#alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 Inhalt Anmelden * Politik * Gesellschaft * Wirtschaft * Kultur + Literatur + Film & TV + Musik + Kunst + Buchtipps: Leseperlen * Wissen * Digital * Studium + Uni-Leben + Hochschule + Uni-Rankings + Studiengänge + Studium-Interessentest * Karriere * Entdecken * Sport * Spiele * Mobilität * Hamburg * mehr + Politik + Gesellschaft + Wirtschaft + Kultur o Literatur o Film & TV o Musik o Kunst o Buchtipps: Leseperlen + Wissen + Digital + Studium o Uni-Leben o Hochschule o Uni-Rankings o Studiengänge o Studium-Interessentest + Karriere + Entdecken + Sport + Spiele + Mobilität + Hamburg * ZEITmagazin * E-Paper * Audio * Apps * Archiv * Abo * Shop * Akademie * Jobs * mehr + Urlaubsziele + Kulturveranstaltungen + Partnersuche + Immobilien + Automarkt * Urlaubsziele * Kulturveranstaltungen * Partnersuche * Immobilien * Automarkt suchen ____________________ (BUTTON) Terroranschlag in Paris : Der Stolz, Journalist zu sein Die Pariser Untat, die Lügenpressevorwürfe, die wachsende Intoleranz gegenüber allem Offenen erinnern uns daran, wie verletzlich Demokratie und Pressefreiheit sind. Ein Kommentar von Bernd Ulrich 9. Januar 2015, 17:46 Uhr 285 Kommentare Demonstration in Paris nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" Demonstration in Paris nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" © Laurent Dard/AFP/Getty Images Am liebsten würde man den Attentätern von Paris ins Gesicht schreien, dass ihre irre Tat nichts bewirken wird, gar nichts. Aber das stimmt nicht. Im schlechteren Fall schüchtert uns dieser Angriff auf die europäische Pressefreiheit ein, im besseren Fall weckt er uns auf. In den vergangenen Monaten haben wir uns unablässig mit der Krise unserer Branche beschäftigt, mit Auflagen und Klicks, mit dem Verhältnis von Print und Online, zuletzt auch viel mit dem permanenten Shitstorm gegen die "Lügen- und Mainstreampresse". Diese Diskussionen waren weder überflüssig noch werden sie nach dem 7. Januar 2015 aufhören. Doch vielleicht hat all das uns vom Wesen unserer Arbeit und der Würde unseres Berufs mitunter abgelenkt. Und von den Gefahren, die damit verbunden sind, nach der Wahrheit zu forschen, seine Meinung zu sagen und der Intoleranz Schmerzen zuzufügen, wie das in drastischer – und man muss jetzt sagen: todesverachtender Weise Charlie Hebdo getan hat. Zeitungen, Nachrichtenportale, Radio und Fernsehen sind die Werkzeuge der Wahrheit und die Medien des großen, immerwährenden Selbstgesprächs unserer demokratischen Gesellschaft, sie verwandeln Aggression in Argumente, Feinde in Gegner, Vorurteile in Urteile, Entfremdung in Bekanntschaft; sie testen Grenzen aus, bisweilen Schmerzgrenzen. Auch letzteres müssen Medien tun dürfen. Zum Stil von ZEIT und ZEIT ONLINE gehört diese Art des verletzenden und blasphemischen Journalismus nicht, zu unserem liberalen Wesen aber gehört, dass Satire, auch verletzende in der Demokratie ausgehalten werden muss und unter keinen Umständen von Repression oder gar Mord bedroht sein darf. Schrecklich, das überhaupt aussprechen zu müssen. Bernd Ulrich Bernd Ulrich ist stellvetretender Chefredakteur und Leiter des Politikressorts der ZEIT. Seine Profilseite finden Sie hier. Wenn die Medien ihre Funktion erfüllen sollen, dann müssen sie plural sein, also sehr verschiedene Standpunkte vertreten. Mit einer Ausnahme: Zeitungen können, wenn sie denn demokratisch sind, gar nicht anders, als jederzeit, für alle und überall die Freiheit der Meinungsäußerung zu fordern und jene anzuprangern, die sie verweigern. Das gilt für gewalttätige Islamisten ohnehin, ebenso aber etwa wie für die chinesische Regierung, die noch immer unsere Mitarbeiterin Zhang Miao gefangen hält und für die arabischen Regime, die all jene Menschen in der Region bedrohen, mit denen wir journalistisch zusammenarbeiten. So sehr der Anschlag von Paris uns erschüttert, so sehr wir intern auch über unsere Ängste sprechen, so sehr verspüren wir nun etwas, das sich sonst nur selten einstellt und auch zu normalen Zeiten beileibe kein Thema ist: der Stolz, Journalist zu sein. Die Pariser Untat, aber auch der oft hysterische Kampf gegen die freiheitliche Presse, überhaupt die neuerdings schnell wachsende Intoleranz gegenüber allem Offenen, Widersprüchlichen, Fremden erinnern uns daran, dass die Presse und die Demokratie eben keine feststehenden Institutionen sind, sondern fluide, verletzliche, letztlich auf Vereinbarung und täglicher Übung beruhende Handlungen von Menschen. Es ist nicht da, wir machen es oder wir lassen es verkommen. Den Intoleranten, den Fremdenfeindlichen und Lügenpressehassern sei also gesagt: Wir sind da, wir sind wach, wir machen weiter. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel Geiselnahme in Paris Verrückte in der eigenen Stadt Nächster Artikel Zufriedenheit "Glück ist ein Wirtschaftsfaktor" Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Medien * Anschlag * Charlie Hebdo * Journalismus * Presse * Pressefreiheit Lesen Sie jetzt ZEIT ONLINE Fassade "Charlie Hebdo" Unsere Redaktion hat eine Glaswand 8. Januar 2015 461 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 285 Kommentare Seite 1 von 34 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen Am_Rande #1 — 9. Januar 2015, 17:49 Uhr 46 Ich bin Lügenpressehasser Weil ich die Wahrheit liebe. Solche verkürzten Polemiken werden aus offenkundigen Gründen gewöhnlich durch die Moderation entfernt. Weitere Kommentare wie dieser werden defenitiv durch die Moderation entfernt. Die Redaktion/ds Antworten Melden Empfehlen teenriot #1.1 — 9. Januar 2015, 17:53 Uhr 22 Hört doch endlich auf mit dem Mist Das Wort "Lügenpresse" ist Nazi-Vokabular http://www.huffingtonpost... Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen HasanAslan #1.2 — 9. Januar 2015, 17:54 Uhr 10 Und ich sehe keine Unterschied Die Pegida nennen es *Lügenpresse*, die Islamisten *Zionistische Systempresse*..........wo ist der Unterschied?? Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen PeterSchulze #1.3 — 9. Januar 2015, 17:59 Uhr 30 Eine differenzierte Sicht ist notwendig Und woher kennen Sie die Wahrheit? Weil Sie bei jeder politischen Entscheidungsfindung zugegen sind? Ohne die Medien wüssten Sie nicht einmal, wogegen Sie sich aufregen sollten. Gleichwohl ist der Umgang einiger Medien mit PEGIDA schändlich, denn sie berichten nicht, sie diffamieren. Und - wie in diesem Kommentar geschehen - die Opfer in Frankreich für Kritik an PEGIDA zu intrumentalisieren, ist geradezu pervers. Denn frei von Fehlern sind die Medien keineswegs. Man erinnere sich nur an die freiwillige Selbstzensur der amerkanischen Presse während des Irakkrieges. Oder an die staatsnahe und gleichgeschaltete Berichterstattung über den Ukrainekonflikt. Es ist richtig, dass wir die Medien brauchen und ihre Recht schützen müssen - doch die Medien müssen auch ihre Aufgabe erfüllen, sich selbst gegen Manipulation verwahren und so ihre Privilegien auch rechtfertigen. Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen PIment1972 #1.4 — 9. Januar 2015, 18:01 Uhr 11 Und Sie sind eine Sprachpolizist-/In/x Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen B. Schnider #1.5 — 9. Januar 2015, 18:02 Uhr 11 Wumms! Keule raus und wumms auf die Rübe, gelle! Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen Am_Rande #1.6 — 9. Januar 2015, 18:03 Uhr 14 Nazikeule Mehr muss man dazu nicht sagen. Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen teenriot #1.7 — 9. Januar 2015, 18:09 Uhr 5 @18 PIment1972 > Und Sie sind eine > Sprachpolizist-/In/x Von mir aus kann jeder dieser Wort verwenden. Von mir aus kann man auch von entarteter, jüdisch-bolschewistischer und volksschädlichen Lügenpresse sprechen. Nur das dann "Aber, ich bin kein Nazi" - Geheule nicht mehr so recht glaubhaft wirkt. Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen Dr. November #1.8 — 9. Januar 2015, 18:28 Uhr 7 Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Die Redaktion/sg Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen Maria Schlau #1.9 — 9. Januar 2015, 18:32 Uhr 6 Wie sagte mein Großvater immer? "Respekt muss man sich erarbeiten"! Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen PIment1972 #1.10 — 9. Januar 2015, 18:34 Uhr 7 Beabsichtigte babylonische Sprachverwirrung hindert am freien Denken. Deshalb ist Ihre Forderung, "endlich" "mit dem Mist" "aufzuhören", nur eines: anti-intellektuell und demokratiegefährdend. Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen PIment1972 #1.11 — 9. Januar 2015, 18:35 Uhr 1 ist nur eines... bzw. zweies. Antwort auf #1.10 von PIment1972 Antworten Melden Empfehlen Velvia Blue #1.12 — 9. Januar 2015, 18:41 Uhr 3 Redaktionsempfehlung Re: Hört doch endlich auf mit dem Mist > Das Wort "Lügenpresse" ist Nazi-Vokabular Genau so sieht's aus, und es ist richtig und wichtig, diese Tatsache immer wieder zu betonen. Dasselbe gilt für "Volksverräter". Nur Neonazis und ihre dummen Mitläufer verwenden solches Vokabular. Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen Velvia Blue #1.13 — 9. Januar 2015, 18:45 Uhr 8 Re: Nazikeule Ach Herrje, die Nazikeule. Ist noch nicht zu den unteren braunen Kadern durchgedrungen, dass die "Nazikeule" nicht mehr als Argumentationsrettungsschirm taugt? Antwort auf #1.6 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen keats #1.14 — 9. Januar 2015, 18:48 Uhr 1 Die Angst der Nazis Mich erstaunt immer wieder, dass Nazis nicht Nazis genannt werden wollen. Das Verbergen der eigenen Haltung ist echt armselig. Antwort auf #1.6 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen dragan_dobrowitsch #1.15 — 9. Januar 2015, 18:49 Uhr 8 Lächerlich Sie wollen für die Meinungsfreiheit eintreten und entfernen Kommentare? Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen stadtphilosophin #1.16 — 9. Januar 2015, 18:53 Uhr 0 Ja, sowas wird gemacht und fällt unter die "Hausordnung" dieser Internetseite, nicht unter Meinungsfreiheit. Wenn der Redaktion danach wäre, das Wort "Wurstbrötchen" im Forum für immer zu sperren, kann sie das auch tun. Selbst wenn es zu unserer Freiheit gehört, "Wurstbrötchen" zu schreiben. Liebes Bisschen... dass das so viele miteinander verwechseln, ist mir unbegreiflich. Hier noch ein einfaches Beispiel: Jemand besuchen ein Haus als Gast und trifft Aussagen, die der Gastgeber so nicht stehenlassen kann. Es ist das Recht des Hausbesitzers, diese Person von seinem Grundstück. Ohne dass das die Meinungsfreiheit einschränkt. Antwort auf #1.15 von dragan_dobrowitsch Antworten Melden Empfehlen stadtphilosophin #1.17 — 9. Januar 2015, 18:54 Uhr 0 Wort fehlt. von seinem Grundstück zu entfernen. Antwort auf #1.16 von stadtphilosophin Antworten Melden Empfehlen Willi006 #1.18 — 9. Januar 2015, 18:55 Uhr 6 Entfernt, unsachlich. Die Redaktion/sg Antwort auf #1.14 von keats Antworten Melden Empfehlen dragan_dobrowitsch #1.19 — 9. Januar 2015, 19:04 Uhr 5 Falsch Kennen Sie das GG? Das lesen wir von Gewaltenteilung und Pressefreiheit. Zeitungen sind erlaubt und erwünscht weil sie die Staatsgewalt korrigieren, auch Internetzeitungen oder -auftritte. Damit nehmen sie eine öffentliche Funktion ein, warum man auch von der "Vierten Gewalt" spricht. Jede Organisation die eine öffentliche Funktion einnimmt ist an das GG gebunden - wie zB Parteien. Wenn also Zeit Online ein öffentliches Forum anbietet, dann muss dieses der Meinungsfreiheit genügen. Punkt! Löschen darf man Beleidigung, sonst nichts. Und dass eine Norm wie Hausfriedensbruch für eine Internetseite gilt ist Unsinn. Antwort auf #1.15 von dragan_dobrowitsch Antworten Melden Empfehlen alcazar #1.20 — 9. Januar 2015, 19:05 Uhr 0 Entfernt, unsachlich. Die Redaktion/sg Antwort auf #1.18 von Willi006 Antworten Melden Empfehlen Hajo64 #1.21 — 9. Januar 2015, 19:06 Uhr 7 Begriffe! Nur einmal so zur Information: Der Begriff "Lügenpresse" ist nicht nur ein Nazi-Ausdruck. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg, in der Weimarer Republik, eben bei den Nazis und auch von der DDR wurde er gebraucht. Also wenn Sie mal wieder losrumpeln, informieren Sie sich lieber noch einmal. Antwort auf #1.12 von Velvia Blue Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Feuilletong Feuilletong #1.22 — 9. Januar 2015, 19:18 Uhr 6 "Lügenpresse" "Hört doch endlich auf mit dem Mist. Das Wort "Lügenpresse" ist Nazi-Vokabular" Das stimmt nicht. Der Begriff Lügenpresse (lies press oder lying press) ist eine US-amerikanische Erfindung aus den Anfängen der Zeitungsgeschichte. Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen stadtphilosophin #1.23 — 9. Januar 2015, 19:26 Uhr 0 Ich wüsste jedenfalls nicht davon, dass das Administrieren und Regulieren eines Internetforums sich mit dem GG beißt. Antwort auf #1.15 von dragan_dobrowitsch Antworten Melden Empfehlen r.a.bunzel #1.24 — 9. Januar 2015, 19:33 Uhr 0 Wunsch Wenn ich das Gejammer vom "Nazikeule schwingen" lese, wünsche ich mir, das sie auch mal flöge und den oder die richtigen träfe. Antwort auf #1.6 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen Infamia #1.25 — 9. Januar 2015, 19:37 Uhr 2 Ich hoffe, das gilt auch umgekehrt "Und - wie in diesem Kommentar geschehen - die Opfer in Frankreich für Kritik an PEGIDA zu intrumentalisieren, ist geradezu pervers" Die Kritik ist mehr als berechtigt. Denn PEGIDA und die AFD instrumentalisieren die Attentate in Paris aufs schändlichste. Googlen Sie es selbst und bilden Sie sich Ihre Meinung. Ich könnte im Strahl kotzen, wenn ich sehe. was die beiden genannten in diesem Zusammenhang so von sich gegeben haben und immer noch geben. Antwort auf #1.3 von PeterSchulze Antworten Melden Empfehlen PIment1972 #1.26 — 9. Januar 2015, 19:47 Uhr 1 Und "Die Redaktion/ds" hat definitiv ein Problem mit der Rechtschreibung. Aber ist schon klar - wenn man es grundsätzlich nicht so genau mit der Wahrheit nimmt, dann muß man doch wenigstens im Kommentarbereich ostentativ auf die Einhaltung aller Wahrheitsgesetze achten. Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen alcazar #1.27 — 9. Januar 2015, 19:58 Uhr 9 Also egal was man von PEGIDA oder sonstwem hält, wieso sollen nur Heiko Maas, Oppermann oder Sigmar Gabriel die Attentate zur Selbstdarstellung nutzen dürfen. Es geht doch bei CH um Meinungsfreiheit, oder? Gerade an der Stelle hat PEGIDA jedes Recht einzuhaken. Ich bin sogar froh, dass es die AfD gibt, obwohl ich die meisten Standpunkte nicht teile. Wissen Sie wieso? Weil die AfD in der Lage ist, die immer wieder als Nazis diffamierten Menschen, die eine unbequeme Meinung vertreten und die heute auf die Straße gehen, erreichen kann. Das ist wichtig und beugt einer (weiteren) Radikalisierung vor. Jahrelang, auch heute wieder im Forum zu besichtigen, wurden Menschen, die sich ängstigen und die Entwicklungen im Land mit Sorge betrachgen, mit billigen Taschenspielertricks diffamiert und in die rechte Ecke gerückt, damit man deren Fragen übergehen kann. Das hier ist nämlich auch mein Land und ich will hier in Frieden leben. Dabei habe ich keine Lust dabei zuzusehen, wie das Land durch das Werk von Politakrobaten (wie auch Sie wohl einer sind) voll an die Wand gefahren wird. Antwort auf #1.25 von Infamia Antworten Melden Empfehlen oehne #1.28 — 9. Januar 2015, 20:09 Uhr 7 Das ist nun wirklich der Klopfer Ihnen soll aufgezeigt werden, dass die Verwendung eines Wortes aus den Unzeiten damals eben KEIN Hinweis auf die politische Gesinnung sein kann (oder meiden sie Autobahnen) und ihre Antwort wiederholt die Nazikeule einfach, völlig ohne kurz darüber nachzudenken. Man kann hier echt die Hoffnung verlieren. Antwort auf #1.7 von teenriot Antworten Melden Empfehlen Velvia Blue #1.29 — 9. Januar 2015, 21:04 Uhr 1 Re: Begriffe! > Nur einmal so zur Information: Der Begriff "Lügenpresse" ist nicht > nur ein Nazi-Ausdruck. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg, in der > Weimarer Republik, eben bei den Nazis und auch von der DDR > wurde er gebraucht. Das ist richtig, und es zeigt dass das DDR-Regime schäbig genug war, diesen davor ausschließlich von den Nazis (und insbesondere Goebbels) geprägten Begriff ungeniert wieder aufzunehmen. Allerdings habe ich auch nie das Gegenteil behauptet. Tatsache ist jedenfalls, dass der Begriff "Lügenpresse" (ebenso wie Begriffe wie "Volksverräter", "Volkstod" etc.) in den letzten 20 Jahren ausschließlich im rechtsextremen Milieu Verwendung fand. Es wird Ihnen nicht gelingen, für diese Zeit eine Referenz für die Verwendung des Begriffes ausserhalb dieses rechtsextremen Kontextes zu belegen. Pegida hat ihn aber jetzt aus seinem braunen Biotop ausgegraben, und Tausende nicht so heller Mitläufer krähen ihn jeden Montag nach. Auch dafür ein "Dank" an Pegida! > Also wenn Sie mal wieder losrumpeln, > informieren Sie sich lieber noch einmal. Danke, den "Tipp" kann ich nur zurückgeben. Ich bin über rechtsextreme Codes und Jargons sehr gut informiert. Sie anscheinend nicht so. Antwort auf #1.21 von Hajo64 Antworten Melden Empfehlen Karl Josef Schleidweiler #1.30 — 9. Januar 2015, 21:38 Uhr 0 Bei aller Betroffenheit sollte doch auf korrekte Schreibweise geachtet werden - mal sehen, wann der Fehler auffällt. Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #1.31 — 9. Januar 2015, 21:52 Uhr 4 "Die Pariser Untat, die Lügenpressevorwürfe , die wachsende Intoleranz gegenüber allem Offenen erinnern uns daran, wie verletzlich Demokratie und Pressefreiheit sind" Das passt natürlich nicht wirklich gut zur Löschungsandrohung! Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #1.32 — 9. Januar 2015, 22:02 Uhr 4 Ich weiss nicht , aber wer "Je suis Charlie" ausruft sollte auch mit "Lügenpresse" leben können! Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen zuckerman #1.33 — 9. Januar 2015, 22:13 Uhr 2 Pressefreiheit So schwer ist das Prinzip von Pressefreiheit nun wirklich nicht, dass man es nicht verstehen könnte. Pressefreiheit heißt nicht, dass Sie einen Anspruch darauf haben, dass Sie in den Medien anderer Ihre Sicht der Dinge verbreiten können. Pressefreiheit heißt, dass Sie niemand daran hindern darf, alleine oder mit anderen zusammen ein Medium zu gründen, in welchem Sie dann Ihre Sicht der Dinge verbreiten können. Eine eigene Webseite kostet wirklich nicht die Welt. Dass Problem der Fußgängerzonen-Prediger ist allerdings, dass sie meinen, dass ihnen eigentlich das Publikum einer ganzen Fußball-Arena zustehe. Antwort auf #1.31 von glaubnichtalles Antworten Melden Empfehlen Gerhard Ott #1.34 — 9. Januar 2015, 22:32 Uhr 7 Was ist Wahrheit? "Die Wirklichkeit - ein Messer ohne Klinge, an dem der Griff fehlt." - Paul Watzlawick, "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" Piper-Verlag, 1976 lesen Sie dieses Buch! - und bemühen Sie sich es zu verstehen. Dann werden Sie mit dem Begriff "Wahrheit" ("Wirklichkeit" wird darin synonym für "Wahrheit" gebraucht) in Zukunft vorsichtiger umgehen. Mir sind Menschen suspekt, die glauben zu wissen was die "Wahrheit" ist. Egal ob es dabei um Religion, Politik, oder auch nur um Fußball geht. Jemand der so spricht (oder schreibt) der setzt seine eigene subjektive Weltsicht als absolut und nicht kritisierbar. Denn das was wahr ist kann ja niemand in Zweifel ziehen. Und so fühlt er sich im Recht und muß auch über alternative Sichtweisen nicht mehr nachdenken. Nur die grundsäztliche Bereitschaft zur Einsicht, dass man selbst nur einen Teil der Wirklichkeit/Wahrheit erkennen kann, und auch die Sichtweise des Anderen einen Teil der Wahrheit in sich tragen kann, unterscheidet einen aufgeklärten Menschen von einem Fundamentalisten. Wer glaubt die Wahrheit zu kennen ist Argumenten nicht mehr zugänglich. Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #1.35 — 9. Januar 2015, 22:42 Uhr 2 Im Zitat steht mehr als der Begriff "Pressefreiheit"- die wachsende Intoleranz gegenüber allem Offenen erinnern uns daran..," ! Wer "Je suis Charlie" bekundet muss auch selbst etwas aushalten können! Das hat nichts mit dem Recht auf Veröffentlichung zu tun, sondern mit Größe! Antwort auf #1.31 von glaubnichtalles Antworten Melden Empfehlen Am_Rande #1.36 — 9. Januar 2015, 22:48 Uhr 0 Bevor Sie mit Leseempfehlungen hausieren gehen... Bevor Sie mit einer Leseempfehlungen hausieren gehen, die sich ausgerechnet mit Verstandnisfragen beschäftigt, versuchen Sie doch bitte erst einmal, das von mir Geschriebene zu verstehen. Wo hätte ich geschrieben, ich befände mich im Besitz der Wahrheit? Ich liebe nur die Lüge nicht. Wie andere es wohl tun... Antwort auf #1.34 von Gerhard Ott Antworten Melden Empfehlen zuckerman #1.37 — 9. Januar 2015, 22:57 Uhr 0 Beim Beinstellen über die eigenen Haxen gefallen "Wo hätte ich geschrieben, ich befände mich im Besitz der Wahrheit? Ich liebe nur die Lüge nicht." Antwort auf #1.36 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen HagbardCeline #1.38 — 9. Januar 2015, 23:03 Uhr 5 Dem ist nichts hinzuzufügen: "Wer glaubt die Wahrheit zu kennen ist Argumenten nicht mehr zugänglich." Und in diesem Zusammenhang ist das Selbstverständnis des Autors (der da m.E. nicht einmal nur für sich selbst spricht) äußerst problematisch(!!) : "Zeitungen, Nachrichtenportale, Radio und Fernsehen sind die Werkzeuge der Wahrheit" Antwort auf #1.34 von Gerhard Ott Antworten Melden Empfehlen Am_Rande #1.39 — 9. Januar 2015, 23:05 Uhr 0 Entfernt. Bitte werden Sie nicht persönlich. Danke, die Redaktion/dd Antwort auf #1.37 von zuckerman Antworten Melden Empfehlen Der_Bürgermeister #1.40 — 9. Januar 2015, 23:15 Uhr 4 Nazivokabular "Vernunft" und "gesunder Menschenverstand" sind auch Nazivokabular. Sollen wir wirklich auf dieser Ebene noch argumentieren? Antwort auf #1.12 von Velvia Blue Antworten Melden Empfehlen chem_trailer #1.41 — 9. Januar 2015, 23:25 Uhr 6 Ach was? Die Nazis lieben doch Lügenpresse – dachte ich?! Ein außerordentlicher Kommentar. Also muss die Presse sich keine Gedanken machen? Wo sind ihre Quellenangaben? Mit welchen „echten“ Nazis haben sie Kontakt? Oder denken sie an die bösen PEGIDA Spatziergänger, die mit den bösen Transparenten? Ich bin kein Nazi und würde trotzdem von Lügenpresse reden und begründen, was aber hier den Ramen sprengt. „Lügenpresse und Mainstreammedien“, beschreibt ein Empfinden. Das ist keiner bestimmten Politischen, ideologischen oder sonst wie Gesellschaftsgruppe zuzuordnen ist. Es ist der Eindruck eines großen Teils der Bevölkerung – queer Beet. Die Journalisten sollten sich außerhalb ihrer Szene bewegen und bedenken das es noch Stammkneipen gibt und das an fast jeder Parole auch ein Wahrheitsgehalt hängt. Wichtig dabei, ob man den erkennen möchte oder Augen zu wie immer, was mit Sicherheit in die Saftpresse führt. @ Redaktion, wie wäre es mit einem eigenen Forum mit erweiterter Kommentargröße? Dort könnten eure Kunden sicherlich gut beschreiben, wie sie Euch, oder Medien insgesamt wahrnehmen.- Mehr als jedes Marktforschungsinstitut euch bringt, kann doch nicht dabei herauskommen ;-) Wenn ihr dann noch so nett seid, die Zesur eindämmt, einige Kollegen ab und an ein Feedback schreiben würden, dann müsste – nein, dann wird es garantiert ein lehrreiches Stück echter Kommunikation … auf beiden Seiten - für beide Seiten. So stelle ich mir meine Zeitung jedenfalls vor. Ich warne allerdings, denn es bedeutet Arbeit mit uns Kunden. Antwort auf #1.1 von teenriot Antworten Melden Empfehlen SdV #1.42 — 9. Januar 2015, 23:38 Uhr 2 Ich finde "Lügenpresse"-Schreier widerlich denn sie halten Hass, Intoleranz, Vorurteile und den Stumpfsinn aus volksverhetzenden Internetforen für die "Wahrheit" - und buhen alles nieder, was diese Engstirnigkeit in Frage stellen könnte. Da ist man sich dann auf einmal nicht zu schade, die Kommentarspalten der ach so verhassten "Lügenpresse" zu nutzen. Dank an die mutigen Journalisten in aller Welt, ob in Bürgerkriegen oder auch nur im Provinzblatt, das eitlen Bürgermeistern die Stirn bieten muss: Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag zu einer zivilisierten Welt. Je suis Charlie. Antwort auf #1 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen boobytrap #1.43 — 9. Januar 2015, 23:47 Uhr 2 "Stumpfsinn aus volksverhetzenden Internetforen" Ich wäre Ihnen sehr dankbar, Beispiele für diese zu benennen. Der Begriff "Volksverhetzung" ( in Anlehnung an § 130 StGB ) bezeichnet nämlich eine Straftat. Diese zu verschweigen, also die volksverhetzenden Internetforen nicht zu benennen, würde die Verfolgung dieser vereiteln. Auch das hat Konsequenzen. Sie dürfen! Antwort auf #1.42 von SdV Antworten Melden Empfehlen nOOtrack #1.44 — 9. Januar 2015, 23:58 Uhr 2 Die Journalisten waren in diesem Fall nicht die Werkzeuge der... ...Wahrheit, sondern die Lakaien der Islamisten. Diese kostenlose weltweite PR-Aktion durch die Presse ist für die Islamisten überhaupt nicht mit Gold aufzuwiegen. Ihre Märtyrer sind nun weltweit mit Namen bekannt und rekrutieren in diesem Moment die nächste Generation Terroristen, die es auch mal der ganzen Welt zeigen und derart ruhmreich abgehen wollen. Auf diese Leistung können die Herren Journalisten wirklich stolz sein. Nachahmungstäter zu motivieren, indem man primitiven Amokläufern eine ausufernde weltweite Berichterstattung in der Presse zukommen lässt, hat doch schon bei den Amokläufen in Schulen wunderbar funktioniert. Nachdem jemand in den USA auf die Idee gekommen war, haben das genug Leute gesehen und einige davon haben es eben nachgemacht. Menschen äffen seit Urzeiten alles nach, was sie bei anderen Menschen sehen, insbesondere wenn sie dadurch zu etwas "Besonderem" werden. Wer es ins weltweite Fernsehprogramm schafft, der ist offenbar etwas Besonderes. Menschen sind durch die Medien fernsteuerbar. Nicht umsonst kann man durch Werbung in den Medien heutzutage über 20 Jahre altes Technologiegerümpel wie Touch-Geräte verkaufen, die noch in den 90er Jahren niemand haben wollte. Nun senden die stolzen Journalisten tagelang Werbung für islamistische Märtyrer, die es mit 88.000 Polizeikräften aufnehmen und ihr Ziel tatsächlich erreichen. Da werden sich die islamistischen Terror-Camps in der nächsten Zeit vor neuen Schülern kaum retten können. Gut gemacht. Antwort auf #1.38 von HagbardCeline Antworten Melden Empfehlen Gerhard Ott #1.45 — 10. Januar 2015, 0:00 Uhr 1 Ich versuche zu verstehen ... Sie schreiben: "weil ich die Wahrheit liebe" "Wo hätte ich geschrieben, ich befände mich im Besitz der Wahrheit? "Ich liebe nur die Lüge nicht" Es gibt hier kein "entweder es ist die Wahrheit oder es ist Lüge". Die Welt und das Geschehen dass ich in ihr abspielt ist komplex. Schwarz-weiß-Denken hilft in den seltensten Fällen weiter. "Lüge" ist die bewußte (!) falsche Darstellung der Wirklichkeit mit der Absicht jemanden damit zu täuschen. Es gibt aber auch noch den Irrtum und das Mißverständnis. Wie wir ein Geschehen wahrnehmen und dann beurteilen hängt von den Fakten ab die wir erkennen und von einer ganzen Reihe von "Filtern" die jeder von uns in seinem Denken verankert hat. Meinungsverschiedenheiten zu einer Begebenheit ergeben sich eben daraus, dass jeder nur einen Teil der Wirklichkeit wahrnehmen kann, seinen Teil der Wahrheit eben. So wie zwei Personen in verschiedenen Ecken eines Zimmers stehen und ohne sich umzudrehen das beschreiben was sie sehen. Obwohl es sehr unterschiedlich ist was sie erzählen lügt keiner, beide beschreiben das gleiche Zimmer nur aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie verwenden den Begriff "Lügenpresse" und unterstellen damit eine systematische, absichtliche Falschdarstellung der Wirklichkeit durch die überwiegende Mehrzahl der Medien. Dieser Begriff (verstärkt mit "Hass") und Ihre Bekräftgung "weil ich die Wahrheit liebe" ergibt nur dann einen Sinn, wenn Sie in dem Bewußtsein leben die Wahrheit erkannt zu haben. Antwort auf #1.36 von Am_Rande Antworten Melden Empfehlen Mazzeltov #1.46 — 10. Januar 2015, 0:09 Uhr 1 Um es unaufgeregt auf den Punkt zu bringen: Der Unterschied ist: Die Islamisten haben den größeren Wortschatz. Sie benutzen auch Adjektive. (Das muss dan doch wohl noch sagen dürfen, oder?) Antwort auf #1.2 von HasanAslan Antworten Melden Empfehlen SdV #1.47 — 10. Januar 2015, 0:10 Uhr 1 Danke für diesen Versuch... ...typisch deutscher Satire. Sie kann Charlie Hebdo aber leider nicht das Wasser reichen. Doch nicht verzagen, Übung macht den Meister auch in Sachen Humor. Sie dürfen! Antwort auf #1.43 von boobytrap Antworten Melden Empfehlen boobytrap #1.48 — 10. Januar 2015, 0:18 Uhr 1 "Sie dürfen!" Gut: Sie haben gelogen ! Vorsätzlich! Antwort auf #1.47 von SdV Antworten Melden Empfehlen Gerhard Ott #1.49 — 10. Januar 2015, 0:20 Uhr 1 Ergänzung Auch wenn ich meinen Kommentar #186 an "Am_Rande" adressiert habe gilt er natürlich auch für Journalisten Autoren u.a. Eine saubere, auf Fakten basierte Argumentation, ist die beste Grundlage für eine gute Diskussion, bei der man auch selbst seine eigene Weltsicht überprüfen kann. Antwort auf #1.38 von HagbardCeline Antworten Melden Empfehlen SdV #1.50 — 10. Januar 2015, 0:30 Uhr 0 Weiter so, es wird schon lustiger... ...und macht langsam Spaß: "Sie haben gelogen! Vorsätzlich!" - das geht schon in die richtige Richtung - ab zu Loriot in die Badwanne ;-) Antwort auf #1.48 von boobytrap Antworten Melden Empfehlen Blastermaster #1.51 — 10. Januar 2015, 0:33 Uhr 0 Nennt man Humor Also ich fands witzig. Das heißt selbstverständlich nicht dass die Absicht dahinter nicht ernst und nachvollziehbar wäre. Auch wenn die Antwort natürlich verweigert wird weil es schlicht und einfach keine gibt. Oder nur eine mit der man sich selber lächerlich machen könnte. "Was (mal wieder) zu beweisen war.." Apropos Humor: Sie kennen Kabarett "Neues aus der Anstalt" oder "Scheibenwischer" ? Ich vermute nicht. Antwort auf #1.47 von SdV Antworten Melden Empfehlen boobytrap #1.52 — 10. Januar 2015, 0:38 Uhr 0 "das geht schon in die richtige Richtung" Wenn man einen U-Turn so nennen will? Subtanz! Jetzt! Antwort auf #1.50 von SdV Antworten Melden Empfehlen Velvia Blue #1.53 — 10. Januar 2015, 10:41 Uhr 0 Re: Nazivokabular > "Vernunft" und "gesunder Menschenverstand" > sind auch Nazivokabular. Sollen wir wirklich auf > dieser Ebene noch argumentieren? Sie schließen also aus der banalen Tatsache, dass die Nazis (als Deutschsprachige) selbstverständlich auch deutsche Alltagsbegriffe verwendeten, dass es überhaupt keine nationalsozialistisch vorbelasteten Begriffe gibt? In der Tat, auf dieser Ebene brauchen wir nicht zu "argumentieren". Antwort auf #1.40 von Der_Bürgermeister Antworten Melden Empfehlen oehne #2 — 9. Januar 2015, 17:51 Uhr 57 im besten Fall weckt er euch auf! Gut gesprochen, ich hoffe dem folgt Veränderung und Mut zur neutralen Berichterstattung... Der Stolz Journalist zu sein muss manchem Journalist nämlich leider nicht mehr genommen werden! Dafür haben diese längst selbst gesorgt, indem tendentiös und ohne Recherche berichtet wird. Für pauschale Unterstellungen gilt das oben vermerkte. Die Redaktion/ds Antworten Melden Empfehlen yalman22 #3 — 9. Januar 2015, 17:51 Uhr 6 Eine andere Sichtweise Schön, wie man die Satiriker allgemein als Helden feiert. Ich sehe das aus ( auch ) aus einem anderen Blickwinkel. Aus dem einfachen Grund, das dieser Anschlag auch an einem öffentlichen Platz hätte passieren können, völlig unberechenbar. Dann hätte es viele Menschen getroffen, die nicht über die "Freimütigkeit" verfügen, für ein paar Karikaturen, ( von denen sich a) kein Terrorist beeinflußen lässt b) nicht wirklich auch ein Moßlem, da er sich nur verarscht vorkommt c) allgemein das Risiko für Anschläge erhöht ), sein Leben oder das seiner Familie, auf das Spiel zu setzen. Pressefreiheit Ja - Aber wirklich immer um jeden Preis? In den USA herrscht ja bekanntlich auch " Bewegungsfreiheit " Wer wäre aber so dumm, sich einfach so Nachts in ein Ghetto zu begeben? Etwas mehr Fingerspitzengefühl in hitzigen Zeiten wäre angebracht. Wenn ich jetzt schon sehe, wie Deutsche Zeitungen absichtlich Karikaturen Drucken wollen, wird mir Angst und Bange. Antworten Melden Empfehlen Oakman #3.1 — 9. Januar 2015, 17:59 Uhr 25 Angst Diese Angst bin ich gerne bereit zu ertragen. Wenn man sich vorschreiben lässt, über was oder wen man lachen darf unterwirft man sich dem Diktat der Terroristen. Meinungsfreiheit, die einzelne Themen - z. B. Religion - ausschließt, ist keine. Wer es nicht ertragen kann, Mohammed-Karikaturen zu sehen, braucht die entsprechenden Zeitungen nicht zu kaufen, und wer es nicht ertragen kann, in einem Land zu leben, in dem solche Karikaturen legal sind, kann in Afghanistan Ziegen hüten. Seine Entscheidung. Ich habe jedenfalls nicht vor, mein Weltbild umzubauen, um auf die Gefühle irgendwelcher Mörder und Terroristen Rücksicht zu nehmen. Antwort auf #3 von yalman22 Antworten Melden Empfehlen welll #3.2 — 9. Januar 2015, 18:11 Uhr 5 Vor was wird ihnen denn Angst und Bange ? Vor den Karrikaturen ? Vor möglichen Gewalttaten gegen Karrikaturisten und ihrem Umfeld ? Im zweiteren Fall sollten Sie nochmals ihre Ängste reflektieren. Vermeidungsstrategien sind bei Ängsten nicht unbedingt das Genesungsmittel. Antwort auf #3 von yalman22 Antworten Melden Empfehlen Nathanael W. #3.3 — 9. Januar 2015, 18:18 Uhr 3 Re: Eine andere Sichtweise Es geht auch um den Respekt gegenüber Muslimen, Buddhisten, Hinduisten etc. ___ Selber möchte man auch nicht, dass über Jesus und seine Jünger hergezogen wird, wenn man gläubig ist. ___ Pressefreiheit ja klar, aber bitte auch ein respektvoller Umgang mit anderen Kulturkreisen. Antwort auf #3 von yalman22 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von alice_42 alice_42 #3.4 — 9. Januar 2015, 21:18 Uhr 5 Exakt so, ... >> Ich habe jedenfalls nicht vor, mein Weltbild umzubauen, um auf die Gefühle irgendwelcher Mörder und Terroristen Rücksicht zu nehmen. << ... denn Satire, ob gesprochen, geschrieben oder gezeichnet, ist Teil unserer Kultur seit der Antike, als Mittel der Aufklärung, als zwingender Bestandteil der Presse- und Meinungsfreiheit. Das muss man nicht verstehen, das muss man auch nicht gutheißen. Aber man muss es hinnehmen. Ich verstehe den Islam, Religionen und ihre Anhänger im Allgemeinen, auch nicht, und ich habe auch keinen Ehrgeiz dazu. Ich kann auch nicht uneingeschränkt gutheißen, was sie tun und lassen. Aber ich nehme es hin - sofern nicht die Freiheit der anderen oder gar deren Leben bedroht wird. Der Witz als Waffe bedroht keinen. Antwort auf #3.1 von Oakman Antworten Melden Empfehlen Der Tolerator #3.5 — 9. Januar 2015, 22:12 Uhr 2 Ja, wirklich um jeden Preis. sonst ergibt sich die Demokratie Intoleranz und Dummheit. Dafür hat es die französische Revolution nicht gegeben, und Luther und Zwingli würden bei solchen Versuchen ein Einknicken vor Gewalttätern zu postulieren oder zu legitimieren, kotzen! Antwort auf #3 von yalman22 Antworten Melden Empfehlen .Cartouche #3.6 — 9. Januar 2015, 22:36 Uhr 0 @147 Sie werden damit leben müssen, dass es Menschen gibt die genau das nicht akzeptieren und deswegen auch zur Gewalt bereit sind. Und genau hier fehlt Ihnen die Konsequenz: Denn die erfolgreichste Bekämpfung der Terrors führen Israel un die USA durch. Sie haben erkannt, dass wir uns in einem Krieg ohne Fronten befinden. Die Mittel der Wahl simd militärische Bekämpfung, starke Geheim- dienste, Kommandoeinsätze, Drohnenangriffe und hohi Sicher- heitsstandards. Genau das aber lehnen Sie und viele andere Linksintellektuelle ab und schwächen dadurch unsere Länder. Aber morgen könnte der Terror auch zu uns und zu Ihnen kommen. Antwort auf #3.4 von alice_42 Antworten Melden Empfehlen .Cartouche #3.7 — 9. Januar 2015, 22:39 Uhr 3 Entfernt, Spam. Die Redaktion/sg Antwort auf #3.4 von alice_42 Antworten Melden Empfehlen Blastermaster #3.8 — 9. Januar 2015, 22:43 Uhr 2 Genau.. ..nachdem für den Terror erstmal gesorgt wurde in dem "Freiheitskämpfer" bewaffnet wurden welche einige Zeit später quasi den Turn zu Terroristen machten. In dem Länder destabilisiert wurden, illegale Angriffskriege,legitimiert durch dreiste Lügen, geführt wurden, Geheimdienste keinen Terroranschlag verhindern dafür aber massiv Industriespionage betreiben, Verhandlungspartner aushorchen, Entführungen und Folter und Morde von Verdächtigen, teils Unschuldigen betreiben. Ja, ist schon klar... Und die "anderen" sind dann natürlich Linksintellektuelle. Sagen Sie mal,meinen Sie das alles Ernst oder gehören Sie auch zum Online-PR-Programm von NSA untergeordneten Abteilungen? Dank Snowden und noch einigen anderen wissen wir ja dass die das ja tatsächlich machen während es von Russland ja nur behauptet wird. Antwort auf #3.6 von .Cartouche Antworten Melden Empfehlen .Cartouche #3.9 — 9. Januar 2015, 23:11 Uhr 3 Entfernt, Spam. Die Redaktion/sg Antwort auf #3.8 von Blastermaster Antworten Melden Empfehlen boobytrap #3.10 — 9. Januar 2015, 23:16 Uhr 4 "Passt das zur Breufsehre der ZEIT-Redaktion?" Im Wortlaut: Der „Code of Ethics“ von „Zeit Online“ http://www.stefan-niggeme... Ich distanziere mich vorsorglich von allen Inhalten des Links! ;-) Antwort auf #3.7 von .Cartouche Antworten Melden Empfehlen pialine #3.11 — 10. Januar 2015, 13:20 Uhr 0 Nur schön kuschen vor dem Islam und allem, was es sonst noch geben könnte, nur keine Widerworte gegen niemanden, schön alles machen, was verlangt wird, schön angepasst sein. Ja, es gibt solche Leute wie Sie, zu Hauf. Schieben Sie auch viel lieber andere vor, wenn es Ihnen mal wirklich gegen den Strich geht? Antwort auf #3 von yalman22 Antworten Melden Empfehlen banut #3.12 — 10. Januar 2015, 16:57 Uhr 1 Amerikanische Ignoranz In den vorangehenden Kommentaren erkenne ich die Ignoranz, die Vereinigten Staaten in den Irak und nach Afghanistan geleitet hat und Unheil über so viele Menschen gebracht hat. Es ist die selbe Ignoranz, der uneingeschränkte Machtanspruch, mit dem Kreuzzüge geführt wurden und die uns wieder dazu verleitet, die Weltherrschaft für unsere Werte zu beanspruchen. Dieses Mal nicht als Jünger Christus sondern als Erben der Französischen Revolution. Die westlichen Demokratien sind wie der islamische Kulturkreis Teil der Welt, man kommt nicht umhin, dadurch Kompromisse eingehen zu müssen. Ich denke, dazu gehört es, unsere Ideale wie Meinungsfreiheit nicht mit geschmack- und respektlosen Provokationen zu zelebrieren, die nicht nur extreme Anhänger des Islams schwer verletzen können. Natürlich stellt das eine Art Einschränkung der Freiheit dar, aber diese richtet sich von meiner Seite nur gegen kindliche Grenzenlosigkeit, in diesem Fall der Satire. Der Pressefreiheit sollte man mit Vernunft und Verantwortung huldigen, nicht mit Provokationen. Ich bin nicht bereit, z.B. als Opfer eines "Anschlags an einem öffentlichen Platz" zu sterben, weil Menschen in meinem Land nicht begreifen, dass sie nicht allein sind auf der Welt und den Zorn der Islamisten auf alle Bürger ihres Landes lenken, weil sie unfähig sind, den Menschen, mit denen wir die Welt teilen, mit Respekt zu begegnen. Islamismus bleibt immer noch ein Problem, dem wir uns stellen müssen, in offenen Wunden stochert man aber nicht. Antwort auf #3 von yalman22 Antworten Melden Empfehlen Oakman #4 — 9. Januar 2015, 17:53 Uhr 92 Völliges Unverständnis Menschen, die berechtigte - und bspw. vom ARD-Rundfunkrat in gleicher Weise geäußerte - Kritik an einseitiger Berichterstattung äußern, in die Nähe der Mörder von Paris zu stellen, ist an Schäbigkeit schwer zu überbieten.... Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #4.1 — 9. Januar 2015, 19:02 Uhr 14 "ist an Schäbigkeit schwer zu überbieten" da kann ich ihnen nur zustimmen. dieser gestus einer opportunistisch-feisten. journallie, sich hier irgendwie in die nähe der opfer zu manövrieren, um rhetorisch davon zu profitieren ist grotesk und zugleich von einer niederträchtigkeit, die einem die sprache verschlägt. Antwort auf #4 von Oakman Antworten Melden Empfehlen hairy #4.2 — 9. Januar 2015, 19:10 Uhr 0 Die Kritik an einseitiger Berichterstattung ist nur leider sehr oft pauschal. Sieht man an den Kommentaren hier tagtäglich. Antwort auf #4 von Oakman Antworten Melden Empfehlen titanicus #4.3 — 9. Januar 2015, 19:51 Uhr 2 Fachbereich Hetzkommentar >>dieser gestus einer opportunistisch-feisten. journallie, sich hier irgendwie in die nähe der opfer zu manövrieren, um rhetorisch davon zu profitieren ist grotesk und zugleich von einer niederträchtigkeit, die einem die sprache verschlägt<< Zitatende Na, bravo! Endlich konnten Sie sich wieder mal so richtig auskotzen. Nur der Begriff „Lügenpresse“ fehlt noch. Hier drei Zitate, damit Sie wissen, in welche Tradition Sie sich mit Ihrem Kommentar stellen: J. Goebbels: „Ungehemmter denn je führt die rote Lügenpresse ihren Verleumdungsfeldzug durch …“ A. Hitler: „Für die Marxisten gelten wir dank ihrer Lügenpresse als reaktionäre Monarchisten“. A. Rosenberg: „Das Volk wird seine großen Künstler, Feldherren und Staatsmänner nicht mehr als ein ihm Entgegengesetztes empfinden – als welches eine Lügenpresse sie uns darstellen möchte ...“ Auf die Adjektivverbindung „opportunistisch-feist“ kamen Ihre geistigen Vorfahren gar nicht. Darum einen besonderen Glückwunsch zu Ihrer famosen Leistung im Fachbereich Hetzkommentar. Antwort auf #4.1 von Jupp Zitrin Antworten Melden Empfehlen weiher #4.4 — 9. Januar 2015, 19:55 Uhr 6 Nur mal so als Frage: Wie oft besiegen Sie Hitler noch ? Antwort auf #4.3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #4.5 — 9. Januar 2015, 20:03 Uhr 5 wenn sie probleme mit magen und verdauung haben, sollten sie das nicht zum thema ihres beitrags machen. da hier niemand ausser ihnen von der "lügenpresse" schwadroniert, verstehe ich zwar, dass sie pappkameraden aufbauen müssen, um diese anschließend heroisch niederzureißen, allein ist ihre erwiderung etwa so sinnvoll ihre zitate. Antwort auf #4.3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen alcazar #4.6 — 9. Januar 2015, 20:07 Uhr 3 Er macht das nur, solange es ungefährlich ist und er dafür gelobt wird! Antwort auf #4.4 von weiher Antworten Melden Empfehlen Firon #4.7 — 9. Januar 2015, 20:12 Uhr 2 Früher Bolschewik, heute Nazi ... Zitat: J. Goebbels: „Ungehemmter denn je führt die rote Lügenpresse ihren Verleumdungsfeldzug durch …“ A. Hitler: „Für die Marxisten gelten wir dank ihrer Lügenpresse als reaktionäre Monarchisten“. A. Rosenberg: „Das Volk wird seine großen Künstler, Feldherren und Staatsmänner nicht mehr als ein ihm Entgegengesetztes empfinden – als welches eine Lügenpresse sie uns darstellen möchte ...“ Die Kritik der politischen Führer richtete sich schon damals nicht gegen Stürmer (heute Titanic) oder gegen den Völkischen Beobachter. Setzen Sie einfach 'Nazi' ein, wo früher 'Bolschewik' und entspannen Sie hinter Ihrem antifaschistischen Schutzwall 2.0 Antwort auf #4.3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #4.8 — 9. Januar 2015, 20:14 Uhr 8 oder um es mal so herauszustellen: die berechtigte kritik an der einseitigen berichterstattung zum ukraine-konflikt in ard, zdf und deutschlandfunk, einschließlich der deutschen presse-zentralorgane, von groben falschbehauptungen bis zur einschlägigen propaganda und annähernder kriegstreiberei, in die nähe der pegida-parolen zu rücken, um die journallie in die nähe der charlie-hebdo opfer zu stellen, wird von ihnen verteidigt. das mit zitaten aus der gleichgeschalteten presse der nazis. das ist schon ein ausmaß an spin. Antwort auf #4.3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Zugriff verweigert #4.9 — 9. Januar 2015, 21:12 Uhr 19 So einen Artikel hatte ich schon befürchtet. Das war wohl nur eine Frage der Zeit. >>Die Pariser Untat, die Lügenpressevorwürfe, [...]<< Allein schon, beides auf eine Stufe zu stellen! Opfersehnsüchte der ZON-Journalisten? "Lügenpresse" mag eine unverhältnismäßige, primitive, vollkommen überzogene, unreflektierte, polemische und zudem historisch vorbelastete Beschimpfung sein. Aber sie ist immer noch auf dem Boden des Gesetzes und durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Das kann man von Massenmord nicht behaupten. Welchen vergleichbaren Gefahren sind denn ZON-Journalisten ausgesetzt, die es erlauben würden, sich mit Charlie Hebdo auf eine Stufe zu stellen? So einfach kann man sich inhaltlichen Kritikern und Gegnern nicht entledigen. Oder sich selbst immunisieren wollen. Zeit Online hat seine Zivilcourage nur an denjenigen abgearbeitet, von denen sie nichts wirklich Schlimmes zu befürchten hatte. Vor der größeren Bedrohung hat ZON jedoch meistens den Schwanz eingezogen und sich dem Beschwichtigungston der Politiker angeschlossen. Sorry, in der Tendenz, inhaltlich, unterm Strich kann ich dem Artikeltenor ja durchaus zustimmen! Aber soviel Differenzierung zwischen Kalaschnikoff und friedlichen Demonstrationszügen sollte dann doch sein. Antwort auf #4 von Oakman Antworten Melden Empfehlen zuckerman #4.10 — 9. Januar 2015, 22:03 Uhr 1 "auf eine Stufe" "Allein schon, beides auf eine Stufe zu stellen!" Hätten Sie vielleicht ein klitzekleines Zitat aus dem Artikel, welches Ihre Behauptung belegt, dass der Autor beides auf eine Stufe stellt? Antwort auf #4.9 von Zugriff verweigert Antworten Melden Empfehlen Zugriff verweigert #4.11 — 9. Januar 2015, 22:09 Uhr 0 Na, gleich in der Überschrift ... Antwort auf #4.10 von zuckerman Antworten Melden Empfehlen zuckerman #4.12 — 9. Januar 2015, 22:27 Uhr 2 Eine Auflistung ist keine Gleichsetzung Ich nehme mal an, Sie meinen nicht die Überschrift sondern den Anrisstext. Einen solchen als Basis für eine steile These zu nehmen ist schon im Allgmeinen problematisch, da seine Form durch die Kürze gekennzeichnet ist und seine Funktion in der Zuspitzung liegt. Und auch im hier Speziellen beinhaltet der Satz "Die Pariser Untat, die Lügenpressevorwürfe, die wachsende Intoleranz gegenüber allem Offenen erinnern uns daran, wie verletzlich Demokratie und Pressefreiheit sind" lediglich eine Auflistung von Phänomenen, die der Autor als Gefahren der Pressefreiheit sieht. Eine Auflistung ist keine Gleichsetzung. 'Bolle aß am liebsten Äpfel, Birnen und Currywurst' bedeutet nun mal nicht, dass Äpfel, Birnen und Currywurst das Gleiche sind. Antwort auf #4.11 von Zugriff verweigert Antworten Melden Empfehlen Zugriff verweigert #4.13 — 9. Januar 2015, 22:40 Uhr 3 Ich habe mir den kurzen Text Ihnen zuliebe noch einmal ... durchgelesen. Es findet sich darin kein Halbsatz, geschweige denn Satz, der den doch bedeutenden qualitativen Unterschied zwischen den friedlichen Pegida-Demonstranten / Leserkommentar-Shitstorms einerseits und dem Charlie-Hebdo-Massaker andererseits wenigstens einmal grundsätzlich erwähnen würde. Beides wird munter in einen Topf geworfen. Oder habe ich den wieder nur überlesen? Wenn ja, nehme ich alles zurück. Antwort auf #4.12 von zuckerman Antworten Melden Empfehlen pallmall78 #4.14 — 9. Januar 2015, 22:42 Uhr 1 Zwar richtig, aber... ...Sie unterschlagen (bewusst/unbewusst?) das Stilmittel der Implikation. Die zumindest darf man hier vermuten. Antwort auf #4.12 von zuckerman Antworten Melden Empfehlen zuckerman #4.15 — 9. Januar 2015, 22:53 Uhr 0 "Stilmittel der Implikation" Wenn Sie meinen hier käme das "Stilmittel der Implikation" zu Anwendung, hieße das, intolerante Menschen und Leute, die Menschen gezielt hinrichten seien dasselbe. Antwort auf #4.14 von pallmall78 Antworten Melden Empfehlen Macroglossum #4.16 — 9. Januar 2015, 22:53 Uhr 2 Beziehen Sie sich nicht auf ältere Kommentare. Ich glaube, der Text wurde zwischenzeitlich verändert. Antwort auf #4.10 von zuckerman Antworten Melden Empfehlen zuckerman #4.17 — 9. Januar 2015, 23:04 Uhr 0 __________ Der Forist, auf den ich reagiert habe, führt als vermeintlichen Beleg eine Textpassage an, die auch im aktuellen Artikeltext, sofern er denn überhaupt verändert wurde, steht. Antwort auf #4.16 von Macroglossum Antworten Melden Empfehlen pallmall78 #4.18 — 9. Januar 2015, 23:15 Uhr 1 Nein, denn ich spreche von metasprachlicher Implikation. Antwort auf #4.15 von zuckerman Antworten Melden Empfehlen kriti1 #4.19 — 10. Januar 2015, 21:02 Uhr 1 Wir distanzieren uns nicht von "unseren" Terroristen. Das Geschehen von Paris sollte auch bei uns ein Nachdenken auslösen über unsere eigene Rolle bei Terrorakten in anderen Ländern. Anlässlich des Besuchs Jazenjuks aus der Ukraine muss daran erinnert werden, dass das Massaker vom Maidan mit ca. 100 Toten immer noch nicht aufgeklärt ist. Wichtige Hinweise beschuldigen die jetzige Regierung. Wir bräuchten einen Untersuchungsausschuss, der die Verwendung unsere Steuergelder in der Ukraine überprüft. Das Massaker von Odessa ist gut dokumentiert. Es steht dem von Paris leider in nichts nach. Wir protestieren nicht dagegen, sondern finanzieren neue Waffen. Die Verfolgung von Journalisten, die etwas aufdecken können, wurde durch eine Reihe von Menschenrechtsgruppen verurteilt. Das in New York ansässige Komitee zum Schutz von Journalisten forderte Kiew auf, “die Gleichsetzung von Journalismus und Terrorismus einzustellen”. Außerdem äußerte sich die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) über die Situation der Journalisten in der Ukraine. Ihnen “wurde kontinuierlich Zugang zu Veranstaltungen und Informationen verweigert, oftmals mit Gewalt” und sie wurden gewarnt, dass es Konsequenzen geben werde, die “zu schrecklich wären, um sie sich auch nur vorzustellen”. Antwort auf #4 von Oakman Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 34 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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