#next alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 Inhalt Anmelden * Politik * Gesellschaft * Wirtschaft * Kultur + Literatur + Film & TV + Musik + Kunst + Buchtipps: Leseperlen * Wissen * Digital * Studium + Uni-Leben + Hochschule + Uni-Rankings + Studiengänge + Studium-Interessentest * Karriere * Entdecken * Sport * Spiele * Mobilität * Hamburg * mehr + Politik + Gesellschaft + Wirtschaft + Kultur o Literatur o Film & TV o Musik o Kunst o Buchtipps: Leseperlen + Wissen + Digital + Studium o Uni-Leben o Hochschule o Uni-Rankings o Studiengänge o Studium-Interessentest + Karriere + Entdecken + Sport + Spiele + Mobilität + Hamburg * ZEITmagazin * E-Paper * Audio * Apps * Archiv * Abo * Shop * Akademie * Jobs * mehr + Urlaubsziele + Kulturveranstaltungen + Partnersuche + Immobilien + Automarkt * Urlaubsziele * Kulturveranstaltungen * Partnersuche * Immobilien * Automarkt suchen ____________________ (BUTTON) Protest : Pakistan aufwecken Attentate auf Schulen, religiöser Fanatismus: Gegen die Gewalt in Pakistan formiert sich erstmals zivilgesellschaftlicher Widerstand. Jibran Nasir ist seine Ikone. Von Andrea Backhaus, Karatschi 5. März 2015, 7:14 Uhr 52 Kommentare Jibran Nasir bei einer Demonstration im Januar 2015 in Islamabad Jibran Nasir bei einer Demonstration im Januar 2015 in Islamabad © Farooq Naeem/AFP/Getty Images Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Pakistan aufwecken 2. Seite 2 — "Reclaim your mosque" Sie umringen ihn wie einen Popstar. Fuchteln mit Zetteln und Stiften für die Autogramme, andere bitten um seine Handynummer. Jibran Nasir, 28 Jahre, schwarzes Gewand, akkurat gestutzter Bart, kritzelt geduldig Ziffern auf das Papier und blickt lächelnd in die Runde. Familienväter, Studenten und Schülerinnen haben sich um ihn im Garten des Beach Luxury Hotel in der pakistanischen Küstenstadt Karatschi versammelt. "Deine Arbeit ist essenziell in diesen Zeiten", ruft einer. "Was können wir selbst tun?", fragt ein anderer. "Nutzt Facebook, schreibt Artikel, verbreitet unsere Botschaft auf friedlichem Weg", antwortet Nasir. Die Männer und Frauen nicken. Sie wollen sich endlich wehren, sagen sie, gegen die Übermacht der Taliban und die rabiate Gewalt, die Pakistan heute so fest im Griff habe. Und Jibran Nasir soll sie führen. Der Anwalt und Aktivist Jibran Nasir gilt vielen als neue Ikone des zivilen Widerstandes gegen den Terror in Pakistan. Mehr noch: Für einige Kommentatoren ist der Blogger aus Karatschi das Gesicht einer erstarkenden Bürgerbewegung, die sich seit einigen Wochen so resolut gegen die Übergriffe militanter Gruppen positioniert wie selten zuvor. Auslöser war das Attentat in Peshawar im Dezember, bei dem Taliban-Kämpfer mehr als 130 Schulkinder töteten. Danach erfasste eine nie gekannte Welle der Wut und Solidarität das Land. Die pakistanische Zivilgesellschaft war plötzlich so sichtbar und laut wie vielleicht nie zuvor. Und Nasir setzte sich an ihre Spitze. Er rief erstmals öffentlich zu Protestmärschen auf und kritisierte dabei auch jene religiösen Führer im Land, die an der Gewalt nichts Falsches finden konnten, sie gar guthießen. Er organisierte Sit-ins und Mahnwachen, etwa vor der berüchtigen Roten Moschee in Islamabad, dem Wirkungsort des radikalen Predigers Abdul Aziz Ghazi, der sich geweigert hatte, das Schulmassaker zu verurteilen. 400 Menschen folgten Nasir in jenen Tagen im Dezember. Das scheint wenig, doch in einem Land, in dem sonst viele aus Angst vor Racheakten solchen Kundgebungen lieber fernbleiben, ist es ein Novum. Die Lethargie durchbrechen Seitdem schließen sich immer mehr Nasirs #NeverforgetPakistan-Initiative an: Bei Gedenkmärschen im Januar und Februar gingen Tausende Pakistaner in weltweit über 20 Städten auf die Straße. Stündlich erhält Nasir Solidaritätsbekundungen und Interviewanfragen, in regionalen Blogs wird detailliert über seine Aktionen berichtet, auf Facebook und Twitter folgen ihm Zehntausende. Die Wut treibe ihn an, sagt Nasir jetzt und lässt sich auf einen Stuhl etwas abseits der Menge fallen. Er wolle die Lethargie durchbrechen, die seine Mitmenschen gefangen halte. Zu lange hätten Militär und politisches Establishment die militanten Gruppen gewähren lassen. "Wir müssen zeigen, dass nicht alle Pakistaner Terror unterstützen." Lange schon engagiert sich Nasir für ein friedliches Miteinander der diversen ethnischen und religiösen Gruppen, leitet etwa die liberale Organisation Pakistan für alle und die Regionalgruppe der Khudi-Jugendinitiative, die sich für Toleranz und Dialog einsetzt. Als die Taliban 2013 nach einem Gottesdienst in Peshawar mehr als 100 Christen angriffen, organisierte Nasir Menschenketten um Kirchen herum. Auf Facebook fragte er: "Ich habe meinen Imam gebeten, die Attacke in der Kirche zu verurteilen. Ihr auch?" Der Staat kann oder will wenig tun gegen die Gewalt Bei den Wahlen 2013 ließ er sich als unabhängiger Kandidat für einen Sitz in der Nationalversammlung aufstellen. Er verlor zwar die Wahl, erhielt aber viel Anerkennung, weil er es gewagt hatte, gegen die politische Elite anzutreten. Das amerikanische Foreign Policy Magazine zählt Nasir gar zu jenen pakistanischen Politikern, die einen entscheidenden Beitrag zum Kampf gegen konfessionsgebundene Gewalt leisten. Zu lange schon, so mahnen Experten einhellig, gehöre die Verfolgung von Minderheiten und Oppositionellen zum gefährlichen Alltag in Pakistan. Tausende Pakistaner sind im vergangenen Jahrzehnt durch Anschläge und Attentate umgekommen, darunter so prominente Figuren wie die einstige Premierministerin Benazir Bhutto oder die Aktivistin Perween Rahma. Doch der Staat konnte auch danach die Gewalt nicht eindämmen – oder wollte es nicht. Menschenrechtsorganisationen klagen immer wieder über enge Verbindungen des politischen Establishments zu den radikalen Organisationen. Auch in der Mitte der Gesellschaft bildete sich keine Koalition zur Gegenwehr. Seitennavigation Nächste Seite "Reclaim your mosque" * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Medizinische Versorgung SPD fordert Nachbesserungen an Gröhes Strukturreform Nächster Artikel Islam in Deutschland Ersetzt die Kirchensteuer durch eine Religionssteuer Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Benazir Bhutto * Edward Snowden * Pakistan * Moschee * Taliban * Karatschi Lesen Sie jetzt Pakistan Dutzende Tote bei Anschlag auf schiitische Moschee 13. Februar 2015 24 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 52 Kommentare Seite 1 von 6 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Avatarbild von thomascap thomascap #1 — vor 11 Monaten 9 Das Kernproblem auf der Welt... sind die fanatischen Religionsvertreter, da is zwischen Pakistan und den USA kein Unterschied. Das 21. Jahrhundert sollte zum Kampf gegen die menschenfeindlichen Religionen werden... Antworten Melden Empfehlen J-M #1.1 — vor 11 Monaten 21 "...da is zwischen Pakistan und den USA kein Unterschied." Ich weiß, es ist früh, aber merken Sie nicht beim Vergleich des Artikels und Ihres Kommentars, dass so ein Satz einfach nur Stuss sein muss? Antwort auf #1 von thomascap Antworten Melden Empfehlen Nawawi #1.2 — vor 11 Monaten 6 Wieso? Der KKK bezeichnet sich selbst als christlich und begründet sich mit ihrer Religion. Und wenn die Evagelikalen ähnliche gesellschaftliche Umstände vorfänden wie in Pakistan, würden Schwule ebenfalls hängen. Und Juden. und Moslems. Jeder mit Menschen-, Geschichts- und Psychologiekenntnissen weiß das. Deutschland konnte innerhalb weniger Jahre dazu gebracht werden, Menschen in Viehwaggons in Gas zu befördern. Schiller und Goethe waren zu diesem Zeitpunkt schon lange tot, genug “Aufklärung“ war also da. Antwort auf #1.1 von J-M Antworten Melden Empfehlen WS222 #1.3 — vor 11 Monaten 9 Oh mann Wo soll man da anfangen.... Der Nationalsozialismus ist das genaue Gegenteil einer Religion, nämlich eine menschengemachte "Heilslehre" wie der Sozialismus usw. Das hat auch nichts mit Schiller oder der Aufklärung zu tun. An was für Evangelikale denken Sie denn da? Ich wüsste nicht, das in den USA reihenweise Homosexuelle oder Juden oder Moslems aufgehängt werden, aber da könne Sie ja mal ein paar Fälle benennen Antwort auf #1.2 von Nawawi Antworten Melden Empfehlen craax #1.4 — vor 11 Monaten 3 sehr vielen Dank dafür, dass Sie gemerkt haben, warum ihr Satz ausgesprochen KEIN Stuss sein muß, sondern nur sehr viel klüger als Das, was träge selbstgewiß nicht schafft' diese Klippe zu umschiffen, sondern den Vorurteilen seiner Zeit voll aufläuft? Der BibleBelt steht in seiner globalerzeugenden Dummheitsgewalt durch indolente offensive Hegemonialkriege-nur versteckt von hinten durchs Knie ins Auge- jener der plump-direkt-ausweglosen der "unabhängigkeits"strampelnden fanatischen Glaubens"krieger" nichts nach!... er sitzt nur derzeit am längeren Hebel, und hat einen ganz anders geschickt jahrzehntelang gewachsenen Propaganda-Apparat zur Verfügung - der auf seine unterjochten Nachplapperer von "westlicher Wertegemeinschaft" dieselbe unfehlbare Verdummungs-Effektivität ausübt, wie die banalste Religions-Idiotie zwischen des Propheten Schwiegervater- gegen Schwiegersohn-Anhängern (Schiiten versus Sunniten). Nur das eine Vokabular ist moderner /ansonsten jedoch in aggressiver Intoleranz genauso vorsintflutlich! Was für Zeiten strotzender parteigebundener Dummheit 'die aus allen Poren trieft und dröhnt! -von hüben & drüben, aus (fast) jeder Ecke Zeitung Mund! Antwort auf #1 von thomascap Antworten Melden Empfehlen petsiehm #1.5 — vor 11 Monaten 3 Welche Religion ist nicht Rassistisch und Menschenverachtend? Zitat: „Das 21. Jahrhundert sollte zum Kampf gegen die menschenfeindlichen Religionen werden... „ Alle Religionen sind Menschenverachtend. Jede von den momentan über 600 religiösen Gruppierungen auf unserem Planeten beanspruchen für sich die einzig wahre Wahrheit gepachtet zu haben. Aber nur die allergrößten Gruppierungen haben das Geld für ewige Kriege gegen alle anderen Wahrheiten, durch immerwährende Propaganda und Waffenkäufe. Religionen sind schön verpackte rassistische menschenverachtende Rituale. Dieses Hass-System hat tausende Jahre so funktioniert und wird wohl noch lange Zeit so weitergehen. Antwort auf #1.1 von J-M Antworten Melden Empfehlen stratocaster #1.6 — vor 11 Monaten 5 So ein Stuss, Jedes, absolut jedes Relgionszeugs ist auch nichts anderes als eine "menschengemachte Heilslehre". Nix anderes. Antwort auf #1.3 von WS222 Antworten Melden Empfehlen kallemann #1.7 — vor 11 Monaten 3 Religion ist ... ... m.M.n. auch nur eine "Heilslehre" und keine Heilslehre. Beweise bzw. Nachweise ? siehe die Geschichte der Menschheit ! Antwort auf #1.3 von WS222 Antworten Melden Empfehlen xvulkanx #1.8 — vor 11 Monaten 3 Amerikanische Evangelikale haben zwar im eigenen Land keine Chance, die Todesstrafe für Homosexuelle durchzusetzen. Dafür sind sie in Afrika erfolgreicher. Fast wäre es ihnen gelungen, in Uganda die Todesstrafe für Homosexuelle durchzusetzen. In Afrika wetteifern radikale Muslime und fanatische Christen darum, wie man die eh schon oft sehr brutale Verfolgung Homosexueller noch steigern kann. Intoleranz und religiöser Fanatismus gibt es wirklich nicht nur bei Muslimen in Pakistan. Antwort auf #1.3 von WS222 Antworten Melden Empfehlen Nawawi #1.9 — vor 11 Monaten 3 Es geht darum dass Menschen hinter Taten stecken. Ob nun durch Religion oder Hitler angeführt: der Mensch ist das Ausgangssubjekt. Und das Ausgangssubjekt ist in Deutschland oder den USA wohl nicht besser als in Pakistan. Antwort auf #1.3 von WS222 Antworten Melden Empfehlen Immanuels Welt #1.10 — vor 11 Monaten 1 Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "Alle Religionen sind Menschenverachtend. (...) Dieses Hass-System (...)" Was ist zum Beispiel an der theologischen Kernbotschaft des Christentums menschenverachtend? Die Nächstenliebe? Die Feindesliebe? Hieran kann ich nichts menschenverachtendes erkennen. Wenn Sie somit Ihren Beitrag ausdifferenzieren würden, wäre das sicherlich hilfreich, um zu verstehen, ob Sie sich - meiner subjektiven Meinung nach - schlicht bei nicht wenigen Religionen irren oder auf andere Aspekte abzielen als auf theologische Grundlagen. So auf Resultate organisierter Religion, die auch konträr zur Kernbotschaft sein können (aber nicht müssen). Zumal schreiben Sie selbst von 600 religiösen Gruppierungen - ich würde es nicht wagen, ohne diese 600 näher zu kennen, diese schlicht als menschenverachtend zu bezeichnen. Dazu bedarf es schon des näheren Hinsehens. Antwort auf #1.5 von petsiehm Antworten Melden Empfehlen kallemann #1.11 — vor 11 Monaten 2 eine Religion ... ... auf ihre Kernbotschaft zu reduzieren, ist ja wohl auch nicht der Brüller. Das, was im täglichen Leben, vor allen Dingen von "Religionsführern" und deren Anhängern gelebt wird, ist entscheidend. Und da sehe ich bestenfalls bei den Buddhisten etwas positives. Antwort auf #1.10 von Immanuels Welt Antworten Melden Empfehlen stratocaster #1.12 — vor 11 Monaten 1 Darum geht es nicht, für mich drückt sich eine Religion darin aus, was deren Gläubige in seinem Namen machen und leben und vor allen Dingen mit Andersgläubigen und Ungläubigen umgehen. Was da tagtäglich im Namen von irgendeiner Religion geschieht, finde ich nur noch gruselig. Was da in deren Märchenbüchern steht, ist mir daher erstmal völlig egal Antwort auf #1.10 von Immanuels Welt Antworten Melden Empfehlen Immanuels Welt #1.13 — vor 11 Monaten 1 Religiöse Lehre "eine Religion auf ihre Kernbotschaft zu reduzieren, ist ja wohl auch nicht der Brüller." Was ich erkennbar und ausdrücklich in meinem Beitrag auch nicht getan habe. Ich habe dort auch die Resultate organisierter Religion angesprochen. Die aber auch auszudifferenzieren sind. Die religiöse Lehre bei einer Bewertung der jeweiligen Religion außer Acht zu lassen erschließt sich mir aber nicht. "Und da sehe ich bestenfalls bei den Buddhisten etwas positives." Es gibt nicht wenige Christen, die die christliche Lehre ernst nehmen und versuchen, ihr Leben danach auszurichten oder zumindest in Teilen dieser gerecht zu werden. Die christliche Lehre ist hier durchaus sehr fordernd, das Resultat dieser gelebten Lehre aber ist mit der Nächstenliebe und Feindesliebe durchaus nicht menschenfeindlich. Ich finde es somit schon befremdlich, dass Sie bestenfalls bei Buddhisten etwas positives erkennen können (oder wollen). Antwort auf #1.11 von kallemann Antworten Melden Empfehlen Horsters #1.14 — vor 11 Monaten 1 Wenn das so offensichtlich ist Dann erklären sie doch mal kurz den Unterschied zwischen Republikanern und Afghanen Antwort auf #1.1 von J-M Antworten Melden Empfehlen petsiehm #1.15 — vor 11 Monaten 1 Wie Menschen mit Menschen umgehen An den Kernpunkten, Grundlagen, all dieser uralten Systeme ist überhaupt nichts menschenverachtendes, sie versprechen ja die phantastischsten „Dinge“, für den Einzelnen. Das Christentum?! Z.B. Päpstliche Kriege - heute erst Aufruf zum Kinderschlagen! Nach Innen verspricht jede Gruppierung ihren Mitgliedern das „Heil“, oder was auch immer, (Unterwerfung) natürlich mit Einschränkungen und Verboten, hauptsächlich gegenüber Frauen u.v.m.!? Nach Außen muss permanent der „Andersgläubige“ von der eigenen einzigartigen Glaubensrichtung überzeugt werden, (Geschichte) allermeist primitiv immerwährend durch Gewalt. Ich möchte hier keine Bewertungen im Sinne von „Stiftung Warentest der Religionen“ abgeben, er wäre nach meiner Überzeugung bestimmt durchweg Mangelhaft, aber dazu bedarf es schon des näheren Hinsehens. Antwort auf #1.10 von Immanuels Welt Antworten Melden Empfehlen Hannes Leber #1.16 — vor 11 Monaten 1 "Das Kernproblem auf der Welt sind die fanatischen... ...Religionsvertreter" Den Begriff Religionsvertreter möchte ich noch ausweiten auf Ideologen und anhängen, dass es ziemlich egal ist, ob sie ihre Feinde mit Messern oder mit ferngesteuerten Drohnen töten. So lange die Drohnen auch in Pakistan fliegen und töten, werden die von Jibran Nasir Kritisierten keine Probleme haben, ihrer Zuhörerschaft ihre eigene Radikalität als wahrhaftes Heldentum zu verkaufen. Die Taliban sind einfach viel zu weniger zynisch, um für ihre weniger gut vermaktbaren Opfer Euphemismen wie "bedauerliche Kollateralschäden" zu erfinden. Aber wenn sie durch Leute wie Jibran Nasir lange genug bedrängt werden, werden sie sich sicher auch in diesem Punkt den westlich avancierten Gepflogenheiten anpassen. Antwort auf #1 von thomascap Antworten Melden Empfehlen petsiehm #1.17 — vor 11 Monaten 0 Zitat: „…. ich würde es nicht wagen, ohne diese 600 näher zu kennen, diese schlicht als menschenverachtend zu bezeichnen. Dazu bedarf es schon des näheren Hinsehens“. Ich würde ihnen dringend raten baldmöglichst einmal genau hinzusehen! Antwort auf #1.10 von Immanuels Welt Antworten Melden Empfehlen Paramaribo #1.18 — vor 11 Monaten 0 Hier hagelt es vor lauter klugen Kommentaren... ...Ironie off. "Alle Religionen sind Menschenverachtend." Da pauschalisieren Sie doch etwas undifferenziert, finden Sie nicht auch? Unterstellte man, dass Ihre krude These nur etwas Substanz habe, dann müsste ich mich ja beim Anblick eines jeden Muslims in Panik geraten, dass er mir nicht den Kopf abschneidet, bei jeden Christen, dass er mich auf einen Scheiterhaufen verbrennt. In Wirklichkeit kenne ich ziemlich viele religiöse Menschen, die den verschiedensten Religionen anhängen und ich kann Ihnen versichern, dass ich ganz entspannt bin, wenn ich denen begegne. Sie unterstellen generell, dass Religion Menschen missbrauche. Ich hingegen denke, dass Menschen Religion missbrauchen, um Ihre Machtansprüche zu sichern. Das geht auch ohne Religion, siehe Kommunismus und Nationalsozialismus. Antwort auf #1.5 von petsiehm Antworten Melden Empfehlen abdulatif #1.19 — vor 11 Monaten 0 Gruselig? "Was da tagtäglich im Namen von irgendeiner Religion geschieht, finde ich nur noch gruselig". Da es sich bei dem weitaus größten Teil der Leute, die dort protestieren, um Muslime handelt, finden Sie es also gruselig, wenn die Menschen im Namen ihres Glaubens auf die Strasse gehen und sich gegen den Missbrauch ihrer Religion wehren, sich "für ein friedliches Miteinander der diversen ethnischen und religiösen Gruppen" engagieren oder Menschenketten bilden, um Kirchen zu schützen??? Zumal sie ja selber sagen, dass sich die Religion vor allem darin ausdrückt, wie die Anhänger mit Andersgäubigen oder Ungläubigen umgehen. Antwort auf #1.12 von stratocaster Antworten Melden Empfehlen petsiehm #1.20 — vor 11 Monaten 1 Entschuldigung wenn meine Kommentare für Sie klug erscheinen. Nein, muss deswegen nicht in Panik verfallen. Habe viele Länder bereist und kann Ihnen zustimmen, es gibt sehr nette Menschen, egal welcher Religionsangehörigkeit auch immer. Im Kommunismus ist allermeist der Katholizismus präsent, kleines Beispiel Kuba oder (Ex)-kommunismus Russland! Natürlich missbrauchen die Menschen die Religionen. Religionen sind ja von Menschen erfundene Systeme, Systeme für ein friedliches Miteinander, oder etwa nicht? Antwort auf #1.18 von Paramaribo Antworten Melden Empfehlen Immanuels Welt #1.21 — vor 11 Monaten 0 Differenzierung "Ich würde ihnen dringend raten baldmöglichst einmal genau hinzusehen!" Das deckt sich mit meinem Anliegen, auch an Sie gerichtet. :) Das verhindert Pauschalurteile je nach Blickrichtung. Wenn wir einmal genauer hinsehen, dann... "Nach Außen muss permanent der „Andersgläubige“ von der eigenen einzigartigen Glaubensrichtung überzeugt werden, (Geschichte) allermeist primitiv immerwährend durch Gewalt." ... können wir zunächst einmal festhalten, dass es auch nichtmissionierende Religionen gibt, darunter recht bekannte, die bereits die Mission, das Überzeugen zum Übertritt, ausschließen und mitunter auch den Übertritt selbst. Ihr kritisches Anliegen ist legitim, aber in ihrem pauschalen Urteil eben angreifbar, gerade dann, wenn man genauer hinsieht. ;) "Ich möchte hier keine Bewertungen im Sinne von „Stiftung Warentest der Religionen“ abgeben, er wäre nach meiner Überzeugung bestimmt durchweg Mangelhaft, aber dazu bedarf es schon des näheren Hinsehens." Dann gilt es, die Bewertungsgrundlage zu ändern, möchte man genauer ausdifferenzieren. Oder zumindest offenzulegen, welche Bewertungsgrundlagen man heranzieht. Zieht man zum Beispiel beim Christentum die Grundlagen der christlichen Lehre heran, dann sehe ich darin nichts menschenverachtendes. Dieser auch eingenommene Blickwinkel ist gerade beim Beurteilen von Religionen meines Erachtens nicht nur erlaubt, sondern auch zwingend, geht es um eine umfassende Sichtweise. Antwort auf #1.17 von petsiehm Antworten Melden Empfehlen petsiehm #1.22 — vor 11 Monaten 0 Danke für Ihre Ausführungen :) Die Grundlage der christlichen Lehre ist die Bibel https://www.google.de/sea... Antwort auf #1.21 von Immanuels Welt Antworten Melden Empfehlen kallemann #1.23 — vor 11 Monaten 0 na, ja ... >> ... theologischen Kernbotschaft des Christentums ... << wenn das nicht ein deutlicher Hinweis ist. >> ... nicht wenige Christen, die die christliche Lehre ernst nehmen ... << das wiederum habe ich nicht behauptet und ist auch nicht Thema. Sogar ich als bekennender Atheist finde in der Bergpredigt viele gute Ansätze. Antwort auf #1.13 von Immanuels Welt Antworten Melden Empfehlen Nawawi #2 — vor 11 Monaten 3 Die Pakistaner sind ein talentierter Volk, so stammen zwei der jüngsten Personen, die denMicrosoft-Certified-Professional-Test bestanden haben, aus Pakistan. Der jüngste gerade einmal fünf (!) Jahre alt http://www.gulli.com/news... http://www.welt.de/vermis... Und mit Abdus Salam haben die auch einen Nobelpreisträger der Physik hervorgebracht. Wenn man aber bedenkt, wie arm das Land ist, kann man nur erahnen, wie viele unentdeckte Talente da noch lauern. Antworten Melden Empfehlen mugu1 #3 — vor 11 Monaten 10 Märtyrer in spe Jibran Nasir ist ein mutiger Mann, und ich wünsche ihm alles Glück. Er wird es brauchen angesichts der vielen gegenteiligen Strömungen im Land, die radikal sind und bereit, jeglihe Art von Widerspruch und Gegnerschaft mit Gewalt aus dem Weg zu räumen. Angesichts dieser Tatsache und der Verhältnisse dort, wo Anschläge auf Andersdenkende - sogar auf Kinder - eher die Regel als die Ausnahme sind, fürchte ich, dass Jibran Nasirs Lebensfaden sehr dünn ist und Atropos bereits die Schere angesetzt hat. Ein Märtyrer in spe... Antworten Melden Empfehlen Trollinger 1 #4 — vor 11 Monaten 0 Entfernt. Bitte nutzen Sie die Kommentarfunktion für sachliche Beiträge zur Debatte. Pauschale Unterstellungen werden entfernt. Die Redaktion/ums Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * 6 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Anmelden Registrieren * Start * Politik * Protest: Pakistan aufwecken * Impressum * Datenschutz Mehr * Angebote: * Abo * Shop * Christ & Welt * ZEIT Reisen * ZEIT für die Schule * ZEIT Veranstaltungen * Verlag: * Inserieren * Mediadaten * Presse * Unternehmen * Rechte & Lizenzen * Blogs * Foto * Video * Leserartikel * Print-Archiv * Schlagworte * AGB * Cookies * Hilfe/ Kontakt * Newsletter * RSS Nach oben [article&r=&rand=21678630]