alltagssituationen abknipsen. Muss irgendwas mit diesem ominösen Facebook zu tun haben... Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Fifa-Pate Jack Warner ist auf einen Beitrag eines US-Satiremagazins hereingefallen. Demnach glaubte er, dass die WM kurzfristig in die USA vergeben worden sei. Jack Warner gilt an sich als einer der cleversten Funktionäre, die je in der Fifa etwas zu sagen hatten. Der ehemalige Vizepräsident des Fußball-Weltverbands ist nachgewiesen einer der Paten des Korruptionssystems, das die Fifa so in Verruf gebracht hat. Seinen Spitzenposten ist er mittlerweile los, dennoch meldet sich Warner immer noch lautstark zu Wort. Am Sonntag hätte er das jedoch besser gelassen, denn in einem Video, das der 72-jährige Warner auf seiner Facebookseite veröffentlichte, berief er sich auf einen Artikel der Zeitschrift "Onion" - und die ist als Satire-Magazin bekannt. Was Warner aber nicht bewusst war. In dem "Onion"-Artikel wurde behauptet, die Fifa habe die WM kurzfristig in die USA vergeben, um bei den US-Ermittlern gut Wetter zu machen. An sich so absurd, dass man es nicht ernst nehmen kann. Aber Warner fragt in seinem Video: "Wenn die Fifa (aus Sicht der USA) so schlecht ist, wie kommt es dann, dass die USA die WM austragen, die am 27. Mai begonnen hat?" - mit Verweis auf den "Onion"-Text. IFRAME: https://www.youtube-nocookie.com/embed/Vbg-rZPJU-A?rel=0;hd=1 Nachdem im Netz entsprechend über Warner gespottet wurde, ist das Video mittlerweile auf seiner Seite zunächst gelöscht und dann ohne die "Onion"-Passage wieder hochgeladen worden. Fotostrecke * [image-853684-thumbbiga-nebq-853684.jpg] * [image-853679-thumbbiga-bfcr-853679.jpg] * [image-853477-thumbbiga-jdza-853477.jpg] 8 Bilder Fotostrecke: Honorige Gesellschaft aha Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 16 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. cipo 01.06.2015 Das Beste war die Schlusspointe des Onion-Textes: "At press time, the U.S. national team was leading defending champions Germany in the World Cups opening match after being awarded *12 penalties in the games first three [...] Das Beste war die Schlusspointe des Onion-Textes: "At press time, the U.S. national team was leading defending champions Germany in the World Cups opening match after being awarded *12 penalties in the games first three minutes*." 2. lol oslomæn 01.06.2015 lol lol 3. perello 01.06.2015 Ist das ein Versuch, sich als geistig nocht voll zurechnungsfähig darzustellen und auf eine Einstellung des Verfahrens zu hoffen? Der Paraguayo (Leoz?) hat sich ja direkt nach dem Auslieferungsgesuch in seine EIGENE Klinik [...] Ist das ein Versuch, sich als geistig nocht voll zurechnungsfähig darzustellen und auf eine Einstellung des Verfahrens zu hoffen? Der Paraguayo (Leoz?) hat sich ja direkt nach dem Auslieferungsgesuch in seine EIGENE Klinik bringen lassen um ihm dort mal eben ein paar schwere Krankheiten zu diagnostizieren. 4. Gier und Dummheit..... Koana 01.06.2015 .... sind die immanente Kraft, die das Ende der Menschheit mit Lust und Freude schafft. .... sind die immanente Kraft, die das Ende der Menschheit mit Lust und Freude schafft. 5. rainer_daeschler 01.06.2015 Davon ist auszugehen. Die normale Reaktion wäre gewesen: "Wie, die WM in den USA? Und ich bin nicht dazu bestochen worden?" Zitat von perelloIst das ein Versuch, sich als geistig nocht voll zurechnungsfähig darzustellen und auf eine Einstellung des Verfahrens zu hoffen? Der Paraguayo (Leoz?) hat sich ja direkt nach dem Auslieferungsgesuch in seine EIGENE Klinik bringen lassen um ihm dort mal eben ein paar schwere Krankheiten zu diagnostizieren. Davon ist auszugehen. Die normale Reaktion wäre gewesen: "Wie, die WM in den USA? Und ich bin nicht dazu bestochen worden?" Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Unternehmen * Am Ende des Tages * Satire: Wie Frauen beim Shopping benachteiligt werden Am Ende des Tages manager magazin RSS - Am Ende des Tages Alle Artikel und Hintergründe 29.05.2015 Warum Frauen für die gleichen Produkte mehr bezahlen Bitte einen BMW in Pink Von Eva Müller Eva Müller Eva Müller * E-Mail Mehr Artikel von Eva Müller * 2.568 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter Shopping in rosarot: Auch beim Einkaufen werden weibliche Kunden benachteiligt Zur Großbildansicht REUTERS Shopping in rosarot: Auch beim Einkaufen werden weibliche Kunden benachteiligt Geahnt habe ich es ja schon immer. Nur weil sie mit dem falschen Genmaterial ausgestattet sind, werden Frauen aber auch wirklich in allen erdenklichen Lebenslagen benachteiligt. Ich will hier gar nicht auf so unersprießliche wie weidlich bekannte und als völlig normal akzeptierte Dinge eingehen wie Schönheitswahn, Diät-Irrsinn oder Faltenterror. Auch unerfreuliche Themen wie ungerechtfertigte Unterschiede beim Gehalt - im Schnitt sind es hierzulande rund 20 Prozent weniger für die absolut gleiche Tätigkeit - oder schlechtere Karrierechancen sollen heute wie gewöhnlich totgeschwiegen werden. Obwohl - es wurmt mich noch immer, dass mir bislang trotz meiner öffentlichen Bewerbung an dieser Stelle noch kein einziger Aufsichtsratsposten angeboten wurde. Und das trotz Frauenquote staatlicher- und Höchstqualifikation meinerseits. Aber Schwamm drüber. Eva Müller manager magazin Eva Müller Heute soll ein Tatbestand zur Sprache kommen, der selbst die Damen aufregen sollte, die sich mit all den oben genannten Widrigkeiten lächelnd arrangiert haben. Die Herren dürfen sogar verschmitzt in sich hinein kichern, so abstrus zeigt sich die Realität. Denn Frauen ziehen sogar dort, wo sie über absolute Kernkompetenzen verfügen, die A...karte - beim Shopping! Frauen müssen für die gleichen Produkte mehr bezahlen als Männer. Und wir reden hier jetzt nicht darüber, dass ein perlenbesticktes Abendkleid, an dem fleissige und unterbezahlte Mädchenhände tagelang gestichelt haben, mehr kostet als ein gewöhnlicher Smoking. Beobachten lässt sich die himmelschreiende Ungerechtigkeit an sehr viel profaneren Orten als Edelboutiquen und Designerstores. In Drogeriemärkten, Friseursalons oder Wäschereien zum Beispiel. Wucher bei der Faltencreme Nehmen wir etwa ein Cent-Produkt wie den Einwegrasierer. Der kostet in der schwarzen Variante für das männliche Kinn 19 Cent weniger als der pinkfarbene Produkt für das weibliche Pendant. Der für den Unterschenkel wie für das Gesicht in exakt gleicher chemischer Zusammenstellung produzierte Damen-Rasierschaum schlägt übrigens mit 24 Cent mehr zu Buche. Faltencreme für den Herrn: 9 Euro. Das in seinen Bestandteilen 100 Prozent identische Produkt für Damen 23 Euro. Ein Hemd in der Reinigung waschen und bügeln lassen: 1,80 Euro. Eine Bluse: 3,70 Euro. Einziger Unterschied zwischen den Produkten - die Köpfe auf der jeweils anderen Seite. Beim Friseur zahlen die Herren für den Schnitt ab 9 Euro. Die Damen müssen mindestens 29 Euro hinlegen. Dabei haben Männlein und Weiblein von ihrer natürlichen Grundanlage aus gleich viele Haare auf dem Kopf - zumindest solange die Herren überhaupt noch welche dort vorfinden. Die Wirtschaftsglosse im manager magazin Jeden Freitag eröffnen Autoren aus der Print- und Onlineredaktion von manager magazin einen anderen Blickwinkel auf das Wirtschaftsgeschehen: Weniger kursrelevant, aber am Ende des Tages umso unterhaltsamer. Aber die geminderte männliche Haarpracht irgendwie so zu stutzen, dass sie nach mehr aussieht, dauert ohnehin länger als die üppigen weiblichen Locken um den üblichen Zentimeter alle sechs Wochen zu kürzen. Das jedenfalls verriet mir der Haarkünstler meines Vertrauens - allerdings nur unter dem Siegel der absoluten Verschwiegenheit. Die Kenntnisse über diese haarsträubenden Unterschiede sind nicht etwa Ergebnis individuellen samstag-vormittäglichen Einkaufens oder meines jüngsten Friseurbesuchs. Nein, sie wurden wissenschaftlich in den USA erhoben. Gender Pricing nennen sie es dort, wenn clevere Marketingstrategen rausholen, was eben rauszuholen ist aus der Konsumentin. Denn die Sales-Experten haben herausgefunden, dass Frauen bereit sind, mehr für Produkte rund um Schönheit und gutes Aussehen zu bezahlen. Gegen diese eindeutige Diskriminierung könnte frau jetzt so vorgehen wie ihre Geschlechtsgenossinnen in den USA. Die klagten gegen die Benachteiligung und in fortschrittlichen Bundesstaaten wie New York oder Kalifornien gibt es mittlerweile Gesetze die den eigentlich auf Männern spezialisierten Spezialisten in den Barber-Shops vorschreiben auch Damenhaarschnitte zu erlernen. Nun ja, aber als deutsche Fundamental-Feministin weiß ich ja, wie viel solche Gesetze in der Realität bringen. Siehe meine obigen Einlassungen zur Frauenquote in Aufsichtsräten. Deshalb nutze ich am Ende des Tages lieber meine profunde ökonomische Ausbildung, um die Gesetze des Kapitalismus zu meinen Gunsten auszulegen. Newsletter von Eva Müller E-Mail-Adresse______ Bestellen Alle Newsletter ansehen Am Markt ist es eben so, dass im Gleichgewichtspunkt die Anbieter immer genau den Preis verlangen, den die Nachfrager zu zahlen bereit sind. Tja, dann wollen wir mal den Herstellern von Oberklasse-Autos - in Deutschland sind die ohnehin relevanter als die Rasierschaum-Produzenten - klar machen, dass wir Frauen für ihre Blechkisten sehr viel weniger zu zahlen bereit sind als die Herren. Also für einen 7er BMW würde ich maximal 25.000 Euro ausgeben. Dafür nehme ich dann auch eine pinkfarbene Lackierung billigend in Kauf. Wie gewohnt verbleibe ich hiermit in freudiger Erwartung Ihrer geschätzten Angebote. Alle Artikel und Hintergründe zu * Am Ende des Tages * Griechenland * Euro Mehr manager magazin Zur Startseite * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen * 14:13 Uhr Dax-Vorschau - Börsianer sehen Ende der Talfahrt E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Dafür zahlt die Regierung jetzt knapp eine Milliarde Euro. Die Gesamtkosten könnten laut einem Zeitungsbericht doppelt so hoch liegen. Wegen der gestoppten Lieferung zweier "Mistral"-Kriegsschiffe an Russland wird Frankreich voraussichtlich knapp eine Milliarde Euro an Russland überweisen. Die Regierung in Paris werde den russischen Behörden "die vereinbarte Summe von 949.754.849 Euro" zahlen, heißt es in einem Gesetzentwurf, den die französische Nationalversammlung am Mittwoch auf ihrer Website veröffentlicht hat. Der Entwurf soll am 15. September dem Auswärtigen Ausschuss der Nationalversammlung und zwei Tage später dem Parlamentsplenum vorgelegt werden. Bislang hatte die Regierung nur mitgeteilt, dass die Rückzahlung unter einer Milliarde Euro liegen werde. Die französische Satire-Zeitung "Le Canard Enchchaîné" berichtete allerdings, die Gesamtkosten für das geplatzte Rüstungsgeschäft beliefen sich auf rund zwei Milliarden Euro, da noch viele Zusatzkosten wie etwa durch die Auflösung eines Vertrags zur künftigen Instandhaltung der Schiffe entstünden. Frankreichs Finanzminister Michel Sapin wies die Darstellung zurück. Frankreich und Russland hatten Anfang August bekanntgegeben, dass sie sich auf die Auflösung des "Mistral"-Vertrages geeinigt hätten. Russland hatte die beiden Hubschrauberträger im Wert von rund 1,2 Milliarden Euro im Juni 2011 bestellt. Wegen des russischen Vorgehens in der Ukraine legte Frankreich die Lieferung vergangenes Jahr jedoch auf Eis. Danach verhandelten beide Seiten monatelang über die Kosten. Die Schiffe der "Mistral"-Klasse sind die größten französischen Kriegsschiffe nach dem Flugzeugträger "Charles de Gaulle". Sie können unter anderem mehrere Landungsboote, 16 Hubschrauber, 13 Panzer und 450 Soldaten unterbringen. Ihre Lieferung an Russland stieß bereits vor der Ukrainekrise auf Vorbehalte bei osteuropäischen Ländern, die befürchteten, dass Russland die Schiffe für Landeoperationen nutzen könnte. Die französische Regierung will nun andere Länder als Käufer gewinnen. Als Interessenten werden unter anderem Ägypten, Kanada und Indien gehandelt. dab/dpa Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskussion über diesen Artikel Forum - Diskussion über diesen Artikel insgesamt 93 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Da sieht man mal ... schattenrose 03.09.2015 Was man mit Waffen und Rüstung verdienen kann! Da es aber keinesfalls zu einer friedlichen Welt beiträgt Waffen zu in ihr zu verteilen, ist es äußerst unethisch! Was man mit Waffen und Rüstung verdienen kann! Da es aber keinesfalls zu einer friedlichen Welt beiträgt Waffen zu in ihr zu verteilen, ist es äußerst unethisch! 2. klar.. Ägypten.. goethestrasse 03.09.2015 ..der Hort der Freiheit. Tolle Idee Und natürlich wird sich das Frankreich auf sein Defizit anrechnen lassen bzw. Solidarität der anderen -Länder erbeten. Juncker und Draghi werden es schon gutheissen. ..der Hort der Freiheit. Tolle Idee Und natürlich wird sich das Frankreich auf sein Defizit anrechnen lassen bzw. Solidarität der anderen -Länder erbeten. Juncker und Draghi werden es schon gutheissen. 3. Sofort zuschlagen dumwibrod 03.09.2015 Wir sollten die Dinger kaufen. Dann hätte die Bundeswehr wenigstens irgendwas, das funktioniert! Wir sollten die Dinger kaufen. Dann hätte die Bundeswehr wenigstens irgendwas, das funktioniert! 4. Dann kaufen sie eben in China Sonia 03.09.2015 Vom frz. Teil meiner Familie weiß ich, wie wütend die Mehrheit der Franzosen darüber ist, es kostet nämlich Jobs in den Werften. Jahrelang wurde an den Schiffen gebaut. Während die großen englischen u. amerikanischen [...] Vom frz. Teil meiner Familie weiß ich, wie wütend die Mehrheit der Franzosen darüber ist, es kostet nämlich Jobs in den Werften. Jahrelang wurde an den Schiffen gebaut. Während die großen englischen u. amerikanischen Konzerne weiterhin über Drittländer ihre Geschäfte betreiben, wird hier heuchlerisch was vollzogen, was wirtschaftlich dem ohnehin angeschlagenen Frankreich schadet. Unsere Bauern sind die Opfer dieser irren Politik, die Türken machen jetzt große Obst- und Gemüsegeschäfte mit Russland. 5. Früher hätte. ... joG 03.09.2015 ....man die boote nach Griechenland verkaufen können. Da nahm man etwas Geld in die Hand und begrüßte den griechischen Partner mit Handschlag, während unsere Staatsanwaltschaft in andere Richtung schaute. Aber nun sind sie zu [...] ....man die boote nach Griechenland verkaufen können. Da nahm man etwas Geld in die Hand und begrüßte den griechischen Partner mit Handschlag, während unsere Staatsanwaltschaft in andere Richtung schaute. Aber nun sind sie zu pleite. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Diskussion geschlossen - lesen Sie die Beiträge! zum Forum... © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Donnerstag, 03.09.2015 – 07:43 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 93 Kommentare * Russland * Frankreich * Wladimir Putin * François Hollande * Ukraine-Konflikt * Kreml * Alle Themenseiten Länderlexikon Russland Fläche: 17.098.200 km² Bevölkerung: 143,972 Mio. Hauptstadt: Moskau Staatsoberhaupt: Wladimir Putin Regierungschef: Dmitrij Medwedew Mehr auf der Themenseite | Wikipedia | Russland-Reiseseite Möchten Sie ein anderes Land erkunden? Alle Länder im Überblick ... Mehr auf SPIEGEL ONLINE * "Mistral"-Kriegsschiffe: Paris und Moskau lösen Rüstungsvertrag auf (05.08.2015) * Rüstungsdeal: Frankreich setzt Mistral-Lieferung an Russland aus (25.11.2014) * Rüstungsdeal mit Moskau: Frankreich verweigert Übergabe von Hubschrauberträgern (15.11.2014) Mehr im Internet * Hubschrauberträger "Mistral": Frankreich verweigert Lieferung von Kriegsschiff an Russland (manager-magazin.de) SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Schtonk!" Charlie Chaplin: Tramp und Diktator Fotos Roy Export Company Establishment Für diesen Film legte Charlie Chaplin sich mit Nazis und konservativen Amerikanern zugleich an: In "Der große Diktator" persiflierte er 1940 Adolf Hitler und appellierte an die Nächstenliebe. Ein Bildband zeigt nun bisher unveröffentlichte Bilder des Stars. Von Christian Neeb * Freitag, 21.08.2015 – 14:45 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 19 Kommentare * + + + + + 4.6 (74 Bewertungen) Klein und verloren sitzt er da, zwischen all den Männern mit den akkuraten Kragen und den kalten Augen. Er selbst wirkt, als sei ihm seine Uniform viel zu groß. Die Armbinde mit den Kreuzen - eine Kette, die ihn hier festhält. "Ich kann nicht", flüstert er unter seinem Schnauzbart hervor. "Sie müssen, es ist unsere einzige Hoffnung", befiehlt ihm sein Nebenmann. "Hoffnung?", fragt der kleine Mann. Seine Stimme bebt. Der Blick gleitet über die Menschenmassen vor ihm. Langsam erhebt er sich, geht an die Mikrofone vor den Flaggen seines Regimes. Ein Mann in Schwarz hebt die Hand zum Führergruß, doch der kleine Diktator verneigt sich nur höflich, bevor er sich an sein Publikum wendet. "Es tut mir leid", sagt er mit sanfter Stimme. "Aber ich möchte nun mal kein Herrscher der Welt sein, denn das liegt mir nicht. Ich möchte weder herrschen noch irgendwen erobern, sondern jedem Menschen helfen, wo immer ich kann. Den Juden, den Heiden, den Farbigen, den Weißen. Jeder Mensch sollte dem anderen helfen, nur so verbessern wir die Welt." Beinahe vier Minuten dauert die Ansprache. Erst zaghaft, dann immer lauter. Der Diktator, der bis zu diesem Tag nichts als Hass in seine Mikrofone gespien hat, er appelliert an die Nächstenliebe - und wandelt sich zum Humanisten. Es ist 1940, gerade mal ein Jahr ist vergangen, seit die deutsche Armee in Polen einmarschiert ist und die Nationalsozialisten der freien Welt den Krieg erklärt haben. Doch die Bühne, von der ihr Machthaber diese Worte an sein Volk ruft, steht nicht in Nürnberg, sondern in einem Studio in Hollywood. Und der kleine Mann ist nicht Adolf Hitler. Sein Name ist Charles Chaplin. Der Doppelgänger Bereits 1931 hatte der Megastar bei einem Besuch in Berlin Bekanntschaft mit der Ideologie der Nazis gemacht. Außerhalb des Hotels Adlon demonstrierte eine Menge gegen den "jüdischen Komiker", Goebbels Zeitung "Der Angriff" hetzte gegen den angeblichen Verführer. Zwei Jahre später erschien das Buch "Juden sehen Dich an", mit einem Porträt Chaplins und der Unterschrift "Dieser widerwärtige kleine Zappeljude". Doch Chaplin ließ sich nicht von der Propaganda irritieren. Obwohl er keine jüdischen Wurzeln hatte, weigerte er sich, die Behauptung zu korrigieren, um den Antisemiten nicht in die Hände zu spielen. "Chaplin hatte ein sehr einfaches politisches Gespür", sagt Paul Duncan, der in seinem jetzt erschienenen Buch "The Charlie Chaplin Archives" (Taschen-Verlag) die Geschichte des Komikers zusammengetragen hat. "Entweder war etwas für oder gegen die Menschen." Nachdem 1936 "Moderne Zeiten" erschienen war, in dem Chaplin mit Industrialisierung und Kapitalismus abrechnete, war der Humorist auf der Suche nach dem Stoff für einen neuen Film. Er fand ihn in den immer schrilleren Tönen des Regimes aus Deutschland. Über die Jahre hatten Zeitungen wiederholt von der äußerlichen Ähnlichkeit zwischen dem Briten Chaplin und dem Österreicher Adolf Hitler berichtet. Nur vier Tage nacheinander waren die beiden Männer mit dem markanten Oberlippenbart geboren worden. Chaplin beschloss, seinen finsteren Doppelgänger zu parodieren - und begann eine Verwechslungsgeschichte zu schreiben. Verwandte Artikel * Star-Choreograf Berkeley: Tanzt, Roboter-Ladys, tanzt * Charlie Chaplin und die Frauen: "Geiler Köter" * IBM-PC: Charlie Chaplin, Computerverkäufer Worte für das Grauen Auf einer Party begegnete er dem Schriftsteller und überzeugten Marxisten Dan James. Gemeinsam begannen die beiden 1938 mit der Arbeit an dem neuen Film. Eine große Herausforderung, denn ausgerechnet die humoristische Kampfansage an Hitler sollte Chaplins erster Dialogfilm werden. Zwar hatte es schon in "Moderne Zeiten" einige gesprochene Worte gegeben, sein Alter Ego, der Tramp, war aber immer stumm geblieben. Entgegen früheren Arbeiten, die oftmals am Set improvisiert wurden, schrieben Chaplin und James akribisch am Drehbuch, das bald auf 300 Seiten schwoll. In ihrer Geschichte rettet ein jüdischer Friseur im 1. Weltkrieg einem Piloten aus "Tomanien" das Leben, verliert aber sein Gedächtnis. 20 Jahre später herrscht in dem fiktiven Staat der Diktator Anton Hynkel, der dem jüdischen Friseur zum Verwechseln ähnlich sieht, und die Welt an sich reißen will - bis Despot und Unterdrückter durch einen Zufall die Rollen tauschen. "Da Hitler denselben Schnäuzer wie der Tramp hatte, konnte ich beide Charaktere spielen", schrieb Chaplin in seiner Biografie. Noch besser, so umging er auch die Schwierigkeiten, das erste Mal mit Sprache zu arbeiten: "Als Hitler konnte ich die Massen großtuerisch in ihrem Jargon bearbeiten und so viel sprechen, wie ich wollte. Und als Tramp konnte ich mehr oder weniger stumm bleiben." Marxismus und Sauerkraut "Niemand in Hollywood wollte etwas mit dem Krieg zu tun haben", sagt Chaplin-Forscher Paul Duncan. Dementsprechend rief das Projekt großen Widerstand hervor. Konservative Kreise in den USA sympathisierten mit Hitlers Politik, Nazis propagierten in Großstädten auf offener Straße den Antisemitismus. Selbst seine Geschäftspartner warnten Chaplin, dass der Film ein Reinfall werden würde. Doch der ließ sich nicht irritieren und bemerkte später: "Ich war fest entschlossen, den Film zu machen, denn über Hitler musste gelacht werden." Nachdem Chaplin aber von Präsident Roosevelt persönlich Rückendeckung für das Projekt bekam, schritten die Arbeiten voran. Acht Tage, nachdem Hitler in Polen eingefallen war, starteten die Dreharbeiten. Und Chaplins Film war aktueller denn je. "Lieberwotz Sauerkraut Heinz Wiener Schnitzel", brüllt Anton Hynkel ins Mikrofon und die Menge vor ihm bebt. "Hauser, grauser, mauser, fauser! Schultz!" Die Uniformierten heben begeistert die Hand zum Hynkel-Gruß. "Demokratie? Schtonk!" Für seine Rolle hatte Charlie Chaplin stundenlang Filmaufnahmen Hitlers studiert. Er verschlang jede Wochenschau, die er in die Hände bekommen konnte - und zerhackte im Anschluss die Sprache des Diktators, bis nur noch leere Worthülsen und Hass übrig blieben. IFRAME: https://www.youtube.com/embed/k8bVG8XC-4I Seine beiden Rollen trennte der Schauspieler strikt. Zuerst drehte er die Szenen als jüdischer Friseur, bevor er in die Uniform des Hitler-Verschnitts wechselte. Schnell wurde auch seinem Umfeld klar, wie sehr sich Chaplin dabei in der zweiten Hälfte der Dreharbeiten veränderte. Sein Co-Star Reginald Gardiner bemerkte, wie kühl und schroff sich Chaplin auch abseits der Kamera gab, als er sich zum ersten Mal kostümierte. Und selbst dem Star wurde es unangenehm, wie sehr ihn die Rolle vereinnahmte. Nachdem er einen Fahrer am Set angeschnauzt hatte, musste er lachen und stellte fest: "Nur weil ich in so einem blöden Ding stecke, mache ich so was Albernes". Weg mit dem Schnauzer Dem Film, der zwischen brillanter Satire und Slapstick changiert, wollte Chaplin am Ende eine spezielle Pointe aufsetzen: Die Rede für ein friedliches Miteinander des Friseurs, den alle für den großen Diktator halten. Seinen Co-Autoren Bob Meltzer und Dan James war diese persönliche Note Chaplins viel zu pathetisch. Chaplin verbannte sie vom Set. Noch nachdem der Komiker sein Werk vollendet hatte, musste er es weiter verteidigen. Zur Premiere in New York engagierte Chaplin einen Trupp Hafenarbeiter, um das Publikum und sich vor Nazi-Schlägern zu schützen. Die Drohbriefe häuften sich, und die New Yorker Zeitung "Daily News" warf Chaplin kommunistische Umtriebe vor. Die Kinogänger hingegen bestätigten den Komiker. Eigentlich hätte sich Chaplin auf diesem Erfolg ausruhen können, doch die Realität überholte seinen Film. "Hätte ich von dem Grauen in den deutschen Konzentrationslagern gewusst, ich hätte 'Der große Diktator' nicht machen können", erklärte er nach dem Ende des Krieges. Nachdem das Vorbild seines Anton Hynkel von der Weltbühne verschwunden war, trennte sich Chaplin schweren Herzens auch von der Figur des Tramps. In der Welt des Tonfilms war kein Platz mehr für den tollpatschigen Pantomimen. Mit seiner großen Rede für die Menschlichkeit hatte er anscheinend alles gesagt, was Chaplin auf dem Herzen hatte. Anzeige * Paul Duncan (Hrsg.): Das Charlie Chaplin Archiv TASCHEN; 560 Seiten; 150,00 Euro. * Bei Amazon bestellen. Artikel bewerten * * * * * 4.6 (74 Bewertungen) Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: Tramp und Diktator * Star-Choreograf Berkeley: Tanzt, Roboter-Ladys, tanzt (15.01.2015) * Charlie Chaplin und die Frauen: "Geiler Köter" (15.04.2014) * IBM-PC: Charlie Chaplin, Computerverkäufer (12.08.2011) Mehr zum Thema * Charlie Chaplin * Film Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 19 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Für mich einer der besten Filme aller Zeiten Klaus Moll, 21.08.2015 Ich liebe diesen Film seit ich ihn das erste Mal sah - und damit stand ich damals zunächst ziemlich allein da. Warum allerdings jemand wie Charles Chaplin nach diesem Film in der McCarthy-Zeit dermaßen in Ungnade fallen konnte, [...] Ich liebe diesen Film seit ich ihn das erste Mal sah - und damit stand ich damals zunächst ziemlich allein da. Warum allerdings jemand wie Charles Chaplin nach diesem Film in der McCarthy-Zeit dermaßen in Ungnade fallen konnte, wird mir ewig rätselhaft bleiben 2. So, so, Florian Meyer, 21.08.2015 er drehte also zunächst die Szenen als jüdischer Regisseur, der Friseur... Der brillierende Chaplin hat schon 1940 aufgegriffen und auf den Punkt gebracht, was unser Land noch immer verarbeitet. er drehte also zunächst die Szenen als jüdischer Regisseur, der Friseur... Der brillierende Chaplin hat schon 1940 aufgegriffen und auf den Punkt gebracht, was unser Land noch immer verarbeitet. 3. Dokomentation Ywel Divad, 21.08.2015 Zu der Geschichte gibt es übrigens eine großartige Doku: "Der Führer Und Der Tramp". Chaplin hat damals geradzu prophetische Fähigkeiten gezeigt. Und dabei möchte ich auch auf das tolle Buch von Edgar Hilsenrath [...] Zu der Geschichte gibt es übrigens eine großartige Doku: "Der Führer Und Der Tramp". Chaplin hat damals geradzu prophetische Fähigkeiten gezeigt. Und dabei möchte ich auch auf das tolle Buch von Edgar Hilsenrath "Der Nazi & der Friseur" hinweisen. Nur mal als Gedankenspiel... 4. Wer den Film kennt, wird im Artikel sehr verwirrt Wilfried Huthmacher, 21.08.2015 Zu Beginn: "Der Diktator, der bis zu diesem Tag nichts als Hass in seine Mikrofone gespien hat, er appelliert an die Nächstenliebe - und wandelt sich zum Humanisten. " Man möchte meinen, das es der Diktator selbst [...] Zu Beginn: "Der Diktator, der bis zu diesem Tag nichts als Hass in seine Mikrofone gespien hat, er appelliert an die Nächstenliebe - und wandelt sich zum Humanisten. " Man möchte meinen, das es der Diktator selbst ist, der sich ändert. Dass zwischenzeitlich Diktator Hynkel und der jüdische Friseur verwechselt werden, wird nur ganz knapp erwähnt. " Zuerst drehte er die Szenen als jüdischer Regisseur, bevor er in die Uniform des Hitler-Verschnitts wechselte. " Und hier ein Fehler: Chaplin war zwar Regisseur, spielte aber die Rolle des jüdischen Friseurs, nicht des jüdischen Regisseurs. 5. Meine Mutter... heiner.henkel, 21.08.2015 ...seinerzeit 16 jährig, sah den Film nach Ende des Krieges zum ersten Mal in der Schweiz. Sie erinnerte sich, wie ihr während des Lachens bewusst wurde, wie sehr sie dem Führer-Kult der Nazi-Propaganda zum Opfer gefallen war. [...] ...seinerzeit 16 jährig, sah den Film nach Ende des Krieges zum ersten Mal in der Schweiz. Sie erinnerte sich, wie ihr während des Lachens bewusst wurde, wie sehr sie dem Führer-Kult der Nazi-Propaganda zum Opfer gefallen war. - Sie wird nicht die Einzige gewesen sein bei der sich die subversive Kraft des Humors von Charlie Chaplin entfalten konnte. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Lifestyle * Reise * Sehnsucht Deutschland: Weimar in zwei Tagen Reise manager magazin RSS - Reise Alle Artikel und Hintergründe 13.08.2015 48 Stunden in Weimar Drama, Baby, Drama! Von Michael Dietrich, "Sehnsucht Deutschland" * 4.687 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter Weimar: Ein unvergesslicher Kurztrip Fotos Jens Hauspurg, Sehnsucht Deutschland Sex, Mätressen, Intrigen neben ganz großer Kultur. Michael Dietrich konnte es kaum fassen. In Weimar? Wo Goethe, Schiller und Konsorten residierten? Nicht im Leben. Oh doch. Unvergesslicher Kurztrip in eine unterschätzte Stadt. Natürlich verliefen meine zwei Tage in Weimar völlig anders, als ich mir das vorgestellt hatte. Entspannen wollte ich, mich treiben lassen, einfach mal nichts tun. Etwas Goethe, etwas Schiller - vielleicht. Besser im Café sitzen, lesen und Leute gucken. Oder durch die engen Gassen und weiten Parks der europäischen Kulturhauptstadt von 1999 schlendern. Für die Hin- und Rückreise hatte ich mir ein günstiges Ticket für die erste Klasse im Zug gegönnt. In Weimar schließlich gut angekommen, gestalteten sich beide Tage dermaßen anregend, dass von Ruhe keine Rede mehr sein konnte. Wie denn auch, wenn das Hirn immer und immer wieder um Sex, Mätressen, Intrigen, Liebeleien und den Tod kreist? Aber alles der Reihe nach. 12.03 Uhr: Ankunft und die virtuelle Annäherung an eine russische Schönheit Mein Zimmer im Russischen Hof ist wirklich prima ausgestattet: bequeme Sessel, Kaffeemaschine, ein zweckmäßiger Schreibtisch, W-Lan, nicht zu weiche Matratze. Auf der liege ich gerade und lese, dass mein Hotel anno 1805 eingeweiht wurde. "Russischer Hof " deshalb, weil ein Jahr zuvor eine der schönsten und vermögendsten Frauen Europas, die Zarentochter Maria Pawlowna, den Sohn des damaligen Großherzogs Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach geheiratet hatte. Und da wird es auch schon spannend: Jener Carl August nämlich, der damals die ganzen Denker, Dichter und Gelehrten nach Weimar holte und so das verarmte Städtchen berühmt machte, hatte pikanterweise eine Mätresse. Die schenkte ihm zwar vier uneheliche Kinder, vermieste seinem besten Freund jedoch den Job als Theaterintendanten. Was zu einem Riesenkrach führte und in halb Europa die Runde machte. Sehnsucht Deutschland Heft 4/2015 Das Magazin vom Reisen, Leben und Entdecken Heft bestellen Zur Website Besagter Freund hieß Goethe. Johann Wolfgang von Goethe. Schluss jetzt mit der Lektüre. Draußen scheint die Sonne und die Zeit drängt. Um Weimar ein wenig kennenzulernen, habe ich vor meiner Abreise eine Stadtführung gebucht. Und die beginnt in fünf Minuten. Vielleicht treffe ich unterwegs ja ein paar Ururenkelinnnen von Maria, der attraktiven Russin ... Seite 1 von 6 * 1. Teil: Drama, Baby, Drama! * 2. Teil: 14 Uhr: Spaziergang durch die Stadt und die Sache mit Goethe und dem Sex * 3. Teil: 18 Uhr: Neue Erkenntnisse im Lustschloss von Belvedere * 4. Teil: 11 Uhr: Bauhaus, Gropius und das freie Leben der Studenten * 5. Teil: 18 Uhr: Rückkehr in die Stadt und eine rührende Inschrift * 6. Teil: 10 Top-Tipps - Was man in Weimar gesehen haben muss Alle Artikel und Hintergründe zu * Reise * Deutschland * Genuss Mehr manager magazin Zur Startseite * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen * 14:13 Uhr Dax-Vorschau - Börsianer sehen Ende der Talfahrt E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Eine Kolumne von Jakob Augstein Die Hitze stimmt den Kolumnisten milde. Er sagt danke - und zwar dem Leser: für die Zeit, die er sich Woche für Woche für seine Kommentare nimmt. Manche sind hilfreicher als andere, aber alle sind willkommen. Eine Auswahl. Kolumne 15 Januar: Das Islam-Missverständnis sanhe: Sorry Herr Augstein, aber dies ist der wirrste Kommentar den ich von Ihnen bisher lesen durfte. Es gibt Dinge, die tut man schlicht und einfach nicht, z.B. andere Menschen umbringen - selbst dann nicht, wenn man benachteiligt, ausgegrenzt, chancenlos oder in Armut lebt! Positiv ist, dass sie in ihrem Kommentar auch kurz auf gewalttätige Stellen der Bibel eingehen, die diesbzgl. dem Koran in nichts nahesteht. kasimir108: Herr Augstein träumt den Traum der internationalen Linken. Wenn er glaubt, diese Menschen hätten keinen eigenen Willen und Ihre eigene Agenda, dann stellt er sie auch gleich wieder auf eine Stufe wie Kinder im Kindergarten. Diese Überheblichkeit, die Welt ihrem Weltbild anzupassen, ist allen Linken gemein. Träum weiter, Herr Augstein.... Waudel: Pegida und AfD sind weniger antiislamisch als der Spiegel antichristlich. 29. Januar: Merkels Gift für Europa Acer99: Erst habe ich gedacht, bei dem Artikel handele es sich um Satire, aber ich lag wohl falsch. Wir lernen: Jemand lebt systematisch und über Dekaden über seine Verhältnisse, ist irgendwann pleite und muss sparen. Und derjenige, der auf das Triviale hinweist, nämlich dass man nicht mehr Geld ausgeben als einnehmen darf, stellt das "Problem" dar. Langsam wird's albern steso: Woher nehmen Sie eigentlich Ihre wirtschaftlich-ökonomische Kompetenz! Dass Sie Deutschland und Amerika verachten ist ja hinlänglich bekannt. Aber wer gibt Ihnen das Recht auf diese linksarrogante Deutungshoheit! Ishibashi: Der Artikel ist ja passend zum Fasching ! Einfach nur lächerlich. 5. März: Das ungesunde Volksempfinden ChristianTraeger: Das ist das erste Mal dass ich mit Ihnen 100% einer Meinung bin Herr Augstein. Edathy ist gesellschaftlich erledigt - er hat vor Gericht gestanden - und es ist nach Recht und Gesetz verfahren worden - was will man also mehr - insbesondere in Unkenntnis der genauen Tatumstaende? Lasst den Mann in Ruhe! jens.conrad: Sie haben recht mit dem, was sie schreiben. Aber bitte erinnern Sie sich auch dieses Falles, wenn ein anderer Sachverhalt Ihnen in der Diskussion um mehr Basisdemokratie besser in die Karten spielt. 19. März: Gewalt gegen Gewalt davex7: Dieses Kolumne ist an linker Polemik kaum noch zu überbieten und mehr als verzerrend. Wer sich von solch einer Gewalt nicht klar distanziert und diese auch noch verhamlost, trägt zu dem Ausmaß bei. Wenn Feuerwehrleute angegriffen werden, dann geht es nur um Gewalt und Zerstörung. lordbucki: Einfach unfassbar wie linke Gewalt in diesem Staat durch die Medien und viele linksgrüne Politiker relativiert wird. Ich bin wirklich fassungslos. Sponsor: Herr Augstein hält die alten SPIEGEL-Tugenden hoch! Zitat: "Was ist mehr wert: Das Leben eines griechischen Rentners? Oder ein deutscher Streifenwagen?" Wenn es nur um Rentner ginge. Tatsächlich ist die Säuglingssterblichkeit in Griechenland durch die schlechte Versorgung in den letzten Monaten gestiegen. Diese Brutalität wird einfach hingenommen. 9. April: Die iranische Bombe kommt sowieso liberg7: was Sie schreiben ist hart an der Grenze, die Sie tatsächlich schon oft überschritten haben. Die des antisemitischen Ressentiments. Man kann es kaum glauben, dass ein deutscher Journalist einem Land die Atombombe geben will, das konsequent den Holocaust leugnet und immer wieder Israel mit Vernichtung gedroht hat. Ich kann verstehen, warum Sie in Israel auf der schwarzen Liste stehen. Ich schäme mich für Sie. LDaniel: Was für ein zynischer Artikel - typisch für deutschlands Linke! Dass der Iran in aller Öffentlichkeit davon träumt, und dies auch immer wieder betont, Iarael vernichten zu wollen, scheint nicht relevant zu sein. Außerdem nenen sie es eine Anomalie, dass Israel die einzige Atommacht im Nahen Osten ist - Israel ist auch die einzige Demokratie im Nahen Osten - auch eine Anomalie dort cbronk: Sobald es gegen Israel geht ist Herr Aufsteiger auch mal für ein paar weitere Atombomben. Damit ist leider mal wieder alles über ihn gesagt. Erschreckend. 7. Mai: Danke, Herr Weselsky! schaluppe: Endlich mal einer, der nicht ins allgemeine Weselsky-Bashing einstimmt. Seit Monaten reibe ich mir die Augen - wo sind eigentlich die Sozialdemokraten und die Alt-68 in diesem Land? Warum kann Andrea Nahles das Tarifeinheitsgesetz kaltlächelnd ankündigen und keiner schreit auf? Leider ist Ottmar Schreiner tot; der Rest der SPD scheint - einschließlich der Gewerkschafter - geschlossen auf Arbeitgeberseite zu stehen. Danke, Herr Augstein. burgerkingiii: Ich bin zwar selbst "Opfer" im Bahnstreik, aber so ist das eben im Streik. Man muss auch "Opfer" für die Rechte anderer bringen. 11. Juni: Wie feige sind die Deutschen? dennisgrossmann: Wie kann eine deutsche Nachrichtenplattform nur so abfällig über das eigene Land berichten ? Da wird mir schlecht. Und nebenbei: ich bin Abiturient und trete zum freiwilligen Wehrdienst an. Kris: Wie schön Herr Augstein, dass die von Ihnen so verachteten Soldaten auf Befehl des Bundestages auch Sie verteidigen werden. Obwohl Sie werden dann ja vermutlich bei Ihrem Freund Wladimir "meine Soldaten machen da nur Urlaub" Putin weilen. 9. Juli: Wilhelm Zwo statt Bismarck rennfuchs: Langsam wird's langweilig, lieber Herr Augstein! Lassen Sie sich mal was anderes einfallen. Die Nummer, Deutschland ist an allem Schuld und Angela Merkel sowieso (obwohl ich sie nicht gewählt hatte) kann keiner mehr hören. 6. August: Deutschland, dein Elend ist die Mitte Bondurant: Jakob A. liefert ein derartiges Klischee ab, dass man sich fragen muss, ob der Mann wirklich existiert. Eine bessere Karikatur eines satten Bürgers im Clubsessel, der sich nach ein bißchen Action sehnt, kann man sich gar nicht vorstellen. Was der Kolumnist, wer immer es ist, nicht begreift: die Leute sind so, weil sie das - richtige - Gefühl haben, dass es ihnen niemals besser gehen wird als jetzt. dorffburg: Herr Augstein! Gründen wir eine neue Partei und machen die richtigen Dinge, und zwar richtig. Ich bin dabei! __________________________________________________________________ Anm. der Red.: Die Kommentare sind orthografisch und grammatikalisch im Original wiedergegeben. Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Kolumne - Im Zweifel links Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskussion über diesen Artikel Forum - Diskussion über diesen Artikel insgesamt 155 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Schade, wernerwenzel 13.08.2015 meine Kommentare gehören doch auch immer zu den dümmsten und sind trotzdem nicht dabei. Manno! meine Kommentare gehören doch auch immer zu den dümmsten und sind trotzdem nicht dabei. Manno! 2. puh! 30,1 celsius und dann noch die wärme vom rechner.. denkzone8 13.08.2015 denken und staub-aufwirbeln macht müde ...gähn... denken und staub-aufwirbeln macht müde ...gähn... 3. Schade Suk-ram 13.08.2015 Dachte, das wäre eine Verabschiedung. Dachte, das wäre eine Verabschiedung. 4. Mannomann... hatrecht 13.08.2015 Sie müssen es ja echt nötig haben, sich als 'viel-Feind-viel-Ehr'- Kämpfer zu demon...äääh, zu präsentieren, Herr Augstein. Peinlich; eine Peinlichkeit, die nur noch durch die 'Anm. der Red.' übertroffen wird, aus der [...] Sie müssen es ja echt nötig haben, sich als 'viel-Feind-viel-Ehr'- Kämpfer zu demon...äääh, zu präsentieren, Herr Augstein. Peinlich; eine Peinlichkeit, die nur noch durch die 'Anm. der Red.' übertroffen wird, aus der die Süffisanz geradezu trieft. 5. agua 13.08.2015 Ich vermisse die Kolumne! Ich vermisse die Kolumne! Alle Kommentare öffnen Seite 1 Diskussion geschlossen - lesen Sie die Beiträge! zum Forum... © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Donnerstag, 13.08.2015 – 14:27 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 155 Kommentare Jakob Augstein * Gudrun Senger Im Zweifel links: Alle Kolumnen * Jakob Augstein, Jahrgang 1967, ist seit 2008 Verleger der Wochenzeitung "Der Freitag". Augstein hat vorher für die "Süddeutsche Zeitung" und die "Zeit" gearbeitet. "Der Freitag" steht für kritischen Journalismus aus Politik, Kultur und Gesellschaft. Er experimentiert mit neuen Formen der Leserbeteiligung und der Verknüpfung von Netz und Print. Die Gestaltung des Layouts vom "Freitag" wurde bereits vielfach ausgezeichnet, unter anderem durch den Art Directors Club, die Lead Awards, den European Newspaper Award und die Society for News Design. * Jakob Augstein auf Facebook * Homepage "Der Freitag" * "Der Freitag" kostenlos probelesen In dieser Woche... ...berichtet "Der Freitag" unter anderem über folgende Themen: * Das Schiedsgericht Wie Konzerne den Staat aushebeln und die Demokratie zerstören Migration: Zur Situation der Flüchtenden im Krisenland Eritrea und in den deutschen Aufnahmestellen Showbusiness: Wie die US-Rocklegende Patti Smith weiter an ihrem eigenen Mythos arbeitet Passagen: Im Armsessel nach Rom und Glückspilze im Garten: die Reisebücher der Nachsaison * Diese Ausgabe digital lesen * Drei Ausgaben kostenlos testen * S.P.O.N. - Im Zweifel links * Meinung * S.P.O.N. - Die Kolumnisten * Alle Themenseiten Facebook IFRAME: //www.facebook.com/plugins/likebox.php?href=http%3A%2F%2Fwww.facebook.c om%2Fpages%2FSPON-Die-Kolumnisten%2F174361259259478&width=300&height=25 8&colorscheme=light&show_faces=true&border_color=%23ffffff&stream=false &header=false&appId=216837755074067 Die S.P.O.N.-Kolumnisten * Jakob Augstein Im Zweifel links * Jan Fleischhauer Der schwarze Kanal * Sascha Lobo Die Mensch-Maschine * Margarete Stokowski Oben und unten * Wolfgang Münchau Die Spur des Geldes * Sibylle Berg Fragen Sie Frau Sibylle * Georg Diez Der Kritiker Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? TOP Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS Politik SPIEGEL ONLINE RSS Politik - Deutschland SPIEGEL ONLINE RSS Politik - Deutschland - S.P.O.N. - Im Zweifel links alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE Politik ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >Politik * >Deutschland * >S.P.O.N. - Im Zweifel links * > Die Demokratie stirbt in der Mitte - Augstein-Kolumne S.P.O.N. - Im Zweifel links: Deutschland, dein Elend ist die Mitte Eine Kolumne von Jakob Augstein Es gärt in Europa. Der politische Protest ist zurück, bei den Griechen, Italienern, Briten. Nur in der Bundesrepublik nicht. Hier ist die Demokratie eingeschlafen. Denn die Deutschen verwechseln Apathie mit Stabilität. Kolumne Eine Revolution ist im Gange. Eine große Umwälzung. Ob sie zum Guten oder zum Schlechten führt, ist noch nicht ausgemacht. Die Waffe dieser Revolution ist der Populismus. Ihr Medium ist das Internet. Wie jede Revolution hat auch diese ihre Ziele und ihre Opfer. Das Ziel ist die Erneuerung der Demokratie. Sie hat es dringend nötig. Das Opfer ist das politische System der Mitte. Wir sollten ihm nicht zu viele Tränen hinterherweinen. Noch spürt Deutschland, der schläfrige Riese im Herzen Europas, vom kommenden Sturm nur einen leisen Hauch. Aber hoffentlich bläst auch hier bald ein frischer Wind den Mehltau fort, der das politische System erstickt. Es ist der Mehltau der Mitte. Vielleicht ist es ganz gut, dass immer weniger Menschen Zeitungen lesen. Dort steht nämlich, dass die nächste Kanzlerin schon feststeht: Angela Merkel. Und dass mancher in der SPD sich nicht sicher ist, ob sie einen Kanzlerkandidaten aufstellen soll. Deutschland zeigt, wie eine Demokratie Selbstmord begehen kann. Das Elend der Deutschen liegt darin, dass sie Apathie mit Stabilität verwechseln. Und dieses Elend hat einen Namen: Mitte. Die Mitte ist der Ort der politischen Korruption. Die Demokratie stirbt in der Mitte. Wir vergessen leicht: Mit der reinen Demokratie haben wir es im Westen ohnehin nicht zu tun. Sondern mit gemischten Staatsformen, in denen die Macht von Repräsentanten des Volkes und einer neuen Aristokratie gemeinsam ausgeübt wird. Das erfordert eine feine Balance. Aber eine aristokratische Elite in Firmen, Finanzen und Verwaltung entzieht sich mehr und mehr der demokratischen Kontrolle. Der französische Konservative Philippe Séguin hat gesagt: "Dort wo die Demokratie existiert, wird immer weniger entschieden und umgekehrt, dort, wo immer mehr entschieden wird, ist keine Demokratie mehr." Es sind die Politiker der Mitte und ihr Argument der Alternativlosigkeit, die der Demokratie das Leben austreiben. Selbst ein konservativer Denker wie Herfried Münkler räumt ein, dass die Dominanz der Mitte im deutschen Parteiensystem zu einer Einschränkung der politischen Programmatiken führe: "Man kann auch von einer politischen Horizontverengung sprechen." Aufstand der Ohnmächtigen Ja, die deutsche Politik hat einen zu engen Horizont. Unter dem bleiernen Himmel der "Alternativlosigkeit" erstickt die Demokratie. Wenn das Volk von einem Machtwechsel immer weniger hat, dann bleibt ihm nur, der Politik den Rücken zu kehren oder sich gegen die ganze Politik zu wenden. Beides geschieht. "Man spürt, irgendwas läuft schief im Land, obwohl doch alles so gut läuft", hieß es vor einiger Zeit in einem Leitartikel der "Zeit". Ein vielsagender und trauriger Satz. Es will schon was heißen, wenn selbst das Leitmedium deutscher Selbstzufriedenheit das wachsende Unbehagen konstatiert, das sich im Bürgertum breitmacht. Neulich hat sich die "Zeit" über die Satireformate im deutschen Fernsehen entrüstet. Sie würden "Skandallust und Medienfrust mit enormem Erfolg bedienen" und so "Abscheu und Misstrauen" gegen das System steigern. "Satire darf alles", sagt die "Zeit", "klar, sie darf böse sein, einseitig, zynisch. Aber wenn sie vom Rand der Debatte in deren Mitte rückt, sagt das viel über die Gesellschaft." Mehr als die Feststellung der Symptome ist aber auch hier nicht drin. Bislang gelingt es in Deutschland nicht, die Unzufriedenheit in produktive Politik umzumünzen. AfD und Pegida sind der Aufstand der Ohnmächtigen, die Renaissance des Ressentiments. Da wird das "Nein" zur einzig schöpferischen Tat. Und das Netz, das anderswo zur Quelle des Protests wurde, hat in Deutschland nur das gescheiterte "Piraten"-Projekt hervorgebracht. Die Kraft des Netzes In Griechenland und Spanien sind dagegen neuartige, progressive linke Bewegungen gewachsen. Und in England geschieht gerade Unerhörtes: Die Labour Party könnte im September einen richtigen, echten Linken zum Chef wählen. Einen Mann, der keine Atomwaffen mag, der die Nato ablehnt, der Schulden nicht für den Weg des Teufels hält und Privatisierungen nicht für den Weg des Heils. Einen Mann, der sich auch äußerlich von den Anzughelden moderner, europäischer Mitte-Parteien unterscheidet: Jeremy Corbyn trägt Schrubbelbart und Cordhosen und sieht aus wie ein Sozialkundelehrer. Seit Jahrzehnten sitzt er im Parlament, nie hat er irgendeinen wichtigen Posten bekleidet, aber immer wenn die englischen Sozialdemokraten irgendeine Schweinerei des Establishments mitgemacht haben, egal ob Krieg oder Privatisierungen, war Corbyn dagegen. Das Netz liebt ihn. "Der Hashtag #JezWeCan wird auf Twitter gerade alle 25 Sekunden benutzt", hat der "Guardian" gerade geschrieben. In Italien hat die Fünf-Sterne-Bewegung des Satirikers, Clowns und Aktivisten Beppe Grillo mit der Kraft des Netzes das gesamte politische System umgeworfen. Bei der Parlamentswahl 2013 holte sie 25 Prozent der Stimmen. Grillo hält demonstrativen Abstand zu den Institutionen. Er steuert seine Bewegung - und seine Fraktion - über das Netz. Der französische Politikwissenschaftler Jacques de Saint Victor nennt Grillos Blog eine "Waffe der massenhaften Zerstörung und Eroberung der öffentlichen Meinung". Victor ist ein Liberalkonservativer. "Die Antipolitischen" heißt sein Essay, in dem er das Entstehen neuer politischer Kräfte aus dem Netz beklagt. Und das Netz mit seinem rauen Ton, mit seinen Möglichkeiten der Teilhabe, mit seinen Risiken der Manipulation ist den Konservativen ein Graus. Die Populismus-Sirene ist der Alarm, den das konservative Establishment im Angesicht der neuen Bedrohung schlägt. Aber das ist ein Missverständnis. Denn der Populismus setzt die Kraft frei, die zur Erneuerung des beschädigten Systems notwendig ist. Die Politiker der Mitte verstehen nicht, was geschieht. Und sie fühlen es nicht. Kennen Sie unsere Newsletter? * Verfolgen Sie Ihr Lieblingsthema per Newsletter. Hier gelangen Sie zur Übersicht und können Ihre Newsletter ganz einfach bestellen. Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Kolumne - Im Zweifel links Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskussion über diesen Artikel Forum - Diskussion über diesen Artikel insgesamt 465 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. vox veritas 06.08.2015 Jedes politische System benötigt den Populismus, um zu überleben. Da ist die Demokratie kein Ausnahme. Jedes politische System benötigt den Populismus, um zu überleben. Da ist die Demokratie kein Ausnahme. 2. Also Herr Augstein DougStamper 06.08.2015 Eine Wahl ist dazu da, von den abgegeben Stimmen die MITTE zu finden. Wenn jetzt 46 % die Merkel cdu wählen, dann ist das die Mitte der Wähler. Würde mir nicht so gefallen wenn wir dann eine Partei aus dem Rand zum Wahlsieger [...] Eine Wahl ist dazu da, von den abgegeben Stimmen die MITTE zu finden. Wenn jetzt 46 % die Merkel cdu wählen, dann ist das die Mitte der Wähler. Würde mir nicht so gefallen wenn wir dann eine Partei aus dem Rand zum Wahlsieger küren. 3. TS_Alien 06.08.2015 Bei den zur Wahl stehenden Politikern kann man als Wähler nur apathisch werden. Und eine eigene Partei gründen, ist auch keine Lösung. Denn sobald man mit einer neuen Partei kleine Erfolge hat und etwas bewirken könnte, z.B. [...] Bei den zur Wahl stehenden Politikern kann man als Wähler nur apathisch werden. Und eine eigene Partei gründen, ist auch keine Lösung. Denn sobald man mit einer neuen Partei kleine Erfolge hat und etwas bewirken könnte, z.B. auf kommunaler Ebene, strömen Menschen in die Partei, die man nicht haben möchte (Dummschwätzer, Unfähige, Postengeile, Dumme, ...). Ablehnen kann man diese Menschen kaum, auch wenn man damit den Nutzen und Sinn der Partei riskiert. 4. Irrtum moistvonlipwik 06.08.2015 Hier irrt Augstein. Erst einmal stellt sich die Frage, was die "politische Mitte" eigentlich ist. Die ökonomische Mittelschicht bestimmt nicht: die kann ganz schnell ganz radikal werden. Die politische Mitte ist [...] Hier irrt Augstein. Erst einmal stellt sich die Frage, was die "politische Mitte" eigentlich ist. Die ökonomische Mittelschicht bestimmt nicht: die kann ganz schnell ganz radikal werden. Die politische Mitte ist auch nicht liberal: dieser Irrtum stammt noch aus der Zeit des Drei-Parteien-Systems: links SPD, rechts Union, FDP in der Mitte. Das ist vorbei; der Liberalismus in Neogestalt ist vielmehr gerade nicht mehr Mitte. Die Mittelschicht selbst ist weder apathisch noch unpolitisch. Sie hat nur begriffen, dass jede Veränderung schädlich für sie sein kann. Daher besinnt sie sich auf Adenauer: "keine Experimente" - nächstes Jahr soll wie dieses sein. Entsprechend wählt sie: starke Union, die SPD als Aufpasser, um einen neuen Ausflug in den Neoliberalismus zu vermeiden, die Grünen als Wellnesspartei fürs gesunde Essen. Kurz: die Bürger wollen lediglich anständig verwaltet werden. Das ist ihr gutes Recht. 5. Die vollständige Entpolitisierung max.axlast 06.08.2015 ist das eigentliche Drama. Ob "Mitte" oder "Wutbürger" - der deutsche Michel schafft es gerade noch, gegen irgendwas zu sein. Bevorzugt erneuerbare Energien in Sichtweite. Ansonsten: Weiter so! Wundern braucht [...] ist das eigentliche Drama. Ob "Mitte" oder "Wutbürger" - der deutsche Michel schafft es gerade noch, gegen irgendwas zu sein. Bevorzugt erneuerbare Energien in Sichtweite. Ansonsten: Weiter so! Wundern braucht einen das aber nicht - oder ist in den letzten Regierungen ein politisch denkender Politiker aufgefallen, Kollege Augstein? Alle Kommentare öffnen Seite 1 Diskussion geschlossen - lesen Sie die Beiträge! zum Forum... © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Donnerstag, 06.08.2015 – 16:41 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 465 Kommentare Jakob Augstein * Gudrun Senger Im Zweifel links: Alle Kolumnen * Jakob Augstein, Jahrgang 1967, ist seit 2008 Verleger der Wochenzeitung "Der Freitag". Augstein hat vorher für die "Süddeutsche Zeitung" und die "Zeit" gearbeitet. "Der Freitag" steht für kritischen Journalismus aus Politik, Kultur und Gesellschaft. Er experimentiert mit neuen Formen der Leserbeteiligung und der Verknüpfung von Netz und Print. Die Gestaltung des Layouts vom "Freitag" wurde bereits vielfach ausgezeichnet, unter anderem durch den Art Directors Club, die Lead Awards, den European Newspaper Award und die Society for News Design. * Jakob Augstein auf Facebook * Homepage "Der Freitag" * "Der Freitag" kostenlos probelesen In dieser Woche... ...berichtet "der Freitag" unter anderem über folgende Themen: * Helm ab! Was wir verlieren, wenn wir uns keinen Gefahren mehr aussetzen Landesverrat: Zum Stand der Pressefreiheit nach der Staatsaffäre um die Plattform Netzpolitik.org Locarno: Als die junge Kinoszene zum Filmfestival die Hotels besetzte. Eine Sommergeschichte Schwaben: Der gefeierte Schriftsteller Bov Bjerg über das Gefühl der Fremde und die Tücken der Provinz * Diese Ausgabe digital lesen * Drei Ausgaben kostenlos testen Umfrage-Barometer * Die Sonntagsfrage: Wer zurzeit in der politischen Stimmung vorne liegt * S.P.O.N. - Im Zweifel links * Meinung * Demokratie * S.P.O.N. - Die Kolumnisten * Alle Themenseiten Facebook IFRAME: //www.facebook.com/plugins/likebox.php?href=http%3A%2F%2Fwww.facebook.c om%2Fpages%2FSPON-Die-Kolumnisten%2F174361259259478&width=300&height=25 8&colorscheme=light&show_faces=true&border_color=%23ffffff&stream=false &header=false&appId=216837755074067 Die S.P.O.N.-Kolumnisten * Jakob Augstein Im Zweifel links * Jan Fleischhauer Der schwarze Kanal * Sascha Lobo Die Mensch-Maschine * Margarete Stokowski Oben und unten * Wolfgang Münchau Die Spur des Geldes * Sibylle Berg Fragen Sie Frau Sibylle * Georg Diez Der Kritiker Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Bundestagswahl 2017: Kanzlerin Merkel will vierte Amtszeit (01.08.2015) * SPD-Ministerpräsident Albig: Lasst das mal die Merkel machen, die macht das "ganz ausgezeichnet" (23.07.2015) Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Das ist ein Albtraum für seine Partei ? und ein Geschenk für die Demokraten. Donald Trump ist jetzt ganz bei sich. Egal worüber er redet, seine Sätze enden immer mit einen Verweis auf sich selbst, vor allem, wenn er über seine Konkurrenten im Kampf um das Weiße Haus spricht. Jeb Bush? "Wem würden Sie als Chefverhandler gegen die Chinesen mehr vertrauen? Trump oder Jeb?" Rick Perry, der Exgouverneur von Texas, der Trump vor ein paar Tagen gerügt hatte? "Er hat sich jetzt eine Brille aufgesetzt, um klüger auszusehen." Lindsey Graham, Senator aus South Carolina? "Ein totales Leichtgewicht, das in der freien Wirtschaft nirgendwo einen Job finden würde. Da ist ja selbst Rick Perry klüger!" Johlen im Saal. "Was für Namen!", ruft Trump. "Nicht so wichtig wie Trump." Es ist Dienstag dieser Woche, und Trump steht auf der Bühne eines Golfhotels in Sun City, South Carolina, und feiert sich selbst. Mehr als tausend Anhänger sind gekommen, CNN überträgt live. Trump breitet die Arme aus wie ein Prediger, er ballt die Faust, während die blonde Haarspray-Tolle keinen Millimeter verrutscht. Bush, Perry und Graham seien "Aufziehmännchen, die man einmal auflädt, und dann laufen sie immer weiter, von Kandidatur zu Kandidatur!" Als Höhepunkt seiner Rede hält Trump einen Zettel mit Grahams Handynummer in die Kameras und liest sie vor, gleich zweimal. Donald Trump, 69, ist Immobilienlöwe und Fernsehstar, er hat Hotels, Wolkenkratzer und Parfums nach sich benannt. Er ist reich und berühmt, aber seitdem er vor gut fünf Wochen seine Bewerbung für das Weiße Haus bekannt gab, wirkt es, als sei all das nur das Vorspiel gewesen. Mit einer Mischung aus erzkonservativem Populismus und "der Feinsinnigkeit einer Kettensäge" ("Politico") wirbelt Trump die USA durcheinander. Selbst für amerikanische Verhältnisse ist diese Bewerbung absurd. Das Absurdeste aber ist, dass Trump derzeit tatsächlich Chancen hätte, Präsidentschaftskandidat zu werden. Er führt in Umfragen vor den 15 anderen republikanischen Bewerbern mit deutlichem Vorsprung. Bis zu ein Viertel der Anhänger der Republikaner würde ihn wählen. Jeden Tag bestimmt Trump mit neuen Provokationen die Nachrichten. Seine Partei wirkt ratlos, sie weiß nicht, wie sie dem Rechtspopulismus, den Unverschämtheiten und diesem unfassbaren Ego begegnen soll. Trumps Bewerbung sei "ein Krebsgeschwür für den Konservatismus", klagte sein Konkurrent Rick Perry. "Wir haben das stärkste Feld an republikanischen Kandidaten der letzten 35 Jahre", sagte der konservative Kommentator Charles Krauthammer. "Aber wir verbringen all unsere Zeit damit, über diesen Rodeoclown zu diskutieren." Trump reagierte auf seine Art: "Von einem Typen, der sich nicht mal eine Hose kaufen kann, muss ich mich nicht beschimpfen lassen." Krauthammer sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl. Eigentlich hatte der Wahlkampf um das Weiße Haus für die Republikaner zu einer Richtungsentscheidung zwischen einem bürgerlichen Kandidaten und Hillary Clinton werden sollen. Offen schien nur, ob es sich um einen Mann des Establishments wie Jeb Bush handeln würde oder einen jungen Aufsteiger wie Marco Rubio oder Scott Walker. Doch seit Trump angetreten ist, gleicht der Vorwahlkampf einer Castingshow. Amerika verfolgt seither staunend, wie der Multimilliardär mit allen Regeln des politischen Betriebs bricht. Seine Bewerbungsrede enthielt außer der Provokation, wonach aus Mexiko vor allem Kriminelle und Vergewaltiger in die USA kämen, weitere ungewöhnliche Botschaften für einen künftigen Präsidenten: "Meine Golfplätze sind die besten der Welt", erklärte Trump. "Ich habe einen gleich neben dem Weißen Haus." Und: "Wir brauchen einen Anführer, der ,Die Kunst des Verhandelns' geschrieben hat." Der Autor von "Kunst des Verhandelns" ist natürlich: Donald Trump. Er hielt diese Rede im Trump Tower, einem Hochhaus an der Fifth Avenue, das alles beinhaltet, was sich ein neureicher Baulöwe in den Achtzigerjahren unter elegant vorstellte: Marmorwände, überall Gold, jede Menge Raumpflanzen. Der Tower ist auch seine Wahlkampfzentrale, hier sitzt er fast täglich im ersten Stock vor vergoldeten Rolltreppen und Kaufhausgemurmel und gibt TV-Interviews wie am Fließband. Die Zähne perlweiß funkelnd und gefletscht, spricht er so überartikuliert, wie es Menschen tun, die nicht vorhandene Eloquenz beweisen wollen. Schon äußerlich wirkt Trump wie eine schlechte Satire auf einen Hochstapler. Und dann erst seine Sätze. "Ich bin ein Vermögen wert", sagt Trump gern. "Ich habe die besten Schulen besucht, habe die besten Noten bekommen, ich habe ein Vermögen gemacht, ein großes Vermögen, ein unglaubliches Vermögen, ein größeres, als die Menschen begreifen können." Er sagt: "Ich bin ein wirklich kluger Mensch." Er sagt: "Ich hab's einfach sehr gut gemacht im Leben. Die Leute lieben mich. Jeder liebt mich." Er sagt: "Häufig, wenn ich mit den Topfrauen der Welt geschlafen habe, habe ich zu mir, einem Jungen aus Queens, gesagt: Kannst du glauben, was du hier bekommst?" Der Junge aus Queens, das ist Trump irgendwie noch heute. In seinen Memoiren beschreibt er, wie er seinem Musiklehrer in der Grundschule ein blaues Auge verpasste, "weil ich der Meinung war, dass er nichts von Musik versteht". Er habe eben schon immer einen Hang dazu gehabt, "aufzustehen und meine Meinung in sehr kraftvoller Art vorzutragen". Trumps Mutter stammt aus Schottland, sein Großvater väterlicherseits wanderte aus Schweden ein. Die Familie ließ sich im New Yorker Stadtteil Queens nieder, wo sein Vater Fred Trump Wohnhäuser baute und vermietete. Nach der Schule stieg Donald Trump erst ins Unternehmen seines Vaters ein, dann ging er nach Manhattan – weil er "etwas Größeres, Glamouröseres und Aufregenderes" erschaffen wollte. Er baute das Grand Hyatt an der 42nd Street und wurde reich. Doch Ende der Achtzigerjahre sah es so aus, als ob sein Höhenflug beendet sei. Mit dem Bau eines Kasinos in Atlantic City hatte er sich überhoben, und als die Zinsen anstiegen, musste er 1991 Insolvenz anmelden. Doch Trump schuldete um – und wurde erfolgreicher denn je. Gerade hat er behauptet, sein Vermögen betrage gut zehn Milliarden Dollar, "Forbes" schätzt es auf vier Milliarden. Allein 214 Millionen Dollar soll ihm NBC für seine Auftritte in der Castingshow "The Apprentice" gezahlt haben, in der Trump den Dieter Bohlen gibt und Kandidaten schikaniert, die sich um einen Job in seinem Konzern bewerben. Sein Reichtum ist sein größter Vorteil gegenüber seinen Mitbewerbern, Trump muss keine Rücksichten nehmen, weil er seinen Wahlkampf weitestgehend selbst bezahlt. Seine Milliarden erlauben es ihm, sich über seine Konkurrenten lustig zu machen, die auf die Gunst von Spendern und die Parteiführung angewiesen sind. "Jeb Bush hat gerade verkündet, dass er 100 Millionen Dollar eingesammelt hat", twitterte Trump. "All diese Leute bekommen davon etwas zurück – zum Schaden Amerikas!" Als reicher Geschäftsmann habe er für Spenden an Politiker fast jede Gegenleistung bekommen können, behauptet er. Genau das sei das Problem. "Die anderen machen nicht das, was gut für das Land ist. Die machen, was gut für ihre Spender ist." Ausgerechnet Trump, der die Regierung als ein Unternehmen betrachtet, dessen Eigentümer er gern wäre, stilisiert sich als echter Demokrat. Und er trifft damit einen Nerv bei vielen Amerikanern, wenn er über die Verquickung von Geld und Politik spricht. Seine Mitbewerber lässt er bei jeder Gelegenheit wissen, wie sehr er auf sie herabblickt. Anders als er seien diese finanziell abhängig von der Politik – bei ihm sei es umgekehrt. Er verliere Millionen, wenn er Politik mache, statt sich um seine Geschäfte zu kümmern. Diese Ihr-könnt-mich-alle-mal-Haltung verleiht Trump eine Aura von Unabhängigkeit. Es gibt auch niemanden, der seine Reden schreibt; er redet immer ohne Manuskript, ohne Teleprompter. Mittlerweile hat sein Name neue Wortschöpfungen hervorgebracht wie "getrumpt" oder "Trumperdämmerung". "Ich gebe mir ja Mühe, nett zu sein", sagt er. "Aber dann kommt wieder irgendein Typ und versucht, mich zu attackieren." Zuletzt hatte das John McCain gewagt, der 1967 als Kriegsgefangener fünfeinhalb Jahre lang in Vietnam inhaftiert war und gefoltert wurde. McCain hatte Trump für dessen Ausfälle gegen Einwanderer kritisiert und Trumps Anhänger "Verrückte" genannt. McCain sei "kein Held", erwiderte Trump. "Er ist ein Kriegsheld, weil er gefangen genommen wurde. Ich mag Leute, die nicht gefangen genommen wurden." Wenn ihn jemand kritisiert, schießt er mit größtmöglicher Wucht zurück, oft im Fernsehen, immer auf Twitter. Sein Prinzip ist die massive Bestrafung. Das bekamen auch die Unternehmen zu spüren, die nach Trumps rassistischen Äußerungen die Geschäftsbeziehungen zu seiner Firma abbrachen. Nachdem Macy's angekündigt hatte, seine Produkte zu boykottieren, twitterte er, dass die Kaufhauskette ein Drecksladen sei, in dem man nicht mehr einkaufen solle. "Die Läden von Macy's sind scheiße, und sie sind schlecht für die USA." Den Matratzenhändler Serta beschimpfte er, weil der keine Trump-Matratzen mehr vertreiben will. Als der spanischsprachige Fernsehender Univision nach den Tiraden gegen mexikanische Einwanderer ankündigte, die Ausstrahlung von Trumps Modelshows "Miss USA" und "Miss Universe" abzusetzen, reagierte er mit einer Klage über 500 Millionen Dollar. Auf atemberaubende Weise vermischt Trump seine Rolle als Unternehmer mit der des Anwärters auf das Weiße Haus. Der Kampf gegen Macy's und gegen illegale Einwanderer – das ist bei Trump irgendwie das Gleiche. Bei vielen Amerikanern scheint er mit dieser Vision von einer Gesellschaft ohne Mexikaner und ohne Macy's, angeführt vom "größten Jobpräsidenten, den Gott je erschaffen hat", dennoch etwas anzusprechen. Als Trump den Saal in Sun City betritt, steht Shary Olinger, 77, eine frühere Grundschullehrerin in beigefarbener Bluse, auf, sie klatscht aufgeregt. Wie sie sind alle im Saal weiß, der Sheriff am Eingang ist der einzige Schwarze. "Trump ist ehrlich und spricht an, was wirklich los ist", sagt Olinger. "Er spricht uns Pensionären und Veteranen aus der Seele, die sich von der Politik abgewandt haben." Die Stelle in Trumps Rede, an der er die "schweigende Mehrheit, die seit Jahren herumgeschubst und missachtet wird", erwähnt, erhält den größten Applaus. Trumps Amerikabild ist das der Fünfzigerjahre, als weiße Jugendliche in Straßenkreuzern mit chromverspiegelten Stoßstangen spazieren fuhren, die Frauen Petticoat trugen und die US-Armee die freie Welt beschützte. Es ist dieses heimelige, idealisierte Amerika, das Menschen wie Olinger begeistert. Die meisten Anhänger Trumps gehören zur Generation der Babyboomer, der weißen Mittelschicht, die den sozialen Abstieg und eine Verdrängung durch Asiaten und Hispanics fürchtet. "Der amerikanische Traum ist tot", ruft Trump in den Saal. Aber er kenne jemanden, der die USA "stärker und reicher als je zuvor" machen werde: sich selbst. Seine Anhänger nicken begeistert. "Die Unterstützer von Trump zählen zu einer der aktivsten Wählergruppen", sagt Ross Baker, Professor für Politikwissenschaft an der Rutgers-Universität in New Jersey. "Es gibt ein Publikum für seine Themen, das weit über Trump selbst hinausreicht." Die Ansichten eines Clowns sind im Amerika des Jahres 2015 nicht mehrheitsfähig. Aber sie stehen für eine starke Minderheit. Vermutlich wird Trump am Ende scheitern, an sich selbst und am Widerstand des vernünftigen Amerika. Aber seine Präsenz hat Folgen, seine Ausfälle vertiefen die Spaltung der Gesellschaft. Und das ausgerechnet in diesen Wochen, in denen immer wieder neue Fälle von Polizeigewalt gegen Schwarze das Land erschüttern. Zuletzt der angebliche oder tatsächliche Selbstmord der 28-jährigen Sandra Bland im Gefängnis, die verhaftet worden war, weil sie den Autoblinker nicht gesetzt hatte. Trump hat den Ton dieses Wahlkampfs verändert, er zwingt die Republikaner, einer wütenden weißen Minderheit noch mehr Aufmerksamkeit einzuräumen, als diese ohnehin schon genießt. Auch bei der ersten großen Fernsehdebatte der republikanischen Bewerber, die am 6. August in Cleveland stattfinden soll, wird Trump die Diskussion sicherlich dominieren. Und für den Fall, dass er die Vorwahlen nicht gewinnen sollte, erwägt er, als Unabhängiger anzutreten, wie einst der Milliardär Ross Perot. Demoskopen sagen in diesem Fall für Clinton 46 Prozent, für Bush 30 Prozent und für Trump 20 Prozent der Stimmen voraus. Trump würde damit nicht der nächste Präsident der Vereinigten Staaten werden. Aber er hätte den Republikanern entscheidende Stimmen weggenommen und sich an jenen gerächt, mit denen er sich derzeit im Tagesrhythmus überwirft. Die Demokraten hoffen deshalb, dass Trump möglichst lange durchhält. "Den Einstieg von 'The Donald' in das Rennen kann man nur damit erklären, dass der Herrgott ein Demokrat mit Sinn für Humor ist", sagt einer der Wahlstrategen der Demokraten, Paul Begala. Trump zeigt jedenfalls keine Anzeichen von Milde oder Müdigkeit. Nach seiner Rede in South Carolina schreitet er über den Rasen des Golfhotels, vorbei an Fans und Gegendemonstranten. Er bleibt nicht stehen, Händeschütteln ist ihm grundsätzlich zuwider. Dann springt er in seinen schwarzen Geländewagen, den sein Bodyguard vorgefahren hat. Seine Anhänger umringen den Wagen und bitten um Autogramme. Warum er Grahams Handynummer veröffentlicht habe, fragt ihn eine Frau durch den Türspalt. "Damit Sie alle ihn anrufen", antwortet Trump und grinst wie ein Wolf. Twitter: @MFeldenkirchen , @holger_stark DER SPIEGEL 31/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 31/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. 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Artikel als PDF [137324593] Artikel als PDF ansehen USA: Ansichten eines Clowns Top * Gelesen * Verschickt * Gesehen * 1 Interview mit Shimon Peres: "Israel sieht nur das Töten" * 2 Bis 2020: Roboter ersetzen in Industrieländern fünf Millionen Jobs * 3 Wortwahl in der Flüchtlingsdebatte: Gabriels Weg der Eskalation * 4 Straffällige Nordafrikaner: "Diese Jugendlichen haben gar keine anderen Möglichkeiten" * 5 Zukunft der EU: Merkels schwerstes Jahr * 6 Luxusuhren aus Glashütte: Im Innern des Uhrwerks * 7 Golden Jubilee Express in Sambia: Richtung Zukunft durch die Nacht * 8 Jazz als Inspiration für Pop: Bowie und die Jazz-Götter * 9 Razzia im "Maghreb-Viertel": Düsseldorfer Polizei geht gegen kriminelle Nordafrikaner vor * 10 Meditation: Diese Apps sollen Ihren Geist aufräumen loading... TOP Videos Video abspielen... Formel-1-Flitzer auf der Skipiste: Schnell mal über die "Streif" Am kommenden Wochenende startet in Kitzbühel das spektakulärste Skirennen der Welt. 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Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS einestages alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE einestages ____________________ Suche starten (*) einestages ( ) SPIEGEL ONLINE * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >einestages * >Justiz * > Scopes-Prozess von Dayton um Evolutionslehre: Moses gegen Darwin Gerichtsposse um Evolutionslehre Moses gegen Darwin Evolution vs. Bibel: Das große Affentheater Fotos ddp images/MGM Schimpansen-Paraden und erbarmungslose Kreuzverhöre - im US-Provinzkaff Dayton stand 1925 ein Aushilfslehrer im "Affenprozess" vor Gericht. Sein Verbrechen: Er hatte Darwins Evolutionslehre unterrichtet. Von Stefanie Maeck * Dienstag, 21.07.2015 – 16:09 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 20 Kommentare * + + + + + 4.5 (147 Bewertungen) Dressierte Schimpansen paradierten in Anzügen vor dem Gerichtsgebäude, der örtliche Getränkehersteller verkaufte eine Limonade namens Affenbrause. Touristen liefen mit Affenpuppen im Arm zwischen Ständen umher, die neben Wassermelonen und Sandwiches Stapel von Biologiebüchern feilboten. "Wir haben alles, nur kein Affenfleisch", erklärte der Metzger auf einer Tafel. Im Städtchen Dayton im US-Bundesstaat Tennessee begann am 10. Juli 1925 der sogenannte Affenprozess. Auf der hölzernen Anklagebank im Gerichtsgebäude nahm an diesem Tag John Thomas Scopes Platz, ein 24-Jähriger mit schmalem Gesicht und Brille. Scopes war Aushilfslehrer und Footballcoach an der örtlichen High School - und hatte diesen Prozess überhaupt erst verursacht. Als der reguläre Biologielehrer erkrankt war, hatte Scopes es gewagt, in seiner Vertretungsstunde Darwins Evolutionslehre zu unterrichten. "Lauter Hinterwäldler" Im bibeltreuen Tennessee verstieß er damit gegen den Butler Act - ein Gesetz, das an staatlich finanzierten Schulen Lehren verbot, nach denen der Mensch nicht von Gott geschaffen worden sei. Entsetzt wiesen Strenggläubige die Theorie zurück, die Menschheit stamme von Affen ab. Was der Forscher Darwin in dieser Form niemals behauptet hatte. Trotzdem trat seine Evolutionslehre damit vor Gericht gegen das Erste Buch Mose aus dem Alten Testament an - Wissenschaft versus Schöpfungsgeschichte. IFRAME: https://www.youtube-nocookie.com/embed/ofM99LFZhxo?rel=0 Diese Auseinandersetzung geriet zur international beobachteten Generalabrechnung zwischen Befürwortern und Gegnern der Evolutionslehre. Clarence Darrow aus Chicago vertrat den Biologielehrer als Hauptverteidiger. Der bekannte Staranwalt, Bürgerrechtsaktivist und Gegner der Todesstrafe war charismatisch, zynisch und aufgeklärt. In Dayton wollte er unbedingt noch einmal durch sein Können einen Sieg für den gesunden Menschenverstand erringen. Der bibeltreue Anwalt William Jennings Bryan vertrat als ebenbürtiger Gegner die Anklage. Unter Präsident Woodrow Wilson hatte er früher das Amt des US-Außenministers bekleidet. Die amerikanischen Top-Juristen strömten in das Provinzkaff mit 1800 Einwohnern, nebst 5000 Prozesstouristen und Reportern aus aller Welt. Erstmals wurde in den USA ein Prozess im Radio übertragen. "Lauter Hinterwäldler", zürnte vorab ein Kolumnist, eine "Mischung aus Zirkus und Heiligem Krieg", urteilte das "Time Magazine". Verwandte Artikel * Gefälschter Ur-Mensch: Blamiert bis auf die Knochen * Verrückte Prozesse: Die kleinen Klagegeister * Mekkas der Moderne: Rift Valley: Die Wiege der Menschheit Der erste Zeuge war der Zoologe Dr. Maynard Metcalf von der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore, den der konservative Bryan zur Evolutionstheorie befragte. Sachlich erklärte Metcalf die evolutionäre Abstammung des Homo sapiens. Bryan kanzelte den Wissenschaftler ab, die Verteidigung konterte und erhielt donnernden Applaus von den Journalisten, die es mehrheitlich mit der Evolutionstheorie hielten. Bald wurde der Prozess nach draußen verlegt, weil man befürchtete, dass der Boden des Gerichtsgebäudes unter den Zuschauermassen einbrechen könne. Unter Bäumen lieferten sich die Parteien weiterhin Schlagabtausche. "Nicht immer alles wörtlich nehmen" Am siebten Prozesstag kam es schließlich zum Showdown, den die "New York Times" später als spannendste Szene der angloamerikanischen Prozessgeschichte bezeichnen sollte. Einer von Scopes Anwälten beugte sich zu seinem Mandanten und raunte ihm zu: "Pass auf, die Hölle wird sich jetzt auftun." Darrow hatte sich einen ungewöhnlichen Schritt überlegt. Er rief den Ankläger Bryan in den Zeugenstand. Bryan, Geheimratsecken, kräftige Statur und mit selbstgefälliger Aura, fächelte sich Luft mit einem Fächer zu, den er mitgebracht hatte. Einige Zuschauer winkten ihm zu. Noch ahnte er nicht, dass er gleich in eine juristische Falle tappen sollte. Dr. Maynard Metcalf von der John Hopkins University versuchte, den strenggläubigen Geschworenen die Evolutionstheorie zu erklären Zur Großansicht Corbis Dr. Maynard Metcalf von der John Hopkins University versuchte, den strenggläubigen Geschworenen die Evolutionstheorie zu erklären Darrow begann die Befragung: Ob Bryan wirklich glaube, ein Wal habe Jona geschluckt? Die Geschichte von Adam und Eva und der Schlange: "Glauben Sie daran?" Wie sehe es mit Babel als Ursprung der Sprachen aus: "Können Sie das vielleicht erklären?" Bryan nickte und antwortete geduldig wie im Konfirmandenunterricht. Doch je mehr Fragen zur wörtlichen Bibelauslegung kamen, umso mehr wand sich der Mann. Sein Gegner Darrow musste nichts anderes tun, als Punkt für Punkt die Bibel abzufragen. Bryan geriet mehr und mehr in Verlegenheit angesichts der kuriosen, ja geradezu naiven Geschichten, die er zu verteidigen hatte. Er stotterte. Dann zischte er, dass eben "nicht immer alles wörtlich zu nehmen" sei. Mit zusammengekniffenen Augenbrauen und Zornesfalten rief er schließlich aufbrausend: "Sie wollen nur die Bibel beschmutzen!" Darrow erwiderte juristisch-nüchtern: "Ich widerspreche Ihrem Argument." Tod durch Überfressen? Die Medien kürten einhellig den Verteidiger zum Sieger des Wortduells. Doch die Geschworenen, allesamt bibeltreue Farmer aus Dayton, waren anderer Meinung. Genau wie der Richter John T. Raulston, der während des gesamten Prozesses von zwei Polizisten flankiert wurde. Der erzkonservative Jurist hatte jeden Verhandlungstag mit einem Gebet begonnen. Kurzerhand ließ er Bryans verhängnisvolle Antworten aus dem Protokoll streichen. Die Satire-Zeitung "The Onion" amüsierte sich noch Jahrzehnte später über den Prozess - mit dieser Meldung über hyperintelligente Schimpansen aus der Zukunft Zur Großansicht Die Satire-Zeitung "The Onion" amüsierte sich noch Jahrzehnte später über den Prozess - mit dieser Meldung über hyperintelligente Schimpansen aus der Zukunft Die Geschworenen zogen sich zurück. Nach nur neun Minuten verkündeten sie am 21. Juli 1925 ihr Urteil: Schuldig. 100 Dollar musste der Biologielehrer Scopes als Strafgeld zahlen, weil er die Evolutionstheorie unterrichtet hatte. Bryan, der seit 30 Jahren nicht mehr vor Gericht gekämpft hatte, hatte das Kreuzverhör tief erschüttert. Fünf Tage nach der Urteilsverkündung weilte er immer noch in Dayton. Schließlich genehmigte er sich ein üppiges Mahl und hielt danach Mittagsschlaf. Er sollte nicht mehr aufwachen. Sein Widersacher Darrow war zu dieser Zeit in den Bergen um Dayton wandern. Journalisten warfen ihm vor, dass sein Gegner wahrscheinlich wegen des brutalen Kreuzverhörs an gebrochenem Herzen gestorben sei. Ach was, entgegnete der zynische Verteidiger: Der habe sich nur überfressen. Offiziell ließ sich Darrow zitieren: "Ein großer Verlust für die Öffentlichkeit." Schauprozess als Werbemaßnahme Dem Biologielehrer Scopes wurde an seiner High School trotz seiner Verfehlung ein weiterer Kurs angeboten - vorausgesetzt, er würde nicht wieder die Evolutionstheorie unterrichten. Er lehnte ab. Inzwischen hatten Wissenschaftler ein Stipendium für ihn organisiert. Anstatt an die Schule zurückzugehen, konnte Scopes studieren. Sein Urteil wurde später wieder aufgehoben - wegen eines Formfehlers. Genutzt hatte der Prozess vor allem den Geschäftsleuten von Dayton, die, so kam später heraus, den jungen Biologielehrer überredet hatten, den Jahrhundertprozess zu verursachen. Schlau hatten sie kalkuliert, dass ihre Gemeinde mit einer derartigen Verhandlung schlagartig berühmt werden würde. Bis heute ist Dayton tatsächlich als Affenstadt bekannt, ein Museum versucht die juristische Evolutionsposse in Geld umzumünzen. Größter Nutznießer war aber die eigentlich angeklagte Evolutionstheorie. Seit dem Affen-Prozess ist Darwins Lehre selbst in der letzten Hinterwäldlerecke Amerikas bekannt. Artikel bewerten * * * * * 4.5 (147 Bewertungen) Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: Das große Affentheater * Gefälschter Ur-Mensch: Blamiert bis auf die Knochen (21.11.2013) * Verrückte Prozesse: Die kleinen Klagegeister (20.09.2011) * Mekkas der Moderne: Rift Valley: Die Wiege der Menschheit (20.01.2008) * Mekka der Moderne: Die Galapagos-Inseln: Paradies und Labor der Evolution (23.02.2008) Mehr zum Thema * Justiz * Religion * Bibel * Evolution * USA Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 20 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Lol Heinz Weber, 21.07.2015 Fast so gut wie das Kreationistenmuseum das dümmlicheweise auf Gesteinen aus dem Devon errichtet wurde, deren Fossilinhalt die Evolution beweisen und nicht die Schöpfungstheorie der Kreationisten. Fast so gut wie das Kreationistenmuseum das dümmlicheweise auf Gesteinen aus dem Devon errichtet wurde, deren Fossilinhalt die Evolution beweisen und nicht die Schöpfungstheorie der Kreationisten. 2. Mann soll es nicht glauben Udo Exner, 21.07.2015 aber an vielen Schulen darf die Evolutionstheorie heute noch nicht gelehrt werden. aber an vielen Schulen darf die Evolutionstheorie heute noch nicht gelehrt werden. 3. Und genau das Markus Wollbrueck, 21.07.2015 ist das Problem der Justiz! Das Irre mit eigenen Interessen und Geld fuer gute Anwaelte mit eigenen Interessen uns mit sinnlosen Prozessen davon abhalten, unseren Job zu mache. Gerechtigkeit zu üben Gegenueber Jedermann! [...] ist das Problem der Justiz! Das Irre mit eigenen Interessen und Geld fuer gute Anwaelte mit eigenen Interessen uns mit sinnlosen Prozessen davon abhalten, unseren Job zu mache. Gerechtigkeit zu üben Gegenueber Jedermann! Dankeschoen!!! :-((( 4. Es ist für Indoktrinierte Jan Schmidt, 21.07.2015 schwer, ihre Prägung in der Kindheit später abzuschütteln. Denn genau unsere Prägbarkeit in der frühen Kindheit machen sich Religionen und Ideologien zu Nutze. Das geht los bei Religionsunterricht und endet bei [...] schwer, ihre Prägung in der Kindheit später abzuschütteln. Denn genau unsere Prägbarkeit in der frühen Kindheit machen sich Religionen und Ideologien zu Nutze. Das geht los bei Religionsunterricht und endet bei IS-Kindersoldaten. Wenn einem Kind geistige Freiheit und neben Lesen, Schreiben, Rechen und Lernmethoden der freie Zugang zu freiem und humanem Wissen gewährt wird, entwickelt sich das Kind nicht zu einem bigotten sondern selbstbewussten Menschen. 5. rene koenen , 21.07.2015 Religionen sind halt menschgemachte ideologien.. und deren ideologen versuchen nun mal haeufig anderem ihre ideologie aufzudruecken, damals wie heute. Religionen sind halt menschgemachte ideologien.. und deren ideologen versuchen nun mal haeufig anderem ihre ideologie aufzudruecken, damals wie heute. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Darin erklärt er das Selbstverständnis des französischen Satiremagazins. Die beiden islamistischen Mörder, die am 7. Januar 2015 die Redaktionsräume von "Charlie Hebdo" überfielen, stellten nur eine Frage: "Wo ist Charb?" Der Chefredakteur der Zeitschrift war weltweit zum Symbol der Pressefreiheit geworden, ihn wollten sie unbedingt töten. Mit bewundernswertem Mut hatte Stéphane Charbonnier seine Rolle als Symbol angenommen. Ein Jahr nach dem Brandanschlag auf das Blatt im November 2011 hatte er erklärt, er habe keine Kinder, keine Frau, kein Auto, keinen Kredit und würde "lieber aufrecht sterben, als auf Knien zu leben". Ein berührender Satz von jemandem, dem jedes falsche Pathos, jeder Pomp fremd war. Seine Herkunft kann man sich nicht bescheiden genug vorstellen: der Vater Postbeamter in der Provinz, Streitereien am Esstisch mit dem zum Front National haltenden Großvater. Charbonnier, lässig in den Umgangsformen und in seiner Erscheinung, war ein Autodidakt, der ein großes Ziel hatte: die bestmöglichen, lustigsten, bösesten und atemberaubendsten Karikaturen abzuliefern. Am Ende ärgerte ihn an der verdrucksten Rücksicht auf islamische Eiferer am meisten, dass die Gutmeinenden ihm in seinen Job hineinpfuschen wollten. In einem Dokumentarfilm über "Charlie Hebdo" aus dem Jahr 2005 kann man studieren, wie ehrgeizig die Zeichner dort waren, wenn es darum ging, das eine Motiv zu finden, das den Leser wirklich umhaut. Es war ihnen bewusst, dass ihre Mischung aus Zoten, krasser politischer Satire und kühler Ironie so nur in Frankreich möglich ist, wo diese Art des Humors eine jahrhundertealte Tradition hat. Die Leute von "Charlie Hebdo" waren stolz darauf, die härtesten Satiriker der Welt zu sein. Darum übrigens war und ist die Behauptung vieler Menschen, sie seien Charlie, recht keck. Es war, als die Zeichner alle noch lebten, ganz schön harte Arbeit, Charlie zu sein. Sie nahmen nicht jeden und prüften auch die Besten, ob sie wirklich gut genug waren. "Charlie Hebdo" wurde respektiert, doch mit der wachsenden Bedrohung nach dem Aufruhr um die dänischen Mohammed-Karikaturen gerieten sie in Erklärungsnot: Gerade ihre linken Freunde entdeckten plötzlich den kulturellen Relativismus. Wenn sich schon rechte Parteien und zwielichtige Komiker wie Dieudonné, der Ziehsohn Jean-Marie Le Pens, über Minderheiten lustig machten, darf das dann auch ein linkes Blatt wie "Charlie Hebdo"? Sie gerieten in einen komplizierten Zweifrontenkampf: auf der einen Seite gegen den Front National, auf der anderen gegen die radikalen Islamisten. Und jene, die sie in diesem Kampf unterstützen sollten, verhielten sich allzu abwartend. Das ist das Thema des Buchs "Brief an die Heuchler", das Charb zwei Tage vor seiner Ermordung vollendet hat(*). Er wurde 47 Jahre alt. Es ist sein Testament – ein inspirierendes, freches und komplexes Buch, das jeder lesen muss, der Charlie war und weiter sein möchte. * Charb: "Brief an die Heuchler. Und wie sie den Rassisten in die Hände spielen". Aus dem Französischen von Werner Damson. Verlag Tropen, Stuttgart; 96 Seiten; 12 Euro. Erscheint am 25. Juli. DER SPIEGEL 30/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 30/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. Abo-Angebote Den SPIEGEL lesen oder verschenken und Vorteile sichern! Jetzt Abo sichern Ältere SPIEGEL-Ausgaben Kostenloses Archiv: Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit 1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie. Wollen Sie ältere SPIEGEL-Ausgaben bestellen? Hier erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind. Artikel als PDF [136751731] Artikel als PDF ansehen Islamkritik: Charlies Testament Top * Gelesen * Verschickt * Gesehen * 1 Interview mit Shimon Peres: "Israel sieht nur das Töten" * 2 Bis 2020: Roboter ersetzen in Industrieländern fünf Millionen Jobs * 3 Wortwahl in der Flüchtlingsdebatte: Gabriels Weg der Eskalation * 4 Straffällige Nordafrikaner: "Diese Jugendlichen haben gar keine anderen Möglichkeiten" * 5 Zukunft der EU: Merkels schwerstes Jahr * 6 Luxusuhren aus Glashütte: Im Innern des Uhrwerks * 7 Golden Jubilee Express in Sambia: Richtung Zukunft durch die Nacht * 8 Jazz als Inspiration für Pop: Bowie und die Jazz-Götter * 9 Razzia im "Maghreb-Viertel": Düsseldorfer Polizei geht gegen kriminelle Nordafrikaner vor * 10 Meditation: Diese Apps sollen Ihren Geist aufräumen loading... TOP Videos Video abspielen... Formel-1-Flitzer auf der Skipiste: Schnell mal über die "Streif" Am kommenden Wochenende startet in Kitzbühel das spektakulärste Skirennen der Welt. 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Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #manager magazin als RSS-Feed manager magazin Politik als RSS-Feed manager magazin Politik - Weltwirtschaft - Newsletter von Arvid Kaiser als RSS-Feed IFRAME: vdz_countframe Sonntag, 17. 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Thailands Militärputschist, pardon - Premierminister und Vorsitzende des Rats für Frieden und Ordnung - will sich um das "Glück des Volkes" verdient machen. Fruchtlose und frustrierende Diskussionen über Demokratie hat Prayut Chan-ocha deshalb verboten, alles Wichtige regeln zwölf von ihm aufgestellte Leitsätze, die jeder Thai rezitieren können muss. Um das Glück des Volkes weiter zu steigern, hat er gelobt, seine freitäglichen Ansprachen auf 20 bis 30 Minuten zu beschränken. Auch in dieser kurzen Zeit lassen sich große Pläne zum Ruhm der Nation entwerfen - gerade, wenn profane Dinge wie Jobs, Einkommen oder Wirtschaftswachstum sich mangels chinesischer Zugkraft gerade nicht erreichen lassen. Chan-ochas neueste Maßgabe: Die Thailänder sollen größer werden. Die Durchschnittsgröße von Männern soll innerhalb von zehn Jahren von 1,67 auf 1,75 Metern steigen, die von Frauen von 1,57 auf 1,65 Meter. Das geht aus neuen Richtlinien des Gesundheitsministeriums hervor. Die Wirtschaftsglosse im manager magazin Jeden Freitag eröffnen Autoren aus der Print- und Onlineredaktion von manager magazin einen anderen Blickwinkel auf das Wirtschaftsgeschehen: Weniger kursrelevant, aber am Ende des Tages umso unterhaltsamer. Man kann sich vorstellen, wie die deutschen Residenten am Strand von Pattaya die Aussicht beurteilen, es mit größeren Landsleuten zu tun zu bekommen. Möchte man aber nicht. Man kann sich auch vorstellen, wie sich die Junta das vorstellt: Mehr Hormone ins Schulessen zu kippen, wird nicht genügen, um auf absehbare Zeit an die Niederländer (1,83 Meter) heranzureichen. Einfache Lösung: den tendenziell kleiner gewachsenen roten Pöbel vom Land noch einen Kopf kürzer machen, bleiben nur treue Royalisten mit relativ gesunder Statur übrig und die durchschnittliche Körpergröße steigt. Kleiner Intelligenztest am Rande Ach, wären die Menschen nur klüger! Aber auch daran hat die Junta gedacht. Der durchschnittliche Intelligenzquotient soll ebenfalls angehoben werden, auf mindestens 100. Er liegt nach Angaben des Ministeriums für öffentliche Gesundheit im 90er Bereich. Kleiner Tipp: Vielleicht einfach noch einmal nachschlagen, was so ein Intelligenzquotient überhaupt ist. Der Wortteil "Quotient" verrät, dass es um ein relatives und kein absolutes Maß geht. Der durchschnittliche IQ beträgt immer und überall genau 100, weil das eben als die mittlere Intelligenz der untersuchten Gruppe definiert ist. Das dient übrigens als nützlicher Schnell-Intelligenztest: Wer sich beispielsweise eines IQ über 200 brüstet, kann zumindest nicht intelligent genug sein, um das Konzept IQ zu begreifen. Aber von solchen Sphären ist die Junta weit entfernt. Zum Glück des Volkes? Newsletter von Arvid Kaiser E-Mail-Adresse______ Bestellen Alle Newsletter ansehen mit Material von dpa-afx Alle Artikel und Hintergründe zu * Am Ende des Tages * Euro * Europäische Union Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr Besetzung der VW-Kommission offengelegt - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Da lach' ich doch Holocaust-Pulp von Martin Amis: Auschwitz? Da lach ich doch Von Hans-Jost Weyandt Autor Martin Amis: Der Skandal findet nicht statt Zur Großansicht Tom Craig Autor Martin Amis: Der Skandal findet nicht statt Ein boshafter Nazibonzenklamauk, den sein deutscher Verlag nicht drucken wollte: In "Interessengebiet" erzählt Martin Amis satirisch vom Lieben der SS-Männer. Zum Skandal taugt das Buch trotzdem nicht. Ob der Postmann auch in Auschwitz zweimal klingelt, gehört zu jener Sorte Fragen, deren Antwort so überflüssig erscheint wie die Lektüre des Romans, der sie provoziert. Einen solchen Roman hat Martin Amis geschrieben, einen parodistisch überdrehten Unterhaltungsroman, der vom Holocaust erzählt mit einer an James M. Cains "Postmann" erinnernden Dreieckskonstellation um Begierde, Verrat, Verbrechen. Der dabei Kitsch und Klamauk nicht scheut, die derbe Pointe sucht und die grobe Karikatur. Die Frage, die er provozieren sollte, müsste eigentlich lauten, ob dieser Holocaust-Pulp geeignet wäre, das seltsame Raunen, das sich in Teilen der Literatur über Auschwitz etabliert hat, ein wenig zu irritieren. Doch der Roman taugt nicht zur Provokation eines Streits über Literatur oder zur Justierung der Sprachregeln über Auschwitz, wie sie in der vehementen Abgrenzung zu Jonathan Littells "Die Wohlgesinnten" vor annähernd zehn Jahren stattfand. Und er taugt auch nicht für einen ordentlichen Skandal, der sich anzubahnen schien, als Amis' renommierte Verlage in Frankreich und Deutschland das Werk ablehnten. Kokettes Spiel mit dem Anstößigen Die Provokationen fallen vielmehr auf den Roman zurück, und wenn Amis einige Verse aus der "Todesfuge" paraphrasiert, um die sexuellen Zwänge des Lagerkommandanten von Auschwitz anzudeuten ("Er spielt mit seiner Viper, er spielt und spielt"), dann mag das vielleicht einigen Celan-Bewunderern schändlich erscheinen. Aber ein literarisches Sakrileg ist das nicht, viel eher ein Beispiel, das die Grenzen von Amis' Darstellungskunst aufzeigt. Jenes koketten Spiels mit dem Anstößigen, von Amis im englischen Sprachraum erfolgreich betrieben, seit er mit den "Rachel-Tagebüchern" vor mehr als 40 Jahren debütierte und gleich in der Eingangsbemerkung, der Name seines Erzählers sei "langpimmelig", das Maß aller Dinge seines nachfolgenden Werks benannt hat. Dessen überschaubarer Radius begrenzt nun auch das Interessengebiet seiner beiden Erzähler, wenn der fesche SS-Obersturmführer Golo Thomsen heftig für die üppige Hannah entflammt, die Gattin des versoffenen Lagerkommandanten Paul Doll. Wenn Amis diese "ganz normalen Männer" (Christopher Browning) mit grimmigem Spott den Kapriolen ihrer Triebsteuerung ausliefert, die sie entsprechend ihres herrenmenschlichen Rangs mit bürgerlicher Bigotterie zu zähmen versuchen, dann kann er sein erzählerisches Talent für die Satire entfalten. Es verlangt freilich einen gesellschaftlichen Rahmen, den Amis rund um das Familienleben der Dolls absteckt, und in der bürgerlich befriedeten Randzone des Lagers funktioniert der Roman als boshafter Nazibonzenklamauk passabel, der umso schwungvoller wird, je weiter die Handlung sich von jenem Ort entfernt, den Amis als Schauplatz behauptet. Völkisch enthemmtes Swingermilieu Wenn Amis nazi-esoterischen Quatsch wie die "Welteislehre" mit Tante Gerdas Gebährwahn und Onkel Martins Lust auf junge Sekretärinnen kurzschließt zu einer absurden Sitcom aus einem völkisch enthemmten Swingermilieu, dann ist der Zeitpunkt gekommen, dass Neffe Golo Thomsen die Bormanns in ihrem bayrischen Eigenheim mit neun Kindern und Garten besucht. Doch wenn der schillernde Titel, sekundiert von der Coverillustration der deutschen Ausgabe, die Topografie der Vernichtung mit der Unterkoppelregion uniformierter Mörder überblendet, so ist das ein Bluff, der die kühne Behauptung von Amis zu stützen versucht, einen Roman über Auschwitz geschrieben zu haben. "Interessengebiet", hier wird es seltsam, erhebt den ernsthaften Anspruch auf historische Genauigkeit, was sich romantechnisch nur erklären lässt mit der literarischen Not, den Schauplatz Auschwitz kaum anders im Erzählgefüge stabilisieren zu können, und was den Roman weiter schwächt. "Brustwarte" hier, "Endlosung" dort Denn die pathetische Selbstverpflichtung auf respektvollen Umgang mit der Geschichte reibt sich an Amis' Hang zur Überzeichnung und wird konterkariert durch die Fehler und Ungenauigkeiten, die den Text ebenso auffällig durchziehen wie das englische Original die großzügige - auch in der Rechtschreibung - "Garnierung" (Amis) mit deutschen Wörtern. So vertraut den englischsprachigen Lesern diese befremdlich bellenden Deutschen, die Frithuric Burckl heißen oder Helmut Adolzfurt, aus unzähligen WWII-Filmen sein mögen, so befremdlich wirkt selbst scheinbar Vertrautes in der deutschen Übersetzung, und das ist ein Verdienst des Übersetzers. Indem Werner Schmitz der Versuchung widerstanden hat, dem Text zu größerer Richtigkeit zu verhelfen, lässt er die zahllosen Ungenauigkeiten zu jenen Verfremdungseffekten werden, die eine "Brustwarte" hier und eine "Endlosung" dort im Original sind. Wobei die Souveränität des Übersetzers im Umgang mit seinem Material deutlich größer ist als jene des für seine stilistische Brillanz doch gerühmten Martin Amis mit dem seinen. "Interessengebiet" ist das Werk eines verunsicherten, ängstlichen Autors, der die auseinanderstrebenden Erzählbewegungen mühsam zusammenhält in jener beinahe frankensteinesken Manier, die das Äußere des blonden Hünen Golo Thomsen auszeichnet: mit einer "rechtwinkeligen Kieferpartie, wie angenietet unter den zierlichen Schnörkeln" der Ohren. Was solche Monstren nicht empfinden und gerade darum beim Betrachter auslösen, das findet, seltsam, auch in "Interessengebiet" keinen Raum: Es ist ein Roman auf der Flucht vor der Angst. Das Verblüffende an diesem Roman, dessen komplettes Provokationspotenzial und all seine potenzielle Bedeutung seinem Schauplatz zuzuschreiben ist, ist der Umstand, dass völlig unklar bleibt, was Amis überhaupt von Auschwitz erzählen will. Er muss das selbst sehr deutlich gespürt haben, denn er hat dem Roman zugefügt, was ein Autor seinem Werk eigentlich niemals antun möchte, und in einem Nachwort "Das, was geschah", wie er es mit einem Wort Paul Celans nennt, zu erklären versucht. Es ist der Text eines Autors, der in der Beschäftigung mit Auschwitz reichlich Wissen und Spekulationen anhäufte ("Nach Geist und Gemüt scheinen Volk und Führer vom selben unruhigen donauländischen Schlag gewesen zu sein"), aber keine erzählerische Haltung fand. Es gibt einen dritten Erzähler, den jüdischen Häftling Szmul Zachariasz, der seine Überlebenschancen erhöht, indem er als Sonderkommandoführer die Deportierten von der Selektionsrampe zur Gaskammer leitet. Es ist die Stimme eines Mannes jenseits jeder Illusion, nahe am Verstummen, die deutlich von Dolls bizarrem Schwadronieren und der sarkastischen Eloquenz Thomsens übertönt wird, doch so skrupulös Amis sie zeichnet, so nassforsch instrumentalisiert er die Figur für die Rachepläne des gehörnten Doll. Das ist bezeichnend für den Roman: die Flucht aus dem Verstummen in den Kolportage-Radau. IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=LIT_SPIEGEL LITERATUR SPIEGEL auf Facebook Anzeige * Martin Amis: Interessengebiet Kein & Aber; 368 Seiten; 25,- Euro. * Bei Amazon bestellen. * Kindle Edition: 19,99 Euro. Weitere Artikel * Roman "Karlheinz": Destillat eines Deutschen * Franzen-Roman "Unschuld": Der Unrat der Germanen * Roman von Jenny Erpenbeck: Trifft ein Berliner Professor auf Flüchtlinge Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Bücher: Bestseller und Lesetipps Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 04.09.2015 – 15:00 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Bücher, Bestseller und Lesetipps * Rezensionen * Literatur * KZ Auschwitz * Alle Themenseiten Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Wasser! Würde! * PDF drucken * Merken 05.09.2015 Libanon Strom! Wasser! Würde! Von Reuter, Christoph Die Müllkrise von Beirut ist nur offenkundiges Symptom für den schleichenden Zerfall des Staates. Jahrelang haben die Bürger dem zugesehen, jetzt aber haben sie genug. Das Land könnte vor einer politischen Kehrtwende stehen. Den ganzen Tag über hatten Angst und Anspannung in der Luft gelegen. Dutzende Aktivisten der libanesischen Bewegung "Ihr stinkt!" waren seit dem späten Vormittag unauffällig ins Umweltministerium eingedrungen, hatten den Flur besetzt und den Rücktritt von Umweltminister Mohammed Machnouk verlangt. Sonst würden sie nicht weichen, sagten sie. Als erste Verhandlungen mit den Protestierenden scheiterten, ließ die Regierung die Klimaanlagen abschalten und blockierte die Trinkwasserversorgung. Der Minister saß in seinem Büro fest. Am Nachmittag rückte die Bereitschaftspolizei an. Am Abend schließlich stürmten Einsatzkommandos das Sit-in vor dem Büro des Ministers, der über einen Hinterausgang das Gebäude verließ. Das Gebäude wurde geräumt, die Demo davor aufgelöst. Gegen 23 Uhr am vergangenen Dienstag stapften dann drei Polizisten mit Helm, Schild und Schlagstock aus dem Ministerium, geradewegs auf das SPIEGEL -Team zu. "Gehört ihr auch zu denen?", raunzte einer der Polizisten uns an. Es war ein langer, brütend heißer Tag gewesen, zumal für Männer in voller Kampfmontur. Für einen Moment lag Ärger in der Luft. Dann grinste der Polizist: "Also, ihr solltet nicht nur bei der Regierung demonstrieren, auch beim Parlament! Die hängen genauso mit drin! Macht weiter!" Ein zweiter Polizist sagte: "Wenn ihr schon protestiert, könntet ihr auch mal für unsere kümmerlichen Gehälter demonstrieren." Dann kletterten die drei auf einen Lastwagen und fuhren davon. Beirut ist dieser Tage ein Ort des Unerwarteten. Seit Jahren schon klagen Libanesen aller Konfessionen über den langsamen Verfall all dessen, was einen Staat ausmacht: eine funktionierende Verwaltung und Justiz, eine zuverlässige Strom- und Wasserversorgung. Aber diese Klagen hatten stets einen fatalistischen Beiklang: Sie gingen davon aus, dass sich doch nie etwas ändern würde, dass die herrschenden großen Familien der Drusen, Christen, Sunniten und Schiiten bei allen Differenzen doch zusammenhalten würden, wenn es darum geht, den Libanon weiterhin als ihren Selbstbedienungsladen zu betreiben. Doch seit dem 17. Juli ist das anders. Und das hat nicht mit der großen Politik, sondern mit dem Müll zu tun. An diesem Tag wurde die größte Deponie des Landes endgültig geschlossen. Zugleich lief der Vertrag mit dem Müllentsorger für Beirut und Umgebung aus. Das hört sich zunächst nicht nach zwei Vorgängen an, die landesweite Unruhen auslösen können. Aber die Müllberge, die seither wachsen, wurden zum Sinnbild für einen Staat, dessen Bürger seit Jahren regungslos zuschauen, wie er sich schleichend selbst zerlegt. Und gerade das macht diese Krise so gefährlich. Der Libanon ist winzig, 10 500 Quadratkilometer, ein halbes Hessen, aber anscheinend immer noch zu groß für die Fähigkeiten seiner politischen Elite. Seit Jahren schon hätte die Deponie von Naama im Drusengebiet südlich der libanesischen Hauptstadt geschlossen werden sollen. 1997 war sie eröffnet worden, als ein Provisorium für sechs Jahre. Immer größer war der Druck Tausender Anwohner geworden, die sich über Dreck, unerträglichen Gestank und die Tag und Nacht vorbeidonnernden Müllwagen beklagten. Doch immer wieder hatte Drusenführer Walid Junblat durchgesetzt, dass die Deponie offen blieb, auf der schließlich 15 Millionen statt der ursprünglich vorgesehenen 2 Millionen Tonnen Abfall landeten. Anfang des Jahres aber warnte auch Junblat, die Situation sei nicht mehr zu halten. Naama würde schließen müssen. Eine funktionierende Regierung hätte spätestens da mit Hochdruck begonnen, neue Deponieflächen zu suchen, hätte versucht, sich zu wappnen für den Tag X. Und sie hätte nicht einfach die Pläne und Projekte von Umweltschützern wie ausländischen Firmen und Organisationen ignoriert, wie Müll auf sinnvolle Weise reduziert und entsorgt werden kann. Doch damit wäre das Entsorgungsmonopol der Firma Sukleen gefährdet gewesen, an der verschiedene libanesische Politiker beteiligt sind. Sukleen durfte um die 150 Dollar pro Tonne kassieren, mehr als das Dreifache der jordanischen Gebühren. Es wurden zwar landesweit Entsorgungsverträge neu ausgeschrieben, den Zuschlag erhielten wiederum Unternehmen mit guten Beziehungen zu den führenden Clans. Einen Tag nach Bekanntgabe der Gewinner aber wurde die Ausschreibung annulliert – Sukleen macht in Beirut zu den erhöhten Preisen erst mal weiter. Ansonsten geschah: nichts. Die Müllkrise ist ein Desaster mit Ansage. "Wir hätten nie gedacht, dass die Politiker sich so unfassbar dumm verhalten würden", sagt Marc Daou, Mitbegründer jener Kampagne, die jahrelang für die Schließung der Naama-Deponie kämpfte. "Sie haben gepokert und gedacht, Drusenführer Junblat werde schon dafür sorgen, dass die Deponie offen bleibt." Überdies rächte sich, dass jahrelang nichts unternommen worden ist, um die Müllmenge zu senken. Beirut und Umgebung produzieren etwa 3000 Tonnen Abfall am Tag, die sich nun in den Straßen türmten, parkende Autos unter sich begruben, angezündet wurden und die Bewohner in einem Gemisch aus Verwesung und Rauch zurückließen. Das war dann selbst den Beirutern zu viel. Unter dem Hashtag #YouStink organisierte sich eine Protestbewegung aus Leidtragenden aller politischen Lager. Sie rief zu Demonstrationen vor dem Regierungssitz auf, denen erst Tausende und am vergangenen Samstag Zehntausende folgten. Am lautesten war der Ruf nach einem Ende der Müllkrise, aber er weitete sich rasch aus. "Wir wollen Strom! Wasser! Würde!", sagte eine Mutter, die mit ihren zwei Kindern gekommen war. "Diebe!", skandierten andere, "diese Regierung kümmert sich um nichts, außer darum, sich zu bereichern." Wofür der Staat überhaupt noch da sei, fragt sich derweil Ali Mrad, Politikprofessor an der St.-Joseph-Universität: "Er hat sich von all seinen sozialen Verpflichtungen zurückgezogen. Strom- und Wasserversorgung kollabieren langsam, Schulen verfallen, Beamte können kaum noch von ihrem Gehalt leben." Die Forderungen der Demonstranten haben mit Müll nur noch wenig zu tun: "Das Volk verlangt den Sturz des Systems!", riefen kommunistische Gruppen, die Regierung solle demissionieren. Spätestens an diesem Punkt aber stößt der Protest an Grenzen. Denn es gibt schon lange keine normale libanesische Regierung mehr. Seit April 2014 sind 27 Anläufe im Parlament gescheitert, einen neuen Präsidenten zu wählen. Da die Fraktionen sich weder auf ein neues Wahlgesetz einigen noch das alte nutzen wollten, wurden die Parlamentswahlen bereits zweimal verschoben. Woraufhin die Abgeordneten mit einem rechtlich fragwürdigen Beschluss einfach ihre eigene Amtszeit verlängerten. Die amtierende Übergangsregierung ist die einzige übrig gebliebene und zumindest begrenzt funktionierende Führung des Staates. "Wir haben schon keine verfassungsrechtliche Lösung für die Abwesenheit eines legitimen Parlaments", sagt Politologe Mrad. "Wenn auch noch die Regierung wegfällt, gibt es niemanden mehr, der Entscheidungen treffen kann." Womit man mitten im libanesischen Dilemma angekommen wäre. Denn das seit Staatsgründung bestehende Proporzsystem garantiert zwar den Konfessionsgruppen ihre Teilhabe, aber verhindert auch jede politische Veränderung. Alle Machtbereiche sind per Quote festgelegt, angefangen bei den Spitzen des Staates: So muss der Präsident ein maronitischer Christ sein, der Premier ein sunnitischer Muslim, der Parlamentspräsident ein schiitischer Muslim. Ein politischer Wettbewerb findet kaum statt, es regiert ein religiöses Kastensystem. Der modernste Machtblock innerhalb dieses Systems ist ausgerechnet die Hisbollah: jene vor 35 Jahren von iranischen Revolutionskadern gegründete, schiitische "Partei Gottes", die als abgeschottete Kaderorganisation ihr Führungspersonal nach Fähigkeiten, nicht nach Verwandtschaft aussucht. An der gegenwärtigen politischen Blockade ist sie dennoch beteiligt. Im Streit darum, welcher der Kriegsherren aus dem Bürgerkrieg nächster Präsident werden soll, trug das Patt zwischen der Hisbollah und ihren christlichen Verbündeten gegen die Sunnitenformation unter Führung der Hariri-Familie zur Lähmung des Staates bei. In einer glänzenden Satire hat der libanesische Autor Anthony Elghossain vor Kurzem den Zustand seines Landes beschrieben. Er imaginiert darin den verzweifelten Versuch von Terroristen des "Islamischen Staates" (IS), den Libanon zu erobern. "Wen zur Hölle müssen wir hier eigentlich stürzen?", wird ein Sprecher zitiert, nachdem IS-Truppen im Beiruter Dauerstau stecken geblieben sind. Als Nächstes muss der IS feststellen, dass die Griechisch-Orthodoxen bereits die Finanzverwaltung des Kalifats übernommen haben, Drusenführer Junblat sich Stellvertreterposten gesichert hat und die libanesischen Sunnitenclans begonnen haben, den IS flächendeckend zu privatisieren. Die Satire liegt näher an der Wirklichkeit, als es scheint. Denn entgegen vielen Prognosen ist der Libanon erstaunlich unberührt vom Krieg im Nachbarland Syrien geblieben. Und das, obwohl die Hisbollah ganz offen in Syrien aufseiten des Regimes und mittlerweile auch im Irak bei den schiitischen Milizen mitkämpft. Obwohl mehr als eine Million syrischer Flüchtlinge im Libanon gestrandet sind, was gemessen an der Bevölkerungszahl 17 Millionen Flüchtlingen in Deutschland entspräche. Und obwohl es immer wieder aufflammende Kämpfe in der Hafenstadt Tripoli im Norden, in Saida im Süden und nahe Arsal an der syrischen Grenze gibt. Das "konfessionelle System" der politischen Bewegungslosigkeit "hat sich als weit widerstandsfähiger erwiesen als jedes autoritäre arabische Regime", sagt Bassel Salloukh, Dozent an der Lebanese American University in Beirut. Ein Land, das gegen jede Form der Veränderung immun ist, lasse sich auch von äußerer Gewalt nicht so leicht anstecken. Nicht jedenfalls, solange keine Fraktion im Innern ein Interesse am Krieg habe. Und das hat niemand, Krieg wäre schlecht fürs Geschäft. Die Widerstandsfähigkeit gegen Feinde von außen bewahrt den Libanon aber nicht vor einer anderen Bedrohung, der Demontage des politischen Systems. Der ganze Staat wirkt wie im Rückbau begriffen: Es gab einmal ein Eisenbahnnetz, von dem noch Brücken, vereinzelte Gleise und verfallende Bahnhöfe zeugen. Es gab mal Straßenbahnen und Busse in Beirut, deren letzte Exemplare bis vor Kurzem in einem Depot am Hafen verrotteten. Es gab auch mal eine halbwegs normale Stromversorgung. Von 14 bis 18 Stunden pro Tag noch vor wenigen Monaten sank sie Ende August in vielen Vierteln Beiruts auf 8 bis 12 Stunden. Die altersschwachen Kraftwerke, deren Überholung stets versprochen, aber nie umgesetzt wurde, können den Bedarf nicht decken. Tausende Generatoren überbrücken deshalb die immer längeren Ausfälle und verpesten zusätzlich die Luft. Wobei sie auch nur jene versorgen, die es sich leisten können: Etwa 80 Dollar im Monat kostet ein Stromabonnement, das Kühlschrank, Licht und Computer am Laufen hält, aber keine Klimaanlage. Die "Generatoren-Mafia", wie sie allgemein genannt wird, verteidigt "ihre Häuserblocks" aggressiv gegen Konkurrenten. Und so wird sich wohl auch an dieser Situation nichts ändern. Die Politik reagierte, wieder einmal, machtlos: "Ich kann Ihre Verärgerung verstehen", sagte Energieminister Arthur Nazarian da. "Aber in nächster Zeit wird es keine Lösung der Energiekrise geben. Die Zeit der Wunder ist vorbei." Wobei das eigentliche Wunder in den vergangenen Jahren eher darin bestand, wie viele Hundert Millionen investiert wurden, ohne die Lage zu verbessern. Begleitet von Versprechen, alle Libanesen würden künftig Strom haben, wurde 2012 ein Vertrag über etwa 360 Millionen Dollar mit der türkischen Firma Karadeniz geschlossen. Die sicherte zu, für drei Jahre zwei schwimmende Kraftwerke vor der libanesischen Küste zu stationieren, um eine Leistung von 270 Megawatt bereitzustellen. Allein die Kosten für die dafür notwendigen Dieselmotoren der deutschen Firma MAN lagen bei 82,6 Millionen Dollar. Für ein Viertel des Preises hätte man die Motoren kaufen können. Doch kaum lagen die Schiffe vor der Küste, stellten sie ihren Dienst weitgehend ein. Der Weg zur Veränderung liege auf lokaler Ebene, sagt Kampagnen-Veteran Marc Daou. Kleinere Städte, Dörfer, die in Eigenregie Solaranlagen und Recyclinghöfe betreiben, sind für ihn Vorbilder. Die Protestbewegung rufe deshalb nun nicht mehr zum Sturz des Staates, sondern zu seiner Rückeroberung auf. "Jetzt müssen die Kommunen darum kämpfen, es selbst in die Hand zu nehmen", sagt Daou. Mehrere Städte wollen nun die Regierung verklagen, weil sie Gelder aus dem Fonds der Kommunen beschlagnahmt hatte, um Sukleen und andere Firmen zu bezahlen. "Wir können das Kartell der konfessionellen Clans nicht brechen", sagt Jad Chaaban, ein Wirtschaftswissenschaftler, "aber wir müssen ihm schrittweise seine Monopole wegnehmen: Müll, Strom, die Diesel- und Ölimporte." Vorläufig allerdings riecht es nicht nach Sieg. Mohammed Machnouk, der glücklose Umweltminister, weigert sich weiterhin zurückzutreten. Stattdessen legte er seine Mitgliedschaft im Umweltausschuss nieder, dem zuständigen Gremium für das drängendste Problem seines Ministeriums, der Müllkrise. Nichts deutet in diesen Tagen in Beirut auf eine Lösung des Müllproblems hin. Und auch wenn es absurd klinge, sagt der Politologe Ali Mrad, vielleicht sei gerade das ganz gut: "Wir müssen den Müll von der Straße bekommen, er ist eine Katastrophe, für unsere Gesundheit, für die Umwelt. Aber um diese Bewegung aufrechtzuerhalten, um zu verhindern, dass die Menschen abermals aufgeben, wäre es von Vorteil, wenn der Unrat noch eine Weile liegen bliebe. Was er ja ohnehin tun wird." DER SPIEGEL 37/2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 37/2015 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. Abo-Angebote Den SPIEGEL lesen oder verschenken und Vorteile sichern! Jetzt Abo sichern Ältere SPIEGEL-Ausgaben Kostenloses Archiv: Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit 1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie. Wollen Sie ältere SPIEGEL-Ausgaben bestellen? Hier erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind. 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Im Video ist zu sehen, wie er sich in einem Flüchtlingsbüro in Istanbul registrieren lässt. * DER SPIEGEL * DER SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * Dein SPIEGEL * DEIN SPIEGEL * Inhalt * Abo-Angebote * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL GESCHICHTE * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * SPIEGEL WISSEN * SPIEGEL WISSEN * Inhalt * Abo-Angebote * Heft kaufen * CHRONIK 2015 * [image-932949-thumbbiga-twrt.jpg] * Heft kaufen Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS einestages alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE einestages ____________________ Suche starten (*) einestages ( ) SPIEGEL ONLINE * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >einestages * >Fernsehen * > Die legendärsten Mockumentarys der Filmgeschichte Mockumentarys Wenn Spaghetti auf Bäumen wachsen Mockumentarys: Trolle, Rocker und Spaghetti Fotos ddp images Alles echt. Oder doch nicht? Seit die BBC sich 1957 einen Aprilscherz mit ihren Zuschauern erlaubte, geistern immer wieder angeblich reale Dokumentationen mit absurdem Inhalt über die Leinwand. einestages stellt die schönsten "Mockumentarys" vor. Von Benjamin Moldenhauer * Montag, 07.09.2015 – 10:40 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 16 Kommentare * + + + + + 3.2 (41 Bewertungen) Es war ein gutes Jahr für die Schweizer Spaghetti-Bauern. Die Ernte fiel üppig aus. Das lag zum einen an dem ungewöhnlich milden Winter 1957, zum anderen am Verschwinden des Spaghetti-Rüsselkäfers. Passend zur Meldung strahlte die BBC-Nachrichtensendung "Panorama" einen knapp dreiminütigen Film aus, in dem eine Familie Tessiner Nudelzüchter meterlange Pasta von den Bäumen pflückt. Die sonore Stimme des bekannten Fernsehkommentators Richard Dimbleby informierte in hochseriösem Duktus über die Vorgänge: "Viele von Ihnen haben sicherlich die Bilder der gewaltigen Spaghetti-Plantagen in der italienischen Po-Ebene gesehen. Für die Schweizer hingegen ist die Spaghetti-Ernte eine familiäre Angelegenheit." Lange Jahre habe es gebraucht, fuhr der Kommentator ungerührt fort, bis es den Züchtern gelungen sei, die Nudeln alle in der gleichen Länge wachsen zu lassen. Dass die BBC den Beitrag 1957 am 1. April ausstrahlte, war für viele Zuschauer als Hinweis offenbar nicht deutlich genug. Hunderte Menschen riefen beim Sender an. Einige bedankten sich für den gelungenen Scherz. Aber es gab auch viele, die ernsthafte Fragen hatten - und solche, die wissen wollten, wo sie einen Nudelbaum bekommen könnten. Zur Ehrenrettung der Anrufer muss gesagt sein, dass Spaghetti im England der Fünfzigerjahre noch kaum verbreitet waren. Die "Panorama"-Redaktion beantwortete die Fragen jedenfalls gelassen: "Legen Sie einen Spaghetti in eine Dose Tomatensoße und hoffen Sie auf das Beste." Inszenierte Wirklichkeit Bei der Ausstrahlung war der kurze Clip, heute in jeder Liste der großen Fernsehmomente des zwanzigsten Jahrhunderts zu finden, nicht mehr als ein virtuoser Aprilscherz. Inzwischen ist die Fake-Dokumentation zu einem eigenen Filmgenre geworden. Der gezielte Täuschungsversuch der BBC gilt heute als frühes Beispiel einer "Mockumentary". Der Begriff, aus den englischen Wörtern "Mock" (Schein) und "Documentary" (Dokumentation) zusammengesetzt, beschreibt einen fiktionalen Film, der vorgibt, eine echte Dokumentation zu sein. Belegen sollen das Interviews, spontan agierende Schauspieler oder wackelige Handkamerabilder, die von den Protagonisten selbst aufgenommen werden. Auch die Fiktion, es handele sich bei dem Film um gefundenes Material, das nun unbearbeitet gezeigt würde, trägt zum Realitätseffekt bei. Viele Mockumentarys sind Satiren. Zu den ersten ihrer Art gehörten Woody Allens 1969 erschienenes Regiedebüt "Woody, der Unglücksrabe" oder Peter Watkins' "Strafpark" von 1971. Stonehenge und Luftgitarren Einen Höhepunkt erlebte die Mockumentary jedoch erst 1984 mit "This Is Spinal Tap". Der Film von Drehbuchautor und Schauspieler Christopher Guest und Regisseur Rob Reiner dokumentiert das weitgehend hoffnungslose Treiben der - natürlich fiktiven - Heavy-Metal-Band Spinal Tap. Das Material schien eine Sammlung von zufällig aufgenommenen Szenen aus dem Tour-Alltag der Band zu sein, die zum ersten Mal seit 17 Jahren wieder durch die USA reist. Die Katastrophen kommen geballt: Das sexistische Bild auf der aktuellen Platte "Smell The Glove" wird zensiert und durch ein ausschließlich schwarzes Cover ersetzt, die monumentale Bühnendeko entpuppt sich als Miniaturmodell von Stonehenge, und die Freundin des Lead-Gitarristen vergrault den Rhythmus-Gitarristen aus der Band. Erzählt wird diese Aneinanderreihung von Peinlichkeiten in Form von improvisierten Dialogen und Interviews mit den angeblichen Bandmitgliedern und ihren Wegbegleitern. "This Is Spinal Tap" nimmt nahezu jedes Heavy-Metal-Klischee aufs Korn. Die vorgeführten Posen begeistern Luftgitarristen noch heute. Doch der Film hatte noch mehr Auswirkungen: Aus der Satire, die behauptete, Realität zu sein, wurde Wirklichkeit. Christopher Guest spielte seine Rolle jenseits der Leinwand weiter. Er nahm mit Spinal Tap Platten auf und ging mit der Band auf Tour. Und er ließ sich nicht davon abhalten, weitere Mockumentarys zu drehen. "Wenn Guffman kommt" zum Beispiel, oder "Best in Show". Zwischen Lachen und Grausen Wie "This Is Spinal Tap" sind die meisten Mockumentarys Komödien - von "Zelig" über "Bob Roberts" bis zu "Borat", und Christopher Guest ist noch immer der ungekrönte König der Gattung. Aber es sind in den letzten Jahren auch einige Horror-Mockumentarys erschienen. Allen voran "The Blair Witch Project", der 1999 eine Welle von Fake-Dokumentationen im Genre lostrat. Egal wie irrwitzig oder plausibel die Geschichte ist, die uns die Filme als "echt" verkaufen wollen: Die Mockumentary lässt offenbar werden, dass das Verhältnis von Film und Wirklichkeit immer ein kompliziertes ist. Eine pädagogisch wertvolle Gattung also. Umso schöner, dass sich unter den Mockumentarys einige der komischsten, aber auch verstörendsten Filme der letzten Jahre finden. einestages hat die Wichtigsten ausgegraben. Fotostrecke * [image-885741-thumbbiga-anxg-885741.jpg] * [image-885756-thumbbiga-bmcm-885756.jpg] * [image-885735-thumbbiga-dtrv-885735.jpg] 31 Bilder Mockumentarys: Trolle, Rocker und Spaghetti Artikel bewerten * * * * * 3.2 (41 Bewertungen) Mehr zum Thema * Fernsehen * Fernsehserien * BBC Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Die gemeinsten TV-Cliffhanger: Am Tag, als J.R. Ewing starb (30.07.2015) * "Newtopia" bei Sat.1: Hart im Nehmen, weich in der Birne (24.02.2015) * 40 Jahre Comedy-Show "Saturday Night Live": Amerikas Lachnummer (12.02.2015) * 20 Jahre "Emergency Room": Nervenkitzel und Kammerflimmern (18.09.2014) Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 16 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Hauke Markmann, 07.09.2015 ein regionaler Radiosender hatte bei uns in Schleswig-Holstein den 1. April damit gefeiert, dass der Nord-Ostsee-Kanal an der Schleuse in Brunsbüttel auslaufe. Tausende sind darauf dort hingereist, um zuzuschauen...... ein regionaler Radiosender hatte bei uns in Schleswig-Holstein den 1. April damit gefeiert, dass der Nord-Ostsee-Kanal an der Schleuse in Brunsbüttel auslaufe. Tausende sind darauf dort hingereist, um zuzuschauen...... 2. Exit through the Gift-Shop Olaf Deneberger, 07.09.2015 Wo ist Banksy? Exit through the Gift-Shop! Wo ist Banksy? Exit through the Gift-Shop! 3. Found Footage Elektro Ingenieur, 07.09.2015 Found Footage Filme können eigentlich nicht als Mockumentary gewertet werden. Keiner der Streifen ist wirklich darauf aus, dass auch nur irgendwer denkt es wäre real passiert. Bei Blair Witch 1 war das vllt. noch so und hat auch [...] Found Footage Filme können eigentlich nicht als Mockumentary gewertet werden. Keiner der Streifen ist wirklich darauf aus, dass auch nur irgendwer denkt es wäre real passiert. Bei Blair Witch 1 war das vllt. noch so und hat auch erstaunlich gut funktioniert. Aber seitdem... Found Footage Horrorstreifen versuchen eine andere Stufe der Immersion. Ich kann mir vorstellen eine gut gedrehte VR-Variante, in der im Grunde alles in Ich Perspektive erlebt wird kann genial wirken. 4. Der Großmeister des Mockumentary, John Yeh, 07.09.2015 Dittsche, wird nicht erwähnt? Dittsche, wird nicht erwähnt? 5. Die Auflösung am Ende Thomas Berscheid, 07.09.2015 Klasse Artikel, vor allem die Bilderserie! Millionenspiel, Ruttles, alles Filme, die ich aufgenommen habe oder die im Hirn geblieben sind. Eric Idle, dem der Wagen mit dem Mikro vor der Nase wegfährt. Oder der Killer in Belgien, [...] Klasse Artikel, vor allem die Bilderserie! Millionenspiel, Ruttles, alles Filme, die ich aufgenommen habe oder die im Hirn geblieben sind. Eric Idle, dem der Wagen mit dem Mikro vor der Nase wegfährt. Oder der Killer in Belgien, der mit einer neu geschenkten Pistole gleich die Gastgeberin umlegt. Zu Kubrick und dem Mann im Mond: GANZ wichtig ist, bei dem Film den Abspann zu sehen!!! Der Kollege im Büro gegenüber hatte den Film gesehen und alles für bare Münze genommen. Am Ende ist u. a. D. Rummsfeld zu sehen, wie er das Drehbuch durchspricht. Erst da geht einem auf, wie genial dieser Fake-Doku ist. Mann merkt, dass man genauso an der Nase herumgeführt worden ist wie die Leute, die die Geschichte mit der gefälschten Landung auf dem Mond 1969 glauben sollten. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Plötzlich ist das Video aus dem Netz verschwunden. Der Comedy-Star wittert Zensur. Ist es besondere Bosheit? Oder einfach nur schwarzer Humor? Vor ein paar Tagen veröffentlichte die kanadische Komikerin Nicole Arbour ein Video auf YouTube, in dem sie dicke Menschen übel beschimpfte. "Sie riechen wie Würste", ätzte die schlanke, adrette Blondine. "Das ist einfach ihr Aroma." "Fat-Shaming", also die Kränkung dicker Menschen, sei in Ordnung. Es gebe so viele Möglichkeiten abzunehmen. Wer die nicht wahrnehme, müsse mit Bosheiten leben. Fettleibige Menschen würden sich töten mit ihrem Drang zu essen, sagte die 30-Jährige in dem Sechs-Minuten-Clip. Das Video ("Dear Fat People") löste Empörung aus. Binnen wenigen Tagen, das schreibt die BBC, klickten mehr als 21 Millionen Nutzer den Streifen an. Und offenbar reagierten auch die YouTube-Macher. Das Video verschwand von der Seite. Der BBC zufolge dürfte das ein Reflex auf Beschwerden mehrerer Nutzer gewesen sein. Wow, I'm the first comedian in the history of @YouTube to be #censored There are graphic videos about murder and torture, but satire is -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS Kultur SPIEGEL ONLINE RSS Kultur - Gesellschaft SPIEGEL ONLINE RSS Kultur - Gesellschaft - Anschlag auf alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE Kultur ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >Kultur * >Gesellschaft * >Anschlag auf "Charlie Hebdo" * > "Charlie Hebdo"-Chefredakteur verteidigt Aylan-Karikatur Umstrittene Satire: "Charlie Hebdo"-Chefredakteur verteidigt Karikatur von ertrunkenem Jungen "Charlie Hebdo"-Chefredakteur Gérard Biard: "Satire muss einen Schock provozieren" Zur Großansicht AFP "Charlie Hebdo"-Chefredakteur Gérard Biard: "Satire muss einen Schock provozieren" Gérard Biard hält die Karikaturen der Zeitschrift "Charlie Hebdo" zum Tod des Flüchtlingsjungen Alan für richtig. "Satire muss einen Schock provozieren", sagt der Chefredakteur des Magazins. Der Chefredakteur des französischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" hat Karikaturen seiner Zeitung zum Tod des Flüchtlingsjungen Alan verteidigt. Ein Bild zeigt auf der Rückseite des Magazins das ertrunkene Kind neben einer McDonalds-Werbung für Kindermenüs unter der Überschrift: "So nah am Ziel…" Zeichnungen machten sich nicht über den Tod des Kindes lustig, sagte Gérard Biard bei der Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium in Potsdam. "Satire muss einen Schock provozieren." Ansonsten sei es keine gute Karikatur. Satire zeige die Realität. Umstrittene Charlie-Hebdo-Karikatur Zur Großansicht Charlie Hebdo Umstrittene Charlie-Hebdo-Karikatur Die Veröffentlichung der Karikaturen zu dem ertrunkenen Flüchtlingsjungen aus Syrien hatte eine Kontroverse hervorgerufen. Vor allem in sozialen Netzwerken gab es viel Kritik. Biard sagte, man müsse mit Karikaturen nicht einverstanden sein. Er verurteilte aber Hass-Kommentare: Man könne anderer Meinung sein, aber zu Mord aufzurufen sei ein Verbrechen. Im Anschluss wurde die Zeitschrift mit dem Potsdamer M100 Media Award ausgezeichnet. Mit dem Preis wird das Recht der freien Meinungsäußerung gewürdigt. Auf die Zeitschrift war im Januar ein islamistischer Anschlag verübt worden, bei dem zwölf Menschen starben. Die Potsdamer Konferenz fand unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt. Biard machte sich in seiner Dankesrede leidenschaftlich für die Meinungsfreiheit stark. "Charlie Hebdo" sei zu einem weltweiten Symbol der Meinungs- und Gewissensfreiheit geworden, sagte er. "Wir wurden zu Helden." Aber niemand bei "Charlie Hebdo" habe sich darum beworben, ein Held zu sein. Es sei nicht die Rolle einer Zeitschrift und insbesondere nicht die einer Satirezeitschrift, ein Symbol zu sein, sagte Biard. "Die Überzeugungen und Werte, für die wir eintreten, sind universelle Werte und als solche gehören sie allen Bürgern dieser Welt." Daher sollten alle Bürger dieser Welt für sie eintreten. wit/dpa Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 18.09.2015 – 09:11 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Anschlag auf "Charlie Hebdo" * Flüchtlinge * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Toter Flüchtlingsjunge: Das kurze Leben des Alan Kurdi (03.09.2015) Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Viola Davis wurde zur besten Hauptdarstellerin gekürt - als erste Schwarze. Jon Hamm hat es doch noch geschafft: Der 44-jährige Star aus "Mad Men" hat in Los Angeles den Emmy als bester Hauptdarsteller einer Dramaserie gewonnen. Hamm war bereits 16 Mal nominiert, nun hält er die begehrte Trophäe endlich in den Händen. Es war seine letzte Chance, den Preis dank "Mad Men" zu gewinnen: Die Serie um eine Werbeagentur im New York der Sechzigerjahre war nach sieben Staffeln im Mai in den USA zu Ende gegangen. Hamm zeigte sich bescheiden. Es sei "unmöglich, mit all diesen außergewöhnlichen Gentlemen genannt zu werden", sagte er mit Blick auf die ebenfalls nominierten Schauspieler. Bei den Hauptdarstellerinnen in einer Dramaserie sorgte Viola Davis für eine Premiere. Sie ist die erste Schwarze, die diesen Preis bekam. Davis gewann die Trophäe für ihre Rolle in "How to Get Away with Murder". "Das Einzige, was women of color von allen anderen trennt, sind Gelegenheiten", sagte Davis in ihrer Dankesrede. "Man kann keinen Emmy für Rollen gewinnen, die es einfach nicht gibt." Emmy-Gewinnerin Viola Davis: Sieg in der Königinnenkategorie Zur Großansicht AP Emmy-Gewinnerin Viola Davis: Sieg in der Königinnenkategorie Erstmals hat auch der Internetkonzern Amazon mit einer Eigenproduktion einen Emmy in einer der meistbeachteten Kategorien gewonnen. Jeffrey Tambor wurde bei der Verleihung in Los Angeles für seine Rolle als Transsexuelle in der Amazon-Serie "Transparent" als bester Komödien-Hauptdarsteller geehrt. Tambor widmete seinen Emmy allen Transsexuellen. "Danke für eure Geduld. Danke für euren Mut. Danke für eure Geschichten", sagte der Schauspieler. Auch "Transparent"-Regisseurin Jill Soloway bekam einen Emmy. Zur besten Comedy-Serie wurde die Polit-Satire "Veep" des Kabelsenders HBO gekürt, in der es um eine US-Vizepräsidentin geht. Hauptdarstellerin Julia Louis-Dreyfus bekam den Emmy als beste Komödien-Hauptdarstellerin. "Game of Thrones" gewann den Emmy als beste Dramaserie des Jahres. Insgesamt war das Fantasy-Epos in 24 Kategorien nominiert worden. Fotostrecke * [image-899414-thumbbiga-nrfj-899414.jpg] * [image-899429-thumbbiga-iroh-899429.jpg] * [image-899423-thumbbiga-btsy-899423.jpg] 17 Bilder Roter Teppich bei den Emmys: Hände hoch Die wichtigsten Preisträger im Überblick: Beste Dramaserie: "Game of Thrones" Beste Comedyserie: "Veep" Bester Hauptdarsteller einer Dramaserie: Jon Hamm, "Mad Men" Beste Hauptdarstellerin einer Dramaserie: Viola Davis, "How to Get Away with Murder" Bester Nebendarsteller einer Dramaserie: Peter Dinklage, "Game of Thrones" Beste Nebendarstellerin einer Dramaserie: Uzo Aduba, "Orange Is the New Black" Bester Hauptdarsteller einer Comedyserie: Jeffrey Tambor, "Transparent" Beste Hauptdarstellerin einer Comedyserie: Julia Louis-Dreyfus, "Veep" Bester Nebendarsteller einer Comedyserie: Tony Hale, "Veep" Beste Nebendarstellerin einer Comedyserie: Allison Janney, "Mom" syd/dpa Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel zum Forum... 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[BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Montag, 21.09.2015 – 10:10 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren * Emmy Award * US-Fernsehen * Game of Thrones * Mad Men * Alle Themenseiten Das Serien-Blog * Sony Pictures Television Von "Game of Thrones" bis zur obskuren Sitcom, von "House of Cards" bis zum skandinavischen Noir-Krimi - in unserem Blog beleuchten wir sämtliche Phänomene der internationalen Serienlandschaft. 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Die Anti-Korruptions-Organisation Transparency International nennt mehrere Gründe Zur Großbildansicht DPA Schluss mit Lügen: Nicht nur Greenpeace wundert sich über die Tatsache, dass der millionenfache Abgasskandal so lange bei Volkswagen unentdeckt blieb. Die Anti-Korruptions-Organisation Transparency International nennt mehrere Gründe Volkswagens Compliance-Regeln haben versagt. Dafür sieht Transparency International gleich mehrere Gründe. Der neue VW-Chef Matthias Müller verspricht "schonungslose Aufklärung" - und kündigt die härtesten Compliance-Standards der gesamten Branche an. 16 * * * Drastischer Umbau: Die neue Führungsspitze von Volkswagen Der Diesel-Skandal bei Volkswagen hält die gesamte Automobilbranche in Atem. Wer genau wann und wie viel von den massiven Abgastest-Manipulationen bei VW wusste, von denen weltweit rund elf Millionen Fahrzeuge betroffen sind, ist zwar noch weitgehend unklar. Doch dass es sich dabei um das Werk Einzelner handelte, bezweifeln Viele. Warum blieben die Machenschaften so lange verborgen? Gab es keine Hinweise auf die Tricksereien? Und wo waren die Kontrolleure? Diese Fragen stellen sich umso dringlicher, als offenbar schon 2011 ein VW- Techniker auf die illegale Praxis aufmerksam gemacht haben soll. Der neue Volkswagen-Chef Matthias Müller sicherte den weltweit 600.000 Beschäftigten des Konzern eine umfassende Aufklärung des Abgasskandals zu. "Wir klären jetzt schonungslos auf", schreibt er in einem Brief an die Mitarbeiter. Zusammen mit Gesamtbetriebsratschef Bernd Osterloh weist Müller auch auf den Ernst der Lage hin. "Unser Unternehmen steht vor nie dagewesenen Herausforderungen." Man werde alles tun, um das Vertrauen der Kunden, Partner, Investoren und der gesamten Öffentlichkeit Stück für Stück zurückzugewinnen. Neben der Aufklärung werde es eine der wichtigsten Aufgaben sein, dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder vorkommen könne. "Dazu werden wir die strengsten Compliance- und Governance-Standards der gesamten Branche entwickeln und umsetzen. Auch hier müssen wir in Zukunft Maßstäbe setzen." 10 * * * Satire - VW stürzt die Welt ins Chaos: Die wahnwitzigen Folgen von Volkswagens irrer Luftverpestung Compliance-Regeln sollen die Einhaltung von Gesetzen im Unternehmen gewähren. Für dessen Ausbau hat Europas größter Autobauer in den vergangenen Jahren eigentlich viel getan - schließlich wird der Konzern ja nicht zum ersten Mal von einem Skandal erschüttert. Vor allem seit der Aufdeckung der Affäre um Schmiergeldzahlungen und Lust-Reisen im Jahr 2005 trieb die Unternehmensführung das Compliance-Thema voran. Unter anderem fungieren externe Ombudsleute als Ansprechpartner für Mitarbeiter, die anonym Hinweise auf Verstöße geben. Ähnliche Ombudsstellen gibt es nicht zuletzt seit dem Auffliegen des milliardenschweren Schmiergeld-Skandals bei Siemens in vielen großen deutschen Unternehmen. Die VW-Mitarbeiter machen davon offenbar auch durchaus rege Gebrauch: Alleine 2014 verloren nach VW-Angaben 72 Mitarbeiter nach Unregelmäßigkeiten ihre Jobs. Jährlich geht die Konzernrevision Hunderten Hinweisen auf mögliches Fehlverhalten nach, zusätzlich wurden 2014 rund 185.000 Beschäftigte weltweit geschult. 15 * * * Martin Winterkorn: "Qualität ist bei Volkswagen Chefsache" Noch vor wenigen Monaten stellte der FDP-Politiker und Rechtsanwalt Wolfgang Kubicki, der den Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer in der damaligen Affäre vertreten hatte, dem Konzern für all diese Anstrengungen ein gutes Zeugnis aus: "Compliance, also das vorschriftsmäßige und auch ethisch korrekte Verhalten, ist bei VW tatsächlich eingezogen." Für viele Themen fehlen offenbar Compliance-Regeln Doch der aktuelle Skandal spricht eine andere Sprache, wie auch der neue Konzernchef Müller weiß. Unmittelbar nach seiner Berufung kündigt er deshalb am Freitagabend die Einführung noch strengerer Regeln an. Auch erste konkrete Konsequenzen hat der Autobauer bereits gezogen und einige Mitarbeiter beurlaubt. Für die Anti-Korruptions-Organisation Transparency International (TI) zeigen die Ereignisse aber auch generelle Schwächen in den bestehenden Compliance-Systemen vieler Unternehmen auf: Oft gingen die Regelwerke nicht weit genug und seien zu einseitig auf Korruption ausgerichtet, sagt TI-Deutschland-Chefin Edda Müller. Im bürokratischen Klein-Klein wird dort beispielsweise festgelegt, welchen Wert Geschenke an Geschäftspartner haben dürfen oder wie Reise- und Spesenabrechnungen zu handhaben sind - aber das große Ganze komme häufig zu kurz. Für Themen rund um gesellschaftliche Verantwortung - vom Umweltschutz bis zu den Produktionsbedingungen - fehlten Regeln vielfach, und die eigens beauftragten Compliance-Wächter seien meist sehr weit weg vom Tagesgeschäft. Dass Verstöße intern gemeldet werden, dazu gehört aber stets auch eine gute Portion Zivilcourage, ist TI-Deutschland-Chefin Müller überzeugt. Jedenfalls dann, wenn ein Klima der Angst und Einschüchterung herrscht. Die beiden Volkswagen-Manager Ferdinand Piëch und Martin Winterkorn VW hatten zwar über Jahre erfolgreich aber auch nach Gutsherrenart regiert, sagen Kritiker. Sie hätten ein "Klima von Leistungsdruck und Einschüchterung" in der Unternehmenskultur erzeugt, in dem dann eher geschummelt werde, analysierte unlängst die "FAZ". Nibelungen-Treue nicht schuldlos an der Entwicklung 14 * * * Verkehrs-Organisation ICCT: Diese reichen Amerikaner (und ihre Erben) stecken hinter den Volkswagen-Jägern Für sie offenbart der Skandal zudem ein noch viel übergreifenderes Problem: Generell herrsche in der Automobilwirtschaft eine "unglaubliche Nibelungen-Treue" vor. Immer wieder sei die Branche von der Politik "massiv geschont" worden, kritisiert die Expertin. Sobald Umweltthemen auf den Tisch kämen, würden "Drohpotenziale" zu negativen Folgen für Wirtschaft oder Arbeitsplätze aufgebaut. "Man kann nur hoffen, dass es sich um ein Erdbeben handelt, das in der Geschäftspolitik der Unternehmen zu einem Umdenken führt", sagt die TI-Deutschland-Chefin. rei/dpa Alle Artikel und Hintergründe zu * VW-Abgasskandal * Compliance Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr Besetzung der VW-Kommission offengelegt - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Das ist notwendig, aber aussichtslos. Und zwar wegen der Humorkrise. Kolumne Das Internet ist mit daran schuld, dass der Humor in der schwersten Krise seit Erfindung des Witzes ist. Normalerweise würde das in Deutschland nicht weiter auffallen, aber die digitale Vernetzung hat alles geändert. Achtung, es folgt ein Scherz: Ich persönlich kann mir Schlimmeres vorstellen als den Tod von Viktor Orbán und H. C. Strache, zum Beispiel das Zerknicken meines Lieblingspapptellers. Die Absurdität dieses Vergleichs lässt zwar diesen Satz als Scherz erkennen, aber bereits mit ein wenig Verständnis textlicher Feinstofflichkeit ahnt man: Jedes Wort ist wahr. Dieses Scherzmuster ist mit dem Netz zu einer eigenen, digitalen Blüte herangereift. Im Internet erfolgreicher Humor zeichnet sich verdächtig oft dadurch aus, dass er schlicht wahr ist. Jon Stewart, dessen Ruhm durch im Netz verbreitete Videoclips aus seiner TV-Show begründet wurde, ist ein Großmeister dieses Genres: Wahrheit als Witz, Witz als Wahrheit. Diese Form des Humors hat es natürlich schon vorher gegeben, das uralte Prinzip Hofnarr basiert darauf, aber sie hat sich im Internet als besonders erfolgreich herausgestellt. Satire und Nachricht sind kaum noch zu unterscheiden Auch der "Postillon", die erfolgreichste Humorseite im deutschsprachigen Netz, feiert die größten Erfolge mit Artikeln, die entweder wahr sind oder sich so eng an die Wahrheit anschmiegen, dass es nur noch vernachlässigbare Unterschiede gibt. Nachdem die Satireseite den Abriss durch Sprengung des künftigen Berliner Flughafens als Fortschritt anpries, ist inzwischen tatsächlich in der Politik davon die Rede, den Flughafen abzureißen und neu zu bauen. Noch ein paar Tage später wird bekannt, dass über 600 Brandschutzwände abgerissen werden müssen; eine Sprengung wird immer realistischer. Der österreichische Musikjournalist und Verleger Walter Gröbchen veröffentlicht auf Twitter regelmäßig Links mit der Einleitung "Parodie und Realität sind nicht mehr zweifelsfrei unterscheidbar, Teil MDXXVII". Und eigentlich hat man das Gefühl, die Hälfte aller Nachrichten könnte derzeit mit dieser Einleitung vorgestellt werden. Vielleicht ist es nur eine subjektive Empfindung, aber Scherz und nachrichtliche Realität scheinen sich aufeinander zuzubewegen. Der Scherz verschmilzt im Netz kaum mehr auflösbar mit der Realität, und das hat durchaus unlustige, dunkle Folgen. Denn ein größerer Teil von dem, was als Hatespeech oder Hassrede in den sozialen Medien diskutiert wird, sind Scherze. Oder besser: sollen Scherze sein. Manche Scherze sind potenziell tödlich Eines der bekanntesten Beispiele dürfte das des österreichischen Lehrlings sein. Unter ein Foto eines kleinen Flüchtlingsmädchens, das während der Hitzewelle in von der Feuerwehr aufgestellten Wasserfontänen herumtollte, schrieb er, man hätte besser Feuerwerfer benutzen sollen. Ja, das hätte ein Scherz sein sollen. Aber ebenso ja: Es ist legitim, diesen "Scherz" von tiefster Unterirdik als Ausdruck einer menschenfeindlichen Ideologie zu betrachten. "Schade, dass nur 71 im Laster waren", "Spielt Schiffe versenken mit Flüchtlingsbooten", "Duschen an für Asylanten" - es ist für Leute oberhalb des Zivilisierungsgrads einer Pfahlmuschel kaum vorstellbar, aber solche Äußerungen auf Facebook hätten Scherze sein sollen. Und doch sind sie sowohl entlarvend für den Absender wie auch potenziell tödlich in der Entfaltung ihrer Wirkung. Das ist eines der Dilemmata der Hetze, über die Merkel am Rande des Dingenskirchen-Gipfels mit Mark Zuckerberg sprach. Dass dieses Unterfangen an der Grenze zur Unmöglichkeit entlangtänzelt, liegt auch an der Natur von Scherzen und "Scherzen", an der schieren Größe der sozialen Medien - und am Geschäftsmodell von Facebook. Maschinen können alles - außer Ironie Wie fast alle Plattformen setzt Facebook darauf, menschliche Eingriffe durch Angestellte möglichst zu vermeiden. Auch bei der Überprüfung der Einhaltung der Community-Richtlinien. Der Grund ist die schiere Größe. Allein die Tatsache, dass jeden Tag quer durch die Facebook-Firmenfamilie 45 Milliarden Nachrichten plus eine zweistellige Milliardenzahl von Status-Updates und Kommentaren ausgetauscht werden, lässt erahnen: Das schiere Volumen der Kommunikation kann nur noch algorithmisch automatisiert bewältigt werden, selbst die Auswahl der gemeldeten Postings. Die Nachricht "Facebook stellt 10.000 Posting-Prüfer ein" wäre zudem eine Garantie für einen halbierten Börsenkurs - technische Skalierbarkeit geht Investoren über alles. Die algorithmische Bewertung semantischer Zusammenhänge aber scheitert (unter anderem) am Scherz, unabhängig von dessen Qualität. Eine Brustwarze lässt sich visuell berechnen und kann deshalb flugs gelöscht werden. Die Ambivalenz und sprachliche Verworrenheit versuchter Scherze - auch schlechter und menschenfeindlicher Scherze - ist kaum algorithmisch greifbar, jedenfalls nicht ohne enorme Fehlerquote. Maschinen können alles außer Ironie. Jedenfalls bisher. Scherze als Entschuldigung für Menschenfeindlichkeit Das heißt: Es ist nicht besonders wahrscheinlich, dass die Hass- und Hetzsituation in den sozialen Medien sich ohne eine Form menschlicher Moderation dramatisch verbessern wird. Weil problematische Kommunikation unter der Fahne des Humors und der Zwei- bis Mehrdeutigkeiten segeln. Und das, wo "Das war doch nur ein Scherz" auf der einen Seite als Entschuldigung für noch jede Menschenfeindlichkeit gebraucht wird. Und auf der anderen Seite als Scherz gemeinte Kommunikation via Verbreitung im Netz internationale Krisen mit vielen Toten auslösen können. Der Scherz, Humor insgesamt, hat mit dem Netz seine Unschuld verloren, weil das Internet ihn aus seinem ursprünglichen Kontext herauskatapultiert in die Weltöffentlichkeit. Und er gerade dadurch eine ungeahnte und eben auch hetzerische, aufwiegelnde oder anders destruktive Wirkung entfaltet. Durch die digitale Vernetzung ist der Humor in der tiefsten Krise seit seinem Bestehen. Das konnte man schon erahnen, als 2011 die Gruppe LulzSec "for the lulz" (für die Lacher) höchst aggressive, allerdings oft auch lustige digitale Attacken ritt. Und dafür von tendenziell humorlosen US-Behörden als Terroristen eingestuft wurde. Eingedenk dieser Überlegungen möchte ich meinen Eingangsscherz korrigieren: Natürlich wäre es nicht schlimmer als Orbáns und Straches Tod, wenn mein Lieblingspappteller zerknicken würde. Weil ich nämlich gar keinen habe. tl,dr Das Netz hat die Welt in eine Humorkrise gestürzt oder umgekehrt oder noch ganz anders. Kennen Sie unsere Newsletter? * Verfolgen Sie Ihr Lieblingsthema per Newsletter. Hier gelangen Sie zur Übersicht und können Ihre Newsletter ganz einfach bestellen. Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Kolumne - Die Mensch-Maschine Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 95 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Hart am eigenen Thema vorbei? zehwa 30.09.2015 Natuerlich kann auch Facebook Selektoren aktivieren, die bei einer bestimmten Kombination von Reizwoertern einen Post anzeigen. Ob Facebook danach gezwungen ist, 10000 Leute fuer die manuelle Nachsortierung einzustellen und damit [...] Natuerlich kann auch Facebook Selektoren aktivieren, die bei einer bestimmten Kombination von Reizwoertern einen Post anzeigen. Ob Facebook danach gezwungen ist, 10000 Leute fuer die manuelle Nachsortierung einzustellen und damit seinen Boersenwert zu halbieren, ist voellig egal. Aber was hat das und der Artikel als ganzer mit Humor zu tun? Satire ist erlaubt, weil als solche fuer Menschen erkennbar, Hetze verboten. 2. Es bleibt menschenverachtend charly2708 30.09.2015 Es ist ja noch perfider als offene Hetze, seine Hetze als Scherz zu tarnen. Und aus dem "Das wird man ja wohl mal sagen dürfen" wird ein "Man wird doch wohl mal scherzen dürfen...". Richtig, Herr Lobo, [...] Es ist ja noch perfider als offene Hetze, seine Hetze als Scherz zu tarnen. Und aus dem "Das wird man ja wohl mal sagen dürfen" wird ein "Man wird doch wohl mal scherzen dürfen...". Richtig, Herr Lobo, dagegen anzuschreiben. Und wenn etwas wirklich ein Scherz sein sollte - es bleibt menschenverachtend und ist damit nicht hinnehmbar. Es ist klar, das Facebook & Co. dieses Problem nicht in den Griff bekommen werden - ob sie es versuchen oder nicht, ist da erst einmal egal. Wichtig ist, das JEDER, der auf Hass-Postings trifft - ob als Scherz getarnt oder nicht - diese Brandmarken sollte und dagegen anschreiben sollte. In diesem Sinne: Seid aufrichtig, lasst Euch von Hetzern nicht einlullen und beeinflussen !!! 3. Postillon und Titanic markinh 30.09.2015 Über Titanic Witze kann ich lachen. Ja, der Postillon ist flach und vorhersehbar mit seiner Komik. Ein weiterer humorhemmender Umstand ist die Political Correctness im Land. Die berühmte Schere im Kopf. Über Titanic Witze kann ich lachen. Ja, der Postillon ist flach und vorhersehbar mit seiner Komik. Ein weiterer humorhemmender Umstand ist die Political Correctness im Land. Die berühmte Schere im Kopf. 4. grift 30.09.2015 Noch schlimmer. Jeder versucht sich nur noch als Comedian. Ein Joke jagt den anderen. Geht schon morgens im Radio los und setzt sich im Netz fort. Selbst in den TV-Nachrichten macht man auf lockerund witzig. Auf die Weise wird [...] Noch schlimmer. Jeder versucht sich nur noch als Comedian. Ein Joke jagt den anderen. Geht schon morgens im Radio los und setzt sich im Netz fort. Selbst in den TV-Nachrichten macht man auf lockerund witzig. Auf die Weise wird nichts mehr ernst genommen, alles wird ins Lächerliche gezogen. Spassgesellschaft halt. Und wer da nicht mitmacht, muss zum Lachen halt in den Keller gehen. 5. @zehwa hajoschneider 30.09.2015 »Satire ist erlaubt, weil als solche fuer Menschen erkennbar, Hetze verboten.« Da irren Sie sich aber gewaltig: Wieviele satirische Beiträge nicht nur auf FB werden von Lesern für bare Münze genommen. Ich kann zwar dem [...] »Satire ist erlaubt, weil als solche fuer Menschen erkennbar, Hetze verboten.« Da irren Sie sich aber gewaltig: Wieviele satirische Beiträge nicht nur auf FB werden von Lesern für bare Münze genommen. Ich kann zwar dem Mann mit der Irokese nicht komplett in seiner Argumentationslinie folgen, in der Zusammenfassung muss ich ihm angesichts der Konsequenzen »leider« rechtgeben. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Facebook IFRAME: //www.facebook.com/plugins/likebox.php?href=http%3A%2F%2Fwww.facebook.c om%2Fpages%2FSPON-Die-Kolumnisten%2F174361259259478&width=300&height=25 8&colorscheme=light&show_faces=true&border_color=%23ffffff&stream=false &header=false&appId=216837755074067 Die S.P.O.N.-Kolumnisten * Jakob Augstein Im Zweifel links * Jan Fleischhauer Der schwarze Kanal * Sascha Lobo Die Mensch-Maschine * Margarete Stokowski Oben und unten * Wolfgang Münchau Die Spur des Geldes * Sibylle Berg Fragen Sie Frau Sibylle * Georg Diez Der Kritiker Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Probleme bei BER: Brandenburger CDU will Hauptstadt-Airport zur Not neu bauen (27.09.2015) * Gespräch mit Merkel: Facebook-Chef verspricht Kampf gegen Hassparolen (26.09.2015) * Neuerung: Facebook tüftelt an "Gefällt-mir-nicht"-Button (16.09.2015) * Flüchtlingsdebatte: Facebook will stärker gegen Hasskommentare vorgehen (14.09.2015) * Rassismus auf Facebook: Hass bitte melden (11.09.2015) * S.P.O.N. - Die Mensch-Maschine: Alle Kolumnen * S.P.O.N. - Die Kolumnisten: Alle Kolumnen Anzeige * Christian Stöcker: Spielmacher Gespräche mit Pionieren der Gamesbranche. 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Jetzt will Ufa-Chef Nico Hofmann aus dem Buch eine TV-Serie machen, deren Geschichte bis in die Gegenwart reichen soll: "Es wird quasi eine Art neues 'Kir Royal'." Kurz vor seinem Tod habe Karasek die Filmrechte seiner Satire "Das Magazin" aus dem Jahr 1998 verkauft - jetzt soll der erste Roman des kürzlich gestorbenen Journalisten und Schriftstellers von der Ufa als Fernsehserie verfilmt werden. Das teilte Nico Hofmann, Chef der Produktionsgesellschaft, mit. Karasek verarbeitete in "Das Magazin" kritisch seine Erfahrungen beim SPIEGEL, bei dem er von 1974 bis 1996 arbeitete - auch wenn er ihn nie explizit als Schauplatz nannte. Auch in der Verfilmung wird der Name des Magazins ein anderer sein. "Das Buch wird Grundlage für eine Serie sein, die vor allem auch Zeitgeschichte schildern wird", erklärte Hofmann, der auch schon "Unsere Mütter - unsere Väter" und "Deutschland 83" produzierte. "Die Handlung wird sich dabei bis in die Gegenwart erstrecken." Für ihn stelle sich erneut die Aufgabe, mit jüngster deutscher Geschichte angemessen umzugehen. Hofmann kündigte an: "Es wird quasi eine Art neues 'Kir Royal', witzig und spielerisch." Unterstützung erhält das Projekt von Stefan Aust. Der Ex-Chefredakteur des SPIEGEL wird als Berater fungieren. eth/dpa Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Dienstag, 06.10.2015 – 13:32 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Hellmuth Karasek * Televisionen * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Zum Tod von Hellmuth Karasek: Geliebter Luftikus (30.09.2015) Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Will man die totale Satire? Lieber nicht. Wo das Bärtchen auftaucht, ist immer was los. Die einen wenden sich mit Abscheu ab, die anderen holen ihr Handy für ein Selfie mit dem Schnäuzerchen heraus. Ziemlich oft wird der Arm zum Gruß gereckt, überwiegend eindeutig ironisch, gelegentlich aber auch unangenehm zweideutig. Was schwingt da alles mit in der Begegnung der Menschen mit dem Mann, der aussieht wie Hitler an einem sehr schlechten Tag? 20 Wochen stand Timur Vermes' Was-wäre-wenn-Szenario "Er ist wieder da" auf Platz eins der SPIEGEL-Bestsellerliste, mehr als zwei Millionen Mal soll sich das Buch über die Wiederkehr Adolf Hitlers im Berlin der Gegenwart verkauft haben. Der Film beginnt nun wie das Buch damit, dass der Diktator 70 Jahre nach seinem Tod dort aufwacht, wo einst der Führerbunker stand, um dann derangiert durch Berlin-Mitte zu irren. Gleichzeitig spielt der Film die Handlung quasi zurück zu jenen Massen, die den Erfolg des Buchs möglich gemacht haben, indem er einen Teil dieser Massen in quasi-dokumentarischen Aufnahmen zu Statisten in der Hitler-Groteske macht. Fotostrecke * [image-901849-thumbbiga-icyn-901849.jpg] * [image-901855-thumbbiga-vmbs-901855.jpg] * [image-901845-thumbbiga-kyoo-901845.jpg] 10 Bilder Hitler-Groteske: Heul, Hitler! Im Fake-Reportagen-Stil von Sacha Baron Cohens "Borat" - einige Szenen sind gestellt, andere improvisiert, wieder andere irgendwas dazwischen - mischen sich die Filmemacher mit ihrem von Oliver Masucci zurückgenommen grollenden Film-Hitler unter Passanten am Brandenburger Tor und anderswo. Lachen über Hitler, was heißt das eigentlich? Der "Führer" herzt deutsche Mütter und hört sich die Sorgen deutscher Imbissbesitzerinnen an. In der direkten Konfrontation mit dem Wiedergänger jenes Mannes, der wie keine andere Person des vergangenen Jahrhunderts medial gespiegelt wurde und doch offensichtlich nie bewältigt, stellt sich die Frage: Lachen über den großen Diktator, was heißt das eigentlich? Weshalb wiehern wir unwillkürlich, wenn irgendwo - Punkt, Punkt, Schnauzer, Strich, fertig ist der Bösewicht - ein Hitler-Lookalike auftaucht? Ist das Scham oder eine Verniedlichung des ja tatsächlich putzig aussehenden Völkermörders? Ist das eine Übersprungshandlung oder das befreite Lachen des aufgeklärten Demokraten, der über die Verführbarkeit durch eine solche Fratze eben nur noch lachen kann? Borat mit Balkenschnauzer und Betonscheitel: Das klingt wie ein sehr kluger Dreh. Ist in Wirklichkeit aber ein recht dummer. Denn was wäre etwa eine angemessene Reaktion von den Passanten auf die Hitlermaskerade? Entlarvend ist daran in Wirklichkeit gar nichts, weder die Gleichgültigkeit der Passanten noch ihre möglichen versteckten Sympathien. Die Filmemacher aber geben vor, durch diese Konfrontation von echten Bürgern und "echtem" "Führer" das immer noch unaufgelöste Verhältnis der Deutschen zu Hitler durchdringen zu können. These: Hitler wurde so oft medial verwurstet, dass er sich nur noch als Parodie wahrnehmen lässt. Und der "echte" Hitler in "Er ist wieder da" ist nun eben so smart, die geforderte Parodie seiner selbst zu geben, um seine ganz und gar unparodistischen Ziele, Weltherrschaft et cetera zu verwirklichen. Motto: Wollt ihr die totale Satire? Er lässt sich von einem Journalisten zum Medienstar aufbauen, trägt seine menschenverachtenden Ideen vor den Fernsehkameras vor, und das Publikum feiert das dann als krasse Comedy. Ironie als Schlupfloch des Faschismus. Die Idee ist nicht ganz neu: Der Filmemacher Dietrich Brüggemann hatte vor ein paar Monaten mit seiner Indieproduktion "Heil" das Bedeutungsdurcheinander um die mediale Hitlerei und das neue deutsche Nazitum als überschraubte Satire ohne moralischen Notausgang in Szene gesetzt. Die Bestsellerverfilmung "Er ist wieder da" wagt sich da bei allem ausgestellten Experimentierwillen nicht so weit raus. Regisseur David Wnendt (der mit seinem Debüt "Die Kriegerin" das stärkste Neonazidrama des vergangenen Jahrzehnts lieferte) legt der Buchvorlage mit seinem Film da eher eine didaktische Gebrauchsanweisung bei. Der Ironieterror um den neuen Medienstar Adolf Hitler wird in der Verfilmung ausgerechnet von einer alten jüdischen Dame gebrochen. Diese leidet an Demenz und hat fast schon ihr ganzes Leben vergessen, aber als Hitler ihre Wohnung betritt, da ist sie die Einzige, die ihn als den Menschheitsverbrecher erkennt, der er ist. Ein politisch korrekter, ein kriminell einfältiger Dreh, um Eindeutigkeit für die ganz Schlichten unter den Zuschauern herzustellen. Am Ende gibt es dann noch ein paar authentische Nazis und ein paar authentische Pegida-Demonstranten, die dem Fake-"Führer" zujubeln. Ebenso einfältig: die Medienkritik in dem Film. In einer Szene imitiert Christoph Maria Herbst als zynischer Fernsehmacher vor seinen Untergegebenen den Wutausbruch, den Bruno Ganz als Adolf Hitler in der Nazi-Seifenoper "Der Untergang" hingelegt hat. Eine, zugegeben, sehr komische Szene - die allerdings eine fragwürdige Analogie liefert: Sind die Medien tatsächlich der Totalitarismus der Gegenwart? Bauen sie dem Zuschauer eine Scheinwelt aus Scheinargumenten, Scheindiskussionen, ja sogar Scheinironie? Da ist dieser pädagogische Unterhaltungsfilm näher bei den Pegida-Demonstranten und ihren Lügenpressewahrheiten, als den Filmemachern lieb sein kann. IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=Christian_Buss Video Constantin Film Zur Startseite Newsletter zum Thema bestellen: Neu im Kino: Tops und Flops Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 114 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Ironie und Realität trennen coyote38 07.10.2015 Ich habe das Buch gelesen ... und mich köstlich amüsiert. Mit gleich großem Vergnügen werde ich demzufolge auch den Film im Kino sehen. Darf man Hitler "veräppeln" ...? Ja natürlich. Die ganze Figur schreit [...] Ich habe das Buch gelesen ... und mich köstlich amüsiert. Mit gleich großem Vergnügen werde ich demzufolge auch den Film im Kino sehen. Darf man Hitler "veräppeln" ...? Ja natürlich. Die ganze Figur schreit geradezu danach, veräppelt zu werden. - Dennoch gibt es keinen Grund, mit der wohlfeilen Arroganz einer vermeintlich gefestigten Demokratie auf die Geschichte herabzublicken. Wenn sich die Politik - Abraham Lincoln hätte es "Government of the People, by the People and for the People" genannt - zu weit vom eigenen Volk entfernt, dann stärkt dies naturgemäß die nationalistischen Kräfte im politischen Spektrum. Und ich befürchte, dass es erst wieder eines "nationalistischen" Erweckungserlebnisses im Rahmen einer Wahl bedarf, bis unsere gegenwärtig Regierenden zu der Erkenntnis gelangen, dass man auch ein "schafsdoofes" Volk wie die Deutschen nicht permanent "gegen den Strich bürsten" kann. 2. Trondesson 07.10.2015 Na ja, "Lookalike" ist wohl ein wenig zu hoch gegriffen. Ich sehe da einen Mann mit lächerlichem Schnauzer, komischer Frisur und seltsamen Klamotten. Das kann man gar nicht als etwas anderes als Satire bzw. Comedy mit [...] Na ja, "Lookalike" ist wohl ein wenig zu hoch gegriffen. Ich sehe da einen Mann mit lächerlichem Schnauzer, komischer Frisur und seltsamen Klamotten. Das kann man gar nicht als etwas anderes als Satire bzw. Comedy mit dem manchmal etwas merkwürdig anmutenden deutschen Humor auffassen. Diese Sätze "Sind die Medien tatsächlich der Totalitarismus der Gegenwart? Bauen sie dem Zuschauer eine Scheinwelt aus Scheinargumenten, Scheindiskussionen, ja sogar Scheinironie?" liegen allerdings näher an der Realität, als es dem Autor offensichtlich bewußt war und lieb sein konnte, und auch der Spiegel bildet da mittlerweile keine Ausnahme mehr. 3. vox veritas 07.10.2015 Zunächst mal: Faschismus und Nationalsozialismus sind zwei unterschiedliche Begriffe. Wäre schön, wenn das mal herausgearbeitet wird. Zur Sartire: Diese zeigt eigentlich nur, daß die Person Hitler zu einer Figur der [...] Zunächst mal: Faschismus und Nationalsozialismus sind zwei unterschiedliche Begriffe. Wäre schön, wenn das mal herausgearbeitet wird. Zur Sartire: Diese zeigt eigentlich nur, daß die Person Hitler zu einer Figur der Geschichte geworden ist. Nicht mehr und nicht weniger. 4. Warum? Na Sigoreng 07.10.2015 Warum hat man in Deutschland Angst vor Satire, die in anderen Ländern gang und gäbe ist? Überall darf darüber gelacht werden, bei uns nicht! Warum sind wir so ein verklemmtes Volk? Wer glaubt ernsthaft, dass er morgen [...] Warum hat man in Deutschland Angst vor Satire, die in anderen Ländern gang und gäbe ist? Überall darf darüber gelacht werden, bei uns nicht! Warum sind wir so ein verklemmtes Volk? Wer glaubt ernsthaft, dass er morgen wieder aufsteht und uns regiert? Man braucht doch bloß auf die Strasse zu gehen und freudig die fröhlichen Flüchtlingsströme zu begrüßen um zu sehen, dass Deutschland sich gewandelt hat! 5. Schon das Buch... notorischernörgler 07.10.2015 Schon das Buch war überflüssig. Aber das sind "Big Brother", "DSDS" und "Dschungelcamp" eigentlich auch. Wir haben eben einen Kultur - und Medienbetrieb dem weniger an Qualität als mehr an [...] Schon das Buch war überflüssig. Aber das sind "Big Brother", "DSDS" und "Dschungelcamp" eigentlich auch. Wir haben eben einen Kultur - und Medienbetrieb dem weniger an Qualität als mehr an massenkompatibler Wertschöpfung gelegen ist. Und Ablachen geht immer, ob mit oder ohne Hirn ist Wurscht. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Mittwoch, 07.10.2015 – 10:06 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 114 Kommentare * Neu im Kino * Kino * Adolf Hitler * Christoph Maria Herbst * Charlie Chaplin * Sacha Baron Cohen * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: Heul, Hitler! * Neonazi-Groteske "Heil": Deutschland, braungebrannt (15.07.2015) * "Feuchtgebiete" im Kino: Schamloses Zauberwesen (19.08.2013) Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Teilnehmer der Andacht, die um 19.00 Uhr an der Hauptwache beginnen sollte, wurden aufgerufen, Kerzen, Teelichter und Plakate mit der Aufschrift «Je suis Charlie» mitzubringen. «Ich bin Charlie» war auch das Motto einer Demonstration, zu der sich Pariser Bürger am Mittwoch wenige Stunden nach dem Terroranschlag versammeln hatten. [INS: :INS] «Wir wollen zeigen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen und Satire und Meinungsfreiheit zu unserer Kultur gehören», teilte der Frankfurter Kreisverband der Grünen mit. «In Frankfurt als weltoffener und toleranter Stadt haben Rassismus und politisch-religiöser Fanatismus keinen Platz», heißt es in einer Erklärung der Grünen. Bei dem Anschlag auf das religionskritische Magazin «Charlie Hebdo» wurden in Paris am Mittwoch mindestens zwölf Menschen getötet und mehrere schwer verletzt. Pressemitteilung © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. 1. Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. 2. 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Dies hält der Glaube aus und muss es aushalten.» Die «diffusen Ängste» in der Bevölkerung müsse man ernst nehmen. Zugleich warnte der Präses: «Wer aber aufgrund des Attentates Muslime und Musliminnen nun ausgrenzt, gibt den Attentätern nachträglich Recht und verleugnet unsere plurale Gesellschaft.» Rheinischer Präses im Blog © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. 1. Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. 2. Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. 3. Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 4. 4. Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller 5. 5. Meinung "Strenge Stausberg" Die unerträgliche Milde der Richter in NRW Tweets von https://twitter.com/SarahMariaBrech/lists/welt-nrw * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Flemming-Rose.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Politik Dänischer Journalist 08.01.15 Seit 2005 bedroht wegen Mohammed-Karikaturen Der Redakteur Flemming Rose ließ 2005 die Zeichnungen in der dänischen Zeitung "Jyllands-Posten" drucken. Seither lebt er unter Polizeischutz, bereut aber nichts. Er kämpft weiter für Meinungsfreiheit. Zur Startseite * 4 * * * Twittern * * Von Dietrich Alexander Dietrich Alexander Biografie und alle Artikel des Autors Stv. Ressortleiter Außenpolitik Dietrich Alexander Flemming Rose verantwortete im September 2005 als Feuilleton-Chef der dänischen Zeitung „Jyllands-Posten“ den Abdruck der Mohammed-Karikaturen. Er ist noch immer bei dem Blatt, inzwischen aber als Leiter des Außenpolitik-Ressorts Flemming Rose verantwortete im September 2005 als Feuilleton-Chef der dänischen Zeitung "Jyllands-Posten" den Abdruck der Mohammed-Karikaturen. Er ist noch immer bei dem Blatt, inzwischen aber als Leiter des Außenpolitik-Ressorts Foto: Erik Refner/Scanpix/REUTERS Flemming Rose hat seine leidvollen Erfahrungen mit fanatischen Islamisten in einem Buch verarbeitet. Es trägt den Titel: "Tyrannei des Schweigens" und ist eine 500-Seiten-Sammlung von Aufsätzen und Essays über die Meinungsfreiheit und ihre Grenzen. Rose hält in dieser Hinsicht nicht viel von Grenzen, hat er nie. Schon im Jahr 2005 nicht, als er – damals Feuilleton-Chef der dänischen Zeitung "Jyllands-Posten" – ein Dutzend vorher in Auftrag gegebene Mohammed-Karikaturen gedruckt und damit für heftigen Aufruhr in der islamischen Welt gesorgt hatte. Dänische Flaggen brannten damals in den Straßen von Casablanca bis Karatschi. Monatelang protestierten wütende Muslime, aufgestachelt von ihren Imamen und religiösen Führern, gegen die mutmaßliche Entweihung und Verunglimpfung des Propheten. Die Proteste hielten über Monate an, 150 Menschen starben dabei. Noch immer nehmen radikale Muslime die Karikaturen zum Anlass, Rache zu nehmen an den respektlosen "Ungläubigen". Im Februar 2008 deckten die dänischen Sicherheitsbehörden Mordpläne gegen den "Jyllands-Posten"-Zeichner Kurt Westergaard auf, der den Propheten Mohammed mit einer Bombe im Turban zu Papier gebracht hatte. Stein des Anstoßes seit 2005: Die Karikatur des dänischen Zeichners Kurt Westergaard, die den Propheten Mohammed mit einer Bombe im Turban zeigt Foto: DESK/AFP/Getty Images Stein des Anstoßes seit 2005: Die Karikatur des dänischen Zeichners Kurt Westergaard, die den Propheten Mohammed mit einer Bombe im Turban zeigt Zwei Jahre später entging Westergaard nur knapp dem Anschlag eines mutmaßlichen Islamisten, weil er sich rechtzeitig in einen speziell gesicherten Notraum retten konnte und von dort die Polizei alarmierte. Noch immer lebt der Zeichner unter Polizeischutz. Satire überhöht, sie kann ironisch, sarkastisch, manchmal verletzend sein. Aber sie ist immer eine friedliche Art der Kritik gewesen. Doch zu dieser Differenzierung reichte es bei den Fanatikern nicht. Das radikal-islamische Netzwerk al-Qaida instrumentalisierte die Wut auf die dänischen "blasphemischen Beleidigungen" und verübte einen Bombenanschlag auf die dänische Botschaft in Islamabad, bei dem acht Menschen getötet wurden. Muslimische Fanatiker bedrohten mehrfach die Redaktion des "Jyllands-Posten" sowie viele andere Redaktionen in Europa, die diese Karikaturen nachdruckten. Doch Anschläge gelangen ihnen nicht – bis jetzt. Das Team des Satiremagazins "Charlie Hebdo" zahlt mit zwölf Toten einen hohen Preis für seinen Mut und seine Respektlosigkeit, die Satirikern eigen ist und ohne die sie ihre Arbeit nicht machen können. Beeinflussen Morddrohungen und kollektiver Hass radikaler Muslime die tägliche Arbeit einer Redaktion in einem demokratischen Land? Der 57-jährige Rose, inzwischen Außenpolitik-Chef von "Jyllands-Posten", hatte die Karikaturen mit dem erklärten Ziel veröffentlicht, der in Europa um sich greifenden Selbstzensur, die er erkannt haben wollte, ein Zeichen im täglichen globalen Kampf für die freie Meinungsäußerung entgegenzusetzen. Der dänische Karikaturist Kurt Westergaard in seinem Haus in der Nähe von Aarhus. Seit am 1. Januar 2010 ein Attentat auf ihn vereitelt werden konnte, lebt er unter Polizeischutz Foto: PREBEN HUPFELD/AFP/Getty Images Der dänische Karikaturist Kurt Westergaard in seinem Haus in der Nähe von Aarhus. Seit am 1. Januar 2010 ein Attentat auf ihn vereitelt werden konnte, lebt er unter Polizeischutz In einem Begleittext zu den Karikaturen schrieb er damals, in einer säkularen Demokratie müssten alle Individuen und gesellschaftlichen Gruppen Hohn, Spott und Satire akzeptieren – auch Muslime. Das sei eine Form von Anerkennung und Inklusion: Ihr seid weder Gäste noch Fremde oder eine Randgruppe, sondern ein gleichberechtigter Teil der Gesellschaft. Wer anfange, so argumentierte Rose, Tabus in der öffentlichen Debatte zu akzeptieren, gerate auf die schiefe Bahn. Dann könne jede gesellschaftliche Gruppe bestimmte Tabus für sich beanspruchen – am Ende sei die Meinungsfreiheit eine Karikatur ihrer selbst. Rose ist Mahner, kein Provokateur oder geistiger Brandstifter. "Ich verteidige kompromisslos die Meinungsfreiheit, weil ich der festen Überzeugung bin, dass Gewalt da beginnt, wo Worte fehlen", sagte er einmal. Auf die Frage, ob er es bereue, die Karikaturen veröffentlicht zu haben, pflegt der Redakteur zu antworten: "Das ist eine hypothetische Frage, aber ich würde sagen, ich bereue es nicht. Mir diese Frage zu stellen ist das Gleiche, als würde man ein Vergewaltigungsopfer fragen, ob es bereue, Freitagnacht in einem kurzen Kleid in die Diskothek gegangen zu sein." "Die Redaktion wurde schon lange bedroht" Welt-Politik-Chef Sascha Lehnartz über den Terroranschlag auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" in Paris Nach dem Anschlag auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" erklärt Sascha Lehnartz, Außenpolitikchef der "Welt", wie das Magazin ins Visier von Terroristen geriet. Und ob auch Deutschland bedroht ist. Quelle: Die Welt © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 4 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Feuerwehrmänner bringen einen der Verletzten zum Krankenwagen Politik Frankreich Anschlag auf Satiremagazin in Paris Politik Frankreich Tote bei Anschlag auf islamkritisches Satiremagazin - Politik Mohammed-Comics Mit Muslimen redigiert und deshalb "völlig halal" Das Sonderheft des französischen Satire-Magazins „Charlie Hebdo“ Themen * Mohammed-Karikaturen * Charlie Hebdo * Flemming Rose * Paris Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Charlie-Hebdo.jpg] [Charlie-Hebdo.jpg] Leserkommentare 4 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2015-01-08T08:29:46.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Jetzt gilt es, dass wir in Europa gegen die massive Bedrohung unserer Werte zusammenstehen», mahnte Knobloch. [INS: :INS] © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 1 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare 1 Kommentar Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. 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(BUTTON) Diesen Artikel vorlesen lassen Alle Audio-Inhalte finden Sie auch in unserer Smartphone-App › (BUTTON) mute (BUTTON) max volume * Alle Audio-Inhalte in unserer App Update Required To play the media you will need to either update your browser to a recent version or update your Flash plugin. Zur Startseite * 410 * * * Twittern * * Die Version Ihres Browsers wird nicht mehr durch unseren Video-Player unterstützt. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser oder verwenden einen anderen Browser. title Dieses Video steht WELT DIGITAL Abonnenten mit der Option BUNDESLIGA bei BILD zur Verfügung. Option BUNDESLIGA bei BILD Die BUNDESLIGA bei BILD ist ein Zusatzprodukt, das in Verbindung mit den Paketen von WELT DIGITAL gebucht werden kann. Jetzt informieren Bundesliga: Jetzt direkt bei BILD Nutzen Sie Ihr Abonnement von WELT DIGITAL jetzt auf der Seite der BILD Zur Bild wechseln (BUTTON) * Video teilen * * Twittern * Auto Start: (true) An| (false) Aus ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________ px Breite ____________________ px Höhe [ ] Autoplay Ein Polizeisprecher berichtet über den mörderischen Überfall auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo". Schwerbewaffnete Attentäter hatten in der Redaktion um sich geschossen. Sie sind flüchtig. Quelle: Reuters In Paris hat sich ein blutiger Anschlag ereignet: Schwer bewaffnete Männer haben den Sitz des Satire-Magazins "Charlie Hebdo" überfallen, dabei wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft und von Ermittlern zwölf Menschen getötet. elf wurden verletzt. Das Magazin ist seit Jahren für seine provokanten Mohammed-Karikaturen bekannt. Frankreichs Präsident François Hollande hat sich vor Ort begeben, wie der Elysée-Palast mitteilt. Hollande kündigte Härte gegen die Täter an: "Wir werden die Angreifer bestrafen und so lange jagen wie nötig." Die Regierung kam zu einer Krisensitzung zusammen und rief die höchste Terrorwarnstufe für den Großraum Paris aus. Der Anti-Terror-Plan sei auf die Stufe "Anschlagsalarm" angehoben worden, hieß es am Sitz von Premierminister Manuel Valls. Nach Angaben der Polizei drangen vermummte Männer mit einer Kalaschnikow und einem Raketenwerfer bewaffnet in die Räume des Magazins ein. Der Angriff im elften Arrondissement im Zentrum von Paris habe sich gegen 11.30 Uhr ereignet. Am Mittwoch findet bei "Charlie Hebdo" regelmäßig eine Redaktionssitzung statt, was die Täter wohl wussten. Experten, die von französischen Medien interviewt wurden, sprechen von "militärisch trainierten" und "gut vorbereiteten" Tätern. Es habe danach einen Schusswechsel mit den Sicherheitskräften gegeben. Bei ihrer Flucht hätten die Angreifer einen Polizisten angeschossen und später einen Fußgänger überfahren. Eine Nachbarin hörte ohrenbetäubenden Lärm, glaubte an einen Film. Schüsse aus den Schnellfeuerwaffen der Terroristen hallten durch die engen Straßen. Menschen flohen aus einem Gebäude über ein Dach in Sicherheit. Im Internet kursierten rasch Videos, die die ganze Kaltblütigkeit der Täter belegen. Eine der Aufnahmen scheint die Erschießung eines bereits am Boden liegenden Polizisten zu zeigen. Auch die Zeichnerin Corinne Rey schildert die Härte des Anschlags im Osten der französischen Hauptstadt: "Zwei vermummte und bewaffnete Männer haben uns am Eingang brutal bedroht." Das Innenministerium spricht später von insgesamt drei Tätern. Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Ermittler meldet, sind vier Zeichner des Blattes getötet worden, darunter der unter dem Namen Charb bekannte Chef von "Charlie Hebdo". Neben Charb seien die Zeichner Wolinski, Cabu und Tignous getötet worden. "Charlie Hebdo" hatte in der Vergangenheit mehrfach mit provokanten Mohammed-Karikaturen für Schlagzeilen gesorgt. So hatte die Zeitung im September 2012 mit der Veröffentlichung teils derber Mohammed-Karikaturen wütende Reaktionen von Muslimen provoziert, die Abbildungen des Religionsgründers ablehnen. Ihre neueste Ausgabe vom Mittwoch widmete das Magazin dem neuen Roman des französischen Skandal-Autors Michel Houellebecq, der darin die Machtübernahme durch einen muslimischen Präsidenten in Frankreich im Jahr 2022 beschreibt. Auf der Straße schossen die Terroristen noch um sich Terror in Paris: Ein Amateurvideo zeigt die Täter. Bei einem Anschlag auf ein französisches Satiremagazin sind in Paris mindestens 12 Menschen getötet worden. Ein Amateurvideo zeigt die Attentäter offenbar kurz nach der Tat. Quelle: N24 Bundeskanzlerin Angela Merkel verurteilte den Anschlag in einem Kondolenztelegramm an den französischen Präsidenten scharf. "Diese abscheuliche Tat ist nicht nur ein Angriff auf das Leben französischer Bürgerinnen und Bürger und die innere Sicherheit Frankreichs", schrieb Merkel. Sie stelle auch einen Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit dar, "der durch nichts zu rechtfertigen ist". Deutschland stehe eng an der Seite "unserer französischen Freunde". Auch SPD-Chef und Vizekanzler Sigmar Gabriel verurteilte den Terroranschlag als Attacke "gegen die Meinungsfreiheit in unserer offenen Gesellschaft." Auf Straßen, an Plätzen, im Internet rollt eine Welle der Solidarität an. "Je suis Charlie" steht auf den Schildern einer Gruppe Journalistikstudenten, die sich nahe des Tatorts versammeln. "Ich bin Charlie" ist auch das Motto einer Demonstration, zu der Pariser sich noch am späten Nachmittag am Platz der Republik versammeln, nicht weit vom Tatort. Reuters/AFP/DW Massaker bei "Charlie Hebdo" - Auf die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo" hat es einen schweren Anschlag gegeben. Es gab Tote und Verletzte. 1/10 Foto: AFP - Feuerwehr und Polizei sind vor Ort. 1/10 Foto: AFP - Verletzte werden aus dem Gebäude im 11. Arrondissement gebracht. 1/10 Foto: AFP Deaths reported in shooting at satirical French magazine Der Chefredakteur des Magazins war der Cartoonist Charb. Er verteidigte immer wieder die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen. Er starb bei dem Anschlag. 1/10 Foto: dpa © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 410 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Das Sonderheft des französischen Satire-Magazins „Charlie Hebdo“ Politik Mohammed-Comics Mit Muslimen redigiert und deshalb "völlig halal" FRANCE-ISLAM-RELIGION-WEEKLY-CHARLIE-HEBDO (16) Politik Frankreich "Zeichne einen lustigen Mohammed, und du stirbst" Themen * Mohammed-Karikaturen * Charlie Hebdo Die Favoriten unseres Homepage-Teams [FRANCE-ISLAM-RELIGION-WEEKLY-CHARLIE-HEBDO-16-.jpg] [FRANCE-ISLAM-RELIGION-WEEKLY-CHARLIE-HEBDO-16-.jpg] Leserkommentare 410 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2015-01-07T12:14:48.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher alternate alternate alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. Bundesliga + 3. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Feuilleton Literarische Welt Tucholsky: Der hohe Preis des Verteidigens der Satire * Feuilleton * Kino * Literarische Welt * Pop * Bühne und Konzert * Geschichte * Kunst und Architektur * Medien Artikel per E-Mail empfehlen tucho1_kkl_19082011_DW_Vermischtes_Darmstadt.jpg "Stirb oder kämpfe. Drittes gibt es nicht" Auf die Frage "Was darf die Satire?" antwortete er: "Alles". Vor 125 Jahren wurde Kurt Tucholsky geboren. Fanatismus, Intoleranz und Hass verjagten ihn aus Deutschland und trieben ihn in den Tod. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [tucho1-kkl-19082011-DW-Vermischtes-Darmstadt.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur Kurt Tucholsky 09.01.15 "Stirb oder kämpfe. Drittes gibt es nicht" Auf die Frage "Was darf die Satire?" antwortete er: "Alles". Vor 125 Jahren wurde Kurt Tucholsky geboren. Fanatismus, Intoleranz und Hass verjagten ihn aus Deutschland und trieben ihn in den Tod. Zur Startseite * 27 * * * Twittern * * Von Alan Posener Alan Posener Biografie und alle Artikel des Autors Korrespondent für Politik und Gesellschaft Alan Posener tucho1_kkl_19082011_DW_Vermischtes_Darmstadt.jpg Der Schriftsteller und Satiriker Kurt Tucholsky wurde 1890 in Berlin geboren. 1/7 Foto: picture-alliance / dpa/A0009_dpa K. Tucholsky in Rumaenien, 1918 Von 1913 bis 1933 gehörte Tucholsky zu den Mitarbeitern der linken Zeitschrift "Schaubühne", die später "Die Weltbühne" genannt wurde. 1/7 Foto: picture-alliance / akg-images Kurt Tucholsky / Portraetaufnahme um 1908 1933 wanderte Tucholsky nach Schweden aus, wo er sich 1935 in Hindas das Leben nahm. 1/7 Foto: picture-alliance / akg-images "gero von boehm begegnet ..." Einer der besten Kenner des Werks von Kurt Tucholsky ist der Journalist Fritz J. Raddatz. 1/7 Foto: picture-alliance / ZB/Zentralbild Er saß zwischen allen Stühlen: getaufter Jude, frankophiler Deutscher, sentimentaler Satiriker, vertriebener Heimatdichter. Vor 125 Jahren wurde Kurt Tucholsky geboren. "Was darf die Satire?", fragte er 1919. Und antwortete: "Alles." Das war damals und ist heute nicht selbstverständlich. Die Kräfte, die Tucholsky verfolgten, verjagten und in den Tod trieben, wollen auch "Charlie Hebdo" zum Schweigen bringen: Fanatismus, Intoleranz und Hass. Man kann sich heute kaum vorstellen, welchen Mut es damals kostete, zur Verteidigung der Satire sich ausgerechnet auf den Erzfeind zu berufen: "Nicht einmal dem Landesfeind gegenüber hat sich die deutsche Satire herausgetraut. Wir sollten gewiss nicht den scheußlichen unter den französischen Kriegskarikaturen nacheifern, aber welche Kraft lag in denen, welch elementare Wut, welcher Wurf und welche Wirkung! Freilich: sie scheuten vor gar nichts zurück." Auch Tucholsky scheute vor nichts zurück – auch nicht davor, in Gestalt seines "Herrn Wendriner" die Anfälligkeit auch der jüdischen Bourgeoisie für die Hitler-Begeisterung zu karikieren: "Der H. – wenn er auch aus der Tschechoslowakei ist – der Mann hat sich doch hier glänzend in die deutsche Psyche eingelebt. Na, jedenfalls herrscht Ordnung. Also, Ordnung herrscht mal. Sowie Sie Staatsbürger sind und den gelben Schein haben, also Schutzbürger, passiert Ihnen nichts … darin sind sie konsequent. Das muss man ja sagen: aufgezogen ist das ja glänzend. Phantastisch! Was? Neulich auf dem Wittenbergplatz? Wie sie da mit ihren Fahnen und mit der ganzen Musik angekommen sind. Unterm Kaiser war das auch nicht bess…" Was die Nazis wussten Wegen der "Wendriner"-Satiren befand Gershom Scholem, Tucholsky sei einer "der begabtesten und widerwärtigsten deutschen Antisemiten". Dabei litt Tucholsky gerade an der Unempfindlichkeit mancher Juden gegenüber dem Antisemitismus: "Es ist nicht wahr, dass die Deutschen verjudet sind", schrieb er an Arnold Zweig: "Die Juden sind verbocht." Der Beifall des "verbochten" Kleinbürgers Wendriner machte nicht nur ihn, sondern vor allem die Hitlerei lächerlich. Was die Nazis wussten. Als Studenten 1933 Tucholskys Bücher verbrannten, riefen sie: "Gegen Frechheit und Anmaßung, für Achtung und Ehrfurcht vor dem unsterblichen deutschen Volksgeist!" Freilich wusste auch Tucholsky, dass die Satire ihre Grenzen hat. Als rechtsradikale Fememörder linke und liberale Politiker und Publizisten – Liebknecht, Luxemburg, Eisner, Rathenau, Harden und andere – niedermachten, forderte er die demokratische Republik auf: "Steh einmal auf! Schlag mit der Faust darein! / Schlaf nicht nach vierzehn Tagen wieder ein! / … / Vier Jahre Mord – das sind, weiß Gott, genug / Du stehst jetzt vor dem letzten Atemzug. / Zeig, was du bist. Halt mit dir selbst Gericht. / Stirb oder kämpfe. Drittes gibt es nicht." So ist es. Nach wie vor. IFRAME: http://static.apps.welt.de/2015/flipcard/ Wie gefällt Ihnen dieser Quiztyp? © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 27 * * * Twittern * * Mehr zum Thema 20150107-131244_070115_Paris_Hebdo_Welt_NoComment_oL_2000-still Meinung Anschlag in Paris Dieses Massaker ist ein Angriff auf die Aufklärung Kultur Literatur Kurt Tucholsky interessiert doch nicht mehr Kurt Tucholsky / Portraetaufnahme um 1908 Politik Frankreich Le Pen für Referendum über Todesstrafe Die Vorsitzende der Front National: Marine Le Pen Themen * Erster Weltkrieg * Literarisches Leben * Kurt Tucholsky Die Favoriten unseres Homepage-Teams [France-s-far-right-National-Front-Leader-Marine-Le-Pen-Launches-Le-Col lectif-E.jpg] [France-s-far-right-National-Front-Leader-Marine-Le-Pen-Launches-Le-Col lectif-E.jpg] Leserkommentare 27 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Buch-Empfehlungen Amazon.de Widgets 2015-01-09T08:55:17.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Feuilleton Daniel Cohn-Bendit: "Charlie Hebdo verkörpert 1968" Artikel per E-Mail empfehlen „Der Anschlag ist eine Falle, in die wir nicht gehen dürfen.“ Daniel Cohn-Bendit, Jahrgang 1945 "Wir müssen den Geist von 1968 verteidigen" Alle reden gerade von freiheitlichen Werten, aber um welche geht es genau? Ein Gespräch mit Daniel Cohn-Bendit über das Recht auf Ironie – und das Lächeln seines ermordeten Freundes Cabu. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [FRANCE-VOTE-EU-EELV.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur Daniel Cohn-Bendit 08.01.15 "Wir müssen den Geist von 1968 verteidigen" Alle reden gerade von freiheitlichen Werten, aber um welche geht es genau? Ein Gespräch mit Daniel Cohn-Bendit über das Recht auf Ironie – und das Lächeln seines ermordeten Freundes Cabu. Zur Startseite * 52 * * * Twittern * * Von Andreas Rosenfelder Andreas Rosenfelder Biografie und alle Artikel des Autors Facebook Twitter Ressortleiter Feuilleton Andreas Rosenfelder „Der Anschlag ist eine Falle, in die wir nicht gehen dürfen.“ Daniel Cohn-Bendit, Jahrgang 1945 "Der Anschlag ist eine Falle, in die wir nicht gehen dürfen." Daniel Cohn-Bendit, Jahrgang 1945 Foto: Getty Images Daniel Cohn-Bendit gehört zu den französischen Intellektuellen, die in der Auseinandersetzung mit dem gewaltbereiten Islam immer zur Besonnenheit aufgerufen haben. Mit den ermordeten Machern der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" war er gut bekannt und teils sogar befreundet. Ein Gespräch am Tag nach dem Schock. Die Welt: Herr Cohn-Bendit, wie haben Sie von dem Anschlag erfahren? Daniel Cohn-Bendit: Ich war im Musee d'Orsay und habe mir eine faszinierende Ausstellung über den Marquis de Sade im angeschaut. Dort habe ich einen Anruf von einem Freund erhalten, der mir von der Tat erzählte. Ich war völlig fassungslos, besonders von der Barbarei der Tat, dieser Kaltblütigkeit. Die Welt: Wie haben Sie die unmittelbare Reaktion in Frankreich empfunden? Daniel Cohn-Bendit: Die politische Klasse hat Einheit demonstriert. Sie haben gesagt, dass man den Terrorismus der Fundamentalisten und den Islam im Allgemeinen nicht vermischen darf. Es gab die Bemühung, angesichts der Tat rational zu argumentieren. Am Abend war ich auf der großen Kundgebung mit 35.000 Menschen in Paris. Alle waren betroffen. Sie haben gesagt, dass sie die Gesellschaft der Freiheit verteidigen wollen. Und hier wird es interessant. Die Welt: Weil es in Paradoxien führt? Daniel Cohn-Bendit: Nun ja, erstens gibt es einen Faschismus, der sich an den Islam anlehnt. Das ist nicht der Islam. Genauso wie es einen Faschismus gab, der sich an das Abendland angelehnt hat. Und das war nicht das Abendland. Aber beides sind Formen des Faschismus. Doch viele meiner muslimischen Freunde erleben täglich Ausgrenzung wegen ihrer Religion und manchmal schon wegen ihres Namens. Das muss man sich bewusst machen, wenn man die freie Gesellschaft verteidigen will. Die Welt: Und zweitens? Daniel Cohn-Bendit: Wenn man "Charlie Hebdo" verteidigt, dann verteidigt man die radikalste Form des Antiklerikalismus. Für "Charlie Hebdo" ist die Religion das, was es mit der Feder auf die Schippe zu nehmen gilt. Das Magazin ist radikal atheistisch, antimilitaristisch und libertär. Es verkörpert den Geist der 68er-Generation. Diese beißende Ironie ist das, was wir verteidigen. Das radikale Recht, alles ironisch herauszufordern. Und das ist spannend in einer Zeit, in der ein Teil der Bevölkerung in Frankreich und Deutschland fordert, endlich die Flausen der 68er zu beerdigen. Jetzt fühlen sich plötzlich alle herausgefordert, diese libertäre Zeit mit all ihren Widersprüchen zu verteidigen. Die Welt: Es geht um die Werte von 1968? Daniel Cohn-Bendit: Ja, denn das war "Charlie Hebdo". Die freie und offene Sichtweise dieser Zeit muss verteidigt werden. Es geht um eine multikulturelle Gesellschaft, in der Gläubige und Nichtgläubige zusammen leben. Und dort muss es auch Satire geben, die alles kritisieren darf. Die Welt: Michel Houellebecq, dessen neuer Roman auf dem letzten Cover von "Charlie Hebdo" thematisiert wurde, gilt nicht als 1968er. Daniel Cohn-Bendit: Mit dem Motiv der Unterwerfung trifft Houellebecqs den Kern eines zutiefst masochistischen Landes. In seinem Buch übernehmen ja nicht die Migranten das Land, sondern die Franzosen treten zum Islam über und unterwerfen sich dem Islam. Die Frauen unterwerfen sich den Männern. Und dann geht alles den Bach herunter. Aber letztlich sind das auch nur die Wahnvorstellungen eines Autors. Die Welt: Was kommt dann auf Frankreich zu? Daniel Cohn-Bendit: Das weiß ich nicht. Ich hoffe, dass es ein Nachdenken über die Verteufelung des Anderen geben wird. Der Anschlag ist eine Falle, in die wir nicht gehen dürfen, indem wie Islam und Terrorismus gleichsetzten. Die NSU, das sind ja auch nicht die Deutschen. Die Welt: Der Marquis de Sade bräuchte heute Polizeischutz. Das ist doch absurd. Daniel Cohn-Bendit: Wir leben ja auch in einer absurden Welt. Das Lächeln meines Freundes, des "Charlie Hebdo"-Zeichners Cabu, das war entwaffnend. Und doch ist er bewaffnet getötet worden. Er war ein so lieber und friedvoller Mensch. Seine Zeichnungen wollten niemanden vernichten. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 52 * * * Twittern * * Mehr zum Thema 20150107-131244_070115_Paris_Hebdo_Welt_NoComment_oL_2000-still Meinung Anschlag in Paris Dieses Massaker ist ein Angriff auf die Aufklärung (FILE) Publishing Director Of Charlie Hebdo Charb Dies At 47 Charlie Hebdo First Team Meeting After Terrorist Attack Kultur Ermordeter Zeichner Er hasste nicht Mohammed, sondern nur Sarkozy Themen * Daniel Cohn-Bendit * Charlie Hebdo * Paris Die Favoriten unseres Homepage-Teams [FILE-Publishing-Director-Of-Charlie-Hebdo-Charb-Dies-At-47-Charlie-Heb do-First-Team-Meeting-After-Terrorist-Attack.jpg] [FILE-Publishing-Director-Of-Charlie-Hebdo-Charb-Dies-At-47-Charlie-Heb do-First-Team-Meeting-After-Terrorist-Attack.jpg] Leserkommentare 52 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Satire-Bildkombo-Deutsche-Spassvoegel.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Satire "Charlie Hebdo" 08.01.15 Frankreich gegen Einsatz deutscher Spezialkräfte Mit Bestürzung reagiert Frankreich auf die internationalen Hilfsangebote nach dem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo". Besonders groß ist die Furcht vor deutschen Mohammed-Karikaturisten. * 2 * * * Twittern * * Von Karl Sack-Reis Karl Sack-Reis Biografie und alle Artikel des Autors Unverantwortlicher Stussredakteur Karl Sack-Reis Präsident Hollande über die deutschen Fachkräfte: „Lasst mein Land nicht noch mehr leiden“ Foto: picture-alliance/dpa/Jazzarchiv/Die Welt Präsident Hollande über die deutschen Fachkräfte: "Lasst mein Land nicht noch mehr leiden" Die französische Regierung hat sich entschlossen, auf das "lieb gemeinte" Hilfsangebot von Angela Merkel nicht zurückzukommen. Die Kanzlerin hatte Frankreich nach dem grausamen Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" versprochen, dass Deutschland "alles tun werde, um Frankreich in dieser schweren Stunde" zu unterstützen. Präsident François Hollande bat Merkel nun ausdrücklich darum, bloß nicht alles zu tun und im Besonderen auf das Entsenden deutscher Spezialkräfte zu verzichten. "Ich bitte um Verständnis: Frankreich hat gerade einen entsetzlichen Verlust erlitten", so Hollande in seinem mit "Je suis Charlie" gezeichnetem Absageschreiben an die deutsche Kanzlerin, "wenn Sie uns jetzt Mario Barth oder Mathias Richling schicken, wird das die Trauer nur unnötig vertiefen." Deutsches Fachpersonal schlecht ausgebildet Damit legt Hollande einen Finger in die Wunde, die die Deutschen schon lange schmerzt: Im internationalen Vergleich gelten die deutschen Humor-Spezialkräfte als schlecht ausgebildet und hoffnungslos unterlegen. Sie müssen oftmals auf billige, veraltete Ausrüstung zurückgreifen und sind immer wieder auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Was Frankreich besonders große Sorgen macht: Vor allem im Bereich der Mohammed-Karikaturen zeigt der Bündnispartner Deutschland schon seit Jahren große Defizite. "Da sind ja die Mohammed-Witze von den Taliban noch lustiger", wird Frankreichs Premierminister Manuel Valls zitiert, der aus Sorge um die öffentliche Ordnung in Frankreich dringend von der Hinzuziehung deutscher Humor-Fachkräfte abriet. Miese Mohammed-Karikaturen Den Ausschlag für das französische "Non!" gab offenbar eine Mohammed-Karikaturen-Arbeitsprobe der provokantesten Satiriker Deutschlands. Angela Merkel hat sich dafür bereits bei den Franzosen entschuldigt: "Ja, gut, Dieter Nuhr, Bülent Ceylan und ich können halt nicht so gut zeichnen." Werden Sie trotzdem Fan von GLASAUGE auf Facebook – und verpassen Sie künftig keinen Artikel und keine billigen Zusatzscherze! Wichtiger Hinweis: Die besten Desinformationen, Falschmeldungen und fast wahren Nachrichten aus der GLASAUGE-Redaktion gibt es jetzt auch in Form eines (fast) mohammedkarikaturenfreien E-Books! Herunterladen kann man sich "Mütter, Radfahrer, Berliner und andere Irre: Die besten Satiren der ,Welt'" hier im Kindle-Shop von Amazon, bei Google Play für Android-Nutzer oder bei iBooks für Besitzer eines Apple-Geräts. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten Artikelfunktionen Kommentare (2) Drucken E-Mail Twittern Mehr zum Thema Die Mitglieder der Comedy-Truppe Mohammed Barth werfen dem Westen Humorlosigkeit vor Satire Nach Dieter Nuhr Islamistische Comedians wegen Papstwitz angezeigt Mario Barth mit Welrekordversuch in türkischem Wahllokal Satire Olympiastadion Mario Barth soll türkisches Lachverbot durchsetzen Themen * Angela Merkel * Mohammed-Karikaturen * Dieter Nuhr * François Hollande * Charlie Hebdo Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Mario-Barth-Stadion-Special-Comedy-Zuschauer-Weltrekord-mit-seiner-Sho w-Maenner-sind-Schuld-sagen-die-Frauen.jpg] [Mario-Barth-Stadion-Special-Comedy-Zuschauer-Weltrekord-mit-seiner-Sho w-Maenner-sind-Schuld-sagen-die-Frauen.jpg] Leserkommentare 2 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Meinung "Strenge Stausberg" Die unerträgliche Milde der Richter in NRW [img-136355044.jpg] * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. 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Von 8.00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit gilt die Trauerbeflaggung für öffentliche Gebäude wie Ämter, Verwaltungen und Schulen. An Landtag und Staatskanzlei in Mainz wurden die Fahnen schon am Donnerstagmittag auf halbmast gesetzt. [INS: :INS] Pressemitteilung Staatskanzlei © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. 1. Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. 2. Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 3. 3. Fremdenfeindliche Gewalt Maas trommelt alle Justizminister zum Gipfel gegen rechts 4. 4. Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller 5. 5. Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Teilnehmer der Andacht, die um 19.00 Uhr an der Hauptwache beginnen sollte, wurden aufgerufen, Kerzen, Teelichter und Plakate mit der Aufschrift «Je suis Charlie» mitzubringen. «Ich bin Charlie» war auch das Motto einer Demonstration, zu der sich Pariser Bürger am Mittwoch wenige Stunden nach dem Terroranschlag versammeln hatten. [INS: :INS] «Wir wollen zeigen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen und Satire und Meinungsfreiheit zu unserer Kultur gehören», teilte der Frankfurter Kreisverband der Grünen mit. «In Frankfurt als weltoffener und toleranter Stadt haben Rassismus und politisch-religiöser Fanatismus keinen Platz», heißt es in einer Erklärung der Grünen. Bei dem Anschlag auf das religionskritische Magazin «Charlie Hebdo» wurden in Paris am Mittwoch mindestens zwölf Menschen getötet und mehrere schwer verletzt. Pressemitteilung © WeltN24 GmbH 2016. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Panorama "Günther Jauch": "Franzosen empfinden sich mit einem Mal als Volk" Artikel per E-Mail empfehlen Moderator Günther Jauch spricht mit dem deutschen Innenminister Thomas de Maizière "Franzosen empfinden sich mit einem Mal als Volk" Der Terror von Paris ist Thema bei Günther Jauch. Mit gebotenem Ernst sprechen die Teilnehmer von einer neuen französischen Identität und schönen Symbolen. Auch schwere Fragen lassen sie nicht aus. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Moderator-Guenther-Jauch-spricht-mit-sein.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Panorama "Günther Jauch" 12.01.15 "Franzosen empfinden sich mit einem Mal als Volk" Der Terror von Paris ist Thema bei Günther Jauch. Mit gebotenem Ernst sprechen die Teilnehmer von einer neuen französischen Identität und schönen Symbolen. Auch schwere Fragen lassen sie nicht aus. Zur Startseite * 114 * * * Twittern * * Von Wolfgang Büscher Wolfgang Büscher Biografie und alle Artikel des Autors Autor "Welt"-Gruppe Wolfgang Büscher Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner und Reporterin Souad Mekhennt diskutieren über die Veröffentlichung von Karikaturen Foto: ARD Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner und Reporterin Souad Mekhennt diskutieren über die Veröffentlichung von Karikaturen Ein neuer Ernst geht um in Europa. So sehr tut er das, dass sogar eine oft eher unernste Form des öffentlichen Gesprächs wie die Talkshow von diesem neuen Ernst erfasst wird. Denn das vor allem fiel auf an Günther Jauchs Runde am Sonntagabend: Es gab eigentlich keinen Moment, in dem die üblichen Eitelkeiten der Gäste oder einfach nur das übliche Aneinandervorbeigequatsche das Gespräch dominiert hätten. Es saßen Leute beisammen, die eine gemeinsame Sorge teilten, das blieb immer spürbar: Thomas de Maizière, der deutsche Innenminister, Ulrich Wickert, Doyen des deutschen Journalismus und Frankreichkenner, Souad Mekhennt, Reporterin mit Kenntnissen der islamistischen Szene und Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE. Thomas de Maizière, eben aus Paris zurück, wo an diesem Sonntag 1,5 Millionen gegen den islamistischen Terror und für Liberté, Égalité, Fraternité, für Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit auf die Straße gegangen waren, darunter viele europäische Regierungschefs, berichtete von "einer warmen, schönen, traurig-schönen Atmosphäre", in der protokollarische Statusfragen keine große Rolle mehr gespielt hätten. Wickert: Die Franzosen empfinden sich als ein Volk Ulrich Wickert sekundierte: "Was mich fasziniert bei den Franzosen, ist, dass sie sich mit einem Mal als Volk empfinden. Dass sie sagen, unsere Identität ist jetzt angegriffen – das hat es seit dem Krieg in Frankreich nicht mehr gegeben. Immer wieder wurde die Marseillaise angestimmt, aus dem Volk heraus." Sind die Pariser Terrortage, an denen drei islamistische Mörder 17 Menschen umbrachten, unser europäischer 11. September? Ein "Symbolereignis" nannte Mathias Döpfner den 7. Januar, "in seiner Wirkung noch gravierender als der 11. September." Kurzfristig habe er Hoffnung. "Wenn man sich die Millionen heute auf den Straßen anschaut, dann sind das sehr schöne Symbole. Aber ich habe die Sorge, dass in einigen Monaten doch wieder eine falsche Vorsicht um sich greift. Ich möchte alle Journalisten, alle Verleger auffordern zu sagen, wir wollen unser Verhalten nicht verändern." Beifall im Publikum. Döpfner: "Bild" veröffentlicht keine religiösen Karikaturen Ab und zu blitzte es kontrovers auf, wenn Souad Mekhennet versuchte, die Sicht der muslimischen Welt auf den Westen ins Spiel zu bringen, ein schwieriges, zwischen Verstehen und Verständnis operierendes Unterfangen. Noch schwieriger so wenige Tage nach dem Massaker von Paris. Wenn die muslimische Journalistin von ihrer jüdischen Jugendfreundin erzählte, die sich durch gewisse Mohammed-Karikaturen an antisemitische Propagandabilder der Nazis erinnert gefühlt habe, wurde klar, dass das an diesem Abend auf andere Teilnehmer der Runde und auch auf das Publikum wie eine Frivolität wirken musste. Gibt es eine Grenze dessen, was Satire darf? Mathias Döpfner zitierte Kurt Tucholskys Satz, Satire dürfe alles. Er bekannte sich aber auch zum Chefredakteursprinzip im Hause Springer. "Jeder Chefredakteur entscheidet, wie das gehandhabt wird." Die "Bild"-Zeitung etwa veröffentliche keine Karikaturen, die eine Religion beleidigen könnten. Andere Zeitungen des Hauses hielten das anders. "Andere haben Karikaturen des Papstes gedruckt, die ihn mit Kondom zeigten – was macht man dann? Man klagt dagegen. Und manchmal bekommt man Recht, manchmal nicht. So macht man das, anders nicht." Islam und islamistischen Terror genau trennen Souad Mekhennet konterte, dass gerade die großen US-Zeitungen solche die Religion beleidigenden Karikaturen nicht druckten. Döpfner: "Stimmt, die traditionellen amerikanischen Zeitungen tun das nicht, aber die neuen Medien dort haben alle diese Karikaturen gezeigt. Am schönsten wäre es doch, wenn es jeder so macht, wie er es richtig findet." Zum Ernst der Debatte passte es, dass auch die Frage nicht ausgespart wurde, ob man denn wirklich so scharf trennen könne zwischen Islam und islamistischem Terror, wie es in diesen Tagen oft beschworen wird. Thomas de Maizière dazu: "Es gibt in Teilen der Bevölkerung Fragen: Ist der Islam demokratiefähig? Warum gibt es so wenige islamische Länder, die demokratisch sind? Ich weiß, dass die ganz große Mehrheit der Muslime bei uns rechtstreu sind, ihre Steuern zahlen und Fußball spielen – aber es gibt eben auch 7500 Salafisten, es gibt auch Gettos und Gangs." Nicht für alles Verständnis zeigen Als das Argument fiel, die muslimischen Brüder hätten ihre Pariser Morde letztlich nicht aus religiösen Gründen begangen, sie seien vielmehr als sozial ausgegrenzte junge Leute für den Terror anfällig geworden, wurde de Maizière grundsätzlich: "Wir dürfen es niemals akzeptieren, dass einer ein armer Hund war und das dann Terror und Mord rechtfertigt." Verstehen und Verständnis – die Grenze dazwischen scharf zu ziehen, das war nicht das geringste Verdienst dieser ernsten Runde. Die Welt verstehen, denn ohne diesen Anspruch regieren Dumpfheit und Ignoranz. Aber für alles, was in dieser Welt geschieht, Verständnis aufzubringen, das hieße, sich selbst aufzugeben. Hinter diese Erkenntnis gibt es nach dem 7. Januar kein Zurück. "Das hier gibt Hoffnung für die Zukunft" Ein Bleistift für die Meinungsfreiheit In Paris haben über 1,5 Millionen Menschen ihre Solidarität mit den Opfern der islamistischen Anschläge bekundet. Israels Premier Netanjahu wandte sich an einen Menschen ganz speziell. Quelle: N24 >> Die wichtigsten News und die besten Geschichten unserer Reporter posten wir bei Facebook. Folgen Sie der Panorama-Redaktion. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 114 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Sichtlich betroffen eskortieren Polizisten einen Kollegen vom Tatort der Geiselnahme in einem koscheren Supermarkt in Paris. Viele Franzosen zeigen sich in diesen Tagen solidarisch und standhaft Meinung Terror-Attacken In der Tragödie zeigt Frankreich seine wahre Größe Ein Bleistift für die Meinungsfreiheit Videos Terror in Frankreich „Das hier gibt Hoffnung für die Zukunft“ Politik Gedenkmarsch "Paris ist heute die Hauptstadt der Welt" French President Hollande is surrounded by head of states as they attend the solidarity march in the streets of Paris Politik Paris "Vive la France!" - "Charlie Akbar!" March against Terrorism Meinung Gedenkmarsch Frankreich marschiert und singt gegen die Furcht Mit der größten Kundgebung in Frankreich seit dem Ende des zweiten Weltkriegs haben am Sonntag mehr als eine Million Menschen in Paris der Opfer der islamistischen Anschläge der vergangenen Woche gedacht. Meinung Sein und Schein Vom Islam lernen heißt siegen lernen Idee und Wirklichkeit gehören zusammen: im Sozialismus und im Islam Themen * Thomas de Maizière * Ulrich Wickert * Dr. Mathias Döpfner * Charlie Hebdo * Frankreich Die Favoriten unseres Homepage-Teams [A-bird-rests-on-the-crescent-of-a-mosque.jpg] [A-bird-rests-on-the-crescent-of-a-mosque.jpg] Leserkommentare 114 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 2015-01-12T02:19:14.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [FRANCE-CULTURE-FESTIVAL-ANGOULEME-3-.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Politik "Charlie Hebdo" 11.01.15 Überlebt, weil er unpünktlich war "Charlie Hebdo"-Zeichner Bernard Willem Holtrop überlebte den Anschlag nur, weil er zu spät zur Redaktionskonferenz kam. Nun arbeitet er an der nächsten Ausgabe. Ein Gespräch über Trauer und Freiheit. Zur Startseite * 5 * * * Twittern * * Von François Duchateau „Willem“, wie er in Künstlerkreisen genannt wird, führt einen feinen und treffsicheren Strich. Seine Comic-Zeichnungen haben Kultstatus. Um ihn herum könnte sich ein neues „Charlie Hebdo“-Team aufbauen "Willem", wie er in Künstlerkreisen genannt wird, führt einen feinen und treffsicheren Strich. Seine Comic-Zeichnungen haben Kultstatus. Um ihn herum könnte sich ein neues "Charlie Hebdo"-Team aufbauen Foto: Getty Images Um drei Uhr klopfte es Samstagnacht an seiner Tür. Als Bernard "Willem" Holtrop aufmachte, sah er vier Polizisten. Ob er Leibwächter wünsche, fragten sie. Nein, lachte er, das habe keinen Sinn. "In einem Polizeistaat möchte ich nicht leben." Seit Mittwoch ist der niederländische Zeichner, der in Frankreich vor allem unter seinem Zweit- und Künstlernamen Willem bekannt ist, der letzte "Charlie Hebdo"-Mitarbeiter der ersten Stunde. Als die Terrorbrüder Cherif und Said Kouachi in den Redaktionsräumen des Satiremagazins zwölf Menschen ermorden, saß der 73-Jährige noch im Zug Richtung Paris. Am Pariser Hauptbahnhof fielen ihm die Zeitungsstände ins Auge, denen er sonst keine Beachtung schenkt. "Das war ein seltsames Gefühl, dort die Comichefte sehen und kaufen zu können, mit den Zeichnungen über Islamisten, die solche Anschläge verüben", sagt er im Gespräch mit der "Welt". In der "Charlie Hebdo"-Ausgabe vom 7. Januar 2015 ist auch ein Beitrag von Willem enthalten. Auf Seite 13 ist die Zeichnung einer Dschihadisten-Mutter zu sehen, die von ihrem eigenen Kind geköpft wird. Solche Witze machen sie halt bei "Charlie Hebdo", sagt er. "Manche Leute regen sich darüber auf. Ein Grund aufzuhören ist das aber nicht." Dass er für sein "Zeichnen von Unsinn" ein Leben in Gefahr in Kauf nehmen müsse, war dem 73-Jährigen stets bewusst. "Ein Leben in Angst war es deshalb aber nicht", sagt er. Ganz im Gegensatz zum erschossenen Herausgeber Stephane "Charb" Charbonnier, "der stets ein, zwei Leute um sich herum hatte, auch wenn wir einen trinken gegangen sind", habe er nie Personenschützer in Anspruch genommen. "Wenn sie dich umbringen wollen, finden sie schon eine Möglichkeit", sagt er trocken. Der holländische Karikaturist Bernard „Willem“ Holtrop auf dem Weg zu den Redaktionsräumen der französischen Zeitung „Libération“, wo die verbliebene Mannschaft von „Charlie Hebdo“ vorübergehend Asyl gefunden hat und die neue Ausgabe vorbereitet, die am Mittwoch in Rekordauflage erscheinen soll Foto: picture alliance / abaca Der holländische Karikaturist Bernard "Willem" Holtrop auf dem Weg zu den Redaktionsräumen der französischen Zeitung "Libération", wo die verbliebene Mannschaft von "Charlie Hebdo" vorübergehend Asyl gefunden hat und die neue Ausgabe vorbereitet, die am Mittwoch in Rekordauflage erscheinen soll Holtrop spricht nicht wie jemand, den die brutale Bluttat erschüttert hätte. Er schaut nach vorn und versucht, wieder Normalität einkehren zu lassen. Eine Sache allerdings stimmt den Niederländer nachdenklich: "Die Attentäter wussten scheinbar sehr gut über die Redaktionsabläufe Bescheid und konnten so größtmöglichen Schaden anrichten. Woher?" Nach dem letzten Anschlag mit Molotowcocktails auf die "Charlie Hebdo"-Büroräume im Jahr 2011 wurde das Team über einer örtlichen Polizeistation am Rande von Paris untergebracht, erzählt Holtrop: "Da war es natürlich sicher." Erst seit ein paar Monaten hatte das Magazin wieder eine neue Adresse. "Damit lockerten sich natürlich auch die Sicherheitsvorkehrungen." Aber im Team habe das Gefühl etwas abgenommen, akut bedroht zu sein. Und außerdem: Als anarchistisches Blatt über einer Polizeistation weiterzuarbeiten, das sei ja schon fast Satire. Zu Hause, da fühlt er sich sicher. Willem wurde am 2. April 1941 in Ermelo geboren, 70 Kilometer östlich von Amsterdam. Seit 1968 ist Frankreich seine Wahlheimat. Dorthin zog Willem, nachdem er 1966 Königin Juliana als Prostituierte in einem Amsterdamer Schaufenster dargestellt und für einen Skandal gesorgt hatte. Wegen Majestätsbeleidigung wurde er damals zu einer Geldstrafe verurteilt. Ende der 60er-Jahre schloss er sich mit den "Charlie Hebdo"-Kollegen zusammen. Mit seiner Frau lebt er mittlerweile in der Bretagne. In die Hauptstadt fährt er nur, wenn es sein muss. Seine notorische Unpünktlichkeit rettete ihm am 7. Januar das Leben. Holtrop ließ sich an diesem Morgen sogar besonders viel Zeit. "Normalerweise schwänze ich die wöchentliche Redaktionssitzung, die ist für gewöhnlich sehr langweilig. Ich muss nicht bei jedem Meeting dabei sein." Auch nicht jetzt, wo "Charlie Hebdo" neu aufgerichtet werden muss? Vielleicht werde er in nächster Zeit wieder regelmäßiger vorbeischauen, sagt er, überlegt kurz und murmelt: "Aber das muss auch nicht sein." Der Meisterzeichner Bernard Willem Holtrop hat in der Vergangenheit sehr gern den ehemaligen Präsidenten Nicolas Sarkozy verulkt Foto: Getty Images Der Meisterzeichner Bernard Willem Holtrop hat in der Vergangenheit sehr gern den ehemaligen Präsidenten Nicolas Sarkozy verulkt Holtrop liegen Melancholie und Trauer fern. Zur Beerdigung seiner Kollegen werde er wohl nicht gehen. Trauerfeiern seien nicht seine Sache. "Natürlich habe ich nicht nur gute Kollegen, sondern auch Freunde verloren", sagt er, aber es falle ihm schwer mitzuteilen, was der Tod seiner Kollegen in ihm hinterlassen hat. "Ich bevorzuge es, mich mit dem Stift auszudrücken." Zwei Tage nach dem Anschlag veröffentlicht Willem für die französische "Libération", einer seiner weiteren regelmäßigen Auftraggeber, eine Schwarz-Weiß-Zeichnung. Vor einem großen, vermummten, ratlosen Terroristen ist ein kleiner Zeichner zu sehen, der "Charlie Akbar" ruft, in Anlehnung an "Allahu Akbar" (Gott ist größer), was die radikal-islamischen Terrorbrüder während ihres Massakers riefen. So klein, wie den Zeichner in "Libération", machen sich Holtrop und seine Kollegen jedoch nicht. Der Niederländer ist bereits versunken in das nächste "Charlie Hebdo"-Heft. "Jetzt erst recht", lautet sein Motto. "Das Blatt wird überleben", sagt er selbstsicher. "Natürlich wird die kommende Ausgabe noch unter dem Eindruck der Ereignisse stehen." Vor allem der kreative Geist der Überlebenden werde die Stimmung ausmachen. "In Zukunft werden wir frische Kräfte brauchen." "Wir haben unsere besten Talente, wahre Genies verloren", beklagt er den Tod von "Charb", Jean Cabut ("Cabu") und Georges Wolinski. "Lange haben wir zusammengearbeitet. Gute Nachfolger zu finden, wird alles andere als leicht sein." Er hat in den ersten Gesprächen mit den Kollegen gemerkt, "das alles erst noch richtig verarbeitet werden muss. Dieser Anschlag hat ein Riesenloch gerissen. Es wird nicht mehr sein wie vorher, aber es muss und wird weitergehen." Unbeirrt werde die Redaktion ihren Weg weiterverfolgen, vielleicht sogar noch konsequenter als je zuvor, sagt er. Vor einem Jahr besuchte Ségolène Royal im Städtchen Angouleme das 41. internationale Comic-Festival, dessen Präsident Bernard „Willem“ Holtrup ist. Heute ist die Sozialistin Ministerin für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie im Kabinett von Premierminister Manuel Valls Foto: Getty Images Vor einem Jahr besuchte Ségolène Royal im Städtchen Angouleme das 41. internationale Comic-Festival, dessen Präsident Bernard "Willem" Holtrup ist. Heute ist die Sozialistin Ministerin für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie im Kabinett von Premierminister Manuel Valls Zuletzt druckte "Charlie Hebdo" etwa 60.000 Hefte pro Woche, am Mittwoch wird es eine Millionenauflage sein. Google, der britische "Guardian" und der französische Presseverband sagten finanzielle Unterstützung im je sechsstelligen Euro-Bereich zu. "Libération" stellt redaktionelle Räumlichkeiten zur Verfügung. Gerade wegen der enormen Aufmerksamkeit der ersten Ausgabe nach den Anschlägen ist es Willems ausdrücklicher Wunsch, dass nicht nur die Anschläge eine Rolle darin spielen, sondern auch weitere Tagesaktualitäten Platz finden. "Das wäre ein Zeichen in Richtung Normalität und auch, dass Meinungsfreiheit sich nicht einschüchtern lässt. So wichtig sollten wir uns nicht nehmen, dass wir uns öffentlich ausschließlich mit Interna beschäftigen." Weiter, immer weiter, so tickt der schrullige Willem. Auch er wird eine Arbeit für die kommende Ausgabe beisteuern. The Show must go on. "Das ist mein Beruf. Den Stift führen, das ist, was ich am besten kann." Sein altes Mobiltelefon steht nicht still in diesen Tagen. Das Medieninteresse ist enorm, wie auch die internationale Welle der Solidarität, die Holtrop jedoch ambivalent beurteilt. "Wenn die Leute unter dem Slogan 'Je suis Charlie' auf die Straße gehen, dann tun sie das nicht für 'Charlie Hebdo'. Sie kannten uns vorher wahrscheinlich gar nicht", sagt er. "Ich denke, dass sie vielmehr für die Meinungsfreiheit aufstehen", das jedoch unterstütze er voll und ganz. "Es ist schön, solch eine Anteilnahme und Solidarität zu sehen. Es bestärkt uns in dem, was wir tun. Aber wir sollten diese Anteilnahme nicht auf 'Charlie Hebdo' beziehen, sondern auf die Werte, für die wir stehen." Dass der Terror Frankreich verändert, hält Willem für möglich. "Wir haben religiöse Führer immer verspottet, uns immer über sie gestellt. Vielleicht haben die Taten die Gemeinschaft zum Nachdenken über religiöse Werte bewegt. Der Anschlag war in meinen Augen keiner gegen das Magazin 'Charlie Hebdo' an sich oder bestimmte Autoren, sondern einer auf die ganze Presse" – und damit auf die Freiheit. Sie wollen uns Angst machen, sagt Holtrop, "doch uns in einen Polizeistaat treiben, das werden sie nicht schaffen." So wurde "Charlie Hebdo" zum Feind der Islamisten Terror in Paris: Auf spontanen Demonstrationen versammeln sich Menschen in ganz Frankreich Nach dem Terroranschlag von Paris mit zwölf Toten herrscht höchste Alarmbereitschaft. Die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" war nicht zum ersten Mal das Ziel von wütenden Religionsfanatikern. Quelle: N24 © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 5 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Jeannette Bougrab, die Witwe des verstorbenen Chefredakteurs Stéphane Charbonnier, gibt dem französischen TV ein Interview Videos Terror in Frankreich „Man hat mir das Liebste in meinem Leben genommen“ Politik Brüder Kouachi Aus dieser Parallelwelt kamen die Mörder von Paris Die Attentäter von Paris radikalisierten sich in der Butte-Chaumont-Zelle Politik Terror in Frankreich Jemens Terrorscheich nennt Franzosen "dreckig" Der jemenitische Scheich Harith al-Nadhari ist Chefideologe des Al-Qaida-Ablegers Aqap auf der Arabischen Halbinsel Politik Solidaritäts-Motto Der bescheidene Schöpfer von "Je suis Charlie" Überlebensgroß wird der Wahlspruch der Solidaritätswelle an der Facade des „Palais des Festivals“ in Cannes angebaracht Politik Erinnerung Bei Charlie Hebdo sagte man "Ich liebe Sie" Ein Teil des Redaktionsteams von "Charlie Hebdo" im Jahr 2006. Vorne rechts Stéphane Charbonnier, einer der Ermordeten vom 7. Januar Themen * Al-Qaida * Charlie Hebdo * Paris Die Favoriten unseres Homepage-Teams [.jpg] [.jpg] Leserkommentare 5 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2015-01-11T16:52:04.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher alternate alternate alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. Bundesliga + 3. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Feuilleton Literarische Welt Houellebecq und Frankreichs Unterwerfung vor dem Islam * Feuilleton * Kino * Literarische Welt * Pop * Bühne und Konzert * Geschichte * Kunst und Architektur * Medien Artikel per E-Mail empfehlen Michel Houellebecq vor einigen Wochen. Nach dem Massaker in der Redaktion von „Charlie Hebdo“ steht der Schriftsteller unter Polizeischutz und hat Paris verlassen. Der ermordete Wirtschaftswissenschaftler Bernard Maris war einer seiner engsten Freunde 2022 darf Frankreich endlich sein Gehirn abgeben Im Roman "Unterwerfung" schildert Michel Houellebecq ein muslimisches Frankreich. Der Anschlag in Paris galt auch diesem Buch. Dabei ist die Pointe: Unter dem Islam wird alles besser – für Männer. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [HOUELLEBECQ-Michel-en-STUDIO-Paris-2014.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur Houellebecqs Utopie 09.01.15 2022 darf Frankreich endlich sein Gehirn abgeben Im Roman "Unterwerfung" schildert Michel Houellebecq ein muslimisches Frankreich. Der Anschlag in Paris galt auch diesem Buch. Dabei ist die Pointe: Unter dem Islam wird alles besser – für Männer. Zur Startseite * 49 * * * Twittern * * Von Tilman Krause Tilman Krause Biografie und alle Artikel des Autors Leitender Feuilletonredakteur Tilman Krause Michel Houellebecq vor einigen Wochen. Nach dem Massaker in der Redaktion von „Charlie Hebdo“ steht der Schriftsteller unter Polizeischutz und hat Paris verlassen. Der ermordete Wirtschaftswissenschaftler Bernard Maris war einer seiner engsten Freunde Foto: Opale / StudioX Michel Houellebecq vor einigen Wochen. Nach dem Massaker in der Redaktion von "Charlie Hebdo" steht der Schriftsteller unter Polizeischutz und hat Paris verlassen. Der ermordete Wirtschaftswissenschaftler Bernard Maris war einer seiner engsten Freunde Der alte Satz behält unverändert seine Wahrheit: Bücher haben ihr Schicksal. Das Schicksal dieses Buches ist es, dass man es im Lichte der schrecklichen Ereignisse vom 7. Januar 2015 anders lesen wird, als sein Verfasser es konzipiert hat. Das bekommt auch der Kritiker zu spüren. Er schloss seine Rezension ab, bevor die Nachricht von den Pariser Attentaten ihn erreichten. Er kann seine Zeilen jetzt nicht mehr so in die Welt schicken, wie sie waren. Er schreibt sie um, er schreibt sie neu. Was bleibt, ist seine Bewertung der literarischen Leistung Houellebecqs. Er hält "Unterwerfung" für eine der gelungensten, weil fantasievollsten, witzigsten, um nicht zu sagen aberwitzigsten Arbeiten, die der Autor je geschaffen hat. Allein, es handelt sich um eine – mögliche Zukunftsszenarien kühn miteinbeziehende – Satire auf das Frankreich der Gegenwart, das nun doch urplötzlich ein anderes geworden ist. Der Islam gilt Houellebecq nur als eines von vielen Objekten der Persiflage – und kommt noch am besten weg. Bitteres, tragisches Missverständnis der Rezeption: Die Anschläge vom 7. Januar, die auch Houellebecq und sein Buch treffen wollten, das an diesem Tag in Frankreich ausgeliefert wurde, reagieren auf eine literarische Fantasie, in der sich der Held freiwillig, wenn auch aus nicht ganz uneigennützigen Gründen, zum Islam bekehrt, einem moderaten Islam, wie er von einem fiktiven muslimischen Präsidenten der französischen Republik des Jahres 2022 verkörpert wird. Gesehen durch die Brille Michel Houellebecqs, beziehungsweise seines Helden François, hinter dem sich sein Schöpfer verbirgt wie hinter den anderen François', Michel, Brunos seiner Romane, die stets Vexierbilder seiner selbst zeichneten. Und damit sind wir mitten in der Rezension. Es geht Houellebecq immer um Erlösung durch Selbstaufgabe Denn wie hoch man immer die satirischen Anteile von "Unterwerfung" veranschlagen will, im Kern ist das Buch etwas anderes: Es bezeichnet einen Durchbruch im Schaffen Houellebecqs. Das Ende des Tunnels, um eine Formulierung des Autors aufzunehmen. Der eine lange Vorgeschichte besitzt. Was hat sich Houellebecq nicht alles ausgedacht, um zu zeigen, wie das angeblich so abgewirtschaftete Abendland, das darniederliegende Frankreich, der dahinvegetierende westliche Mensch erlöst werden kann. Er hat ja eigentlich literarisch nie etwas anderes gemacht, als seinem Verlangen nach Erlösung Ausdruck zu geben. Wir Leser erinnern uns noch gut: In "Elementarteilchen" war es der genetisch manipulierte neue Mensch, der irgendwann im 21. Jahrhundert endlich, endlich durch Abschaffung des sexuellen Begehrens den alten Adam befreien sollte. Oder "Plattform". Was gab sich Houellebecq da nicht für eine Mühe, um das moderne Individuum, nun ganz im Gegenteil, durch die "lebensfrohe Religion" jenes "Aphrodite-Projekts" selig zu machen, mit dem er "Sex für alle" durch gefügige Asiatinnen als Heilmittel ausfantasierte. Aber irgendwie funktionierte das alles nicht. Für den geklonten Menschen gab es erst in ferner Zukunft und bei erheblicher Verbesserung der Gentechnik eine Chance. Und dann war der asexuelle Mensch auch keine gar so attraktive Vorstellung. Und was die fernöstlichen Sexcamps anging, so tobten aufgebrachte Islamisten ihre Zerstörungswut an diesen hedonistischen Asylen aus. Der Islamist schafft in "Unterwerfung", was Le Pen nicht gelingt Aber jetzt! Jetzt hat Houellebecq die ultimative Lösung gefunden. Und sie lag so nahe. Man musste sich nur die politische Landschaft in Frankreich etwas näher anschauen. Man brauchte nur das sich abzeichnende Auseinanderbrechen der 5. Republik ein wenig hochzurechnen. Und schon hatte Houellebecq oder doch der Held seines neuen Buches, der Literaturwissenschaftler François, die Formel. Die Formel, die da lautet Konversion. Unterwerfung unter den Islam. Aber damit ja nicht genug! Nicht nur François, dieses labile, latent depressive, sexuell frustrierte, ungeliebte arme Würstchen darf endlich sein Gehirn an der Garderobe der muslimischen Bruderschaft abgeben. Nein, ganz Frankreich kommt in den Genuss einer neuen Ordnung, in der die alten Werte – Familie, Moral, Patriarchat – wieder aufgerichtet werden. Dank eines charismatischen, moderat muslimischen Politikers namens Ben Abbès. Der setzt all das ins Werk, was die tumben Rechten unter Marine Le Pen nicht vermochten. Und dabei wird er auch noch unterstützt durch die "republikanische Front" der hilflosen herkömmlichen Parteien. Michel Houellebecq: Unterwerfung. Aus dem Französischen von Norma Cassau und Bernd Wilczek. Dumont, Köln. 278 S., 22,99 €. Die Übersetzung erscheint am 16. Januar Foto: Dumont Verlag Michel Houellebecq: Unterwerfung. Aus dem Französischen von Norma Cassau und Bernd Wilczek. Dumont, Köln. 278 S., 22,99 €. Die Übersetzung erscheint am 16. Januar Denn alle, alle kriechen ja so gern zu Kreuze, pardon: zum Halbmond. Die Franzosen, wie Houellebecq sie sieht, erinnern sich mit Wonne daran, dass sie ja vor nicht allzu langer Zeit schon mal ein Volk der Kollaborateure waren. Da kommt man nicht so schnell aus der Übung! Na gut, ein paar Dinge nerven jetzt François ganz schön im neuen Frankreich. Überall plärrt einem diese krude arabische Musik entgegen. In der Öffentlichkeit sieht man kaum noch sexy angezogene Frauen. Überhaupt verschwindet das weibliche Element aus dem gesellschaftlichen Leben, und so allein mit lauter Kerlen kann es auf die Dauer ganz schön öde sein. Dagegen ist das ewige Halal-Food, das einem in Kantinen, Zügen, Restaurants vorgesetzt wird, schon fast eine lässliche Störung, an die man sich schnell gewöhnt. Denn man muss natürlich auch die Gegenrechnung aufmachen. Was gewinnt man nicht schließlich alles unter der Herrschaft des Islam! Der Protagonist ist wieder einmal ein Abbild Houllebecqs Hier beweist sich tatsächlich der ganze Aberwitz des Autors Michel Houellebecq. Die vordergründige Skandalisierung, die dem Erscheinen des Romans vorausgegangen war, begreift den Roman als apokalyptische Angstvision. Aber Houellebecq macht keineswegs Panik. Was er in seiner Hexenküche anrichtet, ist vielmehr ein stark gepfeffertes Menü, das uns in überwältigender Weise daran erinnert, dass Literatur freies Spiel der imaginativen Kräfte ist. Ausgeburt einer ganz speziellen Magie, zu der sich aufwirft, wer sich als literarischer Demiurg versteht. Wenn er dabei ein Mann vom Kaliber Houellebecqs ist, macht er sich allerdings noch den zusätzlichen Jux, aktuelle Debatten zu berühren, indem er sie mit einem Höchstmaß an Verletzung gängiger Denkverbote munter durcheinanderwirbelt. Das muss auch und gerade nach dem 7. Januar 2015 erlaubt sein. Doch im Grunde geht es um etwas ganz anderes. Im Grunde geht es um die Lehre, die der neue Präsident der nunmehr "Islamischen Universität Sorbonne" dem Helden dieses Buches bei seinem Versuch, ihn wieder als Hochschullehrer zu gewinnen, so formuliert: "Der Gipfel des menschlichen Glücks besteht in der absoluten Unterwerfung." Und François, der nicht von ungefähr ein Spezialist für den Décadence-Dichter und katholischen Konvertiten Joris-Karl Huysmans ist, der von 1848 bis 1907 lebte, François also ist als Alter Ego Michel Houellebecqs bestens dafür präpariert, diese Lehre zu akzeptieren und zu verinnerlichen. Houellebecq beurteilt Frauen nur nach ihrem Bindegewebe Denn, um noch einmal auf die Gegenrechnung zu kommen: Dank der reichen Saudis, die viel Geld in die Hand nehmen, um die französischen Bildungseinrichtungen zu islamisieren, soll François, seine Konversion vorausgesetzt, dreimal so hohe Bezüge erhalten wie bisher. Überhaupt wird Erziehung bei den Muslimen großgeschrieben. Natürlich nur für Männer, Frauen werden zurück an den Herd geschickt. Das hat aber für einen Macho wie François auch seine Vorteile, zumal man nun mehrere von ihnen heiraten kann, die sich dann als sexuelle und/oder gastronomische Dienstleisterinnen bewähren dürfen. Und das Schönste: Man muss sie nicht mal mehr erobern. Durch die Wiedereinführung der guten, altislamischen Einrichtung der Heiratsvermittlung erledigt die Frauenbeschaffung jemand anderes, wobei allerdings die Gehaltsklasse des Freiers eine entscheidende Rolle spielt: Viel Kohle, viele Frauen. Beurteilt werden sie, wie bei Houellebecq ja bekannt und gehabt, ausschließlich nach der Qualität ihres Bindegewebes, solange sie jung sind; nach ihren Kochkünsten, wenn sie alt und schlaff geworden sind. "Unterwerfung" ist ein Roman über die Befreiung vom Intellekt Darum: "Fuck you, autonomy", ruft der Held am Ende fröhlich aus, was soll die blöde Selbstbestimmung, die olle intellektuelle Distinktion, der ganze Zirkus mit der liberalen Sexualität, die doch auf die Dauer nur einsam und unglücklich macht. Selbstaufgabe, gebildet gesprochen: sacrificium intellectus, heißt die Parole. Und die ist natürlich ein alter Bekannter. Nicht nur, was das Werk von Michel Houellebecq angeht. Von den Romantikern bis zu den Décadents ist das Opfer des Geistes ein Kardinalthema des 19. Jahrhunderts. Und aus diesem Urschlamm stammt im Grunde dieser Roman. Die Parallele zu Joris-Karl Huysmans, die François beständig zwischen sich und dem fernen Dichter zieht, in ästhetischer, religiöser, lebensweltlicher und sogar sexueller Hinsicht, macht es überdeutlich: Dies ist ein Intellektuellenroman, genauer: ein Roman über die Erlösung von der Intellektualität, Vereinzelung, sozialemotionalen Kälte, die sich aus der Existenz als frei schwebender Geistesmensch ergeben kann. Die Utopie, die schon Huysmans ausfantasiert, vor allem in seinem großartigen Roman "En Ménage" von 1881, der Leib- und Magenlektüre von François, die Utopie lautet bei Houellebecqs Gewährsmann: "flämische Glückseligkeit, die nur einen vollen Bauch und warme Füße braucht". Und heraufführen tut diese Utopie "eine reife, ruhige, ergebene Frau". Dem kann sich François nur anschließen, wenngleich er als Libertin des islamischen 21. Jahrhunderts auf eine zusätzliche Frau von 15 Jahren und daher mit anderen Vorzügen nicht verzichten würde. Die französische Originalausgabe von Houellebecqs Roman. Dort ist "Soumission" gleich nach seinen Erscheinen auf Platz 1 der Bestsellerlisten geklettert Foto: Flammarion Die französische Originalausgabe von Houellebecqs Roman. Dort ist "Soumission" gleich nach seinen Erscheinen auf Platz 1 der Bestsellerlisten geklettert Zugegeben, diese Utopie trägt regressive, um nicht zu sagen pubertäre Züge. Auch darin bleibt Houellebecq sich treu. Seine Bücher sind immer auch krude Männerfantasien. Doch wie er sie hier amalgamiert mit Scherz, Satire, Ironie im Hinblick auf Frankreichs Zustände, um alldem die tiefere Bedeutung einer Erlösungsfantasie zu geben, das macht "Unterwerfung" zu einem grandiosen Buch. IFRAME: http://static.apps.welt.de/2015/flipcard/ Wie gefällt Ihnen dieser Quiztyp? © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 49 * * * Twittern * * Mehr zum Thema „Aber ich bin ja kein Intellektueller“: Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq Kultur Michel Houellebecq "Eine islamische Partei ist eigentlich zwingend" Meinung Zwangsislamisierung? Her mit den kleinen Kopftuchmädchen! Er malt den Teufel in Frankreich kräftig an die Wand: Michel Houellebecq Kultur "Charlie Hebdo" Die zwölf Opfer des Pariser Mordanschlags Geste der Trauer und Solidarität: Ein Poster mit Fotos der Getöteten an einer Hausfassade in Nizza, Südfrankreich Kultur Ermordeter Zeichner Er hasste nicht Mohammed, sondern nur Sarkozy (FILE) Publishing Director Of Charlie Hebdo Charb Dies At 47 Charlie Hebdo First Team Meeting After Terrorist Attack Themen * Internationale Belletristik * Michel Houellebecq * Charlie Hebdo * Terror in Frankreich * Frankreich Die Favoriten unseres Homepage-Teams [FILE-Publishing-Director-Of-Charlie-Hebdo-Charb-Dies-At-47-Charlie-Heb do-First-Team-Meeting-After-Terrorist-Attack.jpg] [FILE-Publishing-Director-Of-Charlie-Hebdo-Charb-Dies-At-47-Charlie-Heb do-First-Team-Meeting-After-Terrorist-Attack.jpg] Leserkommentare 49 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Buch-Empfehlungen Amazon.de Widgets 2015-01-09T15:26:31.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher alternate alternate alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. Bundesliga + 3. 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Zur Startseite * 1 * * * Twittern * * IFRAME: http://www.n24.de/n24/Mediathek/Live/d/4297784/n24-next-news-welt/as-em bedded.html Die französische Polizei hat am Freitag die beiden Geiselnahmen beendet und alle Täter getötet. Sicherheitskräfte hätten das Gebäude in Dammartin-en-Goële nördlich von Paris gestürmt, in dem sich die beiden "Charlie-Hebdo"-Attentäter versteckt hatten, teilte die Polizei mit. Dabei seien die beiden Brüder getötet worden, die wegen der Schüsse auf die Redaktion der Satire-Zeitung gesucht wurden. Die Geisel, die die beiden in ihrer Gewalt hatten, sei frei. Auch der Geiselnehmer, der sich in einem jüdischen Supermarkt in Paris verschanzt hatte, sei tot, berichtete die Zeitung "Le Monde" unter Berufung auf Polizeikreise. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie mehrere Menschen aus dem Supermarkt im Osten von Paris rannten. Die Polizei hatte in Dammartin-en-Goële die mutmaßlichen Attentäter, die am Mittwoch die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" überfallen und zwölf Menschen getötet hatten, eingekreist. Unbestätigten Angaben zufolge handelt es sich bei dem Geiselnehmer in dem Supermarkt um ein Mitglied der Dschihadisten-Gruppe, zu der auch die mutmaßlichen "Charlie-Hebdo"-Attentäter gehörten. AFP/DW © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 1 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Experten der Polizei untersuchen das Auto der Angreifer in der Pariser Innenstadt Politik Tathergang in Paris Ein schnell und kaltblütig ausgeführter Massenmord Geste der Trauer und Solidarität: Ein Poster mit Fotos der Getöteten an einer Hausfassade in Nizza, Südfrankreich Kultur "Charlie Hebdo" Die zwölf Opfer des Pariser Mordanschlags Themen * Charlie Hebdo * Paris Die Favoriten unseres Homepage-Teams [A-man-puts-up-a-banner-reading-Je-suis.jpg] [A-man-puts-up-a-banner-reading-Je-suis.jpg] Leserkommentare 1 Kommentar Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2015-01-09T10:09:29.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [title.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Politik Großfahndung 09.01.15 Zugriff auf Terror-Verdächtige von Paris läuft Die Polizei hat die mutmaßlichen Täter von Paris eingekesselt. Sie haben eine Geisel genommen und sich verschanzt. Hubschrauber kreisen über dem Gebäude. Jetzt wollen die Behörden verhandeln. Zur Startseite * 186 * * * Twittern * * Die Version Ihres Browsers wird nicht mehr durch unseren Video-Player unterstützt. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser oder verwenden einen anderen Browser. Schüsse in Paris Dieses Video steht WELT DIGITAL Abonnenten mit der Option BUNDESLIGA bei BILD zur Verfügung. Option BUNDESLIGA bei BILD Die BUNDESLIGA bei BILD ist ein Zusatzprodukt, das in Verbindung mit den Paketen von WELT DIGITAL gebucht werden kann. Jetzt informieren Bundesliga: Jetzt direkt bei BILD Nutzen Sie Ihr Abonnement von WELT DIGITAL jetzt auf der Seite der BILD Zur Bild wechseln (BUTTON) * Video teilen * * Twittern * (BUTTON) Auto Start: (true) An| (false) Aus ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________ px Breite ____________________ px Höhe [ ] Autoplay Die beiden mutmaßlichen Angreifer auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" haben sich in einer Druckerei verschanzt und Geiseln genommen. Zugleich kam es in Paris zu einer weiteren Geiselnahme. Quelle: N24 Bei der Jagd nach den beiden mutmaßlichen Attentätern, die für den Anschlag auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" mit zwölf Toten verantwortlich sein sollen, ist am Freitag nordöstlich von Paris eine Geisel genommen worden. Die Geiselnahme in der 8000-Einwohner-Gemeinde Dammartin-en-Goële im Département Seine-et-Marne sei noch im Gange, bestätigten die Behörden am Mittag. Geiselnehmer sollen "neutralisiert" werden Es hätten sich zwei verdächtige Personen in einer Fabrik verschanzt, hieß es weiter. Die Tageszeitung "Le Figaro" berichtet, dass die Einsatzkräfte mit den beiden mutmaßlichen Haupttätern des Attentats verhandeln. "Le Monde" berichtet unter Berufung auf den Bürgermeister von Dammartin-en-Goelle, dass es sich bei den Räumen, in denen sich die Brüder verschanzt haben sollen, um das Druckerei-Unternehmen "Création Tendance Découverte" handelt, das etwa fünf Angestellte beschäftige. Ein Sprecher des französischen Innenministeriums sagte, man sei "annähernd sicher", dass es sich bei den Geiselnehmern um die beiden Terrorverdächtigen aus Paris handele. Die beiden mutmaßlichen Dschihadisten sind offenbar mit Kalaschnikows und einem Raketenwerfer bewaffnet. Täter wollen "als Märtyrer sterben", Behörden wollen reden "Es läuft ein Einsatz, um die Verantwortlichen des feigen Attentats vor zwei Tagen zu neutralisieren", sagte Innenminister Bernard Cazeneuve am Freitag in Paris. Wie der Abgeordnete von Damartin-en-Goelle,Yves Albarello, dem französischen Sender I-Télé berichtete, sollen die beiden mutmaßlichen Attentäter beabsichtigen, als Märtyrer zu sterben. Anwohner seien aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben, Kinder dürften die Schule nicht verlassen, hieß es auf der Website der Gemeinde. Priorität der Behörden sei es, eine Kommunikation mit den verschanzten Verdächtigen zu etablieren, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Mittag. Verwirrung um angebliche Tote und Verletzte Dammartin-en-Goelle liegt etwa eine halbe Stunde von der Gegend entfernt, in der die mutmaßlichen Attentäter am Donnerstag mit einem Großaufgebot von Polizei und Armee gesucht worden waren. Die Website von "Le Parisienne" meldete, dass es zwei Todesopfer und 20 Verletzte gegeben habe. In Berichten französischer Radiosender war dagegen von einem Toten und mehreren Verletzten die Rede. Die Staatsanwaltschaft wies Berichte über Todesopfer am Vormittag allerdings zurück. Infografik Die Welt Foto: zgb grafik Infografik Die Welt Hubschrauber kreisen über Industriegebiet Vor der Geiselnahme hatte es Agenturberichten zufolge Schüsse in der Nähe des Ortes und eine Verfolgungsjagd der Polizei nach den zwei Verdächtigen gegeben. Über einem Industriegebiet waren mehrere Hubschrauber zu sehen. Das französische Innenministerium bestätigte, dass es in dem Ort einen Polizeieinsatz gibt. Es seien Sondereinheiten im Einsatz, sagte Innenminister Bernard Cazeneuve. Die Polizei riegelte die Druckerei weiträumig ab, Elite-Einheiten der Sicherheitskräfte waren im Einsatz, Scharfschützen bezogen Position auf den Dächern. Flugzeuge müssen durchstarten Wegen der Geiselnahme in der Nähe des Pariser Flughafens Charles de Gaulle werden eine Reihe von Flügen umgeleitet. "Aus Vorsicht" würden die Flugzeuge nicht mehr auf der Nordpiste des Flughafens landen, sondern auf der Südpiste, sagte ein Flughafensprecher am Freitag. "Die Starts werden hingegen auf der Nordpiste in der Nähe von Dammartin aufrechterhalten." Zwei Flugzeuge der französischen Gesellschaft Air France mussten den Angaben zufolge ihre Landung abbrechen und durchstarten, weil Polizeihubschrauber tief in dem Gebiet flogen. "Es könnte weitere Landungsabbrüche geben", sagte ein Sprecher des Unternehmens. In Flughafenkreisen hieß es, einige Flugzeuge hätten schon am Donnerstag wegen der Polizeieinsätze in der Gegend durchstarten müssen. 12 Tote bei Attentat am Mittwoch Mit diesem Fahndungsplakat sucht die Polizei die beiden mutmaßlichen Attentäter, das Brüderpaar Chérif (l.) und Said Kouachi Foto: AP Mit diesem Fahndungsplakat sucht die Polizei die beiden mutmaßlichen Attentäter, das Brüderpaar Chérif (l.) und Said Kouachi Die verdächtigen Brüder Chérif (32) und Said Kouachi (34) sollen den Ermittlungen zufolge am Mittwoch schwarz vermummt die Redaktion des Magazins "Charlie Hebdo" mitten in der Hauptstadt gestürmt sein und mit Maschinenpistolen um sich geschossen haben. Unter den zwölf Todesopfern waren acht Journalisten von "Charlie Hebdo" und ein weiterer Kollege, der unter anderem für den Radiosender France Inter arbeitete. "Charlie Hebdo" war mehrfach wegen Mohammed-Karikaturen angefeindet worden. Terrorausbildung im Jemen Einer der beiden Terrorverdächtigen soll zum Terrortraining im Jemen gewesen sein, wie der Fernsehsender CNN und die "New York Times" berichteten. Die US-Zeitung schrieb unter Berufung auf einen hochrangigen US-Regierungsvertreter, Said Kouachi habe 2011 einige Monate bei einer örtlichen Al-Qaida-Einheit den bewaffneten Kampf trainiert. Angaben des jemenitischen Geheimdienstes zufolge soll er dort auch einen islamistischen Prediger getroffen haben, den die Ermittler al-Qaida zurechnen. Der Prediger, Anwar al-Awlaki, galt als Sprachrohr der Al-Qaida-Propaganda für Europa und wurde im September 2011 bei einem Drohnenangriff getötet. Zugleich hieß es bei CNN und der "New York Times", auch die USA hätten die beiden Attentäter im Visier gehabt. So hätten die beiden terrorverdächtigen Franzosen unter anderen auf einer No-fly-Liste gestanden, was ihnen Flüge in die USA untersagte. IS kündigt weitere Anschläge an Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" inzwischen als Start einer größeren Terrorkampagne mit weiteren Angriffen in Europa und den USA bezeichnet. "Wir haben mit der Operation in Frankreich begonnen, für die wir die Verantwortung übernehmen", sagte der IS-Prediger Abu Saad al-Ansari nach Angaben von Anwesenden beim Freitagsgebet in einer Moschee der nordirakischen Stadt Mossul. "Morgen werden es Großbritannien, die USA und andere sein." Die Drohung gelte für alle Länder des Bündnisses, das Luftangriffe auf den Islamischen Staat fliege. Bereits am Morgen hatte die Terrororganisation die Täter von Paris als "heroische Dschihadisten" bezeichnet. Polizistenmörder in Kontakt zu Bruderpaar Derweil wurde nach der tödlichen Attacke auf eine Polizistin südlich von Paris der mutmaßliche Täter identifiziert. Zwei Menschen aus dem "sehr nahen Umfeld" des Verdächtigen seien bereits festgenommen worden, verlautete am Freitag aus französischen Ermittlerkreisen. In Montrouge südlich von Paris hatte ein Mann am Donnerstagmorgen – einen Tag nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" eine Polizistin erschossen und einen Mann schwer verletzt. Dieser Verdächtige, meldet die französische Website "20minutes", habe "in Kontakt" zu den beiden Brüdern gestanden, die das Attentat auf "Charlie Hebdo" verübt haben sollen. Auch Polizeivertreter bestätigten das. Es gebe eine "Verbindung" zwischen den mutmaßlichen Tätern der beiden Angriffe, sagten Polizeivertreter am Freitag. AFP/DW "Je suis Charlie" – Trauer in Frankreich epa04549922 People silently gather on 'Place de la Republique' in central Paris hours after the attack by masked gunmen on the 'Charlie Hebdo' headquarters in Paris, France, 07 January 2015. According to news reports, 12 people have been killed in a shooting attack on the French satirical magazine Charlie Hebdo in Paris earlier the same day. Signs reads 'I am Charlie' (R) and 'Journalism students show solidarity' (L). EPA/IAN LANGSDON EPA/IAN LANGSDON +++(c) dpa - Bildfunk+++ In Paris wie in anderen französischen und europäischen Städten kamen nach dem Terrorangriff auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" Zehntausende Menschen zu Solidaritätskundgebungen zusammen. 1/11 Foto: dpa epa04549923 People pay tribute to the victims of a shooting at the French satirical magazine 'Charlie Hebdo' in Paris, at place du Luxembourg in Brussels, Belgium, 07 January 2015. Two masked gunmen with automatic rifles killed 12 people at the Paris headquarters of satirical French magazine Charlie Hebdo, which had angered Muslims two years ago by publishing cartoons of the prophet Mohammed. Speaking at the scene of the assault, French President Francois Hollande said the shooting was a 'terrorist attack' and that the government had raised the alert level in the capital to the highest as police hunt for the gunmen, who escaped after the shooting. French media said two policemen were killed in the shooting, which lasted several minutes after the gunmen entered the magazine's offices and started firing. Four people were injured, and Hollande said the death toll could rise. EPA/JULIEN WARNAND +++(c) dpa - Bildfunk+++ Trauernde versammelten sich u.a. in Brüssel (Belgien), ... 1/11 Foto: dpa people gather at the Place Royale in Nantes on January 7, 2015, to show their solidarity for the victims of the attack by unknown gunmen on the offices of the satirical weekly, Charlie Hebdo. Heavily armed gunmen massacred 12 people on Wednesday after bursting into the Paris offices of a satirical weekly that had long outraged Muslims with controversial cartoons of the prophet Mohammed. AFP PHOTO GEORGES GOBET ... im französischen Nantes, 1/11 Foto: AFP A man holds a poster reading 'I am Charlie' as he and others gather to express solidarity with the murdered French journalists in front of the Brandenburg Gate in Berlin, Germany, Wednesday, Jan. 7, 2015. Three masked gunmen shouting “Allahu akbar!” stormed the Paris offices of a satirical newspaper Wednesday, killing 12 people, including its editor, before escaping in a car. It was France's deadliest postwar terrorist attack. (AP Photo/Michael Sohn) Hunderte Menschen gedachten auch auf dem Pariser Platz am Brandenburger Tor in Berlin der Opfer des Terroranschlags. 1/11 Foto: AP © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 186 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Experten der Polizei untersuchen das Auto der Angreifer in der Pariser Innenstadt Politik Tathergang in Paris Ein schnell und kaltblütig ausgeführter Massenmord Kultur "Charlie Hebdo" Die zwölf Opfer des Pariser Mordanschlags Geste der Trauer und Solidarität: Ein Poster mit Fotos der Getöteten an einer Hausfassade in Nizza, Südfrankreich Politik Anschlag in Paris Attentäter ließ sich von al-Qaida im Jemen ausbilden Das Vorgehen der beiden Terroristen zeugt von einer systematischen militärischen Ausbildung. Nun wird bekannt: Saïd Kouachi war 2011 in einem Al-Qaida-Camp im Jemen Themen * Mohammed-Karikaturen * Charlie Hebdo * Paris Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Still-image-taken-from-amateur-video-shows-gunmen-fleeing-after-shooti ng-a-wound.jpg] [Still-image-taken-from-amateur-video-shows-gunmen-fleeing-after-shooti ng-a-wound.jpg] Leserkommentare 186 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2015-01-09T09:25:31.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Ein Gericht sperrt nun erste Internetseiten. Zur Startseite * 19 * * * Twittern * * Von Boris Kálnoky Boris Kálnoky Biografie und alle Artikel des Autors Facebook , Metin Gülmen Humoristisches Gedenken: Die säkulare Zeitung „Cumhuriyet“ druckt Cartoons aus „Charlie Hebdo“ nach Foto: dpa Humoristisches Gedenken: Die säkulare Zeitung "Cumhuriyet" druckt Cartoons aus "Charlie Hebdo" nach In keinem muslimischen Land sind die Auswirkungen des Terroranschlags auf das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" stärker als in der Türkei. Das Land befindet sich in einem regelrechten Satirefieber. Die „Charlie Hebdo“-Mitarbeiter Gerard Briard, Renald Luzier und Patrick Pelloux stellen die neue Ausgabe vor Neuer „Charlie Hebdo“ „Unser Mohammed ist sehr viel sympathischer“ Es begann am Montag mit einer gemeinsamen "Charlie Hebdo"-Gedenkausgabe der drei führenden Satiremagazine "LeMan", "Penguen" und "Uykusuz". Dann kam eine erstaunliche Nachricht von der reformislamischen, der Erdogan-kritischen Zeitung "Zaman". Sie will ein Satiremagazin namens "Püff" auf den Markt bringen. "Zaman" ist die bei weitem auflagenstärkste Zeitung des Landes, und die Ankündigung erschien am Ende einer langen Mitteilung, in der es viel um Gebete und Allah ging und um den Dank der Chefredaktion für spirituelle Unterstützung in dunklen Zeiten. Denn die Gülenisten werden derzeit von der Regierung geradezu gejagt, ihnen wird ein Putschversuch gegen Erdogan vorgeworfen. Gleichzeitig teilte die säkulare, extrem regierungskritische Zeitung "Cumhuriyet" mit, sie werde mit Erlaubnis von "Charlie Hebdo" einen Großteil von dessen neuer Ausgabe zeitgleich mit dem Erscheinen in mehreren Ländern am Mittwoch auch in der Türkei verbreiten. Die Reaktion war eine Welle von Todes- und Gewaltandrohungen fanatischer Islamisten, und extremer Druck von der Regierung. Der Bürgermeister von Ankara ließ wissen, es gebe eine Verschwörung, um die Türkei als Land gewaltfreudiger Muslime darzustellen, und "Cumhuriyet" plane, sich als Opfer zu inszenieren. Das Blatt wurde dann auch tatsächlich Opfer, nämlich der Angst und polizeilicher Warnungen. Polizisten kontrollierten die Auslieferung der Mittwochausgabe, um sicherzustellen, dass diese nichts enthielt, was die Gefühle der Rechtgläubigen verletzen könnte. Nicht nötig. "Cumhuriyet" war bereits eingeknickt und hatte auf eine Veröffentlichung "problematischer" Karikaturen verzichtet. Das Blatt enthielt stattdessen vier Seiten mit harmloseren "Charlie Hebdo"-Bildern, um dennoch ein Zeichen zu setzen. Premier schiebt Europäern Schuld an Anschlägen zu Das Zweite Friedens- und Strafgericht Diyarbakir hat nun die Sperrung von Internetseiten angeordnet, die das Titelbild der neuen Ausgabe von "Charlie Hebdo" zeigen. "Es wurde entschieden, den Zugang zu relevanten Sektionen von Internetseiten, die heute die Titelseite von 'Charlie Hebdo' zeigen, zu blockieren", erklärte das Gericht am Mittwoch laut der amtlichen Nachrichtenagentur Anadolu. Bei den gesperrten Internetseiten handelt es sich um die Nachrichtenportale birgun.net, t24.com.tr, internethaber.com und thelira.com. Der vorsitzende Richter Özcan Kusatan begründete das Urteil damit, dass alle Institutionen die Achtung vor dem Glauben und der Religion nicht verlieren dürften. "Auch der Laizismus ist davon nicht ausgeschlossen." Das verurteilte Quartett gehört geschlossen zu den linken, regierungskritischen und säkularen Nachrichtenseiten der Türkei. Die Redaktionen der betroffenen Internetseiten wurden überdies von der Polizei durchsucht. Einige Redakteure wurden vernommen. Festgenommen wurde jedoch niemand. Das beliebte Portal internethaber.com war für einige Stunden überlastet und schwer zu erreichen. Außerdem wurde die Meldung über das Verbot zur Abbildung von der Hauptseite genommen. Der stellvertretende Ministerpräsident Yalcin Akdogan von der Regierungspartei AKP äußerte sich in einer ersten Reaktion über den Kurznachrichtendienst Twitter zufrieden über das Urteil: "Es ist für alle Muslime in der Türkei und der ganzen Welt eine erneute Provokation, die Verunstaltung des Gesichts unseres Propheten nachzubilden. Wir als Muslime verurteilen die Anschläge von Paris auf das Schärfste. Es ist dennoch unverantwortlich von diesen Medien, auf die Werte unserer Gesellschaft und unserer Religion zu spucken. Auch die Presse darf nicht das Recht haben, diese Form von widerwärtiger Kunst abzubilden." Davutoglu in Paris für Pressefreiheit marschiert Dabei hatte Ministerpräsident Ahmet Davutoglu in Paris an der großen Trauerkundgebung für die Opfer der Terroranschläge und für die Verteidigung der Pressefreiheit teilgenommen. Kaum zurück in der Heimat, gab er seinem Besuch jedoch umgehend eine ganz andere Bedeutung: Nicht in erster Linie Trauer um die Opfer sei der Grund für seine Teilnahme gewesen. Sondern er sei nach Paris gegangen, um sich mit den Muslimen Frankreichs und Europas zu solidarisieren. [quotationmark_start.png] Eine unmoralische Zeitschrift [quotationmark_end.png] Ahmet Davutoglu, türkischer Premierminister, über das Satireblatt „LeMan“ * * Ansonsten gab er Islamophobie die Schuld für die Anschläge. Wenn nur die Europäer aufhören könnten, Rassisten und Islamhasser zu sein, so die gar nicht so unterschwellige Botschaft des Ministerpräsidenten, dann würden sie auch nicht ermordet. Im Übrigen habe "man" ihn in Paris am liebsten nicht dabei haben wollen, denn "sie" wollten dort einen rein "christlichen" Marsch haben und die Muslime ausschließen. Deswegen sei seine Anwesenheit die wichtigste von allen gewesen, er habe "ihre" Absicht damit durchkreuzt. Davutoglu sowie der heutige Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan sind dafür bekannt, persönlich harten politischen Druck auf türkische Karikaturisten auszuüben, bis hin zu Gerichtsverfahren. Erdogan hat in der Vergangenheit gegen einen Zeichner von "Penguen" prozessiert (und verloren), Davutoglu verurteilte "LeMan" erst vor kurzem als "unmoralische Zeitung". Drohungen mit dem Beispiel "Charlie Hebdo" Solche Aussagen von führenden Politikern gegen Satiriker und kritische Journalisten sind in der Türkei immer auch das Startsignal für eine sofortige Angriffswelle gegen die jeweiligen Medien in den sozialen Netzwerken. Gegen "LeMan" gab es nach Davutoglus Attacke Drohungen, dort könne das Gleiche geschehen wie bei "Charlie Hebdo". Noch extremer war die Reaktion der muslimischen Aczmendi-Bruderschaft auf den Fall "Charlie Hebdo". Die Anhänger hielten Totengebete für die Terroristen ab und ihr Führer, Müslüm Gündüz, verglich sie mit "den zwei osmanischen Soldaten, die Australien den Krieg erklärten". In Wirklichkeit waren es zwei indische Muslime gewesen, die 1915 in Australien als "Dschihadis" unschuldige Zivilisten massakrierten. Nicht wenige türkische Muslime glauben aber heute noch, dass sie Türken und Helden waren und einen Militärzug angegriffen hätten und nicht wehrlose Zivilisten. Die Initiativen der türkischen Satirezeitschriften von "Cumhuriyet" und "Zaman" zeigen einerseits, dass die Türkei doch sehr viel europäischer ist, als oft angenommen wird. In keinem anderen muslimischen Land erfuhren die Angriffe einen solchen Nachhall. Aber das Thema offenbart andererseits auch die tiefe Zerrissenheit des Landes: Auf der einen Seite der europäische Geist, der den Angriff auf Satire mit noch mehr Satire abwehren will, auf der anderen Seite islamische Intoleranz gegenüber voller Meinungsfreiheit. Und dazwischen die Regierung, die den Fundamentalismus daheim instrumentalisiert und die Pressefreiheit durch Drohungen und offene Verleumdungen einschränkt, aber andererseits in Paris dazugehören will, wenn die freie Welt für die Freiheit der Presse demonstriert. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 19 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Scharfe Attacke gegen Pegida: der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu Politik Ahmet Davutoglu Türkischer Regierungschef vergleicht Pegida mit IS Pegida-Anhänger bei einer Veranstaltung in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) am 12. Januar. Das Wort von der „Lügenpresse“ ist auch hier ein zentraler Kampfbegriff Meinung Unwort des Jahres Wo Pegida und Islamisten der gleichen Meinung sind Themen * Türkei - Politik * Ahmet Davutoglu * Charlie Hebdo Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Demo-der-Anti-Islam-Bewegung-Sbh-Gida-in-Villingen-Schwenningen.jpg] [Demo-der-Anti-Islam-Bewegung-Sbh-Gida-in-Villingen-Schwenningen.jpg] Leserkommentare 19 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. 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Hielten sich die Medien in ihren Äußerungen nun stärker zurück, wäre das fatal, sagte der 45-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Der Anschlag am vergangenen Mittwoch in Paris habe nicht primär auf den Journalismus, sondern auf das Prinzip der Freiheit gezielt, für das Satire stehe. Es sei wünschenswert, dass dieses «Extremereignis» Journalisten in ihrer Rolle als Informanten, Kritiker und Vermittler bestärke. [INS: :INS] © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher alternate alternate alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Politik Deutschland Blasphemie: Ist Gesetz gegen Gotteslästerung veraltet? Artikel per E-Mail empfehlen Die Kopie der nackten Papst-Skulptur von Peter Lenk war 2010 im Touristenzentrum des Konstanzer Bahnhofs zu sehen. Nach heftigem Streit wurde die umstrittene Skulptur wieder entfernt – angeblich auf Druck des damaligen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) Braucht es noch ein Gesetz gegen Gotteslästerung? FDP-Chef Lindner sähe den Blasphemieparagrafen nach den Anschlägen in Paris gerne abgeschafft – als Signal der Meinungsfreiheit. CDU und SPD widersprechen. Die CSU will das Strafmaß sogar erhöhen. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Nackte-Papst-Figur-wieder-weg-2-.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Politik Meinungsfreiheit 13.01.15 Braucht es noch ein Gesetz gegen Gotteslästerung? FDP-Chef Lindner sähe den Blasphemieparagrafen nach den Anschlägen in Paris gerne abgeschafft – als Signal der Meinungsfreiheit. CDU und SPD widersprechen. Die CSU will das Strafmaß sogar erhöhen. Zur Startseite * 76 * * * Twittern * * Von Thorsten Jungholt Thorsten Jungholt Biografie und alle Artikel des Autors Google + Twitter Politikredakteur Thorsten Jungholt Die Kopie der nackten Papst-Skulptur von Peter Lenk war 2010 im Touristenzentrum des Konstanzer Bahnhofs zu sehen. Nach heftigem Streit wurde die umstrittene Skulptur wieder entfernt – angeblich auf Druck des damaligen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) Foto: picture alliance / dpa Die Kopie der nackten Papst-Skulptur von Peter Lenk war 2010 im Touristenzentrum des Konstanzer Bahnhofs zu sehen. Nach heftigem Streit wurde die umstrittene Skulptur wieder entfernt – angeblich auf Druck des damaligen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) Die Freiheit der Meinung ist ein hohes Verfassungsgut. Doch wie alle Grundrechte gilt auch sie nicht schrankenlos, sondern findet ihre Grenzen "in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze", wie es in Artikel fünf des Grundgesetzes heißt. Ähnliches gilt für das Grundrecht der Versammlungsfreiheit. Juristisch war es also vertretbar, dass das Ordnungsamt der Stadt Leipzig den Organisatoren des Aufmarsches "Legida – Leipzig gegen die Islamisierung des Abendlandes" zunächst in einem Bescheid mitteilte: Ja, ihr dürft demonstrieren. Aber nein, ihr dürft dabei keine Mohammed-Karikaturen oder andere den Islam oder sonstige Religionen verunglimpfenden Plakate zeigen. Die Auflage sollte der Gewaltprävention dienen, die Stadtoberen fürchteten um die öffentliche Sicherheit und Ordnung – also ein ebenfalls gewichtiges Rechtsgut. Politisch allerdings war das Verbot unklug. Überall auf der Welt gehen nach dem blutigen Anschlag auf die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo" in Paris Menschen auf die Straßen, um deutlich zu machen: Wir lassen uns unsere Freiheitsrechte von gewalttätigen Islamisten nicht nehmen. Die Stadt Leipzig aber, so schien es, die ließ sich einschüchtern. Erst wenige Stunden vor der für Montagabend angemeldeten Demonstration lenkte Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) ein und hob das Verbot wieder auf. Sein Ordnungsamt sei zu weit gegangen, sagte Jung, und habe die Bedeutung des Rechts auf freie Meinungsäußerung in der Abwägung nicht ausreichend berücksichtigt. 18.000 Berliner trauern um die Terroropfer dc_download_6ir3jgm3lux1bbcd4893.jpg In Berlin zogen rund 18.000 Menschen vor die französische Botschaft, um ihre Solidarität mit Frankreich zu zeigen. Die Pressefreiheit lasse sich nicht durch Gewalt einschränken, so ihr Tenor. Quelle: Zoomin.TV Auch über Leipzig hinaus haben die Terroranschläge von Paris eine neue Debatte über das Spannungsfeld zwischen Meinungsfreiheit, öffentlicher Ordnung und dem Schutz religiöser Gefühle entfacht. So sprach sich der FDP-Vorsitzende Christian Lindner dafür aus, den Paragrafen 166 des Strafgesetzbuchs ersatzlos zu streichen. "Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören", so heißt es in der im Volksmund "Gotteslästerungsparagraf" genannten Norm, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe belegt. [quotationmark_start.png] Wenn Terroristen die freie Gesellschaft angreifen, antworten wir mit mehr und nicht weniger Freiheit [quotationmark_end.png] Christian Lindner (FDP) Parteivorsitzender * * "Wenn Terroristen die freie Gesellschaft angreifen, antworten wir mit mehr und nicht weniger Freiheit", sagte Lindner nun der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Das Recht auf freie Meinungsäußerung solle nicht vor Religionen haltmachen müssen, auch eine Zensur aus vermeintlich guten Motiven mache unfrei, so der Liberale, "erst im Handeln, dann im Denken". Religionsgemeinschaften müssten Satire und Spott genauso ertragen wie jeder Bürger, jede Partei und jede Institution. Die Abschaffung des Paragrafen 166, argumentierte Lindner, "wäre ein unschlagbares Bekenntnis zur Meinungsfreiheit". Eine alte Forderung der Grünen Die Grünen sind ebenfalls seit Langem für die Abschaffung des Blasphemieparagrafen, die Forderung findet sich sogar in ihrem Wahlprogramm. Sie halten Gläubige durch die Strafbarkeit der Beleidigung und der üblen Nachrede für ausreichend geschützt. Allerdings findet Volker Beck, der religionspolitische Sprecher der Partei, dass nach den Anschlägen von Paris der falsche Zeitpunkt für diese Debatte sei. [quotationmark_start.png] Selbstverständlich muss das Beschimpfen religiöser oder weltanschaulicher Bekenntnisse unter Strafe gestellt bleiben [quotationmark_end.png] Stephan Mayer (CSU) Innenpolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion * * Die Regierungsparteien von Union und SPD lehnen die Abschaffung ohnehin ab. "Gerade nach den schrecklichen Morden in Paris sehe ich keinen Anlass dafür, den strafrechtlichen Schutz von Religionsgemeinschaften zu reduzieren", sagte der SPD-Rechtspolitiker Johannes Fechner. Und Stephan Mayer (CSU), innenpolitischer Sprecher der Unionsbundestagsfraktion, sagte der "Welt": "Selbstverständlich muss das Beschimpfen religiöser oder weltanschaulicher Bekenntnisse unter Strafe gestellt bleiben. Wenn der öffentliche Friede auf diese Weise gestört wird, muss der Rechtsstaat dagegen vorgehen können." Mayer plädierte sogar für ein höheres Strafmaß: "Eher sollte über die Anhebung des Strafrahmens gesprochen werden als über eine Abschaffung des §166 StGB." Vor etlichen Jahren wollte die Union noch weiter gehen. In einem Gesetzentwurf verlangten führende Christdemokraten von Volker Kauder (CDU) über Hermann Gröhe (CDU) bis Johannes Singhammer (CSU), dass der Bezug auf den öffentlichen Frieden aus der Norm gestrichen werden müsse, also schon die Beschimpfung eines religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses strafbar sein solle. Als Begründung für diese massive Einschränkung des Grundrechts auf Meinungsfreiheit zitierten sie Joseph Kardinal Ratzinger: "Wenn die Rechtsprechung die Eignung zur Friedensstörung mit fehlenden Krawallen begründet, gibt sie indirekt eine Aufforderung zur gewaltsamen Drohung der eigenen Überzeugung und damit zum Faustrecht." Die aktuelle Regelung stelle nämlich diejenigen schlechter, die auf verletzende Meinungsäußerungen besonnen reagierten. Gruppen dagegen, von denen gewalttätige Reaktionen auf Schmähungen zu erwarten sind, würden strafrechtlich besser geschützt. Bosbach fordert: Personalabbau bei Polizei muss aufhören Heute sagt Wolfgang Bosbach (CDU), Vorsitzender des Innenausschusses im Bundestag, für diese Forderung gebe es keine politische Mehrheit, also müsse man sie nicht erneuern. An der geltenden Vorschrift aber will er auf jeden Fall festhalten. Paragraf 166 schütze weder eine Gottheit noch religiöse Gefühle, sondern allein den "öffentlichen Frieden. Und dieser Schutzzweck hat zweifellos eine hohe Bedeutung." Bosbach kann darauf verweisen, dass der Deutsche Juristentag das genauso sieht: Erst 2014 sprach sich die wichtigste Versammlung von Rechtswissenschaftlern in Deutschland dafür aus, den Gotteslästerungsparagrafen im Strafgesetzbuch beizubehalten. Ihm komme "in einer kulturell und religiös zunehmend pluralistisch geprägten Gesellschaft eine zwar weitgehend symbolhafte, gleichwohl aber eine rechtspolitisch bedeutsame, werteprägende Funktion zu". Brandanschlag auf Verlagsgebäude der Hamburger Morgenpost Nach „Charlie Hebdo“ Sind auch deutsche Redaktionen in Gefahr? Bosbach plädierte dafür, sich stattdessen drängenderen Vorhaben zuzuwenden. So müsse die Bundesregierung endlich die lange angekündigten Gesetzentwürfe zur Strafbarkeit der Terrorfinanzierung, der Ausreise in Kriegsgebiete für Islamisten und dem Entzug des Personalausweises vorlegen. Letzteres Vorhaben ist weitgehend abgeschlossen, am Mittwoch will Innenminister Thomas de Maizière (CDU) dem Kabinett seinen Vorschlag unterbreiten. Justizminister Heiko Maas (SPD) will die beiden restlichen Projekte bis Ende Januar abschließen. Mangels Zustimmung der SPD haben die weiter gehenden Forderungen der Union nach der Einführung der Vorratsdatenspeicherung und dem Verbot der Sympathiewerbung für Terrorgruppen wenig Aussicht auf Umsetzung. Nun mögen diese Gesetze wichtig sein. Noch wichtiger aber sei es, sagte Bosbach, dass die Sicherheitsbehörden auch in die Lage versetzt werden, ihre Aufgaben wahrzunehmen. Der CDU-Politiker appellierte an jene Bundesländer, die weiteren Personalabbau bei der Polizei planten, "diese Vorhaben sofort zu stoppen. Es ist unverantwortlich, die Polizei in den Ländern trotz zunehmender Anforderungen wie der Dauerüberwachung von gewaltbereiten Islamisten weiter zu schwächen." © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 76 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Ein deutscher Dschihadist aus Dinslaken Videos Gesetzesänderungen Deutschland rüstet sich gegen den Terror Politik Terrorabwehr So will die Regierung gegen Extremisten vorgehen Justizminister Heiko Maas (SPD) spricht sich weiter gegen die Vorratsdatenspeicherung auf, will andere Gesetze aber verschärfen Politik Terrorabwehr Kann Daten-Sammeln weitere Bluttaten verhindern? Bei den Anschlägen in Paris starben insgesamt 20 Menschen, darunter auch die drei Attentäter. Deutschland diskutiert nun wieder über die massenhafte Speicherung privater Daten Politik Terrorabwehr "Wir haben einen Plan für solche Fälle" Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sieht die deutschen Behörden im Kampf gegen den Terror gut gerüstet Themen * Christian Lindner Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Pk-de-Maiziere-zum-IT-Sicherheitsgesetz.jpg] [Pk-de-Maiziere-zum-IT-Sicherheitsgesetz.jpg] Leserkommentare 76 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2015-01-13T01:04:03.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Laut Polizei versammelten sich am Montagabend unter dem Motto «Liberté, Égalité, Fraternité! Hamburg steht auf für Freiheit und Demokratie!» rund 4000 Menschen in der Innenstadt. Die Redner, etwa Integrationsstaatsministerin Aydan Özoguz (SPD), Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit sowie Vertreter der Glaubensgemeinschaften, gingen auch mit der islamkritischen «Pegida»-Bewegung hart ins Gericht. Außerdem zeigten sie sich solidarisch mit der «Hamburger Morgenpost», auf die am Wochenende ein Brandanschlag verübt worden war. Das Blatt hatte Karikaturen des Satire-Magazins «Charlie Hebdo» nachgedruckt. [INS: :INS] Frankreichs Generalkonsul Serge Lavroff verlas die Namen der 17 in Paris ermordeten Menschen - und fügte unter dem Beifall der Kundgebungsteilnehmer hinzu: «Ihr Tod soll nicht umsonst gewesen sein und eine bessere Welt möge nun folgen.» Der Intendant des Thalia Theaters, Joachim Lux, betonte: «Die Freiheit der Kunst und der Medien ist unantastbar.» Sie könne nicht weggebombt werden. Gleichzeitig warnte er davor, nun neue Mauern hochzuziehen. Die Antwort auf Paris könne nur heißen: «Wir öffnen uns noch mehr», sagte Lux unter dem Beifall der Demonstranten. Unter ihnen waren auch Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) und Kinder, die Transparente wie «Mein bester Freund heißt Ogün» oder «Meine Zukunft ist bunt» hielten. Kein Verständnis zeigten die Redner für die nationalkonservative AfD und die islamkritische Pegida-Bewegung. «Hier müssen wir endlich mal eine deutliche Abgrenzung haben zu dem, was «Pegida» in Dresden veranstaltet. Das ist nicht akzeptabel», sagte Staatsministerin Özoguz. Dirk Ahrens vom Diakonischen Werk Hamburg und Mitglied der Kirchenleitung der evangelischen Nordkirche sprach von einem Missbrauch christlicher Werte: «Deshalb beschämt und beunruhigt mich auch ein schwarz-rot-gold angemaltes Kreuz auf einer Pegida-Demo oder «Weihnachtslieder singen gegen den Islam».» Besonders eindringlich, aber auch kritisch gegenüber der Politik äußerte sich der Vorsitzende der Schura, des Rates der islamischen Gemeinschaften in Hamburg, Mustafa Yoldas: «Es ist an der Zeit, dass die Muslime hier und anderswo eine klare Linie ziehen zwischen denjenigen, die für ihre kriminelle Energie unsere Religion missbrauchen, und denjenigen, die seit einem halben Jahrhundert hier mit Ihnen in Frieden zusammenleben und arbeiten.» Gleichzeitig setzte er das ideologische Gedankengut dieser «Banditen, Mörder und Terroristen» gleich mit jenem Rechtsextremer: «Für uns sind diejenigen, die die NSU-Morde begangen haben, in der Ideologie verwandt mit denjenigen, die den Islamischen Staat repräsentieren.» Yoldas redete aber auch der Politik ins Gewissen. In Richtung Bundesregierung sagte er, sie möge sich genau überlegen, mit welchen Regimes sie zusammenarbeite. So werde die Isis von Saudi-Arabien unterstützt. «Jeder Euro, den wir nach Saudi-Arabien schicken (...), ist irgendwann eine Kugel, die sich gegen uns richten wird.» © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. 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Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller Tweets von https://twitter.com/welt_hh/lists/tweets-aus-der-redaktion1 Branchenbuch Hamburg Was Wo ____________________ ____________________ [ ] Ergebnisse auf Karte zeigen Suchen Immobilien Immonet Objekttyp [Wohnimmobilien____] Immobilienart [Wohnung____________] Suchen Wetter in Hamburg [wolkig.png] 1°C Wolkig * Wettervorhersage * Biowetter * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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(BUTTON) Diesen Artikel vorlesen lassen Alle Audio-Inhalte finden Sie auch in unserer Smartphone-App › (BUTTON) mute (BUTTON) max volume * Alle Audio-Inhalte in unserer App Update Required To play the media you will need to either update your browser to a recent version or update your Flash plugin. Zur Startseite * 17 * * * Twittern * * Von Gesche Wüpper Gesche Wüpper Biografie und alle Artikel des Autors Twitter , Paris Wirtschaftskorrespondentin Gesche Wüpper Die Version Ihres Browsers wird nicht mehr durch unseren Video-Player unterstützt. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser oder verwenden einen anderen Browser. 10.000 Soldaten sollen Verkehrsknotenpunkte, touristische Attraktionen und zentrale Gebäude sichern. Dieses Video steht WELT DIGITAL Abonnenten mit der Option BUNDESLIGA bei BILD zur Verfügung. Option BUNDESLIGA bei BILD Die BUNDESLIGA bei BILD ist ein Zusatzprodukt, das in Verbindung mit den Paketen von WELT DIGITAL gebucht werden kann. Jetzt informieren Bundesliga: Jetzt direkt bei BILD Nutzen Sie Ihr Abonnement von WELT DIGITAL jetzt auf der Seite der BILD Zur Bild wechseln (BUTTON) * Video teilen * * Twittern * Auto Start: (true) An| (false) Aus ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________ px Breite ____________________ px Höhe [ ] Autoplay Während die Fahndung nach möglichen Komplizen der drei Attentäter auf Hochtouren läuft, sollen 10.000 Soldaten Verkehrsknotenpunkte, touristische Attraktionen und zentrale Gebäude sichern. Quelle: N24 Nach dem historischen Trauermarsch für die 17 Attentatsopfer schwankt die Stimmung in Frankreich zwischen Trauer und Hoffnung, dass die in den letzten Tagen demonstrierte nationale Einheit anhalten wird. Mindestens 3,7 Millionen Menschen waren am Sonntag in Frankreich auf die Straße gegangen, um der Opfer zu gedenken. Welch Stolz, Franzose zu sein, habe er während des Gedenkmarschs in Paris gedacht, erklärte Premierminister Manuel Valls gegenüber dem Radiosender RMC und dem Fernsehsender BFMTV. [quotationmark_start.png] Wir müssen wachsam bleiben. Die Bedrohung ist noch immer da [quotationmark_end.png] Manuel Valls Premierminister Frankreich * * "Aber wir müssen wachsam bleiben", sagte er. "Die Bedrohung ist noch immer da." Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian kündigte deshalb nach einer weiteren Krisensitzung der sozialistischen Regierung an, 10.000 Soldaten zusätzlich mobilisieren zu wollen. Sie sollen die "anfälligen Punkte" des Landes schützen. Das habe Präsident François Hollande angeordnet, erklärte Le Drian. Innenminister Bernard Cazeneuve hatte den Anti-Terror-Plan "Vigipirate" nach dem Attentat auf die Redaktion des Satire-Magazins "Charlie Hebdo" Mittwoch auf die höchste Stufe "Anschlagsalarm" angehoben. Sie gilt auch weiterhin. Cazeneuve ordnete am Montag zudem an, dass 4700 Polizisten und Gendarmen für den Schutz der 717 jüdischen Einrichtungen in Frankreich wie Schulen und Synagogen abgestellt werden. Sie würden zusätzlich durch Soldaten verstärkt, erklärte er vor der jüdischen Schule Yaguel Yaacov im südlich von Paris gelegenen Vorort Montrouge. Nur wenige hundert Meter von dort entfernt hatte Amedy Coulibaly, einer der drei Attentäter, Donnerstag die Polizistin Clarissa Jean-Philippe erschossen. "Sie hat uns gerettet", sagen die Eltern von Schülern. "Wenn sie nicht da gewesen wäre, wer weiß, was dann passiert wäre", meint auch Joël Mergui, der Vorsitzende des israelitischen Konsistoriums. Mindestens einen Komplizen, wenn nicht mehr Die Ermittlungen zu den Terroranschlägen sind noch lange nicht abgeschlossen. "Die Jagd geht weiter", erklärte Premierminister Valls. Coulibaly habe "zweifelsohne einen Komplizen" gehabt. Zu diesem Schluss sind Ermittler nach Sichtung eines Bekennervideos gekommen, das Sonntag im Internet aufgetaucht war. Die Aufnahmen zeigen laut Einschätzung der Beobachtungsplattform von Terrororganisationen SITE Coulibaly. Sie seien von der Terrormiliz Islamischer Staat ins Internet gestellt worden, teilten die SITE-Experten mit. Coulibaly leistet in dem inzwischen aus dem Internet entfernten Video IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi auf Arabisch einen Treueeid. Eine Pariserin besucht am Montag den Tatort der Geiselnahme im Osten von Paris Foto: dpa Eine Pariserin besucht am Montag den Tatort der Geiselnahme im Osten von Paris Da in den Aufnahmen offenbar auch die tödliche Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt von Freitag erwähnt wird, gingen die Ermittler inzwischen davon aus, dass Coulibaly mindestens einen Helfer gehabt haben muss, der das Video zusammengestellt und veröffentlicht hat, berichten französische Medien. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft von Paris prüft auch, ob der 32-Jährige, der neben der Polizistin vier weitere Menschen erschossen haben soll, für weitere Taten verantwortlich ist. Denn in dem Bekennervideo wird ihm auch die Explosion einer Autobombe zugeschrieben, die sich Donnerstag im südlich von Paris gelegenen Vorort Villejuif ereignete. Dabei wurde niemand verletzt. Die Staatsanwaltschaft stellte zudem eine Verbindung zwischen Coulibaly und Schüssen auf einen 32-jährigen Jogger Mittwochabend in Fontenay-aux-Roses südwestlich von Paris fest. Die dort gefundenen Patronenhülsen würden zu einer Tokarew-Pistole passen, die Freitag nach der Geiselnahme in dem jüdischen Supermarkt an der Porte de Vincennes in Paris entdeckt wurde, habe ein ballistischer Vergleich ergeben, erklärte sie. Nach Informationen der Tageszeitung "Le Parisien" soll die Täterbeschreibung, die der lebensgefährlich verletzte Jogger abgegeben hat, jedoch nicht auf Coulibaly zutreffen. Das könnte ein weiterer Hinweis auf einen Komplizen sein. Soldaten vor dem Eiffelturm in Paris Terror in Paris Frankreich verstärkt Sicherheitsmaßnahmen Will keiner es gewesen sein? Die Ermittler überprüfen auch das islamistische Umfeld der drei Terroristen. Sowohl die beiden "Charlie Hebdo"-Attentäter Chérif und Saïd Kouachi als auch Coulibaly standen Djamel Beghal nahe, einem derzeit inhaftierten, mutmaßlichen Anschlagsplaner von al-Qaida. Er habe nichts mit den Attentaten letzter Woche zu tun, erklärte sein Anwalt. Die Ermittler versuchen nun herauszufinden, ob Beghal in letzter Zeit Kontakt zu den Kouachi-Brüdern und Coulibaly hatte. Ebenfalls ungeklärt ist, ob und wenn ja welche Organisation hinter den Terroranschlägen steckt. Coulibaly bezeichnete sich selber in einem Freitag mit einem Fernsehsender geführten Telefongespräch als Vertreter der Terrororganisation IS. Chérif Kouachi dagegen soll gegenüber dem Sender BFMTV erklärt haben, er sei er sei vom jemenitischen Ableger des Netzwerks al-Qaida (AQAP) beauftragt und finanziert worden. AQAP-Vertreter Harith bin Ghazi al-Nadhari hatte sich Freitag in einem Video zu Wort gemeldet, um mit neuen Attentaten zu drohen. Beide Kouachi-Brüder sollen 2011 im Jemen gewesen sein. Augenzeugen wollen Saïd Kouachi in dem arabischen Land auch 2009 und 2013 gesehen haben. Weder IS noch AQAP haben sich bisher öffentlich zu den Attentaten bekannt. Nach bisherigen Erkenntnissen arbeiten beide Terrororganisationen nicht zusammen. Sie konkurrieren miteinander und stehen sich sogar eher feindselig gegenüber. Mehr Sicherheitskooperation innerhalb Europas Ungeklärt ist auch, woher das Waffenarsenal der Attentäter stammt und wie es finanziert wurde. Ein Spezialisten sollen den Schwarzmarktwert der bei den Kouachi-Brüdern gefundenen Waffen auf 7000 Euro, den der bei Coulibaly gefundenen auf 6000 Euro schätzen. Ein Soldat sichert den Zugang zu einer jüdischen Schule. Synagogen und jüdischen Einrichtungen wurde von der Regierung zusätzlicher Schutz versprochen. Wenn nötig, durch die Armee Foto: REUTERS Ein Soldat sichert den Zugang zu einer jüdischen Schule. Synagogen und jüdischen Einrichtungen wurde von der Regierung zusätzlicher Schutz versprochen. Wenn nötig, durch die Armee Nach Angaben von Außenminister Laurent Fabius wurde bei einem Treffen zum Thema Terrorismus am Sonntag auch darüber gesprochen, gemeinsam stärker gegen den Waffenschmuggel vorzugehen. An dem Treffen, das im Vorfeld des Gedenkmarschs in Paris stattfand, nahmen auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière und US-Justizminister Eric Holder teil. Ex-Präsident Nicolas Sarkozy versuchte am Montag, das Thema Sicherheit ebenfalls politisch zu besetzen, nachdem er Sonntag Seite an Seite mit seinem Nachfolger François Hollande demonstriert hatte. So forderte der konservative Politiker die Einrichtung einer parlamentarischen Expertengruppe oder parteiübergreifenden Arbeitsgruppe, um die Attentate besser zu verstehen und die Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern. Er plädierte zudem für eine bessere Zusammenarbeit mit ausländischen Geheimdiensten und die rasche Umsetzung des geplanten Abkommens über den Austausch von Fluggastdaten zwischen EU-Ländern. Bislang gibt es solche Abkommen nur für Passagiere, die zwischen Europa und den USA oder Kanada reisen. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 17 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Hayat Boumedienne Politik Attentate von Paris Die Rätsel um Terroristenwitwe Hayat Boumedienne Wirtschaft Nach Paris So will die Regierung Deutschland vor Terror schützen Justizminister Heiko Maas Meinung Religionskonflikte Wieso der Westen Fanatismus nicht erklären kann Jugendliche IS-Anhänger auf einer Demonstration in Mossul im Irak Politik Anschläge Was der Terror in unseren Köpfen anrichtet Kombo Anschläge Themen * Nicolas Sarkozy * Al-Qaida * Manuel Valls * Charlie Hebdo * Frankreich - Politik * Frankreich * Paris Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Kombo-Anschlaege.jpg] [Kombo-Anschlaege.jpg] Leserkommentare 17 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2015-01-12T18:32:08.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Morde seien mit Religion nicht zu rechtfertigen, sagte er am Montag bei der Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland in Bad Neuenahr-Ahrweiler nach einer Mitteilung. «Satire ist nicht Gotteslästerung, Mord ist Gotteslästerung», sagte Robbers. [INS: :INS] Es müsse verhindert werden, dass solche Taten missbraucht würden, um Stimmung gegen Flüchtlinge und Andersdenkende zu machen. Robbers betonte, die vielen Menschen, die in Deutschland und Rheinland-Pfalz Zuflucht suchten, kämen aus Verzweiflung. Ihnen müsse man die Hand reichen, Kirche und Staat müssten ihnen gemeinsam Halt bieten. «Das ist unsere menschliche und das ist unsere christliche Aufgabe.» © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. 1. Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. 2. Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. 3. Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 4. 4. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [72nd-Annual-Golden-Globe-Awards-Press-Room.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Panorama Auszeichnungen 12.01.15 Das sind die strahlenden Gewinner der Golden Globes Die Golden Globes sind eine Treffen der Hollywood-Größen. Preise werden nicht nur an Kino-, sondern auch an TV-Produktionen vergeben. Dreimal räumte "Boyhood" ab – ein anderer Film enttäuschte. Zur Startseite * 0 * * * Twittern * * Das Langzeitprojekt "Boyhood" hat überraschend bei den Golden Globes in Los Angeles abgeräumt. Der Film über einen aufwachsenden Jungen und seine Familie bekam den Preis für das beste Drama, die beste Regie und die beste weibliche Nebenrolle. Die als Favorit gehandelte Satire "Birdman" bekam zwei Preise. Die Show stand unter dem Zeichen der Anschläge in Paris, zahlreiche Künstler äußerten sich solidarisch. "Boyhood" wurde über einen Zeitraum von zwölf Jahren mit denselben Schauspielern gedreht und erzählt die Geschichte eines Jungen und seiner Schwester, die erwachsen werden. Richard Linklater erhielt den Preis für die beste Regie. "Das war ein sehr persönlicher Film für mich", sagte er. "Es bedeutet mir sehr viel, dass die Menschen ihn gesehen haben." Die Schauspielerin Patricia Arquette, die in "Boyhood" die Mutter der Kinder spielt, wurde als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Die Satire "Birdman", mit sieben Nominierungen eigentlich der Favorit des Abends, bekam letztlich zwei Golden Globes. So ging der Preis für den besten Schauspieler in einer Komödie an Michael Keaton, außerdem gewann "Birdman" den Preis für das beste Drehbuch. In dem Film geht es um einen Superhelden-Darsteller, der seine Karriere am Theater wiederbeleben will. Als bester Schauspieler in einem Drama wurde Eddie Redmayne für seine Rolle des Physikers Stephen Hawking in "Die Entdeckung der Unendlichkeit" geehrt. Julianne Moore gewann den Preis als beste Schauspielerin in einem Drama: Sie spielt in dem Film "Still Alice" eine Alzheimerkranke. Die Schauspielerin Amy Adams gewann den Golden Globe als beste Darstellerin in einem Musical oder einer Komödie für ihre Rolle in "Big Eyes". Ausgezeichnet wurde zudem "Grand Budapest Hotel" als beste Komödie, bester nicht-englischsprachiger Film wurde "Leviathan" aus Russland. Bewegendes zur Meinungsfreiheit Die Golden Globes werden vom Verband der Auslandspresse in Hollywood vergeben und gelten als wichtiges Stimmungsbarometer für die Oscar-Verleihung Ende Februar. Ausgezeichnet wurden in Los Angeles aber nicht nur Filme, sondern auch TV-Serien: Dabei gewann "The Affair" zwei Preise, darunter in der Kategorie beste Drama-Serie. Zur besten Komödie unter den Serien wurde "Transparent" gekürt. Getragen wurde die Verleihung auch durch bewegende Worte zur Meinungsfreiheit. "Gemeinsam werden wir zusammenstehen gegen Jeden, der das Recht auf freie Meinungsäußerung unterdrückt", sagte der Chef des Verbands der Auslandspresse in Hollywood, Theo Kingma. Das gelte für jeden Ort der Welt, "von Nordkorea bis Paris". Kingma bezog sich damit nicht nur auf das islamistische Attentat auf die französische Satire-Zeitung "Charlie Hebdo", sondern auch auf den Hackerangriff auf den Filmkonzern Sony, der im Zusammenhang mit der Nordkorea-Satire "The Interview" stand. Schauspieler George Clooney sprach angesichts der weltweiten Trauermärsche vom Sonntag von einem "außergewöhnlichen Tag". Millionen Menschen seien auf die Straße gegangen und hätten gezeigt, dass sie keine Angst hätten. "Je suis Charlie", sagte er anschließend in Anspielung auf das Attentat auf "Charlie Hebdo". AFP/smb © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Bildkombo Witherspoon Anison Panorama 72. Golden Globes Warum Hollywoods Frauen immer älter werden Politik Schlüsselfiguren Von diesen Menschen werden Sie 2015 hören Werden 2015 den Stempel aufdrücken: Hillary Clinton (v. l.), Pablo Iglesias, Avery Singer, Sonya Yoncheva, Angela Merkel und Kendall Jenner Kultur Hacker-Angriff So brisant sind Sonys geklaute Daten für Hollywood Der aktuelle Nordkorea-Film „The Interview“: Ist er wirklich das Motiv für den Hacker-Angriff auf Sony? Themen * Golden Globe * Eddie Redmayne Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Welt-Gruppe-Kultur-The-Interview-4-.jpg] [Welt-Gruppe-Kultur-The-Interview-4-.jpg] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 2015-01-12T05:18:37.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [FRANCE-CULTURE-FESTIVAL-ANGOULEME-3-.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Politik "Charlie Hebdo" 11.01.15 Überlebt, weil er unpünktlich war "Charlie Hebdo"-Zeichner Bernard Willem Holtrop überlebte den Anschlag nur, weil er zu spät zur Redaktionskonferenz kam. Nun arbeitet er an der nächsten Ausgabe. Ein Gespräch über Trauer und Freiheit. Zur Startseite * 5 * * * Twittern * * Von François Duchateau „Willem“, wie er in Künstlerkreisen genannt wird, führt einen feinen und treffsicheren Strich. Seine Comic-Zeichnungen haben Kultstatus. Um ihn herum könnte sich ein neues „Charlie Hebdo“-Team aufbauen "Willem", wie er in Künstlerkreisen genannt wird, führt einen feinen und treffsicheren Strich. Seine Comic-Zeichnungen haben Kultstatus. Um ihn herum könnte sich ein neues "Charlie Hebdo"-Team aufbauen Foto: Getty Images Um drei Uhr klopfte es Samstagnacht an seiner Tür. Als Bernard "Willem" Holtrop aufmachte, sah er vier Polizisten. Ob er Leibwächter wünsche, fragten sie. Nein, lachte er, das habe keinen Sinn. "In einem Polizeistaat möchte ich nicht leben." Seit Mittwoch ist der niederländische Zeichner, der in Frankreich vor allem unter seinem Zweit- und Künstlernamen Willem bekannt ist, der letzte "Charlie Hebdo"-Mitarbeiter der ersten Stunde. Als die Terrorbrüder Cherif und Said Kouachi in den Redaktionsräumen des Satiremagazins zwölf Menschen ermorden, saß der 73-Jährige noch im Zug Richtung Paris. Am Pariser Hauptbahnhof fielen ihm die Zeitungsstände ins Auge, denen er sonst keine Beachtung schenkt. "Das war ein seltsames Gefühl, dort die Comichefte sehen und kaufen zu können, mit den Zeichnungen über Islamisten, die solche Anschläge verüben", sagt er im Gespräch mit der "Welt". In der "Charlie Hebdo"-Ausgabe vom 7. Januar 2015 ist auch ein Beitrag von Willem enthalten. Auf Seite 13 ist die Zeichnung einer Dschihadisten-Mutter zu sehen, die von ihrem eigenen Kind geköpft wird. Solche Witze machen sie halt bei "Charlie Hebdo", sagt er. "Manche Leute regen sich darüber auf. Ein Grund aufzuhören ist das aber nicht." Dass er für sein "Zeichnen von Unsinn" ein Leben in Gefahr in Kauf nehmen müsse, war dem 73-Jährigen stets bewusst. "Ein Leben in Angst war es deshalb aber nicht", sagt er. Ganz im Gegensatz zum erschossenen Herausgeber Stephane "Charb" Charbonnier, "der stets ein, zwei Leute um sich herum hatte, auch wenn wir einen trinken gegangen sind", habe er nie Personenschützer in Anspruch genommen. "Wenn sie dich umbringen wollen, finden sie schon eine Möglichkeit", sagt er trocken. Der holländische Karikaturist Bernard „Willem“ Holtrop auf dem Weg zu den Redaktionsräumen der französischen Zeitung „Libération“, wo die verbliebene Mannschaft von „Charlie Hebdo“ vorübergehend Asyl gefunden hat und die neue Ausgabe vorbereitet, die am Mittwoch in Rekordauflage erscheinen soll Foto: picture alliance / abaca Der holländische Karikaturist Bernard "Willem" Holtrop auf dem Weg zu den Redaktionsräumen der französischen Zeitung "Libération", wo die verbliebene Mannschaft von "Charlie Hebdo" vorübergehend Asyl gefunden hat und die neue Ausgabe vorbereitet, die am Mittwoch in Rekordauflage erscheinen soll Holtrop spricht nicht wie jemand, den die brutale Bluttat erschüttert hätte. Er schaut nach vorn und versucht, wieder Normalität einkehren zu lassen. Eine Sache allerdings stimmt den Niederländer nachdenklich: "Die Attentäter wussten scheinbar sehr gut über die Redaktionsabläufe Bescheid und konnten so größtmöglichen Schaden anrichten. Woher?" Nach dem letzten Anschlag mit Molotowcocktails auf die "Charlie Hebdo"-Büroräume im Jahr 2011 wurde das Team über einer örtlichen Polizeistation am Rande von Paris untergebracht, erzählt Holtrop: "Da war es natürlich sicher." Erst seit ein paar Monaten hatte das Magazin wieder eine neue Adresse. "Damit lockerten sich natürlich auch die Sicherheitsvorkehrungen." Aber im Team habe das Gefühl etwas abgenommen, akut bedroht zu sein. Und außerdem: Als anarchistisches Blatt über einer Polizeistation weiterzuarbeiten, das sei ja schon fast Satire. Zu Hause, da fühlt er sich sicher. Willem wurde am 2. April 1941 in Ermelo geboren, 70 Kilometer östlich von Amsterdam. Seit 1968 ist Frankreich seine Wahlheimat. Dorthin zog Willem, nachdem er 1966 Königin Juliana als Prostituierte in einem Amsterdamer Schaufenster dargestellt und für einen Skandal gesorgt hatte. Wegen Majestätsbeleidigung wurde er damals zu einer Geldstrafe verurteilt. Ende der 60er-Jahre schloss er sich mit den "Charlie Hebdo"-Kollegen zusammen. Mit seiner Frau lebt er mittlerweile in der Bretagne. In die Hauptstadt fährt er nur, wenn es sein muss. Seine notorische Unpünktlichkeit rettete ihm am 7. Januar das Leben. Holtrop ließ sich an diesem Morgen sogar besonders viel Zeit. "Normalerweise schwänze ich die wöchentliche Redaktionssitzung, die ist für gewöhnlich sehr langweilig. Ich muss nicht bei jedem Meeting dabei sein." Auch nicht jetzt, wo "Charlie Hebdo" neu aufgerichtet werden muss? Vielleicht werde er in nächster Zeit wieder regelmäßiger vorbeischauen, sagt er, überlegt kurz und murmelt: "Aber das muss auch nicht sein." Der Meisterzeichner Bernard Willem Holtrop hat in der Vergangenheit sehr gern den ehemaligen Präsidenten Nicolas Sarkozy verulkt Foto: Getty Images Der Meisterzeichner Bernard Willem Holtrop hat in der Vergangenheit sehr gern den ehemaligen Präsidenten Nicolas Sarkozy verulkt Holtrop liegen Melancholie und Trauer fern. Zur Beerdigung seiner Kollegen werde er wohl nicht gehen. Trauerfeiern seien nicht seine Sache. "Natürlich habe ich nicht nur gute Kollegen, sondern auch Freunde verloren", sagt er, aber es falle ihm schwer mitzuteilen, was der Tod seiner Kollegen in ihm hinterlassen hat. "Ich bevorzuge es, mich mit dem Stift auszudrücken." Zwei Tage nach dem Anschlag veröffentlicht Willem für die französische "Libération", einer seiner weiteren regelmäßigen Auftraggeber, eine Schwarz-Weiß-Zeichnung. Vor einem großen, vermummten, ratlosen Terroristen ist ein kleiner Zeichner zu sehen, der "Charlie Akbar" ruft, in Anlehnung an "Allahu Akbar" (Gott ist größer), was die radikal-islamischen Terrorbrüder während ihres Massakers riefen. So klein, wie den Zeichner in "Libération", machen sich Holtrop und seine Kollegen jedoch nicht. Der Niederländer ist bereits versunken in das nächste "Charlie Hebdo"-Heft. "Jetzt erst recht", lautet sein Motto. "Das Blatt wird überleben", sagt er selbstsicher. "Natürlich wird die kommende Ausgabe noch unter dem Eindruck der Ereignisse stehen." Vor allem der kreative Geist der Überlebenden werde die Stimmung ausmachen. "In Zukunft werden wir frische Kräfte brauchen." "Wir haben unsere besten Talente, wahre Genies verloren", beklagt er den Tod von "Charb", Jean Cabut ("Cabu") und Georges Wolinski. "Lange haben wir zusammengearbeitet. Gute Nachfolger zu finden, wird alles andere als leicht sein." Er hat in den ersten Gesprächen mit den Kollegen gemerkt, "das alles erst noch richtig verarbeitet werden muss. Dieser Anschlag hat ein Riesenloch gerissen. Es wird nicht mehr sein wie vorher, aber es muss und wird weitergehen." Unbeirrt werde die Redaktion ihren Weg weiterverfolgen, vielleicht sogar noch konsequenter als je zuvor, sagt er. Vor einem Jahr besuchte Ségolène Royal im Städtchen Angouleme das 41. internationale Comic-Festival, dessen Präsident Bernard „Willem“ Holtrup ist. Heute ist die Sozialistin Ministerin für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie im Kabinett von Premierminister Manuel Valls Foto: Getty Images Vor einem Jahr besuchte Ségolène Royal im Städtchen Angouleme das 41. internationale Comic-Festival, dessen Präsident Bernard "Willem" Holtrup ist. Heute ist die Sozialistin Ministerin für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie im Kabinett von Premierminister Manuel Valls Zuletzt druckte "Charlie Hebdo" etwa 60.000 Hefte pro Woche, am Mittwoch wird es eine Millionenauflage sein. Google, der britische "Guardian" und der französische Presseverband sagten finanzielle Unterstützung im je sechsstelligen Euro-Bereich zu. "Libération" stellt redaktionelle Räumlichkeiten zur Verfügung. Gerade wegen der enormen Aufmerksamkeit der ersten Ausgabe nach den Anschlägen ist es Willems ausdrücklicher Wunsch, dass nicht nur die Anschläge eine Rolle darin spielen, sondern auch weitere Tagesaktualitäten Platz finden. "Das wäre ein Zeichen in Richtung Normalität und auch, dass Meinungsfreiheit sich nicht einschüchtern lässt. So wichtig sollten wir uns nicht nehmen, dass wir uns öffentlich ausschließlich mit Interna beschäftigen." Weiter, immer weiter, so tickt der schrullige Willem. Auch er wird eine Arbeit für die kommende Ausgabe beisteuern. The Show must go on. "Das ist mein Beruf. Den Stift führen, das ist, was ich am besten kann." Sein altes Mobiltelefon steht nicht still in diesen Tagen. Das Medieninteresse ist enorm, wie auch die internationale Welle der Solidarität, die Holtrop jedoch ambivalent beurteilt. "Wenn die Leute unter dem Slogan 'Je suis Charlie' auf die Straße gehen, dann tun sie das nicht für 'Charlie Hebdo'. Sie kannten uns vorher wahrscheinlich gar nicht", sagt er. "Ich denke, dass sie vielmehr für die Meinungsfreiheit aufstehen", das jedoch unterstütze er voll und ganz. "Es ist schön, solch eine Anteilnahme und Solidarität zu sehen. Es bestärkt uns in dem, was wir tun. Aber wir sollten diese Anteilnahme nicht auf 'Charlie Hebdo' beziehen, sondern auf die Werte, für die wir stehen." Dass der Terror Frankreich verändert, hält Willem für möglich. "Wir haben religiöse Führer immer verspottet, uns immer über sie gestellt. Vielleicht haben die Taten die Gemeinschaft zum Nachdenken über religiöse Werte bewegt. Der Anschlag war in meinen Augen keiner gegen das Magazin 'Charlie Hebdo' an sich oder bestimmte Autoren, sondern einer auf die ganze Presse" – und damit auf die Freiheit. Sie wollen uns Angst machen, sagt Holtrop, "doch uns in einen Polizeistaat treiben, das werden sie nicht schaffen." So wurde "Charlie Hebdo" zum Feind der Islamisten Terror in Paris: Auf spontanen Demonstrationen versammeln sich Menschen in ganz Frankreich Nach dem Terroranschlag von Paris mit zwölf Toten herrscht höchste Alarmbereitschaft. Die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" war nicht zum ersten Mal das Ziel von wütenden Religionsfanatikern. Quelle: N24 © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 5 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Jeannette Bougrab, die Witwe des verstorbenen Chefredakteurs Stéphane Charbonnier, gibt dem französischen TV ein Interview Videos Terror in Frankreich „Man hat mir das Liebste in meinem Leben genommen“ Politik Brüder Kouachi Aus dieser Parallelwelt kamen die Mörder von Paris Die Attentäter von Paris radikalisierten sich in der Butte-Chaumont-Zelle Politik Terror in Frankreich Jemens Terrorscheich nennt Franzosen "dreckig" Der jemenitische Scheich Harith al-Nadhari ist Chefideologe des Al-Qaida-Ablegers Aqap auf der Arabischen Halbinsel Politik Solidaritäts-Motto Der bescheidene Schöpfer von "Je suis Charlie" Überlebensgroß wird der Wahlspruch der Solidaritätswelle an der Facade des „Palais des Festivals“ in Cannes angebaracht Politik Erinnerung Bei Charlie Hebdo sagte man "Ich liebe Sie" Ein Teil des Redaktionsteams von "Charlie Hebdo" im Jahr 2006. Vorne rechts Stéphane Charbonnier, einer der Ermordeten vom 7. Januar Themen * Al-Qaida * Charlie Hebdo * Paris Die Favoriten unseres Homepage-Teams [.jpg] [.jpg] Leserkommentare 5 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2015-01-11T16:52:04.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher alternate alternate alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. Bundesliga + 3. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Panorama In Wuppertal witzelt Dieter Nuhr über Pegida und Islam Artikel per E-Mail empfehlen Dieter Nuhr "Ausgerechnet die wollen das Abendland retten ..." Bei seinen ersten Auftritten nach dem Mordanschlag auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" macht sich Dieter Nuhr weiter über radikale Islamisten lustig. Eine Meinung zu Pegida hat er natürlich auch. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Dieter-Nuhr.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Panorama Dieter Nuhr 19.01.15 "Ausgerechnet die wollen das Abendland retten ..." Bei seinen ersten Auftritten nach dem Mordanschlag auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" macht sich Dieter Nuhr weiter über radikale Islamisten lustig. Eine Meinung zu Pegida hat er natürlich auch. (BUTTON) Diesen Artikel vorlesen lassen Alle Audio-Inhalte finden Sie auch in unserer Smartphone-App › (BUTTON) mute (BUTTON) max volume * Alle Audio-Inhalte in unserer App Update Required To play the media you will need to either update your browser to a recent version or update your Flash plugin. Zur Startseite * 394 * * * Twittern * * Von Tim Röhn Tim Röhn Biografie und alle Artikel des Autors Facebook Google + Twitter , Wuppertal Dieter Nuhr Foto: Reto Klar Der Kabarettist Dieter Nuhr macht sich über Islamisten und Pegida-Fans lustig Als Dieter Nuhr am Sonntagabend die Bühne in der Wuppertaler Uni-Halle betritt, da beginnt er seine Show mit ernsten Worten. Es seien jetzt die ersten Auftritte nach dem Mordanschlag auf die Kollegen, sagt der Kabarettist im Blick auf die Attacke auf das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo": "Da ist es nicht so leicht." Nuhr fragt, ob man überhaupt noch Witze machen dürfe, und für einen kurzen Moment scheint es nicht abwegig, dass er im neuen Jahr darauf verzichtet, sich über Islamisten lustig zu machen. Dass er klein beigibt, aus Angst oder als freundliche Geste an religiöse Fanatiker. Nach den muslimischen Freitagsgebeten entlud sich die Wut der Gläubigen in der zweitgrößten Stadt des Landes. Vier Menschen wurden in Zinder getötet. Heftige Krawalle Islamisten wüten gegen Mohammed-Karikatur Dann legt der 54-Jährige aber doch in altbekannter Manier los. Natürlich könne, ja müsse man sogar weiter Witze machen: "Das ist es ja, was uns von diesen radikalen Arschlöchern unterscheidet. Die sagen, Spaß gibt's im nächsten Leben. Wir sagen, nee, jetzt ein bisschen ist auch nicht schlecht." Nuhr nimmt Bezug auf die jüngsten Proteste gegen die Veröffentlichung von Islam-Karikaturen und sagt: "Am Wochenende war ja wieder einiges los. Im Niger wurden die Kirchen abgebrannt, weil sie so sauer sind wegen der Karikaturen. Ja natürlich, die Christen im Niger sind ja auch direkt verantwortlich für die Karikaturen in Paris. Da muss man die natürlich niederbrennen." Die Islamisten würden glauben, Gott sei grenzenlos und unergründlich: "Ich glaube, ehrlich gesagt, dass das Einzige, was auf dieser Erde grenzenlos und unergründlich ist, die menschliche Dummheit ist." Das Publikum feiert Nuhr, der sich von den Diskussionen um seine Person in den vergangenen Monaten nicht hat verbiegen lassen. Im Oktober war er von einem türkischstämmigen Mann aus Osnabrück wegen "Beschimpfung einer Religionsgemeinschaft" angezeigt worden. Dieser hatte als Beweismittel ein Internetvideo angeführt, auf dem zu sehen ist, wie sich Nuhr über Islamisten lustig macht. Unter anderem sagt er: "Hand ab bei Diebstahl. Das hat ja was für sich. Da klaut einer zweimal, aber beim dritten Mal wird's schwierig." "Das ist der Grund, warum Islamisten beteiligt sind" 20 Muslime protestierten bei Nuhrs Auftritt im Oktober in Osnabrück gegen den Komiker, auf einem Plakat war zu lesen: "Stoppt den Hassprediger!" Die Staatsanwaltschaft Osnabrück stellte die Ermittlungen gegen Nuhr kurz darauf allerdings ein, da keine fremdenfeindliche Gesinnung erkennbar sei und es sich bei seinen Aussagen ganz offensichtlich um Satire handle. In der "Welt am Sonntag" beklagte sich Nuhr danach über Kabarettkollegen, die den Islam bei ihren Auftritten ausklammern. "Ich habe kein Verständnis dafür, dass die bei uns lange erkämpfte Meinungsfreiheit nicht mehr ernst genommen wird, wenn sich Islamisten dagegenstemmen", sagte er: "Da stehen offenbar Wertekonflikte im Raum. Man will ausländerfreundlich sein, man will aber auch Meinungsfreiheit. Und man will frauenfreundlich sein, aber auch islamfreundlich. Da gibt es dann eben Konflikte zwischen den einzelnen Werten. Und die Kollegen gehen dann gern den Weg, der nicht wehtut. Die ziehen dann halt den Schwanz ein." In Wuppertal macht sich Nuhr über die katholische Kirche genauso lustig wie über Islamisten, die bei Witzen über den Propheten Mohammed an die Decke gehen: "Da stehen sie alle im Nahen Osten auf und brüllen: ,Tod dem Westen!', verbrennen die Fahnen und enthaupten irgendwen." Selbst Gott, so Nuhr, würde im Himmel sitzen und sich denken: "Mensch, da habe ich aber eine Scheiße gebaut." Mit der Abschiebung in die Hölle komme er gar nicht mehr hinterher. Als Grund für die Selbstmordanschläge der Terroristen macht Nuhr übrigens das Alkoholverbot im Islam aus. "Das ist der Grund, warum bei fast allen großen Konflikten auf der Welt Islamisten beteiligt sind", sagt der Kabarettist: "Wer trinkt, sagt doch schon mal: ,Ach, komm, spreng du dich in die Luft, ich hab' noch was im Glas.'" Dieter Nuhrs Appell ans Publikum Dresden hat Angst vor Anschläger Warnung vor Anschlag Dresden zwischen Angst und Freiheitsdrang Auch die Pegida-Demonstranten nimmt sich Nuhr am Sonntagabend vor. "Die anderen machen es sich auch einfach. Die gehen auf die Straße und reden von Islamisierung des Abendlandes. Da frage ich mich: Wo leben die denn? … Die wollen das Abendland retten. Ausgerechnet diese Gestalten", sagt Nuhr und schiebt hinterher: "Die wissen doch gar nicht, ob man das groß- oder kleinschreibt." Nuhr reißt Witze, aber es gibt auch mehrere ernste Momente. So zum Beispiel, als er sich mit einem Appell ans Publikum wendet, für den er viel Beifall erntet: "Machen Sie die Muslime, die bei uns leben, nicht für das verantwortlich, was andere tun", sagte Nuhr: "Wenn man das tut, das ist Rassismus." >> Die wichtigsten News und die besten Geschichten unserer Reporter posten wir bei Facebook. Folgen Sie der Panorama-Redaktion. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 394 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Kabarettist Nuhr: In seinem Programm macht er sich gerne über den Islam lustig Panorama Kabarettist Für Dieter Nuhr sind Islamisten wie die Nazis Kultur Von Hirschhausen Der deutsche Witz wird grandios unterschätzt Goethe sagte schon: Nichts beschreibt den menschlichen Charakter mehr als das, worüber er sich amüsiert Panorama Dieter Nuhr "Über den Islam reden führt zu körperlicher Gewalt" Comedian Dieter Nuhr wäre gerne „lustig“ und „relevant“ Themen * Dieter Nuhr * Pegida * Charlie Hebdo Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Dieter-Nuhr.jpg] [Dieter-Nuhr.jpg] Leserkommentare 394 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 2015-01-19T12:14:52.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Annegret-Kramp-Karrenbauer.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Politik Kramp-Karrenbauer 18.01.15 "Satire darf sich über Religion lustig machen" Karikaturen können keine Entschuldigung für Angriffe auf Menschen sein, sagt die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Sie rät dazu, den Pegida-Aufmärschen fernzubleiben. Zur Startseite * 36 * * * Twittern * * Von Hannelore Crolly, Jochen Gaugele Familienfotos, Akten, Telefone und eine französische Zeitung: Annegret Kramp-Karrenbauer an ihrem Schreibtisch in der Saarbrücker Staatskanzlei Familienfotos, Akten, Telefone und eine französische Zeitung: Annegret Kramp-Karrenbauer an ihrem Schreibtisch in der Saarbrücker Staatskanzlei Foto: Sven Paustian Annegret Kramp-Karrenbauer liebt die Provence, die Normandie, die Bretagne – Hauptsache: Meer und französische Lebensart. Morgens liest sie "Le Monde", abends Krimis im Original. Sie nimmt dafür sogar Französischstunden. Die Nachricht vom Pariser Anschlag erreichte sie in ihrem Büro beim Unterricht. Als ihre französische Lehrerin vollkommen die Fassung verlor, wurde der CDU-Politikerin die Dimension erst so richtig bewusst. Welt am Sonntag: Frau Ministerpräsidentin, schätzen Sie den Autor Michel Houellebecq? Annegret Kramp-Karrenbauer: Ich habe durchaus ein gespaltenes Verhältnis zu seinen Werken. "Elementarteilchen" habe ich nicht zu Ende gelesen. Welt am Sonntag: In seinem neuen Roman "Unterwerfung" erzählt Houellebecq von einem islamischen Frankreich im Jahr 2022. Zeigen die Anschläge von Paris, dass wir näher an dieser Vorstellung sind, als wir es wahrhaben wollen? Kramp-Karrenbauer: Nein. Die Anschläge zeigen, dass es fanatische Menschen gibt, die glauben, im Namen eines Gottes – wie immer der heißt und aussieht – morden zu können. Diese Menschen gibt es überall auf der Welt. Auch in Deutschland stehen wir vor der Herausforderung, die Sicherheit unserer Bürger zu gewährleisten. Diese Bedrohung ist real. Welt am Sonntag: Die Terroristen militarisieren sich. Genügt es, mit polizeilichen und geheimdienstlichen Mitteln zu antworten? Kramp-Karrenbauer: Das ist ein Thema, das wir auch nach dem 11. September 2001 intensiv besprochen haben, als ich Innenministerin hier im Saarland war: Ist es ratsam, die Bundeswehr auch im Inland zur Terrorabwehr einzusetzen? Gerade in einer angespannten Sicherheitslage muss man sehr sorgsam diskutieren und sich vor Reflexen hüten. Nach den Terroranschlägen von Paris geht es jetzt um eine besonnene Analyse: Ist es ausreichend, was wir an Gesetzen und Regelungen haben? Oder müssen wir nachsteuern? Welt am Sonntag: Ist die Forderung, die Vorratsdatenspeicherung zu beleben, auch so ein Reflex? Kramp-Karrenbauer: Die Vorratsdatenspeicherung ist ein wichtiges Instrument zur Wahrung der inneren Sicherheit. Deswegen ist es notwendig, sie wiedereinzuführen. Union und SPD sollten jetzt darüber diskutieren, unter welchen Voraussetzungen das möglich ist. Nach meiner persönlichen Auffassung sollten wir dabei nicht warten, bis die EU eine neue Richtlinie beschließt. Welt am Sonntag: Können Sie Justizminister Maas, mit dem Sie einmal das Saarland regiert haben, davon überzeugen? Kramp-Karrenbauer: Die Haltung von Heiko Maas hat im Justizministerium ja eine gewisse Tradition. Schon seine Vorgängerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat die Vorratsdatenspeicherung abgelehnt. Das Grundgesetz garantiert die Unantastbarkeit der Menschenwürde. Diese lässt sich aber nur schützen, wenn wir die innere Sicherheit gewährleisten. Und dazu müssen wir die Sicherheitsbehörden mit den Mitteln ausstatten, die sie dazu benötigen. Dafür trägt die gesamte Bundesregierung die Verantwortung – auch das Bundesjustizministerium. Senegalesen demonstrieren gegen Mohammed-Karikaturen in Dakar. Doch auch in anderen muslimischen... Mohammed-Karikatur Muslime wüten gegen Beleidigung des Propheten Welt am Sonntag: Würde es zur inneren Sicherheit beitragen, Gotteslästerung härter zu bestrafen? Kramp-Karrenbauer: Ich sehe keine Notwendigkeit, den Blasphemie-Paragrafen des Strafgesetzbuches zu verschärfen. Ich halte ihn aber auch nicht für verzichtbar. Er drückt aus, dass Religion und die damit verbundenen Gefühle der Menschen ein schützenswertes Rechtsgut sind. Es wäre daher ein falsches Zeichen, den Blasphemie-Paragrafen zu streichen. Allerdings muss es jeder in unserer Demokratie aushalten können, wenn Satire sich über Religion lustig macht. Das ist Ausdruck der Meinungsfreiheit. Karikaturen können niemals eine Entschuldigung dafür sein, dass Menschen angegriffen oder gar getötet werden. Das erinnert mich an die Diskussion in Indien, ob Frauen, die sich auf bestimmte Weise kleiden, für ihre Vergewaltigung selber verantwortlich sind. Diese Denkweise dürfen wir nicht zulassen. Welt am Sonntag: Was sagen Sie jenen, die – auch im Saarland – gegen die Islamisierung des Abendlandes demonstrieren? Kramp-Karrenbauer: Ich werbe dafür, dass wir uns die Pegida-Bewegung sehr differenziert anschauen. Auf der einen Seite gibt es den harten Kern um die Organisatoren, die radikal am rechten Rand, fremdenfeindlich und ausgrenzend sind. Auf der anderen Seite haben wir die vielen Mitläufer: Menschen, die ganz unterschiedliche Ängste umtreiben. Da geht es sogar gegen die GEZ-Gebühren, gegen die Maut, gegen den IHK-Zwangsbeitrag und vieles mehr. Wir können den Menschen nicht verbieten, auch davor Angst zu haben. Wir haben aber die Aufgabe, Antworten zu geben durch eine überzeugende, gute Politik. Beschimpfungen oder populistische Forderungen verstärken nur die Weltsicht, die Pegida eint: die da oben, wir da unten. Schwarz und Weiß. Gut und Böse. Welt am Sonntag: Justizminister Maas nennt die Protestmärsche eine "Schande für Deutschland". Kramp-Karrenbauer: Er wählt Worte, die ich nicht wählen würde. Welt am Sonntag: Sondern? Kramp-Karrenbauer: Jeder muss sich klarmachen, hinter welcher Fahne er herläuft. Wer für die abendländischen Werte steht und sich nicht von extremistischen Kräften missbrauchen lassen will, muss den Pegida-Demonstrationen fernbleiben. Welt am Sonntag: Über die Partei Alternative für Deutschland haben Sie vor der Europawahl gesagt, sie bewege sich an der Grenze zur Verfassungsfeindlichkeit – und sind dafür in der Union kritisiert worden. Fühlen Sie sich nun bestätigt? Kramp-Karrenbauer: Darum geht es nicht. In der AfD tobt ein Macht- und Richtungskampf. Wir werden sehen, ob sich jene Richtungen durchsetzen, die sich Pegida annähern wollen. Ich habe den Eindruck, dass dies in der AfD gerade der Fall ist. Welt am Sonntag: Schrecken die Pegida-Aufmärsche jene Zuwanderer ab, die Deutschland braucht? Kramp-Karrenbauer: Mein Vorgänger Peter Müller hat in der CDU durchgekämpft, dass Deutschland als Einwanderungsland betrachtet wird. Dazu gehört eine Willkommenskultur, die wir uns von Pegida nicht kaputt machen lassen dürfen. Wir brauchen Zuwanderung, um unseren Wohlstand auf Dauer zu erhalten. Welt am Sonntag: Benötigen wir dafür auch ein Zuwanderungsgesetz? Kramp-Karrenbauer: Wir haben heute ein ausgeklügeltes Gesetzeswerk zur Zuwanderung. Ich plädiere dafür, dass wir uns diese Regelungen genau anschauen. Wo es Brüche gibt, sollten wir sie kitten. Ob das alles in ein anderes gesetzliches Regelwerk gegossen wird, muss man dann entscheiden. Welt am Sonntag: Stärkt die Feststellung der Kanzlerin, der Islam gehöre zu Deutschland, die Willkommenskultur? Merkel bei ihrer Rede im Bundestag Islamismus Merkel fordert mehr Engagement von Imamen Kramp-Karrenbauer: Wenn Muslime mit ihrem Glauben bei uns leben, ist das auch Teil unserer gesellschaftlichen Realität – ob wir das wollen oder nicht. Eine andere Frage ist, was daraus folgt. Ich sage das auch als Vertreterin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken: Ich habe kein Verständnis dafür, dass wir als Christen in einer vorauseilenden Selbstaufgabe unsere eigenen Traditionen, die aus unserer Religion heraus erwachsen sind, verleugnen. Ich kann nicht nachvollziehen, warum ein Martinsumzug in ein Laternenfest umbenannt wird – aus lauter Angst, man könne die Gefühle von wem auch immer verletzen. Das bringt uns bei anderen nicht Respekt für unsere Toleranz ein, sondern Verachtung für fehlende Haltung. Welt am Sonntag: In der Führung der Union sind einige mit der Deutung unterwegs, Sie seien die stärkste Persönlichkeit der CDU nach Angela Merkel und hätten Chancen, ihr eines Tages nachzufolgen. Kanzlerin Kramp-Karrenbauer – eine abwegige Vorstellung? Kramp-Karrenbauer: Man kann nicht beeinflussen, von wem man gelobt wird, und man kann sich auch nicht gegen Spekulationen wehren. Aber man muss sich nicht daran beteiligen. Welt am Sonntag: Noch nie in Ihren Träumen am Zaun des Kanzleramts gerüttelt? Kramp-Karrenbauer: Ich bin ja oft genug im Kanzleramt. Da muss ich nicht am Zaun rütteln. (lacht) © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 36 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Nach dem Massaker in der Redaktion von „Charlie Hebdo“ hat der Schriftsteller Paris verlassen. Er trauert um seinen Freund Bernard Maris, der bei dem Anschlag erschossen wurde Kultur Michel Houellebecq Eine Verheißung des verlockenden Islamofaschismus? Politik Merkel zum Islam "Die Scharia steht nicht über dem Grundgesetz" Bundeskanzlerin Angela Merkel nahm in ihrer Regierungserklärung die Muslime in die Pflicht, rief aber auch zu mehr Toleranz auf Politik Hans-Jürgen Papier "Pegida nicht als schandhaft bezeichnen" Die Pegida-Bewegung in Dresden ist zuletzt auf 25.000 Menschen angewachsen. Hier ist ein Bild von dem Aufmarsch am 15. Dezember zu sehen Meinung Terror und Religion Im Wettbewerb um die Herzen liegt der Islam zurück Papst Franziskus I. beim Besuch der Blauen Moschee in Istanbul am 29. November 2014 Themen * CDU * Annegret Kramp-Karrenbauer * Saarland - Politik Die Favoriten unseres Homepage-Teams [TURKEY-VATICAN-POPE.jpg] [TURKEY-VATICAN-POPE.jpg] Leserkommentare 36 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2015-01-18T01:01:16.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Regional Hessen Karikaturenmuseen planen Online-Schau über "Charlie Hebdo" Artikel per E-Mail empfehlen Achim Frenz Karikaturenmuseen planen Online-Schau über "Charlie Hebdo" Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [urn-newsml-dpa-com-20090101-150116-99-06852-large-4-3.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Regionales 16.01.15 Karikaturenmuseen planen Online-Schau über "Charlie Hebdo" * 0 * * * Twittern * * Achim Frenz Foto: dpa Hannover/Frankfurt (dpa/lhe) - Vor den islamistischen Terroranschlägen in Paris kannten nur wenige außerhalb Frankreichs das Satiremagazin «Charlie Hebdo». Erschüttert von dem Mord an den Zeichnern und dem Angriff auf die Meinungsfreiheit planen fünf Karikaturenmuseen in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine gemeinsame Online-Ausstellung. Dabei sind auch Museen aus Frankfurt und Kassel. Voraussichtlich ab März sollen im Internet unter anderem Arbeiten der getöteten «Charlie Hebdo»-Zeichner gezeigt und die Reaktionen auf die Attentate aufgearbeitet werden. [INS: :INS] «Wir werden uns nicht auf das Thema Religionskritik fokussieren», sagte die Direktorin des Museums Wilhelm Busch, Gisela Vetter-Liebenow, am Freitag in Hannover. In erster Linie gehe es um die Frage: «Was darf Satire?» Das Museum Wilhelm Busch hat das Projekt initiiert und vier andere Häuser mit ins Boot geholt. Beteiligt sind neben dem Frankfurter Caricatura-Museum die Caricatura in Kassel, das österreichische Karikaturmuseum Krems sowie das Cartoon-Museum Basel. Das Frankfurter Museum besitzt eine große «Charlie Hebdo»-Sammlung, die ihm vor einigen Jahren von einem privaten Sammler vermacht wurde. Daraus sollen Zeichnungen in der Internet-Schau präsentiert werden, sagte Caricatura-Chef Achim Frenz in Frankfurt. Die Online-Ausstellung sei eine Möglichkeit, zeitnah auf die Attentate zu reagieren. Schon seit Jahrhunderten kritisieren Karikaturisten in ihren Zeichnungen den Machtmissbrauch von Politikern oder Kirchenführern. Ihre Stilmittel sind Übertreibung und Humor. «Noch vor 30, 40 Jahren blieben Karikaturen im Land. Heute gehen sie in Echtzeit um die Welt und treffen auf Menschen mit anderem religiösen und kulturellen Hintergrund», sagte Vetter-Liebenow. Aufgabe der Museen sei es, Verständnis für die Zeichner zu wecken. «Ihnen geht es nicht darum einen Glauben anzugreifen, sondern aufzudecken, wie der Glaube missbraucht wird.» Das deutsche Publikum soll in der Online-Schau auch über die satirische Tradition in Frankreich informiert werden. «Dort werden auf sehr drastische, polemische Art und Weise Politiker oder Kirchenvertreter kritisiert. Das geht oft bewusst unter die Gürtellinie», sagte Vetter-Liebenow. Die Zeichnungen lösten breite Debatten aus. Gesellschaftlicher Konsens bestehe aber darüber, dass Satire durch die Meinungsfreiheit gedeckt ist. Museum Wilhelm Busch © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. 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Meinung "Strenge Stausberg" Die unerträgliche Milde der Richter in NRW 5. 5. Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Die meisten Verkaufsstellen öffnen bereits um 5.00 Uhr morgens. [INS: :INS] Am Hauptbahnhof erwarten die Verkäufer lediglich um die 20 Exemplare. «Mit Glück vielleicht 30», sagte ein Mitarbeiter. An anderen Stellen, etwa am Bahnhof Südkreuz und am Bahnhof Zoo, hoffen die Läden, wenigstens eine einstellige Zahl von Heften zu bekommen. Wie viele es tatsächlich werden, wissen auch die Verkäufer erst am Morgen bei der Lieferung. Deutschlandweit werden unter 5000 Exemplaren erwartet. Grund dafür ist die hohe Nachfrage am Heimatmarkt Frankreich, der nach Angaben einer Vertriebssprecherin vorrangig bedient wird. Ob es einen Nachdruck geben wird, ist derzeit unklar. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. 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Fremdenfeindliche Gewalt Maas trommelt alle Justizminister zum Gipfel gegen rechts 5. 5. Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller Wetter in Berlin [schneeschauer.png] 1°C Schneeschauer * Wettervorhersage * Biowetter Branchenbuch Berlin Was Wo ____________________ ____________________ [ ] Ergebnisse auf Karte zeigen Suchen Immobilien Immonet Objekttyp [Wohnimmobilien____] Immobilienart [Wohnung____________] Suchen * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Dies könne auch in Frankreich einer der Gründe sein, warum aus einem Menschen ein Extremist wird. [INS: :INS] © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. 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Auf jeder Karnevalsveranstaltung verteilen sie Ansteck-Buttons, auf denen ein Jeck auf einem Bleistift zu sehen ist, insgesamt 21 000 Stück. «Die Anschläge von Paris sind ein Angriff auf die Meinungsfreiheit und diese ist ein wesentlicher Bestandteil der Narretei und des Jeckentums. Dazu können wir nur sagen: Nicht mit uns!», sagte Heinz-Günther Hunold, Präsident der Roten Funken, laut Mitteilung. Es gehe nicht darum, sich mit der Satire des Magazins «Charlie Hebdo» zu vergleichen, sondern vielmehr um eine Geste der Anteilnahme, erklärte ein Sprecher. [INS: :INS] In Köln wird es außerdem einen Wagen geben, der auf die Anschläge von Paris eingeht. Wie er aussieht, bestimmen die Karnevalsfans derzeit auf Facebook, sie haben die Wahl unter 14 Motiven. Ob es in Düsseldorf einen entsprechenden Wagen gibt, ist offen. Die Karnevalisten überlassen es dem für seine politischen Motive bekannten Wagenbauer Jacques Tilly, ob er auf «Charlie Hebdo» eingeht. Karikaturen des Islam und des Propheten Mohammed wird es beim Rosenmontagszug in Düsseldorf aber keinesfalls geben. «Wir stellen unsere Themen in bissiger, aber nicht ehrverletzender Weise dar», sagte Pressesprecher Hans-Peter Suchand vom Düsseldorfer Carnevals Comitee am Mittwoch. Artikel aus der Rheinischen Post Kölner Karneval auf Facebook © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. 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Februar nicht zu sehen sein. «Wir stellen unsere Themen in bissiger, aber nicht ehrverletzender Weise dar», sagte Pressesprecher Hans-Peter Suchand vom Düsseldorfer Carnevals Comitee am Mittwoch. Dabei lassen die Karnevalisten dem für seine politischen Motive bekannten Wagenbauer Jacques Tilly die Freiheit, den islamistischen Anschlag auf das Satire-Magazin «Charlie Hebdo» zu thematisieren, wie auch die «Rheinische Post» berichtete. Nach langjähriger Übung würden keine Konfessionen dargestellt, sagte Suchand. Tilly sagte: «Wir nehmen alles auf, was die Narren bewegt. Aber es ist ein Volksfest für alle Religionsgruppen.» Traditionell werden die Düsseldorfer Wagen nicht vor dem Rosenmontagszug gezeigt. [INS: :INS] In Köln wird es einen Wagen geben, der auf den Terror von Paris eingeht. Wie er aussieht, bestimmen die Karnevalfans derzeit auf Facebook, sie haben die Wahl unter 14 Motiven. «Meinungsfreiheit ist für den Kölner Karneval so wichtig wie die Luft zum Atmen», sagte der Präsident des Festkomitees, Markus Ritterbach. Artikel aus der Rheinischen Post Kölner Karneval auf Facebook © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. 1. Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. 2. Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. 3. Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 4. 4. Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller 5. 5. Meinung "Strenge Stausberg" Die unerträgliche Milde der Richter in NRW Tweets von https://twitter.com/SarahMariaBrech/lists/welt-nrw * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Feuilleton Literarische Welt Auftritt in Köln: Houellebecq warnt vor "Bürgerkrieg" in Frankreich * Feuilleton * Kino * Literarische Welt * Pop * Bühne und Konzert * Geschichte * Kunst und Architektur * Medien Artikel per E-Mail empfehlen Sorgt sich um Frankreichs Zukunft: Bestseller-Autor Michel Houellebecq in Köln Houellebecq warnt vor "Bürgerkrieg" in Frankreich Es war sein erster öffentlicher Auftritt seit dem Mordanschlag auf "Charlie Hebdo": In Köln forderte Autor Michel Houellebecq einen Wandel der französischen Politik. Er fühle sich unwohl. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [French-novelist-and-poet-Michel-Houelleb.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur Auftritt in Köln 19.01.15 Houellebecq warnt vor "Bürgerkrieg" in Frankreich Es war sein erster öffentlicher Auftritt seit dem Mordanschlag auf "Charlie Hebdo": In Köln forderte Autor Michel Houellebecq einen Wandel der französischen Politik. Er fühle sich unwohl. Zur Startseite * 92 * * * Twittern * * Die Version Ihres Browsers wird nicht mehr durch unseren Video-Player unterstützt. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser oder verwenden einen anderen Browser. Michel Houellebecq Dieses Video steht WELT DIGITAL Abonnenten mit der Option BUNDESLIGA bei BILD zur Verfügung. Option BUNDESLIGA bei BILD Die BUNDESLIGA bei BILD ist ein Zusatzprodukt, das in Verbindung mit den Paketen von WELT DIGITAL gebucht werden kann. Jetzt informieren Bundesliga: Jetzt direkt bei BILD Nutzen Sie Ihr Abonnement von WELT DIGITAL jetzt auf der Seite der BILD Zur Bild wechseln (BUTTON) * Video teilen * * Twittern * Auto Start: (true) An| (false) Aus ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________ px Breite ____________________ px Höhe [ ] Autoplay In dem neuen Houellebecq Roman "Unterwerfung" geht es um einen muslimischen Präsidenten in Paris im Jahr 2022. In Köln sprach der Autor darüber, was sich für ihn durch die Anschläge verändert hat. Quelle: N24 Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq hat am Montag in Köln seinen Roman "Unterwerfung" vorgestellt. Es war sein erster öffentlicher Auftritt seit dem Erscheinen des Buchs und dem Mordanschlag auf "Charlie Hebdo" in Paris. Die Veranstaltung war schon seit Wochen ausverkauft. Im Interview erklärte er, die französische Gesellschaft stecke in einer Art Falle: Einer Gesellschaft, die zunehmend den rechten Front National akzeptiere, stehe ein linker Präsident gegenüber. Die demokratischen Parteien seien inhaltsleer geworden. Dem Front national sei es gelungen, die Sehnsucht der Franzosen nach einem unabhängigen, starken Frankreichs wie zu Zeiten von General de Gaulle für sich zu instrumentalisieren. Erneut forderte der Autor einen radikalen politischen Wandel in seinem Heimatland, um einen "Bürgerkrieg" zu verhindern. Er fühle sich dort extrem unwohl. Houellebecq warb für eine umfassende direkte Demokratie; dann würde auch das Parlament abgeschafft. Roman als Satire bezeichnet Seinen Roman bezeichnete der Autor nicht als Zukunftsvision, sondern als Satire. "Unterwerfung" (im Original: "Soumission") spielt im Jahr 2022 und entwirft das provokative Szenario eines islamischen Gottesstaates in Frankreich. Um einen Sieg Marine Le Pens vom Front National (FN) bei der Präsidentschaftswahl zu verhindern, unterstützen Sozialisten und Konservative einen muslimischen Kandidaten. Der Auftritt Houellebecqs in Köln, sein erster seit den Anschlägen von Paris am 7. Januar, war schon seit Dezember ausgebucht und wurde live im Internet von Köln.tv übertragen. Die Polizei hatte nach eigenen Angaben "angemessene Sicherheitsvorkehrungen" ergriffen, wollte aber keine Einzelheiten nennen. Vor dem Gelände waren nur einzelne Polizisten zu sehen. Die Lit.Cologne als Veranstalter begründete das Festhalten an der Buchvorstellung damit, dass sie sich "der Freiheit der Kunst und des Worts" verpflichtet fühle. Vor nicht einmal fünf Jahren sah Michel Houellebecq noch ganz manierlich aus. Michel Houellebecq Die Verwahrlosung eines Schriftstellers Das Werk, dessen deutsche Übersetzung vor knapp einer Woche erschienen war, schildert, wie bei der französischen Präsidentschaftswahl 2022 Marine Le Pen, die Kandidatin des rechtsextremen Front National (FN), im ersten Durchgang gewinnt. Um ihren Sieg bei der Stichwahl zu verhindern, unterstützen Sozialisten und Konservative einen gemäßigten muslimischen Kandidaten, der dann auch tatsächlich an die Macht kommt. Der Roman war am 7. Januar in Frankreich erschienen. Am selben Tag hatten zwei islamistische Attentäter in der Redaktion von "Charlie Hebdo" in Paris zwölf Menschen ermordet. Das Satireblatt hatte eine Karikatur über den Autor auf der Titelseite. Nach dem Terror hätten ihm die Demonstrationen eines klar gezeigt, sagte Houellebecq in Köln: "Dass die Franzosen sich etwas ganz einfaches wünschen – und zwar Meinungsfreiheit." Oft werde den Menschen in Europa vorgeworfen, sie hätten keinen Heldenmut, meinte Houellebecq. "Ich weiß nicht, ob das so überzeugend ist, ich denke nicht, dass man ein Held sein muss, um heldenhaft zu handeln. Dazu muss man einfach nur ein Sturkopf sein, und das waren die Journalisten von "Charlie Hebdo"", sagte er mit Blick auf die jüngste Ausgabe des Magazins nach dem Attentat. Bei der Vorstellung des Romans in Köln las ein Schauspieler einige Passagen vor, und Nils Minkmar, der Europa-Kulturkorrespondent der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", diskutierte mit dem Autor. Das ganze fand im "Depot 1", dem Ausweichquartier des Kölner Schauspiels, vor 600 Zuschauern statt. Nachdenklich und zögerlich Houellebecq antwortete den ganzen Abend hindurch nachdenklich, oft zögerlich. Auf die Frage, ob er mit seinem Buch dem rechtsextremen FN nütze, sagte er: "Erst einmal ist mir das egal. Und es hat noch nie jemand seine politische Meinung geändert, weil er ein Buch gelesen hat." Und er gab auch einen Einblick in seine Art zu recherchieren: "Man sollte den Menschen nicht widersprechen, man sollte sie ausreden lassen, denn ansonsten werden sie nichts mehr sagen. Nur so bringt man sie dazu, von ihrem Leben zu erzählen." Die Halle war trotz der Anschläge in Paris voll, aber das Thema Sicherheit spielte eine Rolle. "Ich habe die Karten von einer Freundin bekommen, der es zu gefährlich war, hier zu sein", sagte eine Zuhörerin aus der Nähe von Köln. "Kurz darüber nachgedacht habe ich schon, ob ich kommen sollte", meinte ein Houellebecq-Fan, "aber dann überwog die Neugier." Der DuMont Buchverlag hatte "Unterwerfung" am vergangenen Mittwoch in einer Auflage von 100.000 Exemplaren auf den deutschen Markt gebracht. Der Roman verkaufte sich sofort gut, eine zweite Auflage mit 50.000 Stück ist schon in Arbeit. KNA/dpa/fp IFRAME: http://static.apps.welt.de/2015/flipcard/ Wie gefällt Ihnen dieser Quiztyp? © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 92 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Michel Houellebecq am 5. November 5 2014 in Paris Kultur Michel Houellebecq Würden Sie dem Mann eine Armenzeitung abkaufen? Kultur Michel Houellebecq Eine Verheißung des verlockenden Islamofaschismus? Nach dem Massaker in der Redaktion von „Charlie Hebdo“ hat der Schriftsteller Paris verlassen. Er trauert um seinen Freund Bernard Maris, der bei dem Anschlag erschossen wurde Kultur Michel Houellebecq "Eine islamische Partei ist eigentlich zwingend" „Aber ich bin ja kein Intellektueller“: Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq Meinung Zwangsislamisierung? Her mit den kleinen Kopftuchmädchen! Er malt den Teufel in Frankreich kräftig an die Wand: Michel Houellebecq Themen * Literarisches Leben * Michel Houellebecq * Charlie Hebdo * Frankreich - Politik * Frankreich Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Michel-Houellebecq-2-.jpg] [Michel-Houellebecq-2-.jpg] Leserkommentare 92 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Buch-Empfehlungen Amazon.de Widgets 2015-01-19T22:47:16.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Panorama Satire und Religion: Rhein-Karnevalisten lassen Finger von Mohammed Artikel per E-Mail empfehlen Das Siegermotiv für den Karnevalswagen zum Thema Meinungsfreiheit. Ausgewählt wurde es auf der Facebook-Seite des Kölner Karnevals Rhein-Karnevalisten lassen Finger von Mohammed Mitte Februar ist es so weit: Die Jecken feiern exzessiv und nehmen alles auf die Schippe. Bei einem Thema sind die Komitees aber zurückhaltend: Religion. Die Begründung dafür ist ein Klassiker. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Karnevalswagen-zum-Thema-Meinungsfreiheit-in-Koeln.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Panorama Satire und Religion 22.01.15 Rhein-Karnevalisten lassen Finger von Mohammed Mitte Februar ist es so weit: Die Jecken feiern exzessiv und nehmen alles auf die Schippe. Bei einem Thema sind die Komitees aber zurückhaltend: Religion. Die Begründung dafür ist ein Klassiker. Zur Startseite * 14 * * * Twittern * * Von Claudia Becker Claudia Becker Biografie und alle Artikel des Autors Redakteurin Claudia Becker Das Siegermotiv für den Karnevalswagen zum Thema Meinungsfreiheit. Ausgewählt wurde es auf der Facebook-Seite des Kölner Karnevals Foto: dpa Das Siegermotiv für den Karnevalswagen zum Thema Meinungsfreiheit. Ausgewählt wurde es auf der Facebook-Seite des Kölner Karnevals Die Stänker lassen sich nicht einschüchtern. Die Kölner "Stunksitzung" schon gar nicht. Die Alternative zur "Prunksitzung" des organisierten Karnevals hat schon immer religiöse Themen verballhornt und Ärger riskiert. Nicht zuletzt mit "Ratze und Meise", der Darstellung von Papst Benedikt XVI. und dem damaligen Kölner Kardinal Joachim Meisner als schwulem Paar. Die Strafanzeige wurde eingestellt. Die "Stunksitzung" macht weiter. Auch in diesem Jahr lassen sie sich bei religiösen Themen nicht den Mund verbieten und stecken ihre Mariechen erst mal in Ganzkörperschleier. Und die "Burka-Mariechen" sind ganz schön frech. Da fragt die eine die andere: "Was ist ein Salafist zwischen zwei Frauen?" – "Eine Bildungslücke". Ein Selbstmordattentäter mit 50? Ganz einfach: "Ein Spätzünder". Humor hilft, Ängste zu überwinden, Bedrohungen, über die man gar nicht nachdenken will, weil sie so unerträglich sind. Humor hilft, Ereignisse, für die es keine Worte gibt, wegzulachen. Das war schon immer so. Und das ist einer der Gründe, warum wir Kabarett lieben und brauchen, Satire – und Karneval. Abstimmen auf Facebook Auch der etablierte Karneval will sich die Narrenfreiheit nicht nehmen lassen. Vor dem Hintergrund der islamistischen Anschläge auf das Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo" stellt sich für manche Vereine allerdings die Frage, wie sie das am besten machen. Das Festkomitee des Kölner Karnevals hat deshalb in diesem Jahr erstmals über die Gestaltung eines Wagens abstimmen lassen, der beim Rosenmontag rollen soll – über den Wagen zum Thema "Meinungsfreiheit". Vier Tage lang konnten die Jecken auf Facebook zwischen 14 Entwürfen wählen. 7000 Menschen haben sich beteiligt. Am Donnerstag um zwölf Uhr fiel die Entscheidung. 2454 Likes gingen an die Darstellung eines Narren, der seinen Stift in den Lauf einer Pistole in der Hand eines Terroristen bohrt. Die Botschaft ist schlicht. Die Macht des Wortes, der Biss der Zeichnung, die ätzende Spitze der Karikatur gegen die Waffengewalt. Die Botschaft ist schön. Internationale Fahnen umranden den Wagen. Friedenstaube. "Pressefreiheit" steht darauf, und "Meinungsfreiheit". Dazwischen die Opfer des Anschlags auf "Charlie Hebdo". Würde nicht ein Hund dem Terroristen ans Bein pinkeln, wäre die Karikatur fast zu weich für einen Rosenmontagsumzug. Und das spricht auch aus den Kommentaren. "Tut keinem weh", schreibt ein Facebook-Nutzer, "verschreckt niemanden. erschreckend zahnlos. wie allerdings alle Motive, die zur Wahl standen." Die Mehrheit hat entschieden. Und dass dieser Entwurf gewählt wurde, sagt viel. Er sagt, wie ernst es den Menschen ist, wie sehr sie sich wünschen, dass es aufhört mit dem Terror und der Angst und der Gewalt. Angela Merkel als Muttersau Mehr als 170.000 Facebook-Nutzer haben die Meldung des Festkomitees besucht. 300 Kommentare stehen darunter. Einige fragten, ob sich der Kölner Karneval nicht raushalten sollte aus dem Thema. Christoph Kuckelkorn, Zugleiter und Deutschlands berühmtester Bestatter, fand in der "Süddeutschen Zeitung" dazu klare Worte: "Die Taten von Paris waren ein Anschlag auf die Meinungsfreiheit – auf das, was Karneval als Narrenfreiheit bezeichnet: Die Freiheit, auf Missstände aufmerksam zu machen." Das Festkomitee des Kölner Karnevals ist dabei oft schon ganz schön deftig gewesen. Beim Rosenmontagsumzug 2013 lachten Köln und die Welt über Bundeskanzlerin Angela Merkel als Muttersau, an deren sechs prall gefüllten Zitzen Ferkel aus Griechenland, Spanien, Italien und Portugal gierig saugten. Der Wagen zum Thema Meinungsfreiheit mutet dagegen wie eine Performance vom Evangelischen Kirchentag an. Überhaupt kommt keiner der Entwürfe an den Spott der Pariser Karikaturisten heran. So ist auf keinem der Prophet Mohammed zu sehen. Knicken die Karnevalisten vor den Islamisten ein? Nur "das Bodenpersonal" wird veralbert Auf Karikaturen, die den Propheten Mohammed abwerten, hat das Festkomitee bewusst verzichtet. "Das ist eine gute Tradition bei uns", sagt der Verantwortliche für den Bereich Neue Medien, Michael Kramp. "Wir wollen keine religiösen Gefühle verunglimpfen. Wir wollen kritisch sein, aber nicht beleidigend." Das sei schon immer so gewesen. Auch das Comitee Düsseldorfer Carneval will beim Rosenmontagsumzug keine Karikaturen des Islam oder des Propheten Mohammed zeigen. Auch die Düsseldorfer betonen, dass das kein Ausdruck von Einschüchterung wäre. "Wir haben unsere Linie", sagt Pressesprecher Hans-Peter Suchand. Sie scheuten nicht vor religiösen Themen zurück. Die Spitzen würden sich aber nicht gegen religiöse Symbole richten oder gar gegen Gott. Im Schussfeld würde grundsätzlich nur "das Bodenpersonal" stehen, sagt Suchand. Und er betont, dass auch in diesem Jahr mit Wagen zu rechnen sei, die aktuelle politische Ereignisse aufgreifen, auch die von Paris. In Köln wurde gleich damit begonnen, den Wagen zu bauen. Wer darauf sitzen wird, ist noch nicht entschieden. Fest steht, dass der von mehreren Facebook-Nutzern gemachte Vorschlag umgesetzt wird: Statt "Wir sind Charlie" wird die kölsche Version "Mir sin Charlie" an der Seite des Wagens stehen. >> Die wichtigsten News und die besten Geschichten unserer Reporter posten wir bei Facebook. Folgen Sie der Panorama-Redaktion. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 14 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Nach dem Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ wurde das Handwerkszeug der Karikaturisten zum Symbol für die Meinungsfreiheit Geschichte Symbole Bleistifte verändern seit Jahrhunderten die Welt Weiberfastnacht als höchster Feiertag: Am 12. Februar ist es in Köln und Umgebung (Düsseldorf) wieder so weit. Kultur Kölner Liedgut Die neuen Karnevalshits erzählen von Leben und Tod Themen * Mohammed * Charlie Hebdo Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Altweiber-in-Koeln.jpg] [Altweiber-in-Koeln.jpg] Leserkommentare 14 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. 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Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 2015-01-22T17:44:09.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Regional Baden-Württemberg Landesbischof will Diskussion über Respekt vor religiösen Gefühlen Artikel per E-Mail empfehlen Landesbischof Frank Otfried July Landesbischof will Diskussion über Respekt vor religiösen Gefühlen Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [urn-newsml-dpa-com-20090101-150122-99-05881-large-4-3.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Regionales 22.01.15 Landesbischof will Diskussion über Respekt vor religiösen Gefühlen * 0 * * * Twittern * * Landesbischof Frank Otfried July Foto: dpa Stuttgart (dpa/lsw) - Württembergs Evangelischer Landesbischof Frank Otfried July fordert eine gesellschaftliche Diskussion über das Zusammenspiel von Satire und dem Respekt vor religiösen Gefühlen. Diese Diskussion müsse auch «neben einem nicht einschränkenden Ja zur Presse- und Satirefreiheit» möglich sein, sagte July am Donnerstag in Stuttgart. [INS: :INS] Er reagierte damit auf Äußerungen des Medienbischofs der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und Rottenburger Bischofs, Gebhard Fürst, der mehr Respekt von Medien und Karikaturisten vor religiösen Überzeugungen gefordert hatte. Fürst verurteilte zwar einerseits scharf die Anschläge von Paris, ging aber andererseits auch auf Distanz zum Satiremagazin «Charlie Hebdo». Er würde seine Solidarität nicht durch das Statement «Je suis Charlie» ausdrücken, betonte Fürst. Dies hatten viele nach den Terroranschlägen von Paris getan. July entgegnete, dass der Satz «Je suis Charlie» ja zunächst mal bedeute, dass man für die Pressefreiheit eintrete. Wenn man ihn so verstehe, könne er ihn übernehmen. «Wenn man aber den Eindruck hat, es soll nur provoziert werden - dann gebe ich Bischof Fürst recht», sagte July. Eine Darstellung, die zum Nachdenken anregt, sei in Ordnung. «Wenn sie aber nur dazu da ist, um Muslime zu ärgern, finde ich sie auch schwierig.» © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. 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Weitere Hinweise -- #publisher alternate alternate alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. Bundesliga + 3. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Berlinale-2015-Journal-d-une-femme-de-chambre.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur "Tagebuch einer Kammerzofe" 08.02.15 Und alle graben an Léa Seydoux In Benoît Jacquots "Tagebuch einer Kammerzofe" zieht Léa Seydoux in die französische Provinz des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Warum sie das tut, bleibt am Ende des Films leider völlig unklar. Zur Startseite * 0 * * * Twittern * * Von Felix Zwinzscher Immer nur am Schmollen: Léa Seydoux leidet als Céléstine in Benoît Jacquots „Tagebuch einer Kammerzofe“ unter Emotionslosigkeit. Immer nur am Schmollen: Léa Seydoux leidet als Céléstine in Benoît Jacquots "Tagebuch einer Kammerzofe" unter Emotionslosigkeit. Foto: dpa Jean Renoir hat es getan. Luis Buñuel hat es getan. Und jetzt hat es auch noch der französische Regisseur Benoît Jacquot getan. Sie alle, und sogar noch ein paar weniger bekannte Filmemacher, haben sich Octave Mirabeaus Gesellschaftssatire "Tagebuch einer Kammerzofe" angenommen. Jacquots Abrechnung mit dem französischen Großbürgertum des ausgehenden 19. Jahrhunderts, die im Wettbewerb der Berlinale läuft, kommt in allerlei wunderschön komponierten Bildern daher. Allein das Licht zeichnet eine Provinz-Idylle vom Feinsten, die sich gerade noch vor dem Kitsch retten kann. Nur leider ist das auch das Positivste, was sich über den Film sagen lässt. Léa Seydoux spielt darin die zwischen Aufmüpfigkeit und Standesbewusstsein oszillierende Kammerzofe Céléstine, die für eine neue Anstellung von Paris in die französische Provinz übersiedeln muss. Im Gutshaus der Familie Lanlaire angekommen, wird sie von der Hausherrin mit den Worten: "Schönes Kleid, zieh Dich um", begrüßt. Der Umgangston ist damit etabliert. Gerufen wird Céléstine von da an nur noch über eine schrille Glocke, die Madame Lanlaire (Clotilde Mollet) an einer Kette am Kleid trägt. Mehr Interesse für den antisemitischen Gärtner Hervé Pierre gibt den Monsieur Lanlaire als lüsterne Karikatur eines degenerierten Geldadligen, der sich an alles ran macht, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Das schließt Céléstine offensichtlich mit ein. Die hat aber viel mehr Interesse am wortkargen Gärtner Joseph (Vincent Lindon), der sich nach und nach als flammender Antisemit herausstellt. Tja, wo die Liebe hinfällt. Zuvor wägt sie allerdings ihre Optionen mit dem äußerst exzentrischen Nachbarn der Lanlaires, Hauptmann Mauger, der ganz unverhohlen sein gesamtes Erbe gegen sexuelle Dienstleistungen anbietet. Eigentlich sollte es allein schon ein Vergnügen sein, 96 Minuten lang Léa Seydoux zuschauen zu dürfen. Doch spätestens nach einer halben Stunde hält man diesen Gesichtsausdruck eines verzogenen Kindes kaum noch aus. Egal, ob sie vom lüsternen Hausherrn angegraben oder von seiner gestrengen Frau zurechtgewiesen wird, ihr Gesicht bleibt im Schmoll-Modus. Hin und wieder huscht ihr ein Lächeln über den Mund, dann weiß der Zuschauer, dass sie sich ihrer Überlegenheit gegenüber den nicht besonders subtil agierenden Verehrern bewusst ist. Doch dann erschöpft sich die Emotionspalette leider auch schon. Weder Satire noch Sozialrealismus Während Seydoux immerhin noch nervt, schweben die anderen Protagonisten unentschieden zwischen Satire und Sozialrealismus, sind im Endeffekt aber weder das eine noch das andere. Der Satire fehlt der Biss und dem Realismus die Tiefe. Madame Lanlaire führt Céléstine am Anfang durch das Haus und bleibt alle zwei Meter stehen, um halb warnend, halb stolz darauf hinzuweisen, wie teuer dieser oder jener Gegenstand sei. Damit wäre das Fundament für eine wunderbar überzeichnete Person gelegt. Nur traut sich Jacquot nicht, diese Überspitzung weiterzudenken. So ergeht es ihm mit dem Frettchen-liebenden Hauptmann und dem schmierigen Hausherrn. Am Ende bleibt die Frage zurück: Warum dieser Film genau jetzt? Das Thema ist aktuell. Sklavenähnliche Ausbeutung von Angestellten gibt es noch immer zuhauf, sexuelle Belästigung auch. Hätte sich Jacquot nicht für einen Kostümfilm – auch wenn er wirklich sehr epochen- und detailgetreu ausgestattet ist – entschieden, sondern die Handlung in die Gegenwart verlegt, dann wäre er vielleicht der Belanglosigkeit entgangen, die am Ende diesen Film auszeichnet. Aber entweder hat ihn der Mut oder die Kreativität verlassen. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Leni Riefenstahl bei den Dreharbeiten zu „Triumph des Willens“ 1934 in Nürnberg. Hinter ihr fährt Hitler vorbei Kultur Berlinale Was Luis Buñuel mit Leni Riefenstahl anstellte Die feine Dame Mrs. Bell auf dem Kamel: Nicole Kidman in Werner Herzogs „Queen of the Desert“ Kultur Werner Herzog So brachte er Nicole Kidman das Kamelreiten bei Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Berlinale2015-Queen-of-the-Desert-Land-2-.jpg] [Berlinale2015-Queen-of-the-Desert-Land-2-.jpg] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 2015-02-08T14:56:09.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Feuilleton Kino Was Nordkoreaner am Film "The Interview" lustig finden * Kino * Berlinale 2016 * Oscar 2016 * Kino-Programm * Kino-Finder * Film-Trailer * Geschenke präsentiert von Artikel per E-Mail empfehlen „Wir sind nicht alle so blöd wie die Nordkoreaner im Film“: Kyeonghwa Lee (30, links) und Soyun Jeong (27) Worüber Nordkoreaner bei "The Interview" lachen Alle reden über die Nordkorea-Satire "The Interview", die am 4. Februar in die deutschen Kinos kommt. Aber wie gefällt sie eigentlich den Nordkoreanern? Überraschende Ergebnisse einer Testvorführung. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Kyeonghwa-Lee-30-dunkle-laengere-Haare-6-.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur Kim-Jong-un-Satire 02.02.15 Worüber Nordkoreaner bei "The Interview" lachen Alle reden über die Nordkorea-Satire "The Interview", die am 4. Februar in die deutschen Kinos kommt. Aber wie gefällt sie eigentlich den Nordkoreanern? Überraschende Ergebnisse einer Testvorführung. Zur Startseite * 2 * * * Twittern * * Von Sören Kittel „Wir sind nicht alle so blöd wie die Nordkoreaner im Film“: Kyeonghwa Lee (30, links) und Soyun Jeong (27) "Wir sind nicht alle so blöd wie die Nordkoreaner im Film": Kyeonghwa Lee (30, links) und Soyun Jeong (27) Foto: S.Kittel Der Kopf von Kim Jong-un platzt, und die beiden jungen Nordkoreanerinnen sitzen einfach nur da. "Ja, und", sagt Soyun Jeong, eine der beiden Frauen, "was willst du jetzt hören?" Kyeonghua Lee sagt: "Das ist so unlogisch, der würde doch niemals allein an der Tür eines Hubschraubers stehen, oder?" Sie meint, dass er von vielen Sicherheitsbeamten beschützt sein würde. Ein bisschen wütend wird sie dann doch: "Und überhaupt, was soll die Aussage, dass alle Nordkoreaner denken, Kim Jong-un sei Gott, das denkt doch niemand wirklich!" Soyun Jeong fällt ihr auf Koreanisch ins Wort und die beiden diskutieren eine Weile. "Ja, bei seinem Großvater, Kim Il-Sung, da war das noch etwas anderes", sagt Kyeonghua Lee. Sie könne sich noch genau erinnern, ihre Mutter hatte damals geweint. "Sie dachte wirklich, er wird nie sterben." Schon zu Beginn unserer Videositzung zum Film "The Interview" wird es widersprüchlich. Nein, alle Nordkoreaner sind nicht gleich, und ja, manche glaubten an den großen Führer. Soyun Jeong und Kyeonghua Lee sind Freundinnen, sie haben sich über das Netzwerk von geflüchteten Nordkoreanern in Südkorea kennengelernt. Sie leben in Seoul, studieren beide – Literatur und Nordkorea-Studien. Und sie wollen Deutsch lernen. Deutsche, sagen beide, die verstehen uns, die kennen das mit der Teilung. Wir haben deshalb einen Deal, ein- bis zweimal in der Woche bringe ich ihnen Deutsch bei, sie mir Koreanisch. Jeweils eine Stunde. "Sind nicht alle so blöd wie im Film" Doch dieses Mal sitzen wir vor der Deutschstunde zusammen und schauen den Film "The Interview". Beide haben die 118 Minuten schon zu Hause gesehen. "Ich habe angefangen und dann nur noch vorgespult", sagt Kyeonghua. "Warum soll ich mir den Mist komplett anschauen?" Soyun hat den ganzen Film gesehen, sie habe oft gelacht, klar, sagt sie, aber mit ihrer ehemaligen Heimat habe das alles wenig zu tun. "Wir sind nicht alle so blöd wie die Nordkoreaner im Film." Dan Sterling, der Autor des Films, und sein Kollege Seth Rogan aber haben viel recherchiert für diesen Film, mehrere Bücher gelesen. Laut Rogan hat sogar jemand aus dem US-Außenministerium der letzten Fassung des Skripts seinen Segen gegeben. Nachdem die Filmfirma Sony Pictures einen Hackerangriff überstehen musste, es Bombendrohungen für Programmkinos gab und die nordkoreanische Führung US-Präsident Obama als "Affen im Urwald" bezeichnete, wurde "The Interview" kurzzeitig ein Symbol für Pressefreiheit. So durchgeknallte wie kindische Amerikaner in Nordkorea: Aaron (Seth Rogen, r.) und Dave (James Franco, 2. v. r.) Foto: dpa So durchgeknallte wie kindische Amerikaner in Nordkorea: Aaron (Seth Rogen, r.) und Dave (James Franco, 2. v. r.) Nach fast sechs Millionen Downloads aus dem Netz ist die Aufregung bei einigen dem Gefühl gewichen, einer sehr guten Kampagne aufgesessen zu sein. Doch egal, welche Vorgeschichte der Film hat, er wird die Meinung vieler Menschen über Nordkorea auf Jahre hin prägen. Nicht nur der Tod des Staatsführers sorgt dafür. In Südkorea wird er jedoch nicht in die Kinos kommen, zu sensibel ist das Thema hier. Wenigstens im Lied haben Nordkoreaner alles Der Film beginnt mit einem typischen Nordkorea-Bild: Ein kleines Mädchen singt in landesüblicher Tracht in Großaufnahme ein kommunistisches Kampflied: "Stirb, Amerika, stirb, das würde mein Herz mit Freude erfüllen." Es soll lustig sein, aber Soyun fühlt sich wirklich an ihre Kindheit erinnert. Das Lied sei übertrieben, sagt sie, aber solche ähnlichen Lieder haben sie wirklich gesungen. Die Nordkorea-Forscherin Barbara Demick hat sogar ihr Buch nach einem solchen Lied benannt: "Nothing to envy". Das Lied handelt davon, dass Nordkoreaner alles haben, was sie brauchen, und deswegen andere um "Nichts beneiden" müssen. Kyeonghua kann das Lied noch auswendig und singt sofort los, Soyun stößt sie an. Der Film geht weiter. Die Kamera fährt zurück, und eine Atomrakete fliegt hinter einem Monument in Pjöngjangs Zentrum in den Himmel. Immer mehr Häuser und Menschen in Pjöngjang tauchen auf. "Die Schauspielerinnen sehen irgendwie nicht aus wie Nordkoreaner", sagt Soyun und Kyeonghua fügt leise, fast bewundernd, an: "Ich finde, Pjöngjang sieht toll aus." Sie waren beide noch nie da, kennen ihre Hauptstadt nur von Bildern. Nordkoreaner dürfen in ihrem Land nicht einfach so reisen. "Ich würde da gern einmal hin", sagt Soyun. Soyun und Kyeonghua sind beide sehr unterschiedlich. Soyun Jeong ist die jüngere von beiden, 27 Jahre alt, fröhlicher, lacht, wenn sie die deutschen Artikel "der, die, das" durcheinanderbringt. Sie sagt immer "Ichi" statt "ich". Sie ist mit 10 Jahren mit ihrer Mutter zusammen aus Nordkorea nach China geflohen, das war 1998. Ihren Vater haben sie damals zurückgelassen, die Ehe der beiden war schon vorher kaputt, sagt sie. Im Jahr 2002 kamen sie nach Seoul, inzwischen war Soyun 15 Jahre alt. "Ich wollte damals mehr über meinen Vater herausfinden", sagt sie. Die Mutter rief über Kontakte in der Heimatstadt Sonju an. Der Vater sei tot. "Wir haben lange darüber nachgedacht", sagt Sojun, "ob er vielleicht wegen uns sterben musste." In Nordkorea gilt Sippenhaft bis in die dritte Generation. Sie überlegt, sagt dann: "Wahrscheinlich nicht." Ihr Vater starb, als sie 14 war Kyeonghua Lee ist als 20-Jährige im Jahr 2005 aus Nordkorea geflohen, allein. Über ihre Flucht erzählt sie nicht viel, sie sagt nur, dass es nicht leicht war. Ihre Mutter war schon zwei Jahre zuvor geflohen, Ihr Vater starb an einer Lungenkrankheit, als sie 14 Jahre alt war. "Wir hatten kein Geld für teure West-Medikamente." Sie habe sich durchgeschlagen, ist bald nach ihrer Ausreise nach Seoul gekommen und hat sich mit kleineren Jobs über Wasser gehalten. 2010 hat sie eine Internetanzeige im Netzwerk für Nordkoreaner gesehen: "Kennt jemand Kyeonghua Lee, ihre Mutter sucht sie." Kyeonghua sagt, sie habe damals viel geweint. "Am schlimmsten war es, die Stimme am Telefon zu hören, ich hätte sie nicht mehr wiedererkannt." Den beiden fällt auf, dass es nicht viele Szenen im Film gibt, die auf das Regime zu sprechen kommen, trotz der vielen Recherchen. Am Anfang und am Ende werden die Arbeitslager oder die Hungersnot der Neunzigerjahre erwähnt, aber für einen Witz werden die Details lieber weggelassen. "Es wirkt ein bisschen so, als sind alle in Nordkorea dumm", sagt Kyeonghua und: "Dabei gibt es bei uns ein Sprichwort: Es gibt keine Idioten mehr in Nordkorea, die erste Hälfte ist in den Fünfzigerjahren, die zweite Hälfte in den Neunzigerjahren gestorben." Im Kreise seiner Generäle: Kim Jong-un (Randall Park) in einer Szene aus „The Interview“ Foto: dpa Im Kreise seiner Generäle: Kim Jong-un (Randall Park) in einer Szene aus "The Interview" Sie meint den Koreakrieg und die große Hungersnot. Sie sagt 'Idioten' meint in dem Sprichwort die, die dem Regime blind gefolgt sind. "Man musste Illegales tun, schlau sein, um zu überleben." Sie weiß noch, vor ihrer Abreise ist die Großmutter ihres besten Freundes an Hunger gestorben. "Das war die Zeit, in der wir Grassuppe gegessen haben." Von Grassuppe ist im Film keine Rede. Die Nordkoreanerin klingt nach Süden Der Film läuft derweil fast im Hintergrund weiter, kreischende Amerika-Slapstick, der es ohne den Bezug auf ein echtes Land niemals in die deutschen Kinos geschafft hätte. Als Diana Bang auftaucht, die eine gut aussehende Agentin aus Nordkorea spielt, entlarvt Soyun ihren Akzent sofort und ruft: "Das Wort 'Inmin' würden Nordkoreaner niemals für 'Bürger' sagen." Auch darüber hinaus sei ihr Akzent stark Südkoreanisch. Nordkoreanisch gilt als härterer Dialekt, der in Seoul schnell wie ein Streit klingt. Als diese Agentin aber erzählt, dass sie aus der Schule ausgesucht wurde, um für das Regime zu arbeiten, nicken beide nur. Sie kennen das wohl. Am Ende bereiten sich die Zuschauer weltweit auf "das Interview" vor, auch die Nordkoreaner scharen sich um den Fernseher, um Kim Jong-un live zu sehen. Kyeonghua kann sich kaum an eine Live-Übertragung erinnern, schon gar nicht von einem Interview. Selbst die Fußballspiele der Nationalmannschaft werden nicht übertragen. Großen Eindruck hinterlässt die Szene am Ende des Films, als James Franco alias Reporter Dave Skylark in einem Geschäft Früchte aus Plastik findet. Alles war nur ein Potemkinsches Dorf, Pjöngjang enttarnt. Das bunte Angebot – nur eine Tapete. "Aber in Pjöngjang haben sie wirklich alles", sagt Kyeonghua. "Deswegen wollen doch dort alle hin." Das anschließende Interview schauen sie sich stumm an. Nur gegen Ende, wenn Kim Jong-un weint, muss auch Kyeonghua lachen. "Wie ein Baby", sagt sie, "ich glaube, das hat ihn sehr geärgert." Der Film soll per Luftballon in den Norden gelangen Gerade wird in Seoul darüber debattiert, ob die Regierung einer Menschenrechtsgruppe verbieten soll, den Film mit Luftballons nach Nordkorea zu verschicken. "Einige haben den wahrscheinlich schon längst", sagt sie. "Das geht heute doch alles viel schneller, auch in Nordkorea." Soyun studiert Nordkorea-Studien. Dort hat sie gelernt, dass Wissenschaftler sich sicher sind, dass über 90 Prozent der Nordkoreaner ihre eigene Lage gut einschätzen können, wissen, wie der Süden aussieht. Aber das Problem mit dem Film ist, dass er auch dem Regime in die Hände spielen könnte, sagt Soyun. "Es ist eine Komödie, und die Amerikaner sind so dumm in dem Film, dass es fast Propaganda aus Nordkorea sein könnte." All diese Sex-Witze, all die Übertreibungen, dass in Asien alle Hunde essen – "Ich glaube nicht", sagt Soyun, "dass Nordkoreaner die Amerikaner nach dem Film sympathischer finden." © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 2 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Der Film wird in Hunderten Kinos in den USA ausgestrahlt und lockt viele Zuschauer an. Sie sehen in der Nordkorea-Komödie ein Symbol für freie Meinungsäußerung. Kultur "The Interview" Amerika wehrt sich per Kinobesuch gegen die Hacker In this undated photo provided by Columbia Pictures - Sony, Actor Randall Park, center, portrays North Korean leader Kim Jong Un in Columbia Pictures' "The Interview." If the U.S. government’s claim that North Korea was involved in the unprecedented hack attack on Sony Pictures that scuttled Seth Rogen’s latest comedy is correct, no one can say they weren’t warned. The movie, “The Interview,” pushed all of North Korea’s buttons. (AP Photo/Columbia Pictures - Sony, Ed Araquel) Kultur Sony-Film Kim kommt in "The Interview" eigentlich super weg Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Randall-Park.jpg] [Randall-Park.jpg] Leserkommentare 2 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 2015-02-02T16:49:04.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Regional Rheinland-Pfalz und Saarland Maden, Ungeziefer und Gemüse: Wahlplakat erhitzt Gemüter Artikel per E-Mail empfehlen Michael Billen Wahlplakat erhitzt Gemüter Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [urn-newsml-dpa-com-20090101-150203-99-08454-large-4-3.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Regionales Maden, Ungeziefer und Gemüse 03.02.15 Wahlplakat erhitzt Gemüter * 0 * * * Twittern * * Michael Billen Foto: dpa Mainz (dpa/lrs) - Ein vom CDU-Landtagsabgeordneten Michael Billen vorgeschlagenes Wahlkampfplakat mit roten und grünen Maden empört die politischen Gegner. «Das ist mehr als ein Fauxpas, das ist kalkulierte Grenzüberschreitung», sagte der SPD-Fraktionschef Alexander Schweitzer am Dienstag in Mainz. Er forderte eine Entschuldigung für die Anspielung auf die rot-grüne Landesregierung. «Den politischen Gegner als Ungeziefer zu bezeichnen, geht gar nicht.» Die CDU verteidigte Billen hingegen - und warf wiederum der SPD vor, beim Vokabular auch nicht zimperlich zu sein. [INS: :INS] Zuvor hatte der «Trierische Volksfreund» über Billens Vorschlag berichtet, mit dem der Politiker die Einführung der Biotonne kritisieren will. Billen bestätigte am Dienstag seine Plakatidee. Unter der Überschrift «Keine Madentonne» sollen demnach rote und grüne Maden aus einer Tonne krabbeln. Darüber schwebe eine rot-grüne «Stinkewolke» - darunter sei der Aufruf «CDU wählen» zu lesen. Er habe den Vorschlag einst auf einem Bezirksparteitag in Trier gemacht, sagte Billen der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings nur verbal, eine Skizze von dem Plakat habe er nicht. Die nun aufflammende Kritik könne er nicht verstehen. «Wenn ich damit jemanden persönlich gemeint hätte, hätte ich es auch so gesagt.» Die Parlamentarischen Geschäftsführer der SPD und der Grünen wandten sich an ihren Amtskollegen von der CDU, Hans-Josef Bracht. «Um die weitere Zusammenarbeit auch im Landtag nicht nachhaltig zu stören, sind eine Distanzierung und eine Entschuldigung dringend geboten», schrieben die beiden Politiker Carsten Pörksen (SPD) und Nils Wiechmann (Grüne). Auch sie erklärten, dass ein Vergleich mit Ungeziefer völlig inakzeptabel sei. «Damit hat sich Herr Billen weit aus dem tolerierbaren Bereich der politischen Sprache entfernt.» Bracht wiederum reagierte mit einem eigenen Brief. «Unserer Kenntnis nach trifft es nicht zu, dass ein Mitglied unserer Fraktion Abgeordnete des rheinland-pfälzischen Landtags als «Ungeziefer» bezeichnet hat.» Gleichzeitig wolle er darauf hinweisen, dass es auch in der SPD-Fraktion scharfe Angriffe auf den politischen Gegner gebe. «Ergänzend darf ich daran erinnern, dass aus den Reihen Ihrer Fraktion, lieber Kollege Pörksen, ein Mitglied der CDU-Fraktion regelmäßig in Videopodcasts als unter der Erde wachsende Gemüsesorte dargestellt wird», schrieb Bracht. Der CDU-Abgeordnete spielte damit auf die Darstellung Billens als Kartoffel in einem SPD-Satire-Podcast an. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. 1. Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. 2. Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 3. 3. Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 4. 4. Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller 5. 5. Meinung „Strenge Stausberg“ Die unerträgliche Milde der Richter in NRW * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Anwaelte-Engelken-2-.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Regionales Jura 01.02.15 Warum sind so viele Anwälte Psychopathen? Die Juristin Eva Engelken hat ein Buch mit dem Titel "111 Gründe, Anwälte zu hassen" geschrieben. Sie rechnet mit Kollegen ab, die unverständliche Briefe schicken oder nicht für Gerechtigkeit kämpfen. Zur Startseite * 44 * * * Twittern * * Von Sebastian Dalkowski Eva Engelken traut sich was: In ihrem Buch nennt sie 111 Gründe, Anwälte zu hassen. Doch eigentlich müsste man sie lieben Foto: Andreas Endermann Eva Engelken traut sich was: In ihrem Buch nennt sie 111 Gründe, Anwälte zu hassen. Doch eigentlich müsste man sie lieben Für ein Buch, das nicht dazu bestimmt ist, in der Uni-Bibliothek zu verstauben, hat "111 Gründe, Anwälte zu hassen" ziemlich viele Fußnoten. 406 sind es genau. Nicht die Autorin Eva Engelken wollte sich damit absichern, sondern ihr Verlag. Was ziemlich angebracht scheint, immerhin kritisiert die 43-jährige Mönchengladbacherin einen Berufsstand, zu dessen Arbeitsalltag es gehört, vor Gericht zu ziehen. Am Ende ließ Engelke sogar jenen Anwalt über das Buch gucken, der sonst das Satire-Magazin "Titanic" berät. Welt am Sonntag: Frau Engelken, habe ich das richtig in Ihrem Buch gelesen, dass viele Anwälte Psychopathen sind? Eva Engelken: Der britische Psychologe Kevin Dutton hat festgestellt, dass sie Gemeinsamkeiten haben. Psychopathen zeichnen sich dadurch aus, dass sie überdurchschnittlich intelligent sind und eine hohe Empathie besitzen. Sie können sich in ihr Opfer exzellent eindenken, aber ihnen fehlt das Gewissen. Das heißt, sie erkennen den schwachen Punkt ihres Gegners und können das gnadenlos ausnutzen, ohne dass moralische Bedenken sie daran hindern. Nicht anders macht es ein guter Anwalt: die Schwachstelle des Gegners finden und dann draufhalten. In jedem Fall hilft es, wenn man gefühlskalt an bestimmte Dinge herangehen kann. Zum Beispiel in einer Verhandlungssituation. Welt am Sonntag: Anwälte weinen vermutlich nicht mal auf Beerdigungen. Engelken: Zumindest können sie das nicht abrechnen. Welt am Sonntag: Was halten Sie von Ihrem eigenen Anwalt? Engelken: Man hat heutzutage nicht mehr nur einen Anwalt. So wie man einen Arzt für die Zähne und für die Füße und für die Schönheit hat, hat man verschiedene Anwälte. Die Spezies des Anwalts, der alles kann, stirbt langsam aus. Als die Stadt Mönchengladbach hinter unserem Haus vierstöckige Häuser bauen wollte, die uns die Sonne weggenommen hätten, haben wir unseren Platz an der Sonne mithilfe eines Fachanwalts für Bau- und Architektenrecht durchgefochten. Was noch leichter war, weil neben mir ein pensionierter Amtsrichter wohnt. Welt am Sonntag: Anwälte haben Ihnen also schon geholfen. Dann werden die sich aber freuen, wenn sie den Titel Ihres Buches lesen. Engelken: Ich hasse Anwälte ja nicht, aber es braucht eben ein knackiges Wort für den Titel. Auf der Skala zwischen "lieben" und "hassen" gibt es leider kein ähnlich starkes Wort. Hass würde bedeuten, dass ich jemanden aus tiefstem Herzen verabscheue. Und das ist bei Anwälten nicht der Fall. Ich kenne ganz viele Anwältinnen und Anwälte, die ich bewundere für ihre Eloquenz und ihr strukturiertes Denken und die obendrein richtig nett sind. Aber es gibt viele Dinge, für die ich Anwälte kritisiere. Welt am Sonntag: Das heißt, hinter den 111 Gründen stehen Sie? Engelken: Dahinter stehe ich. Aber wenn man sich die Gründe genauer anschaut, sieht man, dass ich den Anwälten auch den Spiegel vorhalte, indem ich die ganzen Witze und Klischees über sie aufgeführt habe. Damit wollte ich denen klarmachen: Schaut mal, so sehen Euch die Mitmenschen. Es ist also auch ein Buch, das sich an Anwälte richtet. Welt am Sonntag: Welche Anwaltsklischees können Sie denn bestätigen? Engelken: Viele Anwälte machen sich keine Gedanken, wie ihre Fachsprache auf Außenstehende wirkt. Sie schicken Briefe an Mandanten, die formuliert sind wie Gesetzeskommentare. Lustloser Anwalt blamiert sich im eigenen Werbespot ZOOMIN_E28F9EDD-9F26-3C75-D2749B22357245C8_500k-still In Anlehnung an den windigen Anwalt Saul Goodman aus der US-Erfolgsserie "Breaking Bad" dreht dieser Advokat ein Werbevideo für seine Kanzlei. Wirklich motiviert ist er aber offenbar nicht. Quelle: Zoomin.TV Welt am Sonntag: Können die nicht anders? Wollen die nicht? Dürfen die nicht? Engelken: Die dürfen schon, aber es ist die Gewohnheit, sich so auszudrücken, und die mangelnde Gewohnheit, es anders zu sagen. Nehmen wir den Brief. Der Anwalt macht sich nicht klar, dass der Klient einen verständlich formulierten Tipp braucht und keinen Auszug aus der Urteilsbegründung. Hinzu kommt die Bequemlichkeit. Es ist einfacher, eine verschwurbelte Textstelle abzutippen, anstatt das Problem in eigenen Worten auf den Punkt zu bringen. Welt am Sonntag: Wollen Anwälte vielleicht auch nicht immer verstanden werden? Engelken: In Schriftsätzen schreiben sie manchmal nicht so ganz verständlich, damit sie auf der sicheren Seite bleiben. Wenn es drauf ankommt, wollen sie sagen können: "Aber wir haben doch darauf hingewiesen." Angenommen, man beschließt: Ich möchte dort bauen, und die Stadt sagt "Nein" – wenn man dann zum Anwalt geht, hat er die Aufgabe, klar zu sagen: "Sorry, ich kann für dich nicht zaubern, deshalb lass es lieber, sonst wird's teuer." Anwälte vergraben diese Warnung gerne irgendwo im Schriftsatz. Welt am Sonntag: Offensichtlich ist es ein nicht haltbares Klischee, dass alle Anwälte gut verdienen. Sie sprechen in Ihrem Buch vom Anwaltsprekariat. Gibt es das wirklich? Engelken: Es gibt den Mittelstand und es gibt wirklich arme Anwälte, vor allem am Anfang der Karriere. Da brauchen einige Hartz IV oder lassen sich von der Familie unterstützen. Da sagt der Berufsstand der Anwälte, also die Bundesrechtsanwaltskammer und der Deutsche Anwaltverein: Die hatten so schlechte Noten, die hätten gar nicht Anwalt werden dürfen. Das mag zwar sein, dass manche Leute lieber vorher aussortiert werden sollten. Aber dann müsste der Berufsstand dafür sorgen, dass sich die Ausbildung ändert und weniger Anwälte zugelassen werden. Dieses Prekariat nimmt alle Fälle an, die man nicht unbedingt vor Gericht zerren müsste. Oder es verschickt massenhaft Abmahnungen. Welt am Sonntag: Die Abmahnanwälte sind die schlimmsten von allen, oder? Engelken: Ja, zusammen mit den Inkassoanwälten. Der Berufsstand sollte so etwas unterbinden. Einmal wurde ein Anwalt sogar verurteilt, weil er eine Forderung eingeklagt hatte, die es gar nicht gab. Dabei ging es um ein Gewinnspiel, bei dem die Leute etwas angekreuzt hatten, woraufhin der Anwalt ihnen ein einschüchterndes Schreiben schickte und eine Zahlung einforderte, zu der sich die Leute angeblich verpflichtet hatten. Viele Leute haben lieber gezahlt. Welt am Sonntag: Machen Anwälte das aus der Not heraus oder sind einige von ihnen einfach so drauf? Engelken: Nein, das setzt kriminelle Energie voraus. Aber es gibt viele Anwälte, die mit allen Mitteln um Mandanten kämpfen. Strafverteidiger, die Drogen und ähnliches mit ins Gefängnis schmuggeln, weil sie als Anwalt nicht kontrolliert werden. Solche Anwälte raten ihren Mandanten auch nicht ab, zu klagen. Die nehmen das Geld mit, das sie kriegen können. Gute Anwälte müssen auch mal zum Klienten sagen: "Was Sie von uns wollen, können wir nicht leisten." In einem Fall versuchte eine Frau mit ihrem Ex-Auftraggeber eine Einigung zu erzielen. Das Unternehmen empfand diese Versuche als belästigend und fand einen Anwalt, der die Frau erfolgreich wegen Stalking verklagte. Die Frau durfte sich ihrem Auftraggeber fortan nicht mehr nähern und wartet bis heute auf ihr Geld. Wenn ein Anwalt sich dafür hergibt, ist das nicht richtig. Welt am Sonntag: Anwälte stehen häufig auf der Seite der Mächtigen. Engelken: Die bezahlen auch besser. Das kritisiere ich in meinem Buch: Die Anwälte sind aufgrund ihrer Ausbildung in der Lage, verantwortungsvolle Positionen in der Gesellschaft einzunehmen, und deshalb sollten sie diese Verantwortung auch wahrnehmen. Andernfalls haben sie die Privilegien nicht verdient. Sie heißen schließlich Rechtsanwalt und nicht Unrechtsanwalt. Aber viele Anwälte kämpfen nicht für Gerechtigkeit, sondern nur für den nächsten Porsche. Welt am Sonntag: Sie schreiben in Ihrem Buch, dass Jura-Studenten wegen des vielen Lernens auf Medikamente und Drogen zurückgreifen. Was meinen Sie da? Engelken: Alkohol in rauen Massen. Und Ritalin. Welt am Sonntag: Kein Koks? Engelken: Nicht während des Studiums. Welt am Sonntag: Aber Alkohol hält doch nicht wach. Engelken: Den trinken sie, um wieder runterzukommen. Vor allem Bier. Und um anzugeben: Whiskey. Jura-Studenten wünschen sich Todesstrafe zurück Studie: Jura-Studenten wollen die Todesstrafe zurück Das Leben in Deutschland ist so sicher wie nie. Trotzdem würden Jura-Studenten heute viel härtere Strafen verhängen als früher. Forscher sehen die Schuld bei dem sonntäglichen Hobby vieler Studenten. Quelle: Die Welt Welt am Sonntag: Nennen Sie doch mal fünf Gründe, Anwälte zu lieben. Engelken: Erstens: Anwälte sind lernfähig. Ich habe eine Stellenanzeige einer Kanzlei gesehen, die explizit Anwältinnen und Anwälte gesucht hat. Dort stand, Mütter dürften auch dann noch dort arbeiten, wenn sie ihr Kind dabei auf den Knien schaukeln. Anwälte sind keine Vorreiter, aber das heißt, sie folgen auch der öffentlichen Meinung, zum Beispiel, wenn es in Mode kommt, Frauen zu fördern. Welt am Sonntag: Das war ein Grund. Engelken: Zweitens: Viele Anwälte drücken sich mittlerweile so aus, dass man sie verstehen kann. Das hängt auch damit zusammen, dass viele Anwälte bloggen und sich dort verständlich ausdrücken müssen. Drittens: Gute Anwälte sind in der Lage, irrwitzig komplexe Interessenskonflikte zu durchschauen und zu lösen. Viertens, viertens… Welt am Sonntag: Ich habe Zeit. Engelken: Viertens: Wenn ich einen Prozess habe, brauche ich die ganzen Sachen nicht zu lesen, weil sich mein Anwalt oder meine Anwältin die Mühe macht. Fünftens: Wirtschaftskanzleien haben den leckersten Kaffee. Welt am Sonntag: Wie sähe eine Welt ohne Anwälte aus? Engelken: Es gäbe auf jeden Fall ein paar Bäume mehr, weil man die nicht wegen ihrer ganzen Aufsätze fällen müsste. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 44 * * * Twittern * * Mehr zum Thema „Der Drink davor“, „die Sache selbst“ und „die Zigarette danach“ – so heißen streng dialektisch die Teile des neuen Hegel-Buchs von Slavoj Žižek. Kultur Slavoj Žižek Ein Philosoph schreibt einen Porno über das Denken ICON Marianne Faithfull "Verdammte Hölle! Wie habe ich nur überlebt?" Marianne Faithfull: 67 Jahre Rock’n Roll. Kultur Buchmesse Die schönsten Kinderbücher für die kürzesten Tage Lesen gegen Langeweile: Auf der Frankfurter Buchmesse werden auch wieder viele neue Kinderbuchtitel vorgestellt Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Children-are-reading-ThinkstockHA-0614-K.jpg] [Children-are-reading-ThinkstockHA-0614-K.jpg] Leserkommentare 44 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Tweets von https://twitter.com/SarahMariaBrech/lists/welt-nrw 2015-02-01T08:40:49.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Der 77-Jährige starb nach langer Krankheit am Montag im brandenburgischen Zepernick, wie die Eulenspiegel Verlagsgruppe am Dienstag mitteilte. Röhls Spezialität sei die satirische Sprachkritik gewesen. Er habe mit Witz und Ironie Beschönigungen der Herrschenden aufgedeckt. Von 1965 bis 1997 war Röhl Redakteur der ostdeutschen Satire-Zeitschrift «Eulenspiegel». [INS: :INS] Zuvor habe Röhl die Folgen von Satire in der DDR selbst zu spüren gekommen. Laut Verlagsangaben war er als «Rädelsführer» des Leipziger Studentenkabaretts «Rat der Spötter» nach einer Aufführung verhaftet und abgeurteilt worden. Er musste sich dann zunächst als Holzarbeiter und später Korrektor durchschlagen. Im Eulenspiegel Verlag kamen rund 20 Bücher von Röhl heraus. Dazu zählte nach dem Mauerfall auch «Der Ostler, das unbekannte Wesen». Die letzte Publikation wurde 2010 unter dem Titel «Wörterbuch der Heuchelsprache» veröffentlicht. Homepage © WeltN24 GmbH 2016. 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Beim Rosenmontagszug in Düsseldorf hatte er unter anderem mit einem Wagen zu dem Anschlag auf die Satirezeitung «Charlie Hebdo» für Aufsehen gesorgt. Außerdem nahm er die Konkurrenz der islamistischen Terrororganisationen Al Kaida und Islamischer Staat aufs Korn. [INS: :INS] «Humor kann die Angst vor Gewalt besiegen«, sagte Tilly. «Satire kann man nicht töten, das ist unsere Botschaft.» Dieser Satz prangte auch auf dem Karnevalswagen «Charlie Hebdo». Für Tilly sind die Karnevalisten in der Pflicht, das hohe Gut der Meinungsfreiheit zu verteidigen: «Wir leben in Freiheit und können unsere Meinung sagen. Das ist keine Selbstverständlichkeit, wie die Attentate zeigen.» Interview der Rheinischen Post mit Jacques Tilly © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. 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Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller 5. 5. Meinung "Strenge Stausberg" Die unerträgliche Milde der Richter in NRW Tweets von https://twitter.com/SarahMariaBrech/lists/welt-nrw * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Grippe-WM-2022-Satire-deutscher-Fan.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Satire Irrer Hals-Katar 25.02.15 Deutschland droht 2022 eine Monster-Grippewelle! Und das ausgerechnet während der Fußball-WM in Katar: Gesundheitsexperten sagen für den Spätherbst und Winter 2022 einen beispiellosen Anstieg von Erkältungskrankheiten in Deutschland voraus. * 0 * * * Twittern * * Von Karl Sack-Reis Karl Sack-Reis Biografie und alle Artikel des Autors Unverantwortlicher Stussredakteur Karl Sack-Reis Die WHO warnt: Viele deutsche Fans werden die Fußball-WM 2022 so erleben Foto: Getty/picture-alliance/dpa/Die Welt Die WHO warnt: Viele deutsche Fans werden die Fußball-WM 2022 so erleben Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlagen Alarm: Deutschland droht im November und Dezember 2022 ein beispielloser Anstieg von Erkältungskrankheiten. "Dagegen ist die Grippewelle, die derzeit in Deutschland die Runde macht, nur ein Witz", heißt es aus ernsthaft besorgten WHO-Kreisen. Die Weltgesundheitsorganisation befürchtet, dass sich in den fraglichen Monaten zu viele Deutsche in viel zu dünner Sportkleidung bei viel zu niedrigen Temperaturen und viel zu kühlen Getränken unter freiem Himmel treffen könnten. "Wenn sich unter diesen erkältungsfördernden Bedingungen auch noch regelmäßig wildfremde Menschen um den Hals fallen, haben die Erreger leichtes Spiel", so die Prognose der Gesundheitsexperten. Erkältungswelle pünktlich zur WM 2022 Wirklich blöd für die Deutschen: Die prophezeite Krankheitswelle erwischt Deutschland wohl pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft in Katar, die im Spätherbst und Winter 2022 stattfinden wird. Aber noch ist nicht alles verloren für die Bundesbürger. Mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen lässt sich die befürchtete Grippe- und Erkältungsepidemie möglicherweise vermeiden. So rät die WHO den Deutschen dringend dazu, sich im November und Dezember 2022 zu schonen: Keine Partys, kein Nervenkitzel, keine lauten Jubelrufe, viel Bettruhe, kein Sport, in was für einer Form auch immer – mit diesen einfachen Tricks könnten die Deutschen der Erkältungswelle erfolgreich trotzen. Fußballbegeisterte Ärzte wissen Gegenmittel Weitaus einfacher und effektiver wäre es aber, wenn sämtliche Nationen darauf verzichten würden, ihre Auswahlmannschaften 2022 in die Wüste zu schicken, glauben hingegen viele fußballbegeisterte Ärzte: "Mit Ausnahme des unheilbaren Sepp Blatter weiß doch jeder, dass eine Fußball-WM in Katar einfach nur krank ist!" Werden Sie trotzdem Fan von GLASAUGE auf Facebook – und verpassen Sie künftig keinen Artikel und keine billigen Zusatzscherze! Die besten Desinformationen, Falschmeldungen und fast wahren Nachrichten aus der GLASAUGE-Redaktion gibt es jetzt übrigens auch als E-Book! Herunterladen kann man sich "Mütter, Radfahrer, Berliner und andere Irre: Die besten Satiren der ,Welt'" hier im Kindle-Shop von Amazon, bei Google Play für Android-Nutzer oder bei iBooks für Besitzer eines Apple-Geräts. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten Artikelfunktionen Kommentare Drucken E-Mail Twittern Mehr zum Thema WM in Katar Satire Vorsicht, Satire! So wird die Fußball-WM 2022 in Katar aussehen Selber schuld: Weil sie ihr Kind gegen Grippe impfen ließen, bekamen Carsten und Wiebke S. Ebola Satire Prenzlauer Berg Eltern nach Grippeimpfung mit Ebola infiziert Themen * Fußball-Weltmeisterschaft 2022 Die Favoriten unseres Homepage-Teams [couple-lying-in-bed-with-the-flu.jpg] [couple-lying-in-bed-with-the-flu.jpg] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Als «fast schon bizarr» bezeichnete Greser die hohen Sicherheitsvorkehrungen rund um die Ausstellung. Manche Beamte hätten bei der Eröffnung am Samstag Maschinenpistolen getragen, berichtete der Künstler. [INS: :INS] Mit dem Besucherandrang zeigte sich Greser zufrieden: «Es war sehr voll und die Leute haben sich amüsiert». Seine Befürchtung, dass die Erwartungen der Besucher nach dem großen Medienecho enttäuscht würden, habe sich nicht bestätigt. Bei der Schau mit dem Titel «Das ist ja wohl ein Witz!» werden rund 220 Werke der Aschaffenburger Künstler Achim Greser und Heribert Lenz gezeigt, die zu den profilierten Karikaturisten in Deutschland zählen. Sie arbeiten unter anderem für die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» und das Magazin «Focus». Unter den Exponaten in Schloss Philippsruhe befinden sich auch eine Mohammed-Karikatur und weitere Zeichnungen, die sich kritisch mit dem Islam auseinandersetzen. Die Stadt Hanau hatte im Januar für Aufsehen gesorgt, weil sie nach den Attentaten von Paris die Schau wegen der erhöhten Sicherheitskosten abgesagt hatte. Nach Protesten nahm sie die Planungen aber wieder auf. Die Schau wird außer von der Polizei auch von einem privaten Sicherheitsdienst beschützt. Der private Dienst kostet die Stadt 120 000 Euro. Eine konkrete Gefährdung liegt nach Einschätzung der Polizei nicht vor. «Gleichwohl ist uns bekannt, dass die Ausstellung in der salafistischen Szene thematisiert wird», sagte Henry Faltin von der Polizei in Offenbach. Deswegen zeigten die Beamten verstärkte Präsenz im Umfeld der Ausstellung. Die Ausstellung wird erstmals in Hessen präsentiert, sie läuft bis zum 31. Mai. Im vergangenen Jahr war sie in Friedrichshafen gezeigt worden. Die beiden Künstler Greser und Lenz bekamen am Samstag bei der von etwa 200 Menschen besuchten Ausstellungseröffnung auch den mit 2500 Euro dotierten Ludwig-Emil-Grimm-Preis verliehen. Die Laudatio hielt der Kabarettist Urban Priol. Greser & Lenz Mitteilung der Stadt Hanau zur Ausstellung © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [FC-BAYERN-MUENCHEN-feiert-auf-dem-Balkon-des-Marienplatzes-in-Muenchen .jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Sport FC Bayern 12.03.15 München sperrt Marienplatz für Uli-Hoeneß-Satire Während der FC Bayern auf Auswärtsfahrt ist, wird in München gedreht. Der Film über Uli Hoeneß mit Uwe Ochsenknecht in der Hauptrolle nimmt Gestalt an. Die Stadt sperrt sogar den Jubelplatz des Klubs. Zur Startseite * 6 * * * Twittern * * Von Julien Wolff Julien Wolff Biografie und alle Artikel des Autors Twitter Sportredakteur Marion Hunger Der echte Uli Hoeneß bei der Triple-Feier 2013 auf dem Rathausbalkon. An diesem Wochenende gibt hier Schauspieler Uwe Ochsenknecht den Hoeneß Foto: picture alliance / Lacy Perenyi Der echte Uli Hoeneß bei der Triple-Feier 2013 auf dem Rathausbalkon. An diesem Wochenende gibt hier Schauspieler Uwe Ochsenknecht den Hoeneß Die Verantwortlichen des FC Bayern dürften froh sein, dass ihr Klub am Samstag auswärts bei Werder Bremen spielt. So bekommen sie nur wenig mit von dem, was sich am Wochenende am Marienplatz abspielen wird. Denn das gefällt ihnen wohl kaum. In dieser Woche haben die Dreharbeiten für den Spielfilm "Udo Honig – Kein schlechter Mensch" begonnen. Eine Satire über das Leben des ehemaligen Klubpräsidenten Uli Hoeneß, der derzeit wegen seines Steuerskandals eine Haftstrafe verbüßt. Freitag vor einem Jahr hatte das Landgericht München Hoeneß verurteilt. Am Wochenende nun stellen die Schauspieler eine Titelfeier des Fußball-Rekordmeisters FC Bayern im Rathaus nach. Das Gebäude wird dafür von Freitag bis Sonntag beflaggt – und der berühmte Marienplatz vor dem Rathaus teilweise sogar gesperrt. Auf dem Platz wird ein Kran mit einer Kamera stehen. Für Schaulustige wird allerdings wohl wenig zu sehen sein, das Filmteam dreht die Szenen in den Räumen des Rathauses. Hannes Jaenicke spielt Franz Beckenbauer "Udo Honig" ist eine Produktion von Ufa Fiction. Die Hauptrolle, also die von Udo Honig alias Uli Hoeneß, spielt Uwe Ochsenknecht. Den jungen Honig mimt dessen Sohn Wilson Gonzalez. Zudem sind weitere, prominente Schauspieler beteiligt: Hannes Jaenicke spielt Franz Beckenbauer, Wolfgang Fierek stellt Paul Breitner dar, Heiner Lauterbach verkörpert einen Gefängnisdirektor, und Gisela Schneeberger spielt Honigs Ehefrau. Nach den Tagen im Rathaus will Regisseur Uwe Janson im Münchner Umland weiterdrehen. Er hat bereits die Satire "Der Minister" verantwortet, in der es um den ehemaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg geht. Zudem folgen für sein aktuelles Projekt Dreharbeiten in den Bavaria-Filmstudios und am Tegernsee, dem Wohnsitz von Uli Hoeneß. "Udo Honig" soll Ende des Jahres auf Sat.1 zu sehen sein, voraussichtlich im Herbst. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 6 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Lucas Scholl und Gianluca Gaudino Sport Nachwuchsarbeit Für die Zukunft der Bayern hat Hoeneß eine Vision Die Zigarre als Markenzeichen: Marcel Reif im Jahr 1998 Sport "Bayern-Fan" Die halbe Liga fühlt sich von Marcel Reif verfolgt Themen * FC Bayern München * Uli Hoeneß * Uwe Ochsenknecht Die Favoriten unseres Homepage-Teams [FUSSBALL-MEDIEN-Hamburg-Moderator-Kommentator-Marcel-REIF-RTL.jpg] [FUSSBALL-MEDIEN-Hamburg-Moderator-Kommentator-Marcel-REIF-RTL.jpg] Leserkommentare 6 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 3. Justizminister Maas will rechte Gewalttaten "rascher aufklären" Fremdenfeindliche Gewalt Maas trommelt alle Justizminister zum Gipfel gegen rechts 1. Bundesliga - Video-Highlights * Gladbach-Star Xhaka sieht Rot nach Hintern-Tritt Gladbach-Star Xhaka sieht Rot nach Hintern-Tritt * Darida und Kalou krönen Herthas starke Hinrunde Darida und Kalou krönen Herthas starke Hinrunde * Didavi besiegt Wolfsburg mit Traumtor im Alleingang Didavi besiegt Wolfsburg mit Traumtor im Alleingang * Mister Zuverlässig rettet Leverkusens Hinrunde Mister Zuverlässig rettet Leverkusens Hinrunde * Frankfurt feiert Befreiungsschlag gegen Werder Frankfurt feiert Befreiungsschlag gegen Werder * Volleyball-Einlage bringt Bayern bei 96 den Sieg Volleyball-Einlage bringt Bayern bei 96 den Sieg * Augsburg nutzt Heimschwäche des HSV gnadenlos aus Augsburg nutzt Heimschwäche des HSV gnadenlos aus * Bürkis Patzer leitet die BVB-Niederlage in Köln ein Bürkis Patzer leitet die BVB-Niederlage in Köln ein * Choupo-Moting verdirbt Stevens die Rückkehr Choupo-Moting verdirbt Stevens die Rückkehr 2015-03-12T13:28:23.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Bei einer Pressekonferenz in Cupertino gab Apple-Chef Tim Cook endlich zu, dass es sich bei der Vorstellung der Apple Watch bloß um einen Scherz handelte. * 0 * * * Twittern * * Von Karl Sack-Reis Karl Sack-Reis Biografie und alle Artikel des Autors Unverantwortlicher Stussredakteur Karl Sack-Reis Apple Watch ein Witz – Konzernchef Tim Cook (unten) gibt alles zu Foto: AFP Apple Watch ein Witz – Konzernchef Tim Cook (unten) gibt alles zu Diese Teufelskerle von Apple sind doch immer wieder für eine Überraschung gut! Gerade noch machten sich große Teile der Menschheit über die am Montag vorgestellte Apple Watch lustig – da lässt der Konzern seine Kritiker plötzlich mächtig alt aussehen. Im Rahmen einer überraschend angesetzten Pressekonferenz im Yerba Buena Center for the Arts in San Francisco räumte ein schelmisch grinsender Apple-Chef Tim Cook ein, dass es sich bei der Uhr bloß um einen Scherzartikel und bei der Präsentation um eine Satire-Aktion gehandelt habe. Cook überrascht von Reaktionen "Wir konnten ja nicht ahnen, dass so viele Menschen diesen Witz für bare Münze nehmen würden", entschuldigte sich Cook bei den hinters Licht geführten Unterhaltungselektronik-Fans und Medien-Konsumenten, "aber mal ehrlich: Eine Uhr, die eine Akkulaufzeit von 18 Stunden hat und zwischen 400 und 18.000 Euro kosten soll – wie kann man diese Meldung eigentlich ernst nehmen? Mal überlegt, wie viele Stunden so ein Tag hat?" Die absurde Aktion, an deren Vorbereitung mehrere Hundert Apple-Designer und ein Gag-Autor beteiligt waren, ist allerdings weit mehr als einer jener lustigen viralen Späße für zwischendurch, von denen das Netz inzwischen voll ist. Ernster Hintergrund für Apple-Satire "Wir wollten mit dieser satirischen Aktion darauf aufmerksam machen, dass es weit wichtigere Dinge im Leben gibt als elektronische Angeber-Gadgets", erklärte Cook bei der Pressekonferenz, "Hunger, Krankheiten und Krieg zum Beispiel." Eine gute Nachricht für die möglicherweise enttäuschten Apple-Anhänger hatte Cook zum Schluss aber dann doch noch: Der Verkaufsstart der Apple Watch am 24. April bleibe weiterhin bestehen. Werden Sie trotzdem Fan von GLASAUGE auf Facebook – und verpassen Sie künftig keinen Artikel und keine billigen Zusatzscherze! © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten Artikelfunktionen Kommentare Drucken E-Mail Twittern Mehr zum Thema Schön, aber dumm? Das iPhone 6 hat mehr Macken als gedacht Satire Technik iPhone 6 – Noch mehr bescheuerte Macken entdeckt! Der Filialleiter des künftigen Apple-Flagship-Stores begrüßt Testkunden Satire Antwort auf Amazon Apple plant eigenen Todesstern als Flagship-Store Themen * Apple * Tim Cook Die Favoriten unseres Homepage-Teams [A-person-dressed-as-Darth-Vader-stands-n.jpg] [A-person-dressed-as-Darth-Vader-stands-n.jpg] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. 1. Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. 2. Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 3. 3. Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 4. 4. Fremdenfeindliche Gewalt Maas trommelt alle Justizminister zum Gipfel gegen rechts 5. 5. Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller [img-136355044.jpg] * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Neztbuerger-haben-schon-ein-chinesisches.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur Phänomen "duang" 05.03.15 Dieses "englische" Wort lässt Chinesen durchdrehen Eine Shampoo-Reklame mit Jackie Chan hat China ein Modewort beschert. "Duang" schwirrt millionenfach durch die sozialen Medien. Dabei kann man es gar nicht mit chinesischen Zeichen schreiben. Zur Startseite * 2 * * * Twittern * * Von Matthias Heine Matthias Heine Biografie und alle Artikel des Autors Facebook Twitter Feuilletonredakteur Matthias Heine Chinas Internetnutzer sind verrückt nach einem neuen Wort. Seit knapp zwei Wochen überbieten sie sich darin, duang zu benutzen. Innerhalb kürzester Zeit ist duang mehr als zehn Millionen Mal auf Weibo (dem chinesischen Äquivalent zu Twitter) aufgetaucht. Das Wort könnte man gut als Klangeffekt für das Geräusch benutzen, das ein Kung-Fu-Tritt macht, wenn er durch die Luft zischt: duang. Seine naheliegende deutsche Entsprechung wäre: "Wusch!" Netzbürger haben schon ein chinesisches Schriftzeichen für "duang" erfunden, es ist eine Kombination der beiden Zeichen, mit denen Jackie Chans Name geschrieben wird. Am Computer kann man es aber nicht tippen Foto: Weibo Netzbürger haben schon ein chinesisches Schriftzeichen für "duang" erfunden, es ist eine Kombination der beiden Zeichen, mit denen Jackie Chans Name geschrieben wird. Am Computer kann man es aber nicht tippen Der Erfinder von duang ist ein Mann, der sich in Kampftechniken gut auskennt: der in Hongkong geborene Filmstar Jackie Chan. Er benutzte das Wort zuerst 2004 in einem Reklamefilmchen für das chinesische Kräutershampoo Bawang. Damals erklärte er in einem fingierten Interview: "Wenn Werbespots gedreht werden, können Sie hinterher Spezialeffekte hinzufügen, und das sieht aus wie ,Duang!'. So dicht! So glänzend! So weich! Aber wenn ich das tun würde, würde das Publikum mich beschimpfen, weil ich in Wirklichkeit dieses Haar gar nicht habe." Obwohl Chan in China ein Superstar ist, schlummerte das neue Wort mehr als zehn Jahre in der Halbvergessenheit jener Videoportale, die alte Werbespots archivieren. Es existierte auch nur als spontanes Geräusch aus Chans Mund, nicht in schriftlicher Form. Bis zum 24. Februar. Da tauchte auf Youku (dem chinesischen Gegenstück zu YouTube) eine scheinbar neue Reklame auf, deren Schöpfer den alten Spot mit neuen lustigen Spezialeffekten versehen hatten. Über das Shampoo scheint Chan zu sagen: "Es ist einfach ..., einfach ..., einfach ... duang!" Der Film ist eine Satire sowohl auf Chan als auch auf die Praktiken des Shampoo-Herstellers. Chan hat sich bei vielen unbeliebt gemacht, als er sagte, uneingeschränkte Freiheit führe zu Chaos "wie in Hongkong oder Taiwan". Die Haarwaschmittelfirma wurde 2010 beschuldigt, statt traditioneller Kräuter krebserregende Stoffe zu verwenden. Für den neuen Fake-Spot transkribierte jemand das, was Chan scheinbar sagte, in Untertitel in lateinischer Schrift. Das war die zweite und wahre Geburt des Wortes duang. Innerhalb kürzester Zeit widmete ihm die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua einen Bericht, und mittlerweile hat es auch einen Eintrag auf Baidu Baike, Chinas Wikipedia-Klon. Die Bedeutung von duang lässt sich mit "das Ergebnis eines Spezialeffekts" am ehesten erklären. Jackie Chan ist in Chinas Medien zurzeit sehr präsent, weil sein Sohn Jaycee eine sechswöchige Gefängnisstrafe wegen Drogenbesitzes verbüßt hat und sein neuer Film "Dragon Blade" die Kinohitparade anführt. Aber das allein erklärt den Hype, den junge Chinesen um duang betreiben, nicht. Die Webseite thenanfang erklärt die Duang-Mode auch mit der wachsenden Neigung chinesischer Netzbürger, ihre Unterhaltungen mit "chinglischen" Worterfindungen zu würzen. Chinglisch bezeichnet, ähnlich dem deutschen Denglisch, ein Gemisch aus Chinesisch und Englisch. Beispiele sind die Redensart no zuo no die (was sich vage mit "Wer keine Dummheiten macht, kriegt auch keiner Ärger" übersetzen lässt) oder das Wort zhuangability. Duang ist zwar kein englisches Wort, und für Europäer oder Amerikaner klingt es auch nicht wie eins. Aber Chinesen empfinden das offenbar anders. Die Webseite Language Log beleuchtet sehr ausführlich, dass duang als Silbe im modernen Standard-Mandarin eigentlich gar nicht möglich ist. Es gibt auch kein chinesisches Schriftzeichen dafür. Zwar haben Internetnutzer eines dafür erfunden, das eine Zusammenziehung der beiden Zeichen für den Namen Jackie Chan ist. Doch dieses Logogramm schwirrt im Netz nur als Zeichnung oder Bild herum. Es lässt sich nicht in Unicode tippen, dem digitalen Standard, der allen Schriften im Internet zugrunde liegt. Das führt zu einem Paradoxon, das zeigt, wie im Internet die sprachlichen Grenzen bröseln: Das zurzeit populärste chinesische Wort kann man nur in lateinischen Buchstaben schreiben. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 2 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Wie nennt man das Gefühl, das dieses Brautpaar empfindet? Geiz? Kultur Ein Mann, ein Wort Seit wann hat "geil" nichts mehr mit Sex zu tun? Kultur "Spock Speak" Die Sprache von Mr. Spock kam aus dem B17-Bomber Gelegentlich gab es Verständigungsschwierigkeiten. Leonard Nimoy als Mr Spock und William Shatner als Captain James T. Kirk in „Raumschiff Enterprise“ Kultur Ein Mann, ein Wort Was meinen Bushido und Fler nur mit "Kek"? Fler benutzt das Wort Kek auf seinem neuen Album „Keiner kommt klar mit mir“ sehr oft Die Favoriten unseres Homepage-Teams [DWO-KU-Du-Kek-jb-Aufm-Kopie.jpg] [DWO-KU-Du-Kek-jb-Aufm-Kopie.jpg] Leserkommentare 2 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 2015-03-05T16:56:27.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Er zeichne Menschen mit lebhaftem Mienenspiel gern. «Das ist ein ganz anderes Kaliber.» Funke arbeitet für das Satire-Magazin «Eulenspiegel». Der Berliner hatte in den 90er-Jahren bundesweit für Aufsehen gesorgt, als er die Polizei mit ausgefeilten Tricks und gescheiterten Geldübergaben in Atem hielt. 1994 wurde er gefasst. Nach der Haft begann er ein neues Leben. Funke wird am 14. März 65 Jahre alt. [INS: :INS] Arno Funke beim Eulenspiegel-Magazin © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller Wetter in Berlin [schneeschauer.png] 1°C Schneeschauer * Wettervorhersage * Biowetter Branchenbuch Berlin Was Wo ____________________ ____________________ [ ] Ergebnisse auf Karte zeigen Suchen Immobilien Immonet Objekttyp [Wohnimmobilien____] Immobilienart [Wohnung____________] Suchen * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Feuilleton Medien "German Übermacht": Kritik an "Spiegel"-Cover mit Merkel und Nazis * Feuilleton * Kino * Literarische Welt * Pop * Bühne und Konzert * Geschichte * Kunst und Architektur * Medien Artikel per E-Mail empfehlen cover - DER SPIEGEL - 21.03.2015 "the german übermacgt" - wie europäer auf die deutschen blicken. merkel mit soldaten der deutschen wehrmacht vor der akropolis Kritik an "Spiegel"-Cover mit Merkel und Nazis Auf seinem aktuellen Cover montiert der "Spiegel" Bundeskanzlerin Merkel ins Dritte Reich - um das Deutschland-Bild in Europa aufs Korn nehmen. Dafür meint sich der Chefredakteur erklären zu müssen. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [title-2-.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur "German Übermacht" 21.03.15 Kritik an "Spiegel"-Cover mit Merkel und Nazis Auf seinem aktuellen Cover montiert der "Spiegel" Bundeskanzlerin Merkel ins Dritte Reich - um das Deutschland-Bild in Europa aufs Korn nehmen. Dafür meint sich der Chefredakteur erklären zu müssen. Zur Startseite * 6 * * * Twittern * * Von Christian Meier Christian Meier Biografie und alle Artikel des Autors Twitter Medienredakteur Christian Meier Das aktuelle "Spiegel"-Cover zeigt Angela Merkel in fragwürdiger Gesellschaft Foto: DER SPIEGEL Das aktuelle "Spiegel"-Cover zeigt Angela Merkel in fragwürdiger Gesellschaft Ja, werden sie sich beim "Spiegel" gedacht haben, dieses Titelbild wird für Aufsehen sorgen. Zu sehen ist ein Foto von 1941: Generalfeldmarschall Walther von Brauchitsch mit einer Gruppe von Wehrmachtsoffizieren vor der Akropolis in Athen. Ins schwarz-weiße Gruppenbild hineinmontiert die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Gelbe Hose, grünes Jackett, freudiger Blick in die Luft, Hände zur Raute geformt. Überschrift: "The German Übermacht". Bevor nun das große Geheul angestimmt wird: Natürlich ist der "Spiegel" nicht der Meinung, dass Angela Merkel eine nationalsozialistische Eroberungspolitik betreibt und dass Deutschland eine "Übermacht" ist. Das verrät die Dachzeile "Wie Europäer auf die Deutschen blicken". Merkels Foto ist mit drei Klebestreifen ins historische Foto hineingepappt worden, die Montage ist absichtlich dilettantisch. Worauf der Titel anspielt, sind Karikaturen und Graffiti im Ausland, die Angela Merkel und Politiker wie Finanzminister Wolfgang Schäuble als Nazis darstellen – und das auch genauso meinen. Die "Spiegel"-Story im Heft heißt, in Anführungszeichen: "Das Vierte Reich". "Missverstehen kann nur, wer ihn missverstehen will" Im Text kommen die acht Autoren mithilfe von Europaexperten zu dem Ergebnis, dass Deutschland eine wirtschaftliche Macht sein wolle, keine militärische. Der Wille zur geopolitischen Macht gehe den Deutschen eher ab. "Schon deshalb", heißt es im Text, "sind die Bezüge zur Nazi-Zeit so daneben." Worüber nun vor allem auf Twitter diskutiert wird, ist aber nicht der Text oder dessen Fazit, sondern einzig der Titel. Soll das Satire sein? Oder ist das einfach doof? Auf Kritik und Spott in sozialen Netzwerken, wie auch auf einen Artikel der "Süddeutschen Zeitung", hat "Spiegel"-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer am Samstag geantwortet: "Der neue Spiegel-Titel fällt auf, spitzt zu, und scharf ist er auch. Aber missverständlich? Nein, missverstehen kann ihn nur, wer ihn missverstehen will." Und weiter: "Wir zitieren, ironisieren und verfremden einen Blick von außen und die Vermischung von deutscher Geschichte mit deutscher und europäischer Gegenwart." Nachteil für Brinkbäumer: Wer sich erklären muss, ist immer in der Defensive. Nun ist unübersehbar, wie groß das Gefälle zwischen der Eigenwahrnehmung und der Fremdwahrnehmung der Deutschen ist. Während in Deutschland über Mietpreisbremse und Mindestlohn diskutiert wird, die Deutschen sich nach der Fußballweltmeisterschaft 2006 noch über den neuen Status als netter Nachbar freuten, hat sich das Blatt seit der Finanzkrise gedreht. Vor allem in Ländern wie Griechenland und Spanien, aber auch in einigen anderen Euro-Ländern, ist Kritik an deutscher Dominanz zumindest in einigen politischen und gesellschaftlichen Lagern en vogue. Und da ist der Nazi-Vergleich nie weit. Der Versuch in Selbstironie scheitert So gesehen hat der "Spiegel" ein Deutschland-Bild unter vielen anderen, die es in Europa gibt, karikiert. Zur Vorsicht schreibt das Nachrichtenmagazin in seiner "Hausmitteilung": "Natürlich ist der Vergleich mit Hitlers 'Drittem Reich' unsinnig, aber ist es berechtigt, Deutschland als egoistischen europäischen Hegemonen zu bezeichnen?" Man kann es wohl so sehen: Der "Spiegel" wollte mit stilistischen Mitteln, denen sich sonst Satirezeitschriften oder auch der britische "Economist" bedienen, einen sehr dicken, auffälligen Punkt machen. Doch während die oft sehr ironischen Titelbilder des "Economist" – über Merkel schrieb das Blatt einst: "One woman to rule them all" – in der Regel auf großen Applaus stoßen, scheint der "Spiegel" mit seinem Versuch in Selbstironie eher zu verwirren oder gar abzustoßen. Auch, weil die Kritiker die Prämisse des Titels, ganz Europa sehe Deutschland als "German Übermacht", schlichtweg nicht teilen. Beim "Spiegel" wusste man vermutlich, dass von Nazi-Vergleichen dringend abzuraten ist, weil sie fast nie funktionieren. Nun weiß man, dass auch ein Nazi-Vergleich nicht funktioniert, der Nazi-Vergleiche von anderen aufs Korn nehmen will. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 6 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Das neue Führungsduo beim „Spiegel“: Klaus Brinkbäumer (r.) leitet ab jetzt die Printausgabe, Florian Harms (l.) verantwortet den Online-Auftritt Kultur Neue Chefredakteure Brinkbäumer und Harms führen jetzt den "Spiegel" Kultur Medien-Transfermarkt Nils Minkmar wechselt von der "FAZ" zum "Spiegel" Nils Minkmar mit seiner ehemaligen Kollegin Felicitas von Lovenberg bei einer Lesung im Literaturhaus Frankfurt zur Erinnerung an ihren verstorbenen Herausgeber Frank Schirrmacher Kultur Medien-Transfermarkt Volker Weidermann geht von der "FAS" zum "Spiegel" Volker Weidermann verlässt die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ und wird Autor beim „Spiegel“ Kultur Wechselkurs-Wut Schweizer werfen "Spiegel" und "Micky Maus" raus Bald gibt es nur noch einheimische Produkte wie das Boulevardblatt „Blick“. Eine große Supermarktkette hat deutsche Zeitschriften aus dem Sortiment genommen – zu teuer Themen * Angela Merkel * Deutschland-Außenpolitik Die Favoriten unseres Homepage-Teams [SWITZERLAND-KIOSK.jpg] [SWITZERLAND-KIOSK.jpg] Leserkommentare 6 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Die Welt Apps * [app-ico-146851680.png?adad] DIE WELT Edition Links zum Download der Apps iOS Android * [app-ico-146851723.jpg?ad] DIE WELT News Links zum Download der Apps iPhone Android * [app-ico-144007185.png?ad] iKiosk Zeitungen und Zeitschriften als ePaper: iPad Android 2015-03-21T19:36:17.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Jan-Boehmernann.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Panorama Mittelfinger-Skandal 19.03.15 Böhmermanns Varoufakis-Video war nur Satire Das ZDF hat sich zu der Böhmermann-Sendung geäußert, in der der Moderator die Urheberschaft für das Video für sich beansprucht hatte. Das ZDF macht klar: Alles nur Satire. Zur Startseite * 9 * * * Twittern * * Jan Böhmermann hatte die Urheberschaft des Stinkefinger-Videos für sich reklamiert - doch das war Satire Foto: Roof Music Jan Böhmermann hatte die Urheberschaft des Stinkefinger-Videos für sich reklamiert - doch das war Satire Die Diskussion um das Stinkefinger-Video von Janis Varoufakis geht in die nächste Runde. Echt? Gefälscht? ZDF-Moderator Jan Böhmermann hatte noch gestern in seiner Sendung die Urheberschaft des umstrittenen Videos für sich beansprucht. Doch nun äußert sich das ZDF: Was der Moderator über das Video behauptet, sei Satire. Böhmermann habe nicht den Mittelfinger in das Video hinein montiert. Zuvor hatte Böhmermann, Moderator des satirischen Magazins "Neo Magazin Royale", in einem Youtube-Video erklärt, seine Redaktion habe die umstrittene Varoufakis-Sequenz manipuliert, weil Material für einen Spott-Song über den griechischen Finanzminister gefehlt habe. "Wer faked denn so was? Das einzige, was ich mir vorstellen kann, ist, dass das eventuell eine kleine gebührenfinanzierte Losershow war", sagte Böhmermann in dem Video und ergänzte: "Und so haben wir's gemacht." Dann folgte eine Beschreibung, wie die Redaktion angeblich bei der Fälschung vorging. Aufregung in den Netzwerken Die Aufregung in den sozialen Netzwerken war groß. Stundenlang wurde über die Echtheit der Fälschungs-Behauptung Böhmermanns diskutiert. ARD-Talker Günther Jauch hatte am Sonntagabend ein Video von einem Varoufakis-Auftritt aus dem Jahr 2013 ausgestrahlt, das zeigen soll, wie Varoufakis Deutschland symbolisch den ausgestreckten Mittelfinger zeigt. Varoufakis bezeichnete das Video bei Jauch umgehend als manipuliert. dpa/dol Hat Böhmermann das Varoufakis-Video manipuliert? Welches der Bilder ist echt? Der Stinkefinger von Janis Varoufakis sorgte für Aufsehen und löste eine Diskussion über die Echtheit des Bildmaterials aus. Nun behauptet Moderator Jan Böhmermann, er habe das Video manipuliert. Quelle: N24 © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 9 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Jan Böhmermann sagt, er habe das Video zu Varoufakis’ Auftritt manipuliert und demonstriert, wie leicht Manipulation im digitalen Zeitalter ist Meinung Varoufakis-Video Böhmermann katapultiert sich in den Medien-Olymp Jan Böhmermann Kultur Janis Varoufakis Böhmermann will Stinkefinger-Video gefälscht haben Themen * Jan Böhmermann Die Favoriten unseres Homepage-Teams [urn-newsml-dpa-com-20090101-150206-99-06836-large-4-3.jpg] [urn-newsml-dpa-com-20090101-150206-99-06836-large-4-3.jpg] Leserkommentare 9 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 2015-03-19T11:55:03.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Das hat Potenzial zum bitterbösen Rassismus-Korrektiv. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Sean-P-Diddy-Combs-walks-on-stage-at-the-end-of-the-Sean-Jean-fashion- show-duri.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur Fernsehen in Amerika 09.04.15 P. Diddy plant schwarzes "South Park" in Detroit Rapper P. Diddy plant eine Satire-Zeichentrickserie. Sie spielt an einer afroamerikanischen Grundschule in der schlimmsten Stadt Amerikas. Das hat Potenzial zum bitterbösen Rassismus-Korrektiv. Zur Startseite * 6 * * * Twittern * * Kann nicht nur durch Feuer gehen, sondern produziert jetzt auch eine Zeichentrickserie über afroamerikanische Grundschüler in Detroit: Musiker, Unternehmer und Medienmogul P. Diddy Foto: REUTERS Kann nicht nur durch Feuer gehen, sondern produziert jetzt auch eine Zeichentrickserie über afroamerikanische Grundschüler in Detroit: Musiker, Unternehmer und Medienmogul P. Diddy Einen Haufen hellhäutiger Peta-Hippies zu erschießen, die mit Rastafarimützen zwischen Ziegen, Pferden, Zebras und Hirschen hausen, ist die einzig vernünftige Reaktion des farbigen Rappers im weißen Pelzmantel. Schließlich ist er vorher von einem dieser Hippies mit roter Farbe überschüttet worden, weil er eben diesen Pelz trägt. Die Serienmacher von "South Park" sind natürlich bekannt dafür, ausschließlich richtige Geschichten zu schreiben. Vor elf Jahren sahen wir den Rapper P. Diddy in der fabelhaften Folge "Douche and Turd" der achten "South Park"-Staffel genau das tun. Zehn Quadratkilometer asoziales Nichts So ist es nur konsequent, dass P. Diddy jetzt bekannt gegeben hat, er plane eine Art schwarzes "South Park". Zusammen mit dem Produzenten Chip Hall und dem Detroiter Stand-up-Comedian Chris Powell arbeitet er an einem Format, das auf dem Sender FX Network ausgestrahlt werden soll. "Brightmoor" soll die Zeichentrickserie heißen, die an der fiktiven Grundschule Brightmoor Elementary in Detroit angesiedelt ist. Tatsächlich gibt es Brightmoor. Brightmoor ist ein sehr runtergekommener Bezirk im Nordwesten der sehr runtergekommenen Stadt Detroit. Zehn Quadratkilometer Müll. Zehn Quadratkilometer verlassene Häuser. Zehn Quadratkilometer aufplatzender Boden. Zehn Quadratkilometer asoziales Nichts. Alle, die konnten, sind weggezogen. Nicht nur in Brightmoor, sondern in ganz Detroit. Die Stadt hat sich seit 1960 halbiert. Geblieben sind laut der letzten Volkszählung 2010 in ganz Detroit noch 713.777 Einwohner. 82, 7 Prozent davon Afroamerikaner. Detroit ist das Sinnbild vom Zerfallen des amerikanischen Traums im Absterben seines Motors der ehrenwerten Industrie. Hart, krass und fucking funny Und wir haben Eminem im Ohr: "Snap back to reality, oh, there goes gravity/ Oh, there goes rabbit, he choked, he's so mad/ But he won't give up that/ Easy no". Der aus den Trümmern seiner zerfallenen Familie in der zerfallenen Stadt Reime wie Stallhämmer artikulierte. Der Weiße unter den Schwarzen, der einer von ihnen war. Wütend. Voller Gewalt. Und mit sehr viel Spucke und hastigem Atemholen. Detroit bringt einen entweder um oder es macht einen zum Rapstar. Sean Combs kann mit "Brightmoor" aus der Not der Leute dort auch ein Kunstwerk erzeugen. "Brightmoor" muss hart, krass und fucking funny werden. Eine afroamerikanische Grundschule in Amerikas schlimmster Stadt überhaupt hat das Potenzial und die Sprengkraft, etwas zu bewirken. Schwarze Cartoons und schwarze Sitcoms – harmlos und stereotyp Die schwarzen Sitcoms mit Schauspielern hatten immer diese biederbehinderte Heiterkeit. Sie waren Minstrel-Shows. Nur, dass nicht Weiße als Schwarze geschminkt, Stereotype als Gag-Sperrfeuer umherschossen. Will Smith verkleidete sich selbst als Karikatur des jungen Afroamerikaners, als er den "Prinz von Bel-Air" mimte, der in absurden Ballonseidenhosen hyperaktiv tanzte und sich Graffitispray unter den Arm sprühte. "Alle unter einem Dach" zeigte eine Mittelstandsfamilie mit einem faulen, fetten Polizisten und dem nerdigen Steve Urkel, der zwar keinen Zoot Suit, aber absurde Karos und Hochwasserhosen trug. Bill Cosby war harmlos. Schwarze Cartoons waren auch nicht besser. "Mister T" war plump. Der "Family Guy"-Spin-off "The Cleveland Show" wurde eingestellt. Und von der wirklich genialen Stop-Motion-Serie "The PJs" hat eigentlich noch nie jemand gehört. Ein Land, in dem ein weißer Polizist einen unbewaffneten schwarzen Mann, der vor einer Verkehrskontrolle zu Fuß flüchtet, mit acht Schüssen in den Rücken stoppt – wegen eines kaputten Bremslichtes – solch ein Land braucht das bitterböse Korrektiv einer Zeichentrickserie an einer schwarzen Grundschule in Detroit. Es ist die einzig richtige Art, genauso zurückzuschießen. Nicht mit acht Kugeln. Sondern mit Hunderttausenden. Als Gags, als Pointen. Und bitte unter die Gürtellinie. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 6 * * * Twittern * * Mehr zum Thema kami_south_Park_merkel_pistole_DW_Vermischtes__.jpg Fernsehen US-Zeichentrickserie "South Park" huldigt den hässlichen Deutschen Wer braucht noch Eltern zur Erziehung? Kinder in Kalifornien schauen sich den neuen Dienst Youtube Kids an Meinung Schleichwerbung Die unsinnige Empörung über YouTubes Kinderkanal Themen * Rap * South Park Die Favoriten unseres Homepage-Teams [SILICON-VALLEY-AIMS-FOR-TODDLER-TECH-BUT-IS-ALL-THAT-YOUTUBE-GOOD-FOR- THEM.jpg] [SILICON-VALLEY-AIMS-FOR-TODDLER-TECH-BUT-IS-ALL-THAT-YOUTUBE-GOOD-FOR- THEM.jpg] Leserkommentare 6 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Die Welt Apps * [app-ico-146851680.png?adad] DIE WELT Edition Links zum Download der Apps iOS Android * [app-ico-146851723.jpg?ad] DIE WELT News Links zum Download der Apps iPhone Android * [app-ico-144007185.png?ad] iKiosk Zeitungen und Zeitschriften als ePaper: iPad Android 2015-04-09T17:02:44.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Karikaturen-Schau islamkritischer Zeichnungen gut besucht Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [urn-newsml-dpa-com-20090101-150405-99-01867-large-4-3.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Regionales 05.04.15 Karikaturen-Schau islamkritischer Zeichnungen gut besucht * 0 * * * Twittern * * Karikatur-Ausstellung "Das ist ja wohl ein Witz!" Foto: dpa Hanau (dpa/lhe) - Die Hanauer Karikaturen-Ausstellung mit mehreren islamkritischen Zeichnungen steht nach städtischen Angaben beim Publikum hoch im Kurs. In den ersten beiden Wochen hätten sie knapp 2100 Besucher in Schloss Philippsruhe gesehen. «Wir sind sehr damit zufrieden - vor allem, wenn es sich so fortsetzt», sagte Fachbereichsleiter Martin Hoppe. Unter dem Titel «Das ist ja wohl ein Witz!» werden rund 220 Werke der Aschaffenburger Künstler Achim Greser und Heribert Lenz gezeigt, die zu den profiliertesten Karikaturisten bundesweit zählen. [INS: :INS] Die erstmals in Hessen gezeigte Schau war am 15. März unter hohen Sicherheitsvorkehrungen eröffnet worden. Sie wird von der Polizei und einem privaten Sicherheitsdienst beschützt. Die Ausstellung war laut Polizei in das Blickfeld von Salafisten geraten. Eine konkrete Gefährdung gab es den Angaben zufolge zwar nicht, mit verstärkter Präsenz im Umfeld der Ausstellung wollten die Beamten aber auf Nummer sicher gehen. «Die Besucher reagieren darauf gelassen und verständnisvoll», sagte Hoppe. Unter den Exponaten befindet sich auch eine Mohammed-Karikatur. Die Stadt Hanau hatte im Januar für Aufsehen gesorgt, weil sie nach den Attentaten von Paris die Schau wegen der erhöhten Sicherheitskosten abgesagt hatte. Nach Protesten nahm sie die Planungen aber wieder auf. Die Ausstellung läuft bis zum 31. Mai. Greser & Lenz Mitteilung der Stadt Hanau zur Ausstellung © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher alternate alternate alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Kombo.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Geschichte Karikatur und Satire 08.04.15 Was Friedrich Ebert und Varoufakis gemeinsam haben Der erste Reichspräsident war ein beliebtes Ziel des Spotts. Eine Berliner Ausstellung zeigt, wie Karikaturisten mit ihm umgingen und welche politischen Auswirkungen das hatte. Zur Startseite * 0 * * * Twittern * * Von Oliver Beckhoff Der erste Reichspräsident Friedrich Ebert war ein beliebtes Ziel von Karikaturisten Foto: Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, pa/dpa Der erste Reichspräsident Friedrich Ebert war ein beliebtes Ziel von Karikaturisten Karikaturen stehen für Meinungsfreiheit: Das hat der Anschlag auf Charlie Hebdo einer breiten Öffentlichkeit auf tragische Weise ins Gedächtnis gerufen. Doch neben treffender Kritik und pointierter Meinungsäußerung konnten solche Darstellungen stets auch Stimmungsmache und Propaganda sein. Heute jedoch haben Karikaturen einen Großteil ihres Streitpotenzials eingebüßt – mit Ausnahme von Mohammed-Zeichnungen. In Berlin zeigt jetzt die Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte aus Heidelberg unter dem Titel "Darüber lacht die Republik" 70 Karikaturen aus der Zeit der Weimarer Republik. Die Ausstellung macht deutlich, welche Rolle gezeichnete Persiflagen in politischen Diskursen zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielten. Karikaturen begleiteten und kommentierten das politische Tagesgeschehen. Schon in der Antike war so. Was auf Stein und Papyrus begann, entwickelte sich im Zuge der Aufklärung zum Spiegel zeitgenössischer Haltungen. In der Weimarer Republik hieß das vor allem: weltanschaulicher Stellungskrieg. Die ideologischen Grabenkämpfe politischer Strömungen fanden auch in Satirezeitschriften und auf den Karikaturenseiten der Tagespresse statt. Verderben mehrere Köche den Brei? Ebert-Karikatur auf der Titelseite der Satire-Zeitschrift „Simplicissimus“ Foto: Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Verderben mehrere Köche den Brei? Ebert-Karikatur auf der Titelseite der Satire-Zeitschrift "Simplicissimus" Heute regen überspitzte Zeichnungen deutscher Politiker kaum mehr auf. Die Gesellschaft hat sich an eine Bilderflut gewöhnt. Jeder kann Bilder produzieren, jeder kann sie in Echtzeit veröffentlichen. Der Neuigkeitswert verfällt, sobald ein aktuelleres erscheint. In diesem Meer von Bildern nimmt die Bedeutung des einzelnen Bildes ab. Damit steigt auch die Skepsis einzelnen Darstellungen gegenüber. Als am 9. November 1918 die Republik ausgerufen wurde, war es noch teuer, Fotos zu machen. Auch die Drucktechnik war noch nicht ausgereift. Deshalb konnten sich nur wenige Zeitungen den Luxus leisten, regelmäßig Fotografien abzudrucken. Visualisierungen des Tagesgeschehens waren Mangelware. Das Gros der Bilder, die in der Öffentlichkeit zu sehen waren, hatten Karikaturisten gezeichnet. Zeitungen und andere gedruckte Medien hatten ein Monopol auf Informationsvermittlung: Der Rundfunk war noch Jahre von der ersten Sendung entfernt, an Fernsehen dachte noch niemand – und das Internet war unvorstellbar. Presseimperien blühten auf und bedienten die Öffentlichkeit. Die Beziehung zwischen Medium und Nutzer war einseitig: Eine Seite sendete, die andere empfing. In diesem System entfalteten die wenigen überhaupt verfügbaren Bilder starke Wirkung. Zu den Lieblingsmotiven vieler Karikaturisten gehörte in den frühen 1920er-Jahren Reichspräsident Friedrich Ebert. Als Galionsfigur der neuen, demokratischen Ordnung sahen zeichnerisch begabte Republikfeinde ihn als Sinnbild der "Verkommenheit". So gewann das kleine und beleibte Staatsoberhaupt stets ein Vielfaches an Leibesfülle hinzu. Eine Karikatur zeigt Ebert im Stile mittelalterlicher Darstellungen absolutistischer Herrscher. Statt des goldenen Reichsapfels hält er einen kürbisgroßen Apfel in der Hand, statt des Zepters einen viel zu kleinen Regenschirm. Die Karikatur erschien 1919 im "Kladderadatsch", einer wöchentlichen Satirezeitung, und zeigt, wohin sich ein beachtlicher Teil der Bevölkerung zurücksehnte. Dieses Foto diente jahrelang zur Diffamierung des Reichspräsidenten (r.). Dabei war es am Rande der Eröffnung eines Kinderheims aufgenommen worden Foto: Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Dieses Foto diente jahrelang zur Diffamierung des Reichspräsidenten (r.). Dabei war es am Rande der Eröffnung eines Kinderheims aufgenommen worden Nicht nur Zeichnungen, auch Fotos konnten karikierend wirken. Eine Aufnahme von 1919 zeigt Friedrich Ebert an der Seite des damaligen Reichswehrministers Gustav Noske (SPD) stehend in der Ostsee, in Badehosen, oberkörperfrei. Vor ihnen taucht ein Mann aus dem Wasser auf. In der Hand hält er eine Mistgabel, umwickelt mit Algen – eine scherzhafte Darstellung Neptuns, des griechischen Meeresgottes. Die "Berliner Ilustrirte", eines der wenigen "Bilderblätter" der Zeit, druckte es pünktlich zur Vereidigung des Reichspräsidenten auf der Titelseite ab. Dass das Bild anlässlich der Eröffnung eines Kinderheims entstanden war, verbarg die Bildunterschrift: "In der Sommerfrische". So entstand der Eindruck, Ebert genieße das Leben, während das Volk unter den Kriegsfolgen litt. Eine jahrelange Schmähkampagne war die Folge. Die "Deutsche Tageszeitung" montierte das Ebert-Foto neben Bilder des deutschen Kaisers und Paul von Hindenburgs, die beide hochdekoriert mit militärischen Orden zeigten – vor allem aber: bekleidet. "Einst und jetzt", schrieb die Zeitung über die Montage. Auch wenn heute Zeichnungen an Bedeutung verloren haben: Kontroversen auslösen können satirische Darstellungen immer noch. Das hat auch mit der Verunsicherung zu tun, ob ein Bild, ein Foto oder sogar eine Video-Aufnahme tatsächlich echt sind. Der Reichspräsident formt sich einen Reichskanzler. Karikatur von Ende 1924 Foto: Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Der Reichspräsident formt sich einen Reichskanzler. Karikatur von Ende 1924 Zuletzt wurde das beim "#fingergate" deutlich: Günther Jauch hatte in seiner Talkshow einen Videoausschnitt gezeigt, in dem der griechische Finanzminister Janis Varoufakis den Mittelfinger ausstreckt, während er 2013 auf einer Konferenz in Serbien über einen griechischen Staatsbankrott sowie griechische Schulden gegenüber Deutschland sprach. Varoufakis bestritt einerseits, diese Geste überhaupt gemacht zu haben – sie sei manipuliert. Andererseits betonten seine Verteidiger, die Geste bezöge sich auf das Jahr 2010, als noch keine Finanzhilfen nach Athen geflossen waren. Diesen Kontext ließ Jauch unerwähnt. "Hat er oder hat er nicht?", lautete die Frage, die von da an tagelang die griechische und die deutsche Öffentlichkeit bewegte. Zumal der Satiriker Jan Böhmermann einen Tag nach Jauchs Sendung ein Video veröffentlichte und vorgab, Urheber der von Varoufakis monierten angeblichen Fälschung zu sein. Darin erklärte ein Grafiker, wie leicht es gewesen sei, den Mittelfinger ins Bild zu retuschieren. Der kurze Film funktionierte wie seine gezeichneten Vorgänger: Er überspitzte die Realität bis zur Lächerlichkeit. Der Unterschied zur Debatte über Friedrich Ebert in der seinerzeit jungen Demokratie in Deutschland: Die Darstellung wurde vom Publikum nicht hingenommen und akzeptiert, sondern löste zahlreiche Kommentare und Variationen aus. Das ist eine Folge der gewachsenen Erfahrung mit Medien, der neuen Möglichkeiten des Internet und der Skepsis gegenüber stark zugespitzten Darstellungen. Die Ausstellung in der Landesvertretung Baden-Württembergs in Berlin zeigt, dass die Demokratie von Mehrdeutigkeit lebt, von Alternativen zu einer vorgegebenen Darstellung. Das war in der Zeit Eberts als Reichspräsident noch schwach entwickelt. Auch daher bezogen Karikaturen ihre Sprengkraft. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Mehr zum Thema kombo_strauss_DW_Kultur_New_York.jpg Kultur Christian Wulff & Co. Ein guter Rücktritt ist eine Frage des Zeitpunkts kombo_Paul_von_Hindenbur_Otto_Braun_DW_Politik_Abu_Dhabi.jpg Kultur Unter Jägern Wie Hindenburg einen Jagdgenossen rettete Die Favoriten unseres Homepage-Teams [kombo-Paul-von-Hindenbur-Otto-Braun-DW-Politik-Abu-Dhabi.jpg] [kombo-Paul-von-Hindenbur-Otto-Braun-DW-Politik-Abu-Dhabi.jpg] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Heute vor 100 Jahren 13 Nov 1940 Themenseite Erster Weltkrieg * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Zur Startseite * 1 * * * Twittern * * Fanden die Urenkel der amerikanischen Ureinwohner auch nicht alle lustig: Johnny Depp als Häuptling Tonto in der Westernfarce "The Lone Ranger" Fanden die Urenkel der amerikanischen Ureinwohner auch nicht alle lustig: Johnny Depp als Häuptling Tonto in der Westernfarce "The Lone Ranger" Foto: AP Acht Schauspieler indianischer Abstammung haben aus Protest gegen die Darstellung der Ureinwohner in Adam Sandlers Westernkomödie "The Ridiculous Six" das Set verlassen. Die Schauspielerin Allison Young sagte dem Sender CNN am Freitag, dass sie und einige Kollege Szenen als anstößig und beleidigend empfunden hätten. Als Beispiel nannte die Navajo-Stammesangehörige unter anderem eine Szene, in der weiße Männer eine am Boden liegende Indianerin-Darstellerin mit Alkohol begießen. Sie beklagte die stereotype Darstellung der "Hollywood-Indianer". Der Schauspieler Loren Anthony teilte auf Twitter mit, dass er wegen "Respektlosigkeit" gegenüber indianischen Frauen das Set verlassen habe. Auch ein Berater für kulturelle Fragen sei aus Protest von dem Filmprojekt abgesprungen, sagte Young. Der Online-Videodienst Netflix, der hinter der Produktion von "The Ridiculous Six" steht, beschrieb den Film als Western-Satire. Der Film sei "lächerlich" gemeint, wie schon das Wort "ridiculous" im Titel andeute, hieß es in einer Stellungnahme. Der Film unter der Regie von Frank Coraci, er wurde bekannt durch Filme wie "Urlaubsreif" und "Der Zoowärter", wird derzeit im amerikanischen Bundestaat New Mexico gedreht. Neben Adam Sandler spielen unter anderem Nick Nolte, Will Forte und Steve Buscemi mit. Sandler ist auch am Drehbuch und als Produzent beteiligt. dpa/DW © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 1 * * * Twittern * * Mehr zum Thema „The American West in Bronze“ heißt die Ausstellung. Sie zeigt, wie die Geschichte des Westens zur Ikone erstarrt. In Gesichtern, wie dem von Chief Blackbird der Ogalla Sioux, den der in Deutschland geborene Alexander Weinman (1870-1952) porträtiert. Kultur Kulturgeschichte Wie die Wilden edel wurden – und wir zu Helden Mit Schwert und in Klimt-Glitter: Katerina Helbeková als Königin von Saba in Freiburg Kultur Jüdische Stoffe Wie geht die Oper mit dem Antisemitismus um? Themen * Western * Nick Nolte * Steve Buscemi * Adam Sandler * Netflix Die Favoriten unseres Homepage-Teams [PROBENFOTO-DIE-KOENIG-VON-SABAOper-von.jpg] [PROBENFOTO-DIE-KOENIG-VON-SABAOper-von.jpg] Leserkommentare 1 Kommentar Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [dpa-exklusiv-Dieter-Nuhr.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Panorama Meinungsfreiheit 19.05.15 Muslim darf Nuhr als "Hassprediger" bezeichnen Der Kabarettist Dieter Nuhr nimmt in seinem Programm auch Islamisten aufs Korn. Ein Muslim bezeichnete ihn deshalb als "Hassprediger". Ein Gericht entschied nun: Das muss sich Nuhr gefallen lassen. (BUTTON) Diesen Artikel vorlesen lassen Alle Audio-Inhalte finden Sie auch in unserer Smartphone-App › (BUTTON) mute (BUTTON) max volume * Alle Audio-Inhalte in unserer App Update Required To play the media you will need to either update your browser to a recent version or update your Flash plugin. Zur Startseite * 201 * * * Twittern * * Scheiterte vor Gericht gegen einen scharfen Kritiker: Comedian Dieter Nuhr Foto: pa/dpa Scheiterte vor Gericht gegen einen scharfen Kritiker: Comedian Dieter Nuhr Der Kabarettist Dieter Nuhr muss es hinnehmen, aufgrund seiner öffentlichen Kritik am Islam als "Hassprediger" bezeichnet zu werden. Laut einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" unterlag Nuhr vor dem Landgericht Stuttgart mit dem Versuch, gegen einen Mann aus Osnabrück eine Abmahnung und Unterlassungserklärung durchzusetzen. Der türkischstämmige Unternehmer Erhat Toka hatte im Herbst 2014 zu einer Demonstration gegen ein Gastspiel Nuhrs in Osnabrück aufgerufen. Um Stimmung gegen Nuhr zu machen, hatte er diesen als "Hassprediger" bezeichnet. Zudem hatte er Porträtfotos von Nuhr in Verbotsschilder montiert und im Internet verbreitet. Letzteres muss er künftig unter Androhung eines Ordnungsgeldes unterlassen. Im Zusammenhang mit dem Begriff "Hassprediger" wies die Kammer die Klage jedoch zurück. Die Gerichtskosten müssen sich Nuhr und Toka teilen. Nuhrs Gegner Toka ist als Querulant bekannt Toka hatte Nuhr im Oktober 2014 außerdem wegen "Beschimpfung von Religionsgemeinschaften" angezeigt. Er warf ihm vor, unter dem Deckmantel der Satire Hetze gegen eine religiöse Minderheit zu betreiben. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren stellte die Staatsanwaltschaft Osnabrück jedoch kurz darauf ein. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) hatte sich von der Anzeige distanziert. ZMD-Präsident Aiman Mazyek sagte damals dem RBB-Inforadio, Toka sei bekannt als jemand, der "immer mal wieder aufwiegelt, Stress mit der Gemeinde macht". kj >> Die wichtigsten News und die besten Geschichten unserer Reporter posten wir bei Facebook. Folgen Sie der Panorama-Redaktion. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 201 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Dieter Nuhr Panorama Dieter Nuhr "Ausgerechnet die wollen das Abendland retten ..." Kabarettist Nuhr: In seinem Programm macht er sich gerne über den Islam lustig Panorama Kabarettist Für Dieter Nuhr sind Islamisten wie die Nazis Themen * Dieter Nuhr Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Dieter-Nuhr.jpg] [Dieter-Nuhr.jpg] Leserkommentare 201 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Politik Satire 19.05.15 Bekannter "Charlie Hebdo"-Zeichner Luz hört auf Er will sich erst mal Zeit nehmen und die Bibel lesen. Luz, einer der bekanntesten Zeichner beim französischen Satire-Magazin "Charlie Hebdo", hört auf. Es fehle ihm einfach an Inspiration. Zur Startseite * 3 * * * Twittern * * Gerard Briard (li.), Zeichner Luz (Mitte) und Patrick Pelloux bei der Präsentation des "Charlie Hebdo"-Titels am 13. Januar, kurz nach dem Attentat Foto: Getty Images Gerard Briard (li.), Zeichner Luz (Mitte) und Patrick Pelloux bei der Präsentation des "Charlie Hebdo"-Titels am 13. Januar, kurz nach dem Attentat Der bekannte "Charlie Hebdo"-Zeichner Luz hört auf: Er werde im September die französische Satirezeitung verlassen, kündigte Luz in einem am Montag auf der Webseite der französischen Tageszeitung "Libération" veröffentlichten Interview an. "Es ist eine sehr persönliche Entscheidung", sagte der Zeichner. "Ich haue ab, weil es schwer für mich ist, zu aktuellen Themen zu arbeiten." Er schaffe es nicht mehr, sich dafür zu interessieren. "Viele Leute drängen mich, weiterzumachen, aber sie vergessen, dass das Problem die Inspiration ist", sagte Luz. Er habe schon lange über einen Abschied nachgedacht. Aber nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" habe er aus Solidarität weitergemacht, "um niemanden fallen zu lassen". "Es war bloß irgendwann zu schwer zu tragen", sagte er. "Ich werde immer 'Charlie' sein" Nach seinem Abschied von der Satirezeitung wolle er Bücher machen, sich "Zeit nehmen" und "nochmal die Bibel lesen", sagte Luz und schob hinterher: "Nein, ich spinne." In einigen Monaten werde er nicht mehr bei "Charlie Hebdo" sein. "Aber ich werde immer 'Charlie' sein." Mit dem Spruch "Ich bin Charlie" zeigten sich Menschen Anfang des Jahres weltweit solidarisch mit den Opfern des Anschlags auf "Charlie Hebdo". Zwei Islamisten hatten am 7. Januar die Pariser Redaktionsräume der Satirezeitung gestürmt, die immer wieder mit Mohammed-Karikaturen für Aufsehen gesorgt hatte. Sie erschossen dort und auf ihrer Flucht zwölf Menschen. Von Luz stammte der weinende Mohammed auf dem Titel Ein Gesinnungsgenosse der beiden tötete in den folgenden Tagen eine Polizistin und bei einer Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt in Paris vier weitere Menschen. Die drei Islamisten wurden schließlich bei Polizeieinsätzen erschossen. Luz gestaltete eine Woche nach dem Anschlag die Titelseite einer neuen Ausgabe der Satirezeitung, auf der ein weinender Mohammed zu sehen war. Ende April sagte er, er wolle keine Karikaturen des Propheten mehr zeichnen, weil ihn "die Persönlichkeit Mohammed" nicht mehr interessiere. AFP/stf © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 3 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Zeichner Luz im Januar 2015 mit einer „Charlie Hebdo“-Ausgabe, die nach dem blutigen Anschlag auf das Satiremagazin eine Mohammed-Karikatur und die Überschrift „Alles ist vergeben“ zeigt Politik "Charlie Hebdo" Karikaturist will Mohammed nicht mehr zeichnen Die Angst der überlebenden „Charlie-Hebdo“-Zeichner ist groß, das Magazin droht zu zerbrechen Politik Satiremagazin Für "Charlie Hebdo" werden die Spenden zum Problem Themen * Charlie Hebdo * Paris Die Favoriten unseres Homepage-Teams [People-visit-place-near-Charlie-Hebdo-s-offices-in-Paris.jpg] [People-visit-place-near-Charlie-Hebdo-s-offices-in-Paris.jpg] Leserkommentare 3 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2015-05-19T04:04:34.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [US-writer-Siri-Hustvedt.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur Siri Hustvedt 17.05.15 Guerillakrieg im Kunstbetrieb Kein Zweifel, Starautorin Siri Hustvedt kennt sich im Kunstbetrieb aus. Nur zu mögen scheint sie ihn nicht sonderlich. Ihr neuer Roman "Die gleißende Welt" liest sich eher wie eine Anklageschrift. Zur Startseite * 0 * * * Twittern * * Von Claus-Ulrich Bielefeld Ein philosophisches Märchen: Siri Hustvedt, Jahrgang 1955 Ein philosophisches Märchen: Siri Hustvedt, Jahrgang 1955 Foto: picture alliance / dpa Wie werde ich ein großer (bildender) Künstler? Wie komme ich mit meinem Werk in die wichtigen Galerien? Wie kann ich die einflussreichen Kritiker beeindrucken? Kurzum: Wie kann ich meine Kunst erfolgreich auf dem heiß laufenden Kunstmarkt platzieren und meine eigenen Größenfantasien Wirklichkeit werden lassen? Ohne eine ausgefuchste Strategie, ein klar definiertes Alleinstellungsmerkmal geht da gar nichts, Jeff Koons oder Damien Hirst und mit ihnen viele andere haben es vorgemacht. Und Harriet Burden, die Protagonistin von Siri Hustvedts neuem Roman "Die gleißende Welt", mag sich einiges von ihnen abgeschaut haben für ihren Aufstieg von der No-Name-Künstlerin zum gefeierten Star der New Yorker Kunstszene. Die frustrierte Mittfünfzigerin, die jahrzehntelang an der Seite ihres verstorbenen Kunsthändler-Gatten Felix im inneren Kreis des Kunstbetriebs gelebt und darunter gelitten hat, dass ihre Kunst weder vom eigenen Mann noch von der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde, beginnt ein großes hintersinniges Spiel. Man könnte auch sagen: einen Guerillakrieg voller Winkelzüge, Täuschungen und Wandlungen. Geschlecht und Rasse als Wertmaßstab Harriet Burden geht dabei von der These aus, dass Geschlecht, Rasse, sexuelle Orientierung oder andere biografische Details aus dem Leben eines Künstlers für die Einschätzung des (materiellen wie ideellen) Werts seiner Werke absolut entscheidend sind. Ihre Schlussfolgerung: Sie ist gescheitert, weil sie eine Frau ist. Ihr Lösungsansatz: Sie wird ihre Werke mit gekauften männlichen Strohmännern auf den Markt bringen. Die Gesetze des Kunstbetriebs ad absurdum zu führen, ist keine neue Idee. Nicht selten wird dabei mit den Mitteln der Ironie, der Parodie, der Satire gearbeitet. Nichts davon bei Siri Hustvedt, die die verbissene und mit hohem gedanklichem Einsatz geführte Aktion Harriet Burdens ganz ernsthaft schildert. Als Erzähler installiert sie einen Professor für Ästhetik, Autor eines Buchs über "Plurale Stimmen und multiple Visionen", der als Herausgeber in einer Anthologie Auszüge aus den 24 Tagebüchern der verstorbenen Harriet versammelt und ihnen die Aussagen ihrer Kinder, Freunde, Galeristen, Mitarbeiter und Kritiker gegenüberstellt. Spinoza zum Abendbrot Nicht wenige der Romanfiguren, allen voran Harriet selbst, sind hochgebildet: In ihren Tagebüchern wie in Gesprächen mit ihren Mitmenschen zitiert Harriet in flotter Folge Husserl, Kierkegaard, Nietzsche, Merleau-Ponty, Hannah Arendt, Samuel Pepys, Leibniz und Simone Weil. Wenn sie mal in der Subway sitzt, liest sie Schelling, am Abendbrottisch wird über Spinoza gesprochen. Und all diese großen Geister befeuern ihren Kampf um die Anerkennung ihrer Kunst. Sie sollen die erfolgreiche Demonstration ihrer These belegen, dass wir alle in einer Welt der "Maskierungen" leben, dass die Maske der wesentliche Bestandteil unserer Kultur ist. Einer der zentralen Sätze Harriets in diesem Buch lautet: "Der Weg zur Wahrheit ist verdoppelt, maskiert; das ist mein Weg, nicht direkt, sondern gewunden!" Und das ist auch die Erzählhaltung von Hustvedts Buch, die sich exemplarisch in Harriets drei Kunstaktionen zeigt: "Ich wollte sehen, wie sich die Rezeption meines Werks je nach der Persona der Maske verändert." In ihrer ersten Inszenierung benutzt sie einen unbedarften Jungen namens Anton Tish für ihre Installation "Die Geschichte der Kunst des Westens". Siri Hustvedt: Die gleißende Welt. Aus dem Englischen von Uli Aumüller. Rowohlt, Reinbek. 491 S., 22,95 €. Foto: Verlag Siri Hustvedt: Die gleißende Welt. Aus dem Englischen von Uli Aumüller. Rowohlt, Reinbek. 491 S., 22,95 €. Das Ganze wird ein Erfolg, vor dem der Junge bald entsetzt die Flucht ergreift. Es folgt die Aktion "Erstickungsräume", für die sie den schwulen Schwarzen Phines Q. Eldridge als Strohmann einsetzt. Ihr Meisterstück soll schließlich die Ausstellung "Darunter" sein, ein Spiel mit Masken, das sie mit dem ausgebufften Künstler Rune veranstaltet, der sich täglich selber filmt. Doch Rune dreht das Spiel um. Es gelingt ihm, Harriets Werk zu seinem eigenen zu erklären. Woran er sich allerdings nicht lange freuen kann, denn bei seiner nächsten Performance befördert er sich selbst ins Jenseits. Kein Zweifel, dass sich Siri Hustvedt im aktuellen Kunstbetrieb New Yorks bestens auskennt. Sie zeichnet scharfe Porträts der Akteure, sie schildert die Performances und Installationen genau, beschreibt anschaulich die verdrehten und gestauchten Puppen, die "Metamorphen", die Harriet herstellt und die sogar beheizt werden können. Es gelingen ihr wunderbare Nebenfiguren wie "das Barometer", ein Mann, der schizoid ist und von Wetterumschwüngen in den Wahnsinn getrieben wird. Oder sie erzählt von der arglosen Sweet Autumn Pinkney, die sich liebevoll um Karma und Chakren der sterbenden Harriet kümmert. Beide Figuren stehen mit ihrer Existenz gegen Anmaßung und narzisstische Kälte moderner Kunst, wie sie einem in diesem Buch vielfach gespiegelt entgegentreten. "Ihr Spiel war verkopft" Doch Siri Hustvedt will nicht nur erzählen, ihr Ehrgeiz geht weiter. Ihrem Buch ist auch ein komplexer philosophischer Essay eingeschrieben über Rezeptionsästhetik, über die Ambiguität menschlicher Existenz und die damit einhergehenden Rollenspiele, über Geschlechterdifferenz, über Sadismus und Masochismus. In ausführlichen Fußnoten geht es von Freud zur Neurobiologie, über Computertheorien des Geistes zur "Natural Philosophy of Margaret Cavendish" (eine Autorin des 17. Jahrhunderts, die einen utopischen Roman mit dem Titel "Die gleißende Welt" geschrieben hat). Unter diesem geballten Bildungs- und Bedeutungsanspruch ächzt das Buch gelegentlich ziemlich heftig, und es gilt, was Freund Bruno über Harriets Arbeit sagt: "Ihr Spiel war verkopft, ein philosophisches Märchen." Aber genau das macht auch den Reiz von Siri Hustvedts Roman aus, der trotz all seiner Anspannungen und Anstrengungen ein seltsames, reizvolles Leseabenteuer ist. IFRAME: http://static.apps.welt.de/2015/flipcard/ Wie gefällt Ihnen dieser Quiztyp? © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Männer sind die besseren Erzähler? Gegen dieses und andere haarsträubende evolutionäre Argumente arbeitet Siri Hustvedt unermüdlich an Kultur Siri Hustvedt "Sexistische Argumente gibt es immer noch" Kultur Neues Essays Siri Hustvedt erkundet ihren seltsamen Kopf Projekt Selbsterkundung: Siri Hustvedt, Jahrgang 1955, ist mit dem Schriftsteller Paul Auster verheiratet, der sich auch gern selbst erkundet Kultur Paul Auster "Ich hole mir irgendetwas aus der Luft" „Ich wundere mich, wie viel ich vergessen habe. Ganze Kontinente sind versunken“: „Bericht aus dem Inneren“ ist Paul Austers fünftes Erinnerungsbuch Themen * Internationale Belletristik * Siri Hustvedt Die Favoriten unseres Homepage-Teams [FRANCE-US-LITERATURE-AUSTER.jpg] [FRANCE-US-LITERATURE-AUSTER.jpg] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Buch-Empfehlungen Amazon.de Widgets 2015-05-17T08:13:50.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Das fragt an diesem Samstag eine Tagung in der Gedenkstätte KZ Osthofen im Kreis Alzey-Worms. «Humor und Satire als Mittel der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus sowie aktuellem Rechtsextremismus» lautet der Untertitel. Es geht um die Frage, wie diese Ironie für die politische Bildung von Jugendlichen genutzt werden kann, wie der Referent und Mainzer Germanist Carsten Jakobi (46) der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. «Die Satire über Hitler hat zugenommen. Interessant ist aber, dass er dabei mehr als Vehikel auftritt, mit dem die Kritik an anderen Themen formuliert wird.» [INS: :INS] © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Meinung „Strenge Stausberg“ Die unerträgliche Milde der Richter in NRW * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher alternate alternate alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Der-Bildhauer-Scott-McCloud-Carlesen-Ver-7-.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur Scott McCloud 03.06.15 Der Comic-Theoriepapst scheitert mit eigenem Comic Blau ist alle Theorie: 30 Jahre lang hat der Autor und Zeichner Scott McCloud der Welt erklärt, wie Comics gemacht werden. Jetzt scheitert er mit einer eigenen grafischen Novelle an der Praxis. Zur Startseite * 0 * * * Twittern * * Von Michael Pilz Michael Pilz Biografie und alle Artikel des Autors Facebook Twitter Redakteur Feuilleton Michael Pilz So sehen Musen aus: Scott McClouds Held, der Bildhauer David Smith, bei der Heimsuchung Foto: Scott McCloud Carlesen Verlag So sehen Musen aus: Scott McClouds Held, der Bildhauer David Smith, bei der Heimsuchung Hätte Adorno "Doktor Faustus" schreiben können? Oder konnte das nur Thomas Mann, nachdem Adorno ihm erklärt hatte, wie der moderne Musiker sich seines Materials bemächtigt und wie die Geschichte geht? Werden sich Theorie und Praxis in den Künsten immer unversöhnlich gegenüberstehen? Oder ist das nur der Glaube an den Dualismus von Genie und Geist, Inspiration und Intellekt? "Nicht denken", murmelt David Smith, der Held des grafischen Romans "Der Bildhauer" von Scott McCloud, beim Bildhauen. Sein Mantra. In den Achtzigerjahren hat McCloud für "Superman" gezeichnet und geschrieben. Seine eigenen Serien, "Destroy!!" und "Zot!", waren Satiren auf das Superheldenwesen, in denen er schon mehr mit den Mitteln seines Mediums spielte, als moderne Märchen zu erzählen. 1993 wechselte er mit dem Lehrwerk "Comics richtig lesen", einem Comic über Comics, zu den Theoretikern. Auch wenn sich praktizierende Autoren gern über die Lesehilfe lustig machten, Scott McCloud analysierte alles: vom semiotischen Gehalt der Rahmen, Blasen und Figuren bis zur mehrdimensionalen Darstellung von Raum und Zeit. Er unterrichtete an Universitäten. "Comics neu erfinden" hieß sein Buch zur digitalen Bildgeschichte und zu seinem Internetexperiment des 24-Stunden-Comics, echtzeitlich und endlos. "Comics machen" nannte er den dritten Band – und machte sich auch wieder selbst ans Werk. Der Marshall McLuhan des Comics "Der Bildhauer" läse sich, wenn man ihn nicht richtig lesen müsste, also nach den Comiclehren Scott McClouds, als ganz gewöhnliche, ganz gut gemachte Graphic Novel. David Smith versucht sich in New York als Künstler, woran er, weil jeder David Smith heißt, selbst verstorbene Großkünstler, verzweifelt: "Eine Million von uns. Alle mit demselben Traum: schöpfen, verknüpfen, in Erinnerung bleiben." Er trifft seinen toten Onkel Harry, der sich ihm als Teufel anbietet und ihn zu einem Pakt einlädt. 200 Tage lang wird Smith die Allmacht über jedes Material gewährt, dann holt der Satan seine Seele. Mit den bloßen Händen knetet er Granit und Stahlbeton zu metaphorischen Skulpturen. Faust als Superheld. Auch ihm kommen das Leben und die Liebe in die Quere, in Gestalt eines vom Himmel schwebenden Engels, eines manisch-depressiven Mädchens namens Meg. Die Kunst wird groß, die Zeit wird knapp, verweile doch, du bist so schön. Dann kommt der Tod, und man ist traurig. Scott McCloud: Der Bildhauer. Carlsen, Hamburg. 500 S., 34,99 € Foto: Scott McCloud,Carlsen Verlag,Hamburg 2015 Scott McCloud: Der Bildhauer. Carlsen, Hamburg. 500 S., 34,99 € Wenn es doch so einfach wäre und "Der Bildhauer" sich in der Praxis nicht als Theoriebeweis bewähren müsste. Den kann Scott McCloud als "Marshall McLuhan des Comics" ("New York Times") nur schuldig bleiben. Zu gern hätte er einen schulmäßigen Comic vorgelegt, um seine visionäre Formenlehre zu veranschaulichen. Doch dann musste er erkennen, wie die "Schwerkraft der Geschichte" wirkt, mit der er sich im Nachwort dafür rechtfertigt, dass er zu viel gewollt hat und zu wenig daraus wurde. David Smith könnte ein Superheld der Herzen sein, müsste er nicht das alles schultern, was McCloud ihm aufbürdet und sich 500 Seiten lang den großen Fragen stellen: Was ist Kunst? Was ist das Leben? Und wo hört die Kunst auf, wo fängt das Leben an? Weil Smith hier auch nicht mehr weiß als sein Schöpfer, bleibt ihm nur sein Selbstmitleid, aus dem heraus er schlechte Street-Art in den öffentlichen Raum stellt, schließlich sogar seine schwangere Frau als heilige Mutter. Seine Superheldenkräfte helfen ihm da auch nicht weiter, seine Liebe schon mal gar nicht. Kitsch bleibt Kitsch und Pathos Pathos. Scott McCloud verlässt sich darauf, dass sein Leitmotiv, die Faustiade, auch allein zurechtkommt und erzählt in seinen Bildern, was ihn bei der Arbeit sonst noch so beschäftigt hat. New York, der Kunstbetrieb, die neuen Volkskrankheiten. Grafisch so geschwätzig und konventionell als hätte es sein Lehrwerk nie gegeben. Belgisch klare Linien und japanische Dynamik, reichlich Blau im Schwarz und Weiß. In "Comics machen" streut McCloud die Weisheit, Comics sollten nicht nur zu verstehen sein, sie sollten einen auch berühren. Dazu ist das Nachwort da, ein bilderloser Text, in dem geschildert wird, wie nah die Kunst hier dem Leben seines Autors kommt, den Toten und den Lebenden. In Tausenden Bildern konnte er das nicht so schön erzählen wie in wenigen Sätzen. 30 Jahre lang hat Scott McCloud diese Geschichte eines jungen Mannes, der sein Medium neu erfinden will, mit sich herumgetragen. Fünf Jahre davon hat er sie aufgezeichnet. Auch im Comic, in der Graphic Novel, in der Neunten Kunst, wissen die einen, wie es gehen sollte und die anderen, wie man es macht. IFRAME: http://static.apps.welt.de/2015/flipcard/ Wie gefällt Ihnen dieser Quiztyp? © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Eine Reliquie der DDR: 1955 erschien das erste Heft des „Mosaiks“ Kultur Hannes Hegen † Aus dem alten Rom ohne Umweg in die Zukunft Kultur Preisgekrönter Comic In "Kinderland" trägt Angela noch das rote Halstuch Wunder an Wahrhaftigkeit: Die Jury des Erlanger Comic-Salons ernannte die DDR-Jugenderinnerung „Kinderland“ von Mawil gerade zum besten deutschsprachigen Comic. Als bester internationaler Comic wurde „Billy Bat“ von Naoki Urasawa und Takashi Nagasaki ausgezeichnet. Den diesjährigen Max-und-Moritz-Preis erhielt die österreichische Comiczeichnerin Ulli Lust. Kultur Comic-Helden Der Mann, der für Apple in den sauren Apfel biss Supraheld: Alan Turing war der Vater des Computers und des Apple-Logos Themen * Superman Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Abbildungen-aus-dem-Band-Vita-Obscura-2-.jpg] [Abbildungen-aus-dem-Band-Vita-Obscura-2-.jpg] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Buch-Empfehlungen Amazon.de Widgets 2015-06-03T17:01:40.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Bis Mitte September präsentiert das Museum rund 60 ausgewählte Lithographien des Karikaturisten, Malers und Bildhauers Honoré Daumier (1808-1879) und einiger seiner Kollegen wie J.J. Grandville, Auguste Desperet und Charles-Joseph Traviès. Die Ausstellung sei «eine Hommage an die weit zurückreichende Tradition der französischen Karikatur und Bildsatire», teilte die Staatsgalerie mit - und höchstaktuell bei den Themen Zensur, Presse- und Meinungsfreiheit. [INS: :INS] Die politische Karikatur reicht in Frankreich bis zur Französischen Revolution zurück. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde sie zu einem zentralen Bestandteil des französischen Zeitungswesens. Daumier gilt als bedeutendster französischer Karikaturist des 19. Jahrhunderts. Er zeichnete mit spitzer Feder etwa für die politisch-satirische Wochenzeitschrift «La Caricature». Aufgrund zweier Karikaturen auf den französischen König Louis-Philippe und seine Regierung saß Daumier laut Staatsgalerie im Jahr 1832 sechs Monate im Gefängnis. Staatsgalerie zur Ausstellung © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [North-Korean-leader-Kim-invited-scientists-engineers-and-laborers-and- took-pict.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Satire Machtwechsel 28.05.15 Kim Jong-un löst Sepp Blatter als Fifa-Chef ab Glaubwürdigkeitsoffensive beim Weltfußballverband: Der bisherige Fifa-Präsident Sepp Blatter will nach den jüngsten Vorkommnissen nun doch zurücktreten, um einem jungen Talent Platz zu machen. * 1 * * * Twittern * * Von Karl Sack-Reis Karl Sack-Reis Biografie und alle Artikel des Autors Unverantwortlicher Stussredakteur Karl Sack-Reis Soll die Fifa wieder zu dem sympathischen Verein machen, der er schon immer war: Kim Jong-un Foto: REUTERS Soll die Fifa wieder zu dem sympathischen Verein machen, der er schon immer war: Kim Jong-un Das hätte keiner mehr zu träumen gewagt: Fifa-Präsidenten-Urgestein Sepp Blatter will seinen Stuhl jetzt offenbar doch räumen und nicht für eine fünfte Amtszeit als Fifa-Chef kandidieren. Am Rande des Weltkongresses des Fußballverbandes in Zürich, bei dem es im Rahmen der feierlichen Eröffnung unter anderem zu einer Polizeirazzia und zur Verhaftung mehrerer hochrangiger Funktionäre kam, ließ der 79-Jährige durchblicken, dass die Fifa einen personellen Neuanfang brauche. Fifa will Vertrauen zurückgewinnen "Um das Vertrauen der Fans dieses wunderbaren Spiels wiederzugewinnen, muss sich wohl etwas ändern", räumte Blatter ein. Was der Fußballverband jetzt brauche, sei eine glaubwürdige Führungsfigur, die für die Ideale der Fifa stehe und den Verband mit Tatkraft in die Zukunft führe. Dass Blatters Wahl für seinen Nachfolger auf den Nordkoreaner Kim Jong-un gefallen ist, überrascht nicht. Vieles spricht für den charismatischen Asiaten: Er verfügt über die weltweit deutlich größeren Beliebtheitswerte als Blatter, kennt die Schweizer Fifa-Heimat schon aus der Schulzeit und besitzt möglicherweise Atomwaffen. Blatter lobt Kim Jong-un Bei der Fifa ist man jedenfalls optimistisch, dass der neue Präsident den Weltfußballverband langfristig aus den negativen Schlagzeilen führen wird. "Er lässt Funktionäre hinrichten, bevor sie sich bei irgendetwas erwischen lassen", lobt Blatter das zupackende Krisenmanagement seines designierten Nachfolgers. Werden Sie trotzdem Fan von GLASAUGE auf Facebook – und verpassen Sie künftig keinen Artikel und keine billigen Zusatzscherze! Die besten Desinformationen, Falschmeldungen und fast wahren Nachrichten aus der GLASAUGE-Redaktion gibt es jetzt übrigens auch als E-Book! Herunterladen kann man sich "Mütter, Radfahrer, Berliner und andere Irre: Die besten Satiren der 'Welt'" hier im Kindle-Shop von Amazon, bei Google Play für Android-Nutzer oder bei iBooks für Besitzer eines Apple-Geräts. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten Artikelfunktionen Kommentare (1) Drucken E-Mail Twittern Mehr zum Thema Nette Geste des Fußballverbandes: Verdiente Fifa-Funktionäre sollen auch die künftigen Weltmeisterschaften hautnah miterleben dürfen Satire Bestechende Idee Fifa vergibt WM 2018 und 2022 nach Sing Sing Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un erklärt Dennis Rodman sein Vorhaben Satire Basketball-Unfall Dennis Rodman irrtümlich in Nordkorea hingerichtet Themen * Kim Jong-un * Sepp Blatter Die Favoriten unseres Homepage-Teams [NK-leader-meets-Dennis-Rodman.jpg] [NK-leader-meets-Dennis-Rodman.jpg] Leserkommentare 1 Kommentar Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Um allen Funktionären die besten Plätze bei den kommenden Weltmeisterschaften zu garantieren, werden die nächsten WM-Turniere in namhaften Gefängnissen stattfinden. * 0 * * * Twittern * * Von Karl Sack-Reis Karl Sack-Reis Biografie und alle Artikel des Autors Unverantwortlicher Stussredakteur Karl Sack-Reis Nette Geste des Fußballverbandes: Verdiente Fifa-Funktionäre sollen auch die künftigen Weltmeisterschaften hautnah miterleben dürfen Foto: AFP/Getty/Montage Die Welt Nette Geste des Fußballverbandes: Verdiente Fifa-Funktionäre sollen auch die künftigen Weltmeisterschaften hautnah miterleben dürfen Blöd für Katar und Russland, schön für die Fans des runden Leders: Nachdem sechs hochrangige Funktionäre der Fifa wegen Korruptionsverdachts in Zürich festgenommen wurden und vor der Abschiebung in die USA stehen, überdenkt der Fußballverband die Vergabe der kommenden Weltmeisterschaften offenbar noch einmal ganz neu. "Es kann sicherlich nicht angehen, dass verdiente Fifa-Honoratioren bei einer Fußball-Weltmeisterschaft keine Logenplätze bekommen", ließ Fifa-Präsident Sepp Blatter mitteilen, der sich am Freitag in seinem Amt bestätigen lassen will und deshalb um die Stimmen bei der großen Mehrheit der Funktionäre wirbt, deren Festnahme noch bevorsteht. Top-Adressen im Gespräch als WM-Orte Um allen Entscheidern im Weltfußballverband einen ungetrübten Live-WM-Genuss zu gewährleisten, sollen die Turniere nun in namhaften US-Hochsicherheitsgefängnissen stattfinden. "Da kann es dann auch nicht zu Ausschreitungen von aufgebrachten Fans kommen", ist sich Blatter sicher, der bereits Kontakt zu internationalen Sachverständigen wie Uli Hoeneß aufgenommen haben soll. Zwar werden Sing Sing, das unter Fußball-Nostalgikern als "Maracanã unter den Knästen" gilt, die besten Chancen für die Ausrichtung der Weltmeisterschaften 2018 bis 2050 eingeräumt. Aber offenbar ist auch noch Guantánamo, wo es traditionell viele Verrückte gibt, im Rennen. Sepp Blatter bleibt gelassen Fifa-Boss Blatter sieht die Sache jedenfalls ganz diplomatisch: "Kommt natürlich ganz darauf an, wer mehr dafür bietet!" Werden Sie trotzdem Fan von GLASAUGE auf Facebook – und verpassen Sie künftig keinen Artikel und keine billigen Zusatzscherze! Die besten Desinformationen, Falschmeldungen und fast wahren Nachrichten aus der GLASAUGE-Redaktion gibt es jetzt übrigens auch als E-Book! Herunterladen kann man sich "Mütter, Radfahrer, Berliner und andere Irre: Die besten Satiren der 'Welt'" hier im Kindle-Shop von Amazon, bei Google Play für Android-Nutzer oder bei iBooks für Besitzer eines Apple-Geräts. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten Artikelfunktionen Kommentare Drucken E-Mail Twittern Mehr zum Thema Hielt Rückgabe des Weltmeistertitels erst für einen Witz: Fifa-Präsident Joseph Blatter (r.) Satire Gegen Korruption Deutschland gibt Weltmeistertitel an Fifa zurück So stimmungsvoll könnte das WM-Endspiel 2018 in Moskau aussehen Satire Wegen Hitzlsperger Fifa verlegt auch WM 2018 in Russland in den Winter Themen * Sepp Blatter * Fußball-Weltmeisterschaft 2018 * Fußball-Weltmeisterschaft 2022 Die Favoriten unseres Homepage-Teams [11-02-2010-Winter-im-Allgaeu.jpg] [11-02-2010-Winter-im-Allgaeu.jpg] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [javascript] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Panorama Böhmermann & Heufer-Umlauf 11.07.15 Mit Satire gegen deutsche Arroganz gegenüber Griechen Mit einem Satire-Video werben Klaas Heufer-Umlauf und Jan Böhmermann dafür, sich als Deutsche den Griechen gegenüber nicht als "Arschlöcher" zu benehmen. Dazu zitieren sie aus deutschen Medien. Zur Startseite * 56 * * * Twittern * * In einem Video machen sich die Moderatoren Klaas Heufer-Umlauf und Jan Böhmermann über die Arroganz der Deutschen beim Thema Griechenland lustig. Sie wenden sich gegen Stammtischsprüche und die Medienberichterstattung über Griechenland. Das Satire-Video beginnt mit einem Vorspann: "Sommer 2015 – irgendwo in Europas größter Volkswirtschaft". Dann sieht man die beiden als wohlsituierte Deutsche im weißem Bademantel jeweils in ihrem teuren Hotelzimmer sitzen und miteinander telefonieren. Heufer-Umlauf ("Circus HalliGalli") bestellt vorher überheblich beim Zimmerservice "Muscheln und das Tatar". Müde hört er dem Angestellten zu. "Ach, das ist für Hunde", sagt er ins Telefon. "Na, is' egal, dann nur die Hälfte." Doch dann telefoniert er mit Böhmermann ("Neo Magazin Royale"). Die beiden zitieren während des gesamten Gespräches nur aus deutschen Zeitungsartikeln. Und reden sich immer mehr in Rage. "In Wirklichkeit sind die Griechen doppelt so reich wie wir Deutschen!", "Ich denke, wir Deutschen sollten gefragt werden, ob wir weiter zahlen wollen!", "Griechenland überweist Rente für Tote!" und "Verkauft doch eure Inseln, ihr Pleite-Griechen!". Aus welcher Zeitung sie zitieren, wird jeweils eingeblendet. Es sind Zeilen vor allem aus der "Bild", aber auch aus dem "Spiegel", dem "Stern", der "Welt". "Keine Milliarden für gierige Griechen" Auch die Selfie-Kampagne der "Bild" kommt vor: "Nein, keine weiteren Milliarden für die gierigen Griechen!" ruft Heufer-Umlauf und fotografiert sich mit dem Handy. "Deutschland hat auch Schulden, aber wir können sie wenigstens begleichen, weil wir morgens ziemlich früh aufstehen und den ganzen Tag arbeiten!" ("Bild"), geht es weiter. Umso länger das Gespräch dauert, umso lauter wird es. Bis am Ende Böhmermann auf dem Bett springt und ins Telefon brüllt: "Es ist unser Geld! Es ist unser deutsches Geld!" Texte erscheinen auf dem Schirm: "In diesem Sommer haben wir Deutschen eine historische Chance", "Uns ausnahmsweise nicht wie Arschlöcher zu benehmen" und "Wir haben guten Grund, Griechenland zu helfen". Am Ende steht als Appell an die Solidarität mit Griechenland nur noch das eine Wort: "Europa". coh © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 56 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Dieter Nuhr und Jan Böhmermann Panorama Social-Media-Zickerei Nuhr und Böhmermann zoffen sich auf Facebook Können diese Augen lügen? Janis Varoufakis, der von seinem Amt als griechischer Finanzminister zurückgetreten ist Politik Nach dem Rücktritt Wofür Janis Varoufakis in Erinnerung bleiben wird Themen * Klaas Heufer-Umlauf * Jan Böhmermann Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Gianis-Varoufakis.jpg] [Gianis-Varoufakis.jpg] Leserkommentare 56 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. 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Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 2015-07-11T18:01:22.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Zur Startseite * 4 * * * Twittern * * Von Tilman Krause Tilman Krause Biografie und alle Artikel des Autors Leitender Feuilletonredakteur Tilman Krause Die Version Ihres Browsers wird nicht mehr durch unseren Video-Player unterstützt. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser oder verwenden einen anderen Browser. Mama-gegen-Papa.jpg Dieses Video steht WELT DIGITAL Abonnenten mit der Option BUNDESLIGA bei BILD zur Verfügung. Option BUNDESLIGA bei BILD Die BUNDESLIGA bei BILD ist ein Zusatzprodukt, das in Verbindung mit den Paketen von WELT DIGITAL gebucht werden kann. Jetzt informieren Bundesliga: Jetzt direkt bei BILD Nutzen Sie Ihr Abonnement von WELT DIGITAL jetzt auf der Seite der BILD Zur Bild wechseln (BUTTON) * Video teilen * * Twittern * Auto Start: (true) An| (false) Aus ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________ px Breite ____________________ px Höhe [ ] Autoplay Rosenkrieg auf französisch: Diese wunderbar böse Komödie erfüllt alle Voraussetzungen für einen Überraschungserfolg. Warum beide Elternteile versuchen, sich so gut es geht daneben zu benehmen? Die Auflösung gibt es im Kino. Quelle: Splendid/Tobis Und wieder ein Film, der in Deutschland undenkbar wäre. Dabei ist eine Satire auf heutige "Erziehungsberechtigte" eigentlich überfällig. Nichts nervt ja inzwischen so wie diese übervorsichtigen Eltern, die ihren Kindern nichts mehr zutrauen, weil sie selber so verunsichert sind. Und wenn sich das "Helicopter"-Verhalten noch mit Karrieregeilheit sowie mit der Haltung paart, Kinder als "Partner" ernst zu nehmen, dann sind wir endgültig in Absurdistan. Jedenfalls in Frankreich wird das so gesehen, wo man schon immer ein deutlich pragmatischeres Verhältnis zum eigenen Nachwuchs hatte als hierzulande. Und so ist denn dem Newcomer Martin Bourboulon eine herrlich herzlose, sommerlich leichte Farce über die Familie Leroy gelungen, in der wirklich alles drunter und drüber geht – bis, ja bis sich am Ende natürlich alle wieder weinend in den Armen liegen. Tja, die Leroys. Marina Foïs und Laurent Lafitte spielen sie gekonnt als strahlendes Vorzeige-Ehepaar. Madame ist Bauleiterin in einem Windräderpark, Monsieur ein allseits umschwärmter Gynäkologe. Als sie Freunden ihre Scheidungsabsichten eröffnen, wollen die daher zunächst auch gar nicht glauben, was sie hören: "Aber ihr wirkt doch so entspannt und geht so liebevoll miteinander um!" "Ja, aber erst, seit wir uns durchgerungen haben, uns zu trennen." Der Freund kommt ins Grübeln, schaut seine Angetraute an, die gereizt daneben sitzt und sinniert: "Vielleicht sollten wir uns daran mal ein Beispiel nehmen, Schatz?" Wie sorge ich dafür, dass sie nicht bei mir bleiben wollen? Wesentlich weniger erbaut von der Scheidungsidee sind jedoch die drei Kinder der Leroys. Sie unterbrechen glatt ihr dauerndes Herumstochern auf dem Smartphone, mit dem sie sonst die "Aussprachen" mit den lieben Eltern demonstrativ desinteressiert begleiten. "Ich muss kotzen", bricht es aus der Tochter hervor, während ihr neunjähriger Bruder sogleich gezielt zur Rotweinflasche greift. Und der pubertierende Älteste versucht es mit Vernunft: "Überlegt's euch doch noch mal und wartet zehn Jahre, die vergehen ja so schnell in eurem Alter." Aber für Mama und Papa ist die Entscheidung längst gefallen. Sie verfestigt sich noch, als beide einen tollen Job angeboten bekommen: Maman soll nun auch Dänemark mit ihren ökologisch korrekten Landschaftsverunstaltern beglücken, Papa darf zu Ärzte ohne Grenzen gehen. Da überlegt man sich dann nur noch eins: Wie werde ich die Kinder los? Wie sorge ich dafür, dass sie garantiert nicht bei mir bleiben wollen, sondern zum Partner abwandern? Nudeln mit Spüli kochen, ist kein feiner Zug Hier muss man sagen, dass dem Regisseur wirklich erstaunlich viel einfällt, um zu zeigen, welches Ausmaß destruktiver Energie Herr und Frau Leroy aufbringen, um ihre Kinder in die Arme des Partners zu treiben. Die Frau Mama beginnt damit, Nudeln mit Spüli zu kochen, damit sich die lieben Kleinen tüchtig den Magen verderben und nach Papas Schonkost sehnen. Doch der Paterfamilias ist auch nicht faul. Er nimmt seine Tochter mit in den Kreißsaal und zeigt ihr für die Zukunft, wie ein Kaiserschnitt gemacht wird. Prompt fällt das heillos überforderte Kind in Ohnmacht vor Entsetzen. Schön auch die Szene in "Mama gegen Papa. Wer hier verliert, gewinnt" (so der deutsche Titel), wo die Mutter ihren Ältesten auf seine erste Party begleitet, sich besäuft und als Schlampe vom Dienst den besten Freund anbaggert. Es werden wirklich alle Register gezogen, einschließlich brutaler Gewalt. Man genießt dieses programmatische Aus-der-Rolle-Fallen zweier Erwachsener umso mehr, als sie sich zuvor alle Mühe gaben, ihr Gutmenschentum so plakativ wie möglich unter Beweis zu stellen. Schwarzen Humor auf drei reizüberflutete, unliebenswürdige, aber ja auch in ihrer Hilflosigkeit an unseren Mitleidreflex appellierende Kinder anzuwenden ist für ein deutsches Publikum, das so gern die Familie verklärt, natürlich eine Gratwanderung. Aber hier gelingt sie perfekt. Umso schöner, wenn dann am Schluss die gebeutelte Familie wieder zusammenfindet. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 4 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Das Leben eines französischen Bourgeois wie Michel Leproux, genial gespielt von Christian Clavier, könnte so schön sein, wenn man mal seine Ruhe hätte Kultur Filmkomödie Bitte, Frankreich, geh' nicht unter Rosenkavalier: Kate Winslet (l.) als Sabine De Barra und Jennifer Ehle als Madame De Montespan „Die Gärtnerin von Versailles“ Kultur Kate-Winslet-Film Engländer werden Frankreich einfach nie verstehen Themen * Komödien * Französische Filme * Frankreich Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Kinostart-Die-Gaertnerin-von-Versailles-2-.jpg] [Kinostart-Die-Gaertnerin-von-Versailles-2-.jpg] Leserkommentare 4 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 2015-07-11T14:42:13.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher alternate alternate alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. Bundesliga + 3. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Feuilleton Literarische Welt "Kleiner Versager": Ein Besuch bei Gary Shteyngart * Feuilleton * Kino * Literarische Welt * Pop * Bühne und Konzert * Geschichte * Kunst und Architektur * Medien Artikel per E-Mail empfehlen Was jetzt noch fehlt, ist ein Kellner, der die Campari Sodas serviert: Gary Shteyngart "Gott, haben wir ein anstrengendes Leben!" "Failurchka", sagte seine Mutter zärtlich: "Kleiner Versager". Und so hat Gary Shteyngart denn auch gleich den Roman seines Lebens genannt. Ein Besuch auf seiner Datscha im Hudson Valley. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Letterature-2011-Festival-Internazionale-di-Roma-June-8-2011.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur Gary Shteyngart 29.07.15 "Gott, haben wir ein anstrengendes Leben!" "Failurchka", sagte seine Mutter zärtlich: "Kleiner Versager". Und so hat Gary Shteyngart denn auch gleich den Roman seines Lebens genannt. Ein Besuch auf seiner Datscha im Hudson Valley. Zur Startseite * 0 * * * Twittern * * Von Hannes Stein Hannes Stein Biografie und alle Artikel des Autors Korrespondent Hannes Stein Die Version Ihres Browsers wird nicht mehr durch unseren Video-Player unterstützt. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser oder verwenden einen anderen Browser. SB2707151348-still Dieses Video steht WELT DIGITAL Abonnenten mit der Option BUNDESLIGA bei BILD zur Verfügung. Option BUNDESLIGA bei BILD Die BUNDESLIGA bei BILD ist ein Zusatzprodukt, das in Verbindung mit den Paketen von WELT DIGITAL gebucht werden kann. 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Stimmt, das Einzige, was jetzt noch fehlt, ist ein Kellner, der die Campari Sodas serviert. Damit der Reporter die Spesen aber wenigstens oberflächlich rechtfertigen kann, stellt er dem Schriftsteller am Rande des Swimmingpools nun doch eine Frage: Ob ihn seine Bücher, wenn sie fertig sind, denn noch interessieren? Mit einem Ruck ist Gary Shteyngart – ein kleiner, feingliedriger Mann mit Dreitagebartschatten am Kinn – hellwach und konzentriert. "Die ersten vier Bücher, die ich geschrieben habe, kommen mir zusammen wie ein Projekt vor", sagt er. "Ich hatte eine Geschichte, die musste ich erzählen, und mir scheint, dass ich mir das meiste jetzt von der Brust geschrieben habe. 'Kleiner Versager' macht die anderen Bücher komplett." Dazu muss man wissen, dass Gary Shteyngart 1972 in Leningrad als Igor Semyonowitsch Shteyngart geboren wurde. Vor dreizehn Jahren erlebte er mit seinem herrlich verrückten "Handbuch des russischen Debütanten" in Amerika immerhin einen Achtungserfolg. Kein Fernseher, aber schreckliche Hemden Es folgten der geradezu absurd lustige, dabei tief tragische Roman "Snack Daddys abenteuerliche Reise" und die bitterschwarze Satire "Super Sad True Love Story". Und nun hat Gary – der im Grunde ein Igor ist und seinen knüppeldicken Akzent erst als Teenager abgelegt hat – seine bisherige Lebensgeschichte aufgeschrieben. Ganz wahrhaftig, ohne romanhafte Schnörkel. Mit diesem Memoiren-Buch, sagt Shteyngart, sei das russisch-amerikanische Thema für ihn erst mal erledigt: "Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich mich anderen Dingen zuwenden kann." [quotationmark_start.png] Gary Shteyngart ging an eine jüdische Schule in Queens und schämte sich dort so sehr dafür, ein ehemaliger Sowjetbürger zu sein, dass er sich lieber als Ostdeutscher ausgab [quotationmark_end.png] * * Was ist "Kleiner Versager"? Ein Meisterwerk der Hochkomik, das von einer tiefen Schwermut durchtränkt ist. Wenn wir uns vorstellen könnten, Tschechow hätte etwas geschrieben, bei dessen Lektüre man alle paar Seiten in schallendes Gelächter ausbricht, dann hätten wir ungefähr dieses Buch vor uns. Der Titel erklärt sich so, dass seine Mutter ihn mit diesem grobzärtlichen Kosenamen rief: "Failurchka". Das war aber nicht das Schlimmste, was dem kleinen Igor passierte. Er litt als Kind unter schwerem Asthma, das in der Sowjetunion mit mittelalterlichen Methoden behandelt wurde – seinen ersten Inhalator bekam er erst als Emigrant in Wien in die Hand gedrückt. In New York war der kleine Igor dann der Freak, der nicht richtig sprechen konnte, keinen Fernseher zu Hause hatte und schreckliche Hemden trug. "Bitte, hatte ich denn eine Wahl?" Als er acht Jahre alt war, beschloss sein Vater, ihn nachträglich beschneiden zu lassen: "Bis heute zucke ich beim Anblick einer blanken Rasierklinge zusammen." Es war eine schmerzhafte, demütigende Erfahrung. Er ging an eine jüdische Schule in Queens und schämte sich dort so sehr dafür, ein ehemaliger Sowjetbürger zu sein, dass er sich lieber als Ostdeutscher ausgab. Später bekam er lange keine Freundin ab, kiffte und soff wie ein Loch. "Warum ich Schriftsteller geworden bin?" heißt es im Buch. "Bitte, hatte ich denn eine Wahl?" Dann war es so, dass sein Vater ihn schlug. Ist "Kleiner Versager" also unter anderem auch ein Buch über Kindheitsmisshandlung? Gary Shteyngart wedelt diese Frage mit erhobener Hand weg. "Das ist einfach ein Kulturunterschied", sagt er. In der Sowjetunion gehörte es nun einmal zur Erziehung dazu, dass man Kinder schlug. Es bedeutete nicht, dass sein Vater grausam war; es bedeutete nicht, dass der kleine Igor nicht geliebt wurde. Beinahe abrupt wechselt Shteyngart das Thema. Er spricht also lieber darüber, welche Bücher von Kollegen er gern liest. Jhumpa Lahiri etwa, die ebenso wie er ein Immigrantenkind ist – nur eben kein jüdisch-russisches, sondern ein indisch-englisches. "Wir Einwandererkinder haben etwas gemeinsam", sagt er, "wir wissen genau, dass wir um keinen Preis scheitern dürfen. Es ist ganz einfach nicht drin für uns." „Failurchka“, sagte die Mutter zärtlich: Gary Shteyngart in sehr jungen Jahren Foto: Gary Shteyngart "Failurchka", sagte die Mutter zärtlich: Gary Shteyngart in sehr jungen Jahren Vielleicht ist Gary Shteyngart auch darum ein Hansdampf in vielen verschiedenen Gassen: Er lehrt an der Columbia, er arbeitet mit einem Freund gerade daran, "Super Sad Love Story" in eine Fernsehserie zu verwandeln. Er dreht durchgeknallte YouTube-Clips, um Werbung für seine Romane zu machen. (Für "Kleiner Versager" ließ er sich als unrasierter Ehemann des Schauspielers James Franco im Bademantel filmen.) Und natürlich arbeitet Shteyngart am nächsten Roman. Darin wird es um Wirtschaft gehen – genauer: um Hedge Fund Manager. Eine ganz eigene, sehr merkwürdige Welt, in der Männer an einem einzigen Nachmittag zwei Milliarden verlieren, um sie am nächsten Morgen wieder zu verdienen; eine Welt, in der Erfolg daran gemessen wird, wie viele Kinder man gezeugt hat, weil die Erziehung jedes dieser Kinder mehrere Millionen kostet. Kraftwerk beim Schreiben Gary Shteyngart hat gerade Thomas Pikettys "Das Kapital im 21. Jahrhundert" gelesen und bewundert den Autor als Stilisten: "Ein sehr elegant geschriebenes Buch." Wahrscheinlich, schiebt Shteyngart noch nach, wird in Zukunft ein Prozent der Weltbevölkerung 99 Prozent aller Roboter besitzen, die dann alle Arbeit für uns verrichten. Er kichert wie ein kleiner Junge: "Ich liebe düstere, dystopische Szenarien." Shteyngart schreibt vier Stunden am Tag, dabei hat er Kopfhörer auf. Am liebsten – der Schriftsteller grinst etwas hinterhältig – hört er "Kraftwerk" beim Schreiben, denn er braucht die tiefen, wummernden Bässe; eine schöne Melodie würde ihn nur ablenken. [quotationmark_start.png] Russland hat von allem immer das Schlimmste abgekriegt. Erst das Sowjetsystem, dann die schlimmste Sorte Kapitalismus [quotationmark_end.png] Gary Shteyngart * * Im Hintergrund muht eine Kuh – oder sind es zwei Kühe? Gary Shteyngart spricht über Aleksandar Hemon, mit dem er oft im selben Atemzug genannt wird. Hemons großartiges "Buch der neun Leben" kam ungefähr zur selben Zeit wie "Kleiner Versager" heraus. "Es sieht sehr komisch aus, wenn Sasha und ich nebeneinandergehen", sagt Shteyngart: "Er ist so groß – und ich bin so winzig!" Unbestreitbar: Hemon ist ein Kleiderschrank mit kahlem Kopf. Gerade liegt dem Reporter eine besonders kluge Frage auf der Zunge, da fängt es plötzlich an zu regnen. Erst tröpfelt es, dann tun sich die Schleusen des Himmels auf. Der Reporter und der Schriftsteller verziehen sich in einen Pavillon neben dessen "Datscha". (Just so hatte Shteyngart sein Landhaus in der Nähe von Rhinebeck im Hudson Valley in einer E-Mail genannt; natürlich handelt es sich in Wahrheit um eine sehr fürstliche Datscha.) In diesem Pavillon zu sitzen, während das Wasser vom Himmel fällt, ist ausgesprochen angenehm. Und Gary Shteyngart fängt an, von Vladimir Nabokov zu erzählen – dem Meister. Ein bisschen Pnin Sein Lieblingsroman: "Pnin". Das ist jenes Buch, in dem man am Anfang über den Helden lacht, der einem wie ein Tölpel vorkommt, ein Clown – und sich am Ende schämt, dass man je über diesen wunderbaren, tapferen Menschen gelacht hat. Manche lesen "Pnin" vor allem als Satire auf den amerikanischen Universitätsbetrieb – Shteyngart nicht. "Nabokov hat sich in jedem seiner Bücher über amerikanische Unis lustig gemacht", sagt er, "das ist nichts Besonderes." Das Besondere an "Pnin" sei vielmehr, dass Nabokovs ganze Sympathie hier einem Emigranten aus Russland gilt, der es – im Unterschied zu ihm selber – nicht geschafft hat. "Nabokov stammte aus dem russischen Adel, das merkt man vielen seiner Bücher an. Aber in 'Pnin' vergisst er all seine Privilegien. Es ist sein menschlichstes Buch." Und vielleicht ist "Kleiner Versager" unter anderem auch dies: eine versteckte Hommage an "Pnin". Gary Shteyngart: Kleiner Versager. A. d. Englischen v. Mayela Gerhardt. Rowohlt, Reinbek. 480 S., 22,95 €. Foto: Rowohlt Verlag GmbH Gary Shteyngart: Kleiner Versager. A. d. Englischen v. Mayela Gerhardt. Rowohlt, Reinbek. 480 S., 22,95 €. Leider kann man in diesen Tagen nicht über Russland sprechen, ohne irgendwann Putin zu erwähnen. Gary Shteyngart stöhnt nur, wenn er diesen Namen hört – und nicht vor Lust. Nein, er hätte nicht für möglich gehalten, dass dieses Regime noch einmal so durchstartet und einen Krieg vom Zaun bricht. "Das einzig Gute ist, dass sie nicht über genug Petrodollar verfügen", meint er. "Gar nicht auszudenken, was sie sonst alles anstellen würden. Sie haben entsetzliche Angst vor einer orangen Revolution in Russland – dabei hat eine solche Revolution in Russland in Wahrheit keine Chance." Dann fügt er hinzu: "Russland hat von allem immer das Schlimmste abgekriegt. Erst das Sowjetsystem, dann die schlimmste Sorte Kapitalismus. Es ist wirklich eine Tragödie. Unter Jelzin gab es diesen kurzen Moment, wo die Leute angefangen haben, wirklich an die Demokratie zu glauben, aber leider war das, was unter diesem Firmenschild in Russland praktiziert wurde, keine gute Werbung dafür." Mittlerweile hat der schöne Sommerregen sich ausgetröpfelt. Der Reporter und der Schriftsteller beschließen, zum Abendessen ins nahe gelegene Dorf zu fahren. Dort reden sie über Kinder und tauschen Fotos aus, wie stolze Väter das so tun. Und erst als der Reporter mit dem Zug wieder nach Hause fährt – die Strecke führt am Hudson vorbei, der Fluss schimmert im Abendlicht – fällt ihm ein, dass er mit Gary Shteyngart gar nicht über den Schluss von "Kleiner Versager" gesprochen hat. Am Ende schlägt das Buch nämlich eine überraschende Volte: Der Schriftsteller zeigt uns seine Eltern dort so, wie sie ihm als Erwachsenem erscheinen. Und mit einem Mal sind sie keine Witzfiguren mehr, auch keine Ungeheuer, als die sie dem Kind manchmal erschienen waren, sondern ein anrührendes älteres russisches Paar. Außerdem weiht Shteyngart uns in ein Geheimnis ein, das im Rückblick vieles verständlich macht: Sein Vater war als junger Mann Patient in einer jener grässlichen psychiatrischen Kliniken, in die man in der Sowjetunion bekanntlich auch kerngesunde russische Dissidenten einwies. Reden seine Eltern nach der Veröffentlichung von "Kleiner Versager" eigentlich noch mit ihm? "Gewiss doch", sagt Gary Shteyngart, der über die Frage beinahe verärgert erscheint. Aber dann fügt er hinzu: "Weder mein Vater noch meine Mutter haben das Buch gelesen. Sie können nicht gut genug Englisch." IFRAME: http://static.apps.welt.de/2015/flipcard/ Wie gefällt Ihnen dieser Quiztyp? © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Gary Shteyngart, 1972 als Sohn russischer Juden in Leningrad geboren, mittlerweile Amerikaner und Bestsellerautor Kultur Gary Shteyngart Amerikas traurigster Bestsellerautor Aleksandar Hemon, 1964 in Sarajewo geboren, ist ein amerikanisch-bosnischer Schriftsteller. Er lebt heute in Chicago. Kultur Schriftsteller Hemon "Meine Nationalität? Ich bin Pessimist" Themen * Internationale Belletristik Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Aleksandar-Hemon-Portrait-Session.jpg] [Aleksandar-Hemon-Portrait-Session.jpg] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Buch-Empfehlungen Amazon.de Widgets 2015-07-29T15:52:14.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Zur Startseite * 4 * * * Twittern * * Von Anna Warnholtz Anna Warnholtz Biografie und alle Artikel des Autors Facebook Twitter Redakteurin Anna Warnholtz Als der Film „Borat – Kulturelle Lernung von Amerika, um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen“ 2006 herauskam, wurde er in Kasachstan verboten: Der fiktionale Dokumentarfilm mit Sacha Baron Cohen in der Hauptrolle des kasachischen Fernsehreporters Borat Sagdiyev zeigt Kasachstan als rückständiges Land Als der Film "Borat – Kulturelle Lernung von Amerika, um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen" 2006 herauskam, wurde er in Kasachstan verboten: Der fiktionale Dokumentarfilm mit Sacha Baron Cohen in der Hauptrolle des kasachischen Fernsehreporters Borat Sagdiyev zeigt Kasachstan als rückständiges Land Foto: picture-alliance/ dpa/Ian West DWO_RE_Weltreise_Flagge_bn__Aufm.jpg Foto: Infografik Die Welt Nationalflagge Abenteurer werden ihre Freude haben im neuntgrößten Land der Erde, das vom Kaspischen Meer bis zum Altaigebirge reicht. Dazwischen Seen, Wüsten, Wälder – und vor allem Steppe. Über allem weht die Flagge in Hellblau, das den Himmel verkörpert, darauf eine güldene Sonne, die Frieden und Reichtum symbolisiert. Der stilisierte Steppenadler steht für das Mongolenreich Dschingis Khans, der ein ähnliches Banner genutzt hat. Damit bekennen sich die turksprachigen Kasachen zu ihrer mongolischen Vergangenheit. Foto: Getty Images/Lonely Planet Images Winterlicher Geheimtipp Kasachstans größte Stadt Almaty hat sich als Austragungsort für die Olympischen Winterspiele 2022 nicht gegen Peking durchgesetzt. Dass die Berge in Peking weit weg sind und es kaum Schnee gibt, Kasachstan aber echte Winterkulissen bietet, störte das IOC nicht. So bleiben die Skipisten im Tian-Shan-Gebirge weiterhin ein Geheimtipp für alle, denen die Alpen zu unspektakulär sind. DWO_RE_Weltreise_Melkerin_skbn__Aufm.jpg Foto: Infografik Die Welt Nationalgetränk Wenn Ihnen ein Glas vergorene Stutenmilch aufgetischt wird, ist das kein Versehen, sondern durchaus Absicht – und eine freundliche Geste: Der Milchwein aus gegorener Stutenmilch namens Kumys enthält 1,5 Prozent Alkohol und ist das kasachische Nationalgetränk. Aufgrund des reichhaltigen Vitamingehalts dient der "Steppensekt" bis heute als Ersatz für frisches Obst und Gemüse. Trinken Sie das Glas nie ganz leer, das gilt als Sünde. Zudem vermeiden Sie, dass Ihnen nachgeschenkt wird. Foto: picture-alliance / SCHROEWIG/Cyberimage Danke, Borat! Dieser Herr in seinem so gut wie nichts verhüllenden limonengrünen Stringbody-Badeanzug scheint auf den ersten Blick nicht besonders tauglich als Werbefigur – und doch bescherte der Fernsehreporter Borat (Schauspieler: Sacha Baron Cohen) aus der gleichnamigen US-Komödie Kasachstan einen Touristenboom. Sechs Jahre nach dem Filmstart 2006 meldete der damalige kasachische Außenminister Jerschan Kasychanow, die Zahl der Visaanträge für das Land habe sich verzehnfacht. "Ich bin Borat dankbar, dass er geholfen hat, Touristen nach Kasachstan zu ziehen", versicherte er. Vorher war die autoritäre Regierung von der Satire, die die zentralasiatische Republik als völlig rückständigen Staat zeigt, derart erbost, dass der Film in Kasachstan verboten wurde. DWO_RE_Weltreise_Astronaut_skbn__Aufm.jpg Foto: Infografik Die Welt Ab ins All Der erste Mensch im All begann seine Reise in der unendlichen Steppe Kasachstans: 1961 startete Kosmonaut Juri Gagarin von Baikonur, dem größten Weltraumbahnhof der Welt. Er liegt – abseits von Wohngebieten – rund 2500 Kilometer südöstlich von Moskau. Seitdem hoben hier Hunderte Raketen gen Orbit ab. Seit dem Ende der Sowjetunion kontrolliert Kasachstan das Areal. Russland zahlt jährlich eine Pacht, um die Stätte weiter nutzen zu können – um künftig unabhängig zu sein, baut die Raumfahrernation derweil das neue Kosmodrom Wostotschny unweit der russischen Pazifikküste. Spätaussiedler 180.832 Deutsche zählte die kasachische Statistikagentur zuletzt 2012 im Land, 1989 waren es noch fast 950.000. Wirklich freiwillig sind sie jedoch nicht nach Zentralasien gekommen: Die Vorfahren der Kasachstandeutschen wurden 1941, nach Hitlers Angriff auf die UdSSR, von Stalin aus der Wolgadeutschen Republik in die kasachische Steppe und nach Sibirien verbannt. Viele mussten Zwangsarbeit verrichten und durften kein Deutsch mehr sprechen. Nach dem Zerfall der Sowjetunion kehrten Hunderttausende von ihnen Kasachstan den Rücken und zogen als Spätaussiedler nach Deutschland. Die Reste der Minderheit haben sich zur Selbsthilfeorganisation "Wiedergeburt" zusammengeschlossen. DWO_RE_Weltreise_Kasachstan_DWO_Zitat.jpg Foto: Infografik Die Welt © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 4 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Poolvergnügen in den Vereinigten Arabischen Emiraten Reise Gunnar Garfors Wie man in Rekordzeit jedes Land der Welt bereist Wissen Schmelze Gebirge verliert die Hälfte seiner Gletschermasse Im See spiegeln sich die mit frischem Schnee bedeckten Gletscher des Teskey Ala-Too in Kirgisistan. Der Eindruck täuscht: die Gletscher des Tien Shan verlieren dramatisch an Masse Reise Skipisten-Funde Wer nimmt den Borat-Badeanzug mit in den Winterurlaub? In Chalets in Frankreich, Österreich und Italien fand das Reinigungspersonal eines britischen Skireiseveranstalters allein 13 Mankinis Sport Olympia IOC vergibt olympische Winterspiele 2022 an Peking title Themen * Juri Gagarin * Kasachstan * Kaspisches Meer Die Favoriten unseres Homepage-Teams [title.jpg] [title.jpg] Leserkommentare 4 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 2015-08-23T08:46:08.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher alternate alternate alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. Bundesliga + 3. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Feuilleton Literarische Welt Ein Prachtband über Buchumschläge der Weimarer Republik * Feuilleton * Kino * Literarische Welt * Pop * Bühne und Konzert * Geschichte * Kunst und Architektur * Medien Artikel per E-Mail empfehlen Seitenweise Cover fürs Auge, manchmal sogar mit eigenem Auge wie in dem Satireband „Der Deutschenspiegel“, von Oskar Garvens illustriert, bietet ein neuer Prachtband über Buchumschläge der Weimarer Republik. Diese schönen Bücher könnten auf den Catwalk gehen Wenn Bücher Plakat spielen, heißt das Schutzumschlag. Ein Prachtband zeigt nun Buchumschläge der Weimarer Republik. Eine Feier auf die Außenhaut der Literatur – und ihre Designer. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [TASCHEN-Buchumschlaege-in-der-Weimarer-Re-17-.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur Bibliophilie 04.08.15 Diese schönen Bücher könnten auf den Catwalk gehen Wenn Bücher Plakat spielen, heißt das Schutzumschlag. Ein Prachtband zeigt nun Buchumschläge der Weimarer Republik. Eine Feier auf die Außenhaut der Literatur – und ihre Designer. Zur Startseite * 0 * * * Twittern * * Von Marc Reichwein Alfred Döblins Welterfolg „Berlin Alexanderplatz“ ist eine Collage aus Reportage, Zeitungsdeutsch und Berliner Straßenjargon. Georg Salters Umschlaggestaltung für den Fischer-Verlag spiegelt dieses Montage-Prinzip perfekt wieder. Alfred Döblins Welterfolg "Berlin Alexanderplatz" ist eine Collage aus Reportage, Zeitungsdeutsch und Berliner Straßenjargon. Georg Salters Umschlaggestaltung für den Fischer-Verlag spiegelt dieses Montage-Prinzip perfekt wieder. 1/7 Foto: TASCHENTASCHEN Für eine „Anthologie neuer Großstadtdichtung“ gestaltete Martin Weinberg urbane Kurven, wie sie dann erst den Neunzigern wiederkamen. Für eine "Anthologie neuer Großstadtdichtung" gestaltete Martin Weinberg urbane Kurven, wie sie dann erst den Neunzigern wiederkamen. 1/7 Foto: TASCHENTASCHEN Seitenweise Cover fürs Auge, manchmal sogar mit eigenem Auge wie in dem Satireband „Der Deutschenspiegel“, von Oskar Garvens illustriert, bietet ein neuer Prachtband über Buchumschläge der Weimarer Republik. Seitenweise Cover fürs Auge, manchmal sogar mit eigenem Auge wie in dem Satireband "Der Deutschenspiegel", von Oskar Garvens illustriert, bietet ein neuer Prachtband über Buchumschläge der Weimarer Republik. 1/7 Foto: TASCHENTASCHEN „Wir vom Film“ verspricht Geschichten vom „Leben, Lieben, Leiden der Filmstars“. Einige von ihnen sind unschwer zu erkennen. Das Cover hat Dugo (das ist András Szenes) gestaltet. "Wir vom Film" verspricht Geschichten vom "Leben, Lieben, Leiden der Filmstars". Einige von ihnen sind unschwer zu erkennen. Das Cover hat Dugo (das ist András Szenes) gestaltet. 1/7 Foto: TASCHENTASCHEN Manchmal ist Bücherlesen wie U-Bahn-Fahren. Es gibt im Jargon der Büchermacher vier Linien, auf die jeder potenzielle Buchkäufer unterschiedlich oft zurückgreift: U1 ist die Umschlagsseite vorne außen, U2 vorne innen, U3 hinten innen, U4 hinten außen. Am meisten frequentiert mit unseren Blicken wird die U1, das Buchcover. Wenn Leute im Buchladen oder online stöbern, bekommen sie Bücher in der Regel erst einmal nur so zu Gesicht. Auf den Tischen sowieso, aber auch immer öfter in den Regalen: Traditionell standen Bücher hier Rücken an Rücken, inzwischen regiert die "Frontalpräsentation". Das klingt latent aggressiv, und ist es werbepsychologisch auch. Bis zu siebzig Prozent aller Buchkäufe entscheiden sich über das Buchcover, behaupten Studien. Und zweifellos entscheidet die U1 oft genug, ob der Buchinteressent es dann überhaupt noch willentlich mit der U4, der U2 (die bei Hardcovern oft den klassischen Klappentext enthält), der U3 (mit Porträtfoto und und Informationen zum Autor) zu tun bekommt. In der Bücher-Kleiderkammer Jahrhundertelang kannten Bücher überhaupt keine U-U-umständliche Einkleidung, sie kamen mehr oder weniger als nackter Papierblock zum adeligen und bürgerlichen Endkunden. Der ließ sie einheitlich nach eigenem Geschmack binden und einbinden, weswegen klassische Bücherwände (von der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel bis zu den Reußen in Greiz) auch immer so homogen aussehen. Schweinsleder, ja bitte! Der farbliche und stoffliche Wildwuchs in unseren Billy-Regalen wäre dem Ästhetikverständnis früherer Buchbesitzer ein Graus gewesen. Erst im 19. Jahrhundert kam das auf, was man den "Verlegereinband" nennt. Der Buchumschlag als mitgelieferter Teil der Buchproduktion war eine Reaktion auf die Massenauflagen und Schnellpressen, mit denen Bücher von der handwerklichen zur industriellen Ware wurden und sich nicht mehr nur über ihre Inhalte definieren und verkaufen konnten. Albert Langen, der Verleger der berühmten Satire-Zeitschrift "Simplicissimus", der den tragischsten aller Verlegertode starb (1909 an einer verschleppten Mittelohrentzündung, die er sich zugezogen hatte, weil er im offenen Wagen einem Zeppelin-Luftschiff enthusiastisch hinterhergefahren war), Albert Langen hatte seinen Verlag 1893 in Paris gegründet, und gilt – angeregt durch die französische Plakatkunst – als eigentlicher Erfinder der modernen Umschlaggestaltung im deutschsprachigen Raum. Mehr Kultur der Buchgestaltung Die Zeit der Kulturverleger nach 1900 war die erste Blütephase der Buchcover-Kunst. Pioniere wie Eugen Diederichs ("Gestalt folgt Gehalt"), Karl Robert Langewiesche (der den modernen Klappentext erfand), Wieland Herzfelde (der Bruder von Helmut Franz Joseph Hertzfeld, den wir als John Heartfield kennen) und natürlich Samuel Fischer, Gustav Kiepenheuer, Rowohlt, Reiss und Ullstein – sie alle profilierten sich mit Verlagen, deren Gemisch aus inhaltlichem Anspruch und optischem Stilwillen Maßstäbe setzte. Und Buchgestaltung wenn schon zu keinem eigenen Zweig der Kunst, so doch wenigstens zu einem Echoraum der großen Künste und Kunstströmungen machten: Gestandene Buchgestalter wie Hans Meid oder Emil Rudolf Weiß und moderne Designer wie John Heartfield, George Grosz, Georg Salter bildeten in den Buchumschlägen Stilrichtungen wie Expressionismus, Konstruktivismus, Bauhaus und Dada ab. Sie experimentierten mit Fotomontagen, Farben, sie spielten mit Typografie und Karikatur. Der Band „Buchumschläge in der Weimarer Republik“ wurde von Jürgen Holstein herausgegeben und ist im Taschen Verlag Köln erschienen (440 Seiten, 49,99 Euro). Foto: TASCHENTASCHEN Der Band "Buchumschläge in der Weimarer Republik" wurde von Jürgen Holstein herausgegeben und ist im Taschen Verlag Köln erschienen (440 Seiten, 49,99 Euro). Der sehr empfehlenswerte Prachtband des 1936 in Berlin geborenen Buchantiquars Jürgen Holstein weiß um seine subjektive Expertise, die auf der eigenen Sammlung beruht ("Wir folgten unserer langjährigen Erfahrung als Antiquare und Büchersammler"). Er ist Lese-, Bilderbuch und Nachschlagewerk in einem und konzentriert sich auf die Jahre von 1919 bis 1933, das lange (mit Blick auf das, was durch die Nazis jäh kaputtging, aber auch sehr kurze) "Berliner Jahrzehnt", in dem die deutsche Hauptstadt neuen Schwung in allen Kultursparten erlebte – auch in der Buchkunst, die, wie es im Vorwort des Holstein-Buches heißt, immer nur ein "Orchideenfach für Conaisseurs" geblieben ist. Dass wir hier überhaupt etwas über Buchumschläge wissen und erzählen können, ist keine Selbstverständlichkeit. Denn im Grunde müssen wir uns das Schicksal von Büchern, die in Bibliotheken landen, so brutal wie im Kinderkrippenklischee vom kollektiven Toilettengang vorstellen. Einmal alle nackig machen. Nur dass Bücher ihre Klamotten, bibliothekarisch gesprochen, nie wieder angezogen bekommen. [quotationmark_start.png] Buchumschläge sind das heimliche Müllproblem der Bibliotheksgeschichte, denn die allermeisten Institutionen sammeln Bücher ohne Umschläge. [quotationmark_end.png] * * Das Schicksal der "Paratexte", wie man sie seit Genette nennt, offenbart Lücken im kulturellen Gedächtnis, Buchumschläge sind das heimliche Müllproblem der Bibliotheksgeschichte, denn die allermeisten Institutionen sammeln Bücher ohne Umschläge. Zum Glück gibt es weltweit ein paar Ausnahmen: das Victoria & Albert Museum in London oder das Deutsche Literaturarchiv in Marbach horten Zigtausende Buchumschläge. Oft liegt den Sammlungen privater Sammeleifer und viel Zufall zugrunde, wie im Fall von Dr. Ludwig Bielschowsky, der vor 1933 als Richter in Essen tätig war, zu Beginn der Nazi-Herrschaft nach Südafrika auswanderte, wo er Beschaffungsbibliothekar in der Nationalbibliothek von Kapstadt wurde und mit den Umschlägen, die sonst weggeworfen worden wären, den Grundstein seiner Sammlung von 50.000 Buchumschlägen legte, die später ins Gutenberg-Museum in Mainz einging. Der Geist der Zeit im Umschlag Die Holstein-Kollektion ist das erste Kompendium zum Thema Einbandgestaltung der Zwanzigerjahre. Zu ihren Vorzügen gehört es, nicht nur "fiction" in den Blick zu nehmen, wie es Literaturwissenschaftler und -kritiker gern tun, sondern auch "non-fiction". Gerade Sachbücher erzählen noch viel breiter und oft auch direkter vom Geist der Zeit, sie zeigen, in welchem Ausmaß Kunst und Sport, Fotografie und Film, Sexualität und Reklame, aber auch linke und rechtsnationale Propaganda zum Buchgegenstand wurden. Viel Input kam auch vom boomenden Zeitschriftensektor; Gestalter wie Werner Gräff wirkten ohnehin hier wie da und bannten die Design-Dynamik der schnelleren Medien Presse und Film aufs Buch. Auch die Großstadt ist ein Leitmotiv und bietet sich in Kurven dar, die so erst in den Neunzigern wiederkamen. Das stimmig sortierte Potpourri der Buchumschläge dokumentiert – gerade in seiner widersprüchlichen Vielfalt – den, wie Musil sagen würde, "Möglichkeitssinn" des so quirligen Weimarer Jahrzehnts, aber auch seine Disharmonie, die Golo Mann von der "unglücklichen Zeit" sprechen ließ. Das mit blutroten Demarkationslinien und Landkarten des geschrumpften Oberschlesien illustrierte Cover zu Arnolt Bronnens Roman "O.S." nimmt die Revisions- und Expansionswut des Dritten Reichs schon 1929 buchgestalterisch bedenklich vorweg. Die Vorgeschichte dieses Buches Holstein hat das (fast) gleiche Buch unter dem Titel "Blickfang. Bucheinbände und Schutzumschläge Berliner Verlage 1919–1933. 1000 Beispiele, illustriert und dokumentiert" übrigens 2005 schon einmal publiziert, im Selbstverlag. Die damalige Ausgabe enthielt noch ein paar mehr (wenngleich nicht immer größer abgebildete) Buchumschläge sowie weitere Aufsätze zu Fachthemen. Sie war, mit Leineneinband, Prägetitel, entfaltbarem Schutzumschlag und zweierlei Lesebändchen versehen, durchaus noch eine Spur bibliophiler und edler geraten als ihr jetziger Taschen-Klon. Und sie wurde nicht in China gedruckt. Aber sie kostete eben auch stolze 198 Euro, während die jetzige Coffeetable-Version so erschwinglich ist wie eine Woche Coffee-Culture bei Starbucks. Taschens Masche, Bücher gleich zweisprachig, sprich für den internationalen Markt zu publizieren, ist nicht jedermanns Sache. Aber selten war sie mehr gerechtfertigt. Wie Holstein (schon in seiner Originalausgabe) anführt, hat das Umschlagsammeln seine eigentliche Heimat in den USA, wo es seit jeher eine Community mit spezialisierten Händlern, Umschlagmessen und Katalogen gibt. Don't judge a book by its cover Das, was Bücher einkleidet und seine Funktion als "Schutzumschlag" hierzulande längst an die PET-Folie verloren hat, heißt auf Englisch so schön: jacket. Auch das sprichwörtliche Don't judge a book by its cover, das Sie in einem Artikel zu diesem Thema mit Recht erwarten durften, kommt nicht von ungefähr aus dem englischen Sprachraum. Erfreulich also, dass die Holstein-Dokumentation zur Einbandgestaltung der Zwanzigerjahre erstmals zeigt, wie frisch und vielfältig sich auch und gerade deutsche Verleger das merkantile Prinzip, dass sich gut verpackte Ware leichter verkauft, zu eigen machten. Als Nächstes bitte ein Band zur Buchgestaltung nach 1945. Willy Fleckhaus, Celestino Piatti, Werner Rebhuhn – wer sammelt und dokumentiert euch? IFRAME: http://static.apps.welt.de/2015/flipcard/ Wie gefällt Ihnen dieser Quiztyp? © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Blei im Regal: Wird heute nur noch in Handpressen gebraucht Kultur Medienwandel Als "live" noch "druckfrisch" hieß Das Cover zu „Pünktchen und Anton“ zeigt die verkehrsumtoste Weidendammer Brücke in Berlin. Wie sich der Junge und das Mädchen da an den Händen halten und stramm und stracks auf ihr Ziel lossteuern, so dass der kleine Hund kaum hinterherkommt: Da ahnen wir schon, dass am Ende alles gut wird, dass diese tapferen Großstadtkids sich schon nicht unterkriegen lassen werden. Kultur Walter Trier Der Krieg muss auch mal Pause machen Themen * Sachbücher Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Cover-Kaestner-Puenktchen-2-.jpg] [Cover-Kaestner-Puenktchen-2-.jpg] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Buch-Empfehlungen Amazon.de Widgets 2015-08-04T15:40:14.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. Bundesliga + 3. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Regional Berlin und Brandenburg "Satire muss Schock provozieren" - Medienpreis für "Charlie Hebdo" Artikel per E-Mail empfehlen Gérard Biard "Satire muss Schock provozieren" - Medienpreis für "Charlie Hebdo" Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [urn-newsml-dpa-com-20090101-150917-99-11003-large-4-3.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Regionales 17.09.15 "Satire muss Schock provozieren" - Medienpreis für "Charlie Hebdo" * 0 * * * Twittern * * Gérard Biard Foto: dpa Potsdam - Das französische Satiremagazin «Charlie Hebdo» ist am Donnerstag mit dem Potsdamer M100 Media Award ausgezeichnet worden. Chefredakteur Gérard Biard machte sich in seiner Dankesrede leidenschaftlich für die Meinungsfreiheit stark. «Charlie Hebdo» sei zu einem weltweiten Symbol der Meinungs- und Gewissensfreiheit geworden, sagte er. «Wir wurden zu Helden.» Aber niemand bei «Charlie Hebdo» habe sich darum beworben, ein Held zu sein. [INS: :INS] Es sei nicht die Rolle einer Zeitschrift, und insbesondere nicht die einer Satirezeitschrift, ein Symbol zu sein, sagte Biard. «Die Überzeugungen und Werte, für die wir eintreten, sind universelle Werte und als solche gehören sie allen Bürgern dieser Welt.» Daher sollten alle Bürger dieser Welt für sie eintreten. Bei einem islamistischen Terroranschlag auf die Redaktion von «Charlie Hebdo» wurden im Januar in Paris zwölf Menschen getötet, darunter mehrere bekannte Zeichner. Bei weiteren Attacken auf einen jüdischen Supermarkt und eine Polizistin starben fünf Menschen. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) sprach in seiner Rede bei der Konferenz von einem «Angriff auf Freiheit und Demokratie». Biard betonte, er sei überzeugt, dass es keine Lösung sei, der Politik des Terrors nachzugeben. Das wäre im Gegenteil «die schlechteste Reaktion auf diese totalitäre Erpressung». Bei der Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium verteidigte Biard Karikaturen seiner Zeitung zum Tod des Flüchtlingsjungen Aylan. Die Zeichnungen machten sich nicht über den Tod des Kindes lustig. «Satire muss einen Schock provozieren.» Ansonsten sei es keine gute Karikatur. Satire zeige die Realität. Die kürzliche Veröffentlichung der Karikaturen zu dem ertrunkenen Flüchtlingsjungen aus Syrien hatte eine Kontroverse hervorgerufen. Vor allem in sozialen Netzwerken gab es viel Kritik. Biard sagte, man müsse mit Karikaturen nicht einverstanden sein. Er verurteilte aber Hass-Kommentare: Man könne anderer Meinung sein, aber zu Mord aufzurufen sei ein Verbrechen. Mit dem Medienpreis wird das Recht der freien Meinungsäußerung gewürdigt. Laudator Ferdinand von Schirach betonte: «Dieser Preis heute ehrt die Toten - und er ehrt die Überlebenden.» Dass es «Charlie Hebdo» noch immer gebe, sei ein «trotzdem», sagte der Schriftsteller. Und er betonte, wenn Satire niemandem weh tue, bedeute sie nichts. Die Potsdamer Konferenz fand unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt. Bei dem Colloquium in der Orangerie von Sanssouci diskutierten Chefredakteure, Politiker und Historiker - anlässlich des 70. Jahrestages der Potsdamer Konferenz stand die aktuelle Situation in Europa im Mittelpunkt. Im Potsdamer Cecilienhof berieten die Alliierten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 über die neue Weltordnung. Der ehemalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) forderte zur Eröffnung der Konferenz unter anderem eine «Agenda für den Weltfrieden». Angesichts von Millionen Flüchtlingen mahnte er Solidarität mit den Menschen an. Vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingskrise forderte er in einer Videobotschaft ein gemeinschaftliches und unverzügliches Vorgehen Europas. Auch Steinmeier betonte, nirgendwo sei europäisches Handeln so gefragt wie bei der Flüchtlingskrise. M100 Sanssouci Colloquium © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. 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Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller Wetter in Berlin [schneeschauer.png] 1°C Schneeschauer * Wettervorhersage * Biowetter Branchenbuch Berlin Was Wo ____________________ ____________________ [ ] Ergebnisse auf Karte zeigen Suchen Immobilien Immonet Objekttyp [Wohnimmobilien____] Immobilienart [Wohnung____________] Suchen * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Politik Ausland Salman Rushdie über den Kampf um Meinungsfreiheit Artikel per E-Mail empfehlen „Haltet stand!“: Schriftsteller Salman Rushdie "Wir müssen standhaft sein" Der Schriftsteller Salman Rushdie unterstützt das "#JeResteCharlie"-Projekt der Axel Springer Akademie. Eine Stellungnahme gegen die vielen Wenns und Abers im Kampf um die Meinungsfreiheit. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Salman-Rushdie-Je-Reste-Charlie-2-.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Politik Salman Rushdie 17.09.15 "Wir müssen standhaft sein" Der Schriftsteller Salman Rushdie unterstützt das "#JeResteCharlie"-Projekt der Axel Springer Akademie. Eine Stellungnahme gegen die vielen Wenns und Abers im Kampf um die Meinungsfreiheit. Zur Startseite * 11 * * * Twittern * * Von Salman Rushdie Die Version Ihres Browsers wird nicht mehr durch unseren Video-Player unterstützt. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser oder verwenden einen anderen Browser. won_ov_Rushdie_ASA-still Dieses Video steht WELT DIGITAL Abonnenten mit der Option BUNDESLIGA bei BILD zur Verfügung. Option BUNDESLIGA bei BILD Die BUNDESLIGA bei BILD ist ein Zusatzprodukt, das in Verbindung mit den Paketen von WELT DIGITAL gebucht werden kann. Jetzt informieren Bundesliga: Jetzt direkt bei BILD Nutzen Sie Ihr Abonnement von WELT DIGITAL jetzt auf der Seite der BILD Zur Bild wechseln (BUTTON) * Video teilen * * Twittern * Auto Start: (true) An| (false) Aus ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________ px Breite ____________________ px Höhe [ ] Autoplay Quelle: Die Welt Am Anfang waren alle "Charlie". Damals, unmittelbar nach den Anschlägen auf die Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo", bei denen zwölf Menschen ermordet wurden. Heute sind die #jesuischarlie-Hashtags wieder verschwunden. Dafür gibt es viele Wenns und Abers. Deshalb ist eine Initiative wie "JeResteCharlie" so wichtig, weil sie jene Werte unterstützt, für die "Charlie Hebdo" steht. Denn wir leben in einer Zeit, in der wir Gefahr laufen, beim Eintreten für Meinungsfreiheit zurückzufallen. Deshalb ist es wichtig, diese Werte gerade jetzt noch einmal zu betonen. „Haltet stand!“: Schriftsteller Salman Rushdie Foto: Martin Scholz "Haltet stand!": Schriftsteller Salman Rushdie Das gilt besonders für jene unter uns, die privilegiert sind, weil sie an Orten dieser Welt leben, wo wir Freiheiten haben, wo wir die Möglichkeit haben, das zu sagen, was wir wollen, wo wir schreiben können, was wir wollen – wo wir die Bilder zeichnen können, die wir wollen. Es ist wichtig, dass wir Stellung beziehen. Dass wir standhalten. Dass wir sagen: Dies ist die Welt, in der wir leben möchten. Und um in dieser Welt zu leben, muss es in Ordnung sein, dass es diese Karikaturen gibt. Wir müssen nicht versuchen, uns dafür zu entschuldigen. Satire erfordert Respektlosigkeit Wir dürfen auch nicht versuchen, die Attacke auf "Charlie Hebdo" zu entschuldigen, indem wir Verständnis für die Angreifer aufbringen. Haltet stand! Wenn wir in einer offenen Gesellschaft leben wollen, gehört die Akzeptanz solcher Karikaturen dazu. Wie würde ein respektvoller Cartoon wohl aussehen? Die Form als solche existiert gar nicht. Die Form der Cartoons erfordert Respektlosigkeit. Die Satire erfordert, dass man sich über Leute lustig macht, über sie lacht. Wer auch immer sie sein mögen. Je mächtiger sie sind, umso besser. Standhalten! Darum geht es. Es ist wichtig, dass wir heute sagen: Hier verläuft die Grenzlinie. Sie darf nicht ausradiert werden. Staats- und Regierungschefs in Paris: „Am Anfang waren alle ‚Charlie‘“ Foto: AFP Staats- und Regierungschefs in Paris: "Am Anfang waren alle 'Charlie'" Derzeit gibt es jedoch diese Kombination aus Beschwichtigungsstimmung und politischer Korrektheit, besonders aufseiten der Linken. Das hat sich kürzlich gezeigt, als der Schriftstellerverband PEN die Zeitung "Charlie Hebdo" für ihren Mut zur Meinungsfreiheit auszeichnen wollte – und einige Schriftsteller dagegen protestierten. Viele von ihnen fanden das Attentat in Paris zwar grausam, aber die Auszeichnung der Überlebenden empfanden sie als selbstgerecht, zudem würde man damit die Gefühle der Muslime verletzen. Da war es wieder – dieses Aber. Ich fand es eigenartig, dass diese Haltung jetzt von linken Schriftstellern artikuliert wurde. Mit vielen war ich bekannt, mit einigen befreundet – Peter Carey oder Michael Ondaatje zum Beispiel. Nach dem Erscheinen meines Romans "Die Satanischen Verse" und all dem, was daraufhin folgte, musste ich mir ähnliche Vorwürfe anhören, wie sie heute "Charlie Hebdo" gegenüber geäußert wurden. Je Reste Charlie – Das Projekt * Der Beginn 5. Januar 2015: Wir, 19 junge Journalisten, beginnen unsere Ausbildung. Es gibt Schulterklopfen von den neuen Kollegen und die Bestärkung, den schönsten Beruf der Welt ergriffen zu haben. 7. Januar 2015, zwei Tage später: Der Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo. Zwölf Menschen werden in Paris erschossen. Weltweite Angst vor weiteren Attentaten. Die erste Woche unseres Arbeitslebens endete mit Polizeischutz vor dem Verlagsgebäude. * Je suis Charlie Überall, im Internet wie auf den Straßen, Trauer und Wut. Gleichzeitig eine bis dahin nicht gekannte Welle der Solidarität: Je Suis Charlie, das war ein Moment des kollektiven Zusammenstehens. Heute, nur sechs Monate nach dem Massaker und wenige Tage nach dem islamistischen Anschlag in Tunesien, beobachten wir statt Solidarität und Kampfgeist oft nur Angst und vorauseilende Selbstzensur. * Die Motivation Deshalb haben wir dieses Projekt ins Leben gerufen: Mit dieser Website möchten wir zeigen, wie wichtig es ist, sich trotz terroristischer Bedrohung nicht einschüchtern zu lassen, sondern mutig zu bleiben. Wir wollen einen der größten globalen Hashtags #JeSuisCharlie nicht verbessern – wir wollen ihn fortschreiben und damit appellieren: Bleibt Charlie! * Das Projekt Dafür haben wir auf der ganzen Welt Menschen besucht, die nach einem Anschlag nicht aufgehört haben, für ihre Sache einzustehen und gegen den Terror anzugehen. Die Geschichten dieser freiheitsliebenden Menschen erzählen wir, um zu zeigen, was wir von ihnen lernen können. Um Mut zu machen. Uns allen. Im Mittelpunkt von jedem der sieben Terror-Orte steht eine Videoreportage über diese Menschen. Daneben gibt es exklusive Hintergrundberichte, Interviews und Geschichten, wie etwa das erste Gespräch mit jenem Mann, der in Paris die Ermordung des Polizisten Ahmed Merabet filmte und es bis heute bereut. * Die Zukunft Wir werden diese Website in den kommenden Monaten kontinuierlich weiterführen. Sie um weitere Geschichten, unbekannte Aspekte und neue Gedanken ergänzen. "Rushdie wusste doch genau, was er machte", hieß es da oft, "er hat vorsätzlich provoziert." Oder: "Er hat es nur gemacht, um berühmt und reich zu werden." Der Großteil dieser Vorwürfe kam damals von Leuten, die politisch rechts standen. Heute sind es die Linken, die den Satirikern von "Charlie Hebdo" fast die gleichen Vorwürfe machen. Ich finde, das ist eine seltsame Entwicklung. Ich bin mir sicher: Wenn die Attacken gegen mich und mein Werk heute passiert wären, hätten dieselben Schriftsteller, die heute gegen die Würdigung von "Charlie Hebdo" protestieren, sich nicht für mich eingesetzt. "Charlie Hebdo"-Kritiker vertreten Interesse der Angreifer Die PEN-Veranstaltung in New York mit der Würdigung von "Charlie Hebdo" war ein großer Erfolg. Gérard Biard, der jetzige Chefredakteur der Satirezeitschrift, und deren Filmkritiker Jean-Baptiste Thoret waren nach New York gekommen. Thoret hat den Anschlag nur deshalb überlebt, weil er, wie jeder gute französische Filmkritiker, zu spät zur Arbeit gekommen war. Eine halbe Stunde. Als er die Redaktion erreichte, waren zwölf Menschen tot. [quotationmark_start.png] Es geht nicht darum, ob du die Cartoons magst oder nicht. Wenn du sie nicht magst, dann komm her und sag’ es uns [quotationmark_end.png] Jean-Baptiste Thoret Film-Kritiker bei Charlie Hebdo * * Thoret sagte mir an jenem Abend etwas sehr Entscheidendes: "Wenn die Leute unsere Cartoons nicht mögen, können wir das ja diskutieren. Vielleicht mag ich selbst sie ja auch nicht. In unserer Redaktion stritten und streiten wir ständig, was wir veröffentlichen sollen und was nicht. Wir stimmten nie überein. Jedem von uns missfiel immer die Hälfte dessen, was wir veröffentlichten. Es geht nicht darum, ob du die Cartoons magst oder nicht. Wenn du sie nicht magst, dann komm her und sag es uns. Vielleicht bin ich ja bei jenem spezifischen Detail, das dir nicht gefällt, auf deiner Seite. Oder auch nicht." Wenn man sich, wie einige meiner Kollegen, weigert, Menschen zu verteidigen, die eine solch tödliche Attacke überlebt haben, wenn man ihnen somit signalisiert, sie seien es nicht wert, gewürdigt zu werden – dann frage ich mich: Welche Interessen bedienen diese Kollegen? Es sind ganz bestimmt nicht die Interessen der Freiheit. Es sind auch nicht jene des Journalismus. Sie vertreten die Interessen der Angreifer. Aufgezeichnet von Martin Scholz Weitere prominente Unterstützer, Videoreportagen, exklusive Hintergrundberichte und Interviews auf: www.jerestecharlie.eu © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 11 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Die Skyline von New York am 11. September 2001 Politik 9/11 in New York Das Schicksal zweier Brüder am Tag des Terrors Politik London-Anschlag 2005 Menschen mit Rucksäcken machen ihm Angst Sudhesh Dahad hat in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit immer noch ein ungutes Gefühl Politik Al-Qaida-Anschlag Als die Bombe von Madrid ihr Leben zerriss Zahira Obaya verlor bei dem Anschlag ihr linkes Auge. Mit unseren Reportern besuchte sie zum ersten Mal die Gedenkstätte Themen * Salman Rushdie * Charlie Hebdo Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Zahira.jpg] [Zahira.jpg] Leserkommentare 11 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2015-09-17T02:08:28.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Image-39317617-Actor-George-Clooney-chats-with-Stephen-on-the-premiere .jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur Letterman-Nachfolger 10.09.15 Stephen Colbert lacht als erstes über Clooney Das TV-Betthupferl für Amerikas Bildungsbürger hat einen neuen Gastgeber: Stephen Colbert, 17 Jahre jünger als der Großmeister des Spätabendtalkens, hat das Erbe von David Letterman angetreten. Zur Startseite * 2 * * * Twittern * * Von Ansgar Graw Ansgar Graw Biografie und alle Artikel des Autors Facebook Twitter US-Korrespondent Ansgar Graw George Clooney zu Gast in der „Late Show“ mit Stephen Colbert George Clooney zu Gast in der "Late Show" mit Stephen Colbert Foto: picture alliance / landov Die USA sind derzeit nicht eben arm an Großmäulern, und Stephen Colbert gehört zu jenen unter ihnen, denen Arroganz einfach steht. "Sie erleben Fernseh-Geschichte, und wie meistens bei Geschichte ist sie nicht auf dem 'History-Sender'", versicherte er seinem Publikum im Ed Sullivan Theater am New Yorker Broadway zum Auftakt der ersten von ihm moderierten "Late Show". Fernseh-Geschichte, das ist zunächst weniger der Start von Colbert, als der nun unwiderrufliche Abschied von David Letterman als Gesicht des CBS-Markenzeichens. Der 68-jährige Letterman hatte im Mai nach 23 Jahren die letzten Folgen der montags bis freitags spätabendlich ausgestrahlten "Late Show" produziert, die unter anderem von Harald Schmidt bis in Details der Studioeinrichtung und Mimik kopiert wurde. Selfie mit einer Legende: George Clooney und David Letterman haben Spaß beim letzten Besuch Clooneys in Lettermans Talkshow Talkshow-Legende Letzte Show für David Letterman Nun also Colbert. 17 Jahre jünger als der Großmeister, aber durch seinen immerhin auch fast eine Dekade lang auf dem Sender "Comedy Central" ausgestrahlten "Colbert Report" längst eine Institution im US-Fernsehen. Das Konzept bleibt unverändert. Satire als TV-Betthupferl für Bildungsbürger. Dazu High-End-Promis, die sich auf Kalauer und ernst gemeinte Fragen einstellen müssen. In seiner Auftaktsendung am Dienstagabend waren das George Clooney und Jeb Bush. Natürlich wartet das Publikum beim ersten Erscheinen Colberts mit stehenden Ovationen und enthemmtem Klatschen auf. Jeder weiß, dass Animateure dieses Detail der Choreographie wiederholen lassen, bis es sendewürdig scheint. "Hätte ich gewusst, dass Sie das machen, wäre ich schon vor Monaten gekommen", ulkte der solchermaßen Gefeierte. Später pflaumte er Hollywood-Star Clooney an, ob er sich nicht eine Krawatte hätte anziehen können, und sprach mit ihm, vermeintlich, weil ihnen kein anderes Thema einfiel, über dessen neuen Film "Decision Strike". Den Film gibt es gar nicht, aber die Sex-Szenen, versicherte Clooney, seien echt. George Clooney bei seiner Ankunft am Ed Sullivan Theater, wo Stephen Colberts „Late Show“ über die Bühne ging Foto: REUTERS George Clooney bei seiner Ankunft am Ed Sullivan Theater, wo Stephen Colberts "Late Show" über die Bühne ging Präsidentschaftskandidat Jeb Bush, dem Colbert eröffnete, es gebe "null Chancen, dass ich Sie wähle", sollte die Unterschiede zwischen sich und Bruder George W. darlegen. Er sei nicht nur "jünger und besser aussehend", antwortete der Ex-Gouverneur, sondern er sei auch "konservativer" in der Haushaltspolitik. Daheim in Florida habe man ihn "Veto Corleone" genannt, weil er immer wieder Projekte des Kongresses gestoppt habe. Bush verließ die Bühne unbeschädigt. Das war nicht unbedingt zu erwarten, hatte Colbert doch beim Dinner der Weiße-Haus-Korrespondenten 2006 den dazu aus dem Weißen Haus herübergekommenen Bruder rhetorisch ziemlich vermöbelt. Dessen damalige Sympathiewerte von 32 Prozent bedeuteten nicht, dass das "Glas halb leer ist", tröstete Colbert – sondern dass es zu zwei Dritteln leer sei, und die restliche Flüssigkeit würde er nicht trinken, das schmecke meistens brackig. Schon Lettermans Sendung kam aus dem Ed-Sullivan-Theater, wo einst die Beatles ihre US-Premiere hatten. Die Michelangelo-artige Deckenbemalung, deren einzelne Facetten in Dutzenden Colbert-Porträts münden ("Alles digital"), ist dem Neuen angepasst. Mit dem "Colbert-Report" hat sich der Katholik, aufgewachsen in South Carolina als Jüngster in einer Familie mit elf Kindern, ein Image als Nerd aufgebaut: Schlaumeiernd, dauerklügelnd, stets britisch korrekt gekleidet und seinen einstigen Southern-Dialekt, der von Amerikas Eliten als hinterwäldlerisch angesehen wird, durch überkorrekte, oft artifizielle Artikulation verbergend. Colbert ist zugleich Amerikas kleinste Bürgerrechtsorganisation zur Ehrenrettung des Nerd. Er ist ein No-Bullshit-Komiker, der die albernsten Plattheiten umgeht und den Schenkelklopfer mit der Intelligenz aussöhnt. Da ist Colbert der würdigste Erbe Lettermans. Jeb Bush vor der „Late Show“ Foto: REUTERS Jeb Bush vor der "Late Show" Von Ausnahmen abgesehen. In einer Zeit, in der ein Sprücheklopfer wie Donald Trump die Umfragen der Präsidentschaftskandidaten anführt, muss ein Satiriker wohl zwischendurch dem Niveau eine Pause gönnen. Der Immobilien-Tycoon, der die USA zum Schutz vor illegalen hispanischen Einwanderern mit einer 3000 Kilometer langen Mauer von Mexiko abschotten will, sei ja selbst eigentlich kein Weißer, blödelte Colbert. Sondern ein "Oompa-Loompa-Amerikaner". Das sind von Roald Dahl ersonnenen Zwergenwesen mit bemerkenswertem Haupthaar. Unlängst hatte Trump den Boykott der beliebten Oreo-Kekse gefordert, weil die Firma ihre Produktion nach Mexiko verlagern will. "Nie wieder werde ich sie essen, nie, nie wieder", versprach Trump. Colbert zeigte Verständnis. "Nur einen noch", langte er in die Kekspackung. Und noch einen. Definitiv der letzte. Noch mal. Mit den Keksen geht der Komiker um wie mit Trump. Einen habe ich noch! Trump dürfte noch Quelle vieler Colbert-Narreteien sein. Der Einstand ist geglückt. Keine simple Kopie von Letterman, sondern seine Modernisierung. Und für die Zukunft bleibt Luft nach oben. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 2 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Weinen, wann immer der Moment passt. Weinen macht frei. Kultur Die Ironie ist vorbei Warum wir alle viel mehr heulen sollten Kultur Letterman-Abschied Schade, dass dieser Albtraum zu Ende ist So fing alles an: Bill Murray am 1. Februar 1982 in Lettermans Talkshow. Am 19. Mai 2015 war Murray das letzte Mal bei Letterman zu Gast. Es war sein 44. Besuch Panorama "Late Show" US-Komiker Colbert soll auf David Letterman folgen Der 49-Jährige Stephen Colbert wird neuer „Late Show“-Moderator Themen * David Letterman * Late Night Shows * Stephen Colbert * Jay Leno Die Favoriten unseres Homepage-Teams [File-photo-of-Comedian-Stephen-Colbert-gestures-during-the-Rally-to-Re store-San.jpg] [File-photo-of-Comedian-Stephen-Colbert-gestures-during-the-Rally-to-Re store-San.jpg] Leserkommentare 2 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 2015-09-10T12:51:45.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Wie die «Augsburger Allgemeine» am Dienstag berichtete, steckt der Moderator der ersten deutschen «Big Brother»-Staffel im Jahr 2000 hinter der Kunstfigur Dr. Alfons Proebstl, die fast 90 Folgen lang auf Youtube unter anderem Asylbewerber verunglimpfte. Er spricht nun von Satire. [INS: :INS] Hoven war damit auch bei einer Kundgebung der Pegida-Bewegung aufgetreten. In einer von der Zeitung veröffentlichten Erklärung distanzierte er sich von rechter Hetze: «Der Auftritt bei Pegida war ein großer Fehler, den ich zutiefst bedaure und gerne rückgängig machen würde, wenn ich könnte.» Auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur war Hoven am Dienstag zunächst nicht zu erreichen. Hoven war mit einer Latexmaske verkleidet als alter Grantler Proebstl aufgetreten. Diese Kunstfigur sollte überspitzen, schrieb der 50-Jährige in der Erklärung. «Dementsprechend waren seine Aussagen extrem provokant. Dies war als reine, wenn auch böse Satire gedacht.» Das «völlig falsch angelegte Flüchtlingsthema» habe dann für Empörung gesorgt. «Es war nie unsere Absicht zu hetzen. Dass dies so aufgefasst werden konnte, dafür entschuldige ich mich in aller Form», erklärte der in der Nähe von Augsburg lebende Hoven. Auf den Youtube- und Facebook-Internetseiten von Proebstl wurde auf die Enthüllung reagiert. Statt eines neuen Beitrags erschien am Dienstag nur ein Schild: «Die Praxis hat heute leider geschlossen!» Youtube-Kanal Alfon Proebstl Facebook-Seite Alfons Proebstl Artikel Augsburger Allgemeine Erklärung Hoven © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 2 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare 2 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher alternate alternate alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. 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(BUTTON) Diesen Artikel vorlesen lassen Alle Audio-Inhalte finden Sie auch in unserer Smartphone-App › (BUTTON) mute (BUTTON) max volume * Alle Audio-Inhalte in unserer App Update Required To play the media you will need to either update your browser to a recent version or update your Flash plugin. Zur Startseite * 193 * * * Twittern * * Von Stefan von Borstel Stefan von Borstel Biografie und alle Artikel des Autors Politikredakteur Stefan von Borstel DWO_IP_Werte_ag__Aufm Kopie.jpg Foto: Infografik Die Welt Gehört der Islam zu Deutschland? Nein, sagen zwei Drittel der Deutschen – auch wenn Millionen von Menschen muslimischen Glaubens in Deutschland leben. Nach einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach stimmen dennoch nur 22 Prozent der Deutschen der These zu, die Christian Wulff als Bundespräsident geprägt hatte. In Ostdeutschland ist die Ablehnung dabei mit 75 Prozent noch höher als im Westen mit 60 Prozent. Die Skepsis zieht sich durch alle Altersgruppen, berichtete Thomas Petersen vom Allensbach-Institut. Jüngere zeigten sich zwar aufgeschlossener, aber auch in der jüngsten Altersgruppe liege die Ablehnung noch bei 55 Prozent. Selbst unter den Anhängern der Grünen sei eine relative Mehrheit der Meinung, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, ergab die Studie im Auftrag des John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung in Heidelberg. "Man muss solche Befunde ernst nehmen", riet der Meinungsforscher. Werner-Patzelt.jpg Flüchtlingskrise „Nie gefragt, ob wir Einwanderungsland werden wollen“ Sie zeigten aufseiten der eingesessenen Bevölkerung "erhebliche Integrierungsprobleme", die "kein Kennzeichen aggressiver Ausländerfeindlichkeit und Intoleranz, sondern das Resultat tiefer westlicher kultureller Prägungen" sei. Das Unbehagen der Deutschen, das sich in Umfragen zu diesem Thema immer wieder zeige, habe tiefe historische Ursachen, erklärte Petersen. Es spreche einiges dafür, dass der eineinhalb Jahrtausende alte Konflikt zwischen dem Morgen- und dem Abendland tief im Unterbewusstsein der Bevölkerung verankert sei. Viele bemühten sich um eine differenziertere Sicht auf Menschen muslimischen Glaubens, doch überwiege bei vielen ein Gefühl der Fremdheit, das "durch die Bemühungen der Akteure des öffentlichen Lebens nur schwer überwunden werden kann". "Diese Frage wird uns weiter beschäftigen", sagte der Meinungsforscher mit Blick auf Hunderttausende von Flüchtlingen aus islamischen Ländern voraus, die derzeit nach Deutschland kommen. Freiheitsindex klettert auf "minus 1" Das Heidelberger Institut ermittelt jedes Jahr einen "Freiheitsindex", der auf einer repräsentativen Meinungsumfrage und einer Medienanalyse beruht. In diesem Jahr kletterte der Index von minus 7 auf minus 1, damit ist die Wertschätzung der Freiheit in Deutschland gestiegen. 51 Prozent der Deutschen fühlen sich subjektiv "sehr frei" und der Ruf nach staatlichen Verboten nimmt ab. Allerdings finden nur 63 Prozent, sie könnten ihre politische Meinung frei äußern, das ist der niedrigste Wert seit den 90er-Jahren. Insgesamt befindet sich die Freiheit immer noch leicht im Hintertreffen gegenüber konkurrierenden Werten wie Gleichheit, Gerechtigkeit oder Sicherheit, hieß es. DWO_IP_Werte_ag__Aufm.jpg Foto: Infografik Die Welt Die leichte Verschiebung zugunsten der Freiheit führten die Heidelberger Forscher auf eine veränderte Berichterstattung in den Medien zurück: Nach dem Attentat auf das Pariser Satire-Magazin "Charlie Hebdo" seien die Medien freiheitsaffiner geworden. Als größte Bedrohung für die Freiheit sehen die Deutschen die Ungleichheit zwischen Arm und Reich (23 Prozent), noch vor dem internationalen Terrorismus (22 Prozent). Eine Repräsentativumfrage war in diesem Jahr den "westlichen Werten" gewidmet, da der Westen von Islamisten und der "neoimperialen Politik" des russischen Präsidenten Wladimir Putin herausgefordert werde, wie Institutsleiterin Ulrike Ackermann betonte. Globalisierungskritik mischt sich mit Putin-Verehrung Anstelle einer offensiven Verteidigung der westlichen Freiheitswerte habe man in Deutschland zuweilen eher den Eindruck einer Freiheitsvergessenheit, klagte Ackermann. Antiwestliche Ressentiments reichten bis in die Mitte der Gesellschaft hinein: "Antikapitalismus und Globalisierungskritik vermischen sich mit Antiamerikanismus, Putin-Verehrung, Ausländerfeindlichkeit oder auch einer Verharmlosung des Islamismus." Pegida-Demo in Dresden.jpg Pegida Proteste gegen Flüchtlinge erstarken wieder Der "Westen" steht für die Deutschen nicht nur für persönliche Freiheit und Demokratie, es klängen auch liberale Werte wie Individualismus, Leistungsorientierung und Wettbewerb mit, erläuterten die Forscher. Gefragt wurde auch nach der Bedrohung der westlichen Welt. Die Vorstellungen ließen sich in zwei Kategorien zusammenfassen. Erstens die Annahme, es gebe gegenüber dem Islam und besonders dem islamischen Extremismus eine zu große Toleranz. Und zweitens die Vorstellung, der Westen werde durch den Verlust seiner eigenen Werte und Tugenden bedroht. Vorstellungen, wonach die Politik der USA, immer rigidere Maßnahmen zum Schutz der inneren Sicherheit oder Einschränkungen der wirtschaftlichen Freiheit die Position des Westens bedrohten, stünden dem gegenüber zurück. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 193 * * * Twittern * * Mehr zum Thema In der Flüchtlingsfrage uneins: Führende Politiker der Grünen in Berlin Meinung Asylbewerber Die grüne Doppelmoral in der Flüchtlingskrise Kultur Autor Richard Ford "Ich will wissen, wie Rassismus Sprache verändert" „Er hat ständig Angst, das nächste Wort könnte ihm als rassistisch ausgelegt werden“: Richard Ford über Frank Bascombe Politik Gewalt im Asylheim Wenn die Flucht in Deutschland tödlich endet Kriminaltechniker sichern Spuren vor der Asylunterkunft in Delitzsch (Sachsen). Ein 27 Jahre alter Marokkaner erstach hier am 1. September einen gleichaltrigen Tunesier Meinung Bundesregierung In der Flüchtlingskrise das Undenkbare denken Bundeskanzlerin Angela Merkel im Gespräch mit ihrem Innenminister Thomas de Maizière im Bundestag am 1. Oktober 2015 Panorama Gewalt durch Muslime Der Aufschrei einer jungen Polizistin Polizeikommissarin Tania Kambouri kritisiert die Politik – und die „sozialromantischen Anhänger eines unkritischen Multikulti“ Themen * Christian Wulff Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Polizeikommissarin-Tania-Kambouri-2-.jpg] [Polizeikommissarin-Tania-Kambouri-2-.jpg] Leserkommentare 193 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2015-10-06T15:56:41.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Frankreichs Präsident spricht von einer "außergewöhnlich barbarischen Tat". 7. Januar 2015, 15:44 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, dpa, AP, Reuters, sdo, mm IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3975586504001&wmode=transparent&preload=n one Attentäter in Paris auf der Flucht Nach dem bewaffneten Angriff auf die Redaktion einer Satirezeitschrift in Paris sind die mutmaßlichen Täter auf der Flucht. Zwölf Menschen kamen nach Polizeiangaben ums Leben. In der Redaktion der Satirezeitung Charlie Hebdo in Paris hat es einen Anschlag gegeben. Schwer bewaffnete Männer sind nach Polizeiangaben in das Gebäude eingedrungen und haben mit einer Kalaschnikow und einem Raketenwerfer um sich geschossen. Zwölf Menschen seien getötet worden, neun weitere wurden verletzt. Einige von ihnen sind laut Polizei in einem kritischen Zustand. Mehrere französische Medien, darunter Le Parisien und Le Point, berichten, auch der Chefredakteur Stéphane Charbonnier sei tot. Die französische Regierung rief die höchste Terrorwarnstufe für den Großraum Paris aus. Der Anti-Terror-Plan sei auf die Stufe "Anschlagsalarm" angehoben worden, hieß es am Sitz von Premierminister Manuel Valls. Frankreichs Präsident François Hollande, der umgehend zum Tatort eilte, sprach von einem Terroranschlag. Es sei eine "außergewöhnlich barbarischen Tat". Es bestehe kein Zweifel, dass es sich um einen "Terroranschlag" handele. Nach seinen Angaben wurden in den vergangenen Wochen mehrere Anschläge in Frankreich verhindert. Der Angriff im elften Arrondissement im Zentrum von Paris hat sich demnach gegen 11.30 Uhr ereignet. Es habe danach einen Schusswechsel mit den Sicherheitskräften gegeben, hieß es. Die Angreifer konnten entkommen, bei ihrer Flucht hätten sie einen Polizisten angeschossen und später einen Fußgänger überfahren. "Das ist ein echtes Massaker. Es gibt Tote", sagte ein Mitarbeiter von Charlie Hebdo der Website 20 minutes. Vermummte und in Schwarz gekleidete Männer haben demnach die Redaktion betreten und das Feuer eröffnet. Laut dem Radiosender France Info haben die Männer gerufen, sie wollten den Propheten Mohammed rächen. Auf Videos ist zu sehen, dass die Angreifer mehrfach "Allah ist groß" riefen. In der heute erschienen Print-Ausgabe des Magazins findet sich eine Zeichnung des Chefredakteurs Charbonnier, der von vielen nur Charb genannt wird. "Immer noch keine Attentate in Frankreich. Wartet ab", heißt es darauf. "Man hat bis Ende Januar Zeit, sich etwas zu wünschen." Auf dem Titel der Ausgabe thematisiert Charlie Hebdo das neue Buch Unterwerfung des französischen Autors Michel Houellebecq. Darin beschäftigt sich der Autor mit dem Szenario einer Islamisierung Frankreichs unter einem muslimischen Präsidenten. Im Mittelpunkt stehen die Frage nach dem Niedergang des dekadenten Westens und das Verhältnis der drei Religionen Judentum, Islam und Christentum zueinander. Die Zeitschrift wurde 2011 durch die Veröffentlichung eines Mohammed-Bildes auf seiner Titelseite bekannt. Die Redaktion wurde danach Ziel eines Brandanschlags. Das Blatt hatte in der Vergangenheit zudem mehrfach mit provokanten Mohammed-Karikaturen für Schlagzeilen gesorgt. Im September 2012 hatte Charlie Hebdo Mohammed-Karikaturen veröffentlicht. Frankreich hatte daraufhin aus Angst vor aufgebrachten Muslimen Botschaften in zahlreichen islamischen Ländern geschlossen. Auf der Facebook-Seite des Magazins waren in letzter Zeit zahlreiche Karikaturen zu sehen, die sich mit der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) beschäftigen. Erst am heutigen Mittwoch um 11.12 Uhr wurde ein Bild gepostet, auf dem IS-Chef Abu Bakr al-Bagdadi zu sehen ist. "Beste Wünsche" steht dabei ironisch, "und vor allem Gesundheit". Seitennavigation Startseite Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Terroranschläge * Frankreich * Paris * François Hollande * Michel Houellebecq Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. 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Sie würdigen dessen Einsatz für die Pressefreiheit. 7. Januar 2015, 16:36 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, mm 101 Kommentare #JesuisCharlie #JesuisCharlie © unbekannt/Twitter.com Nach dem Anschlag in Paris gibt es im Netz zahlreiche Solidaritätsbekundungen für die Mitarbeiter der Satirezeitung Charlie Hebdo. Unter dem Hashtag #JeSuisCharlie ("Ich bin Charlie") äußerten mehr als 30.000 Menschen (Stand: 16.30 Uhr) auf Twitter ihr Mitgefühl. Darunter waren auch viele französische und internationale Journalisten. Viele änderten ihre Profilbilder in ein schwarzes Banner mit dem weißen Schriftzug "Je suis Charlie". Ein Journalist schrieb etwa: "Ich bin Journalist, Franzose, Muslim und #IchbinCharlie". Oft geteilt wurden auch alte Karikaturen aus Charlie Hebdo – etwa ein Bild aus dem Jahr 2011, das zeigt, wie ein Mann mit einem "Charlie Hebdo"-T-Shirt und ein Muslim mit weißer Gebetsmütze sich umarmen. Die Zeile dazu: "Liebe – stärker als der Hass". Zahlreiche Twitter-Nutzer warnten davor, den Anschlag für islamfeindliche Propaganda zu missbrauchen. Andere äußerten dagegen, man könne den Islam nicht von dieser Tat trennen. Viele Nutzer würdigten den Einsatz der Karikaturisten für Presse- und Meinungsfreiheit. "The pen is mightier than the sword", lautete ein häufiger Kommentar (dt: "Der Stift ist stärker als das Schwert"), ein Zitat des britischen Schriftstellers Edward Bulwer-Lytton. Viele französische Redaktionen veröffentlichten ebenfalls Solidaritätsbekundungen. So schrieb etwa die Zeitung Le Monde auf ihrer Homepage: "Es ist heute mehr denn je unverzichtbar daran zu erinnern, dass Pressefreiheit nicht verhandelbar ist." Die aktuelle Entwicklung im Fall des Anschlags auf das Satiremagazin Charlie Hebdo können Sie in unserem Liveblog nachlesen. 1/9 Die aktuelle Ausgabe von "Charlie Hebdo": Ihr Titelthema ist der neue islamkritische Roman von Houellebecq. © Bertrand Guay/AFP/Getty Images 2/9 Mohammed-Karikaturen waren immer wieder in "Charlie Hebdo" zu sehen, so wie in der Ausgabe von Juni 2013. In einer Art Comic ging es um "Das Leben von Mohammed". © Miguel Medina/AFP/Getty Images 3/9 Im September 2012 wird der Film "Intouchable" (auf Deutsch "Ziemlich beste Freunde" verballhornt: Die Zeile lautet übersetzt "Intouchable 2 – Darüber macht man keine Witze". Im Heft waren wieder Mohammed-Karikaturen zu sehen. © Thomas Coex/AFP/GettyImages 4/9 Die Ausgabe vom November 2011 macht den Wahlsieg der islamistischen Ennahda-Partei in Tunesien zum Thema. Mohammed sei gebeten worden als Gastautor zu schreiben, um die Einführung der Scharia zu feiern. © Martin Bureau/AFP/Getty Images 5/9 Ein Blick ins Innere der Ausgabe vom November 2011 zum Wahlsieg der Islamisten in Tunesien © Martin Bureau/AFP/Getty Images 6/9 Schon 2006 schaffte es eine Mohammed-Karikatur aufs Cover von "Charlie Hebdo", damals als Reaktion auf die Proteste gegen dänische Mohammed-Karikaturen. © Alastair Miller/Bloomberg/Getty Images 7/9 Sonderausgabe im Februar 2007: "Charlie Hebdo" hatte dänische Mohammed-Karikaturen nachgedruckt, die weltweit wütende Proteste ausgelöst hatten. © Jack Guez/AFP/Getty Images 8/9 Im November 2012 wurde die katholische Kirche Ziel der Satire: "Erzbischof 23 hat drei Väter" heißt es in Anspielung auf einen Gesetzesentwurf zur Legalisierung der Ehe für Homosexuelle. © Francois Guillot/AFP/Getty Images 9/9 Die Redaktion von "Charlie Hebdo" nach dem Brandanschlag im November 2011 © Julien Muguet/epa/dpa Seitennavigation Startseite Voriger Artikel TTIP Die Geheimniskrämerei hat ein Ende – hoffentlich Nächster Artikel Astronomie Sind Naturkonstanten gar nicht konstant? Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Frankreich * Paris * Anschlag * Pressefreiheit * Twitter * Redaktion Lesen Sie jetzt Frankreich Höchste Terrorstufe nach Angriff auf Satiremagazin 7. Januar 2015 161 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 101 Kommentare Seite 1 von 14 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen Avatarbild von octavian octavian #1 — 7. Januar 2015, 16:41 Uhr 49 Ein Zeichen für ein in Pressefreiheit geeintes Europa Eine Karikatur auf den Islamismus auf allen Titelseiten der morgen erscheinenden Tageszeitungen! Antworten Melden Empfehlen Lear #1.1 — 7. Januar 2015, 16:56 Uhr 21 Redaktionsempfehlung Sehe ich auch so... In der Tat kann es eigentlich nur eine richtige Reaktion geben - wenn morgen alle europäischen Zeitungen eine Mohammed-Karikatur auf ihrer Titelseite veröffentlichen und dabei aber auch klarstellen, dass damit weder "der Islam" als solches noch die friedlich mit und unter uns lebenden Muslime beleidigt werden sollen (von mir aus kann man ja noch eine Jesus Karikatur daneben stellen), sondern als Zeichen dafür, dass man sich durch solche Taten nicht einschüchtern lässt und als Zeichen dafür, dass wir Europäer - unabhängig davon, ob wir Christen, Muslime oder sonstwas sind - die Presse- und Satirefreiheit akzeptieren, auch wenn das Abgebildete unsere Religion unvorteilhaft oder vllt. sogar in kränkender Weise darstellt. Antwort auf #1 von octavian Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.2 — 7. Januar 2015, 17:05 Uhr 2 Redaktionsempfehlung Das dürfte in der muslimischen Welt als Kriegserklärung... ...angesehen werden. Die muslimische Welt ist eine Welt, in der es nichts zu gewinnen, wohl aber alles zu verlieren gibt. Es ist eine Welt der Habenichtse - auch wenn es bei einigen sehr wenigen einen märchenhaften Reichtum gibt. Wer nichts mehr zu verlieren, aber auch nichts mehr zu gewinnen hat, ist ein leichtes Opfer der Rattenfänger. Und genau solche Leute sind dann bereit, bis zum Alleräussersten zu gehen. Und sollten solche Leute lebend gefasst und vor Gericht gestellt werden - dann haben sie im Gefängnis für den Rest ihres Lebens "All inclusive". Antwort auf #1 von octavian Antworten Melden Empfehlen ganef #1.3 — 7. Januar 2015, 17:14 Uhr 8 Sie sollten sich ernsthaft mit dem Islam und dem Quran auseinandersetzen, dann würden solche weltfremde Forderung gar nicht erst aufkommen, ein guter Start wäre Suren 33, 56 - 58. Ansonsten war dies absehbar und D hat mal wieder Glück gehabt oder auch nicht, da sich die dt. Medienlandschaft ja bereits mit einer episch wirkenden Dhimmitude hervorgetan hat. Antwort auf #1.1 von Lear Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von AntonPree AntonPree #1.4 — 7. Januar 2015, 17:20 Uhr 4 Redaktionsempfehlung Mohammed-Karikatur Verstehe nicht ganz: was hat Mohammed mit diesem Anschlag zu tun? Man kann sich für das Satire Magazin einsetzen, ohne Zweifel, aber die Religion muss nicht torpediert werden, nur weil im Namen derer Massaker stattfinden. Die Religion und deren friedliche Anhänger werden aktuell ohnehin ausreichend gestraft, obwohl sie an keinerlei Aktionen beteiligt sind. Antwort auf #1.1 von Lear Antworten Melden Empfehlen sfgrw #1.5 — 7. Januar 2015, 17:29 Uhr 7 Wöchentliche Verööfentlichung von Karrikaturen In allen europäischen Zeitungen. Bei allem Streit und allen Debatten, bei allen kontroversen Sichtweisen, bei aller Polemik, bei aller Unsachlichkeit, bei Meinungen, die unter die Gürtellinie gehen, die Freiheit der Presse dürfen wir uns von niemandem unter keinen Umständen nehmen lassen. Der Kriegserklärung an die Pressefreiheit müssen wir durch Pressefreiheit begegnen. Und zu unserer Pressefreiheit gehört auch das lächerlich machen von Glauben und Religion. Aller Religionen. Die Presse kann daher nur mit der Veröffentlichung verschiedenster Satiren und Karrikaturen zum Thema Religionen reagieren. Antwort auf #1 von octavian Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Denkriese Denkriese #1.6 — 7. Januar 2015, 17:36 Uhr 15 Dieser Anschlag hat nichts mit dem Islam zu tun "Ein Zeichen für ein in Pressefreiheit geeintes Europa Eine Karikatur auf den Islamismus auf allen Titelseiten der morgen erscheinenden Tageszeitungen!" Das wäre das Richtige. Es wird aber das Gegenteil passieren. Nach diesem Anschlag werden sich viele Journalisten hüten, nochmal etwas islamkritisches zu veröffentlichen. Und wenn nicht die Journalisten, dann ihre Verleger und Chefredakteure. Keiner, vor allem niemand hier im bequemlichen Westen, setzt sich gerne der Gefahr eines Massakers aus. Hier im kulturrelativistischen Europa hat man vergessen, dass man für Werte auch mal Opfer bringen und kämpfen muss. […] Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Pauschalisierungen und Relativierungen. Danke, die Redaktion/sg Antwort auf #1 von octavian Antworten Melden Empfehlen Steffi Meier #1.7 — 7. Januar 2015, 17:39 Uhr 6 Gute Idee Das wollte ich auch schreiben. DAs war ein Anschlag auf Presse- und Meinungsfreiheit. Alle Tageszeitungen sollten dagegen morgen ein Zeichen setzen! Antwort auf #1 von octavian Antworten Melden Empfehlen fidelio53 #1.8 — 7. Januar 2015, 17:45 Uhr 3 @ Hat Nichts mit dem Islam zu tun Vielen Dank für ihr prima Statement..l Antwort auf #1.6 von Denkriese Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von AntonPree AntonPree #1.9 — 7. Januar 2015, 17:51 Uhr 6 Guter Kommentar Der Zentralrat hat heute im Übrigen besonders scharf reagiert, damit keine Zweifel entstehen: "Wir verurteilen diesen abscheuliche Terroranschlag aufs Schärfste. Wir sind erschüttert und schockiert über das Massaker, das an Zeitungsredakteuren und anderen Personen verübt wurde und wir trauen mit den Hinterbliebenen. Es gibt in keiner Religion und keiner Weltanschauung auch nur einen Bruchteil einer Rechtfertigung für solche Taten. Dies ist ein feindlicher und menschenverachtender Akt gegen unsere freie Gesellschaft. Durch diese Tat wurde in nicht unser Prophet gerächt, sondern unsere Glaube wurde verraten und unsere muslimischen Prinzipien in den Dreck gezogen..." http://islam.de/24508 Antwort auf #1.6 von Denkriese Antworten Melden Empfehlen daniel d #1.10 — 7. Januar 2015, 18:00 Uhr 8 Aber nein. Pressefreiheit ist es nur, wenn... ...es gegen Katholiken und sogenannte "Ewiggestrige" geht. Da ist man 'mutig', jaha, die jagen ja bekanntermaßen auch nicht gleich die Redaktion in die Luft. Vom wirklich Sensiblen, da lassen diese Tapferkeitsbolzen schön die Finger, am besten noch über die Multikulti-Ausrede oder den Wulffschen Blödspruch. Antwort auf #1.5 von sfgrw Antworten Melden Empfehlen Malsi #1.11 — 7. Januar 2015, 18:03 Uhr 5 Schön wär's, allein mir fehlt der Glaube: "Es gibt in keiner Religion und keiner Weltanschauung auch nur einen Bruchteil einer Rechtfertigung für solche Taten." Doch, die gibt es, im Islam. Praktisch können wir uns tagtäglich davon überzeugen und theoretisch hat der Psychologe Ahmad Mansour im folgenden Interview eine gute Analyse geliefert: http://www.zeit.de/gesell... Auszug: "Sie distanzieren sich natürlich von der Gewalt. Aber bisher haben die Verbände immer beleidigt reagiert, wenn man sie aufgefordert hat, mitzuarbeiten. Das ist geschehen, als die Kampagne "Vermisst" gestartet werden sollte und vor wenigen Monaten gab es eine ähnliche Reaktion zum Projekt "Wegweiser", einem Präventionsprogramm für gewaltbereite Salafisten. Denn mit der Präventionsarbeit müssten sie eigene Inhalte infrage stellen und sich den eigenen Problemen stellen. Aber das wollen sie nicht. Während der Islamkonferenz zum Beispiel haben mir mehrere Vertreter der Verbände gesagt, es gäbe keinen Antisemitismus unter Muslimen." Antwort auf #1.9 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von sitzplatzaus sitzplatzaus #1.12 — 7. Januar 2015, 18:40 Uhr 6 Je suis Charlie! Für die Pressefreiheit - gegen die antiislamische Instrumentalisierung dieses verabscheuenswürdigen Anschlages. @ octavian: hören Sie auf mit Ihrem kindischen "Und jetzt haue ich Dich auch." Werden Sie Karikaturist, Schriftsteller, Journalist oder dergleichen, dann können Sie selbst aktiv tätig werden, statt hier ein alttestamentarisches "Auge um Auge" von anderen zu fordern. Antwort auf #1 von octavian Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Andre T Andre T #1.13 — 7. Januar 2015, 19:15 Uhr 1 Die Kriegerklaerung ist zuallerst in ihrem Kopf " Das dürfte in der muslimischen Welt als Kriegserklärung......angesehen werden. Die muslimische Welt ist eine Welt, in der es nichts zu gewinnen, wohl aber alles zu verlieren gibt. Es ist eine Welt der Habenichtse - auch wenn es bei einigen sehr wenigen einen märchenhaften Reichtum gibt. Wer nichts mehr zu verlieren, aber auch nichts mehr zu gewinnen hat" Ich schaue mir Irak vor der "Befreiung" an, oder Syrien noch vor kurzem, Libyen das reichste Land Afrikas das einen steigenden Bildungsstand auch bei Frauen hatte, die Westlichen Interventionen haben zu was gefuehrt? Ich kenne Afghanistan vor dem Einfall der Sovietunion und dem von USA organisierte "Befreiung" von Saudi Arabien gesponserten Hasspredigern; ein Land das grosse Schritte in der Entwicklung gemacht hatte, in Kabul liefen Frauen ohne Kopftuch, steigender Bildungsstand....und alles unter sozialistischer Regierung - durfte ja nicht Bestand haben Dann schaue ich mir Saudi Arabien an, der Freund des Westens das selbst bei den konservativen in Arabien als (zu) restriktiv gilt. Die USA scheinen mit dem Ursprungshort der Wahahbiten, Salafisten, Al Kaida anscheinend kein Problem zu haben, dem Petrodollar zu dank - Geld regiert die Welt und die USA will auf keinen Fall den Dollar als Weltreservewaehrung verlieren und paktiert dann mit Saudi Arabien. Die Toten US Soldaten, westliche Buerger oder Muslime sind allen anscheinend egal Antwort auf #1.2 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen sfgrw #1.14 — 7. Januar 2015, 21:16 Uhr 0 Entfernt, da pietätslos. Die Redaktion/se Antwort auf #1.5 von sfgrw Antworten Melden Empfehlen sfgrw #1.15 — 8. Januar 2015, 7:03 Uhr 0 Pietätlos? Pietätlos ist, die ermordeten als Tapferkeitsbolzen zu bezeichnen. Sowas darf hier stehen bleiben. Antwort auf #1.5 von sfgrw Antworten Melden Empfehlen MrBrutus #2 — 7. Januar 2015, 16:45 Uhr 30 Trotz aller Solidarität... ... wird das Attentat dennoch seine gewünschte Wirkung entfalten, befürchte ich. Bereits heute haben es Kritiker und Satiriker zum Thema Islam ja schon schwer genug und kaum jemand hat den Mumm, so wie z.B. Nuhr, auch wirklich mal welche zu bringen. Antworten Melden Empfehlen lukas9911 #2.1 — 7. Januar 2015, 23:44 Uhr 3 Also bitte,..... ....Dieter Nuhr. Der, der alles und jeden kritisiert, ohne eigene Positionen zu vertreten. Ist halt eher ein RTL-Sprücheklopfer. Will die breite Masse errreichen. Kasse statt Klasse für die Masse. Ist doch selbstevrständlich, dass PEGIDA-Fans jetzt auch "Linksextremisten" verteidigen würden. Politische Bildung: Das Magazin "Charlie Hebdo" entstammt aus der Zeit der revolutionären Studentenproteste. Politisch eindeutig Links, wird jede Religion gleichermaßen abgelehnt, nicht wie bei der rassistischen PEGIDA oder sonstigen Rechtsextremisten, wo natürlich immer gegen Minderheiten gehetzt wird. Linke kritisieren Allah schon etwas länger, als Rechte Sprücheklopfer, die dann, wie Hitler, sogar Bündnisse mit Islamisten eingehen. .ack schlägt sich, .ack verträgt sich. Rassisten/Nazis ähneln übrigens sehr den Islamisten. Es sind gewaltbereite junge Männer, die einem Führer bis in den Tod folgen. Antwort auf #2 von MrBrutus Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von michaelrenner michaelrenner #3 — 7. Januar 2015, 16:46 Uhr 25 Redaktionsempfehlung unser Beileid Im Namen der Redakteure der Flaschenpost spreche ich den Hinterbliebenen der Terroropfer unser tief empfundenes Beileid aus. Michael Renner, Chefredakteur Antworten Melden Empfehlen gerthans #4 — 7. Januar 2015, 16:46 Uhr 32 Solche Solidaritätsbekundungen machen Mut und sind wichtig für die Meinungsfreiheit. Als Salman Rushdie wegen seines Romans "Satanische Verse" mit einer Todesfatwa bedroht wurde, druckte die taz aus Solidarität besonders inkriminierte Passagen aus dem Roman ab. Das war vorbildlich: Ähnliches sollten linke und liberale Medien auch heute tun. Antworten Melden Empfehlen Anja66 #4.1 — 7. Januar 2015, 16:53 Uhr 13 Ähnliches sollten linke und liberale Medien auch heute tun. alle Medien auch heute tun. Antwort auf #4 von gerthans Antworten Melden Empfehlen Demokläs #4.2 — 7. Januar 2015, 16:58 Uhr 7 passt wohl nicht ganz Charlie Hebdo ist ein LINKE Satire Magazin.........oder so schön von euch als *LÜGENPRESSE* diffamiert! Antwort auf #4.1 von Anja66 Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #4.3 — 7. Januar 2015, 17:07 Uhr 3 Das haben die PEGIdisten... ...nur noch nicht gemerkt. Übrigens: PEGIDA verlinkt auf der eigenen FB-Seite auf einen Artikel der "Jungen Freiheit"... Antwort auf #4.2 von Demokläs Antworten Melden Empfehlen Mausquäler #4.4 — 7. Januar 2015, 17:21 Uhr 11 Dank für die Redaktionsempfehlung Aber das kann erst der zaghafte Anfang sein. Das Abdrucken der Mohammed Karikaturen wäre im Sinne der Ermordeten und würde ein starkes Zeichen der Solidarität sein. Ich weiss, dass es von mir leicht zu fordern ist, aber Einigkeit macht stark, und die GESAMTE Presse sollte über alle sonstigen Differenzen hinweg Solidarität mit den Kollegen zeigen. Wann - wenn nicht jetzt? Antwort auf #4 von gerthans Antworten Melden Empfehlen daniel d #4.5 — 7. Januar 2015, 17:25 Uhr 10 Und? Dergleichen Spitzfindigkeiten sind ... ...mittlerweile bloß noch lächerlich. "Haben's nicht gemerkt...hö,hö", und ähnlich debile Schlaumeier-Sprüchli. Wer nochmal hat die Zeitung überfallen und ein Schlachtfest veranstaltet? PEGIDA? Oder wer? Antwort auf #4.2 von Demokläs Antworten Melden Empfehlen Mausquäler #4.6 — 7. Januar 2015, 17:31 Uhr 2 Kein Tag für Schlammschlachten! Derartig widerwärtige Schlammschlachten, noch dazu in diesem Joargon angesichts der Toten und der Verletzten, die in diesem Moment um ihr Leben ringen, sind absolut unerträglich! Die Zustimmung kam leider von mir, da ich auf die falsche Schaltfläche geraten bin. Antwort auf #4.5 von daniel d Antworten Melden Empfehlen angeblich #4.7 — 7. Januar 2015, 17:42 Uhr 8 Na und? Die Ereignisse in Paris demonstrieren eindrücklich, wie notwendig Pegida ist. Antwort auf #4.3 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen ChristianXYZ #4.8 — 7. Januar 2015, 20:51 Uhr 0 Sicher nicht! Undifferenzierte Demos gegen alles "Fremde" werden nichts verbessern und bekämpfen überbewertete Tatsachen. Und bevor jetzt der Beissreflex kommt: ich bin sicher kein Linker, kann jedoch zwischen Schwarz uns Braun unterscheiden. Antwort auf #4.7 von angeblich Antworten Melden Empfehlen moniutapEf3217 #4.9 — 8. Januar 2015, 1:05 Uhr 0 Sie können ganz beruhigt sein Morgen noch nicht, da werden Trauer und Beileid die Artikel dominieren. Aber ab Freitag ist, so denke ich der Start für massiven Journalismus der erklärt, Zulauf zu Pegida sei gerade jetzt ganz ganz falsch. Antwort auf #4.2 von Demokläs Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 14 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Merkel spricht von einem Angriff auf die Pressefreiheit, Juncker von Barbarei. 7. Januar 2015, 18:20 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, Reuters, mpi 320 Kommentare EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und Bundeskanzlerin Angela Merkel EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und Bundeskanzlerin Angela Merkel © Ye Pingfan/Xinhua/dpa Der Anschlag auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo mit zwölf Toten hat weltweit bei Staats- und Regierungschefs fassungslose Reaktionen ausgelöst. Ein Überblick: EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bezeichnete den Angriff auf die Redaktion in Paris als Barbarei, die alle Menschen und Europäer treffe. Er sicherte Frankreich die Solidarität der EU-Kommission zu. EU-Ratspräsident Donald Tusk äußerte sich schockiert. "Die Europäische Union steht nach dieser entsetzlichen Tat an der Seite Frankreichs", teilte er mit. "Dies ist ein brutaler Angriff auf unsere Grundwerte, gegen die Redefreiheit, eine Säule unserer Demokratie. Der Kampf gegen den Terrorismus in all seinen Formen muss ohne Unterlass weitergehen." Bundeskanzlerin Angela Merkel schrieb in einem Kondolenztelegramm an den französischen Staatspräsidenten François Hollande: "Mit Erschütterung habe ich die Nachricht von dem niederträchtigen Anschlag auf die Zeitungsredaktion in Paris erhalten." Sie wolle in diesen Stunden des Schmerzes die Anteilnahme der Menschen in Deutschland "und mein ganz persönliches Mitgefühl ausdrücken sowie den Hinterbliebenen der Opfer mein aufrichtiges Beileid übermitteln". Merkel schrieb weiter: "Diese abscheuliche Tat ist nicht nur ein Angriff auf das Leben französischer Bürgerinnen und Bürger und die innere Sicherheit Frankreichs." Sie stelle auch einen Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit dar, der durch nichts zu rechtfertigen sei. Deutschland stehe eng an der Seite "unserer französischen Freunde". 1/9 Die aktuelle Ausgabe von "Charlie Hebdo": Ihr Titelthema ist der neue islamkritische Roman von Houellebecq. © Bertrand Guay/AFP/Getty Images 2/9 Mohammed-Karikaturen waren immer wieder in "Charlie Hebdo" zu sehen, so wie in der Ausgabe von Juni 2013. In einer Art Comic ging es um "Das Leben von Mohammed". © Miguel Medina/AFP/Getty Images 3/9 Im September 2012 wird der Film "Intouchable" (auf Deutsch "Ziemlich beste Freunde" verballhornt: Die Zeile lautet übersetzt "Intouchable 2 – Darüber macht man keine Witze". Im Heft waren wieder Mohammed-Karikaturen zu sehen. © Thomas Coex/AFP/GettyImages 4/9 Die Ausgabe vom November 2011 macht den Wahlsieg der islamistischen Ennahda-Partei in Tunesien zum Thema. Mohammed sei gebeten worden als Gastautor zu schreiben, um die Einführung der Scharia zu feiern. © Martin Bureau/AFP/Getty Images 5/9 Ein Blick ins Innere der Ausgabe vom November 2011 zum Wahlsieg der Islamisten in Tunesien © Martin Bureau/AFP/Getty Images 6/9 Schon 2006 schaffte es eine Mohammed-Karikatur aufs Cover von "Charlie Hebdo", damals als Reaktion auf die Proteste gegen dänische Mohammed-Karikaturen. © Alastair Miller/Bloomberg/Getty Images 7/9 Sonderausgabe im Februar 2007: "Charlie Hebdo" hatte dänische Mohammed-Karikaturen nachgedruckt, die weltweit wütende Proteste ausgelöst hatten. © Jack Guez/AFP/Getty Images 8/9 Im November 2012 wurde die katholische Kirche Ziel der Satire: "Erzbischof 23 hat drei Väter" heißt es in Anspielung auf einen Gesetzesentwurf zur Legalisierung der Ehe für Homosexuelle. © Francois Guillot/AFP/Getty Images 9/9 Die Redaktion von "Charlie Hebdo" nach dem Brandanschlag im November 2011 © Julien Muguet/epa/dpa Der britische Premier David Cameron verurteilte den Anschlag. "Die Morde in Paris sind ekelerregend", twitterte Cameron. "Wir stehen an der Seite des französischen Volks im Kampf gegen Terror und beim Verteidigen der Pressefreiheit." Italiens Regierungschef Matteo Renzi twitterte, die Gewalt werde immer verlieren gegen die Freiheit und die Demokratie. Renzi drückte Hollande zudem seine "Nähe in diesem schrecklichen Moment" aus. Putin und Obama verurteilen Attentat Russlands Präsident Wladimir Putin drückte sein "tiefes Mitgefühl für die Angehörigen der Opfer und auch für die Menschen von Paris und alle Franzosen" aus. "Moskau verurteilt scharf jede Form von Terrorismus", sagte Putin. Die USA verurteilten den Anschlag "auf das Schärfste". "Frankreich ist der älteste Verbündete Amerikas und es steht Schulter an Schulter mit den Vereinigten Staaten im Kampf gegen Terroristen, die unsere gemeinsame Sicherheit in der Welt gefährden", teilte US-Präsident Barack Obama mit. Er habe seine Sicherheitskräfte angewiesen, jede Hilfe zur Verfügung zu stellen, "um diese Terroristen vor die Justiz zu bringen". Hollande spricht von Terroranschlag Präsident François Hollande sprach von einem "Terroranschlag", die Regierung rief für den Großraum Paris die höchste Terrorwarnstufe aus. Charlie Hebdo ist für ihre provokanten Mohammed-Karikaturen bekannt, die Täter riefen nach Angaben von Zeugen: "Wir haben den Propheten gerächt." IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3975657505001&wmode=transparent&preload=n one Hollande spricht von Terroranschlag auf Satiremagazin "Charlie Hebdo" Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg teilte mit: "Dies war eine barbarische Tat und ein abscheulicher Angriff auf die Pressefreiheit." Terrorismus in all seinen Arten und Erscheinungsformen könne niemals toleriert oder gerechtfertigt werden." In einer Erklärung fügte Stoltenberg hinzu, die Nato-Verbündeten hielten im Kampf gegen Terrorismus zusammen. "Wir stehen in voller Solidarität bei unserem Verbündeten Frankreich." Auch das Königreich Saudi-Arabien verurteilte den Anschlag in Paris. Der Angriff sei ein "feiger Terrorakt, der durch die Religion des Islam und alle anderen Religionen abgelehnt wird", sagte ein Sprecher des saudischen Königshauses. Die Arabische Liga mit Sitz in der ägyptischen Hauptstadt Kairo verurteilte den Anschlag "mit Schärfe". Die Al-Ashar-Universität als wichtige Autorität des sunnitischen Islam beklagte einen "kriminellen Angriff" und betonte, dass "der Islam jede Gewalt anprangert". Seitennavigation Startseite Voriger Artikel "Nie mehr wie immer" Eine Ehe implodiert Nächster Artikel Bodybuilding Pumpen mit Köpfchen Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Frankreich * Anschlag * Angela Merkel * François Hollande * Jean-Claude Juncker * Paris Lesen Sie jetzt Frankreich Höchste Terrorstufe nach Angriff auf Satiremagazin 7. Januar 2015 161 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 320 Kommentare Seite 1 von 22 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen Deserteur1.0 #1 — 7. Januar 2015, 14:43 Uhr 16 Mein tiefes Beileid an die Angehörigen. Und wieder eine Tat die mir vor Augen führt, welch Dunkle Seite in dem Konzept Religion und Glaube auch zugrunde liegen kann. Antworten Melden Empfehlen Hombre_Lehmann #1.1 — 7. Januar 2015, 16:43 Uhr 6 Gefahr Die Gefahr durch religöse Fanatiker wird hierzulande von den Regierenden verharmlost. Ergo, geht somit auch Gefahr von den verantwortlichen Politikern aus. Der Rücktritt der Verharmloser und unter Wahrnehmungsdefizit Leidenden wäre höchste Zeit. Antwort auf #1 von Deserteur1.0 Antworten Melden Empfehlen malledot #1.2 — 7. Januar 2015, 17:25 Uhr 4 Man kann nur hoffen, wirklich nur hoffen dass ALLE westlichen und freie muslimische Pressemedien morgen die inkriminierten Bilder andrucken. Ganz vorne, ganz groß. Zum Zeichen und zur Unterstützung der angegriffenen Redaktion (per Tantiemen). Und alle, aber auch alle Autofahrer sollten ein Bild in die Heckscheibe kleben. Am Revers wäre bei Bahnfahrern sehr mutig. Antwort auf #1 von Deserteur1.0 Antworten Melden Empfehlen bellafigura #2 — 7. Januar 2015, 14:44 Uhr 58 ZON setzt ein Zeichen der Solidarität und veröffentlicht Satirebeiträge von Charlie Hebdo auf der nächsten Printausgabe erste Seite! Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von AntonPree AntonPree #2.1 — 7. Januar 2015, 15:45 Uhr 2 Redaktionsempfehlung Zeichen der Solidarität Ich finde auch, dass es eine Form von Solidarität geben muss, damit die Pressefreiheit gewahrt wird und den Opfern sowie deren Familien gedacht wird. Allerdings ist es vermessen Redaktionen aufzufordern noch mehr Öl ins Feuer zu gießen, denn in den Redaktionen arbeiten Menschen, die Familie haben und die in erster Linie leben wollen. Ängste gab es in den Redaktionen vor dem heutigen Tag bereits. Dass solch feige Verbrechen jederzeit passieren können war bekannt. Im Übrigen lief gestern im ZDF eine Reportage über Dubai*, in der es unter anderem um die Angst arabischer Journalisten vor solchen Terroranschlägen ging. * http://www.zdf.de/ZDFmedi... Antwort auf #2 von bellafigura Antworten Melden Empfehlen Der_Bürgermeister #2.2 — 7. Januar 2015, 16:35 Uhr 0 Auf jeden Fall! Aber bitte in deutsch oder wenigstens englisch. Antwort auf #2 von bellafigura Antworten Melden Empfehlen zeitreisebus #2.3 — 7. Januar 2015, 17:39 Uhr 0 wie jetzt ernsthaft? Meine Anerkennung! Das ist ja mal ein echtes Bekenntnis zur Pressefreiheit und zu unseren kulturellen Errungenschaften! Antwort auf #2 von bellafigura Antworten Melden Empfehlen Steuerhinterzieher sind Auszubürgernde #3 — 7. Januar 2015, 14:44 Uhr 67 Könnten diese Leute von Pegida nicht Recht haben mit Ihren Sorgen? Antworten Melden Empfehlen schmurdel #3.1 — 7. Januar 2015, 15:30 Uhr 4 Pegida hat Recht? Wer in Dresden gegen Islamisierung auf die Straße geht, hat keine Sorgen. Bei einem Promille Anteil an Mitmenschen mit Islamischen Glauben, kann es lächerlicher kaum sein. […] Gekürzt. Bitte vermeiden Sie Verharmlosungen. Danke, die Redaktion/sg Antwort auf #3 von Steuerhinterzieher sind Auszubürgernde Antworten Melden Empfehlen super_XX3 #3.2 — 7. Januar 2015, 15:48 Uhr 2 ... selektive Logik?? "... Bei einem Promille Anteil an Mitmenschen mit xxxxxxxxx Glauben, kann es lächerlicher kaum sein...." - das würde dann auch auf die Anti-Pegida-Demonstration fern von Dresden (z.B. München, Stuttgat, Hamburg, u.v.m.) zutreffen!? Antwort auf #3.1 von schmurdel Antworten Melden Empfehlen MT98 #3.3 — 7. Januar 2015, 16:00 Uhr 5 Auf jeden Fall liegen sie scheinbar nicht "ganz" daneben. Mal sehen, ob auch weiterhin grundlos auf Menschen verbal eingeschlagen wird. Vielleicht muss es erst getötete Menschen geben, ehe manch einer zum Überlegen kommt. Ob diese feigen Menschen nun in das Paradies kommen? Antwort auf #3 von Steuerhinterzieher sind Auszubürgernde Antworten Melden Empfehlen Sio_x #3.4 — 7. Januar 2015, 16:01 Uhr 4 Den Teufel den ich rief So hat es einmal schön jemand gesagt. Und das ich mit Drohnen gerade den Terror einlade, dass scheint in vielen Köpfen vergessen zu werden. Der Drohnenterror dient doch nur dazu neue Terroristen zu erzeugen. Oder was würdest du als nächstes tun, wenn eine Drohne deine Eltern tötet (einfach so) und dann den Rest deiner Familie, weil diese zuhilfe eilen? Stehst du dann daneben und sagst: "Ach was solls, Terrorist ist Terrorist?" "Die haben es nicht anders verdient." Dieser ganze Drohnenkrieg ist ein riesiges Verbrechen, welches nur noch Hass auf die westliche Welt erzeugt. Und hier greift ganz einfach das Prinzip von Ursache und Wirkung. Einfach auch als Kausalität bezeichnet. Antwort auf #3 von Steuerhinterzieher sind Auszubürgernde Antworten Melden Empfehlen kael #3.5 — 7. Januar 2015, 16:02 Uhr 3 @ 3. Könnten diese Leute von Pegida nicht Recht haben mit Ihren Sorgen? (Zitat Ende) Eine absurde Vermutung. Islamistischer (wenn es denn so war) Terror wird ja wohl von jedem einigermaßen zivilisierten Menschen jeden Kulturkreises einheitlich verurteilt. Islamisierung (die "Sorge" von Pegida) kann mit Terror überhaupt nicht in Verbindung gebracht werden. Antwort auf #3 von Steuerhinterzieher sind Auszubürgernde Antworten Melden Empfehlen Keto #3.6 — 7. Januar 2015, 16:04 Uhr 14 Ab wann darf ich denn demonstrieren? Muss ich erst in einem Cafe als Geisel genommen werden? Muss erst einer meiner Verwandten sterben, weil er sich als Polizist vor einer Zeitungsredaktion drei Irren mit Sturmgewehren in den Weg stellt? Genau da ist doch der Denkfehler in der Medienmeinung, wenn es um Pegida geht. Jeder darf wann und wo er will, gegen was auch immer demonstrieren! Verstehen sie dieses Konzept? Und noch etwas Grundsätzliches, werter Mitforist: Was denken Sie denn, wie hoch der Anteil der mutmaßlich drei Attentäter an der gesamten moslemischen Bevölkerung in Paris ist?? Promillebereich oder? ... Es reicht ein einziger entschlossener Irrer mit einem Küchenmesser und jeder kann überall in Gefahr sein. Grüße aus Dresden Antwort auf #3.1 von schmurdel Antworten Melden Empfehlen sephora #3.7 — 7. Januar 2015, 16:18 Uhr 2 […] Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Spekulationen. Danke, die Redaktion/sg Antwort auf #3.1 von schmurdel Antworten Melden Empfehlen schmurdel #3.8 — 7. Januar 2015, 16:25 Uhr 1 Demonstrationsrecht Natürlich können Sie demonstrieren gegen Wen und was Sie wollen, das ist gut so und das habe ich nicht kritisiert. Deswegen kann man doch den Grund dieser Demonstartionen lächerlich finden. Einen Bekloppten mit Messer kann es überall geben, da haben Sie völlig recht. Und? Merken Sie was? Richtig, das kann man nicht verhindern indem man den Islam unter Generalverdacht stellt. Wieso demonstrieren die Dresdner denn nicht für etwas, was Sie wirklich tangiert? Bessere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen, gegen TIPP und der einhergehenden Unterwanderung nationaler Gesetzgebeung? Ich sage es Ihnen, weil Sie benutzt werden von Menschen, deren Ziel ein ganz anderes ist, als die Lage dieser Demonstranten zu verbessern. Aber um das zu erkennen müßte man schon ein wenig weiter denken... Antwort auf #3.6 von Keto Antworten Melden Empfehlen schmurdel #3.9 — 7. Januar 2015, 16:31 Uhr 2 Gesetzte werden geändert? Ihr Kommentar zeigt doch, welche Ängste Sie und viele Pegida Anhänger haben. Gesetzesänderung zugunsten radikaler Islamisten? Glauben Sie wirklich, dass der Islam in Deutschland an der Macht sitzt und solche Lobbyarbeit betreiben kann? Oder in 100 Jahren? Einfach nur Lächerlich für Menschen, die sich mit Machtstrukturen und deren Auswirkungen auf Poliitik und Gesellschaft befassen. Antwort auf #3.7 von sephora Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von SubspaceEcho SubspaceEcho #3.10 — 7. Januar 2015, 16:32 Uhr 6 Perfide Doppelzüngigkeit der Pegidaille Erst großmäulig "Lügenpresse!" brüllen und sich im selben Atemzug mit der toten "Journaille" legitimieren, wenn es opportun erscheint, hm? Die ermordeten Redakteure und Cartoonisten von Charlie Hebdo haben ein weitaus besseres Andenken verdient, als im Namen perfider Doppelzüngigkeit von Demagogen für etwas geschändet zu werden, das sie als Satiriker nie vertreten haben. Pegida versteht vom journalistischen Wert der politischen Satire in etwa so viel wie ein Hahn vom Eierlegen. Antwort auf #3 von Steuerhinterzieher sind Auszubürgernde Antworten Melden Empfehlen aram62 #3.11 — 7. Januar 2015, 16:33 Uhr 2 Nein, haben sie nicht! Weder eine Verschärfung des Asylrechts, noch eine streng kontrollierte Zuwanderung können derlei Terrorakte verhindern. Selbst wenn wir alle Muslime - was hoffentlich niemand fordert - ausweisen würden, würden Fanatiker immer einen Weg finden, ihre Wahnsinnstaten zu verüben. Allerdings kann ich auch nicht erkennen, was daran witzig sein soll, wenn Satire-Blätter immer wieder den Islam verächtlich machen. Das provoziert nur unnötiger Weise die Konfrontation und ist unterste Schublade. Ich sehe den Islam durchaus kritisch und bin für eine harte Auseinandersetzung mit dessen religiösen Führern, aber bitte mit Respekt und mit Rücksicht auf die religiösen Gefühle der einfachen Gläubigen. Antwort auf #3 von Steuerhinterzieher sind Auszubürgernde Antworten Melden Empfehlen Mercator1 #3.12 — 7. Januar 2015, 16:35 Uhr 12 ein Promille "Wer in Dresden gegen Islamisierung auf die Straße geht, hat keine Sorgen. Bei einem Promille Anteil an Mitmenschen mit Islamischen Glauben, kann es lächerlicher kaum sein" Deswegen gehen sie ja in Dresden auf die Straße. Damit es nicht mehr werden. Dieses Argument, im Osten gibt es keinen Islam, finde ich ungenügend, denn die Tendenz ist ja offenkundig. Es bedarf schon noch anderer Argumente. Antwort auf #3.1 von schmurdel Antworten Melden Empfehlen sephora #3.13 — 7. Januar 2015, 16:35 Uhr 3 Und schon ist der Beitrag einkassiert. Wie ich schon sagte. Man will es offenbar nicht hören. Antwort auf #3.7 von sephora Antworten Melden Empfehlen sephora #3.14 — 7. Januar 2015, 16:37 Uhr 5 Wie war das mit der Beschneidung? War das keine Gesetzesänderung? Antwort auf #3.9 von schmurdel Antworten Melden Empfehlen schmurdel #3.15 — 7. Januar 2015, 16:37 Uhr 1 Volle Zustimmung Genau so ist es. Es werden massen an Terroristen erzeugt, die dann natürlich auch nach Europa komen. Wie viele terroritische Anschläge gab es denn von deutschen Muslimen in Deutschland oder Europa? 0! Aber Fakten komplett zu ignorieren und Kausalitäten umzudrehen ist eine große Stärke von Pegida. Antwort auf #3.4 von Sio_x Antworten Melden Empfehlen schmurdel #3.16 — 7. Januar 2015, 16:47 Uhr 0 Vergleich der gewaltig hinkt Ein ganz toller Vergleich, passend polemisch für Pegida Jünger. Es geht um das Selbstbestimmungsrecht von Kindern, das in der deutschen Gesetzgebung nunmal nicht gegeben ist (was ich auch nicht gut finde). Siehe der Umoperation von Transsexuellen etc. Was hat das mit Gesetzesänderungen zu tun im Bezug auf die "Islamisierung des Abendlandes"? Nichts! Antwort auf #3.14 von sephora Antworten Melden Empfehlen MT98 #3.17 — 7. Januar 2015, 16:49 Uhr 7 @Schmurdel Warum sind sie der Meinung den Dresdnern vorschreiben zu wollen, wofür sie auf die Straße gehen sollen? Wenn sie es nicht verstehen können, dann halten sie doch einfach ihre Hände still. Die Bekloppten mit den Messern kann es tatsächlich überall geben, richtig. Allerdings sollten die Verantwortlichen der Bevölkerung, welche scheinbar Probleme hat, nicht nur verunglimpfen (oder auch Beleidigen). Diese Bewegung sollte einfach ernst genommen werden, weil der größte Teil sehr normale Menschen sind. Schlechter könnte es wirklich werden, wenn die wirklichen Bekloppten erst die Oberhand gewinnen sollten. Wie hier schon einmal richtig geschrieben wurde, in Ostdeutschland gibt es nicht so viel Glaubensanhänger und wir kommen damit gut klar. Warum sollen wir uns mit einem NEUEN Glauben zukünftige unnötigierweise Probleme ins Land holen? Warum? Antwort auf #3.8 von schmurdel Antworten Melden Empfehlen schmurdel #3.18 — 7. Januar 2015, 16:50 Uhr 1 Außerhalb Dresden In Dresden gehen Tausende auf die Straße, in anderen Städten sind es nur noch Hooligans und Burchenschaften mit ihren 100 Demonstranten. Antwort auf #3.2 von super_XX3 Antworten Melden Empfehlen sephora #3.19 — 7. Januar 2015, 17:00 Uhr 2 Selbstbestimmungsrecht von Kindern. Das muß man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen, wenn so etwas im Falle der Beschneidung behauptet wird. Noch mal zum Mitdenken. Die Gesetze werden nicht geändert, weil die, die sie ändern, Muslime sind. Sie werden geändert, damit man bloß keinem Moslem (oder hier auch Juden) auf die Füße tritt, wenn er sein "Recht" einfordert, anderen wesentliche Teile seines Schniedels abzuschneiden. Gemäß Artikel 2 des Grundgesetzes ist das nämlich nicht. Antwort auf #3.16 von schmurdel Antworten Melden Empfehlen Keto #3.20 — 7. Januar 2015, 17:01 Uhr 4 Weiter DENKEN ist das Stichwort Das Eine schließt das andere doch nicht aus. Gegen TTIP, TISA und wie sie alle heißen zu demonstrieren finden andere Leute wieder lächerlich. Wieder andere wollen gegen Islamisierung und TTIP demonstrieren. Was halten sie von denen? Und wer weiß schon ob man TTIP mit Demonstrationen verhindern kann? Was wissen wir eigentlich genau über TTIP? Wer steuert da die Meinung und versucht das Abkommen zu torpedieren? Und warum? Wer ist dafür? Und warum? ... Verstehen sie? Ihre Argumentation gegen Pegida kann man gegen alles drehen und wenden wie man will. Aber um das zu erkennen, müsste man schon ein wenig weiter denken... Grüße aus Dresden Antwort auf #3.8 von schmurdel Antworten Melden Empfehlen schmurdel #3.21 — 7. Januar 2015, 17:06 Uhr 0 Immer das Gleiche Ich sage es auch Ihnen gerne nochmal. Jeder kann Demonstrieren, und ich finde es gut, wenn auch Deutschland endlich eine Demonstrationskultur entwickelt. Aber deswegen kann ich doch trotzdem Ihre Gründe lächerlich finden. Warum habe ich schon 100 mal geschrieben, als einziges Gegenargument wird man dann dafür in die Ecke der Demokratiegegner gestellt. Es ist nunmal fakt, dass mit den normalen Menschen Hooligans und Burchenschaften mitmarschieren. Damit habe ich ein Problem, weil diese Gruppen nunmal alles andere sind als Demokraten. Ich würde ja sehr gerne Ihre Ängste aufgrund von ins Land kommenden Moslems verstehen, kann ich aber nicht. Denn alle Moslems die ich kenne, sind mir lieber als Pegida Anhänger mit ihren Menschenverachtenden Positionen. Deutschland den Deutschen, wissen Sie wer damit auf Wahlveranstaltungen wirbt? Antwort auf #3.17 von MT98 Antworten Melden Empfehlen Burts #3.22 — 7. Januar 2015, 17:10 Uhr 1 Fast würde ich Ihnen in allem zustimmen, nur der letzte Satz... Ich glaube da tun Sie dem Hahn unrecht, der versteht davon mehr ;-)) Antwort auf #3.10 von SubspaceEcho Antworten Melden Empfehlen super_XX3 #3.23 — 7. Januar 2015, 17:21 Uhr 1 ... keine Bezug gegeben ... ... hmmm ... war das jetzt tatsächlich als Antwort mit Bezug auf meine Nachfrage geschrieben, oder wieder nur mal so ein übliche vorurteilsgetriebene pauschale Verunglimpfung von Ihnen nicht genehmen Meinungen?! Ihre geäußerte Meinung war doch, daß nur dort gegen etwas demonstriert warden darf, wen der das Objekt/Subjekt auch vor Ort relevant und signifikant ist! Diesen Unsinn wollte ich ihnen mit meiner Replik nur verdeutlichen ... na ja - erwargsgemäß vergeblich .. Sie haben ja die einzig hierzulande zulässige Meinung/Auffassung (von 'Mutti' abgesegnet) ... was schert Sie da die Realität ... Antwort auf #3.18 von schmurdel Antworten Melden Empfehlen Poser3000 #3.24 — 7. Januar 2015, 17:22 Uhr 1 @ Keto, 60 "Es reicht ein einziger entschlossener Irrer mit einem Küchenmesser und jeder kann überall in Gefahr sein." Genau! Und das werden weder Sie noch irgendwer sonst je ändern können, auch wenn er das Gegenteil behauptet. Deshalb ist Angst was für Angtshasen. So wie die Angst der PEGIDA-Angsthasen - zumindest deren Angst bezogen auf den Islam. Antwort auf #3.6 von Keto Antworten Melden Empfehlen schmurdel #3.25 — 7. Januar 2015, 17:24 Uhr 0 Hätte wenn und Aber Und ein weiterer Kommentar ohne Argumente und dafür mit Beleidigungen. Sie unterstellen einem einfach Unwissenheit und schon haben Sie ein Argument? Aber etwas anderes erwarte ich (leider) gar nicht mehr. Dazu widersprechen Sie sich noch selber. Wer weiß schon ob man mit Pegida irgendwas ändern kann? Und ist das nun ein Argument? Meine Argumentation gegen Pegida war: 1.Alle über einen Kamm scheren ist nicht gerade Klug 2.Religionsfreiheit ist ein Eckpfeiler der lange erkämpft wurde 3.Es wird nur gegen Andere demonstriert und nicht für eine Verbesserung der eigenen Lage ... ich könnte noch 10 Argumente aufbringen, aber hat ja keinen Zweck, wenn Sie nicht in der Lage sind einfache Strukturen einer Diskussion einzuhalten. Antwort auf #3.20 von Keto Antworten Melden Empfehlen schmurdel #3.26 — 7. Januar 2015, 17:34 Uhr 0 Ach so ist das Es ging bei der Debatte also nicht um Religionsfreiheit contra Selbstbestimungsrecht? Sie vereinfachen diese Problematik einfach. War ja klar. Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und Fragestellung: Dürfen Deutsche Mütter ihre Kinder so sehr mit Dreck füttern, bis diese adipös und ungesund vor sich hin vegitieren? Was hat das mit fundamentalistischen Moslems zu tun? Antwort auf #3.19 von sephora Antworten Melden Empfehlen Prof. Thomasius #3.27 — 7. Januar 2015, 17:56 Uhr 1 Danke für Ihre Antwort! Die trifft genau meine Meinung. Aber wenn ich auf so einen Schwachsinn antworten würde, müsste ich die Netiquette verletzen. Antwort auf #3.10 von SubspaceEcho Antworten Melden Empfehlen sephora #3.28 — 7. Januar 2015, 18:01 Uhr 1 Und die Religionsfreiheit hat gegen das Selbstbestimmungsrecht und die körperliche Unversehrtheit gewonnen. Mir persönlich sind aber Selbstbestimmungsrecht und körperliche Unversehrtheit lieber als das Recht, mir anhand von uraltem Geschwurbel das Passende heraussuchen und auch (bei anderen) anwenden zu dürfen. […] Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Pauschalisierungen. Danke, die Redaktion/jp Antwort auf #3.26 von schmurdel Antworten Melden Empfehlen Sirius999 #3.29 — 7. Januar 2015, 18:03 Uhr 1 Hochinteressanter Link Ich höre/sehe gerade diesen Beitrag: http://www.wienerstadtges... Ist allen zum Ansehen/Hören empfohlen, auch den ZEIT-Redakteuren. Hochspannend, sehr interessant zum Thema Islam, Muslime usw. Ich werde ihn mir mindestens noch ein zweitesmal anhören. Antwort auf #3 von Steuerhinterzieher sind Auszubürgernde Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von M.Snyder M.Snyder #3.30 — 7. Januar 2015, 18:04 Uhr 0 Traurig und aufrüttelnd Ja, sie treffen mit vielen ihrer Themen genau ins Schwarze. Leider ist es deutscher Usus, immer und immer wieder den Überbringer der schlechten Nachrichten für den Inhalt der Nachricht verantwortlich zu machen. Das sich in Europa ausbreitende Verständnis von vielen Moslem_Innen bzgl. einer gefälligst zu unterlassenden Kritik an demselben ist ein weiteres Zeichen der Islamisierung. Die Toten von Paris sind nicht die letzten Opfer dieses Denkens und sie werden leider nicht die letzten sein. Das war den Hebdo-Künstlern wahrscheinlich selber sogar klar, denn eine Redaktion ist nicht über Jahre durch die Polizei zu schützen, schon gar nicht bei der Bewaffnung und der Kaltschnäuzigkeit, mit der islamische Terroristen in Europa (u.a. im Nachbarstaat Belgien) bereits zuschlugen. Mich überrascht der barbarische Anschlag ebenfalls nicht, so traurig und aufrüttelnd er doch ist und eigentlich auf jeden wirken müsste. Die französischen Moslems werden nun wahrscheinlich mit Kerzen und Plakaten der Mohammed-Karikaturen aus Hebdo-Heften durch Frankreichs Straßen ziehen um ein Zeichen gegen die ultrawinzige Minderheit ihrer Glaubensbrüder zu setzen, welche u.a. die "Verteidigungsverse" des Koran so "falsch" interpretieren. Antwort auf #3 von Steuerhinterzieher sind Auszubürgernde Antworten Melden Empfehlen Keto #3.31 — 7. Januar 2015, 18:43 Uhr 2 Fragen.... Dann nochmal deutlicher: 1) Macht ja niemand. Lesen sie das Grundlagendokument von pegida. Im Gegensatz dazu werden alle die bei Pegida mitmarschieren von ihnen über einen Kamm geschoren. 2) Es geht gegen Islamisierung, nicht gegen Religionsfreiheit. Jeder Moslem soll natürlich seinem Glauben ungestört nachgehen können. WENN er damit andere in ihrem Glauben/Unglauben nicht einschränkt und sich an die Gesetze hält. Das gilt genauso für Christen und Buddhisten. 3)Wenn die, vor denen man Angst hat, verschwinden ist die eigene Lage verbessert. Wenn weitere Argumente von ihrer Seite keinen Zweck haben, dann haben wir es ja jetzt geschafft. ;) Was ist denn nun mit TTIP? Glauben sie dass man da mit Demonstrationen was aufhalten kann? War doch vorhin eines ihrer Argumente gegen die Pegida? Warum die Leute nicht lieber gegen TTIP demonstrieren? Die Islamisierung hält man mit einem Generalverdacht nicht auf? Warum haben sie einen Generalverdacht gegen die Verhandlungspartner bei TTIP? Sind sie den Globalisierungskritikern auf den Leim gegangen? Das war ihr Argument. Streng genommen fragen sie ob Demos überhaupt einen Sinn haben, oder? Fragen über Fragen.... Grüße aus Dresden Antwort auf #3.25 von schmurdel Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von CornelPanic CornelPanic #3.32 — 7. Januar 2015, 18:51 Uhr 0 Welche der 19 Pergida-Positionen hätte denn... .. den Anschlag verhindert? Antwort auf #3.30 von M.Snyder Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von M.Snyder M.Snyder #3.33 — 7. Januar 2015, 18:59 Uhr 0 Nichts verhindert Warum weder die Punkte Islamisierung, also die gesellschaftlich-institutionelle Stärkung der politischen Anteile des Islams, noch kulturferne Masseneinwanderung auf dem Positionspapier stehen, ist mir auch nicht klar. Metapolitisch sind das ganz klar Themen. Aber um Ihnen zuvor zu kommen: Pegida hätte nichts davon verhindert, dafür sind die Jungs und Mädels ein paar Jahre zu spät dran. Antwort auf #3.32 von CornelPanic Antworten Melden Empfehlen schmurdel #3.34 — 7. Januar 2015, 19:19 Uhr 0 Artikelbezug Ich verstehe ja ihre Meinung, aber es ist leider nicht so, dass dieses Thema so leicht abzuhandeln wäre. Sie sind ja leider nicht auf meinen Vergleich eingegangen, denn der zeigt wie schwer es ist die einzelnen Rechte gegeneinander abzuwägen. Wenn Beschneidung verboten ist, sollten auch die anderen Verschandelungen von Kindern ohne Religionsbezug verboten werden(Beispiele habe ich genannt). Dem ist aber nicht so, weil man den Eltern nicht vorschreiben kann, wie Sie ihr Kind erziehen. Was hat das denn nun mit muslimischen Fundamentalisten zu tun? Antwort auf #3.28 von sephora Antworten Melden Empfehlen Macroglossum #3.35 — 7. Januar 2015, 19:32 Uhr 0 Klasse Ihre Kommentare! Danke Grüße aus Halle/Saale Antwort auf #3.20 von Keto Antworten Melden Empfehlen schmurdel #3.36 — 7. Januar 2015, 19:52 Uhr 0 Interpretationen aus dem Nichts Wie kommen Sie nur darauf, dass ich Demonstrationen anzweifel? Sie interpretieren etwas offensichtlich falsch, um darauf im Bezug ihre plakativen Fragen zu stellen? Das ist das Totschlagargument der Pegida Jünger, man sei gegen Demonstrationen. Nochmal, extra nur Für Sie: Man kann Inhalte von Demonstrationen durchaus anzweifeln, aber Demos an sich nicht. Zu 1. Was in dem Dokument steht ist die eine Sache, was die verschiedenen Gruppen die da mitmarschieren repräsentieren, eine andere. Ich habe mehrfach geschrieben, dass ich ein Problem mit den Hooligans und Burschenschaften habe. Ganz konkret. Sie offenbar nicht. Wenn die nächste "linke" Demo läuft und neben dem schwarzen Block die anderen Menschen laufen ist das natürlich was anderes. zu 2. zeigen Sie mir nur eine Studie, die eine Islamisierung Deutschlands voraussagt. Alle Volkskundler lachen sich tot. Alle gekauft? Alles böse universitäre Intellektuelle? zu 3.Dazu fällt mir kaum was ein. Vielleicht mal an den eigenen Ängsten arbeiten? Den TIPP sollten wir hier nicht weiter ausführen. Was soll ich Ihnen erzählen von Verhandlungen ohne Parlamente und dem voraus gesagten Wirtschaftswachstum von 5% in 10 Jahren(Ifo Institut), wenn ich doch blind den Globalisierungskritikern glaube...Sie unterstellen permanent, dass andere nicht Quellen vergleichen und Absichten hinterfragen können. Das ist anstrengend ;-) Argumente haben keinen Zweck im Bezug auf Sie, nicht dass ich noch 100 andere hätte ;-) Antwort auf #3.31 von Keto Antworten Melden Empfehlen Keto #3.37 — 7. Januar 2015, 21:05 Uhr 0 Replik^2 zu1) Jetzt interpretieren sie schon wieder zuviel. Was soll Pegida denn machen? Die sagen sie stehen zu ihrem Grundlagendokument, dort seien die Pro/Contra Punkte von pegida (die damit übrigens aufzeigen, dass sie auch "für" etwas stehen) - Sie sagen das sei eine Sache, aber die Leute die mitmarschieren gefallen Ihnen nicht. ... Soweit so gut. Nur bitte was sollen die Organisatoren sich da an Kritik zu Herzen nehmen? Burschenschaften? Naja, ein paar harmlose freaks in Uniformen halt, und weiter? Haben die ihre Degen mitgebracht? Jemanden angegriffen? ... Hooligans. Okay Dresden hatte da schon immer ein Problem. Aber die sind gänzlich unpolitisch, denen geht es da eher um ihre HoGeSa-Sache...sie verhielten sich ruhig und dominierten nicht die Veranstaltung - also was tun? Der Presse Bilder einer gespaltenen Bewegung geben? Wohl eher nicht. Solange sie friedlich mitmarschieren erfüllen sie für die Organisatoren ihren Zweck. Ich habe nichts gegen den Schwarzen Block? Habe ich irgendetwas geschrieben? ...Nein. Sollen sie machen, jeder wie er mag. Solange linksradikale Strömungen nicht die politische Debatte dominieren, sind die mir herzlich egal. zu2) Ich bin da ganz bei Ihnen. Natürlich ist das Motto inhaltlich albern. Aber es erfüllt seinen Zweck als Vehikel für eine diffuse Angst gegenüber einem Phänomen, welches, befeuert durch Medien und Abwesenheit in der bundesdeutschen Einwanderungsdebatte, in den Köpfen der Menschen umherspukt. siehe Teil2 Antwort auf #3.36 von schmurdel Antworten Melden Empfehlen rudolf s #3.38 — 7. Januar 2015, 21:15 Uhr 0 ekelhaft was hier versucht wird. charlie hebdo haben sich politisch LINKS verordnet.Pegida fordert dagegen keine waffen mehr an die pkk zu liefern,die gegen genau diese IS-islamisten kämpfen. Pegida ist rassistisch und nicht islamkritisch(bzw. das ist nur der aufhänger) Antwort auf #3 von Steuerhinterzieher sind Auszubürgernde Antworten Melden Empfehlen sephora #3.39 — 7. Januar 2015, 21:36 Uhr 0 PEGIDA ist rassistisch Wie kommen Sie zu dieser Ansicht? Haben Sie etwa nur nachgeplappert, was in den Medien so allgemein angesagt ist und so falsch und niederträchtig verbreitet wird. Oder haben Sie einen konkreten Hinweis - wenn nicht gar Beweis - für diese Aussage? Würde mich interessieren. Vielleicht können Sie mich überzeugen. Ich bin nämlich gerade dabei, den Versuchungen von PEGIDA nachzugeben - oder sie zumindest wohlwollend zu betrachten. Anmerkung: Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Danke, die Redaktion/se Antwort auf #3.38 von rudolf s Antworten Melden Empfehlen rudolf s #3.40 — 7. Januar 2015, 21:49 Uhr 0 wellil es Pegida nicht um den Islamismus geht.. Laut Lutz bachmann hat sich Pegida übrigens gegründet,aus protest gegen die waffenlieferungen an die pkk(die übrigens gegen die IS,also gegen islamisten kämpfen) genauso ist man gegen "stellvertreterkriege auf deutschem boden".dies war die reaktion auf die krawalle in hamburg wo wieder kurden gegen die islamisten aufgestanden sind. es geht um flüchtlinge(also auch die die momentan vor der IS fliehen) ich kenne von pegida keine vernünftige islamkritik,stattdessen nur krude völkische gedanken. ...und Charlie Hebdo war und ist links Antwort auf #3.39 von sephora Antworten Melden Empfehlen sephora #3.41 — 7. Januar 2015, 22:08 Uhr 0 "ich kenne von pegida keine vernünftige islamkritik, stattdessen nur krude völkische gedanken. ...und Charlie Hebdo war und ist links" Das reicht also, um PEGIDA als rassistisch zu bezeichnen. Paßt ins Bild. Die Politik und die Medien machen es genauso. Ganz einfach. Prima. Wieder was gelernt. Antwort auf #3.40 von rudolf s Antworten Melden Empfehlen Siegfried Schmidt #3.42 — 8. Januar 2015, 0:05 Uhr 1 So wie bei Pegida Rechtsradikale mitlaufen so laufen bei den Gegendemonstranten das Gesocks von der Antifa mit, Angehörige von Mili Görös, einer zutiefst islamisch religiös-faschistischen Organisation und nicht zuletzt Menschen aus der Partei "Die Linke", also einer Partei, die - als sie noch in Ostdeutschland das Sagen hatte - Menschen wie Karnickel an der innerdeutschen Grenze abschießen ließ. Damit habe ich auch ein Problem. Antwort auf #3.21 von schmurdel Antworten Melden Empfehlen Nicolas L. #3.43 — 8. Januar 2015, 0:25 Uhr 0 Was ist denn das für ein Unsinn? (und "Unsinn" schreibe ich nur deswegen, weil jeder zutreffendere Begriff von der Redaktion mit Hinblick auf den guten Stil zensiert würde) Bin Laden wird zugeschrieben, dass er mal gesagt hat, wenn er primär einen Krief gegen die liberale westliche Lebensart führen würde, würde er Schweden bekämpfen und nicht die USA. Daran angelegt kann man sagen, dass diese Terroristen, wenn es ihnen um Drohnen gegangen wäre, bestimmt nicht die Redaktion von Charlie Hebdo angegriffen hätten. Antwort auf #3.4 von Sio_x Antworten Melden Empfehlen MT98 #3.44 — 8. Januar 2015, 12:30 Uhr 0 Falsche Einschätzung! Ich glaube nicht, dass dieses Humorblatt damit gemeintwar. Es geht ausschließlich um die Deutsche Presse, die dieses Thema fast immer unkritische begleitet hat. Ich glaube auch nicht, dass sie sich ändern wird. Antwort auf #3.10 von SubspaceEcho Antworten Melden Empfehlen MT98 #3.45 — 8. Januar 2015, 15:30 Uhr 0 Hier ein vernünftiger Vorschlag! In der DDR gab es keinen Islam Wenn unsere Brüder und Schwestern in den alten Bundesländern das Problem mit den Muslimen verschlafen haben, ist es nicht die Schuld der Sachsen/Dresdner. Alles kann man auf den Ossis nicht in die Schuhe schieben. Wenn allerdings die Integration in den alten Bundesländern in der Vergangenheit so „hervorragend“ und „problemlos“ war, so wäre es doch das Beste, wenn die für Sachsen vorgesehene Asylbewerber in den alten Bundesländern ihr Glück suchen würden. Die Sachsen und auch die Dresdner sind halt noch nicht soweit! Gruß aus Dresden! Antwort auf #3.31 von Keto Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #4 — 7. Januar 2015, 14:46 Uhr 54 Redaktionsempfehlung SOLIDARITÄTSERKLÄRUNG überfällig. Alle Journalisten europäischer Zeitungen, Zeitschriften etc., denen Meinungsfreiheit ein Anliegen ist, sollten sich nun zusammenfinden und in einer ÖFFENTLICHEN ERKLÄRUNG ihre Solidarität mit dem französischen Satiremagazin zum Ausdruck bringen. Je rascher, desto besser. Es geht um nichts Geringeres als die Verteidigung europäischer Grundwerte gegen einen totalitären Fundamentalismus. Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.1 — 7. Januar 2015, 14:58 Uhr 10 Redaktionsempfehlung Tiraden machen keinen lebendig. "SOLIDARITÄTSERKLÄRUNG überfällig. Alle Journalisten europäischer Zeitungen, Zeitschriften etc., denen Meinungsfreiheit ein Anliegen ist, sollten sich nun zusammenfinden und in einer ÖFFENTLICHEN ERKLÄRUNG ihre Solidarität mit dem französischen Satiremagazin zum Ausdruck bringen. Je rascher, desto besser. Es geht um nichts Geringeres als die Verteidigung europäischer Grundwerte gegen einen totalitären Fundamentalismus." Erstens sollte man sich erstmal anschauen was genau passiert ist. Menschliche Solidarität wird jeder Vernünftige haben, aber was genau soll denn in einer öffentlichen Erklärung stehen? Gegen wen oder was soll man denn jetzt solidarisch sein? Einfach erstmal sehen was passiert ist. Wird durch übereilte und im Zorn gesprochene Worte auch nur irgendjemand wieder lebendig? Zweitens finde ich es schon ziemlich krass von Ihnen, dass Sie die Tragödie gleich wieder für die Propagierung ihrer radikalen Ansichten nutzen um Hass auf Andere zu schüren. Selbst wenn es Muslime waren, so ist das längst kein Grund jetzt gleich den Kulturkampf auszurufen. Ein paar hundert, oder gar tausend radikale Muslime sind noch keine Bedrohung für unsere Werte. Leute, die diese Werte in Panik und in Hass aushebeln wollen damit sie "sicher" sind, sehr wohl. Fazit: Schaum vom Mund wischen und abwarten. Ihre Tiraden retten kein Menschenleben. Antwort auf #4 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen Deserteur1.0 #4.2 — 7. Januar 2015, 15:07 Uhr 8 Danke Sehr gut formuliert! Menschen die im Angesicht eines Verbrechens immer gleich Solidarität verlangen und auffordern alle müssen nun auf dies oder das schwören, waren mir schon immer suspekt. Dies bedeutet nicht das ich nicht von der Tat erschüttert bin, dennoch sollte man einen klaren Kopf bewahren und nicht in Panik geraten. Antwort auf #4.1 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen atipic #4.3 — 7. Januar 2015, 15:11 Uhr 1 […] Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Pauschalisierungen. Danke, die Redaktion/jp Antwort auf #4.2 von Deserteur1.0 Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.4 — 7. Januar 2015, 15:14 Uhr 1 […] Der Ausgangskommentar wurde entfernt. Danke, die Redaktion/jp Antwort auf #4.3 von atipic Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #4.5 — 7. Januar 2015, 15:15 Uhr 20 Redaktionsempfehlung @Economist. >Zweitens finde ich es schon ziemlich krass von Ihnen, dass Sie die Tragödie gleich wieder für die Propagierung ihrer radikalen Ansichten nutzen um Hass auf Andere zu schüren. Selbst wenn es Muslime waren...< 1. Ich habe bewusst nicht von "den Muslimen" gesprochen, oder wo habe ich das getan in meinem obigen Kommentar? Totalitäre Fundamentalisten finden sich unter bestimmten muslimischen Gruppen in letzter Zeit gehäuft, aber keineswegs NUR dort.. 2. Die Verteidigung europäischer Grundwerte wie Meinung- und Pressefreiheit kommt für Sie also der "Propagierung radikaler Ansichten" gleich? Interessant. 3. Wir wissen über den Hintergrund des Anschlags bereits Bescheid: >Laut dem Radiosender France Info haben die Männer gerufen, sie wollten den Propheten Mohammed rächen. Auf Videos ist zu sehen, dass die Angreifer mehrfach "Allah ist groß" riefen.< Antwort auf #4.1 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen Melone #4.6 — 7. Januar 2015, 15:19 Uhr 1 […] Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Pauschalisierungen. Danke, die Redaktion/jp Antwort auf #4.4 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen Steuerhinterzieher sind Auszubürgernde #4.7 — 7. Januar 2015, 15:21 Uhr 12 Könnte das nicht längst überholt sein: Verteidigung der Europäischen Grundwerte? Dazu gab es ja all die Jahre reichlich Gelegenheit. Müsste man jetzt nicht eher ganz konkret zur Verteigung des Lebens der Europäer aufrufen? Antwort auf #4 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.8 — 7. Januar 2015, 15:21 Uhr 8 Redaktionsempfehlung Wir alle wissen gegen wen Sie sind. 1. Wir alle wissen an wen Sie denken, wenn Sie von totalitären Fundamentalisten schreiben. Kontext! 2. Die radikalen Ansichten die ich meinte war, dass Sie scheinbar alle Muslime über einen Kamm scheren und am Liebsten den Kampf der Kulturen ausrufen würden. 3. Ein paar Geistesgestörte, die was vom Propheten reden. Das heißt nicht so viel wie Sie jetzt vielleicht meinen. Erstens reden Geistesgestörte sehr viel wenn der Tag lang ist. Hat man bei Breivik gesehen. Wegen dem sind wir jetzt auch nicht im Zeitalter des christlichen Terrorismus. Zweitens, selbst wenn es eine religiös motivierte Tat war, ist es nicht zielführend, jetzt den großen Konflikt auszurufen. Es war höchstwahrscheinlich eine radikalisierte Minderheit und wenn wir jetzt alle Muslime in diesen Topf werfen, treiben wir ihnen neue Rekruten in die Arme. Antwort auf #4.5 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen Bommelmützenträgerin #4.9 — 7. Januar 2015, 15:24 Uhr 0 Quellen. Könnten sie einen Link beilegen wenn sie von Videos sprechen? Sie haben sich die Mühe gemacht höflich auf den vorangegangenen Kommentar zu antworten. (Bis auf den Punkt Nummer 2 der nur eine Verdeckte Beleidigung enthält und zudem dem Kommentator die Worte im Munde verdreht... sehr unschön.) Eine Copy-Paste-Aktion wäre doch sicherlich nur eine Aktion von 5sek., oder? Antwort auf #4.5 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen jennydelaporres #4.10 — 7. Januar 2015, 15:24 Uhr 4 wirklich eine gute Idee von nun an sollte Jedes Medium eine Religions-Satire Rubrik einführen, in der Karikaturen gezeigt werden und Protagonisten ins lächerliche gezogen werden. Da dies selbstreden nicht geschieht,bleibt zu hoffen,das der Anschlag mehr Satire auf Server in Nordschweden bringen wird und dezentral das Internet den klassischen Journalismus allein schon aus Gründen der Sicherheit ablöst. Antwort auf #4 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen jennydelaporres #4.11 — 7. Januar 2015, 15:29 Uhr 13 man könnte doch den Test machen und Mohammed und Jesuswitze erzählen. Zb bei Einstellungsgesprächen oder so und bei Bekannten sowieso. Klagen gegen Witze wie es sie erst kürzlich gegen einen Kabarettisten gab,sollten innerhalb von 5min abgeschmettert werden. Wenn man zb sieht wie pegida-Anhänger lächerlich gemacht werden,indem einzelne Dumme herauspickt die keine Ahnung haben,dann könnte man selbiges bei Islam-Demos machen.Oder auch bei Anti-Pegida Traut sich nur keiner. Antwort auf #4.8 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen klemme12 #4.12 — 7. Januar 2015, 15:29 Uhr 1 Der telegraph hat die Videos verlinkt http://www.telegraph.co.u... Antwort auf #4.5 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #4.13 — 7. Januar 2015, 15:30 Uhr 11 Redaktionsempfehlung @Economist. (1) Ja selbstverständlich. In DIESEM Kontext ist es auch richtig und zutreffend, woran ich denke. (2) Falsch und unterstellend. Lesen Sie meinen obigen Punkt 1 nochmals durch. (3) Einmal Breivik gegen tausende Anschläge mit explizit islamistischen Hintergrund binnen weniger Jahre. Die quantitativen Maßstäbe scheinen Ihnen etwas abhanden gekommen zu sein.. Woher die Gefahr für Demokratie und Freiheit HEUTE kommt (auch die I-H-R-E Freiheit Atheist zu sein), sollte jedem Menschen, der den Gebrauch der Vernunft hat, einleuchten: der fundamentalistische Islam. Antwort auf #4.8 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen schmurdel #4.14 — 7. Januar 2015, 15:35 Uhr 2 Gefahr der Islamisierung Die herbeigeredete Gefahr der Islamisierung in Deutschland kann lächerlicher kaum sein. Jeder Mensch mit Vernunft muss einsehen, dass die Mächtigen dieser Welt keine Islamisten sind. Und dass die Bevölkerung "überrannt" wird und im Jahre 2100 aus 50% Moslems besteht ist genauso lächerlich. Aber wer brauch schon Fakten wenn es Ängste und Pegida gibt. Antwort auf #4.13 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.15 — 7. Januar 2015, 15:44 Uhr 0 ein paar Punkte 1. Mit Jesuswitzen bin ich auch schonmal sehr angeeckt. Da wollte mir dann ein Priesteranwärter die "Faust Gottes" nahebringen. Generell würde ich bei einem Bewerbungsgespräch keine Witze über Jesus machen, wenn die Arbeitgeber Christen sind. Auch war mein Atheismus mal ein Grund, dass ich in einer Bewerbung abgelehnt wurde. Die Christen sehen Benachteiligung nur dann, wenn es sie selbst betrifft. (Allerdings lebe ich dennoch ein relativ privilegiertes Leben, weil man es mir nicht ansieht dass ich Atheist bin.) 2. Die Pegida-Anhänger jammern aber auch schon ganz schön viel rum. "Presse-Fresse"-Rufe sind auch relativ aggressiv. Ist eigentlich nur eine Frage der Zeit bis ein dummer Pedidist (ich experimentiermal mit Subjektiven) das zu wörtlich nimmt. 3. Wenn ich mir die Reaktionen auf so manche Islamistische Demo anschaue, so erkenne ich wenig Beishemmung. Gerade derartige Karikaturen (obwohl sie erlaubt sein MÜSSEN, halte ich sie dennoch für geschmacklos!) gehören doch in islamophoben Kreisen mittlerweile zum guten Ton. Antwort auf #4.11 von jennydelaporres Antworten Melden Empfehlen H o s s #4.16 — 7. Januar 2015, 15:45 Uhr 11 Redaktionsempfehlung Viele stehen mahr zu anderen als zur eigenen Bevölkerung Tacheles reden dürfen ! Es ist endlich an der Zeit schonungslos diskutieren zu dürfen. Wer sich keiner Schuld bewusst ist muss sich ja nicht angesprochen fühlen. Natürlich sind es immer Einzeltäter und nicht ALLE, das ist so wenn amerikanische Soldaten Kriegsverbrechen begehen, das ist so wenn Oberst Klein einen Fehler macht und es ist so, wenn Muslime sich schuldig machen. Aber das muss gesagt werden dürfen. Das ist ja grauenhaft. Ich sage doch auch Arbeitskollegen und Freunden die Meinung, wenn mir was stinkt. Zudem muss sich endlich auch die gemäßigte muslimische Öffentlichkeit äußern. Wenn ich da nur an den Zentralrat der Muslime denke, was sind denn das für Schisser? Die müssen sich mal zu uns bekennen?! Und nein, das hat dann nichts mit PEGIDA und Nazi und NSU zu tun! Antwort auf #4.8 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen HagbardCeline #4.17 — 7. Januar 2015, 15:51 Uhr 15 Ich find's "krass" wie hier "argumentiert" wird... ... und für was für einen Unsinn hier mal wieder Redaktionsempfehlungen vergeben werden. Ich habe den Ursprungskommentar des Foristen gelesen und kann darin keinerlei verallgemeinerungen auf Muslime im allgemeinen erkennen. Er hat explizit nur von totalitären Fundamentalisten geschrieben und ich denke es war doch ziemlich klar, dass damit nur gewaltbereite Islamisten und nicht etwas Muslime im allgemeinen gemeint waren. Wenn man Kommentare wie den Ursprungskommentar des Lesers gleich mit solchen Keulen kommt, dann gibt man damit nur Wasser auf die Mühlen von PEGIDA&Co. Wir müssen endlich wieder zu einer zivilisierten Debattenkultur zurückfinden, in der wir uns auf das beziehen, was die andere Seite wirklich SAGT und nicht versuchen einfach nur irgendeine Schublade zu finden! Antwort auf #4.8 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.18 — 7. Januar 2015, 15:54 Uhr 1 "Tausende Anschläge" 1. Nicht nur in diesem Kontext. Sie sind immer gegen die "Anderen". 2. Lesen Sie sich ihre Kommentare eigentlich durch? Merken Sie eigentlich, wie Sie ständig ein "Wir-gegen-Die Anderen" propagieren? 3. Breivik hat über hundert Menschen umgebracht. Andernorts bringen Christen auch Menschen um (Dr. Tiller zum Beispiel). Es ist also kein Einzelfall. "Tausende Anschläge". Naja.. es sind viele, aber nicht tausende, es sei denn Sie zählen die Angriffe gegen die westlichen Besatzungstruppen in Irak und Afghanistan mit. Dann aber müsste jeder Christ, der je irgendwo sein Land verteidigt hat ein Terrorist sein. "Woher die Gefahr für Demokratie und Freiheit HEUTE kommt (auch die I-H-R-E Freiheit Atheist zu sein), sollte jedem Menschen, der den Gebrauch der Vernunft hat, einleuchten: der fundamentalistische Islam." Sie kommt von ängstlichen Menschen, denen jede Bedrohung recht ist (sei sie auch noch so klein) ihre Rechte an der Kasse abzugeben für eine Sicherheit die ihnen niemand je wird garantieren können. Menschen die die Totalüberwachung der Spitzeldienste akzeptieren mit den dümmlichen Worten "Ich habe ja nichts zu verbergen!" und die wenn man die Schnüffelei mit der Stasi vergleicht was faseln von wegen "Das eine war eine Diktatur, das jetzt ist eine Demokratie die uns ausspioniert.", sind die Bedrohung für unsere Werte, denn sie legen keinen Wert auf diese Werte und werfen sie ganz schnell auf den Müllhaufen der Geschichte. Antwort auf #4.13 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen jennydelaporres #4.19 — 7. Januar 2015, 15:56 Uhr 6 Redaktionsempfehlung ich finde eigentlich 90 Prozent aller Karikaturen dumm ,geschmacklos und bei Kabarettisten ähnlich. Ich mag aber wenn alles in den Dreck gezogen wird,auch man selbst. Allerdings wenn zb im TV Sendungen "kippen" weil es zu tendenzös wird,wie bei der heute-show,die zur primitiven Belehrung von hochbezahlten Gebührengeldempfängern geriet,dann schalte ich ab. Aber Medienkritik,wo sich Politmagazine gegenseitig ins lächerliche ziehen wünsche ich mir auch seit Jahren vergeblich,es ist also immer nicht ganz ausgewogen. Ich finde aber,wenn sich der Domprobst von Köln als politisch ungebildeter und vom freien Markt und Erfahrungen mit Schulen (eigenen Erfahrungen) entfernter Mensch in Politik einmischt,dann sollten das neutrale Arbeitgeber auch tun. ich jedenfalls weiß jetzt wo ich VW einordne,nachdem sie Pegida das Licht ausgestellt hatten in Dresden. Wenn in bestimmten Unternehmen eine Lächerlichkeit zum Programm gemacht würde,fände ich das auch ok. Antwort auf #4.15 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.20 — 7. Januar 2015, 15:59 Uhr 1 Kontext ist alles. "Er hat explizit nur von totalitären Fundamentalisten geschrieben und ich denke es war doch ziemlich klar, dass damit nur gewaltbereite Islamisten und nicht etwas Muslime im allgemeinen gemeint waren." Sie brauchen sich doch nur anschauen, wie vom selben Foristen christliche Gewalttaten relativiert werden und totgeschwiegen werden. (Breivik ist KEIN Einzelfall) Dann ist doch klar, aus welcher Ecke ein solcher Kommentar kommt. "Wir müssen endlich wieder zu einer zivilisierten Debattenkultur zurückfinden, in der wir uns auf das beziehen, was die andere Seite wirklich SAGT und nicht versuchen einfach nur irgendeine Schublade zu finden!" Korrekt. Und aufgrund meiner vielen, vielen Austausche mit dem bewussten Foristen, weiß ich was die andere Seite "wirklich SAGT". Antwort auf #4.17 von HagbardCeline Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #4.21 — 7. Januar 2015, 16:08 Uhr 7 @Economist. (1) Wenn ich eine politische Überzeugung habe (Wert der in Europa errungenen Freiheiten), bin ich zunächst einmal FÜR etwas, und zweitens - logisch daraus folgend - GEGEN Angriffe auf diese Werte. Im konkreten Fall (Satiremagazin "Charlie Hebt"; der Chefredakteur ist übrigens auch unter den Toten) ist die Sachlage ziemlich offensichtlich. (2) >Breivik hat über hundert Menschen umgebracht.< Was haben Sie denn da gemacht? Die Zahlen ein wenig ins Dreistellige aufgepäppelt? Wikipedia: >Er beging die Anschläge vom 22. Juli 2011 in Oslo und auf der Insel Utøya, bei denen 77 Menschen ums Leben kamen, überwiegend Teilnehmer am Zeltlager der sozialdemokratischen Jugendorganisation AUF.< (3) Ihrem letzten Absatz kann ich weitgehend zustimmen. Ich selbst bin in einer liberalen Partei engagiert und setzte mich nicht zuletzt gegen den von Ihnen beschriebenen Sicherheitsfanatismus ein. Das ändert aber nichts daran, dass ich aktuelle Gefahren für eine demokratische-freheitliche Gesellschaft offen anspreche. Antwort auf #4.18 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.22 — 7. Januar 2015, 16:17 Uhr 1 Noch ein paar Punkte. 1. Viel Satire ist geschmacklos. Das gehört zur Natur der Sache. Regen ist nass, Feuer ist heiß. 2. Auch Sie mögen es nicht in den Dreck gezogen zu werden. Bspw. bei der Heute-Show hat es ihnen auch nicht mehr gefallen, weil es ihnen persönlich zu weit ging und Sie es als primitiv empfanden. 3. Gerade die "Anstalt" hat sich mit starker Satire eben auch der etablierten Medien hervorgetan. Sie haben erst kürzlich einen Prozess gegen Bittner und Joffe von der ZEIT gewonnen. 4. Niemand hat was dagegen, wenn sich Pegidisten politisch äußern. Ich unterstelle noch nichmal der Mehrheit Rechtsradikalismus. Was ich den Leuten vorwerfe ist, dass Sie Seit an Seit mit echten Nazis laufen und sich dazu nicht zu fein sind. 5. Diese infantile Art Pegida das Licht auszuschalten finde ich auch nicht gut. Allerdings geht jetzt die Welt deswegen auch nicht unter. ich jedenfalls weiß jetzt wo ich VW einordne,nachdem sie Pegida das Licht ausgestellt hatten in Dresden. Wenn in bestimmten Unternehmen eine Lächerlichkeit zum Programm gemacht würde,fände ich das auch ok. Antwort auf #4.19 von jennydelaporres Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.23 — 7. Januar 2015, 16:17 Uhr 0 Letzter Absatz fehlerhaft. Zu früh abgeschickt. Das war noch vom Ausgangskommentar. Antwort auf #4.22 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.24 — 7. Januar 2015, 16:22 Uhr 1 Überzeugungen. 1. Ihre Überzeugungen für Menschenrechte usw. gehen ganz schnell aus dem Fenster wenn bspw. die USA foltern. Dann ist das aufeinmal alles garnicht so schlimm und die bloße Öffentlichmachung macht alles besser. Es geht Ihnen also nicht um Prinzipien sondern um ein "Wir gegen die Anderen". 2. Zugegeben. Ich habe mich in der Zahl geirrt. Mea Culpa! aber 77 Menschen reichen auch zu. Sind immerhin 7x mehr als die Opfer dieses Anschlags. 3. Ihren Einsatz für die liberalen Ideale merkt man Ihnen nicht an. Bei ihnen heißt es immer "Krieg, Aufrüsten, gegen Islam". Wenn sie garnicht so sind, so schauen Sie sich mal ihre Kommentare an, ob sie wirklich widerspiegeln wie sie sind. Antwort auf #4.21 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen Deviet #4.25 — 7. Januar 2015, 16:25 Uhr 1 europäische Grundwerte Ich bedauere und verurteile den Anschlag zutiefst. Gewalt kann kein Mittel der Kritik sein. Ich sehe es aber auch nicht als europäischen Grundwert am, wenn man Mohamed als Schwein darstellt. Wie es in diesem Magazin wiederholt geschehen ist. Das ist auch kein Zeugnis für Pressefreiheit. Das ist der unanständige Versuch mit Provokationen Leser vom rechten Rand der Gesellschaft zu ködern. Und, damit seine Auflage, sprich seinen Profit zu steigern. Europäische Grundwerte sind für mich anderen Religionen zu respektieren. Deren Werte müssen ja nicht die meinen sein. Ich kann sie aber tolerieren. Zumal sie mich ja nicht mittelbar und unmittelbar tangieren. Antwort auf #4 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen Bommelmützenträgerin #4.26 — 7. Januar 2015, 16:25 Uhr 1 Merkwürdig ,,Das ändert aber nichts daran, dass ich aktuelle Gefahren für eine demokratische-freheitliche Gesellschaft offen anspreche." Dann frage ich mich warum sie ein derartiger Fürsprecher der USA sind, und bei Amokläufen, bei denen die Sachlage noch nicht im entferntesten klar ist gleich so starten. Selbst wenn sich ihr Vrdacht, und mehr ist es nicht, bewahrheitet, bleibt es dabei das sie in keinster Weise Vorurteilsfrei sind. Im übirgen sind sie noch einen Link schuldig auf denen die Amokläufer zu sehen sind während sie "Gott ist groß" schreien. Antwort auf #4.21 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen Poser3000 #4.27 — 7. Januar 2015, 16:29 Uhr 1 @ TheEconomistfromSomewhere, 10 "Ein paar hundert, oder gar tausend radikale Muslime sind noch keine Bedrohung für unsere Werte. Leute, die diese Werte in Panik und in Hass aushebeln wollen damit sie "sicher" sind, sehr wohl. Fazit: Schaum vom Mund wischen und abwarten. Ihre Tiraden retten kein Menschenleben." Gut gesagt. So ist es. Antwort auf #4.1 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #4.28 — 7. Januar 2015, 16:30 Uhr 2 @Economist. 1. >Ihre Überzeugungen für Menschenrechte usw. gehen ganz schnell aus dem Fenster wenn bspw. die USA foltern.< Nein, lesen Sie meine Kommentare. Nur, weil ich differenzieren kann zwischen der Folter an sich und der Aufklärungsleistung einer Gesellschaft, gehen meine Überzeugungen nicht "ganz schnell aus dem Fenster". 2. Zu Ihrem zweiten Punkt: Kein Kommentar. Zu Ihrem dritten Punkt: Sie sind ein eingefleischter selektiver Leser, sonst würden Sie mir so etwas nicht unterstellen. 3. Frage: Was schlagen Sie vor? Wie soll man auf diesen Anschlag reagieren? Warum denn keine Solidarität zeigen mit dem Satiremagazin? Antwort auf #4.24 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #4.29 — 7. Januar 2015, 16:34 Uhr 6 Muss ich Sie als Christ daran erinnern, dass Religionskritik - auch satirisch und spöttisch - am Anfang der europäischen Aufklärung steht? Antwort auf #4.25 von Deviet Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.30 — 7. Januar 2015, 16:35 Uhr 2 Teil 1. "Nein, lesen Sie meine Kommentare. Nur, weil ich differenzieren kann zwischen der Folter an sich und der Aufklärungsleistung einer Gesellschaft, gehen meine Überzeugungen nicht "ganz schnell aus dem Fenster"." Sie haben die Aufklärungsleistung als einen Wert an sich dargestellt, der letztlich die juristische Strafverfolgung der Täter (die Sie für "unrealistisch" halten) ersetzt. Damit haben sie klar zugegeben, dass die Werte nur dann eingehalten werden müssen, wenn es Putin und andere "Bösewichte" sind. "Sie sind ein eingefleischter selektiver Leser, sonst würden Sie mir so etwas nicht unterstellen." Dann nennen Sie mir doch mal einen Krieg der USA in den letzten 20 Jahren den Sie nicht unterstützt haben. Sie rufen doch laufend nach Aufrüstung und empören sich darüber, dass Deutschland beispielsweise nicht genug im Irak gegen ISIS kämpft. (übrigens recht still geworden um die, waren vielleicht doch nicht die große Bedrohung für alle.) Antwort auf #4.28 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen Waggeldaggel #4.31 — 7. Januar 2015, 16:37 Uhr 2 Rechter Rand der Gesellschaft? Charlie Hebdo ist ...Das ist der unanständige Versuch mit Provokationen Leser vom rechten Rand der Gesellschaft zu ködern. -------------- ...is a French satirical weekly newspaper, featuring cartoons, reports, polemics and jokes. Irreverent and stridently non-conformist in tone, the publication is strongly antireligious[2] and left-wing, publishing articles on the extreme right, Catholicism, Islam, Judaism, politics, culture, etc. According to its former editor, Charb (Stephane Charbonnier), the magazine's editorial viewpoint reflects "all components of left wing pluralism, and even abstainers".[3] ...wird im politisch linken Spektrum eingeordnet,[2] hat ihre linksradikale Orientierung jedoch, mit Ausnahme eines das Profil prägenden scharfen Antiklerikalismus, aufgegeben und sich in die politische Mitte bewegt.[3] ...est un journal hebdomadaire satirique français. Largement illustré, il est fait de multiples chroniques et pratique de temps en temps le journalisme d'investigation en publiant des reportages à l'étranger ou sur des domaines comme les sectes, l'extrême droite, le catholicisme, l'islamisme, le judaïsme, la politique, la culture, etc. Selon Charb, directeur de la publication, la rédaction du magazine reflète « toutes les composantes de la gauche plurielle, et même des abstentionnistes » alles Wiki Sie sind religionskritisch und Wertkonservativen ein Dorn im Auge, aber: Wer zweifelt, detoniert nicht (D. Nur) Antwort auf #4.25 von Deviet Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.32 — 7. Januar 2015, 16:38 Uhr 0 Menschliche Solidarität ja. Alles Andere: Mal sehen! "Frage: Was schlagen Sie vor? Wie soll man auf diesen Anschlag reagieren? Warum denn keine Solidarität zeigen mit dem Satiremagazin?" Ich schlage jetzt erstmal vor kühlen Kopf zu bewahren und abzuwarten was genau passiert ist. Solidarität mit den Opfern kann man bekunden, aber nicht mehr. Auch wäre ich vorsichtig das Satiremagazin ohne Vorbehalte zu unterstützen, denn nicht alles was diese Leute tun, muss in unserem Sinne sein. Überzogenes Beispiel: Wenn in Deutschland ein rechtsradikales Blatt auf diese Weise angegriffen würde von Linksradikalen. Würden Sie dann über die menschliche Solidarität hinaus gehen? Würden Sie sich hinter die Inhalte des Blattes stellen? Antwort auf #4.28 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen gerof #4.33 — 7. Januar 2015, 16:42 Uhr 4 angesichts dessen der "prophet" selber massenmorde verübte "Ein paar Geistesgestörte, die was vom Propheten reden. Das heißt nicht so viel wie Sie jetzt vielleicht meinen. " nämlich etwa an dem jüdischen stamm der banu quaraiza, http://de.wikipedia.org/w... ist ihr einwand nicht besonders geistreich. Antwort auf #4.8 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #4.34 — 7. Januar 2015, 16:45 Uhr 2 Ablenkungsfeuerwerk. >Sie haben die Aufklärungsleistung als einen Wert an sich dargestellt, der letztlich die juristische Strafverfolgung der Täter (die Sie für "unrealistisch" halten) ersetzt.< Natürlich ist die Aufklärungsleistung wertvoll, weil sie hoffen lässt, dass ähnliche Fälle künftig unwahrscheinlicher werden. Wäre Ihnen gar keine Aufklärung lieber wie in so vielen anderen Ländern? Die Aufklärungsleistung "ersetzt" die Strafverfolgung natürlich nicht, aber sie ist mit Blick auf die Realität - Sie sagen es - schlicht unrealistisch. >Dann nennen Sie mir doch mal einen Krieg der USA in den letzten 20 Jahren den Sie nicht unterstützt haben.< Irakkrieg. >(übrigens recht still geworden um die, waren vielleicht doch nicht die große Bedrohung für alle.)< Ja, was glauben Sie denn, warum das (vorläufig) so ist? - Weil US-Kampfflugzeuge Tag für Tag Angriffe auf IS-Stellungen fliegen. Die Rückeroberung des Sindschar etwa oder das Halten Kobanes wäre ohne massive Luftunterstützung undenkbar gewesen. ---- Sie entfachen hier ein Feuerwerk an Ablenkungen. Ich darf Sie daran erinnern, worum es in dem Artikel geht: den heutigen Anschlag in Paris. Antwort auf #4.30 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.35 — 7. Januar 2015, 16:46 Uhr 0 Wollen wir jetzt schauen, was so alles in der Bibel steht. Die biblischen Könige haben ganze Völker ausgerottet. Deswegen stellt sich jetzt keiner hin und tut so als wären alle Juden und Christen so. Nicht besonders geistreich eine einzelne Stelle aus dem Koran zu zitieren, wenn man im AT die Massaker zu Duzenden finden kann. Antwort auf #4.33 von gerof Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.36 — 7. Januar 2015, 16:56 Uhr 0 Hinnahme von Unrecht ist Akzeptanz. "Die Aufklärungsleistung "ersetzt" die Strafverfolgung natürlich nicht, aber sie ist mit Blick auf die Realität - Sie sagen es - schlicht unrealistisch." Dass sie dieses Unrecht hinnehmen und in den selben Kommentaren die USA preisen zeigt, dass Ihnen die Menschenrechte letztlich nichts wert sind, wenn es nur nicht Sie selbst betrifft. "Irakkrieg." Hmm. Erstaunlicherweise sind Sie aber umso lautstarker jetzt einen großen Krieg in exakt der Gegend zu fordern. Da könnten Sie vielleicht was von ihrer jüngeren Inkarnation lernen? Die stille um den IS könnte auch daran liegen, dass sie nie die Bedrohung waren, für die Sie bspw. sie gehalten haben. ---- "Sie entfachen hier ein Feuerwerk an Ablenkungen. Ich darf Sie daran erinnern, worum es in dem Artikel geht: den heutigen Anschlag in Paris." Kein Problem. Erklären Sie mir also bitte was jetzt alles in der Solidaritätbekundung stehen soll. Gegen wen soll es gehen? Welche Gruppierung des Islam ist war denn? Ein Sunni? Ein Shiit? Wenn ein Baptist einen Anschlag verüben würde, würden Sie es sich nicht verbitten als Katholik damit in Verbindung gebracht zu werden? Wenn Sie nämlich mal Luft holen würden, so würden Sie begreifen,dass wir vorerst nicht wirklich wissen was da gelaufen ist und was die Motivation der Täter war (Sie könnten bspw. nur teilweise von Religion motiviert sein. Antwort auf #4.34 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen Der Tolerator #4.37 — 7. Januar 2015, 16:58 Uhr 0 Ist halt ein paar Tage her mit dem alten Testament Der christlich/europäisch geprägte Welt hat sich mit Luther, Zwingli & Co. gewandelt (u.a. durch die Trennung von Staat und Religion) und ist heute fast so liberal wie es der arabische Teil der Welt vor Machergreifung der Mullahs war. Lesen sie vielleicht einmal "Der "Medicus". Oder diesen Artikel: http://www.spiegel.de/spi... Antwort auf #4.35 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen Macroglossum #4.38 — 7. Januar 2015, 16:59 Uhr 4 Sowenig ich zuweilen mit Ihrer Sicht der Dinge übereinstimme (Ukrainekrise), hier unterstütze ich Sie voll und ganz. Sie haben absolut Recht. Wir dürfen uns unsere Freiheit nicht von religiöse Fundamentalisten kaputt machen lassen. Die Freiheit der Presse, die Säkularisierung und das menschliche Leben als höchsten Wert gilt es zu schützen. Nichts aber auch gar nichts rechtfertigt die feige Ermordung wehrloser Menschen, auch wenn hier einige offenbar Verständnis haben. Ich nicht. Bei Mord hört mein Verständnis auf. Antwort auf #4.13 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen gerof #4.39 — 7. Januar 2015, 17:05 Uhr 5 in dem falle handelt es sich um den religionsgründer selber ihre behauptung, drei geistesgestörte hätten beliebig gehandelt, ist also unsinnig. der "prophet" hat 66 angriffskriege geführt und etliche stämme ausgerottet und zudem auf persönlichen befehl einen satiriker ermorden lassen. die attentäter handeln also durchaus konzeptuell im sinne des religionsgründers. und nein, in der bibel steht nirgends, dass jesus zu kriegen auffordert, noch hat er selbst morde in auftrag gegeben, noch ganze stämme ausgerottet. dafür aber die unmissverständliche forderung des 5 . gebots, du sollst nicht töten/morden. dass eine solches kategorisches verbot des tötens von menschen im islam nicht existiert, sagt etwas aus. Antwort auf #4.35 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen Siegfried Schmidt #4.40 — 7. Januar 2015, 17:05 Uhr 3 Der Unterschied zur Bibel ist aber, dass Juden und Christen die in der Bibel geschilderten Massaker nicht (mehr) als Rechtfertigung für irdische Gesetze im Hier und Jetzt nutzen. Auch theologisch gilt die Bibel als Sammlung von Prophezeiungen, Träumen, Eingebungen Gottes, also von Menschen gemacht und damit relativierbar. Der Koran dagegen ist für Muslime das unverfälschte, direkte Wort Gottes. Und wenn der Schöpfer des gesamten Universums nun mal an DUTZENDEN Stellen sagt, dass Muslime die Herrenrasse und alle Nichtmuslime "Affen und Schweine" und "schlimmer als das Vieh" sind und an DUTZENDEN Stellen den direkten BEFEHL gibt, Ungläubige zu schlachten bis die ganze Welt nur noch Allah verehrt, dann gibt es daran nicht viel zu deuten. Antwort auf #4.35 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen Der Tolerator #4.41 — 7. Januar 2015, 17:05 Uhr 4 Soeben Ermordete Menschen zu bezichtigen "mit Provokationen Leser vom rechten Rand der Gesellschaft zu ködern und, damit seine Auflage, sprich seinen Profit zu steigern" ist völlig unerträglich. Was ist die letzte Konsequenz daraus, dass es Ihrer Meinung nach keinem europäischen Grundwert entspricht, Satire über jedes erdenkliche Thema zu verfassen? Verfolgung? Sanktionierung? Ermordung? Denken Sie einmal weiter! Antwort auf #4.25 von Deviet Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.42 — 7. Januar 2015, 17:09 Uhr 1 Medicus.. vor vielen Jahren gelesen. Mohammed ist auch schon eine Weile her. Und dass die islamische Welt mal deutlich liberaler war zeigt doch, dass das Problem nicht in der Religion liegt, sondern in sozialen Problemen in den muslimischen Ländern. Da spielt Armut eine Rolle und die Tatsache, dass die Machtstrukturen immer schon sehr zentralistisch waren. Leider hat der Westen da keine rühmliche Rolle gespielt und solche Leute auch noch unterstützt. Man braucht sich da nur Figuren wie Saddam Hussein oder Mubarak anzuschauen. Säkular, aber absolut autoritär. Dagegen hat sich der Widerstand gebildet und er konzentriert sich nunmal bei den Religiösen. Der Widerstand gegen das DDR-Regime hatte auch eine starke religiöse Komponente. Antwort auf #4.37 von Der Tolerator Antworten Melden Empfehlen Deviet #4.43 — 7. Januar 2015, 17:12 Uhr 0 […] Entfernt. Bitte bleiben Sie respektvoll. Danke, die Redaktion/sg Antwort auf #4.25 von Deviet Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.44 — 7. Januar 2015, 17:14 Uhr 0 Pauschalisierungen. "Der Unterschied zur Bibel ist aber, dass Juden und Christen die in der Bibel geschilderten Massaker nicht (mehr) als Rechtfertigung für irdische Gesetze im Hier und Jetzt nutzen." Die Mehrheit der Juden und Christen tut das nicht. Die Mehrheit der Muslime tut das auch nicht. Es ist immer eine Minderheit oder sehen Sie 1.5 Milliarden Menschen im Nahen Osten die alle Massaker verüben? "Und wenn der Schöpfer des gesamten Universums nun mal an DUTZENDEN Stellen sagt, dass Muslime die Herrenrasse und alle Nichtmuslime "Affen und Schweine" und "schlimmer als das Vieh" sind und an DUTZENDEN Stellen den direkten BEFEHL gibt, Ungläubige zu schlachten bis die ganze Welt nur noch Allah verehrt, dann gibt es daran nicht viel zu deuten." Und es gibt DUTZENDE Stellen an denen dieser selbe Schöpfer das friedliche Miteinander mit Ungläubigen anmahnt und sogar von Bekehrung abrät! Genau wie die Bibel ist der Koran ein zutiefst widersprüchliches Buch und auch die islamische Theologie sieht in ihm mehr ein Gleichnis als einen wörtlich zu nehmenden Text. Antwort auf #4.40 von Siegfried Schmidt Antworten Melden Empfehlen Beobachtender Beobachter #4.45 — 7. Januar 2015, 17:14 Uhr 6 Lügenpresse "Alle Journalisten europäischer Zeitungen, Zeitschriften etc., denen Meinungsfreiheit ein Anliegen ist, sollten sich nun zusammenfinden und in einer ÖFFENTLICHEN ERKLÄRUNG ihre Solidarität mit dem französischen Satiremagazin zum Ausdruck bringen. Je rascher, desto besser." Da können Sie lange warten. Wenn's gefährlich wird, ziehen die den Schwanz ein, unsere zivilcouragierten Gutmenschen. Antwort auf #4 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen gerof #4.46 — 7. Januar 2015, 17:16 Uhr 5 richtig. es trifft auch nicht zu, dass in der bibel völker angeblich durch "biblische könige" ausgerottet wurden, da diese alle ein paar seiten später wieder auftauchen. Ein sachverhalt auf den zb der völkermordforscher gunnar heinsohn in seinem lexikon der völkermorde hinweist, und damit das von gewaltrelativierern gerne kolportierte klischee von biblischen ausrottungen widerlegt. es wird auch in der bibel nirgends zum krieg oder zur vernichtung andersgläubiger aufgefordert, alle konflikte in der bibel gelten als temporär begrenzt. nur im koran wird zum permanenten krieg gegen nicht-muslime aufgerufen, um die politische herrschaft des islam zu etablieren. mal abgesehen davon, dass die bibel kein geschichtsbuch ist, die erobungskriege und massenmorde mohammeds aber historisch sind und innerhalb des islam auch als historisch und vorbildhaft gelten. so skandierten die islamistischen betreiber der gaza-flotiile auf der mavi marmara antijüdische vernichtungsparolen unter verweis auf den massenmord mohammeds an den banu quraiza. Antwort auf #4.40 von Siegfried Schmidt Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #4.47 — 7. Januar 2015, 17:16 Uhr 2 @Economist. >Dass sie dieses Unrecht hinnehmen und in den selben Kommentaren die USA preisen zeigt, dass Ihnen die Menschenrechte letztlich nichts wert sind, wenn es nur nicht Sie selbst betrifft.< Da sind sie wieder. Grobe Unterstellungen von Ihrer Seite bin ich ja gewohnt; aber zu behaupten, mir seien Menschenrechte letztlich NICHTS wert, ist eine Ungeheuerlichkeit. Hier wäre eine explizite Rücknahme Ihrer Aussage angebracht. >Erstaunlicherweise sind Sie aber umso lautstarker jetzt einen großen Krieg in exakt der Gegend zu fordern.< Was heißt denn hier, ich fordere einen großen Krieg in der Gegend? Der findet längst statt! Vorauf es ankommt, ist das Zurückwerfen der IS-Stellungen. >Die stille um den IS könnte auch daran liegen, dass sie nie die Bedrohung waren, für die Sie bspw. sie gehalten haben.< Soso. "Könnte" - sagen Sie. Bitte lassen Sie uns über ein anderes Thema reden. Ich merke: Sie haben keine Ahnung vom Thema. Ich habe die Lage in letzter aufmerksamst verfolgt, mit Flüchtlingen aus der Region gesprochen etc. Ohne USA hätten die IS-Leute Kobane längst eingenommen und die Kurden wären weiter auf dem Rückzug. >Kein Problem. Erklären Sie mir also bitte was jetzt alles in der Solidaritätbekundung stehen soll. Gegen wen soll es gehen?< Primär nicht GEGEN wen, sondern FÜR Meinungs- und Pressefreiheit, und - sekundär - gegen alle Kräfte, die sie (mit solchen Anschlägen) bedrohen, d.h. v.a. den fundamentalistischen Islam - unter Einbindung der Religionsvertreter. Antwort auf #4.36 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #4.48 — 7. Januar 2015, 17:22 Uhr 0 Zusatzbemerkung. Letzteres möchte ich nochmals herausstreichen: Wünschenswert, ja ideal wäre es, wenn wir die offiziellen Vertreter des Islams für eine Solidaritätsbekundung gewinnen könnten! Antwort auf #4.47 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen gerof #4.49 — 7. Januar 2015, 17:25 Uhr 6 Da verwechseln Sie etwas - es ist keine Stelle aus dem Koran "eine einzelne Stelle aus dem Koran zu zitieren," sondern der Massenmord Mohammeds an den jüdischen Banu Quaraiza gehört zur Sunna, also zu den Berichten über das Verhalten des Propheten, welche als vorbildhaft gelten. Ihre Relativiererei dieses strukturellen Unterschiedes zu Tanach und Evangelien ist nicht besonders geistreich, sondern eher ziemlich verblendet. So kommt man in einer Debatte nicht weiter. Antwort auf #4.35 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen zettpunkt #4.50 — 7. Januar 2015, 17:26 Uhr 0 […] Entfernt. Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde entfernt. Die Redaktion/sg Antwort auf #4.43 von Deviet Antworten Melden Empfehlen Der Tolerator #4.51 — 7. Januar 2015, 17:28 Uhr 5 Heute wurden aber unter Berufung auf Mohammed Menschen ermordet, nicht unter Berufung auf das alte Testament. Das Problem der "islamischen Welt", wenn man diesen Terminus schon verwendet, ist der Islam als Staatsreligion - oder nennen Sie ein islamisches Land, wo Menschenrechte und Meinungsfreiheit herrschen. Der "IS"? Afghanistan? Pakistan? Saudi Arabien? Palästina? Nigeria? Irak? Iran? Interessant ist auch ein Vergleich zwischen Indien und Pakistan, die ja zeitgleich entstanden sind. Auch die Entwicklung in Palästina lohnt sich näher zu betrachten, z.B. ein Vergleich zu Zeiten der eher nichtreligiösen "PLO" mit den heutigen "Hamas" und "Fatah". Woher nimmt man die Chuzpe zu behaupten, der Islam sei friedlich und tolerant wenn es keinen islamisch regierten Staat gibt wo dies erkennbar ist? In manchen Ländern dürfen Frauen aber schon wählen oder Autofahren immerhin. Interessant ist auch die aktuelle Entwicklung in der Türkei, wo gerade die Darwin'schen Theorien verboten werden. Antwort auf #4.37 von Der Tolerator Antworten Melden Empfehlen Burts #4.52 — 7. Januar 2015, 17:31 Uhr 2 Welche Wikipedia meinen Sie? Ich habe die deutsch gelesen und kann weder was von Revolverblatt noch von "nur Skandale provozieren" finden. Dass die Zeitung hmm Zeitungen verkaufen möchte wie Sie schreiben würde ich bestätigen und als gaaaaaaanz schlimmen Skandal einstufen. Würden Sie freundlicherweise für ihre anderen Behauptungen irgendwelche Belege leifern? Oder sprechen wir von der arabischen Wikipedia? die kann ich leider nicht lesen. Antwort auf #4.43 von Deviet Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.53 — 7. Januar 2015, 17:32 Uhr 0 Wenn ich sehe,dass Sie ihnen was wert sind kommt sie. "aber zu behaupten, mir seien Menschenrechte letztlich NICHTS wert, ist eine Ungeheuerlichkeit. Hier wäre eine explizite Rücknahme Ihrer Aussage angebracht." Die gibt es, wenn Sie aufhören die USA auch noch in dem Moment anzupreisen wenn offensichtlich ist, dass niemand für diese Ungeheuerlichkeiten ins Gefängnis geht. "Was heißt denn hier, ich fordere einen großen Krieg in der Gegend? Der findet längst statt! Vorauf es ankommt, ist das Zurückwerfen der IS-Stellungen." Ach bitte, was Sie fordern ist nichts Geringeres als der 4. Golfkrieg! "Ich merke: Sie haben keine Ahnung vom Thema." Das merke ich Ihnen an, denn Sie merken nichtmal dass der IS letztlich nur ein Aufbauschen einer lokalen Miliz war, die in Punkto Grausamkeit nichts Besonderes ist. Mal schauen wer morgen der böse schwarze Mann ist. "Primär nicht GEGEN wen, sondern FÜR Meinungs- und Pressefreiheit, und - sekundär - gegen alle Kräfte, die sie (mit solchen Anschlägen) bedrohen, d.h. v.a. den fundamentalistischen Islam - unter Einbindung der Religionsvertreter." Also ein letztlich nichts sagendes Dokument, das Gemeinplätze wiederholt und dann einseitig auf eine Gruppe einhämmert. Wo war ihr Aufruf gegen das radikale Christentum als Breivik 77 Menschen ermordete? Wo ist ihre Solidaritätsbekundung für die Opfer der "Lord's Resistance Army"? http://en.wikipedia.org/w... Antwort auf #4.47 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen Der Tolerator #4.54 — 7. Januar 2015, 17:33 Uhr 1 Sie diffamieren weiter. Kein Wunder, wenn Sie Ihr "Wissen" aus "Wiki" beziehen. Sicher haben Sie noch nie eine Ausgabe von Charlie Hebdo gelesen. Dass Sie sich weiter schlecht über Tote äußern spricht für sich, nicht für Sie. Antwort auf #4.25 von Deviet Antworten Melden Empfehlen Burts #4.55 — 7. Januar 2015, 17:39 Uhr 1 Da haben Sie aber was falsch verstanden "...Europäische Grundwerte sind für mich anderen Religionen zu respektieren..." Was europäische Grundwerte sind definieren doch nicht Sie alleine, denn das wäre zutiefst undemokratisch was ja jetzt den europäischen Grundwerten widersprechen würde weil....usw. Sie widersprechen sich und merken es nicht. Und ein einleitendes "Ich verurteile....aber..." ist immer recht entlarfend, lassen Sie dann doch einfach diese einleitende Vorentschuldigung einfach weg. Antwort auf #4.25 von Deviet Antworten Melden Empfehlen Ein glaeserner Mensch #4.56 — 7. Januar 2015, 17:42 Uhr 2 Meine Solidaritaet gilt den Opfern 'alle Muslime über einen Kamm scheren und am Liebsten den Kampf der Kulturen ausrufen' Sie verwechseln, glaube ich, Opfer und Taeter. Der Kampf gegen den Islamismus darf man nicht mit Bandagen fuehren, sondern mit aller Haerte, sonst sind Frauenrechte, Minderheitenrechte und auch die meisten anderen Menschenrechte bald auch bei uns weg. So wie im Irak. So wie in Syrien. So wie beinahe auch in Aegypten, wenn das Militaer nicht doch noch in letzter Sekunde eingegriffen haette. Islamisten sind naemlich keine Aussenseitererscheinung mehr, sondern verfuegen weltweit ueber bedeutenden Einfluss. Zu lange hat man Gruppen wie die Muslimbruederschaft machen lassen, um sich Oel, Investitionen und Absatzmaerkte fuer Exportgueter zu sichern. Tatsache ist, dass Gestalten wie die 'Hamburger Zelle', ISIS und jetzt auch die grausamen Journalisten-Massenmoerder von Paris, Teil einer weltweit erstarkenden totalitaeren Hassbewegung sind. Opfer sind Muslime, Christen, Hindus, Juden und Atheisten in aller Welt. Solidaritaet mit den Taetern und ihrer Ideologie ist hier voellig fehl am Platz. Deutschland sollte Solidaritaet mit den Opfern ueben, und nicht mit den Taetern. Antwort auf #4.8 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen Poser3000 #4.57 — 7. Januar 2015, 17:43 Uhr 1 @ Deviet, 81 "Ich sehe es aber auch nicht als europäischen Grundwert am, wenn man Mohamed als Schwein darstellt. ... Das ist auch kein Zeugnis für Pressefreiheit." Doch, ist es. Aber wenn man das tut, muß man mit den Konsequenzen leben. Leider sind das in diesem Fall fürchterliche. Dafür gibt es in Frankreich das Strafrecht. "Das ist der unanständige Versuch mit Provokationen Leser vom rechten Rand der Gesellschaft zu ködern ..." Nicht immer. Es kann einfach ein Versuch sein, das Absurde des Islamismus' deutlich zu machen. "... Und, damit seine Auflage, sprich seinen Profit zu steigern." Das stimmt in jedem Fall. Das steht aber in den Grenzen geltenden Rechts jedem frei. Antwort auf #4.25 von Deviet Antworten Melden Empfehlen Poser3000 #4.58 — 7. Januar 2015, 17:46 Uhr 1 @ Deviet, 81 "Europäische Grundwerte sind für mich anderen Religionen zu respektieren." Den Islam haben die Opfer vermutlich sehr wohl respektiert, nicht aber Islamismus, Mord und Vergewaltigung. Bitte betrachten Sie die Dinge differenziert. Antwort auf #4.25 von Deviet Antworten Melden Empfehlen zeitreisebus #4.59 — 7. Januar 2015, 17:46 Uhr 0 […] Entfernt, unsachlich. Die Redaktion/sg Antwort auf #4.2 von Deserteur1.0 Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.60 — 7. Januar 2015, 17:51 Uhr 1 Alle Muslime Täter? Ich weise darauf hin, dass nicht 1.5 Milliarden Menschen die Täter sind, sondern die Leute die die Waffen abgefeuert haben. Sie meinen also dass man sich mit Faschisten verbünden muss um die Menschenrechte zu retten? Haben Sie sich mal mit der Lage in Ägypten befasst, was da jetzt in Punkto Menschenrechten geschieht? Auch wenn Islamisten viel Einfluss haben, so sind nichtmal die Mehrheit der Islamisten für derartige Gewalt. Gerade in Ägypten hat das Militär und der Geheimdienst deutlich mehr Menschen auf dem Gewissen als die Muslimbruderschaft. Jetzt diese Schlächter hochleben zu lassen spricht Bände, über Sie. Mir Solidarität mit den Tätern und ihrer Ideologie zu unterstellen ist eine Frechheit sondergleichen. Ich weise lediglich darauf hin, dass nicht alle Muslime mit diesen Leuten in einen Topf zu werfen sind. Nichtmal alle Islamisten! Daher ist es nicht hilfreich und letztlich bigott, jetzt diesen Vorfall zu nutzen um sämtliche Muslime mit Argwohn zu beobachten. Antwort auf #4.56 von Ein glaeserner Mensch Antworten Melden Empfehlen keats #4.61 — 7. Januar 2015, 17:51 Uhr 0 Polemik "Ich finde aber,wenn sich der Domprobst von Köln als politisch ungebildeter und vom freien Markt und Erfahrungen mit Schulen (eigenen Erfahrungen) entfernter Mensch in Politik einmischt,dann sollten das neutrale Arbeitgeber auch tun." Aus dieser Beurteilung des Domprobstes von Köln geht hervor, dass sie schnell urteilen, ohne einen Menschen zu kennen. Das ist ein Zeichen von Unreife. Antwort auf #4.19 von jennydelaporres Antworten Melden Empfehlen keats #4.62 — 7. Januar 2015, 17:52 Uhr 1 […] Entfernt, Doppelpost. Die Redaktion/sg Antwort auf #4.19 von jennydelaporres Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Moderationsteam Moderationsteam #4.63 — 7. Januar 2015, 17:54 Uhr 0 Redaktionsempfehlung In der Tat ist uns hier ein kleiner Fehler unterlaufen. Die Redaktionsempfehlung wurde wieder zurückgezogen. Mit freundlichen Grüßen aus der Redaktion Ihr Moderationsteam von ZEIT ONLINE/ds Antwort auf #4.17 von HagbardCeline Antworten Melden Empfehlen digidoila #4.64 — 7. Januar 2015, 17:55 Uhr 2 […] Entfernt. Bitte provozieren Sie hier keine privaten Auseinandersetzungen. Danke, die Redaktion/sg Antwort auf #4.60 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen keats #4.65 — 7. Januar 2015, 17:58 Uhr 0 Mit aller Haerte Der Kampf gegen den Islamismus muss geführt werden, aber man sollte vorsichtig mit dem Begriff "alle Härte" sein. Die USA haben den Kampf gegen Terrorismus mit aller Härte geführt. Und wie wir wissen, beinhaltet das Folter. Das ist aber ein Mittel, dass uns als dem Rechtsstaat, der Demokratie und dem Humanismus verpflichteten Menschen zu Recht versperrt ist. Der Kampf gegen Terror und Islamismus muss mit erlaubten und legalen Mittel konsequent geführt werden. Antwort auf #4.56 von Ein glaeserner Mensch Antworten Melden Empfehlen Grappa OWL #4.66 — 7. Januar 2015, 17:59 Uhr 1 Geforderter Link Liebe Bommelmützenträgerin, möglicherweise lesen Sie ja nicht alle Kommentare. Der von Ihnen gewünschte Link wurde hier bereits gepostet. In "The Telegraph" ist dieser Clip hinterlegt. Und " Allah aqbuah" auch deutlich zu hören. Mit freundlichen Grüßen Antwort auf #4.26 von Bommelmützenträgerin Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.67 — 7. Januar 2015, 18:02 Uhr 0 Breivik? "scheint dem ökönöm aus nirgendwo die tatsache, wonach nicht alle Muslime Attentäter sind, aber alle solche Attentäter Muslime, nicht geläufig." Breivik war also Muslim.. Erzählen Sie ihm das mal. Antwort auf #4.64 von digidoila Antworten Melden Empfehlen Ein glaeserner Mensch #4.68 — 7. Januar 2015, 18:08 Uhr 1 Der militante Islamismus gehoert mit allen Mitteln bekaempft 'Ich weise darauf hin, dass nicht 1.5 Milliarden Menschen die Täter sind, sondern die Leute die die Waffen abgefeuert haben.' Taeter sind auch diejenigen, die den Moerdern beipflichten, diese verstecken, ihnen ein Umfeld bieten, in dem der Hass gedeihen kann, und vor allem diejenigen, die die Ideologie des Hasses verbreiten. Hitler hat vermutlich auch niemals im KZ Menschen ermordet. Er hat ermorden lassen. Taeter war er trotzdem. Vor dem Hintergrund der Morde von Paris sind all diejenigen Taeter, die sich den Moerdern nicht entschieden entgegenwerfen. Dabei spielt die Religion der Taeter eher eine geringere Rolle, als der Hass und die Ueberheblichkeit dieser Menschen. Zur Erinnerung an vergangene Hassideologien: Selbst Hitler hat sich 1939 den Kommunisten angedient, solange es seinen Zielen nutzte. Den Opfern von Paris, den Kurden, den verfolgten Minderheiten der Levante, Nordafrikas und Arabiens, den unterdrueckten Frauen, den Menschen, die wegen der Scharia ihre Haende, Fuesse oder ihr Leben verloren haben, oder wegen Saeureangriffe durch religioese Fanatiker ihr Gesicht oder Augenlicht: diesen Leuten gilt meine Solidaritaet. Mordende Hassmenschen gehoeren jedoch nicht dazu. Antwort auf #4.60 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen Bommelmützenträgerin #4.69 — 7. Januar 2015, 18:10 Uhr 0 Kein Fund. Sie werden es mir nachsehen wenn ich nicht den ganzen Tag Zeit habe um alle Kommentare durchzulesen. Einen Link zu kopieren und wieder einzufügen ist keine Masterarbeit. Das ist nicht zu viel verlangt. Oder sehen sie das anders? Ich sehe es jedenfalls so das ein Quellennachweis keine Unmenschliche Forderung ist. Ich bin leider nicht fündig geworden aber habe mal etwas Zeit investiert und bin dann bei LiveLeak fündig geworden. Tatsächlich. Der Ausruf ist deutlich zu hören. Aber damit gleich wieder die Islamfeindliche Keule zu rechtfertigen ist mehr als Fraglich. Man könnte auch gegen das Christentum wettern. Siehe Breivik http://www.spiegel.de/kul... oder Erik Prince http://www.20min.ch/ausla... der ein paar Mehr Tote zu verantworten hat als Breivik. Ich sehe das die Tat einiger Amokläufer dazu genutzt wird Stimmung gegen den Islam zu machen. Antwort auf #4.66 von Grappa OWL Antworten Melden Empfehlen Burts #4.70 — 7. Januar 2015, 18:13 Uhr 1 Das ist Blödsinn "...Taeter sind auch diejenigen, die den Moerdern beipflichten, diese verstecken, ihnen ein Umfeld bieten, in dem der Hass gedeihen kann, und vor allem diejenigen, die die Ideologie des Hasses verbreiten..." Täter ist einzig derjenige der etwas tut, in diesem Falle mordet, die anderen die Sie erwähnen sind villeicht Unterstützer, Wegbereiter etc. aber keine Täter des Mordes. Täter kann man nur sein von etwas was man hm...getätet hat. Antwort auf #4.68 von Ein glaeserner Mensch Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.71 — 7. Januar 2015, 18:18 Uhr 1 Gegen was man alles sein müsste. "Taeter sind auch diejenigen, die den Moerdern beipflichten, diese verstecken, ihnen ein Umfeld bieten, in dem der Hass gedeihen kann, und vor allem diejenigen, die die Ideologie des Hasses verbreiten." Wer die Mörder versteckt mag noch ein Täter sein. Allerdings allen anderen derartiges zu unterstellen ist ignorant bis zum Geht nicht mehr. Wer sagt Ihnen eigentlich, dass so viele Muslime dieser Tat beipflichten? Bei Breiviks Morden hat doch auch keiner angenommen, dass alle Christen das gut finden. "Vor dem Hintergrund der Morde von Paris sind all diejenigen Taeter, die sich den Moerdern nicht entschieden entgegenwerfen. Dabei spielt die Religion der Taeter eher eine geringere Rolle, als der Hass und die Ueberheblichkeit dieser Menschen." Nach dieser Logik wären wir also alle Täter, wenn beispielsweise uns nicht entschieden gegen die "Lord's Resistance Army" werfen würden? Haben sie auch nicht getan? Tja, dann sind Sie wohl für Kindersoldaten. Haben Sie sich entschieden gegen die Drohnenkriege gestellt? Nein? Dann sind Sie ebenso schuld wie die Drohnenpiloten. Merken Sie wie dümmlich diese Logik ist? Antwort auf #4.68 von Ein glaeserner Mensch Antworten Melden Empfehlen keats #4.72 — 7. Januar 2015, 18:22 Uhr 0 In selber Logik gegen Pegida All die zusammen mit Neonazis bei PEGIDA mitlaufen, sind damit Unterstützer und Befürworter von Nazis. Wer sich Nazis nicht entschieden entgegen wirft, macht sich mitschuldig und befürwortet eine menschenverachtende Ideologie. Jeder PEGIDA-Anhänger, der mit Nazis läuft, ist ein Mitrassist. Antwort auf #4.68 von Ein glaeserner Mensch Antworten Melden Empfehlen Grappa OWL #4.73 — 7. Januar 2015, 18:29 Uhr 0 Masterarbeit?? Sie investieren ja reichlich Zeit für Kommentare. Da sollte dann auch Zeit für Recherche sein! Wo Sie allerdings die "islamfeinliche Keule" oder ein Bezug zu Breivig sehen?? Ich habe Ihnen lediglich einen Tip gegeben. Der Rest mag Ihrer idiologischen Verbelndung geschuldet sein. Mit freunlichen Grüßen Antwort auf #4.66 von Grappa OWL Antworten Melden Empfehlen sephora #4.74 — 7. Januar 2015, 18:54 Uhr 0 Und wer Nazi ist bestimmen Sie. So einfach ist das. Nazi, Nazi, Nazi! Geht ganz leicht in die Tastatur. Und schon ist der andere unten durch. Geht allerdings heutzutage auch mit Kinderschänder. Wäre doch trotz allgemeiner Alternativlosigkeit mal eine Alternative. Antwort auf #4.72 von keats Antworten Melden Empfehlen keats #4.75 — 7. Januar 2015, 19:24 Uhr 0 Logik Meine Antwort folgte der selben Logik wie sie der islamphobe Mitforist vortrug. Man kann nicht beleidigt sein, wenn man mit den Waffen geschlagen wird. Antwort auf #4.74 von sephora Antworten Melden Empfehlen TheEconomistfromSomewhere #4.76 — 7. Januar 2015, 19:31 Uhr 1 Nazis kann man als solche erkennen. "Und wer Nazi ist bestimmen Sie. So einfach ist das. Nazi, Nazi, Nazi! Geht ganz leicht in die Tastatur. Und schon ist der andere unten durch. Geht allerdings heutzutage auch mit Kinderschänder. Wäre doch trotz allgemeiner Alternativlosigkeit mal eine Alternative." Nun, in der Regel kleiden sich Nazis so, dass man sie auch als solche erkennt. Die Springerstiefel, die Glatze etc. sind ja ein wenig mehr als nur Fashion-Statements. Besonders in ihrer Summe. Antwort auf #4.74 von sephora Antworten Melden Empfehlen sephora #4.77 — 7. Januar 2015, 19:53 Uhr 0 Das ist natürlich etwas anderes. Zugehörigkeit zu den Nazis als modische Attitüde. Was aber ist mit den Nazis in Nadelstreifen? Haben Sie die schon vergessen? Trau, schau, wem! Antwort auf #4.76 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen Bodo68 #4.78 — 7. Januar 2015, 23:41 Uhr 0 Koran und Bibel/Thora nicht über einen Kamm scheren "Nicht besonders geistreich eine einzelne Stelle aus dem Koran zu zitieren, wenn man im AT die Massaker zu Duzenden finden kann": Dass das AT brachiale Stellen nicht zu knapp enthält, ist jeder einigermaßen informierten Person bekannt. Der Unterschied zum real existierenden Islam besteht jedoch darin, dass allein z. B. vorsintflutliche Strafformen des AT in KEINEM westlichen Land jüdisch-christlicher Prägung mehr praktiziert werden - im Gegensatz zu Körperstrafen der Scharia in vielen islamischen Ländern, die sehr wohl aus Koran und Sunna abgeleitet sind. Vielleicht kann man sich als religionsentwöhnter Europäer nach der Aufklärung gar nicht mehr ausmalen, welch herausgehobene Stellung ein "heiliges" Buch mit seinen Aussagen bei seinen "Fans" hat, zumal das islamische Dogma der Verbalinspiration (Koran = WORTWÖRTLICHE Offenbarung "unseres" Schöpfergottes Allah) ungebrochen ist. Einen guten Eindruck davon, wie sich die Essenz dieses Buches psychologisch niederschlagen kann (Stichwort Selbstlegitimierung von Gewalttaten), vermitteln folgende aufschlussreiche Bücher, deren dschihadistische Zitate vor religiösen Bezügen zu Koran und Sunna nur so überfließen: "Die Reden des Osama bin Laden: Analysiert und kommentiert von Marwan Abou-Taam und Ruth Bigalke" "Al-Qaida: Texte des Terrors" Antwort auf #4.35 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 22 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Nun wächst die Sorge vor größeren religiösen Spannungen. Von Karin Finkenzeller, Paris 7. Januar 2015, 18:00 Uhr 343 Kommentare Französische Soldaten patrouillieren vor dem Eiffelturm Französische Soldaten patrouillieren vor dem Eiffelturm © Joel Saget/AFP/Getty Images Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Attentat auf Frankreichs Fundament 2. Seite 2 — Konservative und Sozialisten rufen zur Einheit auf "Allahu Akbar" hört man einen Mann rufen. "Gott ist groß." Es folgen eine gewaltige Detonation, wieder eine Gottesanrufung und zahlreiche Schüsse aus automatischen Waffen. Die zufällig entstandene Tonaufnahme lässt den Radiohörer zusammenzucken. Sie verdeutlicht die ganze Brutalität des Attentats gegen das französische Satiremagazin Charlie Hebdo am Mittwochvormittag. Mindestens zwölf Menschen wurden getötet, es gibt mehrere Schwerverletzte. Staatschef François Hollande, der zum Tatort eilte und gleich im Anschluss eine Krisensitzung einberief, sprach von einem "barbarischen Akt", der sich gegen die Republik selbst richte. Doch es ist nicht nur das: Das blutigste Attentat in Frankreich seit Jahrzehnten wird das friedliche Zusammenleben verschiedener Religionen in einem laizistischen Staat auf den Prüfstand stellen. Im Großraum Paris gilt seit dem Mittag der höchste Terroralarm. Noch sind die Hintergründe des Attentats nicht komplett geklärt. Die Satire-Redaktion wurde seit Veröffentlichung erster Mohammed-Karikaturen 2006 von der Polizei bewacht. Als hätte er es geahnt, lässt Chefredakteur Stéphane Charbonnier in der aktuellen Ausgabe einen islamischen Dschihadisten in einer Karikatur sagen: "Was, noch immer keine Attentate in Frankreich? Wartet nur ab. Neujahrsgrüße kann man bis Ende Januar abgeben." Charb, wie ihn alle nannten, ist unter den Toten, wie auch viele weitere Mitarbeiter des Magazins, die sich am Mittwochvormittag zur wöchentlichen Redaktionskonferenz trafen. IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3975906833001&wmode=transparent&preload=n one Polizei auf der Suche nach den Attentätern Drei maskierte Männer haben in der Redaktion des Satireblatts "Charlie Hebdo" zehn Menschen erschossen. Außerdem töteten sie zwei Polizisten. Franzosen als Angriffsziel von Islamisten Frankreich verzeichnet seit Jahren eine erhöhte Anschlagsgefahr und wappnet sich dagegen. An Soldaten, die mit Gewehren im Anschlag an Bahnhöfen und Flughäfen patrouillieren, haben sich die Reisenden längst gewöhnt. Die Einsätze der französischen Armee in Afghanistan und in Nordafrika, zuletzt gegen radikale Islamisten in Mali, machten das Land immer wieder zum potenziellen Ziel von Attentätern. Französische Journalisten, Ärzte, Mitarbeiter von Hilfsorganisationen und solche einer Gasbohrstation starben in Syrien, Libyen und Algerien oder wurden in Geiselhaft genommen. Erst im September enthaupteten Mitglieder der Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) einen französischen Touristen in Algerien. Auch der seit Jahrzehnten in Nahost ausgetragene Konflikt zwischen Juden und Muslimen führt in Frankreich immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Frankreich hat die größte muslimische und jüdische Bevölkerung aller westeuropäischen Staaten. Protesten gegen die israelische Offensive im Gazastreifen folgten im vergangenen Sommer Krawalle insbesondere in Pariser Vororten, wo zahlreiche Einwanderer aus muslimischen Staaten leben. 2012 tötete ein junger Muslim bei einem Attentat auf eine jüdische Schule in Toulouse drei Kinder und einen Religionslehrer. Seitennavigation Nächste Seite Konservative und Sozialisten rufen zur Einheit auf * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Roy Andersson Rebell gegen die Schwerkraft Nächster Artikel Fifa-Präsidentschaft AfB – Alternative für Blatter Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Paris * Attentat * Frankreich * Innenministerium * Anschlag * François Hollande Lesen Sie jetzt Charlie Hebdo Anschlag Twitter Solidarität Je suis Charlie #JeSuisCharlie Solidarität mit "Charlie Hebdo" 7. Januar 2015 101 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 343 Kommentare Seite 1 von 33 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen Avatarbild von Je suis Charlie Je suis Charlie #1 — 7. Januar 2015, 18:08 Uhr 45 Es waren Syrien-Rückkehrer N24 berichtet eben, dass es sich bei den Tätern um Syrien-Rückkehrer/-Kämpfer handelt. Wie wäre es, wenn Deutschland seine Bürger schützt und die hiesigen Rückkehrer in Haft steckt oder ausweist?! Antworten Melden Empfehlen Bommelmützenträgerin #1.1 — 7. Januar 2015, 18:21 Uhr 4 Woher wissen die das? Wenn die Täter noch nihcteinmal gefasst sind, woher weis N24 das dann? Merkwürdig. Berichtet hat N24 nur das es Drohungen aus dem Irak gab. Die gleichen Drohungen die es schon seit 2004 gegen alle EU-Staaten und die USA gibt. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen GordonBleu #1.2 — 7. Januar 2015, 18:25 Uhr 30 gute idee allerdings hat der zdf "terror-experte" Elmar Theveßen vor einigen wochen im heute journal gesagt, man müsse diese zurückkehrenden dschihadisten mit offenen armen empfangen; die hätten schließlich schlimmes erlebt. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen Martin Bundi #1.3 — 7. Januar 2015, 18:34 Uhr 6 Geht nicht! Erst müssen hier einmal diese gefährlichen Rassisten und Idioten bekämpft werden, die bei Pegida Umzügen mitlaufen. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen Karl63 #1.4 — 7. Januar 2015, 18:35 Uhr 9 Redaktionsempfehlung Selbst wenn sich dies bewahrheiten sollte, wäre es jetzt angebracht anzumahnen, nicht dieselben Fehler wie nach dem 11.September zu machen. Wie die Ende des vergangenen Jahres publizierten Dokumente belegen, handelte das Politische Amerika damals mehr dem Grundsatz entsprechend: der Zweck heiligt die Mittel und selbst die Verletzung elementarster Menschenrechte durch Folter war kein Tabu mehr. Wobei diesbezüglich festgestellt wurde, gerade die Folter habe keinerlei Erkenntnisse von nennenswertem Wert gebracht. Unsere Justiz ist keinesfalls gegenüber Extremisten untätig, wer als Kämpfer des IS identifiziert ist, landet im Zweifelsfall vor Gericht. Forderungen nach Reaktionen, die unsere Verfassung oder geltendes Europarecht verletzen, sind in solch einer Situation eher nicht hilfreich. Gerade nach einer derartigen Gewalttat sollten wir uns bewusst werden, eine offene Gesellschaft ist auch verwundbar. Wenn Paranoia und irgend eine Form der Hexenjagd die Oberhand gewinnen, sind wir keine offene (und freie) Gesellschaft mehr. Was an Reaktionen der unter uns lebenden Muslime bislang publik wurde zeigt auch, diese sind über das Geschehene mindestens genauso entsetzt wie wir. Es steht zu befürchten, dies wird von jenen die schon vorher das "Abendland in Gefahr" sahen, nur allzu gerne übersehen. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen zensorio #1.5 — 7. Januar 2015, 18:42 Uhr 0 "mindestens genauso entsetzt wie wir" Bei Facebook vorbeischauen! Dort kann man sich selbst überzeugen. Bei Youtube hat schon ein deutscher Innenminister protestiert. Antwort auf #1.4 von Karl63 Antworten Melden Empfehlen Thomas Base #1.6 — 7. Januar 2015, 18:43 Uhr 7 "Wie wäre es, wenn Deutschland seine Bürger schützt und die hiesigen Rückkehrer in Haft steckt oder ausweist?!" Präventive Strafen? Langsam wird mir klar, dass die Menschenrechte in Europa ihre besten Tagen vermutlich schon hinter sich haben. Ein herzliches Danke (Ironie!) an die USA für ihre Reaktion auf 9/11. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen -Alle- #1.7 — 7. Januar 2015, 19:26 Uhr 3 Wen haben wir da eigentlich in Syrien unterstützt ? Als die Islamisten gegen die säkulare Regierung in Syrien Bombenattentate und Morde begangen hat unsere Regierung diese "Rebellen" mit massiven Geld Zahlungen, schussicheren Westen, etc. unterstützt. Unsere Presse hat diese "Rebellen" fast zu "Helden" gemacht. Jetzt sind wir selber Opfer dieser Terroristen. Die Saat ist aufgegangen. Antwort auf #1.2 von GordonBleu Antworten Melden Empfehlen Aktivposter #1.8 — 7. Januar 2015, 19:27 Uhr 0 Zustimmung... ...zumal, wenn man sieht, wie brutal und menschenverachtend die Jungs vorgehen. [...] Verzichten Sie bitte auf die Verlinkung zu extremen Gewaltdarstellungen. Die Redaktion/fk. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen atech #1.9 — 7. Januar 2015, 19:31 Uhr 4 keine Gerüchte, bitte! Je suis Charlie: "N24 berichtet eben, dass es sich bei den Tätern um Syrien-Rückkehrer/-Kämpfer handelt." Bisher ist NICHT bekannt, wer die Attentäter waren. Aufgrund der Tatsache, dass die Täter vermummt waren, es sich nicht um Selbstmord-Attentäter handelte, sie perfekt französisch sprachen besteht nach wie vor der Verdacht, dass es keine Islamisten gewesen sein könnten, sondern Männer, die den Kampf der Kulturen provozieren wollen. Dafür kommen rechtsnationale Franzosen in Betracht. Man sollte also abwarten, bevor man (ver)urteilt. Mein Beileid gilt den Familien der Ermordeten. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen qwertz1123 #1.10 — 7. Januar 2015, 19:52 Uhr 0 Ja, einen unvorbereiteten und leicht bewaffneten Polizisten niedermachen, das können sie. Mittlerweile patroulliert wahrscheinlich schon wieder die Legion in voller Montur die Straßen. Jetzt können die das gerne noch mal versuchen. Antwort auf #1.8 von Aktivposter Antworten Melden Empfehlen kfzmeister2 #1.11 — 7. Januar 2015, 22:05 Uhr 0 ausweisen? Wie wollen Sie Franzosen ausweisen? Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen Sikasuu #1.12 — 7. Januar 2015, 22:06 Uhr 0 @Thomas Base: "Wie wäre es, wenn Deutschland seine Bürger schützt und die hiesigen Rückkehrer in Haft steckt oder ausweist?!" ### Dan hätten die "irren" doch gewonnen! . Sie stört doch nicht die paar Christen, sondern das freie, liberale, demokratische Model in das die eigenen Schafe wohl abhauen würden, bzw, das die dann auch gut finden. . Grosse Schritte sind doch schon getan..... mal den Rechte- und Freiheitsabbau der letzten 10 Jahren überlegt? . Keine gute Idde von dir! Sikasuu . Ps. Der Stacheldraht zw. dir und dem Rest kann dein Schutz oder dein Gefängniss sein. Musst fein Aufpassen:-((( Antwort auf #1.6 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Fountainhead Fountainhead #1.13 — 7. Januar 2015, 22:07 Uhr 0 Sollte nicht so schwer sein Mit einer 45er vielleicht? Antwort auf #1.11 von kfzmeister2 Antworten Melden Empfehlen dacapo #1.14 — 8. Januar 2015, 7:37 Uhr 0 in diesem waren die vermeintlichen rückkehrer .......... ......... Franzosen. Im Falle Deutschlands könnte man keine Deutschen ausweisen, so wie man auch keine brutalen deutschen Mörder oder gefährlichen Neonazis ausweisen könnte. Aber dennoch hat sich das in manche Köpfe noch nicht breit machen können. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen petsiehm #2 — 7. Januar 2015, 18:10 Uhr 21 Wir haben keine Angst Anhänger eines rückständigen im geistigen Mittelalter zurückgebliebenen Systems müssen sich sich aus Angst vor dem Heute Jetzt und Hier immerwährend mit primitivsten Mitteln ihre geistige Beschränktheit öffentlich abschreckend beweisen. Antworten Melden Empfehlen Harmlos01 #2.1 — 7. Januar 2015, 18:39 Uhr 10 Redaktionsempfehlung Haben wir keine Ansgst? Doch, ich denke schon, aber wir dürfen aus Angst nichts dummes tun. Die Terroristen wollen uns mit den Morden einschüchtern und das darf keinesfalls gelingen. Ich kann jeden kritischen Journalisten verstehen, der jetzt Angst hat aber ich hoffe, dass niemand sich einschüchtern lässt. Liebe Journalisten: Nehmt die Hintermänner aufs Korn und nennt jeden Aufrührer beim Namen. Macht diese Personen öffentlich und jeden Satz und jede Kleinigkeit zu einer öffentlichen Sache. Nehmt die Finanzströme auseinander und nennt die Finanziers. Informanten sollten gerade verfügbar sein, denn nach diesem Anschlag lassen sich bestimmt einige Extremisten umdrehen! Die Terroristen erklären der Presse den Krieg und Appeasement wird nicht wirken! Bitte kämpft für unsere Freiheit und nehmt den Kampf an! #Jesuischarlie Antwort auf #2 von petsiehm Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #2.2 — 7. Januar 2015, 19:07 Uhr 1 "Die Terroristen erklären der Presse den Krieg und Appeasement wird nicht wirken! Bitte kämpft für unsere Freiheit und nehmt den Kampf an!"- indem ihr euch der objektiven Gefahren wieder bewusster werdet! Antwort auf #2 von petsiehm Antworten Melden Empfehlen PaeceFunPancake #3 — 7. Januar 2015, 18:12 Uhr 27 Was mich interessieren würden ... Frau Finkenzeller schreibt u. a.: "Frankreich hat die größte muslimische und jüdische Bevölkerung aller westeuropäischen Staaten. Protesten gegen die israelische Offensive im Gazastreifen folgten im vergangenen Sommer Krawalle insbesondere in Pariser Vororten, wo zahlreiche Einwanderer aus muslimischen Staaten leben. 2012 tötete ein junger Muslim bei einem Attentat auf eine jüdische Schule in Toulouse drei Kinder und einen Religionslehrer." Dass französische Muslime zuhauzf gegen die Juden protestieren (nicht nur gegen Israel) ist mittlerweile Allgemeinwissen. Haben den auch die Juden schon einmal gegen die Gewalt der Muslime protestiert? Oder ist das alleine wieder einmal der muslimische Reflex, dass die gesamte Welt (minus die Ummah, natürlich) an ihrem Schicksal Schuld hat? Anmerkung: Bitte vermeiden Sie Pauschalisierungen wie die Definition eines vermeintlich allgemeinen "muslimischen Reflex". Wir wünschen uns eine differenzierte Debatte. Danke, die Redaktion/sg Antworten Melden Empfehlen Thomas Base #3.1 — 7. Januar 2015, 18:54 Uhr 2 "Haben den auch die Juden schon einmal gegen die Gewalt der Muslime protestiert?" Sie sind ja lustig. (Nicht wirklich.) Jedes Mal mal wenn die israelische HighTec-Armee in Gaza einfällt, ist das etwas mehr als eine Demonstration. Das wird auch jedes Mal als Reaktion tituliert. Das gehört zur Tradition. Deswegen gibt es auch einige Menschenrechtsstellen in Israel, die höchst penibel die Getöteten beider Seiten auflisten, und was soll ich Ihnen sagen, die Toten bei den Palästinensern sind in brutalst möglicher und demonstrativer Übermacht. https://www.google.de/sea... Mehr muss (und sollte) Israel seine Übermacht wirklich nicht demonstrieren. Antwort auf #3 von PaeceFunPancake Antworten Melden Empfehlen PaeceFunPancake #3.2 — 7. Januar 2015, 18:57 Uhr 1 Neue bessere Brille fällig? "Jedes Mal mal wenn die israelische HighTec-Armee in Gaza einfällt, ist das etwas mehr als eine Demonstration." Es ging/geht um gewaltätige Demos in Frankreich, nicht um den israelischen Überlebenskampf gegen Hamas, Hisbollah et al. Antwort auf #3.1 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen Richard Maihöfer #3.3 — 7. Januar 2015, 19:01 Uhr 3 Bitte bemühen Sie sich um differenzierte Beiträge. Die Redaktion/fk. Antwort auf #3 von PaeceFunPancake Antworten Melden Empfehlen Marcus Aurelius #3.4 — 7. Januar 2015, 19:02 Uhr 1 Sie sind ... ... ja noch viel lustiger, den Staat Israel und sein Militär mit den Juden weltweit gleichzusetzen. Es ging im Ursprungskommentar um Muslime und Juden IN FRANKREICH, nicht um den Nahostkonflikt. Antwort auf #3.1 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Rammschtein Rammschtein #3.5 — 7. Januar 2015, 19:06 Uhr 7 Mehrheitlich statt Allgfemein? "Anmerkung: Bitte vermeiden Sie Pauschalisierungen wie die Definition eines vermeintlich allgemeinen "muslimischen Reflex". Wir wünschen uns eine differenzierte Debatte. Danke, die Redaktion/sg" Liebe Redaktion, wollen wir es dann einen "mehrheitlich muslimischen Reflex" nennen? Muslime in Deutschland, Studie des BMI http://www.islaminstitut.... Tibi, Bassam. Schari'a und religiöse Minderheiten im Schatten der Schari'atisierung des Rechts. Politischer Islam versus religiöser Pluralismus und Toleranz der Religionen in der islamischen Welt. in Glaube – Freiheit – Diktatur in Europa und den USA Festschrift für Gerhard Besier zum 60. Geburtstag. S 583 - 606 http://www.welt.de/debatt... http://ethischer-realismu... Nein, nicht alle Muslime, soviel ist gewiss. Leider sehen dennoch erschreckend viele in der muslimischen Gemeinde weltweit in derartigen Anschlägen inzwischen vor allem auch einen Anschlag auf das islamische Image und beschuldigen dann gerne "den Westen", an der schlechten Reputation ihrer Ideologie schuld zu tragen, da man den Islam immer für islamistischen Terorrismus verantwortlich mache. Man kann ja schon die Uhr danach stellen, wann Erdogan sich bald wieder über systematische Verunglimpfungen seines Glaubens in der EU beschwert. Antwort auf #3 von PaeceFunPancake Antworten Melden Empfehlen Thomas Base #3.6 — 7. Januar 2015, 19:11 Uhr 0 "Neue bessere Brille fällig?" Sie selbst haben die "Offensive im Gazastreifen" aus dem Artikel zitiert. Neues Kurzzeitgedächtnis fällig? Neues Gerechtigkeitsmodell fällig? Tja. Antwort auf #3.2 von PaeceFunPancake Antworten Melden Empfehlen PaeceFunPancake #3.7 — 7. Januar 2015, 19:19 Uhr 1 Gaza? Ich? Häh? Ganz langsam zum Mitlesen - mein Kommentar #3: "Dass französische Muslime zuhauzf gegen die Juden protestieren (nicht nur gegen Israel) ist mittlerweile Allgemeinwissen. Haben den auch die Juden schon einmal gegen die Gewalt der Muslime protestiert? Oder ist das alleine wieder einmal der muslimische Reflex, dass die gesamte Welt (minus die Ummah, natürlich) an ihrem Schicksal Schuld hat?" Gaza? Wo bitte? Wann bitte? Antwort auf #3.6 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen Thomas Base #3.8 — 7. Januar 2015, 19:19 Uhr 0 "Es ging im Ursprungskommentar um Muslime und Juden IN FRANKREICH, nicht um den Nahostkonflikt." Da lesen Sie besser den Kommentar nochmal, auf den ich geantwortet habe. Da zitiert der Forist lang und breit die "Offensive im Gazastreifen" aus dem Artikel. Weil ich vermute, dass Sie auch das verschusseln, und wieder eine Ungerechtigkeit gegen Juden vermuten, hier der Link: http://www.zeit.de/politi... Dass der Forist das anders intendierte, war mir schon klar, drum habe ich überhaupt darauf geantwortet. Die Fehltritte der Favoriten schätzen eben viele ganz anders ein als die ihre Hassfiguren. Drum gibt es so viel falsche Parteilichkeit auf dieser Welt. Leider, leider. Antwort auf #3.4 von Marcus Aurelius Antworten Melden Empfehlen PaeceFunPancake #3.9 — 7. Januar 2015, 19:26 Uhr 2 Ach so, ja, verstanden ... Die Nennung des Gaza Streifens im Zitat ändert nichts an meiner Kernaussage: Muslime in Frankreich randalieren (von mir aus wegen Gaza) in Frankreich gegen (französische) Juden. In FRANKREICH! Capiche? Das Äquivalent wäre, wenn die französischen Juden gegen die Muslime in Frankreich randalieren würden, wenn die Hamaz oder die Hisbollah mal wieder Raketen auf Israel abschiessen oder sonstwo in der Welt einige Juden ermorden. Ich habe noch nie davon gehört, dass das passiert ist; lasse mich aber gerne durch ein oder zwei Beispiele von Ihnen belehren. Antwort auf #3.8 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen Thomas Base #3.10 — 7. Januar 2015, 19:26 Uhr 0 "Gaza? Wo bitte? Wann bitte?" Sie haben den Artikel zitiert. Ich zitiere erneut: "Frankreich hat die größte muslimische und jüdische Bevölkerung aller westeuropäischen Staaten. Protesten gegen die israelische Offensive im Gazastreifen folgten im vergangenen Sommer Krawalle insbesondere in Pariser Vororten, wo zahlreiche Einwanderer aus muslimischen Staaten leben. 2012 tötete ein junger Muslim bei einem Attentat auf eine jüdische Schule in Toulouse drei Kinder und einen Religionslehrer." Und bitte, ersparen Sie ihren Mitforisten zukünftig Ihr gossiges "Häh". Ihre selbstvergessenen Kommentare sind schon ohne beredt genug. Antwort auf #3.7 von PaeceFunPancake Antworten Melden Empfehlen Thomas Base #3.11 — 7. Januar 2015, 19:32 Uhr 1 Nun ja... .. an meiner Kernaussage, dass sich die Israelis mit ihren Aktionen im Gazastreifen schon selber helfen können und keine demonstrierenden Juden in Paris brauchen, die auf die gotterbärmliche Unterlegenheit der Palästinenser hinweisen, ändert das auch nichts. Ich schätze, sie sind das was man im Internet einen Troll nennt, dessen einziges Ziel es ist, mit wirren Abschweifungen, Diskussionen zu stören. Antwort auf #3.9 von PaeceFunPancake Antworten Melden Empfehlen PaeceFunPancake #3.12 — 7. Januar 2015, 19:34 Uhr 0 Häh = wie bitte. Ganz höflich in Hessen, nicht gossig. Gehen Sie eins zurück auf #163. Ihnen fehlt irgendwie der Blick für Zusammenhänge. Und das "Häh" ist nicht gossig. Das habe ich in Frankfurt gelernt, als ich mich dort gezwungermasse mal etwas länger aufhalten musste; heisst nach gängiger Übersetzung "wie bitte" und wird auch ganz allgemein verwendet, besonders in Sachsenhausen nach dem dritten Apfelwein. Jetzt brauche ich allerdings Ihre Hilfe. Was bedeutet "selbstvergessenen Kommentare"? Ich vermute mal, dass Sie solche Kommentare meinen, die nicht in Ihr Meinungsprektrum, das schmale, passen. Aber ich kann mich auch irren. Danke. Antwort auf #3.10 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen PaeceFunPancake #3.13 — 7. Januar 2015, 19:41 Uhr 0 Wenn Sie, Verehrtester, mit allem so falsch liegen ... ... wie mit Ihren Schätzungen, dann -Selbstzensur-. Abschweifend sind doch Sie. In #3 habe ich einen Ausschnitt zitiert und eine Frage dazu gestellt. Bezogen auf Frankreich, Muslime und Juden dort. Dann kamen Ihre Abschweifungen usw. Ansonsten: Küss die Hand, der Herr. Antwort auf #3.11 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen Nizze #3.14 — 7. Januar 2015, 22:16 Uhr 0 Menschenrechtliche Bälle jonglieren. Ja, da muss man schon mehrere menschenrechtliche Bälle gleichzeitig in der Luft halten, wenn man nämlich 1. Israel als Staat befürwortet 2. Die Juden als ein bedrohtes Volk sieht, dass sich stets nach Fluchtmöglichkeiten umsehen muss 3. Die Anwesenheit des Islam in Europa befürwortet und 4. Den in der muslimischen Bevölkerung stark verbreiteten primitiven Antisemitismus verurteilt. Da fällt manchmal ein Ball zu Boden und dann wird man gerügt von gestrengen Moderatoren. Antwort auf #3 von PaeceFunPancake Antworten Melden Empfehlen tb #4 — 7. Januar 2015, 18:13 Uhr 62 Redaktionsempfehlung Das war ein Anschlag auf uns alle! Das ist kein isoliertes Problem Frankreichs, dem wir mit bequemer deutscher Äquidistanz begegnen können. Das war ein Anschlag auf Presse-und Meinungsfreiheit. Das war ein Anschlag auf das, was wir in französischer Tradition Zivilisation nennen. Das war ein Anschlag auf uns alle! Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen PaeceFunPancake #4.1 — 7. Januar 2015, 18:22 Uhr 40 "Das war ein Anschlag auf Presse-und Meinungsfreiheit." Na, dann haben wir in Deutschland nichts mehr zu befürchten: Die Meinungsfreiheit ist schon von seiten der Regierung, der Kirchen, der Links-Grün-Presse unter Dauerbeschuss. Und Anschläge auf die Pressefreiheit erübrigen sich - dank massiver Selbstzensur. Gerade eben habe ich die paar Soundbites der Tagesschau zum Anschlag gehört. Zusammengefasst: CH hat "provozierende Mohammed Karrikaturen" veröffentlicht, wurde von der Katholischen auch schon 14-mal verklagt (und hat alle 14 Verfahren gewonnen). Fazit: CH ist eigentlich selbst Schuld an dem Disasten. "Und zum zur Frankfurter Börse ...". Antwort auf #4 von tb Antworten Melden Empfehlen lagebesprechung #4.2 — 7. Januar 2015, 18:41 Uhr 0 was soll die Anmerkung? ja und? Was sind Ihre Schlüsse daraus? Antwort auf #4 von tb Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #4.3 — 7. Januar 2015, 18:57 Uhr 3 Das war ein Anschlag auf uns alle! Das wird leider nicht jeder so beurteilen! Antwort auf #4 von tb Antworten Melden Empfehlen Thomas Base #4.4 — 7. Januar 2015, 19:06 Uhr 1 "Das war ein Anschlag auf Presse-und Meinungsfreiheit." Ach Gottchen, diese hohle Phrasendrescherei wieder. Wer die Religion eines anderen Kulturkreises verspottet, sollte halt vorher sicherstellen, ob in diesem Kulturkreis die Presse- und Meinungsfreiheit auch was gilt. Wer das nicht tut, hat seine Recherchepflicht nicht erfüllt, würde ich mal in den Ring werfen. Außerdem ist Islamkritik nach 13 Jahren Krieg gegen islamische Länder nur noch mit Würgreflex zu ertragen, weil sie ähnlich übel rüber kommt wie Judenwitze im Stürmer. Nun haben "Charlie Hebdo" zwar die besten Islamwitze gemacht, aber sie haben vergessen einzukalkulieren, dass die Rezipienten bei den Islamisten vielleicht nicht den feinen Sinn und die feinen Unterschiede erkannten, die das intellektuell distinguiertere Publikum durchaus schätze ... aber egal, Islamwitze sollte sich und der Welt jeder mit ein klein wenig Restgeschmack so langsam ersparen. Antwort auf #4 von tb Antworten Melden Empfehlen EinLeser69 #4.5 — 7. Januar 2015, 19:09 Uhr 4 Wie recht Sie haben. Es war auch ein Anschlag auf die gemäßigten Muslime, die in Frankreich leben. Gegen Terror hilft nur eines. Wir müssen enger zusammen rücken, alle Religionen ob Christen, Muslime, Juden oder Atheisten,.. mehr denn je müssen wir aufeinander aufpassen und zueinander stehen. Solche Schweinereien von Fanatischen A...... werden immer im Namen einer einzigen Ideologie begangen, die da heißt "Hass und Dummheit!" Alle Kräfte, die uns, jeden einzelnen von uns, die wir hier in Frieden leben wollen gegeneinander aufhetzen wollen müssen wir entgegnen, dass wir zusammen halten, trotz unserer Unterschiede sind wir alle EINE Gesellschaft. Antwort auf #4 von tb Antworten Melden Empfehlen Repec #4.6 — 7. Januar 2015, 19:26 Uhr 4 Wahl? "Wer die Religion eines anderen Kulturkreises verspottet, sollte halt vorher sicherstellen, ob in diesem Kulturkreis die Presse- und Meinungsfreiheit auch was gilt." Sie spielen mit dem Feuer. Die Wahl zwischen Meinungsfreiheit und Akzeptanz anderer "Kulturkreise" dürfte sehr eindeutig ausfallen. Antwort auf #4.4 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen Zensuropfer 2.0 #4.7 — 7. Januar 2015, 19:37 Uhr 1 Wer hat den Anschlag begangen? Die gleichen Extremisten, die in das Hochhaus in Amerika geflogen sind? Ich glaube nichts mehr. Seit dem Ende des kalten Kriegs braucht die NATO wieder neues potentielles und reales Kanonenfutter, das so erzeugt wird. Vielleicht sollte man einmal die Geheimdienste prüfen, die dem militärisch industriellen Komplex zuarbeiten! Antwort auf #4 von tb Antworten Melden Empfehlen fizmat #4.8 — 7. Januar 2015, 19:41 Uhr 2 welcher Kulturkreis? Die Frage ist nicht, wie irgendwelche Kulturkreise zur Meinungs- und Pressefreiheit stehen, sondern wie Frankreich und die Franzosen zur Presse- und Meinungsfreiheit in ihrem Land stehen. Ich dachte eigentlich, dass diese Freiheiten auch in Deutschland nach dem Grundgesetz Gültigkeit haben; aber wenn man manche Kommentare und Zeitungsberichte liest, dann ist auch das schon nicht mehr selbstverständlich. Antwort auf #4.4 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen tilltoll #4.9 — 7. Januar 2015, 19:46 Uhr 2 Nichts auf dieser Welt kann Mord rechtfertigen! Sie hätten grad mein Gesicht sehen sollen, als ich das gelesen hab. Unfassbar, was Sie da schreiben. Es gibt nichts, aber auch nichts auf dieser Welt, dass Mord rechtfertigen könnte. Selbst wenn die Gefühle irgendwelcher Zurückgebiebener verletzt wurden, ist das kein Grund jmd. umzubringen. Und klar ist, dass die Presse- und Meinungsfreiheit höher zu gewichten ist, als irgendeine Religion. Warum springen die katholiken nicht auf und bringen Leute um, wenn mal wieder ein Witzchen auf Kosten des Papstes gemacht wird, oder über die Geschichten der Priester/Bischhöfe berichtet wird? Vielleicht sind manche Kulturen einfach noch paar Jahrhunderte zurück und davor sollte sich Europa schützen. Nicht durch Hetze auf Leute, aber Kontrellen, denn seit heute können wir nicht auf "Vertrauen" setzen und ich befürche Deutschland bekommt auch noch was ab, nachdem die ersten Anschlagsversuche missglückten! Antwort auf #4.4 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen Jupp Posipal #4.10 — 7. Januar 2015, 19:53 Uhr 5 je suis charlie " Islamwitze sollte sich und der Welt jeder mit ein klein wenig Restgeschmack so langsam ersparen." Für Ihre Feigheit sind heute 12 Menschen gestorben, weil die sich nicht von irgendwelchen Heilspredigern den Mund haben verbieten lassen. Sollen also die Christen sich das nun zum Vorbild nehmen, bei Witzen gegen den Papst, die Autoren umzubringen. Oder dürfte man jetzt die Femen killen, die barbusig in eine Messe stürmen? Verletzt doch auch religiöse Gefühle. Darf man also christlich-religiöse Gefühle beleidigen, weil die seltener zur Waffe greifen? Oder eben nur Islamwitze verbieten, weil Muslime so unwitzig sind? Antwort auf #4.4 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen PaeceFunPancake #4.11 — 7. Januar 2015, 19:58 Uhr 1 "Oder dürfte man jetzt die Femen killen ..." Nein, ganz sicher nicht! Aber die Mädels wissen schon, warum sie - in ihrer üblichen Entkleidung - keine Moscheen stürmen. In Tunesien führen ja schon ein paar nackte T****n für ein paar Monate in's Gefängnis. Antwort auf #4.10 von Jupp Posipal Antworten Melden Empfehlen jhuxley #4.12 — 8. Januar 2015, 7:41 Uhr 0 Unvollständige Aufzählung ... Zitat: "Die Meinungsfreiheit ist schon von seiten der Regierung, der Kirchen, der Links-Grün-Presse unter Dauerbeschuss..." ... die Judenpresse und die Illuminaten-Verschwörung haben Sie in Ihrer Aufzählung vergessen, oder gar absichtlich ausgelassen? Aber wieso denn? Bin auch erstaunt, dass Sie solchen Unsinn ausgerechnet hier bei der ZEIT - also einem der wichtigsten Vertreter Links-Grün-Presse veröffentlichen. Aber vielleicht bedeutet Meinungsfreiheit für Sie hauptsächlich die "Freiheit der eigenen Meinung". Ach, George Berkeley hatte recht: "Few men think; yet all will have opinions" Antwort auf #4.1 von PaeceFunPancake Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 33 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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In Deutschland sehen sich anti-islamistische Populisten bestätigt. 8. Januar 2015, 13:51 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, rav 286 Kommentare Nach dem Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo hat die Chefin der rechtsextremen Front National (FN), Marine Le Pen, erneut ein Referendum über die Todesstrafe gefordert. Hinrichtungen sollten zum juristischen Arsenal gehören, um abscheuliche Verbrechen zu bestrafen, sagte sie dem Sender France 2. Sollte sie 2017 zur Präsidentin gewählt werden, dann werde sie ein Referendum über die Todesstrafe anstreben. Zugleich kritisierte sie finanzielle Kürzungen bei Polizei und Geheimdiensten. Mit Blick auf den Pariser Anschlag sagte sie: "Wir bezahlen jetzt für die niedrigen Mittel der Geheimdienste." Den Anschlag von Paris wertete Le Pen als Kriegserklärung der Islamisten gegen ihr Land. Frankreich solle nun in den "Krieg gegen den Fundamentalismus" ziehen. Frankreich werde auf das "feige Attentat" angemessen antworten und die Täter fassen, sie richten und hart bestrafen. Dagegen warnte Frankreichs Regierungschef Manuel Valls davor, mit Intoleranz, Hass und Angst auf den Terroranschlag zu reagieren. Auch Frankreichs Präsident François Hollande schlug mäßigende Töne an. Frankreich werde zwar auf das "feige Attentat" angemessen antworten und die Täter fassen, sie richten und hart bestrafen. Aber: "Unsere beste Waffe ist unsere Einheit, die Freiheit wird immer stärker sein als die Barbarei." Netanjahu fordert weltweite Reaktion Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu rief zu einer "weltweiten Reaktion" gegen radikale Islamisten auf. "Mit Entschlossenheit und Einigkeit können wir diese Bedrohung unserer gemeinsamen Zivilisation besiegen." Der Anschlag in Paris zeige die Verachtung des radikalen Islam für die Werte des Westens. "Wir würdigen Freiheit und Toleranz, sie verehren Tyrannei und Terror", sagte Netanjahu. "Israel wird von denselben Kräften angegriffen, die Europa angreifen. Israel steht Europa bei. Europa muss Israel beistehen." Gauland sieht Bestätigung für Pegida In Deutschland versuchten Teile der AfD, die Betroffenheit nach dem Pariser Anschlag für ihren Rechtspopulismus-Kurs auszunutzen. Parteivize Alexander Gauland wertete die Tat als Beleg für die Anliegen der islamkritischen Pegida-Bewegung. Deren Forderungen erhielten nach dem Massaker besonderes Gewicht. "All diejenigen, die bisher die Sorgen vieler Menschen vor einer drohenden Gefahr durch den Islamismus ignoriert oder verlacht haben, werden durch diese Bluttat Lügen gestraft", sagte Gauland. Dagegen rief AfD-Chef Lucke zur Besonnenheit auf. "Man darf nicht die Gewalttat zweier Extremisten einer ganzen Religionsgemeinschaft anlasten, deren Großteil aus friedliebenden, unbescholtenen Menschen besteht." Empörung von Kauder und Oppermann Unionsfraktionschef Volker Kauder reagierte auf die Äußerung von Gauland empört. Der islamistische Terror sei auch vom Zentralrat der Muslime in Deutschland eindeutig verurteilt worden, sagt er dem Focus. "Es ist schäbig, den Anschlag nun innenpolitisch instrumentalisieren zu wollen." Auch SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann kritisierte im ZDF den AfD-Vize scharf. "Was Herr Gauland da macht, ist eine ganz üble Demagogie." Damit hetze er gegen Muslime und spalte die Gesellschaft. Auch Innenminister Thomas de Maizière warnte vor populistischen Brandstiftern in Deutschland. "Terroristische Anschläge haben nichts mit dem Islam zu tun", sagte der CDU-Politiker der Süddeutschen Zeitung. Attentate wie das von Paris richteten sich gegen die gesamte Gesellschaft und ihre Werteordnung. Gerade die Menschen, die aus Syrien und dem Irak nach Deutschland kämen, seien dem Terror entflohen und dürften nun nicht ihrerseits in Verdacht geraten, nur weil sie Muslime seien. Maas warnt vor überzogenen Reaktionen Ähnlich äußerte sich Justizminister Heiko Maas (SPD). Er warnte vor überzogenen Reaktionen und einer Gleichsetzung von Terror und Islam. Maas verurteilte den Angriff in Paris als "Anschlag auf die Meinungsfreiheit, das Herz unserer Demokratie". Gleichwohl dürfe man sich von Terroristen nicht provozieren lassen, erklärte Maas. "Terroristischer Bedrohung werden wir entschieden, aber mit Besonnenheit und Augenmaß begegnen." CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach forderte gegenüber dem RBB-Inforadio mehr Zurückhaltung bei der Kritik an Sicherheitsmaßnahmen in Deutschland. "Ein wichtiges Ziel wäre es schon, wenn wir endlich einmal damit aufhören würden, neue Maßnahmen zur Sicherheit, zur Gefahrenabwehr ständig zu kritisieren, als islamophob, als übertriebene Maßnahme." Man müsse daran denken, dass in Deutschland mehrere Anschläge wegen ungeschickter Täter fehlgeschlagen seien. "Wir hatten in den letzten Jahren auch Glück", sagte Bosbach. Pegida will mit Trauerflor demonstrieren Die Dresdner Pegida-Bewegung hatte den Anschlag von Paris am Mittwoch als Bestätigung für ihre These von einer angeblich drohenden Islamisierung Europas gewertet. Das Bündnis "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" rief für den kommenden Montag zu einer weiteren Demonstration in Dresden auf. Die Teilnehmer sollen mit Trauerflor für die Terroropfer von Paris erscheinen. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Dresden AfD Sachsen sieht Gemeinsamkeiten mit Pegida Nächster Artikel Ched Evans Ein Vergewaltiger als Fußballprofi? Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Anschlag * Marine Le Pen * Front National * Alternative für Deutschland * Paris Lesen Sie jetzt Anschlag in Frankreich Nur 42 Sekunden 8. Januar 2015 430 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 286 Kommentare Seite 1 von 32 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Avatarbild von Je suis Charlie Je suis Charlie #1 — 8. Januar 2015, 13:56 Uhr 77 "Le Pen ruft zum Krieg " Unzutreffende Überschrift. Den Krieg hat der Islamismus nach Europa getragen. Antworten Melden Empfehlen charlyklepto #1.1 — 8. Januar 2015, 14:01 Uhr 14 Unzutreffend. Die westliche Anggeression wurden durch Islamisten zurück nach Hause nach Europa, Israel und an die US-Ostküste gebracht. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Monaco Franze Monaco Franze #1.2 — 8. Januar 2015, 14:04 Uhr 4 Auch unzutreffend... Denn man hat den Krieg (Afgh.,Irak,Libyen, Syrien......) so zu einem Flächenbrand werden lassen! Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen riessm #1.3 — 8. Januar 2015, 14:06 Uhr 20 Unglaublich und Unerträglich So sehr der gewaltsame Tod von 12 Menschen mich betroffen macht: Von Krieg ist das GANZ weit weg! Sie spotten gerade über die Menschen, die wirklich Krieg ertragen müssen. Menschen wie Sie machen mich traurig... sich vom Sofa aus im Krieg fühlen. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen LJA #1.4 — 8. Januar 2015, 14:11 Uhr 9 @ 8 - charlyklepto Nee. Die Aggression der französischen Zeichner bestand darin, sich über Religion (auch den Islam, aber nicht nur) und dessen Protagonisten lustig zu machen. Wenn das jetzt reicht, um Menschen umzubringen, dann kann man das von Seiten dieser Religion wohl in der Tat als Kriegserklärung gegen unsere Gesellschaft betrachten. Antwort auf #1.1 von charlyklepto Antworten Melden Empfehlen illyst #1.5 — 8. Januar 2015, 14:17 Uhr 4 Aggression Na wenn schon Karikaturen als westliche Aggression gelten kann man auch von Religösen Terror sprechen. Antwort auf #1.1 von charlyklepto Antworten Melden Empfehlen cielo #1.6 — 8. Januar 2015, 14:28 Uhr 4 Der wievielte Account von ihnen wird das sein, um rechtsradikale Tendenzen zu verbreiten? Zu jedem Thema einen neuen?! Die Extremisten kennen kein Mitgefühl, sondern nur Hass und Rachegefühle, sonst würden sie nicht so reflexartig auf den Anschlag reagieren. Ihnen scheint der Tod dieser mutigen Menschen am A.. vorbei zu gehen und gleich das Thema für ihre eigene Hetze zu gebrauchen. Genau diese Radikalität, wie sie die Pens, Pegidas und Luckes dieser Welt verbreiten, gehören genau in die Terrorsparte, die gestern zugeschlagen hat. Der Anschlag sollte ein weiteres Zugehen auf den Islam provozieren, eine weitere Kommunikation entfachen und die islamische Welt als Teil der christlichen zu sehen. Letztendlich, auch wenn Pegidas und alle anderen Scharfmacher das nicht blicken, sind wir alle Menschen auf diesen Planeten, und werden die vorteilhaften Völkerwanderungen nicht stoppen!!! Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen hareck #1.7 — 8. Januar 2015, 14:42 Uhr 9 In dieser Debatte gibt es genau zwei Seiten: Diejenigen, die von Krieg reden, Krieg führen, Krieg führen wollen, die Todesstrafe wollen und die Verantwortung für den vermeidlichen Krieg auf die andere Seite schieben. Das sind die Islamisten, Le Pens, Bushs, Netanjahus und ähnliche. Und dann die anderen, die das nicht tun, sondern sich für Frieden, Freiheit und Pressefreiheit einsetzen. Und dankbar dafür sind, dass wir keinen Krieg haben. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen MarsUltor #1.8 — 8. Januar 2015, 15:21 Uhr 4 Das ist kein Krieg. Das hätten Nazis und Islamisten gern. Es geht um ein paar kriminelle Einzeltäter. Die jetzt zu Kombattanten aufzuwerten, spielt ihnen in die Hände. Und dem in Europa marschierenden Faschismus, der gerne das Kriegsrecht verhängen möchte. Diese Möchtegern-Krieger hätten gern die Genfer Konvention, geben wir ihnen die Strafprozessordnung. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen Karl63 #1.9 — 8. Januar 2015, 15:28 Uhr 2 Le Pen ?!? Als aufrechter Demokrat sollte man sich die Frage stellen, ob Frau Le Pen nicht ein ebenso fundamentalistisches Weltbild an den Man / die Frau zu bringen versucht wie jene, denen sie meint den Kampf ansagen zu müssen. Um ein derartiges Verbrechen zu verüben bedarf es Täter, die irgendwo in ihrer Persönlichkeit psychopathische / soziopathische Züge besitzen. Die finden sich allerdings in allen Schichten der Gesellschaft - auch in der Partei von Frau Le Pen. Die Frage, die sich nicht nur unsere Französischen Nachbarn jetzt zu stellen haben ist, ob der beste Schutz gegen derartige Gewaltakte nicht darin liegt, die hier lebenden Muslime besser zu integrieren. Da scheint es in Frankreich handfeste Defizite zu geben. Was das betrifft, ist mit irgendwelchen nationalistischen / populistischen Parolen allerdings rein gar nichts zu erreichen. Wir sollten eigentlich wissen, auch in einer Demokratie braucht die Lösung sozialer Probleme bisweilen viel Zeit. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen Sven77 #1.10 — 8. Januar 2015, 15:51 Uhr 5 Hinkende Vergleiche "Genau diese Radikalität, wie sie die Pens, Pegidas und Luckes dieser Welt verbreiten, gehören genau in die Terrorsparte, die gestern zugeschlagen hat." Sie vergleichen ernsthaft demokratische Politiker & Bürgerbewegungen mit terroristischen Mördern? Die politische Meinungsäußerung ist immerhin ein Grundpfeiler unser freiheitlichen Gesellschaft. "Der Anschlag sollte ein weiteres Zugehen auf den Islam provozieren, eine weitere Kommunikation entfachen und die islamische Welt als Teil der christlichen zu sehen." Leider tut sich die "islamische Welt" noch schwer mit den Errungenschaften der "christlichen Welt" wie z.B. Religionskritik und Redefreiheit. Und ich bin nicht bereit, diese Errungenschaften aufzugeben, nur weil sich ein paar religöse Fundamentalisten gestört fühlen. "und werden die vorteilhaften Völkerwanderungen nicht stoppen!!!" Die Frage ist nur: Vorteilhaft für wen? Antwort auf #1.6 von cielo Antworten Melden Empfehlen keats #1.11 — 8. Januar 2015, 15:54 Uhr 6 Vous n'etes pas Charlie Sind sind nicht Charlie. Charlie Hebdo hätte niemals Kriegshetze betrieben. Auch Madame Le Pen ist nicht Charlie. Sie ist eine Profiteurin von Problemen. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen keats #1.12 — 8. Januar 2015, 15:58 Uhr 1 Brandstifter und Mörder "Sie vergleichen ernsthaft demokratische Politiker & Bürgerbewegungen mit terroristischen Mördern? Die politische Meinungsäußerung ist immerhin ein Grundpfeiler unser freiheitlichen Gesellschaft." Ja, aber es gibt Brandstifter, die andere zum Mord ermutigen dadurch das sie das Klima für Ablehnung schaffen. Freie Meinungsäusserung ist zudem durch den Straftatbestand der Volksverhetzung begrenzt. Antwort auf #1.10 von Sven77 Antworten Melden Empfehlen Dubi1101 #1.13 — 8. Januar 2015, 16:07 Uhr 1 @ je suis charlie Den Krieg hat der Islamismus nach Europa gebracht? Historisch falsch, was Sie da behaupten. Das Morden fing an, als die Engländer Palästina nach dem 2. Weltkrieg auf ihre Weise neu regelten und mit Pinselstrichen neue Länder erschufen. Ohne dabei die Bevölkerungs- und Sippenkultur zu berücksichtigen. Man warf Sunniten mit Schiiten zusammen u.s.w. Bis dato hatten Juden, Christen und auch Muslime in der Gegend friedlich zusammen gelebt. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen Sven77 #1.14 — 8. Januar 2015, 16:19 Uhr 1 Ganz Ihrer Meinung "Ja, aber es gibt Brandstifter, die andere zum Mord ermutigen dadurch das sie das Klima für Ablehnung schaffen. Freie Meinungsäusserung ist zudem durch den Straftatbestand der Volksverhetzung begrenzt." Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Nur sollte über die Grenzen der Meinungsfreiheit ein Gericht urteilen und nicht nicht ein religöser Fanatiker mit Kalaschnikow. Antwort auf #1.12 von keats Antworten Melden Empfehlen Tolgosch #1.15 — 8. Januar 2015, 16:55 Uhr 1 3 Durchgeknallte in Frankreich haben einen Anschlag durchgeführt. Den "Islamismus" auf den sie sich beziehen existiert in der Form garnicht. Der Islamismus hat keinen Staat, keinen offiziellen Vertreter und kann deswegen nirgendwo "Krieg" hinbringen. Außer in ihrer Fantasie natürlich...die darf blühen soviel sie mag. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen charlyklepto #2 — 8. Januar 2015, 13:59 Uhr 46 Wer die westlichen Drathzieher des Syrien-Dramas nicht beim Namen nennt und deren fundamentalistische Gehilfen in Katar, Saudi-Arabien und Israel braucht auch keine Hebdo-Krokodilstränen zu vergießen. Antworten Melden Empfehlen Rudi_Schulte #2.1 — 8. Januar 2015, 14:30 Uhr 2 Sehr richtig! Dem ist nichts hinzuzufügen! Wie wird es weitergehen? Alles bleibt beim Alten - die Drahtzieher treiben weiter ihr Unwesen! Antwort auf #2 von charlyklepto Antworten Melden Empfehlen EineMeinunguntervielen2 #2.2 — 8. Januar 2015, 16:13 Uhr 0 Ja, sehr richtig, endlich spricht es mal einer aus. Aber diese größeren Zusammenhänge werden von den Medien einfach verschwiegen. Die meisten Menschen wissen nicht die wirklichen Gründe für den ganzen Hass auf den Westen. Wenn in einem Land unschuldige Menschen durch Drohnen getötet werden, wie soll das auf die Zivilbevölkerung wirken? Wir sind entsetzt, wenn in Frankreich 12 unschuldige Menschen sterben (natürlich zurecht). Aber wir haben kein Verständnis, wenn im nahen Osten unschuldige Menschen sterben und die Bevölkerung dann dass verantwortliche Land dafür hasst und verachtet. Antwort auf #2 von charlyklepto Antworten Melden Empfehlen Galgenstein #2.3 — 8. Januar 2015, 16:16 Uhr 1 Sehr dumm denn die Prämisse Ihrer Aussage ist, dass Assad ein Hüter und Wahrer der Menschenrechte ist und deshalb von Islamisten bekämpft würde. So ist es ja gerade nicht. Mit einer Wahrung der Menschenrechte hat Assad genau nix am Hut und erst durch deren Unterdrückung hat er die Voraussetzungen für den Aufstand gegen ihn geschaffen. Heute so zu tun, als hätte hier der Westen den Aufstand verursacht, ist dämlich und dumm. Viele Menschen in Syrien hatten auch so von Assad genug. Der Westen kann sich vorwerfen nicht hinreichend Partei für jene ergriffen zu haben, die den Diktatur loswerden wollten, ganz sicher hat er dabei aber keine Partei für die Islamisten ergriffen. Was Sie hier konstruieren ist in etwa so: wer gegen den Diktator Assad ist, ist automatisch für die Diktatur der Islamisten. Ergo: es gibt keine Guten in diesem Konflikt, sondern nur schlechte Menschen in Syrien. Zumindest würden die Guten niemals gegen die schlechten Menschen zu den Waffen greifen, egal, ob es sich um Assad oder die Islamisten handelt. Oder anders: wer pauschal gegen den Islam wettert übt sich in einer unzulässigen Generalisierung, die im Grunde demselben Schema folgt, welches Islamisten oder Terroristen als Gründe für ihre Handlungen anführen. Antwort auf #2 von charlyklepto Antworten Melden Empfehlen Tolgosch #2.4 — 8. Januar 2015, 17:01 Uhr 0 Bedenklicher ist das sie diesen Anschlag offenbar dazu verwenden möchten ihre wirren Verschwörungstheorien zu präsentieren. Das spricht eine viel deutlichere Sprache. Antwort auf #2 von charlyklepto Antworten Melden Empfehlen G.Straft #2.5 — 8. Januar 2015, 19:32 Uhr 0 charlyklepto: "Wer die westlichen Drathzieher des Syrien-Dramas nicht beim Namen nennt und deren fundamentalistische Gehilfen in Katar, Saudi-Arabien und Israel braucht auch keine Hebdo-Krokodilstränen zu vergießen." Und der Hauptdrahtzieher für den versuchten Umsturz der ungeliebten Assad-Regierung durch islamistische Kopfabhackertruppen, der erst die Voraussetzung für das Entstehen des IS-Staates geschaffen hat, ist wohl eindeutig der Große Bruder mit Sitz am Potomac River. Antwort auf #2 von charlyklepto Antworten Melden Empfehlen deutscherinparis #3 — 8. Januar 2015, 13:59 Uhr 36 Wie man Terroristen hilft Buschs "Krieg gegen den Terror" war die beste Unterstützung, die er Al-Quaida geben konnte, hervorragend analysiert im dem exzellenten Buch "What Terrorists Want": http://www.amazon.fr/What... Le Pens Krieg gegen den Fundamentalismus (ausgerufen von einer rechtsradikalen Fundamentalistin) wäre ähnlich katastrophal oder noch schlimmer. Antworten Melden Empfehlen gast100100 #3.1 — 8. Januar 2015, 15:22 Uhr 4 1. US-Kontakt mit dem Islam Nachdem die Nachricht über die Versklavung von US-Bürgern (Ergänzung: durch Piraten im Mittelmeer) die amerikanische Öffentlichkeit erreichte, kam die US-Regierung unter Handlungsdruck. Im März 1785 gingen Thomas Jefferson und John Adams nach London, um mit dem Abgesandten von Tripolis, Botschafter Sidi Haji Abdrahaman, über eine Einstellung der Angriffe zu verhandeln. Jefferson und Adams berichteten dem US-Kongress über ihr zusammentreffen mit dem tripolitanischen Botschafter: "Wir waren so frei zu fragen, nach welcher Grundlage sie das Recht für sich beanspruchten, Völker anzugreifen die ihnen zuvor kein Leid zugefügt haben und erklärten gleichzeitig, dass wir alle Menschen als unsere Freunde betrachten die uns kein Unrecht zugefügt oder uns provoziert haben. Der Botschafter gab als Antwort, die Grundlage seien die Gesetze ihres Propheten; dass es in ihrem Koran geschrieben stünde; dass alle Länder die ihre Autorität nicht anerkannten Sünder seien; dass es ihr Recht und ihre Pflicht sei diesen den Krieg zu erklären wo auch immer man sie antrifft und alle zu Sklaven zu machen die sie gefangen nehmen konnten; und das jedem Muselman der dabei im Kampf sein Leben verliert ein Platz im Paradies sicher sei." http://de.wikipedia.org/w... Antwort auf #3 von deutscherinparis Antworten Melden Empfehlen nucki1234 #3.2 — 8. Januar 2015, 16:01 Uhr 2 Entfernt: Beleidigend/ds Antwort auf #3 von deutscherinparis Antworten Melden Empfehlen Tolgosch #3.3 — 8. Januar 2015, 17:02 Uhr 0 Wobei sie natürlich unterstellen die 3 hätten sich ohne einen Bush nicht derart radikalisiert. Wenn man sich die verfügbare Vorgeschichte von zumindest einem der Attentäter anschaut, darf man daran zweifeln. Antwort auf #3 von deutscherinparis Antworten Melden Empfehlen deutscherinparis #3.4 — 8. Januar 2015, 17:24 Uhr 0 Terror hat viele Ursachen "Wobei sie natürlich... unterstellen die 3 hätten sich ohne einen Bush nicht derart radikalisiert." Das unterstelle ich in keiner Weise (ich mich habe gerade vor ein paar Tagen in einem anderen Post über die Idee lustig gemacht, dass die Amerikaner und ihre Politik die einzige Ursache des Terrrorismus seien). Stattdessen sage ich: macht die gleichen Fehler wie Busch nicht noch einmal, bewahrt einen kühlen Kopf! " Antwort auf #3.3 von Tolgosch Antworten Melden Empfehlen krudeTheorienKiller #3.5 — 8. Januar 2015, 22:42 Uhr 0 Jetzt verstehe ich da haben sich die USA dann so einiges vom Koran abgeschaut. Antwort auf #3.1 von gast100100 Antworten Melden Empfehlen teenriot #4 — 8. Januar 2015, 14:00 Uhr 77 Trittbrettfahrer Der Konflikt lautet nicht: Nicht-Islam gegen Islam sondern: Antidemokratie gegen Demokratie Und da steht Pegida, Le Pen, AFD, NPD und co zusammen mit den Islamisten auf der antidemokratischen Seite, denn Stigmatisierung und Ausgrenzung sind antidemokratisch. Antworten Melden Empfehlen MWcrazyhorse #4.1 — 8. Januar 2015, 14:23 Uhr 16 Lassen sie mal die Kirche (Moschee oder Synagoge) im Dorf. Sie ignorieren willentlich, was sogar im nächsten Satz steht. ..rief AfD-Chef Lucke zur Besonnenheit auf. "Man darf nicht die Gewalttat zweier Extremisten einer ganzen Religionsgemeinschaft anlasten, deren Großteil aus friedliebenden, unbescholtenen Menschen besteht." Es zeigt das Schwarz Weiß denken absolut alles in einen Topf werfen zu wollen. Genau dieses Denken ist das Problem. Und somit auch ihr Kommentar. Antwort auf #4 von teenriot Antworten Melden Empfehlen Mamacita bonita #4.2 — 8. Januar 2015, 14:26 Uhr 15 NRW-Innenminister Jäger verbot Zeigen von Mohammed-Karikaturen AfD und Pegida stehen auf der Seite der Demokratie. Letztere setzt sich gegen den Krieg auf deutschem Boden ein. Damit dürfte die schon als kriegerisch einzustufenden Morde in Paris inbegriffen sein, schließlich sind die Pegida-Demonstranten europäischen Patrioten. Die AfD ihrerseits verhinderte mit ihrer Teilnahme an der Bundestagswahl 2013, dass der Versuch scheiterte, den Euro aus dem Wahlkampf herauszuhalten, womit die Bürger keine Wahl mehr gehabt hätte. Nur durch eine schamlose Hetze gegen die Alternativen konnte ihr Einzug in den Bundestag knapp verhindert werden. Wenn sie gegen die Gegner der Freiheit sind, dürfen Sie den nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger nicht vergessen. Er hatte mehrmals versucht, bei Demonstrationen das zeigen von Mohammed-Karikaturen zu verbieten, scheiterte aber vor Gericht. In Anbetracht der Ereignisse in Paris ist dieses Verhalten ein klarer Affront gegen die Zeichner von Mohammed-Karikaturen. Antwort auf #4 von teenriot Antworten Melden Empfehlen teenriot #4.3 — 8. Januar 2015, 14:34 Uhr 7 @42 MWcrazyhorse > Lassen sie mal die Kirche (Moschee oder Synagoge) im Dorf. > Sie ignorieren willentlich, was sogar im nächsten Satz steht. > ..rief AfD-Chef Lucke zur Besonnenheit auf. "Man darf nicht die > Gewalttat zweier Extremisten einer ganzen Religionsgemeinschaft > anlasten, deren Großteil aus friedliebenden, unbescholtenen > Menschen besteht." > Es zeigt das Schwarz Weiß denken absolut alles in einen Topf werfen > zu wollen. > Genau dieses Denken ist das Problem. Und somit auch ihr Kommentar. Ja es stimmt. Ich denke Schwarz/Weiß gegenüber Schwarz/Weiß-Denken. Sie übersehen nämlich wiederum das die Vorderen also z.B. Marine Le Pen, die Pegia-Organisatoren oder Lucke ein gemäßigtes Bild vortäuschen, aber hinter Ihnen und auch in den Führungsriegen die Mehrheit der Anhänger radikal denkt und dies auch zu äußert. Pegida-Organisatoren (zum guten Teile mit Nazi-Biographie) ruft zum Kampf gegen Islamismus auf und lässt dann Redner (zum guten Teile mit Nazi-Biographie) pauschal gegen Moslems hetzen und Anhänger lassen in Sprechchören und Plakaten ihrem pauschalisiertem Dremdenhass freien Lauf. Das gleiche gilt für Front National, ich sag nur Hetze gegen Roma. Und bei der AFD ist es auch nicht anders nur das mich nicht ganz so blöd und laut grölt, wobei dem ein oder anderen Partei-Mitglied mit Posten dann doch ab und zu was eindeutig verfassungsfeindliches raus rutscht. Man kann halt nicht zu 100% aus seiner Haut. Antwort auf #4.1 von MWcrazyhorse Antworten Melden Empfehlen cielo #4.4 — 8. Januar 2015, 14:35 Uhr 7 Ach ja, "AfD und Pegida stehen auf der Seite der Demokratie" ? Wo haben Sie denn das aufgeschnappt? Ich denke nicht bei Interviews mit pegida Demonstranten, das wäre dann nämlich echte Tatsachenverdrehung. Oder aber beim lupenreinen Demokraten, der diese Parolenabende in Dresden organisiert? Der Islam gehört mittlerweile mehr zu Deutschland, als das die pegidas wahr haben wollen! In meiner Nachbarschaft haben sich die Moslems arg über den Anschlag geärgert und zeigen Solidarität mit den Opfern (und das sind die Moslems die uns angehen, die die neben uns wohnen), während pegida und le pen gleich, unabhängig von Trauer und Mitgefühl, versuchen die Menschen weiter zu radikalisieren und zu instrumentalisieren. Das ist widerlich und schürt den Hass, aus denen Anschläge wie den in Paris resultieren! Wer das nicht erkennt, hat entweder einen intelektuellen Mangel oder ist faschistisch orientiert! Antwort auf #4.2 von Mamacita bonita Antworten Melden Empfehlen sfgrw #4.5 — 8. Januar 2015, 14:59 Uhr 3 Lucke den man inzwischen als liberalen AfDler bezeichnen kann, wird nicht mehr lange an der Parteispitze stehen, weil sich die radikalen Gauland, Petry, Adam durchsetzen. Dann hat auch Deutschland seine Nationale Front. Wegen dieses Anschlages reiben sich die Randgruppe der radikalen Religionsfanatiker und die Randgruppe der Abendlandschützer die Hände. Randgruppen können keine Politik für die Mehrheit machen, sondern bestenfalls für sich. Wenn wir nicht aufpassen, tragen genau diese Randgruppen ihren Hass in die Mitte der Gesellschaft. Antwort auf #4.1 von MWcrazyhorse Antworten Melden Empfehlen Lucilianus #4.6 — 8. Januar 2015, 15:00 Uhr 1 wie einfach Sie es sich da gerade machen.... also sind diejenigen unter uns, die seit Wochen ihre Ängste zum Ausdruck bringen, auch Ängste vor einem Terrorakt wie dem gestrigen in Paris - ihrer Meinung entweder total verblödet oder einfach nur faschistisch veranlagt. Und soll ich Sie nun in die Ecke des "Gut-Menschentums" stellen, dem vor lauter verklärter Sichtweise eines pseudo intellektuellen Gehabes der Bezug zu den existierenden Parallel Gesellschaften in unserem Lande fehlt? Merken Sie was? Ihrem Demokratieverständnis ist der TÜV gerade abgelaufen. Antwort auf #4.4 von cielo Antworten Melden Empfehlen amandaR #4.7 — 8. Januar 2015, 16:01 Uhr 3 Ergänzung: Trittbrettfahrer Israel "Wir würdigen Freiheit und Toleranz, sie verehren Tyrannei und Terror", sagte Netanjahu. "Israel wird von denselben Kräften angegriffen, die Europa angreifen. Israel steht Europa bei. Europa muss Israel beistehen." Sie haben vergessen, Herrn Netanjahu zu erwähnen, der hier gerne die Gelegenheit ergreift, den Eindruck zu erwecken, als säßen Israel und Europa in einem Boot. Das ist einfach nur widerlich, wenn man bedenkt, dass israelische Politiker wie er mit ihrer Hassrhetorik und der brutalen Besatzungspolitik doch erheblich dazu beitragen, den Hass auf "den Westen" zu schüren. Antwort auf #4 von teenriot Antworten Melden Empfehlen GustavStruve #4.8 — 8. Januar 2015, 16:21 Uhr 4 Re:NRW-Innenminister Jäger verbot Zeigen von Mohammed-Karikature Tja, alles schon vergessen bzw. verdrängt. Feinde der Freiheit gibt es in allen Lagern. Die Grünen, die SPD und die Linken haben dsbzgl. genauso wenig eine weiße Weste wie andere Vereinigungen, welche immer wieder gerne als Antidemokraten hingestellt werden. Wir ALLE dürfen nicht (weiter) einknicken. Veränderungen fangen im Kleinen an und werden schleichend bedeutsamer. Irgendwann ist sie verkümmert, die empfindliche Planze, die man Freiheit bzw. Bürgerrechte nennt. Nachfolgende Generationen werden sich dann (hinter vorgehaltener Hand) fragen, wie es soweit kommen konnte. Antwort auf #4.2 von Mamacita bonita Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Winfried Nuhe Winfried Nuhe #4.9 — 8. Januar 2015, 16:39 Uhr 1 So ein Zufall Ihre Worte wurden erhört. Merkel ehrt Mohammed-Karikaturisten für eine energische Verteidigung der Pressefreiheit gegen religiöse Fanatiker (http://www.stern.de/panor...) So schnell kann es gehen. Ich sehe eben, dass ist ja bereits vier Jahre her - naja dann umso mehr für verloren geglaubte Freiheits- und Bürgerrechte kämpfen. Antwort auf #4.8 von GustavStruve Antworten Melden Empfehlen savoyen2 #4.10 — 8. Januar 2015, 17:22 Uhr 4 Abstoßend! Dass Sie die friedlichen Demonstranten von Pegida und die Mitglieder einer demokratischen Partei auf eine Stufe mit islamistischen Meuchelmördern, Vergewaltigern und Kindesmörder stellen, ist abstoßend und zeigt m.E. deutlich, dass der bekannte menschenverachtende Fanatismus in Deutschland, der schon für Millionen von Toten auf dem Gewissen hat, heute von der Seite kommt, die lautstark vorgibt , die Freiheit und Demokratie zu verteidigen. Es ist mehr als verachtenswürdig, dass Menschen wie Sie den Tod der brutal ermordeten Journalisten nur dazu benutzen, um sie zur Grundlage Ihre Hasstiraden gegen Andersdenkende zu machen. Wenn es Menschen gibt, deren Menschenverachtung, Gefühlosigkeit und Brutalität mit den islamistischen Killern vergleichbar sind, dann sind es die Menschen Ihres Schlages. Siehe: http://www.achgut.com/dad... Dem ist nichts hinzuzufügen! Antwort auf #4 von teenriot Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von CarlitoJ CarlitoJ #4.11 — 8. Januar 2015, 17:30 Uhr 0 Lesen Sie eigentlich, was Sie verlinken? Aus dem Artikel: "Aber wenn ich heute lese, dass der Brandenburgische AfD-Vorsitzende Gauland angesichts der Morde in Paris fast schon triumphierend bemerkt, die Tat bestätige, dass die Pegida-Demonstranten Recht hätten, und er sei gespannt, wie deren Gegner sich nun noch rechtfertigen wollten, wird mir allein schon wegen der Heuchelei schlecht, die da zum Vorschein kommt." Hmm, klingt ähnlich wie die Ausage, die Sie so vehement kritisieren. Antwort auf #4.10 von savoyen2 Antworten Melden Empfehlen savoyen2 #4.12 — 8. Januar 2015, 17:40 Uhr 3 Versuchen Sie doch wenigstens, den Artikel sinnnehmend zu lesen und den Inhalt zu verstehen. Ich habe kritisiert, dass Demonstranten und AfD-Wähler mit Meuchelmördern auf eine Stufe gestellt werden. Und ich habe versucht aufzuzeigen, dass Menschen, die so etwas machen, mit den Mittel totalitärer Systeme arbeiten. Und um die Methoden solcher Systeme geht es auch in dem Artikel. Dass es aber auch Reaktion von Pegida-Befürwortern, die in die gleiche Kerbe schlagen, habe ich nie abgestritten - aber einen Mörder darf man 'Mörder' nennen, einen friedlichen Demonstranten aber nicht. Wie Sie sehen, habe ich den Artikel gelesen - und ich habe ihn auch verstanden... Antwort auf #4.11 von CarlitoJ Antworten Melden Empfehlen intersection #4.13 — 8. Januar 2015, 17:55 Uhr 0 Das sich Vertreter der Presse heute kaum mehr unter den harten Kern der angeblich friedlichen Pegida Demonstranten mischen können ist Ihnen noch nicht aufgefallen? Die Ablehnung der Journalisten des Satiremagazin Charlie Hebdo durch die Terroristen -- ausgedrückt durch grausame verbrecherische Morde war noch radikaler - das ist richtig. Aber in der Tendenz - es sind immer unterschiedliche Brauntöne die sich in der Gesamtheit zum extremistischen Radikalismus mischen - wo bitte ist da der Unterschied? Antwort auf #4.10 von savoyen2 Antworten Melden Empfehlen CelMare #4.14 — 8. Januar 2015, 18:31 Uhr 0 Antifa Vergessen sie mal nicht die Rot-braunen Töne Antwort auf #4.13 von intersection Antworten Melden Empfehlen teenriot #4.15 — 8. Januar 2015, 19:02 Uhr 2 @197 savoyen2 >Dass Sie die friedlichen Demonstranten von Pegida und die >Mitglieder einer demokratischen Partei auf eine Stufe mit >islamistischen Meuchelmördern,Vergewaltigern und Kindesmörder >stellen [..] menschenverachtende Fanatismus in Deutschland, >der schon für Millionen von Toten auf dem Gewissen hat [..] Typisch "Islamkritiker"! Ich habe Islamisten und Pegida und co mitnichten auf eine Stufe gestellt mit Islamisten. Ich habe lediglich die qualitative Gemeinsamkeit des Antidemokratischen herausgestellt und das Quantitaiv zu Gewichten. Im übrigen sind bei den Pegida & co - Jüngern , die Sie gerade verteidigen und auf Millionen Tote durch deutschen Fanatismus hinweisen eine Menge Leute unterwegs die das leugnen. >Es ist mehr als verachtenswürdig, dass Menschen wie Sie den Tod >der brutal ermordeten Journalisten nur dazu benutzen,um sie >zur Grundlage Ihre Hasstiraden gegen Andersdenkende zu >machen. Ich verachte ja gerade den Missbrauch der Tragödie der gerade stattfindet durch Pegida und co, was immer mit der gleichen Formel beginnt Moslem=Islamist. Das jüngste Pegida-Statement hat das wieder ganz klar gemacht. >Wenn es Menschen gibt, deren Menschenverachtung, Gefühlosigkeit >und Brutalität mit den islamistischen Killern vergleichbar sind, dann sind >es die Menschen Ihres Schlages. Eben noch darüber explodieren das man Leute gleichsetzt mit Islamisten, was ich nicht tat, und jetzt selbst tun. Wie üblich fällt die "islamkritische" Maske des Gemäßigten in Lichtgeschwindigkeit. Antwort auf #4.10 von savoyen2 Antworten Melden Empfehlen Johanna Meiermann #4.16 — 8. Januar 2015, 19:14 Uhr 3 Hohlblase "Es ist mehr als verachtenswürdig, dass Menschen wie Sie den Tod der brutal ermordeten Journalisten nur dazu benutzen ..." Mit solchen Äußerungen sollten Pegidas, die sich nicht entblöden, den Tod von Menschen, die Pegida nicht mit der Kneifzange angerührt hätten, für ihre Propaganda auszuschlachten, aber mal ganz zurückhaltend sein. Antwort auf #4.10 von savoyen2 Antworten Melden Empfehlen technicaltrader #4.17 — 8. Januar 2015, 19:23 Uhr 1 denn Stigmatisierung und Ausgrenzung sind antidemokratisch "denn Stigmatisierung und Ausgrenzung sind antidemokratisch" Was sie offenbar auf die Seite der Antidemokraten stellt, denn sie haben kein Problem damit, friedliche Pegida-Demonstranten zu stigmatisieren und - würden sie es können - auszugrenzen. Sie und ihre Hassideologie gegen alle, die nicht ihre Meinung teilen, sind das Problem, nicht die Lösung. Antwort auf #4 von teenriot Antworten Melden Empfehlen teenriot #4.18 — 8. Januar 2015, 19:32 Uhr 3 @237 technicaltrader Wer erwiesenermaßen Nazis hinterherrennt und ihnen zuhört, wird auch entsprechend betitelt. Das ist keine Stigmatisierung. Wer im Chor Fremdenhass gröl und dies mit Plakaten zur Schau stellt wird entsprechend betitelt. Das ist keine Stigmatisierung. Und wer ausgrenzt wird genauso ausgegrenzt wie die Aufrechten unter uns intolerant gegenüber Intoleranz sind. Auch friedliche Antidemokraten bleiben Antidemokraten. Antwort auf #4.17 von technicaltrader Antworten Melden Empfehlen G.Straft #4.19 — 8. Januar 2015, 19:36 Uhr 2 teenriot: "Antidemokratie gegen Demokratie Und da steht Pegida, Le Pen, AFD, NPD und co zusammen mit den Islamisten auf der antidemokratischen Seite, denn Stigmatisierung und Ausgrenzung sind antidemokratisch." Sie wollen also den Überbringer der schlechten Nachricht oder besser gesagt die Kassandra für diesen islamischen Terror verantwortlich machen? Denn Pegida, LePen und die AfD haben immer wieder davor gewarnt, was sich nun vor aller Augen abspielt. Genau das ist ihnen durch Leute wie Sie als islamophob oder gleich rassistisch ausgelegt worden. Wie wäre denn das Gegenteil von Ausgrenzung: Indem wir im Westen die Sprachregelung und die geforderte Einschränkung der Meinungsfreiheit durch die Islamisten übernehmen? Antwort auf #4 von teenriot Antworten Melden Empfehlen intersection #4.20 — 8. Januar 2015, 19:46 Uhr 2 Pegida ist also ein Überbringer schlechter Nachrichten? Witzbold. Pegidas Hass und Stimmungsmache führt zur Ausgrenzung von Asylanten, zur Ausgrenzung von Ausländern, zur Ausgrenzung von Islamgläubigen und zur Ausgrenzung demokratischer Strukturen. Den Anfang hat Pegida ja schon gemacht: Sie bedient sich neonazistischer Netzwerke und verweigert den Dialog indem sie die Presse mit altnazistischen Kampfbegriffen versucht auszugrenzen. Antwort auf #4.19 von G.Straft Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von CarlitoJ CarlitoJ #4.21 — 8. Januar 2015, 19:49 Uhr 2 Böse Propaganda, die Sie betreiben. Le Pen hat Charlie Hebdo gehasst und vice versa. Vor Anschlägen von Islamisten haben alle gewarnt, die überhaupt etwasw zum Thema gesagt oder geschrieben haben. DAfür brauchen wir AfD und Pegida definitiv nicht. Dass Sie zusammen mit denen das Attentat von Paris für miese Stimmungsmache und Ausgrenzung instrumentalisieren, ist schäbig. Schämen Sie sich. Antwort auf #4.19 von G.Straft Antworten Melden Empfehlen Supram #4.22 — 8. Januar 2015, 21:18 Uhr 0 ... Aufs äusserste zu verurteilen ... ist Ihr Komentar. Sie stellen Leute, die durch Dresden zumeist schweigend gehen, auf die Stufe mit Massenmördern. Werde ich mir eine Anzeige gegen Sie vorbehalten! Antwort auf #4 von teenriot Antworten Melden Empfehlen teenriot #4.23 — 8. Januar 2015, 21:28 Uhr 0 @264 Supram > ... Aufs äusserste zu verurteilen ... > ist Ihr Komentar. Sie stellen Leute, die durch Dresden > zumeist schweigend gehen, auf die Stufe mit Massenmördern. Mitnichten. Wenn ich sage das ein Mörder gegen das Gesetzt verstößt und auch der Steuerhinterzieher dann stelle ich diese nicht auf eine Stufe wenn ich feststelle das beide nicht auf der Seite des Gesetzes stehen. Rechtsextremismus erzeugt Islamismus und Islamismus erzeugt Rechtsextremismus und beides erzeugt Antidemokratie. Das ist eine qualitative Verbindung ohne das quantitativ zu gewichten. Wenn ein Steuerhinterzieher sich als Kämpfer fürs Gesetz gegen die Mafia verkauft will, dann ist das genauso scheinheilig, heuchlerisch und verlogen wie das was Pegida, Front National und co macht. > Werde ich mir eine Anzeige gegen Sie vorbehalten! Ich bitte Sie, zeigen Sie mich an. Mailen Sie mir die entsprechende Polizeidirektion und ich werden denen meinen Klarnamen mailen. Nichtsdestotrotz werde ich auf eine Anzeige gegen Sie wegen übler Nachrede verzichten. Antwort auf #4.22 von Supram Antworten Melden Empfehlen anna0908 #4.24 — 10. Januar 2015, 18:37 Uhr 1 Unsinn So einen Unsinn habe ich noch nicht vernommen. Haben Sie mal das Positionspapier von Pegida gelesen bzw. sich damit auseinandergesetzt ? Wenn man seine Meinung kund tut und berechtigte Zweifel an vielen Dingen hat, ist man da gleich rechts ? Ich habe in einer Diktatur gelebt und bin froh, in der Demokratie zu leben - bin aber der Meinung, dass diese auch erhalten werden muss und dafür lohnt es sich, einzusetzen. Antwort auf #4 von teenriot Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 32 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Viele warnen davor, jetzt mit Intoleranz und Anti-Islamismus zu reagieren. 8. Januar 2015, 11:49 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, rav 71 Kommentare Zeitungsstand in Islamabad am Tag nach dem Anschlag in Paris Zeitungsstand in Islamabad am Tag nach dem Anschlag in Paris © Aamir Qureshi/AFP/Getty Images Der terroristische Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo beherrscht weltweit die Schlagzeilen. Auf den Titelseiten von Zeitungen wird der zwölf Opfer der Tat gedacht. Zugleich zeigen viele Medien ihre Verbundenheit mit Charlie Hebdo, indem sie die Solidaritätszeile "Je suis Charlie" drucken und Mohammed-Karikaturen der Satirezeitschrift veröffentlichen. IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3977137155001&wmode=transparent&preload=n one Tageszeitungen einen Tag nach dem Attentat Einen Tag nach den Anschlägen auf die Redaktion der französischen Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" ist das Attentat Aufmacherthema vieler deutscher und französischer Tageszeitungen. In den Kommentaren französischer Zeitungen ist die Betroffenheit besonders groß. Viele werten das Attentat als Angriff auf die demokratischen Werte. "Wer Medien und damit die Informationsfreiheit angreift, lehnt eine Gesellschaft der Debatte, der Frechheit und des Pluralismus ab", schreibt etwa die katholische Tageszeitung La Croix. "Und er greift das Fundament der Demokratie an." Zugleich warnte die Zeitung, die Tat politisch auszuschlachten. "Dieser Zusammenhalt ist unsere Art und Weise, die Opfer zu würdigen." Die Pariser Zeitung Le Parisien hebt die Bedeutung der zahlreichen Kundgebungen nach dem Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo hervor. "Die spontanen Versammlungen, die überall in unserem Land stattfanden, haben es gezeigt – wir haben verstanden, was unsere einzigen Waffen angesichts der Rohheit sind: Wir müssen immer wieder, gemeinsam sowie laut und deutlich sagen, dass wir unsere Freiheit und unsere Werte niemals ermorden lassen werden." Der Figaro dagegen wertet den Anschlag als einen beginnenden Krieg. "Er wird nicht von schattenhaften Mördern geführt, sondern von methodischen und organisierten Killern, deren gelassene Rohheit uns das Blut in den Adern gerinnen lässt." Frankreich müsse gegen die Täter "ohne Schwäche und Zaghaftigkeit" zuschlagen. "Wenn der Krieg da ist, müssen wir ihn gewinnen." Europäisches 9/11 Auch in anderen europäischen Ländern ist der Anschlag ein beherrschendes Thema in den Medien. Manche Zeitungen werten die Tat als europäisches 9/11. So auch die belgische Tageszeitung L'Echo: "Dieser Angriff ist in seiner Wirkung und seiner Gewalt genauso schwerwiegend wie jener, der am 11. September 2001 New York getroffen hat." Es müssten aber die richtigen Konsequenzen gezogen werden. "Der erste Irrtum wäre es, der Gesamtheit der Muslime die Praktiken einer Handvoll Fanatiker zuzuschreiben, die vor nichts Respekt hat." "Niederträchtige Attacke" Die dänische Tageszeitung Politiken sieht in dem Anschlag eine "besonders niederträchtige Attacke" auf die Freiheit. "Frankreich hat eine stolze Tradition der Aufklärung, Meinungsfreiheit und Religionskritik, zu der sich Charlie Hebdo bekennt und die das Magazin weiterführt. Das Attentat war ein Attentat auf das Erbe der Französischen Revolution, auf dem alle westlichen Demokratien gründen." Wird der Angriff auf die französische Satirezeitung Auswirkungen auf die Entscheidungen von Nachrichtenredakteuren haben? Diese Frage stellt der britische Guardian. Journalisten würden sich in Zukunft fragen müssen: "Werden Menschenleben gefährdet, wenn etwas veröffentlicht wird, das Fanatikern inakzeptabel erscheint?" So würden durch Dogmatismus und Intoleranz Werte wie Pluralismus, Vielfalt und Rechtsstaatlichkeit herausgefordert werden. Der britische Zeitung Independent würdigt die ermordeten Zeichner von Charlie Hebdo als Märtyrer. Die Satiriker seien die "wagemutigsten Journalisten in Europa". Die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen sei zwar anstößig gewesen. Aber: "Es war das Recht von Charlie Hebdo, anstößig zu sein." Das Kalkül der Terroristen Die slowakische Tageszeitung Pravda vermutet, dass die Attentäter von Paris in Europa eine anti-islamische Stimmung provozieren wollten. "Denn gerade die Stärkung islamfeindlicher Fanatiker im Westen bereitet den Boden für die Rekrutierung neuer islamistischer Fanatiker auf der Gegenseite. Wir dürfen nicht erlauben, dass sie mit diesem Kalkül Erfolg haben." Auch in den Kriegsgebieten des Nahen Ostens sind Journalisten immer wieder die Ziele islamistischer Terroranschläge. Darauf verweist die Neue Zürcher Zeitung."Nur tote Journalisten sind gut für die Wahrheit der Terroristen." Dieser Kampf gegen Journalisten sei nun auf den Westen ausgeweitet worden. "Der Angriff auf Charlie Hebdo ist darum ein Angriff auf unsere Zivilisation. Wir müssen ihn mit Konsequenz, Mut und Ausdauer abwehren." Der Standard aus Wien sieht die Gefahr, dass der Anschlag Ressentiments gegen den Islam schüren könnte. Man müsse sich aber vergegenwärtigen, dass die vielen Muslime und Musliminnen, die in Europa leben, heute keine anderen seien, als sie gestern waren. "Dennoch ist zu fürchten, dass das Morden in der Redaktion von Charlie Hebdo, das unter dem Ruf der Rache für den Propheten des Islam verübt wurde, in der Zukunft einmal als Wendepunkt der Beziehung zwischen Nichtmuslimen und Muslimen in Europa ausgemacht werden wird." Seitennavigation Startseite Voriger Artikel "Charlie Hebdo" Er hätte es wieder getan Nächster Artikel "Mr. Turner" Rot, gelb und blau Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Islamistischer Terrorismus * Paris * Frankreich * Attentat * Medien Lesen Sie jetzt Terror in Paris Sind wir stark genug? 8. Januar 2015 555 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 71 Kommentare Seite 1 von 10 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen Avatarbild von AntonPree AntonPree #1 — 8. Januar 2015, 11:29 Uhr 2 Europäisches 9/11 Vielleicht kann man ab heute auch die Amerikaner ein Stück weit besser verstehen?! Antworten Melden Empfehlen Sid81 #1.1 — 8. Januar 2015, 11:32 Uhr 10 Generalverdacht kann, will und werde ich nicht verstehen. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von CarlitoJ CarlitoJ #1.2 — 8. Januar 2015, 11:44 Uhr 2 Europäisches 9/11... hatten wir schon mindestens zweimal: Madrid und London. Diese historische Parallele halte ich aber in allen Fällen für falsch, weil 9/11 eben der erste große Angriff war und weil es Terroristen aus dem Ausland waren, während es zumindest in London und Paris wahrscheinlich (im Fall von Paris) Einheimische waren. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von alice_42 alice_42 #1.3 — 8. Januar 2015, 11:45 Uhr 7 Welche Amerikaner ... >> Vielleicht kann man ab heute auch die Amerikaner ein Stück weit besser verstehen?! << ... kann man besser verstehen? "Die Amerikaner" sind ja keine homogene Masse und diejenigen, die wissen, dass man Terror nicht mit Waffen bekämpfen kann, konnte ich schon immer gut verstehen. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Bommelmützenträgerin #1.4 — 8. Januar 2015, 12:08 Uhr 1 Folter, Krieg und Chaos. Ich werde die USA nicht besser verstehen. Niemals. Ich würde mir allerdings wünschen das die ZON in Zukunft genauso über Folter der USA Berichtet, so wie sie jetzt über "einen Angriff auf unsere Grundwerte" berichtet. Hier haben wir eine große Sauerei. Der Angriff von den Amokläufern wird genutzt um spannungen zwischen den Glaubensrichtungen zu schüren. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen DB 5 #1.5 — 8. Januar 2015, 12:26 Uhr 0 Entfernt, Stalking. Die Redaktion/fk. Antwort auf #1.3 von alice_42 Antworten Melden Empfehlen Gekaufte JournalistInnen #1.6 — 8. Januar 2015, 12:32 Uhr 0 Entfernt. Bitte verzichten Sie auf krude Spekulationen. Danke, die Redaktion/sam Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von vonDü vonDü #1.7 — 8. Januar 2015, 13:28 Uhr 2 "die Amerikaner ein Stück weit besser verstehen?!" " Europäisches 9/11 Vielleicht kann man ab heute auch die Amerikaner ein Stück weit besser verstehen?!" Nein, aber wir könnten aus den Fehlern der USA lernen, d.h. jetzt nicht in Hysterie verfallen und unsere Werte über Bord schmeissen, um sie zu verteidigen. Das wäre genau so falsch und ein Sieg des Terrors, wie die Selbstbeschränkung unserer Meinungsfreiheit, um Konflikte zu vermeiden. Islamistischer Terror richtet sich auch, sogar vornehmlich, gegen Muslime. Die moderne Bürgergesellschaft, zu der auch die meisten Muslime gehören, sollte sich gemeinsam dagegen wehren, anstatt sich untereinander zu bekämpfen, denn auch das wäre ein Sieg des Terrors. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Joe Pirate #1.8 — 8. Januar 2015, 14:15 Uhr 2 Keine Amokläufer "Der Angriff von den Amokläufern wird genutzt um spannungen zwischen den Glaubensrichtungen zu schüren." Erstens war das kein Amoklauf sondern ein sauber geplanter und professionell ausgeführter terroristischer Angriff. Zweitens nutzt hier keiner irgendwas und schürt irgendwelche Spannungen. Wenn überhaupt tun das die Attentäter selber. Was wäre denn besser: Die Berichterstattung einzustellen oder den islamistischen Hintergrund zu verschweigen ? Vielleicht mit den altbewährten Floskeln "südländische Männer" oder "Jugendliche" ? Antwort auf #1.4 von Bommelmützenträgerin Antworten Melden Empfehlen Peakoil #1.9 — 8. Januar 2015, 14:53 Uhr 0 @9 Völlig falsch! Isreal und die USA zeigen, wie man den Terror am besten bekämpft! Die linke Wange hinhalten rettet kein einziges Menschenleben! Und bis andere Maßnahmen wie Entwicklungshilfe und Friedens- poltik greifen, sterben in Europa noch Hunderte oder Tausende. Antwort auf #1.3 von alice_42 Antworten Melden Empfehlen Puppekopp #1.10 — 8. Januar 2015, 15:09 Uhr 1 Europäisches 9/11? Madrid 2004 und London 2005 schon vergessen? Oder das Axt-Attentat auf den dänischen Karikaturisten Westergaard? Oder die zahllosen tagtäglichen Morddrohungen und vereitelten Anschläge? Das wievielte "europäische 9/11" wäre das dann? Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen fredkolowski #1.11 — 8. Januar 2015, 17:31 Uhr 0 Bei allem vVerständnis für Trauer und entsetzen. Solche Statements wie "europäisches 9/11" halte ich für völlig überzogen, unangebracht und hat in meinen Augen nichts mit Solidarität zeigen zu tun. Bei dem schrecklichen Vorfall am 09.11. mussten einige Menschen mehr Ihr Leben lassen. Menschen, die überhaupt gar nichts mit Islamismus oder Kritik daran zu tun hatten. Bei der schrecklichen Tat in Frankreich, haben 12 Menschen Ihr Leben gelassen. Menschen die genau wussten dass so etwas passieren kann. Dass auf Provokation eine Reaktion erfolgen kann. Ich will die Täter nicht in Schutz nehmen oder "selber Schuld" sagen, aber das muss man ganz klar berücksichtigen und da muss man differenzieren. Die Medien sind jetzt gefragt sachlich zu bleiben, nicht weiter Panik zu verbreiten und Hass zu schüren. So spielt man nur den Rattenfängern in die Karten, die man hier sonst so gerne kritisiert. Und natürlich auch denjenigen, die permanent eine totale Überwachung fordern. Wollen wir hier wirklich US-Amerikanische Verhältnisse? Ich für meinen teil nicht. Ich habe es schon in einem anderen Post geäußert: einen 100% Schutz vor Wahnsinnigen wird es niemals geben, da kann man Überwachen wie man will! Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Bommelmützenträgerin #1.12 — 8. Januar 2015, 19:02 Uhr 1 Unterschied? Vor 9/11 waren derartige Geschehnisse immer Amokläufe. Wo genau liegt der Unterschied zwischen einem Amoklauf und einem terroristischem Anschlag? Da es offensichtlich eine direkte Verbindung gibt zwischen den Publikationen und dem Amoklauf halte ich die Bezeichnung Amoklauf für nicht verkehrt. Besser wäre im übrigen die Berichterstattung auf ein Minimum zu reduzieren und zu warten bis man die Täter gefasst und die Hindergründe aufgeklärt hat. Denn bis es soweit ist bleiben alle Berichterstattungen Mutmaßungen. Die Hindergründe einer Tat sind Tatsächlich interessant. Ich frage mich ob genauso intensiv berichtet wird wenn es an die Ursachenforschung geht. Antwort auf #1.8 von Joe Pirate Antworten Melden Empfehlen fredkolowski #1.13 — 8. Januar 2015, 20:38 Uhr 0 Bitte erzählen sie doch nicht so einen Schwachsinn Amerika und Israel zeigen wie es geht? Wieviele Anschläge gab es da in den letzten 14 Jahren? Wieviele tote Bürger, Zivilisten, Soldaten? Ist der Terror besiegt? Was hat Terrorismus Bekämpfung mit Links oder rechts zutun? Selten so einen schwach.... Gelesen. Sorry Antwort auf #1.9 von Peakoil Antworten Melden Empfehlen HeiseF #2 — 8. Januar 2015, 11:36 Uhr 1 Verzichten Sie bitte auf die Verbreitung haltloser Unterstellungen. Die Redaktion/fk. Antworten Melden Empfehlen Bernd Schuller #2.1 — 8. Januar 2015, 11:55 Uhr 6 Quark Niemand rechtfertigt diese Taten, in welcher Welt leben Sie denn? Welche "linke tolerante Presse" lesen Sie denn bitte? Antwort auf #2 von HeiseF Antworten Melden Empfehlen SJohnson #2.2 — 8. Januar 2015, 12:25 Uhr 3 Für Sie nochmal aus dem Artikel das Zitat der Pravda: "Denn gerade die Stärkung islamfeindlicher Fanatiker im Westen bereitet den Boden für die Rekrutierung neuer islamistischer Fanatiker auf der Gegenseite. Wir dürfen nicht erlauben, dass sie mit diesem Kalkül Erfolg haben." Wollen Sie denn mithelfen, dass dieses Kalkül Erfolg hat? Antwort auf #2 von HeiseF Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Kratzbaum Kratzbaum #3 — 8. Januar 2015, 11:40 Uhr 8 Niemals verstummen Im Zusammenhang mit dem gestrigen Anschlag las ich folgendes Zitat: "Lieber stehend sterben, als auf Knien leben" von Stéphane Charbonnier Ich finde es ein starkes und bewegendes Zitat, denn es traf nicht nur gestern zu, sondern so häufig in der Menschheitsgeschichte. Ich denke da zB an die "weiße Rose" oder Martin Luther King. Menschen, die mit Worten für die Freiheit des Seins eintreten. Der Anschlag gestern war ein Angriff auf das Recht, der freien Meinungsäusserung und des Denkens. Verstummen werden die Stimmen aber nicht, auch wenn noch so viele Morde begangen, noch so viel Unterdrückung und Hass geschürrt wird - irgendwo steht immer jemand auf und lässt sich nicht unterdrücken! Gäbe es niemanden, der offen redet, wäre die Freiheit des Denkens verloren. Aber das Wort wird immer gewinnen gegen die Kugel. Je Suis Charlie! Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von nimue14 nimue14 #3.1 — 8. Januar 2015, 12:46 Uhr 0 Wunderbarer Kommentar! Danke. Antwort auf #3 von Kratzbaum Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von alice_42 alice_42 #4 — 8. Januar 2015, 11:42 Uhr 12 Treffende Analyse, ... >> Die slowakische Tageszeitung Pravda vermutet, dass die Attentäter von Paris in Europa eine anti-islamische Stimmung provozieren wollten. "Denn gerade die Stärkung islamfeindlicher Fanatiker im Westen bereitet den Boden für die Rekrutierung neuer islamistischer Fanatiker auf der Gegenseite. Wir dürfen nicht erlauben, dass sie mit diesem Kalkül Erfolg haben. << ... wie ich finde. Die Terroristen nehmen die in Europa friedlich lebenden Muslime für ihre Ziele in Geiselhaft. Antworten Melden Empfehlen reflektiertedemut #4.1 — 8. Januar 2015, 12:34 Uhr 0 Entfernt. Bitte verzichten Sie auf krude Polemik. Danke, die Redaktion/sam Antwort auf #4 von alice_42 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von nimue14 nimue14 #4.2 — 8. Januar 2015, 12:59 Uhr 3 Ja, das steht zu befürchten. Aber es macht keinen Sinn in Gefahrenmomenten blind um sich zu schlagen, schon gar nicht auf die Verkehrten. Eine 100%ige Sicherheit gegen Terrorismus gibt es nicht. Die beste Gegenbewegung sind die Muslime, die in Europa einen privaten Islam leben. DAS dürfte den Fanatikern auch klar sein. Die können sich - wenn alles übel läuft - bequem zurück lehnen und zuschauen wie unsere Rechten das Problem für sie erledigen. So transportiert man Krieg! Unsere stärkste Waffe ist Gelassenheit. (Und natürlich staatliche Vorsicht). Alles andere macht uns zu Menschen die DIE wollen. Antwort auf #4 von alice_42 Antworten Melden Empfehlen Peakoil #4.3 — 8. Januar 2015, 15:15 Uhr 0 @7 Alle Terroristen wollen die Gesellschaft spalten und Konfron- tationen verursachen. Das war bei der RAF genauso. Von Geiseln kann man allerdings nicht sprechen. Die Muslime in Europa genießen große Freiheiten und können frei Stellung beziehen. Eine Unterdrückung oder Verfolgung findet nicht statt, denn: Der Islam gehört zu Deutschland! Antwort auf #4 von alice_42 Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 10 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Damit machten sie die Zeitschrift zum Symbol. Viele Franzosen liebten sie wie schräge Verwandte. Von Michael Neubauer 8. Januar 2015, 11:02 Uhr 66 Kommentare Der Chefredakteur von "Charlie Hebdo", Stéphane Charbonnier, 2012 in der Redaktion des Pariser Satiremagazins Der Chefredakteur von "Charlie Hebdo", Stéphane Charbonnier, 2012 in der Redaktion des Pariser Satiremagazins © Fred Dufour/AFP/GettyImages Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Er hätte es wieder getan 2. Seite 2 — "Wenn ihr euch nicht totlacht, gibt es 100 Peitschenhiebe!" Während des Treffens mit Charb im Herbst 2012 war kaum jemand in der Redaktion. Die Schreibtische bei Charlie Hebdo waren verwaist. "Viele Zeichner und Redakteure unserer 20-köpfigen Redaktion arbeiten zu Hause", sagte Chefredakteur Charb. Viel los sei hier vor allem bei der wöchentlichen Redaktionssitzung. Charb ist seit Mittwoch tot. Die Täter, die den Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo verübten und zwölf Menschen töteten, müssen gut informiert gewesen sein: Am Mittwoch war Konferenz. Viele aus der Redaktion, die 20 Mitglieder hat, waren da, als die Attentäter eindrangen. 2012 saß Stéphane Charbonnier, so Charbs wirklicher Name, hinter seinem Schreibtisch und sagte: "Ich würde es wieder machen." Wieder die Mohammed-Karikaturen in Charlie Hebdo veröffentlichen, die zum Zeitpunkt des Gesprächs mit ihm weltweit für Aufregung sorgten. Die ihm Morddrohungen einbrachten und Vorwürfe, er würde Öl ins Feuer gießen. Charb sagte, er könne momentan nicht mehr in seine eigene Wohnung. Er stehe unter Polizeischutz. Jeden Morgen bringe ihn ein Polizist zur Arbeit. Aber ernst sagte er noch einmal: "Ich würde es wieder so machen." Weil Satire so etwas eben machen müsse. Charb, Jahrgang 1967, musste in den vergangenen Jahren häufig erklären, warum Charlie Hebdo ist, wie sie ist: frech, rotzig, provokant, respektlos, gnadenlos, böse. Auf die Frage, was er Leuten sage, die wissen wollten, warum er Mohammed mit nacktem Hintern zeichnen müsse, antwortete er trocken: "Wir wollen Leute zum Lachen und zum Nachdenken bringen. Wir machen, was wir Satiriker nun mal gerne machen: Grenzen testen und auch überschreiten. Wenn die Zeichnung intelligent ist, umso besser, wenn nicht, auch nicht schlimm." "Schütte die Asche in die Toilette" Charlie Hebdo ist in Frankreich Kult – wenngleich viele Franzosen das Blatt wohl nur aus der Kioskauslage oder der Berichterstattung der Medien kennen. Die Auflage der wöchentlich erscheinenden Satirezeitung jedenfalls betrug in den vergangenen Jahren am Kiosk höchstens 75.000 Stück. 200.000 waren es, wenn die Wellen hochschlugen, etwa wegen Mohammed-Karikaturen. Doch Satire und Karikaturen haben einen hohen Stellenwert in Frankreich. Die bedeutendste satirische Wochenzeitung ist der 1915 gegründete Le Canard enchaîné (Auflage 400.000). Die Zeitung Le Monde druckt jeden Tag eine Karikatur des Zeichners Plantu auf ihrer Titelseite. Auch Charlie Hebdo ist zum Symbol geworden, für Meinungsfreiheit, also auch für Aufklärung und Menschenrechte. Und wenngleich die Auflage nicht groß ist, die Karikaturisten von Charlie sind im Land berühmt. Charb, der 2009 Chefredakteur wurde, veröffentlichte seine Beiträge – wie weitere Charlie-Zeichner – immer wieder auch in anderen Magazine und Zeitungen, etwa in Marianne, L'Humanité (die der kommunistischen Partei nahe steht) oder Nouvel Observateur. Charb zeichnete seine Figuren mit groben Strichen, sie sind derb, gelb mit dicken pickeligen Nasen – unsympathisch und sympathisch. In seiner Rubrik "Charb mag die Leute nicht" schrieb er über alle, vom Raucher bis zum Präsidenten. Neben Charb starben bei dem Attentat die wichtigsten Karikaturisten der Redaktion, Cabu, Wolinski und Tignous. Sie alle machten die linksgerichtete Charlie Hebdo aus. Es ist, als ob ein Medium ausgelöscht werden sollte. "Ich bin mit denen groß geworden, sie haben mich so oft zum Lachen gebracht", sagt ein älterer Franzose weinend vor einer Fernsehkamera am Mittwochabend während der spontanen Kundgebung in Paris. Der Zeichner Georges Wolinski etwa, 1934 in Tunis geboren, soll laut Le Figaro einmal gesagt haben, wenn er sterbe, wolle er eingeäschert werden, um seiner Frau zuzuraunen: "Schütte die Asche in die Toilette, dann werde ich weiterhin auf alle Tage deinen Hintern sehen." Viele Franzosen liebten diese Typen, als wären es schräge Verwandte. Seitennavigation Nächste Seite "Wenn ihr euch nicht totlacht, gibt es 100 Peitschenhiebe!" * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Außerdem Wer kann Kanzler? 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Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Andre T Andre T #1.1 — 8. Januar 2015, 13:00 Uhr 0 letzte Bastion Titanic, Private Eye und alle aehnlichen muessen unterstuetzt werden, ich jedenfalls mache es Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Frau Unterberg #1.2 — 8. Januar 2015, 15:19 Uhr 0 Titanic? Wir sprechen von Satire. Antwort auf #1.1 von Andre T Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von CarlitoJ CarlitoJ #1.3 — 8. Januar 2015, 15:46 Uhr 2 Titanic! Schauen sie, welchen Titel Titanic heute zeigt: http://www.titanic-magazi... Dann klicken und die Stellungnahme des Chefredakterus lesen, unter anderem dies: "Denn nicht nur islamistischen Terroristen, so unsere Erfahrung bei der Titanic, fehlt es da an der Grundausstattung. Komik ist zu allererst ein Mittel, dem Ernst des Lebens, der die meisten von uns bedrückt, selbst wenn nicht gerade Raketenwerfer in Redaktionsräumen abgefeuert werden, etwas entgegenzusetzen, im besten Falle seiner Herr zu werden. Und je ernster die Lage, desto wichtiger der Humor (...)." http://www.titanic-magazi... Antwort auf #1.2 von Frau Unterberg Antworten Melden Empfehlen Ergonom80 #1.4 — 8. Januar 2015, 15:51 Uhr 0 Das stimmt nicht. Ihr Magazin sorgte nur zu skandale in Franckreich sehr aggressive und ohne talent. Ich glaube nicht das wir hier Künstler verloren haben, eher ein guter Vater,Freund und Ehemann. Mein beileid. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Karl Josef Schleidweiler #2 — 8. Januar 2015, 11:22 Uhr 10 Unsinn mit Unsinn zu entlarven, ist Sinn von Satire. Warum gibt es so wenig gute (abgesehen von der Realpolitik)? Antworten Melden Empfehlen bergstroem #3 — 8. Januar 2015, 11:29 Uhr 36 Die Maulhelden Das Journalistenteam des Charlie Hebdo hat offensichtlich als eine der letzten Bastionen Europas versucht, unerschrocken die Fahne der Meinungsfreiheit hochzuhalten. Und jetzt kommen die ganzen Maulhelden der deutschen Weichspülpresse von ZEIT und Co., die nichts ähnlich Mutiges taten. Aber dafür, sich jetzt auf den rollenden Zug pathetischer Solidaritätsbekundungen von "Je suis Charlie" zu hechten, reicht es in den kuscheligen Redaktionen offenbar allemal. Dabei befand die ZEIT doch seinerzeit zu den Karrikaturen im Charlie Hebdo: "Der Verdacht bleibt, es gehe den Autoren nur darum, die Angehörigen einer Glaubensgemeinschaft zu provozieren. Und zwar einer, die in Frankreich diskriminiert wird. Gewiss, auch das soll im Namen der Freiheit gestattet bleiben.Aber eine Rohheit bleibt es gleichwohl. Das ist übrigens der Grund, warum wir die Karikaturen Mohammeds auf dieser Seite geschwärzt haben. Es ist nicht anständig, Menschen zu beleidigen." http://www.zeit.de/2013/1... Für die Meinungsfreiheit in Europa sehe ich übrigens schwarz. Sie ist in meinen Augen schon gefallen. Antworten Melden Empfehlen Man_Ray #3.1 — 8. Januar 2015, 11:48 Uhr 17 Stimme völlig zu ..und die Apologie wird weitergehen. Und obwohl es Kollegen getroffen hat, sind die Reaktionen der deutschen Redaktionen größtenteils: - eine schreckliche Tat, aber zurückzuführen auf jahrelange "Provokationen" - hat auf KEINEN Fall etwas mit den muslimischen Glaubensgrundsätzen zu tun - nicht der muslimische Glaube, sondern Religionen generell sind der Fehler. Und christlicher Fundamentalismus ist "genauso schlimm". - die Täter kommen aus Vororten, haben sich radikalisiert, weil sie in wenig privilegierten Verhältnissen leben und als Jugendliche "keine Angebote" erhielten. ... allein die Vorfälle gestern "Schießerei" zu nennen, wie das teilweise passiert, finde ich den Opfern gegenüber respektlos. Die Redakteure wurden kaltblütig hingerichtet. Ohne Möglichkeit zur Verteidigung. Sorry, jetzt krieg ich keine Redaktionsempfehlung... Antwort auf #3 von bergstroem Antworten Melden Empfehlen Karla00 #3.2 — 8. Januar 2015, 11:57 Uhr 7 Sehe ich auch so. Man sollte diesen Anschlag als das betiteln, was er war: Ein religiös motivierter Mord. Antwort auf #3.1 von Man_Ray Antworten Melden Empfehlen intheair #3.3 — 8. Januar 2015, 12:00 Uhr 3 Sind wir anders? Wer nutzt seine Meinungsfreiheit wirklich? Ich habe in meiner Schulzeit, mit vielen Muslimen, auch nicht diskutiert und meine Meinung gesagt. Ich habe mich zwar nicht verbiegen lassen, habe aber auch die Schwachsinnsdiskussionen ertragen, die im Unterricht stattfanden. Ich würde auch heute nicht mit Muslimen diskutieren wollen. Sollte ich mal wieder einen muslimischen Kollegen bekommen, werde ich alle kritischen Themen umschiffen, bis zu dem Punkt, wo ich mich, für meinen eigenen Lebensstil rechtfertigen muss. Das mag nicht der Königsweg sein, aber so wird es täglich millionenfach in Deutschland praktiziert. Antwort auf #3 von bergstroem Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #3.4 — 8. Januar 2015, 12:16 Uhr 3 Tja, Ihre "Vermeidungsstrategie" ist verständlich. Umso wichtiger ist es, dass die Gesellschaft den wenigen Mutigen, die ihr Recht auf Meinungsfreiheit ausschöpfen, ihren VOLLEN SCHUTZ (Polizei, Leibwache...) angedeihen lässt. Nach einer klassisch gewordenen Formulierung des EGMR ist auch und gerade - denn wenn sich niemand beschweren würde, bräuchte man den Schutz der Meinungsfreiheit gar nicht - die Äußerung von Meinungen rechtens , welche "den Staat oder irgendwelche Bevölkerungsteile schockieren oder beunruhigen". (RECHTSSACHE "Handyside, 1977.) Dieses Recht ist heute de facto außer Kraft gesetzt, da der Staat (die Gesellschaft) nicht willens oder in der Lage ist, seine Gewährleistungspflicht (Schutz der Bürger bei Ausübung ihrer Freiheiten) zu erfüllen. Antwort auf #3.3 von intheair Antworten Melden Empfehlen Karla00 #3.5 — 8. Januar 2015, 12:24 Uhr 1 Entfernt. Bitte verzichten Sie auf pauschalisierende Polemik. Danke, die Redaktion/sam Antwort auf #3.3 von intheair Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von deDude deDude #3.6 — 8. Januar 2015, 12:51 Uhr 1 Chaupeau! Guter Punkt! Antwort auf #3 von bergstroem Antworten Melden Empfehlen reniarr #3.7 — 8. Januar 2015, 13:54 Uhr 2 Unterprivilegierung Eine Radikalisierung der "unterpriviligierten" und abgehängten Schichten findet statt. Auf beiden Seiten. Und man hetzt lieber kräftig gegen diejenigen, die in der gleichen Schicht genauso abgehängt sind, wie gegen die, die dafür verantwortlich sind, dass die Chancen soviel schlechter geworden sind. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft nämlich immer weiter auseinander. Wird dagegen wirksam vorgegangen? Kaum! Über die massiven Steuerspartricks von Unternehmen und Privatpersonen wird nämlich nur diskutiert - während Maßnahmen praktisch nicht ergriffen werden. Banken werden auch weiterhin gepampert. Und neue vertragliche Hilfen zur weiteren organisierten Abzocke (TTIP) sind bereits in Arbeit. Aber es ist halt soviel einfacher Religion zum Schuldigen zu erklären - bzw. unter derem Deckmantel kocht so Mancher sein eigenes Süppchen... Dabei wird nur von den eigentlichen Problemen abgelenkt. In der Hinsicht hat sich seit Jahrhunderten nichts geändert... Antwort auf #3.1 von Man_Ray Antworten Melden Empfehlen AusBerlin #3.8 — 8. Januar 2015, 14:19 Uhr 0 Exakt... Statt jetzt auf diesen Zug einfach nur aufzuspringen, sollten alle Zeitungen diese dämliche Mohammedkarrikatur auf der Titelseite abdrucken. Nach dem Motto 'Jetzt erst recht!'. Aber ich erwarte nicht, das deutsche Zeitungen und auch die Zeit Butter bei die Fische packen und sich selbst zur Zielscheibe machen. Antwort auf #3 von bergstroem Antworten Melden Empfehlen Rhuo #3.9 — 8. Januar 2015, 16:11 Uhr 0 Meinungsfreiheit Nur weil jemand seine Meinung frei äußert muss man nicht derselben Meinung sein. Jeder darf alles veröffentlichen was als Meinung druchgeht. Mohammed in Strapse oder der Papst beim Maulwurfbumsen. EMan darf sogar provozieren, denn Meinungen sind ablehnbar. Jetzt in ihrem Beispiel sieht man dass sie eine falsche Vorstellung von Meinungsfreiheit haben. Die Zeit war schlicht anderer Meinung als Charlie Hebdo. Das darf man sehr wohl sein. Als Heuchler entlarvt hätten sie die Weichspülpresse erst, wenn sie gefordert hätte diese Zeichnungen zu verbieten. Antwort auf #3 von bergstroem Antworten Melden Empfehlen Eckhart Mürrisch #3.10 — 8. Januar 2015, 16:48 Uhr 0 @Meinungsfreiheit ist gut und schön, jedoch der Papst und Mohammed sind nicht vergleichbar. Ersterer ist da und handelt und könnte durchaus das Ziel der Satire sein (nicht der aktuelle ;-) Zweiter ist seit Jahrhunderten gestorben und lediglich ein generationsübergreifendes Symbol für sehr viele Gläubige einer vielschichtigen, nicht mal organisierten Religion, die sich Islam nennt. Darüber sich lustig machen ist nur blöde. Antwort auf #3.9 von Rhuo Antworten Melden Empfehlen Der blaue Planet #3.11 — 8. Januar 2015, 17:08 Uhr 0 Ja und?! Was wollten Sie jetzt damit in diesem Zusammenhang sagen? Antwort auf #3.10 von Eckhart Mürrisch Antworten Melden Empfehlen Eckhart Mürrisch #3.12 — 8. Januar 2015, 17:28 Uhr 0 @ja und ...will sagen, dass Satire nur dann auch wirklich böse und verletzend sein darf, wenn das Objekt/Subjekt konkret fassbar ist ! Diesen Jahrhunderte alten Propheten Mohammed zu veralbern ist bestenfalls müssig, sicherlich nur blöde, seine heute aktiven Jünger (zum Beispiel die verantwortlichen in Saudi Arabien...) wäre hingegen vornehme Pflicht, z.B. auch in dieser ZEITung. Antwort auf #3.11 von Der blaue Planet Antworten Melden Empfehlen Der blaue Planet #3.13 — 8. Januar 2015, 17:40 Uhr 0 Und Sie legen das fest? "will sagen, dass Satire nur dann auch wirklich böse und verletzend sein darf, wenn das Objekt/Subjekt konkret fassbar ist !" Warum, haben Sie auch ein Argument für Ihre Auffassung, daß unsere Freiheit auf kulturelle Entfaltung und die Meinungsfreiheit einzuschränken sind? Und wie legen Sie fest, nach welchen Maßstäben, was "böse und verletzend" ist? Und was ist Ihrer Meinung nach "Subjekt", was "Objekt", und warum? Und wie definiert sich "konkret fassbar"? Ich erwarte mit Aufmerksamkeit Ihre schlüssigen Argumente gegen die Meinungsfreiheit, wie sie bisher in Europa verstanden wurde. Antwort auf #3.12 von Eckhart Mürrisch Antworten Melden Empfehlen Eckhart Mürrisch #3.14 — 8. Januar 2015, 18:06 Uhr 0 @ leider legt niemand fest Diese unsere ach so schöne Meinungsfreiheit beschränkt sich leider zunehmend betroffen auf das Beliebige, das Vordergründige: z.B. lästern hier alle locker über den Bau des Berliner Flughafens, der Elbphilharmonie, den Stuttgarter Bahnhof..., ja ich auch, doch die dafür konkret verantwortlichen Betrüger und Versager werden niemals entlarvt, sie bleiben verantwortungslos, setzen sich zur Ruhe oder machen weiter... Wir beklagen den Terror, geboren im zerstörten Nahen Osten, und machen nur eine uralte, undefinierbare Religion dafür verantwortlich..... Wir verurteilen in der EU Steuerhinterziehung und gleichzeitig erlaubt es die Gesetzgebung verschiedenen Konzernen/Ländern .... usw.... usw.... Wenn man Meinungen immer nur folgenlos äussern kann, dann ist diese Freiheit eine kleine. Antwort auf #3.13 von Der blaue Planet Antworten Melden Empfehlen Fragesteller #3.15 — 9. Januar 2015, 9:57 Uhr 0 Das Vorgehen, um politische Ziele durchzusetzen... Ich nehme aus dem Zitat diesen Satz: "Der Verdacht bleibt, es gehe den Autoren nur darum, die Angehörigen einer Glaubensgemeinschaft zu provozieren. Und zwar einer, die in Frankreich diskriminiert wird.“ Wird sie dort wirklich diskriminiert oder ist das nur ein beliebtes Narrativ? Hier in Deutschland habe ich nicht den Eindruck, dass der Islam diskriminiert wird: Muslime dürfen Moscheen bauen, ihre Religion lehren und ihre Sitten pflegen. Im Gegenteil: Leute aus muslimischen Ländern haben in Deutschland mehr Macht, als andere Gruppen. Sie haben nicht nur mächtige Verbände, deren Verbindungen bis in ein außereuropäisches Land reichen (Ditip, Muslimbrüder), sondern auch mächtige Fürsprecher bei Grünen und SPD, Migrationsforschern, Anwälten, Rappern und Medienschaffenden, wie z.B. Lamya Kaddor und die Journalistin Beate Kraft-Schöning, die in ihrem Buch „Blutsbande“ zu einer verharmlosenden Darstellung des Miri-Clans beiträgt. Beliebtes Narrativ ist, dass nicht die Muslime verantwortlich seien, wenn etwas schief geht, sondern die deutsche Gesellschaft: Schnell mal eine Schuldzuweisung gegenüber der deutschen Gesellschaft formulieren (Ausgrenzung, Diskriminierung, Rassismus), dann bekommt die Politik ein schlechtes Gewissen und Muslime können Privilegien durchsetzen, z. B. Polygamie mit Kassen-Versorgung aller Imam-Ehe-Frauen, Schwimmzeiten für muslimische Frauen, Gebetsräume an Schulen, Doppelpass etc… Das Narrativ der Diskriminierung dient politischer Instrumentalisierung. Antwort auf #3 von bergstroem Antworten Melden Empfehlen Fragesteller #3.16 — 9. Januar 2015, 10:13 Uhr 0 Genau, ganz viele machen es so „…Sollte ich mal wieder einen muslimischen Kollegen bekommen, werde ich alle kritischen Themen umschiffen, bis zu dem Punkt, wo ich mich, für meinen eigenen Lebensstil rechtfertigen muss.“ Sehen Sie, das ist das was ich damit meine, wenn ich schreibe: Muslimische Menschen haben von unserer Gesellschaft (Politik, Medien, Migrationsforschern) schon erstaunlich viel Macht bekommen. Anders ist es nicht zu erklären, dass Sie, als hier angestammter Deutscher, der ein RECHT darauf hat, so zu leben und so zu sein, wie er ist, zurückweichen und das Gefühl haben, kritische Themen nicht mehr diskutieren zu „dürfen“. Die Medien lassen uns da auch oft im Stich. Es ist doch eine unzulässige Anmaßung von manchen Muslimen, wenn sie Sie dazu treiben wollen, dass Sie das Gefühl haben müssen, sich vor ihnen für Ihren Lebensstil „rechtfertigen“ zu müssen. Aber so weit ist es nur gekommen, weil der ganze Diskurs in Politik und Medien in Deutschland so läuft, dass viele Deutsche immer wieder geistig zurückweichen und nicht für Werte, wie z. B. Meinungsfreiheit und Gleichheit bedingungslos einstehen. Wir lassen uns einschüchtern von denjenigen, die uns mit Ängsten und Schuldgefühlen beladen (wollen). Antwort auf #3.3 von intheair Antworten Melden Empfehlen HeiseF #4 — 8. Januar 2015, 11:37 Uhr 4 Entfernt. Bitte verzichten Sie auf undifferenzierte Unterstellungen. Danke, die Redaktion/sam Antworten Melden Empfehlen Hans mit der Gans #4.1 — 8. Januar 2015, 20:51 Uhr 0 Achso... Ich weiß nicht, was hier geschrieben wurde, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es die Wahrheit war... "...vermeiden sie undifferenzierte Unterstellungen." Pah ! Antwort auf #4 von HeiseF Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * 6 * 7 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Der Pariser Anschlag trifft alle Europäer: Nichtmuslime und Muslime. Wir müssen uns gegen den Hass immunisieren, mit dem uns die Terroristen anstecken wollen. Ein Kommentar von Christian Bangel 8. Januar 2015, 8:27 Uhr 555 Kommentare Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Sind wir stark genug? 2. Seite 2 — Spirale des sich wechselseitig verstärkenden Misstrauens Es gibt Tage, die zerfallen in ein Davor und ein Danach. Als Attentäter in Paris das Satiremagazin Charlie Hebdostürmten und zwölf Menschen töteten, konferierte die ZEIT-ONLINE-Redaktion über Michel Houellebecqs neuen Roman, der das Frankreich des Jahres 2022 zum Islamstaat macht, über Pegida und die verschobene Wahrnehmung von Islam und Islamismus in Europa, über die Möglichkeit, dass sich viele europäische Staaten in den nächsten zehn Jahren dramatisch radikalisieren. Dann erreichten uns die Eilmeldungen. Das Danach begann. In den Räumen von Charlie Hebdo muss es ähnlich ausgesehen haben wie hier. Brummende Drucker, brummende Redakteure, mal ein Lachen, mal ein heftiger Wortwechsel. Der Alltag von Leuten, die es zu ihrem Beruf gemacht haben, vom Weltgeschehen zu berichten, im Falle von Charlie Hebdo mit den Mitteln der Satire. Leute, die wissen, dass sie dafür auch beleidigt werden, manchmal verklagt und hin und wieder auch bedroht. Die es dennoch tun, weil es wichtig ist und sie deshalb glücklich macht. Besonders auch, dafür Widerspruch zu ernten. Was in Paris geschehen ist, war kein Widerspruch. Es ist die Manifestation einer Weltsicht, die keine Argumente und keine Ideen, keinen Spott und keinen Streit erträgt. Einer Weltsicht, die nur die eigene Wahrheit kennt und jeden bedroht, der sie nicht teilt. Was gestern geschehen ist, war die Negation unserer wichtigsten Errungenschaft: der des freien Wortes. Muss man das betonen? Man muss. Dieser Anschlag betrifft nicht nur all jene, deren Beruf auf dem Recht des freien Worts fußt. Er betrifft alle, die in Europas Freiheit leben und sie lieben. Natürlich auch alle Muslime. Der Polizist Ahmed Merabet, der gestern von den Attentätern gleichsam hingerichtet wurde, war auch einer, berichteten Medien. IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3976920632001&wmode=transparent&preload=n one Zehntausende gehen für "Charlie Hebdo" weltweit auf die Straßen In Paris kamen 35.000 Menschen zusammen, um nach dem Anschlag auf das Pariser Satire-Magazin ihre Solidarität zu bekunden. Auch anderorts gab es Demonstrationen. Muss man das betonen? Man muss. Viele Europäer halten den Islam für eine gewalttätige, demokratieunfähige Religion. Es war lange vor dem Anschlag, dass die rechtsextreme Marine Le Pen zu einer ernsthaften Anwärterin für die französische Präsidentschaft wurde. Es war vor dem Anschlag, dass sich in Deutschland eine nie da gewesene Feindseligkeit gegenüber dem Islam auf den Straßen zu manifestieren begann. Und das, obwohl Millionen Muslime seit Generationen zu Europa gehören: hier leben, arbeiten, wählen. Bürger sind. Glaubt man den Umfragen, sieht eine Mehrheit der Deutschen den Islam als Bedrohung. Schon vor dem Anschlag. Kurz nach dem Massenmord lobte AfD-Vize Alexander Gauland die Pegida-Bewegung, ihre Warnung vor dem islamistischen Terror sei richtig gewesen. Seitennavigation Nächste Seite Spirale des sich wechselseitig verstärkenden Misstrauens * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Terroranschlag Was der Islam und der Westen versäumt haben Nächster Artikel Mutmaßliche Attentäter Die Brüder Kouachi Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Anschlag * Islam * Marine * Präsidentschaft * Terrorismus * Theo van Gogh Lesen Sie jetzt Anschlag "Charlie Hebdo" Britischer Geheimdienst warnt vor größeren Anschlägen im Westen 8. Januar 2015 356 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 555 Kommentare Seite 1 von 62 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Avatarbild von AntonPree AntonPree #1 — 8. Januar 2015, 8:31 Uhr 57 Klasse Apell Danke! Antworten Melden Empfehlen third_green #1.1 — 8. Januar 2015, 8:34 Uhr 32 Kann mich nur anschließen... Auf Hassprediger reinfallen ist nie eine gute Idee, völlig egal welchen Hintergrund sie meinen zu vertreten. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.2 — 8. Januar 2015, 8:51 Uhr 3 Die Hassprediger liefern vermeintlich ganz einfachen Lösungen Diese einfachen Lösungen werden in einer Sprache vermittelt, die gerade bei intellektuell einfach gestrickten und/oder labilen Menschen ankommen. Es sind die Abgehängten, die gewalttätig werden. Auf diese sollte der Staat ein Auge haben, denn militärisch ausgebildet sind sie hochgefährlich. Antwort auf #1.1 von third_green Antworten Melden Empfehlen riessm #1.3 — 8. Januar 2015, 9:00 Uhr 10 Ich wollte vollumfänglich zustimmen... ...aber ich unterschreibe alles, außer diesen einen Satz, der uns zu großen Teilen in diese Situation gerissen hat: "Man muss sich fürchten vor weiteren Terroranschlägen in Europa." Nein, wir müssen uns nicht fürchten! Wer sich vor Terroranschlägen fürchtet, sollte beim alltäglichen Leben bibbernd in der Ecke liegen: Die Straße überqueren ist deutlich gefährlicher als Terroranschläge. Die durch solche Sätze geschaffene Kultur der Angst ist es, auf der Pegida wächst. Wenn man immer wieder gesagt bekommt, es sei alles gefährlich, dann will man irgendwann etwas ändern - egal wie. Der Rest des Artikels erhält meine volle Zustimmung, insbesondere die letzten zwei Sätze: "Die Mörder von Paris wollten nichts anderes, als uns, den nichtmuslimischen und muslimischen Europäern, den Weg zueinander zu versperren. Sind wir stark genug, das zu verhindern?" Es ist wichtig, sich vor Augen zu führen, dass Terroristen meist nur zweitrangig das Ziel verfolgen, welches offensichtlich ist: Die 12 Toten sind nicht das Hauptziel, der Terror und die Unruhe sind es. Umso wichtiger ist die Kritik an dem ersten Zitat! Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen DrachenScheisse #1.4 — 8. Januar 2015, 9:03 Uhr 1 Ja Klasse Nichtsdestotrotz, ich glaube, diese Terroristen haben auch ganz deutlich gezeigt, dass es ihnen nicht passt, wenn man ihren Propheten durchn Kakao zieht. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Sikasuu #1.5 — 8. Januar 2015, 9:27 Uhr 3 Diese Morde haben mit Glauben so wenig zu tun wii Glockenleuten, Kirchtürme Minaretts...... mit dem Wetter! . Es ist falsch, solche Taten mit "Glaubensbekenntnissen" gar Religion zu verknüpfen. Kein Buddist,Christ, Moslem... selbst der letzte an Naturgötter glaubende, kann seine Religion für solche unmenschlichen Aktionen als Basis nehmen. . Diese Täter stellen sich ausserhalb jeder zivilisierten Gesellschaft..... Wir fallen genau auf das Ziel dieser Ganster herein, wenn wir jetzt Grenzen, Fronten zw. den Religionen Völkern, Flüchtlingen und Einheimischen... ziehen. . Genau das wollen sie, Fronten schaffen, IHRE perverse Art des Glaubenskampfes allgemeingültig machen, den si uns mit solchen Taten aufzwingen wollen.... . Das Ziel dieser IRREN ist nicht Glauben zu verbreiten, sondern die freie demokratische liberale tollerante Gesellschaft zu zerstören, die Sie stört, vor der sie Angst haben, weil sie als Alternative zu ihrem "Steinzeitideen" sichtbar wird !!...... . Es gibt keine christlichem budistischen, moslemischen....weisse,schwarze, blaue, gelbe, rote... Verbrecher. . Es gibt nur VERBRECHER, die versuchen mit einem pervertiertem Religionsverständniss, einer Ideologie, in dem sie Versatzstücke aus "alten" Büchern nutzen, ihre Taten zu verklären.... . Wenn wir jetzt über dieses "Stöckchen" Glaube, Religion... springen, unsere Freiheiten, Demokratie, Tolleranz...... einschränken, arbeiten wir für SIE, haben diese Verbrecher fast gewonnen...... . Ich für meinen Teil will DIE nicht gewinnen lassen! . Meint Sikasuu Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen LuisTraenker #1.6 — 8. Januar 2015, 9:51 Uhr 3 "Lügenpresse": Ich zitiere: "Nein, die Antwort-Reflexe der Medien, sich auf berechtigte Kritik dieser Art hin – etwa von Noam Chomsky oder Reinhard Schulz – schlicht von jeder eigenen Verantwortung freizusprechen und so zu tun, als wären sie nur Beobachter, halten leider ungebrochen an. Und diese Nichtreflexion der eigenen Rolle als Medien lässt sich auch ganz aktuell wieder beobachten, wenn man überrascht auf die PEGIDA starrt und so tut, als hätte diese Entwicklung nichts mit eigenen Fehlleistungen zu tun. " Liebe Presse, ihr seid mehr gefragt denn je und ihr habt es vielleicht in der Hand, das große Chaos zu verhindern. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen gast100100 #1.7 — 8. Januar 2015, 9:56 Uhr 6 […] Entfernt. Bitte verzichten Sie auf unangebrachte historische Vergleiche. Danke, die Redaktion/jp Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #1.8 — 8. Januar 2015, 10:38 Uhr 1 mohammeds umgang mit dem satiriker Kaʿb ibn al-Aschraf http://de.wikipedia.org/w... > Kaʿb ibn al-Aschraf, †624/625[1]) war ein Dichter und Widersacher Mohammeds in Medina, der auf dessen Geheiß getötet wurde. Schließlich fasste Mohammed den Beschluss, Kaʿb töten zu lassen. Die älteste Prophetenbiographie von Ibn Ishaq und die Überlieferer Buchari und Muslim[18] berichten übereinstimmend darüber: „Der Gesandte Gottes sagte: ‚Wer ist gewillt, Kaʿb ibn al-Aschraf zu töten? Denn er hat Gott und seinen Propheten verletzt.‘ Daraufhin sagte Muhammad ibn Maslama: ‚O Gesandter Gottes! Möchtest du, dass ich ihn töte?‘ Der Prophet sagte: ‚Ja.‘ Muhammad ibn Maslama sagte: ‚Dann erlaube mir, Rede (gegen dich) zu führen (um Kaʿb zu überlisten)‘. Der Prophet sagte: ‚Tu das.‘“ In der Mordnacht begleitete der Prophet die Mörder ein Stück des Weges, verabschiedete sich dann mit Segenswünschen für ein gutes Gelingen von ihnen. Diese Tat fand auch in der Schrift "die vergessene Pflicht" des islamistischen Theoretikers Muhammad Abd al-Salam Faradsch (†1982) ihre Erwähnung, mit der er das Attentat auf Anwar as-Sadat islamrechtlich zu legitimieren versucht hat. In Zusammenhang mit der Frage nach der Erlaubnis im Zuge des Dschihad den Feind anzulügen oder anderweitig zu täuschen verweist Faradsch unter anderem auf den Mord an ibn al-Aschraf und legitimiert diese Tat mit Verweis auf den Umstand, dass Kaʿb dem Islam und den Muslime schaden wollte. < Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #1.9 — 8. Januar 2015, 10:48 Uhr 0 Es geht hierbei um die Frage, wieweit die Gestalt Mohammeds tatsächlich verbindlich ist, für einen, wie auch immer sonst gearteten Islam. Bemerkenswert ist daher, dass in jenen Konfessionen, wo Mohammed nicht als ausschlaggebende Autorität und "Siegel" betrachtet wird, so bei den Aleviten, ein wesentlich humanistischeres und aufgeklärteres Menschenbild herrscht. Die Aliviten pflegen ein Bekanntnis, wonach Mohammed lediglich ein Drittel der "Wahrheit" von Allah vermittelt wurde, dann mußte er hinter einem Vorhang warten, während sein Neffe Ali den Vorhang durchschreiten durfte und die ausschlaggebenden zwei Drittel der "Wahrheit" erhielt, das "Geheimnis", in der Theologie der Aliviten. Hierbei geht es im wesentlichen um die ethische Eigenständigkeit des Menschen, unabhängig von äusseren Autoritäten, also um die persönliche Gewissensentscheidung Wer sich, so das Alevitentum, nur auf den Koran Mohammeds berufe, der nur ein Drittel der Wahrheit sei, befolge nur äussere Regeln ohne Einsicht und lebe automatenhaft. Antwort auf #1.8 von Jupp Zitrin Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #1.10 — 8. Januar 2015, 11:53 Uhr 0 Es ist falsch, solche Taten mit "Glaubensbekenntnissen" gar Religion zu verknüpfen." Schreiben Sie das all jenen die es tun und sich darüber freuen! Antwort auf #1.5 von Sikasuu Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Tilo Gee Tilo Gee #1.11 — 8. Januar 2015, 12:26 Uhr 1 Jo... "Klasse Appell" Klingt wie meine Staatsbürgerkundelehrerin vor 30 Jahren. 5 Jahre später war sie schwach. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Lupo1977 #2 — 8. Januar 2015, 8:33 Uhr 108 Ein paar Karrikaturen... Auf der Titelseite von ZEIT oder ZON? Wie wäre es? Ist ein mutigeres Zeichen der Solidarität als ein Schriftzug... Antworten Melden Empfehlen ed.la.by.de #2.1 — 8. Januar 2015, 8:50 Uhr 14 Deeskalieren oder Beleidigen? Dann lesen wir noch einmal gemeinsam die Stelle im Text, wo es um eine Spirale des sich wechselseitig verstärkenden Misstrauens geht. Sinnieren vielleicht einen Moment, ob es adäquat ist, Millionen rechtschaffene Muslime, die es in Europa gibt, und die unter der Pauschalisierung und die mangelnden Differenzierung genug leiden, mit weiteren Mohammed-Karikaturen zu kränken. Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen certificate #2.2 — 8. Januar 2015, 8:57 Uhr 6 Das wird nicht passieren, weil die Redaktionen... ...(nicht nur der Zeit) genau wissen, dass das Gemetzel kein Einzelfall war und kein Einzelfall bleiben wird, wenn man solche Karrikaturen auf die Titelseite bringt. Islamistische Terroristen würden das auch 10mal nacheinander machen, ohne mit der Wimper zu zucken. Die Angst selbst Schaden zu nehmen, ist allgegenwärtig. Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen Lupo1977 #2.3 — 8. Januar 2015, 9:02 Uhr 22 sie müssen es lernen! "mit weiteren Mohammed-Karikaturen zu kränken."? Ernsthaft? Alle Menschen die im Geltungsbereich unseres Grundgesetzes leben müssen lernen mit so etwas umzugehen. Punkt. Ende der Diskussion. Antwort auf #2.1 von ed.la.by.de Antworten Melden Empfehlen Dr.Um #2.4 — 8. Januar 2015, 9:04 Uhr 3 Die Frage, ob ZON Karikaturen auf den Titel drucken sollte, ist genauso leicht gestellt wie die Frage, ob Sie dann in den 14 Tagen nach der Veröffentlichung ein Praktikum in der Redaktion machen würden. Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen deralteFritz. #2.5 — 8. Januar 2015, 9:12 Uhr 8 Das waren doch auch Ihre Kollegen liebe Zeit Auch wenn man mit den Aussagen der Karikaturen nicht unbedingt übereinstimmt, würde mir dennoch wünschen, wenn "Die Zeit" aus Solidarität der getöteten Kollegen und Journalisten ein paar Titelseiten der "Charlie Hebdo" veröffentlichen würde. Gutes Beispiel gibt es z.B. bei der heutigen BZ: http://www.bz-berlin.de/w... Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen WolfHai #2.6 — 8. Januar 2015, 9:15 Uhr 18 Pegida hat schon recht Die schleichende Anpassung an den Islam hat schon begonnen, und sei es nur aus Angst vor Terror. Pegida hat recht, vor Islamisierung zu warnen. Antwort auf #2.4 von Dr.Um Antworten Melden Empfehlen ibsche #2.7 — 8. Januar 2015, 9:17 Uhr 13 Warum wäre das denn schon wieder eine Provokation? Das sehe ich anders. Ich finde gerade rechtschaffende Muslime wie Sie sie nennen, sollten zeigen, dass sie so eine "Beleidigung" ertragen können. Dies würde ein auch ein größeres Zeichen gegenüber den gewaltätigen Islamisten setzen, als wenn wir das tun. Es wäre ein Zeichen, dass sie in der Demokratie angekommen sind, die auch auf schwerste Kritiken und Beleidigungen nicht mit Gewalt sondern mit dem Wort reagiert. Antwort auf #2.1 von ed.la.by.de Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Mike -Stgt- Mike -Stgt- #2.8 — 8. Januar 2015, 9:21 Uhr 4 Das 'je suis Charlie' ist ein Symbol Das 'je suis Charlie' ist ein starkes Symbol des Augenblicks und m. E. besser denn Karikaturen. Dies könnte man zusätzlich zeigen. Aber im Moment geht es daurm, klar zu zeigen: auch ich bin Charlie, ihr habt auch mich angegriffen, wir alle sind Charlie, ihr habt uns alle angegriffen. Meine Antwort auf die Frage am Ende des Artikels ist -- wir haben keine andere Wahl, wir müssen jetzt zusammen stehen, unabhängig von politischer Couleur, unabhängig von Glaubensdifferenzen. Wenn uns etwas am humanistischen Europa liegt, dann darf jetzt keiner Gräben graben, dann gilt zu bekennen: je suis Charlie! Moi aussi. Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen ed.la.by.de #2.9 — 8. Januar 2015, 9:26 Uhr 0 aussagekräftige Überschrift Nun, Millionen von Muslimen haben genau so auf die bisher veröffentlichten Karikaturen reagiert: Sie haben sie ertragen. Gefallen dürften sie den meisten trotzdem nicht haben. Die katholische Kirche hat "Charlie Hebdo" übrigens schon mehrfach erfolglos verklagt, wie gestern in der ARD zu erfahren war. Antwort auf #2.7 von ibsche Antworten Melden Empfehlen BayernMünchen #2.10 — 8. Januar 2015, 9:36 Uhr 7 Je suis Charlie das harmloseste und unkritischste aller Symbole. Mehr werden sich die meisten nicht trauen. Ein kleiner harmloser Artikel über den Islam, der am Grundproblem komplett vorbeigehen wird und dann schnell und auf die eindreschen, von denen man weiss, dass sie nie die Redaktion angreifen werden. Die Presse-und Meinungsfreiheit ist schon längst auf der Strecke geblieben. Ihr werdet es auch daran sehen, dass islamkritische Kommentare verstärkt gelöscht werden. Mir ist das egal. ICH BIN ISLAMKRITISCH! Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Columba livia Columba livia #2.11 — 8. Januar 2015, 9:38 Uhr 0 Ich fände es noch mutiger und ein Zeichen setzend, stünde da der Schriftzug ICH BIN MUSLIM! Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen Ironrider #2.12 — 8. Januar 2015, 9:45 Uhr 0 Das heißt wir haben alle Angst, von unserem Recht der freien Meinungsäusserung Gebrauch zu machen! Antwort auf #2.4 von Dr.Um Antworten Melden Empfehlen Sikasuu #2.13 — 8. Januar 2015, 9:45 Uhr 1 @ed.la.by.de: Millionen von Muslimen haben genau so.... ....auf die bisher veröffentlichten Karikaturen reagiert: Sie haben sie ertragen. ### Genau! Und wir sollten nicht auf die Strasse gehen und "gegen" Moslems demonstrieren..... sondern gemeinsam mit allen "die meinen noch Glauben zu müssen" auf der STRASSE klar machen, das wir (als Gesellschaft) jede Art von Glauben tollerieren, wenn der sich an die Grundregeln unserer Gesellschaft hält, Tolleranz, Freiheit, Demokratie, Rechtsstaat.... hält . und seinen Nachbarn das glauben, nicht glauben und tun, nicht tun lässt, was der für, richtig oder falsch halt. . So lange DER die o.a. Grundlagen einhält! Intollerante können keine Tolleranz einfordern, Freiheitsfeinde keine Freiheit, ... usw. Rechte, Rechtsstaat für alle, so lange wie die Menschen sich daran halten. Danach MUSS der Rechtsstaat sich auch wehren, Der Rechtsstaat, nicht der MOB wie in Frankreich! . Gewalt, gar Mord, ist da wohl bei keiner Gruppe hier die Lösung, wenn man von ein paar IRREN absieht, ein mögliches Mittel um unterschiedliche Meinungen, Glaubensbekenntnisse ... oder Konflikte aus zu tragen! . Gruss Sikasuu Antwort auf #2.9 von ed.la.by.de Antworten Melden Empfehlen tantemarie #2.14 — 8. Januar 2015, 9:45 Uhr 1 Deeskalieren oder Beleidigen? Das ist ein Dilemma. Fundamentalistischen Islam durch Satire zu beleidigen, muss erlaubt sein, kann aber unmoralisch und außerdem kontraproduktiv sein. Was kann solche eine Beleidigung realistischer Weise bewirken außer Verletzungen? Schön wäre es, wenn betroffene Muslime mental dazu in der Lage (gewesen) wären, eine Fuhre Scheiße vor dem Redaktionsgebäude abzukippen. Das ist aber nicht vorstellbar. Auf Knopfdruck kann man das nicht ändern. Humanismus und Aufklärung waren lange Prozesse. Antwort auf #2.1 von ed.la.by.de Antworten Melden Empfehlen oh.stv #2.15 — 8. Januar 2015, 9:52 Uhr 0 ... dann... ... belehren sie uns ahnungslose doch wo das "Grundproblem" liegt, und wie man es lösen sollte! Aber bitte kommen sie jetzt nicht mit Flüchtlingen oder "Einwanderung" im allgemeinen, das ist einfach nur stumpf und wird der Komplexität des Problems nicht gerecht. Es hat aber schon ironische Züge, dass Menschen wie sie die Presse und Meinungsfreiheit in unserer Gesellschaft anprangern, und das genau dann, wenn Menschen, die für die Presse und Meinungsfreiheit eingetreten sind, dafür starben. Sie werden es wohl nicht glauben, aber ich bin auch Kritisch ... aber nicht "Islam kritisch" .... ich bin kritisch Menschen gegenüber, die Extreme Ansichten vertreten und aus ihrer Stumpfen Überzeugung Dinge tun die ich nicht nachvollziehen kann. Sie können sie jetzt angesprochen fühlen oder nicht .... Antwort auf #2.10 von BayernMünchen Antworten Melden Empfehlen ibsche #2.16 — 8. Januar 2015, 9:55 Uhr 0 Ja und gerade deswegen! Damit haben Sie natürliche recht. Ich bezog meinen Kommentar allerdings auf die aktuelle Situation und in dieser meine ich, wäre es ein gutes Zeichen diese Karikaturen mit dem Einverständnis der Millionen friedlich gesinnten Muslime nochmals in allen Zeitungen zu veröffentlichen.Dieses allerdings nicht aus Gründen der Provokation, sondern als ein Symbol einer friedliebenden, demokratischen menschlichen Gemeinschaft, die zum Ausdruck bringen will, welch hohes Gut die Meinungsfreiheit ist. Antwort auf #2.9 von ed.la.by.de Antworten Melden Empfehlen pierissimo #2.17 — 8. Januar 2015, 9:58 Uhr 0 Dann werden Sie auch Spott ertragen können . . . und vielleicht eines Tages auch ihre zur Zeit etwas rückwärtsgeandte Einstellung grinsen. Antwort auf #2.10 von BayernMünchen Antworten Melden Empfehlen Michael1894 #2.18 — 8. Januar 2015, 10:07 Uhr 5 Andere tun's Empfehlenswert ist die Neue Züricher Zeitung: http://www.nzz.ch/interna... Die meisten deutschen Zeitungen haben dieses Charlie-Hebdo-Titelbild unten abgeschnitten. z.B. http://www.spiegel.de/fot... ebenso faz.net oder süddeutsche. Die Selbstzensur findet bereits statt. R.I.P. Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen JaguarCat #2.19 — 8. Januar 2015, 10:30 Uhr 0 Der Berliner Kurier hat den Mut! Der Berliner Kurier hat den Mut, mit einer - zynischen, aber zutreffenden - Karikatur zu antworten: http://www.berliner-kurie... Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen Sterling_Archer #2.20 — 8. Januar 2015, 10:34 Uhr 1 gute karikatur die Attentäter darf man veralbern. sollte man sogar gezielt. aber das darf nicht zu stumpfer stichelei gegen jeden Moslem und alle islamgäubigen führen Antwort auf #2.19 von JaguarCat Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Ayhan Süleymanoglu Ayhan Süleymanoglu #2.21 — 8. Januar 2015, 10:36 Uhr 3 Sinnlose Karrikaturen Ich muss sagen, dass ich es nie wirklich verstanden habe, wieso man so geil darauf ist, sich unbedingt über den Propheten Mohammed satirisch lustig zu machen. Meinungsfreiheit oder doch nur wirtschaftliches Kalkül? Unabhängig davon, dass ich es überhaupt nicht witzig finde: "ha ha ha, ich hab mich über den Propheten lustig gemacht und ein Tabu gebrochen, um mich über Millionen Muslime lustig zu machen", ich weiß nicht, irgendwo fehlte nur dabei auch das nötige Fingerspitzengefühl. Ich meine, wo ist dabei der Wille zum friedlichen Zusammenleben, wenn ich nicht mal das Heiligste meines Gegenübers respektiere - ganz im Gegenteil - ihn damit sogar provoziere? Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen alcazar #2.22 — 8. Januar 2015, 10:38 Uhr 0 Klar, Sie haben völlig Recht, das erklärt alles! Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen alcazar #2.23 — 8. Januar 2015, 10:39 Uhr 0 Es erklärt zumindest, dass Sie nichts kapiert haben! Antwort auf #2.22 von alcazar Antworten Melden Empfehlen Geldkatze #2.24 — 8. Januar 2015, 10:43 Uhr 0 Toleranz Es ist Ihr Recht, das so zu sehen - dass es auch andere Ansichten gibt, müssen Sie aushalten können. Das ist eine Regel der Demokratie. Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von alice_42 alice_42 #2.25 — 8. Januar 2015, 10:55 Uhr 4 Meine Gegenfrage ... >> Ich meine, wo ist dabei der Wille zum friedlichen Zusammenleben, wenn ich nicht mal das Heiligste meines Gegenübers respektiere - ganz im Gegenteil - ihn damit sogar provoziere? << ... lautet: weshalb lässt man sich provozieren? Wenn mir etwas "heilig" ist, bleibt es mir "heilig", völlig egal was andere darüber denken, sagen, meinen, zeichnen. Und sich nicht provozieren zu lassen ist bekanntlich das beste Mittel gegen Provokation. Es bleibt dabei Ihr gutes Recht, irgendeine Karikatur für geschmacklos zu halten und sich dazu zu äußern. Aber gleichzeitig ist es das gute Recht der anderen, darüber zu lachen. Lachen ist eine vollkommen friedliche Reaktion, die keinem weh tut und einem friedlichen Zusammenleben in keiner Weise im Weg steht. Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Kris.Kelvin #2.26 — 8. Januar 2015, 10:55 Uhr 2 Ach was? Jetzt auf einmal? Wie war das noch damals? Als die Karrikaturen veröffentlich wurden? Überwiegende Meinung (von Muslimen und Nichtmuslimen gleichermaßen) hier im Forum war doch, dass diese Karrikaturen mit Satire nichts zu tun haben sondern nur darauf abzielen die religiösen Gefühle der Muslime zu beleidigen und man sich nicht wundern müsse wenn Menschen deshalb auf die Straße gehen und/oder zu schaden kommen. Und jetzt auf einmal sollen es alle Zeitungen Charlie gleich machen? Heuchlerisch nenn ich das. Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen Allan Clarke #2.27 — 8. Januar 2015, 10:59 Uhr 3 @Ayhan Süleymanoglu Ich empfinde die Aussagen der christlichen Testamente und des Korans als extrem verletztend. Frei nach Ihrem Motto: "Uh, mal wieder ein paar Ungläubige abgewertet". Ich halte das aus, von Ihnen erwarte ich, dass Sie das auch aushalten. Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Geldkatze #2.28 — 8. Januar 2015, 11:05 Uhr 0 Beleidigung Verletzend finde ich auch, dass - so wird zumindest kolportiert - der männliche Islamgläubige im Paradies Jungfrauen zur Verfügung gestellt bekommen soll. Ich ärgere mich - aber das war's dann auch. Es ist ein guter Grund, einfach nicht dran zu glauben. Antwort auf #2.27 von Allan Clarke Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Ayhan Süleymanoglu Ayhan Süleymanoglu #2.29 — 8. Januar 2015, 11:14 Uhr 1 Absurde Gedankenspiele Mir persönlich machen die Karikaturen ja nichts aus, ich halte sie locker aus, ich finde sie halt absolut kindisch und überflüssig und insbesondere destruktiv. Nichts rechtfertigt die Handlungen der Attentäter, sie sollten dafür im Rahmen unseres Gesetze voll in Rechenschaft gezogen werden. In Zukunft sollte man sich dennoch fragen, wie die Karikaturen auf die friedlichen Moslems (also auf den absoluten Teil der Moslmes in Europa) wirkt. Ein kleines absurdes Gedankenspiel: Wenn Sie einen netten friedlichen muslimischen Freund oder Bekannten haben/hätten, würden Sie ihm eine Mohammed-Karrikatur vorlegen? Auch wenn Sie ganz genau wüssten, dass dieser souverän damit umgehen würde? Er Sie im höchsten Fall verdutzt und beleidigt anblicken würde? Klar, Sie könnten daraufhin auf die Meinungsfreiheit hinweisen, aber das Ganze würde doch sehr absurd anmaßen und im schlimmsten Falle wäre die Freundschaft dahin.. Und Wofür? Wegen einer dummen Karikatur, an der sich beide Parteien künstlich und überflüssig hochzogen. Antwort auf #2.27 von Allan Clarke Antworten Melden Empfehlen Allan Clarke #2.30 — 8. Januar 2015, 11:22 Uhr 1 @Ayhan Süleymanoglu Ebenso absurdes Gedankenspiel: Würden Sie, falls Sie einen friedlichen Atheisten als Freund/Bekannten hätten, sich gegenüber einigen Aussagen des Korans bzw. der christlichen Testamente distanzieren, um seine Ängste ernst zu nehmen? So lange religiös Gläubige das Verletzungspotential ihrer eigenen Religionen nicht anerkennen, sondern immer nur die eigenen Verletzungen durch bspw. Satire in den Fokus rücken wollen, wird eine Verständigung schwierig. Antwort auf #2.29 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen dusieda #2.31 — 8. Januar 2015, 11:22 Uhr 0 Bitte um Erklärung "Ich fände es noch mutiger und ein Zeichen setzend, stünde da der Schriftzug ICH BIN MUSLIM!" Warum bitte? Antwort auf #2.11 von Columba livia Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Zivilisationswächter Zivilisationswächter #2.32 — 8. Januar 2015, 11:30 Uhr 2 Keine Bleistiftspitze zurück (I) >>ich weiß nicht, irgendwo fehlte nur dabei auch das nötige Fingerspitzengefühl. Ich meine, wo ist dabei der Wille zum friedlichen Zusammenleben, wenn ich nicht mal das Heiligste meines Gegenübers respektiere - ganz im Gegenteil - ihn damit sogar provoziere?<< Ihr Unverständnis ist symptomatisch für das Problem des Islam: Wenn ich als Karikaturist oder Journalist immer erst alles streiche, was eventuell jemanden auf dieser Welt nicht passen könnte - aus religiösen oder sonstigen Gründen - was bleibt dann noch übrig? Es ist nicht die Aufgabe des Journalisten, auf irgendwen Rücksicht zu nehmen. Es ist Aufgabe, Informationen zu liefern, möglichst breitbanding und möglichst tiefgehend. Es ist Aufgabe, dem Leser alles zur Verfügung zu stellen, was er braucht, um sich ein Bild zu machen. Es gehört aber auch dazu, Meinung abzugeben - das nennt man Kommentar. Es gehört auch dazu, zu provozieren. Guter Journalismus hat in meinen Augen der Finger zu sein, der das Salz in eine Wunde der Gesellschaft reibt. Ob das allen gefällt, ist vollkommen egal. Ich will nicht, daß das, was ich schreibe, jedem gefällt! Denn nur dann kommt man der Aufgabe des Schreibers oder Zeichners nach: Die Gesellschaft aufzuregen, sie zu zwingen, sich mit kontroversen Themen auseinanderzusetzen, eine Diskussion zu beginnen, die diese Gesellschaft möglicherweise bisher verweigert hat, weil sie zu feige war, diese zu führen. Guter Journalismus kuschelt nicht, sondern haut einem auf die Fresse! [...] Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Zivilisationswächter Zivilisationswächter #2.33 — 8. Januar 2015, 11:32 Uhr 0 […] Auf Wunsch des Verfassers entfernt. Die Redaktion/sg Antwort auf #2.32 von Zivilisationswächter Antworten Melden Empfehlen Velvia Blue #2.34 — 8. Januar 2015, 12:11 Uhr 1 Re: Sinnlose Karrikaturen > Ich muss sagen, dass ich es nie wirklich verstanden habe, wieso > man so geil darauf ist, sich unbedingt über den Propheten > Mohammed satirisch lustig zu machen. Bei den Karikaturen an die ich mich gerade erinnere wurde nicht der Prophet Mohammed satirisch aufs Korn genommen, sondern seine Vereinnahmung und sein Mißbrauch durch islamistische Fanatiker. Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen tramilo #2.35 — 8. Januar 2015, 12:11 Uhr 2 Stellenwert der Religion "Unabhängig davon, dass ich es überhaupt nicht witzig finde: "ha ha ha, ich hab mich über den Propheten lustig gemacht und ein Tabu gebrochen, um mich über Millionen Muslime lustig zu machen", ich weiß nicht, irgendwo fehlte nur dabei auch das nötige Fingerspitzengefühl. Ich meine, wo ist dabei der Wille zum friedlichen Zusammenleben, wenn ich nicht mal das Heiligste meines Gegenübers respektiere - ganz im Gegenteil - ihn damit sogar provoziere?" Ja, das ist aber normal hier. Das geht Christen beispielsweise nicht anders. Wenn mich eine Karikatur nicht anspricht, ignoriere ich sie eben, weil ich sie für falsch oder niveaulos halte. Sich über Millionen Muslime lustig zu machen, war sicher auch nicht die Motivation von Charlie Hebdo. Sie haben aus ihrer vermutlich völlig areligiösen Sichtweise heraus, einfach die Religionen und deren Auswüchse karikiert. Das ist nicht persönlich gemeint. Zumal sie keineswegs einseitig waren. Die Zeichner von Charlie Hebdo haben über alles und jeden ihre Witze gemacht. Das war nicht immer nett oder besonders einfühlsam, dafür konsequent und glaubwürdig. Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Zielspieler #2.36 — 8. Januar 2015, 12:43 Uhr 4 Bitte? Niemand war interessierter am Zusammenleben als CH! >>"Ich meine, wo ist dabei der Wille zum friedlichen Zusammenleben, wenn ich nicht mal das Heiligste meines Gegenübers respektiere - ganz im Gegenteil - ihn damit sogar provoziere?" Haben Sie das Titelbild der gestrig erschienen Aussgabe gesehen? Link: http://www.faz.net/aktuel... "Die Voraussagen des Magiers Houellebeque: 2015 verliere ich meine Zähne, 2022 mache ich Ramadan" Submission wird kontrovers diskutiert, CH hat sich mit diesem Titel eindeutig platziert, schauen Sie sich Text- und Bildsprache an.Die Menschen die gestern im Kugelhagel starben war wohl in religiösen Fragen die tolerantesten Geister der frz. Republik,sie haben gleichberechtigt Islamismus als auch abstruse Islamkritik aufs Korn genommen.Da hat sich garantiert niemand auf die Schulter geklopft:Ha, jetzt zeigen wir es mal den Moslems, jetzt provozieren wir die mal!Nein, die Redaktion verfuhr konsequent nach dem Motto:JEDER hat das Recht von uns den Spiegel gereicht zu bekommen. Satire ist der Spiegel für uns!Weder darf Satire sich Begrenzungen auferlegen, noch darf Satire sterben, weil einige ihr Spiegelbild nicht ertragen. Das ist die besondere Barbarei der gestrigen Tat, Menschen mit Kriegswaffen hinzurichten, weil sie einen Stift in die Hand nehmen. Das ist eine Bankrotterklärung der Menschlichkeit und eine Selbstoffenbarung eines kranken Geistes, der noch nicht mal Bleistiftzeichnungen aushält. Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Zielspieler #2.37 — 8. Januar 2015, 12:51 Uhr 1 Nachtragung Man muss das deutlich sagen: Die beiden Männer gestern haben um Gottes Willen NICHT den Propheten gerächt, sie haben sich selbst ermordert, sie haben in den Spiegel geschlagen und denjenigen umgebracht der ihn diesen vorgehalten hat, weil sie es in ihrem kranken Geist nicht ertragen konnten wie hässlich ihr Spiegelbild ist. Der Titanic-Chefredakteur hat es gestern richtig formuliert: "Gerade jetzt muss derjenige der rumballert noch mehr verspottet werden". Wer sich durch Karikaturen persönlich angegriffen fühlt, sollte mehr Zeit in Selbstreflektion investieren.... Antwort auf #2.36 von Zielspieler Antworten Melden Empfehlen Member12 #2.38 — 8. Januar 2015, 13:35 Uhr 1 "sozialromantisch klug" Menschen, die in Europa aufwachsen sollten ( ? ) mit dem Wertesystem hier vertraut sein. Wer sich absichtlich dafür entscheidet, in den nahen Osten zu "reisen", um in Kampfeinheiten der IS die "Scharia" umzusetzen und Menschen zu töten, genau dem können Sie ja mal in fünf minuten am Flughafen das Wort "Selbstreflektion" erklären, bevor er in die Maschine einsteigt. Antwort auf #2.37 von Zielspieler Antworten Melden Empfehlen pierissimo #2.39 — 8. Januar 2015, 14:03 Uhr 4 Wer möderisch dumm ist, verdient tatsächlich noch mehr Spott. >> Der Titanic-Chefredakteur hat es gestern richtig formuliert: "Gerade jetzt muss derjenige der rumballert noch mehr verspottet werden". << Tapeziert die künftigen Zellen dieser Attentäter alle paar Tage flächendeckend mit Karikaturen! In der Zwischenzeit dürfen sie es geifernd abkratzen. Antwort auf #2.37 von Zielspieler Antworten Melden Empfehlen pierissimo #2.40 — 8. Januar 2015, 14:06 Uhr 0 Sollte "mörderisch" dumm heissen. Mein Tippfehler, Sorry! Antwort auf #2.39 von pierissimo Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Columba livia Columba livia #2.41 — 8. Januar 2015, 14:58 Uhr 2 Weil dies den Alleinvertretungsanspruch der Islamisten negierte, Solidarität mit all den normalen gut integrierten Muslimen ausdrückte, die nun wieder endlosen Verdächtigungen, Hass und Ablehnung ausgesetzt sind Im übrigen, all die Muslime, die in den Foltergefängnissen der USA saßen und sitzen und durch deren Drohnenangriffe ermordet wurden, haben nie zu solch einer Welle der Solidarisierung geführt. Man sollte beides nebeneinander schreiben. Je suis Charlie, mais je suis aussi un musulman. Ich bin Charlie, aber auch ein Muslim. Antwort auf #2.31 von dusieda Antworten Melden Empfehlen Running #3 — 8. Januar 2015, 8:34 Uhr 18 Bedrohung ungleich Hass Ich hege keinen Hass gegen irgendwem. Wohl aber stehe ich manchmal ungläubig davor, zu sehen, mit welchem Hass Extremisten, in diesem Fall Islamisten vorgehen. Es will mir einfach nicht in den Kopf. Mir scheint das alles so sinnlos zu sein. Wie kann ein normal denkender Mensch wegen einer Karikatur Menschen umbringen? Antworten Melden Empfehlen siar #3.1 — 8. Januar 2015, 8:45 Uhr 20 Wie konnte die NSU grundlos unschuldige Muslime umbringen? Oder Breivik 77 meist jugendliche Menschen? Oder werden Hochzeiten zu Blutbädern? Oder, oder, oder Egal wo man hinschaut, überall gibt es unschuldige Opfer aufgrund irgendwelcher abartiger Überzeugungen, die müssen nicht mal religiös sein. Antwort auf #3 von Running Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #3.2 — 8. Januar 2015, 8:46 Uhr 7 Hasadeure und Habenichtse Es ist der Gewaltausbruch der Hasadeure und Habenichtse. Wer nichts mehr zu verlieren hat, ist schnell bereit, bis zum Äussersten zu gehen. Vor allem, wenn er von politischen Rattenfängern bis ins Extremste fanatisiert wurde. Antwort auf #3 von Running Antworten Melden Empfehlen Kurtel #4 — 8. Januar 2015, 8:35 Uhr 72 Ja wir sind alle betroffen Heute morgen im Morgenmagazin des ZDF trat der sehr betroffene Oppermann auf, warum kam der für mich nur so unglaubwürdig rüber? Es kam die übliche Leier, Demokraten müssen zusammenstehen etc. Dann aber holzte er übel gegen Gauland und die Afd. Ich halte ein derartiges Ausschlachten des fürchterlichen Attentats für falsch. Eher würde ich von offiziellen Stellen erwarten, daß sie uns versprechen, die Verbrecher erbarmungslos zu jagen. Antworten Melden Empfehlen cobla #4.1 — 8. Januar 2015, 8:43 Uhr 11 Bei Herrn Oppermann fällt mir der juristische Vorgang "Edathy" ein. Ich glaube, das sollte Herr Oppermann erst mal aufklären, als sich als betroffener Vorzeigepolitiker der Öffentlichkeit zu präsentieren. Antwort auf #4 von Kurtel Antworten Melden Empfehlen Entspiegelt #4.2 — 8. Januar 2015, 9:25 Uhr 15 @Kurtel #5: Die Bedrohung ist nicht Pegida „Heute morgen im Morgenmagazin des ZDF trat der sehr betroffene Oppermann auf, warum kam der für mich nur so unglaubwürdig rüber? Es kam die übliche Leier, Demokraten müssen zusammenstehen etc. Dann aber holzte er übel gegen Gauland und die Afd. Ich halte ein derartiges Ausschlachten des fürchterlichen Attentats für falsch. Eher würde ich von offiziellen Stellen erwarten, daß sie uns versprechen, die Verbrecher erbarmungslos zu jagen.“ Ganz ähnlich war mein Eindruck gestern Abend im heute Journal. Horst Seehofer fiel auch nichts Besseres ein, als zu fordern, „Demokraten müssen jetzt zusammenstehen“. Das ist inhaltslos, einfallslos, konzeptlos. Der von mir sehr geschätzte Wolfgang Bosbach heute Morgen im Deutschlandradio: „… klare Kante gegenüber jeder Form von Extremismus. Wir brauchen doch nicht Pegida, um uns aufzuklären, welche Gefahren von Islamismus und Salafismus ausgehen. Für die Sharia darf in Deutschland kein Platz sein, und zwar überhaupt kein Platz, an keiner Stelle!“. Da hat er recht. Aber warum habe ich das so entschieden nicht schon früher gehört? Unsere Demokratie, unsere Gesellschaft und unsere Freiheit sind in Gefahr. Die Bedrohung ist nicht Pegida. Antwort auf #4 von Kurtel Antworten Melden Empfehlen deri punkt partei #4.3 — 8. Januar 2015, 9:42 Uhr 1 Ausschlachten des Attentates? Man kann ja alles auch von verschiedenen Perspektiven aus sehen. Ich für meinen Teil verorte das "ausschlachten" eher bei denen auf die Hr. Oppermann reagiert hat. Ich hielt es gestern nicht angemessen mich zu bestimmten Kommentaren hier auf ZON zu äußern, einfach weil ich es in der aktuellen Situation für unangemessen hielt. Muß aber sagen, das vieles was da geschrieben wurde mich schon erschüttert hat. Teilweise hatte ich das Gefühl das manche Ihr Jubeln gar nicht mehr zurückhalten konnten als könnten sie ihr "Glück" gar nicht fassen das so etwas gerade jetzt passiert. Da fand ich Hr. Oppermanns Äußerungen schon eine angemessene und angesagte Reaktion. Antwort auf #4 von Kurtel Antworten Melden Empfehlen Kurtel #4.4 — 8. Januar 2015, 9:46 Uhr 9 Danke für die Betätigung und ja, die uniformierten Betroffenheitsfloskeln der Etablierten gehen mir auch gewaltig auf den Senkel, jetzt kriegen wir schon gezeigt wie man Mitleid mit den Opfern und der natürlich erzeugten Angst politisch korrekt umzusetzen hat. Genau gegen diese verlogene Art gilt es aufzustehen.. Antwort auf #4.2 von Entspiegelt Antworten Melden Empfehlen DivisionOfMe #4.5 — 8. Januar 2015, 10:12 Uhr 0 Gut... ...gesprochen. Ich halte ihn für falsch wie nur was. Btt.. Antwort auf #4.1 von cobla Antworten Melden Empfehlen B.Schmidt #4.6 — 10. Januar 2015, 1:05 Uhr 0 SPD ist eine Pommesbude Oppermann, Maas, Gabriel u.s.w. vom Format her alles Würstchen, da gefällt mir eher DeMaiziere- zumindest halbwegs glaubwürdig und im Ton angemessen, werde aber deshalb nie-niemals CDU wählen Antwort auf #4 von Kurtel Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 62 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Von Jens Jessen 22. Januar 2015 DIE ZEIT Nr. 2/2015 1 Kommentare Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Frankreich als islamischer Staat 2. Seite 2 Jeder Dichter hat seine Ahnen, und mag er noch so eng verwoben mit der Gegenwart erscheinen. Auch Michel Houellebecq, der Meisterkritiker unserer welkenden Moderne, verfügt über einen Paten in der Vergangenheit. Spätestens seit seinem Roman Die Plattform (2006) war die Nähe zu Joris-Karl Huysmans, dem klassischen Schriftsteller der französischen Décadence vor hundert Jahren, mit Händen zu greifen. Jetzt ist die Verwandtschaft amtlich. In Houellebecqs neuem, noch vor Erscheinen politisch berüchtigtem Roman Die Unterwerfung offenbart sich die erzählende Hauptfigur als Literaturwissenschaftler an der Sorbonne und Huysmans-Experte, der sogar eigens die heiligen Orte bereist, an denen sich Huysmans zum Katholizismus bekehrte. Indes teilt Houellebecqs Held François zwar den Zivilisationsekel seines Lieblingsdichters, findet aber nicht zum Christentum – sondern zum Islam. Damit ist das erste Skandalon des Buches benannt. Vor François haben sich schon weitere Professoren der Universität zum Islam bekannt, ist überhaupt die Sorbonne III in eine islamische Hochschule verwandelt worden, hat sich ganz Frankreich im Jahre 2022 einer muslimischen Regierung unterworfen – daher der Titel des Buches, der überdies mit der wörtlichen Übersetzung des Begriffes islam als "Unterwerfung" spielt. (Submission, also "Unterwerfung", hieß auch das legendäre islamkritische Video des niederländischen Künstlers Theo van Gogh, für das er 2004 ermordet wurde.) Die Unterwerfung Frankreichs in Houellebecqs Roman wurde allerdings keineswegs erzwungen, sondern freudig gesucht. Vom "Zauber" der Unterwerfung schwärmt einer der Vordenker des neuen französischen Kapitulantentums im Buch, es sei "der nie zuvor mit dieser Kraft zum Ausdruck gebrachte grandiose und zugleich einfache Gedanke, dass der Gipfel des menschlichen Glücks in der absoluten Unterwerfung besteht ... Für mich besteht eine Verbindung zwischen der unbedingten Unterwerfung der Frau unter den Mann, wie sie in der Geschichte der O beschrieben wird, und der Unterwerfung des Menschen unter Gott, wie sie der Islam anstrebt." Frankreich hat sich also abgeschafft – um die vergleichsweise vulgäre Formulierung des deutschen Bestsellers von Thilo Sarrazin zu benutzen. Zumindest die französische Republik mit ihrem laizistischen Kern, ihrer unbedingten religiösen Neutralität und ihren Emanzipationsidealen hat sich abgeschafft, der Schleier beherrscht die Öffentlichkeit, und die Frau sitzt wieder am Herd (was übrigens den Arbeitsmarkt dramatisch entlastet). Houellebecq spielt auf der Klaviatur derselben Überfremdungsängste, die wir in Deutschland von den Sarrazins, von Pegida und AfD kennen, und deshalb ist denn auch der Vorwurf sogleich erhoben worden, er schüre Fremdenhass und Islamophobie. Doch von solchen Anwandlungen, die er früher sehr wohl pflegte, kann inzwischen keine Rede mehr sein. Bevor in seiner Zukunftssatire eine muslimische Partei die Wahlen entscheidet, hat sich die säkulare westliche Zivilisation schon selbst zersetzt – sie ist an Materialismus, Sexismus, Egoismus, ihrem nur mehr konsumistischen Konkurrenzverhalten zugrunde gegangen. Selbst die intellektuelle Elite der Studenten verlässt die Universitäten mit nichts als dem Drang, "sich zu beweisen, sich einen beneidenswerten Platz in einer Gesellschaft des – wie sie denken und hoffen – Wettbewerbs zu erkämpfen, elektrisiert von der Anbetung austauschbarer Ikonen: Sportler, Modedesigner, Internetkreative, Schauspieler, Models". Es sind solche Sätze (die hier schon auf der ersten Seite fallen), mit denen Houellebecq abermals sein gnadenloses Talent entfaltet, Wahrheiten unserer Gesellschaft zu benennen, von denen die Medien niemals sprechen und von denen auch die Soziologen nur in vorsichtigsten Umschreibungen reden. Die Menschen, die Houellebecq am Ende der westlichen Zivilisation sieht, verlassen von jeder Moral, Mitmenschlichkeit und jedem höheren seelischen Bedürfnis, sind genau die Menschen, denen Joris-Karl Huysmans hundert Jahre zuvor voraussagte: "Sie werden sich die Därme füllen und die Seele ausleeren durch den Unterleib." Die Kritik an dem dumpfen Materialismus einer transzendental verarmten Massengesellschaft hat in Frankreich seit Baudelaire Tradition. Für Huysmans wie für Léon Bloy blieb nur der individuelle Rückzug in die Kirche, für Charles Péguy, der im Roman gerührt zitiert wird, bot ein mystischer Patriotismus Zuflucht. Die geistigen Paten des Buches gelten der französischen Linken allesamt als elitäre Reaktionäre, und es ist nun interessant, zu sehen, wie Houellebecq den Vorwurf einer massenfeindlichen Überheblichkeit der Linken wieder entwindet – indem er nämlich seine Hoffnung sehr wohl auf die Massen, wenn auch freilich ganz andere, setzt. Gerade die Übernahme des verrotteten Westens durch muslimische Einwanderer könnte, wie Houellebecq mit genießerischer Verachtung formuliert, die Rettung sein. "Der massive Zustrom von Einwanderern mit einem traditionellen kulturellen Hintergrund, der noch geprägt ist von natürlichen Hierarchien, der Unterwerfung der Frau sowie dem Respekt vor den Alten, wäre eine historische Chance für die moralische und familiäre Wiederaufrüstung Europas, sie würde dem alten Kontinent die Aussicht auf ein goldenes Zeitalter eröffnen." Das Protestgeheul des von solchen Sätzen zutiefst gekränkten liberalen Milieus kann man sich vorstellen – und auch, dass es von Houellebecq schon bei der Niederschrift als Musik für seine Ohren sehnsüchtig erwartet wurde. Die Vorschau auf eine Rückentwicklung Europas in ein finsteres Mittelalter ist aber nur die eine Pointe des Buches. Es gibt ein zweites, noch böseres Skandalon. Die muslimische Partei kommt nämlich nur an die Macht, weil Sozialisten und die bürgerliche UMP mit ihr koalieren; und zwar weshalb? Weil sie einen gemeinsamen Feind haben, den Front National der Marine Le Pen. Dieser Feind aber, die rechtspopulistische Partei mit Unterstützung der sogenannten "identitären" neofaschistischen Bewegung, hat genau die gleichen autoritären Ziele: die Rückabwicklung der emanzipierten Moderne. Der Unterschied liegt nur in der Frage: ob mit der muslimischen Bevölkerung oder gegen sie? 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"Wir sind Charlie", lautet die Botschaft erstaunlich vieler arabischer Medien nach dem Pariser Massaker. Doch es gibt auch Kritik an der Heroisierung von "Charlie Hebdo". Von Andrea Böhm, Beirut 9. Januar 2015, 17:01 Uhr 395 Kommentare "Ich bin Charlie" steht auf Arabisch auf dem Plakat dieses Mannes in Paris "Ich bin Charlie" steht auf Arabisch auf dem Plakat dieses Mannes in Paris © KENZO TRIBOUILLARD/AFP/Getty Images Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — "Wir trauern mit euch, aber ..." 2. Seite 2 — Arabische und europäische Öffentlichkeit rücken zusammen "Frankreichs 11. September der Gedankenfreiheit" – so lautete am Donnerstag die Schlagzeile auf der Titelseite von L'Orient Le Jour, einer französischsprachigen Tageszeitung im Libanon. "Märtyrer der Freiheit", schreibt die Kolumnistin Fifi Abou Dib in ihrem Leitartikel, dieses Wort, das jeder rational denkende Mensch nur zögerlich in den Mund nehme, "ist bei uns längst verbreitet. Jetzt hat es auch den Westen erreicht." Wie reagiert die Presse im Nahen und Mittleren Osten auf das Massaker in Paris? Wie reagieren gerade arabische Journalisten, für die Angst vor Repression, Todesdrohungen und Anschläge etwas erschreckend Normales sind? Schaut man auf die Kommentare und Karikaturen – und es gibt meisterhafte Zeichner in der Region – so lautet die Antwort: mit Wut auf die Attentäter, Solidarität mit den Ermordeten und Verbitterung über die westliche Sichtweise auf den Terrorismus. Und durchaus auch mit Kritik an der Heroisierung von Charlie Hebdo. Die libanesische Tageszeitung An Nahar zeigt eine Faust, die einen Bleistift in den Lauf einer Kalaschnikow rammt. Die ägyptische Zeitung Al Shourouq druckte eine Charlie-Hebdo-Karikatur ab, die sich über den selbst ernannten IS-Kalifen Abu Bakr al-Bagdadi lustig macht. Die libanesische Tageszeitung Al Akhbar veröffentlichte eine Zeichnung des syrischen Karikaturisten Yusef Abdlki: Ein und dieselbe Kugel trifft Charlie-Hebdo-Chefredakteur Stéphane Charbonnier und einen arabischen Zivilisten, der ein Heft mit der Aufschrift "Gleichheit" in der Hand hält. "Überhaupt nicht heroisch" Andere gaben brav die Verlautbarungen ihrer Machthaber wieder. "Staatspräsident Abdel Fattah al-Sissi verurteilt den Angriff auf das französische Magazin Charlie Hebdo", meldete das ägyptische Blatt Al Ahram, "und fordert koordinierte internationale Anstrengungen zum Kampf gegen den Terrorismus." Für all die ägyptischen Journalisten, die seit Al-Sissis Machtantritt als "Terroristen" denunziert, verprügelt, niedergeschossen oder im Gefängnis gelandet sind, klingt das wie blanker Hohn. Bemerkenswert ist hingegen ein Kommentar aus Al-Sharq Al-Awsat, einer saudisch finanzierten panarabischen Tageszeitung. Deren Autor verurteilt nicht nur den Terroranschlag von Paris, sondern wirft auch all jenen ein Verbrechen vor, die solche Taten rechtfertigten und unterstützten. Das kann man durchaus als Hieb gegen Golfstaaten lesen, die wortreich vor Terrorismus warnen und gleichzeitig genau jenen religiösen Fanatismus praktizieren, auf den sich offenbar auch die Attentäter von Paris berufen. Wie fast alle arabischen Regierungen verurteilte am Donnerstag auch Saudi-Arabien den Anschlag auf Charlie Hebdo. Am Freitagmorgen wurde dann der saudische Blogger Raif Badawi vor eine Moschee in Jeddah geschleppt und vor Schaulustigen mit 50 Peitschenhieben malträtiert. Sein Vergehen: Badawi ist Mitbegründer einer Website, auf der er religiöse Hardliner im Land kritisiert hat. Seine Strafe: zehn Jahre Haft und 1.000 Peitschenhiebe – verteilt auf je 50 pro Woche. In diesen Kämpfen gegen staatliche Repression sehen viele arabische Journalisten eine Voltairsche Radikalität à la Charlie Hebdo nicht als Hilfe, sondern als Bedrohung von der anderen Seite. Einen streitbaren Kommentar, der auch auf dem englischsprachigen Portal von "Open Democracy" verbreitet wurde, lieferte Al Akhbar. Kolumnist Yazan al-Saadi verwahrt sich ausdrücklich gegen das Etikett "Helden" für die ermordeten Kollegen von Charlie Hebdo. "Viele ihrer Veröffentlichungen halte ich für verletzend, islamophobisch (und antisemitisch, rassistisch, sexistisch und homophob) ... Ich finde es überhaupt nicht heroisch, wenn ein paar elitäre weiße Autoren und Zeichner sich über die Identität und den Glauben von Minderheiten lustig machen. Satire soll sich eigentlich gegen die Mächtigen richten und nicht nach den Schwachen treten."Al-Saadi sieht Muslime dabei auch als Verlierer in einer westlichen Kultur der Political Correctness. Bei Satire, die sich gegen Juden, Schwarze oder Frauen richte, so glaubt er, gingen viel schneller die Warnschilder hoch als bei Satire gegen Muslime. Ein Vorwurf, den man Charlie Hebdo und seinem Prinzip der flächendeckenden Satire gegen alles und jeden wohl nicht machen kann. Seitennavigation Nächste Seite Arabische und europäische Öffentlichkeit rücken zusammen * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Wortschöpfung Makrobe Nächster Artikel Geiselnahme in Paris Verrückte in der eigenen Stadt Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Anschlag * Islamismus * Tageszeitung * Terrorismus * Libanon Lesen Sie jetzt Islam Der Feind ist das Feindbild 9. Januar 2015 569 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 395 Kommentare Seite 1 von 27 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen SlannesH #1 — 9. Januar 2015, 17:06 Uhr 10 Karikaturen Hier kann man einige der angesprochenen Karikaturen betrachten: http://imgur.com/gallery/... Antworten Melden Empfehlen DelaFuente #2 — 9. Januar 2015, 17:08 Uhr 3 Charlie Hebdo Abonnemente fast verdoppelt in zwei Tagen: http://www.lefigaro.fr/me... Amazon: http://www.amazon.com/Cha... FNAC: http://abonnement-magazin... Antworten Melden Empfehlen Cheval #3 — 9. Januar 2015, 17:13 Uhr 111 In Deutschland nicht anders Die Islamverbände heucheln zwar Mitgefühl und sagen alle irgendwie, dass das ganz schlimm war. Aber... sie lassen sich dann doch gerne damit zitieren, dass der Anschlag irgendwie gerechtfertigt war. Zwar nur unterschwellig, aber hier von der SZ: ZITAT Alboğa sagt: "Alle, die an diesem Tisch sitzen, verteidigen die Presse- und die Meinungsfreiheit. Wir wollen aber auch respektiert werden. Auf Provokationen müsste man verzichten. Wir lieben unseren Propheten." http://www.sueddeutsche.d... Zusammenfassend: Pressefreiheit ja. Aber mit Grenzen. Provokationen und der Prophet müssen aussen vor bleiben. Totschlagargument Respekt. Mit dem Respekt vor dem freien Denken und der Pressefreiheit und Meinungsfreiheit hat es der Verband also nicht. Im Gegenteil. Ich verstehe dieses Zitat so: Der Verband heuchelt Mitgefühl weil das gerade angebracht ist. Aber im Grunde hält er die Aktion doch für gerechtfertigt. Der Verband hätte wohl im Kleinen angefangen, mit Protest, später Demolierung oder Prügeleien. Aber ich höre doch raus, dass schlussendlich die Menschen eben ermordet werden müssen, wenn der "Respekt gegenüber dem Propheten" sich nicht einstellt. Korrigiert mich wenn ihr das anders seht. Aber ich finde, der Verband hat sich an dieser Stelle wunderbar verraten. Anmerkung: Bitte bemühen Sie sich, zu differenzieren und Aussagen nicht verfälschend zu lesen, was zu heiklen Unterstellungen führen kann. Danke, die Redaktion/sam Antworten Melden Empfehlen mk142 #3.1 — 9. Januar 2015, 17:27 Uhr 19 Überflüssige Rechtfertigungsorgie... ... die da stattfindet. Wer sich mal bisschen mit den muslimischen Communities auseinadergesetzt hat, wird bemerkt haben, das viele die extremen Ansichten verabscheuen und ganz andere Deutungskriterien bezüglich des Korans haben, als oft vorgeworfen. Solche Leute werden aber in den Medien nie interviewt. Da stellt sich die Frage: Warum? Von ca. 1000 Salafisten gibt es aber fast 1 Mio. Videos und Ansprachen und diese werden im Fernsehen laufend hoch und runter abgespielt. Ich bin wahrlich kein Fan dieser Religion, aber es ist langsam perfide. Zu Ihrer Frage: Mir scheint es eher danach, dass Sie sich das so denken, damit sie einen Grund haben. Der Mann hat nur geäußert, dass er es nicht toll findet, dass sein Prophet beleidigt wird. Hier einen Menschen Verherrlichung von Mord vorzuwerfen kann man auch als schizophren bezeichnen. Das ist wie, wenn ich einem Mann sage, dass ich seine Frau hübsch finde und er mir dann vorwirft, ich wolle mit ihr Sex haben. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen MrWho #3.2 — 9. Januar 2015, 17:35 Uhr 12 Vor allem... hätten weite Teile der arabischen Welt, darunter ein gutes Dutzend Länder mit ihren Rechtssystemen, die Karikaturisten ebenfalls getötet, wenn sie die Gelegenheit dazu hätten. So hat es nur zu gewaltsamen Ausschreitungen gegen Botschaften gereicht. Ich weiss, dass viele Muslime in D sich davon distanzieren und so etwas niemals getan hätten und jetzt jegliche Verbindung zur Gewalt abstreiten. Ich habe genug im Bekanntenkreis. Aber jene, die das getan haben und hätten, werden dazu durch ihre Religion und deren Prediger angestachelt. Ich kenne eben auch die Jugendlichen, die Kaffer beschimpfen. Ich kenne die Bilder aus Pakistan, arabischen Ländern usw.. Für diese wie jene mögen die anderen jeweils nicht den wahren Islam darstellen. Trotzdem macht man es sich doch sehr einfach, so zu tun, als hätte man mit der anderen Sorte Muslime so rein gar nichts zu tun. Die Dschihadis rekrutieren sich eben auch aus der Umma und sie berufen sich eben auch auf diesen Glauben. Sich von diesem distanzieren zu wollen wird auch mit dem Tod bestraft. Ja es gibt radikale Christen, aber ich kann mich nicht entsinnen, dass diese Irren durch Länder (oder eine Vielzahl von Gemeinden weiter Teile der Anhängerschaft der Religion) in ihren Drohungen und Aufrufen zu Gewalt unterstützt worden wäre. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen titanicus #3.3 — 9. Januar 2015, 17:40 Uhr 8 Unterstellung >>Die Islamverbände heucheln zwar Mitgefühl und sagen alle irgendwie, dass das ganz schlimm war. Aber...<< Zitatende Das ist eine Unterstellung. Die Aussagen von Sprechern der Islamverbände, sie fänden die Mohammed-Karikaturen geschmacklos, fallen ebenso unter Meinungsfreiheit wie die Karikaturen in "Charlie-Hebdo" selbst. Auch die katholische Kirche war über die Veralberung des Papstes Benedikt XVI. in der "Titanic" keineswegs erfreut und wehrte sich mit juristischen Schritten. Integration hat nichts mit bedingungsloser Unterwerfung zu tun. Das wäre der falsche Ansatz. Meinungsfreiheit gilt für alle! Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Hafensänger #3.4 — 9. Januar 2015, 17:42 Uhr 8 Schleiuft endlich den Gotteslästerungsparagraphen Die Götter sind allmächtig und können sich selber helfen. http://www.faz.net/aktuel... Lang lebe Charlie. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Hannes Leber #3.5 — 9. Januar 2015, 17:43 Uhr 3 "Ich verstehe dieses Zitat so: Der Verband heuchelt Mitgefühl…" Naja, wenn einer unserer Promis in einer Zeitung was liest, was ihm nicht passt oder was seiner Meinung nach nicht der Wahrheit entspricht, dann kann er die Zeitung einfach vor den Kadi ziehen und verknacken lassen. Da zählt das Persönlichkeitsrecht. Wenn es aber um sowas wie Glauben und Comics oder Filme geht, verstecken sich die Produzenten hinter der Meinungs- oder Kunstfreiheit und die Beleidigten können nur machtlos zusehen. Wenn die Beleidigten zusätzlich aus einer von Ehre, Glaube und Scharia beherrschten Kultur stammen, haben sie dafür eventuell wenig Verständnis. Die kennen das so, dass jeder für seine Taten und Äußerungen auch vor den Beleidigten gerade stehen muss und sich nicht hinter abstrakten Menschenrechten verstecken kann. Die Richtschnur ist denen der Koran. Oder in der Denkungsart unserer Kanzlerin formuliert: Wir müssten nicht unsere christlich-jüdische Tradition hervorheben, wenn wir im Grunde nicht selbst davon ausgingen, dass es da große und bedeutende Unterschiede zu islamischen Traditionen gäbe. Viele von uns pochen auf diese Unterschiede, wenn es ihnen gerade opportun erscheint und im anderen Fall stellen sie sich dumm und behaupten jegliche traditionsbegründete Unterschiede wären belanglos bei der moralischen Einschätzung von Taten. Ein weites Feld. Die moralische Entrüstung vieler bei uns wäre um einiges glaubhafter, wenn nicht (Ex-)Präsi Wulff breitflächig abgeschossen worden wäre, nachdem er den Islam in Deutschland inkludieren wollte. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Henry Wilt #3.6 — 9. Januar 2015, 17:46 Uhr 28 Richtig, und hier -bei ZO- wurde und wird solche Satire, wie Sie CH brachte, auch ganz gern mal mit dem Verweis auf die nettiquette, "rassistische Äußerungen" usw. entfernt, wenn nicht sogar der Account sofort komplett gelöscht. Wenn ein User sich hier über den Propheten und seine minderjährigen "Gespielinnen" in der Form ausgelassen hätte, wie es eben diese Zeitung oder Kurt Westergaard tat, dann wäre er zu 100% gesperrt worden. Momentan allerdings wird die "Meinungsfreiheit" hochgehalten...aus "Solidarität" selbstverständlich. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen strixaluco #3.7 — 9. Januar 2015, 17:46 Uhr 4 Meinungsfreiheit - genau... ist eben sowohl scharfe Satire, als auch darüber beleidigt sein zu dürfen. Meinungsfreiheit funktioniert dann, wenn man dabei auf beiden Seiten den Verstand behält, am besten mit etwas Humor, und sich mit Worten auseinandersetzt und nicht mit Zwang, Drohungen und Gewalt. Antwort auf #3.1 von mk142 Antworten Melden Empfehlen Mary Henryetta #3.8 — 9. Januar 2015, 17:47 Uhr 17 Die Hysterie mit der Moslems reagieren kann man schon seit den dänischen Karrikaturen mit befremden wahrnehmen. Hinzu kommt das Schönreden der islamischen Verbände, sie verurteilen gern regelmäßig den Terror, doch sind sie mit keinem Wort bereit, endlich Stellung zu beziehen, zur Gleichstellung von Frau und Mann zur uneingeschränken Gleichstellung von Schwulen und Lesben zur uneingeschränkten Pressefreiheit und damit das auch ihr Mohamed der Kritik und dem Spott dienen kann, ohne das gleich die Kalaschnikow rausgeholt wird. Sie müssen sich vorwerfen lassen, das sie den allgemeinen Menschenrechten nicht folgen, sondern sich immer nur auf die Kairoer Erklärung berufen, die Menschenrechte nur der Scharia unterordnet. Sie wollen nicht anerkennen, das der orientalische Islam keine Disskussion und keine Kritik inne hat, da jede Kritik diese reine Lehre nicht kennt und damit in seiner jetztigen Form nicht reformierbar ist. Selbst gemäßigte oder konservative Muslems können dieses Dogma nicht erklären oder verändern, sondern schauen zu und fühlen sich nicht angeprochen. Das sind immer die anderen die das falsch sehen, doch es sind entsetzlich viele die das genau so sehen und leben. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Cheval #3.9 — 9. Januar 2015, 17:49 Uhr 13 Hat er nciht Er hat aber nicht gesagt: "Ich finde das nicht gut, aber ich gewichtige die feriheit des Wortes höher." Das hat er eben nicht gesagt. Er hat klar gesagt: "Die Pressefreiheit hört auf, wo Respekt gegenüber dem Propheten fehlt." Das hat er gesagt. Das wäre so, als würde ich zu Ihnen sagen: "Die Reisefreiheit verteidige ich. Aber ich möchte, dass die anderen Länder auch respektiert werden. Auf Reisen nach Frankreich müssen Sie verzichten. Ich liebe das Land." Ganz klare Einschränkung. Nichts mehr mit freiheit. Und wie setzt man eine Einschränkung durch? Na, so wie immer. Erst mit Worten, dann mit Strafen und schlussendlich mit Gewalt. Wie man das eben so macht, wenn man hinterrücks Einschränkungen vergibt, weil die "Freiheit" dann eben doch zu hinderlich ist, wenn man RESPEKT einfordert. Antwort auf #3.1 von mk142 Antworten Melden Empfehlen Opa1900 #3.10 — 9. Januar 2015, 17:52 Uhr 4 Korrektur "Der Verband heuchelt Mitgefühl weil das gerade angebracht ist. Aber im Grunde hält er die Aktion doch für gerechtfertigt. Der Verband hätte wohl im Kleinen angefangen, mit Protest, später Demolierung oder Prügeleien. Aber ich höre doch raus, dass schlussendlich die Menschen eben ermordet werden müssen, wenn der "Respekt gegenüber dem Propheten" sich nicht einstellt. Korrigiert mich wenn ihr das anders seht. Aber ich finde, der Verband hat sich an dieser Stelle wunderbar verraten." Da korrigiere ich Sie gerne. Die von Ihnen gemachten Aussagen lassen sich in keiner Weise so herauslesen. Es sei denn, man unterstellt dem Gegenüber grundsätzlich Böses und übertreibt eine seiner Aussagen, um andere Aussagen gleichzeitig außer acht zu lassen. [...] Gekürzt. Bitte bleiben Sie bei der Diskussion des Artikelthemas. Danke, die Redaktion/sam Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen keats #3.11 — 9. Januar 2015, 17:52 Uhr 3 Widerspruch Alboğa sagt: "Alle, die an diesem Tisch sitzen, verteidigen die Presse- und die Meinungsfreiheit. Wir wollen aber auch respektiert werden. Auf Provokationen müsste man verzichten. Wir lieben unseren Propheten." Sagen darf man ALLES, ALLES, ALLES ohne dass die Gegenseite. So wie sie sagen, dass sei Rechtfertigung, darf Herr Alboga sagen, was er sagte. Ich finde, weder das eine noch das andere völlig zutreffend. Nur morden darf man nicht wegen Worten. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen strixaluco #3.12 — 9. Januar 2015, 17:53 Uhr 3 Die ersten spontanen Demonstrationen... - vorgestern waren ja im übrigen auf sehr vielen Pressebildern zu sehen, und wenn man genau hinschaut, sieht man ganz genau, dass da sehr viele mit "Je suis Charlie" in der Hand stehen, die ganz offensichtlich Vorfahren aus der arabischen Welt haben. Antwort auf #3.3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Cheval #3.13 — 9. Januar 2015, 17:54 Uhr 18 Wieso Unterstellung? Natürlich dürfen die Verbände sagen, dass sie die Karikaturen geschmacklos verbinden. Wenn die Verbände dann aber zum Ausdruck bringen, dass sie es richtig finden, dass die Pressefreiheit eingeschränkt, dei Meinungsfreiheit beschnitten und das Vorrecht ihres Glaubens durchgesetzt wird - dann ist das ganze Heuchelei. Entweder oder! Entweder man ist für Pressefreiheit und freies Denken oder man ist dafür Menschen mundtot zu machen, weil man seinen Glauben beleidigt fühlt. Heute Verbot Morgen Peitschenhiebe Übermorgen Todesstrafe Antwort auf #3.3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Cheval #3.14 — 9. Januar 2015, 17:57 Uhr 4 Witzig was? Sie sagen, dass man alles sagen darf. Da stimme ich Ihnen zu. Herr Alboğa sieht das nur irgendwie anders. Er ist der Ansicht, dass man nicht alles sagen darf. Das es eben Grenzen gibt. Lesen Sie seinen Satz mal richtig, Wort für Wort. Wenn es Ihnen da nicht kalt den Rücken runterläuft, dann haben Sie den Begriff Meinungsfreiheit nicht ganz verstanden. Meinungsfreiheit bedeutet, dem anderen sagen zu dürfen, was er nicht hören will. Und genau das will Herr Alboğa verhindern. Antwort auf #3.11 von keats Antworten Melden Empfehlen gartenfreund4ever #3.15 — 9. Januar 2015, 18:03 Uhr 0 Ja? Ich habe vorgestern und gestern genau hingesehen - bei allen Bildern aus Paris, Lyon, Marseille ... kann ich Ihre Beobachtung aber nicht bestätigen Ich hatte beschrieben, ich sah eine augenscheinlich vietnamesisch/chinesischstämmige Teilnehmerin, auf einem anderen Bild eine dunkelhäutige trauernde Teilnehmerin - und das war's - niemand hat mir widersprochen. Mich zwar angemacht, wie ich so etwas auf einem Bild ausmachen könnte (der ich jahrelang in Paris mit einer Vietnamesin liiert war und in Paris AUCH Nähe Barbès lebte (neben auch Bir Hakeim) und somit in Barbès sehr bewandert war ....) - aber wie ich sehe, können Sie auch diese Feststellungen anhand von Bildern teilen. Auf den heutigen Bildern: Ja, da sieht man es, wie Sie beschreiben: Es sind jetzt auch Gottseidank nicht nur (scheiße:) weiße Franzosen zu sehen. Antwort auf #3.12 von strixaluco Antworten Melden Empfehlen Sredna #3.16 — 9. Januar 2015, 18:08 Uhr 7 Ich sehe es anders und korrigiere Sie Sie werden keine Religionsgemeinschaft finden, die befürwortet, dass sie in einer Art dargestellt wird, wie es in Zeitungen wie Charlie Hebdo passiert. Auch die deutschen Kirchen nicht. Ich erinnere z.B. an die Auseinandersetzungen zwischen dem Papst und Titanic. Es gibt einen Unterschied zwischen negativer Berichterstattung und Respektlosigkeit. Und respektlos waren die Karikaturen. Das macht sie nicht illegitim und gibt niemandem das Recht, ein Massaker zu veranstalten (was auch niemand gesagt hat!), aber man kann einer Religionsgemeinschaft nicht vorwerfen, dass sie darum bittet, ihr mit Respekt zu begegnen. Wie gesagt, damit steht der Islam auch nicht alleine da. "Aber ich höre doch raus, dass schlussendlich die Menschen eben ermordet werden müssen, wenn der "Respekt gegenüber dem Propheten" sich nicht einstellt." Wo hören Sie das raus? In ihrem SZ-Artikel 2 Zeilen weiter: "Für Terror gibt es überhaupt keine Rechtfertigung, und da gibt es auch kein 'aber'." Sind Sie sicher, dass Sie nicht nur hören, was Sie hören wollen? Alboga ist Vorsitzender der DITIB, jenem deutschen Islam-Verband, der der zwar nicht gerade liberalen, aber stockbiederen staatlichen Religionsbehörde Diyanet in der Türkei untersteht. Wie gesagt, alles andere als liberal, aber weit entfernt vom Terrorismus. Ich verstehe nicht ganz, was sie noch wollen. Muslimische Medien und Autoritäten auf der ganzen Welt verurteilen aufs schwärfste, was passiert ist, es wird eine Demo geben etc. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Don Alberto #3.17 — 9. Januar 2015, 18:09 Uhr 1 die Fähigkeit über sich selbst zu lachen ist, zugegebener Masen, bei vielem (nicht allen) Muslimen nicht besonders ausgeprägt. Aber Pedigaisten sind nun auch nicht gerade mit dieser Fähigkeit gesegnet. Insofern stehen sie dem Islam ziemlich nahe. Deshalb auch die rigorose Bekämpfung, weil man sich selbst entdeckt. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Cheval #3.18 — 9. Januar 2015, 18:09 Uhr 2 So, so Mal eine Frage an Sie, wie glauben Sie würde dieser Verband oder sonstwer das Verbot der Provokation denn durchsetzen wollen? Mit "Du, Du, Du, das tust du aber kein zweites Mal"? Nein, natürlich nicht. Zuerst ein komplettes Verbot. Ausweitung des Glaubensparagraphen. Danach eine möglichst schwere Strafe. Gefängnis ist doch das Mindeste. Und wenn das hier ginge am besten noch Peitschenhiebe. Und zum Schluss muss man eben die Todesstrafe einführen. Der Respekt ist doch wichtiger als die Pressefreiheit, dass hat der Herr Alboğa ja selber gesagt. Denken Sie doch mal weiter. Jetzt mal auf andere Themen bezogen, immer heisst es "Schwerere Strafen". Allein in den letzten drei Jahren wurde in Deutschland fünfmal die Todesstrafe in Medien gefordert. Ein Teil von 15 % der Deutschen wäre für Wiedereinführung. Und Sie glauben tatsächlich, es würde bei einer "leichten Strafe" bleiben wenn man sich über das Karikaturverbot hinwegsetzen würde?! Übrigens, ja, ich habe mich gerade erst angemeldet, aus Wut darüber wie andere Menschen meine Religion missbrauchen. Wie sie in ihrer eigenen kleinen Welt leben und nicht akzeptieren wollen, dass Allah gerade für die da ist, die sich von ihm abwenden. Ich bin fassungslos, wenn ich lesen muss, dass unser Prophet missbraucht wird um den eigenen Egoismus durchzusetzen. Alles unter dem Deckmantel des Respekts. Das ist nicht der Respekt, der im Koran nachzulesen ist. Das ist nicht der Respekt eines Moslems. Antwort auf #3.10 von Opa1900 Antworten Melden Empfehlen nucki1234 #3.19 — 9. Januar 2015, 18:11 Uhr 0 Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Die Redaktion/sg Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen keats #3.20 — 9. Januar 2015, 18:16 Uhr 3 Widerspruch Er darf sagen, dass er es verhindern will. Er darf es nur nicht tatsächlich verhindern durch Taten. ALLES darf man SAGEN, nur tun nicht. Das ist Meinungsfreiheit. Sie dürfen mich über Meinungsfreiheit belehren. Ich sage daraufhin: sie haben es nicht kapiert. Das ist Meinungsfreiheit. Antwort auf #3.14 von Cheval Antworten Melden Empfehlen CantHappenHere #3.21 — 9. Januar 2015, 18:19 Uhr 1 Zeitpunkt "Die Aussagen von Sprechern der Islamverbände, sie fänden die Mohammed-Karikaturen geschmacklos, fallen ebenso unter Meinungsfreiheit wie die Karikaturen in "Charlie-Hebdo" selbst." Es geht doch um den Zeitpunkt. So etwas jetzt zu sagen, ist entweder unfassbar dumm, [...]. Dass eventuelle (!) Geschmacklosigkeiten Morde nach sich ziehen, ist nicht hinnehmbar. Solidarisierung bedeutet m.E., dass man eine Idee (hier: Demokratie, Freiheit, Menschenwürde) nach außen hin bedingungslos verteidigt und Kritik, wenn man sie für nötig hält [...] anspricht. Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Die Redaktion/sg Antwort auf #3.3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von vincentvision vincentvision #3.22 — 9. Januar 2015, 18:21 Uhr 4 Merken Sie eigentlich, cheval... ...wie sehr Sie argumentativ in der Wolle gefärbt sind? Egal, wie sehr sich muslimische Verbände äußern, wie sehr sie ihren Abscheu zum Ausdruck bringen, es bleibt Ihnen zu wenig. Und selbst dahinter wittern Sie noch Heuchelei. Gegen Unterstellungen und Mutmaßungen hat allerdings niemand eine Chance. Selbst, wenn einige Tausend Muslime auf die Straße gingen, käme aus der islamophoben Ecke, ein paar mehr könnten es ja schon sein... Und es ist das selbstverständliche Recht eines Muslims, sich von satirischen Darstellungen seiner Religion beleidigt zu fühlen. Genauso wie die Kritik aus erzkatholischen bayerischen Regionen bezüglich gewisser Jesus-Karikaturen vor einigen Jahren. Nicht berechtigt jedoch ist es dagegen mit Mitteln seiner Wahl vorzugehen. Und genau mit dieser dargebotenen Haltung von Ihnen beteiligt man sich an weiterer Spaltung, am "wir gegen die" - das sichert zwar die eignen Vorurteile ab und gibt die eine oder andere leichte Leserempfehlung, aber damit kommen wir im gemeinsamen Zusammenleben leider keinen Schritt weiter. Antwort auf #3.13 von Cheval Antworten Melden Empfehlen mk142 #3.23 — 9. Januar 2015, 18:23 Uhr 2 Falsch zitiert Hier das Originalzitat: "Alle, die an diesem Tisch sitzen, verteidigen die Presse- und die Meinungsfreiheit. Wir wollen aber auch respektiert werden. Auf Provokationen müsste man verzichten. Wir lieben unseren Propheten." Ich verstehe darunter etwas anderes, als das, was sie verstehen. Ich verstehe das so, dass er die Provokationen unnötig findet, da er sich beleidigt fühlt. Für mich als Atheist ist das auch schwer nachzuvollziehen, aber es gehört ebenfalls zur Meinungsfreiheit dies zu äußern. Hier ist nicht die Rede von Gewalt oder Abschaffung von Pressefreiheit. Oder darf man sich nicht mehr beleidigt fühlen? Ihre Aussagen sind bloße unterstellungen ohne fundierte Hinweise! Antwort auf #3.9 von Cheval Antworten Melden Empfehlen ANMD #3.24 — 9. Januar 2015, 18:28 Uhr 5 Ernsthaft? Wollen Sie ernsthaft behaupten, die hier aufgrund der Netiquette gelöschten Beiträge seien Satire gewesen? In Leserkommentaren eine ganze Religion verächtlich zu machen oder Menschen mit anderer Meinung zu beschimpfen ist keine Satire. Und wieder einmal: Meinungsfreiheit bedeutet, dass Sie nicht juristisch für das Äußern Ihrer Meinung verfolgt werden können. Wenn ich einen Gast, der einen anderen Gast beleidigt, der Wohnung verweise, beschneide ich damit nicht seine Meinungsfreiheit. Er kann seine Meinung ja weiter äiußern, nur nicht auf meiner Party. Antwort auf #3.6 von Henry Wilt Antworten Melden Empfehlen blaues Rauschen #3.25 — 9. Januar 2015, 18:37 Uhr 2 Dann würde mich aber mal ihre Meinung bezüglich der christlichen Rechten in den USA interessieren. Denn dort hat einer ihrer Vertreter den Terroristen sogar recht gegeben. www.youtube.com/watch?v=j... Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen PaeceFunPancake #3.26 — 9. Januar 2015, 18:38 Uhr 2 Unsinn! "Wenn es aber um sowas wie Glauben und Comics oder Filme geht, verstecken sich die Produzenten hinter der Meinungs- oder Kunstfreiheit und die Beleidigten können nur machtlos zusehen." Als die TITANIC den Papst verhohnepipelt hat, ist die RKK vier Mal vor Gericht gezogen und ist vier Mal auf die Nase gefallen. Die TITANIC durfte diese Fotomontage http://www.tagesanzeiger.... weiterhin veröffentlichen. Die TITANIC ist echt mutig jetzt, wenn es um die RKK geht. Bei der Solidarität mit CH haben die den Schwanz eingezogen. Antwort auf #3.5 von Hannes Leber Antworten Melden Empfehlen ImZweifel #3.27 — 9. Januar 2015, 18:53 Uhr 2 Bertelsmann Studie "Studie der Bertelsmann-Stiftung: Deutsche werden immer islamfeindlicher" "Und 57 Prozent sind der Meinung, der Islam sei "bedrohlich" "Die Forscher bieten dafür auch eine Erklärung an. Es sei "davon auszugehen, dass diejenigen, die den Islam trotz prinzipieller Offenheit für religiöse Vielfalt ablehnen, dem Islam eine mangelnde Toleranz unterstellen und so die Ausgrenzung des Islams rechtfertigen"." In welcher Welt leben diese Forscher eigentlich? Ignorieren Sie die tägliche Gewalt im Namen des islams? Ignorieren sie die in vielen islamischen Staaten praktizierte bzw. in Gesetzesform gegossene Intoleranz? Nein, sie beschränken ihre Sicht lediglich auf die mehrheitlich toleranten und liberalen Muslime in Europa. Und damit ist jeder, der sich durch islamische Gewalt und Intoleranz außerhalb Europas bedroht fühlt, nach ihrer Logik islamfeindlich. Eine sehr eigene Sicht der Welt. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen CantHappenHere #3.28 — 9. Januar 2015, 18:58 Uhr 0 Entfernt. Bitte richten Sie Kritik an der Moderation an communtiy@zeit.de. Danke, die Redaktion/sg Antwort auf #3.21 von CantHappenHere Antworten Melden Empfehlen Henry Wilt #3.29 — 9. Januar 2015, 18:59 Uhr 0 Kurz und knapp, [...] Ihren letzten Satz müssen Sie sich mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht bemerken Sie dann, dass es selbstverständlich keine Meinungsfreiheit ist, wenn ich jemandem den Mund verbiete, nur weil ich seine Meinung nicht teile. Das ist dann keine "freie Presse" mehr sondern eher eine Form der Presse, welche am Montag seit Wochen in Dresden heraus gebrüllt wird. Gekürzt. Bitte richten Sie Kritik an der Moderation an community@zeit.de. Danke, die Redaktion/sg Antwort auf #3.24 von ANMD Antworten Melden Empfehlen hairy #3.30 — 9. Januar 2015, 19:01 Uhr 1 Ja klar "Der Verband hätte wohl im Kleinen angefangen, mit Protest, später Demolierung oder Prügeleien." Ja, klar, danke für diese komplette Unterstellung. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Mazzeltov #3.31 — 9. Januar 2015, 19:17 Uhr 0 Mars Attacks Ach so. Das war eine Umfrage, wie die Befragten den Islam in Pakistan, Afghanistan, Saudi-Arabien, usw. wahrnehmen. Na denn... bin ich ja sehr beruhigt, dass ich nicht mehr vermuten muss, 57 % hätten einen an der Waffel. (Oder die lieben Meinungsforscher hätten mal wieder eine besonders suggestive Fragestellung gefunden.) Antwort auf #3.27 von ImZweifel Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von HansHeir HansHeir #3.32 — 9. Januar 2015, 19:40 Uhr 1 Schere im Kopf [@ #93] Es ist vielleicht auch etwas viel verlangt, wenn zur Stellenanforderung eines Karikaturisten oder Satirikers auch die Bereitschaft zum Märtyrertod gehören soll. Wir haben einen Terroranschlag auf die Meinungs- und die Pressefreiheit erlebt. Der Kabarettist Horst Schroth sagte gestern in seiner Glosse auf NDRinfo: "Im Angesicht einer solchen Bedrohung von Leib und Leben kann ich mir gut vorstellen, dass nicht nur ich sondern auch etliche andere Menschen sich die Frage stellen, ob sie sich diese Meinungsfreiheit überhaupt noch leisten können. [...] Nicht alle können den Mut eines Stephane Charbonnier aufbringen." [Quelle: http://www.ndr.de/info/Di... ] Meinungs- und Pressefreiheit werden weitgehend zu Makulatur, wenn Journalisten eine Ermordung durch islamistische Terroristen fürchten müssen. Die Schere im Kopf ist das Ziel dieses Terrors. Und machen wir uns nichts vor, der durchschnittliche Journalist ist nicht mutiger als jeder durchschnittliche Bürger. Stephane Charbonnier ist eine Ausnahme. Antwort auf #3.26 von PaeceFunPancake Antworten Melden Empfehlen ANMD #3.33 — 9. Januar 2015, 19:41 Uhr 4 Ich auch Auch ich wurde schon, allerdings nicht heute, "Opfer" der Netiquette. Natürlich kommt es vor, dass man im Eifer des "Gefechts" emotional reagiert und sich im Ton vergreift. Wenn mein Kommentar dann gelöscht wird, bin ich im ersten Moment auch verärgert. Dennoch betrachte ich das nicht als Zensur oder als "Mund verbieten". Wer das Hausrecht hat, kann sich bestimmte Aussagen verbitten. Wenn Sie sich auf die "Freiheit der Presse" berufen wollen, sollten Sie schon Journalist sein. Auf Ihrer eigenen Webseite und in Ihrer eigenen Zeitung können Sie alles schreiben, was Sie wollen, solange Sie sich an das Presserecht halten. Um bei meinem Beispiel zu bleiben: stellen Sie sich vor, ich bin bei Ihnen zu Gast. Ich sage meine Meinung: Ihre Einrichtung ist geschmacklos, das Essen mies und überhaupt sind Ihre Qualitäten als Gastgeber quasi nicht vorhanden. Außerdem finde ich Ihre Frau häßlich und Ihre Kinder dumm. Wenn Sie mich nun bitten, diese Äußerungen zu unterlassen (Was die "Zeit" schon vorab in der "Netiquette" tut) oder zu gehen, beschneiden Sie damit nicht mein Recht auf freie Meinungsäußerung. Ich kann meine Meinung nämlich weiter äußern, ich könnte sie sogar veröffentlichen. Dass ich das nicht in Ihrer Wohnung (oder im Kommentarbereich der "Zeit") tun darf, behindert mich darin nicht. Antwort auf #3.29 von Henry Wilt Antworten Melden Empfehlen parrot0815 #3.34 — 9. Januar 2015, 20:23 Uhr 2 Viel Spaß bei PEGIDA Es wird ja aus Ihrer Ecke immer wieder behauptet, dass sich die friedlichen Muslime zu wenig von den Islamisten distanzieren und wenn sie es dann doch mal tun, ist alles geheuchelt.. alles klar. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen irgendeinnick #3.35 — 9. Januar 2015, 20:46 Uhr 4 (...) Entfernt, sachliche Kritik können Sie an community@zeit.de richten. Die Redaktion/ts Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen ImZweifel #3.36 — 9. Januar 2015, 21:27 Uhr 1 Feindbilder Man kann sich seine Feindbilder auch zurechtbasteln. Die Aussage "islamfeindlich" ist eine pauschale Aussage und beschränkt sich nicht auf die Haltung zu einer europäisch geprägten Islaminterpretation. Wer sich durch "den Islam" bedroht fühlt oder "den Islam" mit Intoleranz in Verbindung bringt, tut das sicherlich nicht auf Grund des in Europa von der Mehrheit der Muslime praktizierten Islamverständnisses. Die in Europa zunehmende Skepsis (nicht Feindlichkeit) gegenüber "dem Islam" hat sich im Zusammenhang mit der Zunahme fundamentalistischer Bewegungen innerhalb des Islams entwickelt. Aber es natürlich einfacher, 57% der Deutschen als Islamophob abzuwerten. Antwort auf #3.31 von Mazzeltov Antworten Melden Empfehlen intersection #3.37 — 9. Januar 2015, 21:28 Uhr 1 Ihr Kommentar kommt mir vor wie eine "Hampelmann - Meldung der Deutschen die Dunkeldeutschland mit dem Abendland verwechseln" Sämtliche Medien - auch die die in der EU eher selten gelesen werden waren voller Abscheu gegen die Attentäter - und die darstellungen der Vorstände islamischer Gemeinden waren eineindeutig. Wer weiter hetzt sind die Hampelmänner aus Dresden - aber das war klar nachdem in den letzten Tagen jeder lesen konnte was die eigentlich wollen. Antwort auf #3.35 von irgendeinnick Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #3.38 — 9. Januar 2015, 21:28 Uhr 1 (...) Entfernt, unsachliche Pauschalisierung. Die Redaktion/ts Antwort auf #3.1 von mk142 Antworten Melden Empfehlen intersection #3.39 — 9. Januar 2015, 21:52 Uhr 0 Es gibt kein Erstarken des fundamentalistischen Islam Da schaukelt sich momentan was hoch - das Erstarken des fundamentalistischen politischen Islam hat stattgefunden mit der Gründung Pakistans und mit der Gründung eines Gottesstaates im Nahen Osten 1979 - von dem komischerweise momentan niemand spricht. Was derzeit stattfindet ist ein brutaler Machtkampf der beiden Schismen im Nahen Osten weil Schiiten unbedingt Regionalmacht werden wollen. - Antwort auf #3.36 von ImZweifel Antworten Melden Empfehlen r.schewietzek #3.40 — 10. Januar 2015, 0:28 Uhr 0 Diese Ihre Unterstellung sagt mehr über Sie als als über die anderen. Glaubenskrieger ALLER Religionen, die meinen, ihre Ansichten mit der Waffe durchsetzen zu müssen, sind gefährlich - auch Breivik hatte seine Ansichten (eine wirre Mischung aus christlichen, aus dem alten Testament stammenden Ansichten, und vorchristlichen Ansichten, die Wikinger betreffend, und rassistischen Ansichten, die angebliche 'Überfremdung' betreffend) mit der Waffe durchzusetzen versucht. Glaubenskriege in Europa sind noch nicht so lange her - man denke an die Bartholomäusnacht - und vor allem an Jugoslawien. Glauben macht sich dabei durchaus nicht nur an den Religionen fest - man kann auch an Ideologien glauben und schon sieht man den ehemaligen Nachbarn als Feind an, obwohl man jahrzehntelang gute Nachbarschaft gepflegt hat. Wer immer seine Ansichten mit Gewalt meint, durchsetzen zu müssen, ist gefährlich - und zwar für friedliches Miteinander und Toleranz. In Europa leben wir, mit verschiedenen Religionen, Ideologien, Ansichten friedlich miteinander, jedenfalls fast. Die große Errungenschaft Europas ist die Einsicht, nicht jede andere Meinung bekämpfen zu müssen - es ist die Toleranz anderer Meinungen und dabei das Wissen, trotzdem friedlich miteinander leben zu können. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen ImZweifel #3.41 — 10. Januar 2015, 3:41 Uhr 1 nicht ganz Seit über 30 Jahren gibt es eine sehr erfolgreiche von Saudi Arabien und einigen Golfstaaten finanzierte fundamentalistische Missionsbewegung zur Verbreitung der wahabitischen Variante des Islam. Mit viel Geld wurden Universitäten unterwandert, Moscheen und Medresen gebaut und mit geeigneten Lehrkräften ausgestattet, später auch terroristische Gruppen unterstützt. Diese Missionsbewegung hat das Gesicht des Islam auch in früher eher gemäßigten islamischen Staaten verändert. Dass dies u.a. eine Reaktion auf die islamische Revolution im Iran sowie die iranischen Bestrebungen in Richtung einer regionalen Hegemonialmacht ist, ist offensichtlich. Das ändert aber nichts daran, dass sich das Erscheinungsbild des Islam auch in Europa geändert hat. Der blutige "Bruderkrieg" (z.B. In Syrien) zwischen Sunniten und Schiiten tut sein übriges. Antwort auf #3.39 von intersection Antworten Melden Empfehlen Hannes Leber #3.42 — 10. Januar 2015, 9:26 Uhr 1 "Kunst ... Titanic" Ja, die Titanic macht Comics und Satire. Die Rechts- und Verbotsreihenfolge bei uns ist ungefähr folgende: 1: Narrenfreiheit 2: Kunstfreiheit (Satire, getarnte Provokation, etc) 3: Persönlichkeitsrechte, Würde,... (changierend mit 4) 4: Verbot von Glaubens- und Volksverhetzung (changierend mit 3) 5: Pressefreiheit Bei uns können Bücher über Promis öfters nur geschwärzt oder gar nicht erscheinen. Da gilt also nicht die Kunstfreiheit (Holzauge!). Urheberrechte gelten aber trotzdem. Frau Merkel setzt Religions-(Tradition-)Rechte eher weiter oben an. Also vor verallgemeinernden Menschenrechten (christlich-jüdische Tradition). Das ist vergleichbar mit vielen Muslimen, die ihre Religion als stark bestimmende Tradition wahrnehmen/wünschen (Scharia). Wir sehen, die Menschen verschiedener Kulturkreise sind sich näher, als ihnen selber oft recht ist. Bei vielen schafft das weiteres Bedürfnis nach Abgrenzung. So sind sie eben. Antwort auf #3.26 von PaeceFunPancake Antworten Melden Empfehlen intersection #3.43 — 10. Januar 2015, 13:56 Uhr 1 Sie sollten den Focus nicht aus den Augen verlieren Es geht darum das es unsinnig ist den Islam unter Generalverdacht zu stellen. Die Begründung dafür liefert die Erkenntnis das es nicht nur hunderte verschiedene islamische Strömungen gibt sondern das alle Muslime - zwar in Abhängigkeiten - individuell Ihre Glaubensauslegung leben und interpretieren. Wenn sich in Berlin junge weibliche Muslime selbst über den angeblichen Kopftuchzwang kontrovers diskutieren spiegelt das eine andere Lebenswirklichkeit wider als im Nahen Osten. Sie reflektieren im übrigen eine andere Ebene - nämlich die Ebene wie Staaten in denen Politik und Religion nicht getrennt sind und die den unterschiedlichen islamischen Religionsgruppen (Schia und Sunni) angehören subventionierte Missionspolitik betreiben. Wahabiten und Salafisten missionieren u.a. in Pakistan und in Ägypten. Der Iran der die absolute schiitische Minderheit im Nahen Osten versucht zu repräsentieren agiert verdeckt - militärisch unterhalb der allgemeinen Wahrnehmungsschwelle indem er sich durch die Hizbollah auf die schiitische Minderheit im Libanon und auf die Minderheit der Aleviten in Syrien stützt. Im übrigen betreibt der Iran eine seiner größten Missionsschulen in Hamburg - und das Salafisten überall in D- missionieren ist auch klar - wobei die absolute Mehrheit der Muslime mit beiden Strömungen in D- nichts am Hut hat - da sie sunnitischen Ursprungs türkischer Prägung sind wobei Immigranten das türkische Orginal schon längst verwässert und eingedeutscht haben. Antwort auf #3.41 von ImZweifel Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #3.44 — 10. Januar 2015, 14:33 Uhr 0 "Das ist wie, wenn ich einem Mann sage, dass ich seine Frau hübsch finde und er mir dann vorwirft, ich wolle mit ihr Sex haben." An meinem gelöschten Kommentar war absolut gar nichts unsachlich! Selbstverständlich dient die Verschleierung auch dazu, sexuelle Begehrlichkeiten zu unterbinden! Sollten sie irgendetwas daran auszusetzen haben erwarte ich eine wohl begründete Erklärung! Antwort auf #3.1 von mk142 Antworten Melden Empfehlen Opa1900 #3.45 — 10. Januar 2015, 16:32 Uhr 0 Entstammt Ihrer Unkenntnis "Mal eine Frage an Sie, wie glauben Sie würde dieser Verband oder sonstwer das Verbot der Provokation denn durchsetzen wollen? Mit "Du, Du, Du, das tust du aber kein zweites Mal"?..." Das, was Sie behaupten, ist doch vom Verband gar nicht gesagt worden. Das entstammt einfach nur Ihrer Phantasie. Informieren Sie sich doch mal über die Rechtslage in Deutschland, die übrigens auch der Vatikan durchaus nutzt, z.B. §166 StGB (http://www.gesetze-im-int...) Antwort auf #3.18 von Cheval Antworten Melden Empfehlen hüskerdü #3.46 — 11. Januar 2015, 15:14 Uhr 0 Welche Legitimationen haben diese Verbände denn? Welche Macht oder welchen Einfluß auch nur? Wenn die Macht etwas durchzusetzen gegen Nullkommairgendwas geht, sind es doch nur gewöhnliche Meinungsäußerungen. Eine Meinung darf aber ja jeder haben, und die eine ist so viel wert wie die andere. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen moritz404 #3.47 — 12. Januar 2015, 15:48 Uhr 1 Das sehen nicht nur Islamverbände so § 166 Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen (1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören. Ich würde unserem Gesetzgeber vieles vorwerfen. Die unterschwellige Billigung von Terror und Mord gehört nicht dazu. Stimmen Sie mit mir überein, dass der Text des Paragrafen demselben Gedanken entspringt wie die Aussage Alboğas? In der Demokratie hat jede Freiheit Grenzen und die liegen bei der Freiheit des Anderen. Es gibt also nie eine absolute Rede- und Pressefreiheit. Noch nicht mal von staatlicher Seite. Zum Glück! Möchte mir nicht vorstellen, mit wievielen NS-Lügen wir heute tagtäglich konfrontiert würden, wenn es sie gäbe. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Mi.Top #4 — 9. Januar 2015, 17:17 Uhr 1 Die Gedanken sind frei niemand kann ... Hmmm...irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, Quaqediga, AfD und die Zeit teilen die Auszubildenden untereinander auf. In den Spiegel zu schauen bedeutet auch ein Stück von sich selbst zu erkennen. Der nächste Schritt ist Anerkennung und ... Vervollständigen Sie die Gedanken! Quak quak Troll Troll via ZEIT ONLINE plus App Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 27 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Nach dem Anschlag muss es darum gehen, etwas zu verteidigen: unsere Freiheit. Sonst siegen die Attentäter. 9. Januar 2015, 7:14 Uhr 170 Kommentare © Privat Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Keine Angst 2. Seite 2 — Die Täter müssen wissen, dass sie ihr Ziel nicht erreicht haben Ich bin Katholikin und Kirchensteuerzahlerin, was noch nichts sagt. Ob ich glaube oder nicht, ist meine Privatsache. Meine Religion gilt heute als unauffällig, die größten in ihrem Namen begangenen Verbrechen und Schandtaten – sie sind unzählig – liegen schon etwas zurück. Meine Religion sieht für die gewöhnliche Privatperson keine deutlich sichtbaren Insignien vor, keine Kopfbedeckung, keinen Tschador. Ob ich glaube oder nicht, das sieht man mir nicht an. Und das kann wichtig sein in diesen Tagen. Fünf bis acht Millionen Muslime sollen in Frankreich leben, etwa vier Millionen in Deutschland – wie begegnet man ihnen jetzt, nach dem, was war? Nach den Hinrichtungen bei dem Satiremagazin Charlie Hebdo, die zwölf Menschen aus ihren Leben rissen und fassungslose, trauernde Familien und Freunde zurückließen; zwölf Hinrichtungen, elf Verletzte, eine Tat, die immer wieder als "perfider Anschlag" bezeichnet wurde – gibt es Anschläge, die nicht perfide sind? Was am Mittwoch in Paris geschah, ist in so vieler Hinsicht, auf so vielen Ebenen grauenhaft und erschütternd; die Tat hat weit mehr zerstört als das Leben von zwölf Personen und ihren Angehörigen. Sie war ein Angriff auf unsere Liberalität und, ja, großes Wort, das hatten viele von uns leider vergessen: unsere Freiheit. Und sie betrifft uns Journalisten in besonderen Maße. Denn der Presse, ob nun Satire oder nicht, galt dieser Anschlag. Nach den Morden gingen in Frankreich Zigtausende auf die Straßen, trotzig streckten sie aus Solidarität Stifte in die Luft, in Paris hatte jemand in der Menschenmasse Leuchtbuchstaben hochgehalten, sichtbar noch in der hereinbrechenden Dunkelheit: NOT AFRAID. Keine Angst. Was für eine Kraft dieses Bild verströmte. Vermutlich sagten diese paar Leuchtbuchstaben und die Massen da draußen in einem Augenblick größter Erschütterung und damit auch Sprachlosigkeit mehr als alle Worte, die in Leitartikeln und Mahnreden bemüht wurden, als sofort mit allerlei Mutmaßungen und Vermutungen jongliert wurde. Kaum jemand wird nun tun können, als sei alles wie vorher Aber Menschen haben Angst, aus den unterschiedlichsten Gründen. Ich stelle mir eine junge Muslimin vor, die mit Kopftuch oder Tschador bedeckt und mit Tüten bepackt am Tag nach dem Anschlag in irgendeiner europäischen Großstadt, in Berlin, Paris oder Warschau, in den Bus steigt. Sie ist Feindbild, für manche zumindest, seit diesem Anschlag womöglich einige mehr. Vermutlich weiß sie das. Kann sie offen in die Gesichter anderer blicken oder senkt sie ihren Blick? Und wenn heute eine Gruppe von, sagen wir, jungen bärtigen Muslimen in die S-Bahn steigt, in der wir gerade sitzen – zuckt dann niemand von uns zusammen? Wirklich? Hat der Terror nicht so eben an die Tür des Nachbarn geklopft? Kaum jemand wird so tun können, als sei nach dem Anschlag in Paris alles wie vorher. Kaum jemand wird die Angst leugnen können, die sich nun diffus ausbreitet, denn das Ziel solcher Anschläge sind nicht nur die Opfer, sondern die Übermittlung einer Nachricht an potenziell alle: Seht euch vor. Ihr könntet als nächstes dran sein. Kaum jemand wird vergessen, dass die Täter sich bei ihrem Verbrechen auf den Islam bezogen, dass sie "Allah ist groß" riefen – und auch Muslime töteten, denn einer der Polizisten, die starben, und ein Redaktionsmitglied von Charlie Hebdo waren Muslime. Es wird sich etwas ändern, es ändert sich schon, in Frankreich wurden am Tag nach dem Anschlag Moscheen angegriffen. Es ist an uns, mit dieser Veränderung zu ringen. Bei dem Anschlag ging es sehr bewusst darum, etwas zu zerstören. Nach dem Anschlag muss es bewusst darum gehen, etwas zu verteidigen – Liberalität und Freiheit, und das heißt auch die Freiheit zum selbst gewählten Glauben, der so vielen suspekt erscheint. Seitennavigation Nächste Seite Die Täter müssen wissen, dass sie ihr Ziel nicht erreicht haben * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel AirAsia Bergungskräfte empfangen Signale vom Flugschreiber Nächster Artikel Infratest dimap Anschlag von Paris wirkt sich nicht auf Terrorangst aus Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Islamismus * Paris * Attentat * Charlie Hebdo * Religion * Anschlag Lesen Sie jetzt Pegida, AfD und "Charlie Hebdo" Wer trauert, hat recht? 8. Januar 2015 Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 170 Kommentare Seite 1 von 17 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen kfzmeister2 #1 — 9. Januar 2015, 7:26 Uhr 16 Mein Beileid Jeder Mord egal wo und von wem es ausgeführt wird ist aufs schärfste zu verurteilen. Nur hat dieses jetzt ein faden Beigeschmack. Es ist live es ist hier gleich um die ecke es betrifft uns direkt! Die vielen Millionen Menschen in Irak Syrien Gaza Afghanistan und sonst wo sind weit weg und uns eigentlich egal. Es sind Menschen 2. Oder 3. Klasse? Dort sterben jede Minute 12 Vollwertige Menschen. Auch durch Waffen durch drohnen. Nicht im Namen der Kirche aber vielleicht im Namen der Demokratie oder einfacher ausgedrückt im Namen des Dollars. Wenn wir endlich lernen würden nicht mit 2 erlei mass zu bewerten und nicht heuchlerisch zu sein und etwas mehr Demut an den Tag bringen würden. Wären wir alle vielleicht dem Frieden etwas näher. Antworten Melden Empfehlen gutoderböse #1.1 — 9. Januar 2015, 9:35 Uhr 0 Wow.... hätte echt nicht gedacht so einen Kommentar hier lesen zu dürfen, sonst lese ich meistens Kommentare der rechten Ecke. Aber Sie haben Recht. Es geht hier aber nicht um einen echten, sondern um einen künstlichen Konflikt. Man lese https://de.wikipedia.org/... Antwort auf #1 von kfzmeister2 Antworten Melden Empfehlen Andreas Johanning #1.2 — 9. Januar 2015, 22:28 Uhr 0 Fader Beigeschmack Tja, echt merkwürdig, der Tod von Menschen unserer Gesellschaft ist uns näher als der Tod von Menschen in anderen Kontinenten und Kulturen. Meinst Du nicht, dass es umgekehrt genauso ist? Es ist nun mal so, dass man sich eher betroffen fühlt, wenn man sich in dem anderen wiedererkennt. Je mehr Gemeinsamkeiten man hat, desto mehr Mitgefühl. Wenn man sich Deinen Beleidkommentar anschaut, könnte man denken, die Terroropfer in Frankreich sind Dir ganz fern und gehen Dir letztendlich am Allerwertesten vorbei. Wenn einem alle gleich wichtig sind, sind einem letztlich alle egal. Antwort auf #1 von kfzmeister2 Antworten Melden Empfehlen Sterling_Archer #2 — 9. Januar 2015, 7:26 Uhr 8 ich als deutscher mit vollbart habe mich sicherheitshalber erst mal vom größten teil meiner gesichtsbehaarung getrennt. denn selbstverständlich wird man als beinahe muslimisch aussehender in den nächsten tagen und wochen vermehrt angepöbelt oder dumm angeschaut. die südländer und die frauen mit kopftuch beneide ich keinesfalls um die erfahrungen der nächsten zeit... Antworten Melden Empfehlen gideon.kefar #2.1 — 9. Januar 2015, 8:14 Uhr 4 Da der Religionsgründer des Islam der erste Islamist war https://de.wikipedia.org/... < Kaʿb ibn al-Aschraf (‏كعب بن الاشرف, DMG Kaʿb b. al-Ašraf, †624/625[1]) war ein Dichter und Widersacher Mohammeds in Medina, der auf dessen Geheiß getötet wurde. > indem er den Juden Ibn Aschraf ermorden ließ, weil dieser satirische Gedichte über Mohammed gemacht hatte, sollte das Verhältnis bedacht werden. Antwort auf #2 von Sterling_Archer Antworten Melden Empfehlen gideon.kefar #2.2 — 9. Januar 2015, 8:19 Uhr 0 Gemeint ist das Verhältnis der Begriffe Islam und Islamismus. Antwort auf #2.1 von gideon.kefar Antworten Melden Empfehlen DrachenScheisse #2.3 — 9. Januar 2015, 9:07 Uhr 2 Falsch gedacht! Die Muslimfrauen zwingt doch keiner in Deutschland Kopftuch und Burka zu tragen, weil das in Deutschland auch gegen geltendes Recht verstosst jemanden untern Schleier zu zwingen. Also: wenn eine kopftuchtragende Islamisting sich in Deutschland schief angeschaut fühlt und dehalb schämt, weil sie ein Kopftuch trägt, dann soll sie`s einfach abnehmen. So einfach ist das. Laut CNN tragen iranische Frauen übrigens meistens Lingerie von Viktoria Secrets unterm Burka. Also die Islamistinen wissen sehr wohl, dass es auch anders, sprich femininer, gehen könnte. Antwort auf #2 von Sterling_Archer Antworten Melden Empfehlen siar #2.4 — 9. Januar 2015, 9:21 Uhr 0 Ich habe in Deutschland noch keine.... einzige Frau mit Burka gesehen. Wo gibt es die? Ich streite nicht ab, dass es welche gibt, doch ein Massenphänomen ist es bestimmt nicht, sondern wenn, dann die Ausnahme. In München habe ich einige Frauen im Tschador gesehen, vornehmlich in Luxusgeschäften. Die waren auch sehr willkommen. Antwort auf #2.3 von DrachenScheisse Antworten Melden Empfehlen sanid #2.5 — 9. Januar 2015, 9:29 Uhr 1 Gutes Argument Das klingt so wie dieses Argument 'Na wenn sie nicht vergewaltigt werden wollen, dann müssen die sich schon vernünftig anziehen' schöne Argumentation. Die Muslimische Frau ist natürlich dafür verantwortlich wie andere sie anschauen und sollte das Kopftuch ausziehen wenn sie das nicht haben möchte... Die die so schauen und vielleicht nicht nur schauen sondern andere Dinge tun müssten nichts ändern. Hallo sie ist doch selbst schuld wenn sie Muslimin ist. Antwort auf #2.3 von DrachenScheisse Antworten Melden Empfehlen hannadunkel #2.6 — 9. Januar 2015, 9:35 Uhr 2 Klein beigeben? Sie haben also Angst als Bartträger von verblendeten Idioten wie z. B. Pegida belästigt zu werden? Sie kneifen, wenn Sie genau aus diesem Grund Ihren Bart rasieren. Natürlich kann niemand von Ihnen erwarten, sich so beispiellos mutig zu verhalten wie die Leute von Charlie Hebdo, aber aus Ihrer Angst vor dem Tragen eines bislang unauffälligen Vollbarts jetzt, nach den Attentaten muss ich schliessen, dass ab sofort das Tragen desselben Mut erfordert. Es ist geradezu grotesk, dass Ihre Angst sich nicht auf Islamofaschisten bezieht, die diese Attentate in Paris verbrochen haben, sondern auf die, die sich nun den Islam als pauschales Feindbild auserkoren haben und deswegen Ihren Vollbart ins Visier nehmen könnten... Antwort auf #2 von Sterling_Archer Antworten Melden Empfehlen karlin #2.7 — 9. Januar 2015, 9:43 Uhr 1 Hochschulen und Burka Nehmen Sie sich mal die Zeit und besuchen Hochschulen, z.B. in Hessen. Dort gibt es weibliche Studierende, die genauso gekleidet sind: vollverschleiert nur noch mit einem kleinen Sehschlitz für die Augen. Antwort auf #2.4 von siar Antworten Melden Empfehlen saviva #2.8 — 9. Januar 2015, 9:46 Uhr 6 Und Sie? Ihnen macht Pegida also mehr Angst, als jeder islamische Attentäter? Sie sind eine Frau, richtig? Waren Sie schon mal in Berlin nachts in der U-Bahnlinie 8 unterwegs? Als Frau? Von nichtmuslimischen Männern werden Sie so gut wie nicht angepöbelt, aber von der Belästigung muslimischer Männer und den Beschimpfungen als deutsche Hure kann meine Tochter sehr wohl berichten. Antwort auf #2.6 von hannadunkel Antworten Melden Empfehlen Stallgeruch #2.9 — 9. Januar 2015, 9:47 Uhr 3 Kommen Sie in meinen Stadtteil, hier begegnet man täglich mehrmals Frauen mit Niqab. Antwort auf #2.4 von siar Antworten Melden Empfehlen DrachenScheisse #2.10 — 9. Januar 2015, 9:49 Uhr 1 Sie haben mich falsch verstanden In Deutschland ist sie natürlich nicht selber Schuld, dass sie Muslimistin ist. Weil in Deutschland kann sie frei wählen, ob sie eine sein will oder eben nicht. Deshalb ist es ja in Deutschland so viel besser für Frauen als, sagen wir mal, in Saudi Arabien zum Beispiel, oder Afganistan. Weil dort könnte sie nicht unbedingt frei wählen, ob sie nun Burka tragen kann oder auch nicht. Antwort auf #2.5 von sanid Antworten Melden Empfehlen bayro79 #2.11 — 9. Januar 2015, 9:51 Uhr 0 @Stallgeruch Werden Sie von denen genauso belästigt, wie saviva von anscheinend musl. Mitbürgern (wieso schreibt sie eigentlich nicht Bürger mit Migrationshintergrund)? Woher weiss saviva, dass es Muslime sind? Fragen über Fragen. Antwort auf #2.9 von Stallgeruch Antworten Melden Empfehlen hüskerdü #2.12 — 9. Januar 2015, 9:52 Uhr 1 Ich wohne in einem kleinen Ort in Niedersachsen (5000). Seit über 5 Jahren schon gehen drei Frauen (?) in Burka an meinem Fenster vorbei, mittlerweile sind es sogar 5. Antwort auf #2.4 von siar Antworten Melden Empfehlen Begleiterscheinung #2.13 — 9. Januar 2015, 9:55 Uhr 1 Für Toleranz Ich kann Ihrer Argumentationskette zwar nur bedingt folgen, darf aber annehmen, dass Sie es gut meinen mit Muslimen beiderlei Geschlechts. Antwort auf #2.10 von DrachenScheisse Antworten Melden Empfehlen Infamia #2.14 — 9. Januar 2015, 9:56 Uhr 3 So haben Sie schon verloren Angst ist aus meiner Sicht der völlig falsche Weg. Wenn wir anfangen, unsere Überzeugungen über Bord zu werfen, haben wir schon verloren. Genau das wollen Terroristen erreichen. Hass und Zwietracht unter der Bevölkerung. Ein Teil davon wird schon auf einer Seite hängen bleiben. In Ihrem Fall hat die andere Seite, nennen wir Sie die Macher von Pegida (zur Erinnerung, Vorbestrafte aus dem rechten Milleu), erreicht, was sie wollte. Sie rasieren sich den Bart ab, der nächste Schritt ist, Sie wahnwichteln nächsten Montag bei Pegida mit und gehen den Vorbestraften aus dem rechten Milleu auf dem Leim. Wahrscheinlich sind Sie noch nicht mal rechts , aber der Schritt zum "das wird man doch noch mal sagen dürfen" und der damit verbundenen Relativierung bestimmter Dinge ist nur ein kurzer. Bingo, die andere Seite freut sich, dass drei Terroristen zwöf unschuldige Menschen ermordet haben und somit ein paar Tausend mehr "besorgte Bürger" Montags in Dresden den Rattenfängern auf den Leim gehen. Angst ist somit immer der schlechteste aller Berater. Mit Angst kann man spielen, mit Angst kann man Dinge verkaufen, die die Welt nicht braucht, mit Angst kann man Gesetze durchdrücken, die wir als Gesellschaft nicht brauchen. Ich habe keine Angst. Nicht vor meinen ausländischen Mitbürgern, nicht vor einer Burkaträgerin und auch nicht vor der muslimischen Gemeinde in meiner unmittelbaren Nachbarschaft. Ich habe Angst vor den Rattenfängern, die solche Ereignisse für ihre Zwecke missbrauchen. Antwort auf #2 von Sterling_Archer Antworten Melden Empfehlen veritatveritas #2.15 — 9. Januar 2015, 10:01 Uhr 0 "Genau das wollen Terroristen erreichen." Sie haben es schon erreicht. Der Staat hat schon Angst, dass die Rattenfänger manche Einwohner des Staates zur Aufregung verleiten könnten. Antwort auf #2.14 von Infamia Antworten Melden Empfehlen veritatveritas #2.16 — 9. Januar 2015, 10:03 Uhr 1 "mittlerweile sind es sogar 5" Sie sehen es falsch. Hören Sie lieber auf Ihren ehemaligen Bundespräsidenten und auf die Medien. Antwort auf #2.12 von hüskerdü Antworten Melden Empfehlen Stallgeruch #2.17 — 9. Januar 2015, 10:28 Uhr 4 Nein, von diesen Frauen fühle ich mich nicht belästigt, gleichwohl erzeugen sie bei mir auch keinerlei Gefühl von Behaglichkeit. Saviva meint allerdings Pöbeleien männlicher Jugendlicher aus muslimisch geprägten Kulturkreisen, und die kenne auch hier zur Genüge. Antwort auf #2.11 von bayro79 Antworten Melden Empfehlen siar #2.18 — 9. Januar 2015, 11:19 Uhr 1 Was Sie beschreiben.... ist ein Tschador. Eine Burka ist das mit dem Gitter vor dem Gesicht https://ixquick-proxy.com... https://ixquick-proxy.com... Man sollte schon wissen was was ist, wenn man darüber schreibt. Antwort auf #2.7 von karlin Antworten Melden Empfehlen karlin #2.19 — 9. Januar 2015, 12:16 Uhr 2 Ob Burka oder Tschador Mir egal was was ist. Tatsache ist, dass weder das eine noch das andere an eine Hochschule gehört. Antwort auf #2.7 von karlin Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Diplomamateur Diplomamateur #2.20 — 9. Januar 2015, 12:25 Uhr 0 Wie bitte? Glaubt wirklich jemand, daß man durch ein Verbot der Verschleierung Terror und Terroristen verhindert? Antwort auf #2.7 von karlin Antworten Melden Empfehlen karlin #2.21 — 9. Januar 2015, 12:43 Uhr 0 @Diplomamateur Es geht nicht um Verhinderung von was auch immer, sondern darum dass keine vernünftige Lehre mehr gemacht werden kann, wenn unter den Teilnehmern vollverschleierte Studentinnen sitzen. Das können Sie sich doch sicher vorstellen, wo Sie doch auch ein Diplom gemacht haben, oder? Antwort auf #2.20 von Diplomamateur Antworten Melden Empfehlen Sterling_Archer #2.22 — 9. Januar 2015, 15:53 Uhr 0 was soll das den bedeuten? weit ausgeholt, gut gezielt und doch meilenweit daneben. ich habe mich nicht rasiert um mich von islamgläubigen und muslimen zu distanzieren und besser zu den 'normalen deutschen' zu passen. genauso wie mein bart ja nie zeichen meiner zuneigung zu irgendwas oder irgendwem war. das war in erster hand bequemlichkeit. ich habe mich zu meiner eignenen sicherheit rasiert, damit andere in ihrer blinden schwingwut, gegen die ich wenig machen kann, wenigstens nicht auf mich hauen, weil ich zu sehr aussehe wie ein ziel. auf nem schießstand häng ich mir ja auch keine zielscheibe auf den rücken. Antwort auf #2.14 von Infamia Antworten Melden Empfehlen Anappleaday #2.23 — 9. Januar 2015, 16:05 Uhr 0 Und wo, lieber Besserwisser, ist der Unterschied in der Wirkung? Ob Afghanin in Burka, Iranerin in Tschador oder Saudi-Araberin in Niqab? Wo ist der Unterschied? Antwort auf #2.18 von siar Antworten Melden Empfehlen Sterling_Archer #2.24 — 9. Januar 2015, 16:16 Uhr 0 wieso sollte ich angst vor 'islamofaschisten' haben? davon gibts nur ne handvoll und die chancen so welchen jemals zu begegnen sind schon verschwindend gering. dem kurzsichtigen deutschen begegne ich dagegen täglich, am bahnhof, im zug, an der arbeit. auf engstem raum. wir wissen alle, wozu ganz normale menschen fähig sind, wenn sie erst mal ein feindbild haben das andere ganz normale menschen als legitim bekräftigen. zumindest wenn wir uns mal mit psychologie und geschichte beschäftigt haben. die paar verrückten, abgekapselten islamisten die sich im kleinen familienkreis genug mut angebetet haben um so einen anschlag zu verüben sind doch ein witz gegen ein volk, das aus verschiedenen gründen, vornehmlich wirtschaftlich-politischen, seit jahren seine wut runterschluckt und zunehmends unruhig und schreckhaft reagiert. der deutsche hats vor 70 jahren schonmal durchlebt, der amerikaner hats vor 14 jahren mal durchgemacht. es liegt in der natur des menschen, auf das erstbeste einzuschlagen was er als gefahr versteht, wenn er sich nicht noch auf seine vernunft besinnt. in der gegenwärtigen situation ist es nicht meine aufgabe, 'mutig' zu bleiben und mich mit steinen bewerfen zu lassen, wenns denn dann soweit ist, sondern ruhig zu bleiben und nicht selbst steine zu werfen. Antwort auf #2.6 von hannadunkel Antworten Melden Empfehlen gutoderböse #2.25 — 9. Januar 2015, 19:16 Uhr 0 So.... und wenn dann die muslimische Frau zuhause bleibt und nicht studiert, haben Sie auch Ihre Vorurteile bereit oder? Wer Menschen zwingt ein Kopftuch anzuziehen ist nicht schlimmer als jemand, der sie zwingt es auszuziehen, mit Kleidungsdiktaten können Sie in Nordkorea punkten, hier nicht. Antwort auf #2.19 von karlin Antworten Melden Empfehlen Andreas Johanning #2.26 — 9. Januar 2015, 22:36 Uhr 0 Ganz ehrlich... ich glaube Deine Bartgeschichte ist eine Fiktion. Antwort auf #2.14 von Infamia Antworten Melden Empfehlen Kohlmeise #2.27 — 10. Januar 2015, 23:57 Uhr 0 Haben Sie was gegen Vorbestrafe? Im Gegensatz zu anderen, die nicht erwischt wurden, haben die ihre Strafe gekriegt, also gewissermaßen für ihr Vergehen gesühnt. Antwort auf #2.14 von Infamia Antworten Melden Empfehlen hannadunkel #2.28 — 14. Januar 2015, 15:37 Uhr 0 Steine werfen? Auf wen würden Sie Steine werfen, "wenn es so weit ist" und warum? Ihre Antwort hat mich sehr erschreckt, auch wenn ich Ihren Bezug auf unsere faschistische Vergangenheit nachvollziehen kann. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit meiner Großtante, die mir erzählte, dass sie während des Faschismus in Berlin ab einem bestimmten Zeitpunkt bei Besuchen bei ihren sog. arischen Freunden ihr Auto nicht vor deren Hautür parkte, sondern ein paar Häuser weiter, um diese nicht zu "kompromittieren". Glücklicherweise konnte sie rechtzeitig in die USA emigrieren und ist so dem sicheren Holocaust entkommen. Sind wir in Ihren Augen wirklich schon wieder so weit, dass wir uns schützen oder auch tarnen müssen, um mit heiler Haut durchs Leben zu kommen? Antwort auf #2.6 von hannadunkel Antworten Melden Empfehlen Chali #3 — 9. Januar 2015, 7:34 Uhr 6 DIE Frage stellte ich mir auch ... " ... eine Tat, die immer wieder als "perfider Anschlag" bezeichnet wurde – gibt es Anschläge, die nicht perfide sind? " Man muss ja froh sein, wenn nachgedacht wird über Worte. ("Rasend vor Wut ermordete er kaltblütig seinen Bruder") Also: Danke für's Nachdenken - auch sonst. Antworten Melden Empfehlen meinungsagen #4 — 9. Januar 2015, 7:40 Uhr 30 ja es ist an uns, die Freiheit zu verteidigen und auch wieder einzuführen. Dazu gehört auch, Auseinandersetzungen, auch kritische, wieder zuzulassen ohne sofort das Füllhorn der Diffamierung, der Diskreditierung über Fragende, Zweifler, Kritiker auszuschütten. Ohne sofort einen Shitstorm über Leute mit anderen Meinungen Ansichten auszukippen, wie jüngst mit Alice Schwarzer geschehen. Es ist an uns, diejenigen einzubremsen, die andere Meinungen und Ansichten nicht mehr akzeptieren können und wollen. Es ist an uns, auch Leute, die bei Pegida mitmarschieren ernst zu nehmen und nicht zu beleidigen. Es ist an uns, verlorene Freiheit wieder zurück zu kämpfen, dem Gesinnungsterrorismus Einhalt zu gebieten. Vielleicht hilft ja ein Blick in die Geschichte, Rosa Luxemburg: "Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei - mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden. Nicht wegen des Fanatismus der »Gerechtigkeit«, sondern weil all das Belebende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die »Freiheit« zum Privilegium wird." - Die russische Revolution. Eine kritische Würdigung, Berlin 1920 S. 109; Rosa Luxemburg Antworten Melden Empfehlen alraschid #4.1 — 9. Januar 2015, 7:52 Uhr 10 Warum Pegida nicht beleidigen? Wenn es schon erlaubt sein soll Religionen zu beleidigen (als Beweis der Freiheit, dies ist lustigerweise durch deutsche Gesetze konterkariert und mit Strafe bewehrt), warum dann nicht auch säkulare Bewegungen. Man muss sich nicht mit jedem Deppen auseinandersetzen, aber man muss ihm das Recht zubilligen, seine Meinung kundzutun. Pegida ist eine Mischung Aus Hass, Angst und Platitüden. Ressentiments werden mit selbstverständlichen und vernünftigen Aussagen vermischt, um sie für normale, wenn auch nicht ganz helle Mitbürger einsichtig zu machen. Antwort auf #4 von meinungsagen Antworten Melden Empfehlen HerrJulisch #4.2 — 9. Januar 2015, 8:05 Uhr 3 Rosa Luxemburg als Verteidgerin der Muslemhasser das ist schon arg und sehr aus dem usammenhang gerissen, aber was kümmert einen schon der Zusammenhang, wenn man endlich loslegen kann, dabei kümmern einem die Toten gar nicht, das konnte man gut und kann man noch immer in den Kommentaren der großen "Menschenfreunde" Pegida sehen. Rosa Luxemburg hat dieses Zitat keinem Nationalisten zugeworfen, sondern Lenin und an ihn gerichtet konnte man keine besseren Worte finden, nur gehört wurden sie nicht. Genauso wenig wie hier die Hetzer irgendetwas aufnehmen, das Einzige was sie aufnehmen ist Hetze Antwort auf #4 von meinungsagen Antworten Melden Empfehlen Chali #4.3 — 9. Januar 2015, 8:16 Uhr 2 Bravo! Rosa Luxemburg und die Freiheit Daüber sollten wir reden im Zeitalter der "Neuen Freuheit" des Neoliberalismus. 2Unsere" Freiheit ist, beispielsweise, die Freiheit der Muslime. "Unsere" Freiheit zeigt sich darin, dass "wir" ihre Moscheen schützen. Antwort auf #4 von meinungsagen Antworten Melden Empfehlen Chipstüte #4.4 — 9. Januar 2015, 8:17 Uhr 6 Distanzierung von Extremisten Es wird verlangt, das sich die Muslime von den Extremisten und Fanatikern aus Ihren eigenen Reihen distanzieren. Schön und gut, richtig und auch notwendig. Nur: Wann distanzieren sich die die PEGIDA-Mitläufer von Ihren Extremisten und Fanatikern ? Wenn die Presse über die rechtsradikale und kriminelle Vergangenheit von vielen Mitorganisatoren der PEGIDA-Bewegung berichtet, wird sie als "Lügenpresse" beschimpft. Bislang hat sich aber noch kein einziger PEGIDA-Mitläufer von den Rechtsradikalen, Fanatikern und Extremisten aus den eigenen Reihen distanziert. Hier wird ganz eindeutig Wasser gepredigt, aber Wein getrunken... Sollen sich doch die anderen von Ihren Radikalen verabschieden, wir schützen unsere eigenen ! Antwort auf #4.1 von alraschid Antworten Melden Empfehlen Jupp Posipal #4.5 — 9. Januar 2015, 8:22 Uhr 3 anderes Thema Hier geht es über die Bedrohung durch den islamischen Faschismus. Nicht den deutschen Faschismus. "Bislang hat sich aber noch kein einziger PEGIDA-Mitläufer von den Rechtsradikalen, Fanatikern und Extremisten aus den eigenen Reihen distanziert." Wieso versuchen Sie das Problem des islamischen Faschismus kleinzureden, indem Sie auf Pegida lenken? Über Pegida sollte man an den dazu veröffentlichten Artikeln diskutieren. Hier jedoch um das Thema, inwieweit der islamische Faschismus eine Bedrohung der europäischen Freiheitswerte darstellt. haben Sie dazu eine dezidierte Meinung? Oder beschränkt sich ihre Haltung alleine darauf gegen Pegida zu sein ? Antwort auf #4.4 von Chipstüte Antworten Melden Empfehlen Heimweh04 #4.6 — 9. Januar 2015, 8:49 Uhr 12 unsere Freiheit verteidigen Der Anschlag auf unsere Werte beginnt doch gerade erst! Schon heute haben die ersten Unions-Politiker weitere Einschränkungen unserer Freiheit durch mehr Überwachung gefordert. Und das Lieblingssteckenpferd dieser feigen Law&Order-Politiker, die Vorratsdatenspeicherung, wird wieder aus der Mottenkiste hervor gekramt. Auch eine Vorratsdatenspeicherung hätten den 12 Opfern nichts genutzt und nichts verhindert. Ja, der Kampf um unsere Freiheit hat gerade erst begonnen. Antwort auf #4 von meinungsagen Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Kartenhaus Kartenhaus #4.7 — 9. Januar 2015, 9:07 Uhr 2 Einfach mal prüfen >"Bislang hat sich aber noch kein einziger PEGIDA-Mitläufer von den >Rechtsradikalen, Fanatikern und Extremisten aus den eigenen Reihen >distanziert." > >Wieso versuchen Sie das Problem des islamischen Faschismus kleinzureden, >indem Sie auf Pegida lenken? Damit Sie mal über Stichwörter wie "Balken", "Splitter" und "Auge" nachdenken, Antwort auf #4.5 von Jupp Posipal Antworten Melden Empfehlen Chipstüte #4.8 — 9. Januar 2015, 9:43 Uhr 0 Bedrohung durch den islamischen Faschismus Zunächst einmal gibt es KEINEN islamischen Faschismus. Dieses Wortkonstrukt ist ein Kampfbegriff aus einschlägig bekannten Kreisen (PI-News, ...). Es gibt aber islamischen Fanatismus, islamischen Extremismus und islamischen Terrorismus. Der islamische Terrorismus, der in Europa Anschläge verübt, wird total falsch analysiert und grottenfalsch in den Medien dargestellt. Mit angeblich lustigen Satiren und Karikaturen, wo bärtige Turbanträger Ihre Kalaschnikov schwingen oder mit dem Säbel drohen, hat der islamische Terrorismus in Europa überhaupt nichts gemein. Von daher werden hier in den Medien komplett falsche Klischee bedient, auf die auch viele einfältige Leser herein fallen. Der islamische Terror in Europa rekrutiert sich seit einigen Jahren von Gotteskriegern, die in Kriegsgebieten Ihr blutiges Handwerk erlernen und damit wieder zurück kommen. Anstatt solche Subjekte sofort ins Gefängnis zu stecken aufgrund Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, laufen diese frei herum und wissen mit Ihrer Kraft nichts weiter anzufangen, als angeblich den Propheten oder die Religion rächen zu wollen. Der Nährboden für solche Terroristen ist der religiöse Fanatismus, der in einigen Parallelgesellschaften innerhalb der muslimischen Gesellschaften kursiert. Diesem Fanatismus müssen in erste Linie die vielen unterschiedlichen muslimischen Gesellschaften entgegen treten in einer gemeinsamen Anstrengung. Und diese Anstrengungen sind momentan noch zu wenig. Antwort auf #4.5 von Jupp Posipal Antworten Melden Empfehlen hüskerdü #4.9 — 9. Januar 2015, 9:49 Uhr 2 Wurde die Freiheit nicht schon verloren, als man sich dran gewöhnte, dass Karikaturen in einer der größten europäischen Metropolen, praktisch im Herzen Frankreichs, nur noch unter Polizeischutz gestrichelt werden konnten? Ob dann tatsächlich was passiert oder nicht, ist doch eigentlich zweitrangig. Antwort auf #4 von meinungsagen Antworten Melden Empfehlen doitnow #4.10 — 9. Januar 2015, 9:58 Uhr 1 hmmmm Wieso den "islamischen Faschismus" kleinreden?? (davon abgesehen dass das Wortkonstrukt absolut schwachsinnig und aus einhelligen Kreisen stammt) Meine Antwort darauf wäre: Weil der Islamische Fanatismus in Deutschland einfach verdammt klein IST! Wieviele Tote hat es in D durch ISlamisten in den letzten 100 Jahren gegeben? Keine. Wieviele Menschen wurden allein seit der Wiedervereinigung von Rechtsradikalen zu Tode geprügelt? Je nach Quelle verschieden aber die Zahl liegt immer über 100! (NSU ist da noch nicht mitgezählt) Antwort auf #4.5 von Jupp Posipal Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 17 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Gewalt kann keine Reaktion auf ihn sein. Von Carsten Luther 9. Januar 2015, 8:27 Uhr 417 Kommentare Von Al-Kaida gesteuerte Terroristen? Nacheiferer des "Islamischen Staats"? Fanatische Einzeltäter oder gut vernetzte Veteranen des Dschihad? Solange das Attentat von Paris nicht aufgeklärt ist, bleibt alles Spekulation. Die gibt es bereits zuhauf: Experten suchen eilig nach Mustern in der Wahl der Mittel oder in der Entscheidung für das Ziel, Einfältige suchen nach Sündenböcken. Der Alarmismus hat Konjunktur. Es kann dennoch erhellend sein, sich mit aller Vorsicht dem Kontext des Massakers in der Redaktion des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo zu nähern. Welchen Namen der Terror trägt, ist dabei am Ende vielleicht gar nicht entscheidend. Abu Muhammad al-Adnani, der für den "Islamischen Staat" (IS) spricht, ist es egal, wie die Feinde sterben. In einer Audiobotschaft im September rief er Anhänger der Terrormiliz zu Angriffen gegen westliche Ziele auf, gerade auch in Frankreich. Ganz gleich, mit welchen Mitteln: "Wenn ihr keine IED (improvised explosive device/Sprengfalle) oder Kugel zur Verfügung habt, dann wählt einen ungläubigen Amerikaner, Franzosen oder irgendeinen ihrer Verbündeten aus. Zertrümmert seinen Schädel mit einem Stein oder schlachtet ihn mit einem Messer, werft ihn hinunter von einer hohen Stelle, erdrosselt oder vergiftet ihn." Propagandaerfolg, wer auch immer dahintersteht In einem Video aus dem November, das der IS verbreitete, forderten französischsprachige Dschihadisten: "Operiert in Frankreich. Terrorisiert sie, lasst sie vor Angst und Schrecken nicht schlafen." Die Angreifer in Paris – das haben zwei Zeugen unabhängig voneinander berichtet – behaupteten, zu Al-Kaida zu gehören, und forderten, dies den Medien mitzuteilen. Einer der Verdächtigen soll im Jemen ein Al-Kaida-Training durchlaufen haben, einer soll sich im vergangenen Jahr in Syrien aufgehalten haben. Nicht nur das Terrornetz hinter den Anschlägen des 11. September, auch andere Dschihadistengruppen hatten zudem Drohungen gegen Charlie Hebdo ausgesprochen, das auch bereits 2011 einen Brandanschlag erlebte: Der Chefredakteur Stéphane Charbonnier stand auf einer Todesliste, auf der ein Al-Kaida-Magazin 2013 mögliche Ziele empfahl. Anhänger unterschiedlicher gewalttätig-islamistischer Ausprägungen feiern das Massaker in Paris als Heldentat – ein gewaltiger Propagandaerfolg, wer auch immer dahintersteht. Wichtiger als die Herkunft des Terrors erscheint, dass er eine neue Qualität bekommen hat. Er ist nun endgültig als ganz andere Bedrohung bewusst geworden – eine, die nicht mehr in der Hauptsache von außen und aus der Ferne kommt. IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3977539800001&wmode=transparent&preload=n one Der Terroranschlag auf "Charlie Hebdo" Ob die Täter nun Erfahrungen auf den Schlachtfeldern Syriens gesammelt haben oder nicht, ob sie allein handelten oder Unterstützer hatten, ist nebensächlich. Ebenso wie der Grad ihrer Verflechtung mit dieser oder jener Gruppe. Die augenscheinlich geschulte Kaltblütigkeit, mit der die Angreifer agierten, ihre militärische Montur – überhaupt, dass es diese Aufnahmen gibt – das alles prägt zwar das Bild, das ihr Terrorakt abgibt: das eines Kriegs, dessen Schauplatz plötzlich Europas Straßen sind. Doch eindrücklicher ist die simple Effektivität, mit der die Tat ihre Wirkung entfaltet. Ja, sie waren vorbereitet, aber es gehört nicht viel dazu, an Waffen zu gelangen, den Zeitpunkt der Redaktionskonferenz in Erfahrung zu bringen, sich Zugang zum Gebäude zu verschaffen und das Feuer zu eröffnen – offenbar selbst unter der Überwachung der französischen Polizei. Gewalt ist kein Mittel gegen mörderische Ideologie Die Gegner in diesem Krieg sind deshalb auch nicht nur Islamistengruppen, deren Gravitationszentren Afghanistan, Irak, Syrien oder der Jemen sind – und die somit vermeintlich mit Gewalt zu schlagen wären. Natürlich sind radikalisierte Rückkehrer, die bei den Schlächtern des Dschihad das Töten gelernt haben, eine reale Bedrohung, die eine Abwehr erfordert. Und potenzielle Bombenattentäter mit großen Plänen sind gefährlicher als ein verwirrt-wütender Einzelner, der auf Soldaten, Museumsbesucher oder Cafégäste feuert. Oder einfach mit dem Auto in Passanten rast. All das hat es bereits gegeben in Europa. Doch der Angriff auf Charlie Hebdo und auf das, was das Magazin verkörpert: die Freiheit von Meinung und Kritik als Fundament einer modernen Gesellschaft – er macht deutlich, dass der wahre Gegner eine perverse und mörderische Ideologie ist. Jene nämlich, die glaubt, aus dem Islam ließe sich ein ultimativer Herrschaftsanspruch ableiten, der die Zerstörung alles Anderen rechtfertigt. Dieser gewaltsame Islamismus, den Millionen von Muslimen in aller Welt genauso ablehnen, wie die getöteten Satiriker es taten, ist eine Gefahr, gegen die Sicherheitsbehörden bis zu einem gewissen Grad schützen, sie aber keinesfalls beenden können. Und die auch nicht mit Drohnen oder Kampfjets auszuschalten ist. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Infratest dimap Anschlag von Paris wirkt sich nicht auf Terrorangst aus Nächster Artikel Terror in Frankreich "Religion wurde lange ignoriert" Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Islamistischer Terrorismus * Anschlag * Charlie Hebdo * Dschihad * Frankreich * Islamismus Lesen Sie jetzt Anschlag in Frankreich Nur 42 Sekunden 8. Januar 2015 430 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 417 Kommentare Seite 1 von 38 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen Avatarbild von Realpolitik Realpolitik #1 — 9. Januar 2015, 8:34 Uhr 33 Gewalt ist kein Mittel gegen mörderische Ideologie “The logical conclusion from this craziness is that Europe will be funding al-Qaeda,” said Joshua Landis at the time, a Syria expert at the University of Oklahoma. (…) It is now an open secret that Turkey, supposedly an ally in the US-led coalition, is directly sponsoring ISIS as part of a geopolitical gambit to crush Kurdish opposition groups. Just last week, Claudia Roth, deputy speaker of the German parliament, expressed her shock that NATO had done nothing about Turkey’s harbouring of an ISIS camp in Istanbul, facilitation of weapons transfers to the militants through its borders, and support for ISIS oil sales. But it’s not just Turkey. Saudi Arabia, UAE, Qatar and Kuwait have all been heavily implicated in the past – according to the CIA’s own classified assessments – in financing the most virulent extremist elements of the Islamist rebel groups in Syria. Yet they did this under a covert operations programme to destabilise the Assad regime that was coordinated primarily by the US and UK. (Nafeez Ahmed) Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Realpolitik Realpolitik #2 — 9. Januar 2015, 8:36 Uhr 41 Was nützt die Überwachung? Warum ein verurteilter Islamist/Terrorunterstützer, trotz aktueller Warnungen vor Terrorattacken, am helligten Tag, einen Anschlag auf eine unter Polizeischutz stehende Redaktion verüben konnte, wird sicher in den kommenden Tagen diskutiert werden. Vielleicht wird auch die Frage aufkommen warum die anlasslose, flächendeckende Überwachung unserer Kommunikation durch Geheimdienste mal wieder einen Terroranschlag nicht verhindern konnte, obwohl die mutmaßlichen Terroristen, wie im Fall von Kouachi, sogar im Visier der Behörden standen. Quelle: https://machtelite.wordpr... Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #2.1 — 9. Januar 2015, 12:02 Uhr 0 Die Lustlosigkeit des Westens [...] Dem Islamismus hätte man schon damals den Boden seines sogenannten "Glaubens" unter den Füssen weggezogen. Dazu konnte sich der Westen allerdings nicht durchringen. Statt dessen fingen die USA einen Krieg im Irak an, dessen Regime zwar verbrecherisch war, aber nichts mit den Islamisten zu tun hatte. Auch das syrische Regime und das von Gaddhafi in Lybien hatte nichts mit den Fundamentalisten zu tun. Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Äußerungen, die als Aufrufe zu Gewalt und Zerstörung verstanden werden können. Danke, die Redaktion/sam Antwort auf #2 von Realpolitik Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von nimue14 nimue14 #2.2 — 9. Januar 2015, 13:38 Uhr 1 Das ist nicht Ihr Ernst - oder? '...die Zerstörung der Heiligen Stätten des Islams. Dem Islamismus hätte man schon damals den Boden seines sogenannten "Glaubens" unter den Füssen weggezogen.' Ich möchte nicht erleben, was los ist, wenn der Vatikan oder die Kaaba bombardiert werden. Wer immer vorher moderater Gläubiger war, ist danach todsicher radikalisiert. Sie können Ideologien nicht weg bomben. Änderungsprozesse verlaufen viel langsamer. Wofür wir hier Jahrhunderte lang Zeit hatten, trifft wesentlich ungebremster auf Gesellschaften, die mit der Moderne ohne die tausend Entwicklungsschritte dazwischen konfrontiert werden. Hinter Allmachtsfantasien gerade junger Leute steht doch auch hier meistens Unsicherheit. Das rechtfertigt keine Gewalt - aber Ihr Lösungsvorschlag ist auch nicht gerade friedlich. Massive Änderungen kündigen sich übrigens gern mit einer Rückwärtsrolle an. Es ist das Prinzip des 'reculer pour mieux sauter' ('Zurückweichen, um besser zu springen', für Arthur Koestler ein elementares Prinzip der Natur, das bedeutet, dass wir manchmal zwei Schritte zurück müssen, um einen grossen Schritt nach vorne zu machen.) Antwort auf #2.1 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen gerthans #3 — 9. Januar 2015, 8:36 Uhr 17 Nicht einschüchtern lassen! Sonst haben die Mörder gewonnen. Kritik an patriarchalischen, repressiven Religionen, auch in Form von Satire und Karikatur, ist ein Erbe von 68, das es hochzuhalten gilt. Das hat in diesen Tagen auch der Alt-68er Deutschfranzose Cohn-Bendit hervorgehoben, der einige von den Mordopfern persönlich kannte. Antworten Melden Empfehlen gerthans #3.1 — 9. Januar 2015, 8:38 Uhr 0 Hier der Link, den ich vergessen habe: http://www.welt.de/kultur... Antwort auf #3 von gerthans Antworten Melden Empfehlen reflektiertedemut #3.2 — 9. Januar 2015, 11:22 Uhr 2 68er als Lebenshelfer? Ganz schön frech, die 68er-Ideologie wieder aus der Mottenkiste zu holen. Mit dem Sprung von der antiautoritäten Basisbewegung zur Regierungspartei haben die Grünen, die selbsterklärten Gralswächter dieser Werte, einen radikalen mentalen Wandel vollzogen: Von der empfindsamen, literarisch kultivierten Päderastie (Cohn-Bendit) zur staatlich administrierten Zwangsprostitution mit Menschenhandel (Joschka Fischer). Was haben diese Leute Glaubwürdiges zur aktuellen Debatte beizutragen? Antwort auf #3.1 von gerthans Antworten Melden Empfehlen reflektiertedemut #3.3 — 9. Januar 2015, 11:40 Uhr 1 Auch ich hatte leider was vergessen, nämlich Zustimmung zu Ihrem Post auszudrücken. Auch wenn's in meiner spontanen Antwort vielleicht unterging: Ich wollte lediglich zwischen den Werten und den heute hoffnungslos kompromittierten sog. Köpfen der 68-Bewegung klar unterscheiden. Antwort auf #3.1 von gerthans Antworten Melden Empfehlen gerthans #3.4 — 9. Januar 2015, 11:57 Uhr 1 Alice Schwarzer über Hara-Kiri, den Vorläufer von Charlie Hebdo Die respektlose Angriffslust von Charlie Hebdo wurzelt im Geist der 68er. Daran erinnert auch Alice Schwarzer: http://www.aliceschwarzer... Hara-Kiri, der Vorläufer von Charlie Hebdo, zog den Hass Konservativer und von Katholiken auf sich und wurde mehrmals verboten: http://de.wikipedia.org/w...(Zeitschrift) Das ist die linke, emanzipatorischeTradition, in der Charlie Hebdo steht! Antwort auf #3.3 von reflektiertedemut Antworten Melden Empfehlen reflektiertedemut #3.5 — 9. Januar 2015, 12:20 Uhr 1 Mit und ohne Alice Schwarzer, diese Blattmacher haben zum Projekt Aufklärung, zur Emanzipation, zur Bekämpfung des heute wieder massiv auftrumpfenden Obskurantismus unverkennbar beigetragen. 95% der Politiker, die in deren Namen nun Reden halten und Demos anführen wollen, sind unverfrorene Heuchler. Sind wir da d'accord? Antwort auf #3.4 von gerthans Antworten Melden Empfehlen gerthans #3.6 — 9. Januar 2015, 12:43 Uhr 1 Etliche Politiker, die heute Ch. Hebdo als Märtyer vereinnahmen klangen 2006, als der Karikaturen-Streit tobte, ganz anders. Viele lagen auf der Linie von G. Grass, der die Mohammed-Karikaturen als rechtsradikale und fremdenfeindliche Provokationen, die ihn an den Stürmer erinnern, verurteilte: http://www.focus.de/polit... Ähnlich war auch die Linie der taz, der ich deshalb mein langjähriges Abonnement kündigte. Antwort auf #3.5 von reflektiertedemut Antworten Melden Empfehlen le-roi-the-king #3.7 — 9. Januar 2015, 12:46 Uhr 0 Stürmer Naja, nur weil jetzt dieses schreckliche Attentat passiert ist, darf man doch wohl immer noch sagen, dass man die Karikaturen widerlich findet und sie einen an die Juden-Porträts der Nazis erinnern, oder? Gleichwohl ist erwähnenswert, dass man sich freut, in einer Gesellschaft zu leben, in der es Meinungs- und Pressefreiheit gibt und sogar solch ein Müll publiziert werden kann. Antwort auf #3.6 von gerthans Antworten Melden Empfehlen gerthans #3.8 — 9. Januar 2015, 13:03 Uhr 1 Natürlich darf man das noch sagen! le-roi-the-king fragt: "Naja, nur weil jetzt dieses schreckliche Attentat passiert ist, darf man doch wohl immer noch sagen, dass man die Karikaturen widerlich findet und sie einen an die Juden-Porträts der Nazis erinnern, oder?" Zur Meinungsfreiheit muss gehören - dass Grass die Mohammed-Karikaturen mit Karikaturen der Nazis vergleichen darf - und dass ich ihn deshalb als Elefant im Prozellanladen bezeichnen darf. Provokationen gehören zur Meinungsfreiheit. Antwort auf #3.7 von le-roi-the-king Antworten Melden Empfehlen James Juce #4 — 9. Januar 2015, 8:38 Uhr 32 Tut mir leid... ...ich sehe da keine neue Qualität. Der islamische Terror geht einfach weiter und steigert sich von Tag zu Tag weltweit. Antworten Melden Empfehlen doch40 #4.1 — 9. Januar 2015, 8:44 Uhr 15 RE 4 Er steigert sich nicht Der Terror steigert sich nicht, nur die Angst in Europa wird größer, weil der Terror näherrückt. Am gleichen Tag wie in Paris hat es einen weiteren Anschlag im Jemen gegen - 30 Tote. Wo waren da die Reden der europäischen Politiker, wo war da der Medienrummel? Wo war da die Empörung der Rechtsradikalen und Rechtspopulisten in Deutschland? Nichts! Warum nicht. Liegt zwischen den Attentat von Islamisten und Europa Luftlinie geschätzt 3000 km ist es nicht einmal eine Meldung in den Nachrichten wert. Antwort auf #4 von James Juce Antworten Melden Empfehlen tempus mendax #4.2 — 9. Januar 2015, 8:54 Uhr 10 nicht nur Jemen .. Boko Haram hat 2000 Dorfbewohner gemeuchelt - gestern eine Nebenmeldung nur. 2000 war jedenfalls die meistgenante Zahl in der Onlinepresse. Sehr wundern musste ich mich dann über die Tagesschau, dass da grade von 'über hundert' die Rede war. Im Übrigen erst nach allerlei Lächerlichkeiten aus dem innenpolitischen Zirkus. Nicht, dass beide Zahlen furchtbar wären - aber was sind die Gründe für diese Relativierung der ARD? Antwort auf #4.1 von doch40 Antworten Melden Empfehlen Demetrios I. Poliorketes #4.3 — 9. Januar 2015, 9:03 Uhr 3 genaue Ofperzahlen kennt man nicht... ...ich finde es schlimmer, das qualitativ statt quantitativ und euphemistisch von Menschen gesprochen wird, welche bei Angriffen ums Leben kamen, dabei wurden gerade 16 Dörfer ausgelöscht, und offenbar alle massakriert, welche nicht fliehen konnten, oder in den Tschadsee sprangen. Es passt heute nicht, genauer zu berichten, denn heute ist ja Schweigeminute in Frankreich angesagt (warum wird nach dem Freitagsgebet zur Schweigeminute aufgerufen, statt auf die Straße zu gehen, laut und mit Transparenten, das klappt doch auch sonst, nach Veröffentlichung von Karrikaturen ?!) und in zwei Tagen interessiert keinen mehr, wieviele Opfer es dort unten wirklich gab. Antwort auf #4.2 von tempus mendax Antworten Melden Empfehlen James Juce #4.4 — 9. Januar 2015, 9:04 Uhr 1 Unfug Darum gehts es gar nicht. Der Terror steigert sich in der Zahl der Toten die er verursacht jeden Tag. Von unter 100 pro Tag 2013 jetzt schon November (2014) 168 pro Tag. Ich schrieb extra weltweit. Antwort auf #4.1 von doch40 Antworten Melden Empfehlen naistdochwahr #4.5 — 9. Januar 2015, 9:18 Uhr 1 meine meinung dazu mich persönlich "interessieren" die toten in frankreich auch mehr als die in jemen oder die durch die boko haram. nicht dass es nicht schrecklich wäre, aber sie interessieren sich doch auch mehr dafür ob es ihrer frau gut geht als der frau ihres nachbarn?! da kann ich die presse in europa und die europäischen politiker schon verstehen. Antwort auf #4.1 von doch40 Antworten Melden Empfehlen Bluebeardy #4.6 — 9. Januar 2015, 9:24 Uhr 0 cui bono as usual Versuchen Sie es mal mit diesen beiden „konträren“ Informationen. Reuters Thu Jan 8, 2015 7:10pm EST http://www.reuters.com/ar... Al Jazeera: 08 Jan 2015 23:04 http://www.aljazeera.com/... Wem nützen derzeit 2000 Opfer? Antwort auf #4.2 von tempus mendax Antworten Melden Empfehlen Locococo #4.7 — 9. Januar 2015, 9:35 Uhr 1 Ich kann es nicht verstehen Gab es jemals in New York oder Paris Demos oder Trauerfeier oder Schweigeminuten für die Opfer von Drohnenangriffen in Pakistan ? Hat jemals ein Regierungschef seine Trauer bekundet zu den toten in Afghanistan, die bei einer Hochzeit getötet wurden. Ich bitte Sie jetzt mal sich vorzustellen, Sie freuen sich auf den glücklichsten Tag in Ihrem Leben. Ihre ganze Familie ist da und alle Freunde. Die Frau die sie über alles Lieben. Die Kinder Ihrer Familie. Sie machen sich den ganzen Tag fertig, um gut auszusehen an Ihrem Hochzeitstag. Alle Menschen freuen sich, da Sie in diesen Ländern sonst nicht oft Grund zu Freude haben. Es soll ein unvergesslicher Tag werden. Und dann kurz vor dem Ja Wort fliegt eine Drohne über Ihren Kopf und Boom ! Alles Vorbei Sie sehen wie die Frau die sie liebten tot da liegt, in Ihrem Brautkleid. Ihre Freunde und Familie still kein Wort alle tot. Alles was Ihnen was bedeutet hat ist Weg genommen durch jemanden, dem Sie nie was getan haben. Sie können zu keinem Gericht der Welt, um Gerechtigkeit zu fordern. Im Fernseh sehen Sie Bilder vom Anschlag mit der Überschrift Terrorzelle bei Versammlung vernichtet. Was machen Sie, also ich kann den Mann verstehen der dann zur Waffe greift und sich den nächsten Militärkonvoi oder Amerikaner sucht, um sich zu rächen oder auf sich Aufmerksam zu machen. Das heißt nicht das ich es gut finde. Aber man muss auch die andere Seite sehen. Wie würden Sie reagieren, wenn Sie dieser Mann wären ? Antwort auf #4.5 von naistdochwahr Antworten Melden Empfehlen Entspiegelt #4.8 — 9. Januar 2015, 9:47 Uhr 1 @ James Juce #4: Hort des Bösen Sehe ich ähnlich. Der feige Anschlag auf Wehrlose ist die Fortsetzung der Gewalt, die schon in London, Madrid und Boston Opfer forderte. Neu ist auch nicht der politische Anspruch dieser Spinner. Denn das sind sie im Kern, Spinner, die überall und zu jeder Zeit eines eint: Selbstüberschätzung und Größenwahn. Wenn ihnen das Mandat der Mehrheit fehlt, greifen sie zum Terror. ISIS trägt den Anspruch auf einen Staat bereits im Namen. Was also ist daran neu? Dieser Brut ist mit Worten nicht beizukommen. Erforderlich sind Entschlossenheit und Stärke aller, die sich zu unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung bekennen. Peter Struck musste für seine Aussage viel Prügel einstecken, recht hatte er trotzdem: „Unsere Sicherheit wird nicht nur, aber auch am Hindukusch verteidigt“. Der Hindukusch steht hier Pars pro toto für jeden Hort des Bösen. Diesem Gegner muss hier Einhalt geboten werden, zu bezwingen ist er nur in seiner Höhle. Antwort auf #4 von James Juce Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Mike -Stgt- Mike -Stgt- #4.9 — 9. Januar 2015, 9:59 Uhr 2 @4: Stimmt, den Toten ist die Qualität einerlei Richtig, die Qualität des Mordens ist die gleiche, neu ist nur, dass der Unsinn nun für alle merkbar in Europa angekommen ist. D. h., erst jetzt merken wir auf. NSU? Selbst Intulektuelle interessiert das nicht. Zum Artikel: die Analyse greift m. E. zu kurz, zudem fehlt nach der Aufzählung, was alles nicht wirkt ein Vorschlag der "Gegenwehr". Der Terror kommt nach Europa - zurück! Terror ist ein Export der Franz. Revolution, nicht die Revolution aber der Terror haben unsere Väter mit deutscher Gründlichkeit perfektioniert. IS etc. haben also grosse Vorbilder. Leider noch heute, Quantanamo und CIA-Folter haben die Welt nicht besser gemacht. Wie kann man dem Terror den Boden entziehen? Die Fehler der Vergangenheit können wir nicht ungeschehen machen. Wir können nur zeigen, dass wir daraus gelernt haben. Wenn wir (die westliche Welt) nicht in der Lage sind, Bürgerkriege zu beenden, oder aus Schwellenländern Handelspartner zu machen (eine Welt!), so lange fördern wir Neid und Hass. Auch bei uns. Wir sollten im Dieseits Alternativen zum jenseitigen Paradies bieten: wenn ihr schön fleisig seit, dann habt ihr's hier gut. Dann wird sich der Hang zum Terror in Nichts auflösen, wie ein Salz im Wasser. Der Hinweis im Artikel auf Populisten ( "Einfältige suchen nach Sündenböcken") könnte man ergänzen - oder fordern Vorratsdatenspeicherung zwecks Prävention. Oder noch doofer: fordern die Todesstrafe. Lasst die Guillotine im Museum! Antwort auf #4 von James Juce Antworten Melden Empfehlen messokrat #4.10 — 9. Januar 2015, 10:02 Uhr 0 Afganistan hat mit den dem islamistischen Terror kaum was zu tun. Die Taliban betrachten lediglich ihre Stammesgebiete(Afganistan+Pakistan und Teile Zentarlasiens) als Kampffeld. Sie sind sehr nach innen gerichtet und kaum auf internationalen Terrorismus aus. daher ist die Aussage Strucks Humbug. Wer allerdings AL-Kaida und IS und deren interantionalsierung des Terrors schuff ist hinlänglich bekannt. Unsere Sicherheit muss zuerst gegen westlichen Geheimdienste und unsere Verbündeten am Persischen Golf verteidigt werden. Antwort auf #4.8 von Entspiegelt Antworten Melden Empfehlen Entspiegelt #4.11 — 9. Januar 2015, 10:15 Uhr 0 @messokrat #166: Nicht verstanden "Afghanistan hat mit den dem islamistischen Terror kaum was zu tun." Was haben Sie an der Aussage "Der Hindukusch steht hier Pars pro toto für jeden Hort des Bösen" nicht verstanden? Antwort auf #4.10 von messokrat Antworten Melden Empfehlen Chetemti-biti #4.12 — 9. Januar 2015, 11:05 Uhr 0 Eine bittere Wahrheit Wenn Sie sich beschweren, daß um die Ermordeten von Paris in unseren Medien mehr Aufhebens gemacht wird, als um die täglich im Jemen, in Nordafrika, im Irak, in Afghanistan, Tschetschenien, Syrien und anderen islamischen Ländern sinnlos dahingemeuchelten Terroropfer, machen sie jetzt aber ein Faß auf, das sie so wahrscheinlich nicht beabsichtigt haben. Wollte man über all diese Greueltaten in gleicher Ausführlichkeit berichten, so wäre in keinem Medium mehr Platz für irgendeine andere Nachricht. Fakt ist aber in der Tat: Das permanente Meuchelmorden und Abschlachten in diesen Ländern empfinden wir mittlerweile als Normalzustand, fast nur noch für die Statistiker interessant, weil es dort zum Alltag gehört. Das ist freilich bitter. Jetzt können wir dann weiterdiskutieren, weshalb das so ist, ob die Ursachen nur gesellschaftlich-ökonomischer Natur sind und vom "Westen" verursachte Ungerechtigkeit (warum gibt es dann z.B. im Brasilien oder Gabun solche Selbstmordattentate kaum?), oder nicht vielleicht doch eine religiös-kulturelle Komponente eine entscheidende Rolle spielt. Antwort auf #4.1 von doch40 Antworten Melden Empfehlen mudd1 #4.13 — 9. Januar 2015, 11:14 Uhr 0 Jetzt schalten Sie doch mal die Paranoia aus Die ersten Meldungen waren 2000, dann wurde nur noch von hunderten gesprochen. Vielleicht nehmen Sie das mal zum Anlass darueber nachzudenken, wie pervertiert Ihre Medienwahrnehmung ist. Antwort auf #4.2 von tempus mendax Antworten Melden Empfehlen Hassia #4.14 — 9. Januar 2015, 16:40 Uhr 0 Ich sehe ebenfalls keine neue "Qualität". Ich denke das Journalisten das gerade so empfinden weil sie durch den Terrorakt in der eigenen Berufsgruppe sich näher dran fühlen. Und das es in Frankreich gerade im Hinblick auf muslimische Zuwanderer schon lange heftig gärt ist doch auch keine neue Erkenntnis. Da ist in der Vergangenheit von beiden Seiten so viel schief gelaufen das man sich eigentlich nicht wundern muß wenn es jetzt heftig knallt. Und bitte beachten, ich schrieb wundern! Was ganz und gar nicht bedeutet das ich es gut heiße in welcher Form es gerade knallt. Morde sind absolut kein angemessenes Mittel seinen Willen durch zu setzen. Allerdings halte ich diese "Jetzt erst recht Strategie" zwar für nachvollziehbar, aber für ebenfalls nicht zielführend. Antwort auf #4 von James Juce Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 38 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Sie reagiert ohne Panik und ohne die üblichen Polemiken. Nur Marine Le Pen nicht. Von Gero von Randow, Paris 8. Januar 2015, 18:08 Uhr 27 Kommentare Die schwarzen Plakate, auf denen "Je suis Charlie" steht, also "Ich bin Charlie", sind überall in der Pariser Innenstadt zu sehen. Frankreich weiß gut zu unterscheiden zwischen dem Recht, über alles und jeden zu spotten, und der Frage, ob ein Scherz beleidigend ist. Dieser Tage sagen auch Konservative und Kirchenleute "Ich bin Charlie", obwohl Charlie Hebdo, das Satiremagazin, dessen Redaktion am gestrigen Mittwoch einem Attentat zum Opfer fiel, mit Wonne auch das veralberte, was ihnen heilig ist. Dass sich sogar die rechtsbürgerliche Tageszeitung Le Figaro an die Seite anarchistischer Spötter stellt, wer hätte es gedacht. Der Mordüberfall hat eine Wahrheit bloßgelegt, die im innenpolitischen Streit längst vergessen war: Die Franzosen werden durch ihre Freiheitsliebe geeint. Ob das so bleiben wird? Präsident François Hollande lud, so ist es Brauch, alle Parteivorsitzenden ins Élysée, also auch die rechtsradikale Marine Le Pen. Sie wird ihn auf dem Treffen am Freitagmorgen fragen, ob ihre Partei am Sonntag mitmachen darf: Die regierende sozialistische Partei hatte für diesen Tag zu einem "republikanischen Marsch" aufgerufen und viele Organisationen von rechts bis links eingeladen, auch die UMP des früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy. Alle werden mittun, muslimische Verbände eingeschlossen. Nur Marine Le Pen hat noch kein Briefchen bekommen. Sollte sie? Darüber gibt keine Einigkeit unter jenen, die mitgehen wollen. Le Pen spracht von einem "schäbigen politischen Manöver". Premier und Präsident würdig und effektiv Die Vorsitzende des Front National fällt rhetorisch derzeit durch Zurückhaltung auf, sieht man einmal von ihrer alten, jetzt wiederholten Forderung ab, ein Referendum über die Einführung der Todesstrafe anzuberaumen. Aus ihrer Umgebung dringen freilich schärfere Töne, die wohl Versuchsballons sind: Nun müsse die Immigration beendet werden, beispielsweise. Überhaupt scheint gerade jede politische Kraft vorsichtig zu testen, wie sie sich in der neuen Lage bewegen soll. François Hollande tritt besonnen und würdig auf, was ja nicht immer der Fall war. Er kann sich auf seinen Regierungschef Manuel Valls stützen, der vorher Innenminister und davor Bürgermeister eines konfliktreichen Vororts war und einfach die richtige Besetzung ist. Versuche der UMP-Opposition, an der Effizienz des Innenministeriums zweifeln zu lassen, konterte er hart und überzeugend. IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3977581952001&wmode=transparent&preload=n one Zehntausende gedenken der Anschlagsopfer In Frankreich erinnerten Zehntausende mit einer Schweigeminute an die Opfer des Anschlags auf die Redaktion von "Charlie Hebdo". Außenminister Frank-Walter Steinmeier nannte den Angriff einen "Akt der Barbarei". Das Wort vom Krieg Das politische System Frankreichs zeigt, wie es scheint, jetzt wieder Bindungskraft, was überraschend ist angesichts des Sittenverfalls der politischen Klasse in den vergangenen Jahren. Wir anderen Europäer können tatsächlich stolz sein darauf, wie das Land auf den Terror reagiert – ohne Panik, ernsthaft und bislang ohne die üblichen Polemiken. Doch leider ist noch offen, ob der gestrige Terrorüberfall eine Kulmination oder gar ein Auftakt war. In der vergangenen Nacht wurden Moscheen überfallen, und heute früh wurde in Paris eine Verkehrsbeamtin mit einer Kriegswaffe erschossen. Das ist weit entfernt von einem Bürgerkrieg, aber in der politischen Rechten geht das Wort Krieg schon um. Und sie meinen damit nicht nur, dass französische Soldaten in fernen Ländern gegen den islamistischen Terror kämpfen. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Paris "Wir sind doch klüger als die Terroristen" Nächster Artikel Rote-Flora-Spionage Nur Schill findet es noch richtig gut Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * François Hollande * Marine Le Pen * Paris * Anschlag * Nicolas Sarkozy Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 27 Kommentare Seite 1 von 4 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Avatarbild von Je suis Charlie Je suis Charlie #1 — 8. Januar 2015, 18:15 Uhr 10 "Das Wort Krieg" "Das ist weit entfernt von einem Bürgerkrieg, aber in der politischen Rechten geht das Wort Krieg schon um." Selbst "le Figaro" hat heute seine Printausgabe mit diesem Begriff herausegeben. Wenn ehemalige Syrien-Kämpfer in einer Redaktion mit schweren Kriegswaffen ein Massaker verübt, dann ist dieser Begriff gerechtfertigt, von einem "kulturellen Missverständnis" lässt sich da nicht mehr sprechen. Antworten Melden Empfehlen keats #1.1 — 8. Januar 2015, 18:26 Uhr 19 Vous n'etes pas Charlie Krieg herrscht in Syrien und vielen Ländern der Welt. Nicht aber in Frankreich. Wer Krieg erlebt hat, würde dieses Wort nicht so leichtfertigt verwenden. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen Dracarys #1.2 — 8. Januar 2015, 18:35 Uhr 2 Wer hat was von einem "Kulturellen Missverständniss" gesprochen? Es waren fundamentalisten! PUNKT! Fundamentalisten gibt es in jeder glaubensrichtung , politischen ausrichtung, nationalen/ethnischen gesinnung usw! Aber anscheinend wollen sie diese mörder banden mit der Kultur der mehrheit dieser Muslime gleichsetzen Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von SubspaceEcho SubspaceEcho #1.3 — 8. Januar 2015, 18:39 Uhr 7 Die politische Rechte hat das Wort "Krieg"... ... schon lange vor diesem Attentat verwendet. "Krieg" ist eines ihrer Lieblingsworte, damit verleiht man dem Pathos einen martialisch-monströsen Touch. Irgendwie muss man seine Schäfchen ja an den emotionalen Hammelbeinen packen, mit Vernunft lassen sich bekanntlich keine Sündenböcke aufbauen. Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen lukas9911 #1.4 — 8. Januar 2015, 18:51 Uhr 8 Sie sind ein PEGIDA-Anhänger Und nutzen den Tod von Linken gegen den verhassten Islam zu hetzen. Rechtsradikale haben in Deutschland seit 1990 über 180 Menschen ermordet. Darunter auch Linke wie die Redaktion von "Charlie Hebdo". Rassisten/Neo-Nazis sind weiße Islamisten. NSU = Heimatschutz = Terror = IS = auch Heimatschutz Deutschen Nazis sind aber nichtmal Deutsche Kinder heilig http://www.zeit.de/gesell... Heimatschutz mit diesen Geldern. Alles Gute für Deutschland! Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen Macroglossum #1.5 — 8. Januar 2015, 22:38 Uhr 0 Also in D haben die Grünen zusammen mit der SPD den letzten völkerrechtswidrigen Krieg mit deutscher Beteiligung geführt. Antwort auf #1.3 von SubspaceEcho Antworten Melden Empfehlen 29c4 #1.6 — 9. Januar 2015, 0:36 Uhr 2 Und... ist der Begriff Krieg Ihrer Logik nach bei Hr. Breiwik . ... ebenso gerechtfertigt gewesen? . Antwort auf #1 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen apfelkuch23 #2 — 8. Januar 2015, 18:31 Uhr 12 Sorry, aber Frankreich erntet, was Sarkozy und BHL gesät haben Bei allem Respekt vor den Opfern und den Angehörigen. Aber man muss mal ein paar Dinge beim Namen nennen. Assad hat es in aller Ruhe, geradezu fürsorglich formuliert: "Terror ist keine Jokerkarte die man ausspielen und wieder in die Tasche stecken kann. Terror ist ein Skorpion und kennt weder Freund noch Feind." Frankreich hat Syrien in ein Trainingslager des Terrors verwandelt. Jetzt ernten sie die Früchte. Antworten Melden Empfehlen deutscherinparis #2.1 — 8. Januar 2015, 18:42 Uhr 12 Lachnummer "Sorry, aber Frankreich erntet, was Sarkozy und BHL gesät haben" Ich habe wenig für Sarkozy übrig, aber dies ist eine Lachnummer. Chérif Kouachi war schon seit 2004 an der Endsendung von Dhiadisten nach Irak beteiligt. Terror ist komplex, die monokausalen Erklärungen (es ist alles die Schuld von USA, Islam, Kapitalismus, Sarkozy, Öl, Israel...je nach Vorliebe) führen nicht weiter. Antwort auf #2 von apfelkuch23 Antworten Melden Empfehlen dacapo #2.2 — 9. Januar 2015, 5:37 Uhr 0 das sagte also al assad? Der Terrorist schlechthin. Er hat Terror über Syrien gebracht, nicht der Aufstand der Bevölkerung Syriens und nicht Frankreich. AlAssad haette aber gestopt werden können. Aber das ist ein anderes Thema. Antwort auf #2 von apfelkuch23 Antworten Melden Empfehlen mr_supersonic #3 — 8. Januar 2015, 18:38 Uhr 12 Worum geht es.... Ich bin erstaunt wie besonnen die Politiker reagieren. Und wie offensichtlich die Taktik der Rechten (LePen wie auch Pegida/AfD) ist, jeden Anschlag als Argument für ihre vereinfachten "Wahrheiten" zu verwenden. Hier ein sehr viel treffenderer Kommentar des Chefredakteurs der Zeitung "Titanic" http://www.titanic-magazi... " (...) Und das dürfte der Grund sein, weswegen Fanatiker, speziell religiöse, Komik verachten. Sie vertreten eine todernste, einzige ewige Wahrheit, und der Witz – egal wie klug oder lustig er im Einzelfalle sein mag – bedroht diese Wahrheit. Religion (und so manch andere Weltanschauung) ist Wahnsinn im Kleide der Rationalität, Satire und Komik Rationalität im Kleide des Wahnsinns. Das eine muß das andere mißverstehen. Deshalb werden Vertreter des heiligen Ernstes der Komik stets mit Zorn begegnen. Und es ist ihr gutes Recht. Solange sie dies mit denselben Waffen wie Satiriker tun: mit Wort und Bild. Und nicht mit Maschinenpistolen. (...)" Was wir brauchen sind keine Demagogen, sondern den Rechtstaat. Die Amis haben demonstriert was passiert wenn man kopflos reagiert..... Antworten Melden Empfehlen HeiseF #4 — 8. Januar 2015, 18:38 Uhr 2 Monsieur Hollande Hollande denkt wohl er kann die massiven Probleme mit den Islamfaschisten einfach aussitzen. Eine europaweite Gesetzesverschärfung, um die Rückkehr von Jihadisten unmöglich und die Ausweisung von Islamfaschisten einfacher zu machen ist DRINGEND nötig. Warauf wartet Hollande? Auf Le Pen? Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Ganz besonders in der Nähe des Tatorts Von Simone Gaul, Paris 8. Januar 2015, 17:15 Uhr 131 Kommentare Nahe der Redaktion von "Charlie Hebdo" haben viele Menschen Blumen niedergelegt. Nahe der Redaktion von "Charlie Hebdo" haben viele Menschen Blumen niedergelegt. © Marc Piasecki/Getty Image Alles ist anders. Zwar haben die meisten Geschäfte rund um das Pariser Ausgehviertel Bastille normal geöffnet, ist die Metro zur morgendlichen Stoßzeit überfüllt, und wie immer sehen sich Touristen mit einem Stadtplan in der Hand fragend auf der Place de la République um. Aber seit dem Attentat auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo ist Paris im Ausnahmezustand. Die kleine Rue Nicolas Appert, die Straße, in der das Massaker am Mittwochvormittag geschehen ist, ist abgesperrt. Davor drängen sich im Nieselregen Journalisten und Passanten unter Regenschirmen zusammen. Eine junge Frau fängt an zu weinen, ihre Begleiterin nimmt sie in den Arm. Überall stehen Reporter und sprechen auf Spanisch, Englisch, Polnisch, Tschechisch, Italienisch in ihre Mikrofone. Gleich beginnt die offizielle landesweite Schweigeminute. "Darf ich vorbei", fragt ein älterer Mann die Polizisten. Er wohnt in der abgesperrten Zone. "So viele Menschen auf einmal, das hat es hier noch nie gegeben", sagt er. Dass in seinem Nachbarhaus ein Massaker verübt worden ist, könnten er und seine Frau immer noch nicht glauben. "Die Leute werden egoistischer" Am Mittwochvormittag hatte der 75-jährige Rentner das Haus verlassen, um Einkäufe zu erledigen, berichtet er. Auf dem Rückweg sei ihm eine aufgeregte Dame entgegengekommen: Er solle vorsichtig sein, vor seinem Haus seien zwei maskierte Männer aufgetaucht, es gebe Ärger. "Ich dachte mir nichts dabei, dachte, das sind irgendwelche Kleinkriminellen", sagt der Mann, der seinen Namen lieber nicht nennen möchte. Kurz darauf sei das schwarze Fluchtauto an ihm vorbeigeschossen. "Ich habe deshalb nicht mehr Angst als vorher", sagt der Rentner. Er fürchte auch keine Eskalation eines Konflikts zwischen Religionen, nur: "Das Klima zwischen den Menschen verschlechtert sich generell. Die Leute werden egoistischer." Furcht und Misstrauen dürfe man trotzdem nicht zulassen, sagt er. Dann hätten die Terroristen gewonnen. IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3977581952001&wmode=transparent&preload=n one Zehntausende gedenken der Anschlagsopfer In Frankreich erinnerten Zehntausende mit einer Schweigeminute an die Opfer des Anschlags auf die Redaktion von "Charlie Hebdo". Außenminister Frank-Walter Steinmeier nannte den Angriff einen "Akt der Barbarei". Das sehen nicht alle so gefasst wie er: Die Vorsitzende der rechtsextremen Front National Marine Le Pen wiederholte als Reaktion auf das Attentat die Forderung nach Wiedereinführung der Todesstrafe in Frankreich. Aber Angst ist nicht das vorherrschende Gefühl an diesem Donnerstag in Paris. Es sind vielmehr Fassungslosigkeit, Unverständnis, Trauer, teilweise auch Wut. Und vor allem: ein sehr großes Gefühl von Solidarität. "Ich glaube, dass dieses Erlebnis uns Franzosen zusammenbringt", sagt eine Frau, die ebenfalls gekommen ist, um an der Schweigeminute teilzunehmen. Ein Gefühl der Solidarität Auch Politiker versuchen, Geschlossenheit zu demonstrieren: Präsident François Hollande hat seinen Rivalen Nicolas Sarkozy im Élysée-Palast empfangen, am Sonntag wollen Politiker, Bürger und Journalisten noch einmal partei- und konfessionsübergreifend für einen Gedenkmarsch auf die Straße gehen. Das Zeichen soll sein: Gemeinsam gegen den Terror. Gemeinsam sind wir stark. Gemeinsam sind wir alle Charlie. Trotzdem sind viele verunsichert. Nach der Schießerei am Donnerstagmorgen in Montrouge, südlich von Paris, bei der eine Polizistin ums Leben kam, geht kurz das Gerücht um, der Schütze sei mit der Metro entkommen und könnte sich in einem der Züge aufhalten. Viele versuchen daraufhin, lieber ein Taxi zu erwischen. "Ça chauffe", sagt ein Taxifahrer – "es wird brenzlig" – und dreht das Radio lauter. Die weiteren Nachrichten: In drei französischen Städten haben Unbekannte Angriffe auf muslimische Einrichtungen verübt. Und in Reims, der Stadt, in der die mutmaßlichen Täter des Anschlags auf Charlie Hebdo eine Wohnung angemietet hatten, fürchtet der Bürgermeister eine Spaltung zwischen den muslimischen und den nicht muslimischen Bewohnern. "Das ist es doch genau, was diese Verrückten wollen: Die einen gegen die anderen aufhetzen. Die Welt in zwei Lager aufspalten", sagt Moos Béla. Der junge Schauspieler ist ebenfalls zur Schweigeminute an den Redaktionssitz von Charlie Hebdo gekommen, den getöteten Zeichner Cabu hatte er vor einiger Zeit persönlich kennengelernt. Béla ist Kind algerischer Einwanderer. Er wurde muslimisch erzogen, praktiziert den Glauben aber nur rudimentär. "Diesen Konflikt auf die Religionen zu schieben, finde ich falsch", sagt er. "Wir sind doch alle gleich, ob Muslime, Juden oder Christen. Und wir leben hier schon immer Tür an Tür." Feindseligkeiten gegenüber anderen Religionen habe er bisher nur in kleineren Orten erlebt, nicht in Paris. "Wir sind doch klüger als diese Terroristen. Ich bin mir sicher, dass wir zusammenhalten werden." Dann zieht er an seiner Zigarette und fügt hinzu: Zumindest hoffe er es. 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Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.1 — 8. Januar 2015, 17:35 Uhr 16 Kapitalismus Die Ursachen des Konflikts haben nichts mit den Religionen zu tun. Es ist vielmehr die Unkultur des Neids, der Gier, des ewigen Wettbewerbs, die Ökonomisierung des Sozialen, des Rankings, des permanenten Vergleichs. Kurz: das Problem ist die aktuelle Spielart des Kapitalismus, in dem schlechte Charaktereigenschaften belohnt, gute dagegen verhöhnt werden. Wir haben es mit einem System zu tun, in dem die Menschen geschickt gegeneinander ausgespielt werden. Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Stimme aus Wien #1.2 — 8. Januar 2015, 17:43 Uhr 7 Was ist Toleranz? - Heißt es Toleranz, dass ich auf berechtigte verzichten muss? - Ist Toleranz etwas, was ich nur von meinen Gegenüber verlangen darf? - Ist Toleranz etwas, in deren Namen in der Öffentlichkeit alles verschwiegen werden muss, was jemand als Beleidigung empfinden könnte (auch wenn die Kritik berechtigt ist)? - ……. Man könnte lange weiterführen. Wenn man sich als Teil einer Gesellschaft fühlt, dann muss man sich auch Kritik, Witze auf eigene Rechnung etc. gefallen lassen. Wenn man aber für sich Sonderrechte propagiert und verlangt, dann ist man nun mal kein Teil der Gesellschaft. Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Zivilisationswächter Zivilisationswächter #1.3 — 8. Januar 2015, 17:44 Uhr 18 Grundsätzliches >>Wenn man über Mohammed Scherze macht, greift man nicht nur radikale Moslems an, sondern alle Moslems, denen der Prophet Idendität gibt.<< Eine Religion, die das nicht aushält, ist in sich etwa so gefestigt wie eine pubertierende 12jährige. Vor allem hat so eine Religion in meinem Europa nichts verloren. Der Papst wird auch regelmäßig karikiert und trotzdem ziehen keine Evangelikalen durch die Straßen und erschießen Zeichner oder schlagen sie ans Kreuz. Und das, obwohl evangelikale Christen auch ganz schön was an der Waffel haben. Ja, wenn einer eine Zeichnung über Mohammed macht oder Allah, trifft das möglicherweise auch moderate Muslime (ich vermeide absichtlich das Wort normal). Aber wenn die sich beleidigt fühlen, können sie vor einem Gericht klagen. Einem zivilen Gericht, keinem religiösen. Ansonsten ist Religion Privatsache. Wenn mein Nachbar fünfmal täglich den Teppich asurollt, um sich gen Mekka zu verneigen - bitte, sein Ding. Wenn er dabei per mp3 mit 150db den Muezzin rufen läßt beim Morgengebet, kriegen wir beide Ärger. So einfach ist das. Wer in diesem Land lebt, hat sich zivilen Gesetzen unterzuordnen und darf seine Töchter nicht zwangsweise verheiraten oder seine Schwester aus einem irren religiösen Ehrbegriff heraus ermorden. Wer einen Bikini anstößig findet, soll mit seinem Hintern bitte daheim bleiben und nicht von allen anderen verlangen, unter einer Zeltplane zu leben. Ich finde, das ist nicht sonderlich viel verlangt. Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen henseleit #1.4 — 8. Januar 2015, 17:45 Uhr 3 Wie jetzt? Ich mag über Gott und die Welt Scherze machen. Wo ist das Problem? Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen bluemel #1.5 — 8. Januar 2015, 17:51 Uhr 2 Nicht jeder zwangsverheiratet die eigene Tochter Die Frage, die mich beschäftigt, ist: Wie gehen Europäer in Stunden, in denen es ihnen etwas ABVERLANGT, mit den Moslems um? Sind sie so tolerant, wie sie es immer behaupten oder schauen Sie scheel auf Kopftuch tragende Frauen und denken dabei abfällig über die mohammedanische Religion? Nach wie vor gilt, dass Vorurteile ohne Beweis nichts weiter sind, als eine intellektuell fragwürdige Verallgemeinerung. Und darunter werden sicher viele Moslems in nächster Zeit zu leiden haben, die schon durch die Karikaturen getroffen waren, aber - da die meisten Moslems nicht radikal sind - natürlich still geblieben sind. Antwort auf #1.3 von Zivilisationswächter Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Zivilisationswächter Zivilisationswächter #1.6 — 8. Januar 2015, 17:53 Uhr 5 Stille führt zu nichts >>Und darunter werden sicher viele Moslems in nächster Zeit zu leiden haben, die schon durch die Karikaturen getroffen waren, aber - da die meisten Moslems nicht radikal sind - natürlich still geblieben sind.<< Sie haben recht. Und genau darüber müssen wir reden in unserer Gesellschaft. Ganz generell und deutlich. Auch wenn unsere Bundeskanzlerin das nicht möchte. Aber die ist ja auch nicht Teil unserer Gesellschaft. Das still sein muß aufhören. Antwort auf #1.5 von bluemel Antworten Melden Empfehlen pallmall78 #1.7 — 8. Januar 2015, 18:00 Uhr 0 Umdrehen Drehen Sie die Frage bitte einfach einmal um und stellen Sie sich der Antwort. Antwort auf #1.5 von bluemel Antworten Melden Empfehlen bluemel #1.8 — 8. Januar 2015, 18:03 Uhr 0 Da ich nicht weiß, wie diese Frage umgedreht werden soll, bitte ich Sie, die Frage so zu formulieren, wie sie es meinen, und ich werde die Frage dann beantworten. Antwort auf #1.7 von pallmall78 Antworten Melden Empfehlen strixaluco #1.9 — 8. Januar 2015, 18:06 Uhr 0 Humor ist Vorraussetzung für Demokratie - ohne den wird man immer so viel Streit bekommen, so viel, dass es nicht mehr funktioniert. Und ja, Humor tut auch manchmal weh, muss er, sonst bringt er niemanden zum Nachdenken. Und es ist doch Wahnsinn, dass Leute, die behaupten, gläubig zu sein, meinen, sie könnten für Gott entscheiden, ob der beleidigt sein soll. Terroristen kämpfen für gar nichts, es sind nichts als Kriminelle, die alles mögliche, unter Anderem Religionen, als Vorwand nehmen, um mit anderen Menschen perverse Machtspiele zu treiben. Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Stimme aus Wien #1.10 — 8. Januar 2015, 18:06 Uhr 3 Nicht jeder zwangsverheiratet die eigene Tochter " Wie gehen Europäer in Stunden, in denen es ihnen etwas ABVERLANGT, mit den Moslems um? " Man hätte anno dazumal auch schreiben können: "Nicht jeder Nazi war ein Mörder", oder "Nicht jeder Kommunist zur Zeiten von Stalin war ein Mörder" ….. Diese Ideologien haben leider trotz überwältigender Anzahl nicht-mordender Anhänger über 100 Millionen tote zu verantworten. Wie sollte Europa damit umgehen? Antwort auf #1.5 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von AntonPree AntonPree #1.11 — 8. Januar 2015, 18:07 Uhr 6 Was ist Toleranz? Tolerante Menschen fordern meist keine Toleranz ein, sondern praktizieren es im eigenen Leben. Ähnlich verhält es sich bei Liebenden, Trauernden, Gläubigen und Mitfühlenden. An ihren Taten oder Untaten werdet ihr sie erkennen. Was sie sagen ist sekundär. Antwort auf #1.2 von Stimme aus Wien Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #1.12 — 8. Januar 2015, 18:08 Uhr 7 Vulgär-marxistische Ahnungslosigkeit. >Die Ursachen des Konflikts haben nichts mit den Religionen zu tun.< Das kann nur jemand sagen, der sich nicht ansatzweise in die Vorstellungswelt eines religiösen Menschen versetzen kann. Für den Glaubenden ist NICHTS wichtiger, bedeutender und motivierender als - eben der Glaube; dieser steht im Zentrum seiner Identität. Es kommt nun darauf an, mit welchen konkreten Inhalten, Bildern, Vorstellungen der Gläubige seinen Glauben verbindet; je nachdem zeitigt der Glaube - gesellschaftlich gesehen - gute, das Zusammenleben fördernde oder destruktive, d.h. Konflikt fördernde Ergebnisse. Die Attentäter riefen nicht "Nieder mit dem Kapitalismus!", sondern "Allahu Akbar!" und "Wir haben den Propheten gerächt!". Im ökonomiefixierten Europa werden religiöse Motive hoffnungslos unterschätzt. Antwort auf #1.1 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen Drollige_Mary #1.13 — 8. Januar 2015, 18:08 Uhr 4 Die Linke hat auch eine Meinung zum Thema "Kapitalismus Die Ursachen des Konflikts haben nichts mit den Religionen zu tun." Jetzt wird es grotesk. Die Linke will auch mitspielen und legt die kaputte LP auf. Der Kapitalismus ist schuld, Der Kapitalismus ist schuld, Der Kapitalismus ist schuld, Der Kapitalismus ist schuld, .... Netter Versuch Sara Antwort auf #1.1 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen bluemel #1.14 — 8. Januar 2015, 18:10 Uhr 2 Ich melde den Kommentar gleich als bedenklich Wieso ist ein Moslem mit einem Nazi vergleichbar? Sitzen ihre Vorurteile so tief? Denken Sie doch einmal darüber nach, warum Moslems nicht mit Nazis und Stalinisten vergleichbar sind. Wenn sie es nicht schaffen, sind sie schon sehr weit im Antiislamismus drin und nicht gerade eine Zierde für eine freiheitliche Gesellschaft. Antwort auf #1.10 von Stimme aus Wien Antworten Melden Empfehlen Neubürger_Berlin #1.15 — 8. Januar 2015, 18:14 Uhr 6 Mohammed-Zeichnungen Wenn man sich die Internetseite der Türkischen Gemeinde Berlin durchliest (gleich auf der Startseite), werden die Mohammed-Karrikaturen explizist als "hässlicher" Angriff auf den Islam gewertet. Kein Wort davon, dass in aufgeklärten Gesellschaften so etwas zu erdulden ist!!! Wenn das schon die Grundmeinung einer gemäßtigen Gemeinde ist, wie denken dann ALL die anderen, die wirklich religiös veranlagt sind? Zitat: "eit Jahren gibt es diverse „hässliche“ Angriffe gegen den Islam und die Muslime, insbesondere auch in Europa. Seien es die „Karikaturen“ die den Propheten Muhammed (Friede sei mit Ihm) verunglimpfen sollten oder ein Film über den Propheten und diverse andere verunglimpfende Taten gegenüber dem Propheten und den Muslimen. Immer wieder gibt es Kampagnen gegen Muslime und den Islam." http://www.tgb-berlin.de/ Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen bluemel #1.16 — 8. Januar 2015, 18:15 Uhr 0 'Humor' gibt es nicht auf Rezept Ich sehe das so: Es gibt einen Kreis, der ist grün, darin ist die Menge derer enthalten, die Mohammed verehren. Dann gibt es in diesem Kreis einen kleineren Kreis, der ist dunkelgrün-kotzgelb, das sind die Terroristen. Frage: Warum muss ich alle beleidigen, die Teil des großen grünen Kreises sind, wenn ich es eigentlich nur auf die dunkelgrün-kotzgelben abgesehen habe? Es ist ein Paradebeispiel für das Pflegen verallgemeinernder Vorurteile, was da geschieht. Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Isolator Isolator #1.17 — 8. Januar 2015, 18:19 Uhr 3 Meinungsfreiheit: "Ich missbillige, was du sagst, aber würde bis auf den Tod dein Recht verteidigen, es zu sagen.“ Evelyn Beatrice Hall, "The Friends of Voltaire" Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.18 — 8. Januar 2015, 18:47 Uhr 2 Der Glaube ist nichts weiter, als ein Hirngespinst Ein Versuch, zu erklären, dass nach dem Tod noch etwas sein soll. Die Prediger erzählen dann gerne etwas vom Paradies und schmücken dies mit blumigen Worten aus. Damit kann man viel Geld verdienen. Vor allem, weil noch nie jemand aus dem Jenseits zurück gekommen ist und berichten konnte, wie es dort wirklich ist. Antwort auf #1.12 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen Amelie8 #1.19 — 8. Januar 2015, 18:56 Uhr 2 lieber zauberer das kann niemand wissen Antwort auf #1.18 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen tramilo #1.20 — 8. Januar 2015, 19:52 Uhr 4 Religiöse Gefühle verletzt? Sorry, aber ich kann mit dieser Gefühlsduselei nichts anfangen. Es ist Satire nichts weiter. Da geht nichts kaputt. Was ist denn mit im Namen von Religion zerstörten Kulturdenkmälern, die sind dann wirklich für immer verloren. Soll man sich jetzt über solche Typen nicht einmal mehr lustig machen dürfen? Wer über Karikaturen nicht lachen kann, der soll einfach keine Satire-Zeitschrift kaufen. Außerdem wurde auch nicht etwa nur eine Religion auf die Schippe genommen, sondern alle haben ihr Fett abkommen. Im Namen dessen was da einigen heilig ist, sterben unschuldige Menschen, darüber sollte man sich lieber ernsthaft Gedanken machen. Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Stimme aus Wien #1.21 — 8. Januar 2015, 20:04 Uhr 0 Meine Vorurteile können nicht tief sitzen - da ich keine habe worauf ich hinweisen wollte ist, dass man an das Thema Islam ohne Welpenschutz herantreten muss, auf Probleme hinweisen und von den moslemischen Gläubigen Stellungnahmen erfordert muss - denn nur so kann man eine Reform des Islams erreichen - ebenso wie es nach dem Stalinismus zu einer Reform des Kommunismus kam. Antwort auf #1.14 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #1.22 — 8. Januar 2015, 20:19 Uhr 0 >Der Glaube ist nichts weiter, als ein Hirngespinst< Das mag für SIE so sein. Für viele aber ist er lebensbestimmend. Im Übrigen berührt Ihr "Einwand" meinen Kommentar nicht. Antwort auf #1.18 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Rammschtein Rammschtein #1.23 — 8. Januar 2015, 20:36 Uhr 0 Eben weil "Wieso ist ein Moslem mit einem Nazi vergleichbar?" Eben weil Alles mit Allem vergleichbar ist. Jedem steht es frei, Äpfel mit Birnen, Katzen mit Hunden, Schwarz mit Weiß, Christen mit Satanisten oder eben Moslems mit Nazis zu vergleichen. Etliche geisteswissenschaftliche Disziplinen beschäftigen sich fast exklusiv mit dem Vergleichen von Dingen, die manchmal mehr und ganz offensichtliche, machmal nur wenige Gemeinsamkeiten haben. Es gibt keine unanständigen Vergleiche. Vergleiche haben für sich alleine genommen noch keine immanente Wertung. Und mag der Kontext vielleicht heikel sein, der Vergleich selbst kann nichts dafür, er bleibt im Sinne wissenschaftlicher oder aufklärerischer Neugier trotzdem immer berechtigt. Und wer glaubt, es gäbe so etwas wie unanständige Vergleiche, der hat nur Angst um seine eigenen, liebgewonnen Scheuklappen! Antwort auf #1.14 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #2 — 8. Januar 2015, 17:31 Uhr 19 Habenichtse und Hasadeure vom Fliessband Wer Habenichtse am Fliessband produziert, die nichts mehr zu verlieren haben, hat irgendwann ein ganz grosses Problem. Den Sozialen Frieden gibt es nicht für lau! Ganz toll der Vorschlag von Frau Le Pen: die will Selbstmordattentäter mit der Todesstrafe abschrecken... Antworten Melden Empfehlen EndofRome #2.1 — 8. Januar 2015, 18:19 Uhr 4 Wieder einmal der Forist Nordseezauberer Wenn eine sozialistische Regierung in Frankreich nicht für den von Ihnen eingeforderten sozialen Ausgleich sorgen kann, dann vielleicht doch der Kommunismus mit Josef Stalin? Antwort auf #2 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen thafaker #2.2 — 8. Januar 2015, 18:35 Uhr 0 Nicht so einfach Nur leider sind es meistens keine Habenichtse sondern entsprangen reichen oder gutbürgerlichen Familien. Bin Laden und die Attentäter vom 09/11 sind das beste Beispiel. Antwort auf #2 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen vonZeitzuZeit #2.3 — 8. Januar 2015, 18:42 Uhr 1 Alle... ...diese Gestalten sind arm im Geist und im Herzen. Da hilft auch Geld nichts. Antwort auf #2.2 von thafaker Antworten Melden Empfehlen Moritz.Grattke #2.4 — 8. Januar 2015, 18:57 Uhr 2 Todesstrafe für Dschihadisten ist genau das, was die Terroristen wollen: für den (Terror-)Allah durch einen Staat zu sterben. Dies würde ihnen wahrscheinlich nicht 70 Jungfrauen sondern wohl sogar 150 Jungfrauen einbringen. Und der Staat, der sie von staatswegen umgebracht hat, wird ein umso ärgerer Feind für die Dschihadisten. Besser wäre es, die Terroristen lebend zu fangen und in Sicherheitsgefängnissen von den Jungfrauen träumen zu lassen und mit einem abendländischen Bildungsprogramm zur Vernunft zu bringen. Wer heute im 21. Jhd. noch daran glaubt, einen Gott oder einen Propheten rächre zu müssen, der ist richtig echt dumm. Ein Gotte, der Rächer und Beschützer braucht, ist ein echt dummer Gott und lebt noch im versokrateischem Weltbild. Wer glaubt, dass ein allmächtiger liebender Gott irgendwen braucht, um ihn vor Lästerungen zu schützen, ist wirklich echt dumm. Wer glaubt, im Himmel ohne Pimmel und Körper Jungfrauen beglücken zu können, ist wirklich so echt dumm, dass man ihn in dieser Dummheit nicht auch noch töten darf. Er müss die Chance erhalten, zur einsicht zu kommen und echtes wissen zu erlangen. Ein Christ gibt auch solchen echtdummen Dschihadisten eine Chance und fordert nicht die Todesstrafe.... Was wir brauchen, ist eine öffentlich deutliche Kampagne der Aufklärung. Man muss mit diesen Extremisten im öffentlichen Rahmen diskutieren. Hierzu sind kompetente und klar denkende Persönlichkeiten aus Religionen, Philosophien und Politik einzuladen, mit den Knallköppen ernste Gepräche in der Öffentlichkeit zu führen.... Antwort auf #2 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen charlyklepto #3 — 8. Januar 2015, 17:33 Uhr 2 […] Entfernt. Bitte verzichten Sie auf unangebrachte Vergleiche. Die Redaktion/sg Antworten Melden Empfehlen Rhuo #3.1 — 8. Januar 2015, 17:51 Uhr 4 Zyniker Ist es nicht schön, dass sie in diesem Land diese zynische Meinung vertreten dürfen? Der Anschalg in Paris hatte daher eine ganz andere qualität, weil er sich nicht nur gegen Privatpersonen sondern gegen die Pressefreiheit und die Meinungsfreiheit wendete. Außerdem: Dass diese Drohnenanschläge stattfinden stört nicht nur sie. Aber man muss nicht alles miteinander vermischen um irgendwelche Gräueltaten zu relativieren. Antwort auf #3 von charlyklepto Antworten Melden Empfehlen Peakoil #3.2 — 8. Januar 2015, 18:11 Uhr 2 @3 Es spricht für Toleranz der ZON-Moderation, dass so ein Müll an einem solchen Tag stehen bleiben darf! Sie sollte nicht immer so nachsichtig sein, denn diese Logik ist nahe an § 140 StGB. Antwort auf #3 von charlyklepto Antworten Melden Empfehlen Makulala #3.3 — 8. Januar 2015, 18:43 Uhr 1 die qualität von der sie sprechen ist das eigentlich zynische. sie stellen die opfer aus paris als qualitativ höher da, als die opfer am hindukusch. da sie die fast täglichen opfer von christen an muslime nicht erkennen und sich diesem verbrechen entgegenstellen und gar die qualität der menschen vergleichen, zeigt, warum sie der eigentliche zyniker sind. der völkermörder george bush ist ein christ. er gehört vor ein tribunal. an die opferzahlen von bush heranzukommen, müsste es ähnliche attentate wie in paris für jahrzehnte von islamisten geben, und das täglich. warum soll der terror in europa haltmachen? sorgen sie erst dafür, das der staatsterror des christlichen abendlandes auf muslimische länder aufhört. sie alle machen ich dafür verantwortlich. Antwort auf #3.1 von Rhuo Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Je suis Charlie Je suis Charlie #4 — 8. Januar 2015, 17:34 Uhr 11 Es gab heute einen weiteren Anschlag Eine Polizistin wurde von einem Mann mit Schnellfeuergewehr erschossen. Darf man sich über den Hintergrund der Tat seine Gedanken machen, nachdem ZON nicht darüber berichtet? Antworten Melden Empfehlen deutscherinparis #4.1 — 8. Januar 2015, 18:12 Uhr 4 Man darf sich Gedanken machen... "Es gab heute einen weiteren Anschlag. Eine Polizistin wurde von einem Mann mit Schnellfeuergewehr erschossen. Darf man sich über den Hintergrund der Tat seine Gedanken machen, nachdem ZON nicht darüber berichtet?" Sie dürfen sich Gedanken zu diesem Anschlag machen, über den die Presse, und auch ZON ausführlich berichteten. Wir wissen wenig, aber die schwere Bewaffnung spricht gegen einen einfachen durchgeknallten Autofahrer und die Staatsanwaltschaft behandelt den Fall als Terror (parquet antiterroriste). Sie dürfen sich sogar Gedanken zu mehreren Anschlägen auf Moscheen machen. Antwort auf #4 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen tempus mendax #4.2 — 8. Januar 2015, 18:23 Uhr 1 über den die Presse, und auch ZON ausführlich berichteten. hab ich auch schon gesucht und vermisst. Können Sie den verlinken bitte? Antwort auf #4.1 von deutscherinparis Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 10 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Januar 2015, 20:47 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, Reuters, mhi 508 Kommentare Zehntausende Menschen haben in Dresden für Weltoffenheit und Mitmenschlichkeit demonstriert. Die sächsische Landesregierung hatte zu der Kundgebung aufgerufen. Nach Angaben der Veranstalter versammelten sich vor der Frauenkirche am Nachmittag 35.000 Menschen. Die Polizei sprach von einem friedlichen Verlauf. Die Demonstration sollte auch ein Zeichen gegen die fremdenfeindliche Pegida-Bewegung setzen, die sich in Dresden wöchentlich zu sogenannten Montagsdemonstrationen trifft. Zuletzt nahmen daran nach Schätzungen der Polizei rund 18.000 Menschen teil. "Je suis Charlie, aber nicht Pegida", bekundeten einige der Teilnehmer schweigend auf Zetteln im Gedenken an die Opfer des Attentats auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo. Die Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) äußerte sich zufrieden, dass deutlich mehr Menschen kamen als zuletzt zu Pegida, die mit ihren Demonstrationen das Bild der Stadt in der öffentlichen Wahrnehmung prägten. Sie seien auf den Neumarkt gekommen, um für eine offene Stadt einzustehen, sagte ein 37-jähriger Dresdner, der zusammen mit Frau und Kind an der Kundgebung teilnahm: "Wir dürfen denen das Feld doch nicht überlassen, die nur Angst und Vorurteile gegen alles Fremde schüren." Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) bezog sich indirekt auf Pegida und sagte: "Wer gegen alles Fremde polemisiert und Ängste gegen Ausländer, Flüchtlinge und Asylsuchende schürt, mit dem lässt sich nicht sachlich reden." Zahlreiche Politiker haben die Kundgebungen der "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" scharf kritisiert. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, die Aufforderung in ihrer Neujahrsansprache, sich den Pegida-Demonstrationen nicht anzuschließen, sei weiter gültig. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel VfL Wolfsburg Bundesliga-Spieler Junior Malanda gestorben Nächster Artikel Attentat Paris Biete "Charlie Hebdo"-Ausgabe für 100.000 Euro Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Pegida * Demonstration * Dresden * Angela Merkel * Ausländer Lesen Sie jetzt Anschlag "Charlie Hebdo" Hayat Boumeddiene soll in Syrien sein 10. Januar 2015 306 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 508 Kommentare Seite 1 von 29 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen keats #1 — 10. Januar 2015, 20:54 Uhr 72 GROSSARTIG Gute Nachrichten. Ich freue mich sehr, dass 35.000 Menschen zu dieser Demo gekommen sind. Das ist ein wirklich ermutigendes Zeichen. Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Winfried Nuhe Winfried Nuhe #1.1 — 10. Januar 2015, 21:44 Uhr 0 Das stimmt solche Aktionen sind auf jeden Fall zu begrüßen. Die Anzahl der Teilnehmer lässt einen aufatmen. Aber. Ich weiß zwar nicht ob das repräsentativ ist - auf dem Bild sticht nämlich eine Farbe hervor. Grau - und das sind keine Mützen. Kann man vielleicht daraus auf das durchschnittliche Alter der Demonstranten schließen? Bei Pegida ist bekannt, dass das durchschnittliche Alter höchstens in den späten 30er liegen muss. Die Situation junger Menschen in Sachsen ist bekannt. Antwort auf #1 von keats Antworten Melden Empfehlen Homer743 #1.2 — 11. Januar 2015, 2:06 Uhr 0 (...) Entfernt, unsachlich. Die Redaktion/ts Antwort auf #1 von keats Antworten Melden Empfehlen Googlefix #1.3 — 11. Januar 2015, 2:21 Uhr 4 Übelkeit Ja, Sie sind mit meinem letzten Kommentar gemeint. Mir wird beim Lesen nur noch übel. Aber das ist bislang genau das Gesicht, das ich von Pegida kenne. Antwort auf #1.2 von Homer743 Antworten Melden Empfehlen Zaferlan #1.4 — 11. Januar 2015, 2:23 Uhr 4 was für ein Wortwahl Ich wollte mich ja nicht einmischen aber da wird es ja einem so richtig schlecht bei so vielen *Braune* Soße! Antwort auf #1.2 von Homer743 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Oh Falada Oh Falada #1.5 — 11. Januar 2015, 2:24 Uhr 3 Schon lustig, dass Ihr Link auf das Fake-Profil von Anonymous hinweist. Oder vielleicht nicht lustig, sondern entlarvend. Antwort auf #1.2 von Homer743 Antworten Melden Empfehlen Nennwert #1.6 — 11. Januar 2015, 2:45 Uhr 3 sie da... schämen sie sich - und sollten sie in dresden wohnen oder entsprechendem ihrem gerede handeln, verschwinden sie aus dieser, unserer Stadt. Antwort auf #1.2 von Homer743 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Winfried Nuhe Winfried Nuhe #1.7 — 11. Januar 2015, 2:50 Uhr 0 Wette da sich meine Vorkommentatoren auch nicht unbedingt mit Fakten rühmen, hole ich das jetzt nach. Die Menschen auf dem Bild, dass Anonimus bei FB gepostet hat, waren mit Sicherheit erstmal nur die Helfer, die vorweg mit aufgebaut hatten. Macht nichts. Auf folgenden Link ist ein Überblick über die tatsächlich dagewesene Menschenmenge. Ich habe jetzt zwar nicht nachgezählt, aber ich wette das sind ungefähr die hier genannten Größenordnungen http://www.epochtimes.de/... Antwort auf #1.2 von Homer743 Antworten Melden Empfehlen Homer743 #1.8 — 11. Januar 2015, 2:52 Uhr 1 (...) Entfernt, unsachlich. Die Redaktion/ts Antwort auf #1.2 von Homer743 Antworten Melden Empfehlen B. Cooper #1.9 — 11. Januar 2015, 2:55 Uhr 3 (...) Entfernt, unsachlich. Die Redaktion/ts Antwort auf #1.8 von Homer743 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von MaryPoppinsky MaryPoppinsky #1.10 — 11. Januar 2015, 2:57 Uhr 2 Mario Rönsch alias Anonymous.Kollektiv -> https://de-de.facebook.co... ? Guter Witz! Apropos Anonymous -> https://www.youtube.com/w... :-) Antwort auf #1.2 von Homer743 Antworten Melden Empfehlen Googlefix #1.11 — 11. Januar 2015, 3:01 Uhr 3 (...) Entfernt, beleidigend. Die Redaktion/ts Antwort auf #1.8 von Homer743 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von MaryPoppinsky MaryPoppinsky #1.12 — 11. Januar 2015, 3:10 Uhr 2 Ergänzend noch -> http://aluhut-fuer-ken.co... Antwort auf #1.10 von MaryPoppinsky Antworten Melden Empfehlen koths4 #1.13 — 11. Januar 2015, 7:29 Uhr 0 Dieser Artikel http://news.nationalpost.... trifft ihren Kommentar, die Reaktion fast der gesamten dt. Medienlandschaft und auch die 35k Dresdner genau. Antwort auf #1 von keats Antworten Melden Empfehlen JulienSorel #1.14 — 11. Januar 2015, 7:36 Uhr 2 35.000? Wirklich? 35.000 auf dem Vorplatz der Frauenkirche? https://www.google.de/map...@51.0516521,13.7415917,19z/data=!4m2!3m1!1s 0x4709cf42a8527d4f:0x633d5efe1cc6a9a3 Der Platz bietet nicht mal 20.000 Menschen Raum! Antwort auf #1 von keats Antworten Melden Empfehlen Heiko 39 #1.15 — 11. Januar 2015, 7:44 Uhr 0 Da wurde wohl stark aufgerundet.Lach! Antwort auf #1.14 von JulienSorel Antworten Melden Empfehlen jhkerter #1.16 — 11. Januar 2015, 7:48 Uhr 0 Entfernt. Bleiben Sie beim Thema und kommentieren Sie sachlich. Die Redaktion/ums Antwort auf #1.14 von JulienSorel Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von MaryPoppinsky MaryPoppinsky #1.17 — 11. Januar 2015, 8:30 Uhr 3 Ach ja? SZ, FAZ, Spiegel, Focus, T-Online, N-TV, N24, heute.de etc. Zeit Online ist natürlich auch dabei -> http://www.zeit.de/gesell... Die Anzahl von DemonstrationsteilnehmerInnen zu ermitteln läuft im Übrigen immer gleich ab. Aber Sie können ja noch einmal genau nachzählen! Antwort auf #1.16 von jhkerter Antworten Melden Empfehlen keats #1.18 — 11. Januar 2015, 8:57 Uhr 4 Ernstgenommen werden Anhänger von PEGIDA schreiben immer wieder davon, dass sie ernstgenommen werden wollen und ein Recht darauf haben. Seit Tagen kann man beobachten, wie einige user dieses Forum mit Kommentaren zustellen, die zum Teil absurd, peinlich, unsachlich, dumm und ausländerfeindlich sind. Weil sie nicht verkraften können, dass 35000 Menschen in Dresden sich gegen sie ausgesprochen haben. Die Mehrheit ist dagegen, was ein Demokrat aushalten muss. Bert Brecht schrieb "Wer die Wahrheit nicht kennt, ist dumm. Wer sie kennt und Lüge nennt, ist ein Verbrecher." Wer Lügenpresse schreit ist eines von beiden. Antwort auf #1.17 von MaryPoppinsky Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von MaryPoppinsky MaryPoppinsky #1.19 — 11. Januar 2015, 9:15 Uhr 3 Irgendwo zwischen Pippi-Langstrumpf-Prinzip ("Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt!") und Beeker aus der Muppet Show -> https://www.youtube.com/w... ;-) Antwort auf #1.18 von keats Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von MaryPoppinsky MaryPoppinsky #1.20 — 11. Januar 2015, 9:25 Uhr 3 P.S. -> https://scontent-a-fra.xx... Btw: 72 % haben kein Verständnis für die Pegida-Bewegung. -> http://www.tagesschau.de/... Antwort auf #1.19 von MaryPoppinsky Antworten Melden Empfehlen clivesinclair #1.21 — 11. Januar 2015, 10:05 Uhr 0 Sie haben sich ja gar nicht gegen Pegida ausgesprochen, sondern gegen den Terror. Wie hoch die echten Gegendemonstrationszahlen sind, kann man jede Woche beobachten. Wenn, wie Sie schreiben "die Mehrheit dagegen ist", kann man ja mal eine höchst demokratische Volksabstimmung über die Migrationspolitik durchführen. Interessanterweise sind gerade diejenigen dagegen, die immer von Demokratie reden. Antwort auf #1.18 von keats Antworten Melden Empfehlen keats #1.22 — 11. Januar 2015, 10:27 Uhr 4 Abstimmung über Migrationspolitik Die von ihnen geforderte Abstimmung über Migrationspolitik hat stattgefunden. Wir hatten 2013 Bundestagswahlen, bei denen Parteien mit ihren Programmen zur Auswahl standen. Auch Parteien, die sich für eine restriktivere Migrationspolitik aussprechen. Keine dieser Parteien ist in den Bundestag eingezogen. Antwort auf #1.21 von clivesinclair Antworten Melden Empfehlen Homer743 #1.23 — 11. Januar 2015, 10:37 Uhr 1 Wieso "unsachlich!? Ich habe lediglich die allgemein postulierte Anzahl von 35.000 Demo-Teilnehmern mit Quellenangabe in Zweifel gezogen. [...] Gekürzt. Bleiben Sie sachlich, ohne Unterstellungen. Die Redaktion/ums Antwort auf #1.2 von Homer743 Antworten Melden Empfehlen clivesinclair #1.24 — 11. Januar 2015, 10:53 Uhr 0 Der Unterschied zwischen einer Bundestagswahl und einer Volksabstimmung scheint Ihnen nicht geläufig zu sein. Antwort auf #1.22 von keats Antworten Melden Empfehlen keats #1.25 — 11. Januar 2015, 11:04 Uhr 4 Repräsentative Demokratie Wenn sie grundsätzlich Eïnwände gegen die repräsentative Demokratie haben, können sie sich dafür stark machen, dass sich das ändert. SIe können aber nicht den in demokratischen Wahlen ausgedrûckten Willen des Volkes einfach in Frage stellen. Man lebt auch mit den Ergebnissen, die einem nicht gefallen. Es gibt gute Einführungen in das Deutsche politische System. Antwort auf #1.24 von clivesinclair Antworten Melden Empfehlen Heiko 39 #1.26 — 11. Januar 2015, 11:31 Uhr 0 Welche Mehrheit? Von Dresden oder Deutschland oder was?35000 die es bestimmt nicht waren sind doch keine Mehrheit. Dresden hat gut 530000 Einwohner,und Deutschland über 80 Mio. Ich kann da keine Mehrheit erkennen. Antwort auf #1.18 von keats Antworten Melden Empfehlen Ramos2 #1.27 — 11. Januar 2015, 12:06 Uhr 3 Unsinn Ist doch Unsinn, was sie schreiben. Um Meinugen zubilden und ins Volk zu bringen, brauchen sie große PR Agenturen und Geld, damit sie Mehrheiten bekommen. Und unsere Medien transportieren Meinungen der Herrschenden, denn sie sind ein Teil dieses System. Meinung wird heut von Springer und Berthelsmann in Deutschland gemacht! Sie bestimmen wohin die Richtung! Fragen sie mal einen Herren Wulf! Antwort auf #1.25 von keats Antworten Melden Empfehlen clivesinclair #1.28 — 11. Januar 2015, 12:26 Uhr 0 Ich hätte jetzt eigentlich gedacht, daß Sie erkennen, daß eine repräsentative Demokratie und Volksabstimmungen keinen Widerspruch darstellen. Lesen Sie doch einfach die von Ihnen angemerkten Literaturvorschläge. Antwort auf #1.25 von keats Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von cave felem cave felem #1.29 — 11. Januar 2015, 12:44 Uhr 5 Meinungsbildung Wenn Sie sich Ihre Meinung von anderen bilden lassen, tun Sie mir leid. Ich informiere mich und bilde mir meine Meinung selbst. Übrigens in dieser Reihenfolge - was dabei herauskommt, wenn man erst eine Meinung hat und sich dann die "Informationen" passend zusammensucht (und dann wahlweise auf die "Lügenpresse" schimpft oder sie eifrig zitiert), kann man auch hier im Kommentarbereich immer wieder wunderbar beobachten. Antwort auf #1.27 von Ramos2 Antworten Melden Empfehlen keats #1.30 — 11. Januar 2015, 13:43 Uhr 2 Demonstrierte Mehrheit 35.000 waren gegen PEGIDA, 18.000 dafür. Die Mehrheitsverhältnisse wie sich sich in DEMOS niederschlagen sind somit klar. Mathematik hilft immer weiter, wie sie sehen. Antwort auf #1.26 von Heiko 39 Antworten Melden Empfehlen keats #1.31 — 11. Januar 2015, 13:57 Uhr 1 Meinungsbildung Es gibt andere Methoden der Meinungsbildung als nur die Zeitung zu lesen oder Nachrichten zu schauen. Wenn Leute das nicht wahrnehmen, sind sie dafür selbst verantwortlich. Meinungsbildung alleine durch Zeitungen wäre nur Meinungskonsum, aber keine eigenständige Meinungsbildung. "Ist doch Unsinn, was sie schreiben." Ja, klar. SIe sind klug und ich nicht. Antwort auf #1.27 von Ramos2 Antworten Melden Empfehlen andrerae #1.32 — 11. Januar 2015, 15:56 Uhr 0 Ich bin junger Sachse lassen Sie mal hören... Antwort auf #1.1 von Winfried Nuhe Antworten Melden Empfehlen G.Otto #1.33 — 11. Januar 2015, 23:30 Uhr 1 Teilnehmer Ich habe zwar keine statistische Erhebung durchgeführt, kann aber mit Sicherheit sagen, dass ich Menschen jeden Alters gesehen habe, Frauen und Männer zu gleichen Teilen, Familien... Und: Es waren größtenteils Dresdner (!) während zu den Pegida-Demonstrationen mittlerweile Menschen aus ganz Deutschland nach Dresden pilgern. Nach Angaben von Pegida haben sie einen Anteil von 20% Frauen. Was ist nun "repräsentativer"? Antwort auf #1.1 von Winfried Nuhe Antworten Melden Empfehlen Demokläs #2 — 10. Januar 2015, 20:54 Uhr 2 Entfernt. Bitte setzen Sie sich konstruktiv mit dem Inhalt des Artikels auseinander, wenn Sie diesen Kommentieren möchten. Auf inhaltslose Polemik, die ausschließlich das Stören der Debatte zum Ziel hat, legen wir keinen Wert. Die Redaktion/lh Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Fabian52 Fabian52 #3 — 10. Januar 2015, 20:55 Uhr 15 (...) Entfernt, verzichten Sie auf überzogene Spekulationen. Die Redaktion/ts Antworten Melden Empfehlen cornogrande #3.1 — 10. Januar 2015, 21:47 Uhr 0 verstehen "... indem sie jeden der Teilnehmer 10 Euro in die Hand drückte." vielleicht bin ich ja zu doof und verstehe die ironie nicht, aber ist das wahr? Antwort auf #3 von Fabian52 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Fabian52 Fabian52 #3.2 — 10. Januar 2015, 21:55 Uhr 1 Das wird hier oft von den Pegida Anhängern behauptet... ... dass die Gegendemonstranten mit 10 Euro/Stunde vergütet werden, werter cornogrande. Es tut mir leid, wenn ich mich für Sie unverständlich ausgedrückt habe und ich hoffe Ihnen eine ausreichende Erklärung nachgeliefert zu haben. Antwort auf #3.1 von cornogrande Antworten Melden Empfehlen cornogrande #3.3 — 10. Januar 2015, 22:16 Uhr 1 danke ok, danke. das wußte ich nicht. allerdings hätte ich das nicht von vornherein ausgeschlossen, denn die handlungen und einlassungen der politiker/innen ähneln zunehmend denen der ddr. ich finde pegida genau so dämlich, wie den umgang mit denen. Antwort auf #3.2 von Fabian52 Antworten Melden Empfehlen Only-Me #3.4 — 10. Januar 2015, 22:18 Uhr 7 Na klar doch Man verkauft nun eine Demo für die Opfer als anti PEGIDA Kampagne. Welch billiger Versuch die Masse zu zähmen. Antwort auf #3 von Fabian52 Antworten Melden Empfehlen BafferBürger #4 — 10. Januar 2015, 20:58 Uhr 36 Das wurde auch Zeit Grüße an die Demonstranten und danke. via ZEIT ONLINE plus App Antworten Melden Empfehlen Willi006 #4.1 — 11. Januar 2015, 0:37 Uhr 2 Für Dresden und für Sachsen ... stand im Flyer für diese Demo aber definitiv nicht gegen Pegida, dann hätte man auch so werben müssen, bzw. können, jetzt hinterher zu sagen gegen Pegida ist also die feine englische Art. Man könnte schon wieder ungenügende Recherche den Leitmedien gezielt vorwerfen, ja genauso verschwommen wurde auch in der DDR berichtet und man meinte man sei unabhängig. http://www.picbutler.de/b... Antwort auf #4 von BafferBürger Antworten Melden Empfehlen Johanna Meiermann #4.2 — 11. Januar 2015, 1:06 Uhr 3 Oh je ... "Für Dresden und für Sachsen stand im Flyer für diese Demo aber definitiv nicht gegen Pegida ...jetzt hinterher zu sagen gegen Pegida ..." Der MDR und die Sächsische Zeitung hatten daran keinen Zweifel. Und sonst auch niemand. Was für ein verzweifelter Versuch ... Antwort auf #4.1 von Willi006 Antworten Melden Empfehlen boobytrap #4.3 — 11. Januar 2015, 1:13 Uhr 1 "Der MDR und die Sächsische Zeitung"? Also GEZ und SPD vereint? Wunderbar "Johanna Meiermann"! Ich wusste, dass Sie heute noch einen Coup landen werden. Danke! Antwort auf #4.2 von Johanna Meiermann Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 29 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Die drei Attentäter wurden getötet. 9. Januar 2015, 23:11 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, AP, dpa, Reuters, stü 64 Kommentare Zwei Tage nach dem Attentat auf die Satirezeitung Charlie Hebdo hat die französische Polizei die mutmaßlichen Attentäter in der Nähe von Paris getötet. Ein Mann, der sich in der Druckerei in Dammartin-en-Goële befand, konnte unverletzt befreit werden. Zeitgleich beendeten Spezialeinheiten die Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt im Osten von Paris und töteten den Täter. Der Staatsanwaltschaft zufolge hatte der Terrorist zuvor vier Geiseln bereits zu Beginn seines Angriffs ermordet. Damit ging für Frankreich ein Alptraum zu Ende. Seit dem Angriff auf Charlie Hebdo hatten französische Polizisten die Täter gejagt. Während der Terrorwelle starben im Großraum Paris 20 Menschen, darunter auch die mutmaßliche islamistischen Terroristen. Unter den Opfern ist auch eine Polizistin, die am Donnerstag getötet wurde. Täter soll Amedy Coulibaly gewesen sein, der sich am Freitag in dem Supermarkt verschanzte und mehrere Geiseln nahm. Laut den Ermittlern sollen sich die drei Täter gekannt haben. Coulibaly sagte einem TV-Sender, er habe sich mit den beiden anderen "koordiniert". Der Terrorist Chérif Kouachi sagte dem gleichen Sender, er sei vom Terrornetzwerk Al-Kaida im Jemen (AQAP) beauftragt und finanziert worden. Die Terrorgruppe soll nach Angaben eines Mitglieds auch den Anschlag auf die Satirezeitschrift angeordnet haben. Damit habe man die Ehre des Propheten Mohammed rächen wollen, hieß es in einer Erklärung, die das Al-Kaida-Mitglied am Freitag veröffentlichen ließ. 90.000 Einsatzkräfte beteiligt An der Suche nach den Brüdern Saïd und Chérif Kouachi, die bei ihrem Überfall auf Charlie Hebdo am Mittwoch zwölf Menschen getötet haben sollen, beteiligten sich fast 90.000 Einsatzkräfte. Am Morgen verfolgten Anti-Terror-Einheiten zunächst ein Fahrzeug auf einer Autobahn in der Nähe von Dammartin, mehrere Schüsse fielen. IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3980387886001&wmode=transparent&preload=n one Französische Polizei erschießt Attentäter, mehrere Geiseln tot Polizeilaster, Rettungswagen und gepanzerte Fahrzeuge rasten an den Ort, wenige Kilometer vom Flughafen Charles de Gaulle entfernt. Polizisten riegelten Zufahrten ab. Schulen wurden geräumt. Die Stadtverwaltung von Dammartin rief die 8.000 Einwohner auf, in den Häusern zu bleiben. Am Nachmittag stürmten Einsatzkräfte dann die Druckerei, Schüsse und mehrere Explosionen waren zu hören, später stieg Rauch auf. Wie sich herausstellte, rannten die beiden Attentäter aus dem Gebäude und wurden dabei erschossen. Fast zeitgleich stürmte eine Spezialeinheit den koscheren Supermarkt in Paris, wo sich Coulibaly verschanzt hatte. Mindestens vier Detonationen waren zu hören. Zahlreiche Geiseln rannten aus dem Laden und brachten sich in Sicherheit. Die Freundin des Geiselnehmers, die ebenfalls in die Schießerei mit der Polizistin verwickelt gewesen sein soll, war laut Staatsanwaltschaft flüchtig. Zu einem Solidaritätsmarsch wollen am Sonntag zahlreiche europäische Regierungschefs in die französische Hauptstadt kommen. Neben EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, EU-Ratspräsident Donald Tusk und der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini sagten auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, Großbritanniens Premier David Cameron, Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy und sein italienischer Kollege Matteo Renzi ihre Teilnahme zu. "Es ist ein wichtiges Zeichen deutsch-französischer Freundschaft, dass wir in diesen Stunden zusammenstehen", sagte Merkel am Abend in Hamburg. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Jemen Hassprediger Abu Hamza zu lebenslanger Haft verurteilt Nächster Artikel Kunstpreis Boris Mikhailov erhält Goslarer Kaiserring Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Islamistischer Terrorismus * Terrorismus * Geiselnahme * Terrorgefahr * Paris Lesen Sie jetzt Anschlag in Paris Gabriels strittiger Solidaritätsbrief 9. Januar 2015 348 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 64 Kommentare Seite 1 von 7 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Manuel_Flow #1 — 9. Januar 2015, 22:53 Uhr 22 Leider sind die Attentäter tot Ich finde es schade, dass die Attentäter nun tot sind. Nicht, weil ich mit ihnen Mitleid hätte, sondern, erstens: weil sie nun das haben, was sie sich offensichtlich gewünscht haben: einen „Märtyrertod“, und zweitens, weil es ein Sieg des Rechtsstaates gewesen wäre, die drei zu verhaften, ihnen einen fairen Prozess zu geben und sie anschließend so lange wie es die französischen Gesetze in einem solchen Fall zulassen, zu inhaftieren. Nach dem Credo „Auge um Auge“ zu verfahren, würde die eigenen Werte nur untergraben und zu weiteren Gewalttaten führen, siehe auch die ebenso verwerflichen Schüsse auf eine Moschee (oder Moscheen?) gestern. Wir brauchen gerade jetzt Vertrauen in den Rechtsstaat, der sich dieser Probleme annimmt und ihnen entsprechend entgegen tritt. Da ich aber selbstverständlich keine genauen Information über den Tötungsvorgang habe, kann und möchte ich die Polizisten nicht dafür verurteilen, die drei getötet zu haben. Schlimm ist es um die Geiseln, die nun tot sind und diejenigen, die durch das Überleben dieses Horrors unter Umständen ihr Leben lang seelisch gezeichnet sind… Antworten Melden Empfehlen Bianca Vormbrock #1.1 — 9. Januar 2015, 23:24 Uhr 10 In diesem Fall pfeife ich auf dem "Sieg des Rechtsstaats" wie Sie schreiben, in dem den Mördern ein fairer Prozess gemacht wird. Ich kann dankend darauf verzichten, wie in einem "fairen Prozess" einmal mehr Juristen versuchen, aus den Tötern Opfern zu machen, die aufgrund der "unmenschlichen gesellschaftlichen Verhältnisse" zu ihren Taten buchstäglich getrieben wurden. Und ich habe volles Verständnis dafür, wenn/dass die französische Polizei nicht unbedingt "Gefangene" machen wollte. Mein tiefes Mitleid gilt ausschließlich den getöteten Menschen; denen in der Redaktion, den Geiseln im Supermarkt und den Polizisten. Und meine Hochachtung der französischen Polizei! Antwort auf #1 von Manuel_Flow Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Ayhan Süleymanoglu Ayhan Süleymanoglu #1.2 — 9. Januar 2015, 23:39 Uhr 1 Krieg gegen den Terror Ich stimme Ihnen grundsätzlich zu, man hätte in allen anderen Fällen die rechtsstaatlichen Instrumente ausgeschöpft, um die Täter zu Rechenschaft zu ziehen. Nur ist die Todesstrafe kein Gegenstand des französischen Rechtsstaates, deswegen - denke ich - ist der Einsatzleiter den einfachsten Weg gegangen, in dem er die Ziele "ausschalten" ließ um damit viel Kosten und vor allem Unruhen in der Bevölkerung zu vermeiden. Die Frage ist natürlich, ob durch die Tötung nicht wertvolle Informationen verloren gegangen sind. Man hätte vielleicht Informationen über weitere Zellen ermitteln können. Es ist aber kein normaler Fall, es war ein Terrorakt und wir - die westliche Welt - befinden uns im Krieg gegen den Terror und darin gelten andere Maßstäbe, wenn auch inoffiziell. Der ordentliche Gerichtsweg steht Terroristen normalerweise nicht zu, Kriegsrecht sowieso nicht. Vielleicht begreifen nun durch die Tat einige die rechtsfreien Folterlager Guantanamo und co. Durch Folter bekommt man eben wertvolle Information aus Menschen heraus. Man hätte ja ein Abkommen mit den USA schließen können und sie an die USA ausliefern, die nehmen den Kampf gegen den Terror ernster als wir. Antwort auf #1 von Manuel_Flow Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Teilzeitsarkast Teilzeitsarkast #1.3 — 9. Januar 2015, 23:42 Uhr 3 Ich kann Sie emotional verstehen... ...aber Sie liegen dennoch falsch. Ein solcher Prozess wäre von einer Debatte begleitet worden, die wir meiner Ansicht nach dringend benötigen. Hier geht es um Fragen, die wir klären müssen, wenn wir nicht wollen, dass uns der ganze Landen um die Ohren fliegt. Welche Umstände in der Gesellschaft und welche Umstände in dem islamischen Gemeinden führen dazu, dass es offenbar mittlerweile in manchen musilmischen Milieus hip ist, sich dem IS anzuschließen und Menschen, die anders sind oder denken umzubringen? Was will und kann die islamische Community tun, um diese Killer zu isolieren? Wie können wir sicher stellen, dass staatliches Recht über religiösem Recht steht? Nun sind die Mörder tot und es treten stattdessen die Trittbrettfahrer des Terrors, die Vorratsdatenspeicherer und Ausländer-raus-Pöbler, die es-ist-nicht-der-Islam-Pauschalisierer auf den Plan. Falsche Debatte! Antwort auf #1.1 von Bianca Vormbrock Antworten Melden Empfehlen Bianca Vormbrock #1.4 — 9. Januar 2015, 23:52 Uhr 0 Gegen die "Debatte" , und dass sie dringend geführt werden muss, (genau genommen ist sie überfällig) habe ich nicht das Geringste. Allerdings bin ich nicht der Ansicht, dass ein etwaiger Prozess da irgendetwas Positives bewirkt hätte. Im Gegenteil, die Stimmung wäre so aufgeheizt - wenn dann die Einzelheiten zu Tage getreten werden - dass dieser Prozess einer sachlichen Debatte im Wege gestanden hätte. Nur meine Ansicht .... Antwort auf #1.3 von Teilzeitsarkast Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Monaco Franze Monaco Franze #1.5 — 9. Januar 2015, 23:59 Uhr 8 Sicher... Ihre Argumente könnte jeder zu jedem Thema anbringen. Wozu noch Ermittlungs- & Gerichtsverfahren... Warum eigentlich Ermittler, Ankläger, Verteidiger & Richter... Steht ja sowieso alles in den Zeitungen! Das was Sie da anprangern zu versuchen steht absolut gegen die Rechtsstaatlichkeit. Oder "entscheiden wir uns" in Zukunft wer und was es wert sind ein geregeltes Gerichtsverfahren zu erfahren? Antwort auf #1.4 von Bianca Vormbrock Antworten Melden Empfehlen Manuel_Flow #1.6 — 10. Januar 2015, 0:00 Uhr 2 Foltermethoden gleich Informationsgewinn? Es ist sicherlich richtig, dass sie im zweiten Abschnitt ihres Beitrages die offizielle Version derer darlegen, welche sich für die Folterung und ihre Methodik einsetzen. Aber wie kommen sie auf diese Aussage? „Durch Folter bekommt man eben wertvolle Information aus Menschen heraus.“ Meines Wissens nach ist gerade dies durch den Folterbericht widerlegt, bzw. nicht bewiesen worden. CIA Chef Brennan hat ja selbst zugegeben, nicht zu wissen, ob die Folter überhaupt zum Informationsgewinn beigetragen hat. Häufig stehen diese Foltermethoden der Wahrheits- und Informationsfindung sogar diametral entgegen, wenn so lange gefoltert wird, bis der Gefolterte klein bei gibt und eine Geschichte erfindet, um die Folterungen zu stoppen. Ganz abgesehen von den ethischen Aspekten, die durch den Folterbericht ja auch deutlich wurden. Antwort auf #1.2 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Ayhan Süleymanoglu Ayhan Süleymanoglu #1.7 — 10. Januar 2015, 0:08 Uhr 0 Kollateralschaden Ich stimme Ihnen grundsätzlich zu, durch Folter kann man keine neuen Informationen erhalten, wenn keine Informationen vorhanden sind. Die Folter wird aber dann wirksam, wenn Informationen vorhanden sind, die man "ausquetschen" kann. Das lässt sich nur bewerkstelligen, wenn man an keine rechtsstaatlichen Regeln gebunden ist. Jetzt im Nachhinein die Folter zu verteufeln - seitens der USA - ist kein Wunder, eine Anerkennung der Methode wäre ja ein Skandal. Aber die zahlreichen CIA-Camps in Saudi Arabien, Irak, Afghanistan, Guantanamo und co. waren/sind sicherlich nicht aus Sinnlosigkeit so lange gepflegt worden. Unter anderem hat man es den Folterlagern zu verdanken, Osama Bin Laden geschnappt zu haben und viele andere Führer der AL Kaida. Die Unschuldigen wurden im Kampf gegen den Terror sicherlich als Kollateralschaden betrachtet. Antwort auf #1.6 von Manuel_Flow Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Teilzeitsarkast Teilzeitsarkast #1.8 — 10. Januar 2015, 0:21 Uhr 5 Wie bitte? >>>Aber die zahlreichen CIA-Camps in Saudi Arabien, Irak, Afghanistan, Guantanamo und co. waren/sind sicherlich nicht aus Sinnlosigkeit so lange gepflegt worden. Dann haben Sie wohl die Meldungen über den US-Folterbericht nicht mitgekriegt: "Der Einsatz der sogenannten harten Verhörmethoden sei ineffektiv gewesen. Man habe keinerlei Erkenntnisse erlangt, die man nicht auch ohne Zwang hätte erreichen können. Der Geheimdienst habe darüber hinaus gegenüber der Öffentlichkeit falsche Angaben über die Wirksamkeit der Verhörmethoden gemacht." http://www.deutschlandrad... Nochmal: Es gab genau Null Ergebnisse dadurch, dass sich eine sogenannte westliche Demokratie selbst erniedrigt hat, indem sie Menschen hat quälen lassen. Antwort auf #1.7 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Bianca Vormbrock #1.9 — 10. Januar 2015, 0:21 Uhr 2 Drücke ich mich so missverständlich aus ??? Sie sollten mir nicht unterstellen, dass ich per se gegen "faire Prozesse" bin, ich stehe aber weiterhin dazu, dass ich froh bin, dass er uns/mir in diesem konkreten Fall erspart bleibt. Auch hier hatten wir bereits einen "verständnisvollen" Beitrag, der mit der ach so armseligen Kindheit der Mörder in einem Waisenhaus anfing ......... Nein danke, das habe ich jetzt einmal zu viel gehört. Und ja, genau das "prangere ich an" - um Ihre Worte zu verwenden. Bei der Gelegenheit (ich weiß nicht, ob bereits verlinkt): Kennen Sie den Beitrag von Christoph Schwennicke in "Cicero" ? http://www.cicero.de/welt... Antwort auf #1.5 von Monaco Franze Antworten Melden Empfehlen Bianca Vormbrock #1.10 — 10. Januar 2015, 0:29 Uhr 0 Noch vergessen zu 27 http://www.cicero.de/welt... Alexander Kissler : Es ist Zeit für eine islamische Revolution "....heute, da zu meiner Wut und meinem Entsetzen sich Angst und Feigheit gesellen, wünsche ich mir nur eins: einen weltweiten Aufstand, eine Revolution der Muslime gegen DIESE Islam...." Antwort auf #1.9 von Bianca Vormbrock Antworten Melden Empfehlen Manuel_Flow #1.11 — 10. Januar 2015, 0:33 Uhr 1 Unterschiedliche Ansichten Das ist eben die Frage: wie weit ist man bereit, für einen etwaigen Informationsgewinn zu gehen? Und in genau diesem Punkt scheinen sich unsere Sichtweisen deutlich voneinander zu unterscheiden. In meinen Augen darf ein Staat, welcher sich Rechtsstaatlichkeit quasi auf die Fahne geschrieben hat, nicht solche nicht mit dem Rechtsstaat vereinbare Foltermethoden betreiben, selbst wenn dadurch ein Informationsgewinn erwartet wird (was ja nach wie vor nicht bewiesen werden konnte, dass diese Foltermethoden zu einem signifikanten Informationsgewinn beigetragen haben). Wenn ein Staat dies aber tut, ist es für diesen fortan schwer, sich selbst weiterhin als Rechtsstaat zu bezeichnen und vor allem andere mit erhobenem Zeigefinger dazu anzuhalten, sich an eben diese Rechtsstaatlichkeit zu halten. Zukünftig wird diese Argumentation seitens der USA und der europäischen Staaten zu einem sehr stumpfen Schwert, gerade wenn man auch die europäische Unterstützung wie durch Polen für die CIA Folterer sieht. Aber das ist ein anderes Thema und eine andere Diskussion, die unter einem solchen Artikel eigentlich fehl am Platze ist. Mein tiefes Beileid gilt den Getöteten Geiseln, Polizisten und Mitarbeitern Charles Hebdos sowie ihren Angehörigen… Antwort auf #1.7 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Frank123 #1.12 — 10. Januar 2015, 0:58 Uhr 1 Folter beschafft keine Informationen Der CIA Untersuchungsbericht über die US-Folter nach 9/11 hat gerade bewiesen, dass Folter nichts, aber auch gar nichts bringt. Alle warheitsgemäßen Informationen haben die Gefangenen in den ersten, ohne Folter durchgeführten Verhören preis gegeben. Durch Folter wurden nur zusätzliche Versionen erfunden, wodurch dann die US unschuldige ebenfalls der Folter unterzogen hat. Ein Rechtsstaat darf keine Folter anwenden! Ansonsten sind wir nicht viel besser als die Terroristen. Antwort auf #1.2 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Monaco Franze Monaco Franze #1.13 — 10. Januar 2015, 2:36 Uhr 1 Unmißverständlich? Es ist vollkommen irrelevant ob Sie nur in diesem Fall auf "einen fairen Prozess" verzichten würden/wollten. Mit den Menschenrechten und der Gesetzgebung ist es nunmal so das es da keine Ausnahmen geben darf, Ob Sie sich etwas anderes wünschen ist Ihre persönliche Angelegenheit. Aber das Rechtssystem & die Menschenrechte stehen über persönliche Wunschkonzerte. Ich will noch anmerken das Sie sich mit dieser Rechtsauffassung ein paar hundert Jahre (oder ein paar Jahrzehnte...) zurückentwickeln. Zu dem Kommentar von Christoph Schwennicke im "Cicero" - teile ich zum Großteil nicht! Er konzentriert sich in dem Kommentar ausschliesslich um die Folgen; nicht um die Entstehung, die Kanalisierung und die Eskalation! Antwort auf #1.9 von Bianca Vormbrock Antworten Melden Empfehlen technicaltrader #1.14 — 10. Januar 2015, 2:38 Uhr 2 Märtyrertod "Ich finde es schade, dass die Attentäter nun tot sind. Nicht, weil ich mit ihnen Mitleid hätte, sondern, erstens: weil sie nun das haben, was sie sich offensichtlich gewünscht haben: einen „Märtyrertod“" Wenn sie es sich gewünscht haben, warum sind sie dann geflüchtet? Passt nicht zusammen. Antwort auf #1 von Manuel_Flow Antworten Melden Empfehlen technicaltrader #1.15 — 10. Januar 2015, 2:49 Uhr 0 Bildung schadet nicht Vielleicht sollten sie sich erst einmal bilden. Rechtsstaatlichkeit hat nichts mit Menschenrechten und Folterverbot zu tun. Wenn Folter gesetzlich erlaubt ist, dann ist das kein Bruch der Rechtsstaatlichkeit. Rechtsstaatlichkeit heißt nur, dass der Staat nicht gegen die Gesetze handeln darf bzw. eine gesetzliche Legitimation für sein Handeln besitzen muss. Ein Willkürverbot. Antwort auf #1.11 von Manuel_Flow Antworten Melden Empfehlen Manuel_Flow #1.16 — 10. Januar 2015, 6:21 Uhr 0 Bildung schadet in der Tat nicht, deshalb: (1/2) „Lieber“ technicaltrader, in der Tat schadet Bildung nie, aber machen sie sich mal keine Sorgen um meinen persönlichen Bildungsstand- und weg, mit dem bin ich schon ganz zufrieden. Rechtsstaatlichkeit hat nicht zwangsläufig etwas mit Menschenrechten zu tun? Im Falle der westlichen Demokratien (und über die reden wir hier doch die ganze Zeit oder nicht?!) hat es das zumindest sehr wohl. Ich zitiere Wikipedia (hoffentlich nicht Teil der bösen „Lügenpresse“?), in dessen Artikel dieser Umstand sehr schön deutlich wird. Vielleicht schafft dieser Ausschnitt des Artikels ja ein wenig Klarheit bei ihnen: „Ein Rechtsstaat ist ein Staat, dessen verfassungsmäßige Gewalten rechtlich gebunden sind (Gesetzesbindung), der insbesondere in seinem Handeln durch Recht begrenzt wird, um die Freiheit der Einzelnen zu sichern. Alles staatliche Handeln, das in die Rechte eines Einzelnen eingreift, muss der Situation angemessen sein und kann durch ein Gericht auf seine Übereinstimmung mit dem Recht überprüft werden.[1] Das friedliche Zusammenleben in der Gemeinschaft wird demnach nicht der Selbstjustiz überlassen, sondern institutionell gewährleistet, und zwar so, dass die Freiheiten des einen dort enden, wo die Freiheiten der anderen beginnen.[2] Antwort auf #1.15 von technicaltrader Antworten Melden Empfehlen Manuel_Flow #1.17 — 10. Januar 2015, 6:23 Uhr 0 Bildung schadet in der Tat nicht, deshalb: (2/2) Hierbei soll Rechtsstaatlichkeit der Staatsgewalt eine rechtliche Gestalt geben, allem voran • elementare Menschenrechte gewährleisten, • durch Gewaltenteilung, ein Übermaßverbot und den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit die staatlichen Gewalten mäßigen, “ etc. pp. Vielleicht täte ihnen ein wenig mehr Bildung gut, das kann durchaus sein, ist aber für mich nicht weiter von Belang und nicht Gegenstand meines Interesses. Es sollte ihnen aber hierdurch der Zusammenhang zwischen Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten in westlichen Demokratien klar sein. Die Rechtsstaatlichkeit westlicher Definition erlaubt es nicht, die Menschenrechte systematisch durch Folter zu verletzen. Dies nämlich steht der Gewährung der Menschenrechte diametral entgegen. P.S.: Sie sollten darüber nachdenken, ihre Kritik weniger emotional aufzublasen und dadurch andere zu beleidigen, dafür auf einer sachlichen Ebene zu bleiben. Mir ist egal, was sie meinen über mich und meine Bildung zu wissen, andere aber können sich durch solch plumpe Aussagen auf den Schlips getreten fühlen. Das scheint aber ein generelles Problem ihrer Beiträge zu sein, wenn man sich ihr Profil so anschaut.Da frage ich mich schon, weshalb ich überhaupt die Zeit investiert habe, ihrem gedanklichen Erguss einen erneuten Beitrag zu widmen… Antwort auf #1.16 von Manuel_Flow Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Ayhan Süleymanoglu Ayhan Süleymanoglu #1.18 — 10. Januar 2015, 10:33 Uhr 0 Foltermethoden Ich stimme Ihnen in fast allen Punkten zu. Ich persönlich bin auch gegen Folter. Doch allein durch den Folterbericht wird Folter nicht aufhören. Die Frage ist bloß, wo fängt Folter an ? Jemanden stundenlang nichts zu essen und trinken zu geben, ist für mich schon der Einstieg. Ich habe den Bericht nicht gelesen, mich würde es schon interessieren, von welcher Form der Folter sich die Verantwortlichen nun distanzieren. Viele Verhörmethoden überschreiten den guten Geschmack und werden vermutlich nicht als Foltertaktik betrachtet. Jedenfalls bin ich sicher, dass durch den Bericht das Foltern - in welcher Form auch immer - nicht aufhören wird. Überall wo Menschen und rechtsfreie Räume sind, besteht die Gefahr, dass sich der Mensch gehen lässt, um an Informationen heran zu kommen. Im Krieg gibt es Regeln. Der Terrorismus hält sich an keinerlei Regeln, insofern wird/wurde mit Terroristen umgegangen. Antwort auf #1.11 von Manuel_Flow Antworten Melden Empfehlen AlaskaS #1.19 — 10. Januar 2015, 17:24 Uhr 0 "Märtyrertod"? hmmmm, - zyniker würden sagen; die werden wohl eine böse Überraschung "erlebt" haben. Antwort auf #1 von Manuel_Flow Antworten Melden Empfehlen BergFrank #2 — 9. Januar 2015, 22:53 Uhr 6 Das Ende war absehbar Es stand zu erwarten, dass sich die Täter nicht stellen oder aufgeben würden, sondern den Tod wählen würden. Wichtig wäre es jetzt die Zahlungsströme der Täter und deren Umfeld genauer unter die Lupe zu nehmen. Oft finanzieren die Terrororganisationen solche Aktionen. Antworten Melden Empfehlen Patre Antigonos #3 — 9. Januar 2015, 23:08 Uhr 6 Mutmaßlich Vorverurteilte Auf Antenne Thüringen verlautete der Nachrichtensprecher heute morgen gegen 10Uhr, man wolle die Verdächtigen laut der franz. Behörden (Innenministerium), wörtlich, "ausschalten". Das ist mithin gelungen. Die können jetzt nicht mehr reden. So gesehen ist doch für die Behörden alles nach Plan gelaufen. aus dem Artikel: - Charlie-Hebdo-Attentäter - die mutmaßlichen Attentäter - die Attentäter - Der Täter - die mutmaßlichen Täter - die drei Täter Täter oder mutmaßliche Täter. Müssen wir jetzt würfeln für welche Variante wir uns entscheiden sollen? Kommentar wiederhergestellt. Die Redaktion/at Antworten Melden Empfehlen Sham41 #3.1 — 9. Januar 2015, 23:23 Uhr 10 Sorry "Das ist mithin gelungen. Die können jetzt nicht mehr reden. So gesehen ist doch für die Behörden alles nach Plan gelaufen." Sorry aber.....schon wieder so ein *Aluhut*!? Ich kenne mich mit diese Islamisten aus und ich kann ihnen garantieren, wenn die sich nicht verhaften lassen wollen dann lassen sich nicht mehr verhaften es sei den man erwischt die grade beim schlafen! Antwort auf #3 von Patre Antigonos Antworten Melden Empfehlen HarryPotter123 #3.2 — 9. Januar 2015, 23:26 Uhr 8 Entfernt. Sie beziehen sich auf einen inzwischen entfernten Beitrag. Bitte verzichten Sie in Zukunft darauf, Beiträge zu kommentieren, die nicht der Netiquette entsprechen und melden Sie sie stattdessen bedenklich. Abgesehen davon: Nicht die Zeit-Redaktion vergibt die Leserempfehlungen, sondern die Zeit-Leser. Die Redaktion/dd Antwort auf #3 von Patre Antigonos Antworten Melden Empfehlen Patre Antigonos #3.3 — 9. Januar 2015, 23:32 Uhr 3 Haben Sie etwa ein Problem damit, dass darauf hingewiesen wird, dass gelegentlich die Grundlagen eines Rechtsstaates missachtet werden? Antwort auf #3.2 von HarryPotter123 Antworten Melden Empfehlen tantemarie #4 — 9. Januar 2015, 23:22 Uhr 3 Entfernt. Bitte tragen Sie mit inhaltlichen Kommentaren zur Debatte bei. Danke! Die Redaktion/dd Antworten Melden Empfehlen Narses #4.1 — 10. Januar 2015, 4:51 Uhr 0 Anfrage Also Sie haben die Deutungshoheit über die Beiträge von Lesern und Foristen ?? N' bisschen viel Hybris, oder ??? Antwort auf #4 von tantemarie Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * 6 * 7 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Von Martin Gehlen 9. Januar 2015, 20:39 Uhr 164 Kommentare Die Al-Jafali-Moschee in Jeddah Die Al-Jafali-Moschee in Jeddah © Katharina Eglau Den Anschlag auf das Pariser Satiremagazin Charlie Hebdo verurteilte Saudi-Arabien am Tag danach als "feigen Terrorakt, der gegen den wahren Islam verstößt". Doch 24 Stunden später exekutierte das ultrakonservative Königreich seine eigene Version des wahren Islam – und ließ den Blogger Raif Badawi vor der Al-Jafali-Moschee in Jeddah öffentlich auspeitschen. Er wurde verurteilt, weil er den Islam beleidigt und sich gegen die rechtmäßigen Autoritäten aufgelehnt haben soll. 50 Hiebe erhielt der 30-Jährige nach dem Freitagsgebet, wie Augenzeugen bestätigten. Der Geschlagene habe mit dem Rücken zu den Zuschauern gestanden und keinen Schmerzensschrei von sich gegeben. Insgesamt ist Badawi zu 1.000 Peitschenschlägen verurteilt, die nun in den nächsten 20 Wochen alle acht Tage vollzogen werden sollen – was einem Todesurteil auf Raten gleichkommt. Die Vereinigten Staaten hatten zuvor vergeblich an ihren engsten Verbündeten in der arabischen Region appelliert, diese unmenschliche, brutale und erniedrigende Körperstrafe auszusetzen. Badawi habe lediglich von seinem Recht auf Meinungsfreiheit und auf Religionsfreiheit Gebrauch gemacht, erklärte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Jen Psaki. Reporter ohne Grenzen prangerte die Auspeitschung als barbarisch an. Amnesty International betrachtet Badawi als politischen Gefangenen aus Gewissensgründen. Mit der spektakulären Auspeitschung nimmt das Vorgehen der saudischen Herrscher gegen Bürgerrechtler und interne Kritiker immer krassere Formen an. Denn die Nervosität in dem ölreichen Königreich auf der Arabischen Halbinsel wächst. Der reformoffene 90-jährige Monarch Abdullah liegt schwer erkrankt im Hospital. Erzfeind Iran versucht einen Neuanfang mit den Vereinigten Staaten. Und mehr als 2.500 junge Saudis kämpfen in Syrien und Irak als Gotteskrieger für das "Islamische Kalifat". Auch der Anwalt in Haft Badawi dagegen hatte 2008 das Online-Forum Freie Saudische Liberale gegründet, das Debatten über religiöse und politische Themen in Saudi-Arabien anstoßen sollte. 2009 verhängten die Behörden über den Vater dreier Kinder zunächst ein Reiseverbot und beschlagnahmten sein Vermögen. Trotzdem rief der Schikanierte für den 7. Mai 2012 einen "Tag der saudischen Liberalen" aus und forderte eine öffentliche Diskussion über die Politisierung der Religion durch das geistliche Establishment. Vier Wochen später wurde er verhaftet, am 29. Juli 2013 zu sieben Jahren Gefängnis und 600 Peitschenhieben verurteilt. Ein Jahr später erhöhte das Berufungsgericht die Strafe auf zehn Jahre, 1.000 Hiebe und 200.000 Euro Geldstrafe. Seine Frau Ensaf Haidar floh nach Kanada, zusammen mit ihren drei Kindern Terad, Najwa und Miriam erhielt sie inzwischen politisches Asyl. Badawis Anwalt Waleed abu al-Khair sitzt seit Frühjahr 2014 ebenfalls im Gefängnis. Ein Spezialgericht für Terroristen verurteilte ihn zu 15 Jahren Haft, 15 Jahren Reiseverbot und 40.000 Euro Geldbuße. Al-Khair habe versucht, die legitimen Machthaber zu beseitigen, er habe die Ordnung des Staates unterminiert, die öffentliche Meinung aufgewiegelt, die Justiz beleidigt, das Ansehen des Königreichs in den Dreck gezogen, internationale Organisationen zu feindseligem Verhalten gegen Saudi-Arabien angestachelt sowie haltlose Erklärungen publiziert, befand das Gericht. Ein Jahr zuvor waren bereits die beiden Mitbegründer der Saudischen Gesellschaft für zivile und politische Rechte (ACPRA), Mohammad al-Qahtani und Abdullah al-Hamed, zu zehnjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Das Gericht warf al-Qahtani vor, eine "illegale Organisation" gegründet zu haben, Zwietracht zu säen, Lügen über Twitter zu verbreiten und "gegen die Autorität des Königs zu rebellieren". Der heute 49-Jährige hatte die saudische Justiz öffentlich beschuldigt, Folter zu erlauben und erpresste Geständnisse in ihren Urteilen zu verwenden. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Zufriedenheit "Glück ist ein Wirtschaftsfaktor" Nächster Artikel Anschlag "Charlie Hebdo" Bundeskriminalamt überprüft zahlreiche islamistische Gefährder Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Blogger * Charlie Hebdo * Islam * Meinungsfreiheit * Religionsfreiheit * Saudi Arabien Lesen Sie jetzt Terror in Paris Sind wir stark genug? 8. Januar 2015 555 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 164 Kommentare Seite 1 von 22 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen oehne #1 — 9. Januar 2015, 18:53 Uhr 115 Sanktionen? Ich weiß, diese Forderung verhallt ungehört, aber wenn sowas kein Grund für Sanktionen ist. Bloß, wer will glaubhaft sanktionieren? Folter-USA? Waffenexport-Deutschland? Junge ist die Welt zum kotzen... Antworten Melden Empfehlen Till Benz #1.1 — 9. Januar 2015, 19:29 Uhr 4 Nicht Boykott, Legitimation hinterfragen Ich denke wir sollten klar den Standpunkt einnehmen, dass in der heutigen Welt Regime nicht als legtim anerkannt werde, wenn sie gewisse Mindeststandards nicht einhalten. Im Mittelalter nannte sich das "vogelfrei sein" und bedeutete, dass jeder das Recht hat die betroffenen Personen zu liquidieren. Einen als verantwortlich benennen und den jagen, dann will niemand dieser eine sein und es entsteht Druck zur Veränderung. Und es gibt die Technik das nicht nur anzudrohen. Überzogen? Wenn ich mir die Anschläge in Frankreich ansehe und die Unterstützung arabischer Staaten für Terroristen, eigentlich nicht. Wer verstanden werden will, muss in der Spache des Gegners sprechen. Und er muss sich klar ausdrücken - auch und gerade bei Symbolen. Antwort auf #1 von oehne Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #1.2 — 9. Januar 2015, 19:33 Uhr 2 Niemand hat eine weiße Weste. Also dürfte Ihrer Logik nach niemand sanktionieren. Einfach alles geschehen lassen? Das kann ja wohl auch keine Lösung sein. Antwort auf #1 von oehne Antworten Melden Empfehlen Anzugveraechter #1.3 — 9. Januar 2015, 19:36 Uhr 3 Boykott S.- Arabiens - wirtschaftlich unmöglich Sorry, aber das kleine 1 x 1 der Weltwirtschaft schaut ungefähr so aus. Die Welt braucht, ist süchtig nach Öl. Gut 90 Mio. Fass braucht sie täglich. Saudi- Arabien ist das einzige Land auf diesen Planeten, dass seine Ölförderung nach belieben entweder hoch oder runter fahren kann. Zwischen 7 und 14 Mio. Fass von den 90 Mio. Fass kommen aus S.- Arabien, je nachdem wie es denen und ihren Herren in den USA gerade in den Kram passt. Das wenigste davon wird nach Europa oder in die USA geliefert, dass Meiste geht nach Südostasien. Dann können wir in Europa sanktionieren wie wir wollen, China, Japan, Südkorea, Taiwan, Indien würden sich niemals Sanktionen gegen S.- Arabien anschließen. Antwort auf #1.1 von Till Benz Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Feuilletong Feuilletong #1.4 — 9. Januar 2015, 19:43 Uhr 17 Gauck ist derzeit Charlie und Merkel verschollen im Neuland. Von unserer Politik ist keine Reaktion zu erwarten und das Sanktions-Jahresabo bereits an Russland vergeben. Menschenrechte sind eben sehr stark mit politischen und wirtschaftlichen Interessen verknüpft. Manchmal sind sie etwas wert - manchmal drückt man eben ein paar Augen zu. Mit den Grundrechten der Bürger im eigenen Land nimmt man es ja auch nicht so genau, da man lieben Freunden nicht gerne auf die Füße tritt. Daran haben wir uns ja mittlerweile gewöhnt. Antwort auf #1 von oehne Antworten Melden Empfehlen fraukoch #1.5 — 9. Januar 2015, 20:22 Uhr 10 Waffenexporte Saudi Arabien Waffen nach Saudi-Arabien hat Herr Gabriel schon längst abgenickt, das sind halt unsere feinen Damen und Herren Politiker, die in Sonntagsreden immer etwas von Freiheit und Menschenrechten erzählen, aber hintenrum ganz anders reagieren: http://www.zeit.de/politi... Antwort auf #1 von oehne Antworten Melden Empfehlen Streichkonzert #1.6 — 9. Januar 2015, 21:10 Uhr 2 Verlogen Vielleicht ist die Welt ja zum Kotzen, aber vor allem sind es diese verlogenen antiamerikanischen Pegidakommentare. In den USA ist noch nie dermaßen gefoltert worden, da wird ein bisschen Bootcamp gemacht, waterboarden, rumschubsen und so Sachen - also das, was für einen Rekruten im Putinregime zur Grundausbildung gehört. Und davon abgesehen haben die Amis ihre Gefangenen im Rahmen eines brutalen Krieges hart angefasst - Gefangene, die größtenteils unter dem starken Verdacht stehen, Massakristen zu sein, nicht nur Menschen, die auf die US-Regierung schimpfen. Und ein Regimechange, wie er bei Massakristenregimen wie Hussein, Gaddafi, Putin offensichtlich und zwingend ist, kann wegen einzelner auch noch so drakonischer Strafen nicht menschen- und völkerrechtsgemäß sein. In Saudi Arabien herrscht nicht ein über Leichen gehender, oligarchischer Mafiaclan über eine geknechtete Bevölkerung, sondern ein Regime, das in weiten Teilen von der Bevölkerung akzeptiert wird und keine fremden Territorien okkupiert bzw. Krieg führt. Antwort auf #1 von oehne Antworten Melden Empfehlen FSonntag #1.7 — 9. Januar 2015, 21:22 Uhr 5 Na schon den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg vergessen, den die USA im Namen von Freiheit und Demokratie geführt haben? Wenn es um Wert geht herrscht eine derartige Doppelmoral, dass es tatsächlich zum kotzen ist! @Redaktion Ich entschuldige mich für die Wortwahl, aber das sind die Worte, die meine Empörung am besten zum Ausdruck bringen. Beste Grüße FSonntag Antwort auf #1.6 von Streichkonzert Antworten Melden Empfehlen atech #1.8 — 9. Januar 2015, 21:23 Uhr 9 von Saudi Arabien gesponsert Streichkonzert: "In Saudi Arabien herrscht nicht ein über Leichen gehender, oligarchischer Mafiaclan über eine geknechtete Bevölkerung, sondern ein Regime, das in weiten Teilen von der Bevölkerung akzeptiert wird und keine fremden Territorien okkupiert bzw. Krieg führt." na ganz so harmlos ist Saudi Arabien auch nicht. Das Königshaus sponsert seit Jahrzehnten (seit in SA Öl entdeckt wurde und die Staatskasse übervoll ist) den Bau von Moscheen, die mit salafistischen Predigern ausgerüstet werden und den Bau von Koranschulen in aller Welt. Besonders viele salafistische Schulen gibt es in Pakistan und Afghanistan, aber auch in anderen Ländern. Der Lehrplan sieht neben Lesen, Schreiben, Rechnen von Anfang an das Auswendiglernen des Korans auf Arabisch vor, und das, obwohl die Muttersprache der jungen Koranschüler nicht Arabisch ist. Die Interpretation der Koranverse liefert dann der von Saudi Arabien gesponserte Lehrer, der den Koran brav nach saudi-arabischen Vorgaben auslegt. Auch in Deutschland gibt es eine von Saudi Arabien gesponserte Schule, die Fahd-Akademie, die auch schon Schlagzeilen in der Presse machte (googlen Sie mal, warum). Last but not least sind auch die Anhänger des Islamischen Staat von Saudi Arabien gesponsert. Das mag widersprüchlich erscheinen, weil SA offiziell gegen den IS in den Krieg zieht. Aber ursprünglich sollten die ISIS-Krieger auch nur Syriens Assad stürzen - nicht einen eigenen Staat errichten. Antwort auf #1.6 von Streichkonzert Antworten Melden Empfehlen Lusatia #1.9 — 9. Januar 2015, 21:26 Uhr 4 Pegidakommentare Geil, was ihnen so alles einfällt. Vom Putinisten zum Pegidisten , und was kommt noch? Fragt sich jetzt, wie hoch ihre Messlatte in Sachen Menschenrecht liegt. Ist die variabel? "In Saudi Arabien herrscht nicht ein über Leichen gehender, oligarchischer Mafiaclan über eine geknechtete Bevölkerung, sondern ein Regime, das in weiten Teilen von der Bevölkerung akzeptiert wird und keine fremden Territorien okkupiert bzw. Krieg führt." Genau, und wehe dem, der das nicht akzeptiert. Wir hatten Erich auch lieb, ehrlich. Ein paar Auspeitschungen zur Volksbelustigung hätt ich mir aber schon gewünscht. Antwort auf #1.6 von Streichkonzert Antworten Melden Empfehlen Quendolin475 #1.10 — 9. Januar 2015, 22:44 Uhr 4 Schade dass ZON Kommentare löscht weil themenfern, beleidigend usw., aber nicht wegen Dämlichkeit. Was hat es denn bitteschön mit Antiamerikanismus zu tun, wenn eine menschenunwürdige Tat in Saudi-Arabien verurteilt wird? Der Umgang mit Gefangenen darf auch nicht kritisiert werden? Da darf man schon mal waterboarden, die sollen sich mal nicht so haben, sind schließlich böse Menschen? Und dann kommen Sie uns noch mit diesem Blödsinn: "Und ein Regimechange, wie er bei Massakristenregimen wie Hussein, Gaddafi, Putin offensichtlich und zwingend ist, kann wegen einzelner auch noch so drakonischer Strafen nicht menschen- und völkerrechtsgemäß sein." Also SIE wollen entscheiden dürfen, wann ein Regimechange rechtens ist und wann nicht? SIE wollen entscheiden, wann Menschen sterben müssen und wann nicht? Ach Entschuldigung, habe ich übersehen, Sie wollen das ja gar nicht entscheiden, Sie wollen nur blind jeder Entscheidung Ihrer US-amerikanischen Vorgesetzten folgen. Nebenbei angemerkt: "In Saudi Arabien herrscht nicht ein über Leichen gehender, oligarchischer Mafiaclan über eine geknechtete Bevölkerung, sondern ein Regime, das in weiten Teilen von der Bevölkerung akzeptiert wird und keine fremden Territorien okkupiert bzw. Krieg führt." Putin hat über 80% Zustimmung im Volk. Aber schon okay, Saudi-Arabien KANN niemals so schlimm wie Russland sein, ist schließlich Ihr Verbündeter. Antwort auf #1.6 von Streichkonzert Antworten Melden Empfehlen Bianca Vormbrock #1.11 — 9. Januar 2015, 23:12 Uhr 4 "In Massakristenregimen (was ist das denn ???) wie Hussein, Gaddafi, Putin ..." Schon verstanden, diese Staaten sind von Grund auf Böse; das kann man gar nicht oft genug betonen..... Während die USA die inneren und äußeren Gegner lediglich "ein bisschen hart anfassen/rumschubsen". Und mit Ihrer Beurteilung der väterlich-gütigen Poltik des saudi-arabischen Könighauses könnten sie sich glatt bei Saudi Quran Channel bewerben ....... Antwort auf #1.6 von Streichkonzert Antworten Melden Empfehlen messokrat #1.12 — 9. Januar 2015, 23:58 Uhr 4 BHaben Sie die letzen 20 Jahre geschlaufen. Hier etwas zum aufwachen. https://mobile.twitter.co... Das Land ist quer die Welt mit einem Benzinkanistergelaufen und hat alles angezündet was denen im Weg war. Wie verblendet muss man sein um die auch noch zunverteidigen? Übrigens mit dem Folterbericht hat die CIA inderekt zugegeben, dass die AlKaida nichts mit dem 9/11 zu tun hat. Die Wissenschafler die das Folterprogramm entwarfen waren überhaupt keine Folterexperten sondern Konditionierungsexperten, d.h. sie sind darauf spezialisiert Menschen andere Worte in den Mund zu legen. Denken Sie mal darüber nach. Antwort auf #1.6 von Streichkonzert Antworten Melden Empfehlen nichts verschweigen #1.13 — 10. Januar 2015, 0:06 Uhr 4 unfassbar So ist die Strafe von 1000 Peitschenhieben Ihrer Meinung nach angemessen? Waterboarding ist ja nur ein "kleiner Ausrutscher" und tolerierbar? Ich frag mich wirklich, was für ein Mensch Sie sind Herr/Frau Streichkonzert. Dies ist einer der menschenverachtendsten Beiträge, die ich hier im Forum je gelesen habe. ... und Sie toppen sich langsam selbst, wenn man sich den Inhalt Ihrer vielen Beiträge zumuten möchte. Antwort auf #1.6 von Streichkonzert Antworten Melden Empfehlen craax #1.14 — 10. Januar 2015, 9:36 Uhr 2 Sanktionen? "Boykott"? Die Bundesrepublik Deutschland soll sich selbst bei der Abnahme ihres wichtigsten Importgutes sanktionieren? (statt Arschkriecher-Heuchelei zu berteiben?) Nun gut, ich wäre bereit, den Preis zu zahlen - wenn es denn wirklich ernstgemeint ist, mit dem Beharren auf >Menschenrechten<, und diese mißbrauchteste Worthülse von allen=endlich mal von einer gewissen Bürgergemeinschaft, die sich in einem bestimmten >Staat< genannten Reaktionsapparat organisiert, hierzulande einmal ernst genommen werden sollte. Bin dabei! Antwort auf #1 von oehne Antworten Melden Empfehlen Streichkonzert #1.15 — 10. Januar 2015, 13:44 Uhr 1 Regimes changen, wo es nur geht? > na ganz so harmlos ist Saudi Arabien auch nicht. > Das Königshaus sponsert seit Jahrzehnten... Kennen wir alles, gehört zum Standardrepertoire von "Putida". Tut aber eigentlich nicht viel zur Sache. Wenn die Saudis tatsächlich Massakristen in der Welt finanzieren, dann muss das Regime gechanged werden, wenn wir Menschen- und Völkerrecht ernst nehmen. Es wundert mich allerdings nicht, dass das gar nicht Ihre Forderung ist, sondern dass Sie das nur erwähnen, um darauf hinzuweisen, dass USrael die Bösen sind. Aber selbst wenn das stimmt, was Sie da schreiben und selbst, wenn die Amis das wüssten, würde das immer noch nicht viel bedeuten, denn dann müssten Sie ja erst mal darlegen, warum die Amis nicht das tun dürften, was sie in der Vergangenheit schon so oft getan haben, nämlich abwägen, was das größere Übel ist, sich durchaus üble Verbündete zu halten, um andere noch schlimmere Übeltäterregime zu changen. Oder plädiert Ihr neuerdings tatsächlich dafür, dass unser Weltpolizist überall und gleichzeitig changed, wo es eigentlich nötig wäre?? Antwort auf #1.8 von atech Antworten Melden Empfehlen Streichkonzert #1.16 — 10. Januar 2015, 13:50 Uhr 0 […] Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich und beim Thema. Danke, die Redaktion/ca Antwort auf #1.7 von FSonntag Antworten Melden Empfehlen tomaten2salat #1.17 — 11. Januar 2015, 1:53 Uhr 0 Adresse der saudischen Botschaft in Frankfurt fkcon@mofa.gov.sa Da kann (und sollte) sich jeder beschweren Antwort auf #1 von oehne Antworten Melden Empfehlen -Flo- #1.18 — 16. Januar 2015, 21:48 Uhr 0 Auf der einen Seite haben wir Hochtechnologien und fliegen zum Mars, auf der anderen Seite ist unsere Ethik in der Vor-Steinzeit. Mittelstraß würde sagen, wir haben zwar so viel Verfügungswissen wie nie zuvor, aber ein (ethisches) Orientierungswissen ist während der gesamten Aufklärung immer mehr auf der Strecke geblieben. Kurz: Ich schließe mich Ihrem "Die Welt ist zum Kotzen" an. Man fühlt sich wütend und hilflos zugleich. Als Kanzler würde ich umgehend die wirtschaftlichen Beziehung zu diesem Folterstaat einstellen. Ach ja. Amerika müsste man dann natürlich auch mit selben Regeln behandeln. Hm. Dann wohl besser nicht. Die haben je die Army... Antwort auf #1 von oehne Antworten Melden Empfehlen mjbojdys #2 — 9. Januar 2015, 18:55 Uhr 16 Unterschiedliche Blickwinkel Von @zeitonline "1.000 Peitschenhiebe für @raif_badawi, weil er den Islam beleidigt haben soll. #saudiarabien #meinungsfreiheit (ae)" Von ‏@AmnestyOnline "1,000 good reasons to condemn Saudi Arabia - each of the lashes Raif Badawi is to receive for blogging http://bit.ly/1w5oWTf #FreeRaif" So unterschiedlich kann das ausfallen. Ich glaube mit dem Islam hat das weniger zu tun, als mit der perfiden (Un)Rechtsprechung in Saudi Arabien, liebe Zeit-Redaktion. Antworten Melden Empfehlen Melone #2.1 — 9. Januar 2015, 23:08 Uhr 6 Und die "Unrechtssprechung" in Saudi-Arabien hat nicht mir dem Islam zu tun?! Nichts mit Scharia? Welche Virtuosität in der Realitätsverleugnung... Antwort auf #2 von mjbojdys Antworten Melden Empfehlen denkdreimal #2.2 — 10. Januar 2015, 8:22 Uhr 5 Wenn doch.. Wenn doch u.a. die Beleidigung des Islam zur Urteilsbegründung diente dann hat es etwas mit dem Islam zu tun. Punkt. Die ideologische Verbohrtheit von "Islam-Schützern" hier ist beängstigend. Es ist so als ob Liberale und Progressive es sich zur Aufgabe gemacht haben rechte Umtriebe ständig zu verharmlosen oder zu zerreden. Einfach grotesk. Saudi-Arabien ist vielleicht die schlimmste Brutstätte des unmenschlichen, extremen Islam, und hat meines Wissens auch im Falle von Frankreich Moscheen und Imame finanziert die die ideologische Vorarbeit leisten damit junge Irre dann losschlagen. Wenn man stur die Fakten vernebelt weil man meint damit etwas Gutes zu tun, beleidigt man die Opfer und macht sich mitschuldig an den zukünftigen Opfern. Es hilft nichts - wir müssen die Fakten auf den Tisch legen und Konsequenzen ziehen, was nicht heißt irgendjemand pauschal zu verleumden oder den Mob loszulassen. Antwort auf #2 von mjbojdys Antworten Melden Empfehlen HarryPotter123 #3 — 9. Januar 2015, 18:56 Uhr 33 (...) Entfernt, unsachlich. Die Redaktion/ts Antworten Melden Empfehlen Grinzold_und_Löwenzahn #3.1 — 9. Januar 2015, 19:24 Uhr 3 Auch wenn Sie Ihren Kommentar wiederholen, so bleibt er immer noch unerträglich [...] Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Beleidigungen. Danke, die Redaktion/sg Antwort auf #3 von HarryPotter123 Antworten Melden Empfehlen HarryPotter123 #3.2 — 9. Januar 2015, 19:33 Uhr 4 Herr Schlaumeier Was sind denn Ihre Vorschläge Herr Schlaumeier. Wollen Sie darauf warten, dass die Hassprediger und Mörder zur Einsicht kommen, das sie Menschenfeinde sind und die Hölle auf Erde bringen? Antwort auf #3.1 von Grinzold_und_Löwenzahn Antworten Melden Empfehlen Nina P. #3.3 — 9. Januar 2015, 19:39 Uhr 7 Wissen Sie, wer sich bei solchen Forderungen ... <<< 1) Schluss mit der Kuscheljustiz. <<< ... sofort bestätigt und auf den Plan gerufen fühlt? Faschistoide Polizeistaatsfreunde und andere Rechtsradikale und Rechtspopulisten, also die christlichen Brüder im Geiste der Salafisten-Spinner. Antwort auf #3 von HarryPotter123 Antworten Melden Empfehlen HarryPotter123 #3.4 — 9. Januar 2015, 19:45 Uhr 6 Versuch es mal mit Argumenten anstatt der Nazi-Keule Der Einzige der sich auf den Plan gerufen fühlt sind offensichtlich Sie. Ansonsten gilt auch für Sie: Wollen Sie darauf warten, dass die Hassprediger und Mörder zur Einsicht kommen, das sie Menschenfeinde sind und die Hölle auf Erde bringen? Antwort auf #3.3 von Nina P. Antworten Melden Empfehlen mr_murdock #3.5 — 9. Januar 2015, 20:08 Uhr 4 Aha... Was genau hat denn Ihr seltsamer Forderungskatalog mit dem im Artikel geschilderten Fall zu tun? Geht es in dem Artikel nicht eigentlich um ein mit uns verbündetes Unterdrückerregime, dass mit Steinzeitmethoden seine Macht und Privilegien zu sichern sucht? Inwiefern stellt denn dann auch nur eine Ihrer Forderungen eine sinnvolle und angemessene Reaktion auf diesen Fall dar? Oder sind das einfach mal so Dinge, die Sie ganz grundsätzlich umgesetzt sehen wollen, und die Sie hier, sozusagen "off-topic", einmal loswerden wollten? Antwort auf #3 von HarryPotter123 Antworten Melden Empfehlen Grinzold_und_Löwenzahn #3.6 — 9. Januar 2015, 21:26 Uhr 0 Isamlisten sind Straftäter... ... die genauso behandelt werden sollen, wie alle anderen Straftäter auch. Nicht mehr und nicht weniger. Sondergesetze führen nur zu Märtyrern und Verschwörungstheorien. Ihre Vorschläge führen letztendlich nur zur Aushöhlung und Abschaffung des Rechtsstaates, und damit hätten die Extremisten gewonnen. Antwort auf #3.2 von HarryPotter123 Antworten Melden Empfehlen Nina P. #3.7 — 9. Januar 2015, 22:20 Uhr 2 Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Beleidigungen. Danke, die Redaktion/sg Antwort auf #3.4 von HarryPotter123 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von A.Vomberg A.Vomberg #4 — 9. Januar 2015, 18:59 Uhr 76 Schön dass wenigstens mal berichtet wird. Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 22 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Ein Kommentar von Bernd Ulrich 9. Januar 2015, 17:46 Uhr 285 Kommentare Demonstration in Paris nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" Demonstration in Paris nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" © Laurent Dard/AFP/Getty Images Am liebsten würde man den Attentätern von Paris ins Gesicht schreien, dass ihre irre Tat nichts bewirken wird, gar nichts. Aber das stimmt nicht. Im schlechteren Fall schüchtert uns dieser Angriff auf die europäische Pressefreiheit ein, im besseren Fall weckt er uns auf. In den vergangenen Monaten haben wir uns unablässig mit der Krise unserer Branche beschäftigt, mit Auflagen und Klicks, mit dem Verhältnis von Print und Online, zuletzt auch viel mit dem permanenten Shitstorm gegen die "Lügen- und Mainstreampresse". Diese Diskussionen waren weder überflüssig noch werden sie nach dem 7. Januar 2015 aufhören. Doch vielleicht hat all das uns vom Wesen unserer Arbeit und der Würde unseres Berufs mitunter abgelenkt. Und von den Gefahren, die damit verbunden sind, nach der Wahrheit zu forschen, seine Meinung zu sagen und der Intoleranz Schmerzen zuzufügen, wie das in drastischer – und man muss jetzt sagen: todesverachtender Weise Charlie Hebdo getan hat. Zeitungen, Nachrichtenportale, Radio und Fernsehen sind die Werkzeuge der Wahrheit und die Medien des großen, immerwährenden Selbstgesprächs unserer demokratischen Gesellschaft, sie verwandeln Aggression in Argumente, Feinde in Gegner, Vorurteile in Urteile, Entfremdung in Bekanntschaft; sie testen Grenzen aus, bisweilen Schmerzgrenzen. Auch letzteres müssen Medien tun dürfen. Zum Stil von ZEIT und ZEIT ONLINE gehört diese Art des verletzenden und blasphemischen Journalismus nicht, zu unserem liberalen Wesen aber gehört, dass Satire, auch verletzende in der Demokratie ausgehalten werden muss und unter keinen Umständen von Repression oder gar Mord bedroht sein darf. Schrecklich, das überhaupt aussprechen zu müssen. Bernd Ulrich Bernd Ulrich ist stellvetretender Chefredakteur und Leiter des Politikressorts der ZEIT. Seine Profilseite finden Sie hier. Wenn die Medien ihre Funktion erfüllen sollen, dann müssen sie plural sein, also sehr verschiedene Standpunkte vertreten. Mit einer Ausnahme: Zeitungen können, wenn sie denn demokratisch sind, gar nicht anders, als jederzeit, für alle und überall die Freiheit der Meinungsäußerung zu fordern und jene anzuprangern, die sie verweigern. Das gilt für gewalttätige Islamisten ohnehin, ebenso aber etwa wie für die chinesische Regierung, die noch immer unsere Mitarbeiterin Zhang Miao gefangen hält und für die arabischen Regime, die all jene Menschen in der Region bedrohen, mit denen wir journalistisch zusammenarbeiten. So sehr der Anschlag von Paris uns erschüttert, so sehr wir intern auch über unsere Ängste sprechen, so sehr verspüren wir nun etwas, das sich sonst nur selten einstellt und auch zu normalen Zeiten beileibe kein Thema ist: der Stolz, Journalist zu sein. Die Pariser Untat, aber auch der oft hysterische Kampf gegen die freiheitliche Presse, überhaupt die neuerdings schnell wachsende Intoleranz gegenüber allem Offenen, Widersprüchlichen, Fremden erinnern uns daran, dass die Presse und die Demokratie eben keine feststehenden Institutionen sind, sondern fluide, verletzliche, letztlich auf Vereinbarung und täglicher Übung beruhende Handlungen von Menschen. Es ist nicht da, wir machen es oder wir lassen es verkommen. Den Intoleranten, den Fremdenfeindlichen und Lügenpressehassern sei also gesagt: Wir sind da, wir sind wach, wir machen weiter. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Geiselnahme in Paris Verrückte in der eigenen Stadt Nächster Artikel Zufriedenheit "Glück ist ein Wirtschaftsfaktor" Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Medien * Anschlag * Charlie Hebdo * Journalismus * Presse * Pressefreiheit Lesen Sie jetzt ZEIT ONLINE Fassade "Charlie Hebdo" Unsere Redaktion hat eine Glaswand 8. Januar 2015 461 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 285 Kommentare Seite 1 von 34 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen Am_Rande #1 — 9. Januar 2015, 17:49 Uhr 46 Ich bin Lügenpressehasser Weil ich die Wahrheit liebe. Solche verkürzten Polemiken werden aus offenkundigen Gründen gewöhnlich durch die Moderation entfernt. Weitere Kommentare wie dieser werden defenitiv durch die Moderation entfernt. Die Redaktion/ds Antworten Melden Empfehlen teenriot #1.1 — 9. Januar 2015, 17:53 Uhr 22 Hört doch endlich auf mit dem Mist Das Wort "Lügenpresse" ist Nazi-Vokabular http://www.huffingtonpost... Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen HasanAslan #1.2 — 9. Januar 2015, 17:54 Uhr 10 Und ich sehe keine Unterschied Die Pegida nennen es *Lügenpresse*, die Islamisten *Zionistische Systempresse*..........wo ist der Unterschied?? Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen PeterSchulze #1.3 — 9. Januar 2015, 17:59 Uhr 30 Eine differenzierte Sicht ist notwendig Und woher kennen Sie die Wahrheit? Weil Sie bei jeder politischen Entscheidungsfindung zugegen sind? Ohne die Medien wüssten Sie nicht einmal, wogegen Sie sich aufregen sollten. Gleichwohl ist der Umgang einiger Medien mit PEGIDA schändlich, denn sie berichten nicht, sie diffamieren. Und - wie in diesem Kommentar geschehen - die Opfer in Frankreich für Kritik an PEGIDA zu intrumentalisieren, ist geradezu pervers. Denn frei von Fehlern sind die Medien keineswegs. Man erinnere sich nur an die freiwillige Selbstzensur der amerkanischen Presse während des Irakkrieges. Oder an die staatsnahe und gleichgeschaltete Berichterstattung über den Ukrainekonflikt. Es ist richtig, dass wir die Medien brauchen und ihre Recht schützen müssen - doch die Medien müssen auch ihre Aufgabe erfüllen, sich selbst gegen Manipulation verwahren und so ihre Privilegien auch rechtfertigen. Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen PIment1972 #1.4 — 9. Januar 2015, 18:01 Uhr 11 Und Sie sind eine Sprachpolizist-/In/x Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen B. Schnider #1.5 — 9. Januar 2015, 18:02 Uhr 11 Wumms! Keule raus und wumms auf die Rübe, gelle! Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen Am_Rande #1.6 — 9. Januar 2015, 18:03 Uhr 14 Nazikeule Mehr muss man dazu nicht sagen. Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen teenriot #1.7 — 9. Januar 2015, 18:09 Uhr 5 @18 PIment1972 > Und Sie sind eine > Sprachpolizist-/In/x Von mir aus kann jeder dieser Wort verwenden. Von mir aus kann man auch von entarteter, jüdisch-bolschewistischer und volksschädlichen Lügenpresse sprechen. Nur das dann "Aber, ich bin kein Nazi" - Geheule nicht mehr so recht glaubhaft wirkt. Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen Dr. November #1.8 — 9. Januar 2015, 18:28 Uhr 7 Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Die Redaktion/sg Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen Maria Schlau #1.9 — 9. Januar 2015, 18:32 Uhr 6 Wie sagte mein Großvater immer? "Respekt muss man sich erarbeiten"! Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen PIment1972 #1.10 — 9. Januar 2015, 18:34 Uhr 7 Beabsichtigte babylonische Sprachverwirrung hindert am freien Denken. Deshalb ist Ihre Forderung, "endlich" "mit dem Mist" "aufzuhören", nur eines: anti-intellektuell und demokratiegefährdend. Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen PIment1972 #1.11 — 9. Januar 2015, 18:35 Uhr 1 ist nur eines... bzw. zweies. Antwort auf #1.10 von PIment1972 Antworten Melden Empfehlen Velvia Blue #1.12 — 9. Januar 2015, 18:41 Uhr 3 Redaktionsempfehlung Re: Hört doch endlich auf mit dem Mist > Das Wort "Lügenpresse" ist Nazi-Vokabular Genau so sieht's aus, und es ist richtig und wichtig, diese Tatsache immer wieder zu betonen. Dasselbe gilt für "Volksverräter". Nur Neonazis und ihre dummen Mitläufer verwenden solches Vokabular. Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen Velvia Blue #1.13 — 9. Januar 2015, 18:45 Uhr 8 Re: Nazikeule Ach Herrje, die Nazikeule. Ist noch nicht zu den unteren braunen Kadern durchgedrungen, dass die "Nazikeule" nicht mehr als Argumentationsrettungsschirm taugt? Antwort auf #1.6 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen keats #1.14 — 9. Januar 2015, 18:48 Uhr 1 Die Angst der Nazis Mich erstaunt immer wieder, dass Nazis nicht Nazis genannt werden wollen. Das Verbergen der eigenen Haltung ist echt armselig. Antwort auf #1.6 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen dragan_dobrowitsch #1.15 — 9. Januar 2015, 18:49 Uhr 8 Lächerlich Sie wollen für die Meinungsfreiheit eintreten und entfernen Kommentare? Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen stadtphilosophin #1.16 — 9. Januar 2015, 18:53 Uhr 0 Ja, sowas wird gemacht und fällt unter die "Hausordnung" dieser Internetseite, nicht unter Meinungsfreiheit. Wenn der Redaktion danach wäre, das Wort "Wurstbrötchen" im Forum für immer zu sperren, kann sie das auch tun. Selbst wenn es zu unserer Freiheit gehört, "Wurstbrötchen" zu schreiben. Liebes Bisschen... dass das so viele miteinander verwechseln, ist mir unbegreiflich. Hier noch ein einfaches Beispiel: Jemand besuchen ein Haus als Gast und trifft Aussagen, die der Gastgeber so nicht stehenlassen kann. Es ist das Recht des Hausbesitzers, diese Person von seinem Grundstück. Ohne dass das die Meinungsfreiheit einschränkt. Antwort auf #1.15 von dragan_dobrowitsch Antworten Melden Empfehlen stadtphilosophin #1.17 — 9. Januar 2015, 18:54 Uhr 0 Wort fehlt. von seinem Grundstück zu entfernen. Antwort auf #1.16 von stadtphilosophin Antworten Melden Empfehlen Willi006 #1.18 — 9. Januar 2015, 18:55 Uhr 6 Entfernt, unsachlich. Die Redaktion/sg Antwort auf #1.14 von keats Antworten Melden Empfehlen dragan_dobrowitsch #1.19 — 9. Januar 2015, 19:04 Uhr 5 Falsch Kennen Sie das GG? Das lesen wir von Gewaltenteilung und Pressefreiheit. Zeitungen sind erlaubt und erwünscht weil sie die Staatsgewalt korrigieren, auch Internetzeitungen oder -auftritte. Damit nehmen sie eine öffentliche Funktion ein, warum man auch von der "Vierten Gewalt" spricht. Jede Organisation die eine öffentliche Funktion einnimmt ist an das GG gebunden - wie zB Parteien. Wenn also Zeit Online ein öffentliches Forum anbietet, dann muss dieses der Meinungsfreiheit genügen. Punkt! Löschen darf man Beleidigung, sonst nichts. Und dass eine Norm wie Hausfriedensbruch für eine Internetseite gilt ist Unsinn. Antwort auf #1.15 von dragan_dobrowitsch Antworten Melden Empfehlen alcazar #1.20 — 9. Januar 2015, 19:05 Uhr 0 Entfernt, unsachlich. Die Redaktion/sg Antwort auf #1.18 von Willi006 Antworten Melden Empfehlen Hajo64 #1.21 — 9. Januar 2015, 19:06 Uhr 7 Begriffe! Nur einmal so zur Information: Der Begriff "Lügenpresse" ist nicht nur ein Nazi-Ausdruck. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg, in der Weimarer Republik, eben bei den Nazis und auch von der DDR wurde er gebraucht. Also wenn Sie mal wieder losrumpeln, informieren Sie sich lieber noch einmal. Antwort auf #1.12 von Velvia Blue Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Feuilletong Feuilletong #1.22 — 9. Januar 2015, 19:18 Uhr 6 "Lügenpresse" "Hört doch endlich auf mit dem Mist. Das Wort "Lügenpresse" ist Nazi-Vokabular" Das stimmt nicht. Der Begriff Lügenpresse (lies press oder lying press) ist eine US-amerikanische Erfindung aus den Anfängen der Zeitungsgeschichte. Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen stadtphilosophin #1.23 — 9. Januar 2015, 19:26 Uhr 0 Ich wüsste jedenfalls nicht davon, dass das Administrieren und Regulieren eines Internetforums sich mit dem GG beißt. Antwort auf #1.15 von dragan_dobrowitsch Antworten Melden Empfehlen r.a.bunzel #1.24 — 9. Januar 2015, 19:33 Uhr 0 Wunsch Wenn ich das Gejammer vom "Nazikeule schwingen" lese, wünsche ich mir, das sie auch mal flöge und den oder die richtigen träfe. Antwort auf #1.6 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen Infamia #1.25 — 9. Januar 2015, 19:37 Uhr 2 Ich hoffe, das gilt auch umgekehrt "Und - wie in diesem Kommentar geschehen - die Opfer in Frankreich für Kritik an PEGIDA zu intrumentalisieren, ist geradezu pervers" Die Kritik ist mehr als berechtigt. Denn PEGIDA und die AFD instrumentalisieren die Attentate in Paris aufs schändlichste. Googlen Sie es selbst und bilden Sie sich Ihre Meinung. Ich könnte im Strahl kotzen, wenn ich sehe. was die beiden genannten in diesem Zusammenhang so von sich gegeben haben und immer noch geben. Antwort auf #1.3 von PeterSchulze Antworten Melden Empfehlen PIment1972 #1.26 — 9. Januar 2015, 19:47 Uhr 1 Und "Die Redaktion/ds" hat definitiv ein Problem mit der Rechtschreibung. Aber ist schon klar - wenn man es grundsätzlich nicht so genau mit der Wahrheit nimmt, dann muß man doch wenigstens im Kommentarbereich ostentativ auf die Einhaltung aller Wahrheitsgesetze achten. Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen alcazar #1.27 — 9. Januar 2015, 19:58 Uhr 9 Also egal was man von PEGIDA oder sonstwem hält, wieso sollen nur Heiko Maas, Oppermann oder Sigmar Gabriel die Attentate zur Selbstdarstellung nutzen dürfen. Es geht doch bei CH um Meinungsfreiheit, oder? Gerade an der Stelle hat PEGIDA jedes Recht einzuhaken. Ich bin sogar froh, dass es die AfD gibt, obwohl ich die meisten Standpunkte nicht teile. Wissen Sie wieso? Weil die AfD in der Lage ist, die immer wieder als Nazis diffamierten Menschen, die eine unbequeme Meinung vertreten und die heute auf die Straße gehen, erreichen kann. Das ist wichtig und beugt einer (weiteren) Radikalisierung vor. Jahrelang, auch heute wieder im Forum zu besichtigen, wurden Menschen, die sich ängstigen und die Entwicklungen im Land mit Sorge betrachgen, mit billigen Taschenspielertricks diffamiert und in die rechte Ecke gerückt, damit man deren Fragen übergehen kann. Das hier ist nämlich auch mein Land und ich will hier in Frieden leben. Dabei habe ich keine Lust dabei zuzusehen, wie das Land durch das Werk von Politakrobaten (wie auch Sie wohl einer sind) voll an die Wand gefahren wird. Antwort auf #1.25 von Infamia Antworten Melden Empfehlen oehne #1.28 — 9. Januar 2015, 20:09 Uhr 7 Das ist nun wirklich der Klopfer Ihnen soll aufgezeigt werden, dass die Verwendung eines Wortes aus den Unzeiten damals eben KEIN Hinweis auf die politische Gesinnung sein kann (oder meiden sie Autobahnen) und ihre Antwort wiederholt die Nazikeule einfach, völlig ohne kurz darüber nachzudenken. Man kann hier echt die Hoffnung verlieren. Antwort auf #1.7 von teenriot Antworten Melden Empfehlen Velvia Blue #1.29 — 9. Januar 2015, 21:04 Uhr 1 Re: Begriffe! > Nur einmal so zur Information: Der Begriff "Lügenpresse" ist nicht > nur ein Nazi-Ausdruck. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg, in der > Weimarer Republik, eben bei den Nazis und auch von der DDR > wurde er gebraucht. Das ist richtig, und es zeigt dass das DDR-Regime schäbig genug war, diesen davor ausschließlich von den Nazis (und insbesondere Goebbels) geprägten Begriff ungeniert wieder aufzunehmen. Allerdings habe ich auch nie das Gegenteil behauptet. Tatsache ist jedenfalls, dass der Begriff "Lügenpresse" (ebenso wie Begriffe wie "Volksverräter", "Volkstod" etc.) in den letzten 20 Jahren ausschließlich im rechtsextremen Milieu Verwendung fand. Es wird Ihnen nicht gelingen, für diese Zeit eine Referenz für die Verwendung des Begriffes ausserhalb dieses rechtsextremen Kontextes zu belegen. Pegida hat ihn aber jetzt aus seinem braunen Biotop ausgegraben, und Tausende nicht so heller Mitläufer krähen ihn jeden Montag nach. Auch dafür ein "Dank" an Pegida! > Also wenn Sie mal wieder losrumpeln, > informieren Sie sich lieber noch einmal. Danke, den "Tipp" kann ich nur zurückgeben. Ich bin über rechtsextreme Codes und Jargons sehr gut informiert. Sie anscheinend nicht so. Antwort auf #1.21 von Hajo64 Antworten Melden Empfehlen Karl Josef Schleidweiler #1.30 — 9. Januar 2015, 21:38 Uhr 0 Bei aller Betroffenheit sollte doch auf korrekte Schreibweise geachtet werden - mal sehen, wann der Fehler auffällt. Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #1.31 — 9. Januar 2015, 21:52 Uhr 4 "Die Pariser Untat, die Lügenpressevorwürfe , die wachsende Intoleranz gegenüber allem Offenen erinnern uns daran, wie verletzlich Demokratie und Pressefreiheit sind" Das passt natürlich nicht wirklich gut zur Löschungsandrohung! Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #1.32 — 9. Januar 2015, 22:02 Uhr 4 Ich weiss nicht , aber wer "Je suis Charlie" ausruft sollte auch mit "Lügenpresse" leben können! Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen zuckerman #1.33 — 9. Januar 2015, 22:13 Uhr 2 Pressefreiheit So schwer ist das Prinzip von Pressefreiheit nun wirklich nicht, dass man es nicht verstehen könnte. Pressefreiheit heißt nicht, dass Sie einen Anspruch darauf haben, dass Sie in den Medien anderer Ihre Sicht der Dinge verbreiten können. Pressefreiheit heißt, dass Sie niemand daran hindern darf, alleine oder mit anderen zusammen ein Medium zu gründen, in welchem Sie dann Ihre Sicht der Dinge verbreiten können. Eine eigene Webseite kostet wirklich nicht die Welt. Dass Problem der Fußgängerzonen-Prediger ist allerdings, dass sie meinen, dass ihnen eigentlich das Publikum einer ganzen Fußball-Arena zustehe. Antwort auf #1.31 von glaubnichtalles Antworten Melden Empfehlen Gerhard Ott #1.34 — 9. Januar 2015, 22:32 Uhr 7 Was ist Wahrheit? "Die Wirklichkeit - ein Messer ohne Klinge, an dem der Griff fehlt." - Paul Watzlawick, "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" Piper-Verlag, 1976 lesen Sie dieses Buch! - und bemühen Sie sich es zu verstehen. Dann werden Sie mit dem Begriff "Wahrheit" ("Wirklichkeit" wird darin synonym für "Wahrheit" gebraucht) in Zukunft vorsichtiger umgehen. Mir sind Menschen suspekt, die glauben zu wissen was die "Wahrheit" ist. Egal ob es dabei um Religion, Politik, oder auch nur um Fußball geht. Jemand der so spricht (oder schreibt) der setzt seine eigene subjektive Weltsicht als absolut und nicht kritisierbar. Denn das was wahr ist kann ja niemand in Zweifel ziehen. Und so fühlt er sich im Recht und muß auch über alternative Sichtweisen nicht mehr nachdenken. Nur die grundsäztliche Bereitschaft zur Einsicht, dass man selbst nur einen Teil der Wirklichkeit/Wahrheit erkennen kann, und auch die Sichtweise des Anderen einen Teil der Wahrheit in sich tragen kann, unterscheidet einen aufgeklärten Menschen von einem Fundamentalisten. Wer glaubt die Wahrheit zu kennen ist Argumenten nicht mehr zugänglich. Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #1.35 — 9. Januar 2015, 22:42 Uhr 2 Im Zitat steht mehr als der Begriff "Pressefreiheit"- die wachsende Intoleranz gegenüber allem Offenen erinnern uns daran..," ! Wer "Je suis Charlie" bekundet muss auch selbst etwas aushalten können! Das hat nichts mit dem Recht auf Veröffentlichung zu tun, sondern mit Größe! Antwort auf #1.31 von glaubnichtalles Antworten Melden Empfehlen Am_Rande #1.36 — 9. Januar 2015, 22:48 Uhr 0 Bevor Sie mit Leseempfehlungen hausieren gehen... Bevor Sie mit einer Leseempfehlungen hausieren gehen, die sich ausgerechnet mit Verstandnisfragen beschäftigt, versuchen Sie doch bitte erst einmal, das von mir Geschriebene zu verstehen. Wo hätte ich geschrieben, ich befände mich im Besitz der Wahrheit? Ich liebe nur die Lüge nicht. Wie andere es wohl tun... Antwort auf #1.34 von Gerhard Ott Antworten Melden Empfehlen zuckerman #1.37 — 9. Januar 2015, 22:57 Uhr 0 Beim Beinstellen über die eigenen Haxen gefallen "Wo hätte ich geschrieben, ich befände mich im Besitz der Wahrheit? Ich liebe nur die Lüge nicht." Antwort auf #1.36 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen HagbardCeline #1.38 — 9. Januar 2015, 23:03 Uhr 5 Dem ist nichts hinzuzufügen: "Wer glaubt die Wahrheit zu kennen ist Argumenten nicht mehr zugänglich." Und in diesem Zusammenhang ist das Selbstverständnis des Autors (der da m.E. nicht einmal nur für sich selbst spricht) äußerst problematisch(!!) : "Zeitungen, Nachrichtenportale, Radio und Fernsehen sind die Werkzeuge der Wahrheit" Antwort auf #1.34 von Gerhard Ott Antworten Melden Empfehlen Am_Rande #1.39 — 9. Januar 2015, 23:05 Uhr 0 Entfernt. Bitte werden Sie nicht persönlich. Danke, die Redaktion/dd Antwort auf #1.37 von zuckerman Antworten Melden Empfehlen Der_Bürgermeister #1.40 — 9. Januar 2015, 23:15 Uhr 4 Nazivokabular "Vernunft" und "gesunder Menschenverstand" sind auch Nazivokabular. Sollen wir wirklich auf dieser Ebene noch argumentieren? Antwort auf #1.12 von Velvia Blue Antworten Melden Empfehlen chem_trailer #1.41 — 9. Januar 2015, 23:25 Uhr 6 Ach was? Die Nazis lieben doch Lügenpresse – dachte ich?! Ein außerordentlicher Kommentar. Also muss die Presse sich keine Gedanken machen? Wo sind ihre Quellenangaben? Mit welchen „echten“ Nazis haben sie Kontakt? Oder denken sie an die bösen PEGIDA Spatziergänger, die mit den bösen Transparenten? Ich bin kein Nazi und würde trotzdem von Lügenpresse reden und begründen, was aber hier den Ramen sprengt. „Lügenpresse und Mainstreammedien“, beschreibt ein Empfinden. Das ist keiner bestimmten Politischen, ideologischen oder sonst wie Gesellschaftsgruppe zuzuordnen ist. Es ist der Eindruck eines großen Teils der Bevölkerung – queer Beet. Die Journalisten sollten sich außerhalb ihrer Szene bewegen und bedenken das es noch Stammkneipen gibt und das an fast jeder Parole auch ein Wahrheitsgehalt hängt. Wichtig dabei, ob man den erkennen möchte oder Augen zu wie immer, was mit Sicherheit in die Saftpresse führt. @ Redaktion, wie wäre es mit einem eigenen Forum mit erweiterter Kommentargröße? Dort könnten eure Kunden sicherlich gut beschreiben, wie sie Euch, oder Medien insgesamt wahrnehmen.- Mehr als jedes Marktforschungsinstitut euch bringt, kann doch nicht dabei herauskommen ;-) Wenn ihr dann noch so nett seid, die Zesur eindämmt, einige Kollegen ab und an ein Feedback schreiben würden, dann müsste – nein, dann wird es garantiert ein lehrreiches Stück echter Kommunikation … auf beiden Seiten - für beide Seiten. So stelle ich mir meine Zeitung jedenfalls vor. Ich warne allerdings, denn es bedeutet Arbeit mit uns Kunden. Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen SdV #1.42 — 9. Januar 2015, 23:38 Uhr 2 Ich finde "Lügenpresse"-Schreier widerlich denn sie halten Hass, Intoleranz, Vorurteile und den Stumpfsinn aus volksverhetzenden Internetforen für die "Wahrheit" - und buhen alles nieder, was diese Engstirnigkeit in Frage stellen könnte. Da ist man sich dann auf einmal nicht zu schade, die Kommentarspalten der ach so verhassten "Lügenpresse" zu nutzen. Dank an die mutigen Journalisten in aller Welt, ob in Bürgerkriegen oder auch nur im Provinzblatt, das eitlen Bürgermeistern die Stirn bieten muss: Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag zu einer zivilisierten Welt. Je suis Charlie. Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen boobytrap #1.43 — 9. Januar 2015, 23:47 Uhr 2 "Stumpfsinn aus volksverhetzenden Internetforen" Ich wäre Ihnen sehr dankbar, Beispiele für diese zu benennen. Der Begriff "Volksverhetzung" ( in Anlehnung an § 130 StGB ) bezeichnet nämlich eine Straftat. Diese zu verschweigen, also die volksverhetzenden Internetforen nicht zu benennen, würde die Verfolgung dieser vereiteln. Auch das hat Konsequenzen. Sie dürfen! Antwort auf #1.42 von SdV Antworten Melden Empfehlen nOOtrack #1.44 — 9. Januar 2015, 23:58 Uhr 2 Die Journalisten waren in diesem Fall nicht die Werkzeuge der... ...Wahrheit, sondern die Lakaien der Islamisten. Diese kostenlose weltweite PR-Aktion durch die Presse ist für die Islamisten überhaupt nicht mit Gold aufzuwiegen. Ihre Märtyrer sind nun weltweit mit Namen bekannt und rekrutieren in diesem Moment die nächste Generation Terroristen, die es auch mal der ganzen Welt zeigen und derart ruhmreich abgehen wollen. Auf diese Leistung können die Herren Journalisten wirklich stolz sein. Nachahmungstäter zu motivieren, indem man primitiven Amokläufern eine ausufernde weltweite Berichterstattung in der Presse zukommen lässt, hat doch schon bei den Amokläufen in Schulen wunderbar funktioniert. Nachdem jemand in den USA auf die Idee gekommen war, haben das genug Leute gesehen und einige davon haben es eben nachgemacht. Menschen äffen seit Urzeiten alles nach, was sie bei anderen Menschen sehen, insbesondere wenn sie dadurch zu etwas "Besonderem" werden. Wer es ins weltweite Fernsehprogramm schafft, der ist offenbar etwas Besonderes. Menschen sind durch die Medien fernsteuerbar. Nicht umsonst kann man durch Werbung in den Medien heutzutage über 20 Jahre altes Technologiegerümpel wie Touch-Geräte verkaufen, die noch in den 90er Jahren niemand haben wollte. Nun senden die stolzen Journalisten tagelang Werbung für islamistische Märtyrer, die es mit 88.000 Polizeikräften aufnehmen und ihr Ziel tatsächlich erreichen. Da werden sich die islamistischen Terror-Camps in der nächsten Zeit vor neuen Schülern kaum retten können. Gut gemacht. Antwort auf #1.38 von HagbardCeline Antworten Melden Empfehlen Gerhard Ott #1.45 — 10. Januar 2015, 0:00 Uhr 1 Ich versuche zu verstehen ... Sie schreiben: "weil ich die Wahrheit liebe" "Wo hätte ich geschrieben, ich befände mich im Besitz der Wahrheit? "Ich liebe nur die Lüge nicht" Es gibt hier kein "entweder es ist die Wahrheit oder es ist Lüge". Die Welt und das Geschehen dass ich in ihr abspielt ist komplex. Schwarz-weiß-Denken hilft in den seltensten Fällen weiter. "Lüge" ist die bewußte (!) falsche Darstellung der Wirklichkeit mit der Absicht jemanden damit zu täuschen. Es gibt aber auch noch den Irrtum und das Mißverständnis. Wie wir ein Geschehen wahrnehmen und dann beurteilen hängt von den Fakten ab die wir erkennen und von einer ganzen Reihe von "Filtern" die jeder von uns in seinem Denken verankert hat. Meinungsverschiedenheiten zu einer Begebenheit ergeben sich eben daraus, dass jeder nur einen Teil der Wirklichkeit wahrnehmen kann, seinen Teil der Wahrheit eben. So wie zwei Personen in verschiedenen Ecken eines Zimmers stehen und ohne sich umzudrehen das beschreiben was sie sehen. Obwohl es sehr unterschiedlich ist was sie erzählen lügt keiner, beide beschreiben das gleiche Zimmer nur aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie verwenden den Begriff "Lügenpresse" und unterstellen damit eine systematische, absichtliche Falschdarstellung der Wirklichkeit durch die überwiegende Mehrzahl der Medien. Dieser Begriff (verstärkt mit "Hass") und Ihre Bekräftgung "weil ich die Wahrheit liebe" ergibt nur dann einen Sinn, wenn Sie in dem Bewußtsein leben die Wahrheit erkannt zu haben. Antwort auf #1.36 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen Mazzeltov #1.46 — 10. Januar 2015, 0:09 Uhr 1 Um es unaufgeregt auf den Punkt zu bringen: Der Unterschied ist: Die Islamisten haben den größeren Wortschatz. Sie benutzen auch Adjektive. (Das muss dan doch wohl noch sagen dürfen, oder?) Antwort auf #1.2 von HasanAslan Antworten Melden Empfehlen SdV #1.47 — 10. Januar 2015, 0:10 Uhr 1 Danke für diesen Versuch... ...typisch deutscher Satire. Sie kann Charlie Hebdo aber leider nicht das Wasser reichen. Doch nicht verzagen, Übung macht den Meister auch in Sachen Humor. Sie dürfen! Antwort auf #1.43 von boobytrap Antworten Melden Empfehlen boobytrap #1.48 — 10. Januar 2015, 0:18 Uhr 1 "Sie dürfen!" Gut: Sie haben gelogen ! Vorsätzlich! Antwort auf #1.47 von SdV Antworten Melden Empfehlen Gerhard Ott #1.49 — 10. Januar 2015, 0:20 Uhr 1 Ergänzung Auch wenn ich meinen Kommentar #186 an "Am_Rande" adressiert habe gilt er natürlich auch für Journalisten Autoren u.a. Eine saubere, auf Fakten basierte Argumentation, ist die beste Grundlage für eine gute Diskussion, bei der man auch selbst seine eigene Weltsicht überprüfen kann. Antwort auf #1.38 von HagbardCeline Antworten Melden Empfehlen SdV #1.50 — 10. Januar 2015, 0:30 Uhr 0 Weiter so, es wird schon lustiger... ...und macht langsam Spaß: "Sie haben gelogen! Vorsätzlich!" - das geht schon in die richtige Richtung - ab zu Loriot in die Badwanne ;-) Antwort auf #1.48 von boobytrap Antworten Melden Empfehlen Blastermaster #1.51 — 10. Januar 2015, 0:33 Uhr 0 Nennt man Humor Also ich fands witzig. Das heißt selbstverständlich nicht dass die Absicht dahinter nicht ernst und nachvollziehbar wäre. Auch wenn die Antwort natürlich verweigert wird weil es schlicht und einfach keine gibt. Oder nur eine mit der man sich selber lächerlich machen könnte. "Was (mal wieder) zu beweisen war.." Apropos Humor: Sie kennen Kabarett "Neues aus der Anstalt" oder "Scheibenwischer" ? Ich vermute nicht. Antwort auf #1.47 von SdV Antworten Melden Empfehlen boobytrap #1.52 — 10. Januar 2015, 0:38 Uhr 0 "das geht schon in die richtige Richtung" Wenn man einen U-Turn so nennen will? Subtanz! Jetzt! Antwort auf #1.50 von SdV Antworten Melden Empfehlen Velvia Blue #1.53 — 10. Januar 2015, 10:41 Uhr 0 Re: Nazivokabular > "Vernunft" und "gesunder Menschenverstand" > sind auch Nazivokabular. Sollen wir wirklich auf > dieser Ebene noch argumentieren? Sie schließen also aus der banalen Tatsache, dass die Nazis (als Deutschsprachige) selbstverständlich auch deutsche Alltagsbegriffe verwendeten, dass es überhaupt keine nationalsozialistisch vorbelasteten Begriffe gibt? In der Tat, auf dieser Ebene brauchen wir nicht zu "argumentieren". Antwort auf #1.40 von Der_Bürgermeister Antworten Melden Empfehlen oehne #2 — 9. Januar 2015, 17:51 Uhr 57 im besten Fall weckt er euch auf! Gut gesprochen, ich hoffe dem folgt Veränderung und Mut zur neutralen Berichterstattung... Der Stolz Journalist zu sein muss manchem Journalist nämlich leider nicht mehr genommen werden! Dafür haben diese längst selbst gesorgt, indem tendentiös und ohne Recherche berichtet wird. Für pauschale Unterstellungen gilt das oben vermerkte. Die Redaktion/ds Antworten Melden Empfehlen yalman22 #3 — 9. Januar 2015, 17:51 Uhr 6 Eine andere Sichtweise Schön, wie man die Satiriker allgemein als Helden feiert. Ich sehe das aus ( auch ) aus einem anderen Blickwinkel. Aus dem einfachen Grund, das dieser Anschlag auch an einem öffentlichen Platz hätte passieren können, völlig unberechenbar. Dann hätte es viele Menschen getroffen, die nicht über die "Freimütigkeit" verfügen, für ein paar Karikaturen, ( von denen sich a) kein Terrorist beeinflußen lässt b) nicht wirklich auch ein Moßlem, da er sich nur verarscht vorkommt c) allgemein das Risiko für Anschläge erhöht ), sein Leben oder das seiner Familie, auf das Spiel zu setzen. Pressefreiheit Ja - Aber wirklich immer um jeden Preis? In den USA herrscht ja bekanntlich auch " Bewegungsfreiheit " Wer wäre aber so dumm, sich einfach so Nachts in ein Ghetto zu begeben? Etwas mehr Fingerspitzengefühl in hitzigen Zeiten wäre angebracht. Wenn ich jetzt schon sehe, wie Deutsche Zeitungen absichtlich Karikaturen Drucken wollen, wird mir Angst und Bange. Antworten Melden Empfehlen Oakman #3.1 — 9. Januar 2015, 17:59 Uhr 25 Angst Diese Angst bin ich gerne bereit zu ertragen. Wenn man sich vorschreiben lässt, über was oder wen man lachen darf unterwirft man sich dem Diktat der Terroristen. Meinungsfreiheit, die einzelne Themen - z. B. Religion - ausschließt, ist keine. Wer es nicht ertragen kann, Mohammed-Karikaturen zu sehen, braucht die entsprechenden Zeitungen nicht zu kaufen, und wer es nicht ertragen kann, in einem Land zu leben, in dem solche Karikaturen legal sind, kann in Afghanistan Ziegen hüten. Seine Entscheidung. Ich habe jedenfalls nicht vor, mein Weltbild umzubauen, um auf die Gefühle irgendwelcher Mörder und Terroristen Rücksicht zu nehmen. Antwort auf #3 von yalman22 Antworten Melden Empfehlen welll #3.2 — 9. Januar 2015, 18:11 Uhr 5 Vor was wird ihnen denn Angst und Bange ? Vor den Karrikaturen ? Vor möglichen Gewalttaten gegen Karrikaturisten und ihrem Umfeld ? Im zweiteren Fall sollten Sie nochmals ihre Ängste reflektieren. Vermeidungsstrategien sind bei Ängsten nicht unbedingt das Genesungsmittel. Antwort auf #3 von yalman22 Antworten Melden Empfehlen Nathanael W. #3.3 — 9. Januar 2015, 18:18 Uhr 3 Re: Eine andere Sichtweise Es geht auch um den Respekt gegenüber Muslimen, Buddhisten, Hinduisten etc. ___ Selber möchte man auch nicht, dass über Jesus und seine Jünger hergezogen wird, wenn man gläubig ist. ___ Pressefreiheit ja klar, aber bitte auch ein respektvoller Umgang mit anderen Kulturkreisen. Antwort auf #3 von yalman22 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von alice_42 alice_42 #3.4 — 9. Januar 2015, 21:18 Uhr 5 Exakt so, ... >> Ich habe jedenfalls nicht vor, mein Weltbild umzubauen, um auf die Gefühle irgendwelcher Mörder und Terroristen Rücksicht zu nehmen. << ... denn Satire, ob gesprochen, geschrieben oder gezeichnet, ist Teil unserer Kultur seit der Antike, als Mittel der Aufklärung, als zwingender Bestandteil der Presse- und Meinungsfreiheit. Das muss man nicht verstehen, das muss man auch nicht gutheißen. Aber man muss es hinnehmen. Ich verstehe den Islam, Religionen und ihre Anhänger im Allgemeinen, auch nicht, und ich habe auch keinen Ehrgeiz dazu. Ich kann auch nicht uneingeschränkt gutheißen, was sie tun und lassen. Aber ich nehme es hin - sofern nicht die Freiheit der anderen oder gar deren Leben bedroht wird. Der Witz als Waffe bedroht keinen. Antwort auf #3.1 von Oakman Antworten Melden Empfehlen Der Tolerator #3.5 — 9. Januar 2015, 22:12 Uhr 2 Ja, wirklich um jeden Preis. sonst ergibt sich die Demokratie Intoleranz und Dummheit. Dafür hat es die französische Revolution nicht gegeben, und Luther und Zwingli würden bei solchen Versuchen ein Einknicken vor Gewalttätern zu postulieren oder zu legitimieren, kotzen! Antwort auf #3 von yalman22 Antworten Melden Empfehlen .Cartouche #3.6 — 9. Januar 2015, 22:36 Uhr 0 @147 Sie werden damit leben müssen, dass es Menschen gibt die genau das nicht akzeptieren und deswegen auch zur Gewalt bereit sind. Und genau hier fehlt Ihnen die Konsequenz: Denn die erfolgreichste Bekämpfung der Terrors führen Israel un die USA durch. Sie haben erkannt, dass wir uns in einem Krieg ohne Fronten befinden. Die Mittel der Wahl simd militärische Bekämpfung, starke Geheim- dienste, Kommandoeinsätze, Drohnenangriffe und hohi Sicher- heitsstandards. Genau das aber lehnen Sie und viele andere Linksintellektuelle ab und schwächen dadurch unsere Länder. Aber morgen könnte der Terror auch zu uns und zu Ihnen kommen. Antwort auf #3.4 von alice_42 Antworten Melden Empfehlen .Cartouche #3.7 — 9. Januar 2015, 22:39 Uhr 3 Entfernt, Spam. Die Redaktion/sg Antwort auf #3.4 von alice_42 Antworten Melden Empfehlen Blastermaster #3.8 — 9. Januar 2015, 22:43 Uhr 2 Genau.. ..nachdem für den Terror erstmal gesorgt wurde in dem "Freiheitskämpfer" bewaffnet wurden welche einige Zeit später quasi den Turn zu Terroristen machten. In dem Länder destabilisiert wurden, illegale Angriffskriege,legitimiert durch dreiste Lügen, geführt wurden, Geheimdienste keinen Terroranschlag verhindern dafür aber massiv Industriespionage betreiben, Verhandlungspartner aushorchen, Entführungen und Folter und Morde von Verdächtigen, teils Unschuldigen betreiben. Ja, ist schon klar... Und die "anderen" sind dann natürlich Linksintellektuelle. Sagen Sie mal,meinen Sie das alles Ernst oder gehören Sie auch zum Online-PR-Programm von NSA untergeordneten Abteilungen? Dank Snowden und noch einigen anderen wissen wir ja dass die das ja tatsächlich machen während es von Russland ja nur behauptet wird. Antwort auf #3.6 von .Cartouche Antworten Melden Empfehlen .Cartouche #3.9 — 9. Januar 2015, 23:11 Uhr 3 Entfernt, Spam. Die Redaktion/sg Antwort auf #3.8 von Blastermaster Antworten Melden Empfehlen boobytrap #3.10 — 9. Januar 2015, 23:16 Uhr 4 "Passt das zur Breufsehre der ZEIT-Redaktion?" Im Wortlaut: Der „Code of Ethics“ von „Zeit Online“ http://www.stefan-niggeme... Ich distanziere mich vorsorglich von allen Inhalten des Links! ;-) Antwort auf #3.7 von .Cartouche Antworten Melden Empfehlen pialine #3.11 — 10. Januar 2015, 13:20 Uhr 0 Nur schön kuschen vor dem Islam und allem, was es sonst noch geben könnte, nur keine Widerworte gegen niemanden, schön alles machen, was verlangt wird, schön angepasst sein. Ja, es gibt solche Leute wie Sie, zu Hauf. Schieben Sie auch viel lieber andere vor, wenn es Ihnen mal wirklich gegen den Strich geht? Antwort auf #3 von yalman22 Antworten Melden Empfehlen banut #3.12 — 10. Januar 2015, 16:57 Uhr 1 Amerikanische Ignoranz In den vorangehenden Kommentaren erkenne ich die Ignoranz, die Vereinigten Staaten in den Irak und nach Afghanistan geleitet hat und Unheil über so viele Menschen gebracht hat. Es ist die selbe Ignoranz, der uneingeschränkte Machtanspruch, mit dem Kreuzzüge geführt wurden und die uns wieder dazu verleitet, die Weltherrschaft für unsere Werte zu beanspruchen. Dieses Mal nicht als Jünger Christus sondern als Erben der Französischen Revolution. Die westlichen Demokratien sind wie der islamische Kulturkreis Teil der Welt, man kommt nicht umhin, dadurch Kompromisse eingehen zu müssen. Ich denke, dazu gehört es, unsere Ideale wie Meinungsfreiheit nicht mit geschmack- und respektlosen Provokationen zu zelebrieren, die nicht nur extreme Anhänger des Islams schwer verletzen können. Natürlich stellt das eine Art Einschränkung der Freiheit dar, aber diese richtet sich von meiner Seite nur gegen kindliche Grenzenlosigkeit, in diesem Fall der Satire. Der Pressefreiheit sollte man mit Vernunft und Verantwortung huldigen, nicht mit Provokationen. Ich bin nicht bereit, z.B. als Opfer eines "Anschlags an einem öffentlichen Platz" zu sterben, weil Menschen in meinem Land nicht begreifen, dass sie nicht allein sind auf der Welt und den Zorn der Islamisten auf alle Bürger ihres Landes lenken, weil sie unfähig sind, den Menschen, mit denen wir die Welt teilen, mit Respekt zu begegnen. Islamismus bleibt immer noch ein Problem, dem wir uns stellen müssen, in offenen Wunden stochert man aber nicht. Antwort auf #3 von yalman22 Antworten Melden Empfehlen Oakman #4 — 9. Januar 2015, 17:53 Uhr 92 Völliges Unverständnis Menschen, die berechtigte - und bspw. vom ARD-Rundfunkrat in gleicher Weise geäußerte - Kritik an einseitiger Berichterstattung äußern, in die Nähe der Mörder von Paris zu stellen, ist an Schäbigkeit schwer zu überbieten.... Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #4.1 — 9. Januar 2015, 19:02 Uhr 14 "ist an Schäbigkeit schwer zu überbieten" da kann ich ihnen nur zustimmen. dieser gestus einer opportunistisch-feisten. journallie, sich hier irgendwie in die nähe der opfer zu manövrieren, um rhetorisch davon zu profitieren ist grotesk und zugleich von einer niederträchtigkeit, die einem die sprache verschlägt. Antwort auf #4 von Oakman Antworten Melden Empfehlen hairy #4.2 — 9. Januar 2015, 19:10 Uhr 0 Die Kritik an einseitiger Berichterstattung ist nur leider sehr oft pauschal. Sieht man an den Kommentaren hier tagtäglich. Antwort auf #4 von Oakman Antworten Melden Empfehlen titanicus #4.3 — 9. Januar 2015, 19:51 Uhr 2 Fachbereich Hetzkommentar >>dieser gestus einer opportunistisch-feisten. journallie, sich hier irgendwie in die nähe der opfer zu manövrieren, um rhetorisch davon zu profitieren ist grotesk und zugleich von einer niederträchtigkeit, die einem die sprache verschlägt<< Zitatende Na, bravo! Endlich konnten Sie sich wieder mal so richtig auskotzen. Nur der Begriff „Lügenpresse“ fehlt noch. Hier drei Zitate, damit Sie wissen, in welche Tradition Sie sich mit Ihrem Kommentar stellen: J. Goebbels: „Ungehemmter denn je führt die rote Lügenpresse ihren Verleumdungsfeldzug durch …“ A. Hitler: „Für die Marxisten gelten wir dank ihrer Lügenpresse als reaktionäre Monarchisten“. A. Rosenberg: „Das Volk wird seine großen Künstler, Feldherren und Staatsmänner nicht mehr als ein ihm Entgegengesetztes empfinden – als welches eine Lügenpresse sie uns darstellen möchte ...“ Auf die Adjektivverbindung „opportunistisch-feist“ kamen Ihre geistigen Vorfahren gar nicht. Darum einen besonderen Glückwunsch zu Ihrer famosen Leistung im Fachbereich Hetzkommentar. Antwort auf #4.1 von Jupp Zitrin Antworten Melden Empfehlen weiher #4.4 — 9. Januar 2015, 19:55 Uhr 6 Nur mal so als Frage: Wie oft besiegen Sie Hitler noch ? Antwort auf #4.3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #4.5 — 9. Januar 2015, 20:03 Uhr 5 wenn sie probleme mit magen und verdauung haben, sollten sie das nicht zum thema ihres beitrags machen. da hier niemand ausser ihnen von der "lügenpresse" schwadroniert, verstehe ich zwar, dass sie pappkameraden aufbauen müssen, um diese anschließend heroisch niederzureißen, allein ist ihre erwiderung etwa so sinnvoll ihre zitate. Antwort auf #4.3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen alcazar #4.6 — 9. Januar 2015, 20:07 Uhr 3 Er macht das nur, solange es ungefährlich ist und er dafür gelobt wird! Antwort auf #4.4 von weiher Antworten Melden Empfehlen Firon #4.7 — 9. Januar 2015, 20:12 Uhr 2 Früher Bolschewik, heute Nazi ... Zitat: J. Goebbels: „Ungehemmter denn je führt die rote Lügenpresse ihren Verleumdungsfeldzug durch …“ A. Hitler: „Für die Marxisten gelten wir dank ihrer Lügenpresse als reaktionäre Monarchisten“. A. Rosenberg: „Das Volk wird seine großen Künstler, Feldherren und Staatsmänner nicht mehr als ein ihm Entgegengesetztes empfinden – als welches eine Lügenpresse sie uns darstellen möchte ...“ Die Kritik der politischen Führer richtete sich schon damals nicht gegen Stürmer (heute Titanic) oder gegen den Völkischen Beobachter. Setzen Sie einfach 'Nazi' ein, wo früher 'Bolschewik' und entspannen Sie hinter Ihrem antifaschistischen Schutzwall 2.0 Antwort auf #4.3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #4.8 — 9. Januar 2015, 20:14 Uhr 8 oder um es mal so herauszustellen: die berechtigte kritik an der einseitigen berichterstattung zum ukraine-konflikt in ard, zdf und deutschlandfunk, einschließlich der deutschen presse-zentralorgane, von groben falschbehauptungen bis zur einschlägigen propaganda und annähernder kriegstreiberei, in die nähe der pegida-parolen zu rücken, um die journallie in die nähe der charlie-hebdo opfer zu stellen, wird von ihnen verteidigt. das mit zitaten aus der gleichgeschalteten presse der nazis. das ist schon ein ausmaß an spin. Antwort auf #4.3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Zugriff verweigert #4.9 — 9. Januar 2015, 21:12 Uhr 19 So einen Artikel hatte ich schon befürchtet. Das war wohl nur eine Frage der Zeit. >>Die Pariser Untat, die Lügenpressevorwürfe, [...]<< Allein schon, beides auf eine Stufe zu stellen! Opfersehnsüchte der ZON-Journalisten? "Lügenpresse" mag eine unverhältnismäßige, primitive, vollkommen überzogene, unreflektierte, polemische und zudem historisch vorbelastete Beschimpfung sein. Aber sie ist immer noch auf dem Boden des Gesetzes und durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Das kann man von Massenmord nicht behaupten. Welchen vergleichbaren Gefahren sind denn ZON-Journalisten ausgesetzt, die es erlauben würden, sich mit Charlie Hebdo auf eine Stufe zu stellen? So einfach kann man sich inhaltlichen Kritikern und Gegnern nicht entledigen. Oder sich selbst immunisieren wollen. Zeit Online hat seine Zivilcourage nur an denjenigen abgearbeitet, von denen sie nichts wirklich Schlimmes zu befürchten hatte. Vor der größeren Bedrohung hat ZON jedoch meistens den Schwanz eingezogen und sich dem Beschwichtigungston der Politiker angeschlossen. Sorry, in der Tendenz, inhaltlich, unterm Strich kann ich dem Artikeltenor ja durchaus zustimmen! Aber soviel Differenzierung zwischen Kalaschnikoff und friedlichen Demonstrationszügen sollte dann doch sein. Antwort auf #4 von Oakman Antworten Melden Empfehlen zuckerman #4.10 — 9. Januar 2015, 22:03 Uhr 1 "auf eine Stufe" "Allein schon, beides auf eine Stufe zu stellen!" Hätten Sie vielleicht ein klitzekleines Zitat aus dem Artikel, welches Ihre Behauptung belegt, dass der Autor beides auf eine Stufe stellt? Antwort auf #4.9 von Zugriff verweigert Antworten Melden Empfehlen Zugriff verweigert #4.11 — 9. Januar 2015, 22:09 Uhr 0 Na, gleich in der Überschrift ... Antwort auf #4.10 von zuckerman Antworten Melden Empfehlen zuckerman #4.12 — 9. Januar 2015, 22:27 Uhr 2 Eine Auflistung ist keine Gleichsetzung Ich nehme mal an, Sie meinen nicht die Überschrift sondern den Anrisstext. Einen solchen als Basis für eine steile These zu nehmen ist schon im Allgmeinen problematisch, da seine Form durch die Kürze gekennzeichnet ist und seine Funktion in der Zuspitzung liegt. Und auch im hier Speziellen beinhaltet der Satz "Die Pariser Untat, die Lügenpressevorwürfe, die wachsende Intoleranz gegenüber allem Offenen erinnern uns daran, wie verletzlich Demokratie und Pressefreiheit sind" lediglich eine Auflistung von Phänomenen, die der Autor als Gefahren der Pressefreiheit sieht. Eine Auflistung ist keine Gleichsetzung. 'Bolle aß am liebsten Äpfel, Birnen und Currywurst' bedeutet nun mal nicht, dass Äpfel, Birnen und Currywurst das Gleiche sind. Antwort auf #4.11 von Zugriff verweigert Antworten Melden Empfehlen Zugriff verweigert #4.13 — 9. Januar 2015, 22:40 Uhr 3 Ich habe mir den kurzen Text Ihnen zuliebe noch einmal ... durchgelesen. Es findet sich darin kein Halbsatz, geschweige denn Satz, der den doch bedeutenden qualitativen Unterschied zwischen den friedlichen Pegida-Demonstranten / Leserkommentar-Shitstorms einerseits und dem Charlie-Hebdo-Massaker andererseits wenigstens einmal grundsätzlich erwähnen würde. Beides wird munter in einen Topf geworfen. Oder habe ich den wieder nur überlesen? Wenn ja, nehme ich alles zurück. Antwort auf #4.12 von zuckerman Antworten Melden Empfehlen pallmall78 #4.14 — 9. Januar 2015, 22:42 Uhr 1 Zwar richtig, aber... ...Sie unterschlagen (bewusst/unbewusst?) das Stilmittel der Implikation. Die zumindest darf man hier vermuten. Antwort auf #4.12 von zuckerman Antworten Melden Empfehlen zuckerman #4.15 — 9. Januar 2015, 22:53 Uhr 0 "Stilmittel der Implikation" Wenn Sie meinen hier käme das "Stilmittel der Implikation" zu Anwendung, hieße das, intolerante Menschen und Leute, die Menschen gezielt hinrichten seien dasselbe. Antwort auf #4.14 von pallmall78 Antworten Melden Empfehlen Macroglossum #4.16 — 9. Januar 2015, 22:53 Uhr 2 Beziehen Sie sich nicht auf ältere Kommentare. Ich glaube, der Text wurde zwischenzeitlich verändert. Antwort auf #4.10 von zuckerman Antworten Melden Empfehlen zuckerman #4.17 — 9. Januar 2015, 23:04 Uhr 0 __________ Der Forist, auf den ich reagiert habe, führt als vermeintlichen Beleg eine Textpassage an, die auch im aktuellen Artikeltext, sofern er denn überhaupt verändert wurde, steht. Antwort auf #4.16 von Macroglossum Antworten Melden Empfehlen pallmall78 #4.18 — 9. Januar 2015, 23:15 Uhr 1 Nein, denn ich spreche von metasprachlicher Implikation. Antwort auf #4.15 von zuckerman Antworten Melden Empfehlen kriti1 #4.19 — 10. Januar 2015, 21:02 Uhr 1 Wir distanzieren uns nicht von "unseren" Terroristen. Das Geschehen von Paris sollte auch bei uns ein Nachdenken auslösen über unsere eigene Rolle bei Terrorakten in anderen Ländern. Anlässlich des Besuchs Jazenjuks aus der Ukraine muss daran erinnert werden, dass das Massaker vom Maidan mit ca. 100 Toten immer noch nicht aufgeklärt ist. Wichtige Hinweise beschuldigen die jetzige Regierung. Wir bräuchten einen Untersuchungsausschuss, der die Verwendung unsere Steuergelder in der Ukraine überprüft. Das Massaker von Odessa ist gut dokumentiert. Es steht dem von Paris leider in nichts nach. Wir protestieren nicht dagegen, sondern finanzieren neue Waffen. Die Verfolgung von Journalisten, die etwas aufdecken können, wurde durch eine Reihe von Menschenrechtsgruppen verurteilt. Das in New York ansässige Komitee zum Schutz von Journalisten forderte Kiew auf, “die Gleichsetzung von Journalismus und Terrorismus einzustellen”. Außerdem äußerte sich die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) über die Situation der Journalisten in der Ukraine. Ihnen “wurde kontinuierlich Zugang zu Veranstaltungen und Informationen verweigert, oftmals mit Gewalt” und sie wurden gewarnt, dass es Konsequenzen geben werde, die “zu schrecklich wären, um sie sich auch nur vorzustellen”. Antwort auf #4 von Oakman Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 34 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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An der Demonstrationsauflage gibt es Kritik. 12. Januar 2015, 7:44 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, tst 456 Kommentare Mohammed-Karikatur des Magazins "Charlie Hebdo", gezeigt auf einer Demonstration am Sonntag in Paris Mohammed-Karikatur des Magazins "Charlie Hebdo", gezeigt auf einer Demonstration am Sonntag in Paris © Emeric Fohlen/dpa Picture-Alliance Die Stadt Leipzig hat für eine am heutigen Montag dort angesetzte Demonstration von Islamgegnern das Zeigen von Mohammed-Karikaturen verboten. Im Lichte des Terrors von Paris entschied die Versammlungsbehörde, dass die Teilnehmer solche Zeichnungen nicht zeigen dürften. "Nach Paris muss man davon ausgehen, dass die Mohammed-Karikaturen eine Provokation sind", sagte ein Stadtsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Ziel sei ein friedlicher Verlauf der Demonstration. Für die anderen Versammlungen gebe es aber keine solche Auflage. Die Verwaltung hatte die am 7. Januar dem Anmelder der Legida-Demonstration übermittelte Liste von Auflagen am Folgetag um dieses Verbot ergänzt. Demnach sind "das Zeigen sogenannter Mohammed-Karikaturen sowie anderer den Islam oder andere Religionen beschimpfender oder böswillig verunglimpfender Plakate, Transparente, Banner" untersagt. Der Stadtsprecher legte Wert auf die Feststellung, dass nicht die Verwaltung das Verbot auferlegt habe. Der Veranstalter und das Ordnungsamt hätten dies im "gegenseitigen Einvernehmen" getan, um einen friedlichen Verlauf zu gewährleisten. Das Schreiben erging aber mit Briefkopf des Oberbürgermeisters. FDP-Stadtrat René Hobusch kritisierte das Verbot als Zensur und unzulässige Einschränkung der freien Meinungsäußerung. Diese gelte auch für "Kritiker und Feinde unserer offenen und liberalen Gesellschaft", sagte er. Leipzig rechnet mit 6.000 bis 10.000 Teilnehmern bei Legida. Europaweit wächst der Widerstand gegen die Demonstrationen. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) und CSU-Chef Horst Seehofer forderten die Organisatoren auf, die für den heutigen Montag in vielen Städten geplanten Veranstaltungen abzusagen und die Opfer von Frankreich nicht zu instrumentalisieren. Die Spitze der Bewegung in Dresden hatte dazu aufgerufen, Trauerflor zu tragen für die Opfer der Mordanschläge in Frankreich. Maas sagte der Bild, jeder habe das Recht zu demonstrieren. "Aber: Wie heuchlerisch ist das denn? In Dresden wollen Menschen mit Trauerflor am Arm eben jener Opfer in Paris gedenken, die sie vor einer Woche noch als Lügenpresse beschimpft haben." Es sei einfach "nur widerlich, wie die Hintermänner dieser Demos das abscheuliche Verbrechen von Paris jetzt ausschlachten wollen". Hätten die Organisatoren einen Rest von Anstand, würden sie diese Demonstrationen einfach absagen. Das Pegida-Dilemma CSU-Chef Horst Seehofer forderte, dass Pegida jetzt, "wo die ganze Welt trauert und schockiert ist über die Vorgänge in Paris, auf absehbare Zeit ihre Demonstrationen absagt", sagte er in der ARD. Auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière hatte der Bewegung vorgeworfen, die Terroranschläge von Paris politisch zu missbrauchen. Pegida steckt mit ihrem Trauer-Aufruf in einem Dilemma: Einerseits dürften sich die Anhänger in ihrer Warnung vor dem Islam bestätigt fühlen, denn die Täter von Frankreich waren Islamisten. Andererseits solidarisiert sich Pegida jetzt mit Journalisten – deren Arbeit sie permanent als "Lügenpresse" verunglimpfen. Französische und frankofone Karikaturisten veröffentlichten am Sonntag ein Flugblatt mit dem Titel "Pegida, verschwinde!". "Wir lehnen es ab, dass Pegida das Gedenken an unsere Kollegen vereinnahmen will", sagte ein Mitorganisator der Deutschen Presse-Agentur. Pegida stehe für all das, was die ermordeten Kollegen der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo durch ihr Werk bekämpft hätten. 35.000 in Dresden Pegida macht seit Wochen gegen die angebliche Islamisierung Deutschlands durch Einwanderer mobil. Am vergangenen Montag hatten in vielen großen Städten Deutschlands Tausende Menschen für und gegen Pegida demonstriert. In Dresden kam eine Rekordzahl von 18.000 Anhängern zusammen. In Berlin und Köln bewegten sich die Pegida-Demonstrationen keinen Meter vom Fleck, weil Gegendemonstranten im Weg standen. Das Licht am Brandenburger Tor und am Kölner Dom wurde aus Protest ausgeschaltet. Am Samstag versammelten sich etwa 35.000 Menschen vor der Frauenkirche, um für Weltoffenheit und Toleranz zu demonstrieren. Auch diesen Montag sind in vielen anderen Städten Aktionen gegen Pegida geplant. Dabei werden die Teilnehmer auch dagegen protestieren, Terror islamistischer Extremisten gegen Zuwanderer und gegen den Islam zu instrumentalisieren. Anti-Pegida-Demos sind unter anderem in Hannover, Düsseldorf, Schwerin, Hamburg, München und Berlin angekündigt. Für den 13. Januar rufen Muslime in Deutschland zu einer Kundgebung am Brandenburger Tor in Berlin auf. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Mitt Romney Romney sollte um seiner selbst willen verzichten Nächster Artikel "Tatort" Dortmund Viele kleine Nazis Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Islamismus * Charlie Hebdo * Pegida * Horst Seehofer * Heiko Maas * Islam Lesen Sie jetzt Pegida Demonstration "Charlie Hebdo" Politiker fordern Absage der Pegida-Demonstration 11. Januar 2015 624 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 456 Kommentare Seite 1 von 55 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen Avatarbild von jaba jaba #1 — 12. Januar 2015, 7:52 Uhr 148 Wenn wir kuschen, haben die feigen Mörder gewonnen! »"Nach Paris muss man davon ausgehen, dass die Mohammed-Karikaturen eine Provokation sind", sagte ein Stadtsprecher« Einmal mehr tritt die Verräterpartei mit dem von ihr dominierten Stadtrat die Grundrechte mit Füßen. Es ist unglaublich, daß jetzt Karikaturen verboten werden, wo gestern noch Millionen mit erhobenem Bleistift als Symbol der Meinungsfreiheit durch Paris gezogen sind. Aber offenbar zensiert man sich in Deutschland gerne selbst, und wer nicht mitzieht, bekommt es halt auferlegt. Ich fasse es nicht. Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Tilman Steffen Tilman Steffen #1.1 — 12. Januar 2015, 8:01 Uhr 14 Redaktionsempfehlung Verbot angeblich im Einvernehmen mit Veranstalter festgelegt Hallo in die Runde, ein Stadtsprecher legt Wert auf die Feststellung, dass nicht die Verwaltung das Verbot auferlegt habe. Der Veranstalter und das Ordnungsamt hätten die im "gegenseitigen Einvernehmen" getan, um einen friedlichen Verlauf zu gewährleisten. Das Schreiben erging aber mit Briefkopf des Oberbürgermeisters. Insofern macht die Stadtverwaltung sich das Verbot zur eigenen Sache. Das als klärender Hinweis. Viele Grüße, Tilman Steffen Antwort auf #1 von jaba Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von jaba jaba #1.2 — 12. Januar 2015, 8:04 Uhr 2 Danke für die Klärung [fehler] Antwort auf #1.1 von Tilman Steffen Antworten Melden Empfehlen tomasa #1.3 — 12. Januar 2015, 8:07 Uhr 1 Gibt es eine Stelungnahme der Veranstalter auf die Sie verlinken können????? Antwort auf #1.1 von Tilman Steffen Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.4 — 12. Januar 2015, 8:08 Uhr 4 Es werden nicht nur Islamisten verärgert ...sondern auch finanzkräftige Investoren und Kunden im arabischen Raum. In Saudi-Arabien und in den Golf-Emiraten gibt es viele Kunden deutscher Unternehmen, die regelmässig für sehr viel Geld Hochtechnologie in Deutschland einkaufen und Rechnungen über Millionen von Euro PÜNKTLICH und ZUVERLÄSSIG bezahlen. Allein die arabischen Fluggesellschaften haben z.B. bei Airbus hunderte von Flugzeugen zum Stückpreis von mehreren hundert Millionen Euro bestellt. Werden diese Bestellungen aus Verärgerung storniert und wird statt dessen bei Boeing geordert, haben wir in Deutschland und in Europa ein Problem. Und nicht nur die Flugzeugindustrie ist auf diese Kundschaft angewiesen - auch die Werften, die Automobilindustrie, der Maschinenbau, die Militärtechnik und die Finanzdienstleistungen. Die ganze Sache ist eben sehr, sehr komplex. Einfache Lösungen gibt es da nicht. Antwort auf #1 von jaba Antworten Melden Empfehlen reniarr #1.5 — 12. Januar 2015, 8:09 Uhr 7 "Freiwilligkeit" Die Anführungsstriche sind wohl recht passend...für die Gefahrenabwehr nimmt man dies wohl "bereitwillig" hin... Fragt man sich, von welcher Seite aus die wirkliche "Gefahr" ausgeht... Antwort auf #1.1 von Tilman Steffen Antworten Melden Empfehlen tomasa #1.6 — 12. Januar 2015, 8:16 Uhr 15 Interessante Konstellation " Es werden nicht nur Islamisten verärgert ...sondern auch finanzkräftige Investoren und Kunden im arabischen Raum" Seit wann ist die Linke auf der Seite der Industrie? Ab einem gewissen Punkt ist wohl kein Argument zu blöd. Antwort auf #1.4 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen William von Baskerville #1.7 — 12. Januar 2015, 8:16 Uhr 14 Gegenseitiges Einvernehmen macht es auch nicht besser! Das kennt man übrigens auch von Kündigungen, wo irgendetwas zugedeckt werden soll. Schlimm ist allein schon die Tatsache, dass ein gegenseitiges Einvernehmen zur freiwilligen Beschränkung von Grundrechten überhaupt erforderlich ist. Das ist und bleibt eine ungeheuerliche EInschränkung der Grundrechte! Genau darüber muss man reden. Und aufdecken, woher das kommt und seit wann das so ist. Appeasement gegenüber wem auch immer hilft nie etwas. Antwort auf #1.1 von Tilman Steffen Antworten Melden Empfehlen Memphis1968 #1.8 — 12. Januar 2015, 8:17 Uhr 0 […] Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Beleidigungen. Danke, die Redaktion/ca Antwort auf #1 von jaba Antworten Melden Empfehlen LeiderAlt #1.9 — 12. Januar 2015, 8:25 Uhr 12 Nachvollziehbar, aber dennoch schlecht Selbstverständlich möchte sich niemand wegen einem Bild der Gefahr aussetzen erstochen, erschossen oder gesprengt zu werden. Die Veranstalter haben also auch ein Interesse daran sich und ihre Demonstranten zu schützen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Selbstzensur den Erfolg des Terrors bestätigt. Der radikale Islam hat gewonnen als Theo van Gogh ermordet wurde, er hat gewonnen als die Karikaturen in Dänemark in den Medien waren und er hat jetzt gewonnen. Antwort auf #1.1 von Tilman Steffen Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von jaba jaba #1.10 — 12. Januar 2015, 8:27 Uhr 1 Soll ich mich da angesprochen fühlen? Hätten Sie den ersten Redaktionskommentar von Tilman Steffen gelesen, wären Sie vielleicht auf die Idee gekommen, daß in der Urfassung des Artikels nicht im Entferntesten von einem »gegenseitigen Einvernehmen« die Rede gewesen ist. Ohne diese Information hätte die SPD ihrem Ruf, gerne mal umzufallen, alle Ehre getan. »Brett vorm Kopf…intelligenzbefreite Honks« — ausgereifte Diskussionskultur haben Sie da. Antwort auf #1.8 von Memphis1968 Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.11 — 12. Januar 2015, 8:27 Uhr 7 Wie klar zu erkennen ist... ...haben die Behörden LEGIDA dazu gezwungen, das Verbot zu akzeptieren. Antwort auf #1.6 von tomasa Antworten Melden Empfehlen reniarr #1.12 — 12. Januar 2015, 8:28 Uhr 15 Satire bitte kennzeichnen... Ja, es wäre ganz fürchterlich, wenn die ganzen, ach so demokratischen, arabischen Staaten nun nicht mehr bereit wären in Massen deutsche Militärtechnik einzukaufen, um damit die benachbarten Staaten und vor allem die eigene Bevölkerung zu bekämpfen und in Schach zu halten... ;-) Antwort auf #1.4 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen tomasa #1.13 — 12. Januar 2015, 8:29 Uhr 2 […] Entfernt. Der Kommentar, auf den Sie sich kritisch beziehen, wurde mittlerweile entfernt. Die Redaktion/ca Antwort auf #1.8 von Memphis1968 Antworten Melden Empfehlen Fragesteller #1.14 — 12. Januar 2015, 8:34 Uhr 10 Um des Geldes willen Sollen Araber doch verärgert sein. Sie kaufen es trotzden. Selber können die Araber keine Flugzeuge bauen. Sie können überhaupt sehr wenig - technisch gesehen. Sie sind - wenn sie ihre technischen Standards halten wollen, auf Produkte aus dem Westen angewiesen, betrachten westliche Ingenieure aber als ihre Sklaven - siehe dieses aufschlussreiche Interview: http://www.3sat.de/mediat... Dabei sind die Araber abhängig von westlicher Ingenieurskunst - nicht wir von ihnen. Antwort auf #1.4 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen downpressor #1.15 — 12. Januar 2015, 8:35 Uhr 3 Was sagt eigentlich der Veranstalter dazu? Ist der der selben Meinung, wie die Leipziger Stadtverwaltung? War es nicht mal [früher in der guten alten Zeit] Usus, beide Seiten zu einem bestimmten Sachverhalt darzustellen? Antwort auf #1.1 von Tilman Steffen Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.16 — 12. Januar 2015, 8:52 Uhr 1 […] Entfernt. Bitte verzichten Sie auf überzogene Polemik und äußern Sie sich respektvoll. Danke, die Redaktion/ca Antwort auf #1.8 von Memphis1968 Antworten Melden Empfehlen zxy987 #1.17 — 12. Januar 2015, 9:19 Uhr 4 redaktionsempfehlung für einen beitrag der redaktion :-))))) Antwort auf #1.1 von Tilman Steffen Antworten Melden Empfehlen berusk #1.18 — 12. Januar 2015, 9:20 Uhr 6 Redaktionsempfehlung Die Auflage ist eindeutig von der Stadt "... erlässt die Stadt Leipzig in Ergänzung des Auflagenbescheids vom 7.1 2015 als zuständige Versammlungsbehörde folgenden Bescheid". Das gegenseitige Einvernehmen bedeutet, dass der Veranstalter schon im Vorfeld zugesichert hat, dagegen keine Klage zu erheben. Es ist im Hinblick auf bereits ergangene Urteile in NRW davon auszugehen, dass eine solche Klage Aussichten auf Erfolg haben würde. http://www.tagesspiegel.d... Je nachdem wie man zu den *gida Demonstrationen steht, kann dieses Einvernehmen mit der Stadt als Einknicken verstehen oder als Verzicht auf zusätzliche Provokationen um einen friedlichen Verlauf zu gewährleisten. Aus meiner Sicht ist nichts ehrenrühriges dabei, freiwillig auf Rechte zu verzichten, die nicht unbedingt etwas mit dem eigentlichen Anliegen der Demonstration zu tun haben. Der Veranstalter ist auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Leipzig angewiesen um das Recht zu demonstrieren überhaupt wahrnehmen zu können, da es bereits einige Aufrufe gibt, die Veranstaltung zu verhindern. Die Situation in Leipzig ist nicht vergleichbar mit Dresden, die Anzahl der Legida-Demonstranten wird weitaus geringer sein als die der Gegendemonstranten, der Widerstand gegen die Demonstration dafür umso heftiger. Antwort auf #1.1 von Tilman Steffen Antworten Melden Empfehlen Urmel aus der Zeit #1.19 — 12. Januar 2015, 9:26 Uhr 0 Reine Machtfrage Die arabischen Staaten sind fraglos von westlicher Technik abhängig. Aber sie könnten diese Technik in D oder aber in F oder USA einkaufen, oder wenn nicht gleich in China. Insofern könnte das Zeigen der Mohammed Karikaturen einen wirtschaftspolitischen Aspekt haben. Eventuelle wirtschaftliche Folgen sind bei den ganzen Argumenten gegen das Zeigen der (geschmacklosen) Figuren der einzige - allerdings nicht besonders wichtige - Argumentationsstrang, der nicht zu inneren Widersprüchen führt. Alle anderen Argumente führen zu inneren Widersprüchen. Wer darf das Symbol Charlie Hebdo für sich instrumentalisieren und wer darf es nicht. Das ist keine Frage der Argumente , sondern eine rein medial-politische Machtfrage. Antwort auf #1.14 von Fragesteller Antworten Melden Empfehlen dusieda #1.20 — 12. Januar 2015, 9:27 Uhr 10 Fast noch poltisch unkorrekter (als Islamkritik) scheint es in der Tat, genau diese Zusammenhänge öffentlich anzusprechen. Auch von Seiten der "Antifa" hört man erschreckend wenig dazu, ebenso wenig wie zum Thema Islamfaschismus. Ist wohl einfacher - weil ungefährlicher - Andersdenkende pauschal als Nazis zu diffamieren, und an der Ausübung ihrer demokratischen Rechte zu hindern. Frau Merkel marschiert derweil Seite an Seite mit Herrn Abbas, Repräsentanten Saudi-Arabiens, der Türkei und weiteren Garanten der Freiheit und Menschenrechte in Paris für Meinungsfreiheit... Antwort auf #1.12 von reniarr Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.21 — 12. Januar 2015, 9:39 Uhr 0 Wirtschaftspolitische Aspekte "Sollen Araber doch verärgert sein. Sie kaufen es trotzden." Wenn z.B. die Gross-Bestellung von Verkehrsflugzeugen von Airbus zu Boeing wandert, hat Airbus ein Problem. Und nicht nur Airbus, sondern auch die Zulieferer. Und das liesse sich auf viele Branchen - z.B. im Bereich des Schiffbaus - ausdehnen. Und dort gibt es Konkurrenz im Fernen Osten. Hinzu kommen Umsätze an den internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland - und da nicht nur im Personen- sondern vor allem im Frachtverkehr. Und eines ist bemerkeswert: sobald nachteilige wirtschaftspolitische Aspekte zu befürchten sind, drehen Behörden und Politik sofort bei den *GIDAS und hogeSAs die Daumenschrauben spürbar an. Da versteht man dann keinen Spass und schlägt ganz offensichtlich Töne an, die so unmissverständlich sind, dass sie selbst die Honks verstehen und ganz kleinlaut kuschen. Antwort auf #1.14 von Fragesteller Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.22 — 12. Januar 2015, 9:44 Uhr 0 Das ist eine glasklare Angelegenheit Entweder stimmt der Veranstalter der Anweisung, keine Bilder zu zeigen zu - oder es gibt ein Verbot der Veranstaltung. Vor Gericht hätte das Demonstrationsverbot Bestand gehabt, denn angesichts der Anschläge in Paris hätte die erlaubniserteildende Behörde mit dem Aspekt "Gefahr im Verzug" argumentieren können. Und das wird wohl auch der LEGIDA vertretende Anwalt so gesehen und den Veranstaltern so deutlich gemacht haben. Antwort auf #1.18 von berusk Antworten Melden Empfehlen systemfehler1 #1.23 — 12. Januar 2015, 9:50 Uhr 1 Armseelig Gestern sind Politiker, Journalisten und Schreiberlinge mit Millionen anderen durch Paris gelaufen, viele mit einem Schild "Je suis Charlie". TV sender welche einem den ganzen Tag in einem Kästchen "Je suis Charlie" auf's Auge gedrückt haben. Und Heute? 1 Tag später? Die Behauptung sie wären Charlie halten sie aufrecht, wie weit sie in Wirklichkeit davon entfernt sind zeigen ihre Taten! Das was jetzt in Leipzig geschieht ist echt feige! Möglicherweise sogar kalkühl der Pegida Veranstallter. Ich weiss es nicht! Was ich aber sehe ist, dass Pegida mehr gemein hat mit Charlie, als die meisten wahr haben wollen. Mehr als jeder der gestern in Paris mitgelaufen ist. Charlie Hebdo ist ein linkes Satire Blättchen während die Pegida gewalttätige Rechtsradikale Neo Nazi Schläger sind. Wie ich drauf komme? Einzelne von Pegida Anhängern sollen schon mal Leute am Rande verprügelt haben, dass eignet sich hervorragend um alle in Sippenhaft zu nehmen. Während die 2 oder 3 Moslems welche das Satire Blättchen Charlie angegriffen haben, nur Einzeltäter waren, wobei das ganze weder dem Islam noch den hier lebenden Moslems angelastet werden kann, die sind schliesslich ganz friedlich. Die Pegida aber ist ein gewalttätiger Nazi Moloch, der die Demokratie gefährdet. Na habe ich den Nagel uf den Kopf getroffen? Merkt jemand das zweierlei Mass? Charlie Hebdo sind Leute die den Finger in die Wunde legen und so auf Probleme Aufmerksam machen. Die meisten sind zu feige dafür, auch ich. Antwort auf #1.1 von Tilman Steffen Antworten Melden Empfehlen reflektiertedemut #1.24 — 12. Januar 2015, 9:59 Uhr 3 Jahrmarkt der Absurdität "Frau Merkel marschiert derweil Seite an Seite mit Herrn Abbas, Repräsentanten Saudi-Arabiens, der Türkei und weiteren Garanten der Freiheit und Menschenrechte in Paris für Meinungsfreiheit." Tja, und das mit albtraumhafter Penetranz durch den ganzen Mediensektor. Verglichen damit ist eine zünftige Bastonade auf Rücken oder Fusssohlen eine humane Prozedur. Antwort auf #1.20 von dusieda Antworten Melden Empfehlen Willi006 #1.25 — 12. Januar 2015, 10:01 Uhr 3 Sie sägen am Ast, auf dem sie sitzen ... titelte die Frankfurter Rundschau und stellte eben diese Menschen in Dresden die dort arbeiten für etwas "minderbemittelt" dar. "Der größte Arbeitgeber der Stadt ist allerdings ein ausländischer Investor – aus dem Emirat Abu Dhabi." Selbst diese Zeile im Teaser ist schon gelogen von diesen Qualitätsjournalisten, der größte ist die Stadt und sollten diese Journalisten einmal den Verlauf des Geldes nachverfolgen, der in Dresden von dem größten "demokratischen" Investor von "Nazis"(Medienjargon für die Dresdner Bürger) erwirtschaftet wird, vielleicht würden sie auch nicht ganz so demokratische Dinge erfahren. Selbst die CDU nahe Konrad-Adenauer-Stiftung musste ihr Büro in Abu Dhabi (dem Hort der Demokratie) auf Druck der Behörden schließen. Der Stiftungschef spricht von einem "Alarmzeichen für die demokratische Entwicklung. ES wird aber gegen die Stimmung gemacht, die das Geld für diese "Demokraten" erarbeiten und vermehren. Geld stinkt eben nicht. Es sind wirklich alles Heuchler, die so etwas unterstützen und man unterstützt das auch, wenn man nichts dagegen schreibt. Antwort auf #1.21 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen winnirich #1.26 — 12. Januar 2015, 10:08 Uhr 4 Wirtschaftsinteressen vs. Freiheitsrechte? Interessanter Standpunkt die Freiheitsrechte den Wirtschaftsinteressen zu opfern! Ergo: würden die Araber unsere Kassen nicht füllen, kann man die Freiheitsrechte gerne wieder verteidigen? Antwort auf #1.4 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen schmodddermonster #1.27 — 12. Januar 2015, 10:12 Uhr 1 das seh ich andersrum: warum den terroristen mitteilöen, dass ihre methode zu erfolg führt? es könnte sie animieren, ihre aktivitäten zu verstärken. was die investoren angeht, @ nordseezauberer, die haben sich bisher auch nciht dran gestört. Antwort auf #1 von jaba Antworten Melden Empfehlen Willi006 #1.28 — 12. Januar 2015, 10:13 Uhr 3 Könnt ihr nicht diese Worte "angeblich" ... "vielleicht","könnte" uswusf. weglassen, diese haben nichts in einem gut recherchierten Artikel zu suchen. "...relativiert die Gewissheit einer Aussage, gibt an, dass etwas ungewiss ist; möglicherweise, unter Umständen" Da macht eine Kristallkugel klarere und genauere Vorhersagen. Antwort auf #1.1 von Tilman Steffen Antworten Melden Empfehlen simpet #1.29 — 12. Januar 2015, 10:25 Uhr 5 Warum nicht Nägel mit Köpfen machen? Sie schreiben: "Allein die arabischen Fluggesellschaften haben z.B. bei Airbus hunderte von Flugzeugen zum Stückpreis von mehreren hundert Millionen Euro bestellt. Werden diese Bestellungen aus Verärgerung storniert und wird statt dessen bei Boeing geordert, haben wir in Deutschland und in Europa ein Problem." Unter diesem Aspekt, wenn man das so sieht, wenn schon Gewinnoptimierungsstrategien gegen Verfassungsrechte abgewogen werden müssen - dann müßte man natürlich für mögliche wirtschaftliche Gewinnaussichten in vorauseilendem Gehorsam gegenüber den Kunden deren möglichen Wünschen religiöser oder gesellschaftlicher Art noch viel entschiedener entgegenkommen: Da wäre es sicherlich noch wesentlich sinnvoller, wenn wir gleich kollektiv zum Islam konvertieren und ein Burka-Gebot verhängen würden. Dann würde Boeing aber schön in die Röhre schauen! Antwort auf #1.4 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen Cioban #1.30 — 12. Januar 2015, 10:40 Uhr 2 die Gefahr seh ich weniger... "Werden diese Bestellungen aus Verärgerung storniert und wird statt dessen bei Boeing geordert, " Weil die USA (dort is Boeing zuhause) ja so genau drauf achten, dass keine islamkritischen Karikaturen gezeugt werden? Hallo? Man kann ja über den "großen Bruder" sagen und denken was man will, aber in punkto Islamkritk und Meinungsfreiheit sind die uns ja wohl meilenweit voraus... (dort sind sogar Hakenkreuz und Hitlergruß davon gedeckt!) Wenn die genannten Länder so reagieren würden, müssten sie eben wieder die althergebrachten einheimischen Verkehrsmittel nutzen :D (oder sich eine eigene Flugzeugfabrik kaufen...) Antwort auf #1.4 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Mathias Pohl Mathias Pohl #1.31 — 12. Januar 2015, 10:49 Uhr 4 Verräterpartei? Wer ist jetzt genau die Verräterpartei? Die CDU? Mit 19 Sitzen die stärkste Fraktion im Leipziger Stadtrat... Die Linke mit 18 + SPD mit 14? Herrje, es gibt im Leipziger Stadtrat schlicht keine Partei die ernsthaft irgendjemanden dominiert... Aber davon abgesehen, inwiefern hat die betreffende Partei (von welcher auch immer die Rede sein mag) etwas verraten? Was denn überhaupt? Meine Güte, wenn Sie schon mit solchen nicht unbedeutenden Vorwürfen "VERRAT" um die Ecke kommen, dann geben Sie bitte auch Butter bei die Fische! Und zur Sache: Was auch immer man von den Veranstaltern halten mag. Wieso im gegenseitigen Einvernehmen? Was ist denn da los? Ich finde die Karikaturen ziemlich geschmacklos und war nie Fan von Satire. Aber ich will nicht in einem Land leben, indem man nicht sagen darf, was man will... Also haltet Eure Plakate bitte hoch, so bekloppt sie auch sein mögen. Ambivalent? C'est la vie ! Antwort auf #1 von jaba Antworten Melden Empfehlen TDU #1.32 — 12. Januar 2015, 10:57 Uhr 3 @ 300 Mathias Pohl Wenn es Bleistifte und Füller regnet, und unten steht ein Idiot mit dem Maschinengewehr und schiesst drauf, was ist daran geschmacklos? Das hätte sogar zur DDR gepasst und passt zu allen, die die Meinungsfreiheit unterdrücken wollen oder die Religion als Vorwand nehmen, genau das zu tun. Antwort auf #1.31 von Mathias Pohl Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Mike -Stgt- Mike -Stgt- #1.33 — 12. Januar 2015, 11:24 Uhr 3 @1: Das Selbe ist nicht das Gleiche Wenn Frau Merkel mit Herrn Hollande für die Meinungsfreiheit demonstriert (im Schulterschluss mit Netanjahu und Erdogan - beides Freunde der bissigen Satire), dann ist das etwas anderes als wenn das Sachsen tun. Ganz klar: ich bin gegen die Pegida-Bewegung, ich bin aber auch gegen Beschneidung der Meinungsäusserungsfreiheit. Wir haben die Aufgabe, dem Terror den Boden zu entziehen wie auch der Pegida. Es ist doch wichtiger was ist und nicht was sein könnte, weder im Jenseits noch in Wahlversprechen. Andernfalls schafft die Teilnahme der Staatschefs an der Demo gestern ein weiteres Glaubwürdigkeitsproblem. Antwort auf #1 von jaba Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von pierbrom pierbrom #1.34 — 12. Januar 2015, 11:36 Uhr 4 das sagt ein Minister? Maas sagte der Bild, jeder habe das Recht zu demonstrieren. "Aber: Wie heuchlerisch ist das denn? In Dresden wollen Menschen mit Trauerflor am Arm eben jener Opfer in Paris gedenken, die sie vor einer Woche noch als Lügenpresse beschimpft haben." Nennen Sie nur EINEN Herr Maas der Charlie Hebdo als Lügenpresse hat beschimpft? Was haben die Vertreter der Türkei, und Russland, übrigens in Paris zu suchen? Dort wo Journalisten der Wahrheitspresse ihr leben nicht sicher sind? Sie dürfen das wort HEUCHELEI nie mehr in mund nehmen. Antwort auf #1 von jaba Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #1.35 — 12. Januar 2015, 11:39 Uhr 1 Na habe ich den Nagel uf den Kopf getroffen? Merkt jemand das zweierlei Mass? Haben sie sich schon mal die wirklich skurrile Frage gestellt, auf Pegida wäre ein Attentat verübt worden? "Je suis Pegida"???? Antwort auf #1.23 von systemfehler1 Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.36 — 12. Januar 2015, 11:39 Uhr 1 So etwas läuft schon seit langem Deutsche Industrieprodukte werden in einem sehr hohen Mass für den Export produziert - nicht für die Binnennachfrage. Brechen die sehr zahlungskräftigen Dauer-Grosskunden weg oder steigen Investoren in grossem Mass aus, hat man ganz schnell ein sehr grosses Problem: den Kommunen brechen die Gewerbesteuereinnahmen weg, dazu kommt es zu steigender Arbeitslosigkeit bzw. Kurzarbeit - das wiederum belastet den Staatshaushalt. Natürlich gehören die Finanzquellen der Terroristen trocken gelegt. Das ist auch genau der Punkt, an dem man sie am effektivsten treffen kann. Dazu braucht man aber ein international abgestimmtes Vorgehen: wenn es bei Airbus keine Verkehrsflugzeuge gibt, dann auch bei Boeing nicht. Da müssen dann alle an einem Strang ziehen. Dasselbe gilt für die Finanzwirtschaft - wenn man die Geldströme nachhaltig unterbrechen will, müssen alle mitziehen. Antwort auf #1.26 von winnirich Antworten Melden Empfehlen Erkos #1.37 — 12. Januar 2015, 11:48 Uhr 0 Sie sprechen mir aus der Seele! Hier hätten auch die Geheimdienste endlich mal eine lohnende Aufgabe: "JAGT DIE FINANZIERS DER TERRORISTE UM DIE GANZE WELT! LASST SIE NIRGENDS RUHE FINDEN! UNTERBINDET JEGLICHEN WAFFENHANDEL! Aber mal ehrlich: Glauben Sie an die Realisierbarkeit der Entwöhnung von Dollar/Euro-Junkies von den Finanzerträgen dieser obszönen Waffenindustrie? Antwort auf #1.36 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen d.pfeifer #1.38 — 12. Januar 2015, 12:36 Uhr 3 @Tilmann Steffen Das ist ein Teilsieg der Terroristen. Die Zeit gehört übrigens auch zu den Verlierern der Meinungsfreiheit. Wurde gestern auch bei Günther Jauch bestätigt. Antwort auf #1.1 von Tilman Steffen Antworten Melden Empfehlen Fossibaerin #1.39 — 12. Januar 2015, 12:53 Uhr 0 Je nun. wie man's sieht. Ich bin so frei, mir meine Meinung über Zeitungen und ihre Beiträge selbst zu machen. Ich fand z. B., dass die Ukraineberichterstattung der deutschen Medien lange Zeit einen wenig freien, aber dafür sehr einseitigen Eindruck machte. Wird aber seit einigen Monaten deutlich besser. Insbesondere bei der Zeit. Kommentare und Meinungen sind als solche eindeutig gekennzeichnet - war nicht immer so - und Faktenberichte sind wieder ausgewogen. Herrn Joffes Beiträge z. B. sind immer noch die eines überzeugten Transatlantikers, aber das ergibt sich nicht (mehr) aus der Faktenauswahl, oder steht zwischen den Zeilen, sondern steht obendrüber, offen, wie sich das gehört für eine seriöse Zeitung. Ich debattiere gern, lasse mich aber ungern manipulieren. Wer sich, wie PEGIDA, schon wegen des Vorhandenseins des Islam in Deutschland vor einer Islamisierung seiner eigenen, angeblich doch überlegenen, Kultur fürchtet, der müsste verstehen, dass Muslime ihre Religion in toto nicht lächerlich gemacht und beschimpft sehen wollen. Ich darf in Deutschland, Gott sei Dank, nicht den einen Menschen verunglimpfen, weil sein Bruder oder Cousin ein waffenschwingender Mörder ist. Ich kann nicht die Abschaffung einer Kirche erzwingen, weil in Irland auf Kinder Steine fliegen. Und, dem Himmel sei Dank, wir schließen keine Synagogen, weil in Israel die Friedenspolitik all die Toten Israel/Palästinas nicht verhindert. Ich weiß nicht, was Herr Jauch davon hält, und es ist mir auch egal. Antwort auf #1.38 von d.pfeifer Antworten Melden Empfehlen systemfehler1 #1.40 — 12. Januar 2015, 12:56 Uhr 5 ehm nee Lieber nicht! Ich bin weder Charlie noch Pegida. Aber es gibt sehr viele anliegen der Pegida bei der ich in der Sache zustimmen würde. Wenn gewarnt wird vor Islamischen Verbänden Steht man meist ziemlich alleine da und bald schon als Nazi. Es gibt aber Situationen wo man nicht so leicht in die Nazi Ecke gestellt werden kann. Das hier ist so eine! http://www.aargauerzeitun... Ein Beispiel wie negativ die Muslime eingestellt sind: http://www.bzbasel.ch/sch... Mit Kreuz ist trumpf ist eindeutig auf das Jass Spiel angespielt, mit französischen Karten. Trotzdem fühlen sich Muslime verletzt! Mimosen ist wohl das harmlosere was man hier zu betiteln hat. Antwort auf #1.35 von glaubnichtalles Antworten Melden Empfehlen Ein_Schelm #1.41 — 12. Januar 2015, 13:04 Uhr 1 Das Verbot wurde wieder aufgehoben Der MDR meldet, dass die Stadt das Verbot wieder aufgehoben hat http://www.mdr.de/sachsen... Zitat: "Eine von der Stadt erlassene Auflage, dass am Abend keine Mohammed-Karikaturen gezeigt werden dürfen, wurde inzwischen wieder aufgehoben. Wie Oberbürgermeister Burkhard Jung MDR INFO sagte, habe es Widersprüche aus der Bevölkerung gegeben. Das Rechte auf freie Meinungsäußerung sei im Grundgesetz geschützt." Antwort auf #1 von jaba Antworten Melden Empfehlen reflektiertedemut #1.42 — 12. Januar 2015, 13:08 Uhr 3 "Das Rechte auf freie Meinungsäußerung sei im Grundgesetz geschützt". Irre, wie weit sich solche Gerüchte rumsprechen. Antwort auf #1.41 von Ein_Schelm Antworten Melden Empfehlen TSchmitz #1.43 — 12. Januar 2015, 13:34 Uhr 0 Interessen der Konzerne Wenn sie hier davon sprechen, durch das Zeigen der Karikaturen könnten die Umsatzzahlen der deutschen Konzerne im arabischen Raum einbrechen, dann interessiert dieses Argument wenig. Eine Gesellschaft lebt vom Mittelstand. Er bringt die Arbeitsleistung, er zahlt die Steuern und er schafft die Arbeitsplätze. Und genau dieser Mittelstand wird seit Jahren ausgeblutet. Die Politik der letzten Jahre, der Euro, seine Rettung und die EU als Konstrukt dienen in der Hauptsache den Konzernen und der Hochfinanz. Insofern ist ihr Argument uninteressant. Antwort auf #1.4 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von bronco-miller bronco-miller #1.44 — 12. Januar 2015, 13:59 Uhr 1 Das „Pedigma-Dilemma“ wohl auch ein CDU – Dilemma. Seit Adenauer wurde versäumt, sich klar von alten Ex-Nazis und deren Nachkriegs-Karrieren zu distanzieren (Globke, Kiesinger, Lübke ,Carstens u.a.) Für mich ist die CDU Kritik daher völlig unglaubwürdig. Als Wähler willkommen, sind die öffentlichen Äußerungen von Pegida eher peinlich, dabei ist das Pedigma-Gedankengut durchaus CDU kompatibel, Pegida wird daher auch vorwiegend unter wahlstrategischen Gesichtspunkten erörtert. Christean Wagner forderte 2008 im Wahlkampf die sofortige Abschiebung von Ausländern, wenn sie Einheimische mit den Worten „Scheiß-Deutscher“ beleidigen und auf der Webseite des „Berliner Kreises": „Konservative Werte müssen in der Union wieder sichtbarer werden. Keinesfalls dürfen wir der AfD oder den Wortführern der Dresdner Pegida-Bewegung des Feld überlassen". In der FAZ :„Wir wollen einen Staat, der sich um die gesellschaftliche Integration auf den Fundamenten der ...deutschen Leitkultur kümmert.“…“ Die Bedeutung der kulturellen Leistung „Demokratie“ sowie des christlichen Wertefundaments unserer Gesellschaft müssen klar herausgestellt werden" „Deutsche Leitkultur“ und klare Herausstellung des „christlichen Wertefundaments“ – das passt doch auch zu Pegida. http://de.wikipedia.org/w... http://www.berlinerkreisi... http://www.faz.net/aktuel... http://www.zeit.de/politi... Antwort auf #1 von jaba Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #1.45 — 12. Januar 2015, 15:08 Uhr 1 Die Frage war letzlich rein hypothetischer Natur, sie sollte nur veranschaulichen, dass sich bei einem religiös motivierten Mord an einem der Gauckschen "Chaoten" , sei er auch ein noch so unbescholtener Bürger gewesen, sich die öffentlichen Solidaritätsbekundigen der " politischen Freiheitskämpfer" und medialen Meinungsfreiheitshütern mit Sicherheit in einem ganz anderen Rahmen abgespielt hätten! m Antwort auf #1.35 von glaubnichtalles Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.46 — 12. Januar 2015, 15:15 Uhr 0 Der Mittelstand ist wiederum von den Konzernen abhängig ...vor allem im Bereich der Zulieferer. Aber auch viele mittelständische Unternehmen im Hochtechnologie-Sektor exportieren in diese Länder. Eine einfache Lösung, wie sie gerne versprochen wird, gibt es da nicht. Das ist nun einmal so in einer Welt der globalen Handelsströme und der globalen Verflechtungen im Bereich der Wirtschaft. Man muss sich stets darüber klar sein, welche Konsequenzen und Gefahren bestimmte Handlungen auf einem ganz anderen Politikfeld haben bzw. haben können. Das gilt es abzuwägen. Antwort auf #1.43 von TSchmitz Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.47 — 12. Januar 2015, 15:24 Uhr 0 Ein Staat funktioniert nur so lange... ...wie dort etwas erwirtschaftet wird bzw. werden kann. Was mich stört, ist diese Opfer-Haltung, die manche an den Tag legen. Eine Haltung,mit der man sich dann später auch wieder raus zu reden versucht: nichts geahnt, nichts gewollt, man wäre über den Tisch gezogen worden, man wusste ja nicht, was das für Leute sind, man habe die Konsequenzen nicht erkannt, man habe mitmachen müssen. Und das gerne angeführte "Argument", es gäbe in Deutschland keine Meinungsfreiheit - nun, das ist ja wohl ein Witz. Hier wird niemand für die Äusserung seiner Meinung eingesperrt. Die Grenzen der Meinungsfreiheit sind hier sehr weit gefasst. Es gibt Länder, wie z.B. Weissrussland, Nordkorea, Saudi-Arabien, Eritrea etc., in denen das ganz anders aussieht Antwort auf #1.29 von simpet Antworten Melden Empfehlen mcking #2 — 12. Januar 2015, 7:53 Uhr 45 Da ist sie wieder The German angst. via ZEIT ONLINE plus App Antworten Melden Empfehlen Dr. Ole De These #2.1 — 12. Januar 2015, 9:25 Uhr 1 Richtig, und Stefan Andres bezeichnete bereits 1950 "Gier, Dummheit und Angst" als die Triebkräfte ins Chaos. Dann wären ja alle drei beieinander. Antwort auf #2 von mcking Antworten Melden Empfehlen idealerrealist #2.2 — 12. Januar 2015, 9:54 Uhr 0 Die kennzeichnet sich aber nicht... ...nur im Verbot von Karrikaturen, sondern duch die Tatsache das es so etwas wie PEGIDA überhaupt gibt. Antwort auf #2 von mcking Antworten Melden Empfehlen Ignaz Panter #2.3 — 12. Januar 2015, 12:44 Uhr 0 German Angst Weltbekanntes Gütesiegel wie " Made in Germany" Antwort auf #2 von mcking Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von almani2000 almani2000 #2.4 — 12. Januar 2015, 13:33 Uhr 4 das wäre einfach! Aber es ist nicht German Angst sondern German Stupidity and German Ignorance. Und dass dann die Vorgaben auch noch von der Stadtverwaltung kommen, macht die Sache nur schlimmer. Hat man dort in den letzten Tagen keine Zeitung gelesen? Antwort auf #2 von mcking Antworten Melden Empfehlen naistdochwahr #3 — 12. Januar 2015, 7:53 Uhr 123 na was denn nun?! sollen wir uns jetzt von terroristen vorschreiben lassen was wir zeigen dürfen und was nicht oder sollen wir es nicht?! was war mit "wir sind charlie?" Antworten Melden Empfehlen PetraK. #3.1 — 12. Januar 2015, 8:22 Uhr 11 "Was war mit Wir sind Charlie?" Es war eine paradoxe Lüge, die nur so lange funktioniert hat, bis Medien und Politik plötzlich feststellten, dass die Karikaturen nicht wirklich gegen Islamismus-Kritiker instrumentalisiert werden können - sondern eigentlich eher von ihnen. Also zum Teufel mit Charlie und der Meinungsfreiheit... […] Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf unhaltbare Unterstellungen. Danke, die Redaktion/ca Antwort auf #3 von naistdochwahr Antworten Melden Empfehlen Klaus Sauer #3.2 — 12. Januar 2015, 8:22 Uhr 15 wie wir sehen schafft es der Islamische Terror uns einzuschüchtern! Ein Zeichen gegen die islamisierung des Abendlandes waere wünschenswert! Antwort auf #3 von naistdochwahr Antworten Melden Empfehlen TAMERLAN 3000 #3.3 — 12. Januar 2015, 8:57 Uhr 2 Meinungsfreiheit ja Aufrufe gegen die Demokratie nein... Toleranz und Menschlichkeit ja, Hetze und Propaganda nein. Die Kommentatoren benötigen Hilfe ihre Ängste nehmen über Hand. Antwort auf #3 von naistdochwahr Antworten Melden Empfehlen Wenzel Wegmann #3.4 — 12. Januar 2015, 8:58 Uhr 6 Meine Antwort Sie schreiben: "sollen wir uns jetzt von terroristen vorschreiben lassen was wir zeigen dürfen und was nicht oder sollen wir es nicht?! was war mit "wir sind charlie?" Ja, richtig beobachtet: Terroristen schreiben uns vor, was wir zeigen, sagen und publizieren duerfen. Wirklich tragisch ist, dass man staendig versucht, der Generation unserer Grosseltern anzulasten, dass diese keine Zivilcourage hatten und alle Nazis waren. Die gleichen Leute, welche staendig die Nazikeule schwingen, verstecken sich feige, wenn der Wind ein wenig rauher weht. Eigentlich absossend. Anmerkung. Bitte formulieren Sie Ihre Kommentare sachlich und frei von überzogener Polemik. Danke, die Redaktion/ca Antwort auf #3 von naistdochwahr Antworten Melden Empfehlen alexm1003 #3.5 — 12. Januar 2015, 9:10 Uhr 1 Falsch verstanden Nein, nein, die korrekte Übersetzung ins Deutsche heisst: Wir sind Schafe! Antwort auf #3 von naistdochwahr Antworten Melden Empfehlen Dr. Ole De These #3.6 — 12. Januar 2015, 9:16 Uhr 0 Das ist der Unterschied zwischen Sonntag und Alltag. Für den Duetschen Vizekanzler war bereits gestern in Paris als ihm ein deutsches Mikrofon vorgehalten wurde schon wieder Alltag. Mit Blick auf PEGIDA äusserte er, dass „Gewalt und manchmal eben auch sprachliche Gewalt“ sicher das Letzte sei, was wir hier brauchen. Ich bin gegen das Ausgrenzungsszenario, das PEGIDA isch immer mehr zu eigen macht. Herrn Gabriels Äusserung ist jedoch genau jener Relativismus, der für jeden halbwegs intelligenten Menschen eine Beleidigung ist und deshalb so viele Menschen degouttiert. Sollen wir nun auch denken müssen, dass die Karikaturen "zeichnerische Gewalt" waren? Antwort auf #3 von naistdochwahr Antworten Melden Empfehlen Willi006 #3.7 — 12. Januar 2015, 9:43 Uhr 0 Die Kommentatoren brauchen Hilfe ... Danke geben sie die Hilfestellung. Was bisher von Seiten der Medien kam war Diffamierung. Schauen sie sich die Grundsätze/Thesen von Pegida an, allesamt nicht hetzerisch und eigentlich sofort umzusetzen mit einem gewissen Willen, aber man will nicht., das einzige was man kann ist selbst gegen diese Menschen, nein nicht Menschen das sind ja allesamt Nazis, hetzen. Man will nicht nur vorschreiben, NEIN man schreibt vor, eine eigene Meinung ist unerwünscht.. Da stehen Forderungen die heute in verschärfter Form wieder von den "Führern" die "Hand in Hand" an "vorderster Front" ""zusammen gemeinsam" "gegen Fremdenhass" in Paris gelaufen sind und kurz nach dem Anschlag gesagt haben, der war nicht "islamistisch" und man sollte keine Panik machen. Ja was machen die denn jetzt? Keine Panik sieht anders aus. Antwort auf #3.3 von TAMERLAN 3000 Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #3.8 — 12. Januar 2015, 9:50 Uhr 0 Ach Gott, das "Positionspapier" Das ist nicht einmal ansatzweise das Papier wert, auf dem es gedruckt wurde. Auf Blue News haben die Organisatoren in einem autorisierten Interview klar und deutlich gemacht, dass NICHT die Sorge über eine angeblich bestehende "Islamisierung des Abendlandes" der Beweggrund für die Gründung von PEGIDA war. Bei den Organisatoren war man besorgt, die PKK könne im Kampf gegen den IS mit Waffen ausgerüstet werden. blu-news.org/2015/01/11/pegida-gruender-im-blu-news-interview/ Antwort auf #3.7 von Willi006 Antworten Melden Empfehlen Hessg #3.9 — 12. Januar 2015, 11:05 Uhr 12 Findet die Islaminierung statt? „Charlie Hebdo“-Chef Charbonnier: „Lieber stehend sterben, als kniend weiterleben“ Manch einer unserer Volksvertreter der steht nicht, der kniet auch nicht, der liegt schon auf dem Bauch. Antwort auf #3 von naistdochwahr Antworten Melden Empfehlen captain_kirk #4 — 12. Januar 2015, 7:55 Uhr 134 tja .. Meinungsfreiheit ist halt nur gut, wenn die richtigen die richtige Meinung haben. Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 55 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Das Vertrauen in die Zukunft wirkt hingegen brüchig. Von Simone Gaul und Wenke Husmann, Paris 11. Januar 2015, 23:05 Uhr 147 Kommentare IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3982924800001&wmode=transparent&preload=n one Hunderttausende gedenken Attentatsopfer Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Der Marsch der Republik 2. Seite 2 — Das Erstaunliche: Es blieb ruhig Das Bild ist durchaus eines historischen Tages würdig: Der französische Präsident François Hollande schreitet voran, links hat er Angela Merkel untergehakt, rechts klemmt er Jean-Claude Juncker unter, nein, nach anfänglichen Wirren doch den malischen Präsidenten Ibrahim Boubacar Keïta. Wer Symbole möchte, kann diese Bilder interpretieren. Weiter in der Kette folgen bei diesem republikanischen Marsch zum Gedenken an die Terror-Opfer der vergangenen vier Tage Benjamin Netanjahu aus Israel, der EU-Ratspräsident Donald Tusk aus Polen und der Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. Neben ihnen die Staatschefs aus Großbritannien, Spanien und etwa 40 weiteren Ländern sowie Vertreter eigentlich aller großen Weltreligionen und die Angehörigen der Toten. Hinter ihnen folgen mehr als anderthalb Millionen Menschen. Sie alle bildeten heute in den Augen Hollandes "die Hauptstadt der Welt". Etwas zu spät waren die offiziellen Vertreter vom Rathaus des XI. Arrondissements gestartet, sodass sich die Abertausenden auf und um die Place de la République noch gedulden mussten, ehe sie gegen halb vier Richtung Place de la Nation aufbrechen konnten, dem Endpunkt des Gedenkmarsches. Bereits um zehn Uhr am Vormittag hatten sich die ersten paar Hundert hier eingefunden, kauften noch französische Fahnen von einem der fliegenden Händler und skandierten im Wechsel "Je suis Charlie", "Vive la France" oder sangen die Marseillaise. Es war eng geworden. Alle Zugänge zum Platz und zu den zwei Marschrouten hatte die Polizei abgesperrt. Wer dort war, würde ausharren müssen. Sie träumen von einem einigen Frankreich Am Mittwochabend, dem ersten noch spontanen Zusammenkommen der geschockten Pariser nach dem Attentat in der Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo, hatte an dieser Stelle tiefes Schweigen geherrscht. Am Donnerstag hatte man bereits die kämpferischen Verse der Marseillaise angestimmt. Freitag war ein Tag der Angst, der erneuten Geiselnahmen und schließlich der Erleichterung, als es vorbei war. Heute, zum offiziellen Trauermarsch, den hier alle la marche républiquaine nennen, herrscht unter den Wartenden so etwas wie verhaltene Freude am Erleben dieser gewaltigen Einigkeit. Von une France unie – einem einigen Frankreich – träumen hier heute die allermeisten. Sie fühlen sich als Charlie im Gedenken an die Redaktionsmitglieder, als flic im Gedenken an die drei ermordeten Polizisten, als Juden im Gedenken an die ermordeten Geiseln und als Araber, weil die jetzt in Frankreich möglicherweise noch mehr unter Ausgrenzung zu leiden haben werden. "Ich bin überrascht, dass ich hier so wenige Araber sehe", sagt ein junger Krankenpfleger. Er ist von außerhalb mit der Zug in die Innenstadt gekommen, wie immer saßen darin auch viele Migranten. Auf dem Platz nun und auf der Avenue Voltaire sehe er hingegen viel weniger als sonst. So wird eine junge Frau mit Kopftuch von Journalisten-Kollegen gleichsam umlagert, als sie wirkungsvoll in eine Kamera lächelt und ruft: "Ich liebe Frankreich!" Als sie gefragt wird, woher sie komme, reagiert sie etwas unwirsch: Sie sei Muslimin. Das sei eine Religion und habe nichts mit ihrer Herkunft zu tun. Ganz ähnlich geht es einem Vater mit seiner Tochter, der an einer improvisierten Fahnenstange die israelische Fahne mit dem Davidstern hochhält. Die habe hier heute doch nichts zu suchen, spricht ihn eine gepflegte ältere Dame an. Nun ja, lenkt der Vater ein, das sei heute eben das Symbol für seinen jüdischen Glauben. Es gibt ein kurzes Hin und Her darüber, ob Religionen Ländern zugeordnet werden müssen, bevor Umstehende eingreifen und sagen: "Heute darf jeder seine Meinung frei äußern." Darauf können sich dann alle einigen und die Dame lässt sich von der Menge in eine andere Richtung treiben. Man ahnt: Diesem historischen Tag wird es wie jedem anderen ergehen: Er wird bald vorübergegangen sein. EU-Staaten wollen enger zusammenarbeiten Heute Vormittag hatte der französische Innenminister Bernard Cazeneuve im Elysée-Palast seine europäischen Kollegen und den amerikanischen Justizminister Eric Holder zu einem Krisengespräch empfangen, um sich gemeinsam zu fragen: Was können wir tun, um dem Terror vorzubeugen? Erstes offizielles Ergebnis: Die Regierungen in den EU-Staaten wollen den Austausch über Reisebewegungen von Dschihadisten verbessern. So soll künftig im Schengener Informationssystem vermerkt werden, wenn ein mutmaßlicher islamistischer Kämpfer Europas Außengrenzen überschreitet und später aus Ländern wie etwa Syrien oder dem Irak zurückkehrt. Am 18. Februar wollen die Teilnehmer ihr Gespräch in den USA fortsetzen, denn, so ahnt Cazeneuve: "Der Terrorismus, wie wir ihn in Frankreich erlebt haben, betrifft alle Demokratien." Seitennavigation Nächste Seite Das Erstaunliche: Es blieb ruhig * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Sylt Gabriele Pauli verliert Bürgermeisterwahl Nächster Artikel Nigeria Minderjährige Attentäterinnen töten mehrere Menschen Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Paris * Frankreich * François Hollande * Nicolas Sarkozy * Angela Merkel Lesen Sie jetzt Paris Trauermarsch Anschlag "Charlie Hebdo" Millionen Menschen demonstrieren gegen Terror 11. Januar 2015 472 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 147 Kommentare Seite 1 von 20 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Only-Me #1 — 11. Januar 2015, 21:14 Uhr 1 Wirklich viele Habe noch nie so viele Menschen auf einem Haufen gesehen. Und genau dies sollte man auch vermeiden, bevor die Terroristen solch eine Situation mit Absicht provozieren und hinterher ausnutzen. Antworten Melden Empfehlen kannnichtsein #1.1 — 11. Januar 2015, 21:24 Uhr 5 bleiben sie dran! feldmarschall only-me analysierte für sie die lage im bürgerkriegsgebiet paris! sarkasmus beiseite: eine nummer kleiner würde es auch tun...... Antwort auf #1 von Only-Me Antworten Melden Empfehlen ChrisWalker #1.2 — 11. Januar 2015, 21:30 Uhr 1 Entfernt, kein inhaltlicher Beitrag. Die Redaktion/dj Antwort auf #1 von Only-Me Antworten Melden Empfehlen cpt p #1.3 — 11. Januar 2015, 21:52 Uhr 2 haben Sie weiterhin Schiss und bleiben Sie vorzugsweise überwiegend in Ihrem Keller. Antwort auf #1 von Only-Me Antworten Melden Empfehlen ARO666 #1.4 — 11. Januar 2015, 22:21 Uhr 1 Nein! Genau diese Aktionen machen Hoffnung. Wenn wir sie vermeiden, haben die Terroristen ihr Ziel schon erreicht. Antwort auf #1 von Only-Me Antworten Melden Empfehlen rokopf #1.5 — 12. Januar 2015, 7:32 Uhr 1 Menschenmassen sind immer eine Gefahr, dass dies ausgenutzt wird um ein Blutbad zu verursachen. Aber genau dies ist das Ziel dieser Terroristen, dass sich das Leben von uns so ändert und eingeschränkt wird. Ich glaube, viel wichtiger ist es, sich in Menschenmassen umzusehen, achtzugeben. Antwort auf #1 von Only-Me Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von naej naej #2 — 11. Januar 2015, 21:23 Uhr 12 Houston wir haben ein problem... "...Auf Antrag der OIC hat der UN-Menschenrechtsrat in Genf im März 2007 eine Resolution für ein weltweites Verbot der öffentlichen Diffamierung von Religionen verabschiedet. In der Erklärung wird Bezug genommen auf eine Kampagne gegen muslimische Minderheiten und den Islam seit den islamistischen Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA. Die Entschließung gilt als Reaktion auf die in einer dänischen Zeitung abgedruckten Mohammed-Karikaturen, die im Jahre 2006 in der islamischen Welt z. T. gewalttätige Empörung ausgelöst hatten. Kritisiert wurde die Resolution durch die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, die dadurch die Grundrechte Einzelner gefährdet sieht. Das Dokument konzentriere sich darauf, Religionen selbst zu schützen, insbesondere den Islam, und nicht die Rechte von Individuen… » http://de.wikipedia.org/w... Antworten Melden Empfehlen titanicus #3 — 11. Januar 2015, 21:24 Uhr 16 Dem Terror keine westlichen Werte opfern >>Man ahnt: Diesem historischen Tag wird es wie jedem anderen ergehen: Er wird bald vorübergangen sein.<< Zitatende Ob die von Francois Hollande beschworene „Einheit der Nation“ Bestand haben wird, muss sich in den nächsten Wochen noch zeigen. Die eindrucksvolle Demonstration beweist aber erst einmal, dass es dem grausamen islamistischen Terror nicht gelingt, die Axt an die Fundamente der französischen Demokratie zu legen. So schmerzvoll die Ergebnisse dieses Terrors sind, so bleiben die Fundamente doch stabil. Es wird nun einige Zeit vergehen müssen, bis absehbar sein wird, ob die Attentate dem rechtsextremen FN Auftrieb geben. Mit der Wiederholung ihrer Lieblingsidee, der Wiedereinführung der Todesstrafe, hat sich die FN-Vorsitzende Marine Le Pen erneut als extrem kleingeistig erwiesen. Eine Kleingeistigkeit, die bereit ist, dem Terror eine zivilisatorische Errungenschaft wie die Abschaffung der Todesstrafe zu opfern. Es bleibt abzuwarten, ob die Attentate von Paris dem gesamteuropäischen Rechtsextremismus, darunter der deutschen Pegida, Auftrieb geben. Längerfristig drohen von dieser Seite Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit die gravierendsten Gefahren. Dem Terror kann nicht mit der Aufgabe aufklärerischer Werte, die auch genuin französisch sind, begegnet werden. Auch Deutschland muss diese Werte der Aufklärung erhalten. Diese Migranten aus den USA und Frankreich zeigen übrigens, wie wertvoll Einwanderung sein kann. Antworten Melden Empfehlen Czirnich #3.1 — 11. Januar 2015, 21:52 Uhr 2 Ich finde das immer wieder erschreckend, wenn man hört: "Wir sind stärker als der Terrorismus, oder wir werden unsere Werte nicht aufgeben usw." So schrecklich so ein Attentat auch ist, wenn die Menschen mal auf dem Boden bleiben würden, würde gar nichts passieren. Was ist eigentlich unsere große Angst, dass die "Islamisten" das mit uns machen, was der Westen, mit seinen "Werten" schon seit Jahrhunderten der gesamten Welt antut? Sollten man nicht wenigsten die Ermittlungsergebnisse dieses Falls abwarten, bevor man wieder schreit und tobt? Sollte man in einem Rechtssystem nicht erst einmal abwarten, was die Motive wirklich waren, oder was dort wirklich passiert ist? Hier, es gibt eine Zeugin, die klar aussagt, dass einer der Attentäter "beautiful" (nicht meine Worte) blue eyes, also blaue Augen hatte und auch der Selbstmord des ermittelten Polizeichefs, weckt in mir großes Misstrauen! https://www.youtube.com/w... http://deutsche-wirtschaf... Antwort auf #3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen craax #3.2 — 12. Januar 2015, 7:45 Uhr 0 So schön die massenhafte Bestätigung der stabilen Fundamente von pluralistisch-offener 'Demokratie' auch ist, so zeigt die massenhafte Demonstration anderen Augen auch eins : das ihre Anschläge niemals die Falschen treffen. Jeder Mensch hat Skrupel, Unschuldige zu töten. Kein Bombenleger weiß, ob nicht zufällig Kinder mit ahnungslosen Müttern getroffen werden. Niemand wird sich auf Dauer von solchen Gedanken befreien können; denn Schuld und Unschuld sind Themen, die terroristische Motivationen eher mehr als weniger Gleichgültige beschäftigen. Eine solche Demonstration hilft Terroristen, sich von der Schuldfrage, der Last der Skupel, zu befreien. Denn sie nehmen keine Zweifler, keine potentiell Unschuldigen wahr : sondern solche die sich identifizieren : und auf die Seite ihrer erwählten Feinde freiwillig treten. Ich möchte also keine solchen Demonstrationen? Falsch. Ich möchte aber ein ebensolch massenhaftes Interesse mit den wahren Ursachen der Motive, die letztendlich in Terrorismus gründen - und Beseitigung dieser Ursachen, die nur mithife solcher ebenso massenhaften Unterstützung möglich würden (und welche lange nicht gesehen war). Denn eines ist klar : es herrscht massenhafte politische Gleichgültigkeit im Schlendrian, Desinteresse und Entsolidarisierung mit den Abgehängten der Welt. Und solches geduldetes Unrecht, jahrzehnte reglos konserviert, gebiert zuletzt, hilfratlos, Terrorismus. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" Goya. Antwort auf #3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Skeptischer_Bürger #4 — 11. Januar 2015, 21:24 Uhr 2 „Und genau dies sollte man auch vermeiden...“ Angst waere wohl das Letzte was in dieser Situation salutogenetisch helfen kann. Abgesehen davon waere dies ein Triumpf fuer Terroristen aller Art! Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 20 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Die Motive für die Tat sind noch unklar. 11. Januar 2015, 9:35 Uhr 323 Kommentare Auf das Gebäude der Hamburger Morgenpost ist in der Nacht zum Sonntag ein Brandanschlag verübt worden. Unbekannte hätten von einem Hinterhof aus Steine und einen Brandsatz in das Archiv der Zeitung geworfen, sagte eine Polizeisprecherin. Einige Akten seien verbrannt, Verletzte gab es demnach nicht. Zum Zeitpunkt des Anschlags befand sich niemand in dem Gebäude. Zwei junge Männer, die sich im Umfeld verdächtig verhalten hätten, seien festgenommen worden. Sie seien vor der Polizei in eine S-Bahn geflüchtet. Im Bahnhof Altona wurden die beiden Tatverdächtigen dann vorläufig festgenommen. Der Staatsschutz ermittelt. Ob und inwieweit die 35 und 39 Jahre alten Männer mit der Brandstiftung im Zusammenhang stehen, werde derzeit untersucht, sagte die Polizeisprecherin. Offiziell hieß es, es werde nach unbekannten Tätern gefahndet. Die Morgenpost hatte nach dem Terroranschlag in Paris am Donnerstag Karikaturen des Satiremagazins Charlie Hebdo vom Propheten Mohammed auf ihrer Titelseite nachgedruckt, mit der Schlagzeile "So viel Freiheit muss sein". Unklar ist, ob der Brandanschlag im Zusammenhang mit der Veröffentlichung steht. Das sei "die zentrale Frage", sagte ein Mitarbeiter des Lagezentrums der Hamburger Polizei. Es sei noch zu früh, dazu Stellung zu nehmen. Die Vermutung liege aber nahe. Laut Polizei gebe es bisher kein Bekennerschreiben noch andere Hinweise auf den Hintergrund der Tat. Die Redaktion der Hamburger Morgenpost zeigte sich "schockiert" über den Brandanschlag. "Dass so etwas in einer weltoffenen und liberalen Stadt wie Hamburg passiert, erschüttert uns", schrieb Chefredakteur Frank Niggemeier in einer Stellungnahme. IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3982114253001&wmode=transparent&preload=n one Brandanschlag auf Hamburger Zeitung Auf die Redaktion der Hamburger Morgenpost ist in der Nacht zum Sonntag ein Brandanschlag verübt worden. Nach Polizeiangaben wurden mindestens ein Brandsatz sowie Steine in das Archiv der Zeitung geworfen. Der Alarm sei gegen 2:22 Uhr eingegangen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Der Brand konnte schnell gelöscht werden, angebrannte Akten und alte Zeitungen wurden ins Freie gebracht. Die Polizeisprecherin ging davon aus, dass die Redaktion ihre Arbeit in dem Gebäude wieder aufnehmen kann. Zum Schutz der Redaktion hatte der Verlag der Mopo Medienberichten zufolge privates Sicherheitspersonal für den Verlagssitz in Othmarschen engagiert, der nun Ziel des Brandanschlags wurde. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel AirAsia Suchschiffe empfangen erneut Signale von Flugschreibern Nächster Artikel Terrorismus De Maizière mahnt deutsche Bürger zu Wachsamkeit Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Brandanschlag * Redaktion * Zeitung * Charlie Hebdo * Mohammed * Paris Lesen Sie jetzt Anschlag "Charlie Hebdo" Hayat Boumeddiene soll in Syrien sein 10. Januar 2015 306 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 323 Kommentare Seite 1 von 20 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Medicus #1 — 11. Januar 2015, 8:24 Uhr 71 Wie soll dieses Problem der Intoleranz gegenüber anderen Meinungen, anderen Glaubenssystemen, anderen Weltanschauungen im Islam gelöst werden? Ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass diese Art nicht aufhören wird in den nächsten Jahrzehnten. Es wird immer eine Minderheit der Muslime geben, die Gewalt rechtfertigen werden, um gegen die Werte des Westens vorzugehen. Antworten Melden Empfehlen doch40 #1.1 — 11. Januar 2015, 9:06 Uhr 31 RE 1 Waren Sie dabei? Keiner weiß etwas über den möglichen Hintergrund des Brandanschlags. Sie wissen aber schon, dass es Muslime waren. Man sollte Sie als dringend tatverdächtuig verhaften, denn Sie scheinen ja dabei gewesen zu sein. Antwort auf #1 von Medicus Antworten Melden Empfehlen knoblauchkanibale #1.2 — 11. Januar 2015, 9:42 Uhr 1 Genauso wie es eine fanatische Minderheit in jedem Glauben und jeder Ideologischen Richtung gibt. Antwort auf #1 von Medicus Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #1.3 — 11. Januar 2015, 10:01 Uhr 16 richtig - die terrormiliz des vatikans muß unbedingt gestoppt "Genauso wie es eine fanatische Minderheit in jedem Glauben und jeder Ideologischen Richtung gibt." werden und christliche als auch buddhistische und jüdische attentate auf zeitungsverlage, supermärkte usw. dürfen wir nicht länger tolerieren- und die hamburger morgenpost hat selbst schuld, da, wie sie bereits hervorhoben, bei den sicherheitvorkehrungen geschlampt wurde. Antwort auf #1.2 von knoblauchkanibale Antworten Melden Empfehlen Mhoffsc #1.4 — 11. Januar 2015, 10:24 Uhr 4 Richtig. "Es wird immer eine Minderheit der Muslime geben, die Gewalt rechtfertigen werden, um gegen die Werte des Westens vorzugehen." Absolut. Das ist eine Tatsache. Es wird auch immer eine Minderheit der Deutschen geben, die Gewalt rechtfertigen werden, um gegen Andersdenkende vorzugehen. Wir haben in Deutschland weitaus mehr von denen, als wir je gewaltbereite Muslime haben werden. "Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungsergebnisse aus Angst vor dem Anheizen der Pegida-Demonstrationen nicht auf Sparflamme gehalten werden." Klasse Spruch. In der Realität findet man Ermittlungsarbeit auf Sparflamme nur, wenn die Täter rechtsextrem sind - also Pegidaunterstützer. Wüsste auch nicht, wie man Pegida groß weiter anheißen könnte. Ist ja nur der neueste Versuch der üblichen ausländerfeindlichen Spinner. Es ist ein wirklich gutes Zeichen für Deutschland, dass sich die absolute Mehrheit deutlich von diesen Spinnern abrgrenzt. Andere Länder sind für Hass auf Ausländer und Populismus da anfälliger. Antwort auf #1 von Medicus Antworten Melden Empfehlen Reynard #1.5 — 11. Januar 2015, 10:27 Uhr 9 re: Die üblichen verdächtigen Kommentare... Denken Sie einfach mal logisch und benutzen Sie hierzu das Ausschlussverfahren in Verbindung mit den terroristischen Taten die tagtäglich weltweit stattfinden - wer da schon von vornherein Islamisten ausnimmt... ist im besten Fall nur naiv! Antwort auf #1.1 von doch40 Antworten Melden Empfehlen Vorlonx #1.6 — 11. Januar 2015, 10:31 Uhr 17 Ad absurdum Dadurch, dass Sie sich antrainiert haben, dass Anschläge im Namen des Islams, nichts mit dem Islam zu tun haben, ist es folgerichtig zu denken, dass eine Zeitschrift, die Mohammed-Zeichnungen nachdruckt, nicht von Muslimen abgefackelt wurde. Antwort auf #1.1 von doch40 Antworten Melden Empfehlen omg777 #1.7 — 11. Januar 2015, 10:38 Uhr 1 wie man sieht... --- "Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungsergebnisse aus Angst vor dem Anheizen der Pegida-Demonstrationen nicht auf Sparflamme gehalten werden." Klasse Spruch. In der Realität findet man Ermittlungsarbeit auf Sparflamme nur, wenn die Täter rechtsextrem sind - also Pegidaunterstützer. --- Sturheit, Provokation und haltlose Vorwürfe auf beiden Seiten, prima. Antwort auf #1.4 von Mhoffsc Antworten Melden Empfehlen KertMaier #1.8 — 11. Januar 2015, 10:39 Uhr 6 @knoblauchkanibale Das mag ich gerne glauben. Doch würde ich behaupten, dass die Radikalen im Islam in ihrer Radikalität andere Religionen bei weiten übertrumpfen. Antwort auf #1 von Medicus Antworten Melden Empfehlen Guenni_1 #1.9 — 11. Januar 2015, 10:44 Uhr 3 Lesen was man lesen will ""Dadurch, dass Sie sich antrainiert haben, dass Anschläge im Namen des Islams, nichts mit dem Islam zu tun haben, ist es folgerichtig zu denken, dass eine Zeitschrift, die Mohammed-Zeichnungen nachdruckt, nicht von Muslimen abgefackelt wurde."" Der Vorkommentator hat überhaupt nichts in dieser Richtung geschrieben oder ausgeschlossen, sondern nur darauf hingewiesen, dass zum jetzigen Zeitpunkt nur die "Täter" näheres zur Tat wissen können da noch nicht einmal die Ermittlungen der Polizei abgeschlossen sind. Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass dieser Anschlag von einer bestimmten Gruppe ausgeübt wurde, ist es dennoch verfrüht irgendwelche Behauptungen dazu abzugeben. Aber es gibt eben Leute, die mit ihrer Hetze noch nicht einmal so lange warten können bis man überhaupt etwas weiß. Antwort auf #1.6 von Vorlonx Antworten Melden Empfehlen AnneWill #1.10 — 11. Januar 2015, 10:45 Uhr 10 Tja, solange... die anderen "Weltanschauungen", "Meinungen" und "Glaubenssysteme" die Länder, in denen die meisten Menschen islamischen Glaubens sind, wahlweise mit Krieg überziehen, dort Diktatoren unterstützen, Foltergefängnisse errichten, mit Waffenlieferungen überschütten und in parasitärer Art Rohstoffe abziehen...tja, solange wird es wohl immer Moslems geben, die davon nicht begeistert sind. Ein Wunder aber auch. Antwort auf #1 von Medicus Antworten Melden Empfehlen doch40 #1.11 — 11. Januar 2015, 10:58 Uhr 3 RE 41 Putzig putzig In meinem Kommentar wurden Islamisten gar nicht ausgenommen. Aber es ist natürlich schwierig, einfach deutsche Sätze zu lesen und auch zu verstehen. Statt dessen muss man erst einmal anderen Unlogik vorwerfen. Übrings: Kennen Sie den fall in Großrüöhrsdort? Das ist eine Kleinstadt in der Nähe von Dreden. da hat ein junger Mann sich selbst verletzt und dann der Polizei erzählt, er sein von Männern angegriffen worden, die "irgendwie südländisch" aussagen. Der Mann sitzt jetzt in Haft wegen Vortäuschung einer Straftat. Wenn wir alos schon bei Spekulationen sind...was wäre wenn in HH Rechstradikale das Gebäude angegriffen hätten, um die Stimmung weiter anzuheitzen. denn die Art des Anschlags und die Uhrzeit, deutet nicht gerade auf einen islamistischen Hintergrund hin. Genug Logik für Sie oder schon wieder zu schwierig? Antwort auf #1.5 von Reynard Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von sitzplatzaus sitzplatzaus #1.12 — 11. Januar 2015, 11:01 Uhr 1 Wer hat wen > von vornherein ausgeschlossen bzw. > indizienlos in den Verdacht gebracht? Antwort auf #1.5 von Reynard Antworten Melden Empfehlen Beobachtender Beobachter #1.13 — 11. Januar 2015, 11:12 Uhr 1 Gleiches Recht für alle Warum nicht? Man wusste doch auch, dass der Brandanschlag in Vorra von legasthenischen Neonazis verübt wurde ("Kein Asylat in Vorra"). Antwort auf #1.1 von doch40 Antworten Melden Empfehlen ima_friend #1.14 — 11. Januar 2015, 11:40 Uhr 2 Doppelte Verneinung >>>Ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass diese Art nicht aufhören wird in den nächsten Jahrzehnten.<<< heißt Ich glaube mittlerweile , dass diese Art aufhören wird in den nächsten Jahrzehnten. Lesen wohl die meisten drüber hinweg. Antwort auf #1 von Medicus Antworten Melden Empfehlen digidoila #1.15 — 11. Januar 2015, 11:43 Uhr 0 denkbar ist alles "denn die Art des Anschlags und die Uhrzeit, deutet nicht gerade auf einen islamistischen Hintergrund hin." legt man ihre scharfsinnig formulierte kriminalistische Deutung der unbekannten tatumstände zugrunde, (qui bonobono -Fraktion) dürften die pariser mordanschläge auf keinen fall von Islamisten begangen worden sein, denn jeder scharfe denker versteht ja, dass dies dem Islam nur schaden kann. damit ist man schon nah am nächsten schritt des scharfen denkens wie es die friedensaktivistin Greta Berlin beispielhaft formuliert: es kann logischerweise nur der Mossad - in ihrem fall die rechten nazis - gewesen sein. http://www.algemeiner.com... erkennen sie vielleicht dabei keine leugnungsmuster? oder ist ihnen die einfache dennoch zutreffende Schlussfolgerung, der Islam benötigte dringender denn je eine Revolution zur abkehr von gewaltlösungen, schon zuviel? Antwort auf #1.11 von doch40 Antworten Melden Empfehlen ima_friend #1.16 — 11. Januar 2015, 11:51 Uhr 1 Entfernt. Bitte verzichten Sie auf perfide Unterstellungen. Die Redaktion/sg Antwort auf #1.1 von doch40 Antworten Melden Empfehlen Ed von Schleck #1.17 — 11. Januar 2015, 12:30 Uhr 0 Das ist super ;) Vielen Dank für diesen Hinweis - mir ist die Logik nicht aufgefallen . Hach, ein kleiner Lacher an diesem Morgen trotz der ganzen Scheisse, die so abgeht . Antwort auf #1.14 von ima_friend Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Frida Kahlo Frida Kahlo #1.18 — 11. Januar 2015, 12:35 Uhr 2 zwei argumente 1.anders breivik 2. nsu Antwort auf #1.8 von KertMaier Antworten Melden Empfehlen Tiefseetanker #1.19 — 11. Januar 2015, 13:07 Uhr 3 Religionen im Vergleich Nur in manchen gibt es eben ein wenig mehr Fanatiker als in anderen. Der Islam liegt da nun mal unter den heutigen Religionen mit weitem Abstand vorne. Allein letzte Woche gab es mindestens 745 Tote durch Anschläge, die mit dem Islam begründet haben. Da kann man sich schon einmal die Frage stellen, ob das alles nichts mit dem Islam zu tun hat. Man muss ja keine Muslime hassen um den Islam kritisch zu sehen. Antwort auf #1.2 von knoblauchkanibale Antworten Melden Empfehlen reflektiertedemut #1.20 — 11. Januar 2015, 13:13 Uhr 1 Also ich tippe in solchen Fällen immer auf frustrierte Anzeigenakquisiteure der Konkurrenz. Antwort auf #1.1 von doch40 Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.21 — 11. Januar 2015, 13:21 Uhr 3 Hass nicht nur in islamistischen Kreisen Warten wir die Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden ab. Nicht nur auf islamisch-fundamentalistischen Seite wird den Attentätern Beifall, geklatscht - auch in manchen christlichen-fundamentalistischen Blogs und Foren sind solche Haltungen zu finden. In Charlie hebdo wurde auch das Christentum und die christlichen Kirchen massiv kritisiert. derkatholikunddiewelt.blogspot.de/2015/01/die-globale-ich-bin-charlieje -suis.html Vermeintliche Blasphemie kann zu extremsten Reaktionen führen. Da geht es um Gott, da geht es darum, nach dem Tode des "Reich Gottes" zu sehen, von dem erzählt wird, dass dort nur die "Reinen" kommen. Wer "Rein" ist und wer da ins Paradies kommt - nun, das entscheiden irgendwelche "Prediger". Fundamentalistische Religiöse und Rechtsradikale findet man nicht nur bei den Islamisten. Wir sollten stets an Anders Breivik und dessen Verbrechen denken. Es gibt diese extremen Spinner überall. Antwort auf #1 von Medicus Antworten Melden Empfehlen lagebesprechung #1.22 — 11. Januar 2015, 13:53 Uhr 1 guter Hinweis die, denen dieses sofort aufgefallen wäre, schreiben hier nicht mehr. Antwort auf #1.14 von ima_friend Antworten Melden Empfehlen abergutso #1.23 — 11. Januar 2015, 14:31 Uhr 0 Die Härte unserer Justiz >>>Es wird auch immer eine Minderheit der Deutschen geben, die Gewalt rechtfertigen werden, um gegen Andersdenkende vorzugehen. Wir haben in Deutschland weitaus mehr von denen, als wir je gewaltbereite Muslime haben werden.<<< da könnten sie aktuell schon Recht haben (die Zukunft-naja), die Antifa ist nicht zimperlich mit ihren Mitteln (aktuell Leipzig Polizeistation). Egal, wichtig ist nur: Die Justiz muss in Zukunft mit aller Härte gegen Gewalttätige jeglicher Couleur vorgehen, ohne Ansehen von Herkunft, Farbe, Religiosität, politischem Standpunkt. Antwort auf #1.4 von Mhoffsc Antworten Melden Empfehlen kannnichtsein #1.24 — 11. Januar 2015, 14:31 Uhr 1 false flag nun, wenn sie schon mit alttestamentarischer mentalität gleiches mit gleichem vergelten wollen und von nun an immer vorschnelle schuldzuweisungen gutheißen, so implizieren sie auch dass die anschläge in vorra genausogut eine false flag aktion gewesen sein könnte. dies gilt natürlich auch für hamburg, hauptverdächtiger weil profiteur wäre das pegida-umfeld....richtig? Antwort auf #1.13 von Beobachtender Beobachter Antworten Melden Empfehlen malledot #1.25 — 11. Januar 2015, 16:13 Uhr 3 Ach nein, nä Nä, das hat doch gar nichts mit dem, äh IS..., nä --- damit hat das doch alles nichts zu tun. So, wie der GULAG auch gar nichts mit dem Stalinismus zu tun hat. Antwort auf #1 von Medicus Antworten Melden Empfehlen KertMaier #1.26 — 12. Januar 2015, 17:08 Uhr 0 Keine Argumente Beides waren politische Extremisten. Keines davon religiös motiviert. Antwort auf #1.8 von KertMaier Antworten Melden Empfehlen welfe69 #2 — 11. Januar 2015, 8:45 Uhr 49 Nach dem islamischen Kalender haben wir glaube ich 1436 Ich denke immer mehr, dass viele Muslime genauso drauf sind, wiedie Christen in Europa 1436. Ich weiß nur nicht, ob wir 600 Jahre Zeit haben zu warten, bis die religiösen Fanatiker sich beruhgt haben, und akzeptieren können dass die meisten Menschen froh sind, dass Gott tod ist ... zumindest die, die in der Schule aufgepasst haben. Antworten Melden Empfehlen TheBug #2.1 — 11. Januar 2015, 10:02 Uhr 9 [...]Nach dem islamischen Kalender haben wir glaube ich 1436[..] Die Probleme welche wir heute haben sind brandaktuell und passen sehr gut in das Jahr 2015. Man sollte es sich nicht zu einfach machen in dem man behauptet die Wurzel allen Übels ist eine Religion und die mangelnde Aufklärung ihrer Aufhänger. Wir haben ein Phänomen dass viele junge, in unserer Gesellschaft gescheiterte Menschen ohne tieferen religiösen Bezug nach Syrien gehen um sich ausbilden zu lassen gegen das System zu kämpfen. Die Religion gibt ihnen die Identität die ihnen die Gesellschaft genommen hat. Und ich meine Identität nicht als Kampfwort wie es der braune Sumpf die Tage gerne verwendet sondern beziehe mich auf die defekte unseres Systems, die dazu führen Menschen auszugrenzen, zu demütigen und ihnen damit den Willen schenkt zu kämpfen. Im Ergebnis kämpfen sie gegen uns, die Gesellschaft. Die Islamisten sind da nicht die einzigen mit denen wir uns diesbezüglich in der Zukunft auseinandersetzen müssen. Es gibt auch genug Menschen ohne Migrations- oder religiösen Hintergrund die bereit sind unser System zu bekämpfen. Antwort auf #2 von welfe69 Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #2.2 — 11. Januar 2015, 10:11 Uhr 7 "Nach dem islamischen Kalender 1436" - das ist nicht das alter des Islams nach eigener rechnung, sondern lediglich der beginn islamischer eroberungskriege. begonnen hat der islam aus eigener sicht mit abraham, der nach islamischer lesart ein "gläubiger Moslem war", juden und christen werden als schriftverfälscher bezeichnet. Antwort auf #2.1 von TheBug Antworten Melden Empfehlen blaues Rauschen #2.3 — 11. Januar 2015, 10:17 Uhr 10 Die Juden leben bereits im Jahr 5775 und dennoch hinken deren Radikale dem gesellschaftlichen Fortschritt hinterher. Und man muss sich nur Afrika angucken um zu sehen dass auch bei Christen das achso hohe zivilisatorische Niveau reiner Wunschglaube ist. Der gesellschaftliche Fortschritt den wir hier in Europa genießen ist einer, den wir nur durch die Zurückdrängung von Religion aus dem Alltagsleben erkämpft haben. Das Problem ist bei den radikalisierten Muslimen das selbe wie bei christlichen Fundamentalisten, Juden, Kommunisten oder strammen Nazis. Eine Ideologie de nur in absoluten Dimensionen denkt und und Anhänger, die meinen diese Ideologie um jeden Preis verteidigen zu müssen und dabei auch in so banalen Dingen wie Humor einen Beleidigung ihrer Prinzipien sehen. Antwort auf #2 von welfe69 Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #2.4 — 11. Januar 2015, 10:27 Uhr 1 korrektur - der erste krieg war 11 monate nach der hedschra der auswanderung nach medina 622. diese stellt den beginn des islamischen kalenders dar Antwort auf #2.2 von Jupp Zitrin Antworten Melden Empfehlen Hinster-Bender #2.5 — 11. Januar 2015, 10:42 Uhr 11 Ideologie und "Ehre" "Das Problem ist bei den radikalisierten Muslimen das selbe wie bei christlichen Fundamentalisten, Juden, Kommunisten oder strammen Nazis. Eine Ideologie de nur in absoluten Dimensionen denkt und und Anhänger, die meinen diese Ideologie um jeden Preis verteidigen zu müssen (...)" Sehe ich genauso, möchte aber noch um den Begriff der "Ehre" ergänzen. Viele Menschen, speziell junge Männer, fühlen sich in ihrer "Ehre" verletzt, wenn sie glauben, das etwas beleidigt wurde, was ihnen heilig ist (die eigene Mutter, der Prophet...). In Europa wurden solche Dinge früher durch die Sitte des Duellierens gelöst, meist mit tödlichem Ausgang. Nachdem sich die Duellanten in der Öffentlichkeit immer lächerlicher gemacht hatten, ist diese Sitte sang- und klanglos eingeschlafen. Kein Mensch hatte mehr Lust, sich aus solch banalen Gründen wie Beleidigt-Sein derart zu blamieren. Dies lag auch daran, dass sich in Europa die Vorstellungen von "Ehre" gewandelt haben, hin zu einer meist gelasseneren Einstellung. Ich denke, es ist ein zivilisatorischer Prozess, allmählich von diesem unsinnigen archaischem Ehr-Verständnis abzulassen. Antwort auf #2.3 von blaues Rauschen Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von no-panic no-panic #2.6 — 11. Januar 2015, 11:24 Uhr 2 ECCLESIAM SUAM Die katholische Kirche steht dem in nichts nach. In der "Ecclesia Suam" schreibt Paul VI, daß es nur eine wahre Religion gibt und diese das Christentum ist. Man sollte einfach mal unterscheiden zwischen fundamentalistischen Gläubigen und verwirrten Radikalen. Nicht die Wenigen repräsentieren die Religion, sondern die Vielen, die friedlich leben und glauben. Antwort auf #2.2 von Jupp Zitrin Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #2.7 — 11. Januar 2015, 11:34 Uhr 0 hier gehts nicht darum, wie religionen anspruch auf gültigkeit begründen, sondern schlicht um das alter des islams - der nach eigener rechnung älter als das christentum ist, weil schon abraham angeblich muslim war. folglich - und darum ging es - ist das argument, der islam stecke noch im 14ten jahrhundert und leide gewissermaßen noch an pubertätsquerelen, hinfällig, jedenfalls aus sicht des islams. Antwort auf #2.6 von no-panic Antworten Melden Empfehlen hüskerdü #2.8 — 11. Januar 2015, 12:48 Uhr 5 Der Islam ist eher auf dem Stand von 200-300 nach Christus. In Europa um 1400 gab es immerhin schon lange eine Kirche, die mit aller Gewalt eine christliche Interpretation durchsetzte bzw. durchsetzen wollte. Der Islam hat noch nicht mal eine Kirche gegründet. Von EINER islamischen Interpretation, geschweige denn einer Reformation dieser Interpretation ist der Islam daher unabsehbar weit entfernt. Antwort auf #2 von welfe69 Antworten Melden Empfehlen Melone #2.9 — 11. Januar 2015, 12:48 Uhr 2 Ich hoffe, Gott hat Ihnen persönlich mitgeteilt, dass er tot ist. :)) Ansonsten ist diese Nachricht ziemlich unsicher und erinnert mich an den hübschen Spruch: " 'Gott ist tot.' (Nietzsche). -- 'Nietzsche ist tot.' (Gott.)" Verbürgt ist allerdings nur Letzteres. Spaß beiseite: In der ersten Hälfte des 15. Jhds. gibt es bei "den" Christen (was für eine Generalsierung: noch dazu, wo ich immer höre, dass es "die" Muslime nicht gibt: wieso dann "die" Christen?! ) bemerkenswerte Ansätze, denn wir befinden uns in der (Früh)Renaissance, die gerade nicht für ihre Intoleranz, sondern für frühe Entwicklungen des Toleranzdenkens bekannt ist. Es gibt Werke von Frauen (Christine de Pisan), es gibt Schwänke und Fastnachtsspiele (zB: Hans Rosenplüt), es gibt erotische Texte (Poggio Bracciolini) und...und..und. Die Florentiner Akademie, die Platonismus und Christentum auf sehr freiheitliche Weise entwickelt, gibt es, es ist das Zeitalter der großen Humanisten (alles Christen), auf die wir uns mit dem Wort "Humanist" nolens volens beziehen. Auf das Christentum berufen sich im Laufe seiner Geschichte so unterschiedliche Bewegungen, dass sie außer dieser Berufung fast nichts gemeinsam haben. Generalisierte Kritik am Christentum besagt daher aus kulturhistorischer, soziologischer und religionswissenschaftlicher Sicht so gut wie nichts .... Antwort auf #2 von welfe69 Antworten Melden Empfehlen tantemarie #2.10 — 11. Januar 2015, 13:27 Uhr 4 Kleiner Fehler, Melone, in Ihrer Atheismus-Replik. >'Nietzsche ist tot.' (Gott.)" Verbürgt ist allerdings nur Letzteres." < Nein, verbürgt ist nur, dass Nietzsche tot ist. Gerade NICHT verbürgt ist, dass es einen Gott gibt, der Letzteres sagen könnte! Antwort auf #2 von welfe69 Antworten Melden Empfehlen pwj #2.11 — 11. Januar 2015, 14:01 Uhr 4 Nur 600 Jahre,... ....das ist relativ wenig. Nach jüdischem Kalender haben wir das Jahr 5775. Hinken wir, die wir das Jahr 2015 schreiben dem Judentum 3760 Jahre hinterher? Ich glaube, das Hauptproblem liegt in der strikten Schriftauslegung, sowohl des Korans als auch bspw. der Bibel. Es gibt auch im Christentum eine ganze Reihe von Glaubensrichtung, die "verbal-inspiriert" sind. Nur sind diese nicht (so) gewaltbereit. Das Problem des Islams ist nach meiner Meinung, dass die Kontroverse, die zwischen Schrift und weltlicher Realität zwangsweise existieren muss, nicht verarbeitet werden kann, da es 1. bislang zu keiner weitergehenden Säkularisierung in den islamischen Staaten gekommen ist und 2. keine oder keine ausreichende zeitbezogene theologische Exgese des Korans in den theologischen islamischen Hochschulen betrieben wird. Ich hoffe, dass sich dies durch die Aufnahme der islamischen Theologie auch an europäischen Hochschulen verbessern wird. Antwort auf #2 von welfe69 Antworten Melden Empfehlen denkdreimal #3 — 11. Januar 2015, 8:48 Uhr 85 Mut oder? Die ZEIT hatte ja noch nicht mal den Mut das Titelbild von Charlie Hebdo mit Houellebecq abzudrucken. Statt dessen hat sie mit riesigem "Je Suis...."-Logo behauptet sie sei Charlie Hebdo. Und ansonsten relativiert mit dem endlosen ja - aber. Kein Artikel der einfach nur mal die abscheulichen Exzesse einer archaischen Religion, des politischen Islam verurteilt und analysiert ohne im nächsten Satz zu behaupten dass habe irgendwie nicht mit "dem Islam" zu tun. Ich sage - ja, der Koran ist eine gefährlich, potentielle Gewaltlegitimation. Aber - so wie das Testament. Nur mit dem Unterschied dass das Christentum weltliches Recht nicht ausschließlich beansprucht und wir leider keine Aufklärung im Islam durchführen können. Das müsste dort geschehen, aber das dauert noch ein paar Generationen... Antworten Melden Empfehlen eurorentner #3.1 — 11. Januar 2015, 10:07 Uhr 2 Das hat nichts mit Mut zu tun sondern wäre Dummheit und Unterlassung der Fürsorgepflicht gegenüber den Mitarbeitern, nur für die Auflagesteigerung die Leute in Gefahr zu bringen. Unsere deutschen freie Medien hätten viel mehr Gelegenheit auf andere Art ihre Freiheit zu zeigen, das vermisse ich seit einiger Zeit. Antwort auf #3 von denkdreimal Antworten Melden Empfehlen illyst #3.2 — 11. Januar 2015, 10:18 Uhr 14 Die Rechtfertigung ist dennoch merkwürdig Wobei DAS ja ein interessanter Punkt ist. Einerseits von einem friedlichen Islam reden, der dafür nichts kann, andererseits aber dann doch der Gefahr ins Auge sehen selbst Opfer eines Anschlages zu werden wenn man die Karikaturen zeigt. Das beißt sich doch gegenseitig, wird von der Zeit aber als erstes Argument gebracht weswegen man die Bilder nicht zeigen will. Irgendwann danach kommt erst man wolle nicht anderer Leute Gefühle verletzen. Antwort auf #3.1 von eurorentner Antworten Melden Empfehlen eurorentner #3.3 — 11. Januar 2015, 10:34 Uhr 3 Alle die hier von Feigheit schreiben können doch problemlos diese Karikaturen in ihr Fenster kleben. Machen se aber nicht, warum wohl? Antwort auf #3.2 von illyst Antworten Melden Empfehlen illyst #3.4 — 11. Januar 2015, 10:39 Uhr 0 Feigheit Hab ich was von Feigheit geschrieben? Nein. Antwort auf #3.3 von eurorentner Antworten Melden Empfehlen tempus mendax #3.5 — 11. Januar 2015, 10:42 Uhr 8 warum wohl ... weil jeder hinter dem Fenster weiss, dass das ziemlich gefährlich ist. wenn man aber in unzähligen Artikeln hinausposaunt, dass es sich um 'angebliche' Ängste handelt, man aber selber genauso feige ist, dann stimmt da irgendwas nicht. Antwort auf #3.3 von eurorentner Antworten Melden Empfehlen eurorentner #3.6 — 11. Januar 2015, 10:47 Uhr 0 Dann nehme ich das Wort Feigheit zurück und ersetze "alle, die Mut von anderen fordern können diese Karikaturen..." Antwort auf #3.4 von illyst Antworten Melden Empfehlen HerrJulisch #3.7 — 11. Januar 2015, 11:02 Uhr 1 Ach sie wissen schon wer den Brandanschlag verursacht hat, warum melden Sie es nicht der Polizei.. Antwort auf #3 von denkdreimal Antworten Melden Empfehlen illyst #3.8 — 11. Januar 2015, 11:04 Uhr 1 Wo bleiben Ihre Argumente Mir geht es nicht darum ob wer Mut hat diese Karikaturen zu zeigen oder zu feige davor ist. Lesen Sie nochmal nach, ich finde den Zusammenhang kritikwürdig einen friedliebenden Islam zu propagieren von dem keine Gefahr ausgeht, seien ja keine Moslems die sowas machen, aber in anderen Artikeln dann zu schreiben man zeige entsprechende Karikaturen nicht weil man Angst hat das dann doch einer kommt und deswegen auf den Putz haut. Da geht Ihr Einwurf anderen Feigheit vorzuwerfen die so etwas auch nicht machen weit am Thema vorbei. Das zeigt nur das Sie dem Kern des Arguments nichts entgegen zu setzen haben und halt anderer Mittel bedürfen um zu kontern. Antwort auf #3.6 von eurorentner Antworten Melden Empfehlen HerrJulisch #3.9 — 11. Januar 2015, 11:06 Uhr 0 Auch Sie reden über etwas das noch niemand beweisen kann. Antwort auf #3.8 von illyst Antworten Melden Empfehlen Beobachtender Beobachter #3.10 — 11. Januar 2015, 11:07 Uhr 11 Realtität vs. Dogmatismus Exzesse des Islam verurteilen? Womöglich gar ein offene Diskussion über die Ursachen für die Terroranschläge, nämlich eine fehlgeleitete Zuwanderungs- und Integrationspolitik, die nur an wirtschaftlichen Interessen (billige Arbeitskräfte für die Wirtschaft) und den Glaubenssätzen linker Gutmenschen, wenn nicht gar Deutschlandhasser orientiert ist ("Nie wieder Deutschland" etc.)? Ansprechen der zukünftigen Probleme, die wir durch diese fehlgeleitet Einwanderungspolitik noch bekommen werden? Nicht doch, das würde ja den Rechten in die Hände spielen, die Wirtschaft ihrer billigen Arbeitskräfte berauben und die eigene Multukulti-Traumwelt zusammenfallen lassen wie ein Kartenhaus. Also besser auf die Gefahren der erstarkenden Rechten hinweisen, welche die Terroranschläge angeblich für ihre niederen Zwecke instrumentalisieren. Antwort auf #3 von denkdreimal Antworten Melden Empfehlen illyst #3.11 — 11. Januar 2015, 11:09 Uhr 0 Blödsinn Und Sie sind der Fähigkeit sich Diskussionen zu beteiligen nicht mächtig, noch nichtmal in der Lage Gespräche zu verfolgen. Antwort auf #3.9 von HerrJulisch Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Strafpunkt Strafpunkt #3.12 — 11. Januar 2015, 12:22 Uhr 3 Wieso muss so oft im Kontext mit den Anschlägen auch das Christentum herangezogen werden? Oder überhaupt "die Relegion? Die Atheisten definieren ihre Deutungshoheit und Legitimation offensichtlich nur durch "Relegionsbashing". Gläubige werden mit der infantilen Arroganz und herablassenden Nachsicht des vermeintlich "Aufgeklärten" als geistig Verwirrte betrachtet. Solange der Atheismus allerdings nicht das Gegenteil "beweisen" kann bleibt auch er nichts als ein Glaube und dogmatische Relegion. Und dazu eine die nicht pauschal die besseren Menschen hervorbringt. Wieviele Kriege und wieviel Staatsterror erfolgen aus rein geopolitischen Interessen? Antwort auf #3 von denkdreimal Antworten Melden Empfehlen OttosMops #3.13 — 11. Januar 2015, 12:35 Uhr 4 Unfug Sie fordern, dass Atheisten die Nicht-Existenz Gottes beweisen. Puh, das Thema sollte seit einige Jahrzehnten durch sein, aber es findet sich immer wieder ein Religiöser, der sich total clever findet, wenn er das sagt. Also nochmals zum Mitschreiben: Die Nicht-Existenz von etwas lässt sich grundsätzlich nicht beweisen. Wer etwas behauptet, muss Gründe dafür liefern. Für Religion gibt es exakt 0 stichhaltige Belege. Religionen sind nichts als unbegründete Behauptungen. Kann man machen, ist aber total beliebig. Antwort auf #3.12 von Strafpunkt Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #3.14 — 11. Januar 2015, 12:44 Uhr 2 Naja, ganz so ist es auch nicht. Das Christentum etwa ist wesentlich eine HISTORISCHE Religion, die auf historische Ereignisse Bezug nimmt. Jesus ist wesentlich besser bezeugt als zahlreiche seiner als "historisch" angenommenen Zeitgenossen; selbst die Auferstehung ist erstaunlich gut bezeugt, ja man muss noch weiter gehen: Ohne Auferstehung wüssten wir heute wahrscheinlich nicht einmal, dass es jemanden wie Christus gegeben hat; die Jünger wären in Zerstreutheit gestorben. Verloren, vergessen. Und noch etwas (logisches Argument): Haben Sie schon einmal etwas vom ontologischen Gottesbeweis und Kurt Gödel, dem berühmten Logiker des 20. Jahrhunderts, gehört? Antwort auf #3.13 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen OttosMops #3.15 — 11. Januar 2015, 12:59 Uhr 1 jupp, den Gödelschen Gottesbeweis kenne ich Ich zitiere mal aus Wikipedia: "Noch heute wird dieser Beweis gelegentlich als tatsächlicher Versuch, die Existenz Gottes nachzuweisen, missverstanden. Er zeigt aber nur die Herleitbarkeit der Behauptung der Existenz aus verschiedenen, selbst u.U. plausiblen, aber nicht notwendigerweise gültigen Annahmen." Wenn es eine historische Person Jesus gegeben hat, heißt das in Bezug auf die Existenz eines Gottes überhaupt nichts. Das mit der Auferstehung halte ich für Nonsens, da ist gar nichts belegt (hinzu kommt, dass die Bücher der Bibel eben nicht von Zeitgenossen sondern weit später verfasst wurden). Antwort auf #3.14 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen Begleiterscheinung #3.16 — 11. Januar 2015, 13:07 Uhr 1 Bitte äußern Sie sich inhaltlich. Die Redaktion/dj Antwort auf #3 von denkdreimal Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #3.17 — 11. Januar 2015, 13:08 Uhr 1 Ganz so einfach ist es auch nicht. Gödel wird seine Gründe gehabt haben, warum er zu folgendem Schluss kam: >Gödel was a convinced theist. He held the notion that God was personal, which differed from the religious views of his friend Albert Einstein. He believed firmly in an afterlife, stating: "Of course this supposes that there are many relationships which today's science and received wisdom haven't any inkling of. But I am convinced of this [the afterlife], independently of any theology." It is "possible today to perceive, by pure reasoning" that it "is entirely consistent with known facts." "If the world is rationally constructed and has meaning, then there must be such a thing [as an afterlife]."< https://en.wikipedia.org/...ödel#Religious_views Der ontologische Gottesbeweis konnte von Gödel in Formen der Modallogik als richtig erwiesen werden. Wenn dem so ist, rücken die Prämissen natürlich in den Mittelpunkt. Was ich aber mit meiner Bemerkung (in vorigem Kommentar) lediglich sagen wollte: Der Glauben an Gott ist nicht weniger "rational" als der Nicht-Glaube an Gott. Sie halten die Auferstehung für "Nonsens". Geschenkt! Ich halte sie für wahr. Antwort auf #3.15 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Strafpunkt Strafpunkt #3.18 — 11. Januar 2015, 13:09 Uhr 1 Na für "clever" halten Sie sich doch gerade. Aber wenn es schon auf der Schiene läuft, dann schließe ich mich dem Mitforisten "Standpunkt"in allem gerne an. Vor allem was die Kernaussage von Gödels Unvollständigkeitssatz betrifft, daß es Wahrheiten gibt die sich nicht beweisen lassen. Antwort auf #3.13 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen OttosMops #3.19 — 11. Januar 2015, 13:19 Uhr 2 dennoch ist es kein Gottesbeweis Es gibt dazu sehr schöne Erläuterungen - googlen Sie bitte selbst. Erläutern Sie doch mal inwiefern die Auferstehung stichhaltig belegt ist, wie sie behaupten. Ist sie das nicht, sind wir wieder bei meinem Ausgangskommentar: Es ist eine beliebige Behauptung. Kann man machen, ist aber eben beliebig. Hindus behaupten etwas ganz anderes, Buddhisten ebenso etc. Darüberhinaus, wäre Gödels Beweis einer (was er nicht ist) würde er lediglich "beweisen" dass es eine Art göttliches Wesen gibt. Über ein Jenseits, über die konkrete Art dieses Wesens wäre nichts gesagt. Religiöse behaupten ja stets, sie wüssten, was dieses Überwesen möchte - ganz schön anmaßend wie ich finde. Antwort auf #3.17 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen OttosMops #3.20 — 11. Januar 2015, 13:24 Uhr 1 Wahrheiten, die sich nicht beweisen lassen ... Aha, etwas verkompliziert ausgedrückt für "ich halte manches für wahr, deshalb ist es das" :-D Es kann ja sein, dass es einen Gott gibt, aber es spricht eben nichts dafür. Dass so ein imaginärer Freund trostreich sein kann und Halt geben kann, das ist unbenommen, von daher, weitermachen (solange Sie andere, die an einen anderen imaginären Freund glauben oder gar sagen, ich brauche keinen, nicht mit Ihren Vorstellungen belästigen). :-) Antwort auf #3.18 von Strafpunkt Antworten Melden Empfehlen iNet #3.21 — 11. Januar 2015, 13:39 Uhr 0 Von gestern Leseempfehlung: SPIEGEL, Ausgabe 52/2014 Dort können Sie einen aktuellen Trend der Wissenschaft bzgl. "Jesus" studieren. Antwort auf #3.14 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen ima_friend #3.22 — 11. Januar 2015, 14:24 Uhr 1 Not so much habe bis jetzt nur ausführliche Besprechungen gehört, soll wirklich "nageln" >>>David Fitzgerald Nailed: Ten Christian Myths That Show Jesus Never Existed at All Why would anyone think Jesus never existed? Isn't it perfectly reasonable to accept that he was a real first century figure? As it turns out, no. NAILED sheds light on ten beloved Christian myths, and, with evidence gathered from historians across the theological spectrum, shows how they point to a Jesus Christ created solely through allegorical alchemy of hope and imagination; a messiah transformed from a purely literary, theological construct into the familiar figure of Jesus - in short, a purely mythic Christ.<<< Joseph Smith(Mormonen) und L-Ron Hubbard(Scientology) haben nachweisbar existiert. Mohammed so lala 50%? Die akzeptieren sie bestimmt nicht oder nehmen sie wenigstens ernst? aber es gibt 15Mio Mormonen die den totalen Schwachsinn glauben. Antwort auf #3.14 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen liborum #3.23 — 11. Januar 2015, 19:17 Uhr 1 Das Testament? Sie meinen das "Alte Testament"? Das N. T. kann es nicht sein. Da wird keine Gewalt eingefordert oder verherrlicht. Antwort auf #3 von denkdreimal Antworten Melden Empfehlen OttosMops #3.24 — 11. Januar 2015, 19:23 Uhr 0 oh doch auch im NT Matthäus: "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter." oder bei Lukas: "verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert." (Jesus zu seinen Jüngern) gibt noch mehr Stellen. Antwort auf #3.23 von liborum Antworten Melden Empfehlen schiinto #3.25 — 11. Januar 2015, 19:31 Uhr 1 bibel sich auf die bibel zu beziehen ist vollkommen dämlich, denn die mittelalterlichen kreuzzüge sind seit 500 jahren vorbei! das abendland hat eine entwicklung und die aufklärung (französische revolution) durchgemacht, der radikale islam hingegen nicht, sonst hätte er es heutzutage nicht nötig, mittelalterliche gewaltmethoden zu praktizieren. Antwort auf #3.24 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von NomDeGuerre NomDeGuerre #3.26 — 11. Januar 2015, 20:17 Uhr 0 hätten Sie gelesen auf was er geantwortet hat, hätten sie sich Ihr "dämlich" sparen können. Außerdem ist es irgendwie nicht nachvollziehbar, warum man eine in sich verschiedene Region mit der radikalen Auslegung einer Religion vergleichen sollte. Was soll denn dabei rauskommen? Worum geht's? Ach ja, MoPo. Antwort auf #3.25 von schiinto Antworten Melden Empfehlen pjcomment #3.27 — 11. Januar 2015, 23:52 Uhr 0 Das NT ruft nicht zur Gewalt auf Die Stellen die Sie anfügen (wohl die einzigen an denen man es mal versuchen könnte, Gewalt im neuen Testament zu finden), haben Sie aus dem Kontext gerissen. Hier finden Sie dazu eine gute Erklärung: http://www.ngue.info/team... Ein Kernauszug gleich mal anbei: "Aber was hat Jesus dann gemeint, wenn er sagte: „Ich bringe das Schwert“? Um das herauszufinden, müssen wir ihm noch ein bisschen länger zuhören. Er hat nämlich weitergeredet, und für uns heißt das: weiterlesen in Matthäus: „Ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien, die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; die eigenen Angehörigen werden zu Feinden.“ (Matthäus 10,35.36) (...) Wenn Jesus also vom Schwert redet, denkt er an Entzweiung - nicht Entzweiung zwischen Völkern, sondern Entzweiung zwischen einzelnen Menschen. (...) Manchmal ist es sehr nützlich, nachzuschlagen und zu vergleichen. In Lukas 12,51 heißt es: „Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, nicht Frieden, sondern Entzweiung.“ Sehen Sie, wie nützlich das ist? Hier steht statt Schwert Entzweiung. Mit einem Federstrich ist der Mythos beseitigt, Jesus sei gekommen, um Kriege gegen feindliche Völker zu führen!" Aber lesen Sie es am besten selbst. Es ist unredlich dass immer so viele Menschen den Islamismus als Anlass für allgemeines Religionsbashing nehmen. Antwort auf #3.24 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen bumsquist #4 — 11. Januar 2015, 8:52 Uhr 1 Entfernt. Unsachlich. Die Redaktion/ums Antworten Melden Empfehlen Jupp Posipal #4.1 — 11. Januar 2015, 9:08 Uhr 0 Sie antworten auf einen inzwischen entfernten Kommentar. Die Redaktion/ums Antwort auf #4 von bumsquist Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 20 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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In Frankreich herrscht Terroralarm. Die Ereignisse vom Mittwoch im Live-Blog 11. Januar 2015, 13:06 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, Reuters, AFP, sdo, sk, fin 1.337 Kommentare Einsatzkräfte vor dem Wohnhaus der Verdächtigen in der ostfranzösischen Stadt Reims. Einsatzkräfte vor dem Wohnhaus der Verdächtigen in der ostfranzösischen Stadt Reims. © Thibault Camus/ap/dpa Dieses Blog ist geschlossen. Lesen Sie hier das aktuelle Live-Blog zu dem Anschlag auf die Charlie-Hebdo-Redaktion. * Bei dem Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitung Charlie Hebdo in Paris wurden zwölf Menschen getötet, darunter vier Zeichner des Magazins. * Die Angreifer riefen während des Angriffs "Allah ist groß" und "Wir haben den Propheten gerächt!" * Weltweit zeigen sich Politiker entsetzt, EU-Kommissionspräsident Juncker verurteilte den Anschlag als Barbarei. * Auf den Straßen von Paris und anderen Großstädten finden Solidaritätsbekundungen und Demonstrationen statt. * Die Täter des Attentats sind offenbar identifiziert. * Die Zeitungen Guardian und Libération melden, dass die Verdächtigen festgesetzt wurden. * Die Nachrichtenagentur AFP berichtet, dass eine Eliteeinheit im Einsatz ist, um die Täter in Reims zu stellen. * Die Nachrichtenagentur AFP meldet, dass sich der jüngste der Täter ergeben hat. * Französische Medien berichten, der gefasste 18-Jährige beteuere seine Unschuld und habe ein Alibi * Neueste Beiträge laden * (06:27) Die linksliberale Libération kommentiert: "Sie haben Charlie angegriffen und damit die Toleranz, die Ablehnung von Fanatismus und Dogmatismus. Sie haben diese offene, religionsfreie und friedfertige Linke angegriffen, die sich sicherlich über den Zustand der Welt empört, sich jedoch lieber darüber lustig macht, als anderen ihren Katechismus aufzuzwingen. Die Fanatiker verteidigen keine Religion, weil Religion tolerant sein kann, und sie verteidigen nicht die Muslime, die in ihrer überwältigenden Mehrheit mit Entsetzen auf diese niederträchtigen Morde reagiert haben. Die Fanatiker greifen die Freiheit an. Alle Republikaner sind vereint gegen den Gegner. Dieser Gegner ist der Terrorismus, nicht der Islam, der Gegner ist der Fanatismus, keine Religion, und der Gegner ist der Extremismus. Der hat nichts zu tun mit unseren muslimischen Mitbürgern." * (06:25) Die französischen Zeitungen reagieren am Morgen auf den tödlichen Anschlag auf ihre Kollegen. Der konservative Le Figaro schreibt: "Uns wurde der Krieg erklärt: Der Krieg des islamischen Fanatismus gegen den Westen, gegen Europa und gegen die Werte der Demokratie. Uns muss klar sein: Wenn heute Frankreich im Visier der Verrückten Allahs steht, dann waren es vorher andere Länder, und morgen werden es weitere Staaten sein. Wir müssen uns moralisch gegen die niederträchtigen Verbrechen dieser Barbaren wappnen, die als Frömmler verkleidet sind. Und wir müssen uns politisch und juristisch wappnen. Zu lange sind wir im Namen eines irregeleiteten Humanismus unseren schlimmsten Feinden entgegengekommen. Wir müssen gegen diese Fanatiker hart durchgreifen, die sich offen gegen unser Land und unsere Sicherheit verschwören. Wenn es Krieg gibt, muss man ihn gewinnen." * (06:15) Wie der Guardian berichtet, soll der 18-jährige Mourad Hamyd in der Vergangenheit bereits mehrmals verhaftet worden sein. Während der französische Botschafter in Australien davon spricht, Hamyd sei am Mittwoch festgenommen worden, berichtet der Sender BFMTV, er habe sich gestellt, nachdem er sein Fahndungsfoto gesehen habe, um seine Unschuld zu beteuern. Unter dem Hashtag #MouradHamydInnocent bekunden Freunde und Mitschüler im Netz ihre Solidarität mit dem 18-Jährigen. * (05:53) Überall auf der Welt versammeln sich die Menschen und nehmen Anteil an den Ereignissen in Paris, wie hier in San Francisco. [c4_pxmxJ_normal.png] Kale Williams@sfkale Hundreds gather at SF vigil for victims of #CharlieHebdo attack. #JeSuisCharlie //t.co/7DCPKGfr1X //t.co/y6mRNRlOvc FavoritenRetweetAntworten twitter.com * (05:40) Der 18-Jährige, der sich am Abend der Polizei gestellt hat, beteuert offenbar seine Unschuld und liefert ein glaubwürdiges Alibi, berichtet iTele. Er will zum Zeitpunkt des Anschlags in der Schule gewesen sein. Zeugen haben die Angaben laut dem Sender bestätigt. [VJB48cUF_normal.png] itele@itele #CharlieHebdo > l'alibi présenté par le plus jeune des 3 hommes recherchés serait jugé crédible par les enquêteurs, selon nos informations FavoritenRetweetAntworten twitter.com * (05:21) Auch in New York gehen am Abend Tausende auf die Straße. [n_maddow_image_091207_normal.jpg] Maddow Blog@MaddowBlog Live stream from solidarity rally in Union Square in New York City //t.co/vM4Wfc4SUy FavoritenRetweetAntworten twitter.com * (02:55) Die französische Polizei hat Bilder der flüchtigen Täter veröffentlicht. [f636481c270553b300ad9d344f525109_normal.jpeg] Agence France-Presse@AFP #UPDATE: French police release pictures of brothers wanted over magazine massacre FavoritenRetweetAntworten twitter.com * (02:21) Wie die Nachrichtenagentur Afp berichtet, soll sich der jüngste der drei Verdächtigen im nordfranzösischen Charleville-Mézières der Polizei gestellt haben. Die Einsatzkräfte befragen zur Stunde Menschen aus dem Umfeld der beiden flüchtigen Männer. * (02:09) Große französische Medienhäuser sagen Charlie Hebdo Hilfe zu. Der staatliche Hörfunk und das Fernsehen sowie die Tageszeitung Le Monde erklären am späten Mittwochabend, sie wollten dem Magazin das notwendige Personal und Sachmittel zur Verfügung stellen. Die Mitteilung trägt die Überschrift: "Damit Charlie lebt." Die Direktoren von Radio France, France Télévisions und Le Monde rufen darin alle anderen französischen Medien auf, die Presse- und Meinungsfreiheit hochzuhalten. * (01:40) Im Fernsehsender BFMTV ist zu sehen, wie Sicherheitskräfte eine Wohnung in Reims durchsuchen. Sonst befindet sich offenbar niemand in der Wohnung. * Mehr Beiträge laden Seitennavigation Startseite Voriger Artikel TTIP EU-Kommission veröffentlicht Dokumente zu Freihandelsabkommen Nächster Artikel "Nie mehr wie immer" Eine Ehe implodiert Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Terrorismus * Terrorgefahr * Terroranschläge * Paris * Mohammed-Karikaturen * Frankreich Lesen Sie jetzt Frankreich Höchste Terrorstufe nach Angriff auf Satiremagazin 7. Januar 2015 161 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 1337 Kommentare Seite 1 von 117 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen zensorio #1 — 7. Januar 2015, 14:20 Uhr 0 Täter auf der Flucht Das ist ein Riesenglück für die Uniso! Antworten Melden Empfehlen Sikasuu #1.1 — 7. Januar 2015, 15:31 Uhr 10 Es werden X-Millonen in Überwachung gesteckt, Grundrechte eingeschränkt, Millionen Menschen unter Generalverdacht gestellt, gefoltert, ohne Gerichte und Rechte eingesperrt...... . Niemand soll hier erzählen, das diese "Mörder" ohne auch nur eine Spur zu hinterlassen, mit einmal aus dem NICHTS aufgetaucht sind! . Mehrere Personen, mit Sturmgewehren, usw. können sich in Paris, in Frankreich unerkannt bewegen, haben keine Logistik, keine Absprachen, Kommunikations.... gebraucht? . Das waren doch keine Spontantäter, die aus einem Impuls heraus gehandelt haben? . Jetzt wird es doch deutlich und hoffendlich auch dem Letzten klar, das dieses o.a. nicht dazu dient, uns zu schützen, sondern UNS zu bewachen! . Brummig und sehr traurig über den TOD so vieler Menschen Sikasuu Antwort auf #1 von zensorio Antworten Melden Empfehlen gregtolk #1.2 — 7. Januar 2015, 16:28 Uhr 1 Wohl wahr, wohl wahr! Stattdessen werden die Ängste geschürt durch obskure Bewegungen wie Pegida und Co. Dabei ist hier die Dauerüberwachung wirklich der viel größere Skandal. Es ist so einfach mit diesen Vorfällen nach noch mehr Überwachnung zu schreien, aber die Erfolgsaussichten sind spätestens bei dieser Tat sehr deutlich geworden. Na, dann werft mal eure CCTV-Kameras an und findet die Täter. Die Technik dazu habt ihr in ausreichendem Maße. Mein Beileid den Opfern und Angehörigen! Antwort auf #1.1 von Sikasuu Antworten Melden Empfehlen joergeschnyder #1.3 — 7. Januar 2015, 16:38 Uhr 4 X-Millionen... anscheinend zu wenig Millionen Menschen gefoltert? Ohne Gerichte und Rechte eingesperrt? Wo, in Europa??? Was schreiben Sie da? Dass trotz der Videoüberwachung so etwas passieren kann, ist klar, aber genau so ist es klar, dass viel mehr passieren wird, wenn man die Sicherheitsmaßnahmen zurückfährt. Und wenn die Täter gefasst werden, dann eher dank der Überwachung und nicht trotz. Was schlagen Sie denn vor? Nie wieder Karikaturen in der Presse publizieren? Um Gnade bitten? Alle zum Islam konvertieren lassen? Zeichner in die Schutzhaft nehmen? Antwort auf #1 von zensorio Antworten Melden Empfehlen Moritz.Grattke #1.4 — 7. Januar 2015, 17:28 Uhr 3 Volle Zustimmung! Wer nun diesen mörderischen Terroranschlag instrumentalisiert für Hass gegen Religion des Islam, der tut genau das, was die islamistischen Terroristen auch wollen: die Demokratie aushölen, desavouieren und zerstören. Wer den Islamismus instrumentalisiert, um noch größere Gräben zwischen den Religionen zu graben, der unterstützt diese Terroristen, die die Demokratie und die DemokratInnen zerstören wollen. Der christliche Fanatiker, Kony, der im Namen des christlichen Gottes massenhaft tötete, der einen Gottesstaat basierend auf die 10 Geote errichten wollte, http://de.wikipedia.org/w... , steht ja auch nicht Pate für das gesamte Christentum. Das sehen merkwürdigerweise die Pegidaisten leicht ein; aber sie können und wollen nicht erkennen, dass islamistischer Terror genau denselben Stellenwert einnimmt wie jeglicher Terrorismus im Namen einer Religion oder Ideologie. Weltweit haben sich Moslime von Gewalt und Terror distanziert. Wer das nicht anerkennen will, der schadet der Freiheit und Demokratie. Antwort auf #1.1 von Sikasuu Antworten Melden Empfehlen gregtolk #1.5 — 7. Januar 2015, 17:51 Uhr 4 Die Überwachung verhindert keinen einzigen Anschlag! Und ob die Täter anhand der massiven Überwachung identifiziert werden können, ist denen sch***egal. @ joergeschnyder: Ihre Reaktion ist genau die, die hauptsächlich von den Terroristen erwünscht wird! Angst, Wut und den Schrei nach noch mehr Überwachung. Kurzum, es wird nichts bringen. Und wenn wir alle Strassen lückenlos 24/7 mit Kameras beobachten lassen. Sie werden weiter zuschlagen und Anschläge verüben. Sie fragen danach, was Sikasu vorschlägt, um das Problem anzugehen. Das ist in der tat eine schwierige Frage. Zunächst mal Gelassenheit ausstrahlen und nach den wahren Ursachen der Anschläge suchen. Den wahren Ursachen, nicht die herbeigerdeten, die massenhaft in den Medien verbreitet werden, da die Medien auch die Antworten nicht kennen. Eine Lösung wäre, z.B., mit den Terroristen zu sprechen, oder zumindest versuchen, nachzuvollziehen, was denen durch den Kopf geht. Ein weiterer Schritt wäre, die friedlichen Moslem dazu zu bekommen, den Islam positiv darzustellen. Da kann und will ich aber nicht mehr zu sagen, da sonst ganz schnell die Moslems in einer Rechtfertigungsschleife stecken, die völlig verkehrt wäre. Es ist kein Religionskrieg am Gange. Hier mißbrauchen Idioten eine Religion. Mit Überwachungstechnik wird gar nichts gelöst. Gar nichts. Nie. Antwort auf #1 von zensorio Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Esmetjie Esmetjie #1.6 — 7. Januar 2015, 18:54 Uhr 0 Bit [fehler] Antwort auf #1 von zensorio Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Esmetjie Esmetjie #1.7 — 7. Januar 2015, 19:08 Uhr 0 Das erste Kommentar und keine Empfehlung ? Läuft nicht bei ihnen hmmmm! Antwort auf #1 von zensorio Antworten Melden Empfehlen Jupp Posipal #2 — 7. Januar 2015, 14:22 Uhr 22 Kein Kommentar Es gibt keinen Kommentar zu diesem erschütternden Vorfall, der passend wäre. Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Winfried Nuhe Winfried Nuhe #2.1 — 7. Januar 2015, 14:53 Uhr 0 ..... . Antwort auf #2 von Jupp Posipal Antworten Melden Empfehlen bertha448 #2.2 — 7. Januar 2015, 15:22 Uhr 0 oh doch 2. Kein Kommentar Es gibt keinen Kommentar zu diesem erschütternden Vorfall, der passend wäre. oh doch,es gibt eien Menge Passendes https://pbs.twimg.com/med... Antwort auf #2 von Jupp Posipal Antworten Melden Empfehlen charenza #2.3 — 7. Januar 2015, 18:01 Uhr 0 Oh doch! "Der Islam gehört zu Deutschland." Es ist nur schade, dass es immer die Falschen trift. Meine aufrichtige Anteilnahme an den Hinterbliebenen und beste Genesungswünsche an den Verletzten. Antwort auf #2 von Jupp Posipal Antworten Melden Empfehlen charenza #2.4 — 7. Januar 2015, 18:01 Uhr 0 Entfernt. Doppelposting Die Redaktion/ums Antwort auf #2 von Jupp Posipal Antworten Melden Empfehlen Trollhunter #2.5 — 7. Januar 2015, 20:46 Uhr 0 doch! - was bringt die irrwitzige und milliardenteure überwachung der ganzen welt, wenn sie so etwas nicht verhindert? Antwort auf #2 von Jupp Posipal Antworten Melden Empfehlen Dieter Rantel #2.6 — 8. Januar 2015, 0:31 Uhr 0 das liegt ganz bei den Kommentatoren obs passend ist oder nicht. Antwort auf #2 von Jupp Posipal Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Liberté Égalité Fraternité Liberté Égalité Fraternité #3 — 7. Januar 2015, 14:23 Uhr 56 Liberté, Égalité, Fraternité! Kein Platz für Terroristen! Antworten Melden Empfehlen zensorio #3.1 — 7. Januar 2015, 14:27 Uhr 6 "Kein Platz für Terroristen!" "Die meisten vakanten Stellen gibt's in Deutschland" Quelle: http://www.zeit.de/wirtsc... Antwort auf #3 von Liberté Égalité Fraternité Antworten Melden Empfehlen fraukoch #3.2 — 7. Januar 2015, 14:51 Uhr 20 Liberté tourjours Aus Solidarität mit den ermordeten Zeichnern und Journalisten wäre es angebracht, wenn weltweit jetzt die Presse die islamkritischen Karikaturen aus Charlie Hebdo veröffentlicht. Auch ZEIT online sollte soviel Courage haben, denn wer jetzt schweigt, der gibt den Attentätern recht in ihrer wahnsinnigen Aktion. Antwort auf #3 von Liberté Égalité Fraternité Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Winfried Nuhe Winfried Nuhe #3.3 — 7. Januar 2015, 14:55 Uhr 2 ----- meine volle Unterstützung. Wenn nicht jetzt, wann dann? Antwort auf #3.2 von fraukoch Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Kartenhaus Kartenhaus #3.4 — 7. Januar 2015, 15:08 Uhr 0 Bie jetzt ist noch nicht sicher, dass es Islamisten waren >Aus Solidarität mit den ermordeten Zeichnern und Journalisten wäre es >angebracht, wenn weltweit jetzt die Presse die islamkritischen Karikaturen aus >Charlie Hebdo veröffentlicht. SIehe auch dazu den Beitrag Nummer 95 hier im Forum ("Untypischer Anschlag für Islamisten"). Ich habe mich schon beim ersten Lesen der Nachricht auch schon darüber gewundert, dass die geflohen sind. So wird das nämlich nichts mit dem Märtyrertod ... Antwort auf #3.2 von fraukoch Antworten Melden Empfehlen naistdochwahr #3.5 — 7. Januar 2015, 15:54 Uhr 1 genau.. ja lasst uns aus solidarität mit den ermordeten zeichnern eine ganze religion und viele menschen beleidigen! gute idee was vorgefallen ist ist wirklich schlimm und ich spreche den opfern mein beileid aus. natürlich kann die reaktion auf solche karikaturen keine gewalt sein. dennoch, um auf ihren kommentar zu antworten, finde ich, dass diese karrikaturen beleidigend sind. ich finde vor allem bei dem glauben der menschen sollte man ein wenig mehr anstand haben und diesen glauben nicht in den dreck ziehen. viele gläubige haben sich einfach beleidigt gefühlt und das kann ich verstehen. auch wenn solche beleidigungen von der meinungsfreiheit gedeckt sind finde ich es nicht gut so etwas zu zeichnen. wie würden sie sich fühlen wenn etwas auf dem ihr ganzes leben fußt einfach in den dreck gezogen und verarscht wird? sie würden nicht mit gewalt antworten, traurig, verletzt und möglicherweise zornig wären sie trotzdem. Antwort auf #3.2 von fraukoch Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Winfried Nuhe Winfried Nuhe #3.6 — 7. Januar 2015, 16:05 Uhr 3 ----- Fusillaide dans Paris - Attentat djihadiste Paris - Salvaje atentado terrorista en Paris Darunter findet sich der Link, wo der sich am Boden liegende Polizist mit einem direkten Schuss in (ich traue mir das schon kaum zu schreiben) hingerichtet wird. Schauen Sie es sich an - da wird einem hundelend. Dann kommen Sie nochmal und teilen uns mit, ob Sie Ihren Kommentar so wieder schreiben würden Antwort auf #3.5 von naistdochwahr Antworten Melden Empfehlen naistdochwahr #3.7 — 7. Januar 2015, 16:14 Uhr 0 ich kann sie nicht verstehen! sie sagen mir also weil ein paar durchgeknallte terroristen ein blutbad anrichten und unschuldige menschen töten wollen sie sich über eine komplette religion lustig machen? solche taten verhindert man nicht mit hass und dem beleidigen einer kompletten kultur so wie sie es tun wollen. ich frage mich grade allen erstnes wieso sie diese terroristen mit millionen von unschuldigen menschen gleichsetzen welche einfach nur ihre religion ausüben. Antwort auf #3.6 von Winfried Nuhe Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Winfried Nuhe Winfried Nuhe #3.8 — 7. Januar 2015, 16:22 Uhr 0 Sie haben recht. Sie können mich wirklich nicht verstehen. Weil Sie nur das lesen und verstehen wollen, was in Ihre verzerrtes Weltbild passt. Falls Sie sich persönlich angegriffen fühlen - ganz ehrlich - ist mir das ziemlich egal. wenn ich mir überlege, wie vor ein paar Stunden unschuldige Menschen hingerichtet wurde. Jeder kann der nächste sein. Vergessen Sie das nicht. Als Hinweis an Sie: Mit keinem Wort habe ich irgendwas von dem erwähnt, was Sie mir vorwerfen. Antwort auf #3.7 von naistdochwahr Antworten Melden Empfehlen Thomas Base #3.9 — 7. Januar 2015, 17:06 Uhr 1 "Liberté, Égalité, Fraternité! Kein Platz für Terroristen!" Ja, schlimm, dass die Islamisten nun zu Signature-Strikes übergehen. Wer Allah bespöttelt, wird vom örtlichen Islamsachverständigen rechtmäßig mit einer Fatwa beaufschlagt. Wenn das Schule macht, färben sich unsere Redaktionen bald rot von Blut wie Hochzeitsfeiern im Jemen, Somalien, Syrien. Irak und Pakistan. Antwort auf #3 von Liberté Égalité Fraternité Antworten Melden Empfehlen Frank von Stern #3.10 — 7. Januar 2015, 17:17 Uhr 0 ich denke, eher wird sich die Presse und auch die Kunst anpassen und keine Witze ueber den Islam und Mohammad machen. Antwort auf #3.9 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen Thomas Base #3.11 — 7. Januar 2015, 18:28 Uhr 1 "ich denke, eher wird sich die Presse und auch die Kunst anpassen und keine Witze ueber den Islam und Mohammed machen." Zum einen ist es unfein, über den Glauben anderer zu spötteln und zum anderen sind die veräppelten Gläubigen zum Großteil aus einem Kulturkreis, für den Kunst- und Pressefreiheit Unbekannte sind. Die Redakteure sind vermutlich auch nicht so blöde und hüpfen im Zoo zu den Löwen und erzählen ihnen was vom Recht auf körperliche Unversehrtheit. OK, is'n Menschenrecht, is' aber möglich, dass den Löwen das nicht die Bohne interessiert. Natürlich wussten die Redakteure ziemlich genau, dass sie mit einem Fuß im Löwenkäfig stehen, der Polizeischutz war nicht zufällig da. Dass es sie gänzlich unvorbereitet traf, kann man also nicht behaupten. Mir wäre schon zu Zeiten der Dagbladet-Karikaturen lieber gewesen, wenn die europäischen Presseleute verantwortungsvoll mit ihren Rechten umgegangen wären. War leider nicht so. Sie fühlten sich sicher und wähnten die muffigen Muslime weit weg oder machtlos. Der Universalschutz, unter dem sich die Spötter vermuteten, erweist sich nun als löchrig. Vielleicht wachsen einige der Verbleibenden noch (freiwillig) in ihrer Verantwortung hinein. Überhaupt wäre es langsam an der Zeit, dass Spötter freiwillig anbieten, ihre Veröffentlichungen, die ja in einen anderen Kulturkreis zielen, vor dortigen Gerichten und per persönlichem Erscheinen zu verteidigen. Ansonsten sind das für mich weiterhin Pinscher, die vom Arm ihres Herrchen herunter jeden ankläffen, der ihnen nicht passt. Antwort auf #3.10 von Frank von Stern Antworten Melden Empfehlen Johanna Meiermann #3.12 — 7. Januar 2015, 18:45 Uhr 1 Ganz langsam "Überhaupt wäre es langsam an der Zeit, dass Spötter freiwillig anbieten, ihre Veröffentlichungen, die ja in einen anderen Kulturkreis zielen, vor dortigen Gerichten und per persönlichem Erscheinen zu verteidigen." Das geht über Respekt ja wohl kilometerweit hinaus. Vielleicht soll sich auch noch in China verantworten, wer ein kritisches Buch über chinesische Parteibonzen schreibt? Vielleicht sollten Sie Ihre Position nochmal gründlich überdenken. Antwort auf #3.11 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen Bill Mollison #3.13 — 7. Januar 2015, 19:01 Uhr 0 Oho, da hat jetzt einer wirklich Muffensausen und das sind SIE. "Die Redakteure sind vermutlich auch nicht so blöde und hüpfen im Zoo zu den Löwen und erzählen ihnen was vom Recht auf körperliche Unversehrtheit." Usw... Sie nennen es sogar *verantwortungsvoll damit umgehen* und geben damit eigentlich nur bekannt, dass an der These, der Islam sei friedlich, eher wenig dran ist... Antwort auf #3.11 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen Frank von Stern #3.14 — 7. Januar 2015, 19:13 Uhr 0 Ihr Post ist zynisch und menschenverachtend, ein Schlag in das Gesicht aller Freiheitsrechte Antwort auf #3.10 von Frank von Stern Antworten Melden Empfehlen Frank von Stern #3.15 — 7. Januar 2015, 19:15 Uhr 0 Ihr Post ist zynisch und menschenverachtend, ein Schlag in das Gesicht aller Freiheitsrechte Antwort auf #3.11 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen Thomas Base #3.16 — 7. Januar 2015, 19:37 Uhr 0 "Vielleicht soll sich auch noch in China verantworten, wer ein kritisches Buch über chinesische Parteibonzen schreibt?" Kritik ist etwas anderes als Spott. Den Unterschied müssen Sie schon zugestehen. Antwort auf #3.12 von Johanna Meiermann Antworten Melden Empfehlen Thomas Base #3.17 — 7. Januar 2015, 19:41 Uhr 0 "Sie nennen es sogar *verantwortungsvoll damit umgehen* und geben damit eigentlich nur bekannt, dass an der These, der Islam sei friedlich, eher wenig dran ist..." Ich kenne den Islam kaum. Gilt er denn als friedlich? Mich stört nur, dass einerseits in einen anderen Kulturkreis hineinverspottet wird, aber alle bass erstaunt (und empört) sind, wenn der Kulturkreis [...] antwortet. Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Pauschalurteile. Die Redaktion/ges Antwort auf #3.13 von Bill Mollison Antworten Melden Empfehlen Stochastik #3.18 — 7. Januar 2015, 19:59 Uhr 1 Abstrus "Mich stört nur, dass einerseits in einen anderen Kulturkreis hineinverspottet wird, aber alle bass erstaunt (und empört) sind, wenn der Kulturkreis mit dort üblichen(?) Kulturtechniken antwortet." Die Kulturtechnik der Kalaschnikow, des Ermordens Andersdenkender, der absoluten Intoleranz? Sie stellen dem Islam, den Sie nicht kennen, ein denkbar schlechtes Zeugnis aus. Wie würde es ausfallen, wenn Sie Ahnung hätten? Und warum schreiben Sie so abstruses Zeug, wenn Sie eben keine Ahnung haben? Finden Sie es tatsächlich anstößig, wenn man empört über die Mordaktionen ist? Wie dünn doch der Firnis der Zivilisation bei uns noch ist, wenn nach 250 Jahren Aufklärung der Sinn derselben in manchen Köpfen immer noch nicht präsent ist: Es ist die Freiheit, jeden jederzeit zu kritisieren, ohne dafür etwas fürchten zu müssen. "Sire, Geben Sie Gedankenfreiheit" sagt Posa im Don Carlos zu Philipp - wer hätte gedacht, daß heute, im 21. Jahrhundert, mitten in Europa, diese Freiheit von verirrten Islamschützern zugunsten einer anmaßenden und im Mittelalter steckengebliebenen Religion wieder in Frage gestellt wird, ja sogar Verständnis für deren atavistische Rachegelüste zutage tritt? Antwort auf #3.17 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen saitham2014 #3.19 — 7. Januar 2015, 20:11 Uhr 0 Sie verwechseln hier alles... So langsam geht mir das gehörig auf den Zeiger was Sie hier posten. Es ist völlig realitätsfern und zudem ungehörig, zynisch gegenüber den Toten. Wir haben solche Verbrecher nicht gebeten, unserem Gesellschaftssystem beizutreten, sondern sie müssen sich hier den Normen und Gesetzen unserer Zivilisation anpassen. Und das diese Grundlagen nicht die schlechtesten sind erfahren wir täglich. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen, den Kindern, Ehefrauen usw. die jetzt Hinterbliebene sind für die Taten von Leuten, die bis ans Lebensende ins Gefängnis gehören Antwort auf #3.11 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen Thomas Base #3.20 — 7. Januar 2015, 20:17 Uhr 1 „Die Kulturtechnik der Kalaschnikow, des Ermordens Andersdenkender, der absoluten Intoleranz?“ Die Kulturtechnik ist hier die Fatwa. Ein Religionsgelehrter fällt ein Urteil und Gläubige führen es aus. Das ist im Grunde vergleichbar, wie wenn Obama einige Rechtsexperten erklären lässt, ob Tötungen im Ausland per Drohnen erlaubt sind und es dann macht. Das Rechtsurteil heißt bei den Muslimen Fatwa und die Drohnen sind die Gewehrkugeln. „Finden Sie es tatsächlich anstößig, wenn man empört über die Mordaktionen ist?“ Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, dass die _Spötter_ bass erstaunt (und empört) sind. „Es ist die Freiheit, jeden jederzeit zu kritisieren, ohne dafür etwas fürchten zu müssen.“ Nun ja, es ist im Grunde schon genug Aussage, wie ernst Sie zu nehmen sind, wenn Sie Spott mit Kritik gleichsetzen, wenn es um Islam geht. Wenn Sie ernsthaft diskutieren möchten, sollten Sie Ihre Worte etwas besser abwägen und Ihre puren Unterstellungen bleiben lassen. Nur ein paar Schlagworte in etwas bildungdünkeligen Wortbrei verpacken, funktioniert am (Wein-)Stammtisch. Antwort auf #3.18 von Stochastik Antworten Melden Empfehlen fizmat #3.21 — 7. Januar 2015, 20:36 Uhr 1 kultursensibel Wurde nicht in Deutschland der Begriff einer "kultursensiblen Berichterstattung" geprägt. Unsere Redaktionen werden sich kaum mit Blut rot färben. Antwort auf #3.9 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen Stochastik #3.22 — 8. Januar 2015, 0:31 Uhr 1 Satire darf alles (Tucholsky) "Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, dass die _Spötter_ bass erstaunt (und empört) sind." - Das bedeutet schlicht und ergreifend, daß Sie sich über die Empörung wundern. Und das ist eine unbegreifliche Schuld-Opfer-Umkehr 8unbegreiflich, soweit man Ehrlichkeit erwartet). "Das Rechtsurteil heißt bei den Muslimen Fatwa und die Drohnen sind die Gewehrkugeln." - tatsächlich? Kampf gegen den Terror setzen Sie mit dem Terror gleich - dann wohl auch Gewaltanwendung gegen Attentäter mit deren Gewalt: Den Relativierern sind keine Grenzen heilig. Und Spott und Kritik? Kein Ahnung von Herrn Tucholsky, nicht wahr? Die schneidendste Form der Kritik ist die Satire. Wer die Satire abschaffen will, schafft die Kritik ab, schafft die Freiheit ab. Aber natürlich glauben Sie, wie ich Ihrem Posting entnehme, daß Satire sich nur gegen den Islam richtet - dann wenden Sie mal den Kopf und schauen Sie, was andere an Satire und Spott ertragen, ohne bei Titanic einzufallen oder Karikaturen als Anlaß für Mordanschläge zu benutzen. Antwort auf #3.20 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen meier.müller #3.23 — 8. Januar 2015, 0:39 Uhr 5 (...) Entfernt, unsachlich. Die Redaktion/ts Antwort auf #3.1 von zensorio Antworten Melden Empfehlen thwe74 #4 — 7. Januar 2015, 14:24 Uhr 193 Zeichen setzen… Die Konstellation Opfer – Täter – Motiv scheint immer klarer zu werden. Erstaunlich das die Jungs von der Zeitung keinen Polizeischutz hatten?!?! Wer weiss hier mehr drüber? Und nun: Zeichen setzen! Und zwar deutliche! Mindestens die Presselandschaft: Alle Zeitungen setzen bitte die umstrittenen Karikaturen auf die Titelseite (Zeitung oder Online-Portal). Und zwar tagelang! Und unsere Experten für Gegendemonstrationen – Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, runde Tische, Musiker, Antifa, und Künstler – sollten vielleicht mal überdenken Ihr Gegner-Portfolie zu erweitern! Antworten Melden Empfehlen Jove #4.1 — 7. Januar 2015, 14:27 Uhr 7 Polizeischutz Unter den Toten sind offenbar zwei Polizisten, einer von ihnen war nach Angaben der Ermittler zum Schutz des Zeichners Charb abgestellt. http://www.sueddeutsche.d... Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen Globalsilence #4.2 — 7. Januar 2015, 14:28 Uhr 23 Polizeischutz .. also zumindest gab es dort Wachmänner. Wie in anderen Medien zu lesen, wurden zwei dieser Wachmänner bei einem Schusswechsel getötet. Interessant wird nun sein, wie und ob sich die Debatte um den Islam verändert. Könnte mir eine 180 ° Wende der Kanzlerin vorstellen, wenn ich an Fukushima zurückdenke. Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von xila xila #4.3 — 7. Januar 2015, 14:31 Uhr 2 Sie hatten Polizeischutz. "Erstaunlich das die Jungs von der Zeitung keinen Polizeischutz hatten?!?! Wer weiss hier mehr drüber?" Mindestens einer der erschossenen Polizisten gehörte zu jenem. Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen Burts #4.4 — 7. Januar 2015, 14:35 Uhr 8 Und alle Rechten sollten sich hier mal überlegen wie toll sie die Pressefreiheit verteidigen wenn diese Zeitschrift satirisch über ihr allerheiligstes herzieht. Als gute Satirezeitung haben die sich über alles und jeden lustig gemacht, das ist keine Antiislamsatire Zeitung und auch keine rechte Satire. Wobei rechts und Satire sowieso ein Widerspruch in sich wäre. Also liebe Islamgegner idesen schlimmen Vorfall nicht monopolisieren ihr würdet diese Zeitung bei vielen Gelegenheiten verbieten wollen. Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen Globalsilence #4.5 — 7. Januar 2015, 14:47 Uhr 7 Relativierung Nunja, zumindest ist mir aus jüngster Vergangenheit nun nicht bekannt, dass Rechtsradikale eine Redaktion stürmten und die Menschen dort erschossen. Warum muss man denn da nun einen großen Bogen darum machen, die Schuldigen und ihre Gesinnung zu bennen? Die Täter waren scheinbar dem Islam zugetan und haben wegen ihre religiösen Haltung Menschen ermordert. Das scheint Fakt. Dass die Täter nicht für alle Muslime stehen, ist ebenso Fakt. Also wo ist das Problem das einfach so klar auszudrücken, ohne die Schuld nun bei Rechten, Linken, Amerikanern oder Russen zu suchen? Antwort auf #4.4 von Burts Antworten Melden Empfehlen Blaumupi #4.6 — 7. Januar 2015, 14:48 Uhr 0 180° Wende ? Welche 180° Wende soll sie denn vollziehen? Was sollte sich denn ändern, damit so etwas nicht mehr passiert? Alle Muslime ausweisen? Wohl kaum! Antwort auf #4.2 von Globalsilence Antworten Melden Empfehlen Burts #4.7 — 7. Januar 2015, 14:56 Uhr 7 Das Problem ist,.... "...Also wo ist das Problem das einfach so klar auszudrücken, ohne die Schuld nun bei Rechten, Linken, Amerikanern oder Russen zu suchen?..." dass die gleichen Leute die jetzt Pressefreiheit schreien weil diese von Islamisten mit Füssen getreten wurde beim nächsten Cartoon dieser Zeitschrift der gegen die Nation oder sondtigen Firlefanz geht genauso gegen diese Zeitung schreien werden. Antiislamisten sind keine Freunde dieser Zeitung, sie misbrauchen die toten für ihre eigenen Interessen. Da ist das Problem. Schreien Sie bitte "Pressefreiheit und Polizeischutz" wenn die "Lügenpresse" böse über PEGIDA, die AFD oder weiss der Kuckuck was schreibt. Ja und als Anfang, lesen sie fleissig die Titanic und Der-Postillion und regen sie sich niemals auf. Antwort auf #4.5 von Globalsilence Antworten Melden Empfehlen Arrian #4.8 — 7. Januar 2015, 14:58 Uhr 1 Nein, keine Redaktion aber ein Regierungsgebäude und ein Feriencamp. So geschehen bei den Anschlägen in Norwegen 2011. Übrigens wurde dort zunächst auch ein islamistischer Hintergrund vermutet. Antwort auf #4.5 von Globalsilence Antworten Melden Empfehlen hheppendorf #4.9 — 7. Januar 2015, 15:03 Uhr 5 90°-Wende ausreichend Nein, nein, ein kompletter Stopp der dauerhaften Zuwanderung (also zeitlich begrenzte Asylgewährung ausgenommen) aus dem islamischen Kulturkreis sowie eine Forcierung der anstrengungen der hier lebenden muslimischen Bevölkerung wären vollkommen ausreichend! Antwort auf #4.6 von Blaumupi Antworten Melden Empfehlen hheppendorf #4.10 — 7. Januar 2015, 15:09 Uhr 0 Korrektur Sorry, es muss richtig heißen: "...eine Forcierung der Anstrengungen zur Integration der hier lebenden..." Antwort auf #4.9 von hheppendorf Antworten Melden Empfehlen Globalsilence #4.11 — 7. Januar 2015, 15:14 Uhr 1 Ich schrei überhaupt nichts.. .. das mal dazu. Es geht mir nur leicht auf die Nerven, wie man hier an vermeintlichen Fakten rumdoktort, nur um diese nicht zu bennen. Jedem normalen Mensch ist klar, dass diese Täter, sollten sie einen religiösen Hintergrund haben, was sich ja abzeichnet, nicht für 99 % aller Moslems stehen. Dennoch kann man das religiöse Motiv doch nicht einfach ausklammern? Nur weil andere Gesinnungen vllt. auch ein Problem mit der Pressefreiheit haben? Ich hab überhaupt kein Problem mit dem Islam und sollten es Christen gewesen sein, die aus einem religösen Motiv gehandelt haben, wäre ich genauso dafür das deutlich zu bennen. Antwort auf #4.7 von Burts Antworten Melden Empfehlen kleinelch #4.12 — 7. Januar 2015, 15:43 Uhr 4 […] Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Danke, die Redaktion/sg Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen Els #4.13 — 7. Januar 2015, 15:49 Uhr 0 Es gab Schutz Die Zeitung hatte Polizeischutz über Jahren. Es wurde vor ein paar Monaten vereinbart, das durch Wachpatrouille zu ersetzen. Die erschossenen Polizisten gehörten dem persönlichen Schutz von manchen der sehr bedrohten Zeichner. Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen MuellerJan #4.14 — 7. Januar 2015, 15:53 Uhr 2 Dafür Ich bin auch sehr dafür, dass alle Presseorgane Europas die Karikaturen abdrucken um Solidarität zu zeigen und unmissverständlich klar zu machen, dass die Presse- und Meinungsfreheit in Europa nicht verhandelbar ist. Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen Carl-von-stein #4.15 — 7. Januar 2015, 15:54 Uhr 0 ja,die Kanzlerin ,die Gute das wird nicht passieren,die Kanzlerin ist nicht der Herr ihrer eigenen Gedanken,das muß man wohl im laufe der zeit mitbekommen haben. Antwort auf #4.2 von Globalsilence Antworten Melden Empfehlen Wyrd #4.16 — 7. Januar 2015, 16:14 Uhr 6 Ah. Wer Redefreiheit verteidigt... ... ist also Rechts und "braun" gut zu wissen. Wer sich gegen Extremisten, die mit Redefreiheit nichts anfangen können wehren will, der muss eindeutig zeigen, dass diese nicht verhandelbar ist. Das tut man in dem man zeigt, dass Gewalttaten gegen einzelne niemand zum schweigen bringen sondern nur dafür sorgt dass sich die "Blasphemie" verbreitet. Antwort auf #4.12 von kleinelch Antworten Melden Empfehlen reineke #4.17 — 7. Januar 2015, 16:21 Uhr 2 frisches Öl ins Feuer über irgendwelche Karikaturen, die manche mehr,andere weniger witzig finden muss man nicht auf Teufel komm raus die Pressefreiheit deklarieren in manchen Fällen stellt man sich damit doch auf die selbe Stufe mit denen,welchen Primitivität und Rückwärtsgewandheit unterstellt wird auch für die Presse gilt der Vorsatz,die freie Meinungsäusserung gilt soweit,so lange ich nicht anderer Freiheit beschränke von Mohammed Karikaturen können sich auch gemässigte Menschen dieses Glaubens angegriffen fühlen ,den dumpfen Fanatikern spielt man so nur in die Hände Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen de la diva #4.18 — 7. Januar 2015, 16:23 Uhr 3 warum provozieren? Zitat: " Alle Zeitungen setzen bitte die umstrittenen Karikaturen auf die Titelseite (Zeitung oder Online-Portal). Und zwar tagelang!" ########### Natürlich ist schlimm was da heute passiert ist! Aber diesen Vorschlag halte ich für arrogant und herrisch. Was will man damit erreichen? Solche Karikaturen sind in Anbetracht ihrer Motivation schon eine Provokation der moslemischen Welt gewesen - die Moslems haben es geschluckt bis auf einige wenige, die so wie so schon radikalisiert sind. Warum muss man sich im Westen immer so primitiv und angeblich in seinen eigenen "Werten" über andere erheben? Man sollte sich eher wünschen, dass auch auf westlicher Seite mal etwas Feingefühl gegenüber Andersgläubigen eintritt - sonst ist man auch nicht besser als PEGIDA - eher schlimmer..... Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen dr0elf #4.19 — 7. Januar 2015, 16:43 Uhr 3 Ah ja bis auf "wenige" also. Darf ich Sie an die Demonstrationen in der muslimischen Welt erinnern, nachdem dort (Jahre später...) die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen bekannt wurde? Das waren Hunderttausende, nicht "wenige". Es geht hier um eines der zentralen Aspekte der Demokratie, nicht um irgendeinen Witz. Wenn Menschen mit sowas nicht klarkommen, dann sollen sie in ihr mittelalterliches Land zurück. Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen Sequester #4.20 — 7. Januar 2015, 16:50 Uhr 2 I'm Gegenteil Man sollte sich eher wünschen, dass auch auf westlicher Seite mal etwas Feingefühl gegenüber Andersgläubigen eintritt - sonst ist man auch nicht besser als PEGIDA - eher schlimmer....." Und das ist genau der falsche Ansatz. Wir leben in einer säkularen Gesellschaft mit Meinungsfreiheit. Ich darf eingenässte Päpste darstellen und (theoretisch) auch einen lächerlichen Mohammed. Letzteres traut sich nur die deutsche Presse nicht. Die haben vor einigen Jahren auch die Dänen hängen lassen. Nur die Titanic und die Welt haben die Karikaturen verschämt abgedruckt. Ziemlich armselig, was die vierte Gewalt hier abliefert. Antwort auf #4.18 von de la diva Antworten Melden Empfehlen Gnarf Nebula Dik #4.21 — 7. Januar 2015, 16:53 Uhr 5 Wie bitte ??? Arrogant,herrisch ,zu wenig Feingefühl ??? Gehts noch ? Da werden Menschen von solchen Islamidioten erschossen und wir sollen auch noch Feingefühl und Rücksichtnahme zeigen ? Was haben Sie denn geraucht ? Jetzt geht es darum zu zeigen was unsere Werte in Europa sind . Was die Basis für unser Zusammenleben ist ( Freiheit in Wort , Meinung , Rede usw. ). Und vor Allem sollten wir zeigen das wir uns durch nichts und niemanden hier einschüchtern oder den Mund verbieten lassen! Deswegen meine volle Zustimmung zu dem von Ihnen kritisierten Mitforisten : Zeigt die angeblich so schlimmen Karikaturen in jeder Zeitung ,tagelang! Jetzt erst recht!!! Antwort auf #4.18 von de la diva Antworten Melden Empfehlen www_peacemaker #4.22 — 7. Januar 2015, 17:05 Uhr 5 Ich bin als gebürtiger Türke und praktizierender Moslem ... ... wie jeder vernünftige friedliche Mensch auch tief besorgt. Uns Droht eine ganz dunkle Zeit in der die Gesellschaft und die erungenen Werte wie Frieden und Freiheit von religiösen Extremisten / Terroristen auf der einen Seite und rechtsextremen Nationalisten und rechtsextremen Terroristen auf der anderen Seite aufgerieben wird. Nur bei den Radikalen auf beiden Seiten kommt aktuell Schadenfreude auf, was auch vielen Kommentaren hier im Forum deutlich wird. Also was tun? Ich für meinen Teil habe beschlossen nicht in die Opferrolle zu verfallen und mich kränken oder verletzten zu lassen. Ganz im Gegenteil da Deutschland meine geliebte Heimat ist, ich hier geboren und aufgewachsen bin. Deshalb werde ich ZUM TROTZ v.a. im Ausland mich als Botschafter für einen positves Bild von Deutschland einsetzen, ohne pauschale Vorurteile. Allein schon weil ich selber deutsche Freunde habe, die mir ans Herz gewachsen sind, will und kann ich nicht alle Deutschen über den PEGIDA-Kamm scheren. Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen hüskerdü #4.23 — 7. Januar 2015, 17:11 Uhr 1 ??? In Paris wurden Menschen ermordet. Die Leichen sind gerade mal kalt, und die Täter nicht mal gefasst, und Sie schreiben jetzt, dass Sie Deutsche im Ausland nicht schlecht machen wollen? Antwort auf #4.22 von www_peacemaker Antworten Melden Empfehlen H_Bordeaux #4.24 — 7. Januar 2015, 17:13 Uhr 0 Faktenlage Es ist unsinnig zu sehr zu spekulieren. Weder die Täter, noch deren Motive noch der genaue Tathergang sind geklärt. Charlie Hebdo ist eine Satirezeitung die wöchentlich in einer Auflage von 50000 Exemplaren erscheint und die bereits früher bedroht wurde. Soweit bekannnt hatten einige Mitarbeiter der Zeitung Polizeischutz, die Redaktionsräume waren gesichert und wurden bewacht. Einer der getöteten Polizisten scheint als Personenschützer vor Ort gewesen zu sein, der Zugang zur Redaktion (Codeschloss) wurde anscheinend mit Waffengewalt erpresst. Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen nucki1234 #4.25 — 7. Januar 2015, 17:21 Uhr 7 unverschämtheit radikale islamisten begehen massenwort und sie reden nur über pegida sie haben nichts von unseren werten verstanden !!! Antwort auf #4.22 von www_peacemaker Antworten Melden Empfehlen teenriot #4.26 — 7. Januar 2015, 17:31 Uhr 1 @623 nucki1234 > unverschämtheit > radikale islamisten begehen massenwort und sie reden nur über pegida Da hat sich ja jemand schön selbst entlarvt. Hier reden ganz viele über Pegida. Und Sie sprechen scharf ausgerechnet denjenigen an der sich als Türke zu erkennen gegeben hat. Das ist das Pegida-Prinzip. Diskriminierung mittels einer braven Maske. Nur sind die Menschen nicht so dumm wie diejenigen die glauben damit durchzukommen. > sie haben nichts von unseren werten verstanden !!! Ähh, bitte? Das hat ihr Vorredner gesagt: > Ich bin als gebürtiger Türke und praktizierender Moslem ... > ... wie jeder vernünftige friedliche Mensch auch tief besorgt. > Uns Droht eine ganz dunkle Zeit in der die Gesellschaft und > die erungenen Werte wie Frieden und Freiheit von religiösen > Extremisten / Terroristen auf der einen Seite und > rechtsextremen Nationalisten und rechtsextremen > Terroristen auf der anderen Seite aufgerieben wird. >... Dieser Mensch hat unsere Werte verstanden. Sie dagegen nicht mit ihrem fremdenfeindlich, rhetorischen Angriff, der auf der offensichtliche Lüge beruht ihr Vorredner rede nur über Pegida. Antwort auf #4.25 von nucki1234 Antworten Melden Empfehlen de la diva #4.27 — 7. Januar 2015, 17:32 Uhr 0 Was man darf, muss man aber nicht tun... Ich frage mich da eher, WELCHEN Erfolg man sich davon verspricht, wenn man eine ganze Religion beleidigen "muss"? Wieso hält man es in der westlichen "Wertegemeinschaft" für zwingend bewusst Tabus einer ihr fremden Religion zu brechen? Achtung und Respekt füreinander sollte eher der Maßstab sein und nicht kindisches "ich darf alles und du musst dir alles gefallen lassen" . Mit solchen Karikaturen hat der Westen nur gezeigt, dass man andere Religionen und ihre Regeln absichtlich abwertet! Noch zur Klarstellung - dieses Attentat ist zu verurteilen - aber wir sind nicht die Heiligen..... Antwort auf #4.20 von Sequester Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von FreundHein FreundHein #4.28 — 7. Januar 2015, 17:33 Uhr 4 bitte Fakten statt Behauptungen wo hat z. B. der Front National oder hier in Deutschland Pegida eine Karikatur verbieten lassen wollen? Nicht immer nur leere Behauptungen oder Unterstellungen, auch mal konkrete Beispiele bitte. Antwort auf #4.4 von Burts Antworten Melden Empfehlen Ajax3 #4.29 — 7. Januar 2015, 17:59 Uhr 1 Eine richtige Idee zu falschen Zeitpunkt natürlich sind gegen religiöse Gefühle und Anstand grichtete Provokationen wie die von Pussy Riot widerwärtig aber die tötliche Gewalt von Islamisten hierzu in Beziehung zu setzen ist wirklich abwegig. was haben denn die 1000enden von Kurden,..die von IS Fanatikern ermordet wurden getan, welche religiösen Gefühle haben sie verletzt ? Weswegen wurden sie geköpft, gekreuzigt etc.. Nein die Leute die hier morden wollen nur ihre religiös angestachelte Mordlust auslassen. Antwort auf #4.27 von de la diva Antworten Melden Empfehlen Marmay #4.30 — 7. Januar 2015, 18:05 Uhr 0 Was wäre denn das für ein Zeichen? Es wäre ein Zeichen, das wegen den wenigen Fundamentalisten (wobei schon einer zuviel ist) nun aus "Solidaritätsgründen" eine ganze Weltreligion beleidigt und diffamiert. Es wäre ein Zeichen dafür, dass wir Islamismus und Islam in einen Hut werfen. Es wäre ein Zeichen dafür, dass wir nicht differenziert denken können und von Vorurteilen zerfressen sind. Beileid den Angehörigen! Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen Jupp Posipal #4.31 — 7. Januar 2015, 18:09 Uhr 2 Das ist doch Quatsch "Wieso hält man es in der westlichen "Wertegemeinschaft" für zwingend bewusst Tabus einer ihr fremden Religion zu brechen? Achtung und Respekt füreinander sollte eher der Maßstab sein und nicht kindisches "ich darf alles und du musst dir alles gefallen lassen" ." Hier werden immer Forderungen an die westliche Welt gestellt. Schonmal die antisemitischen Plakate in Palästina, Syrien oder Iran gesehen? Das Verbrennen der Fahnen in Pakistan? Die Todesurteile gegen Christen, die lediglich eine Bibel besessen haben. Immer wieder wird die westliche Zivilgesellschaft aufgefordert, den Islam zu respektieren. Fordert man diesen respekt von islamisch geprägten Zivilgesellschaften wir relativiert. Der Islam ist nichts besonderes und genausowenig vor Kritik geschützt wie jeder andere Glauben. Und da können die bomben und herumschießen wie sie wollen ! Antwort auf #4.27 von de la diva Antworten Melden Empfehlen dr0elf #4.32 — 7. Januar 2015, 18:20 Uhr 7 Beleidigt? Wenn man sich beleidigt fühlt, weil irgendeine SATIRE-Zeitschrift ein Bild postet, dann stimmt etwas nicht. Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen de la diva #4.33 — 7. Januar 2015, 18:23 Uhr 1 ach ja? Wir sind hier in Europa und sollten uns endlich angewöhnen, zu aller erst bei uns anzufangen bevor wir auf die anderen zeigen. Viele Moslems sind in Europa weil sie vor Krieg flüchten mussten und ihnen die Lebensgrundlagen entzogen wurden und dabei sind die westlichen Demokratien nicht unschuldig! Und wenn wir angeblich so tolerant sind und so gebildet und so Werteorientiert - der Islam in den von ihnen genannten Ländern behauptet das von sich selber nicht - wieso sind wir nicht in der Lage, anderen Achtung und Respekt entgegen zu bringen sondern müssen ihr "Heiligstes" beschmutzen? Damit zeigen wir nur wie heuchlerisch unsere Werte sind - es gibt sie einfach nicht in echt! Antwort auf #4.31 von Jupp Posipal Antworten Melden Empfehlen mail4u #4.34 — 7. Januar 2015, 18:28 Uhr 10 @ Stochastik Die Diskussion um Pegida bzw. den Islam offenbart wie schlimm es um den demokratischen Diskurs in Deutschland steht. Anstatt sich mit der Islamkritik aus seriösen Quellen zu beschäftigen, wird in den Medien und der Politik eine beispiellose Kampagne gefahren. Dabei gibt es sowohl ernstzunehmende als auch differenzierte und demokratisch legitime Kritik am Islam von Muslims, von Frauen, von Politikwissenschaftlern, Islamforschern, Atheisten, Aufklärern, Homosexuellen, Juden, Apostaten, religiösen Minderheiten - die geschichtliche Vergangenheit nicht zu vergessen - uvam. Sie findet in den Medien aber einfach nicht statt. Ich kann nur vermuten woran das liegt, aber offensichtlich ist diese Diskussion nicht erwünscht, obwohl man gerade durch sie die Diskussion versachlichen könnte. Statt dessen wird ein riesiger Graben mitten durch die Gesellschaft gerissen und alle Leute, die den Konsens bezweifeln werden mit der Nazikeule verfolgt. Das ist einfach zu wenig um glaubhaft zu sein. Die Presse, die sich nicht von der Politik absetzt steht massiv in der Kritik. Wie berechtigt die ist, zeigen das Urteil des BVG zum ö-r Rundfunk und dessen Parteienhörigkeit und die Aussage von Nikolaus Brender, der ihn und seine mit Mitarbeitern der Parteien durchsetzten Gremien mit den IMs der DDR verglich. Seit Irakkrieg/Folter, Finanzkrise und der NSA/BND Affäre sind meine Zweifel an diesem System so massiv, dass mir zu Politik nur noch Misstrauen einfällt. Lüge scheint das zentrale Prinzip in DE. Antwort auf #4.30 von Marmay Antworten Melden Empfehlen TDU #4.35 — 7. Januar 2015, 18:35 Uhr 2 @ 665 de la Diva Weil Tabubruch sein muss. Z. b. am Ende der 1960iger Jahre gegen die Kirchen in Deutschland, um deren Macht zu beschränken, was erfolgreich geschen ist. Ich bin aber trotzden Katholik geblieben und nach dem Pissfleck auf des Papstes Gewand (geschmacklos wie auch manches gegenüber nichtreligösen Themen) habe ich keinen von der Titanic umgebracht. Von der Untermauerung dieser Taten bis zur Rechfertigung staatlicher Zensur, ist doch nur ein kleiner Schritt. Und was interessiert zit: "aber wir sind nicht die Heiligen....." dabei. Bitte schön: Schlagen und töten wir wir uns drum, wer der Heiligere ist. Sie sind hoffentlich tatkräftig mit dabei. Antwort auf #4.27 von de la diva Antworten Melden Empfehlen thwe74 #4.36 — 7. Januar 2015, 18:52 Uhr 0 Danke!!! .. kurz an dieser Stelle für die vielen Empfehlungen für meinen Beitrag und die Antworten auf meine Fragen. Könnte man eigentlich mit zufrieden sein, aber nicht bei so einem Anlass. Aber um Beifall geht es mir bei sowas nicht, eher mal zum Nachdenken anzuregen. Extremismus ist nämlich überall, unabhängig von Hautfarbe, Religion, Herkunft, Ideologie oder Strassenseite. Danke! Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen Nizze #4.37 — 7. Januar 2015, 18:53 Uhr 2 Nicht diese Töne! Die, welche gegen die Pegida demonstrieren sollten endlich ihr "Gegnerportfolio erweitern", schreiben Sie. Diese implizierte Beschuldigung, einer Kultur und ganzer Völker, dass es sozusagen in ihrer Natur und Kultur läge Terror zu verbreiten, erinnert mich daran was von einem amerikanischen Politwissenschaftler vor 15 Jahren explizit über die Deutschen gesagt wurde: "Der Deutsche ist im allgemeinen brutal und mörderisch gegenüber Angehörigen anderer Völker und gehört einer politischen Kultur des Todes an" (Daniel Goldhagen). Dagegen hat man in Deutschland und in vielen anderen Ländern protestiert, mit Recht. Also, bitte nicht diese selben Töne den muslimischen Menschen gegenüber. Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen Gabriel666 #4.38 — 7. Januar 2015, 19:08 Uhr 0 @784: wenn ich Ihren Post jetzt zu Ende denke, dann muss sich die Aufnahmegesellschaft im Hinblick auf etwaige religiöse oder ernährungstypische oder kleidungspezifische Vorstellungen der Aufgenommenen zurücknehmen und im Extremfall sich sogar den Vorstellungen der Aufgenommenen anpassen? Weil wir, aus welchem angeblichen Grunde auch immer, das schulden? Antwort auf #4.33 von de la diva Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von noheavenonlysky noheavenonlysky #4.39 — 7. Januar 2015, 20:00 Uhr 2 @deladiva: muslimische Flüchtlinge Können Sie mir bitte sagen, vor was Mohammed Atta und seine "Freunde" geflüchtet sind, als sie die deutsche Gastfreundschaft in Hamburg genossen bzw. missbrauchten? M. Atta war Ägypter, dort herrschte zwar Mubarak, der aber Muslime nicht bedrohte. Ich stehe zu den Personen, die fordern, dass wir dringend eine kontrollierte Zuwanderung, wenn überhaupt, brauchen, heute mehr denn je!! Syrische und irakische Christen und Jesiden sind bei uns willkommen und müssen vor den Barbaren, die ihre Religion wörtlich nehmen, geschützt werden. Antwort auf #4.33 von de la diva Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von noheavenonlysky noheavenonlysky #4.40 — 7. Januar 2015, 20:00 Uhr 0 @deladiva: muslimische Flüchtlinge Können Sie mir bitte sagen, vor was Mohammed Atta und seine "Freunde" geflüchtet sind, als sie die deutsche Gastfreundschaft in Hamburg genossen bzw. missbrauchten? M. Atta war Ägypter, dort herrschte zwar Mubarak, der aber Muslime nicht bedrohte. Ich stehe zu den Personen, die fordern, dass wir dringend eine kontrollierte Zuwanderung, wenn überhaupt, brauchen, heute mehr denn je!! Syrische und irakische Christen und Jesiden sind bei uns willkommen und müssen vor den Barbaren, die ihre Religion wörtlich nehmen, geschützt werden. Antwort auf #4.33 von de la diva Antworten Melden Empfehlen de la diva #4.41 — 7. Januar 2015, 20:47 Uhr 1 Nein, Sie denken in die falsche Richtung Wie kommen Sie auf die Idee, dass WIR uns zurücknehmen müssen oder uns anpassen sollten? Das war nicht mal ansatzweise gedacht. Aber welches Problem haben wir denn wenn wir nicht in der Lage sind, Achtung und Respekt vor dem zu haben, was einem anderen Volk heilig ist? Nennen Sie mir einen Grund weshalb man unbedingt beleidigen muss nur um zu beleidigen? Es gab für diese Karikaturen gar keinen Grund! Das hat auch nichts mit Kritik zu tun oder gar mit Pressefreiheit! Es war einfach nur bösartig, primitiv und bewusst provozierend. Wenn sich die Presse endlich mal an den Pressekodex halten würde, den sie sich 'freiwillig' selbst auferlegt hat, wäre es schon positiv! Warum muss man bewusst Konflikte schaffen? Achtung und Respekt wird Achtung und Respekt erfahren. Und wenn wir schon die Tollen und Guten sind, sollten wir damit anfangen! Aber nein.....wir überlassen es z.B. dem derzeitigen ägyp. Präsidenten, der auf dem Weg von einer Auslandsreise nach Hause in einer kopt. Kirche anhielt und dort sagte, dass es keine Kämpfer der Religionen geben sollte sondern dass Christen und Moslems gemeinsam den Weg gehen sollten.... P.S. Bevor hier wieder interpretiert wird - ich verurteile dieses Attentat aufs Schärfste und relativiere diese Tat NICHT! Antwort auf #4.38 von Gabriel666 Antworten Melden Empfehlen Gabriel666 #4.42 — 7. Januar 2015, 21:27 Uhr 0 @1030: es kam so an, Frau/Herr de la diva! Und nein, wir brauchen diese Presskodex, insbesondere Nr. 12, nicht...der ist so ausgelutscht..Deutsche Täter/innen werden mit Vornahmen und Nachnamensabkürzungen benannt, bei ausländischen Täter/innen fehlt das..und ermittelt sich dann unschwer über örtliche Presse oder polizeilichen Mitteilungen. Und noch einmal nein...wer hier hin kommt, ob als Migrant oder Asylbewerber, hat sich mal nach den hier geltenden Gepflogenheiten zu richten...das ist für mich eine absolute Selbstverständlichkeit, wenn ich in arabische Staaten oder die Türkei reise...nicht die Menschen dort haben sich mir anzupassen, umgekehrt wird ein Schuh draus...und ich würde nie in der Türkei verlangen, beim Betreten einer dortigen Wohnung die Schuhe nicht ausziehen zu müssen, den Chai abzulehen, weil ich lieber Kaffee trinke oder eine Schweineschnitzel zu verlangen! Antwort auf #4.41 von de la diva Antworten Melden Empfehlen Gabriel666 #4.43 — 7. Januar 2015, 21:27 Uhr 1 @1030: es kam so an, Frau/Herr de la diva! Und nein, wir brauchen diese Presskodex, insbesondere Nr. 12, nicht...der ist so ausgelutscht..Deutsche Täter/innen werden mit Vornahmen und Nachnamensabkürzungen benannt, bei ausländischen Täter/innen fehlt das..und ermittelt sich dann unschwer über örtliche Presse oder polizeilichen Mitteilungen. Und noch einmal nein...wer hier hin kommt, ob als Migrant oder Asylbewerber, hat sich mal nach den hier geltenden Gepflogenheiten zu richten...das ist für mich eine absolute Selbstverständlichkeit, wenn ich in arabische Staaten oder die Türkei reise...nicht die Menschen dort haben sich mir anzupassen, umgekehrt wird ein Schuh draus...und ich würde nie in der Türkei verlangen, beim Betreten einer dortigen Wohnung die Schuhe nicht ausziehen zu müssen, den Chai abzulehnen, weil ich lieber Kaffee trinke oder eine Schweineschnitzel zu verlangen! Antwort auf #4.41 von de la diva Antworten Melden Empfehlen Unterhose #4.44 — 7. Januar 2015, 21:32 Uhr 1 Angst? Entfernt, da unsachlich. Die Redaktion/se Antwort auf #4 von thwe74 Antworten Melden Empfehlen gregtolk #4.45 — 8. Januar 2015, 0:23 Uhr 0 Ich bin auch manchmal Gegenteil Die Kunst der Provokation ist das richtige Maß zu finden. Keine Frage, egal wie groß die Provokation auch ist, es gibt keine Rechtfertigung für Mord. Der Westen, also wir, müssen uns aber auch die Frage gefallen lassen, ob wir unsere Freiheiten durch Provokation zum Ausdruck bringen müssen. Das ist natürlich eine ganz schwierige Frage, gerade jetzt, kurz nach einer solch grausamen Tat. Und ich habe auch keine Antwort. Ich halte es aber für verkehrt, als Reaktion auf die Tat mit weiteren Provokationen zu reagieren, weil diese neuen Provokationen nicht die ursprüngliche Aussage haben, sondern ledigleich eine trotzige Reaktion auf die Tat sind. Das ist nachtreten. Ich weiß es nicht... Antwort auf #4.20 von Sequester Antworten Melden Empfehlen EinLeser69 #4.46 — 8. Januar 2015, 0:43 Uhr 9 Mohammedkarikaturen in Dänemark und in Frankreich. Und hier fällt mir etwas auf. Während ich die dänischen Karikaturen vielleicht noch als Provokant beurteilen könnte, sind die Dinge, der Zeitschrift: "Charlie Hebdo" gedruckt hat wirklich eine andere Kategorie. Sie hat m. E. nie den Islam lächerlich gemacht. Sie war absolut unrassistisch und unhetzerisch. Eine Mohammedkarrikatur in dem sich der Prophet die Hände vors Gesicht schlägt und sagt; "es ist hart von Idioten geliebt zu werden." (ist ja wirklich lustig find ich persönlich) ein klares Trennen von Islam und Islamismus. Zudem hat die Zeitschrift auch: Das Manifest der 12, ein Manifest von zwölf überwiegend aus dem islamischen Kulturkreis stammenden Intellektuellen, das sich gegen den Islamismus als „neue weltweite totalitäre Bedrohung“ richtet veröffentlicht. Für mich sind diese Zeitungsleute Helden, die nie spalten wollten, die auch Brücken zwischen den Kulturen zu bauen versuchten, mit dem besten Mittel, dass Menschen zur Verfügung steht; Humor und Lachen.... Ich trauere um diese tollen Leute.... :-( Antwort auf #4.45 von gregtolk Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Tularch Tularch #4.47 — 8. Januar 2015, 1:35 Uhr 0 Ja Ja Bloß nicht provozieren Im Gegenteil zu beschwichtigen und zurückzuweichen, bestätigt diese Leute nur in Ihrem Wahn. Man muss sie sobald sie auch nur ein bisschen unangenehm auffallen mit Mohamedkarikaturen und Verunglimpfungen ihrer Religion bombardieren bis sie sich daran gewöhnt oder selbst in die Luft gesprengt haben. So oder so wäre das Ergebnis eine etwas tolerantere Welt (hier macht das arg missbrauchte Wort tatsächlich mal Sinn). Antwort auf #4.17 von reineke Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #4.48 — 8. Januar 2015, 6:38 Uhr 4 Jetzt geht es darum zu zeigen was unsere Werte in Europa sind . Was die Basis für unser Zusammenleben ist ( Freiheit in Wort , Meinung , Rede usw. ). Und vor Allem sollten wir zeigen das wir uns durch nichts und niemanden hier einschüchtern oder den Mund verbieten lassen!" Das gilt auch gegenüber den Einschchterungsversuchen der Politik gegenüber den "PEGIDA" Teilnehmern! Werte sind nun einmal universell, man darf sie nicht nur dann einfordern wenn sie ins eigene Weltbild passen! Antwort auf #4.21 von Gnarf Nebula Dik Antworten Melden Empfehlen gregtolk #4.49 — 8. Januar 2015, 17:11 Uhr 0 Ich trauere ebenfalls um die Opfer. Mir geht es nicht darum die von Charlie Hebdo herausgegebenen Provokationen zu kritisieren. In keinem Fall! Die sind vollkommen legitim. Ich halte es für fragwürdig, auf die Anschläge mit neuen Provokationen zu reagieren. Das ist unsouverän und durch die Ereignisse getriggert. Das führt zu weiterem Haß. Ein sehr schwieriges Thema und sehr schwer einen richtigen Umgang damit zu finden. Grundsätzlich ist es aber so, dass andersdenkende an unsere Kultur akzeptieren müssen, oder gerichtlich die Auseinandersetzung suchen müssen. Mord geht gar nicht. Antwort auf #4.45 von gregtolk Antworten Melden Empfehlen Ahmed Ahne #4.50 — 8. Januar 2015, 18:32 Uhr 1 Ich glaube die meisten Deutschen haben noch nicht begriffen.... Das ganze was hier passiert ist Teil eines größeren, viel schlimmeren, Geschehens: dem unausweichlichen Clash of Civilization. Der Auseinandersetzung zwischen einer archaisch-gewalttätigen Ideologie mit religiösem Touch und den demokratisch-säkularen Hochkulturen/Gesellschaften des Westens mit Ihren zum Teil überzogen dekadenten Auswüchsen. Eine friedliche Lösung scheint es nicht zu geben. Es ist wie immer wenn entscheidendes in der menschlichen Entwicklung stattfand: es ging nicht in einem Fall ohne Gewalt und "epische Schlachten". Das dumme von "Gewaltfreiheit" reden hat noch nie funktioniert! Nachweislich! Man kann einer gewalbereiten und zu allem entschlossenen Gruppe von zum Selbstmord bereiten nicht beikommen, mit gutem zureden! Hier kann es nur noch darum gehen nicht zweiter Sieger zu werden! Das setzt eine Bereitschaft zur Verteidigung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln voraus. Diese ist in Deutschland nicht in Sicht. Unsere dekadente Gutmensch-Gesellschaft geschaffen von Grünen/Linken und zunehmend auch von der Rest-Politik gefördert, wird zum Problem für unsere Gesellschaft und Kultur. Wir haben glaube ich keine Chance mit dieser Crew mehr als zweiter im Clash zu werden... Ich vermute einmal das dies so gewollt ist. Antwort auf #4.49 von gregtolk Antworten Melden Empfehlen gregtolk #4.51 — 8. Januar 2015, 19:11 Uhr 0 Ich kenne das Gefühl und neige gelegentlich auch so zu denken Aber wenn es darauf ankommt, denke ich schon, dass die Lage sich sehr schlagartig ändern kann. Noch ist der Leidensdruck nicht groß genug, um die kümmerlichen Reste unserer gesellschaftlichen Errungenschaften zu riskieren. (Mag etwas dramatisch klingen, aber ich denke schon, daß wir schonmal weiter waren) Ich denke auch nicht dass eine Zukunft grundsätzlich besser sein muss. Wünschenswert wäre es. Meine Aussage, dass sich fremde Kulturen an unsere Werte anpassen müssen, halte ich zwar für richtig, aber ob das realistisch ist, bezweifle ich stark. Wenn sie es nicht tun, was dann? Manchmal muss man für seine Überzeugungen aufstehen und kämpfen und das schliesst uns ganz bestimmt nicht aus. Wenn wir uns durch Gewohnheit/Fernsehen und Wunschdenken vom Wesentlichen abwenden, wird es nur länger dauern, bis eine kritische Masse erreicht ist. Bis dahin kann man ja ruhig Gutmensch spielen! Antwort auf #4.50 von Ahmed Ahne Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 117 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Einer der flüchtigen Tatverdächtigen von Paris durchlief ein Training von Al-Kaida. Das Live-Blog vom Donnerstag 9. Januar 2015, 21:01 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, Reuters, sdo, tst, tis, sah, fst 356 Kommentare Gedenken an die Opfer des Pariser Attentats in Frankfurt am Main Gedenken an die Opfer des Pariser Attentats in Frankfurt am Main © Kai Pfaffenbach/Reuters Dieses Blog ist geschlossen. Lesen Sie hier das aktuelle Live-Blog zu dem Anschlag auf "Charlie Hebdo". * Die französische Polizei vermutet nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" die beiden verdächtigen Brüder im Norden des Landes. * Nachdem die Fahndung in einem Waldstück bei Longpont erfolglos verlief, soll die ganze Nacht weiter gesucht werden. Auch Helikopter mit Wärmebildkameras sind im Einsatz. * Ein Tatverdächtiger soll ein Al-Kaida-Training im Jemen durchlaufen haben. * Zwei der insgesamt drei Verdächtigen waren im Visier der Polizei und wurden in der Vergangenheit überwacht. Die beiden standen zudem auf der "No Fly"-Liste der USA. * Der dritte Verdächtige hatte sich in der vergangenen Nacht. Er soll ein Alibi haben. Die Polizei nahm im Zuge der Großfahndung insgesamt neun Menschen fest, etwa 90 wurden befragt. * Die französische Regierung verurteilt islamfeindliche Übergriffe scharf. * "Charlie Hebdo" soll trotz des Anschlags in der kommenden Woche erscheinen. Französische Medien kündigten ihre Unterstützung an. * Die drei schwerbewaffneten Angreifer hatten am Mittwoch in Paris die Redaktion der Zeitschrift überfallen und mindestens zwölf Menschen getötet. Elf weitere Menschen wurden verletzt. Die Attentäter sollen "Allah ist groß" und "Wir rächen den Propheten" gerufen haben, als sie die Räume stürmten. * Zehntausende Franzosen solidarisierten sich am Abend mit "Charlie Hebdo", Politiker und religiöse Führer weltweit verurteilten den Anschlag. * Die Ereignisse vom Tag des Anschlags auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" lesen Sie hier nach. * Neueste Beiträge laden * (5:58) Die Verdächtigen sind weiter auf der Flucht. Die Hauptsorge sei nun, dass sie neue Anschläge verüben könnten, sagt Premierminister Manuel Valls. Daher wurde der höchste Terroralarm von Paris auf die nördliche Region Picardie ausgeweitet. Im Fokus stünden dabei Städte, die womöglich von den Tätern als Rückzugsgebiete genutzt werden könnten. 88.000 Sicherheitskräfte sind auf französischen Straßen im Einsatz. * (3:53) Neben mehreren französischen Medien hilft auch die britische Guardian-Mediengruppe dem Satiremagazin Charlie Hebdo. Wie der Chefredakteur von The Guardian auf Twitter mitteilte, sagte das Unternehmen der Zeitschrift eine Spende von 100.000 Pfund zu. * (2:38) Die Grünen wehren sich gegen die CSU-Forderung nach Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung als Reaktion auf den Pariser Anschlag. "Die Vorratsdatenspeicherung gibt es in Frankreich seit Jahren", sagte die Obfrau der Grünen im Bundestags-Innenausschuss, Irene Mihalic, der Mitteldeutschen Zeitung. "Und sie hat diesen Anschlag nicht verhindern können. Die Vorratsdatenspeicherung jetzt zu fordern, ist nicht zielführend, sondern eine Instrumentalisierung der Ereignisse." * (2:22) Der Chef des britischen Inlandsgeheimdienstes MI5, Andrew Parker, warnt vor Terroranschlägen mit einer großen Opferzahl in westlichen Ländern. Eine Kerngruppe militanter Islamisten in Syrien, die dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahestehe, plane derzeit umfangreiche "Angriffe gegen den Westen". Gemeinsam mit seinen Partnern tue Großbritannien alles, um derartige Anschläge zu verhindern. "Wir wissen jedoch, dass wir nicht darauf hoffen können, alles zu stoppen", so Parker. * (1:19) SPD-Chef Sigmar Gabriel ruft Parteien und Verbände in einem Brief zu einer gemeinsamen Solidaritätskundgebung für Charlie Hebdo in Berlin auf. Das berichtet die Bild-Zeitung. * (0:40) Charlie Hebdo bezeichnet sich als „Zeitschrift der Überlebenden“ und begründet, warum die verbliebene Redaktion auch nach dem Mordanschlag weitermachen will. Auf der Homepage der Zeitschrift ist eine große gezeichnete Faust zu sehen, die einen Zeichenstift umgreift. Daneben steht, die Kraft der Karikatur sei stärker als die Barbarei. * (0:36) Der UN-Sicherheitsrat gedenkt der Toten von Paris mit einer Schweigeminute. Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon ruft zu Toleranz auf und warnt vor einem "Religionskrieg". * (0:32) US-Präsident Barack Obama stattet der französischen Botschaft in Washington einen unangekündigten Besuch ab, um seine Solidarität mit den Opfern der Anschläge von Paris zu bekunden. Sein Eintrag Im Kondolenzbuch endet mit den Worten "Vive la France". * (0:20) In einem gemeinsamen Manifest verurteilen Vertreter der drei großen Religionen Deutschlands den Anschlag von Paris und warnen vor Racheakten. "Im Namen Gottes darf nicht getötet werden", schreiben ranghohe Vertreter von Katholiken, Evangelischer Kirche, Juden und Muslimen in ihrer Erklärung in der Bild-Zeitung. * (23:46) Weitere Einzelheiten zu den mutmaßlichen Attentätern: Laut New York Times durchlief Saïd K. ein Trainingslager der Al-Kaida im Jemen. Dort wurde er einige Monate unter anderem im Umgang mit Handfeuerwaffen geschult. Nach Angaben aus Washington standen beide Verdächtige auf einer Terrorliste der USA. Ein Vertreter der Ordnungskräfte sagte der Agentur AFP, Chérif und Saïd K. hätten "seit Jahren" auf den Überwachungslisten des Landes gestanden und seien dort als Terrorverdächtige geführt worden. Ihre Namen standen demnach auch auf der Flugverbotsliste der USA. * Mehr Beiträge laden Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Religionsmonitor 57 Prozent der Deutschen fühlen sich vom Islam bedroht Nächster Artikel Roadie Die helfenden Hände der Rockstars Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Anschlag * François Hollande * Paris * Frankreich * Terrorgefahr * Islamistischer Terrorismus Lesen Sie jetzt Französische Soldaten patrouillieren vor dem Eifel-Turm Paris Attentat auf Frankreichs Fundament 7. Januar 2015 343 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 356 Kommentare Seite 1 von 30 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen Avatarbild von AntonPree AntonPree #1 — 8. Januar 2015, 7:20 Uhr 30 "bekannter Dschihadist" Um diesen Leuten das Handwerk zu legen sind die islamischen Einrichtungen gefragt. Nur mit deren Hilfe können solche Leute rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen werden. Antworten Melden Empfehlen interessierter Mitbürger2 #1.1 — 8. Januar 2015, 11:50 Uhr 1 "1. "bekannter Dschihadist" Um diesen Leuten das Handwerk zu legen sind die islamischen Einrichtungen gefragt. Nur mit deren Hilfe können solche Leute rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen werden." Welche islamischen Einrichtungen? Sprechen die für alle Muslime? Was ist mit Gemeinden/Gemeinschaften/... mit radikalen Ansichten? Haben "gemäßigte" auf die überhaupt Einfluss? ... Bsp.: http://www.liveleak.com/v... Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Frida Kahlo Frida Kahlo #1.2 — 8. Januar 2015, 15:23 Uhr 1 Bekannt und überwacht an anderer Stelle las ich, dass diese beiden Herren nicht nur bekannt sondern auch von der Polizei "überwacht" wurden. Wie können zwei Menschen schwere Waffen anschaffen, dazu Munition, damit durch Paris fahren und dann auch noch zur Anwendung bringen, wenn diese "Bewacht" wurden? Das hier ist kein Versagen irgendwelcher muslimischer Kulturvereinen oder Gemeinden, sondern, wenn die Informationen bislang stimmen, Polizeiversagen. Soetwas kann immer passieren. Das ist das Risiko, das wir absichtlich tragen, weil uns Freiheit und Bürgerrechte etwas bedeuten. Ich habe aber wenig Verständnis dafür, wenn soetwas passiert,m obwohl die Polizei scheinbar eine Ahnung hätte haben können. Aber naja, vielleicht klärt sich das ja im laufe der Ermittlungen auf. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.3 — 8. Januar 2015, 16:28 Uhr 0 Dilemma der muslimische Gemeinden Der Islam ist wie das Christentum eine missionarische Religion. Das bedeutet: die Gemeinden müssen JEDEN, der zu ihnen kommt, mit nehmen. Rausschmeissen geht nur in absoluten, genau festgelegten Ausnahmefällen. Davon mal ganz abgesehen würden es wohl die meisten Imame mit dem Leben bezahlen, würden sie den Islamisten die Tür vor der Nase zuknallen. Die muslimischen Gemeinden stecken in einem ganz schlimmen Dilemma. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen R.Razzhivin #2 — 8. Januar 2015, 7:28 Uhr 42 Die Tat ist unfassbar! Ein Angriff auf das Erbe der Französischen Revolution von 1789. Das Erbe ist die kulturelle Identität Europas. Alle Europäer wurden somit angegriffen. Antworten Melden Empfehlen nero12 #2.1 — 8. Januar 2015, 11:34 Uhr 5 Dass es nicht nur ein Angriff auf Frankreich war sondern auf den gesamten Westen, insoweit gemeinsame Werte herrschen, ist doch klar. Antwort auf #2 von R.Razzhivin Antworten Melden Empfehlen Leynad #2.2 — 8. Januar 2015, 21:24 Uhr 3 Eine unfassbare Tat? Das war ein Terroranschlag wie Tausende andere in den letzten Jahren. Nur diesmal nicht in Bagdad, Kabul oder Peschawar, sondern in Paris. Eigentlich eher seltsam, dass es in Europa lange so ruhig war. Aber plötzlich merken auch viele Europäer, dass islamistischer Terror nicht immer nur weit weg geschehen kann. Die Chance eines tödlichen Autounfalls ist aber immer noch immens viel größer als an einem Terroranschlag zu sterben. Ich hoffe, dass bleibt auch noch lange so. Antwort auf #2 von R.Razzhivin Antworten Melden Empfehlen TUS1 #3 — 8. Januar 2015, 7:36 Uhr 65 Es ist doch klar was diese Leute wollen Mit Ihren Anschlägen haben die Leute nur ein Ziel. Wir, die Ungläubigen , sollen nach solchen Anschlägen Progromartig gegen jede Form des Islams vogehen. Sie wollen Angst und Hass verbreiten. sie wollen die 5 Mio Moslems und die 75 Mio Christen gegeneinander aufhetzen. Es soll Gewalt und Hass gesäht werden. Das falscheste, was wir machen könnten, wäre genau diesen Leuten so auf den Leim zu gehen. Nicht Hass und Gewalt löst dieses Problem, sondern nur Gemeinsamkeit über den Religionen hinweg gegen den Terror die Stimme zu erhebn. Sicher wird Pegida jetzt mehr Zulauf haben. Aber das sollte nicht beunruhigen. Wir sollten uns mit Charlie Hebdo solidarisieren, die internationale Presse sollte jetzt erst recht nicht kuschen und dort weiter machen, wo Charlie Hebdo auhörte. Aber ich erwarte auch von unseren muslemischen Mitbürgern ein klares Zeichen der Abgrenzung von diesen Mördern, nicht nur in Form einer Presseerklärug. Ich erwarte, dass diese Mitbürger auf die Strasse gehen und auch rufen "WIR SIND CHARLIE". Nur so kann man dem Terror den Boden abgraben. Antworten Melden Empfehlen ZEITBannedMeForLife #3.1 — 8. Januar 2015, 8:00 Uhr 42 Nein. Gemordet wurde, weil der Prophet beleidigt wurde. Wir sollen den Propheten nicht beleidgen. Sonst wird weiter gemordet. Wer den Prophet beleidigt, wird ermordet. Den Propheten soll man deswegen nicht beleidigen. Solange man den Propheten nicht beleidigt, wird auch niemand ermordet. Die Regeln sind klar: nicht den Propheten beleidigen, sonst kann für nichts garantiert werden. Unsere Medien sagen ja, Charlie Hebdo hat "provoziert". Hätte Charlie Hebdo nicht provoziert, dann hätte auch niemand ermordet werden müssen. Wer provoziert, der wird ermordet. Wer den Propheten beleidigt, der wird ermordet. Das ist die Denke. Mit Pegida hat diese Grässlichkeit nichts, aber auch gar nichts zu tun. Ziehen Sie "in Gottes Namen" die Pegida-Demonstranten da nicht herein. Pegida mit einem Terroranschlag auf ein Dutzend unschuldiger Ermordeter auf eine Stufe zu stellen, wie das die öffentlichen Fernsehsender und viele Zeitungen - dabei sogar die FAZ - tun, ist einfach niederträchtig. Antwort auf #3 von TUS1 Antworten Melden Empfehlen downpressor #3.2 — 8. Januar 2015, 8:05 Uhr 7 Was schreiben sie? Wir sollten uns mit Charlie Hebdo solidarisieren, die internationale Presse sollte jetzt erst recht nicht kuschen und dort weiter machen, wo Charlie Hebdo auhörte. Hebdo hatte seit Jahren eine extreme, übersteigerte und in Deutschland völlig undenkbare Schärfe gegen den 'verrückten' Islam gebracht. Würde das die deutsche Presse machen, wären hier drei mal täglich Aufrufe gegen die 'Nazis' zu lesen. Bei allem Respekt, was sie da schreiben ist im höchsten Mass unehrlich. 'Toleranz' kommt von ertragen und Hebdo konnte wohl vieles in seinem Leben absolut nicht ertragen und hat sich darüber lächerlich gemacht .. so etwa heilige Symbole das Islams, wie den 'Propheten'. Hebdo hat verletzt, wo es nur ging. Er hat keinen 'feinen' intellektuellen Spot getrieben, sondern hat den Säbel dem Florett vorgezogen. Würde wirklich jemand in Deutschland diese Tradition übernehmen, wären sie vermutlich der erste, der die Lichterkette dagegen organisiert. Was mich ehrlich gesagt wütend macht ist diese Vernutzung von einer so furchtbaren Sache wie dieses Attentat für die eigene Agenda ... sorry wenn ich sie da auf den falschen Fuß erwische, sie haben das vielleicht anders gemeint! Antwort auf #3 von TUS1 Antworten Melden Empfehlen naistdochwahr #3.3 — 8. Januar 2015, 8:18 Uhr 8 ihre ansichten sind mir sehr befremdlich. ihre sichtweise ist geprägt von intoleranz und hass. die reaktion war falsch und gehört bestraft, aber deswegen muss die aktion die vorrausgegangen ist nicht weniger falsch sein. diese karikaturen waren im höchsten grade beleidigend und selbst für mich als christ nicht lustig. sie haben viel mehr eine engstirnige und einseitige unreflektierte sichtweise dargestellt, welche wir schon lange überwunden glaubten. der anschlag steht natürlich in keinem verhältnis dazu und gehört aufs schärfste verurteilt, jedoch sollte hier ein anderer ansatz gewählt werden um dem problem dieser extreme herr zu werden. Antwort auf #3.1 von ZEITBannedMeForLife Antworten Melden Empfehlen Zeitlos2015 #3.4 — 8. Januar 2015, 8:19 Uhr 4 Hebel ist selbst schuld? Für Ihr mittelalterliches Ehrgefühl ist es also ok, wenn man sich mit kalaschnikows gegen "Beleidigungen" wehrt? Damit machen Sie sich das Islam-Problem zu eigen, die Unfähigkeit, das Gewaltmonopol des Staates anzuerkennen. Antwort auf #3.2 von downpressor Antworten Melden Empfehlen OttosMops #3.5 — 8. Januar 2015, 8:21 Uhr 7 Doch. Denn leider fängt es so an. Wenn wiederholt und massiv Wut und Hass auf Medien geschürt wird, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis irgendein richtig Bekloppter dem Taten folgen lässt. Das war genau das, was bezüglich der Karrikaturen passiert ist. Die gleiche Befürchtung habe ich wegen der unsäglichen Lügenpressesprüche. Ganz klar, die allermeisten, die "Lügenpresse" rufen, werden nicht gewälttätig werden, vielleicht sogar gar keiner von denen. Aber sie legen mit diesem Aufstacheln, diesem Anheizen der Stimmung den Grundstein für Schlimmes. Antwort auf #3.1 von ZEITBannedMeForLife Antworten Melden Empfehlen naistdochwahr #3.6 — 8. Januar 2015, 8:23 Uhr 0 haben sie .. den kommentar auf welchen sie sich beziehen gelesen? stand dort, dass er sagt er befürwortet den anschlag?! er schreibt hier nur dass die zeit solch einen mist wie diese karikaturen nicht abdrucken sollte, weil sie beleidigend und intolerant sind und in deutschland einfach nicht in eine zeitung gehören Antwort auf #3.4 von Zeitlos2015 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Philippus Anseris Philippus Anseris #3.7 — 8. Januar 2015, 8:27 Uhr 1 Vielen Dank! Vielen Dank, Sie haben m.E. hierzu alles gesagt, was zu sagen ist! Antwort auf #3 von TUS1 Antworten Melden Empfehlen TUS1 #3.8 — 8. Januar 2015, 8:32 Uhr 3 Ich sage zu Ihrem Komentar nur: Kurt Tucholsky: "Satire kennt keine Grenzen!" Antwort auf #3.2 von downpressor Antworten Melden Empfehlen Bundesbürger4711 #3.9 — 8. Januar 2015, 9:16 Uhr 5 "Die Wahrheit" Wenn Sie ein derartiges Problem mit der deutschen Presselandschaft haben, gründen Sie doch eine eigene Zeitung. Dann dürfen Sie jede Karikatur der Welt publizieren, allen Mitbürgern die endgültige Wahrheit näherbringen und ernten Ruhm und Geld. Warum ein Genie wie Sie es offenbar sind, hier nur armselige Forenbeiträge veröffentlicht, ist mir ein Rätsel. Alternativ könnten Sie sich auch zur Wahl als Volksvertreter aufstellen lassen. Antwort auf #3.1 von ZEITBannedMeForLife Antworten Melden Empfehlen ZEITBannedMeForLife #3.10 — 8. Januar 2015, 9:18 Uhr 7 Intoleranz und Hass? Wem gegenüber bin ich intolerant? Wen hasse ich? Ansonsten ist Ihr Argument nachvollziehbar und ich schätze es, dass Sie kein Öl ins Feuer gießen wollen. Aber ich wehre mich dagegen, diesen Mordanschlag im geringsten Maße zu relativieren. Unsere Medien tun das; Thomas Baader gibt eine prägnante Zusammenfassung [1]. Dass die Karikaturen beleidigend sind, ist im Hinblick auf die Morde vollkommen gleichgültig - die Morde mit dem Verweis, die Satiriker hätten ihre Meinungsfreiheit ausgerezigt, zu relativieren, ist doch absurd. Angenommen, es hätte keinen Anschlag gegeben und stattdessen hätten Muslime geäußert, dass sie sich von den Karikaturen beleidigt fühlen. Dann gäbe es Gründe, diese Gefühle zu respektieren. Aber man muss diese beiden Fälle auseinanderhalten. Um das so vertrackt wie möglich auszudrücken: man sollte nicht den eingetretenen ersten Fall mit dem hypothetischen zweiten relativieren. Der zweite Fall ist vom Tisch. Der Anschlag ist passiert. Nun sollte man den Mördern nicht den Gefallen tun, und so tun, als sei der zweite eingetreten. Man sollte die Grenzen der Meinungsfreiheit nicht auf den Befehl von Mördern überdenken. Ganz kurz: man sollte den Mördern nicht ihre Wünsche erfüllen. [1] http://www.achgut.com/dad... Antwort auf #3.3 von naistdochwahr Antworten Melden Empfehlen InterNetter #3.11 — 8. Januar 2015, 9:22 Uhr 2 Gleichlautender Kommentar in der FAZ Dort wird von einer Zuschrift an die Redaktion berichtet: "Und auch hier, im Abendland, ist Hass anzutreffen, der in Gewaltphantasien mündet, auch in Bezug auf die „Lügenmedien“, gegen die auf den Demonstrationen der Pegida gehetzt wird. So hieß es in einer Zuschrift an diese Zeitung: „Ich freue mich schon drauf, wenn in den Nachrichten zu sehen ist, wie ein wütender Mob ihre Redaktion in Brand steckt und sie gelyncht werden. So etwas kennen wir ja bereits aus der Geschichte (die sich meistens wiederholt).“ http://www.faz.net/aktuel... Antwort auf #3.5 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen naistdochwahr #3.12 — 8. Januar 2015, 9:37 Uhr 2 geteilter meinung da bin ich geteilter meinung, ich kann sie nach ihrem kommentar nun auch ein bisschen besser verstehen. ich verstehe warum sie so argumentieren und kann auch durchaus sagen, dass sie damit recht haben könnten. woran ich mich allerdings störe ist: 3 vollidioten begehen ein furchtbares verbrechen und millionen von menschen des selben glaubens sollen dafür "bestraft" und mit grenzwertigen karikaturen konfrontiert werden. diese millionen menschen hätten möglicherweise bzw haben den von ihnen beschriebenen zweiten weg gewählt, doch diese werden dafür nicht belohnt sondern bekommen den müll trotdem in der tageszeitung zu sehen. verstehen sie mich nicht falsch (deswegen habe ich bestraft auch in " " gesetzt) die karikaturen sind zwar geschmacklos aber sind ja kein beinbruch, ich persönlich würde peinlich berührt darüber lachen und mich fremdschämen aber es gibt halt auch wirklich leute die das beleidigend finden und ich finde in einer gesellschaft in der man zusammenleben möchte sollte man rücksicht aufeinander nehmen. der zweite aspekt ist: nicht jeder mensch in deutschland reflektiert dieses thema und denkt darüber eingehend nach wie sie das getan haben. einige menschen werden möglicherweise selber gewaltbereit und radikalisiert wenn sie aus jeder tageszeitung in form einer karikatur lesen: muslime = terroristen Antwort auf #3.10 von ZEITBannedMeForLife Antworten Melden Empfehlen ZEITBannedMeForLife #3.13 — 8. Januar 2015, 9:37 Uhr 2 Mit Ihnen... ...würd ich nie Fußball schauen. Nach dem fünfzehnten Eigentor kommen Sie noch mit "gründen Sie doch 'ne eigene Nationalmanschaft!". Antwort auf #3.9 von Bundesbürger4711 Antworten Melden Empfehlen Boudisa #3.14 — 8. Januar 2015, 9:38 Uhr 0 Wer Pussy Riot verteidigt, muss auch Charlie Hebdo verteidigen. Antwort auf #3 von TUS1 Antworten Melden Empfehlen sxouk2 #3.15 — 8. Januar 2015, 9:45 Uhr 8 Was schreiben Sie? Toleranz kommt von ertragen. Das ist richtig. Aber so ziemlich auch das einzig richtige in Ihrem Kommentar. In Ihren Augen ist also Hebdo Schuld für den Anschlag? Ihre Logik entbehrt jeglicher Grundlage. So könnten Sie auch argumentieren, dass Frauen, die einen Minirock tragen selbst schuld sind, wenn Sie vergewaltigt werden. Und wenn Ihnen die Zeitschriften eines Satire-Magazins nicht passen, dann steht es Ihnen frei dagegen aufzubegehren. Schreiben Sie protestbriefe. Klagen Sie. Organisieren Sie demonstrationen und gerne auch die von Ihnen ins Feld geworfene Lichterkette. Für mich hört es dann auch langsam auf. Bei Ihnen scheint es da erst anzufangen, und bis zur Seeligsprechung von Mord zu gehen, oder habe ich Sie da auf dem falschen Fuß erwischt und falsch verstandnen? Antwort auf #3.2 von downpressor Antworten Melden Empfehlen ZEITBannedMeForLife #3.16 — 8. Januar 2015, 9:47 Uhr 1 Gute Einwände Dass man mit dem Nachdrucken der Karikaturen die Falschen treffen würde, ist ein gutes Argument. Beim zweiten Aspekt läuft es wohl auf das alte Dilemma zwischen Prinzipientreue und Folgenabwägung hinaus. Antwort auf #3.12 von naistdochwahr Antworten Melden Empfehlen Karla00 #3.17 — 8. Januar 2015, 11:26 Uhr 21 Ich werde ja nicht müde... gegen so etwas anzuschreiben. Also fange ich mal an. Charlie Hebdo ist ein linksliberales (für alle, die es nicht verstanden haben: LINKSLIBERAL) Satiremagazin, das in den Jahren seines Bestehens gerade mal 3 (!) Ausgaben mit Mohammedkariakturen veröffentlicht hat. Genauso wurde jede andere Religion, ob Christentum (insbesondere der Katholizismus), Judentum, Buddhismus durch den Kakao gezogen! In Frankreich hat poltische Satire einen komplett anderen Stellenwert als in Deutschland. Poltische Kommentare von Karikaristen werden dort sehr ernst genommen. Gerade der Chefredakteur Charbonnier war nach einem militärischen Einsatz in Afrika ein ausgemachter Antimilitarist und Pazifist. Jaques Chirac hat - auch wenn er oft im Fokus der Satire von Charlie Hebdo stand - dem Zeichnier Wolinski einen Orden verliehen. Weil man nämlich SO mit Satire umgeht und darauf nicht mit Mord antwortet! Antwort auf #3.2 von downpressor Antworten Melden Empfehlen oh.stv #3.18 — 8. Januar 2015, 11:30 Uhr 1 ....der .... .... beste Kommentar soweit! 100% Zustimmung. Antwort auf #3 von TUS1 Antworten Melden Empfehlen deutscherinparis #3.19 — 8. Januar 2015, 11:52 Uhr 7 Reaktion der französichen Musleme Ich kann ihnen nur zustimmen. Was den Punkt: " ich erwarte auch von unseren muslemischen Mitbürgern ein klares Zeichen der Abgrenzung von diesen Mördern, nicht nur in Form einer Presseerklärug. Ich erwarte, dass diese Mitbürger auf die Strasse gehen..." angeht, haben alle grossen französischen muslemischen Organisation aufgerufen: - an der Schweigeminute heute teilzunehmen, - nach dem Freitagsgottesdienst ein stilles Gedenken vor den Moscheen abzuhalten, - an der republikanischen Demonstrationen Sonntag teilzunehmen. "... l’ensemble des organisations musulmanes de France (FGMP, RMF, UOIF, CCMTF, FFAICA, Mosquée de l’lle de la Réunion, CIMG France), ... •"invitent les citoyens musulmans de France à observer ce jour à midi une minute de silence" en hommage aux victimes de l'attentat d'hier •"appellent les imams de toutes les mosquées de France à condamner avec la plus grande fermeté la violence et le terrorisme d’où qu’ils viennent, lors du prône de la grande prière du vendredi" •"appellent les fidèles musulmans à l’issue de la prière du vendredi à observer un rassemblement digne et silencieux à la mémoire de nos compatriotes, victimes du terrorisme" •"appellent les citoyens de confession musulmane à rejoindre massivement la manifestation nationale pour affirmer leur désir de vivre ensemble en paix dans le respect des valeurs de la République"" http://www.lemonde.fr/soc... Antwort auf #3 von TUS1 Antworten Melden Empfehlen Physikerin100 #3.20 — 8. Januar 2015, 11:53 Uhr 6 Zwei verschiedene Dinge Ich mag Charlie Hebdo auch nicht, das Blatt ist meistens ziemlich geschmacklos, und Kritik kann man auch anders und viel konstruktiver aeussern -- meiner Meinung nach. Aber darum geht es hier nicht, sondern es geht darum, ob wir in einer Gesellschaft leben wollen, in denen uns diktiert wird -- mit vorgehaltener Waffe oder auch von der Politik (z.B. Le Pen) -- was guter Geschmack zu sein hat. Und das will ich nicht. Insofern will ich, dass es solche Zeitschrifen gibt. Ich muss sie mir ja nicht kaufen. Und wenn ich mich zu sehr auf die Fuesse getreten fuehle, dann kann ich auch dagegen klagen. Um Voltaire zu zitieren: Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können. Erschreckend, dass das auch heute noch wortwoertlich gilt. Antwort auf #3 von TUS1 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von deDude deDude #3.21 — 8. Januar 2015, 12:01 Uhr 2 aussagekräftige Überschrift ist in Ihrem Land nicht verfügbar... "Bei allem Respekt, was sie da schreiben ist im höchsten Mass unehrlich. 'Toleranz' kommt von ertragen und Hebdo konnte wohl vieles in seinem Leben absolut nicht ertragen und hat sich darüber lächerlich gemacht .. so etwa heilige Symbole das Islams, wie den 'Propheten'." Fragen Sie mal bei der TITANIC nach ob die Angst hatten nach dem Papst-Titelbild "Undichte Stelle im Vatikan gefunden" von fanatischen Katholiken gejagt zu werden. Das war ebenfalls geschmachlos und ein Schlag in die Magengrube von tiefgläubigen Katholiken, da hieß es aber bloss "das muss die Kirche aushalten" und das vollkommen zurecht. Ich frage mich da ja immer ob die Attentäter - um mal beim religiösen Hintergrund zu bleiben - nicht Angst haben in die Hölle zu kommen weil sie ihrem Gott - wie der Postillon so schön formulierte - den Geist eines rachsüchtigen Dreijährigen unterstellen. Wenn Gott doch "so groß" ist wie diese Leute nicht aufhören können zu betonen, warum braucht er dann solche Waschlappen um seine (Drecks-)Arbeit zu erledigen? Kann der etwa keine Blitze aus den Augen schießen und ein Leben mit einem Fingerschnipps beenden? Antwort auf #3.2 von downpressor Antworten Melden Empfehlen Firon #3.22 — 8. Januar 2015, 12:04 Uhr 4 Undenkbare Schärfe in der Satire Titanic schreibt in ihrer August Ausgabe zu einem Bild, das Herrn Lucke mit Parteifreunden in Feierlaune zeigt: -------------------------- Hier zu sehen ? Ein Haufen Wichser, schaut sie an, die Fressen voller Geifer, weil man ihn wieder wählen kann, den braunen deutschen Eifer. Ein Arschloch und ein blödes Schwein, dahinter grölt ein Pimmel: Wir dürfen wieder Faschos sein, ich reck die Faust zum Himmel. Wie häßlich diese Typen sind, wer hat so etwas entbunden [sic] ? Es ist der Mensch geword'ne Grind der alten Naziwunden. --------------------------- Es geht um lebende Menschen, nicht um Figuren aus einer Phantasiewelt. Mit derart obszöner Menschenverachtung in Reimform darf sich das Titanic-'Satire'magazin sicher als legitimen Nachfolger des Stürmer von Julius Streicher verstehen - völlig unabhängig davon, ob man bestimmte politischen Ansichten teilt. Wäre es im Lichte Ihrer verständnisvollen Empathie für die gekränkte Ehre der Charlie-Hebdo-Attentäter auch gerechtfertigt, wenn AfD Sympathisanten die Titanic/Stürmer-Redakteure massakrieren während die Medien verständnisvoll mahnen ? Antwort auf #3.2 von downpressor Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von CarlitoJ CarlitoJ #3.23 — 8. Januar 2015, 12:10 Uhr 2 Danke, das Gedicht ist doch witzig. "Seit gestern gilt mehr denn je: Es lebe der Witz. Der kluge. Der platte. Jeder, der genügend Menschen findet, die über ihn lachen. Und für alle, die ihn nicht mögen, sollte mehr denn je gelten: Ertragt ihn oder ignoriert ihn. Ihr werdet der Komik nicht Herr!" http://www.titanic-magazi... Ihre historische Einordnung des Gedichts als faschistisch im Sinne des Stürmers ist aberwitzig und aus meiner sich indiskutabel. " Es lebe der Witz." Antwort auf #3.22 von Firon Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #3.24 — 8. Januar 2015, 12:13 Uhr 4 Wer Worte oder Zeichnungen zum Anlass nimmt, seien sie auch noch so geschmacklos, um töten zu dürfen, ist irre! Wer das relativiert erteilt dem nächten Attentäter schon die Absolution! Antwort auf #3.2 von downpressor Antworten Melden Empfehlen hartinger26 #3.25 — 8. Januar 2015, 12:21 Uhr 2 Über Geschmack lässt sich streiten.. Ich persönlich kann dem nichts abgewinnen. Das ist Gossen-Niveau und Humor mit dem Vorschlaghammer. Auch wenn ich wenig Sympathie für die verhöhnten Herren habe: es steht diesen frei, es als persönliche Beleidigung zu empfinden und dagegen juristisch vor zu gehen. Aber man darf nicht mit zweierlei Maß messen. Entweder Satire darf alles- oder eben gar nichts -und da ziehe ich die erste Variante vor! Antwort auf #3.22 von Firon Antworten Melden Empfehlen DrachenScheisse #3.26 — 8. Januar 2015, 12:25 Uhr 0 Wissen Sie Der von Ihnen kritisierte Forist lästert lieber anonym, weil das ist sicherer. Antwort auf #3.9 von Bundesbürger4711 Antworten Melden Empfehlen intersection #3.27 — 8. Januar 2015, 12:38 Uhr 0 […] Entfernt. Bitte verzichten Sie auf perfide Vorwürfe. Die Redaktion/sg Antwort auf #3 von TUS1 Antworten Melden Empfehlen daysorhours #3.28 — 8. Januar 2015, 12:47 Uhr 4 Wissen Sie.. Mir sind Pediga, Adolf Hitler, Faschisten, Rechte, Ultranazis sowas von egal, glauben Sie mir. Was mir nicht egal ist, das ist meine Freiheit und der Frieden in meinem Land. Kommt irgendjemand, sei es ein Deutscher oder Ausländer in mein Land und schürt Dreck, dann bekämpfe ich Ihn und das mit allen Mitteln. Ich will das meine Kinder ohne Angst lernen können und ohne Angst in gewisser Weise frei sind. Mir sind ihre Linksradikalen Parolen sowas von Schnuppe und außerderm ist linksradikal genauso scheisse wie der ganze rechte haufen. Gehen sie arbeiten, leisten sie was und lieben sie ihre Freiheit und das Land in dem sie leben, das Land was Ihnen täglich Schutz und Essen gibt. Und schon wären sie ein guter Bürger Europas. Antwort auf #3.27 von intersection Antworten Melden Empfehlen forum1 #3.29 — 8. Januar 2015, 12:51 Uhr 2 Entfernt. Sie beziehen sich auf einen inzwischen entfernten Kommentar. Die Redaktion/sam Antwort auf #3.27 von intersection Antworten Melden Empfehlen mr_murdock #3.30 — 8. Januar 2015, 17:34 Uhr 1 Richtig! "Wir, die Ungläubigen , sollen nach solchen Anschlägen Progromartig gegen jede Form des Islams vogehen. Sie wollen Angst und Hass verbreiten. sie wollen die 5 Mio Moslems und die 75 Mio Christen gegeneinander aufhetzen. Es soll Gewalt und Hass gesäht werden. Das falscheste, was wir machen könnten, wäre genau diesen Leuten so auf den Leim zu gehen." Völlig richtig genau darum geht's. Diese Wahnsinningen wollen die Muslime zum Werkzeug ihres Wahns machen. Die haben damit aber eigentlich gar nichts am Hut und wollen genauso in Frieden leben wie wir. Daher sind die Terroristen dabei auf unsere "Hilfe" angewiesen. Nur wenn wir der Gesamtheit der Muslime nun mit Ausgrenzung und Anfeindung begegnen, können die Terroristen ihr Ziel eines Krieges der Kulturen erreichen. Diese Hilfe sollten wir ihnen ganz entschieden verweigern. Antwort auf #3 von TUS1 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von xila xila #3.31 — 8. Januar 2015, 17:47 Uhr 0 Bedenkt man, daß ... "Diese Wahnsinningen wollen die Muslime zum Werkzeug ihres Wahns machen. Die haben damit aber eigentlich gar nichts am Hut und wollen genauso in Frieden leben wie wir. Daher sind die Terroristen dabei auf unsere "Hilfe" angewiesen. Nur wenn wir der Gesamtheit der Muslime nun mit Ausgrenzung und Anfeindung begegnen, können die Terroristen ihr Ziel eines Krieges der Kulturen erreichen." ... der offensichtlich um Gnade flehende Mann, den sie auf jenen berüchtigten Videoaufnahmen einfach erschossen haben, ein Muslim war (der Streifenpolizist algerischer Herkunft), nehme ich nicht an, daß sich besonders viele Muslime mit dem dahintersteckenden Glaubensverständnis der Täter identifizieren können. Das sollte doch eigentlich sogar Pegida-Anhängern einleuchten, daß das eine reichlich ungeschickte Art und Weise war, Frankreichs Muslime für einen heiligen Krieg zu mobilisieren. Spätestens seit der Meldung von dem Tankstellenüberfall bin ich überzeugt davon, daß das geistig verwirrte Einzeltäter vom Schlag eines Anders Breivik waren, die irgendwo mit Waffen umzugehen gelernt haben. Dahinter steckt keine Organisation. Antwort auf #3.30 von mr_murdock Antworten Melden Empfehlen mr_murdock #3.32 — 8. Januar 2015, 18:02 Uhr 1 @ xila "[...] nehme ich nicht an, daß sich besonders viele Muslime mit dem dahintersteckenden Glaubensverständnis der Täter identifizieren können." Für den Moment haben Sie damit recht. Nur liegt es eben zu einem großen Teil in unserer Verantwortung, dass das auch so bleibt. Denn stellen Sie sich vor, wir würden tatsächlich den Empfehlungen der Pegida-Leute folgen und nun dazu übergehen, unseren muslimischen Mitbürgern, die genauso wie wir nur in Frieden leben wollen, mit Misstrauen, Feindschaft und Gängelungen zu begegnen. Das würde bei einigen zu - durchaus verständlichen - Abwehrreaktionen führen und sie so erst empfänglich machen für die Ideen der Radikalen. So könnte eine Spirale in Gang gesetzt durch die sich die Konfrontation immer weiter verschärft. Wohin es führt, wenn man die Radikalen sagen lässt, wo es lang gehen soll, kann man z.B. sehr gut in Israel und Palästina beobachten. Dort spielen sich rechte Hardliner auf der einen und radikale Palästinenser auf der anderen Seite seit Jahrzehnten gegenseitig die Bälle zu. Provokation folgt auf Provokatiobn folgt auf Provokation. So verlängern sie den Konflikt bis ins Unendliche hinein und schaffen immer wieder selbst die Voraussetzungen für ihr eigene Machtgrundlage, nichts weiter. Eine tatsächliche Lösung wird es so nichtmal in hundert Jahren geben, solange nicht erkannt wird, dass die Radikalen auf der eigenen Seite ebensolche Feinde sind wie die Radikalen der anderen Seite. Antwort auf #3.31 von xila Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von xila xila #3.33 — 8. Januar 2015, 18:29 Uhr 0 Ich bin kein Muslim, aber ... "Für den Moment haben Sie damit recht. Nur liegt es eben zu einem großen Teil in unserer Verantwortung, dass das auch so bleibt. Denn stellen Sie sich vor, wir würden tatsächlich den Empfehlungen der Pegida-Leute folgen und nun dazu übergehen, unseren muslimischen Mitbürgern, die genauso wie wir nur in Frieden leben wollen, mit Misstrauen, Feindschaft und Gängelungen zu begegnen." ... wäre ich einer, würde ich im Moment die Teilnahme möglichst vieler Glaubensgenossen, die sich persönlich angep...t fühlen durch die Morde, bei der nächsten Dresdener Pegida-Demo organisieren. Mit UNSEREN Transparenten. Da laufen so unterschiedliche, auch obskure und teils kuriose Gruppen und Grüppchen mit, da passen Muslime, die gegen Terror im Namen ihrer Religion protestieren, auch nicht schlechter dazu. Unterwandert sie also einfach. ;-) Gleichzeitig kommt man, wenn man auf derselben Demo ist, zwangsläufig auch miteinander ins Gespräch. Von mir aus ein Streitgespräch, aber das ist immer noch besser, als immer nur mit Seinesgleichen übereinander zu sprechen und sich dabei gegenseitig zu bestätigen, was für schlimme Gestalten die anderen da doch sind, Leute, mit denen man freiwillig kein Wort sprechen und im Zweifelsfall vorsichtshalber die Straßenseite wechseln würde. So kann das ja nichts werden. Was wir im Moment aber ganz bestimmt nicht brauchen, sind merkwürdige Bußübungen, weder von muslimischer noch von nichtmuslimischer Seite. Antwort auf #3.32 von mr_murdock Antworten Melden Empfehlen Klara Klein #3.34 — 8. Januar 2015, 20:38 Uhr 1 Eine kleine Frage: Wer sind die 75 Millionen Christen? In der BRD? Antwort auf #3 von TUS1 Antworten Melden Empfehlen ZEITBannedMeForLife #3.35 — 8. Januar 2015, 23:05 Uhr 0 Entfernt, unsachlich. Die Redaktion/dj Antwort auf #3.26 von DrachenScheisse Antworten Melden Empfehlen gartenfreund4ever #3.36 — 9. Januar 2015, 8:38 Uhr 0 Unausgegorene dumme Jungs und Mädels (?), pubertär steckengeblieben in der Entwicklungsphase - aber alt genug um wählen gehen zu können, wahrscheinlich. Und natürlich: wird ja auch bezahlt, und wenn es sich noch reimt .... Wäre Sie doch tatsächlich gesunken, die titanic - dicht davor stand sie ja schon mal - bevor man das Wort "Nazi" wieder auferstehen ließ um kollektiv Menschen zu jagen. Deutscher Corpsgeist eben. Antwort auf #3.22 von Firon Antworten Melden Empfehlen ZEITBannedMeForLife #3.37 — 9. Januar 2015, 21:22 Uhr 0 Glauben Sie Ich bemitleide "DrachenScheisse", der ja anscheinend unter Klarnamen schreibt, doch nur für seinen Namen. Das ist doch nicht unsachlich, nur nett gemeinte Anteilnahme. Antwort auf #3.26 von DrachenScheisse Antworten Melden Empfehlen JEAN E. MARR #4 — 8. Januar 2015, 7:38 Uhr 12 So viel zum Thema "Integration". Was braucht es noch, bevor die Menschheit versteht, dass nicht die Kleidung den Mönch macht? Nicht die Sprache ist es, nicht das Anpassen, nicht das Leben in der Umgebung. Die Ideale sind es. Und wenn manchen Leuten "unsere" Lebensform nicht ideal erscheint und wir sie jeden Tag ein wenig mehr durch Parolen und Akte pervertieren und für den Rest der Welt als verächtlich erscheinen lassen, dann ernten "wir" was wir säen. Man kann auch Freiheit vorleben. Es gibt nicht nur Repression. Die Politik der Laïzität hat versagt. Nicht die Zwangsanpassung und Gleichmachung ist der Schlüssel, sondern die Grösse, Andere anders sein zu lassen, sich selbst nicht zu verstecken und so ein erstrebenswertes Vorbild zu sein. Wobei das Vorbild im "Westen" sein sollte... denn in unseren Verfassungen haben wir so viele gute Vorsätze... eigentlich... Antworten Melden Empfehlen Fraginetta #4.1 — 8. Januar 2015, 9:36 Uhr 12 "Die Ideale sind es": Keine Religionsfreiheit im "Gottesstaat" Toleranz gegenüber anderen Religionen oder auch gegenüber Freidenkern ist in den von extremistischen Islamisten angestrebten "Gottesstaaten" nicht vorgesehen. Da gibt es nur Unterwerfung unter die spezifische Gottesstaats-Religion, Versklavung, Flucht oder Tod. Und wer mit diesen Zielen in D sympatisiert, macht sich auch stillschweigend mitschuldig gegenüber unserem Grundgesetz. Allein die klare Trennung zwischen Staat und Kirche erlaubt das Prinzip Friedrichs des Großen: ""Jeder soll nach seiner Façon selig werden." Und dieses Prinzip ist in Frankreich sogar weiter entwickelt als in D (Dort gibt es etwa in den Schulen keinen Religionsunterricht). Es sind also in Frankreich alle Grundlagen für Gedankenfreiheit und Freiheit der Meinungsäußerung vorhanden. Und wie man sieht, reicht eine Minderheit von 2 - 3 fanatischen Anhängern eines Glaubens aus, um diese Freiheit zu erschüttern. Gegen derartige ISLAMOFASCHISTEN sind alle denkbaren Formen friedlichen Protestes nicht nur erlaubt, sondern sogar geboten. Und keiner Religion ist erlaubt, das Gewaltmonopol des Staates in Frage zu stellen! Antwort auf #4 von JEAN E. MARR Antworten Melden Empfehlen Fraginetta #4.2 — 8. Januar 2015, 9:50 Uhr 0 Ist eine Antwort auf "4. So viel zum Thema "Integration" ; dort wurde der Beitrag korrekt zugeordnet. Antwort auf #4.1 von Fraginetta Antworten Melden Empfehlen bergstroem #4.3 — 8. Januar 2015, 13:19 Uhr 8 Was schreiben Sie für einen Quatsch Das dreht mir den Magen um, denn Sie begreifen ja offenbar gar nichts. "Und wenn manchen Leuten "unsere" Lebensform nicht ideal erscheint und wir sie jeden Tag ein wenig mehr durch Parolen und Akte pervertieren und für den Rest der Welt als verächtlich erscheinen lassen, dann ernten "wir" was wir säen. Man kann auch Freiheit vorleben. Es gibt nicht nur Repression. Die Politik der Laïzität hat versagt. Nicht die Zwangsanpassung und Gleichmachung ist der Schlüssel, sondern die Grösse, Andere anders sein zu lassen, sich selbst nicht zu verstecken und so ein erstrebenswertes Vorbild zu sein." Keine einzige Gesellschaft ist toleranter, als die westlichen Zivilisationen. Wo bitteschön machen Sie hier Zwangsanpassung aus? Was Sie machen, ist reinstes Victimblaming unter vollständiger Ausblendung der Individualschuld dieser gräßlichen Täter. Schändlich, einen Tag noch einem solchen Massaker. Antwort auf #4 von JEAN E. MARR Antworten Melden Empfehlen beinspired #4.4 — 8. Januar 2015, 16:59 Uhr 0 @ bergström Dank für Ihr Posting. 100% Zustimmung. Antwort auf #4 von JEAN E. MARR Antworten Melden Empfehlen JEAN E. MARR #4.5 — 8. Januar 2015, 18:32 Uhr 0 @"bergstroem" Für Ihren Magen empfehle ich Ihnen einen Tee. Der kann auch beruhigen und zum Denken anregen. Dadurch, dass sie markige Worte "Quatsch…" benutzen, haben Sie noch lange nicht recht. Und Ihr Beitrag zeigt nur Ihr Unwissen zu dem, was in Frankreich passiert und ist angesichts der Lage denkbar unangebracht. Lesen Sie sich doch bitte lieber noch mal durch, wie denn die Laïzität in D und in Frankreich im Besonderen, praktiziert wird. Dann fügen Sie mal dazu bei, was Sie so "tolerante Gesellschaft" nennen. Vielleicht verstehen Sie dann, dass Laïzität nicht als Verstecken sondern als Vorzeigen gelebt werden muss. In Ihrer "toleranten Gesellschaft" wird Integration verlangt. Bedingungslos. In Sprache, Kleidung, Benehmen. Das wird in pseudo-politisch korrektes (Meinungs-)Papier verpackt, indem Identitätsmerkmale dieser (unserer) Welt ebenso unterdrückt werden. Weihnachten wird zum Jahresendfest, Kreuze in Krankenhäusern werden abgehängt und Bürgermeister, die eine Krippe aufbauen bekommen ein Gerichtsverfahren an den Hals. Und warum? Nur um "Gesetze" durchzubringen, die das Gleiche von den Fremden verlangen. Das ergibt farblose Suppe. DIESE Logik hat versagt. Der "freie, tolerante Westen" hat sich versteckt, hat sich verleugnet, aber die Natur mag kein Vakuum. Das wird ausgefüllt. Entweder von den Extremen im Land (igitt), die dann jetzt weiter in Dresden dumpf im Kreis laufen lassen oder von den Extremen von aussen (bäh), die so Wahnsinnige wie die in Paris vorbringen. Antwort auf #4.3 von bergstroem Antworten Melden Empfehlen Leander Schwartov #4.6 — 9. Januar 2015, 14:46 Uhr 1 Ist das ihr Ernst? "Nicht die Zwangsanpassung und Gleichmachung ist der Schlüssel, sondern die Grösse, Andere anders sein zu lassen (...)" Bei allem Respekt, genau diese Politik des "Andere anders sein lassen" war es ja, die dazu geführt hat, dass heute 2 Millionen Franzosen und ca. 800'000 deutsche Muslime komplett abgeschottet von der restlichen Gesellschaft leben dürfen! Man liess sie "anders sein", und jetzt ist man verwundert, dass einige von ihnen auch andere Ansichten haben zu Meinungsfreiheit und dem Wert einzelner Leben. Die Toleranzpolitik der letzten 15 Jahre hat uns in einen Bürgerkrieg geführt, dessen Vorbeben nun nicht mehr geleugnet werden können - und Sie wollen die Politik der "verschiedenen Kulturen in einem Land" allen Ernstes weiterführen? Es ist in der Sozialanthropologie bekannt (wenn auch nicht gern gehört), dass, je ethnisch und religiös homogener eine Gesellschaft ist, desto weniger Gewalt herrscht. Man vergleiche Japan mit Libyen, Bhutan mit Belgien. Oder man vergleiche die Vergewaltigungsrate von Neuseeland mit jener von Schweden, welches die weltweit höchste Rate hat, wobei 94% der Täter aus muslimischen Ländern stammen und über 80% der Opfer ethnische Schwedinnen sind (vgl. Wikipedia "Rape in Sweden"). Statements wie das Ihrige, genauso wie die Durchhalteparolen vieler linker Politiker (weiter so, Terrorismus kann nur mit Toleranz bekämpft werden), kombiniert mit der Forderung nach noch mehr Zuwanderung aus notorischen Kulturkreisen, sind m.E. grobfahrlässig. Antwort auf #4 von JEAN E. MARR Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 30 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Die Redakteure beharren auf ihr "Recht auf Blasphemie". 12. Januar 2015, 16:33 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, rav 129 Kommentare Eine Karikatur von Plantu an einer Statue auf der Place de la République in Paris Eine Karikatur von Plantu an einer Statue auf der Place de la République in Paris © Gonzalo Fuentes/Reuters In der ersten Ausgabe von Charlie Hebdo nach dem Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitschrift werden auch Mohammed-Karikaturen zu sehen sein. Das sagte der Anwalt der Zeitschrift, Richard Malka, dem Radiosender France Info. "Wir werden nicht klein beigeben." Charlie Hebdo habe ein "Recht auf Blasphemie". Malka ergänzte: "Wir werden uns über uns selbst lustig machen, über die Politik und über die Religionen." Die Redaktion ist nach dem Anschlag auf Räume der linken Tageszeitung Libération ausgewichen. France Info sendete am Vormittag live von dort. Das neue Heft soll am Mittwoch mit einer Millionenauflage erscheinen. Welche Zeichnungen genau in dieser Ausgabe veröffentlicht werden, werde aber erst in letzter Sekunde entschieden. Redaktionsschluss ist am Montagabend. "Normales Heft" geplant Der neue Chefredakteur, Gérard Biard, kündigte auf France Info an, dass man auf keinen Fall eine Trauerausgabe plane, vor allem keine Ausgabe von "Heulsusen". "Das passt nicht zu uns. Unser erster Reflex ist es, zu lachen. Das ist es, was uns aufrecht hält." Vielmehr plane man ein ganz normales Heft, kündigte der Chefredakteur an. "Wir haben entschieden, diese Woche eine Ausgabe zu machen, wie wir sie jede Woche seit 22 Jahren machen." Bei dem Anschlag am Mittwoch vergangener Woche auf die Redaktion von Charlie Hebdo waren 12 Menschen getötet worden, unter ihnen der Chefredakteur, Redaktionsmitglieder und Zeichner der Zeitschrift. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Angela Merkel "Der Islam gehört zu Deutschland" Nächster Artikel Staatsverschuldung Schäuble hat "schwarze Null" schon 2014 erreicht Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Paris * Charlie Hebdo * Attentat * Recht * Anschlag * Blasphemie Lesen Sie jetzt Mouhanad Khorchide ist Soziologe und Islamwissenschaftler. Er leitet das Zentrum für Islamische Theologie an der Universität Münster. Satire im Islam Der Prophet bleibt gelassen 12. Januar 2015 314 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 129 Kommentare Seite 1 von 11 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Avatarbild von Weltoffener.Realist Weltoffener.Realist #1 — 12. Januar 2015, 16:47 Uhr 2 Weiter hart und humorvoll in jede Richtung austeilen Ich würde mir wünschen, dass zeitnah auch (wieder) christliche Symbole mit durch den Kakao gezogen werden, um zu verdeutlichen, dass sich Charlie Hebdo eben nicht einseitig am Islam abarbeitet, sondern wie bisher in jeder Richtung hart und humorvoll Konventionen ignoriert. Antworten Melden Empfehlen Souveräner Staat #1.1 — 12. Januar 2015, 16:55 Uhr 5 Die Religionen Auch das Judentum wäre mal wieder fällig. Da bietet sich reichlich Stoff, um hart und humorvoll auszuteilen. Antwort auf #1 von Weltoffener.Realist Antworten Melden Empfehlen Kohlmeise #1.2 — 12. Januar 2015, 17:08 Uhr 0 Oder mal die französische Revolution als Kannibalin, die ihre Kinder frisst, durch den Kakao ziehen. Das entspricht wenigstens den historischen Tatsachen. Antwort auf #1 von Weltoffener.Realist Antworten Melden Empfehlen RobertIonis #1.3 — 12. Januar 2015, 17:12 Uhr 3 Satire Ich denke eine planmäßige Verteilung von Spott nach Maßstäben gerechten Austeilens würde dem Eigenbild von Charlie Hebdot als anarchistisch, unvoreingenommene politische Institution widersprechen. Antwort auf #1 von Weltoffener.Realist Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von alice_42 alice_42 #1.4 — 12. Januar 2015, 17:58 Uhr 4 Glenn Greenwald ... >> Auch das Judentum wäre mal wieder fällig. Da bietet sich reichlich Stoff, um hart und humorvoll auszuteilen. << dazu: "In Solidarity With a Free Press: Some More Blasphemous Cartoons [...] Central to free speech activism has always been the distinction between defending the right to disseminate Idea X and agreeing with Idea X, one which only the most simple-minded among us are incapable of comprehending. One defends the right to express repellent ideas while being able to condemn the idea itself. [...]" https://firstlook.org/the... Antwort auf #1.1 von Souveräner Staat Antworten Melden Empfehlen schna´sel #1.5 — 12. Januar 2015, 19:22 Uhr 3 Komm mit, über den Zuckerberg Trotzdem stellt sich die Frage, wie sich die deutschen Journalisten real positionieren würden, wenn es um Anti Israelische Karikaturen ginge. Die jüdischen Einrichtungen in Deutschland finden so etwas auf jeden Fall auch nicht so witzig: http://www.spiegel.de/kul... Und es stellt sich die Frage, was solche Karikaturen real bewirken. Wohin führt uns diese Freiheit? Verändert das die Siedlungspolitik? Verändern die harten Karikaturen etwas an der Bereitschaft aufeinander zuzugehen und Rücksicht auf die neuralgischen Punkte der Anderen zu nehmen? Steigern sie die Fähigkeit miteinander Lösungen zu suchen und zu finden? Ich weiß nicht. Wenn man alles darf und auch alles tut einfach weil man alles darf, und auf jede Einschränkung mit noch mehr Unverständnis für den Anderen reagiert und das Ganze sich gegenseitig hoch schaukelt zu immer absurderen Formen von gegenseitiger Gewalt und Verletzung und Verletzbarkeit: Sollte man an so einem Punkt, an dem wir ja jetzt angekommen sind nicht mal ein wenig still werden und sich fragen, was es bringt, nur auf die eigene Position zu schauen und nur die Freiheit zu verteidigen die wir meinen. Die Freiheit ist auch immer die Freiheit der Anderen. Um so mehr in dieser globalisierten Welt. Wir sollten es vermeiden uns einfach immer nur vor den den Kopf zu stoßen nur weil wir die Freiheit haben uns so zu verhalten. Antwort auf #1.4 von alice_42 Antworten Melden Empfehlen Z3PO #1.6 — 12. Januar 2015, 19:41 Uhr 4 Mit der Pressefreiheit ist es wie mit dem alltäglichen Leben: Soll man alles ausloten, was das Gesetz nicht ausdrücklich verbietet oder soll man Höflichkeit, Anstand, Diskretion und Rücksicht walten lassen? Die Antwort ist einfach! Antwort auf #1.5 von schna´sel Antworten Melden Empfehlen Gaerry #1.7 — 12. Januar 2015, 19:49 Uhr 1 Wäre einfach. Dann stimmts. Respekt fehlt, Respekt vor allem. Da wären dann alle Ihre 4 richtig aufgezählten Eigenschaften vereint. Respekt vor Ihrem Kommentar, Z3PO! Es gibt Anlass zur Hoffnung!!! Antwort auf #1.6 von Z3PO Antworten Melden Empfehlen Luis Tränker #1.8 — 13. Januar 2015, 1:01 Uhr 0 Zuckerberg-Karikatur Hinterfragen sie doch mal, was an dieser reklamierten Karikatur als so falsch angesehen wurde. - War es facebook als Datenkrake? - War es die Person Zuckerberg, der diese Datenkrake aufbaut (aufbauen lässt)? - War es der Atheismus dieses Mannes? ODER - War es die Überzeichnung einer durchaus "handelsüblichen" Nase ([ironie] ohne die man Zuckerberg oder fb nicht erkannt hätte [/ironie] um dort ein bestimmtes Bild zu transportieren? Und es stellt sich die Frage, was solche Karikaturen real bewirken. z.B. eine Auseinandersetzung mit solchen Themen im "gemeinen" Volk, aufrüttlen, hinschauen .... und auch, wie hier, solche groben Fehler (Schnitzer ist mir zu geringwertig) anzuprangern. Das wir dadurch das Handeln von Politker kaum (gar nicht) beeinflussen können ist schon klar, aber desshalb wegsehen dürfte auch nicht die Lösung sein. Wenn man alles darf und auch alles tut einfach weil man alles darf, .... Man darf nicht alles, wer "säuselt" ihnen so etwas ein? Auch in Frankreich darf man nicht alles, obwohl es ein laizistischer Staat ist. Der Unterschied zu Deutschland liegt wohl auch darin, dass man hier angebl. selektiv best. Gottheiten gesondert beschützen muss, ganz so als ob das StGB alleine nicht ausreiche. Antwort auf #1.5 von schna´sel Antworten Melden Empfehlen All.Sch. #2 — 12. Januar 2015, 16:48 Uhr 13 bloß nicht einschüchtern lassen Ich finde diese Zeichnungen geschmacklos, ebenso wie HItlerbilder mit Merkel und erniedrigende Zeichnungen unseres Papstes. Aber das muss man in einer laizisstischen und demokratischen Gesellschaft ertragen können und das ist auch gut so. Antworten Melden Empfehlen gutoderböse #2.1 — 12. Januar 2015, 17:25 Uhr 9 Blödsinn Die Presse-und Meinungsfreiheit ist und war deshalb so wichtig, weil man so politische Aktivitäten kritisieren wollte, ohne das irgendein Diktator oder eine mächtige Organisation es zensiert. Die Karikaturen sind anders: Sie richten sich nicht gegen ,, die da oben", sondern gegen eine Minderheit. Es ist keine Kritik, es ist Hetze, es ist keine Kunst, es ist eine offene Beleidigung. Ich erinnere mal an folgendes: http://www.spiegel.de/kul... Was meinen Sie, was es da für ein Theater gab. Der Karikaturist hat sich ENTSCHULDIGT, die Sueddeutsche hat sich ENTSCHULDIGT. Da hat keiner was von Meinungsfreiheit gesprochen, es wurde eindeutig als antisemitisch bezeichnet. Wenn man aber Muslime beleidigt, dann fällt das unter Meinungsfreiheit, ja? Doppelmoral? Antwort auf #2 von All.Sch. Antworten Melden Empfehlen marianengraben #2.2 — 13. Januar 2015, 1:15 Uhr 0 Bitte geben Sie Ihrem Kommentar eine aussagekräftige Überschrif Unser Papst. Haha N i c h t m e i n P a p s t. Antwort auf #2 von All.Sch. Antworten Melden Empfehlen Fatih Abi #2.3 — 13. Januar 2015, 8:25 Uhr 0 Da bin ich absolut Ihrer Meinung!! Muslime darf man unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit herumschubsen wie man möchte aber sobald es sich um Juden handelt wird man sofort als Antisemit abgestempelt! Entweder sollte man ALLE veräppeln oder NIEMANDEN! "Auch Behinderte und Tote haben das Recht auf diskriminierung!" - Serdar Somuncu Antwort auf #2.1 von gutoderböse Antworten Melden Empfehlen ihr_feiglinge #2.4 — 13. Januar 2015, 10:05 Uhr 0 Völlig daneben Die Karikaturen sind anders: Sie richten sich nicht gegen ,, die da oben", sondern gegen eine Minderheit. Es ist keine Kritik, es ist Hetze, es ist keine Kunst, es ist eine offene Beleidigung...Was meinen Sie, was es da für ein Theater gab. Der Karikaturist hat sich ENTSCHULDIGT, die Sueddeutsche hat sich ENTSCHULDIGT. Da hat keiner was von Meinungsfreiheit gesprochen, es wurde eindeutig als antisemitisch bezeichnet.Wenn man aber Muslime beleidigt, dann fällt das unter Meinungsfreiheit, ja?Doppelmoral? Blödsinn. Dieses Theater, von dem Sie reden war eben auch Teil der Meinungsfreiheit,die Diskussionen, die Kritik und die öffentlichen Entschuldigungen auch. Kein Karikaturist wurde erschossen. Wo ist da die Doppelmoral? Antwort auf #2.1 von gutoderböse Antworten Melden Empfehlen Luis Tränker #2.5 — 13. Januar 2015, 10:07 Uhr 0 Ich widerspreche ein wenig. Die Karikaturen die zum Ermorden dieser vielen Menschen geführt haben (und damit meine ich auch den Hausmeister, die im Leute im Supermarkt, den muslimischen Polizisten etc.) wurden von Charlie Hebdo verbreitet, der Zeitschrift, die eben auch Juden, Christen ... "aufs Korn" genommen haben - ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten. Ich habe zu dem Link ihres Vorposter nicht direkt gepostet, wohl aber auf einen anderen Post zum gleichen Thema (#93). Der "Skandal" zu den Zuckerberg-Karikaturen lag nicht in der Veröffentlichung selbst, sondern in der (unreflektiert) stereotypen Darstellung eines Geschäftsmannes, der sich selbst auch nocht als Atheist bezeichnet. Auch teile ich nicht seine Meinung, dass solche Karikaturen nicht gegen ,,die da oben", gehen. Wer, wenn nicht die da oben (spricht die rel. Führer), legt denn den Koran und all die dazugehörigen Schriften aus? Wer, wenn nicht die da oben predigt denn diese Auslegungen? Wer, wenn nicht die da oben erlassen Fatwas usw. ? "Auch Behinderte und Tote haben das Recht auf diskriminierung!" - Serdar Somuncu Dem stimme ich zu, sofern man den Hintergund dieser Aussage mitbetrachtet. Auch Behinderte oder Tote sind von Kritik oder Karikatur nicht ausgenommen, sofern es um die Aussagen der Person und nicht um die Behinderung geht. ---- (frei nach) Marlene Dietrich: Man hat mir beigebracht "Nichts böses über Tote, daher sage ich nichts zu ihrem Tod." Wenn das keine Satire war ... Antwort auf #2.3 von Fatih Abi Antworten Melden Empfehlen jhkerter #3 — 12. Januar 2015, 16:50 Uhr 5 selbstverständlich "Charlie Hebdo" will neue Mohammed-Karikaturen zeigen das ist doch selbstverständlich,sie werden weiterhin alles zeichnen,was sie für wichtig halten und was sie möchten.Ich wüßte nicht,warum Sie das erwähnen hätten müssen,ist doch selbstverständlich. http://www.wiesbadener-ta... Antworten Melden Empfehlen Only-Me #4 — 12. Januar 2015, 16:51 Uhr 11 Da sieht man es wieder Die Betroffenen lassen sich nicht unterdrücken, während bei uns schon die ersten ihre Polit Keule in Richtung Karikatur Verbot schwingen :( Antworten Melden Empfehlen gutoderböse #4.1 — 12. Januar 2015, 20:10 Uhr 0 Also darum geht es Ihnen? Die Betroffenen, sind damit die Muslime gemeint? Wenn ja, wieso wollen Sie die Muslime unterdrücken? Und wieso wundert es Sie, dass sie sich nicht unterdrücken lassen? Antwort auf #4 von Only-Me Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 11 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Die Regierung hatte den Pariser Trauermarsch boykottiert. 12. Januar 2015, 14:48 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, rav 43 Kommentare Marokko hat die Verbreitung von Charlie-Hebdo-Karikaturen des Propheten Mohammed verboten. Ausgaben ausländischer Zeitungen und Zeitschriften, die solche Zeichnungen aus Solidarität mit den Terroropfern von Paris zeigen, dürfen in dem nordafrikanischen Land nicht verkauft werden, teilte das Kommunikationsministerium mit. Die Weiterverbreitung der Karikaturen habe nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, sondern schüre Hass gegen den Islam und die Muslime, lautet die Begründung. Marokkos Kommunikationsministerium hat das Recht, den Import von Publikationen zu untersagen, die dem Islam, der Monarchie, der territorialen Integrität des Landes, der öffentlichen Ordnung oder dem König schaden. Am Sonntag war der marokkanische Außenminister Salaheddine Mezouar zwar nach Paris gekommen. Er boykottierte aber den Trauermarsch, weil dort "gotteslästerliche Karikaturen" gegen den Propheten Mohammed gezeigt wurden. Die marokkanische Delegation habe stattdessen im Élysée-Palast ihr Beileid zum Ausdruck gebracht. Beim Angriff auf die Satirezeitung Charlie Hebdo, die wegen ihrer Mohammed-Karikaturen von Islamisten gehasst wird, waren am Mittwoch in Paris zwölf Menschen getötet worden. Insgesamt töteten Terroristen bei den Anschlägen in Frankreich in der vergangenen Woche 17 Menschen. Bei dem Millionenmarsch in Paris für die Opfer waren auch Staats- und Regierungschefs aus rund 50 Ländern vertreten. 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Pressefreiheit ist das eine, Blasphemie aber ist etwas anderes: eine Beleidigung und Diskriminierung von Gläubigen, letztlich eine Form von Mobbing. Und das ist unnötig und abstoßend. Die weltweite Verbreitung der abstoßenden Karikaturen ist auch ein Machtkampf, der von westlicher Seite gegen weniger "aufgeklärte" Kulturen geführt wird, denen zugemutet wird, sich gegenüber Angriffen auf ihre Grundlagen genauso universal tolerant (sollte in Deutschland: "tollerant" geschrieben werden) zu zeigen wie der Westen. Diese Wahl muss aber jede Kultur und jedes Land selbst treffen. Aggressiver Atheismus ist eine eigene Form westlicher Eroberungszüge, sehr unsympathisch! Moi, je ne suis pas Charlie! Antworten Melden Empfehlen sermonis.libertas #1.1 — 12. Januar 2015, 15:32 Uhr 26 Aggressiver Atheismus? Wie bitte? Was für eine himmelschreiender Unsinn. Die Arbeit von Satirikern zu einem Kampf gegen die islamische Kultur zu verklären ist einfach nur noch absurd. Der Boykott der Regierung ist mit nichts zu erklären und zu verstehen. Der Marsch galt den Opfern eines Terroraktes und nicht der Huldigung einer Karikatur. Dass Marokko sich politisch berufen fühlt dazu zu boykottieren, lässt tief blicken. Was Sie als abstoßend darstellen empfinde ich als witzig. Im Übrigen ging im redaktionellen Alltag von Charlie Hebdo bei weitem nicht nur um islamische Themen. Schon alleine, dass sie Blasphemie mit dem Grundrecht der Meinungs- und Pressefreiheit auch nur abzuwegen versuchen zeigt wie wenig Sie offensichtlich hinter einem der wichtigsten Grundwerten unserer Gesellschaft stehen. Ohne dieses Grundrecht wäre eine Demokratie und ein Rechtsstaat nicht möglich und letztlich nur eine Farce. Und Ihre Meinung zum aggressiven Atheismus sei gesagt, ich kenne nur aggressiven Glauben. Wenn etwas nach wie vor aggressiv auftritt, dann sämtliche Religionen und ihre Jünger. Atheisten haben nicht den Anspruch Gläubige zu bekehren, sie möchten nur auf dem Boden des Humanismus ihr Leben leben. Die Satire ist frei. Die Satire darf alles. Ob Ihnen das gefällt oder nicht spielt dabei keine Rolle. Finden Sie sich damit ab. Antwort auf #1 von Melone Antworten Melden Empfehlen sermonis.libertas #1.2 — 12. Januar 2015, 15:36 Uhr 14 Ganz einfach. Es ist vollkommen absurd, dass ein freier, demokratischer Rechtsstaat der noch dazu in Anspruch nimmt säkular zu sein, seine Regeln und Freiheit irgendeinem Aberglaube unterwirft. Das gilt für jede Religion dieser Welt. Glaube ist Privatsache. Wenn ich mich durch Satire beleidigt fühle sollte ich überlegen, ob mit mir alles noch im Geiste stimmt. So einfach ist das. Wie kann man sich nur durch Satire beleidigt fühlen? Unvorstellbar. Antwort auf #1 von Melone Antworten Melden Empfehlen donquichotte #1.3 — 12. Januar 2015, 16:03 Uhr 9 Je suis Voltaire ... und selbstverständlich haben Sie Marokko-Versteher mich gerade wieder einmal verboten. Warum? Kunst- und Meinungsfreiheit gelten Ihnen offenbar nichts. Unter das Verdikt fällt z.B. auch dieses Trauerspiel Voltaires (1741), in der Übersetzung Goethes (1802), "Mahomet der Prophet" (ich zitiere II,4-5, S. 34f.): (Sopir der Sherif von Mekka): "Erröthen sollt' ich nur für dich, der nicht geruht, bis mit Gewalt und List er endlich sein Vaterland dem Abgrund zugeführt. Für dich, der hier nur Missethaten sät und mitten in dem Frieden Krieg erzeugt. Dein Name schon zerrüttet unsere Häuser, und Gatten, Mütter, Eltern, Kinder, feinden, sich, Weltverwirrer, deinetwegen an. Der Stillstand ist für dich nur Mittel, uns zu untergraben; wo du schreitest, drängt der Bürgerkrieg sich deinem Pfade nach. Du Inbegriff von Lügen und von Kühnheit! Tyrann der Deinen! Und du wolltest mir hier Friede geben und mir Gott verkünden?" (Mahomet) "Spräch' ich mit einem anderen als mit dir, so sollte nur der Gott, der mich begeistert, reden, das Schwert, der Koran, in der blutgen Hand sollt' einem jeden Schweigen auferlegen. ... Du sollst mich kennen lerne, höre mich. Mich treibt die Ehrsucht, jeden Menschen treibt sie. Doch niemals hat ein König, nie ein Priester, ein Feldherr oder Bürger, solchen Plan, wie ich, empfangen oder ausgebildet. Von mir geht eine rasche Wirkung aus, die auch den Meinen hohes Glück verspricht". Glaubenskrieger können diesen Text nicht tolerieren - er verstößt gegen ihre Wahrheit. Antwort auf #1 von Melone Antworten Melden Empfehlen sermonis.libertas #1.4 — 12. Januar 2015, 16:40 Uhr 2 Westliche aggressiv-athesistische Eroberungszüge Ich möchte Ihnen noch etwas zu den atheistisch-aggressiven Eroberungszügen des Westens mitteilen: G. W. Bush selbst sagte zum Krieg gegen den Terror, dass er und das US amerikanische Volk von Gott geleitet würden. Es wäre schon sehr interessant, wo genau Sie beispielsweise gerade in den USA Atheismus sehen? Und es sind doch zumeist die USA, von der westlichen Kampfhandlungen ausgehen. Eines steht fest, es scheint wohl eher so zu sein, dass gerade der Atheismus wenig Angriffsfläche bietet, weswegen er nicht häufig Mittelpunkt satirischer Auseinandersetzungen ist. Ihr Beitrag ist von hinten bis vorne schlichtweg unlogisch. Es lässt einigermaßen tief Blicken, dass Sie den Atheismus für etwas schuldig sprechen möchten, wofür ganz zweifelsfrei die Religionen dieser Welt - auch das Christentum - verantwortlich sind. Wie kann man die Welt nur so verklären und verdrehen? Antwort auf #1 von Melone Antworten Melden Empfehlen funnythat #1.5 — 12. Januar 2015, 16:45 Uhr 1 was ist denn tatsaechlich verboten? Ich bin mir nicht sicher, was denn nun eigentlich im Islam verboten ist. Was ich so gelesen habe gibt es wohl unterschiedliche Auffassungen und Auslegungen darueber. Im Prinzip ist wohl die Darstellung von Menschen an sich "verboten". Daher keine Bilder in Moscheen. Aber Zeitungen in islamischen Laendern werden wohl auch Fotos tragen. Fernsehen gibt es dort auch; illustrierte Kinderbuecher wohl auch. Eine andere Auslegung scheint zu sein, dass Propheten nicht dargestellt werden duerfen. Aber Karikaturen ueber Jesus (ist ja auch ein Prophet im Islam) scheinen niemanden zu stoeren. Die wenigen Mohammed Cartoons die ich zufaellig gesehen habe, waren nicht abwertend gegenueber dem Islam (es mag aber auch andere geben). Es scheint also schon um den Tatbestand der Darstellung an sich zu gehen. Ich bin mir also nicht sicher in wie weit die marrokanische Regierung auch nur von den Terroristen eingeschuechtert ist und jedwede Provokation vermeiden will. Antwort auf #1 von Melone Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von marcelmuellberg marcelmuellberg #1.6 — 12. Januar 2015, 18:19 Uhr 0 " Die Satire darf alles" Es gibt viele Menschen die das nicht so sehen. Daraus kann man ihnen doch kein Strick drehen. "Ob Ihnen das gefällt oder nicht spielt dabei keine Rolle. Finden Sie sich damit ab." Ja, eben nicht. Antwort auf #1.1 von sermonis.libertas Antworten Melden Empfehlen sermonis.libertas #1.7 — 12. Januar 2015, 18:26 Uhr 2 Eben doch. Und wie man sieht, wird das zumeist auch so gelebt in den westlichen Nationen. Und natürlich kann ich die Menschen kritisieren, die Satire beschneiden möchten. Wer zwingt sie, Satire anzusehen? Sich mit ihr zu beschäftigen? Woran möchten Sie das festmachen, was Satire darf und was nicht? Welcher Geschmack soll den Ausschlag geben? Welche Gruppe soll die Deutungshoheit haben? Im Zweifel immer die eigene, nicht wahr? In Ihrer Logik, könnte Satire schlichtweg nicht mehr stattfinden, weil sie immer eine Gruppe in irgendeiner Weise tangiert. Und genau deswegen darf Satire alles. Antwort auf #1.6 von marcelmuellberg Antworten Melden Empfehlen Echte Menschen #1.8 — 12. Januar 2015, 23:38 Uhr 0 Soweit ich weiß ist es im Islam verboten, Mohammed überhaupt abzubilden. Das ist halt eine Lästerung. Ich weiß nicht, warum der arrogante Westen nicht mal Milde und Großzügigkeit gegenüber anderen walten lassen kann. Aber das ist halt die Politik des Stärkeren. Eine Meinungsfreiheit, die dazu missbraucht wird, um andere Menschen zu erniedrigen und zu ihrer Unterdrückung aufzurufen, hat mit Freiheit nichts mehr zu tun! Wie wäre es mit mehr Toleranz gegenüber Andersdenkenden? Aber das ist hier mittlerweile ein Wort, dass nur bestimmte Menschen einfordern dürfen. Antwort auf #1.2 von sermonis.libertas Antworten Melden Empfehlen super_XX3 #1.9 — 13. Januar 2015, 7:50 Uhr 0 ... selektive Meinungsfreiheit ... "... Wie wäre es mit mehr Toleranz gegenüber Andersdenkenden? Aber das ist hier mittlerweile ein Wort, dass nur bestimmte Menschen einfordern dürfen...." - wie wäre es da mit etwas Selbstreflexion so allgemein auf Seiten der Multi-Külti-Apologeten ?? Antwort auf #1.8 von Echte Menschen Antworten Melden Empfehlen Bölimann #2 — 12. Januar 2015, 15:27 Uhr 4 Zustimmung... "Moi, je ne suis pas Charlie!" Non, pas du tout! Antworten Melden Empfehlen manchmalschon #3 — 12. Januar 2015, 15:49 Uhr 5 Das wars dann wohl mit der EU Mitgliedschaft..... Antworten Melden Empfehlen Puppekopp #4 — 12. Januar 2015, 16:02 Uhr 2 Marokkanischer König gottgleich? "Pressefreiheit ist das eine, Blasphemie aber ist etwas anderes" Aha. Also erkläre man jede Meinung, die einem nicht passt, einfach zur Blasphemie und leite anschließend daraus das Recht auf Verbote ab. Und offenbar ist der marokkanische König ein gottgleiches Wesen, wenn jedwede Kritik an ihm oder am Königtum als solches der Blasphemie gleichkommt. Antworten Melden Empfehlen de la diva #4.1 — 12. Januar 2015, 16:11 Uhr 3 Selbst in Deutschland... wo es den Pressekodex gibt - sprich die Medien haben ihn sich selbst "auferlegt, ganz freiwillig - steht z.B.: "Die Presse verzichtet darauf, religiöse, weltanschauliche oder sittliche Überzeugungen zu schmähen." http://www.presserat.de/p... "Es widerspricht journalistischer Ethik, mit unangemessenen Darstellungen in Wort und Bild Menschen in ihrer Ehre zu verletzen" http://www.presserat.de/p... Nur, irgendwie verstoßen wir immer gegen unsere eigenen Regeln....warum nur? Antwort auf #4 von Puppekopp Antworten Melden Empfehlen Markus54321 #4.2 — 12. Januar 2015, 17:08 Uhr 7 Das gilt vllt für deutsche Medien aber Charlie Hebdo ist französisich und somit gelten die Regeln nicht, desweiteren ist der französische Staat schon seit seiner Gründung stark säkular ausgerichtet. Imo ist es auch lächerlich, das die Religion bestimmen kann was blasphemisch ist und was nicht, was kommt denn als nächstes? Jemand der an die heilige Spaghetti glaubt, findet dann Werbung für Ravioli blasphemisch? Sowas wäre der Freibrief für Zensur und Strafe, wenn jemand eine andere Meinung hat, alleine der erste Satz ist schon logisch vollkommen bescheuert, welche Weltanschauung gehört denn da drunter und welche nicht. Der Faschismus ist auch eine Weltanschauung, eine perfide, aber trotzdem eine Weltanschauung. Es ist traurig das die Meinungsfreiheit bei uns einen derart niedrigen Stellenwert hat und man unter Religionsfreiheit(was nur die Ausübung betrifft nicht die Kritik dagegen) derart weit ausgelegt wird, im Vergleich zu den U.S.A oder auch Frankreich. Beleidigungen gehören zum Leben, genauso wie Kritik, auch wenn diese vllt mal unter die Gürtellinie geht, davon stirbt niemand. Desweiteren ist Ehre so ein Totschlagwort, was ist das? Was ist denn ehrenvoll einen Trauermarsch zu boykottieen, weil der Prophet mal beleidigt wird. Wer seine Ehre darauf aufbaut, ist ein ziemlich armseliger Mensch. Religionsfreiheit ist wichtig, aber sie steht nur für die Ausübung, nicht die Immunität gegenüber Kritik(auch harter und derber) oder den Alleinanspruch auf gesellschaftliche Regeln. Antwort auf #4.1 von de la diva Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Grüne und Liberale stellen den Paragrafen zur Disposition. Koalitionspolitiker warnen dagegen vor Änderungen am Strafgesetz. 12. Januar 2015, 13:35 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, tst 344 Kommentare Die Satirezeitschrift "Titanic" mit dem Papst als Titelthema (2012) Die Satirezeitschrift "Titanic" mit dem Papst als Titelthema (2012) © Alex Domanski/Reuters Die Grünen sind gegen eine Diskussion über die Abschaffung des Blasphemie-Paragrafen. "Die Forderung ist richtig, aber jetzt ist der falsche Zeitpunkt für diese Debatte", sagte der religionspolitische Sprecher der Grünen, Volker Beck, ZEIT ONLINE. "Die Grünen haben die Abschaffung des Paragrafen im Wahlprogramm, aber wir sollten jetzt von den wichtigen Fragen, die sich nach Paris stellen, nicht ablenken." Grundsätzlich halten die Grünen die Abschaffung des Paragrafen für richtig. Gläubige seien durch die Strafbarkeit der Beleidigung, der üblen Nachrede und seit neuerem auch explizit vor Volksverhetzung ausreichend geschützt, sagte Beck. "Gläubige brauchen grundsätzlich keinen anderen strafrechtlichen Schutz als andere soziale Gruppen." Der sogenannte Gotteslästerungsparagraf sei in seiner jetzigen Form "ein Fremdkörper in einem freiheitlich-säkularen Wertesystem und in der Rechtspraxis weithin totes Recht". Gerade weil die kriminalpolitische Relevanz des Paragrafen gering sei, sollte er abgeschafft werden. Auch Union und SPD lehnen eine Abschaffung des Blasphemie-Paragrafen 166 StGB ab. Dieser verbietet, das religiöse Bekenntnis oder eine Religionsgemeinschaft in einer Weise zu beschimpfen, "die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören". Möglich sind bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe. Auslöser der Diskussion sind die Mordanschläge von Paris, bei denen Islamisten 17 Menschen töteten, darunter Zeichner der Satirezeitschrift Charlie Hebdo. Der Chef des Innenausschusses im Bundestag, Wolfgang Bosbach, sagte, er sei "ausdrücklich nicht der Auffassung", dass es sinnvoll und ein Zeichen der Solidarität mit Frankreich wäre, wenn Deutschland jetzt den Paragrafen 166 StGB komplett abschaffe oder zur Disposition stelle. Gotteslästerung zu bestrafen, sei "nach wie vor sinnvoll", sagte der Jurist und CDU-Politiker der Neuen Osnabrücker Zeitung. Der rechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Fechner, sagte der Zeitung, gerade nach den Morden in Paris sehe er keinen Anlass dafür, den strafrechtlichen Schutz von Religionsgemeinschaften zu reduzieren. Überdies sei die kriminalpolitische Relevanz dieses Paragrafen auch eher gering. Auch Kirchenrechtler dafür Die frühere Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hingegen sympathisiert mit einer Abschaffung und forderte eine "ernsthafte Diskussion über die Bedeutung der Presse- und Meinungsfreiheit". Zu Recht sei die westliche Welt erschüttert von diesem Hass auf Satire und religiöse Karikaturen. Dazu passe es laut Leutheusser-Schnarrenberger "schwerlich, gleichzeitig die Beschimpfung des Inhalts religiöser Bekenntnisse mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen", wie es der Paragraf 166 unter anderem vorsieht. Allerdings, so schränkte die FDP-Politikerin ein, sei der umstrittene Paragraf "so eng gefasst – es muss immer auch der öffentliche Friede gestört sein –, dass er zum Ärger mancher keine Wirkung" entfalte. Für eine Abschaffung des Paragrafen hatten sich zuvor unter anderem FDP-Chef Christian Lindner, die Giordano-Bruno-Stiftung und der Göttinger Staats- und Kirchenrechtler Hans Michael Heinig ausgesprochen. Sie argumentierten, die Beleidigungstatbestände und der Schutz vor Volksverhetzung genügten, wohingegen eine Abschaffung des Beschimpfungsverbots ein starkes Zeichen für die Meinungsfreiheit sei. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel "Tatort" Dortmund Viele kleine Nazis Nächster Artikel "Charlie Hebdo"-Anschlag Frankreich mobilisiert 10.000 Soldaten Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Satire * Blasphemie * Sabine Leutheusser-Schnarrenberger * Wolfgang Bosbach * Bundestag Lesen Sie jetzt Anschlag "Charlie Hebdo" Leipzig verbietet Legida Mohammed-Karikaturen 12. Januar 2015 456 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 344 Kommentare Seite 1 von 33 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen MisterMankind #1 — 12. Januar 2015, 9:41 Uhr 93 Abschaffung? Ja! Das ist schon lange überfällig. Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.1 — 12. Januar 2015, 10:12 Uhr 0 Dazu wären die Kirchen zu hören Kaum zu glauben, dass es dort Zustimmung gäbe. Viele Abgeordnete in allen im Bundestag vertretenen Parteien sind zudem kirchlich engagiert. So eine Abstimmung würde sie vor eine schwere Gewissenfrage stellten. Ausserdem ist nicht klar, was das BVerfG zu der Abschaffung des Blasphemie-Paragraphen sagen würde. Nicht "Gotteslästerung" vor zu gehen, erfüllt in manchen Religionsauffassung den Tatsbestand der "Unterlassungssünde" und können für manche Gläubige bedeuten, nach ihrem Tod beim "Jüngsten Gericht" nicht ins Paradies zu kommen. Das "Paradies" ist aber für Gläubige die Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Antwort auf #1 von MisterMankind Antworten Melden Empfehlen gorgo #1.2 — 12. Januar 2015, 10:13 Uhr 0 Etwas mehr Zwischentöne täten gut Ich bin auch dafür, dass Privilegien von Religionen abgeschafft werden. Als Atheist. Allerdings stört mich die Unwissenheit und Arroganz der meisten Atheisten doch ziemlich. Würde mich interessieren, ob es jemanden gibt, der sich die hier gezeigten Koranstellen mal zu Gemüte geführt hat. http://www.buzzfeed.com/m... Es hat mich daran erinnert, dass ich auch noch viel aus meiner christlichen Erziehung mit mir herumtrage, das ich nicht durch Atheisten gelernt habe - und das im richtigen Leben sehr brauchbar ist. Antwort auf #1 von MisterMankind Antworten Melden Empfehlen gorgo #1.3 — 12. Januar 2015, 10:16 Uhr 1 Rache und Toleranz Lesen sie mal hier - das ist schon interessant für Sie: http://www.buzzfeed.com/m... Antwort auf #1.1 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen MisterMankind #1.4 — 12. Januar 2015, 13:31 Uhr 4 Zivilisierte Umgangsformen sind keine.... ...Errungenschaften, die es wegen den Kirchen gibt, sondern trotz der Kirchen, die jahrhundertelang gesellschaftliche Veränderungen erst dann mitgetragen haben, wenn sie sich ihrer nicht mehr erwehren konnten. Ich empfehle Ihnen, mal einen Blick in Karlheinz Deschners "Kriminalgeschichte des Christentums" zu werfen. Für einen ersten Einblick reicht auch die Doku "Die hasserfüllten Augen des Herrn Deschner". Weiterhin: ich habe weder die Bibel, noch den Koran gelesen, ja, richtig eingeschätzt soweit, was einen Teil "Unwissenheit" bezüglich der Substanz der jeweiligen Religionen betrifft. Ich kritisiere jedoch auch nicht, was da gegebenenfalls im Einzelnen drin steht (gut möglich, dass die darin verkörperten Gedanken großteils toll und menschenfreundlich sind, wenn man das geschriebene vernünftig auslegt!) sondern vielmehr die Institutionen und gebräuchlichen Auslegungen - wenn ich sehe, was beispielsweise die christlichen Kirchen oder Teile der Muslime draus machen, dann bekomme ich Brechreiz, wenn diese ihren Menschenhass mit "christlichen Werten" oder Gott rechtfertigen.... Zudem sehe ich generell nicht, warum Religionen mehr Schutz genießen sollten, als der Kleingarten- oder Fußballverein von nebenan - alles sollte gleichermaßen Privatvergnügen sein und ist nicht mehr oder weniger schutzwürdig. Antwort auf #1.2 von gorgo Antworten Melden Empfehlen MisterMankind #1.5 — 12. Januar 2015, 14:27 Uhr 1 Bitte? "Ausserdem ist nicht klar, was das BVerfG zu der Abschaffung des Blasphemie-Paragraphen sagen würde." Wozu bemühen Sie hier bitte das BVerfG?! Oder mit anderen Worten: was soll an der Abschaffung des Paragraphen verfassungswidrig sein? (psst... ich verrate Ihnen die Antwort: nichts. Weder Art. 4 GG noch Art. 140 GG i.V.m. den entsprechenden Artikeln der WRV stehen dem entgegen.... das ganze ist verfassungsrechtlich völlig unbedenklich, da müssen Sie nicht noch das Bundesverfassungsgericht mit hineinziehen...) Antwort auf #1.1 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen conwa #1.6 — 12. Januar 2015, 15:51 Uhr 0 Privatsache "Nicht "Gotteslästerung" vor zu gehen, erfüllt in manchen Religionsauffassung den Tatsbestand der "Unterlassungssünde" und können für manche Gläubige bedeuten, nach ihrem Tod beim "Jüngsten Gericht" nicht ins Paradies zu kommen. Das "Paradies" ist aber für Gläubige die Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist." Sie können ja gerne gegen Gotteslästerung vorgehen, ein Gericht sollte das aber nicht. Zumindest nicht in einem säkularisierten Staat. Da könnte man ja gleich die Bibel zum Gesetzbuch machen, oder die Sharia einführen. Antwort auf #1.1 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen kuestenwache #1.7 — 12. Januar 2015, 18:50 Uhr 2 Ganz im Gegenteil Die Entscheidung hat auf gar keinen Fall von den Kirchen getroffen zu werden. Das käme einem Rückfall ins finsterste Mittelalter gleich und Bibel und/oder Sharia würde die Rechtsfindung überlassen. Göttliche Angelegenheiten sollen die Gottheiten entscheiden, irdische die weltlichen Gerichte. Zu den irdischen Angelegenheiten gehört für mich zweifelsfrei das Recht auf ungestörte Religionsausübung, solange diese nicht in Konflikt zu den allgemeinen Menschenrechten steht, sich also im Wesentlichen auf Gebete und andere Rituale erstreckt, die keinem Unbeteiligten weh tun. Ungebeten nackt in einem Gottesdienst aufzutreten ist bspw. eine Störung (für die meisten Religionsgemeinschaften), die zu ahnden Sache der weltlichen Justiz zu bleiben hat. Das schützt nicht zuletzt diejenigen, die meinen, dies unbedingt machen zu müssen (warum auch immer). kuestenwache Antwort auf #1.6 von conwa Antworten Melden Empfehlen Carlton #2 — 12. Januar 2015, 9:47 Uhr 95 Nicht nur sollte Gotteslästerung als Straftatbestand verschwinden, es sollten alle Gesetze auf den Prüfstand, die Religionen unter Artenschutz stellen. Abgeschafft gehört zum Beispiel auch die gesetzliche Erlaubnis der Beschneidung bei Kindern aus religiösen Motiven. Antworten Melden Empfehlen Bengurion1962 #2.1 — 12. Januar 2015, 10:43 Uhr 0 Diese Forderung war - ob ihrer Konsequenz - immer schon falsch und wird noch falscher dadurch, dass einer der Terroristen in Paris mit den Worten "Ihr seid Juden, ihr werdet heute alle sterben" in den jüdischen Supermarkt gestürmt ist. Ein Verbot der Beschneidung würde Juden zwingen, das Land, dessen Bürger sie sind, zu verlassen. Antwort auf #2 von Carlton Antworten Melden Empfehlen Chandler81 #2.2 — 12. Januar 2015, 10:56 Uhr 5 Vollkommen richtig! Wer schon mal ein schreiendes Kind gesehen, dessen empfindlichsten Teile abgeschnitten und abgerissen werden, der glaubt nicht, dass solch etwas in unserer Gesellschaft legal ist. Ein Jude muss übrigens nicht beschnitten sein um seine Religion auszuüben und falls er sich doch irgendwie ausgegrenzt fühlt, kann er die Beschneidung mit 14, 16 oder 18 Jahren gerne nachholen. Antwort auf #2 von Carlton Antworten Melden Empfehlen Guenni_1 #2.3 — 12. Januar 2015, 10:57 Uhr 2 Sehe ich nicht so ""Gotteslästerung als Straftatbestand verschwinden, es sollten alle Gesetze auf den Prüfstand, die Religionen unter Artenschutz stellen"" Es ist ja nicht so, das man damit Religionen unter Artenschutz stellen würde, aber man räumt ihnen das Recht ein, die gleiche Höflichkeit von seinen Mitmenschen zu erwarten, wie jeder andere auch. Außerdem will man damit erreichen, das der Staat noch Mittel hat in Auseinandersetzungen zwischen Religionen einzuschreiten, "bevor" die Messer gezückt werden. Es geht also zuerst einmal darum, den öffentlichen Frieden zu gewährleisten und deshalb erachte ich dieses Gesetz als sinnvoll. Steht übrigens auch im Artikel. Zitat: ""Dieser verbietet, das religiöse Bekenntnis oder eine Religionsgemeinschaft in einer Weise zu beschimpfen, "die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören". "" Antwort auf #2 von Carlton Antworten Melden Empfehlen OttosMops #2.4 — 12. Januar 2015, 11:10 Uhr 4 Es fällt mir sehr schwer ... Menschen ernst zu nehmen, die voller Inbrunst überzeugt sind, dass ein allmächtiges Überwesen Wert darauf legt, Jungen ein Stück Haut abzuschneiden. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass ansonsten intelligente und sympathische Menschen, wenn es um religiöse Vorschriften geht, auf einmal gänzlich unvernünftig werden. "So steht es da, deshalb ist es so - fertig!". Das ist Rechthaberei erster Güte, das ist die Aufkündigung jeglichen Diskurses. Ich bin froh, dass es glücklicherweise immer weniger Bereiche des Lebens werden, in denen Gläubige so ihre Vorstellungen widerspruchslos durchsetzen können. Aber man muss das verteidigen. Wir leben in Zeiten des religiösen Rollback - wenn wir nicht aufpassen, haben wir bald wieder Staatsreligionen und Repressalien gegen Ungläubige bzw. Andersgläubige. Antwort auf #2.1 von Bengurion1962 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von A.Vomberg A.Vomberg #2.5 — 12. Januar 2015, 11:22 Uhr 1 Wer hat Sie denn zum Experten gemacht? Wollen sie wieder das Märchen von den Segnungen den Vorhaut erzählen? Oder versuchen sie es mit dem frühkindlichen Trauma? Jede Magenkolik, und die sind bei Babys leider häufig, ist schmerzvoller. Für den kleinen Schnitt gibt es dann für den Rest des Lebens gesundheitliche Vorteile. Ob das nun aus religiösen oder rationalen Gründen geschieht, es ist nicht verkehrt. Anmerkung: Bitte beachten Sie das Thema des Artikels. Kommentare, die die Diskussion in eine Richtung lenken, die der ursprünglichen Debatte nicht zuträglich ist, werden im weiteren Verlauf entfernt. Die Redaktion/lh Antwort auf #2 von Carlton Antworten Melden Empfehlen OttosMops #2.6 — 12. Januar 2015, 11:31 Uhr 3 Das ist mit Verlaub Unsinn Die Verharmlosung der männlichen Beschneidung ist leider sehr verbreitet. Gesundheitliche Vorteile sind a) bei genauem Hinsehen nicht wirklich signifikant und b) stehen ihnen Nachteile (u.a. die Risiken dieser kleinen OP) gegenüber. [...] Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Kommentare, die vom Thema wegführen. Die Redaktion/lh Antwort auf #2.5 von A.Vomberg Antworten Melden Empfehlen Heimweh04 #2.7 — 12. Januar 2015, 11:38 Uhr 3 Entfernt, da kein Bezug zum Thema des Artikels. Die Redaktion/lh Antwort auf #2.5 von A.Vomberg Antworten Melden Empfehlen Bengurion1962 #2.8 — 12. Januar 2015, 11:43 Uhr 0 Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde zwischenzeitlich entfernt. Die Redaktion/lh Antwort auf #2.7 von Heimweh04 Antworten Melden Empfehlen imag_friend #2.9 — 12. Januar 2015, 11:51 Uhr 0 Zivile Höflichkeit ist normal nicht einklagbar >>>Es ist ja nicht so, das man damit Religionen unter Artenschutz stellen würde, aber man räumt ihnen das Recht ein, die gleiche Höflichkeit von seinen Mitmenschen zu erwarten, wie jeder andere auch.<<< Sie unterstützen also auch die Islamfachisten von OIC? Nein? Faktisch aber schon, statt 90 Peitschenhieben gibt es dann 90 Tagessätze wie in KifiVO.stan Österreich. a'la snackbar Antwort auf #2.3 von Guenni_1 Antworten Melden Empfehlen hühnersuppe #2.10 — 12. Januar 2015, 11:54 Uhr 1 Weg mit dem 166 StGB Wer wirklich sattelfest in seinem Glauben ist, den kümmert doch Satire nicht! Und was sollen Beschimpfungen und Beleidigungen einem allmächtigen und über alles erhabenen Gott anhaben? Der Blasphemieparagraph vermenschlicht Gott in gewisser Weise und stellt aus diesem Blickwinkel bereits eine Gotteslästerung dar, das müsste gerade die Gläubigen stören. (Religiöse) Menschen sind durch die Tatbestände der Beleidigung usw ausreichend geschützt. Antwort auf #2 von Carlton Antworten Melden Empfehlen kitten246 #2.11 — 12. Januar 2015, 13:13 Uhr 0 Brit Mila Sie waren schonmal bei einer Brit Mila dabei? Ich ja, da ich viele jüdische Freunde, Bekannte und Kollegen habe und so wie Sie das hier beschreiben, war es nie! Die Babies bekamen übrigens Schmerzmittel vorher und eine Betäubungscreme und haben nicht mehr geweint, als meine Tochter bei all ihren Impfungen. Die Brit Mila ist für Juden ein wichtiger Bestandteil ihren Identität und ihnen das zu verbieten würde letztendlich bedeuten, sie des Landes zu verweisen. Und es ist nunmal wichtig - selbst für progressive Juden - die Brit Mila durchführen zu lassen und die wird am 8. Lebenstag durchgeführt. Die Heilung geht übrigens sehr viel schneller als bei Jugendlichen und Erwachsenen! Antwort auf #2.2 von Chandler81 Antworten Melden Empfehlen Horsters #2.12 — 12. Januar 2015, 13:45 Uhr 0 Nicht zu vergessen Religiös motivierte Feiertage und der arbeitsfreie Sonntag... Antwort auf #2 von Carlton Antworten Melden Empfehlen Namenloser Held #2.13 — 12. Januar 2015, 13:59 Uhr 5 Beschneidung und Religionsfreiheit Sie sagen es, die gesetzlich erlaubte Beschneidung aus religioesen Motiven gehoert abgeschafft! Und zwar auch im Namen der Religionsfreiheit. Wie soll der junge Erwachsene seine Religion frei waehlen koennen, wenn seine Eltern im Kindesalter schon irreversible Weichenstellungen in Richtung eine Religion vorgenommen haben? Antwort auf #2 von Carlton Antworten Melden Empfehlen MisterMankind #2.14 — 12. Januar 2015, 14:13 Uhr 3 Ihr Ernst? Der arbeitsfreie Sonntag ist eine Errungenschaft der Gewerkschaften im Rahmen der Industrialisierung - im Mittelalter, in dem die Kirchen ungleich größeren Einfluss hatten, gab es diesen nicht. Und kirchliche Feiertage abschaffen? Klar, wieso nicht? Dann gibt's halt mehr verplanbare Urlaubstage! Oder wollen Sie etwa andeuten, dass es gerecht wäre, wenn an kirchlichen Feiertagen ausschließlich Gläubige frei hätten und der Rest keinen Ausgleich dafür bekäme und "einfach so" mehr arbeiten müsste? Ihrem Beitrag fehlt jegliche Substanz. Antwort auf #2.12 von Horsters Antworten Melden Empfehlen Denk Panzer #2.15 — 12. Januar 2015, 15:00 Uhr 2 Gerne würde ich die religiösen feiertage durch weltliche Feiertage ersetzen. Einen Darwin Tag zum Beispiel. Antwort auf #2.12 von Horsters Antworten Melden Empfehlen Kohlmeise #2.16 — 12. Januar 2015, 15:03 Uhr 0 Wer hindert Sie daran z.B. an Christi-Himmelfahrt den Werken Darwins zu gedenken? Antwort auf #2.15 von Denk Panzer Antworten Melden Empfehlen kuestenwache #2.17 — 12. Januar 2015, 15:16 Uhr 0 Wie soll abgeschafft werden, was es nicht gibt? "Abgeschafft gehört zum Beispiel auch die gesetzliche Erlaubnis der Beschneidung bei Kindern aus religiösen Motiven." Es gibt in Deutschland eine so formulierte Erlaubnis nicht. Das war der eine helle Moment des Gesetzgebers, die Erlaubnis zur Beschneidung eben gerade nicht an religiöse Motive zu knüpfen. Alle Eltern haben in Deutschland seit dem 12.12.12 das Recht, an ihren minderjährigen Knaben ohne deren Einwilligung medizinisch nicht notwendige Beschneidungen der Vorhaut durchführen zu lassen. No questions asked. kuestenwache Antwort auf #2 von Carlton Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Privacy13 Privacy13 #2.18 — 12. Januar 2015, 17:05 Uhr 1 Mit der deutschen Gesetzgebung zum Thema Bescheneidung... ... befasst sich übrigens auch aktuell das Europaparlament, nachdem Deutschland hier hirnlos solche Misshandlungen legalisiert hat. Ich habe die schwache Hoffnung, dass das Europaparlament dafür sorgt, die deutsche Gesetzgebung diesbezüglich zu korrigieren. Wenn jemand als volljähriger und mündiger Mensch sich dann aus welchen Motiven auch immer freiwillig verstümmeln lassen will, ist das sein gutes Recht. Aber Eltern sollten nicht in die Genitalverstümmelung ihrer Kinder einwilligen dürfen. Antwort auf #2 von Carlton Antworten Melden Empfehlen Otto2 #2.19 — 12. Januar 2015, 17:06 Uhr 0 Religion ist ein Machtfaktor Genau deshalb gibt es einen Blasphemie-Paragrafen in D. und ähnlich auch in einigen anderen Ländern. Hier ist auch der Ansatz für die aggressiven Reaktionen bei Teilen der Muslime zu finden. Im Islam sind Religion und politische Macht im Idealfall (Kalifat) eine Einheit. Jede Kritik an der Religion ist folglich ein potentielles Staatsverbrechen (z. B. Iran Salman Rushdie) und wird je nach den spezifischen Traditionen mehr oder weniger mit schweren Strafen geahndet. Was muss im Sinne von Demokratie und Zivilisation geändert werden? Staat und Religion müssen konsequent als zwei nicht verwandte Teile der Gesellschaft begriffen werden. Alles, was davon Abstriche macht (und sei es auch die Meinung von Herrn Bosbach) ist mindestens das Reichen des berühmten kleinen Fingers zur Vermengung von Staat und Religion. Der Staat ist für die Staatsbürger verantwortlich, für deren Sicherheit, für eine humane Struktur der Gesellschaft - aber nicht für Religionen und andere Weltanschauungen. Antwort auf #2 von Carlton Antworten Melden Empfehlen Knut Olsen #2.20 — 12. Januar 2015, 17:34 Uhr 0 Re: Wer hindert Sie daran Beipsielsweise das talibanoide Tanzverbot, dass wir einer anachronistischen Gesetzgebung zu verdanken haben und das aufgrund des immer noch viel zu großen Einflusses der Kirchen nicht abgeschafft wird. Wenn ich feiern will, dann richtig. "Christi Himmelfahrt", echt jetzt? Im 21. Jahrhundert? Warum nicht auch Dornröschens Erwachen feiern oder einen Sieben-Zwerge-Tag? Antwort auf #2.16 von Kohlmeise Antworten Melden Empfehlen hampelman #3 — 12. Januar 2015, 9:49 Uhr 18 Dafür und wenn man schon mal dabei ist: http://dejure.org/gesetze... Antworten Melden Empfehlen imag_friend #3.1 — 12. Januar 2015, 11:37 Uhr 1 Copy paste ist dein Freund Bei irgendwelchen Links macht sich nur ein kleiner Teil die Mühe sie aufzurufen, könnte ja auch gore sein. Deshalb immer 1-2 relevante Stellen kopieren. Antwort auf #3 von hampelman Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von MCBuhl MCBuhl #3.2 — 12. Januar 2015, 14:06 Uhr 0 Eine dieser "Lehre aus Weimar" Vorschriften... ...würde ich jetzt sagen. Der erste Präsident der Republikwar wohl sehr mit Abwehren von Verunglimpfung etc. pp. beschäftigt. Wir reden immerhin vom obersten Repräsentanten des Staats. Die Beispiele Köhler und Wulf illustrieren, wie viel Spielraum an Kritik dennoch ist. Ich würde den § stehen lassen. Antwort auf #3 von hampelman Antworten Melden Empfehlen Tieftraurig #4 — 12. Januar 2015, 9:49 Uhr 69 Blasphemie als Straftatbestand? Sind wir noch im Mittelalter oder was? Muss sofort weg Antworten Melden Empfehlen rolmag #4.1 — 12. Januar 2015, 10:37 Uhr 4 "Blasphemie als Straftatbestand? " "Blasphemie als Straftatbestand? Sind wir noch im Mittelalter oder was?" ---- Wenn Sie den Artikel ganz und aufmerksam gelesen hätten, dann wüssten Sie, dass so etwas nur dann als Straftat gilt, wenn dabei der öffentliche Friede gestört wird. Ich verstehe immerhin, warum sich so viele dafür aussprechen, dass das Gesetz gestrichen wird, denn außer ein paar dummen und unpassenden Witzen bekommen sie doch nichts mehr auf die Reihe. Antwort auf #4 von Tieftraurig Antworten Melden Empfehlen Mike M. #4.2 — 12. Januar 2015, 11:29 Uhr 2 Nicht Blasphemie ist strafbar, sondern ... .... die Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen(!), wenn sie geeignet ist den öffentlichen Frieden zu stören. Die Vorschrift wird aber im Lichte der Presse- und Meinungsfreiheit sehr eng ausgelegt. Handlungsbedarf sehe ich deshalb nicht. Antwort auf #4 von Tieftraurig Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 33 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Das war mein Fehler." Sein Video zeigt die Brutalität der "Charlie Hebdo"-Attentäter: Der Mann, der den Polizistenmord vor der Redaktion gefilmt hat, bereut die Veröffentlichung des Clips. 12. Januar 2015, 12:46 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, tst 95 Kommentare Der Mann, der das Video mit dem tödlichen Schuss auf den Polizisten vor dem Redaktionsgebäude von Charlie Hebdohochlud, war erschrocken über die Wirkung seines Filmdokuments. Das Video im Netz hochzuladen, sei ein "dummer Reflex" gewesen, ausgelöst durch seine jahrelangen Aktivitäten in sozialen Netzwerken, sagte er der Nachrichtenagentur AP. Die von Jordi M. aufgenommene, 42 Sekunden lange Sequenz zeigt, wie zwei Täter nach ihrem Massaker in der Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo einen vor dem Gebäude auf dem Gehweg liegenden Polizisten kaltblütig erschießen. Kurz bevor sie ihren Fluchtwagen besteigen, läuft einer der beiden Gewalttäter in Richtung des mit einer Spezialweste geschützten und bereits verletzten Wachmanns. "Du willst uns töten?", ist eine Frage zu hören. "Nein, es ist okay, Chef", sagt der Polizist und hebt die Hand in einer um Gnade bittenden Geste. Doch der Täter feuert dem Beamten im Laufen in den Kopf. Dann steigt er mit seinem Komplizen in den bereitstehenden Pkw und die beiden fahren davon. M. erzählte in dem Interview, er habe zunächst nicht gewusst, was er da filmte. Seine erste Vermutung sei gewesen, dass er Zeuge eines Bankraubs werde. Er dachte, ein Polizist einer Spezialeinheit eile einem verletzten Kollegen zu Hilfe. "Doch – Horror – es war anders", sagte er jetzt. Als die Polizei zum Tatort kam, übertrug M. das Video zunächst auf eine Speicherdisk und gab sie der Polizei. Dann erst lud er es auf seine Facebook-Seite – und verbreitete es damit weltweit. "Ich hätte jemanden fragen sollen" M. kamen kurz darauf starke Zweifel, ob er richtig gehandelt hatte, als er das Video seinen 2.500 Facebook-Freunden zumutete. "Ich hätte jemanden fragen sollen", sagte M. Er sei aber ganz allein in seiner Wohnung gewesen, als er geistesgegenwärtig die Szene gefilmt hatte. "Ich postete es auf Facebook. Das war mein Fehler." Schon nach einer Viertelstunde seien ihm Zweifel gekommen. Nach einer knappen Stunde löschte er es wieder. Doch es war bereits zu spät. Viele Facebook-Nutzer hatten das Video geteilt, es war bereits auf YouTube hochgeladen. Kurz darauf sah er es im Fernsehen – und begriff, was er gesehen hatte. Das Video löste weltweit Entsetzen aus. Große amerikanische und britische Zeitungen berichteten darüber am Tag nach dem Massaker auf der Titelseite, teils verfremdet. TV-Sender brachten Standbilder. Für die Familie des getöteten Polizisten – ein Moslem – war das Video ein Schock. Sein offensichtlich traumatisierter Bruder äußerte sich in Interviews schockiert darüber, dass M. das Video veröffentlichte, in dem gezeigt wird, wie sein Bruder hingerichtet wird. "Ich sah, wie er geschlachtet wurde und ich höre es jeden Tag wieder", sagte er. Kritik wurde auch laut, weil das Video die Grausamkeit der Terroristen so offen zeigt. M. sagte in dem Interview, er habe an Medien appelliert, das Video oder Fotos daraus nicht unverfremdet zu zeigen. Für ihn sei das Video wie eines aus dem Krieg – vergleichbar mit anderen weltbekannten Bildern wie das von der Erschießung eines Soldaten im spanischen Bürgerkrieg. In ähnlicher Weise ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat sich etwa das Bild eines nackten Mädchens, das schreiend vor einem Militärangriff wegläuft. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Umfrage Israelis haben ein positives Deutschland-Bild Nächster Artikel Fangfragen im Bewerbungsgespräch "Wie ist Ihr Verhältnis zu Ihren Eltern?" Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Frankreich * Paris * Video * Islamismus * Charlie Hebdo * Bürgerkrieg Lesen Sie jetzt Anschlag in Frankreich Nur 42 Sekunden 8. Januar 2015 430 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. 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Weil die meisten bereits wissen, dass die Terroristen brutal sind und wie brutal sie sind. Dieses Wissen reicht normalerweise aus. Es gibt Dinge, unter denen leidet jeder mental halbwegs gesunde Mensch. Der Anblick eines Toten - gar eines Mordes - ist eines dieser Dinge. Polizisten und Mediziner werden geschult und bekommen Beratung. Bahnfahrer, denen ein Selbstmörder vor das Fahrzeug springt, (hoffentlich) ebenso. Medienkonsumenten üblicherweise nicht. Für sie reicht es, zu wissen, was passierte. Sie müssen es nicht mit eigenen Augen sehen. Antwort auf #1 von Horsters Antworten Melden Empfehlen ChristinaHH #1.4 — 12. Januar 2015, 20:35 Uhr 0 Allwissende " ( ... ) Medienkonsumenten üblicherweise nicht. Für sie reicht es, zu wissen, was passierte. Sie müssen es nicht mit eigenen Augen sehen." Sie wissen also, was für den Rest der Welt gut ist und was nicht. Na, Danke. Antwort auf #1.3 von LexiK Antworten Melden Empfehlen schulbrezel #2 — 12. Januar 2015, 12:57 Uhr 7 Redaktionsempfehlung Verständnis und Notwendigkeit? Als ich das Video sah ging es mir ebenso - warum muss man das sehen? Natürlich (bis auf absolute Ausnahmen) will so etwas niemand sehen. Erst recht nicht bzgl. Pietät / Rücksicht der Familie und anderen betroffenen Personen gegenüber. Was das Video bei den Betroffenen ausgelöst hat lässt sich nicht rückgängig machen. So ist das Natz, so sind mir Menschen - fehlerhaft. Wir fügen so oft blind Schmerzen anderen zu. Naiv, egoistisch whatever... ungewollt sicher sehr oft. Gleichzeitig hat es vielen blinden Menschen die Fratze des Terrors und des Extremismus gezeigt. Aber hat es etwas geändert?! Hat sich im Denken etwas geändert? Ist es nun Futter für Pegida und anderen "die sind blöd und böse" Denker? Ist es ein weiterer kleiner Beweis für die krankhafte Denk- und Handlungsweise von Extremisten? Ist es ein weiterer Indiz für die Verbindung Islam und Islamismus? Was hat es geändert? Antworten Melden Empfehlen interessierter Mitbürger2 #2.1 — 12. Januar 2015, 13:29 Uhr 6 Redaktionsempfehlung "Aber hat es etwas geändert?! Hat sich im Denken etwas geändert? ... Was hat es geändert?" Nunja, vielleicht betrachten sie den Terror nichtmehr so ganz als etwas unnahbares, weit entferntes, was in fremden Ländern anderen Leuten passiert...! Oder sehen Morddrohungen (durch z.B. Terrororganisationen) nichtmehr nur als etwas von dem nur gesprochen wird. Auch die potentielle Gefahr von erfahrenen Kämpfern/Rückkehrern dürfte dem ein oder anderen jetzt bewusster sein. Wer das Bild- und Videomaterial aus z.B. Syrien gesehen hat, der wird vielleicht auch nichtmehr so leichtfertig hurra schreien wenn es um den Sturz des Diktators, "Fortschritte" der Rebellen, getötete "Regimeschergen" etc. geht. Oder der Betrachter bekommt ganz plastisch gezeigt was die Umsetzung der Scharia bedeuten kann, was Bürgerkrieg, Verfolgung und Ermordung von Minderheiten etc. bedeuten. Wer die Schrecken und Gräuel gesehen hat, der wird hoffentlich auch nicht mehr so leichtfertig sagen "was uns das denn angehe; das sei ja alles ganz weit weg" usw. usf. ... Antwort auf #2 von schulbrezel Antworten Melden Empfehlen systemfehler1 #2.2 — 12. Januar 2015, 14:08 Uhr 1 Redaktionsempfehlung Genau das ist das Problem! Es will es niemand sehen! Überall auf der Welt, zettelt der sogenannte Westen Kriege an, befördert Diktatoren ins Grab und hinterläst Chaos und Verwüstung. Die Toten und ermordeten will dieser saubere Westen weder sehen noch zeigen, am liebsten verschweigen das es sie überhaupt gibt und gegeben hat. Wenn es aber passt wird man gerne an die Historie erinnert und an die vielen ermordeten vor rund 70 Jahren. Die Verstümmelten und getöteten, zerfleischten und gebrochenen dürfen nicht gezeigt werden, da könnte ja jemand verletzt werden, weil er die Bilder gesehen hat. Wie pervers ist das denn? Man macht sich sorgen das jemand verletzt werden könnte, weil er Bilder sieht, von Leuten die in ihrem eigenen Blut liegen von Waffen getötet die hier von uns produziert werden. Konflikte die es ohne das eingreifen des Westens gar nicht gäbe! Die Ukraine ist gerade zu ein parade Beispiel dafür. Syrien ebenfals, Ägypten, Lybien, Afganistan, Irak, Iran, usw. Praktisch alle Länder wo krieg ist oder war, waren Westliche Länder mit beteiligt. Das einzige was mit solchen Bildern passieren kann, ist das die Leute endlich aufwachen und sehen, welches Elend und Leid sie mit ihrer stillen Zustimmung zu alternativloser Politik über die Welt verbreiten. Antwort auf #2 von schulbrezel Antworten Melden Empfehlen schna´sel #2.3 — 12. Januar 2015, 15:04 Uhr 0 In unserem Denken hat sich schon lange etwas geändert "Aber hat es etwas geändert?! Hat sich im Denken etwas geändert?" Die Frage kann man auf den ganzen Hype um dieses Attentat beziehen. Das Video ist nur die Spitze des Eisbergs. Ich habe es mir nicht angeschaut. Die Berichterstattung insgesamt habe ich als eher pervers wahr genommen. ich habe den Eindruck, da geht es nicht mehr um Information, sondern, das befriedigt eher eine makabere Sensationslust: life dabei sein, während sich in sicherer Umgebung vor dem Bildschirm das Drama um Leben und Tod abspielt. Ja es hat sich etwas geändert. Aber nicht erst durch diese Video. Das Ganze verkommt immer mehr zu einer Show, in der die Werte auf die wir uns berufen nicht mehr wert sind, als die Inhalte der Medien, die sie vermarkten. Ebenso diese Solidaritätsdemo in Paris, die sich nahtlos in diese Berichterstattung einfügt: Ich kann nichts dafür, Ich musste auch immer an Straßenkarneval denken. Obwohl die Inhalte anderer Natur und eher tragisch, traurig waren. Aber die Inhalte sind austauschbar und verkommen immer mehr zu Verkaufsargumenten. Das ist es, was dieses Video so grässlich macht. Ob nun ein besonders gelungener Clip auf YouTube eingestellt wird, der rein fiktiv ist oder scripted reality oder die Enthauptungsvideos der Islamisten oder diese Szene aus Paris, spielt überhaupt keine Rolle mehr. Alles ist Unterhaltung, und in der Funktion losgelöst von seinem eigentlichen Inhalt. Das verändert uns und die Möglichkeit zu politischem Handeln: http://www.nachdenkseiten... Antwort auf #2 von schulbrezel Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #2.4 — 12. Januar 2015, 15:16 Uhr 2 Merkwürdig, im Fernsehen gibt es jede Menge Dokumentationen die brutale Erschießungen von Juden durch die SS zeigen! Hat irgend jemand dort Kritik anzumelden? Antwort auf #2 von schulbrezel Antworten Melden Empfehlen Guenni_1 #3 — 12. Januar 2015, 12:59 Uhr 9 Redaktionsempfehlung Verstehe ich jetzt nicht ganz ""Als die Polizei zum Tatort kam, übertrug M. das Video zunächst auf eine Speicherdisk und gab sie der Polizei. Dann erst lud er es auf seine Facebook-Seite – und verbreitete es damit weltweit."" Hat ihm die Polizei nicht eingeschärft, dass er Beweismaterial nicht an die Öffentlichkeit bringen soll? Und wie kann es sein, das dem jungen Mann nicht klar war, das er einen kaltblütigen Mord verbreitet? Etwas seltsam ist das schon. Antworten Melden Empfehlen olivern #3.1 — 12. Januar 2015, 13:03 Uhr 15 Einstellung zur Öffentlichkeit Warum sollte dieses Beweismittel nicht öffentlich sein? Wer wen erschossen hat, ist klar. Die Ermittlungen werden nicht gefährdet. Antwort auf #3 von Guenni_1 Antworten Melden Empfehlen Guenni_1 #3.2 — 12. Januar 2015, 13:19 Uhr 3 Die Ermittlungen werden doch gefährdet Vor allem wenn den Tätern klar wird, dass sie bei ihrer Tat gefilmt wurden und sie deshalb versuchen noch so viel wie möglich mitzunehmen um dann als Märtyrer abzutreten. Der Schutz der Öffentlichkeit muss in solchen Fällen immer Vorrang haben! Außerdem dient so etwas zum Selbstschutz des Filmers, denn der muss jetzt befürchten dass, je nachdem wie es diese kranken Terroristen auslegen, ihm jemand ans Leben will. Ganz nach dem Motto, "du hast uns verraten, also bringen wir dich um". Kein Wunder das der junge Mann jetzt Fracksausen bekommt. Antwort auf #3.1 von olivern Antworten Melden Empfehlen stevy33 #3.3 — 12. Januar 2015, 13:26 Uhr 0 Öffentlichkeit als Selbstzweck? Vielleicht spricht nichts aus kriminologistischer Sicht dagegen, aber dieses Video hat eine deutlich größere Tragweite durch seine Symbolkraft (mal abgesehen von den Persönlichkeitsrechten des Ermordeten). Es könnte den ganzen Diskurs über das Attentat verändern. Dadurch, dass die Grausamkeit konkret wird, wird unsere affektive Gefühlswelt direkt angesprochen. Das kann irrationalen Hass auf den Islam, Solidarität mit den Muslimen, aus deren Reihen einer ermordet wurde, und Anderes auslösen. Weder Jordi M. noch wir jetzt wissen, wie diese Bilder unser Denken über die Attentate verändern wird. Und deshalb hätte man sich sehr intensiv mit den möglichen Folgen vorher auseinandersetzen müssen. Denn Öffentlichkeit ist kein Selbstzweck. Antwort auf #3.1 von olivern Antworten Melden Empfehlen werweissesbesser #3.4 — 12. Januar 2015, 13:28 Uhr 1 Nein.... ...wieso verraten? Das ist doch ein ausgezeichnetes Propagandavideo für diese Leute. Das wollen die doch, das ist in deren Interessen. Antwort auf #3.2 von Guenni_1 Antworten Melden Empfehlen Einmann #3.5 — 12. Januar 2015, 13:28 Uhr 1 Sehe ich auch so Denn in der Zwischenzeit müsste er doch erfahren haben, auch durch die Polizei, was passiert ist. Antwort auf #3 von Guenni_1 Antworten Melden Empfehlen Guenni_1 #3.6 — 12. Januar 2015, 13:42 Uhr 0 Tatsächlich? "" Nein.... ...wieso verraten? Das ist doch ein ausgezeichnetes Propagandavideo für diese Leute. Das wollen die doch, das ist in deren Interessen. "" Die Möglichkeit, das diese kranken Hirne auf die Idee kommen könnten, das der Tod des Filmers noch viel bessere Propaganda wäre, schließen sie erstaunlicherweise aus. Vielleicht würden sie nicht so denken, wenn sie in der Situation des jungen Mannes wären. Ich möchte auf alle Fälle nicht in dessen Haut stecken, aber ich hätte das Video auch nicht gepostet. Wegen ein paar Sekunden Ruhm, lebt der vielleicht den Rest seines Lebens in Todesangst. Das war ein schlechter Tausch. Antwort auf #3.4 von werweissesbesser Antworten Melden Empfehlen olivern #3.7 — 12. Januar 2015, 14:22 Uhr 1 Absurd Als die da rein gingen, wussten sie, dass sie wandelnde Tote sind. Die hatten nichts mehr zu verlieren. Nach so was wird man in Frankrech nicht lebend festgenommen. Antwort auf #3.2 von Guenni_1 Antworten Melden Empfehlen Guenni_1 #3.8 — 12. Januar 2015, 16:08 Uhr 0 Genau ""Absurd.... Als die da rein gingen, wussten sie, dass sie wandelnde Tote sind. Die hatten nichts mehr zu verlieren. Nach so was wird man in Frankrech nicht lebend festgenommen."" und weil sie wussten, dass sie nicht mehr lebend aus der Sache kommen, haben sie sich Masken aufgezogen. Wahrscheinlich um den Leichenbeschauern mehr Arbeit zu machen. Falls sie Sarkasmus finden, dürfen sie ihn behalten. Antwort auf #3.7 von olivern Antworten Melden Empfehlen olivern #3.9 — 12. Januar 2015, 17:36 Uhr 0 Freiheit bedingt Öffentlichkeit Öffentlichkeit ist ein Bürgerrecht eines freien Staates. Wie ein Video die Gefühle eines Bürgers berührt, geht weder Sie noch mich noch sonst jemanden an. Freiheit bedeutet selbst zu bestimmen, was man ansieht. Was die Persönlichkeitsrechte des bedauernswerten Polizisten angeht, so muss man sagen, dass er ein Beauftragter des Staates war und ein Verbrechen, das sich indirekt gegen die Öffentlichkeit richtete, verübt wurde. Was da passierte geht die Öffentlichkeit sehr wohl an. Wer um sein Gefühlsleben fürchtet, der schaue weg. Aber niemand hat das Recht einem anderen Bürger zu sagen, was er zu sehen wollen hat. Antwort auf #3.3 von stevy33 Antworten Melden Empfehlen Die goldene Teekanne #3.10 — 12. Januar 2015, 18:36 Uhr 1 Eine einfache Erklärung: Das Teilen von Inhalten auf sozialen Netzwerken dient auch der Mitteilung der eigenen Emotionen. In diesem Fall sollte man bedenken, dass er gerade etwas - die Hinrichtung eines Menschen - miterlebt hat, das ihn mental tief getroffen hat. Bei 2.500 Facebook-Bekannten sollte man außerdem davon ausgehen, dass es für ihn zur Routine geworden ist, Emotionen über dieses Medium zu teilen, was ihm sogar eher in den Sinn gekommen sein mag, als z.B. seine Verwandten anzurufen. In diesem Sinne: Er hat wohl einfach versucht, seinen Schock zu bewältigen. Antwort auf #3 von Guenni_1 Antworten Melden Empfehlen olivern #4 — 12. Januar 2015, 13:00 Uhr 9 Krieg ist öffentlich Wenn er es wirklich für ein Bild aus einem Krieg hält, muss es unverfremdet öffentlich sein. Kriegsführung muss öffentlich sein. Was meint er denn nun? Man kann nicht beides haben. Antworten Melden Empfehlen bambino13 #4.1 — 12. Januar 2015, 13:34 Uhr 1 Opfer Ist denn solch eine Zurschaustellung der Opfer wirklich Notwendig? Wem ist bitte damit geholfen? Nur den Terroristen sonst niemanden. Solche Bilder haben im übrigen nicht das geringste damit zu tun ob ein Krieg öffentlich ist oder nicht. Und noch eine letzte Sache, dies ist kein Krieg es ist ein Kampf gegen den Terrorismus. Sie sollten sich mal den Unterschied zu einem Krieg veranschaulichen. Antwort auf #4 von olivern Antworten Melden Empfehlen olivern #4.2 — 12. Januar 2015, 14:16 Uhr 1 Das ist der Punkt Ob man dies als Krieg bezeichnen sollte, überlassen sie bitte dem Einzelnen. Und jeder hat eben deswegen das Recht unverfälscht zu sehen, was geschehen ist. Und nicht, was Andere meinen, dass man sehen sollte. Antwort auf #4.1 von bambino13 Antworten Melden Empfehlen Sternschnubbi #4.3 — 12. Januar 2015, 16:19 Uhr 0 Keine Überschrift Krieg Allg.: Krieg bezeichnet einen organisierten, mit Waffen gewaltsam ausgetragenen Konflikt zwischen Staaten bzw. zwischen sozialen Gruppen der Bevölkerung eines Staates (Bürger-K.). Quelle: http://www.bpb.de/nachsch... Wenn selbst die Bundeszentrale für politische Bildung das als Krieg definiert, dann wird es wohl Krieg sein. Und das Video zeigt jetzt auch nicht unbedingt verstörenderes als ein blutverschmiertes Unfallwrack mit leidenden Insassen, was man von der Polizei nur allzu gern vorgezeigt bekommt. Im Gegenteil, hier spritzt kein Blut, es gibt "nur Gewehrschüsse und einen Menschen der sich bewegt und dann nicht mehr". Das ist am Ende in meinen Augen pietätvoller als Unfallpräventionsvideos. Ich sehe keinen Grund, dieses Video nicht zu veröffentlichen. Es zeigt ohne dramaturgische Effekte die tiefen Abgründe von Menschen. Antwort auf #4.1 von bambino13 Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 13 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Anmelden Registrieren * Start * Gesellschaft * "Charlie Hebdo"-Video: "Ich postete es auf Facebook. 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Januar 2015, 18:50 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, sdo Der neue Chefredakteur von "Charlie Hebdo" Gérard Briard (l.) präsentiert das neue Heft zusammen mit Kolumnist Patrick Pelloux (r.) und Zeichner Luz, der bei der Pressekonferenz in Tränen ausbrach. Der neue Chefredakteur von "Charlie Hebdo" Gérard Briard (l.) präsentiert das neue Heft zusammen mit Kolumnist Patrick Pelloux (r.) und Zeichner Luz, der bei der Pressekonferenz in Tränen ausbrach. © Philippe Wojazer/Reuters Die neue Ausgabe des französischen Satire-Magazins Charlie Hebdo befasst sich auf vielen Seiten mit den Anschlägen auf die Redaktion vom vergangenen Mittwoch. Journalisten des Magazins präsentierten das neue Heft auf einer Pressekonferenz in Paris. Die Ausgabe sei unter Tränen entstanden, sagten sie. In dem Heft ist neben Bundeskanzlerin Angela Merkel auch Papst Franziskus zu sehen. Details über den Inhalt sind noch nicht bekannt. IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3987049887001&wmode=transparent&preload=n one "Charlie Hebdo" zeigt Mohammed-Karikatur auf neuem Titel Die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" druckt in ihrer ersten Ausgabe nach dem islamistischen Anschlag eine Mohammed-Karikatur auf dem Titel. "Es war sehr hart und sehr schwer", sagte Gérard Briard. Nach dem Tod von Stéphane Charbonnier, den alle nur Charb nannten, fungiert er als Chefredakteur. Man habe diese Bluttat kommentieren müssen. Bei den Anschlägen in Paris hatten Islamisten insgesamt 17 Menschen getötet, zwölf starben beim Angriff auf die Räume von Charlie Hebdo. Laut Tagesspiegel versicherte Briard, dass es eine Zukunft für das Magazin geben werde. "Wir wissen aber noch nicht, wie die aussehen wird." Er dankte demnach den vielen Menschen, die ein Abo des Magazins abgeschlossen haben. Arnold Schwarzenegger habe das gleich zehnmal getan, auch George Clooney habe das Magazin jetzt abonniert. Mehrere Versionen des Titelbildes Zeichner Luz (Renald Luzier), der seit 20 Jahren für das Magazin arbeitet, hat das Titelblatt gestaltet, das bereits am Montagabend veröffentlicht wurde. Es zeigt eine Zeichnung des Propheten Mohammed, der trauernd ein Schild mit der Aufschrift "Je suis Charlie" (Ich bin Charlie) in den Händen hält. Über der Zeichnung steht "Tout est pardonné" – Alles ist vergeben. Der Zeitung Libération, in deren Räumen die Charlie-Hebdo-Mitarbeiter an der Ausgabe arbeiteten, sagte Luz: "Es war sehr schwer. Ich habe am Donnerstagabend eine erste Version des Titels gezeichnet. Aber da ging es noch viel mehr um das Attentat an sich." Darauf seien die Hintern der Leichen der Kollegen am Boden zu sehen gewesen, zusammen mit dem Titel "Liberté d’expression, mon cul!" – Meinungsfreiheit, für'n Arsch! Der jetzige Titel sei das Ergebnis einer Katharsis. Es hätte mehrere andere Versionen gegeben, bevor sich die Redaktion für das Titelbild entschieden hätte. "Wir haben uns gefragt, wie wir uns selbst treu bleiben können, wie wir weiterlachen können", sagt Chefredakteur Gérard Briard über die schwierigen Vorbereitungen für die jüngste Ausgabe. Ziel sei es gewesen, ein Titelbild zu kreieren, das die Leute trotz der Geschehnisse zum Lachen bringe. Der Titel hat Ähnlichkeit mit dem Cover der Ausgabe vom 3. November 2011. Auch damals war der Prophet Mohammed zu sehen, der sagte "100 Peitschenhiebe, wenn ihr nicht vor Lachen sterbt". Über dem Namen des Magazins prangte groß "Charia Hebdo" in Anspielung auf das religiöse Recht des Islam. Die Ausgabe hatte dazu geführt, dass Unbekannte einen Brandanschlag auf die Redaktionsräume verübten und die Website hackten. Verletzt wurde damals niemand. Ägyptischer Großmufti warnt Charlie Hebdo Der einflussreiche Großmufti von Ägypten warnte vor der geplanten Veröffentlichung einer Mohammed-Karikatur auf der Titelseite. Dies wäre ein rassistischer Akt, erklärte das Büro von Schauki Allam. "Diese Ausgabe wird in der französischen und allgemein in der westlichen Gesellschaft eine neue Welle des Hasses auslösen." Es handle sich um "eine nicht zu rechtfertigende Provokation", die sich "gegen die Empfindungen von Muslimen in aller Welt richtet". Die Zeitung wolle den Streit zwischen den Religionen anfachen und "den Hass vertiefen". Der Verlag kündigte für diesen Mittwoch eine Rekordauflage von drei Millionen Exemplaren an. Sonst wurde das Heft in einer Auflage von etwa 60.000 Exemplaren gedruckt. In Deutschland kommt die erste Ausgabe nach dem Anschlag voraussichtlich erst am Wochenende in den Handel. Digital soll sie in drei Sprachen übersetzt werden: Englisch, Spanisch und Arabisch. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Mahnwache "Wir alle zeigen Gesicht!" Nächster Artikel Union Union ist taub für Tauber Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Paris * Frankreich * Mohammed * Zeichnung * Anschlag Lesen Sie jetzt "Charlie Hebdo" Ein Sieg im Kampf der Bilder 13. Januar 2015 69 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen * Start * Kultur * Paris: "Charlie Hebdo" will weiter lachen * Impressum * Datenschutz Mehr * Angebote: * Abo * Shop * Christ & Welt * ZEIT Reisen * ZEIT für die Schule * ZEIT Veranstaltungen * Verlag: * Inserieren * Mediadaten * Presse * Unternehmen * Rechte & Lizenzen * Blogs * Foto * Video * Leserartikel * Print-Archiv * Schlagworte * AGB * Cookies * Hilfe/ Kontakt * Newsletter * RSS Nach oben [article&r=&rand=11040529] -- #alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 Inhalt Anmelden * Politik * Gesellschaft * Wirtschaft * Kultur + Literatur + Film & TV + Musik + Kunst + Buchtipps: Leseperlen * Wissen * Digital * Studium + Uni-Leben + Hochschule + Uni-Rankings + Studiengänge + Studium-Interessentest * Karriere * Entdecken * Sport * Spiele * Mobilität * Hamburg * mehr + Politik + Gesellschaft + Wirtschaft + Kultur o Literatur o Film & TV o Musik o Kunst o Buchtipps: Leseperlen + Wissen + Digital + Studium o Uni-Leben o Hochschule o Uni-Rankings o Studiengänge o Studium-Interessentest + Karriere + Entdecken + Sport + Spiele + Mobilität + Hamburg * ZEITmagazin * E-Paper * Audio * Apps * Archiv * Abo * Shop * Akademie * Jobs * mehr + Urlaubsziele + Kulturveranstaltungen + Partnersuche + Immobilien + Automarkt * Urlaubsziele * Kulturveranstaltungen * Partnersuche * Immobilien * Automarkt suchen ____________________ (BUTTON) Terrorbekämpfung : Cameron will Verschlüsselung verbieten Die Anschläge in Paris haben Großbritanniens Premierminister Cameron aufgeschreckt. Er fordert nun, Behörden müssten Zugriff auf verschlüsselte Nachrichten erhalten. Von Eike Kühl 13. Januar 2015, 15:53 Uhr 129 Kommentare David Cameron während eines Auftritts in Nottingham David Cameron während eines Auftritts in Nottingham © Darren Staples/Reuters Nach dem Attentat auf die Redaktion des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo hat der britische Premierminister David Cameron neue Gesetzesmaßnahmen zum Schutz vor Terroristen in Aussicht gestellt. Diesen dürfe "kein Raum zur sicheren Kommunikation" geboten werden, sagte Cameron am Montag in einer Rede in Nottingham. Konkret bezieht sich Cameron auf die verschlüsselten Nachrichten in E-Mails oder Messengern. "Wollen wir in unserem Land wirklich eine Kommunikation zulassen, die wir im Extremfall nicht mitlesen können?", fragte Cameron. In einer modernen und liberalen Demokratie sei es gerechtfertigt, dass die Behörden nach einem richterlichen Beschluss Zugriff auf die Inhalte haben. Sei dies nicht gewährleistet, müssten verschlüsselte Chat-Protokolle verboten werden. Mit diesen Aussagen richtet sich Cameron gezielt an Dienste wie WhatsApp oder Apples iMessage, die Nachrichten zwischen zwei Nutzern inzwischen verschlüsselt anbieten. Mit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist es nicht möglich, die Nachrichten auf dem Verkehrsweg abzufangen. Nach den Enthüllungen von Edward Snowden sind immer mehr große Konzerne darum bemüht, ihren Nutzern eine möglichst sichere Kommunikation zu gewährleisten. Genau das möchte Cameron offenbar verhindern – notfalls per Gesetz. Ein Überwachungsgesetz liegt schon bereit Ein möglicher Entwurf liegt bereits vor. Die Draft Communications Data Bill, unter Kritikern auch "Schnüffler-Charta" genannt, ist ein britisches Gesetz, das unter anderem eine zwölfmonatige Vorratsdatenspeicherung vorsieht. Zudem legitimiert es technische Maßnahmen wie die Deep Packet Inspection, mit der Datenpakete auf ihre Inhalte hin untersucht werden können. Im vergangenen Jahr blockierten die Liberaldemokraten um den stellvertretenden Premierminister Nick Clegg das Gesetz noch. Am 7. Mai stehen allerdings Neuwahlen in Großbritannien an. Sollten die Konservativen um David Cameron siegen, könnte das Überwachungsgesetz wieder auf der Agenda landen. Ohnehin wurden die Überwachungsmaßnahmen in den vergangenen zwölf Monaten verschärft. Vergangenen Juli setzte die Regierung ein umstrittenes Notstandsgesetz in Kraft, das bereits die Vorratsdatenspeicherung auf Umwegen einführte und dem britischen Geheimdienst GCHQ mehr Befugnisse erteilte. David Cameron äußerte sich in der Vergangenheit wiederholt besorgt über moderne Kommunikationskanäle. Nach den Unruhen in London im Jahr 2011 rief er dazu auf, soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook schärfer zu kontrollieren und mögliche Straftäter stärker zu verfolgen. Diskussionen auch in Deutschland Auch in Deutschland werden nach den Anschlägen von Paris neue Maßnahmen zur Verhinderung von Anschlägen diskutiert. Neben der stärkeren Überwachung mutmaßlicher Dschihadisten steht auch hier die Vorratsdatenspeicherung im Mittelpunkt. Die möchte die Union ohnehin gerne einführen. SPD-Justizminister Heiko Maas lehnte das dieser Tage ab. Der Fall in Frankreich hätte gezeigt, dass sie nicht geeignet sei, Anschläge zu verhindern. Ebenso unwahrscheinlich ist, dass ein von David Cameron gewünschtes Verbot verschlüsselter Nachrichten den gewünschten Erfolg in der Terrorbekämpfung hat. Die Idee sei verrückt, sagen Sicherheitsexperten dem Guardian. Hintertüren für Behörden pauschal einzuführen sei undenkbar, da niemals sämtliche Unternehmen einstimmen würden. Ein komplettes Verbot würde zudem die Onlinesicherheit der britischen Bürger einschränken. "Cameron versteht die Technik nicht, über die er spricht", schreibt der Autor Cory Doctorow in seinem Blog Boingboing und warnt vor möglichen Folgen für die Software- und IT-Industrie. Außerdem könnte es die ohnehin schon weitreichenden Überwachungsprogramme erleichtern und weiter legitimieren. Das hätte fast schon Tradition: Bereits im Jahr 2007, damals noch unter Premierminister Tony Blair, schrieb ZEIT-Autor Reiner Luyken: "Das Mutterland der Demokratie verwandelt sich in den rabiatesten Überwachungsstaat der westlichen Welt." Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Dresden Die Währung der Stadt ist der Tourismus Nächster Artikel Gentrifizierung Wilhelmsburg will nicht hip werden Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * David Cameron * Terrorbekämpfung * Edward Snowden * Großbritannien * Vorratsdatenspeicherung * Charlie Hebdo Lesen Sie jetzt Vorratsdatenspeicherung Briten bauen Überwachung per Notstandsgesetz aus 15. Juli 2014 66 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 129 Kommentare Seite 1 von 20 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Sid81 #1 — 13. Januar 2015, 15:57 Uhr 49 Tock, Tock, Mr. Cameron , jemand zu Hause? Im Namen der Terrorbekämpfung unsere Freiheit zu negieren sorgt nur für mehr Terror - nicht für weniger. Sinnlose Idee, absoluter Schwachfug. Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.1 — 13. Januar 2015, 16:14 Uhr 14 Naiv... Mal davon abgesehen, dass es eben auch noch andere Formen der Veschlüsselung gibt... Die Chiffren, die nur mit speziellen, nur offline vorliegenden Codes dechiffriert werden können. Zudem gibt's ein kleines, aber feines Detail am Rande: einer der französischen Attentäter besass weder Internet, noch ein eigenes Handy. Somit war er für die Behörden nicht lokalisierbar. Man wusste auch nicht, was er vor hatte.Und das war und ist die Crux. Antwort auf #1 von Sid81 Antworten Melden Empfehlen DieMitte #1.2 — 13. Januar 2015, 16:29 Uhr 13 So ein Horst... "Wollen wir in unserem Land wirklich eine Kommunikation zulassen, die wir im Extremfall nicht mitlesen können?" Es ist doch jetzt schon so, dass der Extremfall eintritt, wenn ich meiner Oma in den USA eine Mail schreibe - oder wenn ich meiner Oma in München eine Mail schreibe. Oder wenn ich nach meiner Oma google. Das liest Du doch schon alles. Was willst Du denn noch lesen? Du kannst alles lesen, was Du willst. Aber wenn Du den ganzen Tag nur die Mails von Chinesischen- und Deutschen Maschinenbaufirmen liest oder Konsumerdaten speicherst, dann können Dich die Terroristen auch ins CC setzen und Du checkst es nicht. Zu guter Letzt: Was willst Du denn machen? Wenn jemand trotzdem verschlüsselt, was ist dann? Kommt dann 007 und bittet mich, meine Pornos doch mit dem Premier zu teilen dass der auch was zum Wixen hat? PGP Verschlüsselung wollten die USA schon lange verbieten - haben sie aber nicht geschafft, weil man es einfach trotzdem macht. Verbiete doch einfach den Terrorismus. Das kostet weniger, bringt genauso "viel" und Du eckst mit weit weniger Menschen an. Antwort auf #1 von Sid81 Antworten Melden Empfehlen MitLeser1234 #1.3 — 13. Januar 2015, 17:10 Uhr 0 Da es anders nicht geht hier ein Monatsvorrat Empfehlungen von mir :-) Sehr gut ! Antwort auf #1.2 von DieMitte Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Zivilisationswächter Zivilisationswächter #1.4 — 13. Januar 2015, 18:06 Uhr 3 Horst Cameron >>PGP Verschlüsselung wollten die USA schon lange verbieten - haben sie aber nicht geschafft, weil man es einfach trotzdem macht.<< Sollte man eigentlich bei seiner eMail zum Standard erheben. Ebenso empfehle ich die weite Verbreitung von TrueCrypt 7.1a, denn bevor das vom Netz ging, galt es bei der NSA als nicht knackbar. Irgendwann wird sich das natürlich ändern, aber bis dahin... Selbstverständlich bin ich jetzt ein Terrorist, schließlich habe ich hier ja Terrorsoftware erwähnt. Ist mir aber scheißegal, David ^^ Falls ich mal ernsthaft eine Terrorzelle gründen möchte, werde ich vermutlich eine Brieftaube benutzen. Zusätzlich zu einigen Verschlüsselungen, die du gar nicht knacken kannst. Antwort auf #1.2 von DieMitte Antworten Melden Empfehlen DieMitte #1.5 — 13. Januar 2015, 22:30 Uhr 1 Das Problem, warum PGP kein Standard wird ist... ...dass man sich bei asymmetrischer Verschlüsselung schon einmal die Hand persönlich gegeben haben und diesen Schlüssel zumindest einmal überreicht haben musst. Per Email schicken bringt nicht wirklich was :-) Aber das ist auch egal. Eine einfache Verschlüsselung, für welche die NSA sagen wir 0.01 Sekunden braucht würde schon dazu führen, dass dieses automatische Durchsuchen mit Algorithmen nicht mehr funktioniert, da man eben nurnoch 100 EMails pro Sekunde entschlüsseln kann. Denn das ist es, was mich wirklich stört. Vor 50 Jahren haben die auch schon Telefonate abgehört - ist blöd, ist kein Argument, aber wenn die wirklich was lesen/hören wollen, dann kriegen die das hin. Allerdings würde schon eine geringe Verschlüsselung diese Massenspäerei verhindern. Denn die kann in erster Linie nicht angehen. Eine einfache Verschlüsselung, die einen geringen Aufwand auch auf parallelen Rechenmaschinen gewährleistet... das wäre es. PGP ist glaube ich sogar heute noch nicht geknackt... aber es ist einfach auch total unhandlich leider. Für Datenaustausch mit Kunden benutzen wir das allerdings. Antwort auf #1.4 von Zivilisationswächter Antworten Melden Empfehlen confused_truth #1.6 — 13. Januar 2015, 23:57 Uhr 4 Freiheit vs. vermeintliche Sicherheit Warum nimmt sich Herr Cameron nicht mal ein beispiel an seinem norwegischen Kollegen. Der damalige Ministerpräsident Norwegens, Jens Stoltenberg, hat nach den Anschlägen von Anders Bering Brevik folgendes geäußert: "Unsere Antwort auf Gewalt ist noch mehr Demokratie, noch mehr Menschlichkeit, aber nicht noch mehr Naivität. Das sind wir den Opfern schuldig." Das ist an sich die einzig richtige Antwort auf solche Taten. Sobald wir unsere Werte aufgeben, haben doch die Terroristen jeder couleur gewonnen. Antwort auf #1 von Sid81 Antworten Melden Empfehlen Blin3 #1.7 — 14. Januar 2015, 10:21 Uhr 0 Quatsch "dass man sich bei asymmetrischer Verschlüsselung schon einmal die Hand persönlich gegeben haben und diesen Schlüssel zumindest einmal überreicht haben musst. Per Email schicken bringt nicht wirklich was :-)" Der Schlüßel, der ausgetauscht wird, wird nicht verschlüßelt. Es gibt 2 Schlüßel auf jeder Seite. Einen Öffentlichen und einen Privaten. Der private wird nicht ausgetauscht und ist der einzige, der geheim ist. Antwort auf #1.5 von DieMitte Antworten Melden Empfehlen okmijn #1.8 — 14. Januar 2015, 10:34 Uhr 0 wenn man keine Ahnung hat... http://de.wikipedia.org/w... Da wird kein shared secret ausgetauscht - das ist gerade der Witz der Sache. Antwort auf #1.5 von DieMitte Antworten Melden Empfehlen schmodddermonster #1.9 — 14. Januar 2015, 10:36 Uhr 1 des weiteren sollte er vorher nachweisen, dass diese anschläge durch verschlüsselte kommunikation ermöglicht wurde. Antwort auf #1 von Sid81 Antworten Melden Empfehlen sfgrw #1.10 — 14. Januar 2015, 23:13 Uhr 1 Populistenkäse Schluss mit dem gesitigen Eigentum, mit Patenten, würde das bedeuten. Weil TTIP Firmen ein Klagerecht auch für Fälle einräumt, die durch solch eine offene Kommunikation geschädigt würden, ist das ganze nichts anderes als geistige Biertischflatulenz. Antwort auf #1 von Sid81 Antworten Melden Empfehlen HonorisCausae #2 — 13. Januar 2015, 15:59 Uhr 27 War zu erwarten. Jetzt haben die Regierungen wieder kräftig Gelegenheit, den ersten Schock auszunutzen und kräftig nach "Sicherheit statt Freiheit" zu schreien. Sie werden schon wissen warum,...irgendwann kommt vielleicht der Zeitpunkt, in dem das Volk das Vertrauen der Regierung verloren hat und hart arbeiten muss, um es sich wieder zurückzuerobern. Antworten Melden Empfehlen TheDoctor #3 — 13. Januar 2015, 15:59 Uhr 36 Zugriff auf verschlüsselte Kommunikation der Bürger... ...nützt nur einer Berufsgruppe: Verbrechern und Betrügern... ...und Geheimdiensten... ...aber ich wiederhole mich. Antworten Melden Empfehlen Sikasuu #3.1 — 13. Januar 2015, 23:13 Uhr 2 Keine NET-Verschlüsselung ist zu kurz gedacht! Kein Tür-, Auto.,Tresor-,.... Schlüssel! Wir verbieten Briefumschläge, Aktenkeller, Pförtner,...... denn alle sind UNNÜTZ weil.... . in einer zivilisierten Gesellschaft ist ein undenkbar, dass sich Menschen über Gesetze hin weg setzen. Da alle gut sind, ist die gesamte Sicherheitstechnik überflüssig. . Neusprech ist Friede und Cameron der Antichrist? . Selbst Politiker sollten die Dummheits-, Kotzgrenze ihrer Wähler ein wenig besser im Auge haben:-(( . Sikasuu Antwort auf #3 von TheDoctor Antworten Melden Empfehlen naistdochwahr #4 — 13. Januar 2015, 16:00 Uhr 4 Wie bitte?! lächerlich Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 20 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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In Paris ehrte Frankreichs Präsident Hollande die drei toten Polizisten posthum. 13. Januar 2015, 15:07 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, dpa, fa 24 Kommentare Tausende Menschen haben in Jerusalem bei einer Trauerfeier der vier Männer gedacht, die bei den Anschlägen in Paris getötet wurden. Vor der Bestattung wurden die Leichname der Juden in Gebetsschals gehüllt auf einer Tribüne aufgebahrt. Unter Anteilnahme von rund zweitausend Trauernden sprachen Familienangehörige das Kaddisch, das traditionelle jüdische Totengebet, und erinnerten in kurzen Ansprachen an die Toten. Joav Hattab, Philippe Braham, Johan Cohen und François-Michel Saada waren am Freitag in einem Pariser Supermarkt für koschere Produkte von einem islamistischen Geiselnehmer getötet worden. Cohen war Angestellter des Supermarkts "Hyper Cacher". Attab war ein Student aus Tunis, wo sein Vater eine jüdische Schule leitet. Der Rentner Saada besuchte den Laden als Kunde wie auch Braham, der im Vertrieb einer Softwarefirma arbeitete. Neben Staatspräsident Reuven Rivlin und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sowie religiösen Repräsentanten nahm auch die französische Umweltministerin Ségolène Royal an der Trauerveranstaltung teil. IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3986772958001&wmode=transparent&preload=n one Israel und Frankreich gedenken der Toten von Paris Bei Trauerfeiern in Paris und Jerusalem haben erneut Tausende der Toten der Anschlagsserie gedacht. Frankreichs Präsident Hollande ehrte die drei getöteten Polizisten posthum mit dem Orden der Ehrenlegion, der höchsten Auszeichnung des Landes. Präsident Rivlin sagte, Europa müsse härter im Kampf gegen Terror vorgehen, damit jüdische Bürger sich wieder sicher fühlen könnten. Der Terror könne zwar jeden treffen. "Aber er verfolgt vor allem das jüdische Volk", sagte Rivlin. "Wir können nicht zulassen, dass siebzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Juden wieder Angst haben, auf den Straßen Europas eine Kippa zu tragen." Juden aus Frankreich seien in Israel willkommen. "Aber ihr solltet nicht aus Not oder Hoffnungslosigkeit zuwandern müssen." Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte, die Welt beginne nach den Anschlägen, "die Bedrohung durch den islamistischen Extremismus zu begreifen". Islamistische Terroristen seien nicht nur die Feinde der Juden, sagte er. Juden hätten natürlich das Recht, überall auf der Welt zu leben. Gleichzeitig nannte er Israel "die eine historische Heimat, die sie immer aufnehmen wird". "Frankreich ohne Juden wäre nicht mehr Frankreich", sagte Frankreichs Umweltministerin Royal mit Blick auf den Aufruf Netanjahus, die französischen Juden sollten nach Israel emigrieren. Die Ministerin verlieh den Opfern posthum die höchste Auszeichnung Frankreichs, die Medaille der Ehrenlegion. Hollande ehrt getötete Polizisten Auch die bei den Anschlägen getöteten Polizisten wurden posthum in die Ehrenlegion aufgenommen. Bei einer Trauerfeier in Paris befestigte Frankreichs Staatsoberhaupt François Hollande die Orden an den aufgebahrten Särgen. Die Beamten seien "gestorben, damit wir in Freiheit leben können", sagte er bei der Zeremonie im Innenhof der Pariser Polizeipräfektur. Beim Angriff auf die Satirezeitung Charlie Hebdo am Mittwoch erschossen die zwei Attentäter zunächst den zum Schutz des Karikaturisten "Charb" abgestellten Polizisten Franck Brinsolaro, bevor sie zahlreiche Mitarbeiter töteten. Auf der Flucht erschossen sie den zum Anschlagsort geeilten Beamten Ahmed Merabet. Ein zweiter Islamist erschoss am Donnerstag in Montrouge südlich von Paris die unbewaffnete Polizistin Clarissa Jean-Philippe. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Silk Road Der Broker aus dem Deep Web Nächster Artikel Bundesrichter Fischer im Recht – Der Beginn Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Benjamin Netanjahu * François Hollande * Jerusalem * Paris * Israel Lesen Sie jetzt Paris Trauermarsch Anschlag "Charlie Hebdo" Millionen Menschen demonstrieren gegen Terror 11. Januar 2015 472 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 24 Kommentare Seite 1 von 4 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen welll #1 — 13. Januar 2015, 15:18 Uhr 3 Es ist tragisch, dass den europäischen Juden ein weiterer Gegner erwachsen ist. Antworten Melden Empfehlen DAOINSIDHE #2 — 13. Januar 2015, 15:27 Uhr 8 Die Medaillen für die Verstorbenen sind eine schöne Geste Aber ich frage mich, ob der Angestellte, der etliche Geiseln rettete, auch eine erhalten wird? Verdient hätte er sie. Antworten Melden Empfehlen joergeschnyder #2.1 — 13. Januar 2015, 16:34 Uhr 2 Verdient hätte er sie sicher! Vor allem sollte man dem jungen Mann die französische Staatsbürgerschaft geben, verdient hätte er sie sicher! Und dem Besitzer des Ladens gilt auch: großes Lob, nicht jeder stellt einen Moslem in einem jüdischen Laden ein, Hut ab! Antwort auf #2 von DAOINSIDHE Antworten Melden Empfehlen Thunderbolt #2.2 — 13. Januar 2015, 17:21 Uhr 5 " der Angestellte " ? Sein Name ist Lassana Bathily. Rabbi Meir Mazuz ehrte ihn im Rahmen der Trauerzeremonie. Er bezeichnete ihn als "Gerechten unter den Völkern", was eine grosse Auszeichnung und ein grosser Dank ist. Antwort auf #2 von DAOINSIDHE Antworten Melden Empfehlen Cyberstalker #3 — 13. Januar 2015, 15:38 Uhr 7 Der Kern des Problems Seit Merah ist die Rate an antisemitischen Übergriffen um 40 % gestiegen, fast ausschließlich handelt es sich um muslimische Täter. Polizisten vor Schulen zu stellen reicht nicht. Man muss das Problem an der Wurzel packen und das heißt: eine offene Diskussion führen, wieso in weiten Kreisen der muslimischen Welt der Antisemitismus salonfähig ist. Da dies wohl nicht geschehen wird (siehe die hysterische Reaktion auf jegliche Islamkritik), ist den Juden wohl zu raten nach Israel zu flüchten. Leider Gottes können sie nicht auf unseren Schutz zählen. Antworten Melden Empfehlen titanicus #3.1 — 13. Januar 2015, 16:35 Uhr 4 Bizarrer Philosemitismus Es hat etwas Bizarres an sich, wenn sich Pegida und Anhänger als Schutztruppe des Judentums aufführen. Wer demonstriert denn bei Pegida? Es ist die NPD, die sich nach Aussagen aller Aussteiger (zuletzt Andreas Molau) glasklar am Nationalsozialismus orientiert. Es sind die Rassisten von PI-News, die hetzenden PROs, verquere Reichsbürger und Elsässers antisemitische Aluhüte. Die rechtsextremen Hooligans von Dynamo Dresden haben den „Saalschutz“ übernommen. Stefan Kramer, ehemals Generalsekretär des ZDJ, wies schon vor Jahren im Zusammenhang mit Sarrazins ersten Bucherfolgen darauf hin, dass der Philosemitismus der europäischen Neuen Rechten nur den Zweck habe, sich gegen den Vorwurf des Rassismus zu immunisieren. Dieser Philosemitismus ist lediglich vorgeschoben. In Frankreich gehen die meisten antisemitischen Straftaten auf das Konto islamischer Jugendlicher. Mehr als 90 Prozent dieser Straftaten in Deutschland gehen dagegen auf das Konto „wurzeldeutscher“ Rechtsextremisten. Das werden Sie wahrscheinlich nicht diskutieren wollen. Antwort auf #3 von Cyberstalker Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #3.2 — 13. Januar 2015, 17:00 Uhr 3 "schlimmsten antisemitischen Slogans" seit 1945 "Wir haben die letzten Wochen die schlimmsten antisemitischen Slogans auf deutschen Straßen seit der Nazizeit gehört, Parolen wie „Juden ins Gas“ oder „Juden sollen geschlachtet werden“. Diese Sätze sind größtenteils von radikalen muslimischen Menschen geschrien worden. " http://www.zentralratdjud... Antwort auf #3.1 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Cyberstalker #3.3 — 13. Januar 2015, 17:06 Uhr 3 Neuer Antisemitismus So geschehen in Gelsenkirchen: "Hamas, Hamas, Juden ins Gas" "Chaibar, Chaibar, oh ihr Juden! Mohammeds Heer kommt bald wieder!" "In einer offiziellen Pressemitteilung erklärte die Polizei von Gelsenkirchen später, die Demonstration sei “insgesamt friedlich” verlaufen. Von der Tatsache, dass der Ruf erfolgte, Juden zu vergasen, steht in der Pressemitteilung nichts." http://tapferimnirgendwo.... Antwort auf #3.2 von Jupp Zitrin Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #3.4 — 13. Januar 2015, 17:09 Uhr 3 Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen > Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen Im August 2012 verprügeln muslimische Jugendliche einen Berliner Rabbi auf offener Straße und verletzen ihn dabei schwer. Feige Attacken wie diese gelangen zwar regelmäßig zu medialer Aufmerksamkeit. Viel häufiger begegnet einem der Antisemitismus unter muslimischen Migranten aber im Alltag, auf Schulhöfen, Moscheen, auf Facebook, und in Foren. ... Sie verbreiten fragwürdige Hadithen in denen Gott die Juden verflucht oder in denen von der "Armageddon Schlacht" die Rede ist, in der die Muslime alle noch lebenden Juden umbringen werden. Darüber hinaus wird die im Koran beschriebene Auseinandersetzung zwischen dem Propheten Mohammed und den jüdischen Stämmen, die auf dem Gebiet des heutigen Saudi-Arabien lebten, auf die heutigen Juden übertragen. --- Fakten wie beispielsweise die Tatsache, dass Israel im Jahr 1948 der zwei -Staaten- Lösung zugestimmt hat oder dass in Jerusalem schon weit vor 1948 Juden die größte religiöse Gruppe waren, sind Kaum bekannt. Auch weiß kaum ein Jugendlicher, dass Millionen von Juden nach der Gründung Israels gezwungen wurden, aus ihren arabischen Heimatländern zu fliehen, . Sie beziehen ihr Wissen meistens aus antisemitischem Sendern, ie Muslime nur als Opfer "blutgeiler Juden" darstellen. Die Tatsache, dass mehr als eine Million Araber in Israel friedlich leben sind unbekannt. < http://www.bpb.de/politik... Antwort auf #3.1 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Iuve22 #4 — 13. Januar 2015, 15:46 Uhr 4 Verhältnis der Muslime zu den Juden Folgendes Beispiel zeigt anschaulich, wie stark die radikalen Muslime in Frankreich sind. Während 200 in der Moschee beten, sprengen 80 Radikale die Veranstaltung und stoßen Todesdrohungen aus, geschehen 2012: "Paris – Ein französischer Imam ist bedroht worden, weil er sich gegen die Vollverschleierung muslimischer Frauen und für einen Dialog mit den Juden ausgesprochen hat. Rund 80 Menschen seien am Montagabend gewaltsam in die Moschee des Vorortes Drancy eingedrungen, wo sie Drohungen und Flüche gegen den Vorbeter ausgestoßen hätten, berichte ein Berater der französischen Imam-Konferenz am Dienstag. „Sie wünschen meinen Tod“, sagte der betroffene Imam Hassen Chalghoumi dem Radiosender Orient. „Jemand könnte mich um die Ecke bringen.“ Die Eindringlinge hätten Chalghoumi als „Ungläubigen“ beschimpft, sagte der Vertreter der Imam-Konferenz, der nicht namentlich genannt werden wollte, der Nachrichtenagentur AFP. „Wir werden den Fall dieses Imams der Juden erledigen“, hätten sie gerufen, nachdem sie sich vor 200 anwesenden Gläubigen der Mikrofone im Gebetsraum bemächtigt hätten. Chalghoumi ist der Vorsitzende der Imam-Konferenz. Diese spricht sich für „interreligiösen Dialog und die Förderung eines offenen Islams“ aus." Chalghoumi hatte jüngst ein Gesetz zum Verbot der Vollverschleierung muslimischer Frauen befürwortet und die Burka als „Gefängnis für Frauen“ bezeichnet." http://diestandard.at/126... Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Das eigene Ethos muss ihren Umgang damit bestimmen. 13. Januar 2015, 7:40 Uhr 148 Kommentare Die westliche Welt ist sich einig: Das Attentat von Paris war ein Anschlag auf das Wertefundament unserer offenen Gesellschaften. Zumal wir Journalisten nicht anders können, als uns für die uneingeschränkte Meinungsfreiheit einzusetzen – nicht, weil wir sie für unser Standesprivileg hielten, sondern weil sie die Grundfeste demokratischen Lebens ist. Unsere Solidarität mit Charlie Hebdo ist deshalb selbstverständlich. In vielen Redaktionen wird freilich in den vergangenen Tagen heftig debattiert, welchen Ausdruck diese Solidarität finden soll. Reicht es, sich nicht vom Terror beeinflussen zu lassen, unbeirrt von Drohungen und Ängsten fortzufahren? Oder muss Solidarität dadurch demonstriert werden, dass man die Mohammed-Karikaturen von Charlie Hebdo nachdruckt? Ist es ein Zeichen mangelnder Solidarität, sie nicht nachzudrucken? Ehe ich die unterschiedlichen Antworten auf diese Frage skizziere, noch eine Vorbemerkung. Charlie Hebdo hat sich nie solch allgemeiner Wertschätzung erfreut, wie sie das Satiremagazin seit dem Massaker vom vergangenen Donnerstag erfährt – dies belegen schon die Auflagenzahlen, magere 60.000, vielleicht sogar nur 30.000. In seiner militanten Religionsfeindlichkeit hat das Blatt alle provoziert, Muslime, Christen, Juden, Buddhisten. Nichts war ihm heilig. Es war frech, respektlos, unehrerbietig, oft geschmacklos, krude, vulgär, obszön. Die Absicht, auf die Schippe zu nehmen, Tabus zu brechen, zu kränken, zu verunglimpfen, kannte keine Grenzen des Anstands. Jedermanns Sache war dies alles nicht. Nicht von ungefähr beschuldigte Frankreichs Außenminister Laurent Fabius das Magazin 2012, in der Auseinandersetzung mit dem Islamismus gieße die Redaktion Öl ins Feuer. Gleichwohl: In freien Ländern gibt es ein Recht auf Provokation, auf Tabubruch, auf Vulgarität und Geschmacklosigkeit, sogar ein Recht zu beleidigen, soweit dies im Rahmen der geltenden Gesetze geschieht (wie es umgekehrt ein Recht auf Beleidigtsein gibt, ein Recht freilich, das niemandem gestattet, die Beleidigung mit Kalaschnikows zu ahnden). Diese Prinzipien müssen wir alle, Medien und Gesellschaft gleichermaßen, hochhalten und verteidigen. Getreu Voltaires Grundsatz: "Ich bin nicht Ihrer Meinung, aber ich werde mich bis zum Letzten dafür schlagen, dass Sie sie sagen dürfen." Die Financial Times hat recht: "We are all Voltairians now." Daraus folgt jedoch keineswegs, dass nun alle Zeitungen auch die Mohammed-Karikaturen von Charlie Hebdo nachdrucken müssen, um ihre Solidarität gegen mörderische Fanatiker zu bekunden. "Je suis Charlie" ist ein hochherziges Bekenntnis empörten Mitgefühls. Aber für die Presse lässt sich dies im Konkreten nur begrenzt sagen. Wir sind eben nicht alle Charlie Hebdo. Jede Zeitung hat ihre eigene Tradition, ihr eigenes Ethos, ihren eigenen Stil. Die müssen – und dürfen – auch die Art bestimmen, wie sie die blutigen Pariser Ereignisse wahrnimmt. Den Nachdruck bloß als demonstrative Mutprobe zu verlangen, verkennt diese Grundtatsache. Sie erklärt ja auch die ganz verschiedenen Reaktionen der Presse. Nur eine Antwort könne es geben, postuliert beispielsweise Hannes Stein in der Welt: die Cartoons, die der Grund für den Mord waren, auf den Titelseiten am besten aller Zeitungen der westlichen Welt zu zeigen – aus Freiheitsliebe, und um das Risiko aufzuteilen ("alle können sie schließlich nicht ermorden"). Man mag die Stichhaltigkeit der Begründung bezweifeln und die zugrundeliegende Haltung nicht teilen – sie hat ihre Berechtigung. Die Welt selbst ist dieser Aufforderung allerdings nicht nachgekommen. Hingegen erklären zumal die klassischen amerikanischen Zeitungen – wiewohl nicht die meisten Internet-Publikationen – den Beschluss, die islamkritischen Titelbilder von Charlie Hebdo nicht abzubilden, mit ihren Leitprinzipien. So sagt der Chefredakteur der Washington Post, es sei Praxis seines Blattes, "keine Inhalte zu publizieren, die religiöse Gruppen absichtlich oder unnötig kränken". Ähnlich lautet die Begründung der New York Times: Ein Abdruck sei normalerweise ausgeschlossen, wo die Absicht vorliege, "religiöse Empfindlichkeiten zu verletzen". Die Nachrichtenagentur AP nimmt ebenfalls aus Prinzip davon Abstand, provozierende Bilder zu verbreiten. Doch auch der liberale britische Guardian lehnt dies ab. Er hat schon 2006 davon abgesehen, die dänischen Mohammed-Karikaturen abzudrucken, und er tat dies abermals im Falle Charlie Hebdo. Er verteidigt das Recht jedes Chefredakteurs, Beleidigendes zu veröffentlichen, aber er will "nicht gezwungen sein, in einer anderen Sprache als der eigenen" zu reden. Eine dritte Begründung für den Nicht-Nachdruck hat zwei Wurzeln: fürsorgliche Rücksichtnahme auf die Mitarbeiter oder auch schiere Angst. So hat Flemming Rose, Außenpolitikchef der Jyllands-Posten, die 2006 die Mohammed-Karikaturen veröffentlichte (welche damals von Charlie Hebdo übernommen wurden) jetzt darauf verzichtet, seinerseits die Titel-Cartoons des Pariser Satiremagazins in sein Blatt zu heben. Seine offenherzige Erklärung: "Seit neun Jahren leben wir mit der Angst vor einem Terrorangriff." Wer wollte, wer dürfte sich über solche Selbstschutz-Erwägungen schnöde erheben? Zum Heldentum kann niemand verdonnert werden. Die vierte Möglichkeit der Reaktion scheint mir die professionellste: zu berichten, zu analysieren, zu dokumentieren und nicht bloß zu demonstrieren. Also: den Sachverhalt schildern. Soweit dies zum Verständnis nötig ist, auch die eine oder andere Karikatur zeigen. Vor allem jedoch: nicht davon ablassen, die mörderische Entartung des Islams immer wieder uneingeschüchtert anzuprangern und ihr zu wehren. P.S.: Im Februar 1989, als der Ayatollah Chomeini per Fatwa Salman Rushdie, den Autor des Romans Die satanischen Verse, für vogelfrei erklärte und auf dessen Ermordung eine Millionen-Belohnung aussetzte, rief ich in einem Leitartikel der ZEIT zu "Mannesmut vor Mullah-Thronen" auf. Ich forderte darin drastische Gegenmaßnahmen bis hin zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen und einer Einstellung des Handels. Damals ging es um einen Staat, der einen einzigen Menschen bedrohte; heute geht es um ein Heer von religiösen Fanatikern, potenziellen Einzeltätern in einem terroristischen Franchise-Verbund, die Abertausende in vielen Ländern und letztlich den gesamten Westen einzuschüchtern suchen. Das ist ein kategorischer Unterschied – eine Herausforderung, die eine andere Antwort erfordert. Welche – darüber wird jetzt intensiv nachzudenken sein. Weiterführende Links THE NEW YORK TIMES The Charlie Hebdo Massacre in Paris THE GUARDIAN The Guardian view on Charlie Hebdo: show solidarity, but in your own voice DIE WELT Selbstzensur ist auch Zensur THE FINANCIAL TIMES A murderous attack on freedom of expression Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" zeigt Mohammed-Karikatur auf Titelseite Nächster Artikel Anschläge in Paris BKA warnt vor Terror-Nachahmern in Deutschland Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Pressefreiheit * Islamistischer Terrorismus * Charlie Hebdo * Paris * Cartoon * Solidarität Lesen Sie jetzt Terroranschlag in Paris Der Stolz, Journalist zu sein 9. Januar 2015 285 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 148 Kommentare Seite 1 von 19 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen kalleme #1 — 13. Januar 2015, 11:06 Uhr 34 Selbstbeschiss Natürlich ist das Abbilden von den Karikaturen eine Mutprobe. Alles andere ist Selbstbeschiss. Sie schwurbseln lieber "intellektuell" rum, als die Karikaturen abzudrucken. Die Morgenpost war mutiger, was dann passiert sieht man ja. Bei Glaswänden würde ich mir das aber auch gut überlegen... Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von AntonPree AntonPree #1.1 — 13. Januar 2015, 13:09 Uhr 0 Redaktionsempfehlung "intellektuell rum schwurbseln" Wenn die Redaktion sich von solchen Abbildern distanziert, muss man das tolerieren und akzeptieren. Da ZON sich mehrfach dazu geäßert hat, wundere ich mich, was nun diese erneuten Rechtfertigungsversuche des Autors sollen? Verbiegen wäre, Karikaturen abzudrucken hinter denen man nicht steht. Es muss möglich sein zu differenzieren und abzuwägen und es muss auch möglich sein, trotz großer Widerstände, seiner Linie treu zu bleiben. Man kann den Blasphemieparagraphen abschaffen, aber man kann Gotteslästerung schlecht einfordern?! Es sei denn man ist aufklärerisch unterwegs. Antwort auf #1 von kalleme Antworten Melden Empfehlen Dickie #1.2 — 13. Januar 2015, 13:34 Uhr 0 Kopfstand der Welt Noch ist nicht klar, wer die Tat begangen hat. Es ist durchaus auch eine andere Gruppe vorstellbar. Meldet sich eine Islamgruppe- alles klar. Wenn nichts kommt- wird alles, wie gewohnt nach Staatsschutzdelikten in Hamburg, im Sande verlaufen. Man hört nie wieder davon. Bei Beleidigungen gegen den Islam tritt die Linke immer sehr stark auf, auch mit Gewalt wie im letzten Jahr, als 8 alte Mitglieder einer Kirche eine Mahnwache abhielten und von ca 200 schwarz gekleideten Antifa s (erinnert an SA)bedrängt wurden. Die Kirche war über Dritte von arabischen Moslems mit saudischem Geld gekauft worden. Die alten Leutchen wurden von starkem Polizeiaufgebot in Sicherheit gebracht. Wo ich dies schreibe kommt mir der Gedanke: handeln unsere Politiker so wegen arabisch-deutscher Wirtschaftsinteressen oder amerikanischer Ölinteressen? Was so an Sprechsätzen abgeliefert wird, kann doch niemals deren(Politiker) eigenen Gehirnen entsprungen sein? Antwort auf #1 von kalleme Antworten Melden Empfehlen Puppekopp #1.3 — 13. Januar 2015, 14:46 Uhr 4 Wenigstens Mut zur Ehrlichkeit Eine Karikatur nachzudrucken, bedeutet nicht, dieser zuzustimmen. Und genau dies ließe sich dem eigenen Publikum durchaus verständlich machen. Denn dieses will in erster Linie wissen, worum es eigentlich geht und woher die Aufregung kommt, die religiöse Menschen Morddrohungen formulieren oder diese gar in die Tat umsetzen lässt. Ich kann die Angst der Publizisten, Satiriker und Journalisten durchaus nachvollziehen, welche sie daran hindert. Aber, bitteschön, seid in eurer Angst einfach ehrlich und hört auf, euch hinter angeblichen ethischen Prinzipien zu verstecken und euch dafür zu bejubeln, dass ihr wie jeder Hanswurst ein ausgedrucktes "Je suis Charlie" hochhalten könnt. Kurzum: Die weltweiten Attentate der letzten Jahrzehnte haben euch ins Bockshorn gejagt, nicht mehr und nicht weniger. Das sollte man endlich mal offen und ehrlich eingestehen, damit klar wird, wie erfolgreich der extreme Islam bereits geworden ist, und wie dringend notwendig es ist, seinem Treiben entschieden Einhalt zu gebieten. Antwort auf #1 von kalleme Antworten Melden Empfehlen Amadeuus #2 — 13. Januar 2015, 12:16 Uhr 25 In der Zeit ist keine Kritik an fundamentalen Islam erlaubt Merkel und ihre Clique macht keine anstalten irgendetwas gegen die islamischen Hassprediger zu tun. Die Presse will nicht ins Visier der islamischen Hassprediger kommen und schweigt. Antworten Melden Empfehlen Teletappy #2.1 — 13. Januar 2015, 12:32 Uhr 2 Was Sie schreiben ist Quatsch Fundamentalistischer Islamismus und all seine Ausprägungen ist das wohl meistkritisierte Sujet in der Presse. Antwort auf #2 von Amadeuus Antworten Melden Empfehlen Amadeuus #2.2 — 13. Januar 2015, 13:01 Uhr 2 Entfernt. Bleiben Sie höflich und führen Sie eine konstruktive Diskussion. Danke, die Redaktion/dd Antwort auf #2.1 von Teletappy Antworten Melden Empfehlen denkdreimal #3 — 13. Januar 2015, 12:18 Uhr 29 Oh doch Die Karikaturen sind eine Mutprobe! Und habt Ihr versagt, obwohl Ihr riesengroß das schwarze "Je suis.." Logo abgedruckt habt. Nicht mal den Titel mit Houllebecq. Und es fehlt nicht nur an Mut sondern auch an klarer Analyse. Es gibt nur Meinung, nette und besonnene Meinung, ja aber das macht es nicht viel besser. Von Charlie könntet Ihr eine Menge lernen,- vielleicht es Zeit für die ZEIT den eigenen "Ethos" mal zu überdenken um relevant zu bleiben. Antworten Melden Empfehlen gorgo #3.1 — 13. Januar 2015, 13:50 Uhr 0 Nicht über jedes Stöckchen springen... Sogar Ihr Recht, Blödsinn zu verbraten, wird selbstverständlich anerkannt und polizeilich verteidigt, wenn es sein muss. Je suis Charlie heißt genau dies - und nicht weniger. Aber auch nicht mehr. Davon abgesehen: Das könnte Ihnen und gewissen anderen so passen, wenn das gleich die kostenlose Verbreitung von sexistischem und oft auch rassistischem Provkram mit meinen würde. Nicht über jedes Stöckchen springen, dass einem Pegidisten hinhalten - was sonst?! Antwort auf #3 von denkdreimal Antworten Melden Empfehlen MrKrumpy #4 — 13. Januar 2015, 12:23 Uhr 7 Sehr geehrter Herr Sommer Evt. lässt das, was man für mutig hält .....das Risiko welches man bereit ist einzugehen .... was man bereit ist in die Waagschale zu werfen ... mit den Jahren nach. Und ja ... es ist eine Mutprobe sich mutig (mit seinen Mitteln) für seine Wert einzustehen und gegen Fanatismus zu stellen. Punkt aus! Antworten Melden Empfehlen Fossibaerin #4.1 — 13. Januar 2015, 13:29 Uhr 2 Ich glaube, Herr Sommer hat ausführlich erklärt, dass es gerade sein Ethos ist, weshalb Die Zeit die Bilder nicht abgedruckt hat. Und wer es "peinlich" o. Ä. fimndet, wenn eine Zeitung nicht seiner Meinung sein mag, so lange sie dieses offen und begründet erklärt, der ist ebenso mit dem zum "Totschlagargument" arrogant und intolerant erhobenen Zeigefinger unterwegs, wie alle anderen, die sich im Besitz der alleinigen Wahrheit gedünkt haben oder noch dünken auf dieser Welt. Ob es nun diejenigen dt. Medien sind, die jeden "Abweichler" in Sachen Ukraine einen "Putinversteher" schimpften, ob es Fanatiker sind, die wg. einiger Bilder morden oder die, die Buddhastatuen aus dem Weltkulturerbe wegsprengen, ob es Christen oder Nationalisten sind, die Moslems umbringen, oder Moslems, die Juden umbringen, die Sorte Mensch ist immer gleich, ob sie Verräter, Gutmensch oder Feigling schreit. Wer für das Recht der Presse kämpft, zu drucken was sie will, der muss auch ihr Recht anerkennen, NICHT zu drucken, was sie will. So, wie Ihr Post klingt, halten Sie die Presse nur für frei, wenn sie Ihrer Meinung ist. Ich denke nicht, dass jemand, der sie kennt, dem Guardian oder der Washington Post Feigheit vorwerfen würde, und beide haben m. W. die Bilder nicht oder kaum gebracht. Beide legen sich ohne Weiteres mit NSA, Pentagon oder anderen Big Wigs an, sind aber dafür nicht bereit, auf ihren Anstand und ihre Toleranz und Religionsfreiheit zu verzichten. DAS ist auch Teil der Pressefreiheit. Antwort auf #4 von MrKrumpy Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 19 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Anmelden Registrieren * Start * Politik * Attentat von Paris: Mohammed-Karikaturen sind keine Mutprobe * Impressum * Datenschutz Mehr * Angebote: * Abo * Shop * Christ & Welt * ZEIT Reisen * ZEIT für die Schule * ZEIT Veranstaltungen * Verlag: * Inserieren * Mediadaten * Presse * Unternehmen * Rechte & Lizenzen * Blogs * Foto * Video * Leserartikel * Print-Archiv * Schlagworte * AGB * Cookies * Hilfe/ Kontakt * Newsletter * RSS Nach oben [article&r=&rand=90916005] -- #alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 Inhalt Anmelden * Politik * Gesellschaft * Wirtschaft * Kultur + Literatur + Film & TV + Musik + Kunst + Buchtipps: Leseperlen * Wissen * Digital * Studium + Uni-Leben + Hochschule + Uni-Rankings + Studiengänge + Studium-Interessentest * Karriere * Entdecken * Sport * Spiele * Mobilität * Hamburg * mehr + Politik + Gesellschaft + Wirtschaft + Kultur o Literatur o Film & TV o Musik o Kunst o Buchtipps: Leseperlen + Wissen + Digital + Studium o Uni-Leben o Hochschule o Uni-Rankings o Studiengänge o Studium-Interessentest + Karriere + Entdecken + Sport + Spiele + Mobilität + Hamburg * ZEITmagazin * E-Paper * Audio * Apps * Archiv * Abo * Shop * Akademie * Jobs * mehr + Urlaubsziele + Kulturveranstaltungen + Partnersuche + Immobilien + Automarkt * Urlaubsziele * Kulturveranstaltungen * Partnersuche * Immobilien * Automarkt suchen ____________________ (BUTTON) "Charlie Hebdo" : Türkei sperrt Internetseiten wegen "Charlie-Hebdo"-Karikatur Die türkische Justiz geht gegen die Mohammed-Karikatur des Satiremagazins im Internet vor. Wirksam scheint die verordnete Sperre aber nicht zu sein. 14. Januar 2015, 22:52 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, sdo Ein Gericht in der Türkei hat die Sperre von Internetseiten angeordnet, die das neue Charlie-Hebdo-Titelbild mit einer Mohammed-Karikatur zeigen. Die Entscheidung sei auf Antrag eines Anwalts von einem Gericht in Diyarbakır im Südosten des mehrheitlich muslimischen Landes getroffen worden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu. Laut einer anderen Nachrichtenagentur, DHA, wollte der Anwalt mit der Sperrung das Erscheinen der Mohammed-Karikatur vom neuen Charlie-Hebdo-Titel in der Türkei verhindern. Dennoch sind die Mohammed-Karikatur weiter für Internetnutzer in der Türkei zugänglich gewesen. Auf dem unabhängigen Internetportal T24 waren die kompletten 16 Seiten der neuen Ausgabe von Charlie Hebdo abrufbar. Das Newsportal hatte die neue Ausgabe des französischen Satiremagazins komplett übersetzt und veröffentlicht. Auf der Titelseite der ersten Ausgabe seit dem islamistischen Angriff auf die Zeitschrift vor einer Woche in Paris ist ein weinender Prophet Mohammed zu sehen, der unter der Überschrift "Alles ist verziehen" ein Schild mit der Aufschrift "Je suis Charlie" hält. Das Urteil gilt für vier Websites, die das Titelbild gezeigt haben: birgun.net , t24.com, internethaber.com und thelira.com. Zum Zeitpunkt des Gerichtsbeschlusses war die linksnationalistische Zeitung Cumhuriyet bereits mit einer gedruckten Charlie-Hebdo-Beilage erschienen. Das regierungskritische Blatt hatte in der vierseitigen Beilage Auszüge der neuen Ausgabe gedruckt. Das Titelbild des Satiremagazins war allerdings nicht in dieser Beilage, sondern nur verkleinert auf zwei anderen Seiten in der Zeitung abgebildet. Online hatte Cumhuriyet nicht die Karikatur mit dem weinenden Propheten Mohammed veröffentlicht. Polizei erlaubte Auslieferung Vor dem Redaktionsgebäude der Cumhuriyet wurden nach Agenturangaben drei Menschen festgenommen. Einer davon habe bei der Festnahme gerufen: "Du wirst meine Religion, meinen Propheten nicht angreifen." Die Polizei hatte die Umgebung des Redaktionsgebäudes aus Angst vor Übergriffen abgeriegelt. Cumhuriyet berichtete online, die Polizei habe die Lastwagen mit den frisch gedruckten Zeitungen in Istanbul in der Nacht zu Mittwoch gestoppt. Nachdem die Polizei die Mohammed-Karikatur der Charlie-Hebdo-Titelseite in der Beilage nicht fand, habe die Staatsanwaltschaft die Auslieferung erlaubt. Chefredakteur Utku Çakırözer erklärte, man habe auf Religionsfreiheit ebenso wie auf religiöse Empfindlichkeiten geachtet. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Ölpreis Schwimmende Ölwetten Nächster Artikel Korallen Leichenblass und doch am Leben Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Mohammed-Karikaturen * Türkei * Charlie Hebdo Lesen Sie jetzt Islam Islamverbände Deutschland "Charlie Hebdo" Deutsche Islamverbände verteidigen neue "Charlie-Hebdo"-Ausgabe 14. Januar 2015 367 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. 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Meinungsfreiheit sei wichtig. Die Propheten-Zeichnungen kritisieren sie dennoch. 14. Januar 2015, 17:56 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, Reuters, sdo 367 Kommentare Ein Immam hält ein Gebet in einer Dortmunder Moschee Ein Immam hält ein Gebet in einer Dortmunder Moschee © Ina Fassbender/Reuters Trotz ihrer generellen Kritik an Mohammed-Karikaturen haben deutsche Islamverbände die neue Ausgabe der französischen Satirezeitung Charlie Hebdo verteidigt. "Karikaturen müssen mir persönlich nicht gefallen, um zu sagen, dass Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit wichtige, schützenswerte Güter sind – in der Demokratie, in der Religion und im persönlichen Umfeld", sagte der Generalsekretär des türkisch-islamischen Verbandes Ditib, Bekir Alboğa. Diese Werte seien Grundpfeiler der zwischenmenschlichen Kommunikation. "Die transportierte Botschaft im aktuellen Cover ist eine gute. Das hätte man vielleicht aber auch ohne Abbildung unseres Propheten thematisieren können." Es gebe sicher viele andere "kreativ-satirische Wege", die man beschreiten könne. Auch der Zentralrat der Muslime sagte, dass man Karikaturen tolerieren müsse, selbst wenn man damit in seinen religiösen Gefühlen verletzt sei. "Niemand hat erwartet, dass es nun keine islamkritischen Karikaturen mehr geben wird", sagt die Generalsekretärin des Zentralrats, Nurhan Soykan. "Ganz im Gegenteil: Dafür sind wir ja auf die Straße gegangen, um zu zeigen, dass dies auch weiter möglich sein muss – auch wenn wir dadurch schwer gekränkt sind und unsere religiösen Gefühle verletzt." Sie forderte aber eine Verschärfung des Blasphemie-Paragrafen im deutschen Strafrecht. "Wir müssen eine gesellschaftliche Debatte anstoßen, wo die Grenze zwischen Meinungs- und Religionsfreiheit verlaufen sollte", sagte Soykan. In anderen Ländern würden religiöse Gefühle stärker geschützt als dies in Europa der Fall sei. Muslimvertreter weltweit über Karikaturen verärgert In vielen anderen Ländern reagierten Vertreter der muslimischen Welt deutlich aufgebrachter. Der Weltverband der muslimischen Religionsgelehrten etwa nannte die Veröffentlichung der Zeichnungen "unklug". Das Cover der neuen Ausgabe zeigt einen weinenden Propheten Mohammed, der ein Schild mit der Solidaritätsbekundung "Je suis Charlie" in den Händen hält. Auch die türkische Regierung kritisierte die Veröffentlichung scharf. Wer die "heiligen Werte der Muslime" verletze, indem er Zeichnungen des Propheten veröffentliche, mache sich der "Provokation" schuldig, schrieb Vizeregierungschef Yalçın Akdoğan auf Twitter. Die Veröffentlichung sei "weder sinnvoll noch logisch noch klug", erklärte der als Graue Eminenz der Muslimbrüder geltende katarische Prediger Jussef al-Karadaui, Leiter des Weltverbands der muslimischen Religionsgelehrten. Der Großmufti von Jerusalem, Mohammed Ahmed Hussein, sagte, "die Veröffentlichung der Karikaturen verunglimpft den Propheten und beleidigt die Gefühle von fast zwei Milliarden Muslimen in aller Welt". Bei dem Anschlag auf Charlie Hebdo und ihrer anschließenden Flucht hatten am 7. Januar zwei islamistische Attentäter zwölf Menschen getötet. Ein dritter Islamist tötete fünf weitere Menschen, darunter Kunden eines jüdischen Supermarktes in Paris. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel "Frau Müller muss weg" "Der größte Druck kommt von den Eltern" Nächster Artikel Selfie Füße auf dem Vormarsch Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Frankreich * Paris * Anschlag * Mohammed * Islam Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. 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Januar 2015, 17:31 Uhr 17 @1 Maria Schlau > Die Propheten-Zeichnungen kritisieren sie dennoch" > Also ich für meinen Teil bin froh in einem Land zu leben, wo so etwas möglich > ist. Und auch die Muslimverbände sollten sich mit ihrer Kritik zurück halten. Ich für meinen Teil bin froh in einem Land zu leben in der man das sagt was man denkt und es ist nachvollziehbar das Muslime gekränkt sind. Das ist aber nicht die Nachricht. Die Nachricht ist das man trotz der Kränkung Meinungs- & Pressefreiheit nicht nur akzeptiert sondern auch verteidigt. Viele derjenigen die den Islam in Gänze kritisieren bringen nicht den Hochmut auf zu akzeptieren, dass das was Sie sich wünschen nicht der Verfassung & den Grundrechten enspricht um daraus den Schluss zu ziehen das man das Gegenteil von dem verteidigen muss was man denkt. Meine Hochachtung dafür das in der innere Kontroverse der Muslime der aufgeklärte Verstand Oberhand hat. Das ist genau das Gegenteil der Stereotype die laute Islam-"kritiker" uns tagtäglich ins Ohr schreien. Antwort auf #1 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen braethreinhold #1.3 — 14. Januar 2015, 17:44 Uhr 13 das ist die Logik Zitat: "Es ist doch absolut legitim etwas das man nicht mag zu kritisieren und das auch zu begründen. Meinungsfreiheit bedeutet schließlich auch, das man jemanden die Meinung zu seiner Meinung sagen kann." Die Meinungs- und Pressefreiheit ist reziprok. Wenn ich das Recht habe etwas zu kritisieren, dann muss ich das dem anderen auch zugestehen. Also sind religiöse Karrikaturen als Meinungsäußerung und im Rahmen der Pressefreiheit uneingeschränkt erlaubt. Die Muslime wollen aber ihre Meinungsfreiheit, gleichzeitig einen Verzicht auf religiöse Karrikaturen. Das ist mit Verlaub unlogisch. Und jetzt fordern sie auch noch eine Änderung des Blasphemie-Paragraphen. Damit wollen sie ihre religösen Gesetze in unseren staatlichen Gesetzen verankern. Wehret der Anfänge. Antwort auf #1.1 von alliance1979 Antworten Melden Empfehlen 2A1ZA #1.4 — 14. Januar 2015, 17:55 Uhr 2 Nicht "Muslime", nur Islamisten sind "gekränkt" Auch ich für meinen Teil bin froh in einem Land zu leben, wo "Charlie Hebdo" möglich ist. Jeder darf seine Stimme und seine Meinung ausdrücken, und hat hinzunehmen dass auch alle anderen das dürfen. Und dass das auch so bleibt, das will und werde auch ich entschlossen verteidigen. Zur Zeit am Besten durch das klare Signal einer Forderung nach Abschaffung des "Blasphemieparagrafen" § 166 StGB: http://www.sueddeutsche.d... Antwort auf #1 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von alliance1979 alliance1979 #1.5 — 14. Januar 2015, 17:59 Uhr 1 Den Artikel nochmal lesen. "Auch der Zentralrat der Muslime sagte, dass man Karikaturen tolerieren müsse, selbst wenn man damit in seinen religiösen Gefühlen verletzt sei. "Niemand hat erwartet, dass es nun keine islamkritischen Karikaturen mehr geben wird", sagt die Generalsekretärin des Zentralrats, Nurhan Soykan. "Ganz im Gegenteil: Dafür sind wir ja auf die Straße gegangen, um zu zeigen, dass dies auch weiter möglich sein muss – auch wenn wir dadurch schwer gekränkt sind und unsere religiösen Gefühle verletzt." Sie forderte aber eine Verschärfung des Blasphemie-Paragrafen im deutschen Strafrecht. "Wir müssen eine gesellschaftliche Debatte anstoßen, wo die Grenze zwischen Meinungs- und Religionsfreiheit verlaufen sollte", sagte Soykan. In anderen Ländern würden religiöse Gefühle stärker geschützt als dies in Europa der Fall sei." Wenn Meinungs- und Pressefreiheit wechselseitig ist, dann erklären sie mir mal was im Sinne der Meinungsfreiheit dagegen spricht, wenn Verbände eine Verschärfung eines bereits vorhandenen Gesetzes fordern? Ich darf in diesem Land sogar behaupten das unser GG schlecht ist. Warum dann nicht auch das Satire eben nicht alles darf? Sie sind der Meinung das man darüber diskutieren muß, wo wo die Grenze zwischen Meinungs- und Religionsfreiheit verlaufen sollte. Das ist eine Meinungsäußerung und in einem Rechtsstaat ein völlig legitimer wunsch. Ich wäre eindeutig dagegen, muß aber tollerieren das es Menschen gibt, die sich durch etwas an das ich glaube angeriffen fühlen. Antwort auf #1.3 von braethreinhold Antworten Melden Empfehlen schauhin #1.6 — 14. Januar 2015, 18:02 Uhr 2 Ich weiß ja nicht wo Sie leben >>Also ich für meinen Teil bin froh in einem Land zu leben, wo so etwas möglich ist. Und auch die Muslimverbände sollten sich mit ihrer Kritik zurück halten.<< Sollten Sie in Deutschland so ein "Satiremagazin" herausgeben wird Ihnen nicht nur der Zentralverband der Muslime auf den "Pelz" rücken. Antwort auf #1 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen Manuel_Flow #1.7 — 14. Januar 2015, 18:03 Uhr 3 alliance1979 hat durchaus Recht Ich muss alliance1979 Recht geben, die Logik von Maria Schlau erschließt sich mir absolut nicht. Sie ist also froh, in einem Land leben zu dürfen, wo die Kritik am Propheten Mohammed erlaubt ist, aber gleichzeitig fordert sie Islamverbände auf, sich mit ihrer Kritik zurückzuhalten, wenn ihnen dies nicht gefällt. Das ist ein klarer Fall von Doppelmoral. Hiermit sagen sie es ja schon: „Die Meinungs- und Pressefreiheit ist reziprok. Wenn ich das Recht habe etwas zu kritisieren, dann muss ich das dem anderen auch zugestehen.“ Das aber scheint Maria Schlau nicht für nötig zu halten und sie scheinen dies im Beitrag der Userin nicht erkennen zu wollen/können. Zudem ist es ja so, dass die Islamverbände auch hier deutlich für die Presse- und Meinungsfreiheit eintreten, auch wenn sie nicht immer mit den Darstellungen in Charlie Hebdo dàccord zu sein scheinen, was ihr gutes Recht ist. Stichwort Meinungsfreiheit. Wo ich bei ihnen bin, ist der Ruf nach Verschärfung des Blasphemieparagraphens. Dieser aber wurde anscheinend nicht von „den Muslimen“ gegen „unsere Gesetze“ (so als seien die Muslime nicht Teil „unserer“ Gesellschaft…), sondern von der Pressesprecherin einer muslimischen Vereinigung geäußert, nicht von allen muslimischen Organisationen in Deutschland. Hier versuchen sie aber gar nicht erst eine Unterscheidung vorzunehmen, obwohl diese offensichtlich absolut notwendig ist. Ich bin auch für eine Änderung des Blasphemie-Paragraphen: abschaffen, da nicht mehr zeitgemäß… Antwort auf #1.3 von braethreinhold Antworten Melden Empfehlen Johanna Meiermann #1.8 — 14. Januar 2015, 18:05 Uhr 3 So ein Land Sie sind also froh, in einem Land zu leben, das die Meinungsfreiheit hoch hält, finden aber, die muslimischen Verbände sollten aber von der Ausübung ihrer Meinungsfreiheit Abstand nehmen? Antwort auf #1 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen welfe69 #1.9 — 14. Januar 2015, 18:08 Uhr 3 Kritik zu übern ist doch Teil der Demokratie. Wenn die MuslimeVeröffentlichungen oder Texte und Äußerungen kritisieren, ist das doch ok. Das ist etwas völlig anderes als dem andersdenkenden Gegenüber Gewalt entgegenzubringen. Natürlich darf ein Moslem einen bösen Brief an eine Zeitung schreiben wegen einer Mohamed-Karikatur, genauso wie ein Christ sich über einen Christus-Witz beschweren darf, oder ein Atheist über die schlechte Behandlung von Richard Dawkins während eines Interviews. Das gehört zur Streitkultur, Gewalt in einer Demokratie dagegen nicht ! Antwort auf #1 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen tantemarie #1.10 — 14. Januar 2015, 18:25 Uhr 5 Wunderbar! @Schlau (nomen non est omen) hat die richtigen Antworten bekommen. Karikaturisten sollen ihrer Kunstfreiheit ungehemmten Lauf lassen und Gläubige verletzen, aber diese sollen sich mit Kritik daran zurück halten. Absurder geht's nimmer! Antwort auf #1 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen Iceland62 #1.11 — 14. Januar 2015, 18:35 Uhr 1 Kritik zurückhalten? Also ich für meinen Teil bin froh in einem Land zu leben, wo so etwas möglich ist. Und auch die Muslimverbände sollten sich mit ihrer Kritik zurück halten. Wieso sollten Sie sich in ihrer Kritik zurückhalten? Ich halte ihre Kritik zwar für ungerechtfertigt, aber da es um Pressefreiheit geht, sollten Sie sich mit ihrer Kritik selbstverständlich nicht zurückhalten. Im Gegensatz zu den Ansichten einiger Muslime wurde auch bereits eine Abschaffung des Blasphemie-Gesetzes in Erwägung gezogen. Schliesslich verletzt man mit den Karikaturen nicht die religiösen Gefühle Mohammeds oder Gottes, sondern der Muslime und der Islamisten, die in ihrer Selbstwahrnehmung die "wahren Muslime" sind. Und das ist bereits über dem Straftatsbestand der Beleidigung geregelt. Antwort auf #1 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von karolachristiane karolachristiane #1.12 — 14. Januar 2015, 18:38 Uhr 1 In der Tat: "Natürlich darf ein Moslem einen bösen Brief an eine Zeitung schreiben wegen einer Mohamed-Karikatur," Das ist ganz sicher so. Aber, interessanterweise so kurz nach der Ermordung, besser: Hinrichtung von Menschen wegen einer behaupteten "Beleidigung des Propheten", plant der Koordinationsrat der Muslime etwas mehr: "... "Ich gehe mit anderen Religionen auch respektvoll um", sagt Pürlü. "Man muss keine Würdenträger in den Dreck ziehen." Deshalb würden Muslimvertreter in den nächsten Tagen auch Zeitungsredaktionen besuchen, um Respekt vor religiösen Gefühlen anzumahnen, kündigte er an. Unterstützung erhalten sie dabei von den Grünen im Bundestag..." http://www.zeit.de/gesell... Und was wollen die Verbände machen, wenn nach dem ersten aufgedrängten, um nicht zu sagen aufdringlichen Besuch die Dinge nicht in ihrem Sinne laufen??? Ausgerechnet die konservativsten Muslime in Deutschland beanspruchen für "die Muslime" zu sprechen. Islamwissenschaftler sagen anders als Herr Pürlü z.B., daß es kein Bildverbot im Islam gibt. Aber die deutschen Parteien und Politiker behandeln diese angemaßten Vertreter der Muslime so als hätten die dieselbe Legitimation, die die anders organisierten und legitimierten beiden christlichen Kirchen z. B. haben. http://de.wikipedia.org/w... Antwort auf #1.9 von welfe69 Antworten Melden Empfehlen DavidvonderStraße #1.13 — 14. Januar 2015, 18:50 Uhr 1 Erst denken dann reden Freut mich, dass Sie die Dinge von ihrer guten Seite sehen. "Sie forderte aber eine Verschärfung des Blasphemie-Paragrafen im deutschen Strafrecht. "Wir müssen eine gesellschaftliche Debatte anstoßen, wo die Grenze zwischen Meinungs- und Religionsfreiheit verlaufen sollte", sagte Soykan. In anderen Ländern würden religiöse Gefühle stärker geschützt als dies in Europa der Fall sei." Jezt mal nur hypothetisch das Szenario, dass bei einer Geburtenrate von 5 zu 1,4 aufgeklärte Menschen auf einmal in der Minderheit wären. Was meinen sie würde sich an bestehenden Gesetzen zur Meinungsfreiheit ändern? Got it? Antwort auf #1.2 von teenriot Antworten Melden Empfehlen teenriot #1.14 — 14. Januar 2015, 18:58 Uhr 0 @108 DavidvonderStraße Hochrangige Vertreter der katholischen Kirche haben nach der Papst-Karikatur auch einer Verschärfung des Blasphemie-Paragrafen gefordert. So what. Das wird es nicht geben und damit hat's sich. Antwort auf #1.13 von DavidvonderStraße Antworten Melden Empfehlen gesperrter User #1.15 — 14. Januar 2015, 19:48 Uhr 0 Hüben wie drüben Auch die Kirche hat einige Karikaturen kritisiert und auch geschafft, dass diese abgehangen werden: http://www.spiegel.de/pan... «Es ist in muslimischen Gesellschaften nicht üblich und gilt als verwerflich, Religion zu beschimpfen», unterstrich Bauer. «Ein Muslim käme wohl nie auf die Idee, eine Papst-Karikatur zu verbreiten, das Christentum oder das Judentum als Religion zu beleidigen.» http://www.fr-online.de/n... Antwort auf #1 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von bronco-miller bronco-miller #1.16 — 14. Januar 2015, 20:07 Uhr 3 Dieses ständige Herumreiten auf eine mögliche „Verletzung der religiösen Gefühle“ ist nicht nur übertrieben, sondern auch überflüssig. Zum einen ist mir nicht klar, was ein „religiöses Gefühl“ sein soll und wenn die Gläubigen ihren Koran und die Bibel genau lesen, kommen darin sehr viele Stellen vor, an denen beschrieben wird, wie menschenverachtend mit „Ungläubigen“ und Andersdenkenden umzugehen ist. Wer von den religiösen Anhängern kümmert sich denn um deren Gefühle, die durch die festgeschriebenen Gewaltanwendungen und Bestrafungen in Koran und Bibel verletzt werden? Wieso werden diese Menschen dort überhaupt beleidigt, bestraft und getötet? Mit einem humanistischen Menschenbild hat das nichts zu tun. Das, was im Koran und Bibel diesbezüglich zu finden ist ist grausamer, als was die Zeichner von Charlie Hebdo bisher karikiert haben. http://de.wikipedia.org/w... http://www.bibelzitate.de... http://bibelzitate.npage.... http://de.wikiquote.org/w... http://de.wikiquote.org/w... Antwort auf #1 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen Dr. Dirk Wunderling #1.17 — 14. Januar 2015, 20:58 Uhr 2 Falsch. Nicht mal Ihre gelobten "aufgeklärten" Muslime schaffen es, sich wenigstens einmalig vorbehaltlos von mordenden Terroristen zu distanzieren - sondern schieben mal gleich eine Forderung nach weiterer Einschränkung der Freiheit von Wort und Schrift hinterher. Ist ungefähr so, als wenn man sagen würde: "Neonazis sind schrecklich, aber "mein Kampf" sollte man doch wieder kaufen dürfen. Und genau, Sie sagen es: die muslimischen Verbände sagen das Eine. Aber denken (und wollen) etwas anderes. Weil es Ihnen eigentlich wieder nur darum geht, ein Karrikaturverbot durchzusetzen. Antwort auf #1.2 von teenriot Antworten Melden Empfehlen chem_trailer #1.18 — 14. Januar 2015, 21:06 Uhr 0 Baujahr 1979? vielleicht kurz lesen Warum hier immer mit unserem Verständnis von Meinungsfreiheit (wenn es das gibt) argumentiert wird? Bei Karikaturen desgleichen. Andere Kultur anderes Verständnis. Andere Musik, Mode, Kunst ….. Der tief gläubige, religiöse, Mensch kann nur beleidigt sein, wenn sein Gott/Prophet beleidigt wird. Weil es Gotteslästerung ist und das kann toleriert oder auch Todesstrafe sein. Da hilft das politisch korrekte Geschwurbel nicht weiter und westliches Verständnis schon erst recht nicht, wenn man das orientalische nicht einmal zur Kenntnis nimmt. Ihr wäret in islamischen Ländern nicht migrationsfähig – Kulturbeutel westliche. Dort ist nichts gleichberechtigt, gegendert und kuschel Multikulti. Aber da der Islam ja offiziell nun zu Deutschland gehört, werden wir bald das Verständnis für Karikatur neu erlernen und das ist mitunter sehr unlustig. Die Geister, die man rief. Antwort auf #1.1 von alliance1979 Antworten Melden Empfehlen ratio123 #1.19 — 14. Januar 2015, 21:23 Uhr 0 Meinungsfreiheit @Wunderling Ihre Argumentation ist nicht ueberzeugend. Natürlich können sie Ihr Statement Überall machen. Nur wird dieses Buch wohl trotzdem nie mehr erhältlich sein (dank Gesetz und Demokratie) Soviel zu Meinungsfreiheit... Antwort auf #1.17 von Dr. Dirk Wunderling Antworten Melden Empfehlen MopsMopsMops #1.20 — 14. Januar 2015, 21:38 Uhr 1 Warum Zurückhaltung?! Mo-Bildnisse sind verboten. Eben dieses Bildnisverbot, haben die Muslime der kK abgekauft. Grund: Sex-Entschädigungszahlungen. Die Höhe hatte der Papst selbst vorgeschlagen (munkelt man). Seine Ex-Heiligkeit, klagte mit 1/4 M. €, weil jemand auf ein Foto etwas Fanta geschüttet hatte. Seine Ex rechnete hoch, Fanta auf Bildnis ¼ M, beflecken in persona unbezahlbar. Der Verkauf des Tafelsilbers eröffnete der kK einen lukrativen Markt, so kleine Figuren und Poster etc.. Zu W-nachten: Die Kinder, natürlich?! Falschen Kasten gegriffen!! Die heilige Jungfrau Maria gebenedeit sei sie unter den Frauen, Prinzessin Lea; Obiwan, der Sepp; Ken, Gott fka Jesus. Unser W-besuch hatte die Krippe ordentlich bewundert. Als die Kleine meinte, dass Ken zu Silvester beschnitten wird, um den Bund mit Gott einzugehen. Haben die Ken-Kenner gemeint ein Rabbi solle dafür vorbeikommen und sie würden gerne ein Video von der Beschneidung haben. (die sind sich für keinen Judenwitz zuschade). So ein Bildnisverbot heisst heute Copyrigth, ohne Einwilligung des Besitzer darf man das nicht und die welche es dennoch machen verhalten sich china-mässig, die denken, wenn jeder klaut wird es rechtens. Ist wie mit dem guten deutschen Hundebesitzer. Alle wissen dass es scheisse ist wenn sie die scheisse liegen lassen, aber wenn jeder gute deutsche Hundebesitzer die scheisse liegen lässt, dann ist strasse braun, der rechtsstaat hat verloren und das Volk regiert. Demokratie eben. Antwort auf #1 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen gibbons #1.21 — 14. Januar 2015, 23:58 Uhr 1 So sicher ist das nicht bei uns Leider ist das in Deutschland so selbstverständlich nicht. Unsere Säkularisierung ist oberflächlich bis nicht existent. Deutschland ist leider kein laizistischer Staat, Blasphemie steht unter Strafe. Deutschland ist im Bezug Staat und Religion leider noch sehr unterentwickelt. Antwort auf #1 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von sitzplatzaus sitzplatzaus #1.22 — 15. Januar 2015, 6:24 Uhr 0 Got it? "Jezt mal nur hypothetisch das Szenario, dass bei einer Geburtenrate von 5 zu 1,4 aufgeklärte Menschen auf einmal in der Minderheit wären." Jezt mal nur hypothetisch das Szenario, dass bei einer Geburtenrate von 10 zu 0,01 augeklärte Menschen auf einmal in der Minderheit wären, dann entwickelt sich eben auf der Grundlage der ggf veränderten politischen Mehrheitsverhältnisse ein Rechtssystem (so wie es auch heute schon ist). Um die ohnehin schon aussterbenden "Aufgeklärten" sollte man sich nicht weiter sorgen. Wenn die Aufgeklärten aussterben, dann gehört die Welt eben den unaufgeklärten. Da hülfe auch kein Gesetz, Nichtgeburten der Aufgeklärten unter Strafe zu stellen oder ähnliches. So ist das mit den Hypothesen. Antwort auf #1.13 von DavidvonderStraße Antworten Melden Empfehlen sebisgammelladen #1.23 — 15. Januar 2015, 8:41 Uhr 0 Dieses Unaufgeregte über die Möglichkeit, dass Unaufgeklärtheit und Vormittelalterlichkeit in einem Gebiet die Wertehoheit übernimmt (Terror vs. Humanität, Unterwerfung vs. individuelle Freiheit etc.) kann eigentlich aus meiner Sicht nur damit erklärt werden - man gehört zu den Unaufgeklärten und Gestrigen - man wurde in die Freiheiten "hineingeboren" und nimmt sie als gottgegeben hin (Andere werden das für mich schon richten, wie vorher auch) - man hat auch nichts Eigenes an dem Fortschritt der Gesellschaft beigesteuert, warum auch, es läuft ja auch so Deutschland (BRD wie DDR) ist aus Ruinen und einem von außen weggewischen Horror-Regime entstanden. Reden wir von BRD, denn die DDR wurde vom naächsten Horro-Regime weiter im Griff gehalten bis zur Selbstbefreiung durch Demokraten - die heute teilweise als "Idioten" herabgwewürdigt werden (fälschlic, wie die gestern veröffentliche Studie mehr als ahnen läßt!). In der BRD haben heute als "alte Nazis" verschrienene Bürger und Politiker eine Demokratie entstehen lassen mit einer Freiheitsrechten, die weltweit mit als führend anerkannt sind. Ein Dreiergespann aus alter Sozialisten-Schule führt heute Schritt für Schritt uns aus Sicht von kritischen Beobachtern (demokratischen Beobachtern - die wollen niemandem Recht einschänken und durch Diffamierung vernichten - wie man es gegen sie offen veranstaltet) in die nächste Falschrichtung in neue Unfreiheit des Individuums und in einen uralten Zwangsglauben. Man merkt nicht, dass man Gutes verliert! Antwort auf #1.22 von sitzplatzaus Antworten Melden Empfehlen Schulsportverein #1.24 — 15. Januar 2015, 12:31 Uhr 0 Der Unterschied zwischen Abbildung und Kritik Die Logik bei den Islamverbänden ist, dass sie für Kritik am Islam und Meinungsfreiheit sind, aber eben gegen die Abbildung des Propheten, was ja im Islam nicht gestattet ist, er darf nicht gezeichnet, gemalt usw. werden. Daher finde ich auch, dass das zwei verschiedene Punkte sind, die man nicht durchmischen sollte. Antwort auf #1.1 von alliance1979 Antworten Melden Empfehlen DavidvonderStraße #1.25 — 15. Januar 2015, 14:36 Uhr 0 Got it ! Ihre philosophische Grundhaltung kommt dem Nihilismus sehr nahe und ich bin nicht sicher ob passives "in Kauf" nehmen die generelle Lösung sein sollte. Frei nach dem Motto "Die Dinge sind wie sie sind". Sicherlich ist es ein intelektueller Weg den Wandel den die Welt durchlebt als natürlich und unaufhaltsam zu akzeptieren, sich bewusst zu machen, dass es dem Menschen nicht möglich ist alles zu seinem wohlgefallen bis ins kleinste Detail nach einer "Vernunft" zu ordnen. Jedoch ist unsere gemeinsame Geschichte immer eine Summe der Entscheidungen gewesen die getroffen wurden. Und halten Sie mich bitte ruhig für naiv (auch mich plagt gelegentlich Resignation ob der Vielzahl an Herausforderungen) aber ich denke wir sollten uns bewusst machen, dass wir zumindest in dem Maßstab in dem wir hier alle zusammenleben, die Regeln dafür selbst festlegen. Eine Gesellschaft die zunehmend heterogener wird benötigt umso mehr klare Richtlinien um nicht zu sagen Grenzen und ich halte es für möglich gerade im Bereich Trennung von Religion ins Private Aufklärung zu leisten, was erlaubt und was nicht erlaubt ist. Möglichkeiten Verhalten zu sanktionieren gibt es ebenso wie Möglichkeiten dazu anzuregen Verhalten zu reflektieren und bewusst zu machen, in welcher Tonalität das geschiet, ich glaube hierin liegt die Schwierigkeit, denn man möchte niemandem etwas unterstellen und ihn in eine Ecke drängen, muss jedoch deutlich machen was von ihm erwartet wird wenn er hier leben möchte. Antwort auf #1.13 von DavidvonderStraße Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Realpolitik Realpolitik #2 — 14. Januar 2015, 17:26 Uhr 2 #JeSuisDieudonné "The arrest of this French comedian so soon after the epic Paris free speech march underscores this point more powerfully than anything than I could have written about the selectivity and fraud of this week’s “free speech” parade. It also shows – yet again – why those who want to criminalize the ideas they most dislike are at least as dangerous and tyrannical as the ideas they target: at least." https://firstlook.org/the... Anmerkung: Bitte diskutieren Sie über das Artikelthema. Ihr Zitat können Sie unter dem folgenden Artikel anbringen http://www.zeit.de/kultur.... Danke, die Redaktion/sg Antworten Melden Empfehlen Buluts.Geister #2.1 — 14. Januar 2015, 17:37 Uhr 3 Ist doch klar, wie verlogen das Etikett Meinungsfreiheit ist Es geht um die Meinungs"Freiheit", gegen Moslems nach belieben, so verkommen es geht, hetzen zu können. Da sind hier auch alle solidarisch, sogar die Verbände, nur um nicht weiteren Vorwand zu liefern, den Moslemhass noch ausgiebiger aufflammen zu lassen. Haben Sie schon in den Medien vernommen, dass in Frankreich in der ersten Woche nach dem Anschlag es 54 Angriffe gegen Muslime/einrichtungen inklusive Bradsatz und Granateneinsatz gegeben hat? Oder wie sich die Gewalt in England gegen Muslime gerichtet hat, nachdem der perverse aus England stammende IS Mörder den Engländer enthauptet hat? Antwort auf #2 von Realpolitik Antworten Melden Empfehlen sebisgammelladen #2.2 — 14. Januar 2015, 18:49 Uhr 4 pauvre connard, ami du terrorist Las gerade, dass 54 in Frankreich festgesetzt wurden wegen "Verherrlichung von Terrortaten. Frankreich musste es blutig fühlen: der Terror hat einen Namen, und dessen terroristische Ratten kommen aus ihren Löchern, weil sie Blut trinken wollen. Und, so widerlich es auch ist, aber sein bezug sind die Morde an den Juden und die regen hier leider kaum jemanden auf. Mord an Juden hinnehmen ist einfach nur Nazi. Da kann man es mit Fug und Recht ansetzen. Und Viele, die hier Nazi in Richtung Pegida anwerfen, sich aber in Richtung Juden schulterzuckend zufriedengeben, nun ja, wie schreiben sie bei Pegida, dreckiges braunes Nazi-Pack. Genau, das trifft es, diese Judenmord-Hinnehmer, das sind dreckiges braunes Nazi-Pack, wie man es hier täglich gegen Pegida ausgespuckt sieht. Wer diesenDD feiert sich zu seiner Verherrlichung von Terrortaten/ Mord an unschuldigen Juden bekennt, der ist nichts anderes. Vorneweg. Bekennender Nazi-Nachfolger allerunterster Nachahmungsart. jesuishomme - jesuisjuif! Ahmed auissi est Chalie, rien de plûs! Antwort auf #2 von Realpolitik Antworten Melden Empfehlen OttosMops #2.3 — 14. Januar 2015, 20:04 Uhr 3 Merken Sie was? Nachdem abscheuliche Attentate von Islamisten ausgeführt wurden. Brutal, menschenverachtend und dann auch noch stolz gefeiert von ihren Gesinnungsgenossen. Dass dann ein paar Angriffe auf Symbole dieses Glaubens erfolgen ist nachvollziehbar und kaum vermeidbar. Aber nicht Ursache und Wirkung verwechseln und nicht vergessen, auf welcher Seite es Tote gab. Antwort auf #2.1 von Buluts.Geister Antworten Melden Empfehlen T. Fontane #3 — 14. Januar 2015, 17:28 Uhr 33 Nichts gelernt. Ich zitiere: Der Großmufti von Jerusalem, Mohammed Ahmed Hussein, sagte, "die Veröffentlichung der Karikaturen verunglimpft den Propheten und beleidigt die Gefühle von fast zwei Milliarden Muslimen in aller Welt". Ich dachte, auch die Moslems hätten "aus Paris" gelernt. Schade. Antworten Melden Empfehlen Schluppi-4000 #3.1 — 14. Januar 2015, 17:34 Uhr 6 Was hat er nicht gelernt? Er darf doch wohl die Wahrheit sagen. Nur weil den Deutschen nichts mehr "heilig" ist, darf das doch bei anderen Religionen anders sein. Antwort auf #3 von T. Fontane Antworten Melden Empfehlen Only-Me #3.2 — 14. Januar 2015, 17:38 Uhr 9 Kann er nur wollen die in Deutschland leben, aber sich nicht den inländischen Gegebenheiten anpassen. Man sollte hier auch auf Ex-Jugoslawien blicken. Da gab es auch die kritische Masse an multi Kulti zwischen Religionen, bis einst jeder seinen Teil Jugoslawiens haben wollte. Antwort auf #3.1 von Schluppi-4000 Antworten Melden Empfehlen Prome #3.3 — 14. Januar 2015, 17:38 Uhr 24 Religion Wer wegen einem Bild ausrastet, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Religion macht die Birne hohl. Antwort auf #3.1 von Schluppi-4000 Antworten Melden Empfehlen Schluppi-4000 #3.4 — 14. Januar 2015, 17:47 Uhr 0 Ich trau mich jetzt mal was Ich stelle man tollkühn die Behauptung auf, das nicht alle Moslems in Deutschland leben wollen. Aber dürfen Christen nur in Deutschland leben? Und Respekt gegenüber Andersgläubigen hat nichts mit dem Wohnort/Land zu tun. Antwort auf #3.2 von Only-Me Antworten Melden Empfehlen TDU #3.5 — 14. Januar 2015, 17:54 Uhr 7 @ 14 Prome Zit: "Religion macht die Birne hohl." Da bleibt dem Leser Ihres Kommentars nur Spekulation, wodran es bei Ihnen liegt. Antwort auf #3.3 von Prome Antworten Melden Empfehlen NWJ #3.6 — 14. Januar 2015, 18:00 Uhr 3 Wa man alles so glauben soll ... Frau Merkel hat immer noch nicht verstanden. Einem Raff-Zahn Wulff konnte man das nicht verübeln. In seinem Raff-Rausch hatte der viel Unsinn geredet. Doch Frau Merkel hatte ich etwas klüger eingeschätzt. Aber vielleicht funktionieren ihre Berater nicht mehr oder der BND sendet die falschen Signale. Man stelle sich vor, der Islam diktiert uns welche Gesetze wir zum Wohlergehen des Islams erlassen müssen. Das ist wohl ein schlechter Witz. Hier kann jeder sagen, schreiben und zeichnen was er will. Das Herumgejaule der Muslim-Fürsten ist die Saat für die nächste Terrorgeneration. Und dann wird behauptet, wir haben mit Gewalt nichts zu tun. Ich habe gelernt, der Koran steckt voller Widersprüche. Antwort auf #3 von T. Fontane Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Rolf28 Rolf28 #3.7 — 14. Januar 2015, 18:02 Uhr 3 Nichts gelernt - oh ja! Nehmen wir einen Christ, dem seine Religion heilig ist. Zum Beispiel den Papst höchstpersönlich. Stellen Sie sich selbst die Frage, ob er angesichts eines blasphemischen Bildes in einem Satireblatt irgendwo in China, Indien oder der Türkei ausrasten würde und behaupten würde, das Bild verletze alle 2,1 Mrd. Christen weltweit. Noch dazu: wer hat eigtl den Tatbestand der "Provokation" erfunden (wie ihn Yalçın Akdoğan auf Twitter ruft)?? Darf jeder, der sich provoziert fühlt, mit irgendwelchen Rechtsmitteln oder gar Gewalt antworten? So ein Käse. Antwort auf #3.1 von Schluppi-4000 Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #3.8 — 14. Januar 2015, 18:11 Uhr 0 Hallo "Prome", siehe bitte Kommentar 59. (Kommentarseite 8). Antwort auf #3.3 von Prome Antworten Melden Empfehlen Poughkeepsie #3.9 — 14. Januar 2015, 18:40 Uhr 9 Integration.... Sie forderte aber eine Verschärfung des Blasphemie-Paragrafen im deutschen Strafrecht. "Wir müssen eine gesellschaftliche Debatte anstoßen, wo die Grenze zwischen Meinungs- und Religionsfreiheit verlaufen sollte" Nein, sie haben nichts gelernt und wollen dies auch in Zukunft nicht wie sie oben lesen können. Ganz sicher wird sich unsere Politik auch hier wieder für die armen Muslime in die Bresche werfen. Dass war`s dann mit der Meinungsfreiheit... Antwort auf #3 von T. Fontane Antworten Melden Empfehlen PetraBayer #3.10 — 14. Januar 2015, 18:44 Uhr 11 Selbstverständlich dürfen die Islamverbände eine Verschärfung des Blasphemieparagraphen fordern. Allerdings müssen sie dann auch damit leben, dass sich noch mehr Menschen in Deutschland "den Islam" skeptisch sehen. Antwort auf #3.1 von Schluppi-4000 Antworten Melden Empfehlen sebisgammelladen #3.11 — 14. Januar 2015, 18:51 Uhr 1 Christen nennen das ein lockeres Lippenbekenntnis. Drei gekreuzte Finger hinterm Rücken des Kalifen. Antwort auf #3 von T. Fontane Antworten Melden Empfehlen bergstroem #3.12 — 14. Januar 2015, 18:52 Uhr 1 Dafür gibts tausend Peitschenhiebe nach der Verschärfung des BLASPHEMIEPARAGRAFEN! Antwort auf #3.3 von Prome Antworten Melden Empfehlen Prome #3.13 — 14. Januar 2015, 18:56 Uhr 1 Religion Ironischerweise bekommt man auch 1000 Hiebe, wenn man alle Menschen für gleich hält.^^ Antwort auf #3.12 von bergstroem Antworten Melden Empfehlen Bengurion1962 #3.14 — 14. Januar 2015, 19:09 Uhr 2 Bosbach, CSU und viele andere Nur um das richtig einordnen zu können. Sie wissen, dass Bosbach (CDU) und ebenso die CSU und Andere seit vielen Jahren die Verschärfung von §166 StGB fordern. Zum einen durch eine Erhöhung der möglichen Strafe, zum anderen qualitativ durch die Streichung des einschränkenden "sofern es den öffentlichen Frieden stört". Ich bin - als Theologe - eindeutig für die Streichung des Strafgesetzbuchparagraphen, kann allerdings den Einwand der GRÜNEN nachvollziehen, dass eine Streichung zum jetzigen Zeitpunkt ein falsches Signal wäre. Bis zur Sommerpause sollte dies allerdings geschehen sein... Antwort auf #3.10 von PetraBayer Antworten Melden Empfehlen Anna Morosa #3.15 — 14. Januar 2015, 19:21 Uhr 1 @116 Aber nur portionsweise und an Sonnentagen zu verabreichen. Man will ja, dass der Bestrafte auch noch genug Lebenszeit hat, um zu bereuen. Antwort auf #3.12 von bergstroem Antworten Melden Empfehlen kalleme #3.16 — 14. Januar 2015, 19:52 Uhr 1 Christen haben keine Werte? Mir ist das Christentum noch wichtig, wie vielen Europäern auch, ich trage es nur nicht ständig vor mir her. Noch heiliger sind mir allerdings Menschenrechte. Da scheinen die Muslime einiges zu verkennen. Antwort auf #3.1 von Schluppi-4000 Antworten Melden Empfehlen OttosMops #3.17 — 14. Januar 2015, 19:57 Uhr 2 Fast 2 Milliarden? Zellteilung oder wie geht das? 1,6 Milliarden sind es aktuell ... Antwort auf #3 von T. Fontane Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Kartenhaus Kartenhaus #3.18 — 14. Januar 2015, 20:01 Uhr 2 Dass ich Merkel einmal verteidigen muss ... >Frau Merkel hat immer noch nicht verstanden. Einem Raff-Zahn Wulff konnte >man das nicht verübeln. In seinem Raff-Rausch hatte der viel Unsinn geredet. >Doch Frau Merkel hatte ich etwas klüger eingeschätzt. Einfach mal nachdenken, würde schon helfen. Es ist mittlerweile eine Tatsache, dass einige Millionen Moslems in D leben. Und wohl auch bleiben werden. Und sie werden auch nicht gehen - entgegen den feuchten Träumen einiger Spinner. Antwort auf #3.6 von NWJ Antworten Melden Empfehlen WBenjamin #3.19 — 14. Januar 2015, 20:41 Uhr 1 Wer unter einem Artikel, der beschreibt, dass islamische Verbäne sich für Meinungsfreiheit aussprechen eine Aussage des Großmuftis von Jerusalem zum Anlass nimmt um zu schreiben: "Ich dachte, auch die Moslems hätten "aus Paris" gelernt." beweist eigentlich nur, dass der Autor dieses Kommentars nichts gelernt hat. Schade Antwort auf #3 von T. Fontane Antworten Melden Empfehlen Demokrat2014 #3.20 — 14. Januar 2015, 20:50 Uhr 0 Nichts mehr heilig? Ja na klar, Deutschland das Sodom und Gomorra schlechthin. Das ist nicht nur blanker Blödsinn sondern eine bodenlose Unverschämtheit schlechthin. Ersteinmal gibt es in Deutschland "immer noch" viele Gläubige ganz unterschiedlicher Religionen. Christen, Juden, ja auch Muslime. Anders als "früher" gibt es aber heute viele verschiedene Wege seine Religion auszuleben. Den Gläubigen steht es frei ihre Religion (oder Teile davon) SELBST zu interpretieren und auszulegen, Davon abgesehen gibt es auch viele Dinge, die "unreligiösen" Personen heilig sind. Beispielsweise die Familie, oder Werte wie Respekt, Demut und Menschenwürde. --- Ich kanns einfach nicht mehr hören, wie irgendwelche Erzkonservativen ständig von einem angeblichen "Werteverfall" sprechen, ohne jemals konkret zu werden. Sollen sie doch einfach mal zu ihren "Werten" stehen, mit allem was dazu gehört. Aber die sind wohl teilweise so indiskutabel, dass sie das dann doch lieber seinlassen (Ist nicht persönlich an sie gerichtet)... Antwort auf #3.1 von Schluppi-4000 Antworten Melden Empfehlen summersprossen #3.21 — 14. Januar 2015, 21:11 Uhr 0 Was gelernt? Ich habe diese Zeitschrift nicht gelesen. Was ich in online-Beschreibungen gelesen habe über Jesus ist eine Unverschämtheit. Ich finde, das hat nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun, sondern ist unterste Schublade. Muss ich dazu jetzt gute Mine machen? Auch die Papstdarstellungen von diesen Menschen fand ich daneben. Was wollen diese Menschen damit ausdrücken? Menschen verletzten? Was ist Karikatur? Wir haben hier zu Hause einige Karikaturen zu hängen, die uns überspitzt zeigen. Aber nicht auf diesem Niveau. Soll damit jetzt bewiesen werden, dass andere Glaubensrichtigungen diese Schmierereien tolerieren? Wie kaputt ist das eigentlich. Gibt es keine Werte mehr wie Anstand und Moral? Antwort auf #3 von T. Fontane Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Rammschtein Rammschtein #3.22 — 14. Januar 2015, 21:25 Uhr 0 Anstand und Moral...so wie unter der guten alten Queen Victoria? Tja, wenn man Anstand und eine allgemeingültige Moral jetzt immer so schön einseitig und monolitisch vom eigenen Standpunkt aus definieren könnte, wie Sie es scheinbar tun... Wenn Sie Anstand (nach meiner Auffassung von Anstand) hätten, dann hätten Sie beim Anblick dieser für Sie persönlich scheinbar unerträglichen Karikaturen einfach weggesehen und deren Existenz in Würde erduldet, statt Ihre Betroffenheit hier exhibitionistisch zur Schau zu stellen und damit unsere Tränendrüsen zu terrorisieren. Antwort auf #3.21 von summersprossen Antworten Melden Empfehlen PetraBayer #3.23 — 14. Januar 2015, 21:39 Uhr 7 Nur was sind das für Signale? Die Forderung nach der Verschärfung des Blasphemie-Gesetzes durch muslimische Vertreter, so kurz nach den furchtbaren Ereignissen in Paris, ist in meiner Vorstellungwelt zumindest schwierig. Was sendet das für Signale? Man könnte es durchaus so interpretieren, dass die Verbände nun meinen, Kritik an Religion mit Verboten belegen zu können. Was einer, mehr oder weniger schleichenden, Unterminierung der Meinungsfreiheit gleichkommt. Genauso problematisch ist das Zögern der Grünen. Welches Signal kommt von dort? Die Grünen meinen, eine Forderung nach der Streichung des Paragraphen wäre das falsche Signal, so kurz nach den Anschlägen. Was denken die Grünen? Denken die Grünen auch, dass man die Religiösen jetzt ja nicht provozieren darf, das man religiöse Gefühle schützen muss? Als Apatheistin, die eigentlich nichts mit Religion zu tun haben will, besorgt mich das. Denn so lange niemand persönlich beleidigt wird, gilt die Meinungsfreiheit. Religionsfreiheit bedeutet eben auch das Recht auf Freiheit von der Religion. Zudem bezweifle ich, dass viele Strenggläubige die gleiche demokratische Reife haben wie Sie und einsehen, dass man auch Religionen kritisieren kann ohne dafür bestraft werden zu müssen? Wobei ich mich in dem Punkt gerne belehren lasse. Antwort auf #3.10 von PetraBayer Antworten Melden Empfehlen TDU #3.24 — 14. Januar 2015, 22:00 Uhr 1 @274 Petra Bayer Zit: "Religionsfreiheit bedeutet eben auch das Recht auf Freiheit von der Religion." Ja und? Der Staat kann sie nicht zur Religionsausübung zwingen, denn es gibt gar kein Gesetz dafür. Wäre auch absurd. Aber mit dem Argument können Sie auch nicht die Reliigon verbeiten. Eine Verschärfung des Gesetzes wird gefordert. Warum deswegen abschaffen? Fragen Sie doch erst mal warum und was die Verschärfung bezwecken soll. Soll der Islam geschützter sein, weil er näher an den Gläubigen ist und die Christen nicht so ernsthaft sind? Katholiken und Protestanten haben gelernt, und die Muslime müssen das hierzulande! auch. Der 166 ist auch friedenstiftend. Denn Muslime dürfen nicht andere Religionen herabsetzen und umgekehrt. D. H. der Paragraph bietet auch Schutz vor Provokationen. Das ist gut so, denn er hält die Fanatiker in Schach. Die fangen immer zuerst an mit der Auseinanderstezung auf der Straße. Antwort auf #3.23 von PetraBayer Antworten Melden Empfehlen PetraBayer #3.25 — 14. Januar 2015, 22:36 Uhr 5 Mir ist es egal ob Muslime Christen herabsetzen oder via versa. Die Verschärfung des 'Blasphemiegesetzes (gefordert auch aus christlichen Kreisen) bedeutet die Erhöhung einer möglichen Strafe und eröffnet durch die Streichung der einschränkenden Formulierung "sofern es den öffentlichen Frieden stört" das entstehen eines erheblichen Interpretationsspielraums. Wer entscheidet dann was den öffentliche Frieden stört? Oder wer entscheidet was eine Beleidigung ist? Nochmal, mich interessieren die Gefühle meiner Mitmenschen, aber nicht die Gefühle einer Religion. Oder anders ausgedrückt. Wenn ich zu einem Menschen sage: du bist ein ........ weil du dieses oder jenes glaubst, ist das in meinen Augen ein absolutes no-go. Wenn ich allerdings öffentlich äußere, das ich den Islam für gewalttaffin halte oder den Agnostizismus für eine paranoide Wahnorstellung, dann möchte das durch mein Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt sehen. Bitte sind Sie mir nicht böse, aber in meinen Augen kömmt die Meinungsfreiheit noch vor der Religionsfreiheit. Niemand verbietet Ihnen das Beten. Antwort auf #3.24 von TDU Antworten Melden Empfehlen Hamdan Qarmat #3.26 — 14. Januar 2015, 23:22 Uhr 4 ?????? Was sollen "die Muslime" bitte aus Paris lernen? Das was "die Christen" aus dem Neo-Kreuzzug der Bush Regierung oder den hängenden Schwarzen und den brennenden Kreuzen lernen sollten, "die Katholiken" aus den Pädophilie Vorfällen lernen sollten, "die Hindus" aus den Massenvergewaltigungen in Indien lernen sollten.. Charlie Hebdo ist kein Revolutionsblatt und Ihre Redaktion waren keine Superhelden, auch wenn ich diese Tragödie bedauere, genauso bedauere ich die 2000 Toten in Nigeria, die Opfer in Syrien, in der Ukraine, die Aids Opfer in Südafrika die keine Medikamente erhalten, da es laut dem "Christen" G.W.Bush gegen die faire und freie Marktwirtschaft ginge wenn man die Rechte der Aids-Medikamente der südafrikanischen Regierung öffne, damit sie günstige Therapien für Ihre fast 5,8 Millionen HIV infizierte bereitstellen könnte. Nicht immer auf jeden Mainstream Zug aufspringen, aber von der Realität nur das sehen was man will.. Antwort auf #3 von T. Fontane Antworten Melden Empfehlen summersprossen #3.27 — 16. Januar 2015, 11:19 Uhr 0 Freiheit ist immer die Freiheit der anderen. Ich mag diese Zeitung nicht und halte das, was sie ausdrückt für unterste Schublade, würde aber dennoch nie verlangen, dass sie NICHT erscheint. Meinungsfreiheit hat für mich nichts damit zu tun, andere Menschen zu verletzten, weder sich über Aussehen, Sprachfehler, Gebrechen, noch ihren Glauben lustig zu machen oder abfällig zu sprechen. Ein bißchen mehr Liebe untereinander würde diese Welt nach vorne bringen. Antwort auf #3.21 von summersprossen Antworten Melden Empfehlen braethreinhold #4 — 14. Januar 2015, 17:31 Uhr 33 Jetzt wird klar, was die Muslime wollen [...] Am liebsten wäre ihnen eine "freiwillige" Einschränkung. Wo bleibt der Aufschrei? Jetzt müssen wir aufpassen, weil sie zusammen mit den radikalen Christen den Blasphemie-Paragraphen wieder verschärfen wollen. Zurück ins die Kaiserzeit und ins Mittelalter! Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Die Redaktion/sg Antworten Melden Empfehlen Only-Me #4.1 — 14. Januar 2015, 17:34 Uhr 39 Das ist ja das Problem Man nennt es Islamisierung. Ein sonst freies Land findet sich auf einmal mit Beschränkungen wieder, während im umgekehrten Fall das Christentum in deren Ländern verboten ist. In der Türkei wurde vor paar Wochen die ERSTE Kirche genehmigt. Fraglich ist wie lange sie stehen wird. Antwort auf #4 von braethreinhold Antworten Melden Empfehlen teenriot #4.2 — 14. Januar 2015, 17:37 Uhr 2 Entfernt. Der Kommentar, auf den Sie kritisch reagiert haben, wurde gekürzt. Die Redaktion/sg Antwort auf #4 von braethreinhold Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von alliance1979 alliance1979 #4.3 — 14. Januar 2015, 17:43 Uhr 7 Kein Verständnis Mal ehrlich. Haben sie das Konzet Meinungsfreiheit wirklich verstanden? Die Verbände distanzieren sich von Gewalt, sind aber der Meinung das die Karikaturen trotzdem geschmacklos sind. Wo ist da bitte das Problem? Dürfen Muslime keine Meinung zu künsterlischen Ausdrucksformen haben? Haben sie mal daran gedacht das es auch in Deutschland Satire Zeitschriften gibt, die auch oft von Deutschen kritisiert wird?! Etwa die Titanic für die Pabst Satire. (auch wenn ich es selbst so nicht nennen würde) https://mosereien.files.w... Hier haben sie ein paar Auszüge wie mancher DEUTSCHE auf Satire reagiert hat, als es um König Fußball ging. Ebenfalls Titanic: https://www.youtube.com/w... https://www.youtube.com/w... Hintergrundgeschichte dazu hier: http://de.wikipedia.org/w... Meinungsfreiheit heißt eben auch Meinungen, Ansichten, Kunst, Kultur, Sport oder Religion kritisieren zu dürfen. MfG Antwort auf #4 von braethreinhold Antworten Melden Empfehlen braethreinhold #4.4 — 14. Januar 2015, 18:07 Uhr 5 Meinungsfreiheit Zitat. "Meinungsfreiheit heißt eben auch Meinungen, Ansichten, Kunst, Kultur, Sport oder Religion kritisieren zu dürfen" Meinungsfreiheit ist reziprok. Meinungsfreiheit deckt meines Erachtens ab, dass man die Karrikaturen schlecht findet. Aber nicht, dass man persönlich beleidigt ist und solche Karrikaturen durch gestztesänderungen oder Angst verhindern will. Die aktuelle Karrikatur zeigt einen Mohammed, der sich letztlich hinter die Opfer stellt. Was kann man daran kritisieren? Erklären sie das doch mal? Antwort auf #4.3 von alliance1979 Antworten Melden Empfehlen gogogonoob #4.5 — 14. Januar 2015, 18:12 Uhr 0 Ihre behauptung entspricht leider nicht der Wahrheit Es wurde erstmal seit Gründung der Republik der NEUBAU einer Kirche genehmigt! Es gibt aber zahlreiche Kirchen und christliche Gemeinschaften in der Türkei ... Antwort auf #4.1 von Only-Me Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von alliance1979 alliance1979 #4.6 — 14. Januar 2015, 18:21 Uhr 2 Realsatire? Mal ehrlich. Ist das Realsatire? Ich kann daran nichts kritisieren. Und nun? Ist das irgendwie relevant für die Meinung eines anderen Menschen? Hier wurde explizit zum Dialog aufgrufen über Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit zu diskutieren. Es wurde auch kein Verbot von Karikaturen gefordert. Sondern die verschärfung eines Gesetzes. Das ist, auch wenn es ihnen unangehnem ist, pure Meinungsfreiheit. So dürfen sie durchaus auch die Meinung vertreten, das Kinder aus erziehungstechnischen Gründen geschlagen werden dürfen. Sie dürfen fordern, das diesbezüglich das GG wieder abgeändert wird. Nur dürfen sie eben ihre Kinder nicht schlagen. Sie dürfen sogar öffentlich fordern das Meinungsfreiheit in bestimmten Fällen abgeschafft oder eingeschränkt wird. Das ist nicht strafbar oder Verfassungsfeindlich. Nur dürfen sie die Verfassung in diesem Punkt eben nicht ändern oder Gewalt anwenden um ihrer Forderung nachdruck zu verleihen. Wie sie schon geschrieben haben ist Meinungsfreiheit wechselseitig. Nur scheinen sie das Konzept dahinter nicht wirlich erfasst zu haben. Es gilt nämlich auch für Meinungen, die sie und nicht grundlegend ablehnen. Sie müssen nicht gut finden, was die muslimischen Verbände fordern. Nur ist es eben eine Forderung, die von der Meinungsfreiheit gedeckt wird. Antwort auf #4.4 von braethreinhold Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von alliance1979 alliance1979 #4.7 — 14. Januar 2015, 18:28 Uhr 1 Evelyn Beatrice Hall Ich meine verstehen sie was ich ihnen sagen will? Sie fordern das man im Sinne der Meinungsfreiheit alles kritisieren darf, nur eben nicht die Meinungsfreiheit selber. Sprechen aber dauernd von Reziprozität. Sehen sie nicht den Widerspruch der darin liegt? Verstehen sie mich nicht falsch. Ich bin sogar für eine Abschaffung von § 166 StGB Beschimpfung von Bekenntnissen. Wie heißt es so schön : „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Evelyn Beatrice Hall Das gilt auch für die Forderung, das man religiöse Gefühle nicht mit Karikaturen verletzten sollte. Ich halte absolut nichts davon. Aber es ist eine Meinungsäußerung und völlig legitim! MfG Antwort auf #4.4 von braethreinhold Antworten Melden Empfehlen tantemarie #4.8 — 14. Januar 2015, 18:41 Uhr 1 @Kein Verständnis Ich bin Atheist. Aber da reicht es, wenn ich sage: "Eure Religion ist absurd und euren Gott gibt es nicht." Das ist Meinungsfreiheit, wie sie vom GG gedeckt ist. Aber ich halte den Gläubigen keine Karikatur unter die Nase und rufe: "Hihi, wie geil, Euer heiliger Prophet ist ein Schweinef...er!" Das ist primitiv, dumm, beleidigend, kontraproduktiv - und meinetwegen strafbare Blasphemie. Antwort auf #4 von braethreinhold Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Der Zeitpunkt Der Zeitpunkt #4.9 — 14. Januar 2015, 18:45 Uhr 1 Und wieder mal wird aus einer Meinung ein Unwahrheit ( auch Lüge genannt)! In der Türkei gibt es unzählige alte und uralte Kirchen, der Neubau einer neuen Kirche wurde genehmigt! Antwort auf #4.1 von Only-Me Antworten Melden Empfehlen unschuldislam #4.10 — 14. Januar 2015, 18:48 Uhr 2 Entfernt. Islamophob, unterstellend und polemisch. Die Redaktion/sg Antwort auf #4.8 von tantemarie Antworten Melden Empfehlen TDU #4.11 — 14. Januar 2015, 18:51 Uhr 0 @ 100 Der Zeitpunkt Das Sultanat wäre dumm gewesen, die Hagia Sophia und anderes von Christen Erbautes zu zerstören. Gastfreundlich waren die immer und bieten wollen Sie dem Besucher ja auch was. Aber was interessiert das hierzulande, wenn es um Innenpolitk, Kultur und Freiheiten gemäß dem deutschen Grundgesetz geht? M. E. ist das irrelevant. Antwort auf #4.9 von Der Zeitpunkt Antworten Melden Empfehlen TDU #4.12 — 14. Januar 2015, 19:01 Uhr 0 @ 105 unschuldislam Bitte mal recherchieren, ob die Aische noch ein Kind in unserem Sinne war. Wenn man heutige Kategorien auf Verhältnisse von vor 1000 Jahren überträgt, führt das meist zu nichts. Ich persönlich bin nicht gegen Muslime und den Islam. Nur gegen autoritäre Herrschaftsansprüche in seinem Namen, die die Religion übder das Grundgesetz stellen. Und natürlich gegen die auch den Deutschen, die aus Angst, falscher verstandener Integration oder dem Bedürfnis nach Eliminierung der Christen in Deutschland denen applaudieren und sie unterstützen. Antwort auf #4.10 von unschuldislam Antworten Melden Empfehlen kalleme #4.13 — 14. Januar 2015, 19:17 Uhr 2 Gr0ßzügige Türkei? Die Genehmigung ist schon drei Jahre alt und das Grundstück ist kein städtisches Grundstück, sondern ein alter christlicher Friedhof!!! (Quelle: Presse Österreich) Antwort auf #4.1 von Only-Me Antworten Melden Empfehlen Sagenwirmal #4.14 — 16. Januar 2015, 7:31 Uhr 0 und als angebliche Korrektur eine Halbwahrheit Die "unzähligen" (man darf davon ausgehen, dass sie zählbar sind) Kirchen, die "uralt" sind, stammen aus einer Zeit, in der in Gebieten der heutigen Türkei - mehrheitlich erstbesiedelt- Christen lebten. Sie wurden also nicht unter muslimischer Herrschaft erreichtet. Vielmehr wurden seit der osmanischen Zeit auch "unzählige" Kirchen zerstört oder später dem Verfall preisgegeben. Antwort auf #4.9 von Der Zeitpunkt Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 31 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Anmelden Registrieren * Start * Gesellschaft * "Charlie Hebdo": Deutsche Islamverbände verteidigen neue "Charlie-Hebdo"-Ausgabe * Impressum * Datenschutz Mehr * Angebote: * Abo * Shop * Christ & Welt * ZEIT Reisen * ZEIT für die Schule * ZEIT Veranstaltungen * Verlag: * Inserieren * Mediadaten * Presse * Unternehmen * Rechte & Lizenzen * Blogs * Foto * Video * Leserartikel * Print-Archiv * Schlagworte * AGB * Cookies * Hilfe/ Kontakt * Newsletter * RSS Nach oben [article&r=&rand=40345853] -- #alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 Inhalt Anmelden * Politik * Gesellschaft * Wirtschaft * Kultur + Literatur + Film & TV + Musik + Kunst + Buchtipps: Leseperlen * Wissen * Digital * Studium + Uni-Leben + Hochschule + Uni-Rankings + Studiengänge + Studium-Interessentest * Karriere * Entdecken * Sport * Spiele * Mobilität * Hamburg * mehr + Politik + Gesellschaft + Wirtschaft + Kultur o Literatur o Film & TV o Musik o Kunst o Buchtipps: Leseperlen + Wissen + Digital + Studium o Uni-Leben o Hochschule o Uni-Rankings o Studiengänge o Studium-Interessentest + Karriere + Entdecken + Sport + Spiele + Mobilität + Hamburg * ZEITmagazin * E-Paper * Audio * Apps * Archiv * Abo * Shop * Akademie * Jobs * mehr + Urlaubsziele + Kulturveranstaltungen + Partnersuche + Immobilien + Automarkt * Urlaubsziele * Kulturveranstaltungen * Partnersuche * Immobilien * Automarkt suchen ____________________ (BUTTON) Terrorismus : Al-Kaida bekennt sich zu Anschlag auf "Charlie Hebdo" Ziel ausgewählt, Angriff geplant und finanziert: Der Al-Kaida-Ableger im Jemen hat in einer Videobotschaft die Verantwortung für den "Charlie-Hebdo"-Anschlag übernommen. 14. Januar 2015, 11:55 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, Reuters, dpa, AP, AFP, tis 70 Kommentare Der jemenitische Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida hat sich zu dem Anschlag auf die französische Satirezeitung Charlie Hebdo bekannt. "Es wurden Helden rekrutiert, und sie haben gehandelt", erklärte einer der Anführer von Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP), Nasser Ben Ali al-Anassi, in einem auf einer islamistischen Internetseite veröffentlichten Video. Das Massaker vom vergangenen Mittwoch sei "Vergeltung für den Propheten" gewesen. Charlie Hebdo hatte wiederholt Karikaturen des islamischen Propheten Mohammed veröffentlicht, die im Islam als beleidigend empfunden werden. Al-Anassi sagt in dem Video weiter, Frankreich gehöre zur "Partei des Satans". Er warnte vor weiteren Tragödien und Terror. Der jemenitische Ableger von Al-Kaida wählte nach seinen Worten "das Ziel, legte den Plan vor und finanzierte die Operation". IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3988646129001&wmode=transparent&preload=n one Al-Kaida im Jemen bekennt sich zu Anschlägen von Paris Die radikalislamische Gruppierung Al-Kaida im Jemen hat sich zu dem Anschlag auf das französische Satireblatt "Charlie Hebdo" bekannt. Ein Sprecher nannte die Beleidigung des Propheten Mohammed als Grund für den Angriff auf "Charlie Hebdo“. Zwei Attentäter hatten vor einer Woche einen Anschlag auf die Zeitungsredaktion in Paris verübt, bei dem insgesamt 17 Menschen getötet wurden. Bereits kurz nach dem Anschlag wurde bekannt, dass die beiden Männer, die Brüder Chérif und Said Kouachi, Verbindungen zu AQAP gehabt haben sollen. In Tweets und Audiobotschaften hatten Al-Kaida-Führer bereits am Freitagabend die Verantwortung für die Angriffe übernommen. AQAP ist eine von drei Ablegern des Terrornetzwerks Al-Kaida und mit Abstand der schlagkräftigste. Er war in den vergangenen Jahren verantwortlich für mehrere Anschläge im Westen – auf Frachtflugzeuge ebenso wie auf einen US-Passagierjet auf dem Weg von Amsterdam in die USA. Die sunnitischen Extremisten nutzen den Jemen als Rückzugsort und Rekrutierungsbecken. Im Jemen verüben sie immer wieder Anschläge. Kontakt nach Belgien Einer der Attentäter von Paris hatte Medienberichten zufolge auch Verbindungen nach Belgien. Ein Mann aus der südbelgischen Stadt Charleroi hatte in den vergangenen Monaten mit Amedy Coulibaly über den Kauf eines Autos und von Waffen verhandelt. Die Polizei habe entsprechende Dokumente bei dem Verdächtigen gefunden, berichteten die belgische Nachrichtenagentur Belga und die Zeitung La Dernière Heure unter Berufung auf eine mit der Sache vertraute Person. Coulibaly war der Geiselnehmer im koscheren Supermarkt in Paris und hat zudem eine Polizistin erschossen. Den Berichten zufolge gab der Mann an, Coulibaly habe ein Auto bei ihm kaufen wollen. Er habe Coulibaly allerdings übers Ohr gehauen. Nachdem er vom dschihadistischen Hintergrund seines Kunden erfuhr, wandte sich der Händler verängstigt an die Polizei. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Islamdebatte Für die Österreicher gehört der Islam eher nicht dazu Nächster Artikel Google Translate Wort für Wort zum Universalübersetzer Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Al-Kaida-Anschlag * Charlie Hebdo * Jemen * Anschlag * Islam * Mohammed Lesen Sie jetzt Attentat "Charlie Hebdo" Die Botschaft der Terroristen 13. Januar 2015 70 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 70 Kommentare Seite 1 von 4 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen CerroTorre #1 — 14. Januar 2015, 12:02 Uhr 4 und heute wieder eine Karikatur auf der Titelseite "Charlie Hebdo hatte wiederholt Karikaturen des islamischen Propheten Mohammed veröffentlicht, die im Islam als beleidigend empfunden werden" Warum eigentlich ? Was hat Beleidigung mit Meinungsfreiheit zu tun ? Antworten Melden Empfehlen Prome #1.1 — 14. Januar 2015, 12:09 Uhr 11 Islamisten Für Islamisten macht es keinen Unterschied, ob es eine Karikatur oder ein Meisterwerk von Leonardo da Vinci wäre Antwort auf #1 von CerroTorre Antworten Melden Empfehlen Demetrios I. Poliorketes #1.2 — 14. Januar 2015, 12:12 Uhr 2 na ja... ...man kann Beleidigtsein ja nicht grundsätzlich von subjektiven Befindlichkeiten abhängig machen, sonst wäre Willkür auch in der Rechtsprechung Tür und Tor geöffnet, das kann keiner wollen, im übrigen lässt sich hierzu ein einfaches Beispiel auch nichtbildlich bilden, nimmt man einfach mal die beiden Sätze, Mohammed ist ein Prophet. Herr Edathy ist kein Kinderschänder, dann ist das für den einen wahr, und es ist auch sehr wahrscheinlich objektiv wahr, für den anderen aber schon wieder ein Problem. Antwort auf #1 von CerroTorre Antworten Melden Empfehlen peterschlösser12 #1.3 — 14. Januar 2015, 12:27 Uhr 7 WO IST HIER EINE BELEIDIGUNG??? Charlie Hebdo ist ein kleines Käse Blatt mit unterdurchschnittlicher Qualität. Die aktuelle "Mohamed" Karikatur ist nicht einmal beleidigend und der Typ sieht aus wie ein durschnitts moslem aus dem Jemen. Wer sich hier noch auf regt, dem unterstelle ich Böswilligkeit! Antwort auf #1 von CerroTorre Antworten Melden Empfehlen Toni Light #1.4 — 14. Januar 2015, 12:43 Uhr 5 @cerrotorre Dann verbitte ich mir künftig jegliche Karikatur, Satire oder was auch immer über Christen,Jesus den Papst, Männer allgemein, Heteros, Deutsche, Vegetarier, Hobbyfussballer und noch einiges mehr, weil ich mich da sehr, sehr rasch beleidigt fühle. Und möchte andere Leserinnen dazu ermuntern, ebenfalls - am besten in Listenform - anzuführen, wann und wie sie nicht beleidigt werden wollen. Denn ein bisschen Konsequenz muss schon sein .... Antwort auf #1 von CerroTorre Antworten Melden Empfehlen Braunbärchen #1.5 — 14. Januar 2015, 12:53 Uhr 4 Auf dieses durch und durch primitive und mittelalterliche Ehrgefühl muss Niemand Rücksicht nehmen! Antwort auf #1 von CerroTorre Antworten Melden Empfehlen CerroTorre #1.6 — 14. Januar 2015, 13:14 Uhr 0 nur ein Beispiel für Christen z.B. ist es nicht beleidigend, Jesus abzubilden, für Islamisten ist es aber schon eine Beleidigung, Mohamed abzubilden. Das ist der große Unterschied. Müssen Karikaturen denn beleidigend sein? Zudem diese Art von Karikaturen von radikalen Islampredigern ausgenutzt werden? Antwort auf #1.4 von Toni Light Antworten Melden Empfehlen KertMaier #1.7 — 14. Januar 2015, 13:15 Uhr 3 Ja die Bilder sind albern und unnötig Aber das ist ihr gutes Recht. Als ich die Bilder heute gesehen habe war ich schockiert, dass das also die Art Karikatur ist, durch die sich Menschen derart provoziert fühlen um Amok zu laufen.Mein Kopf zeichnete da weit schlimmere Karikaturen. Jetzt weiß ich auch warum "die" immer Köpfe abhacken.. Antwort auf #1 von CerroTorre Antworten Melden Empfehlen Brilliant Corners #1.8 — 14. Januar 2015, 13:32 Uhr 2 für Islamisten ist es aber schon eine Beleidigung, Mohamed abzu Nun, für Islamisten. Das lässt sich aber nicht aus dem Koran ableiten. Antwort auf #1.6 von CerroTorre Antworten Melden Empfehlen CerroTorre #1.9 — 14. Januar 2015, 13:53 Uhr 0 trotzdem ist es so fragen Sie doch einmal ganz normale Muslime Antwort auf #1.8 von Brilliant Corners Antworten Melden Empfehlen peterschlösser12 #1.10 — 14. Januar 2015, 13:57 Uhr 1 Beleidigungen für mich sind alle Religionen Beleidigungen. Die Religiösen behaupten sie wären durch ihren Glauben mehr wert als nicht gläubige. Allein deshalb kann man Religiöse Gruppen garnicht oft genug bloß stellen. Antwort auf #1.9 von CerroTorre Antworten Melden Empfehlen CerroTorre #1.11 — 14. Januar 2015, 14:03 Uhr 0 auch ich bin Atheist, teile Ihre Meinung allerdngs nicht. Antwort auf #1.10 von peterschlösser12 Antworten Melden Empfehlen Toni Light #1.12 — 14. Januar 2015, 14:04 Uhr 1 Doch ... Ich als Christ fühle mich beleidigt, wenn Jesus als kümmerliche Figur - z. B. in 'Titanic' - seit gefühlten 40 Jahren lächerlich gemacht wird. Punkt. Oder: Wo steht im Koran, dass man sich über Mohamed nicht lustig machen darf …? Frage ist ernst gemeint. Steht es nicht, wäre es eine selbstdefinierte Empfindlichkeit, die zu setzen ich dann folglich auch beanspruche. Antwort auf #1.4 von Toni Light Antworten Melden Empfehlen CerroTorre #1.13 — 14. Januar 2015, 14:26 Uhr 1 aber es gibt keine christl. Hassprediger, welche die wirtschaftliche Situation ihrer Schäflein ausnutzen und sie auffordern, solche Attentate zu begehen. Da bekannt ist, daß es Im Islam solche verirrten Menschen gibt, halte ich solche Karrikaturen nicht für richtig, da bei solchen Attentaten immer völlig Unbeteiligte sterben. Antwort auf #1.12 von Toni Light Antworten Melden Empfehlen Melone #1.14 — 14. Januar 2015, 14:53 Uhr 0 Ich gebe Ihnen recht.. ...die Karikaturen sind geschmacklos, und seine Freiheit darin beweisen zu wollen, dass man andere verletzt, ist häßlich. Ein Machtgestus und kein Ausdruck von Freiheit! Sowenig man dem Terror nachgeben darf, so sehr ist es wünschenswert vor dem Heiligsten anderer Respekt zu bewahren - und dasselbe für sich einzufordern! Antwort auf #1 von CerroTorre Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Mike -Stgt- Mike -Stgt- #1.15 — 14. Januar 2015, 15:34 Uhr 1 @1: können wir das überhaupt beurteilen? Können wir in Deutschland überhaupt beurteilen, was Meinungsfreiheit in Frankreich ist? In Frankreich gab es eine Revolution, in Deutschland wurde der Versuch von preussischen und würtembergischen Truppen unterbunden. Das sind alte Geschichten und hilft nicht gegen den aktuellen Terror. Es hilft aber bei der Erkenntnis, dass uns bei 9/11 die Fehler des ersten Weltkriegs einholten und mit dem Schlachten der IS und den Morden von Paris wird auch klar, dass Quantanamo und CIA-Folter die Situation nicht entschäft haben. Wenn letzten Sonntag Merkel, Hollande und etliche mehr (Netanjahu!) auf die Strasse gingen, dann demonstrieren sie damit, dass zumindest sie nicht an der moralischen Rechmässigkeit dieser Satire zweifeln. Damit befürworten sie m. E. die Errungenschaften der Revolution. Antwort auf #1 von CerroTorre Antworten Melden Empfehlen Georg34 #2 — 14. Januar 2015, 12:03 Uhr 10 Der Islam hat nichts mit dem Islam zu tun. War Mohammed der erste Islamist? Die Grundlage der Barbarei in Paris! Ein Hadith verfasst von Abd Allāh ibn ʿabbās. Der Verfasser wurde von Mohammed erzogen. (Die Sammlung von Hadithen sind für einen Muslim so wichtig wie der Koran.) Mohammed hatte als Richter ein Urteil über einen angeklagten Mörder zu fällen. Der Angeklagte ermordete seine Ehefrau, weil sie angeblich Mohammed mehrmals beleidigt hatte. Der Mörder konnte die gerichtliche Versammlung als freier und unbescholtener Muslim verlassen. Stirbt der Mörder oder Terrorist wie in Paris noch dazu als Märtyrer so darf er eine hohe Belohnung erwarten. Georg Orwell: „Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei. Und der Islam hat nichts mit dem Islam zu tun.“ So jedenfalls lautet es wenn man Frau Merkel oder die meisten Politiker der etablierten Parteien im Bundestag oder die meisten Journalisten hört. Durch solche Lügen wird die Al-Kaida immer stärker. Antworten Melden Empfehlen Brilliant Corners #2.1 — 14. Januar 2015, 12:36 Uhr 4 Das ist die Masche der Rechten ... .. sich die Definition von Lügen alleine anzumaßen und die Wahrheit für sich alleine zu reklamieren. Und das alles ohne Begründung! So entsteht auch nicht die Gefahr´, in eine Diskussion verwickelt zu werden, denn über Wahrheit lässt sich schließlich nicht diskutieren. Diese Vorgehensweise hat auch das Wort Lügenpresse hervor gebracht. Antwort auf #2 von Georg34 Antworten Melden Empfehlen LügenZEIT 3 #2.2 — 14. Januar 2015, 12:37 Uhr 1 Verzichten Sie auf die Verbreitung von Verschwörungstheorien. Danke, die Redaktion/fk. Antwort auf #2 von Georg34 Antworten Melden Empfehlen Brilliant Corners #2.3 — 14. Januar 2015, 12:44 Uhr 3 Entfernt. Bitte nennen Sie Quellen. Die Redaktion/ds Antwort auf #2.2 von LügenZEIT 3 Antworten Melden Empfehlen peterschlösser12 #2.4 — 14. Januar 2015, 12:46 Uhr 2 Lügenpresse NEIN, Rechtsradikale Verschwörungstheoretiker die den Verstand verloren haben, haben den Begriff hervorgebracht. Antwort auf #2.1 von Brilliant Corners Antworten Melden Empfehlen peterschlösser12 #2.5 — 14. Januar 2015, 12:47 Uhr 0 Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Die Redaktion/ds Antwort auf #2.3 von Brilliant Corners Antworten Melden Empfehlen xyz15 #2.6 — 14. Januar 2015, 12:49 Uhr 3 und ich als Atheist sage ihnen... Mit dem Tod Jesu, tritt das Neue Testament in Kraft, der "Neue Bund" mit Gott, durch Jesu. Die Stellen die sie versuchen mit dem Koran zu vergleichen wurde alle im Neuen Testament gestrichen oder angepasst. Reformation! Darum kann man das nicht vergleichen. Schade, dass man nicht versucht den Koran zu reformieren. Antwort auf #2.2 von LügenZEIT 3 Antworten Melden Empfehlen Brilliant Corners #2.7 — 14. Januar 2015, 12:49 Uhr 3 Verschwörungstheoretiker Ich verstehe den Einwand nicht. Die "Wahrheit" für sich zu reklamieren, ohne jemals eine Begründung zu liefern, ist Rechtes Vorgehen seit je. Antwort auf #2.1 von Brilliant Corners Antworten Melden Empfehlen peterschlösser12 #2.8 — 14. Januar 2015, 12:53 Uhr 3 hm, nein es ist das vorgehen von dummen bösartigen menschen. Antwort auf #2.7 von Brilliant Corners Antworten Melden Empfehlen Braunbärchen #2.9 — 14. Januar 2015, 12:54 Uhr 0 von denen es rechts wie links leider genug gibt Antwort auf #2.7 von Brilliant Corners Antworten Melden Empfehlen Brilliant Corners #2.10 — 14. Januar 2015, 12:54 Uhr 2 wurde alle im Neuen Testament gestrichen oder angepasst Welche? Kann es sein, dass du das Alte Testament mit dem Neuen Testament verwechselst? Es gab immer mal wieder neue Übertragungen, aber dass Stellen "gestrichen" wurden ist mir nicht bekannt. Antwort auf #2.6 von xyz15 Antworten Melden Empfehlen Prome #2.11 — 14. Januar 2015, 12:57 Uhr 1 Reform ist der falsche Ausdruck, denn es bedeutet zurück gestalten oder auch wiederherstellen. Die Salafisten bzw. Islamisten sind Reformer! Antwort auf #2.6 von xyz15 Antworten Melden Empfehlen Brilliant Corners #2.12 — 14. Januar 2015, 12:58 Uhr 1 Wahrheit - "das wird man wohl noch sagen dürfen" das ist ausdrücklich Rechtes Verhalten, die Vermeidung von Diskussion. Antwort auf #2.7 von Brilliant Corners Antworten Melden Empfehlen Georg34 #2.13 — 14. Januar 2015, 12:59 Uhr 0 Anmerkung: @LügenZEIT 3 Ein Christ ist, der nach der Lehre Jesus lebt! Die Lehre von Jesus sind die vier Evangelien. Die Nächstenliebe! Nicht die Katholische Kirche. Auch nicht Offenbarung 2.14, Richter 21.11) 18......... Bitte nicht alles durcheinander werfen. Antwort auf #2 von Georg34 Antworten Melden Empfehlen -Schnarzan- #2.14 — 14. Januar 2015, 13:04 Uhr 2 Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung.... "es ist das vorgehen von dummen bösartigen menschen." Nur Mut, arbeiten Sie weiter an sich. Antwort auf #2.8 von peterschlösser12 Antworten Melden Empfehlen xyz15 #2.15 — 14. Januar 2015, 13:04 Uhr 0 Da ich weder das ALTE noch das NEUE geschrieben habe, zitiere ich aus Links aus dem Net welches das was ich geschrieben habe beschreiben. Und was ich noch aus meinem Religionsunterricht noch im Resthirn behalten habe, beinhaltet das ALTE Testament die Zeit vor Jesu, Erschaffung der Welt etc. und das NEUE Testament die Geburt und Leben Jesu. Aber ich bin kein Theologe und bin nicht Bibelfest. Sicher gehören das ALTE und NEUE zusammen. Im neuen geht vorallem um Nächstenliebe. Also nicht wirklich mit dem Koran 1:1 vergleichbar. Vielleicht haben andere noch bessere Erklärungen? Antwort auf #2.6 von xyz15 Antworten Melden Empfehlen Brilliant Corners #2.16 — 14. Januar 2015, 13:30 Uhr 1 Doch du hast ausdrücklich geschireben "im Neuen Testament gestrichen". Da wurde nichts gestrichen. Auf das Alte Testament beziehen auch Judentum und Islam. Das sollte man auch wissen, wenn man kein Theologe ist. Z.B. stammen die Steinigungen aus dem AT! Antwort auf #2.6 von xyz15 Antworten Melden Empfehlen xyz15 #2.17 — 14. Januar 2015, 13:35 Uhr 0 ich meinte damit, dass die "kranken Stellen" aus dem AT im NT nicht mehr vorkommen. Da geht's um Nächstenliebe und Vergebung (NT) und kann aus meiner Sicht nicht verglichen werden (NT zu Koran). Falls ich es falsch formuliert habe, sorry! Was ich schon festgestellt habe, hier wird man immer wieder angegriffen und auf übelste beschimpft oder zurechtgewiesen. Gibt's dafür eine Erklärung oder hat das Programm bei gewissen Kommentatoren? Antwort auf #2.16 von Brilliant Corners Antworten Melden Empfehlen peterschlösser12 #2.18 — 14. Januar 2015, 13:40 Uhr 1 hm wieder nein bösartig bin ich. aber nicht dumm. zum leidwesen manch eines rechten VTlers hier. Antwort auf #2.14 von -Schnarzan- Antworten Melden Empfehlen Melone #2.19 — 14. Januar 2015, 15:02 Uhr 1 Das mag durchaus sein, aber mir ist es bislang primär als das approbierte links"liberale" Verfahren schlechthin aufgefallen: das Mittel seiner Durchsetzung ist die "Political Correctness", die erlaubt, die Interessen von Mehrheiten unter Umgehung demokratischer Mittel auszuhebeln, damit Lobbygruppen in den Sattel zu heben und die Redefreiheit durch Zensur zu beschneiden. PC verwechselt Sein und Sollen, ein klassischer Kategorienfehler; deshalb liefert der Linksliberalismus auch keine Argumente, sondern moralische Präskripte und, werden diese angefochten, Empörung, Empörung, Empörung. Ein Argument habe ich den letzten zehn Jahren in dieser politischen Ecke nicht mehr vorgefunden ...Jetzt schaue ich mir an, ob es zu ihr Alternativen geben könnte... Antwort auf #2.7 von Brilliant Corners Antworten Melden Empfehlen medlay #3 — 14. Januar 2015, 12:04 Uhr 4 Warum nochmal ware jetzt auf den verschiedenen Bildern des schwarzen Fluchtwagens der Lack der Rückspiegel mal Schwarz, mal Silber? Und hat man die Schüler des dritten Täters, der gefahren sein soll, die bestätigt hatten, dass er in der Schule war, der Lüge überführt? Und hat man (also investigative, freie Journalisten) Waffenspezialisten befragt, warum eine AK47 aus 50cm Nähe, angewinkelt, in Weichteile kein Gewebe aufwirbelt? Antworten Melden Empfehlen BenBe #3.1 — 14. Januar 2015, 12:27 Uhr 0 gute fragen absolut berechtigte fragen. beim "tatfahrzeug" gibt es durchaus extrem komische... wie soll man sagen... auffälligkeiten. Antwort auf #3 von medlay Antworten Melden Empfehlen Globalsilence #3.2 — 14. Januar 2015, 12:28 Uhr 3 Weil der Spiegel.. .. verchromt war und somit je nach Perspektive/Lichteinfall der Spiegel entweder schwarz oder silber aussieht. Antwort auf #3 von medlay Antworten Melden Empfehlen Velvia Blue #3.3 — 14. Januar 2015, 12:31 Uhr 1 […] Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion/ca Antwort auf #3 von medlay Antworten Melden Empfehlen peterschlösser12 #3.4 — 14. Januar 2015, 12:42 Uhr 4 nein gibt es nicht die einzigen die da in einem verwackelten youtube video auffälligkeiten sehen wollen sind aluhüte. Antwort auf #3.1 von BenBe Antworten Melden Empfehlen Blaumupi #3.5 — 14. Januar 2015, 12:57 Uhr 4 zweifarbig Der Spiegel ist aus zwei Komponenten zusammengesetzt! Bei Citroen nicht unüblich. Oben ist er verchromt (oder weiß) und unten schwarz. Je nach Blickwinkel ist halt nur eine Farbe erkennbar. Diese Info ist STRENG VERTRAULICH bitte nicht an die Verschwörungsfreunde weitergeben! ;o) Antwort auf #3 von medlay Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Philip Tyson Philip Tyson #3.6 — 14. Januar 2015, 13:06 Uhr 4 Ach, wie schön, die Verschwörungstheoretiker ... ... sind auch wieder da! Ich bin vor allem gespannt woher sie wissen, wie die Schußwirkung im Gewebe war. Mal davon abgesehen, dass es irrelevant ist mit welcher Waffe geschossen wurde, es kommt eher auf die verwendete Munition an. Grob gesagt bewirken Hohlmantelgeschosse breitere, ausgefranste Schusskanäle, Vollmantelgeschosse hingegen glatte Schusskanäle. Aber irgendwie interessiert mich rein zur Belustigung mal der aus Ihrer Sicht wahre Hintergrund. Die allgemeine CIA? Oder doch eher der Mossad? Oder waren es grüne Männchen, die sie bereits entführt hatten? Antwort auf #3 von medlay Antworten Melden Empfehlen OttosMops #3.7 — 14. Januar 2015, 13:48 Uhr 2 Entfernt, unsachlich. Die Redaktion/ts Antwort auf #3 von medlay Antworten Melden Empfehlen Brilliant Corners #3.8 — 14. Januar 2015, 13:59 Uhr 1 Das Fluchtufo ... ... findest du demnächst bei Ulfkotte im Kopp-Verlag. Antwort auf #3.7 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von von Drönofer von Drönofer #4 — 14. Januar 2015, 12:05 Uhr 2 […] Entfernt. Bitte verzichten Sie auf unhaltbare Spekulationen. Danke, die Redaktion/ca Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von SubspaceEcho SubspaceEcho #4.1 — 14. Januar 2015, 12:36 Uhr 6 Ein Blick in meine Kristallkugel verrät mir... ..., dass in irgendeinem der nächsten Posts ein Aluhut über eine "false flag"-Operation der CIA kommt. Dafür sind die Kommentarspalten von Telepolis da. Antwort auf #4 von von Drönofer Antworten Melden Empfehlen peterschlösser12 #4.2 — 14. Januar 2015, 12:40 Uhr 0 was nehmen sie? ernsthaft. wenn ich solche kommentare lese, grüble ich ob die abschaffung der meinungsfreiheit nicht das richtige wäre. Antwort auf #4 von von Drönofer Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Juden, Christen und Muslime sagen nach den Paris-Attentaten gemeinsam Nein zu Gewalt: In Berlin kamen Tausende Menschen zu einer Mahnwache am Brandenburger Tor zusammen. 13. Januar 2015, 19:28 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, sk 387 Kommentare 10.000 Menschen sind dem Aufruf des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) und der Türkischen Gemeinde Berlin gefolgt: Vor dem Brandenburger Tor haben sie sich versammelt, bei der zentralen Mahnwache für ein "weltoffenes und tolerantes Deutschland und für Meinungs- und Religionsfreiheit". Spitzenpolitiker und zahlreiche Vertreter der Zivilgesellschaft waren vor Ort, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel. Bundespräsident Joachim Gauck hielt eine kurze Ansprache, ebenso wie der Vizepräsident des Zentralrats der Juden, Abraham Lehrer sowie Aiman Mazyek, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime. Lehrer rief die gesamte Welt, vor allem aber die Muslime selbst dazu auf, gegen islamistischen Terrorismus vorzugehen. "Die Islamisten wollen unsere freiheitlichen westlichen Demokratien treffen und sie wollen die Juden vernichten." Dem Zentralrat liege es fern, "alle Muslime zu verdächtigen oder gar diese Religion zu verunglimpfen". Doch muslimische Staatschefs und Imame müssten ihren Einfluss nutzen, um die radikalisierte Auslegung des Korans zurückzudrängen. Mazyek brachte seine Tiefe Trauer über die Anschläge von Paris zum Ausdruck und sagte dem islamistischen Terrorismus den Kampf an. Die Muslime in Deutschland ständen unter dem "Schock der brutalen Terroranschläge" und zeigten ihre Solidarität mit dem französischen Volk, sagte Mazyek. Trotz aller Kritik am Inhalt der Satirezeitschrift Charlie Hebdo und deren Mohammed-Karikaturen: "Heute sagen wir 'Je suis Charlie' und sagen auch 'Je suis Ahmed' und 'Je suis Juif'." Bundespräsident Gauck rief alle Menschen in Deutschland unabhängig von Religion und Herkunft zum Einsatz für Demokratie und Weltoffenheit auf. "Wir alle sind Deutschland", sagte er. "Wir schenken Euch nicht unsere Angst. Euer Hass ist unser Ansporn", sagte Gauck nach den islamistischen Attentaten in Paris mit 17 Toten an die Adresse von Terroristen und Fanatikern gerichtet. Gauck bezog sich dabei auf Sätze, die er zu Beginn seiner Amtszeit den Rechtsextremisten zugerufen hatte. "Der Terror ist international, aber das Bündnis der Freien und Friedfertigen ist es erst recht. Die Welt rückt zusammen." "Wir stellen uns jeder Art von Dämonisierung und Ausgrenzung entgegen" Das Staatsoberhaupt dankte allen Muslimen, die sich vom Terror im Namen des Islam distanzierten. "Das ist ein patriotisches 'Ja' zu dem Land, im dem wir gemeinsam leben – zu unserem Land", sagte Gauck. Die übergroße Mehrheit der Muslime fühle sich der offenen Gesellschaft zugehörig "und ist bereit, dafür einzutreten". Zugleich verurteilte Gauck die mehr als 550 jungen Männer und Frauen, die aus Deutschland im Namen des Islam als Kämpfer für die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) nach Syrien und in den Irak gezogen sind. "Was für ein Missbrauch. Was für eine Pervertierung von Religion." IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3987319430001&wmode=transparent&preload=n one Mahnwache erinnert an Pariser Anschläge Die Spitzen von Politik und Religionen haben in Berlin bei einer Mahnwache zum Zusammenhalt gegen Extremismus und Fremdenfeindlichkeit aufgerufen. Die Terroristen in Paris wollten spalten, hätten aber das Gegenteil erreicht, sagte Präsident Gauck. Ohne die Anti-Islam-Bewegung Pegida ("Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes") beim Namen zu nennen, sagte Gauck: "Wir stellen uns jeder Art von Dämonisierung und Ausgrenzung entgegen." Er würdigte die Menschen, die sich bei den Gegendemonstrationen zu Pegida gegen Fremdenfeindlichkeit und für eine offene Gesellschaft stark machen. "Wir alle zeigen Gesicht!" "Es ist unser aller Sache" Angesichts der Brandanschläge auf Moscheen und von antisemitischen Parolen in Deutschland rief Gauck alle Bürger zu Solidarität auf. Es sei nicht allein Sache der Muslime und der Juden, sich dagegen zu wehren, "es ist unser aller Sache". Zugleich kritisierte er: "Die Distanz zwischen Einwanderern und Einheimischen, die Distanz auch zwischen Eingewanderten unterschiedlicher Herkunft wird noch zu selten überwunden." Die Attentate von Paris hätten gezeigt, wie verwundbar die offene Gesellschaft ist. Sie hätten aber eine Neubesinnung bewirkt. "Die Terroristen wollten uns spalten. Erreicht haben sie das Gegenteil. Sie haben uns zusammengeführt." Freiheit und Menschenrechte seien nicht nur westlich, sondern universell. Der Gegenentwurf zum Fundamentalismus der islamistischen Gewalttäter laute: "Demokratie, Achtung des Rechts, Respekt voreinander, Wahrung der Menschenwürde. Das ist unsere Lebensform!" Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Juden in Paris Es gibt ein Morgen. Wenn nicht hier, dann woanders Nächster Artikel Paris "Charlie Hebdo" will weiter lachen Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Berlin * Joachim Gauck * Demokratie * Fremdenfeindlichkeit * Islam * Religionsfreiheit Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 387 Kommentare Seite 1 von 42 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Avatarbild von Realpolitik Realpolitik #1 — 13. Januar 2015, 18:56 Uhr 78 das Bündnis der Freien "Der Terror ist international, aber das Bündnis der Freien und Friedfertigen ist es erst recht. Die Welt rückt zusammen." Richtig, aber bitte auch Kritik und Zusammenrücken, wenn der Terror von "uns" ,dem Bündnis der Freien, verursacht wird, Herr Gauck! Gauck kritisierte die Veröffentlichungen von Botschaftsdepeschen durch WikiLeaks: “Das kann ich nicht akzeptieren, dass das gefeiert wird, das ist ein elementarer Verlust von Recht.” Quelle: https://machtelite.wordpr... Das Schicksal des mutmaßlichen Whistleblowers Bradley Manning, dem die Weltöffentlickeit schockierende Informationen über Verbrechen der US Army in völkerrechtswidrigen Kriegen verdankt und der unter folterähnlichen Bedingungen in Haft sitzt, thematiserte der Theologe nicht. Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Realpolitik Realpolitik #1.1 — 13. Januar 2015, 19:02 Uhr 20 "Krieg gegen Terror" "Der "Krieg gegen den Terror" hat allein im Irak, Afghanistan und Pakistan zu 1,7 Millionen Todes-Opfern geführt. Das ist das Ergebnis des IPPNW-Reports "Body Count - Opferzahlen nach zehn Jahren Krieg gegen den Terror". "Präzisionswaffen ändern nichts am hohen Prozentsatz getöteter Zivilisten in asymmetrischen Kriegen", erklärt IPPNW-Vorstandsmitglied Dr. Jens Wagner. Der Einsatz von Phosphorbomben, Streumunition, DIME- und Uranmunition sowie das brutale Vorgehen der Besatzungstruppen zum Beispiel in Fallujah und Basrah zeigten das unmenschliche Gesicht des Krieges." http://www.ippnw.de/start... Antwort auf #1 von Realpolitik Antworten Melden Empfehlen Maria Schlau #1.2 — 13. Januar 2015, 19:19 Uhr 22 Das ist mir zu wenig! Im Prinzip finde ich es ja gut, Flagge zu zeigen. Nur frage ich mich, was hat diese Demo ausser medienwirksamen Fotos von zu tiefst betroffenen Politikern gebracht? Welche Forderungen und Schlüsse zieht die Politik aus dem bedrohlich wachsenden Antisemitismus und Islamismus? Liebe Leute in Berlin, das ist mir zu wenig! Antwort auf #1 von Realpolitik Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Realpolitik Realpolitik #1.3 — 13. Januar 2015, 19:30 Uhr 3 Warum kein Trauerakt für NSU Opfer? Gauck: “Von dem Vorschlag, für die Opfer der gerade bekannt gewordenen Mordserie von Neonazis einen Staatsakt zu veranstalten, halte ich nichts”, sagte er damals in einem Zeitungsinterview. Ein Trauergottesdienst oder ein staatlicher Trauerakt schienen ihm nicht “die richtige Form zu sein, um Toter zu gedenken, deren Ermordung schon so lange zurückliegt”. http://www.publikative.or... Antwort auf #1 von Realpolitik Antworten Melden Empfehlen de.sch #1.4 — 13. Januar 2015, 19:56 Uhr 2 Also Cameron würde gerne die Verschlüsselung verbieten http://www.zeit.de/digita... ..ich denke ähnliches wird Merkel auch einfallen. Antwort auf #1.2 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen fredkolowski #1.5 — 13. Januar 2015, 20:36 Uhr 1 Irrelevant... Die wurden von unseren Partnern und Freunden getötet.... Da is das was völlig anderes, quasi für die richtige Sache. Doppelmoral, einer größten westlichen Werte. Antwort auf #1 von Realpolitik Antworten Melden Empfehlen systemfehler1 #1.6 — 13. Januar 2015, 21:41 Uhr 0 Merkel ist vergebens nach Paris gereist Ein witzige Sache habe ich heute in unserer Zeitung gefunden: http://www.aargauerzeitun... "Eine ultraorthodoxe jüdische Zeitung hat aus einem Bild des Gedenkmarsches für die Attentatsopfer von Paris sämtliche Frauen wegretuschiert" Antwort auf #1 von Realpolitik Antworten Melden Empfehlen Michael Kohlhaas der Gerechte #1.7 — 13. Januar 2015, 21:45 Uhr 1 Hier wird nicht für die Toten in Paris demonstriert. Die Kerle haben die Hose gestrichen voll vor der Pegida. Ich halte nicht viel von der Pegida oder dem AFD, aber was im Koran steht, hat nichts mit Demokratie zu tun. Die Franzosen haben eine strikte Trennung von Staat und Glauben. Würden wir diese strikte Trennung auch in Deutschland haben, würde ich mir weniger Sorgen machen! Was wir in Deutschland am wenigsten nötig haben; einen weiteren "imaginären Freund"! Antwort auf #1 von Realpolitik Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von MaryPoppinsky MaryPoppinsky #1.8 — 13. Januar 2015, 21:52 Uhr 0 Hinsichtlich eines strikten Lazismus bin ich ganz be Ihnen! P.S.: Auch "was [in der Bibel] steht, hat nichts mit Demokratie zu tun". Antwort auf #1.7 von Michael Kohlhaas der Gerechte Antworten Melden Empfehlen wo_sch #1.9 — 13. Januar 2015, 22:25 Uhr 2 #1 War on Terror Was mich seit 9/11 (US Emergency Call) beschäftigt, ist die Übersetzung von „War on Terror” als „Krieg gegen Terror”. Vielmehr scheint mir nach mehr als einem Jahrzehnt der US-Interventionen die Übersetzung „Unser Krieg auf der Grundlage von Terror (unsererseits …)” schlüssiger. Antwort auf #1 von Realpolitik Antworten Melden Empfehlen Cuculus canorus #1.10 — 13. Januar 2015, 22:26 Uhr 3 Am 25.2. 2012 gab es eine ..... offizielle Trauerfeier für die NSU-Opfer und sogar eine bundesweite Schweigeminute. Mit wem haben Sie da gerade geschwätzt? Antwort auf #1.3 von Realpolitik Antworten Melden Empfehlen ameliebott #1.11 — 14. Januar 2015, 10:28 Uhr 2 Das ist der Staatsterror der "Freien und Friedfertigen" gegen die Anderen, die ja nicht frei und friedfertig sind. "Der Terror ist international, aber das Bündnis der Freien und Friedfertigen ist es erst recht. Die Welt rückt zusammen." Hohle Reden eines BP, der nicht sieht und merkt, was die Welt bewegt und auseinander treibt? Die Politiker verhalten sich in der Politik so menschenverachtend heuchlerisch wie in den Religionen. Warum Waffengeschäfte, wenn doch die Regierungen so friedenswillig zusammen rücken? Welche seiner widersprüchlichen Aussagen zu Waffen und Freiheit etc. ist seine Lüge? Antwort auf #1.1 von Realpolitik Antworten Melden Empfehlen DerBayer #2 — 13. Januar 2015, 18:58 Uhr 37 Wieso??? Wieso wird kaum in den Medien gesagt, dass zwei der Opfer auch Muslime waren. Der Polizist der am Boden regelrecht hingerichtet wurde, hieß Ahmet und war Muslim. http://www.n-tv.de/politi... Das wird aber kaum genannt? Unwichtig kann es ja nicht sein, da ja man von Christen, Juden...Opfern spricht. Das würde der ganzen Diskussionen einen ganz andere Wendung geben, wenn vor allem die Exremisten und die Rechten mercken würden, dass unter diesen Terroristen auch Muslime leiden müssen. Bisher stellt sich ja die Westliche Welt gegenüber von IS, Taliban und ALKaida als hauptsächliche Opfer dar. Sterben mussten aber zu tausenden Muslime Zuhause. Antworten Melden Empfehlen Tom Dooley #2.1 — 13. Januar 2015, 19:05 Uhr 4 @Bayer, da haben Sie recht... ... das wurde in der Presse bisher kaum erwähnt. Wer war der zweite Moslem, der in Paris ermordet wurde? Antwort auf #2 von DerBayer Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Andre T Andre T #2.2 — 13. Januar 2015, 19:17 Uhr 1 Wieso lesen wir so wenig darueber bei uns "Bisher stellt sich ja die Westliche Welt gegenüber von IS, Taliban und ALKaida als hauptsächliche Opfer dar. Sterben mussten aber zu tausenden Muslime Zuhause" Ja, aber nicht nur durch radikale Muslime, ...ja sicher die zaehlen weniger The Toll Of 5 Years Of Drone Strikes: 2,400 Dead http://www.huffingtonpost... Antwort auf #2 von DerBayer Antworten Melden Empfehlen keats #2.3 — 13. Januar 2015, 19:26 Uhr 2 Ermordete Moslems Der eine arbeitete bei Charlie Hebdo, der andere ist der Polizist, der erschossen wurde vor dem Gebäude. Antwort auf #2.1 von Tom Dooley Antworten Melden Empfehlen Blaumupi #2.4 — 13. Januar 2015, 19:28 Uhr 3 alter Hut Die Info, dass der erschossene Polizist ein Muslim war, konnte man überall am folgenTag lesen! Da wurde nichts unter den Teppich gekehrt! Antwort auf #2 von DerBayer Antworten Melden Empfehlen DerBayer #2.5 — 13. Januar 2015, 19:33 Uhr 2 Im Link stand das http://www.n-tv.de/politi... 10. Zeile "Und auch unter den getöteten Redakteuren war ein Muslim." Mich würde auch die Rolle des Muslimen aus der Redaktion sehr interessieren. An welchen Karikaturen war er beteiligt? Man muss sich mal vorstellen, hätte er eine große Rolle bei den Muhammed Karikaturen gehabt. Da wäre ein Aufschrei auf beiden Lagern sehr groß. Genauso wenn dieser Muslim vll sogar bei den Papst und Jesus Bildern beteiligt war. Alles nur theoretisch aber möglich. Was anderes noch. Man kann viel gegen Pegida sagen aber bei dem Punkt zur Lügenpresse haben sie nicht gerade unrecht. Gestern gab es nach dem treffen mit Merckel einen Auftritt von Davutoglu in Berlin. Ich kann die AKP null leiden aber zum ersten mal sah ich mit Davutoglu Hoffnung für die Türkei und ihrer Demokratie. Davutoglu vertritt nicht wie Erdogan den Islam sondern eher die Türkei. Er sprach von Deutsch-Türkischer Freundschaft (auf Deutsch sogar die Worte) und Zusammenarbeit, Kampf gegen den Terror, Aufgreifen von IS Kämpfen auf türkischem Boden, dass sich die Deutsch-Türken (ein Wort vorher niemals verwendet von türkischen Politikern) Integrieren müssen, Freundschaften pflegen zu den Deutschen, Arbeiten, von Exremisten distanzieren und Islam so zeigen wie er wirklich ist, Solidarität im Europäern und und und. Etwas Skandalöses hab ich nicht gehört. Trotzdem die Bild voran spricht mal wieder von Skandalauftritt. Immer so wie es einem passt. Antwort auf #2.1 von Tom Dooley Antworten Melden Empfehlen DerBayer #2.6 — 13. Januar 2015, 19:40 Uhr 0 Das behaupten Sie ich lese das ganze seit Tagen schon mit von verschiedenen Quellen. Die wichtigstens haben das nicht genannt. Jetzt nachdem viele durch Twitter mobil machen war es die paar Beiträge in den deutschen Medien wert. Ich wette 90% der Leser hier haben es auch nicht mitbekommen. Antwort auf #2.4 von Blaumupi Antworten Melden Empfehlen OttosMops #2.7 — 13. Januar 2015, 19:44 Uhr 1 geschickt ... Bislang wurde in solchen Fällen immer geschrieben, dass man "nichts" darüber lesen könne, was dann stets in Sekunden widerlegt wurde. Bei "kaum" ist das natürlich kaum möglich :D Sehr schlau, aber durchsichtig und natürlich wurde das in den Medien erwähnt. Das Gravierendste an diesen Anschlägen ist allerdings der Versuch, eine ganze missliebige Redaktion auszuschalten. Das macht diesen Anschlag besonders schlimm - die absolute Opferzahl ist ja im Vergleich niedrig. Antwort auf #2 von DerBayer Antworten Melden Empfehlen DerBayer #2.8 — 13. Januar 2015, 19:45 Uhr 1 Mal so ne Frage kann man dann noch jemanden Übel nehmen wenn jemand Exremist oder sogar Terrorist wird, wenn seine Familie durch genau solche Taten ermordet wurde? Klar man kann nicht so einfach nach Europa kommen, aber es sind doch genau diese Leute die Terroristische oder Extremistische Gruppen im Ausland unterstützen oder sogar fördern. Gewalt verursacht Gewalt und das ganze dreht sich in einem unaufhörlichen Todesrad weiter. Antwort auf #2.2 von Andre T Antworten Melden Empfehlen Demokläs #2.9 — 13. Januar 2015, 19:47 Uhr 1 belesen "Das behaupten Sie ich lese das ganze seit Tagen schon mit von verschiedenen Quellen" Sie scheinen sehr belesen zu sein, sie haben auch bestimmt gehört das vor einpaar tagen 2000 Moslems getötet wurden, können sie mir sagen wo das und von wem? Antwort auf #2.6 von DerBayer Antworten Melden Empfehlen Jorinde60 #2.10 — 13. Januar 2015, 19:48 Uhr 1 Nichts skandalöses... ..."Etwas Skandalöses hab ich nicht gehört. Trotzdem die Bild voran spricht mal wieder von Skandalauftritt."... Finden Sie das etwa in Ordnung http://www.welt.de/politi... Jeder Mensch in diesem Lande müsste mittlerweile wissen, was IS bedeutet und was PEGIDA! (Ist PEGIDA jetzt eine Terrororganisation und jeder der da mit läuft ein Terrorist?) Antwort auf #2.5 von DerBayer Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Columba livia Columba livia #2.11 — 13. Januar 2015, 20:01 Uhr 6 Übrigens gab es wohl auch einen muslimischen Mann, der 15 Personen in dem jüdischen Laden das Leben rettete, indem er sie in die Kühlkammer ließ, diese absperrte und die Kühlung abschaltete. Heute im Radio erwähnt. Antwort auf #2.1 von Tom Dooley Antworten Melden Empfehlen berusk #2.12 — 13. Januar 2015, 20:07 Uhr 4 Bei Mustapha Ourrad handelt es sich um einen Atheisten N-tv hat nicht sorgfältig recherchiert, es gibt auch Atheisten mit arabischen Namen. "In „La Croix“ steht zu lesen, er habe sich als „Sufi-Atheist“ gesehen, seine Kollegen hätten ihn wegen seiner literarischen Beschlagenheit liebevoll Mustapha Baudelaire genannt. Die antifaschistischen Libertären von Charlie Hebdo sind schon Skandal genug. Ein Algerier, der offensichtlich kein Problem damit hatte, in vermeintlicher Apostasie zu „seinem Glauben und seiner Kultur“ für die Zeitschrift zu arbeiten kann kein Held der Kulturrelativisten werden. Wir sollten ihn genausowenig vergessen, wie die elf anderen." http://jungle-world.com/j... Antwort auf #2 von DerBayer Antworten Melden Empfehlen Blaumupi #2.13 — 13. Januar 2015, 20:13 Uhr 3 Je suis Ahmed In den wichtigsten Medien wurde über den muslimischen Polizisten berichtet! "Je suis Ahmed" war überall zu sehen! Was haben Sie in den letzten Zeit gelesen, dass Ihnen dies entgangen ist! Nur weil Sie etwas nicht mitbekommen haben, muss es nicht automatisch dem Rest der Nation ebenso ergangen sein! Antwort auf #2.6 von DerBayer Antworten Melden Empfehlen Tateus #2.14 — 13. Januar 2015, 20:42 Uhr 3 Diese traurige Sache von Paris, "Wieso wird kaum in den Medien gesagt, dass zwei der Opfer auch Muslime waren." wird von der Politik nur Instrumentalisiert. Merkel und Gauck wissen, wie man so etwas für seine eigenen Zwecke ausnutzt. Unsere politischen Eliten in Europa wissen, dass sie auf dem absteigenden Ast sind. So macht eben jeder das Beste daraus. Die echten Probleme Europas treten so in den Hindergrund und bei Gedenkfeiern, wird man selten mit unangenehmen Fragen genervt. Antwort auf #2 von DerBayer Antworten Melden Empfehlen DerBayer #2.15 — 13. Januar 2015, 20:52 Uhr 3 Davutoglu Wieso hat er doch recht!!! Beides Gruppen mit Mittelalterlichen totalitären Ansichten. Lesen Sie doch mal bei Facebook was die Leute so alle schreiben die mit Pegida zusammen laufen oder sie unterstützen. Da sind die Worte Ausländer raus oder Gaskammer noch die humansten Worte. Ein Gruppe erkennt man an seinen Anhängern und die Anhänger von PEGIDA sind hauptsächlich rechts auch wenn solche Leute wie sie es schönreden wollen. Antwort auf #2.10 von Jorinde60 Antworten Melden Empfehlen DerBayer #2.16 — 13. Januar 2015, 20:56 Uhr 1 Und der Bruder des ermordeten Polizisten sagte wie sehr sein Bruder wie auch seine Familie den Islam lieben und immer noch hinter ihn stehen. Und? Wenn Muslime Atehisten töten spricht man auch von einem Kampf von Muslimen gegen Christen. Way passt also nicht so sehr in Weltbild wenn Muslime andere Muslime töten. Da kann man dann nicht mehr so einfach Argumentieren was. Da muss man dann ja extra Nachbohren oder vll etwas erfinden um es passend zu machen. Antwort auf #2.12 von berusk Antworten Melden Empfehlen dborrmann #2.17 — 13. Januar 2015, 21:14 Uhr 0 Das ist ja nun wirklich Unsinn.... Es gab schon tags darauf folgendes statement: Je suis Charlie Je suis Ahmed Je suis juif Dieses Statement wurde millionenfach in Facebook, in Twitter und sonstwo veröffentlicht. Antwort auf #2 von DerBayer Antworten Melden Empfehlen JaguarCat #2.18 — 13. Januar 2015, 22:26 Uhr 6 Opferreligion A) Es wurde ja geschrieben, war vielerorts zu lesen. B) Es ist wirklich nicht wichtig, ob die Opfer nun Christen, Muslime, Juden, Buddhisten oder was auch immer waren. Es waren MENSCHEN, die hier umgebracht wurden! Wegen absurdem Fanatismus. Und deswegen sind dieses Mal nun Muslime, Juden und Christen gemeinsam aufgestanden und haben gerufen: "DAS IST FALSCH!" Und das ist die Nachricht. Dass es den Tätern eben nicht gelungen ist, zu spalten, sondern ganz im Gegenteil, im Konflikt stehende Nationen im Kampf gegen den Terror zu vereinen! Antwort auf #2 von DerBayer Antworten Melden Empfehlen Ulmo #2.19 — 14. Januar 2015, 1:31 Uhr 0 Gibt es und gab es auch auf Zeit Online wenn ich mich richtig erinnere. Mit Sicherheit aber in den sozialen Netzwerken. Ach und außerdem; JesuisAhmed. Kommt das nicht daher? Antwort auf #2 von DerBayer Antworten Melden Empfehlen R.Razzhivin #3 — 13. Januar 2015, 18:59 Uhr 36 Damit hat Herr Gauck recht! Nur sollte die Richtung eine andere sein! Wieso hat unsere Gesellschaft gegenüber dem Islam eine Bringschuld. Die Attentate in Paris wurden von Islamisten verübt. Es sollte daher eine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam stattfinden. Die Auseinandersetzung ist auch ergebnisoffen zu führen. Es ist nicht gesund, laufend die andere Wange hin zu halten. Antworten Melden Empfehlen harfe63 #3.1 — 13. Januar 2015, 19:38 Uhr 9 Herr Gauck und Frau Merkel haben offensichtlich dazugelernt ... Diese früheren Aüßerungen (2010) von Gauck und Merkel wären heute "Pegida"-verdächtig: "Der frühere Präsidentschaftskandidat Joachim Gauck hat dem Autor des umstrittenen Buches "Deutschland schafft sich ab", Thilo Sarrazin, attestiert, "Mut bewiesen" zu haben. Die politische Klasse könne aus dem Erfolg von Sarrazins Buch lernen." „Er hat über ein Problem, das in der Gesellschaft besteht, offener gesprochen als die Politik.“ Die politische Klasse könne aus dem Erfolg von Sarrazins Buch lernen, dass „ihre Sprache der politischen Korrektheit bei den Menschen das Gefühl weckt, dass die wirklichen Probleme verschleiert werden sollen“. Zum Parteiausschlussverfahren der SPD gegen Sarrazin sagte Gauck, die SPD habe das Recht zu sagen, dass die Position eines Parteimitgliedes nicht ihrer politischen Auffassung entspricht. „Aber man muss nicht gleich demjenigen Sanktionen androhen, der ein bestehendes Problem offen anspricht.“ http://www.tagesspiegel.d... _______________________________________________________ Merkel: "Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" http://www.spiegel.de/pol... __________________________________________________________ Frei nach dem Motto : "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern ?" Antwort auf #3 von R.Razzhivin Antworten Melden Empfehlen Tiefseetanker #3.2 — 13. Januar 2015, 19:48 Uhr 6 Wie wär's mit dem hier "Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit! Eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus zusammenfallen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern!" Merkel CDU-Parteitag Leipzig 2005 Antwort auf #3.1 von harfe63 Antworten Melden Empfehlen zuppes #3.3 — 13. Januar 2015, 19:52 Uhr 2 noch den Link http://www.zeit.de/reden/... Seite 12 Antwort auf #3.2 von Tiefseetanker Antworten Melden Empfehlen Alfons47 #3.4 — 13. Januar 2015, 20:13 Uhr 0 Politiker werdet aktiv Liebe Politiker, unterstützt die muslimischen Verbände, dass deren „Neubürger“, intensiv in unseren Gemeinschaften vor Ort mitzuwirken! Kennenlernbeispiele: Mitgliedschaft z.B. in gemischten Chören und Musikgruppen für unser Musikverständnis. Mitgliedschaft z.B. im Alpenverein, BN, Obst und Gartenbau Verein, freiwilliger Feuerwehr, für unser Verständnis zu Umwelt und Natur. Aktive Teilnahme z.B. an Veranstaltungen wie „Kerwa“, Sternsinger, Altstadtfest oder Umzügen, usw.. für unser Verständnis zu Traditionen . Mitgliedschaft z.B. in Leichtathletik- Schwimm- und Turnvereinen für unser Verständnis zu Fitness und Gesundheit „Neubürger“ und „Ortsansässige“ lernen so das jeweilige „Denken“, die „Sitten und Gebräuche“, den Umgang mit unterschiedlichen Geschlechtern, Religionen und Nationalitäten kennen und wertschätzen. Politiker, startet solche Initiativen! „Pegida“ wird dann verschwinden! Vorurteile werden abgebaut, Parallelgesellschaften verhindert, Integration unterstützt. Liebe Foristen: Wer der Meinung ist, dies ist ein guter Weg, verteilt diesen Aufruf! Antwort auf #3 von R.Razzhivin Antworten Melden Empfehlen tempus mendax #3.5 — 13. Januar 2015, 20:29 Uhr 0 Sie meines ja gut aber ich stelle mit grade die Klientel aus Marxloh oder den Berliner banlieus im Alpenverein vor. gnngngnnnnn Antwort auf #3.4 von Alfons47 Antworten Melden Empfehlen Alfons47 #3.6 — 13. Januar 2015, 21:06 Uhr 0 Lieber Tempus Die aufgezeigten Vereine.... sind ein kleines Spektrum des Vereinslebens und Aktivitäten in unserem Land. Eines oder zwei passen vielleicht nur zu Marxloh.. andere wo Anders. Überprüfen Sie aber bitte, was es für einen intergrationswilligen muslimischen Mitbürger bedeuten würde, in einem der aufgezeigten Aktivitäten mitzuwirken. Sie werden feststellen, eine Intergration von Muslimen in die meisten Gemeinschaften bei uns ist nicht so einfach. Liebe Grüße Antwort auf #3.5 von tempus mendax Antworten Melden Empfehlen tempus mendax #3.7 — 13. Januar 2015, 21:34 Uhr 1 Eben . "Sie werden feststellen, eine Intergration von Muslimen in die meisten Gemeinschaften bei uns ist nicht so einfach." Der Meinung bin ich ja auch. Nett gemeint war der Vorschlag ja. Aber ob Alpenverein oder Obstbau, ob Schwimmverein oder Spielzeugeisenbahn - so richtig sehe ich eigentlich nirgends eine Schnittmenge, wenn ich mir die entsprechenden Stadtviertel vorstelle. Antwort auf #3.6 von Alfons47 Antworten Melden Empfehlen Alfons47 #3.8 — 13. Januar 2015, 22:19 Uhr 1 Bitte meinen Beitrag genau lesen Wie Sie festellen, ist die Schnittmenge dort, und sehr oft auch andernorts, zu unseren Gemeinschaften ist sehr klein. Wie soll denn die von manchen Politikern probagierte Intergration gelingen, wenn die notwendige "Schnittmenge" nicht vorhanden ist? Muslimas z.B. können aufgrund ihres Glaubens sich überhaupt nicht in die meisten genannten Aktivitäten einbringen. Wie soll dann integriert werden? So entstehen Parallelgesellschaften! Viele Politiker ignorieren dies aber. . Antwort auf #3.7 von tempus mendax Antworten Melden Empfehlen Alfons47 #3.9 — 13. Januar 2015, 22:19 Uhr 0 […] Entfernt, Doppelpost. Die Redaktion/sg Antwort auf #3.7 von tempus mendax Antworten Melden Empfehlen Tulpenheini #3.10 — 13. Januar 2015, 22:59 Uhr 3 Der Alltag muss es bringen Habe kürzlich eine muslimische Familie kennengelernt - das Elternhaus des Kumpels unseres Sohnes. Die beiden Jungs kennen sich seit Klasse 5 (seitdem haben sie sich gegenseitig zu Hause besucht) und haben jetzt ein Mathematik-Studium begonnen. Beim Umzug in die WG haben wir gemeinsam mit dem Vater des Freundes den Umzug bewerkstelligt. Er ist Bauhandwerker, die Familie hat 7 Kinder. Vater und Mutter mit ihren Eltern als Jugendliche aus dem Libanon gekommen. Sie haben in einem Neubaugebiet in unserer norddeutschen Kleinstadt ein schmuckes Einfamilienhaus gebaut (sehr viel Eigenleistung). Alle Familienmitglieder sprechen fließend Deutsch und Arabisch, Schulenglisch etc. natürlich auch. Die Frauen tragen weder Schleier noch Kopftuch. Es sind höchst kultivierte Leute, die ihren Glauben haben, das aber nicht ostentativ nach außen kehren. Die Integration ist in unserer kleinen, CDU-geprägten Provinzstadt erfolgt: am Arbeitsplatz, in der Schule, auf dem Sportplatz, in der Nachbarschaft. Es geht doch - wenn beide Seiten es wollen! Islamisten machen ihnen Angst. Die Aussicht, mit ihnen in einen Topf geworfen zu werden auch. Antwort auf #3.7 von tempus mendax Antworten Melden Empfehlen karlin #4 — 13. Januar 2015, 19:00 Uhr 30 Merkel wirklich da? Sind Gauck und Frau Merkel wirklich anwesend? Ich glaube, dass die eher sich vor einer grünen Wand ablichten lassen und das dann in die anderen (Fernseh-) Bilder eingesetzt wird. (Nach dem kleinen Betrug mit dem gefakten Marsch in Paris, ist wohl alles zu hinterfragen.) Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von SubspaceEcho SubspaceEcho #4.1 — 13. Januar 2015, 20:12 Uhr 7 Sie können den Aluhut wieder abnehmen Der Marsch in Paris war echt und es hat auch keine seriöse französische Zeitung je von Fake geschrieben, das ist die Erfindung von ein paar Boulevardblättern. Aus Sicherheitsgründen führten Präsident und Staatsgäste den Zug lediglich auf einem Teils der Strecke an - ein Umstand, der nach einem Terroranschlag auch der letzten Blitzbirne einleuchten dürfte. Die Hauptstrecke des Trauermarsches verlief von Place de la République über den Boulevard Voltaire zur Place de la Nation, davon für Staatsgäste das Teilstück ab Rue du Chemin Vert bis Place Léon Blum, wo die Aufnahmen gemacht wurden. Antwort auf #4 von karlin Antworten Melden Empfehlen ganef #4.2 — 13. Januar 2015, 21:59 Uhr 2 Ist doch egal wer bei einer Mahnwache lacht wie der dauerbleidigte Mayzek, der von der Staatssicherheitbegünstigte Gauck und die Bundeskanzlerin mit fragwürdiger DDR Vergangenheit Merkel, zeigt keinen Respekt gegenüber den Toten. Aber auch in Paris hat die Bundeskanzlerin mit dem Antiterrorkämpfer Nummer 1 Abu Mazen Finanzier des Anschlages von München bereits ihr wahres Gesicht gezeigt http://www.smh.com.au/con... und damit auch welche Meinung sie zu den Attentaten hat. Mazen wird sich gefreut haben, kann er wieder Terroristenfamilien lebenslange Renten aus EU und US Mitteln bezahlen. http://www.theguardian.co... http://www.washingtontime... Schön das Schuster sich dafür nicht hergegeben hat. @SubspaceEcho Ja Boulevardblätter wie die SZ, The Independent und Daily News haben über die Scheinheiligkeit der Politikerkaste berichtet. Antwort auf #4 von karlin Antworten Melden Empfehlen Rückhaltebecken #4.3 — 13. Januar 2015, 22:14 Uhr 1 Sind die echt? Aber gerne, die WOLLEN ja Gesicht gezeigt haben und noch ein bisschen mehr, schmusig unter"häkeln". Unter den Strahlern, perfekte Bilder für die bürgerliche Aufklärung : Staats-, Regierungs-, Parlaments- und Parteienspitze huldigen einer importierten antiwestlichen Totalitärideologie und kuscheln sich ein. Gruppenbild mit Kollaborateuren. Er-leuchtend! ;) Antwort auf #4 von karlin Antworten Melden Empfehlen gartenfreund4ever #4.4 — 13. Januar 2015, 22:23 Uhr 1 Ja, das war auch mein erster Blick: Diese Freude bei der Mahnwache nach den Paris - Attentaten .... Fiel mir letzt auch schon auf, bei der Gedenkandacht mit Maas in der Berliner Sehitlik -Moschee des DITIB in Neukölln (türkisch kontrolliert). "Ist das alles für mich?" Das fragt Heiko Maas, als ein Helfer der Moscheegemeinde den Raum mit einem Tablett betritt, auf dem 30 kleine Teegläser stehen. Ender Cetin, Vorsitzender der Sehitlik Moschee in Berlin Neukölln, lacht. Jaja, immer schön angemessen ..... "Wir haben uns heute alle so traurig versammelt (lachlach) um der Ermordeten (der Name hinter dem Terror ist hier nicht entscheidens (lachlach) ... Es ging um muslimische, französische und jüdische Ermordete - da kamen diesmal doppelt soviele Besucher wie damals, als es "nur" um jüdische Mitbürger ging, die die .... (der Name vor dem Terror ist hier auch nicht entscheidend weil es nicht deutsche Nazis waren) .... ischen Demonstranten ins Gas schicken wollten. Ich habe den Eindruck - viel Staat ist mit Merkel und Gauck als Zugtiere der Demokratie nicht mehr zu machen! In Dresden waren es gestern 30.000 - in der Millionenstadt Berlin heute 10.000 - ein wenig dürftig, dieser Hintergrund bei den lachenden Stars .... Und zur Abschreckung war in Dresden auch noch Roalnd Kaiser aufgeboten worden, trotzdem kamen 30.000 .... Antwort auf #4.2 von ganef Antworten Melden Empfehlen Teletappy #4.5 — 13. Januar 2015, 22:34 Uhr 2 Nach diesen Informationen: Trauermarsch der Staatschefs in Paris war Inszenierung auf Nebenstraße http://www.spiegel.de/pol... wurde der Zug überhaupt nie angeführt von den "Staatschefs". Antwort auf #4.1 von SubspaceEcho Antworten Melden Empfehlen Kasha Rubini #4.6 — 14. Januar 2015, 3:28 Uhr 0 Vorsichtig mit solchen Beleidigungen, SE! Der Marsch der 1,5 Millionen Menschen in Paris war echt. Und eine wirklich überzeugende Demonstration. Fake war die erste Reihe mit Hollande, Merkel und einigen anderen, die uns unsere Presse verkaufen wollte. Die Fotos wurden auf einem abgesperrten Platz gemacht, die Damen und Herren haben sich nach dem Shooting wieder in ihre Limousinen gesetzt, nur der französischen Präsident musste noch an die Front. Zu Ihren Bouvevardblättern: http://www.nydailynews.co... Was mich ärgert: dieser Türke ist all den Fotographen wohlbekannt gewesen, trotzdem versuchen sie, uns Lesern das als die Spitze des Demonstrationszuges zu verkaufen. Ich werde mir das merken. Antwort auf #4.1 von SubspaceEcho Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von SubspaceEcho SubspaceEcho #4.7 — 14. Januar 2015, 10:54 Uhr 0 Jajajaja Statt amerikanischen Käseblättchen, hallte ich mich lieber an die Livenachrichten der französischen Presse, die direkt vor Ort war: 15h25: Le cortège vient de partir. Un premier groupe, en rang d’oignon, est constitué des «Charlie»: Coco, Luz, Patrick Pelloux... Ils sont bras dessus bras dessous. Derrière eux, les familles des victimes. Dix mètres plus loin, un autre groupe, les patrons de presse. Cinquante mètres plus loin, les chefs d’État. Oh nein! Die Staatschefs marschierten doch tatsächlich hinter Charlie-Hebdo-Mitarbeitern und Familien der Opfer! http://www.franceinfo.fr/... Antwort auf #4.6 von Kasha Rubini Antworten Melden Empfehlen Kasha Rubini #4.8 — 14. Januar 2015, 13:07 Uhr 0 Das amerikanische Käseblättchen hat aber immerhin ein aussagefähiges Foto zu seinem Bericht. Und wenn ich jetzt mal ganz scharf nachdenke, kann ich mich an kein Bild vom Marsch der Avantgarde der europäischen Staatsoberhäupter durch die Straßen von Paris erinnern. Nur an das Standfoto aus der NY Daily News. Antwort auf #4.7 von SubspaceEcho Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 42 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Auch das trägt zur wachsenden Bedrohung bei. Von Wolfgang Drechsler 15. Januar 2015, 0:00 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, Tagesspiegel 22 Kommentare Ignatius Kaigama versteht die Welt nicht mehr. Natürlich trauere auch er um die Toten in Paris, sagt der mutige Erzbischof von Jos, einer Stadt in Zentralnigeria, die direkt an der Schnittstelle der von Christen und Muslimen bewohnten Regionen liegt. Und natürlich verstehe er auch die enorme Symbolik, die hinter den Anschlägen islamistischer Fanatiker auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo und einen jüdischen Supermarkt stecke. Dennoch ist Kaigama über das Desinteresse des Westens an den in ihrer numerischen Dimension noch grausameren Taten der Islamisten in seinem eigenen Land erschüttert. "Dabei zeigen doch gerade die jüngsten Massaker von Boko Haram mehr alles andere, welch konkrete Gefahr von diesen Islamisten ausgeht", klagt der Erzbischof. Nichts wünsche er sich angesichts der Massendemonstration gegen den islamischen Terror am Sonntag in Paris mehr, als dass die Menschen im Westen auch einmal Solidarität mit den Opfern in Nigeria zeigten. Doch um eine solche Welle des Mitgefühls zu entfachen, ist der westafrikanische Ölstaat mit seinen 175 Millionen Einwohnern offenbar allein geografisch zu weit von den Menschen in Europa entfernt. Seit Monaten eskaliert die Gewalt in dem Land – nicht zuletzt deshalb, weil sich der nigerianische Staat längst aus der Verantwortung für die Sicherheit seiner Bürger verabschiedet hat. Oft suchen Soldaten und Polizisten bei Angriffen das Weite und tauchen erst nach dem Abzug der Killerbande wieder auf. Auch dem jüngsten Blutbad in der Garnisonstadt Baga im äußersten Nordosten ging offenbar ein schlimmes Versagen der Armee voraus. Sie soll beim ersten Angriff der Islamisten auf ihre Kaserne rasch die Flucht ergriffen und die Stadt mit ihren 10.000 Zivilisten damit schutzlos preisgegeben haben. Amnesty International berichtete von einem "katastrophalen Ausmaß der Verwüstung". "Einer der Orte wurde in vier Tagen fast komplett von der Landkarte gelöscht", sagte Amnestys Nigeria-Mitarbeiter Daniel Eyre. Er sprach von dem bisher größten und zerstörerischsten Angriff der Terroristen. Auch andere Städte und Dörfer in der Region seien attackiert worden, Flüchtende aus dem Hinterhalt von den Terroristen erschossen worden. Für die Machthaber in der Hauptstadt Abuja scheint Boko Haram dennoch nur eines von vielen Problemen zu sein – und offenbar nicht einmal das drängendste. Dies liegt auch daran, dass man sich dort nie groß um den muslimischen Norden geschert hat, selbst als dort Muslime das Sagen hatten, was laut Verfassung in stetem Wechsel mit den Christen geschieht. Symptomatisch dafür ist aber auch, dass Staatschef Goodluck Jonathan vergangene Woche zunächst das Attentat in Paris vollmundig verurteilte, ehe er sich weit später in dürren Worten zu dem noch viel blutigeren Massaker im eigenen Land äußerte, das zeitgleich geschah. Augenzeugenberichten zufolge sollen mehrere Hundert, womöglich sogar bis zu zweitausend Menschen vergangene Woche bei verschiedenen Überfällen der Islamisten auf Dörfer am Tschadsee und die Garnisonsstadt Baga ermordet worden sein. IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3992496989001&wmode=transparent&preload=n one Boko Haram destabilisiert Lage in Nigeria zunehmend Kurz vor den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Nigeria steht Amtsinhaber Goodluck Jonathan wegen der Gewalt im muslimisch geprägten Norden des Landes unter Druck. Die Islamistengruppe Boko Haram will dort einen Gottesstaat errichten. Die genaue Zahl der Opfer, ist aber weiter unklar, wenn sie denn je bekannt wird. Nach Aussagen örtlicher Beamter wurden am 3. Januar mehrere hundert Menschen getötet, die nigerianische Regierung hingegen spricht wieder einmal beschwichtigend von nur rund 150 Toten, darunter angeblich vielen Terroristen. Dabei verfügen die Machthaber nach der Flucht der eigenen Soldaten und dem Zusammenbruch der Verwaltung in der Region über keine verlässlichen Informationen. Ähnlich dubios hatte die Regierung bereits im April 2014 auf die Entführung von 230 Mädchen reagiert, die bis heute fast alle verschollen sind. Damals hatten sich die Machthaber wegen eines bevorstehenden Wirtschaftsgipfels aus Sorge vor Negativschlagzeilen fast drei Wochen lang in Schweigen gehüllt, ehe sie die Entführungen angesichts der Empörung der Welt doch zugaben. Dabei hat die Bedrohung durch Boko Haram mit der Einnahme von Baga eine ganz neue Dimension angenommen. Mit dem Verkehrsknotenpunkt kontrollieren die Islamisten fast den gesamten Nordosten des Landes, einschließlich der Grenzen zu Kamerun, Niger und Tschad aber auch der Verkehrswege entlang der Sahelzone bis ins sudanesische Darfur. Nur Verteidigungsminister Chris Olukolade scheint noch nicht gänzlich den Blick für die Realität verloren zu haben. Anders als Präsident Jonathan gestand er zu Wochenbeginn zumindest ein, es sei durchaus möglich, dass die Armee beim gegenwärtigen Stand der Dinge den Krieg gegen Boko Haram am Ende verliere. Zu besiegen sei die Terrortruppe wohl nur noch mit einer "internationalen Koalition", sagte Olukolade. Doch davon ist vor allem nach der Kritik der USA an den unhaltbaren Zuständen innerhalb des nigerianischen Militärs und den deshalb von Washington ausgesetzten Waffenlieferungen nichts zu sehen. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Humboldt-Universität Im Herzen der Hauptstadt studieren Nächster Artikel US-Behörden FBI vereitelt mutmaßlichen Attentatsversuch auf das Kapitol Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Islamistischer Terrorismus * Nigeria * Boko Haram * Anschlag * Jonathan Goodluck * Entführung Lesen Sie jetzt Boko Haram Baga Nigeria Nigeria Boko Haram zerstört mehrere Orte bei Großangriff 8. Januar 2015 Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 22 Kommentare Seite 1 von 3 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen jenieerre #1 — 16. Januar 2015, 16:02 Uhr 0 Das sind doch schweine Ob ISIS,Boko Haram oder sonstige religiöse extremisten... Was soll man tun? Tot mit tot beantworten? Versuchen Toleranz auch in ihren Kreisen zu sähen? Tolle Literatur dazu : http://www.amazon.de/gp/p... Wobei ich dennoch nicht schlau geworden bin, was die Lösung ist ;) Antworten Melden Empfehlen Amadeuus #2 — 16. Januar 2015, 16:04 Uhr 4 Entfernt, da unsachlich. Die Redaktion/mak Antworten Melden Empfehlen Demokläs #3 — 16. Januar 2015, 16:13 Uhr 2 nix da *Zu besiegen sei die Terrortruppe wohl nur noch mit einer "internationalen Koalition"* Wie kann eine Armee von so einem grossen Land nicht mit einpaar *Zombies* nicht fertig werden? Ist die Korruption schon so angewachsen das in der Armee kein gescheite Offiziere mehr gibt? Antworten Melden Empfehlen Ein_Mensch90 #3.1 — 16. Januar 2015, 16:34 Uhr 1 Bevölkerungswachstum Das Problem ist nicht militärisch zu lösen.Ein militärischer Eingriff wird die Probleme nur verschieben Die Gründe liegen viel tiefer, nämlich bei dem exponentiell zunehmendem Bevölkerungswachstum. Die Gewalt beruht leider auf die sozialen Probleme und die Ungleichheit der Bevölkerung . Die FR in Nigeria beträgt ca. 4 pro Frau. Das könnte man sich so vorstellen, dass jährlich etwa 7 Millionen Kinder auf die Welt kommen. So einen Zuwachs (Nahrung, Bildung,Arbeit) kann kein Land der Erde bewältigen, selbst in Deutschland würde es zu massiven Konflikten kommen. Wenn die nigerianische Regierung den Bevölkerungswachstum nicht eindämmen kann, werden die Probleme leider zunehmen. Nach Prognosen wird die Bevölkerung in Nigeria in 2050 etwa 400 bzw. 500 Millionen betragen. Die jetzigen Konflikte sind leider nur die Spitze des Eisberges und ich befürchte, dass es in vielen afrikanischen Ländern (Äthiopien,Kongo etc. ) zu massiven Konflikten kommen wird. Antwort auf #3 von Demokläs Antworten Melden Empfehlen Demokläs #3.2 — 16. Januar 2015, 16:49 Uhr 1 richtig aber "Die jetzigen Konflikte sind leider nur die Spitze des Eisberges und ich befürchte, dass es in vielen afrikanischen Ländern (Äthiopien,Kongo etc. ) zu massiven Konflikten kommen wird." Sie mögen bei der Ursachen-Forschung richtig liegen und leider auch beim Voraussicht! Aber wir können nicht 20 Jahre warten bis man diese Unmenschen aufhält.... Antwort auf #3.1 von Ein_Mensch90 Antworten Melden Empfehlen sinzensuro #3.3 — 16. Januar 2015, 17:04 Uhr 1 "Nach Prognosen" Es kommt immer zu einer Situation, bei der die maximale mögliche Sättigung erreicht ist, d.h. es werden zwar Menschen geboren, aber gleichzeitig sterben sie durch Hunger, Krankheit, Alter und Krieg. Es entsteht ein Gleichgewicht. Prognosen für Bevölkerungsprognosen sind in der Regel wertlos, da sie die Brutalität des Überlebenskampfes nicht beachten können. Antwort auf #3.1 von Ein_Mensch90 Antworten Melden Empfehlen sinzensuro #3.4 — 16. Januar 2015, 17:08 Uhr 2 "Aber wir können nicht 20 Jahre warten" Wieso nicht? Wollen Sie Afrika wieder kolonialisieren? 30 Millionen Quadratkilometer und über eine Milliarde Menschen zu verwalten, brauchen Sie weit über 10 Millionen Soldaten. Woher sollen sie kommen? Antwort auf #3.2 von Demokläs Antworten Melden Empfehlen Demokläs #3.5 — 16. Januar 2015, 17:14 Uhr 0 Kein Neo-Kolonialist Ich bin kein Neo-Kolonialist am liebsten währe es mir das sie diese Probleme selbst lösen und nein ich habe keine einfache Lösung Parat das ist ja mein Problem und ich fürchte es wird am Ende auf *Mali-Lösung* heraus laufen! Antwort auf #3.4 von sinzensuro Antworten Melden Empfehlen sinzensuro #3.6 — 16. Januar 2015, 17:19 Uhr 0 *Mali-Lösung* Sie ist keine Lösung. So lange der "weiße Mann" mit seinem besseren Gewehr die "Wilden" in Schach hält, gibt es Ruhe, jedoch kein Frieden. Sind etwa die "weißen" Soldaten aus Mali schon abgezogen? Antwort auf #3.5 von Demokläs Antworten Melden Empfehlen Demokläs #3.7 — 16. Januar 2015, 17:30 Uhr 1 hmmmm Keine Ahnung was das mit *Weiss und Schwarz* zutun hat aber nein ist nicht abgezogen und wird auch nicht so schnell passieren, bei so einem Land wie Mali!^^ Antwort auf #3.6 von sinzensuro Antworten Melden Empfehlen Fu.tura #3.8 — 16. Januar 2015, 17:38 Uhr 1 Korruption Ja, allerdings. Einem gestrigen Bericht auf WDR 5 zufolge werden aus Teilen der Armee bereits Waffen an die Terroristen geliefert. Antwort auf #3 von Demokläs Antworten Melden Empfehlen Ein_Mensch90 #3.9 — 16. Januar 2015, 22:11 Uhr 1 Namen Wie ich sagte, ist dieses Problem nur durch kontrollierten Bevölkerungswachstum möglich. Wenn Boko Haram zerschlagen wird, wird ein anderer auftauchen, es sind nur die Namen, die sich ändern. Außerdem wird ein militärischer Angriff seitens Westen eine Gegenreaktion erzeugen und die Täter werden sich in ihrem Weltbild bestätigt sehen. Das einzige, was die Nigerianer machen können, ist die Selbsthilfe und hier kann Europa wirklich helfen wie z.B. Aufbau, Infrastruktur etc. Der Präsident Jonathan möchte mit der Aufforderung nach militärischem Eingriff nur seine Macht sicherstellen. Das bedeutet, dass 1% der Elite alles haben darf im Gegensatz zum Rest. Antwort auf #3.2 von Demokläs Antworten Melden Empfehlen Ein_Mensch90 #3.10 — 16. Januar 2015, 22:23 Uhr 0 Überlebenskampf Es ist ein Überlebenskampf, der da stattfindet. In Mali sind keine Probleme gelöst, sondern nur verschoben auf unbestimmte Zeit. Solange der Bevölkerungszuwachs exponentiell ist, ist kein Land der Welt in der Lage, militärisch eine Lösung zu finden. Sie können nicht gegen eine immer größer werdende Armee von "nichts-zu-Verlierern" gewinnen. Diese Menschen haben nichts und ihre Zahl steigt von Tag zu Tag. Es wird der Tag kommen, an dem der Westen die örtlichen Regierungen mit jeglichen Problemen alleine lassen wird. Antwort auf #3.5 von Demokläs Antworten Melden Empfehlen nitric #4 — 16. Januar 2015, 16:45 Uhr 1 zu viele Verbrechen Natürlich sind die Verbrechen Boko Harams zu verurteilen und zwar in erster Linie durch den eigenen Präsidenten, Jonathan Goodluck und der nigerianischen Bevölkerung! Angesichtes des täglichen Leids in der Welt, ist es doch auch verständlich, dass Europäer (oder Westler), zunächst Anteilnahme für die Opfer vor ihrer eigenen Haustür zeigen. Keiner kann "dank" IS, Boko Haram, Al Quaida und co. tägl. für Frieden und gegen den Terror demonstrieren. Leider sind viele afrikanische Staaten, durch den desolaten Zustand ihrer Armee und Polizei nicht in der Lage für Sicherheit zu sorgen. Wer z.B. die Malische Armee hat kämpfen sehen (habe ich nicht persönlich, aber Zugang zu Informationen aus erster Hand), den wundert es nicht, wie diese Staaten vom Terrorismus überrollt werden. Andererseits kann man es einem desertierenden Soldaten, der dadurch sein Leben rettet, auch nicht übel nehmen überleben zu wollen. Die Probleme sind derart groß, vielseitig und miteinander verknüpft, dass Besserung in weiter Ferne ist. Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Meinungsfreiheit habe Grenzen, so Franziskus. 15. Januar 2015, 17:49 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, sdo 212 Kommentare Eine Zeichnung des Künstlers Mauro Palotta: Papst Franziskus als Superheld Eine Zeichnung des Künstlers Mauro Palotta: Papst Franziskus als Superheld © Alessandro Bianchi/Reuters Beim Thema Meinungsfreiheit gibt es Grenzen für den Papst. Und zwar dann, wenn sie religiöse Gefühle anderer verletzt. "Viele Menschen ziehen über Religion her, das kann passieren, hat aber Grenzen", sagte Papst Franziskus angesichts der Terroranschläge auf das Satiremagazin Charlie Hebdo auf dem Weg in die philippinische Hauptstadt Manila. Jede Religion habe eine Würde, und man könne sich darüber nicht lustig machen. Um zu verdeutlichen, wo genau seine Grenze liegt, wurde der Papst deutlich. "Wenn Dr. Gasbarri (der Reiseorganisator des Papstes, Anm. der Redaktion), mein lieber Freund, meine Mama beleidigt, erwartet ihn ein Faustschlag", sagte Franziskus. Man könne den Glauben der anderen nicht herausfordern, beleidigen oder lächerlich machen, zitierte die Nachrichtenagentur Ansa das Oberhaupt der Katholiken. Das Oberhaupt der Katholiken betonte mit Blick auf die Anschläge islamistischer Attentäter auf das Satiremagazin Charlie Hebdo und einen koscheren Supermarkt, dass man im Namen der Religion nicht töten dürfe. "Das, was gerade passiert, erstaunt uns. Aber denken wir immer an unsere Geschichte, wir haben große Religionskriege gehabt, denken Sie an die Bartholomäusnacht. Wir sind auch Sünder, aber man darf im Namen Gottes nicht töten." Nach den Terroranschlägen sei die Sicherheit um ihn erhöht worden. Er mache sich Sorgen um die Gläubigen. Er selbst habe dagegen eine "gute Dosis Unbeschwertheit". Wenn ihm etwas zustoßen sollte, scherzte Franziskus, bitte er Gott, "dass sie mir nicht wehtun, denn ich bin nicht mutig, was Schmerz angeht". Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Wechselkursentscheid Schweizer Bank stoppt vorübergehend Euro-Ausgabe Nächster Artikel "Charlie Hebdo" Türkische Justiz ermittelt wegen Karikaturen gegen Zeitung Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Franziskus * Papst * Meinungsfreiheit * Charlie Hebdo * Anschlag * Glaube Lesen Sie jetzt Papst Wie Donnerhall 15. Januar 2015 Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 212 Kommentare Seite 1 von 18 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Avatarbild von Liberté Égalité Fraternité Liberté Égalité Fraternité #1 — 15. Januar 2015, 17:57 Uhr 25 DANKE!!!! Besser hätte der Papst gar nicht klar machen können, dass Religion immer fanatisiert werden kann. In einer aufgeklärten Gesellschaft ist für diesen Humbug kein Platz. Antworten Melden Empfehlen Gwerke #1.1 — 15. Januar 2015, 18:10 Uhr 14 Religion ist kein Humbug,... ... und wird in all ihrer Vielfalt den Platz in unserer aufgeklärten Gesellschaft behalten. Das bleibt auch nach dem Sturm auf die Bastille so. Interessant ist die Widergabe des Papst Zitates als indirkte Rede. Kann man den Glauben anderer wirklich nicht herausfordern oder muss es hier heißen: "Man DÜRFE den Glauben der anderen nicht herausfordern, beleidigen oder lächerlich machen". Während wie zitiert die Gläubigen ein dickes Fell haben, setzt "meine" Version dem Täter Grenzen auf. Wie auch immer. Wir haben hier einen Papst, der sich selber in den Spiegel schaut, indem er an Grausamkeiten von uns Katholiken erinnert und daher vorsichtig bleibt. Das freut mich sehr! Antwort auf #1 von Liberté Égalité Fraternité Antworten Melden Empfehlen OttosMops #1.2 — 15. Januar 2015, 18:14 Uhr 18 Gründe? Gibt es stichhaltige Gründe für die Aussage "Religion ist kein Humbug"? Ich erkenne dagegen reichlich gute Gründe für die Aussage "Religion ist Humbug". Nichts spricht für die Existenz eines Überwesens, dass sich um uns schert. Alles spricht dafür, dass sich Menschen Gott/ Götter ausgedacht haben, um sich die Welt zu erklären, um sich besser und wichtiger zu fühlen oder auch, um anderen Angst machen zu können. Humbug, ist ein ziemlich guter Begriff dafür finde ich. Antwort auf #1.1 von Gwerke Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Liberté Égalité Fraternité Liberté Égalité Fraternité #1.3 — 15. Januar 2015, 18:23 Uhr 3 Umgekehrt wird ein Schuh draus Wenn sich Religion wirklich verstanden fühlen will, dann ist es an ihr den Gottesbeweis zu führen. Das kann nur über Bildung geschehen. Die permanente Frage nach dem Warum muss zwangsläufig zum Schöpfer führen. Antwort auf #1.1 von Gwerke Antworten Melden Empfehlen Stimme aus Wien #1.4 — 15. Januar 2015, 18:23 Uhr 2 Die Werte der Aufklärung "Besser hätte der Papst gar nicht klar machen können, dass Religion immer fanatisiert werden kann." Man kann von der Fanatisierungsanfälligkeit einer Religion halten was man will. Aber: in der aktuellen Diskussion rund um die PEGIDA - die wahrlich nichts mit einer Religion zu tun hat - scheinen mir, die Fanatiker auf der Seite der PEGIDA -Gegner wesentlich aggressiver vorzugehen, als zur Zeit irgend eine Religion in Deutschland. Die viel gerühmte Toleranz der aufgeklärten deutschen Medienöffentlichkeit gegenüber der Meinung Andersdenkender lässt viel zu wünschen übrig;)) Die ideologische Einstellung - "wir sind Aufgeklärt und wer nicht unserer Meinung ist, sei ein Nazi, Dummkopf, Verbrecher, Versager .... und deswegen ist jedes Mittel recht, um ihn Mundtot zu machen (Trillerpfeifen, Sitzblockaden, mediale Verleumdung, .....)" - hat mit der Einstellung der wahrer Aufklärer - "Ich bin nicht Eurer Meinung, aber ich werde darum kämpfen, dass Ihr Euch ausdrücken könnt" (angeblich von Voltair) - nichts zu tun. Gibt es Unterschiede zwischen dem fanatischen Papst und dem tiefgläubigen sog. "aufgeklärtem" Deutschen, der mit allen Mitteln die öffentliche Artikulation von Meinungen, die nicht in sein Weltbild passen, verhindern will? Ja - der Papst hört sich andere Meinungen an - in Gegensatz zu den oben erwähnten "Aufgeklärten";)) Antwort auf #1 von Liberté Égalité Fraternité Antworten Melden Empfehlen mirinord #1.5 — 15. Januar 2015, 18:28 Uhr 1 Humbug oder nicht - auch Atheisten werden irgendwann einsehen, dass ihr Wunsch, Religion möge absterben, sich - zumindest in einer freiheitlichen Gesellschaft - nicht erfüllen wird - und dass es zu einer aufgeklärten Gesellschaft gehört, nicht Wunschträumen anzuhängen, sondern sich der Realität zu stellen. Realität ist, dass es bisher in jeder Gesellschaft, die nicht mit Gewalt gegen religiöse Menschen vorgeht, religiöse Menschen gibt. Die Frage, vor der wir gegenwärtig stehen, ist, wie wir zu einem Konsens darüber kommen, was jeder aushalten muss. Antwort auf #1 von Liberté Égalité Fraternité Antworten Melden Empfehlen Nawawi #1.6 — 15. Januar 2015, 18:35 Uhr 0 Erst vor ein paar Monaten gab es auf Zeit Online einen Artikel zu Gödels Unvollständigkeitssatz. Und wissen Sie, was der besagt? Dass es Wahrheiten gibt, die sich nicht beweisen lassen. Gödels Satz wurde in den Rechner gehauen und siehe an, er stellte sich als korrekt dar. Auf Zeit Online hieß es: Gott mathematisch bewiesen. Autor: Professor der Mathematik ( Der Christian Hesse halt). Sie sehen also: Während Sie als (Un-,Halb-?)-Gebildeter hier in Foren rumschwafeln, haben wirklich kluge Menschen schon Gottesbeweise geliefert, auch Anregungen dazu, wieso man mit Gott immer sicher fährt (Pascal) usw. usf. Religion 1:0 Atheismus Antwort auf #1.3 von Liberté Égalité Fraternité Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von xila xila #1.7 — 15. Januar 2015, 18:38 Uhr 2 Multiple exclamation marks ... ... halte ich auch für ein bedenkliches Zeichen überschießender Emotionen, die ebenfalls ein Bestandteil des Fanatismus sind, in Ihrem Fall wohl geht es wohl um fanatischen Atheismus? Entspannen Sie sich doch. Franziskus beschreibt eine Situation, die komisch wirkt. Es sind nämlich zwei Paar Stiefel, ob der Papst solche Drohungen ausspricht oder ein Schwergewichtsboxer. Das gilt ganz besonders für einen Papst, der nicht aussieht wie Don Camillo, sondern wie Stan Laurel in seinen späteren Jahren. ;-) Wenn ich jetzt dem Papst antworten würde, daß Dr. Gasbarri nach dem Faustschlag vielleicht nicht im Vatikan, sehr wohl aber in Deutschland oder Frankreich vor jedem Gericht recht bekäme, wenn er den Papst wegen dieses Faustschlags, sofern er nachweisbar ist, wegen Körperverletzung verklagt, und daß er sich mental darauf einstellen solle, daß jeder Rechtsanwalt ihm von diesem Faustschlag abraten würde, wäre er vermutlich der erste, der mir recht gäbe. Antwort auf #1 von Liberté Égalité Fraternité Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Liberté Égalité Fraternité Liberté Égalité Fraternité #1.8 — 15. Januar 2015, 18:41 Uhr 3 Tja dann hat der Gödel eines nicht verstanden Der Gottesbeweis ist genau dann erbracht, wenn sich keine Frage mehr stellt. Antwort auf #1.6 von Nawawi Antworten Melden Empfehlen OttosMops #1.9 — 15. Januar 2015, 18:53 Uhr 4 Jeder "Beweis" Gottes ist Unfug Auch der Gödelsche (Näheres hier: http://de.richarddawkins....). Es gibt nach wie vor nicht einen auch nur halbwegs tragfähigen Hinweis auf die Existenz eines allmächtigen Überwesens ... Antwort auf #1.6 von Nawawi Antworten Melden Empfehlen keats #1.10 — 15. Januar 2015, 18:58 Uhr 2 Hybris Es ist die Hybris des Menschen zu denken, dass er mit seiner begrenzten Ratio alles erklären könne. Wenn etwas ausserhalb unsere Vorstellungskraft liegt, bedeutet dass nicht, dass es nicht existiert. Antwort auf #1.2 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen Gwerke #1.11 — 15. Januar 2015, 18:58 Uhr 2 Der Gottesbeweis widerspricht dem Glauben. Deshalb heißt der Glaube so. Für mich als Christ ist das Zentrum die Vergebung der Sünden und Auferstehung nach dem Tode und das ewige Leben. Antwort auf #1.3 von Liberté Égalité Fraternité Antworten Melden Empfehlen keats #1.12 — 15. Januar 2015, 19:01 Uhr 1 Beweis und Unfug Sie glauben nicht, dass es Gott gibt. Wissen können sie es nicht. Ausserdem ist Existenz nicht nur materieller Art. Wer aber mit einem ausschliesslich dinglich-materiellen Denken an Themen herangeht, kann manches nicht erfassen. Antwort auf #1.9 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen St.T. #1.13 — 15. Januar 2015, 19:02 Uhr 1 Mir fällt es erheblich leichter, Ihren Glauben zu respektieren, als irgendwelche angeblichen "Gottesbeweise". Antwort auf #1.11 von Gwerke Antworten Melden Empfehlen OttosMops #1.14 — 15. Januar 2015, 19:02 Uhr 2 Absolut d'accord Aber es bedeutet auch nicht, dass es existiert und schon gar nicht, dass es so aussieht, wie wir es uns vorstellen. Einfach irgendetwas glauben, bloß, weil es keine erkennbaren Gründe dafür gibt, ist schon etwas merkwürdig. Die Hybris des Menschen besteht darin, zu glauben, er wisse um die Wünsche eines allmächtigen Überwesens und habe den Auftrag, diese auf Erden umzusetzen. Antwort auf #1.10 von keats Antworten Melden Empfehlen Maria Schlau #1.15 — 15. Januar 2015, 19:07 Uhr 2 Wenn jemand seine Mutter beleidige Dann darf er sich aber nicht im öffentlichen Raum unserer Großstädte bewegen. Da kann es einem schnell mal passieren, dass man "ey, alda! Ich f**** deine Mudda"! sagt. Die Faust würde ich bei diesen Brüdern aber mal lieber stecken lassen, der Gesundheit zu liebe! Antwort auf #1 von Liberté Égalité Fraternité Antworten Melden Empfehlen tecate #1.16 — 15. Januar 2015, 19:08 Uhr 4 Fanatismus Für Fanatismus sind alle anfällig, die sich im Besitz der absoluten Wahrheit wähnen. Das ist gar nichts Spezifisches für Religionen. Die Gesellschaftsutopien des 20. Jhd, die allesamt atheistisch waren, haben die größten Blutbäder der Menschheit angerichtet. Antwort auf #1 von Liberté Égalité Fraternité Antworten Melden Empfehlen keats #1.17 — 15. Januar 2015, 19:08 Uhr 2 Glaube und Placebo Ein Placebo-Medikament hat Wirkung, obwohl es an sich keine haben kann. Es hat keine Bestandteile, die Wirkung entfalten könnten. Glaube erzeugt also Wirkung. Und ich meine so verhält es sich mit Religion. Antwort auf #1.14 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen OttosMops #1.18 — 15. Januar 2015, 19:09 Uhr 3 Verzeihung, das ist Geschwurbel Ich sagte, ein Gottesbeweis ist Unfug. Darauf gehen Sie nicht ein (verständlich, ist ja Unfug). Da nichts für einen Gott spricht, sehe ich keine Veranlassung daran zu glauben. Sollten Sie oder ein anderer demnächst überzeugende Gründe nennen, warum ich doch an einen glauben sollte, denke ich noch einmal darüber nach ... Antwort auf #1.12 von keats Antworten Melden Empfehlen mirinord #1.19 — 15. Januar 2015, 19:12 Uhr 2 Ich warte auf den Atheisten, der Sie darauf hinweist, dass diese Gesellschaftsutopien ja im Grunde doch Religionen gewesen seien.... Antwort auf #1.16 von tecate Antworten Melden Empfehlen OttosMops #1.20 — 15. Januar 2015, 19:13 Uhr 1 ja, der Placeboeffekt ist real Er regt die Selbstheilung des Körpers an. Das ist eine der Sachen, die unser Körper am besten kann, sich gegen Krankheiten wehren. Einen Placeboeffekt spreche ich Religion nicht ab. Das spricht aber eher gegen die tatsächliche Existenz Gottes. Antwort auf #1.17 von keats Antworten Melden Empfehlen Sirtaki-Tänzer #1.21 — 15. Januar 2015, 19:14 Uhr 3 Es geht doch nicht ums Überwesen! Religion ist Antrieb! Religion bedeutet halt! Natürlich gibt es auch Schattenseiten - überall wo es Menschen gibt, gibt es Schattenseiten. Religion und Wissenschaft waren Jahrhunderte verbunden, die größten Künstler, die größten Baumeister, alle tätig im Namen der Religion.Was wären unsere Städte ohne Kirchen, unsere Länder ohne Klöster, unsere Kultur ohne die Mönche, Bewahrer von Schriften und Wissen? Ich bin kein gläubiger Mensch, aber diese Ignoranz dieser Mode-Atheisten ist einfach nur zum kotzen dumm und oberflächlich. Und dann immer noch der Glaube, man hätte intellektuell das nächste Level erreicht und den totalen Durchblick. Erbärmlich. Antwort auf #1.2 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen kshade #1.22 — 15. Januar 2015, 19:15 Uhr 1 Vorsicht Wenn Sie so weitermachen kommt der Papst bei ihnen vorbei und führt ihnen seinen neuesten Fausttanz vor. Antwort auf #1.2 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen OttosMops #1.23 — 15. Januar 2015, 19:24 Uhr 6 Was Sie so alles zu wissen glauben Mode-Atheisten, ich nehme das jetzt mal persönlich und weise es weit von mir. Ohne angeben zu wollen, kann ich sagen, dass ich über die katholische Religion weit mehr weiß, als die meisten, die noch nicht aus der Kirche ausgetreten sind - und in vielen Diskussionen verteidige ich sogar die Kirche gegen allzu oberflächliche Kritik. Aber grundsätzlich sehe ich eben keine Veranlassung das Konzept Gottesglaube für überzeugend zu halten. Die größten Künstler und Baumeister waren tätig im Namen der Macht - damals wie heute, damals war es halt die Kirche. Wissenschaft wurde jahrhundertelang von der Kirche bekämpft - Galileo, nur mal als Stichwort. Antwort auf #1.21 von Sirtaki-Tänzer Antworten Melden Empfehlen stadtphilosophin #1.24 — 15. Januar 2015, 19:25 Uhr 4 Es gab Zeiten in denen die benannten Künstler und so weiter gar keine andere Wahl hatten, als einem Glauben anzugehören. Atheisten "gab" es in dieser Zeit praktisch nicht und wenn doch, durften sie ihren Gedanken keinen Ausdruck verleihen. Das Christentum beispielsweise hat die Wissenschaft viel mehr ausgebremst als gefördert, solange man nur innerhalb der vorgegebenen Rahmen forschen und zu Erkenntnissen kommen durfte. Abgesehen davon hat jede Religion mit einer Gottheit natürlich auch mit diesem Gott zu tun. Sie meinen wohl eher Spiritualität. Antwort auf #1.21 von Sirtaki-Tänzer Antworten Melden Empfehlen unfairbleiben #1.25 — 15. Januar 2015, 19:35 Uhr 2 Danke für die Aufklärung! Ich dachte immer "christlich-jüdisch" hätte was mit Religion zu tun. Zitat: " - die wahrlich nichts mit einer Religion zu tun hat -" Antwort auf #1.4 von Stimme aus Wien Antworten Melden Empfehlen deep_franz #1.26 — 15. Januar 2015, 19:36 Uhr 0 Schon eingesehen Das ging allerdings nur deshalb so schnell, weil ich als Atheist die Abschaffung von Religion überhaupt nicht wünsche, dabei kann ich allerdings nur für mich sprechen. Atheismus zeichnet sich m.E. dadurch aus, zunächst einmal über Religion bzw. Glauben informiert zu sein um dann für sich selbst(!) zu der Erkenntnis zu kommen, daß man nicht an Gott glaubt. Es ist bestimmt so, daß es einen quasi missionarischen Atheismus gibt, ob dies eine Hauptrichtung dieser Überzeugung ist, kann ich nicht beurteilen. Antwort auf #1.5 von mirinord Antworten Melden Empfehlen unfairbleiben #1.27 — 15. Januar 2015, 19:38 Uhr 1 Achso, mein Fehler Sie meinten wohl, die Bewegung hätte nicht mit einer Religion sondern mit 2 Religionen etwas zu tun, oder? Antwort auf #1.4 von Stimme aus Wien Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Austronom Austronom #1.28 — 15. Januar 2015, 19:41 Uhr 1 Es geht nicht darum ob es einen Gott gibt oder nicht! Es geht um die Gefühle jener, die in mehr oder weniger inbrünstiger Form an diese Fiktionen glauben. Wer maßt sich das Recht an, sich über diese Menschen zu erheben? Muslime sind empfindlich. Sie dafür mit "Satire" zu überschütten, halte ich einfach nicht für angebracht. Wer würde einen Einbeinigen mit "He, Krüppel!" ansprechen? Das Niveau von "Hebdo..." ist unsäglich. Wer einen Holland mit triefendem Pimmel lustig finden kann? Na, ja... Und wie ist das mit Jugendschutz? Schmierenblatt in Kinderhänden? Man muß sich über Verrohung und schlechtes zwischenmenschliches Benehmen nicht aufregen, wenn man dies als "Freiheit" verteidigt! Antwort auf #1.3 von Liberté Égalité Fraternité Antworten Melden Empfehlen Gwerke #1.29 — 15. Januar 2015, 19:43 Uhr 0 Fausttanz... Wie Brandner anno tobak in Auerbachs Keller: "Ich halt es wenigstens für reichlichen Gewinn, Daß ich nicht Kaiser oder Kanzler bin. Doch muß auch uns ein Oberhaupt nicht fehlen; Wir wollen einen Papst erwählen. Ihr wißt, welch eine Qualität Den Ausschlag gibt, den Mann erhöht." Quelle: Goethe: Faust, Der Tragödie erster Teil, (c) Ruth eBooks, 2014. Antwort auf #1.22 von kshade Antworten Melden Empfehlen zxy987 #1.30 — 15. Januar 2015, 19:43 Uhr 1 aufgeklärte illusionen " In einer aufgeklärten Gesellschaft ist für diesen Humbug kein Platz. " ... aufgeklärte gesellschaft :-) über die frage, die religionen auf ihre art beantworten schweigt die aufgeklärte gesellschaft, weil sie keine antwort darauf haben kann: auf die frage nach dem tod und dem sinn und zweck des daseins. ... darüber schweigt sich die aufgeklärte gesellschaft zwangsläufig aus. weil sie keine antwiort darauf geben kann. die religion schon. und welche sichtweise man wählt bleibt jedem selbst überlassen. ... die sog. aufgeklärte gesellschaft ist auch nur ein wertemodell, wie die religion. nur eben mit wissenschaftlichem background. wissenschaft ist auch nur eine mögliche sichtweise auf die welt von vielen. letztendlich genauso eine illusion, wie die religion, wenn ich mich der "wahrheit" nähern will. und nie sicher sein kann, ob es sie denn gibt. ... da stünde denjenigen "aufgeklärten", die meinen, die weisheit mit löffeln gefressen zu haben, wesentlich mehr demut zu gesicht, angesichts ihrer unwissenheit: wir wissen alle, dass wir nichts wissen. Antwort auf #1 von Liberté Égalité Fraternité Antworten Melden Empfehlen tecate #1.31 — 15. Januar 2015, 19:45 Uhr 0 Atheisten „Ich warte auf den Atheisten, der Sie darauf hinweist, dass diese Gesellschaftsutopien ja im Grunde doch Religionen gewesen seien....“ Atheismus kann sich natürlich auch zu einer Religion auswachsen, wenn man ihn missionarisch vertritt und ein Erlösungsversprechen damit verknüpft. Und das gibt es ja. Antwort auf #1.19 von mirinord Antworten Melden Empfehlen Sirtaki-Tänzer #1.32 — 15. Januar 2015, 19:50 Uhr 1 Persönlich wenn Sie das persönlich nehmen wollen - ich kann Sie nicht daran hindern. Vielleicht sollten Sie erst mal für sich klären, ob Sie nun von der katholischen Kirche reden oder an das Konzept "Glaube an irgendeine Macht", ob das jetzt ein Superstring ist, irgendein Partikel im Urknall oder was weiß ich was ist nicht ist. Das meinte ich damit, dass es nicht darum geht, was das Überwesen nun ist. Aber das Problem haben nicht nur Sie! natürlich gab es Wissenschaften, die von der katholischen Kirche nicht gewollt waren.Das waren aber "nur" Sachen, die in die Deutungshoheit eingriffen. Wenn Sie glauben, dass die Kirche oder der Glaube insgesamt die Wissenschaft gebremst hat, haben Sie wohl zu viel Dan Brown gelesen. Davon ganz abgesehen gab es auch noch eine Zeit vor dem Vatikan, auch im Christentum, und Hochkulturen auf anderen Kontinenten; alle mit Religion als eine durchaus treibende Kraft. Antwort auf #1.23 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen Master of arts #1.33 — 15. Januar 2015, 19:50 Uhr 3 Die Religionen hatten Macht und Geld Die Religionen und die Monarchen hatten die Macht und das Geld um Baumeister und Künstler zu bezahlen. Sie sollten Werke schaffen die eben diese Macht und das Geld nach außen demonstrieren. Mönche waren vermutlich relativ gebildet weil sie den Familienkram nicht am Hals hatten und mehr "Freizeit" hatten um sich mit Dingen wie Lesen und Nachdenken zu beschäftigen. Antwort auf #1.21 von Sirtaki-Tänzer Antworten Melden Empfehlen tecate #1.34 — 15. Januar 2015, 19:54 Uhr 2 Niveau und Meinungsfreiheit Ohne das Niveau von „Charlie Hebdo“ verteidigen zu wollen: aber bei den Muslimen geht es nicht nur um „Empfindlichkeit“, sondern auch um die Androhung und Ausübung von Gewalt. Dem nicht nachzugeben, ist durchaus unterstützenswert, bei aller Fraglichkeit des Niveaus, wie gesagt. Antwort auf #1.28 von Austronom Antworten Melden Empfehlen St.T. #1.35 — 15. Januar 2015, 20:01 Uhr 0 Wieso sollte es keine Wirkung haben können? Der Placeboeffekt ist sogar sehr gut untersucht und verstanden, es wird nur etwas verschämt mit ihm umgegangen. Der Placeboeffekt basiert auf Erwartung und Zuwendung, ist also psychologisch, doch auch die Psyche ist etwas Reales. Glauben kann übrigens auch medizinisch hilfreich sein, Hoffnung und Halt bieten, aber nicht immer. Das hängt z.B. davon ab, wie man es sich ggf. vorstellt, seinem Schöpfer gegenüberzutreten. Sterbende, die ein jüngstes Gericht befürchten, sind da schon mal gestresster als solche, die davon ausgehen, dass einfach das Licht ausgeht. Antwort auf #1.17 von keats Antworten Melden Empfehlen stadtphilosophin #1.36 — 15. Januar 2015, 20:02 Uhr 3 Unsichtbar und rosa zugleich! Im Gegensatz zur Religion ist Wissenschaft kein "Glaube an irgendeine Macht". Das miteinander zu vermischen führt zu keinem sinnvollen Ergebnis. Die Wissenschaft stellt Theorien auf und kann diese im Folgenden beweisen oder widerlegen. Das ist etwas, was der Religion bis heute nicht gelungen ist - glauben kann man an alles. Sogar an unsichtbare rosa Einhörner, ihre Existenz oder Nicht-Existenz lässt sich von den Gläubigen ja doch nicht beweisen. Die katholische Kirche hat tief in das Leben der Gläubigen eingegriffen, bis ins Ehebett. Bis in die Gedankenwelt (du sollst nicht begehren...). Sich darauf rauszureden, dass "nur" Sachen, die in die Deutungshoheit eingriffen unterbunden waren, ist Unsinn. Und was bedeutet hier schon Deutungshoheit. Ein Großteil der Katholiken erkennt die Evolutionstheorie samt ihrer erdrückenden Beweislast nach wie vor nicht an. Dabei sind die Zeiten vorbei, in denen man wortwörtlich glauben muss, die Menschheit stamme von zwei Leuten mit Paradieshausverbot ab. Inklusive Erbsünde. Im Gegensatz zur Religion ist die Wissenschaft bereit, sich selbst zu revidieren. Wenn am Ende herauskommt, dass das mit der Stringtheorie Unsinn ist - dann ist die Wissenschaft sich nicht zu fein, das auch anzuerkennen und sich dementsprechend weiterzuentwickeln. Von Religion kann man das auch heute noch nicht erwarten. Wissenschaft findet auch heute noch keine allgemeine Anerkennung unter religiösen Menschen. *schulterzuck* Antwort auf #1.32 von Sirtaki-Tänzer Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Austronom Austronom #1.37 — 15. Januar 2015, 20:05 Uhr 0 Scheue Frage Wen geht es was an, wovor ich mich verneige? Androhung von Gewalt? Stimmt, im IS! Wer jedoch verfolgt Muslime wegen ihrer Religion in Europa? Wer sich - meist schon aufgrund des sozialen Status' - keinen Anwalt leisten kann, zu einer nicht priviligierten Minderheit - gehört, hat bei Hohn und Spott zur Gewalt wohl eine andere Reizschwelle... Antwort auf #1.34 von tecate Antworten Melden Empfehlen sermonis.libertas #1.38 — 15. Januar 2015, 20:22 Uhr 8 Woher nehmen Sie die Behauptung über die Atheisten? Merkwürdig. Ich und sämtlicher meiner atheistischer Freunde haben nicht den Wunsch der Religionsauflösung. Woher nehmen Sie Ihre Kenntnis über die Ziele des Atheismus? Ich möchte, dass ein demokratischer Rechtsstaat ausschließlich säkularen Regeln folgt. Ich lebe nach einem Vernunft betonten Humanismus. Ich verabscheue Gewalt u. möchte, dass Religion eine private Angelegenheit ist. Ich erwarte, dass die Toleranz, welche ich den Religionen entgegenbringe auch mir entgegengebracht wird. Dazu gehört, eine bedingungslose Gewaltfreiheit. Ich missioniere niemanden. Von mir aus kann man glauben was man will. Die Toleranz endet, wenn aus religiösen Gründen Menschenrechte mit den Füßen getreten werden. Ich toleriere nicht, dass bspw. die Zeugen Jehovas in einem Land wie Deutschland verfügen können, dass ihr Kind eine lebensrettende Bluttransfusion verwehrt wird. Hier muss Toleranz enden. Ebenso erwarte ich, dass Deutschland Kindern die körperliche Unversehrtheit garantiert - die Beschneidung bei Jungen, ohne medizinische Indikation lehne ich ab u. werde immer versuchen, dieses religiös-archaische Relikt, staatlicher Tolerierung mit politischen Mitteln zu bekämpfen. Ebenso eine dem Rechtsstaat unwürdige Situation, sind die arbeitsrechtlichen Sonderrechte der Kirche in Deutschland. Mit welchem Recht geschieht dort Unrecht? Wie Sie sehen, muss ein Atheist in einem angeblich säkularen Staat sehr viel tolerieren, das gegen seine Überzeugungen steht und auf religiöse Konstrukte baut. Antwort auf #1.5 von mirinord Antworten Melden Empfehlen Human123 #1.39 — 15. Januar 2015, 20:22 Uhr 10 Bin auch beleidigt Der Papst hat schon viele Dinge gesagt, über die ich schlucken müsste. Besonders der Satz , wer nicht zu Gott betet ist, betet zum Teufel. Also wohl viele hier. Das beleidigt mich. Als Humanistin bete ich zu gar nichts. Ich muss aber jetzt mal zu etwas anderem etwas sagen, was hier mal wieder eben so unreflektiert, weil gelernt, erwähnt wurde und mich noch mehr beleidigt: Als Atheistin höre ich seit Jahren immer wieder, dass atheistische Ideologien so viel Unheil angerichtet haben. Dass Hitler und Mussolini Katholiken waren, die gesamte Bevölkerung christlich und atheistische Freidenkerverbände seit 1933 verboten hat sich ja inzwischen.Die anderen Ideologien, v.a der unsägliche Stalinismus waren politische Religionen. Streng dogmatische Glaubenssysteme, die der Religion ähnlich sind und die gleichen Grundzüge aufweisen. Und Stalin war der "Gott" sowie Kim Jong Un in Nordkorea jetzt. Wer in diesen Systemen an diese Götter und Dogmen nicht glaubte oder sie kritisierte, daher "atheistisch" war, dem ging es nicht gut. Christen hatten es sicher auch schwer, weil sie neben Stalin oder Kim Jon Un einem anderen Herren dienten. Man soll eben nur einen Gott haben. Mit dem Atheismus als Folge freien und kritischen Denkens hat das wohl herzlich wenig zu tun. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass sie von den Religionen auch ständig beleidigt werden und in diesem Land keine oder kaumRepräsentation erfahren. Aber ich erhebe nicht die Faust, sondern versuche, wie hier, zu argumentieren. Antwort auf #1 von Liberté Égalité Fraternité Antworten Melden Empfehlen St.T. #1.40 — 15. Januar 2015, 20:30 Uhr 2 Wer hat hier (keine) Antworten? Bei der unsicheren Annäherung an mögliche Wahrheiten stimme ich Ihnen ebenso zu wie bei der Demut, trotz aller Erkenntnisse praktisch (in Relation zu den offenen Fragen) nichts zu wissen. Da ich mich inkludiert in einer "aufgeklärten Gesellschaft" persönlich mit angesprochen fühle, möchte ich den ersten beiden Punkten aber heftig widersprechen. Sie können nicht in unsere Köpfe schauen, also unterlassen Sie bitte, uns Atheisten (soweit man die überhaupt zu einem "uns" zusammenfassen kann) zu unterstellen, dass wir keine Antworten auf die Fragen nach dem Tod und den Sinn und Zweck des Daseins hätten. Ich weiß nicht, ob alle Atheisten und Agnostiker diese Antworten haben, ich aber habe sie für mich gefunden, nur nicht unbedingt die Worte, sie Gläubigen verständlich zu erklären. Im Gegenzug fällt es mir auch schwer, Ihre gläubigen Antworten als etwas anderes als Ausreden zu verstehen. Ich weiß nicht, ob es Gott langweilig war oder so. Nur kann ich das nicht wirklich mit Ihnen erörtern, weil das, was ich da hinterfrage, üblicherweise als "Blasphemie" ihre religiösen Gefühle verletzt. Also wäre es doch das beste, sie lassen mir meine Antworten und ich Ihnen Ihre. Antwort auf #1.30 von zxy987 Antworten Melden Empfehlen mirinord #1.41 — 15. Januar 2015, 20:33 Uhr 0 Lesen Sie einfach den ersten Kommentar, auf den ich ja geantwortet habe. Dass es missionarischen Atheismus gibt, kann keiner bestreiten, der einigermaßen regelmäßig die Kommentare zu Artikeln liest, die auch nur im entferntesten etwas mit Religion zu tun haben. Antwort auf #1.38 von sermonis.libertas Antworten Melden Empfehlen St.T. #1.42 — 15. Januar 2015, 20:43 Uhr 2 Sie sprechen mir aus der Seele. könnte ich an ihn glauben, würde ich den Herrn bitten, seine Schäfchen zu erleuchten, wie verletzend ihre Aussagen uns gegenüber immer wieder sind. Ich bete also zum Teufel. Dabei habe ich noch nicht einmal verstanden, warum Christen an einen Teufel glauben. Welchen Platz und welche Macht ein solcher neben einem Allmächtigen haben kann und wer für seine Existenz verantwortlich ist, wer ihn also geschaffen hat. Wann immer ich Christen gebeten habe, mir das zu erklären ... da kann ich genauso gut bei Pegida fragen, was die eigentlich konkret wollen. Wenn ich so darüber nachdenke, ist auch das Christentum nur dort tolerant, wo es nicht zu viel Macht hat. Eine Verschärfung des unsäglichen Blasphemieparagraphen, den nur Gläubige als mit dem Grundgesetz vereinbar sehen können, wäre schon deutlich zu viel Macht. Antwort auf #1.39 von Human123 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Vorticon Vorticon #1.43 — 15. Januar 2015, 20:45 Uhr 5 Blutbäder durch Atheisten Moin, das musste ja kommen. Der braune mit Rotzbremse hat auf die Gürtelschnallen seine schlimmsten Abschaums "Gott mit uns" prägen lassen, der andere Schnauzerträger war Zögling eines Priesterseminars. Beider Ideologien (dito für die beiden Anderen Soziopathen) liegt eine Ideologie zugrunde, die einen Alleinstellungsanspruch für Wahrheitsfindung hat. Weitere Wahrheiten über die etablierte Lehre hinaus durfte es nicht geben. Gerade der Atheismus (im Gegensatz zur Religion) entbehrt aber genau dieser Einseitigkeit indem er Belege fordert, Aussagen zur eigenen Falsifizierbarkeit macht und damit eben die obige Ausschliesslichkeit für sich verneint. Weiters sind die grauenhaften Massenmorde der erwähnten Schlächter mitnichten im Namen des Atheismus geschehen, die Verbrechen der Religioten hingegen sehr wohl im Namen der Religion. Das heisst, ihr Argument ist ungefähr auf dem Niveau von: Alle konnten Schreiben, also führt Schreiben können zum Massenmord. CU Antwort auf #1.16 von tecate Antworten Melden Empfehlen tecate #1.44 — 15. Januar 2015, 20:46 Uhr 0 @ stadtphilosophin Ihre „Wissenschaft“ stellt zwar Theorien auf, fußt aber praktisch auf einem metaphysischen Fundament, das sich heute Naturalismus nennt, was letztendlich gleichbedeutend mit Materialismus ist. Und das ist kein Ergebnis noch Gegenstand der Empirie, sondern wird geglaubt. In dieser Hinsicht unterscheidet sich Wissenschaft gar nicht von Mythologie und Religion. In der Religion allerdings wird dieses Element des Glaubens, des Vertrauens auf die Wahrheit des Geglaubten (außerhalb des Fanatismus), nicht unterschlagen. In der Wissenschaft schon. Zwar wird in der strengen Wissenschaftstheorie der Naturalismus der Naturwissenschaften als „hypothetisch“ gekennzeichnet, aber das ist in der Praxis fast nirgendwo mehr als eine Floskel, denn die „Hypothese“ des Naturalismus kann mit den eigenen Mitteln gar nicht überprüft werden. Die allermeisten Naturwissenschaftler sind schlicht gläubige Naturalisten. Die Revisionsfähigkeit der Naturwissenschaften betrifft immer nur empirische Sachverhalte, aber niemals das naturalistische Axiomensystem. Aber dies wäre der Vergleich mit dem Inhalt einer Religion. Antwort auf #1.36 von stadtphilosophin Antworten Melden Empfehlen zxy987 #1.45 — 15. Januar 2015, 20:47 Uhr 0 un-wissen " dass wir keine Antworten auf die Fragen nach dem Tod und den Sinn und Zweck des Daseins hätten " ... natürlich haben atheisten keine allgemeingültigen antworten auf die frage nach dem tod, dem sinn und zweck des daseins. genauso wie die religionen ergehen sie sich da in spekulationen oder "glauben". von wissen, was "aufgeklärt" impliziert (auf-klaren), sind die vertreter der "aufgeklärten" gesellschaft genauso weit entfernt. ... das man für sich selbst befriedigende antworten finden kann, will ich gar nicht bestreiten. die sind eben auch nur glauben oder für-möglich-halten, aber kein wissen. religionen bieten dagegen sogar noch ein heilsversprechen samt toller story an :-) ... und bitte unterstellen sie mir nicht, dass ich anhänger irgendeiner religion bin. bin ich nicht. ich denke nur, dass religionen neben allem ungemach auch große kulturelle leistungen für die gesellschaft der letzten jahrtausende gebracht haben. und auch perspektiven jenseits des "wo bekomme ich die nächste mahlzeit her" eröffnet haben. eben weil sie sich auch der frage des "jenseitigen" widmen. ... deswegen lehne ich die pauschale verteufelung aller religionen ab, weil sie viel mehr sind, als platte heilsversprechen. dahinter stecken große philosophische ansätze, die nur die meisten gar nicht ansatzweise begriffen haben, weil sie z.B. glauben, das christentum würde sich in der existenz eines himmels und einer hölle erschöpfen. Antwort auf #1.40 von St.T. Antworten Melden Empfehlen tecate #1.46 — 15. Januar 2015, 20:56 Uhr 0 @ vorticon Melden Sie sich wieder, wenn Sie den Unterschied zwischen empirischer Wissenschaft und Atheismus begriffen haben. Außerdem hat niemand behauptet, dass irgendein Massenmord „im Namen des Atheismus“ begangen wurde. Sehr unausgegoren, was Sie da absondern. Antwort auf #1.43 von Vorticon Antworten Melden Empfehlen stadtphilosophin #1.47 — 15. Januar 2015, 20:57 Uhr 0 Zugegeben Meine Umschreibung von Wissenschaft war seeehr vereinfacht und hatte weder Worte noch Raum für großes Definieren und Differenzieren. Vor diesem Hintergrund möchte/kann ich Ihren Ausführungen gar nicht widersprechen. Antwort auf #1.44 von tecate Antworten Melden Empfehlen zxy987 #1.48 — 15. Januar 2015, 20:58 Uhr 1 wissenschaft und kartenhäuser " Im Gegensatz zur Religion ist Wissenschaft kein "Glaube an irgendeine Macht". Das miteinander zu vermischen führt zu keinem sinnvollen Ergebnis.Die Wissenschaft stellt Theorien auf und kann diese im Folgenden beweisen oder widerlegen." (natur)wissenschaft ist statt glaube an irgendeine macht der glaube an naturgesetzliche regeln und deren wechselwirkung. woher diese regeln kommen sollen, sagt sie nicht. warum sie da sind, sagt die wissenschaft auch nicht. genauso wenig hinterfragen religionen gott. im prinzip ein ähnliches verfahren. ein system wird auf ein postulat aufgebaut, das nicht hinterfragt werden darf. und in weiser voraussicht hat z.B. die physik jeglichen einfluss der menschlichen wahrnehmung, des menschlichen bewusstsein (ohne das physikalische betrachtungen gar nicht möglich wären) aus ihren betrachtungen ausgenommen. weil sie sonst wie kartenhaus zusammenbrechen könnte. fundiert geht anders wissenschaft ist nichts anderes als der versuch, die vermeintlich objektive wahrnehmung in regeln zu packen. die begrenzungen des menschlichen geistes werden dabei stets als gottgegeben hingenommen. Antwort auf #1.36 von stadtphilosophin Antworten Melden Empfehlen Hinster-Bender #1.49 — 15. Januar 2015, 20:59 Uhr 3 Religion behauptet nur... Sie schreiben: "... darüber schweigt sich die aufgeklärte gesellschaft zwangsläufig aus. weil sie keine antwiort darauf geben kann. (gemeint ist der Sinn des Lebens sowie der Tod H.B.) die religion schon." Religion gibt auch keine Antworten, sie stellt lediglich unbeweisbare Behauptungen auf (welch Anmaßung) und erklärt diese zu Antworten. Manche glauben es, andere nicht. Redlicher wäre es allemal, Wunschdenken nicht über die tatsächlichen Gegebenheiten zu stellen. "wissenschaft ist auch nur eine mögliche sichtweise auf die welt. letztendlich genauso eine illusion..." Ohne diese wissenschaftliche "Illusion" wäre ich schon lange nicht mehr am Leben. Und meine Frau hätte die Geburt unseres Kindes nicht überlebt, unser Kind wohl auch nicht. Ich ziehe diese Variante (am Leben zu sein) vor. Und ohne diese "Illusion" könnten Sie hier - online - nicht schreiben und müssten Buschtrommeln oder den heiligen Geist bemühen... Antwort auf #1.30 von zxy987 Antworten Melden Empfehlen sfgrw #1.50 — 15. Januar 2015, 21:02 Uhr 0 Gekaufter Schiedsrichter oder war das Satire? Antwort auf #1.6 von Nawawi Antworten Melden Empfehlen zxy987 #1.51 — 15. Januar 2015, 21:16 Uhr 0 glauben und wissen " Religion gibt auch keine Antworten, sie stellt lediglich unbeweisbare Behauptungen auf (welch Anmaßung) und erklärt diese zu Antworten. " ... genau darum geht es bei religionen: antworten auf fragen zu geben, die niemand mit sicherheit beantworten kann. obwohl diese beantwortung ein elementares bedürfnis des menschen ist. ein gegenstand der menschlichen kultur. deswegen bringt religion auch immer eine "kutlurleistung" mit sich. religion erfüllt einen ganz essentiellen zweck ... deswegen heißen gläubige "gläubige" und nicht "wissende". weil es darum geht etwas zu glauben, was man nicht wissen kann. das kann man als illusionären trick sehen. oder als den schlüssel. eine frage der perspektive. und je nach perspektive wird die bewertung ausfallen. da gibt es kein richtig oder falsch. sondern nur perspektiven. ... interessanterweise hat der "glauben" noch einen ganz konkreten psychologischen effekt, den man auch in der psychologie kennt, er eröffnet neue möglichkeiten, die "wissen" in dem maß nicht eröffnet. oder wie es der volksmund weiß: der glaube versetzt berge. was nach wissenschaftlicher weise nicht möglich ist. Antwort auf #1.49 von Hinster-Bender Antworten Melden Empfehlen atech #1.52 — 15. Januar 2015, 21:21 Uhr 4 auf den Kopf gestellt zxy987: "(natur)wissenschaft ist statt glaube an irgendeine macht der glaube an naturgesetzliche regeln und deren wechselwirkung" nein, Naturwissenschaftler versuchen die Regeln, die hinter den Naturphänomenen stehen, herauszufinden. D.h. diese Regeln und Wechselwirkungen sind tatsächlich vorhanden und experimentell überprüfbar. Damit muss man auch nicht "an sie glauben", sondern nur sie verstehen. Jeder kann diese Regeln auch selbst überprüfen. "woher diese regeln kommen sollen, sagt sie nicht." die Naturgesetze sind mit dem Urknall entstanden. Das ist natürlich keine Erklärung, die einem religiösen Menschen zusagt, der möchte, dass es einen Schöpfer gibt, der die Regeln "geschaffen" hat. "warum sie da sind, sagt die wissenschaft auch nicht" weil es einen Urknall gab. Was davor war, weiß kein Naturwissenschaftler. "genauso wenig hinterfragen religionen gott." falsche Prämisse. Naturwissenschaftler hinterfragen alles - nur gibt es auf vieles keine Antworten und wird es auch zu unseren Lebzeiten keine geben. Der Gottesgläubige setzt in diese Lücke "Gott" ein, da "weiß ich nicht" ihm ein Graus ist. Die Naturwissenschaftler können hingegen mit "ich weiß, dass ich nichts weiß" sehr gut leben. Kurz gesagt, Wissen ist überprüfbar. Von jedem. Und hat mit religiösem "glauben an" nicht das geringste zu tun. Antwort auf #1.48 von zxy987 Antworten Melden Empfehlen ngo42 #1.53 — 15. Januar 2015, 21:34 Uhr 0 Don Camillo lässt die Fäuste schwingen und hier ist der philosophische Teufel los ;-) Die modernen Naturwissenschaften sind rein empirisch aufgebaut, der Rest ist Hypothese und Spekulation. Naturwissenschaften fragen auch nur danach wie etwas funktioniert und nie nach dem Warum. Es gibt keinen experimentell durchführbaren Gottesbeweis, deshalb ist es auch sinnlos, die Frage nach Gott in den Naturwissenschaften zu stellen. Allerdings sind Religionen immer nur Hypothesen und ihre Glaubenssätze unbewiesene Behauptungen, die anderen Glaubenssystemen widersprechen. D.h. welches der heute existierenden Glaubenssyteme ist wahr und nicht nur anerkannt? Nur eines kann richtig sein, aber es können auch alle falsch sein. Da man aber aus falschen und sich logisch widersprechenden Sätzen Beliebiges folgern kann, sind Religionen philosophisch betrachtet nicht sehr vertrauenserweckend. Nehmen sie nur als Beispiel die Schöpfungsgeschichte und die Evolutionstheorie, ich bevorzuge letztere, weil sie empirisch überprüfbar ist. Antwort auf #1.44 von tecate Antworten Melden Empfehlen zxy987 #1.54 — 15. Januar 2015, 21:34 Uhr 0 wissenschaft und bewusstsein " D.h. diese Regeln und Wechselwirkungen sind tatsächlich vorhanden und experimentell überprüfbar " ... sie sollten das korrekter formulieren. die regeln sind in der menschlichen wahrnehmung vorhanden. und genau das ist die krux. weil die regeln damit auch der begrenzung menschlicher wahrnehmung unterworfen sind. ... und das elementarste der menschlichen wahrnehmung, das bewusstsein, ist in der wissenschaft auch theoretisch z.T. immer noch eine no-go-area. woher das bewusstsein kommt, wie es funktioniert, warum es existiert - totaler blindflug, wissenschaftlich gesehen. z.T. wird angenommen, das menschliche bewusstsein könne wissenschaftlich gar nicht erfasst werden. ... genau da liegt das problem: der rahmen, in dem wissenschaft stattfindet und entstehen kann (menschliches bewusstsein), ist nicht mal ansatzweise geklärt. sie können also nur spekulieren, ob ein naturgesetz auch außerhalb des menschlichen bewusstseins existiert. weil außerhalb des menschlichen bewusstseins keine erkenntnis und wahrnehmung möglich ist. dünnes eis dafür, dass manche menschen wissenschaft für das maß aller erkenntnis halten. ... ich bestreite gar nicht, dass wissenschaft sehr hilfreich sein kann. sie hilft, INNERHALB des menschlichen bewusstseins vorgänge und phänomene und wahrnehmungen zu kategorisieren und darauf ein modell aufzubauen, das mir erklärungen liefert. letztendlich könnte sich das aber auch als ebenso große illusion herausstellen, wie es eine religion sein könnte. Antwort auf #1.52 von atech Antworten Melden Empfehlen zxy987 #1.55 — 15. Januar 2015, 21:38 Uhr 1 postulate " die Naturgesetze sind mit dem Urknall entstanden. " ... eben, ohne urknall keine wissenschaft. der urknall ist das postulat. warum und wieso gerade der urknall, keine antworten. und vor dem urknall: totale unkenntnis. das meinte ich eben. wissenschaft geht genauso von postulaten aus, die condito sine qua non sind. ist bei religion ähnlich. Antwort auf #1.52 von atech Antworten Melden Empfehlen stadtphilosophin #1.56 — 15. Januar 2015, 21:42 Uhr 0 "Vor dem Urknall" Darüber gibt's noch keine Erkenntnis. Aber man nähert sich der Erklärung an. Wie auch immer sie ausfallen wird und was für bisherige Erklärungen sie umwerfen kann, wird man dann ja sehen. Es ist ja nicht so, als müssten wir davon ausgehen, dass es sich gar nicht erklären und/oder beweisen ließe. Oder? Antwort auf #1.55 von zxy987 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Vorticon Vorticon #1.57 — 15. Januar 2015, 21:44 Uhr 1 Apologeten Moin, Ihr Text weiter oben: "Die Gesellschaftsutopien des 20. Jhd, die allesamt atheistisch waren, haben die größten Blutbäder der Menschheit angerichtet." Ihr Text jetrzt: "hat niemand behauptet, dass irgendein Massenmord „im Namen des Atheismus“ begangen wurde." Nuff said. CU Antwort auf #1.46 von tecate Antworten Melden Empfehlen zxy987 #1.58 — 15. Januar 2015, 21:50 Uhr 1 worte und urknall " Darüber gibt's noch keine Erkenntnis. " ..die christen haben ein ähnliches prinzip: am anfang war das wort. (oder je nach übersetzung "der ton", man könnte wissenschaftlich auch schwingung sagen) Antwort auf #1.56 von stadtphilosophin Antworten Melden Empfehlen Prome #1.59 — 15. Januar 2015, 21:51 Uhr 1 Urknall Ich glaube Sie verdrehen da was. Für mich klingt es so, als ob Sie meinen, der Urknall wäre axiomatisch festgelegt und der Rest drumrum gebaut worden. Aber es ist genau umgekehrt. Alle heutigen Erscheinungen wie Rotverschiebung, Hintergrundrauschen usw. deuten daraufhin, dass alles mal aus einem Punkt kam. Antwort auf #1.55 von zxy987 Antworten Melden Empfehlen St.T. #1.60 — 15. Januar 2015, 21:52 Uhr 1 Verzeihen Sie bitte, dass ich ihnen eine Religion angedichtet habe. War mein Fehler. Tschuldigung. Aber was soll denn überhaupt eine allgemeingültige Frage nach dem Tod sein, die man allgemeingültig beantworten könnte? Oder nach dem Sinn des Lebens? "Zweck" kommt mir schon komisch vor, will ich eine zweckdienliche Existenz? Ich stimme mit Ihnen überein, Religionen nicht zu verteufeln und auch ihre Stärken, ihre Leistungen, ihre Vorteile zu sehen. Antwort auf #1.45 von zxy987 Antworten Melden Empfehlen Sirtaki-Tänzer #1.61 — 15. Januar 2015, 21:53 Uhr 0 in Ergänzung zu #125 ----- "Von Religion kann man das auch heute noch nicht erwarten. Wissenschaft findet auch heute noch keine allgemeine Anerkennung unter religiösen Menschen. *schulterzuck*" ----- Wie gesagt, erst mal eine Quelle bitte zu Ihren kruden Thesen. Und diese Aussage hier ist ja wohl Quatsch.Wissenschaft ist etwas mehr als Evolutionstheorie (die auch nur von sehr konservativen angezweifelt wird). Ein religiöser Mensch glaubt also nicht an die Schwerkraft zB.? Was wollen Sie uns denn erzählen? Was sagen Sie dann zB. zu Max Planck, dem Vater der Quantenphysik, und tief religiöser Mensch, als eines von vielen Beispielen? "In Vorträgen und Aufsätzen vertrat er die Auffassung, dass die Religion von einem Gottesglauben ausgehe und den Bereich des Ethischen umfasse, dass die Naturwissenschaft als ein wissenschaftlich-empirisches Erkennen zu Gott hinstrebe, aber nur bei einer „naturwissenschaftlichen Macht“ enden könne.[58] Planck bejahte die geglaubte Wirklichkeit Gottes" [wiki] Antwort auf #1.36 von stadtphilosophin Antworten Melden Empfehlen Lucy Meineke #1.62 — 15. Januar 2015, 21:54 Uhr 0 Kein Mensch kann nicht NICHT glauben Der Mensch ist nun mal - psychologisch definiert - ein "homo religiousus". Die idealste Form eines NICHT institutionalisierten Glaubens wäre der Glaube an sich selbst, Vertrauen schöpfen aufgrund positiv geprägter Erfahrungen z.B. in der Kindheit (Urvertrauen) was in vermeintlich aussichtlosen Situationen unzähligen Menschen zum Weiterleben verholfen hat. Zur Veranschaulichung: Wenn Sie z.B. jemandem erzählen, was Sie nachts geträumt haben, so ist das für Sie persönliches Erfahrungswissen, was Ihnen jedoch niemand glauben muss, weil Sie es schlichtweg nicht beweisen können. Es sei denn jemand setzt VERTRAUEN (= "Glauben") in Ihre Aufrichtigkeit, dass Sie keine Spinngeschichte auftischen wollen. Ähnlich verhält es sich mit religiöser Erfahrung, die an keine institutionalisierte Instanz gebunden sein muss. Glaube als "Phänomen" ist eine subjektive Befindlichkeit, die offenbar für die menschliche Natur überlebensnotwendig erscheint. Glaube hat nichts mit bloßem "Fürwahrhalten" von außen aufoktroyierten Dogmen zu tun, die zu Denkblockaden und Kadavergehorsam führen können. Das sind jedoch die untrüglichen Kennzeichen von "Fundamentalismus, der in ALLEN religiös institutionalisierten Erscheinungsformen mitunter fanatische Urständ feiert... Antwort auf #1.49 von Hinster-Bender Antworten Melden Empfehlen tecate #1.63 — 15. Januar 2015, 22:01 Uhr 0 Schöpfung und Evolution „Nehmen sie nur als Beispiel die Schöpfungsgeschichte und die Evolutionstheorie, ich bevorzuge letztere, weil sie empirisch überprüfbar ist.“ Ach was. Sie halten also die Schöpfungsgeschichte für eine naturwissenschaftliche Theorie. Wie soll man das finden? Aber es ist ja noch besser: Ihre Evolutionstheorie ist gar nicht empirisch überprüfbar, was sagen Sie nun? Antwort auf #1.53 von ngo42 Antworten Melden Empfehlen Prome #1.64 — 15. Januar 2015, 22:06 Uhr 3 Evolution "Ihre Evolutionstheorie ist gar nicht empirisch überprüfbar, was sagen Sie nun?" Ich sag dazu eines-Antibiotikaresistenzen! Antwort auf #1.63 von tecate Antworten Melden Empfehlen stadtphilosophin #1.65 — 15. Januar 2015, 22:10 Uhr 3 Und das Wort war bei Gott. Während der religiöse Mensch offene Fragen mit "Gott" beantwortet, kann der Wissenschaftler sagen, "das weiß ich (noch) nicht". Die Aussage, dass am Anfang das Wort war, klingt schön, erklärt aber gar nichts. Antwort auf #1.58 von zxy987 Antworten Melden Empfehlen tecate #1.66 — 15. Januar 2015, 22:11 Uhr 0 Resistenzen Ja verdammt, die hatte ich vergessen. Doch halt: War Evolution nicht die Theorie der Erklärung für die Entstehung der vielfältigen Formen des Lebendigen, der neuen Funktionen, usw. Inwiefern lässt die Fähigkeit von Bakterien, Resistenzen auszubilden, einen Schluss darauf zu, es handele sich hier um denselben Vorgang, der aus Fischen Elefanten macht? Nun? Antwort auf #1.64 von Prome Antworten Melden Empfehlen prairiecrocus #1.67 — 15. Januar 2015, 22:20 Uhr 0 bah humbug Es war Ebenezer Scrooge, der diesen Ausdruck populär machte (in Ch. Dickens' Christmas Carol). Als Humbug bezeichnete der Geizhals und Misanthrop Scrooge u.a. Glücks- und Segenswünsche zu Weihnachten; Wohltätigkeit; Mitmenschlichkeit; Mitgefühl ... Wenn das alles Humbug ist, dann unterstütze und lebe ich gern Humbug ... Mir fällt immer wieder auf, daß einerseits um Vielfalt und Gleichheit geworben wird - aber die Vielfalt von Lebensentwürfen und Werten und prinzipielle Gleichheit derselben schwer zu ertragen ist von manchen, die sich als Atheisten bezeichnen. Ferner fällt mir auf, daß im selben Atemzug das Recht auf freie Meinungsäußerung auf eine Art absolut gesetzt wird, die weder dem Frieden dient noch der Wahrheit. "Live and let live" und "Let's agree to disagree" - davon wünsche ich mir mehr. Vielleicht einfach mal überlegen - und sich in sein Gegenüber einfühlen, bevor man die eigene Ansicht äußert ... Antwort auf #1 von Liberté Égalité Fraternité Antworten Melden Empfehlen Hinster-Bender #1.68 — 15. Januar 2015, 22:39 Uhr 4 Glaube ich nicht... Wenn Sie geschrieben hätten, dass wir Menschen unseren Hang zu Vernunft und Logik maßlos überschätzen und gelegentlich zu irrationalen Spinnereien neigen - ich wäre völlig bei Ihnen. Aber dies von Ihnen: "Wenn Sie z.B. jemandem erzählen, was Sie nachts geträumt haben, so ist das für Sie persönliches Erfahrungswissen, was Ihnen jedoch niemand glauben muss, weil Sie es schlichtweg nicht beweisen können. Es sei denn jemand setzt VERTRAUEN (= "Glauben") in Ihre Aufrichtigkeit, dass Sie keine Spinngeschichte auftischen wollen." ... ist kein gutes Beispiel. Niemand behauptet, seine Träume wären die ewig gültige Wahrheit sowie Welterklärung für - und jetzt kommt es - alle Menschen. Träume sind subjektiv und für die Realität belanglos. Wenn ich beispielsweise träumte, ich könne fliegen, hätte dies auf die Wirklichkeit keine Auswirkungen. Ich kann nicht fliegen - egal, was ich träume und was ich wem davon erzähle! Dies ist keine Frage des Vertrauens, sondern eine Tatsache... "Glaube als "Phänomen" ist eine subjektive Befindlichkeit, die offenbar für die menschliche Natur überlebensnotwendig erscheint." Ich glaube, Irrationalität (hier: Zusammenhänge zu sehen, wo keine sind) ist Bestandteil der menschlichen Natur, ob es uns passt oder nicht. Religion ist ein Symptom dieser menschlichen Ader zum Irrationalen, nicht mehr, aber auch nicht weniger... Antwort auf #1.62 von Lucy Meineke Antworten Melden Empfehlen ngo42 #1.69 — 15. Januar 2015, 23:04 Uhr 3 Das ist das Grundprinzip der Evolution, eine zufällige Mutation führt zu einem Überlebensvorteil (Selektion) eines Lebewesens, Der Sprung vom Fisch zum Elefanten oder von der Fliege zum Fisch ist gar nicht so weit wie sie vielleicht denken. Das lässt sich sogar empirisch zeigen und ist eben nicht nur eine Geschichte: "Embryonalentwicklung. Christiane Nüsslein-Volhard und Eric Wieschaus identifizierten und systematisierten Gene, welche im Ei der Taufliege (Drosophila melanogaster) die Anlage des Körperplans und der Segmente steuern. Sie entwickelte die Gradiententheorie, die darstellt, wie durch Stoffgradienten in der Eizelle und dem Embryo die Genexpression gesteuert wird und zeigte Parallelen in der Embryonalentwicklung zwischen Insekten und Wirbeltieren auf." Trotzdem habe ich nichts gegen den Don Camillo im Vatikan. Antwort auf #1.66 von tecate Antworten Melden Empfehlen tecate #1.70 — 15. Januar 2015, 23:37 Uhr 0 Evolution vs.Evolutionstheorie „ eine zufällige Mutation führt zu einem Überlebensvorteil (Selektion) eines Lebewesens, Der Sprung vom Fisch zum Elefanten oder von der Fliege zum Fisch ist gar nicht so weit wie sie vielleicht denken. Das lässt sich sogar empirisch zeigen und ist eben nicht nur eine Geschichte“ Da hat Frau Nüsslein-Volhard aber leider gar nichts „empirisch“ gezeigt, sondern nur eine weitere Deutung geliefert. Eine Deutung, die nur vor dem Hintergrund des naturalistischen Paradigmas der gegenwärtigen Naturwissenschaften Überzeugungskraft entfalten kann. Welche Überzeugungskraft hätte aber eine solche Theorie, wenn Sie sie nicht nur vor einem unhinterfragten Hintergrund einer materialistischen Metaphysik behaupten, sondern auch zum Beispiel vor dem gleichberechtigten Hintergrund der Vorstellung der Möglichkeit der Welt als Schöpfung oder der Existenz vitaler Kräfte. Antwort: Sie hätte keine. Hat die Naturwissenschaft erweisen können, dass es keinen Schöpfer gibt – ob mit oder ohne Evolution, oder eine Vitalkraft? Nein, hat sie nicht, denn es ist prinzipiell unmöglich. Verwechseln Sie nicht „das Grundprinzip der Evolution“ mit dem „Grundprinzip der Evolutionstheorie“. Die Evolutionstheorie ist keine empirisch belegte Theorie. Antwort auf #1.69 von ngo42 Antworten Melden Empfehlen Master of arts #1.71 — 16. Januar 2015, 0:24 Uhr 2 Die Frage nach dem Tod und dem Sinn und Zweck des Daseins. Diese Frage kann man sich doch sehr einfach selbst beantworten. Da ist Nichts. Unser Leben hat nicht mehr Sinn als jenes eines Einzellers und aller anderen Lebewesen. Was soll den da auch sein?. Der Broccoli den ich heute Mittag gegessen habe hatte nicht mehr oder weniger Sinn im Leben als ich. Und wenn er tot ist ist er eben tot. Antwort auf #1.30 von zxy987 Antworten Melden Empfehlen OttosMops #1.72 — 16. Januar 2015, 0:41 Uhr 2 Es spielt aber gar keine Rolle Ich brauche nicht zu klären, ob ich die katholische Kirche meine - diese habe ich nur erwähnt weil ich mich da am besten auskenne und weil es hier um den Papst geht, der ist nun mal katholisch. Aber ansonsten halte ich alle Vorstellungen von einem Überwesen, ob sie nun sehr konkret sind oder einfach wie bei Ihnen darin zu bestehen scheinen, dass man kryptisch von "irgendeiner Macht" raunt. Es spricht für keine dieser Ideen irgendetwas. Damit sind sie beliebig. Beliebigen Fantasien besonderen Respekt entgegenzubringen finde ich nicht sehr überzeugend. Antwort auf #1.32 von Sirtaki-Tänzer Antworten Melden Empfehlen OttosMops #1.73 — 16. Januar 2015, 0:57 Uhr 2 nein, es könnte keine so große Illusion sein Wissenschaftliche Theorien werden daran gemessen, ob man mit ihnen Phänomene zutreffend beschreiben kann - also etwa berechnen kann, wo am 13. Mai um 23:05 am Nachthimmel über Berlin ein bestimmter Himmelskörper sein wird. Eine Theorie gilt so lange als richtig, bis eine gefunden wird, die noch besser zur Beschreibung geeignet ist. Religion erfüllt all das nicht. Sie ist, wie ich schon mehrfach schrieb, beliebig. Antwort auf #1.54 von zxy987 Antworten Melden Empfehlen OttosMops #1.74 — 16. Januar 2015, 0:59 Uhr 1 Vor dem Urknall? Eine Aussage wie "vor" ergibt nur einen Sinn, wenn es die Zeit gibt. Die ist aber auch erst mit dem Urknall entstanden ... Antwort auf #1.55 von zxy987 Antworten Melden Empfehlen ngo42 #1.75 — 16. Januar 2015, 1:05 Uhr 3 Empirie Was ist Empirie in der Naturwissenschaft? Es ist das durch Dritte reproduzierbare Experiment und nicht die schlichte Behauptung oder Vermutung (Hypothese), welche die naturwissenschaftliche Forschung ausmacht. Wenn sie einen Computer nutzen - was sie offensichtlich tun, verwenden sie die reproduzierbaren Ergebnisse naturwissenschaftlicher Grundlagenforschung, dazu müssen sie auch keine Metaphysik bemühen. Das ist sozusagen gelebte Physik im Alltag. Die Frage nach der Existenz eines Schöpfers ist allerdings keine naturwissenschaftliche, da die Antwort experimentell nicht zugänglich ist und damit eine reine Spekulation. Die relevante Fragestellung ist doch eher diese: wie plausibel sind heutige Glaubenssysteme und ihre Welterklärungsmodelle im Kontext naturwissenschaftlicher Erkenntnisse? Darauf eine Antwort zu finden wäre interessant, dabei hilft aber die kämpferische Einstellung des Papstes nichts. Antwort auf #1.70 von tecate Antworten Melden Empfehlen OttosMops #1.76 — 16. Januar 2015, 1:08 Uhr 1 weia ... Hat die Religion bewiesen, dass es keinen grünkarierten Karambabambuttel gibt? Nein, hat sie nicht! Also ist der grünkarierte Karambabambuttel exakt gleich wichtig, relevant und überzeugend wie die Evolutionstheorie. Aua. Antwort auf #1.70 von tecate Antworten Melden Empfehlen ngo42 #1.77 — 16. Januar 2015, 1:17 Uhr 1 Ein Topf Petunien Douglas Adams beschreibt dieses Dilemma schön im Buch "Per Anhalter durch die Galaxis", allerdings mit einer Spur Metaphysik: http://www.goodreads.com/... „Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.“ Antwort auf #1.71 von Master of arts Antworten Melden Empfehlen tecate #1.78 — 16. Januar 2015, 1:42 Uhr 0 Plausibilität „Die relevante Fragestellung ist doch eher diese: wie plausibel sind heutige Glaubenssysteme und ihre Welterklärungsmodelle im Kontext naturwissenschaftlicher Erkenntnisse?“ Weder die Naturwissenschaften selbst noch die Wissenschaftstheorie können das geringste Kriterium dafür hervorbringen, was der Begriff „plausibel“ bedeuten könnte in Hinsicht auf die Existenz eines Schöpfers, der Existenz einer Lebenskraft oder nicht, oder eines Selektionsmechanismus. Plausibel ist ein Begriff, der auf Erfahrung verweist. Darum ist es blanke Rhetorik, Plausibilität zu behaupten bei Tatbeständen oder Ereignissen, die singulär sind oder der Empirie nicht zugänglich. Antwort auf #1.75 von ngo42 Antworten Melden Empfehlen pialine #1.79 — 16. Januar 2015, 1:46 Uhr 1 Allein zu leben ist doch auch schon was. Ihr Brokkoli war wohl nicht gut gekocht, zusammengefallen oder was? Mein Gemüse schmeckt mir ganz vorzüglich, mit Kräutern, da denke ich oft, wie schön, dass es das alles gibt. An Blumen riechen ist auch schön. Wenn Ihnen Ihr Leben an sich zu blöd ist, sind Sie selber schuld am Unvermögen, dasselbe auch zu leben. Mehr braucht's nämlich erstmal gar nicht. Antwort auf #1.71 von Master of arts Antworten Melden Empfehlen OttosMops #1.80 — 16. Januar 2015, 9:19 Uhr 2 dann formulieren wir doch etwas anders Welchen zusätzlichen Erkenntnisgewinn bringt die Annahme, dass es ein - wie immer geartetes Überwesen, Superkraft, Macht (sic! Luke!) gibt? Wenn Erklärungsmodelle für Naturphänomene ohne die Annahme dieser "Macht" exakt gleich gut sind, dann ist es sinnvoll, diese Annahme wegzulassen. Antwort auf #1.78 von tecate Antworten Melden Empfehlen oranjeblues #1.81 — 16. Januar 2015, 11:38 Uhr 0 Entfernt. Bitte werden Sie nicht persönlich. Danke, die Redaktion/dd Antwort auf #1.15 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen zxy987 #1.82 — 16. Januar 2015, 12:34 Uhr 0 ändert auch nichts " ob man mit ihnen Phänomene zutreffend beschreiben kann ". das ändert auch nichts daran, dass diese beschreibung nur innerhalb der menschlichen wahrnehmung und des menschlichen bewusstseins erfolgen können. das ist nunmal begrenzt. Antwort auf #1.73 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen OttosMops #1.83 — 16. Januar 2015, 12:39 Uhr 1 klar ist es begrenzt Aber die Beschreibungen haben den großen Vorteil, dass man überprüfen kann, ob Naturphänomene damit wiederholbar zutreffend beschrieben werden. Sie haben also mit dieser Welt und ihrer zutreffenden Beschreibung zu tun. Das hat eine vollkommen andere Qualität, als bloße Behauptungen über Allah, den Christengott, Jahwe, Krishna oder sonstwen ... Antwort auf #1.82 von zxy987 Antworten Melden Empfehlen tecate #1.84 — vor 12 Monaten 0 @ #169 ottosmops Ein Materialismus mit einem aufgepfropften Gott bringt in der Tat nichts. Aber was, wenn sich herausstellt, dass der Materialismus falsch ist? Antwort auf #1.80 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen weiß mans #1.85 — vor 12 Monaten 0 Vom Absterben der Religion Und dann gibt es ja noch die ungeklärte Frage, warum um Himmels Willen die Evolution es nun schon seit Tausenden von Jahren zulässt, dass sich etwas so Schädliches wie die Religion immer noch ausbreitet, statt endlich abzusterben, damit die Entwicklung ungestört weiter gehen kann? Denn was schädlich ist, stirbt doch ab. Oder sehe ich das falsch? Oder stehen etwa einzelne Menschen, die "Erfinder" der Religion, über den Gesetzen der Evolution? Antwort auf #1.2 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen St.T. #1.86 — vor 12 Monaten 0 Sie scheinen da etwas zu verwechseln: Evolution ist etwas anderes als Sozialdarwinismus. Als menschliche Zivilisation wollen wir uns doch wohl etwas vom Fressen und gefressen Werden abheben, oder? Die Evolutionstheorie beschreibt zunächst einmal natürliche Vorgänge, im kleinen kann man diese auch in unserer kurzen Lebensspanne experimentell nachvollziehen, etwa an Mikroorganismen, z.B. bei der Resistenzentwicklung von Bakterien. Im Großen sehen wir sie fortwirken bei der Migration von Arten und der Anpassung an veränderliche Umweltbedingungen. Wir können auch in evolutionäre Prozesse eingreifen, etwa indem wir als Züchter selbst vorgeben, welche Merkmale wir als "am besten angepasst" betrachten und entsprechend diese Züchtung bevorzugen. Aber dann ist das auch nicht mehr wirklich natürliche Evolution, sondern Züchtung. In unserer eiligen Zeit gehen wir weiter, erhöhen die Mutationsrate per Bestrahlung oder greifen sehr direkt und vorgeblich gezielt direkt in die Genetik ein. Nicht ganz unriskant, denn bisher haben wir mit unserer Holzhammermethode eher mehr Mist gemacht als die Natur, die sich für natürliche Evolution mehr Zeit lässt. Man wird sehen, was die langfristigen Folgen sind. Ganz heikel wird's bei Eingriffen ins menschliche Erbgut. Dass wir es allerdings ethisch vertretbar finden, in unsere Evolution in der Weise einzugreifen, dass wir uns von bestimmten natürlichen Selektionsfaktoren unabhängig machen, darauf können wir uns hoffentlich einigen. Antwort auf #1.85 von weiß mans Antworten Melden Empfehlen St.T. #1.87 — vor 12 Monaten 0 Fortsetzung Menschen sollten in einer Zivilisation auch überleben dürfen, wenn sie z.B. nicht durch ein möglichst dichtes Fell an kalte Winter ohne Unterkunft und adäquate Kleidung angepasst sind. Dafür haben wir intelligentere Strategien entwickelt. Dennoch wirkt Evolution teilweise fort, z.B. über die Partnerwahl. Das muss man nicht toll finden, ist aber auch nicht zu verhindern, wo man das "wer mit wem" doch den Betroffenen selbst überlassen muss. Kaum jemand mit Sachverstand bestreitet ernsthaft die Rolle von Religion in der Geschichte der menschlichen Zivilisation. Sie dürfte bei der Anpassung unserer Art an ihre Umwelt (und zunehmend die der bewussten Anpassung dieser Umwelt durch die Menschen an die Menschen) als soziales Wesen sogar hilfreich gewesen sein. Wenn Sie sich aber nicht entsprechend der Veränderungen von Umwelt, Wissen, Technologie und Gesellschaft weiterentwickelt, führt sie irgendwann eher zur Stagnation. Siehe Mittelalter. Heute scheint insbesondere der Islam vielen islamisch dominierten Ländern nicht sehr hilfreich zu sein, erfolgreich in die Moderne zu finden. Den vorwiegend christlichen Ländern scheint es dagegen gut getan zu haben, dass die Religion dank Aufklärung nicht mehr alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens bestimmt, etwa Politik, Bildung, Wissenschaft,... Evolution wäre aber sowieso nicht, alles Nutzlose oder leicht Schädliche sofort zu eliminieren, sondern dass das insgesamt am besten angepasste bevorzugt wird, was auch ziemlich logisch ist. Antwort auf #1.85 von weiß mans Antworten Melden Empfehlen Nawawi #1.88 — vor 12 Monaten 0 Klar. Da arbeitet eines der größten Logiker unserer Zeit jahrelang an seinem Satz, Computer bestätigen seine Richtigkeit, Mathematikprofessoren ebenfalls. Aber ein Atheist will das alles in einem 2-seitigen Artikel widerlegt haben. Wem ich da wohl eher glaube bzw. eben nach dem Anspruch von Atheisten eher glauben sollte? Ristisch, den promovierten, habilitierten Mathe- und Logikprofessoren natürlich, die Gödel zugestimmt haben. Atheisten sind aber auch unzuverlässig. Wieso fordern Sie überhaupt Gottesbeweise, wenn es einen solchen Gottesbeweis nie geben kann, ohne dass sie selbst einen Beweis dafür haben? Antwort auf #1.9 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen St.T. #1.89 — vor 12 Monaten 0 Der Beweis hat mich jetzt schon überzeugt von der Komplexität Gödelscher Logik. Ich hätte da nur noch ein paar kleine Fragen: Was ist denn konkret die mathematische bzw. logische Entsprechung zu "weise", "gütig" und "mächtig" bzw. zur Vereinbarkeit der Superlative (Maxima) dieser Eigenschaften? Gödel hat sich dreier Axiome bedient, von denen ich keines unterschreiben kann. Warum sollte ich "Göttlichkeit" als eine positive Eigenschaft voraussetzen? Und hätte Gödel an dieser Stelle statt "Göttlichkeit" einfach "Gnämpfigkeit" geschrieben, hätte er dann am Ende die Existenz von Gnampf bewiesen? Oder hätte er sie gar "Teuflichkeit" genannt... Warum soll alles, was eine positive Eigenschaft notwendig einschließt, selbst eine positive Eigenschaft sein? Das ist doch wider jede Lebenserfahrung. Nazi zu sein, schließt die positive Eigenschaft, Mensch zu sein, notwendig ein, ist aber selbst keine positive Eigenschaft. Warum soll jede Eigenschaft entweder positiv oder negativ sein? Ist schon an dieser Stelle die religiöse Schwarz-Weiß-Welt festgelegt, die ich so verabscheue. Wenn es so wäre, hätte Gödel dann nicht gleich bei binärer Logik bleiben können? Das hätte dann wenigsten eine nennenswerte Anzahl von Menschen nachvollziehen können. Antwort auf #1.88 von Nawawi Antworten Melden Empfehlen St.T. #1.90 — vor 12 Monaten 0 Fortsetzung Ich kann echt nicht behaupten, die Beweisführung, an der die meisten Mathematiker verzweifeln, nachvollziehen zu können. Mir würde zu dieser Mühe aber auch die Motivation fehlen, nicht nur, weil ich schon die Axiome bezweifle, sondern auch die Bedeutung des von ihnen ausgehend sehr kompliziert aber sicher mit der Genialität des großen Logikers abgeleiteten Beweisgegenstandes. Wo finde ich in Gödels Beweis einen Gott, der die Welt erschuf und den Menschen? Der Maria schwängerte und sich als seinen Sohn für die künftigen Sünden seiner Geschöpfe ans Kreuz nageln ließ? Ein Gott, so perfekt, dass er vor lauter Langeweile oder warum-auch-immer den Menschen schuf, den Teufel, den Himmel, die Hölle, die Religionen und die Atheisten, die Kriege und Krankheiten, den Sex und die Homoehe. Der es liebt, angebetet zu werden. Oder finde ich Allah, Yahweh, Ahura Mazdā oder weiß-der-Geier von Gödel bewiesen? Und warum gelingt es keinem, der nicht sowieso schon an Gott glaubt, in Gödels Beweisführung einen Gott bewiesen zu sehen? Antwort auf #1.88 von Nawawi Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Jens Siegfried Jens Siegfried #2 — 15. Januar 2015, 18:03 Uhr 29 Das ist und bleibt Ansichtssache "Jede Religion habe eine Würde, und man könne sich darüber nicht lustig machen." Als Vertreter / Anhänger einer Religion mag er das meinen, ich meine es nicht. Und ich bin mir sicher, würde man dem Papst fragen, ob die Religion des Fliegenden Spaghettimonsters "Würde" hätte, er wäre wohl vorsichtig mit spontaner Bejahung. Ob man sich über diese lustig machen dürfe. Und so weiter. Und schon sind wir bei den diversen Maßstäben, die angelegt werden, je nachdem, ob man selbst einen Nachteil oder einen Vorteil hat. Antworten Melden Empfehlen GDH #2.1 — vor 12 Monaten 0 Stimmt - und selbst wenn es anders wäre, geht Gewalt nicht Sie haben natürlich Recht, dass es kaum möglich ist, die "Würde" von Religion durch Regeln zu schützen. Spätestens wenn ich erkläre, dass meine persönliche Würde von blaphemieparagraphen verletzt wird (mangels objektiver Kriterien müsste das ja auch gelten). Ganz davon ab zeigt diese Äußerung eine totale Verachtung des Rechtsstaats. Er hat ja nicht gesagt, dass er jemand wegen Bleidigung anzeigen würde, sondern dass er selbst handgreiflich werden würde (selbst wenn die Rechtsordnung einen anderen Weg anbietet, sein Anliegen zu vertreten). Das Gutheißen von Selbstjustiz (ganz ohne die Einschränkung, dass erstmal der Rechtsweg ausgeschöpft werden sollte) ist an sich schon verfassungsfeindlich (das Gewaltmonopol des Staates ist ja Bestandteil jeder rechtsstaatlichen Verfassung). Also selbst ohne die Lächerlichkeit des "Tatbestands" (Beleidung einer Religion) stellt man sich mit so einer Aussage außerhalb des Minimalkonsenses für zivilisiertes Zusammenleben. Antwort auf #2 von Jens Siegfried Antworten Melden Empfehlen OttosMops #3 — 15. Januar 2015, 18:04 Uhr 16 Rofl - ein wahrer Nachfolger Christi Nix mit anderer Wange, ordentlich eingeschenkt wird hier vom Stellvertreter Gottes - da gab es doch mal nen Film mit Terrence Hill und Bud Spencer oder? ;-) Antworten Melden Empfehlen MrWho #3.1 — 15. Januar 2015, 18:40 Uhr 7 Ich musste spontan... an das Trio mit vier Fäusten denken... der Heilige Geist hat ja keine. Ich erwarte Karikaturen... Fragt sich, ob (die überlieferte Figur von) Jesus mit dieser Meinung seines proklamierten Nachfolgers konform ginge. Jetzt übernimmt sogar der Papst schon mehr Verantwortung und propagiert Gewalt als Antwort auf Beleidigung anstatt Gelassenheit an den Tag zu legen und genau dadurch würdevoll zu handeln. Antwort auf #3 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen OttosMops #3.2 — 15. Januar 2015, 18:55 Uhr 1 genau darauf spielte ich an :-) Dieser Papst ist in seinem Denken dem Jesus der Bibel scheinbar ferner als Klaus Kinskis berühmt berüchtigten Jesusauftritt. ;-) Antwort auf #3.1 von MrWho Antworten Melden Empfehlen skeptik #3.3 — 15. Januar 2015, 19:12 Uhr 2 Die Händler haben sich ja freiwillig auf bitten Jesus aus dem Tempel bewegt. Und das mit dem Tisch war ein nicht mit dieser Bitte zusammenhängender Zufall... Antwort auf #3.2 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen MrWho #3.4 — 15. Januar 2015, 20:05 Uhr 3 Man könnte auch sagen... Dieser Papst hat nichts mit dem Christentum zu tun ;-) Weil es ja noch andere Kirchen und Christen gibt. Und außerdem gibt's da diese eine Stelle in der Bibel... Antwort auf #3.3 von skeptik Antworten Melden Empfehlen Han_Yolo #3.5 — 15. Januar 2015, 21:30 Uhr 0 Don Camillo wars glaub ich... ...aber da war nur der Terence Hill zu sehen, soweit ich mich erinnere. Antwort auf #3 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen UhuruMovement #3.6 — 16. Januar 2015, 11:08 Uhr 1 Nachfolger Christi? Ich dachte immer Nachfolger von Petrus? Ansonsten: ich glaube, es gab nie einen cooleren Papst. Antwort auf #3 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen OttosMops #3.7 — 16. Januar 2015, 12:27 Uhr 2 Stellvertreter Gottes auf Erden Nachfolger von Petrus. Und in dieser Rolle verbittet sich die Rechtfertigung von Gewalt als Reaktion auf eine Beleidigung (erst Recht eine der Kategorie "deine Mudda"). Das ist nicht "cool" das ist Kindergartenniveau. Wobei es offenbar immer mehr Menschen cool finden, ihr gesamtes Leben auf dem geistig moralischen Stand von Kindergartenkindern zu verbringen. "Der Moritz hat aber auch was Doofes gemacht! Das ist unfair!!" Antwort auf #3.6 von UhuruMovement Antworten Melden Empfehlen danido #3.8 — vor 11 Monaten 0 Zwei Missionare ;) "...und dort wird ein scheußliches Heulen und Zähneklappern sein. Das Zähneklappern beherrschst du sehr gut mein Sohn, weil du noch alle Zähne im Maul hast - aber das kann sich sehr schnell ändern!" Und natürlich der irische Father Mike aus den Simpsons. https://www.youtube.com/w... Alles gut katholisch. Antwort auf #3 von OttosMops Antworten Melden Empfehlen mk70666 #4 — 15. Januar 2015, 18:10 Uhr 14 Naturgesetz? Und welches Naturgesetz legt fest, was unwürdig genug ist, um sich darüber lustig machen zu dürfen? Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 18 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Anmelden Registrieren * Start * Gesellschaft * Meinungsfreiheit: Papst Franziskus zum Faustschlag bereit * Impressum * Datenschutz Mehr * Angebote: * Abo * Shop * Christ & Welt * ZEIT Reisen * ZEIT für die Schule * ZEIT Veranstaltungen * Verlag: * Inserieren * Mediadaten * Presse * Unternehmen * Rechte & Lizenzen * Blogs * Foto * Video * Leserartikel * Print-Archiv * Schlagworte * AGB * Cookies * Hilfe/ Kontakt * Newsletter * RSS Nach oben [article&r=&rand=97078535] -- #alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 Inhalt Anmelden * Politik * Gesellschaft * Wirtschaft * Kultur + Literatur + Film & TV + Musik + Kunst + Buchtipps: Leseperlen * Wissen * Digital * Studium + Uni-Leben + Hochschule + Uni-Rankings + Studiengänge + Studium-Interessentest * Karriere * Entdecken * Sport * Spiele * Mobilität * Hamburg * mehr + Politik + Gesellschaft + Wirtschaft + Kultur o Literatur o Film & TV o Musik o Kunst o Buchtipps: Leseperlen + Wissen + Digital + Studium o Uni-Leben o Hochschule o Uni-Rankings o Studiengänge o Studium-Interessentest + Karriere + Entdecken + Sport + Spiele + Mobilität + Hamburg * ZEITmagazin * E-Paper * Audio * Apps * Archiv * Abo * Shop * Akademie * Jobs * mehr + Urlaubsziele + Kulturveranstaltungen + Partnersuche + Immobilien + Automarkt * Urlaubsziele * Kulturveranstaltungen * Partnersuche * Immobilien * Automarkt suchen ____________________ (BUTTON) "Charlie Hebdo" : Türkische Justiz ermittelt wegen Karikaturen gegen Zeitung Die türkische Zeitung "Cumhuriyet" hat das neueste Titelblatt von "Charlie Hebdo" abgedruckt – wenn auch nur klein. Dafür müssen sich zwei Kolumnisten nun rechtfertigen. 15. Januar 2015, 18:07 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, dpa, Reuters, mhi 29 Kommentare Die türkische Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen des Abdrucks von Mohammed-Karikaturen gegen zwei Kolumnisten der Zeitung Cumhuriyet eingeleitet. Den Journalisten Hikmet Cetinkaya und Ceyda Karan werde unter anderem Volksverhetzung vorgeworfen, meldete die Nachrichtenagentur DHA. Der Fernsehsender CNN Türk berichtete, die Staatsanwaltschaft gehe dem Vorwurf nach, Cumhuriyet habe zu Hass angestiftet. Abbildungen des Propheten sind im Islam umstritten und werden zumeist kritisiert. Blasphemie wird in der Türkei mit Gefängnis bestraft. Cumhuriyet hatte in einer Sonderbeilage als einzige Zeitung der muslimischen Welt das Titelblatt der französischen Satire-Zeitschrift in Kleinformat über den Kolumnen der beiden Autoren abgebildet. Es zeigt den weinenden Propheten unter der Überschrift "Alles ist verziehen". Die Zeitung veröffentlichte zudem in einer vierseitigen Beilage Auszüge der aktuellen Charlie Hebdo-Ausgabe, jedoch ohne ein Bild des Propheten Mohammed. Die Polizei hatte die Ausgabe in der Nacht zum Mittwoch in der Druckerei kontrolliert, aber ihre Auslieferung nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft erlaubt. Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu kritisierte die Karikatur als "schwere Provokation". Pressefreiheit bedeute nicht, die "Freiheit zu beleidigen". Die Türkei verurteilte den Anschlag auf Charlie Hebdo, bei dem vergangene Woche in Paris zwölf Menschen getötet wurden. Zugleich warnten türkische Politiker vor einer wachsenden Islam-Feindlichkeit in Europa. Neben der Zeitung hatten in der Türkei auch mehrere Websites die Zeichnung des Propheten veröffentlicht. Ein Gericht verfügte am Mittwoch ihre Sperrung, da die Zeichnung eine Beleidigung "für die Gläubigen" sei. Allerdings war die Karikatur weiterhin über das unabhängige Internetportal T24 abrufbar. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Meinungsfreiheit Papst Franziskus zum Faustschlag bereit Nächster Artikel Muslime Und jetzt Hoffnung Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Mohammed-Karikaturen * Charlie Hebdo * Türkei * Volksverhetzung * Justiz Lesen Sie jetzt "Charlie Hebdo" Türkei sperrt Internetseiten wegen "Charlie-Hebdo"-Karikatur 14. Januar 2015 4 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 29 Kommentare Seite 1 von 5 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen hnosteve #1 — 15. Januar 2015, 18:26 Uhr 21 "Der Islam gehört zu Deutschland", aber die Pressefreiheit... ... und die Meinungsfreiheit nicht zum Islam ??? Irgendwie gibt`s da noch einiges zu besprechen. Antworten Melden Empfehlen teenriot #1.1 — 16. Januar 2015, 1:02 Uhr 1 @1 hnosteve > "Der Islam gehört zu Deutschland", aber die Pressefreiheit... > ... und die Meinungsfreiheit nicht zum Islam ??? > rgendwie gibt`s da noch einiges zu besprechen. Ja richtg. Warum bringen Sie den üblichen Stuss als ersten Kommentar. Die Katholiken ließen nach der Papst-Karikatur diese gerichtlich verbieten. Was sagt das darüber aus inwiefern das Christentum zu Deutschland gehört ihrem simplen Erster-Kommentar-Juhu. nach aus? Antwort auf #1 von hnosteve Antworten Melden Empfehlen Maria Schlau #2 — 15. Januar 2015, 18:27 Uhr 17 AKP nicht wählbar für Demokraten! Die Türkei hat sich von den Werten des Westens weit entfernt. Sehr weit! An unsere geschätzten (Deutsch-)Türken sei gesagt: Wer mit beiden Beinen fest auf dem Boden des Grundgesetzes steht.Wer für die Gleichberechtigung der Frau ist. Wer für Meinungsfreiheit und Pressefreiheit einsteht. Wer für ein Demonstrationswahlrecht einsteht. Für den/die ist die AKP nie und nimmer wählbar! Antworten Melden Empfehlen oranjeblues #2.1 — 16. Januar 2015, 11:40 Uhr 0 Ich bin kein AKP Wähler, kann es auch gar nicht sein. Aber seit wann entscheiden Sie über die Demokratie verständnisse der Menschen? Haben Sie einen Göttlichen Auftrag dafür bekommen? Antwort auf #2 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen Iceland62 #2.2 — 16. Januar 2015, 12:28 Uhr 0 Köstlich! "Aber seit wann entscheiden Sie über die Demokratie Verständnisse der Menschen? Haben Sie einen Göttlichen Auftrag dafür bekommen?" Genau darum gehts. Das war eine hervorragende satirische Aussage. Oder wars Realsatire? Antwort auf #2.1 von oranjeblues Antworten Melden Empfehlen HasanAslan #3 — 15. Januar 2015, 18:35 Uhr 25 Lieber Redaktion von ZON Lieber Zeit........Mutig sind euer Kollegen von Cumhuriyet......keine Ausflüchte und keine Ausreden,gegen Terror und Despotie! Antworten Melden Empfehlen mundderwahrheit #4 — 15. Januar 2015, 19:21 Uhr 1 Pressefreiheit hat mit Recht auf Beleidigung nicht zu tun - Ich glaube, die Europäer in allgemein können die Muslime nicht verstehen, weil wir von der Religion Abschied genommen haben.Unsere Werte-Verständnis ist inzwischen sehr limitiert...Regel existieren so gut wie nicht mehr,und jeder tut was er will. ..ich bin in muslimische Länder gereist und gemerkt, dass die Muslime in allgemein viel religiöser sind als wir Europäer, und daher empfindlicher reagieren wenn man ihre religiöse Gefühle absichtlich beleidigt. Und da liegt der Unterschied, die europäische Christen glauben weder an der Hölle noch am Paradies, oder am Gott...die meisten Muslime, nehmen ihre Religion ernst und sie glauben noch daran. Und das ist das Problem... Ein Blogger sagte:Das Dauerbeleidigt sein, muss diesen Leutchen abtrainiert werden...der Blogger irrt sich gewaltig...sie sind nicht beleidigt sie sind empört. Der bekannte Journalist Robert Fisk sagte sehr richtig...die Muslime wollen von uns respektiert werden...stattdessen werden von uns dauern und absichtlich beleidigt. Viele Blogger kritisieren die Türkei und meinen man soll das Land nicht in der EU aufnehmen. Ich bin der gleiche Meinung, für die Türkei ist besser Europa fern zu bleiben und so frei sein. Ich war 45 Tagen in der Türkei unterwegs und fand immer hilfsbereite Menschen, was Erdogan angeht, Politiker kommen und gehen, das Volk bleibt und ich kann über die Türken nur Gutes erzählen. Klar in jedem Land gibt Gauner, bei uns auch oder? mundderwahrheit Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von sandor clegane sandor clegane #4.1 — 15. Januar 2015, 19:51 Uhr 18 Respektiert werden... "Die Muslime wollen von uns respektiert werden..." Wie bitteschön soll ich jemand respektieren, der glaubt religiöse Gebote stehen über unseren Gesellschaftlichen Vereinbarungen (=Gesetze)? Ich habe kein Problem damit, wenn jemand an übersinnliche Wesen glaubt. Und ich habe auch kein Problem damit, wenn dieser sich mehrmals täglich in eine bestimmte Himmelsrichtung verneigt weil er glaubt, sein übersinnliches Wesen verlangt das so. Wenn er aber glaubt, die imaginären Regeln seine sübersinnlichen Herrn sind wichtiger als die Regeln, auf die wir Gesellschaft uns geeinigt haben um unser Zusammenleben zu organisieren, dann ist meine Toleranz am Ende und Respekt - nie und nimmer! Beleidigt wegen eine paar Karikaturen? Ich kann mich nur wiederholen: Wie schwach ist euer Glauben, wenn ihr von etwas Spott gleich tödlich beleidigt seid? Wie schwach ist euer Gott, wenn er derartigen Spott nicht erträgt? Kann er sich nicht selbst verteidigen? Braucht er Euch um mir das Lebenslicht auszublasen, wenn er meinen Spott und meine Ungläubigkeit nicht erträgt? Dann kann es mit seiner Göttlichkeit nicht allzuweit her sein... Antwort auf #4 von mundderwahrheit Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Darth Lu Darth Lu #4.2 — 15. Januar 2015, 20:03 Uhr 6 ...... Die Quintessenz aus Ihrem Kommentar ist "Sonderrechte für Muslime". Das fordern einige aus dem linksgrünen Lager ja auch, auch wenn sie das nur hinter vorgehaltener Hand tun (Randnotiz). Mir persönlich ist Religion im Prinzip schnurz, wer aber keine Lust hat sich den Regeln hier anzupassen ist gerne angehalten sich in ein muslimisches Land ihrer Wahl zu begeben. Kommentare wie Ihrer sind es, die alle hiesigen grundgesetztreuen Muslime (Mehrheit) in die intolerante Islamistenecke schieben. Antwort auf #4 von mundderwahrheit Antworten Melden Empfehlen imag_friend #4.3 — 15. Januar 2015, 21:02 Uhr 0 Keine Angst Frankie von KifiVO eilt herbei Er ist auch in den Klub der "ja aber" Sager eingetreten. Antwort auf #4 von mundderwahrheit Antworten Melden Empfehlen imag_friend #4.4 — 15. Januar 2015, 21:08 Uhr 1 Hey, Frankie von KifiVO hat sich jetzt auch dem Club der "Respekt Maan" Typen angeschlossen, und der ist ja ein Rockstar. Also Füße stillhalten. >>>Wenn er aber glaubt, die imaginären Regeln seine sübersinnlichen Herrn sind wichtiger als die Regeln, auf die wir Gesellschaft uns geeinigt haben um unser Zusammenleben zu organisieren, dann ist meine Toleranz am Ende und Respekt - nie und nimmer!<<< Antwort auf #4.1 von sandor clegane Antworten Melden Empfehlen Aus der Vergangenheit lernen #4.5 — 17. Januar 2015, 15:00 Uhr 0 Die Muslime nerven gewaltig mit ihrem (Dauer)Beleidigtsein Wie schwach ist euer Glauben, wenn ihr von etwas Spott gleich tödlich beleidigt seid? Wie schwach ist euer Gott, wenn er derartigen Spott nicht erträgt? Kann er sich nicht selbst verteidigen? Braucht er Euch um mir das Lebenslicht auszublasen, wenn er meinen Spott und meine Ungläubigkeit nicht erträgt? Diese Fragen treffen den Kern. Nicht ihr Gott ist schwach, sondern seine (selbsternannten) Stellvertreter. In vielen muslimischen Ländern wird der Islam extrem repressiv ausgelebt. Würden die Verantwortlichen Freiheiten, wie diese Karikaturen, zulassen, dann würde es dieser Religion ziemlich schnell so ergehen, wie dem hiesigen Christentum. Und davor haben diese Leute eine Heidenangst. Gewalt hat immer was mit Schwäche zu tun. Antwort auf #4.1 von sandor clegane Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Karikaturisten und Künstler lästern gern Götter aller Art. Manche Gläubige finden, das gehe zu weit. Ein Einspruch Von Evelyn Finger 29. Januar 2015 DIE ZEIT Nr. 3/2015 Ein Rabbiner, dessen Sohn sich hat taufen lassen, schluchzt bitterlich. Plötzlich hört er die Stimme Gottes: "Warum weinst du?" Der Rabbiner: "Weil ich mich furchtbar schäme. Mein einziger Sohn hat seinen Glauben verworfen und ist zum Christentum übergetreten." Gott: "Was, deiner auch?" Seit Jahrhunderten machen Juden die besten Witze über ihren eigenen Gott. Darin ist alles enthalten, was Gotteslästerung so charmant und für eine freie Gesellschaft unverzichtbar macht: zuerst die Distanz zum eigenen Glauben. Hier drückt sie sich in der komischen Ähnlichkeit zwischen dem geplagten Rabbiner und dem geplagten Herrn aus. Nicht nur der Mensch, auch sein Schöpfer hat Probleme mit dem Nachwuchs. Beide Söhne sind vom Glauben abgefallen, also Apostaten. Darauf steht nach dem Tanach, der jüdischen Bibel, die Steinigung. Für die verwandte Sünde der Blasphemie, also Gotteslästerung, verfügt das 3. Buch Mose: "Wer den Namen des Herrn schmäht, wird mit dem Tod bestraft; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen." Trotzdem lachen wir. Warum? Wir wissen, dass unter Juden ewig niemand wegen Blasphemie gesteinigt wurde, allenfalls in dem Film Das Leben des Brian. Wir wissen aber auch, von der Heiligen Schrift bis zum freien Glauben ist ein weiter Weg. Der Witz kürzt diesen Weg ab. Er befreit und entlastet uns vom Tabu. Dass die jüdischen Witzeerzähler das Lästern Gottes zur Kunst veredelt haben, ist nicht nur Ausweis von Unbotmäßigkeit, Freiheitsliebe, Mut und Intelligenz, sondern auch von Selbstironie – der friedfertigsten Form des Humors. In unserem Beispiel gilt sie der weinerlichen Frömmigkeit des Rabbiners. Gegen seine Klage über die Apostasie erhebt der Witzeerzähler den Einwand: Aber selbst Jesus, der Sohn Gottes, war Apostat! Der komische Trick besteht in der Psychologisierung des göttlichen Verhaltens: Der Rabbiner in seiner Verzweiflung findet keinen Trost bei diesem lakonischen Gott. Kurios ist auch Vermischung von Jüdischem und Christlichem sowie der Unsinn, dass Jesus sozusagen gegen den Willen seines Vaters Mensch geworden sein soll – damit werden die neutestamentliche Dreieinigkeit und der Jahwe des Alten Testaments zugleich verspottet. Blasphemischer geht es nicht. Lustvoller auch nicht. Die "Lustwirkung", wie Sigmund Freud es nannte, besteht bei der Blasphemie ja darin, dass sie Autoritäten untergräbt und kulturelle Verbote übertritt. Die Lust selbst entspringt aber weniger der nach außen gerichteten Attacke als der Überwindung eines inneren Widerstandes. Blasphemische Karikaturen sind dann lustig, wenn sie uns auf geistreiche Weise von Denkzwängen befreien und unsere Lust am Widerspruch befriedigen. Nicht jede Blasphemie ist lustig, manche ist ausgesprochen dumm und ordinär. Blasphemiker wie Martin Kippenberger mit seinem gekreuzigten Frosch wollen nur provozieren, nicht aber scherzen. Wer wirklich lachen machen und auch wer selbst lachen will, braucht etwas von der Tugend jüdischer Witzeerzähler: Selbstdistanz, Selbstzweifel – und Selbstbewusstsein gegenüber Autoritäten. Bei Charlie Hebdo hatten sie besonders wenig Respekt vor allerhöchsten Autoritäten, am wenigsten vielleicht vor Allah, den sie tapfer verspotteten – eben weil hier Tapferkeit nötig war. Während Christen etwa in Deutschland einfach die Titanic nicht kauften, wenn ihnen eine Papstsatire missfiel, und allenfalls der Vatikan mal Klage erhob, bedrohten Islamisten mehrfach Charlie Hebdo . Sie wollten ihren Gott, ihre Wahrheit nicht anzweifeln lassen. Darauf konnten die Satiriker nur mit neuem Spott reagieren. Denn Paris liegt in Europa, und die Europäer mussten mehrere Totalitarismen unter größten Opfern überwinden – christlichen Fanatismus, Jakobinismus, Faschismus, Stalinismus –, dass die meisten hier keine Lust mehr haben, sich einem abermaligen Wahrheitswahn zu unterwerfen. Sie wollen Freiheit zur Religion – und von Religion. Ist das nun erlaubt? Freiheit, Gemeinheit und auch mal saublöder Humor? Kaum waren in Paris die Zeichner erschossen worden, regte sich schon Kritik an ihren Karikaturen: Waren die nicht doch ein bisschen zu böse? Zu gottlos? Imame sagten Sätze wie: "Diese Morde sind ein Angriff auf unsere Religion, genauso wie Mohammed-Karikaturen." Moscheebesucher sagten: "Wer die Gefühle von uns Muslimen verletzt, der ist im Unrecht und muss sich nicht wundern." Und der Terrorscheich Harith al-Nadhari im Jemen ließ per Twitter verlauten: "Wie können wir diejenigen nicht bekämpfen, die unseren Propheten kränken?" Einerseits Satire, andererseits Mord. Nicht nur Terroristen finden, dies seien vergleichbare Verbrechen. So weigerten sich französische Schulkinder, an der landesweiten Gedenkminute für die erschossenen Zeichner teilzunehmen, mit der Begründung: Charlie Hebdo habe Mohammed beleidigt. Das ist der voraufklärerische Wahn, der offenbar auch heute mitten in Europa gelehrt wird. Merke: Blasphemie ist eine vorhersehbare Ursache tödlicher Attacken. Ergo: Die Zeichner hätten sich zurückhalten sollen. Ergo: Vielleicht sollten wir uns alle etwas zurückhalten mit Blasphemie? Genau nach dieser feigen Logik hat das Leipziger Ordnungsamt am Montag ein Karikaturenverbot verhängt: "Das Zeigen sogenannter Mohammed-Karikaturen sowie anderer den Islam oder andere Religionen beschimpfender ... Plakate, Transparente, Banner ... wird untersagt." Das Verbot wurde nach Protesten des Journalistenverbandes eilig zurückgenommen. Aber die Frage bleibt: Was heißt "beschimpfen"? Und welche Blasphemie ist erlaubt? Ganz einfach: Blasphemie gibt es nicht halb. Wenn nur "beleidigende" Blasphemie verboten wäre, fände sich stets ein Beleidigter. Und wenn Blasphemie generell verboten wäre, dürfte man keinen Gott mehr leugnen. Denn Gotteslästerer ist jeder, der nicht an den einzig wahren Gott glaubt. Wer ist der wahre? Um dem Wahrheitsfanatismus Einhalt zu gebieten, haben Aufklärer des Glaubens einst die Toleranz erfunden, also die Unterscheidung zwischen dem eigenen Wahrheitsanspruch und dem anderer – der zu respektieren ist, insofern auch er die andere Wahrheit zulässt. Darf man Gott beleidigen? Ja, weil er sich nicht beleidigen lässt. Das heute entscheidende Argument stammt von dem jüdischen Philosophen Baruch de Spinoza: Gott ist so groß, so vollkommen, dass er nichts tun kann, was seiner Vollkommenheit widerspricht. Spinoza wollte damit die Theodizee-Debatte beenden und sagen, dass die Übel der Welt nicht von Gott kämen. Sein Argument greift aber auch in der Blasphemie-Frage: Gott ist zu groß, um übelnehmerisch zu sein. Übel nehmen nur Menschen – dagegen aber kann man nicht mit Blasphemie-Verboten vorgehen, wie der Rest eines entsprechenden deutschen Paragrafen zeigt. Er besagt, Gotteslästerung sei strafbar, wenn sie den öffentlichen Frieden störe. Auf die Pariser Satiriker angewendet hieße das: Sie haben durch ihre blasphemischen Scherze den öffentlichen Frieden gestört und einen Mordanschlag verursacht. Folglich müsste man sie für ihre Ermordung belangen. Der Paragraf ist also absurd. Dennoch fordern einzelne Christen und Muslime jetzt ein verschärftes Blasphemie-Verbot. Charlie Hebdo antwortet darauf in der einzig vernünftigen Art: mit Blasphemie. Auf dem Titelblatt sehen wir einen weinenden Propheten, der ein Plakat trägt: "Je suis Charlie!" Das ist eine Lästerung in den Augen der Fundamentalisten und ein versöhnlicher Scherz für all jene aufgeklärten Muslime, die keinen Terrorpropheten brauchen. Einige von ihnen drehen Fernsehsatiren gegen den "Islamischen Staat". Es ist eine besonders mutige und schützenswerte Form von Blasphemie. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Roman Madame Bovary 1967 Nächster Artikel "Berlin - Wiedergeburt einer Stadt" Die Kapitale Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Mohammed-Karikaturen * Charlie Hebdo * Blasphemie * Glaube * Religion * Islamistischer Terrorismus Lesen Sie jetzt Mouhanad Khorchide ist Soziologe und Islamwissenschaftler. Er leitet das Zentrum für Islamische Theologie an der Universität Münster. Satire im Islam Der Prophet bleibt gelassen 12. Januar 2015 314 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare Noch keine Kommentare. Diskutieren Sie mit. Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Sind sie rassistisch? Von Lars Weisbrod 29. Januar 2015 DIE ZEIT Nr. 3/2015 Den halben Tag lang habe er darüber nachgedacht, ob er die Mohammed-Karikaturen aus Charlie Hebdo drucken solle. So beschreibt Dean Baquet, Chefredakteur der New York Times, wie er den Mittwoch der vergangenen Woche verbrachte. Am Ende entschied Baquet sich gegen eine Veröffentlichung: Karikaturen, die geeignet seien, die Leser grundlos zu beleidigen, drucke man grundsätzlich nicht, und daran halte man sich auch jetzt. Für viele französische und deutsche Zeitungen wurde das Drucken der Karikaturen nach den Anschlägen auf die Redaktion von Charlie Hebdo zu einer Frage der Solidarität, als wolle man "Ihr könnt uns nicht alle erschießen!" hinaus in die Welt rufen. Britische und vor allem amerikanische Zeitungen erklärten sich zwar ebenfalls solidarisch, zeigten die Karikaturen aber oft nicht. Bilder, auf denen der ermordete Chefredakteur Stéphane "Charb" Charbonnier umstrittene Cover der Zeitschrift präsentiert, wurden beschnitten, oder man verpixelte die Zeichnungen auf dem Cover. In den USA weigerten sich alle großen Fernsehsender, Mohammed-Karikaturen zu verbreiten, die Nachrichtenagentur AP verzichtete ebenso darauf. Man konnte diese Entscheidungen fast in Echtzeit nachverfolgen, weil vor allem rechtskonservative Meinungsmacher in ihren Blogs und auf Twitter eifrig Listen mit "Feiglingen" zusammenstellten: Medien, die ankündigten, die Bilder nicht zu zeigen. Schon als Charlie Hebdo 2012 Mohammed-Karikaturen druckte, verhielt sich die amerikanische Regierung überraschend zurückhaltend in ihrer Solidarität: "Wir hinterfragen nicht das Recht, dass so etwas veröffentlicht wird. Wir hinterfragen nur das Urteil hinter der Entscheidung, so etwas zu veröffentlichen", ließ ein Sprecher des Weißen Hauses wissen. Dass von der Regierung bis zur New York Times der Umgang mit den Karikaturen so anders ausfällt, als man es vom Land der fast unbegrenzten Meinungsfreiheit erwarten würde, hat auch mit dem komplizierten Verhältnis der Amerikaner zur Religion zu tun. Wie unterschiedliche Religionen friedlich miteinander umgehen können, das war in der Einwanderungsgesellschaft USA historisch von großer Bedeutung – entsprechend vorsichtig ist man, was das Blasphemische angeht. Und vielleicht ahnte man bei der New York Times auch schon früh, welcher zweite Vorwurf gegen Charlie Hebdo und seine Karikaturen schnell aufkam – einer, der in der US-amerikanischen säkularen Gesellschaft wesentlich schwerer wiegt: Nicht Blasphemie sei das Problem dieser Satiren, sondern Rassismus. Der Autor Teju Cole unterstellte der Satirezeitschrift im New Yorker "rassistische und islamophobe Provokationen", viele Kommentatoren und Blogger stießen sich unter anderem an einem Titelbild, auf dem die schwarze französische Politikerin Christiane Taubira als Affe gezeigt wird. Der durch die Aufdeckung der NSA-Affäre bekannte Journalist Glenn Greenwald antwortete auf die Solidarität mit Charlie Hebdo auf ganz eigene Art: Er postete in seinem Blog antisemitische Karikaturen. "Meinungsfreiheit zu verteidigen ist immer einfach, wenn man den Inhalt der Ideen gut findet, die angegriffen werden", schreibt Greenwald und bezichtigt den Westen der Heuchelei: Karikaturen, die das Judentum kritisierten, seien ein Tabu, aber der Islam dürfe beleidigt werden. Dass nach den Anschlägen auch in den USA die üblichen Lagerkämpfe weitergehen, war erwartbar. Und natürlich gibt es auch nach Terrorakten keine Pflicht zur inhaltlichen Identifikation mit Satiremagazinen. Das Recht, nicht mitzumachen, ist uns schließlich genauso heilig wie das auf Redefreiheit. Trotzdem ist die Debatte, die in den USA auch diese Woche weitergeführt wird, entscheidend. Denn auch wenn die Härte, mit der wir die Gewalt verurteilen, nicht vom Inhalt der Publikation abhängen darf – die Frage der Solidarität hängt auch genau davon ab. Die Redefreiheit gilt für alle, in den USA sogar für einen Holocaust-Leugner. Da wäre es wichtig, zu wissen, ob Charlie Hebdo als Beispiel dafür dient, dass wir diese Freiheit im Westen auch im Sinne der Menschlichkeit nutzen. Dass die französischen Satiriker in den USA nicht als echte Humanisten gesehen werden, liegt auch daran, dass Amerikaner Charlie Hebdo schlicht missverstehen. Sie können die Anspielungen auf die französische Politik nicht erkennen. Ohne diesen Bezugsrahmen aber funktioniert Satire nicht. Das Cover mit Christiane Taubira beispielsweise griff rassistische Beleidigungen eines Front-National-Politikers auf und karikierte sie in der Überspitzung. Nichts anderes machte der New Yorker, als er Barack und Michelle Obama als muslimisches Black-Panther-Radikalen-Paar zeigte. Und der Rassismusvorwurf lässt sich auch umkehren: "Was mehr beleidigend und rassistisch ist als jede Hebdo-Karikatur", schreibt The New Republic, sei die subtile Botschaft, die alle Medien sendeten, die aus Rücksicht keine Karikaturen zeigten – die Botschaft nämlich, dass alle Muslime gleich seien, sich ständig beleidigt fühlten und ein großer Teil Vergeltung üben würde. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Buchmarkt Die lesen echte Bücher Nächster Artikel Stephan Thome Total normal Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Satire * Solidarität * Medien * Rassismus * Debatte Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. 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Sie verweigerten ein Symbol für Demokratie. 18. Januar 2015, 19:14 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, jen 198 Kommentare Gerard Biard, der aktuelle Chefredakteur des Satiremagazins "Charlie Hebdo" Gerard Biard, der aktuelle Chefredakteur des Satiremagazins "Charlie Hebdo" © Martin Bureau/Getty Images Der Chefredakteur des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo, Gérard Biard, hat Kritik an westlichen Medien geübt, die sich dagegen entschieden haben, das Titelblatt der jüngsten Ausgabe mit einer Mohammed-Karikatur zu veröffentlichen. Wenn Zeitungen in totalitären Staaten so handelten, sei es ihnen nicht zu verübeln, da ihren Mitarbeitern Gefängnis oder sogar Tod drohe, sagte Biard in einem Interview des US-Senders NBC News. Mit Medien in Demokratien verhalte sich das anders. "Diese Karikatur ist nicht einfach eine kleine Figur, ein kleiner Mohammed, der von Künstlern gezeichnet wurde", betonte Biard. "Es ist ein Symbol, ein Symbol für die Meinungsfreiheit, die Religionsfreiheit, für Demokratie und Säkularismus. Es ist dieses Symbol, dessen Veröffentlichung sie verweigern." NBC News gehört zu den Medien, die sich dafür entschieden haben, das Titelblatt nicht zu zeigen, ebenso wie viele andere US-Medien. In Deutschland hatten einige Zeitungen das neu Charlie Hebdo-Cover nachgedruckt, andere hatten ebenfalls darauf verzichtet. Die gedruckte Ausgabe des Satiremagazins war hierzulande innerhalb von Minuten vergriffen. "Wir sind keine Krieger" Die Veröffentlichung der Karikatur wenige Tage nach dem Terroranschlag auf das Magazin in Paris mit zwölf Toten hat in Teilen der islamischen Welt gewalttätige Proteste ausgelöst. Biard wandte sich dagegen, das Blatt als Provokateur anzuprangern. "Wir sind keine Krieger", sagte er. "Wir haben niemanden getötet. Wir dürfen Denker und Künstler nicht in dieselbe Kategorie einordnen wie Mörder." Weiter sagte er: "Wir müssen damit aufhören zu erklären, dass jene, die schreiben und zeichnen, Provokateure sind, die Benzin ins Feuer gießen." Hoffnung auf mutige Journalisten Der US-Medienfachmann Jeff Jarvis sieht nach dem Attentat Charlie Hebdo die Redefreiheit in Gefahr. Er hoffe, dass sich Journalisten jetzt nicht zurückzögen und weiter den Mut hätten, für die freie Meinungsäußerung einzustehen, sagte Jarvis auf der Internetkonferenz DLD. Er kritisierte etwa die New York Times, die anders als viele europäische Zeitungen keine der umstrittenen Karikaturen gedruckt hatte. Der französische TV-Journalist Bruno Patino sagte in München, er sei sich nicht sicher, ob die Attentate Frankreich verändern würden. Die französischen Medien aber habe dies bereits verändert. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Handball-Weltmeisterschaft Knapper Sieg für deutsche Handballer Nächster Artikel Islamismus Kamerun befreit 24 Geiseln von Boko Haram Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Medien * Charlie Hebdo * Demokratie * Mohammed * Paris * Zeitung Lesen Sie jetzt "Charlie Hebdo" Zehn Tote bei Protesten im Niger 17. Januar 2015 427 Kommentare Anzeige Kultur-Newsletter Was die Musik-, Kunst- und Literaturszene bewegt. Jede Woche kostenlos per E-Mail. Hier anmelden Kommentare 198 Kommentare Seite 1 von 20 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Amadeuus2.0 #1 — vor 12 Monaten 64 Kritik mehr als angebracht Jahrelang haben Zeitungen wie "Die Zeit" den fundamentalen Islam bzw. Islamismus verharmlost und Kritiker diffamiert. Mittlerweile haben wir den fundamentalen Islam in unübersehbarer Form in Europa und zurecht hat nicht nur "Die Zeit" ANGST vor den Kopfabschneidern und ihren Sympathisanten. Antworten Melden Empfehlen High Potential #1.1 — vor 12 Monaten 6 ZON sollte sich schämen! Dafür, dass es die Redakteuere von CH als "Kollegen" bezeichnet, ihnen aber die Solidarität verweigert. Antwort auf #1 von Amadeuus2.0 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von CornelPanic CornelPanic #1.2 — vor 12 Monaten 0 Schreibt Lutz Bachmann seit neuestem vor, wer, was und wann... ... in der "Lügenpresse" zu veröffentlichen hat? Ich dachte, Ihr seid für "Meinungsfreiheit"? Ihr seid doch sonst auch gegen die "Gleichschaltung"? Ts, ts, ts... Meine Güte, wie soll man in Zukunft die Kommentare unserer "Falken" noch ernstnehmen? Bringt mal bitte etwas Ordnung in eure Denkstruktur... Antwort auf #1.1 von High Potential Antworten Melden Empfehlen Nawawi #1.3 — vor 12 Monaten 2 Tatsächlich ist der radikale Islamismus, der zu Terroranschlägen greift, sehr übersehbar. Es ist immer noch viel, viel wahrscheinlicher von Rassisten angepöbelt zu werden oder an Alkohol zu sterben als an Islamisten. Also wenn schon übertreiben, dann doch bitte richtig Antwort auf #1 von Amadeuus2.0 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von atencion atencion #1.4 — vor 12 Monaten 5 Auf Provokation kann man keinen Frieden bauen "Wir müssen damit aufhören zu erklären, dass jene, die schreiben und zeichnen, Provokateure sind, die Benzin ins Feuer gießen", sagt Biard. Ich möchte hier ein Beispiel aus der Politik aufführen, und zwar aus der Diplomatie. Die Diplomatie ist eine bilaterale Diskursform, mit der man auch schwierigen Gesprächspartnern gegenüber Emotionen ausbremst und pragmatische Zielsetzungen verfolgt. Denn Emotionen in der Politik führen zu irrationalen Handlungen, und die sind hochgefährlich. Was die Zeichner von CH gerade machen, ist m.E.n. das absolute Gegenteil von Diplomatie: in einem internationalen Konflikt die Emotionen auf beiden Seiten erst recht anzuheizen. Es ist unbestreitlich, dass sind die Attentate mit nichts zu rechtfertigen sind. Aber wer glaubt, dass man mit noch mehr Provokation Frieden und Sicherheit schafft, hat die Lehren unzähliger Krisen der letzten Jahrzehnte nicht gezogen. So sehe ich, dass mit noch mehr Mohammedkarikaturen genau das erreicht wird, was die Terroristen gern hätten: Eskalation. Schleierhaft bleibt, wie sich eine Mehrheit in der vermeintlichen Dominanz ihrer Meinungsfreiheit sonnen kann, während es wahrscheinlich ist, dass auf neue Zeichnungen neue Anschläge folgen werden. Wie kann eine Triumphgebärde der eigenen Überlegenheit mit einem Mal mehr wiegen als der Schutz der Zivilbevölkerung? Was wir brauchen ist dringend eine Deeskalation, und zwar auf beiden Seiten. Ehe alles aus den Fugen gerät. Antwort auf #1 von Amadeuus2.0 Antworten Melden Empfehlen RedPepper #1.5 — vor 12 Monaten 0 Nur das der Schaden wenn ich von Rassisten angeöbelt werde doch deutlich geringer ist als wenn 2500 km/h schnelle Gewehrpatrone meinen Körper durchdringt. Antwort auf #1.3 von Nawawi Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #1.6 — vor 12 Monaten 1 Diplomatie ist Diplomatie, Satire ist Satire! >Was die Zeichner von CH gerade machen, ist m.E.n. das absolute Gegenteil von Diplomatie:< Und es wäre verwunderlich, wenn es anders wäre. Denn Satire ist das gerade Gegenteil von Diplomatie. Die schonungslose Offenlegung "unangenehmer Wahrheiten" (KEIN Diplomat würde dies wagen), die Überspitzung, Übertreibung, Provokation bilden das Wesen der Satire selbst. Was Sie fordern (mehr "Diplomatie" im Satirischen), läuft auf die Vernichtung der Satire selbst hinaus. Antwort auf #1.4 von atencion Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Bob8R Bob8R #1.7 — vor 12 Monaten 0 So sind sie, die anderen Ich denke Übertreibung ist hier nicht das Problem. "Die" von der Zeit und "Wir" in Europa, solche Polarisierungen finden auch massiv in den Kommentarbereichen zur Ukraine statt. Das hat System und ist glücklicherweise leicht durchschaubar. Antwort auf #1.3 von Nawawi Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von atencion atencion #1.8 — vor 12 Monaten 0 Satire soll polemisieren, aber nicht anstacheln "Was Sie fordern (mehr "Diplomatie" im Satirischen), läuft auf die Vernichtung der Satire selbst hinaus." So wie es aussieht, läuft es gerade eher darauf hinaus, dass die Satire die Vernichtung des sozialen Friedens bewerkstelligt. Das ist auch nicht der Sinn der Sache gewesen! Meinungsfreiheit darf niemals so weit gehen, dass ich andere durch den Ausdruck meiner Meinung willkürlich in Gefahr bringe. Wenn ich Extremisten eine Steilvorlage liefere, sich in ihrem Anliegen bestätigt zu fühlen, indem ich dieselbe Provokation jetzt erst recht wiederhole, bringe ich durch meine Meinungsäußerung andere Zivilisten in Gefahr. Dessen sollten sich die Zeichner bewusst sein. Denn ihre Zeichnung ist nicht nur ein Zeichen der Meinungsfreiheit — sondern kann dadurch, dass sie bewusst ein islamisches Tabu angreift, auch als Arroganz und Triumph westlicher Werte über allen anderen verstanden werden. Antwort auf #1.6 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #1.9 — vor 12 Monaten 0 @atencion >Denn ihre Zeichnung ist nicht nur ein Zeichen der Meinungsfreiheit — sondern kann dadurch, dass sie bewusst ein islamisches Tabu angreift, auch als Arroganz und Triumph westlicher Werte über allen anderen verstanden werden.< Niemand ist daran gehindert, dies zu kritisieren. Sie können die Karikaturen nach Belieben kritisieren, als "arrogant", "triumphal" etc.; jeder andere kann das auch. Was Sie in einem freien Land jedoch NICHT können, ist, ein Verbot solcher Karikaturen zu verlangen. Wie wahnsinnig müsste man im Übrigen sein, ein solches zu verlangen? Eine "geradere" Kapitulationserklärung gegenüber den Terroristen wäre kaum denkbar. Sie hätten ihr Ziel erreicht. Mit blanker Gewalt. Denken Sie es bitte zu Ende: Wenn man Ihrer Auffassung folgte, könnte sich jede Gruppe gegen satirische Kritik immunisieren, indem sie einfach nur genügend oft für gewalttätige Ausschreitungen sorgt. Blinde Gewalt würde letztlich bestimmen, was publiziert werden darf, und was nicht. Satire lebt von der Provokation. Allein, dass Sie im vorigen Kommentar von der Satire verlangten, "diplomatischer" zu sein, zeigt, dass Sie nicht im Ansatz verstanden haben, was Satire ist. Antwort auf #1.8 von atencion Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von atencion atencion #1.10 — vor 12 Monaten 0 @Standpunkt "Eine 'geradere' Kapitulationserklärung gegenüber den Terroristen wäre kaum denkbar. Sie hätten ihr Ziel erreicht. Mit blanker Gewalt." Ich glaube eher, dass die Ziele der Terroristen sind, die Gesellschaft absichtlich zu spalten, denn in einer aufeinandergehetzten Gesellschaft ist es einfacher, seine Ideologie zu verbreiten. "Was Sie in einem freien Land jedoch NICHT können, ist, ein Verbot solcher Karikaturen zu verlangen." Von einem VERBOT haben Sie als Erste/r gesprochen. Was ich verlange, sind Besonnenheit, Verantwortungsbewusstsein, Reflektion und Gemeinsinn. Was ich sehe, ist aber, dass die Meinungsfreiheit so umgedeutet wird, als ob sie das absolute Gut sei. Meinungsfreiheit und Respekt sind zwei ebenbürtige Grundpfeiler einer Demokratie, und wenn schon nicht aus Respekt zu einer fremden Religion, dann schon aus Respekt zu ihren Mitbürgern, deren Leben sie in der Anheizung eines interkulturellen Konflikts bedenklos mit aufs Spiel setzen. Sie reden von Meinungsfreiheit, ich von sozialer Verantwortung. Denn wenn Sie mit dem Gebrauch Ihrer Meinungsfreiheit den sozialen Frieden gefährden, benutze ich mein Recht auf Meinungsfreiheit, Sie zum Einhalt zu gebieten. Antwort auf #1.9 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen mathiasR68 #2 — vor 12 Monaten 67 Die Kritik ist anmaßend und undemokratisch. Zu einer Demokratie gehört es auch, dass jede Zeitung für sich entscheidet, was sie veröffentlichen will. Nur weil ich die Ermordung der Satiriker verurteile muss ich nicht alle gut finden und unterstützen, was die Satiriker machten und deren Kollegen noch machen. Antworten Melden Empfehlen de.sch #2.1 — vor 12 Monaten 4 Ach hören Sie auf ..das ist eine Form der Selbstzensur, mehr nicht. Muslime (und auch Christen) können meinetwegen von morgens bis abends beleidigt sein wie sie wollen, nur zur Pressefreiheit gehört, dass man Satire über Mohamed oder auch den Papst drucken darf. Was in Europa gerade anläuft ist ein Kampf der Kulturen. Selbstzensur ist Aufgabe der Pressefreiheit... die haben die Mainstream-Medien aber ohnehin schon aufgegeben, Stichwort "embedded journalism". Antwort auf #2 von mathiasR68 Antworten Melden Empfehlen Taranis #2.2 — vor 12 Monaten 1 Wieso Selbstzensur? Natürlich gehört es zu einer freien Presse, daß man solche Karikaturen drucken darf. Aber eben darf und nicht muss. Das ist keine Selbstzensur sondern eine Geschmacksfrage. Ich habe kein Problem mit dem Karikaturen, im Gegenteil ich befürworte sogar, daß sich Satire auch mit Religionen auseinandersetzen darf. Ich habe mir allerdings noch nie eine Charlie Hedbo gekauft, weil ich eben die dort gedruckten Karikaturen zu einem sehr großen Teil nicht witzig finde. Ich finde auch Mario Barth nicht lustig und dennoch gehen hunderttausende Andere zu seinen Auftritten. Was hat das alles mit Selbstzensur zu tun? Ich finde eher die Presse wäre weniger frei wenn es eine Pflicht gebe bestimmte Dinge abzubilden. Würde nicht über das Thema berichtet, wäre die Kritik angebracht, aber nur weil das Titelbild nicht gedruckt wurde? Antwort auf #2.1 von de.sch Antworten Melden Empfehlen krapplack #3 — vor 12 Monaten 40 Es wirkt überheblich Erst etwas zu lancieren, was man zu einem Symbol der Freiheit erhebt, und sich dann beschweren, dass manche die Freiheit in Anspruch nehmen, sich dagegen zu entscheiden. Symbole erhalten ihre Wirksamkeit oft erst dadurch, dass sie nicht mit dem Anspruch produziert wurden, Symbole zu sein. Antworten Melden Empfehlen Thegate #3.1 — vor 12 Monaten 3 Appeasement stärkt die islamischen Fundamentalisten! Frage: Wer bestimmt in unserem Land was wir noch sagen dürfen? Die islamischen Fundamentalisten? Klar kann jede Zeitung selbst entscheiden was sie veröffentlichen. Wenn wir aber aus Angst oder aus Rücksichtnahme auf den fanatischen Mob Themen unterdrücken, dann haben die Islamisten schon jetzt gewonnen. Was ich mich frage: Ab wann ist Selbstzensur nicht mehr gerechtfertigt? Wenn nicht mehr kritisch über eine Religion berichtet werden darf? Antwort auf #3 von krapplack Antworten Melden Empfehlen KasandraZON #4 — vor 12 Monaten 34 oder so Wofür brauchen wir Islamisten wenn wir solche Zeitungen haben!? Dieter Nuhr Sogar von einem Erdogan Regierten Land wie der Türkei trauen einige Zeitungen diese Satire zu zeigen und trotzen den Feinden der Aufklärung! Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 20 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Dabei lehrt uns "Charlie Hebdo", was Satire soll. Von Lars Weisbrod 5. Februar 2015 DIE ZEIT Nr. 4/2015 "Was darf die Satire? Alles." Warum ist Tucholskys alter Spruch eigentlich das Einzige, was uns zu der Kunstform der Satire einfällt? Vielleicht weil wir uns nur dann mit Satire beschäftigen, wenn es uns eigentlich um Meinungsfreiheit geht, also ums Dürfen. Auch nach den Anschlägen von Paris dauerte es eine Weile, bis man merkte, dass ein Magazin wie Charlie Hebdo Fragen aufwirft, die mit Tucholskys "Alles" nicht zu beantworten sind. Denn nicht was Satire darf, ist die interessanteste Frage. Sondern was sie eigentlich soll. Die Macher von Charlie Hebdo hatten und haben da ihre eigenen Vorstellungen. Sie betätigen sich als equal opportunity offender, wie Amerikaner das nennen: Die Zeitschrift teilt ihre Beleidigungen im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes aus, Christ, Jude, Muslim, jeder wird verspottet. Für die zahlreichen Kritiker der Zeitschrift geht diese Logik aber nicht auf. Denn wer gegen jeden gleich heftig trete, argumentieren sie, treffe trotzdem diejenigen härter, die verwundbarer sind – die marginalisierte Minderheit der Muslime in Frankreich zum Beispiel. Der Tagesspiegel trieb diesen Gedanken zuletzt auf die Spitze, unter der Überschrift Was Charlie Hebdo falsch gemacht haben könnte empfahl man den Satirikern im Nachhinein, sie hätten sich doch besser auf "mächtige Schlüsselgestalten der Politik" fokussieren sollen. "Denn Satire, die sich über Minderheiten, Unterdrückte, Entrechtete lustig macht, ist kein Spaß, sondern bestenfalls pubertär und schlimmstenfalls ein Herrschaftsinstrument." Zwischen diesen beiden Polen verheddern sich regelmäßig alle Diskussionen über Satire: Sie soll bloß kein Herrschaftsinstrument sein, aber bitte auch nicht pubertär. Dabei könnte Charlie Hebdo ein gutes Beispiel dafür sein, dass sich das eine nicht ohne das andere haben lässt. Was Satire davor schützt, zum Instrument irgendeiner Herrschaft zu werden, ist ja gerade ihr pubertär-anarchistischer Geist, der über alles seine Witze reißen will. Moralische Überlegungen sollen diesen Geist bremsen, wenn er allzu wild um sich tritt. Aber Satire, die sich rückstandslos auf eine simple Moral reduzieren ließe, wäre keine. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Kofookoo, St. Pauli Essen im Maschinentakt Nächster Artikel Suhrkamp-Verlag "Es war eine Lebensaufgabe" Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Anschlag * Logik * Minderheit * Satire * Tagesspiegel Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare Noch keine Kommentare. Diskutieren Sie mit. Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Sie sollen Waffenlanger geplündert haben und das Haus des Staatsoberhaupts beschießen. 20. Januar 2015, 16:55 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, nsc 7 Kommentare Ein Mitglied der Huthi-Miliz in Sanaa Ein Mitglied der Huthi-Miliz in Sanaa © Mohammed Huwais/AFP/Getty Images Die schiitische Huthi-Miliz hat den Präsidentenpalast in Jemens Hauptstadt Sanaa besetzt. Das berichten Augenzeugen sowie die Lokalzeitung Al-Masdar. Der Chef der Präsidentengarde, Saleh al-Dschamalani, bestätigte, dass er den Rebellen das Gebäude übergeben hätte. Die Huthi-Milizen hätten die Kontrolle über den Komplex übernommen und plünderten nun die dortigen Waffenlager, sagte ein hochrangiger Militärvertreter. Der Huthi-Vertreter Ali al-Buchaiti schrieb auf seiner Facebook-Seite, dass die Rebellen die Kontrolle über den Präsidentenpalast gewonnen hätten. Augenzeugen hatten zuvor von heftigen Gefechten im Inneren der Anlage berichtet. Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi soll sich in seinem Haus nahe des Palastes aufhalten. Die Huthi-Miliz soll auch auf dieses Gebäude schießen. Hadi hatte sich zuvor mit Huthi-Vertretern getroffen, um darüber zu verhandeln, wie eine Kommission berufen werden könnte, die die künftige Machtbalance des Jemens in einer neuen Verfassung festlegen soll. Die schiitischen Rebellen wollen die sunnitische Regierung unter Druck setzen, um eine neue Verfassung in ihrem Interesse umzusetzen. Bisher existiert eine Kommission, die aus 85 Mitgliedern besteht. Die Vereinten Nationen hatten vermittelt, dass sie reformiert werden solle, was bisher nicht geschehen sei. In Sanaa waren am Montag Schüsse und Explosionen zu hören gewesen. Die Huthi-Miliz kämpfte nahe des Präsidentenpalastes und belagerte die Residenz des Ministerpräsidenten, Chaled Bahah. Dabei seien mindesten neun Menschen getötet und 67 verletzt worden, sagte der stellvertretende Gesundheitsminister Nasser Baum. Im September vergangenen Jahres hatten die Rebellen einen Großteil der Stadt erobert. Sie waren auch in die sunnitischen Landesteile im Zentrum und Westen des Landes vorgerückt. Der Jemen ist auch Basis der Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQP), die als radikalster Flügel der Organisation gilt. Die Gruppe bekannte sich zu dem Anschlag auf das französische Satireblatt Charlie Hebdo. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Französische Nationalelf Bei Tor Franzose, sonst Araber Nächster Artikel HackersList Rent a Hacker Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Jemen * Sanaa * Präsident * Vereinte Nationen * Anschlag * Charlie Hebdo Lesen Sie jetzt Terrorismus Jeder mordet für sich 16. Januar 2015 124 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 7 Kommentare Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Avatarbild von Dr.Eckstein Dr.Eckstein #1 — vor 12 Monaten 1 Na dann hoffen wir mal... "Der Jemen ist auch Basis der Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQP), die als radikalster Flügel der Organisation gilt. Die Gruppe bekannte sich zu dem Anschlag auf das französische Satireblatt Charlie Hebdo." Na dann hoffen wir mal, dass sich die Huthis die als nächstes vornehmen. Antworten Melden Empfehlen Ident #1.1 — vor 12 Monaten 2 Und dann was? Wofür stehen die Huthis oder Houthis denn, hmm? Laut ihrer eigenen Flagge für folgendes: "God is Great, Death to America, Death to Israel, Curse on the Jews, Victory to Islam" Wahnsinnig toll. Und die sollen dann besser sein als AQAP? Da lachen ja die Hühner. Die zerstören doch gerade sämtliche Demokratie im Jemen. Am Ende gibt es dann nur die Al-Qaeda und Ansar al-Sharia (sunnitische Spinner) und die Huthi's (schiitische Spinner) und dazwischen ein zerstörtes Land und Bürgerkrieg und tausend tote moderate Zivilisten, nur damit ein weiterer schiitisch-sunnitischer Proxykrieg ausgefochten werden kann... Auf sowas hoffst du? Antwort auf #1 von Dr.Eckstein Antworten Melden Empfehlen atech #1.2 — vor 12 Monaten 0 wer solche Freunde hat... "Na dann hoffen wir mal, dass sich die Huthis die als nächstes vornehmen." der Feind meines Feindes ist mein Freund? - na, wenn Sie sich da mal nicht täuschen... Antwort auf #1 von Dr.Eckstein Antworten Melden Empfehlen High Potential #2 — vor 12 Monaten 3 Das hat nichts mit dem Islam zu tun! Da es im Artikel nicht erwähnt wird: Auch dieser Konflikt hat mit dem Islam nichts zu tun! Antworten Melden Empfehlen MarsUltor #2.1 — vor 12 Monaten 0 Das hat mit zwei Islamen zu tun Dem Wahabitischen aus Saudi-Arabien und dem Khomeini-Islam aus dem Iran, einer mörderisch-mittelalterlicher als der andere. Mit dem in Deutschland real existierenden Islam haben beide glücklicherweise sehr wenig zu tun, der ist in seiner überwältigenden Mehrheit türkisch geprägt, für meinen Geschmack ein bißchen konservativ, aber harmlos und zu der von Dresdner Stollenchristen befürchteten Islamisierung des Abendlandes weder geneigt noch in der Lage. Salafismus ist in etwa so türkisch wie Pierre Vogel. Antwort auf #2 von High Potential Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Der Zeitpunkt Der Zeitpunkt #2.2 — vor 12 Monaten 0 Recht übersichtlich zusammengefasst, nur sind die Schiiten bereit mit anderen religionsgruppen zu Leben. Auch das Frauenbild ist im schiitmus ein anderes. Schon wegen der ahlul-bayt. Frauen sind Richterinnen, Direktorinnen und auch Minister. Antwort auf #2.1 von MarsUltor Antworten Melden Empfehlen MarsUltor #2.3 — vor 12 Monaten 0 Die Khomeini-Ideologie ist nicht viel besser Eine Frau, der das Kopftuch verrutscht, wird in Teheran genauso verprügelt, wie in Riad. Der größere Unterschied ist kulturell. Im Iran gibt es eine Zivilisation, die auch Khomeini und seine Schergen nicht vollständig vernichten konnten, in Saudi-Arabien gab es noch nie Anflüge von Zivilisation. Die Wahabiten sind aggressiver missionarisch, während Teheran sich weitgehend auf die schiitische Diaspora zu beschränken scheint - die Hamas ist das einzige Gegenbeispiel, das mir einfällt, aber das kann auch an der Begrenztheit der Mittel liegen. Da beide Ideologien so weit jenseits des Tolerierbaren liegen, ist ein Ranking so müßig wie ein Hitler-Stalin-Vergleich. Antwort auf #2.2 von Der Zeitpunkt Antworten Melden Empfehlen Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Dazu zählen etwa Brandstiftung oder das Verfassen von Drohbriefen. 19. Januar 2015, 21:24 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, aba 13 Kommentare © Christian Hartmann / Reuters Seit den islamistischen Anschlägen in und um Paris vor rund zehn Tagen hat es in Frankreich 116 antimuslimische Vorfälle gegeben, 110 Prozent mehr als im gesamten Monat Januar des vergangenen Jahres. Das teilte die Beobachtungsstelle für Islamfeindlichkeit des muslimischen Dachverbands CFCM mit, der fünf Millionen französische Muslime vertritt. Unter den Vorfällen sind 28 Angriffe auf muslimische Gebetshäuser und 88 muslimfeindliche Drohungen. Dies sei "untragbar", erklärte der Präsident der Beobachtungsstelle, Abdallah Zekri, und forderte von den Behörden ein Einschreiten. Die sozialistische Regierung in Paris hatte der muslimischen ebenso wie der jüdischen Gemeinde nach der Anschlagsserie verstärkten Schutz zugesagt. Drei islamistische Attentäter hatten bei den Anschlägen auf die Satirezeitung Charlie Hebdo, auf eine Polizistin sowie auf einen jüdischen Supermarkt insgesamt 17 Menschen getötet. In Frankreich und anderen europäischen Ländern entfachten die Attentate eine Debatte über den Umgang mit radikalisierten Rückkehrern aus Ländern wie Syrien und Pakistan. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Belgien Jüdisches Leben in Angst Nächster Artikel Anti-Pegida-Proteste Zehntausende demonstrieren bundesweit für Toleranz Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Frankreich * Anschlag * Attentat * Behörde * Charlie Hebdo * Debatte Lesen Sie jetzt Islam Islamverbände Deutschland "Charlie Hebdo" Deutsche Islamverbände verteidigen neue "Charlie-Hebdo"-Ausgabe 14. Januar 2015 367 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 13 Kommentare Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen gutoderböse #1 — vor 12 Monaten 1 Dann... gratuliere ich hiermit den hetzenden Medien, das Ziel, die Menschen gegen eine Minderheit anzustacheln, scheint ja funktioniert zu haben. Auch in Deutschland: Es gab alleine dieses Jahr über 80 Angriffe auf Moscheen...aber der FOCUS und allg. der Axel-Springer-Verlag scheint sich leider mit dem Stürmer vor 70 Jahren messen zu wollen. Waren es damals die bösen Juden, vor denen das Abendland geschützt werden müsste, sind es heute die bösen Muslime... Ich hoffe aber, dass man von der Geschichte gelernt hat, 10 Jahre Hitler im Geschichtsunterricht sollten da weiterhelfen. Antworten Melden Empfehlen Demokratischer_Wechselwähler #1.1 — vor 12 Monaten 6 Verhältnismäßigkeit? Ähöm, es starben gerade 17 Franzosen. In Belgien hat man gerade Tote verhindert. Beides ist traurig, aber viele Juden ziehen aus Frankreich weg. Die Presse, hier wie dort, ist doch eher linksliberal. Würden die alles berichten, wäre es ja noch viel schlimmer. Und Multikulti fällt nichts anderes ein, als Feuer mit Feuer zu bekämpfen? Vielleicht wollen die Europäer ja generell nicht noch mehr Zuwanderung? Wer die Probleme negiert, macht sich mitschuldig. Antwort auf #1 von gutoderböse Antworten Melden Empfehlen gutoderböse #1.2 — vor 12 Monaten 1 Nee... Es werden keine Probleme negiert, sie werden umdefiniert. Wenn ein Terrorist muslimischen Hintergrundes 12 Franzosen im Hebdo erschießt, werden die Muslime allgemein in Sippenhaft genommen, vom islamistischen Terror ist die Rede, der bald Europa einnehmen wird. Wenn hingegen Drohnen in muslimischen Ländern mal soeben hunderte Muslime umbringen, dann taucht das nur in der Antiterrorstatistik auf. Wenn Breivik sich als christlichen Kreuzritter definiert und 77 Menschen in Norwegen erschießt, wird er als psychisch krank bewertet, sein fremdenfeindlicher Hintergrund, den er mit dem Christentum in Verbindung bringt, wird totgeschiwegen. Die USA hat den Irak illegitim angegriffen und über 500.000 Menschen getötet, viele der Angehörige wurden danach radikalisiert...was meinen Sie, wieviele ISIS-Kämpfer so einen Hintergrund haben? Freiwillig und ohne Grund wird man nicht zum Terroristen, eine schwere psychische Traumatisierung geht voran. Antwort auf #1.1 von Demokratischer_Wechselwähler Antworten Melden Empfehlen Buluts.Geister #1.3 — vor 12 Monaten 1 "Ist natürlich Unsinn" "Freiwillig und ohne Grund wird man nicht zum Terroristen, eine schwere psychische Traumatisierung geht voran." Natürlich gibt es AUCH unter Moslems nicht wenige (Religions)Rassisten, die gar keinen Anlass für ihre Verbrechen brauchen. Antwort auf #1.2 von gutoderböse Antworten Melden Empfehlen mh24ac #1.4 — vor 12 Monaten 0 der Gipfel des Rassismus den islamistischen Terroristen das Selbstbestimmungsrecht zur nehmen und sie einfach als schwer traumatisiert, also allesammt als krank zu bezeichnen ist für mich der Gipfel des Rassismus - das können keine Menschen sein, die sich bewußt für ihr Handeln entscheiden - die müssen traumatisiert sein - ich fasse es nicht. Antwort auf #1.3 von Buluts.Geister Antworten Melden Empfehlen Lustgreis #1.5 — vor 12 Monaten 0 Wie bitte? "sein fremdenfeindlicher Hintergrund, den er mit dem Christentum in Verbindung bringt, wird totgeschiwegen." Das wurde ganz bestimmt nicht totgeschwiegen, das war auch gar nicht nötig. Breiviks "claim" im Sinne des Jesus von Nazareth zu handeln hat jedem Menschen mit ein wenig Reflexionsvermögen allenfalls ein müdes schmunzeln entlockt. Dschihadisten hingegen haben weitaus weniger Schwierigkeiten ihr Handeln in eine Linie mit dem ihres Religionsstifters zu bringen. Antwort auf #1.2 von gutoderböse Antworten Melden Empfehlen gutoderböse #1.6 — vor 12 Monaten 1 Nein.... Zuallererst: ,,Das wurde ganz bestimmt nicht totgeschwiegen" Doch wurde es, genauso wie die christliche Miliz in Zentralafrika LRA über 100.000 Menschen ermordet hat und dort einen christlichen Gottesstaat nach den 10 Geboten errichten möchte. Haben Sie in den letzten Jahren auch nur IRGENDWAS von der LRA gelesen? Ich nicht. Dafür aber reichlich von der ISIS....wieso wird also nur ,,muslimische" Gewalt in den Medien thematisiert, christliche, buddhistische (wie z.B in Myannmar an den Rohingya), hingegen totgeschwiegen? Zweitens: ,,Das wurde ganz bestimmt nicht totgeschwiegen" Sehr wohl gibt es Koranverse, die sich mit Kriegen befassen. Aber ALLE Koranexegeten sagen,dass diese sich auf einen Kriegszustand beziehen. Und selbst in einem Kriegszustand sind Zivilisten, Frauen, Kinder und Geistliche(!) islamrechtlich geschützt, man muss nur mal etwas von der islamischen Literatur gelesen haben. Nicht ohne Grund hat der saudische Obermufti die ISIS als ,,Feinde nummer 1 des Islams" betitelt. Wenn Sie arabisch oder türkisch könnten, würden Sie im Internet sehen, dass alle seriösen Islamgelehrten die ISIS angreifen und ihre Thesen widerlegen. Sowenig, wie der Ku-Klux-Klan die Christen repräsentiert, genausowenig werden die Muslime von der Isis vertreten. Antwort auf #1.5 von Lustgreis Antworten Melden Empfehlen Novamia #1.7 — vor 12 Monaten 1 Wow, machen Sie mal einen Punkt! Sie wissen genau, dass die Situation heute eine ganz andere ist als damals. Und sie kann nicht mit der Zeit damals verglichen werden. Was Sie da machen ist hetzen gegen jene Leute, die Islam kritisch sind und das zurecht. Juden flüchten heute vor den Muslimen, das dürfen Sie nicht einfach ausblenden! Die Gewalt und Radikalität der Islamisten darf nicht hingenommen werden. Denn sie sagen, sie wollen Europa islamisieren. Reicht das Ihnen nicht? Antwort auf #1 von gutoderböse Antworten Melden Empfehlen Kohlmeise #1.8 — vor 12 Monaten 0 Diees (2015) oder letztes (2014) Jahr? ..,, Antwort auf #1 von gutoderböse Antworten Melden Empfehlen kitten246 #2 — vor 12 Monaten 2 Ein Marokkaner wurde getötet Ein Marokkaner ist letzte Woche in Frankreich von einem Franzosen mit einem Messer abgeschlachtet worden. Der Franzose soll dabei antimuslimische Hetze gebrüllt haben. http://www.ibtimes.co.uk/... Am Ende des Artikels wird auch nochmal auf den Mann aus Eritrea eingegangen, der in Dresden getötet wurde. In Schweden brennen Moscheen, in Deutschland werden Moscheen mit Hakenkreuzen beschmiert .... Europa hat ein Problem und zwar sowohl mit Rassismus, Antisemitismus (geht sowohl von Moslems als auch von Europäern aus) als auch mit Islamhass. Und Parteien wie AfD, FN, ... oder Gruppen wie Pegida sind daran nicht ganz unschuldig, da sie bewußt Hetze verbreiten, um Stimmen einzufangen und Wähler zu bekommen! Antworten Melden Empfehlen moniutapEf3217 #2.1 — vor 12 Monaten 0 "...nochmal auf den Mann aus Eritrea eingegangen" Neue Erkenntnisse: http://www.derwesten.de/p... Antwort auf #2 von kitten246 Antworten Melden Empfehlen Buluts.Geister #3 — vor 12 Monaten 1 "Der Islam ist selber Schuld" wird den Kommentarbereich fluten Und wieder werden dieselben auftauchen, die in den Kommentarbereichen der Medien versuchen werden, den Islam und damit die angegriffenen Moslems selber für die erlittene Gewalt verantwortlich machen zu wollen. Tja, so wie die widerlichen Terrormörder aus dem Pariser Supermarkt rassistisch allen Juden die die Schuld für die Verbrechen Israels gegeben haben, um sich ihre grauenhaften Verbrechen legitim zu wähnen, gibt es leider auch viele Rassisten, die allen Moslems die Schuld der islamistischen Terrormörder anlasten wollen. Einige fangen nun an, ihre Gewaltgelüste gegen Moslems auszuleben. Antworten Melden Empfehlen Melone #4 — vor 12 Monaten 1 Gibt es Belege für diese 116 Straftaten? Und wieso werden sie von einem muslimischen Verband geliefert und nicht von der Polizei? Skepsis ... Antworten Melden Empfehlen Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Die Richter hatten damit gedroht, Facebook sonst komplett zu sperren. 27. Januar 2015, 2:04 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, rtr, spo 19 Kommentare Facebook-Gründer Mark Zuckerberg Facebook-Gründer Mark Zuckerberg © Robert Gailbraith/Reuters Facebook hat in der Türkei Seiten gesperrt, die Mohammed-Karikaturen zeigen. Das berichtet der staatliche türkische Fernsehsender TRT sowie die New York Times. Zuvor hatte ein türkisches Gericht Facebook dazu aufgefordert, Seiten zu blockieren, die den Propheten Mohammed beleidigen sollen. Werde dies nicht umgesetzt, müsse der Zugang zu Facebook insgesamt gesperrt werden. Nach dem Angriff auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo hatte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg auf seiner Profilseite bekannt gegeben, sein Unternehmen werde sich weltweit für die Meinungsfreiheit einsetzen. Er teilte aber auch mit, dass Facebook die Gesetze eines Landes respektiere. Facebook blockiert regelmäßig den Zugang zu Inhalten auf Anfrage von Regierungen. Die türkische Regierung richtet sich dabei sehr häufig an das Unternehmen. Insgesamt sperrte Facebook in der Türkei dem Unternehmen zufolge fast 2.000 Inhalte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014. Nur in Indien schränkt das Unternehmen Inhalte auf Regierungswunsch noch häufiger ein. In der Türkei hatte es zuvor Proteste gegen Mohammed-Karikaturen gegeben. Die türkische Staatsanwaltschaft leitete außerdem Ermittlungen gegen zwei Journalisten der Cumhuriyet ein. Die Zeitung druckte das Titelbild des Satiremagazins Charlie Hebdo, das einen weinenden Propheten Mohammed zeigt, über den Kolumnen der Autoren ab. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Standard & Poor's Ratingagentur stuft Russland auf Ramschniveau herab Nächster Artikel Fall Nisman Argentiniens Präsidentin will Geheimdienst auflösen Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Mark Zuckerberg * Internetzensur * Türkei * Charlie Hebdo * Zensur * Facebook Lesen Sie jetzt Internetzensur China blockiert VPN-Verbindungen 26. Januar 2015 44 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 19 Kommentare Seite 1 von 3 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen 2A1ZA #1 — vor 12 Monaten 8 Westliche Wertegemeinschaft Eine eventuelle EU-Mitgliedschaft der Türkei ist unter dem Regime der islamistischen AKP und ihres "Sultans" Erdogan aus nahe liegenden Gründen kein Thema. Wann wird es darüber hinaus eine öffentliche Debatte über eine Suspendierung der NATO-Mitgliedschaft der Türkei für die Dauer der Herrschaft des islamistischen Erdogan-Regimes geben? PS: Ausdrücklich auch in diesem Zusammenhang Gratulation an die tapferen, säkularen Kurdinnen und Kurden zur Befreiung von Kobane. Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.1 — vor 12 Monaten 0 Kann die NATO nicht Sie ist auf Erdogan angewiesen, weil man aus strategischen Gründen auf die Durchfahrt durch den Bosporus angewiesen ist. Hat man das nicht, könnten im Zweifelsfall keine NATO-Kriegsschiffe im Schwarzen Meer vor der russischen Küste aufmarschieren. Das wäre ein militärpolitisches Debakel. Antwort auf #1 von 2A1ZA Antworten Melden Empfehlen HasanAslan #2 — vor 12 Monaten 8 Iran 2.0 "Insgesamt sperrte Facebook in der Türkei dem Unternehmen zufolge fast 2.000 Inhalte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014" Leider nicht nur in Facebook auch viele Internetseiten die gespeert sind hauptsächliche Oppositionsblogs und einige Linke Internetzeitungen! Langsam aber sicher denke ich das man die Türkei Iran 2.0 machen will, für mich ist es kein Problem auf jeder Internetseite zu gelangen aber die meisten User wissen halt nicht wie man die Zensur umgeht! Zur Kobane: Bravo! ... und der Erdogan wird rotieren wie ein Rumpelstilzchen :-) Antworten Melden Empfehlen ZEITBannedMeForLife #3 — vor 12 Monaten 4 Auch Facebook muss sich an Gesetze halten Wenn die Türkei so urteilt, dann bleibt Facebook nichts anderes übrig. Eine Türkei ohne Meinungs- oder Kunstfreiheit gehört aber nicht in die EU. Das soll kein Türkei-Bashing sein: wenn den Muslimen Koran und Mohammed heiliger sind als die Menschenwürde, dann ist das nun einmal so. Es gibt hier keine letzte Wahrheit. Es ist nur eine soziale Konvention, ob man die Menschenwürde höherstellt als religiöse Überzeugungen. Auch die Menschenwürde lässt sich nicht letztbegründen (ohne wiederum irgendeinen Gott einzusetzen). Man sollte ohne Not nicht Menschen mit vollkommen unterschiedlichen Vorstellungen des Guten zusammenzwingen, weder in einer Staatengemeinschaft noch in einer Gesellschaft. Die Konflikte sind sonst vorhersehbar. In Bayern z. B. müssen Muslime (Alkohol- und Schweinefleischverbot, Frauenverhüllung) sich doch vollkommen religiös aufgeben, um sich in das Land von Weißbier, Schweinshaxe und Dirndl zu integrieren. Analog bei den Mohammed-Karikaturen, die jetzt als Lackmustest für den "guten Muslim" verwendet werden: erst lädt man die Muslime ein und dann beleidigt man ihre Heiligtümer "sozusagen als 'republikanisches' Aufnahmeritual in die 'westliche Wertegemeinschaft'" (Lichtmesz). Man erwartet dann nach jedem noch so geschmacklosen Mohammed-Nacktbild, dass der Muslim die Zähne zusammenbeißt, die Anschläge verurteilt und etwas von universaler Meinungsfreiheit redet. Man will eine Konvertierung. Auf analoge Konflikte auf EU-Ebene kann man verzichten. Antworten Melden Empfehlen 2A1ZA #3.1 — vor 12 Monaten 6 Universelle Menschenwürde Selbstverständlich kann man das Konzept der Menschenwürde aus Aufklärung und Humanismus begründen, ohne "einen Gott einzusetzen". Wenn ich den furchtbaren, menschenverachtenden Werterelativismus lese, die Sie hier betreiben, "ZEITBannedMeForLife", dann wird mir übel. Antwort auf #3 von ZEITBannedMeForLife Antworten Melden Empfehlen ZEITBannedMeForLife #3.2 — vor 12 Monaten 0 @2A1ZA: Sie sind der erste, der mir zu viel Toleranz vorwirft. Dann begründen Sie mal! Erklären Sie es gleich auch den 45 Ländern, die die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam unterschrieben und die Menschenrechte unter Vorbehalt der Scharia gestellt haben. Dass Sie die Menschenwürde auf Grundlage westlicher Aufklärung und westlichen Humanismus begründen können, glaub' ich gerne, aber versuchen Sie es mal unter der Prämisse, dass der Koran das unveränderte Wort Gottes ist (wie das übrigens auch in deutschen Moscheen gelehrt wird [1]). Verstehen Sie mich nicht falsch: ich bin ein großer Fan des Menschenwürdekonzepts. Aber an irgendeiner Stelle in meiner Rechtfertigung werde ich nicht weniger dogmatisch als der Muslim, dem der Koran heilig ist. Das impliziert noch keinen Relativismus: man kann auch Dinge absolut verlangen ohne sie absolut rechtfertigen zu können. Das Argument ist aber, dass die Konflikte nicht nur vorprogrammiert, sonden auch zu fundamental sind, als dass man sie mit der Forderung nach "Toleranz" vom Tisch fegen könnte. Wer bei der Frage, ob die Frau alleine das Haus verlassen dürfen soll, "tolerant" wird, ist tatsächlich "furchtbar werterelativistisch". Die Schwierigkeit ist, dass auch Menschenrechte, Menschenwürde, individualistische Freiheiten nur soziale Konstrukte sind, die man nicht letztbegründen und daher nur mit Gewalt gegen die durchsetzen kann, die mit anderen Konstrukten aufgewachsen sind. Und ja, die Gewalt ist natürlich richtig. [1] http://www.al-nour.de/ind... Antwort auf #3 von ZEITBannedMeForLife Antworten Melden Empfehlen Lupo1977 #3.3 — vor 12 Monaten 1 Die Türkei will das so...? Von "Die Türkei will das so" kann natürlich keine Rede sein: Das kennen Sie doch sicher auch selbst: Sie wählen und wählen, was immer Sie wollen - und am Ende ist die Merkel wieder Kanzlerin und ihre Aussagen werden vom Ausland als Ausdruck des Deutschen Willens verstanden = "Die Deutschen wollen das so und so". Antwort auf #3 von ZEITBannedMeForLife Antworten Melden Empfehlen Lupo1977 #3.4 — vor 12 Monaten 1 @ZeitBannedMe Mit Ihrer Aussagen zum Thema soziales Konstrukt überfordern sie die meisten Menschen. Sie ist inhaltlich und logisch richtig, aber dafür werden sie wenig Verständnis ernten und man kommt damit in Forendiskussionen erfahrungsgemäß auf keinen grünen Zweig... Antwort auf #3 von ZEITBannedMeForLife Antworten Melden Empfehlen 2A1ZA #3.5 — vor 12 Monaten 2 Die Aufklärung ist dem Koran philosophisch weit überlegen Die These, dass das Konzept der aus Aufklärung und Humanismus gewonnenen Menschenwürde einerseits und das Menschenbild der Scharia andererseits beides "soziale Konstrukte" seien, die mag man auf einer sehr abstrakten Ebene formulieren, aber deshalb sind die beiden auch auf jener abstrakten Ebene nicht gleichwertig. Im ersten Fall kann man seine "Letztbegründung" nämlich in der tiefsten Tiefe seines selbstgewählten philosophioschen Instrumentariums suchen, während man im zweiten Fall nur wie ein starrsinniger Trottel auf ein altes Buch zeigen kann. Antwort auf #3 von ZEITBannedMeForLife Antworten Melden Empfehlen Kilatron #4 — vor 12 Monaten 2 Verhaltensweisen Am aktuellen Gebahren der Türkei zeigt sich, warum es in Deutschland auch Jahrzehnte nach den Einwanderungswellen wenig Annäherung mit dieser Bevölkerungsgruppe gibt, und Pegida eine solch relativ breite Zustimmung erfährt. Da kann man noch so viele Beispiele von top integrierten Deutschen türkischer Abstammung bringen - Erdogan tritt die ganzen Integrationsbemühungen allesamt wieder in den Dreck. Was den Deutschen ihre genauso gescholtene Piefigkeit, ist den Türken ihre Selbstherrlichkeit. Für bunte Gedanken macht Erdogan mit seinen Aussagen und Entscheidungen sicherlich keine Werbung. Und die nahezu nicht existente Kritik an Erdogan zeigt, dass die in Deutschland lebenden Türken offenbar voll hinter ihm stehen. Im Gegenteil wirkt es unter diesen Umständen ziemlich aufgesetzt, wie von Seiten der Lobbyverbände über Integrationswillen und angebliche Toleranz gejubelt wird. Antworten Melden Empfehlen 2A1ZA #4.1 — vor 12 Monaten 2 Es gibt viele anständige, säkulare Türken Ihre These, alle Türken würden den pathologischen Erdoganschen Islamo-Größenwahn teilen, ist doch offensichtlich falsch. Haben Sie in dem Artikel, auf den Sie kommentieren, gelesen, dass die Mohammed-Cartoons von einer türkischen Zeitung gedruckt wurden? Ist Ihnen bekannt, dass nur ein kleiner Bruchteil der in Deutschland lebenden Türken die erbärmliche Islamisten-Partei AKP wählt, der größte Teil aber gar nicht zur Wahl geht? Ist Ihnen bekannt, dass die AKP auch nur rund die Hälfte der Stimmen bei Wahlen in der der Türkei bekommt? Sind Ihnen die unzähligen Studien über Muslime in westlichen Ländern bekannt, die durchweg zum Ergebnis haben, dass drei Viertel der Muslime hier ganz normale moderne Menschen sind, die mit der Hirnerkrankung namens Scharia nichts zu tun haben? Antwort auf #4 von Kilatron Antworten Melden Empfehlen Kilatron #4.2 — vor 12 Monaten 1 Doppelmoral Es sind auch nicht alle Deutschen piefig oder auf die Kehrwoche fixiert. Genauso essen nicht alle Deutschen Sauerkraut oder ähnlich. Man kann es nicht allen gerecht machen, aber eine gewisse landestypische Pauschalisierung muss jede Kultur/Nation hinnehmen. Natürlich gibt es auch Gegenbewegungen zu Erdogan und seiner Partei, aber genauso wie die Mehrheit der Deutschen CDU und SPD wählt, so muss sich die türkische Gemeinde in Deutschland sagen lassen, dass Erdogan mit seinem Facebook-Verbot offensichtlich irgendwo doch den Nerv einer Mehrheit zu treffen scheint. Im Fordern von Toleranz für sich bei gleichzeitig offensichtlich eigener Intoleranz, sprich lupenreiner Doppelmoral, sind manche Kulturen offenbar ganz vorne mit dabei. Egal, ob manchem säkulären Türken es egal ist, ob die Karrikaturen gezeigt werden. Antwort auf #4.1 von 2A1ZA Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Zuvor war ein Bekennervideo aufgetaucht. Die Entwicklungen des Tages 12. Januar 2015, 11:08 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, Reuters, kmi 472 Kommentare Der Trauermarsch in Paris Der Trauermarsch in Paris © Eric Gaillard/Reuters Weltweit haben sich Millionen Menschen an Trauermärschen zum Gedenken an die Opfer der Pariser Anschläge beteiligt. In ganz Frankreich gingen am Sonntag mehr als 3,7 Millionen Menschen für die 17 Todesopfer auf die Straße. Allein in Paris versammelten sich bis zu 1,6 Millionen Menschen und damit so viele wie seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr. Der Platz der Republik im Stadtzentrum war lange vor Beginn der Veranstaltung überfüllt. Demonstranten schwenkten französische Fahnen und riefen immer wieder in Sprechchören: "Vive la France" und "Wir sind Charlie". "Paris ist heute die Hauptstadt der Welt", sagte Präsident François Hollande. Das ganze Land stehe für seine Werte auf. Aber auch andere Länder solidarisierten sich mit Frankreich. In Berlin nahmen etwa 18.000 Menschen an einer Demonstration teil. Etwa 50 Staats- und Regierungschefs kamen zu dem Trauermarsch nach Paris, darunter Kanzlerin Angela Merkel und der britische Premierminister David Cameron. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu reihte sich wenige Meter entfernt von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas ein. Unterdessen gab der ungarische Regierungschef Viktor Orbán am Rande der Proteste ein Interview, in dem er laut der Nachrichtenagentur dpa gegen Migration und "Multikulti" in Europa wetterte. Vor dem Trauermarsch hatten sich die EU-Innenminister in Paris zusammengesetzt, um über Konsequenzen aus den Anschlägen zu beraten. Das Ergebnis: Die EU-Staaten wollen den Austausch über die Reisebewegungen von Dschihadisten verbessern. Im Schengener Informationssystem soll zum Beispiel künftig eingetragen werden, wenn ein mutmaßlicher islamistischer Kämpfer aus Europa die Außengrenzen überschreitet und etwa aus Syrien und dem Irak zurückkehrt. Auch soll die Zusammenarbeit mit Ziel- und Transitländern verbessert werden, um das Abkommen zum Austausch von Fluggastdaten zwischen den EU-Ländern umzusetzen. Am Morgen wurde im Internet ein Bekennervideo eines Attentäters veröffentlicht. Darin erklärt er, die Anschläge auf das Satireblatt Charlie Hebdo und einen jüdischen Supermarkt seien koordiniert gewesen. Die Staatsanwaltschaft verdächtigt Amedy Coulibaly, noch einen weiteren Anschlag verübt zu haben. Es gebe eine Verbindung zu Schüssen auf einen 32-jährigen Jogger am Mittwochabend im Großraum Paris. Die bei diesem Anschlag gefundenen Patronenhülsen passten zu einer Tokarew-Pistole, die nach der Geiselnahme am Freitag in einem koscheren Supermarkt in Paris entdeckt worden war. * Neueste Beiträge laden * (23:49) Manuel Valls mit den Eltern eines Opfers [WtUQI_Lf_normal.jpeg] Agence France-Presse@afpfr #JeSuisCharlie Manuel Valls cet am avec Latifa Ibn Ziaten & Samuel Sandler, parents de victimes de Merah #AFP //t.co/LxdeTbJ0wp FavoritenRetweetAntworten twitter.com * (22:50) Eine Bombendrohung gegen die Redaktion der belgischen Tageszeitung Le Soir am Sonntag habe sich als Fehlalarm herausgestellt, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Ein anonymer Anrufer hatte damit gedroht, dass eine Bombe in der Redaktion hochgeht. Bei einer Durchsuchung der Redaktion wurde laut Staatsanwaltschaft aber nichts Verdächtiges gefunden. Ein Verdächtiger wurde festgenommen. * (21:40) Trauer und Stolz auf ihre Republik vereinen Millionen Franzosen – zumindest für diesen historischen Tag. Das Vertrauen in die Zukunft wirkt hingegen brüchig, schreiben Simone Gaul und Wenke Husmann von den Trauermärschen in Paris. * (21:01) Mindestens 3,7 Millionen Menschen haben sich nach offiziellen Angaben in ganz Frankreich an den Trauermärschen beteiligt. Allein in der Hauptstadt Paris habe man zwischen 1,2 und 1,6 Millionen gezählt, teilte das Innenministerium mit. In Berlin sollen etwa 18.000 Menschen demonstriert haben. * [S7WSqBI3_normal.jpeg] L'Obs@LeNouvelObs EN DIRECT #MarcheRepublicaine Dispersion, "aucun incident" >> //t.co/nm5wMN0f69 //t.co/fJVn1A6DKb FavoritenRetweetAntworten twitter.com * (20:17) "Pegida, verschwinde!" Französische und frankofone Karikaturisten wehren sich mit einem Flugblatt dagegen, dass die islamfeindliche Pegida-Bewegung versucht, aus den Anschlägen von Paris Kapital zu schlagen. Sie seien empört über den in Dresden geplanten "Trauermarsch", hieß es in einem Aufruf. Pegida stehe für all das, was die Kollegen von Charlie Hebdo durch ihr Werk bekämpft hätten. "Wir, die französischen und frankofonen Zeichner, sind entsetzt über die Ermordung unserer Freunde. Und wir sind angewidert, dass rechte Kräfte versuchen, diese für ihre Zwecke zu instrumentalisieren", heißt es in dem Flugblatt. Eine der Karikaturen zeigt etwa eine Hyäne und einen Aasgeier, die aus dem Terroranschlag Kapital schlagen wollen. Zugleich rufen die Zeichner die Dresdner zu Weltoffenheit und Toleranz auf. "In diesem Kampf ist Dresden, wie Paris, eine symbolische Stadt." Wegen des Anschlags auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo haben die Pegida-Organisatoren ihre Anhänger aufgefordert, bei der Kundgebung an diesem Montag Trauerflor zu tragen. * (19:02) Der Mann, der die Redaktion der belgischen Tageszeitung Le Soir mit einer Bombenexplosion bedrohte, ist identifiziert. Es handelt sich demnach um den 53-jährigen Thierry Carreyn. Er soll bereits im Jahr 1999 eine Bombe vor Büros der früheren belgischen Partei Vlaams Blok (Flämischer Block) deponiert haben. Die Nachfolgepartei heißt heute Vlaams Belang (Flämische Interessen), eine rechtspopulistische und separatistische Regionalpartei in Belgien. Die Redaktion in Brüssel wird derzeit noch von der Polizei durchsucht. [MmZf9IVQ_normal.jpeg] Le Soir@lesoir L'individu qui a appelé @lesoir s'est identifié comme Thierry Carreyn, qui a posé une bombe en 1999 //t.co/NzruecQw4p FavoritenRetweetAntworten twitter.com * (18:45) In ganz Frankreich sind nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP mehr als 3,3 Millionen Menschen auf die Straße gegangen und haben an den Trauermärschen für die Toten der Anschläge teilgenommen. * (17:45) Die Kollegen der Welt haben mit einem Zeichner von Charlie Hebdo gesprochen. Bernard Willem Holtrop überlebte den Anschlag am Mittwochvormittag demnach nur, weil er zu spät zur Redaktionskonferenz kam. "Als die Terrorbrüder Cherif und Saïd Kouachi in den Redaktionsräumen des Satiremagazins zwölf Menschen ermorden, saß der 73-Jährige noch im Zug Richtung Paris", heißt es in dem Text. "Seine notorische Unpünktlichkeit rettete ihm am 7. Januar das Leben. Holtrop ließ sich an diesem Morgen sogar besonders viel Zeit." * (17:24) Wegen einer Bombendrohung wurde die Redaktion der belgischen Tageszeitung Le Soir evakuiert. Die Büros des französischsprachigen Blattes in Brüssel seien nach einem anonymen Anruf geräumt worden, hieß es. "Ihr nehmt uns nicht ernst", soll der Anrufer gesagt haben. Seine Identität wird derzeit überprüft. Die Straße rund um das Gebäude wurde abgesperrt. Auch die Druckerei des französischsprachigen Blattes in Nivelles südlich der belgischen Hauptstadt wurde evakuiert. Die Polizei durchsucht derzeit die Redaktion. Le Soir hatte nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo wie viele andere europäische Zeitungen Karikaturen des französischen Satiremagazins veröffentlicht, darunter auch Zeichnungen, die den Propheten Mohammed zeigen. [MmZf9IVQ_normal.jpeg] Le Soir@lesoir La rédaction @lesoir évacuée après des menaces //t.co/yXgm7BElBo //t.co/cIJJlTDxjB FavoritenRetweetAntworten twitter.com * Mehr Beiträge laden Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Alfa Romeo Giulietta Bella figura, auch nach ein paar Jahren Nächster Artikel Gute Tipps Holen Sie sich eine Frikadelle, eine Coke und eine Zigarette! Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Terroranschläge * Islamistischer Terrorismus * Charlie Hebdo * Paris * Frankreich * Anschlag Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 472 Kommentare Seite 1 von 42 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen bumsquist #1 — 11. Januar 2015, 8:59 Uhr 0 [..] Entfernt. Unsachlich und themenfern. Die Redaktion/ums Antworten Melden Empfehlen mottasvizzera #2 — 11. Januar 2015, 9:18 Uhr 80 Ich halte nichts von der Regierung organisierten Märsche .... Das mag eine gute Schlagzeile für die Presse sein - 50 Staatschefs im Abmarsch, Krisensitzung aller Innenminister in Paris - hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck beim gewöhnlichen Bürger und schon gar nicht bei den Terroristen. Man will mit diesem Schulterklopfen nur eigene Versäumnisse übertünchen. Antworten Melden Empfehlen deutscherinparis #2.1 — 11. Januar 2015, 10:28 Uhr 14 Kein Staatsmarsch Für die "gewöhnlichen" Teilnehmer wie meine Freunde, Kollegen und mich fühlt es sich nicht wie ein staatlicher Marsch an. Wenn die Regierung ihn nicht organisert hätte hätten es NGO getan. Nebenbei finde ich es gar nicht so schlecht, wenn Benyamin Nétanyahou und Mahmoud Abbas an der gleichen Demo teilnehmen, passiert sicher nicht oft. Antwort auf #2 von mottasvizzera Antworten Melden Empfehlen andrerae #2.2 — 11. Januar 2015, 10:49 Uhr 2 ich find so einen marsch als zeichen/reaktion gut, aber sollten da wirklich tausende Soldaten absichern geht das Zeichen nach hinten los irgendwie.... Antwort auf #2 von mottasvizzera Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Columba livia Columba livia #2.3 — 11. Januar 2015, 11:31 Uhr 9 Entfernt. BItte verzichten Sie auf Kommentare, die vom Thema wegführen. Die Redaktion/lh Antwort auf #2 von mottasvizzera Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von einsdreissig einsdreissig #2.4 — 11. Januar 2015, 12:03 Uhr 26 Wie oft sind Merkel und Gabriel und Co.. 'tief betroffen' und sichern 'jede mögliche Unterstützung' zu. Schöne Standartfloskeln, die kurz aus der Schublade geholt werden um sie dann wieder hineinzulegen und in aller Munterkeit weiter zu machen. Merkel ist taktisch so ausgelegt, dass sie innerhalb kurzer Zeit alle Gefühle der Welt spielen kann. Ich nehme ihr keinerlei Betroffenheit ab. Nirgends. Antwort auf #2 von mottasvizzera Antworten Melden Empfehlen Aquarius2 #2.5 — 11. Januar 2015, 12:20 Uhr 5 Ermittelnder Kommissar begeht Selbstmord !!! Wir sollten trotz Trauermarsch mit 50 Staats- und Regierungschefs die weitere Entwicklung aufmerksam beobachten. "Der 45-jährige stellvertretende Direktor der Kriminalpolizei in Limoges, Helric Fredou, hat in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Selbstmord begangen. Das meldet die französische Polizeigewerkschaft auf ihrer Webseite. Er soll sich mit seiner Dienstwaffe in seinem Büro in den Kopf geschossen haben, berichtet Le Populaire. ... Fredou war damit beauftragt, das Attentat auf das französische Satire-Magazin „Charlie Hebdo“ aufzuklären. Der Kommissar war von 2007 bis 2010 der polizeiliche Leiter des Departements Haute-Vienne. Anschließend war er am Ärmelkanal stationiert und wurde 2013 nach Limoges beordert. Dort soll im Jahr 2013 auch sein Vorgänger Selbstmord begangen haben, berichtet Le Parisien." http://deutsche-wirtschaf... Antwort auf #2 von mottasvizzera Antworten Melden Empfehlen TDU #2.6 — 11. Januar 2015, 12:31 Uhr 2 @ 37 Columbia Livia Zit: "Wo waren denn die Staatsmänner und -frauen und Riesendemonstrationen bei der Bekanntgabe des US-Folterberichts und bei den Drohnenmorden." Mehr Heuchelei ginge ja nimmer. Da haben doch alle Dreck am Stecken. Und auch mal den Bürger dran erinnern, dass er von "Unmoral" im wirtschftlichen und politschen Bereich bestens profitiert. Die Heuchlei der Moralisten hilft auch nicht weiter. Wass haben die Drohnen auch mit diesem Attentat zu tun?. Die pauschale Schuld dem Westen zuzuschieben ist doch einseitig. Würden Assad, Mubarak, Hussein, Gaddaffi noch unbehelligt sein, gäbs vielleicht keine Attentate im Westen und Alles wäre "ruhig", aber die Situation im Innern da möchte doch hier keiner haben. Insofern weiß man nicht was gekommen wäre nach deren Ableben. Sie sollten sich mal die Strukturen da ansehen. Wieviel Stämme wieviel Clans, wieviele Familien und wieviel Reliigionsrichtungen sich da bekämpfen oder weiviele auf Vergeltung früheren Unrechts warten. Wieso sollte man sich als Bürger damit einvsrstanden erklären, hier wegen etwas umgebracht zu werden, auf das man da überhaupt keinen Einfluss hat. Habe ich Sunniten, Salafisten und Schiiten erfunden? Ich bin froh, dass es einen Papst gibt, der die Katholiken zusammenhält. Antwort auf #2.3 von Columba livia Antworten Melden Empfehlen kriti1 #2.7 — 11. Januar 2015, 12:36 Uhr 16 ...vor allem wenn Teilnehmer selbst Terror unterstützen. Mich hat es ziemlich getroffen, als ich las, dass Poroschenko auch an der Demo teilnimmt. Wie bitte? Jemand, der das Massaker vom Maidan nicht aufklären will, das ihn - auf welche Weise auch immer - an die Macht gebracht hat. Jemand, der offensichtlich nicht daran interessiert ist, dass das Massaker von Odessa aufgeklärt wird. Jemand, der die Pressefreiheit nicht verteidigt. Z.B. indem er verfassungswidrig Fernsehsender unter Kontrolle hält. Verfassungswidrig ist auch die nach ihm benannte Partei. Oppositionelle Abgeordnete wurden in der Rada vor laufender Kamera zusammengeschlagen. Elena Bondarenko, Oppositionsabgeorndet: "...hereby wish do declare that the current government is stooping so low as to air unveiled threats of physical violence and annihilation towards opposition politicians in Ukraine, deny the freedom of expression to the opposition in the parliament and outside of it, even to being complicit in crimes against not only the opposition politicians themselves but their kin as well. Constant threats, undeclared ban on presence of opposing voices in majority of Ukrainian media outlets, witchhunt against dissenting views - all of those are attributes of everyday life of an opposition deputy in today's Ukraine. Anybody who calls for peace in Ukraine is immediately blacklisted by the government as an enemy of the people, similar to Germany of 1930s or epoch of mccartyhism in US....." Antwort auf #2 von mottasvizzera Antworten Melden Empfehlen Velvia Blue #2.8 — 11. Januar 2015, 12:47 Uhr 5 Re: ...vor allem wenn Teilnehmer selbst Terror unterstützen. > Mich hat es ziemlich getroffen, als ich las, dass Poroschenko > auch an der Demo teilnimmt. > Wie bitte? > Jemand, der das Massaker vom Maidan nicht aufklären will Könnten die Kremltrolle sich hier bitte ausnahmsweise mal zurückhalten? Der Ukrainekonflikt ist hier nicht das Thema. Antwort auf #2.7 von kriti1 Antworten Melden Empfehlen Maria Schlau #2.9 — 11. Januar 2015, 12:47 Uhr 5 Da möchten Bürger friedlich, Hand in Hand, demonstrieren. Und müssen dazu von 5.500 Soldaten (!) beschützt werden! Irgendwas stimmt nicht in unserem Europa! Antwort auf #2 von mottasvizzera Antworten Melden Empfehlen atech #2.10 — 11. Januar 2015, 12:50 Uhr 0 re: von der Regierung organisierte Märsche ...gab es vielleicht in diesem Sinne wie Sie das darstellen in kommunistischen Staaten. In Frankreich steht es jedoch jedem Bürger frei, ob er da mitmarschiert. Und ich finde es mutig von den Staatschefs, die heute mitmarschieren, dass sie daran teilnehmen. Dies kleinzureden ist kleinkariert. Falls es tatsächlich noch Schläfer in Frankreich gibt, dann wäre genau dieser Trauermarsch mit seinen Staatsgästen das Ziel, das heute ins Visier genommen werden könnte. Antwort auf #2 von mottasvizzera Antworten Melden Empfehlen TDU #2.11 — 11. Januar 2015, 13:00 Uhr 0 @ 81 Marie Schlau Ob sie wohl auch so schlau sind zu fragen, welche Verhältnisse denn in Europa herrschen würden, wenn die Regierenden keines Schutzes bedürften und Millionen mit Jubelfähnchen die Straßen säumen würden? Antwort auf #2.9 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Andre T Andre T #2.12 — 11. Januar 2015, 13:12 Uhr 1 Irak, Afghnaistan, Libyen, Syrien, auch Frankreich, Spanien, GB "Da möchten Bürger friedlich, Hand in Hand, demonstrieren. Und müssen dazu von 5.500 Soldaten (!) beschützt werden! Irgendwas stimmt nicht in unserem Europa!" Mit Sicherheit stimmt was nicht bei uns, aber da stehen wir nicht allein, denke viele Muslime im Mittleren Osten sind von diversen Befreiungsaktionen und Rebellen auch nicht begeistert. Ich sehe einen gemeinsamen Nenner und der zieht sich von Saudi Arabien bis USA, aber der kleine Mann und Frau wird geopfert Antwort auf #2.9 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen waldemar p. #2.13 — 11. Januar 2015, 13:17 Uhr 0 ----- Im Gegenteil... "Das mag eine gute Schlagzeile für die Presse sein - 50 Staatschefs im Abmarsch, Krisensitzung aller Innenminister in Paris - hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck beim gewöhnlichen Bürger und schon gar nicht bei den Terroristen." Wenn die lange Liste der Staatschef und aus zweiter Reihe in erster Linie teilnehmen, dann ist das ein Signal. Besser als jeder UN-Beschluss. Ich finde es im Gegenteil der schade, dass statt Lawrow nicht Putin persönlich selber den Mut findet ein Zeichen zu setzen. Mag daran liegen, dass Putin eher mit Le Pen verbunden ist, die dazu sehr zu recht nicht eingeladen wurde. Welchen Eindruck dies auf die Terroristen macht ist unerheblich. Es ist ein Signal der freien Welt und derer, die sich damit verbunden fühlen. Wir stehen zusammen. Vielleicht ist auch deshalb Putin selber nicht dabei, sondern "nur" Lawrow. Antwort auf #2 von mottasvizzera Antworten Melden Empfehlen KlausAusParis #2.14 — 11. Januar 2015, 13:59 Uhr 2 Leider doch ein Staatsmarsch die bisherigen Kundgebungen sind spontan von Bürgern Frankreichs durchgeführt worden (gestern waren es 700 000). Nun ist es leider so, dass dieses von der Politik (dümmlich) ausgenutzt wird und ein Marsch mit - manchmal - zweifelhaften geladenen Staatsgästen organisiert worden ist. Rein das Sicherheitsrisiko, das hier eingegangen wird, ist Wahnsinn, daher hätte keine NGO wie Sie meinen, so etwas organisieren können. Es wäre wirklich sinnvoller gewesen, diese spontanen Kundgebungen durchführen zu lassen, als eine Fan-Meile zwischen Place de la République und Nation organisieren zu wollen (wenn Millionen Menschen erwartet werden, kann das auch (hoffentlich) ohne eventuellen Anschläge für die Teilnehmer sehr ungesund ausgehen. Die Politik hätte warten können. Das einzige, was sie schon erstmal erreicht wird, ist das Marine Le Pen sich mal wieder als Opfer darstellen kann, da sie (der FN) nicht zur Kundgebung eingeladen, b.z.w. ausgeladen wurde. Antwort auf #2.1 von deutscherinparis Antworten Melden Empfehlen Humanizer #2.15 — 11. Januar 2015, 14:08 Uhr 2 Es ist wichtig Zeichen zu setzen auch solche, schon um dem FN nicht die Deutungshoheit und das Forum für weitere Hetze zu bieten ! Und selbstverständlich ist es richtig LE Pen an den Katzentisch zu setzen, oder wollen Sie, um das auf Deutschland zu übertragen, die NPD zur geplanten Kundgebung in Berlin auch gleich einladen ? Antwort auf #2.14 von KlausAusParis Antworten Melden Empfehlen sittingbull #2.16 — 11. Januar 2015, 14:09 Uhr 3 Sie fuehlen privat - handeln aber im Auftrag aller... Es geht nicht um die eventuellen Gefühle der Kanzlerin, es geht - wie bei allen Politikern - darum, welche Politik sie vorschlagen oder machen! Ein Punkt zur Aktualität: Merkel kündigte ihre Teilnahme in Paris sehr schnell an. Sie hat letztlich mit dieser richtigen Entscheidung erst die Zusage der vielen jetzt anwesenden Top-Politiker bei diesem symbolischen Akt ausgelöst. Wenn nun Netanyahu auch dabei ist, dann deshalb, weil sein Gegner bei den bevorstehenden Wahlen (Lieberman) bereits vorher zugesagt hatte. Sehr bemerkenswert - und leider unzureichend gewürdigt - ist die Anwesenheit des jordanischen Koenigs, samt Frau! Er repräsentiert immerhin einen der wichtigsten Frontstaaten im Nah-/Mittelost-Chaos. Antwort auf #2.4 von einsdreissig Antworten Melden Empfehlen KlausAusParis #2.17 — 11. Januar 2015, 14:32 Uhr 2 Leider schon geschehen Die Zeichen sind immer mehr gesetzt. Wenn Sie die Entwicklung vom FN in den letzten Jahren verfolgt haben, sehen Sie da nicht, dass die herrschende politische Klasse in Frankreich völlig versagt hat ? Ich kann diese Frau nicht ab, sie ist gefährlich, aber sie bekommt ohne wirkliches Beitun ihrerseits durch das amateurhafte Gehabe der "etablierten" Parteien immer mehr Zuspruch. Daher sagte ich ja, dass die Kundgebung nicht von der Politik organisiert werden sollte, sondern dem Volk überlassen sein. Die politische Ausschlachtung wäre halt nur ein paar Tage später gekommen und hätte Zeit gelassen um der Trauer, der Wut, der nationalen Einigkeit einen Platz zu lassen. Und lassen Sie mich bitte mit der NPD in Ruhe. Lesen Sie weiter BHL (Libyen hat er ja auch gut hinbekommen). Antwort auf #2.14 von KlausAusParis Antworten Melden Empfehlen Bianca Vormbrock #2.18 — 11. Januar 2015, 15:10 Uhr 1 Wie wäre es, wenn Sie zumindest hier und bei diesem Anlass, Ihre Aversion gegen Putin für sich behalten würden? Das ist hier nämlich nicht das Thema. Im übrigen schickt Putin zumindest seinen Außenminister, die USA "nur" den Justizminister. Und jetzt? Gegen diese "Solidaritätskundgebung ist nicht einzuwenden; hilfreicher wäre es allerdings, wenn sich ALLE Beteiligten anschließend an einen Tisch setzen würden um zu beraten, wie man endlich an einem Strang ziehen kann, um gegen Terror und Mord vorzugehen. Antwort auf #2.13 von waldemar p. Antworten Melden Empfehlen chrissss0r #2.19 — 11. Januar 2015, 16:11 Uhr 2 War ja nur eine Frage der Zeit bis die ersten Verschwörungtheoretiker aus ihren Löchern krabbeln. Mit der Ermittlung ist die gesamte Polizei Frankreichs beschäftigt, diese Füllzeile in Artikeln sagt überhaupt nichts aus Schauen sie lieber mal auf einer Karte nach wo Limoges liegt und überlegen sie dann nochmal ob hier dunkle Mächte zuschlagen haben Antwort auf #2.5 von Aquarius2 Antworten Melden Empfehlen waldemar p. #2.20 — 11. Januar 2015, 16:14 Uhr 0 Fanatismus "...wenn sich ALLE Beteiligten anschließend an einen Tisch setzen würden um zu beraten, wie man endlich an einem Strang ziehen kann, um gegen Terror und Mord vorzugehen...." Vollkommen einverstanden. Mit dazu gehört zwingend, dass man Fanatismus in jeder Form in keiner Weise unterstützt. Damit kommen wir dann automatisch zu den Regierungen in West wie Ost, die sich überall in der Welt Keimzellen des Fanatismus halten, um ihre Interesssen in der Welt zu sichern - in welcher Form auch immer. Egal, ob sich der Fanatismus, Islamismus, Nationalismus nennt oder irgendein anderer Ismus ist... ...n der Reihe der Staatschefs und der zweiten Reihe, die man in Paris sieht , findet man einige, die hier mit ihrer Politik durchaus auch Brandstifter sind. Putin fehlt, Obama fehlt. Zwei wichtige Personen und Brandstifter, die es erst möglichen könnten an einem Strang zu ziehen - in die andere als die bisherige Richtung. D'accord. Antwort auf #2.18 von Bianca Vormbrock Antworten Melden Empfehlen Infamia #2.21 — 11. Januar 2015, 16:27 Uhr 7 Nörgel, nörgel, nörgel Also bei mir läuft bei so etwas schon eine Gänsehaut den Rücken runter. Wann erlebt man es schon mal, dass Menschen wie Benyamin Nétanyahou und Mahmoud Abbas gemeinsam auf einer Demo Seit an Seit marschieren? Dass es dazu erst einen Terrorakt brauchte, ist höchst bedauerlich, aber vielleicht ist das ein Grund zur Hoffnung, dass so ein Terrorakt bei dem ein oder anderen doch ein paar Friedensglöckchen klingeln lässt. Und sei es nur für ein paar Tage. Etwas bleibt vielleicht hängen. Die Hoffnung stirbt bei mir zumindest immer zuletzt. Antwort auf #2 von mottasvizzera Antworten Melden Empfehlen lagebesprechung #2.22 — 11. Januar 2015, 17:00 Uhr 2 Politik ist beliebig Frau Merkel wurde ja sogar zum Fussball-Fan. Antwort auf #2.4 von einsdreissig Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von penpirate penpirate #2.23 — 11. Januar 2015, 17:30 Uhr 1 Kurz bzw. garnicht Kurz: Also für die westlichen Poltiker reicht es (immer), wenn die Medien die entsprechenden Fotos gemacht und die Kurzvideos gedreht haben. Dann muss man sich ganz schnell wieder den wirklich wichtigen Dingen zuwenden. Bis zum Ende mitmarschieren wäre ja auch viel zu gefährlich. Garnicht: Wo waren denn in vorderster Front der Demonstration die muslimischen Politiker/Religionsführer? Wäre es im Sinne ihrer Religion nicht richtig und wichtig gewesen zu zeigen: Terror ist nicht unser Ding??? Antwort auf #2 von mottasvizzera Antworten Melden Empfehlen ameliebott #2.24 — 11. Januar 2015, 17:50 Uhr 4 Da hätte Putin Sie aber schwer in die Bredoullie gebracht, wenn er nach Paris gekommen wäre. Vermutlich hätte man ihm unterstellt, er wolle sich anbiedern. Und welches "Zeichen" sollte er setzen? Auf das Merkel-Zeichen bin ich aber gespannt. Antwort auf #2.13 von waldemar p. Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von xila xila #2.25 — 11. Januar 2015, 18:10 Uhr 1 Putin ... ... hat lieber seinen Außenminister geschickt, und der befand sich angesichts der illustren Gästeliste erst in der dritten oder vierten Reihe und war damit kaum zu sehen. Antwort auf #2.24 von ameliebott Antworten Melden Empfehlen beinspired #2.26 — 11. Januar 2015, 18:12 Uhr 1 @penpirate Die waren vermutlich auch irgendwo. In Wien jedenfalls - bei der Kundgebung heute abend am Ballhausplatz - waren die Vertreter ALLER in Österreich anerkannten Religionsgemeinschaften dabei. Antwort auf #2 von mottasvizzera Antworten Melden Empfehlen unländer #2.27 — 11. Januar 2015, 18:13 Uhr 2 "Putin schickt nur Außenminister" Dafür stand Obama ganz deutlich in der ersten Reihe. Sie haben Ihn doch sicher dort entdeckt? Antwort auf #2.25 von xila Antworten Melden Empfehlen Globalsilence #2.28 — 11. Januar 2015, 18:19 Uhr 3 Ich fand das eine sehr weise.. .. Entscheidung von Putin. Zum einen ist Lavrov bei fast allen europäischen Politikern sehr beliebt und kommt damit auch in dieser Situation mit allen bestens aus, zum anderen muss man aktuell, auch trotz der schlimmen Ereignisse der letzten Tage, keine Normalität demonstrieren, wo keine Normalität ist. Ganz nebenbei war von Obama oder Xi auch nichts zu sehen und ich finde es auch gut, dass sich die Akteure bei einer solchen Verantstaltung nicht in den Mittelpunkt drängen. Hat selbst Cameron nicht fertig gebracht, der dezent am Rand lief. Leider sah unsere Kanzlerin das mit dem Mittelpunkt etwas anders. Antwort auf #2.25 von xila Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von xila xila #2.29 — 11. Januar 2015, 19:09 Uhr 0 Das "nur" haben Sie dazugedichtet. Und warum soll ich mir eigentlich um Obama Gedanken machen, wenn ich die Foristin doch lediglich darauf hinweise, daß es keineswegs zutrifft, daß Rußland den Schweigemarsch boykottiert habe, wie sie zu vermuten schien? Antwort auf #2.27 von unländer Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von xila xila #2.30 — 11. Januar 2015, 19:55 Uhr 0 Auf mich wirkte es eher unentschlossen. Denn eigentlich war das kein Anlaß, um einen Untergebenen zu schicken, da kommt man als Chef schon selber. Oder man läßt es halt ganz bleiben. Beim D-Day hat er ja auch nicht Lavrov geschickt, um Mißstimmungen zu vermeiden, sondern sich selbst gezeigt. Ich unterstelle, daß Putin von den Teilen seiner Anhängerschaft, die das Attentat gut fanden - und die gibt es, das wissen Sie bestimmt auch -, nicht dort gesehen werden wollte. Ein Außenminister fällt weniger auf. Antwort auf #2.28 von Globalsilence Antworten Melden Empfehlen Mannolito #2.31 — 11. Januar 2015, 20:13 Uhr 0 @397 Ich vermute, Putin wollte nicht noch einmal so Spießruten laufen wie bei den G20. Das Gleiche gilt für Tayyip! Antwort auf #2.30 von xila Antworten Melden Empfehlen bernhard1964 #2.32 — 11. Januar 2015, 20:34 Uhr 1 Erdogan? ...il n´est pas Charlie. Vermutlich hat er sich in seinem neuen Prunkpalast verlaufen und den Flug nach Paris verpasst. Na ja. Kann ja mal passieren. Antwort auf #2.31 von Mannolito Antworten Melden Empfehlen Belesene #2.33 — 11. Januar 2015, 21:20 Uhr 1 *Lol* You made my day! JeNeSuisPasErdogan! Antwort auf #2.32 von bernhard1964 Antworten Melden Empfehlen Canis mayoris #2.34 — 11. Januar 2015, 21:24 Uhr 0 Wer, Putin? Putin war doch gar nicht dabei. Von welchem Terroristen sprechen Sie? Antwort auf #2.7 von kriti1 Antworten Melden Empfehlen kriti1 #2.35 — 12. Januar 2015, 13:10 Uhr 0 Auch Kiewanhänger sollte sich eindeutig von Terror distanzieren! Die Antworten gehen auf den Beitrag überhaupt nicht ein. Das Massaker von Odessa - nach mehreren Berichten über 40 Opfer - war offensichtlich genauso grausam wie mancher IS-Terrorakt. Ein französischer Journalist recherchierte, dass der Putschpräsident Turtschinow an der Organisation des Massakers beteiligt war. Wenn dann Poroschenko hier offensichtlich keine Aufklärung haben will frage ich mich, was er dann in Paris zu suchen hat. Für mich ist das ein Missbrauch der Opfer von Paris. Die Putschregierung ist Kiew hat unseren Außenminister Steinmeier sogar dazu aufgefordert, den mitgebrachten Kranz für die Opfer von Odessa nicht niederzulegen. Wenn wir jetzt noch Millionen/Milliarden an Steuergeldern der Putschregierung von Kiew zur Verfügung stellen, muss man doch frage, ob damit nicht die Fortsetzung des Terrors gegen die eigene Bevölkerung zu finanziert wird. Antwort auf #2.7 von kriti1 Antworten Melden Empfehlen Kasha Rubini #2.36 — 14. Januar 2015, 4:18 Uhr 0 Nicht nur ein Staatsmarsch sondern das, was man in früheren Zeiten mal als "einen Türken bauen" bezeichnet hat. Die Damen und Herren Weltenlenker versammeln sich auf einem für das normale Publikum abgesperrten Platz, bilden dort die Spitze des Demonstrationszuges (ohne Demonstrationszug), lassen sich von den willigen Photographen aus Brusthöhe ablichten, sodass man nicht merkt, dass da niemand dahinter steht. und verkaufen uns das als demonstrativen Marsch unserer Politiker durch Paris. Nochmal den Link zur NY Daily News: http://www.nydailynews.co... Wird übrigens nicht so recht thematisiert in unserer Presse, oder irre ich mich da? Antwort auf #2.14 von KlausAusParis Antworten Melden Empfehlen sternmull #3 — 11. Januar 2015, 9:22 Uhr 33 der "gute" Muslim Wurde diese Nachricht über den "guten" Muslim in den deutschen Medien schon erwähnt? "Muslim employee saved lives in attack on Paris kosher supermarket" http://www.haaretz.com/ne... Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von jaba jaba #3.1 — 11. Januar 2015, 9:37 Uhr 2 Entfernt auf Wunsch des Verfassers. Die Redaktion/ums Antwort auf #3 von sternmull Antworten Melden Empfehlen deutscherinparis #3.2 — 11. Januar 2015, 10:19 Uhr 16 Die Xenophoben wie FN & PEDIGA sind nicht Charlie Während man von der Tochter Marine Le Pen nur die offiziellen, weißgewaschenen Aussagen nach Art eines PEGIDA-Positionspapiers hört, kann man sich noch immer auf den Vater, Jean-Marie Le Pen, Ehrenpräsident der FN verlassen, um offen zu sagen, was diese Partei wirklich denkt: „Je ne vais pas, moi, me battre pour défendre l'esprit de Charlie qui est un esprit anarcho-trotskyste parfaitement dissolvant de la moralité politique. » „Ich werde nicht dafür kämpfen, den Geist von Charlie zu verteidigen, der anarcho-trotzkistischer Geist ist, der die politische Moral perfekt auflöst.“ (Sorry, schreckliches Französisch, das schwer in gutes Deutsch zu übersetzen ist.) www.lemonde.fr/societe/ar... Dieudonné, der persönliche Freund und Unterstützer der Le Pens, vertritt übrigens öffentlich Ansichten, die denen der Terroristen nicht so fremd sind. Antwort auf #3.1 von jaba Antworten Melden Empfehlen simpet #3.3 — 11. Januar 2015, 10:20 Uhr 3 Der Kommentar, auf den Sie antworten, wurde mittlerweile entfernt. Die Redaktion/ums Antwort auf #3.1 von jaba Antworten Melden Empfehlen Zaferlan #3.4 — 11. Januar 2015, 10:22 Uhr 5 Zumindestens kann man sagen das Le Pen ehrlich ist, unsere Pegida tut ja so als würden Linke Satire Magazin (Lügenpresse) verteidigen zu wollen! Antwort auf #3.2 von deutscherinparis Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von CarlitoJ CarlitoJ #3.5 — 11. Januar 2015, 10:28 Uhr 6 Danke für den Hinweis! Lassana Bathily hat human und mutig gehandelt. Ein Vorbild! Antwort auf #3 von sternmull Antworten Melden Empfehlen memmo #3.6 — 11. Januar 2015, 10:41 Uhr 0 Keine Angst Es ist nicht konsensfähig sondern die persönliche Meinung eines einzelnen Foristen, die sicherlich keine breite Unterstützung bekommt. Antwort auf #3.3 von simpet Antworten Melden Empfehlen Louis P. #3.7 — 11. Januar 2015, 10:47 Uhr 14 ErmittelnderrKomissar begeht Selbstmord Auch darüber schreibt niemand, obwohl höchst mysteriös.-....Ein hochrangiger Kommissar, der an den Ermittlungen des Anschlags auf das Satiremagazin Charlie Hebdo und den nachfolgenden Ereignissen beteiligt war, hat nach französischen Medienangaben Suizid begangen. Nach Angaben der Polizeigewerkschaft soll er an Depressionen gelitten haben. Man sollte auch stutzig werden, wenn man sieht, wie behende führende Politiker westlicher Länder einschließlich der BRD die Gelegenheit beim Schopf packen, weitere Einschränkungen der Bürgerrechte zu fordern, selbstredend nur zur besseren Bekämpfung des Terrorismus… Antwort auf #3 von sternmull Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Pudels.poodle Pudels.poodle #3.8 — 11. Januar 2015, 11:09 Uhr 0 Entfernt. Doppelposting. Die Redaktion/ums Antwort auf #3.1 von jaba Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Case793 Case793 #3.9 — 11. Januar 2015, 11:19 Uhr 2 "Ermittelnder Kommissar" = Unfug Der Suizident (Helric Fredou) war stellvertretender Direktor der Kriminalpolizei in Limoges(!), vgl. http://le-scpn.fr/wp-cont... Und jetzt nehmen Sie sich eine Karte von Frankreich, schauen sich an wo Limoges und wo Paris liegt und versuchen Sie zu erkennen, warum es absolut unwahrscheinlich ist, dass M. Fredou an den Ermittlungen bezüglich des Anschlags auf die Charlie Hebdo-Redaktion beteiligt war. Sie sollten das, was Sie bei den Deutschen Wirtschafts Nachrichten lesen, nicht glauben. Antwort auf #3.7 von Louis P. Antworten Melden Empfehlen leserin2015 #3.10 — 11. Januar 2015, 12:34 Uhr 0 Schon von Interesse "Der Kommissar befragte kurz vor der Tat noch die Familie eines der Opfer, stellte jedoch den Bericht nicht mehr fertig, wie TV France 3 berichtet. Er hinterließ als Single weder Frau noch Kinder." (Quelle: www.contra-magazin.com) Ob die Aussage bzgl. TV France 3 so zutrifft, müsste sich feststellen lassen. Antwort auf #3.7 von Louis P. Antworten Melden Empfehlen Louis P. #3.11 — 11. Januar 2015, 12:53 Uhr 0 nicht nur in den Deutschen Wirtschafsnachrichten.. http://korrektheiten.com/... auch in alles Schall und Rauch blog Kopp Verlag und Contra Magazin. Antwort auf #3.7 von Louis P. Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Fabian52 Fabian52 #3.12 — 11. Januar 2015, 13:15 Uhr 1 In Beaucaire.... gleich in meiner Nachbarschaft manifestiert MarineLePen zusammen mit dem dortigen FN Bürgermeister. Ich bete, dass auch da, wie auf allen anderen Manifestationen in Frankreich, nichts schlimmes geschieht, hoffe aber für Beaucaire auf eine verschwindend geringe Teilnehmerzahl. In allen anderen Städten, besonders in Paris, bin ich mit meinem Herzen dabei. Antwort auf #3.2 von deutscherinparis Antworten Melden Empfehlen PoBa #3.13 — 11. Januar 2015, 15:55 Uhr 0 Wie gut... ... dass Sie nicht die Entscheidungsbefugnis darüber haben, ob PEGIDA Charlie ist oder nicht? Und die mit FN zu vergleichen? Schon weit über das Ziel geschossen..... oder? [...] Immer schön dran denken: wer mit Dreck wirft, macht sich immer zuerst die Hände schmutzig! Nichts für ungut. Gekürzt. Bitte sehen Sie von Beleidigungen ab. Die Redaktion/lh Antwort auf #3.2 von deutscherinparis Antworten Melden Empfehlen gartenfreund4ever #3.14 — 11. Januar 2015, 16:01 Uhr 0 Nun, beim zapping durch die news habe ich den ausführlichen Bericht mit Würdigung dieser als heldenhaft eingestellten Tat bei BILD gefunde Dort wurde auch die heldenhafte Tat eines weiteren, leider bei diesem Veruch getöteten Mannes berichtet, der eine vom Mörder abgelegte Waffe ergriff um den feigen Mörder anzugreifen. Die Waffe war aber von dem weggelegt worden, weil sie Ladehemmung hatte. Mögen alle Opfer in Frieden ruhen. Antwort auf #3 von sternmull Antworten Melden Empfehlen LügenZEIT 3 #3.15 — 11. Januar 2015, 16:14 Uhr 3 Masseneinwanderung kann man auch ablehnen, ohne sich gegen wildfremde Menschen aufhetzen zu lassen, die hier leben. http://deutsche-wirtschaf... Antwort auf #3 von sternmull Antworten Melden Empfehlen Tom Dooley #3.16 — 11. Januar 2015, 16:19 Uhr 8 Ich verstehe nicht... ... warum stets PEGIDA im Zusammenhang mit den islamistischen Anschlägen von Paris genannt wird? Waren es Pegida-Anhänger, die dort Menschen getötet haben? Oder in Toulouse? Oder in New York, London, Madrid, Djerba, Bali, Kairo oder Mumbay? Wir wollen doch nicht vergessen, dass es PEGIDA war, die genau vor solchen Anschlägen gewarnt hat - und dafür von den Medien ausgelacht und verspottet wurde. Wenn Menschen wegen der Karikaturen mitten in Europa 2015 abgeschlachtet werden, dann sind das unbeschreiblich schreckliche Morde. Dieses Massaker gegen PEGIDA zu instrumentalisieren, sagt mehr über die Kommentatoren als über PEGIDA selbst aus. Glaubt im Ernst jemand hier, dass es eine Rolle spielt, ob die CH Mitarbeiter eher "rechts" oder eher "links" eingestellt sind? Oder dass ein Satire-Magazin als "Lügenpresse" von den PEGIDA-Anhängern gesehen wird? Oder hab ich etwas verpasst und PEGIDA ist jetzt das neue "Rääächtz"? Antwort auf #3.4 von Zaferlan Antworten Melden Empfehlen Johanna Meiermann #3.17 — 11. Januar 2015, 16:23 Uhr 1 ..... "Nun, beim zapping durch die news habe ich den ausführlichen Bericht mit Würdigung dieser als heldenhaft eingestellten Tat bei BILD gefunde" Der "als heldenhaft eingestellten" Tat. Wie subtil. Was für kleine Geister es doch gibt. Antwort auf #3.14 von gartenfreund4ever Antworten Melden Empfehlen Argument Gegenargument Argument Wahrheit #3.18 — 11. Januar 2015, 16:27 Uhr 1 Pegida ist doch sogar offiziell antisemitisch - wie auch immer man diesen kunstvollen Bogen hinbekommt. Viele normale Muslime sind antisemitisch - das ist das einzige ernsthafte Rechtsextremismusproblem, das wir in Europa haben. Antwort auf #3.16 von Tom Dooley Antworten Melden Empfehlen gartenfreund4ever #3.19 — 11. Januar 2015, 16:33 Uhr 3 Meinen Sie mich? Ich habe aus dem Bericht zitiert ... Der Mann hat allerdings 6 Menschen, darunter 1 Kleinkind gerettet - der muslimische Mörder hatte bei der Erstürmung des jüdischen Kaufhauses gebrüllt "Ich töte alle Juden" - und diese 6 Menschen waren Juden vier Juden wurden dort getötet. Ich hoffe, Sie hätten auch diesen kleingeistigen Heldenmut in solch einer Situation und denken nicht nur daran, Ihr eigenes Leben in Sicherheit zu bringen. Kleingeistig. Antwort auf #3.17 von Johanna Meiermann Antworten Melden Empfehlen Johanna Meiermann #3.20 — 11. Januar 2015, 16:48 Uhr 0 […] Entfernt. Tragen Sie Fehden bitte nicht im Kommentarbereich aus. Danke. Die Redaktion/dgw Antwort auf #3.19 von gartenfreund4ever Antworten Melden Empfehlen gartenfreund4ever #3.21 — 11. Januar 2015, 16:54 Uhr 0 Sorry, meine Empfehlung galt dem zweiten Teil Ihres post Bitte einmal her mit dem Nachweis zu Ihrer diffamierenden Tatsachenbehauptung, der e.V. wäre "antisemitisch" - Ich habe mal in der taz einen solchen Anriss gelesen - doch mussten auch die, nachdem man dort versuchte "Muslimfeindlich" mit Antisemitismus zu vergleichen, und wollte das mit Analogien zum "Reich" und dessen Entstehung in Verbindung bringen - und musste gestehen - das geht nicht. Außerdem: Das jüdische Leben in Deutschland war nie eine Gefahr für Deutschland, sondern eine wirkliche Bereicherung - Sollten Sie also einen Nachweis führen können für die Tatsachenbehauptung in Ihrer Überschrift, dann bitte ich Sie, die auch einzustellen - ansonsten wäre zumindes die falsche Behauptung, wie sonst auch üblich, zu entfernen. Ich gehe davon aus - Beides passiert nicht. will jemand behaupten, es gäbe keine islamistische Gefährdung in Deutschland? Antwort auf #3.18 von Argument Gegenargument Argument Wahrheit Antworten Melden Empfehlen Argument Gegenargument Argument Wahrheit #3.22 — 11. Januar 2015, 16:59 Uhr 2 Dass Pegida antisemitisch sein soll, habe ich ja auch nur karikiert. Wer würde so einen Blödsinn ernst nehmen, sofern er nicht für das ZDF arbeitet? Antwort auf #3.21 von gartenfreund4ever Antworten Melden Empfehlen soliparty #3.23 — 11. Januar 2015, 17:12 Uhr 3 'pegida' antisemitisch eindeutig ja! und das erkennt auch jeder, der weiß, was antisemitismus ist und in welchen deckformen der post-ns-antisemitismus üblicherweise auftritt. Antwort auf #3.22 von Argument Gegenargument Argument Wahrheit Antworten Melden Empfehlen Argument Gegenargument Argument Wahrheit #3.24 — 11. Januar 2015, 17:22 Uhr 0 Entfernt. Bitte sehen Sie von Beschimpfungen ab. Die Redaktion/lh Antwort auf #3.23 von soliparty Antworten Melden Empfehlen G.Straft #3.25 — 11. Januar 2015, 17:25 Uhr 0 deutscherinparis: "„Ich werde nicht dafür kämpfen, den Geist von Charlie zu verteidigen, der anarcho-trotzkistischer Geist ist, der die politische Moral perfekt auflöst.“ (Sorry, schreckliches Französisch, das schwer in gutes Deutsch zu übersetzen ist.)" Die Anteilnahme für Journalisten, die dem islamistischen Terror zum Opfer gefallen sind, weil sie von ihrem Recht auf Meinungsfreiheit Gebrauch machten, hat nichts zu tun mit der politischen Ausrichtung von Charlie und LePen. Antwort auf #3.2 von deutscherinparis Antworten Melden Empfehlen gartenfreund4ever #3.26 — 11. Januar 2015, 17:32 Uhr 0 Frau Meiermann, lügen Sie bewusst oder sind Sie Ihrer sogar zweimal in drei Sätzen geäußerten Worte nicht mehr mächtig? Ich habe NICHT "hingestellt" geschrieben, das steht bei Ihnen jetzt zum ersten Mal - Ich habe, wie Sie im ersten Kommentar richtig - zweimal richtig - schrieben "eingestellt" geschrieben "als heldenhafte Tat EINGESTELLT" - nämlich von BILD in den news. Wollen Sie mich offen diffamieren als "infam"? Antwort auf #3.20 von Johanna Meiermann Antworten Melden Empfehlen gartenfreund4ever #3.27 — 11. Januar 2015, 17:44 Uhr 0 Wollen Sie sagen, Sie haben Ihre Behauptung sarkastisch/ironisch gemeint? Okay, zur Kenntnis genommen - nur, bitte: dann kennzeichnen Sie sie auch Sark. und alles ist klar. Antwort auf #3.22 von Argument Gegenargument Argument Wahrheit Antworten Melden Empfehlen soliparty #3.28 — 11. Januar 2015, 17:54 Uhr 3 ja, eindeutig und ich denke, es ist wichtig, den antisemitischen einschlag rechtsideologischer ausartungen wie 'pegida' immer wieder herauszustellen, da 'antisemitismuskritische' allüren und vorgetäuschter 'philosemitismus' in den radikalrechten diskursen seit einigen jahren eine ebenso zentrale wie durchschaubare rolle bei der verschleierung der eigentlichen ideologischen ziele spielen. da ich mich nicht wiederholen mag, hier die links zu meinen versuchen, mit 'pegida'-aktivisten und -verstehern ins gespräch über den antisemitismus ihrer 'bewegung' zu kommen (eine substanzhaltige erwiderung hats erwartungsgemäß nicht gegeben): http://www.zeit.de/politi... http://www.zeit.de/politi... http://www.zeit.de/politi... Antwort auf #3.24 von Argument Gegenargument Argument Wahrheit Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Amanda Maria Donata Amanda Maria Donata #3.29 — 11. Januar 2015, 18:01 Uhr 2 Genau .. .. erinnere mich an einen nicht unähnlichen Fall in Germany, Berlin .. Frau Heisig .. Selbstmord (Depressionen) .. .. werden die Deutschen es schaffen, ihre Hausaufgaben zu erledigen ..? Über eine Million auf den Beinen .. das ist schon prima .. aber die Hände sollen nicht bloß Transparentes tragen .. ;-) Guten Abend AMD Antwort auf #3.7 von Louis P. Antworten Melden Empfehlen walter123 #3.30 — 11. Januar 2015, 18:03 Uhr 0 Überraschenderweise nur in der ... BILD-Zeitung Antwort auf #3 von sternmull Antworten Melden Empfehlen Gutmensch1995 #3.31 — 11. Januar 2015, 18:49 Uhr 1 Wollen Sie echt... ...mit dem Verweis, der Kopp-Verlag hätte die Meldung auch gebracht, ihre Glaubwürdigkeit stärken??? Antwort auf #3.11 von Louis P. Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von yoritomo yoritomo #3.32 — 11. Januar 2015, 19:51 Uhr 0 Ganz normales [fehler] Antwort auf #3.2 von deutscherinparis Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von yoritomo yoritomo #3.33 — 11. Januar 2015, 19:54 Uhr 0 Es ist ganz normales Französisch Machen Sie sich doch nicht Ihre eigenen Argumente durch ein solch unsinnige Aussage kaputt. Antwort auf #3.2 von deutscherinparis Antworten Melden Empfehlen deutscherinparis #3.34 — 11. Januar 2015, 20:12 Uhr 0 Französisch Es ist eigentlich nicht das wesentliche Thema (ich hatte Le Pens schlechtes Französisch nur erwâhnt, um mich für das schlechte Deutsch meiner Übersetzung zu entschuldigen), aber finden Sie tatsächlich z.B. "...parfaitement dissolvant de la moralité politique" ganz normales Französisch? Die politische Moral können Sie im Französischen genau so wenig "perfekt auflösen", wie im Deutschen. Antwort auf #3.33 von yoritomo Antworten Melden Empfehlen rentakid #4 — 11. Januar 2015, 9:33 Uhr 6 Großveranstaltung ob das wohl richtig sein kann? Wollen wir das? Wie soll es weitergehen? Wir brauchen erst Zeit zu verdauen.... Wer hebt das Fähnchen für einen verlorenen Glauben, der uns erst in Konfrontation brachte zu den Muslimen. Wir lassen sie ins Land und sie sind verwirrt und ihre Verwirrung können sie nicht sehen oder verstehen. Wir suchen auch klare Fronten zwischen gut und böse. Wir folgen auch, wenn es um Ideale geht. Wir sind auch lenkbar und wir verstehen auch nicht. Es war nicht unsere Entscheidung den Glauben abzulegen, wir dachten es sei dumm den Kirchen zu glauben, nun sind wir "so frei" und jetzt geschieht das mit uns. Zeit in sich zu gehen und eigentlich nicht Zeit zu demonstrieren, so lange die Herzen nicht Ruhe finden. Antworten Melden Empfehlen Mewes #4.1 — 11. Januar 2015, 16:31 Uhr 5 "Wir lassen sie ins Land und sie sind verwirrt" War gestern beim türkischen Bäcker - der war überhaupt nicht verwirrt. Bekam auch ein DHL-Päckchen - der pakistanische Fahrer war nicht verwirrt Saß getern Abend in einem Bistro mit muslimischen Menschen am Tisch - die waren auch in keinster Weise verwirrt. Könnte es sein, dass Sie verwirrt sind? Antwort auf #4 von rentakid Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von truetom truetom #4.2 — 11. Januar 2015, 20:20 Uhr 1 Wir lassen sie ins Land? Alle drei Taeter sind in Frankreich geboren, niemand hat sie ins Land gelassen. Sie gehoerten zum Land. Antwort auf #4 von rentakid Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von truetom truetom #4.3 — 11. Januar 2015, 20:20 Uhr 0 Wir lassen sie ins Land? Alle drei Taeter sind in Frankreich geboren, niemand hat sie ins Land gelassen. Sie gehoerten zum Land. Antwort auf #4 von rentakid Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 42 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Vehement bekämpft er die multikulturelle Gesellschaft. Will er wirklich viele Migranten wieder nach Hause schicken? Ein Porträt Von Georg Blume, Paris 7. Februar 2015 DIE ZEIT Nr. 4/2015 106 Kommentare Frankreichs Ein-Mann-Pegida: Eric Zemmour in einem Pariser Café Frankreichs Ein-Mann-Pegida: Eric Zemmour in einem Pariser Café © M.Y.O.P./laif Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Der Mann, der Frankreich spaltet 2. Seite 2 — "Zemmour ist unser Sarrazin" 3. Seite 3 — Das Empire schlägt zurück Wer in Frankreich stellt sich gegen die vier Millionen Franzosen, die am 11. Januar für die Meinungsfreiheit und das Satiremagazin Charlie Hebdo demonstrierten? Nur dunkle Gestalten und die aufmüpfigen Vorstadtjugendlichen? Keinesfalls. Ausgerechnet der Franzosen derzeit liebster Autor, der Journalist Éric Zemmour, tanzt aus der Reihe. "Nein, ich bin nicht demonstrieren gegangen. Ich glaube nicht an diese zur Schau getragene nationale Einheit", sagt Zemmour an seinem Bürotisch bei der rechtskonservativen Pariser Tageszeitung Le Figaro. Seine Positionierung nach den Pariser Attentaten hat Bedeutung für ganz Europa. Zemmour gilt dieser Tage als Frankreichs wirkungsmächtigster Intellektueller. Seine Thesen vom französischen Kultur- und Identitätsverlust im Zuge der Globalisierung werden überall im Land diskutiert. Schon 400.000-mal hat sich sein Bestseller "Der französische Selbstmord" seit Oktober verkauft, an manchen Tagen gingen bis zu 5.000 Exemplare über den Ladentisch. Zemmour selbst sieht sich in der Tradition so revolutionärer Vordenker wie Victor Hugo und Jean-Paul Sartre. Allerdings ist für ihn heute nicht mehr die Revolution fällig, sondern die Reaktion, der Gang zurück zu überschaubareren Verhältnissen. "Heute ist die Reaktion subversiv", sagt Zemmour. Fortschritt ist für ihn ein überholter Begriff der Linken. "Die 68er wollten aus der Geschichte ausbrechen: Frieden und Fortschritt für immer." Stattdessen würden die Attentate heute Frankreich in die Geschichte zurückführen. "Ich empfand es als sehr symbolisch, dass ausgerechnet die Leute (von Charlie Hebdo, d. Red.), die heute noch 68 – diese Mischung aus Anarchismus und Hedonismus – inkarnieren, bezahlen mussten. Das war das Ende einer Epoche." Zemmour knüpft damit an sein Buch an, das – beginnend mit den ersten Depardieu-Filmen – auf 500 Seiten chronologisch die Kulturhegemonie der 68er beschreibt und damit die angebliche Zerstörung der französischen Kultur. Wohin das führt? Nicht nur zum französischen Selbstmord: "Die antirassistische, multikulturelle Ideologie der Globalisierung wird für das 21. Jahrhundert sein, was der Nationalismus für das 19. Jahrhundert und der Totalitarismus für das 20. Jahrhundert waren: ein kriegsstiftender messianischer Fortschrittglaube, der den Krieg zwischen Nationen in einen Krieg im Inneren der Nationen verwandelt." Gerne verweist Zemmour heute auf diese Schlussfolgerung seines Buches, welche die Leitartikel-Überschrift seiner Zeitung Le Figaro am Tag nach den Attentaten vorwegzunehmen schien. Sie lautete knapp: "Der Krieg." Zemmour sieht sich nun mitten im Gefecht und will die Franzosen nach den Attentaten für die Zukunft wappnen: "Eine Kluft zwischen rechter und linker Politik existiert nicht mehr. Was bleibt, ist der Widerspruch zwischen Volk und Eliten." Deshalb nennt sich Zemmour auch selbst "mit Stolz" einen Populisten. Er kann zwar mit dem Volk, das am 11. Januar demonstrierte, nichts anfangen, möchte aber doch im Namen eines von ihm gegen die Eliten vertretenen Volkes mobilmachen: "Das Hauptproblem ist die Einwanderung und die damit einhergehende Entstehung eines zweiten Volkes auf französischem Boden", analysiert Zemmour. Dagegen hilft in seiner Sichtweise nur: Schengen abschaffen, Grenzen dichtmachen und viele Ausländer nach Hause schicken. Denn die Alternative hieße eben Krieg. "Wenn zwei Völker auf einem Territorium leben, dann herrscht normalerweise Krieg. Das habe ich schon vor den Attentaten gesagt, die mir das nur bestätigen." Seitennavigation Nächste Seite "Zemmour ist unser Sarrazin" * Seite * 1 * 2 * 3 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Wahlkampf SPD will Obamas Chef-Wahlkämpfer verpflichten Nächster Artikel Ukraine-Krise Poroschenko bereit zu bedingungsloser Waffenruhe Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Frankreich * Einwanderung * Charlie Hebdo * Michel Houellebecq * Front National * Attentat Lesen Sie jetzt Michel Houellebecq Hmmmmmm, pffft, keine Ahnung 20. Januar 2015 65 Kommentare Anzeige Kultur-Newsletter Was die Musik-, Kunst- und Literaturszene bewegt. Jede Woche kostenlos per E-Mail. Hier anmelden Kommentare 106 Kommentare Seite 1 von 12 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen Nachtmensch #1 — vor 11 Monaten 51 angenehm das in Frankreich ein Autor etwas näher an die Volksmeinung erinnert ohne dabei direkt als politisch sehr rechter oder linker eingestuft zu werden was in der BRD ja bereits lange nicht mehr möglich ist da die Medien ihre Bezahlschubladen ja bereits beschriftet haben. Antworten Melden Empfehlen deri punkt partei #1.1 — vor 11 Monaten 21 wieso nicht einordnen? wie kommen Sie darauf das man ihn nicht einordnen könnte? er beißt gegen die Linke und ist rückwärtsgewandter (Rosamunde-Pilcher) Nationalist. Das erlaubt doch eine ganz klare Einordnung auf der rechten Seite des Spektrums. Das er gegen die mit Gewehrkugeln getöteten Karikaturisten noch einmal intellektuell tötet passt doch ins Bild. Euer Fehler ist das ihr nicht begreift das es "Das Volk" nicht gibt. Es gibt die 400.000 die sein Buch kaufen und es gibt die 3.000.000 die für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit demonstrieren. Euer Gerede vom Volk ist wie ein Roman von Rosamunde Pilcher: Schöngefärbte, geschichtsverfälschende, rosa-rot Träumerei. Die Gesellschaft ist wesentlich komplexer als das. Da kommt ihr bloß nihct mehr mit und deshalb schaut ihr nach hinten. Aber das ist nur die üblichen Reibungsverluste. Ihr werdet den Verlauf der Geschichte nicht aufhalten. Antwort auf #1 von Nachtmensch Antworten Melden Empfehlen inaha #1.2 — vor 11 Monaten 13 Auch in Frankreich Semour wird auch in Frankreich als rechts eingestuft und von vielen Franzosen als Reaktionär angesehen. Dieser Artikel gibt nur einen Teil der öffentlichen Meinung in Frankreich wieder. Viele Leute können Semour absolut nicht ertragen, und einer der Gründe warum er so oft in den Medien zu sehen ist, ist dass seine Thesen so provokativ sind, dass sie die Zuschauerzahlen erhöhen. Ausserdem: er ist auf keinen Fall Sohn algerischer Einwanderer, wie dieser Artikel schreibt - Algerien gehörte in den 1950er Jahren zu Frankreich (war französische Kolonie) und er ist ein sogenannter "pied noir", damit werden die Franzosen aus Algerien bezeichnet. Die Zeit Journalisten sollten besser recherchieren. Antwort auf #1 von Nachtmensch Antworten Melden Empfehlen Secondir #1.3 — vor 11 Monaten 11 Linksfaschistoide Hybris "Euer Gerede vom Volk ist wie ein Roman von Rosamunde Pilcher: Schöngefärbte, geschichtsverfälschende, rosa-rot Träumerei." Wie anmaßend sind Sie denn ? Glauben Sie, nur Sie allein wüssten, was das Volk will ? Antwort auf #1.1 von deri punkt partei Antworten Melden Empfehlen deri punkt partei #1.4 — vor 11 Monaten 6 Was "Das Volk" will weiß ich nicht und Sie wissen es auch nicht, weil es "Das Volk" außer in Ihren Träumen gar nicht gibt. Den einzigen halbwegs zuverlässigen Hinweis was eine große Mehrheit der Menschen im Land will zeigt sich alle vier Jahre bei den Wahlen. Wenn Sie sich selber dort wiederfinden wollen schauen Sie bitte ganz rechts in der Rubrik "Sonstige". Wie gesagt: Übliche Reibungsverluste. Es gibt immer irgendwelche ewig-gestrige die mit Veränderungen nicht zurecht kommen. Aber die Geschichte geht trotzdem weiter. Antwort auf #1.3 von Secondir Antworten Melden Empfehlen E.Haerter #1.5 — vor 11 Monaten 1 Mutterland >>> Algerien gehörte in den 1950er Jahren zu Frankreich (war französische Kolonie) <<< Meines Wissens galt Algerien nicht als Kolonie, sondern als Teil des Mutterlands. Antwort auf #1.2 von inaha Antworten Melden Empfehlen Armin6830 #1.6 — vor 11 Monaten 0 undifferenzierte Kritik ... ... Ihr Schimpf auf die hiesigen Medien ... ... Ihr schräges Bild von einem (angeblichen) Volk ... ... Ihr Lob auf das reaktionäre Geschwätz eines Populisten ... ... Ihr nebulöses Links-Rechts-Ding ... Der Typ hat einfach eine Masche entdeckt ohne viel Arbeit sein Geld verdienen zu können - einfach nur mit Provokationen und Artigsein (unter Linken gibt es sowas ja kaum). So eine Art Dandy auf französisch. - ABER, wie es dem Volk geht ist dem doch egal! Und demnächst schreibt er ein Buch "Frankreich befreit sich von allem englischen Balast - zurück zu den Franken" ;-))) Überhaupt erscheint mir jede Art von Inzucht unkoscher - dazu gehört auch Nationalismus, Rassismus und Elitendenken. Die verrückte Vorstellung von einem reinrassischen Schwachsinn und von christlicher Kulturhoheit oder was die Rechten sonst noch so für Verdrehtes Zeug fantasieren ... alles dient doch nur der Bauernfängerei. Wozu? Will man (wieder mal) zurück in den Schoß von Mutti, zurück in eine Welt, wo die Altvorderen und die authoritären Zombies (Familienvorstand) das Sagen hatten? Als ob das Mittelalter mit christlichen Vorzeichen weniger dämonisch und gruseliger wäre als das Mittelalterliche Denken der reaktionären Sunniten und Wahabiten. Dieser Zommour lebt von der Provokation und seinen Zuschauern gefälllt, wenn sich die feine Elite von so einem Populisten und Dandy vorführen läßt. Aber letztlich gehts Zommour nur um ein einfaches Leben als Dandy. Antwort auf #1 von Nachtmensch Antworten Melden Empfehlen Secondir #1.7 — vor 11 Monaten 1 Persönliche Beleidigung Warum beleidigen Sie vermeintlich Andersdenkende mit Unterstellungen ? Ein demokratisches Grundverständnis und ein Mindestmaß an persönlichem Respekt und Toleranz gegenüber anderen Meinungen als der Ihren sind Ihnen offenbar fremd. [...] Gekürzt. Verzichten Sie bitte auf Anfeindungen. Die Redaktion/fk. Antwort auf #1.4 von deri punkt partei Antworten Melden Empfehlen BeGeKa #1.8 — vor 11 Monaten 1 Sancta simplicitas Bei Ihnen ist die Welt ja noch in Ordnung, rechts und links und Fortschritt und Reaktion. Herzlichen Glückwunsch. Dumm nur, dass sich die Wirklichkeit nicht an Ihre Klischees hält. A propos „Verlauf der Geschichte“: Statt Honecker geistig nachzuäffen („Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“) mal Walter Benjamin googlen (wenn der offensichtlich ja nicht in Ihrem Bücherschrank steht): Stichwort „Engel der Geschichte“. (Überschrift bei Unkenntnis auch googlen.) Antwort auf #1.1 von deri punkt partei Antworten Melden Empfehlen deri punkt partei #1.9 — vor 11 Monaten 0 Beleidigung und Diffamierung liegt mir fern Ich weiß nicht wo Sie in meinem Kommentar eine Beleidigung oder Diffamierung sehen. Mir ging es lediglich darum darauf hinzuweisen wie die Mehrheitsverhältnisse in Deutschland sind. Und die lassen sich eben immer noch am zuverlässigsten an Wahlergebnissen ablesen. Und da wird halt regelmäßig deutlich das nicht automatisch diejenigen die die größten Fahnen schwenken und am lautesten von "dem Volk" reden tatsächlich auch nur annähernd einen größeren Teil der Bevölkerung repräsentieren. Und wenn Sie im Grundsatz mit der Demokratie einverstanden sind, dann kann Sie das ja nicht unberührt lassen. Antwort auf #1.7 von Secondir Antworten Melden Empfehlen vielleichtspäter #2 — vor 11 Monaten 19 Zemmour würde jetzt vielleicht Ziegen in Algier hüten... oder vergeblich versuchen nach Europa zu gelangen, wenn seine Eltern nicht in Frankreich eingewandert wären. Stattdessen posaunt er Bullshit vom bösen Ausländer (seine Eltern waren es auch). Hauptsache das Buch verkauft sich gut, n´est-ce pas? Soll er sich doch mit Sarrazin zusammentun. Zwei Brüder im Geiste. Antworten Melden Empfehlen inaha #2.1 — vor 11 Monaten 7 Kein Algerier Zemour ist nie Algerier gewesen - er ist schon immer Franzose gewesen, da Algerien früher französische Kolonie war - er ist ausserdem Jude und kein Muslim. Antwort auf #2 von vielleichtspäter Antworten Melden Empfehlen vielleichtspäter #2.2 — vor 11 Monaten 4 Ja und? Sind seine Ansichten weniger populistisch und radikal weil er Jude ist? Antwort auf #2.1 von inaha Antworten Melden Empfehlen Lustgreis #2.3 — vor 11 Monaten 1 Bitte kreuzen Sie an. [ ] Ich habe das Buch gelesen und verstanden. [ X ] Ich habe das Buch NICHT gelesen und verstanden. Antwort auf #2 von vielleichtspäter Antworten Melden Empfehlen inaha #2.4 — vor 11 Monaten 3 Nein, aber .... nicht weil er Jude ist, sind seine Ansichten weniger populistisch aber weil er Jude ist, ist er Franose gewesen - Algerien war bis Anfang der 60er Jahre französische Kolonie und die Menschen waren Franzosen, allerdings hatten die Muslims nicht den selben Status - aber Christen und Juden hatten den selben Status wie ein Franzose aus dem Mutterland. In Frankreich nennt man diese Gruppe "Pieds noir" - das sind die Franzosen, die früher in Algerien gelebt haben (Juden und Christen) Muslims gehören nicht zu den Pied Noir. Wenn sie Zemour sagen würden, dass er algerischer Einwanderer ist, so wie es in dem Artikel steht, würde er sehr scharf protestieren. Antwort auf #2.2 von vielleichtspäter Antworten Melden Empfehlen malledot #2.5 — vor 11 Monaten 20 Dieser Mann hat verstanden Worum es geht. Glückwunsch -- Alle anderen dürfen weiterhallunzinieren. Antwort auf #2 von vielleichtspäter Antworten Melden Empfehlen Industrieesoteriker_ #2.6 — vor 11 Monaten 0 Naja, ... das macht's auch nicht besser. Antwort auf #2.1 von inaha Antworten Melden Empfehlen vielleichtspäter #2.7 — vor 11 Monaten 5 Sarrazins Müll habe ich nicht gelesen, warum sollte ich Zemmours Müll lesen? Reicht doch völlig aus, was im Artikel steht. Steht irgendwo im Artikel, dass er eine Lösung für all das hat? Nein! bzw. er wagt es nicht auszusprechen, siehe: "Moslems deportieren"... Ein Jude, der indirekt einer rechtsextremen (!) Partei hilft! Supi! Antwort auf #2.3 von Lustgreis Antworten Melden Empfehlen ulbrichwinklern #2.8 — vor 11 Monaten 16 Mit Verlaub, das ist dummes Zeug Die Juden hüten keine Ziegen. Das machen nur die Araber. Juden können lesen und schreiben. Außerdem waren Algerier in der Kolonialzeit Franzosen und konnten jederzeit einen französischen Pass haben. Kann es sein, dass Sie ein Rassist sind? Antwort auf #2 von vielleichtspäter Antworten Melden Empfehlen Faulpelz #2.9 — vor 11 Monaten 1 Nicht ganz korrekt Algerien war nicht Kolonie, sondern Teil Frankreichs. Antwort auf #2.1 von inaha Antworten Melden Empfehlen Faulpelz #2.10 — vor 11 Monaten 5 Kann es sein, dass Sie ein Rassist sind? "Die Juden hüten keine Ziegen. Das machen nur die Araber. Juden können lesen und schreiben." Antwort auf #2.8 von ulbrichwinklern Antworten Melden Empfehlen Anappleaday #2.11 — vor 11 Monaten 1 Steht doch im Artikel, dass er Jude ist. Antwort auf #2.1 von inaha Antworten Melden Empfehlen Anappleaday #2.12 — vor 11 Monaten 2 Glauben Sie im Ernst, dass es keine jüdischen Bauern gibt, die Ziegen hüten? Antwort auf #2.8 von ulbrichwinklern Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von no-panic no-panic #2.13 — vor 11 Monaten 1 Hilfe für rechtsextreme Parteien Das ist nicht weiter verwunderlich, da sich die Rechten ja jetzt gegen den Islam wenden. Da bieten sich ganz neue Allianzen an. Auffällig dabei ist, dass es immer die Gutsituierten sind, die sich den neuen Rechten anschließen. Die denken wirklich, weil sie gutsituiert sind, seien sie nicht in Gefahr. Die neuen Rechten hören aber nach dem Islam nicht auf und irgendwann, wenn die Schwachen alle beiseite geräumt sind (Obdachlose, prekär Beschäftigte, "Sozialschmarotzer" - komischerweise werden Aktionäre von Unternehmen, die Massenentlassungen durchführen, um Dividenden zu retten, nicht als solche erkannt - , leicht - bis mittelschwer Kriminelle etc), sind die Gutsituierten dran, die die falsche Herkunft haben. Antwort auf #2.7 von vielleichtspäter Antworten Melden Empfehlen Schweiger #2.14 — vor 11 Monaten 2 Albert Camus war auch Algerier und Franzose Pieds Noir war ein Schimpfwort für die Flüchtlinge, die nach der algerischen Unabhängigkeit nach Frankreich repatriiert wurden. Außerdem ist Zemmour niemals mit Sartre zu vergleichen, dann schon eher mit Camus, der auch in seinen letzten 20 Lebensjahren von der Linken Schickeria als Reaktionär verschrieen wurde Antwort auf #2.4 von inaha Antworten Melden Empfehlen E.Haerter #2.15 — vor 11 Monaten 0 Dreiste Form >>> Algerien war nicht Kolonie, sondern Teil Frankreichs <<< Das hatte ich oben auch schon gepostet. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Denn ein fremdes (in diesem Fall arabisches) Land als Mutterland zu bezeichnen und rechtlich als solches zu behandeln, ist ja in Wahrheit nur eine besonders dreiste Form des Kolonialismus'. Antwort auf #2.9 von Faulpelz Antworten Melden Empfehlen Secondir #2.16 — vor 11 Monaten 2 Sündenböcke [...] Reiche (am besten jüdische) Banker und Kaufleute sind die liebsten Sündenböcke brauner und roter Sozialisten für ihr eigenes individuelles und kollektives Versagen. Neid und Hass sind ihre Triebfeder. Wer hat Ihnen denn etwas weggenommen ? Vielleicht das Finanzamt, wenn Sie nicht ohnehin zu den Umverteilungsprofiteuren zählen. Sicher kein reicher Aktionär. Wenn Sie Eigenverantwortung übernehmen, können Sie etwas beitragen, statt andere zu beschimpfen oder einem Herrenmenschenkult (rot braun oder islamisch) zu huldigen. Im neoliberalen Kapitalismus haben Sie anders als im Sozialismus sogar die Wahl, ganz hippielike, nicht mitzumachen oder gar nichts zu tun. Dank der Realleistung der anderen bleibt reichlich übrig für alle. Deshalb gibt es im Westen nur statistisch phantasievoll konstruierte 'relative' Armut, die ganze Ströme von realen Armutsflüchtlingen anlockt. Sobald Ihr System implementiert ist, kehrt sich der Flüchtlingsstrom in die andere Richtung - ein historischer Großversuch an Millionen Menschen mit unlimitierten Zwangsmaßnahmen bis hin zur kompletten Einzäunung, zeigt, was passiert, wenn totalitäre Apparatschiks mit dem Anspruch auf verordnete Glückseligkeit die Macht ergreifen. Gekürzt, beleidigend. Die Redaktion/fk. Antwort auf #2.13 von no-panic Antworten Melden Empfehlen Faulpelz #2.17 — vor 11 Monaten 1 Da haben Sie Recht: "Denn ein fremdes (in diesem Fall arabisches) Land als Mutterland zu bezeichnen und rechtlich als solches zu behandeln, ist ja in Wahrheit nur eine besonders dreiste Form des Kolonialismus'." Dazu kommt, dass die Araber nicht die vollen Bürgerrechte hatten. Es gab also eine Form der Apartheid. (Ihren Post habe ich erst später gesehen.) Antwort auf #2.15 von E.Haerter Antworten Melden Empfehlen Cioban #2.18 — vor 11 Monaten 0 Algerien war Frankreich?!?!? Was heißt denn "Algerien war Frankreich"? Es war von 1830 bis 1962 eine franz. Kolonie (wie viele andere Länder in Afrika), gewaltsam erobert und ebenso gewaltsam wieder verloren, wobei die franz."Herrenmenschen" insbesondere am Ende der Besatzungszeit übelst hausten! Antwort auf #2.4 von inaha Antworten Melden Empfehlen inaha #2.19 — vor 11 Monaten 0 Doch Zemour ist ein Pied-noir Albert Camus war nie Algerier, er war immer Franzose, er hat in Algerien gelebt, das zu dieser Zeit zu Frankreich gehörte, war aber nie Algerier. Pieds noir war teilweise ein Schimpfwort, das ist richtig, wird heute aber allgemein verwendet und nicht unbedingt als Schimpfwort: es bezeichnet die Juden und Christen - mit französischer Nationalität, die nach der Unabhängigkeite Algeriens ins französische Mutterland zurückgekehrt sind, und dazu gehörten sowohl Camus als auch Zemour, das ist aber auch schon so ungefähr der einzige gemeinsame Punkt. Auf keinen Fall kann man Zemour mit Camus vergleichen, Camus ist oder war genau das Gegenteil von Zemour. Antwort auf #2.14 von Schweiger Antworten Melden Empfehlen sonnenscheinchen55 #3 — vor 11 Monaten 10 Intellektuelle haben immer den Anspruch, früher und besser Bescheid zu wissen - und enttäuschen regelmässig. In Frankreich scheint es noch Ausnahmen zu geben. Antworten Melden Empfehlen Tolgosch #3.1 — vor 11 Monaten 1 Wieso? weil die Äußerungen Zemmours genau ihren Vorurteilen entsprechen? Das spricht eher dafür, dass sie nicht imstande sind sowas zu beurteilen. Ihren ideologischen Scheuklappen sei dank. Antwort auf #3 von sonnenscheinchen55 Antworten Melden Empfehlen Kafir #3.2 — vor 11 Monaten 2 Ideologische Scheuklappen Anscheindend entsprechen die Äußerungen Zemmours nicht ihren Vorurteilen. Dank Ihrer ideologischen Scheuklappen sind Sie vielleicht nicht im Stande, zu beurteilen, was Vorurteile, was Scheuklappen, was Ideologien sind, wer recht und wer unrecht hat, wer genügen nachgedacht und wer ungenügend nachgedacht hat, wessen Horizont zu eng und wessen zu weit ist, welcher Standpunkt falsch und welcher richtig ist, wer ein schlechter und wer ein guter Mensch ist und ob ein Gutmensch etwas Gutes ist. Antwort auf #3.1 von Tolgosch Antworten Melden Empfehlen vielleichtspäter #4 — vor 11 Monaten 17 Sie sind zu dunkelhäutig, um sich neben Le Pen zu stellen, aber Sie vertreten genau die selbe xenophobe rassistische Scheiße, Monsieur Zemmour! Anmerkung: Bitte äußern Sie sich differenziert und sachlich. Die Redaktion/mak Antworten Melden Empfehlen deutscherinparis #4.1 — vor 11 Monaten 5 Tolerant Dies Le Pens sind sehr offen für auch noch dunklere Hautfarben, so lange sie rassistische, xenophome und vor allem anti-semitische Sch... vertreten - siehe Dieudonné. Antwort auf #4 von vielleichtspäter Antworten Melden Empfehlen Secondir #4.2 — vor 11 Monaten 3 Entfernt. Bitte äußern Sie sich sachlicher. Danke, die Redaktion/sam Antwort auf #4.1 von deutscherinparis Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 12 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Anmelden Registrieren * Start * DIE ZEIT Archiv * Jahrgang 2015 * Ausgabe: 04 * Eric Zemmour: Der Mann, der Frankreich spaltet * Impressum * Datenschutz Mehr * Angebote: * Abo * Shop * Christ & Welt * ZEIT Reisen * ZEIT für die Schule * ZEIT Veranstaltungen * Verlag: * Inserieren * Mediadaten * Presse * Unternehmen * Rechte & Lizenzen * Blogs * Foto * Video * Leserartikel * Print-Archiv * Schlagworte * AGB * Cookies * Hilfe/ Kontakt * Newsletter * RSS Nach oben [article&r=&rand=20188222] -- #next alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 Inhalt Anmelden * Politik * Gesellschaft * Wirtschaft * Kultur + Literatur + Film & TV + Musik + Kunst + Buchtipps: Leseperlen * Wissen * Digital * Studium + Uni-Leben + Hochschule + Uni-Rankings + Studiengänge + Studium-Interessentest * Karriere * Entdecken * Sport * Spiele * Mobilität * Hamburg * mehr + Politik + Gesellschaft + Wirtschaft + Kultur o Literatur o Film & TV o Musik o Kunst o Buchtipps: Leseperlen + Wissen + Digital + Studium o Uni-Leben o Hochschule o Uni-Rankings o Studiengänge o Studium-Interessentest + Karriere + Entdecken + Sport + Spiele + Mobilität + Hamburg * ZEITmagazin * E-Paper * Audio * Apps * Archiv * Abo * Shop * Akademie * Jobs * mehr + Urlaubsziele + Kulturveranstaltungen + Partnersuche + Immobilien + Automarkt * Urlaubsziele * Kulturveranstaltungen * Partnersuche * Immobilien * Automarkt suchen ____________________ (BUTTON) Jan Böhmermann : #Ungefickt Zwei trendende Hashtags, ein selbstironischer Intendant und ein Moderator in Angriffslaune: Jan Böhmermann springt souverän ins ZDF-Hauptprogramm. Von Doris Akrap 6. Februar 2015, 9:42 Uhr 40 Kommentare Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — #Ungefickt 2. Seite 2 — Böhmermann inszeniert die Inszenierung neu Der erste Auftritt von Jan Böhmermann als Gastgeber einer Hauptkanal-Late-Night-Show im ZDF hat Wumms. Er wird Trending-Topic bei Twitter Donnerstagnacht, als die Sendung vorab auf ZDFneo läuft. Mit der Einblendung #ungefickt und seinem Kommentar "Also das ist jetzt der neue Humor, den man uns monatelang versprochen hat" macht Böhmermann alles richtig. "Herzlich Willkommen zum großen Untenrumspieleabend im ZDF", begrüßt er das Publikum seines Neo Magazin Royale. Hinfort mit der verklemmten, unkomischen und scheiblettenhaft klebrigen Nachtunterhaltung von Markus Lanz. Hier geht's zum Shitstorm, ins Internet und zur Sache. Die Sache, das war zum einen die riesige Erwartung an den neuen Sendeplatz und die Kritik, sein Erfolgsrezept bestehe ja doch nur aus sexistischen und pennälerhaften Witzen, die von einer sensationsgeilen Schwarmdummheit goutiert wird. Wochenlang war Böhmermanns Upgrade von ZDFneo auf den Hauptkanal Thema der Medien. Würde sein Spott weniger scharf, seine Kritik am Fernsehen weniger direkt sein? Wie weit würde er gehen, um den Sendeplatz nicht wieder zu verlieren? In gewohnter Manier gibt Böhmermann die Kritik sofort an das lachende Publikum weiter: "Sie sind so mainstreamig geworden." Dem Druck der Erwartung an seine erste halbe Stunde im ZDF schlägt er ein grandioses Schnippchen. Als Hashtag der Woche bittet er, keinesfalls #ungefickt, sondern #ZDFiscool zu benutzen. Es folgen großartige Seitenhiebe auf den nicht funktionierenden ZDF-Flashplayer und den Intendanten Thomas Bellut, der wahrscheinlich gerade keine Zeit habe, die Show zu gucken, weil er wichtigere Sendungen mit Johannes B. Kerner und Emma Schweiger einfädeln müsse. "Sebastian Edathy gefällt das!" Dann folgen ein paar an aktuellen Nachrichten geopferte Witze über Ikeas vegetarische Köttbullar oder die Freigabe von Cannabis an Schwerstkranke, zu der er seine Live-Band Dendemann und die freien Radikalen beglückwünscht. Der Account der Show twittert nicht nur die Gags aus der Sendung, sondern dreht sie weiter. Zum Beispiel den mit dem Superkondom, das Bill Gates entwickelt und das "so sicher wie das Betriebssystem von Windows ist". Vom Twitter-Account hieß es dazu: Man kann es ihm als Satire auf Harald Schmidt vergeben. Gut wird Böhmermann erst wieder, als er selbstreferenziell wird. Ein "Beefträger" tritt auf, der einen Brief in Form eines Facebook-Posts von dem Rapper Haftbefehl überbringt: "Du bist einfach nur ein ganz schlechter Abklatsch von Markus Lanz … du kleiner Lauch." Der Beef, wie Rapper ihren inszenierten Konkurrenzstreit nennen, hatte Böhmermann vor dem neuen Sendestart einiges an Aufmerksamkeit gebracht. Allerdings weit weniger als der Beef mit dem Anwalt eines Fotografen, der ihm – zu Recht – Urheberrechtsverletzung vorgeworfen hatte. Dieses Thema jedoch streift Böhmermann nur indirekt, im Gespräch mit der Band Deichkind. Der wirft er vor, einen Song ihres neuen Albums von der Band Peter Bowling und die Katzen geklaut zu haben. "Haben wir da mal grad einen Ausschnitt da?", fragt er, die großen Talkshowmaster imitierend, und es folgt eine gut gemachte Parodie seiner Produktionsfirma Bildundtonfabrik, in der Böhmermann als Keyboarder einer Achtziger-Jahre- Fake-Band auftritt, die aus in schwarzem Leder gewandeten Deichkindern besteht. "Beef my Neo" kommentiert er, wieder zurück als Talkshowmaster im Studio. Seitennavigation Nächste Seite Böhmermann inszeniert die Inszenierung neu * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Deutsche Fußballer im Ausland "Australien war wie eine Wiedergeburt" Nächster Artikel Bürgerschaftswahl Hamburg Umfrage verspricht Spannung Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Jan Böhmermann * Thomas Bellut * ZDF * Fernsehen * Moderator Lesen Sie jetzt Jan Böhmermann Der Alleinunterhalter 27. Januar 2015 20 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 40 Kommentare Seite 1 von 7 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen weildiezeit #1 — vor 12 Monaten 8 Redaktionsempfehlung so referentiell! #ungefickt bezog sich übrigens auf den youtuber unge: https://www.youtube.com/u... Antworten Melden Empfehlen EumelZeit #2 — vor 12 Monaten 12 "Sebastian Edathy gefällt das!" Ich liebe Böhmermanns Humor: unkonventiell, satirisch, schwarz ("Roberto Blanco gefällt das") und intelligent (ja auch das). Ohne GEZ-Debatte wieder anzustoßen: das sind gut ausgegebene Gelder und ein richtiger Schritt des ZDF, diesen Mann ins Hauptprogramm zu holen. Ich geh sogar einen Schritt weiter: Schade, das er "Wetten, Dass" nicht wenigstens einmal machen durfte. Antworten Melden Empfehlen Rursus #2.1 — vor 12 Monaten 6 Oh mein Gott! Zitat: "Schade, das er "Wetten, Dass" nicht wenigstens einmal machen durfte." Das hätte aber bei der relevanten Zielgruppe des ehemaligen "Wetten, Dass" für Krampfartige Anfälle mit erheblichen Beißreflexen gesorgt. Antwort auf #2 von EumelZeit Antworten Melden Empfehlen ferenginar #3 — vor 12 Monaten 1 "Beef my neo"? Sollte es nicht eher "Beef mal Neo" heißen, in Anspielung auf den Slogan des Spartenkanals? Jedenfalls eine geniale Sendung, mit heute show und Neo Magazin Royale zeigt das ZDF jetzt Freitags das Beste, was das deutsche TV zu bieten hat! Antworten Melden Empfehlen Demetrios I. Poliorketes #4 — vor 12 Monaten 2 Na ja... ....fraglich, ob das ZDF ohne sein jüngstes Coming out überhaupt Interesse gehabt hätte, vgl. "Im Februar 2014 gab der Fernsehsender RTL bekannt, bald eine neue Comedy-Sendung mit Böhmermann zu testen.[30] ... Die erste Folge wurde am 28. August 2014 auf RTL ausgestrahlt.[31] Aufgrund schwacher Einschaltquoten wurde die Sendung jedoch bereits nach 3 Folgen abgesetzt." Wikipedia, Böhmermann und ob der ZDF Intendant immer richtig liegt, ist auch die Frage, schließlich hat das Publikum noch nicht vergessen, dass sich alte Hasen, die wirklich lustig waren, die Kugel gaben, und man neue Wilde oder Namens-Träger mit exotischen Namen scheinbar nur wegen des Backgrounds einstellt. Antworten Melden Empfehlen Dr. Günther #4.1 — vor 12 Monaten 1 Von welchem Coming-out sprechen Sie eigenltich? Sie meinen aber nicht zufällig den satirischen Beitrag, der vor einiger Zeit in seiner Sendung Neo-Magazin gesendet wurde? Antwort auf #4 von Demetrios I. Poliorketes Antworten Melden Empfehlen lagebesprechung #4.2 — vor 12 Monaten 0 welches sonst doch, genau das war gemeint, ein anderes Coming-out interssiert doch keine Sau mehr. Antwort auf #4.1 von Dr. Günther Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * 6 * 7 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Von Georg Blume 30. Januar 2015 DIE ZEIT Nr. 5/2015 68 Kommentare Autos brennen in den Vorstädten von Paris (Archivbild) Autos brennen in den Vorstädten von Paris (Archivbild) © dpa Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Das angebliche Übel 2. Seite 2 — Es herrscht Schwellenland-Dynamik Schon am Tag des Attentats auf das Satiremagazin Charlie Hebdo, bei dem zwölf Menschen unter dem Feuer von zwei französischen Islamisten starben, warnten viele Muslime in der Pariser Einwanderer-Vorstadt Saint-Denis vor den Folgen der Bluttat. "Das wird uns noch teuer zu stehen kommen!", sagte Karim Benemrise, als er zum ersten Mal die Fernsehbilder vom Attentat sah. Der 28-jährige Marokkaner arbeitet seit fünf Jahren als Tischler in Paris und steht kurz vor der Einbürgerung. Und sein Tischnachbar im Café prophezeite: "Die weißen Franzosen werden eine Menge Dummheiten begehen." Jetzt ist es möglicherweise so weit. Drei Wochen nach den Anschlägen haben Politik und Medien in Frankreich ihre Ursachenforschung weitgehend abgeschlossen und das angebliche Übel erkannt: Genau, die Banlieues, die Vorstädte mit ihren vielen Ausländern und arbeitslosen Jugendlichen, in denen Drogenhandel und Bandenkriminalität blühen! Aus diesem Milieu kamen schließlich auch die Attentäter. Da liegt es nahe, den gleichen Schluss wie Marine Le Pen zu ziehen, die Anführerin des rechtsextremistischen Front National (FN): "Die Terroristen von heute heißen nicht mehr Bin Laden, sie sind ein radikalisiertes Gesindel mit dem gleichen Profil wie die jungen, minderjährigen Wiederholungstäter." In wem aber sieht der gemeine Franzose das "radikalisierte Gesindel"? Natürlich in den arabischstämmigen oder farbigen Jugendlichen aus der Vorstadt. Ganz ähnlich denkt offenbar der sozialistische Premierminister Manuel Valls. Er sieht in den Vorstädten "Apartheid" regieren und fordert eine neue "Siedlungspolitik": Den gefährdeten Jugendlichen soll aus ihren Milieus herausgeholfen werden, und sie sollen in ein normaleres Frankreich integriert werden. Valls will die ethnischen Milieus von Algeriern, Marokkanern oder Schwarzafrikanern in den Vorstädten aufbrechen, damit sich die Migrantenfamilien stärker assimilieren. Reichere Städte sollen ihren gesetzlich verfügten Sozialwohnungsanteil aufstocken, den sie bisher oft nicht ausfüllen. Reicheren Eltern soll nicht mehr erlaubt werden, ihre Kinder auf Schulen in besseren Vierteln zu schicken. So will der Premierminister "Ghettobildung und Segregation" verhindern – und damit den Terrorismus bekämpfen. Das geht seinen politischen Gegnern dann doch etwas weit. "Mit dem Werben für eine Siedlungspolitik besinnt sich der Regierungschef auf die Mao-Bibel", warnt das rechtskonservative Blatt Le Figaro. Doch im Grunde sind sich die politischen Lager vom FN bis zu den Sozialisten einig: Die Republik muss ihren urbanen muslimischen Nachwuchs in Zucht nehmen. Wenn das mal nicht schiefgeht! Die Banlieues sind heute die Heimat der sozialen Aufsteiger Die pauschale Abrechnung mit den Vorstädten und ihren Jugendlichen stimmt hinten und vorne nicht. "Seit 20 Jahren verwechseln Medien und Politiker das Problem kultureller Spannungen in den Vorstädten mit dem Problem der ökonomischen und sozialen Integration der Vorstädte", schreibt der französische Geograf und Sozialforscher Christophe Guilluy in seinem neuen Buch La France périphérique. Guilluy beobachtet seit Jahrzehnten die Veränderungen in den Vorstädten. Es hat sich einiges getan seit den siebziger Jahren, als sich die vielen Einwanderer aus Nordafrika noch in das alte französische Arbeitermilieu der Vorstädte integrieren mussten. Inzwischen sind die französischen Arbeiter dort verschwunden, pflegen die Einwanderermilieus mehr und mehr ihre eigene Kultur und Religion – in der Fachsprache: den Kommunitarismus. Natürlich kann es deshalb knallen, findet der radikale Islamismus am Rand dieser Milieus Anhänger. Doch nicht unbedingt mehr als anderswo. Denn man weiß heute, dass nicht mehr die Moscheen seine Wegbereiter sind, von denen es in den Vorstädten viele gibt, sondern das Internet, das es überall gibt. Vor allem aber ist es laut Guilluy falsch, die Vorstädte als Ghettos, soziale Endstationen und gerade deshalb als Brutstätten des Terrorismus zu betrachten. Das Gegenteil sei richtig: Sie seien die Heimat der sozialen Aufsteiger. Dieser Artikel stammt aus der aktuellen Ausgabe der ZEIT. Dieser Artikel stammt aus der aktuellen Ausgabe der ZEIT. Nirgendwo in Frankreich ist die Mobilität so hoch wie hier. Wie aus einer Studie aus dem Jahr 2005 hervorgeht, verlassen 61 Prozent der Bewohner innerhalb von neun Jahren die sogenannten sensiblen Zonen, auf die Premierminister Valls jetzt seine Siedlungspolitik anwenden möchte. Das bedeutet: Es sind Einwanderer und ihre Nachgeborenen, die meist innerhalb von neun Jahren einen besseren Platz in der Gesellschaft finden. So wie der Marokkaner Karim Benemrise. Saint-Denis: Eine Hochburg der Unternehmensgründer Benemrise lebt einen typischen Vorstadtalltag: Acht Stunden arbeitet er regulär in einer Reparaturwerkstatt, in der reiche Pariser ihre bürgerlichen Möbel aus vergangenen Jahrhunderten restaurieren lassen. So wie er schuften Hunderttausende aus der Vorstadt für den Wohlstand der französischen Weltmetropole: die Putzfrauen der vielen Hotels, die Müllmänner, die Taxifahrer, aber auch die kurzfristig Angestellten der vielen hier beheimateten Weltkonzerne. Die meisten von ihnen sind ausländischer Herkunft. Sie alle bekommen den Mindestlohn und können damit kaum überleben. Seitennavigation Nächste Seite Es herrscht Schwellenland-Dynamik * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Bundeswehr im Irak Dieser Einsatz ist gefährlich, falsch, illegal Nächster Artikel Griechenland Tsipras-Regierung kündigt Zusammenarbeit mit Troika auf Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Terrorismus * Einwanderung * Migration * Charlie Hebdo * Frankreich Lesen Sie jetzt Frankreichs Nationalspieler Karim Benzema Französische Nationalelf Bei Tor Franzose, sonst Araber 20. Januar 2015 16 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 68 Kommentare Seite 1 von 8 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Topfverdiener #1 — vor 12 Monaten 3 Der Finanzkapitalismus verhindert eine Veränderung. Das westliche System lässt gar keine Änderung der Verhältnisse zu, da die Schere systembedingt durch den Zinseszins immer weiter auseinandergeht. Man kann da gar nicht gegensteuern. Wer das behauptet ist naiv. Antworten Melden Empfehlen fraukoch #1.1 — vor 12 Monaten 3 Arm und Reich Richtig, hat alles auch Thomas Piketty beschrieben. Deutschland liegt beim Reallohnzuwachs innerhalb der EU auf dem letzten Platz: www.eu-info.de/deutsche-e... Aber anstatt sich über die Ursachen Gedanken zu machen, pöbelt der deutsche Michel lieber gegen "die Griechen", die ihm angeblich den letzten Steuergroschen noch rauben. Vorher hat er aber immer schön A. Merkel gewählt. Was für eine Farce!!! Antwort auf #1 von Topfverdiener Antworten Melden Empfehlen sinocensoro #1.2 — vor 12 Monaten 1 Entfernt. Bitte kommentieren Sie das Artikelthema sachlich. Die Redaktion/ums Antwort auf #1 von Topfverdiener Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von suchenwi suchenwi #1.3 — vor 12 Monaten 2 Entfernt. Kehren Sie bitte zur Diskussion des Artikelthemas zurück. Die Redaktion/ums Antwort auf #1 von Topfverdiener Antworten Melden Empfehlen numbers #1.4 — vor 12 Monaten 1 Was ist das Problem? Der Zinseszins und Kapitalerträge machen reiche Leute reicher. Heute wie vor 100 Jahren. Aber das ist nicht das Problem der Vorstädte. Angenommen die "1%" verdoppeln Ihren Wohlstand in den nächsten zwei Jahren, und keiner sonst profitiert davon. Das wird die Probleme der Vorstädte und der Armen weder verbessern noch verschlimmern. Nur Ihr Neid wird größer. Antwort auf #1 von Topfverdiener Antworten Melden Empfehlen MarsUltor #1.5 — vor 12 Monaten 0 Schon recht , Herr Marx Der schreckliche Kapitalismus. Nichts, was Gewerkschaften und ein progressives Steuerrecht nicht in den Griff kriegen könnten. Zugegeben, daran hapert es zur Zeit in Deutschland. Aber da waren wir schon besser. Polieren Sie ihren Histomat auf: Wer den Kapitalismus ablösen will, sagt Marx, muss effizienter produzieren. Nicht schöner, nicht humaner, nicht ökologischer: EFFIZIENTER. An dieser marxistischen Voraussetzung sind bisher alle Spielarten von Sozialismus krachend gescheitert. Auch in Deutschland räumen wir noch die Trümmer weg. Antwort auf #1 von Topfverdiener Antworten Melden Empfehlen Topfverdiener #1.6 — vor 12 Monaten 0 Verstehen sie mich nicht falsch! Ich lehne den Sozialismus entschieden ab, ich fordere den absolut freien Markt und die Abschaffung des Zinseszins, nicht des Zinses! Es muss mehr Eigenverantwortung und Selbstinitiative gefördert werden weswegen auch der Sozialstaat komplett abgeschafft gehört und der Staat nur noch eine Fürsorgepflicht für schwer Behinderte übernimmt. Es sollte endlich alles dem freien Markt unterworfen werden. Ich danke meinen Vorfahren bis heute das wir durch Leistung finanziell unabhängig sein können und niemand ein abhäniger Beschäfter sein muss. Antwort auf #1.5 von MarsUltor Antworten Melden Empfehlen WBenjamin #1.7 — vor 12 Monaten 3 Freier Markt Merken Sie eigtl., was Sie da für ein Menschenbild produzieren? Es ist schlichtweg undenkbar, dass jeder oder auch nur die meisten unabhängig beschäftigt sein können. Eine GEsellschaft, inder alles dem freien MArkt unterworfen ist, ist eine arme Gesellschaft. Denn der Markt kennt bekanntlich nur einen Wert - und es ist noch nie gelungen jede schöpferische, gesellschaftliche oder kulturelle Tätigkeit in einen adäquaten Geldwert zu übersetzen. Telos einer jeden Gesellschaft ist die Organisation des guten Lebens. Der Markt hat allerdings kein Interesse an Menschen oder Lebensrealitäten und -qualitäten. Glauben Sie wirklich, dass sich auf diesem Wege soziale Gerechtigkeit durchsetzen ließe? Antwort auf #1.6 von Topfverdiener Antworten Melden Empfehlen mathiasR68 #2 — vor 12 Monaten 5 Interessanter Artikel. Kommentar #1 ist da kaum nachzuvollziehen. Danach müsste sich die ganze Welt seit 100 Jahre im Ultrakapitalismus befinden. Übrigens gab es auch im Sozialismus Zins und Zinseszins. Antworten Melden Empfehlen augmented imbecility #2.1 — vor 12 Monaten 2 Kommentar #1 ist richtig Nicht nur Zinsen, sondern generell Kapitalerträge. Das wäre aber alles kein Problem, wäre die politische Klasse nicht dermaßen verflochten mit der Wirtschaftselite und Hochfinanz. Antwort auf #2 von mathiasR68 Antworten Melden Empfehlen Amadeuus3.0 #3 — vor 12 Monaten 21 Hassprediger Die Toleranz gegenüber den islamischen Hasspredigern ist das wahre Problem. In Deutschland werden die islamischen Hassprediger sogar ins öffentlich-rechtliche Fernsehen eingeladen. Isolationshaft ist angemessen und das einzige effektive Mittel gegen die islamischen Hassprediger. Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von NomDeGuerre NomDeGuerre #3.1 — vor 12 Monaten 8 Was sie Toleranz nennen würden andere mit Rechtsstaat umschreiben. Um überhaupt in Isolationshaft landen zu können, muss man blöderweise erstmal eines Verbrechens überführt werden. Falls man nicht zu den Dünnbrettbohrern gehört, die eine staatlich/mediale Verschwörung zum Zwecke der Ausbreitung des radikalen Islams wittern, oder einfach nur der nette Faschist von nebenan ist, muss man sich leider damit abfinden, dass erstmal eine Verurteilung stattfinden muss. Antwort auf #3 von Amadeuus3.0 Antworten Melden Empfehlen Glaubeichnicht #3.2 — vor 12 Monaten 6 @ 3 Und nun alle im Chor: Das hat nichts mit dem Islam zu tun! Das hat nichts mit dem Islam zu tun! Das hat nichts mit dem Islam zu tun! Antwort auf #3 von Amadeuus3.0 Antworten Melden Empfehlen Entspiegelt #3.3 — vor 12 Monaten 6 @NomDeGuerre #12: Volksverhetzung "Um überhaupt in Isolationshaft landen zu können, muss man blöderweise erstmal eines Verbrechens überführt werden." Ersetzen wir Verbrechen durch Straftat und konstatieren Volksverhetzung. Genügt das? "Falls man nicht zu den Dünnbrettbohrern gehört …" Wo sich die Heimat der Dünnbrettbohrer befindet, lassen wir mal dahingestellt. "… die eine staatlich/mediale Verschwörung zum Zwecke der Ausbreitung des radikalen Islams wittern …" Mit einer Verschwörung haben wir es vermutlich nicht zu tun. Wohl aber mit Naivität und einem falsch verstandenen Toleranzbegriff im Lager Rot-Links-Grüner Appeasement-Politik sowie in den geneigten Medien. "… oder einfach nur der nette Faschist von nebenan ist …" Übliches Kampf-Vokabular aus oben genannten Kreisen. Antwort auf #3.1 von NomDeGuerre Antworten Melden Empfehlen William von Baskerville #4 — vor 12 Monaten 30 Die kulturellen Milieus sind das Problem Denn kein europäisches Land ist 'Einwanderungsland'. Einige europäische Länder spüren heute die Fehler der kolonialen Vergangenheit: denn aus den ehemaligen Kolonien bekamen sie 'Neubürger', die einfach nicht in die europäische Kultur passen und auch nicht passen wollen. Die bei uns gepflegte Multikulti-Zuzugs-Hurra-Ideologie ist vor diesen Hintergründen überhaupt nicht begründbar. Die Probleme mit sehr vielen Menschen aus fremden Kulturen hatte man ja in Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden schon vor gut 40 Jahren. Anstelle den Zuzug zu stoppen, ließ man immer mehr Menschen fremder Kulturen ins Land. Das genau fällt heute allen europäischen Ländern auf die Füße, die keine Kontrolle darüber haben, wer kommt. Vor allem auch darum, weil man der einheimischen Bevölkerung jegliches Mitbestimmungsrecht über den Zuzug fremder Menschen verweigerte. Antworten Melden Empfehlen SethusC. #4.1 — vor 12 Monaten 4 kein Einwanderungsland? Angesichts einer immer noch explosionsartig ansteigenden Weltbevölkerung und gleichzeitig niedriger Geburtenraten in Europa ist die Aussage ziemlich naiv. Bedenkt man dann noch , dass wir in Europa, relativ zu vielen anderen Regionen der Erde gesehen, quasi im Paradies leben, ist damit zu rechnen, dass Zuwanderung aus armen Teilen der Welt mittelfristig noch zunehmen wird. Die Frage ist, wie wir damit umgehen, denn ein Selbstläufer ist Integration nicht. Dazu wären aber zwei Dinge anzuerkennen: 1. WIr (Deutschland wie andere europäische Länder) sind Einwanderungsland. 2. Einwanderung schafft Probleme, die man nicht dadurch aus der Welt schafft, wenn man sie ignoriert. Die bisherigen Diskussionen zeigen deutlich auf, dass von einer überwältigenden Mehrheit entweder Punkt 1 oder Punkt 2 geleugnet wird. Antwort auf #4 von William von Baskerville Antworten Melden Empfehlen Glaubeichnicht #4.2 — vor 12 Monaten 5 @ 13 Um niedrige Geburtenraten auszugleichen, würde Zuzug aus uns kulturell nahestehenden Regionen genügen. Kulturen, die uns in Arbeitsdisziplin, Bildungsaffinität, weltanschaulicher Toleranz und Emanzipationsreife nicht ähneln, bringen Parallelgesellschaften hervor, in denen unsere Werte und Gesetze nicht gelten. Die Jugend dieser Ghettos und Banlieues bleibt erfolglos und lauscht um, so lieber der Predigt, die sie als erwählt und gottesnah, den Ungläubigen überlegen, darstellt. Und so entstehen Terroristen. Antwort auf #4.1 von SethusC. Antworten Melden Empfehlen Puppekopp #4.3 — vor 12 Monaten 0 Einwanderungspolitik auf Deutsch >>Das genau fällt heute allen europäischen Ländern auf die Füße, die keine Kontrolle darüber haben, wer kommt<< In Bezug auf Deutschland lässt sich immerhin sagen, dass die "Gastarbeiter"-Anwerbung durchaus etwas von gesteuerter Einwanderungspolitik hatte. Nur, dass in den 50ern und 60ern vor allem billige Arbeitskräfte für Tätigkeiten gesucht wurden, für die sich der Deutsche zu fein war. Billig und willig waren die meisten Einwanderer aber nur deshalb, weil sie ungebildet waren und daher jeden Drecksjob annehmen mussten. Dann kam der Schlamassel mit der Nachzugsregelung, und aus "Gastarbeitern" wurden Dauergäste, leider allzu oft im deutschen Sozialsystem. Neuerdings, wo es an Hilfsarbeitern nicht mangelt, sucht man Hände ringend nach Fachpersonal. Da wäre eine Nachzugsregelung ausnahmsweise mal sinnvoll. Antwort auf #4 von William von Baskerville Antworten Melden Empfehlen SethusC. #4.4 — vor 12 Monaten 2 Wissen Sie, das ist den Flüchtlingen ziemlich sche**egal, was Sie über Bildungsaffinität oder Emanzipationsreife schreiben. Die uns "kulturell nahestehenden" Länder haben ebenfalls geringe Geburtenraten. Das Problem der Überbevölkerung ist dagegen ein globales. Und je mehr sich das Problem verschärft, um so mehr werden arme Menschen in reiche Länder strömen. Da kann man entweder Grenzen ala DDR bauen oder überlegen, wie man mit der Kulturenvielfalt umgeht. Antwort auf #4.2 von Glaubeichnicht Antworten Melden Empfehlen G.Wolzow #4.5 — vor 12 Monaten 6 Keine europäische Nation ist ein "Einwanderungsland": "Denn kein europäisches Land ist 'Einwanderungsland'. Einige europäische Länder spüren heute die Fehler der kolonialen Vergangenheit: denn aus den ehemaligen Kolonien bekamen sie 'Neubürger', die einfach nicht in die europäische Kultur passen und auch nicht passen wollen." Nein, KEIN europäisches Land ist ein Einwanderungsland wie etwa die USA oder Australien, wo weitestgehend menschenleere Räume erst besiedelt und erschlossen werden mußten. Hier ist jeder Quadratzentimeter des Boden besetzt mit europäischer, christlich-abendländischer Geschichte, und die europäische Nationen sind in vielen Jahrhunderten gemeinsamer, konfliktreicher Geschichte entstanden und gewachsen. "Die bei uns gepflegte Multikulti-Zuzugs-Hurra-Ideologie ist vor diesen Hintergründen überhaupt nicht begründbar. Die Probleme mit sehr vielen Menschen aus fremden Kulturen hatte man ja in Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden schon vor gut 40 Jahren. Anstelle den Zuzug zu stoppen, ließ man immer mehr Menschen fremder Kulturen ins Land." Die ethnische Segregation auf Grund des Masseneinwanderung von Menschen mit von der europäischen sehr verschiedenen Kulturen droht inzwischen zu einem Zerfall vieler Länder bis hin zum Bürgerkrieg zu führen. Antwort auf #4 von William von Baskerville Antworten Melden Empfehlen Glaubeichnicht #4.6 — vor 12 Monaten 2 @ 45 Nun, was Sie da so pauschal als "Flüchtlinge" bezeichnen, sind ja in der Realität junge Männer aus verschiedensten Regionen Afrikas, die für gutes Geld eine Fahrt nach Europa buchen, um dann in D Asyl zu beantragen. Natürlich ist diesen Leuten egal, ob sie mit unseren Anforderungen und Werten kompatibel sind. Uns aber kann es nicht egal sein. Darum sind die binneneuropäischen Migranten besser geeignet, unsere demographische Lücke aufzufüllen. Wie wir alle wissen, kommt die zweitgrößte Migrantengruppe aus Polen. Und wie wir auch alle wissen, gibt es keinerlei Probleme mit ihnen. Solange wir Jugendarbeitslosigkeit in solchen Dimensionen wie in Südeuropa haben, brauchen wir uns um Zuwanderung keine Sorge zu machen. Die globale Überbevölkerung durch Umsiedlung nach Deutschland lösen zu wollen, ist hanebüchener Unsinn. Antwort auf #4.4 von SethusC. Antworten Melden Empfehlen SethusC. #4.7 — vor 12 Monaten 1 Haben Sie ein einziges Mal versucht, die Sache mal nicht nur vom deutschen Standpunkt aus zu sehen? Als wenn die demographische Lücke in Deutschland ein Problem wäre, das irgendjemanden in der Welt interessiert, außer uns. Ich denke, den meisten Menschen auf der Welt geht es mehr oder weniger am Allerwertesten vorbei, wenn die Deutschen irgendwann mal aussterben. Ich habe den "hanebüchenen Unsinn", mit Umsiedlung nach Deutschland die Probleme der Überbevölkerung lösen zu "wollen", auch nirgendwo geschrieben. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass sich ein verstärkter Zuzug aus armen Regionen der Erde ins reiche Europa überhaupt nicht verhindern lässt, wenn die globalen Verhältnisse sich nicht ändern oder sogar noch verschärfen. Das hat nichts mit "wollen" zu tun, das sind einfach Fakten. Antwort auf #4.6 von Glaubeichnicht Antworten Melden Empfehlen Glaubeichnicht #4.8 — vor 12 Monaten 1 @ 56 Da ich Deutsche bin, nehme ich selbstverständlich den Standpunkt einer Deutschen ein und möchte meine Heimat vor Schaden bewahren. Sie gehen ja auch selbstverständlich davon aus, daß andere Völker ihren eigenen Vorteil m Auge haben: "Als wenn die demographische Lücke in Deutschland ein Problem wäre, das irgendjemanden in der Welt interessiert, außer uns. Ich denke, den meisten Menschen auf der Welt geht es mehr oder weniger am Allerwertesten vorbei, wenn die Deutschen irgendwann mal aussterben." Na sowas - wollen diese Leute denn gar nicht den deutschen Standpunkt einnehmen? Merken Sie was? Denken Sie mal drüber nach. Gegen Masseneinwanderung müssen wir uns natürlich wehren. Das ist ja auch möglich. Wenn man nicht in vorauseilendem Gehorsam die Waffen streckt. Was Sie ja offenbar vorhaben. Antwort auf #4.7 von SethusC. Antworten Melden Empfehlen SethusC. #4.9 — vor 12 Monaten 1 Realitätsverlust Es ist vielleicht ein bisschen viel verlangt von Menschen, die irgendwo auf der Welt in Armut leben, sich in die Luxusprobleme von Deutschen hieneinzudenken. Es ist schon die Aufgabe derer, die auf der Sonnenseite stehen, sich Gedanken zu machen. Antwort auf #4.8 von Glaubeichnicht Antworten Melden Empfehlen Glaubeichnicht #4.10 — vor 12 Monaten 1 @ 59 Falsch Jede Nation muß für sich selber sorgen. Mit Fleiß und Mühe kann jedes Volk etwas erreichen. Nehmen Sie uns, die Deutschen - keine Bodenschätze, keinen Kaffee zum Handeln. Bei uns wachsen nur Kartoffeln, dennoch haben wir es auf die Sonnenseite geschafft (obwohl hier gar nicht viel Sonne scheint). Die Länder Afrikas haben Bodenschätze ohne Ende - dennoch sind auf Ihrer "Schattenseite". Warum? Zu viel Nachwuchs, Überbevölkerung, keine Leistung, keine Produktivität. Warum? Warum versuchen die Leute nicht, ihre Länder aufzubauen? Stattdessen versuchen sie, sich bei uns reinzumogeln. Für das Geld, das dem Schlepper gezahlt wird, könnte man in Niger oder Ghana ein kleines Geschäft aufbauen. Wie sollen wir uns "Gedanken machen", machen Sie mal Vorschläge. Entwicklungshilfe bleibt seit Dekaden erfolglos. Sollen wir da Kolonien einrichten und die Länder stellvertretend aufbauen? Antwort auf #4.9 von SethusC. Antworten Melden Empfehlen SethusC. #4.11 — vor 12 Monaten 1 Gedanken machen "Wie sollen wir uns Gedanken machen, machen Sie mal Vorschläge". Sehen Sie, das ist das Problem, jetzt soll ich Ihnen schon sagen, was sie denken sollen. Ich werde Ihnen Ihre Arroganz anderen Ländern gegenüber nicht nehmen können. Ich könnte Ihnen erzählen, was Menschen in der dritten Welt alles versuchen, aber das interessiert Sie ja sowieso nicht. Die Menschen dort sind einfach zu doof oder zu faul oder sonstwas und wollen sich deshalb "bei uns reinmogeln". Wohl dem, der ein einfaches Weltbild hat. Antwort auf #4.10 von Glaubeichnicht Antworten Melden Empfehlen Glaubeichnicht #4.12 — vor 12 Monaten 0 @ 61 Sie brauchen nicht unverschämt zu werden, nur weil Sie keine Antworten haben. Sagen Sie doch mal, wie das gehen soll mit dem "uns Gedanken machen". Was für Vorschläge haben Sie denn? Ich kann es Ihnen aber auch gleich sagen: Sie sind ratlos. In all den Jahrzehnten nach dem Ende des Kolonialismus ist Afrika stehengeblieben. Warum? Sie sagen: "Die Menschen dort sind einfach zu doof oder zu faul" - ich halte das für eine zu einfache Erklärung. Auch ein wenig arrogant, ehrlich gesagt. Antwort auf #4.11 von SethusC. Antworten Melden Empfehlen em-y #4.13 — vor 12 Monaten 1 "Die Menschen dort sind einfach zu doof oder zu faul" IcH glaube, Sie haben etwas missverstanden. Der Forist denkt nicht so. Er denkt, dass Sie so denken. Ihr Kommentar legt das nahe. Antwort auf #4.12 von Glaubeichnicht Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 8 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Anmelden Registrieren * Start * DIE ZEIT Archiv * Jahrgang 2015 * Ausgabe: 05 * Frankreich: Das angebliche Übel * Impressum * Datenschutz Mehr * Angebote: * Abo * Shop * Christ & Welt * ZEIT Reisen * ZEIT für die Schule * ZEIT Veranstaltungen * Verlag: * Inserieren * Mediadaten * Presse * Unternehmen * Rechte & Lizenzen * Blogs * Foto * Video * Leserartikel * Print-Archiv * Schlagworte * AGB * Cookies * Hilfe/ Kontakt * Newsletter * RSS Nach oben [article&r=&rand=73527719] -- #next alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 Inhalt Anmelden * Politik * Gesellschaft * Wirtschaft * Kultur + Literatur + Film & TV + Musik + Kunst + Buchtipps: Leseperlen * Wissen * Digital * Studium + Uni-Leben + Hochschule + Uni-Rankings + Studiengänge + Studium-Interessentest * Karriere * Entdecken * Sport * Spiele * Mobilität * Hamburg * mehr + Politik + Gesellschaft + Wirtschaft + Kultur o Literatur o Film & TV o Musik o Kunst o Buchtipps: Leseperlen + Wissen + Digital + Studium o Uni-Leben o Hochschule o Uni-Rankings o Studiengänge o Studium-Interessentest + Karriere + Entdecken + Sport + Spiele + Mobilität + Hamburg * ZEITmagazin * E-Paper * Audio * Apps * Archiv * Abo * Shop * Akademie * Jobs * mehr + Urlaubsziele + Kulturveranstaltungen + Partnersuche + Immobilien + Automarkt * Urlaubsziele * Kulturveranstaltungen * Partnersuche * Immobilien * Automarkt suchen ____________________ (BUTTON) Extremismus : Alles im Namen der Religion Islamistische Extremisten haben viel gemeinsam mit den radikal aufgeklärten Europäern der Moderne: Sie wollen unbedingt den Himmel auf Erden schaffen. Von Bruno Latour 23. März 2015 DIE ZEIT Nr. 7/2015 Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Alles im Namen der Religion 2. Seite 2 — Die Politik ist voller Religion und die Religion voller Politik Angesichts abscheulicher Verbrechen besteht unser erster Impuls darin, in den Tätern archaische, blutrünstige Fanatiker zu sehen, für die es keinen Platz in unserer Mitte gibt: ein Übel, das mit der Wurzel ausgerissen und für alle Zeiten ausgemerzt werden muss. Wir sind also versucht, diesen Fanatikern den Krieg zu erklären, da sie ja selbst beanspruchen, einen Krieg gegen uns zu führen. Doch müssen wir noch einmal neu über sie nachdenken, wenn wir erfahren, dass sie in denselben Schulen unterrichtet wurden wie unsere Kinder und dass sie sich bis zu dem Moment, in dem sie sich zu "radikalisieren" begannen, wie man sagt, völlig an unsere "säkulare Kultur assimiliert" hatten. Je mehr wir über sie lernen, desto deutlicher wird uns, dass die Pariser Attentäter genauso Franzosen waren, wie die Londoner Selbstmordattentäter von 2005 Briten waren. Noch beunruhigender ist der Gedanke, dass die Art und Weise, wie sie sich "radikalisierten", den Wegen verdächtig ähnlich sieht, auf denen sich in vergangenen Zeiten Unmengen anderer bestens integrierter junger Männer und Frauen zu Vorkämpfern einer Überzeugung entwickelten, für die sie zu töten bereit waren. Man muss die Deutschen nicht an ihre terroristischen "bleiernen Jahre" erinnern. Genauso wenig die Italiener. Oder die Russen. Oder die Franzosen. Sobald man diesen Gedankengang verfolgt, wird es schwierig, sich im Kriegszustand mit solchen Verbrechern zu sehen, da sie nun nicht mehr fremd und archaisch sind: Sie stehen uns vielmehr sehr nahe und sind ganz unsere Zeitgenossen. Sollten wir uns im Krieg befinden, dann auch im Krieg mit uns selbst. Worin also besteht der große Unterschied zwischen den Morden in Paris und den anderen radikalen Bewegungen der Vergangenheit? An diesem Punkt kommt die "religiöse Frage" ins Spiel. Und es kann keinen Zweifel daran geben, dass die Mörder der Charlie Hebdo-Journalisten im Namen ihrer Religion töteten. Jeder Versuch, dies hinter einem Wust an "sozialen Erklärungen" zu verschleiern, geht dem zentralen Problem aus dem Weg. Die Politik ist voller Religion und die Religion voller Politik Eine mögliche Antwort auf die Lage lautet: "Wir haben die Religionen nicht gründlich genug ausgemerzt, und da es in unserem multikulturellen öffentlichen Raum keinen Platz für sie gibt, sollten wir eine eiserne Politik des Voltaireschen ›écrasez l’infâme‹ verfolgen." Wenn der Säkularismus angegriffen wird, heißt das, brauchen wir zu seiner Verteidigung eben noch mehr Säkularismus. Was gegen den Katholizismus und den Protestantismus gelang, sollte auch mit dem Islam möglich sein. Dieser Artikel stammt aus der ZEIT No 7 vom 12.02.2015. Dieser Artikel stammt aus der ZEIT No 7 vom 12.02.2015. Hier können Sie die aktuelle Ausgabe lesen. Dass es ein Problem mit dieser Lösung gibt, wird offensichtlich, wenn der Säkularismus selbst wie in Frankreich zu einer Art "Zivilreligion" gemacht wird, die mit rechtlichen Mitteln als einzige unstrittige Verhaltensweise in der Öffentlichkeit durchgesetzt werden soll – eine ziemlich intolerante Form von Toleranz, da sie alle Religionen als gleich absurd erachtet. Hier geht die Idee der Trennung von Kirche und Staat – in der französischen Bedeutung von laicité – unmerklich in eine Religion der Religionslosigkeit über. Sie wirkt wie ein Pluralismus, der nur eine einzige Möglichkeit zulässt, pluralistisch zu sein. Hinter der Aufforderung zur Toleranz vernimmt man ein beunruhigendes Diktat zur Einstimmigkeit: Bitte kommt in unsere Republik, aber nur unter der Bedingung, dass ihr euch verhaltet wie "wir" – wobei dieses "Wir" zu einer ganz bestimmten Identität wird statt zum Modell eines Modus Vivendi inmitten verschiedener Möglichkeiten, Identitäten durch unterschiedliche Bindungen zu entwickeln. Das Problem wird noch größer, wenn wir uns vor Augen halten, dass das Ziel des Verbrechens vom 7. Januar mit dem Zeichnen von Bildern zu tun hat – erlaubten Bildern und verbotenen. Jeder Einwohner Europas, der auch nur ein wenig über die europäische Geschichte weiß, wird sofort erkennen, wie vertraut uns dieser Kampf ist: Was für dich eine achtenswerte Ikone ist, ist für mich ein abscheuliches Götzenbild, das ich zertrümmern werde – wobei ich dich gleich an Ort und Stelle mittöte, um dem Genugtuung widerfahren zu lassen, was ich höher achte als alles andere. Dieser Ikonoklasmus ist deckungsgleich mit unseren religiösen, wissenschaftlichen, politischen, ökonomischen Traditionen. Nun gibt es aber eine erstaunliche Vielfalt an Dingen, die man als Götzenbild, das es zu zerschmettern gilt, oder aber als Ikone ansehen kann – als einen Wert, dem höchster Respekt gebührt. Die Gemeinsamkeit in der Vielfalt besteht in der Benennung eines Opfers, das auf irgendeinem Altar dargebracht werden muss. Reformer, Revolutionäre, Modernisierer aller Formen und Farben haben bezüglich dieses Respekts eine Menge gemeinsam. Während wir die Verbrecher bekämpfen (was Sache der Polizei ist), sollten wir nicht vergessen, auch uns selbst zu bekämpfen, nämlich der Versuchung zu widerstehen, die Götzenbilder der anderen auf dem Altar unserer Ikonen zu zerschmettern. Mit anderen Worten: Wir sollten vom Ikonoklasmus zu etwas übergehen, das ich im Titel einer Ausstellung und des dazugehörigen Kataloges als "Iconoclash" bezeichnet habe, als Aufhebung der ikonoklastischen Geste. Die Schwierigkeit hierbei besteht allerdings darin, dass wir in Europa zu glauben scheinen, die Religionskriege seien schon lange vorbei. Dass islamistische Radikale in unsere Gegenwart hereinbrechen, ist deshalb so erschreckend, weil es uns daran erinnert, dass die Glaubenskriege mit einer Waffenruhe geendet hatten und nicht mit einem Friedensvertrag. Der gefährliche Knoten, der Religion und Politik miteinander verknüpfte, ist unverändert vorhanden und immer noch genauso schwierig zu lösen wie zu der Zeit, als der Staat erfunden wurde – als provisorische Lösung eines unlösbaren Problems. Nur dass dieser Knoten jetzt nicht Katholiken und Protestanten auf europäischem Boden gegeneinanderknüpft, sondern beide gegen einen Islam, zu dem sich Milliarden von Menschen in fremden Ländern bekennen, Menschen, die uns die Wechselfälle der Globalisierung heutzutage nun einmal so nahebringen. Zurück ins 16. Jahrhundert, aber diesmal mit Kalaschnikows! Seitennavigation Nächste Seite Die Politik ist voller Religion und die Religion voller Politik * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel "Die drei ???" "Wir befinden uns in einer Zeitblase" Nächster Artikel "This War Of Mine" Traumatisiert vor dem Bildschirm Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Religion * Islam * Extremismus * Agent * Charlie Hebdo * Selbstmordattentäter Lesen Sie jetzt Terrorismus Die Sehnsucht nach dem Feind 1. Februar 2015 Anzeige Kultur-Newsletter Was die Musik-, Kunst- und Literaturszene bewegt. Jede Woche kostenlos per E-Mail. Hier anmelden Kommentare Noch keine Kommentare. Diskutieren Sie mit. Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Sie profitieren vom unklaren Kurs der zerstrittenen bürgerlichen UMP. Von Sven Crefeld 8. Februar 2015, 14:40 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE 12 Kommentare "Eine Abgeordnete für das Volk" plakatiert die Kandidatin des Front National Sophie Montel im ostfranzösischen Doubs. "Eine Abgeordnete für das Volk" plakatiert die Kandidatin des Front National Sophie Montel im ostfranzösischen Doubs. © Sebastien Bozon/AFP/Getty Images Frankreich blickt am heutigen Sonntag auf das kleine Département Doubs im Osten des Landes. Die erste Wahl nach den Terroranschlägen von Paris vor vier Wochen findet weit mehr Interesse als andere Abstimmungen auf lokaler Ebene. Das liegt auch an der ambivalenten Konstellation dieser Stichwahl: Erstmals tritt eine Kandidatin des rechtsextremen Front National (FN) gegen einen Sozialisten an, während die konservative UMP – drittplatziert im ersten Wahlgang ausgeschieden – über ihren Kurs streitet und keinerlei Empfehlung an ihre Anhänger im Doubs gibt. Im 4. Wahlkreis dieser Industrieregion – Peugeot ist der größte Arbeitgeber – an der Schweizer Grenze wurde eine Nachwahl nötig, da der Sozialist Pierre Moscovici seit November EU-Wirtschafts- und Währungskommissar ist. Sein 2012 gewonnenes Mandat in der Pariser Nationalversammlung ist also vakant. Sollte die FN-Kandidatin Sophie Montel wie im ersten Wahlgang vorn liegen, würde die Partei von Marine Le Pen ihren dritten Sitz in der Pariser Nationalversammlung erringen. Das wiederum wäre ein alarmierendes Omen für die landesweiten Départements-Wahlen am 22. und 29. März. Die Weder-Noch-Strategie Die Europa-Abgeordnete Sophie Montel, die unablässig vor der "islamistischen Gefahr" in Frankreich warnt, erhielt in der ersten Runde 32,6 Prozent der Stimmen. Der Sozialist Frédéric Barbier, der im Juli 2012 als Ersatz für Moscovici – der als Finanzminister ins Kabinett eintrat – ins Parlament nachgerückt war, bekam nur 28,8 Prozent. In der Stichwahl würden normalerweise die Wähler des knapp gescheiterten UMP-Kandidaten Charles Demouge (26,5 Prozent) den Ausschlag geben. Doch die zerstrittene bürgerliche Mitte-Rechts-Partei hat die Parole "Weder noch" (ni-ni) ausgegeben – das könnte dem Front National den Weg zum Sieg ebnen. Die im Januar viel beschworene "republikanische Front" für Pluralismus und gegen rechtsextremen Hass findet somit im Testgelände Doubs nicht statt. Die Sozialisten setzten eigentlich darauf, von der demonstrativen Einheit zu profitieren, die Frankreich nach den Anschlägen mit 17 Toten auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo und einen koscheren Supermarkt gezeigt hatte. Vor allem Staatspräsident François Hollande hatte nach den Attentaten für sein besonnenes Krisenmanagement viel Zustimmung erhalten: Er bemühte sich, der Stimmungsmache gegen die fünf Millionen Muslime in Frankreich entgegenzutreten. Angesichts der niedrigen Wahlbeteiligung von 40 Prozent im ersten Gang kann der sozialistische Kandidat Barbier aber kaum darauf hoffen, heute die Unentschlossenen und Nichtwähler gegen den Front National zu mobilisieren. Ohnehin ist hier die Neigung zum Flirt mit den Rechtsextremen groß: Der FN hatte 2014 bei den Europawahlen 36 Prozent der Stimmen im 4. Wahlkreis des Doubs erreicht – und landesweit sensationelle 25 Prozent. Nur das Mehrheitswahlrecht hat bisher verhindert, dass die Rechtsextremen entsprechend ihrer Wählerzahl in der Nationalversammlung vertreten sind. Dieser Effekt hält allerdings nur so lange, wie keine der anderen Parteien einen FN-Kandidaten offen oder auch indirekt – durch Enthaltung – unterstützt. Streit zwischen Sarkozy und Juppé Genau dieser Dammbruch steht jetzt bei der UMP zur Debatte. Die hochgradig verunsicherte Partei von Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy sucht eine Strategie für die Präsidentschaftswahlen 2017 – und den richtigen Kandidaten. Am Samstag gab es Pfiffe und Buhrufe für den Ex-Premierminister Alain Juppé, der sich auf einem UMP-Parteitag in Paris gegen jede Kooperation mit dem FN stellte. Juppé hatte vorab gescherzt, er würde mit Schutzhelm und kugelsicherer Weste zu dem Treffen gehen, denn er empfiehlt, bei der Nachwahl im Doubs für den Sozialisten zu stimmen. Jedes Entgegenkommen in Richtung FN sei "Selbstmord" für die UMP, so Juppé, der eine Öffnung zur Mitte will, wo seiner Ansicht nach viele enttäuschte Hollande-Wähler warten. Sarkozy warf seinem Rivalen Juppé vor, die Partei mit solchen "Provokationen" zu spalten – zugleich scheiterte er am Samstag mit dem Versuch, die Feindseligkeit eines Teils der UMP-Delegierten gegen Juppé zu verhindern. Seine Autorität als Vorsitzender ist nach dem Wahldebakel im Doubs beschädigt. Dass laut Umfragen ein Drittel der UMP-Wähler bei der Stichwahl bereit sind, der FN-Kandidatin ihre Stimme zu geben, sieht Sarkozy nicht als Problem einer ideologischen Vergiftung seiner Partei. Er glaubt, dass darin nur eine Botschaft stecke: "Ändert euch und wir kommen zurück." Er meint: Zurück zu einem Kandidaten für 2017, Nicolas Sarkozy, der unzweideutig nach rechts blinkt. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Ukraine-Gipfel Minsk soll die Waffenruhe bringen Nächster Artikel Thomas Sattelberger "Wir brauchen mehr Rebellen in den Chefetagen" Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Nicolas Sarkozy * Frankreich * Alain Juppé * Pierre Moscovici * Front National Lesen Sie jetzt Frankreich Front National bei Nachwahl stärkste Kraft 2. Februar 2015 19 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 12 Kommentare Seite 1 von 2 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen schna´sel #1 — vor 11 Monaten 2 Der rechte Trend in Frankreich wird sich fortsetzen "Die Sozialisten setzten eigentlich darauf, von der demonstrativen Einheit zu profitieren, die Frankreich nach den Anschlägen mit 17 Toten auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo und einen koscheren Supermarkt gezeigt hatte." On va voir... Ich halte das was nach dem Charlie Hebdo Anschlag abgelaufen ist eher für einen Hype, der sich hoch geschaukelt hat. Sicher auch echte Betroffenheit, aber auch die Live Berichterstattung der Medien und dann die Empörung der etablierten Politik. Ich glaube nicht, dass das entscheidend ist für das politische Klima in Frankreich. Die Sozialisten sind eben nicht das, was an wirklich neuen Ansätze aus Griechenland kommt. Ich schätze aber, das wissen die französischen Wähler als unsereiner, der hier aus dem Ausland Kommentare abgibt. Trotzdem meine Prognose: Das was wir bisher aus Frankreich erleben mussten in Sachen Rechtsrutsch wird sich fortsetzen. Solange bis es echte politische Alternativen gibt, von welcher Seite auch immer die kommen werden. Antworten Melden Empfehlen gutoderböse #2 — vor 11 Monaten 2 Jo... Irgendwie müssen die 40 Mio. € Spende ausm Kreml ja zu was gut sein Antworten Melden Empfehlen NoG #2.1 — vor 11 Monaten 1 Kein 40 Mio, sondern 9 Mio €... Und das Ganze als Kredit, nicht als Spende. "Irgendwie müssen die 40 Mio. € Spende ausm Kreml ja zu was gut sein" http://www.faz.net/aktuel... Antwort auf #2 von gutoderböse Antworten Melden Empfehlen Gram #2.2 — vor 11 Monaten 0 @ NoG Und der Kredit nach meinem Wissen erst beantragt, als keine französische Banb dem FN einen Kredit gewähren wollte. Oder stimmt das nicht ? Antwort auf #2.1 von NoG Antworten Melden Empfehlen Gram #3 — vor 11 Monaten 2 @ schna´sel Und welche ´echten´ politischen Alternativen sollte es geben, die nicht der etablierten politischen Agenda zusprechen, aber auch nicht als ´rechtspopulistisch etc.´ gebrandmarkt würde ? (Echtes Interesse) Antworten Melden Empfehlen titanicus #4 — vor 11 Monaten 2 Mit dem FN den „Sprung ins Dunkle“ wagen? Der „Weder-noch-Kurs“ der UMP, der aus der „republikanischen Front“ ausschert, bedeutet ein Spiel mit dem Feuer und ist hochgradig verantwortungslos. Ziel des FN ist die Rückkehr zur aggressiven Nationalstaaterei des 19. und 20. Jahrhunderts. Der FN setzt auf die Ersatzreligion des Nationalismus, der das, was er vorgibt zu achten, stets vernichtet. Er propagiert „ethnische Homogenität“, obwohl kein Mensch weiß, was das sein soll. Der Front National setzt auf den Rückzug ins nationale Schneckenhaus, das es mit Schutzzöllen zu ummauern gelte, fordert die Todesstrafe sowie Zucht und Ordnung an den Schulen. Dazu kommt noch das „Ausmerzen entarteter Kunst“. Der Antisemitismus wurde (vorübergehend?) durch den Antiziganismus ersetzt. Wer dem FN nichts entgegensetzt, frönt der Lust am Untergang. Er folgt dem FN-Topos vom unvermeidbaren Zusammenbruch der EU, der bei den Rechtsextremen zum Allheilmittel, zum „Gesundbrunnen“ für Europa erklärt wird. Diese fatalistische Grundstimmung, der Topos von der Unvermeidbarkeit des Kollapses kann eine Eigendynamik gewinnen und in eine Self-Fulfilling-Prophecy umschlagen. Eine französische Präsidentin Marine Le Pen bedeutete einen „Sprung ins Dunkle“ - nicht nur für Frankreich, sondern für ganz Europa. Das hyperaktive Stehaufmännchen Sarkozy sollte kurz innehalten und - entgegen seiner Gewohnheit - kurz nachdenken. Antworten Melden Empfehlen Gram #4.1 — vor 11 Monaten 2 @ titanicus Nur stellt sich eben auch die Frage, wie es überhaupt soweit kommen konnte, dass in ganz Europa eine nicht geringe Anzahl der nationalen Wählerschaft in ihrem Abstimmungsverhalten so entgegengesetzt wählen, als in den vielen Wahlen vorher? Mir scheint, die Wähler hatten den etablierten Parteien vertraut, und wurden enttäuscht von dem, was sie da bekamen. Interessiert es einen der Verantwortlichen, was sie selbst verursachten ? Nein, lieber Schuldzuweisungen an die Wählerschaft. Den `Sprung ins Dunkle´ wagten die Wähler ehemals, und (ich schrieb es schon) wurden offenbar schwer enttäuscht. Wie wär es also mal andersherum, und man beschimpfte die etablierte Politik für soviel Versagen ?! Antwort auf #4 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Diese Wagenbauer müssen oft schnell sein, zeigt der Beruf der Woche. Von Markus Schleufe 16. Februar 2015, 9:48 Uhr 2 Kommentare Wenn auf den Umzügen in der Karnevalshochburg Düsseldorf bekannte Politiker in Form von bunten Skulpturen durch den Kakao gezogen werden, hat sicher Jacques Tilly seine Finger im Spiel gehabt. Der studierte Designer ist Inhaber eines Unternehmens, das "für Film und Theater Kulissen und Dekorationen anfertigt". Sein Spezialgebiet ist allerdings der Bau von Karnevalswagen. Witzig und kritisch zugleich soll es sein. Da kann ein Putin als kraftstrotzender Muskelprotz oder eine Merkel im Bikini nicht schrill genug sein. Tilly baut die Umzugswagen aber nicht allein, sondern mit einem Team von Bühnenplastikern zusammen. "Was wir machen, ist Satire in 3D. Meist arbeiten Bühnenplastiker im Theater, wo sie die Kulisse der Bühnen gestalten. Bei uns bauen sie in den Wochen vorm Karneval komplette Wagen", sagt Tilly. Jeder Wagen wird in mühevoller Handarbeit gefertigt und ist immer ein Unikat. Beruf der Woche Schon mal einen Kampfmittelräumer oder einen Bird Controller bei der Arbeit erlebt? Jede Woche stellt unser Autor Markus Schleufe einen ungewöhnlichen Job in unserer Serie "Beruf der Woche" vor. Sie üben eine ungewöhnliche Tätigkeit aus oder kennen jemanden, der der Letzte seines Standes ist? Dann schreiben Sie uns und vielleicht stellen wir Ihren Job bald in der Serie vor! Als E-Book kaufen Die besten Folgen können Sie auch als E-Book kaufen: www.zeit.de/ebooks. Bevor es jedoch überhaupt an den Bau der übergroßen Plastiken geht, bedarf es einer umfangreichen Planung. Was soll gemacht werden, welche Details sind wichtig, welche Stimmung soll das Ganze ausdrücken? "Die Idee muss klar kommuniziert werden", sagt Tilly. Er fertigt Skizzen an und legt sie den Kunden vor. Die Kunden, das sind in der Regel Karnevalsvereine. Ist die Idee abgesegnet, entwerfen Tilly und sein Team detaillierte Baupläne. Dabei muss er penibel arbeiten und allerlei berücksichtigen. Wie sieht das Grundgerüst aus? Wie viel Material wird benötigt? Welche Abmessungen hat das Projekt? Bei Film- und Theaterproduktionen werden die Kulissen aus Styropor detailgenau herausgeschnitzt. "Da werden Unmengen an Styropor benötigt. Die Arbeit mit Styropor ist sehr aufwendig, dauert entsprechend lange und produziert Unmengen an Abfall. Daher bevorzugen wir für die Karnevalsaufbauten ein Holzinnengerüst, auf dem Maschendraht befestigt wird", sagt Tilly. Der Maschendraht wird dann durch Biegen in die gewünschte Form gebracht und mit einem speziellen Papier verkleidet. Anschließend wird das in Knochenleim getunkte Spezialpapier mit Acrylfarben bemalt. Der Vorteil dieser Bauweise: Die Figuren sind sehr leicht, die Fertigung geht sehr schnell. Und trotz der nur dünnen Außenhaut aus Papier halten die Aufbauten sogar Wind und Regen stand. "Ein aktueller Wagen kann auch in zwei Tagen gebaut werden" Einige Tage bis hin zu mehreren Wochen dauert die komplette Fertigung eines Karnevalwagens, je nach Größe und Schwierigkeitsgrad. "Ein Karnevalswagen, der einen Aufbau mit aktuellen politischen Inhalten hat, kann auch innerhalb von zwei Tagen fertiggestellt werden", sagt Tilly. Bevor der Wagen fertig ist, prüft Tilly das Werk genau. Sind die Farben zu dunkel oder zu hell? Stimmen die Abmessungen? Ist der dargestellte Inhalt und sind die dargestellten Personen erkennbar? Ganz zum Schluss werden die Figuren auf den Wagen gehoben und in Position gebracht. Meist setzt sich ein Karnevalswagen aus mehren Teilen zusammen. "Auf diese Weise ist fast alles realisierbar, dennoch gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade. Porträts sind immer schwierig. Wir müssen einen hohen Wiedererkennungswert schaffen und die Figuren gleichzeitig lustig aussehen lassen", sagt Tilly. Der Beruf des Bühnenplastikers ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf und dauert drei Jahre. Innerhalb der Ausbildung lernen die Azubis alles über die verwendeten Materialien, das Anfertigen von Entwürfen und Zeichnungen, den Umgang mit Werkzeugen und das Bearbeiten von Oberflächen. Ganz wichtig ist auch Kunstgeschichte, insbesondere die unterschiedlichen Merkmale der geschichtlichen Epochen wie etwa Barock oder Gothik. Für die Arbeit wird überdurchschnittliches handwerkliches Geschick, Kreativität sowie künstlerisches Talent benötigt. Man müsse, so Tilly, Inhalte und Abläufe aus unterschiedlichen Gewerken beherrschen, denn es wird nicht nur mit Holz und Styropor, sondern auch mit Stahl, Holz, Kunststoff und Schaumstoff gearbeitet. Zudem sollten Bühnenplastiker ein Gefühl für Proportionen und Anatomie sowie ein Auge für Formen und Farben haben. Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, Organisations- sowie Improvisationstalent runden das optimale Profil eines ab. Für Tilly bietet der Beruf fast ausschließlich positive Seiten. Die mitunter körperlich belastende Arbeit sowie Schmutz und Staub gehören für ihn zum Job dazu. "Jede neue Produktion ist eine Herausforderung. Keine Kulisse gleicht der anderen. Man braucht viel Kreativität und genau das reizt immer wieder aufs Neue." * Gehalt: variiert und ist abhängig von der Erfahrung und der Region, in der man arbeitet. Im Theater liegt der Verdienst monatlich zwischen 1.500 und 1.800 Euro brutto. * Arbeitszeit: etwa 40 Stunden in der Woche. * Ausbildung: dreijährige, duale, staatlich anerkannte Ausbildung. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Bundesliga-Rückschau Der HSV ist so stark wie die CDU in St. Pauli Nächster Artikel "Tatort" Leipzig Wie, schon wieder der? Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Theater * Anatomie * Bikini * Holz * Kakao * Plastik Lesen Sie jetzt In der Serie "Beruf der Woche" stellt Markus Schleufe ungewöhnliche Berufe vor. Beruf der Woche Was macht eigentlich ein...? 5. September 2009 Verlagsangebot Der ZEIT Stellenmarkt Jetzt Jobsuche starten und Stellenangebote mit Perspektive entdecken. Job finden Kommentare 2 Kommentare Kommentieren Neueste zuerst ManRai #1 — vor 11 Monaten 0 Haltbarkeit bei Wind und Regen Also in den End 80ern hat ein Sturm den Düsseldorfer Umzug in den Mai (?) oder Juni (?) geblasen und Kohls Finger lag im Strassengraben - De Noch geht net :-) Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Markus Schleufe Markus Schleufe #2 — vor 11 Monaten 0 Wind und Regen ist nicht gleich Sturm... Hallo ManRai, Sturm ist in der Tat ungünstig für die Aufbauten, nicht allzu starker Wind und Regen hingegen können den Karnevalswagen nicht viel anhaben - was doch schon erstaunlich ist, wenn man bedenkt, dass die oberste Schicht lediglich aus in Leim getunktes und mit Acrylfarbe bemaltes Papier besteht... Liebe Grüße Markus Schleufe Antworten Melden Empfehlen Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Nun wurde ein Friedhof im Osten des Landes Ziel eines Angriffs. 15. Februar 2015, 21:27 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, fin 68 Kommentare Geschändete Gräber auf einem jüdischen Friedhof in Straßburg Geschändete Gräber auf einem jüdischen Friedhof in Straßburg © Johanna Leguerre/AFP/Getty Images Auf einem jüdischen Friedhof im Osten Frankreichs sind mehrere Hundert Gräber geschändet worden. Der Vorfall ereignete sich laut dem französischen Innenminister Bernard Cazeneuve in der Ortschaft Sarre-Union im Verwaltungsgebiet Bas-Rhin. Cazeneuve verurteilte die Tat als abscheulich. "Die Republik wird diese neue Verletzung der von den Franzosen geteilten Werte nicht tolerieren", sagte er. Nach Angaben aus Ermittlerkreisen wurden etwa drei Viertel der insgesamt 400 Gräber auf dem jüdischen Friedhof in Sarre-Union geschändet. Nach Medienberichten wurden etwa 200 Grabsteine umgeworfen und ein Holocaust-Mahnmal beschädigt. Der Friedhof war bereits in der Vergangenheit Ziel von Grabschändern gewesen. 1988 wurden rund 60 Stelen umgeworfen, im Jahr 2001 wurden 54 Gräber verwüstet. Frankreichs Präsident François Hollande erklärte, die Behörden würden alles tun, um die Täter so schnell wie möglich zu finden. "Frankreich ist entschlossen, unablässig gegen Antisemitismus zu kämpfen und gegen diejenigen, die den Werten der Republik schaden wollen", sagte er. Premierminister Manuel Valls verurteilte die "antisemitische und schändliche Tat" via Twitter: In Frankreich haben judenfeindliche Angriffe in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, wie der Dachverband jüdischer Einrichtungen (Crif) mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr habe sich die Zahl der Taten 2014 deutlich erhöht: Der Verband registrierte 854 Fälle, im Jahr 2013 seien es noch 423 Taten gewesen. Die Zahl der Angriffe und Beleidigungen habe sich verdoppelt, die Zahl der körperlichen Gewalttaten gegen Menschen sei sogar um 130 Prozent gestiegen. Der überwiegende Teil der Angriffe wurde demnach in Paris, Marseille, Lyon, Toulouse, Straßburg oder Nizza registriert. Aufgrund dieser Vorfälle erwägen viele der rund 600.000 Juden auszuwandern. Erst Anfang Januar hatte ein radikaler Islamist bei einem Angriff auf einen jüdischen Supermarkt in Paris vier Juden getötet – die Tat ereignete sich einen Tag nach dem tödlichen Angriff auf die französische Satirezeitung Charlie Hebdo. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Ukraine UN-Resolution soll Friedensprozess stützen Nächster Artikel Otto von Bismarck Mit dem Willen zur Macht Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Antisemitismus * Charlie Hebdo * Frankreich * Paris * Nizza * Innenminister Lesen Sie jetzt Frankreich Soldaten vor jüdischem Zentrum angegriffen 3. Februar 2015 54 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 68 Kommentare Seite 1 von 7 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen NichtNurExperte #1 — vor 11 Monaten 4 Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Polemik. Die Redaktion/lh Antworten Melden Empfehlen NichtNurExperte #1.1 — vor 11 Monaten 1 Entfernt. Bitte äußern Sie sich konstruktiv zum Inhalt des Artikels, wenn Sie diesen kommentieren möchten. DIe Redaktion/lh Antwort auf #1 von NichtNurExperte Antworten Melden Empfehlen NichtNurExperte #1.2 — vor 11 Monaten 3 Entfernt, da polemisch. Die Redaktion/lh Antwort auf #1.1 von NichtNurExperte Antworten Melden Empfehlen ahlibaba2 #1.3 — vor 11 Monaten 18 Inhaltlich auch was beizusteuern? Ihre Motive sind wahrscheinlich niederträchtig. Anders kann man so einen zynischen Kommentar nicht deuten. Hier geht es überhaupt nicht um "Islamisten" und dass Muslime "integriert" werden müssen, sondern um Antisemitismus, der in Frankreich ein großes Problem darstellt, wie übrigens auch in Belgien, UK, Niederlande, Schweden, Dänemark, Ungarn, Griechenland, Österreich, Deutschland, Polen. Um nur einige zu nennen. Seit Jahren nehmen die Angriffe zu und überhaupt nicht nur von "Islamisten". Manche Biofranzosen oder Biodeutschen sind selbst ausgeprägte Antisemiten. Überhaupt hat man es satt, dass antisemitische Vorfälle politisch instrumentalisiert werden. Nicht der "Islamist" ist das Problem, sondern der Populist, der die Kategorie des Antisemitismus zur Durchsetzung seiner eigenen Agenda missbraucht. Antwort auf #1 von NichtNurExperte Antworten Melden Empfehlen Rupert Rodriguez #1.4 — vor 11 Monaten 2 Entfernt. Bitte beachten Sie das Thema des Artikels und verzichten Sie auf Kommentare, die vom Thema wegführen. Die Redaktion/lh Antwort auf #1.3 von ahlibaba2 Antworten Melden Empfehlen kitten246 #1.5 — vor 11 Monaten 8 Antisemitismus in Europa verbreitet unter Europäern Frankreich hat einen Antisemitismus Index von 38 - zum Vergleich, England oder die USA haben 9, Deutschland 28. Antisemitismus ist ein Problem in großen Teilen Europas und das liegt auch an den "Bio" Europäern, denn auch unter ihnen ist Antisemitismus ein Problem. Jeder 5. Deutsche hat zum Beispiel antisemitische Vorurteile, in Frankreich ist die Zahl noch höher unter Franzosen. Antisemitismus gibt es also mitnichten nur im Islam, sondern auch unter Christen, Atheisten, Linken und Rechten .... Und wenn man diese Tatsache relativiert und meint, man müsse mit dem Finger auf Moslems zeigen, dann zeugt das nicht gerade von einer großen Bereitschaft gegen Antisemitismus anzukämpfen. Antwort auf #1 von NichtNurExperte Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Andre T Andre T #1.6 — vor 11 Monaten 1 Entfernt. Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde entfernt. Die Redaktion/lh Antwort auf #1 von NichtNurExperte Antworten Melden Empfehlen Nizze #1.7 — vor 11 Monaten 16 Hemmungslose Volksverhetzung. Die ganz hemmungslose antisemitische Volksverhetzung existiert im Fernsehen, Radio, Zeitungen und Schulbüchern in den islamischen, vor allem arabischen Ländern. Juden in Europa hüten sich in einen Wohnblock zu ziehen mit vielen Parabolantennen. Die sind oft auf Sender eingestellt die viel dergleichen senden. Und in solchen Wohngebieten kann man als Jude nicht normal leben. Entfernt. Bitte sehen Sie von diffamierenden Pauschalisierungen ab. Kommentare dieser Art werden im weiteren Verlauf der Debatte entfernt. Die Redaktion/lh Antwort auf #1.3 von ahlibaba2 Antworten Melden Empfehlen Ludibrium #1.8 — vor 11 Monaten 0 Entfernt. Der Kommentar, auf den Sie kritisch Bezug nehmen, wurde zwischenzeitlich entfernt. Die Redaktion/lh Antwort auf #1.4 von Rupert Rodriguez Antworten Melden Empfehlen Bekkawei #1.9 — vor 11 Monaten 2 Es gibt einen Bodensatz an Antisemitisten in jedem Land unter der einheimischen Bevoelkerung. Da gilt es aufzupassen und denen immer rechtzeitig auf die Finger zu hauen. Das ist fuer den Staat kein Problem. Unter der muslimischen Bevoelkerung und ich kenne eine ganze Reihe, ist mir noch kein einziger begegnet, der nichts negatives ueber "die Juden" zu sagen gehabt haette. So sieht es aus. Antwort auf #1.3 von ahlibaba2 Antworten Melden Empfehlen Rupert Rodriguez #2 — vor 11 Monaten 6 Na hoffentlich, ... ... waren das nur Islamisten und keine patriotischen Skeptiker. Die Swastika könnte auch als Sonnensymbol gedacht sein. Antworten Melden Empfehlen ganef #2.1 — vor 11 Monaten 5 Fahren Sie mal durchs Westjordanland, da könnten Sie überrascht sein wie viele Sonnensymbole Sie dort antreffen. Auch erinnert man sich an Khaled Idris und die Sonnensymbole deren Erschaffer bisher nicht gefunden wurde und zu einer Vorverurteilung der Tat in die braune Ecke führte oder an die "arischen" Demonstranten aus die mit "Juden ins Gas", "Heil Hitler" ec. straffrei durch die dt. Lande ziehen. http://www.israel-nachric... Aber das wird erst der Anfang in Eurabien sein und bei der europäischen Dhimmitude wird man sich noch wundern, mit welcher Chuzpe die Antisemiten straffrei offen vorgehen werden, denn wie auch die dt. Justiz im Zusammenhang mit den Brandanschlägen auf die Synagoge in Wuppertal festgestellt hat ist Risches eigentlich nur eine Unmutsäusserungen gegen den Staat Israel. http://www.taz.de/!154216/ Antwort auf #2 von Rupert Rodriguez Antworten Melden Empfehlen Zellteiler #3 — vor 11 Monaten 0 Entfernt, da unsachlich. Bitte sehen Sie von destruktiven Beiträgen ab. Die Redaktion/lh Antworten Melden Empfehlen stefanrabe #4 — vor 11 Monaten 20 Rückfrage zum Bild Laut Untertitel stammt das Bild von einem jüdischen Friedhof in Straßburg. Die Schändung fand jedoch in Sarre-Union statt, was ca. 80 Kilometer entfernt liegt. Ist das ein Symbolbild? Wenn ja, dann müsste es auch so gekennzeichnet sein. Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Kelhim Kelhim #4.1 — vor 11 Monaten 0 Ist es das nicht ausreichend durch den Untertitel? Sarre-Union und Straßburg kann man kaum verwechseln. Antwort auf #4 von stefanrabe Antworten Melden Empfehlen welll #4.2 — vor 11 Monaten 7 Nein ist nicht egal da das Bild von ZON die Tätersschaft einer bestimmten Gruppe suggeriert, aber mindestens zwei Gruppierungen in Frage kommen. Insofern ist das unsauberer bis tendenziöser Journalismus. (Auf den Bildern von Sarre-Union sind jede Menge umgestürzter Grabsteine zu sehen, aber keine Hakenkreuze http://www.dna.fr/actuali... http://www.desinfos.com/s... ) Antwort auf #4.1 von Kelhim Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von karolachristiane karolachristiane #4.3 — vor 11 Monaten 3 Sie haben recht! "Insofern ist das unsauberer bis tendenziöser Journalismus." Solange die Täter nicht feststehen, verbietet sich ein solches Foto - zumal man sich umgestoßene Grabsteine auch ohne ein solches vorstellen kann. Antwort auf #4.2 von welll Antworten Melden Empfehlen Thasma #4.4 — vor 11 Monaten 5 Sarre-Union, weltbekannte Stadt @Kelhim Na klar, die Weltstadt Sarre-Union mit fast 3000 Einwohnern kennt doch wirklich jeder. Niemand könnte glauben es wäre ein Ortsteil oder Vorort von Straßburg und das Bild somit ein Bild vom echten Tatort. Der Untertitel ist in der Tat sehr irreführend wenn er nicht mit "Symbolbild" betitelt wird. Aus dem Text kann man schließlich nicht schließen womit die Grabsteine beschmiert wurden. Wenn es Nazis waren, wieso benennt man dies nicht klar im Text? Wenn die Täter unbekannt sind, oder es Islamisten waren, wieso dieses Bild welches Nazis als Täter suggeriert? Antwort auf #4 von stefanrabe Antworten Melden Empfehlen Römtöm #4.5 — vor 11 Monaten 2 Vollkommen richtig Suggestion vom Feinsten. Swastikas gibt es exklusiv bei ZON. Entweder ein Bild vom tatsächlichen Tatort oder gar keins. Antwort auf #4 von stefanrabe Antworten Melden Empfehlen stefanrabe #4.6 — vor 11 Monaten 0 Entfernt. Verzichten Sie auf unterstellende Äußerungen. Die Redaktion/mak Antwort auf #4 von stefanrabe Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * 6 * 7 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Die Polizei geht auch in Kopenhagen von einem Terrorakt aus. Ein Überblick 15. Februar 2015, 9:50 Uhr 40 Kommentare Die erste Ausgabe des Satiremagazins "Charlie Hebdo" nach den Anschlägen Anfang Januar Die erste Ausgabe des Satiremagazins "Charlie Hebdo" nach den Anschlägen Anfang Januar © Carlo Allegri/Reuters Januar 2015: Die Brüder Chérif und Saïd Kouachi stürmen in Paris die Redaktionsräume des religionskritischen Satiremagazins Charlie Hebdo. Sie erschießen zwölf Menschen, darunter neun Journalisten. Zu den Toten zählt auch der unter dem Künstlernamen Charb bekannte Zeichner und Chef des Magazins, Stéphane Charbonnier. Die Polizei erschießt die Brüder zwei Tage nach dem Anschlag. Februar 2013: Der 70 Jahre alte dänische Journalist Lars Hedegaard übersteht in Kopenhagen ein Attentat unverletzt. Den unbekannten Täter kann er selbst in die Flucht schlagen. Zuvor hatte eine Pistolenkugel den Kopf des Islamkritikers knapp verfehlt. Hedegaard war Ende der 1980er Jahre Chefredakteur der linksliberalen Tageszeitung Dagbladet Information und stellte sich hinter die Mohammed-Karikaturen der dänischen Zeitung Jyllands-Posten. November 2011: Unbekannte verüben einen Brandanschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo. Am selben Tag war ein Sonderheft zum Wahlerfolg der Islamisten in Tunesien erschienen. Das Magazin hatte sich deshalb in Scharia Hebdo umbenannt, als Chefredakteur war der Prophet Mohammed benannt worden. Mai 2011: Ein Kopenhagener Gericht verurteilt den Tschetschenen Lors Dukajew für einen versuchten Anschlag auf die Zeitung Jyllands-Posten zu zwölf Jahren Haft. Der 25-Jährige hatte sich 2010 in Kopenhagen bei der Explosion seines Sprengstoffes verletzt. Er wollte eine Briefbombe an die Redaktion der Zeitung schicken. Mai 2010: Zwei Männer werfen Benzinflaschen durch ein Fenster in das Haus des schwedischen Mohammed-Karikaturisten Lars Vilks. Auf den Zeichner wurde bereits 2007 im Internet von einem Al-Kaida-Ableger im Irak ein Kopfgeld von 150.000 Dollar ausgesetzt. Januar 2010: Der dänische Zeichner Kurt Westergaard, von dem die Mohammed-Karikaturen in Jyllands-Posten stammen, entkommt nur knapp einem Attentat. Bereits 2008 hatten die dänischen Behörden Mordpläne gegen ihn aufgedeckt. Mehrere Verdächtige wurden festgenommen. November 2004: Der niederländische Islamkritiker Theo van Gogh wird in Amsterdam von einem muslimischen Extremisten ermordet. Er hatte einen Film über die Unterdrückung der Frauen im Islam gedreht. Auf der Leiche hinterließ der Täter einen Brief mit Morddrohungen gegen weitere Niederländer. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Greece and Germany Debt Reduction Nächster Artikel Sigmar Gabriel Private Investoren sollen Straßen und Schulen finanzieren Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Kopenhagen * Terrorismus * Charlie Hebdo * Kurt Westergaard * Lars Vilks * Anschlag Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 40 Kommentare Seite 1 von 6 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Standpunkt #1 — vor 11 Monaten 13 Blutspur des islamistischen Terrors in Europa. Kein Ende in Sicht. Antworten Melden Empfehlen Begleiterscheinung #1.1 — vor 11 Monaten 0 Wie Sarah Wagenknecht richtig bemerkte ... ...müssen die Aktionen in Paris und Kopenhagen mit den brutalen und hinterhältigen Dronenmorden der Amerikaner in Relation gesetzt werden. Antwort auf #1 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #1.2 — vor 11 Monaten 17 Nein... müssen, ja DÜRFEN sie nicht. Die Ermordung der CH-Redakteure erfolgte nicht wegen der "Drohnen-Angriffe", sondern wegen der "Beleidigung des Propheten". Sie erinnern sich noch an das Gegröle der Mörder - von Amateurvideos aufgenommen? "Wir haben den Propheten gerächt!" Ihre Einlassung ist daher barer Unsinn und eine Relativierung dieses Verbrechens. Antwort auf #1.1 von Begleiterscheinung Antworten Melden Empfehlen Biertuose #1.3 — vor 11 Monaten 10 Ich weiß ja nicht Aber wenn ein französischer Staatsbürger, Muslim, algerischer Hintergrund, in Brüssel mit einem Sturmgewehr vor dem jüdischen Museum drei Menschen erschießt hat das mit amerikanischen Drohnenangriffen rein gar nichts zu tun. Ich will es ihrer Politikheldin nicht übel nehmen. Ich denke, dass man weder in Philosophie, noch in deutscher Literatur groß über den Tellerrand blickt und die antiamerikanische Indoktrinierung aus ihrer Schulzeit hat sich scheinbar auch fest gefressen, da ist die Welt nun mal schwarz-weiß, beziehungsweise rot-blau. Antwort auf #1.1 von Begleiterscheinung Antworten Melden Empfehlen Hannes Leber #1.4 — vor 11 Monaten 1 2015-2004 beeindruckende und erhellende Liste Mir wurde gerade klar, das ist der Kampf der Karikaturisten gegen die Achse des Bösen an der Heimatfront. Wenn der Afghanistan- und Irakkrieg nicht damals schon so lange angedauert hätten, hätte sich die Karikaturisten vermutlich gar nicht so sehr in das Thema reingegraben. Der Sieg der westlichen Truppen war zwar allgegenwärtig und in Form der haushoch überlegenen Kriegswaffen geradezu mit Händen greifbar, aber die Unterwerfung der Widerständler wollte nicht gelingen. Jedem Beobachter aus der westlichen Hemisphäre wurde gewahr, dass diese Opferphrasen von den Muslimen tatsächlich dazu führten, dass dieser Feind unbesiegbar wurde. Und wie reagiert man als zivilisierter Mensch, der sich machtlos einer Situation gegenüberfindet, für die er keine Lösung parat hat? Er macht Witze darüber. Leider waren sehr viele dieser Witze nicht wirklich tiefgehend oder gar selbstkritisch, sondern sehr viele versuchten den unbegreiflichen Gegner am Hindukusch zu verunglimpfen und ebenso dessen Prophet. Viele waren von der niedrigsten Art der Gattung Witz, die den Menschen nicht hilft, mit einer Situation zurecht zu kommen, indem sich die Menschen weiterentwickeln und an dem Problem wachsen, sondern indem das Problem klein gemacht wird und indem die Gegenseite klein gemacht wird. Bei Witzen mag das noch beim einen oder anderen Bespaßten funktionieren, aber unerwartet und bedauerlich, flogen auch ein paar echte Kugeln zurück, die sich nicht durch Spott und Herablassung verwinzigen ließen. Antwort auf #1 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen zettpunkt #2 — vor 11 Monaten 25 Bei der Nabelschau sollten die jüdischen Opfer ... ... in Paris und Kopenhagen, Brüssel, Toulouse etc. nicht vergessen werden. Journalisten und Karikaturisten wird die Provokation unterstellt, die den islamistischen Terror nach sich zieht. Der Begriff der "Schere im Kopf" wird dann angeführt, wenn Journalisten, Karikaturisten und Künstler kritische Auseinandersetzungen mit dem Islam unterlassen. Diese Möglichkeit haben jüdische Mitbürger nicht. Sie bleiben Zielscheibe des antisemitischen Terrors. Antworten Melden Empfehlen HasanAslan #3 — vor 11 Monaten 10 fast zu spät Wie hat einer gestern Abend geschrieben: *Ich bin nicht Charlie*! Er vergass nur das dieser Mörder von Charlie, die gleiche Ideologie mit dem Attentäter von Malala Yousafzai sind und gleichen Ideologie, die IS hat mit Zehntausenden Toten und die gleichen Ideologie hinter der saudischen Folterer von Raif Badawi sind! Wie die gleiche Ideologie 2000 Menschen einfach so in Nigeria abschlachtet oder die betende Menschen in eine Moschee in Pakistan nieder mäht! Es gibt nur eine Antwort darauf: DIE oder WIR! Alles andere ist eine Augenwischerei! Es kann kein Tolaranz mit Intoleranz geben! Gilt für rechten Mob wie auch mit Islamisten! Antworten Melden Empfehlen Veräntergung #4 — vor 11 Monaten 3 Der Stürmer Diese Karikaturen und gerade Hebdo erinnern mich sehr an den Stürmern. Die Mulsime und der Islam darin werden in einer Weise dargestellt, die einem an diese andere Hetzschrift erinnert. Antworten Melden Empfehlen Demokläs #4.1 — vor 11 Monaten 13 das hatten wir schon mal "Diese Karikaturen und gerade Hebdo erinnern mich sehr an den Stürmern" Und ihre Vergleich ist genau so *Glücklich* wie von Göbbels mit Gorbatschov! Antwort auf #4 von Veräntergung Antworten Melden Empfehlen zettpunkt #4.2 — vor 11 Monaten 22 Mich erinnern die antijüdischen Karikaturen ... ... in arabischen Medien an den Stürmer. http://www.bpb.de/politik... http://www.deutschlandrad... http://www.spiegel.de/pol... Antwort auf #4 von Veräntergung Antworten Melden Empfehlen Danaeer #4.3 — vor 11 Monaten 7 zu 4: über Politik, Religion und öffentliche Meinung muss sich lustig gemacht werden dürfen, gerade über solche Vorschriftengeber und deren theoretische Quellen, die angeblich wissen und beinhalten, was gut und richtig für die Menschen ist. Für mich ist das unverzichtbarer Bestandteil der Meinungsfreiheit: und wenn Religionsfanatiker meinen, andere dafür, also unziemliche Meinung umbringen zu dürfen/müssen, darf sich jeder Attackierte mittels aller Möglichkeiten erwehren. Wie oft waren schon Paepste und katholische Kirche Objekte satirischer Begierden? Der Papst Benedikt auf dem Titanic-Cover? Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich! İhre Gleichsetzung empfinde ich als ausgesprochen unpassend! Antwort auf #4 von Veräntergung Antworten Melden Empfehlen Biertuose #4.4 — vor 11 Monaten 12 Täglich grüßt das Murmeltier Schwupp da ist sie wieder die Opferrolle. Antwort auf #4 von Veräntergung Antworten Melden Empfehlen freedom of speech #4.5 — vor 11 Monaten 14 In welcher Koranschule "Diese Karikaturen und gerade Hebdo erinnern mich sehr an den Stürmern. Die Mulsime und der Islam darin werden in einer Weise dargestellt, die einem an diese andere Hetzschrift erinnert." In welcher Koranschule haben sie denn diesen Unsinn aufgeschnappt? Antwort auf #4 von Veräntergung Antworten Melden Empfehlen kannnichtsein #4.6 — vor 11 Monaten 3 understanding nun, ihre behauptung ist natürlich unsinn. CH hat sich immer wieder klar gegen rassismus ausgesprochen und beispielsweise rassistische karikaturen von justizministerin taubira in der zeitschrift "minute" klar verurteilt. traurigerweise gibt es zahlreiche internet-plappermäulchen die sich nicht die geringste mühe gegen den kontext der teilweise 30 jahre alten karikaturen zu verstehen, sogar in der süddeutschen ist ein äußerst schwacher artikel erschienen, der selbst oberflächlicher prüfung seiner behauptungen nicht standhält und zu beispiel nach wie vor nicht verstanden haben dass die rassistische karikatur von taubira nicht in hebdo sondern in minute erschienen ist. schauen sie hier mal rein um sich mal selbst ein besseres bild von der anti-sexistischen, anti-homophoben und anti-rassistischen arbeit von Charlie Hebdo zu machen.... http://www.understandingc... Antwort auf #4 von Veräntergung Antworten Melden Empfehlen aaaron #4.7 — vor 11 Monaten 0 […] So wie wir von den Moslems erwarten, dass diese herabwürdigende Karikaturen des Propheten ertragen, müssen wir das bei christlichen Symbolen auch. Aber möglicherweise finden wir, die mit Je suis Charlie-Plakaten herumgelaufen sind, das gar nicht schön, wenn es unsere Kultur betrifft? Aushalten müssen wir es doch. Aber es ist natürlich immer leicht, die Anderen zur Toleranz aufzufordern. Links entfernt. Bitte beachten Sie, dass wir nicht auf geschmacklose oder diffamierende Inhalte verlinken möchten. Danke, die Redaktion/jp Antwort auf #4.1 von Demokläs Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Carlito Brigante Carlito Brigante #4.8 — vor 11 Monaten 0 Danke für Ihre Links Wenn man die Artikel liest (und es dabei schafft sich vor Ekel nicht zu übergeben) wundert man sich anschließend über gar nichts mehr. Die muslimische Welt hat mein Mitleid. Der Schaden, den solche Manipulationsversuche auf die Gehirne dieser Menschen bewirken ist unfassbar. Die Folgen erschreckend. ...sehr erhellend... Antwort auf #4.2 von zettpunkt Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * 6 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Februar 2015, 21:51 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, mhi 141 Kommentare Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis wartet in seinem Athener Büro vor einem Interview mit dem Sender Bloomberg. Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis wartet in seinem Athener Büro vor einem Interview mit dem Sender Bloomberg. © Yorgos Karahalis/Bloomberg/Getty Images Der griechische Finanzminister hat der französischen Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo ein Interview gegeben. In der aktuellen Ausgabe warnt Yanis Varoufakis Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und dessen Euro-Kollegen davor, die linke Syriza-Partei durch mangelnde Kompromissbereitschaft wieder von der Macht zu verdrängen. "Wenn Ihr denkt, Ihr tut gut daran, progressive Regierungen wie unsere zur Strecke zu bringen, dann macht Euch auf das Schlimmste gefasst", sagte Varoufakis. Wenn demokratisch gewählten Regierungen wie der seinen die Luft abgeschnürt werde und die Wähler in die Verzweiflung gestürzt würden, "dann profitieren davon nur die Fanatiker, die Rassisten, die Nationalisten und all diejenigen, die von Angst und Hass leben", so Varoufakis. Varoufakis hat in den vergangenen Wochen mit der Eurogruppe um weitere Finanzhilfen bei weniger drastischen Sparauflagen verhandelt. Zwar wird die Hilfe nun fortgesetzt, doch muss Athen die von der Vorgängerregierung zugesagten Kürzungen und Reformen weitgehend umsetzen. Er verglich die von den Gläubigern abverlangten Haushaltskürzungen mit der Medizin des Mittelalters: "Damals wurden Aderlasse verschrieben, die die Kranken oft noch kranker machten, worauf sie erneut zur Ader gelassen wurden." Von den Charlie-Hebdo-Journalisten wurde Varoufakis auch auf die Möglichkeiten steigender Staatseinnahmen angesprochen, etwa durch höhere Steuern für die Kirche oder für Schiffsbetreiber. Das Problem ist laut Varoufakis, dass der "enorme Reichtum" der Kirche keinen allzu hohen Ertrag bringt, der versteuert werden könne. Die Reeder hingegen seien "sehr mobil", und es sei daher "wahrscheinlich, dass ihre Gewinne das Land verlassen würden, wenn sie versteuert werden müssten". Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Korruption Jemens Ex-Präsident bereicherte sich um Milliardensumme Nächster Artikel Champions League Leverkusen feiert knappen Sieg gegen Atlético Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Yanis Varoufakis * Charlie Hebdo * Euro-Krise * Griechenland * Wolfgang Schäuble * Schulden Lesen Sie jetzt Yanis Varoufakis "Ich bin Finanzminister eines bankrotten Staates" 4. Februar 2015 435 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 141 Kommentare Seite 1 von 14 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen Taranis #1 — vor 11 Monaten 34 Unterheltungswert Ich denke auch, daß ein verzweifeltes Volk sich gern Extremisten zuwendet, daß diese Warnung aber gerade von einer Partei kommt, die sich selbst als extremistisch bezeichnet und dazu noch mit den Extremisten auf der anderen Seite des Spektrums koaliert, lässt das ganze schon in einem Satiremagazin sehr gut aufgehoben sein. Antworten Melden Empfehlen Guenni_1 #1.1 — vor 11 Monaten 7 Sie nennen sich "radikal" und nicht extremistisch wobei man die Übersetzung durchaus positiv sehen kann. Man kann ja auch für eine radikale Steuersenkung sein ohne etwas schlechtes zu wollen oder eine radikale Änderung der Steuergesetze, in etwa so, dass auch die reichen wieder ihren Beitrag bezahlen müssen. Das hat mit Extremsimus natürlich überhaupt nichts zu tun und deswegen kann man das auch nicht gleichsetzen. Antwort auf #1 von Taranis Antworten Melden Empfehlen Michael_W. #1.2 — vor 11 Monaten 5 Extremisten? Radikale? Am Rande des Spektrums? Haben Sie für diese Begrifflichkeiten überhaupt eine Definition? Extremisten wollen die Bedingunglose Zerstörung der Herrschenden Ordnung - hierzulande des Grundgesetzes. Sie werden vom Verfassungsschutz beobachtet, sind gegebenenfalls verboten. So unappetitlich wie Syriza oder Anel vielen erscheinen mag - Extremisten sind sie nicht. Aber Griechenland ist nicht Deutschland und Pateienverbote dort unbekannt - Extremisten gibt es durchaus, sowohl links der Syriza (KKE) als auch rechts von Anel (Chrysi Avgi). Und wenn einer der beiden an die Macht kommen sollte, werden ihre Vorbilder Figuren der 30er und 40er mit kleinem oder großen Bärtchen sein und die kleine Insel Gyros wird eine Wiederbelebung erfahren. Antwort auf #1 von Taranis Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Columba livia Columba livia #1.3 — vor 11 Monaten 11 Radikal kommt von Radix von Wurzel und das wäre das einzig Richtige, an die Wurzel gehen, am besten an die Wurzel dieses kannibalistischen kapitalistischen Systems. Antwort auf #1.1 von Guenni_1 Antworten Melden Empfehlen doof #1.4 — vor 11 Monaten 1 Vorsicht, Vorsicht, wie kann man sich nur so linksextremistisch äußern..... ;-) http://www.zeit.de/gesell... Antwort auf #1.3 von Columba livia Antworten Melden Empfehlen kin.okin #1.5 — vor 11 Monaten 1 Wörter? Egal... "eine Partei, die sich selbst als extremistisch bezeichnet"? Das ist ungefähr soviel nachgedacht, wie wenn Sie die SPD als "Sozialistisch" bezeichen würden. Die Übersetzung von SYRIZA beinhaltet NIRGENDWO das Wort εξτρεμισμός / Extremismus! Aber es lassen sich leicht irgendwelche Dinge behaupten. Hauptsache es klingt gut. Antwort auf #1 von Taranis Antworten Melden Empfehlen waldemar p. #1.6 — vor 11 Monaten 0 Unterhaltungswert So sehr ich Ihren Gedanken teile, so recht hat dennoch der neue Finanzminister Griechenlandes. Auf Phönix läuft aktuell eine schöne Dokumentation über die Aufnahme Griechenlandes in den Euro und die Zeit danach. Mit vielen Stimen aus der Zeit der (Fehl-)Entscheidungen. In der Zeit dazwischen wurde jede Menge Europa und Euro Vertrauen zerstört. Von der Politik, den Banken, den Institutionen. So ist die - freundlich formuliert - Skepsis gegenüber Europa und Euro leicht zu schüren und/oder instrumentalisieren. Davon profitieren, wenn links scheitert recht. Ganz rechts. Dort wo Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus eine Heimat hat. Europa muss sehr aufpassen und endlich authentisch werden und wieder ein feundliches Gesicht bekommen - für die Menschen darin. Antwort auf #1 von Taranis Antworten Melden Empfehlen Rote Kapelle #2 — vor 11 Monaten 36 Ich glaube Varoufakis verkennt in seinem Idealismus ... << Wenn demokratisch gewählten Regierungen wie der seinen die Luft abgeschnürt werde und die Wähler in die Verzweiflung gestürzt würden, "dann profitieren davon nur die Fanatiker, die Rassisten, die Nationalisten und all diejenigen, die von Angst und Hass leben", so Varoufakis. << ... das verbrecherische Vereinigungen* wie die Troika von Soziopathen, Narzissten bzw. einfach asozialen Gewohnheitskriminellen eingesetzt und angeführt werden, denen völlig egal ist, ob nach "erfolgreicher" Austerity-Politik in Griechenland Faschisten regieren, oder ob da Menschen einfach verhungern, weil sie sich nichts zu essen leisten können... Wichtig ist nur, der eigene Vorteil, der Profit, den diese korrupten Kapital-Lakaien herauspressen wollen. * ich verweise auf den Bericht von Harald Schumann über die kriminellen Machenschaften (Nötigung, Anstiftung zur Unterschlagung und Veruntreuung usw.) hier auf ZO bzw. den Film auf Arte: http://www.arte.tv/guide/... Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Columba livia Columba livia #2.1 — vor 11 Monaten 3 Bitte äußern Sie sich inhaltlich und zum Thema. Die Redaktion/dj Antwort auf #2 von Rote Kapelle Antworten Melden Empfehlen Mecky65 #2.2 — vor 11 Monaten 12 @rote Kapelle Ich habe den Film auf Arte gestern gesehen. Was für eine Verkommene Gesellschaft. Das erinnert mich sehr stark an die Treuhand unter Birgit Breul. Vielleicht sollten manche Foristen erst den Film ansehen und dann hier Ihre Kommentare noch mal überdenken. Antwort auf #2 von Rote Kapelle Antworten Melden Empfehlen Umgedacht #2.3 — vor 11 Monaten 3 Extremistisch... ...ist in meinen Augen die Politik von Schröder über Merkel bis Schäuble. Denn die Veränderungen die durch diese Politik hervorgerufen wurde, ist wirklich verheerend. Die Politik dieser Leute hat nicht nur unvorstellbar viel Geld vernichtet, diese Politik gefährdet obendrein auch noch die Demokratien Europas. Varoufakis trifft mit seinen Einschätzungen durchaus ins Schwarze. Antwort auf #2 von Rote Kapelle Antworten Melden Empfehlen Curacao1975 #2.4 — vor 11 Monaten 1 Die Politik der deutschen Regierung scheint mir in der Tat wenig rational fundiert, man hat den Eindruck, diese Regierung folgt der Idee, Schwächere zu unterwerfen und den Zur Strecke gebrachten bluten zu sehen. Das hat in Deutschland Tradition, sichtbar an den meisten Arbeitsplätzen und wird über die Erziehung weitergegeben. Antwort auf #2 von Rote Kapelle Antworten Melden Empfehlen jennydelaporres #3 — vor 11 Monaten 16 Redaktionsempfehlung Luft abschnüren,hört doch endlich mit dem Unsinn auf. Das reichste Land der EU ,Dänemark,ist das Land mit der am Abstand höchsten,dynamisch schnell wachsenden Abgabenquote.Auch die Niederlande,Belgien,Österreich gehören zu den reichsten mit hohen Abgaben. Alle selbstredend nicht linksradikal regiert. Trotzdem,in Belgien zahlt man sehr sehr früh Spitzenstersatz. Griechenland soll einfach die reichsten 1 Mio Griechen besteuern,alles was kein Wachstum bringt besteuern,private Luxusautos die nicht in Griechenland produziert werden---besteuern. Unfassbar,welch lächerliche Parteien sich in Deutschland oder Griechenland ungeniert als "links" bezeichnen dürfen. Und der griechische Normalbürger muss auch endlich aufwachen.Er muss auf die radikale Besteurung jedes cents der über dem Durchschnitt herausragt bestehen.Auch wenn sein Bruder/Vater/Schwester/Mutter dabei betroffen ist. Nur Steuern machen reich.Steuern nicht nur für Reiche,sondern Steuern oberhalb des Durchschnitts und für Vergnügungen die unkapitalistisch nicht dem Wachstum nützen. Antworten Melden Empfehlen doof #3.1 — vor 11 Monaten 8 Redaktionsempfehlung Bisher wurde das mit den Steuern für Reiche - ode rnur eine angemessene Steruerform aber von der Troika in Griechenland, Protugal, Irland etc.erfolgreich verhindert, und nicht von der griechischen Regierungen: http://www.arte.tv/guide/... Antwort auf #3 von jennydelaporres Antworten Melden Empfehlen doof #3.2 — vor 11 Monaten 7 Redaktionsempfehlung Und gerade das Luxusautexportland Deutschland, das sooo stolz ist auf seinen "Exportweltmeistertitel" ("Wir sind wieder wer", wenn auch nur in unserer Phantasie) und seine Politker-Protagonisten in der Regierung werden einen Teufel tun und einem Land raten, eine Luxuswagensteuer einzuführen. Antwort auf #3 von jennydelaporres Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Columba livia Columba livia #3.3 — vor 11 Monaten 2 Nana, die alten griechischen Regierungen waren daran sehr wohl beteiligt! angemessene Steruerform aber von der Troika in Griechenland, Protugal, Irland etc.erfolgreich verhindert, und nicht von der griechischen Regierungen Antwort auf #3.1 von doof Antworten Melden Empfehlen doof #3.4 — vor 11 Monaten 3 So wie das da diese griechische Ex-Ministerin schildert wurden die Lagarde-Listen auf Geheiss der Troika-Beamten frisiert. Exquisiterweise ist die Auswirkung dessen dann auch anscheinend , dass nun Filetstücke an griechischen Küsten genau jenen dann nun zugeschasst werden, die der Steuerzahlung auf diesem Wege entkamen .... . Antwort auf #3.3 von Columba livia Antworten Melden Empfehlen Puppekopp #3.5 — vor 11 Monaten 3 Seltsame Linke >> Unfassbar,welch lächerliche Parteien sich in Deutschland oder Griechenland ungeniert als "links" bezeichnen dürfen. << In Deutschland sind fürs Steuernsparen Parteien wie die AfD oder die FDP zuständig, in südlichen Gefilden offenbar "Linke". Dabei zeigen vor allem skandinavische Nationen, dass ein üppiger Sozialstaat durchaus finanziert werden kann, wenn man denn dafür hohe Steuern in kauf zu nehmen bereit ist. Antwort auf #3 von jennydelaporres Antworten Melden Empfehlen Mitternacht1 #3.6 — vor 11 Monaten 0 Entfernt, anfeindend. Die Redaktion/dj Antwort auf #3.2 von doof Antworten Melden Empfehlen doof #3.7 — vor 11 Monaten 0 Bezugskommentar entfernt. Die Redaktion/dj Antwort auf #3.6 von Mitternacht1 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Columba livia Columba livia #3.8 — vor 11 Monaten 7 Wie kommen Sie eigentlich darauf, dass er mit dem Abschnüren Steuern meint. Er meint zweifellos eher die ganzen Sparprogramme, die die Menschen ins Elend stürzen wie Kürzung der Renten und des Mindestlohnes, die Entlassungen und Privatisierungen zu Schnäppchenpreisen (was ja eine Volksenteignung ist) und die unglaublich arrogante Art, mit der die Vorschläge abgebügelt (von Schäuble vor allem) wurden, die dem griechischen Volk eine, wenn auch begrenzte Souveränität, ermöglichten. Wenn da mit allen Mitteln, und um welche Mittel es sich handelt, sieht man in der Dokumentation, wenn eine Regierung niedergemacht werden soll, die einen Systemwechsel vollziehen will, dann kriegen wir einen Systemwechsel, aber keinen, den sich eine Demokratie wünschen sollte. Mal völlig weg von der Frage, ob wir mit dieser Troika-Bagage, unserer Lobbykratie, mit korrupten und steuervermeidenden Konzernen und Politikern, die eine institutionalisierte Korruption (Anschlussverwendung) betreiben, noch eine Demokratie haben. Antwort auf #3.5 von Puppekopp Antworten Melden Empfehlen Elisabeth Müller #3.9 — vor 11 Monaten 4 Schäuble sicher nicht, aber Varouvakis! "Deutschland, das sooo stolz ist auf seinen "Exportweltmeistertitel" ("Wir sind wieder wer", wenn auch nur in unserer Phantasie) und seine Politker-Protagonisten in der Regierung werden einen Teufel tun und einem Land raten, eine Luxuswagensteuer einzuführen." Ja, klar. Aber die griechische Regierung sollte die Luxuswagensteuer in ihrer nächsten Einkommensgenerierungsliste an die TIFKAT vorschlagen. Antwort auf #3.2 von doof Antworten Melden Empfehlen Puppekopp #3.10 — vor 11 Monaten 4 Systemwechsel, @ Columba? >> Wenn da mit allen Mitteln, und um welche Mittel es sich handelt, sieht man in der Dokumentation, wenn eine Regierung niedergemacht werden soll, die einen Systemwechsel vollziehen will, dann kriegen wir einen Systemwechsel, aber keinen, den sich eine Demokratie wünschen sollte. << Wo sehen Sie einen Systemwechsel bei Tsipras? Das Einzige, was er bislang hingekriegt hat, waren Wiedereinführungen alter Pfründe. Falls Sie hingegen mit Systemwechsel den Wechsel hin zum Sozialismus meinen: Der hätte das Problem, dass er ohne dieses dreckige kapitalistische Geld, welches andere hart erarbeiten müssen, offenbar nicht zu finanzieren ist, wenn gleichzeitig die lieben Landsleute das Zahlen von Steuern für ein Symptom von Geisteskrankheit halten. Antwort auf #3.5 von Puppekopp Antworten Melden Empfehlen S.Politis #3.11 — vor 11 Monaten 3 Redaktionsempfehlung Luxuswagensteuer Die gibt es in Griechenland bereits. Für Autos ab 1995 ccm Hubraum. Höhere Einkommen sind mit einem Soli belegt, der Rückwirkend gilt, auch wenn der Gehaltsempfänger tot ist, das zahlen dann die Erben, ob die Geld haben oder nicht. Eink.Steuer Grundfreibetrag gibt es nicht.Die Immobilien sind so hoch mit Steuern belegt, dass ist Spitzenwert in Europa und wurden zum Teil in den letzen Jahren um 700% angehoben. Es gibt Verbrauchssondersteuern auf Tabak, Heizöl und Diesel. Diese sind in den letzten Jahren über 1000% Prozent gestiegen. Griechenland hat solange die Indirekten Steuern erhöht und ausgeweitet, bis es vielen nicht mehr möglich ist diese zu zahlen, da diese Steuern nicht nach Leistungsfähigkeit gehen. Jüngste Umfragen zeigen, dass 55% der Griechen mangels Masse ihre Steuern nicht bezahlen können. Die Schulden bei Finanz- und Ika liegen mittlerweilen bei rund 90 Milliarden, 40 waren es zu beginn der Krise. Experten wissen, dass rund 50 Milliarden der Forderungen eine uneinbringbare Luftbuchung ist. Gerade die IKA war sehr fleissig beim pfänden und versteigern, hat trotzdem nicht viel gebracht. Doch etwas, rund 360.000 neue Verfahren aus Widersprüchen die jetzt abgearbeitet werden müssen. Ach ja, die Reeder, die zahlen Steuern, nicht nach Einkommen sondern nach Tonnage. Genau wie die deutschen Reeder mehrheitlich auch, kostet die BRD zwischen 300 und 500 Millionen p.a. an Steuerausfall. Tonnagenbesteuerung ist int. Standard bei maritimen Ländern. Antwort auf #3 von jennydelaporres Antworten Melden Empfehlen H.F.Merkel #3.12 — vor 11 Monaten 3 Redaktionsempfehlung Welcher reiche Deutsche zahlt denn Steuer? Hat nicht der Herr Baron von Thyssen-Bornemisza Steuern als "Abgabe auf Denkfaulheit" bezeichet? Hat nicht zu Franz-Josef-Straussens Zeiten en einfacher Brief des Bäderkönigs Zwick ausgereicht, er wolle jetzt keine Steuern mehr zahlen, dass er tatsächlich in der Steuerveranlagung des zuständigen Finanzamtes "vergessen" wurde? Welche Bank (auch staatliche) hilft nicht ab einem gewissen Grundeinkommen (100x HartzIV) gerne aus mit "private banking" à la HSBC? Immer auf Griechendlands Reiche zeigen hilft nicht weiter. Das sind eben die gleichen gutvernetzten "Leistungsträger" wie überall. Das jedes zehnte Kind in Griechenland nichts zu Essen hat und keine Chancen zu irgendeiner Ausbildung hat dahingegen schlicht indiskutabel. Bisher sind ja 90% der Gelder die man nach Athen überwiesen hat auf den Bankkonten franszösischer und deutscher Banken gelandet, die es trefflich verstanden haben, erst horrende Zinsen für griechische Anleihen zu kassieren und das damit verbundene Risiko dem dummen Steuerzahler in Mitteleuropa aufzubürden. Nieder mit der Bankokratie! Antwort auf #3 von jennydelaporres Antworten Melden Empfehlen grapelli #3.13 — vor 11 Monaten 0 "Wo sehen Sie einen Systemwechsel bei Tsipras?" Nach allem was man liest entscheiden die Griechen jetzt wieder demokratisch und souverän über die Belange ihres eigenen Landes und nicht die Excel Nerds der Toika. Muss Ihnen nicht gefallen, ist aber ein Systemwechsel. Antwort auf #3.10 von Puppekopp Antworten Melden Empfehlen Zaferlan #4 — vor 11 Monaten 21 Parallelen *Griechenlands Finanzminister warnt, progressive Regierungen wie die seine "zur Strecke zu bringen".* Genau mit solchen ähnlichen Argumenten hat vor einpaar Jahren Erdogan in der Türkei angefangen die Bürgerrechte einzuschränken! *Ausländische Mächte die versuchen eine gewählte Regierung zu stürzen* und dagegen muss natürlich vorgegangen werden! Und am Ende fühlt sich so eine Regierung von jedem und von allem bedroht der Oppositionäl zu so einem Regierung steht und damit eine *Ausländische Agent*! Antworten Melden Empfehlen FrauHuber #4.1 — vor 11 Monaten 8 der Vergleich hinkt gewaltig denn diese "extremistische" (haha, das Programm haette von Ludiwg Erhard stammen koennen, das die vorbereitet hatten!) Partei verteidigt komischerweise in Griechenland die Menschenrechte gegen die buerokratische Wegrationalisierung von Grundrechten: Man will Essensmarken an Arme ausgeben. Ungeheuerlich und extrem links. Man sollte in Deutschland sofort jede Alimentierung von Leuten ohne eigenes Einkommen abschaffen, denn das ist extremistisch und undemokratisch. Man will illegal Eingereisten Migranten die Moeglichkeit geben, Papiere zu erwerben und sich frei zu bewegen. (kann Deutschland nicht passen, denn viele von denen, die in Griechenland bisher festgehalten wurden, wollen nach Deutschland, Menschenrechte hin oder her). Man will, dass alle Menschen in Griechenland (wohlgemerkt Menschen, nicht Staatsbuerger oder Waehler oder Steuerzahler) eine basilare Gesundheitsversorgung bekommen. Man will eine funktionierende Justiz, um den Buergern Rechtssicherheit zu bieten. Man will die Konzentration von Medienhaeusern, staatsnahen Unternehmen und Politik in wenigen Haenden (in Bayern nennen wir das Spezlwirtschaft, bzw. Amigos) zerschlagen, um Informationsfreiheit zu schaffen und Korruption zu verhindern. Also ich weiss ja nicht, fuer mich sieht das in erste Linie nach einem Praogramm aus, das sich an den Grundrechten im ersten Teil der dt. Verfassung orientiert. So was gilt heute bei den EU-Finanzministern dann als "links". Was ist fuer die eigentlich "rechts"? Antwort auf #4 von Zaferlan Antworten Melden Empfehlen Sibylle Hertz #4.2 — vor 11 Monaten 0 Ja ,das hatte ich schon mal kommentiert links und rechts sind für mich Hinweisschilder. In einer demokratischen Welt sind anscheinend die Sitzplätze der Politiker gemeint nicht jedoch ihr Denken. Antwort auf #4.1 von FrauHuber Antworten Melden Empfehlen Burts #4.3 — vor 11 Monaten 0 Da muss ich Frau Huber aber widersprechen, dieser Vergleich hinkt nicht, der hat schon keine Beine mehr. ;-)) Antwort auf #4 von Zaferlan Antworten Melden Empfehlen je_suis_koko #4.4 — vor 11 Monaten 0 Und die goldene Himbeere geht... an Sie! Was ein für ein dilettantischer, deplatzierter und total verwirrter Vergleich war das denn bitte? Wenn es Ihnen dermaßen an Sachverstand mangelt, sie die Parteienlandschaft, die Gesellschaft Griechenlands nicht kennen und auch nicht bereit sind sich vorher mal schlau zu machen, dann schreiben sie doch lieber nichts! Demos und Straßenkämpfe für Soziale Gerechtigkeit, Bildung und ein Ende der Austerität, das ist die Handschrift von Syriza, welche zum größten Teil von jungen Menschen gewählt wurde, die vor allem eins wollen: Ein gerechtes EUROPA (er)leben. Ein Erdogan schaltet derweil soziale Netzwerke ab und träumt in seinem neuen Palast von einem großmongolischen Reich. Antwort auf #4 von Zaferlan Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 14 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Trotz höchster Terrorwarnstufe 25. Februar 2015, 11:59 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, dpa, sdo 80 Kommentare Blick über Paris Blick über Paris © Gonzalo Fuentes/Reuters In der zweiten Nacht in Folge sind Drohnen über der französischen Hauptstadt geflogen. Zwischen 23 Uhr und 2 Uhr nachts seien in fünf Fällen kleine Drohnen im Zentrum von Paris gesichtet worden, teilte die Polizei mit. Schon in der Nacht zum Dienstag waren in der Stadt mindestens fünf unbemannte Flugobjekte gesichtet worden. Nach Informationen des Senders BFMTV arbeitet eine Sondereinheit der Polizei mit zehn Beamten daran, die Urheber der Flüge zu ermitteln. In beiden Fällen überflogen die Drohnen in etwa dieselben Gebiete: nahe dem Eiffelturm, nahe dem Invalidendom, am Place de la Concorde, der in der Nähe der US-Botschaft liegt, und am Place de la Bastille. Auch mehrere Verkehrsknotenpunkte am Stadtrand waren diesmal betroffen, darunter die Porte de Saint-Cloud im Südwesten und die Porte de Clignancourt im Norden der Stadt. Wie bereits in der Nacht zuvor konnte die Polizei auch dieses Mal weder diejenigen ausfindig machen, die die Fluggeräte steuerten, noch die Drohnen selbst erwischen. Auch zur Größe der Flugobjekte gab es keine genauen Angaben. Der Überflug der Drohnen ist deshalb brisant, weil in der Stadt nach den Anschlägen auf das Satiremagazin Charlie Hebdo immer noch die höchste Terrorwarnstufe gilt. Seit der islamistischen Anschlagsserie von Anfang Januar mit 17 Toten sind die Sicherheitskräfte im Großraum Paris in ständiger Alarmbereitschaft. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits am Dienstag Ermittlungen aufgenommen. Drohnen-Flüge lösten Sicherheitsdebatte aus Seit Oktober geben mysteriöse Drohnen-Flüge den Sicherheitsbehörden in Frankreich Rätsel auf. Zunächst waren eine ganze Reihe von Atomanlagen überflogen worden, später auch die französische Atom-U-Boot-Basis in Westfrankreich. Der Élysée-Palast von Präsident Hollande war am 20. Januar Ziel einer Drohne. Anfangs gingen die Sicherheitsbehörden davon aus, es könne sich bei den Urhebern um Atomkraftgegner handeln. Die Ermittlungen dazu brachten aber bisher kein Ergebnis. Umweltverbände wie Greenpeace hatten jegliche Verwicklung von Anfang an bestritten. Die Drohnen-Flüge haben eine Sicherheitsdebatte in Frankreich zur Folge. Regierung und Behörden versicherten, dass die Fluggeräte jeweils zu klein gewesen seien, um etwa Sprengstoff zu transportieren. Experten warnten aber, dass die Drohnen auch sensible Anlagen für eine spätere Attacke ausspionieren könnten. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Gemalto Gab es den großen Schlüssel-Klau gar nicht? 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Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von istklar istklar #2.1 — vor 11 Monaten 4 Denken Sie sich eine aussagekräftige Überschrift Geht doch aus dem Artikel hervor... militärische Drohnen würden wohl reichlich Sprengstoff und mehr mitführen können :D Ich schätze mal stark, es geht um Quadcopter & Co. Antwort auf #2 von der-freimaurer Antworten Melden Empfehlen der-freimaurer #2.2 — vor 11 Monaten 0 Nein, geht es nicht. Die Größe der Drohnen geht in keinster Weise aus dem Artikel hervor. Interessant, was Sie so "schätzen", aber stichhaltig ist das nicht, wenn Sie es nicht belegen können! Antwort auf #2.1 von istklar Antworten Melden Empfehlen mugu1 #2.3 — vor 11 Monaten 0 @Nr. 2 Fehlende Informationenen haben oftmals verschiedene... ...Gründe. Einerseits sicherlich ermittlungstaktische, andererseits u.U. auch, um keine Massenpanik zu verusachen. Nur mal angenommen, diese Drohnen hätten keine "Spielzeuggröße", sondern wären in der Tat groß genug, um eine nennenswerte Last zu tragen (z.B. in Form einer Bombe). Hier allerdings wurde im Artikel doch (siehe letzter Absatz) eindeutig Stellung genommen. Die Drohnen sind zu klein, um z.B Sprengstoff zu transportieren. Die Frage,die man sich allerdings stellen könnte, wäre: Ermittlungstaktische oder panikverhindernde Desinformation? Oder einfach die Wahrheit? Indes: Mysteriös ist das ganze allemal. Aus dem Artikel geht ja hervor, dass das schon seit Oktober 2014 so geht. Hat also mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts mit den Anschlägen im Januar auf Charlie Hebdo, die Polizisten und den jüdischen Supermarkt zu tun. Dass die Behörden bis heute nicht in der Lage sind, die Urheber oder auch nur die Flugobjekte selbst zu stellen, ist allerdings beunruhigend. Und offenbart, dass die Wirklichkeit sich doch erheblich von den Hollywood-Märchen a la z.B. NCIS etc. unterscheiden. Es soll ja Menschen geben, die solche Sendungen 1:1 für die Realität halten... Was auffällt, ist, dass es sich vorwiegend um strategisch wichtige Ziele handelt, die überflogen wurden, oder um Gebiete, wo sich viele Menschen aufhalten. Kann derzeit alles heißen: Dummer Scherz, Geheimdienstoperation, Umweltaktivisten, Terroristen u.s.w. Es ist jedenfalls nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Antwort auf #2 von der-freimaurer Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Philip Tyson Philip Tyson #2.4 — vor 11 Monaten 3 Ähm, doch! " ... Regierung und Behörden versicherten, dass die Fluggeräte jeweils zu klein gewesen seien, um etwa Sprengstoff zu transportieren. ..." Daher ist die Vermutung von istklar durchaus logisch. Antwort auf #2.2 von der-freimaurer Antworten Melden Empfehlen R4mbo #2.5 — vor 11 Monaten 2 Steht doch da... "Regierung und Behörden versicherten, dass die Fluggeräte jeweils zu klein gewesen seien, um etwa Sprengstoff zu transportieren." Antwort auf #2.2 von der-freimaurer Antworten Melden Empfehlen der-freimaurer #2.6 — vor 11 Monaten 2 Bearbeiteter Artikel Diese Information wurde erst NACH meinem Kommentar in den Artikel eingefügt! Leider ohne Hinweis der Redaktion, sodass ich jetzt wie der Dumme dastehe. Antwort auf #2.4 von Philip Tyson Antworten Melden Empfehlen der-freimaurer #2.7 — vor 11 Monaten 3 Bearbeiteter Artikel Teil II Diese Information wurde erst NACH meinem Kommentar in den Artikel eingefügt! Leider ohne Hinweis der Redaktion, sodass ich jetzt wie der Dumme dastehe. Gleichwohl: Über die genaue Größe haben wir noch immer nichts Genaues erfahren! Antwort auf #2.5 von R4mbo Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von istklar istklar #2.8 — vor 11 Monaten 2 ..... ...genau auf dieseTextstelle bezog sich schon mein Kommentar ;-) Aber naja, evtl. haben Sie früher den Artikel angeklickt und gelesen, alles möglich :D Dumm ist wegen sowas noch lange niemand ;-) Antwort auf #2.6 von der-freimaurer Antworten Melden Empfehlen mugu1 #2.9 — vor 11 Monaten 1 @Nr. 13 (und 12): Nicht grantig sein. Ist vermutlich vielen Leuten schon mal passiert. Falls es Sie tröstet: Mir auch. ;-) Antwort auf #2.7 von der-freimaurer Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Nachrichtenredaktion Nachrichtenredaktion #2.10 — vor 11 Monaten 1 Größe der Drohnen Lieber der-freimaurer, danke für den Hinweis. Es ist bisher nur von "kleinen" Drohnen die Rede. Diese Information haben wir ergänzt. Beste Grüße, die Nachrichtenredaktion Antwort auf #2 von der-freimaurer Antworten Melden Empfehlen der-freimaurer #2.11 — vor 11 Monaten 0 Grantig Ich bin nicht grantig, ich sage die Wahrheit, lieber mugu1. Darüber hinaus steht auch im bearbeiteten (!) Artikel nichts über die genau Grüße der Drohne. Ihren ausführlichen Beitrag habe ich allerdings wohlwollend gelesen. Antwort auf #2.9 von mugu1 Antworten Melden Empfehlen der-freimaurer #2.12 — vor 11 Monaten 0 Liebe Redaktion! Vielen Dank für die Information. Jetzt sind wir Leser genauer informiert. Toll, dass Sie so schnell reagieren konnten. Mit freundlichen Grüßen der-freimaurer Antwort auf #2.10 von Nachrichtenredaktion Antworten Melden Empfehlen der-freimaurer #2.13 — vor 11 Monaten 0 Beitrag der Redaktion Schauen Sie mal, die Nachrichtenredaktion hat den Artikel auch noch kommentiert (s. Kommentar Nr. 23). Antwort auf #2.8 von istklar Antworten Melden Empfehlen der-freimaurer #2.14 — vor 11 Monaten 0 Kommentar der Nachrichtenredaktion der ZEIT Schauen Sie mal, mugu1. Die Nachrichtenredaktion hat mir Recht gegeben und freundlicherweise einen Kommentar abgegeben (s. Kommentar Nr. 22). Antwort auf #2.9 von mugu1 Antworten Melden Empfehlen mugu1 #2.15 — vor 11 Monaten 1 @Nr. 27 Yep. Habe ich gelesen. War doch nett, dass man das zugegeben hat. Dass Sie, um Ihre eigenen Worte zu benutzen, damit auch offiziell nicht länger als "dumm" dastehen. Ich denke aber, dass das in dem Sinn sowieso (längst schon) keiner mehr denkt. ;-) Anmerkung: Wir bitten alle Diskussionsteilnehmer_innen, zur Diskussion des Artikelthemas zurückzukehren. Danke, die Redaktion/sam Antwort auf #2.14 von der-freimaurer Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #2.16 — vor 11 Monaten 0 Beunruhigend. >Es ist jedenfalls nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.< Gewiss nicht. Vor allem dies stimmt bedenklich: >Seit Oktober geben mysteriöse Drohnen-Flüge den Sicherheitsbehörden in Frankreich Rätsel auf. Zunächst waren eine ganze Reihe von Atomanlagen überflogen worden...< Atomkraftwerke als auszuspionierendes Anschlagziel? Zumindest nicht völlig undenkbar.. Seit Oktober also sind diese mysteriösen Drohnenflüge auszumachen - und noch immer keine Spur. Dahinter stecken Profis. Zumindest soviel dürfte sicher sein.. Antwort auf #2.3 von mugu1 Antworten Melden Empfehlen Sättigungsbeilage #2.17 — vor 11 Monaten 0 Die Größe der Drohnen geht in keinster Weise aus dem Artikel her "Die Größe der Drohnen geht in keinster Weise aus dem Artikel hervor." Das steht doch im Artikel! Ausserdem: Um Antrax oder radioaktives Material zu verteilen, reicht die Drohne den Terroristen allemal! Hier herrscht größte Gefahrenlage, ich für meinen Teil werde keine nUrlaub mehr in Paris machen! Antwort auf #2.2 von der-freimaurer Antworten Melden Empfehlen Alfred_E_Neumann #2.18 — vor 11 Monaten 0 Kleine Lesehilfe gefällig? In dem Artikel steht: ...., noch die Drohnen selbst erwischen. Auch zur Größe der Flugobjekte gab es keine genauen Angaben. :-))))) Antwort auf #2 von der-freimaurer Antworten Melden Empfehlen CaepnCrunch #2.19 — vor 11 Monaten 0 @istklar Es heisst: In keiner Weiser nicht in keinster! Kein kann man nicht steigern! Antwort auf #2.1 von istklar Antworten Melden Empfehlen Deserteur1.0 #3 — vor 11 Monaten 8 Es ist eine Frage der Zeit bis Drohnen verboten werden. Man möge bedenken was los wäre, wenn Privatleute und Privatfirmen anfangen flächendeckend Spionage zu betreiben. Wenn Eltern Ihren Kindern Drohnen hinterherjagen um zu sehen wo die so hingehen oder Paare anfangen ihren/Ihrer Partner/Partnerin Drohnen hinterher schicken ob die Fremdgehen. Wenn man bedenkt das nun jeder auf dem Weg des Kindes oder Partners mit gefilmt wird, somit jeder jederzeit auf irgendwelchen Privaten Aufzeichnungen von Firmen oder Personen auftaucht. Das kann kein Mensch wollen. Dagegen ist Google Earth oder die Sicherheitskameras von Firmen ein Witz. Antworten Melden Empfehlen Kasha Rubini #3.1 — vor 11 Monaten 3 Ich frage schon seit geraumer Zeit, warum die überhaupt erst zugelassen worden sind. Verbeugung vorm Zeitgeist, nicht wahr? Kann man doch nich verbieten, so'n schönes Spielzeug, mit dem man zudem der Nachbarin ins Badezimmer gucken kann Wir habe seit eh und je strenge Einschränkungen, was den Betrieb von Flugmodellen anbelangt. Und das ist auch gut so. Aber sobald sich solche Apparate mit dem iPhone steuern lassen, darf das jeder. Und überall. Schöne neue Welt Antwort auf #3 von Deserteur1.0 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von CornelPanic CornelPanic #3.2 — vor 11 Monaten 16 Natürlich. Verbieten. Wenn wir schon dabei sind: Funkgesteuerte Modellautos gleich auch! Und Modellschiffe! Wer weiß, was damit getrieben werden könnte. Und überhaupt, der Modellbau! Verbieten!!! Damit das begrenzte Verständnis des Deserteur 0.1 bedient wird und er nachts ruhig schlafen kann. Übrigens ist Terrorismus auch schon verboten. Bringt nur wenig, nech? Antwort auf #3 von Deserteur1.0 Antworten Melden Empfehlen essigdizwei #3.3 — vor 11 Monaten 3 Was bedeutet für Sie zugelassen? (Lassen wir Frankreich mal beiseite, weil ich die Gesetzeslage dort nicht kenne) Bezogen auf Deutschland sind "Drohnen" nur insofern "zugelassen" als dass es nicht verboten ist ein Modellflugzeug mit Kamera darauf zu bedienen. Dabei gelten weiterhin sowohl die Einschränkungen bezüglich Modellfugzeugen (nicht mehr als 5kg Startgewicht ohne Aufstiegserlaubnis, Fliegen nur mit Sichtkontakt des Piloten zum Flugobjekt, Berücksichtigung von Einschränkungen im Luftraum etc.) sowie die Regeln zum Filmen in der Öffentlichkeit. Das im Artikel geschilderte Überfliegen einer Großstadt wäre in Deutschland jetzt schon illegal. Also was wäre Ihr Vorschlag um solche Vorfälle zu verhindern? z.B. das Verbot des Verkaufs von Spielzeugdrohnen müsste konsequenterweise mit einem Verbot des Verkaufs von Elektromotoren, Funkfernsteuerungen und Akkus begleitet werden um auch potentiell selbstgebastelten Drohnen einen Riegel vorzuschieben. Denn allein mit einem Aufstiegsverbot würden sich die Vorfälle, die heute schon Illegal sind, wohl kaum verhindern lassen... Antwort auf #3.1 von Kasha Rubini Antworten Melden Empfehlen Gizzmo #3.4 — vor 11 Monaten 1 Wahrscheinlich, weil es nicht nur Spione gibt.. ..sondern auch einfach technikbegeisterte Menschen, die weder Badezimmer noch Balkone filmen oder fotografieren wollen. Eher sollte man sich überlegen, Smartphones in Frei.- und Hallenbädern zu verbieten. Aber das ist ja ganz was anderes, weil man vermutlich selber ein Smartphone hat und damit selbstverständlich nichts fotografiert, was jemand anderen stören könnte.. ;-) Antwort auf #3.1 von Kasha Rubini Antworten Melden Empfehlen Deserteur1.0 #3.5 — vor 11 Monaten 1 Lassen sie mich raten Sie sind Modelbauer und glauben nun das ich dafür bin ihr Hobby zu verbieten? Den anders wäre Ihr Kommentar ehrlichgesagt nicht zu verstehen. Ich rede Explizit von Drohnen, der Rest findet in Ihrem Kopf statt. Also lehnen Sie sich entspannt zurück und trinken Sie in ruhe einen Tee. Antwort auf #3.2 von CornelPanic Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von CornelPanic CornelPanic #3.6 — vor 11 Monaten 1 "Der Rest geht in Ihrem Kopf ab." Wenn Eltern Ihren Kindern Drohnen hinterherjagen um zu sehen wo die so hingehen oder Paare anfangen ihren/Ihrer Partner/Partnerin Drohnen hinterher schicken ob die Fremdgehen. Wenn man bedenkt das nun jeder auf dem Weg des Kindes oder Partners mit gefilmt wird, somit jeder jederzeit auf irgendwelchen Privaten Aufzeichnungen von Firmen oder Personen auftaucht. (Deserteur 0.1) Ich glaube, wir sehen gerade, wie die Phantasie eher mit Ihnen durchgegangen ist. Ich bin durchaus kein Modellbauer, habe aber ein Problem mit reflexhaften Verbotsschreiern und Apokalyptikern, die dem Terrorismus in die Hände spielen, indem sie aufgrund ihres Tellerrandes unsere Freiheiten einengen wollen. Hier mag es nur der Privatbesitz von Drohnen sein - das nächste Mal ist es das Briefgeheimnis oder ähnliches. Ich würde Sie im Gegenzug doch auch bitten, sich vor dem Ihrem nächsten Aufschrei erst mal zurückzulehnen und Ihren möglichen Beitrag durchzudenken. Antwort auf #3.5 von Deserteur1.0 Antworten Melden Empfehlen Brother Steve #3.7 — vor 11 Monaten 1 Zulassen? "Ich frage schon seit geraumer Zeit, warum die überhaupt erst zugelassen worden sind." Und ich frage mich, warum es so viele Leute gibt, die glauben man könne jeder Problem einfach durch "Verbieten!!!" lösen. Was genau wollen Sie denn überhaupt verbieten, wenn ich fragen darf? Und was genau ist ihrer Meinung nach "zugelassen" worden? Ich persönlich habe mir z.B. auch selbst einen Quadrocopter gebaut, wie er da vermutlich benutzt wurde. Und wie die meisten, die sich einen Quadrocopter zulegen, habe auch ich das Teil aus Einzelkomponenten zusammengesetzt: Zwei Meter Alu-Profil auf dem Baumarkt, je vier 08/15 Modellbau-Motoren + Regler + Rotorblätter, ein stinknormaler Modellbauakku, und das war's auch schon fast. Nichts davon hat direkt irgendwas mit Drohnen zu tun, das ist 08/15 Modellbau-Zubehör, das es schon lange vor den ersten Multicoptern/Drohnen gab. Die einzige Komponente, die man normalerweise kauft und die konkret auf den Aufbau eines Multicopters/einer Drohne hinweist, ist die Steuerplatine. Aber selbst wenn sie die verbieten, würde das niemanden abhalten -denn viele oder gar die meisten dieser Steuerplatinen könnte man sich auch selbst zusammenbauen, weil ihre Hard- und Software als Open Source verbreitet wird. Ansonsten bestehen für Quadrocopter genau die gleichen rechtlichen Vorschriften wie für jedes andere Modellbau-Flugobjekt. Die Drohnen von Paris fliegen streng genommen garantiert auch illegal über Paris -das hält den Besitzer aber offenbar nicht ab, oder? Antwort auf #3.1 von Kasha Rubini Antworten Melden Empfehlen Kasha Rubini #3.8 — vor 11 Monaten 3 Unsinn. Sie dürfen in Deutschland motorisierten Modellflug nur von dazu zugelassenen Flugplätzen betreiben, dürfen den Luftraum (Sichtkontrolle) nicht verlassen - die Nerverei in Wohngebieten ist damit untersagt. Und das ist auch gut so. Antwort auf #3.1 von Kasha Rubini Antworten Melden Empfehlen Kasha Rubini #3.9 — vor 11 Monaten 1 Wenn Sie mit Ihrem Modellschiff auf dem Dorfteich spazierenfahren, wird dagegen kaum jemand etwas einzuwenden haben. Ein motorbetriebenes Flugmodell im Wohngebiet ist da schon eine etwas andere Hausnummer. Antwort auf #3.2 von CornelPanic Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Elefantenküken Elefantenküken #3.10 — vor 11 Monaten 0 Seit wann kümmern sich kriminelle Energien denn um Gesetzestexte? Antwort auf #3.8 von Kasha Rubini Antworten Melden Empfehlen Deserteur1.0 #3.11 — vor 11 Monaten 1 Ja Panic passt in Ihren Namen. Antwort auf #3.6 von CornelPanic Antworten Melden Empfehlen Gizzmo #3.12 — vor 11 Monaten 0 Etwas als Unsinn abzutun wenn man sich selber nicht auskennt, ist dann auch nicht so toll, nicht wahr? Als Hilfestellung würde ich den §16 LuftVO heranziehen. Das hilft eventuell, bevor man etwas von sich gibt, was nicht der Wahrheit entspricht.. Antwort auf #3.8 von Kasha Rubini Antworten Melden Empfehlen Präsident des Wahnsinns #3.13 — vor 11 Monaten 0 was für ein... blödsinn! Antwort auf #3.8 von Kasha Rubini Antworten Melden Empfehlen Kasha Rubini #3.14 — vor 11 Monaten 2 Gut, da haben Sie mich erwischt. Ist lange her, dass ich mich mit diesem Thema befasst habe. Auf jeden Fall gilt die Beschränkung von 1,5km Abstand zu Wohngebieten Und ich wiederhole mich, das ist gut so. Wer die Dinger einmal von der passiven Seite her erlebt hat, wird mir da nicht widersprechen. Antwort auf #3.8 von Kasha Rubini Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von CornelPanic CornelPanic #3.15 — vor 11 Monaten 1 *gg* Wenn die... ... Argumente mal ausgehen, wird's schon mal infantil, gell? Oder welchen Mehrwert hatte das gerade? Antwort auf #3.11 von Deserteur1.0 Antworten Melden Empfehlen schna´sel #3.16 — vor 11 Monaten 1 Drohnen über bewohntem Gebiet/Sperrzonen gehören strikt verboten Drohnen haben über bewohntem Gebiet nichts zu suchen! Und ich hoffe sehr, dass diese Gefährdung ausgeschlossen wird. "Funkgesteuerte Modellautos gleich auch! Und Modellschiffe! Wer weiß, was damit getrieben werden könnte. Und überhaupt, der Modellbau! Verbieten!!!" Der Vergleich mit Modellautos oder Booten ist daneben, weil damit keine vergleichbare Bedrohung geschaffen werden kann. Antwort auf #3 von Deserteur1.0 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Antonio Peri Antonio Peri #3.17 — vor 11 Monaten 2 Vielleicht nicht gleich verbieten Aber regulieren. Es gibt einfach noch keine Regeln für den Betrieb und die Einsatzmöglichkeiten von Drohnen. Man könnte eine Registrierungspflicht einführen. Z.B. Könnte ich mir eine Art Nummernschild für Drohnen vorstellen: Das könnte realisiert werden, indem Drohnen eine SIM-Karte eingebaut bekommen, mit der sie permanent (also bei Betrieb) in einem Mobilfunknetz eingebucht sind. So hätte man auch gleich ein Bewegungs- und Zeitprofil jeder Drohne. Filmaufnahmen durch Drohnen müssen sich an den Persönlichkeitsrechten der aufgenommenen Personen orientieren. Es muss eine Drohnen-Etikette etablieren, die sich auch juristisch widerspiegelt. Eine Drohne, die ich zum Dönermann schicken kann und die mit Döner an Bord auf meinen Balkon zurückschwebt, ist ein schönes Spielzeug und umweltfreundlicher als ein Lieferdienst. Ins Badezimmerfenster der Nachbarin spannen darf natürlich nicht sein. Ein schwieriges Feld, zu dem mir auch keine Patentlösung einfällt sofern das zum Massenphänomen wird. Zudem gäbe es bei einem Himmel voller Drohnen wohl auch sehr bald Crashs. Und wenn abstürzende Drohnen auf Menschen oder Autos fallen, hört der Spaß auf. Antwort auf #3.1 von Kasha Rubini Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Antonio Peri Antonio Peri #3.18 — vor 11 Monaten 0 GPS Autopilot Der Sichtkontakt des Piloten zum Flugobjekt unterscheidet manche Drohnen aber von Modellflugzeugen. Der ist nämlich nicht nötig, wenn die Drohne GPS-gesteuert automatisch fliegt. Lieferdienste spielen ja schon längst mit einem solchen Einsatz. Und es gibt in Deutschland auch schon Leute, die ihre Drohnen zu kleinen Erledigungen schicken. Ein Bekannter arbeitet in einer Firma die Aufkleber herstellt. Ein Kunde lässt kleine Bestellungen dort seit geraumer Zeit von seiner Drohne abholen. Das ist also illegal. Danke für die Aufklärung. Antwort auf #3.3 von essigdizwei Antworten Melden Empfehlen CaepnCrunch #3.19 — vor 11 Monaten 0 Fliegen von jedem und ueberall Das ist nicht richtig! Es gibt fuer alle Arten der RC Fliegerei gesetzliche Bestimmungen. Sie koennen nicht einfach so rumfliegen und wo, wie Sie wollen, die Aussage ist total falsch. Nachzulesen in der Luftverkehrs-Zulassungs-Ordnung (LuftVZO), § 1 LuftVG. Ausserdem sind Sie als RC-Flieger verpflichtet eine extra Versicherung dazu abzuschliessen. Antwort auf #3.1 von Kasha Rubini Antworten Melden Empfehlen CaepnCrunch #3.20 — vor 11 Monaten 0 @Kasha Rubini:Sie dürfen in Deutschland motorisierten Modellflug Ihre Aussage ist schlichtweg falsch! Ich verweise sie auf das Luftverkehrs-Zulassungs-Ordnung (LuftVZO). Bitte lesen, da steht genau drin wo und mit was Sie fliegen duerfen. Es ist nicht zwingend ein Flugplatz notwendig. Fuer Elektroflieger sowieso nicht. Antwort auf #3.8 von Kasha Rubini Antworten Melden Empfehlen CaepnCrunch #3.21 — vor 11 Monaten 0 @Antonio Peri - Nicht gleich verbieten Erstmal, ist es ein Multikopter und keine Drohne. Zweitens ist alles noetige Relugiert und nachzulesen in der LuftVO. Ein Multikopter ist ein RC-Flugzeug wie jedes andere auch und Punkt. Mehr muss man nicht dazu sagen. Antwort auf #3.17 von Antonio Peri Antworten Melden Empfehlen Kasha Rubini #3.22 — vor 11 Monaten 0 Gewaltiger Irrtum, Crunch. Die Regularien der LuftVO stammen aus einer Zeit, als Modellflug ein recht aufwendiges Hobby von einigen wenigen Enthusiasten war. Die versagen, wenn ein Haufen Kiddies ihre überall billig zu bekommenden Spielzeuge aufsteigen lassen. Deshalb: regulieren, und das zügig! Antwort auf #3.17 von Antonio Peri Antworten Melden Empfehlen essigdizwei #3.23 — vor 11 Monaten 0 Das ist illegal. Das ist leider wirklich illegal. Auch wenn es GPS-gesteuerte Drohnen technisch nicht nötig haben einen Sichtkontakt zum Piloten zu behalten, erfordert es das Gesetz. Dass die Gesetzgebung hier nicht unbedingt mit der technischen Entwicklung mithalten kann ist leider ein Problem. Zu dem Fall des Kunden Ihrs Bekannten: Da es sich hier nicht um nicht um eine sportliche/freizeitliche Benutzung der Drohne handelt benötigt er grundsätzlich eine Aufstiegserlaubnis (die je nach Bundesland unterschiedlich teuer ist und unterschiedliche Anforderungen hat) sowie natürlich eine Versicherung. Aber auch mit Aufstiegserlaubnis gilt die Regelung mit dem Flug in Sichtweite. Quelle: LuftVO, besonders § 15a abs. 3 satz 1 im Bezug auf das Fliegen in Sichtweite Antwort auf #3.3 von essigdizwei Antworten Melden Empfehlen Brother Steve #4 — vor 11 Monaten 2 Was für Drohnen? Seit den ersten Berichten über die Pariser Drohnen gibt es unzählige Leser-Fragen danach, was für Drohnen das genau waren. Ausgewachsene, viele Meter lange Militärdrohnen? handelsübliche Quadro-/Multicopter, wie sie mittlerweile ganz viele besitzen? Diese Information wäre sehr interessiert, dennoch hat meines Wissens nach bisher kein einziger Artikel dies kommentiert. Meine Vermutung: Das sind einfache handelsübliche Multicopter, die per GPS autonom fliegen. Damit dürften sie gerade in einer Stadt eher schwer zu fangen sein - und die Gefahr, die tatsächlich von ihnen ausgeht, wäre letztlich viel geringer als die Gefahr, wenn man sie mit einer Schrotflinte oder so vom Himmel holen und mitten in einer Stadt wie Paris abstürzen lassen würde. Also wird das Ganze vermutlich noch ein paar Tage so weitergehen, bis sich beim Besitzer eine gewisse Sättigung an der so erzeugten Aufmerksamkeit und Aufregung eingestellt hat, und dann wird der Spuk von heute auf morgen aufhören. Antworten Melden Empfehlen CaepnCrunch #4.1 — vor 11 Monaten 0 GPS und autonomes fliegen Nicht das GPS alleine macht einen Multikopter zu einem autonomen Fluggeraet sondern die "Autopilot Funktion". Im Prinzip brauche ich keine GPS, allerdings ist das Geraet dann "orientierungslos". D.h. der vorprogrammierte Weg findet einfach da statt, von wo aus gestartet wurde. Das GPS ist lediglich eine unterstuetzende Funktion, die relativ "genaue" Vorgaben fuer Wegmarken moeglich macht. Zur Info: In Deutschland verboten und diversen anderen Laendern auf dem europ. Kontinent ebenso. Antwort auf #4 von Brother Steve Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * 6 * 7 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Von Jenny Hoch 5. März 2015, 14:10 Uhr DIE ZEIT Nr. 7/2015 4 Kommentare Autor Frank Schulz, 57, schreibt über Kneipenhocker und Konkurs-Kasperle Autor Frank Schulz, 57, schreibt über Kneipenhocker und Konkurs-Kasperle © Arne Weychardt Männer um die 50 verbreiten derzeit vor allem Angst und Schrecken. Seien es Thilo-Sarrazin-Leser, diverse Wutbürger, die sich gegen Bahnhöfe, Strommasten oder Flüchtlingsheime stellen, oder die berüchtigten Pegida-Demonstranten. Sie haben zu viel Zeit, zu viel Geld und sind voller Ressentiments gegen den Lauf der Welt, den sie doch nicht aufhalten können. Die Helden von Frank Schulz sind das exakte Gegenteil. Schulz, Brachialhumorist und Hamburger Schriftsteller-Institution, hat es zu einsamer Meisterschaft in der Beschreibung "gutmütig grienender", lebensuntüchtiger Hartz-IV-Empfänger gebracht. Seine Kneipenhocker und Konkurs-Kasperle wissen die Ästhetik eines korrekt gezapften Pils umfassend zu würdigen. Ihren nikotingeschwängerten Kosmos verlassen sie nur in allergrößter Not. Mit liebevoller Sorgfalt beschreibt Schulz rasselnden Alkoholatem, Flatulenzen, Nagelpilz, Spitzbäuche und andere Unzulänglichkeiten. Der Ekelfaktor ist beträchtlich. Der Spaßfaktor allerdings auch. In seinem neuen Roman Onno Viets und das Schiff der baumelnden Seelen schreibt er die schräge Kriminalgeschichte seines mehrfach preisgekrönten Vorgängerbuches Onno Viets und der Irre vom Kiez fort. Die Hauptfigur wird von seinem langjährigen Freund, dem Ich-Erzähler Christopher "Stoffel" Dannewitz, auf eine Mittelmeerkreuzfahrt geschickt. Er soll dessen versoffenen und verliebten Vetter Donald als Bodyguard begleiten, trotz einer posttraumatischen Belastungsstörung, die sich der selbst ernannte Privatdetektiv Onno in der vorherigen Kiez-Geschichte zugezogen hat. Was folgt, ist, "parlicke, parlocke!", irrwitzig schwankende Prosa, vom Autor irgendwo zwischen Arthur Rimbauds Trunkenem Schiff und plattdeutschem Kasperletheater angelegt. Der ganze Spaß ist, wir haben es von Anfang an geahnt, allerdings nicht ohne tiefe menschliche Abgründe und hundsgemeinen Verrat zu haben. Natürlich kriegt Vetter Donald seine junge Angebetete Kristin Luise, Sängerin auf dem Fress- und Saufdampfer, nicht. Natürlich kriegt der maulfaule Onno auch hier nicht viel mehr über die Lippen als "Nech? ’ch, ’ch, ’ch" und "Öff, öff". Die Tragik ist: In dem Augenblick, in dem er ausnahmsweise mal aktiv wird, um seine Ehe zu retten, schlägt das Schicksal unbarmherzig zu. Mehr als fraglich, ob er sich davon jemals erholen wird. Es gibt in diesem Buch zweifelhafte Sätze wie "Tante Edith düngt schon lange die Radieschen von unten", aber man nimmt sie Schulz nicht übel. Seine Fabulierlust ist kaum zu bändigen, sie umfasst auch das Vergnügen an abgelutschten Redewendungen. Seine in die Jahre gekommenen Figuren reden nun einmal so, sie sind alles andere als wortgewandte Hipster. Schulz ist ein Meister der Milieubeschreibung. Sein Onno Viets ist ein herzensguter Ritter von der traurigen Gestalt. Ihm gelingt exakt nichts, trotzdem ist er kein Verlierer. Denn drei Dinge kann er wirklich gut: sitzen, zuhören und Tischtennis spielen. Das ist allemal besser, als sich als Verteidiger des "christlichen Abendlandes" aufzuführen. Frank Schulz: Onno Viets und das Schiff der baumelnden Seelen. Galiani Verlag, Berlin 2015; 336 Seiten, 19,99 Euro Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Stilkunde Unsere Intelligenz Nächster Artikel Manee Thai, Altstadt Es gibt was auf die Löffel Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Literatur * Satire * Kriminalroman Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 4 Kommentare Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen dingensda #1 — vor 11 Monaten 0 "Männer um die 50 verbreiten derzeit vor allem Angst... ... und Schrecken" Ach ja, ich liebe die Vorurteile unserer jungen und offensichtlich reichlich unerfahrenen Journalist/inn/en, die anscheinend den Großteil der geschätzten 27 Jahre ihres Lebens im Saft des eigenen Milieus geschmort haben. Eklig. Alte Männer. Um die fuffzich. Igitt. Wie alt sind eigentlich die netten, aufgeklärten, jungen, weltoffenen und toleranten Frauen, die bei Pegida-Gegendemonstrationen mit Steinen und Brandsätzen auf Polizisten werfen? Antworten Melden Empfehlen tb #2 — vor 11 Monaten 0 Ein Buch für meine weiblichen Freundinnen Zwischen Hormon-Yoga und Esoterik-Wochenende lesen die gerne gepfefferte Satiren über Spiesser. Den unsensiblen Satz über Tante Edith werde ich natürlich vorher schwärzen. Antworten Melden Empfehlen der Redaktionsliebling #3 — vor 11 Monaten 1 Mir erschließt sich nicht ganz ... was das eine mit dem anderen zu tun hat. Da ist einmal die catchy Überschrift plus erster Absatz: da wird erstmal pflichtgemäß das bekannte Feindbild "Bürger" bedient (ist das jetzt irgendwie Pflicht für Journalisten, als Türöffner, um bei der ZEIT einen entfristeten Arbeitsvertrag zu bekommen?), die sattsam bekannte Ersatzhandlung, da die Medien sich ja an die Mißstände, die Mächtigen und die komplizierten Sachfragen nicht mehr herantrauen. Doch im zweiten Absatz plötzlich eine schwindelerregende Volte: Dort wird im ersten Satz zu aller Leser Überraschung lapidar klargestellt, daß es aber hier, in dem zu besprechenden Buch darum gar nicht geht, sondern um etwas ganz anderes. Es folgt die Buchbesprechung, also das eigentliche Artikelthema. Als wäre nichts gewesen. Die Rezension ist ja ok, nur hat sie eben wenig mit der Überschrift zu tun. Falls ich mich auf die seltsamen Assoziationen der Autorin aber doch einlassen will und einen Zusammenhang zu erkennen bemühe, was will sie uns denn sagen? Daß der alte weiße Mann sich gefälligst friedlich zu Tode saufen und rauchen soll, um endlich Platz zu machen für junge schwarze Männer und ihre weißen Freundinnen? Oder daß man Realitäten, die "nun einmal so sind", stets gut finden und bejubeln muß? Welch eine Bankrotterklärung von Politik, Gesellschaft und Journalismus. Liebe Allesgutjournalisten, buchen Sie schonmal im Voraus bei der GfdS "Wutbürger" als Wort des Jahres für die nächsten fünf Jahre! Ach was, Wort des Jahrhunderts! Anmerkung. Kritik ist erwünscht. Bitte äußern Sie diese sachlich. Verzichten Sie bitte außerdem auf überzogene Polemik. Danke, die Redaktion/ges Antworten Melden Empfehlen Nichtflieger #4 — vor 11 Monaten 0 " Ihren nikotingeschwängerten Kosmos verlassen sie nur in allergrößter Not"... Abgesehen davon, das es sich mit Hartz 4 eben nicht so leicht einrichten läßt, auch noch Geld für Tabak und gutgezapfte Pils übrig zu haben, halte ich diesen Kleinbürgerkosmos für keine schlechte Idee. Ärger bei der Partnersuche entfällt bei Nagelpilz auch. Sollen sich die anderen doch auch so einrichten, wie sie wollen. Und dafür arbeiten, ihre schicken Autos abzubezahlen. Leben und leben lassen. Antworten Melden Empfehlen Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Jibran Nasir ist seine Ikone. Von Andrea Backhaus, Karatschi 5. März 2015, 7:14 Uhr 52 Kommentare Jibran Nasir bei einer Demonstration im Januar 2015 in Islamabad Jibran Nasir bei einer Demonstration im Januar 2015 in Islamabad © Farooq Naeem/AFP/Getty Images Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Pakistan aufwecken 2. Seite 2 — "Reclaim your mosque" Sie umringen ihn wie einen Popstar. Fuchteln mit Zetteln und Stiften für die Autogramme, andere bitten um seine Handynummer. Jibran Nasir, 28 Jahre, schwarzes Gewand, akkurat gestutzter Bart, kritzelt geduldig Ziffern auf das Papier und blickt lächelnd in die Runde. Familienväter, Studenten und Schülerinnen haben sich um ihn im Garten des Beach Luxury Hotel in der pakistanischen Küstenstadt Karatschi versammelt. "Deine Arbeit ist essenziell in diesen Zeiten", ruft einer. "Was können wir selbst tun?", fragt ein anderer. "Nutzt Facebook, schreibt Artikel, verbreitet unsere Botschaft auf friedlichem Weg", antwortet Nasir. Die Männer und Frauen nicken. Sie wollen sich endlich wehren, sagen sie, gegen die Übermacht der Taliban und die rabiate Gewalt, die Pakistan heute so fest im Griff habe. Und Jibran Nasir soll sie führen. Der Anwalt und Aktivist Jibran Nasir gilt vielen als neue Ikone des zivilen Widerstandes gegen den Terror in Pakistan. Mehr noch: Für einige Kommentatoren ist der Blogger aus Karatschi das Gesicht einer erstarkenden Bürgerbewegung, die sich seit einigen Wochen so resolut gegen die Übergriffe militanter Gruppen positioniert wie selten zuvor. Auslöser war das Attentat in Peshawar im Dezember, bei dem Taliban-Kämpfer mehr als 130 Schulkinder töteten. Danach erfasste eine nie gekannte Welle der Wut und Solidarität das Land. Die pakistanische Zivilgesellschaft war plötzlich so sichtbar und laut wie vielleicht nie zuvor. Und Nasir setzte sich an ihre Spitze. Er rief erstmals öffentlich zu Protestmärschen auf und kritisierte dabei auch jene religiösen Führer im Land, die an der Gewalt nichts Falsches finden konnten, sie gar guthießen. Er organisierte Sit-ins und Mahnwachen, etwa vor der berüchtigen Roten Moschee in Islamabad, dem Wirkungsort des radikalen Predigers Abdul Aziz Ghazi, der sich geweigert hatte, das Schulmassaker zu verurteilen. 400 Menschen folgten Nasir in jenen Tagen im Dezember. Das scheint wenig, doch in einem Land, in dem sonst viele aus Angst vor Racheakten solchen Kundgebungen lieber fernbleiben, ist es ein Novum. Die Lethargie durchbrechen Seitdem schließen sich immer mehr Nasirs #NeverforgetPakistan-Initiative an: Bei Gedenkmärschen im Januar und Februar gingen Tausende Pakistaner in weltweit über 20 Städten auf die Straße. Stündlich erhält Nasir Solidaritätsbekundungen und Interviewanfragen, in regionalen Blogs wird detailliert über seine Aktionen berichtet, auf Facebook und Twitter folgen ihm Zehntausende. Die Wut treibe ihn an, sagt Nasir jetzt und lässt sich auf einen Stuhl etwas abseits der Menge fallen. Er wolle die Lethargie durchbrechen, die seine Mitmenschen gefangen halte. Zu lange hätten Militär und politisches Establishment die militanten Gruppen gewähren lassen. "Wir müssen zeigen, dass nicht alle Pakistaner Terror unterstützen." Lange schon engagiert sich Nasir für ein friedliches Miteinander der diversen ethnischen und religiösen Gruppen, leitet etwa die liberale Organisation Pakistan für alle und die Regionalgruppe der Khudi-Jugendinitiative, die sich für Toleranz und Dialog einsetzt. Als die Taliban 2013 nach einem Gottesdienst in Peshawar mehr als 100 Christen angriffen, organisierte Nasir Menschenketten um Kirchen herum. Auf Facebook fragte er: "Ich habe meinen Imam gebeten, die Attacke in der Kirche zu verurteilen. Ihr auch?" Der Staat kann oder will wenig tun gegen die Gewalt Bei den Wahlen 2013 ließ er sich als unabhängiger Kandidat für einen Sitz in der Nationalversammlung aufstellen. Er verlor zwar die Wahl, erhielt aber viel Anerkennung, weil er es gewagt hatte, gegen die politische Elite anzutreten. Das amerikanische Foreign Policy Magazine zählt Nasir gar zu jenen pakistanischen Politikern, die einen entscheidenden Beitrag zum Kampf gegen konfessionsgebundene Gewalt leisten. Zu lange schon, so mahnen Experten einhellig, gehöre die Verfolgung von Minderheiten und Oppositionellen zum gefährlichen Alltag in Pakistan. Tausende Pakistaner sind im vergangenen Jahrzehnt durch Anschläge und Attentate umgekommen, darunter so prominente Figuren wie die einstige Premierministerin Benazir Bhutto oder die Aktivistin Perween Rahma. Doch der Staat konnte auch danach die Gewalt nicht eindämmen – oder wollte es nicht. Menschenrechtsorganisationen klagen immer wieder über enge Verbindungen des politischen Establishments zu den radikalen Organisationen. Auch in der Mitte der Gesellschaft bildete sich keine Koalition zur Gegenwehr. Seitennavigation Nächste Seite "Reclaim your mosque" * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Medizinische Versorgung SPD fordert Nachbesserungen an Gröhes Strukturreform Nächster Artikel Islam in Deutschland Ersetzt die Kirchensteuer durch eine Religionssteuer Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Benazir Bhutto * Edward Snowden * Pakistan * Moschee * Taliban * Karatschi Lesen Sie jetzt Pakistan Dutzende Tote bei Anschlag auf schiitische Moschee 13. Februar 2015 24 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 52 Kommentare Seite 1 von 6 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Avatarbild von thomascap thomascap #1 — vor 11 Monaten 9 Das Kernproblem auf der Welt... sind die fanatischen Religionsvertreter, da is zwischen Pakistan und den USA kein Unterschied. Das 21. Jahrhundert sollte zum Kampf gegen die menschenfeindlichen Religionen werden... Antworten Melden Empfehlen J-M #1.1 — vor 11 Monaten 21 "...da is zwischen Pakistan und den USA kein Unterschied." Ich weiß, es ist früh, aber merken Sie nicht beim Vergleich des Artikels und Ihres Kommentars, dass so ein Satz einfach nur Stuss sein muss? Antwort auf #1 von thomascap Antworten Melden Empfehlen Nawawi #1.2 — vor 11 Monaten 6 Wieso? Der KKK bezeichnet sich selbst als christlich und begründet sich mit ihrer Religion. Und wenn die Evagelikalen ähnliche gesellschaftliche Umstände vorfänden wie in Pakistan, würden Schwule ebenfalls hängen. Und Juden. und Moslems. Jeder mit Menschen-, Geschichts- und Psychologiekenntnissen weiß das. Deutschland konnte innerhalb weniger Jahre dazu gebracht werden, Menschen in Viehwaggons in Gas zu befördern. Schiller und Goethe waren zu diesem Zeitpunkt schon lange tot, genug “Aufklärung“ war also da. Antwort auf #1.1 von J-M Antworten Melden Empfehlen WS222 #1.3 — vor 11 Monaten 9 Oh mann Wo soll man da anfangen.... Der Nationalsozialismus ist das genaue Gegenteil einer Religion, nämlich eine menschengemachte "Heilslehre" wie der Sozialismus usw. Das hat auch nichts mit Schiller oder der Aufklärung zu tun. An was für Evangelikale denken Sie denn da? Ich wüsste nicht, das in den USA reihenweise Homosexuelle oder Juden oder Moslems aufgehängt werden, aber da könne Sie ja mal ein paar Fälle benennen Antwort auf #1.2 von Nawawi Antworten Melden Empfehlen craax #1.4 — vor 11 Monaten 3 sehr vielen Dank dafür, dass Sie gemerkt haben, warum ihr Satz ausgesprochen KEIN Stuss sein muß, sondern nur sehr viel klüger als Das, was träge selbstgewiß nicht schafft' diese Klippe zu umschiffen, sondern den Vorurteilen seiner Zeit voll aufläuft? Der BibleBelt steht in seiner globalerzeugenden Dummheitsgewalt durch indolente offensive Hegemonialkriege-nur versteckt von hinten durchs Knie ins Auge- jener der plump-direkt-ausweglosen der "unabhängigkeits"strampelnden fanatischen Glaubens"krieger" nichts nach!... er sitzt nur derzeit am längeren Hebel, und hat einen ganz anders geschickt jahrzehntelang gewachsenen Propaganda-Apparat zur Verfügung - der auf seine unterjochten Nachplapperer von "westlicher Wertegemeinschaft" dieselbe unfehlbare Verdummungs-Effektivität ausübt, wie die banalste Religions-Idiotie zwischen des Propheten Schwiegervater- gegen Schwiegersohn-Anhängern (Schiiten versus Sunniten). Nur das eine Vokabular ist moderner /ansonsten jedoch in aggressiver Intoleranz genauso vorsintflutlich! Was für Zeiten strotzender parteigebundener Dummheit 'die aus allen Poren trieft und dröhnt! -von hüben & drüben, aus (fast) jeder Ecke Zeitung Mund! Antwort auf #1 von thomascap Antworten Melden Empfehlen petsiehm #1.5 — vor 11 Monaten 3 Welche Religion ist nicht Rassistisch und Menschenverachtend? Zitat: „Das 21. Jahrhundert sollte zum Kampf gegen die menschenfeindlichen Religionen werden... „ Alle Religionen sind Menschenverachtend. Jede von den momentan über 600 religiösen Gruppierungen auf unserem Planeten beanspruchen für sich die einzig wahre Wahrheit gepachtet zu haben. Aber nur die allergrößten Gruppierungen haben das Geld für ewige Kriege gegen alle anderen Wahrheiten, durch immerwährende Propaganda und Waffenkäufe. Religionen sind schön verpackte rassistische menschenverachtende Rituale. Dieses Hass-System hat tausende Jahre so funktioniert und wird wohl noch lange Zeit so weitergehen. Antwort auf #1.1 von J-M Antworten Melden Empfehlen stratocaster #1.6 — vor 11 Monaten 5 So ein Stuss, Jedes, absolut jedes Relgionszeugs ist auch nichts anderes als eine "menschengemachte Heilslehre". Nix anderes. Antwort auf #1.3 von WS222 Antworten Melden Empfehlen kallemann #1.7 — vor 11 Monaten 3 Religion ist ... ... m.M.n. auch nur eine "Heilslehre" und keine Heilslehre. Beweise bzw. Nachweise ? siehe die Geschichte der Menschheit ! Antwort auf #1.3 von WS222 Antworten Melden Empfehlen xvulkanx #1.8 — vor 11 Monaten 3 Amerikanische Evangelikale haben zwar im eigenen Land keine Chance, die Todesstrafe für Homosexuelle durchzusetzen. Dafür sind sie in Afrika erfolgreicher. Fast wäre es ihnen gelungen, in Uganda die Todesstrafe für Homosexuelle durchzusetzen. In Afrika wetteifern radikale Muslime und fanatische Christen darum, wie man die eh schon oft sehr brutale Verfolgung Homosexueller noch steigern kann. Intoleranz und religiöser Fanatismus gibt es wirklich nicht nur bei Muslimen in Pakistan. Antwort auf #1.3 von WS222 Antworten Melden Empfehlen Nawawi #1.9 — vor 11 Monaten 3 Es geht darum dass Menschen hinter Taten stecken. Ob nun durch Religion oder Hitler angeführt: der Mensch ist das Ausgangssubjekt. Und das Ausgangssubjekt ist in Deutschland oder den USA wohl nicht besser als in Pakistan. Antwort auf #1.3 von WS222 Antworten Melden Empfehlen Immanuels Welt #1.10 — vor 11 Monaten 1 Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "Alle Religionen sind Menschenverachtend. (...) Dieses Hass-System (...)" Was ist zum Beispiel an der theologischen Kernbotschaft des Christentums menschenverachtend? Die Nächstenliebe? Die Feindesliebe? Hieran kann ich nichts menschenverachtendes erkennen. Wenn Sie somit Ihren Beitrag ausdifferenzieren würden, wäre das sicherlich hilfreich, um zu verstehen, ob Sie sich - meiner subjektiven Meinung nach - schlicht bei nicht wenigen Religionen irren oder auf andere Aspekte abzielen als auf theologische Grundlagen. So auf Resultate organisierter Religion, die auch konträr zur Kernbotschaft sein können (aber nicht müssen). Zumal schreiben Sie selbst von 600 religiösen Gruppierungen - ich würde es nicht wagen, ohne diese 600 näher zu kennen, diese schlicht als menschenverachtend zu bezeichnen. Dazu bedarf es schon des näheren Hinsehens. Antwort auf #1.5 von petsiehm Antworten Melden Empfehlen kallemann #1.11 — vor 11 Monaten 2 eine Religion ... ... auf ihre Kernbotschaft zu reduzieren, ist ja wohl auch nicht der Brüller. Das, was im täglichen Leben, vor allen Dingen von "Religionsführern" und deren Anhängern gelebt wird, ist entscheidend. Und da sehe ich bestenfalls bei den Buddhisten etwas positives. Antwort auf #1.10 von Immanuels Welt Antworten Melden Empfehlen stratocaster #1.12 — vor 11 Monaten 1 Darum geht es nicht, für mich drückt sich eine Religion darin aus, was deren Gläubige in seinem Namen machen und leben und vor allen Dingen mit Andersgläubigen und Ungläubigen umgehen. Was da tagtäglich im Namen von irgendeiner Religion geschieht, finde ich nur noch gruselig. Was da in deren Märchenbüchern steht, ist mir daher erstmal völlig egal Antwort auf #1.10 von Immanuels Welt Antworten Melden Empfehlen Immanuels Welt #1.13 — vor 11 Monaten 1 Religiöse Lehre "eine Religion auf ihre Kernbotschaft zu reduzieren, ist ja wohl auch nicht der Brüller." Was ich erkennbar und ausdrücklich in meinem Beitrag auch nicht getan habe. Ich habe dort auch die Resultate organisierter Religion angesprochen. Die aber auch auszudifferenzieren sind. Die religiöse Lehre bei einer Bewertung der jeweiligen Religion außer Acht zu lassen erschließt sich mir aber nicht. "Und da sehe ich bestenfalls bei den Buddhisten etwas positives." Es gibt nicht wenige Christen, die die christliche Lehre ernst nehmen und versuchen, ihr Leben danach auszurichten oder zumindest in Teilen dieser gerecht zu werden. Die christliche Lehre ist hier durchaus sehr fordernd, das Resultat dieser gelebten Lehre aber ist mit der Nächstenliebe und Feindesliebe durchaus nicht menschenfeindlich. Ich finde es somit schon befremdlich, dass Sie bestenfalls bei Buddhisten etwas positives erkennen können (oder wollen). Antwort auf #1.11 von kallemann Antworten Melden Empfehlen Horsters #1.14 — vor 11 Monaten 1 Wenn das so offensichtlich ist Dann erklären sie doch mal kurz den Unterschied zwischen Republikanern und Afghanen Antwort auf #1.1 von J-M Antworten Melden Empfehlen petsiehm #1.15 — vor 11 Monaten 1 Wie Menschen mit Menschen umgehen An den Kernpunkten, Grundlagen, all dieser uralten Systeme ist überhaupt nichts menschenverachtendes, sie versprechen ja die phantastischsten „Dinge“, für den Einzelnen. Das Christentum?! Z.B. Päpstliche Kriege - heute erst Aufruf zum Kinderschlagen! Nach Innen verspricht jede Gruppierung ihren Mitgliedern das „Heil“, oder was auch immer, (Unterwerfung) natürlich mit Einschränkungen und Verboten, hauptsächlich gegenüber Frauen u.v.m.!? Nach Außen muss permanent der „Andersgläubige“ von der eigenen einzigartigen Glaubensrichtung überzeugt werden, (Geschichte) allermeist primitiv immerwährend durch Gewalt. Ich möchte hier keine Bewertungen im Sinne von „Stiftung Warentest der Religionen“ abgeben, er wäre nach meiner Überzeugung bestimmt durchweg Mangelhaft, aber dazu bedarf es schon des näheren Hinsehens. Antwort auf #1.10 von Immanuels Welt Antworten Melden Empfehlen Hannes Leber #1.16 — vor 11 Monaten 1 "Das Kernproblem auf der Welt sind die fanatischen... ...Religionsvertreter" Den Begriff Religionsvertreter möchte ich noch ausweiten auf Ideologen und anhängen, dass es ziemlich egal ist, ob sie ihre Feinde mit Messern oder mit ferngesteuerten Drohnen töten. So lange die Drohnen auch in Pakistan fliegen und töten, werden die von Jibran Nasir Kritisierten keine Probleme haben, ihrer Zuhörerschaft ihre eigene Radikalität als wahrhaftes Heldentum zu verkaufen. Die Taliban sind einfach viel zu weniger zynisch, um für ihre weniger gut vermaktbaren Opfer Euphemismen wie "bedauerliche Kollateralschäden" zu erfinden. Aber wenn sie durch Leute wie Jibran Nasir lange genug bedrängt werden, werden sie sich sicher auch in diesem Punkt den westlich avancierten Gepflogenheiten anpassen. Antwort auf #1 von thomascap Antworten Melden Empfehlen petsiehm #1.17 — vor 11 Monaten 0 Zitat: „…. ich würde es nicht wagen, ohne diese 600 näher zu kennen, diese schlicht als menschenverachtend zu bezeichnen. Dazu bedarf es schon des näheren Hinsehens“. Ich würde ihnen dringend raten baldmöglichst einmal genau hinzusehen! Antwort auf #1.10 von Immanuels Welt Antworten Melden Empfehlen Paramaribo #1.18 — vor 11 Monaten 0 Hier hagelt es vor lauter klugen Kommentaren... ...Ironie off. "Alle Religionen sind Menschenverachtend." Da pauschalisieren Sie doch etwas undifferenziert, finden Sie nicht auch? Unterstellte man, dass Ihre krude These nur etwas Substanz habe, dann müsste ich mich ja beim Anblick eines jeden Muslims in Panik geraten, dass er mir nicht den Kopf abschneidet, bei jeden Christen, dass er mich auf einen Scheiterhaufen verbrennt. In Wirklichkeit kenne ich ziemlich viele religiöse Menschen, die den verschiedensten Religionen anhängen und ich kann Ihnen versichern, dass ich ganz entspannt bin, wenn ich denen begegne. Sie unterstellen generell, dass Religion Menschen missbrauche. Ich hingegen denke, dass Menschen Religion missbrauchen, um Ihre Machtansprüche zu sichern. Das geht auch ohne Religion, siehe Kommunismus und Nationalsozialismus. Antwort auf #1.5 von petsiehm Antworten Melden Empfehlen abdulatif #1.19 — vor 11 Monaten 0 Gruselig? "Was da tagtäglich im Namen von irgendeiner Religion geschieht, finde ich nur noch gruselig". Da es sich bei dem weitaus größten Teil der Leute, die dort protestieren, um Muslime handelt, finden Sie es also gruselig, wenn die Menschen im Namen ihres Glaubens auf die Strasse gehen und sich gegen den Missbrauch ihrer Religion wehren, sich "für ein friedliches Miteinander der diversen ethnischen und religiösen Gruppen" engagieren oder Menschenketten bilden, um Kirchen zu schützen??? Zumal sie ja selber sagen, dass sich die Religion vor allem darin ausdrückt, wie die Anhänger mit Andersgäubigen oder Ungläubigen umgehen. Antwort auf #1.12 von stratocaster Antworten Melden Empfehlen petsiehm #1.20 — vor 11 Monaten 1 Entschuldigung wenn meine Kommentare für Sie klug erscheinen. Nein, muss deswegen nicht in Panik verfallen. Habe viele Länder bereist und kann Ihnen zustimmen, es gibt sehr nette Menschen, egal welcher Religionsangehörigkeit auch immer. Im Kommunismus ist allermeist der Katholizismus präsent, kleines Beispiel Kuba oder (Ex)-kommunismus Russland! Natürlich missbrauchen die Menschen die Religionen. Religionen sind ja von Menschen erfundene Systeme, Systeme für ein friedliches Miteinander, oder etwa nicht? Antwort auf #1.18 von Paramaribo Antworten Melden Empfehlen Immanuels Welt #1.21 — vor 11 Monaten 0 Differenzierung "Ich würde ihnen dringend raten baldmöglichst einmal genau hinzusehen!" Das deckt sich mit meinem Anliegen, auch an Sie gerichtet. :) Das verhindert Pauschalurteile je nach Blickrichtung. Wenn wir einmal genauer hinsehen, dann... "Nach Außen muss permanent der „Andersgläubige“ von der eigenen einzigartigen Glaubensrichtung überzeugt werden, (Geschichte) allermeist primitiv immerwährend durch Gewalt." ... können wir zunächst einmal festhalten, dass es auch nichtmissionierende Religionen gibt, darunter recht bekannte, die bereits die Mission, das Überzeugen zum Übertritt, ausschließen und mitunter auch den Übertritt selbst. Ihr kritisches Anliegen ist legitim, aber in ihrem pauschalen Urteil eben angreifbar, gerade dann, wenn man genauer hinsieht. ;) "Ich möchte hier keine Bewertungen im Sinne von „Stiftung Warentest der Religionen“ abgeben, er wäre nach meiner Überzeugung bestimmt durchweg Mangelhaft, aber dazu bedarf es schon des näheren Hinsehens." Dann gilt es, die Bewertungsgrundlage zu ändern, möchte man genauer ausdifferenzieren. Oder zumindest offenzulegen, welche Bewertungsgrundlagen man heranzieht. Zieht man zum Beispiel beim Christentum die Grundlagen der christlichen Lehre heran, dann sehe ich darin nichts menschenverachtendes. Dieser auch eingenommene Blickwinkel ist gerade beim Beurteilen von Religionen meines Erachtens nicht nur erlaubt, sondern auch zwingend, geht es um eine umfassende Sichtweise. Antwort auf #1.17 von petsiehm Antworten Melden Empfehlen petsiehm #1.22 — vor 11 Monaten 0 Danke für Ihre Ausführungen :) Die Grundlage der christlichen Lehre ist die Bibel https://www.google.de/sea... Antwort auf #1.21 von Immanuels Welt Antworten Melden Empfehlen kallemann #1.23 — vor 11 Monaten 0 na, ja ... >> ... theologischen Kernbotschaft des Christentums ... << wenn das nicht ein deutlicher Hinweis ist. >> ... nicht wenige Christen, die die christliche Lehre ernst nehmen ... << das wiederum habe ich nicht behauptet und ist auch nicht Thema. Sogar ich als bekennender Atheist finde in der Bergpredigt viele gute Ansätze. Antwort auf #1.13 von Immanuels Welt Antworten Melden Empfehlen Nawawi #2 — vor 11 Monaten 3 Die Pakistaner sind ein talentierter Volk, so stammen zwei der jüngsten Personen, die denMicrosoft-Certified-Professional-Test bestanden haben, aus Pakistan. Der jüngste gerade einmal fünf (!) Jahre alt http://www.gulli.com/news... http://www.welt.de/vermis... Und mit Abdus Salam haben die auch einen Nobelpreisträger der Physik hervorgebracht. Wenn man aber bedenkt, wie arm das Land ist, kann man nur erahnen, wie viele unentdeckte Talente da noch lauern. Antworten Melden Empfehlen mugu1 #3 — vor 11 Monaten 10 Märtyrer in spe Jibran Nasir ist ein mutiger Mann, und ich wünsche ihm alles Glück. Er wird es brauchen angesichts der vielen gegenteiligen Strömungen im Land, die radikal sind und bereit, jeglihe Art von Widerspruch und Gegnerschaft mit Gewalt aus dem Weg zu räumen. Angesichts dieser Tatsache und der Verhältnisse dort, wo Anschläge auf Andersdenkende - sogar auf Kinder - eher die Regel als die Ausnahme sind, fürchte ich, dass Jibran Nasirs Lebensfaden sehr dünn ist und Atropos bereits die Schere angesetzt hat. Ein Märtyrer in spe... Antworten Melden Empfehlen Trollinger 1 #4 — vor 11 Monaten 0 Entfernt. Bitte nutzen Sie die Kommentarfunktion für sachliche Beiträge zur Debatte. Pauschale Unterstellungen werden entfernt. Die Redaktion/ums Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * 6 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Von Daniel Haas 19. März 2015 DIE ZEIT Nr. 10/2015 Sie zittert, zetert, greint und grient. Beflissenheit, gemischt mit Angst und einer bizarren Art der Selbstverkennung. Glaubt sie tatsächlich, sie hätte Talent? "Ich hab die Ophelia gespielt!", sagt sie stolz, und man fragt sich, auf welcher Provinzbühne das gewesen sein soll. Aber wenn sie dann auf Kommando heiter tun muss, dann kneift sie. "Lachen ist ein bisschen schwer, wenn man gar keinen Grund dazu hat." Lina Beckmann spielt diese Frau, und bei der Premiere wurde nicht gelacht, es wurde gewiehert, geprustet, gejohlt. Weil Beckmann, man muss es so vollmundig sagen, ein Geniestreich gelungen ist: aus einer am Leben gescheiterten Actrice ein rührendes Menschenexemplar zu formen. Wer kennt es nicht, dass die Ambition zur Qual wird und man weit über die eigenen Verhältnisse denkt, arbeitet und fühlt? Zoe heißt die Lady, sie spricht vor für einen anspruchsvollen Part: Einen Tag lang soll sie für Jerome (Götz Schubert) die Geliebte geben. Der Komponist kämpft ums Sorgerecht für seine Tochter, ein Besuch des Jugendamtes steht an. Weil Ab jetzt Satire mit Science-Fiction mischt, spielt das Ganze in einer ungefähren Zukunft. Jerome lebt in einem Hightech-Bunker, Kontakt mit der Außenwelt funktioniert über ein Bildtelefon. Den Haushalt besorgt Gou, ein Roboter. Als Mischung aus Fünfziger-Jahre-Mamsell und Animierdame wiederholt die Maschine stoisch die programmierten Sätze, und im dritten Akt, wenn Zoe sich bereits disqualifiziert hat, übernimmt der Apparat die Rolle der Geliebten. Mit Ayckbourn, dem erfolgreichsten Bühnenautor der Welt (50 Stücke bis heute, übersetzt in 26 Sprachen), brach 1987 in Deutschland ein Feuilletonstreit aus. Andrea Breth hatte Ayckbourns Schöne Bescherung in Bochum aufgeführt, eine Farce über den Weihnachtsstreit einer Mittelstandsfamilie. "Für ein deutsches Schauspielhaus", schrieb die Frankfurter Rundschau damals, "ist Ayckbourn zu wenig." Theater heute sah es anders, der Spiegel sprang bei: Ayckbourn sei der "Molière der Mittelklasse". Ein Jahr später ging die Kontroverse weiter, als Peter Zadek Ab jetzt am Ku’damm inszenierte. Diesmal hieß es: zu düster, zu verkopft, als dürfe eine Komödie nicht auch böse und bitter sein. Regisseurin Karin Beier vereint beide Stillagen auf meisterliche Art: Slapstick trifft auf psychologische Durchdringung, Klamauk durchsetzt das tragische Gefühl. Jerome, der Komponist, will die Liebe in Klänge übertragen. Hierfür speist er jede Lebensregung in seine Computer ein. Der Künstler als Vampir, der Menschen als Material missbraucht, das ist einer der vielen kulturkritischen Aspekte, die Beier unter der Hand serviert. Oder der Kommentar zur modernen Pädagogik: Als Jerome die Tochter (Gala Winter) nach Jahren wiedersieht, entpuppt sich die als genderverwirrter Rotzlöffel, den ausgerechnet die Hausfrauenmaschine im Zaum zu halten vermag. Nur ein Apparat schafft die Reprogrammierung, wenn Laisser faire den jungen Menschen verzogen hat. Ayckbourn ist also nicht zu wenig, sondern genau richtig für dieses Schauspielhaus, das sich als erste Adresse für großen Boulevard empfiehlt. Der Entertainer in der Regie von Christoph Marthaler machte es – nicht ganz so gelungen – vor, Ab jetzt ist nun der Beweis: Die Komödie ist das Genre der Wahl, um schwerste Themen in den Griff zu kriegen. Denn es gibt auch zarte Momente in dieser Inszenierung: Wenn Zoe zum Beweis artistischer Vielseitigkeit zaghaft-zittrig ein Liedchen anstimmt: "Du bist der letzte Mann, den ich liebe ..." Was für ein Bruch: Aus dem Derwisch der Selbstentblößung wird eine fragile Heldin, die ihr Innerstes nach außen stülpt. Man kriegt solche Kontraste nur mit feinstem Gespür für Zwischen- und Untertöne hin, und in dieser Hinsicht ist Lina Beckmann schon jetzt die Schauspielerin des Jahres. Herrlich auch Michael Wittenborn in der Rolle des notorischen Anrufers, eingespielt per Video. Da sitzt er, ein larmoyanter Kauz, von der Frau verlassen, faselt von Selbstmord und trommelt dann selbstvergessen Schlagzeug im Partykeller. Oder Yorck Dippe als Mann vom Jugendamt: Aalt sich in seinen Gesten, ganz Conferencier in eigener, narzisstischer Sache und gleichzeitig die Person gewordene Bankrotterklärung modernen Behördentums. Ayckbourn sei "dürftig", hieß es 1988. Sein Theater produziere "Witzfiguren statt Menschen". Stimmt nicht. Dieses Theater zeigt das Menschsein als schlechten Scherz und tollen Spaß zugleich. Applaus. "Ab jetzt". Schauspielhaus Kirchenallee 39. Aufführungen: 7. und 31. März. 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Fake oder Fake-Fake? Eine Lüge kann so herrlich relativ sein. Von David Hugendick 19. März 2015, 14:29 Uhr 160 Kommentare Jan Böhmermann moderiert das "Neo Magazin Royale" im ZDF. Jan Böhmermann moderiert das "Neo Magazin Royale" im ZDF. © Ben Knabe/ZDF Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Alles ist Spielzeug 2. Seite 2 — Die Wahrheit liegt im Niemandsland Von Péter Esterházy, dem ungarischen Meister der Komik und Metakomik, stammt der schillernde Satz: "Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt." Und selten in der vergangenen Zeit traf er herrlicher zu als auf die Posse um das Mittelfinger-Video des griechischen Finanzministers Yanis Varoufakis, die in der Talkshow von Günther Jauch begann und seit Sonntag die deutschen Medien und ihren Boulevard beschäftigt. Die unter dem Wichtigtuerwort Causa in Raketeneile zu einer kleinen Staatsaffäre aufgeschäumt wurde, in der sich Wolfgang Schäuble und mit ihm der deutsche Bürger von der vermeintlichen Respektlosigkeit seines griechischen Gegenübers beleidigt fühlten, der wiederum bestritt, seinen Mittelfinger jemals und überhaupt auf die Deutschen gerichtet zu haben. Alles sei eine Montage und aus dem Zusammenhang gerissen, und zum Beweis veröffentlichte Varoufakis das inkriminierte Video von einer Konferenz in Zagreb 2013, in dem sein Mittelfinger trotzdem zu sehen ist. Klar soweit? Es begann eine Art eduardzimmermannhafte Schnitzeljagd nach Augenzeugen, anderen Indizien, die das eine oder das andere belegen sollten: Wer hat diesen Mittelfinger oder Teile dieses Mittelfingers schon einmal gesehen oder kennt jemanden, der diesen... und so weiter – und je länger man das nacherzählt, desto verwirrender war es schon bis gestern Abend. Ein Missverständnis wird Kunst Bis plötzlich der ZDF-Satiriker Jan Böhmermann sagt: Ja, das Video aus der Jauch-Sendung ist gefälscht und zwar von ihm, alle reingefallen, besonders der Talkmaster und "Muddi und Vaddi", die sich noch mal "schön aufregen können". Ist das ein Fake, den Böhmermann erschaffen hat? Der Fake vom Fake? Oder der Fake vom Fake vom Fake? Oder so etwas wie der echte Fake? Spätestens hier ist die vorige Diskussion, in der es mit einigem Zorn auch um die Glaubwürdigkeit der Griechen oder der Medien ging, ins Terrain der Kunst abgewandert. Und es ist womöglich auch der passende Ort, um die beiden Chöre, die jeweils das eine (Varoufakis lügt!) oder das andere (Jauch lügt!) behaupten, vollständig zu veralbern. Dabei ist es bei Böhmermanns Bekenntnis ganz gleich, ob er für eine von Jauch genutzte Fälschung verantwortlich ist und damit eine Mediensatire im eigenen, öffentlich-rechtlichen Haus inszeniert, was ein grandioser Akt der Subversion wäre. Oder ob er sich die herrschende Verwirrung zunutze macht, den gordischen Knoten in den Köpfen mit einem diabolischen Grinsen noch einmal besonders fest zuzuziehen. Seitennavigation Nächste Seite Die Wahrheit liegt im Niemandsland * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Studie Armut in Griechenland verschärft sich Nächster Artikel Tunesien Angst vor einer Rückkehr des Polizeistaats Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Jan Böhmermann * Günther Jauch * Yanis Varoufakis * Spielzeug * Wolfgang Schäuble * Medien Lesen Sie jetzt Jan Böhmermann Günther Jauch Yanis Varoufakis Stinkefinger Stinkefinger-Video Böhmermann-Beitrag zu Varoufakis war Satire 19. März 2015 201 Kommentare Anzeige Kultur-Newsletter Was die Musik-, Kunst- und Literaturszene bewegt. Jede Woche kostenlos per E-Mail. Hier anmelden Kommentare 160 Kommentare Seite 1 von 16 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen merituuli #1 — vor 10 Monaten 6 Das Spiel mit menschlichen Schicksalen Die Situation eines Schwachen zu Scherzen zu mißbrauchen ist vollkommen überflüssig. Leider lassen sich Menschen wie Jan Böhmermann von der allgemeinen Hetze verführen 'noch eins drauf zu setzen'. Das zeugt von menschlicher Unreife!!! Antworten Melden Empfehlen DerFlauschigeMaxi #1.1 — vor 10 Monaten 13 wer war der Schwache? und wo wurde mit ihm gespielt? Imho wurde hier Medien- und Rezipientenkritik geübt. Und das auf eine Weise, die mal jeden erreicht, egal ob er sich nun darüber aufregt, sinniert oder nicht. Die anderen Texte usw. zum Thema werden ja immer mit dem Drögheitsfilter aus der Infosuppe rausgefischt. Antwort auf #1 von merituuli Antworten Melden Empfehlen Burts #1.2 — vor 10 Monaten 48 Wieso? Ich finde es absolut brauchbar diese dümmliche Affäre mit Satiere soweit ins Lächerliche zu ziehen bis sie verschwindet. Vermutlich war es der beste Beitrag überhaut in dem Fall. Antwort auf #1 von merituuli Antworten Melden Empfehlen Der N. #1.3 — vor 10 Monaten 2 Können Sie das einmal genauer ausführen? Mir ist nämlich nicht ganz klar, wass Sie sagen möchten und wem ihr Kommentar gilt. Ist Günther Jauch der Schwache und wenn ja, wieso? Ist Yanis Varoufakis der Schwache und wenn ja, wieso? Ist der Zuschauer der Schwache und wenn ja, wieso? Sind die Medien die Schwachen und wenn ja, wieso? Wer sind Menschen wie Jan Böhmermann? Moderatoren? Satiriker? Komiker? Deutsche? Zuletzt kommt natürlich noch, was darf Satire? Antwort auf #1 von merituuli Antworten Melden Empfehlen KertMaier #1.4 — vor 10 Monaten 1 Mal ehrlich dann hätte "der Schwache" einfach nicht lügen sollen. Der Finger ist ein riesiger Witz und völlig überbewertet und falsch interpretiert aber Varoufakis hat sich einfach lächerlich gemacht indem er behauptet hat die Geste habe es nie gegeben. Antwort auf #1 von merituuli Antworten Melden Empfehlen Rote Kapelle #1.5 — vor 10 Monaten 13 Vielleicht sollten Sie sich einfach mal anschauen ... <<< Die Situation eines Schwachen zu Scherzen zu mißbrauchen ist vollkommen überflüssig. Leider lassen sich Menschen wie Jan Böhmermann von der allgemeinen Hetze verführen 'noch eins drauf zu setzen'. Das zeugt von menschlicher Unreife!!! <<< ... was Böhmermann da fabriziert hat, und seine Aussage am Schluss zur Kenntnis nehmen: https://www.youtube.com/w... Böhmermann hat eine wunderbare Gelegenheit genutzt, dem manipulativ-hetzerisch-chauvinistisch-selbstgerechten und staatstragenden Politjournalismus - hier stellvertreten durch Günther Jauch - mal richtig vors Schienbeim zu treten. Sollte Böhmermann noch öfter tun! Antwort auf #1 von merituuli Antworten Melden Empfehlen Flinx_DE #1.6 — vor 10 Monaten 17 Kaum zu glauben Wenn ich gleich den ersten Kommentar lese, dann kommen wieder die Zweifel an der Medien- und Humorkompetenz der Menschen hierzulande. Am einfachste wäre es wohl, wenn sich all jene, die den Böhmermann für einen unverantwortlichen Schnellwitzereißer halten, mal die diesbzgl. Videos anschauen und anhören würden. Dann wäre schon viel gewonnen. Wem das zu blöd ist oder zu lange dauert, der möge sich doch bitte nicht unqualifiziert dazu äußern. Wenn hier einer mit menschlichen Schicksalen spielt, dann ist das Jauch zusammen mit BILD & Co., die statt eine sachliche Debatte über die Griechenland/EURO-Krise anzuschieben, lieber mit angeblichen Stinkefinger-Videos von vor zwei Jahren Stimmung gegen einzelne Protagonisten machen. Damit werden nur niedere Vorurteile bedient. Genau das (fast wortwörtlich) hat Böhmermann zum Ausdruck bringen wollen. Jauch ist ein absoluter Medienprofi und weiß genau was er tut. Er macht das, weil sein Riesengehalt bei der ARD offenbar an seine Quote gekoppelt ist. Sinnfreies Politikerbashing ist halt immer noch interessanter als eine besonnene Diskussion. Flinx Antwort auf #1 von merituuli Antworten Melden Empfehlen izquierd #1.7 — vor 10 Monaten 6 Im Großen und Ganzen würde ich ihnen recht geben... ... aber hier unterschätzen Sie Jauch und sollten ihn auch nicht so einfach davonkommen lassen: "Jauch ist ein absoluter Medienprofi und weiß genau was er tut. Er macht das, weil sein Riesengehalt bei der ARD offenbar an seine Quote gekoppelt ist. Sinnfreies Politikerbashing ist halt immer noch interessanter als eine besonnene Diskussion." Sicherlich kommt Jauch sinnfreies Politikerbashing inklusive den entsprechenden Schlagzeilen immer entgegen, das trägt bestimmt auch zur Steigerung der Quote der Sendung bei, aber so unpolitisch wie Jauch gerne tut und sich auch gibt, ist er nicht. Er hat nicht umsonst als beliebter Showmaster - das war ja sein eigentliches Betätigungsfeld - die wichtigste politische Talkshow der ARD, quasi ihr Aushängeschild, bekommen und übernommen. Man kann sich auf Jauchs reaktionäre Positionen verlassen. Dies gekoppelt mit seiner Beliebtheit beim Publikum, was wollen die ARD-Verantwortlichen eigentlich mehr?! Kurz, man muss davon ausgehen, dass Jauch und seine Redaktion sehr wohl eine politisches Agenda verfolgen. Somit war das Bashing gegen Varoufakis auch nicht "sinnfrei", es wurde ganz bewußt eine der Redaktion eigene politische Agenda abgearbeitet! Oder können sie sich ernsthaft ein so manipulatives Vorgehen gegen beispielsweise Frau Merkel in Jauchs Sendung vorstellen? Dafür fehlt mir ehrlich gesagt die Phantasie! Antwort auf #1.6 von Flinx_DE Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Dr.Eckstein Dr.Eckstein #1.8 — vor 10 Monaten 3 Das ist politische Satire vom Feinsten und einer der wenigen Gründe, warum ich noch gerne GEZ zahle. Hier ist übrigens das Video, mit dem alles anfing... V for Varoufakis | NEO MAGAZIN ROYALE: https://www.youtube.com/w... Antwort auf #1 von merituuli Antworten Melden Empfehlen KontextistAlles #1.9 — vor 10 Monaten 5 Ich würde weiter gehen Wie auch in der ersten Antwort auf ihren Kommentar würde ich weiter gehen in meiner Beurteilung der Situation. Seit Syriza an der Regierung ist bricht das Narrativ der deutschen Massenmedien zur Griechenland "Rettung" immer weiter auf. Es zeigt, sich, dass die Konservativen in Europa die Macht und Vermögen von Eliten gerettet haben und die Rechnung den Steuerzahlern aufgebürdet wurde. Gespart wurde nur unten und in der Mitte der Gesellschaft während ganz oben die Verursacher ihre Party weiter feiern. Die Geschichten der letzten Jahre in der Presse und die Statements unserer Regierung stellen sich immer weiter als unwahr heraus. Zwei Dokus dazu sind http://www.vice.com/de/re... https://www.youtube.com/w... hier. Wenn sie die Inhalte anschauen werden sie festellen, dass man Jauch zwingend Bösartigkeit/niedere Absichten unterstellen muss. Die Absicht der Verunsachlichung der Debatte ist aus meiner Sicht nicht aus Quotengründen zu erklären, sondern sein Weg eine neoliberale Agenda bzw. eine politische Richtung zu propagieren. Das muss er nicht aus Überzeugung tun, sondern weil er ein schlaues Kerlchen ist, und er weiß dass das seine Position stärkt wo es zählt. Er handelt aus Motiven des Machterhaltes heraus. Damit macht er sich zum Diener der Eliten in diesem Land die die politische Richtung vorgeben. Jauch weiß, dass im Aufsichtsrat der Öffis, viele Politiker und Neoliberale sitzen. Antwort auf #1.6 von Flinx_DE Antworten Melden Empfehlen pallmall78 #1.10 — vor 10 Monaten 5 Ich fürchte,.... ...Sie haben es nicht verstanden. Wie dem auch sei: Wenn aufgrund der Böhmermannschen Aktion mal wieder einige Menschen ihr Empörungsverhalten, ihren Medienkonsum und die Priorisierung von Themen in der veröffentlichten Meinung hinterfragen, dann hat sie doch jede Menge gebracht. Bedenklich finde ich, dass die "Causa" an sich immer noch ernsthaft diskutiert wird. Selbst hier im Kommentarbereich. Leute, wacht auf und schaut Euch mal genau an, was Böhmermann da eigentlich gemacht hat. Und dann diskutiert gerne über die wirklich wichtigen Fragen rund um Griechenland, den Euro, Schäuble, die Troika, Rettungsschirme oder was auch immer noch dazugehört. Aber bitte nicht mehr darüber, ob sich hier jetzt irgendwer bei irgendwem entschuldigen muss, weil jemand vor zwei Jahren den Mittelfinger erhoben hat oder auch nicht. Antwort auf #1 von merituuli Antworten Melden Empfehlen Jonass #1.11 — vor 10 Monaten 4 Jauch wurde kritisiert, nicht Griechenland Ich sehe keine Kritik an Griechenland, sondern eher an unseren Medien/ der Günther Jauch Sendung, die dumpfe Klischees bedient. Jauch sollte sich für die Manipulation Auswahl der Redesequenz entschuldigen! Antwort auf #1 von merituuli Antworten Melden Empfehlen Daniel ELpunkt #1.12 — vor 10 Monaten 1 Quatsch Zugegeben in Anbetracht der Kommentare und dem daraus zu schlussfolgernden IQ der deutschen Bevölkerung, würde ich von solchen Beiträgen zukünftig auch absehen, da ansonsten andere darauf aufmerksam werden könnten wie dumm und leicht zu manipulieren die Mehrheit der Bevölkerung ist. Das wäre ja noch gefährlicher als das Schicksal der Armen Menschen auf der Welt! Aber ich finde es sau doof dass dieser Böhmermann Witze über die Finanzlage in Europa macht. Sowas gabs noch nie! Wenn er sich wenigstens über innerpolitische Themen lustig gemacht hätte damit... aber so dermaßen die Ausländer auch noch in Schutz zu nehmen .... unverzeihlich. Muss ich eigentlich auch Satire in den Beitrag hier schreiben oder soll ich noch dicker auftragen? Antwort auf #1 von merituuli Antworten Melden Empfehlen Karl Josef Schleidweiler #2 — vor 10 Monaten 4 Passend wäre das Ehrenwort Böhmermanns gewesen. Ohne das glaube ich, was er sagt - oder auch nicht . . . Er wäre im Kreis der Ehrenwortgeber sicher willkommen - oder auch nicht . . . Antworten Melden Empfehlen kannnichtsein #2.1 — vor 10 Monaten 0 kombinationen ehrenworte müssen allerdings stets mit dem vollsten vertrauen der kanzlerin ausgespielt werden, sonst sticht die karte nicht! Antwort auf #2 von Karl Josef Schleidweiler Antworten Melden Empfehlen joachimrang #3 — vor 10 Monaten 30 Saubere Entschuldigung! Wie wäre es mit einer sauberen Entschuldigung an Varoufakis, statt hier irgendwas von "Die Wahrheit liegt im Niemandsland" zu faseln? Deutschland macht sich lächerlich in dieser Sache... Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Mike -Stgt- Mike -Stgt- #3.1 — vor 10 Monaten 7 @3: Deutschland macht sich lächerlich in dieser Sache Stimmt. Und zwar gründlich und peinlichst. Nur, wer hat angefangen? Jauch, oder? Antwort auf #3 von joachimrang Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Gelber Molch Gelber Molch #3.2 — vor 10 Monaten 4 Wer macht sich lächerlich? „Deutschland macht sich lächerlich in dieser Sache...“ Ich finde, dass sich mit „dieser Sache“ schon Einige lächerlich gemacht haben. Allerdings am wenigsten Böhmermann, falls Sie ihn meinten. Antwort auf #3 von joachimrang Antworten Melden Empfehlen tick-tack #3.3 — vor 10 Monaten 12 Genau, dieses (Jauch, BILD und Konsorten) Deutschland IST lächerlich. Was es mit dieser Finger-Instrumentalisierung gegen Syriza/Varoufakis/Tsipras wieder mal unter Beweis gestellt hat. Antwort auf #3 von joachimrang Antworten Melden Empfehlen Nicht_Anonym #3.4 — vor 10 Monaten 12 Wer soll sich entschuldigen? Wer hat hier wem Unrecht getan? Aus meiner Sicht kommt hier nur Jauch und sein Team in Frage. Und das wäre eine großartige Geste. Oliver Welke hat es in der Heute Show ja auch geschafft, sich bei Marlena Schiewer zu entschuldigen, weil er eine Szene aus dem Zusammenhang gerissen hat und sie so eine verzerrte Bedeutung bekam. Hat Jauch den Mut dazu...? Antwort auf #3 von joachimrang Antworten Melden Empfehlen Rote Kapelle #3.5 — vor 10 Monaten 7 Das fand ich von Welke in der Tat bemerkenswert ... << Oliver Welke hat es in der Heute Show ja auch geschafft, sich bei Marlena Schiewer zu entschuldigen, weil er eine Szene aus dem Zusammenhang gerissen hat und sie so eine verzerrte Bedeutung bekam. Hat Jauch den Mut dazu...? << ... und vorbildlich. Denke aber nicht, dass Jauch es im gleich tut. Jauch hat ja auch nicht auf seine wiederholte Stimmungsmache gegen Russland reagiert, wieso sollte er das dann hier tun? Und von oben (Rundfunkrat) kann Jauch Deckung erwarten. Antwort auf #3.4 von Nicht_Anonym Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Wach-Sein Wach-Sein #3.6 — vor 10 Monaten 3 oder die Bildzeitung mit ihrer unerträglich widerwärtigen Hetze gegen Griechendland Antwort auf #3.1 von Mike -Stgt- Antworten Melden Empfehlen mit_haut_und_haaren #4 — vor 10 Monaten 10 Böhmermann. Dieser bildungsferne, publicitygeile und absolut unverantwortliche Narr aus dem Gröpelinger Ghetto muss sofort aus dem Fernsehen verschwinden. Das kann einfach nicht sein, dass er wegen einer solchen Aktion derart gefeiert wird. Armes Deutschland! Wir verdienen tatsächlich bessere Medien. Antworten Melden Empfehlen Burts #4.1 — vor 10 Monaten 2 Sie wollen seinen Posten? Aber diese, ihre Satiere war einfach noch nicht gut genug, zu durchsichtig. Machen Sies nochmal. Antwort auf #4 von mit_haut_und_haaren Antworten Melden Empfehlen stabilobox #4.2 — vor 10 Monaten 32 Meinen Sie solche Leute wie Jauch? Die eine absolut belanglose Sache zu einem riesigen Skandal aufbauschen? Was hat den der Mittelfinger des Privatmanns Varoufakis - und 2013 war es das wohl noch - mit der aktuellen Diskussion um Griechenlands Finanzen zu tun? Es personalisiert die Debatte und lenkt von eigentlichen Thema ab. Statt ad rem, geht es ad hominem. Böhmermanns Beitrag setzt dieser Unsachlichkeit schlichtweg den Spiegel vor. Und nachdem wir nun alle unseren hässlichen Fratzen gesehen haben, wollen wir den Spiegelhalter der Stadt jagen. Denn schließlich ist nichts so unangenehm wie Selbsterkenntnis. Chapeau, Herr Böhmermann & Mitarbeiter. Antwort auf #4 von mit_haut_und_haaren Antworten Melden Empfehlen mit_haut_und_haaren #4.3 — vor 10 Monaten 1 Sie überinterpretieren. Es war niemandem wichtig, dass V. den Stinkefinger gezeigt hat. Und die Jauch-Show hätte an diesem Umstand nichts geändert. Böhmermann hat diese Belanglosigkeit aufgebauscht. Er wollte nicht demaskieren, er wollte bekannter werden. Mit Hilfe einer Lüge. Was ist gut daran? Sind hier etwa alles Utilitaristen, die einen guten Zweck hinter seiner Scharade sehen? Antwort auf #4 von mit_haut_und_haaren Antworten Melden Empfehlen DerFlauschigeMaxi #4.4 — vor 10 Monaten 4 weiterer Aspekt bisher wurde ja schon angemerkt, dass es darum geht, folgendes zu bewerten a) Medien und die Recherche b) Empörung der Rezipienten bzw. mangelnde Bereitschaft selbst noch einmal zu "recherchieren" c) aus a und b resultierend auch ein Vertrauensverlust in die Medien ("Lügenpresse") Ich denke, da fehlen aber noch d) Personalisierung von Themen (wenn der Böhmermann was macht, muss es ja doof sein/der Varoufakis ist ein arroganter Arsch vs: war das Ganze sinnvoll/wie ist Griechenlands Verhalten zu berurteilen) e) Entpersonalisierung und -intimisierung von Politikern Der Politiker wird immer mehr zum "Idol". Er soll sich nie mal dusselig verhalten, soll den Erwartungen entsprechen (nicht zu gegelt, nicht zu dick, nicht so flippig, nicht mit so einer komischen Fliege, nicht so gestylt, nicht so schlampig), er soll immer bei allen Themen auf Zack sein (wie kann man nur als Wirtschaftsminister nicht gleich den aktuellen Börsenkurs von xy wissen? wieso weiß der Arbeitsminister nicht, wie hoch momentan das Kindergeld ist-- völlig abgehoben, hm?), er darf sich nie irren (hihi, der Doofmann hat doch tatsächlich letztens erst gemeint, die Erdbeere sei Obst), die Vergangenheit soll makellos sein (iiiih, der war früher mal bei einer anderen Partei und da hat er noch gesag "Politik ist scheiße" der Wendehals der; oh schaut mal, die hat früher übrigens mal in Film X mitgespielt; oh, der war bei xy angestellt...), irgendwelche einflussreiche Freunde dürfen nicht vorhanden sein etc. pp. Antwort auf #4.2 von stabilobox Antworten Melden Empfehlen DerFlauschigeMaxi #4.5 — vor 10 Monaten 2 unwichtige Geste "Es war niemandem wichtig, dass V. den Stinkefinger gezeigt hat" http://www.tagesspiegel.d... http://www.manager-magazi... http://www.tagesschau.de/... http://www.zeit.de/politi... usw. Antwort auf #4.3 von mit_haut_und_haaren Antworten Melden Empfehlen Saar-Franzose #4.6 — vor 10 Monaten 1 Quod erat demonstrandum!" Zitat: " Böhmermann. - Dieser bildungsferne, publicitygeile und absolut unverantwortliche Narr aus dem Gröpelinger Ghetto muss sofort aus dem Fernsehen verschwinden. Das kann einfach nicht sein, dass er wegen einer solchen Aktion derart gefeiert wird. Armes Deutschland! Wir verdienen tatsächlich bessere Medien." Herr Böhmermann würde Ihre Zuschrift kurz und bündig kommentieren: "Quod erat demonstrandum!" Antwort auf #4 von mit_haut_und_haaren Antworten Melden Empfehlen mit_haut_und_haaren #4.7 — vor 10 Monaten 0 Ein Scherz, oder? Böhmermann ist also originell und beherrscht Latein? Ob Sie sich da mal nicht irren... Antwort auf #4 von mit_haut_und_haaren Antworten Melden Empfehlen thomaskarl #4.8 — vor 10 Monaten 0 Muss reichen für Medien Böhmermann beherrst das Jägerlatein - und zwar aus dem Effeff! Antwort auf #4.7 von mit_haut_und_haaren Antworten Melden Empfehlen TutNichstZurSache #4.9 — vor 10 Monaten 1 Die Geste ist unwichtig.. das sagt auch Böhmermann recht deutlich in dem Video ab 7:50: "Es trifft auch wirklich nen Nerv.So sind wir Deutschen halt. In einem Jahrhundert zweimal Europa verwüstet,aber wenn man uns den Stinkefinger zeigt, dann flippen wir aus. Dann kennen wir keine sachlich Diskussion mehr." Besonders der letzte Satz beschreibt die Situation hier in Deutschland schon weit vor der Jauch-Sendung sehr trefflich. Angeführt von der Boulevardpresse wird täglich neues Öl ins Feuer geschüttet, und die gehobenen Medien wie ZON,Spiegel usw greifen das auch noch genüßlich auf. Das die griechischen Medien auch ihren Teil dazu beitragen ist geschenkt. Angefangen mit den Stinkefinger-Schmarrn hat ein anderes deutsches ehemaliges Montags- jetzt auch Samstagsmagazin. Erinneren Sie sich an dieses Cover? http://www.spiegel.de/kul... (22.Februar 2010) Und der Clou des Böhmermann-Videos ist ein anderer. Ein Satiriker von einem Spartensender, der eigentlich nicht so wichtig ist, haut uns die Wahrheit vor den Latz und erinnert uns daran, dass wir mal von unserem hohen Ross heruntersteigen sollen. Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Mahlzeit! Antwort auf #4.5 von DerFlauschigeMaxi Antworten Melden Empfehlen Rhoener #4.10 — vor 10 Monaten 1 Ist es erheblich für Deutschland ob ein Herr Böhmermann sagt, etwas sei wichtig oder nicht? Antwort auf #4.9 von TutNichstZurSache Antworten Melden Empfehlen TutNichstZurSache #4.11 — vor 10 Monaten 0 der Punkt ist nicht ob es ein Böhmermann sagt, es sei wichtig. Der Punkt ist, dass es überhaupt mal jemand sagt. Dies wäre eigentlich die Aufgabe der gehobenen Medien, solche Meldungen/Themen zu hinterfragen. Aber diese lassen sich einfach von Diekmann und Konsorten vor der Karren spannen, um deren Hirngespinnste (Angstmacherei,usw.) weiter zu verbreiten. Alles im Dienste der Klickzahlen. Ein bißchen Selbstreflexion wäre hier mal richtig angebracht. Antwort auf #4.10 von Rhoener Antworten Melden Empfehlen pipope #4.12 — vor 10 Monaten 1 Lassen Sie uns doch den Böhmermann und behalten Sie die manipulativen Schlaftabletten a la Jauch. Sie unterinterpretieren, natürlich wollte man mit so einer Aktion vom eigentlichen Thema ablenken, der Jauch kennt seine einfach gestrickten Zuschauer. Wie der Jan schon sagte, da können sich Mutti und Vati mal so richtig schön aufregen, über diesen Ausländer... ;) Antwort auf #4 von mit_haut_und_haaren Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 16 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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In "Eine neue Freundin" erzählt er von einem Witwer, der seine weibliche Seite entdeckt. Interview: Martin Schwickert 26. März 2015, 14:57 Uhr 68 Kommentare Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — "Extremen Muslimen ist es wohl unmöglich, diesen Film zu verstehen" 2. Seite 2 — Ein Film für die Gegner der Homo-Ehe ZEIT ONLINE: Monsieur Ozon, in den Siebzigern und Achtzigern waren Transvestiten in Filmen wie Ein Käfig voller Narren oder Tootsie hauptsächlich Komödienfiguren. In Ihrem Film Eine neue Freundin entdeckt nun ein Mann nach dem Tod seiner Frau die weibliche Seite in sich – und weckt damit auch leidenschaftliche Gefühle in Claire, der besten Freundin seiner Frau. Warum haben Sie sich für diese Form einer melodramatischen Liebesgeschichte zwischen Claire und dem Transvestiten Virginia entschieden? François Ozon: Der Film beruht auf einer Kurzgeschichte von Ruth Randall, die jedoch damit endet, dass Claire Virginia in dem Moment tötet, als Virginia sie sexuell begehrt. Ich wollte, dass die beiden eine richtige Liebesgeschichte miteinander haben. Da bot sich das Melodrama – oder auch das Märchen – als Filmgenre einfach an. ZEIT ONLINE: Wie haben Sie es geschafft, die übermächtigen Transen-Klischees zu umgehen? Ozon: Viele Männer, die sich als Frauen verkleiden, verfallen Stereotypen und machen dann meistens von allem etwas zu viel: Die Hackenschuhe sind zu hoch, die Klamotten zu schrill, die Schminke ist zu dick, die Frisur zu voluminös. Mit der Verwandlung von David zu Virginia wollte ich auch die Entwicklung der Figur verdeutlichen. Am Anfang begeht Virginia all diese Fehler und Ungeschicklichkeiten, aber am Ende des Films hat sie den eigenen Stil gefunden und sieht aus wie eine ganz normale Frau. IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=&wmode=transparent&preload=none ZEIT ONLINE: Das liegt auch und vor allem an Romain Duris, der eine formidable Frau abgibt. Wie schwer war es, den passenden Schauspieler für diese Rolle zu finden? Ozon: Romain Duris hatte schon in mehreren Interviews gesagt, dass er gern einmal eine Frauenrolle spielen möchte. Ich habe ihn beim Wort genommen. Er hatte große Lust auf diese Rolle, und das ist bei so einem Projekt schon die halbe Miete. Außerdem kann er sich sehr gut bewegen. Er hat etwas von einem Tänzer. Seitennavigation Nächste Seite Ein Film für die Gegner der Homo-Ehe * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel SV Lindenau 1848 Der Fußballclub, der anders tickt Nächster Artikel "Eine neue Freundin" Das Begehren, eine Andere zu sein Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * François Ozon * Regisseur * Film * Sexualität * Transsexualität Lesen Sie jetzt "Eine neue Freundin" Das Begehren, eine Andere zu sein 26. März 2015 Anzeige Kultur-Newsletter Was die Musik-, Kunst- und Literaturszene bewegt. Jede Woche kostenlos per E-Mail. Hier anmelden Kommentare 68 Kommentare Seite 1 von 5 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen GordonBleu #1 — vor 10 Monaten 21 extreme muslime? "Für extreme Muslime, die extreme Positionen zur Rolle der Frau vertreten, ist es wohl unmöglich, diesen Film zu verstehen. " ich dachte, extreme muslime gibt es überhaupt nicht, da doch jeder extreme muslim per definition mit dem islam nichts zu tun hat und daher auch garkein muslim sein kann? Antworten Melden Empfehlen Derdriu #1.1 — vor 10 Monaten 3 Pfui! Natürlich gibt es extreme Muslime. Aber die rennen nicht mit Bomben rum. Das sind Terroristen. So wie der Ku Klux Klan extreme Christen sind. Einzelne von denen hängen Schwarze, aber das macht sie zu Mördern, nicht extremen Christen. Antwort auf #1 von GordonBleu Antworten Melden Empfehlen Herbert Stuss #1.2 — vor 10 Monaten 0 Klu Klux Klan = extreme Christen? Auch wenn sich die Richtung auch "World Church of the Creator" nennt, also das Wort Kirche vokommt, definieren die sich meines Erachtens nicht über die christliche Lehre. Geht ja auch nicht, weil es im Neuen Testament keine Aufrufe zu Gewalt gegenüber Ungläubigen und Anderen gibt. Ganz im Unterschied zum Koran. Ein Gewalttäter, der sich bei seinen Taten auf tatsächlich im Koran vorhandene Gewaltaufrufe bezieht, soll kein Muslim sein? Sure 2, Vers 216: "Vorgeschrieben ist euch der Kampf, doch ist er euch ein Abscheu. Aber vielleicht verabscheut ihr ein Ding, das gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr ein Ding, das schlecht für euch ist; und Allah weiß, ihr aber wisset nicht." Antwort auf #1.1 von Derdriu Antworten Melden Empfehlen gutoderböse #1.3 — vor 10 Monaten 0 Oh man... Jeder, der sich auch nur ein wenig mit der Koranwissenschaft befasst hat, wird bestätigen, dass dieser Vers in einem historischen Kontext zu lesen ist und nicht überall praktiziert werden darf. Und im Übrigen: Für die Christen ist auch das Alte Testament bindend, und da finden sich massenhaft Gewaltaufrufe. Lassen Sie mal die KKK, aktuell treibt die Lord Resistance Army in Zentralafrika ihr Unwesen. Antwort auf #1.2 von Herbert Stuss Antworten Melden Empfehlen Herbert Stuss #1.4 — vor 10 Monaten 0 Der Koran steht bei mir seit 50 Jahren im Bücheregal natürlich in deutscher Übersetzung und neben einigen Exemplaren der Bibel. Ich war in der Sonntagsschule im Vorschulalter, ich hatte 11 Jahre überkonfessionellen Religionsunterricht und zwei Jahre Konfirmandenunterricht. 4 mal im Monat verdienen sich zwei Zeugen Jehovas durch eine Unterhaltung mit mir eine goldene Nase als Eintrittsausweis zum ewigen Leben. Dennoch bin ich kein Christ im religiösen Sinne, ich bin aber ziemlich zufrieden mit dem Umstand, dass ich mein Leben in einer ursprünglich christlich geprägten Gesellschaft unter freiheitlich demokratischen Prinzipien verbringen darf, auch wenn ich viele neuere Auswüchse, die in unserer liberalisierten Gesellschaft wie Krebsgeschwüre wuchern, unter Einschaltung von Verstand und Kritikfähigkeit zutiefst missbillige. Sie haben recht. Die Bibel ist voller Berichte über Gewalt, die vom auserwählten Volk als auch von dessen Gott selbst ausgeübt wurde. Es geht hier natürlich nur um religiös begründete Gewalt. Der Christ ist aufgefordert, die staatlichen Gesetze zu beachten. Es gibt im Neuen Testament keine an die Gläubigen gerichtete Aufforderung zu Mord und Totschlag. Jesus Aufforderung, auch seine Feinde zu lieben, läutet eine neue Ära ein, der zufolge eventuell im Alten Testament zu findende Anleitungen zu Mord und Totschlag ungültig werden. Das macht den Kern des Christentums aus. Das ist mir zu viel Gutmenschentum. Dennoch, wer als "Christ" blindwütig tödliche Gewalt ausübt, kann sich auf seine Religion nicht berufen. Antwort auf #1.3 von gutoderböse Antworten Melden Empfehlen gutoderböse #1.5 — vor 10 Monaten 0 Nicht ganz.... Im Neuen Testament sagt Jesus, dass er nicht gekommen sei, um das "alte Gesetz abzulösen". Christliche Theologen legen das so aus, dass alle Gebote des Alten Testaments auch für die Christen ihre Gültigkeit hat, wonach z.B auch die 10 Gebote bindend wären...und eben die Gewalt-Verse nicht "ungültig" werden. Sie schreiben: ,,Der Christ ist aufgefordert, die staatlichen Gesetze zu beachten" Nun ja, ein in Deutschland lebender Muslim ist es ebenfalls, da sich der Muslim mit der Staatsangehörigkeit oder dem Aufenthaltsrecht sich an einen Vertrag bindet, sich an Gesetze zu halten. Und das Einhalten von Verträgen ist religiöse Pflicht für Muslime. Sie schreiben: "wer als "Christ" blindwütig tödliche Gewalt ausübt, kann sich auf seine Religion nicht berufen." Es gibt im Islam Aspekte der Kriegsführung, das ist nicht zu bestreiten. Aber dennoch verbietet es das Islamische Kriegsrecht Zivilisten zu töten. Darunter fallen Kriegsunbeteiligte, Frauen, Kinder, Alte und (!) Geistliche wie Mönche u.ä. Dies ist im Übrigen einer der Gründe, wieso die muslimischen Gelehrten die ISIS als unislamisch betrachten, da sie eben dieses Recht brechen und Zivilisten töten. Antwort auf #1.4 von Herbert Stuss Antworten Melden Empfehlen Derdriu #2 — vor 10 Monaten 5 Dazu braucht es keine Extremisten Viele Menschen verstehen andere Menschen nicht, die die Welt anders sehen. Einige kapieren nicht, warum Menschen keine Kinder wollen, von Heirat nichts halten, nicht ihr Leben lang im Heimatort bleiben wollen... Das sind eben Menschen, die glauben, den Welthunger zu besiegen, indem sie eine Pizza essen. Wenn sie satt sind, müssen es alle anderen doch auch sein. Antworten Melden Empfehlen gutoderböse #3 — vor 10 Monaten 4 Hmm... Ich halte das für geistige Brandstiftung. "Extreme Muslime". Was ist das? Jemand der streng gläubig nach islamischen Regeln lebt? Damit wären übrigens sämtliche Kaida und ISIS-Mitglieder ausgeschlossen, da, nach internen Berichten, es so ziemlich unislamisch hergeht...auch an das islamische Kriegsrecht halten sie ich nicht. Also was sind extreme Muslime? Antworten Melden Empfehlen der kleine Muck #3.1 — vor 10 Monaten 12 "Ich halte das für geistige Brandstiftung." "Ich halte das für geistige Brandstiftung." WIe bitte?! Wie sollen wir diese Aussage verstehen? Wenn es jetzt in direkter Folge zu diesem Film einen Brandanschlag gibt, dann ist der Regiseur daran schuld, oder wie?! Antwort auf #3 von gutoderböse Antworten Melden Empfehlen gutoderböse #3.2 — vor 10 Monaten 0 Nein. Aber ich empfehle Ihnen mal folgenden Artikel: https://de.wikipedia.org/... Antwort auf #3.1 von der kleine Muck Antworten Melden Empfehlen der kleine Muck #3.3 — vor 10 Monaten 2 Wir haben in Deutschland Meinungsfreiheit und Kulturfreiheit. Das haben auch extreme Muslime, extreme Hindus und extreme Christen zu akzeptieren. Ohne wenn und aber.! Antwort auf #3.2 von gutoderböse Antworten Melden Empfehlen gutoderböse #3.4 — vor 10 Monaten 0 Und.... ...wer widerspricht? (Im Übrigen unterscheidet man klar zwischen Meinungsfreiheit und Volksverhetzung. Karikaturen, die ohne großen Bildungswert antiislamisch sind, werden hofiert und als "das beste, der westlichen Werte" bezeichnet, während die gleichen Karikaturen, wenn sie sich beispielsweise gegen Juden richten, sofort zensiert werden und die Autoren sanktioniert werden, kleines Beispiel: http://www.zeit.de/kultur...) Die Zeitung, die diese Karikaturen veröffentlichte hat den Zeichner entlassen und sich bei den Israelis entschuldigt. Wäre aber das gleiche gegen die Muslime veröffentlicht worden, hätte man auf Meinungsfreiheit gepocht. Antwort auf #3.3 von der kleine Muck Antworten Melden Empfehlen Leser - 09 #3.5 — vor 10 Monaten 2 Geistige Brandstiftung Natürlich ist es geistige Brandstiftung hier von "Extremen Muslimen" zu reden. Einfach deswegen, weil die meisten Muslime ein sehr, sehr festes und konservatives Weltbild haben, wozu in der Regel auch oft eine deutliche Homophobie gehört. Die in Deutschland lebenden Eltern die, als sie von der Homosexualität Ihres Sohnes erfuhren, diesen mit Benzin übergossen und verbrennen wollten, reagierten ganz sicher extrem. Aber war Ihre Ansicht zur abweichenden Sexualität ihres Sohnes oder der Feminisierung eines Mannes wirklich so "extrem" ? Oder wird Sie nicht doch von der überwiegenden Mehrzahl der Muslime eigentlich geteilt ? Denn wenn dem so ist, dann wäre ja die Mehrheit der Muslime "extrem". Was wir so nicht dargestellt sehen wollen. Würden wir nun sagen, eine solche Ansicht ist bei der Mehrheit der Muslime vorhanden OHNE das dies für sie etwas Extremes bedeuten würde oder ein extrem ihres Glaubens bedürfe, so entsteht ein ebenso bizzares, wenig sympathisches Bild. Eine echte Zwickmühle, denn keine der beiden Möglichkeiten ist als Antwort gewünscht. Was also liegt näher als die Aussage an sich als "Brandstiftung" zu bezeichnen anstatt sich mit den unversöhnlichen, ewiggestrigen und mitunter auch tendenziell rassistischen und extrem homophoben Einstellungen einer Religion kritisch auseinander zu setzen ? Antwort auf #3 von gutoderböse Antworten Melden Empfehlen Herbert Stuss #3.6 — vor 10 Monaten 0 […] Entfernt, da diskriminierend und geschmacklos. Die Redaktion/fk. Antwort auf #3.5 von Leser - 09 Antworten Melden Empfehlen Herbert Stuss #3.7 — vor 10 Monaten 0 Was sind extreme Muslime? Darunter verstehe ich die, die den Inhalt des ewig gültigen Koran genau so sehr ernst nehmen, wie auch die revidierbaren Begleitschriften wie z.B . die Hadithe, aber auch jeweils erlassene Fatwas hoher muslimer Geistlicher. Extrem nennt man die ja nur, weil in vielen muslimischen Ländern der "reine" Islam von der Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr sehr ernst genommen wird. Dem Himmel sei Dank! sagt auch der nicht religiöse "Christ" Antwort auf #3 von gutoderböse Antworten Melden Empfehlen Klopperella #4 — vor 10 Monaten 2 Polemik so weit das Auge reicht Ich finde es so interessant wie schade, dass man heutzutage erfolgreich Werbung macht, indem man random Feindbilder rausposaunt und sich damit die Frustriertesten der Gesellschaft zur Zielgruppe macht. Oder gab es das schon immer, dass z.b. Autohersteller damit warben, dass der Freiheit hassende Russe niemals mit ihrer neuesten Marke fahren würde? Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Doch der konservative Ex-Präsident Sarkozy rückt ihr politisch näher – und triumphiert so bei der Regionalwahl. Von Karin Finkenzeller, Paris 23. März 2015, 7:11 Uhr 91 Kommentare Wahlgewinner Nicolas Sarkozy mit der Front-National-Chefin Marine Le Pen Wahlgewinner Nicolas Sarkozy mit der Front-National-Chefin Marine Le Pen © Alain Apaydin/dpa Nicolas Sarkozy kann sich freuen. Für den ehemaligen französischen Staatschef waren die Wahlen in den Departements der erste politische Test seit seiner Ernennung zum Parteichef der konservativen UMP im vergangenen Herbst. Er hat ihn bestanden. Die Wahlen waren auch ein inoffizielles Referendum darüber, ob Sarkozy bei der Präsidentschaftswahl 2017 der geeignete Kandidat wäre, das gespaltene Frankreich zu einen und die rechtsnationale Front National (FN) zurückzudrängen. Die Franzosen trauen das mehrheitlich Sarkozy zu: Nach dem ersten Wahlgang liegt seine UMP deutlich in Führung. Etwa 170 der französischen Kantone gingen auf Anhieb an konservative Räte. Die FN schnitt schwächer ab als erwartet und kann sich erst sechs Kantone sicher sein. Die regierenden Sozialisten stellen 44 Räte, sind aber bei der Stichwahl am nächsten Sonntag in etwa 500 Departements überhaupt nicht mehr mit von der Partie. Ein Ergebnis ist deutlich und lieferte Sarkozy noch am Wahlabend das Argument für seine Überzeugung eines bevorstehenden Regierungswechsels in Paris: Nach den Kommunalwahlen im März vergangenen Jahres, als die Sozialisten ihre Mehrheit in den Gemeinden verloren, haben die Franzosen ihnen nun auch das Vertrauen in einer Vielzahl der Departements entzogen. IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=&wmode=transparent&preload=none Das zweite Ergebnis ist: Gegen die europafeindlichen Rechtsnationalen von Marine Le Pen kann zumindest derzeit nur gewinnen, wer einen Teil ihres ausländer- und islamfeindlichen Vokabulars übernimmt. Das hat Sarkozy getan. Bei seinem letzten Wahlkampfauftritt am Freitag in Dammarie-les-Lys südlich von Paris verwandte er die Hälfte seiner Redezeit auf die Themen nationale Identität und Immigration. "Wir sind ein im Christentum verwurzeltes Land, das einer Zivilisation angehört, der europäischen Zivilisation", sagte er. "Wir wollen unsere Art zu leben beibehalten. Wer zu uns kommt, muss sich assimilieren, unsere Lebensart und unsere Kultur annehmen." Fast so deutlich wie Le Pen Angriffslustig fragte er, ob "wir vielleicht unsere Schuhe anbehalten, wenn wir eine Moschee besuchen". Zudem lobte sich Sarkozy selbst dafür, dass er als Staatschef sämtliche Vorstöße zu einem EU-Beitritt der Türkei abgelehnt habe, und kritisierte die Europäische Union erneut für das Schengen-Abkommen, das die Grenzen abgeschafft habe und nun alle Ausländer von den "großzügigen Sozialleistungen Frankreichs" profitieren lasse. Deutlicher hätte es auch Le Pen nicht ausführen können. Wer nun stutzt, weil landes- und europapolitische Themen derart über den Ausgang von Wahlen entscheiden können, die doch eher jenen von Kreistagen in Deutschland ähneln, dem sei Folgendes gesagt: Über Fragen, die künftig in den Departements entschieden werden sollen, ging es in diesem Wahlkampf nie. Schon deshalb nicht, weil erst im Laufe des Jahres ein Gesetz ihre Zuständigkeiten bestimmen soll. Noch vor einem Jahr sollten die etwa 4.000 Kantone im Rahmen einer Reform zum Abbau der überbordenden französischen Bürokratie ganz abgeschafft werden. Da dies am Aufstand der betroffenen Politiker scheiterte, sollen ihre Kompetenzen nun neu justiert werden. Es ist davon auszugehen, dass sie etwa die Verantwortung für den Bau und Erhalt von Schulen und Bibliotheken behalten, die Zuständigkeit für die Auszahlung von Sozialhilfe und bestimmten Wirtschaftsförderungsmaßnahmen sowie für die Instandhaltung eines rund 380.000 Kilometer langen Straßennetzes. Sozialisten gehen unangenehmen Fragen aus dem Weg Mangels konkreter Aufgaben für die zu wählenden Politiker konzentrierte sich der Wahlkampf auf den seit vorigem Jahr zu beobachtenden Höhenflug der FN, der Sozialisten wie Konservative gleichermaßen beunruhigt. Halten sich die beiden Parteien doch für die einzig berechtigten Vertreter eines "republikanischen Frankreichs". Gleichzeitig leiden beide Parteien unter einer grassierenden Politikverdrossenheit der Franzosen. Sie trauen den etablierten Parteien die Lösung der aktuellen Probleme wie die hohe Arbeitslosigkeit und die wirtschaftliche Schwäche des Landes nicht mehr zu. Bei der Europawahl im Mai 2014 wählte jeder vierte Franzose die FN. Sie wurde stärkste Partei in Frankreich. Für 2017 kann sich Parteichefin Marine Le Pen gute Chancen ausrechnen, in die Stichwahl um das Amt des Staatschefs zu gelangen. Während der sozialistische Premierminister Manuel Valls wörtlich seine Furcht formulierte, Frankreich könne an der FN "zerschellen", packte Sarkozy den Teufel bei den Hörnern und spannte ihn für seine Zwecke ein. Zu Recht, wie Jean-Pierre Le Goff, Soziologie am renommierten Forschungsinstitut CNRS, meint. Le Goff wirft den Sozialisten vor, dass sie seit den Attentaten islamischer Extremisten im Januar gegen die Redaktion des Satire-Magazins Charlie Hebdo und einen jüdischen Supermarkt in Paris sämtlichen unangenehmen Fragen aus dem Weg gingen. "Probleme werden um jeden Preis negiert oder zumindest minimisiert", kritisiert der Wissenschaftler. Da sie im demokratischen politischen Rahmen keine Ausdrucksmöglichkeit fänden, "kommen sie über die Hintertür des Populismus und des Extremismus." Ex-Präsident Sarkozy könnte also recht behalten mit seiner Einschätzung, dass die Uhr für die Sozialisten tickt. Die Frage ist nur, wie weit rechts die nächste Regierung steht. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Griechenland Kein Streit, sondern ein Neuanfang der Beziehungen Nächster Artikel Israel Netanjahu gegen den Rest der Welt Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Frankreich * Front National * Nicolas Sarkozy * Europäische Union * Charlie Hebdo * Extremismus Lesen Sie jetzt Frankreich Sarkozys UMP landet vor Front National 22. März 2015 73 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 91 Kommentare Seite 1 von 10 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Avatarbild von MaryPoppinsky MaryPoppinsky #1 — vor 10 Monaten 4 Résultats Droite parlementaire: 37,09 % Gauche parlementaire: 36,34 % Extrême Droite: 25,19 % -> http://fr.wikipedia.org/w... Antworten Melden Empfehlen Hilgis Vilgis #1.1 — vor 10 Monaten 16 Das ist eindeutig "Droite parlementaire: 37,09 % Gauche parlementaire: 36,34 % Extrême Droite: 25,19 %" Macht stolze 62,28% für islamkritische Parteien. Antwort auf #1 von MaryPoppinsky Antworten Melden Empfehlen WELOP #1.2 — vor 10 Monaten 22 Entfernt, Spam. Die Redaktion/ums Antwort auf #1.1 von Hilgis Vilgis Antworten Melden Empfehlen Mutantinjo #1.3 — vor 10 Monaten 16 Blaupause für Deutschland Wenn man in Frankreich mit Islamkritik schon so viele Stimmen holen kann dann sieht man wie schlimm die Verhältnisse durch konsequentes Wegschauen dort inzwischen sind. Meiner Meinung nach ist Frankreich uns in der Entwicklung ein paar Jahre voraus aber auch bei uns wird es in diese Richtung gehen. Steigende Teilnehmerzahlen bei Pegida trotz öffentlichem Zerwürfnis der Organisatoren sind bemerkenswert. Die Gegendemos sind durchsetzt von gewalttätigen Chaoten. Wenn Sarkozy bei dieser Linie bleibt dann kann es für Hollande's Sozialisten ein historisch schlechtes Ergebnis bei den nächsten Präsidentschaftswahlen geben ich glaube heute Abend wird wieder spaziert https://www.facebook.com/... Antwort auf #1 von MaryPoppinsky Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Monaco Franze Monaco Franze #1.4 — vor 10 Monaten 6 Sie, und viele andere Befürworter offenbaren mit Ihren Kommentaren immer wieder auf's neue Ihre Sicht der Dinge und Ihren Blick auf "die Welt" Ihr letzter Satz auf jeden Fall ist ein klassisches Beispiel: "wir sind jenes & das ist auch gut so!" und alle anderen sind linksverrückte xxxxxxx oder links/grüne xxxxxxx oder kommunistische Gutmenschen... Ja, Ihre Welt ist wirklich sehr, sehr einfach und eindimensional gestrickt und kompatibel zu jeden kleinen Geist. Deswegen erhalten Le Pen & Co. auch Zulauf, auf komplexe gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme erfinden diese Parteien ein einfaches Feindbild und noch einfachere "Lösungen" Da müssen sich die Wähler keine weiteren gedanken machen, insofern sie dazu überhaupt in der Lage wären. Das wird noch mit einer großen Prise "Nationalstolz" / "Patriotismus" gewürzt und fertig ist das anspruchslose Fast Food Gericht. Antwort auf #1.2 von WELOP Antworten Melden Empfehlen soliparty #1.5 — vor 10 Monaten 1 Entfernt. Persönlich untergriffig. Die Redaktion/ges Antwort auf #1.2 von WELOP Antworten Melden Empfehlen doktor.schwesterwelle #1.6 — vor 10 Monaten 1 VIVE la France . La grand Nacion ! Die Grand Nacion schlägt zurück und das Volk begehrt auf ! Liberte', Egalite', Fraternite' + Brutalite' . Antwort auf #1.3 von Mutantinjo Antworten Melden Empfehlen Els #1.7 — vor 10 Monaten 3 Ohne Bedeutung Es ist eigentlich ohne den geringsten Sinn von droite oder gauche parlementaire zu sprechen. Die Fn hat auch Abgeordnete. Antwort auf #1 von MaryPoppinsky Antworten Melden Empfehlen Mandalore #1.8 — vor 10 Monaten 0 Na dann, viel Spaß beim Spaziergang durch Ihre kleine Welt. Hier sind Sie mit Ihresgleichen unter sich, müssen keinen Widerspruch fürchten, können in aller Ruhe Ihre Verschwörungstheorien ausbrüten. Sie werden damit aber nie mehr sein als eine geschlossene Gruppe von einigen Tausend. Schauen Sie, wenn die Mehrheit der Deutschen so denke die einige Tausend Pegidarasten, dann wäre Deutschland ein Schwellenland! Sie werden niemals die Mehrheit sein. Antwort auf #1.3 von Mutantinjo Antworten Melden Empfehlen Grinzold_und_Löwenzahn #1.9 — vor 10 Monaten 6 Nichts gelernt Wer sich selbst als Nazi bezeichnet, hat aus der Geschichte nichts gelernt. Nazi ist eben keine politische Meinung sondern reine Menschenverachtung. Dank solcher Verharmloser wird es immer wieder zu Verfolgungen und zu Kriegen kommen, und danach heißt es dann, man habe ja nichts geahnt und von nichts gewusst. Antwort auf #1.2 von WELOP Antworten Melden Empfehlen knueppelhart #1.10 — vor 10 Monaten 13 Sie haben recht Aber genau deswegen bin ich als Reallinker auch gegen die Ignoranz der politisch Korrekten gegenüber den Gefahren des Islamfaschismus. Gerade als Linker tue ich mir schwer mit dieser patriarchaisch, konservativ spießigen Einstellung der Muslime, auch wenn sie noch so tolerant sind. Man muß nicht blond sein und marschieren, um ein Rassist und Nazi zu sein. Natürlich sind nicht alle Muslime so, Einige aber doch. Und diese zu ignorieren, um den Rest zu schützen, kann nicht die Lösung sein. In ganz Europa haben wir massive Probleme mit dem Islam. Im kleinen wie im großen. Als Linke müssen wir das endlich aktzeptieren und Lösungen anbieten. Sonst gewinnen die Rechten weiter und wir können über die bösen Nazis schimpfen. Antwort auf #1.9 von Grinzold_und_Löwenzahn Antworten Melden Empfehlen craax #1.11 — vor 10 Monaten 1 es gab eine Zeit, da wußten die Linken, das Religion Opium für das Volk ist. Als natürliche neu-dogmatische Erben immerhin doch entferntester Verwandtschaft, und Spätfolge, von Aufklärung. Über das Gestern der Bürgerlichkeit haben sie das Vorgestern der Religioten leichthinherzig vergessen; obwohl das weltweit immer DIE Substanz geblieben war. Aber was hat der Rest der Welt schon EurOpa zu dessen optimistischen Glanzzeiten interessiert? Nun kehrt es zu den Wurzeln zurück; wie alles Vergängliche. Antwort auf #1.10 von knueppelhart Antworten Melden Empfehlen Noir corbeau #1.12 — vor 10 Monaten 0 Ihnen ist aber schon klar, dass Sie hier einen Troll oder anscheinend Realitätsfremden als Maßstab für eine durchaus beachtliche unzufriedene Volksgruppe erklären, oder? Könnte ein Fehlschluß sein... Antwort auf #1.4 von Monaco Franze Antworten Melden Empfehlen thommyk #1.13 — vor 10 Monaten 2 Etwas simpel Das Wahlergebnis in Frankreich einfach auf "islamkritisch" zu reduzieren, ist schon ziemlich dreist und auch etwas simpel. Viele Franzosen haben einfach Angst, Angst vor der Zukunft, Angst vor Einwanderung (auch aus Südosteuropa, das sind mehrheitlich keine Moslems), Angst vor der Globalisierung, Angst um ihren Lebensstandard. Der FN bedient da einfach auch dumpfe Vorurteile, und die UMP ist z.T. auf diesen Zug aufgesprungen. Dass in Frankreich in den letzten 30 Jahren vieles nicht gemacht wurde, um das Land wettbewerbsfähiger zu machen, dass es versäumt wurde, das Land zu modernisieren, und dass viele Franzosen nicht wahrhaben wollen, dass sich die Welt seit dem Mauerfall radikal verändert hat, das ist auch Teil dieses Wahlergebnisses. Viele träumen halt immer noch von der Weltmachtrolle und den Zeiten de Gaulles. Antwort auf #1.1 von Hilgis Vilgis Antworten Melden Empfehlen mochiman #1.14 — vor 10 Monaten 1 @ Noir corbeau Diese Volksgruppe könnte sich ja auch mal die Mühe machen sich zu informieren, anstatt blind irgendwelchen ausländerfeindlichem Populismus hinterher zu laufen. Das ist schon eine Ironie, dass diejenigen die am lautesten schreien zugleich am wenigsten willig sind aus ihrem sicheren Weltbild heraus zu schauen und die wirklichen Probleme anzugehen. Im Grunde geht es solchen Leuten garnicht darum, Probleme wirklich zu lösen, sondern einfach nur darum sich selber besser und überlegener zu fühlen. Kleingeistig ist das einfach und sonst nichts. Antwort auf #1.4 von Monaco Franze Antworten Melden Empfehlen Noir corbeau #1.15 — vor 10 Monaten 0 Wie kommen Sie darauf, dass diese Gruppe nicht informiert ist? Das unterstellen Sie, aber wissen tun Sies nicht. Die Kampagne gegen Unzufriedenheit, macht Opfer zu Tätern und andersherum. So hat die Politik geschafft, was sie wollte. Reale Probleme werden nicht benannt oder weggeschwiegen, weil linke Realitätsverweigerer und rechte Idioten schön aufeinander losgehen, während die sozialen Probleme munter anwachsen. Aber es gibt die unzufriedene Mitte (und das ist nicht synonym mit uninformierten Glatzköpfen) Antwort auf #1.14 von mochiman Antworten Melden Empfehlen Ironrider #1.16 — vor 10 Monaten 2 Für sie sind das vielleicht "dumfpe Argumente", für mich und wohl viele andere sind das ganz reale Argumente. Ich spüre die Globalisierung ganz nahe an meinem Arbeitsplatz, erst wurden nur Zuwanderer eingestellt, im nächsten Schritt wurde an unserem Standort garniemand mehr eingestellt sondern nur noch in Niedriglohnländern und jetzt werden Leute entlassen und in Ländern wie Tschechien oder Rumänien neu eingestellt. Qualifikation spielt dabei gar keine Rolle, sie sind einfach nur billig. Mit dem Islam, wer da kein Problem sieht ist wohl irgendwie blind oder verdient selbst in irgendeinerweise daran. Antwort auf #1.13 von thommyk Antworten Melden Empfehlen Dolian #2 — vor 10 Monaten 4 EU/Währungsunion Das überhaupt noch gewählt wird...... Es reicht doch die Parole: "Alle Länder der EU/Währungsunion müssen sparen und wettbewerbsfähiger werden" Und bzgl der Islamisierung der EU/Währungsunion fuchtelt man anderen wahlweise mit den christlichen Wurzeln oder den westlichen Werten vor der Nase herum. Antworten Melden Empfehlen Taunusbewohner #3 — vor 10 Monaten 6 Das Pariser Attentat scheint etwas kaputt gemacht zu haben - die Offenheit und die Toleranz - und das nicht nur in Frankreich - aber in einer Sache muss ich zustimmen : Probleme, die nicht diskutiert werden, die kleingeredet werden, die kommen durch die Hintertür des Populismus, ich sage nur Pegida....das ist auch ein Ergebnis des Wegsehens. Antworten Melden Empfehlen hairy #3.1 — vor 10 Monaten 3 Das denke ich auch Es sind immer dieselben Reaktionen: Der Angegriffene wehrt sich durch Angleichung an den Angreifer, wird dabei aber auch viele treffen, die gar keine Angreifer sind. Vulgo: Für moderate Moslems wird es in FR schwerer werden, obwohl man gerade sie stärken müsste. Antwort auf #3 von Taunusbewohner Antworten Melden Empfehlen hurt #3.2 — vor 10 Monaten 2 Man könnte... ... fast meinen, dass es eben genau das Ziel solcher Anschläge sei, derartige politische und gesellschaftliche Veränderungen zu provozieren. In der öffentlichen Debatte wird immer so getan, als wären das halt einfach verblendete Fanatiker, die sich irgendwann dazu entschließen, ein paar Menschen umzubringen, die gerade ins Feindbild passen. Das ist nichts Anderes wie eine massive Fehleinschätzung, aber wenigstens ist es schön einfach und passt auch in einen Artikel der Zeitung mit den vier großen roten Buchstaben. Es ist inzwischen doch recht deutlich, wie sehr die wenigen Anschläge dazu beitragen, eine Gesellschaft zu spalten. In ganz Europa kommt es zu einer stärkeren politischen Polarisation (jüngst eben Frankreich), und obwohl ich nicht behaupten will, dass dies alles nur durch Terroranschläge verursacht wird, so sind diese meiner Ansicht nach leider doch relativ effektive Nadelstiche. Antwort auf #3 von Taunusbewohner Antworten Melden Empfehlen Belesene #3.3 — vor 10 Monaten 3 Die moderaten Moslems in Frankreich wählen teilweise selber FN und es sind gar nicht wenige ... Verschiedene Studien/Umfragen haben gezeigt, dass ca. 5 % der frz. Muslime (sogar teilweise sehr gläubige, praktizierende Muslime) den Front National wählen. Hier z. B. ein Artikel dazu: http://archives-lepost.hu... Typische Argumentation: Unsere Eltern sind nicht vor XX Jahren von Algerien/Marokko nach Frankreich gezogen, um irgendwann in einem algerischen/marokkanischen Frankreich zu leben ... Wer's nicht glaubt, einfach mal "musulmans qui votent FN" bei Google eingeben und einen der unzähligen Artikel dazu lesen. Hier auch ein sehr interessanter Beitrag: http://www.france24.com/f... Antwort auf #3.1 von hairy Antworten Melden Empfehlen Subjektor #4 — vor 10 Monaten 4 Sarkozy kopiert die CSU Es ist die Aufgabe demokratischer Volksparteien die Ränder soweit mit abzudecken, dass Extremisten keine eigene Vertretung im Parlament bekommen. Und das ist gut so. Wer glaubt, die Rechtsradikalen (oder Linksradikalen) seien mit guten Worten und reichlich pädagogischem Impetus gegenüber dem Wähler zu verhindern, ist naiv. Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von alice_42 alice_42 #4.1 — vor 10 Monaten 4 Der Name ... >> ... die Ränder soweit mit abzudecken, dass Extremisten keine eigene Vertretung im Parlament bekommen. Und das ist gut so. << ... ist vollkommen egal, die Inhalte sind das Problem - unerheblich, ob sie von FN, UMP oder einer CSU vertreten werden. Antwort auf #4 von Subjektor Antworten Melden Empfehlen Subjektor #4.2 — vor 10 Monaten 6 Genau Alice, es geht um die Inhalte Wenn man beharrlich ignoriert was die Mehrheit der Menschen denkt oder will, weil man es für unangebracht hält, dann fühlen diese sich nicht vertreten und man bekommt radikale Parteien - die den Wählerwillen vermeintlich aufnehmen, stattdessen aber oft ihr eigenes Süppchen kochen. Das gilt für rechts- wie linksradikale Zusammenschlüsse. Wenn man aber die Themen zumindest teilweise übernimmt, kann eine demokratische Volkspartei diese auch demokratisch vertreten, während eine radikale Partei die Demokratie gewöhnlich als suboptimales Modell begreift. Die Ängste und Sorgen der Menschen zu ignorieren oder gar zu diffamieren ist hingegen die blödsinnigste Strategie die man in Sachen Nachhaltigkeit des demokratischen Systems überhaupt wählen kann. Frankreich hat einen Rechtsruck hinter sich. Das war zu erwarten, weil es vorher einen Linksruck gab und keine Antworten gefunden wurden. Das nennt sich Demokratie. Die erfordert dann natürlich, dass man den Willen der Mehrheit anerkennt, weil das absolute Voraussetzung des Systems ist. Und alles andere wollen Sie ja wohl nicht mal im Ansatz als Alternative in Betracht ziehen, oder? Antwort auf #4 von Subjektor Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 10 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Es ist der Versuch, ein komplexes Thema, nun ja, anschaulich aufzubereiten. Von Eike Kühl, Patrick Beuth und Felix Stephan 7. April 2015, 14:12 Uhr 25 Kommentare John Oliver zeigt Edward Snowden Szenen einer Straßenbefragung. John Oliver zeigt Edward Snowden Szenen einer Straßenbefragung. © Screenshot/HBO Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Was Penisfotos mit dem Patriot Act zu tun haben 2. Seite 2 — Kongress verhindert mit schmutzigen Tricks eine echte Reform Plötzlich geht es um Penisse. Edward Snowden blickt unsicher durch die randlose Brille, doch der Comedian John Oliver lässt nicht locker. Den meisten Menschen ginge es doch nur um diese Frage: "Können die Geheimdienste meine Penisbilder sehen?" Snowdens Antwort ist eindeutig: Es gebe zwar kein Programm namens DICKPICS, aber natürlich könnten durch die Überwachungstechniken der NSA auch Nacktfotos von Bürgern im Netz abgegriffen werden. Anschließend erklärt Snowden am Beispiel einzelner NSA-Programme und deren gesetzlichen Grundlagen, wie das funktioniert. John Oliver hat sein Ziel erreicht. Für die jüngste Episode seiner Sendung Last Week Tonight with John Oliver ist er nach Moskau gereist, um den Whistleblower Edward Snowden zu interviewen. Zunächst geht es in dem Gespräch um die Probleme und ethischen Fragen beim Leaken geheimer Dokumente. Als Snowden anschließend über die Gefahren der NSA-Überwachung erzählen möchte, unterbricht ihn Oliver. Die Amerikaner gäben "einen Scheiß darauf", und Snowden könne vermutlich in seine Heimat zurückkehren, weil ihn ohnehin keiner erkenne. Das ist hart, aber nicht unbedingt falsch. Oliver hatte Menschen in New York gefragt, ob sie Edward Snowden kennen. Die meisten konnten mit dem Namen nichts anfangen, einige brachten ihn mit WikiLeaks in Verbindung. Auch zwei Jahre nach den Snowden-Enthüllungen findet das Thema in der öffentlichen Debatte in den USA nicht statt. Um das zu ändern, müsse es anschaulicher präsentiert werden, sagt Oliver. Und kaum etwas rufe so viel Empörung hervor wie das heimliche Abgreifen privater Sexfotos. Journalismus, als Comedy getarnt John Oliver zeigt, wie sich politische und wirtschaftliche Themen mit Comedy und Satire aufbereiten lassen. Seit April vergangenen Jahres moderiert der gebürtige Brite seine eigene Show, zuvor war er mehrere Jahre Autor für Jon Stewarts Daily Show. Jede Woche geht es um ein Thema, das in den Mainstream-Medien nur grob oder missverständlich auftaucht. Oliver setzte sich bislang unter anderem mit Schönheitswettbewerben auseinander, mit der Einkommensschere, mit Drohnen oder Netzneutralität. In den USA gibt es einen Begriff für satirische Nachrichtensendungen: Fake News, gefälschte Nachrichten. Oliver selbst sieht sich nicht als Journalist, sondern als Comedian. Doch sowohl die irreführende Genre-Bezeichnung als auch die Selbsteinschätzung tun seiner Show Unrecht. Tatsächlich ist Last Week Tonight with John Oliver Journalismus, als Comedy getarnt: Die Themen sind echt, die Autoren recherchieren, durchsuchen Dokumente, es gibt Fact-Checking und hochrangige Interviewpartner. Den früheren NSA-Direktor Keith Alexander etwa. Oder eben Edward Snowden. Den Erfolg verdankt Last Week Tonight with John Oliver weniger der TV-Ausstrahlung. Die halbstündige Sendung läuft auf dem Kabelsender HBO, im Schnitt schalten 800.000 Menschen pro Woche ein. Mehr als doppelt so viele Abonnenten hat der YouTube-Kanal der Show, wo die Aufzeichnungen anschließend landen. Durch die virale Verbreitung im Netz ist es Oliver möglich, ein größeres Publikum zu erreichen und vermeintlich abseitige Themen in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken. Das Problem mit dem Patriot Act Um Penisfotos ging es ihm natürlich nur vordergründig. Anlass für das Interview mit Snowden war vielmehr der Patriot Act. Am 1. Juni nämlich läuft unter anderem Section 215 des Antiterrorgesetzes aus. "Section 215 klingt wie der Name einer osteuropäischen Boyband", witzelte Oliver. Dieser Abschnitt jedoch erlaubt der US-Regierung, alle "greifbaren Dinge" wie Unterlagen und Dokumente von Unternehmen einzufordern, wenn sie für Antiterror-Ermittlungen benötigt werden. Das klingt reichlich allgemein, findet aber eine sehr konkrete Anwendung: Section 215 bildet die gesetzliche Grundlage für die US-Version der Vorratsdatenspeicherung. Dafür, dass die NSA sämtliche Telefonverbindungsdaten aller US-Bürger von den US-Providern einsammelt und speichert. Die Existenz dieser Datenspeicherung war die erste Enthüllung auf Basis der Snowden-Dokumente, erschienen am 6. Juni 2013. Zusammengefasst besagte sie: Der militärische Geheimdienst NSA und das FBI überwachen die eigenen Landsleute, genehmigt von einem geheim tagenden Gericht auf Basis einer geheimen Interpretation eines Gesetzes durch die Regierung. Einige der später enthüllten NSA-Programme mögen nach globalen Maßstäben skandalöser gewesen sein, aber für US-Bürger war dies die wichtigste. Praktisch alle Vorschläge und Versuche, die NSA-Aktivitäten zu reformieren, beinhalteten deshalb eine Neuregelung der Metadatensammlung. Bisher allerdings sind alle diese Reformversuche im Kongress gescheitert. Die Erlaubnis zur Datensammlung wurde wie gehabt alle drei Monate erneuert – vom eben erwähnten geheim tagenden Gericht. Seitennavigation Nächste Seite Kongress verhindert mit schmutzigen Tricks eine echte Reform * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Messenger Wird WhatsApp in der Facebook-App integriert? Nächster Artikel "Islamischer Staat" Massengräber in Tikrit entdeckt Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Edward Snowden * NSA * FBI * US-Kongress * Überwachung * Vorratsdatenspeicherung Lesen Sie jetzt National Security Agency, Ft. Meade, Maryland Snowden-Enthüllungen Alles Wichtige zum NSA-Skandal 28. Oktober 2013 71 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 25 Kommentare Seite 1 von 5 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Static7 #1 — vor 10 Monaten 4 Interessanter Beitrag Solche Formate wie "Last Week Tonight with John Oliver" sind erfrischend und vor allem intelligent gemacht. Journalismus getarnt als Comedy trifft es gut - davon sollte es mehr geben! "Es ging also nicht allen um das eigentliche Problem, sondern einmal mehr um die Person Edward Snowden. An dieser Art von Berichterstattung können auch Reizwörter wie Penisbilder und greifbare Beispiele offensichtlich wenig ändern." Solche Phänomene gibt es leider auch bei uns in Deutschland. Thilo Sarrazin kann ein Lied davon singen... Antworten Melden Empfehlen ratioo #2 — vor 10 Monaten 3 Vorsrung durch Technik Interessanter Artikel! Aktivisten, Journalisten und Politikern, your turn to play! Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Abbe Faria Abbe Faria #3 — vor 10 Monaten 3 John Oliver "Mehr als doppelt so viele Abonnenten hat der YouTube-Kanal der Show[...]" +1 Antworten Melden Empfehlen jomi #4 — vor 10 Monaten 8 2 Sekunden: Clickbait-Seuche Ich denke eher, dass diese zwei-Sekunden-Regel das Problem ist. Also zumindest meine Aufmerksamkeitsspanne reicht länger und das beoabachte ich auch in meinem Umfeld. Das Problem ist vielmehr, dass insbesondere Politik, Wirtschaft und Medien ihre Rezipienten in jahrzehntelanger Kleinstarbeit auf diese zwei Sekunden konditioniert haben. Machen wir uns nichts vor, früher wurde (nötigerweise) verkürzt und zugespitzt, weil im Fernsehen oder Radio der Slot für eine MAZ begrenzt ist und weil Print-Medien eben auch die Spalte als ehernes Gesetz begreifen. Kurzum: Nicht der Inhalt bestimmt(e) die Form, sondern die Form den Inhalt. Es war eines der großen Heilsversprechen des World Wide Web, den Widerspruch von Form und Inhalt aufzulösen. Doch dann kamen die Googlenomics (Zwang zur Schnelligkeit und Schlagzahl), damit einhergehend der Themenbereich SEO sowie CSS/CMS. Und wieder bestimmt die Form den Inhalt und nicht umgekehrt. Wer daran etwas ändern möchte, muss das durchbrechen; muss die zwei-Sekunden-Statements aus Politik und Wirtschaft als irrelevant abtun und ignorieren. Muss "Clickbait" widerstehen (auch wenn noch so süßer Cat-Content versprochen wird). Und im Prinzip sollte sich deswegen auch jeder schämen, die diesen Artikel hier las, ohne zuvor Last Week Tonight with John Oliver gesehen zu haben. Denn die Begriffe "Penisfotos" und "Patriot Act", garniert mit einem Foto von Snowden sind im Prinzip nichts anderes als Clickbait. Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Sechs Schriftsteller kündigten an, die Verleihung zu boykottieren. 28. April 2015, 11:36 Uhr Quelle: dav, dpa 125 Kommentare Am 5. Mai will der Internationale Schriftstellerverband PEN das französische Satiremagazin Charlie Hebdo auszeichnen. Im Rahmen einer Gala des New Yorker Global Voices Festival soll dem Magazin der Toni and James C. Goodale Freedom of Expression Courage Award verliehen werden, ein Preis für Meinungsfreiheit und besonderen Mut. Nun haben sechs namhafte Schriftsteller angekündigt, der Preisverleihung fernzubleiben, darunter Michael Ondaatje, Rachel Kushner, Peter Carey und Teju Cole. Rachel Kushner begründete ihre Absage mit der "kulturellen Intoleranz" der Zeitschrift. Laut einem Bericht der New York Times schrieb Kushner eine E-Mail an den Vorsitz des PEN-Clubs, in der sie ihr Unbehagen äußerte. Der Booker-Prize-Träger Peter Carey sagte derselben Zeitung, zwar sei das Attentat auf das Magazin grauenhaft gewesen. Die Entscheidung, Charlie Hebdo nun auszuzeichnen, empfinde er aber als "selbstgerecht" vom PEN-Club. Der PEN vergäße die "kulturelle Arroganz" von Frankreich, das seine moralische Verpflichtung gegenüber der großen, machtlosen muslimischen Gemeinschaft im Land nicht wahrnehme. Die Schriftstellerin Deborah Eisenberg, die ebenfalls der Gala nicht beiwohnen wird, begründete ihren Boykott in einer Mail, die dem Onlinemagazin The Intercept vorliegt. Darin schreibt Eisenberg: Die muslimische Bevölkerung in Frankreich, die marginalisiert und verarmt sei, sähe in Charlie Hebdos Mohammed-Karikaturen einen Versuch, sie noch mehr zu beleidigen und ihnen Leid zuzufügen. Eisenberg fragt: "Wird der Mut einer Meinungsäußerung bloß an ihrem Beleidigungsgrad gemessen?" Der Schriftsteller Teju Cole sagt, er wolle Charlie Hebdo nicht applaudieren. Er würde lieber Raif Badawi, Avijit Roy, Edward Snowden oder Chelsea Manning ehren, deren Ideale er für progressiver hält. Cole schreibt, es sei für viele Leute schwer zu verstehen, dass Kritik an Charlie Hebdo nicht automatisch bedeute, man stelle sich auf die Seite der Terroristen. Cole hatte bereits kurz nach dem Anschlag auf das Satiremagazin in einem Essay im New Yorker über Karikaturen in Charlie Hebdo geschrieben, sie seien oft "rassistische und islamophobe Provokationen". Der PEN-Präsident Andrew Solomon sagte zum Preis an Charlie Hebdo: "Wir wussten alle, dass es eine in mehrerlei Hinsicht kontroverse Entscheidung war." Solomon hätte jedoch "nicht gedacht, dass das Thema diese speziellen Bedenken bei diesen speziellen Autoren auslösen könnte". Der frühere PEN-Präsident und Schriftsteller Salman Rushdie kritisierte die Bedenken der Schriftsteller als "entsetzlich falsch". Wenn PEN als Organisation der Meinungsfreiheit nicht die Menschen verteidigen und feiern könne, die dafür getötet worden sind, Bilder zu zeichnen, dann sei die Organisation ihren Namen nicht wert. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Ukrainischer Minister "Wenn Mariupol angegriffen wird, greife ich zum Gewehr" Nächster Artikel Dialekt Lauter scharfe Teile Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Schriftsteller * Edward Snowden * Salman Rushdie * Award * Chelsea Manning Anzeige Kultur-Newsletter Was die Musik-, Kunst- und Literaturszene bewegt. Jede Woche kostenlos per E-Mail. Hier anmelden Kommentare 125 Kommentare Seite 1 von 12 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen KasandraZON #1 — vor 9 Monaten 21 passt wie Faust in die Auge bei diese "namhafte Schriftsteller" Stéphane Charbonnier alias Charb schrieb in seinem "Testament": *Mit gewohnt spitzer Feder geht Charb mit denen ins Gericht, die sich gerne auf der richtigen Seite wähnen: mit Journalisten und "weißen, bürgerlichen 'Links'-Intellektuellen" samt ihrem "ekelhaften Paternalismus"* http://www.welt.de/politi... Mehr braucht man nicht schreiben zu diesen *namhafte Schriftsteller*! Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von bronco-miller bronco-miller #1.1 — vor 9 Monaten 7 Die Mythen der Freiheit Nicht wieder „wir sind Charlie“. Es war ein unbeschreibliches Verbrechen, was da in Paris geschehen ist, die Leute haben aber auch provokant mit dem Feuer gespielt. Nicht überall, wo es bereits glüht, muss man nachzündeln. Nicht alles was man kann, muss man, überall gibt es Grenzen. Auch die Zeit veröffentlicht nicht jeden Artikel und im Kommentarbereich gelten bestimmte Regeln. Von daher habe ich Verständnis, dass einige Schriftsteller das Blatt Charlie Hebdo nicht überbewerten und der Preisverleihung fern bleiben. Antwort auf #1 von KasandraZON Antworten Melden Empfehlen Buluts.Spirit #1.2 — vor 9 Monaten 2 Doch doch, da fehlt einiges zu Charlie Hebdo Zum einen, dass die Meinungs"freiheit" von Charlie Hebdo / Stéphane Charbonnier sich darin ausgedrückt hat, Karikaturisten zu entlassen, wenn das das Judentum karikiert wurde http://de.wikipedia.org/w... und Karikaturen zu veröffentlichen, die dem des "Stürmer" in nichts nachstehen, wie diese, über nach Frankreich geflüchteten Ex-Boko-Haram-Sexsklaven, die dort als Sozialschmarotzer dargestellt werden. https://cdn1.vox-cdn.com/... Meinungsfreiheit bedeutet mehr, als nur gegen Muslime hetzen zu können, auch wenn das so mancher nicht zu verstehen vermag und gegen die zu hetzen versucht, die ihre Meinung wohlbegründet sagen ! Antwort auf #1 von KasandraZON Antworten Melden Empfehlen Hans Tempelhof #1.3 — vor 9 Monaten 4 "Meinungsfreiheit bedeutet mehr, als nur gegen Muslime hetzen zu können". Das ist wohl wahr. Aber wenn Sie die Ausübung von Meinungsfreiheit als "Hetze" empfinden haben Sie einige grundlegende Aspekte säkularisierter Wertesysteme nicht verstanden. So erklärt sich auch immer wieder, warum der Islam,. leider, leider, leider nicht zu einer längst überfälligen Selbstreformation- und Reinigung in der Lage ist um im 21. Jahrhundert anzukommen. Antwort auf #1.2 von Buluts.Spirit Antworten Melden Empfehlen Echte Menschen #1.4 — vor 9 Monaten 1 Verschiedene Welten Lesen Sie doch einfach mal Vera Birkenbiehl. Die wird Ihnen erklären können, warum alle Menschen in ihren eigenen Welten leben. Sie hatte das zu Papier gebracht, was ich lange schon wusste: Jeder lebt in seiner eigenen Realität, sie beschreibt es mit "auf einer Insel" und manchmal berühren sie sich. Wir leben alle auf der Erde, aber jeder in seiner eigenen Welt, die sich mehr oder weniger mit der des anderen überschneidet. Die Welt des Islam überschneidet sich, je nachdem wie der Koran ausgelegt wird, recht wenig mit der westlichen Welt. Aber die Grundbedürfnisse des Menschen sind gleich. Der zum Beispiel auf Anerkennung, Wertschätzung - neben den physiologischen Bedürfnissen. Das wurde missachtet. Mir ist diese westliche Welt langsam auch zuwider, mit ihrer Doppelmoral und dem Zwang zur politischen Korrektheit. Ich fühle mich unfrei, wenn man mir vorschreiben will, was ich zu denken habe, bzw. mich verunglimpft, wenn ich etwas äußere, was nicht gefällt. Das ist Meinungs- und Gesinnungsdiktatur. Und Charlie Hebdo war ein Opfer derselben. Diese Diktatur hat gemeint, dass es richtig ist, was er tut ohne Rücksicht auf sein Leben. Denn die, die das forderten, dass er weiter macht, waren nicht bedroht. Und hätten vermutlich anders entschieden, wenn sie betroffen wären. Ich mag so was nicht. Antwort auf #1.3 von Hans Tempelhof Antworten Melden Empfehlen Buluts.Spirit #1.5 — vor 9 Monaten 0 Entfernt. Bitte verzichten Sie auf unangebrachte Vergleiche. Die Redaktion/sg Antwort auf #1.3 von Hans Tempelhof Antworten Melden Empfehlen Unus mundus #1.6 — vor 9 Monaten 0 Stürmer? "Karikaturen zu veröffentlichen, die dem des "Stürmer" in nichts nachstehen, wie diese, über nach Frankreich geflüchteten Ex-Boko-Haram-Sexsklaven, die dort als Sozialschmarotzer dargestellt werden." Wenn man sich schon mit Charlie Hebdo beschäftigt, dann sollte man sich vielleicht nur nur die Karikaturen ansehen, sondern auch den Kontext. Die angesprochene Karikatur ist eher als ein Fenster in die Psyche der Front National Mitglieder zu sehen. Wer meint, die Zeichner von Charlie Hebdo hätten ideologische Nähe zur Front National, der ist einfach nur ein voreingenommener Kleingeist, der keine Ahnung hat, von was er redet. Antwort auf #1.2 von Buluts.Spirit Antworten Melden Empfehlen Unus mundus #1.7 — vor 9 Monaten 0 Nachtrag Wer meint, die Charlie Hebdo Karikatur mit den Kindergeld-fordernden Sexsklaven stünde dem Stürmer in nichts nach, der hält wahrscheinlich auch Martin Sonneborn für einen Rassisten. Man erinnere sich an das "Ick bin ein Obama" Wahlplakat, mit Blackface-Sonneborn. Antwort auf #1.6 von Unus mundus Antworten Melden Empfehlen ikatya #1.8 — vor 9 Monaten 1 Also ich bin Charlie... "Es war ein unbeschreibliches Verbrechen, was da in Paris geschehen ist, die Leute haben aber auch provokant mit dem Feuer gespielt." Mit anderen Worten: Wenn eine Frau im Minirock nachts aus dem Haus geht und dann vergewaltigt wird, dann ist das zwar ein unbeschreibliches Verbrechen, aber sie hat ja provokant mit dem Feuer gespielt? Antwort auf #1.1 von bronco-miller Antworten Melden Empfehlen RobertIonis #2 — vor 9 Monaten 27 Charlie Hebdot und der Islam Charlie Hebdo hat sich seit jeher über Politiker aller Parteien, Präsidenten und Könige, Wirtschaftsbosse und Künstler, die Kirchen und eben auch die Muslime lustig gemacht. Dass einzelne Künstler sich nun erheben um gegen die Beleidigung der Muslime insgesamt zu protestieren, lässt die Frage aufkommen, wo dieselben Künstler waren, als zuletzt der Papst karikiert worden ist. Offenbar ist eine Beleidigung tatsächlich nur dann eine Beleidigung, wenn sich der Beleidigte ausreichend empört, eine Rolle, in der man die Vertreter der muslimischen Verbände in Deutschland in der Vergangenheit häufig vorfinden konnte. Wer Nachsicht walten lässt, ist in dem Fall dann der Dumme. Antworten Melden Empfehlen yavuzsultanselim #2.1 — vor 9 Monaten 2 Ihre Einlassungen sagen eher etwas über Sie aus,... "...Charlie Hebdo hat sich seit jeher über Politiker aller Parteien, Präsidenten und Könige, Wirtschaftsbosse und Künstler, die Kirchen und eben auch die Muslime lustig gemacht. Dass einzelne Künstler sich nun erheben um gegen die Beleidigung der Muslime insgesamt zu protestieren, lässt die Frage aufkommen, wo dieselben Künstler waren, als zuletzt der Papst karikiert worden ist...." ... als über die lobenswerte Haltung dieser Schriftsteller. Die Kunst der Satire erfährt ihre Legitimierung und Bedeutung als Form des politischen Ausdrucks primär dadurch, dass sie sich gegen die Mächtigen ihrer Zeit, resp. deren Institutionen im jeweiligen soziokulturellen und politischen Kosmos richtet, dem auch der Satiriker/ Karikaturist zuzurechnen ist. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich als "weißer" Franzose eine mächtige Institution karikiere, die auch meine eigene, historisch gewachsene soziokulturelle Identität von der kleinen Zehe bis in die letzte Haarspitze geprägt hat, oder aber ob ich mich im billigen "Heldenmut" gegenüber einer in Europa zusehends angefeindeten, teils offen teils verkappt diskriminierten Minderheit übe. Bezeichnend in diesem Sinne, wie unreflektiert, ja geradezu mit historischer Amnesie beschlagen gerade hierzulande darüber hinweg gegangen wird, welch' mächtiges Gift und zerstörerische Waffe gerade diese Kunstform sein kann, wenn sie dazu missbraucht wird, um aus der Perspektive der privilegierten Majorität gegen eben solche Minderheiten zu hetzen. Antwort auf #2 von RobertIonis Antworten Melden Empfehlen EL #3 — vor 9 Monaten 14 Verkehrte Welt Eine der Errungenschaften der Moderne ist die radikale Religionskritik, war bis in die 90er Jahre "common sense" bei Linken und Liberalen. Heute müsste sich Karl Marx wegen seines Satzes "Religion ist Opium für das Volk" als islamophob brandmarken lassen, und zwar von vielen Linken und Liberalen. Verkehrte Welt! Antworten Melden Empfehlen Spökenkieker #3.1 — vor 9 Monaten 0 Sie haben nicht Karl Marx zitiert, sondern offenbar Lenin, der eine komplexere Aussage von Marx entstellend falsch zitiert hat. Marx schrieb: "Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks." („Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie“, 1844). Sinngemäß richtet Marx seinen Fokus nicht auf die Manipulation der Menschen durch Religion bzw. ihre Interpreten, sondern auf die realen Misstände, unter denen sie leben und die sie dazu bringen, Zuflucht in der Religion zu suchen. Weshalb sie zwar auch anfällig sind opportunistische "Dealer", die Religion als Machtinstrument mißbrauchen. Marx versucht, das Phänomen Religion aus menschlicher Sicht, menschlichen Bedürfnissen heraus nachzuvollziehen, bevor er es kritisert. So kommt man zunächst zu der u.U. auch selbstkritischen Frage nach den Missständen, die dazu führen, dass sich Menschen radikalen, Religion instrumentalisierenden Führern überhaupt ausliefern. Ich weiß nicht ob Charlie Hebdo den Ursachen konsequent nachgeht, oder eher der Auflage zuliebe auf Symptome einschlägt. Provokation fördert auch nicht unbedingt Erkenntnis, wenn auch Schriftstellerei meist ein Erkenntnisweg oder -versuch ist. Also scheinen mir Ondaatje u.a. richtig zu liegen. Ihr Einwurf verhärtet aufgrund seiner selbstreferenziellen Fehlinterpretation nur ein verbreitetes Vorurteil. Antwort auf #3 von EL Antworten Melden Empfehlen Spökenkieker #3.2 — vor 9 Monaten 0 Klarstellung: Etwa in der Mitte meines Kommentars sollte es heißen: "... anfällig sind FÜR opportunistische ...". Danke. Antwort auf #3.1 von Spökenkieker Antworten Melden Empfehlen kannnichtsein #4 — vor 9 Monaten 1 ignoranz ja gut, auch hierzulande haben sich einige namenhafte journalisten nicht die mühe der recherche gemacht und sich in ihren artikel von facebook-informationen leiten lassen. der artikel von z.b. lilith volkert in der süddeutschen steht immer noch unverändert online, obwohl er nachweislich irreführend bis falsch ist. ironischerweise zitiert der besagte artikel sogar eliot higgings und reißt eine aussage von ihm wissentlich aus dem zusammenhang. ""Ich verteidige dein Recht, dummen Scheiß zu sagen, aber es bleibt dummer Scheiß." denn diese variante der (nicht-)voltaire`schen äußerung zur meinungsfreiheit bezieht sich nämlich nicht auf äußerung von CH sondern genau im gegenteil, auf unhaltbaren, selektiven-betrachteten und überempfindlichen unsinn..... naja, sollen gewisse leute sich den mund fusselig empören, das gute an der erneuten diskussion wird sein dass ein paar leute mehr, die auf falschinformationen von "kritischen" bzw. reaktanten schreiber bzw. postern hereingefallen sind, die gelegenheit zur information bekommen..... Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 12 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Januar 2015? Der Versuch einer ersten Rekonstruktion Gerade eine Woche ist es her, dass in Paris 17 Menschen von drei islamistischen Attentätern ermordet wurden: in der Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo, in einem koscheren Supermarkt, auf einer Straße in Montrouge und wohl auch in einem Park in Fontenay-aux-Roses. Die Ereignisse haben die ganze Welt bewegt. Viel ist darüber bekannt geworden, doch ebenso viel ist noch unklar. Zugleich verblassen die ersten Erinnerungen. Dies ist der Versuch, das Geschehen vom 7. bis 9. Januar möglichst genau nachzuvollziehen. Dazu wurde die leitende Staatsanwaltschaft befragt, Mitteilungen der Behörden und Zeugenaussagen wurden ausgewertet, ebenso Aussagen der Täter selbst und Videomaterial von Augenzeugen, außerdem die umfangreiche internationale Berichterstattung. Es formt sich ein Mosaik, das noch viele Lücken enthält und sicherlich auch Fehler. Doch es zeigt zum ersten Mal ein umfassendes Bild eines Terrorangriffs, wie ihn Europa seit den Anschlägen von London und Madrid nicht mehr erlebt hat. IFRAME: https://a.tiles.mapbox.com/v4/zeitonline.ko527a89/attribution,zoompan.h tml?access_token=pk.eyJ1IjoiemVpdG9ubGluZSIsImEiOiJQcFlJLXdvIn0.RdRQOqu zTgkvJ_lOV3EhEA 1 — Das Attentat übersicht 1. 1 — Das Attentat 2. 2 — Die Flucht 3. 3 — Der dritte Mann 4. 4 — Die Geiselnahme 5. 5 — Das Ende Eigentlich sollte dieser Ort geheim bleiben. Diese stille Straße im 11. Arrondissement von Paris, diese Ansammlung von anonymen Bürogebäuden mit abblätternder Fassade, die Rue Nicolas Appert. Niemand sollte erfahren, dass hier seit dem Sommer eine Redaktion tagt, die unter Polizeischutz steht, weil sie über alles Witze macht, auch über den Islam: die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo. Die deshalb 2011 nach einem Brandanschlag umgezogen war an den Autobahnring von Paris, wo es sicherer schien. Die zuletzt wieder zentralere Räume angemietet hatte – eben jene in der Rue Nicolas Appert Nummer 10, zweiter Stock. Unten an der Tür ist kein Klingelschild. Aber die neue Adresse fand ihren Weg in die Gelben Seiten von Paris. Wer mit Google Street View an dem Haus vorbeifährt, kann bis heute einen Polizeiwagen vor der Tür stehen sehen. Es ist nicht schwer, diesen Ort zu finden, der geheim bleiben sollte. Der 7. Januar 2015 ist ein bewölkter Tag mit etwas Regen. Es ist 11.20 Uhr, als ein schwarzes Auto in der Straße hält, ein Citroën C3 mit verdunkelten Scheiben, fast neu, nach dem Nummernschild zu urteilen erst 2013 zugelassen. Der Wagen parkt an der Ecke zur Allee Verte. Zwei Männer steigen aus. Sie sind bewaffnet mit Kalaschnikows, einer von ihnen hält das Gewehr auf Brusthöhe wie Soldaten eines Sondereinsatzkommandos. Ihr Gesicht wird durch schwarze Sturmhauben verdeckt, am Körper tragen sie kugelsichere Westen. Die ermittelnde Staatsanwaltschaft bestätigt, dass ihr Umgang mit den Waffen geübt war, ihr Vorgehen zielstrebig. Welche Waffen sie jedoch genau trugen, sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Greifen hier professionell ausgebildete Killer an? Später wird bekannt, dass der französische Geheimdienst die beiden Täter überwachte. Warum werden sie jetzt nicht beobachtet und aufgehalten – traute man ihnen eine solche Tat nicht zu? Im zweiten Stock tagt schon seit etwa einer Stunde die Redaktion von Charlie Hebdo, wie jeden Mittwoch seit zehn Uhr. Ganz links am großen, eckigen Konferenztisch sitzt Stéphane Charbonnier, genannt "Charb". Neben ihm hat der Cartoonist Laurent Sourisseau Platz genommen. Auch Charbonniers Leibwächter Franck Brinsolaro sitzt im Raum, genauso wie ein Gast der Redaktion: der Journalist und Lokalpolitiker Michel Renaud. Jemand hat Kuchen gekauft, der Zeichner Luz hat Geburtstag. Doch er ist zu spät dran. Vor wenigen Minuten noch hat der 73 Jahre alte Zeichner Philippe Honoré seine letzte Zeichnung per Twitter verbreitet: Abu Bakr al-Bagdadi, der selbst ernannte Kalif des "Islamischen Staats", wünscht seinen Anhängern zu Neujahr "vor allem anderen Gesundheit". An diesem Morgen steht kein Polizeiwagen vor den Büroräumen. Die Straße ist fast menschenleer. Später wird Patrick Pelloux, ein Kolumnist des Magazins, sagen, die Polizei habe eine "dynamische Überwachung" zum Schutz des Chefredakteurs angeordnet. Jede halbe Stunde sei ein Streifenwagen durch die Straße gefahren. Ein Ausschnitt aus einem Amateurvideo zeigt die Täter kurz vor der Erschießung des Polizisten Ahmed Merabet. Ein Ausschnitt aus einem Amateurvideo zeigt die Täter kurz vor der Erschießung des Polizisten Ahmed Merabet. © AP/dpa So zielstrebig die Männer in Schwarz erscheinen mögen: Gleich am Anfang begehen sie offenbar einen Fehler. In Kampfmontur stürmen sie auf das Haus zu, das zwei Aufgänge hat – Nummer 10 und Nummer 6, einige Meter weiter rechts. Die Angreifer nehmen den falschen Aufgang, laufen die Treffen hoch und passen die Postbotin ab, um in die Büros zu gelangen. Dort hat die Medienagentur Bayoo ihren Sitz. Yve Cresson, ein Mitarbeiter der Agentur, wird später zu Protokoll geben, dass die beiden Männer nach der Redaktion von Charlie Hebdo fragen und zwei Schüsse abfeuern. Eine Kugel durchschlägt eine Fensterscheibe. Es ist jetzt etwa 11.25 Uhr. Die Täter laufen die Treppen hinunter, zurück zu ihrem eigentlichen Ziel. Haben die Mitarbeiter von Bayoo die Polizei nicht gerufen, nachdem bei ihnen geschossen wurde? Die Staatsanwaltschaft kann die genaue Uhrzeit des ersten Hilferufs nicht nennen. Aber sie bestätigt, dass der erste Hilferuf direkt aus der Redaktion selbst kam. Der Zufall kommt den Mördern zu Hilfe. Die Cartoonistin Corinne Rey, genannt Coco, ist zu spät dran und will in das Gebäude. Sie wird später sagen, dass sie von den beiden Männern mit vorgehaltener Waffe gezwungen wurde, den Sicherheitscode für die Eingangstür einzugeben. Rey wird auch die ersten Hinweise auf die Identität der Täter liefern. Beide hätten fließend Französisch gesprochen. Einer habe gesagt, er käme von Al-Kaida. Auch die Staatsanwaltschaft bestätigt, dass die Täter fließendes Französisch sprachen. Ob sie sich auf Al-Kaida beriefen oder auf den Dschihad, sei aber unklar. Die Männer stürmen in die Büroräume von Charlie Hebdo im zweiten Stock. Auf dem Weg erschießen sie den Hausmeister Frédéric Boisseau, er ist 42 Jahre alt. Was dann geschieht, stützt sich im Wesentlichen auf Augenzeugenberichte, vor allem auf die Aussagen der Gerichtsreporterin von Charlie Hebdo, Sigolène Vinson, und des Journalisten Laurent Léger. Als die Attentäter die Redaktion betreten, treffen sie zuerst auf Simon Fieschi, den Webmaster. Sie schießen ihm sofort zwei Kugeln in Schulter und Lunge. Er wird überleben, liegt aber im künstlichen Koma. Die Redakteure im Zimmer weiter hinten zögern kurz. Einer fragt: "Sind das Knallkörper?" Franck Brinsolaro, der Leibwächter, erhebt sich und tastet nach seiner Waffe. Einige Redakteure kriechen unter den Tisch. Brinsolaro sagt: "Bewegt euch nicht ruckartig." Dann betreten die Männer den Konferenzraum. Vinson wird später zu Protokoll geben, dass die Männer zuerst "Allahu Akbar" ("Gott ist groß"), dann den Namen des Chefredakteurs schreien: "Wo ist Charb?" Sie finden Charbonnier auf dem Boden und erschießen ihn. Nach und nach exekutieren sie andere Redaktionsmitglieder, mit gezielten Schüssen, einen nach dem anderen. Außer den Schüssen ist es still im Raum, keiner schreit. Sie töten den Zeichner Philippe Honoré, 73 Jahre. Den Cartoonisten Bernard Verlhac, genannt Tignous, 57 Jahre. Den Zeichner Jean Cabut, genannt Cabu, 76 Jahre. Den Redaktionsmitarbeiter Mustapha Ourrad, 60 Jahre. Den Zeichner George Wolinski, 80 Jahre. Den Ökonomen und Kolumnisten Bernhard Maris, 68 Jahre. Den Leibwächter Franck Brinsolaro, 49 Jahre. Den Lokalpolitiker und Journalisten Michel Renaud, 69 Jahre. Die Psychoanalytikerin Elsa Cayat, 54 Jahre. Sie ist die einzige Frau unter den Opfern. Erste Reihe von links: Bernard Maris, Bernard Verlhac "Tignous", Jean Cabut "Cabu" | Zweite Reihe: Franck Brinsolaro, Elsa Cayat, Ahmed Merabet | Dritte Reihe: Georges Wolinski, Stéphane Charbonnier "Charb", Frédéric Boisseau | Vierte Reihe: Mustapha Ourrad, Michel Renaud, Philippe Honoré Erste Reihe von links: Bernard Maris, Bernard Verlhac "Tignous", Jean Cabut "Cabu" | Zweite Reihe: Franck Brinsolaro, Elsa Cayat, Ahmed Merabet | Dritte Reihe: Georges Wolinski, Stéphane Charbonnier "Charb", Frédéric Boisseau | Vierte Reihe: Mustapha Ourrad, Michel Renaud, Philippe Honoré © dpa, Getty Images, Twitter, DR, Die ermittelnde Staatsanwaltschaft bestätigt diese Angaben weitgehend. Eine Sprecherin sagt, die Frau, die den Attentätern die Tür zur Redaktion geöffnet habe, habe ihnen auch den Weg zum Konferenzraum gewiesen. Dort hätten die Redakteure um einen Tisch herum gesessen. Die Täter sollen nach den Namen der Anwesenden gefragt haben, die diese offenbar nannten. Die Täter schossen ihren Opfern in den Kopf. In welcher Reihenfolge, sei noch unklar. Schon zuvor sagte der leitende Staatsanwalt François Molins, in den Büros hätten die Ermittler 31 Patronenhülsen Kaliber 7,62 gefunden, das üblicherweise die Kalaschnikow AK-47 verschießt, sowie 25 Hülsen eines anderen Kalibers. Vinson hat sich – auf dem Boden kriechend – in den hinteren Teil der Büros gerettet. Dort verstecken sich auch Léger und ein Layouter. Léger duckt sich unter den Schreibtisch des Wachmanns. Die Luft ist jetzt voll von verbranntem Schießpulver. Einer der Zeugen wird später zu Protokoll geben, dass es Léger in dieser Zeit gelungen sei, einen ersten Notruf an einen Freund abzusetzen: "Ruf die Polizei. Es ist ein Gemetzel, ein Blutbad. Alle sind tot." Einer der Attentäter – nach Angaben von Vinson ist es Saïd Kouachi, der ältere der beiden Brüder, die sich später als Täter herausstellen sollen – findet Vinson und schaut sie an. Er sagt: "Hab keine Angst. Beruhige dich. Ich werde dich nicht umbringen. Du bist eine Frau. Wir töten keine Frauen. Aber denke darüber nach, was du tust. Das, was du tust, ist schlecht. Ich verschone dich und weil ich dich verschone, wirst du den Koran lesen." Vinson sagt, dass sie sich an jedes Wort erinnern könne. Saïd Kouachi soll daraufhin seinem Bruder Chérif zugerufen haben: "Wir bringen keine Frauen um." Auch dieses Zitat beruht auf der Aussage von Vinson. Zwei Tage später wird Chérif das Zitat in einem Telefongespräch mit dem Sender BFMTV wiederholen. Keine Frauen. Verbindung zu Al-Kaida oder zu IS? Bekennervideo Zu den Anschlägen auf die Redaktion von Charlie Hebdo hat sich Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) bekannt. In einem elf Minuten langen Video übernimmt Nasir bin Ali al-Anisi, ein führender AQAP-Kommandeur, die Verantwortung für das Attentat. Auch die Brüder Kouachi hatten vor ihrer Erschießung gesagt, sie handelten im Auftrag von Al-Kaida im Jemen. AQAP ist die schlagkräftigste Filiale von Al-Kaida und hat schon mehrere Attentate im Westen geplant. Das Zentrum der Organisation befindet sich im Jemen, sie verfügt über mehrere tausend Kämpfer. Der Chef von AQAP, Nasir al-Wuhaishi, ist der Stellvertreter des Al-Kaida-Chefs Aiman al-Zawahiri. Zusammenarbeit Allerdings übernimmt die Organisation nur die Verantwortung für den Überfall auf die Redaktion – nicht für die Ermordung der Polizistin und die spätere Geiselnahme im Supermarkt. Alle Ereignisse hätten per Zufall gleichzeitig stattgefunden. Allerdings bezeichnet Al-Anisi den dritten Terroristen Amedy Coulibaly ebenfalls als "Märtyrer". Coulibaly selbst behauptete vor seinem Tod, im Auftrag des "Islamischen Staates" (IS) gehandelt zu haben. Al-Kaida und der "Islamische Staat" sind verfeindete Organisationen. Dennoch kannten sich die Kouachi-Brüder und Coulibaly. Coulibaly soll außerdem in Brüssel für sie alle die Waffen besorgt haben. Vinson hört, wie die Täter die Büroräume verlassen. Sie steht auf und geht in den Konferenzraum, wo die Leichen auf dem Boden liegen. Draußen sind Schüsse zu hören. Einer der Zeichner, Laurent Sourisseau, ruft, dass er lebe. Er sei nur an der Schulter getroffen worden. Auch Corinne Rey eilt aus ihrem Versteck herbei. Vinson holt ihr Handy aus dem Mantel und setzt einen Notruf ab. Sie ruft die Feuerwehr an, das Telefonat dauert 1 Minute und 42 Sekunden. "Hier ist Charlie, kommen Sie schnell, alle sind tot." Der Feuerwehrmann fragt: "Wie viele Leichen?". Er fragt nach der Adresse der Redaktion. Sie erinnert sich nicht. Sie wiederholt drei Mal: "Alle sind tot." Wenige Minuten zuvor hatte sich einige Räume weiter Martin Boudot in Bewegung gesetzt. Boudot arbeitet für die Medienagentur Premières Lignes. Sein Büro ist im gleichen Gebäude wie das von Charlie Hebdo. Er wird später sagen, dass er die Schüsse gehört und geahnt hatte, was passierte. Boudot weiß, dass man von den Räumen aufs Dach gelangen kann, manchmal gehen dort Kollegen rauchen. Boudot und sein Kollege Julien Beaupé erreichen das Dach und ziehen sich in den hintersten Winkel zurück, rund 100 Meter von der Rue Nicolas Appert. Sie sehen, wie zwei schwarze Gestalten das Gebäude verlassen und auf die Straße treten. Boudot zückt eine Kamera und filmt die Szene. Es sind später die wohl ersten Bilder der Täter, die um die Welt gehen. Die Flucht Boudot und Beaupé beobachten, wie die Täter noch einmal in eine Gasse feuern, in die die Rue Nicolas Appert mündet. Ein zweites Video, das später veröffentlicht wird und offenbar von der Ecke Nicolas Appert/Allee Verte aus gemacht wurde, belegt, dass die Täter einen Moment lang auf der Straße stehen bleiben und ausrufen: "Wir haben den Propheten Mohammed gerächt." Dann steigen sie in den Citroën und fahren nach rechts in die Allee Verte. Im gleichen Moment biegt aus der Gegenrichtung ein Polizeiwagen in die enge Straße ein. Als er sich nähert, steigen die Terroristen aus und eröffnen das Feuer. 15 Schüsse durchbohren die Frontscheibe, aber der Polizist überlebt. Hektisch setzt er den Wagen zurück und rammt auf dem Boulevard Richard Lenoir ein parkendes Auto. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft kam der Polizeiwagen, weil die Hilferufe aus der Redaktion die Polizei zu diesem Zeitpunkt schon erreicht hatten und der Streifenwagen sofort zum Tatort fuhr. Die Terroristen steigen wieder in ihren Citroën und fahren auf den Polizeiwagen zu. Es kommt noch einmal zu einem Schusswechsel. Dann steuern Saïd und Chérif Kouachi den Wagen nach links in den Boulevard Richard-Lenoir, eine viel befahrene Straße. Der Boulevard besteht aus zwei großen Fahrbahnen, die durch einen Grünstreifen voneinander getrennt sind. Links abzubiegen ist hier eigentlich nicht möglich, weil sie so entgegen der Einbahnstraße fahren. Warum fahren sie nach links, weil sie nach Norden wollen? Weil sie aufgeregt sind? Und was passiert danach? Immerhin tauchen sie kurz darauf auf der anderen Straßenseite auf, dieses Mal in der richtigen Fahrtrichtung. Sie müssen also gewendet haben. Doch warum? Fest steht, dass die Täter abermals auf der Höhe der Redaktion von Charlie Hebdo vorbeikommen. Auf dem Boulevard Richard Lenoir treffen sie auf den Polizisten Ahmed Merabet, 41 Jahre alt. Wie die Attentäter ist Merabet Sohn algerischer Einwanderer. Unterwegs ist er auf dem Fahrrad. Er ist zur Verfolgung der Täter über Funk gerufen worden, bestätigt die Staatsanwaltschaft. Ob Merabet eine Waffe zieht, um die beiden Männer zu stoppen, ist unklar. Sicher ist, dass die Attentäter ihren Wagen stoppen, einer der Männer steigt aus und schießt Merabet an. Die Flucht Die Szene ist gebannt auf Video, aufgenommen von einem Mann namens Jordi M. von einem Wohnhaus gegenüber. Man sieht, wie die Attentäter auf den am Boden liegenden Polizisten zugehen. "Willst du uns töten?", fragt einer. "Nein, ist schon gut, Chef", antwortet Merabet. Dann schießt ihm einer der Täter in den Kopf. Merabet ist das zwölfte Opfer binnen weniger Minuten. Ein weiteres Amateurvideo zeigt, dass der Polizist aus dem beschossenen Polizeiwagen noch versucht einzugreifen. Er kniet auf der Straße und zielt auf die Attentäter. Das Video stützt auch die These, dass die beiden Männer Merabet auf der anderen Seite des Boulevard Richard-Lenoir ermordeten – und dass sie ihren Wagen zuvor irgendwo südlich des Tatortes gewendet hatten. 2 — Die Flucht übersicht 1. 1 — Das Attentat 2. 2 — Die Flucht 3. 3 — Der dritte Mann 4. 4 — Die Geiselnahme 5. 5 — Das Ende Longpont, nördöstlich von Paris: Tausende Polizisten durchkämmen Wälder und Dörfer. Longpont, nördöstlich von Paris: Tausende Polizisten durchkämmen Wälder und Dörfer. © Michel Spingler/AP/dpa Ruhig und entschlossen hätten die beiden Schützen bei ihrer Tat gewirkt, sagen hinterher Zeugen und Ermittler. Mit ihren Kalaschnikows schossen sie gezielt, kein Dauerfeuer, immer einzelne Schüsse. Doch auf der Flucht, die nun folgt, wirken die Männer alles andere als ruhig. Saïd und Chérif Kouachi wollen Richtung Norden, soviel ist klar. Nach ihrem waghalsigen Wendemanöver und dem Mord an Merabet rasen sie in diese Richtung. Bis etwas schiefgeht. Am Place du Colonel Fabien, eineinhalb Kilometer von Charlie Hebdo entfernt, verursachen sie einen Unfall. Es ist einer der wuseligen Pariser Kreisverkehre, Kopfsteinpflaster, viele Ampeln, keine Fahrspuren. Neun Straßen treffen dort aufeinander. Der schwarze Citroën der Attentäter rammt gegen 11.40 Uhr ein anderes Auto, dessen Fahrerin wird leicht verletzt. Das Fluchtauto ist beschädigt, die Täter suchen ein neues Fahrzeug. Sie biegen vom Kreisverkehr in die Rue de Meaux ein, fahren dreihundert Meter und lassen den Citroën mitten auf der Kreuzung zur Rue Sadi Lecointe stehen. Wenig später wird Staatsanwalt Molins mitteilen, die Ermittler hätten in dem Wagen zehn Molotowcocktails gefunden, eine Fahne mit dem Aufdruck "Allah ist groß", außerdem den Personalausweis von Saïd Kouachi. Auf einer der Molotowcocktail-Flaschen entdecken die Beamten zudem einen Fingerabdruck von Chérif Kouachi. Von diesem Zeitpunkt an ist der Polizei klar, dass sie es mit ihnen bekannten Islamisten zu tun hat. Die Zeitung Le Figaro berichtet, in dem Auto sei auch eine GoPro-Kamera gefunden worden. Haben die Brüder ihr Attentat gefilmt, so wie später Amedy Coulibaly seine Tat im Supermarkt? Hat die Polizei die Bilder sichergestellt? Nun wechseln Saïd und Chérif Kouachi die Richtung: Es geht nach Nordosten. Sie zerren den Fahrer eines grauen Renault Clio aus seinem Wagen, laden ihre Waffen um und fahren auf eine Ausfallstraße in Richtung der Nationalstraße N 2. Wo genau sie den Clio entdeckt haben, darüber gibt es unterschiedliche Angaben. An der Porte de Pantin werden sie das letzte Mal gesehen. Sie bewegen sich stadtauswärts, Richtung Autobahn A 3. Hatten Saïd und Chérif Kouachi einen Plan, wohin sie fliehen wollten? Hatten sie ihre Flucht überhaupt vorbereitet? Zielgerichtet handeln sie nicht, nachdem sie "Charlie Hebdo" verlassen haben, das bestätigt auch die Staatsanwaltschaft, nennt ihr Vorgehen "überstürzt". Hätten sie auf eine Autobahn gewollt, um aus der Stadt zu gelangen, wäre es schneller gegangen, sie hätten den direkten Weg zur A 3 gewählt. Die Auffahrt zum Pariser Innenstadtring liegt nur drei Kilometer von "Charlie Hebdo" entfernt. Chérif und Saïd Kouachi Chérif und Saïd Kouachi © Französische Polizei/epa/dpa Das nächste Mal werden Saïd und Chérif Kouachi am Donnerstagmorgen gegen 10.30 Uhr an einer Avia-Tankstelle kurz vor Villers-Cotterêts eindeutig identifiziert. Wo sie die Nacht verbracht haben, weiß man nicht. Fast 24 Stunden haben sie für die 68 Kilometer Luftlinie von ihrem ersten Tatort gebraucht. Die Fluchtrichtung ist noch immer Nordosten. Wollen sie zur Grenze nach Belgien, oder vielleicht nach Luxemburg? Vorbereitet sind sie auf eine so weite Fahrt zumindest nicht. Nicht nur, dass der gestohlene Clio offenbar kein Benzin mehr hat. Ihnen fehlt auch Essen. Mit vorgehaltener Waffe stürmen sie die Tankstelle an der Nationalstraße N 2. Sie nehmen sich Schokoriegel, Getränke und tanken. Doch dann fahren sie nicht weiter, sondern drehen um und kehren den gleichen Weg zurück, den sie am Tag zuvor gekommen waren. Warum Saïd und Chérif Kouachi ihre Fluchtrichtung abermals ändern, darüber lässt sich nur spekulieren. An der Tankstelle sind sie bereits weit von Paris entfernt. Ein Teil ihrer Familie lebt in Charleville-Mézières nahe der belgischen Grenze. Wollten sie dorthin und haben erfahren, dass sich ihr 18 Jahre alter Schwager der Polizei gestellt hat? Er wurde gesucht, war aber zum Zeitpunkt der Tat in der Schule. Saïd Kouachi wohnte zudem in Reims, das ebenfalls nordöstlich von Paris liegt. Kannte er die Region und hatte eine Idee, wo sie sich verstecken könnten? Noch am Mittwochabend ist die Polizei dort und durchsucht seine frühere Wohnung in einem Neubauviertel. Auch ihre Namen werden nun in den Medien genannt. Hält sie das davon ab, Orte aufzusuchen, mit denen man sie in Verbindung bringen könnte? Die Polizei rechnet auch am Donnerstag noch damit, sie im Nordosten von Paris aufstöbern zu können. Am Donnerstagnachmittag sperren Beamte die Straßen zwischen Longpont und Soissons und errichten in der Umgebung weitere Kontrollposten. Sie vermuten, dass sich die Attentäter in den Wäldern dieser Gegend versteckt halten könnten. Die ganze Nacht über suchen Hubschrauber mit Wärmebildkameras die Region ab. Vergeblich. Am Freitagmorgen tauchen Saïd und Chérif Kouachi in Nanteuil-le-Haudouin wieder auf. Der Ort liegt auf halber Strecke zwischen der Tankstelle und Paris, auf dem Rückweg also. Sie kommen aus dem Wald, bedrohen eine Lehrerin und rauben ihr das Auto. Wieder ist es ein unauffälliger Kleinwagen. Dieses Mal ein weißer Peugot 206. Möglicherweise hat ihre Flucht kein Ziel; dennoch agieren sie überlegt. Der Fahrerin tun sie nichts. Sie ruft sofort die Polizei. Saïd und Chérif Kouachi fahren zurück auf die Nationalstraße N 2. Die Polizei, alarmiert von dem Autodiebstahl, entdeckt und verfolgt sie. Dieses Mal entkommen sie nicht so leicht, die ganze Gegend ist inzwischen voller Polizisten. Schüsse fallen. Langsam muss ihnen klar werden, dass Fliehen nicht länger eine Option ist. Die Polizei hat wieder die Straße gesperrt, dieses Mal in Richtung Süden, ihre Fahrtrichtung. Saïd und Chérif Kouachi verlassen die Nationalstraße. Suchen sie ein Versteck? Oder einen Unterschlupf, um sich zu verschanzen und zu verhandeln? Oder sogar einen Ort zum Sterben? 3 — Der dritte Mann übersicht 1. 1 — Das Attentat 2. 2 — Die Flucht 3. 3 — Der dritte Mann 4. 4 — Die Geiselnahme 5. 5 — Das Ende Die Avenue Pierre Brossolette, am Donnerstagmorgen: Die Polizistin Clarissa Jean-Philippe wird von einem bislang unbekannten Täter "wie aus dem Nichts" erschossen. Die Avenue Pierre Brossolette, am Donnerstagmorgen: Die Polizistin Clarissa Jean-Philippe wird von einem bislang unbekannten Täter "wie aus dem Nichts" erschossen. © Geoffroy Van der Hasselt/Anadolu/Getty Images Durch die kleine Gemeinde Fontenay-aux-Roses südlich von Paris zieht sich ein schmaler Grünstreifen. Entlang eines gekiesten Weges stehen Bänke, manchmal eine Schaukel. Irgendwo hier, nicht weit vom angrenzenden Parc des Sceaux, schießt am Abend des 7. Januar gegen 20.30 Uhr ein Unbekannter auf einen 32 Jahre alten Jogger und verletzt ihn lebensgefährlich. Der Täter entkommt unerkannt. Die Polizei findet fünf Patronenhülsen. Sie stammen aus einer Tokarew-Pistole. Erst zwei Tage später ist offenbar klar, wem sie gehörte: Amedy Coulibaly, dem dritten Attentäter von Paris. Amedy Coulibaly, der dritte Attentäter Amedy Coulibaly, der dritte Attentäter © Direction centrale de la Police judiciaire Haben die Brüder Kouachi und Coulibaly die Taten gemeinsam geplant? Jedenfalls kannten sie sich. Coulibaly war Chérif Kouachi im Gefängnis begegnet, sie trafen sich auch danach immer wieder. Coulibalys Freundin Hayat Boumeddiene und die Frau von Chérif waren offenbar befreundet. Geheimdienste registrierten im vergangenen Jahr mehr als 500 Telefonkontakte zwischen ihnen. In einem Video, das in den folgenden Tagen bekannt wird, sagt Coulibaly, dass er und die Brüder Kouachi zwei Teams gebildet hätten: "Wir haben einige Dinge zusammen gemacht, einige unabhängig voneinander, um mehr Wirkung zu erzielen." Er selbst sollte gegen die Polizisten vorgehen und gegen die Juden. Doch wer versucht, Coulibalys Weg vom Mittwoch an zu folgen, hat nicht den Eindruck, dass der Attentäter einem ausgearbeiteten Plan gefolgt wäre. Ob die Taten tatsächlich abgestimmt waren, ist ebenfalls nicht bewiesen. Während Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel die Verantwortung für den Anschlag auf "Charlie Hebdo" übernimmt, gilt das ausdrücklich nicht für Coulibalys Taten. Mögliche Komplizen Hayat Boumeddiene Die Lebensgefährtin von Amedy Coulibaly ist 26 Jahre alt. Ob sie an seinen Taten beteiligt war, ist unklar. Ihr Wagen soll nahe dem überfallenen Supermarktes gesehen worden sein; vermutlich ist Coulibaly damit zum Tatort gekommen. Gefahren ist Boumeddiene nicht. Sie hatte Frankreich schon vor dem Attentat in Richtung Syrien verlassen. Überwachungskameras zeichneten ihr Bild am 2. Januar am Flughafen von Istanbul auf, am 8. Januar soll sie die türkisch-syrische Grenze überschritten haben. Mit ihr reiste Mehdy Sabry B., ein 23-jähriger Franzose nordafrikanischer Abstammung. Angeblich hatten Coulibaly und Boumeddiene nach religiösen Regeln geheiratet. Sie soll sich in der gleichen Zeit wie ihr Mann radikalisiert haben. Außerdem soll sie mit der Frau von Chérif Kouachi gut bekannt gewesen sein. Zumindest hatten sie engen Telefonkontakt, wie Überwachungsdaten des französischen Geheimdienstes belegen. Fritz-Joly J. Der 29 Jahre alte Franzose stammt ursprünglich aus Haiti. Er wurde von der bulgarischen Polizei festgenommen, als er die Grenze zur Türkei überqueren wollte – allerdings offenbar schon in der Nacht zum 1. Januar, also eine Woche vor dem Attentat auf Charlie Hebdo. Er war mit einem europäischen Haftbefehl gesucht worden, ausgestellt von französischen Behörden. Gesucht wurde er, weil er offenbar seinen drei Jahre alten Sohn nach Syrien bringen wollte, um ihn dort zum Kämpfer ausbilden zu lassen. Sicher ist, dass Fritz-Joly J. mehrfach Kontakt zu Chérif Kouachi hatte. Der vierte Mann Gab es einen vierten Täter? Neue Ermittlungsergebnisse der Polizei legen das offenbar nahe. Nach den Terroranschlägen waren Polizisten auf ein Mietshaus gestoßen, in dem Coulibaly offenbar Waffen gehortet hatte. Die Wohnung in Gentilly habe er eine Woche vor der Geiselnahme angemietet und dort ein erhebliches Arsenal an Waffen versteckt. Während der Durchsuchung hätten die Ermittler einen möglichen vierten Täter identifiziert, berichtet die Zeitung Le Parisien. Die Zeitung schreibt, die Ermittler hätten dort die Schlüssel für einen Motorroller sichergestellt. Diese hätten erlaubt, "einen vierten Mann" zu identifizieren. Die Schüsse auf den Jogger bleiben zunächst rätselhaft. Es gibt auch keinen Hinweis auf einen Zusammenhang mit dem Attentat auf Charlie Hebdo, das in diesen Stunden ganz Frankreich in Atem hält. Am Donnerstagmorgen gegen 7.50 Uhr fahren im Süden von Paris in Montrouge, auf der Höhe der Hausnummer 91 auf der Avenue Pierre Brossolette, im dichten Berufsverkehr zwei Wagen aufeinander. Die Stadtpolizei wird gerufen. Eine Streife eilt zum Unfallort. Es sind Clarissa Jean-Philippe und ein Kollege. Jean-Philippe steht auf der Straße und regelt nach dem Unfall den Verkehr. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft taucht Coulibaly wie "aus dem Nichts" auf. Offenbar sei er "zufällig" am Tatort gewesen. Er beschießt die Polizistin von hinten und trifft sie am Hals. Ein weiterer Verkehrspolizist wird ebenfalls schwer verletzt – eine Kugel hat seine Wange durchbohrt. Clarissa Jean-Philippe Clarissa Jean-Philippe Coulibaly soll drei Mal geschossen haben, sagten Zeugen später aus. Jean-Philippe stürzt sofort zu Boden, sie ist tot. Sie war 26 Jahre alt und absolvierte gerade ihr Anerkennungsjahr. Geboren wurde sie auf Martinique, einem französischen Überseedepartment. Nach ihrer Ausbildung auf Martinique kam sie 2013 nach Paris. Der Vorfall in Montrouge wirft noch viele ungeklärte Fragen auf: War Coulibaly tatsächlich zufällig in der Gegend oder war er auf dem Weg zu einem Anschlag? Ganz in der Nähe des Unfallorts, kaum zweihundert Meter weiter, liegt eine jüdische Schule. War sie sein Ziel, wie später vor allem Mitglieder der jüdischen Gemeinde vermuten? Die Staatsanwaltschaft will sich dazu nicht äußern. Die These der jüdischen Gemeinde sei "eine Hypothese von vielen". Coulibaly flüchtet zunächst zu Fuß. Er ist komplett in schwarz und mit einer schusssicheren Weste bekleidet, trägt eine Sturmhaube, eine Pistole vom Typ Tokarew und eine kleine Skorpion-Maschinenpistole. Dann zwingt er einen Autofahrer, ihm seinen weißen Renault Clio zu überlassen. Der Wagen wird wenig später im rund drei Kilometer weiter westlich gelegenen Arcueil gefunden. Von Coulibaly fehlt jede Spur. Um 9.15 Uhr verlässt Innenminister Bernard Cazeneuve die Krisensitzung im Élysée-Palast, die sich mit dem Attentat auf Charlie Hebdo befasst, und begibt sich nach Montrouge. Er appelliert an die "Zurückhaltung und das Verantwortungsgefühl" aller Franzosen und sagt, eine Verbindung zu dem Terrorattentat auf Charlie Hebdo sei "bislang nicht zu erkennen". Gegen elf Uhr stürmen Sicherheitskräfte der Sondereinsatzkommission Brigade de recherche et d'intervention (BRI) ein Hotel in Montrouge, in dem sie den Täter vermuten. Die Fährte erweist sich als falsch. Um 16.30 Uhr übernimmt die Anti-Terror-Einheit der französischen Polizei die Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft eröffnet ein Verfahren gegen eine "terroristische Vereinigung" wegen "des Vorsatzes der schweren Schädigung einer Ordnungskraft". Am Abend des Donnerstags zeigen Ermittler den Zeugen von Montrouge mehrere potenzielle Täter. Schließlich erkennt einer von ihnen Coulibaly. Zudem hat die Polizei eine Sturmhaube am Tatort gefunden, die Coulibaly dort zurückließ. Daran werden offenbar Fingerabdrücke und DNA-Spuren nachgewiesen, die in der Nacht zum Freitag Coulibaly zugeordnet werden können. Doch niemand weiß, wo sich der dritte Mann aufhält. 4 — Die Geiselnahme übersicht 1. 1 — Das Attentat 2. 2 — Die Flucht 3. 3 — Der dritte Mann 4. 4 — Die Geiselnahme 5. 5 — Das Ende Polizisten umstellen den Supermarkt Hyper Cacher an der Avenue de la Porte de Vincennes. Polizisten umstellen den Supermarkt Hyper Cacher an der Avenue de la Porte de Vincennes. © William Stevens/Abaca Press/dpa Nur die Polizei kennt das Video. Es zeigt, wie Amedy Coulibaly am Freitag, dem 9. Januar, um 13.35 Uhr mit gezückter Waffe in den Supermarkt Hyper Cacher an der Avenue de la Porte de Vincennes stürmt. Wie er auf die zahlreichen Menschen schießt, die dort am Vorabend des Sabbat schnell noch einkaufen wollen. Wie er drei Menschen tötet. All das filmt die Kamera, die sich Coulibaly um seinen Bauch gebunden hat. Der Hyper Cacher liegt an einer Straßenecke, ein Laden mit Flachdach, vorgebaut einem sechsgeschossigen Hochhaus. Seine Schaufenster sind blau verblendet, nur die Eingangtür besteht aus Glas. Kleinwagen parken vor dem Laden, ein silberner Smart, ein dunkler Renault. Wie ist Coulibaly dorthin gekommen? Das Auto seiner Freundin Hayat Boumeddiene wurde in der Nähe gesehen. Ist er selbst gefahren oder hat ihn jemand gebracht? Boumeddiene war es nicht, sie hatte Frankreich längst in Richtung Syrien verlassen. Als die Schüsse fallen, bricht im Laden Panik aus. Ein Kunde, den die Zeitung Libération später Nessim Cohen nennen wird, weil er seinen echten Namen nicht veröffentlicht sehen will, gibt zu Protokoll: "Es war viel los an den Kassen und zwischen den Regalen. Plötzlich habe ich eine starke Detonation gehört. Weil ich Sportschütze bin, habe ich sofort an Schüsse gedacht." Cohen und seine Freundin stürmen mit anderen Kunden in den hinteren Teil des Ladens. Irgendwo dort ist eine Klappe im Boden eingelassen. Jemand reißt sie auf. Sie führt in den Keller unter dem Laden, in einen Vorratsraum. Die Menschen stürzen hinab, ein knappes Dutzend, Männer, Frauen, ein Vater mit seinem drei Jahre alten Sohn. Der Supermarkt Ein anderer Mann kann nach draußen fliehen. Es ist offenbar der Ladenbesitzer Patrice Oualid. So wird es jedenfalls dessen Bruder später berichten: "Patrice hat mir alles im Detail erzählt. Er war am Eingang, als der Terrorist mit Militärkleidung, Kalaschnikow und zwei Granaten in den Laden stürmte. An seinem Bauch hatte er eine GoPro-Kamera. Er wollte, dass die ganze Welt sieht, was er tut, schrie: 'Ihr seid Juden, ihr werdet heute alle sterben!'" Neben einer Maschinenpistole trägt Coulibaly noch zwei Tokarew-Pistolen bei sich sowie Sprengstoffstangen und Zündvorrichtungen. Woher kommen diese Waffen, wer hat sie bezahlt? In seinem Video sagt Coulibaly, er habe den Brüdern Kouachi einige Tausend Euro gegeben, damit sie Waffen kaufen konnten. Doch die israelische Zeitung Haaretz berichtet, er habe die Waffen bei einem belgischen Kriminellen in Brüssel selbst gekauft. Der habe sich inzwischen der Polizei gestellt und den Deal gestanden. Das Geld dafür, 6.000 Euro, hat Coulibaly sich bei Cofidis geborgt, einer französischen Bank, die Kleinkredite vergibt. In den Kreditantrag schrieb er seinen richtigen Namen. Und er schloss gleichzeitig eine Lebensversicherung ab, die im Todesfall den Kredit begleicht. Der Ladenbesitzer Oualid, so berichtet dessen Bruder, habe direkt neben Coulibaly gestanden. "Er sagte zu ihm: 'Schießen Sie nicht auf die Leute, ich bin der Besitzer, was wollen Sie?' Der Terrorist sagte nur: 'Ich werde dich erschießen, nicht nur ich werde sterben, sondern auch du.'" Oualid kann fliehen, obwohl ihn ein Schuss am Arm trifft. Er ruft die Polizei. Nötig wäre das nicht gewesen. Coulibaly will sich nicht verstecken. Er ruft selbst den Polizei-Notruf an: "Ihr wisst, wer ich bin." Dann legt er auf. Im Keller hat Lassana Bathily gerade gebetet. Er ist Malier, Muslim, 24 Jahre alt und im Supermarkt angestellt. Da stürzen Menschen in den Vorratsraum. Bathily begreift sofort, worum es geht. Schnell führt er sie weiter in einen Kühlraum. Er schaltet die Kühlung und das Licht aus, spricht beruhigend auf die verängstigten Menschen ein. Wie viele es sind, bleibt unklar, vermutlich ein knappes Dutzend. Coulibaly hat gesehen, wohin die Menschen flüchteten. Er schickt eine Mitarbeiterin des Ladens in den Keller. Wenn sie nicht heraufkommen, wird er alle Geiseln oben erschießen. Die Leute in der Kühlkammer sind unschlüssig. Einzelne weigern sich zu gehen. "Meine Freundin und ich haben unseren Mut zusammengenommen und sind hochgegangen. Ein anderer junger Mann ist uns gefolgt", berichtet Cohen. Insgesamt sind es offenbar vier Personen, die wieder in den Laden zurückkehren. Der junge Mann hinter Cohen sieht, dass Coulibaly eine seiner Waffen auf einen Karton neben sich gelegt hat. Er greift danach, versucht, auf den Attentäter zu zielen. Doch der ist schneller. Er erschießt den jungen Mann. "Coulibaly sagt zu uns: 'Schaut euch an, was dem passiert ist, der versucht hat, sich zu wehren'", erzählt Cohen. All das muss sich innerhalb weniger Minuten abgespielt haben. Dann liegen vier Tote am Boden, der junge Mann, ein weiterer neben dem Eingang, zwei auf der Höhe der Kassen. Es sind der Elektriker Yoav Hattab, 21 Jahre alt. Der Lehrer und IT-Berater Philippe Braham, 45 Jahre alt. Yohan Cohen, 22 Jahre alt. Der Mediziner François-Michel Saada, 55 Jahre alt. Im Uhrzeigersinn von links oben nach rechts unten: François-Michel Saada, Philippe Braham, Yoav Hattab, Yohan Cohen Im Uhrzeigersinn von links oben nach rechts unten: François-Michel Saada, Philippe Braham, Yoav Hattab, Yohan Cohen © AFP/Getty Images Einer dieser beiden Niedergeschossenen atmet noch. "Coulibaly hat uns gefragt: 'Wollt ihr, dass ich es zu Ende bringe?' Wir haben 'Nein' geantwortet, also hat er nichts getan. Nach einer halben Stunden hat die Person keinen Laut mehr von sich gegeben", sagt Cohen. Unmittelbar nach der Geiselnahme sind Polizisten am Tatort. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatten mehrere Notrufe die Polizei erreicht. Es sei sofort klar gewesen, dass Coulibaly der Täter sei, sagt eine Sprecherin. Nach ihm sei schon als Attentäter von Montrouge gesucht worden und die ersten Zeugen am Supermarkt hätten sein Äußeres beschrieben. "So gab es keine Zweifel." Die Beamten riegeln die Umgebung großräumig ab. Die Metrolinien 3a, 3b und 1 werden unterbrochen und die Station Porte de Vincennes wird geschlossen. Wie viele Geiseln genau im Laden ausharren müssen, ist nicht bekannt. Zeugen widersprechen sich, einige wissen von sieben, andere von mehr, manche von bis zu 17 Personen. Die genaue Zahl der Geiseln kann die Staatsanwaltschaft auch eine Woche nach der Tat noch nicht nennen. Die Polizisten können aber viele von ihnen sehen, sie haben Zugriff auf die Überwachungskameras im Laden. Außerdem gelingt es mehreren Geiseln, mit ihren Handys Kontakt nach außen herzustellen. Nessin Cohen ruft mehrmals seine Mutter an, um sich zu verabschieden. Um 14.30 Uhr verliert die Polizei ihre Augen im Laden. Coulibaly befiehlt den Geiseln, die Kabel zu den Überwachungskameras abzureißen. Außerdem müssen sie die Ausgänge verrammeln. Vor dem Eingang ist ein Rolladen heruntergelassen. Coulibaly ruft im Kommissariat an der Avenue Daumesnil an. Er verlangt, den Ministerpräsidenten zu sprechen oder den Präsidenten der Republik. Er stellt Forderungen: Frankreich soll alle seine Truppen aus sämtlichen muslimischen Ländern abziehen. Zur selben Zeit veröffentlichen die Behörden einen Fahndungsaufruf nach Coulibaly und seiner Freundin. Die Geiseln werden für Coulibaly nun zur Nebensache. "Man kann nicht sagen, dass er uns überwacht hat", sagt Cohen. Der Geiselnehmer konzentriert sich auf seine Botschaft. Er lädt die Bilder seiner Kamera auf ein mitgebrachtes Laptop und bearbeitet sie dort. Eine Geisel soll den Rechner im Büro des Supermarktes starten und ins Internet gehen. Den Gefangenen erzählt er, dass er Jean-Philippe getötet habe und dass er im Namen des Kalifen und des "Islamischen Staates" handle. Ähnliches sagt er auch in seinem Video. Und er regt sich über die Berichterstattung des Fernsehens auf: "Was soll das heißen, es gibt keine Toten. Die werden schon sehen, ob es keine Toten gibt", soll Coulibaly gerufen haben, berichtet Le Monde. Im Verlauf der Geiselnahme hatte das Innenministerium mehrfach öffentlich dementiert, dass bei dem Überfall Menschen ums Leben gekommen seien. Coulibaly ruft den Fernsehsender BFMTV an. Er sagt abermals, dass seine Taten mit denen der Kouachis abgestimmt seien, er sei Teil des "Islamischen Staats" und wollte Juden treffen. Vier Minuten lang spricht er mit dem Chefredakteur von BFMTV. Nur wenige Momente des Gesprächs sind öffentlich. So fragt der Chefredakteur: "Wie viele seid ihr?" Coulibaly antwortet: "Es gibt vier Tote und 16 Personen mit Kind, das macht 17." Coulibaly sagt auch, er sei bereit, zu verhandeln. Der Sender soll die Telefonnummer an die Polizei weitergeben. Nach dem Ende der Geiselnahme wird Staatsanwalt Molins sagen, Coulibaly habe gedroht, alle Geiseln zu erschießen, sollte die Polizei die Druckerei in Dammartin stürmen, in der sich die Kouachi-Brüder verschanzt hatten. Coulibaly telefoniert noch mehrmals. Irgendwann macht er einen Fehler und legt nicht richtig auf. Die Polizei kann mithören, was im Ladeninneren geschieht. Unterdessen will der Ladenangestellte Lassana Bathily die Geiseln aus dem Kühlraum befreien. Es gibt einen Lastenaufzug. Doch die Geiseln fürchten, das Geräusch könnte den Attentäter aufschrecken. So schleicht sich Bathily alleine hinaus. Mit erhobenen Händen geht er auf die Polizisten zu. Sie fürchten, er sei ein Mittäter. "Sie haben mich eineinhalb Stunden lang festgehalten. Sie haben mir nicht geglaubt", sagt Bathily später. Schließlich wird er identifiziert. Bathily zeichnet einen Grundriss des Supermarktes für die Polizei. Kurz nach 17 Uhr beginnt Coulibaly mit seinem Gebet. Etwa 15 Minuten lang habe er sich nicht um die Geiseln gekümmert, sagt Cohen, jemand habe das der Polizei via Handy berichtet. Das ist der Moment des Zugriffs. Die Fernsehsender France 2 und 3 zeichnen ihn auf. Freitag, der 9. Januar: Die Polizei stürmt den koscheren Supermarkt in der Avenue de la Porte de Vincennes. Freitag, der 9. Januar: Die Polizei stürmt den koscheren Supermarkt in der Avenue de la Porte de Vincennes. © Nicolas Gouhier/Abacapress/dpa Gegen 17.20 Uhr rücken Dutzende schwer bewaffnete Polizisten hinter Schilden von beiden Seiten auf die Eingangstür des Supermarktes zu. Offenbar ist es ihnen gelungen, die Elektronik des Rollladens zu hacken. Er öffnet sich automatisch, die Glasschiebetüren stehen offen. Sofort stürmt ein Polizist mit vorgehaltenem Schild in den Laden. Andere eröffnen das Feuer, schießen von außen in den Raum. Eine Blendgranate wird gezündet. Coulibaly läuft geduckt auf die Tür zu, eine Maschinenpistole hängt am Riemen an seiner Schulter. In der Tür schießen Polizisten mehrfach auf ihn. Er stürzt zu Boden, ein Polizist schießt nochmals auf ihn. "Er ist ganz dicht an uns vorbeigelaufen, ohne auf uns zu schießen", berichtet Cohen später. "Als ich gesehen habe, dass er fällt, habe ich gerufen 'Wir laufen raus'." Polizisten drängen in den Laden, während Geiseln zwischen ihnen hindurch nach draußen stolpern. Zwei Beamte ziehen einen offenbar verletzten Kollegen weg vom Geschehen. Dann ist die Geiselnahme beendet. Vier Geiseln und vier Polizisten werden verletzt. Coulibaly ist tot. 5 — Das Ende übersicht 1. 1 — Das Attentat 2. 2 — Die Flucht 3. 3 — Der dritte Mann 4. 4 — Die Geiselnahme 5. 5 — Das Ende Die Druckerei in Dammartin-en-Goële, 40 Kilometer nördlich von Paris, auf einem Screenshot von Google Street View Die Druckerei in Dammartin-en-Goële, 40 Kilometer nördlich von Paris, auf einem Screenshot von Google Street View © Abacapress/dpa Warum ausgerechnet diese Druckerei in Dammartin-en-Goële? Was haben die Attentäter vor, nachdem sie auf der Nationalstraße vor der Polizei geflüchtet sind? Saïd und Chérif Kouachi fahren von der N 2 herunter und in den Ort hinein, geraten in einen Kreisverkehr und nehmen gleich die erste Ausfahrt. Nach wenigen Metern biegen sie erneut ab, nach rechts. Die Straße bringt sie in ein Industriegebiet, einige der Gebäude konnten sie schon von der Autobahnabfahrt aus sehen. Saïd und Chérif Kouachi fahren an einem Kurierdienst der französischen Post vorbei und an zwei Logistikzentren. Es sind große, schmutzigweiße Lagerhallen, in denen vermutlich viele Menschen arbeiten. Doch die Täter nehmen sich nicht das erste Gebäude vor, das in ihren Blick gerät, auch nicht das größte. Sie halten vor der kleinsten Firma auf dem Gelände, einem zweistöckigen Bürohaus in der Rue Clément Ader, Hausnummer 27. Dort befindet sich eine Druckerei namens CDT, Création Tendance Découverte. Für Michael Catalano, den 47 Jahre alten Geschäftsführer des Unternehmens, war es bis dahin ein ganz normaler Freitagmorgen. Um 8 Uhr hatte er sein Büro aufgeschlossen, kurz danach war sein Angestellter gekommen, der Grafikdesigner Lilian Lepere. Durch das große Fenster im ersten Stock schaut er in den verregneten Tag auf den nassen Parkplatz. Da sieht er, wie ein Mann in schwarzer Kleidung auf das Haus zukommt. Er trägt eine Kalaschnikow in der Hand und einen Granatwerfer an einem Gurt über der Schulter. Ihm sei sofort klar gewesen, dass er sich in Gefahr befinde, dass er die beiden Gesuchten vor sich habe, sagte Catalano am Tag danach mehreren Journalisten. Doch da hätten die Kouachi-Brüder schon an seine Tür geklopft. Catalano sagt, er habe sich noch zu Lepere umgedreht und ihn gewarnt, er solle sich im hinteren Teil des Hauses verstecken. Ihm sei klar gewesen, dass dort nicht genug Platz für sie beide sei. "Das ist das Ende", habe er noch gedacht, da waren die beiden Brüder schon da. Etwas am Verhalten der Kouachis ist anders. Auf Polizisten haben die Attentäter sofort geschossen, jeden anderen, von dem sie etwas wollten, haben sie mit der Waffe bedroht. Nun aber sind sie ruhig und geradezu höflich. Ist ihnen klar, dass dies ihre letzte Station sein wird? Oder glauben sie, dass sie sich verstecken, dass sie entkommen können, wenn sie jetzt in Deckung gehen? Zitternd sei er zur Tür gegangen, sagt Catalano später in Fernsehkameras. Jeden Moment habe er geglaubt, von Kugeln getroffen zu werden. Stattdessen habe er eine leise, ruhige Stimme gehört: "Keine Sorge, wir wollen nur hineinkommen", habe einer der beiden gesagt. Durchgeweicht und erschöpft hätten Saïd und Chérif Kouachi ausgesehen, nicht aggressiv. Catalano will sie davon abhalten, das Gebäude zu durchsuchen. Er bietet ihnen Kaffee an. Sie nehmen welchen. Ungefähr eine Dreiviertelstunde ist der Geschäftsmann mit den Attentätern alleine, da klopft es wieder. Durchs Fenster sieht Catalano, dass ein Mann namens Didier im Regen steht, Vertreter eines seiner Zulieferer. Auch Didier überlebt und berichtet später im Radiosender France Info, was er sah. Catalano habe ihm die Tür geöffnet, zusammen mit einem bewaffneten Mann, der sagte, er sei von der Polizei. Man habe sich die Hände geschüttelt. Er solle wieder gehen, habe Catalano gesagt, also sei er umgekehrt. Im Gehen aber habe der schwarz gekleidete Mann etwas Seltsames gesagt: "Gehen Sie weg, wir töten sowieso keine Zivilisten." Dieser Satz habe ihn sehr verwirrt, daher habe er die Polizei gerufen. Ist den Attentätern zu diesem Zeitpunkt bewusst, dass sie sterben werden? Sie sind keine klassischen Märtyrer, sind vom Tatort geflohen, haben sich zwei Mal erfolgreich versteckt, sind der Videoüberwachung, Tausenden Polizisten und Hubschraubern mit Wärmebildkameras entgangen. Der Tod war nicht ihr erster Plan. Catalano berichtet, nachdem Didier gegangen sei, hätten die Brüder gesagt: Es werde an diesem Ort enden – nicht erfreut, nicht so, als sei es geplant gewesen, sondern eher resigniert. Sie erlauben Catalano, die Polizei anzurufen. Zu dritt warten sie auf die Beamten. Polizisten verschiedener Sondereinsatzkommandos fahren zu dem Industriegebiet, Hubschrauber landen auf einer Wiese in der Nähe. Das Gelände wird abgesperrt. Um 10.20 Uhr sagt ein Sprecher des Innenministeriums, man glaube, die Attentäter von Charlie Hebdo seien in dem Gebäude der Druckerei. Wahrscheinlich hätten sie eine Geisel. Freitag, 9. Januar: Polizisten und Soldaten beziehen Stellung vor der Druckerei in Dammartin-en-Goële im Nordosten von Paris. Freitag, 9. Januar: Polizisten und Soldaten beziehen Stellung vor der Druckerei in Dammartin-en-Goële im Nordosten von Paris. © Michel Spingler/AP/dpa Als die Attentäter sehen, dass Hunderte Gendarmen und Polizisten das Areal umstellen, schießen sie mit ihren Kalaschnikows. Anscheinend aber nicht gezielt. Niemand wird getroffen. Den Raketenwerfer setzen sie nicht ein, obwohl sie ihn seit Tagen mit sich herumtragen. Catalano sieht, dass Saïd Kouachi an der Stirn verletzt wurde und bietet an, ihn zu verbinden. Kouachi lässt sich verarzten. Catalano wagt sogar, zu fragen, ob er nicht gehen dürfe. "Nein, nicht sofort", habe Saïd gesagt. Doch sein jüngerer Bruder habe interveniert: "Geh nur." Catalano sagt später, sie hätten aufgeregt gewirkt und Angst gehabt vor dem kommenden Tod. Die ganze Zeit über sitzt der junge Grafikdesigner Lilian Lepère in seinem Versteck unter einer Küchenspüle im hinteren Teil des Gebäudes. Die Attentäter wissen nichts von ihm. Wissen nicht, dass er mit seinem Handy längst Nachrichten an die Polizei schickt. Die meiste Zeit seien die Brüder im Büro des Geschäftsführers gewesen, berichtet er später im französischen Fernsehsender France 2. Einmal aber kommt einer der beiden in die Küche, sucht etwas in einem Schrank, schaut in den Kühlschrank, trinkt ein Glas Wasser aus dem Wasserhahn der Spüle, unter der Lepère sich versteckt. Die Attentäter ahnen nicht, dass noch jemand im Haus ist. Catalano habe überlegt, ob er auch um Lepères Leben bitten solle und nicht gewusst, ob er die Geduld der beiden damit überstrapaziere, sagt er später. Schließlich geht er, Lepère bleibt. Saïd und Chérif Kouachi bereiten sich auf ihren letzten Kampf vor, als das Telefon klingelt. Es ist der Fernsehsender BFMTV. Der hat auch schon mit Coulibaly im Pariser Supermarkt telefoniert. Chérif Kouachi spricht mit dem Journalisten Igor Sahiri: Sie seien die Verteidiger des Propheten, Al-Kaida im Jemen habe sie geschickt. Er selbst sei im Jemen gewesen, finanziert von Anwar al-Awlaki persönlich. Saïd Kouachi ist nach amerikanischen Geheimdienstinformationen wohl tatsächlich in Jemen gewesen und von Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) ausgebildet worden. Am Mittwoch, 14. Januar, übernimmt Nasir bin Ali al-Anisi, ein führender AQAP-Kommandeur, die Verantwortung für das Attentat der beiden Brüder. Sahiri beschreibt das Gespräch als ruhig, ohne Aufregung habe ihm Kouachi geantwortet. Kouachi sagt auch, dass die Geheimdienste ihn kennen und er sich wundere, dass sie ihn hätten machen lassen. Sahiri fragt weiter: Ob sie vorhätten, weiter zu töten? "Wen töten?" Das weiß ich nicht. "Haben wir während dieser zwei Tage Zivilisten getötet?" Sie haben Journalisten getötet. "Haben wir Zivilisten oder normale Leute getötet?" Dann sagt Chérif, dass sie keine Killer seien, sondern Verteidiger des Propheten. Nach diesem Telefonat rühren sich die Brüder nicht mehr. Versuche der Polizei, sie ans Telefon zu bekommen, ignorieren sie. Am Nachmittag greift die Polizei zu: Zeitgleich wird auch der Supermarkt angegriffen. Präsident François Hollande hatte den Befehl dazu persönlich erteilt. Blitze, Rauch, Granaten, Schüsse. Die Sonderkommandos sprengen an der Rückwand ein großes Loch in das Gebäude. Die Brüder stürmen feuernd aus der Eingangstür an der Frontseite. Sie kommen nicht weit. Nach wenigen Metern brechen sie zusammen, getroffen von den Kugeln der Scharfschützen auf den Dächern ringsum und denen der eindringenden Polizisten. In der Küche finden die Beamten den Grafikdesigner. Sie hatten ihn kurz vor dem Angriff per SMS gewarnt. Zusammengerollt habe er sich, die Hände über dem Kopf, berichtet Lepère. Plötzlich habe er Stimmen gehört, dann sei da Licht gewesen. Die Beamten führen ihn aus dem Gebäude. Es ist vorbei. Mitwirkende Autoren: Kai Biermann, Philip Faigle, Annika Joeres, Mounia Meiborg, Karsten Polke-Majewski Redaktionelle Koordination: Karsten Polke-Majewski Infografik: Paul Blickle, Sascha Venohr Redigatur: David Hugendick Bildredaktion: Reinhold Hügerich, Fabian Mohr, Nina Lüth Korrektorat: Meike Dülffer, Florian Höhler Start › Drei Tage Terror in Paris * VERLAG * Mediadaten * Rechte & Lizenzen * Bildrechte * Datenschutz * Cookies * AGB * Impressum * Hilfe/ Kontakt Bildrechte auf dieser Seite * © AFP/Getty Images * © AP/dpa * © Abacapress/dpa * © Chen Xiaowei/dpa * © Direction centrale de la Police judiciaire * © Französische Polizei/epa/dpa * © Geoffroy Van der Hasselt/Anadolu/Getty Images * © Michel Spingler/AP/dpa * © Michel Spingler/AP/dpa * © Nicolas Gouhier/Abacapress/dpa * © William Stevens/Abaca Press/dpa * © dpa, Getty Images, Twitter, DR, Bereich schließen IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-TQGX6J [longform&r=&rand=96887659] -- #next alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 Inhalt Anmelden * Politik * Gesellschaft * Wirtschaft * Kultur + Literatur + Film & TV + Musik + Kunst + Buchtipps: Leseperlen * Wissen * Digital * Studium + Uni-Leben + Hochschule + Uni-Rankings + Studiengänge + Studium-Interessentest * Karriere * Entdecken * Sport * Spiele * Mobilität * Hamburg * mehr + Politik + Gesellschaft + Wirtschaft + Kultur o Literatur o Film & TV o Musik o Kunst o Buchtipps: Leseperlen + Wissen + Digital + Studium o Uni-Leben o Hochschule o Uni-Rankings o Studiengänge o Studium-Interessentest + Karriere + Entdecken + Sport + Spiele + Mobilität + Hamburg * ZEITmagazin * E-Paper * Audio * Apps * Archiv * Abo * Shop * Akademie * Jobs * mehr + Urlaubsziele + Kulturveranstaltungen + Partnersuche + Immobilien + Automarkt * Urlaubsziele * Kulturveranstaltungen * Partnersuche * Immobilien * Automarkt suchen ____________________ (BUTTON) Mike Müller : "Das System kollabiert!" Mike Müller ist der lustigste Schauspieler der Schweiz. Mit seinem Bruder Tobi bringt er nun ein Theaterstück über die Autobahn 1 zur Uraufführung. Ein ernsthaftes Gespräch über Dauerstau, Beton-Porno – und die Grenzen des Wachstums Interview: Matthias Daum 25. Mai 2015 DIE ZEIT Nr. 21/2015 1 Kommentare Stau auf der A1. Aber wie bringt man ihn auf die Theaterbühne? Das Schauspielhaus Zürich zeigt es. Stau auf der A1. Aber wie bringt man ihn auf die Theaterbühne? Das Schauspielhaus Zürich zeigt es. © Pascal Lauener/Reuters Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — "Das System kollabiert!" 2. Seite 2 — "Wir nannten das Beton-Porno" 3. Seite 3 — "Ein großes Stück Glamour ist weggebrochen" DIE ZEIT: Mike Müller, Sie brachten Viktor Giacobbo einmal fast zur Verzweiflung, weil Sie ihm erklären konnten, was eine Dilatationsfuge ist. Tobi Müller: (lacht schallend) Mike Müller: Das war vor diesem Projekt! Vielleicht ist das Theater für uns eine Chance, unser unnützes Wissen in eine Form zu bringen und vor dem Über-Ich zu rechtfertigen. ZEIT: Aber was ist nun eine Dilatationsfuge? M. Müller: Das "dädäng, dädäng" auf den alten Beton-Autobahnen. Wenn zwei Baukörper aufeinander stoßen, dann braucht es eine Fuge, weil sich die beiden Körper ausdehnen. Im Aargau merkte man das noch lange beim Fahren. Die haben die Betonpisten der A 1 am längsten saniert – wegen Holcim in Holderbank, also wegen dem Schmidheiny. Man kann in der Schweiz am kleinen Zeugs das ganz Große erzählen. ZEIT: Sie widmen der A 1 einen ganzen Theaterabend. Warum gerade jetzt? Dieser Artikel stammt aus der Schweiz-Ausgabe der ZEIT Nr. 21 vom 21.5.2015. Sie finden diese Seiten jede Woche auch in der digitalen ZEIT. Dieser Artikel stammt aus der Schweiz-Ausgabe der ZEIT Nr. 21 vom 21.5.2015. Sie finden diese Seiten jede Woche auch in der digitalen ZEIT. Die aktuelle ZEIT können Sie am Kiosk oder hier erwerben. T. Müller: Wir haben sicher ein Jahr lang diskutiert. Eine Zeit lang dachten wir daran, etwas über den Zürcher Verkehrsverbund zu machen. Über die S-Bahn. Aber für ein Theaterstück hätte uns das zu sehr eingeschränkt. ZEIT: Wieso also die Autobahn? T. Müller: Sie ist das größte Bauwerk der Schweiz. Und an ihr lässt sich ein aktuelles Thema erzählen: das Postwachstum. Man weiß, das Ding genügt nicht mehr, überall Stau, aber man hat keine Ahnung, was man damit machen soll. M. Müller: Uns interessieren Themen, die wabern, aber nicht durch eine aktuelle Diskussion besetzt sind. Man spricht in der Schweiz sehr gerne über den Nord-Süd-Verkehr ... ZEIT: ... also über den Gotthard, durch den man bald einen zweiten Straßentunnel bohren will ... M. Müller: ... durch den Gotthard rollen im Jahresschnitt gleich viele Autos wie über die Hauptstraße in Flawil. Den Ost-West-Verkehr vergisst man völlig. Mike und Tobi Müller Die Müller-Brüder sind in Zuchwil und Trimbach aufgewachsen, im Einzugsgebiet der A 1. Mike Müller, 52, spielt die Hauptrolle in der SRF-Serie Der Bestatter und moderiert die Late-Night-Show Giacobbo/Müller. Sein jüngerer Bruder Tobi Müller, 45, arbeitet als Journalist und Moderator in Berlin. Davor war er u.a. Kulturredakteur beim Tages-Anzeiger. Das Stück Nach Elternabend und Truppenbesuch ist A 1 – Ein Stück Schweizer Strasse bereits die dritte Zusammenarbeit der Müller-Brüder. Auf dem Asphaltband von St. Margrethen nach Genf suchen sie nach einer Antwort auf die Fragen: Gibt es ein Leben nach der Supermobilität? Und was kommt nach dem grenzenlosen Wachstum? Regie führte auch diesmal wieder ihr Kumpel Rafael Sanchez. Auf der Bühne stehen neben Mike Müller auch Michael Neuenschwander und Markus Scheumann. Premiere ist am 28. Mai im Schauspielhaus Zürich. T. Müller: Man sieht das auch in den Statistiken. Es ist viel weniger gut erfasst, was auf der Ost-West-Achse passiert. Und es werden viel weniger Gelder für die Forschung lockergemacht. Das hat sicher mit dem mythischen Kampf um die Piora-Mulde zu tun, diesen Kern der Schweiz aus Sand. M. Müller: Kein Land auf der Welt hat je über einen geologischen Punkt so viel Bescheid gewusst wie die Schweiz über diesen Brei im Innern des Gotthards. Seitennavigation Nächste Seite "Wir nannten das Beton-Porno" * Seite * 1 * 2 * 3 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Schlossmediale Werdenberg Im Paradies der Untertanen Nächster Artikel Donnerstalk Heimat ist überall Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Verkehr * Schweiz * Theater * Zürich Anzeige Kultur-Newsletter Was die Musik-, Kunst- und Literaturszene bewegt. Jede Woche kostenlos per E-Mail. Hier anmelden Kommentare 1 Kommentar Kommentieren Neueste zuerst alescha02 #1 — vor 8 Monaten 0 Lebensqualität statt quantitatives Wachstum! Die grosse Mehrheit der Schweizer Politiker unterstützt das quantitative Wirtschaftswachstum. Sie unterstützt die Wirtschaftsförderung und damit die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen, unabhängig davon, ob genug einheimische Arbeitskräfte dafür vorhanden sind, unabhängig auch von deren Qualität und Nachhaltigkeit. Als Konsequenz unterstützt sie auch die unbeschränkte Zuwanderung aus dem EU-Raum. Als weitere Konsequenz wird sie über die Raumplanung dafür sorgen, dass für diese Arbeitsplätze und die übermässige Bevölkerungszuwanderung genügend Bauland am richtigen Ort zur Verfügung steht. Schliesslich muss die Infrastruktur der grösseren Wirtschaftstätigkeit und Bevölkerungszahl angepasst werden, unter anderem durch die Erhöhung der Verkehrskapazitäten. Wer einsieht, dass dieser Meccano lediglich zu einer Vervielfältigung des immer Gleichen, für den Durchschnitt der ansässigen Bevölkerung aber zu keiner nennenswerte Erhöhung des realen Einkommens bei höherer Abgabenlast und zu einer Verschlechterung der Lebensqualität durch Dichtestress und Umweltbelastung führt, muss versuchen, wo es geht, in diese Wachstumsspirale einzugreifen. Nur mit einer qualitativ hochwertigen Wirtschaft bei beschränktem Wachstum lässt sich die Lebensqualität in der Schweiz erhalten. Wählen wir Politikerinnen und Politiker, die diese Werte unterstützen. Stimmen wir bei Abstimmungen konsequent gegen Massnahmen, welche die Wachstumsspirale in Gang halten. Antworten Melden Empfehlen Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Anmelden Registrieren * Start * DIE ZEIT Archiv * Jahrgang 2015 * Ausgabe: 21 * Mike Müller: "Das System kollabiert!" * Impressum * Datenschutz Mehr * Angebote: * Abo * Shop * Christ & Welt * ZEIT Reisen * ZEIT für die Schule * ZEIT Veranstaltungen * Verlag: * Inserieren * Mediadaten * Presse * Unternehmen * Rechte & Lizenzen * Blogs * Foto * Video * Leserartikel * Print-Archiv * Schlagworte * AGB * Cookies * Hilfe/ Kontakt * Newsletter * RSS Nach oben [article&r=&rand=54209053] -- #alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 ZEITmagazin ONLINE Menu Öffnen Mode & Design Essen & Trinken Leben » ZEIT ONLINE Abo Shop ePaper » ZEIT ONLINE Service ZEITCampus ZEITGeschichte ZEITWissen Partnersuche Immobilien Automarkt Jobs Apps Audio Archiv Spiele Anmelden Humor Was gibt's denn da zu lachen? Auf der Suche nach dem hessischen Humor Ein Aktienhändler in Karnevalskostüm an der Frankfurter Börse Ein Aktienhändler in Karnevalskostüm an der Frankfurter Börse © Mario Vedder/Getty Images Von Oliver Maria Schmitt ZEITmagazin Nr. 23/2015 4. Juni 2015 Den Humor der Hessen? Kannste vergessen. Hessische Komik gibt es ebenso wenig wie Hessen selbst. Als in Frankfurt lebender und nur leidlich geduldeter Wirtschaftsflüchtling muss ich’s ja wissen. Noch immer suche ich nach dem sagenhaften hessischen Witzvermögen – und habe noch nicht mal Hessen gefunden. Das kotelettförmige Bundesland ist ja eine reine Verwaltungsfantasie, vor 1945 gab es diesen Zuschnitt überhaupt nicht. Trifft man heute einen Kasseläner oder Wiesbadenser, einen Odenhinterwäldler oder Frankfodder, dann würde der sich niemals als Hesse bezeichnen. Naiverweise sprach ich in Frankfurt mal einen älteren Herrn auf seinen hessischen Dialekt an, da blaffte er mich an: "Isch spresch kaa Hessisch, des gibbt’s gaa ned, isch babbel Frankfodderisch." Aha. Das Mysterium Hessen könne eben nur verstehen, mutmaßte einst Matthias Beltz, wer auch die "ethnische Sondersituation" dieses Völkchens kenne. "Die Hessen sind umzingelt von lauter Deutschen, haben keinen direkten Zugang zum Meer, zu den Alpen und zum Ausland und daher keinen Kontakt zur Freiheit", schrieb der 2002 verstorbene Kabarettist über seine Heimat. "Wer Hessen besuchen will, muss vorher durchs Fegefeuer der deutschen Autobahn-, Eisenbahn- und Flughafenkultur. Nur wenige, die hierherkommen, wollen hierbleiben. Das war schon während der Völkerwanderung so." Ich indes harre unverdrossen aus, seit ich vor zwei Jahrzehnten begann, mich in der Frankfurter Pointenindustrie zu verdingen. An rustikaler Volksbelustigung mangelt es freilich nicht. "Lusdisch" ist der Hesse allemal, sei’s bei der traditionell verhärmten Frankfurter Fassenacht oder der strukturell verwandten lokalen Bühnencomedy. Wenn "das hessische Babbel- und Knotter-Ehepaar Karl-Heinz und Hiltrud" im hessen fernsehen für Schenkelklopfer sorgt, in Darmstadt bei der Klamotte Dadderich gejohlt wird, wenn Kabarettheimspiele mit Mundstuhl und Bodo Bach gefeiert werden, dann können selbst altgediente Lach- und Fachkräfte wie Badesalz oder die Rodgau Monotones (Erbarme, die Hesse komme!) nichts mehr ausrichten. Aber womöglich mag in einer Gegend, in der Orte, ohne rot zu werden, Gründau-Lieblos oder Linsengericht-Eidengesäß heißen, in der es sogar ein bewohntes Wixhausen gibt (das sinnigerweise gleich bei Darmstadt liegt), wo dann auch noch allen Ernstes und regelmäßig ein "Blasorchester Wixhausen" zum fröhlichen Potpourri aufspielt – womöglich mag genau da der sublime Witz der Eingeborenen darin bestehen, dass sie "Handkäs" für ein Nahrungsmittel und den "Äppelwoi" genannten Hessenurin für ein Erfrischungsgetränk halten. Das Gegenteil behaupten darf man freilich nicht. Und über die Frankfurter Eintracht darf auch nicht gespottet werden, denn über Behinderte machen nicht mal die Hessen Witze. Zumal der handkäsweische Dialeggd zur Weitergabe von harten Informationen völlig ungeeignet ist. "Der umwerfende Charme der Frankfurter hat mich gleich für sie eingenommen", weiß der Zuwanderer Pit Knorr zu berichten, derzeit amtierender Direktor der Neuen Frankfurter Schule. "Erzähl ihnen die spannendste aller Geschichten oder den pfiffigsten aller Witze – am Ende wird man dich anstarren und sagen: Un, weidä?" Frankfurt ist, ganz ohne Witz, die größte Stadt in Hessen und nach London das zweitgrößte Finanzzentrum Europas. In hohen Geldfördertürmen gehen die Banker dunklen Geschäften nach, als seriöse Einkommensquellen gelten Aktienkursmanipulation, Hütchenspiel und Kinderprostitution. Die internationalen Kapitalströme werden an- und abgezapft und aus lauter Gier und Unvermögen auch mal trockengelegt. Aber hey, ist doch wurscht, dann lässt man sich eben vom Steuerzahler retten. Das klingt lustig, ist es aber nicht – und führt trotzdem zu Lachern. Denn Frankfurt ist auch die deutsche Hauptstadt der Satire. Das lässt sich leicht beweisen, denn nur in Frankfurt gibt es die Neue Frankfurter Schule. Hier, wo zwischen Gier und Geist maximale Reibung entsteht, schafft die Satire Entlastung durch Entlarvung, durch Verhöhnung statt Versöhnung. Sie ist dafür verantwortlich, dass die Stadt am Main die höchste Satirikerdichte des Bundesgebiets vorweisen kann. Weil Hessens heimliche Hauptstadt vor allem eine Hauptstadt des Scheiterns ist. Nach der missglückten Paulskirchen-Revolution von 1848 wurden Politsatiren überlebenswichtig, die seit je sehr freigeistige Handels-, Messe- und Bürgerstadt Frankfurt avancierte zum Medien- und Verlagszentrum. Und nachdem es 1948 abermals nicht klappte, deutsche Bundeshauptstadt zu werden (aus dem voreilig hochgezogenen Plenarsaal sendet heute der Hessische Rundfunk), verquickte man den durch die Philosophen der Frankfurter Schule (Horkheimer, Adorno, Heinz Schenk) institutionalisierten Hang zum Meckern und Kritisieren mit Witz und Dollerei – und diese Kritik mit komischen Mitteln nennt man gemeinhin Satire. So wurde Hessens einzige Metropole zum Gründungssitz von Deutschlands erfolgreichster Boygroup. Seit über fünfzig Jahren höhnt und spottet sie nun, die Neue Frankfurter Schule, seit im Jahr 1962 die erste Nummer der Zeitschrift Pardon erschien. Das legendäre Satireblatt ging 1979 im Nachfolgeorgan Titanic auf, wo Jahr für Jahr eine neue perspektivlose Generation zu Berufszynikern und Vollerwerbsnestbeschmutzern ausgebildet wird. Und die Alten? Auch die witzeln wacker weiter. Bis heute veröffentlicht der NFS-Mitbegründer Hans Traxler als viel gefragter Autor, Zeichner und Illustrator mehrere Bücher pro Jahr, seine Kollegen Pit Knorr, Eckhard Henscheid, F. W. Bernstein und Bernd Eilert versorgen Bühnen und Verlage mit Pointen und Polemik, allein ihre Kollegen Chlodwig Poth, Robert Gernhardt, F. K. Waechter und Bernd Pfarr sind derzeit in einer Art Ruhestand. So hat diese Hochschule der Hochkomik in der Stadt der Dichter und Banker eines ganz sicher erreicht: dass es erstmals in Deutschland eine anhaltende Komik-Kontinuität gibt. Das Qualitätsmerkmal hat Robert Gernhardt vorgegeben: "Hell und schnell" soll er sein, der Witz, und eine Niveaudebatte wird niemals geführt. Am Main hat die Satire also Folgen, und die komischen Höhepunkte dieses Treibens kann man täglich außer montags in der Caricatura belachen, dem Frankfurter Museum für Komische Kunst. Die Zeichner, Maler, Cartoonisten, Dichter, Romanciers, Polemiker und Lyriker der NFS – sie begleiteten durchgehend und ohne Unterbrechung die Vor- und Frühgeschichte der Bundesrepublik, versorgten schon Nachkriegsleser mit Trümmerwitzen, später Spontis mit Sprüchen und heute noch Kids mit Komik, Kritik und Klamauk. Dazu fabrizierten sie Filme und Theaterstücke, TV- und Radiosendungen, dichteten Volksgut, ärgerten die Schlechten und brachten die Guten zum Lachen, holten die Institution der Lesung aus verstaubten Buchläden und vermufften Stadtbüchereien und machten sie zu gut besuchten Unterhaltungsveranstaltungen. Dies alles zusammengerechnet: eine in der Welt völlig singuläre Großgruppenleistung. Man kann suchen und forschen, wie man will – und wird keine annähernd vergleichbar produktive Runde finden. Nirgends. Hessen sei Dank – oder auch gerade nicht. Oliver Maria Schmitt, 49, war von 1995 bis 2000 Chefredakteur der "Titanic" in Frankfurt 681 672 9 Teilen 9 Kommentare Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Anmelden Registrieren Alle Ausgewählte felix.culpa vor 7 Monaten Lasst Eusch nix von en Oigeplackde erzähle! Auf Kommentar antworten Kommentar melden spalter vor 7 Monaten Die annern sinn ja bloß neidisch uff unser Frankfoddertum. Ahja gehd doch haam zu eurer Berlinä Muddi wenns eusch hier ned gefälld. Wir habbe die Bangge, wir habbe die Hisdorie, was wolld ihr eischendlisch? Wir habbe also Rindsworschd un Äbbelwei, von so ennem Luggsus könnt ihr nur dräume in eure undsivilisierde Breussescheissdregg da. Ihr kennd kaa Woddga dringge weil ihr Weischeier seid, unn ihr kennd kaa Schobbe petze weil ihr Pussies seid. Best Worscht in Town? Her uff, da heuld ihr doch wie klaane Mädsche. Ja, wir sinn umdsingeld von laudä Deudsche, unn Godd mach dass wir die Debbe looskriesche - de Adenauer had verhinderd dass wir Haupdstadd wern unn heud ernnd ihr die Früschde. Ja, hädd ihr bloß. Heuld doch. Auf Kommentar antworten Kommentar melden donquichotte vor 7 Monaten Ei Kall, libbe Babba, dann erklären Sie Frankfodder (und der Autor am besten gleich dazu), warum ausgerechnet die unantastbare Diva vom Main, die Frankfurter Eintracht und ihre Vorvereine, spätestens seit 1911, im Vereinswappen den Reichsadler, noch dazu im (ursprünglich schwäbischen, sodann) preußischen (Hohenzollern-)Weiß-Schwarz tragen?! Auf Kommentar antworten Kommentar melden donquichotte vor 7 Monaten Alles, was wir tun auf Erden, muß ein arger Unfug werden. Doch besonders streng gemessen wird Humor bei losen Hessen. (F.W.Bernstein + Fortsetzung) Auf Kommentar antworten Kommentar melden marionwoo vor 7 Monaten Echt interessant zu lesen, wie ein Eingeplackter die Hessen so sieht. Allerdings zeigt es auch, dass er nie wirklich zu den Hessen durchgedrungen ist. Der Artikel schreit geradezu: "Völlig ahnungslos"!!!! Aber uns würde es anderswo sicher genauso ergehen. Auf Kommentar antworten Kommentar melden donquichotte vor 7 Monaten Erbarme, die Hesse komme ... Sagen natürlich nicht selbige, sondern ihre geplagten Nachbarn, die mit Recht von den "gottlosen Hessen" reden - seit Landsknechts Zeiten, als abtrünnige Hessen (wie etwa der Münsterer Bischof Franz von Waldeck, Vater von 8 Kindern, aber von derselben Frau) sich in den Pikendienst stellten. Das wiederum hing damit zusammen, dass die Hessen das Prinzip der altfränkischen Realteilung übernommen (nein, erfunden!) hatten - was stracks zum hessischen Kleinhof führte (ein Fenster, ein Misthaufen) und deshalb die jüngeren Söhne humorlos als Kampfvieh in alle Welt hinaustrieb ("Der Hesse" - eine köpfende Horrorfigur in Neu-England). "Umgeben von Deutschen" - ha, welche Geschichtsklitterung! "Die Hessen" gab es schon viel früher, als die Nachrichten noch auf Altsprachlich verlesen wurden: "Chattoi", danach Chatti, dann lautverschoben "Hassi" - und da sind sie dann stehen geblieben, auf halbem Wege zu "Haschu Haschisch in den Taschen, haschu immer was zu naschen". Die hessischen Eichen, wohin sich anbetend (Idefix der älteste hessische Hund, die Kümmerform eines chattischen Molossers) die Spinner zur Prozession reihten, waren dahin, gefällt von baumhassenden Angelsachsen. Und das älteste hessische Produkt?! "Spuma chattica" (Martial) - "Hessenschaum", zur Rotfärbung römischer Damenwuschel - überbracht vom ältesten "Hessischen Landboten". Eigentlich waren die Hessen immer radikal - dagegen nahmen sie aber Holzapfelsaft zu sich. Sauer macht lustig ... Auf Kommentar antworten Kommentar melden Mari o vor 8 Monaten Wer in Deutschland humorvoll schreibt,wird nicht ernst genommen. und wer sich dann auf´s komische Genre spezialisiert verfällt oft dem Spiessbürgergeschmack.wie z.B. hier Hessenurin oder auch Fussballer sind Behinderte.Da ist ja selbst Gysi mit seinen Zwangswitzen niveauvoller ;) Auf Kommentar antworten Kommentar melden Jahrgang 68 vor 8 Monaten Als Ageplackter verlange ich Warnhinweise auf dem hiesigen Apfeltrank. Und die Benutzung des Börsen-Paternosters erst nach Einweisung durch die Arbeits-Schutz-Ministerin. Auf Kommentar antworten Kommentar melden dingensda vor 7 Monaten Ageplackter? Ageplackter? Als Einheimischer möchte ich aufs Schärfste widersprechen. Es gibt, je nach Geburtsort, Alter und sozialer Schicht des Sprechers, Eigeplackte Oigeplackte Ingeplackte Iängeplackte Engeplackte sowie Eangeplackte. Aber niemalsnienimmerkeine Ageplackten. En schiene Gruß aus de Wearreraa dingensda Auf Kommentar antworten Kommentar melden Neuere Ältere Lesen Sie jetzt Deutschlandkarte: Die Herkunft der "Tatort"-Schauspieler Deutschlandkarte Die Herkunft der "Tatort"-Schauspieler Start › ZEIT Magazin › Leben › Was gibt's denn da zu lachen? Auf der Suche nach dem hessischen Humor * VERLAG * Mediadaten * Rechte & Lizenzen * Bildrechte * Datenschutz * Cookies * AGB * Impressum * Hilfe/ Kontakt Bildrechte auf dieser Seite * © Jörg Block * © Mario Vedder/Getty Images Bereich schließen IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-TQGX6J [article&r=&rand=17833410] -- #next alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 Inhalt Anmelden * Politik * Gesellschaft * Wirtschaft * Kultur + Literatur + Film & TV + Musik + Kunst + Buchtipps: Leseperlen * Wissen * Digital * Studium + Uni-Leben + Hochschule + Uni-Rankings + Studiengänge + Studium-Interessentest * Karriere * Entdecken * Sport * Spiele * Mobilität * Hamburg * mehr + Politik + Gesellschaft + Wirtschaft + Kultur o Literatur o Film & TV o Musik o Kunst o Buchtipps: Leseperlen + Wissen + Digital + Studium o Uni-Leben o Hochschule o Uni-Rankings o Studiengänge o Studium-Interessentest + Karriere + Entdecken + Sport + Spiele + Mobilität + Hamburg * ZEITmagazin * E-Paper * Audio * Apps * Archiv * Abo * Shop * Akademie * Jobs * mehr + Urlaubsziele + Kulturveranstaltungen + Partnersuche + Immobilien + Automarkt * Urlaubsziele * Kulturveranstaltungen * Partnersuche * Immobilien * Automarkt suchen ____________________ (BUTTON) Keiner will mehr Charlie sein : Die Neue von Charlie Hebdo Vor einem halben Jahr löschten Terroristen die Redaktion der Satire-Zeitung nahezu aus. Die Überlebenden sind zerstritten. Aber sie haben eine neue Kollegin eingestellt: Solène Chalvon versucht, die leeren Seiten zu füllen. Wie kann das gelingen, wenn nichts mehr ist, wie es war? Von Tanja Stelzer 4. Juli 2015, 9:38 Uhr DIE ZEIT Nr. 25/2015 6 Kommentare Unter Druck: Ausgabe der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" nach dem Attentat im Januar Unter Druck: Ausgabe der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" nach dem Attentat im Januar © Eric Gaillard/Reuters Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Die Neue von Charlie Hebdo 2. Seite 2 — Die Chefredaktion sucht bisher erfolglos nach Zeichnern 3. Seite 3 — Die Zweifel sind da, aber die Zuversicht überwiegt 4. Seite 4 — Die Sicherheit nimmt ihr die Luft zum Atmen 5. Seite 5 — "Es gehen immer mehr Türen zu" Es ist wieder Mittwoch, es ist wieder 11.20 Uhr, es ist wieder Redaktionskonferenz. Auf dem Tisch steht wieder was Süßes: Sandgebäck mit Rosenwasser und Pistazien, gebrannte Mandeln. Alles ist wie am 7. Januar. Nichts ist wie am 7. Januar. Vor der gläsernen Tür des Großraumbüros sitzen sieben Personenschützer. Drinnen sind sie zu zehnt, also: zu wenige. Es fehlen: die Toten. Die Verletzten. Die Redakteure, die nicht die Kraft haben zu kommen oder nicht die Kraft zu streiten. Da sind: der Herausgeber, der eine Kugel in die Schulter bekam. Die Zeichnerin, die von den Attentätern gezwungen wurde, am Hauseingang den Türcode einzugeben. Die Gerichtsreporterin, zu der einer der Terroristen sagte: "Hab keine Angst, wir töten keine Frauen", was nicht stimmte. Der Enthüllungsjournalist, der überlebte, weil er unter einen Tisch kroch. Die streng bewachte arabischstämmige Redakteurin, deren Tod sich Islamisten im Internet ausmalen. Und da ist die Neue: Solène Chalvon. Dieser Artikel stammt aus der ZEIT Nr. 25 vom 18.6.2015. Dieser Artikel stammt aus der ZEIT Nr. 25 vom 18.6.2015. Die aktuelle ZEIT können Sie am Kiosk oder hier erwerben. Solène Chalvon ist 28. Eine schöne junge Frau in einem bodenlangen, fließenden Kleid. Große Sonnenbrille im Haar. Sie raucht Zigaretten im Slim-Format. Sie nennt sich eine radikale Linke, aber auf den ersten Blick sieht sie nicht besonders radikal aus. Eher würde man vermuten, dass sie gern shoppen geht und mit ihrer Freundin, der streng bewachten Reporterin, die jetzt links neben ihr sitzt, über Männer quatscht. Was kein falscher Eindruck ist. Bloß ein sehr unvollständiger. 11.20 Uhr, um diese Uhrzeit hielt am 7. Januar der schwarze Citroën C3 der Brüder Saïd und Chérif Kouachi vor der Pariser Redaktion von Charlie Hebdo. Um 11.30 Uhr wurden sie von Zeugen gefilmt, wie sie riefen: "Wir haben Charlie Hebdo getötet!" Seit dem Attentat ist die Charlie-Redaktion zu Gast bei der Tageszeitung Libération. Die Kollegen haben aus Solidarität die achte Etage ihres Verlagsgebäudes geräumt. Jetzt sagt der Charlie-Herausgeber, die Lesebrille bis zur Nasenspitze heruntergeschoben: "Ach, nicht schon wieder ein IS-Artikel!" Vor sich hat er einen Plan mit den Themen für die nächste Ausgabe liegen. Die Seiten zwei und drei sind noch leer. Und auf den "Islamischen Staat", über den sie gerade diskutiert haben, hat er keine Lust. Er überlegt laut, ob die Rekordarbeitslosigkeit in Frankreich ein Thema wäre. Oder der belgische Komiker, der dem Philosophen Bernard-Henri Lévy eine Cremetorte ins Gesicht warf. Am Tisch versuchen sie ein paar Witze: Und wenn wir eine Liste machen, wen man noch mit einer Torte bewerfen sollte? Keiner lacht. Seit vier Monaten ist jede Zeile, die in Charlie Hebdo erscheint, getränkt vom Blut des Attentats. Die Arbeit ist zur Schreibtherapie geworden. Manchmal ist es nur ein Halbsatz, der auf das Massaker verweist. Manchmal sind es ganze Texte der Schwerverletzten, am Krankenbett in den Computer getippt. Dann wieder ist der IS dabei, die syrische Oasenstadt Palmyra zu zerstören, und der Herausgeber kommentiert das selbst. Er will endlich mal was anderes als Islamismus im Blatt haben. Solène Chalvons Leben dreht sich um den Islamismus. Als sie am 1. April, knapp drei Monate nach dem Attentat, ihre Unterschrift unter ihren Arbeitsvertrag setzte, hat sie sich für ein Leben als Zielscheibe entschieden. Sie weiß, wie so etwas enden kann. Für ihre Freundin, die Redakteurin Zineb El Rhazoui, ist ein ganzer Trupp von Personenschützern abgestellt. Zineb wird von ihnen sogar innerhalb des Redaktionsgebäudes bis zum Klo eskortiert. Solène ist seit sieben Jahren mit Zineb befreundet. Zineb, 33, sagt: "Wir Alten können nicht mehr. Wir müssen jetzt durchhalten, bis wir eine neue Mannschaft aufgebaut haben. Unsere Nachfolger sind es, die die neue Charlie Hebdo machen müssen." Bis zum Herbst soll ein neues Konzept entwickelt werden, Charlie will sich neu erfinden. Von den Nachfolgern zu sprechen, im Plural, die die Zeitung fortführen sollen – das ist allerdings etwas übertrieben. Es gibt ja erst ein einziges neues Redaktionsmitglied: Solène Chalvon. Eine Frau, drei Jobs: Redakteurin, Therapeutin, Diplomatin. Sie schreibt Artikel und denkt sich Überschriften aus, sie spricht ihrer Freundin Zineb Mut zu, und sie vermittelt zwischen den zerstrittenen Fraktionen innerhalb der Zeitung. Solène soll die Zukunft der Zeitung sein. Falls es die neue Charlie Hebdo je geben wird. Falls Solène diese Redaktion aushält, die manchmal mehr als mit dem Zeitungmachen mit sich selbst beschäftigt ist. Mit der Trauer und mit dem Streit. Das Schicksal der Redaktion, die inneren Krisen und Auseinandersetzungen, verfolgt die französische Öffentlichkeit seit dem Attentat wie eine Vorabend-Soap im Fernsehen. Allein die Geschichten über die ungezählten Witwen des getöteten Herausgebers Stéphane Charbonnier, genannt Charb, haben in Frankreich einige Wochen lang nicht nur für Anteilnahme gesorgt, sondern auch für Unterhaltung. Charb war auch privat ein libertärer Mann. Die breite Masse hat mit seiner Redaktion gelitten, mit diesen Anarchisten, die ihr politisch so fremd waren. Die Nation hat davon geträumt, die Brüderlichkeit neu zu entdecken. Für ein paar Wochen, vielleicht auch nur Tage war es, als seien sie alle eine große Gemeinschaft. Dieser Traum ist vorbei. Bloß die Soap läuft weiter. Und Solène Chalvon ist jetzt mittendrin. Am 7. Januar, dem Tag des Attentats, ist Solène mit dem Herausgeber Charb verabredet. Sie ist nur zu Besuch in Paris, sie lebt in Abidjan an der Elfenbeinküste, wo sie als freie Journalistin arbeitet. Dort ist sie mit dem Mann hingezogen, den sie bald heiraten will. Er ist Büroleiter bei einer Nachrichtenagentur. Solène hat an der Sorbonne Literatur studiert und war Sprecherin einer feministischen Initiative. Sie reist gern in Länder, in denen kaum Journalisten unterwegs sind: Myanmar, Bangladesch, Afghanistan. So geriet sie, eher zufällig, ans Schreiben. Inzwischen ist sie gut im Geschäft. Meist arbeitet sie für Libération und ab und zu für Charlie Hebdo, auch wenn es etwas nervt, dass sie da auf ein Honorar von 300 Euro mitunter vier Monate lang warten muss. An diesem 7. Januar hat sie einen Artikel fertig, den sie Charb persönlich übergeben möchte, danach wollen sie zu Mittag essen. Solène und er sind befreundet. In Charbs Büro, hinter seinem Schreibtisch, hängt ein Foto von Solène, auf dem sie verschleiert in sexy Pose abgelichtet ist, ein Facebook-Gag. Es muss kurz nach elf sein, als sie eine Nachricht an Charb schickt, dass es bei ihr etwas später wird. Er antwortet: "OK. Komm um 12 zur Redaktion." Dann klingelt ihr Mobiltelefon. Solènes Freundin Zineb, gerade im Urlaub in Marokko, ist dran. "Charb ist tot!" Solène fährt zur Charlie-Redaktion. Sie steht vor dem Haus, oben liegen noch die toten Kollegen. Sie geht nicht rein, weil sie das nicht sehen will. Hinter ihr baut die Polizei Barrieren auf. Solène hockt auf dem Bürgersteig und telefoniert immer wieder mit Zineb und mit Gérard Biard, dem Chefredakteur, der gerade in London ist. Wer hat was von wem gehört? Sie versuchen, sich einen Reim zu machen aus den SMS, die sie bekommen, und aus den Zahlen, die in den Nachrichten gemeldet werden: Wer ist tot, wer lebt? Es dauert Stunden, bis sie Klarheit haben. Der Rest des Tages verschwimmt im Nebel. "Ich habe am Abend bestimmt 18 Joints geraucht", erinnert sich Solène. Am Tag nach dem Attentat gibt Zineb, die von Marokko nach Paris geflogen ist, Fernsehinterviews auf Französisch und Arabisch. Sie verurteilt den Terrorismus, sie verteidigt die Freiheit, Religionen zu kritisieren. In der Sendung Shabab Talk auf Deutsche Welle TV fragt sie: "Wer beschädigt das Image des Islams? Sind es die Karikaturen von Charlie Hebdo oder die Terroristen, die ihre Verbrechen im Namen des Islams begehen?" Der Sender überträgt ihre Worte in die arabische Welt. An Tag zwei nach dem Attentat beginnen Solène und Zineb, an der Ausgabe der Überlebenden mitzuarbeiten. Der verbliebene Rest der Redaktion will, mithilfe von Freunden und freien Mitarbeitern, am nächsten Mittwoch unbedingt wie jede Woche eine Zeitung herausbringen. Solène schreibt einen Artikel über die internationalen Reaktionen auf das Massaker. Es ist ein Wahnsinn, den sie sich zumuten, eine Selbstvergewisserung: Wir leben noch. Fünf Tage Nervenzusammenbrüche, Tränen und auch: Lachen. Beim historischen Gedenkmarsch, als in ganz Frankreich vier Millionen Menschen auf die Straße gehen, ist Solène in den Reihen der Überlebenden und Hinterbliebenen dabei, als gehörte sie schon dazu. Die Presse in der ganzen Welt druckt Bilder, auf denen sie zu sehen ist. Seitennavigation Nächste Seite Die Chefredaktion sucht bisher erfolglos nach Zeichnern * Seite * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Energiewende Koalition beschließt Stilllegung von Kohlekraftwerken Nächster Artikel ifo Institut Der Bart ist ab Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Satire * Journalismus * Terrorgefahr Lesen Sie jetzt Attentat auf "Charlie Hebdo" Drei Tage Terror in Paris 15. Januar 2015 Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 6 Kommentare Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen PeaceThrough50BMG #1 — vor 7 Monaten 9 Beklemmende Stimmung. Dennoch - Humor ist die Antwort. Das Ziel hatten die Isalmofaschisten bewusst gewählt: Der entlarvende Humor von Hebdo ist für sie auf Dauer am gefährlichsten. Denn wenn die Opfer dieser muslimisch-separatistischen Gehirnkrebs-Kultur nicht echt wären - man könnte laut loslachen über den mittelalterlichen Unsinn welchen etwa ein sog. IS verkündet. Es ist zu hoffen dass sich mehr couragierte Künstler finden und die Qualität der Publikation bald wieder jene der alten Glanzzeiten erreicht. Ansonsten traut sich ja kaum jemand die gewalttätigen Flügel des Islam aufs humoristische Korn zu nehmen. Die aufgeklärte Welt unterwirft sich so zunehmend genau jenem Ziel welches die Islamisten verfolgen. Hunderte Jahre Aufklärung - weggefegt von ein paar rauschebärtigen Spinnern mit AK-47? Das wäre ein Armutszeugnis. Antworten Melden Empfehlen Beit Zamani #2 — vor 7 Monaten 4 Bonjour Tristesse Solene, Charb, Solene, Charb, Solene.... gefühlte 426 Mal liest man diese Namen und die mit ihnen verbundenen Emotionen und Assoziationen. Irgendwann gibt man entnervt auf und legt Artikel zur Seite. Eine Diskussion über das schlimme Attentat kann und darf nie bei den Befindlichkeiten der Opfer, Angehörigen und der Redaktion hängenbleiben. Hier geht es um weit mehr als um Tote. Die Aufarbeitung hat noch lange nicht begonnen. Denn sie brächte Einsichten an den Tag, die die Pietät und das Selbstverständnis der Grand Nation erschüttern könnte. Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Bob8R Bob8R #2.1 — vor 7 Monaten 2 Aufarbeiten wo der Hass entsteht Der Psychoanalytiker Arno Gruen sucht eine Erklärung für das Hasspotential neben einer negativen Prägung in der Kindheit (Angst und Verachtung der eigenen Gefühle) auch im Zerfall sozialer Zusammenhänge; in bestimmten gesellschaftlichen Verhältnissen wird Gewalt als Stärke und Mitgefühl als Schwäche erlebt, das Neue und Fremde als Bedrohung empfunden und bekämpft: Im Anderen wird das gehasst, was derjenige gelernt hat an sich selbst zu hassen. Nicht die Religion oder Ideologie bringt die Menschen dazu zu hassen, sie wird instrumentalisiert, um den Hass zu rechtfertigen. Antwort auf #2 von Beit Zamani Antworten Melden Empfehlen norbertZ #2.2 — vor 7 Monaten 6 Logischerweise handelt der Artikel von den betroffenen Personen Dieser einmal in den Schuhen des Anderen herumlaufen Bericht hat mir sehr gut gefallen. Für mich war es zuvor schwer vorstellbar, wie diese Menschen ihren Alltag bewältigen können. Das Beispiel der 3 Freundinnen, wie sie zusammensitzen, und beim Versuch, Spannung abzubauen und andere hereinzulegen, weit übers Ziel hinaus schießen, trifft die Ausnahmesituation unter der sie jetzt leben sehr gut. Sich vorzustellen, ständig, selbst auf dem Weg zum Kloh, von Personenschützern umgeben zu sein, ist schwer auszuhalten. Solène ist genervt. Die Muslime? Sie kenne eine Menge Muslime, sagt sie, auch eine Menge, die froh seien, wenn man Kritik an ihrer Religion üben dürfe. Und vor welchen Regimen seien wohl all die Menschen auf der Flucht, die ihr Leben auf dem Mittelmeer riskierten? Bleibt nur zu hoffen, dass irgendwann die Menschen in der muslimischen Welt so frei wie die ermordeten Journalisten und Zeichner ihre Meinung ausdrücken können, ohne Angst zu haben, dass gleiche Schicksal zu erleiden. Antwort auf #2 von Beit Zamani Antworten Melden Empfehlen atech #3 — vor 7 Monaten 6 ein brillianter Artikel vielen Dank an Tanja Stelzer, die die Frage "und wie geht es den Redakteuren und Zeichnern von Charlie Hebdo heute?" umfassend beantwortete. Anfang des Jahres waren wir alle ein bisschen "Charlie" - wie weit reicht unsere Solidarität heute? Wo ist unser Mut geblieben, gegenüber Islamisten die Meinungsfreiheit "auf jeden Fall" zu verteidigen, weil das zu aufgeklärten, modernen Staatsbürgern einfach dazu gehört, dass man auch über Religionen alles sagen darf. Insbesondere Satire darf alles. Oder doch nicht? Wurde nicht auch schon bei uns die Frage diskutiert, ob es "für die Meinungsfreiheit Grenzen geben darf, nein, sogar muss, damit "die religiösen Gefühle" anderer Menschen nicht verletzt werden? Wie viele sind noch standhaft und sagen: wenn der imaginäre Freund der Religiösen etwas gegen die Witze der Sterblichen hätte, dann könnte er die Gotteslästerer mit einem Blitzschlag vernichten? Nein, er könnte sie einfach tot umfallen lassen? Und im "Leben nach dem Tode" droht den Blasphemikern sowieso "ewige Höllenqual". Was braucht es da noch weltliche Maulkörbe, weltliche Strafen? Und wer wagt noch zu sagen, dass egal ob orthodoxer Jude oder Islamist oder Fundi-Christ, dass jeder dieser Typen sich immer und grundsätzlich beleidigt fühlt, wenn die Mitmenschen nicht genauso frauenfeindlich und humorlos sind wie sie selbst? - Schweigen... Antworten Melden Empfehlen atech #4 — vor 7 Monaten 0 keiner will mehr Charlie sein die titelgebende Überschrift ist gut gewählt: keine drei Stunden nach seinem Erscheinen befindet sich der Artikel nicht mehr auf der ersten Seite von Zeit Online...dabei sind die Themen "Islamismus" und "Islamischer Staat" leider nach wie vor aktuell. Auch wenn selbst die Redakteure und Zeichner von Charlie Hebdo "darüber" nichts mehr schreiben wollen. Antworten Melden Empfehlen Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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An essay about journalists' mistakes, readers in a lynching mood and the public's responsibility. Von Götz Hamann 26. Juni 2015, 14:54 Uhr "Stop war propaganda" - poster in Berlin "Stop war propaganda" - poster in Berlin © Oliver Mark für DIE ZEIT Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Why is Journalism in a credibility crisis? 2. Seite 2 — Where does the rage come from? 3. Seite 3 — The public is deeply divided 4. Seite 4 — The fifth estate Read the German version of this article here The message could have come from IS: "May his hands be broken multiple times or simply chopped off." It isn't from IS, however, but from a German citizen, a reader. He was indulging in mutilation fantasies because he was upset about an article by Steffen Dobbert. Mr. Dobbert, an editor at ZEIT ONLINE, had written about Russian President Vladimir Putin. A viewer referred to ZDF journalist Katrin Eigendorf as an "agitator." ARD correspondent Golineh Atai (see interview on page 10), who reports regularly on the Ukraine conflict, faced especially harsh criticism: "This woman is disgusting," a "revolting propaganda dummy," and "political vomit." All of these attacks are recent – and made publicly on the Internet. One doesn’t have to be a lawyer to know that if those writing these kinds of comments weren’t hiding behind fictitious names, they would have been in court long ago. What they are doing is immoderate, offensive and vile. The readers of print media also produce ugly tirades, so it isn't just an Internet phenomenon. But there is more commentary on the Internet than ever before. Twitter and Facebook are places where the opinionating, recommending and evaluating never ends. Online media invite their readers and viewers to state their thoughts at the end of an article, and sometimes to discuss the article. Steffen Burkhardt, a media scholar in Hamburg, reminds us that, through the Internet, and for the first time, "people without specific qualifications can speak directly to large numbers of people and brand what they perceive as scandalous." Steffen Dobbert is political editor at ZEIT ONLINE. Click on the picture and read his account. Steffen Dobbert is political editor at ZEIT ONLINE. Click on the picture and read his account. © Wolfgang Stahr für ZEIT ONLINE This is one of the great achievements of the digital world, and it ensures that the old order – the transmitters on one side and the receivers on the other – no longer applies. Journalists are no longer unquestioned authorities. At the same time, however, it is proving to be true, once again, that it is people, not the media, that are good or bad. It is not only the number of clever comments but, to an even greater extent, that of confused and insulting comments that has gone sky-high. "On the Internet, there’s always someone shouting 'scandal, scandal,' – and finding like-minded people faster than ever before. This creates a veritable frenzy of outrage," says Mr. Burkhardt. This frenzy of outrage is increasingly directed against journalists. The attacks cited above were against colleagues who write about Russia. But these transgressions of limits exist almost everywhere, affecting critics of the Pirate Party and AfD as well as proponents of a more generous refugee policy. A journalist at the FAZ newspaper, who believes that a moderate form of data retention makes sense, is dubbed a "mouthpiece of the police lobby" in social networks. One journalist even received death threats. After Ronja von Rönne had written an essay about organized feminism in Die Welt, Frankfurt pastor Hans-Christoph Stoodt said to her: "Nobility is something for the lantern. Ça ira, von Rönne." The theologian was alluding to a French revolutionary song about the desire to see the nobility die a miserable death, be it hanging from a tree or on the gallows. In cyber-mobbing, according to media scholar Burkhardt, the attacker's aim is always to "symbolically kill" the person in question "through public isolation." Something fundamental seems to have come unhinged here. It is as if something that was long considered a given no longer applies: that the media are something of a protecting power for citizens and for democracy as a whole. A fourth estate that somewhat reliably monitors the three state authorities, government, parliament and judiciary, and, despite all mistakes, enjoys the confidence of the people. Seitennavigation Nächste Seite Where does the rage come from? * Seite * 1 * 2 * 3 * 4 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Terror Viele Tote bei Anschlag auf Touristen in Tunesien Nächster Artikel Europaspiele in Baku Dem Sport sind Menschenrechte noch immer egal Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Lesen Sie jetzt Cyberculture Today, “wretched NATO floozy," tomorrow "Zionist puppet" 26. Juni 2015 Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare Noch keine Kommentare. Diskutieren Sie mit. Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Von Heike Kunert 20. Juli 2015, 13:52 Uhr 16 Kommentare Wanda (Stimme: Lisa Kudrow) und BoJack Wanda (Stimme: Lisa Kudrow) und BoJack © Netflix Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Lüstern, labil und frisch gestriegelt 2. Seite 2 — Traumatisierte, muffinsüchtige Afghanistanheimkehrer Vermutlich wird man Pferde mit ganz anderen Augen sehen, wenn man BoJack Horseman kennt. Seit Kurzem kann man sich auf Netflix zwölf neue Folgen der Animationsserie ansehen, in der BoJack, halb Pferd, halb Mensch, als alternder und ziemlich orientierungsloser Serienstar die Hauptrolle spielt. Und er hat richtig Glück, dass er jetzt nur noch orientierungslos und chronisch unglücklich und nicht mehr so restlos runtergekommen und depressiv ist wie in der ersten Staffel. In der hatte BoJack seinen Zenit als Star in der abgesetzten Serie Ich glaub, mich tritt ein Pferd sichtbar überschritten. Zum Frühstück mixte er sich Karotten mit Wodka, rauchte Kette, war permanent besoffen, lüstern, labil und lethargisch und schaute sich mit seinem Mitbewohner Todd im speckigen Bademantel rund um die Uhr alte Folgen seiner Serie an. Überdies kotzte er vom Balkon seines noblen Anwesens in den Hollywood Hills ganze pinkfarbene Breiberge über L.A. BoJack Horseman verkörpert eine absurde Dreifaltigkeit: die bestechende Coolness eines Al Pacino, die resignative Schlampigkeit eines Helmut Berger und die obszöne Dreistigkeit eines Klaus Kinski. Für die zweite Staffel hat Raphael Bob-Waksberg, der Erfinder der Serie, sein Pferd nun doch ein bisschen gestriegelt und auf Trab gebracht. Glücklicher ist es nicht geworden, aber vernünftiger und sauberer. Was BoJack Horseman so sehenswert macht, sind nicht die anthropomorphisierten Figuren – die gibt es auch in anderen Trickfilmen. Es ist die Selbstverständlichkeit, mit der Waksberg seine menschenähnlichen Tiere inmitten unserer Zivilisation auftreten lässt; der schlichte Animationsstil verstärkt diesen Eindruck nur noch mehr. Mal läuft ein miesepetriger Keiler durchs Bild, ein Schwein tritt als Arzt auf, Nachrichtensprecher ist ein Blauwal, ein Pelikan ist Barkeeper oder ein Alligator speist im Restaurant mit einer jungen Frau – alles völlig normal. Waksberg erschafft auf eine genial verrückte und kindlich verspielte Art und Weise eine neue Welt. Wozu Figuren erfinden, wenn man einfach das mischen kann, was einem die Natur bietet? Alles Skurrile ist ja schon da; man muss es nur sehen und zu kombinieren wissen. Dann kommt so ein bunter, kleiner, frecher und zuweilen sehr giftiger Zeichentrick-Cocktail wie BoJack Horseman raus, der vor allem die Film- und Fernsehwelt gehörig verspottet, aber auch den bitteren Nachgeschmack des politisch Inkorrekten auskostet. Auch die zweite Staffel ist oftmals nichts für zarte Gemüter, und man sollte nicht auf den Gedanken verfallen, seine Kinder davorzusetzen; es sei denn, man will ihnen Wendy und Ponyhof abgewöhnen. BoJack ist zwar freundlicher, aber nicht freundlich geworden. Nachdem die Ghostwriterin Diane erfolgreich seine Memoiren verlegt hat, ist der Hengst wieder voll im Geschäft und spielt seine Traumrolle als Rennpferd Secretariat im gleichnamigen Film, die BoJack als seine "letzte Chance auf Glück" bezeichnet. Seine Agentin ist noch immer die geschäftstüchtige pinke Perserkatze Princess Carolin, deren Schreibtisch ein Kratzbäumchen ziert, an dem eine Wollmaus baumelt. Diane ist noch immer verheiratet mit dem stets gut gelaunten Labrador Mr. Peanutbutter, der kurzfristig als Schuhverkäufer seine Show abzieht, dann aber doch noch seine wirkliche Show mit dem Titel Hollywoodstars und Berühmtheiten – Was wissen sie, wissen sie überhaupt etwas? bekommt, die von der Eule Wanda und J.D. Salinger produziert wird. Die Sendung ist eine Mischung aus Wer wird Millionär und Der große Preis. Mit Wanda hat BoJack Horseman eine außergewöhnlich lange Beziehung und sagt sogar einmal "Ich liebe dich", bevor er zum Set geht. Manchmal schlagen die Gefühle eben aus. Wanda ist natürlich mit Scharfsichtigkeit geschlagen, lag aber 30 Jahre im Koma, kann weder mit iPad, noch mit iPhone umgehen und rät zu einer Show, in der David Copperfield die Twin Towers verschwinden lässt, was auf pikantes Schweigen stößt. Seitennavigation Nächste Seite Traumatisierte, muffinsüchtige Afghanistanheimkehrer * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Energiewende "Der Strom wird knapp" Nächster Artikel Spanien Pep Guardiola kandidiert für katalanische Separatisten Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Animationsfilm * Film * Internet * Filmrezension * Fernsehserie Lesen Sie jetzt Daryl Hannah in Sense8 Serie "Sense8" Seelenkommunismus in High End 9. Juni 2015 48 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 16 Kommentare Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen schreibensieeinenleserartikel #1 — vor 6 Monaten 0 Ein Mensch mit Pferdekopf ist visuell einfach widerlich Das ist genauso ein Hype wie um South Park. Ich kann das 5 min sehen, danach kotze ich mich aus und wende mich wieder wichtigen Dingen zu. Antworten Melden Empfehlen Samuel Becker #1.1 — vor 6 Monaten 8 Re: Ein Mensch mit Pferdekopf ist visuell einfach widerlich Weshalb muss Ihr "Auskotzen" ausgerechnet hier erfolgen? Antwort auf #1 von schreibensieeinenleserartikel Antworten Melden Empfehlen Joe Pirate #1.2 — vor 6 Monaten 0 Empfehlung Wenn Sie etwas ästhetisch ansprechendes suchen, wenden Sie sich lieber den Disneyproduktionen zu. Alles sehr schön anzusehen. Antwort auf #1 von schreibensieeinenleserartikel Antworten Melden Empfehlen shaka zulu #1.3 — vor 6 Monaten 0 Pfui Deiwel oh nein, ein Mensch mit Pferdekopf als Zeichentrickfigur, das ist aber sowas von ekelhaft, das sowas überhaupt erlaubt ist! Wenn Sie davon schon kotzen müssen, sollten Sie Internet und Fernsehen am besten ganz meiden. Ansonsten noch viel Spaß beim wichtige Dinge tun. Fünf Minuten Entspannung am Tag reichen auch dicke! Antwort auf #1 von schreibensieeinenleserartikel Antworten Melden Empfehlen keinhorst #1.4 — vor 6 Monaten 1 Warnung !!! Dann Vorsicht, niemals SDR schauen !!! Da gibt es auch ein sprechendes Pferd und sogar einen sprechenden Affen !!! Widerlich !!! http://www.aeffleundpferd... Antwort auf #1 von schreibensieeinenleserartikel Antworten Melden Empfehlen schreibensieeinenleserartikel #1.5 — vor 6 Monaten 0 RE: Herr Becker Ich kann ihnen nicht folgen, haben sie denn auch Argumente auf Lager? Antwort auf #1.1 von Samuel Becker Antworten Melden Empfehlen schreibensieeinenleserartikel #1.6 — vor 6 Monaten 0 Disney? Ästhetisch ansprechende Disneyproduktionen? Das ging daneben. Antwort auf #1.2 von Joe Pirate Antworten Melden Empfehlen schreibensieeinenleserartikel #1.7 — vor 6 Monaten 0 Empfehlung von mir ! Äffle und Pferdle ... tja das trifft nicht so das Thema. Menschen sieht man dort selten, es wird in Dialekt gesendet, ist uralt und spricht absichtlich nicht den Intellektuellen an. Sie kennen das genauer? Antwort auf #1.4 von keinhorst Antworten Melden Empfehlen keinhorst #1.8 — vor 6 Monaten 0 Natürlich. Natürlich kenne ich das genauer. Ist genau mein Niveau. Schön kurz, die Geschichten, so kapiere ich das auch und verliere nicht den Faden. Antwort auf #1.7 von schreibensieeinenleserartikel Antworten Melden Empfehlen Dirac #2 — vor 6 Monaten 0 Secretariat Der Name des Bojack Idols und seiner Rolle ist Secretariat, nicht Secretary. Tolle Serie mit cleveren, teilweise ziemlich versteckten Witzen. Die Tiere spielen manchmal schon eine Rolle. Zum Bsp ist ja grade der Publisher ein Pinguin usw. Und großartige Schauspieler, die hier die Stimmen leihen: Will Arnett, Alison Brie, Lisa Kudrow, Aaron Paul oder Ben Schwartz. Antworten Melden Empfehlen Korrektorat #2.1 — vor 6 Monaten 0 Secretary/Secretariat Vielen Dank für den Hinweis! Wir haben den Namen berichtigt. Antwort auf #2 von Dirac Antworten Melden Empfehlen NocheinpaarHinweise #2.2 — vor 6 Monaten 0 Noch ein paar Hinweise Inhaltlich ist der Artikel ja wirklich nett, aber nachgebessert werden sollte trotzdem noch ein bisschen: - Bojacks Projekt "Secretariat" ist ein Film, keine Serie - Bojacks Freundin heißt "Wanda", nicht "Wonder" - der Schöper der Serie heißt Raphael Bob-Waksberg, nicht "Ralph-Bob Waksberg" Antwort auf #2.1 von Korrektorat Antworten Melden Empfehlen gislasaga #2.3 — vor 6 Monaten 0 Da kann man mal wieder sehen wie schlampig ZON arbeitet. Fehler machen ist menschlich. Daher erfreuen wir uns, wenn unsere Community uns auf solche hinweist und wir diese somit berichtigen können. Die Redaktion/se Antwort auf #2 von Dirac Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von rabeaweihser rabeaweihser #2.4 — vor 6 Monaten 0 Korrektur Herzlichen Dank für die Hinweise. Wir haben die Fehler korrigiert. Beste Grüße aus der Redaktion! Antwort auf #2.2 von NocheinpaarHinweise Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von 4-Fluoramphetamin 4-Fluoramphetamin #3 — vor 6 Monaten 0 Interessanter Bericht Die Serie klingt super. Aber, Heike, die Sache mit den normal auftretenden Tieren lässt einen die Stirn runzeln. Das ist doch mittlerweile völlig normal ?! Brian aus "Family Guy" ist auch ein Hund. Es ist doch schön, wenn die Aufmerksamkeit nicht auf die äußere Erscheinung, sondern auf die Gedanken, handlungen und Konversationen der Charactere fällt, oder ? Aus diesem Grund sind ja solche Sitcoms irgendwelchen Hollywood Krimskrams überlegen. Es braucht keine Topmodels oder dergleichen. "Es ist, als gäbe es auf der Welt eine konstante Masse von Traurigkeit, die mal auf diese, mal auf jene Schultern fällt; nie aber gerecht verteilt wird." Ähm..*Hust*..nunja. Auch bei ihnen kommt sicher noch die Erkenntnis durch, drum beschwer ich mich mal nicht und lasse ihnen in dem zitierten Satz die Illusion des Konjunktivs. Es sei aber mal gesagt, dass es einen Grund gibt, dass so viele Leute jeden Tag mit Bier und Chips vor dem 42" Plasma ihr Leben verbringen. Oder sich irgendwie anderweitig ablenken.... Einfach mal sich nicht schämen und das Problem im Bekanntenkreis ansprechen. Da kann erstaunliches zu Tage kommen. Antworten Melden Empfehlen lusiada #4 — vor 6 Monaten 0 Was ist eigentlich mit... Wann kommt eigentlich mal eine Kritik zu Mr. Robot?... oder wird diese Serie schlicht ignoriert so lange sie noch nicht in Deutschland angelaufen ist? Rick and Morty halte ich im übrigen für wesentlich unterhaltsamer. Aber gut, Bojack bietet vllt mehr Schreibsubstanz. Netter Artikel. Antworten Melden Empfehlen Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Ist er die Wunderwaffe gegen Marine Le Pen? Von Georg Blume 19. September 2015, 17:10 Uhr DIE ZEIT Nr. 36/2015 3 Kommentare Konkurrenten: Der französische Präsident François Hollande und sein Premier Manuel Valls Konkurrenten: Der französische Präsident François Hollande und sein Premier Manuel Valls © Philippe Wojazer/Reuters Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Operation Valls 2. Seite 2 — "Frankreich befindet sich im Krieg" Seit Jahren nutzt Manuel Valls, der Premierminister Frankreichs, die kollektive Urlaubspause, um für sich politisch zu werben. Braun gebrannt, in Mokassins und ohne Krawatte tourte er die vergangenen Wochen durch Südfrankreich und seine Alpen. Der Sozialist schwärmte von der "Menschlichkeit eines Frankreichs, das schön ist, wo es großzügig ist". Und betonte im nächsten Satz, dass "Ausländer ohne Asylrecht an die Grenze" gefahren werden müssten. Auch über Roma, die angeblich nicht in die französische Gesellschaft passen, zieht er gelegentlich her. Das kommt bei der Basis gut an. Valls, geboren im spanischen Katalonien, hat erst mit 20 Jahren die französische Staatsbürgerschaft angenommen. Doch wie kaum ein anderer beschwört der heute 53-Jährige die Republik und ihre Verfassung. Er wirkt dabei unverbrauchter und authentischer als die meisten anderen französischen Politiker. Wie kein anderer durchbricht er das starre Links-rechts-Schema der französischen Politik. Seine politische Karriere startete er als zupackender Bürgermeister in einer Pariser Vorstadt. Später, als Innenminister, machte er sich als harter Hund einen Namen. "Der linke Sarkozy" wird Valls von manchen genannt – seine Stationen gleichen denen des früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy von den rechtskonservativen Republikanern. Valls bekommt Zustimmung aus allen politischen Lagern, sogar von Rechtsradikalen. Wenn Valls in den konservativen Dörfern Südfrankreichs auftritt, freuen sich daher die dortigen Kandidaten seiner Partei. Im Dezember werden sie bei Regionalwahlen ins Rennen gehen. Er selbst denkt längst weiter: an die Präsidentschaftswahlen 2017. Deren Ausgang ist ungewiss. Viel steht auf dem Spiel. Erstmals darf sich die Kandidatin des rechtsradikalen Front National, Marine Le Pen, ernsthafte Siegeschancen ausrechnen. Allen Umfragen zufolge läge sie im ersten Wahlgang vorn. Doch wer träte dann bei der entscheidenden Stichwahl gegen sie an? Zwei bekannte Gesichter bestimmen bislang das Feld der Kandidaten: der sozialistische Amtsinhaber François Hollande und sein rechtskonservativer Vorgänger Nicolas Sarkozy. Dieselben also, die schon bei den Präsidentschaftswahlen 2012 den zweiten Wahlgang bestritten hatten. Zwei Altpolitiker, die viele Franzosen für die hohe Arbeitslosigkeit und die seit sieben Jahren währende Wirtschaftskrise verantwortlich machen. Gibt es denn keinen Besseren?, fragen sie sich. Manuel Valls weiß das. Es ist seine Chance. Nach dem Attentat auf das Satiremagazin Charlie Hebdo waren laut Umfragen über 60 Prozent der Franzosen mit dem Premierminister zufrieden: ein Traumwert, den seit Jahren kein Regierungspolitiker mehr erreicht hat. Vor allem nicht Hollande, der der unbeliebteste Präsident der Fünften Republik ist. Das nährt Gerüchte. "Wird Valls Hollande abschießen?", fragte das linke Wochenmagazin Marianne kürzlich . Ein ehemaliger Berater Hollandes pflichtete bei: "Ganz Paris stellt sich diese Frage." Dieser Artikel stammt aus der ZEIT Nr. 36 vom 03.09.2015. Dieser Artikel stammt aus der ZEIT Nr. 36 vom 03.09.2015. Die aktuelle ZEIT können Sie am Kiosk oder hier erwerben. Vielleicht muss es gar kein Abschießen werden: Könnte, ja müsste ein zermürbter, unpopulärer Hollande am Ende seiner Amtszeit dem dynamischen Valls nicht den Vortritt lassen? Der Parteirechtsaußen könnte sowohl Sarkozy als auch Le Pen Stimmen abjagen. Wäre das in Zeiten von immer mehr Wechsel- und Nichtwählern nicht die einzige Siegeschance? Inzwischen sehen sogar seine linken Parteigenossen in ihm ihren besten Präsidentschaftskandidaten. Seine mögliche Kandidatur müssen die Beteiligten allerdings so lange wie möglich unter Verschluss halten, damit die Operation Valls auch wirklich gelingen kann. Deshalb spricht offiziell niemand darüber. Hinter verschlossenen Türen aber sind sich große Teile der Pariser Elite einig: Niemand will eine Wiederholung von Hollande vs. Sarkozy. 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Antworten Melden Empfehlen Leser1990 #2 — vor 4 Monaten 0 wenn die Bevölkerung erst einmal erbost genug ist um rechtsradikal zu wählen, wird dort kein "rechter Linker" ihnen groß Stimmen abjagen können. Siehe die Wahl in Dänemark bei der beide große Volksparteien enorm Stimmung gegen Ausländer gemacht haben und die Folkeparti dennoch das beste Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren hat. Solange der Anteil an Muslimen und generell Ausländern, die sich kulturell nicht assimilieren weiterhin derart hoch ist, wird nichts den Auftrieb von Front National stoppen können. Antworten Melden Empfehlen Alexander_Schank #3 — vor 4 Monaten 0 Einfache Antwort, nein ist er nicht. Aber Marine LePen wird keine Präsidentin werden, ich würde eher auf Marion setzen. Antworten Melden Empfehlen Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Schockschwerenot! Der US-Comedian Jimmy Kimmel hat sich über Gamer und das YouTube-Phänomen Let's Play lustig gemacht. Wie die reagieren? So wie in diesem Leserbrief. Eine Glosse von Eike Kühl 3. September 2015, 11:54 Uhr 73 Kommentare Hat Ärger auf YouTube: US-Moderator Jimmy Kimmel Hat Ärger auf YouTube: US-Moderator Jimmy Kimmel © Lucy Nicholson/Reuters Lieber Jimmy Kimmel, du folgst mir nicht und hast leider schon drei meiner Accounts auf Twitter geblockt, deshalb kann ich dir keine Direktnachricht schicken. Aber ich muss dir jetzt doch mal was sagen. Vor wenigen Tagen habe ich genüsslich bei Cola und Flips das reichhaltige Bildungsangebot auf YouTube genossen und mich durch Reddit geklickt, als ich bei einem Clip aus deiner sogenannten "Show" gelandet bin. Darin machst du dich lustig über YouTube-Gaming und Menschen, die anderen Menschen beim Videospielen zugucken und packst das alles in einen "Sketch", in dem Videospieler Videospielern zugucken, die Videospielern beim Spielen zugucken, bis dann der liebe Gott persönlich seufzt: "Was habe ich für Idioten erschaffen?" Ich bin selbst Gamer und kann deshalb problemlos für alle Gamer sprechen, denn wir sind alle über sieben Ecken auf Steam befreundet. Und wir sind uns einig: Wir sind keine Idioten, und dein Video ist nicht lustig, sondern diskriminierend. Was glaubst du eigentlich, wer du bist? Ein TV-Clown, der sich über andere lustig macht und dafür richtig viel Geld verdient? Kennern fällt natürlich sofort auf, dass du keine Ahnung von Looten und Fraggen hast. Du weißt ja noch nicht mal, dass dieses Phänomen, bei dem Menschen anderen Menschen beim Spielen zugucken Let's Play heißt und wahnsinnig beliebt im Netz ist. Viel mehr Menschen gucken diese Inhalte lieber als irgendwelche Late Night Shows. Die Videos sind auch nicht langweilig, wie du behauptest, sondern leben von der Persönlichkeit der spielenden Menschen. Kennst du überhaupt Gronkh? Unge? PewDiePie? Der hat mehr YouTube-Abonnenten als deine Show, was dir zu denken geben sollte. Denn wenn die ersten 17-jährigen Nachwuchsmanager in den Chefetagen der Sender sitzen, bist du deinen Job los. Jetzt brauchst du dich jedenfalls nicht wundern, dass dein Clip mehr als 90.000 Daumen-Runter auf YouTube hat. Aber anstatt dich zu entschuldigen, hast du dir vorgestern in deiner "Show" sogar noch einige Kommentare herausgesucht, vor Publikum vorgelesen und behauptet, dass Let's Plays nicht mit dem Angucken eines Football-Spiels vergleichbar sind. Einige wünschen dir "bärtigem Gorilla" nun die Pest und Schlimmeres an den Hals, andere wollen, dass du dich mit Schinkenstreifen in der Küche aufhängst und endlich deinen Hut nimmst. Du merkst hoffentlich, dass du es dir mit den Falschen verscherzt hast. Zum einen verstehen viele von uns Gamern und Let's Playern keinen Spaß und noch viel weniger Satire, wenn es um unsere Leidenschaft geht. Jahrelang wurden wir als Kellerkinder beschimpft, als licht- und wasserscheues Gesindel mit Schwielen an den Handballen und viereckigen Augen beschrieben. Unser Hobby wurde lächerlich gemacht, als Kinderkram abgestempelt und von Politikern schlechtgeredet. Also haben wir uns zurückgezogen: Auf Reddit und 4Chan, auf YouTube und twitch.tv. Dort können Gamer noch Gamer sein, man sagt "GG" statt "Tschö" und jeder ist gleich, jedenfalls solange er der PC Master Race angehört. Wir lassen uns diese Identität nicht von einem Fernsehfutzi abschreiben, der das Phänomen nicht verstanden hat. Zum anderen liegt vielen von uns jegliche Selbstreflexion fern. Manche sagen, unsere Reaktionen auf dein Video verstärkten die Vorurteile der Gesellschaft uns gegenüber noch, nämlich dass Videospieler und YouTube-Fans bloß dünnhäutige, pubertierende Teenager sind, die sich nur mit Kraftausdrücken artikulieren können und bei jeder Kritik sofort mit persönlichen Beleidigungen kommen. Dabei ist es doch so: Deine Mutter kann sich nicht artikulieren! Und wenn einige Vertreter der Presse nun meinen, dass wir uns locker machen sollen, anstatt durch den Shitstorm gegen dein Video die beste Pointe zu liefern, ist das letztlich wieder ein Beweis, wie alle Journalisten, Moderatoren und Games-Blogger unter einer Decke stecken. Eigentlich fehlt nur noch, dass du wie dein Kollege Stephen Colbert auch noch den She-Devil Anita Sarkeesian einlädst. Am Ende, lieber Jimmy, möchte ich dir im Namen aller echten Let's Player, Gamer und YouTuber sagen: Über uns spaßt man nicht und mit uns schon gar nicht. Wenn du also das nächste Mal wieder einen so doofen "Sketch" machst, denk immer daran, dass wir schneller auf Daumen-runter klicken, als du gemeine Tweets vorlesen kannst. Guck dir, wie du am Ende deines zweiten Videos total ironiebefreit versprichst, lieber mal ein paar Let's Plays auf YouTube an. Dann weißt du, was wirklich gute Unterhaltung ist. Und wenn du es dann immer noch nicht verstanden hast, drück einfach Alt+F4 und geh für immer offline. Grüße, Ralf, 49 PS: Dein Name reimt sich auf duweißtschonwas. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Stimmzettel Verschiebung der Wahl in Köln kostet eine Million Euro Nächster Artikel Flüchtlinge "Deutschland hat eine mutige Entscheidung getroffen" Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Computerspiel * Videospiel * YouTube * Twitter * Video Lesen Sie jetzt Sieben Finger, einen für jede Million, die PewDiePie im Jahr 2014 eingenommen haben soll. PewDiePie Den wird man ja wohl noch hassen dürfen 8. Juli 2015 28 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 73 Kommentare Seite 1 von 12 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen AFX #1 — vor 5 Monaten 6 ooops ... ... da ist aber jemand beleidigt^^ Antworten Melden Empfehlen Tusoalsob #1.1 — vor 5 Monaten 0 Als Gamer muss ich da mal was sagen. Grade als Gamer der weis das die Presse nicht immer posetiv und wahrheitsgemäs über Videospiel gerichtet. Auch wen ich nicht der Meinung des Komedians bin, bin ich der Meinung das er seine Meinung überall und uncensiert äuser darf. Ideen das jemand das Netz erlassen sollte nur weil er eine Meinung hat die ich nicht tiele sind FALSCH. Wie hatten sie schon so oft in der Mentschheitsgeschichte und sie waren immer FALSCH und werden auch immer FALSCH bleiben. Einfach desshalb weil die Mentschen glauben das sie dijednigen sind die "richtige" Meinung festlegt. Und nicht begreifen das die Medien mit einer Kampanie jede Meinung schnell zu der unerwüntschen Meinung machen können. Ja auch überGaming und Youtube muss man Spässe machen dürfen und man muss sie auch veräppeln dürfen. Und man muss auch darüber Auftreten dürfen wenn man dafon keine Ahnung hat. Wer glaubt das er faltsch liegt, weis das die Mentschen das merken werden mit der Zeit. Wenn Gaming immer mehr in die Massenmedien kommt. Wer Angst hat das er villeicht richtig liegt, sollte lieber darüber nachdenken als den Auftritt anzugreifen. Satire und Komedie soll nun mal treffen und auch ein bischen die Kruste aufkratzen so das in geschlossenen Systemen wieder Raum für Änderung ist. Greift den Komedian nicht an, ladet ihn also lieber mal dazu ein eure Leiblings Youtube mit euch zu schauen. Antwort auf #1 von AFX Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Wollmantelgeschoss Wollmantelgeschoss #2 — vor 5 Monaten 0 ja, Spieler sind wirklich humorlos ob um Geld, oder vor einer Kiste. Antworten Melden Empfehlen markushamster #3 — vor 5 Monaten 22 Redaktionsempfehlung völlige nebensächlichkeit der artikel hier beweist aber schon etwas dünnhäutigkeit. ich bin auch gamer und das seit knapp 30 jahren und mich stört es kein bisschen was der comedian da sagt. ich kann darüber lachen, wenn einer sich über klischeebilder von gamern lustig macht. heisst: ich bin mir meiner eigenen sache sicher genug, dass ich darüber lachen kann, darum gehts. und mal ganz ehrlich, ganz viel youtube-zeugs ist tatsächlich total idiotisch. auch von gamern gemachtes. darüber kann man sich ruhig lustig machen, ohne das gute, dass es natürlich auch gibt, zu beeinträchtigen. tschüss, bin afk Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Abbe Faria Abbe Faria #3.1 — vor 5 Monaten 8 Ironie Detektor Ich glaube Sie sollten mal Ihren Ironie Detektor einschalten ;) Der Autor basht ja eher die Gamer, bzw. gießt nochmal eine große Kanne Häme über zumindest jenen Teil davon aus, die "GG" statt "Guten Morgen" sagen ( Was übrigens Quatsch ist, aber vermutlich hat hier nur der Lektor geschlafen, insofern sei es drum ) und Herr P.. äh Kimmel per Twitter beleidigen. Zum Thema: alberner ( oder gar sinnloser ) als Millionen von Katzenvideos sind Let's Plays jetzt auch nicht. Antwort auf #3 von markushamster Antworten Melden Empfehlen shishikou #3.2 — vor 5 Monaten 0 (Zu) subtile Ironie Sicherlich ist die Glosse (schon allein der Name sagt das) von Ironie durchzogen, bestes Beispiel ist die 'deine Mutter'-Beleidigung. Die Gründe für diese Dünnhäutigkeit sind aber sehr nachvollziehbar beschrieben und wirken wenig ironisch, warum in den Kommentaren nicht allzu viel thematisiert wird und sie tatsächlich schwer verständlich ist, die Intention des Schreibers ist mir selbst nicht ganz klar, aber wenn er diese genau so im Unklaren lassen will lädt das den aufmerksamen Leser zu umso mehr Reflektion ein und die Ironie wäre in diesem Fall nicht zu subtil. Antwort auf #3 von markushamster Antworten Melden Empfehlen hairy #3.3 — vor 5 Monaten 0 Und noch weit schlimmer als Lets-plays sind die meisten vlogs. Bei Lets-plays hat man ja immerhin ein Spielgeschehen. Viele vlogs dagegen sind so lächerlich, dass es selbst einem Komiker schwer fallen dürfte, nicht wütend zu werden. Antwort auf #3 von markushamster Antworten Melden Empfehlen Florian Kennet #3.4 — vor 5 Monaten 0 Entfernt. Bitte beteiligen Sie sich nur, wenn Sie einen konstruktiven Beitrag zur Diskussion leisten möchten. Danke, die Redaktion/dm Antwort auf #3 von markushamster Antworten Melden Empfehlen Why_not_Zoidberg #4 — vor 5 Monaten 8 *seufz* Diese Empörungsmentalität und twitter Aufschreie sind so langsam echt ermüdent. Oh nein, er hat einen Witz gemacht, oh nein ein Anderer hat ein böses Wort gesagt! Zensur! Zensur! Erlöse uns von dem Bösen und führe uns nicht in Versuchung! Merkt denn keiner, was das für unermütliches Hysteriemahlwerk ist? Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 12 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Was kann da schon schiefgehen? Von Eike Kühl 2. Oktober 2015, 18:08 Uhr 38 Kommentare In der Serie "Community" führte eine Bewertungs-App zur Dystopie. In der Serie "Community" führte eine Bewertungs-App zur Dystopie. © Screenshot/NBC Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Zwei von fünf Sternen für die Ex 2. Seite 2 — Willkommen in der Ratinghölle In einer Folge der US-Comedyserie Community wird eine neue App namens MeowMeowBeenz unter den Studenten vorgestellt. Sie ermöglicht, jeden und alles auf einer Skala von eins bis fünf zu bewerten, was zu ungeahnten Konsequenzen führt: Innerhalb weniger Tage bildet sich anhand der Bewertungen in der App ein neues Regime an der Hochschule, wobei die "Fünfer" eine neue Führung gründen, während die "Einser" vom Campus verbannt werden. In ihrer überdrehten Albernheit liefert die Episode eine Parabel auf die Bewertungs- und Selbstoptimierungskultur im Netz. Es ist unklar, ob Nicole McCullough und Julia Cordray, die Erfinderinnen der App Peeple, Fans von Community sind und ob ihnen MeowMeowBeenz vielleicht als Inspiration diente. Sicher ist, dass Peeple einen ähnlichen Ansatz verfolgt. Menschen sollen andere bewerten: Kollegen, Freunde, die Nachbarn, den Babysitter. Auch frühere romantische Bekanntschaften bekommen Sterne von eins bis fünf und entsprechende Kommentare, sichtbar für alle anderen Nutzer der App. Das wird sicherlich nicht zum Umsturz der Gesellschaft führen, die Empörung im Internet ist Peeple aber schon jetzt sicher. Denn obwohl die App erst im November starten soll, hat sie in den vergangenen Tagen bereits den kompletten Hype-Zyklus durchgemacht. Auf einen Bericht in der Washington Post folgten unzählige Artikel auf Technik- und Nachrichtenseiten, Kritik an den Berichten, ein Shitstorm auf Twitter und Facebook, Reaktionen von B-Promis, eine Erwähnung im US-Frühstücksfernsehen, verständnisvolle Meta-Analysen, und nicht zuletzt die Frage, ob Peeple nicht vielleicht nur eine Ente sei, ein Stück cleverer Performance-Kunst oder auch nur eine PR-Aktion der Erfinderin Julia Cordray, die zurzeit auch CEO zweier Unternehmen für Recruiting-Software ist. Cordray jedenfalls ist von ihrer Idee überzeugt. Wir können schließlich bereits Restaurants, Taxifahrer, Professoren oder Ärzte im Netz bewerten und anhand dessen Entscheidungen fällen, sagt sie im Gespräch mit der Washington Post und fragt rhetorisch: "Wieso sollte man diese Art der Recherche nicht auf andere Aspekte des Lebens ausdehnen?" Geht es nach Cordray, erleichtern Bewertungen das Zusammenleben. Die Kritiker sehen in Peeple dagegen das ultimative Werkzeug für Mobbing und digitales Denunziantentum. Die Peeple-Erfinder glauben an das Gute im Menschen Peeple will, anders als Bewertungsplattformen wie etwa Yelp, keine anonymen Einträge zulassen. Deshalb müssen die Nutzer mindestens 21 Jahre alt sein und einen Facebook-Account haben, der mindestens seit sechs Monaten besteht. Wer eine andere Person bewertet, muss angeben, woher er sie persönlich kennt und in welcher Beziehung er zu ihr steht, also ob er sie beruflich oder privat näher kennt. Um den Bewerteten in die Datenbank aufzunehmen, muss man dessen Mobilfunknummer angeben. Die Person bekommt anschließend eine SMS mit dem Hinweis, dass sie auf Peeple hinzugefügt wurde. Hier fangen die Probleme an – nicht nur hinsichtlich des Datenschutzes. Zum einen sammelt Peeple auf diese Art und Weise Namen und Telefonnummern, ohne die Kenntnis ihrer Besitzer. Zum anderen werden Personen praktisch gezwungen, sich ebenfalls anzumelden, um sich verteidigen zu können. Bewertungen von zwei Sternen oder darunter werden nämlich zunächst für 48 Stunden in eine Warteschleife verschoben, wo Sterne-Vergeber und Empfänger intern darüber diskutieren können. Einigen Sie sich nicht auf eine höhere Punktzahl, kann die bewertete Person zumindest einen öffentlichen Kommentar hinzufügen. Aber kann sie unliebsame Bewertungen auch löschen lassen? Dieser Frage weichen die Erfinderinnen aus, schließlich würde es das Prinzip der kompletten App infrage stellen – am Ende blieben vermutlich nur die positiven Bewertungen übrig. Auf der Facebook-Seite heißt es: Mobbing, Sexismus und Beleidigungen verstoßen gegen die Richtlinien, ebenso wie das Bewerten von Menschen, die man nicht persönlich kennt. In diesem Fall könnten Profile auch gelöscht werden. Wie Peeple das kontrollieren und moderieren möchte, sagen die Entwickler nicht. Stattdessen verweisen sie darauf, dass die Menschen generell "wirklich gut" seien, Peeple eine "App für Positivität" sei und "der eigene Charakter das Schicksal" bestimme. Anders gesagt: Wer stets nett, pünktlich und höflich ist, hat ohnehin nichts zu befürchten. Seitennavigation Nächste Seite Willkommen in der Ratinghölle * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Schusswaffen Amerikas gefährliche Routine Nächster Artikel VW-Skandal Volkswagen und Audi bieten Internetcheck für Kunden an Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Soziale Netzwerke * Privatsphäre * Datenschutz * App Lesen Sie jetzt Social Media Ranking Na, Klout genug für die erste Reihe? 30. März 2012 Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 38 Kommentare Seite 1 von 7 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen tikva #1 — vor 4 Monaten 8 Heiliges Blechle, wie im Artikel schon erwähnt, da dürfte der Datenschutz in einigen Ländern aber Herzanfälle bekommen. Die da akkumulierten Daten, dürften für jeden Geheimdienst und Datenhändler der ultimative feuchte Traum sein. Antworten Melden Empfehlen Tusoalsob #1.1 — vor 4 Monaten 1 Keine Angst es wurde ja gesagt das eine Staatliche Organisation sich mit 50.000$ beteiligt hat ( https://www.youtube.com/w... 11:40 ). Und eigenltich fällt einen nur die CIA ein die sich zwar beteiligen würde, aber gelichzeitig per Verrag verbiten lässt das eine Firma sagt welches Programm der Staates dasGeld geschikt hat. Auch würde die ex wohl 3 sterne gekommen, da 2 sten Kommentare erst 48 Stunden überprüft werden, und bei 3 Sternen es sofort lesbar währe, sie können dann im Text ihr alles mögliche unterstellen und es so aussehen lassen als ob es harmlos wäre. So verstehen solche Ideesn nicht das negative Kommentare nicht hasserfüllt oder Spamm sein müssen. Eine Person die einer anderen für den schönen Sex dankt, wobei die andere Person verheiratet ist, kann extremem Schaden verursachen. Eine Person die ertzäht das eine andere Person immer so Toll von fer Firma X sprecht und diese für beser als Firma Y hält, kann duchaus ein Bewerbungsgespräch bei Firma Y runieren, oder sogar bei Frima X dafür sorgen das die Person der ausplauderei van Geheimnissen verdächtigt wird. Die Idee solldann sein das per Handynummer und Realnahme Sicherheit garantiert wird. Aber grade dahaben dich nun schon wirklich genügent Leute gezeigt das es Breifkastenadressen gibt mit denen man sich auch Handys besorgen kann, und so in solch einen System jedwede Nachricht ohne Nachvollziebarkeit verbreiten kann, und dann das System Unschuldsvermutung umdreht. Antwort auf #1 von tikva Antworten Melden Empfehlen wolfgang.schmidt #1.2 — vor 4 Monaten 0 Mir fallen da viele Geheimdienste ein, die für 50.000€ diese Daten abgreifen möchten. Und jeder Geheimdienst wäre bescheuert, wenn er nicht vertraglich verbieten würde, dass er darin verstrickt ist. Antwort auf #1.1 von Tusoalsob Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von sf2000 sf2000 #1.3 — vor 3 Monaten 0 Nach 20 Jahren Internet ist die Annahme, Nutzer würden dergleichen Bewertungen mit großem wissenschaftlichen Ernst und einer erwachsenen Haltung vornehmen, also belastbare Aussagen treffen, nicht mal mehr humoristisch auszuschlachten. Man sollte zwar meinen, dass Profis es besser wüssten, aber wenn Geheimdienste eine derartige App brauchen, um heraus finden, was auf der Hand liegt -das sie genau so gut Würfel rollen können, oder aus dem Fenster werfen- dann hat sie ja zumindest irgendeinen Zweck Antwort auf #1 von tikva Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Frl.Clarissa Frl.Clarissa #2 — vor 4 Monaten 4 "dass die Menschen generell "wirklich gut" seien" Menschen werden nicht nur mit äußerlich unterschiedlichen Merkmalen geboren, auch ihr Charakter unterscheidet sich schon bei Geburt. Die Lehre, dass alle Babys von Natur aus lieb und nett sind, ist so wahr wie dass alle Babys rothaarig und grünäugig sind. Es ist sehr schön, dass die Entwickler glauben, dass Menschen generell gut sind, aber es ist leider nur sehr schön naiv. Aber natürlich sind die Peeple Entwickler nicht wirklich so naiv, ihre vorgespielte Naivität gehört zur Vermarktungsstrategie, um zu verschleiern was die App tatsächlich ist. Eine Mobbing-Plattform. Antworten Melden Empfehlen Kybernetik #3 — vor 4 Monaten 11 Wer nicht nur nett und höflich, sondern auch ein Wissen über die Komplexität eines Menschen hat und der vor allem dem Menschen mit Respekt begegnet, lässt sich nach meiner Meinung nicht so einfach darauf ein, andere Menschen öffentlich zu bewerten. Wer hingegen meint Menschen öffentlich bewerten zu müssen zeigt mir, nach meinem Verständnis, dass der Respekt gegenüber Menschen im allgemeinen abhanden gekommen ist. Und diejenigen Menschen, die auf die Bewertung schauen, um zu entscheiden, ob sie einem Menschen näher kennen lernen wollen, haben verlernt, sich auf einen Menschen einzulassen und werden immer unverbindlicher und oberflächlicher. Manch schöne Begegnungen und Austauschmöglichkeiten entstanden durch Zufälle und durch völlige Unkenntnis von anderen Meinungen über diese oder jene Personen. Außerdem habe ich schon oft erlebt, dass ich nicht die Meinungen über bestimmte Menschen mit anderen teile. Antworten Melden Empfehlen insLot #3.1 — vor 3 Monaten 0 Sie haben recht, vielsagender könnte der Blick auf die Bewertenden sein. Antwort auf #3 von Kybernetik Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Hainuo Hainuo #4 — vor 4 Monaten 5 Na Hauptsache man braucht sich nicht mehr die Mühe machen, eine Person selbst kennenzulernen. Wow, der hat 4,5 Sterne, den möchte ich kennenlernen. Und wie immer schlucken das unsere dummen Massen kritiklos und werden noch beliebiger und langweiliger, als sie es ohnehin schon sind. Das Smartphone ist eine der asozialsten Erfindungen der Menschheit, (obwohl es auch so praktisch sein könnte). Das Video unten anschauen: http://theflama.com/girls... Antworten Melden Empfehlen einirrer #4.1 — vor 4 Monaten 0 "schöne neue Welt" (ein Roman "mit" Zukunft) ;) Antwort auf #4 von Hainuo Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * 6 * 7 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Welche Art von Islam das sein wird, hängt auch von uns ab. Von Mariam Lau 25. September 2015, 22:09 Uhr DIE ZEIT Nr. 39/2015 450 Kommentare Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Der Gott der anderen 2. Seite 2 — Immer mehr muslimische Jugendliche erfinden ihren eigenen Islam Niemand weiß in diesen wilden Tagen, wie Deutschland in fünf Jahren aussehen wird. Aber eins ist sicher: Es wird islamischer werden. Von den 800.000 Flüchtlingen, mit denen allein für 2015 gerechnet wird, sind "mindestens 80 Prozent Muslime", vermutet Aiman Mazyek, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD). Was bedeutet das für Deutschland? Und was bedeutet es für den Islam hier? Schon gehen Ängste um, schwirren Gerüchte umher. Vor vielen großen Flüchtlingsunterkünften des Landes tauchen Salafisten auf und bieten den Neuankömmlingen aus dem Nahen Osten Trost, Essen und den Koran. Es heißt, die Saudis wollten in Deutschland 200 Moscheen für die Flüchtlinge errichten. Und mit einigem Recht wird die Frage gestellt: Wie halten es die Neuen mit den Frauenrechten? Mit der Trennung von Kirche und Staat? Mit Schwulsein, Jüdischsein und mit Satire? Die Muslime, die jetzt nach Deutschland kommen, haben zuletzt nur Scheitern erlebt: Der Arabische Frühling ist gescheitert genauso wie die arabische Despotie, der islamische Extremismus führt zum Desaster. Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat es in einem Interview mit der ZEIT gesagt: "Jetzt werden wir Hunderttausende arabisch geprägter Muslime bekommen. Und das ist, nach allem was mir mein französischer Kollege sagt, ein erheblicher Unterschied in Sachen Integration." Frankreichs Muslime stammen zum überwiegenden Teil aus den ehemaligen Kolonien im Maghreb; drei der etwa vier Millionen Muslime, die in Deutschland leben, kommen aus türkischstämmigen Familien. Das hat den Islam hierzulande geprägt. Das geistliche Leben der Muslime in der Bundesrepublik war von Anfang an, seit die ersten "Sehnsuchtsmoscheen" der Gastarbeiter in den sechziger Jahren entstanden, eine Reaktion auf die Verhältnisse in der Türkei. Dort wurde der laizistische Kurs, die religionskritische Ideologie des türkischen Staatsgründers Atatürk, mit Waffengewalt durchgesetzt. In Deutschland ging das natürlich nicht; deshalb schickte die Religionsbehörde in Ankara 1984 einen Ableger nach Köln, die Ditib. Dieser Verband kam, um den Islam der türkischen Gastarbeiter zu kontrollieren. Es sollte keine religiöse Opposition im Exil entstehen, kein Ayatollah Khomeini, der die laizistische Regierung in der Türkei bedrohen könnte. Dieser Artikel stammt aus der ZEIT Nr. 39 vom 24.09.2015. Dieser Artikel stammt aus der ZEIT Nr. 39 vom 24.09.2015. Die aktuelle ZEIT können Sie am Kiosk oder hier erwerben. Bis heute kommen die Imame der Ditib-Moscheen aus Ankara, kaum einer von ihnen spricht Deutsch. Die Texte der Freitagspredigt werden über die Botschaft verteilt, die auch den Moscheebau beaufsichtigt. "Wir sind natürlich nicht begeistert, dass der türkische Staat hier so reinregiert", meint ein hochrangiger Beamter des Innenministeriums in Berlin. "Aber andererseits weiß ich bei der Ditib, was ich habe: Da gibt es keine Hassprediger." Türkischer Staats-Islam ist nichts für die Neuen Für die arabischen Zuwanderer aber, die jetzt wohl jährlich zu Hunderttausenden zu uns kommen werden, sind die Ditib-Moscheen uninteressant. Denn dort findet alles auf Türkisch statt. Oft hängt sogar ein Atatürk-Porträt an der Wand. Und selbst wenn die Sprachbarriere nicht wäre: Die Freitagspredigten haben manchmal etwas Routiniertes, schnell Konsumierbares – da ist wenig Leben drin, wenig Theologie, nichts für junge Leute, die nach Sinn hungern. Eigentlich müsste dies also die Stunde des Aiman Mazyek sein. Sein Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) ist zwar der kleinste der vier wichtigen Verbände, doch die Bezeichnung "Zentralrat" ist eine fromme Übertreibung. Aber er ist der einzige Verband für Araber. Predigten finden entweder auf Deutsch oder auf Arabisch statt. Und jetzt bekommt Mazyek auf einen Schlag Hunderttausende potenzielle Neumitglieder. Wenn man ihn darauf anspricht, lächelt er wie ein frisch gekrönter König. Er hat nicht nur den richtigen Verein zur richtigen Zeit. Seine eigene Familie stammt obendrein aus Syrien, der Vater ist syrischer Elektroingenieur, die Mutter Konvertitin. Er hat Verwandte in Aleppo, in Damaskus, ein Teil hat sich nach Istanbul gerettet. Sein Arabisch ist zwar nach eigenem Bekunden eher mäßig. Aber er sitzt in Talkshows, sein Rat ist gefragt, ihn ruft Thomas de Maizière gern an, wenn er den Islam in Deutschland sprechen will. Seitennavigation Nächste Seite Immer mehr muslimische Jugendliche erfinden ihren eigenen Islam * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Papst Franziskus I. "Es gibt ein Recht der Umwelt" Nächster Artikel Abgas-Affäre "So ein Skandal darf sich nie wiederholen" Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Islam * Flüchtling * Extremismus * Salafisten * Innenministerium * Verfassungsschutz Lesen Sie jetzt Islam Deutschland Islam Der fremde Gott 23. September 2015 515 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 450 Kommentare Seite 1 von 41 Der Kommentarbereich dieses Artikels ist geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen Avatarbild von Zav6 Zav6 #1 — vor 4 Monaten 208 Falsch. Der Islam gehört natürlich NICHT zu Deutschland. Es gibt Leute, die diesem Gott anhängen - die gehören zu Deutschland. Dieser "Glaube" als Gesamtkonstrukt ist wider den Werten des GG und kann deshalb gar nicht zu D gehören. Melden Empfehlen teenriot #1.1 — vor 4 Monaten 13 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 4 (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. (3) [...] Antwort auf #1 von Zav6 Melden Empfehlen manfred.meininger #1.2 — vor 4 Monaten 95 Grundgesetz für die BRD Art 3 (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. Antwort auf #1.1 von teenriot Melden Empfehlen flo_bargfeld #1.3 — vor 4 Monaten 27 Nach Ihrer Argumentation kann das Christentum dann aber ebenfalls nicht zu Deutschland gehören – denn auch die Bibel widerspricht über weite Strecken ("Auge um Auge, Zahn um Zahn") dem Grundgesetz. Antwort auf #1 von Zav6 Melden Empfehlen teenriot #1.4 — vor 4 Monaten 19 Wer daraus nur schließt das der Islam nicht zu Deutschland gehört, aber das ebenfalls damit unvereinbare Christentum der Mehrheitsgeselllschaft nicht erwähnt, argumentiert nicht aufrichtig, sondern hantiert mit Scheinargumenten. Man muss sich schon was anderes suchen um die Minderheit von der Mehrheit abzugrenzen. Antwort auf #1.2 von manfred.meininger Melden Empfehlen Avatarbild von Zav6 Zav6 #1.5 — vor 4 Monaten 86 Und? Stört das jemanden bei der privaten Ausübung seiner Religion? Nein. Der Islam als Gesamtkonstrukt ist aber mehr als "nur eine andere Religion mit einem anderen Gott". Das ist eine politisch-religiöses Symbiose die nicht mit westlichen Werten kompatibel ist und auch nie sein kann. Ich würde allen Islamfanboys hier übrigens mal empfehlen sich mit dieser "Religion des Friedens" genauer auseinanderzusetzen und nicht mit dem GG. Antwort auf #1.1 von teenriot Melden Empfehlen RoHam #1.6 — vor 4 Monaten 9 Du hast ne Kleinigkeit vergessen, wenn du schon zitierst: Männer und Frauen (also alle Menschen) sind gleich! Keinerlei Unterschied nach Rassen, Religion (Judentum), Geschlecht..... Antwort auf #1.1 von teenriot Melden Empfehlen Langenselbold8 #1.7 — vor 4 Monaten 14 (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Antwort auf #1.1 von teenriot Melden Empfehlen RoHam #1.8 — vor 4 Monaten 64 Aber das Gebot der Bibel wird seit dem Mittelalter nicht mehr praktiziert. Im Gegensatz zur Sharia Antwort auf #1.3 von flo_bargfeld Melden Empfehlen Bakhunin #1.9 — vor 4 Monaten 7 "Diesem Gott"? Sie meinen gewiss den alttestamentarischen Gott, oder eben Jahwe, oder eben Allah. Denn der "muslimische" Gott ist derselbe wie unser Gott, oder eben der Jüdische. Einverstanden bin ich mit Ihrem Einwand, wenn sie gleichzeitig sagen, dass Christentum und Judentum ebenso nicht zu Deutschland gehören, sondern lediglich Juden und Christen. Antwort auf #1 von Zav6 Melden Empfehlen Avatarbild von Zav6 Zav6 #1.10 — vor 4 Monaten 20 Was hat das ALTE TESTAMENT jetzt konkret mit dem katholisch-christlichen (protestantischen) Glauben zu tun? Antwort auf #1.3 von flo_bargfeld Melden Empfehlen flo_bargfeld #1.11 — vor 4 Monaten 9 @Zav6: Auch die CSU ist eine "politisch-religiöse Symbiose" und trotzdem gelingt es den meisten Bundesbürgern zu akzeptieren, dass diese mit westlichen Werten kompatibel ist. Antwort auf #1.5 von Zav6 Melden Empfehlen teenriot #1.12 — vor 4 Monaten 4 > Du hast ne Kleinigkeit vergessen, wenn du schon zitierst: > Männer und Frauen (also alle Menschen) sind gleich! > Keinerlei Unterschied nach Rassen, Religion (Judentum), Geschlecht..... Weswegen die Stigmatisierung einer Religion durch selektive Anwendung von Scheinargumente, die alle Religionen betrifft nicht im Sinne des Grundgesetzes ist. Mit den Standard-Argumenten gegen den Islam kann man gegen alle Religionen argumentieren. Entweder wendet man diese Argumente also gegen alle an oder man versucht seine Islamophobie lediglich ein argumentativen Anstrich zu verpassen. Antwort auf #1.6 von RoHam Melden Empfehlen Rossetti #1.13 — vor 4 Monaten 17 Hier eine kluge und differenzierte Stellungnahme zu der Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört: http://www.handelsblatt.c... Antwort auf #1 von Zav6 Melden Empfehlen teenriot #1.14 — vor 4 Monaten 11 > Aber das Gebot der Bibel wird seit dem Mittelalter nicht mehr > praktiziert. Im Gegensatz zur Sharia Wann durften Frauen wählen? Seit wann (sind sie es überhaupt bis heute) sind Homosexuelle gleich gestellt? Und so weiter und so fort. Antwort auf #1.8 von RoHam Melden Empfehlen teenriot #1.15 — vor 4 Monaten 10 > Was hat das ALTE TESTAMENT jetzt konkret mit dem > katholisch-christlichen (protestantischen) Glauben zu tun? Das fängt bei den 10 Geboten an und endet beim lustigen alttestamentarischen Erzählungen von Gewalt gegenüber Kindern in der Bibelstunde. Antwort auf #1.10 von Zav6 Melden Empfehlen BraveTaylor #1.16 — vor 4 Monaten 0 Entfernt. Dieser Kommentar wurde auf Wunsch des Verfassers gelöscht. Die Redaktion/ch Antwort auf #1 von Zav6 Melden Empfehlen Bakhunin #1.17 — vor 4 Monaten 7 Wenn Sie den Zusammenhang, den Kernpunkt der abrahamitischen Religionen nicht nachvollziehen können, und damit den Zusammenhang zwischen Judentum, Christentum und Islam sollten Sie sich mit Islamkritik möglicherweise zurückhalten. Nur so: Alle drei hängen durch das Alte Testament eng zusammen, denn allen dreien hat sich über Abraham und die Propheten derselbe Gott offenbart. Antwort auf #1.10 von Zav6 Melden Empfehlen Avatarbild von Mein neuer Freund Mein neuer Freund #1.18 — vor 4 Monaten 10 oh mannn, flo bargeld, [...] 1) auge um auge ..... ist at. 2) regelte es überschießende rache nach verletzungen eines gegners, es diente also dazu, die bestrafung im rahmen zu halten. außerdem wurde körperlich erlittener schaden finanziell bewertet und konnte auch so vergolten werden. schauen sie selbst nach. [...] Gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion/ch Antwort auf #1.3 von flo_bargfeld Melden Empfehlen E.S.Blofeld #1.19 — vor 4 Monaten 15 Erzähl mal einem Muslim, dass Jesus auferstanden ist. Dann wirst du feststellen, dass es Unterschiede gibt. Antwort auf #1.9 von Bakhunin Melden Empfehlen titanicus #1.20 — vor 4 Monaten 9 @Zav6 >>Was hat das ALTE TESTAMENT jetzt konkret mit dem katholisch-christlichen (protestantischen) Glauben zu tun?<< Zitatende Auch das AT ist Offenbarungsurkunde. Selbstverständlich ist für gläubige Christen die GANZE Bibel (inclusive Altes Testament) eine Offenbarungsurkunde und somit verbindliches Gotteswort. Das steht bereits im Vorwort der Einheitsübersetzung auf der ersten Seite. Antwort auf #1.10 von Zav6 Melden Empfehlen E.S.Blofeld #1.21 — vor 4 Monaten 8 Alle drei unterscheiden sich an einer Person: Jesus! Antwort auf #1.17 von Bakhunin Melden Empfehlen flo_bargfeld #1.22 — vor 4 Monaten 10 @Zav6: Schon lange nicht mehr in der Kirche gewesen, oder? Sonst wüssten Sie doch, dass auch Passagen aus dem Alten Testament regelmäßig Bestandteil der Predigt sind. Antwort auf #1.10 von Zav6 Melden Empfehlen Willdochnurspielen #1.23 — vor 4 Monaten 1 Bitte einfach mal googeln: "Neues Testament". Antwort auf #1.3 von flo_bargfeld Melden Empfehlen Poem #1.24 — vor 4 Monaten 0 Die sind natürlich nicht "gleich" (mal genau hinschauen) sondern gleichberechtigt (an vielem). Antwort auf #1.6 von RoHam Melden Empfehlen flo_bargfeld #1.25 — vor 4 Monaten 4 @Mein neuer Freund: Natürlich steht "Auge um Auge ..." im Alten Testament, Wo habe ich anderes behauptet? Auch die von Ihnen dargelegte Exekese ist doch bekannt und wird von mir nicht widersprochen. Bitte unterlassen Sie darüber hinaus plumpe, nicht den Tatsachen entsprechende Beleidigungen ("wenn man keine ahnung hat, wäre es besser, mal den mund zu halten"), Danke! Antwort auf #1.18 von Mein neuer Freund Melden Empfehlen Ironrider #1.26 — vor 4 Monaten 9 Der wedsentliche Unterschied ist, dass sich kaum ein Christ mehr auf das Alte Testament beruft da es mehr oder weniger vom Neuen Testament abgelöst wurde. Rein formal gehört das AT aber natürlich zur Basis des Christentums. Es lebt eben niemand mehr danach, ganz im Gegensatz zum Islam, dort ist eben der Glaube noch viel stärker verbreitet und die Menschen leben daher noch eher nach den richtlinien des Korans. Dass die unterschiedlich ausgelegt werden ist klar um das geht es aber nicht. Antwort auf #1.3 von flo_bargfeld Melden Empfehlen E.S.Blofeld #1.27 — vor 4 Monaten 1 Der Glaube an Gott wird im Grundgesetz voraus gesetzt, da die Verfasser desselben sich vor ihm in Verantwortung sahen. Antwort auf #1 von Zav6 Melden Empfehlen String.Rnd #1.28 — vor 4 Monaten 24 Wer allen ernstes den Islam und das Christentum gleichstellt und behauptet, beides wären die selben Konstrukte und Ideologien (lediglich mit anderen Namen und etwas anderen Perspektiven), der hat sich wirklich disqualifiziert. Bevor man großspurig den Islam verharmlost, und Qur'an mit Bibel gleichstellt, sollte man sich wenigstens mal rudimentär damit auseinander gesetzt haben. Antwort auf #1.1 von teenriot Melden Empfehlen Kinggobshite #1.29 — vor 4 Monaten 69 Man kann zum Christentum stehen, wie man will. Es ist ein integraler Teil der mitteleuropäischen Kulturgeschichte. Der Islam gehört hingegen _nicht_ zu unserer Geschichte und Kultur. Die einzigen Anknüpfpunkte sind eher trauriger Natur: von Al Andalus (keineswegs das tolerante Paradies, das manche Journalisten beschwören) über die Schlacht von Tours und Poitiers (Karl Martell) und Byzanz (Fall von Konstantinopel) bis hin zur Schlacht von Kahlenberg (2 Wiener Türkenbelagerung und Wendepunkt des habsburg-türkischen Krieges). Krieg, Zerstörung, Versklavung. Für grob ein Jahrtausend wurde Europa von den Anhängern des Islam versklavt, bekriegt und belagert. Nein, dieser Kult gehört nicht zu Europa. Und es wird sich als Fehler historischen Ausmaßes herausstellen, dass wir derart viele Moslems in unsere Länder gelassen haben und noch immer lassen. Dies ist keine Herabwertung individueller Moslems. Aber jede Ideologie und Kultur bricht sich Bahn, wenn die Zahl ihrer Anhänger eine kritische Menge erreicht. Und ähnlich wird es auch mit dem Islam sein. Dies wird unsere Kultur und Gesellschaft, die selbst Jahrhunderte für ihre modernen Werte kämpfen musste, schwer verdaulich sein. Ich selbst war immer eher links, habe ab inzwischen das Gefühl, dass wir bezüglich Liberalität und Toleranz zu weit geschlittert sind und so unsere Orientierung verloren haben. Unsere Gesellschaft hat mit ihrer "larifari alles supi"-Kultur dem klar geordneten Welbild des Islam nichts entgegen zu setzen. Antwort auf #1.4 von teenriot Melden Empfehlen teenriot #1.30 — vor 4 Monaten 6 @Ironrider Die Frage ist nicht inwiefern die Auslebung einer Religion zu Deutschland gehört, sondern ob die Religionen an sich zu Deutschland gehören, wenn man plumb sagt der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Das Christentum ist in seiner Reinform kein Stück besser, humanitärer oder aufgeklärter als der Islam. Also wenn man sich auf ihre Argumentation stüzt kann man maximal sagen: Eine grundgesetzwidrige Auslebung des Islam gehört nicht zu Deutschland. Aber auch das ist dann wieder etwas was für alle anderen REligionen genauso gilt und kein Alleinstellungsmerkmal des Islam ist. Antwort auf #1.26 von Ironrider Melden Empfehlen welfe69 #1.31 — vor 4 Monaten 28 Das ist richtig. Auch das Bibelchristentum ist nicht mit einer modernen Demokratie vereinbar. Das Christentum das hierzulande praktiziert wird ist dagegen nur ein blasser Abklatsch. W ir haben Jahrhunderte gebraucht, um die Religion dieses gewalttätigen und herrschsüchtigen Gottes zurückzudrängen. Und niemals vorher war die Chance in unseren Land so groß, diese Erfindung eines Bronzezeitlichen Clanchefs endgültig loszuwerden. Aber was tun wir ? Wir fluten dieses Land mit Leuten, die frischen Glauben mit in unser Land bringen. Die mit religiöser Energie angefüllt sind, dass einem Angst werden könnte. Statt Religionsfreiheit als Freiheit von Religion zu feiern, erklären uns Politiker die keine Ahnung mehr haben, was Religiosität eigentlich ist, dass Religion im Kern friedlich ist. Dabei genügt ein Blick in ein Geschichtsbuch, um zu wissen das Religion ein Instrument der Herrschaft ist. Das gilt besonders für den Monotheistischen Gott Abrahams, dessen Ansage lautet: "Tu was ist sage, oder es gibt auf Maul!" Und das ist genau das, was diese Menschen mit ins Land schleppen. Vor ein bisschen Krätze oder TBC brauchen wir heute keine Angst mehr zu haben. Die Ware Seuche ist in den Köpfen. Antwort auf #1.3 von flo_bargfeld Melden Empfehlen Bakhunin #1.32 — vor 4 Monaten 4 Al-Andalus war den Christlichen Königreichen in vielerlei Hinsicht, gerade in Sachen Kunst und Wissenschaft weit überlegen. Dort hat sich das Beste beider Seiten vermischt. Beendet wurde das erst mit Feuer und Schwert, der Reconquista. Antwort auf #1.29 von Kinggobshite Melden Empfehlen Tarla #1.33 — vor 4 Monaten 0 Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion/ch Antwort auf #1 von Zav6 Melden Empfehlen Vielreisender Zeitungsleser #1.34 — vor 4 Monaten 9 Das ist das alte Testament, da wird gesteinigt und Ehebruch mit dem Tode bestraft. Das ist eben der Unterschied zum Islam, das NEUE Testament. Wenn einer auf die Wange schlägt.... Der Islam ist ein Teil von Deutschland geworden, gehört historisch aber hier nicht hin, der Islam enthält Forderungen und Interpretationen (zur Zeit), die mit Passagen des Grundgesetzes nicht vereinbar sind. Es liegt in der Hand der Religionsführer, die Interpretationen zu korrigieren. Das Problem ist, im Islam gibt es keinen Religionsführer, sondern viele. Moslems, die einen gemäßigten Islam leben, fühlen sich nur wenig angesprochen durch Radikale, mit denen sie sich nicht identifizieren und gegen die sie nichts ausrichten können. Antwort auf #1.3 von flo_bargfeld Melden Empfehlen JanNK #1.35 — vor 4 Monaten 5 @ Ironrider "Der wedsentliche Unterschied ist, dass sich kaum ein Christ mehr auf das Alte Testament beruft da es mehr oder weniger vom Neuen Testament abgelöst wurde." Falsch. Das alte Testament wird von Jesu grundsätzlich in allen Teilen: http://www.bibel-wissen.d... "Es lebt eben niemand mehr danach, ganz im Gegensatz zum Islam, dort ist eben der Glaube noch viel stärker verbreitet und die Menschen leben daher noch eher nach den richtlinien des Korans." Ich stimme Ihnen zu, dass das AT sehr selektiv gelesen wird, aber es gibt in verschienen Fragen genug Menschen, die diesen Teil der Bibel übers GG stellen: Abtreibungsgegner, Gegner der Gleichstellung der Ehe, etc. Mit der Logik kommt man nicht sehr weit. Deshalb gehört der unpolitische Islam so sehr zu Dt. wie Christentum, Judentum und Wiener Würstchen. Cheers. Antwort auf #1.26 von Ironrider Melden Empfehlen sassenach #1.36 — vor 4 Monaten 7 Das stimmt so nicht. Für Christen ist das Neue Testament maßgebend. "Auge um Auge.. " steht im Alten Testament. Antwort auf #1.3 von flo_bargfeld Melden Empfehlen Thomas Albers #1.37 — vor 4 Monaten 5 "Der Islam gehört hingegen _nicht_ zu unserer Geschichte und Kultur." Der Satz "Islam gehört zu Deutschland" bezieht sich auf die Menschen, die hier seit den 1960er Jahren leben. Es geht doch gar nicht um Kulturgeschichte. Antwort auf #1.29 von Kinggobshite Melden Empfehlen James Juce #1.38 — vor 4 Monaten 33 Richtig. Der Islam der zu unsrem Grundgesetz passt, müsste von klugen Muslimen erst einmal entwickelt werden. Das hofft man ja überall in Europa, am meißten in Frankreich. Aber es passiert leider nichts. Fragt man anonymisiert in kontrollierten wissenschaftlichen Studien nach dem Werteverständnis in Deutschland lebender Muslime, lehnt eine fürchterlich erdrückende Mehrheit beispielsweise die selbstverständlichsten Frauenrechte ab. In der Dritten Generation ist das nicht besser geworden, was man lange hoffen wollte, sondern es hat ein nochmaliger Radikalisierungsschub stattgefunden. Wer schwul ist oder Jude in Deutschland, wird dieser gesamten Entwicklung auch mit großen Bauchschmerzen entgegen sehen. Antwort auf #1 von Zav6 Melden Empfehlen Thomas Albers #1.39 — vor 4 Monaten 6 " Dies ist keine Herabwertung individueller Moslems. Aber jede Ideologie und Kultur bricht sich Bahn, wenn die Zahl ihrer Anhänger eine kritische Menge erreicht. Und ähnlich wird es auch mit dem Islam sein. Dies wird unsere Kultur und Gesellschaft, die selbst Jahrhunderte für ihre modernen Werte kämpfen musste, schwer verdaulich sein." Dagegen kann man allerdings etwas tun. Und zwar das, was wir in Europa auch gemacht haben: Religion durch Aufklärung zurückzudrängen. Das bedeutet aber, dass man sich um Integration sehr viel stärker bemühen muss, als es die Europäer in den vergangenen Jahrzehnten getan haben. Antwort auf #1.29 von Kinggobshite Melden Empfehlen Thomas Albers #1.40 — vor 4 Monaten 9 "Richtig. Der Islam der zu unsrem Grundgesetz passt, müsste von klugen Muslimen erst einmal entwickelt werden. " Auch beim Christentum waren es nicht die Religiösen, die den Einfluss der Kirchen im Staat zurückgedrängt haben. Frauenrechte durchzusetzen ist eine säkulare Aufgabe. Wenn die Religiösen sich hier nicht bewegen, muss der Staat oder wir als Zivilgesellschaft einspringen. Im Eigeninteresse. Unser Problem ist, dass wir Europäer es in der Vergangenheit geschlafen haben: Wir haben den Islam ignoriert. Das sollten wir ändern. Antwort auf #1.38 von James Juce Melden Empfehlen nixarbeitnurgeld #1.41 — vor 4 Monaten 2 jaja, deswegen bekommen Frauen auch den gleich Lohn für gleiche Arbeit. Antwort auf #1.2 von manfred.meininger Melden Empfehlen Kinggobshite #1.42 — vor 4 Monaten 15 von Kunst und Wissenschaft können sich enteignete, versklavte oder getötete Christen und Juden auch nichts kaufen. Al-Andalus wurde übrigens nicht nur mit Feuer und Schwert beendet, sondern auch begründet. Die Berber und Araber haben es nämlich erobert und wurde dann von den Eroberten irgendwann wieder rausgeworfen. Komisch, hier verklärt doch auch niemand Französisch-Algerien oder sonstige umgekehrte Fälle von Eroberung und Ausbeutung? Da sind es dann die bösen europäischen Imperialisten. Aber wenn Moslems ein europäisches Land erobert haben, dann flossen dort Wein und Honig und die Kunst und Wissenschaft florierten. Antwort auf #1.32 von Bakhunin Melden Empfehlen James Juce #1.43 — vor 4 Monaten 11 Es ist unredlich und unsinnig, hier die Bibel neben den Koran zu legen. Die Frage ist, wenn es um die GG-kompatibilität geht: welchen Werten folgen die Menschen tatsächlich, was leben sie gegenüber ihren Mitmenschen im Alltag tatsächlich. Dazu muss man neutrale Umfragen machen, wie von mir beschrieben. Und dann stellt sich raus, dass Christen mehrheitlich die Gleichberechtigung der Frau akzeptieren und Muslime nicht. Völlig unabhängig davon, ob in Deutschland auch zusammen mit Atheisten oder Juden oder Buddhisten die Gleichberechtiging auch schon real erreicht ist. Antwort auf #1.40 von Thomas Albers Melden Empfehlen Markus4711 #1.44 — vor 4 Monaten 1 Bis 1945 haben die Deutschen noch ganz andere Dinge praktiziert als Dieben die Hand abzuhacken. Antwort auf #1.8 von RoHam Melden Empfehlen doch40 #1.45 — vor 4 Monaten 1 @Zav6 Und wen meinen Sie jetzt mit "DIESEM GOTT". Wer so etwas schreibt, hat so ziemlich gar keine Ahnung von Religionsgeschichte. Und dafür gibt es dann die meisten Zustimmungen. Bildungswüste Deutschland. Jahve, Gott, Allah sind nur drei unterschiedliche Bezeichnungen für ein und den selben Gott. Wer Jahwe (AT) ablehnt, lehnt Gott (NT) und Allah (Koran) ab. Wer Gott ablehnt, lehnt Jahve und Allah ab, Wer Allah ablehnt, lehnt Jahve und Gott ab. Antwort auf #1 von Zav6 Melden Empfehlen quiscit #1.46 — vor 4 Monaten 21 @teenriot Sehr gut zitiert. Sie besitzen offensichtlich die Fähigkeit zu lesen, nur, was hat das mit dem Thema zu tun? In der Artikelüberschrift finden Sie den Satz: "Deutschland wird islamischer werden." Darüber nachzudenken und sich gegebenenfalls zu äußern, wäre hier angebracht. Und mit etwas Nachdenken würde ihnen auffallen, dass das GG von "Religion" spricht. Seit wann entspricht eine Ideologie, die mit einer Unzahl von sinnvollen und sinnlosen Vorschriften, mit Strafandrohungen, die mit den Menschenrechten, wie wir in Europa sie verstehen, überhaupt nicht kompatibel ist, einer Religion nach unserem Verständnis? Was ist z. B. die Hauptgebot der christlichen Religion? Wenn ich den Religionsgründer richtig zitiere, dann ist es: "liebe deinen Nächsten wie dich selbst" , gleichgestellt der Aufforderung : " Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben ..." Finden Sie etwas vergleichbares in einem System, in dem Menchen schlimmer als Vieh behandelt werden. Halten Sie es für "religiös", Menschen zu köpfen, ans Kreuz zu schlagen, grauenhafte Bestrafungen im Namen des Islams öffentlich zu zelebrieren? Oder gehen Sie soweit zu behaupten, dass das, was in Saudi-Arabien und im IS praktiziert wird, habe mit dem Islam nichts zu tun? Ich finde es durchaus verständlich, dass es immer mehr Menschen gibt, die einer zunehmenden Präsens des Islamismus im Rest der nichtmuslimischen Welt mit Argwohn und auch mit Befürchtungen gegenüberstehen. Antwort auf #1.1 von teenriot Melden Empfehlen taliana #1.47 — vor 4 Monaten 7 Also der Spruch (Auge um Auge, Zahn um Zahn) stammt aus dem alten Testament (sprich der Tora) und ist somit für Christen nicht relevant. Ich finde es immer wieder interessant wie das alte Testament bindent für die Christen interpretiert wird. Würden sich die Christen ans alte Testament halten, müssten Sie Jesus (das neue Testament) völlig ignorieren und wären damit Juden. Auch der Islam basiert auf der Tora (dem alten Testament). Jesus aber hat den Regeln der Tora wiedersprochen. So ist da Christentum geboren. Ich will nie wieder hören in der Bibel steht, wenn damit das alte Testament gemeint ist. Antwort auf #1.3 von flo_bargfeld Melden Empfehlen Avatarbild von Eckhardt_Kiwitt_Freising Eckhardt_Kiwitt_Freising #1.48 — vor 4 Monaten 18 Die **ungestörte** Religionsausübung wird durchaus gewährleistet -- also das Recht, Gottesdienste und einige andere religiöse Rituale ungestört ausüben zu dürfen. Manchmal habe ich aber die Vermutung, dass dies bisweilen als **uneingeschränkte** Religionsausübung missverstanden wird. Es gilt jedoch auch der Art. 136 WRV innerhalb des Art. 140 GG: «(1) Die bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten werden durch die Ausübung der Religionsfreiheit weder bedingt noch beschränkt.» Mit anderen Worten: Rechtsetzende Wirkungen bezüglich der bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten lassen sich aus der Religionsfreiheit nicht ableiten. Im Islam gibt es Religionsfreiheit übrigens nicht -- denn gemäß heutzutage immer noch gültigem islamischem "Recht" steht auf Apostasie die Todesstrafe (wird in mehreren Ländern, in denen islamische Gesetze gelten, an Apostaten vollstreckt). Hier in Europa eröffnet sich Muslimen die Möglichkeit, an dieser Rechtslage innerhalb des Islams etwas zu ändern und z.B. die Allgemeinen Menschenrechte der UN sowie unser GG als ÜBER jedem islamischem / göttlichem Gesetz stehend zu akzeptieren -- eben *weil* hier kein islamisches Recht gilt, *weil* hier auf Apostasie *nicht* die Todesstrafe steht. Eckhardt Kiwitt, Freising Antwort auf #1.1 von teenriot Melden Empfehlen Jukundus. #1.49 — vor 4 Monaten 8 Christen sollen daran erkennbar sein, dass sie wissen, Jesus sagt: es heißt Auge um Auge, Zahn um Zahn, ich aber sage euch liebet eure Feinde ----. Das unterscheidet das Christentum von anderen Religionen und vor allem vom Islam. Antwort auf #1.3 von flo_bargfeld Melden Empfehlen Avatarbild von Eckhardt_Kiwitt_Freising Eckhardt_Kiwitt_Freising #1.50 — vor 4 Monaten 12 Dieser Spruch lautet "Auge **für** Auge ..." und zielt auf das Gegenteil von Todesstrafe bzw. Rache / Blutrache ab, stattdessen auf einen Schadensersatz. «Nach überwiegender rabbinischer und historisch-kritischer Auffassung verlangte die sogenannte Talionsformel (von lateinisch talio, "Vergeltung") einen angemessenen Schadensersatz in allen Fällen von Körperverletzung vom Täter, um die im Alten Orient verbreitete Blutrache einzudämmen und durch eine Verhältnismäßigkeit von Vergehen und Strafe abzulösen.» https://de.wikipedia.org/... Antwort auf #1.47 von taliana Melden Empfehlen flo_bargfeld #1.51 — vor 4 Monaten 3 @taliana: Kommunizieren Sie diese Ansicht ("Ich will nie wieder hören in der Bibel steht, wenn damit das alte Testament gemeint ist") auch Ihrem Pastor, wenn er am Sonntag aus dem Alten Testament zitiert? Und wenn das Alte Testament für Christen angeblich nicht relevant ist – warum wird es dann (mit Ausnahme der Gideon-Bibel) in sämtlichen Ausgaben der christlichen Bibel mit abgedruckt? Antwort auf #1.47 von taliana Melden Empfehlen schmodddermonster #1.52 — vor 4 Monaten 2 Das GG hat noch ein paar mehr Inhalte neben der freien Ausuebung der Religion, und zwar solche, mit denen die freie religionsausuebung nicht kollidieren sollte. Antwort auf #1.1 von teenriot Melden Empfehlen Whitehorse51 #1.53 — vor 4 Monaten 5 Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Polemik. Die Redaktion/ch Antwort auf #1.33 von Tarla Melden Empfehlen Bakhunin #1.54 — vor 4 Monaten 3 @Kinggobshite Wo war Andalusien denn in heutigem Sinne ein "europäisches Land", als die Muslime es anfingen zu besiedeln? Es gab dort nicht einmal eines der westgotischen Königreiche, aus denen sich später Castillien, Aragon, Leon und Portugal entwickelten. Und dass die Christen und Juden dort "versklavt" waren, möchte ich bis zu einem Beweis Ihrerseits doch gerne verleugnen. Der Islam hat dort, wo er im Mittelalter herrschte die "Völker des Buches" stets respektvoller behandelt, als die "Völker des Buches" den Islam andersherum. Oder wir Christen die Juden in unserer Mitte. Antwort auf #1.42 von Kinggobshite Melden Empfehlen Mantisa #1.55 — vor 4 Monaten 2 Für die katholische Kirche ist übrigens der Katechismus das maßgebende Regelwerk für den Glauben. Die Bibel (Altes und Neues Testament) dient lediglich als Referenz. Antwort auf #1 von Zav6 Melden Empfehlen Arme Welt #1.56 — vor 4 Monaten 1 Wenn es so ist, dann gehört das Christentum eigentlich auch nicht zu Deutschland. Haben sie mal einen Blick in die Bibel geworfen? Da sind Stellen, die lassen sich mit den Werten des Grundgesetzes auch nicht vereinbaren. Antwort auf #1 von Zav6 Melden Empfehlen imagin_friend1 #1.57 — vor 4 Monaten 0 Das Standardargument der Wischi-waschis >>>Das ist das alte Testament, <<< Matthäus - Kapitel 5 Jesu Stellung zum Gesetz 17 Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. (Matthäus 3.15) (Römer 3.31) (1. Johannes 2.7) 18 Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe. (Lukas 16.17) 19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute also, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. (Jakobus 2.10) Deshalb (u.A.) kann ich wischi-waschis nicht ernstnehmen. Nicht das Kat.net religioten besser wären. Oder Frankie der genauso Harcore wie Emperor Palpatine(Benni) ist aber ein echter Medienprofi, der 1Stunde nach einer Sprechblase gleich von seinem "Pressebüro" relativiert wird. Antwort auf #1.34 von Vielreisender Zeitungsleser Melden Empfehlen quiscit #1.58 — vor 4 Monaten 0 Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion/ch Antwort auf #1.44 von Markus4711 Melden Empfehlen FrankBerlin123 #1.59 — vor 4 Monaten 12 Die Bibel ist eine Sammlung von Geschichten, deren Wahrheitsgehalt zweifelhaft ist. Der Koran ist im Imperativ geschrieben und für die Muslime das Wort Gottes. Antwort auf #1.3 von flo_bargfeld Melden Empfehlen FrankBerlin123 #1.60 — vor 4 Monaten 10 Nein, die Menschen sind nicht gleich. Sie sind mit gleichen Rechten geboren. Antwort auf #1.6 von RoHam Melden Empfehlen quiscit #1.61 — vor 4 Monaten 1 Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt. Antwort auf #1.53 von Whitehorse51 Melden Empfehlen Weltveränderer #1.62 — vor 4 Monaten 0 Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt. Antwort auf #1.58 von quiscit Melden Empfehlen Johanna Meiermann #1.63 — vor 4 Monaten 4 "Für die katholische Kirche ist übrigens der Katechismus das maßgebende Regelwerk für den Glauben. " Das wird ja immer besser. Die Verteidiger des christlichen Abendlands wissen ganz offensichtlich bestenfalls in rudimentärsten Ansätzen, was sie verteidigen. Der Katechismus ist ein Hilfsinstrument zur religiösen Unterweisung. Ganz sicher nicht relevanter als die Bibel. Antwort auf #1.55 von Mantisa Melden Empfehlen mottasvizzera #1.64 — vor 4 Monaten 11 Die Aussagen des GG ist die Antwort nach Kriegsende auf den Holocaust und die Situation war damals eine ganz andere als heute. Heute müsste man sich eher Sorgen machen, dass man mit Hilfe und unter dem Deckmantel der Religion nicht alle ihre kruden Wahnvorstellungen wie Ehrenmorde rechtfertigt oder gar schützt. Die Religionsausübung ist nur GEWÄHRLEISTET , steht aber nie über dem GG , wo auch die Gleichberechtigung definiert ist. Ehrlicherweise müsste die komplette Trennung von Kirche und Staat vollzogen werden. Antwort auf #1 von Zav6 Melden Empfehlen diego.luca #1.65 — vor 4 Monaten 10 aber bald...mehr als mir lieb ist http://www.merkur.de/poli... in Bielefeld gibt es in sämtlichen Kindertageseinrichtungen schon kein Schweinefleisch mehr - das finde ich beängstigend ideologisch http://www.merkur.de/poli... Antwort auf #1 von Zav6 Melden Empfehlen Masala69 #1.66 — vor 4 Monaten 6 Das ist natürlich eher ein dünnes Argument. Denn letztlich schöpfen beide Religionen aus dem alten Testament. Entscheidend für die Differenz ist die Botschaft des jeweiligen Religionsgründers, deren Botschaft und Lebenswerk sich doch stark unterscheiden. Mohammed zog plündernd und brandschatzend übers Land, eine seiner 10 Ehefrauen war 6 Jahre alt. Das ist. schon eine grundlegend andere Weltsicht als die des neuen Testaments . Letztlich fehlt dem Islam aber auch fundamentale Einordnungsprozesse wie die Reformation und die Aufklärung.Natürlich gibt es Muslime, die zu Deutschland gehören, der Islam selbst aber gehört nicht in unser Wertesystem. Andere Länder wie z.B. Frankreich sind in der Diskussion dieses Problems schon deutlich weiter. Antwort auf #1.3 von flo_bargfeld Melden Empfehlen Omnibrain #1.67 — vor 4 Monaten 6 Bin Atheist - habe mich mit Religion aber etwas beschäftigt. Denke das man nicht sagen kann das der Islam humanitärer und aufgeklärter ist als das Christentum. Einfach mal überlegen: Im Islam war der Religionsstifter ein Warlord. Im Christenum ein pazifistischer Hippie. Das hinterlässt spuren in den Ideologien. Das Christentum in Reinform wurde nur eine Zeit lang gelebt - irgendwann hatten die Christen aber keine Lust mehr, sich von Löwen fressen zu lassen. Antwort auf #1.30 von teenriot Melden Empfehlen Avatarbild von Wannenmacher Buchinger Wannenmacher Buchinger #1.68 — vor 4 Monaten 3 Meine Ergänzung I/II Sie hätten noch ergänzen sollen, dass der Koran für (fast) alle Muslime das ewige, nicht anzweifelbare, verbindliche Wort Allahs ist und Zweifler oder Apostaten aus den eigenen Reihen bzw. Leugner und Vertreter anderer bzw. keiner Religion auch schon mal einer Fatwa entgegensehen dürfen. Selbige ist dann durchaus mit körperlichen Strafen der Betroffenen, wenn nicht sogar mit weit Schlimmerem verbunden. Von den Rechten der Hälfte der Menschheit, das sage ich als Skeptiker des um sich greifenden Feminismus, ganz zu schweigen. Auch dem islamisch geprägten Paradigma hinsichtlich sexueller Orientierung, sexueller Freizügigkeit oder Abtreibung, da sind sich übrigens fundamentalistische Christen, vor allem in den USA ihren Glaubenskonkurrenten aus den Ländern mit vorwiegend grüner Staatsflagge sehr ähnlich, sollten wir mit aller Mach. Das Ziel kann nur sein, die aktuell nach Europa und insbesondere nach Deutschland gekommenen Menschen nicht als solche oder voreingenommen zu verteufeln, sie vielmehr an ihrem Verhalten und Auftreten gegenüber unseren Werten, an ihrer individuell zu überprüfenden Bereitschaft, diese Werte zu teilen und ggf. an Verstößen gegen unser aller Recht, sei es geschriebenes oder (langfristig bewährt) gewohnheitsmäßiges zu bewerten und, ihnen natürlich auch die Konsequenzen zuzumuten. Antwort auf #1.59 von FrankBerlin123 Melden Empfehlen TransM #2 — vor 4 Monaten 145 Dann schauen wir uns doch mal die Welt an: These: je mehr Muslime in einer Gesellschaft, desto ärmer, unfreier, gewaltätiger, weniger fortschrittlich ist die Gesellschaft. Gegenbeispiele für diese These: keine Folge: es geht sukzessiv abwärts mit diesem Land - ich nehme an, das ist gut so. Anmerkung. Bitte verzichten Sie auf Pauschalisierungen. Die Redaktion/ch Melden Empfehlen teenriot #2.1 — vor 4 Monaten 3 Das ist ein Scheinargument, oder wollen Sie das auch gelten lassen: These: je mehr Dunkelhäutige in einer Gesellschaft, desto ärmer, unfreier, gewaltätiger, weniger fortschrittlich ist die Gesellschaft. Gegenbeispiele für diese These: keine Folge: es geht sukzessiv abwärts mit diesem Land - ich nehme an, das ist gut so. (Die These entspricht nicht meiner Meinung, sondern die Argumentation meines Vorredners auf den Prüfstand stellen) Antwort auf #2 von TransM Melden Empfehlen Avatarbild von Vorticon Vorticon #2.2 — vor 4 Monaten 3 Moin, Malaysia? Ist aber auch das einzige Beispiel das mir einfiele. CU Antwort auf #2 von TransM Melden Empfehlen TransM #2.3 — vor 4 Monaten 2 Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Die Redaktion/ch Antwort auf #2.1 von teenriot Melden Empfehlen Kehlkopfkrebs #2.4 — vor 4 Monaten 13 These: Je mehr Feuerwehrleute im Einsatz sind, um so höher sind die Brandschäden. Gegenbeispiele: Keine. Folge: Als Gegenmaßnahme die Feuerwehr gar nicht mehr alarmieren. Und in der nächsten Folge erklären wir unseren intelligenten Mitbürgern, was es mit Korrelation und Kausalität wirklich auf sich hat. Antwort auf #2 von TransM Melden Empfehlen verstehsNicht #2.5 — vor 4 Monaten 13 Malaysia? Welche großartigen Errungenschaften kommen denn von dort? Antwort auf #2.2 von Vorticon Melden Empfehlen TransM #2.6 — vor 4 Monaten 6 Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion/ch Antwort auf #2.4 von Kehlkopfkrebs Melden Empfehlen andressen #2.7 — vor 4 Monaten 35 Das ist leider kein Scheinargument - in der arabischen Welt hat der Koran einen anderen Stellenwert, als die Bibel in Deutschland. Beeindruckend finde ich die Feststellung, dass in Spanienen jährlich mehr Bücher von Englisch ins Spanische übersetzt werden, als in den letzten 1000 Jahren aus Fremdsprachen ins arabische . In Kombination mit einer hohen Rate des Analphabetismus halten sich moralvorstellungen und Weltbilder, von denen wir uns in Deutschland seit dem Mittelalter und von einigen spätestens seit dem dritten Reich zu verabschieden bemühen. Antwort auf #2.1 von teenriot Melden Empfehlen unbenannt387 #2.8 — vor 4 Monaten 4 Dann schauen wir uns doch mal die Welt an: Fakt: je ärmer(wirtschaftlich schwächer) eine Gesellschaft, desto religiös radikaler, unfreier, gewalttätiger, weniger fortschrittlich ist die Gesellschaft. Gegenbeispiele für diese These: keine Immer diese Unfähigkeit korrekte Korrelation zu betreiben. Man schaut sich ein Land an, welches in der "Nahrungskette" unten steht, und als Ursachen werden genannt: - der Westen sagt: fehlende Demokratie - der Neoliberale nennt gleiches "bad governance" - der Xenophob sagt es ist die rückständige Kultur oder Religion - der "Rassist"* schiebt es auf den Bevölkerungswachstum Fakt ist, dass diese Dinge selten bis nie für sich alleine existieren aber, alle mit steigendem allgemeinem Wohlstand abnehmen. Natürlich können sich gewisse Dinge als Katalysator für eine Wohlstandsmehrung auswirken, aber ohne dass überhaupt Wohlstand existiert, kann es einen solchen Katalysator niemals geben. Ein Teufelskreis, wenn man so will. Was den Islam angeht: Wären die Leute nicht arm, würden sie sich halt nicht so auf diese Weise an diese Religion klammern. *bedarf einer längeren Erklärung, warum gerade dieser das sagen soll(Der Umkehrschluss gilt hier natürlich nicht) Antwort auf #2 von TransM Melden Empfehlen Thomas Albers #2.9 — vor 4 Monaten 4 Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt. Antwort auf #2.6 von TransM Melden Empfehlen Eichenhain #2.10 — vor 4 Monaten 11 Ausgerechnet Malaysia? Die dortigen Christen hatten in Ermangelung eines eigenen Wortes für Gott einfach das arabische Allah übernommen. Das wurde vom obersten Gericht Malaysias untersagt. Also falls immer noch jemand glaubt, der christliche Gott und der islamische Allah wären identisch. Nein, das ist nicht so. http://www.spiegel.de/pol... Antwort auf #2.2 von Vorticon Melden Empfehlen Thomas Albers #2.11 — vor 4 Monaten 5 "Das ist leider kein Scheinargument - in der arabischen Welt hat der Koran einen anderen Stellenwert, als die Bibel in Deutschland. " Nur: Ist die Ursache für Armut nun der Koran (Christentum/Religion im Allgemeinen), oder ist der Koran (Christentum/Religion im Allgemeinen) Symptom einer armen Gesellschaft? Andere Erklärung: Ist der Koran (Christentum/Religion) ein beliebtes Mittel, Unfreiheit durchzusetzen? Antwort auf #2.7 von andressen Melden Empfehlen Thomas Albers #2.12 — vor 4 Monaten 5 "Die dortigen Christen hatten in Ermangelung eines eigenen Wortes für Gott" Schauen Sie sich die Geschichte Europas einmal genau an. Auf ähnliche Ideen sind die Inquisiteure auch gekommen. Oder andere wiederum haben Hugenotten (französische Protestanten) vertrieben. Religion korreliert mit Unwissen und Unaufgeklärtheit. In armen Ländern, die sich kein vernünftiges Bildungssystem leisten können, ersetzt Religion Bildung, Ärzte, Psychologen usw. Antwort auf #2.10 von Eichenhain Melden Empfehlen TransM #2.13 — vor 4 Monaten 1 Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt. Antwort auf #2.9 von Thomas Albers Melden Empfehlen Kinggobshite #2.14 — vor 4 Monaten 6 In beiden Fällen existiert tatsächlich eine Korrelation. Was man damit macht, sei einfach mal dahin gestellt. Eine Kausalität dürfte nicht zu beweisen sein. Biologische Gründe schließe ich persönlich jedenfalls aus. Dass mit dem Islam und mit Afrika jeweils was falsch läuft, würde ich aber dennoch behaupten. Antwort auf #2.1 von teenriot Melden Empfehlen xvulkanx #2.15 — vor 4 Monaten 4 Keine Gegenbeispiele? Dann vergleichen Sie mal weltoffene Gesellschaften wie die USA, Deutschland, Großbritannien, Schweden oder Frankreich, in denen ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung muslimisch ist, mit relativ homogen christlichen Ländern wie Ungarn, Rumänien oder Polen. Welche Länder sind da wohl fortschrittlicher, wohlhabender und freier? Antwort auf #2 von TransM Melden Empfehlen andressen #2.16 — vor 4 Monaten 2 Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt. Antwort auf #2.9 von Thomas Albers Melden Empfehlen TransM #2.17 — vor 4 Monaten 10 Ungewollt widersprechen Sie sich: wer ist denn stets weit überdurchschnittlich arbeitslos in Deutschland, Frankreich, Schweden usw.? Muslime. Antwort auf #2.15 von xvulkanx Melden Empfehlen riurja #2.18 — vor 4 Monaten 1 "Ist die Ursache für Armut nun der Koran, oder ist der Koran Symptom einer armen Gesellschaft?" Weder noch. Schließlich war die arabische Welt nicht immer arm und rückständig. Im Gegenteil, die Geschichte bezeugt Phasen, da es auf der Erde wohl kaum eine reichere, fortschrittlichere und produktivere Kulturregion gab als diese. Der Islam stand dem offenbar nicht im Wege. Nur: Wurde der Koran auch während dieser Zeit nicht etwa beschämt unter den Betten verstaut... "je ärmer(wirtschaftlich schwächer) eine Gesellschaft, desto religiös radikaler, unfreier, gewalttätiger, weniger fortschrittlich ist die Gesellschaft. Gegenbeispiele für diese These: keine" USA. Die Gesellschaft ist zwar frei, aber wohl nicht in jedem Sinne fortschrittlich und gewaltlos. Und wirtschaftlicher Übermacht und materiellem Überfluss zum Trotz ist Religion, auch in ihren extremeren Ausprägungen, eher auf dem Vormarsch denn auf dem Rückzug. Wobei die Annahme, dies korrelierte in den Staaten ebenso mit wirtsch. Schwäche der Betroffenen, oder begrenzte sich symptomatisch auf diese, definitiv irrig ist. Auch wenn das manch einfacher Privattheorie ganz gut in den Kram passte. Die Wirklichkeit ist nicht so einfach. Antwort auf #2.11 von Thomas Albers Melden Empfehlen Kirealou #2.19 — vor 4 Monaten 2 Stimmt doch beides. Wo ist das Problem? Antwort auf #2.1 von teenriot Melden Empfehlen Avatarbild von CarlitoJ CarlitoJ #2.20 — vor 4 Monaten 3 1. Saudi Arabien und Katar scheinen mir nicht si ganz arm zu sein. 2. Korrelation und Kausalität - informieren Sie sich 'mal. 3. Bolivien ist genau wie muslimisch geprät worden? Einfache Thesen haben keinen Charme. Antwort auf #2 von TransM Melden Empfehlen Kinggobshite #2.21 — vor 4 Monaten 4 "Weder noch. Schließlich war die arabische Welt nicht immer arm und rückständig. Im Gegenteil, die Geschichte bezeugt Phasen, da es auf der Erde wohl kaum eine reichere, fortschrittlichere und produktivere Kulturregion gab als diese. Der Islam stand dem offenbar nicht im Wege. Nur: Wurde der Koran auch während dieser Zeit nicht etwa beschämt unter den Betten verstaut..." Viele der bedeutendesten "islamischen" Gelehrten des "goldenen Zeitalters" waren allerdings Christen. Und viel Wissen ergatterte der islamische Kulturkreis durch Eroberung (z.B. Bagdad) und Transfer aus Indien und China. Wie die Borg :) Selbst kam halt inshallah nichts zustande Antwort auf #2.18 von riurja Melden Empfehlen Sargeant Angua #2.22 — vor 4 Monaten 2 Gähn - je weniger Störche, desto weniger Geburten ... mit Schlauköpfen wie Ihnen - ob christlich, muslimisch, schwarz, weiss werden wir die Probleme nicht lösen Antwort auf #2 von TransM Melden Empfehlen Avatarbild von Vorticon Vorticon #2.23 — vor 4 Monaten 0 Moin, Thema war nicht die Frage nach "großartigen Errungenschaften" sondern die Hypothese "je mehr Muslime in einer Gesellschaft, ärmer, unfreier, gewaltätiger, weniger fortschrittlich ist die Gesellschaft. Gegenbeispiele für diese These: keine" Malaysia war mein Gegenbeispiel. CU Antwort auf #2.5 von verstehsNicht Melden Empfehlen unbenannt387 #2.24 — vor 4 Monaten 4 Oh glauben sie mir, die wirklichkeit ist so einfach. Es gibt einen Haufen von Datensätzen mit denen sich das partiell nachweisen lässt, zumindest was den Bevölkerungwachstum angeht. Religiöse Readikalität und Freiheit lassen sich natürlich nicht messen. Die USA sind noch lange nicht frei, bloß weil sie das behaupten. Die USA sind alles in allem ein schlechtes Gegenbeispiel. Wirtschaftlich gesehen gehören sie global in die obere Gruppe(am Prokopfeinkommen gemessen, am BIP gemessen in einer Spitzenplatzierung, aber mit denkbar schlechter Einkommensverteilung), die Altersstruktur der Bevölkerung entspricht in etwa dieser Gruppe. Demokratie ist vorhanden, wenn auch weit "schwächer" als in der Spitzengruppe Skandinavien. Sie können mir ja gerne eine Kreuzkorrelation zwischen Prokopfeinkommen(bitte mit Abzug der Standardabweichung, um die Verteilung zu berücksichtigen) und messbaren Faktoren wie Geburtenrate oder aktive Religionsausübung bilden. Sie werden einen Wert erhalten, der definitv auf eine Korrelation hinweist, sodass diese Annahme definitiv nicht "definitiv irrig". Beziehen Sie noch die zeitliche Änderung mit ein (Problem ist, dass eine detaillierte Datenerfassung für einen soclhen Zeitraum nicht vorliegt), so erhalten Sie ein noch deutlichereres Ergebnis. Privattheorie oder nicht, aber widerlegen werden Sie mich nciht können... (Zumindest nicht auf wissenschaftlicher Basis) Antwort auf #2.18 von riurja Melden Empfehlen Avatarbild von Vorticon Vorticon #2.25 — vor 4 Monaten 0 Moin, und was soll mir das jetzt sagen? Wollen Sie behaupten, dass Malaysia in Wirklichkeit ein christliches Land ist? Oder dass Christen in Malaysia grausam unterdrückt wurden? CU Antwort auf #2.10 von Eichenhain Melden Empfehlen unbenannt387 #2.26 — vor 4 Monaten 9 Die neue Kommentardarstellung bei Zeit online ist einfach grauenhaft. Wie soll man jetzt wissen auf wen Sie antworten? Doch nciht auf mich? Antwort auf #2.25 von Vorticon Melden Empfehlen Mantisa #2.27 — vor 4 Monaten 2 Gegenbeispiel: Katar und Saudi-Arabien - viele Muslime und sehr reich. Antwort auf #2 von TransM Melden Empfehlen unbenannt387 #2.28 — vor 4 Monaten 1 "1. Saudi Arabien und Katar scheinen mir nicht si ganz arm zu sein." Korrelation ist auch trotz Ausreißer möglich. In dem Fall handelt es sich nichtmals wirklich um Ausreißer. Beide Staaten sind "neureich", keine langjährigen Wirtschaftsmächte, eine solche Entwicklung dauert wesentlich länger. Beide Staaten haben zusammen nichtmals 35 Millionen Einwohner. Trotzdem ist der Wohlstand dieser Staaten extrem schlecht verteilt. Antwort auf #2.20 von CarlitoJ Melden Empfehlen Avatarbild von Mein neuer Freund Mein neuer Freund #2.29 — vor 4 Monaten 2 als ehem expat in kl zu malaysia: da schaut es so aus, dass malaiische muslime bei der besetzung von öffentlichen oder privaten pöstchen bevorzugt werden. chinesische malaien strohmänner sind es, die die firmen eigentlich leiten, aber offiziell nur sehr sehr selten in erscheinung treten. Antwort auf #2.2 von Vorticon Melden Empfehlen benu #2.30 — vor 4 Monaten 4 Die von Ihnen erwähnten osteuropäischen Länder sind erst doch seit kurzem frei. Glauben Sie wirklich, dass der Wohlstand Deutschland mit Muslimen zusammenhängt, die zum Teil bis fast zu 50% arbeitslos sind? Antwort auf #2.15 von xvulkanx Melden Empfehlen benu #2.31 — vor 4 Monaten 1 Das ist kein Scheinargument. Gegenbeispiel für Ihre These ist USA. Antwort auf #2.1 von teenriot Melden Empfehlen Gutentag #2.32 — vor 4 Monaten 0 Chienese in Malaysia wollen garnicht fürs Goverment arbeiten weil da so wenig verdient wird..... Antwort auf #2.29 von Mein neuer Freund Melden Empfehlen knueppelhart #3 — vor 4 Monaten 117 Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Die muslimischen Menschen schon. Der Islam ist eine Ideologie, die mit unserer westlichen Kultur nicht kompatibel ist, wenn sich die Menschen aber mit unseren Werten identifizieren passen sie hierher. Das ist der feine Unterschied, den wir machen sollten. Melden Empfehlen teenriot #3.1 — vor 4 Monaten 4 Nennen Sie mir eine Religion die mit unseren Werten "stimmig" ist. Antwort auf #3 von knueppelhart Melden Empfehlen Chlorophyll Dorothea #3.2 — vor 4 Monaten 6 Die von Margot Käßmann. Gucken Sie denn nie fern? Antwort auf #3.1 von teenriot Melden Empfehlen TransM #3.3 — vor 4 Monaten 2 Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion/ch Antwort auf #3.1 von teenriot Melden Empfehlen ignorant #3.4 — vor 4 Monaten 2 K E I N E ! Antwort auf #3.1 von teenriot Melden Empfehlen Bakhunin #3.5 — vor 4 Monaten 3 Bei diesen Diskussionen frage ich mich immer: Warum erkennen Sie dem Islam das Religiöse ab? Warum ist es nötig, ihn als "Ideologie" zu bezeichnen? Was haben Sie davon? Antwort auf #3 von knueppelhart Melden Empfehlen andressen #3.6 — vor 4 Monaten 5 Wenn man zu der Erkenntnis gelangt ist, dass so genannte "Religionen" von Menschen geschaffene Konstrukte sind, kann man den Teil, der Außenwirkung hat oder z.B. die Beurteilung der Rolle und Pflichten des einzelnen in der Welt und der Gesellschaft des "realen Lebens" durchaus als Ideologie bezeichnen. Der Glaube daran, dass jemand auf einer geflügelten Kuh in eine bislang nicht nachgewiesene Parallelwelt entschwunden ist, würde ich demgegenüber eher als "Folklore" bezeichnen. Antwort auf #3.5 von Bakhunin Melden Empfehlen Avatarbild von Teilzeitsarkast Teilzeitsarkast #3.7 — vor 4 Monaten 12 @Bakhunin >>> Warum ist es nötig, ihn als "Ideologie" zu bezeichnen? Weil "der Islam", den es in der Pauschalität genausowenig gibt wie "das Christentum" oder "die Deutschen" von den historischen Anfängen an auch (!) eine expansiv-politische Komponente hatte. Mohammed war nicht nur Prophet & Religionsgründer, sondern auch Eroberer. Seitdem gab es verschiedene Formen des politischen Islam. Im Gegensatz zum Christentum, dass mit der Formulierung "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist", von vorneherein den Keim zur funktionalen Differenzierung von Politik und Religion in sich trug, handelt es sich bei dem Islam um eine Religion, die den Anspruch erhebt, gesellschaftlich umfassend wirkmächtig zu sein. So z.B. in der Scharia, einem religiösen Gesetz, das weit über religiöse Fragen hinaus den gesellschaftlichen Alltag prägen soll. Antwort auf #3.5 von Bakhunin Melden Empfehlen Thomas Albers #3.8 — vor 4 Monaten 6 "Im Gegensatz zum Christentum, dass mit der Formulierung "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist", von vorneherein den Keim zur funktionalen Differenzierung von Politik und Religion in sich trug, handelt es sich bei dem Islam um eine Religion, die den Anspruch erhebt, gesellschaftlich umfassend wirkmächtig zu sein." Das Zitat bedeutet eigentlich, dass man sich dem Kaiser unterzuordnen hat. Das ist keine Differenzierung von Staat und Religion, sondern der Versuch, beides zu vereinen. Antwort auf #3.7 von Teilzeitsarkast Melden Empfehlen Avatarbild von Teilzeitsarkast Teilzeitsarkast #3.9 — vor 4 Monaten 5 @Thomas Albers >>>Das Zitat bedeutet eigentlich, dass man sich dem Kaiser unterzuordnen hat. Kann sein. Bitte genau lesen:"...Keim zu..." Die Differenzierung vollzog sich nicht im Römischen Reich, das so etwas wie Staatsreligionen kannte, sondern im Grunde erst mit der Aufklärung. Antwort auf #3.8 von Thomas Albers Melden Empfehlen Thomas Albers #3.10 — vor 4 Monaten 2 "Die Differenzierung vollzog sich nicht im Römischen Reich, das so etwas wie Staatsreligionen kannte, sondern im Grunde erst mit der Aufklärung." Richtig. Aber nicht aufgrund dieses Zitats, sondern weil Voltaire und andere (unter anderem weltliche Herrscher und Parlamente) die Kirchen zurückdrängten. Nicht das Christentum an sich enthält den Keim der Trennung - das ist Theoriefindung in der Nachschau , sondern der Mensch mit seinem Machtstreben. Der Bibeltext war den Kirchenoberen genauso egal wie Bismarck beim Kulturkampf. Antwort auf #3.9 von Teilzeitsarkast Melden Empfehlen Avatarbild von Eckhardt_Kiwitt_Freising Eckhardt_Kiwitt_Freising #3.11 — vor 4 Monaten 3 Ist nicht jede Religion zugleich Ideologie ? -- also eine "Lehre von der Idee bzw. Vorstellung". https://de.wikipedia.org/... Antwort auf #3.5 von Bakhunin Melden Empfehlen Avatarbild von Teilzeitsarkast Teilzeitsarkast #3.12 — vor 4 Monaten 1 @Thomas Albers Korrekt. Es ging mir mit dem Zitat auch nicht darum, einen Kausalzusammenhang zu konstruieren. Das Zitat hatte allerdings das Potenzial - und sei es in der Nachschau - das Christentum mit einem modernen differenzierten Staat kompatibel zu machen. Ob es im Islam ähnliche theologische Ansatzpunkte für diesen Schritt gibt? Herzlichen Dank übrigens für die angenehme Konversation, die sich wohltuend vom üblichen Bauchdiskurs hier abhebt... :) Antwort auf #3.10 von Thomas Albers Melden Empfehlen benu #3.13 — vor 4 Monaten 3 @knueppelhart Ja. Vor kurzem hat auch der Ehrenvorsitzende der CSU Edmund Stoiber endlich erkannt, was 72% der Bürger laut einer YouGov Umfrage längst wissen: „Islam gehört nicht zu Deutschland“. https://yougov.de/news/20... Antwort auf #3 von knueppelhart Melden Empfehlen Avatarbild von WeedFriend WeedFriend #4 — vor 4 Monaten 97 Da wir hier sekulär leben, gehört defacto keine Religion zu Deutschland! Religionen sind die Flamme an der Zündschnur eines jeden Konfliktes! Melden Empfehlen Cioban #4.1 — vor 4 Monaten 12 "Da wir hier sekulär leben, gehört defacto keine Religion zu Deutschland!" Das ist die Theorie. Der deutsche Staat treibt aber die Kirchensteuer ein (weltweit einmalig, das tun nichtmal die Saudis). Es werden aber immer noch Schulkinder in Schulgottesdienste genötigt, und zB in BaWü soll nun zum evangelischen und katholischen Religionsunterricht auch noch ismalischer dazukommen. Also einen säkularen Staat stelle ich mir anders vor... Antwort auf #4 von WeedFriend Melden Empfehlen ignorant #4.2 — vor 4 Monaten 6 Die Macht der chr. Kirchen ist nach wie vor, wenn auch abgeschwächt, vorhanden. Sie werden ja auch mit Milliarden jährlich subventioniert. Antwort auf #4 von WeedFriend Melden Empfehlen E.S.Blofeld #4.3 — vor 4 Monaten 0 Grundgesetz Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.Die Deutschen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte Deutsche Volk. - Zitatende Welcher Gott wird denn hier gemeint? Antwort auf #4.2 von ignorant Melden Empfehlen Gwerke #4.4 — vor 4 Monaten 2 Sie: "Religionen sind die Flamme an der Zündschnur eines jeden Konfliktes!" Das ist falsch. Es sind die Kirchen der Religionen sowie deren Anhänger, die Zündschnur sein können. Selbst wenn Sie diese Unterscheidung für Firlefanz halten, der 2. Weltkrieg war nun echt kein Religionskrieg. Soviel zu "jeden Konflikts". Wir leben hier nicht säkulär. Unsere gesamte Kultur basiert auf Religion. Selbst die nun vorherrschende Christliche Religion hat ihre Zeremonien und ihr Kirchenjahr an solchen vorhergehender Religionen ausgerichtet. Sie werden die Religion nicht abschaffen! Und wenn Jesus sagt: "Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen." (Mt, 18,20) Dann gilt das auch für Muslims und dann gehört der Islam zu Deutschland. Die Moslems haben sich aber nach unseren Standards zu benehmen. Antwort auf #4 von WeedFriend Melden Empfehlen Gwerke #4.5 — vor 4 Monaten 3 Lieber Blofeld #4.3 Moslems, Juden und Christen glauben an den selben Gott. Insofern ist Ihre Schlussfrage sinnfrei. meint 007 Antwort auf #4.3 von E.S.Blofeld Melden Empfehlen imagin_friend1 #4.6 — vor 4 Monaten 1 @E.S.Blofeld Deismus( 1 kleiner Schritt zum Atheismus) https://ketzerpodcast.wor... Dem offensichtlichen Einwand der religiösen Parteinahme hält di Fabio entgegen: Gemeint sei nicht allein der christliche Gott, sondern “der Gott des Islam, sogar der Gott der Atheisten, nämlich das Eingeständnis, dass es jenseits der menschlichen Vernunft noch mehr gibt”. Damit fabuliert sich die Fabio in die Warteliste für den dummen Spruch zu Beginn des nächsten Ketzerpodcasts. Antwort auf #4.3 von E.S.Blofeld Melden Empfehlen diego.luca #4.7 — vor 4 Monaten 0 Entfernt. Bitte verzichten Sie auf das wiederholte Veröffentlichen gleicher oder ähnlicher Inhalte. Die Redaktion/ch Antwort auf #4 von WeedFriend Melden Empfehlen Avatarbild von .war-on-terror- .war-on-terror- #4.8 — vor 4 Monaten 0 Es heißt "säkular", nicht sekuler, säkulär oder sekulär! Erstaunlich ist, mit wieviel Unkenntnis die "besorgten Bürger", die von der ZON-Redaktion unbehelligt bleiben, aufwarten. Jede Religion gehört zu Deutschland! Basta! Antwort auf #4 von WeedFriend Melden Empfehlen Cioban #4.9 — vor 4 Monaten 2 "Unsere gesamte Kultur basiert auf Religion." ja das stimmt,. Aber heute gehen die (christlich-abendländischen) Menschen eben nicht mehr in die Kirchen, halten sich auch nur sehr selektiv an deren Regeln, und treten massenhaft aus... Wie heißt das immer so schön: "nicht mehr zeitgemäß" :D Antwort auf #4.4 von Gwerke Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 41 Der Kommentarbereich dieses Artikels ist geschlossen. 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Sicherheitsmaßnahmen wie an Flughäfen sind aber nicht möglich. Von Albrecht Meier 22. September 2015, 21:52 Uhr Erschienen im Tagesspiegel Polizisten vor einem Thalys-Schnellzug an einem Bahnsteig in Nordfrankreich Polizisten vor einem Thalys-Schnellzug an einem Bahnsteig in Nordfrankreich © Philippe Huguen/Getty Images Das Konferenzzentrum Albert Borschette liegt in der Nähe der Metrostation Schuman im Brüsseler Europaviertel. Die Interessenvertreter und Mitarbeiter der EU-Kommission, die sich hier am 11. September trafen, sind Fachleute auf dem Gebiet des öffentlichen Transportwesens. Ihre Aufgabe war alles andere als angenehm. Sie sollten Szenarien für den Fall eines Terroranschlags auf den Zugverkehr in Europa durchspielen. Drei Wochen zuvor hatte ein schwerbewaffneter Angreifer versucht, in einem Thalys-Schnellzug zwischen Amsterdam und Paris ein Massaker zu verüben. Mehrere geistesgegenwärtige Passagiere überwältigten den mit einer Kalaschnikow bewaffneten 25-jährigen Marokkaner. Anschließend ernannte Frankreichs Präsident François Hollande die "Thalys-Helden", drei Amerikaner und einen Briten, zu Rittern der französischen Ehrenlegion. Auch US-Staatschef Barack Obama lud sie ins Oval Office ein. Experten halten Kontrollen wie an Airports für unmöglich Abseits des öffentlichen Rampenlichts fand hingegen jene Sitzung der "Landsec"-Arbeitsgruppe vor mehr als einer Woche im Brüsseler Borschette-Konferenzzentrum statt, zu der die EU-Kommission eingeladen hatte. Das Kürzel "Landsec" steht für Sicherheit bei der Personenbeförderung auf dem Landweg. Beim Treffen der Expertengruppe waren neben Vertretern der 28 EU-Mitgliedstaaten unter anderem auch Repräsentanten des europäischen Eisenbahn-Dachverbandes CER dabei, der Unternehmen wie die Deutsche Bahn und den französischen Bahnkonzern SNCF vertritt. Ein Vertreter der Infrastrukturbetreiber-Vereinigung EIM saß ebenfalls mit am Tisch. Und auch Firmen, die den Bahnunternehmen gerne neue Sicherheitstechnik verkaufen würden, waren vertreten – durch den Verband "European Organisation for Security" (EOS). Der Anlass für das Brüsseler Treffen: Am Tag nach dem nur knapp verhinderten Blutbad im Thalys-Schnellzug hatte EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc per Twitter angekündigt, dass ihre Behörde die Sicherheitsvorkehrungen für Zugpassagiere auf den Prüfstand stellen werde. Naturgemäß kümmert sich die EU-Kommission um den grenzüberschreitenden Zugverkehr. Die Thalys-Hochgeschwindigkeitszüge verbinden gleich vier EU-Länder miteinander – Deutschland, Belgien, die Niederlande und Frankreich. Auch wenn der Attentatsversuch nahe der belgisch-französischen Grenze glimpflich ausging, rief er neben EU-Kommissarin Bulc noch weitere europäische Politiker auf den Plan: Der belgische Premierminister Charles Michel forderte, dass für die Thalys-Fernverbindungen ähnlich strenge Sicherheitsvorkehrungen wie beim "Eurostar" gelten müssten. Reisende, die die Zugverbindung zwischen London und dem Kontinent nutzen, müssen wie am Flughafen weit vor der Abfahrt einchecken. Allerdings waren sich die Experten beim jüngsten Treffen der Brüsseler "Landsec"-Arbeitsgruppe schnell einig, dass eine drastische Verschärfung der Kontrollen an Bahnhöfen und in Zügen ein Ding der Unmöglichkeit ist. "Bahnreisende werden Verzögerungen wie auf Flughäfen nicht hinnehmen", sagte etwa Bartlomiej Jesionkiewicz von der Infrastrukturbetreiber-Vereinigung EIM. Dass die Einführung von Personensperren oder Gepäck-Scannern an Bahnhöfen illusorisch ist, zeigt schon ein Blick auf die gewaltige Anzahl der Passagiere, die beispielsweise in Deutschland die Bahn nutzen. Die Deutsche Bahn und ihre Tochtergesellschaften befördern pro Tag rund 7,3 Millionen Menschen – allein diese Zahl macht deutlich, dass Zugangskontrollen an den Bahnhöfen ähnlich wie bei den Airports kaum machbar sind. Fahrgastverband "Pro Bahn" plädiert für erhöhte Polizeipräsenz Auch der Fahrgastverband "Pro Bahn" kann mit Überlegungen, gezielt vor der Abfahrt von Hochgeschwindigkeitszügen Passagiere per Metalldetektor oder Ganzkörperscanner zu überprüfen, wenig anfangen. Durch solche Vorkehrungen würden potenzielle Attentäter dann auf andere Ziele – etwa S-Bahnen – ausweichen, argumentiert Karl-Peter Naumann, der Sprecher von "Pro Bahn". Naumann hält es für sinnvoller, durch eine verstärkte Präsenz der Bundespolizei an Bahnhöfen "den Eindruck einer verstärkten Überwachung zu erzeugen". Ähnlich sieht das auch Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU). "Die Bahn ist ein offenes und frei zugängliches System", sagte Dobrindt Ende August nach einem Treffen von Innen- und Verkehrsministern aus mehreren EU-Staaten in Paris. Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve hatte nach dem Thalys-Anschlagsversuch, der mutmaßlich einen islamistischen Hintergrund hat, zu dem Treffen eingeladen. Zuvor hatte die französische Regierung nach dem Attentat auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" im Januar ein ganzes Bündel an Sicherheitsmaßnahmen verkündet. Dobrindt sprach sich indes bei dem Treffen mit seinen Amtskollegen in Paris dafür aus, Gepäck- und Personenkontrollen in Zügen nur dann gezielt zu verstärken, wenn entsprechende Informationen auf mögliche Anschläge vorliegen. "Train Marshalls" könnten im Notfall nicht schnell genug eingreifen Viele Fachleute halten es zudem nicht für praktikabel, die Sicherheit während der Zugfahrt wie im Flugverkehr durch mitreisende "Marshalls" zu erhöhen. Anders als im Flugzeug hätten bewaffnete "Train Marshalls", wie sie die EU-Kommission nach dem verhinderten Anschlag im Thalys vorgeschlagen hatte, kaum eine Chance, im Notfall in Sekundenschnelle einen Angreifer zu überwältigen. Stattdessen schlägt "Pro Bahn"-Sprecher Naumann vor, Züge mit einem System auszustatten, das die durch Deckenkameras aufgenommenen Bilder in Echtzeit an eine Einsatzzentrale der Polizei übermittelt. Übungen für den Ernstfall als Pflicht? Angesichts der vielen Einwände aus den Reihen der Bahn-Praktiker gegen ein zeitraubendes und im Zweifel ineffizientes Sicherheitssystem wird in Brüssel nicht damit gerechnet, dass die EU-Kommission eine Verordnung zur Verschärfung der Kontrollen erlässt. Als wahrscheinlicher gilt, dass die Brüsseler Behörde auf dem Wege einer weniger verbindlichen Mitteilung an den Sicherheitssinn der Bahnunternehmen in der EU appelliert. Denkbar sei dabei unter anderem, dass Bahnunternehmen dazu angehalten werden, Übungen für den Notfall abzuhalten, heißt es in Brüssel. Wie sich ein Unternehmen dabei auf Anschläge vorbereitet, soll von der Gefährdungslage abhängen – und die ist im Großraum Paris anders als in Nordschweden. Am 8. Oktober sollen die EU-Verkehrsminister nun bei ihrem nächsten Treffen in Luxemburg darüber beraten, welche Konsequenzen sie aus dem vereitelten Anschlag im Thalys ziehen wollen. Ihnen dürfte aber auch bewusst sein, was "Pro Bahn"-Sprecher Naumann zu den Grenzen der Kontrollmöglichkeiten sagt: "Eine flächendeckende Überwachung ist im System der Eisenbahn nicht möglich." 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