#publisher alternate alternate alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. Bundesliga + 3. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Salman-Rushdie-Je-Reste-Charlie-2-.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Politik Salman Rushdie 17.09.15 "Wir müssen standhaft sein" Der Schriftsteller Salman Rushdie unterstützt das "#JeResteCharlie"-Projekt der Axel Springer Akademie. Eine Stellungnahme gegen die vielen Wenns und Abers im Kampf um die Meinungsfreiheit. Zur Startseite * 11 * * * Twittern * * Von Salman Rushdie Die Version Ihres Browsers wird nicht mehr durch unseren Video-Player unterstützt. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser oder verwenden einen anderen Browser. won_ov_Rushdie_ASA-still Dieses Video steht WELT DIGITAL Abonnenten mit der Option BUNDESLIGA bei BILD zur Verfügung. Option BUNDESLIGA bei BILD Die BUNDESLIGA bei BILD ist ein Zusatzprodukt, das in Verbindung mit den Paketen von WELT DIGITAL gebucht werden kann. Jetzt informieren Bundesliga: Jetzt direkt bei BILD Nutzen Sie Ihr Abonnement von WELT DIGITAL jetzt auf der Seite der BILD Zur Bild wechseln (BUTTON) * Video teilen * * Twittern * Auto Start: (true) An| (false) Aus ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________ px Breite ____________________ px Höhe [ ] Autoplay Quelle: Die Welt Am Anfang waren alle "Charlie". Damals, unmittelbar nach den Anschlägen auf die Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo", bei denen zwölf Menschen ermordet wurden. Heute sind die #jesuischarlie-Hashtags wieder verschwunden. Dafür gibt es viele Wenns und Abers. Deshalb ist eine Initiative wie "JeResteCharlie" so wichtig, weil sie jene Werte unterstützt, für die "Charlie Hebdo" steht. Denn wir leben in einer Zeit, in der wir Gefahr laufen, beim Eintreten für Meinungsfreiheit zurückzufallen. Deshalb ist es wichtig, diese Werte gerade jetzt noch einmal zu betonen. „Haltet stand!“: Schriftsteller Salman Rushdie Foto: Martin Scholz "Haltet stand!": Schriftsteller Salman Rushdie Das gilt besonders für jene unter uns, die privilegiert sind, weil sie an Orten dieser Welt leben, wo wir Freiheiten haben, wo wir die Möglichkeit haben, das zu sagen, was wir wollen, wo wir schreiben können, was wir wollen – wo wir die Bilder zeichnen können, die wir wollen. Es ist wichtig, dass wir Stellung beziehen. Dass wir standhalten. Dass wir sagen: Dies ist die Welt, in der wir leben möchten. Und um in dieser Welt zu leben, muss es in Ordnung sein, dass es diese Karikaturen gibt. Wir müssen nicht versuchen, uns dafür zu entschuldigen. Satire erfordert Respektlosigkeit Wir dürfen auch nicht versuchen, die Attacke auf "Charlie Hebdo" zu entschuldigen, indem wir Verständnis für die Angreifer aufbringen. Haltet stand! Wenn wir in einer offenen Gesellschaft leben wollen, gehört die Akzeptanz solcher Karikaturen dazu. Wie würde ein respektvoller Cartoon wohl aussehen? Die Form als solche existiert gar nicht. Die Form der Cartoons erfordert Respektlosigkeit. Die Satire erfordert, dass man sich über Leute lustig macht, über sie lacht. Wer auch immer sie sein mögen. Je mächtiger sie sind, umso besser. Standhalten! Darum geht es. Es ist wichtig, dass wir heute sagen: Hier verläuft die Grenzlinie. Sie darf nicht ausradiert werden. Staats- und Regierungschefs in Paris: „Am Anfang waren alle ‚Charlie‘“ Foto: AFP Staats- und Regierungschefs in Paris: "Am Anfang waren alle 'Charlie'" Derzeit gibt es jedoch diese Kombination aus Beschwichtigungsstimmung und politischer Korrektheit, besonders aufseiten der Linken. Das hat sich kürzlich gezeigt, als der Schriftstellerverband PEN die Zeitung "Charlie Hebdo" für ihren Mut zur Meinungsfreiheit auszeichnen wollte – und einige Schriftsteller dagegen protestierten. Viele von ihnen fanden das Attentat in Paris zwar grausam, aber die Auszeichnung der Überlebenden empfanden sie als selbstgerecht, zudem würde man damit die Gefühle der Muslime verletzen. Da war es wieder – dieses Aber. Ich fand es eigenartig, dass diese Haltung jetzt von linken Schriftstellern artikuliert wurde. Mit vielen war ich bekannt, mit einigen befreundet – Peter Carey oder Michael Ondaatje zum Beispiel. Nach dem Erscheinen meines Romans "Die Satanischen Verse" und all dem, was daraufhin folgte, musste ich mir ähnliche Vorwürfe anhören, wie sie heute "Charlie Hebdo" gegenüber geäußert wurden. Je Reste Charlie – Das Projekt * Der Beginn 5. Januar 2015: Wir, 19 junge Journalisten, beginnen unsere Ausbildung. Es gibt Schulterklopfen von den neuen Kollegen und die Bestärkung, den schönsten Beruf der Welt ergriffen zu haben. 7. Januar 2015, zwei Tage später: Der Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo. Zwölf Menschen werden in Paris erschossen. Weltweite Angst vor weiteren Attentaten. Die erste Woche unseres Arbeitslebens endete mit Polizeischutz vor dem Verlagsgebäude. * Je suis Charlie Überall, im Internet wie auf den Straßen, Trauer und Wut. Gleichzeitig eine bis dahin nicht gekannte Welle der Solidarität: Je Suis Charlie, das war ein Moment des kollektiven Zusammenstehens. Heute, nur sechs Monate nach dem Massaker und wenige Tage nach dem islamistischen Anschlag in Tunesien, beobachten wir statt Solidarität und Kampfgeist oft nur Angst und vorauseilende Selbstzensur. * Die Motivation Deshalb haben wir dieses Projekt ins Leben gerufen: Mit dieser Website möchten wir zeigen, wie wichtig es ist, sich trotz terroristischer Bedrohung nicht einschüchtern zu lassen, sondern mutig zu bleiben. Wir wollen einen der größten globalen Hashtags #JeSuisCharlie nicht verbessern – wir wollen ihn fortschreiben und damit appellieren: Bleibt Charlie! * Das Projekt Dafür haben wir auf der ganzen Welt Menschen besucht, die nach einem Anschlag nicht aufgehört haben, für ihre Sache einzustehen und gegen den Terror anzugehen. Die Geschichten dieser freiheitsliebenden Menschen erzählen wir, um zu zeigen, was wir von ihnen lernen können. Um Mut zu machen. Uns allen. Im Mittelpunkt von jedem der sieben Terror-Orte steht eine Videoreportage über diese Menschen. Daneben gibt es exklusive Hintergrundberichte, Interviews und Geschichten, wie etwa das erste Gespräch mit jenem Mann, der in Paris die Ermordung des Polizisten Ahmed Merabet filmte und es bis heute bereut. * Die Zukunft Wir werden diese Website in den kommenden Monaten kontinuierlich weiterführen. Sie um weitere Geschichten, unbekannte Aspekte und neue Gedanken ergänzen. "Rushdie wusste doch genau, was er machte", hieß es da oft, "er hat vorsätzlich provoziert." Oder: "Er hat es nur gemacht, um berühmt und reich zu werden." Der Großteil dieser Vorwürfe kam damals von Leuten, die politisch rechts standen. Heute sind es die Linken, die den Satirikern von "Charlie Hebdo" fast die gleichen Vorwürfe machen. Ich finde, das ist eine seltsame Entwicklung. Ich bin mir sicher: Wenn die Attacken gegen mich und mein Werk heute passiert wären, hätten dieselben Schriftsteller, die heute gegen die Würdigung von "Charlie Hebdo" protestieren, sich nicht für mich eingesetzt. "Charlie Hebdo"-Kritiker vertreten Interesse der Angreifer Die PEN-Veranstaltung in New York mit der Würdigung von "Charlie Hebdo" war ein großer Erfolg. Gérard Biard, der jetzige Chefredakteur der Satirezeitschrift, und deren Filmkritiker Jean-Baptiste Thoret waren nach New York gekommen. Thoret hat den Anschlag nur deshalb überlebt, weil er, wie jeder gute französische Filmkritiker, zu spät zur Arbeit gekommen war. Eine halbe Stunde. Als er die Redaktion erreichte, waren zwölf Menschen tot. [quotationmark_start.png] Es geht nicht darum, ob du die Cartoons magst oder nicht. Wenn du sie nicht magst, dann komm her und sag’ es uns [quotationmark_end.png] Jean-Baptiste Thoret Film-Kritiker bei Charlie Hebdo * * Thoret sagte mir an jenem Abend etwas sehr Entscheidendes: "Wenn die Leute unsere Cartoons nicht mögen, können wir das ja diskutieren. Vielleicht mag ich selbst sie ja auch nicht. In unserer Redaktion stritten und streiten wir ständig, was wir veröffentlichen sollen und was nicht. Wir stimmten nie überein. Jedem von uns missfiel immer die Hälfte dessen, was wir veröffentlichten. Es geht nicht darum, ob du die Cartoons magst oder nicht. Wenn du sie nicht magst, dann komm her und sag es uns. Vielleicht bin ich ja bei jenem spezifischen Detail, das dir nicht gefällt, auf deiner Seite. Oder auch nicht." Wenn man sich, wie einige meiner Kollegen, weigert, Menschen zu verteidigen, die eine solch tödliche Attacke überlebt haben, wenn man ihnen somit signalisiert, sie seien es nicht wert, gewürdigt zu werden – dann frage ich mich: Welche Interessen bedienen diese Kollegen? Es sind ganz bestimmt nicht die Interessen der Freiheit. Es sind auch nicht jene des Journalismus. Sie vertreten die Interessen der Angreifer. Aufgezeichnet von Martin Scholz Weitere prominente Unterstützer, Videoreportagen, exklusive Hintergrundberichte und Interviews auf: www.jerestecharlie.eu © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 11 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Die Skyline von New York am 11. September 2001 Politik 9/11 in New York Das Schicksal zweier Brüder am Tag des Terrors Politik London-Anschlag 2005 Menschen mit Rucksäcken machen ihm Angst Sudhesh Dahad hat in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit immer noch ein ungutes Gefühl Politik Al-Qaida-Anschlag Als die Bombe von Madrid ihr Leben zerriss Zahira Obaya verlor bei dem Anschlag ihr linkes Auge. Mit unseren Reportern besuchte sie zum ersten Mal die Gedenkstätte Themen * Salman Rushdie * Charlie Hebdo Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Zahira.jpg] [Zahira.jpg] Leserkommentare 11 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2015-09-17T02:08:28.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise