#alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 Inhalt Anmelden * Politik * Gesellschaft * Wirtschaft * Kultur + Literatur + Film & TV + Musik + Kunst + Buchtipps: Leseperlen * Wissen * Digital * Studium + Uni-Leben + Hochschule + Uni-Rankings + Studiengänge + Studium-Interessentest * Karriere * Entdecken * Sport * Spiele * Mobilität * Hamburg * mehr + Politik + Gesellschaft + Wirtschaft + Kultur o Literatur o Film & TV o Musik o Kunst o Buchtipps: Leseperlen + Wissen + Digital + Studium o Uni-Leben o Hochschule o Uni-Rankings o Studiengänge o Studium-Interessentest + Karriere + Entdecken + Sport + Spiele + Mobilität + Hamburg * ZEITmagazin * E-Paper * Audio * Apps * Archiv * Abo * Shop * Akademie * Jobs * mehr + Urlaubsziele + Kulturveranstaltungen + Partnersuche + Immobilien + Automarkt * Urlaubsziele * Kulturveranstaltungen * Partnersuche * Immobilien * Automarkt suchen ____________________ (BUTTON) Paris : "Wir sind doch klüger als die Terroristen" Seit dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" ist Paris im Ausnahmezustand – mit einem großen Gefühl der Solidarität. Ganz besonders in der Nähe des Tatorts Von Simone Gaul, Paris 8. Januar 2015, 17:15 Uhr 131 Kommentare Nahe der Redaktion von "Charlie Hebdo" haben viele Menschen Blumen niedergelegt. Nahe der Redaktion von "Charlie Hebdo" haben viele Menschen Blumen niedergelegt. © Marc Piasecki/Getty Image Alles ist anders. Zwar haben die meisten Geschäfte rund um das Pariser Ausgehviertel Bastille normal geöffnet, ist die Metro zur morgendlichen Stoßzeit überfüllt, und wie immer sehen sich Touristen mit einem Stadtplan in der Hand fragend auf der Place de la République um. Aber seit dem Attentat auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo ist Paris im Ausnahmezustand. Die kleine Rue Nicolas Appert, die Straße, in der das Massaker am Mittwochvormittag geschehen ist, ist abgesperrt. Davor drängen sich im Nieselregen Journalisten und Passanten unter Regenschirmen zusammen. Eine junge Frau fängt an zu weinen, ihre Begleiterin nimmt sie in den Arm. Überall stehen Reporter und sprechen auf Spanisch, Englisch, Polnisch, Tschechisch, Italienisch in ihre Mikrofone. Gleich beginnt die offizielle landesweite Schweigeminute. "Darf ich vorbei", fragt ein älterer Mann die Polizisten. Er wohnt in der abgesperrten Zone. "So viele Menschen auf einmal, das hat es hier noch nie gegeben", sagt er. Dass in seinem Nachbarhaus ein Massaker verübt worden ist, könnten er und seine Frau immer noch nicht glauben. "Die Leute werden egoistischer" Am Mittwochvormittag hatte der 75-jährige Rentner das Haus verlassen, um Einkäufe zu erledigen, berichtet er. Auf dem Rückweg sei ihm eine aufgeregte Dame entgegengekommen: Er solle vorsichtig sein, vor seinem Haus seien zwei maskierte Männer aufgetaucht, es gebe Ärger. "Ich dachte mir nichts dabei, dachte, das sind irgendwelche Kleinkriminellen", sagt der Mann, der seinen Namen lieber nicht nennen möchte. Kurz darauf sei das schwarze Fluchtauto an ihm vorbeigeschossen. "Ich habe deshalb nicht mehr Angst als vorher", sagt der Rentner. Er fürchte auch keine Eskalation eines Konflikts zwischen Religionen, nur: "Das Klima zwischen den Menschen verschlechtert sich generell. Die Leute werden egoistischer." Furcht und Misstrauen dürfe man trotzdem nicht zulassen, sagt er. Dann hätten die Terroristen gewonnen. IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3977581952001&wmode=transparent&preload=n one Zehntausende gedenken der Anschlagsopfer In Frankreich erinnerten Zehntausende mit einer Schweigeminute an die Opfer des Anschlags auf die Redaktion von "Charlie Hebdo". Außenminister Frank-Walter Steinmeier nannte den Angriff einen "Akt der Barbarei". Das sehen nicht alle so gefasst wie er: Die Vorsitzende der rechtsextremen Front National Marine Le Pen wiederholte als Reaktion auf das Attentat die Forderung nach Wiedereinführung der Todesstrafe in Frankreich. Aber Angst ist nicht das vorherrschende Gefühl an diesem Donnerstag in Paris. Es sind vielmehr Fassungslosigkeit, Unverständnis, Trauer, teilweise auch Wut. Und vor allem: ein sehr großes Gefühl von Solidarität. "Ich glaube, dass dieses Erlebnis uns Franzosen zusammenbringt", sagt eine Frau, die ebenfalls gekommen ist, um an der Schweigeminute teilzunehmen. Ein Gefühl der Solidarität Auch Politiker versuchen, Geschlossenheit zu demonstrieren: Präsident François Hollande hat seinen Rivalen Nicolas Sarkozy im Élysée-Palast empfangen, am Sonntag wollen Politiker, Bürger und Journalisten noch einmal partei- und konfessionsübergreifend für einen Gedenkmarsch auf die Straße gehen. Das Zeichen soll sein: Gemeinsam gegen den Terror. Gemeinsam sind wir stark. Gemeinsam sind wir alle Charlie. Trotzdem sind viele verunsichert. Nach der Schießerei am Donnerstagmorgen in Montrouge, südlich von Paris, bei der eine Polizistin ums Leben kam, geht kurz das Gerücht um, der Schütze sei mit der Metro entkommen und könnte sich in einem der Züge aufhalten. Viele versuchen daraufhin, lieber ein Taxi zu erwischen. "Ça chauffe", sagt ein Taxifahrer – "es wird brenzlig" – und dreht das Radio lauter. Die weiteren Nachrichten: In drei französischen Städten haben Unbekannte Angriffe auf muslimische Einrichtungen verübt. Und in Reims, der Stadt, in der die mutmaßlichen Täter des Anschlags auf Charlie Hebdo eine Wohnung angemietet hatten, fürchtet der Bürgermeister eine Spaltung zwischen den muslimischen und den nicht muslimischen Bewohnern. "Das ist es doch genau, was diese Verrückten wollen: Die einen gegen die anderen aufhetzen. Die Welt in zwei Lager aufspalten", sagt Moos Béla. Der junge Schauspieler ist ebenfalls zur Schweigeminute an den Redaktionssitz von Charlie Hebdo gekommen, den getöteten Zeichner Cabu hatte er vor einiger Zeit persönlich kennengelernt. Béla ist Kind algerischer Einwanderer. Er wurde muslimisch erzogen, praktiziert den Glauben aber nur rudimentär. "Diesen Konflikt auf die Religionen zu schieben, finde ich falsch", sagt er. "Wir sind doch alle gleich, ob Muslime, Juden oder Christen. Und wir leben hier schon immer Tür an Tür." Feindseligkeiten gegenüber anderen Religionen habe er bisher nur in kleineren Orten erlebt, nicht in Paris. "Wir sind doch klüger als diese Terroristen. Ich bin mir sicher, dass wir zusammenhalten werden." Dann zieht er an seiner Zigarette und fügt hinzu: Zumindest hoffe er es. Seitennavigation Startseite Voriger Artikel "Tandem" Spaltende Verbindung Nächster Artikel Attentat in Paris Frankreich demonstriert Freiheitsliebe Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Terrorismus * Paris * Attentat * Ausnahmezustand * François Hollande Lesen Sie jetzt Anschlag "Charlie Hebdo" Britischer Geheimdienst warnt vor größeren Anschlägen im Westen 8. Januar 2015 356 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 131 Kommentare Seite 1 von 10 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen bluemel #1 — 8. Januar 2015, 17:28 Uhr 4 Jetzt beweist es sich Wenn man über Mohammed Scherze macht, greift man nicht nur radikale Moslems an, sondern alle Moslems, denen der Prophet Idendität gibt. Will man denn wirklich alle Moslems angreifen, obwohl immer wieder die eigene Toleranz beteuert wird? Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.1 — 8. Januar 2015, 17:35 Uhr 16 Kapitalismus Die Ursachen des Konflikts haben nichts mit den Religionen zu tun. Es ist vielmehr die Unkultur des Neids, der Gier, des ewigen Wettbewerbs, die Ökonomisierung des Sozialen, des Rankings, des permanenten Vergleichs. Kurz: das Problem ist die aktuelle Spielart des Kapitalismus, in dem schlechte Charaktereigenschaften belohnt, gute dagegen verhöhnt werden. Wir haben es mit einem System zu tun, in dem die Menschen geschickt gegeneinander ausgespielt werden. Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Stimme aus Wien #1.2 — 8. Januar 2015, 17:43 Uhr 7 Was ist Toleranz? - Heißt es Toleranz, dass ich auf berechtigte verzichten muss? - Ist Toleranz etwas, was ich nur von meinen Gegenüber verlangen darf? - Ist Toleranz etwas, in deren Namen in der Öffentlichkeit alles verschwiegen werden muss, was jemand als Beleidigung empfinden könnte (auch wenn die Kritik berechtigt ist)? - ……. Man könnte lange weiterführen. Wenn man sich als Teil einer Gesellschaft fühlt, dann muss man sich auch Kritik, Witze auf eigene Rechnung etc. gefallen lassen. Wenn man aber für sich Sonderrechte propagiert und verlangt, dann ist man nun mal kein Teil der Gesellschaft. Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Zivilisationswächter Zivilisationswächter #1.3 — 8. Januar 2015, 17:44 Uhr 18 Grundsätzliches >>Wenn man über Mohammed Scherze macht, greift man nicht nur radikale Moslems an, sondern alle Moslems, denen der Prophet Idendität gibt.<< Eine Religion, die das nicht aushält, ist in sich etwa so gefestigt wie eine pubertierende 12jährige. Vor allem hat so eine Religion in meinem Europa nichts verloren. Der Papst wird auch regelmäßig karikiert und trotzdem ziehen keine Evangelikalen durch die Straßen und erschießen Zeichner oder schlagen sie ans Kreuz. Und das, obwohl evangelikale Christen auch ganz schön was an der Waffel haben. Ja, wenn einer eine Zeichnung über Mohammed macht oder Allah, trifft das möglicherweise auch moderate Muslime (ich vermeide absichtlich das Wort normal). Aber wenn die sich beleidigt fühlen, können sie vor einem Gericht klagen. Einem zivilen Gericht, keinem religiösen. Ansonsten ist Religion Privatsache. Wenn mein Nachbar fünfmal täglich den Teppich asurollt, um sich gen Mekka zu verneigen - bitte, sein Ding. Wenn er dabei per mp3 mit 150db den Muezzin rufen läßt beim Morgengebet, kriegen wir beide Ärger. So einfach ist das. Wer in diesem Land lebt, hat sich zivilen Gesetzen unterzuordnen und darf seine Töchter nicht zwangsweise verheiraten oder seine Schwester aus einem irren religiösen Ehrbegriff heraus ermorden. Wer einen Bikini anstößig findet, soll mit seinem Hintern bitte daheim bleiben und nicht von allen anderen verlangen, unter einer Zeltplane zu leben. Ich finde, das ist nicht sonderlich viel verlangt. Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen henseleit #1.4 — 8. Januar 2015, 17:45 Uhr 3 Wie jetzt? Ich mag über Gott und die Welt Scherze machen. Wo ist das Problem? Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen bluemel #1.5 — 8. Januar 2015, 17:51 Uhr 2 Nicht jeder zwangsverheiratet die eigene Tochter Die Frage, die mich beschäftigt, ist: Wie gehen Europäer in Stunden, in denen es ihnen etwas ABVERLANGT, mit den Moslems um? Sind sie so tolerant, wie sie es immer behaupten oder schauen Sie scheel auf Kopftuch tragende Frauen und denken dabei abfällig über die mohammedanische Religion? Nach wie vor gilt, dass Vorurteile ohne Beweis nichts weiter sind, als eine intellektuell fragwürdige Verallgemeinerung. Und darunter werden sicher viele Moslems in nächster Zeit zu leiden haben, die schon durch die Karikaturen getroffen waren, aber - da die meisten Moslems nicht radikal sind - natürlich still geblieben sind. Antwort auf #1.3 von Zivilisationswächter Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Zivilisationswächter Zivilisationswächter #1.6 — 8. Januar 2015, 17:53 Uhr 5 Stille führt zu nichts >>Und darunter werden sicher viele Moslems in nächster Zeit zu leiden haben, die schon durch die Karikaturen getroffen waren, aber - da die meisten Moslems nicht radikal sind - natürlich still geblieben sind.<< Sie haben recht. Und genau darüber müssen wir reden in unserer Gesellschaft. Ganz generell und deutlich. Auch wenn unsere Bundeskanzlerin das nicht möchte. Aber die ist ja auch nicht Teil unserer Gesellschaft. Das still sein muß aufhören. Antwort auf #1.5 von bluemel Antworten Melden Empfehlen pallmall78 #1.7 — 8. Januar 2015, 18:00 Uhr 0 Umdrehen Drehen Sie die Frage bitte einfach einmal um und stellen Sie sich der Antwort. Antwort auf #1.5 von bluemel Antworten Melden Empfehlen bluemel #1.8 — 8. Januar 2015, 18:03 Uhr 0 Da ich nicht weiß, wie diese Frage umgedreht werden soll, bitte ich Sie, die Frage so zu formulieren, wie sie es meinen, und ich werde die Frage dann beantworten. Antwort auf #1.7 von pallmall78 Antworten Melden Empfehlen strixaluco #1.9 — 8. Januar 2015, 18:06 Uhr 0 Humor ist Vorraussetzung für Demokratie - ohne den wird man immer so viel Streit bekommen, so viel, dass es nicht mehr funktioniert. Und ja, Humor tut auch manchmal weh, muss er, sonst bringt er niemanden zum Nachdenken. Und es ist doch Wahnsinn, dass Leute, die behaupten, gläubig zu sein, meinen, sie könnten für Gott entscheiden, ob der beleidigt sein soll. Terroristen kämpfen für gar nichts, es sind nichts als Kriminelle, die alles mögliche, unter Anderem Religionen, als Vorwand nehmen, um mit anderen Menschen perverse Machtspiele zu treiben. Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Stimme aus Wien #1.10 — 8. Januar 2015, 18:06 Uhr 3 Nicht jeder zwangsverheiratet die eigene Tochter " Wie gehen Europäer in Stunden, in denen es ihnen etwas ABVERLANGT, mit den Moslems um? " Man hätte anno dazumal auch schreiben können: "Nicht jeder Nazi war ein Mörder", oder "Nicht jeder Kommunist zur Zeiten von Stalin war ein Mörder" ….. Diese Ideologien haben leider trotz überwältigender Anzahl nicht-mordender Anhänger über 100 Millionen tote zu verantworten. Wie sollte Europa damit umgehen? Antwort auf #1.5 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von AntonPree AntonPree #1.11 — 8. Januar 2015, 18:07 Uhr 6 Was ist Toleranz? Tolerante Menschen fordern meist keine Toleranz ein, sondern praktizieren es im eigenen Leben. Ähnlich verhält es sich bei Liebenden, Trauernden, Gläubigen und Mitfühlenden. An ihren Taten oder Untaten werdet ihr sie erkennen. Was sie sagen ist sekundär. Antwort auf #1.2 von Stimme aus Wien Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #1.12 — 8. Januar 2015, 18:08 Uhr 7 Vulgär-marxistische Ahnungslosigkeit. >Die Ursachen des Konflikts haben nichts mit den Religionen zu tun.< Das kann nur jemand sagen, der sich nicht ansatzweise in die Vorstellungswelt eines religiösen Menschen versetzen kann. Für den Glaubenden ist NICHTS wichtiger, bedeutender und motivierender als - eben der Glaube; dieser steht im Zentrum seiner Identität. Es kommt nun darauf an, mit welchen konkreten Inhalten, Bildern, Vorstellungen der Gläubige seinen Glauben verbindet; je nachdem zeitigt der Glaube - gesellschaftlich gesehen - gute, das Zusammenleben fördernde oder destruktive, d.h. Konflikt fördernde Ergebnisse. Die Attentäter riefen nicht "Nieder mit dem Kapitalismus!", sondern "Allahu Akbar!" und "Wir haben den Propheten gerächt!". Im ökonomiefixierten Europa werden religiöse Motive hoffnungslos unterschätzt. Antwort auf #1.1 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen Drollige_Mary #1.13 — 8. Januar 2015, 18:08 Uhr 4 Die Linke hat auch eine Meinung zum Thema "Kapitalismus Die Ursachen des Konflikts haben nichts mit den Religionen zu tun." Jetzt wird es grotesk. Die Linke will auch mitspielen und legt die kaputte LP auf. Der Kapitalismus ist schuld, Der Kapitalismus ist schuld, Der Kapitalismus ist schuld, Der Kapitalismus ist schuld, .... Netter Versuch Sara Antwort auf #1.1 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen bluemel #1.14 — 8. Januar 2015, 18:10 Uhr 2 Ich melde den Kommentar gleich als bedenklich Wieso ist ein Moslem mit einem Nazi vergleichbar? Sitzen ihre Vorurteile so tief? Denken Sie doch einmal darüber nach, warum Moslems nicht mit Nazis und Stalinisten vergleichbar sind. Wenn sie es nicht schaffen, sind sie schon sehr weit im Antiislamismus drin und nicht gerade eine Zierde für eine freiheitliche Gesellschaft. Antwort auf #1.10 von Stimme aus Wien Antworten Melden Empfehlen Neubürger_Berlin #1.15 — 8. Januar 2015, 18:14 Uhr 6 Mohammed-Zeichnungen Wenn man sich die Internetseite der Türkischen Gemeinde Berlin durchliest (gleich auf der Startseite), werden die Mohammed-Karrikaturen explizist als "hässlicher" Angriff auf den Islam gewertet. Kein Wort davon, dass in aufgeklärten Gesellschaften so etwas zu erdulden ist!!! Wenn das schon die Grundmeinung einer gemäßtigen Gemeinde ist, wie denken dann ALL die anderen, die wirklich religiös veranlagt sind? Zitat: "eit Jahren gibt es diverse „hässliche“ Angriffe gegen den Islam und die Muslime, insbesondere auch in Europa. Seien es die „Karikaturen“ die den Propheten Muhammed (Friede sei mit Ihm) verunglimpfen sollten oder ein Film über den Propheten und diverse andere verunglimpfende Taten gegenüber dem Propheten und den Muslimen. Immer wieder gibt es Kampagnen gegen Muslime und den Islam." http://www.tgb-berlin.de/ Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen bluemel #1.16 — 8. Januar 2015, 18:15 Uhr 0 'Humor' gibt es nicht auf Rezept Ich sehe das so: Es gibt einen Kreis, der ist grün, darin ist die Menge derer enthalten, die Mohammed verehren. Dann gibt es in diesem Kreis einen kleineren Kreis, der ist dunkelgrün-kotzgelb, das sind die Terroristen. Frage: Warum muss ich alle beleidigen, die Teil des großen grünen Kreises sind, wenn ich es eigentlich nur auf die dunkelgrün-kotzgelben abgesehen habe? Es ist ein Paradebeispiel für das Pflegen verallgemeinernder Vorurteile, was da geschieht. Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Isolator Isolator #1.17 — 8. Januar 2015, 18:19 Uhr 3 Meinungsfreiheit: "Ich missbillige, was du sagst, aber würde bis auf den Tod dein Recht verteidigen, es zu sagen.“ Evelyn Beatrice Hall, "The Friends of Voltaire" Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.18 — 8. Januar 2015, 18:47 Uhr 2 Der Glaube ist nichts weiter, als ein Hirngespinst Ein Versuch, zu erklären, dass nach dem Tod noch etwas sein soll. Die Prediger erzählen dann gerne etwas vom Paradies und schmücken dies mit blumigen Worten aus. Damit kann man viel Geld verdienen. Vor allem, weil noch nie jemand aus dem Jenseits zurück gekommen ist und berichten konnte, wie es dort wirklich ist. Antwort auf #1.12 von Standpunkt Antworten Melden Empfehlen Amelie8 #1.19 — 8. Januar 2015, 18:56 Uhr 2 lieber zauberer das kann niemand wissen Antwort auf #1.18 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen tramilo #1.20 — 8. Januar 2015, 19:52 Uhr 4 Religiöse Gefühle verletzt? Sorry, aber ich kann mit dieser Gefühlsduselei nichts anfangen. Es ist Satire nichts weiter. Da geht nichts kaputt. Was ist denn mit im Namen von Religion zerstörten Kulturdenkmälern, die sind dann wirklich für immer verloren. Soll man sich jetzt über solche Typen nicht einmal mehr lustig machen dürfen? Wer über Karikaturen nicht lachen kann, der soll einfach keine Satire-Zeitschrift kaufen. Außerdem wurde auch nicht etwa nur eine Religion auf die Schippe genommen, sondern alle haben ihr Fett abkommen. Im Namen dessen was da einigen heilig ist, sterben unschuldige Menschen, darüber sollte man sich lieber ernsthaft Gedanken machen. Antwort auf #1 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Stimme aus Wien #1.21 — 8. Januar 2015, 20:04 Uhr 0 Meine Vorurteile können nicht tief sitzen - da ich keine habe worauf ich hinweisen wollte ist, dass man an das Thema Islam ohne Welpenschutz herantreten muss, auf Probleme hinweisen und von den moslemischen Gläubigen Stellungnahmen erfordert muss - denn nur so kann man eine Reform des Islams erreichen - ebenso wie es nach dem Stalinismus zu einer Reform des Kommunismus kam. Antwort auf #1.14 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Standpunkt #1.22 — 8. Januar 2015, 20:19 Uhr 0 >Der Glaube ist nichts weiter, als ein Hirngespinst< Das mag für SIE so sein. Für viele aber ist er lebensbestimmend. Im Übrigen berührt Ihr "Einwand" meinen Kommentar nicht. Antwort auf #1.18 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Rammschtein Rammschtein #1.23 — 8. Januar 2015, 20:36 Uhr 0 Eben weil "Wieso ist ein Moslem mit einem Nazi vergleichbar?" Eben weil Alles mit Allem vergleichbar ist. Jedem steht es frei, Äpfel mit Birnen, Katzen mit Hunden, Schwarz mit Weiß, Christen mit Satanisten oder eben Moslems mit Nazis zu vergleichen. Etliche geisteswissenschaftliche Disziplinen beschäftigen sich fast exklusiv mit dem Vergleichen von Dingen, die manchmal mehr und ganz offensichtliche, machmal nur wenige Gemeinsamkeiten haben. Es gibt keine unanständigen Vergleiche. Vergleiche haben für sich alleine genommen noch keine immanente Wertung. Und mag der Kontext vielleicht heikel sein, der Vergleich selbst kann nichts dafür, er bleibt im Sinne wissenschaftlicher oder aufklärerischer Neugier trotzdem immer berechtigt. Und wer glaubt, es gäbe so etwas wie unanständige Vergleiche, der hat nur Angst um seine eigenen, liebgewonnen Scheuklappen! Antwort auf #1.14 von bluemel Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #2 — 8. Januar 2015, 17:31 Uhr 19 Habenichtse und Hasadeure vom Fliessband Wer Habenichtse am Fliessband produziert, die nichts mehr zu verlieren haben, hat irgendwann ein ganz grosses Problem. Den Sozialen Frieden gibt es nicht für lau! Ganz toll der Vorschlag von Frau Le Pen: die will Selbstmordattentäter mit der Todesstrafe abschrecken... Antworten Melden Empfehlen EndofRome #2.1 — 8. Januar 2015, 18:19 Uhr 4 Wieder einmal der Forist Nordseezauberer Wenn eine sozialistische Regierung in Frankreich nicht für den von Ihnen eingeforderten sozialen Ausgleich sorgen kann, dann vielleicht doch der Kommunismus mit Josef Stalin? Antwort auf #2 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen thafaker #2.2 — 8. Januar 2015, 18:35 Uhr 0 Nicht so einfach Nur leider sind es meistens keine Habenichtse sondern entsprangen reichen oder gutbürgerlichen Familien. Bin Laden und die Attentäter vom 09/11 sind das beste Beispiel. Antwort auf #2 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen vonZeitzuZeit #2.3 — 8. Januar 2015, 18:42 Uhr 1 Alle... ...diese Gestalten sind arm im Geist und im Herzen. Da hilft auch Geld nichts. Antwort auf #2.2 von thafaker Antworten Melden Empfehlen Moritz.Grattke #2.4 — 8. Januar 2015, 18:57 Uhr 2 Todesstrafe für Dschihadisten ist genau das, was die Terroristen wollen: für den (Terror-)Allah durch einen Staat zu sterben. Dies würde ihnen wahrscheinlich nicht 70 Jungfrauen sondern wohl sogar 150 Jungfrauen einbringen. Und der Staat, der sie von staatswegen umgebracht hat, wird ein umso ärgerer Feind für die Dschihadisten. Besser wäre es, die Terroristen lebend zu fangen und in Sicherheitsgefängnissen von den Jungfrauen träumen zu lassen und mit einem abendländischen Bildungsprogramm zur Vernunft zu bringen. Wer heute im 21. Jhd. noch daran glaubt, einen Gott oder einen Propheten rächre zu müssen, der ist richtig echt dumm. Ein Gotte, der Rächer und Beschützer braucht, ist ein echt dummer Gott und lebt noch im versokrateischem Weltbild. Wer glaubt, dass ein allmächtiger liebender Gott irgendwen braucht, um ihn vor Lästerungen zu schützen, ist wirklich echt dumm. Wer glaubt, im Himmel ohne Pimmel und Körper Jungfrauen beglücken zu können, ist wirklich so echt dumm, dass man ihn in dieser Dummheit nicht auch noch töten darf. Er müss die Chance erhalten, zur einsicht zu kommen und echtes wissen zu erlangen. Ein Christ gibt auch solchen echtdummen Dschihadisten eine Chance und fordert nicht die Todesstrafe.... Was wir brauchen, ist eine öffentlich deutliche Kampagne der Aufklärung. Man muss mit diesen Extremisten im öffentlichen Rahmen diskutieren. Hierzu sind kompetente und klar denkende Persönlichkeiten aus Religionen, Philosophien und Politik einzuladen, mit den Knallköppen ernste Gepräche in der Öffentlichkeit zu führen.... Antwort auf #2 von Nordseezauberer Antworten Melden Empfehlen charlyklepto #3 — 8. Januar 2015, 17:33 Uhr 2 […] Entfernt. Bitte verzichten Sie auf unangebrachte Vergleiche. Die Redaktion/sg Antworten Melden Empfehlen Rhuo #3.1 — 8. Januar 2015, 17:51 Uhr 4 Zyniker Ist es nicht schön, dass sie in diesem Land diese zynische Meinung vertreten dürfen? Der Anschalg in Paris hatte daher eine ganz andere qualität, weil er sich nicht nur gegen Privatpersonen sondern gegen die Pressefreiheit und die Meinungsfreiheit wendete. Außerdem: Dass diese Drohnenanschläge stattfinden stört nicht nur sie. Aber man muss nicht alles miteinander vermischen um irgendwelche Gräueltaten zu relativieren. Antwort auf #3 von charlyklepto Antworten Melden Empfehlen Peakoil #3.2 — 8. Januar 2015, 18:11 Uhr 2 @3 Es spricht für Toleranz der ZON-Moderation, dass so ein Müll an einem solchen Tag stehen bleiben darf! Sie sollte nicht immer so nachsichtig sein, denn diese Logik ist nahe an § 140 StGB. Antwort auf #3 von charlyklepto Antworten Melden Empfehlen Makulala #3.3 — 8. Januar 2015, 18:43 Uhr 1 die qualität von der sie sprechen ist das eigentlich zynische. sie stellen die opfer aus paris als qualitativ höher da, als die opfer am hindukusch. da sie die fast täglichen opfer von christen an muslime nicht erkennen und sich diesem verbrechen entgegenstellen und gar die qualität der menschen vergleichen, zeigt, warum sie der eigentliche zyniker sind. der völkermörder george bush ist ein christ. er gehört vor ein tribunal. an die opferzahlen von bush heranzukommen, müsste es ähnliche attentate wie in paris für jahrzehnte von islamisten geben, und das täglich. warum soll der terror in europa haltmachen? sorgen sie erst dafür, das der staatsterror des christlichen abendlandes auf muslimische länder aufhört. sie alle machen ich dafür verantwortlich. Antwort auf #3.1 von Rhuo Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Je suis Charlie Je suis Charlie #4 — 8. Januar 2015, 17:34 Uhr 11 Es gab heute einen weiteren Anschlag Eine Polizistin wurde von einem Mann mit Schnellfeuergewehr erschossen. Darf man sich über den Hintergrund der Tat seine Gedanken machen, nachdem ZON nicht darüber berichtet? Antworten Melden Empfehlen deutscherinparis #4.1 — 8. Januar 2015, 18:12 Uhr 4 Man darf sich Gedanken machen... "Es gab heute einen weiteren Anschlag. Eine Polizistin wurde von einem Mann mit Schnellfeuergewehr erschossen. Darf man sich über den Hintergrund der Tat seine Gedanken machen, nachdem ZON nicht darüber berichtet?" Sie dürfen sich Gedanken zu diesem Anschlag machen, über den die Presse, und auch ZON ausführlich berichteten. Wir wissen wenig, aber die schwere Bewaffnung spricht gegen einen einfachen durchgeknallten Autofahrer und die Staatsanwaltschaft behandelt den Fall als Terror (parquet antiterroriste). Sie dürfen sich sogar Gedanken zu mehreren Anschlägen auf Moscheen machen. Antwort auf #4 von Je suis Charlie Antworten Melden Empfehlen tempus mendax #4.2 — 8. Januar 2015, 18:23 Uhr 1 über den die Presse, und auch ZON ausführlich berichteten. hab ich auch schon gesucht und vermisst. Können Sie den verlinken bitte? Antwort auf #4.1 von deutscherinparis Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 10 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Anmelden Registrieren * Start * Gesellschaft * Paris: "Wir sind doch klüger als die Terroristen" * Impressum * Datenschutz Mehr * Angebote: * Abo * Shop * Christ & Welt * ZEIT Reisen * ZEIT für die Schule * ZEIT Veranstaltungen * Verlag: * Inserieren * Mediadaten * Presse * Unternehmen * Rechte & Lizenzen * Blogs * Foto * Video * Leserartikel * Print-Archiv * Schlagworte * AGB * Cookies * Hilfe/ Kontakt * Newsletter * RSS Nach oben [article&r=&rand=11039222]