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Vergessen ist nichts. Frauen und Mädchen erzählen, wieso sie den Horror nicht loswerden. + Bild zum Artikel Tech-Nick Viele kennen Antoine Monot Junior als nickenden Verkäufer aus der Saturn-Werbung. Im Interview spricht der Schauspieler über Arbeitslosigkeit und Technik-Begeisterung. + Bild zum Artikel Der neue Bruder Unsere Autorin wuchs mit ihrer Schwester Vera auf. Denselben Menschen nennt sie heute Noah. Nach mehr als 15 Operationen ist die Schwester zum Bruder geworden. + Bild zum Artikel Aufgefressen Seit 30 Jahren gibt es den "Gemischtwarenladen für Revolutionsbedarf" in Berlin-Kreuzberg. Nun muss sein Besitzer räumen. Der Grund: wenig Revolution, viel Miete. ______________________________________________________________ Exklusiv mit Abo oder Tagespass * Magazin * SZ.de * Zeitung * Magazin * Abo * Anzeigen * Jobs * Immo * Politik * Wirtschaft + Alle + Wirtschaft + Geld * Panorama + Alle + Panorama + Gesellschaft * Sport * München + Alle + München + Lkr. 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September 2015, 13:12 Uhr Satire in der Flüchtlingkrise "Stachel in der Political Correctness" * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Die Karikatur des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo löste Empörung aus, weil sie den toten syrischen Jungen Aylan Kurdi unter der Überschrift "So nahe am Ziel ..." zeigt. Daneben steht ein Plakat mit McDonald's-Werbung: "Zwei Kindermenüs für den Preis von einem". Gibt es Grenzen für Satire, wenn es an die Würde des Todes oder auch die eines Menschen geht? Ein Gespräch mit Alexander Filipović, Professor für Medienethik an der Hochschule für Philosophie München. Von Klara Fröhlich SZ: Herr Filipović, dass die "Charlie Hebdo"-Karikatur viele Menschen angesprochen hat, ist verständlich. Aber was genau an der Karikatur löste so viel Verärgerung aus? Alexander Filipović: Diese Karikatur arbeitet ganz klar mit Schock-Elementen. Wir kennen das Foto von Aylan Kurdi alle, weil es zur Ikone für die Flüchtlingskrise geworden ist und durch alle Medien ging. Diese Karikatur bezieht sich auf das Bild. Da liegt der tote Junge am Strand. Auf dem Schild daneben ist ein McDonald's-Clown. Klar, dass da Leute sofort drauf anspringen und sich aufregen. Es ist ein Stachel in der Political Correctness. Was heißt das? Es gibt eine gesellschaftsweite Regelung, was politisch korrekt ist, was in der Gesellschaft gesagt werden darf und was nicht. Das ist mit neuen Normen und Werten, mit einer geschlechtergerechten Sprache und fairem sprachlichen Verhalten gegenüber Minderheiten verbunden. Die Leute setzen Moral allerdings mit dieser politischen Korrektheit gleich. Das ist aber etwas ganz anderes. Satire spielt an dieser Stelle mit den Grenzen. Anzeige Was Satire ja auch eigentlich machen soll, oder? Ja, schon. Aber sie muss eine konstruktive Perspektive haben, die man auch erkennen muss. Wir merken an den Diskussionen um Satire eher, dass wir Schwierigkeiten haben, in der Öffentlichkeit über Werte und Moral zu streiten. Wenn die Leute sich die Karikatur mal in Ruhe angucken würden, zwei Tage lang nichts posten und erst mal überlegen würden, was sie darstellen könnte, dann wäre viel gewonnen. Online-Schau über ´Charlie Hebdo" Satiremagazin Online-Ausstellung für "Charlie Hebdo" Ein halbes Jahr nach dem tödlichen Anschlag auf "Charlie Hebdo" wird dem Pariser Magazin eine Ausstellung gewidmet - online und auf Deutsch. Zu was für einer Erkenntnis würden die Leute dann kommen? Dass sich die Karikatur nicht über das Kind lustig macht, sondern eher ins Bewusstsein holen will, dass Flüchtlinge in eine Welt kommen, in der nicht alles so perfekt ist, wie sie glauben. Oder wie wir selbst glauben. Hier gibt es McDonald's, Konsum und einen niveaulosen Markt. Wir sollen uns nicht so vorkommen, als lebten wir im gelobten Land. Die Reaktionen auf die Karikatur waren also übertrieben? Man muss bedenken, dass so eine Satirezeitschrift in den Zeiten von Echtzeit-Öffentlichkeit in den sozialen Medien ganz anders wirkt als vor zehn Jahren. Von jetzt auf gleich ist das Bild in den Timelines und Newsfeeds der Menschen. Das hat dann natürlich eine andere Wirkung, als liege so ein Heft an irgendeinem Pariser Bahnhof. Da kaufen es sich Menschen, gucken es sich im Zug mit mehr Zeit an, reden am nächsten Tag noch mal darüber. Manche echauffieren sich vielleicht auch. Aber das war's dann. Heute haben viele Menschen Smartphones. Ja, und sie können sofort auf ihren Handys kommentieren, kriegen Likes und Sympathien, weil sie sich für Flüchtlinge engagieren. Aber sie überdenken das was sie sehen weniger. Das sind Mechanismen mit denen Satiriker heute rechnen müssen. Das Bild von dem toten Aylan hätten Sie in Medien nicht gezeigt, die Karikatur schon. Warum? Es ist erst mal eine Zeichnung und deswegen etwas anderes als ein Foto. Bei dem Foto würde ich dafür plädieren, es so nicht in der Zeitung zu zeigen, weil es Menschen vielleicht so berührt oder ergreift, dass sie das gar nicht wollen. Leser sollten selbst entscheiden können, ob sie es angucken wollen oder nicht. nächste Seite Tweet 1. Sie lesen jetzt "Stachel in der Political Correctness" 2. Und bei der Karikatur ist das nicht so? Alles auf einer Seite * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Charlie Hebdo * Satire * Flüchtlinge * Smartphones * Österreich ©SZ.de/aper/lala Mehr zum Thema * Foto eines Flüchtlingskinds Was uns der tote Junge von Bodrum lehrt Kommentar * Sonderausgabe von "Charlie Hebdo" zum Jahrestag des Attentats Sonderausgabe zum Jahrestag des Attentats "Charlie Hebdo": Die Tabulosigkeit fällt schwerer * Kritik an Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" karikiert toten Aylan * jetzt.de Humor Dem Terror ins Gesicht lachen jetzt.de * Satiremagazin "Le Canard enchaîné" Die angekettete Ente wird 100 Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Leser empfehlen 1. Asylbewerber in Deutschland Schwesig will Familiennachzug für Flüchtlinge beibehalten 2. 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