#next alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 Inhalt Anmelden * Politik * Gesellschaft * Wirtschaft * Kultur + Literatur + Film & TV + Musik + Kunst + Buchtipps: Leseperlen * Wissen * Digital * Studium + Uni-Leben + Hochschule + Uni-Rankings + Studiengänge + Studium-Interessentest * Karriere * Entdecken * Sport * Spiele * Mobilität * Hamburg * mehr + Politik + Gesellschaft + Wirtschaft + Kultur o Literatur o Film & TV o Musik o Kunst o Buchtipps: Leseperlen + Wissen + Digital + Studium o Uni-Leben o Hochschule o Uni-Rankings o Studiengänge o Studium-Interessentest + Karriere + Entdecken + Sport + Spiele + Mobilität + Hamburg * ZEITmagazin * E-Paper * Audio * Apps * Archiv * Abo * Shop * Akademie * Jobs * mehr + Urlaubsziele + Kulturveranstaltungen + Partnersuche + Immobilien + Automarkt * Urlaubsziele * Kulturveranstaltungen * Partnersuche * Immobilien * Automarkt suchen ____________________ (BUTTON) Eric Zemmour : Der Mann, der Frankreich spaltet Eric Zemmour ist das Kind algerischer Einwanderer und einer der meistdiskutierten Meinungsmacher in Frankreich. Vehement bekämpft er die multikulturelle Gesellschaft. Will er wirklich viele Migranten wieder nach Hause schicken? Ein Porträt Von Georg Blume, Paris 7. Februar 2015 DIE ZEIT Nr. 4/2015 106 Kommentare Frankreichs Ein-Mann-Pegida: Eric Zemmour in einem Pariser Café Frankreichs Ein-Mann-Pegida: Eric Zemmour in einem Pariser Café © M.Y.O.P./laif Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Der Mann, der Frankreich spaltet 2. Seite 2 — "Zemmour ist unser Sarrazin" 3. Seite 3 — Das Empire schlägt zurück Wer in Frankreich stellt sich gegen die vier Millionen Franzosen, die am 11. Januar für die Meinungsfreiheit und das Satiremagazin Charlie Hebdo demonstrierten? Nur dunkle Gestalten und die aufmüpfigen Vorstadtjugendlichen? Keinesfalls. Ausgerechnet der Franzosen derzeit liebster Autor, der Journalist Éric Zemmour, tanzt aus der Reihe. "Nein, ich bin nicht demonstrieren gegangen. Ich glaube nicht an diese zur Schau getragene nationale Einheit", sagt Zemmour an seinem Bürotisch bei der rechtskonservativen Pariser Tageszeitung Le Figaro. Seine Positionierung nach den Pariser Attentaten hat Bedeutung für ganz Europa. Zemmour gilt dieser Tage als Frankreichs wirkungsmächtigster Intellektueller. Seine Thesen vom französischen Kultur- und Identitätsverlust im Zuge der Globalisierung werden überall im Land diskutiert. Schon 400.000-mal hat sich sein Bestseller "Der französische Selbstmord" seit Oktober verkauft, an manchen Tagen gingen bis zu 5.000 Exemplare über den Ladentisch. Zemmour selbst sieht sich in der Tradition so revolutionärer Vordenker wie Victor Hugo und Jean-Paul Sartre. Allerdings ist für ihn heute nicht mehr die Revolution fällig, sondern die Reaktion, der Gang zurück zu überschaubareren Verhältnissen. "Heute ist die Reaktion subversiv", sagt Zemmour. Fortschritt ist für ihn ein überholter Begriff der Linken. "Die 68er wollten aus der Geschichte ausbrechen: Frieden und Fortschritt für immer." Stattdessen würden die Attentate heute Frankreich in die Geschichte zurückführen. "Ich empfand es als sehr symbolisch, dass ausgerechnet die Leute (von Charlie Hebdo, d. Red.), die heute noch 68 – diese Mischung aus Anarchismus und Hedonismus – inkarnieren, bezahlen mussten. Das war das Ende einer Epoche." Zemmour knüpft damit an sein Buch an, das – beginnend mit den ersten Depardieu-Filmen – auf 500 Seiten chronologisch die Kulturhegemonie der 68er beschreibt und damit die angebliche Zerstörung der französischen Kultur. Wohin das führt? Nicht nur zum französischen Selbstmord: "Die antirassistische, multikulturelle Ideologie der Globalisierung wird für das 21. Jahrhundert sein, was der Nationalismus für das 19. Jahrhundert und der Totalitarismus für das 20. Jahrhundert waren: ein kriegsstiftender messianischer Fortschrittglaube, der den Krieg zwischen Nationen in einen Krieg im Inneren der Nationen verwandelt." Gerne verweist Zemmour heute auf diese Schlussfolgerung seines Buches, welche die Leitartikel-Überschrift seiner Zeitung Le Figaro am Tag nach den Attentaten vorwegzunehmen schien. Sie lautete knapp: "Der Krieg." Zemmour sieht sich nun mitten im Gefecht und will die Franzosen nach den Attentaten für die Zukunft wappnen: "Eine Kluft zwischen rechter und linker Politik existiert nicht mehr. Was bleibt, ist der Widerspruch zwischen Volk und Eliten." Deshalb nennt sich Zemmour auch selbst "mit Stolz" einen Populisten. Er kann zwar mit dem Volk, das am 11. Januar demonstrierte, nichts anfangen, möchte aber doch im Namen eines von ihm gegen die Eliten vertretenen Volkes mobilmachen: "Das Hauptproblem ist die Einwanderung und die damit einhergehende Entstehung eines zweiten Volkes auf französischem Boden", analysiert Zemmour. Dagegen hilft in seiner Sichtweise nur: Schengen abschaffen, Grenzen dichtmachen und viele Ausländer nach Hause schicken. Denn die Alternative hieße eben Krieg. "Wenn zwei Völker auf einem Territorium leben, dann herrscht normalerweise Krieg. Das habe ich schon vor den Attentaten gesagt, die mir das nur bestätigen." Seitennavigation Nächste Seite "Zemmour ist unser Sarrazin" * Seite * 1 * 2 * 3 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Wahlkampf SPD will Obamas Chef-Wahlkämpfer verpflichten Nächster Artikel Ukraine-Krise Poroschenko bereit zu bedingungsloser Waffenruhe Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Frankreich * Einwanderung * Charlie Hebdo * Michel Houellebecq * Front National * Attentat Lesen Sie jetzt Michel Houellebecq Hmmmmmm, pffft, keine Ahnung 20. Januar 2015 65 Kommentare Anzeige Kultur-Newsletter Was die Musik-, Kunst- und Literaturszene bewegt. Jede Woche kostenlos per E-Mail. Hier anmelden Kommentare 106 Kommentare Seite 1 von 12 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen Nachtmensch #1 — vor 11 Monaten 51 angenehm das in Frankreich ein Autor etwas näher an die Volksmeinung erinnert ohne dabei direkt als politisch sehr rechter oder linker eingestuft zu werden was in der BRD ja bereits lange nicht mehr möglich ist da die Medien ihre Bezahlschubladen ja bereits beschriftet haben. Antworten Melden Empfehlen deri punkt partei #1.1 — vor 11 Monaten 21 wieso nicht einordnen? wie kommen Sie darauf das man ihn nicht einordnen könnte? er beißt gegen die Linke und ist rückwärtsgewandter (Rosamunde-Pilcher) Nationalist. Das erlaubt doch eine ganz klare Einordnung auf der rechten Seite des Spektrums. Das er gegen die mit Gewehrkugeln getöteten Karikaturisten noch einmal intellektuell tötet passt doch ins Bild. Euer Fehler ist das ihr nicht begreift das es "Das Volk" nicht gibt. Es gibt die 400.000 die sein Buch kaufen und es gibt die 3.000.000 die für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit demonstrieren. Euer Gerede vom Volk ist wie ein Roman von Rosamunde Pilcher: Schöngefärbte, geschichtsverfälschende, rosa-rot Träumerei. Die Gesellschaft ist wesentlich komplexer als das. Da kommt ihr bloß nihct mehr mit und deshalb schaut ihr nach hinten. Aber das ist nur die üblichen Reibungsverluste. Ihr werdet den Verlauf der Geschichte nicht aufhalten. Antwort auf #1 von Nachtmensch Antworten Melden Empfehlen inaha #1.2 — vor 11 Monaten 13 Auch in Frankreich Semour wird auch in Frankreich als rechts eingestuft und von vielen Franzosen als Reaktionär angesehen. Dieser Artikel gibt nur einen Teil der öffentlichen Meinung in Frankreich wieder. Viele Leute können Semour absolut nicht ertragen, und einer der Gründe warum er so oft in den Medien zu sehen ist, ist dass seine Thesen so provokativ sind, dass sie die Zuschauerzahlen erhöhen. Ausserdem: er ist auf keinen Fall Sohn algerischer Einwanderer, wie dieser Artikel schreibt - Algerien gehörte in den 1950er Jahren zu Frankreich (war französische Kolonie) und er ist ein sogenannter "pied noir", damit werden die Franzosen aus Algerien bezeichnet. Die Zeit Journalisten sollten besser recherchieren. Antwort auf #1 von Nachtmensch Antworten Melden Empfehlen Secondir #1.3 — vor 11 Monaten 11 Linksfaschistoide Hybris "Euer Gerede vom Volk ist wie ein Roman von Rosamunde Pilcher: Schöngefärbte, geschichtsverfälschende, rosa-rot Träumerei." Wie anmaßend sind Sie denn ? Glauben Sie, nur Sie allein wüssten, was das Volk will ? Antwort auf #1.1 von deri punkt partei Antworten Melden Empfehlen deri punkt partei #1.4 — vor 11 Monaten 6 Was "Das Volk" will weiß ich nicht und Sie wissen es auch nicht, weil es "Das Volk" außer in Ihren Träumen gar nicht gibt. Den einzigen halbwegs zuverlässigen Hinweis was eine große Mehrheit der Menschen im Land will zeigt sich alle vier Jahre bei den Wahlen. Wenn Sie sich selber dort wiederfinden wollen schauen Sie bitte ganz rechts in der Rubrik "Sonstige". Wie gesagt: Übliche Reibungsverluste. Es gibt immer irgendwelche ewig-gestrige die mit Veränderungen nicht zurecht kommen. Aber die Geschichte geht trotzdem weiter. Antwort auf #1.3 von Secondir Antworten Melden Empfehlen E.Haerter #1.5 — vor 11 Monaten 1 Mutterland >>> Algerien gehörte in den 1950er Jahren zu Frankreich (war französische Kolonie) <<< Meines Wissens galt Algerien nicht als Kolonie, sondern als Teil des Mutterlands. Antwort auf #1.2 von inaha Antworten Melden Empfehlen Armin6830 #1.6 — vor 11 Monaten 0 undifferenzierte Kritik ... ... Ihr Schimpf auf die hiesigen Medien ... ... Ihr schräges Bild von einem (angeblichen) Volk ... ... Ihr Lob auf das reaktionäre Geschwätz eines Populisten ... ... Ihr nebulöses Links-Rechts-Ding ... Der Typ hat einfach eine Masche entdeckt ohne viel Arbeit sein Geld verdienen zu können - einfach nur mit Provokationen und Artigsein (unter Linken gibt es sowas ja kaum). So eine Art Dandy auf französisch. - ABER, wie es dem Volk geht ist dem doch egal! Und demnächst schreibt er ein Buch "Frankreich befreit sich von allem englischen Balast - zurück zu den Franken" ;-))) Überhaupt erscheint mir jede Art von Inzucht unkoscher - dazu gehört auch Nationalismus, Rassismus und Elitendenken. Die verrückte Vorstellung von einem reinrassischen Schwachsinn und von christlicher Kulturhoheit oder was die Rechten sonst noch so für Verdrehtes Zeug fantasieren ... alles dient doch nur der Bauernfängerei. Wozu? Will man (wieder mal) zurück in den Schoß von Mutti, zurück in eine Welt, wo die Altvorderen und die authoritären Zombies (Familienvorstand) das Sagen hatten? Als ob das Mittelalter mit christlichen Vorzeichen weniger dämonisch und gruseliger wäre als das Mittelalterliche Denken der reaktionären Sunniten und Wahabiten. Dieser Zommour lebt von der Provokation und seinen Zuschauern gefälllt, wenn sich die feine Elite von so einem Populisten und Dandy vorführen läßt. Aber letztlich gehts Zommour nur um ein einfaches Leben als Dandy. Antwort auf #1 von Nachtmensch Antworten Melden Empfehlen Secondir #1.7 — vor 11 Monaten 1 Persönliche Beleidigung Warum beleidigen Sie vermeintlich Andersdenkende mit Unterstellungen ? Ein demokratisches Grundverständnis und ein Mindestmaß an persönlichem Respekt und Toleranz gegenüber anderen Meinungen als der Ihren sind Ihnen offenbar fremd. [...] Gekürzt. Verzichten Sie bitte auf Anfeindungen. Die Redaktion/fk. Antwort auf #1.4 von deri punkt partei Antworten Melden Empfehlen BeGeKa #1.8 — vor 11 Monaten 1 Sancta simplicitas Bei Ihnen ist die Welt ja noch in Ordnung, rechts und links und Fortschritt und Reaktion. Herzlichen Glückwunsch. Dumm nur, dass sich die Wirklichkeit nicht an Ihre Klischees hält. A propos „Verlauf der Geschichte“: Statt Honecker geistig nachzuäffen („Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“) mal Walter Benjamin googlen (wenn der offensichtlich ja nicht in Ihrem Bücherschrank steht): Stichwort „Engel der Geschichte“. (Überschrift bei Unkenntnis auch googlen.) Antwort auf #1.1 von deri punkt partei Antworten Melden Empfehlen deri punkt partei #1.9 — vor 11 Monaten 0 Beleidigung und Diffamierung liegt mir fern Ich weiß nicht wo Sie in meinem Kommentar eine Beleidigung oder Diffamierung sehen. Mir ging es lediglich darum darauf hinzuweisen wie die Mehrheitsverhältnisse in Deutschland sind. Und die lassen sich eben immer noch am zuverlässigsten an Wahlergebnissen ablesen. Und da wird halt regelmäßig deutlich das nicht automatisch diejenigen die die größten Fahnen schwenken und am lautesten von "dem Volk" reden tatsächlich auch nur annähernd einen größeren Teil der Bevölkerung repräsentieren. Und wenn Sie im Grundsatz mit der Demokratie einverstanden sind, dann kann Sie das ja nicht unberührt lassen. Antwort auf #1.7 von Secondir Antworten Melden Empfehlen vielleichtspäter #2 — vor 11 Monaten 19 Zemmour würde jetzt vielleicht Ziegen in Algier hüten... oder vergeblich versuchen nach Europa zu gelangen, wenn seine Eltern nicht in Frankreich eingewandert wären. Stattdessen posaunt er Bullshit vom bösen Ausländer (seine Eltern waren es auch). Hauptsache das Buch verkauft sich gut, n´est-ce pas? Soll er sich doch mit Sarrazin zusammentun. Zwei Brüder im Geiste. Antworten Melden Empfehlen inaha #2.1 — vor 11 Monaten 7 Kein Algerier Zemour ist nie Algerier gewesen - er ist schon immer Franzose gewesen, da Algerien früher französische Kolonie war - er ist ausserdem Jude und kein Muslim. Antwort auf #2 von vielleichtspäter Antworten Melden Empfehlen vielleichtspäter #2.2 — vor 11 Monaten 4 Ja und? Sind seine Ansichten weniger populistisch und radikal weil er Jude ist? Antwort auf #2.1 von inaha Antworten Melden Empfehlen Lustgreis #2.3 — vor 11 Monaten 1 Bitte kreuzen Sie an. [ ] Ich habe das Buch gelesen und verstanden. [ X ] Ich habe das Buch NICHT gelesen und verstanden. Antwort auf #2 von vielleichtspäter Antworten Melden Empfehlen inaha #2.4 — vor 11 Monaten 3 Nein, aber .... nicht weil er Jude ist, sind seine Ansichten weniger populistisch aber weil er Jude ist, ist er Franose gewesen - Algerien war bis Anfang der 60er Jahre französische Kolonie und die Menschen waren Franzosen, allerdings hatten die Muslims nicht den selben Status - aber Christen und Juden hatten den selben Status wie ein Franzose aus dem Mutterland. In Frankreich nennt man diese Gruppe "Pieds noir" - das sind die Franzosen, die früher in Algerien gelebt haben (Juden und Christen) Muslims gehören nicht zu den Pied Noir. Wenn sie Zemour sagen würden, dass er algerischer Einwanderer ist, so wie es in dem Artikel steht, würde er sehr scharf protestieren. Antwort auf #2.2 von vielleichtspäter Antworten Melden Empfehlen malledot #2.5 — vor 11 Monaten 20 Dieser Mann hat verstanden Worum es geht. Glückwunsch -- Alle anderen dürfen weiterhallunzinieren. Antwort auf #2 von vielleichtspäter Antworten Melden Empfehlen Industrieesoteriker_ #2.6 — vor 11 Monaten 0 Naja, ... das macht's auch nicht besser. Antwort auf #2.1 von inaha Antworten Melden Empfehlen vielleichtspäter #2.7 — vor 11 Monaten 5 Sarrazins Müll habe ich nicht gelesen, warum sollte ich Zemmours Müll lesen? Reicht doch völlig aus, was im Artikel steht. Steht irgendwo im Artikel, dass er eine Lösung für all das hat? Nein! bzw. er wagt es nicht auszusprechen, siehe: "Moslems deportieren"... Ein Jude, der indirekt einer rechtsextremen (!) Partei hilft! Supi! Antwort auf #2.3 von Lustgreis Antworten Melden Empfehlen ulbrichwinklern #2.8 — vor 11 Monaten 16 Mit Verlaub, das ist dummes Zeug Die Juden hüten keine Ziegen. Das machen nur die Araber. Juden können lesen und schreiben. Außerdem waren Algerier in der Kolonialzeit Franzosen und konnten jederzeit einen französischen Pass haben. Kann es sein, dass Sie ein Rassist sind? Antwort auf #2 von vielleichtspäter Antworten Melden Empfehlen Faulpelz #2.9 — vor 11 Monaten 1 Nicht ganz korrekt Algerien war nicht Kolonie, sondern Teil Frankreichs. Antwort auf #2.1 von inaha Antworten Melden Empfehlen Faulpelz #2.10 — vor 11 Monaten 5 Kann es sein, dass Sie ein Rassist sind? "Die Juden hüten keine Ziegen. Das machen nur die Araber. Juden können lesen und schreiben." Antwort auf #2.8 von ulbrichwinklern Antworten Melden Empfehlen Anappleaday #2.11 — vor 11 Monaten 1 Steht doch im Artikel, dass er Jude ist. Antwort auf #2.1 von inaha Antworten Melden Empfehlen Anappleaday #2.12 — vor 11 Monaten 2 Glauben Sie im Ernst, dass es keine jüdischen Bauern gibt, die Ziegen hüten? Antwort auf #2.8 von ulbrichwinklern Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von no-panic no-panic #2.13 — vor 11 Monaten 1 Hilfe für rechtsextreme Parteien Das ist nicht weiter verwunderlich, da sich die Rechten ja jetzt gegen den Islam wenden. Da bieten sich ganz neue Allianzen an. Auffällig dabei ist, dass es immer die Gutsituierten sind, die sich den neuen Rechten anschließen. Die denken wirklich, weil sie gutsituiert sind, seien sie nicht in Gefahr. Die neuen Rechten hören aber nach dem Islam nicht auf und irgendwann, wenn die Schwachen alle beiseite geräumt sind (Obdachlose, prekär Beschäftigte, "Sozialschmarotzer" - komischerweise werden Aktionäre von Unternehmen, die Massenentlassungen durchführen, um Dividenden zu retten, nicht als solche erkannt - , leicht - bis mittelschwer Kriminelle etc), sind die Gutsituierten dran, die die falsche Herkunft haben. Antwort auf #2.7 von vielleichtspäter Antworten Melden Empfehlen Schweiger #2.14 — vor 11 Monaten 2 Albert Camus war auch Algerier und Franzose Pieds Noir war ein Schimpfwort für die Flüchtlinge, die nach der algerischen Unabhängigkeit nach Frankreich repatriiert wurden. Außerdem ist Zemmour niemals mit Sartre zu vergleichen, dann schon eher mit Camus, der auch in seinen letzten 20 Lebensjahren von der Linken Schickeria als Reaktionär verschrieen wurde Antwort auf #2.4 von inaha Antworten Melden Empfehlen E.Haerter #2.15 — vor 11 Monaten 0 Dreiste Form >>> Algerien war nicht Kolonie, sondern Teil Frankreichs <<< Das hatte ich oben auch schon gepostet. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Denn ein fremdes (in diesem Fall arabisches) Land als Mutterland zu bezeichnen und rechtlich als solches zu behandeln, ist ja in Wahrheit nur eine besonders dreiste Form des Kolonialismus'. Antwort auf #2.9 von Faulpelz Antworten Melden Empfehlen Secondir #2.16 — vor 11 Monaten 2 Sündenböcke [...] Reiche (am besten jüdische) Banker und Kaufleute sind die liebsten Sündenböcke brauner und roter Sozialisten für ihr eigenes individuelles und kollektives Versagen. Neid und Hass sind ihre Triebfeder. Wer hat Ihnen denn etwas weggenommen ? Vielleicht das Finanzamt, wenn Sie nicht ohnehin zu den Umverteilungsprofiteuren zählen. Sicher kein reicher Aktionär. Wenn Sie Eigenverantwortung übernehmen, können Sie etwas beitragen, statt andere zu beschimpfen oder einem Herrenmenschenkult (rot braun oder islamisch) zu huldigen. Im neoliberalen Kapitalismus haben Sie anders als im Sozialismus sogar die Wahl, ganz hippielike, nicht mitzumachen oder gar nichts zu tun. Dank der Realleistung der anderen bleibt reichlich übrig für alle. Deshalb gibt es im Westen nur statistisch phantasievoll konstruierte 'relative' Armut, die ganze Ströme von realen Armutsflüchtlingen anlockt. Sobald Ihr System implementiert ist, kehrt sich der Flüchtlingsstrom in die andere Richtung - ein historischer Großversuch an Millionen Menschen mit unlimitierten Zwangsmaßnahmen bis hin zur kompletten Einzäunung, zeigt, was passiert, wenn totalitäre Apparatschiks mit dem Anspruch auf verordnete Glückseligkeit die Macht ergreifen. Gekürzt, beleidigend. Die Redaktion/fk. Antwort auf #2.13 von no-panic Antworten Melden Empfehlen Faulpelz #2.17 — vor 11 Monaten 1 Da haben Sie Recht: "Denn ein fremdes (in diesem Fall arabisches) Land als Mutterland zu bezeichnen und rechtlich als solches zu behandeln, ist ja in Wahrheit nur eine besonders dreiste Form des Kolonialismus'." Dazu kommt, dass die Araber nicht die vollen Bürgerrechte hatten. Es gab also eine Form der Apartheid. (Ihren Post habe ich erst später gesehen.) Antwort auf #2.15 von E.Haerter Antworten Melden Empfehlen Cioban #2.18 — vor 11 Monaten 0 Algerien war Frankreich?!?!? Was heißt denn "Algerien war Frankreich"? Es war von 1830 bis 1962 eine franz. Kolonie (wie viele andere Länder in Afrika), gewaltsam erobert und ebenso gewaltsam wieder verloren, wobei die franz."Herrenmenschen" insbesondere am Ende der Besatzungszeit übelst hausten! Antwort auf #2.4 von inaha Antworten Melden Empfehlen inaha #2.19 — vor 11 Monaten 0 Doch Zemour ist ein Pied-noir Albert Camus war nie Algerier, er war immer Franzose, er hat in Algerien gelebt, das zu dieser Zeit zu Frankreich gehörte, war aber nie Algerier. Pieds noir war teilweise ein Schimpfwort, das ist richtig, wird heute aber allgemein verwendet und nicht unbedingt als Schimpfwort: es bezeichnet die Juden und Christen - mit französischer Nationalität, die nach der Unabhängigkeite Algeriens ins französische Mutterland zurückgekehrt sind, und dazu gehörten sowohl Camus als auch Zemour, das ist aber auch schon so ungefähr der einzige gemeinsame Punkt. Auf keinen Fall kann man Zemour mit Camus vergleichen, Camus ist oder war genau das Gegenteil von Zemour. Antwort auf #2.14 von Schweiger Antworten Melden Empfehlen sonnenscheinchen55 #3 — vor 11 Monaten 10 Intellektuelle haben immer den Anspruch, früher und besser Bescheid zu wissen - und enttäuschen regelmässig. In Frankreich scheint es noch Ausnahmen zu geben. Antworten Melden Empfehlen Tolgosch #3.1 — vor 11 Monaten 1 Wieso? weil die Äußerungen Zemmours genau ihren Vorurteilen entsprechen? Das spricht eher dafür, dass sie nicht imstande sind sowas zu beurteilen. Ihren ideologischen Scheuklappen sei dank. Antwort auf #3 von sonnenscheinchen55 Antworten Melden Empfehlen Kafir #3.2 — vor 11 Monaten 2 Ideologische Scheuklappen Anscheindend entsprechen die Äußerungen Zemmours nicht ihren Vorurteilen. Dank Ihrer ideologischen Scheuklappen sind Sie vielleicht nicht im Stande, zu beurteilen, was Vorurteile, was Scheuklappen, was Ideologien sind, wer recht und wer unrecht hat, wer genügen nachgedacht und wer ungenügend nachgedacht hat, wessen Horizont zu eng und wessen zu weit ist, welcher Standpunkt falsch und welcher richtig ist, wer ein schlechter und wer ein guter Mensch ist und ob ein Gutmensch etwas Gutes ist. Antwort auf #3.1 von Tolgosch Antworten Melden Empfehlen vielleichtspäter #4 — vor 11 Monaten 17 Sie sind zu dunkelhäutig, um sich neben Le Pen zu stellen, aber Sie vertreten genau die selbe xenophobe rassistische Scheiße, Monsieur Zemmour! Anmerkung: Bitte äußern Sie sich differenziert und sachlich. Die Redaktion/mak Antworten Melden Empfehlen deutscherinparis #4.1 — vor 11 Monaten 5 Tolerant Dies Le Pens sind sehr offen für auch noch dunklere Hautfarben, so lange sie rassistische, xenophome und vor allem anti-semitische Sch... vertreten - siehe Dieudonné. Antwort auf #4 von vielleichtspäter Antworten Melden Empfehlen Secondir #4.2 — vor 11 Monaten 3 Entfernt. Bitte äußern Sie sich sachlicher. Danke, die Redaktion/sam Antwort auf #4.1 von deutscherinparis Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 12 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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