#alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 Inhalt Anmelden * Politik * Gesellschaft * Wirtschaft * Kultur + Literatur + Film & TV + Musik + Kunst + Buchtipps: Leseperlen * Wissen * Digital * Studium + Uni-Leben + Hochschule + Uni-Rankings + Studiengänge + Studium-Interessentest * Karriere * Entdecken * Sport * Spiele * Mobilität * Hamburg * mehr + Politik + Gesellschaft + Wirtschaft + Kultur o Literatur o Film & TV o Musik o Kunst o Buchtipps: Leseperlen + Wissen + Digital + Studium o Uni-Leben o Hochschule o Uni-Rankings o Studiengänge o Studium-Interessentest + Karriere + Entdecken + Sport + Spiele + Mobilität + Hamburg * ZEITmagazin * E-Paper * Audio * Apps * Archiv * Abo * Shop * Akademie * Jobs * mehr + Urlaubsziele + Kulturveranstaltungen + Partnersuche + Immobilien + Automarkt * Urlaubsziele * Kulturveranstaltungen * Partnersuche * Immobilien * Automarkt suchen ____________________ (BUTTON) Zensur : Facebook blockiert Mohammed-Karikaturen in der Türkei Das Unternehmen beugt sich einem Gerichtsurteil und schränkt den Zugang zu mehreren Seiten ein. Die Richter hatten damit gedroht, Facebook sonst komplett zu sperren. 27. Januar 2015, 2:04 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, rtr, spo 19 Kommentare Facebook-Gründer Mark Zuckerberg Facebook-Gründer Mark Zuckerberg © Robert Gailbraith/Reuters Facebook hat in der Türkei Seiten gesperrt, die Mohammed-Karikaturen zeigen. Das berichtet der staatliche türkische Fernsehsender TRT sowie die New York Times. Zuvor hatte ein türkisches Gericht Facebook dazu aufgefordert, Seiten zu blockieren, die den Propheten Mohammed beleidigen sollen. Werde dies nicht umgesetzt, müsse der Zugang zu Facebook insgesamt gesperrt werden. Nach dem Angriff auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo hatte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg auf seiner Profilseite bekannt gegeben, sein Unternehmen werde sich weltweit für die Meinungsfreiheit einsetzen. Er teilte aber auch mit, dass Facebook die Gesetze eines Landes respektiere. Facebook blockiert regelmäßig den Zugang zu Inhalten auf Anfrage von Regierungen. Die türkische Regierung richtet sich dabei sehr häufig an das Unternehmen. Insgesamt sperrte Facebook in der Türkei dem Unternehmen zufolge fast 2.000 Inhalte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014. Nur in Indien schränkt das Unternehmen Inhalte auf Regierungswunsch noch häufiger ein. In der Türkei hatte es zuvor Proteste gegen Mohammed-Karikaturen gegeben. Die türkische Staatsanwaltschaft leitete außerdem Ermittlungen gegen zwei Journalisten der Cumhuriyet ein. Die Zeitung druckte das Titelbild des Satiremagazins Charlie Hebdo, das einen weinenden Propheten Mohammed zeigt, über den Kolumnen der Autoren ab. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Standard & Poor's Ratingagentur stuft Russland auf Ramschniveau herab Nächster Artikel Fall Nisman Argentiniens Präsidentin will Geheimdienst auflösen Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Mark Zuckerberg * Internetzensur * Türkei * Charlie Hebdo * Zensur * Facebook Lesen Sie jetzt Internetzensur China blockiert VPN-Verbindungen 26. Januar 2015 44 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 19 Kommentare Seite 1 von 3 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen 2A1ZA #1 — vor 12 Monaten 8 Westliche Wertegemeinschaft Eine eventuelle EU-Mitgliedschaft der Türkei ist unter dem Regime der islamistischen AKP und ihres "Sultans" Erdogan aus nahe liegenden Gründen kein Thema. Wann wird es darüber hinaus eine öffentliche Debatte über eine Suspendierung der NATO-Mitgliedschaft der Türkei für die Dauer der Herrschaft des islamistischen Erdogan-Regimes geben? PS: Ausdrücklich auch in diesem Zusammenhang Gratulation an die tapferen, säkularen Kurdinnen und Kurden zur Befreiung von Kobane. Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.1 — vor 12 Monaten 0 Kann die NATO nicht Sie ist auf Erdogan angewiesen, weil man aus strategischen Gründen auf die Durchfahrt durch den Bosporus angewiesen ist. Hat man das nicht, könnten im Zweifelsfall keine NATO-Kriegsschiffe im Schwarzen Meer vor der russischen Küste aufmarschieren. Das wäre ein militärpolitisches Debakel. Antwort auf #1 von 2A1ZA Antworten Melden Empfehlen HasanAslan #2 — vor 12 Monaten 8 Iran 2.0 "Insgesamt sperrte Facebook in der Türkei dem Unternehmen zufolge fast 2.000 Inhalte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014" Leider nicht nur in Facebook auch viele Internetseiten die gespeert sind hauptsächliche Oppositionsblogs und einige Linke Internetzeitungen! Langsam aber sicher denke ich das man die Türkei Iran 2.0 machen will, für mich ist es kein Problem auf jeder Internetseite zu gelangen aber die meisten User wissen halt nicht wie man die Zensur umgeht! Zur Kobane: Bravo! ... und der Erdogan wird rotieren wie ein Rumpelstilzchen :-) Antworten Melden Empfehlen ZEITBannedMeForLife #3 — vor 12 Monaten 4 Auch Facebook muss sich an Gesetze halten Wenn die Türkei so urteilt, dann bleibt Facebook nichts anderes übrig. Eine Türkei ohne Meinungs- oder Kunstfreiheit gehört aber nicht in die EU. Das soll kein Türkei-Bashing sein: wenn den Muslimen Koran und Mohammed heiliger sind als die Menschenwürde, dann ist das nun einmal so. Es gibt hier keine letzte Wahrheit. Es ist nur eine soziale Konvention, ob man die Menschenwürde höherstellt als religiöse Überzeugungen. Auch die Menschenwürde lässt sich nicht letztbegründen (ohne wiederum irgendeinen Gott einzusetzen). Man sollte ohne Not nicht Menschen mit vollkommen unterschiedlichen Vorstellungen des Guten zusammenzwingen, weder in einer Staatengemeinschaft noch in einer Gesellschaft. Die Konflikte sind sonst vorhersehbar. In Bayern z. B. müssen Muslime (Alkohol- und Schweinefleischverbot, Frauenverhüllung) sich doch vollkommen religiös aufgeben, um sich in das Land von Weißbier, Schweinshaxe und Dirndl zu integrieren. Analog bei den Mohammed-Karikaturen, die jetzt als Lackmustest für den "guten Muslim" verwendet werden: erst lädt man die Muslime ein und dann beleidigt man ihre Heiligtümer "sozusagen als 'republikanisches' Aufnahmeritual in die 'westliche Wertegemeinschaft'" (Lichtmesz). Man erwartet dann nach jedem noch so geschmacklosen Mohammed-Nacktbild, dass der Muslim die Zähne zusammenbeißt, die Anschläge verurteilt und etwas von universaler Meinungsfreiheit redet. Man will eine Konvertierung. Auf analoge Konflikte auf EU-Ebene kann man verzichten. Antworten Melden Empfehlen 2A1ZA #3.1 — vor 12 Monaten 6 Universelle Menschenwürde Selbstverständlich kann man das Konzept der Menschenwürde aus Aufklärung und Humanismus begründen, ohne "einen Gott einzusetzen". Wenn ich den furchtbaren, menschenverachtenden Werterelativismus lese, die Sie hier betreiben, "ZEITBannedMeForLife", dann wird mir übel. Antwort auf #3 von ZEITBannedMeForLife Antworten Melden Empfehlen ZEITBannedMeForLife #3.2 — vor 12 Monaten 0 @2A1ZA: Sie sind der erste, der mir zu viel Toleranz vorwirft. Dann begründen Sie mal! Erklären Sie es gleich auch den 45 Ländern, die die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam unterschrieben und die Menschenrechte unter Vorbehalt der Scharia gestellt haben. Dass Sie die Menschenwürde auf Grundlage westlicher Aufklärung und westlichen Humanismus begründen können, glaub' ich gerne, aber versuchen Sie es mal unter der Prämisse, dass der Koran das unveränderte Wort Gottes ist (wie das übrigens auch in deutschen Moscheen gelehrt wird [1]). Verstehen Sie mich nicht falsch: ich bin ein großer Fan des Menschenwürdekonzepts. Aber an irgendeiner Stelle in meiner Rechtfertigung werde ich nicht weniger dogmatisch als der Muslim, dem der Koran heilig ist. Das impliziert noch keinen Relativismus: man kann auch Dinge absolut verlangen ohne sie absolut rechtfertigen zu können. Das Argument ist aber, dass die Konflikte nicht nur vorprogrammiert, sonden auch zu fundamental sind, als dass man sie mit der Forderung nach "Toleranz" vom Tisch fegen könnte. Wer bei der Frage, ob die Frau alleine das Haus verlassen dürfen soll, "tolerant" wird, ist tatsächlich "furchtbar werterelativistisch". Die Schwierigkeit ist, dass auch Menschenrechte, Menschenwürde, individualistische Freiheiten nur soziale Konstrukte sind, die man nicht letztbegründen und daher nur mit Gewalt gegen die durchsetzen kann, die mit anderen Konstrukten aufgewachsen sind. Und ja, die Gewalt ist natürlich richtig. [1] http://www.al-nour.de/ind... Antwort auf #3 von ZEITBannedMeForLife Antworten Melden Empfehlen Lupo1977 #3.3 — vor 12 Monaten 1 Die Türkei will das so...? Von "Die Türkei will das so" kann natürlich keine Rede sein: Das kennen Sie doch sicher auch selbst: Sie wählen und wählen, was immer Sie wollen - und am Ende ist die Merkel wieder Kanzlerin und ihre Aussagen werden vom Ausland als Ausdruck des Deutschen Willens verstanden = "Die Deutschen wollen das so und so". Antwort auf #3 von ZEITBannedMeForLife Antworten Melden Empfehlen Lupo1977 #3.4 — vor 12 Monaten 1 @ZeitBannedMe Mit Ihrer Aussagen zum Thema soziales Konstrukt überfordern sie die meisten Menschen. Sie ist inhaltlich und logisch richtig, aber dafür werden sie wenig Verständnis ernten und man kommt damit in Forendiskussionen erfahrungsgemäß auf keinen grünen Zweig... Antwort auf #3 von ZEITBannedMeForLife Antworten Melden Empfehlen 2A1ZA #3.5 — vor 12 Monaten 2 Die Aufklärung ist dem Koran philosophisch weit überlegen Die These, dass das Konzept der aus Aufklärung und Humanismus gewonnenen Menschenwürde einerseits und das Menschenbild der Scharia andererseits beides "soziale Konstrukte" seien, die mag man auf einer sehr abstrakten Ebene formulieren, aber deshalb sind die beiden auch auf jener abstrakten Ebene nicht gleichwertig. Im ersten Fall kann man seine "Letztbegründung" nämlich in der tiefsten Tiefe seines selbstgewählten philosophioschen Instrumentariums suchen, während man im zweiten Fall nur wie ein starrsinniger Trottel auf ein altes Buch zeigen kann. Antwort auf #3 von ZEITBannedMeForLife Antworten Melden Empfehlen Kilatron #4 — vor 12 Monaten 2 Verhaltensweisen Am aktuellen Gebahren der Türkei zeigt sich, warum es in Deutschland auch Jahrzehnte nach den Einwanderungswellen wenig Annäherung mit dieser Bevölkerungsgruppe gibt, und Pegida eine solch relativ breite Zustimmung erfährt. Da kann man noch so viele Beispiele von top integrierten Deutschen türkischer Abstammung bringen - Erdogan tritt die ganzen Integrationsbemühungen allesamt wieder in den Dreck. Was den Deutschen ihre genauso gescholtene Piefigkeit, ist den Türken ihre Selbstherrlichkeit. Für bunte Gedanken macht Erdogan mit seinen Aussagen und Entscheidungen sicherlich keine Werbung. Und die nahezu nicht existente Kritik an Erdogan zeigt, dass die in Deutschland lebenden Türken offenbar voll hinter ihm stehen. Im Gegenteil wirkt es unter diesen Umständen ziemlich aufgesetzt, wie von Seiten der Lobbyverbände über Integrationswillen und angebliche Toleranz gejubelt wird. Antworten Melden Empfehlen 2A1ZA #4.1 — vor 12 Monaten 2 Es gibt viele anständige, säkulare Türken Ihre These, alle Türken würden den pathologischen Erdoganschen Islamo-Größenwahn teilen, ist doch offensichtlich falsch. Haben Sie in dem Artikel, auf den Sie kommentieren, gelesen, dass die Mohammed-Cartoons von einer türkischen Zeitung gedruckt wurden? Ist Ihnen bekannt, dass nur ein kleiner Bruchteil der in Deutschland lebenden Türken die erbärmliche Islamisten-Partei AKP wählt, der größte Teil aber gar nicht zur Wahl geht? Ist Ihnen bekannt, dass die AKP auch nur rund die Hälfte der Stimmen bei Wahlen in der der Türkei bekommt? Sind Ihnen die unzähligen Studien über Muslime in westlichen Ländern bekannt, die durchweg zum Ergebnis haben, dass drei Viertel der Muslime hier ganz normale moderne Menschen sind, die mit der Hirnerkrankung namens Scharia nichts zu tun haben? Antwort auf #4 von Kilatron Antworten Melden Empfehlen Kilatron #4.2 — vor 12 Monaten 1 Doppelmoral Es sind auch nicht alle Deutschen piefig oder auf die Kehrwoche fixiert. Genauso essen nicht alle Deutschen Sauerkraut oder ähnlich. Man kann es nicht allen gerecht machen, aber eine gewisse landestypische Pauschalisierung muss jede Kultur/Nation hinnehmen. Natürlich gibt es auch Gegenbewegungen zu Erdogan und seiner Partei, aber genauso wie die Mehrheit der Deutschen CDU und SPD wählt, so muss sich die türkische Gemeinde in Deutschland sagen lassen, dass Erdogan mit seinem Facebook-Verbot offensichtlich irgendwo doch den Nerv einer Mehrheit zu treffen scheint. Im Fordern von Toleranz für sich bei gleichzeitig offensichtlich eigener Intoleranz, sprich lupenreiner Doppelmoral, sind manche Kulturen offenbar ganz vorne mit dabei. Egal, ob manchem säkulären Türken es egal ist, ob die Karrikaturen gezeigt werden. Antwort auf #4.1 von 2A1ZA Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Anmelden Registrieren * Start * Digital * Zensur: Facebook blockiert Mohammed-Karikaturen in der Türkei * Impressum * Datenschutz Mehr * Angebote: * Abo * Shop * Christ & Welt * ZEIT Reisen * ZEIT für die Schule * ZEIT Veranstaltungen * Verlag: * Inserieren * Mediadaten * Presse * Unternehmen * Rechte & Lizenzen * Blogs * Foto * Video * Leserartikel * Print-Archiv * Schlagworte * AGB * Cookies * Hilfe/ Kontakt * Newsletter * RSS Nach oben [article&r=&rand=29515041]