#next alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 Inhalt Anmelden * Politik * Gesellschaft * Wirtschaft * Kultur + Literatur + Film & TV + Musik + Kunst + Buchtipps: Leseperlen * Wissen * Digital * Studium + Uni-Leben + Hochschule + Uni-Rankings + Studiengänge + Studium-Interessentest * Karriere * Entdecken * Sport * Spiele * Mobilität * Hamburg * mehr + Politik + Gesellschaft + Wirtschaft + Kultur o Literatur o Film & TV o Musik o Kunst o Buchtipps: Leseperlen + Wissen + Digital + Studium o Uni-Leben o Hochschule o Uni-Rankings o Studiengänge o Studium-Interessentest + Karriere + Entdecken + Sport + Spiele + Mobilität + Hamburg * ZEITmagazin * E-Paper * Audio * Apps * Archiv * Abo * Shop * Akademie * Jobs * mehr + Urlaubsziele + Kulturveranstaltungen + Partnersuche + Immobilien + Automarkt * Urlaubsziele * Kulturveranstaltungen * Partnersuche * Immobilien * Automarkt suchen ____________________ (BUTTON) Arabische Medien : "Wir trauern mit euch, aber ..." "Wir sind Charlie", lautet die Botschaft erstaunlich vieler arabischer Medien nach dem Pariser Massaker. Doch es gibt auch Kritik an der Heroisierung von "Charlie Hebdo". Von Andrea Böhm, Beirut 9. Januar 2015, 17:01 Uhr 395 Kommentare "Ich bin Charlie" steht auf Arabisch auf dem Plakat dieses Mannes in Paris "Ich bin Charlie" steht auf Arabisch auf dem Plakat dieses Mannes in Paris © KENZO TRIBOUILLARD/AFP/Getty Images Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — "Wir trauern mit euch, aber ..." 2. Seite 2 — Arabische und europäische Öffentlichkeit rücken zusammen "Frankreichs 11. September der Gedankenfreiheit" – so lautete am Donnerstag die Schlagzeile auf der Titelseite von L'Orient Le Jour, einer französischsprachigen Tageszeitung im Libanon. "Märtyrer der Freiheit", schreibt die Kolumnistin Fifi Abou Dib in ihrem Leitartikel, dieses Wort, das jeder rational denkende Mensch nur zögerlich in den Mund nehme, "ist bei uns längst verbreitet. Jetzt hat es auch den Westen erreicht." Wie reagiert die Presse im Nahen und Mittleren Osten auf das Massaker in Paris? Wie reagieren gerade arabische Journalisten, für die Angst vor Repression, Todesdrohungen und Anschläge etwas erschreckend Normales sind? Schaut man auf die Kommentare und Karikaturen – und es gibt meisterhafte Zeichner in der Region – so lautet die Antwort: mit Wut auf die Attentäter, Solidarität mit den Ermordeten und Verbitterung über die westliche Sichtweise auf den Terrorismus. Und durchaus auch mit Kritik an der Heroisierung von Charlie Hebdo. Die libanesische Tageszeitung An Nahar zeigt eine Faust, die einen Bleistift in den Lauf einer Kalaschnikow rammt. Die ägyptische Zeitung Al Shourouq druckte eine Charlie-Hebdo-Karikatur ab, die sich über den selbst ernannten IS-Kalifen Abu Bakr al-Bagdadi lustig macht. Die libanesische Tageszeitung Al Akhbar veröffentlichte eine Zeichnung des syrischen Karikaturisten Yusef Abdlki: Ein und dieselbe Kugel trifft Charlie-Hebdo-Chefredakteur Stéphane Charbonnier und einen arabischen Zivilisten, der ein Heft mit der Aufschrift "Gleichheit" in der Hand hält. "Überhaupt nicht heroisch" Andere gaben brav die Verlautbarungen ihrer Machthaber wieder. "Staatspräsident Abdel Fattah al-Sissi verurteilt den Angriff auf das französische Magazin Charlie Hebdo", meldete das ägyptische Blatt Al Ahram, "und fordert koordinierte internationale Anstrengungen zum Kampf gegen den Terrorismus." Für all die ägyptischen Journalisten, die seit Al-Sissis Machtantritt als "Terroristen" denunziert, verprügelt, niedergeschossen oder im Gefängnis gelandet sind, klingt das wie blanker Hohn. Bemerkenswert ist hingegen ein Kommentar aus Al-Sharq Al-Awsat, einer saudisch finanzierten panarabischen Tageszeitung. Deren Autor verurteilt nicht nur den Terroranschlag von Paris, sondern wirft auch all jenen ein Verbrechen vor, die solche Taten rechtfertigten und unterstützten. Das kann man durchaus als Hieb gegen Golfstaaten lesen, die wortreich vor Terrorismus warnen und gleichzeitig genau jenen religiösen Fanatismus praktizieren, auf den sich offenbar auch die Attentäter von Paris berufen. Wie fast alle arabischen Regierungen verurteilte am Donnerstag auch Saudi-Arabien den Anschlag auf Charlie Hebdo. Am Freitagmorgen wurde dann der saudische Blogger Raif Badawi vor eine Moschee in Jeddah geschleppt und vor Schaulustigen mit 50 Peitschenhieben malträtiert. Sein Vergehen: Badawi ist Mitbegründer einer Website, auf der er religiöse Hardliner im Land kritisiert hat. Seine Strafe: zehn Jahre Haft und 1.000 Peitschenhiebe – verteilt auf je 50 pro Woche. In diesen Kämpfen gegen staatliche Repression sehen viele arabische Journalisten eine Voltairsche Radikalität à la Charlie Hebdo nicht als Hilfe, sondern als Bedrohung von der anderen Seite. Einen streitbaren Kommentar, der auch auf dem englischsprachigen Portal von "Open Democracy" verbreitet wurde, lieferte Al Akhbar. Kolumnist Yazan al-Saadi verwahrt sich ausdrücklich gegen das Etikett "Helden" für die ermordeten Kollegen von Charlie Hebdo. "Viele ihrer Veröffentlichungen halte ich für verletzend, islamophobisch (und antisemitisch, rassistisch, sexistisch und homophob) ... Ich finde es überhaupt nicht heroisch, wenn ein paar elitäre weiße Autoren und Zeichner sich über die Identität und den Glauben von Minderheiten lustig machen. Satire soll sich eigentlich gegen die Mächtigen richten und nicht nach den Schwachen treten."Al-Saadi sieht Muslime dabei auch als Verlierer in einer westlichen Kultur der Political Correctness. Bei Satire, die sich gegen Juden, Schwarze oder Frauen richte, so glaubt er, gingen viel schneller die Warnschilder hoch als bei Satire gegen Muslime. Ein Vorwurf, den man Charlie Hebdo und seinem Prinzip der flächendeckenden Satire gegen alles und jeden wohl nicht machen kann. Seitennavigation Nächste Seite Arabische und europäische Öffentlichkeit rücken zusammen * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Wortschöpfung Makrobe Nächster Artikel Geiselnahme in Paris Verrückte in der eigenen Stadt Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Charlie Hebdo * Anschlag * Islamismus * Tageszeitung * Terrorismus * Libanon Lesen Sie jetzt Islam Der Feind ist das Feindbild 9. Januar 2015 569 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 395 Kommentare Seite 1 von 27 Kommentieren Neueste zuerst Nur Redaktionsempfehlungen Nur Leserempfehlungen SlannesH #1 — 9. Januar 2015, 17:06 Uhr 10 Karikaturen Hier kann man einige der angesprochenen Karikaturen betrachten: http://imgur.com/gallery/... Antworten Melden Empfehlen DelaFuente #2 — 9. Januar 2015, 17:08 Uhr 3 Charlie Hebdo Abonnemente fast verdoppelt in zwei Tagen: http://www.lefigaro.fr/me... Amazon: http://www.amazon.com/Cha... FNAC: http://abonnement-magazin... Antworten Melden Empfehlen Cheval #3 — 9. Januar 2015, 17:13 Uhr 111 In Deutschland nicht anders Die Islamverbände heucheln zwar Mitgefühl und sagen alle irgendwie, dass das ganz schlimm war. Aber... sie lassen sich dann doch gerne damit zitieren, dass der Anschlag irgendwie gerechtfertigt war. Zwar nur unterschwellig, aber hier von der SZ: ZITAT Alboğa sagt: "Alle, die an diesem Tisch sitzen, verteidigen die Presse- und die Meinungsfreiheit. Wir wollen aber auch respektiert werden. Auf Provokationen müsste man verzichten. Wir lieben unseren Propheten." http://www.sueddeutsche.d... Zusammenfassend: Pressefreiheit ja. Aber mit Grenzen. Provokationen und der Prophet müssen aussen vor bleiben. Totschlagargument Respekt. Mit dem Respekt vor dem freien Denken und der Pressefreiheit und Meinungsfreiheit hat es der Verband also nicht. Im Gegenteil. Ich verstehe dieses Zitat so: Der Verband heuchelt Mitgefühl weil das gerade angebracht ist. Aber im Grunde hält er die Aktion doch für gerechtfertigt. Der Verband hätte wohl im Kleinen angefangen, mit Protest, später Demolierung oder Prügeleien. Aber ich höre doch raus, dass schlussendlich die Menschen eben ermordet werden müssen, wenn der "Respekt gegenüber dem Propheten" sich nicht einstellt. Korrigiert mich wenn ihr das anders seht. Aber ich finde, der Verband hat sich an dieser Stelle wunderbar verraten. Anmerkung: Bitte bemühen Sie sich, zu differenzieren und Aussagen nicht verfälschend zu lesen, was zu heiklen Unterstellungen führen kann. Danke, die Redaktion/sam Antworten Melden Empfehlen mk142 #3.1 — 9. Januar 2015, 17:27 Uhr 19 Überflüssige Rechtfertigungsorgie... ... die da stattfindet. Wer sich mal bisschen mit den muslimischen Communities auseinadergesetzt hat, wird bemerkt haben, das viele die extremen Ansichten verabscheuen und ganz andere Deutungskriterien bezüglich des Korans haben, als oft vorgeworfen. Solche Leute werden aber in den Medien nie interviewt. Da stellt sich die Frage: Warum? Von ca. 1000 Salafisten gibt es aber fast 1 Mio. Videos und Ansprachen und diese werden im Fernsehen laufend hoch und runter abgespielt. Ich bin wahrlich kein Fan dieser Religion, aber es ist langsam perfide. Zu Ihrer Frage: Mir scheint es eher danach, dass Sie sich das so denken, damit sie einen Grund haben. Der Mann hat nur geäußert, dass er es nicht toll findet, dass sein Prophet beleidigt wird. Hier einen Menschen Verherrlichung von Mord vorzuwerfen kann man auch als schizophren bezeichnen. Das ist wie, wenn ich einem Mann sage, dass ich seine Frau hübsch finde und er mir dann vorwirft, ich wolle mit ihr Sex haben. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen MrWho #3.2 — 9. Januar 2015, 17:35 Uhr 12 Vor allem... hätten weite Teile der arabischen Welt, darunter ein gutes Dutzend Länder mit ihren Rechtssystemen, die Karikaturisten ebenfalls getötet, wenn sie die Gelegenheit dazu hätten. So hat es nur zu gewaltsamen Ausschreitungen gegen Botschaften gereicht. Ich weiss, dass viele Muslime in D sich davon distanzieren und so etwas niemals getan hätten und jetzt jegliche Verbindung zur Gewalt abstreiten. Ich habe genug im Bekanntenkreis. Aber jene, die das getan haben und hätten, werden dazu durch ihre Religion und deren Prediger angestachelt. Ich kenne eben auch die Jugendlichen, die Kaffer beschimpfen. Ich kenne die Bilder aus Pakistan, arabischen Ländern usw.. Für diese wie jene mögen die anderen jeweils nicht den wahren Islam darstellen. Trotzdem macht man es sich doch sehr einfach, so zu tun, als hätte man mit der anderen Sorte Muslime so rein gar nichts zu tun. Die Dschihadis rekrutieren sich eben auch aus der Umma und sie berufen sich eben auch auf diesen Glauben. Sich von diesem distanzieren zu wollen wird auch mit dem Tod bestraft. Ja es gibt radikale Christen, aber ich kann mich nicht entsinnen, dass diese Irren durch Länder (oder eine Vielzahl von Gemeinden weiter Teile der Anhängerschaft der Religion) in ihren Drohungen und Aufrufen zu Gewalt unterstützt worden wäre. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen titanicus #3.3 — 9. Januar 2015, 17:40 Uhr 8 Unterstellung >>Die Islamverbände heucheln zwar Mitgefühl und sagen alle irgendwie, dass das ganz schlimm war. Aber...<< Zitatende Das ist eine Unterstellung. Die Aussagen von Sprechern der Islamverbände, sie fänden die Mohammed-Karikaturen geschmacklos, fallen ebenso unter Meinungsfreiheit wie die Karikaturen in "Charlie-Hebdo" selbst. Auch die katholische Kirche war über die Veralberung des Papstes Benedikt XVI. in der "Titanic" keineswegs erfreut und wehrte sich mit juristischen Schritten. Integration hat nichts mit bedingungsloser Unterwerfung zu tun. Das wäre der falsche Ansatz. Meinungsfreiheit gilt für alle! Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Hafensänger #3.4 — 9. Januar 2015, 17:42 Uhr 8 Schleiuft endlich den Gotteslästerungsparagraphen Die Götter sind allmächtig und können sich selber helfen. http://www.faz.net/aktuel... Lang lebe Charlie. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Hannes Leber #3.5 — 9. Januar 2015, 17:43 Uhr 3 "Ich verstehe dieses Zitat so: Der Verband heuchelt Mitgefühl…" Naja, wenn einer unserer Promis in einer Zeitung was liest, was ihm nicht passt oder was seiner Meinung nach nicht der Wahrheit entspricht, dann kann er die Zeitung einfach vor den Kadi ziehen und verknacken lassen. Da zählt das Persönlichkeitsrecht. Wenn es aber um sowas wie Glauben und Comics oder Filme geht, verstecken sich die Produzenten hinter der Meinungs- oder Kunstfreiheit und die Beleidigten können nur machtlos zusehen. Wenn die Beleidigten zusätzlich aus einer von Ehre, Glaube und Scharia beherrschten Kultur stammen, haben sie dafür eventuell wenig Verständnis. Die kennen das so, dass jeder für seine Taten und Äußerungen auch vor den Beleidigten gerade stehen muss und sich nicht hinter abstrakten Menschenrechten verstecken kann. Die Richtschnur ist denen der Koran. Oder in der Denkungsart unserer Kanzlerin formuliert: Wir müssten nicht unsere christlich-jüdische Tradition hervorheben, wenn wir im Grunde nicht selbst davon ausgingen, dass es da große und bedeutende Unterschiede zu islamischen Traditionen gäbe. Viele von uns pochen auf diese Unterschiede, wenn es ihnen gerade opportun erscheint und im anderen Fall stellen sie sich dumm und behaupten jegliche traditionsbegründete Unterschiede wären belanglos bei der moralischen Einschätzung von Taten. Ein weites Feld. Die moralische Entrüstung vieler bei uns wäre um einiges glaubhafter, wenn nicht (Ex-)Präsi Wulff breitflächig abgeschossen worden wäre, nachdem er den Islam in Deutschland inkludieren wollte. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Henry Wilt #3.6 — 9. Januar 2015, 17:46 Uhr 28 Richtig, und hier -bei ZO- wurde und wird solche Satire, wie Sie CH brachte, auch ganz gern mal mit dem Verweis auf die nettiquette, "rassistische Äußerungen" usw. entfernt, wenn nicht sogar der Account sofort komplett gelöscht. Wenn ein User sich hier über den Propheten und seine minderjährigen "Gespielinnen" in der Form ausgelassen hätte, wie es eben diese Zeitung oder Kurt Westergaard tat, dann wäre er zu 100% gesperrt worden. Momentan allerdings wird die "Meinungsfreiheit" hochgehalten...aus "Solidarität" selbstverständlich. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen strixaluco #3.7 — 9. Januar 2015, 17:46 Uhr 4 Meinungsfreiheit - genau... ist eben sowohl scharfe Satire, als auch darüber beleidigt sein zu dürfen. Meinungsfreiheit funktioniert dann, wenn man dabei auf beiden Seiten den Verstand behält, am besten mit etwas Humor, und sich mit Worten auseinandersetzt und nicht mit Zwang, Drohungen und Gewalt. Antwort auf #3.1 von mk142 Antworten Melden Empfehlen Mary Henryetta #3.8 — 9. Januar 2015, 17:47 Uhr 17 Die Hysterie mit der Moslems reagieren kann man schon seit den dänischen Karrikaturen mit befremden wahrnehmen. Hinzu kommt das Schönreden der islamischen Verbände, sie verurteilen gern regelmäßig den Terror, doch sind sie mit keinem Wort bereit, endlich Stellung zu beziehen, zur Gleichstellung von Frau und Mann zur uneingeschränken Gleichstellung von Schwulen und Lesben zur uneingeschränkten Pressefreiheit und damit das auch ihr Mohamed der Kritik und dem Spott dienen kann, ohne das gleich die Kalaschnikow rausgeholt wird. Sie müssen sich vorwerfen lassen, das sie den allgemeinen Menschenrechten nicht folgen, sondern sich immer nur auf die Kairoer Erklärung berufen, die Menschenrechte nur der Scharia unterordnet. Sie wollen nicht anerkennen, das der orientalische Islam keine Disskussion und keine Kritik inne hat, da jede Kritik diese reine Lehre nicht kennt und damit in seiner jetztigen Form nicht reformierbar ist. Selbst gemäßigte oder konservative Muslems können dieses Dogma nicht erklären oder verändern, sondern schauen zu und fühlen sich nicht angeprochen. Das sind immer die anderen die das falsch sehen, doch es sind entsetzlich viele die das genau so sehen und leben. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Cheval #3.9 — 9. Januar 2015, 17:49 Uhr 13 Hat er nciht Er hat aber nicht gesagt: "Ich finde das nicht gut, aber ich gewichtige die feriheit des Wortes höher." Das hat er eben nicht gesagt. Er hat klar gesagt: "Die Pressefreiheit hört auf, wo Respekt gegenüber dem Propheten fehlt." Das hat er gesagt. Das wäre so, als würde ich zu Ihnen sagen: "Die Reisefreiheit verteidige ich. Aber ich möchte, dass die anderen Länder auch respektiert werden. Auf Reisen nach Frankreich müssen Sie verzichten. Ich liebe das Land." Ganz klare Einschränkung. Nichts mehr mit freiheit. Und wie setzt man eine Einschränkung durch? Na, so wie immer. Erst mit Worten, dann mit Strafen und schlussendlich mit Gewalt. Wie man das eben so macht, wenn man hinterrücks Einschränkungen vergibt, weil die "Freiheit" dann eben doch zu hinderlich ist, wenn man RESPEKT einfordert. Antwort auf #3.1 von mk142 Antworten Melden Empfehlen Opa1900 #3.10 — 9. Januar 2015, 17:52 Uhr 4 Korrektur "Der Verband heuchelt Mitgefühl weil das gerade angebracht ist. Aber im Grunde hält er die Aktion doch für gerechtfertigt. Der Verband hätte wohl im Kleinen angefangen, mit Protest, später Demolierung oder Prügeleien. Aber ich höre doch raus, dass schlussendlich die Menschen eben ermordet werden müssen, wenn der "Respekt gegenüber dem Propheten" sich nicht einstellt. Korrigiert mich wenn ihr das anders seht. Aber ich finde, der Verband hat sich an dieser Stelle wunderbar verraten." Da korrigiere ich Sie gerne. Die von Ihnen gemachten Aussagen lassen sich in keiner Weise so herauslesen. Es sei denn, man unterstellt dem Gegenüber grundsätzlich Böses und übertreibt eine seiner Aussagen, um andere Aussagen gleichzeitig außer acht zu lassen. [...] Gekürzt. Bitte bleiben Sie bei der Diskussion des Artikelthemas. Danke, die Redaktion/sam Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen keats #3.11 — 9. Januar 2015, 17:52 Uhr 3 Widerspruch Alboğa sagt: "Alle, die an diesem Tisch sitzen, verteidigen die Presse- und die Meinungsfreiheit. Wir wollen aber auch respektiert werden. Auf Provokationen müsste man verzichten. Wir lieben unseren Propheten." Sagen darf man ALLES, ALLES, ALLES ohne dass die Gegenseite. So wie sie sagen, dass sei Rechtfertigung, darf Herr Alboga sagen, was er sagte. Ich finde, weder das eine noch das andere völlig zutreffend. Nur morden darf man nicht wegen Worten. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen strixaluco #3.12 — 9. Januar 2015, 17:53 Uhr 3 Die ersten spontanen Demonstrationen... - vorgestern waren ja im übrigen auf sehr vielen Pressebildern zu sehen, und wenn man genau hinschaut, sieht man ganz genau, dass da sehr viele mit "Je suis Charlie" in der Hand stehen, die ganz offensichtlich Vorfahren aus der arabischen Welt haben. Antwort auf #3.3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Cheval #3.13 — 9. Januar 2015, 17:54 Uhr 18 Wieso Unterstellung? Natürlich dürfen die Verbände sagen, dass sie die Karikaturen geschmacklos verbinden. Wenn die Verbände dann aber zum Ausdruck bringen, dass sie es richtig finden, dass die Pressefreiheit eingeschränkt, dei Meinungsfreiheit beschnitten und das Vorrecht ihres Glaubens durchgesetzt wird - dann ist das ganze Heuchelei. Entweder oder! Entweder man ist für Pressefreiheit und freies Denken oder man ist dafür Menschen mundtot zu machen, weil man seinen Glauben beleidigt fühlt. Heute Verbot Morgen Peitschenhiebe Übermorgen Todesstrafe Antwort auf #3.3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Cheval #3.14 — 9. Januar 2015, 17:57 Uhr 4 Witzig was? Sie sagen, dass man alles sagen darf. Da stimme ich Ihnen zu. Herr Alboğa sieht das nur irgendwie anders. Er ist der Ansicht, dass man nicht alles sagen darf. Das es eben Grenzen gibt. Lesen Sie seinen Satz mal richtig, Wort für Wort. Wenn es Ihnen da nicht kalt den Rücken runterläuft, dann haben Sie den Begriff Meinungsfreiheit nicht ganz verstanden. Meinungsfreiheit bedeutet, dem anderen sagen zu dürfen, was er nicht hören will. Und genau das will Herr Alboğa verhindern. Antwort auf #3.11 von keats Antworten Melden Empfehlen gartenfreund4ever #3.15 — 9. Januar 2015, 18:03 Uhr 0 Ja? Ich habe vorgestern und gestern genau hingesehen - bei allen Bildern aus Paris, Lyon, Marseille ... kann ich Ihre Beobachtung aber nicht bestätigen Ich hatte beschrieben, ich sah eine augenscheinlich vietnamesisch/chinesischstämmige Teilnehmerin, auf einem anderen Bild eine dunkelhäutige trauernde Teilnehmerin - und das war's - niemand hat mir widersprochen. Mich zwar angemacht, wie ich so etwas auf einem Bild ausmachen könnte (der ich jahrelang in Paris mit einer Vietnamesin liiert war und in Paris AUCH Nähe Barbès lebte (neben auch Bir Hakeim) und somit in Barbès sehr bewandert war ....) - aber wie ich sehe, können Sie auch diese Feststellungen anhand von Bildern teilen. Auf den heutigen Bildern: Ja, da sieht man es, wie Sie beschreiben: Es sind jetzt auch Gottseidank nicht nur (scheiße:) weiße Franzosen zu sehen. Antwort auf #3.12 von strixaluco Antworten Melden Empfehlen Sredna #3.16 — 9. Januar 2015, 18:08 Uhr 7 Ich sehe es anders und korrigiere Sie Sie werden keine Religionsgemeinschaft finden, die befürwortet, dass sie in einer Art dargestellt wird, wie es in Zeitungen wie Charlie Hebdo passiert. Auch die deutschen Kirchen nicht. Ich erinnere z.B. an die Auseinandersetzungen zwischen dem Papst und Titanic. Es gibt einen Unterschied zwischen negativer Berichterstattung und Respektlosigkeit. Und respektlos waren die Karikaturen. Das macht sie nicht illegitim und gibt niemandem das Recht, ein Massaker zu veranstalten (was auch niemand gesagt hat!), aber man kann einer Religionsgemeinschaft nicht vorwerfen, dass sie darum bittet, ihr mit Respekt zu begegnen. Wie gesagt, damit steht der Islam auch nicht alleine da. "Aber ich höre doch raus, dass schlussendlich die Menschen eben ermordet werden müssen, wenn der "Respekt gegenüber dem Propheten" sich nicht einstellt." Wo hören Sie das raus? In ihrem SZ-Artikel 2 Zeilen weiter: "Für Terror gibt es überhaupt keine Rechtfertigung, und da gibt es auch kein 'aber'." Sind Sie sicher, dass Sie nicht nur hören, was Sie hören wollen? Alboga ist Vorsitzender der DITIB, jenem deutschen Islam-Verband, der der zwar nicht gerade liberalen, aber stockbiederen staatlichen Religionsbehörde Diyanet in der Türkei untersteht. Wie gesagt, alles andere als liberal, aber weit entfernt vom Terrorismus. Ich verstehe nicht ganz, was sie noch wollen. Muslimische Medien und Autoritäten auf der ganzen Welt verurteilen aufs schwärfste, was passiert ist, es wird eine Demo geben etc. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Don Alberto #3.17 — 9. Januar 2015, 18:09 Uhr 1 die Fähigkeit über sich selbst zu lachen ist, zugegebener Masen, bei vielem (nicht allen) Muslimen nicht besonders ausgeprägt. Aber Pedigaisten sind nun auch nicht gerade mit dieser Fähigkeit gesegnet. Insofern stehen sie dem Islam ziemlich nahe. Deshalb auch die rigorose Bekämpfung, weil man sich selbst entdeckt. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Cheval #3.18 — 9. Januar 2015, 18:09 Uhr 2 So, so Mal eine Frage an Sie, wie glauben Sie würde dieser Verband oder sonstwer das Verbot der Provokation denn durchsetzen wollen? Mit "Du, Du, Du, das tust du aber kein zweites Mal"? Nein, natürlich nicht. Zuerst ein komplettes Verbot. Ausweitung des Glaubensparagraphen. Danach eine möglichst schwere Strafe. Gefängnis ist doch das Mindeste. Und wenn das hier ginge am besten noch Peitschenhiebe. Und zum Schluss muss man eben die Todesstrafe einführen. Der Respekt ist doch wichtiger als die Pressefreiheit, dass hat der Herr Alboğa ja selber gesagt. Denken Sie doch mal weiter. Jetzt mal auf andere Themen bezogen, immer heisst es "Schwerere Strafen". Allein in den letzten drei Jahren wurde in Deutschland fünfmal die Todesstrafe in Medien gefordert. Ein Teil von 15 % der Deutschen wäre für Wiedereinführung. Und Sie glauben tatsächlich, es würde bei einer "leichten Strafe" bleiben wenn man sich über das Karikaturverbot hinwegsetzen würde?! Übrigens, ja, ich habe mich gerade erst angemeldet, aus Wut darüber wie andere Menschen meine Religion missbrauchen. Wie sie in ihrer eigenen kleinen Welt leben und nicht akzeptieren wollen, dass Allah gerade für die da ist, die sich von ihm abwenden. Ich bin fassungslos, wenn ich lesen muss, dass unser Prophet missbraucht wird um den eigenen Egoismus durchzusetzen. Alles unter dem Deckmantel des Respekts. Das ist nicht der Respekt, der im Koran nachzulesen ist. Das ist nicht der Respekt eines Moslems. Antwort auf #3.10 von Opa1900 Antworten Melden Empfehlen nucki1234 #3.19 — 9. Januar 2015, 18:11 Uhr 0 Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Die Redaktion/sg Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen keats #3.20 — 9. Januar 2015, 18:16 Uhr 3 Widerspruch Er darf sagen, dass er es verhindern will. Er darf es nur nicht tatsächlich verhindern durch Taten. ALLES darf man SAGEN, nur tun nicht. Das ist Meinungsfreiheit. Sie dürfen mich über Meinungsfreiheit belehren. Ich sage daraufhin: sie haben es nicht kapiert. Das ist Meinungsfreiheit. Antwort auf #3.14 von Cheval Antworten Melden Empfehlen CantHappenHere #3.21 — 9. Januar 2015, 18:19 Uhr 1 Zeitpunkt "Die Aussagen von Sprechern der Islamverbände, sie fänden die Mohammed-Karikaturen geschmacklos, fallen ebenso unter Meinungsfreiheit wie die Karikaturen in "Charlie-Hebdo" selbst." Es geht doch um den Zeitpunkt. So etwas jetzt zu sagen, ist entweder unfassbar dumm, [...]. Dass eventuelle (!) Geschmacklosigkeiten Morde nach sich ziehen, ist nicht hinnehmbar. Solidarisierung bedeutet m.E., dass man eine Idee (hier: Demokratie, Freiheit, Menschenwürde) nach außen hin bedingungslos verteidigt und Kritik, wenn man sie für nötig hält [...] anspricht. Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Die Redaktion/sg Antwort auf #3.3 von titanicus Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von vincentvision vincentvision #3.22 — 9. Januar 2015, 18:21 Uhr 4 Merken Sie eigentlich, cheval... ...wie sehr Sie argumentativ in der Wolle gefärbt sind? Egal, wie sehr sich muslimische Verbände äußern, wie sehr sie ihren Abscheu zum Ausdruck bringen, es bleibt Ihnen zu wenig. Und selbst dahinter wittern Sie noch Heuchelei. Gegen Unterstellungen und Mutmaßungen hat allerdings niemand eine Chance. Selbst, wenn einige Tausend Muslime auf die Straße gingen, käme aus der islamophoben Ecke, ein paar mehr könnten es ja schon sein... Und es ist das selbstverständliche Recht eines Muslims, sich von satirischen Darstellungen seiner Religion beleidigt zu fühlen. Genauso wie die Kritik aus erzkatholischen bayerischen Regionen bezüglich gewisser Jesus-Karikaturen vor einigen Jahren. Nicht berechtigt jedoch ist es dagegen mit Mitteln seiner Wahl vorzugehen. Und genau mit dieser dargebotenen Haltung von Ihnen beteiligt man sich an weiterer Spaltung, am "wir gegen die" - das sichert zwar die eignen Vorurteile ab und gibt die eine oder andere leichte Leserempfehlung, aber damit kommen wir im gemeinsamen Zusammenleben leider keinen Schritt weiter. Antwort auf #3.13 von Cheval Antworten Melden Empfehlen mk142 #3.23 — 9. Januar 2015, 18:23 Uhr 2 Falsch zitiert Hier das Originalzitat: "Alle, die an diesem Tisch sitzen, verteidigen die Presse- und die Meinungsfreiheit. Wir wollen aber auch respektiert werden. Auf Provokationen müsste man verzichten. Wir lieben unseren Propheten." Ich verstehe darunter etwas anderes, als das, was sie verstehen. Ich verstehe das so, dass er die Provokationen unnötig findet, da er sich beleidigt fühlt. Für mich als Atheist ist das auch schwer nachzuvollziehen, aber es gehört ebenfalls zur Meinungsfreiheit dies zu äußern. Hier ist nicht die Rede von Gewalt oder Abschaffung von Pressefreiheit. Oder darf man sich nicht mehr beleidigt fühlen? Ihre Aussagen sind bloße unterstellungen ohne fundierte Hinweise! Antwort auf #3.9 von Cheval Antworten Melden Empfehlen ANMD #3.24 — 9. Januar 2015, 18:28 Uhr 5 Ernsthaft? Wollen Sie ernsthaft behaupten, die hier aufgrund der Netiquette gelöschten Beiträge seien Satire gewesen? In Leserkommentaren eine ganze Religion verächtlich zu machen oder Menschen mit anderer Meinung zu beschimpfen ist keine Satire. Und wieder einmal: Meinungsfreiheit bedeutet, dass Sie nicht juristisch für das Äußern Ihrer Meinung verfolgt werden können. Wenn ich einen Gast, der einen anderen Gast beleidigt, der Wohnung verweise, beschneide ich damit nicht seine Meinungsfreiheit. Er kann seine Meinung ja weiter äiußern, nur nicht auf meiner Party. Antwort auf #3.6 von Henry Wilt Antworten Melden Empfehlen blaues Rauschen #3.25 — 9. Januar 2015, 18:37 Uhr 2 Dann würde mich aber mal ihre Meinung bezüglich der christlichen Rechten in den USA interessieren. Denn dort hat einer ihrer Vertreter den Terroristen sogar recht gegeben. www.youtube.com/watch?v=j... Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen PaeceFunPancake #3.26 — 9. Januar 2015, 18:38 Uhr 2 Unsinn! "Wenn es aber um sowas wie Glauben und Comics oder Filme geht, verstecken sich die Produzenten hinter der Meinungs- oder Kunstfreiheit und die Beleidigten können nur machtlos zusehen." Als die TITANIC den Papst verhohnepipelt hat, ist die RKK vier Mal vor Gericht gezogen und ist vier Mal auf die Nase gefallen. Die TITANIC durfte diese Fotomontage http://www.tagesanzeiger.... weiterhin veröffentlichen. Die TITANIC ist echt mutig jetzt, wenn es um die RKK geht. Bei der Solidarität mit CH haben die den Schwanz eingezogen. Antwort auf #3.5 von Hannes Leber Antworten Melden Empfehlen ImZweifel #3.27 — 9. Januar 2015, 18:53 Uhr 2 Bertelsmann Studie "Studie der Bertelsmann-Stiftung: Deutsche werden immer islamfeindlicher" "Und 57 Prozent sind der Meinung, der Islam sei "bedrohlich" "Die Forscher bieten dafür auch eine Erklärung an. Es sei "davon auszugehen, dass diejenigen, die den Islam trotz prinzipieller Offenheit für religiöse Vielfalt ablehnen, dem Islam eine mangelnde Toleranz unterstellen und so die Ausgrenzung des Islams rechtfertigen"." In welcher Welt leben diese Forscher eigentlich? Ignorieren Sie die tägliche Gewalt im Namen des islams? Ignorieren sie die in vielen islamischen Staaten praktizierte bzw. in Gesetzesform gegossene Intoleranz? Nein, sie beschränken ihre Sicht lediglich auf die mehrheitlich toleranten und liberalen Muslime in Europa. Und damit ist jeder, der sich durch islamische Gewalt und Intoleranz außerhalb Europas bedroht fühlt, nach ihrer Logik islamfeindlich. Eine sehr eigene Sicht der Welt. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen CantHappenHere #3.28 — 9. Januar 2015, 18:58 Uhr 0 Entfernt. Bitte richten Sie Kritik an der Moderation an communtiy@zeit.de. Danke, die Redaktion/sg Antwort auf #3.21 von CantHappenHere Antworten Melden Empfehlen Henry Wilt #3.29 — 9. Januar 2015, 18:59 Uhr 0 Kurz und knapp, [...] Ihren letzten Satz müssen Sie sich mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht bemerken Sie dann, dass es selbstverständlich keine Meinungsfreiheit ist, wenn ich jemandem den Mund verbiete, nur weil ich seine Meinung nicht teile. Das ist dann keine "freie Presse" mehr sondern eher eine Form der Presse, welche am Montag seit Wochen in Dresden heraus gebrüllt wird. Gekürzt. Bitte richten Sie Kritik an der Moderation an community@zeit.de. Danke, die Redaktion/sg Antwort auf #3.24 von ANMD Antworten Melden Empfehlen hairy #3.30 — 9. Januar 2015, 19:01 Uhr 1 Ja klar "Der Verband hätte wohl im Kleinen angefangen, mit Protest, später Demolierung oder Prügeleien." Ja, klar, danke für diese komplette Unterstellung. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Mazzeltov #3.31 — 9. Januar 2015, 19:17 Uhr 0 Mars Attacks Ach so. Das war eine Umfrage, wie die Befragten den Islam in Pakistan, Afghanistan, Saudi-Arabien, usw. wahrnehmen. Na denn... bin ich ja sehr beruhigt, dass ich nicht mehr vermuten muss, 57 % hätten einen an der Waffel. (Oder die lieben Meinungsforscher hätten mal wieder eine besonders suggestive Fragestellung gefunden.) Antwort auf #3.27 von ImZweifel Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von HansHeir HansHeir #3.32 — 9. Januar 2015, 19:40 Uhr 1 Schere im Kopf [@ #93] Es ist vielleicht auch etwas viel verlangt, wenn zur Stellenanforderung eines Karikaturisten oder Satirikers auch die Bereitschaft zum Märtyrertod gehören soll. Wir haben einen Terroranschlag auf die Meinungs- und die Pressefreiheit erlebt. Der Kabarettist Horst Schroth sagte gestern in seiner Glosse auf NDRinfo: "Im Angesicht einer solchen Bedrohung von Leib und Leben kann ich mir gut vorstellen, dass nicht nur ich sondern auch etliche andere Menschen sich die Frage stellen, ob sie sich diese Meinungsfreiheit überhaupt noch leisten können. [...] Nicht alle können den Mut eines Stephane Charbonnier aufbringen." [Quelle: http://www.ndr.de/info/Di... ] Meinungs- und Pressefreiheit werden weitgehend zu Makulatur, wenn Journalisten eine Ermordung durch islamistische Terroristen fürchten müssen. Die Schere im Kopf ist das Ziel dieses Terrors. Und machen wir uns nichts vor, der durchschnittliche Journalist ist nicht mutiger als jeder durchschnittliche Bürger. Stephane Charbonnier ist eine Ausnahme. Antwort auf #3.26 von PaeceFunPancake Antworten Melden Empfehlen ANMD #3.33 — 9. Januar 2015, 19:41 Uhr 4 Ich auch Auch ich wurde schon, allerdings nicht heute, "Opfer" der Netiquette. Natürlich kommt es vor, dass man im Eifer des "Gefechts" emotional reagiert und sich im Ton vergreift. Wenn mein Kommentar dann gelöscht wird, bin ich im ersten Moment auch verärgert. Dennoch betrachte ich das nicht als Zensur oder als "Mund verbieten". Wer das Hausrecht hat, kann sich bestimmte Aussagen verbitten. Wenn Sie sich auf die "Freiheit der Presse" berufen wollen, sollten Sie schon Journalist sein. Auf Ihrer eigenen Webseite und in Ihrer eigenen Zeitung können Sie alles schreiben, was Sie wollen, solange Sie sich an das Presserecht halten. Um bei meinem Beispiel zu bleiben: stellen Sie sich vor, ich bin bei Ihnen zu Gast. Ich sage meine Meinung: Ihre Einrichtung ist geschmacklos, das Essen mies und überhaupt sind Ihre Qualitäten als Gastgeber quasi nicht vorhanden. Außerdem finde ich Ihre Frau häßlich und Ihre Kinder dumm. Wenn Sie mich nun bitten, diese Äußerungen zu unterlassen (Was die "Zeit" schon vorab in der "Netiquette" tut) oder zu gehen, beschneiden Sie damit nicht mein Recht auf freie Meinungsäußerung. Ich kann meine Meinung nämlich weiter äußern, ich könnte sie sogar veröffentlichen. Dass ich das nicht in Ihrer Wohnung (oder im Kommentarbereich der "Zeit") tun darf, behindert mich darin nicht. Antwort auf #3.29 von Henry Wilt Antworten Melden Empfehlen parrot0815 #3.34 — 9. Januar 2015, 20:23 Uhr 2 Viel Spaß bei PEGIDA Es wird ja aus Ihrer Ecke immer wieder behauptet, dass sich die friedlichen Muslime zu wenig von den Islamisten distanzieren und wenn sie es dann doch mal tun, ist alles geheuchelt.. alles klar. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen irgendeinnick #3.35 — 9. Januar 2015, 20:46 Uhr 4 (...) Entfernt, sachliche Kritik können Sie an community@zeit.de richten. Die Redaktion/ts Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen ImZweifel #3.36 — 9. Januar 2015, 21:27 Uhr 1 Feindbilder Man kann sich seine Feindbilder auch zurechtbasteln. Die Aussage "islamfeindlich" ist eine pauschale Aussage und beschränkt sich nicht auf die Haltung zu einer europäisch geprägten Islaminterpretation. Wer sich durch "den Islam" bedroht fühlt oder "den Islam" mit Intoleranz in Verbindung bringt, tut das sicherlich nicht auf Grund des in Europa von der Mehrheit der Muslime praktizierten Islamverständnisses. Die in Europa zunehmende Skepsis (nicht Feindlichkeit) gegenüber "dem Islam" hat sich im Zusammenhang mit der Zunahme fundamentalistischer Bewegungen innerhalb des Islams entwickelt. Aber es natürlich einfacher, 57% der Deutschen als Islamophob abzuwerten. Antwort auf #3.31 von Mazzeltov Antworten Melden Empfehlen intersection #3.37 — 9. Januar 2015, 21:28 Uhr 1 Ihr Kommentar kommt mir vor wie eine "Hampelmann - Meldung der Deutschen die Dunkeldeutschland mit dem Abendland verwechseln" Sämtliche Medien - auch die die in der EU eher selten gelesen werden waren voller Abscheu gegen die Attentäter - und die darstellungen der Vorstände islamischer Gemeinden waren eineindeutig. Wer weiter hetzt sind die Hampelmänner aus Dresden - aber das war klar nachdem in den letzten Tagen jeder lesen konnte was die eigentlich wollen. Antwort auf #3.35 von irgendeinnick Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #3.38 — 9. Januar 2015, 21:28 Uhr 1 (...) Entfernt, unsachliche Pauschalisierung. Die Redaktion/ts Antwort auf #3.1 von mk142 Antworten Melden Empfehlen intersection #3.39 — 9. Januar 2015, 21:52 Uhr 0 Es gibt kein Erstarken des fundamentalistischen Islam Da schaukelt sich momentan was hoch - das Erstarken des fundamentalistischen politischen Islam hat stattgefunden mit der Gründung Pakistans und mit der Gründung eines Gottesstaates im Nahen Osten 1979 - von dem komischerweise momentan niemand spricht. Was derzeit stattfindet ist ein brutaler Machtkampf der beiden Schismen im Nahen Osten weil Schiiten unbedingt Regionalmacht werden wollen. - Antwort auf #3.36 von ImZweifel Antworten Melden Empfehlen r.schewietzek #3.40 — 10. Januar 2015, 0:28 Uhr 0 Diese Ihre Unterstellung sagt mehr über Sie als als über die anderen. Glaubenskrieger ALLER Religionen, die meinen, ihre Ansichten mit der Waffe durchsetzen zu müssen, sind gefährlich - auch Breivik hatte seine Ansichten (eine wirre Mischung aus christlichen, aus dem alten Testament stammenden Ansichten, und vorchristlichen Ansichten, die Wikinger betreffend, und rassistischen Ansichten, die angebliche 'Überfremdung' betreffend) mit der Waffe durchzusetzen versucht. Glaubenskriege in Europa sind noch nicht so lange her - man denke an die Bartholomäusnacht - und vor allem an Jugoslawien. Glauben macht sich dabei durchaus nicht nur an den Religionen fest - man kann auch an Ideologien glauben und schon sieht man den ehemaligen Nachbarn als Feind an, obwohl man jahrzehntelang gute Nachbarschaft gepflegt hat. Wer immer seine Ansichten mit Gewalt meint, durchsetzen zu müssen, ist gefährlich - und zwar für friedliches Miteinander und Toleranz. In Europa leben wir, mit verschiedenen Religionen, Ideologien, Ansichten friedlich miteinander, jedenfalls fast. Die große Errungenschaft Europas ist die Einsicht, nicht jede andere Meinung bekämpfen zu müssen - es ist die Toleranz anderer Meinungen und dabei das Wissen, trotzdem friedlich miteinander leben zu können. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen ImZweifel #3.41 — 10. Januar 2015, 3:41 Uhr 1 nicht ganz Seit über 30 Jahren gibt es eine sehr erfolgreiche von Saudi Arabien und einigen Golfstaaten finanzierte fundamentalistische Missionsbewegung zur Verbreitung der wahabitischen Variante des Islam. Mit viel Geld wurden Universitäten unterwandert, Moscheen und Medresen gebaut und mit geeigneten Lehrkräften ausgestattet, später auch terroristische Gruppen unterstützt. Diese Missionsbewegung hat das Gesicht des Islam auch in früher eher gemäßigten islamischen Staaten verändert. Dass dies u.a. eine Reaktion auf die islamische Revolution im Iran sowie die iranischen Bestrebungen in Richtung einer regionalen Hegemonialmacht ist, ist offensichtlich. Das ändert aber nichts daran, dass sich das Erscheinungsbild des Islam auch in Europa geändert hat. Der blutige "Bruderkrieg" (z.B. In Syrien) zwischen Sunniten und Schiiten tut sein übriges. Antwort auf #3.39 von intersection Antworten Melden Empfehlen Hannes Leber #3.42 — 10. Januar 2015, 9:26 Uhr 1 "Kunst ... Titanic" Ja, die Titanic macht Comics und Satire. Die Rechts- und Verbotsreihenfolge bei uns ist ungefähr folgende: 1: Narrenfreiheit 2: Kunstfreiheit (Satire, getarnte Provokation, etc) 3: Persönlichkeitsrechte, Würde,... (changierend mit 4) 4: Verbot von Glaubens- und Volksverhetzung (changierend mit 3) 5: Pressefreiheit Bei uns können Bücher über Promis öfters nur geschwärzt oder gar nicht erscheinen. Da gilt also nicht die Kunstfreiheit (Holzauge!). Urheberrechte gelten aber trotzdem. Frau Merkel setzt Religions-(Tradition-)Rechte eher weiter oben an. Also vor verallgemeinernden Menschenrechten (christlich-jüdische Tradition). Das ist vergleichbar mit vielen Muslimen, die ihre Religion als stark bestimmende Tradition wahrnehmen/wünschen (Scharia). Wir sehen, die Menschen verschiedener Kulturkreise sind sich näher, als ihnen selber oft recht ist. Bei vielen schafft das weiteres Bedürfnis nach Abgrenzung. So sind sie eben. Antwort auf #3.26 von PaeceFunPancake Antworten Melden Empfehlen intersection #3.43 — 10. Januar 2015, 13:56 Uhr 1 Sie sollten den Focus nicht aus den Augen verlieren Es geht darum das es unsinnig ist den Islam unter Generalverdacht zu stellen. Die Begründung dafür liefert die Erkenntnis das es nicht nur hunderte verschiedene islamische Strömungen gibt sondern das alle Muslime - zwar in Abhängigkeiten - individuell Ihre Glaubensauslegung leben und interpretieren. Wenn sich in Berlin junge weibliche Muslime selbst über den angeblichen Kopftuchzwang kontrovers diskutieren spiegelt das eine andere Lebenswirklichkeit wider als im Nahen Osten. Sie reflektieren im übrigen eine andere Ebene - nämlich die Ebene wie Staaten in denen Politik und Religion nicht getrennt sind und die den unterschiedlichen islamischen Religionsgruppen (Schia und Sunni) angehören subventionierte Missionspolitik betreiben. Wahabiten und Salafisten missionieren u.a. in Pakistan und in Ägypten. Der Iran der die absolute schiitische Minderheit im Nahen Osten versucht zu repräsentieren agiert verdeckt - militärisch unterhalb der allgemeinen Wahrnehmungsschwelle indem er sich durch die Hizbollah auf die schiitische Minderheit im Libanon und auf die Minderheit der Aleviten in Syrien stützt. Im übrigen betreibt der Iran eine seiner größten Missionsschulen in Hamburg - und das Salafisten überall in D- missionieren ist auch klar - wobei die absolute Mehrheit der Muslime mit beiden Strömungen in D- nichts am Hut hat - da sie sunnitischen Ursprungs türkischer Prägung sind wobei Immigranten das türkische Orginal schon längst verwässert und eingedeutscht haben. Antwort auf #3.41 von ImZweifel Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #3.44 — 10. Januar 2015, 14:33 Uhr 0 "Das ist wie, wenn ich einem Mann sage, dass ich seine Frau hübsch finde und er mir dann vorwirft, ich wolle mit ihr Sex haben." An meinem gelöschten Kommentar war absolut gar nichts unsachlich! Selbstverständlich dient die Verschleierung auch dazu, sexuelle Begehrlichkeiten zu unterbinden! Sollten sie irgendetwas daran auszusetzen haben erwarte ich eine wohl begründete Erklärung! Antwort auf #3.1 von mk142 Antworten Melden Empfehlen Opa1900 #3.45 — 10. Januar 2015, 16:32 Uhr 0 Entstammt Ihrer Unkenntnis "Mal eine Frage an Sie, wie glauben Sie würde dieser Verband oder sonstwer das Verbot der Provokation denn durchsetzen wollen? Mit "Du, Du, Du, das tust du aber kein zweites Mal"?..." Das, was Sie behaupten, ist doch vom Verband gar nicht gesagt worden. Das entstammt einfach nur Ihrer Phantasie. Informieren Sie sich doch mal über die Rechtslage in Deutschland, die übrigens auch der Vatikan durchaus nutzt, z.B. §166 StGB (http://www.gesetze-im-int...) Antwort auf #3.18 von Cheval Antworten Melden Empfehlen hüskerdü #3.46 — 11. Januar 2015, 15:14 Uhr 0 Welche Legitimationen haben diese Verbände denn? Welche Macht oder welchen Einfluß auch nur? Wenn die Macht etwas durchzusetzen gegen Nullkommairgendwas geht, sind es doch nur gewöhnliche Meinungsäußerungen. Eine Meinung darf aber ja jeder haben, und die eine ist so viel wert wie die andere. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen moritz404 #3.47 — 12. Januar 2015, 15:48 Uhr 1 Das sehen nicht nur Islamverbände so § 166 Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen (1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören. Ich würde unserem Gesetzgeber vieles vorwerfen. Die unterschwellige Billigung von Terror und Mord gehört nicht dazu. Stimmen Sie mit mir überein, dass der Text des Paragrafen demselben Gedanken entspringt wie die Aussage Alboğas? In der Demokratie hat jede Freiheit Grenzen und die liegen bei der Freiheit des Anderen. Es gibt also nie eine absolute Rede- und Pressefreiheit. Noch nicht mal von staatlicher Seite. Zum Glück! Möchte mir nicht vorstellen, mit wievielen NS-Lügen wir heute tagtäglich konfrontiert würden, wenn es sie gäbe. Antwort auf #3 von Cheval Antworten Melden Empfehlen Mi.Top #4 — 9. Januar 2015, 17:17 Uhr 1 Die Gedanken sind frei niemand kann ... Hmmm...irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, Quaqediga, AfD und die Zeit teilen die Auszubildenden untereinander auf. In den Spiegel zu schauen bedeutet auch ein Stück von sich selbst zu erkennen. Der nächste Schritt ist Anerkennung und ... Vervollständigen Sie die Gedanken! Quak quak Troll Troll via ZEIT ONLINE plus App Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 27 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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