Tableau 5 - Dump général BR Mediathek Video | Foto-Lovestory: Ein ganz normaler Schultag! Eine Satire BR Mediathek Video Direkt zu ... * Hauptnavigation * Suche * Inhalt * Ihr Standort * Hilfe & Kontakt __________________________________________________________________ Hauptnavigation * Programm * Sendungen A-Z Suche ____________________ Suche starten __________________________________________________________________ Inhalt Video starten Schülerin schläft auf Tisch | Bild: Bayerischer Rundfunk Schülerin schläft auf Tisch | Bild: Bayerischer Rundfunk Foto-Lovestory * Ein ganz normaler Schultag! Eine Satire * 03.07.2012, 11:30 Uhr, BR.de * 8 Min. * online bis 07.07.2099, 17:32 Uhr * Bewerten Video bewerten: 0.0/5 bei 0 Bewertungen Weiterführende Informationen und zusätzliche Funktionen * Empfehlen * Info zum Video * Hilfe Empfehlen * Facebook * Twitter * Google+ * Link kopieren * Versenden Link kopieren Link kopieren http://www.br.de/med Kurzlink kopieren http://br.de/s/9865q Bitte klicken Sie in eines der Felder und kopieren Sie den Link in Ihre Zwischenablage. 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Autor: Oskar-Sembach-Realschule, Lauf an der Pegnitz Hilfe und Kontakt Besucher, die dieses Video angesehen haben, sahen auch Filmkamera | Bild: BR/Konvalin Filmkamera | Bild: BR/Konvalin Down-Syndrom - na, und? Mein Bruder Joshua - ein Porträt BR.de 7 Min. Erster Besucher reserviert seinen Platz | Bild: Bayerischer Rundfunk Erster Besucher reserviert seinen Platz | Bild: Bayerischer Rundfunk Nürnberg Wieder Klassik Open Air in Nürnberg BR.de 1 Min. Bürolympiade Langlauf | Bild: Bayerischer Rundfunk Bürolympiade Langlauf | Bild: Bayerischer Rundfunk Die Frühaufdreher-Bürolym… Disziplin "Langlauf" bei der Arbeit BAYERN 3 1 Min. mehr anzeigen nach oben Ihr Standort Ihr Standort: Startseite Videos Ein ganz normaler Schultag! Eine Satire __________________________________________________________________ Hilfe & Kontakt * RSS * Hilfe & Kontakt * Datenschutz * Impressum * Mediathek Audio * BR.de * ARD.de -- Direkt zu ... * Hauptnavigation * Suche * Inhalt * Kontext * Hilfe & Kontakt __________________________________________________________________ BR-Navigation * Kontakt * Unternehmen * Karriere * Presse * Archiv * Sendungen A-Z * RSS Suche Suche ____________________ Submit Hauptnavigation * Nachrichten + Aktuelles + Wetter + Verkehr + Unterfranken + Mittelfranken + Oberfranken + Oberpfalz + Niederbayern + Oberbayern + Schwaben * Radio + Bayern 1 + Bayern 2 + Bayern 3 + BR-Klassik + B5 aktuell + Bayern plus + Puls + BR Heimat * Fernsehen + Bayerisches Fernsehen + ARD-alpha + Bayerntext * Themen + Sport + Ratgeber + Wissen + Bayern + Kultur + Religion * Mediathek + Audio + Video + Podcast * Wetter Wetter in Bayern CAPTION: Das Wetter für Nord- und Südbayern heute und in den kommenden 2 Tagen Heute Morgen Dienstag Nord stark bewölkt; zum Wetter in Bayern heute -1° stark bewölkt; zum Wetter in Bayern morgen -11° | -3° stark bewölkt; zum Wetter in Bayern übermorgen -7° | -2° Süd stark bewölkt; zum Wetter in Bayern heute -1° wolkig; zum Wetter in Bayern morgen -11° | -4° stark bewölkt; zum Wetter in Bayern übermorgen -3° | -1° Unbeständig, besonders im Süden Schnee, Höchstwerte -4 bis +1 Grad + Ortswetter für Handys & Tablets mehr Wetter * Verkehr Verkehr Vekehrskarte Vekehrslage Ortsbezeichnungen Winterliche Straßenverhältnisse mehr Verkehr ____________________ Submit B5 aktuell - Das Medienmagazin B5 aktuell (zur Startseite B5 aktuell) Das Medienmagazin - Startseite Ihr Standort: BR.de Radio B5 aktuell Das Medienmagazin MedienMagazin 18.1.2015 __________________________________________________________________ Inhalt Audio bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 5.0 von 5 bei 2 abgegebenen Stimmen. * * * * * * * MedienMagazin 18.1.2015 Satire gibt es auch in der arabischen Welt Ein Beitrag von: Cornelia Wegerhoff Stand: 16.01.2015 Um Videos oder Audios abzuspielen, benötigen Sie einen Browser, der HTML5-Video abspielen kann oder eine aktuelle Version des kostenlosen Adobe Flash Players sowie aktiviertes JavaScript. Karikaturen gibt es auch in Ägypten | Bild: picture-alliance/dpa Als Zeichen der Solidarität spitzten sie ihre Stifte und brachten ihr Entsetzen zu Papier. Auch die Karikaturisten in der arabischen Welt trauern um ihre Kollegen von Charlie Hebdo. Satire über den Islam ist hier zwar tabu. Doch gegen die Islamisten und deren Terror kämpft man mit allen Mitteln des schwarzen Humors, IS-Comedy inklusive. Jetzt läuft: Das Verbrauchermagazin ( Playlist) B5 aktuell live hören Sendungsbild: Das Verbrauchermagazin | Bild: BR/Markus Konvalin Kontext Bereichsnavigation B5 aktuell: Podcast * Podcast-Übersicht B5 aktuell am Wochenende * Aus Bayern * Die Auslandschronik * Aus Landwirtschaft und Umwelt * Aus Wissenschaft und Technik * Für Bergsteiger * Das Campusmagazin * Das Computermagazin * Das Fitnessmagazin * Der Funkstreifzug * Das Gesundheitsmagazin * Die Inlandschronik * Das interkulturelle Magazin * Die Kultur * Die Landespolitik * Das Magazin für Wirtschaft und Soziales * Sie befinden sich hier: Das Medienmagazin * Das Netzmagazin * Notizen aus aller Welt * Online-Nachrichten * Religion und Kirche * Die B5 Reportage * Sonntags um 11 * B5 Sport * Das Verbrauchermagazin B5 aktuell: Service * Programm * Sendefrequenzen * Sendeschema * Kontakt Das Medienmagazin * Alle Audios * Pressefreiheit * Kontakt Sendungsinfo * zum Radiotipp Das Medienmagazin Sonntag, 18.01.2015 um 14:05 Uhr [B5 aktuell] Audio bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 5.0 von 5 bei 2 abgegebenen Stimmen. * * * * * * * Link kopieren http://www.br.de/rad Kurzlink kopieren http://br.de/s/1YZFr Bitte klicken Sie in eines der Felder und kopieren Sie den Link in Ihre Zwischenablage. __________________________________________________________________ Hilfe & Kontakt * Bayerischer Rundfunk + Unternehmen + Impressum + Datenschutz * Service + Hilfe + Inhalt + Newsletter * Medien + Mediathek Video + Mediathek Audio + Podcast * Plattformen + Mobil + Webspecials + Social Networks zur Startseite Br.dezur Startseite ARD.de -- #alternate alternate alternate alternate [view-mobile-icon.png] Zur mobilen Ansicht wechseln 17. Januar 2016 Huffpost Germany Edition: de (BUTTON) Show/Hide + عربي (Arabic) AR + Australia AU + Brasil BR + Canada CA + Deutschland DE + España ES + France FR + Ελλάδα (Greece) GR + India IN + Italia IT + 日本 (Japan) JP + 한국 (Korea) KR + Maghreb MG + United Kingdom UK + United States US * * Follow * Newsletter Get GermanyNewsletter E-Mail-Adresse ____________________ [ ] Newsletter abonnieren Los * * iOS App * Android App * Mehr * Desktop Alerts * Anmelden * Account anlegen $USERNAME + Desktop Notifications + Profil + Einstellungen + Abmelden * STARTSEITE * Politik * Wirtschaft * Good * Entertainment * Lifestyle * Tech * Blogs * Video * International * Kino * Serien * Reisen * Gesundheit * Familie * Flüchtlinge * Impact * Gay * Satire * HuffPost-Shop * Innovation-Lab * Happiness * Horoskope * MigPost * Image for Dieses Foto aus Leipzig geht um die Welt. Wer genau hinsieht, erkennt warum Dieses Foto aus Leipzig geht um die Welt. 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Dann beginnt der Albtraum * Image for Schrecklicher Verdacht: Polizei ermittelt gegen zehn Flüchtlinge aus Hessen Schrecklicher Verdacht: Polizei ermittelt gegen zehn Flüchtlinge aus Hessen * Image for Perfekte Tarnung: Seht ihr den Bundeswehr-Scharfschützen auf diesem Bild? Perfekte Tarnung: Seht ihr den Bundeswehr-Scharfschützen auf diesem Bild? * Image for Es ist ein Riesen-Problem für unsere Sicherheit – und nächstes Jahr wird es richtig schlimm Es ist ein Riesen-Problem für unsere Sicherheit – und nächstes Jahr wird es richtig schlimm * Image for Dschungelcamp: Menderes leidet an unheilbarer Krankheit Dschungelcamp: Menderes leidet an unheilbarer Krankheit * Image for Palmer will Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen Palmer will Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen * Image for Jahrzehntelang betrogen: Von diesem Verrat spricht niemand Jahrzehntelang betrogen: Von diesem Verrat spricht niemand * Image for Zur Finanzierung der Flüchtlingskrise: Wagenknecht fordert Wiedereinführung der Vermögenssteuer Zur Finanzierung der Flüchtlingskrise: Wagenknecht fordert Wiedereinführung der Vermögenssteuer * Image for Vox-Sendung Vox-Sendung "Die Höhle der Löwen": Jung-Unternehmer klagt an: Investor Öger kassierte ab und ließ ihn im Stich * Image for Jetzt wissen wir, welche rätselhafte Krankheit Menderes Bagci hat Jetzt wissen wir, welche rätselhafte Krankheit Menderes Bagci hat (BUTTON) Previous Story (BUTTON) Next Story BLOG Eine offene Plattform für kontroverse Meinungen und aktuelle Analysen aus dem HuffPost-Gastautorennetzwerk Erwin In het Panhuis Headshot Erwin In het Panhuis Fan werden Buchautor, Forscher schwule Geschichte * (BUTTON) E-Mail * Schwule und Lesben: Politik bei den Simpsons Veröffentlicht: 03/02/2014 17:37 CET Aktualisiert: 05/04/2014 11:12 CEST + + Teilen + Tweet + + + E-Mail + Kommentare Drucken Die erfolgreiche Zeichentrickserie Simpsons richtet sich mit ihren Beiträgen auch an Erwachsene. Unter Bezug auf sein Buch "Hinter den schwulen Lachern. Homosexualität bei den Simpsons" geht der Autor Erwin In het Panhuis in einer Reihe für die Huffington-Post der Frage nach, wie sich die Simpsons in Bezug auf Homosexualität zu Themen wie Politik und Religion positionieren. Die schwulenpolitischen Satiren, die sich erkennbar an Erwachsene richten, sind vielfältig. Sie behandeln Aspekte der sexuellen Denunziation und spiegeln u.a. parteipolitische Auseinandersetzungen wider. Lesben, denen auch bei den Simpsons weniger gesellschaftliche Relevanz unterstellt wird, sind nur in einzelnen Beiträgen zur Homo-Ehe präsent. Sexuelle Denunzierung [INS: :INS] Das Wissen um die Homosexualität eines Politikers wird in politischen Auseinandersetzungen gezielt ausgenutzt. Bei den Simpsons wurde ein Beitrag über das angebliche Liebesverhältnis zwischen einem republikanischen Präsidentschaftskandidaten und einem Terroristen (19/10) nicht zufällig während der (realen) Präsidentschaftsvorwahlen von 2008 ausgestrahlt. In einer anderen Szene drohen die Republikaner damit, Ted Kennedy als schwul zu outen, falls ihre Forderungen nicht durchkommen (7/18). Auch diese Szene wirkt unschuldig und verspielt, setzt sich aber ebenfalls ernsthaft mit dem Missbrauch politischer Macht auseinander. simpsonspol 1 Demokraten und Republikaner Der schwule Smithers betont, dass politisch-konservative Ansichten im Gegensatz zu seinem homogenen Leben stehen (Staffel 6/ Folge 5). Mit dieser unscheinbar wirkenden Formulierung nahmen die Produzenten bewusst eine politische Kontroverse zwischen Republikanern und Schwulen auf und machten damit aus Smithers privater sexueller Orientierung erstmals auch eine politische Angelegenheit. Später wird es deutlicher, als auch die schwulen Republikaner von Springfield vorgestellt werden. simpsons pol 2 Sie sind auf der Suche nach einem Symbol für ihre Politik, ignorieren dabei aber Lisas rosa Elefanten-Luftballon (11/16). In den USA ist der Elefant das Wappentier der Republikaner und Rosa wie in Deutschland eine schwulenpolitische Signalfarbe. Der Humor entsteht hier aus dem Umstand, dass Pink elephant nur eine spöttische Fremdbezeichnung und keine Selbstbezeichnung der schwulen Republikaner ist. US-Präsidenten Auf Abraham Lincoln wird im schwulen Zusammenhang mehrfach eingegangen, weil über seine sexuelle Orientierung viel spekuliert wird. Er hat ein Gedicht über eine eheähnliche Verbindung zwischen zwei Männern geschrieben und ein Leibwächter durfte in seinem Bett übernachten, wenn seine Frau nicht zuhause war. Aus diesem Grund ist in der Serie von Gaybraham Lincoln (22/13) die Rede. In einer Folge heiratet Abraham Lincoln George Washington und greift später Homer ungeniert an seinen Hintern (20/4). Anspielungen auf US-Präsidenten sind nicht immer so direkt. Die naiv anmutende Frage von Marge: Wusstest du, dass jeder US-Präsident ein heterosexueller, weißer Mann war? (19/11) ist nur in einem politisch-subversiven Sinn ein emanzipatorisches Statement für Schwule, Schwarze und Frauen. Kann man sich eigentlich einen schwulen US-Präsidenten vorstellen? Die Simpsons haben auch dafür eine satirische Antwort: Hier setzen sich Schwule für einen schwulen US-Präsidenten im Jahre 2084 mit den Kommentar: Wir sind Realisten (11/16) ein. Auch in die aktuelle Politik wird sich bei den Simpsons eingemischt. Einige Tage vor der Präsidentschaftswahl 1996 werden die Kandidaten Bill Clinton und Bob Dole händchenhaltend gezeigt (8/1). Diese Satire bezog sich jedoch weniger auf Schwule, sondern darauf, dass die beiden großen Parteien nur selten Hand in Hand arbeiten. Schwule in der US-Navy und US-Army Über Homosexualität in der Armee wird in vielen Ländern leidenschaftlich diskutiert. Eine Satire über die Don´t ask, don´t tell-Richtlinie behandelt die Angst der Streitkräfte vor schwulen Soldaten (9/19). Sie ist überzeugend, weil sie politische Kritik konstruktiv mit guter Unterhaltung verbindet und eine innere Sensibilität aufzeigt. Mit Lisa Simpsons und dem schwulen Kadetten Franklin (8/25) wird parallel die Rolle von Frauen und von Schwulen in der US-Army behandelt. Auch hier wird - trotz des Klischees eines tuntigen Kadetten - deutlich, dass nicht Homosexualität, sondern nur der Umgang mit Schwulen ein Problem darstellt. Fazit Bei dem kritischen Blick auf das politische System der USA werden Schwule sowohl als Opfer einer konservativen Politik als auch von sexueller Denunziation angesehen. Es wird deutlich, dass sich die Serie politisch nicht neutral verhält, sondern sich in einem links-liberalen Sinn für Schwule einsetzt. Die Situation von Lesben wird dabei leider vollständig übersehen und auch HIV/Aids nahezu ausgeblendet. Insgesamt sind die politischen Satiren jedoch gelungen. Der Begriff Satire wird leider auch in Deutschland - wie bei Harald Schmidt und Stefan Raab - oft auf humoristische Beiträge bezogen, die schon bei oberflächlicher Betrachtung keine Satire sind. Erwin In het Panhuis ist Autor des Buches "Hinter den schwulen Lachern: Sexualität bei den Simpsons". Sein Beitrag basiert aus Auszügen daraus. Mehr: Springfield Entertainment Lisa Homer Simpsons Lesben Gay Marge Simpsons Hinter Den Schwulen Lachern Ned Flanders Gay This Blogger's Books and Other Items from... Amazon indiebound Hinter den schwulen Lachern Hinter den schwulen Lachern by Erwin InhetPanhuis SPONSORED BY INTOSOL * [s-INTOSOL-large300.jpg] Das ist die perfekte Reisezeit für deine Traumziele + Quick Read | + Comments HUFFPOST FOLGEN * (BUTTON) E-Mail E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse______ [ ] Jetzt anmelden Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um Ihre Zustimmung auszudrücken. Optionen [X] Newsletter Erhalten Sie die wichtigsten Artikel und Blog-Beiträge täglich per Mail. * (BUTTON) Facebook + HuffPost * (BUTTON) Twitter + HuffPost Follow * (BUTTON) Google Plus + HuffPost * (BUTTON) RSS + The Huffington Post + Alle RSS/Feeds * (BUTTON) Telefon + Available on the App Store + Android App on Google Play + Get it at Blackberry App World [INS: :INS] Archiv Urheberrecht ©2016 TOMORROW FOCUS Content & Services GmbH. Alle Rechte vorbehalten. "The Huffington Post" ist eine eingetragene Marke von TheHuffingtonPost.com, Inc. 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Januar 2016 Huffpost Germany Edition: de (BUTTON) Show/Hide + عربي (Arabic) AR + Australia AU + Brasil BR + Canada CA + Deutschland DE + España ES + France FR + Ελλάδα (Greece) GR + India IN + Italia IT + 日本 (Japan) JP + 한국 (Korea) KR + Maghreb MG + United Kingdom UK + United States US * * Follow * Newsletter Get GermanyNewsletter E-Mail-Adresse ____________________ [ ] Newsletter abonnieren Los * * iOS App * Android App * Mehr * Desktop Alerts * Anmelden * Account anlegen $USERNAME + Desktop Notifications + Profil + Einstellungen + Abmelden * STARTSEITE * Politik * Wirtschaft * Good * Entertainment * Lifestyle * Tech * Blogs * Video * International * Kino * Serien * Reisen * Gesundheit * Familie * Flüchtlinge * Impact * Gay * Satire * HuffPost-Shop * Innovation-Lab * Happiness * Horoskope * MigPost * Image for Dieses Foto aus Leipzig geht um die Welt. Wer genau hinsieht, erkennt warum Dieses Foto aus Leipzig geht um die Welt. Wer genau hinsieht, erkennt warum * Image for Kriminelle Ausländer: Alice Schwarzer hat einen unheimlichen Verdacht Kriminelle Ausländer: Alice Schwarzer hat einen unheimlichen Verdacht * Image for Sie fragten nach seinem schlimmsten Online-Date. Die Antwort bringt alle zum Schweigen Sie fragten nach seinem schlimmsten Online-Date. Die Antwort bringt alle zum Schweigen * Image for Warum wir nach den Sex-Übergriffen endlich über diese Widersprüche sprechen sollten Warum wir nach den Sex-Übergriffen endlich über diese Widersprüche sprechen sollten * Image for Abrechnung am Elternabend: Eine Mama spricht aus, was sich keiner zu sagen traut Abrechnung am Elternabend: Eine Mama spricht aus, was sich keiner zu sagen traut * Image for Jenny gönnt sich eine Massage. Dann beginnt der Albtraum Jenny gönnt sich eine Massage. 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Perfekte Tarnung: Seht ihr den Bundeswehr-Scharfschützen auf diesem Bild? * Image for Es ist ein Riesen-Problem für unsere Sicherheit – und nächstes Jahr wird es richtig schlimm Es ist ein Riesen-Problem für unsere Sicherheit – und nächstes Jahr wird es richtig schlimm * Image for Dschungelcamp: Menderes leidet an unheilbarer Krankheit Dschungelcamp: Menderes leidet an unheilbarer Krankheit * Image for Palmer will Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen Palmer will Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen * Image for Jahrzehntelang betrogen: Von diesem Verrat spricht niemand Jahrzehntelang betrogen: Von diesem Verrat spricht niemand * Image for Zur Finanzierung der Flüchtlingskrise: Wagenknecht fordert Wiedereinführung der Vermögenssteuer Zur Finanzierung der Flüchtlingskrise: Wagenknecht fordert Wiedereinführung der Vermögenssteuer * Image for Vox-Sendung Vox-Sendung "Die Höhle der Löwen": Jung-Unternehmer klagt an: Investor Öger kassierte ab und ließ ihn im Stich * Image for Jetzt wissen wir, welche rätselhafte Krankheit Menderes Bagci hat Jetzt wissen wir, welche rätselhafte Krankheit Menderes Bagci hat (BUTTON) Previous Story (BUTTON) Next Story BLOG Eine offene Plattform für kontroverse Meinungen und aktuelle Analysen aus dem HuffPost-Gastautorennetzwerk David Gutensohn Headshot David Gutensohn Fan werden Autor von "Nichtstun heißt, es tut sich nichts". Blogger. Jungsozialist. Idealist. * (BUTTON) E-Mail * * Mehr "Anstalt" wagen! Eine Hommage an die ZDF-Satire Veröffentlicht: 09/12/2014 14:32 CET Aktualisiert: 24/02/2015 15:55 CET ZDF Getty + + Teilen + Tweet + + + E-Mail + Kommentare Drucken Schon GEZahlt? Es gibt wohl keinen Auspruch, der für mehr Tollwut an deutschen Stammtischen sorgt - besonders in Zeiten, in denen dieser Slogan zu einer rhetorischen Frage verkommt. Plädoyers gegen die Rundunkgebühr gibt es wie Sand am Meer. Argumente leider auch. Von Carmen Nebel über staatlich finanzierte Fußballevents bis hin zu elendlangen Kochshows und Kriminalfilmen. Und wem da schon die Ideen ausgehen, der muss nur an Kalkofes Mattscheibe drehen. Doch wer nur lange genug dreht, muss auch eingestehen, dass man dabei hin und wieder - meist im Spätprogramm - auf Formate stößt, die es wert sind einzuschalten. Formate, deren Relevanz vielleicht sogar über andere mediale Missgeschicke hinwegschauen lässt. [INS: :INS] Das wird spätestens dann deutlich, wenn man der "Anstalt" begegnet. Seit Jahren sorgt die bitterböse Satireshow monatlich für besondere Fernsehmomente. Momente, in denen Frank-Markus Barwasser an der legendären Pinnwand in Kürze das Geflecht von Goldman Sachs entlarvt oder sich in Monologen den wirklichen Fragen unserer Zeit widmet. Wenn man bedenkt, dass sich nun auch die neuen Macher mit der Offenbarung von Kontakten einflussreicher Journalisten zu Lobbyverbänden gar eine (mittlerweile gescheiterte) Klage einhandelten, erkennt man die Besonderheit. Wie wichtig satirischer Freiraum jenseits der Massenmedien sein kann zeigte sich auch im vergangenen Sommer. Während sich die Medienlandschaft im Bann der Weltmeisterschaft befand, legten die "neuen Besetzer" der Anstalt den Finger in die korrupte Fifa-Wunde. Ebenso wie sich das Format regelmäßig der skandalösen Asylpolitik annimmt, den Fall europäischer Grenzen fordert und gar mit dem Auftritt eines syrischen Flüchtlingschors für bewegende Augenblicke sorgt: IFRAME: //www.youtube.com/embed/LyZp37EuMKQ Wer diese Sendung kennt, der weiß: Egal ob unter dem Namen "Neues aus der Anstalt" oder einfach nur "Die Anstalt": Das ist Fernsehen mit Herz. Fernsehen, das nicht immer für exorbitante Quoten sorgt, gelegentlich Bauchschmerzen bereitet, unterhält und informiert. Fernsehen, das es öfter geben sollte und für das es sich auch lohnt, gegen den Strom mit "Ja, dafür habe ich gerne GEZahlt" zu erwidern. Schnelle Nachrichten, spannende Meinungen: Kennen Sie schon die App der Huffington Post? Sie können sie rechts kostenlos herunterladen. Get it on Google Play IFRAME: //www.facebook.com/plugins/likebox.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook. com%2Fhuffingtonpostde&width=570&height=290&colorscheme=light&show_face s=true&header=true&stream=false&show_border=true Video: Neue Form des Widerstands: Kurdische Satiregruppe macht sich über ISIS lustig IFRAME: http://video.huffingtonpost.de/video/politik/neue-form-des-widerstands- kurdische-satiregruppe-macht-sich-ueber-isis-lustig_vid_45327.html?huff po_embed David Gutensohn auf Twitter folgen: www.twitter.com/DavidGutensohn Mehr: Die Anstalt Rundfunkgebühr Öffentlich rechtlicher rundfunk Zdf Satire Blogs Young Voices Sponsored Post * [s-NEURONATION-KREATIVE-INTELLIGENZ-large300.jpg] Kreative Intelligenz – dieser Test stellt Ihr Gehirn auf die Probe. Wie kreativ denken Sie? + Quick Read | + Comments HUFFPOST FOLGEN * (BUTTON) E-Mail E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse______ [ ] Jetzt anmelden Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um Ihre Zustimmung auszudrücken. 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Perfekte Tarnung: Seht ihr den Bundeswehr-Scharfschützen auf diesem Bild? * Image for Es ist ein Riesen-Problem für unsere Sicherheit – und nächstes Jahr wird es richtig schlimm Es ist ein Riesen-Problem für unsere Sicherheit – und nächstes Jahr wird es richtig schlimm * Image for Dschungelcamp: Menderes leidet an unheilbarer Krankheit Dschungelcamp: Menderes leidet an unheilbarer Krankheit * Image for Palmer will Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen Palmer will Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen * Image for Jahrzehntelang betrogen: Von diesem Verrat spricht niemand Jahrzehntelang betrogen: Von diesem Verrat spricht niemand * Image for Zur Finanzierung der Flüchtlingskrise: Wagenknecht fordert Wiedereinführung der Vermögenssteuer Zur Finanzierung der Flüchtlingskrise: Wagenknecht fordert Wiedereinführung der Vermögenssteuer * Image for Vox-Sendung Vox-Sendung "Die Höhle der Löwen": Jung-Unternehmer klagt an: Investor Öger kassierte ab und ließ ihn im Stich * Image for Jetzt wissen wir, welche rätselhafte Krankheit Menderes Bagci hat Jetzt wissen wir, welche rätselhafte Krankheit Menderes Bagci hat (BUTTON) Previous Story (BUTTON) Next Story Satire zur Fußball-WM: Was reden Gauck und Merkel denn da? sk Veröffentlicht: 14/07/2014 17:59 CEST Aktualisiert: 14/07/2014 20:44 CEST + + Teilen + Tweet + + + E-Mail + Kommentare Drucken Im Finale des WM-Spiels saß Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) neben Bundespräsident Joachim Gauck. Der Blick fiel vor allem dann auf die beiden, wenn sie jubelten. Ganz ernsthaft darf man davon ausgehen, dass sie das Spiel auch zum Anlass für ernstzunehmende politische Arbeit genutzt haben. Schließlich saß auch Russlands Präsident Wladimir Putin in der Nähe. Über das, was die beiden deutschen Politiker beim Spiel so staatsmännisch bzw. -fraulich ausgetauscht haben, gibt es im Internet nun aber scherzhafte Interpretationen. [INS: :INS] Das Satiremagazin „Quer“ http://blog.br.de/quer/ des Bayerischen Rundfunks teilt ein paar Ideen auf Facebook: Beitrag von Quer. Beitrag von Quer. Vielleicht haben die beiden aber auch darüber gesprochen, wie sie die politische Hackordnung beim Jubeln einhalten. Das Ergebnis: Merkel darf nur ein bisschen gestikulieren. Gauck wie man’s normalerweise macht. merkel jubel Video: Auch Politiker lieben Fußball IFRAME: http://video.huffingtonpost.de/video/sport/wm-2014-auch-politiker-liebe n-fussball_vid_43919.html?huffpo_embed IFRAME: //www.facebook.com/plugins/likebox.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook. com%2Fhuffingtonpostdepolitik&width=570&height=290&colorscheme=light&sh ow_faces=true&header=true&stream=false&show_border=true&appId=159901014 141947 Mehr zum gelungenen Finale der Fußball-Weltmeisterschaft * So feiert die Welt Deutschlands Finalsieg auf den Titelseiten * Das sagte Löw zu Mario Götze kurz vor dem Siegtor * WM 2014 Finale Deutschland gegen Argentinien: Die emotionalsten Momente, die besten Reaktionen * Diese Zahlen zeigen, dass Deutschland Weltmeister werden musste * Nazi-Skandal um DFB-Team - Journalist vergleicht Löw mit Hitler Mehr: Fußball Angela Merkel Video WM 2014 Politik Joachim Gauck Korrektur anregen So berichten andere [favicon.ico] Kanzlerin beim WM-Finale Merkel und ihre Liebe zum Fußball [favicon.ico] Merkel und Gauck fliegen gemeinsam zum WM-Finale [favicon.ico] Bundeskanzlerin in Schwarz-Rot-Gold: Merkel trägt "Schlandtasche" [favicon.ico] Fußball : Merkels Sternenhimmel - Meisterschaft für das Land [favicon.ico] Zur Feier des Tages gab es Wangenküsse von Merkel [favicon.ico] In der Weltmeister-Kabine gibt es Wangenküsse von Merkel [favicon.ico] Fußball : Merkel beim Finale: Deutschland-Kette ... Click here to view Conversations Unterhaltungen Sponsored Post * [s-NEURONATION-KREATIVE-INTELLIGENZ-large300.jpg] Kreative Intelligenz – dieser Test stellt Ihr Gehirn auf die Probe. Wie kreativ denken Sie? + Quick Read | + Comments IFRAME: http://data.huffingtonpost.com/2014/world-cup/widgets/right-rail/de HUFFPOST FOLGEN * (BUTTON) E-Mail E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse______ [ ] Jetzt anmelden Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um Ihre Zustimmung auszudrücken. Optionen [X] Newsletter Erhalten Sie die wichtigsten Artikel und Blog-Beiträge täglich per Mail. * (BUTTON) Facebook + HuffPost * (BUTTON) Twitter + HuffPost Follow * (BUTTON) Google Plus + HuffPost * (BUTTON) RSS + The Huffington Post + Alle RSS/Feeds * (BUTTON) Telefon + Available on the App Store + Android App on Google Play + Get it at Blackberry App World [INS: :INS] Archiv Urheberrecht ©2016 TOMORROW FOCUS Content & Services GmbH. Alle Rechte vorbehalten. "The Huffington Post" ist eine eingetragene Marke von TheHuffingtonPost.com, Inc. Alle Rechte vorbehalten. 2016© Teil von HPMG News Nutzen Sie dieses Formular, um einen Huffpost-Redakteur auf einen inhaltlichen oder sprachlichen Fehler in diesem Beitrag hinzuweisen. Benachrichtigung * Pflichtfeld * ____________________ * ____________________ * Art des Fehlers? [Auswählen________________] * Was soll korrigiert werden? 0 Anzahl Beschreiben Sie hier d ______________________ ______________________ ______________________ ______________________ ______________________ ______________________ ______________________ ______________________ * Bitte geben Sie die unten stehenden Begriffe ein [ ] Für den täglichen Huffington-Post-Newsletter eintragen Absenden Vielen Dank für Ihren Bericht. -- #alternate alternate alternate alternate [view-mobile-icon.png] Zur mobilen Ansicht wechseln 17. 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Wer genau hinsieht, erkennt warum * Image for Kriminelle Ausländer: Alice Schwarzer hat einen unheimlichen Verdacht Kriminelle Ausländer: Alice Schwarzer hat einen unheimlichen Verdacht * Image for Sie fragten nach seinem schlimmsten Online-Date. Die Antwort bringt alle zum Schweigen Sie fragten nach seinem schlimmsten Online-Date. Die Antwort bringt alle zum Schweigen * Image for Warum wir nach den Sex-Übergriffen endlich über diese Widersprüche sprechen sollten Warum wir nach den Sex-Übergriffen endlich über diese Widersprüche sprechen sollten * Image for Abrechnung am Elternabend: Eine Mama spricht aus, was sich keiner zu sagen traut Abrechnung am Elternabend: Eine Mama spricht aus, was sich keiner zu sagen traut * Image for Jenny gönnt sich eine Massage. Dann beginnt der Albtraum Jenny gönnt sich eine Massage. Dann beginnt der Albtraum * Image for Schrecklicher Verdacht: Polizei ermittelt gegen zehn Flüchtlinge aus Hessen Schrecklicher Verdacht: Polizei ermittelt gegen zehn Flüchtlinge aus Hessen * Image for Perfekte Tarnung: Seht ihr den Bundeswehr-Scharfschützen auf diesem Bild? Perfekte Tarnung: Seht ihr den Bundeswehr-Scharfschützen auf diesem Bild? * Image for Es ist ein Riesen-Problem für unsere Sicherheit – und nächstes Jahr wird es richtig schlimm Es ist ein Riesen-Problem für unsere Sicherheit – und nächstes Jahr wird es richtig schlimm * Image for Dschungelcamp: Menderes leidet an unheilbarer Krankheit Dschungelcamp: Menderes leidet an unheilbarer Krankheit * Image for Palmer will Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen Palmer will Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen * Image for Jahrzehntelang betrogen: Von diesem Verrat spricht niemand Jahrzehntelang betrogen: Von diesem Verrat spricht niemand * Image for Zur Finanzierung der Flüchtlingskrise: Wagenknecht fordert Wiedereinführung der Vermögenssteuer Zur Finanzierung der Flüchtlingskrise: Wagenknecht fordert Wiedereinführung der Vermögenssteuer * Image for Vox-Sendung Vox-Sendung "Die Höhle der Löwen": Jung-Unternehmer klagt an: Investor Öger kassierte ab und ließ ihn im Stich * Image for Jetzt wissen wir, welche rätselhafte Krankheit Menderes Bagci hat Jetzt wissen wir, welche rätselhafte Krankheit Menderes Bagci hat (BUTTON) Previous Story (BUTTON) Next Story So sieht Europa für Wladimir Putin aus chr Veröffentlicht: 20/05/2014 17:15 CEST Aktualisiert: 20/05/2014 17:20 CEST + + Teilen + Tweet + + + E-Mail + Kommentare Drucken Der Name Yanko Tsvetkov dürfte nur den wenigsten etwas sagen. Seine „Landkarten der Vorurteile“ jedoch kennt fast jeder. Darin gibt er teils witzig, teils bitterböse die Weltsicht von Menschen und Nationen auf andere Länder wieder. Dahinter steckt nicht nur Spott, sondern auch die Frage, wie viel Sinn eigentlich unsere eigenen Klischees haben. Mitte Februar ist die zweite Ausgabe seiner Kartensammlung als Buch erschienen. Doch sein „Atlas der Vorurteile“ wurde ziemlich schnell von der Realität überholt. Ende Februar besetzten uniformierte und nicht näher gekennzeichnete Paramilitärs die Krim. Tsvetkov hat schnell reagiert [INS: :INS] Infolge der Ukraine-Krise verschob sich das außenpolitische Gefüge Europas. Und damit auch die Sicht der einzelnen Nationen aufeinander. Alte Ängste leben wieder auf, neue Vorurteile verfestigen sich. Tsvetkov hat schnell reagiert, wie eine der ersten Karten aus seinem dritten Vorurteils-Atlas zeigt. Europa aus Sicht von Russlands Präsident Wladimir Putin. Europe according to Vladimir Putin pic.twitter.com/yVzAjqiDUc — Amazing Maps (@amazinmaps) 19. Mai 2014 Die Ukraine ist darauf schon geteilt zu sehen. Im Nordwesten herrschen die Euro-Faschisten, im Südosten liegt „Neu-Russland“. Letzteres ist übrigens nicht unbedingt satirisch gemeint, Putin benutzte den Begriff selbst bei einer Rede im April. Der Olympia-Ort Sotschi heißt auf dieser Karte „Sankt Putinsburg“. Die Krim hat eine Landverbindung zu Russland, und nicht zur Ukraine, und Weißrussland ist als „Land der gebleichten Russen“ schon fast Teil der „Union der sowjetisch-konservativen Republiken“ unter Wladimir Putin. Das Baltikum dagegen ist nur durch ein Wort auf der Karte gekennzeichnet: „Nervös?“ Die EU ist in dieser Satire aus Sicht Putins die „Union der inzestuösen Homosexuellen“, was wohl eine Anspielung seitens Tsvetkovs auf den immer noch in Russland grassierenden Homosexuellenhass ist. Folgerichtig firmiert Österreich auch als „Land der Eurovision Dragqueens“. Conchita Wurst lässt grüßen. Die Deutschen werden in der satirischen Weltsicht Putins gleich doppelt gewürdigt. Über Deutschland selbst steht: „Sachte, Angela!“, was wohl der Tatsache geschuldet ist, dass Putin immer noch großen Respekt vor der Kanzlerin empfinden soll. Hinten herum aber sind Lästereien zu vernehmen. Über dem Mittelmeer steht „Meer der pinkelnden Deutschen“. Und Mallorca ist schlicht „Gomorra“. Auch auf HuffingtonPost.de: Zeitraffer - Die Geschichte Europas im Wandel der Zeit IFRAME: http://video.huffingtonpost.de/video/lifestyle/800-jahre-geschichte-die -grenzen-europas-im-wandel-der-zeit_vid_42939.html?huffpo_embed Mehr: Vorurteile Europa Video Russland European Union Wladimir Putin Politik Korrektur anregen Click here to view Conversations Unterhaltungen Sponsored Post * [s-NEURONATION-KREATIVE-INTELLIGENZ-large300.jpg] Kreative Intelligenz – dieser Test stellt Ihr Gehirn auf die Probe. Wie kreativ denken Sie? + Quick Read | + Comments HUFFPOST FOLGEN * (BUTTON) E-Mail E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse______ [ ] Jetzt anmelden Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um Ihre Zustimmung auszudrücken. Optionen [X] Newsletter Erhalten Sie die wichtigsten Artikel und Blog-Beiträge täglich per Mail. * (BUTTON) Facebook + HuffPost * (BUTTON) Twitter + HuffPost Follow * (BUTTON) Google Plus + HuffPost * (BUTTON) RSS + The Huffington Post + Alle RSS/Feeds * (BUTTON) Telefon + Available on the App Store + Android App on Google Play + Get it at Blackberry App World [INS: :INS] Archiv Urheberrecht ©2016 TOMORROW FOCUS Content & Services GmbH. Alle Rechte vorbehalten. "The Huffington Post" ist eine eingetragene Marke von TheHuffingtonPost.com, Inc. Alle Rechte vorbehalten. 2016© Teil von HPMG News Nutzen Sie dieses Formular, um einen Huffpost-Redakteur auf einen inhaltlichen oder sprachlichen Fehler in diesem Beitrag hinzuweisen. 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Perfekte Tarnung: Seht ihr den Bundeswehr-Scharfschützen auf diesem Bild? * Image for Es ist ein Riesen-Problem für unsere Sicherheit – und nächstes Jahr wird es richtig schlimm Es ist ein Riesen-Problem für unsere Sicherheit – und nächstes Jahr wird es richtig schlimm * Image for Dschungelcamp: Menderes leidet an unheilbarer Krankheit Dschungelcamp: Menderes leidet an unheilbarer Krankheit * Image for Palmer will Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen Palmer will Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen * Image for Jahrzehntelang betrogen: Von diesem Verrat spricht niemand Jahrzehntelang betrogen: Von diesem Verrat spricht niemand * Image for Zur Finanzierung der Flüchtlingskrise: Wagenknecht fordert Wiedereinführung der Vermögenssteuer Zur Finanzierung der Flüchtlingskrise: Wagenknecht fordert Wiedereinführung der Vermögenssteuer * Image for Vox-Sendung Vox-Sendung "Die Höhle der Löwen": Jung-Unternehmer klagt an: Investor Öger kassierte ab und ließ ihn im Stich * Image for Jetzt wissen wir, welche rätselhafte Krankheit Menderes Bagci hat Jetzt wissen wir, welche rätselhafte Krankheit Menderes Bagci hat (BUTTON) Previous Story (BUTTON) Next Story BLOG Eine offene Plattform für kontroverse Meinungen und aktuelle Analysen aus dem HuffPost-Gastautorennetzwerk Thomas Dreikauss Headshot Thomas Dreikauss Fan werden Geschäftsführer Attensity Europe GmbH * (BUTTON) E-Mail * Social Media Weekly: „We knew it before" - Die Top-Retweets der Woche Veröffentlicht: 23/07/2014 08:06 CEST Aktualisiert: 22/09/2014 11:12 CEST FUBALL Twitter / McAtze + + Teilen + Tweet + + + E-Mail + Kommentare Drucken „Miro #Klose sagt DANKE für die vielen Grüße und Glückwünsche auf der #fanhansa #twitterwall @Lufthansa_DE" twitterte das DFB-Team anlässlich des Rückflugs der Vier-Sterne-Mannschaft von der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien nach Berlin. Mehr als 1.100 Mal ist die Kurznachricht mit einer (feier)müde in die Kamera schauenden frischgebackenen Fußball-Legende weiterversendet worden - und damit so häufig wie kein anderer Tweet von einem der 100 meistgenannten deutschsprachigen Twitterer der vergangenen sieben Tage, die wir in die User-Kategorien Satire, Einzelpersonen, Politik und Medien aufgeteilt haben. Fußball geht halt immer - auch auf Twitter. Aber es zeigte sich in den vergangenen Tagen auch, dass auf Twitter das gesamte Themenspektrum aus Sport, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verbreitet, diskutiert und kommentiert wird. Gerne dabei genutzt und Lieferant hoher Retweet-Zahlen: der neckische Humor, aber auch die beißende Satire, wie unsere Untersuchung aller deutschsprachigen Äußerungen und Meinungen auf Twitter mit unserem Social Intelligence-Tool Attensity Analyze zeigt. Miro #Klose sagt DANKE für die vielen Grüße und Glückwünsche auf der #fanhansa #twitterwall @Lufthansa_DE pic.twitter.com/BjUeLBtJ3i [INS: :INS] — DFB-Team (@DFB_Team) 15. Juli 2014 NSA - Tweet-Quell der Superlative Die Bilanz der vergangenen Twitter-Woche zeigt indes auch: Nicht nur Fußball zieht in der Twitter-Welt immer, sondern auch das Treiben der NSA ist immer für einen flotten Spruch gut. Das hat sich anscheinend auch @NewWave79 gedacht und die Diskussion über den Schutz vor Spionage mit dem Spruch „Und hier ist er nun. Der neueste Computer aus dem Hause IBM. Empfohlen durch NSA, BND und GCHQ" und dem Foto einer alten Schreibmaschine auf den Punkt gebracht. Das Erinnerungsvermögen der Twitterer reichte indes auch noch weiter zurück, zumindest bei der Nichtregierungsorganisation @campact. Sie mokiert: „#NSA #Schreibmaschine: ‚Super! Was kommt als nächstes - Geheimschrift mit Zitronensaft??'". Wobei in der Twitter-Community auch Kommentare zu finden sind wie der des Satiriker @BonitoTV: „Hochrangige NSA-Mitarbeiter fahren übrigens Audi. Wegen Horch... Ach! Den verstehen Sie sicher nicht." Und hier ist er nun. Der neueste Computer aus dem Hause IBM. Empfohlen durch NSA, BND und GCHQ pic.twitter.com/vUP7pkaHHf — Frank (@NewWave79) 19. Juli 2014 Retweet-Lieferant Talk-Sessel-News Und da, wo es um Satire geht, ist auch „Der Postillon" nicht weit. Er ist von den Satirikern, die sich auf Twitter bewegen, in dieser Woche unzweifelhaft am häufigsten genannt worden. Seine Beliebtheit verdankt er entscheidend einem Tweet: Anlässlich des 60. Geburtstags der Bundeskanzlerin twitterten die Satiriker locker: „Barack Obama schenkt Angela Merkel zum 60. Geburtstag ein neues Handy ...". Diese Kurznachricht der besonderen Art haben bislang immerhin fast 500 Twitterer weiterversendet. @der_postillon hat also mitten ins Schwarze getroffen. Die Empörung über das Abhören des Kanzler-Handys hallt noch immer nach, obwohl seit dem Bekanntwerden schon rund neun Monate vergangen sind. Vielleicht, weil die Bundesregierung bislang wirklich durchgreifende Konsequenzen noch in ihrem Köcher bereithält. Es kann ja noch schlimmer kommen. So ein Handlungs-Vakuum sichert selbstverständlich handfesten Satirikern wie dem Postillon immer einen der vorderen Plätze im Ranking der am häufigsten retweeteten Kurznachrichten der Woche. Dieses Mal kam er übrigens immerhin auf Rang drei. 2014-07-23-aattensityhuffpostinfluencer072014.jpg Barack Obama schenkt Angela Merkel zum 60. Geburtstag ein neues Handy ... http://t.co/MQqII9SLWZ pic.twitter.com/7EVLcrOnlp — Der Postillon (@Der_Postillon) 17. Juli 2014 US Botschaft nimmt's gelassen Mehr Aufmerksamkeit hat allerdings eine ganz andere „Nachricht": „Wir gratulieren dem deutschen Team! P.S.: We knew it before!". Die US-Botschaft in Berlin hatte das Gratulations-Plakat am Gebäude aufgehängt - allerdings ohne den kleinen Scherz mit Blick auf die NSA. Eine/r „@McAtze" sammelte mit dem Versenden dieses Fake über 700 Retweets ein und sicherte sich damit Platz zwei. Nur am Rande bemerkt: Die Twitter-Community diskutierte wirklich ernsthaft über die Frage, ob das Postskriptum gefakt ist oder nicht. So viel Humor trauen sie also den Amerikanern anscheinend doch zu. Ausgangspunkt war ein auf der Facebook-Seite der US-Botschaft gepostetes Foto mit einem P.S.-freien Plakat. Extra 3, die Satiresendung des NDR, erreichte ebenfalls mit einem 140-Zeichen-Satz zum deutsch-amerikanischen Beziehungsdrama hohe Aufmerksamkeit. Über 200 Mal ist „Nach #gauchogate: Aufregung um #Merkel-Anruf bei #Obama (@FriedemannWeise für extra 3)" weitergesendet worden. Bei diesem gefakten Foto schmettert Angela Merkel „Soooo geh'n die Amis...'". Humor an der amerikanischen Botschaft .. #NSA #Weltmeisterdeutschland #4sterne @swr3 pic.twitter.com/16pedYveSj — McAtze (@McAtze) 15. Juli 2014 2014-07-23-aattensityhuffpostinfluencer072014einzel.jpg Von Horch und Horchen Aber nicht nur Satire bringt Punkte. Regierungssprecher Steffen Seibert animierte mit seinem im typisch nachrichtlich-trockenen Stil verfassten Tweet „Mitternächtliche Glückwünsche in Brüssel: Der Europäische Rat gratuliert Kanzlerin #Merkel zum 60. Geburtstag" zu immerhin 176 Retweets. Die Teilnehmer des Europäischen Rates hatten der Bundeskanzlerin ein Deutschland-Trikot mit ihren Unterschriften geschenkt - was denn auch medienwirksam ausgeschlachtet wurde. Angela Merkel war auf einem EU-Sondergipfel der 27 Staats- und Regierungschefs in Brüssel. Die größte Aufmerksamkeit erreichte indes Anke Domscheit-Berg von der Piratenpartei in der Gruppe der 100 Heavy-User. Die höchste Resonanz (55 Retweets) erreichte sie mit ihrer Kurznachricht: „dass @peteraltmaier lacht, als Kornblum es toll findet, dass #Snowden sofort von Dtl. nach USA abgeschoben würde, tut weh. #illner". Wieder einmal hat eine Talk-Runde, dieses Mal die von Maybrit Illner im ZDF, die Kommunikationsanstrengungen der Politik tatkräftig unterstützt. Anlass war dieses Mal die Show mit dem Thema: „Der Spion in unserem Land - können wir den USA noch trauen?", an der auch Peter Altmaier (Chef des Bundeskanzleramtes) und der ehemalige US-Botschafter in Deutschland John Kornblum mit dabei waren. Mitternächtliche Glückwünsche in Brüssel: Der Europäische Rat gratuliert Kanzlerin #Merkel zum 60. Geburtstag, pic.twitter.com/zy3BKkEz1V — Steffen Seibert (@RegSprecher) 17. Juli 2014 2014-07-23-aattensityhuffpostinfluencer072014politik.jpg Erdoğan ist wieder da... Wo Politiker sind, da sind auch die Medien nicht weit - wobei ihre Kurznachrichten ungleich höhere Retweet-Zahlen erreichten als die der Politiker im Original - zumindest in dieser Woche. Die höchste Aufmerksamkeit erreichte die Tageszeitung DIE WELT mit einer Vielzahl von Tweets. Vor allem einer sammelte große Aufmerksamkeit: die dargestellten Hitler-Vergleiche des Ministerpräsidenten der Türkei Recep Tayyip Erdoğan anlässlich des Kriegs zwischen Israel und der Hamas: „Auch in Deutschland begann es mit Worten - #Erdogan nennt #Israel ‚barbarischer als #Hitler', wobei ein Welt-Artikel angehängt ist. Das gleiche Thema verschafft auch Spiegel Online viele Retweets. Sie hatten die Ausführungen von Erdoğan ein wenig anders dargestellt: „Der türkische Premier #Erdogan nennt die #Gaza-Offensive eine ‚Barbarei, die Hitler überflügelt' ...". Der umstrittene Staatsmann schafft es trotz Twitter-Verbot im eigenen Land auch ohne Satire ganz nach oben im Twitter-Ranking. 2014-07-23-aattensityhuffpostinfluencer072014medien.jpg Auch in Deutschland begann es mit Worten - #Erdogan nennt #Israel "barbarischer als #Hitler" http://t.co/R3miNiu2d9 via @welt — Boris Kálnoky (@bkalnoky) 20. Juli 2014 Mehr: Blogs Twitter Sport Fußball WM 2014 Social Media Weekly Attensity Sponsored Post * [s-NEURONATION-KREATIVE-INTELLIGENZ-large300.jpg] Kreative Intelligenz – dieser Test stellt Ihr Gehirn auf die Probe. Wie kreativ denken Sie? + Quick Read | + Comments IFRAME: http://data.huffingtonpost.com/2014/world-cup/widgets/right-rail/de HUFFPOST FOLGEN * (BUTTON) E-Mail E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse______ [ ] Jetzt anmelden Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um Ihre Zustimmung auszudrücken. 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Er bezeichnete es zudem als Fehler, dass Sony den Film stoppte, der die Angriffe wohl ausgelöst hat. Es könne nicht sein, dass ein Diktator in den USA Zensur ausübe. Von Marcus Pindur US-Präsident Obama bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus am 19.12.2014 (imago/UPI Photo) US-Präsident Obama hat Nordkorea mit Konsequenzen gedroht - nach einem mutmaßlichen Hackerangriff des Landes. (imago/UPI Photo) * E-Mail * Teilen * Tweet * Google+ * Drucken Weiterführende Information Cyberangriff auf Sony - Die USA beschuldigen Nordkorea (Deutschlandfunk, Aktuell, 19.12.2014) Stopp von Nordkorea-Satire - Startet Pjöngjang Krieg im Internet? (Deutschlandfunk, Corso, 18.12.2014) Seth Rogen ist bekannt für Humor der eher derben Art. Jetzt ist aus einer seiner Komödien ein Staatsdrama geworden. In dem Film "Das Interview" werden zwei etwas vertrottelte Journalisten von der CIA angeworben, um ein Attentat auf den nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un zu verüben, während sie ihn interviewen. Nicht nur im Spielfilm nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Kim Jong Un konnte offensichtlich über die Satire nicht lachen. Eine Gruppe mit dem Namen Guardians of Peace, Friedenswächter, hatte Ende November einen Cyberangriff auf Sony gestartet und massenhaft interne Dokumente und E-Mails der Produktionsfirma veröffentlicht. Das war schmerzhaft für Sony, aber noch eher eine Nachricht für die Klatschspalten. Man erfuhr aus den Emails zum Beispiel, dass ein Produzent Angelina Jolie für ein, Zitat, "talentloses, verzogenes Kind" hält und noch weitere Sottisen. Schwelle zur Politik überschritten Doch dann kamen Terrordrohungen bei den Vertreibern, den Kinoketten an. Diese setzten den Film ab, Sony blieb nach Aussage des Vorstandschefs keine andere Wahl, als den Film zurückzuziehen. Als dann das FBI befand, Nordkorea stecke hinter dem Hackerangriff, war die Schwelle zur Politik spätestens überschritten. Präsident Obama erklärte zwar, er könne die Sorge der Unternehmen um ihre Mitarbeiter nachvollziehen, aber diese hätten mit dem Rückzieher einen Fehler gemacht:"Wir wollen keine Gesellschaft, in der irgendein Diktator hier in den USA Zensur ausübt. Wenn jemand schon auf einen Spielfilm so reagiert, wie reagiert er dann auf eine Dokumentation oder einen Nachrichtenbeitrag?" Obama kündigte an, dies werde für Nordkorea Konsequenzen haben: "Sie haben eine Menge Schaden verursacht, und wir werden darauf antworten. Wir werden darauf proportional reagieren, auf eine Art und zu einem Zeitpunkt, der uns angemessen erscheint." Eine Erpressung Nordkoreas Was genau das sein könne, ließ der Präsident offen. Der republikanische Senator John McCain kritisierte die Entscheidung Sonys. Das schaffe einen beunruhigenden Präzedenzfall, der Täter ermutige, Cyber-Attacken in Zukunft noch aggressiver einzusetzen. Auch die demokratische Senatorin Diane Feinstein wies darauf hin, dass dieser Cyberangriff einer von vielen ähnlichen Attacken sei: "Was hier anders ist, das ist zu einen die Größe des Cyberangriffs, zum anderen die Tatsache, dass es sich um eine Erpressung handelt. Nordkorea versucht so, anderen seinen Willen aufzuzwingen, das ist außerordentlich gefährlich." Sony kündigte an, sich jetzt nach alternativen Veröffentlichungskanälen umzuschauen. Ursprünglich sollte der Film in den USA am 25. Dezember anlaufen. Das könnte sie auch interessieren Der schwedische Schriftsteller Steve Sem-Sandberg auf der Frankfurter Buchmesse 2011. (picture alliance / Erwin Elsner) Sem-Sandberg: "Die Erwählten" Das Grauen vom Spiegelgrund Ein Stempel mit der Überschrift "Abgeschoben" in einem serbischen Pass. (picture alliance / dpa / Sebastian Willnow) Einwanderer aus Nordafrika Union will schnellere Abschiebungen Das Ölgemälde von Franz Xaver Winterhalter zeigt Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, in einem schulterfreien weißen Kleid und mit Blumen im Haar. (picture-alliance / dpa) Winterhalter-Ausstellung in Freiburg Radikal geschönte Wirklichkeit Oper und Schauspiel in Frankfurt am Main (Hessen), aufgenommen am 09.12.2013. (picture alliance / dpa / Daniel Reinhardt) Dostojewski-Epos in Frankfurt Kraft der großen Bilder Mark Rothkos Werk "Black on Maroon" hängt in der Tate Modern in London. (BEN STANSALL / AFP) Feldman: Rothko Chapel Hommage an einen Freund Das Bild zeigt einen Radarchip für Notfall-Assistenzprogramme in Autos. (picture alliance / dpa / Matthias Balk) Philosoph zu Industrie 4.0. "Wir haben zu wenig technisches Wissen" Zu sehen sind Flüchtlinge, die in Slowenien auf eine Weiterreise warten. 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(HANS PUNZ / AFP) Iran und der Westen Iran erfüllt Atomabkommen - Sanktionen sind aufgehoben Ein verschneites Bundeskanzleramt (Imago) Flüchtlingspolitik Eine traumatische Verengung des Blicks Videoüberwachung der Polizeileitstelle während des Bundesliga-Spiels FC Schalke 04 gegen Bayern München (picture alliance / dpa / Guido Kirchner) Sicherheit "Wir können mit diesem Personalkörper nicht überall sein" Philipp May, DLF-Sportredakteur (Deutschlandradio - Bettina Fürst-Fastré) WADA-Report "Der Skandal belastet definitiv auch das IOC" Ein Studiomikrofon (Deutschlandradio / Bettina Straub) Kultur heute Die Sendung vom 16. Januar 2016 Günter Younger, Mitglied der Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) auf der Pressekonferenz am Donnerstag in Unterschleißheim (dpa / picture alliance / Sven Hoppe) Dopingskandal "Sebastian Coe muss erstmal eine Chance bekommen" Die Welt-Anti-Doping-Agentur wirft Russland systematisches Doping vor. (dpa / picture alliance / Robert Ghement) Russischer Dopingskandal Personalwechsel für den Neuanfang IS-Terroristen steckten ein zentrales libysches Öl-Verladeterminal am Mittelmeer in Brand (Imago) Libyen Rückzugsort der Terrormiliz IS Die Regierungspartei PiS im polnischen Parlament (picture alliance / dpa / Foto: Rafal Guz) Polens neue Regierung "Wir sind Europa" Beim Testspiel Schweden gegen Tschechien Anfang Januar 2016 trug Tobias Karlsson die Regenbogenarmbinde noch. (imago/bildbyran) Handball-EM Die Lex Karlsson Entdecken Sie den Deutschlandfunk * Programm + Vor- und Rückschau + Alle Sendungen + Nachrichten + Rezensionen + Heute neu * Hören + Livestream + Mediathek + Audios + Podcast + Rekorder + Frequenzen * Kontakt + Hörerservice + Sendung mit Hörerbeteiligung * Service + Wetter + Seewetter + Verkehr + Veranstaltungen + Playlist + Newsletter * Über uns + Deutschlandradio + Funkhaus Köln + 50 Jahre DLF + Presse + Ausbildung und Karriere * Deutschlandradio © 2009-2015 + Deutschlandradio Kultur + DRadio Wissen * + Deutschlandradio + Datenschutz + Hilfe * + Impressum + Kontakt + Presse * Partner + ARD + ZDF + Phoenix + arte + Chronik der Mauer -- * Nachrichten * Politik * Wirtschaft * Wissen * Kultur * Europa * Gesellschaft * Sport * Blogs * __________ (BUTTON) Suche Seit 16:10 Uhr Büchermarkt 0:00 Zur Mobilversion Sonntag, 17.01.2016 * Sendungen * Programm * Hören * Playlist * Kontakt * Mobilversion * Deutschlandfunk bei Facebook * Deutschlandfunk bei Twitter * Deutschlandfunk bei Google+ * Deutschlandfunk bei Instagram Deutschlandfunk LIVE STREAM 0:00 Seit 16:10 Uhr Büchermarkt * Nachrichten * Politik * Wirtschaft * Wissen * Kultur * Europa * Gesellschaft * Sport * Blogs __________ (BUTTON) Suche StartseiteCorsoStartet Pjöngjang Krieg im Internet?18.12.2014 Stopp von Nordkorea-SatireStartet Pjöngjang Krieg im Internet? Nach Terrordrohungen von Hackern hat die Filmproduktionsfirma Sony die Nordkorea-Satire "The Interview" zurückgezogen. Pjöngjang könnte damit zu tun haben. Wenn sich der Verdacht erhärtet, dann steht ein ziemlich alberner Film auf einmal im Zentrum einer sehr ernsten Debatte. Von Wolfgang Stuflesser, Los Angeles Poster von "The Interview". (Imago/Richard Levine) The Interview: Zwei amerikanische Fernsehjournalisten sollen Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un töten. (Imago/Richard Levine) * E-Mail * Teilen * Tweet * Google+ * Drucken "Wollen wir zusammen Kim Jong Un töten? Ich würde sehr gern Kim Jong Un töten." Nein, feinsinnig ist "The Interview" nicht. Die Story der Komödie ist schnell erzählt: Zwei amerikanische Fernsehjournalisten, gespielt von Seth Rogen und James Franco, bekommen die Chance, den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un zu interviewen. Als sich die beiden auf die Reise vorbereiten, schaltet sich die amerikanische Regierung ein: "Die CIA würde sich sehr freuen, wenn Sie ihn ums Eck bringen. - Den Führer von Nordkorea töten? - Ja." Nun ist das alles natürlich reine Fiktion, aber Nordkorea - das echte - hatte schon im Sommer die geplante Veröffentlichung des Films als "kriegerischen Akt" bezeichnet und mit - so wörtlich – "erbarmungsloser Vergeltung" gedroht. Drohungen gegen amerikanische Kinobetreiber Der deutsche Kinostart war für Februar geplant, und schon zu Weihnachten sollte der Film in die US-Kinos kommen. Doch dann wurden diese Woche Drohungen gegen amerikanische Kinobetreiber bekannt, die den Film zeigen wollten. Eine Gruppe Hacker warnte davor, den Film anzuschauen – "erinnert euch an den 11. September 2001", heißt es in der Erklärung. Aus Angst vor Terroranschlägen entschieden sich mehrere große Kinoketten, den Film nicht ins Programm zu nehmen. Nun zieht Sony die Konsequenz und sagt den Filmstart ganz ab. Das Magazin Variety zitiert eine Sony-Sprecherin mit den Worten: "Angesichts der Entscheidung einer Mehrheit unserer Kinobetreiber, den Film 'The Interview' nicht zu zeigen, haben wir beschlossen, den für den 25. Dezember geplanten Kinostart abzusagen. Wir respektieren und verstehen die Entscheidung unserer Partner und teilen natürlich auch ihr vorrangiges Interesse an der Sicherheit ihrer Angestellten und Kinobesucher." Sony Pictures ist sichtlich vorsichtig geworden. Schließlich wurde das Filmstudio in Los Angeles, eine Tochter des japanischen Großkonzerns, vor wenigen Wochen Opfer eines Hackerangriffs, bei dem von den Firmenservern große Mengen vertraulicher Daten gestohlen wurden. Die tauchen nun nach und nach im Netz auf: Was bestimmte Stars für bestimmte Filme verdient haben, wie sich die Topmanager fiese Mails schreiben und sich sogar über Präsident Obamas Hautfarbe lustig machen. Experten gehen davon aus, dass der Angriff und die Terrordrohungen gegen die Kinos das Werk derselben Hackergruppe sind. Die Regierung in Nordkorea hat offiziell bestritten, daran beteiligt zu sein. Doch jetzt berichten verschiedene US-Medien das Gegenteil. Enorme finanzielle Schäden befürchtet CNN, Foxnews, die New York Times und andere zitieren Quellen bei den Ermittlungsbehörden, die den Angriff mit dem Regime in Pjöngjang in Verbindung bringen. Wenn sich der Verdacht erhärtet, dann steht ein ziemlich alberner Film auf einmal im Zentrum einer sehr ernsten Debatte, womöglich eines Kriegs im Internet - mit finanziellen Schäden Millionen-, vielleicht Milliardenhöhe und der Gefahr der Eskalation - was, wenn die Hacker als nächstes kein Hollywoodstudio, sondern einen Börsenplatz ins Visier nehmen? In den amerikanischen Medien diskutieren die Experten, ob Sony zu schnell klein beigegeben hat. Dan Rather, eine Legende des Nachrichtenjournalismus, plädierte bei CNN für die Meinungsfreiheit - auch um den Preis der Terrorgefahr: "Wir müssen einen Weg finden, diesen Film als Dokument der Meinungsäußerung in den USA zu zeigen. Sonst werden wir von einem Regime nach dem anderen rund um die Welt erpresst." Dabei spiele die Qualität des Films keine Rolle, pflichtete ihm sein Kollege Fareed Zakária bei: "Es geht um die freie Meinungsäußerung. Und dazu zählt nun mal nicht nur geschliffene politische Satire, sondern im Zweifel auch pubertärer Klamauk." Sony habe zu schnell klein beigegeben, ist die Meinung vieler Kreativer aus der Film- Fernsehbranche, die bei Twitter ihrem Ärger Luft machen. Moderator Jimmy Kimmel nennt den Vorgang einen "ungeheuerlichen Präzedenzfall". Schauspieler Rob Lowe bedauert einen vollständigen Sieg der Hacker. Regisseur Judd Apatow aber hofft, dass die Hacker mit ihren eigenen Waffen geschlagen werden und der Film nun von mehr Menschen auf der ganzen Welt gesehen werde - legal oder als illegaler Download im Netz. Das könnte sie auch interessieren Der schwedische Schriftsteller Steve Sem-Sandberg auf der Frankfurter Buchmesse 2011. (picture alliance / Erwin Elsner) Sem-Sandberg: "Die Erwählten" Das Grauen vom Spiegelgrund Ein Stempel mit der Überschrift "Abgeschoben" in einem serbischen Pass. (picture alliance / dpa / Sebastian Willnow) Einwanderer aus Nordafrika Union will schnellere Abschiebungen Das Ölgemälde von Franz Xaver Winterhalter zeigt Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, in einem schulterfreien weißen Kleid und mit Blumen im Haar. (picture-alliance / dpa) Winterhalter-Ausstellung in Freiburg Radikal geschönte Wirklichkeit Oper und Schauspiel in Frankfurt am Main (Hessen), aufgenommen am 09.12.2013. (picture alliance / dpa / Daniel Reinhardt) Dostojewski-Epos in Frankfurt Kraft der großen Bilder Mark Rothkos Werk "Black on Maroon" hängt in der Tate Modern in London. (BEN STANSALL / AFP) Feldman: Rothko Chapel Hommage an einen Freund Das Bild zeigt einen Radarchip für Notfall-Assistenzprogramme in Autos. (picture alliance / dpa / Matthias Balk) Philosoph zu Industrie 4.0. "Wir haben zu wenig technisches Wissen" Zu sehen sind Flüchtlinge, die in Slowenien auf eine Weiterreise warten. (picture-alliance / dpa / Antonio Bat) Asylpolitik "Die EU stößt immer wieder an ihre Grenze" Ein Studiomikrofon (Deutschlandradio / Bettina Straub) Kultur heute Die Sendung vom 15. Januar 2016 Bewaffnete Polizisten stehen am 31.12.2015 am gesperrten Hauptbahnhof in München, nachdem es eine Warnung vor einem Terroranschlag gegeben hatte. (picture alliance / dpa / Sven Hoppe) Terror in Europa "IS nutzt Interessenkonflikte seiner Gegner" Schwarzweißaufnahme von Frank Wedekind in den Armen seiner Frau Tilly. (dpa) "Lulu. Eine Mörderballade" Eine Horrorwelt mit wenig Sprache Die drei stehen lächelnd nebeneinander. Hinter ihnen Security-Personal. Links ist eine Hand mit Kamera zu sehen. (HANS PUNZ / AFP) Iran und der Westen Iran erfüllt Atomabkommen - Sanktionen sind aufgehoben Ein verschneites Bundeskanzleramt (Imago) Flüchtlingspolitik Eine traumatische Verengung des Blicks Videoüberwachung der Polizeileitstelle während des Bundesliga-Spiels FC Schalke 04 gegen Bayern München (picture alliance / dpa / Guido Kirchner) Sicherheit "Wir können mit diesem Personalkörper nicht überall sein" Philipp May, DLF-Sportredakteur (Deutschlandradio - Bettina Fürst-Fastré) WADA-Report "Der Skandal belastet definitiv auch das IOC" Ein Studiomikrofon (Deutschlandradio / Bettina Straub) Kultur heute Die Sendung vom 16. Januar 2016 Günter Younger, Mitglied der Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) auf der Pressekonferenz am Donnerstag in Unterschleißheim (dpa / picture alliance / Sven Hoppe) Dopingskandal "Sebastian Coe muss erstmal eine Chance bekommen" Die Welt-Anti-Doping-Agentur wirft Russland systematisches Doping vor. (dpa / picture alliance / Robert Ghement) Russischer Dopingskandal Personalwechsel für den Neuanfang IS-Terroristen steckten ein zentrales libysches Öl-Verladeterminal am Mittelmeer in Brand (Imago) Libyen Rückzugsort der Terrormiliz IS Die Regierungspartei PiS im polnischen Parlament (picture alliance / dpa / Foto: Rafal Guz) Polens neue Regierung "Wir sind Europa" Beim Testspiel Schweden gegen Tschechien Anfang Januar 2016 trug Tobias Karlsson die Regenbogenarmbinde noch. (imago/bildbyran) Handball-EM Die Lex Karlsson Entdecken Sie den Deutschlandfunk * Programm + Vor- und Rückschau + Alle Sendungen + Nachrichten + Rezensionen + Heute neu * Hören + Livestream + Mediathek + Audios + Podcast + Rekorder + Frequenzen * Kontakt + Hörerservice + Sendung mit Hörerbeteiligung * Service + Wetter + Seewetter + Verkehr + Veranstaltungen + Playlist + Newsletter * Über uns + Deutschlandradio + Funkhaus Köln + 50 Jahre DLF + Presse + Ausbildung und Karriere * Deutschlandradio © 2009-2015 + Deutschlandradio Kultur + DRadio Wissen * + Deutschlandradio + Datenschutz + Hilfe * + Impressum + Kontakt + Presse * Partner + ARD + ZDF + Phoenix + arte + Chronik der Mauer -- * Nachrichten * Politik * Wirtschaft * Wissen * Kultur * Europa * Gesellschaft * Sport * Blogs * __________ (BUTTON) Suche Seit 16:10 Uhr Büchermarkt 0:00 Zur Mobilversion Sonntag, 17.01.2016 * Sendungen * Programm * Hören * Playlist * Kontakt * Mobilversion * Deutschlandfunk bei Facebook * Deutschlandfunk bei Twitter * Deutschlandfunk bei Google+ * Deutschlandfunk bei Instagram Deutschlandfunk LIVE STREAM 0:00 Seit 16:10 Uhr Büchermarkt * Nachrichten * Politik * Wirtschaft * Wissen * Kultur * Europa * Gesellschaft * Sport * Blogs __________ (BUTTON) Suche StartseiteCorsoMerkel als "Miss Tschörmänie"11.12.2014 CartoonistMerkel als "Miss Tschörmänie" Heiko Sakurai hat dieses Jahr den Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen gewonnen. Jetzt bringt Sakurai ein "Best-of" des Jahres über Bundeskanzlerin Angela Merkel auf den Markt: "Die Abrechnung - Merkels geheime Gesprächsprotokolle". Heiko Sakurai im Corsogespräch mit Sigrid Fischer Der Karikaturist Heiko Sakurai (picture-alliance / dpa / Alina Novopashina) Der Karikaturist Heiko Sakurai (picture-alliance / dpa / Alina Novopashina) * E-Mail * Teilen * Tweet * Google+ * Drucken Weiterführende Information Karikatur der Woche - Asado argentino (Deutschlandfunk, Karikatur der Woche, 02.08.2014) Karikatur der Woche - "Hat Obama doch noch verstanden?" (Deutschlandfunk, Karikatur der Woche, 19.07.2014) Karikatur der Woche - "Auf dem Rückweg vom Polizeigewahrsam" (Deutschlandfunk, Karikatur der Woche, 05.07.2014) Karikaturen - Kanzlerin in drei Minuten (Deutschlandfunk, Aktuell, 07.06.2014) Satire & Missverständnis - Reizvolle Doppelbödigkeit (Deutschlandradio Kultur, Thema, 27.02.2014) Mit einem Magister-Abschluss in Germanistik, Geschichte, Politik kann man Gewöhnlicheres anfangen, doch Heiko Sakurai ist Karikaturist. Er hat unter anderem für die "Welt" und "Welt am Sonntag" gezeichnet, und arbeitet aktuell für "WAZ" und "Berliner Zeitung". Auch für die Webseite des DLF steuerte er im Sommer seine Werke bei, er illustrierte die "Sendung mit der Maus" und brachte mit seinem Band "Miss Tschörmänie" den ersten Merkel-Comic heraus. Dieses Jahr belegte er den ersten Platz beim Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen. Sein neuester Karikaturenband heißt: "Die Abrechnung: Merkels geheime Gesprächsprotokolle", darin seine Cartoons von 2014, die er meist zu tagesaktuellen Themen entworfen und gezeichnet hat. Zum dritten Mal erscheint sein Best-of des Jahres. Den vollständigen Beitrag können Sie für mindestens fünf Monate nach der Sendung in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören. Das könnte sie auch interessieren Der schwedische Schriftsteller Steve Sem-Sandberg auf der Frankfurter Buchmesse 2011. (picture alliance / Erwin Elsner) Sem-Sandberg: "Die Erwählten" Das Grauen vom Spiegelgrund Ein Stempel mit der Überschrift "Abgeschoben" in einem serbischen Pass. (picture alliance / dpa / Sebastian Willnow) Einwanderer aus Nordafrika Union will schnellere Abschiebungen Das Ölgemälde von Franz Xaver Winterhalter zeigt Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, in einem schulterfreien weißen Kleid und mit Blumen im Haar. (picture-alliance / dpa) Winterhalter-Ausstellung in Freiburg Radikal geschönte Wirklichkeit Oper und Schauspiel in Frankfurt am Main (Hessen), aufgenommen am 09.12.2013. (picture alliance / dpa / Daniel Reinhardt) Dostojewski-Epos in Frankfurt Kraft der großen Bilder Mark Rothkos Werk "Black on Maroon" hängt in der Tate Modern in London. (BEN STANSALL / AFP) Feldman: Rothko Chapel Hommage an einen Freund Das Bild zeigt einen Radarchip für Notfall-Assistenzprogramme in Autos. (picture alliance / dpa / Matthias Balk) Philosoph zu Industrie 4.0. "Wir haben zu wenig technisches Wissen" Zu sehen sind Flüchtlinge, die in Slowenien auf eine Weiterreise warten. (picture-alliance / dpa / Antonio Bat) Asylpolitik "Die EU stößt immer wieder an ihre Grenze" Ein Studiomikrofon (Deutschlandradio / Bettina Straub) Kultur heute Die Sendung vom 15. Januar 2016 Bewaffnete Polizisten stehen am 31.12.2015 am gesperrten Hauptbahnhof in München, nachdem es eine Warnung vor einem Terroranschlag gegeben hatte. (picture alliance / dpa / Sven Hoppe) Terror in Europa "IS nutzt Interessenkonflikte seiner Gegner" Schwarzweißaufnahme von Frank Wedekind in den Armen seiner Frau Tilly. (dpa) "Lulu. Eine Mörderballade" Eine Horrorwelt mit wenig Sprache Die drei stehen lächelnd nebeneinander. Hinter ihnen Security-Personal. Links ist eine Hand mit Kamera zu sehen. (HANS PUNZ / AFP) Iran und der Westen Iran erfüllt Atomabkommen - Sanktionen sind aufgehoben Ein verschneites Bundeskanzleramt (Imago) Flüchtlingspolitik Eine traumatische Verengung des Blicks Videoüberwachung der Polizeileitstelle während des Bundesliga-Spiels FC Schalke 04 gegen Bayern München (picture alliance / dpa / Guido Kirchner) Sicherheit "Wir können mit diesem Personalkörper nicht überall sein" Philipp May, DLF-Sportredakteur (Deutschlandradio - Bettina Fürst-Fastré) WADA-Report "Der Skandal belastet definitiv auch das IOC" Ein Studiomikrofon (Deutschlandradio / Bettina Straub) Kultur heute Die Sendung vom 16. Januar 2016 Günter Younger, Mitglied der Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) auf der Pressekonferenz am Donnerstag in Unterschleißheim (dpa / picture alliance / Sven Hoppe) Dopingskandal "Sebastian Coe muss erstmal eine Chance bekommen" Die Welt-Anti-Doping-Agentur wirft Russland systematisches Doping vor. (dpa / picture alliance / Robert Ghement) Russischer Dopingskandal Personalwechsel für den Neuanfang IS-Terroristen steckten ein zentrales libysches Öl-Verladeterminal am Mittelmeer in Brand (Imago) Libyen Rückzugsort der Terrormiliz IS Die Regierungspartei PiS im polnischen Parlament (picture alliance / dpa / Foto: Rafal Guz) Polens neue Regierung "Wir sind Europa" Beim Testspiel Schweden gegen Tschechien Anfang Januar 2016 trug Tobias Karlsson die Regenbogenarmbinde noch. 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Die Empörung über das angebliche Drehverbot im Bundestag für die Heute Show war groß. Für die Sendung beste Werbung, im Genre Satire das ohnehin wieder boomt – und genau darüber kann sich die Politik freuen. Von Jens Rosbach Der Moderator Oliver Welke und Comedian Martina Hill freuen sich am Freitag (26.03.2010) in Marl bei der Verleihung des Adolf-Grimme-Preises über ihre Auszeichnung. (picture alliance/dpa/Jörg Carstensen) Beliebt bei Zuschauer und Kritik: Die von Oliver Welke (l.) moderierte Heute Show. (picture alliance/dpa/Jörg Carstensen) * E-Mail * Teilen * Tweet * Google+ * Drucken Weiterführende Information Improvisierte Satire im ZDF (Deutschlandfunk, Corso, 17.06.2013) "Satire ist kein Himbeerwasser" (Deutschlandfunk, Kultur heute, 06.03.2013) "Schlechte Nachrichten: Die parlamentarische Demokratie ist in diesem Land leider friedlich eingeschlafen. Die Debatten werden immer schnarchiger, der leere Bundestag ist mittlerweile die Volkskammer 2.0!" Vergangenen Freitag, in der ZDF-Heute Show. Moderator Oliver Welke berichtet, dass sein Scherz-Team in den Reichstag wollte, um die faulen Volksvertreter zu besuchen. "Dann hat uns der Pressesprecher des Bundestages – und ich will hier keine Namen nennen – aber es ist Dr. Ernst Hebecker mitgeteilt, die Heute Show darf nicht mehr im Bundestag drehen, denn was wir machen, sei ja, ich zitiere, keine politisch-parlamentarische Berichterstattung!" Ein Skandal! So der erste Eindruck. Später stellt sich heraus, dass die Heute Show lediglich für ein bestimmtes Projekt nicht in den Reichstag durfte – genauer: in die Lobby beziehungsweise auf die Zuschauerränge – weil die Hausordnung dies verbietet. Beste Werbung "Ich finde unglaublich genial, dass die Heute Show diesen Trick hinbekommen hat, keine Drehgenehmigung zu bekommen. Weil eine bessere Werbung kann man sich überhaupt nicht wünschen." Berlin-Charlottenburg, im Hotel Steigenberger. Hier wohnt derzeit Profi-Satiriker Mathias Richling. Der 61-Jährige – übermüdet, mit Schlapper-Pulli und in Turnschuhen – präsentiert momentan in den Berliner Wühlmäusen sein Programm Deutschland to go. "Nicht zu drehen – das ist das Originelle. Und da hat der Bundestag hohe satirische Dienste geleistet." Ein Einzelfall? Der Komiker, der regelmäßig im SWR-Fernsehen auftritt, hat selbst nur in einem einzigen Fall Protest aus der Politik erlebt: Nämlich als er vor Jahren die sogenannte Düsseldorfer Flugaffäre auf die Schippe nahm – darunter die gesponserten Flüge des einstigen SPD-Ministerpräsidenten Johannes Rau, später Bundes- und Altbundespräsident. "Der Altbundespräsident Rau – selig – fand das nicht so besonders komisch und hat sich dann auch mir gegenüber persönlich echauffiert, wollte dass ich mich entschuldige – das habe ich natürlich nicht getan. Aber ansonsten nehmen die sich zurück." Nach Richlings Erfahrung ducken sich Politiker lieber weg, wenn öffentlich über sie gelästert wird. "Die haben gelernt: Lieber halte ich meine Klappe und lass es einmal über die Bühne gehen, wenn ich dagegen protestiere, dann merken sich das die Leute, da war doch was und so weiter." Aus dem TV-Programm Mathias Richlings: "Und heute testen wir also Wolfgang Schäuble, der sagt: Sparen heißt nicht, Geld nicht auszugeben, was man hat, sondern sparen heißt weniger Geld auszugeben von dem, was man gar nicht besitzen wird." Satire im Fernsehen wieder in mode "Also momentan sind wir in einer Zeit, in der Satire sozusagen wieder boomt." Benedikt Porzelt ist Satireforscher an der Uni Marburg. Der Experte beobachtet, dass immer mehr politische Klamauk-Sendungen ins Programm kommen. So testet das ZDF derzeit seine sogenannte Polit-Impro "Vier sind das Volk". Und die ARD plant unter anderem ein Primetimeformat mit Barbara Schöneberger. Laut dem Medienwissenschaftler ist die Humor-Offensive eine Chance, mehr Politik unter das Volk zu bringen. "Im Frühjahr 2014 wurde unter anderem in 'Der Anstalt' komplett über das Rentensystem und die Rentenproblematik berichtet. Und das ist natürlich schon sehr interessant, dass eben unterhaltsam mit Themen umgegangen wird, die wahrscheinlich im ernsten Diskurs keine junge Zuschauerschaft überhaupt erreichen würde." Allerdings hänge es von der Qualität der Satiresendung ab, wie empfänglich die Zuschauer für politische Inhalte sind. In vielen Shows – auch der Heute Show – gebe es auch immer wieder billige und klischeehafte Scherze auf Stammtischniveau, urteilt der Fachmann. "Das heißt, im Endeffekt ist natürlich auch beim Zuschauer, der gefrustet ist von Politik, auch ein Lustgewinn, wenn man eben einfach auf Politiker schimpft und sagt, die sind alle nicht ganz sauber, die sind alle verlogen – das ist natürlich eine Herangehensweise, die Frustpotenzial verstärken kann und eben im Endeffekt zu politischem Desinteresse führen kann, Politikverdrossenheit." Die Marburger Scherzforscher haben sich derzeit – mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft – auf den neuesten Trend gestürzt: Dass sich immer mehr Politiker freiwillig in Quatsch-Sendungen präsentieren. Wie Kanzleramtsminister Peter Altmaier, der im vergangenen Jahr – noch als Bundesumweltminister – in der Heute Show auftrat. Der beleibte CDU-Politiker sprach – rein fachlich – über die Energiewende, dann umfasste er demonstrativ seinen mächtigen Bauch. "Ich habe jedenfalls für mich persönlich das Problem der Speicherung regenerativer Energien schon ganz gut gelöst." Was bringt der Komik-Einsatz für den Volksvertreter? Wissenschaftler Porzelt bilanziert: "Der Vorteil ist in einer humorvollen Rahmung, dass die Politiker auch die Distanz abbauen können zum Wähler. Andererseits kann dies aber auch dazu führen, dass Politiker im Zweifelsfall auch als sozusagen Witzfigur dargestellt werden können. Es kommt immer drauf an, wie die Satire tatsächlich angelegt ist. " Das könnte sie auch interessieren Der schwedische Schriftsteller Steve Sem-Sandberg auf der Frankfurter Buchmesse 2011. (picture alliance / Erwin Elsner) Sem-Sandberg: "Die Erwählten" Das Grauen vom Spiegelgrund Ein Stempel mit der Überschrift "Abgeschoben" in einem serbischen Pass. (picture alliance / dpa / Sebastian Willnow) Einwanderer aus Nordafrika Union will schnellere Abschiebungen Das Ölgemälde von Franz Xaver Winterhalter zeigt Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, in einem schulterfreien weißen Kleid und mit Blumen im Haar. (picture-alliance / dpa) Winterhalter-Ausstellung in Freiburg Radikal geschönte Wirklichkeit Oper und Schauspiel in Frankfurt am Main (Hessen), aufgenommen am 09.12.2013. (picture alliance / dpa / Daniel Reinhardt) Dostojewski-Epos in Frankfurt Kraft der großen Bilder Mark Rothkos Werk "Black on Maroon" hängt in der Tate Modern in London. (BEN STANSALL / AFP) Feldman: Rothko Chapel Hommage an einen Freund Das Bild zeigt einen Radarchip für Notfall-Assistenzprogramme in Autos. (picture alliance / dpa / Matthias Balk) Philosoph zu Industrie 4.0. "Wir haben zu wenig technisches Wissen" Zu sehen sind Flüchtlinge, die in Slowenien auf eine Weiterreise warten. (picture-alliance / dpa / Antonio Bat) Asylpolitik "Die EU stößt immer wieder an ihre Grenze" Ein Studiomikrofon (Deutschlandradio / Bettina Straub) Kultur heute Die Sendung vom 15. Januar 2016 Bewaffnete Polizisten stehen am 31.12.2015 am gesperrten Hauptbahnhof in München, nachdem es eine Warnung vor einem Terroranschlag gegeben hatte. (picture alliance / dpa / Sven Hoppe) Terror in Europa "IS nutzt Interessenkonflikte seiner Gegner" Schwarzweißaufnahme von Frank Wedekind in den Armen seiner Frau Tilly. (dpa) "Lulu. Eine Mörderballade" Eine Horrorwelt mit wenig Sprache Die drei stehen lächelnd nebeneinander. Hinter ihnen Security-Personal. 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In dem Roman beschreibt Oscar Wilde einen Künstler, der ein Selbstbildnis schafft. Und während er selbst ewig jung bleibt, altert stattdessen das Bild. Das Buch ist nun in einer Neuübersetzung erschienen. Von Michaela Schmitz Zeitgenössische Aufnahme des irisch-britischen Schriftstellers Oscar Wilde. ("Dorian Gray", "Eine Frau ohne Bedeutung", "Lady Windmeres Fächer"). Er wurde am 16.10. 1854 in Dublin geboren und verstarb am 30.11.1900 in Paris. (picture alliance / dpa / Diener) Porträt des Schriftstellers Oscar Wilde (picture alliance / dpa / Diener) * E-Mail * Teilen * Tweet * Google+ * Drucken Buchinfos: Oscar Wilde: "Das Bildnis des Dorian Gray", Neuübersetzung aus dem Englischen von Eike Schönfeld, Insel Verlag 2014, 293 Seiten, 21,95 Euro Weitere Links: Oscar Wilde und ich (Deutschlandradio Kultur, Buchkritik, 15.10.2009) Oscar Wilde ganz harmlos (Deutschlandfunk, Kultur heute, 16.01.2006) Der Künstler ist der Schöpfer aller Dinge, das Leben ein Kunstwerk, jeder Mensch ein Künstler. So könnten die Glaubenssätze einer Kunstreligion lauten, die nach dem Verlust allgemeingültiger Wahrheiten den schönen Schein zum individuellen Maßstab erhebt. Die Gestaltung des eigenen Lebens als Kunstwerk träte hier an die Stelle der Suche nach den letzten Dingen. In der literarischen Figur des Dorian Gray von Oscar Wilde nimmt diese Philosophie des schönen Scheins fiktive Gestalt an. Wildes einziger Roman beginnt mit der Entstehung eines Kunstwerks: dem "Bildnis des Dorian Gray". Obwohl es ihm nicht im Mindesten ähnelt, fürchtet der Maler, sein Gemälde von einem schönen Jüngling verrate zu viel von ihm selbst. Denn Dorians Porträt berge nicht nur seine intimsten Geheimnisse, sondern gebe seiner Kunst eine völlig neue Ausrichtung. "Das Atelier war erfüllt von üppigem Rosenduft, und wenn der leichte Sommerwind im Garten zwischen den Bäumen aufkam, wehte zur offenen Tür das schwere Aroma des Flieders oder das feinere Parfum des pink blühenden Dornbuschs herein. [...] Das mürrische Gemurmel der Bienen, die sich durch das lange, ungemähte Gras drängten oder mit monotonem Beharren um die staubigen goldgelben Hörner des wuchernden Geißblatts kreisten, machte die Stille noch lastender. [...] Mitten im Raum, an eine aufrechte Staffelei geklemmt, stand das lebensgroße Portrait eines jungen Mannes von außergewöhnlicher persönlicher Schönheit, und davor, in einem gewissen Abstand, saß der Künstler selbst, Basil Hallward [...] Als der Maler die anmutige und wohlgeformte Gestalt betrachtete, die er in seiner Kunst so geschickt gespiegelt hatte, glitt ihm ein freudiges Lächeln übers Gesicht [...]. 'Das ist deine beste Arbeit, Basil, das Beste, was du je gemacht hast', sagte Lord Henry träge." Steckt hinter Basil Hallwards geheimer Leidenschaft ein kaum verhülltes homoerotisches Begehren? Die üppige Blumensymbolik und der Vorname seines Modells weisen zumindest in diese Richtung. "Dorian" bezieht sich nicht nur auf das hellenistische Schönheitsideal dorischer Kunstwerke. Der Name zitiert auch die dorische Knabenliebe. Aber das auf geheimnisvolle Weise lebensechte Porträt erinnert zugleich an den göttlichen Schöpfungsakt selbst. Basil Hallward gestaltet Dorian Gray nach seinem Bilde - einem Künstler-Gott gleich, der sich im Menschen sein eigenes Ebenbild schafft. Nicht nur der Dornbusch weist auf den Künstler als Schöpfergott hin. Auch der Name des Malers ist vom Autor mit Bedacht gewählt: "Basil" leitet sich ab vom griechischen "basileus", dem Wort für "König". Die sublime Parallelisierung von künstlerischem Gestaltungswillen, homoerotischem Begehren und göttlichem Schöpfungsakt wurde von Wildes Zeitgenossen im viktorianischen Zeitalter als das verstanden, was es ist: eine radikale Umwertung aller Werte. Und das gleich im mehrfachen Sinne: in Bezug auf Religion und Philosophie, Politik und Gesellschaft, Wissenschaft und Psychologie. Der Schöpfung folgt der Sündenfall Der Schöpfung folgt der Sündenfall. Neben dem gottgleichen Künstler und seinem lebendigen Kunstwerk betritt eine dritte Figur die Szene: Lord Harry Wotton. Er tritt in der Rolle des Verführers auf und mimt den kritischen Geist. Lord Henry, wie er im Roman auch genannt wird, lockt den Jüngling in den paradiesgleichen Garten und macht ihm seine Schönheit, aber auch Vergänglichkeit bewusst. "Leben Sie! Leben Sie das wunderbare Leben, das in Ihnen ist! Lassen Sie sich nichts entgegen. Suchen Sie immer nach neuen Empfindungen. [...] Denn Ihre Jugend wird von so kurzer Dauer sein - so kurzer. [...] Dorian Gray hörte ihm mit offenen Augen verwundert zu. Die Fliedertraube fiel von seinen Händen auf den Kies. Eine pelzige Biene summte kurz darum herum. Dann krabbelte sie über das ganze gestirnte Oval der kleinen Blüten. Er betrachtete sie mit jenem seltsamen Interesse an trivialen Dingen, das wir zu entwickeln suchen, wenn Dinge von hoher Bedeutung uns Angst machen oder wir von einer neuen Regung ergriffen werden, für die wir keinen Begriff finden, oder wenn ein Gedanke, der uns erschreckt, jäh das Gehirn bestürmt und uns zur Kapitulation auffordert. Nach einer Weile flog die Biene weiter. Er sah sie in die fleckige Trompete einer tyrischen Winde kriechen. Die Blume schien zu beben und wiegte sich dann sanft hin und her." Dorian ist elektrisiert. Wie Narziss, der sich im Spiegel des Wassers zum ersten Mal selbst erkennt und sich sogleich in sein eigenes Bild verliebt. In einem kühnen Moment des Hochmuts wünscht er sich ewige Jugend und Schönheit. Dorian betet inbrünstig, sein Porträt möge an seiner Statt altern. Basil fühlt, wie er schon jetzt den Einfluss auf seine eigene Schöpfung unter den Einflüsterungen Lord Henrys verliert. Der Maler greift zum Messer, um sein eigenes Kunstwerk zu zerstören. Doch Dorian hält ihn auf: Sein Porträt zu zerstören, sei wie ein Mord an ihm selbst. Es ist, als wäre seine Seele in das Bild gewandert. Der Zerfall in Subjekt und Objekt ist damit besiegelt. Von da aus ist es nur noch ein kleiner Schritt: Und Dorian lehnt sich in seinem neu gewonnenen Selbstbewusstsein gegen seinen eigenen Schöpfer auf. Noch am selben Abend verabredet er sich mit Lord Henry zur Oper. Dorian gerät fortan immer stärker unter Lord Henrys Einfluss. Der schöne Jüngling wird zum Geschöpf des geistreichen und redegewandten Zynikers. Lord Henry ist der Inbegriff eines Kritikers, der aus der Position des Zuschauers mit messerscharfen Sentenzen und beißender Gesellschaftskritik die Welt der Handelnden analysiert. Der noch unbefleckte Jüngling dient ihm als perfekte Leinwand zur Darstellung seiner eigenen radikalen Lebensmaximen. Wie der Nachname "Gray" überdeutlich signalisiert: Die reine Seele des jungen Dorian ist noch indifferent, farblos und grau. In Dorian kann Lord Henry sein eigenes Handlungsideal gestalten, ohne selbst tätig werden zu müssen. Er benutzt Dorian lediglich als Versuchsobjekt, um an ihm seine Philosophie eines "neuen Hedonismus" einem Praxistest zu unterziehen. "Ihm war bewusst - [...] Zu einem Großteil war der Junge seine Schöpfung. [...] Mit seinem schönen Gesicht und seiner schönen Seele war er staunenswert. [...] Seele und Körper, Körper und Seele - wie rätselhaft sie doch waren! Die Sinne konnten sich verfeinern, der Geist konnte zerfallen. Wer wollte sagen, wo der fleischliche Impuls endete oder der psychische begann? [...] War die Seele ein Schatten, der im Haus der Sünde lebte? Oder war der Körper wirklich in der Seele, wie Giordano Bruno glaubte? Die Trennung von Geist und Materie war ein Rätsel, ebenso deren Einheit. [...] Ihm war klar, dass die experimentelle Methode die einzige war, über die man zu einer annähernd wissenschaftlichen Analyse der Leidenschaften gelangen konnte, und Dorian Gray war da wie für ihn geschaffen und verhieß reiche und fruchtbare Ergebnisse. [...] Oft war es so, dass wir, wenn wir glaubten, wir experimentierten mit anderen, dies tatsächlich mit uns selbst taten." In Wahrheit seziert Lord Henry in seiner psychologischen Studie nicht Dorian, sondern sich selbst. Der Lebenskünstler betrachtet den makellosen Jüngling einfach als schöne Form, in die er hineinlegen kann, was immer er möchte. Dorian wird zum persönlichen Lebenskunstwerk des Kritikers. "Der Kritiker als Künstler", wie ihn Oscar Wilde in seinem gleichnamigen Essay in den Blick nimmt, wird hier selbst zum Schöpfer. Harry Wotton steht damit für jene Geisteshaltung, in der laut Wilde seit der griechischen Antike über die Renaissance bis zur Aufklärung das Denken in der Auflehnung gegen die Transzendenz kreativ wird. Kritik als Kunst ist für Wilde jene ästhetische Kraft, die aus einem neuen Selbstbewusstsein heraus die Krise des in Körper und Seele zerfallenen Subjekts im künstlerischen Akt schöpferisch werden lässt. Ganz im Sinne von Nietzsches "Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik" ist für Wildes Künstler nach dem Tod Gottes und dem folgerichtigen Ausfall jeder allgemeingültigen Wahrheit das Dasein und die Welt nur noch als ästhetisches Phänomen denkbar. Erkennen ist unmöglich. Wahrnehmung wird zur losen Abfolge subjektiver Projektionen, das Ich zum Konglomerat von Nervenreizen und Stimmungen. Keiner weiß das besser als Lord Henry. "Das Leben ist eine Sache von Nerven, Fasern und langsam aufgebauten Zellen, in denen sich das Denken verbirgt und die Leidenschaft ihre Träume hat. Du magst dich sicher fühlen und dich für stark halten. Doch ein zufälliger Farbton in einem Zimmer oder am Morgenhimmel, ein bestimmtes Parfum, das du einmal geliebt hast und das subtile Erinnerungen weckt, eine Zeile aus einem vergessenen Gedicht, auf das du wieder gestoßen bist, eine Kadenz aus einem Musikstück, das du nicht mehr gespielt hattest - ich sage dir, Dorian, von solchen Dingen hängt unser Leben ab." Ästhetik ersetzt Moral; ethische Werte lösen sich auf in Geschmacksurteile. Statt Gut und Böse gelten Schön und Hässlich. Einziger Maßstab der ästhetischen Lebensgestaltung zum individuellen Kunstwerk wird der Stil. Die Parallelen zur philosophischen Gedankenwelt von Wildes Zeitgenossen Nietzsche sind frappant - auch wenn die beiden sich nicht gekannt haben. Und so könnten folgende Aphorismen aus Oscar Wildes Vorwort zu "Dorian Gray" ebenso von Friedrich Nietzsche stammen. "Der Künstler ist der Schöpfer schöner Dinge. Ziel des Künstlers ist es, die Kunst zu offenbaren und den Künstler zu verbergen. [...] Die höchste wie die niederste Ausprägung der Kritik ist eine Form von Autobiografie. [...] So etwas wie ein moralisches oder unmoralisches Buch gibt es nicht. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben. Das ist alles. [...] Kein Künstler wünscht etwas zu beweisen. Selbst Dinge, die wahr sind, lassen sich beweisen. [...] Alle Kunst ist Oberfläche und Symbol zugleich [...] In Wahrheit spiegelt die Kunst nicht das Leben, sondern den Betrachter. [...] Sind die Kritiker uneins, ist der Künstler eins mit sich selbst. [...] Jede Kunst ist vollkommen nutzlos." Welt des schönen Seins wird zur Wirklichkeit Wie bei Nietzsche wird auch in Wildes "Dorian Gray" die Welt des schönen Scheins zur eigentlichen Wirklichkeit. Daher ist es nur folgerichtig, dass Dorian Grays erste abenteuerhungrige Suche nach dem wirklichen Leben vorzeitig in der Scheinwelt des Theaters endet. Er verliebt sich in die erstbeste Komödiantin einer drittrangigen Londoner Bühne. Dorian hält seine Leidenschaft für Liebe und die hübsche Sibyl Vane für eine große Künstlerin. Für die aus niedrigen sozialen Verhältnissen stammende Sibyl war das Schauspiel bis dahin die einzig wahre Wirklichkeit. Erst ihre echte Liebe zu Dorian öffnet ihr die Augen für die Scheinwelt der Bühne. Doch plötzlich wirkt ihr Spiel falsch und unecht. Tief enttäuscht löst der junge Liebhaber seine Verlobung. Erst am nächsten Tag beschließt Dorian reumütig, Sibyl doch zu heiraten. Aber die Schauspielerin hat sich bereits das Leben genommen. Dorians spontane Schuldgefühle weichen unter Lord Henrys amoralischem Zuspruch schnell erschreckender Gleichgültigkeit. "[...] du musst dir diesen einsamen Tod in der ordinären Garderobe einfach als seltsam schauriges Fragment einer jakobinischen Tragödie vorstellen [...]. Das Mädchen hat nie richtig gelebt, also ist es auch nicht richtig gestorben. Für dich jedenfalls war sie immer ein Traum, ein Phantom, das durch Shakespeares Stücke flirrte [...]. In dem Moment, als sie das tatsächliche Leben berührte, beschädigte sie es und es sie, und so verschied sie. Traure um Ophelia, wenn du magst. [...] Aber verschwende deine Tränen nicht wegen Sibyl Vane. Sie war weniger real, als sie es sind.' Stille trat ein. Der Abend wurde im Zimmer tiefer. Lautlos, auf silbernen Füßen, krochen die Schatten vom Garten herein. Aus allem wichen müde die Farben. Nach einiger Zeit blickte Dorian Gray auf. 'Du hast mir mich selbst erklärt, Harry', murmelte er und seufzte fast erleichtert auf." Währenddessen hat sich Dorians Porträt zu seinem großem Entsetzen urplötzlich verändert: Unverkennbar stellt er einen neuen grausamen Zug um den sinnlichen Mund seines gemalten Ebenbildes fest. Sollte sein Wunsch, das Porträt möge statt seiner altern, tatsächlich Wirklichkeit geworden sein? Voller Angst beschließt er, das Gemälde in seinem jahrzehntelang ungeöffneten Kinderzimmer vor seinen und den Augen der Welt zu verschließen. Doch das Grauen vor seinem hässlichen Doppelgänger im Dachboden wird Dorian auch in den nächsten achtzehn Jahren nie ganz los. Auch wenn er selbst auf wundersame Weise tatsächlich seine ewige Jugend und Schönheit behält. Wie getrieben wirkt seine ständige Suche nach neuen Sinnesreizen. Vorbild seiner Selbstvervollkommnung durch möglichst viele Sinneseindrücke ist der junge Mann aus dem verruchten "gelben Buch", das Lord Henry ihm am Tag nach Sibyls Tod ans Herz legt. Doch das Leben, das Dorian führt, erscheint alles andere als sinnlich. Umstellt von Preziosen wie Edelsteinen, seltenen Stoffen, exotischen Musikinstrumenten und historischen Gemälden wirkt er selbst wie ein lebloses Kunstobjekt. Sogar seine zahllosen Beziehungen zu weiblichen wie männlichen Geliebten bleiben kaltherzig. Das erfährt der Leser von Basil Hallward, der Dorian am Tag seiner geplanten Abreise nach Paris aufsucht, um ihm ins Gewissen zu reden. Doch Dorian schiebt die Schuld auf Basil. Voller Wut will er dem Maler zeigen, was dieser mit seinem Kunstwerk angerichtet hat. Er öffnet das verschlossene Zimmer und enthüllt das Bild. "Ein Entsetzensschrei entfuhr dem Maler, als ihn [...] das scheußliche Gesicht auf der Leinwand angrinste. [...] Doch wer hatte es gemacht? Er meinte seinen Pinselstrich zu erkennen, [...]. Der Gedanke war monströs, dennoch fürchtete er sich. (..) In der linken Ecke stand sein Name, in langen Lettern aus leuchtendem Zinnober hingemalt. Es war eine abscheuliche Parodie, eine schändliche, gemeine Satire. Das hatte er niemals gemalt. Und dennoch war es sein Bild. Er kannte es, und ihm war, als hätte sich sein Blut binnen eines Augenblicks von Feuer in stockendes Eis verwandelt. Sein Bild! [...] 'Großer Gott, Dorian, welch eine Lektion!, welch furchtbare Lektion!' [...] Das Gebet deines Stolzes wurde erhört [...]. Ich habe dich zu sehr angebetet. Dafür bin ich bestraft worden. Du hast dich selbst zu sehr angebetet. Wir wurden beide bestraft.'[...] Dorian Gray schaute auf das Bild, und auf einmal überfiel ihn ein unbeherrschbarer Hass auf Basil Hallward [...]. Dorian stürzte sich auf ihn und stieß ihm das Messer in die große Ader, die hinterm Ohr verläuft, drückte dem Mann dabei den Kopf auf den Tisch und stach wieder und wieder zu. Es gab ein unterdrücktes Ächzen und das grässliche Geräusch, wie wenn jemand an seinem Blut erstickt." Dass sein Geschöpf am Ende selbst Hand an seinen Schöpfer legt, ist die letzte Konsequenz der Auflehnung des kritischen Geistes gegen die Transzendenz, wie Lord Henry sie propagiert. Da ist es nur konsequent, dass mit dem ehemaligen Freund Alan Campbell ein Vertreter der Wissenschaft auf die Bühne tritt und mit seinen Kenntnissen der Chemie die Leiche vollständig vernichten hilft. Wie Oscar Wilde den Gedanken vom Tod Gottes hier als Gothic-Novel-Plot präsentiert, ist nicht ohne Ironie. Auch der weitere Verlauf der religiösen Parabel vom "Bildnis des Dorian Gray" ähnelt in weiten Teilen einer skurril überzeichneten Gespenstergeschichte. In einer verruchten Opiumhöhle am düsteren Londoner Hafen sucht Dorian für kurze Momente seine Tat zu vergessen. Die gruselige Spelunke erscheint wie eine grotesk übersteigerte Projektion seines eigenen Seelenlebens. Genauso wie der ihm in einer finsteren Gasse auflauernde Tod in Gestalt des James Vane. Sibyls Bruder will seine Schwester rächen. "Fühllos, aufs Böse konzentriert, mit beflecktem Geist, die Seele gierig nach Rebellion, hastete Dorian Gray weiter, [...] doch als er in einen düsteren Torweg abbog, [...] fühlte er sich jäh von hinten gepackt, und [...] mit einer brutalen Hand um den Hals gegen die Wand gedrückt. Wie von Sinnen kämpfte er um sein Leben [...]. 'Was wollen Sie?', ächzte er. 'Sie haben Sibyl Vanes Leben zerstört', kam als Antwort, 'und Sibyl Vane war meine Schwester. [...] Machen Sie ihren Frieden mit Gott [...] Es ist besser, Sie gestehen jetzt Ihre Sünde, denn so wahr ich James Vane bin, werden Sie sterben.'" Doch als Dorian ihm sein junges Gesicht zeigt, glaubt Vane, den Falschen vor sich zu haben und verschont ihn. Aber Dorian wird seine Todesangst nicht mehr los. Sogar dann nicht, als James Vane bei einer Treibjagd ums Leben kommt. Vane - sein Name kommt vom lateinischen "Vanitas" und steht für Vergänglichkeit - ist sein persönlicher Todesbote. Dem Tod kann keiner entfliehen. Nicht einmal Lord Henry. Nach der Abschaffung Gottes durch die Vernunft hat sich der Kritiker zum Schöpfer seiner selbst erhoben. Doch den Tod kann auch der klügste und kreativste Kopf nicht wegdiskutieren. Vor diesem Dilemma ist auch Dorian trotz ewiger Jugend und Schönheit nicht gefeit - zumindest, solange er weiß, dass sein Ebenbild altert. Die einzig logische Konsequenz: Dorian muss sein Porträt vernichten. "Er schaute sich um und sah das Messer, das Basil Hallward erstochen hatte. [...] So wie es den Maler getötet hatte, so würde es auch sein Werk töten und alles, was es bedeutete. Es würde die Vergangenheit töten, und wenn die tot wäre, würde er frei sein. Es würde dieses monströse Seelenleben töten, und ohne dessen scheußliche Warnungen würde er Frieden haben. Er packte es und stach damit auf das Bildnis ein. [...] Der Schrei war in seiner Qual so grausig, dass die verängstigten Diener erwachten und aus ihren Zimmern schlichen. [...] Als sie eintraten, sahen sie, an der Wand hängend, ein prachtvolles Portrait ihres Herrn, wie sie ihn zuletzt gesehen hatten, im Wunder seiner erlesenen Jugend und Schönheit. Auf dem Fußboden lag ein Toter im Abendanzug, ein Messer im Herz. Er war welk, runzlig und hatte ein abstoßendes Gesicht. Erst nachdem sie die Ringe in Augenschein genommen hatten, erkannten sie, wer es war." Fast das komplette Romanpersonal ist jetzt tot, außer Lord Henry. Doch am Ende sind sämtliche Modelle gescheitert: das metaphysische Basil Hallwards, der neue Hedonismus Lord Henrys genauso wie das Experiment an Dorian, in Form eines lebenden Kunstwerks nach ewiger Schönheit zu streben. Was die Geschichte nicht daran hindert, immer wieder von vorn zu beginnen. Liest man noch einmal den Anfang des Buchs, stellt man fest, dass das geheimnisvolle unaufgeklärte Verschwinden Basil Hallwards dort bereits in der Vergangenheit liegt. Ist Fortschritt also Illusion und unser Dasein "die ewige Wiederkehr des Immergleichen"? Eine Wahrheit in der Kunst sei etwas, dessen Gegenteil ebenfalls wahr sei. Denn in der Kunst gebe es universelle Wahrheit nicht, schließt Oscar Wilde seinen Essay über "Die Wahrheit der Masken. Eine Bemerkung über Illusion". Danach wäre Wildes einziger Roman wahre Kunst. "Das Bildnis des Dorian Gray" erlaubt nicht nur viele parallele Lesarten. Der Roman treibt auch mit elegant eingearbeiteten unzähligen geistesgeschichtlichen, kunsttheoretischen, literarischen und philosophischen Bezügen souverän sein ironisches Spiel. Hochmodern ist auch die polyfone dialogische Form des Romans. Es ist das große Verdienst der Neuübersetzung Eike Schönfelds, all diese Facetten brillant ins Deutsche übertragen zu haben. Unterschiedliche Ansichten über ein Kunstwerk zeigten, dass das Werk neu, komplex und notwendig sei, so Wilde in seinem Vorwort. Sein Roman ist mehr als das. Oscar Wildes "Das Bildnis des Dorian Gray" gehört nicht zufällig zu den großen Klassikern der Weltliteratur. Das könnte sie auch interessieren Der schwedische Schriftsteller Steve Sem-Sandberg auf der Frankfurter Buchmesse 2011. (picture alliance / Erwin Elsner) Sem-Sandberg: "Die Erwählten" Das Grauen vom Spiegelgrund Ein Stempel mit der Überschrift "Abgeschoben" in einem serbischen Pass. (picture alliance / dpa / Sebastian Willnow) Einwanderer aus Nordafrika Union will schnellere Abschiebungen Das Ölgemälde von Franz Xaver Winterhalter zeigt Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, in einem schulterfreien weißen Kleid und mit Blumen im Haar. (picture-alliance / dpa) Winterhalter-Ausstellung in Freiburg Radikal geschönte Wirklichkeit Oper und Schauspiel in Frankfurt am Main (Hessen), aufgenommen am 09.12.2013. (picture alliance / dpa / Daniel Reinhardt) Dostojewski-Epos in Frankfurt Kraft der großen Bilder Mark Rothkos Werk "Black on Maroon" hängt in der Tate Modern in London. (BEN STANSALL / AFP) Feldman: Rothko Chapel Hommage an einen Freund Das Bild zeigt einen Radarchip für Notfall-Assistenzprogramme in Autos. (picture alliance / dpa / Matthias Balk) Philosoph zu Industrie 4.0. "Wir haben zu wenig technisches Wissen" Zu sehen sind Flüchtlinge, die in Slowenien auf eine Weiterreise warten. (picture-alliance / dpa / Antonio Bat) Asylpolitik "Die EU stößt immer wieder an ihre Grenze" Ein Studiomikrofon (Deutschlandradio / Bettina Straub) Kultur heute Die Sendung vom 15. Januar 2016 Bewaffnete Polizisten stehen am 31.12.2015 am gesperrten Hauptbahnhof in München, nachdem es eine Warnung vor einem Terroranschlag gegeben hatte. (picture alliance / dpa / Sven Hoppe) Terror in Europa "IS nutzt Interessenkonflikte seiner Gegner" Schwarzweißaufnahme von Frank Wedekind in den Armen seiner Frau Tilly. (dpa) "Lulu. Eine Mörderballade" Eine Horrorwelt mit wenig Sprache Die drei stehen lächelnd nebeneinander. Hinter ihnen Security-Personal. Links ist eine Hand mit Kamera zu sehen. (HANS PUNZ / AFP) Iran und der Westen Iran erfüllt Atomabkommen - Sanktionen sind aufgehoben Ein verschneites Bundeskanzleramt (Imago) Flüchtlingspolitik Eine traumatische Verengung des Blicks Videoüberwachung der Polizeileitstelle während des Bundesliga-Spiels FC Schalke 04 gegen Bayern München (picture alliance / dpa / Guido Kirchner) Sicherheit "Wir können mit diesem Personalkörper nicht überall sein" Philipp May, DLF-Sportredakteur (Deutschlandradio - Bettina Fürst-Fastré) WADA-Report "Der Skandal belastet definitiv auch das IOC" Ein Studiomikrofon (Deutschlandradio / Bettina Straub) Kultur heute Die Sendung vom 16. Januar 2016 Günter Younger, Mitglied der Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) auf der Pressekonferenz am Donnerstag in Unterschleißheim (dpa / picture alliance / Sven Hoppe) Dopingskandal "Sebastian Coe muss erstmal eine Chance bekommen" Die Welt-Anti-Doping-Agentur wirft Russland systematisches Doping vor. (dpa / picture alliance / Robert Ghement) Russischer Dopingskandal Personalwechsel für den Neuanfang IS-Terroristen steckten ein zentrales libysches Öl-Verladeterminal am Mittelmeer in Brand (Imago) Libyen Rückzugsort der Terrormiliz IS Die Regierungspartei PiS im polnischen Parlament (picture alliance / dpa / Foto: Rafal Guz) Polens neue Regierung "Wir sind Europa" Beim Testspiel Schweden gegen Tschechien Anfang Januar 2016 trug Tobias Karlsson die Regenbogenarmbinde noch. (imago/bildbyran) Handball-EM Die Lex Karlsson Entdecken Sie den Deutschlandfunk * Programm + Vor- und Rückschau + Alle Sendungen + Nachrichten + Rezensionen + Heute neu * Hören + Livestream + Mediathek + Audios + Podcast + Rekorder + Frequenzen * Kontakt + Hörerservice + Sendung mit Hörerbeteiligung * Service + Wetter + Seewetter + Verkehr + Veranstaltungen + Playlist + Newsletter * Über uns + Deutschlandradio + Funkhaus Köln + 50 Jahre DLF + Presse + Ausbildung und Karriere * Deutschlandradio © 2009-2015 + Deutschlandradio Kultur + DRadio Wissen * + Deutschlandradio + Datenschutz + Hilfe * + Impressum + Kontakt + Presse * Partner + ARD + ZDF + Phoenix + arte + Chronik der Mauer -- * Nachrichten * Politik * Wirtschaft * Wissen * Kultur * Europa * Gesellschaft * Sport * Blogs * __________ (BUTTON) Suche Seit 16:10 Uhr Büchermarkt 0:00 Zur Mobilversion Sonntag, 17.01.2016 * Sendungen * Programm * Hören * Playlist * Kontakt * Mobilversion * Deutschlandfunk bei Facebook * Deutschlandfunk bei Twitter * Deutschlandfunk bei Google+ * Deutschlandfunk bei Instagram Deutschlandfunk LIVE STREAM 0:00 Seit 16:10 Uhr Büchermarkt * Nachrichten * Politik * Wirtschaft * Wissen * Kultur * Europa * Gesellschaft * Sport * Blogs __________ (BUTTON) Suche StartseiteFreistilDie Sau rausgelassen. Oder: Das Schwein ist auch nur ein Mensch06.07.2014 FeatureDie Sau rausgelassen. Oder: Das Schwein ist auch nur ein Mensch "Noch mal Schwein gehabt", heißt es, wenn eine riskante Sache noch mal gut ausgeht. Bedenkenlos vertrauen wir dem Porzellanschwein unser Erspartes an. Aber die Sauereien eines skrupellosen Zeitgenossen empören uns ebenso wie die Ferkeleien eines unappetitlichen Essers. Von Günter Beyer Drei Schweine stehen in einem Stall und gucken in die Kamera. (dpa/picture alliance/Bernd Wüstneck) Kaum ein anderes Nutztier wird so widersprüchlich wahrgenommen wie das Schwein. (dpa/picture alliance/Bernd Wüstneck) * E-Mail * Teilen * Tweet * Google+ * Drucken Manuskript zum Nachlesen: Die Sau rausgelassen. Oder: Das Schwein ist auch nur ein Mensch (PDF) (189 kB) Kein anderes Tier zieht so gegensätzliche Projektionen auf sich wie das Schwein. Während es Juden und Moslems als unrein verachten, preist der hessische Landgasthof die Schlachtplatte als saulecker an. Weltweit hat das Schwein sich unauslöschlich in die Kulturgeschichte eingewühlt. In China zelebriert man ihm zu Ehren das Jahr des Schweins. Im Schweinsgalopp rast das Tier durch populäre Mythen, durch Literatur, Kunst und Film. Die Zauberin Kirke verwandelt die Gefährten des Odysseus' in lächerliche, quiekende Schweine, während in George Orwells antikommunistischer Satire "Animal Farm" das Schwein zum Träger politischer Schreckensvisionen avanciert: Der Eber Napoleon schwingt sich zum schweinischen Diktator auf. Auf der Leinwand wurden Schweinchen Babe, Rudi Rüssel und Miss Piggy zu Medienstars. Produktion: DLF 2011 Das könnte sie auch interessieren Der schwedische Schriftsteller Steve Sem-Sandberg auf der Frankfurter Buchmesse 2011. (picture alliance / Erwin Elsner) Sem-Sandberg: "Die Erwählten" Das Grauen vom Spiegelgrund Ein Stempel mit der Überschrift "Abgeschoben" in einem serbischen Pass. 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Für die Premiere waren die 15.000 Karten innerhalb von 44 Sekunden weg. Von Jochen Spengler Michael Palin, John Cleese, Terry Jones, Terry Gilliam and Eric Idle (picture alliance / dpa / Peter Foley) Die fünf gealterten Komiker von Monty Python (picture alliance / dpa / Peter Foley) * E-Mail * Teilen * Tweet * Google+ * Drucken "Kümmert Sie, was die Kritiker sagen werden?" "Nein, das ist zu spät. Sie haben überhaupt keine Auswirkung auf den Erfolg der Show." Selbstbewußt geben sich die fünf Monty Pythons vor ihrem großen Auftritt. Schließlich war die erste Show innerhalb von 44 Sekunden ausverkauft. 15.000 Zuschauer passen in die Londoner O2-Arena und die sollen ein Revival mit bekannten Gags und Songs erleben: "Wir haben gedacht, dass wir die Klassiker spielen sollten", sagt Michael Palin. "Es ging nicht darum, neues Material zu schreiben, sondern das gute einzupassen in ein neues nettes Format mit hübschen Tänzerinnen, bunt und voller Energie. Und mit Stoff von uns, der noch nicht auf der Bühne war, das hat uns auch viel Spaß gemacht. Die Show ist irgend etwas zwischen einer Theateraufführung und einem Rockkonzert." Nur 14 Tage hat man geprobt. Dass die alten Gags noch funktionieren, daran zweifeln sie nicht. Ihr Humor sei zeitlos, sagt Eric Idle: "Wir hatten Glück, weil wir auf den Satire-Boom folgten. Wir haben versucht, eben nicht aktuell zu sein, Unser Humor ist allgemeiner und lustiger und deswegen veraltet er nicht so wie Satire." Drei der sechs Monty-Python-Erfinder: Graham Chapman, Michael Palin und Terry Jones (v.l.n.r.) (AP) Drei der sechs Monty-Python-Erfinder: Graham Chapman, Michael Palin und Terry Jones (v.l.n.r.) (AP) Die neue Zusammenarbeit macht den fünf Ergrauten sichtlich Vergnügen. Beim letzten gemeinsamen Live-Bühnenauftritt vor 23 Jahren, so erzählt Terry Jones, da habe das ganze Publikum Marihuana geraucht. "Welche Drogen gibt es wohl jetzt in der O2-Arena?" "Viagra – eine ganze Menge Viagra in der Umkleide." Alle Montys sind inzwischen jenseits der 70 und ihr Alter ist natürlich das wiederkehrende Thema. Etwa wenn Mick Jagger in einem Gruß-Video zu Beginn der Pressekonferenz die Blödeltruppe und wohl auch sich selbst hoch nimmt?: "Monty Python? Immer noch? Zehn Shows. Wer zur Hölle will das noch mal sehen. Einen Haufen alter Männer, die ihre Jugend noch einmal erleben und viel Geld verdienen wollen. Der Beste von denen ist doch vor Jahren schon gestorben." Graham Chapman segnete 1989 das Zeitliche und die Wiedervereinigungsshow der verbliebenen fünf steht denn auch treffend unter dem Motto: "One Down, Five to go". Die letzte der zehn Shows wird am 20. Juli Live in Hunderte Kinos und von Fernsehstationen weltweit übertragen – auch nach Deutschland "Trotz ihres Rufs haben die Deutschen Sinn für Humor", vergibt Terry Jones großmütig das Monty Python Gütesiegel; John Cleese stimmt zu und wird am Ende gebeten, doch bitte aktuell zu kommentieren, ob Schottland unabhängig werden sollte: "Ich habe einen Fünf-Punkte-Friedensplan für Syrien, wenn sie den hören wollen," weicht er aus um dann ein wenig ernster hinzuzufügen: "Die Schotten sollten exakt das tun, was sie wollen." Das könnte sie auch interessieren Der schwedische Schriftsteller Steve Sem-Sandberg auf der Frankfurter Buchmesse 2011. (picture alliance / Erwin Elsner) Sem-Sandberg: "Die Erwählten" Das Grauen vom Spiegelgrund Ein Stempel mit der Überschrift "Abgeschoben" in einem serbischen Pass. (picture alliance / dpa / Sebastian Willnow) Einwanderer aus Nordafrika Union will schnellere Abschiebungen Das Ölgemälde von Franz Xaver Winterhalter zeigt Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, in einem schulterfreien weißen Kleid und mit Blumen im Haar. (picture-alliance / dpa) Winterhalter-Ausstellung in Freiburg Radikal geschönte Wirklichkeit Oper und Schauspiel in Frankfurt am Main (Hessen), aufgenommen am 09.12.2013. (picture alliance / dpa / Daniel Reinhardt) Dostojewski-Epos in Frankfurt Kraft der großen Bilder Mark Rothkos Werk "Black on Maroon" hängt in der Tate Modern in London. (BEN STANSALL / AFP) Feldman: Rothko Chapel Hommage an einen Freund Das Bild zeigt einen Radarchip für Notfall-Assistenzprogramme in Autos. (picture alliance / dpa / Matthias Balk) Philosoph zu Industrie 4.0. "Wir haben zu wenig technisches Wissen" Zu sehen sind Flüchtlinge, die in Slowenien auf eine Weiterreise warten. (picture-alliance / dpa / Antonio Bat) Asylpolitik "Die EU stößt immer wieder an ihre Grenze" Ein Studiomikrofon (Deutschlandradio / Bettina Straub) Kultur heute Die Sendung vom 15. Januar 2016 Bewaffnete Polizisten stehen am 31.12.2015 am gesperrten Hauptbahnhof in München, nachdem es eine Warnung vor einem Terroranschlag gegeben hatte. (picture alliance / dpa / Sven Hoppe) Terror in Europa "IS nutzt Interessenkonflikte seiner Gegner" Schwarzweißaufnahme von Frank Wedekind in den Armen seiner Frau Tilly. (dpa) "Lulu. Eine Mörderballade" Eine Horrorwelt mit wenig Sprache Die drei stehen lächelnd nebeneinander. Hinter ihnen Security-Personal. Links ist eine Hand mit Kamera zu sehen. (HANS PUNZ / AFP) Iran und der Westen Iran erfüllt Atomabkommen - Sanktionen sind aufgehoben Ein verschneites Bundeskanzleramt (Imago) Flüchtlingspolitik Eine traumatische Verengung des Blicks Videoüberwachung der Polizeileitstelle während des Bundesliga-Spiels FC Schalke 04 gegen Bayern München (picture alliance / dpa / Guido Kirchner) Sicherheit "Wir können mit diesem Personalkörper nicht überall sein" Philipp May, DLF-Sportredakteur (Deutschlandradio - Bettina Fürst-Fastré) WADA-Report "Der Skandal belastet definitiv auch das IOC" Ein Studiomikrofon (Deutschlandradio / Bettina Straub) Kultur heute Die Sendung vom 16. Januar 2016 Günter Younger, Mitglied der Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) auf der Pressekonferenz am Donnerstag in Unterschleißheim (dpa / picture alliance / Sven Hoppe) Dopingskandal "Sebastian Coe muss erstmal eine Chance bekommen" Die Welt-Anti-Doping-Agentur wirft Russland systematisches Doping vor. (dpa / picture alliance / Robert Ghement) Russischer Dopingskandal Personalwechsel für den Neuanfang IS-Terroristen steckten ein zentrales libysches Öl-Verladeterminal am Mittelmeer in Brand (Imago) Libyen Rückzugsort der Terrormiliz IS Die Regierungspartei PiS im polnischen Parlament (picture alliance / dpa / Foto: Rafal Guz) Polens neue Regierung "Wir sind Europa" Beim Testspiel Schweden gegen Tschechien Anfang Januar 2016 trug Tobias Karlsson die Regenbogenarmbinde noch. (imago/bildbyran) Handball-EM Die Lex Karlsson Entdecken Sie den Deutschlandfunk * Programm + Vor- und Rückschau + Alle Sendungen + Nachrichten + Rezensionen + Heute neu * Hören + Livestream + Mediathek + Audios + Podcast + Rekorder + Frequenzen * Kontakt + Hörerservice + Sendung mit Hörerbeteiligung * Service + Wetter + Seewetter + Verkehr + Veranstaltungen + Playlist + Newsletter * Über uns + Deutschlandradio + Funkhaus Köln + 50 Jahre DLF + Presse + Ausbildung und Karriere * Deutschlandradio © 2009-2015 + Deutschlandradio Kultur + DRadio Wissen * + Deutschlandradio + Datenschutz + Hilfe * + Impressum + Kontakt + Presse * Partner + ARD + ZDF + Phoenix + arte + Chronik der Mauer -- * Nachrichten * Politik * Wirtschaft * Wissen * Kultur * Europa * Gesellschaft * Sport * Blogs * __________ (BUTTON) Suche Seit 16:10 Uhr Büchermarkt 0:00 Zur Mobilversion Sonntag, 17.01.2016 * Sendungen * Programm * Hören * Playlist * Kontakt * Mobilversion * Deutschlandfunk bei Facebook * Deutschlandfunk bei Twitter * Deutschlandfunk bei Google+ * Deutschlandfunk bei Instagram Deutschlandfunk LIVE STREAM 0:00 Seit 16:10 Uhr Büchermarkt * Nachrichten * Politik * Wirtschaft * Wissen * Kultur * Europa * Gesellschaft * Sport * Blogs __________ (BUTTON) Suche StartseiteKalenderblattSaul Steinberg - Meister des feinen Strichs 15.06.2014 Karikaturist Saul Steinberg - Meister des feinen Strichs Saul Steinberg gilt als einer der wichtigsten US-amerikanischen Zeichner des 20. Jahrhunderts. Seine Arbeit "Die Welt von der 9th Avenue aus gesehen" erreichte Kultstatus. Vor 100 Jahren wurde der Karikaturist geboren. Von Anette Schneider Ein Besucher der Ausstellung "Saul Steinberg - The Americans" im Kölner Museum Ludwig betrachtet ein insgesamt 70 Meter langes Kunstwerk. (picture alliance / dpa - Henning Kaiser) Ein Besucher der Ausstellung "Saul Steinberg - The Americans" im Kölner Museum Ludwig betrachtet ein insgesamt 70 Meter langes Kunstwerk. (picture alliance / dpa - Henning Kaiser) * E-Mail * Teilen * Tweet * Google+ * Drucken Weiterführende Information Zwischen sich und der Welt ein Zeichentisch (Deutschlandradio Kultur, Fazit, 22.08.2008) Mal zeichnet Steinberg überbordend-barock. Etwa, wenn er das US-amerikanische Besitzstandsdenken auf's Korn nimmt und ein großes Wohnzimmer vollstopft mit pompös-geschmacklosen Möbeln und Kunstwerken. Dann wieder reichen ihm wenige Striche, um mit einem Fahndungsplakat voller Micky-Maus-Köpfe ironisch Gleichmacherei und die Verdummung durch Massenmedien vorzuführen. Der Kunsthistoriker und Steinberg-Spezialist Jürgen Döring zeigte vor einigen Jahren im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe die erste, durch Europa tourende Steinberg-Retrospektive. Er charakterisiert den Künstler so: "Er beobachtet. Er stellt einfach fest: "Das gibt es!". Und das gibt er in einer Weise wieder, die einfach höchst originell ist. Er ist ein ganz, ganz gezielter und genauer präziser Beobachter, der Dinge dann pointiert wiedergibt. Humor als "poetische Stenografie" Aufgeblasene Konventionen, Selbstdarstellungssucht, gesellschaftlicher Anpassungsdruck, und die in den USA über alles geliebte abstrakte Kunst sind wiederkehrende Themen in Steinbergs Werk. In einem seiner wenigen Interviews erklärte er 1966 der Zeitschrift "Art et Loisir": "Was mich interessiert, ist, wie ein Maler eine bestimmte Sicht der Welt wiederzugeben. Ich gebrauche den Humor, zum Beispiel, oder die Satire, wie eine poetische Stenografie. Und wenn man über eine Zeichnung lacht, dann deshalb, ... weil man sieht, dass man etwas sehr Schwieriges auf eine Art verstehen kann, die nicht konventionell ist." Steinberg wurde am 15. Juni 1914 in der Nähe von Bukarest als Sohn jüdischer Eltern geboren. In Bukarest aufgewachsen, zog er mit 19 Jahren nach Mailand, um Architektur zu studieren. Dort entstanden auch die ersten Humoresken, die er schon bald an "Harper's Bazar" und "Life" verkaufte. Ende der 30er-Jahre erhielt Steinberg von den italienischen Faschisten Berufsverbot. Er tauchte unter. Und, so Jürgen Döring: "Steinberg selbst war Jude, musste also möglichst schnell aus Italien raus, das war ganz klar. Er hatte mehrfach einen Ausreiseantrag gestellt, durfte auch in die USA einreisen, aber das klappte nicht mit dem Visum. Er war schon in Portugal gewesen, um den Atlantik zu überqueren, musste dann aber noch einmal umdrehen, wurde kurzzeitig interniert in Italien, und beim zweiten Anlauf hat es dann geklappt, das war 1942." Wenig später war Saul Steinberg wieder in Europa. Als Mitarbeiter des US-Militärs sollte er die Propaganda-Abteilung künstlerisch unterstützen. Bündelweise schuf er satirische Zeichnungen über Hitler und Mussolini, die begeistert von US-Zeitschriften gedruckt wurden. "Hitler zum Beispiel wird gezeigt, wie er Hakenkreuze übt und ganz ärgerlich immer wieder durchstreicht, weil er sie nicht gerade hinbekommt oder falsch herum zeichnet. Er macht einen Spott und entthront die Macht wirklich gekonnt und in verschiedensten Weisen." Schnitz-Kunstwerke: Maschinengewehr aus Holz Ende 1944 ließ sich Steinberg in New York nieder, lernte Kollegen wie Peter Arnold und William Steig kennen - und zeichnete. Regeln interessierten den arbeitswütigen und unangepassten Künstler dabei ebenso wenig wie im übrigen Leben: Seine Cartoons, Karikaturen und Illustrationen erschienen im und auf dem "New Yorker", in Modezeitschriften, als Weihnachts- und Glückwunschkarten. Er präsentierte sie in Büchern und in Galerien. Mal waren sie winzig, dann wieder - wie "The Line" - zehn Meter lang. "Man arbeitet, um Trost zu finden, das ist die einzige Methode zu leben, man arbeitet, um sich zu verteidigen, um sich auseinanderzusetzen." 1960 zog sich der mittlerweile reiche und berühmte Zeichner aus der Öffentlichkeit zurück. Auf Long Island schuf er Collagen, Bühnenbilder und Masken. In den 70ern schnitzte er täuschend echte Gegenstände aus Holz, darunter ein Maschinengewehr. Es erschien sein berühmtes Bild "Die Welt von der 9th Avenue aus gesehen", die Manhattan als den Nabel der Welt präsentiert. Vor allem aber entstanden seit dem Vietnamkrieg und angesichts der herrschenden gesellschaftlichen Gewalt albtraumhafte Zeichnungen mit langen Reihen marschierender, immer gleicher Soldaten, Geschäftsmänner und Comicfiguren. Zeichnungen, denen alles Menschliche fehlt. "Wenn sich der Mensch nur durch die Möglichkeit der Gesellschaft ausdrückt, hat er sein Leben verschwendet, und genau das ist es, was die Gesellschaft von ihm will." So blieb Steinberg bis zu seinem Tod 1999 ein Außenseiter. Einer, über den die New York Times in ihrem Nachruf fast überrascht feststellte, dass er berühmt gewesen sei, obwohl er doch sehr zurückgezogen gelebt hätte. Das könnte sie auch interessieren Der schwedische Schriftsteller Steve Sem-Sandberg auf der Frankfurter Buchmesse 2011. (picture alliance / Erwin Elsner) Sem-Sandberg: "Die Erwählten" Das Grauen vom Spiegelgrund Ein Stempel mit der Überschrift "Abgeschoben" in einem serbischen Pass. (picture alliance / dpa / Sebastian Willnow) Einwanderer aus Nordafrika Union will schnellere Abschiebungen Das Ölgemälde von Franz Xaver Winterhalter zeigt Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, in einem schulterfreien weißen Kleid und mit Blumen im Haar. (picture-alliance / dpa) Winterhalter-Ausstellung in Freiburg Radikal geschönte Wirklichkeit Oper und Schauspiel in Frankfurt am Main (Hessen), aufgenommen am 09.12.2013. (picture alliance / dpa / Daniel Reinhardt) Dostojewski-Epos in Frankfurt Kraft der großen Bilder Mark Rothkos Werk "Black on Maroon" hängt in der Tate Modern in London. (BEN STANSALL / AFP) Feldman: Rothko Chapel Hommage an einen Freund Das Bild zeigt einen Radarchip für Notfall-Assistenzprogramme in Autos. (picture alliance / dpa / Matthias Balk) Philosoph zu Industrie 4.0. "Wir haben zu wenig technisches Wissen" Zu sehen sind Flüchtlinge, die in Slowenien auf eine Weiterreise warten. (picture-alliance / dpa / Antonio Bat) Asylpolitik "Die EU stößt immer wieder an ihre Grenze" Ein Studiomikrofon (Deutschlandradio / Bettina Straub) Kultur heute Die Sendung vom 15. Januar 2016 Bewaffnete Polizisten stehen am 31.12.2015 am gesperrten Hauptbahnhof in München, nachdem es eine Warnung vor einem Terroranschlag gegeben hatte. (picture alliance / dpa / Sven Hoppe) Terror in Europa "IS nutzt Interessenkonflikte seiner Gegner" Schwarzweißaufnahme von Frank Wedekind in den Armen seiner Frau Tilly. (dpa) "Lulu. Eine Mörderballade" Eine Horrorwelt mit wenig Sprache Die drei stehen lächelnd nebeneinander. Hinter ihnen Security-Personal. Links ist eine Hand mit Kamera zu sehen. (HANS PUNZ / AFP) Iran und der Westen Iran erfüllt Atomabkommen - Sanktionen sind aufgehoben Ein verschneites Bundeskanzleramt (Imago) Flüchtlingspolitik Eine traumatische Verengung des Blicks Videoüberwachung der Polizeileitstelle während des Bundesliga-Spiels FC Schalke 04 gegen Bayern München (picture alliance / dpa / Guido Kirchner) Sicherheit "Wir können mit diesem Personalkörper nicht überall sein" Philipp May, DLF-Sportredakteur (Deutschlandradio - Bettina Fürst-Fastré) WADA-Report "Der Skandal belastet definitiv auch das IOC" Ein Studiomikrofon (Deutschlandradio / Bettina Straub) Kultur heute Die Sendung vom 16. Januar 2016 Günter Younger, Mitglied der Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) auf der Pressekonferenz am Donnerstag in Unterschleißheim (dpa / picture alliance / Sven Hoppe) Dopingskandal "Sebastian Coe muss erstmal eine Chance bekommen" Die Welt-Anti-Doping-Agentur wirft Russland systematisches Doping vor. (dpa / picture alliance / Robert Ghement) Russischer Dopingskandal Personalwechsel für den Neuanfang IS-Terroristen steckten ein zentrales libysches Öl-Verladeterminal am Mittelmeer in Brand (Imago) Libyen Rückzugsort der Terrormiliz IS Die Regierungspartei PiS im polnischen Parlament (picture alliance / dpa / Foto: Rafal Guz) Polens neue Regierung "Wir sind Europa" Beim Testspiel Schweden gegen Tschechien Anfang Januar 2016 trug Tobias Karlsson die Regenbogenarmbinde noch. (imago/bildbyran) Handball-EM Die Lex Karlsson Entdecken Sie den Deutschlandfunk * Programm + Vor- und Rückschau + Alle Sendungen + Nachrichten + Rezensionen + Heute neu * Hören + Livestream + Mediathek + Audios + Podcast + Rekorder + Frequenzen * Kontakt + Hörerservice + Sendung mit Hörerbeteiligung * Service + Wetter + Seewetter + Verkehr + Veranstaltungen + Playlist + Newsletter * Über uns + Deutschlandradio + Funkhaus Köln + 50 Jahre DLF + Presse + Ausbildung und Karriere * Deutschlandradio © 2009-2015 + Deutschlandradio Kultur + DRadio Wissen * + Deutschlandradio + Datenschutz + Hilfe * + Impressum + Kontakt + Presse * Partner + ARD + ZDF + Phoenix + arte + Chronik der Mauer -- * Nachrichten * Politik * Wirtschaft * Wissen * Kultur * Europa * Gesellschaft * Sport * Blogs * __________ (BUTTON) Suche Seit 15:05 Uhr Rock et cetera 0:00 Zur Mobilversion Sonntag, 17.01.2016 * Sendungen * Programm * Hören * Playlist * Kontakt * Mobilversion * Deutschlandfunk bei Facebook * Deutschlandfunk bei Twitter * Deutschlandfunk bei Google+ * Deutschlandfunk bei Instagram Deutschlandfunk LIVE STREAM 0:00 Seit 15:05 Uhr Rock et cetera * Nachrichten * Politik * Wirtschaft * Wissen * Kultur * Europa * Gesellschaft * Sport * Blogs __________ (BUTTON) Suche StartseiteDie NachrichtenKanzlerin in drei Minuten07.06.2014 KarikaturenKanzlerin in drei Minuten Ein politischer Zeichner sieht sich gern als Robin Hood: Gegen die Großen, mit den Kleinen. Deutschlandfunk.de zeigt künftig Karikaturen von Heiko Sakurai und Berndt A. Skott. Mit uns haben beide über Macht und Missverständnisse, Mohammed und Medienwandel gesprochen. Eine Bestandsaufnahme. Von Jörg-Christian Schillmöller Gleiches Prinzip, andere Dimension. In Frankreich und Großbritannien werden der rechtsextreme Front National und die rechtspopulistische UKIP bei der Europa-Wahl stärkste Parteien. (Heiko Sakurai) Gleiches Prinzip, andere Dimension. In Frankreich und Großbritannien werden der rechtsextreme Front National und die rechtspopulistische UKIP bei der Europa-Wahl stärkste Parteien. (Heiko Sakurai) * E-Mail * Teilen * Tweet * Google+ * Drucken Weiterführende Information Karikatur der Woche Zwei Männer an einem Küchentisch in der Kölner Südstadt. Der eine ist Linkshänder, der andere Rechtshänder. Die Aufgabe lautet: Angela Merkel. Beide greifen zum Stift, und es macht Freude, Ihnen zuzusehen. Denn es entstehen in kürzester Zeit und mit wenigen Strichen zwei vollkommen unterschiedliche Kanzlerinnen. Die eine ist kantig und kühl, die andere weich und nett. Doch so verschieden die Zeichenstile sein mögen, beide Bilder lassen keinen Zweifel: Das hier, das ist eindeutig Angela Merkel. Zwei ganz verschiedene Kanzlerinnen - eine von Sakurai, eine von Skott (Deutschlandradio / Jörg-Christian Schillmöller) Zwei ganz verschiedene Kanzlerinnen - eine von Sakurai, eine von Skott (Deutschlandradio / Jörg-Christian Schillmöller) "Wir sind Teil des Journalismus, der vierten Gewalt", sagt Heiko Sakurai, vor sich einen Becher mit grünem Tee. "Wir treten den Mächtigen vor's Schienbein", sagt Berndt A. Skott, vor sich ein Glas Mineralwasser. "Das ist notwendig, weil in der jungen Demokratie der Bundesrepublik immer noch viel Mächtigen-Gehorsam gepflegt wird." Heiko Sakurai und Berndt A. Skott zeichnen politische Karikaturen, "editorial cartoons". Beide verstehen ihre Arbeit als bildliches Gegenstück zum Leitartikel, sie erschaffen gezeichnete Meinungen. Und zählen zu den wenigen Karikaturisten in Deutschland (bei der Frage klopfen beide auf den Küchentisch), die von ihrer Arbeit leben können. Nach Auskunft der "Caricatura Galerie für Komische Kunst" in Kassel gibt es bundesweit noch 30 bis 40 Zeichner, die das im Bereich "Karikatur/Cartoon/Satire" von sich sagen können. Beitrag von Heiko Sakurai. Heiko Sakurai, Jahrgang 1971, arbeitet unter anderem für die WAZ-Gruppe und hat mit "Miss Tschörmanie" den ersten Comic über Angela Merkel herausgebracht. Die Karikaturen von Berndt A. Skott, Jahrgang 1943, erscheinen ebenfalls in vielen Zeitungen, zum Beispiel in der "Welt". Von Juni an veröffentlichen wir Zeichnungen von beiden auf deutschlandfunk.de - immer einmal die Woche am Samstag. Berndt A. Skott bei der Arbeit: Unverkennbar, das wird eine Merkel (Deutschlandradio / Jörg-Christian Schillmöller) Berndt A. Skott bei der Arbeit: Unverkennbar, das wird eine Merkel (Deutschlandradio / Jörg-Christian Schillmöller) "Die erste Skizze mache ich wie eh und je mit Bleistift und Papier", sagt Berndt A. Skott. Der Entwurf geht an die Redaktion, "und die sagt dann: Daumen rauf oder Daumen runter." Runter ist selten. Anschließend macht er die Reinzeichnung - mit Tusche. Skotts Bilder sind schwarz-weiß, es sind klassische, detailreiche und bissige Karikaturen über die großen Themen der Welt - zur Zeit oft über die Ukraine. Heiko Sakurai liest (ähnlich wie Berndt A. Skott) morgens erstmal Zeitung, hört Radio und schaut im Internet nach Themen. Und ähnlich wie Skott zeichnet er die erste Skizze auf Papier, scannt sie und verschickt sie an die Redaktion. Aber die Reinzeichnungen, sagt er, die mache ich am Computer. Dort entsteht dann die Endfassung seiner Merkel (und die trägt meist einen knallroten Blazer). Heiko Sakurai zeichnet Angela Merkel (Deutschlandradio / Jörg-Christian Schillmöller) Heiko Sakurai zeichnet Angela Merkel (Deutschlandradio / Jörg-Christian Schillmöller) Seine Karikaturen sind lebhafte, bunte Comics, die Figuren sind knuffiger als bei Skott, die Botschaft aber ist ebenso deutlich (und ironnisch). Karikaturen 2014: Die Branche kämpft. Das macht Martin Sonntag von der Kasseler "Caricatura Galerie" deutlich - sie ist eines von drei Fachmuseen in Deutschland, neben dem "Caricatura Museum für Komische Kunst" in Frankfurt am Main und dem Wilhelm-Busch-Museum in Hannover. Sonntag sagt im Telefongespräch mit dem Deutschlandfunk, dass er eine ganze Kunstgattung vom Aussterben bedroht sieht. Kunstgattung? "Wir arbeiten seit 1997 mit dem Begriff 'Komische Kunst'. In der frankophonen Welt ist das längst anerkannt, aber in Deutschland werden Karikaturen noch nicht als Kunstform betrachtet." Warum nicht? Sonntag zitiert Robert Gernhardt (und man bedauert, dass der 2006 an Krebs gestorben ist): "Wer in Deutschland lacht, der macht sich verdächtig." Botschaft angekommen. Redaktionen nutzen Portale wie toonpool Wo gespart wird, ist oft kein Platz mehr für Karikaturen: Die Krise der Branche hat viel mit der Krise auf dem Zeitungsmarkt zu tun - und mit dem Konkurrenzdruck im Internet. Der Versuch, einen Interessenverband zu gründen, ist nach Auskunft von Sonntag vor einigen Jahren gescheitert ("Vielleicht waren die Zeichner dafür zu freigeistig"). Aber es gibt heute Portale wie toonpool. Sie schließen Verträge mit Zeichnern und verkaufen deren Bilder an Redaktionen. Und es gibt Spielregeln in der Szene, berichtet Martin Sonntag: Als herauskam, dass ein Karikaturist einen anderen bei einer Redaktion im Preis unterbieten wollte ("Ich mache das für 10 Euro weniger"), da hat die Szene den Mann geächtet. Und das möchte dann doch niemand - die Künstler kennen sich, es herrscht "kollegiale Konkurrenz". Das ändert nichts daran, dass sich jeder selbst um seine Urheberrechte kümmern muss. Berndt A. Skott schützt seine Homepage: Bei ihm lassen sich Bilder nur sehr grob gepixelt herunterladen. Heiko Sakurai wurde einmal von einem Leser darauf hingewiesen, dass eine seiner Zeichnungen auf einer rechtskonservativen Website auftauchte. "Ich habe denen mit dem Anwalt gedroht, da haben sie das Bild wieder heruntergenommen." So ist das heute, sagen beide: Bilder sind schwer wieder einzufangen. Und das habe sich vor allem im Streit um die Mohammed-Karikaturen gezeigt. Ein Einschnitt für alle sei das gewesen. Interview am Küchentisch: Berndt A. Skott (l.) und Heiko Sakurai (Mitte hinten) im Gespräch mit DLF-Redakteur Jörg-Christian Schillmöller (Deutschlandradio / Schillmöller) Interview am Küchentisch: Berndt A. Skott (l.) und Heiko Sakurai (Mitte hinten) im Gespräch mit DLF-Redakteur Jörg-Christian Schillmöller (Deutschlandradio / Schillmöller) Der Streit um die Mohammed-Karikaturen: eine Zäsur für die Branche Es wird still in der Küche, als die Frage im Raum steht: "Würden Sie Mohammed zeichnen?" Heiko Sakurai zögert lange. "Wenn es geboten wäre, würde ich es mir sehr genau überlegen - und ich hoffe, ich hätte den Mut. Denn ich habe Frau und Kind. Jesus würde ich lockerer karikieren als Mohammed." Für Bernd A. Skott gibt es dagegen keinen Zweifel: "Ich würde es nicht tun. Aus Respekt gegenüber dem religiösen Empfinden der Betroffenen." Ist das nicht vorauseilender Gehorsam? "Das sehe ich nicht. Wir kommentieren ja, was in der Region passiert, das Tagesgeschäft ist voll davon. Ich lege auch keinen Wert darauf, dass Leute verzerrt oder persönlich angegangen werden." Auch Martin Sonntag von der "Caricatura Galerie" in Kassel sieht den Mohammed-Streit als Zäsur: Damals seien wegen einer Zeichnung (die komisch gemeint war) Menschen gestorben - und da frage man sich natürlich: War es das wert? Martin Sonntag findet es aber sehr wichtig, auf einen Aspekt hinzuweisen: Nicht nur im radikalen Islamismus, auch im Christentum gebe es durchaus heftige Reaktionen. In einer Ausstellung in Kassel gab es 2012 wegen einer Karikatur von Mario Lars gleich mehrere Anzeigen und einen Shitstorm an Kritik. Der Streitpunk: eine digital erstellte Zeichnung von Jesus am Kreuz - und aus dem Himmel die Sprechblase: "Ey... Du... Ich hab deine Mutter gefickt." Strafbare Blasphemie? Damals setzte (übrigens auch wegen des umstrittenen Films "Die Unschuld der Muslime") eine lebhafte Debatte über die Strafbarkeit von Blasphemie ein - einer der Wortführer war Büchner-Preisträger Martin Mosebach, der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick schaltete sich ein, und auch die CSU forderte schärfere Gesetze. Martin Sonntag betont, die Anzeigen wegen der Jesus-Karikatur hätten zwar zu nichts geführt, aber damals habe sich mancher Zeichner gedacht: Bevor ich sowas erlebe, verkneife ich mir so eine Zeichnung lieber. Die Sanktionen gegen Russland: Merkel mag es weich wie Watte (Berndt A. Skott) Die Sanktionen gegen Russland: Merkel mag es weich wie Watte (Berndt A. Skott) Verhöhnung der Opfer - das geht nicht Tabuthemen 2014: Kirche ist heikel, Israel ist heikel, Tod und Gewalt sind immer noch heikel - so der Befund von Heiko Sakurai und Berndt A.Skott. "Redaktionen reagieren viel sensibler auf Blut in einer Karikatur als auf einem Foto", berichtet Skott. Trotzdem: Auch das Bittere und der Widersinn müssen einen Platz finden, "darum stelle ich den syrischen Präsidenten Assad als Schlächter dar, der er ist." Heiko Sakurai hatte dagegen Ärger nach dem Attentat auf den Boston-Marathon: Er zeichnete Uncle Sam mit einer Zielscheibe auf dem Rücken, an die der nicht herankam. Ein Symbol für die Ohnmacht einer Supermacht angesichts des Terrors sollte das sein. Er lud die Zeichnung bei Facebook hoch - und erhielt heftigste Reaktionen: schnell war von Verhöhnung der Opfer die Rede (Sakurai: "Das hatte ich überhaupt nicht in der Zeichnung gesehen"). Er nahm die Karikatur aus dem Netz - und sah sich prompt dem Vorwurf der Selbstzensur ausgesetzt. Missverständnisse: ein Teil des Alltags. Martin Sonntag aus Kassel berichtet, zu Debatten führe auch das Thema Behinderung. Meistens heiße es dann, ihr dürft doch keine Rollstuhlfahrer abbilden. Aber, sagt Sonntag, die Rollstuhlfahrer sehen das meist anders: Sie fänden es schlimmer, gar nicht stattzufinden (und somit auch aus Karikaturen ausgegrenzt zu werden). Die Gratwanderung bestehe darin, auch Menschen mit Behinderungen zum Teil einer Karikatur zu machen, sie also zu integrieren - ohne sie lächerlich zu machen. Die Rettung wartet online Das Gespräch am Küchentisch in der Kölner Südstadt war lebhaft. Eineinhalb Stunden lang ging es um die Frage, was und wie ein Karikaturist 2014 zeichnen kann und sollte. Was aber bringt die Zukunft? Lässt sich der Niedergang der Branche aufhalten? "Wir haben jetzt die Chance, unsere Arbeit in den Bereich Online hineinzuretten", sagt Berndt A. Skott. "Mit kurzen animierten Clips zum Beispiel. Wenn wir Bewegung in unsere Zeichnungen integrieren, könnte das für den elektronischen Markt interessant sein." Auch Heiko Sakurai mag den Begriff der Animation, "also dass sich etwas bewegt. Dass es nicht nur ein Standbild gibt, sondern eine kleine Geschichte, mit Tönen. Das hat einen besonderen Reiz." Er selbst hat eine tagesaktuelle Facebook-Seite, auf der seine Karikaturen zu liken und zu teilen sind. Bleibt das Schlusswort - es gehört Robert Gernhardt und bringt auf den Punkt, was Heiko Sakurai und Berndt A. Skott antreibt: "Die komische Zeichnung will immer irgendwas. Sie will Augen öffnen für, Partei ergreifen gegen, Stellung nehmen zu, aufmerksam machen auf, lachen machen über. Hier, jetzt und gleich." Selbstporträt von Heiko Sakurai (Heiko Sakurai) Selbstporträt von Heiko Sakurai (Heiko Sakurai) Selbstporträt von Berndt A. Skott (Berndt A. Skott) Selbstporträt von Berndt A. Skott (Berndt A. Skott) Das könnte sie auch interessieren Ein Stempel mit der Überschrift "Abgeschoben" in einem serbischen Pass. (picture alliance / dpa / Sebastian Willnow) Einwanderer aus Nordafrika Union will schnellere Abschiebungen Das Ölgemälde von Franz Xaver Winterhalter zeigt Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, in einem schulterfreien weißen Kleid und mit Blumen im Haar. (picture-alliance / dpa) Winterhalter-Ausstellung in Freiburg Radikal geschönte Wirklichkeit Oper und Schauspiel in Frankfurt am Main (Hessen), aufgenommen am 09.12.2013. (picture alliance / dpa / Daniel Reinhardt) Dostojewski-Epos in Frankfurt Kraft der großen Bilder Mark Rothkos Werk "Black on Maroon" hängt in der Tate Modern in London. (BEN STANSALL / AFP) Feldman: Rothko Chapel Hommage an einen Freund Das Bild zeigt einen Radarchip für Notfall-Assistenzprogramme in Autos. (picture alliance / dpa / Matthias Balk) Philosoph zu Industrie 4.0. "Wir haben zu wenig technisches Wissen" Zu sehen sind Flüchtlinge, die in Slowenien auf eine Weiterreise warten. (picture-alliance / dpa / Antonio Bat) Asylpolitik "Die EU stößt immer wieder an ihre Grenze" Ein Studiomikrofon (Deutschlandradio / Bettina Straub) Kultur heute Die Sendung vom 15. Januar 2016 Bewaffnete Polizisten stehen am 31.12.2015 am gesperrten Hauptbahnhof in München, nachdem es eine Warnung vor einem Terroranschlag gegeben hatte. (picture alliance / dpa / Sven Hoppe) Terror in Europa "IS nutzt Interessenkonflikte seiner Gegner" Schwarzweißaufnahme von Frank Wedekind in den Armen seiner Frau Tilly. (dpa) "Lulu. Eine Mörderballade" Eine Horrorwelt mit wenig Sprache Die drei stehen lächelnd nebeneinander. Hinter ihnen Security-Personal. Links ist eine Hand mit Kamera zu sehen. (HANS PUNZ / AFP) Iran und der Westen Iran erfüllt Atomabkommen - Sanktionen sind aufgehoben Ein verschneites Bundeskanzleramt (Imago) Flüchtlingspolitik Eine traumatische Verengung des Blicks Videoüberwachung der Polizeileitstelle während des Bundesliga-Spiels FC Schalke 04 gegen Bayern München (picture alliance / dpa / Guido Kirchner) Sicherheit "Wir können mit diesem Personalkörper nicht überall sein" Philipp May, DLF-Sportredakteur (Deutschlandradio - Bettina Fürst-Fastré) WADA-Report "Der Skandal belastet definitiv auch das IOC" Ein Studiomikrofon (Deutschlandradio / Bettina Straub) Kultur heute Die Sendung vom 16. Januar 2016 Günter Younger, Mitglied der Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) auf der Pressekonferenz am Donnerstag in Unterschleißheim (dpa / picture alliance / Sven Hoppe) Dopingskandal "Sebastian Coe muss erstmal eine Chance bekommen" Die Welt-Anti-Doping-Agentur wirft Russland systematisches Doping vor. (dpa / picture alliance / Robert Ghement) Russischer Dopingskandal Personalwechsel für den Neuanfang IS-Terroristen steckten ein zentrales libysches Öl-Verladeterminal am Mittelmeer in Brand (Imago) Libyen Rückzugsort der Terrormiliz IS Die Regierungspartei PiS im polnischen Parlament (picture alliance / dpa / Foto: Rafal Guz) Polens neue Regierung "Wir sind Europa" Beim Testspiel Schweden gegen Tschechien Anfang Januar 2016 trug Tobias Karlsson die Regenbogenarmbinde noch. (imago/bildbyran) Handball-EM Die Lex Karlsson US-Außenminister Kerry und sein iranischer Amtskollege Sarif in Wien (AFP / Kevin Lamarque) Iran-USA Gefangenenaustausch vor erwartetem Sanktionsende Entdecken Sie den Deutschlandfunk * Programm + Vor- und Rückschau + Alle Sendungen + Nachrichten + Rezensionen + Heute neu * Hören + Livestream + Mediathek + Audios + Podcast + Rekorder + Frequenzen * Kontakt + Hörerservice + Sendung mit Hörerbeteiligung * Service + Wetter + Seewetter + Verkehr + Veranstaltungen + Playlist + Newsletter * Über uns + Deutschlandradio + Funkhaus Köln + 50 Jahre DLF + Presse + Ausbildung und Karriere * Deutschlandradio © 2009-2015 + Deutschlandradio Kultur + DRadio Wissen * + Deutschlandradio + Datenschutz + Hilfe * + Impressum + Kontakt + Presse * Partner + ARD + ZDF + Phoenix + arte + Chronik der Mauer -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS Netzwelt SPIEGEL ONLINE RSS Netzwelt - Web SPIEGEL ONLINE RSS Netzwelt - Web - re:publica alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE Netzwelt ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >Netzwelt * >Web * >re:publica * > Google-Fake: re:publica-Aktion gegen das Datensammeln re:publica-Kunstaktion: Der große Google-Fake Von Ole Reißmann Umarmungen für Fremde und eine persönliche Drohne für jeden: Auf der re:publica haben zwei angebliche Google-Vertreter neue Produkte vorgestellt. Dabei gibt es allerdings einen Haken. Fake-Website zur Präsentation: Google Nest Zur Großansicht Fake-Website zur Präsentation: Google Nest "Drohnen haben es gerade schwer", sagt Gloria Spindle, bevor sie ein neues Google-Produkt vorstellt: die Google-Biene. Die soll das Image der unbemannten Fluggeräte aufpolieren. Eine persönliche Drohne, die dem Nutzer bei Alltagsaufgaben helfen soll. Eines der Exemplare surrt auch schon über den Köpfen der re:publica-Besucher. Die Dienstdrohne ist nur eines der phantastischen Produkte, die Spindle und ihr Kompagnon Paul von Ribbeck am Mittwochnachmittag auf der Berliner Netzkonferenz vorstellen. Phantastisch, weil sie nicht echt sind: Die Produkte gibt es nicht, auch die Namen der angeblichen Google-Mitarbeiter sind falsch. "Nur zur Klarstellung: Die Aktion ist eine Satire", hieß es umgehend von der Google-Pressestelle. Hinter der Aktion stecken die Künstler des Peng! Collectiv, auf der Bühne vertreten durch Jean Peters und Faith Bosworth. Ihre angeblichen Google-Produkte sind nicht allzu abgefahren, die Vorstellung wird aufwendig inszeniert - so könnte Google wohl wirklich neue Produkte präsentieren. Und neben den vielen Unternehmen, die tatsächlich auf der re:publica vertreten sind, fällt der falsche Großkonzern nicht mal sofort auf. Auch die Fake-Website sieht schick aus. "An Zynismus nicht zu übertreffen" Der Suchmaschinenkonzern hat es derzeit nicht leicht in Deutschland. Die Nutzer sprechen Google zwar ihr Vertrauen aus, nutzen die Suche, YouTube und andere Angebote. In der öffentlichen Debatte ist der Konzern aber so etwas wie der Buhmann, wenn es ums Thema Datenschutz geht. Neben Netzaktivisten beteiligten sich am Mittwoch auch Politiker am großen Google-Fake: Googles neueste Pläne seien an Zynismus nicht zu übertreffen, heißt es zum Beispiel in der Pressemitteilung einer Linken-Abgeordneten. Außer einer Datenversicherung für Google-Nutzer zeigen die angeblichen Mitarbeiter noch einen Google Hug betitelten Dienst: Er soll automatisch in den Datenspuren aller Nutzer nach denjenigen Personen fahnden, die gerade eine Umarmung gebrauchen könnten. Das Smartphone soll automatisch erkennen, welche Grundbedürfnisse die Nutzer gerade haben. Das Handy ruft nach Umarmung So weit hergeholt ist dieser Ansatz allerdings gar nicht: Wer mit Fitnesstracker und Handy umherläuft, sammelt schon jetzt jede Menge Daten. Würde man die Daten analysieren, die sonst noch anfallen - Nachrichten, E-Mails, besuchte Webseiten - könnte man dem Innenleben der Nutzer schon sehr nahe kommen. Die Kunstaktion zeigt daher nicht nur, was für eine Macht Unternehmen wie Google haben, sondern auch, was staatliche Überwachung bedeutet; ob nun durch marodierende Geheimdienste oder richterlich angeordnet. Als die Google-Fälscher den Hug-Dienst anwerfen, liefert ihnen das Programm übrigens sogleich einen Namen: Jan Josef Liefers soll in der Nähe sein und gerade etwas menschliche Wärme gebrauchen können. Natürlich sitzt der Schauspieler dann auch im Publikum und tut etwas verdutzt: Tatsächlich könne er eine Umarmung brauchen. Die kriegt Liefers dann, ganz in echt. SPIEGEL ONLINE ist Kooperationspartner der re:publica. Die Veranstaltungen auf der Hauptbühne finden Sie bei uns im Livestream. Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 9 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. 34567890 Das Pferd 07.05.2014 Ich bin mal dem Link zu der Linkentante gefolgt. Die glaubt das wirklich. Was sicherlich nicht schlimm wäre, aber die Tante ist netzpolitische Sprecherin, dazu sollte sie so einen ungefähren Überblick haben, was technich [...] Zitat von sysopUmarmungen für Fremde und eine persönliche Drohne für jeden: Auf der re:publica haben zwei angebliche Google-Vertreter neue Produkte vorgestellt. Dabei gibt es allerdings einen Haken. http://www.spiegel.de/netzwelt/web/google-fake-re-publica-aktion-gegen- das-datensammeln-a-968155.html Ich bin mal dem Link zu der Linkentante gefolgt. Die glaubt das wirklich. Was sicherlich nicht schlimm wäre, aber die Tante ist netzpolitische Sprecherin, dazu sollte sie so einen ungefähren Überblick haben, was technich machbar oder gesellschaftlich durchsetzbar ist. Hab mich herzlich amüsiert, gute Aktion. 2. optional Mark_Ellos_1 07.05.2014 Wirklich sehr ähnlich zu einer offiziellen Präsentation. Da ich weiß, dass Google hier gleich wieder leider von Kommentatoren gebasht wird, lasst euch eins sagen: Google bietet viele Datenschutzfunktionen an. Erweiterte [...] Wirklich sehr ähnlich zu einer offiziellen Präsentation. Da ich weiß, dass Google hier gleich wieder leider von Kommentatoren gebasht wird, lasst euch eins sagen: Google bietet viele Datenschutzfunktionen an. Erweiterte Dienste sind optional (Google Now), es gibt das Google Dashboard in dem man die eigene Datensammlung einsehen kann, unterbinden kann, löschen kann oder sonst wie bearbeiten. Dann gibt es Google Take out um alle eigenen Daten von Google herunter laden zu können und sie anschließend bei Google (warum auch immer) löschen zu können. Dann bietet Google ein umfangreiches Support Center an mit sogar Idioten sicheren antworten auf viele viele Fragen. Zudem ist anzumerken, dass die eigenem Daten dort sehr sehr sicher sind. Zum Beispiel durch die 2-schritt-anmeldung. Vielleicht nicht vor der NSA. Aber mir ist es wichtiger, dass die Daten vor den idiotischen Menschen da draußen sicher sind wie zum Beispiel Streiche, Hacker usw. Google ist nicht perfekt in Datenschutz und könnte sehr stark nach bessern. Es ist aber bei weitem besser, als viele es gerne darstellen. Zudem kann keiner widersprechen, dass Google Dienste vor allem im Gesamtpaket einen gigantischen und wohltuenden Funktionsumfang haben. #TeamGoogle PS: Ich würde all meinen Besitz dafür in das Feuer legen, dass die Google Infrastruktur vor Hacker-Attacken etc. sicherer ist als alle "deutschen" Cloudanbieter zusammen. Dass das der Fall ist braucht auch nicht viel nachzudenken. Die schlausten Köpfe der Erde bei Google werden schon wissen was sie machen. 3. Sammelwut Liberalitärer 07.05.2014 Ich denke mal, diese Lanze kann man brechen. In der Tat kann man die Datensammelei weitgehend abschalten, das ist nur nicht der Default und da liegt der Hase im Pfeffer. Ob deutsche Dienste sicherer sind, hüstel, da hätte [...] Zitat von Mark_Ellos_1Wirklich sehr ähnlich zu einer offiziellen Präsentation. Da ich weiß, dass Google hier gleich wieder leider von Kommentatoren gebasht wird, lasst euch eins sagen: Google bietet viele Datenschutzfunktionen an. Erweiterte Dienste sind optional (Google Now), es gibt das Google Dashboard in dem man die eigene Datensammlung einsehen kann, unterbinden kann, löschen kann oder sonst wie bearbeiten. Dann gibt es Google Take out um alle eigenen Daten von Google herunter laden zu können und sie anschließend bei Google (warum auch immer) löschen zu können. Dann bietet Google ein umfangreiches Support Center an mit sogar Idioten sicheren antworten auf viele viele Fragen. Zudem ist anzumerken, dass die eigenem Daten dort sehr sehr sicher sind. Zum Beispiel durch die 2-schritt-anmeldung. Vielleicht nicht vor der NSA. Aber mir ist es wichtiger, dass die Daten vor den idiotischen Menschen da draußen sicher sind wie zum Beispiel Streiche, Hacker usw. Google ist nicht perfekt in Datenschutz und könnte sehr stark nach bessern. Es ist aber bei weitem besser, als viele es gerne darstellen. Zudem kann keiner widersprechen, dass Google Dienste vor allem im Gesamtpaket einen gigantischen und wohltuenden Funktionsumfang haben. #TeamGoogle PS: Ich würde all meinen Besitz dafür in das Feuer legen, dass die Google Infrastruktur vor Hacker-Attacken etc. sicherer ist als alle "deutschen" Cloudanbieter zusammen. Dass das der Fall ist braucht auch nicht viel nachzudenken. Die schlausten Köpfe der Erde bei Google werden schon wissen was sie machen. Ich denke mal, diese Lanze kann man brechen. In der Tat kann man die Datensammelei weitgehend abschalten, das ist nur nicht der Default und da liegt der Hase im Pfeffer. Ob deutsche Dienste sicherer sind, hüstel, da hätte ich gelinde gesagt auch meine Zweifel. Und das auch nur als Tip, der Server steht immer am besten dort, wo der Staatsanwalt möglichst weit weg ist. 4. robeuten 08.05.2014 Es wäre noch zu fragen, was jetzt mehr "Kunst" ist - das Original, oder der lächerliche fake.... Naja, eine "Kunst", die sich darin erschöpft, bereits vorhandenes auf die Spitze zu treiben, ist ÖDE! Zitat von Mark_Ellos_1Wirklich sehr ähnlich zu einer offiziellen Präsentation. Da ich weiß, dass Google hier gleich wieder leider von Kommentatoren gebasht wird, lasst euch eins sagen: Google bietet viele Datenschutzfunktionen an. Erweiterte Dienste sind optional (Google Now), es gibt das Google Dashboard in dem man die eigene Datensammlung einsehen kann, unterbinden kann, löschen kann oder sonst wie bearbeiten. Dann gibt es Google Take out um alle eigenen Daten von Google herunter laden zu können und sie anschließend bei Google (warum auch immer) löschen zu können. Dann bietet Google ein umfangreiches Support Center an mit sogar Idioten sicheren antworten auf viele viele Fragen. Zudem ist anzumerken, dass die eigenem Daten dort sehr sehr sicher sind. Zum Beispiel durch die 2-schritt-anmeldung. Vielleicht nicht vor der NSA. Aber mir ist es wichtiger, dass die Daten vor den idiotischen Menschen da draußen sicher sind wie zum Beispiel Streiche, Hacker usw. Google ist nicht perfekt in Datenschutz und könnte sehr stark nach bessern. Es ist aber bei weitem besser, als viele es gerne darstellen. Zudem kann keiner widersprechen, dass Google Dienste vor allem im Gesamtpaket einen gigantischen und wohltuenden Funktionsumfang haben. #TeamGoogle PS: Ich würde all meinen Besitz dafür in das Feuer legen, dass die Google Infrastruktur vor Hacker-Attacken etc. sicherer ist als alle "deutschen" Cloudanbieter zusammen. Dass das der Fall ist braucht auch nicht viel nachzudenken. Die schlausten Köpfe der Erde bei Google werden schon wissen was sie machen. Es wäre noch zu fragen, was jetzt mehr "Kunst" ist - das Original, oder der lächerliche fake.... Naja, eine "Kunst", die sich darin erschöpft, bereits vorhandenes auf die Spitze zu treiben, ist ÖDE! 5. Check this out...!! thoscha 08.05.2014 Ja natürlich kann man diverse Einstellungen vornehmen und kann damit der Sammelwut des Konzerns einen Riegel vorschieben.Und natürlich kommt auch der Datenschutz nicht zu kurz, man muss nur div. Einstellungen vornehmen. Aber [...] Ja natürlich kann man diverse Einstellungen vornehmen und kann damit der Sammelwut des Konzerns einen Riegel vorschieben.Und natürlich kommt auch der Datenschutz nicht zu kurz, man muss nur div. Einstellungen vornehmen. Aber was am anderen Ende rauskommt, darüber hat doch außer goole keiner eine Kontrolle. Egal was auch immer ich einstellen kann, es kann auch wieder deaktiviert werden. Und so können wir das Spiel immer weiter fortführen.Amen! Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Im Netz ist er mittlerweile ein Star - dabei kennen ihn andere schon länger. Alarm, das Mann-Signal ist am Himmel zu sehen. Das bedeutet: Irgendwo auf der Welt wird gerade in diesem Moment ein Mann diskriminiert, höchste Not. Doch fürchten muss sich niemand, denn schon ist er zur Stelle: Not-All-Man, der Verteidiger der Verteidigten, Beschützer der Beschützten, die Stimme der Stimmgewaltigen. Der Not-All-Man ist ein neuer Comic-Held aus den Weiten des Internets, und er wird nicht zulassen, dass auch nur ein einziger seiner Geschlechtsgenossen ungerechtfertigt beschuldigt wird, irgendetwas getan zu haben - erst recht nichts Sexistisches. Dem Not-All-Man ist das Differenzieren wichtig: Während sicher einige Männer vielleicht und ganz eventuell auch mal etwas frauenfeindlich, gewalttätig oder zumindest übermäßig von sich eingenommen sein könnten, gilt das eben nicht für alle Männer. Und das zu sagen, ist dem Not-All-Man sehr, sehr wichtig. "Ich bin zum Beispiel gar nicht so" Die Figur ist ein Geistesblitz des Comiczeichners Matt Lubchansky, er taucht in einer Episode seines Webcomics "Please listen to me" auf. Mit flatterndem Poloshirt und Schlapphutmaske vor den Augen wirft er sich flughörnchenmutig all jenen entgegen, die es in Diskussionsforen, an Bartresen, auf Twitter, Facebook oder queer-feministischen Konferenzen wagen, Sexismus aus dem toten Winkel zu zerren und im Hinblick auf Männer zu generalisieren. Männer vergewaltigen Frauen? "Aber nicht alle Männer!" Männer verdienen mehr als Frauen und sind auch in sonstiger Hinsicht oft privilegiert? "Nicht alle Männer!" Männer hacken sich eher ein Ohr ab, als ihre Karriere für Kinder leiden zu lassen? "Aber nicht alle Männer!" Männer belehren Frauen, als hätten diese ihren Uni-Abschluss im Supermarkt erstanden? "Aber nicht alle Männer!", brüllt Not-All-Man. "Ich bin zum Beispiel gar nicht so." Einen solch Mutigen wie Maskierten kennen fast alle, die sich im Netz oder anderswo bemühen, über Sexismus zu diskutieren. Kommt der Einwand "Aber nicht alle Männer!", hebt dieser die Diskussion mit einem schnellen Hebel und minimalem Kraftaufwand sofort aus dem Gleis und lässt sie in die nächste Böschung krachen. Denn fortan geht es nicht mehr um das besprochene Problem, sondern nur noch um die Frage, ob nun alle Männer dieser Schurkenhaftigkeit beschuldigt werden können oder nicht. Eine Sache kapiert der Not-All-Man nicht Analog zum echten Leben taucht der Not-All-Man auch in Matt Lubchanskys Comic immer dort auf, wo "umgekehrter Sexismus" droht, also die Diskriminierung von Männern. Wie sein Vorgänger Batman ist auch Not-All-Man dabei ein Meister der Verkleidung, versiert im Nahkampf und mit feinstem detektivischen Vermögen ausgestattet. Nur was die berüchtigte geniale Intelligenz angeht, steht er seinem Kollegen aus Gotham City etwas nach. Denn, dass es ausnahmsweise Mal nicht um ihn geht, wenn Frauen über Geschlechterungerechtigkeit diskutieren, das hat er noch nicht kapiert. Lubchanskys Antiheld erreichte schon kurz nach der Veröffentlichung des Comics am 14. April eine gewisse Netzprominenz: Der Comic wurde einige zehntausend Mal weitergetweetet und -gebloggt. Offensichtlich hatte Lubchansky irgendjemandes Nerv getroffen, zum Beispiel den von Feministinnen, die sich seit Jahren mit Alter Egos von Not-All-Man duellieren. Im Netz fand sich der Not-All-Man übrigens schon vor dem Comic: Zwei Wochen zuvor war ein Tumblr-Blog gleichen Namens aufgetaucht. Darin zu sehen: Der weiße Hai, wie er auf ein Fischerboot springt. Das Alien, wie es durch den Brustkorb seines Wirtes bricht. Beide rufen in Sprechblasen: "Not all Men!" Die erste dokumentierte Nennung geht aber noch viel weiter zurück: auf einen Tweet der Autorin Shafiqah Hudson aus dem Februar 2013. Eins der erfolgreichsten feministischen Netzphänomene Falls der Eindruck also nicht täuscht, ist Not-All-Man eins der bislang erfolgreichsten feministischen Netzphänomene. Die feinste Form der Satire, nämlich jene, die sich gegen die Geschonten und Privilegierten richtet und sie zum Nachdenken über ihre Privilegien und Geschontheit zwingt. Denn Männer sind im Vergleich zu Frauen nach wie vor in der besseren Lage, ob sie wollen oder nicht. Sie werden seltener vergewaltigt und angegrabscht. Sie verdienen nach wie vor im Schnitt mehr für die gleiche Arbeit. Sie müssen weniger im Haushalt machen und... Crash! "Scheiße, wer ist das?" "Ich bin es, Not-All-Man! Verteidiger der Verteidigten, Beschützer der Beschützten, Stimme der Stimmgewaltigen. Ich bin aus den Kommentaren unter dem Artikel hierher durchgebrochen, um dir heimzuleuchten. Ich werde es nicht zulassen, dass du auch nur einem einzigen meiner Geschlechtsgenossen ungerechtfertigt beschuldigst. Denn es ist wichtig zu differenzieren: Nicht alle Männer..." Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2014 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 09.05.2014 – 08:51 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Missy-Kolumnen * Comics * Männer und Frauen * Alle Themenseiten Das "Missy Magazine" * Noch mehr Netz-Feminismus gibt es im "Missy Magazine". Mehr auf der Website. Netzwelt auf Twitter IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=SPIEGEL_Netz Über diesen Account erreichen Sie das Ressort und verpassen keinen Artikel. 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Über das große Thema Die Deutschen, die Juden und der Antisemitismus sprechen SPIEGEL-Redakteur Dietmar Pieper und Dr. Götz Aly, Historiker und Bestsellerautor, am 21 Mai in Zürich. Wo genau? Universität Zürich, Historisches Seminar, Master of Advanced Studies in Applied History, Hörsaal KOH-B-10, Rämistraße 71, 8001 Zürich Wann genau? Mittwoch, 21. Mai 2014, 18.15 Uhr Seit dem Sommersemester 2007 diskutieren SPIEGEL-Redakteure regelmäßig an zahlreichen deutschen Hochschulen mit prominenten Gästen. Die SPIEGEL-Gespräche live an Universitäten begannen mit Harald Schmidt und einer Debatte über TV-Satire und dem Bestsellerautor Daniel Kehlmann über "Filme, Bücher, schöne Frauen". Etliche weitere Gespräche folgten, darunter Diskussionen mit Hans-Christian Ströbele, Hartmut Mehdorn, Joe Kaeser, Claudia Roth, Cem Özdemir, Charlotte Roche und Gregor Gysi, mit Joschka Fischer und Gesine Schwan - sowie im vergangenen Wintersemester mit Web-Guru Sascha Lobo und Nasa-Manager Jesco Freiherr von Puttkamer. __________________________________________________________________ Bereits stattgefunden haben unter anderem: Die NSA-Affäre: Was haben die Enthüllungen bewirkt? SPIEGEL-Redakteure Marcel Rosenbach und Holger Stark im Gespräch mit Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele. (12. Mai 2014) Kann Deutschland keine Großprojekte mehr stemmen? SPIEGEL-Redakteur Frank Hornig im Gespräch mit BER-Chef Hartmut Mehdorn. (7. Januar 2014) Sie sind also Mr. Siemens. SPIEGEL-Redakteure Dinah Deckstein und Armin Mahler im Gespräch mit Siemens-Vorstand Joe Kaeser. (2. Dezember 2013) Was macht den Tod so sexy? SPIEGEL-Redakteur Frank Thadeusz im Gespräch mit dem Rechtsmediziner Michael Tsokos. (6. Mai 2013) Verbrecher - warum sind die so? SPIEGEL-Redakteurin Barbara Schmid im Gespräch mit dem "Tatort"-Pathologen Joe Bausch und dem Gefängnisdirektor Michael Skirl. (12. April 2013) Ist Politik die bessere Comedy? SPIEGEL-Redakteur Markus Brauck im Gespräch mit TV-Moderator Oliver Welke (16. Januar 2013) Der Wert der Bildung - Ansichten einer Studienabbrecherin. SPIEGEL-Redakteur Ralf Beste im Gespräch mit Grünen-Chefin Claudia Roth an der Hochschule München. (11. Dezember 2012) Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2014 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 16.05.2014 – 18:31 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * SPIEGEL-Verlag * Götz Aly * Judentum * Antisemitismus * DER SPIEGEL * Alle Themenseiten Jetzt Fan werden! Diskussionen, Hintergründe: UniSPIEGEL bei Facebook TOP Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS Kultur SPIEGEL ONLINE RSS Kultur - Kino SPIEGEL ONLINE RSS Kultur - Kino - Filmfestspiele Cannes alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE Kultur ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >Kultur * >Kino * >Filmfestspiele Cannes * > Cannes: Tommy Lee Jones und Hilary Swank in "The Homesman" Cannes-Tagebuch: Die Alte-Sack-Saga geht weiter Aus Cannes berichtet Hannah Pilarczyk Gerontophiles Cannes: Jede Pointe ist Chefsache Fotos Universum Das Kinopublikum wird immer älter? Passend dazu präsentiert Hollywood-Veteran Tommy Lee Jones in Cannes mit "The Homesman" den ersten Geronto-Western. David Cronenbergs "Maps to the Stars" bringt vulgäre Celebrity-Culture-Kritik. Am vierten Festivalmorgen gab es in Cannes den sicherlich umsichtigsten Film zu sehen: Tommy Lee Jones zeigte mit seiner zweiten Regiearbeit "The Homesman" einen Western, wie er nicht besser für die Ü-70-Riege seiner Kollegen im Wettbewerb hätte geeignet sein können. Der 67-jährige Jones spielt in "The Homesman" nicht nur selber den rüstigen Titelhelden, er dosiert auch Schießerei, Reiterei und Sex absolut herz- und kreislaufschonend. Dass "The Homesman" zur Alten-Sack-Saga gerät, ist anfangs allerdings nicht zu abzusehen. Hilary Swank obliegt es, in den freudlosen Alltag im kargen Westen Anfang des 19. Jahrhunderts und damit in die Geschichte einzuführen. Ihre alleinstehende Siedlerin Mary Bee ist zwar einsam, doch sie führt ihren kleinen Hof so kompetent und resolut, dass die Dorfgemeinde lieber ihr als einem Mann eine wichtige Aufgabe überträgt: Mary Bee soll drei Frauen, die aus verschiedenen Gründen in der dünn besiedelten Landschaft von Nebraska verrückt geworden sind, in die nächstgrößere Stadt in Iowa führen. Dort soll sich ein Pfarrer um ihr Seelenwohl kümmern. Zwar traut sich Mary Bee die mehrwöchige Fahrt zu, aber als sie am Dorfrand auf den Ganoven George (Tommy Lee Jones) trifft und ihn vorm Lynchmord durch die Nachbarn rettet, fordert sie als Gegenleistung seine Begleitung für die Fahrt ein. Und so macht sich das odd couple mit drei verrückten Frauen im Gepäck auf die weite Reise. Schon bei der Szene, in der Jones seine eigene Figur einführt, hätte man wohl gewarnt sein müssen, dass der Film nicht aus einem Guss sein würde. Waren die ersten Minuten mit Swank noch einigermaßen grimmig, plumpst Jones kurze Zeit später in völlig anderer Ästhetik und mit Slapstick-Effekt in die Geschichte. Ab diesem Zeitpunkt lässt es sich Jones nicht mehr nehmen, den Rest des Films über die besten Pointen zu landen und im Mittelpunkt der spektakulärsten Szenen zu stehen - auch wenn diese altersgerecht actionarm ausfallen und selbst der Beischlaf unterm Bisonfell nur für mäßig erhöhten Puls sorgt. Die Lösung, die das Drehbuch von Jones, Kieran Fitzgerald und Wesley Oliver nach dem gleichnamigen Roman von Glendon Swarthout für Swanks Figur vorsieht, gerät zusätzlich unbefriedigend, weshalb sich der Film mehr und mehr zum eitlen Showcase für Jones entwickelt. Was nicht heißen soll, dass "The Homesman" nicht auch unterhält und mit toller Kinematografie zu begeistern weiß. Aber wenn Jones zum Schluss mit der 16-jährigen Hailee Steinfeld flirtet, möchte man ihm wirklich gern auf die Schulter klopfen und sagen: Komm, ist gut. Gael Garcia Bernals Selbstparodie als edler Wilder Dass man mit dem Genre Western buchstäblich wildere Dinge anstellen kann, beweist der argentinische Film "El Ardor" ("Die Glut"), der außer Konkurrenz läuft. Autor und Regisseur Pablo Fendrik parodiert das Genre so geschickt, dass man zunächst kaum bemerkt, wie er einem eine "Django Unchained"-Rachefantasie für die lateinamerikanische Landbevölkerung unterjubelt. Weltkinostar Gael Garcia Bernal, der in diesem Jahr auch Mitglied der internationalen Jury ist, spielt darin den bildschönen Racheengel Kai, der einem kleinen Tabakbauern und dessen Tochter zu Hilfe eilt, als sie von den brandrodenden Handlangern eines Großkonzerns dazu gezwungen werden sollen, ihren Hof im argentinischen Urwald zu verkaufen. Bei der ersten Attacke gewinnen die Landräuber noch die Oberhand. Doch mit Hilfe von Medizin aus eingekochten Schlangenhäuten (!), selbstgerollten Kräuterzigarren, die Hellsichtigkeit verleihen (!!), sowie raffinierten Fallen, die allein aus Naturmaterialien aus der unmittelbaren Umgebung gebastelt sind (!!!), setzt Kai ihnen schon bald eigenhändig und nachhaltig zu. Was sich geschrieben einigermaßen absurd ausnimmt, wird von Fendrik indes vordergründig konventionell und humorlos inszeniert, sodass man bei oberflächlicher Sichtung schnell das Interesse an "El Ardor" verlieren könnte. Doch dann ist da diese seltsame Bestie, halb Leopard, halb Tiger, die sich nur an den Bösen vergeht und dem schlafenden Kai äußerst pittoresk zu Füßen legt. Und spätestens wenn beim Shootout im Tabakfeld aus dem Nichts Kirchenglocken erklingen, ist klar, dass sich hier jemand ein großartiges Spiel mit den Erzählkonventionen erlaubt. Nicht zuletzt kann man in der Rolle des Kai sogar eine Selbstparodie von Hauptdarsteller Garcia Bernal erkennen. Wenn er als edler Wilder mit halbnacktem Oberkörper, Lederbändern im Haar und diffus tribalistischen Tattoos durch den Urwald streift, nimmt er auch seine Verklärung zum Vorzeigegesicht des lateinamerikanischen Kinos auf die Schippe. Verstörende Poesie bewahrt vor der Komplett-Katastrophe Von so viel Subtilität kann man bei David Cronenbergs Wettbewerbsfilm "Maps to the Stars" nur träumen. Mit Stars wie Julianne Moore, John Cusack und Robert Pattinson gespickt, setzt der Film zu einer ausnehmend lahmen Satire auf Hollywood an, in deren Mittelpunkt die alternde Schauspielerin Havana Segrand (Moore) und der skandalumwitterte Teenieschwarm Benjie Weiss (Evan Bird) stehen, die jeweils um ihre Karriere kämpfen müssen. Mit billigen Pointen, die vornehmlich aus Namedropping von echten Playern der Filmbranche bestehen und damit dem Cannes-Publikum in seiner Eitelkeit schmeicheln, dass es den Seitenhieb auf Harvey Weinstein verstanden und in Benjie Weiss eine Justin-Bieber-Parodie erkannt hat, schippert "Maps to the Stars" in seichtesten Gewässern. Zudem arbeitet sich der Film an einem überholten Star-Begriff ab. Wie Sofia Coppola vergangenes Jahr in Cannes mit "The Bling Ring" gezeigt hat, sind in der aktuellen Celebrity Culture nicht mehr der Künstler und seine Aura entscheidend, sondern sein Lifestyle. Man muss keinen Film mit einem Star mehr kennen, Hauptsache, man hat die gleiche Handtasche. Vor der Komplett-Katastrophe bewahrt "Maps to the Stars" nur die verstörend poetische Geschichte eines traumatisierten Geschwisterpaars, die Cronenberg und Drehbuchautor Bruce Wagner dann doch geschickt unter die stumpfen Gags mischen. Von der sei hier am besten nichts verraten, weil ihre behutsame Entwicklung den einzigen Reiz des Films ausmacht. Aber vielleicht ist auch das nur eine Frage der schonenden Dosierung: Mehr Punch - und der Film hätte womöglich für erhöhten Blutdruck gesorgt. In diesem gerontophilen Wettbewerbsjahrgang scheint man das aber unter allen Umständen vermeiden zu wollen. Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 3 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Geronto Western... fatherted98 19.05.2014 ....geile Wort-Kreation...dafür 100 Punkte an den SPON Schreiberling....aber...widerspricht eine solche Äußerung nicht dem Antidiskriminierungsgesetz? ....geile Wort-Kreation...dafür 100 Punkte an den SPON Schreiberling....aber...widerspricht eine solche Äußerung nicht dem Antidiskriminierungsgesetz? 2. Passend yumyum 19.05.2014 Könnte man passend dazu von einer Schnepfen-, Zicken- oder Tussenkritik sprechen, wenn der Artikel von einer Frau geschrieben wurde? Und gibt es auch entsprechende Subgenre Wortkreationen bei Sklavendramen oder [...] Zitat von sysopUniversumDas Kinopublikum wird immer älter? Passend dazu präsentiert Hollywood-Veteran Tommy Lee Jones in Cannes mit "The Homesman" den ersten Geronto-Western. David Cronenbergs "Maps to the Stars" bringt vulgäre Celebrity-Culture-Kritik. http://www.spiegel.de/kultur/kino/cannes-tommy-lee-jones-und-hilary-swa nk-in-the-homesman-a-970129.html Könnte man passend dazu von einer Schnepfen-, Zicken- oder Tussenkritik sprechen, wenn der Artikel von einer Frau geschrieben wurde? Und gibt es auch entsprechende Subgenre Wortkreationen bei Sklavendramen oder Behindertenfilmen? 3. Kinemathographie yumyum 19.05.2014 Ich verstehe nicht so recht, was man sich unter "toller Kinemathografie" vorstellen soll. Der Begriff kennzeichnet eigentlich nur den technischen Vorgang der Filmaufzeichnung und der Filmvorführung. Ist das als Lob [...] Zitat von sysopUniversumDas Kinopublikum wird immer älter? Passend dazu präsentiert Hollywood-Veteran Tommy Lee Jones in Cannes mit "The Homesman" den ersten Geronto-Western. David Cronenbergs "Maps to the Stars" bringt vulgäre Celebrity-Culture-Kritik. http://www.spiegel.de/kultur/kino/cannes-tommy-lee-jones-und-hilary-swa nk-in-the-homesman-a-970129.html Ich verstehe nicht so recht, was man sich unter "toller Kinemathografie" vorstellen soll. Der Begriff kennzeichnet eigentlich nur den technischen Vorgang der Filmaufzeichnung und der Filmvorführung. Ist das als Lob an den Hersteller der Kamera und den Hersteller der Projektion gemeint? Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2014 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Montag, 19.05.2014 – 10:31 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 3 Kommentare * Filmfestspiele Cannes * Kino * Côte d'Azur * Alle Themenseiten Rezensionen * Übersicht * Abgehört * Neue Bücher * Televisionen * Durchgeblickt * Angefasst * Silberscheiben * Tageskarte Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Film über Dominique-Strauss-Kahn-Affäre: Alle zehn Minuten Frischfleisch (18.05.2014) * Cannes-Tagebuch: Kinder und Tiere gehen (fast) immer (18.05.2014) * "Bling Ring"-Premiere in Cannes: Die Kids sind verkorkst (16.05.2013) * Cannes-Tagebuch: Wenn ich König von Anatolien wär (17.05.2014) * Eklat in Cannes: Wer steckt da unter America Ferreras Kleid? (16.05.2014) * "Grace of Monaco"-Star Kidman: "Kommt schon Leute, es ist nur ein Film!" 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Die Sportshow": NDR startet Comedy über Bundesliga "Wumms! Die Sportshow" im NDR: Achtung, jetzt wird Fußball lustig! Von Dirk Brichzi "Wumms"-Moderator Micky Beisenherz: Intime Einblicke in die Bundesliga Zur Großansicht NDR "Wumms"-Moderator Micky Beisenherz: Intime Einblicke in die Bundesliga Ein paar laue Witze über den HSV, dazu Atze Schröder als Sidekick: "Wumms! - Die Sportshow" wollte in einer halben Stunde den Akteuren auf und neben dem Rasen den Ernst austreiben. Da hatten sich die Macher viel vorgenommen - leider zu viel. Sport und Satire, das ist eine schwierige Partnerschaft. Wer ein wenig den Fußball verfolgt, der weiß, dass es für die Beteiligten kaum eine ernstere Sache gibt und zudem die Realität schon genug Satire bietet: Steffen Simon als Pokalfinale-Kommentator, der HSV ohne Sieg weiter in der Bundesliga oder die Versuche von Matthias Sammer, herzlich zu lachen - was kann da noch überhöht oder mit neuen Pointen versehen werden? Ist uns egal, dachte sich ein Haufen Autoren aus sämtlichen Comedy-Formaten des deutschen Fernsehens, schickte Micky Beisenherz ("heute-Show", "Dschungel-Camp") vor die Kamera und machte "Wumms - die Sportshow!" 30 Minuten am späten Sonntagabend für die Premiere auf NDR, das ist wie Elfmeterschießen: Jede Pointe, die nicht im Tor landet, kann das Aus für die Mannschaft bedeuten. Offenbar flatterten den Machern gehörig die Nerven, zum Auftakt hatten sie jedenfalls kaum Zielwasser getrunken. Ein paar laue Witze und Einspieler über den HSV, die Bayern und Hoeneß, Jogi und seine Jungs, dann Oliver Kalkofe als Bayern-Assistenztrainer "Branko Zrzicz" - da holte man sich schnell einige Sätze von Steffen Simon vom Vorabend ins Gedächtnis zurück, um zumindest ein wenig zu schmunzeln. Gelbe Karte schon nach zehn Minuten Auch der Auftritt von Atze Schröder als Sidekick im Studiopublikum misslang, weil die einstudierten Dialoge nicht zündeten. Gelbe Karte und drohende Umschalt-Auswechslung schon nach zehn Minuten. Doch eine Sendung, die in der Stadt des HSV aufgezeichnet wird, die weiß, wie man sich über Wasser hält und in ein Spiel hineinkämpft. Rolf "Ronni" Brenner hieß der erste Hoffnungsschimmer. Eine Art Dr. Udo Brömme unter den Sportreportern, der unbedingt seine Biografie "Auf dem Platz liegt der Ball" in der Doppelpass-Sendung von Sport1 präsentieren wollte. In die Sendung schaffte er es leider nicht, dafür gab es aber einige verdutzte Gesichter von Jörg Wontorra, Thomas Strunz oder Christoph Metzelder. Zum großen Coup fehlte ihm aber ein wenig die Chuzpe, die Brömme, den imaginären CDU-Politiker aus der Harald-Schmidt-Show, immer ausgezeichnet hatte. Nun nahm die Sendung Fahrt auf. Klaus Kinskis Ausraster bei den "Fitzcarraldo"-Dreharbeiten als Hansi Flicks Ansprache an den Bauleiter des DFB-Quartiers in Brasilien zu verkaufen - herrlich. "Kenn ich nicht" passt auf "keine Ahnung", und aus dem Hintergrund müsste "irgendwer" schießen als Anspielung auf den Kader des Länderspiels gegen Polen vor ein paar Tagen - auch schön. Und in den Anspielungen auf die Arbeiter aus Katar blitzte die Bösartigkeit auf, die Beisenherz vorher angekündigt hatte. Wenn Bierhoff brasilianische Mentalität erklärt Aber Post vom DFB wird "Wumms!" kaum bekommen, auch wenn Oliver Bierhoff in seinen Einspielern ordentlich auf die Schippe genommen wurde und Beisenherz noch ein paar schöne Anmerkungen hinterherschickte. Wahrscheinlich hätten die Szenen aber auch größtenteils ohne weitere Kommentare gewirkt. Viele aktuelle und ehemalige Fußballer wirken halt gerade dann satirisch, wenn sie über besonders ernste Themen reden - wie Bierhoff, der den Unterschied zwischen der deutschen und brasilianischen Mentalität erklären wollte. So ging die Sendung mit lauwarmen Späßen wie Freddy, dem Profi-Flitzer, und einem Jessica-Kastrop-an-den-Kopf-Schießen zu Ende. Jeder Schuss ein Treffer? Bestimmt nicht. HSV-Niveau? Ebenso wenig. Aber leider auch nicht gut genug, um dem Fußball und all seinen Akteuren auf und neben dem Platz den Ernst auszutreiben. Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 7 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Nachgetreten reloaded hefe21 19.05.2014 Hab die Sendung leider übersehen. Aber die mediale Nachbetreuung erinnert an die Spielkritik, die einst der schönen Sendung "Nachgetreten" in der "Intellektuellenpresse", na ja es war der STERN, zuteil wurde. [...] Hab die Sendung leider übersehen. Aber die mediale Nachbetreuung erinnert an die Spielkritik, die einst der schönen Sendung "Nachgetreten" in der "Intellektuellenpresse", na ja es war der STERN, zuteil wurde. Dabei war damals die heutige halbe HEUTE-Show beim bissigen Fußballtalk vertreten. Der erstklassige humoristische Innenverteidiger Welke, Olaf Schubert, der Denker aus der Tiefe des Raumes und als Anchorman Ingolf Lück, der die schmierigen Wontis/Waldis nochmal herrlich übertroffen hat. Auf Youtube ist leider kaum was davon zu finden. 2. Andr.e 19.05.2014 "Wumms?!" Oh mein Gott, welcher 5-jährige durfte denn hier konzipieren? Mir wird Himmel Angst beim Gedanken, dass die "Generation Doof" der 90iger das Ruder übernimmt. Mag zwar in den Ö/R noch alles [...] Zitat von sysopNDREin paar laue Witze über den HSV, dazu Atze Schröder als Sidekick: "Wumms! - Die Sportshow" wollte in einer halben Stunde den Akteuren auf und neben dem Rasen den Ernst austreiben. Da hatten sich die Macher viel vorgenommen - leider zu viel. http://www.spiegel.de/kultur/tv/wumms-die-sportshow-ndr-startet-comedy- ueber-bundesliga-a-969664.html "Wumms?!" Oh mein Gott, welcher 5-jährige durfte denn hier konzipieren? Mir wird Himmel Angst beim Gedanken, dass die "Generation Doof" der 90iger das Ruder übernimmt. Mag zwar in den Ö/R noch alles etwas tröger sein, aber dieses sinnfreie Bedienen von Nicht-Bedürfnissen ist ja grauenvoll. Wo ist Hartmann? 3. Gibt schlimmeres! günterjoachim 19.05.2014 Soo schlecht war "WUMMS" nicht, da gibt's deutlich schwächere Sendungen. Soo schlecht war "WUMMS" nicht, da gibt's deutlich schwächere Sendungen. 4. niemand hei-nun 19.05.2014 ... hat wohl niemand gesehen ! Vor solch eine Besprechung sollte SPON vorher auf die Sendung hinweisen ! ... hat wohl niemand gesehen ! Vor solch eine Besprechung sollte SPON vorher auf die Sendung hinweisen ! 5. optional oldlindi 19.05.2014 Schön versucht, Arnd Zeiglers "wunderbare Welt des Fußballs" abzukupfern in ein ÖR-Witze-Fernsehballett zu zwängen und als "tolles neues Konzept" darzustellen. Leider mißlungen. Macht aber nüscht, zahlen [...] Schön versucht, Arnd Zeiglers "wunderbare Welt des Fußballs" abzukupfern in ein ÖR-Witze-Fernsehballett zu zwängen und als "tolles neues Konzept" darzustellen. Leider mißlungen. Macht aber nüscht, zahlen die GEZ-Esel... Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Erst einmal Zielwasser trinken: In Russland schenkt man Wodka bekanntlich so ein, dass man die Flasche kopfüber stülpt, um das Glas schneller randvoll laufen zu lassen. Und dann wird der Vier- oder Fünffache in einem langen Schluck hinuntergekippt. So machen es auch die Männer in "Leviathan", bevor sie sich am Wochenende mit Schießübungen vergnügen. Als Ziele dienen, was sonst, leere Wodkaflaschen. Einer der Männer hat sich anlässlich seines Geburtstags eine Kalaschnikow mitgebracht und mäht gleich die ganze Reihe Pullen nieder. Macht doch nichts, sagt er zu seinen empörten Freunden, er habe noch viel bessere Schießscheiben mitgebracht. Aus seinem Auto holt er denn gerahmte Bilder ehemaliger russischer Staatschefs, von Breschnew bis Gorbatschow. Ob er denn keine aktuelleren habe, wird er gefragt. Er winkt ab: Nicht genug historische Perspektive. Regisseur Andrej Swjaginzew zeigt in seinem - immerhin staatlich geförderten - Film nicht, wie die Männer auf die Bilder schießen, und der Name Putin fällt nicht explizit. Aber die Botschaft wird trotzdem treffsicher platziert und das auf ungewöhnlich humorvolle Weise: Zeitweise blitzt in "Leviathan" etwas von jenem lakonischen Humor und dem tiefen Verständnis für Allzumenschliches durch, die man sonst nur aus Filmen der Coen-Brüder kennt. Mit seinen amerikanischen Kollegen teilt der Russe, der 2007 mit seinem weitaus schwergängigeren Film "Die Verbannung" in Cannes war, auch den Hang zu symbolischen Geschichten. "Leviathan", der Titel deutet es an, ist eine ins heutige Russland verlegte Variation der biblischen Hiob-Story: Nikolay (Alexej Serebriakow) lebt in einem malerischen, aber verfallenden Fischerdorf an der Barentssee und wird von Gott hart auf die Probe gestellt: Der korrupte Bürgermeister betrügt ihn um sein Grundstück, und als er einen alten Kumpel, einen attraktiven, mit allen Wassern gewaschenen Anwalt aus dem fernen Moskau, zu Hilfe holt, steigt der erst mal mit Nikolays junger Frau ins Bett und lässt sich dann auch noch von den Schergen des Bürgermeisters verprügeln und fortjagen. Klare Sache: Wer im heutigen Russland auf Moskau, also den Staat, setzt, hat schon verloren. Am Ende wird Nikolay, vermutlich unschuldig, im Gefängnis landen, und der Bürgermeister, im Schulterschluss mit dem heuchlerisch frommen Patriarchen der orthodoxen Kirche, setzt eine prunkvolle Zwiebelturm-Kirche an die Stelle, wo Nikolays Familie jahrzehntelang wohnte. In den Tümpeln hinter den Dünen liegt derweil ein riesiges Walskelett. Der Leviathan Russland ist gestrandet. Swjaginzew rechnet mit den Zuständen in seiner Heimat ebenso harsch und umfassend ab wie Nuri Bilge Ceylan mit der Türkei zu Beginn des Festivals in "Winter Sleep". "Leviathan" ist nicht nur ein filmischer Triumph, er kommt auch zur rechten Zeit. Denn während die Welt in Russland aktuell nur Putins aggressive Ukraine-Politik sieht, vermittelt der 1964 in Nowosibirsk geborene Swjaginzew Verständnis für eine Bevölkerung, die an ihrer Führung und dem Verlust von Moral und Gerechtigkeit verzweifelt. Kein Wunder, dass der Wodka in Strömen fließen muss, sonst wäre der Verwesungsgeruch wohl unerträglich. Sollte sich Swjaginzew mit seinem bisher besten Film kurz vor Schluss des Festivals noch für einen Preis empfohlen haben, es würde nicht überraschen. Stewart und Binoche Auch der französische Filmemacher Olivier Assayas ("Carlos") könnte noch etwas gewinnen. Sein "Sils Maria", der am Freitag den Wettbewerb abschloss, wurde allerdings nach der Pressevorführung ebenso leidenschaftlich beklatscht wie ausgebuht. Es ist ein Film, der spaltet, also ein sehr passender Abschluss für ein Filmfestival. Denn Assayas, 59, reflektiert darin klug und unterhaltsam sein eigenes Alter und den Status Quo seines Schaffens. Interessanterweise nimmt er dabei eine reine Frauenperspektive ein. Erzählt wird die Geschichte des alternden europäischen Filmstars Maria Enders (Juliette Binoche), die in die Schweiz reist, um ihren Entdecker zu ehren. Dummerweise stirbt jener Wilhelm Melchior, der die junge Schauspielerin einst in seinem Drama "Maloja Snake" als Femme fatale besetzte, just an diesem Tag, und die Feier wird zum Requiem. Ein junger, angesagter Theaterregisseur aus Deutschland (Lars Eidinger) bietet Maria die Hauptrolle in einem Remake des Stückes an. Allerdings soll sie nun nicht mehr die verführerische Sigrid spielen, sondern deren Opfer, die reife, aber auch verletzliche Helena. Maria, eitel und narzisstisch wie jede Aktrice, sträubt sich, entscheidet sich dann aber doch dafür, den Perspektivwechsel zu wagen. Zusammen mit ihrer jungen Assistentin Val (Kristen Stewart) zieht sie sich in Melchiors Chalet bei Sils Maria zum Proben zurück. Val übernimmt den Part der provozierenden Sigrid, und alsbald verwirren und verheddern sich Rollen und Identitäten zu einem Vexierspiel über den Abschied von der Jugend und die Akzeptanz des Älterwerdens. Es macht Spaß, Stewart und Binoche dabei zuzusehen, auch wenn sich Assayas vermutlich absichtlich für eine klobige, manchmal enervierend hölzerne Theaterhaftigkeit entschieden hat. Gegen David Cronenbergs ätzende Hollywood-Satire "Maps To The Stars" wirkt "Sils Maria" wie der verkopft-verklemmte Versuch eines tradierten Bühnenregisseurs, einen Superheldenfilm zu drehen. Eine Szene aus einem fiktiven "X-Men"-Film mit der neuen Sigrid-Darstellerin (Chloë Grace Moretz), einem jungen Hollywood-Starlet, kommt tatsächlich vor: Sie wirkt wie die Karikatur eines Marvel-Events. Aber genau darum geht es dem Regisseur in seinem bemerkenswerten Selbstgespräch: Seine Welt, die des Theaters und des seriösen Arthouse-Films, seine Art, Filme zu machen oder Kunst und Künstler zu betrachten, kollidiert mit den atemlosen Celebrity-News auf TMZ, die Val Maria vorliest, und mit großen Dramen, die heute nicht mehr von Shakespeare stammen, sondern von Stan Lee. Binoche und Stewart, die eine ein europäischer Autorenfilmstar, die andere ein junges Hollywood-Talent, das mit einem Fantasy-Franchise berühmt wurde, verkörpern diesen Generationenkonflikt auch im echten Leben, was dem Film eine weitere Facette zufügt. Assayas' Leistung ist es, eben nicht in die zu erwartende Altknacker-Haltung zu verfallen und die populären Moden der Jugend und des modernen Kinos mit Arroganz und Galle zu veralbern. Er nimmt beides ernst und zeigt mit seiner klobigen X-Men-Szene sogar die Größe, darzustellen, dass er mit bunten Comics und 3D nicht mehr mithalten kann und will. Wie die Maloja-Schlange, ein reales Wetterphänomen am Silser See, schleicht sich der Dunst des Alterns ins Denken und legt sich, Verständnis und Toleranz vernebelnd, über die Wahrnehmung. Assayas jedoch ruft zur Gelassenheit auf: Alt und Neu, Tradition und Moderne, existieren parallel und stehen im Dialog miteinander, nur die Sichtweisen verändern und verschieben sich. "Sils Maria" wird dadurch zu einem sehr versöhnlichen Kino-Kunststück im ewig währenden Gespräch zwischen Hollywood-Mainstream und Arthouse, das hier in Cannes jedes Jahr neu geführt wird. IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=aborcholte Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel zum Forum... Sagen Sie Ihre Meinung! Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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Ist sie denn gefährdet? Kessler: Solange es Menschen gibt, wird es Missstände geben, und so lange gibt es Satire. Aber in Ländern wie Ägypten, der Türkei oder sogar Dänemark muss der freidenkende Satiriker um sein Leben fürchten. Die Aufnahme in die Unesco-Liste des immateriellen Weltkulturerbes wäre ein wichtiges Signal. SPIEGEL: Wie ist es bei uns um die Satire bestellt? Kessler: Viele Satiriker sind keine. Sondern Moderationswichtigtuer, die andere unter die Gürtellinie schlagen, oder Rundum-sorglos-Unterhalter, die unsere Verfassungswirklichkeit nicht interessiert. Da hilft es auch nichts, wenn der Name einer Fernsehsendung Gegenteiliges behauptet. SPIEGEL: Sie meinen den ARD-"Satire Gipfel" mit Dieter Nuhr? Kessler: Ich erlebe, wie die Kabarettszene vom "Gipfel"-Präsentator enttäuscht ist und dem Sender Eingaben schickt. Einige seiner Gäste reißen es immer wieder raus, Andreas Rebers zum Beispiel oder Max Uthoff. Anderen aber hängt Satiremissbrauch an. SPIEGEL: Wem denn? Kessler: Etwa dem Comedian Ingo Appelt. Im Archiv bin ich auf alte Schoten von ihm gestoßen wie: "Warum ist Schäuble nicht schwul? Weil er seinen Arsch nicht mehr hochkriegt." Das ist keine Satire, sondern geschmacklos. SPIEGEL: Der "Satire Gipfel" ist immerhin die Nachfolgesendung von Dieter Hildebrandts "Scheibenwischer." Kessler: Das behauptet die ARD. Aber Nuhr will Star sein, kein Satiriker. Hildebrandt war immer auch Moralist, lebte Satire als ernsthafte Auseinandersetzung, wurde das Synonym für politisches Kabarett. Deshalb wollen wir vom Kabarettarchiv ihn am 28. Mai ehren. SPIEGEL: Was planen Sie? Kessler: Seine Witwe und eine seiner Töchter werden in unserem Museumsgewölbe eine Büste enthüllen, in Anwesenheit von Freunden wie Ottfried Fischer, Dieter Hanitzsch oder Klaus Staeck. Sie wird gegenüber der Büste von Hanns Dieter Hüsch ihren Platz finden, dem anderen Großen. Beide werden einander anlächeln - Hüsch milde, Hildebrandt spöttisch. DER SPIEGEL 21/2014 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 21/2014 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. Abo-Angebote Den SPIEGEL lesen oder verschenken und Vorteile sichern! 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Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Lifestyle * Am Ende des Tages * Satire: Google, Facebook und Co. - die Segnungen der digitalen Welt Am Ende des Tages manager magazin RSS - Am Ende des Tages Alle Artikel und Hintergründe 23.05.2014 Die Wirtschaftsglosse Danke, Digitalisierung Von Eva Müller Eva Müller Eva Müller * E-Mail Mehr Artikel von Eva Müller * 110 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter Arbeiten im freien - nur möglich Danke Google, Facebook und Co. Zur Großbildansicht Corbis Arbeiten im freien - nur möglich Danke Google, Facebook und Co. Google, Facebook und Co. gelten ja mittlerweile als die Inkarnation des Bösen. An dieser Stelle soll einmal kurz an die Segnungen der virtuellen Welt erinnert werden. Denn am Ende des Tages zählt doch vor allem der ganz reale Lebensgenuss. Heute die schönsten Grüße von meinem Balkon. Mit Sonnenschirm, Sommerkleid und Sandalen arbeite ich an diesem herrlichen Tag bei 30 Grad im Mai draußen. Das Parfüm meiner dunkelroten Duftrosen steigt mir in die Nase, Bienen summen um die Wandelröschen, Margeriten und Lavendelbüsche, ein angenehmes Lüftchen weht hier im vierten Stock. Behende huschen meine Finger über die Tastatur des Laptop. Die Gedanken zu diesem Text fließen geradezu schwerelos dahin. Okay - gerade verfluchen sie den Hausmeister, der mit seinem brüllend lauten Rasenmäher das winzige Fleckchen Grün im Innenhof traktiert. Aber wozu gibt es Ohropax? Und überhaupt: Alles besser als in Socken und Sweater in meinem kühlen Nordseiten-Büro zu hocken und übellaunig an Schreibblockade wegen Sonnensehnsucht zu leiden. Eva Müller manager magazin Eva Müller Sie dürfen sich mich also wirklich als rundum glücklichen Menschen vorstellen. Und wem habe ich dieses Wohlgefühl zu verdanken? Jawohl, der ach so gerne verteufelten Digitalisierung, Mobilisierung, Virtualisierung. Via Wlan verbindet sich mein Rechner mit dem Server der Redaktion, gerade so als säße ich in meinem Büro. Über Google kann ich jegliche Information abfragen - die Quartalsdaten von Siemens, die Geschichte der Photovoltaik, die Adresse des Gartenrestaurants für das Treffen heute Abend. Von Facebook weiß ich, wo meine Freunde lunchen gehen. Und mein Handy liegt standby neben mir - voll auf Empfang für all die Informanten, die mir geheime Geheimnisse stecken wollen. Deshalb will ich an dieser Stelle einmal meinen tiefempfundenen Dank aussprechen an all die Unternehmen, die derzeit als die Inkarnation des Bösen gelten. Die als Lohn für ihre mich beglückenden Dienstleistungen alle relevanten und vor allem irrelevanten Daten meines Lebens abgreifen. Die genau die geodätische Position meines Balkons bestimmen können, um festzustellen, daß ich in einer der weniger wohlhabenden Gegenden Münchens in einem Gebäude mit maximal mittlerem Wohnwert lebe. Das führt bestimmt dazu, dass ich miesere Kreditkonditionen erhalte als die Bewohner des benachbarten und sehr viel hipperen Gärtnerplatzviertels. Auf ins Cafe Sonnenschein Die an meinen Suchbegriffen erkennen, daß ich mich für Deutschlands großen Elektrokonzern interessiere und mir gleich ein verführerisches Angebot für ein kleines Kraftwerk und einen netten ICE zukommen lassen. Oder mich dazu verleiten wollen, meine Balkonbrüstung statt mit Blumen mit ein paar Solarpanels zu zieren. Die Speisekarte des Gartenlokals hat mich ja schon dazu überredet, heute abend nicht selbst zu kochen, sondern mir Spargelsalat und Erdbeertörtchen für 30 Euro plus pro Person zu gönnen. Und das ist erst der Anfang: Bald wird die Handykamera erkennen, daß die alten Birkenstock-Latschen an meinen Füßen nicht im mindesten zu dem bunten Fähnchen passen, das ich gerade trage. Sofort erscheint ein Angebot für farblich perfekt abgestimmte Killerheels von Jimmy Choo zum Sonderpreis. Statt 798 heute nur 598 Euro. Nein, bei Vente Privee noch billiger für 298 Euro. Irgendwann werde ich doch wohl zuschlagen und mir die Dinger kaufen. Ist doch bekannt aus meiner Suchhistorie, daß ich ein echter Fashion-Junkie bin. Das Mikrofon zeichnet das üble Knurren meines Magens auf und umgehend flattern die Offerten von Pizza-Service, Sushi-Shop und Salatbar auf den Bildschirm. In der Hitze lassen die Petunien die Köpfe hängen - ein Gärtnerdienst dient seinen Service an. Kein Lack auf den Zehen - hier das Frühlingsspecial vom Nagelstudio ums Eck. Und an meiner ganz offensichtlichen Leidenschaft fürs Essen wird meine Krankenkasse erkennen, daß Übergewicht droht. Die nächste Beitragserhöhung kommt bestimmt - dann mit Risikoaufschlag Fresssucht. Die Wirtschaftsglosse im manager magazin Jeden Freitag eröffnen Autoren aus der Print- und Onlineredaktion von manager magazin einen anderen Blickwinkel auf das Wirtschaftsgeschehen: Weniger kursrelevant, aber am Ende des Tages umso unterhaltsamer. Tja, der Preis für die digitalen Annehmlichkeiten ist hoch. Aber ehrlich gesagt, ich muß ihn ja nur zahlen, wenn ich wirklich den ganzen Kram kaufe, der mir dank Big Data-Auswertung so angepriesen wird. Und da, hihi, schlage ich der virtuellen Wunderwelt gerne ein Schnippchen. Meine Klamotten, Schuhe und Handtaschen stammen weitgehend aus dem Secondhand-Laden. Die Nägel lackiere ich mir selbst mit dem verbliebenen Fläschchen aus dem letzten Sommer - so genau wird schon keiner auf meine Füsse starren. Und meine Blumen kann ich eigenhändig gießen - schließlich braucht jeder Mal eine kreative Pause. So brauche ich wohl auch keinen Kredit, um den ganzen Mist aus dem Web zu bezahlen. Und bestimmt funkt meine Waage an die Krankenkasse, daß das Gewicht trotz regelmäßigen Essens stabil bleibt. Die langweilige analoge alte Welt siegt über die digitalen Verführungen aus dem Web. Denn am Ende des Tages kommt es doch auf den realen Lebensgenuss an. In diesem Sinne verabschiede ich mich jetzt ins Cafe Sonnenschein um die Ecke. Dort gibt es einen köstlichen, preisgünstigen und kalorienarmen Mittagstisch unter der Markise und fröhliche Gespräche mit den Nachbarn - statt eine einsame fetttriefende Pizza aus dem Netz an den Schreibtisch. 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Von Twu, Stefan Bernhard Eck, 58, aus Saarbrücken, zog als einziger Abgeordneter der deutschen Tierschutzpartei ins Europäische Parlament ein. Er bekam 366 303 Stimmen. SPIEGEL: Herr Eck, feiern Sie noch? Eck: (*) SPIEGEL: Eines Ihrer großen Wahlkampfthemen war der "Mord an Straßenhunden in Rumänien". Wie wollen Sie nun als Abgeordneter Hunde retten? Eck: SPIEGEL: Auch Frischluft war ein wichtiges Wahlkampfthema für Sie. Eck: SPIEGEL: Wie wollen Sie diese Forderung umsetzen? Eck: SPIEGEL: In welchen Ausschüssen wollen Sie mitarbeiten? Eck: SPIEGEL: In einem Ihrer Wahlwerbespots heißt es: "Der Fleischkonsum wird bald verboten werden, weil er für den Menschen zu gefährlich ist." Wie meinen Sie das? Eck: SPIEGEL: Wollen Sie Fleischkonsum verbieten? Eck: SPIEGEL: Ihre Wahlwerbung war Satire? Eck: SPIEGEL: In Ihrem Wahlprogramm steht: "Wir setzen uns für ein komplettes Verbot der Jagd ein." Wie wollen Sie das als Abgeordneter erreichen? Eck: SPIEGEL: In Ihrem Wahlprogramm fordern Sie auch eine generelle Abrüstung. Sie sind Werbekaufmann, woher haben Sie Ihre Kompetenzen in der Verteidigungspolitik? Eck: SPIEGEL: Ja. Eck: SPIEGEL: Wie viel werden Sie als Abgeordneter verdienen? Eck: * Stefan Bernhard Eck hat am Telefon jede dieser Fragen beantwortet. Der SPIEGEL gab ihm die Gelegenheit, das Interview zu autorisieren, wie das beim SPIEGEL üblich ist. Eck strich alle Antworten ersatzlos. Die Fragen zu Frischluft und seiner Kompetenz in der Verteidigungspolitik wollte er ebenfalls streichen. Er wünschte sich außerdem, ein paar Fragen selbst zu formulieren. Der SPIEGEL lehnte diese Vorschläge ab. DER SPIEGEL 23/2014 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. 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Unwahrscheinlich, dass mehr daraus wird. Was ein wenig schade ist. Denn wenn er dieser Tage mit Oliver Kahn über Fußball plaudert, dann erleben wir den echten Oliver Welke. Ein handelsüblicher Moderator, der sich für den Job in Rio nicht einmal den Schneid hat abkaufen lassen müssen, weil er ohne seine Gagschreiber nicht allzu viel Schneid hat. Die Rolle des wahllos feixenden "heute-show"-Moderators können andere also auch spielen. Lars Reichow beispielsweise, von Haus aus Kabarettist und Musiker, macht in "Ohne Garantie" ohne Probleme den Pausen-Welke. Allerdings zeigt Reichow in seiner satirisch gemeinten "Verbrauchershow" wenigstens ansatzweise, woran es Welke prinzipiell mangelt - Haltung. In 30 Minuten beömmeln sich der Moderator und sein Team aus fernsehbekannten Spaßvögeln wie Judith Richter, Bernhard Hoëcker und Wolfgang Trepper über die systematischen und systemkonformen Zumutungen, mit denen der Spätkonsumismus so aufwartet. Das Serien-Blog * Sony Pictures Television Von "Game of Thrones" bis zur obskuren Sitcom, von "House of Cards" bis zum skandinavischen Noir-Krimi - in unserem Blog beleuchten wir sämtliche Phänomene der internationalen Serienlandschaft. Kritische Fragen wie "Wieso erkenne ich Bio-Bananen nicht am Geschmack, sondern am Preis?" hätten zwar mit ihrem "Haha, genau!"-Effekt gut in die "heute-show" gepasst. Und die Rubrik "Stiftung Warenstuss" ("Haha, genau!"), in der Scherzartikel wie ein Bananenschäler oder ein Raumspray mit der Duftnote "Hühnersuppe" als ernsthafte Produkte vorgestellt werden, unterlaufen das Niveau sogar. Ein werbefinanzierter Sender aber würde sich wohl zweimal überlegen, ob er in einem Sketch unbedingt die Praxis massenhafter Vernichtung von tadellosem, aber eben nicht mehr ganz frischem Obst und Gemüse thematisieren muss - mit dem Edeka-Slogan "Wie lieben Lebensmittel". Reichow: "Das hätte man noch essen können. Also jemand, nicht ich, vielleicht irgendein Praktikant." Noch konsequenter vorgestellt und vorgeführt wurde das irre erfolgreiche Nespresso-Prinzip, Kaffee in Verpackungen aus Sondermüll zu aberwitzig überhöhten Preisen zu verkaufen. In einem Einkaufscenter stellt Hoëcker der interessierten Laufkundschaft die "Kartoffellounge" vor. Mit Erdäpfeln "aus dem Hochland der Anden", schön in Aluminium verpackt und für zwei Euro das Stück: "Ja, das müssen sie dann schon in eine Sammelstelle geben. Sie können es natürlich auch in den Hausmüll werfen, uns ist das auch egal", und das trifft es ganz gut. Es wird sogar witzig, wenn eine Passantin antwortet: "Was für mich Kartoffel bedeutet? Leben. Glück. Frieden." Da wird für ein paar Augenblicke tatsächlich der Zusammenhang zwischen "Emotionalisierung" und Zynismus deutlich. In der Rubrik "Verschwendung von Steuergeldern" stattet der kodderschnäuzige Wolfgang Trepper dem tragischen Flughafen in Kassel-Calden einen Besuch ab, dessen erwartungsvolle Leere an sich schon komisch ist. Trepper reitet fröhlich darauf herum: "Die sollen froh ein, dass da ab und zu ein Bus hält." Ankommende Passagiere der einzigen Maschine des Tages werden von einem Kinderchor begrüßt: "Wie schön, dass du geflogen bist, wir hätten dich sonst sehr vermisst!" Wieder weniger witzig, dafür aber durchaus subversiv war der Streich, den "Ohne Garantie" seinem eigenen Studiopublikum spielte. Noch im Foyer wurde den Leuten ein "VIP-Ticket" angedreht, für das sie nur ihre Unterschrift unter Kleingedrucktes setzen sollten. Die Quittung gab's in der Sendung, wo die betreffenden Zuschauer dann ihre Uhr oder ihr Mobiltelefon abgeben müssen - sie hatten sich damit ja einverstanden erklärt. Und als einem womöglich eingeweihten Gast draußen auf dem Parkplatz das Auto angezündet wurde, spielte das Ganze fast schon ins Anarchische. Ob dergleichen in Mainz gewertschätzt wird und das Format über sein Dasein als Pausenfüller hinaus eine Zukunft hat? Unwahrscheinlich. Sechs Folgen sind bereits produziert und werden bei ZDFneo zu sehen sein. Ins Hauptprogramm schafften es nur drei. Eine Produktion ohne Garantie, sozusagen. Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte 14 Kommentare 14 Leserkommentare Diskutieren Sie mit! ogg00 12.07.2014 Welke Welke, Wischmeier und Kalkhofe haben die subversive, inhaltliche Satire überhaupt wieder sendetauglich und erfolgreich gemacht und Welke selbst ist einer der erfolgreichste Autoren in dem Gebiet. Also Ehre, wem Ehre gebührt. hschmitter 12.07.2014 Ich habe es 10 Minuten riskiert - es war Kreisklasse im Verhältnis zu Welke. Lieber wäre mir an der Stelle z.B. eine Wiederholung von Sonneborn rettet die Welt gewesen. Knuuth 12.07.2014 Anarchisten im ÖR TV? The Revolution will not be televised! So sehr ich Hoecker (hat immerhin Bücher darüber geschrieben, wie man die GEZ-Gebühr elegant vermeidet) und Reichow auch schätze: falscher Sender, falsches Format. Habe die Sendung nicht gesehen und nach der Rezension von Hr. Funke werde ich es auch nicht tun. Teure Nespresso Kapseln, ein leerer Flughafen in Kassel und massenhafte Lebensvernichtung, alles schon mal gehört oder bei den Privaten gesehen, oder? Was kommt als nächstes: ein Bericht zum Flughafen BER oder zur Elbphilarmonie? Gäääähn! Angesichts der ZDF Verarsche bei "Deutschlands Beste" wäre ein kritischer Beitrag oder ein "Sorry"-Testbild angebrachter gewesen. Deutsches Fernsehen ist tot. ambulans 12.07.2014 wie bitte? lars reichow - bittschön - ist nicht viel mehr als ein immer nur auf sich selbst ausgerichteter selbst-bespiegler (ein "mono"-tainer), der deshalb natürlich beim "zweiten" (ja, genau, das sind die mit dem einen absichtlich zugehaltenen auge!) wohl richtig aufgehoben ist - aber: wen soll denn sein immer wieder gleiches getue eigentlich - außerhalb des ZDF - überhaupt interessieren (nur, weil der es von zu hause andauernd im blick hat)? leutchen, lasst doch das ZDF munter immer weiter inhaltlich, personell, usw. inzest treiben - man sieht es ihnen doch inzwischen deutlich an, was sie so alles tun ... registriert 12.07.2014 Ich muss da wohl eine andere Sendung gesehen haben. War zwar alles ganz nett, aber irgendwie haben dann doch die paar Prozent gefehlt, die eine gute Ausgabe der "Heute-Show" haben. Und Oliver Welke hat keinen Schneid ? Der Mann ist der einzige Lichtblick bei der gesamten WM-Berichterstattung im ZDF. Soll er bemüht witzig wie alle anderen sein ? Bei ihm merkt man, dass er jahrelang mit Wischmeyer und Kalkofe zusammengearbeitet hat. Diese Art von Humor käme aber ganz, ganz schlecht beim ZDF an. rolf.piper 12.07.2014 Wer sind denn dieser Welke und seine Ersatzspieler? Einmal und nicht wieder, er ist eine Kenngröße des Verblödungsfernsehens. Mit Priol, Pelzer, Rether, Pispers, Schramm ist das Kabarett von Geist und Tiefgang gestorben. registriert 12.07.2014 @rolf.piper Die Herrschaften leben alle noch, Pelzer heisst Pelzig, nur Herr Schramm macht nichts mehr.Und nein, das Kabarett von "Geist und Tiefgang" ist nicht gestorben, man muss nur die Augen aufmachen. Es gibt viele neuere Künstler, man darf wie bei der Musik halt nicht immer nur das hören wollen, was man vor 20 Jahren mal gekannt hat. Soll kein Angriff sein. Verblödungsfernsehen ist sicher nicht das, was Welke macht. Da gibts eigene Sender für, die mit R,P und S anfangen. telltaleheart 12.07.2014 Habe mir die hier besprochene Folge auch angesehen, zumal ich schon ein paar Auftritte von Herrn Reichow gesehen habe und ihn für einen durchaus spritzigen Kabarettisten mit eigenem Profil halte. Haltung ja, aber dieser Sendung fehlte es, meines Erachtens, doch sehr an Esprit. Natürlich ist Oliver Welke kein Dieter Hildebrandt und seine Gags sind auch oft (gewollt und eingestandenermaßen) zotig und finden unterhalb der Gürtellinie statt. In seinen besseren Momenten hat er jedoch Witz und eine Unverkrampftheit, die ich bei "Ohne Garantie" etwas vermisst habe. Aber vielleicht kommt das ja noch. Die "heute Show" war als Satire-Sendung eigentlich von Anfang an überbewertet. Weder war die Idee neu (wir erinnern uns an "Rudis Tagesshow"), noch hebt sie sich deutlich über das gängige Comedy-Niveau. Dafür unterhält sie aber recht gut auch ein breiteres Publikum, das sonst wohl nie auf die Idee käme politisches Kabarett einzuschalten. Und dieses bekommt sie dort doch wenigstens in Spurenelementen geliefert. "Die Anstalt - Extra light" könnte man vielleicht sagen. rainer_daeschler 12.07.2014 Konkurrenz im Dritten war stärker Trotz guter Besetzung konnte die Sendung keinen Funken entfachen. Sie war chancenlos gegen die zeitgleich stattfindendende Verleihung des bayerischen Kabarettpreises 2014 im bayerischen Fernsehen. scooby11568 12.07.2014 Mir geht dieses Bildungsbürgergetue hier auf die Nerven... oh, Welke ist kein Dieter Hildebrand. Na und? Ist es so schwer zuzugeben, dass auch Unterhaltung mit weniger Tiefgang Spaß machen kann? Oder soll Kabarett nur betroffen machen? Macht Euch doch mal locker. Hildebrand, Otto, Loriot, Atze, Nuhr, Appelt,... Ist alles je nach Situation prima. Hört mal Welk und Kalk "Verchromte Eier" oder "Onkel Hotte". Oder Stenkelfeld. Aber vor allem, macht Euch locker. Typisch deutsch, selbst aus Humor in verschiedener Ausprägung noch ein verbiestertes Wettpinkeln zu veranstalten. badscooter 13.07.2014 komisch, ich nehme oliver welke völlig anders wahr als der autor. schlagfertig, witzig, politisch, satirisch. und er traut sich was. (für zdf-verhältnisse). seitdem sich harald schmidt aus der fernsehlandschaft verabschiedet hat, ist die heute show die einzige sendung, die mich, wenn auch nur weitestgehend entfernt, an die guten alten late night show zeiten erinnert. und sie ist auch was für menschen unter 60. falco1001 13.07.2014 Man muss blind oder böswillig sein, wenn man meint, dass OW bei der WM eine schwache Figur macht. heuteundnichtmorgen 13.07.2014 und ich dachte schon ich wäre die Einzige die das alles nicht als Humor goutierte. Es ist wirklich unglaublich wie unsere Fernsehgebühren mit solch einem Schwachsinn finanziert werden. So war meine Entscheidung nach ca. 5 Minuten abzuschalten die einzig Richtige nach den Kommentaren hier. Seit der WM schalte ich das TV Gerät eh nach 20 Uhr ab, denn auf geschätzten 80 % aller Sender werden uralt Tatorte gesendet, wobei die Neueren auch nicht besser sind. rainer82 13.07.2014 Welkes platter ... ist doch nur noch zum Weinen und höchstens etwas für den provinziellen Stammtisch. Mit Kabarett hat diese Dünnbrettbohrerei ganz und gar nichts zu tun. Dass der Mann damit auch noch Preise gewinnt, zeigt nur, auf welch unterirdischen Niveau sich Deutschlands Humoristen und Kabarettisten befinden. Posten Sie Ihren Kommentar Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Deshalb hat Lindsay Lohan Klage gegen die Macher des Videospiels eingereicht. Die US-Schauspielerin sieht ihre Rechte verletzt. New York - Lindsay Lohan kennt sich aus vor Gericht. Gefühlt hatte die 28-Jährige dort mehr Auftritte als vor Filmkameras. Doch bald könnte die US-Schauspielerin in einem Prozess eine völlig neue Rolle einnehmen - nicht auf der Anklagebank, sondern als Klägerin. Lohan verklagt nämlich die Macher des beliebten Videospiels "Grand Theft Auto V", das Entwicklerstudio Rockstar Games. Dies berichteten mehrere US-Medien unter Berufung auf die Klageschrift. Demnach stört sich das Hollywood-Sternchen an einer Figur des Action-Games - diese beziehe sich eindeutig auf sie. Die fiktive Figur Lacey Jonas verbinde "Image, Aussehen, Kleidung, Outfits und Modekollektion der Klägerin" - und das ohne Genehmigung Lohans, obwohl diese die Rechte daran besäße. So zitiert das Wirtschaftsmagazin "Forbes" aus der Klage, die am Mittwoch bei einem Gericht in Manhattan eingereicht worden sei. Fotostrecke * [image-545230-thumbbiga-tyhx-545230.jpg] * [image-545231-thumbbiga-ldlv-545231.jpg] * [image-545228-thumbbiga-lief-545228.jpg] 20 Bilder "GTA V": Das Spiel, die Stadt und der Tod Auf wie viel Geld Lohan die Videospiel-Entwickler verklagt, ist bislang unklar. Das Spiel, bei dem die Nutzer in die Rolle eines Gangsters schlüpfen, hatte schon nach den ersten drei Verkaufstagen im September 2013 eine Milliarde Dollar eingebracht. Es gilt als das finanziell bislang erfolgreichste Computerspiel. Lohan spielt künftig übrigens Theater in London. Von September an werde sie am Westend in David Mamets Hollywood-Satire "Speed-the-Plow" eine Hauptrolle spielen, meldete die "Los Angeles Times". Die Schauspielerin hatte in den vergangenen Jahren Probleme mit Produzenten und Richtern, weil sie viel zu spät oder gar nicht am Set und vor Gericht erschien. Lohan war im Frühjahr 2011 wegen des Diebstahls einer Kette zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Zudem hatte sie immer wieder mit Alkohol- und Drogenproblemen zu kämpfen. wit/dpa Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2014 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Donnerstag, 03.07.2014 – 13:23 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Lindsay Lohan * USA * Games * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Rekordverkäufe: "Grand Theft Auto V" setzt am ersten Tag 800 Millionen Dollar um (19.09.2013) Mehr im Internet * Wirtschaftsmagazin "Forbes" SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Er veröffentlicht regelmäßig sprachkritische Beiträge in Zeitungen und Hörfunk und hat zehn Bücher über den Ballsport geschrieben. Fußball sei für ihn, sagt er, "eine gute Gelegenheit, Bier zu trinken". SPIEGEL: Herr Roth, Sie sind Fußballfan und Sprachästhet. Ist die Fußball-WM für Sie mehr Freud oder mehr Leid? Roth: Für den Fußballfan in mir ist die WM nach wie vor zunächst ein Fest. Seit 1982 versuche ich tatsächlich, jedes WM-Spiel zu gucken. Schon weil die Sozialaufregung, die alle Menschen und Schichten dabei verbindet, etwas Rührendes hat. Aber als geschulter Medienbeobachter, der sich die ganze Vor- und Nachberichterstattung antut, packt mich das kalte Grausen. Günther Koch, ein von mir verehrter Radioreporter, sagt immer: Fußball sind die 90 Minuten, in denen der Ball spricht. Alles davor und danach ist Geschwätz. SPIEGEL: Das klingt, als würden Sie am liebsten den Ton ausschalten, wenn Sie Fußball im Fernsehen anschauen. Roth: Nein, zum Fußballerlebnis gehört auch, sich über die Reporter aufzuregen. Es gibt einige Reporter, die ich sehr schätze und die nicht die stets gleichen Sumpfblüten daherschnattern. Fritz von Thurn und Taxis gehört dazu. Auch Marcel Reif ist eine wohltuende Ausnahmeerscheinung. Der traut sich, ein schlechtes Spiel auch ein schlechtes Spiel zu nennen. Aber gerade bei ARD und ZDF merkt man den Moderatoren und vielen Kommentatoren inzwischen an, dass es ihr Auftrag ist, das Produkt Fußball, für das die Sender eine riesige Menge Geld auf den Tisch geklatscht haben, auf Gedeih und Verderb zum Großereignis hochzujazzen. Sie blähen alles zur Jahrhundertbegegnung, zum Titanenkampf auf. Das ist unerträglich. SPIEGEL: Das viele Geld hat die Fußballsprache pervertiert? Roth: Die Konkurrenz um die Fußballrechte ist groß, und sie sind deshalb teuer geworden. Das zwingt die Sender, ihr Produkt so grell, farbig und flamboyant wie möglich zu verkaufen. Seinen schlimmsten Ausdruck findet das bei Wolff-Christoph Fuß, der für Sky kommentiert. Der brüllt ununterbrochen. Nahezu jedes Spiel ist bei ihm "Drama, Baby" oder ein "knüppelharter Nusskuchen". Das klingt vielleicht lustig, aber wenn Sie es zum fünften Mal hören, merken Sie, dass es eine Masche ist. Diese Leute halten sich für Popstars und begreifen nicht, dass das Spiel immer größer ist als jede Erzählung darüber. SPIEGEL: Fußball ist Emotion. Wie soll die Sprache da ohne Erregung auskommen? Roth: Natürlich ist Fußball Begeisterung, Wut, Enttäuschung. Das darf sich auch in der Reportersprache wiederfinden. Ich erinnere an Günther Koch und seine legendäre Reportage vom letzten Spieltag 1998/99, an dem der 1. FC Nürnberg aus unerklärlicher Dummheit gegen den SC Freiburg verlor und abstieg. Die ARD-Schlusskonferenz war damals noch ein Hochkulturamt. Koch meldete sich aus Nürnberg und schrie: "Ich pack das nicht. Ich halt das nicht mehr aus. Ich will das nicht mehr sehen." Das war hoch emotionalisiert und dem Ereignis angemessen. Aber das aseptische, plastinierte Erregungsgebaren, das Fußballreporter heute an den Tag legen, ist eine Tortur. SPIEGEL: Koch berichtete damals allerdings für das Radio. TV-Kommentatoren haben es schwerer: Was sollen sie dem Zuschauer bieten, was er nicht selbst sehen kann? Roth: Gerade Fernsehreporter müssten über Tugenden wie Unaufdringlichkeit, Mäßigung und Zurückhaltung verfügen. Die haben sie aber nicht mehr. Ich will von einem TV-Reporter nicht wissen, dass Sami Khedira gerade mit seiner Frau den 24. Sohn gezeugt hat und 22 Spieler auf dem Platz sind. Ich verlange von ihm, dass er mir Hintergründe über Aufstellung und Taktik liefert, auch Zweifel an Entscheidungen zum Ausdruck bringt. Er kann meinethalben auch seine Begeisterung zeigen, aber nicht über alles einen Firnis der Dramatisierung legen. SPIEGEL: Für die WM hat das ZDF das Moderatorenduo Oliver Kahn und Katrin Müller-Hohenstein gesprengt: KMH berichtet jetzt aus dem Quartier der deutschen Nationalelf. Wir nehmen an, Ihre Trauer hält sich in Grenzen. Roth: Vielleicht bin ich da als Mann ja befangen, aber Katrin Müller-Hohenstein ist mir gar nicht so unlieb. Im Gegensatz zu der allgemeinen, reflexartigen Verteufelung fand ich ihre angeblich politisch unkorrekte Äußerung über Miroslav Klose und seinen "inneren Reichsparteitag" sehr erfrischend. Denn neben der künstlichen Euphorisierungstendenz zeigt sich ja in der Sportreportersprache inzwischen die Überbedachtheit, sprachlich korrekt zu sein. Ich habe lange auf Heribert Faßbender herumgehauen, aber dem gingen wenigstens manchmal die Gäule durch. In dem Spiel, in dem Rudi Völler bei der WM 1990 gegen die Niederlande von dem argentinischen Schiedsrichter Juan Loustau vom Platz gestellt wurde, schimpfte Faßbender: "Schickt ihn ganz schnell in die Pampas, diesen Mann." Das war keiner dieser vorbereiteten Sprüche, die bloß noch Füll- und Verpackungsmaterial sind. SPIEGEL: In Brasilien wird nun, wie bei der Champions League, Oliver Welke an der Seite Kahns kommentieren. In der ZDF-"heute show" ist Welke bissig und frech, kaum taucht er im Fußballstudio auf, ist der Mann wie weichgespült. Haben Sie eine Erklärung für diese Mutation? Roth: Fußball ist humorresistent. Dieses aufgeblähte Universum Fußball verträgt keine Ironisierung. Der Fußball ist im Zuge der allgemeinen Sportifizierung der Welt immer bedeutender geworden. Wettkampf, Konkurrenz, Erster-Sein, Funktionieren - bis in jede Pore dieser Gesellschaft sind diese Kategorien eingedrungen. Jeder Politiker und Konzernchef redet heute in Fußballmetaphern. Wenn man das lächerlich macht, trifft man das Selbstverständnis, die eingebildete und tatsächliche Leitfunktion des Fußballs. Selbstironie würde das Geschäftsmodell der großen Fußballkonzerne zerstören. Abweichende Charaktere sind darin nicht vorgesehen. Deshalb wird ein Welke dort so stromlinienförmig wie alle anderen auch. SPIEGEL: Zeigt nicht Mehmet Scholl, der als Experte in der ARD kommentiert, dass man sich der "Maschine Fernsehen, die über kurz oder lang jeden integren Menschen demoliert", wie Sie schreiben, sehr wohl erfolgreich entgegenstemmen kann? Roth: Das ist die List des Weltgeists, um mit Hegel zu sprechen, dass ein Mehmet Scholl dort untergekommen ist und bislang trotz meines Unkens nicht vor die Hunde gegangen ist. Aus welchem Expertenmund hört man schon Sätze wie: "Dazu will ich jetzt eigentlich gar nichts sagen, dazu ist nämlich nichts zu sagen." Er kommentiert, wie er gespielt hat: fintenreich, wendig. Scholl ist einer der wenigen, die Hintergründe ausleuchten, die man nicht sofort selbst sieht. SPIEGEL: Sein Kommentar über den erfolgreichen Torschützen Mario Gomez, dieser habe sich wohl "wund gelegen", hat ihm aber viel Tadel eingetragen. Roth: Warum eigentlich? Wenn sich mal jemand abhebt vom phraseologischen Einheitsbrei, regt sich die Öffentlichkeit gleich auf. Will man nun Originalität oder nicht? SPIEGEL: Ist die Paarung TV-Moderator und Exfußballer der Versuch der Sender, die Defizite beider zu kompensieren? Der eine versteht nichts vom Fußball, aber etwas von Sprache, der andere kann nicht reden, ist aber Experte fürs Spiel? Roth: Darf ich mal ein paar Beispiele dieses vermeintlichen Expertentums zitieren? SPIEGEL: Nur zu. Roth: Franz Beckenbauer sagt bei Sky Sätze wie: "Man kann das Ballhalten ja auch mit Tempo machen." Ich habe lange gegrübelt, wie das gehen soll. Oder Jens Lehmann: "Lass die mal 1:0 führen, dann wird das plötzlich eine ganz andere Situation." Sapperlot. Auch schön: "Eine Minute nach Spielende habe ich noch nicht die Intelligenz, das Spiel zu beurteilen." Ich könnte kolonnenweise solche Sätze vorlesen. Wenn man schon glaubt, dass Fußball einer Deutung bedarf, sollte man Menschen da hinstellen, die deuten können. SPIEGEL: Immerhin füllen Sie mit solchen Stupiditäten eine Menge Bücher. In diesen Tagen erscheint Ihr neues Buch(*). Warum arbeiten Sie sich eigentlich so an der Fußballsprache ab? Roth: Ich nehme mir immer wieder vor, dass ich zu dem ganzen Schwachsinn eigentlich kein Wort mehr verlieren will. Aber es ist halt Teil meiner Profession. SPIEGEL: Warum wird von Fußballern überhaupt verlangt, dass sie nicht bloß gut kicken, sondern kluge Sätze abgeben - und das auch dann, wenn sie nach 90 Minuten schwitzend vom Platz gezerrt werden? Roth: Diese sogenannten Field-Interviews sind tatsächlich eine Demütigung aller Beteiligten, der Reporter und der Spieler. Selbst ein Fußballer, der über Hegel promoviert hat, könnte dort nicht viel Gescheites sagen. Eigentlich müsste ohnehin öfter geschwiegen werden, aber Schweigen hält unsere Gesellschaft nicht aus. SPIEGEL: Die meisten Bundesligaspieler sind heute mediengeschult und darauf trainiert, sich möglichst nicht in rhetorische Gefahrenzonen zu begeben. Roth: Die kommen alle aus Fußballinternaten, wo sie zurechtgestutzt, jedes Eigensinns beraubt und zu einem bewerbungsseminaristischen Deutsch erzogen werden. Gucken Sie sich doch Spieler wie Mario Götze an: Das sind austauschbare Retortenfiguren, die hervorragend Fußball spielen, aber wirken, als wären sie noch nie auf einen eigenen, abwegigen Gedanken gekommen. Sie sind Teil einer gigantischen Maschine, in der alles hochglanzpoliert ist. SPIEGEL: Ist es womöglich ein großes Missverständnis, an die Kommentierung von Fußballspielen überhaupt journalistische Kriterien anzulegen? Das Ganze als Unterhaltung zu verbuchen würde auch Ihnen eine Menge Pein ersparen. Roth: Das ist ein guter Einwand, so habe ich das noch nie gesehen. Ich komme da wohl eher von der alten Schule, die überzeugt ist, dass das Journalismus ist und sich als solcher mit Unterhaltung nicht gemein machen darf. Aber vielleicht sollte man Fußballberichterstattung tatsächlich als televisionäre Kaffeefahrt abhandeln, auf der Fußballspiele verkauft werden wie Heizdecken. SPIEGEL: Waldemar Hartmann hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er sich als Entertainer versteht und Journalismus eher als "Pseudo-Verwissenschaftlichung" des Fußballs betrachtet. Verdient so viel Ehrlichkeit nicht Respekt? Roth: Was Hartmann zum Besten gibt, kann man nur unter satirischen oder medienkritischen Aspekten gutheißen: Niemand hat so offen und schamlos wie Weißbier-Waldi dokumentiert, dass Sportjournalismus Kumpanei ist und man sich nur mit den Mächtigen gut stellen muss, um die Karriereleiter hinaufzupurzeln, ohne viel im Kopf zu haben. SPIEGEL: Der Begriff der "Fußballkultur" hat Konjunktur. Wie viel Intellektualisierung verträgt ein Bolzsport wie Fußball? Roth: Der Kulturbegriff wird inflationär benutzt und damit entleert. Kultur hat etwas mit Hege, Pflege, Bedachtsamkeit zu tun. Die stumpfe Eruptivität von Fangesängen und Bratwurstessen im Stadion haben mit Kultur nichts zu tun. Und nur weil das völlig närrisch gewordene Grimme-Institut dem Duo Netzer und Delling mal einen Fernsehpreis verliehen hat, wird aus Fußball noch keine Kultur. SPIEGEL: Im Feuilleton ist der Fußball aber längst angekommen. Roth: Feuilletonisten sind manchmal auch nur Opportunisten. Die Feuilletons haben nach dem Fall der Mauer und dem WM-Gewinn 1990 angefangen, Fußball als gesellschaftliches und ästhetisches Phänomen wahrzunehmen. Man versuchte plötzlich, sich die Gesellschaft über den Fußball zu erklären, Fußball wurde zu einer Art Ersatzsoziologie. Die taz schrieb mal, man solle sich an dem "System" Jogi Löw und der Art, wie der Bundestrainer seine Mannschaft spielen lässt, ein Vorbild nehmen für gesellschaftliche Reformen. Da muss einem angst und bange werden. Interview: Isabell Hülsen * Jürgen Roth: "Nur noch Fußball. Vorfälle von 2010 bis 2014". Oktober Verlag, Münster; 253 Seiten; 16,90 Euro. DER SPIEGEL 24/2014 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 24/2014 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. 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Sonneborn, der auch eine Satire-Seite bei SPIEGELONLINE produziert, hatte bei der Europawahl für Die Partei ein Mandat gewonnen und angekündigt, "die EU wie ein kleiner südeuropäischer Staat melken" zu wollen. "Wir werden die Zeit vor allem damit verbringen, unsere Rücktritte zu organisieren und uns zu bereichern." In den fünf Jahren der Legislaturperiode möchte Sonneborn 60 Mitglieder je einen Monat rotieren und Diäten, Bürokosten und am besten auch Übergangsgeld kassieren lassen. Per Brief verlangt Giegold vom obersten Verwaltungsbeamten des Parlaments, Klaus Welle, "diese geplante Verschwendung von Steuergeldern mit allen rechtlichen Mitteln zu verhindern". Er liebe "Sonneborns Witze auf Kosten von uns Politikern", aber lasse "keine auf Kosten der Steuerzahler zu". DER SPIEGEL 23/2014 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 23/2014 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. Mit interaktiven Grafiken, spannenden Videos und beeindruckenden 3-D-Modellen. Sie lesen die neue Ausgabe noch vor Erscheinen der Print-Ausgabe, schon freitags ab 18 Uhr. Einmal anmelden, auf jedem Gerät lesen - auch offline. Optimiert für Windows 8, Android, iPad, iPhone, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac. Abo-Angebote Den SPIEGEL lesen oder verschenken und Vorteile sichern! Jetzt Abo sichern Ältere SPIEGEL-Ausgaben Kostenloses Archiv: Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit 1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie. Wollen Sie ältere SPIEGEL-Ausgaben bestellen? Hier erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind. Artikel als PDF [127307875] Artikel als PDF ansehen EU-Parlament: Nicht witzig Top * Gelesen * Verschickt * Gesehen * 1 Interview mit Shimon Peres: "Israel sieht nur das Töten" * 2 Bis 2020: Roboter ersetzen in Industrieländern fünf Millionen Jobs * 3 Wortwahl in der Flüchtlingsdebatte: Gabriels Weg der Eskalation * 4 Straffällige Nordafrikaner: "Diese Jugendlichen haben gar keine anderen Möglichkeiten" * 5 Zukunft der EU: Merkels schwerstes Jahr * 6 Luxusuhren aus Glashütte: Im Innern des Uhrwerks * 7 Golden Jubilee Express in Sambia: Richtung Zukunft durch die Nacht * 8 Jazz als Inspiration für Pop: Bowie und die Jazz-Götter * 9 Razzia im "Maghreb-Viertel": Düsseldorfer Polizei geht gegen kriminelle Nordafrikaner vor * 10 Meditation: Diese Apps sollen Ihren Geist aufräumen loading... TOP Videos Video abspielen... Formel-1-Flitzer auf der Skipiste: Schnell mal über die "Streif" Am kommenden Wochenende startet in Kitzbühel das spektakulärste Skirennen der Welt. Vorab hat schon mal jemand die legendäre " Streif" getestet - mit einem Formel-1-Wagen. Video abspielen... Angriff bei Mossul: US-Militär veröffentlicht Video der Zerstörung von IS-Bargeldlager Vor wenigen Tagen verkündeten die USA, riesige Mengen an Bargeld der Terrormiliz IS im irakischen Mossul zerstört zu haben. Jetzt hat das Pentagon ein Video von dem Luftangriff veröffentlicht. Video abspielen... Rettungskapsel für Passagierjets: Bessere Überlebenschancen beim Flugzeugabsturz? Rettung aus einer brennenden Maschine: Das sollen bald nicht nur Kampfjetpiloten schaffen. Die komplette Kabine eines Passagierfliegers könnte sich im Notfall lösen und sicher zu Boden gleiten - so die kühne Idee eines ukrainischen Ingenieurs. Video abspielen... Jaafars Videoblog #7: "Er hat ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen" Wie hat die Silvesternacht Köln verändert? 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So nah haben sie die Modellstadt noch nie gesehen. Video abspielen... Anschlag von Istanbul: Zeitung veröffentlicht Video von mutmaßlichem Attentäter Die türkische Zeitung "Haberturk" hat ein Video veröffentlicht, das den Selbstmordattentäter von Istanbul zeigen soll. 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Der FilmemacherDavid Cronenberg,71, erscheint in gelöster Stimmung zum Interview in Cannes über seinen neuen Film "Maps to the Stars". Früher sei er immer angespannt gewesen, bevor ein Film gestartet sei, heutzutage aber bewerteten die Kritiker ein Kinowerk im Internet sofort nach den Pressevorführungen. Er wisse also schon, mit welchen Reaktionen er zu rechnen habe: mit überwiegend positiven. "Maps to the Stars" startet am 11. September in Deutschland. SPIEGEL: Herr Cronenberg, Sie haben sich erfolgreich von den großen Hollywood-Studios ferngehalten, haben als unabhängiger Regisseur gearbeitet. Nun ist ausgerechnet Hollywood das Thema Ihres neuen Films: In der Satire "Maps to the Stars" zeigen Sie die Deformation durch den Ruhm. Hatten Sie eine Rechnung offen? Cronenberg: Nein, ich war nie besessen von Hollywood. Manchmal konnte ich mich über Hollywood amüsieren, aber nichts dort hat mich je besonders berührt oder verletzt. Ich bin in den letzten 40 Jahren immer wieder da gewesen und habe an etlichen Treffen teilgenommen, um die Finanzierung von Filmen zu besprechen. Oft musste ich lachen, weil es unglaublich komisch ist, wenn mächtige Leute in Hollywood unfassbar lächerliche Dinge von sich geben und dann auch noch erwarten, dass man sie ernst nimmt. Selbst Menschen, die intelligent und belesen sind, werden von Hollywood vergiftet, sobald sie in eine höhere Position kommen. Sie glauben dann all diese Studio-Plattitüden, dass das amerikanische Publikum ganz anders sei als das europäische - alle Leidenschaft, alles Verständnis für Film und Kunst geht zusammen mit der Moral über Bord. SPIEGEL: Dennoch wollten Sie lange Zeit keinen Film darüber drehen. Warum nicht? Cronenberg: Es gab schon sehr viele Filme über Hollywood. Aber als mir Autor Bruce Wagner vor ungefähr zehn Jahren das Skript zu "Maps to the Stars" gezeigt hat, war ich begeistert. Es hätte aber genauso gut von der Wall Street oder vom Silicon Valley handeln können, es musste nicht zwingend um Hollywood gehen. SPIEGEL: Wo liegen die Gemeinsamkeiten? Cronenberg: Wenn Leute mit viel Geld und Macht aufeinandertreffen, um gemeinsam etwas zu unternehmen, wird es immer in- teressant. Es gibt dann die Gierigen, die Verzweifelten, die Ängstlichen. All das würde man auch in einer Geschichte über das Football-System finden. Unser Film ist also nur zum kleinen Teil eine Analyse Hollywoods. Wir zeigen nicht, worum es beim Filmemachen wirklich geht, dazu hätte ich keine Lust gehabt. Mir gefiel der komödiantische Tonfall des Drehbuchs. Man braucht Sinn für Humor, um zu überleben. SPIEGEL: Waren Sie nie versucht, in Hollywood groß herauszukommen? Angeblich waren Sie Anfang der Achtzigerjahre für die Regie des "Star Wars"-Films "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" im Gespräch. Cronenberg: Ja, aber nur für ungefähr zwei Sekunden: Es gab ein Telefonat mit Produzent George Lucas, das war alles. Ich hätte auch gern "Basic Instinct 2" gedreht, und mit Tom Cruise und Denzel Washington wollte ich für das MGM-Studio den Robert-Ludlum-Roman "Der Matarese-Bund" verfilmen. Ich war also immer wieder versucht, aber es hat sich nie ergeben. Manchmal war es meine Schuld, manchmal nicht: Bevor "Der Matarese-Bund" realisiert werden konnte, ging MGM pleite. SPIEGEL: Worin hätte der Reiz gelegen, bei einer Hollywood-Produktion mitzumachen? Cronenberg: Ich hätte mehr Geld verdient als mit jedem anderen Film, und ich hätte ein Budget zur Verfügung gehabt, von dem ich als unabhängiger Regisseur nur träumen kann. Der Preis, den man dafür zahlt, ist allerdings die Einschränkung kreativer Freiheit. An einem bestimmten Punkt war ich tatsächlich bereit, diesen Deal zu machen. Es gibt viele Filmemacher, die das getan haben, es geht aber nicht immer gut. Denken Sie an den Schweden Lasse Hallström, der 1985 mit "Mein Leben als Hund" seinen Durchbruch erlebt hat. Er kam nach Hollywood und arbeitete drei Jahre lang an "Peter Pan", bis Steven Spielberg übernahm und "Hook" daraus machte: drei Jahre vergeudet! Du lässt dich auf Hollywood ein, und am Ende stehst du ohne einen Film da, das ist das Schlimmste. Oder es kommt ein fürchterlicher Film dabei heraus, wie bei Ihrem Landsmann, dem jungen Regisseur, der mit seinem ersten Film "Das Leben der Anderen" so einen Erfolg gehabt hat ... SPIEGEL: Sie meinen Florian Henckel von Donnersmarck und seinen zweiten Film, die Hollywood-Produktion "The Tourist"? Cronenberg: Ja, genau! Eine Katastrophe, ein schrecklicher Film, der seiner Karriere überhaupt nicht förderlich war. Ich hoffe, er wurde zumindest gut dafür bezahlt. SPIEGEL: In Ihren frühen Filmen haben Sie entstellte Körper und Gesichter gezeigt. Und nun Hollywoods Schönheitswahn. Cronenberg: In subtiler Form dreht sich "Maps to the Stars" auch um Körperlichkeit. Eine der Hauptfiguren im Film ist die eines alternden Filmstars, gespielt von Julianne Moore. Denken Sie zum Beispiel an die existenziellen Sorgen um ihre Attraktivität, die sich diese Figur macht. Auch der Kinderstar, ein Junge, ahnt: Wenn er in die Pubertät kommt, verändert sich sein Körper, er ist nicht mehr niedlich, die Stimme spielt ihm Streiche. SPIEGEL: Der Kinderstar, den Sie zeigen, ist eine böse Parodie auf Popidole wie Justin Bieber. Er tyrannisiert seine Eltern. Ist er so despotisch, weil er spürt, dass seine Zeit als Star begrenzt ist? Cronenberg: Ich glaube, das ist das Schicksal vieler Kinderstars. Aber was bekommen die denn durch ihre Eltern auch vermittelt? Stellen Sie sich vor, Ihre Mutter ist gleichzeitig Ihre Agentin, Ihr Vater ist Ihr Manager, und das meiste Geld, das die Familie erwirtschaftet, stammt von Ihnen, dem Kind. Sie spüren diese Macht, und Sie spüren die Angst Ihrer Eltern, wenn Sie plötzlich nicht mehr funktionieren, Drogen nehmen, Unfug anstellen - und dadurch Jobs verlieren. Dieser Druck ist enorm. SPIEGEL: Sie zeigen in "Maps to the Stars" die Schattenseiten des Ruhms. Warum sind wir immer noch so fasziniert von Hollywood-Stars, obwohl sie schon so oft im Kino entzaubert wurden? Cronenberg: Ein Teil davon ist sicherlich der Glanz der Vergangenheit, der goldenen Ära, die ist noch sehr präsent in den Köpfen der Menschen. Und natürlich, das darf man nicht vergessen, kommen auch immer noch extrem populäre Filme aus Hollywood. Keinem anderen Land ist es gelungen, das Kino derartig zu dominieren. SPIEGEL: Haben Sie keine Lust, mal einen aufwendigen Superheldenfilm zu drehen? Cronenberg: Nein, niemals! Eine Journalistin fragte mich vor einiger Zeit dasselbe. Sie sagte: Jetzt, da "Batman" bewiesen habe, dass Superheldenfilme die ultimative Kunstform im Kino sind - ob ich da nicht versucht sei. Ich wurde wütend: Superheldenfilme sind keine avancierte Kunstform, es sind Kinderfilme, die für pubertierende Jungs gemacht werden! Unabhängig davon, wie fortgeschritten die Technologie ist, bleibt das Diskurs-Level auf der geistigen Höhe eines 15-Jährigen. Es gab dann eine irrsinnige Aufregung darüber, weil es so dargestellt wurde, als hätte ich den Regisseur der letzten "Batman"-Filme, Christopher Nolan, kritisiert. Aber das war nicht mein Punkt. SPIEGEL: Sie könnten ja einen anspruchsvolleren Superheldenfilm drehen. Cronenberg: Trotzdem würde ich in einen kreativen Käfig gezwängt werden. Wenn man 250 Millionen Dollar für einen Film ausgibt, gibt es eine Menge Leute, die sich Sorgen machen. Als ich 2012 "Cosmopolis" drehte, war Robert Pattinson, der die Hauptrolle spielte, erstaunt darüber, dass ich alle Entscheidungen am Set allein traf. Ich sagte zu ihm: Rob, es gibt nur uns, wir beide machen diesen Film. Er hatte bis dahin nur Studioproduktionen gekannt, bei denen man mit den Bossen abstimmen muss, ob man die Farbe eines Pullovers ändern darf. Mein Budget für "Maps to the Stars" betrug 30 Millionen Dollar, wenig im Vergleich zu großen Produktionen. Aber ich hatte totale Freiheit. SPIEGEL: Vor "Cosmopolis" - einer Adaption von Don DeLillos Roman - haben Sie lange kein eigenes Drehbuch geschrieben. Stattdessen erscheint nun Ihr erster Roman "Verzehrt" - eine Kriminal- und Liebesgeschichte. Macht es mehr Spaß, Literatur zu schreiben? Cronenberg: Drehbuchschreiben ist kein literarisches Schreiben. Die meisten Autoren sind keine herausragenden Schriftsteller, aber sie können Dialoge. Literarisches Schreiben wäre auch hinderlich beim Verfassen eines Skripts, denn man will ja nicht zu genau das Gesicht einer Figur beschreiben, weil man nicht weiß, wer für die Rolle ausgewählt wird. Einen Roman zu bauen war für mich, wie Regie zu führen: Ich suche die Besetzung aus, bestimme die Kostüme und sogar die Orte. Die ultimative Unabhängigkeit. Ein großes Vergnügen! SPIEGEL: Planen Sie eine Verfilmung? Cronenberg: Ich hatte nicht den Hintergedanken, einen Roman zu schreiben, aus dem dann auf jeden Fall ein Film wird. Aber ich habe es fünf Produzenten zum Lesen gegeben, die es nun alle verfilmen wollen. Ich bin nicht sicher, ob ich das wirklich möchte. Mir ging es um das literarische Erlebnis. Interview: Andreas Borcholte * Mit den Schauspielern Mia Wasikowska und Robert Pattinson am 19. Mai in Cannes. DER SPIEGEL 36/2014 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. 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Kann ja mal passieren. Schuld ist natürlich die Regierung in Washington, die am Ende des Tages einfach viel zu wenig für Amerikas Waffenfreunde tut. In den USA hat es erneut einen unerfreulichen Vorfall im Zusammenhang mit dem Gebrauch von Schusswaffen gegeben. Ein neunjähriges Mädchen hat auf einem Schießstand in Arizona versehentlich ihren Schießlehrer erschossen. Mit einer automatischen Maschinenpistole, im Volksmund "Uzi". Der starke Rückschlag der Waffe war ausschlaggebend, berichten Medien. Aber bitte, jetzt bloß nicht gleich wieder nach schärferen Waffengesetzen rufen. Das wäre ja furchtbar simpel. Geradezu langweilig einfach. Fachleute in den USA sehen die Problemlage wesentlich komplexer. Etwa so: * Die Schießlehrer sind nicht ausreichend ausgebildet. * Sie tragen bei der Ausbildung von Minderjährigen an automatischen Waffen häufig nicht die vorgeschriebene Schutzkleidung. * Sie lassen Minderjährigen im Umgang mit automatischen Waffen immer noch zu wenige Freiheiten (hätte sich der Schießlehrer im vorliegenden Fall nicht in unmittelbarer Nähe aufgehalten, wäre ihm auch nichts passiert!). * Überhaupt: Warum brauchen Minderjährige, die automatische Waffen bedienen, eigentlich Schießlehrer? Wenn Sie keine Schießlehrer hätten, könnten auch keine erschossen werden. * Die Waffenindustrie muss bei der Entwicklung automatischer Waffen eigens für Minderjährige schneller vorankommen (geringerer Rückschlag!!!). * Die Medien berichten einseitig. Es gibt viel zu wenig Berichterstattung über die vielen Fälle, in denen Minderjährige UNFALLFREI automatische Waffen bedienen. Das passiert schließlich jedes Jahr tausendfach. * Apropos Medien: Wurden die Hintergründe des Vorfalls in Arizona eigentlich ausreichend beleuchtet? Vielleicht war der Schießlehrer der Neunjährigen ja irgendwie dumm gekommen. Könnte doch immerhin sein. * Viele Minderjährige in den USA sind noch zu ungeübt im Umgang mit automatischen Schusswaffen. Bei häufigerer Übung wäre der Unfall von Arizona nicht passiert. (Achtung, Warnhinweis, hier stößt Satire auf Realsatire: Tatsächlich forderte ein Waffenlobbyist in Amerika kürzlich Schießuntericht an Schulen) Christoph Rottwilm manager-magazin.de Christoph Rottwilm All dies sind natürlich Versäumnisse, die in Washington lange bekannt sind. Die Politik müsste das anpacken. Aber sie tut es einfach nicht. Immerhin, der Schießplatzbetreiber in Arizona hat auf den Unfall überaus besonnen reagiert. Künftig dürfen dort nur noch Kinder an die Waffen, die mindestens zwölf Jahre alt und 1,52 Meter groß sind (Anm. d. Red.: kein Witz!). Die Überlegung erscheint nachvollziehbar: Natürlich kann es auf dem Schießstand in Zukunft immer noch vorkommen, dass ein zwölfjähriger Ein-Meter-52-Knirps einen anderen Besucher mal so ganz aus Versehen mit einer Uzi umnietet. Aber dann kann man die Mindestgröße ja immer noch hochsetzen, auf 1,53 Meter zum Beispiel. Oder 1,55 Meter. Alle Artikel und Hintergründe zu * Am Ende des Tages Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr Besetzung der VW-Kommission offengelegt - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 70.966 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.164 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Einige Medien fielen auf diese Falschmeldung, die von der US-amerikanischen Satire-Website National Report stammte, herein. Auch die "Tagesschau" teilte die Nachricht über Twitter. Tatsächlich schuf Banksy, während die Welt ihn enttarnt glaubte, ein neues Graffito in seiner Heimatstadt Bristol. Er greift damit das im 17. Jahrhundert entstandene Porträt "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" des niederländischen Malers Jan Vermeer auf. DER SPIEGEL 44/2014 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken. Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren. DER SPIEGEL 44/2014 Titelbild Dieses Heft kaufen Heft lesen Der digitale SPIEGEL Diese Ausgabe jetzt digital lesen Die digitale Welt der Nachrichten. 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Aus Angst vor dem IS wollen manche Beteiligte anonym bleiben. Berlin/Bagdad - Der "Islamische Staat" rückt immer weiter vor - trotz der Luftschläge der USA und ihrer Verbündeten. Jetzt setzt der Irak im Kampf gegen den IS eine neue Waffe ein, wie die "Washington Post" berichtet: Humor. Seit Samstag läuft im staatlichen Fernsehen die 30-teilige Serie "Staat der Mythen", eine bitterböse Satire gegen die islamischen Extremisten. Schauplatz ist eine fiktive irakische Stadt, die vom IS übernommen wurde. Vor diesem Hintergrund versucht die TV-Serie, die Fundamentalisten und ihre Propaganda zu entlarven. Für irakische Verhältnisse ist die Produktion mit einem Etat von 600.000 Dollar sehr aufwendig, schreibt die "Washington Post". Zuletzt gab es auch in anderen arabischen Ländern satirische Versuche, sich mit dem IS auseinanderzusetzen. Der Zuschauer von "Staat der Mythen" lernt beispielsweise den örtlichen Saufbruder kennen, der plötzlich zum fanatischen Unterstützer der Islamisten wird und andere Bewohner der Stadt wegen Alkohol-Verstößen züchtigt - während er sich selbst weiterhin regelmäßige Drinks genehmigt. Damit machen sich die Drehbuchschreiber lustig über die Heuchelei mancher IS-Vertreter. Serie spießt krudes Islam-Bild des IS auf Mit einer anderen Figur wollen sie zeigen, wie krude das Islam-Bild des IS ist: Der Gemüseverkäufer muss sich in der Serie von den Extremisten darüber aufklären lassen, dass Gemüse mit weiblichem und solches mit männlichem Namen nicht zu mischen ist. Der "Staat der Mythen" sollte ursprünglich auch mit der in der Region beliebten Verschwörungsthese spielen, wonach der IS eine Kreatur der USA, Israels und sunnitischer Staaten wie Saudi-Arabien und Katar ist. So ist im Original-Trailer der Serie zu sehen, wie ein Cowboy zu einer Hochzeit einlädt: Dort wird der Teufel mit seiner Gattin Israel getraut, aus der Ehe entsteht kurz darauf Abu Bakr al-Baghdadi, der als Miniatur aus einem Ei schlüpft. Angesichts der Militäraktionen von USA & Co. gegen IS hat man nun aber offenbar von diesem Kontext abgesehen. Die Show soll im ganzen Irak ausgestrahlt werden - also auch in den Gebieten, die vom IS kontrolliert werden. Offenbar hofft man darauf, den dortigen Irakern ein Zeichen der Hoffnung zu geben. Nach dem Motto: Die Islamisten werden uns nicht besiegen, so lange wir über sie lachen können. Doch die Angst vor der Baghdadi-Miliz ist selbst unter den Beteiligten der Comedy groß. Der "Washington Post" zufolge wollen einige von ihnen nicht namentlich im Abspann auftauchen - auch der Drehbuchschreiber von "Staat der Mythen" bleibt lieber anonym. "Bisher ist alles ok, aber ich gehe davon aus, dass ich bedroht werde, sobald die Serie im Fernsehen läuft", sagte der Darsteller von IS-Anführer Baghdadi der "Washington Post". Andere nehmen das Risiko in Kauf, so wie Taha Alwan, der den örtlichen Imam spielt. "Für mich ist das eine persönliche Sache", sagt er: Alwan hat zwei Kinder in den blutigen Auseinandersetzungen der vergangenen Jahre verloren. "Es mag gefährlich sein", sagt er über die Mitwirkung an der Serie, "aber wir müssen eine Botschaft loswerden, die zeigt, wie hässlich diese Menschen sind." flo Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskussion über diesen Artikel Forum - Diskussion über diesen Artikel insgesamt 9 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Top Aktion ronjeremy 29.09.2014 hoffentlich ärgern sich diese holzkoepfe vom is tot. Hut ab vor den Produzenten und Schauspielern! hoffentlich ärgern sich diese holzkoepfe vom is tot. Hut ab vor den Produzenten und Schauspielern! 2. Jawolle kampftier 29.09.2014 -Daumen hoch - -Daumen hoch - 3. Charles Chaplin besser.wisser 29.09.2014 ... hat es vorgemacht. Davon brauchen wir viel mehr. Auch hier: lacht Salafisten, IS & Co einfach aus. ... hat es vorgemacht. Davon brauchen wir viel mehr. Auch hier: lacht Salafisten, IS & Co einfach aus. 4. Respekt katzenheld1 29.09.2014 Hoffentlich ist die Show auch im Iran problemlos zu empfangen. Und hoffentlich platzen alle IS-Terroristen, die die Sendung sehen können und dürfen, vor Wut. Hoffentlich ist die Show auch im Iran problemlos zu empfangen. Und hoffentlich platzen alle IS-Terroristen, die die Sendung sehen können und dürfen, vor Wut. 5. lipapan 29.09.2014 Sehr mutig, Hut ab Sehr mutig, Hut ab Alle Kommentare öffnen Seite 1 Diskussion geschlossen - lesen Sie die Beiträge! zum Forum... © SPIEGEL ONLINE 2014 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Montag, 29.09.2014 – 15:25 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 9 Kommentare * "Islamischer Staat" (IS) * Irak * Syrien * Barack Obama * USA * Bürgerkrieg in Syrien * Alle Themenseiten Video [image-744905-videothumbassetcolumn-odef-744905.jpg] Video abspielen... Satire-Attacken auf Terrormiliz: Arabische Spottvideos über IS Fotostrecke * [image-755476-thumbbigasmall-ogwv-755476.jpg] * [image-755475-thumbbigasmall-mhcm-755475.jpg] * [image-755473-thumbbigasmall-leso-755473.jpg] PR-Kampagne zum Krieg gegen IS: "Top Gun" auf Arabisch Religiöse Gruppen und ethnische Minderheiten im Irak Sunniten Mit über 85 Prozent der Muslime weltweit bilden die Sunniten die größte Gruppe im Islam. Der Name der Glaubensrichtung leitet sich vom arabischen Wort "Sunna" ab, das im religiösen Zusammenhang die "Handlungsweisen des Propheten Mohammed" bedeutet. Zusätzlich zum Koran orientieren sich Sunniten anders als die Schiiten an der Sunna als einer zweiten Quelle des islamischen Rechts. Die Rebellen im Irak gehören der Glaubensrichtung der Sunniten an. Schiiten In den Augen der Schiiten haben nur Ali, der Vetter und Schwiegersohn des Propheten Mohammed, und dessen Nachkommen ein Anrecht auf die politische Führung aller Muslime. Zwar unterscheiden sich die Schiiten in der religiösen Praxis kaum von den Sunniten. Doch durch die historische Entwicklung beider Glaubensrichtungen trennen heute tiefe politische Gräben das sunnitische und das schiitische Lager. Im Irak sowie in Iran und dem Libanon stellen die Schiiten die größte Konfessionsgruppe. Auch der irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki ist Schiit. Alawiten Alawiten sehen ihre Glaubensgemeinschaft als Abspaltung des schiitischen Islam. Auch sie verehren Ali, den Vetter des Propheten, und seine Nachfolger. Im Unterschied zu den Schiiten hat Ali bei Alawiten aber sogar einen gottähnlichen Status. Anhänger der alawitischen Glaubensrichtung leben vor allem in Syrien. Der syrische Diktator Assad ist Alawit. Es gibt auch Alawiten im Südosten der Türkei und im Libanon. Kurden Die Volksgruppe der Kurden stammt aus einem Siedlungsgebiet in Vorderasien, das sich auf die Gebiete der Türkei, des Irak, Irans und Syriens verteilt. Jahrhundertelang war die Region Teil des Osmanischen Reiches. Nicht alle Kurden gehören derselben Glaubensrichtung an. Viele sind Sunniten. Manche sind Aleviten, deren islamische Glaubensrichtung derjenigen der Alawiten ähnelt. Eine kurdische Einheitssprache gibt es nicht, dagegen viele unterschiedliche Dialekte. Im Nordirak hat sich seit dem letzten Golfkrieg ein Kurdenstaat gebildet, der seine Unabhängigkeit fordert. Jesiden Die Jesiden leben vor allem in der Gegend um die nordirakische Stadt Mossul. Schätzungsweise gibt es zwischen 300.000 und 1,2 Millionen Anhänger, von denen viele wegen Verfolgung und Diskriminierung ins Ausland geflohen sind. Ihre monotheistische Religion enthält Elemente des Christentums, des Islam und des Zoroastrismus. Neben Gott verehren sie sieben Engel. Der wichtigste heißt Malak Taus, der "Pfauenengel". Die Jesiden verneinen die Existenz des Teufels. Ihnen ist es verboten, außerhalb der Gemeinschaft zu heiraten oder einen anderen Glauben anzunehmen. Ihre wichtigste Pilgerstätte liegt in Lalisch, einem abgelegenen Tal im Norden des Irak. Dort befindet sich das Grab von Scheich Adi, der im 12. Jahrhundert starb und den die Jesiden als Heiligen verehren. Länderlexikon Irak Fläche: 434.128 km² Bevölkerung: 34,776 Mio. Hauptstadt: Bagdad Staatsoberhaupt: Fuad Masum Regierungschef: Haidar al-Abadi Mehr auf der Themenseite | Wikipedia | Lexikon Möchten Sie ein anderes Land erkunden? Alle Länder im Überblick ... Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Türkei gegen "Islamischen Staat": Erdogan für Einsatz von Bodentruppen in Syrien (29.09.2014) * Islam-Talk bei Jauch: "Da helfen keine Lichterketten" (29.09.2014) * IS in Syrien: Ain al-Arab unter schwerem Beschuss (28.09.2014) * Schätzung der US-Regierung: Kampf gegen IS kostet eine Milliarde Dollar pro Monat (28.09.2014) * Syrische Nusra-Front: Gotteskrieger kündigen Vergeltung für Luftangriffe an (28.09.2014) * Nach Parlamentsvotum: Britische Kampfjets fliegen Einsätze über dem Irak (27.09.2014) * Kämpfe in Nordsyrien: IS-Milizen stehen vor Eroberung von Ain al-Arab (26.09.2014) * Arabischer Spott über IS-Miliz: Fährt ein Salafist mit dem Taxi... (03.09.2014) Mehr im Internet * Irakische Anti-IS-Satire SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Viele Möglichkeiten hat der US-Präsident nicht. Barack Obama ließ alle Optionen offen - das sollte jeder merken: "Wir werden antworten, angemessen und in einem Zeitrahmen und einer Weise, die wir wählen", sagte der US-Präsident in einer Pressekonferenz. Mehr ließ er sich nicht entlocken auf die Frage, wie die USA auf die mutmaßlich von Nordkorea ausgehenden Hackerangriffe und Terrordrohungen reagieren will, wegen denen sich die Filmproduktionsfirma Sony gezwungen sah, die Premiere der Satire "The Interview" am ersten Weihnachtsfeiertag abzusagen. Obamas vage Andeutung hat Methode: "Was wir tun, wird die Öffentlichkeit nicht erfahren. Aber die Nordkoreaner werden wissen, wer dahintersteckt", sagte Joel Brenner, ehemaliger Chef der Anti-Spionage-Einheit der USA, der Nachrichtenagentur Bloomberg. Noch ist nicht zweifelsfrei geklärt, ob wirklich Nordkorea hinter dem massiven Diebstahl von Daten aus Sonys Firmennetzwerk steckt. Die Diktatur ließ über ihre staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag wissen, dass man Beweise für die eigene Unschuld habe. Das Land schlug den USA eine gemeinsame Untersuchung der Cyber-Attacken vor und warnte vor "schweren Konsequenzen", wenn die Amerikaner sich dem verweigerten. Das FBI sieht dagegen klare Hinweise, dass die Hackergruppe "Guardians of Peace" von der Diktatur beauftragt wurde. Der verwendete Code weise Ähnlichkeiten mit dem auf, den die "Unit 121", die berüchtigte Cyberkrieg-Einheit des nordkoreanischen Militärs, bei früheren Angriffen auf südkoreanische Regierungs- und Firmenseiten genutzt haben soll. Welche Optionen haben die USA aber, das Regime von Staatschef Kim Jong Un zu bestrafen? * Auf gleiche Weise zurückzuschlagen hält Geheimdienstexperte Brenner für keine gute Idee. Mit einer Cyberattacke würde man Nordkorea offenbaren, welche Schwächen in ihren Computernetzwerken den USA bekannt sind. So viel dürfte der US-Regierung eine Hollywood-Komödie kaum wert sein. Auch könnten die Nordkoreaner das Hochtechnologieland USA mit einem Vergeltungsangriff viel härter treffen als die Amerikaner die Steinzeitdiktatur. * Auch für schärfere Wirtschaftssanktionen, etwa die Sperrung von Devisenkonten, ist nicht viel Raum. Die USA haben die Konten von Nordkoreas Außenhandelsbank schon im März 2013 eingefroren, als Reaktion auf einen Atomwaffentest des Landes. Den größten Schaden erlitt Nordkorea damals, als Chinas Staatsbank dem US-Vorbild folgte. * Auch diesmal müssten die USA wohl mit China kooperieren, damit mögliche Strafmaßnahmen der Kim-Diktatur wirklich gefährlich werden. Danach sieht es derzeit nicht aus. In Peking kann man über den Film, an dessen Ende Kim Jong Un in die Luft fliegt, offenbar genauso wenig lachen wie in Pjöngjang. "The Interview" sei ein Zeichen "sinnloser kultureller Ignoranz" der USA, kommentierte die chinesische Zeitung "Global Times". Viele Optionen hat er US-Präsident in Wahrheit also nicht. Nun muss Obama auch noch Kritik von unerwarteter Seite einstecken, von Sony selbst. Dessen Chef Michael Lynton wehrte sich gegen Obamas Vorwurf, die Filmfirma hätte einen Fehler gemacht, als sie die Vorführung der Satire abgesagt hätten. Man habe auf den Wunsch der Kinobetreiber reagiert. "Wir können nicht bestimmen, ob ein Kino den Film zeigt oder nicht", sagte Lynton im Interview mit CNN. Zumindest Sony kann nun frei entscheiden, was mit seinem 44-Millionen-Dollar-Film um die Comedy-Stars Seth Rogen und James Franco passieren soll. Ein direkter Verkauf auf DVD oder an einen Video-on-Demand-Betreiber wie Netflix sei möglich, noch sei aber kein Interessent auf Sony zugekommen. Deshalb sei auch eine Veröffentlichung auf YouTube denkbar, wo jeder den Film kostenlos ansehen könne, sagte Lynton. "Wir wünschen uns, dass die amerikanische Öffentlichkeit diesen Film sehen kann." IFRAME: http://platform.twitter.com/widgets/follow_button.html?show_count=false &lang=de&screen_name=alexdemling Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 62 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Genügt Desi 20.12.2014 es nun schon, mutmasslich schuldig zu sein? Braucht es keine Beweise mehr, um bestraft zu werden? In letzter Zeit sieht es so aus, wie wenn es die UNO nicht mehr gibt. Die USA sind Polizei, Richter und Vollstrecker in einem und [...] es nun schon, mutmasslich schuldig zu sein? Braucht es keine Beweise mehr, um bestraft zu werden? In letzter Zeit sieht es so aus, wie wenn es die UNO nicht mehr gibt. Die USA sind Polizei, Richter und Vollstrecker in einem und es gibt keinen Einspruch dagegen. 2. Die Aufgaben des amerikanischen Praesidenten tailspin 20.12.2014 Wenn Obama sich jetzt schon in einen Filmklau von einer Privatfirma reinhaengen will und deswegen mit nicht substantiierten Drohungen um sich wirft, vermittelt er den Eindruck, er als der amerikanische Praesident wolle die Welt [...] Wenn Obama sich jetzt schon in einen Filmklau von einer Privatfirma reinhaengen will und deswegen mit nicht substantiierten Drohungen um sich wirft, vermittelt er den Eindruck, er als der amerikanische Praesident wolle die Welt micromanagen, und er habe wirklich nichts besseres zu tun. Ein vortrefflicher Einblick in seine Befindlichkeiten. Das wird ihm sicher in anderen Angelegenheiten helfen, die wirklich mal wichtig werden koennten. 3. Irritierend duncan_ 20.12.2014 wenn ein Staat, der die ganze Welt überwacht solche Drohungen von sich gibt. wenn ein Staat, der die ganze Welt überwacht solche Drohungen von sich gibt. 4. Mutmaßlich jeze 20.12.2014 Wir laufen in eine Welt hinen, wo Recht, Gesetz und Beweise durch Glaube und Mutmaßungen abgelöst werden. Wir laufen in eine Welt hinen, wo Recht, Gesetz und Beweise durch Glaube und Mutmaßungen abgelöst werden. 5. The Same humorrid 20.12.2014 Ich weiß, die Amerikaner haben es nicht so mit Beweisen. Doch scripted Reality der CIA wird immer flacher, zuerst ein Komödchen drehen lassen und dann einen Hackenangriff inszenieren. Also liebe UN, wo sind die Beweise oder ist [...] Ich weiß, die Amerikaner haben es nicht so mit Beweisen. Doch scripted Reality der CIA wird immer flacher, zuerst ein Komödchen drehen lassen und dann einen Hackenangriff inszenieren. Also liebe UN, wo sind die Beweise oder ist es für euch auch uninteressant? Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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(18.12.2014) * Nach Terrordrohungen: Sony sagt Kinostart von Nordkorea-Komödie ab (18.12.2014) * Streit über Annäherung: Republikaner wüten gegen Obamas Kuba-Kurs (18.12.2014) * USA und Kuba: Eine Feindschaft geht in Rente (17.12.2014) * Atomkonflikt: China schließt Konten von Nordkoreas Handelsbank (07.05.2013) Mehr im Internet * Kommentar der "Global Times" zu "The Interview" SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Video AFP Bei den Hackerangriffen auf Sony geht es nur um geleakte E-Mails und leere Drohungen? Nein, er lässt alle Beteiligten schlecht aussehen. Nur einer hat Grund zur Freude: Kim Jong Un. Vielleicht liegt es daran, dass die Affäre mit etwas mittlerweile Alltäglichem begann: Fünf von Sony Pictures produzierte Filme wurden vorab ins Netz gestellt. Wer sich für "Herz aus Stahl" mit Brad Pitt interessierte, freute sich womöglich darüber, das Weltkriegsepos noch vor dem Kinostart sehen zu können. Auch als E-Mails von Sonys Führungspersonal geleakt wurden, herrschte noch größtenteils Belustigung vor. Man kicherte über die Gehässigkeiten, die die Studiobosse für Angelina Jolie übrig hatten, und schüttelte den Kopf über ihre rassistischen Frotzeleien. Erst seitdem Sony am Donnerstag den Kinostart seiner Nordkorea-Satire "The Interview" absagte, scheint vielen die ungeheure Brisanz bewusst zu werden. Als "eine ernsthafte Angelegenheit die nationale Sicherheit betreffend" hat US-Regierungssprecher Josh Earnest die Angriffe nun bezeichnet. Dabei müsste schon viel länger klar sein: Die Hackerattacke auf Sony ist ein Skandal, wie es ihn noch nicht gegeben hat - und ein Lehrstück darüber, wie moderne (Wirtschafts-)Kriegsführung heutzutage funktioniert. Der Skandal hat drei Dimensionen. Zum einen die wirtschaftliche: Mit einer nahezu genial konzertierten Aktion haben die Hacker Sony gleich doppelt getroffen. Durch die geleakten Filme hat der Konzern materiellen Schaden und durch die Veröffentlichung der E-Mails immateriellen Schaden erlitten - für ein Kreativunternehmen ist beides gleichermaßen fatal. Dass Sony-Pictures-Chefin Amy Pascal infolge der E-Mail-Affäre zurücktritt, gilt in Branchenkreisen nurmehr als eine Frage der Zeit. Mit wie wenig Mitteln man offensichtlich die Führungsebene eines global agierenden Konzerns abschießen kann, sollte Managern in aller Welt zu denken geben. Zum anderen liegt es aber auch den Medien, dass es überhaupt so weit kommen konnte. Aus den privaten E-Mails von Pascal und Scott Rudin zu zitieren, ist medienethisch ähnlich verwerflich, wie auf geleakte Nacktfotos von Prominenten zu verlinken. Dass es sich bei den Opfern um steinreiche Manager mit offenbar rassistischen Tendenzen handelt, darf bei der Beurteilung keine Rolle spielen: Der Schutz der Privatsphäre gilt, solange nicht öffentliche Interessen betroffen sind, auch für Idioten. Am bemerkenswertesten an den Hackerangriffen ist aber die politische Dimension. Ohne dass es nach Einschätzung des Ministeriums für Heimatschutz eine nennenswerte Bedrohung gibt, hat Sony den Kinostart von "The Interview" abgesagt - wohlgemerkt auch den Start in den USA. Dass westliche Popstars ihre freizügigen Shows in islamischen Ländern abschwächen müssen oder einzelne Szenen aus US-Blockbustern in internationalen Fassungen fehlen, ist gang und gäbe. Doch dass eine Zensur im eigenen Land stattfindet, ist neu. Die Frage, ob Nordkorea tatsächlich hinter den Hacks steht, ist in dieser Perspektive nachrangig. Dass eine Aktion von solch technischer Raffinesse und politischer Gerissenheit dem Land überhaupt zugetraut wird, ist ein Triumph für Kim Jong Un - und es ist ein Triumph, an dem der Westen maßgeblich mitgearbeitet hat, indem Sony vor vagen Drohgebärden eingeknickt ist und sich die Medien zum Komplizen der Hacker gemacht haben. Noch wird der Strom der Enthüllungen durch die Hacks nicht abreißen und die Diskussion darum, wie man "The Interview" dennoch zugänglich machen kann, weitergehen. Doch irgendwann wird man sich der schmerzhaften Erkenntnis nicht mehr verschließen können: So einfach und gekonnt wurden ein Weltkonzern und die westlichen Medien noch nie ausgetrickst. Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 19 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. explorer88 19.12.2014 Wie wär's mit Schleichwerbung? Einen Skandal kreieren, ist die Beste Werbung! Hollywood war und ist mit der Politik in den USA bestens vernetzt und macht Propaganda für diese. Wieso wird kein Snowden Film gepusht? Sondern [...] Wie wär's mit Schleichwerbung? Einen Skandal kreieren, ist die Beste Werbung! Hollywood war und ist mit der Politik in den USA bestens vernetzt und macht Propaganda für diese. Wieso wird kein Snowden Film gepusht? Sondern völlig absurd mit PG18 gerated? Warum kein Film über die US/GB Spähprogramme? Schlüpfen die USA jetzt in die Rolle eines Verfolgten? Und - wieso gibt Sony den Film nicht einfach ins Netz - dann ist er öffentlich. 2. DVD&Blu-Ray RedKore 19.12.2014 Warum veröffentlicht Sony den Film denn nicht stattdessen einfach auf DVD und Blu-Ray, dann kann ihn jeder sehen wo er möchte. Ich bin mir sicher, dass der Film nach den ganzen Meldungen, einschlagen wird wie eine Bombe (haha). [...] Warum veröffentlicht Sony den Film denn nicht stattdessen einfach auf DVD und Blu-Ray, dann kann ihn jeder sehen wo er möchte. Ich bin mir sicher, dass der Film nach den ganzen Meldungen, einschlagen wird wie eine Bombe (haha). Diese ganze Sache ist doch die perfekte Werbung: Patrioten werden sich ihn angucken um ihrem Land einen Dienst zu erweisen (lol) und alle anderen werden ihn sehen, weil sie einfach nur über die größte Witzfigur (kim-jong-un) lachen wollen. 3. Auf die Nase spon-facebook-10000523851 19.12.2014 Auf der einen Seite recht erfreulich , dass der selbstgefaellige Verein eins auf die Nase gekriegt hat, auf der anderen Seite beaengstigend, wie das Internet zur Gefahr wurde. ZB. koennten Hacker verschiedener Laender die gesamte [...] Auf der einen Seite recht erfreulich , dass der selbstgefaellige Verein eins auf die Nase gekriegt hat, auf der anderen Seite beaengstigend, wie das Internet zur Gefahr wurde. ZB. koennten Hacker verschiedener Laender die gesamte Infrqastuktur einiger Laender, die USA eingeschlossen lahmlegen. Wie immer hat es die Menschheit geschafft, das was gut sein koennte zu missbrauchen und in eine Waffe zu verwandeln. 4. Karma arkimethans 19.12.2014 Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Das ist halt Karma. Wer so mies mit seinen Mitarbeitern umgeht, verdient es nicht besser. Unter diesem Führungspersonal hat sich Imageworks zurückentwickelt. Ohne Not. Und die [...] Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Das ist halt Karma. Wer so mies mit seinen Mitarbeitern umgeht, verdient es nicht besser. Unter diesem Führungspersonal hat sich Imageworks zurückentwickelt. Ohne Not. Und die Kosteneinsparungen, die Pascal so beeindruckten, haben zu einem massiven Brain Drain geführt, was auch die mittelmäßige Qualität erklären dürfte, die Imageworks seit Jahren auf den Markt wirft. Das Betriebsklima ist nun zerstört. Zukünftige Bewerber wissen nun genau, wie sie in Gehaltsverhandlungen gehen müssen. Ex-Mitarbeiter verklagen bereits die Firma. Und in Hollywood wird sich mancher fragen, ob er überhaupt noch mit Sony zusammenarbeiten möchte. Sollte sich ein Hinweis darauf finden, dass Sony massiv Blacklisting betrieben hat, dann wird es noch sehr lustig werden. Das hätte auch strafrechtliche Konsequenzen. Und es gibt nicht Wenige, die derzeit die Emails danach durchforsten. Ach ja, die Brancheninsider haben sich übrigens für den Gossip-Quatsch nicht wirklich interessiert. Das ist was für die Boulevardmedien und deren Leser. Dass es natürlich auch heute noch Journalisten gibt, die sich an Experten wenden, um den gesamten Sachverhalt zu verstehen, ist sehr lobenswert, aber eben die Ausnahme. 5. Eventuell hermann_huber 19.12.2014 sollte Sonys mehr als drei Leute in der Cybersecurity beschäftigen. . Nur mal so als Gedanke. Auch wenn das alles nur Kostenstellen sind für ein Manager scheinen die doch eventuell wichtig zu sein. Diese Typen mit ihren [...] sollte Sonys mehr als drei Leute in der Cybersecurity beschäftigen. . Nur mal so als Gedanke. Auch wenn das alles nur Kostenstellen sind für ein Manager scheinen die doch eventuell wichtig zu sein. Diese Typen mit ihren blöden PCs halt... Hier in Deutschland ist es das gleiche oder schlimmer. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. [BUTTON Input] (not implemented)________________ © SPIEGEL ONLINE 2014 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Freitag, 19.12.2014 – 13:09 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 19 Kommentare * Sony * Nordkorea * Hollywood * Hacker * Alle Themenseiten Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Abgesagter Kinostart: Paulo Coelho bietet 100.000 Dollar für Nordkorea-Komödie (19.12.2014) * Filmkonzern zieht Komödie zurück: Steckt Nordkorea wirklich hinter dem Sony-Hack? (18.12.2014) * Nach Terrordrohungen: Sony sagt Kinostart von Nordkorea-Komödie ab (18.12.2014) * Mailwechsel von Sony-Managern über Obama: Privat gelästert, öffentlich selbst kasteit (13.12.2014) * Kino-Stopp von Nordkorea-Komödie: "Amerika ist die größte #PussyNation" (18.12.2014) * Nach Terrordrohung: Hollywood sagt weiteren Nordkorea-Film ab (18.12.2014) Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? TOP Mehr Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern * AUTO * Benzinpreis * Bußgeld- rechner * Neu-/Gebraucht- Fahrzeuge * Werkstatt- vergleich * Kfz- Versicherung * FREIZEIT * Eurojackpot * Lottozahlen * Bücher bestellen * Sudoku * Kenken * AUTO UND FREIZEIT * Arztsuche * DSL-Vergleich * Hörgeräte- Beratung * Ferientermine * Traumreise * ENERGIE * Gasanbieter- vergleich * Stromanbieter- vergleich * Energiespar- ratgeber * Energie- vergleiche * JOB * Gehaltscheck * Brutto-Netto- Rechner * Uni-Tools * Jobsuche * FINANZEN * Währungs- rechner * Immobilien- Börse * Kredit- vergleich * Versicherungen * Home * Politik * Wirtschaft * Panorama * Sport * Kultur * Netzwelt * Wissenschaft * Gesundheit * einestages * Uni * Reise * Auto * Stil * Wetter * DIENSTE * Schlagzeilen * Nachrichtenarchiv * RSS * Newsletter * Mobil * VIDEO * Nachrichten Videos * SPIEGEL TV Magazin * SPIEGEL TV Programm * SPIEGEL Geschichte * SPIEGEL TV Wissen * MEDIA * SPIEGEL QC * Mediadaten * Selbstbuchungstool * weitere Zeitschriften * MAGAZINE * DER SPIEGEL * Dein SPIEGEL * SPIEGEL GESCHICHTE * SPIEGEL WISSEN * UNI SPIEGEL * SPIEGEL GRUPPE * Abo * Shop * SPIEGEL TV * manager magazin * Harvard Business Man. * buchreport * buch aktuell * Der Audio Verlag * SPIEGEL-Gruppe * WEITERE * Hilfe * Kontakt * Nutzungsrechte * Datenschutz * Impressum TOP -- #SPIEGEL ONLINE RSS Schlagzeilen SPIEGEL ONLINE RSS Kultur SPIEGEL ONLINE RSS Kultur - Kino SPIEGEL ONLINE RSS Kultur - Kino - Filme und Serien alternate alternate alternate IFRAME: spon_vdz_countframe * Home * Video * Themen * Forum * English * DER SPIEGEL * SPIEGEL TV * Abo * Shop * Schlagzeilen * Wetter Wetter * TV-Programm * mehr ▼ + Hilfe + RSS + Newsletter + Mobil SPIEGEL ONLINE Kultur ____________________ Suche starten * Mein SPIEGEL * Politik + Deutschland + Ausland + Europa + Meinung politik * Wirtschaft + Börse + Verbraucher & Service + Versicherungen + Unternehmen & Märkte + Staat & Soziales + + Brutto-Netto-Rechner + Jobsuche + Immowelt + Tarifvergleiche + Kreditvergleich wirtschaft * Panorama + Justiz + Leute + Gesellschaft + Multimedia-Reportagen + + LOTTO 6aus49 + Eurojackpot panorama * Sport + Fußball-Liveticker + Fußball-News + Champions League + Fußball-Tippspiel + Formel 1 + Formel-1-Liveticker + Ergebnisse + Live-Kalender + Wintersport + Weihnachtsgewinnspiel + + Bundesliga präsentiert von Continental sport * Kultur + Kino + Musik + TV + Literatur + Gutenberg + Bestseller + + Deezer Music kultur * Netzwelt + Netzpolitik + Web + Gadgets + Games + Apps netzwelt * Wissenschaft + Mensch + Natur + Technik + Weltall + Medizin + + Sudoku + Kenken + Street wissenschaft * Gesundheit + Diagnose & Therapie + Ernährung & Fitness + Psychologie + Sex & Partnerschaft + Schwangerschaft & Kind + BMI-Rechner + Kalorienrechner + Hörgeräte + Arztsuche gesundheit * einestages + Zeitzeugen + Erster Weltkrieg + Zweiter Weltkrieg + DDR + Fotografie + Film + Musik + Archiv einestages * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche + + Gehaltsrechner karriere * Uni + SchulSPIEGEL + Studium + Job & Beruf + WunderBAR unispiegel * Reise + Weltkarte + Städtereisen + Deutschland + Europa + Fernweh + Skiatlas + + Secret Escapes reise * Auto + Tests + Fahrkultur + + Neu-/Gebraucht-Fahrzeuge + Kfz-Versicherung auto * Stil + Design + Mode + Kochen + Reisen + Hotels stil * Nachrichten * >Kultur * >Kino * >Filme und Serien * > Golden Globes 2014: "Birdman" und "Fargo" führen bei Nominierungen US-Filmpreis: "Birdman" und "Fargo" führen bei Golden-Globe-Nominierungen "Birdman" Riggan Thomson wird von Michael Keaton verkörpert Zur Großansicht 20th Century Fox "Birdman" Riggan Thomson wird von Michael Keaton verkörpert Die Golden Globes gelten im Bereich Film als Vorboten für den Oscar und zeichnen gleichzeitig die besten Serien des Jahres aus. Nun stehen die Nominierungen fest. Auch Christoph Waltz hat Chancen, doch Julianne Moore kann gleich doppelt gewinnen. Los Angeles/Hamburg - Die Komödie "Birdman" des mexikanischen Regisseurs Alejandro González Iñárritu hat Chancen auf den Golden Globe für die beste Komödie. Insgesamt ist der Film sieben Mal nominiert, darunter für die beste Regie, das beste Drehbuch, den besten Hauptdarsteller (Michael Keaton) und die besten Nebendarsteller (Emma Stone, Edward Norton). In der Kategorie "Komödie" konkurrieren unter anderem auch die britische Sozialkomödie "Pride" und Wes Andersons Berlinale-Hit "Grand Budapest Hotel" um den Preis. Anderson könnte außerdem für die beste Regie und das beste Drehbuch ausgezeichnet werden. Im Bereich "Drama" sind "Boyhood", "Foxcatcher", ''Selma", ''The Imitation Game" und "The Theory of Everything" nominiert. Richard Linklaters Coming-of-Age-Epos "Boyhood" hat zuletzt mehrere Preise als bester Film des Jahres abgestaubt, bei den Globes könnten noch die Trophäen für die beste Regie, das beste Drehbuch und die besten Nebendarsteller (Patricia Arquette, Ethan Hawke) hinzukommen. Die größte Überraschung dürfte im Bereich "Drama" aber der Triumphzug von "Selma" sein. Ava DuVernays Film über Martin Luther King Jr. hat seit seiner Premiere beim AFI-Filmfest Anfang November Begeisterungsstürme ausgelöst, die sich nun mit Nominierungen für Hauptdarsteller David Oyelowo und für Regisseurin DuVernay manifestieren. Fotostrecke * [image-701327-thumbbiga-ffho-701327.jpg] * [image-649496-thumbbiga-lyjg-649496.jpg] * [image-695522-thumbbiga-lajm-695522.jpg] 17 Bilder Golden Globes Nominierungen 2014: Die Abteilung Kino Vor allem DuVernay werden mittlerweile sehr gute Chancen ausgerechnet, als fünfte Frau überhaupt und als erste Afroamerikanerin für den Regie-Oscar nominiert zu werden. Die Pionierinnen-Leistung, als erste schwarze Regisseurin für den Golden Globe nominiert zu werden, hat sie schon mal vollbracht. Die kurzzeitig als Kandidatin gehandelte Angelina Jolie ging mit ihrem Kriegsdrama "Unbroken" hingegen komplett leer aus. Nach diesem Debakel dürfteihrer Oscar-Kampagne bereits wieder die Luft ausgegangen sein. Der offizielle Star der Golden Globes im Bereich Film ist aber Julianne Moore: Sie hat den Doppelschlag geschafft und ist sowohl als beste Hauptdarstellerin für ein Drama (den Alzheimer-Film "Still Alice") als auch für eine Komödie (die Hollywood-Satire "Maps to the Stars") nominiert. Höchstwahrscheinlich wird sie am 11. Januar mit einem Golden Globe als beste Dramadarstellerin nach Hause gehen und am 22. Februar mit einem Oscar. Im Bereich TV liegen die Miniserien "Fargo" und "True Detective" an der Spitze der Nominierungslisten. Bei beiden Produktionen wurden jeweils die zwei Hauptdarsteller nominiert (Matthew McConaughey und Woody Harrelson für"True Detective", Martin Freeman und Billy Bob Thornton für "Fargo"). Bei "Fargo" wurden darüber hinaus die Leistungen von Tom Hanks' Sohn Colin und Allison Tolman als beste Nebendarsteller bedacht. Für den Publikumshit "Game of Thrones" gab es nur eine Würdigung in der Rubrik bestes Drama. Fotostrecke * [image-726099-thumbbiga-dywq-726099.jpg] * [image-740881-thumbbiga-xxfi-740881.jpg] * [image-727942-thumbbiga-khfo-727942.jpg] 18 Bilder Golden Globes Nominierungen 2014: Die Abteilung Serie Bei den Comedys triumphierten die Newcomer: Jeweils zwei Nominierungen als beste Serie und für die beste Hauptrolle gab es für "Jane the Virgin" und "Transparent", die erste Serie von Amazon, die jemals nominiert wurde. Netflix' Hitserie "Orange is the New Black" ist ebenfalls als beste Comedy im Rennen, darüber hinaus können sich Taylor Schilling und Uzo Aduba Hoffnungen auf den Preis als beste Haupt- bzw. Nebendarstellerin machen. Lange Gesichter dürfte es dagegen bei Amy Poehler ("Parks & Recreation") und Andy Samberg ("Brooklyn Nine-Nine") gegeben haben: Die diesjährigen Gewinner in der Sparte beste Hauptdarsteller Comedy wurden diesmal gar nicht erst nominiert. Als Favoriten gelten jetzt Julia Louis-Dreyfus ("Veep") und Jeffrey Tambor ("Transparent"). Im Bereich TV-Drama überraschte das Ehebruchs-Epos "The Affair": Neben einer Nominierung als beste Serie wurden auch Hauptdarsteller Dominic West und Ruth Wilson gewürdigt. Bei den Frauen ist das Feld der Kandidatinnen besonders hochkarätig: Hier trifft Wilson auf Viola Davis ("How to Get Away With Murder") und Robin Wright ("House of Cards"), wobei Julianna Margulies ("The Good Wife") fast noch bessere Chancen hat und selbst Claire Danes ("Homeland") nicht zu unterschätzen ist. Der deutsch-österreichische Schauspieler Christoph Waltz könnte im Januar seine dritte Golden-Globe-Trophäe gewinnen. Der gebürtige Wiener geht mit dem Film "Big Eyes" als bester Hauptdarsteller in einer Komödie ins Rennen. tha/hpi/dpa Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 2 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Fargo idreamedmusic 11.12.2014 Das freut mich enorm für Fargo und besonders Martin Freeman. Meiner Meinung nach die beste neue Serie dieses Jahr. Birdman klingt ebenfalls mehr als interessant. Das freut mich enorm für Fargo und besonders Martin Freeman. Meiner Meinung nach die beste neue Serie dieses Jahr. Birdman klingt ebenfalls mehr als interessant. 2. Interstellar? melllvar 11.12.2014 Wow, unfassbar dass Interstellar gerade mal (wenngleich hochverdient) für den besten Score nominiert ist. Ich habe lange keinen so tief berührenden und beeindruckenden Film gesehen. Wow, unfassbar dass Interstellar gerade mal (wenngleich hochverdient) für den besten Score nominiert ist. Ich habe lange keinen so tief berührenden und beeindruckenden Film gesehen. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Überschrift optional____________ Beitrag ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Bitte beachten: Auf einestages können Hinweise nur unter Ihrem Klarnamen veröffentlicht werden. 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(12.11.2014) * Neue Polit-Serien im TV: Frau Vize macht sich lächerlich (03.08.2012) * "True Detective", "OITNB": Geschlechterkrieg um die Emmys (07.08.2014) * US-Serie "True Detective": Bösartiges Meisterwerk (16.04.2014) * Klassenkampf im Kino: Wer kein Geld hat, verdient noch weniger (10.10.2014) * Angelina Jolie als Regisseurin: Auf Oscar-Kurs. Vorerst. (27.11.2014) * Psychothriller "Maps to the Stars": Fahr zur Hölle, Hollywood (10.09.2014) Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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In rauen Mengen. Solange Sie noch können. Denn genau jetzt leben wir im Schlaraffenland - aber nur bis zum Ende des Tages. Von Peak Oil redet ja gerade keiner mehr. Irgendwann ist wahrscheinlich der Gipfel der Ölproduktion erreicht, dann wird der Treibstoff womöglich knapp, vielleicht plötzlich viel teurer, wir müssen unsere Wirtschaft und unsere komplette Lebensweise radikal umstellen oder sind dem Untergang geweiht oder so. Doch jetzt gerade passiert eher das Gegenteil. Daher bieten wir als besonderen Service zum Nikolaus-Wochenende die frohe Botschaft für Untergangspropheten: Es gibt ja noch andere Rohstoffe, die knapp werden können, und die wenn schon nicht für unsere Wirtschaft, dann doch zumindest für unsere Zivilisation mindestens so bedeutend sind wie Petroleum. Peak Chocolate ist eine unumstößliche Tatsache. Diese unbequeme Wahrheit muss gerade in der besinnlichen Jahreszeit ausgesprochen werden. Noch füllen wir unsere Einkaufswagen palettenweise mit Schokonikoläusen. Noch baden diejenigen von uns, die zu spätrömischer Dekadenz neigen, in flüssiger Schokolade oder lassen sich damit massieren. Noch. Arvid Kaiser manager-magazin.de Arvid Kaiser Die Schokoindustrie hat es mit ihrer Tonnenideologie zu weit getrieben, hat uns abhängig gemacht und wird uns wohl bald auf kalten Entzug schicken. Derzeit vertilgen wir so viel von dem süßen Zeug wie noch nie - und so viel wie nie wieder. Die aktuellen Zahlen der deutschen Schokoladenproduktion zeigen ein Schokoladenplateau. Um im Bild zu bleiben: Einen riesigen, Millionen Tonnen schweren Berg aus Riegeln, Tafeln, Nugat, Zartbitter, weiß, mit Nüssen, mit Pfeffer und Salz, wie Sie mögen. Doch dieser Berg, dieses Massiv aus dem Schlaraffenland beginnt zu bröckeln und zu schmelzen. Die Welt, die wir lieben, ist dem Untergang geweiht. Wenn Sie es mir nicht glauben, glauben Sie es den größten Schokoladenherstellern der Welt. Laut "Washington Post" haben die Konzerne Mars und Barry Callebaut verkündet, dass uns die Schokolade ausgeht. 2013 seien bereits 70.000 Tonnen mehr konsumiert als produziert worden. Die Lager werden bald erschöpft sein, und das Defizit wächst laut den Insidern nur immer weiter: auf eine Million Tonnen bis 2020, zwei Millionen bis 2030. Seit dem ersten Auftreten der Lücke vor zwei Jahren hat sich Rohkakao bereits um 60 Prozent verteuert. Moment, werden Sie sagen, sind Kakaobohnen nicht ein erneuerbarer Rohstoff, im Unterschied zu einer endlichen Ressource wie Öl? Mag sein, doch sie wachsen nicht überall. Und die Herstellerländer Elfenbeinküste und Ghana, die 70 Prozent der Weltproduktion auf sich vereinen, können auch nicht die Rolle als neue Opec einnehmen. Denn Dürre und ein fieser Pilz namens Moniliophthora roreri, der in der lateinamerikanischen Heimat des Kakaos bereits massenhaft Plantagen vernichtet hat, zerstören die Ernte. Es ist ähnlich schlimm wie der Bananenpilz, der uns über kurz oder lang um unseren wichtigsten Vitaminlieferanten bringen wird. Doch das ist eine andere Geschichte, die zu einer anderen Gelegenheit erzählt werden soll. Vielleicht, wenn Sie sich zu Neujahr gesundere Ernährung vornehmen. Diese Geschichte jedenfalls kennt keine Gewinner. Außer vielleicht die Hersteller synthetischer Nahrung, die bereits an Schokoladenersatz tüfteln. Aber schmecken wird Ihnen das nicht. Folgen Sie Arvid Kaiser auf twitter @ArvidKaiser folgen Alle Artikel und Hintergründe zu * Am Ende des Tages * Rohstoffe * Genuss * Konsumgüter Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr VW-Kommission in der Kritik - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 70.966 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.832 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.164 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. 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Staffel zwei der HBO-Serie startet jetzt mit neun Jahren Verspätung. Es ist nicht ganz einfach, die verschiedenen Realitätsverschachtelungen von "The Comeback" aufzudröseln. Aber versuchen wir's: Die Serie ist das Comeback einer Serie über das Comeback des ehemaligen TV-Stars Valerie Cherish (Kudrow, ehemaliger Star der Serie "Friends"). Die Rückkehr ins Rampenlicht soll mit einer Realityshow gelingen, und die wiederum trägt den Titel: "The Comeback". Bereits 2005 war die Serie, geschrieben übrigens von "Sex and the City"- Macher Michael Patrick King, bei HBO gestartet. Quoten und Kritikerlob waren jedoch überschaubar, nach der ersten Staffel war Schluss. Mit den Jahren wuchs die Fangemeinde der Serie aber an und mit ihr die Überzeugung, dass die Welt, oder zumindest HBO, einfach noch nicht reif gewesen war für eine weibliche Variante von Larry Davids Meta-Comedy "Curb Your Enthusiasm". Mit der Zeit hat sich auch HBOs Einstellung zu "The Comeback" verändert: Seit vergangener Woche zeigt der Sender die zweite Staffel - neun Jahre nach der ersten. Kudrow spielt noch immer das von Karrierekapriolen verunsicherte Ex-TV-Sternchen, das Hollywood, die Fernsehwelt und das Leben an sich über weite Strecken missverstanden hat. Valerie ist noch eine Dekade gealtert seit ihrem letzten missglückten Versuch, ihren Status als angesagtes, aufregendes It-Girl wiederherzustellen. Die Entblößungslust von Möchtegernpromis Damals hatte sie einen Part in der fiktiven Serie "Room and Bored" gelandet. Allerdings nicht als scharfe Protagonistin, sondern als alternde Nebenfigur mit dem Namen "Aunt Sassy" - frei übersetzt: Tante Keck. Um die Demütigung auf die Spitze zu treiben, dokumentiert der Sender Valeries Comeback-Versuche auch noch mit der gleichnamigen Realityshow. Dass Figuren wie Valerie Cherish die Wirklichkeit kaum noch überspitzen können, weiß man spätestens seit "Jon and Kate plus eight"- jener Realityshow um ein Elternpaar von Zwillingen und Sechslingen, die 2009 in der peinlichen, öffentlichen Scheidung der Eheleute gipfelte. Und in der Zwischenzeit haben diese Sendungen im Hinblick auf die Selbsterniedrigungsbereitschaft ihrer Akteure - man denke nur an die zahllosen Varianten der "Real Housewives" oder an die kleiderlosen Survival- und Kuppelshows wie "Naked and Afraid" und "Naked Dating" - längst alles in den Schatten gestellt, was man sich 2005 vor Augen zu halten wagte. Insofern ist das Timing vom "Comeback"-Comeback schon folgerichtig - inzwischen ist die Serie nicht mehr spekulative Satire auf die Hollywood-Egos, sondern Persiflage der allgegenwärtigen Entblößungslust der Möchtegernpromis in den Medien. Abstieg in die D-Prominenz Im Zeitalter von Video und Handykameras, von TMZ, Instagram und YouTube nimmt Valerie denn auch die Realityshow selbst in die Hand, um ihren Status als VIP irgendwie wiederherzustellen. Und das ist keinesfalls weniger prekär. Valerie scheucht mit flatternden Händen ihre Kameraleute und ihren Assistenten mal hierhin, mal dorthin und haspelt sich dabei von einem Fettnäpfchen ins nächste. Kudrow hält mit nichts zurück, wenn sie den Namen einer wichtigen Produzentin verhunzt oder kokett in eine Meute von Paparazzi spaziert, die gar nicht sie im Visier hat. Überall ist ihre Kamera mit dabei: Beim verunglückten "Zufallstreff" mit einem einflussreichen Reality-Produzenten (Andy Cohen, der Macher der "Real Housewives", spielt sich selbst, wie auch eine Reihe weiterer C-Promis), beim unseligen Vorsprechen und erneut im nächtlichen Schlafzimmer von Valerie und ihrem liebenswert-geduldigen Gatten Mark (Damian Young). "The Comeback" ist der Gegenentwurf zu HBOs "Entourage", einem insiderischen Blick auf Hollywood durch die Augen eines aufstrebenden Jungstars und seiner Kumpels, dessen heimlicher Star das übergeschnappte Ego des Agenten Ari Gold war. Bei "The Comeback" wird statt des Aufstiegs der unaufhaltsame Abstieg in die Niederungen der D-Prominenz verballhornt, was Kudrow, die auch Co-Autorin ist, sehr komisch und erstaunlich liebenswert hinbekommt. Aber am Ende ist auch diese Serie eine Satire aus den Neurosen-Kulissen von Hollywood. Und für die muss man sich erst einmal interessieren. Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte 5 Kommentare 5 Leserkommentare Diskutieren Sie mit! BeatDaddy 20.11.2014 Friends war und ist die langweiligste Serie von allen jemals produzierten Pseudo-Humor-Serien, die aus den USA kommen...Von daher soll sie bleiben, wo sie die ganze Zeit war, im "OFF"! zauselfritz 20.11.2014 @BeatDadday Ist nur deine Meinung. Nicht das mir Friends besonders gefallen hätte - die Mehrheit sah es aber anders. fatsotwohundred@gmail.com 20.11.2014 Kudrow endlich wieder im Fernsehen? Die war nie weg und ist mit vor allem mit "Web Therapy" weiterhin erfolgreich. http://en.wikipedia.org/wiki/Lisa_Kudrow NewYork76 20.11.2014 Ich fand "Friends" ja sehr unterhaltsam und bin auch ein grosser Freund des Humors a la "Curb your enthusiasm" etc. aber mit "The Comeback" bin ich auch nach der zweiten Folge noch nicht warm geworden...da gibt es aktuell im US Fernsehen genug unterhaltsamere Serien. blooper 21.11.2014 ich muss zugeben in die erste Staffel "reinzukommen" war nicht so leicht, da die Serie auf alles verzichtet worauf Zuschauer jahrzehntelang in der Vergangenheit konditioniert waren (Vorspann, schnelle Schnitte, schnelle Gags, Lacher, usw). Aber wenn man sich auch nur ein bisschen mit der Branche auskennt sind dort (vor allem in dahingenuschelten Nebensätzen) so viele Gags und Seitenhiebe auf die (US-) Film- und TV Branche verstecktz, dass es mit der Zeit immer komischer wird. Die 2. Staffel legt nochmal eins drauf. Es sind soviele "Meta"-Gags darin verschachtelt, dass man manchmal 'zurückspulen' muss, damit einem nicht alles entgeht. Teilweise 2-3 in einem Satz. Ich finde der Serie hat es gut getan eine fast 10-jährige Zwangspause machen zu müssen, weil sie die aktuelle Entwicklung von Reality Shows mit integriert. Ich kann sie nur empfehlen, wenn man etwas Ausdauer mitbringt und "Curb", "The Office", "Life's too short", "Extras" oder "Hello Ladies" mochte... Aber ich kann auch verstehen, wenn man damit nicht warm wird. Gerade für ein europäisches Publikum (das von Haus aus nicht per se so an Boulevard Entertainment interessiert ist) könnte es manchmal etwas verwirrend sein. Posten Sie Ihren Kommentar Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Das SPON-Forum: So wollen wir debattieren Forumname ____________________ Kommentar ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ [BUTTON Input] (not implemented)________________ Vorheriger Beitrag: Serienschöpfer Glen A. Larson ist tot Nächster Beitrag: Neue "True Detective 2"-Besetzung steht - endlich © SPIEGEL ONLINE 2014 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH Vorheriger Beitrag: Serienschöpfer Glen A. Larson ist tot Nächster Beitrag: Neue "True Detective 2"-Besetzung steht - endlich * HBO/ Sky Von "Game of Thrones" bis zur obskuren Sitcom, von "House of Cards" bis zum skandinavischen Noir-Krimi - in unserem neuen Blog beleuchten wir sämtliche Phänomene der internationalen Serienlandschaft. * Das Serien-Blog * Rezensionen * Fernsehen * Filme und Serien * Televisionen * Home Box Office (HBO) * Alle Themenseiten TV-Programm * Corbis Wissen, was wann wo läuft: Mit dem Fernsehprogramm von SPIEGEL ONLINE finden Sie alle Details zu Sendungen, Sendezeiten und Sendern Quiz * AP/NBC/Netflix/HBO/SPIEGEL ONLINE TV-Serien-Quiz: Das wird Folgen haben! Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: Rampenlicht verzweifelt gesucht * Comedy-Serie "Silicon Valley": Frauen? Öööööh... (12.11.2014) * Serienhit "How to Get Away With Murder": Anwältin, Professorin - Mörderin? 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Die "FAZ" liest Michel Houellebecqs neuen Roman als brillante Satire auf die französische Nazi-Kollaboration. Efeu - Die Kulturrundschau Literatur, 05.01.2015 Feministinnen, wo ist die Solidarität mit den muslimischen Schwestern? Im Freitag mokiert sich der Schriftsteller Joachim Lottmann über den "Gratismut" im Literaturbetrieb, etwa wenn Marlene Streeruwitz sich öffentlichkeitswirksam von der Nominierung für den Deutschen Buchpreis nicht angesprochen sieht, da diese nur an "Autoren" vergeben werde. "Den realen Gegner des weiblichen Geschlechts, nämlich die an Dynamik dramatisch zunehmende, frauenfeindliche Weltbewegung des Islam, hat sie aber nicht im Blick. Wo Frauenfeindlichkeit kein akademischer Genderdisput ist, sondern auf die Wirklichkeit von Millionen muslimischen Frauen allein in Deutschland trifft, schweigt sie. Das tun außer Alice Schwarzer und wenigen anderen Ausnahmen fast alle FrauenrechtlerInnen. Warum kommen sie ihren zunehmend eingeschüchterten Schwestern nicht zu Hilfe?" Freitag-Kulturchef Michael Angele stimmt Lottmann zwar tendenziell zu, findet aber seinen Ton "verdächtig": "Formulierungen wie 'je schlimmer, je mehr, je allumfassender', 'zunehmend' scheinen herbeizusehnen, was es doch fürchtet. Die Psychoanalyse spricht hier von Angstlust. Sie verstellt den klaren Blick. Denn stimmt die behauptete Dramatik überhaupt?" Jürg Altwegg verfolgt für die FAZ die französische Debatte um Michel Houellebecqs neuen Roman "Soumission", die eigentlich gar keine ist: Denn ob Houellebecq ein Rechter ist oder nicht, sei eine reine Frage der Ideologie geworden. Altwegg liest das Buch dagegen als Satire auf die verdrängte französische Kollaboration mit den Nazis. So konvertiert die Hauptfigur François allein aus Karrieregründen zum Islam: "Als Professor suchte er sich seine Gespielinnen unter den Zweitsemestern aus, er liebte ihre kurzen Röcke. Jetzt müssen sie Schleier tragen. An der von den Saudis kontrollierten Sorbonne bekommt François ein viel höheres Gehalt. Und drei Frauen, die er gar nicht erst verführen und erobern muss. Die jüngste ist 15 Jahre alt - im Jargon Houellebecqs: Frischfleisch. Mit dem Islam teilt er das Ideal von der unemanzipierten und verfügbaren Frau. Die einzige Kampfzone, die wirklich zählt, ist die Sexualität." Außerdem hat die FAZ Sandra Kegels ersten Lektüreeindruck online nachgereicht. Im Interview mit der Welt am Sonntag beschreibt Michel Houellebecq seinen Roman als "politische Fiktion". Und er erklärt, warum Joris-Karl Huysmans gewissermaßen Auslöser von "Soumission" war: "Huysmans war der typische Fall eines Menschen, der aus rein ästhetischen Gründen zum Katholizismus konvertierte. Die religiösen Fragen, mit denen etwa Pascal sich quälte, lassen ihn vollkommen kalt, er spricht nie davon. Ich habe beinahe Mühe, mir jemanden vorzustellen, der in diesem Ausmaß Ästhet ist. Aber für ihn liefert die Schönheit den Beweis." Alain Finkielkraut versteht in seiner begeisterten Lektüre von "Soumission" im JDD, warum sich der Erzähler vom Décadent Huysmans faszinieren lässt: "Huysmans 'verlässt den Tunnel', indem er sich dem Katholizismus zuwendet, aber nicht weil er Gott gefunden hat, sondern weil er sich 'an der Atmosphäre aus Wachs und Weihrauch' berauscht. Genauso wendet sich der Westler laut Houellebecq am Beginn des neuen Jahrtausends aus Enttäuschung über die Liebesheirat und das Treiben in den Single-Clubs dem Islam zu - wegen der erotischen Anziehungskraft der Polygamie." Und Pierre Assouline (ein Kritiker, den Houellebecq nicht ausstehen kann) nennt den Roman in seinem Blog "provokant und unverantwortlich wie eh und je". Lesen kann man auch Christine Binis Besprechung in BHLs Blog La Règle du Jeu. Weitere Artikel: Gerrit Bartels wirft für den Tagesspiegel einen Blick aufs literarische Programm des neuen Jahrs. In der Welt erklärt Nick Hornby im Interview, warum er gern die Romane von Kollegen für den Film umschreibt. Besprochen werden Pierre Lemaitres 2013 mit dem Goncourt-Preis ausgezeichneter Weltkriegsroman "Wir sehen uns dort oben" ( Zeit , SZ), eine von Hans Dieter Schäfer herausgegebene Sammlung von Sigismund von Radeckis Feuilletons ( Tagesspiegel ), Meg Wollitzers "Die Interessanten" ( Tagesspiegel ), eine Neuübersetzung von Jaroslav Haeks "Abenteuer des guten Soldaten vejk im Weltkrieg" ( Tagesspiegel ), Raoul Schrotts Neuübersetzung von Hesiods "Theogonie" (SZ), eine Ausstellung über Oulipo, die Werkstatt für potentielle Literatur, in der Nationalbibliothek in Paris (FAZ) und Andreas Steinhöfels "Anders" (FAZ). Außerdem jetzt online bei der FAZ: Die aktuelle Lieferung der Frankfurter Anthologie, in der Dirk von Petersdorf sein Gedicht "Raucherecke" vorstellt: "Ihr Langen, wo seid ihr? Ich hab nicht mal mehr eure Nummern. Gibt es denn Besseres als am Morgen ..." Kunst, 05.01.2015 Manuel Brug besucht für die Welt in Londons Royal Academy eine Ausstellung des Renaissance-Malers Giovanni Battista Moroni, "ein Maler der zweiten Reihe, aber ein entdeckenswerter", versichert er, dessen Porträts mehr sind als "ein genaues Abbild der provinziellen Gesellschaft wie der jeweiligen Mode. Doch Moroni gelang mehr, was vor allem im fortlaufenden, dabei klug gegliederten Reigen dieser Bilder vor dunklen Wänden leuchtend zutage tritt: Er schlüpfte in die jeweilige Persönlichkeit, zeigte trotz pompöser Inszenierung nicht selten eine Irritation des Gemüts und entlarvte, zumindest unterwanderte die Pose des Dargestellten." (Bild: Giovanni Battista Moroni, Isotta Brembati, ca.1555) Die Ausstellung "Queensize" versammelt im Me Collectoors Room in Berlin zahlreiche, aus der Sammlung Thomas Olbricht stammende Werke von Künstlerinnen, ohne sich insgesamt explizit als feministische Ausstellung zu positonieren, erklärt Sabine Weier im Tagesspiegel. Dafür kann man hier " in die Abgründe der menschlichen Psyche blicken. Mit Werken, die sich mit Sadismus, Gewalt oder Pornografie auseinandersetzen. Mal kommen sie unheimlich daher, mal makaber. ... Um ihre Wirkung muss sich die Schau also nicht sorgen. Wohl aber um den Zusammenhalt des Konzepts, das einen 'spezifischen Blick' verspricht, ohne ihn zu erläutern, zu deuten." Besprochen werden eine Ausstellung zum Kinderbuch-Duo Mira Lobe und Susi Weigel im Wien-Museum ( NZZ ), die Schau "Finden und Fügen" mit Arbeiten von Claudia Busching und Pomona Zipser in der Kommunalen Galerie Berlin ( taz ), eine Ausstellung von Danja Akulin und Lucas Arruda in der Berliner Galerie Poll ( Tagesspiegel ), eine Ausstellung von Julius Weilands Glaskunst in der Berliner Dat Galerie ( Tagesspiegel ), Michael Weseleys im Mies van der Rohe Haus in Berlin gezeigte Langzeitfotografie "The Epic View" (FAZ) und eine Ausstellung mit Arbeiten der feministischen Medienkünstlerin Lynn Hershman Leeson im ZKM Karlsruhe (FAZ, mehr hier und hier). Film, 05.01.2015 Zum Beginn der Oscar-Saison empfieht David Steinitz (SZ) die Roundtable-Videos des Hollywood Reporters, bei denen sich die Spitzenreiter zum Gespräch einfinden, wobei er besonders die Gespräche mit den Strippenziehern hinter der Kamera hervorhebt. Besprochen wird Rosa von Praunheims neuer Film "Praunheim Memories", der gestern in Berlin Premiere feierte ( Berliner Zeitung ). Bühne, 05.01.2015 Nachdem sich das neue, experimentellere Konzept von Peter Kastenmüller und Ralf Fiedler für das Zürcher Theater Neumarkt negativ auf die Besucherzahlen ausgewirkt hat, steht das Spielhaus seitens der Politik und der Schweizer Feuilletons in der geballten Kritik, berichten Charlotte Theile und Egbert Tholl in der SZ. Patrick Wildermann porträtiert im Tagesspiegel die Regisseurin Reihaneh Youzbashi Dizaji. Musik, 05.01.2015 Schon die Jungle World lag ihr zu Füßen. Nun erliegt auch Andreas Hartmann (taz) dem mit Underground- und Punkethos grundierten Charme der niederländischen DJane Marcelle, die regelmäßig in Berlin-Neukölln auflegt. Die Amsterdamerin steht ziemlich quer zu dem, was angesagte DJs in Berlin sonst aufzulegen gezwungen sind: Sie "mixt gern Platten mit afrikanischer Musik, Dub und elektronischer Querschlägermusik. Dazu serviert sie sonderbare Geräusche, Froschquaken und Ähnliches oder Ausschnitte aus Hörspielplatten. Am liebsten spielt sie ihre Platten auch nicht nacheinander ab, sondern zeitgleich, nicht ein Track löst den anderen ab, sondern die verschiedenen Soundquellen legen sich Schicht auf Schicht übereinander." In dieser Mini-Doku kann man sie bei der Arbeit beobachten: IFRAME: //player.vimeo.com/video/48547783?title=0&byline=0&portrait=0&color=030 202 Einst belächelt, heute allseits beliebt: In der FAZ lobt Peter Kemper die Ukulele, die seiner Ansicht nach "sogar als das Musikinstrument des herrschaftsfreien Diskurses, als der Wegbereiter zwangloser Kommunikation verstanden werden" kann. Besprochen werden eine Brahms-Aufnahme unter Daniel Reuss ( Zeit ), ein Bildband über die Rolling Stones ( Berliner Zeitung ), das Neujahrskonzert der Berliner Volksbühne mit Britta und Gästen ( Tagesspiegel ) und das neue Album von Olli Schulz (FAZ). Architektur, 05.01.2015 Für "erstaunlich frisch" hält Christiane Meixner (Tagesspiegel) die über 40 Jahre alten Ideen der Architekturgruppe Haus-Rucker-Co, die derzeit im Berliner Haus am Waldsee ausgestellt werden: "Ihre viralen Interventionen wirkten wie eine Droge. Die Farben im Raum wurden plötzlich intensiver, aus dem Boden erhoben sich riesige Finger als Wegweiser, und in den pneumatischen Luftarchitekturen der späten sechziger Jahre schwebten Menschen in transparenten Kugeln wie auf unsichtbaren Balkonen." Das neue Designmuseum in Barcelona lässt sich auch als Intervention im öffentlichen Raum verstehen, meint Klaus Englert in der taz: Es handelt sich dabei um "ein Gebäude, das sich wohltuend von den Gespreiztheiten und Farborgien der [benachbarten] Torre Agbar abhebt. ... [Es lässt] sich bauästhetisch nicht erschöpfend beurteilen (...), da es Bohigas vornehmlich darum ging, durch den Museumsbau ein Höchstmaß an öffentlichem Stadtraum zurückzugewinnen." Für die SZ war Thomas Urban vor Ort. __________________________________________________________________ 9Punkt - Die Debattenrundschau Politik, 05.01.2015 Monika Maron fürchtet in der Welt am Sonntag, dass gerade der aufgeregte und nachgeholte Antifaschismus der Reaktionen auf Pegida der Protestbewegung Statur geben wird: "Ich habe den Eindruck, dass gerade die sich überbietende Feindseligkeit, die unverhohlene Verachtung für Pegida wirkt wie ein Wachstumshormon. Die Feindschaft der anderen gibt ihnen ein vermisstes Gemeinschaftsgefühl. Wer so viel Feindschaft auf sich zieht, muss groß und wichtig sein." Die Diskussion mit den nicht rechtsextremen Anhängern der Pegida nicht zu suchen, wäre gerade der Fehler, meint Maron abschließend: "Wir preisen die offene Gesellschaft und verweigern die offene Diskussion. Pegida ist nicht die Krankheit, Pegida ist nur ein Symptom." Im taz-Interview mit Jan Feddersen zieht der Journalist Marko Martin über "sächsische Duckmäuser", Pegida-Narren und bürgerliche Linke her, die in punkto "selbstbezogener Jammerigkeit" mehr gemeinsam hätten als sie ahnten: "Noch lebten wir damals von der Sozialhilfe, schon mussten wir von sensiblen Gomera-Fans erfahren, dass in der Bundesrepublik 'soziale Kälte' herrsche. Heute, nach vielen Reportagereisen in die Elendsgebiete dieser Welt, würde ich sagen: verwöhnte narzißtische Wohlstandsweiße, deren kritische Haltung nur Camouflage ist, um desto ungenierter über die eigenen Wehwehchen zu lamentieren." Ideen, 05.01.2015 Ulrich Beck ist im Alter von nur 70 Jahren gestorben. In der Berliner Zeitung schreibt Arno Widmann: "So sehe ich ihn vor mir: ein Musketier, den die Gegner scharenweise anfallen, der sie aber lachend besiegt. Und man weiß nicht, ob er es mit Waffen tut oder ob nicht dieses Lachen seine effizienteste Waffe ist. Denn obwohl sonst keiner mehr aufrecht steht, ist doch niemand verletzt. Und der Musketier Beck lädt sie alle ein: etwa zum großen Bankett seines 'Sonderforschungsbereichs 536 Reflexive Modernisierung'." In seinen Nachruf auf Ulrich Beck mischt Joachim Güntner in der NZZ auch recht kritische Töne, würdigt aber doch das Gesamtwerk. In der SZ rühmt der britische Soziologe Anthony Giddens Beck als "größten Soziologen seiner Generation" und verweist besonders auf dessen Kritik an der deutschen EU-Politik: "Beck fordert darum einen neuen 'Sozialvertrag' für Europa. Letztlich bedeutet dies eine Revolte gegen die deutsche Dominanz..." André Kieserling schreibt in der FAZ eine persönliche Erinnerung: "An seinem Lehrstuhl hatte er zeitweise so verschiedene Soziologen versammelt, als wollte er die gesamte Meinungsvielfalt eines Soziologentags abbilden." Christian Geyer schreibt den redaktionellen Nachruf in der FAZ. Spiegel-Redakteur Romain Leick schreibt bei Spiegel online: "Als Theoretiker des Kosmopolitischen und Übernationalen war Beck schon immer ein überzeugter Europäer... Das Risiko des Auseinanderfallens der EU, das er erkannte, machte ihn zu einem ätzenden Kritiker der unentschlossenen Europapolitik von Kanzlerin Angela Merkel." Im Perlentaucher erinnert sich Ulf Erdmann Ziegler. Europa, 05.01.2015 Felix Philipp Ingold ergründet in der NZZ Russlands Janusköpfigkeit. Selbst die Europäisierung des Landes habe Peter der Große mit geradezu preußischer Rücksichtslosigkeit durchgesetzt, "dass Regimekritiker seit dem späten 18. Jahrhundert verächtlich vom 'knuto-germanischen' und 'holstein-tatarischen' Herrscherhaus sprachen ... Für Paul I. war das Preußentum 'jedweder Nachahmung wert', das russische Volk hielt er für eine dumpfe und träge Masse, nannte es 'ma chienne de nation'. Man verwaltete, man exerzierte, man philosophierte in germanischer Manier. Schiller, Schelling, Hegel wurden zu Vordenkern in einem Land, das gleichzeitig die Leibeigenschaft, die Zwangsrekrutierung und die staatliche Zensur hochhielt." Kulturmarkt, 05.01.2015 Der Buchreport schließt seine große Buchmarkt-Bilanz des Jahres 2014 mit dem 14. Teil: "Weil sich die Branche transformiert, muss sich auch der Börsenverein neu aufstellen: Ein latenter Mitgliederschwund und fehlende Andockpunkte für neue Marktteilnehmer sind deutliche Anzeichen der Überalterung." Hier der Link zum kompletten Überblick. Katie Marsal referiert bei Appleinsider.com Statistiken des Dienstleisters Nielsen, "der seine Jahresstatistiken für die Musikindustrie vorlegte und auf ein 54-prozentiges Wachstum bei On-Demand-Streams von Musik und Videos hinweist. Insgesamt sind die Streams von 106 Milliarden auf 163 Millarden im Jahr 2014 gewachsen. Dieses Wachstum steht im Gegensatz zum physischen oder digitalen Verkauf von Musikalben. Der Verkauf von ganzen Alben fiel um 9 Prozent auf 117 Millionen, der Verkauf einzelner Songs fiel um 12 Prozent auf 1,26 Millarden." Geschichte, 05.01.2015 In der FAZ berichtet Paul Ingendaay über eine Madrider Konferenz, in der sich Historiker "über die Rolle der Schweiz, Schwedens, Portugals, Spaniens, Argentiniens und der Türkei zur Zeit der deutschen Vernichtungspolitik austauschen konnten". Ruhm verdient keines dieser Länder: "Jedes Land verhielt sich entsprechend seiner nationalen Fixierungen, seiner wirtschaftlichen und politischen Interessen. Alarmrufe im Namen der Humanität waren selten zu hören. Ob es sich um Demokratien (Schweiz, Schweden) oder Rechtsdiktaturen (Spanien, Portugal) handelte, spielte dabei erstaunlicherweise die geringste Rolle." Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Montag, 05.01.2015 – 11:10 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback Eine Kooperation mit... * Heute in den Feuilletons * Alle Themenseiten Bestseller * DPA Das Lesen der Anderen: SPIEGEL ONLINE präsentiert die aktuellen Büchercharts Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Reaktionen aus dem Netz im Storify. IFRAME: //storify.com/SPIEGELONLINE/mehr-meta-geht-kaum/embed?border=false [View the story on Storify] Zusammengestellt von Ulf Pape Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskussion über diesen Artikel Forum - Diskussion über diesen Artikel insgesamt 26 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. Satire live heisenberg.199 05.01.2015 Klasse Aktion! Vor allem die Reaktionen der verwirrten Pegida-Anhänger! Klasse Aktion! Vor allem die Reaktionen der verwirrten Pegida-Anhänger! 2. c.jack 05.01.2015 Überragend! Ein Großteil der Pegida Anhänger wird wohl noch Tage verwirrt sein :D. Überragend! Ein Großteil der Pegida Anhänger wird wohl noch Tage verwirrt sein :D. 3. poms 05.01.2015 Danke an den Postillon! Das war mal eine richtig geile Aktion! Selbst schuld, wenn man auf so etwas hereinfällt. Danke an den Postillon! Das war mal eine richtig geile Aktion! Selbst schuld, wenn man auf so etwas hereinfällt. 4. Muhaha ermanerich 05.01.2015 Die Pegidisten sollten es mit Humor nehmen. Und vielleicht darüber nachdenken, ob es wirklich um die 0,2% Dresdner mit moslemischen Background geht - oder doch gegen die Politiker, denen der Bürgerwillen am Ar... vorbei [...] Die Pegidisten sollten es mit Humor nehmen. Und vielleicht darüber nachdenken, ob es wirklich um die 0,2% Dresdner mit moslemischen Background geht - oder doch gegen die Politiker, denen der Bürgerwillen am Ar... vorbei geht. Da müsste man die Bewegung umbennen: Bürger gegen Politignoranz Oder man platziert sich sich halt im Bettchen der NDP und ähnlich gepolter Dumpfbacken mit bilddungstechnischem Prekariatshintergrund und Neidgeheule. Warum ist die CSU gegen Ausländer? Siehe Volker Pispers. 5. enzo canuzzi 05.01.2015 Der Postillon bring nur Falschmeldungen. Ausser zum Profalla - da hat er aber gleich gescoopt. Normalerweise spielt Postillion mit den Großen wie CDU, SPD, Leitmedien und Co. Jetzt hat es halb PeGiDa getroffen. Und das beste [...] Der Postillon bring nur Falschmeldungen. Ausser zum Profalla - da hat er aber gleich gescoopt. Normalerweise spielt Postillion mit den Großen wie CDU, SPD, Leitmedien und Co. Jetzt hat es halb PeGiDa getroffen. Und das beste ist immer, wenn einige auf die Falschmeldungen des Postillion reinfallen - die eigentlich erkenntlich nur zur Belustigung gedacht waren. Und das es ein Fake war, war ja eindeutig aus den Fake Aussagen des "Demoverantwortlichen" erkennbar. Ist also völliger Blödsinn ihre Vorhaltung. Alle Kommentare öffnen Seite 1 Diskussion geschlossen - lesen Sie die Beiträge! zum Forum... © SPIEGEL ONLINE 2015 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH * Montag, 05.01.2015 – 19:15 Uhr * Drucken * Nutzungsrechte Feedback * Kommentieren | 26 Kommentare * Pegida * Alle Themenseiten TV-Programm * Corbis Wissen, was wann wo läuft: Mit dem Fernsehprogramm von SPIEGEL ONLINE finden Sie alle Details zu Sendungen, Sendezeiten und Sendern Mehr auf SPIEGEL ONLINE * Fotostrecke: Barocker Bösewicht in barocker Tracht * Fotostrecke: Barocker Bösewicht in barocker Tracht * Agenten-"Tatort" aus Wien: Liebesgrüße vom Mossad (02.01.2015) Mehr im Internet * KulturSPIEGEL auf Twitter * Offizielle ARD-"Tatort"-Seite SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Hamburg/London - Bei einem ersten Blick auf das Plakat der britischen Konservativen zur Unterhauswahl im Mai 2015 ist kein Skandalpotenzial auszumachen: eine lange Straße gesäumt von Feldern, ein Wald am Horizont, darüber ein blauer Himmel mit flauschigen, weißen Wolken. Zu Beginn der Straße ist ein Teil des Union Jack zu sehen, darüber der Slogan: "Lasst uns auf dem Weg zu einer stärkeren Wirtschaft bleiben." Trotzdem hat das Plakat nun im Vereinigten Königreich für Wirbel gesorgt - denn die Vorlage des Bildes ist offenbar keine britische Straße, sondern eine deutsche. Zum Vergleich hier das Wahlkampfplakat: Zur Großansicht Conservatives Und das Bild, das vor sechs Jahren in der Nähe von Weimar aufgenommen worden sein soll: Zur Großansicht Getty Images Das Foto wird von der Bildagentur Getty angeboten; es steht im "Kreativ"-Bereich bereit und ist nicht mit einer eindeutigen Ortszuweisung versehen. Das Tory-Plakat hat im Vergleich dazu zwar gedecktere Farben, der Himmel ist verkürzt, eine Welle ist in die Straße eingefügt, in der Bergkette am Horizont sind eine Kerbe und ein noch ein paar mehr Bäume zu sehen - aber abgesehen davon sehen sich die beiden Bilder ziemlich ähnlich. Der Deutsche Alexander Burzik soll die Original-Straße fotografiert haben. Auf eine Anfrage von Twitter-Nutzerin Elaine O'Neill antwortete er, dass etwa 35 Prozent des Bildes auf dem Plakat identisch seien mit seinem Foto, das er in der Nähe seines Heimatortes gemacht hatte. Ein Großteil des Bildes sei aber aus anderen Fotos hinzugefügt worden. Zudem gibt das Plakatmotiv der Tories das gespiegelte Originalmotiv wieder. Für die Darstellung wird Javascript benötigt. Die Partei will davon allerdings nichts wissen. Auf das Plakat angesprochen, antwortete der britische Finanzminister George Osborne im Interview mit Channel 4: "Es ist ein britisches Bild mit einer britischen Straße." Andere Konservative ließen den TV-Sender wissen, dass das Plakat tatsächlich aus mehreren Bildern zusammengesetzt worden sei. Es sei aber versichert worden, dass alle Elemente britischen Ursprungs seien. Für die Opposition ist es wohl ein willkommender Lapsus. "Ein weiterer Sargnagel dieser politischen Satire", schrieb etwa der ehemalige Abgeordnete der Arbeiterpartei, Tony McNulty, bei Twitter. Andere Konservative wie Daniel Hannan hingegen verteidigten das Bild. "Und was, wenn das Bild in Deutschland aufgenommen worden wäre? Eine Erinnerung daran, dass wir deren Wirtschaft in 25 Jahren überholen werden." Für die Darstellung wird Javascript benötigt. vks Zur Startseite Diesen Artikel... * Drucken * Merken * Feedback * Nutzungsrechte Forum Diskutieren Sie über diesen Artikel Forum - Diskutieren Sie über diesen Artikel insgesamt 66 Beiträge Alle Kommentare öffnen Seite 1 1. crazy_swayze 04.01.2015 Eine Politikerkaste die alles auf die Bakster in London ausgerichtet hat, wird niemals die dt. Wirtschaft überholen, nicht einmal in 1000 Jahren. Eine Politikerkaste die alles auf die Bakster in London ausgerichtet hat, wird niemals die dt. Wirtschaft überholen, nicht einmal in 1000 Jahren. 2. Albern.... phthalo 04.01.2015 .... sich darüber Gedanken zu machen, wo das Bild aufgenommen oder wie bearbeitet wurde. Das für so etwas Energie und Zeit aufgewendet wurde lässt vermuten, dass es wohl weniger um Themen denn um Emotionen und Blabla geht.... .... sich darüber Gedanken zu machen, wo das Bild aufgenommen oder wie bearbeitet wurde. Das für so etwas Energie und Zeit aufgewendet wurde lässt vermuten, dass es wohl weniger um Themen denn um Emotionen und Blabla geht.... 3. Na und? raubkopie 04.01.2015 Europa ist Europa, wenn wir uns den Engländer verweigern und sie auslachen weil sie unsere schöne Straße für ihre Plakat verwenden, dann sollten wir auch nicht deren Sprache und..... verwenden. Wo bleibt europäische Geist? [...] Europa ist Europa, wenn wir uns den Engländer verweigern und sie auslachen weil sie unsere schöne Straße für ihre Plakat verwenden, dann sollten wir auch nicht deren Sprache und..... verwenden. Wo bleibt europäische Geist? Wir sollten die Tories gratulieren, dass sie solche eine schöne Straße, die übrigens nach der Wende mit viel Steuergelder auch aus EU-Kasse gebaut wurde und kaum benutzt wird! 4. Passt doch !! surffreak2000 04.01.2015 Na das passt doch. Der Weg zu einer besseren Wirtschaft liegt eben nicht in GB sondern in Deutschland. Ist wenigstens ehrlich ;-) Na das passt doch. Der Weg zu einer besseren Wirtschaft liegt eben nicht in GB sondern in Deutschland. Ist wenigstens ehrlich ;-) 5. Bitte siegeln vandermerwe 04.01.2015 Zuerst dachte ich, wo ist da die Ähnlichkeit? Aber wenn man mal eines der Bilder spiegelt, sieht man dass die Ähnlichkeit eher bei 95% liegt. Wegen des Linksverkehrs in GB ist das Spiegeln natürlich nur konsequent ;-) Zuerst dachte ich, wo ist da die Ähnlichkeit? Aber wenn man mal eines der Bilder spiegelt, sieht man dass die Ähnlichkeit eher bei 95% liegt. Wegen des Linksverkehrs in GB ist das Spiegeln natürlich nur konsequent ;-) Alle Kommentare öffnen Seite 1 Ihr Kommentar zum Thema Anmelden | Registrieren Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Regierungschef: David Cameron Mehr auf der Themenseite | Wikipedia | Lexikon | Großbritannien-Reiseseite Möchten Sie ein anderes Land erkunden? Alle Länder im Überblick ... Mehr im Internet * Artikel zum Wahlkampfposter von "The Independent" * Bericht von Channel 4 zu dem Tory-Plakat SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. Auf bento * Vice / Broadly Filmtipps: Wer ist die Schönste im Knast? 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Alle ausgezeichnet, zuletzt "Mommy". Im Interview ist er ein hellwacher, hyperaktiver, extrem anziehender Gesprächspartner. Interview: Wenke Husmann 11. November 2014, 11:33 Uhr 21 Kommentare Xavier Dolan im Oktober auf dem Filmfest in London Xavier Dolan im Oktober auf dem Filmfest in London © Stuart C. Wilson/Getty images Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — "Unsere Gesellschaft wird untergehen" 2. Seite 2 — "Ich bin nicht pessimistisch, ich bin gut informiert" 3. Seite 3 — "Glücklicherweise habe ich es geschafft, mich durch die Kunst auszudrücken" Xavier Dolan hat schlecht gefrühstückt, darum verspätet er sich zum Interview. Als er schließlich bereit ist, unterhält er sich zunächst mit einem kleinen Jungen, der ein Batman-Abzeichen an seinem T-Shirt trägt. Dolan erzählt dem Kind, dass er eigentlich ein Schauspieler sei, im Moment nur nicht dazu komme, aber sicher bald wieder, denn das Schauspielen, das könne er richtig gut. "Merk dir mein Gesicht gut", raunt Dolan ihm abschließend zu, "eines Tages werde ich in einem Batman-Film mitspielen." Das Kind strahlt und Dolan setzt noch einen drauf: "Du bist hier in Hamburg mein Lieblingsmensch!" Dann wendet er sich mit ebenso viel Enthusiasmus der Mutter zu: "Nach Ihnen natürlich, Madame." Was für eine charmante Diva, dieser Dolan. Zu Beginn des Gesprächs sagt er beinahe entschuldigend, dass er Deutsch lernen wollte, im Moment sei er aber viel zu beschäftigt mit seinem neuen Film, der eine Großproduktion mit Jessica Chastain, aber kein Hollywood sei, vielmehr eine Satire über Hollywood. Jetzt sei er jedoch hier, um sich um Mommy zu kümmern. Jenen seit Cannes sagenhaft bejubelten Film, der von der Beziehung zwischen einer labilen alleinerziehenden Mutter und ihrem halbwüchsigen, aufgrund seiner Hyperaktivität extrem anstrengenden Sohn Steve erzählt sowie von deren Freundschaft zu ihrer irgendwie traumatisierten Nachbarin. ZEIT ONLINE: In Cannes hatten Sie vor und nach der Premiere Ihres Films Mommy Tränen in den Augen. Das sieht man dort selten und es verwundert vor allem, weil Sie sich mit dem Film – wie auch in Ihren vier früheren Filmen – als sehr selbstbewusster, unabhängiger Filmemacher zeigen. Sind Sie das gar nicht? Xavier Dolan: Jetzt bin ich zwar entspannter als in Cannes, aber meine Filme und vor allem das, was über sie geschrieben wird, vermitteln einen falschen Eindruck von mir. ZEIT ONLINE: Welcher ist denn der richtige? Xavier Dolan Es stimmt: allein die Zahlen sind beeindruckend. Der frankokanadische Filmemacher Xavier Dolan ist 25 Jahre alt. Das Drehbuch zu seinem ersten Film, Ich habe meine Mutter getötet, schrieb er mit 16. Er produzierte den Film, führte Regie und spielte die Hauptrolle. Mit 20, als der Film fertig war, wurde er damit nach Cannes eingeladen und gefeiert. Ein Jahr später, 2010, wurde er mit seinem zweiten Film, Herzensbrecher, wieder dorthin eingeladen und gefeiert. 2012: Das gleiche mit dem dritten Film, Laurence Anyways. 2013 stellte er seinen vierten Film, Sag nicht, wer du bist in Venedig vor. Mommy wurde im Mai 2014 wieder rechtzeitig für Cannes fertig. In Dolans Filmen geht es immer auch um das Anderssein in sexueller oder – wie in Mommy – psychischer Hinsicht und darum, wie solche Menschen ausgegrenzt werden. Die Filmsprache Dolans, seine Kameraführung, die Formate, der Schnitt, der Einsatz der Musik sind immer wieder so erfrischend ungewohnt, dass alle seine Filme mehrfach ausgezeichnet wurden. Zum Film "Mommy" Steve leidet an ADHS und ist jetzt mit 16 Jahren auch aus seiner letzten Unterbringung rausgeflogen. Seine alleinerziehende Mutter Diana wird sich also fortan um ihn kümmern. Dabei eckt sie selbst ständig an mit ihrer direkten, beinahe naiven Art. Erst als die beiden ihre neue Nachbarin, Kyla, kennenlernen, entwickelt sich so etwas wie Glück und Stabilität im Leben aller drei Protagonisten. Dolan: Ich bin jemand, der ständig an dem zweifelt, was er tut. Ich schreibe voller Zweifel – Zweifel an mir und an meiner Arbeit. Deswegen lese ich auch jeden Artikel, der über mich geschrieben wird. ZEIT ONLINE: Das ist erstaunlich. Viele vermeiden das, weil es schrecklich anstrengend sein kann, sich mit Kritiken auseinanderzusetzen. Dolan: Ich kann nicht anders. Ich lese alles! Nach einem sehr langen, sehr festen Blick in die Augen seines Gegenübers wiederholt er das noch einmal: "Alles!" Er scheint plötzlich zu bemerken, dass das fast wie eine Drohung klingt, und wischt sie mit beiden Händen aus der Luft. Lächelnd erzählt er weiter, wobei hinter den meisten Sätzen ein Ausrufezeichen zu hören ist. Dolan: Wenn Sie etwas geschaffen haben, das Sie zwei Jahre Ihres Lebens gekostet hat, in denen Sie nichts anderes getan, kaum Ihre Familie gesehen, in denen Sie stundenlang einsam gegrübelt haben, allein gereist sind, um Antworten auf Probleme zu finden – und dann in dem Saal auf einmal 2.000 Menschen aufstehen, Tränen in den Augen, und applaudieren. Wären Sie da nicht auch bewegt? IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=&wmode=transparent&preload=none ZEIT ONLINE: Meine Arbeit ist eher ein Handwerk. Man kann es lernen und abschätzen, ob etwas gelingt. Ihre Arbeit verlangt viel Kreativität. Dolan: Darum die große Emotionalität! Ich muss alles aus meinem Inneren schöpfen: Die Ideen! Die Antworten! Die Selbstbeschränkung, was davon ich besser nicht umsetze! Alles bleibt über die lange Zeit der Entstehung im Zweifel. Die lösen sich dann schlagartig auf, wenn der Film angenommen wird, gerade an so einem Ort wie Cannes, wohin die besten Filmemacher und Schauspieler eingeladen werden. ZEIT ONLINE: Trotzdem haben Sie nach der Auszeichnung mit dem Jury-Preis gesagt, dass Sie enttäuscht sind: Sie hätten lieber die Goldene Palme gewonnen. Seitennavigation Nächste Seite "Ich bin nicht pessimistisch, ich bin gut informiert" * Seite * 1 * 2 * 3 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Doping Drei Jahre Haft für gedopte Sportler Nächster Artikel Deutsche Bahn Bund erwägt neuen Anlauf zur Bahn-Privatisierung Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Film * Wunderkind * Regisseur * Cannes * Hollywood * Montreal Lesen Sie jetzt Filmfestspiele Cannes Fuck you, Mommy! 22. Mai 2014 Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 21 Kommentare Seite 1 von 4 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Gerd denkt nach #1 — 11. November 2014, 12:21 Uhr 4 irgendwas in mir wirft die Bremse an wenn ich das Interview lese schon der Anfang mit "Ich bin jemand, der ständig an dem zweifelt, was er tut. Ich schreibe voller Zweifel – Zweifel an mir und an meiner Arbeit." ist ein alter Hut und jeder, der sich die Zeit nimmt um nachzudenken, kommt darauf, dass dies der bekannte Königsweg ist, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Also bin ich schon mal vom Entree des Interviews genervt. Ganz zu schweigen von der Bemerkung zu dem kleinen Jungen "merke dir mein Gesicht". Ebenfalls ein alter Hut und voll überquellendem Narzismus. Ich mag gar nicht weiterlesen. Antworten Melden Empfehlen gregtolk #1.1 — 11. November 2014, 12:47 Uhr 1 Habe auch abgebrochen Geht gar nicht. Antwort auf #1 von Gerd denkt nach Antworten Melden Empfehlen TheForest #1.2 — 11. November 2014, 15:33 Uhr 6 Haters gonna hate Auch ein Königsweg, oder? Menschen, die keine kreative Arbeit leisten, können sich diesen "Selbstzweifel" überhaupt nicht vorstellen. Ich vergleiche das gerne mit Depressionen. Für jemanden, der nicht depressiv ist, ist sie einfach nicht nachzuvollziehen. Insofern ist diese Info kein alter Hut, sondern macht einen Teil der Person sichtbar. Denn kaum zu glauben, es soll Menschen geben, die keinerlei Selbstzweifel Angesichts ihrer Arbeit haben. Für einen 25-Jährigen, der schon so früh, so erfolgreich ist, ist diese Offenbarung jetzt nicht unbedingt mutig, aber mir gefällt, dass er hier nicht den Coolen mimt. Xavier Doland ist unglaublich talentiert und bei den meisten Kommentaren hier, liest man eindeutig raus, dass sie noch nicht einen Film von ihm gesehen haben. Auch sehe ich hier überhaupt keine "ach so arrogante Antwort", dass ich da gleich ne Retourkutsche losschicken muss. Ach ja, und dem kleinen Jungen mit, das nehme ich zumindest an, einem Twinkle in the eye einen populären Film, und einen Helden zu nennen, den kleine Jungs eventuell mögen und kennen, ja, wer daraus gleich wieder Narzissmus zimmert, dem kann ich dann auch nicht mehr helfen. Besser wäre wohl gewesen: "Hey, merke dir mein Gesicht, eventuell werde ich mal ein philosophisches Säugetier in einem Bela Tarr Film spielen. Antwort auf #1 von Gerd denkt nach Antworten Melden Empfehlen Curitiba #2 — 11. November 2014, 12:56 Uhr 2 Ein bisschen altklug, ein bisschen Schwätzer Soso, in zehn Jahren sind wir untergegangen, Europa zuerst... Darauf kommt er wie? Und was soll man konkret seiner Meinung nach dagegen tun – ich meine jetzt, noch konkreter als große Ideen zu haben? Hat mich auch nicht überzeugt. Antworten Melden Empfehlen Belz #3 — 11. November 2014, 13:10 Uhr 0 Joooo Irgendwie hat man das Gefühl nichts vom echten Xavier Dolan mitzubekommen, sondern nur von seiner Rolle, die er in der Medienwelt spielt, nämlich die eines Wunderkindes oder "Enfant Terrible"... und wenn man dann die kleinen Anekdoten im Artikel liest, hat man das Gefühl, seine Person wird zusätzlich zu dem ikonisiert. Ich habe leider keine anderen Artikel dazu gefunden, doch ich habe von befreundeten Filmemachern erfahren, dass Xavier Dolan sehr wohl Unterstützung bei seinem ersten Mammutprojekt erfahren hat. Dadurch wird sein deutlich erkennbares Talent nicht irrelevant, aber es wirft doch einen realistischeren Blick auf seine Person, den ich mir irgendwie auch in diesem Artikel wünschen würde. Antworten Melden Empfehlen Jean-Anthelme Brillat-Savarin #4 — 11. November 2014, 13:15 Uhr 2 Wer war Xavier Dolan ... ... gleich nochmal? Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. 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Alle ausgezeichnet, zuletzt "Mommy". Im Interview ist er ein hellwacher, hyperaktiver, extrem anziehender Gesprächspartner. Interview: Wenke Husmann 11. November 2014, 11:33 Uhr 21 Kommentare Xavier Dolan im Oktober auf dem Filmfest in London Xavier Dolan im Oktober auf dem Filmfest in London © Stuart C. Wilson/Getty images Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — "Unsere Gesellschaft wird untergehen" 2. Seite 2 — "Ich bin nicht pessimistisch, ich bin gut informiert" 3. Seite 3 — "Glücklicherweise habe ich es geschafft, mich durch die Kunst auszudrücken" Xavier Dolan hat schlecht gefrühstückt, darum verspätet er sich zum Interview. Als er schließlich bereit ist, unterhält er sich zunächst mit einem kleinen Jungen, der ein Batman-Abzeichen an seinem T-Shirt trägt. Dolan erzählt dem Kind, dass er eigentlich ein Schauspieler sei, im Moment nur nicht dazu komme, aber sicher bald wieder, denn das Schauspielen, das könne er richtig gut. "Merk dir mein Gesicht gut", raunt Dolan ihm abschließend zu, "eines Tages werde ich in einem Batman-Film mitspielen." Das Kind strahlt und Dolan setzt noch einen drauf: "Du bist hier in Hamburg mein Lieblingsmensch!" Dann wendet er sich mit ebenso viel Enthusiasmus der Mutter zu: "Nach Ihnen natürlich, Madame." Was für eine charmante Diva, dieser Dolan. Zu Beginn des Gesprächs sagt er beinahe entschuldigend, dass er Deutsch lernen wollte, im Moment sei er aber viel zu beschäftigt mit seinem neuen Film, der eine Großproduktion mit Jessica Chastain, aber kein Hollywood sei, vielmehr eine Satire über Hollywood. Jetzt sei er jedoch hier, um sich um Mommy zu kümmern. Jenen seit Cannes sagenhaft bejubelten Film, der von der Beziehung zwischen einer labilen alleinerziehenden Mutter und ihrem halbwüchsigen, aufgrund seiner Hyperaktivität extrem anstrengenden Sohn Steve erzählt sowie von deren Freundschaft zu ihrer irgendwie traumatisierten Nachbarin. ZEIT ONLINE: In Cannes hatten Sie vor und nach der Premiere Ihres Films Mommy Tränen in den Augen. Das sieht man dort selten und es verwundert vor allem, weil Sie sich mit dem Film – wie auch in Ihren vier früheren Filmen – als sehr selbstbewusster, unabhängiger Filmemacher zeigen. Sind Sie das gar nicht? Xavier Dolan: Jetzt bin ich zwar entspannter als in Cannes, aber meine Filme und vor allem das, was über sie geschrieben wird, vermitteln einen falschen Eindruck von mir. ZEIT ONLINE: Welcher ist denn der richtige? Xavier Dolan Es stimmt: allein die Zahlen sind beeindruckend. Der frankokanadische Filmemacher Xavier Dolan ist 25 Jahre alt. Das Drehbuch zu seinem ersten Film, Ich habe meine Mutter getötet, schrieb er mit 16. Er produzierte den Film, führte Regie und spielte die Hauptrolle. Mit 20, als der Film fertig war, wurde er damit nach Cannes eingeladen und gefeiert. Ein Jahr später, 2010, wurde er mit seinem zweiten Film, Herzensbrecher, wieder dorthin eingeladen und gefeiert. 2012: Das gleiche mit dem dritten Film, Laurence Anyways. 2013 stellte er seinen vierten Film, Sag nicht, wer du bist in Venedig vor. Mommy wurde im Mai 2014 wieder rechtzeitig für Cannes fertig. In Dolans Filmen geht es immer auch um das Anderssein in sexueller oder – wie in Mommy – psychischer Hinsicht und darum, wie solche Menschen ausgegrenzt werden. Die Filmsprache Dolans, seine Kameraführung, die Formate, der Schnitt, der Einsatz der Musik sind immer wieder so erfrischend ungewohnt, dass alle seine Filme mehrfach ausgezeichnet wurden. Zum Film "Mommy" Steve leidet an ADHS und ist jetzt mit 16 Jahren auch aus seiner letzten Unterbringung rausgeflogen. Seine alleinerziehende Mutter Diana wird sich also fortan um ihn kümmern. Dabei eckt sie selbst ständig an mit ihrer direkten, beinahe naiven Art. Erst als die beiden ihre neue Nachbarin, Kyla, kennenlernen, entwickelt sich so etwas wie Glück und Stabilität im Leben aller drei Protagonisten. Dolan: Ich bin jemand, der ständig an dem zweifelt, was er tut. Ich schreibe voller Zweifel – Zweifel an mir und an meiner Arbeit. Deswegen lese ich auch jeden Artikel, der über mich geschrieben wird. ZEIT ONLINE: Das ist erstaunlich. Viele vermeiden das, weil es schrecklich anstrengend sein kann, sich mit Kritiken auseinanderzusetzen. Dolan: Ich kann nicht anders. Ich lese alles! Nach einem sehr langen, sehr festen Blick in die Augen seines Gegenübers wiederholt er das noch einmal: "Alles!" Er scheint plötzlich zu bemerken, dass das fast wie eine Drohung klingt, und wischt sie mit beiden Händen aus der Luft. Lächelnd erzählt er weiter, wobei hinter den meisten Sätzen ein Ausrufezeichen zu hören ist. Dolan: Wenn Sie etwas geschaffen haben, das Sie zwei Jahre Ihres Lebens gekostet hat, in denen Sie nichts anderes getan, kaum Ihre Familie gesehen, in denen Sie stundenlang einsam gegrübelt haben, allein gereist sind, um Antworten auf Probleme zu finden – und dann in dem Saal auf einmal 2.000 Menschen aufstehen, Tränen in den Augen, und applaudieren. Wären Sie da nicht auch bewegt? IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=&wmode=transparent&preload=none ZEIT ONLINE: Meine Arbeit ist eher ein Handwerk. Man kann es lernen und abschätzen, ob etwas gelingt. Ihre Arbeit verlangt viel Kreativität. Dolan: Darum die große Emotionalität! Ich muss alles aus meinem Inneren schöpfen: Die Ideen! Die Antworten! Die Selbstbeschränkung, was davon ich besser nicht umsetze! Alles bleibt über die lange Zeit der Entstehung im Zweifel. Die lösen sich dann schlagartig auf, wenn der Film angenommen wird, gerade an so einem Ort wie Cannes, wohin die besten Filmemacher und Schauspieler eingeladen werden. ZEIT ONLINE: Trotzdem haben Sie nach der Auszeichnung mit dem Jury-Preis gesagt, dass Sie enttäuscht sind: Sie hätten lieber die Goldene Palme gewonnen. Seitennavigation Nächste Seite "Ich bin nicht pessimistisch, ich bin gut informiert" * Seite * 1 * 2 * 3 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Doping Drei Jahre Haft für gedopte Sportler Nächster Artikel Deutsche Bahn Bund erwägt neuen Anlauf zur Bahn-Privatisierung Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Film * Wunderkind * Regisseur * Cannes * Hollywood * Montreal Lesen Sie jetzt Filmfestspiele Cannes Fuck you, Mommy! 22. Mai 2014 Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. 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November 2014, 15:33 Uhr 6 Haters gonna hate Auch ein Königsweg, oder? Menschen, die keine kreative Arbeit leisten, können sich diesen "Selbstzweifel" überhaupt nicht vorstellen. Ich vergleiche das gerne mit Depressionen. Für jemanden, der nicht depressiv ist, ist sie einfach nicht nachzuvollziehen. Insofern ist diese Info kein alter Hut, sondern macht einen Teil der Person sichtbar. Denn kaum zu glauben, es soll Menschen geben, die keinerlei Selbstzweifel Angesichts ihrer Arbeit haben. Für einen 25-Jährigen, der schon so früh, so erfolgreich ist, ist diese Offenbarung jetzt nicht unbedingt mutig, aber mir gefällt, dass er hier nicht den Coolen mimt. Xavier Doland ist unglaublich talentiert und bei den meisten Kommentaren hier, liest man eindeutig raus, dass sie noch nicht einen Film von ihm gesehen haben. Auch sehe ich hier überhaupt keine "ach so arrogante Antwort", dass ich da gleich ne Retourkutsche losschicken muss. Ach ja, und dem kleinen Jungen mit, das nehme ich zumindest an, einem Twinkle in the eye einen populären Film, und einen Helden zu nennen, den kleine Jungs eventuell mögen und kennen, ja, wer daraus gleich wieder Narzissmus zimmert, dem kann ich dann auch nicht mehr helfen. Besser wäre wohl gewesen: "Hey, merke dir mein Gesicht, eventuell werde ich mal ein philosophisches Säugetier in einem Bela Tarr Film spielen. Antwort auf #1 von Gerd denkt nach Antworten Melden Empfehlen Curitiba #2 — 11. November 2014, 12:56 Uhr 2 Ein bisschen altklug, ein bisschen Schwätzer Soso, in zehn Jahren sind wir untergegangen, Europa zuerst... Darauf kommt er wie? Und was soll man konkret seiner Meinung nach dagegen tun – ich meine jetzt, noch konkreter als große Ideen zu haben? Hat mich auch nicht überzeugt. Antworten Melden Empfehlen Belz #3 — 11. November 2014, 13:10 Uhr 0 Joooo Irgendwie hat man das Gefühl nichts vom echten Xavier Dolan mitzubekommen, sondern nur von seiner Rolle, die er in der Medienwelt spielt, nämlich die eines Wunderkindes oder "Enfant Terrible"... und wenn man dann die kleinen Anekdoten im Artikel liest, hat man das Gefühl, seine Person wird zusätzlich zu dem ikonisiert. Ich habe leider keine anderen Artikel dazu gefunden, doch ich habe von befreundeten Filmemachern erfahren, dass Xavier Dolan sehr wohl Unterstützung bei seinem ersten Mammutprojekt erfahren hat. Dadurch wird sein deutlich erkennbares Talent nicht irrelevant, aber es wirft doch einen realistischeren Blick auf seine Person, den ich mir irgendwie auch in diesem Artikel wünschen würde. Antworten Melden Empfehlen Jean-Anthelme Brillat-Savarin #4 — 11. November 2014, 13:15 Uhr 2 Wer war Xavier Dolan ... ... gleich nochmal? 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [North-Korean-leader-Kim-Jong-Un-inspects-KPA-Air-and-Anti-Air-Force-Un it-458-hon.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Politik Satirefilm 25.12.14 Sony stellt "Interview" online – Nordkorea schäumt Die Satire "The Interview" über Nordkoreas Diktator kann jetzt auf mehreren Online-Diensten gesehen werden. Das Regime ist entsetzt über die "unverzeihliche Verhöhnung" der Würde Kim Jong-uns. (BUTTON) Diesen Artikel vorlesen lassen Alle Audio-Inhalte finden Sie auch in unserer Smartphone-App › (BUTTON) mute (BUTTON) max volume * Alle Audio-Inhalte in unserer App Update Required To play the media you will need to either update your browser to a recent version or update your Flash plugin. Zur Startseite * 84 * * * Twittern * * Auf Online-Diensten wie Google Play kann „The Interview“ jetzt gesehen werden Auf Online-Diensten wie Google Play kann "The Interview" jetzt gesehen werden Foto: AFP Die Nordkorea-Politsatire "The Interview" ist gegen Gebühr nun auch im Internet zu sehen. Die Produktionsfirma Sony Pictures machte den Film am Mittwochabend (Ortszeit) in den USA auf der Onlineplattform YouTube Movies, bei Google Play und bei Xbox Video von Microsoft zugänglich. Zudem konnte der Film auf der eigens eingerichteten Website www.seetheinterview.com für 5,99 Dollar (rund 4,90 Euro) geliehen oder für 14,99 Dollar gekauft werden. Die Seite ist in Panama registriert, ein Betreiber ist nicht ersichtlich. Zuvor hatte Konzernchef Michael Lynton mitgeteilt, Sony habe "immer die Absicht gehabt, den Film auf einer nationalen Plattform zu verbreiten". Dazu habe Sony bereits Mitte Dezember "Google, Microsoft und andere Partner kontaktiert". Zu diesem Zeitpunkt sei schon klar gewesen, dass die ursprünglichen Pläne mit dem Film nicht hätten realisiert werden können. Sony freue sich nun, den Film doch noch landesweit zeigen zu können. Kim Jong-un Foto: REUTERS Kim Jong-un Google erklärte dazu in einem Blog, beide Unternehmen seien übereingekommen, dass einer Handvoll Menschen nicht erlaubt werden dürfe, "die Grenzen der freien Meinungsäußerung in einem anderen Land zu bestimmen". US-Präsident Barack Obama, der sich derzeit auf Hawaii im Weihnachtsurlaub aufhält, sagte, er sei "erfreut, dass der Film herauskommt". Er ließ indes offen, ob er sich die Satire anschauen werde. In "The Interview" geht es um zwei Journalisten und ein fiktives Mordkomplott gegen den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un. Der Film ist Gegenstand einer Debatte, die sich zuletzt immer mehr zur Staatsaffäre entwickelte. Erst zauderte Sony Sony war im November Opfer einer Hackerattacke geworden, wenig später gab es dann wegen "The Interview" mysteriöse Anschlagsdrohungen gegen US-Kinos. Da daraufhin mehrere Ketten erklärten, den Film aus dem Programm zu nehmen, sagte Sony in der vergangenen Woche den für den ersten Weihnachtstag geplanten Start des Films ab. Nach Erkenntnissen des US-Inlandsgeheimdiensts FBI steckt die Staatsführung Nordkoreas selbst hinter dem Angriff auf Sony Pictures. Pjöngjang bestreitet dies, hieß den Angriff auf den Konzern aber gut. Der Film habe die "Würde" der nordkoreanischen Führung verletzt, hieß es zur Begründung. Filmposter "The Interview" Sony-Film „The Interview“ kommt nun doch in die Kinos Sonys Rückzieher wurde in der Filmindustrie allgemein als Kapitulation angesehen. Ein Zusammenschluss von rund 250 unabhängigen Kinos forderte das Unternehmen in einer Online-Petition auf, ihnen die Ausstrahlung des Films zu erlauben. Auch zahlreiche Politiker äußerten sich kritisch zur Entscheidung Sonys. Am Dienstag schließlich kündigte Sony Pictures überraschend an, dass der Film am ersten Weihnachtstag nun doch in rund 200 Kinos gezeigt werde. Mit Erfolg: Viele Vorstellungen waren am Donnerstag ausverkauft Weitere Kinos sollen folgen. Ursprünglich war die Ausstrahlung auf 2500 Leinwänden geplant. In Deutschland sollte der Film nach ursprünglicher Planung Anfang Februar in die Kinos kommen. Der Film ist voll von obszönen Anspielungen und Kraftausdrücken. Kim wird darin als übergewichtiger, an Zigarren kauender Diktator dargestellt. Nordkorea verurteilt Veröffentlichung Nordkorea verurteilte die Veröffentlichung. Sein Land lehne es ab, dass der Film nach anfänglicher Absage durch Sony nun doch gezeigt werde, sagte der nordkoreanische UN-Diplomat Kim Song in New York. Der Film sei eine "unverzeihliche Verhöhnung unserer Staatshoheit und der Würde unseres obersten Führers". Ein physische Reaktion werde es darauf wahrscheinlich aber nicht geben, sagte Kim Song. Russland stellte sich auf die Seite Nordkoreas: Der Film sei so skandalös, dass Pjöngjangs Ärger "ziemlich verständlich" sei, sagte der Sprecher des russischen Außenministeriums, Alexander Lukaschwewitsch, am Donnerstag. Washington habe außerdem keine Beweise geliefert, dass Nordkorea tatsächlich hinter der Cyberattacke auf Sony stecke, sagte Lukaschewitsch. Vergeltungsdrohungen der USA bezeichnete er als "kontraproduktiv und gefährlich". Schauspieler Seth Rogen, der in dem Film neben James Franco eine der Hauptrollen spielt und gemeinsam mit Evan Goldberg Regie führte, zeigte sich hocherfreut über die Entscheidung von Sony. "Ich muss sagen, eine Komödie schaut man sich am besten in einem Kino voller Leute an. Wenn ihr also könnt, würde ich ihn so gucken. Oder ruft ein paar Freunde zu euch rüber", teilte der kanadische Schauspieler auf Twitter mit. Zuvor hatte er geschrieben: "Das Volk hat gesprochen! Die Freiheit hat gesiegt! Sony hat nicht aufgegeben!" Lesen Sie hier die Filmkritik zu "The Interview" dpa/Reuters/mak In diesen Filmen steht Nordkorea schlecht da In der Komödie „The Interview“ machen sich zwei Fernsehreporter auf den Weg nach Nordkorea. Dort erhalten sie einen Auftrag von der CIA, Staatschef Kim Jong Un bei einem Interview umzubringen. Nordkorea hatte sich wegen der Produktion beschwert. Eine Gruppe, die sich selbst „Die Friedenswahrer“ nennt warnte for einer Aufführung des Films. Hinter den Drohungen sollen dieselben Leute stecken, die bei einem Cyberangriff auf Sony Pictures Tausende interne Dokumente gestohlen haben. US-Ermittler gehen davon aus, dass sie im Auftrag der nordkoreanischen Regierung arbeiten. „The Interview“ ist jetzt aus den Kinoprogrammen genommen worden. In der Komödie "The Interview" machen sich zwei Fernsehreporter auf den Weg nach Nordkorea. Dort erhalten sie einen Auftrag von der CIA, Staatschef Kim Jong-un bei einem Interview umzubringen. 1/9 Foto: AP In „James Bond 007 – Stirb an einem anderen Tag“ wird der Agent nach Nordkorea geschickt, um dem illegalen Waffenhandel des Landes nachzugehen. Bond wird festgenommen und 14 Monate gefoltert. Am Ende kommt er über einen Gefangenenaustausch frei. In "James Bond 007 – Stirb an einem anderen Tag" wird der Agent nach Nordkorea geschickt, um dem illegalen Waffenhandel des Landes nachzugehen. Bond wird festgenommen und 14 Monate gefoltert. Am Ende kommt er über einen Gefangenenaustausch frei. 1/9 Foto: picture-alliance In der South Park Folge „Krazy Kripples“ wird Kim Jong II neben Osama bin Laden und Saddam Hussein als Mitglied der „Legion of Doom“ von Christopher Reeve gezeigt. In der South-Park-Folge "Krazy Kripples" wird Kim Jong-iI neben Osama Bin Laden und Saddam Hussein als Mitglied der "Legion of Doom" von Christopher Reeve gezeigt. 1/9 Foto: picture-alliance „Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr“ handelt von nordkoreanischer Terroristen, die dabei das Weiße Haus in ihre Gewalt bringen können. "Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr" handelt von nordkoreanischer Terroristen, die dabei das Weiße Haus in ihre Gewalt bringen können. 1/9 Foto: picture alliance / dpa © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 84 * * * Twittern * * Mehr zum Thema In this undated photo provided by Columbia Pictures - Sony, Actor Randall Park, center, portrays North Korean leader Kim Jong Un in Columbia Pictures' "The Interview." If the U.S. government’s claim that North Korea was involved in the unprecedented hack attack on Sony Pictures that scuttled Seth Rogen’s latest comedy is correct, no one can say they weren’t warned. The movie, “The Interview,” pushed all of North Korea’s buttons. (AP Photo/Columbia Pictures - Sony, Ed Araquel) Kultur Sony-Film Kim kommt in "The Interview" eigentlich super weg Kultur Attacke auf Sony George Clooney entblößt nach Hacker-Angriff ganz Hollywood George Clooney hat auch die amerikanischen Medien kritisiert, die sich nach dem Cyberangriff auf die Details stürzten Kultur Kim-Satire "The Interview" wird nun doch in US-Kinos gezeigt Die Polit-Satire „The Interview“ kommt nun doch in die Kinos Digital Cyber-Krieg Nordkoreas Internet kann jeder Amateur ausknipsen Neun Stunden ohne Internet Politik Wegen Hacker-Attacke USA drohen Nordkorea mit Rückkehr auf Terrorliste Das von Kim Jong-un (Mitte) geführte Nordkorea befindet sich möglicherweise bald wieder auf der Liste der Terrorunterstützer Themen * Sony * Kim Jong-un * Nordkorea-Krise * James Franco Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Kim-Jong-un-at-father-s-death-anniversary.jpg] [Kim-Jong-un-at-father-s-death-anniversary.jpg] Leserkommentare 84 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 3. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2014-12-25T10:28:25.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher alternate alternate alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. Bundesliga + 3. 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AFP PHOTO/Emmanuel Dunand (Photo credit should read EMMANUEL DUNAND/AFP/Getty Images) Bei Twitter gibt es bald Bücher zu kaufen Bestseller-Autoren sollen künftig ihre Bücher direkt an ihre Twitter-Follower verkaufen. Das teilte der US-Verlagsriese Hachette mit. Den Verlagen winkt ein Millionengeschäft – zulasten von Amazon. 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Zur Startseite * 3 * * * Twittern * * Von Wieland Freund Wieland Freund Biografie und alle Artikel des Autors Feuilletonredakteur Wieland Freund Via Twitter kann man Bücher möglicherweise demnächst auch direkt kaufen. Amazon, der zunehmend unbeliebte Versandhändler, würde so ausgetrickst Foto: AFP/Getty/Montage Stefan Eisenberg Via Twitter kann man Bücher möglicherweise demnächst auch direkt kaufen. Amazon, der zunehmend unbeliebte Versandhändler, würde so ausgetrickst Die Meldung kommt harmlos daher: Hachette, einer der fünf großen Verlagskonzerne der USA, möchte künftig seine Starautoren als Vertriebsstars einsetzen. Bestsellerschreiber mit einer großen Zahl von Followern beim Kurznachrichtendienst Twitter, Paulo Coelho etwa oder John Green ("Das Schicksal ist ein mieser Verräter"), sollen ihre Bücher mit den magischen 140 Zeilen via Twitter bewerben: Direktmarketing heißt das in der Sprache der Werbestrategen und nichts daran ist neu. Neu allerdings ist der Buy-Button, der Kauf-Knopf. Der wird Hachette vom Start-up Gumroad (Slogan: "Werde einer der tausenden Kreativen, denen wir ermöglichen, Millionen von Dollars zu verdienen") zur Verfügung gestellt. Der Knopf erlaubt es den Followern, das beworbene Buch gleich jetzt und sofort zu erwerben: Direktkauf heißt das in der Sprache der Werbestrategen und ist auf der Treppe des Marketing die Stufe, die auf das Direktmarketing folgt. [quotationmark_start.png] Funktioniert der Twitter-Direktkauf, erwächst Amazon in den sozialen Netzwerken ein gefährlicher Konkurrent [quotationmark_end.png] * * Dass sich das lohnen könnte, sagen die Zahlen: Die durch und durch crossmediale Amanda Palmer etwa, Musikerin, Kabarettistin und mit dem SchriftstellerNeil Gaiman verheiratete Schriftstellerin, hat bei Twitter mehr als eine Million Follower. Ihr neuer Roman "The Art of Asking" würde sich aus dem Stand den Bestsellerrängen nähern, klickten nur zehn Prozent ihrer Folgschaft auf "Buy". Ob es so kommt, soll, wie Hachette mitteilt, in diesem Monat ein Experiment zeigen: Zunächst schicken Hachette und Gumroad neben Palmer noch den Ex-Astronauten und YouTube-Performer Chris Hadfield (1,2 Millionen Follower) und ein Buch des Satire-Magazins "The Onion" (6,6 Millionen Follower) ins Rennen und testet das neue Direktkauf-Projekt. Niemand dürfte das Experiment aufmerksamer beobachten als der Internethändler Amazon. Denn funktioniert der Twitter-Direktkauf, erwächst dem zunehmend unbeliebten Versandhändler in den sozialen Netzwerken ein gefährlicher Konkurrent, während die Buchverlage (und letztlich alle Medienanbieter) einen zusätzlichen Vertriebskanal gewinnen. Es dürfte jedenfalls kein Zufall sein, dass ausgerechnet Hachette, das sich mit Amazon zuletzt einen erbitterten Konditionenstreit geliefert hat, nach neuen Vertriebswegen sucht. Die Meldung ist also alles andere als harmlos: Im Kampf gegen den einen Gatekeeper (Amazon) macht der Content-Lieferant Hachette den anderen (Twitter) ein ganzes Stück kompletter: Wo man alles kaufen kann, kann man auch immer bleiben. Das war die Idee der Shoppingmall. IFRAME: http://static.apps.welt.de/2015/flipcard/ Wie gefällt Ihnen dieser Quiztyp? © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 3 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Amazon legt wieder Hand an – auch an Hachette-Bücher, ohne Verzögerung Kultur Weihnachtsfriede US-Verlag Hachette einigt sich mit Amazon Große Erwartungen: Amazon verspricht grenzenloses Surfen in der Literatur Kultur Kindle Unlimited Amazons E-Book-Flatrate im Faktencheck Themen * Twitter * Literarisches Leben Die Favoriten unseres Homepage-Teams [amazon-startseite.jpg] [amazon-startseite.jpg] Leserkommentare 3 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Kombo.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Regionales Protestaktion 20.11.14 Eine Lachkiste gegen die türkische Regierung Der stellvertretende türkische Regierungschef Bülent Arınç diskreditierte im Sommer lachende Frauen in der Öffentlichkeit. Zwei Kölnerinnen protestieren dagegen und schicken Frauen in eine Kiste. Zur Startseite * 3 * * * Twittern * * Von Hannah Kessler Im Trenchcoat, mit Hut und Sonnenbrille: Lucie Ella Jürgens (links) und Jenny Cremer suchten eine besondere Form des Protests gegen die Frauenfeindlichkeit in der Türkei. Sie entwarfen eine Lachkiste und baten Frauen, sich darin fotografieren zu lassen. Im Trenchcoat, mit Hut und Sonnenbrille: Lucie Ella Jürgens (links) und Jenny Cremer suchten eine besondere Form des Protests gegen die Frauenfeindlichkeit in der Türkei. Sie entwarfen eine Lachkiste und baten Frauen, sich darin fotografieren zu lassen. 1/4 Foto: Hannah Kessler Und mehr als 600 Frauen haben bislang mitgemacht. Egal ob alt, … Und mehr als 600 Frauen haben bislang mitgemacht. Egal ob alt, … 1/4 Foto: DIE INITIATIVE … Hipster … … Hipster … 1/4 Foto: DIE INITIATIVE … oder jung und mit Kopftuch – Frauen lachen so schön. … oder jung und mit Kopftuch – Frauen lachen so schön. 1/4 Foto: DIE INITIATIVE "Unser Ziel ist es, das Lachen der Frauen von den Straßen unserer Stadt aus der Öffentlichkeit in einen geschlossenen Raum zu verlagern." Was die beiden Künstlerinnen Lucie Ella Jürgens und Jenny Cremer in ihrem offenen Brief schreiben, klingt haarsträubend. Doch wer die beiden jungen modernen Frauen in ihrem Agentinnenkostüm mit beigem Trenchcoat, großer Sonnenbrille und Melone sieht, begreift unmittelbar, dass ihr Schreiben Satire ist. Doch wen verspotten sie? Ihre Anklage richtet sich an Bülent Arınç. Der stellvertretende türkische Regierungschef hatte im Sommer für Empörung gesorgt, als er das Lachen von Frauen in der Öffentlichkeit diskreditierte. Er bekannte, sich zurückzusehnen nach jenen leicht errötenden Mädchen, die den Kopf senkten – schamvoll, anstatt ihn selbstbewusst in den Nacken zu legen, um die Welt mit ihrem tugendlosen Lachen zu provozieren. Auf seine frauenfeindlichen Äußerungen hin gründeten Jürgens und Cremer "Die Initiative" und entwickelten den Prototyp einer Lachkiste. Die Lachkiste, das ist ein rollbares Gerüst, versehen mit schwarzen Vorhängen. Von außen ist sie nicht einsehbar, ihr Innenraum entspricht in etwa der Kabine eines Fotoautomaten. Dieses Ding erfüllt nach Aussage des offenen Briefes den Zweck, "das weibliche Lachen zu kontrollieren und eine neue, moralische Zeitenwende einzuläuten". 600 Frauen lachen in der Kammer Ihre Mission starten die beiden Agentinnen in Ehrenfeld. Schließlich gebe es auch in Köln überall frei und unkontrolliert lachende Frauen. Auf dem Gezi Soul Festival im September stellen Jürgens und Cremer also ihren Prototypen an jenen offensichtlich "verdorbenen" Ecken auf, um eine Passantin nach der anderen zum Lachen in die Kiste zu schicken. Bevor Fotografin Jürgens den Auslöser drückt, bringt sie die Besucherinnen zum Lachen. Wie? Das verrät sie nicht. Aber es muss verdammt komisch sein. Davon zeugen ihre Porträts. Mittlerweile hat Jürgens etwa 600 Frauen abgelichtet – junge Muslima, Kölner Hipster-Bräute, türkische Omas mit Kopftuch, Konfessionslose. Entstanden sind Aufnahmen, bei denen der Betrachter das schallende Gelächter förmlich zu hören glaubt. Wie laut ihre Aktion sein kann, berichtet Cremer, die das Geschehen filmisch dokumentiert: "Eine Frau hatte ein so ansteckendes Lachen, dass der ganze Platz auf dem Boden lag." In Istanbul plakatierten Lucie Ella Jürgens und Jenny Cremers Straßenzüge mit ihren Portraits lachender Frauen Foto: DIE INITIATIVE In Istanbul plakatierten Lucie Ella Jürgens und Jenny Cremers Straßenzüge mit ihren Portraits lachender Frauen Die Rede ist vom Taksim Platz in Istanbul. Denn dorthin fliegt "Die Initiative", nachdem sich ihre Lachkiste hierzulande bewährt hat. Im Gepäck: Die Porträts der Kölnerinnen vom Gezi Soul Festival, ausgedruckt auf Plakaten, die der berühmte französische Fotograf und Street-Art-Künstler JR gesponsert hat. Aktion reist nach Istanbul In der Türkei wird "Die Initiative" gleich in zweifacher Hinsicht aktiv. Wie schon in Ehrenfeld lichtet Jürgens auch hier Frauen in der Lachkiste ab. Während in Köln nur gut die Hälfte von der Äußerung des türkischen Politikers wusste, kennt in Istanbul jeder dessen Aussage. Viele Türkinnen sind sofort bereit mitzumachen. Manche werden sogar von ihren Männern ermutigt. Die Straßenkämpfe in Istanbul gehen weiter Protests in Istanbul Seit Tagen kommt es zu Krawallen in Istanbul. Die Wut der Bevölkerung auf Ministerpräsident Erdogan wegen seiner Krisenpolitik nach dem Bergwerksunglück wächst. Zwei Menschen sind schon gestorben. Quelle: Reuters Vor konservativen Moslems sollen sich die beiden Künstlerinnen aber in Acht nehmen, warnen ihre Freunde. Letztlich aber reagiert niemand feindlich. Auch nicht, als "Die Initiative" in einer Nacht- und Nebelaktion die Frauenporträts an die Häuserwände von Kadıköy kleistert. Das Viertel auf der asiatischen Seite von Istanbul ist beides – traditionell konservativ und zugleich ein kreativer Ort, ein Künstlerquartier. Die Stadtteilseite von Kadıköy hat die Aktion bemerkt und ein Foto auf Facebook gepostet. Die Reaktionen darauf bestärken "Die Initiative" in ihrem Vorhaben: 1265 Likes. Außerdem wurde der Post geteilt – schon über 400 Mal. Post für Bülent Arınç Derartigen Zuspruch können Cremer und Jürgens gerade gut gebrauchen. Schließlich erfolgt nun der mühsame Teil ihrer Aktion: Die Fotos müssen gesichtet und bearbeitet werden. Vielleicht werden sie im Frühjahr ausgestellt. Zunächst aber müssen die Bilder gemeinsam mit dem offenen Brief ihren eigentlichen Adressaten erreichen: Bülent Arınç. Wie der wohl reagieren wird? 600 Frauen, die nicht den Blick senken, sondern mit einem schallenden Lachen auf seine Misogynie reagieren: In Your Face! © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 3 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Dramatische Szenen in Istanbul. Nachdem die Polizei Tränengas und Wasserwerfer eingesetzt hatte, lagen viele Demonstranten getroffen am Boden Politik Gezi-Park-Proteste Demonstrieren darf nur, wer Erdogan unterstützt Panorama "Innocent Heart" Afghanen sollen von TV-Soaps den Frieden lernen Die sechsteilige TV-Sendung "Innocent Heart" spielt sich vor dem Hintergrund einer Wahl ab und hat vielen Frauen starke Rollen zugeschrieben. Hier die afghanischen Darsteller mit einer australischen Kollegin (M.) Regionales Karnevalsknigge So machen Sie sich als Jeck nicht zum Narren Am 11.11. um 11.11 Uhr beginnt traditionell die fünfte Jahreszeit Panorama Gefahr des Internets Türkisches Religionsamt warnt vor Sünden im Netz Per Klick eröffnen sich Abgründe. Wo? Im Internet Themen * Köln Die Favoriten unseres Homepage-Teams [.jpg] [.jpg] Leserkommentare 3 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Regional Nordrhein-Westfalen Lachkiste: Mit Satire gegen Frauenfeindlichkeit Regionales Lachkiste 20.11.14 Mit Satire gegen Frauenfeindlichkeit Gegen die Diskriminierung von Frauen gehen zwei Kölnerinnen mit Satire vor: Sie reagieren auf den Wunsch des stellvertretenden türkischen Regierungschefs, dass Frauen in der Öffentlichkeit nicht lachen. * 0 * * * Twittern * * Artikel per E-Mail empfehlen Im Trenchcoat, mit Hut und Sonnenbrille: Lucie Ella Jürgens (links) und Jenny Cremer suchten eine besondere Form des Protests gegen die Frauenfeindlichkeit in der Türkei. Sie entwarfen eine Lachkiste und baten Frauen, sich darin fotografieren zu lassen. Mit Satire gegen Frauenfeindlichkeit Gegen die Diskriminierung von Frauen gehen zwei Kölnerinnen mit Satire vor: Sie reagieren auf den Wunsch des stellvertretenden türkischen Regierungschefs, dass Frauen in der Öffentlichkeit nicht lachen. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Agentinnen-der-Lachkiste.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Im Trenchcoat, mit Hut und Sonnenbrille: Lucie Ella Jürgens (links) und Jenny Cremer suchten eine besondere Form des Protests gegen die Frauenfeindlichkeit in der Türkei. Sie entwarfen eine Lachkiste und baten Frauen, sich darin fotografieren zu lassen. Im Trenchcoat, mit Hut und Sonnenbrille: Lucie Ella Jürgens (links) und Jenny Cremer suchten eine besondere Form des Protests gegen die Frauenfeindlichkeit in der Türkei. Sie entwarfen eine Lachkiste und baten Frauen, sich darin fotografieren zu lassen. 1/4 Foto: Hannah Kessler * Bild teilen * * * Und mehr als 600 Frauen haben bislang mitgemacht. Egal ob alt, … Und mehr als 600 Frauen haben bislang mitgemacht. Egal ob alt, … 1/4 Foto: DIE INITIATIVE * Bild teilen * * * … Hipster … … Hipster … 1/4 Foto: DIE INITIATIVE * Bild teilen * * * … oder jung und mit Kopftuch – Frauen lachen so schön. … oder jung und mit Kopftuch – Frauen lachen so schön. 1/4 Foto: DIE INITIATIVE * Bild teilen * * * Neueste Bildergalerien Der Straßenzug ist für seine Problemhäuser bekannt: heruntergekommene Fassaden, Graffiti an den Wänden, eingeworfene Fenster, vernagelte Türen, verlassene Hausruinen. 15.01.2016 Duisburger NordenZwischen Ratten, Junkies und Müllbergen Profis durch und durch: Moderator Manfred Houben (links) und Kameramann Theo Knour sind beim Kölner Senioren-Sender Silberdistel TV dabei. Sie selbst sagen über sich, dass sie wohl zum ältesten TV-Team der Welt gehören. 04.01.2016 Senioren-SenderSilberdistel TV aus Köln Jeden Tag besuchen etwa 20.000 Menschen den Kölner Dom 22.12.2015 GotteshausDer Kölner Dom bei Nacht Doch die Herrichtung des Geländes stockt... 04.12.2015 RuhrgebietDas Opel-Gelände in Bochum liegt brach Ein Straßenschild zur „Lindenstraße“ gibt es in vielen Städten, doch die gleichnamige Serie ist einmalig. 30.11.2015 JubiläumTV-Institution "Lindenstraße" Süßes Leben? Im Jahr 1960 lief auch in Essen der Film von Federico Fellini 26.11.2015 Neuer FotobandDie weibliche Seite des Ruhrgebiets Von den rund 360 Schülerinnen und Schülern der Paulus-Canisius-Schule in Recklinghausen (Nordrhein-Westfalen) sind etwa 300 Schüler Kinder von Flüchtlingen. 16.11.2015 RuhrgebietDie Paulus-Canisius-Schule in Recklinghausen Närrinnen und Narren feierten am 11.11. in Düsseldorf den Auftakt der neuen Karnevalssession 11.11.2015 Köln und DüsseldorfBunter Karnevalsauftakt bei angenehmen 15 Grad Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. 1. Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. 2. Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. 3. Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 4. 4. Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller 5. 5. Meinung "Strenge Stausberg" Die unerträgliche Milde der Richter in NRW * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Lachen ist die beste Medizin Artikel per E-Mail empfehlen Lachen ist die beste Medizin Zwei Künstlerinnen begegnen Frauenfeindlichkeit mit Satireaktion Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Die Welt kompakt 20.11.14 Lachen ist die beste Medizin Zwei Künstlerinnen begegnen Frauenfeindlichkeit mit Satireaktion * 0 * * * Twittern * * Von Hannah Kessler Unser Ziel ist es, das Lachen der Frauen von den Straßen unser Stadt aus der Öffentlichkeit in einen geschlossenen Raum zu verlagern." Was die beiden Künstlerinnen Lucie Ella Jürgens und Jenny Cremer in ihrem offenen Brief schreiben, klingt haarsträubend. Doch wer die beiden jungen modernen Frauen in ihrem Agentinnenkostüm mit beigem Trenchcoat, großer Sonnenbrille und Melone sieht, begreift unmittelbar, dass ihr Schreiben Satire ist. Doch wen verspotten sie? [INS: :INS] Ihre Anklage richtet sich an Bülent Arınç. Der stellvertretende türkische Regierungschef hatte im Sommer für Empörung gesorgt, als er das Lachen von Frauen in der Öffentlichkeit diskreditierte. Er bekannte, sich zurückzusehnen nach jenen leicht errötenden Mädchen, die den Kopf senkten – schamvoll, anstatt ihn selbstbewusst in den Nacken zu legen, um die Welt mit ihrem tugendlosen Lachen zu provozieren. Auf seine frauenfeindlichen Äußerungen hin gründeten Jürgens und Cremer "Die Initiative" und entwickelten den Prototyp einer Lachkiste. Die Lachkiste, das ist ein rollbares Gerüst, versehen mit schwarzen Vorhängen. Von außen ist sie nicht einsehbar, ihr Innenraum entspricht in etwa der Kabine eines Fotoautomatens. Dieses Ding erfüllt nach Aussage des offenen Briefes den Zweck, "das weibliche Lachen zu kontrollieren und eine neue, moralische Zeitenwende einzuläuten". Ihre Mission starten die beiden Agentinnen in Ehrenfeld. Schließlich gebe es auch in Köln überall frei und unkontrolliert lachende Frauen. Auf dem Gezi Soul Festival im September stellen Jürgens und Cremer also ihren Prototypen an jenen offensichtlich "verdorbenen" Ecken auf, um eine Passantin nach der anderen, zum Lachen in die Kiste zu schicken. Bevor Fotografin Jürgens den Auslöser drückt, bringt sie die Besucherinnen zum Lachen. Wie? Das verrät sie nicht. Aber es muss verdammt komisch sein. Davon zeugen ihre Porträts. Mittlerweile hat Jürgens etwa 600 Frauen abgelichtet – junge Muslima, Kölner Hipsterbräute, türkische Omas mit Kopftuch, Konfessionslose. Entstanden sind Aufnahmen, bei denen der Betrachter das schallende Gelächter förmlich zu hören glaubt. Wie laut ihre Aktion sein kann, berichtet Cremer, die das Geschehen filmisch dokumentiert: "Eine Frau hatte ein so ansteckendes Lachen, dass der ganze Platz auf dem Boden lag." Die Rede ist vom Taksim Platz in Istanbul. Denn dorthin fliegt "Die Initiative", nachdem sich ihre Lachkiste hierzulande bewährt hat. Im Gepäck: Die Porträts der Kölnerinnen vom Gezi Soul Festival, ausgedruckt auf Plakaten, die der berühmte französischer Fotograf und Streetart-Künstler JR gesponsert hat. In der Türkei wird "Die Initiative" gleich in zweifacher Hinsicht aktiv. Wie schon in Ehrenfeld lichtet Jürgens auch hier Frauen in der Lachkiste ab. Während in Köln nur gut die Hälfte von der Äußerung des türkischen Politikers wusste, kennt in Istanbul jeder dessen Aussage. Viele Türkinnen sind sofort bereit, mitzumachen. Manche werden sogar von ihren Männern ermutigt. Vor konservativen Moslems sollen sich die beiden Künstlerinnen aber in Acht nehmen, warnen ihre Freunde. Letztlich aber reagiert niemand feindlich. Auch nicht, als "Die Initiative" in einer Nacht- und Nebelaktion die Frauenporträts an die Häuserwände von Kadıköy kleistert. Das Viertel auf der asiatischen Seite von Istanbul ist beides – traditionell konservativ und zugleich ein kreativer Ort, ein Künstlerquartier. Die Stadtteilseite von Kadıköy hat die Aktion bemerkt und ein Foto auf Facebook gepostet. Die Reaktionen darauf bestärken "Die Initiative" in ihrem Vorhaben: 1265 Likes. Außerdem wurde der Post geteilt – schon über 400 Mal. Derartigen Zuspruch können Cremer und Jürgens gerade gut gebrauchen. Schließlich erfolgt nun der mühsame Teil ihrer Aktion: Die Fotos müssen gesichtet und bearbeitet werden. Vielleicht werden sie im Frühjahr ausgestellt. Zunächst aber müssen die Bilder gemeinsam mit dem offenen Brief ihren eigentlichen Adressaten erreichen: Bülent Arınç. Wie der wohl reagieren wird? 600 Frauen, die nicht den Blick senken, sondern mit einem schallenden Lachen auf seine Misogynie reagieren: In Your Face! © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus DER HOME & LIVING-STORE DER WELT Anzeige Die besten Geldanlagen * Attraktive Zinsen erhalten und täglich über das Tagesgeld verfügen TAGESGELD Attraktive Zinsen erhalten und täglich über das Tagesgeld verfügen * Je länger die Laufzeit desto höher ihre Zinsen bei einer Festanlage FESTGELD Je länger die Laufzeit desto höher ihre Zinsen bei einer Festanlage * Erfahren Sie, welches Girokonto das Beste ist und welches zu Ihnen passt GIROKONTEN Erfahren Sie, welches Girokonto das Beste ist und welches zu Ihnen passt * Sichern Sie sich noch heute attraktive Zulagen für Ihre Zukunft RIESTER-RENTE Sichern Sie sich noch heute attraktive Zulagen für Ihre Zukunft * Berufsunfähigkeitsversicherung BERUFSUNFÄHIGKEIT Sichern Sie sich im Falle der Berufsunfähigkeit ab Hier geht es zu den Finanzvergleichen * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Dann kam die Energiewende. Atomkraftwerke sind auf einen Schlag tabu. Und konventionelle Kraftwerke sollen künftig nur noch als Lückenbüßer Strom liefern, wenn Wind oder Sonne nicht können. Das einst zumindest rudimentär marktwirtschaftliche Geschäftsmodell der Stromgiganten ist damit nicht mehr vorhanden. An seine Stelle trat eine Mischung aus Lotterie und Planwirtschaft. [INS: :INS] Ergebnis: Große Konzerne wie E.on schreiben bereits Milliardenverluste und haben mit der Entlassung tausender Mitarbeiter begonnen. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis für E.on & Co staatliche Rettungsschirme aufgespannt werden. Das Verfahren ist nicht neu, aber immer wieder interessant: Verstaatlichung als Rettung vor staatlicher Planwirtschaft. Die Bundesbürger werden derweil mit Durchhalteparolen beglückt. Regierung, Politik und Behörden überbieten sich ja schon seit längerem mit Energiespar- Lyrik. Umweltministerin Barbara Hendricks bemühte unlängst wieder den Klassiker: Heizung runter, Pullover anziehen! Da wollte der Geschäftsführer von E.on Deutschland, Rolf Fouchier, offenbar nicht zurückstehen. Und so ließ er eine Pressemitteilung mit folgender Überschrift verbreiten: "Deutschland ist eine Kuschel-Nation. Hierzulande kuscheln rund 70 Prozent mindestens einmal pro Woche. Doch dass menschliche Wärme auch Geld spart, wissen die wenigsten." Stimmt, wir wussten es auch nicht. Und deshalb erklärt es uns E.on: "Einfach die Heizung ein wenig herunterdrehen – das spart Energiekosten und motiviert den Partner, näher heranzurücken." Herr Fouchier verspricht: "Wer unsere Energiespartipps beherzt, spart im Jahr bis zu 200 Euro." Wir hielten das, ehrlich gesagt, erst für eine Satire. Motto: E.on kann auch subversiv, wenn es sein muss. Doch da haben wir die Befindlichkeit in der Chefetage wohl falsch eingeschätzt. E.on gab beim Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid allen Ernstes eine Repräsentativbefragung namens "E.on Kuschel-Studie 2014" in Auftrag. Die kommt zu bahnbrechenden Erkenntnissen: "Gekuschelt wird nicht nur mit dem Partner, den Kindern oder einem Freund, sondern auch mit dem Haustier und in wenigen Fällen sogar mit dem Stofftier". Und wenn man E.on heißt, dann kuschelt man mit Frau Hendricks im Schoße des Staates. Die Autoren haben zahlreiche Sachbücher zu Politik und Wissenschaft verfasst und betreiben das Blog "Achse des Guten". © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Feuilleton Satire Sexualität: Trotz Bahnstreik – Kirche verbietet Ersatzverkehr * Satire * Cartoon des Tages Artikel per E-Mail empfehlen Schwere Zeiten für Katholiken Trotz Bahnstreik – Kirche verbietet Ersatzverkehr Als ob die Deutschen nicht genug unter dem Bahnstreik zu leiden hätten! Jetzt untersagt die katholische Kirche ihren Gläubigen auch noch, auf eigene Faust zum Ziel zu kommen. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Mann-haelt-Haende-vor-seinem-Geschlechtsteil.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Satire Sexualität 06.11.14 Trotz Bahnstreik – Kirche verbietet Ersatzverkehr Als ob die Deutschen nicht genug unter dem Bahnstreik zu leiden hätten! Jetzt untersagt die katholische Kirche ihren Gläubigen auch noch, auf eigene Faust zum Ziel zu kommen. * 0 * * * Twittern * * Von Karl Sack-Reis Karl Sack-Reis Biografie und alle Artikel des Autors Unverantwortlicher Stussredakteur Karl Sack-Reis Schwere Zeiten für Katholiken Foto: picture-alliance Schwere Zeiten für Katholiken Schock für die katholischen Betroffenen des Bahnstreiks, der Deutschland in den nächsten Tagen lahmlegt: Führende Geistliche haben die Gläubigen dazu ermahnt, auf jede Form von Ersatzverkehr zu verzichten. Offenbar habe die unlängst im Vatikan abgehaltene Bischofssynode den irrigen Eindruck erweckt, dass die katholische Kirche in diesen Fragen kompromissbereit sei, erklärte der konservative US-Kardinal Raymond Burke. "Dies ist natürlich nicht der Fall." Große Teile der katholischen Würdenträger seien in ihren Ansichten vielmehr ähnlich firm und orthodox wie Claus Weselsky, Chef der Lokführergewerkschaft GDL, betonte Burke. Kardinal rügt Unwissenheit Irritiert zeigt sich der prominente konservative Kardinal, dass man im Jahr 2015 den Gläubigen noch erklären müsse, was die Folgen von ungezügeltem Ersatzverkehr seien. "Jedermann weiß schließlich, dass man davon blind wird. Außerdem erhöht diese Art von Verkehr, ob allein oder in einer männlichen Fahrgemeinschaft, signifikant das Risiko, Priester zu werden." Den deutschen Katholiken rät der Kardinal in den nächsten Tagen zu ausgedehnten Spaziergängen, um auf andere Gedanken zu kommen. "Oder vielleicht macht ihr mal eine Satire über den Islam, aber das traut ihr euch ja nicht!" Werden Sie trotzdem Fan von GLASAUGE auf Facebook – und verpassen Sie künftig keinen Artikel und keine billigen Zusatzscherze! © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten Artikelfunktionen Kommentare Drucken E-Mail Twittern Mehr zum Thema Streikgefahr: Beliebte Berufsgruppen mit Schlüsselqualifikationen für den Standort Deutschland wollen es den Piloten und Lokführern nachmachen Satire Arbeitskampf brutal Piraten und Astronauten kündigen Streiks an Die Mitglieder der Comedy-Truppe Mohammed Barth werfen dem Westen Humorlosigkeit vor Satire Nach Dieter Nuhr Islamistische Comedians wegen Papstwitz angezeigt Themen * Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) * Lokführerstreik * Claus Weselsky Die Favoriten unseres Homepage-Teams [ISIS-Rebel-Militant-Soldiers.jpg] [ISIS-Rebel-Militant-Soldiers.jpg] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller [img-136355044.jpg] * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. Bundesliga + 3. 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Afrikanischen Filmfestival zu sehen ist. "Augen Blicke Afrika" läuft in diesem Jahr im Studio Kino, wo am 7. 11. auch ein begleitendes Symposium stattfindet. Studio, Bernstorffstr. 93 – 95, 30. 10. – 9. 11., alle Informationen: www.augen-blicke-afrika.de © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten Meistgelesene Artikel 1. 1. Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. 2. Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. 3. Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 4. 4. Meinung „Strenge Stausberg“ Die unerträgliche Milde der Richter in NRW 5. 5. Schweden Der Masken-Arzt und die entführte Frau im Keller Leser-Kommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Dieter-Nuhr-Kabarettist-3-.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Politik Islam-Satire 26.10.14 Herr Nuhr, sind Sie ein islamophober Hassprediger? Dieter Nuhrs Markenzeichen ist seine leise Ironie. Nun wird er von einem Salafisten als "Hassprediger" beschimpft und angezeigt. Kapituliert Satire vor dem Islam? Was der Kabarettist selbst dazu sagt. Zur Startseite * 325 * * * Twittern * * Von Reinhard Mohr Dieter Nuhr wurde angezeigt – weil er angeblich den Islam beleidigt haben soll Dieter Nuhr wurde angezeigt – weil er angeblich den Islam beleidigt haben soll Foto: Reto Klar Eigentlich ist Dieter Nuhr kein Mann mit der Pauke, kein Trommler für eine politische Botschaft, die sich als ewiger Merkel-Witz tarnt. Er ist schon gar kein Repräsentant des üblichen linken Bauerntheaters, das mit hocherhobenem Kabarettfäustchen Abend für Abend das Ausbleiben der Weltrevolution beklagt. Nun aber wird er als "Hassprediger" beschimpft und mit Boykott bedroht. Islamische Fanatiker demonstrieren gegen ihn. Und der Besitzer einer Kampfsportschule in Osnabrück, der als Islamist gilt, hat ihn angezeigt. Wegen Sätzen, die Nuhr vor Jahren in einer Kabarettsendung gesagt hat – Sätzen wie diesem: "Wenn man nicht wüsste, dass der Koran Gottes Wort ist, könnte man meinen, ein Mann habe ihn geschrieben." Für Erhat Toka ist das eine "Beschimpfung von Bekenntnissen und Religionsgesellschaften". Welt am Sonntag: Wie haben Sie von der Anzeige gegen Sie erfahren? Dieter Nuhr: Das hat mir jemand erzählt. Ich glaube, meine Agentur hat es mir mitgeteilt. Eine offizielle Anzeige habe ich nie erhalten. Welt am Sonntag: Und was sagen Sie nun dazu? Dieter Nuhr: Ich habe ja Humor. Insofern kann ich damit umgehen. Ich finde es lustig, weil ich ja keine Religionsgemeinschaft beschimpfe. Ich habe kein Interesse daran, Muslime zu beschimpfen. Im Gegenteil. Ich habe gar keine Idee, was er meint. Ich habe das Video erst mal angucken müssen, auf das er sich bezieht. Das ist uralt, ich kannte es schon gar nicht mehr so richtig. Natürlich beschimpfe ich keine Glaubensgemeinschaft. Es geht um den Umgang mit Andersdenkenden. Welt am Sonntag: Sie werden mit dem Satz zitiert, im Islam sei die Frau zwar frei, aber in erster Linie davon frei, alles entscheiden zu müssen. Was ist daran antiislamisch? Dieter Nuhr: Das habe ich auch nicht verstanden. Ich finde aber einen anderen Satz noch viel wichtiger, dass der Islam nur da tolerant ist, wo er nicht an der Macht ist. Auch darüber war man beleidigt. Ein Gegenbeispiel hat mir bisher aber auch noch niemand nennen können. Welt am Sonntag: Haben Sie eigentlich schon mal eine solche Anzeige bekommen? Dieter Nuhr: Nein. Nicht, dass ich wüsste. Welt am Sonntag: Es fällt auf, dass Sie, neben Andreas Rebers und ganz, ganz wenigen anderen, überhaupt den Islam zum Gegenstand von Satire machen. Dieter Nuhr: Kabarettisten versuchen gern, das Klischee vom aufgeklärten Menschen zu erfüllen. Das ist aber in vielen Fällen nur ein Geschäftsmodell. Sonst würden sich die Kabarettkollegen anders verhalten. Ich habe kein Verständnis dafür, dass die bei uns lange erkämpfte Meinungsfreiheit nicht mehr ernst genommen wird, wenn sich Islamisten dagegenstemmen. Da stehen offenbar Wertekonflikte im Raum. Man will ausländerfreundlich sein, man will aber auch Meinungsfreiheit. Und man will frauenfreundlich sein, aber auch islamfreundlich. Da gibt es dann eben Konflikte zwischen den einzelnen Werten. Und die Kollegen gehen dann gern den Weg, der nicht wehtut. Die ziehen dann halt den Schwanz ein. Sonst wäre man ja "islamophob". Schon in dem YouTube-Video, das mir nun vorgehalten wird, habe ich gesagt: Zum ersten Mal seit 1945 muss man aufpassen, was man sagt. Ansonsten muss man Angst haben, dass man physische Gewalt erleidet. Und das ist ja richtig. Da kann doch keiner sagen, das stimmt nicht. Es ist Realität. Und dass die meisten anderen Kollegen da die Augen verschließen und sagen, das sei ja islamophob, das ist natürlich sehr bequem. So wird das Geschäftsmodell des Bessermenschentums gerettet. Welt am Sonntag: Auch Kollegen wie Harald Schmidt und Eckart von Hirschhausen haben ja recht offen gesagt, dass sie lieber die Finger davonlassen. Weil sie einfach Angst haben. Dieter Nuhr: Ich lege mich auch nicht gern mit denen an. Welt am Sonntag: Haben Sie jetzt auch Angst? Dieter Nuhr: Ich habe keine konkrete Angst. Ich beleidige ja auch weder die Religion noch den Propheten. Außerdem: Ich bin auch nicht wichtig genug, glaube ich. Ich habe auch keinerlei Ehrgeiz, als große Speerspitze des Antiislamismus dazustehen. Natürlich bekommt man auch die Freunde auf der falschen Seite. Das ist sehr unangenehm. Ich würde mir wünschen, dass wir so etwas hätten wie eine Bürgergesellschaft, die gemeinschaftlich sagt, wir haben bei uns Meinungsfreiheit, wir haben bei uns Bürgerrechte, die lassen wir uns nicht nehmen. Welt am Sonntag: Und die sehen Sie bedroht? Dieter Nuhr: Die freiheitlichen Rechte sind immer bedroht, von verschiedener Seite. Das geht bei Big Data los und hört bei religiösen Eiferern auf. Die Freiheit muss man immer wieder neu erkämpfen. Interessant ist, dass es bei Big Data einen großen Aufstand gibt, weil es bequem ist, dagegen zu sein. Beim Islam aber überlässt man den Protest den Rechten. Das finde ich sehr schade, weil Bürgerrechte und Freiheit ein dezidiert linkes Thema sind – und ein Thema der bürgerlichen Mitte. Welt am Sonntag: Was sagen Sie denn zu dem Argument, der Terror in der arabischen Welt habe mit dem wahren Islam nichts zu tun? Dieter Nuhr: Das ist ja Unsinn. Natürlich hat das mit dem Islam zu tun. Selbstverständlich gibt es Passagen im Koran, die zur Gewalt aufrufen. Es gibt die Sure 9, die sagt: "Tötet die Ungläubigen, wo immer ihr sie findet." Da wurde mir damals auch immer vorgeworfen, das sei aus dem Zusammenhang gerissen, das gilt nur im Dschihad. Doch ein Teil der Muslime wähnt sich ja immer im Dschihad, jedenfalls so lange, wie es noch Ungläubige gibt. Natürlich ist die absolute Mehrheit der Muslime bei uns friedlich, weil sie gelernt haben, Religion und öffentliches Leben zu trennen. Das musste auch der Katholizismus erst lernen. Doch der Islam ist die einzige Religion, deren heiliges Buch aus lauter Handlungsanweisungen besteht. Tue dies, tue das! Welt am Sonntag: Die man dann auch noch wörtlich nimmt, teilweise mit mörderischen Konsequenzen. Der Unterschied zum Christentum ist ja, dass die katholische Kirche nicht mehr die Macht hat, die sie vor tausend Jahren hatte. Dieter Nuhr: Eben. Weil die Bibel nicht aus diesen Handlungsanweisungen besteht. Es ist notwendig, dass man Religion und Gesellschaft trennt. Und die allermeisten Muslime bei uns in Deutschland tun das ja auch. Und mir tun die auch sehr leid, weil sie mit den Fanatikern in einen Topf geworfen werden. Und das ist eine große Sauerei. Deshalb finde ich diesen Aufstand jetzt auch sehr unangenehm. Welt am Sonntag: Diese Proteste kommen ja auch von Leuten, die nicht wissen, dass Aufklärung in Europa immer Religionskritik war. Bis zum heutigen Tag. Der Papst wird vom Kabarett ja auch gern lächerlich gemacht, aber sobald es um den Islam geht, beginnen die großen Empfindlichkeiten. Auch bei nicht islamischen deutschen Linken. Dieter Nuhr: Das ist so. Warum auch immer. Das hängt eben damit zusammen, dass wir ausländerfreundlich sein wollen. Das bin ich natürlich auch. Ich bin ja in der alternativen Szene aufgewachsen. Da stoßen sich die moralischen Ideale. Frauenfreundlichkeit, Ausländerfreundlichkeit, Religionsfreiheit: Das geht nicht alles konfliktfrei zusammen. Und dann entscheidet man sich halt für den billigsten Weg und akzeptiert, dass man in Sachen Islam den Mund hält. Tatsache ist: Islamisten sind an fast allen bewaffneten Konflikten dieser Welt beteiligt, das ist kein Zufall. Dass Linke dazu schweigen, ist schlimm, aber bei denen galt arabische Gewalt schon immer als Folklore. Gegen Israel und die USA geht man auf die Straße, gegen den IS-Terror oder gegen militante Palästinenser nicht. Alte Tradition. Welt am Sonntag: Mich wundert eines immer wieder: Sie sind ja nicht der klassische politische Kabarettist, der mit erhobener Faust auf die Bühne kommt, sondern Sie bieten satirisches Entertainment. Jetzt stehen Sie plötzlich im Fokus. Eigentlich gäbe es doch ganz andere, die die Speerspitze bilden könnten. Dieter Nuhr: Ich will gar keine Speerspitze sein. Ich finde das selber völlig idiotisch, in welcher Rolle ich mich gerade befinde. Ich erwarte vom deutschen Kabarett übrigens auch keine Meinung mehr. Da geht es mehr um Erhaltung von Klischees, als um eine menschlichere Gesellschaft. Die drücken sich ja um alles herum, was nicht zu ihrem fest gefügten Weltbild passt. Es ist ja so, dass der Kabarettist immer genau weiß, wie es richtig geht. Und hier, in Sachen Islam, Freiheit und Terror, sind die Dinge eben schwieriger. Wie schaffe ich es, zugleich ausländerfreundlich, frauenfreundlich und islamfreundlich zu sein? Und dann noch für freie Meinungsäußerung? Da muss man sich vierteilen, um das hinzukriegen. Das widerstrebt dem kabarettistischen Ich-habe-alles-im-Griff-und-ich-weiß-alles-besser-Mantra. Welt am Sonntag: Melden sich denn jetzt Kabarettkollegen bei Ihnen? Dieter Nuhr: Das ist natürlich immer abhängig von der persönlichen Haltung. Es gibt nur wenige Kollegen, von denen ich glaube, dass sie eine offene Haltung haben oder auch so etwas wie eine Solidarität unter Kollegen. Und dazu gehört natürlich Andreas Rebers, der für mich ein großartiger Kollege ist. Ansonsten erwarte ich natürlich nicht, dass jetzt ein Georg Schramm aufsteht und zur Solidarität im Sinne der Meinungsfreiheit aufruft. Das würde ich von so einem nicht erwarten. Welt am Sonntag: Es wäre aber trotzdem schön und angemessen. Dieter Nuhr: Aber unwahrscheinlich. Welt am Sonntag: Aber die Debatte geht weiter. Wird das Klima fürs Kabarett schwieriger? Dieter Nuhr: Ich habe noch nie so viel Zuspruch bekommen wie in den letzten Stunden. Ich habe gar nicht den Eindruck, dass das polarisiert. Ich kriege fast ausschließlich positive Rückmeldungen. Welt am Sonntag: Aber nicht von Kollegen, sondern vom Publikum, von normalen Leuten. Dieter Nuhr: Ja. Also von denen, auf die es ankommt. Auf Facebook zum Beispiel. Da waren noch nie so viele Leute. Mein Beitrag dazu hat fast zwei Millionen Menschen erreicht. Das ist ja auch schon fast beängstigend. Ich suche die Polarisierung gar nicht. Ich bin eigentlich ein Typ, der es gerne nett hat mit den Leuten. Und der auch ergebnisoffen diskutiert. Ich kann auch ganz gut zugeben, wenn ich mich geirrt habe. Ich bin überhaupt kein Typ, der gerne provoziert. Das interessiert mich nicht. Welt am Sonntag: Das Wort Hassprediger würden Sie auf sich also nicht anwenden wollen? Dieter Nuhr: Da habe ich wirklich gelacht. Welt am Sonntag: Ihr Kritiker ist offenbar Salafist. Dieter Nuhr: Angeblich ja. Wenn der mich als Hassprediger bezeichnet, dann ist das vom humoristischen Standpunkt aus gesehen natürlich eine tolle Leistung. Zur Person: Dieter Nuhr * Dieter Nuhr Jahrgang 1960, im Rheinland aufgewachsen, studierte Kunst und Geschichte auf Lehramt bis zum 1. Staatsexamen. Seit 1987 auf der Bühne, seit 1994 tourt er als Solo-Kabarettist durchs Land. Fernsehauftritte – vom „Scheibenwischer“ bis „7 Tage 7 Köpfe“ – machten ihn populär. Mehrfach wurde er zum besten Komiker des Jahres gewählt. Seit 2011 präsentiert er den „Satiregipfel“, jetzt „Nuhr im Ersten“. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 325 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Dieter Nuhr ist seit Jahren als scharfer Kritiker des Islam bekannt – nicht nur auf der Bühne Politik Kabarettist "Nuhr verwechselt Islam mit dem Islamischen Staat" Meinung Kabarett Klage gegen Dieter Nuhr schadet den Muslimen selbst Der Kabarettist Dieter Nuhr soll für eine vermeintliche „Beschimpfung von Bekenntnissen und Religionsgesellschaften“ vor Gericht gestellt werden Panorama Comedian Dieter Nuhr lacht über Islam und wird angezeigt Der Kabarettist Dieter Nuhr erwidert am 18.10.2014 in Kassel (Hessen) die Laudatio, nachdem ihm der mit 30.000 Euro dotierte Jacob-Grimm-Preis der Deutschen Sprache verliehen wurde. Nuhr mache „intelligentes Kabarett“, begründete die Jury die Wahl. Außerdem rege der 53-Jährige sein Publikum an, über die Wirkung von Sprache nachzudenken. Foto: Uwe Zucchi/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Themen * Dieter Nuhr Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Kulturpreis-Deutsche-Sprache.jpg] [Kulturpreis-Deutsche-Sprache.jpg] Leserkommentare 325 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2014-10-26T04:48:13.000+0100 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Von ihr ist sein neues Stück „Komm in meinen Wigwam“ mit Jana Katharina Lawrence inspiriert Das Lattenkreuz der Katholiken Bei seiner Fangemeinde gilt der Filmregisseur Wenzel Storch als "der deutsche Terry Gilliam". Nun inszeniert er erstmals Theater: einen psychedelischen Trip in die katholische Aufklärungsliteratur. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Menstruation.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur Wenzel Storch 22.10.14 Das Lattenkreuz der Katholiken Bei seiner Fangemeinde gilt der Filmregisseur Wenzel Storch als "der deutsche Terry Gilliam". Nun inszeniert er erstmals Theater: einen psychedelischen Trip in die katholische Aufklärungsliteratur. Zur Startseite * 0 * * * Twittern * * Von Stefan Keim In seinem Hildesheimer Atelier beherbergt Wenzel Storch eine unfassbare Sammlung schräger Devotionalien. Besonders die katholische Sexualerziehung nach dem Zweiten Weltkrieg hat es ihm angetan. Von ihr ist sein neues Stück „Komm in meinen Wigwam“ mit Jana Katharina Lawrence inspiriert In seinem Hildesheimer Atelier beherbergt Wenzel Storch eine unfassbare Sammlung schräger Devotionalien. Besonders die katholische Sexualerziehung nach dem Zweiten Weltkrieg hat es ihm angetan. Von ihr ist sein neues Stück "Komm in meinen Wigwam" mit Jana Katharina Lawrence inspiriert Foto: ©Birgit Hupfeld Der Prälat und der Penis. Sanft erzählt ein Gottesmann zwei aufmerksam lauschenden Messdienern von den Funktionsweisen des männlichen Geschlechtsorgans. Ob es sich um eine katholische Idylle oder ein pädophiles Inferno handelt, liegt im Auge des Betrachters. Das Theaterdebüt des Filmemachers Wenzel Storch ist keine aggressive Satire mit Blick auf die Skandale in der Odenwaldschule und anderswo. Sondern eine ironische Huldigung an verklemmte Zeiten, die noch gar nicht so lang her sind. Wenzel Storch ist einer von Deutschlands seltsamsten Kinoregisseuren. Seine drei Filme fanden nur ein kleines Publikum, aber die Fans verehren ihn enthusiastisch. Manche vergleichen seinen surrealen Witz und die anarchische Poesie mit den Werken Terry Gilliams. In seiner vor Kurzem erschienenen Autobiografie "Meine Filme" berichtet Wenzel Storch von seiner streng katholischen Erziehung, die er vor 25 Jahren im Film "Der Glanz dieser Tage" verarbeitete. "Ich wollte einen römisch-katholischen Propagandafilm drehen", erzählt der 53-Jährige heute. Eine noch auf Super-8 gedrehte Szene im Stil der Augsburger Puppenkiste hat er in sein Theaterstück eingebaut. Da sammeln Kinder die Popel aus ihren Nasen und bringen sie als Geschenke zum Vatikan. Wenzel Storch will Berthold Lutz und andere katholische Erotomanen nicht an den Pranger stellen, sondern die skurrile Poesie ihrer Werke heraus arbeiten. Szene mit Heinrich Fischer aus „Komm in meinen Wigwam“ Foto: ©Birgit Hupfeld Wenzel Storch will Berthold Lutz und andere katholische Erotomanen nicht an den Pranger stellen, sondern die skurrile Poesie ihrer Werke heraus arbeiten. Szene mit Heinrich Fischer aus "Komm in meinen Wigwam" In seinem Hildesheimer Atelier beherbergt Wenzel Storch eine unfassbare Sammlung schräger Devotionalien. Besonders die katholische Sexualerziehung nach dem Zweiten Weltkrieg hat es ihm angetan. Der vor einem Jahr im biblischen Alter verstorbene Würzburger Prälat Bertold Lutz war damals ein Bestsellerautor. "Peter legt die Latte höher" heißt eins dieser Bücher, das Jungs beim "Größerwerden" unterstützen soll. Nach Stellen unfreiwilligen Humors braucht man nicht lange zu suchen. Lutz lässt seinen erotischen Fantasien freien Lauf, fantasiert von aufblühenden Gärten und bringt sogar seine Erlebnisse als Bomberpilot im Zweiten Weltkrieg in manche Geschichte ein. Es wäre leicht, diese Obskuritäten auszustellen und zu karikieren, was für wunderliche Auswüchse die Unterdrückung sexueller Triebe in der katholischen Kirche hervorbringt. Die gerade zu Ende gegangene Synode im Vatikan, die nur einen flauen Kompromiss im Umgang mit Homosexuellen und Geschiedenen hervorgebracht hat, gab der Premiere einen perfekten aktuellen Rahmen. Doch Wenzel Storch geht es um Grundsätzliches, Wege zur Sexualität sind sein Lebensthema. Er will Berthold Lutz und andere katholische Erotomanen nicht an den Pranger stellen, sondern die skurrile Poesie ihrer Werke herausarbeiten. Dabei ist die Ausstatterin Pia Maria Mackert eine perfekte Partnerin. Sie hat einen psychedelischen Blumengarten in knallbunten Farben entworfen. Phallische Pflanzen mit Zähnen, Stengeln, Blüten, die aussehen, als hätten sich Captain Kirk und Mr. Spock von der Enterprise auf den Planeten eines wahnsinnigen Weltraumbotanikers gebeamt. [quotationmark_start.png] Phallische Pflanzen mit Zähnen, Stengeln, Blüten sehen aus, als hätten sich Captain Kirk und Mr. Spock von der Enterprise auf den Planeten eines wahnsinnigen Weltraumbotanikers gebeamt [quotationmark_end.png] * * "Komm in meinen Wigwam" heißt diese "Pilgerreise in die wundersame Welt der katholischen Aufklärungs- und Anstandsliteratur". Doch der zitierte Heino-Schlager bringt einen auf eine falsche Fährte. Es geht Wenzel Storch – wie auch seinem Weggefährten Jörg Buttgereit oder früher Christoph Schlingensief – um mehr als eine Trashparade. Nämlich um die ehrlichen Träume hinter dem schlechten Geschmack. Im Studio des Dortmunder Schauspiels findet eine Art Gemeindeabend statt. Wie in seinen Filmen arbeitet Wenzel Storch vor allem mit Laien. Aus den Jugend- und Seniorengruppen am Dortmunder Theater hat er sich Spieler gesucht, die Messdiener und -dienerinnen sowie den Sexprediger verkörpern. Damen des Dortmunder Sprechchores hüpfen als Pflanzen über die Bühne und haben in Nonnentracht ein knuffiges Ballett einstudiert. Während von der Tonspur die Originalaufnahme der Schola Vinzenz der Barmherzigen Schwestern von Hildesheim läuft. "Herr, hier bin ich, komm und nimm mich! Lass dein Instrument mich sein", säuseln die Gefäße Gottes inbrünstig. Nur zwei Experten werden von Profis gemimt, die Laien geben der Aufführung eine unschuldige, freundliche Atmosphäre. Der Regisseur Wenzel Storch Foto: Judith Stern Der Regisseur Wenzel Storch "Die Glaubensfrage interessiert mich gar nicht", sagt Wenzel Storch. "Was jemand glaubt, ist mir völlig egal. Ich glaube zum Beispiel, dass Black Sabbath die beste Band der Welt ist." Bei aller Ironie, die sich natürlich doch immer wieder einstellt, ist sein halb dokumentarisches Stück wirklich eine Huldigung an die Sinnlichkeit und Opulenz der katholischen Kirche. Die Werkstätten des Dortmunder Theaters haben für diese Aufführung so viel gearbeitet wie sonst kaum für eine Studioproduktion. Die vielen Kostüme und Requisiten lassen sich in dem kleinen Raum gar nicht unterbringen. Wenn jemand während der Aufführung rausgehen würde, landete er in einem Durcheinander aus Riesenblumen, Flugzeugen und überdimensionalen Büchern. Seit zehn Jahren hat Wenzel Storch keinen Film mehr gedreht. Er hat sich selbst diese Frist auferlegt, weil es zwölf Jahre dauerte, bis er seinen derzeit letzten Film "Die Reise ins Glück" realisiert hatte. "Ich hab das Moratorium verlängert", sagt Wenzel Storch nun. "Ich mache zehn weitere Jahre keinen Film." Weil er im Theater ein neues Medium gefunden hat? Der Künstler ist unsicher. "Warten wir doch erst mal ab, ob das hier überhaupt klappt." Die ersten Aufführungen waren schon lange vor der Premiere ausverkauft. Das Dortmunder Schauspiel fährt gut mit seinem Konzept, neue Wege zwischen Bühne und Film zu erforschen und ungewöhnliche Kinoregisseure ans Haus zu holen. Jörg Buttgereit ("Nekromantik") ist inzwischen ein Dauergast, wird immer versierter in den Theatermitteln und bringt Serienkiller, Monstermovies und zuletzt eine tolle Neuerzählung des "Elefantenmenschen" auf die Bühne. Die bunten, opulenten, exzessiven Fantasien Wenzel Storchs passen in ihrer Verbindung aus Ironie und Sinnlichkeit ebenfalls wunderbar auf die Theaterbühne. Nächste Aufführung 24. Oktober, weitere Termine im Dezember © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Zwei Wochen tagte die Synode der Bischöfe in Rom. Am Ende war man zerstrittener als zuvor, die Uniformität trügt Meinung Rom Der Einheits-Katholizismus ist gescheitert „Hamlet oder Star Trek, das ist doch alles der gleiche Scheiß“: Simon Stone ist berühmt für seine schnoddrigen Texte Kultur Theater Das Talent, um das sich alle Intendanten reißen Themen * Katholische Kirche * Dortmund Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Pressegespraech-zum-Theater-Die-Orestie-10-.jpg] [Pressegespraech-zum-Theater-Die-Orestie-10-.jpg] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 2014-10-22T06:00:59.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Broder + Kolumnen + Blogs * Videos + Politik + Wirtschaft + Panorama + Sport + Bundesliga Highlights + 2. Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Kommentar: Satire darf alles Artikel per E-Mail empfehlen Satire darf alles Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Die Welt kompakt Kommentar 30.10.14 Satire darf alles * 0 * * * Twittern * * Von Rainer Haubrich Rainer Haubrich Biografie und alle Artikel des Autors Stv. Ressortleiter Meinung Rainer Haubrich Es ist keineswegs so, dass nur Muslime schnell beleidigt sein können. Als die Komikerin Carolin Kebekus im Sommer 2013 das satirische Video "Dunk den Herrn" ins Netz stellte, in dem sie als Nonne verkleidet an einem Kruzifix schleckt, rief die Piusbruderschaft dazu auf, sie wegen der Verunglimpfung religiöser Symbole anzuzeigen. Rund 100 Katholiken taten das auch. Was immerhin dazu führte, dass der WDR den Beitrag aus dem Programm der Komikerin strich. Allerdings war Kebekus' Geschmacklosigkeit auch von einem härteren Kaliber als der Spott, den Dieter Nuhr zum Thema Islam formuliert. [INS: :INS] Dass ein Muslim in Deutschland gegen den Komiker Anzeige erstattete, war ja sein gutes Recht. Wirklich beängstigend wirkten einige Reaktionen von deutschen "Experten". Da wurden doch tatsächlich Migrationsforscher und Islam-Theologen bemüht, um darüber aufzuklären, dass vieles, was Dieter Nuhr über den Islam sage, doch ziemlich "undifferenziert" sei. Eine Aussage, die selbst satirisches Potenzial enthält, ist es doch das Wesen von Spott und Satire, zu verzeichnen und zu überziehen. Mit ein wenig Verspätung fand der Präsident des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, die richtigen Worte, als er darauf hinwies, dass Satiriker nicht in erster Linie dafür da seien, die Religion auszulegen. Die Anzeige gegen Nuhr spiegele nicht die Haltung der Muslime in Deutschland. Seit Jüngstem wissen wir nun, dass es nicht nur Muslime und Katholiken gibt, die schnell gekränkt sind, sondern auch Freunde des deutschen Schlagers. Beim Deutschen Comedypreis hatte Kebekus eine rasante Parodie von Helene Fischer und ihrem Hit "Atemlos" präsentiert. Selbst das führte zu einem Aufschrei und heftigen Anfeindungen gegen die Komikerin in den sozialen Netzwerken. Nur eine Anzeige ging noch nicht ein. Dabei ist die Frage, was Satire darf, in einer freiheitlichen Demokratie so einfach mit dem berühmten Wort des großen Kurt Tucholsky zu beantworten: "Alles." Das Übrige regeln die Gesetze. rainer.haubrich@welt.de © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. 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Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus DER HOME & LIVING-STORE DER WELT Anzeige Die besten Geldanlagen * Attraktive Zinsen erhalten und täglich über das Tagesgeld verfügen TAGESGELD Attraktive Zinsen erhalten und täglich über das Tagesgeld verfügen * Je länger die Laufzeit desto höher ihre Zinsen bei einer Festanlage FESTGELD Je länger die Laufzeit desto höher ihre Zinsen bei einer Festanlage * Erfahren Sie, welches Girokonto das Beste ist und welches zu Ihnen passt GIROKONTEN Erfahren Sie, welches Girokonto das Beste ist und welches zu Ihnen passt * Sichern Sie sich noch heute attraktive Zulagen für Ihre Zukunft RIESTER-RENTE Sichern Sie sich noch heute attraktive Zulagen für Ihre Zukunft * Berufsunfähigkeitsversicherung BERUFSUNFÄHIGKEIT Sichern Sie sich im Falle der Berufsunfähigkeit ab Hier geht es zu den Finanzvergleichen * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Oliver-Welke.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Politik TV und Parlament 20.10.14 Satire muss im Reichstag leider draußen bleiben Der Bundestag verwehrt der "Heute-Show" den Zugang. Begründung: Bei der Satire-Sendung handele es sich nicht um "politisch-parlamentarische Berichterstattung". Der Schuss könnte nach hinten losgehen. Zur Startseite * 57 * * * Twittern * * Von Miriam Hollstein Oliver Welke moderiert die wöchentliche „Heute-Show“ Oliver Welke moderiert die wöchentliche "Heute-Show" Foto: dpa Dem deutschen Volke" steht seit 1916 über dem Eingang des Reichstags. Das Problem ist, dass sich das Volk immer weniger dafür zu interessieren scheint, was im Innern des Gebäudes zu seinem Wohl diskutiert wird. Das zeigt auch die sinkende Wahlbeteiligung. Ein nicht ganz unbeträchtlicher Teil des deutschen Volkes schaut dafür die mehrfach ausgezeichnete ZDF-Sendung "Heute-Show", die satirisch die politische Woche Revue passieren lässt. Zwischen zwei und drei Millionen schalten jeden Freitagabend ein. Und nicht nur das Volk: Auch unter seinen Vertretern gibt es viele bekennende Fans. Nun wurde einem Team der Sendung, das laut Auskunft des ZDF über die Debattenkultur im Bundestag berichten wollte, die Drehgenehmigung verweigert. Begründung des Bundestagssprechers: Dies sei "keine politisch-parlamentarische Berichterstattung". Für die "Heute-Show" war das eine Steilvorlage. Erst zitierte Moderator Oliver Welke genüsslich aus der Absage und nannte dabei auch den Namen des Leiters des Pressereferats. Dann wurde ein Reporter vor Ort geschickt, um doch noch Zugang zu erheischen. Ohne Genehmigung natürlich zum Scheitern verurteilt, aber für die "Heute-Show" eine gute Gelegenheit, um schnell noch ein paar Bundestagsabgeordnete vorzuführen (Jürgen Trittin: "Ich bin hier doch nicht der Hausmeister"). Doch auch bei einigen Spitzenpolitikern, von denen viele schon in der "Heute-Show" vorgeführt wurden, regt sich Unmut über den Vorgang. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, Britta Haßelmann, findet, dass die Begründung des Bundestagssprechers "auf jeden Fall gar nicht" geht. Auch die SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi kann die Absage nicht nachvollziehen: "Ich finde nicht, dass man sich von der 'Heute-Show' bedroht fühlen muss", sagte sie am Montag in Berlin. Pressereferat des Bundestags verteidigt Absage Das Pressereferat des Bundestags verteidigt hingegen die Absage. Die Produktionsfirma der "Heute-Show" habe in ihrer Anfrage angegeben, einen "Protagonisten" auf der Pressetribüne filmen zu wollen. Der Leiter des Pressereferats habe in einem Telefonat darauf hingewiesen, dass solche Inszenierungen jedoch nicht erlaubt seien. Denn die vom Ältestenrat des Bundestages 2005 beschlossenen Zugangs- und Verhaltensregeln erlaubten Film- und Fotoaufnahmen "nur zur unmittelbaren politisch-parlamentarischen Berichterstattung". "Eine Ungereimtheit" habe auch darin bestanden, dass die Produktionsfirma den – regelmäßig mittwochs stattfindenden – Tagesordnungspunkt "Befragung der Bundesregierung" als thematische Begründung nannte, die Drehgenehmigung aber für den Donnerstag beantragt hätte: "Nachdem die Absicht offenbar wurde, unter Verstoß gegen die hiesige Geschäftsordnung im Reichstagsgebäude eine Satire-Inszenierung aufzuzeichnen, lehnte die Pressestelle die Akkreditierung des Filmteams ab." Beim ZDF heißt es, die Anfrage sei als eine Anfrage der "Heute-Show" kenntlich gewesen und habe einem Dreh im Foyer des Bundestags gegolten. Man werde sich auch in Zukunft um eine Drehgenehmigung bemühen, sagte ein Sprecher der "Welt". Im Netz formiert sich der Protest Im Netz formieren sich unterdessen bereits die Protestgruppen, beispielsweise in einer Online-Petition. Moderator Oliver Welke hatte am Ende des Beitrags in der "Heute-Show" die Zuschauer zu Protesten ermutigt. Die "Heute-Show" ist der Krawallbruder unter den Satiresendungen: brachial, schmerzfrei, alles andere als ausgewogen. 2010 verbot der damalige ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut dem Team, bei der Arbeit mit anderen "Heute"-Marken zu operieren: Ein Gesprächspartner hatte sich beschwert, der Reporter habe suggeriert, es handele sich um einen Beitrag fürs "Heute-Journal". Man muss solche Formate nicht mögen. Aber man muss sie aushalten können. Denn bei aller Häme bildet die "Heute-Show" ab, was die Gesellschaft gerade politisch umtreibt. Sie lädt ein, darüber zu lachen, zu streiten und zu diskutieren. Um mit Kurt Tucholsky zu sprechen: "Was darf die Satire? Alles". Das sollte auch für den Zugang zum Bundestag gelten. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 57 * * * Twittern * * Mehr zum Thema dpa Kombo deutscher Fernsehpreis Panorama Deutscher Fernsehpreis Zum Gewinn dankt Oliver Welke gern der FDP Kultur Ex-ZDF-Intendant Dieter Stolte spann Fäden zwischen Feinden Der Mann, der das ZDF 20 Jahre prägte: Dieter Stolte Politik Überlebenskampf FDP macht sich mit schlechten Späßen lächerlich Versuchen es mit Humor: Brandenburgs FDP-Chef Gregor Beyer (l.) und Fraktionschef Andreas Büttner am Donnerstag in Potsdam Themen * Heute Show * Oliver Welke Die Favoriten unseres Homepage-Teams [FDP-Wahlkampagne.jpg] [FDP-Wahlkampagne.jpg] Leserkommentare 57 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 3. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2014-10-20T19:04:44.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Russian-President-Vladimir-Putin-Meets-Newly-Elected-Governors.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Politik Ukraine-Konflikt 18.09.14 Putin soll Osteuropa mit Einmarsch gedroht haben Ein Medienbericht befeuert die Angst vor Russland: Putin soll dem ukrainischen Staatschef gedroht haben, er könne in der Ukraine einmarschieren. Putins Sprecher bezeichnet das als "gewöhnliche Ente". (BUTTON) Diesen Artikel vorlesen lassen Alle Audio-Inhalte finden Sie auch in unserer Smartphone-App › (BUTTON) mute (BUTTON) max volume * Alle Audio-Inhalte in unserer App Update Required To play the media you will need to either update your browser to a recent version or update your Flash plugin. Zur Startseite * 501 * * * Twittern * * Wladimir Putin bei einem Treffen mit der Gazprom-Führung im Kreml am Mittwoch. Der rusische Präsident macht vielen Osteuropäern Angst Foto: Getty Images Wladimir Putin bei einem Treffen mit der Gazprom-Führung im Kreml am Mittwoch. Angebliche Drohungen Putins befeuern die Angst vor Russland Der russische Präsident Wladimir Putin hat einem Zeitungsbericht zufolge gegenüber dem ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko mit dem Einmarsch in Polen, Rumänien oder dem Baltikum gedroht. "Wenn ich wollte, könnten russische Truppen in zwei Tagen nicht nur in Kiew, sondern auch in Riga, Vilnius, Tallinn, Warschau oder Bukarest sein", sagte Putin in einem Gespräch mit Poroschenko nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" vom Donnerstag. Die Zeitung berief sich auf eine ihr vorliegende Gesprächszusammenfassung des Auswärtigen Dienstes der EU zu einem Treffen am Freitag. Bei dem Treffen in Kiew habe Poroschenko dem EU-Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso von den Drohungen berichtet, schrieb die "Süddeutsche Zeitung". Anfang September war bereits berichtet worden, Putin habe in einem Telefonat mit Barroso gesagt: "Wenn ich wollte, könnte ich Kiew binnen zwei Wochen einnehmen." Barroso hatte beim EU-Gipfel Ende August von dem Telefonat berichtet. Der Kreml hatte daraufhin kritisiert, dass Barroso den Inhalt eines privaten Telefonats publik gemacht habe. Putin reagierte gegenüber Poroschenko sehr emotional Die "SZ" berichtete nun unter Berufung auf die Gesprächszusammenfassung weiter, Poroschenko habe die angebliche Äußerung Putins zitiert, um deutlich zu machen, wie emotional der russische Staatschef auf den Einfluss der EU auf Staaten in der russischen Nachbarschaft reagiere. Der Kreml wies die mutmaßliche Drohung als "gewöhnliche Ente" zurück. "Wir halten es schon nicht mehr für möglich, auf solche Mitteilungen einzugehen", sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow dem Radiosender Echo Moskwy. Der kremlkritische Radiosender nutzte den Bericht als Vorlage für eine Satire, wonach Putin schon ein "großer Zauberer" sein müsse, mit Panzern innerhalb so kurzer Zeit nicht nur Kiew einzunehmen, sondern auch noch fünf weitere Hauptstädte. Poroschenko hatte in den vergangenen Wochen mehrfach mit Putin telefoniert, um den mittlerweile geltenden Waffenstillstand im Osten der Ukraine auszuhandeln und die Zustimmung Putins zu einem Zwölf-Punkte-Plan für die Beilegung des Konflikts zu erhalten. Der "SZ" zufolge warnte Putin in den Gesprächen Poroschenko offenbar davor, sich zu sehr auf die EU zu verlassen. Er könne durch bilaterale Kontakte Einfluss nehmen und eine "Sperrminorität" im Europäischen Rat bewirken, die für Russland negative Entscheidungen verhindere, habe Putin gesagt. Mehrere Länder wie Ungarn, Bulgarien, Zypern und die Slowakei sehen die Verschärfung der EU-Sanktionen gegen Russland kritisch und könnten sich künftig weiteren Strafmaßnahmen widersetzen. AFP/dpa/Leu/sara © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 501 * * * Twittern * * Mehr zum Thema In einer Live-Schalte nach Kiew sind im EU-Parlament Bilder aus dem ukrainischen Parlament zu sehen Meinung Kiew und Brüssel Die Ukraine braucht mehr als die EU-Assoziierung Meinung „Weltlage“ Mit Blick auf die Ukraine würde Clausewitz weinen Amerikanischer Soldat bei der Eröffnungszeremonie des Manövers „Rapid Trident“ in der Westukraine Meinung Emir von Katar Weniger Moral täte Berlins Außenpolitik gut Der Emir von Katar zu Besuch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin Wirtschaft Neues Gesetz Russland will seine "Souveränität" bei Medien wahren Die Regierung von Präsident Wladimir Putin will sich mit einem neuen Gesetz die „Souveränität“ der eigenen Medien sichern Themen * Wladimir Putin * Petro Poroschenko Die Favoriten unseres Homepage-Teams [BESTPIX-Russian-President-Vladimir-Putin-Meets-Newly-Elected-Governors .jpg] [BESTPIX-Russian-President-Vladimir-Putin-Meets-Newly-Elected-Governors .jpg] Leserkommentare 501 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. 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Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2014-09-18T08:27:31.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Der Schutt und die Asche der Vergangenheit Artikel per E-Mail empfehlen Der Schutt und die Asche der Vergangenheit Rache an Hollywood: "Maps to the Stars" Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Die Welt kompakt 11.09.14 Der Schutt und die Asche der Vergangenheit Rache an Hollywood: "Maps to the Stars" * 0 * * * Twittern * * Von Dirk Peitz Die Zeit ist Havana Segrands Problem. Die Karriere der Hollywoodschauspielerin, sie mag um die 50 sein, läuft nicht mehr. Havana läuft die Zeit davon und gleichzeitig hat sie viel zu viel davon. Also kann sie sich ganz auf sich selbst konzentrieren, auf ihren Körper und ihren Geist. [INS: :INS] Sie macht Yoga, und lässt sich therapieren, von einem Fernsehguru, denn der größte Feind von allen wohnt ja stets in unseren Seelen: Havana wird vom Geist ihrer toten Mutter verfolgt, die auch schon Hollywoodschauspielerin war. Doch die ist jung gestorben und wird für immer jung bleiben. Umso besser kann Havana ihr Schuld zuschieben, denn jemand muss ja schuld sein an ihrer Misere. Havana Segrand ist die Protagonistin von "Maps To The Stars", des neuen Films von David Cronenberg, und an ihr entscheidet sich auch, ob das nun eine Satire auf Hollywood ist oder eine Abrechnung. Ist Havana Segrand eine lächerliche oder eine tragische Gestalt? So wie die fabelhafte Julianne Moore sie spielt, mit dem Mut zur Verzweiflung, möchte man zumindest Empathie empfinden für sie. Doch das gesteht das Drehbuch dieser Havana nicht zu. Mitleidslos wird am Ende nicht nur mit der Klischeefigur Havana verfahren, mitleidslos geht der Film auch mit seinem restlichen Personal um, dessen Sehnsucht und Verderben immerzu der Ruhm ist. Und die Familie. Sie werden alle von eigenen Geistern verfolgt: der Kinderstar Benji und seine verleugnete Schwester Agatha, die Havanas persönliche Assistentin wird; ebenso wie Benjis und Agathas Eltern. Auch das Schicksal dieser Familie wird von der Erinnerung bestimmt und von einem Brand, Feuer ist als Metapher in "Maps To The Stars" arg omnipräsent, auch wenn man nie eines lodern sieht. Es brennt halt in den Köpfen. Manch großer Filmregisseur hat sich irgendwann mal Hollywood als Topos zugewendet, und bei Billy Wilder ("Boulevard der Dämmerung") und Robert Altman ("The Player") etwa sind dabei große Filme entstanden. Dem Kanadier David Cronenberg ist so einer nicht gelungen. ++--- Unentschlossenes Hollywood-Drama © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus DER HOME & LIVING-STORE DER WELT Anzeige Die besten Geldanlagen * Attraktive Zinsen erhalten und täglich über das Tagesgeld verfügen TAGESGELD Attraktive Zinsen erhalten und täglich über das Tagesgeld verfügen * Je länger die Laufzeit desto höher ihre Zinsen bei einer Festanlage FESTGELD Je länger die Laufzeit desto höher ihre Zinsen bei einer Festanlage * Erfahren Sie, welches Girokonto das Beste ist und welches zu Ihnen passt GIROKONTEN Erfahren Sie, welches Girokonto das Beste ist und welches zu Ihnen passt * Sichern Sie sich noch heute attraktive Zulagen für Ihre Zukunft RIESTER-RENTE Sichern Sie sich noch heute attraktive Zulagen für Ihre Zukunft * Berufsunfähigkeitsversicherung BERUFSUNFÄHIGKEIT Sichern Sie sich im Falle der Berufsunfähigkeit ab Hier geht es zu den Finanzvergleichen * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher alternate alternate alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. Bundesliga + 3. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Polit-Glamour-Illu-Wowereit-Schroeder-Fis.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Politik Wowereit-Rücktritt 31.08.14 Die Zeit der Glamour-Politiker ist endgültig vorbei Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit ist einer der letzten Showtime-Politiker, der sich im Zirkus der Prominenten wohlfühlte. Es folgt die große Nüchternheit. Warum Wowereit uns fehlen wird. Zur Startseite * 17 * * * Twittern * * Von Hajo Schumacher Mit Klaus Wowereit verabschiedet sich einer der letzten Protagonisten jener Politikergeneration, die den Volksvertreter nicht immer, aber auch als Darsteller im Promi-Zirkus sah. Hier bei einer Party 2003. Mit Klaus Wowereit verabschiedet sich einer der letzten Protagonisten jener Politikergeneration, die den Volksvertreter nicht immer, aber auch als Darsteller im Promi-Zirkus sah. Hier bei einer Party 2003. 1/8 Foto: dpa Die Ära begann mit Bill Clinton. „Showtime“, pflegte er zu sagen, wenn er aus der „Air Force One“ stieg. Die Ära begann mit Bill Clinton. "Showtime", pflegte er zu sagen, wenn er aus der "Air Force One" stieg. 1/8 Foto: picture-alliance / dpa Tony Blair führte die Imagepflege weiter - hier als „Mr. Cool Britannia“ samt E-Gitarre. Tony Blair führte die Imagepflege weiter - hier als "Mr. Cool Britannia" samt E-Gitarre. 1/8 Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb Christian Wulff und seine Ehefrau Bettina ließen sich vor ihrer Trennung gern als glückliches und schillerndes Paar ablichten. Besonders gern beim Tanzen. Christian Wulff und seine Ehefrau Bettina ließen sich vor ihrer Trennung gern als glückliches und schillerndes Paar ablichten. Besonders gern beim Tanzen. 1/8 Foto: picture-alliance / Eventpress He Klaus Wowereit war stets ein akribischer Beobachter der Medien. Aufmerksam scannte er die Berliner Blätter, natürlich auch die überregionalen, dazu die Sonntagszeitungen und täglich die "Abendschau" vom RBB. Besonders freute sich Berlins Regierender auf den Donnerstag, wenn "Bunte" und "Gala" frische Promi-Geschichten übers Land streuten. Selbstverständlich regt er sich über ein unvorteilhaftes Foto auf oder über einen nur halb gelungenen Text. Aber noch viel mehr stört es ihn, wenn er gar nicht erwähnt wird. Mit Klaus Wowereit verabschiedet sich einer der letzten Protagonisten jener Politikergeneration, die den Volksvertreter nicht immer, aber auch als Darsteller im Promi-Zirkus sah – zwischen Athleten und Schauspielern, Modemenschen und Schlagersängern und all jenen namenlosen TV-Moderatorinnen, die sich total für tibetischen Buddhismus interessieren und bald ihre erste eigene Schmuckkollektion präsentieren. Wowereits Rücktritt markiert das Ende einer Ära, die mit Bill Clinton begann, von Tony Blair übernommen und durch Gerhard Schröder ins Deutsche übersetzt worden war. "Showtime" pflegte Clinton zu sagen, wenn sich die Tür der "Air Force One" öffnete. Der Brite Blair bearbeitete – "Cool Britannia" – die E-Gitarre. Schröder wiederum lernte durch den Brioni-und-Cohiba-Schock gleich zu Amtsbeginn, dass er für das deutsche Publikum vorsichtiger dosieren musste: mehr Bier als Champagner, mehr Jürgen Flimm als Carsten Maschmeyer, weniger Doris als seinerzeit Hillu. Glamour als politische Währung Alles war Image, jedes Zwinkern ein Symbol, das die Umfragen beeinflussen konnte. Konnte nicht schaden, sich die Popularität von Glanz und Gloria zu leihen. So optimierten Reklameleute um die Jahrtausendwende die politische Bühne TV-gerecht, Kinder wurden zum Knuddeln gecastet und Promis aus Film, Pop und Sport mit ins Bild gerückt. Der Planet Yellow war das Zentralgestirn der jungen Berliner Republik; neidisch verfolgte das politische Spitzenpersonal, welcher Rivale in welchem Promi-Blatt wie viele Seiten bekommen hatte. Kein Zufall, dass der historische Spruch "arm, aber sexy" aus einem Exklusivbeitrag Wowereits für die "Gala" stammt. Prom und Glam galten in den Millenniumsjahren als politische Währung, die Homestory mit Kind und Hund als Nachweis von Glaubwürdigkeit. Für Wowereit galt wie für alle anderen Politiker auch: mal Kumpel-Tour, mal Star-Kult, aber immer ganz hart gemenschelt. Putin als letzter Vertreter der Image-Kommunikation Auch international dominierte der Typus des darstellenden Politikers, ob Berlusconi in Italien oder Sarkozy in Frankreich. Die beiden Pfauen sind längst durch die deutlich unscheinbareren Modelle Hollande und Renzi ersetzt; selbst Obama hat die Entertainment-Komponente deutlich heruntergefahren. So dürfte Wladimir Putin als letzter Vertreter der platten Image-Kommunikation gelten: Der Kreml-Herrscher zeigt sich gern zu Pferd, in Eishockey-Kluft oder mit nackter Brust beim Angeln, was inzwischen allerdings eher als globaler Satire-Stoff dient und weniger als Illustration von Macht. Aber jetzt bitte kein verfrühtes höhnisches Gelächter; bei Kanzler Kohl wurde einst über die Wirkung einer Brille debattiert, während Rudolf Scharping erst der Bart abgenommen und ihm dann eine viel zu schicke italienische Designerklamotte für Modefotos übergestülpt wurde. Eine Generation lang galt Politik als Unterabteilung des Designs und der Politiker als Leinwand, auf dem sich nach Belieben ein Image malen und übermalen ließ. Regieren als unterhaltsame Endlosserie, die in einem angenehmen Fond aus Persönlichem und Privatem schwamm. Weil Politik allein die Bürger langweile und gleichzeitig überfordere, so die Annahme der Marketingmenschen, muss mit unpolitischen, aber identifikationsstiftenden Details ein Generalvertrauen aufgebaut werden. Ob Westerwelle oder Fischer, Wulff oder zu Guttenberg – sie alle tänzelten über den Boulevard, präsentierten sich als weltläufige Macher und nette Kerle von nebenan, zeigten schicke Anzüge und dicke Zigarren vor, spillerige Beine in gewagten Laufhosen und Partnerinnen wie Trophäen. Dann kam die Generation Merkel Volksvertreter, die AC/DC hören, Currywurst essen und ihrer Frau im Fernsehen Liebeserklärungen machen, werden schon keine ganz schlechten Gesetze abliefern. Und abends zieht man noch ein wenig um die Häuser, wegen der Vernetzung. Dass Spitzenkandidat Stoiber im Wahlkampf 2002 die deutsche Jugend sichtlich angestrengt in der Berliner Diskothek "42 Grad" heimsuchte, ging damals halbwegs unter. Heute wäre der Mann für derlei Anbiederei gnadenlos filetiert worden. Dann kam die Generation Merkel: weder Kumpel noch Star, dafür immer auf Distanz. Das Private wurde homöopathisch dosiert, die Abteilung Hollywood ebenfalls, dafür wurde das Image mit unerträglich entertainmentfreien Aussagen poliert. Während sich Clement, Biedenkopf, Stoiber, Koch im Charmieren und Machen positionierten, zitieren Scholz, Lieberknecht und Sellering heute lieber Verwaltungstexte. Und Partys meiden sie auch. Die Zeitenwende erfuhr schmerzhaft der frühere Wirtschaftsminister Philipp Rösler, der sich stolz beim Joggen in San Francisco fotografieren ließ. Was beim Moppelgrünen mit Regierungsabsicht knapp 20 Jahre zuvor als Nachweis von Zähigkeit und Leistungswillen durchging, kam 2013 als das an, was es war: billiges Image-Gebimmel. Volksvertreter sollen am Schreibtisch rackern Warum aber funktionieren die Rezepte der politischen Reklame heute nicht mehr? Paradox wie Deutschland ist, verlangt ausgerechnet ein party- und feierwütiges Land von seinen Volksvertretern, dass sie gefälligst am Schreibtisch rackern, statt mit Upgrades in Millionärsvillen zu jetten. Die Mehrheit der Bürger möchte seine Volksvertreter eben nicht als Nebendarsteller im Konfettigeschäft sehen, sondern eher auf der Seite der Sinnstifter und Seelsorger, fleißig, integer, unauffällig, bodenständig, lieber in C&A als in Brioni. Wie dem guten Hirten hat es dem idealen Volksvertreter nicht um Geld und Luxus zu gehen, sondern um den Dienst am Nächsten. Natürlich darf er auf Fotos und ins Fernsehen, aber idealerweise in leicht schief gelaufenen Schuhen, die den unermüdlichen Einsatz fürs Gemeinwohl belegen. Glaubhafte Macht rollt lieber leise mit Elektrokleinwagen vom Carsharing durchs Land als mit dem dröhnenden Ferrari. Die ostdeutsche Protestantin Angela Merkel hat diese mitunter fast vorwurfsvolle Bescheidenheit von klein auf im Pfarrhaus gelernt und verinnerlicht: Wanderurlaub, Kartoffelsuppe, VW Golf, Kleider ohne Preisschilder, das Privatleben bis auf Kuchenstreusel-Anekdoten weitgehend abgeschirmt. Außer wohldosierten WM-Auftritten gönnt sich die Kanzlerin kaum glamouröse Auftritte. Ja klar, der jährliche Besuch in Bayreuth – aber konsequenterweise dauern die Wagner-Aufführungen viele Stunden und das Gestühl ist höchst unbequem. Post-Show-Politiker wissen: Zurückhaltung schlägt Dauerpräsenz, mediale Vorsicht verlängert das politische Leben. Denn fast jeder kam ins Schlittern, der sich zu weit auf den Boulevard wagte, ob Scharping, Wulff oder Guttenberg. Die Erfahrungen mit den Promi-Storys Erfahren in der digitalen Medienwelt, haben die deutschen Wähler offenbar einen Lernprozess durchgemacht. TV-Shows wie "DSDS" oder "Dschungelcamp" haben Millionen beigebracht, was früher nur Intellektuelle raunten – alles Inszenierung. Herrschte früher naive Bewunderung für Show und Stars, weiß heute jeder Grundschüler, dass die meisten Promi-Storys ziemlich lausige Erfindungen von Produktmanagern sind, die Diätpillen oder Schmuckkollektionen verhökern wollen. Die Abkehr vom Party- und Promi-Zirkus zieht sich durch alle Berufsstände. Früher dominierten Heldengestalten und Lautsprecher wie Jürgen Schrempp, Ron Sommer oder Josef Ackermann den Dax, heute managen unauffällige, aber keineswegs erfolglose Typen wie Kurt Bock (BASF), Rüdiger Grube (Deutsche Bahn) oder Heinrich Hiesinger (ThyssenKrupp). Dass sich ein Top-Manager im Alter von 50 Jahren relativ lautlos und ohne Not von der Spitze eines Weltkonzerns zurückzieht, um noch mal was Neues zu versuchen, wäre vor zehn Jahren undenkbar gewesen. Der frühere Telekom-Chef René Obermann hat es einfach getan, ganz ohne Inszenierungen und Pensionsansprüche. Kerngeschäft in der Hauptstadt ist Party Besonders auffällig ist der gesellschaftliche Wandel beim Fußball zu beobachten. Wurden Lothar Matthäus oder Stefan Effenberg erst durch Schlagzeilen zum Leben erweckt, legen die meisten Kicker heute mehr Wert auf Ruhe. Wurde das Berufsbild der Spielerfrau einst durch Erotik-Shootings und Handtaschen-Vorzeigen geprägt, halten sich die meisten Partnerinnen inzwischen angenehm zurück. Gerade für einen Berliner Regierungschef bringt der Bescheidenheit-Imperativ allerdings arge Probleme mit sich. Denn qua Amt hat der Regierende das Kerngeschäft der Hauptstadt zu betreuen, und das ist nun mal die Party, ob Fashion Week, Berlinale oder ITB. Kann sich Wowereits Nachfolger plötzlich auf ein Wässerchen beschränken und kurz vor acht verschwinden, weil er daheim die "Tagesschau" gucken muss? Na, viel Spaß. Wer nicht als "Partymeister" beschimpft wird, muss sich als "Spaßbremse" verhöhnen lassen. Höchste Zeit für etwas mehr Glam in der Politik. Hajo Schumacher ist Wowereit-Biograf und Autor der "Berliner Morgenpost" Sie tänzelten über den Boulevard: Joschka Fischer, Gerhard Schröder und Klaus Wowereit (v. l. n. r.) Foto: Silke Bachmann Sie tänzelten über den Boulevard: Joschka Fischer, Gerhard Schröder und Klaus Wowereit (v.l.) Klaus Wowereit Rücktritt So arm, aber sexy war die Zeit mit Wowereit Berlins Regierender Bürgermeister, Klaus Wowereit, tritt zurück Rücktritt Klaus Wowereit über seine größte Niederlage Klaus Wowereits Karriere in Bildern Klaus Wowereit Am 16. Juni 2001 ließ sich Klaus Wowereit mit den Stimmen von SPD, der damaligen PDS und den Grünen wählen. Nach 13 Jahren tritt er jetzt ab – und der 61-Jährige ahnt, dass Langeweile "neue Kräfte" freisetzt. 1/11 Foto: Getty Images Berlins Regierender Bürgermeister, Klaus Wowereit (SPD), steht vor allem wegen des BER-Desasters in der Kritik – und will offenbar zum Jahresende zurückgetreten. Im ... Wowereit stand vor allem wegen des BER-Desasters in der Kritik. 1/11 Foto: dpa ... September 2011 hatte er seinen dritten Wahlsieg in Folge gefeiert. Zehn Jahre zuvor war er ... Im September 2011 hatte er seinen dritten Wahlsieg in Folge gefeiert. Zehn Jahre zuvor war er ... 1/11 Foto: dpa/DPA Wowereit (r.) mit seinem Lebensgefährten Jörn Kubicki. Wowereit (r.) mit seinem Lebensgefährten Jörn Kubicki. 1/11 Foto: ddp © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 17 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Klaus Wowereit Politik Rücktritt Wie Wowereit von der Kultfigur zum Buhmann wurde Meinung „Zippert zappt“ Wowereits größte Leistung war der Eisbär Knut Knut hat seinen Platz im Naturkundemuseum schon gefunden. Wo Wowereits Denkmal stehen soll, ist noch nicht entschieden Politik Thüringen und Co. In diesen Ländern ist Politik noch so richtig fies DWO_Schlangen_Bundesländer__Teaser.jpg Meinung Steuerhinterziehung Deutschland, die scheinheilige Republik Alice Schwarzer Uli Hoeneß Theo Sommer Themen * Karl-Theodor zu Guttenberg * Gerhard Schröder * Klaus Wowereit * Berlin - Politik Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Kombo-Scheinheilige.jpg] [Kombo-Scheinheilige.jpg] Leserkommentare 17 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2014-08-31T10:07:38.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Am Rande des Museumsuferfests präsentieren die Humorexperten ab diesem Freitag, 20 Uhr, bis einschließlich Sonntag satirische Bühnenkunst: Romanlesungen, Spitzenpolitikerprosa, Lyrik, Musik und Kabarett. Ex-"Titanic"-Chef und Robert-Gerhart-Preisträger Thomas Gsella präsentiert lyrische Texte "Gegen alles". Auch die Redaktion des Satire-Magazins steuert einige ihrer Textgenies zum Programm bei: Pit Knorr, Mitbegründer der Zeitschrift, ist sowohl solo als auch mit den ehemaligen Titanic-Chefredakteuren Oliver Maria Schmitt und Hans Zippert als Trio mit dem Programm "Nachts ist es oft kälter als draußen!" zu sehen. Doch auch Nicht-Titanic-Humoristen treten an: "The Incredible Herrengedeck" bieten "Die Vorlesung mit Gesang". Fil aus Berlin teilt sich die Bühne mit Sharkey, dem Handpuppen-Hai, Hartmut El Kurdi geht mit "Revolverhelden auf Klassenfahrt", WDR-Moderator Thomas Koch "liest zurück". Ebenfalls aus der Hauptstadt kommen zwei der fünf "Brauseboys", einer Vorlese-Boyband, mit ihrem Programm "Doppelt solo". Doch zum Schluss holt das Frankfurter Satiremagazin jeden wieder ein: Torsten Gaitzsch, Michael Ziegelwagner und Tim Wolff sind als "Die 3 Titanic-Chefredakteure" auf der Bühne. Satire garantiert. [INS: :INS] © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. 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Ein Gespräch über die Vorbilder Platonow und Bernhard, echte und falsche Juden und Musil als HBO-Serie Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Die Welt 23.08.14 "Ich klaue beim Internet" "Vier neue Nachrichten" heißt der Erzählungsband des New Yorkers Joshua Cohen. Ein Gespräch über die Vorbilder Platonow und Bernhard, echte und falsche Juden und Musil als HBO-Serie * 0 * * * Twittern * * Von Hannes Stein Hannes Stein Biografie und alle Artikel des Autors Korrespondent Hannes Stein Joshua Cohen wohnt am Rand von Brooklyn, in dem Stadtviertel Red Hook; ich wohne am Rand der Bronx, in dem Viertel Riverdale. Also beschlossen wir, uns in der Mitte zu treffen, das heißt: im Central Park. Joshua Cohen hatte mich in einer E-Mail gewarnt: Er sehe überhaupt nicht wie das mitgeschickte Foto aus. Das stimmte: keine Ähnlichkeit! Auf mich wartete ein beneidenswert junger, schlanker Mann mit Bartstoppeln und Brille, der in seiner rechten Hand eine Zigarette hielt. Uns beiden war kein Café in der Nähe eingefallen, darum gingen wir spazieren. [INS: :INS] Beim Gehen sprachen wir als Erstes über das Klauen. Über die ethischen Grundprinzipien, die bei Plagiaten zum Tragen kommen, hatten wir schnell Einigkeit erzielt: Genies dürfen alles (Shakespeare hat wie wild Chroniken, Stücke von Kollegen und antike Plots geplündert), mittlere Talente müssen schon erkennbar ehrlicher sein, und schlechte Schriftsteller sind leider bis zum Tag des Jüngsten Gerichts dazu verdonnert, von ihren eigenen miesen Einfällen zu leben. So ungerecht ist die Welt! Nebbich! Aber bei wem lohnt es sich zu klauen? Bei wem – zum Beispiel – hat Joshua Cohen sich für seinen Band "Vier neue Nachrichten" bedient, der jetzt bei Schöffling auf Deutsch erscheint? "Beim Internet", sagt er. Diese Antwort ist freilich unoriginell, denn just davon, vom Internet, handelt die erste und die letzte dieser Storys. Am Anfang begegnen wir einem jungen Mann, einem Drogenhändler, der die Dummheit begeht, sich in einer intimen Runde mit einer obszönen Heldentat zu brüsten und seinen Pass herumzuzeigen; tags darauf sieht er sich in einem Weblog an den Pranger gestellt. Leider gehört er einer Generation an, der es schwerfällt, zwischen der Wirklichkeit da draußen und der Wirklichkeit im Laptop zu unterscheiden, und so sind alle seine Versuche, diese öffentliche Bloßstellung zu unterbinden, irgendwo auf der Skala zwischen Dämlichkeit und totalem Wahnsinn angesiedelt; am Schluss muss er das Land verlassen. In der letzten Geschichte landet ein einsamer Onanist aus New Jersey in der Stadt, in der alle Frauen wohnen, die er je in Internetschmuddelfilmchen gesehen hat – aber anders als in Nicholson Bakers fröhlichem Pornoroman "Haus der Löcher" sind diese Frauen nicht wirklich da; sie schweben nur als Geistwesen um ihn herum und können ihn nicht von seiner Einsamkeit erlösen. Beim Internet also, schön. Und bei wem stiehlt Joshua Cohen außerdem noch? "Platonow", sagt er, ohne zu zögern. Andrej Platonow. Der russische Schriftsteller, der mit seinen Werken den Existenzialismus vorwegnahm; der Stalin kritisierte und trotzdem nicht in den Gulag kam. Sein berühmtester Roman, "Baugrube", ist eine tiefschwarzkomische Satire – sie handelt von Bauarbeitern, die ein Hochhaus für alle Proletarier bauen sollen, beim Wühlen im Erdreich aber gründlich vergessen, an welchem Projekt sie da gerade arbeiten. Und es ist wahr: Just diesen Ton aus Witz und existenzieller Verzweiflung hört man auch bei Cohen immer wieder. Andere Einflüsse: Thomas Bernhard und Nabokov. "Dem Einfluss von Bernhard – diese langen Satzperioden – bin ich irgendwann entkommen, dem von Nabokov nicht", sagte Joshua Cohen mir. Aber das war später, als es angefangen hatte zu regnen und wir dann doch Zuflucht in einem Café gesucht hatten. Vorher wollte ich von ihm wissen, wie es denn für ihn sei, in Berlin zu leben. Joshua Cohen lebte von 2001 bis 2007 dort, er war Korrespondent der traditionsreichen linken jüdischen Zeitung "Forward" (dem englischen Ableger der traditionsreichen linken jiddischen Zeitung "Forwerts"). Ach, gut habe es ihm gefallen. Allerdings hatte er kaum mit Einheimischen zu tun, er führte die typische Existenz eines "expat", eines Auslandsamerikaners, der nur von seinesgleichen umgeben ist. Seine journalistischen Arbeiten führten ihn häufig nach Litauen, nach Polen, in die Tschechische Republik, um aus erster Hand über das dortige jüdische Leben – und den dortigen Antisemitismus – zu berichten. "Wenn ich von solchen Ausflügen nach Berlin zurückkam, war das immer ein richtig heimeliges Gefühl." Viel lieber redet Joshua Cohen aber über ein Thema, das ihm näher am Herzen liegt: Was wird das Internet mit der Literatur anrichten? Nehmen wir etwa den "Moby Dick" von Hermann Melville, das Lieblingsmonsterbuch jedes denkenden Menschen. Das Schönste am "Moby Dick" sind vielleicht die ausschweifenden Abschweifungen, in denen die Erzählung für ganze Kapitel auf der Stelle tritt: die Traktate über Walfangtechniken und Schifferknoten und die Farbe Weiß. Was wird aus solchen wunderbaren Erzählgirlanden, wenn das alles im Internet gegoogelt werden kann? Und was wird aus der schönen Gewohnheit der Dichter, auf Felsen des Irrtums prächtige Paläste zu errichten, wenn jeder fantasielose Dummkopf solche Felsen mit einem simplen Klick auf "Wikipedia" in die Luft jagen kann? Sie, Herr Shakespeare, Böhmen liegt gar nicht am Meer! "Das ist eine Entwicklung, vor der ich Angst habe", sagt Cohen. "Der Raum für die Fantasie wird immer kleiner." Ich möchte nun aber doch noch einmal auf Berlin und Deutschland zurückkommen. Sein von vielen Kritikern hoch gelobter Roman "Witz", der auf Englisch 817 Seiten hat – die deutsche Übersetzung wird wohl über tausend Seiten lang sein – basiert auf folgendem komischem und verstörendem Einfall: Am Weihnachtsabend des Jahres 1999 fallen plötzlich alle Juden einer geheimnisvollen Seuche zum Opfer, nur die erstgeborenen Söhne bleiben übrig. Sie werden von einer mächtigen Verschwörung innerhalb der amerikanischen Regierung adoptiert, und am Ende lebt nur noch einer von ihnen, ein gewisser Benjamin Israelien. Gleichzeitig wird alles Jüdische zum letzten Modeschrei: Plötzlich laufen also Gojim mit Schläfenlocken herum und essen Mazzeknödelsuppe. In dieser Welt des Pseudojudentums wirkt der einzige echte Jude verstörend – auch deshalb, weil er so unreligiös ist. Eine weltweite Hetzjagd auf ihn setzt ein ... Hat Joshua Cohen hier etwa seine Erfahrung mit Deutschland verarbeitet, wo man die toten Juden liebt, mit lebenden Juden aber große Probleme hat? "Klar doch", sagt er. Und dann erzählt er mir die Geschichte eines väterlichen Freundes, Überlebender mehrerer Konzentrationslager, der Konversionen zum Judentum nach 1945 einfach verbieten lassen wollte. Jener Freund habe sich immer mehr in seinen Fanatismus hineingesteigert, denn, so sagte er, seit dem Holocaust seien alle Konversionen zum Judentum aus dem falschen Grund erfolgt. Eines Tages stand Joshua Cohens Freund dann tatsächlich einem jüdischen Konvertiten gegenüber. Und sagte aus Herzenshöflichkeit kein Wort, sondern schüttelte ihm die Hand. Von hier führt naturgemäß ein gerader Weg zu Joseph Ratzinger. Cohen gibt sich als ein Fan des Schattenpapstes zu erkennen; er findet seine Vision einer katholischen Kirche, die in den Untergrund geht, sich also zu einem Dasein als exotische Minderheit bekennt, äußerst verführerisch. Joshua Cohen hält für wertlos, wenn ein verwässertes religiöses Judentum mehr Söhne und Töchter Israels dazu lockt, dass sie sich wenigstens manchmal am Samstagvormittag in der Synagoge blicken lassen. "Mir reicht es", sagt er, "wenn am Ende ein Minjan übrig bleibt." Also das Quorum jener zehn volljährigen jüdischen Männer, das man zum gemeinschaftlichen Gebet braucht. Wie hält er es überhaupt mit der Religion? Cohen stammt väterlicherseits von deutschen Juden aus Bernkastel ab; die Ursprünge seiner Mutter liegen in Ungarn. Als junger Mann wurde er auf eine Jeschiwa geschickt, also eine Talmudschule – und noch immer merkt man seiner Prosa an, dass hier ein religiös gebildeter Mensch schreibt. Aber er isst längst nicht mehr koscher. Und die Gesetze des Schabbats hält er auch nicht mehr ein. Mittlerweile hatte es angefangen zu tröpfeln, später brachen die Wolken, und das Regenwasser pladderte aus Eimern auf die Stadt herab. Wir hatten uns unterdessen mit Kaffee, Keksen und Croissant unter eine Markise geflüchtet. Dort sprachen wir über Robert Musil: "Ist dir klar, dass sein 'Mann ohne Eigenschaften' eine großartige HBO-Serie ergeben würde? Man müsste das Ganze nur ins heutige New York, sagen wir zur Zeit der Occupy-Wall-Street-Bewegung, versetzen." 25 Seiten eines Drehbuchs hat Cohen aus Spaß längst geschrieben, nur kennt bei HBO kein Mensch den Namen Musil. Danach sprachen wir über die Enden von Romanen: "Am besten hat es natürlich Kafka gemacht. Überhaupt keine Enden. Oder drei im Nachlass, und der Leser kann sich eines aussuchen." Den Schluss von Joshua Cohens "Witz" bilden mehrere Seiten voller Pointen, ohne Punkt und Komma hintereinandergereiht, denen alles fehlt, was vor ihnen kam. Zu guter Letzt unterhielten wir uns über Josef Stalin und seinen Respekt vor Schriftstellern, der wahrscheinlich daher kam, dass er selber ein Dichter war, übrigens leider kein ganz unbegabter. Manche seiner Kritiker hat der Massenmörder leben lassen, weil er ihr Talent achtete – Platonow zum Beispiel. "Ich finde tröstlich, dass ich auf einer Liste von amerikanischen Schriftstellern, die liquidiert werden müssen, erst ziemlich weit am Schluss auftauchen würde", sagte Joshua Cohen beinahe fröhlich. Nun kann man sagen: Selbstlob stinkt, auch wenn es dermaßen kompliziert verklausuliert daherkommt. Aber wenn es doch berechtigt ist? Joshua Cohen: Vier neue Nachrichten. Aus dem Engl. von Ulrich Blumenbach. Schöffling, Frankfurt/ Main. 272 S., 19,95 €. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Zur Startseite * 77 * * * Twittern * * Von Reinhard Mohr Wäre er, statt des Adlers, das angemessene Wappentier der Deutschen? Foto: Getty Images Wäre er, statt des Adlers, das angemessene Wappentier der Deutschen? Erinnern Sie sich noch an damals, als Helmut Kohl die Berliner Mauer bauen ließ und Erich Honecker prophezeite: "Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf!" Als Konrad Adenauer im Bundestag erwiderte: "Ich sehe in einen Abgrund von Landesverrat!" Da zögerte Kaiser Wilhelm II. nicht lange und unterschrieb die Kriegserklärung an Serbien. Bei Markus Lanz zeigte sich Dieter Bohlen fassungslos: "Sag mal einem Bekloppten, dass er bekloppt ist!" Der Papst eröffnete unterdessen eine Herrenboutique in Wuppertal. "Wahnsinn!", riefen die DDR-Bürger, als sie zum ersten Mal eine echte Jeans in Händen hielten. "Einfach nur geil!" Satire darf alles, wusste schon Kurt Tucholsky. Was er nicht wusste: Das historische Wissen vieler, vor allem junger Deutscher, kommt absurder Komik näher als fundierter Kenntnis. Nur zu gern mokieren sich die Erben der deutschen Kulturnation von Goethe und Schiller über die dummen Amerikaner, die Europa für die Hauptstadt Belgiens halten. Dabei sind die Nachfahren von Kant und Hegel oft genug selbst doof und ungebildet. 40 Prozent der Migranten bewerten NS-Staat positiv oder neutral Leider wahr: Hitler, Stalin, Kennedy, Ulbricht und Co. – es geht wild durcheinander, wenn junge Leute nach Personen und Ereignissen der Zeitgeschichte gefragt werden. Das zeigen Studien der vergangenen Jahre wie die des "Forschungsverbunds SED-Staat" an der FU Berlin unter dem Titel "Später Sieg der Diktaturen?". Selbst der prinzipielle Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur ist etwa 40 Prozent der Jugendlichen nicht bekannt. Keinen Zweifel am totalitären Charakter des Nationalsozialismus hat nur gut jeder Zweite, und lediglich etwas mehr als die Hälfte der Befragten hält die alte Bundesrepublik für eine Demokratie. Unter jugendlichen Migranten bewerten gar 40 Prozent Hitlers Nazi-Staat positiv oder neutral. Und was geschah am 13. August 1961? Rund die Hälfte der Deutschen kann diese Frage nicht beantworten, pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalls. Das ergab eine aktuelle Umfrage von infratest dimap. Bei den unter 30-Jährigen konnten sogar nur 32 Prozent das historische Ereignis richtig einordnen. Der Bildungsnotstand erfasst alle Schichten der Gesellschaft. Rüdiger Dammann, Lektor und Autor, wundert das nicht. "Alles, was wir Allgemeinbildung nennen, ist eine einzige Katastrophe", meint er. Dammann arbeitet seit Jahren in sozialen Projekten an sogenannten Brennpunktschulen in Berlin-Neukölln, -Wedding und -Moabit. Der Anteil an Migrantenkindern, die meist schon in Deutschland geboren sind, ist dort sehr hoch, bis zu neunzig Prozent. Der durchschnittliche Bildungsstand in diesem Milieu offenbart sich in einer anderen Zahl: Etwa 40 Prozent der Neuköllner Jugendlichen haben keinerlei Schulabschluss. Hartz-IV-Karrieren durch mangelhaftes Deutsch Ein erschreckender Tatbestand, der jedoch vermeintlich progressive "Experten" und Journalisten nicht davon abhält, das weitgehend grammatikfreie Migranten-"Kiezdeutsch" als kulturelle Bereicherung zu feiern. Dass sie damit künftige Hartz-IV-Karrieren fördern, mag diesen wohlmeinenden Zynikern nicht bewusst sein. "Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann?", lautet der Titel eines gerade erschienenen Buches, in dem eine wachsende Verarmung der Sprache deutscher Jugendlicher beklagt wird. Gewiss keine ganz neue Klage, aber die Tendenz scheint eindeutig, auch wenn die Fans von Twitter und Facebook wieder den guten alten Kulturpessimismus am Werke sehen mögen. Doch Vielfalt und Komplexität der Sprache sind immer auch Bedingung für das Verstehen von Zusammenhängen, das mit dem Verstehen von Texten einhergeht. "Geh isch Aldi, du Ramadan", reicht da nicht aus. Zufall oder nicht – vor allem während des Ramadan wird Dammann zum "Demokratietraining" in Grundschulen gerufen, wo es schon bei den Kleinen zu multikulturellen Auseinandersetzungen kommt. Derart friedenstiftende Blauhelmeinsätze im Kleinformat sind durchaus erfolgreich. Sie ändern allerdings nichts daran, dass vor allem an Hauptschulen eine "desaströse Unkenntnis der Zeitgeschichte" herrscht. Jakob und Esau? Kommt aus dem Koran. Was etwa ein Parlament sei, was Bundestag und Bundesrat bedeuteten, was ein Rechtsstaat ist und woran man eine Diktatur erkennt – Fehlanzeige. Das Schlimme daran: "Menschen, die ihre Geschichte nicht kennen, können auch keine Moral entwickeln. Es sind geschichtslose Wesen, die weder ihre eigene Herkunft noch die ihrer Religion kennen." Als Dammann einmal die Geschichte von Jakob und Esau aus dem Alten Testament der Bibel vorlas, glaubten die meisten Schüler, er habe aus dem Koran zitiert. Aber klar: Wenn schon die Eltern keine Bücher im Schrank haben, wie sollen dann die Kinder so etwas wie "Bildungshunger" entwickeln? In einer Gruppe von 18 Schülern zwischen 16 und 18 Jahren, erzählt Dammann, habe es nicht einen einzigen gegeben, der Zeitungen und Zeitschriften auch nur dem Namen nach kannte. Dafür hatte jeder der Jugendlichen schon mindestens sechs verschiedene Handys und Smartphones besessen. Es entstehe ein funktionaler Analphabetismus, der dazu führe, dass auch Siebtklässler Texte noch mühsam, teilweise Buchstabe für Buchstabe, entziffern, als wären sie Siebenjährige. Überhaupt werde zu wenig gelesen. Bilder versteht man leichter. Als der dänische Zeichner Kurt Westergaard im September 2005 seine islamkritischen Karikaturen veröffentlichte, waren sich die Schüler einig: Dem Mann müsse der Kopf abgeschlagen werden. Vom Grundrecht auf Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit hatten sie noch nicht gehört. "Was haben wir mit eurer Geschichte zu tun?" Heinz Buschkowsky, Bezirksbürgermeister des Berliner Bezirks Neukölln, bestätigt den Befund. "Je niedriger der Bildungsstand, desto weniger interessieren sich die Jugendlichen für Geschichte." In vielen Familien aus dem Migrantenmilieu gebe es "keinerlei Inspiration, die die Kinder ergreifen könnte", gar niemanden, der von der deutschen Geschichte erzählt. So entstünden keine Anknüpfungspunkte für weitergehende Fragen. "Da passiert meist zu Hause gar nichts, null. Da ist ein komplettes Vakuum." Hinzu komme, dass sich viele eben nicht als Deutsche oder deutsche Staatsbürger begreifen, sondern als Palästinenser, Senegalesen und Türken. "Was haben wir mit eurer Geschichte zu tun?", heißt es dann. Buschkowsky: "Da steht doch ein Lehrer auf verlorenem Posten, wenn er von den Konzentrations- und Vernichtungslagern der Nazis erzählt, in denen Millionen Juden umgebracht wurden. Die harmloseste Reaktion von zumeist muslimischen Migrantenkindern ist demonstratives Desinteresse. Manchmal wird's auch heftig und nicht zitierfähig." Neukölln ist nicht überall, und die Situation in höheren Schulen, etwa in Baden-Württemberg, ist deutlich besser. Doch seitdem unter der grün-roten Landesregierung die Lehrerempfehlung fürs Gymnasium unter dem Signum umfassender "Chancengleichheit" entfallen ist, "mischen sich die Bildungshintergründe und Lernniveaus" mehr als früher, wie eine junge Gymnasiallehrerin in Stuttgart vorsichtig formuliert. Die Konsequenz: Der fehlgeleitete Ehrgeiz von Eltern führt dazu, dass Schüler, die nicht mitkommen, zurückgestuft werden müssen. Eine bittere Erfahrung. "Das Wohl der Kinder steht leider nicht immer im Zentrum der Entscheidungen." Inselwissen statt Allgemeinbildung Die 15- bis 16-Jährigen hätten zwar ein "starkes Inselwissen", doch fehle es ihnen an Zusammenhängen und vertieften Kenntnissen". Stattdessen höre man im Unterricht oft Stammtischparolen. Dennoch gelte auch heute noch im Schwabenland: Zentrale Begriffe wie Diktatur und Demokratie müssten "sitzen". Immerhin das. Freilich werde im neuen "Bildungsplan" der Landesregierung mehr Wert auf soziale Kompetenz gelegt, auf "Problembewusstsein", Quellenkritik und Methodenwissen – nicht zuletzt auf "schülerzentriertes Lernen". Den Lehrern gebe diese Stärkung der pädagogischen Meta-Ebene mehr Freiheit in der Unterrichtsgestaltung, was manchmal zulasten des historischen Stoffs und des Niveaus der Reflexion gehe. Dazu kommt: Auch im Gymnasium macht sich der Megatrend bemerkbar – niemand liest Zeitungen. An der Europäischen Schule in Frankfurt am Main wird – wie an vielen Schulen überall im Land – seit Jahren ein Gegenmittel erprobt: die "Zeitung in der Schule", ein Projekt in Zusammenarbeit mit einer großen deutschen Tageszeitung. Womöglich auch deshalb ist der Kenntnisstand der rund tausend Schülerinnen und Schüler aus aller Welt gut, wie eine langjährige Lehrerin sagt. "Das Interesse an Geschichte ist groß, und die allermeisten sind sehr motiviert." Ein uraltes Geheimnis verrät sie ganz nebenbei: "Entscheidend ist eben auch die Qualität der Lehrkräfte." Dummheit kann tödlich sein Klaus Schroeder, Leiter des Forschungsverbunds SED-Staat an der FU Berlin, resümiert: "Die Schule ist der zentrale Ort gesellschaftlicher Wissensvermittlung. Was hier versäumt wird, ist nicht wiedergutzumachen." Zuweilen müsse eben auch im Widerspruch zum desinteressierten Elternhaus gehandelt werden. "Wenn große Teile der Jugendlichen gar nicht wissen, dass sie in einem historischen Ausnahmezustand demokratischer Freiheiten leben, dann ist etwas schiefgelaufen." Deshalb könnten sie auch kein Gefühl für die Gefährdung dieses kostbaren Zustands entwickeln, die sich – von der Ukraine bis zum Irak – gerade dramatisch offenbare. Schroeders Fazit: "Die Demokratie verkauft sich schlecht, von der Schule über die Medien bis zur Politik." Und da schließt sich der Kreis: Je weniger Menschen wissen, desto größer ist ihre Anfälligkeit für autoritäre und diktatorische Systeme. Die Deutschen haben es erlebt: Auch Dummheit kann tödlich sein. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 77 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Es wird besser, auch in Afrika: Die weltweite Alphabetisierungsquote ist seit 1962 von einem Drittel auf zwei Drittel gestiegen Meinung UN-Ziele Pessimisten, zuhören! 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[INS: :INS] Metropolis Kino, 19 Uhr © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus DER HOME & LIVING-STORE DER WELT Anzeige Die besten Geldanlagen * Attraktive Zinsen erhalten und täglich über das Tagesgeld verfügen TAGESGELD Attraktive Zinsen erhalten und täglich über das Tagesgeld verfügen * Je länger die Laufzeit desto höher ihre Zinsen bei einer Festanlage FESTGELD Je länger die Laufzeit desto höher ihre Zinsen bei einer Festanlage * Erfahren Sie, welches Girokonto das Beste ist und welches zu Ihnen passt GIROKONTEN Erfahren Sie, welches Girokonto das Beste ist und welches zu Ihnen passt * Sichern Sie sich noch heute attraktive Zulagen für Ihre Zukunft RIESTER-RENTE Sichern Sie sich noch heute attraktive Zulagen für Ihre Zukunft * Berufsunfähigkeitsversicherung BERUFSUNFÄHIGKEIT Sichern Sie sich im Falle der Berufsunfähigkeit ab Hier geht es zu den Finanzvergleichen * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise -- #publisher alternate alternate alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PRFPDL [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren [meinewelt-teaser-139036893.png] Abonnieren Wetter * Abo Suche DIE WELT * Home + Themen von A - Z + Autoren von A - Z + DIE WELT als Startseite + MEINE WELT * Politik + Deutschland + Ausland + Deutschland & Israel * Wirtschaft + Börse + Digital + Videospiele + Karriere + Bildung + Energie + Finance Award + Messewirtschaft + Vorausdenker-Magazin * Geld + Börse + Immobilien + Verbraucher + Geldanlage + Ratgeber Steuern + Altersvorsorge + Versicherungen + Zertifikate + Finanzvergleiche + Fonds + Geldanlage + Anlagen umdenken * Sport + Fußball + 2. Bundesliga + 3. 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Bundesliga Highlights + Wissen + Technik + Kino * Markt + WELT – Digitale Angebote + Weiterbildung + Immobilienmarkt + Stellenmarkt + WELT Reisen + WELT Weinclub + WELT Kunst & Design + Zeitungs-Abonnements + Gutscheine + Kreditkartenvergleich + Einzigartige Interieure + Festgeldvergleich Home Tweets des Tages Artikel per E-Mail empfehlen Tweets des Tages Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Die Welt kompakt Tweets des Tages 20.06.14 Tweets des Tages * 0 * * * Twittern * * Jetzt wissen wir in Zukunft die Antwort auf ,,wer starb am Fronleichnam?" Facebook. #facebookdown SimonGosejohann [INS: :INS] how many times can you change nationality? asking for a friend OfficialDCosta (Satire-Account) Woran man merkt, dass die WM losgegangen ist? Endlich keine Döner- und Pinkel-Stories mehr. Sondern Simone Ballack vs Cathy Fischer. #WM2014 oliverwurm © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. 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Leider werden nicht nur einigen Menschen die Gliedmaßen abgeschnitten, den Film hat man auch verstümmelt. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [he-Filmstarts-Wolf-Creek-2-9-.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur "Wolf Creek 2" 18.06.14 Ei, wie hat der denn da den Kopf verloren? Die Fortsetzung des australischen Horrorfilms "Wolf Creek" spielt blutig mit Macht und Moral. Leider werden nicht nur einigen Menschen die Gliedmaßen abgeschnitten, den Film hat man auch verstümmelt. Zur Startseite * 2 * * * Twittern * * Von Michael Meyns Die Version Ihres Browsers wird nicht mehr durch unseren Video-Player unterstützt. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser oder verwenden einen anderen Browser. Noch ahnen sie nicht, was sie in "Wolf Creek 2" erwartet Dieses Video steht WELT DIGITAL Abonnenten mit der Option BUNDESLIGA bei BILD zur Verfügung. Option BUNDESLIGA bei BILD Die BUNDESLIGA bei BILD ist ein Zusatzprodukt, das in Verbindung mit den Paketen von WELT DIGITAL gebucht werden kann. Jetzt informieren Bundesliga: Jetzt direkt bei BILD Nutzen Sie Ihr Abonnement von WELT DIGITAL jetzt auf der Seite der BILD Zur Bild wechseln (BUTTON) * Video teilen * * Twittern * Auto Start: (true) An| (false) Aus ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________ px Breite ____________________ px Höhe [ ] Autoplay Er freut sich auf unachtsame Touristen: Der im Wolf-Creek-Nationalpark lebende Serienkiller sucht neue Opfer. Diesmal hat er es auf ein campendes Paar und einen Surfer abgesehen. Quelle: KSM Vor acht Jahren war "Wolf Creek" ein überraschend roher, ungezügelter und sehr blutiger Vertreter des sogenannten Backwood-Slashers, eine Art Hinterwäldler-Horrorfilm, der schnöselige Großstadtbewohner mit schmutzigen, verschwitzten Landeiern konfrontiert. In diesem Fall war das der Schweinezüchter Mick Taylor (John Jarratt), der im australischen Hinterland liegen gebliebenen Autofahrern seine Hilfe anbot – und sie dann ermordete. Das war nicht zuletzt ein Spiel mit der auch in Wirklichkeit recht großen Anzahl von Menschen, die jedes Jahr in den Weiten Australiens spurlos verschwinden. Die Fortsetzung denkt diesen Ansatz nun weiter, zumindest in den Momenten, die "Wolf Creek 2" zu einer durchaus pointierten Satire über Nationalismus, Fremdenhass und nervige Touristen machen. Ein deutsches Wanderpärchen stirbt Gleich als Erstes wird da etwa ein deutsches Touristenpärchen hingemeuchelt. Die beiden Wanderer entsprechen ganz dem Klischee des liberalen, an Land und Leuten interessierten Backpackers, der in verklärten Vorstellungen denkt. So unsympathisch wirkt dieses Pärchen, dass man seinen Tod kaum bedauert, und genau das führt zu den moralischen Grauzonen auch dieses Horrorfilms. Gleich in der ersten Szene hatte man da die Hauptfigur Mick Taylor gesehen, die friedlich durch die Gegend braust und bei einer willkürlichen Kontrolle von zwei Polizisten erniedrigt wird. Was kurz darauf unweigerlich zum brutalen Tod der Ordnungshüter führt, wodurch der eigentliche Antagonist des Films fast wie eine autoritätskritische Figur wirkt. Sing niemals mit im Trinklieder-Contest Etwas später gerät Taylor an einen britischen Surfer, der voller Vorurteile über die ehemalige Kolonie ist und sich auf ein Duell der Trinklieder einlässt. Rassistische Stereotypen werden hier entlarvt, aber nicht zuletzt die gefährliche Faszination einer antiautoritären Figur, die nur vermeintlich Dinge sagt, die mal "gesagt werden müssen", und im Kern ein Psychopath ist. Doch solche interessanten Ansätze sind nur ein Teil von "Wolf Creek 2", der über weite Strecken Verfolgungsjagden zu Fuß und im Auto, durch die Wüste und dunkle Kellergewölbe aneinanderreiht und dabei extrem viel Kunstblut verspritzt. Zumindest in der ungeschnittenen Originalfassung, denn erneut hat der deutsche Verleih zur Schere gegriffen und die Exzesse um satte drei Minuten gekürzt. Die Schneidemaschine zerschnippelte die Erzählung Dass ist nicht der geringeren Brutalität wegen bedauerlich, sondern weil schlichtweg die Verständlichkeit leidet: Da verschwinden Figuren plötzlich spurlos und liegen auf einmal tot in der Ecke, Finger, Köpfe und andere Körperteile fehlen auf einmal, und vor allem der Erzählrhythmus leidet. So ist "Wolf Creek 2" eine in vielerlei Hinsicht zwiespältige Angelegenheit, dessen interessante satirische Elemente den allzu konventionellen Genremustern geopfert werden und der zudem in der vorliegenden geschnittenen Fassung Genrefans enttäuschen muss. © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 2 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Schwarzer Engel oder Alter Ego? Moritz Bleibtreu verbreitet Angst und Schrecken Kultur "Stereo" Moritz und Jürgen auf dem Psychotrip Schauspieler Aaron Eckhart gibt in „I, Frankenstein“ als Adam das Urmonster, das nur Liebe möchte Kultur "I, Frankenstein" Frankenstein als Actionsuperheld wider Willen Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Kinostarts-I-Frankenstein-.jpg] [Kinostarts-I-Frankenstein-.jpg] Leserkommentare 2 Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 2014-06-18T07:30:36.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Juli-Zeh.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Düsseldorf Inszenierung "Mutti" 21.05.14 Juli Zeh schickt Angela Merkel in die Therapie Angela Merkel ist unnahbar. Sie sagt wenig, bewegt sich wenig – man soll ihr einfach die Problemlösung überlassen. Juli Zeh hat sich die "Mutti" der Nation in einer bitterbösen Kommödie vorgeknöpft. Zur Startseite * 0 * * * Twittern * * Von Dorothea Hülsmeier Die Schriftstellerin Juli Zeh hat eine bitterböse Komödie über Merkel und ihre engsten Koalitionspartner geschrieben Foto: dpa Die Schriftstellerin Juli Zeh hat eine bitterböse Komödie über Merkel und ihre engsten Koalitionspartner geschrieben Irgendwann wurde aus der langjährigen CDU-Kanzlerin Angela Merkel "Mutti", die Mutter, die sich um alles kümmert und schon alles richtig machen wird. Sogar in ausländischen Medien hat sich der urdeutsche Kosename "Mutti", der heute einen negativen Beigeschmack hat, eingebürgert. "Mutti", so heißt auch das neue Theaterstück der mehrfach preisgekrönten Autorin Juli Zeh (39), das am Donnerstag bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen uraufgeführt wird. Der Titel ist Programm: Es geht um die Kanzlerin Angela Merkel (59). Eine Satire sei das Stück, sagte die politisch engagierte Schriftstellerin Zeh kürzlich im NDR-Interview. Zeh selber ist nach eigenen Angaben eine Merkel-Kritikerin. Merkel reagiere auf komplexe Probleme wie die Euro-Krise nach dem Motto: "Das muss auch keiner verstehen, wir lösen das schon." Wichtig sei nur, "was hinten rauskommt". Sie halte eine solche Herangehensweise für falsch und nicht demokratisch, sagte Zeh in dem Interview. "Die Herausforderung an Politiker heute ist, zu kommunizieren." Andernfalls drohten Politikverdrossenheit und das Fehlen von demokratischer Legitimation. Macht durch Nichtstun Die promovierte Juristin Zeh hatte nach Bekanntwerden der NSA-Spähaffäre einen Offenen Brief an Merkel verfasst, den fast 70.000 Unterstützer sowie Schriftsteller unterzeichneten. Im September 2013 führte Zeh kurz vor der Bundestagswahl einen Protestmarsch von Schriftstellern vor dem Kanzleramt an. Zusammen mit der Autorin Charlotte Roos schrieb Zeh nun das Stück "Mutti", in dem Merkel und ihre engsten Kabinettsvertrauten gemeinsam zur Gruppentherapie müssen und sich ein Macht- und Intrigengeflecht entspinnt. Ausgerechnet während des Endspiels der Fußball-Weltmeisterschaft – Deutschland gegen Spanien – sollen die Koalitionspartner Wege aus der Euro-Krise finden und ihre Kommunikationsprobleme abbauen. Wie wird sich die Kanzlerin verhalten? Inszeniert hat das Stück Hasko Weber, Intendant des Deutschen Nationaltheaters Weimar. Sie sei neugierig, was Merkel für ein Mensch sei, sagte Zeh im NDR. "Sie steht immer wie eine Sphinx da, so völlig undurchschaubar." Merkel sei in "Mutti" die Hauptfigur, "die sich wie im richtigen Leben wenig bewegt und wenig sagt, aber gerade dadurch eine ungeheure Macht ausübt." Es gehe um die Frage, wie man "durch geschicktes Abwarten und Nichtstun" so eine Machtfülle bekommen könne. Vereint unter der Sicherheitsglocke Die Psychoanalytikerin Thea Bauriedl, die als Begründerin der Beziehungsanalyse gilt, sagte 2013 in einem "Zeit online"-Interview auf die Frage nach der Wirkung Merkels: "Wir sollen uns unter einer gemeinsamen Sicherheitsglocke vereint fühlen … Wir brauchen dann auch keine Aufklärung mehr: Alles ist in Ordnung, egal, was um uns herum geschieht." Das führe zu einer Entpolitisierung. "Wir sind überwiegend wie die Lämmer, die Merkel nachlaufen, weil wir fürchten, dass sie uns verlässt, wenn wir nicht brav sind …", sagte Bauriedl. Auf ihrer Website schreibt Merkel in der Rubrik "Persönlich", sie sei angesichts ihrer vielen Termine und Treffen mit Menschen froh, wenn sie Zeit habe, "Probleme und Lösungswege in Ruhe zu durchdenken und mich mit meinen Mitarbeitern zu beraten. Ich glaube, dass es in unserer schnelllebigen Zeit ganz wichtig ist, sich Zeit zu nehmen, um die Dinge sorgfältig zu durchdenken und dann zu entscheiden." Fast könnte man meinen, Zeh habe genau diese Sätze zum Thema ihrer Komödie gewählt. Was auf der Bühne "hinten rauskommt", ist noch ein Geheimnis. Ob am Ende des Theaterstücks jeder der Koalitionsakteure politisch überlebt, darf bezweifelt werden. dpa/nago © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Sie gehört laut „Zeit“ zum falschen Milieu der Schreibschulabsolventen: Juli Zeh, Tochter des Bundestagsdirektors Wolfgang Zeh Kultur Schreibschulen Juli Zeh kann viel, aber nichts für ihre Herkunft Kultur Bestsellerfernsehen Wehe dem, der durchs kriminelle Wurmloch fällt Der schwarze und der weiße Ritter der modernen Physik: Sebastian (Mark Waschke, l.) besucht seinen Konkurrenten und Freund Oskar (Stipe Erceg, re.) am CERN in Genf Kultur Ruhrfestspiele Dumbledore weint, und Malone überfährt einen Hund Der Schweiger: Michael Gambon, der Darsteller von Albus Dumbledore, in Becketts „Eh Joe“ Düsseldorf Kulturbetrieb Eine neue kreative Szene erwacht in Gütersloh Anarchischer Humor: Szene aus „Island One Way“ mit Christine Diensberg und Fabian Baumgarten Themen * Angela Merkel * Juli Zeh Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Island-One-Way-1252014-Ruhrfestspiel.jpg] [Island-One-Way-1252014-Ruhrfestspiel.jpg] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens 3. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis Immobilien Immonet Objekttyp [Wohnimmobilien____] Immobilienart [Wohnung____________] Suchen 2014-05-21T11:26:46.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [Wahlkampf-Die-Partei.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Stuttgart "Die Partei" 19.05.14 Wider die Diktatur der "Öko-Opas" Sie treten an, um Grün-Rot zu stürzen, den Stuttgarter Kessel zu fluten und nächtliches Biertrinken zu fördern. Die Satire-Politiker der "Partei" mischen im Südwest-Wahlkampf ordentlich mit. Zur Startseite * 0 * * * Twittern * * Wahlkampf Die Partei Foto: dpa In einigen Städten werden auch alte Wahlkampfklassiker aus dem Fundus der Partei aufgefahren. Etwa das Plakat "Oettinger stürzen!" Sie wollen angeblich Fracking-Anlagen in Freiburger Kleingärten platzieren und machen sich für ein Endlager im französischen Viertel von Tübingen stark. Die Ulk-Truppe von "Die Partei" mischt auch im baden-württembergischen Kommunalwahlkampf mit. Selbst wenn ihre Satire – sie selbst wehrt sich gegen den Begriff mit Händen und Füßen – manchen in die Irre führen könnte: Kommunen, die Wahlbroschüren auflegen, sind dazu verpflichtet, die Forderungen aller Gruppierungen öffentlich zu machen. "Unterdrückung durch Öko-Opas beenden" So wie in Tübingen, in dem der Partei eine eigene Seite im offiziellen Info-Heft der Stadt zur Kommunalwahl gewidmet wird. Neben der Bereitschaft, anderer Leute Atommüll aufzunehmen, fordert die Partei hier, die Unterdrückung durch die "Öko-Opas" zu beenden. Als ein Kernanliegen nennt sie das nächtliche Biertrinken – als eine Freizeitaktivität von Weltkulturrang, die unbedingt gefördert werden muss. Die Stadt sieht sich der Neutralität verpflichtet, wie eine Sprecherin auf Anfrage sagt. "Wir müssen alle Listen und Gruppierungen, die sich ordnungsgemäß angemeldet haben, gleichbehandeln." Das gelte auch für Info-Hefte. Ähnlich sieht es die Partei selbst: Es sei verfassungsgemäßer Auftrag, sich an solchen Informationsangeboten für den Bürger zu beteiligen, sagt der Landesvorsitzende Peter Mendelsohn. "Das machen wir natürlich gerne." 1100 Mitglieder im Südwesten Richtig stolz waren sie vor zwei Wochen, die rund 1100 Mitglieder der Partei im Südwesten. Anfang Mai hatte ihnen der Südwestrundfunk zwei Termine für ihre Hörfunkwerbespots zugeteilt. Einer ging bereits über den Äther. In dem Beitrag geht es zwar vorrangig um die ebenfalls am 25. Mai ablaufende Europawahl, ein paar regionale Pläne wurden dort trotzdem kundgetan. Statt Stuttgart 21 wollen die Parteimitglieder demnach in der Landeshauptstadt das Vorhaben Stausee 21 auf den Weg bringen. Am Rande des Kessels könnten nach der Flutung dann leckere "Caipis" geschlürft werden, wie eine junge Frau den Hörern verspricht – sofern sie ihr Kreuz an der richtigen Stelle machen. In einigen Städten werden auch alte Wahlkampfklassiker aus dem Fundus der Partei aufgefahren. Etwa das Plakat "Oettinger stürzen!", auf dem ein Mann das Bier in sich schüttet, das auf den gleichen Namen lautet wie der ehemalige Regierungschef mit Vornamen Günther. Forscher räumen der Partei bei der Kommunalwahl – anders als bei der Europawahl, bei der die Dreiprozenthürde kürzlich gekippt wurde – nur verschwindend geringe Chancen ein. Bei einer Kommunalwahl hingen die Siegesaussichten von den Kandidaten ab, sagt Politikwissenschaftler Hans-Georg Wehling. Und die treten bei der Partei fast überhaupt nicht in Erscheinung. Keine Gefahr für die politische Kultur Eine Gefahr für die politische Kultur sieht er durch die Satire-Truppe nicht. "Die Schwelle für neue Parteien ist bei Kommunalwahlen generell sehr niedrig", sagt Wehling. Deshalb müsse in Kauf genommen werden, dass manche die Sache offenbar nicht so ernst nehmen. Durchsetzen würden sich diese ja doch nicht. Auch wenn sich der Experte nicht an der Spaß-Partei stört. Einige Bürger tun dies. Unter der Rubrik "Zuschriften, die wir nicht wollen" veröffentlichte der Stadtverband Freiburg folgende Rückmeldung auf seiner Webseite: "Sehr geehrte Damen und Herren, der Auftritt Ihres Partei-Mitglieds Martin Walcher als Bürgermeisterkandidat war in unserer kleinen Stadt eine einzige Farce. Mit Beginn seiner Rede verhöhnte er die Bürgerinnen und Bürger sowie die übrigen Bewerber um ein demokratisches Amt und führte die Veranstaltung ad absurdum", empörte sich etwa ein Bürger aus Löffingen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald). Doch es gibt auch eine Aussage der Partei, zu finden in der Tübinger Wahlbroschüre, der sich wohl auch die ärgsten Kritiker anschließen können: "Bitte geht wählen!" heißt es da, denn: "Demokratie ist richtig geil." © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Themen * Stuttgart Die Favoriten unseres Homepage-Teams [javascript] [javascript] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Regionales Nachrichten und Services aus Ihrer Stadt Wählen Sie Ihre Stadt auf der Karte * Hamburg * Berlin * Frankfurt * Düsseldorf * Stuttgart * München * Köln 2014-05-19T20:25:34.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Zur Startseite * 1 * * * Twittern * * Von Dietrich Alexander Dietrich Alexander Biografie und alle Artikel des Autors Stv. Ressortleiter Außenpolitik Dietrich Alexander Der ägyptische Satiriker Bassem Youssef musste seine populäre Fernsehshow aufgeben, weil er und sein Team bedroht wurden. Nun sucht der 40 Jahre alte gelernte Herzchirurg nach neuen Formaten Foto: AFP Der ägyptische Satiriker Bassem Youssef musste seine populäre Fernsehshow aufgeben, weil er und sein Team bedroht wurden. Nun sucht der 40 Jahre alte gelernte Herzchirurg nach neuen Formaten Das Wichtigste vorweg: Bassem Youssef, weit über Ägyptens Grenzen hinaus bekannter Fernseh-Talker, Satiriker und Komiker, hat seinen Humor nicht verloren. Ob er sich vorstellen könne, wieder in seinem erlernten Beruf als Herzchirurg zu arbeiten? "Niemals", sagt er im Gespräch mit der "Welt" und fügt mit diesem für ihn typischen, verschmitzten Augenzwinkern hinzu: "Ich bin jetzt vier Jahre raus aus der Medizin und könnte es nicht ertragen, dass jüngere Ärzte nun womöglich meine Chefs wären." Ein Scherz, halb witzig, halb ernst gemeint. Man weiß bei ihm nie so recht, woran man ist. So ist der 40-jährige Ägypter berühmt geworden, ein Fernsehstar, ein Pionier der arabischen Satire. Seine einstündigen Bestandsaufnahmen politischer Inkompetenz, gespickt mit kühnen Sprüchen und köstlichen Bonmots, versammelten die ägyptischen Familien jeden Freitag vor dem Fernseher und füllten die Cafés, aber nur die mit TV-Geräten. Versammelten, füllten – Vergangenheit. Youssef musste sein Programm "al-Barnamag" (Das Programm), das der saudi-arabische Sender MBC ausgestrahlt hatte, Anfang Juni einstellen, weil die Machthaber am Nil, ob Muslimbrüder oder Autokraten im Generalsrang, mit seiner Art von Humor nicht umgehen können. Aber Youssef wäre nicht Youssef, wenn er sich nicht mit einer satirischen Pointe vom Bildschirm verabschiedet hätte: "Wir leben in den wundervollsten Jahren der Demokratie in Ägypten. Wer das nicht so sieht, dem soll die Zunge herausgeschnitten werden." Es war einer seiner letzten, scharfzüngigen Scherze in seiner Sendung, bei denen einem nur allzu oft das Lachen im Halse stecken blieb, weil sie auf furchtbare Art nahe an der Realität waren. Bassem Youssef ist verstummt, zumindest im Fernsehen. Am Ende beugte er sich der Gewalt, den Drohungen, den Repressionen seiner Gegner. Er, seine Familie und seine Mitarbeiter waren in Gefahr. Youssef musste die Reißleine ziehen. Der Satiriker spricht von "mentalem Terrorismus" Was genau den Ausschlag dafür gab, dass ihn der Mut verließ, will er nicht sagen. Ein Grund sicherlich: Im Februar reichten ägyptische Staatsanwälte Klagen gegen Youssef ein wegen Beleidigung der Armee, des ägyptischen Volkes und nationaler Symbole. Das ist keine Kleinigkeit in einem Land mit einem Justizapparat, der dem ehemaligen Feldmarschall und nunmehrigen Staatschef Abdel Fattah al-Sisi hörig ist. "Satire war unsere Waffe, um die Lügen und Phrasen zu entlarven, die dazu benutzt wurden, das Volk zu kontrollieren", resümierte der Politsatiriker diese Woche auf dem Global Media Forum der Deutschen Welle in Bonn. Angst verkaufe sich, Angst schüchtere ein, Angst bringe Menschen dazu, gegen ihre ehrlichen Überzeugungen zu handeln, meint Youssef. Angst lasse die Menschen ihre Würde und ihre Humanität verlieren, sie sei auch ein Wegbereiter des Faschismus gewesen. Diese Mechanismen seien immer noch gültig. Youssef weiß das genau, denn am Ende hatte auch er Angst. Vielleicht nicht um sich, aber um seine Familie und um sein Team, das zuletzt rund 200 Mitarbeiter umfasste. "Mentalen Terrorismus" nennt Youssef das. Seine Waffen waren und sind die Worte, politische Witze, Satire und Comedy. Wer lache, der verliere seine Angst, sagt er und blickt trotz der Einstellung seiner wöchentlichen Show optimistisch in die Zukunft, weil sie der Jugend gehöre. "Die Propaganda, die noch bei ihren Eltern funktioniert hat, ist nicht mehr in der Lage, sie einzuschüchtern." Die jungen Ägypter glauben nicht mehr an die alten Mythen Die jungen Menschen hinterfragten inzwischen die Mythen, sie seien kritischer geworden. Das Schlachtfeld zwischen Angst und Freiheit seien ihre Hirne und Herzen. "Meine Show gibt es zwar nicht mehr, aber im Netz leben die Ideen weiter." Es sei nie die Frage gewesen, ob seine Show gestoppt würde, sondern nur, wann. Angst habe keine Zukunft, sie könne keine Staaten aufbauen, nur zerstören, meint Youssef und schreibt den arabischen Potentaten ins Stammbuch: "In den Geschichtsbüchern werdet ihr verlieren, in den Herzen der Jungen habt ihr bereits verloren!" Ob er mit seiner Art der Nachrichtenanalyse und Verspottung politischer wie gesellschaftlicher Missstände ein Prophet sei? "Allein dieser Vergleich würde mich in meiner Heimat wegen Blasphemie ins Gefängnis bringen", sagt er in Berlin, wohin ihn die Akademie der Künste am Pariser Platz zwischen Hotel "Adlon" und US-Botschaft eingeladen hat. Ein Pionier vielleicht, der die politische Satire in der arabischen Welt etabliert habe, die in den USA zum Beispiel von seinem Freund Jon Stewart erfunden worden sei. Ein Mann mit einer Mission. Von der 100-Dollar-Produktion zum Superstar Im Zuge der ägyptischen Revolution lud Youssef am 8. März 2011 seinen ersten Videoclip auf YouTube hoch. Youssef ertrug die Berichterstattung der staatlichen Medien nicht mehr, die noch nach dem Sturz von Husni Mubarak die bizarre Behauptung vertraten, die Demonstranten auf dem Tahrir-Platz würden nur tanzen, Unzucht treiben und Drogen nehmen. Vom YouTube-Aktivisten mit 100-Dollar-Produktionen respektloser Videoclips im Hinterzimmer seiner Kairoer Wohnung, die sich vor allem über die Berichterstattung weitgehend gleichgeschalteter Medien lustig machten, entwickelte sich Youssef schnell zum TV-Star mit einem Millionenpublikum. Seine Show wurde jeden Mittwoch in einem Kairoer Theater aufgezeichnet und am Freitag, dem islamischen Sonntag, zur Primetime gesendet. Im fußballverrückten Ägypten mag diese Zahl beredt Auskunft geben über seine Popularität: Er hatte Einschaltquoten von 33 Prozent, 30 Millionen bis 40 Millionen Menschen. Das ist doppelt so viel wie bei den Spielen der ägyptischen Fußballnationalmannschaft. "Ich werde von sehr vielen Menschen gehasst – und von allen gesehen", sagt er, das sei ihm durchaus recht. Das Internet ist ein "Sammelbecken für Hass" "Am Anfang fühlte ich mich verletzt von den Hassbeiträgen. Warum hassen die mich, habe ich mich gefragt, und warum verfluchen sie meine Mutter?" Aber irgendwann habe er begriffen: Das ist die Norm, nicht die Ausnahme. Das Internet sei ein Sammelbecken für Hass. "Aber sie gewinnen, wenn man sich ärgert. So beschloss ich also, mich nicht mehr zu ärgern." Auftritte in der "Daily Show" des berühmten US-Komikers Jon Stewart sowie ein Gegenbesuch Stewarts in Youssefs Programm steigerten seine Popularität und schützen ihn auch eine Zeit lang vor denjenigen, die Ziel seines Spotts waren. Er twitterte an seine riesige Fangemeinde sogar noch aus einem mehrstündigen Polizeiverhör heraus. Jeder andere Ägypter wäre wohl auf unabsehbare Zeit im Gefängnis verschwunden wegen Diffamierung der Sicherheitsbehörden oder sonst was. Nicht so Youssef. Er war bereits zu berühmt. "Schland!", ruft der ägyptische Superstar zum Abschied Seinen humoristisch-satirischer Kampf gegen die Verdummung der Menschen kann er nun aus seiner Heimat heraus nicht mehr führen. Wie es weitergeht, weiß Bassem Youssef noch nicht genau oder will es zumindest nicht sagen. "Neue Formate, vielleicht mehr hinter der Kamera", meint er lakonisch, aber seine grünen Augen blitzen wieder. Er hat den Schalk im Nacken, ständig. Auch wenn er sagt: "Ich genieße meine Arbeitslosigkeit." Eine neue Show im Ausland will er aber nicht produzieren, das sei nicht authentisch. Auch zu YouTube-Billigproduktionen will er nicht zurückkehren, das wäre ein fataler Rückschritt. Sicher aber ist: Schweigen, das wird er nicht. Und seinen Humor und seine Zuversicht verlieren, das auch nicht. "Kommen Sie uns besuchen in Ägypten. Wir können für nichts garantieren, aber das Essen ist gut", sagt er und entlässt den Reporter mit einem der ganz wenigen Worte, die er auf Deutsch beherrscht: "Schland!" Anghörige der verurteilten Journalisten reagieren geschockt auf das Urteil Ägypten Journalisten wegen „Lügen“ verurteilt Al-Sisi wird als neuer Präsident vereidigt Er ist Ägyptens neuer Präsident Ex-Armeechef Abdel Fattah al-Sisi ist als ägyptischer Präsident vereidigt worden. Er gewann die Präsidentenwahl mit einer Mehrheit von 97 Prozent der Stimmen, dabei war er bis vor Kurzem relativ unbekannt. Quelle: Reuters © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 1 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Der ägyptische TV-Satiriker Bassem Youssef ist populär und wird von den Islamisten gehasst. Am Freitag hat er prominenten Besuch aus Übersee in seiner Show: US-Talker Jon Stewart hat sich angesagt Politik Satire im Islam Ägyptens Harald Schmidt muss um sein Leben zittern Der deutsch-ägyptische Politologe, Historiker und Autor Hamed Abdel-Samad geht mit der Religion hart ins Gericht, der er selbst entstammt Politik Hamed Abdel-Samad "Vor einer Schlacht mit apokalyptischer Dimension" Themen * Ägypten – Krise * Late Night Shows Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Martin-U-K-Lengemann-2-.jpg] [Martin-U-K-Lengemann-2-.jpg] Leserkommentare 1 Kommentar Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in den Nutzungsbedingungen. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. blog comments powered by Disqus Meistgelesene Artikel 1. Passanten gehen in Düsseldorf im Maghreb-Viertel, das auch „Klein-Marokko“ genannt wird, eine Straße entlang. Dort ist der Anteil an Zuwanderern nordafrikanischer Herkunft besonders hoch Nordrhein-Westfalen Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner 2. Razzia in Düsseldorf Migranten Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis 3. Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Meistgelesen auf [politico-logo-artikelseite.jpg] 1. Pope alienates base, sees numbers drop 2. Our sacred right to blaspheme 3. 5 reasons Germany’s influence is fading 4. German pool bans refugees after women complain 5. Marine Le Pen’s feminist front [politico-logo-artikelseite.jpg] in Brüssel, Partnerpublikation der WELT, berichtet über Politik und Persönlichkeiten der Europäischen Union. www.politico.eu 2014-07-05T06:56:14.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Tage der deutschsprachigen Literatur gestartet. Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit Komma trennen persönliche Nachrichtoptional ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Absender E-Mail ____________________ Captcha [38th-Days-of-German-Language-Literature.jpg] Bitte tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein. ____________________ Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren ____________________ [BUTTON Input] (not implemented)_______________ Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Kultur Bachmannpreis 03.07.14 Wir sind ein Jurassic Park, und das ist auch gut so Literatur-Groupies und Kritiker sind mal wieder in schönster Lästerlaune: In Klagenfurt am Wörthersee sind bei herrlichem Badewetter die 38. Tage der deutschsprachigen Literatur gestartet. Zur Startseite * 0 * * * Twittern * * Von Marc Reichwein Maja Haderlap, Bachmann-Preisträgerin des Jahres 2011, eröffnet mit ihrer Rede die 38. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt Foto: dpa Maja Haderlap, Bachmann-Preisträgerin des Jahres 2011, eröffnet mit ihrer Rede die 38. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt Rund eine halbe Stunde vor der traditionellen Eröffnung am Mittwochabend saß Burkhard Spinnen allein in der noch leeren Juroren-Manege des ORF-Theaters und starrte auf sein Handy. Ob der Papa der Jury da noch über Möglichkeiten sinnierte, wie man die wegen akuter Windpocken am Anreisen und Teilnehmen verhinderte AutorinKaren Köhler per Skype ins Programm hieven könnte? Leider kennt die Satzung keine Abwesenheit – die Klagenfurt-Historie auch nicht. Mit der Absenz von Karen Köhler stehen nur 13 statt der üblichen 14 Kandidaten im Bewerb um den mit 25.000 Euro dotierten, renommierten Bachmann-Preis, über den am Sonntag entschieden wird. Ein starker österreichischer Jahrgang ist es in jedem Fall: Gleich fünfeinhalb Ösis treten gegen fünfeinhalb Deutsche und zwei Schweizer an. Für die beiden halben Portionen steht Tex Rubinowitz, der Wahlwiener, der als Dirk Wesenberg 1961 in Hannover geboren wurde, und, dies nur nebenbei, die lustigsten Bachmannpreis-Satiren der letzten Jahre verfasst hat (nachzulesen in dem Buch "Rumgurken"). Mit Rubinowitz' Teilnahme im Kandidatenkreis tritt der Bachmannpreis in eine weitere Ironieschleife seiner selbst. Aber was wäre der Bachmann-Preis für ein Event, wenn er nicht auch das noch aushalten würde – nach dem Vorjahresschreck um seine mögliche Abschaffung durch den ORF. Blech und Literatur: manchmal sehr nah In den Honoratiorenansprachen des Eröffnungsabends klang noch viel Erleichterung durch, dass der Bachmannpreis nun finanziell offenbar langfristig gesichert ist. Alle lobten den "Anachronismus", den man mit diesem Veranstaltungsformat hegt und pflegt, und als habe man die passende Deko dazu bestellt, zeigt sich die Bühne des ORF-Theaters heuer als "Jurassic Stage": ein Material, das trotzige Reliefs und gerne Deformationen zeigt, die bei aller Ambitioniertheit hier wie da hässlich scheppern können. Manchmal stehen sich Blech und Literatur erstaunlich nahe. Maja Haderlap, die Bachmannpreis-Gewinnerin des Jahres 2011, hielt die traditionelle Klagenfurter Rede. Es ging um Sprachwechsel in der Literatur: Nicht nur ihren persönlichen Migrationshintergrund vom Slowenischen ins Deutsche thematisierte die Kärntner Slowenin. Auch die generelle Tendenz des Literaturbetriebs, Autoren, die nicht in ihrer Muttersprache schreiben, auf eindeutige Identitäten festzulegen und entsprechend zu etikettieren. Apropos: Manch einer hätte sich sich neue Juroren gewünscht, doch nur auf dem Posten des von Teilen des Publikums bereits schwer vermissten Paul-er-kann-auch-schnippisch-Jandl gab es eine Rochade; hier wirkt jetzt der Literaturwissenschaftler Arno Dusini, womit der deutschsprachige Raum dem Prinzip des Regionalproporzes endgültig Tribut zollt. Ist der Amtsschimmel nun kafkaesk oder nicht? Der erste Wettlese-Vormittag begann mit einem Text des Österreichers Roman Marchel, von dem sich Hubert Winkels fatal an Michael Hanekes Film "Liebe" erinnert fühlte, woraufhin Daniela-sie-hat-den-größten-Fanklub-Strigl lakonisch konstatierte: Das Altern in Brutalität sei kein Thema, das Haneke erfunden oder gepachtet habe. Des Weiteren diskutierte die Jury am ersten Lesetag über die Frage, ob Zebrastreifen Tigermuster ausprägen können, Nerzfarmen als KZ-Metaphern taugen und der Amtsschimmel eines schreibenden Finanzbeamten namens Tobias Sommer kafkaesk oder eher nicht kafkaesk sein könne. So weit also der ganz normale Klagenfurt-Wahnsinn, der in seiner liebevollen, ironisch-ernsthaften Begleitung längst zur Jahreshauptversammlung der literarisch interessanten sozialen Netzwerke mutiert ist. Zum großen Nischenkultur-Fernsehereignis sowieso. Im lauschigen Landesstudiogarten logiert "Zeit"-Literaturchef Ijoma Mangold in knallroten Hosen als Gesprächspartner an der Seite von Ernst A. Grandits, dem 3sat-Grandseigneur in Segelschuhen, der in seinen Moderationspausen manisch fotografiert wie Rainald-auch-schon-mal-hier-gewesen-Goetz. Bei seinem liebsten Hobby gestört wird er eigentlich nur, wenn ihm hochtoupierte Kärntnerinnen bekennen: "Wir schwärmen grad von Ihnen." In der ironischeren Diktion eines Tex Rubonitz heißt diese Form von Fantum übrigens "Free Ernst Grandits". Pünktlich zum Start der Wettlesetage herrscht auch wieder bestes Badewetter. Klagenfurt, du musst deine Sponsoren eigentlich nur zur berühmten After Hour an den Wörthersee einladen, dann kannst du gar nicht untergehen. Bis Sonntag täglich live bei 3sat IFRAME: http://static.apps.welt.de/2015/flipcard/ Wie gefällt Ihnen dieser Quiztyp? © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten * 0 * * * Twittern * * Mehr zum Thema Hort der literarischen Legenden: der Strauhof in Zürich Kultur Schweizer Literaturstreit Geordneter Rückzug der Bürokraten Kultur Streeruwitz-Roman Die wilde Anarchistin im Literaturkränzchen Sie könnte ihre eigene Mutter sein: Marlene Streeruwitz treibt in ihrem neuen Roman „Nachkommen.“ ein hintersinniges Spiel mit Fiktion und Wirklichkeit Kultur Autorin Svenja Leiber Mit der Geige durch das Jahrhundert Sevnja Leiber wurde 1975 in Hamburg geboren. „Das letzte Land“ ist ihr zweiter Roman Kultur London-Roman Obdachlosenzeitungen öfter mal auf Brücken kaufen! London, die Stadt, in der die Massen durch die Straßen drängen oder, wie hier, über die Tower Bridge, spielt eine zentrale Rolle in Getrud Leuteneggers neuem Roman Themen * Ingeborg-Bachmann-Preis * Deutsche Belletristik * Literaturpreise * Ingeborg Bachmann Die Favoriten unseres Homepage-Teams [Rush-hour-at-Tower-Bridge.jpg] [Rush-hour-at-Tower-Bridge.jpg] Leserkommentare Kommentare Leserkommentare sind ausgeblendet. Kommentare einblenden Datenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. 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Far-right Flemish Vlaams Belang Parliament member Filip Dewinter (C-L) and Vlaams Belang senator Anke Van Dermeersch (C-R) hold a banner during a demonstration of the Belgian branch of far-right German PEGIDA movement's (Patriotic Europeans Against the Islamisation of the West) on January 9, 2016 in Antwerp. / AFP / BELGA / NICOLAS MAETERLINCK / Belgium OUT Rechtsextremismus Pegida, europaweite Ausbreitung eines Aufbegehrens Buch-Empfehlungen Amazon.de Widgets 2014-07-03T18:29:47.000+0200 * * Impressum * Datenschutz * AGB * Nutzungsregeln * Mediadaten Print * Mediadaten Online * Anzeigenannahme * Kontakt * Abo Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. 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Vergessen ist nichts. Frauen und Mädchen erzählen, wieso sie den Horror nicht loswerden. + Bild zum Artikel Tech-Nick Viele kennen Antoine Monot Junior als nickenden Verkäufer aus der Saturn-Werbung. Im Interview spricht der Schauspieler über Arbeitslosigkeit und Technik-Begeisterung. + Bild zum Artikel Der neue Bruder Unsere Autorin wuchs mit ihrer Schwester Vera auf. Denselben Menschen nennt sie heute Noah. Nach mehr als 15 Operationen ist die Schwester zum Bruder geworden. + Bild zum Artikel Aufgefressen Seit 30 Jahren gibt es den "Gemischtwarenladen für Revolutionsbedarf" in Berlin-Kreuzberg. Nun muss sein Besitzer räumen. Der Grund: wenig Revolution, viel Miete. ______________________________________________________________ Exklusiv mit Abo oder Tagespass * Magazin * SZ.de * Zeitung * Magazin * Abo * Anzeigen * Jobs * Immo * Politik * Wirtschaft + Alle + Wirtschaft + Geld * Panorama + Alle + Panorama + Gesellschaft * Sport * München + Alle + München + Lkr. München + Dachau + Ebersberg + Erding + Freising + Fürstenfeldbruck + Starnberg + Bad Tölz-Wolfratshausen + Sport * Bayern * Kultur + Alle + Kultur + Medien + Fernsehen "Simpsons"-Erfinder und Netflix planen angeblich neue Serie + Katrin Müller-Hohenstein im Interview Als plötzlich der Terror den Fußball tangierte + SWR Tatort aus dem Giftschrank + Sendeschluss Al Jazeera America gibt auf + Themen: + TV-Kritiken + Tatort + TV-Serien + Fernsehen + Service: + Newsticker Kultur & Medien * Wissen + Alle + Wissen + Gesundheit * Digital * Chancen + Alle + Karriere + Bildung * Reise * Auto * Stil * mehr… ____________________ Finden (BUTTON) Schließen Anzeige Anzeige * Home * > * Medien * > * Letterman-Nachfolger: Stephen Colbert übernimmt "Late Show" 11. April 2014, 01:21 Uhr Letterman-Nachfolger Colbert trennt sich von Colbert File photo of comedian Stephen Colbert at the Time 100 Gala in New York Bild vergrößern Stephen Colbert während der Time 100 Gala (Bild aus 2012). (Foto: REUTERS) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Der amerikanische Sender CBS hat einen Nachfolger für Late-Night-Talker David Letterman gefunden. Stephen Colbert wechselt von "Comedy Central" und übernimmt die "Late Show". Ist das wirklich eine gute Idee? * Von Jürgen Schmieder, Los Angeles [placeholder.png] Jürgen Schmieder Jürgen Schmieder, Jahrgang 1979, ist freier Korrespondent in Los Angeles. Hat an der University of Michigan und der Filmhochschule München studiert, war danach Autor für amerikanische und deutsche Zeitungen und Zeitschriften. Liebt Fernsehserien, Los Angeles und Bücher von Chuck Palahniuk. Spielt gerne das Versuchskaninchen und schreibt Bücher darüber, portraitiert mit Vorliebe ungewöhnliche Personen, Orte und Ereignisse. * Follow @juergenum8 * Mail schreiben Stephen Colbert hat sich also durchgesetzt. Gegen all die Kandidaten, die in der vergangenen Woche als mögliche Moderatoren der "Late Show" genannt wurden, nachdem David Letterman ein wenig überraschend seinen Abschied angekündigt hatte. Als Konkurrenten galten Craig Ferguson (Moderator der "Late Late Show"), Chelsea Handler ("Chelsea Lately"), Neil Patrick Harris ("How I Met Your Mother"). Der Einzige jedoch, der eine Chance hatte gegen Stephen Colbert, das war Stephen Colbert. Es gibt zwei Stephen Colberts, und die Ankündigung des amerikanischen Fernsehsenders CBS ließ zunächst offen, welcher denn nun mit einem Fünf-Jahres-Vertrag ausgestattet wurde. "Stephen Colbert ist eine der innovativsten und am meisten respektierten Persönlichkeiten im Fernsehen", sagte CBS-Präsident Leslie Moonves in einem Statement lediglich. Das freilich sorgte für Verwirrung und Spekulationen: Selbst die Moderatorenlegende Larry King erkundigte sich via Twitter, welcher Colbert denn nun Anfang 2015 nach 21 Jahren Letterman ablösen wird. Anzeige Dazu muss man wissen: Es gibt den 49 Jahre alten Schauspieler und Komiker Stephen Colbert - und es gibt die Satirefigur Stephen Colbert, die er vier Mal die Woche im "Colbert Report" bei Comedy Central verkörpert. Letzterer ist selbstherrlich, selbstgerecht, selbstverliebt. Ein politischer Journalist, der sich als erzkonservativer, schlecht informierter Trottel gibt und seinen Gästen regelmäßig die Frage stellt: "George W. Bush: großartiger Präsident - oder der großartigste Präsident?" Colbert persifliert damit Fox-Moderatoren wie Bill O'Reilly, Sean Hannity und Lou Dobbs - und ist dabei so gut, dass die fiktive Figur längst nicht mehr nur im Fernsehen existiert. Sie trat 2006 beim White House Correspondents' Association Dinner auf, sie wollte 2008 um das Amt des amerikanischen Präsidenten kandidieren, sie besuchte 2009 amerikanische Soldaten in Bagdad, sie war in einem Werbefilm während des Super Bowl 2014 zu sehen. Colbert, der Schauspieler und Komiker, musste deshalb kurz nach der Ankündigung für Klarheit sorgen: "Ich werde die neue Sendung nicht als diese Figur machen. Wir werden also alle herausfinden, wie viel von ihm tatsächlich ich war." Zu weiteren Details wie Aufzeichnungsort (derzeit bewerben sich New York und Los Angeles), Ausrichtung der Sendung und möglichen Produzenten wollten sich auf Anfrage weder CBS noch Colbert äußern. Wird die Figur Stephen Colbert verschwinden? Nun rätseln Fans, was aus der Figur Stephen Colbert wird. Wird sie tatsächlich verschwinden? Das ist eigentlich nur schwer vorstellbar, sie ist ein fester Bestandteil der amerikanischen Unterhaltungsindustrie und wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Primetime-Emmy im vergangenen Jahr. Eine Mitteilung von Comedy Central deutet jedoch genau das an: "Wir sind stolz, dass der unglaublich talentierte Stephen Colbert fast zwei Jahrzehnte lang ein Teil unserer Familie war. Wir freuen uns auf die kommenden acht Monate vom bahnbrechenden Colbert Report und wünschen Stephen das Allerbeste." Der Abgang Colberts stellt zunächst einmal Comedy Central vor ein veritables Problem: Natürlich gibt es Colberts Förderer Jon Stewart und dessen geniale Satiresendung. Stewart war immer wieder mit Late-Night-Shows der großen Kabelsender in Verbindung gebracht worden, hatte jedoch stets verzichtet. John Oliver, der im vergangenen Jahr kurzzeitig Stewart vertreten und dafür gelobt worden war, ist mittlerweile zum Pay-TV-Sender HBO gewechselt. Comedy Central braucht nun nicht nur einen Nachfolger für Colbert, der Sender braucht eine neue Figur. Ob es eine gute Entscheidung Colberts ist, seine Kunstfigur nicht in die neue Sendung mitzunehmen, lässt sich noch nicht absehen. Jimmy Fallon etwa beerbte kürzlich Jay Leno als Moderator der "Tonight Show" und übernahm quasi alle Elemente seiner alten Sendung: Fallon blieb der naive Lümmel, dessen Auftritt eine Mischung aus Slapstick, Improvisationstheater und Ganzkörperkomik ist. Ein Freund der Promis, die als Gegenleistung für freundliche und harmlose Produktplatzierungs-Interviews bei den zahlreichen Varieté-Elementen (während der ersten Sendung etwa zeigten Fallon und Will Smith "The Evolution of Hip-Hop-Dancing") mitmachen. Das Prinzip funktioniert: Die Einschaltquoten der ersten Monate sind immer noch herausragend. Auf dem Markt der amerikanischen Spätunterhaltung konkurrieren derzeit noch der Streichespieler Jimmy Kimmel ("Jimmy Kimmel Live!"), dem zuletzt mit dem Besuch von Torontos Bürgermeister Rob Ford ein Coup gelang. Es gibt Seth Meyers ("Late Night"), der seine bei "Saturday Night Live" entwickelte Stärke als Sketch-Schauspieler in seine Sendung integriert und kürzlich mit einer "Mad Men"-Parodie glänzte. Und es gibt den herrlich verrückten Craig Ferguson, der sich mit dem Roboter-Skelett Geoff unterhält. All diese Moderatoren verbindet, dass sie sich deutlich von den Late-Night-Dinosauriern Jay Leno und David Letterman unterscheiden, die jahrzehntelang die Nachrichten des Tages sarkastisch kommentierten und sich danach gut gelaunt (Leno) oder bitterböse (Letterman) mit prominenten Gästen unterhielten. Sie eint aber auch die Tatsache, dass sie in gewisser Weise sie selbst sein dürfen. Nur: Stephen Colbert war schon lange nicht mehr er selbst. Er war, nun ja, Stephen Colbert, der ignorante und arrogante Narziss. Das zeichnete ihn aus, das machte seine Interviews mit Gästen derart brillant. Colbert gilt als brillanter Schauspieler, als Meister der Improvisation, als herausragender Autor. "Er kann nun viel mehr zeigen", sagt sein Förderer Jon Stewart. Es bestehen kaum Zweifel daran, dass Colbert in der Lage ist, die Nachfolge von Letterman anzutreten - auch als er selbst. Wer auch immer das sein wird. zur Startseite Tweet * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * David Letterman ©Süddeutsche.de/joku Mehr zum Thema * Late-Night-Talker David Letterman "Es war großartig" * Stephen Colbert David Letterman Late-Night-Show CBS Comedy Central Late-Night-Show in den USA Colbert wird Nachfolger von Letterman * Tom Cruise Visits 'Late Night With Jimmy Fallon' US-Late-Night-Shows im Wandel Guten Morgen statt gute Nacht * Jon Stewart Daily Show Jon Stewart macht Schluss * Comedian Stephen Colbert Holds A Rally For Former GOP Candidate Herman Cain TV-Satiriker Stephen Colbert Alles für Schwester Lulu US-Blog Leser empfehlen im Ressort Medien 1. Fußball Marcel Reif hört auf bei Sky 2. Kritik an Broder Broder wünscht Journalistinnen Erfahrung mit IS-"Rape Culture" 3. Medienreform in Polen Ich bitte die Deutschen, nicht zu schweigen Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. 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Weitere Lizenzierungen exklusiv über www.diz-muenchen.de zur Startseite [placeholder.png] -- #sueddeutsche.de Medien RSS Feed sueddeutsche.de RSS Feed Süddeutsche.de Late-Night-Show RSS Feed szmtag IFRAME: http://www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PXNL5Z bedeckt München -1° Nachmittag Abend Nacht Vormittag München Berlin Hamburg Köln Frankfurt Stuttgart -1° -4° -7° -5° Sprühregen bedeckt bedeckt bedeckt Schneefall Schneefall wolkig wolkig 5-Tage-Vorschau ____________________ Suche starten * Jobs * Immobilien * Anzeigen Immobilienmarkt + Immobilienmarkt Immobilien und Wohnungen kaufen, mieten, anbieten Stellenmarkt + Stellenmarkt Stellenangebote für Fach- und Führungskräfte Kaufdown + Kaufdown Die Auktion, bei der der Preis sinkt Reiseangebote + Reiseangebote Individualreisen vergleichen und buchen Weitere Angebote + SZ Gedenken + Bildungsmarkt + Erlebniswelten + SZ Zeitzuzweit + Branchenbuch + Anzeigen buchen + Meine Anzeigen + Mediadaten * Login Sie sind angemeldet als Profil Logout * Abo Angebote + SZ Plus + SZ Print + Studenten-Rabatt + Leser werben Leser + Vorteilswelt Service + Meine Daten + Umzug + Urlaub + Nachsendung + Zustellreklamation + FAQ + Schule&Zeitung SZ.de * SZ.de * Zeitung Das Beste aus der Zeitung + Vorschau Kioskausgabe Zur Zeitung + Bild zum Artikel Das bleibt Zwei Wochen sind seit Silvester vergangen. 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(Foto: AFP) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Fallon für Leno, Colbert für Letterman und von Sonntag an noch John Oliver - diese Personalwechsel stehen für einen Wandel der amerikanischen Late-Night-Shows. Sie wollen nicht mehr nur einen Abend lang unterhalten, sondern noch am nächsten Tag Gesprächsstoff sein. * Von Jürgen Schmieder, Los Angeles [placeholder.png] Jürgen Schmieder Jürgen Schmieder, Jahrgang 1979, ist freier Korrespondent in Los Angeles. Hat an der University of Michigan und der Filmhochschule München studiert, war danach Autor für amerikanische und deutsche Zeitungen und Zeitschriften. Liebt Fernsehserien, Los Angeles und Bücher von Chuck Palahniuk. Spielt gerne das Versuchskaninchen und schreibt Bücher darüber, portraitiert mit Vorliebe ungewöhnliche Personen, Orte und Ereignisse. * Follow @juergenum8 * Mail schreiben Es ist ja immer schön, wenn einen jemand ins Bett bringt. Wenn Mama oder Papa eine Geschichte vorlesen, wenn davon berichtet werden darf, was den Tag über so los war, wenn es einen Gute-Nacht-Kuss gibt, dann weiß jeder: Die Welt ist in Ordnung, man kann jetzt einschlafen und sich auf den nächsten Tag freuen. Für Erwachsene gab es im amerikanischen Fernsehen jahrelang professionelle Zu-Bett-Bringer, sie hießen Jay Leno, Craig Ferguson und David Letterman. Die präsentierten einen sarkastischen Kommentar zum Zustand der Gesellschaft, sie sprachen mit Prominenten, dann schickten sie die Zuschauer ins Bett. Die Welt war vielleicht nicht in Ordnung, aber es war schön, dass man am Ende eines Tages wenigstens darüber lachen konnte. Was nun im amerikanischen Spätabend-Fernsehen passiert, ist nichts weniger als eine popkulturelle Revolution, eine Zeitenwende in der Humorgeschichte Amerikas - und weil die Vereinigten Staaten immer noch die prägende Nation sind, wenn es um Unterhaltung geht, dürften sich die Auswirkung auch in anderen Ländern bemerkbar machen. Vielleicht sogar in Deutschland. Jimmy Fallon, Stephen Colbert Erste "Tonight Show" mit Jimmy Fallon Evolution des Humors Jimmy Fallon hat seine erste "Tonight Show" moderiert. Schon jetzt ist klar: Es wird einen Paradigmenwechsel im amerikanischen Humor geben. Zur Premiere kamen zahlreiche Prominente, es gab sehr witzige Momente - und New York. Der Wandel hängt mit einer Reihe von Personalien zusammen. Leno hat die Tonight Show mittlerweile an Jimmy Fallon übergeben, der seine eigene Sendung Late Night dafür Seth Meyers überlassen hat. Letterman hat kürzlich seinen Abschied verkündet - ihm wird im kommenden Jahr Stephen Colbert als Moderator der Late Show nachfolgen. Wer den Sendeplatz des Colbert Report auf Comedy Central einnimmt, ist noch nicht bekannt, der Sender möchte laut Branchenexperten ein komplett neues Format etablieren. File photo of comedian Stephen Colbert at the Time 100 Gala in New York Letterman-Nachfolger Colbert trennt sich von Colbert Der amerikanische Sender CBS hat einen Nachfolger für Late-Night-Talker David Letterman gefunden. Stephen Colbert wechselt von "Comedy Central" und übernimmt die "Late Show". Ist das wirklich eine gute Idee? Anzeige Am Sonntag dann startet beim Pay-TV-Sender HBO die politische Satiresendung Last Week Tonight mit dem Komiker John Oliver. Dazu gibt es Gerüchte, dass der Sender CBS den Vertrag mit Craig Ferguson nicht verlängern wird und sich bereits auf der Suche nach einem neuen Gastgeber für die Late Late Show befindet. Als Kandidaten gelten Neil Patrick Harris und Chelsea Handler. Popkulturelle Revolution Ferguson und Letterman waren Gute-Nacht-Sager, die meisten ihrer Witze und Interviews haben die Zuschauer am nächsten Morgen vergessen. Die neue Generation der Late-Night-Moderatoren dagegen, zu denen auch Jimmy Kimmel gehört, sie sagen eher: "Guten Morgen!" Wer eine Sendung verpasst hat, wird tags darauf im Büro oder spätestens beim Besuch auf einem sozialen Netzwerk damit konfrontiert. Die Inhalte zielen darauf ab, sich danach viral im Internet zu verbreiten. Fallon etwa zeigte im Februar eine weitere Fortsetzung der Reihe "The History of Rap" mit Justin Timberlake, zwei Wochen zuvor hatte er gemeinsam mit Anne Hathaway Broadway-Versionen bekannter Rapsongs wie "In Da Club" oder "Bitch Don't Kill My Vibe" aufgeführt. Am Montag dann gelang ihm erneut ein Muss-man-gesehen-haben-Coup: Er präsentierte einen Clip, in dem die Aussagen des drögen Nachrichtensprechers Brian William so zusammengeschnitten sind, dass es sich anhört, als würde er den Song "Gin and Juice" von Snoop Dogg rappen. Das Video wurde bei Youtube innerhalb von 48 Stunden knapp drei Millionen Mal angesehen. nächste Seite Tweet 1. Sie lesen jetzt Guten Morgen statt gute Nacht 2. Gesprächsstoff für die Welt Alles auf einer Seite * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * David Letterman * Fernsehen * Jay Leno * Late-Night-Show ©SZ.de/ihe/bavo Mehr zum Thema * File photo of comedian Stephen Colbert at the Time 100 Gala in New York Letterman-Nachfolger Colbert trennt sich von Colbert * Jimmy Fallon, Stephen Colbert Erste "Tonight Show" mit Jimmy Fallon Evolution des Humors * Barack Obama, David Letterman "Late Show"-Abschied von Letterman Der letzte Erwachsene geht * Stephen Colbert David Letterman Late-Night-Show CBS Comedy Central Late-Night-Show in den USA Colbert wird Nachfolger von Letterman * Late-Night-Talker David Letterman "Es war großartig" Leser empfehlen im Ressort Medien 1. Fußball Marcel Reif hört auf bei Sky 2. Kritik an Broder Broder wünscht Journalistinnen Erfahrung mit IS-"Rape Culture" 3. Medienreform in Polen Ich bitte die Deutschen, nicht zu schweigen Leser lesen aktuell 1. 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(Foto: youtube.com // CDU Ahaus) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Ein kreativer Youtube-Spot oder "großer Mist"? Um ihre Stärke zu zeigen, vergleicht sich die CDU im nordrhein-westfälischen Ahaus mit einem Rindvieh. Tierische Vergleiche sind bei den Christdemokraten gerade in Mode. Nicht alle finden das lustig. Von Laura Hertreiter Die Kuh in diesem Kurzfilm, das wird sofort klar, hat auf gar nichts Bock. Ein grün bekittelter Landwirt muss sie an einem Strick aus dem Stall zerren. Dann schleift er sie knapp zwei Minuten lang durch den ganzen Ort, damit sie - offensichtlich unfreiwillig - mehrere Aufgaben meistert. Vor der Sparkassenfiliale verheddert sich ein maskierter Bankräuber in ihren Hörnern, bis die Handschellen klicken. An einem Bachufer zieht sich ein Junge nach einer Angelpartie an ihrem Strick aus knöcheltiefem Wasser, sie glotzt stoisch ins Gestrüpp. Unterlegt von getragenen Blechbläserklängen attestiert eine Stimme aus dem Off der Kuh für all das fundamentale Stärken. "Sie gibt Sicherheit. Sie schafft Vertrauen. Sie ist stark." Das wäre für sich schon bizarr. Dazu kommt jedoch: Das schlecht geschnittene Filmchen ist der neue Wahlwerbespot der CDU in der nordrhein-westfälischen Stadt Ahaus. Ein Spot, in dem eine Partei im Kommunalwahlkampf ihre Vorzüge präsentieren will, indem sie sich mit einem Rindvieh vergleicht. Darauf setzt auch der Münchner CSU-Politiker Bernd Posselt vor der Europawahl. Von seinen Plakaten stiert ein gezeichneter schwarzer Bulle mit Krawatte über dem Slogan "Kraftvoll für Europa". Posselt nimmt an, bayerische Passanten hätten nach Landtags-, Bundestags- und Kommunalwahlen genug von Politikergesichtern und zeigt deshalb lieber ein Rindergesicht. Die Kuh aus Ahaus ist erst seit ein paar Tagen im Internet, und schon ein Hit: Knapp 60 000 Mal wurde der Clip auf Youtube angeschaut, Hunderte Menschen haben ihn unter meist großem Spott in sozialen Netzwerken geteilt. Anzeige Satire? Könnte man wohlwollend fragen, aber der CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Vortkamp hat in den Ruhrnachrichten mitgeteilt , seine Partei sehe sich als bodenständig, "Die Kuh ist ein Symbol, das auszudrücken." Er habe viele positive Kommentare bekommen. Die Komik des Kuhvergleichs ist also eher unfreiwillig. Vortkamps Parteikollege Martin Ellerkamp ist mit dem Clip kein bisschen einverstanden. Er ist Mitglied im Ahauser Stadtrat und kandidiert für die mit dem Rind beworbene Wahl Ende Mai. Ein paar Mitglieder seiner Partei hätten ihn gemeinsam beschlossen und mit einer Produktionsfirma aus Ahaus gedreht, sagt Ellerkamp. Jetzt müsse er sich mit dem Spott herumschlagen. Mit dem aus dem Netz und dem seiner Kinder. Aber immerhin super Klickzahlen für Kommunalwahlwerbung, oder? Ellerkamp seufzt, dann antwortet er mit einer landwirtschaftlichen Metapher: "Diese Werbung ist ein großer, großer Haufen Mist." Spitzenkandidat der SPD Martin Schulz startet Wahlkampftour SPD im Europawahlkampf – Schulz steht neben sich zur Startseite Tweet * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Bundesblog * CDU * CSU-Politiker * Internet * Bernd Posselt * Europa ©SZ vom 10.05.2014/mikö Mehr zum Thema * Flüchtlingspolitik Seehofer stellt Merkel neues Ultimatum * Flüchtlinge in Passau Reaktionen auf Vorstoß des Finanzministers Schäuble-Vorschlag stößt auf heftige Kritik * Bayern bringt Asylsuchenden Prinzipien des deutschen Rechtssystem bei * Klausurtagung CDU-Bundesvorstand in Mainz CDU-Klausurtagung in Mainz Die Parteibasis will mehr von Merkel * Köln CDU will mit schärferen Gesetzen auf Übergriffe reagieren Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Leser empfehlen 1. 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Vergessen ist nichts. Frauen und Mädchen erzählen, wieso sie den Horror nicht loswerden. + Bild zum Artikel Tech-Nick Viele kennen Antoine Monot Junior als nickenden Verkäufer aus der Saturn-Werbung. Im Interview spricht der Schauspieler über Arbeitslosigkeit und Technik-Begeisterung. + Bild zum Artikel Der neue Bruder Unsere Autorin wuchs mit ihrer Schwester Vera auf. Denselben Menschen nennt sie heute Noah. Nach mehr als 15 Operationen ist die Schwester zum Bruder geworden. + Bild zum Artikel Aufgefressen Seit 30 Jahren gibt es den "Gemischtwarenladen für Revolutionsbedarf" in Berlin-Kreuzberg. Nun muss sein Besitzer räumen. Der Grund: wenig Revolution, viel Miete. ______________________________________________________________ Exklusiv mit Abo oder Tagespass * Magazin * SZ.de * Zeitung * Magazin * Abo * Anzeigen * Jobs * Immo * Politik * Wirtschaft + Alle + Wirtschaft + Geld * Panorama + Alle + Panorama + Gesellschaft * Sport * München + Alle + München + Lkr. 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(Foto: Photo Recoura Christophe; Bombardier) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Ein moderner Zug sollte bequem, schnell und umweltfreundlich sein. Und in die Bahnhöfe passen. Dieses entscheidende Detail übersahen der französische Bahnkonzern SNCF und der Schienenbetreiber RFF. Der peinliche Fehler kommt die staatlichen Unternehmen teuer zu stehen. * Von Felix Reek [placeholder.png] Felix Reek Felix Reek, Jahrgang 1977, freier Mitarbeiter für die Ressorts Auto und Reise. Aufgewachsen im Rheingau zwischen Weinbergen und japanischen Touristen. Studierte in Hessens linker Hochburg Marburg Literatur und Filmwissenschaft, landete trotzdem in Bayern. Der Vater beschallte ihn abwechselnd mit Formel-1-Motoren und Gitarreneruptionen. Das Ergebnis: Eine Magisterarbeit über das kosmische Dröhnen in den Filmen David Lynchs. Volontariat bei einem Männermagazin, danach Stationen als Ressortleiter und Chef vom Dienst. Liebt Musik und die vor allem laut. Hat trotz der Münchner Mietpreise ein eigenes Zimmer für seine Gitarren. * Follow @Medienmassaker * Profil auf Google Plus * Mail schreiben Frankreich baut einige der besten Züge der Welt. Zum Beispiel die Hochgeschwindigkeitsbahn TGV. Der staatliche Schienenbetreiber RFF verfügt zudem über ein exzellentes Netz von etwa 32 000 Kilometern. Doch das alles nützt nur wenig, wenn die Züge nicht in die Bahnhöfe passen. Wie das französische Satiremagazin Le Canard enchaîné am Mittwoch berichtet, ist der französischen Bahn SNCF und der RFF ein fataler Fehler unterlaufen. Und dabei handelt es sich nicht um einen Scherz. Die knapp 2000 neu bestellten Züge mit einem Listenpreis von 15 Milliarden Euro sind einfach 20 Zentimeter zu breit für viele Bahnsteige in Frankreich. Laut France 24 orientierte sich RFF bei den Dimensionen an Bahnsteigen, die in den vergangenen 30 Jahren gebaut wurden. Die meisten sind jedoch älter als 50 Jahre. Und die Züge waren damals schmaler. RFF gab die falschen Daten an die SNCF weiter und die wiederum an die Hersteller Alstom und Bombardier. Christophe Piednoël, Sprecher von RFF, bestätigte dies und erklärte, dass man "das Problem ein bisschen zu spät entdeckt" habe. Er fügt weiter hinzu: "Das ist so, als würden Sie einen Ferrari kaufen, ihn in Ihre Garage stellen wollen, nur um festzustellen, dass er nicht reinpasst. Weil Sie noch nie einen Ferrari hatten." "Das passiert, wenn man den Schienenbetreiber von der Bahngesellschaft trennt" Anzeige Durch die Überbreite könnten viele Züge bei der Einfahrt in die betreffenden Bahnhöfe verkratzt werden. Seit 2013 "rasiere" deswegen die RFF etwa 1300 Bahnsteige, berichten Le Monde und The Telegraph. Das heißt, diese werden schmaler, um mehr Platz für die Zugtrasse zu schaffen - und die Züge. 300 Bahnsteige wurden bisher angepasst, 600 sollen es bis Ende des Jahres sein. Geplant hat man die Züge übrigens deswegen breiter, um den Reisenden mehr Komfort zu bieten. Die französische Regierung hat den Schuldigen schon gefunden. Verkehrsminister Frederic Cuvillier nannte das Bahnsystem des Landes "absurd" und erklärte: "Das passiert, wenn man den Schienenbetreiber von der Bahngesellschaft trennt." 1997 erfüllte Frankreich die Forderung der Europäischen Union nach einer Liberalisierung - und der Trennung von Netz und Betrieb. Seitdem ist RFF für das Schienennetz des Landes verantwortlich. Korrektur: In einer früheren Version dieses Artikels stand, dass die betreffenden Züge schmaler gemacht werden mussten, um in die Bahnhöfe zu passen. Richtig ist, dass die Bahnsteige von RFF und SNCF seit 2013 abgeschliffen werden, um den Regionalzügen die Einfahrt zu ermöglichen. zur Startseite Tweet * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Frankreich * Ferrari * Alstom * Europäischen Union ©SZ.de/leja/rus/tba Mehr zum Thema * Glacier Express Historische Zugfahrt in der Schweiz Schöner rumpeln * Interregio-Express Berlin-Hamburg Reisen mit der Deutschen Bahn Rückkehr des Interregio * Ein ICE-Zug. Änderung an Bahnhöfen Bahn spart sich wichtige Durchsagen * Präsentation des neuen ICE 3 Ökostrom-Reform Dobrindt und Gabriel einigen sich auf Bahn-Abgabe * Workers use cranes to lift a carriage of a test TGV train that derailed and crashed, killing at least ten people on Saturday, in a canal outside Eckwersheim near Strasbourg Zugunglück im Elsass Entgleister TGV bremste zu spät Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Leser empfehlen im Auto-Ressort 1. Fußball Marcel Reif hört auf bei Sky 2. Köln "Ich bin deutsche Soldatin, mehr Integration geht doch gar nicht" 3. Regensburger Domspatzen Ratzinger nennt Aufarbeitung des Missbrauchsskandals "Irrsinn" Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Ihre Nachricht wurde verschickt. 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Christophe Piednoël, Sprecher von RFF, bestätigte dies und erklärte, dass man "das Problem ein bisschen zu spät entdeckt" habe. Er fügt weiter hinzu: "Das ist so, als würden Sie einen Ferrari kaufen, ihn in Ihre Garage stellen wollen, nur um festzustellen, dass er nicht reinpasst. Weil Sie noch nie einen Ferrari hatten." "Das passiert, wenn man den Schienenbetreiber von der Bahngesellschaft trennt" Anzeige Durch die Überbreite könnten viele Züge bei der Einfahrt in die betreffenden Bahnhöfe verkratzt werden. Seit 2013 "rasiere" deswegen die RFF etwa 1300 Bahnsteige, berichten Le Monde und The Telegraph. Das heißt, diese werden schmaler, um mehr Platz für die Zugtrasse zu schaffen - und die Züge. 300 Bahnsteige wurden bisher angepasst, 600 sollen es bis Ende des Jahres sein. Geplant hat man die Züge übrigens deswegen breiter, um den Reisenden mehr Komfort zu bieten. Die französische Regierung hat den Schuldigen schon gefunden. Verkehrsminister Frederic Cuvillier nannte das Bahnsystem des Landes "absurd" und erklärte: "Das passiert, wenn man den Schienenbetreiber von der Bahngesellschaft trennt." 1997 erfüllte Frankreich die Forderung der Europäischen Union nach einer Liberalisierung - und der Trennung von Netz und Betrieb. Seitdem ist RFF für das Schienennetz des Landes verantwortlich. Korrektur: In einer früheren Version dieses Artikels stand, dass die betreffenden Züge schmaler gemacht werden mussten, um in die Bahnhöfe zu passen. 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Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Leser empfehlen im Auto-Ressort 1. Fußball Marcel Reif hört auf bei Sky 2. Köln "Ich bin deutsche Soldatin, mehr Integration geht doch gar nicht" 3. 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Mai 2014, 15:04 Uhr Zeitplan nach Europawahl Jetzt wird um Posten gepokert SPD nach Europawahl Bild vergrößern Martin Schulz spricht am Tag nach der Europawahl im Willy-Brandt-Haus in Berlin vor der Sitzung des SPD-Präsidiums (Foto: dpa) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Wer wird was? Ob nun Schulz oder Juncker die Kommission anführt, hängt von deren Verhandlungsgeschick ab - und auch vom Kalkül der Kanzlerin. In den kommenden Wochen sind in Brüssel auch viele andere Posten zu vergeben. * * Von Matthias Kolb und Markus C. Schulte von Drach [placeholder.png] Markus C. Schulte von Drach Dr. Markus C. Schulte von Drach, Jahrgang 1965, Nachrichtenredakteur für Politik und Wissenschaft. Der promovierte Verhaltensbiologe stellt sich immer wieder zwei Fragen: "Ist das wirklich so?", und: "Warum?" Neben allen Bereichen der Wissenschaft begeistert er sich auch für Musik und britische Krimis. Gelegentlich schreibt er auch Bücher. 2004 erschien sein Thriller "Furor" zum Thema Hirnforschung und deren möglichen Missbrauch durch Geheimdienste und Militär. 2009 folgte "Der fremde Wille", als Taschenbuch unter dem Titel "Der Parasit" erschienen. Der Roman verknüpft die Diskussion um die Willensfreiheit mit den Themen Serienmord, Hirnforschung und Profiling. 2013 ist sein dritter Roman erschienen: "Mythos". Die Auseinandersetzung mit Religion und Glaube wird sowohl von Atheisten als auch Jesuiten empfohlen. * Follow @@MCSvDrach * Mail schreiben [placeholder.png] Matthias Kolb Matthias Kolb, Jahrgang 1980, berichtet von Washington DC aus über US-Politik und den Präsidentschaftswahlkampf 2016. Zuvor kümmerte er sich als Redakteur im Team News um Außenpolitik und berichtete von Januar 2012 bis März 2013 als freier Korrespondent aus den USA. Weil es in München so schön ist, blieb er nach dem Abitur dort, um an der Deutschen Journalistenschule das Handwerk zu lernen und an der LMU Diplom-Journalistik zu studieren. Er kam als freier Mitarbeiter an den Newsdesk von SZ.de, bevor er 2007 Politik-Pauschalist wurde. Zehn Monate hat er in Vilnius (Litauen) studiert und anschließend für diverse Zeitungen, Magazine und Radiosender aus dem Baltikum berichtet. Liebt Bücher, Kino, Sonntagszeitungen und NPR. * Follow @matikolb * Mail schreiben Fast 400 Millionen Wahlberechtigte in 28 Ländern, 16 351 Kandidaten, 751 Mandate: Die EU-Bürger haben ihr Parlament gewählt. Über die aktuellen Entwicklungen und Wortmeldungen der Politiker in Berlin und Brüssel informiert Sie SZ.de in diesem Live-Blog. Zwar stehen etliche Ergebnisse schonf est, es wird aber noch einige Zeit dauern, bis entschieden ist, welcher Politiker welches Amt übernimmt. Ein Überblick. Schulz oder Juncker - wer wird denn nun Kommissionspräsident? Bei der Europawahl 2014 hatten die Parteienfamilien erstmals Spitzenkandidaten nominiert. Der Vertreter der stärksten politischen Kraft sollte künftig der EU-Kommission vorstehen. Von Beginn an war anzunehmen, dass entweder der Sozialdemokrat Martin Schulz oder der Konservative Jean-Claude Juncker gewinnen würde. Mittlerweile steht fest, dass die Europäische Volkspartei mit etwa 28 Prozent ganz vorne liegt. Die Sozialdemokraten und Sozialisten kommen europaweit auf 24,5 Prozent. Insofern scheint es folgerichtig, dass der Luxemburger Juncker das Spitzenamt für sich beansprucht. Endgültig entschieden sei das aber noch nicht, sagte Martin Schulz, als er am Sonntagabend in Brüssel landete: "Das heißt noch nichts. Man wird jetzt Gespräche führen müssen." Anzeige Als die Parteienfamilien ihre Spitzenkandidaten aufstellten, so analysiert die Brüsseler SZ-Korrespondentin Cerstin Gammelin, "hat keiner in die Fußnoten geschrieben, ob die Fraktion mit den meisten Sitzen das Vorschlagsrecht hat oder eine mögliche Parteienkoalition, die sich am Tag nach der Wahl erst bilden muss. Hier beginnt das Neuland." Das erklärt, wieso die Sozialisten und Sozialdemokraten (SPE) nun damit beginnen, die Grünen zu umwerben - und auch, warum deren Spitzenkandidatin Ska Keller sich demonstrativ ziert. Grüne Spitzenkandidatin @SkaKeller: @MartinSchulz hat öfter mal ins grüne Wahlprogramm geschaut. Für unsere Stimmen reicht das nicht #EP2014 — Daniel Brössler (@dbroessler) 25. Mai 2014 Wie sieht der Zeitplan aus? Die Zuständigkeiten sind im Vertrag von Lissabon geregelt. Entscheidend ist dieser Satz: "Der Europäische Rat schlägt dem Europäischen Parlament nach entsprechenden Konsultationen mit qualifizierter Mehrheit einen Kandidaten für das Amt des Präsidenten der Kommission vor; dabei berücksichtigt er das Ergebnis der Wahlen. Das Parlament wählt diesen Kandidaten mit der Mehrheit seiner Mitglieder." Aus deutscher Sicht ist die Sache relativ klar. Im Europäischen Rat sitzen die 28 Staats- und Regierungschefs; Berlin wird durch Bundeskanzlerin Angela Merkel vertreten. Der Zeitplan für die kommenden Tage ist in Grundzügen bekannt: An diesem Montagabend (26. Mai) berät sich Angela Merkel im Kanzleramt mit CSU-Chef Horst Seehofer und dem SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel. Hier fällt wohl eine Vorentscheidung: Wie stark beharrt der Sozialdemokrat Gabriel darauf, dass der Deutsche Schulz im Rennen bleibt - und wie wichtig ist es Merkel, Juncker durchzusetzen? Besonders spannend wird es am morgigen Dienstag: Am Mittag soll ein Treffen der Fraktionsvorsitzenden des EU-Parlaments abgehalten werden, bei dem das Wahlergebnis beraten wird. Diese Sitzung wird Martin Schulz leiten - in seiner Funktion als Präsident des EU-Parlaments. Anschließend soll ein Parlamentsvertreter den Präsidenten des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy, über das Resultat des Treffens informieren. Diese Person wird aber nicht Schulz sein, sondern voraussichtlich der EVP-Politiker Joseph Daul. Am Abend des 27. Mai treffen sich die Staats-und Regierungschefs zu einem Sondergipfel in Brüssel, um die Personalentscheidungen vorzubereiten. Für Merkel - und SPE-Spitzenmann Schulz - wird es in dieser Sitzung darauf angekommen, ob die sozialdemokratischen Regierungschefs als Block zusammenbleiben - oder ob etwa François Hollande seinen Parteifreund Schulz opfert, um dafür einen wichtigen Posten für sein Land zu bekommen. Neben einflussreichen Ämtern in der Kommission (Wirtschaft, Handel) geht es auch um den Vorsitz in der Euro-Gruppe und um die Position des Außenpolitik-Beauftragten (bisher war dies die Britin Catherine Ashton). "Wir rechnen nicht mit einer schnellen Entscheidung", hatte es vor der Wahl zur Personalie des Kommissionspräsidenten aus dem Umfeld von Van Rompuy geheißen. Der Belgier wird die Verhandlungen koordinieren. Dass viele Politiker - inklusive Abwarte-Meisterin Merkel - keine Eile haben, zeigt ein weiterer Termin: Erst für den 9. Juni hat Schwedens Premier Fredrik Reinfeldt Merkel sowie den Briten David Cameron und den Niederländer Mark Rutte in sein Sommerhaus eingeladen, um über Positionen und Personalien zu sprechen. Die konstituierende Sitzung des EU-Parlaments und die Wahl des Parlamentspräsidenten ist für Anfang Juli vorgesehen. nächste Seite Tweet 1. Sie lesen jetzt Jetzt wird um Posten gepokert 2. Spielt das Parlament keine Rolle? Es hieß doch, die EU würde demokratischer werden 3. Darf die Satire-Partei von Martin Sonneborn jeden Monat ihren EU-Abgeordneten wechseln? Alles auf einer Seite * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Martin Schulz * Jean-Claude Juncker * Europawahl * Berlin * Angela Merkel * Deutschland * EU * Europa * Merkel * Sigmar Gabriel * Catherine Ashton * Christine Lagarde * Brüssel * François Hollande * EU-Kommission ©SZ.de/mati/mcs/liv/leja Mehr zum Thema * Europawahl 2014 Merkel will sich "intensiv" mit AfD-Wählern befassen Liveblog zum Nachlesen * Streit um EU-Posten Schlacht im Hinterzimmer * Ska Keller, Martin Schulz, Guy Verhofstadt, Alexis Tsipras, Jean-Claude Juncker TV-Debatte zur Europawahl EU-Spitzenkandidaten für harten Kurs gegenüber Putin * Umfrage in Deutschland zur Europawahl Martin Schulz liegt klar vorne * TV-Duell Juncker Schulz Analyse zur Europawahl Kampf der Schlachtrösser Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Leser empfehlen 1. Asylbewerber in Deutschland Schwesig will Familiennachzug für Flüchtlinge beibehalten 2. Schwimmbadverbot für Flüchtlinge Klare Regeln statt pauschaler Verbote 3. Einigung auf Atomabkommen USA und EU heben Sanktionen gegen Iran auf Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. 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Vergessen ist nichts. Frauen und Mädchen erzählen, wieso sie den Horror nicht loswerden. + Bild zum Artikel Tech-Nick Viele kennen Antoine Monot Junior als nickenden Verkäufer aus der Saturn-Werbung. Im Interview spricht der Schauspieler über Arbeitslosigkeit und Technik-Begeisterung. + Bild zum Artikel Der neue Bruder Unsere Autorin wuchs mit ihrer Schwester Vera auf. Denselben Menschen nennt sie heute Noah. Nach mehr als 15 Operationen ist die Schwester zum Bruder geworden. + Bild zum Artikel Aufgefressen Seit 30 Jahren gibt es den "Gemischtwarenladen für Revolutionsbedarf" in Berlin-Kreuzberg. Nun muss sein Besitzer räumen. Der Grund: wenig Revolution, viel Miete. ______________________________________________________________ Exklusiv mit Abo oder Tagespass * Magazin * SZ.de * Zeitung * Magazin * Abo * Anzeigen * Jobs * Immo * Politik * Wirtschaft + Alle + Wirtschaft + Geld * Panorama + Alle + Panorama + Gesellschaft * Sport * München + Alle + München + Lkr. 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(Foto: AP) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige John Oliver macht die lustigste Late-Night-Show der USA und erklärt dabei sperrige Themen von Netzneutralität bis Todesstrafe. Diese Woche: die Fifa. * Von Bernd Graff [placeholder.png] Bernd Graff Geboren, Schule, Uni, Akademische Grade. Dann Assistenz am Lehrstuhl. Fächer: Philosophie, Germanistik, Theaterwissenschaft. Autor der SZ seit 1992. Beheimatet im Feuilleton. Seit 1995 Mitglied der Online-Redaktion der SZ. Gründungsmitglied dieser Redaktion. Seit 2006 in der jetzigen Position. Radelt jeden Tag und bei nahezu jedem Wetter und jeder Jahreszeit anderthalb Stunden in den Verlag und wieder zurück. Kommt meist lieber, als er geht. So viel zum Spaß an der Arbeit. Zählt das Internet und seine Dienste zu den besten Errungenschaften der Menschheit. Ist erwartbar immer online. Manchmal schläft er. * Mail schreiben Das Wort "Netzneutralität" weckt Assoziationen an Datenschutzbeauftragte mit anstrengenden Nachnamen. Ein magensaures Thema und nicht komisch. Käme man in Deutschland auf die Idee, in einer Late Night Show die komplizierte Netzneutralität zum Thema zu machen, und zwar für das 13-minütige Solo eines einzelnen Mannes, würden die Programmverantwortlichen sagen: Klar, und nächste Woche machen wir Comedy zum "Schraubenschlüssel, gestern, heute, morgen." In den USA, beim privaten Sender HBO, ließ man den Briten John Oliver nicht nur die Netzneutralität in seiner Show Last Week Tonight behandeln, sondern auch noch die Todesstrafe. Die Todesstrafe? Als 13-Minüter in einer Comedy-Show? Ja. Und danach kam die Fifa dran. Die Fifa in den USA zu behandeln, ist dort als Programmidee absurder, als hierzulande den Musikantenstadl rückwärts ausstrahlen zu wollen. Wer dann aber Olivers Sendungen zu Hinrichtung, Fußball und Fifa, zur Wahl in Syrien und vor allem zur Netzneutralität gesehen hat, der weiß: Dieser Mann könnte auch den Musikantenstadl rückwärts moderieren. In Last Week Tonight behandelt Oliver an einem Abend pro Woche das bedeutendste Thema der zurückliegenden Woche. Je nach Nachrichtenlage sind das eben schwer verdauliche Dinge. Oliver, der aussieht wie eine Doppelhaushälftenausgabe von Harry Potter, macht sich an jedes mit heiterem Ernst. Mal wieder HBO, der Sender, der auch in anderer Beziehung Stroh schon zu Sendegold gemacht hat. Ja, die Leute, die so nahrhafte Serien wie True Detective, Game of Thrones, Boardwalk Empire, Girls und Curb Your Entusiasm auf Sendung bringen, können auch Comedy in Nischen, die man hierzulande als unzugänglich für Humor erachtet. Beziehungsweise: Sie erkennen, dass Leute wie der 36-jährige John Oliver das Talent besitzen, den Amerikanern die europäische Fußballbegeisterung etwa so zu erklären: "Ich weiß, dass in den USA Soccer jener Sport ist, von dem man seine zehnjährige Tochter abholt. Aber für mich und jeden anderen auf dem Planeten ist er etwas bedeutender. Als etwa David Beckham mit dem Christus-Tattoo auflief, sagten Fußballfans: Wow, das ist jetzt ganz wunderbar für Jesus. Anzeige Die Sendung zur Todesstrafe leitete er ein mit den Worten: "Todesstrafe? In der zweiten Sendung einer Show, von der man noch nicht mal sagen kann, ob man sie mag? Schalten Sie nicht ab! Wenn Sie bis zum Ende durchhalten, zeige ich Ihnen danach einen Film, in dem entzückende Hamster Burritos knuspern." So geschah es. "Nutzt den Augenblick, Trolle!" Man kennt den Mann als Sidekick in der Daily Show von Jon Stewart, den er seit 2006 als "Senior British Correspondent" mit seinen punchigen Beiträgen beglückte. Für diese bekam er massenhaft Emmys, und obwohl er eigentlich nur Autor sein sollte, schaffte er es recht bald auch vor die Kamera. Im vergangenen Sommer hat Oliver dann Jon Stewart für acht Wochen als Anchorman vertreten. Man munkelte, dass Oliver damit ein Bewerbungsschreiben für die Nachfolge von Craig Ferguson in der Late Late Show bei CBS abgegeben habe. Irrtum: Seit dem 27. April ist er für HBO auf Sendung - und für alle Nicht-HBO-Abonnenten auf Youtube zu erleben. Die erste Sendung gipfelte in der Aufforderung, die Aufgabe der Netzneutralität auf der Webseite der zuständigen Federal Communications Commission (FCC) zu kommentieren: "Ich kann kaum glauben, dass ich das jetzt tue", begann Oliver, "aber ich werde die Internet-Kommentatoren nun direkt ansprechen: Guten Abend, ihr Monster! Das ist die Gelegenheit, auf die ihr hintrainiert habt. Jetzt brauchen wir eure schlecht geschriebene Galle. Wir wollen, dass ihr eure wahllose Wut mal in eine nützliche Richtung lenkt. Nutzt den Augenblick, Trolle, klemmt die Feststelltaste ein und fliegt, meine Hübschen! Fliegt!" Die Washington Post vermeldete darauf, dass die Server der FCC von 45 000 Neukommentaren lahmgelegt wurden. zur Startseite Tweet * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Fernsehen * Late Night Show * CBS * David Beckham * Jesus * Deutschland * Harry Potter * Jon Stewart * Syrien * USA * Fußball ©SZ vom 13.06.2014/mkoh Mehr zum Thema * Tom Cruise Visits 'Late Night With Jimmy Fallon' US-Late-Night-Shows im Wandel Guten Morgen statt gute Nacht * File photo of comedian Stephen Colbert at the Time 100 Gala in New York Letterman-Nachfolger Colbert trennt sich von Colbert * Barack Obama, David Letterman "Late Show"-Abschied von Letterman Der letzte Erwachsene geht * Stephen Colbert, Jeb Bush Neue Late-Night-Show im US-Fernsehen Stephen Colbert gegen "Veto Corleone" Bush TV-Kritik * Jay Leno rides a 1930 Bohmerland motorcycle around the grounds during the Concours d'Elegance at the Pebble Beach Golf Links in Pebble Beach Late-Night-Talker Jay Leno plant TV-Comeback Leser empfehlen im Ressort Medien 1. Fußball Marcel Reif hört auf bei Sky 2. Kritik an Broder Broder wünscht Journalistinnen Erfahrung mit IS-"Rape Culture" 3. Medienreform in Polen Ich bitte die Deutschen, nicht zu schweigen Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Ihre Nachricht wurde verschickt. 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(Foto: dpa) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Reinhold Beckmann wird durch Satire, Kabarett und Comedy ersetzt: Seine Talkshow in der ARD läuft im Herbst zum letzten Mal. Das Erste setzt auf diesem Sendeplatz künftig auf Unterhaltung statt Ernsthaftes - zum Beispiel mit Kurt Krömer. Momentan ist er noch für die ARD bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien unterwegs, im Herbst verschwindet er dann aus dem Programm - zumindest mit seiner Talkshow Beckmann. Der Sender brauchte auf dem Sendeplatz also etwas Neues. Nun ist klar, wie die Lücke gefüllt werden soll. Nuhr im Ersten - Der Satire Gipfel (rbb/WDR), extra 3 (NDR) und Ladies Night (WDR): Das sind die Sendungen, die nach Reinhold Beckmanns Abschied von der Talkbühne künftig am Donnerstagabend im Ersten zu sehen sind. Sie werden vom Herbst an ab 22.45 Uhr nach den Tagesthemen gezeigt. Das teilte die Programmdirektion am Freitag mit. Anzeige Im Anschluss an die jeweils 45 Minuten langen Sendungen startet die ARD im Herbst auf dem Sendeplatz um 23.30 Uhr neue Folgen der Krömer Late Night Show. Der neue Spielplan für den Donnerstagabend sei von allen neun Landesrundfunkanstalten der ARD gemeinschaftlich erarbeitet worden, hieß es weiter. "Aus Zuschauerbefragungen wissen wir, dass sich unser Publikum schon lange einen zuverlässigen und durchgängigen Sendeplatz für Satire, Comedy und Kabarett im Ersten wünscht", sagte ARD-Programmchef Volker Herres. Die zum Auftakt im Herbst ausgestrahlten Formate seien nicht die einzigen, die auf den neuen Sendeplätzen zu sehen sein werden. Im Sommer noch werde die ARD-Koordination Unterhaltung darüber entscheiden, welche weiteren Sendungen auf diesen Plätzen gesendet werden sollen. Dazu sollen bereits bestehende und neue Formate gesichtet werden. Erst danach werde bekannt gegeben, wie es 2015 auf den Sendeplätzen um 22.45 Uhr weitergeht. zur Startseite Tweet * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * ARD * Reinhold Beckmann * Volker Herres * Brasilien ©SZ.de/dpa/ahem/ihe Mehr zum Thema * Reinhold Beckmann. Plattenkabinett Schinken für das Würstchen * Reinhold Beckmann ARD-Talkshow im Ersten Beckmann hört auf TV-Blog * Polizeiruf 110 "Polizeiruf 110" aus München Vielleicht der beste "Polizeiruf 110" mit Matthias Brandt * Die Stadt und die Macht, Folge 2 ARD-Serie "Die Stadt und die Macht" Na bitte, es geht doch mit den deutschen Serien * MDR-Intendantin Karola Wille Karola Wille im Porträt Die Chefin Leser empfehlen im Ressort Medien 1. Fußball Marcel Reif hört auf bei Sky 2. Kritik an Broder Broder wünscht Journalistinnen Erfahrung mit IS-"Rape Culture" 3. Medienreform in Polen Ich bitte die Deutschen, nicht zu schweigen Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. 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Juni 2014, 08:30 Uhr Satire "The Samaritans" als Mini-Serie Nashörner für Nashörner Fernsehen Satire "The Samaritans" als Mini-Serie Bild vergrößern Gruppenbild mit Gutmenschen: das Ensemble von The Samaritans um Hauptdarsteller Liam Acton (vorne r.) - der selbst mal eine NGO leitete. (Foto: Xeinium Productions) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. 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Was da dringend nötig ist, sind neue Leute, die neue Witze machen. Und endlich! Die kenianische Mini-Serie The Samaritans (Die Samariter) ist die erste TV-Produktion, die sich über die Leute lustig macht, die immer recht haben: Elitäre Hochschulabsolventen, die glauben, sie könnten die Welt retten. Nicht, indem sie brav ihre Steuern zahlen oder den Müll trennen, sondern indem sie sich als Entwicklungshelfer um den Globus fliegen lassen. Von The Samaritans gibt es bislang nur zwei Folgen, doch die bringen die Verlogenheit, die in vielen Bereichen der Hilfsindustrie vorherrscht, ziemlich gut auf den Punkt. Die Serie spielt in einer NGO, einer Nichtregierungsorganisation, in Nairobi, die sich "Aid for Aid", also "Hilfe zur Hilfe" nennt. So unklar der Name, so unklar ihre Tätigkeit. Das hält den neuen Chef Scott, frisch eingetroffen aus den USA, nicht davon ab, gleich an seinem ersten Arbeitstag mit vollem Pathos auszuholen: "Wir werden Afrika verändern. Wir werden für ein wenig Freude sorgen, wo sonst nur Verzweiflung herrscht." Die vormalige Chefin, die sich anders als Scott nicht erst zwei Tage in Kenia aufhält, sondern vor 40 Jahren dort geboren wurde, stürmt mitten in der Rede aus dem Zimmer: "Ich habe keine Zeit für so was, ich muss arbeiten." Wenig reale Arbeit Als erste Maßnahme verteilt Scott Scrabblesteine an seine Mitarbeiter. Sie sollen sich gute Abkürzungen für neue Projekte ausdenken, denn "mit der richtigen Abkürzung sind die Fördergelder fast schon sicher". Es wird zwei Nächte durchgesoffen, in verschiedenen Konstellationen angebandelt, und Scott begleitet all das mit Anführer-Tourette: "Kapazität! Visionen! Hoffnung! Ermächtigung!" Am Ende legen sie die Buchstaben F, E, E und D aneinander: "Food efficiency and economic development". Scott freut sich. "Feed! Da können wir das Programm gut dran anpassen." Irgendwas mit Ernährung und wirtschaftlicher Entwicklung: Das passt gut zu dem vagen Versprechen "Rettet Afrika". Anzeige Ausgedacht hat sich The Samaritans der kenianische Filmemacher Hussein Kurji mit seiner Produktionsfirma Xeinium. In einer der mehr als 4000 NGOs, die heute in Kenia registriert sind, hat er zwar nie gearbeitet, aber genug seiner Freunde mischen mit im Weltverbesserungs-Geschäft. Sie erzählen Skurriles aus einer Welt, in der zwischen dem Verfassen von Projektanträgen und Fortschrittsberichten wenig reale Arbeit erledigt wird und in der viel über Gerechtigkeit geredet wird und oft doch die Herkunft und die Hautfarbe darüber entscheiden, welchen Platz jemand in der Hierarchie einnimmt. Eine Welt, in der junge Akademiker aus den USA und Europa ohne jegliche Berufserfahrung Chefposten übernehmen. Genau so einen Typen spielt Liam Acton als Scott. Der Engländer lebt seit Jahren in Kenia und kennt das Milieu, das er parodiert: Er hat mal eine NGO geleitet. Als Produzent Kurji auf der Suche war nach Stoff für eine neue Comedy-Serie schien die NGO-Welt das ideale Setting für eine kenianische Version von The Office. Genau wie die deutsche The Office-Adaption Stromberg spielt auch The Samaritans mit einer pseudo-dokumentarischen Optik und mit Einspielern, in denen die einzelnen Charaktere Kurzinterviews direkt in die Kamera sprechen. nächste Seite Tweet 1. Sie lesen jetzt Nashörner für Nashörner 2. Unterstützung von realer NGO Alles auf einer Seite * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Kenia * Fernsehen * Nairobi * Rom * Afrika * Los Angeles * New York * Stromberg * USA * Äthiopien * Namibia * Europa * Norwegen * Weihnachten ©SZ vom 25.06.2014/nema Mehr zum Thema * Idil Üner und Adnan Maral in 'Einmal Hans mit scharfer Soße' Idil Üner im Porträt Türkisch für Fortgeschrittene * Max Riemelt Science-Fiction-Produktion "Sense 8" Max Riemelt spielt Hauptrolle in Netflix-Serie * Matt Groening, creator and executive producer of the animated series 'The Simpsons', poses at the annual MIPCOM television programme market in Cannes Fernsehen "Simpsons"-Erfinder und Netflix planen angeblich neue Serie * Waffe im Wetterbericht * EIN STARKES TEAM LUG UND TRUG EIN STARKES TEAM LUG UND TRUG Otto wird beschuldigt einen Jugendlich; Maja Maranow Zum Tod von Maja Maranow Maja Maranow - eine besondere Frau Bilder Leser empfehlen im Ressort Medien 1. 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(Foto: AP) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Es herrscht Katerstimmung in Rio de Janeiro nach der schlimmsten Niederlage in der Geschichte des brasilianischen Fußballs. Die meisten bleiben ruhig, müssen erst einmal verstehen. Doch nicht alle Fans können gut mit der Katastrophe umgehen. Von Konstantin Kaip, Rio de Janeiro Kurz nachdem Schiedsrichter Marco Rodríguez in Belo Horizonte die größte Niederlage in der Geschichte der brasilianischen Nationalmannschaft bei einer WM abgepfiffen hat, bricht auch der Himmel in Rio in einen Weinkrampf aus. Sintflutartig, mit der Gewaltigkeit eines Monsuns, ergießt sich der Regen über die Stadt, der in der zweiten Halbzeit noch in feinen Fäden gefallen war. Als könne selbst Gott, der Brasilianer, nicht mehr an sich halten vor Traurigkeit. "Schau dir den Regen an", sagt Rosani Cunha Gomes, "selbst die Natur weint für Brasilien". Die 58-Jährige sitzt im Trockenen, an einem Tisch im "Sindicato do Chopp" gegenüber dem Strand, wo die Bewohner von Leme das Spiel auf zwei Großbildfernsehern verfolgt haben. Dazu gab es reichlich gezapftes Bier, wie die leeren Gläser und ihr glasiger Blick verraten. Sie hat das Halbfinale mit ihrer Schwester, ihrem Schwager, ihrem Neffen und seiner Frau verfolgt. Rosali trägt wie die meisten im Lokal ein gelbes Trikot, dazu ein grün-gelbes Stirnband. Die Schminke auf ihren Wangen ist leicht verwischt. Normalerweise hat man im "Sindicato" Mühe, sein eigenes Wort zu verstehen. Die Cariocas, wie die Einwohner von Rio genannt werden, reden gerne recht laut miteinander. Am Dienstagabend aber schweigen viele vor sich hin. Die Fassungslosigkeit steht ihnen ins Gesicht geschrieben. "Ich bezweifle, dass irgendjemand auf dieser Welt diesen Ausgang vorausgesehen hätte", sagt Rosani Gomes. Brazil v Germany: Semi Final - 2014 FIFA World Cup Brazil Brasiliens Aus bei der Fußball-WM Maximales Desaster Brasilien kassiert die höchste Niederlage seiner Geschichte - in einer der wichtigsten Partien, die es gibt. Seleção-Trainer Scolari bemüht das Schicksal, doch diesmal nehmen ihm seine Landsleute das nicht ab. Was geschieht, wenn das Land aufwacht? Ihr Neffe findet dann doch einen Ansatz, das Debakel zu erklären: "die Aufstellung". Scolari hätte das Mittelfeld stärken sollen, findet Diego Rebello Salles. Stattdessen habe der Trainer Bernard für Neymar gebracht. Der habe zwar mal bei Atletico Mineiro in Belo Horizonte gespielt, aber er sei einfach kein guter Stürmer. Und die Deutschen, das wisse jeder, seien eben im Mittelfeld besonders stark. "Sie haben Schweinsteiger, Khedira, Özil. Und Müller kommt ja auch aus der Mitte", doziert der 28-Jährige. Trotzdem: "Der Spielstand ist einfach absurd." Anzeige Nur sechs Minuten hat es gedauert, um den Traum von 200 Millionen Brasilianern vom Titel im eigenen Land zu zerstören: Nach dem 0:1 von Müller in der elften Minute glaubte das Land zwar noch an eine Antwort seiner Mannschaft um den Aushilfskapitän David Luiz. Stattdessen aber kassierte die Seleção zwischen der 23. und der 29. Minute weitere vier Tore. Die Deutschen hatten ausgerechnet die Abwehr, die große Stärke des Gastgebers, nach Lust und Laune vorgeführt. "Wie gegen eine Jugendmannschaft im Training" hatte Ronaldo auf dem Sender TV Globo kommentiert. Auf dem Platz spiele nur eine Mannschaft: die in Schwarz-Rot. "Ein guter Marketingtrick" sei das gewesen mit den Hemden in den Farben von Flamengo, findet Diego Salles. Aber obwohl er selbst glühender Flamengista ist, wie er bekennt, sei er fortan für Holland. "Die haben es verdient - und noch nie eine Weltmeisterschaft gewonnen." Seine Tante will im Finale den Deutschen die Daumen drücken. nächste Seite Tweet 1. Sie lesen jetzt Gott ist Brasilianer - und er weint 2. Katerstimmung in Rio Alles auf einer Seite * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Fußball-WM * Dilma Rousseff * Fußball * Smartphone * Deutschland * TV * Brasilien * Luiz Felipe Scolari * Uruguay * Diego * Holland * Ronaldo * Ronaldinho ©SZ.de/bero/rus Mehr zum Thema * Brasilien nach dem WM-Ausscheiden Der Zorn kehrt zurück * Theo Zwanziger Fußball-WM Zwanziger: Am besten Katar die Fußball-WM entziehen * FC Bayern München - Trainingslager Winter-Trainingslager Bayern in Katar? Weil's halt so schön warm ist * Hans-Joachim Watzke Fußball Watzke fordert WM-Vergabe per Losentscheid Sporticker * Laureus "Sport for Good" Night DFB-Skandal auch bei Preisverleihung Thema Leser empfehlen im Ressort Sport 1. Testspiel Bayern-Pleite: Boateng fliegt, Rafinha verletzt 2. Biathlon-Weltcup Erik Lesser: "Zeit, wieder glücklich zu sein" 3. Biathlon Von 15 noch auf Platz zwei: Deutscher Mannschaft gelingt furiose Aufholjagd Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Ihre Nachricht wurde verschickt. 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August 2014, 18:20 Uhr Wolfratshausen Epiker in Bildern * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Herbert Klee hat sich als Künstler allen Modeströmungen widersetzt und pflegt die Tradition der Neuen Sachlichkeit. Eine Ausstellung im Bergkramerhof ist als Werkschau konzipiert, die ein zentrales Gemälde in seine Elemente dekliniert Von Wolfgang Eitler, Wolfratshausen Früher, so vor ungefähr 40 Jahren, hätte Herbert Klee eine solche Sonnenkönig-Affäre wie die um den ehemaligen Miesbacher Landrat Jakob Kreidl mit der Inbrunst des Anklägers gemalt. Und er hätte im Stil eines kritischen Realisten in der Nachfolge von Otto Dix und George Grosz eine Figurengruppe hart am Rande zur kämpferischen Karikatur entworfen. Aber heute, im Alter von 67 Jahren, fragt Herbert Klee nach den Bedingungen eines solchen Skandals in seinem Landkreis: Wie ist es möglich, dass dieser Kommunalpolitiker lange Zeit so unumstritten herrschen konnte? Welche Rolle haben denn die Kreisräte gespielt, die den ehemaligen Landrat hätten kontrollieren müssen? Mit diesem Blick auf Ambivalenzen und Mehrdeutigkeiten befindet man sich bereits mitten in der aktuellen Kunst von Herbert Klee und steht direkt vor einem Triptychon, das den Titel "Gastmahl" trägt. Der Maler stellt es diese Woche am Bergkramerhof bei Münsing ins Zentrum einer Werkschau. Das Gemälde zeigt drei Gruppen: Rechts einen ins Essen vertieften Mann; dazu eine Figur, die im Stil der Illusionsmalerei aus dem Bild herauszutreten scheint. Links einen sitzenden Herrn, den ein Kellner beflissen anschaut. Den Mittelteil beherrschen zwei Frauen, deren Blicke sich dem Betrachter direkt zuwenden. Sie sind neugierig. Sie wollen wissen, wer da vor ihnen steht. Die beiden Frauen suchen Nähe. Klees Farben dagegen sind hart: ein Schwarz, ein intensives Violett und ein verwaschenes Gelb. Sie sind aggressiv. Sie halten auf Distanz. Deswegen beherrscht das Triptychon ein widerstreitendes Spiel aus Nähe und Ferne. Er gleicht einer klassischen Erzählung mit offenem Ausgang. Wenn Herbert Klee bedächtig-bairisch über sein Werk zu reden beginnt, fällt man aus der Zeit. Es entstehen Geschichten und Ideen. Auch Klee weiß nicht, was die Menschen auf dem Bild nun alles reden. Auf jeden Fall sind die beiden Frauen ziemlich direkt und wenden sich vom Tischpartner in der Mitte ab. Ihn positionierte der Maler als Holzdruck direkt auf der unbehandelten Leinwand. Und jetzt weiß man nicht: Verschwindet er gerade aus dem Bild, als Folge des Desinteresses? Oder taucht er eben aus dem Hintergrund auf? Herbert Klee, Holzschnitt Bild vergrößern In einer gezielt formalen Strenge erzählt Herbert Klee die mythologische Geschichte von Orestes und Klytämnestra. (Foto: Julia Klee, oh) Anzeige In der Ausstellung in Wolfratshausen wird Herbert Klee dieses Gemälde in dessen Bestandteile deklinieren. Er wird Holzdrucke zeigen, dazu Karikaturen und auch die Druckplatten auf Metallfüßen. Mittels der Techniken breitet er die Palette seiner Themen aus. Seine gesellschaftskritischen Arbeiten haben ihn als Karikaturisten auch zur Satirezeitschrift Transatlantik geführt. Seine Gemälde wiederum waren in so vielen Galerien und Museen zu sehen, dass Klee mittlerweile Schwierigkeiten hat, die Stationen chronologisch, nach der Bedeutung einzuordnen. Die Idee einer Werkschau für Münsing mit dem Triptychon im Mittelpunkt entstand aus der Not heraus. Denn einer seiner Galeristen hatte eben eine Vielzahl neuer Arbeiten Richtung Franken transportiert. Die Zwangslage ist eine glückliche Fügung, weil sich in Münsing eine Art bildhafter Einführung in das Gesamtwerk ergibt. Herbert Klee zählt zu den bekanntesten Künstlern des Oberlandes. Er stammt aus Pfaffenhofen an der Ilm, also dem Norden der Region um München, war zunächst ins oberbayerische Weilheim gezogen und lebt seit 1978 in Holzolling. Kunsthistorisch betrachtet, ist er ein Eremit: In einer hohen Zeit von Pop Art, Konzeptkunst, Minimal Art und abstrakter Malerei, die allesamt als Inbegriff der westlichen Freiheit galten, hat er sein gesamtes künstlerisches Leben lang die Tradition des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts gepflegt. Diese Maler und Bilder waren dem 20. Jahrhundert gleich zwei Mal verloren gegangen. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden sie als "entartet" gebrandmarkt. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Siegeszug der abstrakten Kunst. Die sogenannten sozialistischen Realisten malten quasi drüben, hinter dem Eisernen Vorhang. Damals wäre nicht daran zu denken gewesen, Otto Dix und Max Beckmann gemeinsam zu zeigen, wie es jetzt der Hypo-Kunsthalle in München sehr erfolgreich gelungen ist. Vor 40 Jahren gehörte nicht nur Mut, sondern Wagemut dazu, diese Tradition als junger Maler fortzuführen. Leicht war es für Klee im internationalen Kunstbetrieb nie. Aber er sagt: "Mich hat immer nur der Mensch interessiert." Was sollte er also tun? Ihn abstrakt malen? Geht nicht. Herbert Klee, "Gastmahl" Bild vergrößern Das Triptychon "Gastmahl" ist ein Schlüsselwerk des Malers Herbert Klee, der im Nachbarlandkreis Miesbach in Holzolling lebt. (Foto: ) In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich Herbert Klees Kunst stark verändert. Der kritische Realismus ist ein selbstkritischer geworden, der die beobachtende Distanz aufgibt. Dadurch hat er die Dimensionen des Sehens erweitert. Herbert Klee ist ein Epiker in Bildern voller Hochspannung, voller unausgesprochener Dramen und Verweise. Holzolling liegt im "Goldenen Tal". Der Titel passt zu den Wiesen, den Hügeln des Voralpenlands und zu einer Ruhe, die besänftigt. Aber das Paradies schützt nicht. Herbert Klee, soviel Biografie darf an der Stelle sein, weiß darum: Das Triptychon "Gastmahl" betritt eine archaisch anmutende Frau. Sie ist eine Schattenfigur. Sie blickt auf die Szenerie hinunter. Sie könnte auch Medea sein oder Klytämnestra aus der Orestie, die Klee in hochformatigen Holzdrucken bildlich gefasst hat. In hartem-Schwarz-Weiß-Kontrast wirken die mythologischen Gestakten, als tauchten sie aus einer Zwischenwelt auf. Erst diese formale Strenge hält die ausufernde Geschichte von Mord und Selbstmord und versagter Liebe zusammen. Allgemeiner: von Verlusten, die Herbert Klee selbst ertragen musste und wofür das Buch Hiob wirklich kein unangemessener Verweise wäre. Aber da ist ja noch der Satyr, einer von Klees Lieblingsfiguren, als künftiger Empfangsherr der Ausstellung in Wolfratshausen. Er wird genau gegenüber dem Eingang in den Galerieraum hängen. Sehr fleischlich gemalt, ziemlich wie Lovis Corinth. Diese von der Herkunft unerklärliche, vitale und leidende mythische Gestalt wird in dieser Ausstellung zum Selbstporträt als Positionsbestimmung. Übrigens passt der Bergkramerhof bei Münsing zu dem Maler. Hebert Klee ist seit vielen Jahren Mitglied der kommunalen Galerie Bruckmühl bei Rosenheim und unterstützt zahlreiche bürgerschaftliche Projekte. Vor vielen Jahren versammelte er zum Beispiel in Bruckmühl damals noch unbekannte Kunststudenten aus Leipzig - wie Christoph Ruckhäberle oder David Schnell. Werkschau Herbert Klee: "Wenn Menschen sich begegnen", eine Ausstellung der Münsinger Agenda Kultur und der Franz-Graf-von-Pocci-Gesellschaft, Bergkramerhof, Wolfratshausen, Vernissage am Donnerstag, 14. August, 19 Uhr, bis 18 September zur Startseite Tweet * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Wolfratshausen * München * Franken * Münsing ©SZ vom 14.08.2014 Mehr zum Thema * Asyl in Wolfratshausen Hier ist nicht Köln * Aus dem Amtsgericht Eindeutige Schilderungen * Vandalismus Polizei hat drei Verdächtige im Visier * Wolfratshausen "Der Markt ist tot" * Leerstand in Wolfratshausen Wieder schließen Geschäfte in der Altstadt Leser empfehlen im Ressort TÖL-WOR 1. Fußball Marcel Reif hört auf bei Sky 2. Köln "Ich bin deutsche Soldatin, mehr Integration geht doch gar nicht" 3. Regensburger Domspatzen Ratzinger nennt Aufarbeitung des Missbrauchsskandals "Irrsinn" Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Ihre Nachricht wurde verschickt. 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Vergessen ist nichts. Frauen und Mädchen erzählen, wieso sie den Horror nicht loswerden. + Bild zum Artikel Tech-Nick Viele kennen Antoine Monot Junior als nickenden Verkäufer aus der Saturn-Werbung. Im Interview spricht der Schauspieler über Arbeitslosigkeit und Technik-Begeisterung. + Bild zum Artikel Der neue Bruder Unsere Autorin wuchs mit ihrer Schwester Vera auf. Denselben Menschen nennt sie heute Noah. Nach mehr als 15 Operationen ist die Schwester zum Bruder geworden. + Bild zum Artikel Aufgefressen Seit 30 Jahren gibt es den "Gemischtwarenladen für Revolutionsbedarf" in Berlin-Kreuzberg. Nun muss sein Besitzer räumen. Der Grund: wenig Revolution, viel Miete. ______________________________________________________________ Exklusiv mit Abo oder Tagespass * Magazin * SZ.de * Zeitung * Magazin * Abo * Anzeigen * Jobs * Immo * Politik * Wirtschaft + Alle + Wirtschaft + Geld * Panorama + Alle + Panorama + Gesellschaft * Sport * München + Alle + München + Lkr. 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August 2014, 17:12 Uhr Soziales Netzwerk Facebook testet Satire-Hinweis * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Ist das Werbung oder Warnung? Links auf US-Satire-Webseiten wie das amerikanische "Postillon"-Vorbild "The Onion" will Facebook künftig deutlich mit dem Wort "Satire" versehen. Damit es nur ja keine Missverständnisse gibt. Von Nicolas Freund Nach dem Halbfinale-Sieg Deutschlands gegen Brasilien meldete die Satirenachrichtenwebsite Der Postillon, ein Kneipenwirt stehe vor dem Ruin, da er versprochen habe, für jedes deutsche Tor eine Runde Schnaps zu spendieren. 62 Gäste lägen mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus, außerdem habe sich der Wirt vom Ausschenken eine Sehnenscheidenentzündung zugezogen. Der russische Staatssender Rossija 24 übernahm das als Tatsachenbericht, andere osteuropäische Medien folgten. Um solchen Fehlern vorzubeugen, soll Satire zumindest auf Facebook für jeden klar erkennbar gemacht werden. Derzeit experimentiert das soziale Netzwerk damit, Artikel von Seiten wie der US-Satire-Zeitschrift The Onion mit dem Hinweis "[Satire]" zu versehen. Die Warnung soll aber nur bei Vorschlägen erscheinen, die von Facebook selbst stammen. Verlinkte Artikel von Usern oder Beiträge wie auf der Facebook-Seite von The Onion enthalten ihn nicht. Nur die weiterführenden Links in der Box "Ähnliche Artikel" erhalten fortan in den USA die Satire-Warnung. Anzeige Facebook reagiert laut eigener Aussage auf den Wunsch vieler Nutzer, "Artikel klarer einordnen zu können". Konkrete Pläne für ähnliche Warnungen vor deutschen Satire-Seiten gibt es laut Facebook noch nicht: "Aktuell handelt es sich um einen kleinen Test in den USA," sagte ein Mitarbeiter des Unternehmens auf SZ-Anfrage. Fraglich bleibt außerdem, wie gut diese Einordnung in der Praxis funktioniert. Als Der Postillon sich am 2. Januar als vermeintlichen Urheber der Meldung bezeichnete, dass Ronald Pofalla in den Vorstand der Deutschen Bahn berufen wird, war für viele klar, dass es sich bei dem Karrierewechsel nur um Satire handeln könne. Es war aber keine. Gegen die Wahrheit hilft manchmal kein Warnhinweis. zur Startseite Tweet * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Facebook * Brasilien * Ronald Pofalla * USA ©SZ vom 19.08.2014/mahu Mehr zum Thema * Soziales Netzwerk Facebook bildet in Berlin Lösch-Team für Hasskommentare * Facebooks Messenger Soziale Medien Politiker auf Facebook: Verliebt, verlobt, verschaukelt * Illu Urteil BGH untersagt Facebook "Freunde finden"-Funktion * Mr. Pugh auf der Flucht Gesuchter mag sein Fahndungsfoto nicht * "Unfriend" im Kino "Unfriend" im Kino Facebook weiß, was du letzten Sommer getan hast Leser empfehlen im Ressort Digital 1. Fußball Marcel Reif hört auf bei Sky 2. Köln "Ich bin deutsche Soldatin, mehr Integration geht doch gar nicht" 3. Regensburger Domspatzen Ratzinger nennt Aufarbeitung des Missbrauchsskandals "Irrsinn" Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. 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August 2014, 19:19 Uhr Deutscher Buchpreis Ist da ein Sexist? * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Zu viele Männer? Zu wenig Frauen? Und was ist mit der Qualität? Um die Longlist zum Deutschen Buchpreis ist ein Streit entbrannt. Vielleicht steckt hinter dem neuen Genre des Pre-Bashings aber auch ein ganz pragmatischer Grund. * Von Christopher Schmidt Christopher Schmidt Geboren in Hilden. Abitur in Düsseldorf. Studium der Philosophie und Germanistik in Düsseldorf und Berlin. Ab 1994 freier Kritiker u.a. für die FAZ, Die Zeit und die Berliner Zeitung. Seit 2001 Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, Theater- und Literaturkritiker. Dozent an der Deutschen Journalistenschule in München. * Mail schreiben "Der beste Roman des Jahres" heißt das neue Buch des englischen Schriftstellers Edward St Aubyn, das auf Deutsch im September erscheint. Es geht darin um die hochkorrupten Gepflogenheiten bei der Vergabe des wichtigsten britischen Literaturpreises, des Booker Prize, der im Buch "Elysia Preis" heißt. Weil die Manuskripte verwechselt werden, landet nicht der Roman der begabten Nachwuchsautorin, die mit gleich drei Männern aus dem unmittelbaren Umfeld des Preises ins Bett geht, unter anderem mit ihrem Lektor, auf der Liste der Kandidaten, sondern das Kochbuch einer indischen Großmutter. Die Argumente, dem Malheur den Anstrich einer programmatischen Setzung zu geben und zu begründen, warum das Kochbuch in Wahrheit viel mehr ist als nur das, sind schnell aus dem Zylinder postmoderner Erzähltheorie gezaubert. Damit es in der Realität, zumindest in der deutschen, nicht so weit kommt wie in St Aubyns Betriebssatire, kann es kaum schaden, frühzeitig das Menü zu studieren und daraus Rückschlüsse zu ziehen, nach welchem Rezept hiesige Juroren für Literatur eigentlich kochen. Und dieser Voraussicht verdankt sich das Genre der Longlist-Kritik, die so etwas ist wie Probeessen, wo noch gar nichts auf dem Tisch steht. Am 13. August wurde zum Beispiel die Longlist für den diesjährigen Deutschen Buchpreis, den prestigeträchtigsten deutschsprachigen Buchpreis, bekannt gegeben, und seither tobt über diese Auswahl ein Streit, der über das übliche Branchengezeter hinausgeht. Anlass genug, sich zu fragen, wie sinnvoll das relativ junge Genre der Longlist-Kritik, also der kritischen Kommentierung derjenigen Bücher, die es in die Vorauswahl geschafft haben, überhaupt ist. Dass dieses Genre sich erst vor wenigen Jahren etablieren konnte, dafür gibt es nämlich gute Gründe. eBooks Protestbrief gegen Amazon Der Deutsche Buchmarkt geht an der eigenen Arroganz zugrunde Das System Buchmarkt hat seinen Zenit überschritten und den Kontakt zur Außenwelt verloren. Es gibt Gründe, den Wandel zu begrüßen. Warum ich die Petition gegen Amazon nicht unterschreibe. Gastbeitrag Zum einen muss es auf Außenstehende einigermaßen neurotisch wirken, wenn der Literaturbetrieb sich nicht mehr nur über die aussichtsreichen Kandidaten auf der in diesem Fall zwanzig Titel umfassenden Longlist zankt, sondern bereits über die 14 Personen, von denen keine einzige die Chance hat, den Preis zu erhalten. Denn am 10. September wird die Longlist auf die sechs Namen der Shortlist verkürzt. Zum anderen setzt Longlist-Kritik einen exzellenten Überblick über die laufende literarische Produktion voraus. Im aktuellen Fall der in die Diskussion geratenen Longlist für den Deutschen Buchpreis, mit dem der Börsenverein des Deutschen Buchhandels seit 2005 den besten deutschsprachigen Roman des Jahres auszeichnet, heißt das, zumindest mit den 176 Büchern vertraut zu sein, die in diesem Jahr von den Verlagen eingereicht wurden. Anzeige Natürlich steht es jedem frei, auch ohne Kenntnis des Gesamttableaus diesen oder jenen Roman in der engeren Wahl zu vermissen - irgendwas fehlt schließlich immer. Doch das befriedigende Lektüreerlebnis eines bestimmten Titels sagt noch nichts darüber aus, wie sich dieses eine zu den 175 anderen Büchern verhält, die ebenfalls im Wettbewerb standen, ganz zu schweigen von denen, die nicht vorgeschlagen wurden oder deren Verfasser gar nicht erst vorgeschlagen werden wollten. Wer daher den Juroren vorwirft, ihr Pflichtpensum nur eingeschränkt bewältigt zu haben, muss über ein beneidenswert ruhiges Lesegewissen verfügen. Und so ist es vermutlich allein allzu ausufernder Lektüre zuzuschreiben, dass Dirk Knipphals in der taz die Preisrichter dafür tadelt, bei ihrer Begutachtung die Autorin Karen Köhler übergangen zu haben, obwohl ihr Buch "Wir haben Raketen geangelt" gar kein Roman ist, sondern ein Erzählungsband, also einem entscheidenden Auswahlkriterium nicht genügt. Na ja, zumindest ist es kein Kochbuch. Die Frage aber, wie sich die Qualität der Romane zueinander verhält und ob hier richtig gewichtet wurde, leitet über zu dem zweiten Problem, mit dem das Genre der Longlist-Kritik behaftet ist: der Tatsache, dass die Jury natürlich genauso heterogen ist wie die Bücher der Saison, die sie gesichtet hat. Es ist ein platonisches Phantasma, zu unterstellen, die Auswahl spiegele die Präferenzen jedes Einzelnen in der Jury akkurat wider. Wer also, wie jetzt geschehen, dem Verfahren vorwirft, es sei undemokratisch, müsste eigentlich die Demokratie als solche kritisieren, die ja in den Ausleseprozeduren wirksam wird, und nicht den Vorgang. Niemand sagt, dass demokratische Entscheidungen immer zu den besten Ergebnissen führen. Warum sollte das auf dem Gebiet der Kunst anders sein? Man mag die Longlist für unzulänglich halten, aber sie ist es nicht trotz der Demokratie, sondern eher wegen ihr. nächste Seite Tweet 1. Sie lesen jetzt Ist da ein Sexist? 2. Ziemlich irre? Nein, Normalität Alles auf einer Seite * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Deutscher Buchpreis * Literatur ©SZ vom 23.08.2014/mkoh Mehr zum Thema * Longlist für den Deutschen Buchpreis Große Kassa * "Wurfschatten" von Simone Lappert Die kleine Weh-Jungfrau Buchkritik * Bücher des Jahres 2015 Das sind die wichtigsten Bücher des Jahres * Deutscher Buchpreis 2015 Deutscher Buchpreis für Frank Witzel Dämonen der alten Republik Analyse * Deutscher Buchpreis 2015 - Finalisten Deutscher Buchpreis Die Shortlist für den Deutschen Buchpreis Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Leser empfehlen 1. Asylbewerber in Deutschland Schwesig will Familiennachzug für Flüchtlinge beibehalten 2. Schwimmbadverbot für Flüchtlinge Klare Regeln statt pauschaler Verbote 3. Einigung auf Atomabkommen USA und EU heben Sanktionen gegen Iran auf Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Ihre Nachricht wurde verschickt. 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(Foto: AFP) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Im Elend der Kriegsbilder geht der Charakter eines Volkes verloren. Wer sich vor dem Bürgerkrieg länger in Syrien aufhielt, der traf herzliche Menschen voller Charme und Witz - und versucht die Erinnerung an liebenswerten Eigenheiten wach zu halten. Von Violetta Hagen Die Nachricht, dass der in Syrien entführte amerikanische Journalist James Foley von IS-Rebellen ermordet wurde, schockierte in dieser Woche die Welt. "Du warst doch dort - was denkst du darüber?", fragte mich ein Freund am Telefon, als in allen Medien über den Mord berichtet wurde. Ich weiß meist nicht, was ich auf solche Fragen antworten soll. Dieses Syrien, in dem Familien verhungern, Wohnviertel mit Giftgas beschossen und Ausländer geköpft werden, ist mir vollkommen fremd. An dem Tag, an dem ich nach Syrien reiste, war meine Mutter schweigsam. Erst später gestand sie mir, was ihr während der Fahrt zum Flughafen durch den Kopf gegangen war: Bilder bärtiger Männer, dunkler Straßen und inmitten dieser entsetzlichen Fremde ihre 21-jährige blonde Tochter. Es war ein früher Morgen im September 2009 und ich brach zu meinem Auslandssemester nach Syrien auf. Als sich das Flugzeug im Landeanflug auf Damaskus befand, packte auch mich die Panik. Ich kannte keine Syrer, meine Arabisch-Kenntnisse beschränkten sich auf das erbärmliche Stammeln einzelner Wörter. Dieses Land und seine Menschen waren mir fürchterlich fremd. Kaum war ich aber in Damaskus angekommen, änderte sich das. Wildfremde Menschen begrüßten mich im Vorbeigehen mit den Worten "Welcome to Syria!". Noch heute denke ich an das kugelrunde Gesicht meiner syrischen Vermieterin Um Musa, die mich mit den Worten "futi, futi - 'schrabbi Schai!" zu einer Tasse Tee in ihr Wohnzimmer drängte. Ich erinnere mich an das verschmitzte Lächeln einer alten Frau, die mir nach dem Kirchgang versicherte: "Sag ein Wort, mein Liebling, und wir finden einen gutaussehenden Ehemann für dich!" Anzeige Schnell stellte ich fest: Die Syrer waren ein unterschätztes und missverstandenes Volk. George W. Bush hatte sie als Teil der "Achse des Bösen" definiert und so fristeten die herzlichen und freundlichen Syrer ein isoliertes Dasein. Nur wenige Ausländer verirrten sich in das gebrandmarkte nahöstliche Land. Über Politik wurde nur in der eigenen Wohnung gesprochen Die Haupstadt Damaskus war ein Geheimtipp, ein arabisches Kleinod. Die wenigen Touristen wurden selten bedrängt und an den Marktständen fanden sich kaum Souvenirs. In der einzigartigen Altstadt von Damaskus konnte man stundenlang umherstreifen, sich in immer schmaleren, leise zerfallenden Gassen verlieren, nur um plötzlich im geschäftigen Treiben eines arabischen Marktes wieder aufzutauchen. Ich möchte dieses "alte" Syrien nicht verklären - schon damals setzte Präsident Baschar al-Assad seine Macht auf unerbittliche Art durch. Unter all der wilden nahöstlichen Romantik lauerte stets eine leise Angst. Es war ein Gefühl, ein Schatten, den ich erst nach Monaten bemerkte. Der allgegenwärtige Geheimdienst hatte die Menschen vorsichtige Schulterblicke gelehrt. A general view shows damage in the city of Maaloula Kampf gegen IS in Syrien und im Irak Terror ohne Grenzen US-Verteidigungsminister Hagel denkt laut darüber nach, die Terrororganisation IS nicht nur im Irak zu bekämpfen - sondern auch im Nachbarland Syrien. Tatsächlich lässt sich die bestens ausgerüstete und hochmotivierte Miliz nicht stoppen, wenn sie nur in einem Land verfolgt wird. Gespräche über Politik und Religion fanden außerhalb der eigenen vier Wände kaum statt. Mehr noch als in anderen arabischen Gesellschaften lief in der syrischen viel zwischen den Zeilen ab - fast alles. Blicke und Gesten waren Codes, die sich dem Ausländer kaum erschlossen. Die Syrer hatten sich in eine unpolitische Häuslichkeit zurückgezogen - bis der Weckruf des Arabischen Frühlings schließlich auch durch die Straßen ihrer Städte hallte. nächste Seite Tweet 1. Sie lesen jetzt "Niemand konnte Comedy so gut wie die Syrer" 2. Berühmte Comedy aus Syrien Alles auf einer Seite * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Baschar al-Assad * Syrien * Damaskus * George W. Bush * Kaffee * James Foley ©SZ.de/vha/mati/holz Mehr zum Thema * Syrische Kinder lesen in einem Flüchtlingslager im Libanon ein Schulbuch Bericht zur Lage syrischer Kinder Unicef: Uns fehlen 300 Millionen Euro für Syrien * Wohnkosten Flüchtlinge auf Wohnungssuche Wenn die Deutschen Schlange stehen, verdrücken sich die Syrer Mein Leben in Deutschland * Nahost Moskau will Wahlen in Syrien * World Cup 2014 - Kurfürstendamm Syrischer Flüchtling in Deutschland Gewinne die Herzen der Deutschen - über die ihrer Hunde Mein Leben in Deutschland * Krieg in Syrien IS richtet Massaker in syrischer Stadt Deir ez-Zor an Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. 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(Foto: Jens Kalaene/dpa) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Die hübsch gefilmte Sketch-Parade eines Altmeisters oder ein schön anzusehender Nischen-Dokumentarfilm: Ist das wirklich ein Rezept gegen die Übermacht von Cannes? Das Filmfestival Venedig gerät zunehmend ins Abseits. Dabei braucht die Kinolandschaft es noch immer. * Von Susan Vahabzadeh Susan Vahabzadeh Susan Vahabzadeh, geboren in Düsseldorf, ist Absolventin der Deutschen Journalistenschule in München. Seit 1997 arbeitet sie als Filmkritikerin im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung. * Mail schreiben Vor den Festivalgebäuden auf dem Lido in Venedig klafft immer noch die Grube, die vor Jahren ausgehoben wurde für einen neuen Film-Palast. Die Pläne für den Neubau sind inzwischen endgültig begraben, stattdessen wird jetzt jeder Cent in die Renovierung von Palazzo und Casino gesteckt. Das ist ein Symptom: Die Festivals, auch die großen, müssen froh sein, wenn alles bleibt wie es ist, auf Zuwachs braucht keiner mehr zu setzen. Besonders Venedig droht, ins Abseits zu geraten - es scheint mit jedem Jahr ein wenig kleiner und leiser zu werden. 2014 war insgesamt bislang kein grandioses Kinojahr. Nicht wie das vergangene, das von Cannes strahlte bis zu einem Oscar-Rennen mit gleich mehreren Favoriten. Je mehr Cannes den Abstand zu den anderen Festivals ausbaut, desto mehr gerät Venedig unter Druck. Berlin hat der Tatsache, dass Cannes sich die besten Filme sichert, immerhin noch einen Markt entgegenzusetzen. Anzeige In Venedig scheint man aus der Not eine Tugend machen zu wollen - die Liste der Siegerfilme liest sich zumindest so: Der Goldene Löwe ging an ein Alterswerk des Schweden Roy Andersson, "A Pigeon Sat on a Branch Reflecting on Existence", das seinen früheren Filmen zwar sehr ähnlich sieht, insgesamt aber doch mehr mit einer sehr hübsch gefilmten Sketch-Parade gemein hat als mit einer scharfen Satire; der Silberne Löwe an einen schön anzusehenden Nischen-Dokumentarfilm von Andrej Kontschalowski. Von den Filmen, die die Jury ausgesucht hat, wird man nicht mehr viel hören Dazu die zwei Darstellerpreise für Alba Rohrwacher und Adam Driver in "Hungry Hearts", einem italienischen Film mit einer zynisch aufgepeppten Story über ein verhungerndes Baby voller falscher Bilder. Das heißt: Zwei Filme, die davon leben, dass ihre Schöpfer einmal Großes geschaffen haben, und ein hochspekulatives, misslungenes Drama. Ist das wirklich das richtige Rezept, um ein Profil zu entwickeln? Es fehlt der Superfilm, hat die Lokalzeitung in Venedig, Il gazettino, in den letzten Festivaltagen getitelt - das stimmt auch. Aber es ist nicht so, als hätte der 71. Wettbewerb nichts Aufregendes zu bieten gehabt: David Oelhoffen hat Camus in einen Western übersetzt, in seinem Algerienkriegsfilm "Loin des hommes"; Andrew Niccol Ethan Hawke in den Drohnenkrieg geschickt mit "Good Kill"; es gab den rebellischen Mafia-Film "Anime Nere" und Rahmin Barahnis Immobilienkrisen-Thriller "99 Homes" mit Andrew Garfield. So schlecht war das nicht. Auch, wenn nichts davon irgendetwas gewonnen hat. Die Preise in Venedig Goldener Löwe für den besten Film: "A Pigeon Sat on a Branch Reflecting on Existence" von Roy Andersson Großer Preis der Jury: "The Look of Silence" von Joshua Oppenheimer Silberner Löwe für die beste Regie: Andrej Kontschalowski für "Belye Nochi Pochtalona Alekseya Tryapitsyna (The Postman's White Nights)" Spezialpreis der Jury: "Sivas" von Kaan Müjdeci Coppa Volpi für den besten Schauspieler: Adam Driver für "Hungry Hearts" Coppa Volpi für die beste Schauspielerin: Alba Rohrwacher für "Hungry Hearts" Bestes Drehbuch: Rakhshan Bani-Etemad and Farid Mostafavi für"Gesseah / Tales" Goldene Löwen fürs Lebenswerk: Thelma Schoonmaker und Frederick Wiseman Bester Film in der Nebenreihe Orrizonti: "Court" von Chitanya Tamhane Marcello-Mastroianni-Preis für Nachwuchsdarsteller: Romain Paul für "Le dernier coup de marteau" Von den Filmen, die sich die Jury um den Komponisten Alexandre Desplat ausgesucht hat, wird man nicht mehr viel hören nach der Preisverleihung: nicht von Andrej Kontschalowskis "The Postman's White Nights", der mit Laiendarstellern eine Geschichte über ihren kargen Alltag an einem sibirischen See erzählt. Und wohl auch nicht von dem eher schlicht gestrickten türkischen Film "Sivas" über einen Jungen, der einen Kampfhund findet. In dieser Auswahl hat Roy Anderssons Löwen-Gewinner noch die größten Aussichten an den Kinokassen - in Ermangelung von Konkurrenz. nächste Seite Tweet 1. Sie lesen jetzt Aus der Balance 2. Ein Goldener Löwe garantiert nicht mal mehr einen Verleih Alles auf einer Seite * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Filmfestival Cannes * Biennale von Venedig * Kino * Berlin * Brokeback Mountain * Venedig * Italien * Schweden * Goldener Löwe * Löwen ©SZ vom 08.09.2014 Mehr zum Thema * Filmfestival Venedig Vergifteter Himmel * Filmfestspiele Venedig Goldener Löwe für deutsche Koproduktion * Kultur Wir machen was * Szene aus Märchen der Märchen von Matteo Garrone. "Märchen der Märchen" im Kino Diskurs der Lust Filmkritik * Kultur Zur Diva geboren Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. 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(Foto: Twentieth Century Fox) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Er ist noch sehr jung, doch er kennt bereits viele berühmte Schauspieler. Deren Bekanntschaft machte Tony Revolori in der Rolle des Hotelpagen "Zero" in Wes Andersons Historiensatire "Grand Budapest Hotel". Ein Gespräch über hohe Erwartungen und das Gefühl, den Durchbruch geschafft zu haben. * Von Paul Katzenberger, Karlovy Vary [placeholder.png] Paul Katzenberger Paul Katzenberger, Jahrgang 1963, Redakteur in Plus/Kultur. Hat ein Faible für den tschechischen Film. Der gebürtige Stuttgarter bestätigte in seinem Leben immer wieder alle Vorurteile, dass Schwaben überall zu finden sind. Noch vor dem Studium der Volkswirtschaftslehre und Amerikanistik in München, Berlin und Detroit verbrachte er ein Jahr in Florida, wo er als Bayer verkleidet Bier verkaufte. Wurde schließlich durch Amerikaner in Osteuropa sozialisiert und hält sich seither so oft wie möglich irgendwo zwischen Sarajewo und Moskau auf. * Follow @MalyPawlitschek * * Mail schreiben Schon als Zweijähriger war Tony Revolori in Filmen zu sehen. In Los Angeles geboren, kam er auch danach schnell mit der Schauspielerei in Berührung: Hollywood mit seinen vielen Schauspiel-Schulen war um die Ecke, zudem profitierte Revolori vom Wissen seines Vaters, der selbst Schauspieler ist. Er war in etlichen Werbe- und US-Fernsehsendungen wie "Entourage" und "Shameless" zu sehen, aber den bislang größten Coup landete Revolori mit seiner Verpflichtung für "Grand Budapest Hotel". Dabei hatte er Glück, dass er überhaupt für die Rolle des Hotelpagen "Zero" in Los Angeles vorsprechen durfte. Regisseur Wes Anderson wollte die Figur, die im Film aus dem Nahen Osten stammt, ursprünglich mit einem Schauspieler von dort oder aus Europa besetzen, fand aber niemanden, der ihn überzeugte. Revoloris Mischung aus Unschuld und Intelligenz habe Anderson dann sofort beeindruckt, heißt es. Zum Gespräch bittet er ins Hotel Pupp im tschechischen Karlovy Vary. Es heißt, das Fünf-Sterne-Haus habe Regisseur Wes Anderson zu seinem "Grand Budapest Hotel" besonders inspiriert. SZ.de: Mit 18 Jahren haben Sie schon als Schauspieler mit Tilda Swinton, Ralph Fiennes, Willem Dafoe, Jude Law und Harvey Keitel zusammengearbeitet. Die Liste ließe sich fortsetzen. Wie fühlt es sich für Sie an, mit all diesen Superstars im selben Film mitgewirkt zu haben? Anzeige Es war fantastisch. Man lernt wahnsinnig viel von all diesen großartigen Schauspielern, die sich im Lauf der Jahre eine riesige Reputation aufgebaut haben. Das Grandhotel Pupp in Karlovy Vary (Karlsbad). Bild vergrößern Hier bleibt kein Wunsch unerfüllt: Das Grandhotel Pupp in Karlovy Vary (Karlsbad). (Foto: Christian Schulz/Fox Entertainment) Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten waren Sie 16 Jahre alt, also fast noch ein Kind. Haben Sie sich da unter all diesen Superstars wohl gefühlt? Der Erwartungsdruck, dem Sie sich ausgesetzt sahen, dürfte gewaltig gewesen sein. Ich habe versucht, wie ein Profi aufzutreten und die Erwartungen zu erfüllen. Natürlich hatte ich keinen Schimmer, von den Dingen, die gefordert waren. Ich hatte ja noch nie an einer Produktion dieser Größenordnung mitgewirkt. Deswegen war ich sehr nervös und habe mich selbst unter Druck gesetzt, mein Bestes zu geben. Wie sah das genau aus? Alle haben mir geholfen. Jeder hatte für mich ein offenes Ohr. Und die Hilfsbereitschaft war toll: Hier ein Tipp, dort ein Tipp. Waren Sie in Begleitung Ihrer Eltern am Set? Ja, mein Vater war während der gesamten Dreharbeiten vor Ort. Hat sich Wes Anderson besonders um Sie gekümmert? Hat er Sie anders behandelt als die übrigen Schauspieler? Nein, zu meiner großen Erleichterung überhaupt nicht. Denn hätte er sich meiner stärker angenommen, hätte ich den Eindruck bekommen, dass ich den Anforderungen nicht gerecht werde. Indem er mich vollkommen gleich behandelte wie alle anderen, gab er mir das Gefühl, ihrem Niveau entsprechen zu können. Es heißt, die Kollegen seien nach den Drehtagen oft um die Häuser gezogen und hätten die Kneipen von Görlitz unsicher gemacht. Haben Sie sich ihnen angeschlossen? Ich glaube, ich bin einmal mitgegangen. Aber ich bin nie allzu lange geblieben. Ihr Vater hat ja auch aufgepasst. Das war es nicht unbedingt. Ich wollte vor allem professionell auftreten. Mir war das zu brenzlig, womöglich hätte ich mich zu Fehlern verleiten lassen (lacht). "The Grand Budapest Hotel" war für Sie der Durchbruch. Sind die Rollenangebote schon besser geworden? Auf jeden Fall. Bei diesem Film mitgewirkt zu haben, ist phantastisch. Es hat mir viele Türen geöffnet. Ich bin Wes (Anderson, Anm. d. Red.) sehr dankbar, dass er mir diese Chance gegeben hat. Die DVD von "The Grand Budapest Hotel" ist in Deutschland seit dem 5. September 2014 im Handel. zur Startseite Tweet * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Harvey Keitel * Ralph Fiennes * Tilda Swinton * Willem Dafoe * DVD * Jude Law * Deutschland * Europa * Hollywood * Los Angeles ©SZ.de/cag Mehr zum Thema * Ralph Fiennes als Monsieur Gustave in einer Szene von "The Grand Budapest Hotel". Wes Andersons Erfolg Gaudi vor Geld Reportage * Wes Anderson bei der US-Premiere von "Grand Budapest Hotel" Ende Februar 2014 in New York. Wes Anderson über die Stars in seinen Filmen "Die sind viel reicher als ich" * Ralph Fiennes und Tony Revolori in "Grand Budapest Hotel" "Grand Budapest Hotel" im Kino Zivilisiert aber wild * "300 - Rise Of An Empire" Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche Muttermonster und geölte Bärte SZ.de * The Grand Budapest Hotel - 64th Berlin Film Festival Berlinale-Eröffnung "Grand Budapest Hotel" Kunst der Zuckerbäckerei Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Leser empfehlen 1. Asylbewerber in Deutschland Schwesig will Familiennachzug für Flüchtlinge beibehalten 2. Schwimmbadverbot für Flüchtlinge Klare Regeln statt pauschaler Verbote 3. Einigung auf Atomabkommen USA und EU heben Sanktionen gegen Iran auf Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Ihre Nachricht wurde verschickt. 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(Foto: dpa) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Richard "Mörtel" Lugner heiratet zum fünften Mal und lässt einen ausgesuchten Kreis daran teilhaben: die klatschinteressierte Welt. Aber wer ist Lugner eigentlich? Fünf Facetten des prominentesten Adabeis Österreichs. * Von Carolin Gasteiger [placeholder.png] Carolin Gasteiger Carolin Gasteiger, Jahrgang 1981, Mitarbeiterin für Kultur/Medien. Hat Kommunikationswissenschaften, Politik und Germanistik in München und Mailand studiert, um sich dann durch Australiens Wildnis zu schlagen. Stationen bei Onlineportalen wie muenchen.de, beim Bayerischen Rundfunk und der ARD. Schweift gern in die Ferne, obwohl ihre Heimat Chiemgau das "schönste Fleckerl" überhaupt ist. Wenn nicht gerade in der Weltgeschichte unterwegs, hilft Sport. Am liebsten mit Ball und Brettern. * Mail schreiben Am Ende der Audienz fragt der Kaiser: "Was ist Österreich für ein gesegnetes Land, wo jemand wie er so reich werden kann?" Mit "jemand wie er" meint Kabarettist Robert Palfrader, Protagonist der ORF-Satire Wir sind Kaiser keinen Geringeren als Richard "Mörtel" Lugner, seinerseits ehemaliger Bauunternehmer und Kaiser der Peinlichkeiten. In der TV-Show sitzt Lugner in dämlicher Robe und Perücke da (aber bitte: Sehen Sie selbst), im wirklichen Leben braucht er die gar nicht. Er ruft auch so Kopfschütteln hervor, gibt es doch wenige über 80-Jährige, die ihre verlorene Jugendlichkeit so penetrant zelebrieren. Kurz vor seiner fünften (!) Hochzeit an diesem Samstag mit der 24-jährigen Cathy Schmitz stellt sich die Frage: Wer ist dieser Richard Lugner eigentlich? Fünf Facetten eines Publicity-Phänomens. 1. Bauunternehmer "Mit dem Lugner kann man bauen", sollen sich die Leute gedacht haben, als er Anfang der Sechziger seine eigene Firma gründete und mit Wohnungsumbauten anfing. Das sagte Lugner zumindest einmal im SZ-Interview. Und weil er bald nicht nur Wohnungen um-, sondern auch Bürohäuser baute, nannten ihn die Wiener eben "Mörtel". 1977 errichtete Lugner sogar die Wiener Moschee und wurde zum bekanntesten und wahrscheinlich auch vermögendsten Bauunternehmer des Landes. Richard Lugner, dpa SZ-Serie: Reden wir über Geld "Lugner ist gleich negativ" Bauunternehmer Richard Lugner erzählt vom Gehalt seiner Geliebten und dass er mit Paris Hilton eine große Begabung teilt: mit Negativwerbung viel Geld zu verdienen. Aber die Krise nahte und war hausgemacht: Als seine Söhne (siehe Punkt 2: Vater) die Firma übernahmen und misswirtschafteten, war Lugner bald mehrere Millionen in den Miesen. "Mörtel" kam zurück, brachte die Firma wieder auf Kurs und veranlasste bald darauf das nächste Großprojekt: 1990 baute er sich sein eigenes Shoppingparadies und nannte es, ganz unprätentiös, Lugner City. Im "freundlichsten Einkaufszentrum Wiens" gibt es sogar ein eigenes Kino. Lugner City wolle er so lange betreiben, bis er umfalle, sagt er. Und weil ihm dieses Projekt anscheinend so am Herzen liegt, wird am Tag der Vermählung seine Braut dort auftreten; die ist übrigens genau so alt wie das Kaufhaus. Was sie dort macht? Vermutlich nichts. Das Motto: "Schaut die Braut". Anzeige Und, falls Ihnen die Parallele nicht schon aufgefallen ist: Mit seinem beruflichen Werdegang erinnert Lugner an den ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. Auch der schuf sich einst aus eigener Kraft sein Imperium; im Alter driftet auch der Cavaliere in die Welt der Peinlichkeiten ab. Und zu schönen, jungen, spärlich bekleideten Frauen zieht es die beiden Herren gleichermaßen. Der einzige Unterschied: Lugner heiratet sie nach kurzem auch. 2. Vater Ach, "Mörtel" ist ein Familienmensch, für seine Familie macht er alles. Er lässt sich sogar rund um die Uhr von der Kamera begleiten. "Am Anfang habe ich nur mitgemacht, um später einmal ein paar professionelle Bilder von meinem Familienleben für meine kleine Tochter auf Band zu haben. Das war die Uridee", erläutert Lugner im SZ-Interview seine überbordende Präsenz in der Öffentlichkeit. An diesen professionellen Bildern dürfte es der inzwischen 21-jährigen Jacqueline aus seiner vierten Ehe nicht mangeln. Die beiden älteren Söhne Lugners stammen aus seiner ersten Ehe, ein weiteres Kind aus einer außerehelichen Beziehung. Am häufigsten zeigt sich der Vierfach-Vater aber mit seiner Tochter, die dem Blitzlicht fast ebenso zugetan scheint wie der Herr Papa. Von seinem eigenen Vater, der im Zweiten Weltkrieg an der Front in Russland gefallen war, habe Lugner gelernt, leistungsbezogen zu denken (siehe Punkt 1: Bauunternehmer). Seinen Söhnen konnte er das offenbar nicht so erfolgreich vermitteln. Und mit den Vaterfreuden soll es, geht es nach Lugner und Cathy, auch noch nicht vorbei sein. Denn, wie die Brautleute freimütig der Presse gegenüber betonen: "Wir verhüten nicht mehr." nächste Seite Tweet 1. Sie lesen jetzt Hauptsache, die Leute schauen 2. Dann flog ihm ein "junges Vogerl" zu Alles auf einer Seite * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Wiener Opernball * Richard Lugner * Fernsehen * Grace Kelly * Paris Hilton * Russland * Silvio Berlusconi * Kim Kardashian * Pamela Anderson * Sophia Loren * Monaco * Österreich * Grace Jones ©SZ.de/jobr/holz Mehr zum Thema * 2011 Vienna Opera Ball Hacker outen Baulöwe als Scientology-Sympathisant Mörtels umstrittene Zeltgäste * Richard Lugner VIP-Klick: Richard "Mörtel" Lugner Von allen guten Gästen verlassen * Richard Lugner, Anastasia Sokol Wiener Opernball Mörtel und die Frauen * Österreich Die flaue Lagune * METROPOLITAN OPERA SEASON OPENS WITH NEW PRODUCTION OF VERDI¿S OTELLO AND LIVE TRANSMISSION IN TIMES SQUARE; brooke Begleitung zum Opernball "Mörtel" Lugner holt Brooke Shields nach Wien Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Leser empfehlen 1. Asylbewerber in Deutschland Schwesig will Familiennachzug für Flüchtlinge beibehalten 2. Schwimmbadverbot für Flüchtlinge Klare Regeln statt pauschaler Verbote 3. Einigung auf Atomabkommen USA und EU heben Sanktionen gegen Iran auf Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. 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(Foto: Odd Andersen/AFP) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Bisher war er Energiekommissar, jetzt soll Günther Oettinger in Brüssel das Digitale übernehmen - und muss bis zum Hearing des EU-Parlaments noch büffeln. Gefahr droht ihm wohl am ehesten von Satiriker Martin Sonneborn. * Von Cerstin Gammelin und Javier Cáceres, Brüssel [placeholder.png] Cerstin Gammelin Cerstin Gammelin, aufgewachsen in Sachsen, studierte aufgrund realsozialistischer Umstände Werkstofftechnik an der TU Chemnitz. Als frisch diplomierte Maschinenbauingenieurin wandte sie sich im Jahr des Mauerfalls dem Journalismus zu und arbeitete als Autorin und freie Journalistin zunächst für den Deutschen Fachverlag in Frankfurt/Main, danach als Hauptstadt-Korrespondentin für die unabhängige Fachzeitung Energie & Management, anschließend für Die Zeit, den Spiegel und die Financial Times Deutschland. Im September 2005 veröffentlichte sie zusammen mit Götz Hamann den Spiegel-Bestseller "Die Strippenzieher. Manager, Minister, Medien - wie Deutschland regiert wird" im Econ Verlag. Im gleichen Jahr wurde sie Korrespondentin im Hauptstadtbüro der Zeit, bevor sie 2008 dem Ruf der Süddeutschen Zeitung als EU-Korrespondentin in Brüssel folgte. Im März 2014 veröffentlichte sie zusammen mit Raimund Löw "Europas Strippenzieher". * Follow @CerstinGammelin * Mail schreiben Günther Oettinger fremdelt mit den neuen Kollegen und seinem Ressort. Oder will er bloß unterstreichen, dass er kein Herdentier, sich selbst Herde genug ist? Es ist Anfang September, und Oettinger trägt fast provokativ zur Schau, was er von der "Teambuilding"-Aktion des neuen Kommissionschefs Jean-Claude Juncker hält: Alle 27 designierten Kommissare hatte Juncker in einen Charter-Bus gesteckt, gemeinsam sollten sie an ein Schloss am See nahe Brüssel fahren. Doch Oettinger säumt den Kollektivtransport. Als Einziger. Stattdessen reist der bisherige Energiekommissar, der künftig die Mitgliedstaaten digital vernetzen soll, separat an. In der Dienst-Limousine. Nicht jeder ist darüber begeistert. Erst recht nicht, als der Deutsche auch am Abend fehlt. Statt mit den Kollegen, die für die nächsten Jahre EU-Politik machen werden, an der Hotelbar zu plaudern, "hat sich Oettinger ein eigenes Abendprogramm organisiert", muffelt ein Teilnehmer. Und hofft, dass es schon noch werden wird mit Oettinger als neuem Digitalkommissar. Günther Oettinger Bilder Neue EU-Kommission – Juncker macht Oettinger zum Digital-Kommissar Seinen ersten großen Auftritt wird Oettinger am Montag haben, wenn er vom Europaparlament geprüft wird. Es wird interessant sein zu sehen, wie viel Skepsis durchschimmern wird. Oettinger und Digitales, das ist ja auf den ersten Blick ein Oxymoron: ein gegensätzliches Begriffspaar. Digitales - nicht Oettingers Wunsch? Anzeige Oettinger, das ist der 60-jährige Mann, der vor fünf Jahren durch die englische Sprache holperte, als habe er dieselbe Fremdsprachenakademie besucht wie einst der frühere FC-Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni. Und dieser Mann soll nun mit Nerds debattieren? Über Clouds, IP-Adressen und die Zukunft des Turbo-Vectoring? Dazu die Gerüchte: Das Digitale sei nicht Oettingers Wille gewesen. Sondern der Wunsch, der aus Berlin an Juncker herangetragen wurde. In Brüsseler Kreisen heißt es gar, Oettinger habe versucht, sich selbst zu desavouieren - indem er gezielt streute, dass er Digitalkommissar werden solle. Tatsache ist, dass die Online-Ausgabe der Bild berichtete, Oettinger werde ebendieses Ressort anvertraut - kurz nach Oettingers Vorstellungsgespräch bei Juncker. Es soll den Gedanken gegeben haben, Oettinger mit einem unwichtigeren Ressort zu strafen. Doch dazu kam es nicht. Weil Merkel deutlich gemacht hat, dass sie das Digitale für zu wichtig hält? nächste Seite Tweet 1. Sie lesen jetzt Oettinger schult um auf Nerd 2. Oettinger lässt bei manchen "Alarmglocken" läuten Alles auf einer Seite * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Facebook * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Brüssel * EU-Kommission * Günther Oettinger * Berlin * Deutschland * EU-Politik * Europa * Google * Merkel * Moskau * Europaparlament * Martin Sonneborn * Kiew * Jean-Claude Juncker * Grünen ©SZ vom 29.09.2014/gal Mehr zum Thema * Günther Oettinger Neue EU-Kommission Juncker macht Oettinger zum Digital-Kommissar * EU Energy council meeting in Luxembourg EU-Kommission Es schwäbelt weiter in Europa * Flüchtlinge in Turnhalle EU Kann man die osteuropäischen Länder zur Flüchtlingsquote zwingen? * Freihandelsabkommen EU-Kommissarin Malmström: TTIP soll bis Jahresende stehen * Umstrittene Reformen in Polen Umstrittene Gesetzgebung Europa muss der machttrunkenen polnischen Führung Grenzen aufzeigen Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. 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(Foto: Aus dem besprochenen Band) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Syrische Autoren, Künstler und Aktivisten trotzen dem Assad-Regime, dem IS und dem Tod - mit Humor, Karikaturen und Satire. Ein neuer Literatur- und Kunstband liefert überraschende "Innenansichten aus Syrien". Von Thorsten Glotzmann "Manchmal schicken wir uns Witze per SMS", schreibt Schriftsteller Khaled Khalifa. "Ich versinke dann in Gelächter, und es ist mir egal, was die anderen, die mich allein im Auto lachen sehen, denken könnten." Das syrische Lachen ist eines, das im Bruchteil einer Sekunde umschlagen kann. "Unser Lachen passt zum Krieg. Wir brechen unversehens in hysterisches Gelächter aus, doch plötzlich fängt einer an zu weinen. Vielleicht erinnert er sich an eine Geliebte, die das Land verlassen hat oder die getötet wurde." Khaled Khalifa, ein international bekannter Intellektueller, hätte dem Bürgerkriegshorror entkommen und das Land verlassen können, doch er ist geblieben. Er arbeitet in den Cafés von Damaskus und schreibt von dort aus über die abstumpfende Normalität des Krieges: "Es gibt keinen Grund zur Aufregung und zu der optimistischen Erwartung, dass der Zug des Todes anhalten wird. Niemand interessiert sich mehr für den eigenen Tod oder für den der anderen. [...] Wir haben keine Tränen mehr." Wem es an Trost und Tränen fehlt, dem bleibt nur das Lachen - ein Motiv, das sich im kürzlich erschienenen Band "Innenansichten aus Syrien" immer wieder findet. Herausgeberin und Islamwissenschaftlerin Larissa Bender hat Romanausschnitte, Kurzgeschichten und Essays zusammengetragen und aus dem Arabischen übersetzt. Die Beiträge sind seit Herbst 2013 unter dem Druck des Krieges entstanden und wurden zum Teil bereits in der Online-Autorenplattform Faust-Kultur veröffentlicht. "Acht der Autoren haben noch im Land gelebt, als sie ihren Beitrag verfasst haben", sagt Larissa Bender. "Davon sind mittlerweile drei geflüchtet." Eine moderne Form der Schwarzen Komödie Anzeige Ergänzt werden die Texte durch Interviews, Fotos, Kalligrafien, Graffiti und Gemälde. Darunter eine bedrückende Version von Edvard Munchs "Schrei": Künstler Wissam Al Jazairy taucht seine Schreienden in eine blutrote Wolke und lässt einen schwarzen Kampfflieger über ihren Köpfen kreisen. Die blassen Gesichter mit den weit aufgerissenen Mündern sind dem Grauen schutzlos ausgeliefert. Ein anderes Bild zeigt eine syrische Stadt, aus der Liebe in Gestalt roter Herzen emporsteigt, während Bomben auf sie niedergehen. Beeindruckend auch die Idee des Künstlers Tammam Azzam, bekannte Motive europäischer Künstler in die syrische Kriegskulisse zu montieren: Die Tanzenden von Matisse auf Trümmern, Klimts Kuss auf einer verwüsteten Fassade, Goyas Erschießung der Aufständischen in einer syrischen Häuserschlucht. Durch den Kontrast entfalten die Motive eine ungeahnt starke Wirkung. Ähnlich dem zerstörten Wohnhaus aus Damaskus, das Azzam in seiner Arbeit "Bon Voyage" an Luftballons bindet und durch europäische Städte wie London oder Paris fliegen lässt - eine Anspielung auf den Pixar-Film "Oben" und eine eindringliche Erinnerung daran, dass sechseinhalb Millionen Syrer auf der Flucht sind. Literatur Literatur und Kunst aus Syrien Bild vergrößern "Syrian Museum" von Tammam Azzam: Klimts Kuss auf einer verwüsteten Fassade. (Foto: Aus dem besprochenen Band) Neben den Jenseits- und Todesszenarien wurden Hunderte Witze in den Sozialen Netzwerken verbreitet, schreibt der Romanautor Fawwaz Haddad, "selbst mitten aus den am schlimmsten betroffenen Regionen, wie der belagerten und unter Bombardierung leidenden Stadt Homs". Haddad sieht in all dem "eine moderne Form der Schwarzen Komödie". In den Hauptrollen: Syrer, die nicht länger vergeblich auf den amerikanischen oder europäischen Godot warten, die sich an den Rest von Leben klammern, der inmitten des Chaos geblieben ist. nächste Seite Tweet 1. Sie lesen jetzt Lachen ist Widerstand 2. Tanzen und singen gegen den Tod Alles auf einer Seite * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Facebook * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Assad-Regime * Kunst * Literatur * Assad * Krieg in Syrien * Irak * Syrien * Weihnachten * Paris * SMS * Facebook * Damaskus * London ©SZ.de/mkoh/rus Mehr zum Thema * Turkish and Syrian Kurds run as Turkish security forces use tear gas to disperse them near the Mursitpinar border crossing on the Turkish-Syrian border, near Suruc Syrische Flüchtlinge in der Türkei Zwischen den Fronten Reportage * "Islamischer Staat" in Syrien Terror-Milizen beginnen Großangriff auf Grenzstadt Ain al-Arab * Sultanahmet Türkei Wie die Welt auf den Terror von Istanbul antworten sollte * Wladimir Putin Russland Putin würde Assad Asyl gewähren * CPJ-Preis für Pressefreiheit Die letzten Berichterstatter aus Raqqa Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Leser empfehlen 1. Asylbewerber in Deutschland Schwesig will Familiennachzug für Flüchtlinge beibehalten 2. Schwimmbadverbot für Flüchtlinge Klare Regeln statt pauschaler Verbote 3. Einigung auf Atomabkommen USA und EU heben Sanktionen gegen Iran auf Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. 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Vergessen ist nichts. Frauen und Mädchen erzählen, wieso sie den Horror nicht loswerden. + Bild zum Artikel Tech-Nick Viele kennen Antoine Monot Junior als nickenden Verkäufer aus der Saturn-Werbung. Im Interview spricht der Schauspieler über Arbeitslosigkeit und Technik-Begeisterung. + Bild zum Artikel Der neue Bruder Unsere Autorin wuchs mit ihrer Schwester Vera auf. Denselben Menschen nennt sie heute Noah. Nach mehr als 15 Operationen ist die Schwester zum Bruder geworden. + Bild zum Artikel Aufgefressen Seit 30 Jahren gibt es den "Gemischtwarenladen für Revolutionsbedarf" in Berlin-Kreuzberg. Nun muss sein Besitzer räumen. Der Grund: wenig Revolution, viel Miete. ______________________________________________________________ Exklusiv mit Abo oder Tagespass * Magazin * SZ.de * Zeitung * Magazin * Abo * Anzeigen * Jobs * Immo * Politik * Wirtschaft + Alle + Wirtschaft + Geld * Panorama + Alle + Panorama + Gesellschaft * Sport * München + Alle + München + Lkr. 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(Foto: Hartmut Pöstges) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Das Comeback von Urban Priol im ZDF gleicht einer Heimsuchung. Warum die Kabarettsendung "Ein Fall fürs All" ein Fall zum Abschalten ist. * Von Gerhard Matzig [placeholder.png] Gerhard Matzig Geboren 1963. Studium der Architektur und der Politischen Wissenschaften in Passau und München. 1993 Abschluss als Dipl.-Ing. Univ. Volontariat bei der Passauer Neuen Presse. Danach Buchveröffentlichungen und freie Mitarbeit bei Zeitungen und Zeitschriften. Seit 1997 Redakteur der Süddeutschen Zeitung. Für seine Artikel über Architektur, Städtebau und Design erhielt Gerhard Matzig zahlreiche Auszeichnungen. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in München. * Mail schreiben Es gab einmal das Cabaret, das war vor allem nackt. Daraus entwickelte sich dann das Kabarett, und das war vor allem politisch. Beide sind tot. Das Cabaret wurde letztlich von Youporn erledigt - und das politische Kabarett von Urban Priol. Youporn und Priol sind Geschwister im Geiste als Produzenten von Überdeutlichkeit. Wobei Priol womöglich glaubt, er sei ironisch. Tatsächlich ist er so ironisch wie Youporn. Beide finden sich aufregend und anstößig - und beide sind tödlich erwartbar und nur absolut anstößig insofern, als sie absolut anstößig langweilig sind. Das ZDF bezeichnet das nun monatlich uns drohende neue Urban-Priol-Format unter dem Titel "Ein Fall fürs All", dessen gewalttätig Reimwollendes schon Programm genug ist, als "Comeback". Richtig daran ist: Es ist eine Heimsuchung. Kabarettist Urban Priol Kabarettist Urban Priol Zwischen Clownerie und brutaler Schärfe Nach der TV-Show ist vor der angekurbelten Bühnenkarriere: Kein Wort verliert Urban Priol im voll besetzten Münchner Circus Krone über den Ausstieg aus der beliebten Satiresendung "Neues aus der Anstalt". Stattdessen wettert er drei Stunden fast ohne Unterlass über die Welt. Und beleidigt Bayern wie Journalisten. Mit Alfons im All Anzeige Urban Priol hat sich für diese Heimsuchung den eigentlich viel begabteren Emmanuel Peterfalvi alias Alfons (der Mann mit dem Puschelmikrofon und dem französischen Akzent) gegriffen. Beide befinden sich in der Szenerie eines Raumschiffes, wobei das Raumschiff einerseits an einen Frisörsalon, andererseits an eine Auto-Werkstatt erinnert. Egal. Priol ist ein Mann des Wortes, wenn nicht des Ortes - und sei dies auch ein Frisörraumschiff. Und natürlich ein Mann, der lustig-bunte Hemden für einen lustigen oder gar bunten Einfall hält, wobei sich dessen Haare immer so haarsträubend sträuben angesichts der Skandale auf der Erde, dass er aussieht wie ein Struwwelpeter, der in die Steckdose gegriffen hat. Es ist die Pose des Furors und dabei nur: clownesk. extra3 Stumpfi im Deutschen Bundestag Satire-Sendung "Extra 3" Teere, wem Ehre gebührt In der ARD will man künftig weniger talken und mehr lachen: Deswegen kommt die NDR-Satire-Sendung "Extra 3" nun ins Erste. Sie hat Neuzugänge eingekauft wie ein Fußballclub. Analyse Ein Fall fürs All ist das Ganze deshalb, weil sich Struwwelpeter-Clown und Puschel-Mikro auf die Suche begeben: nach intelligentem Leben im All. Denn die Erde ist traurig, trist und öde. Verkommen. Was aber würde man sich für die Politsatire, die dieses Comeback gerüchteweise auch sein soll, an Themen suchen, die belegen könnten, dass das politische Kabarett von Priol traurig, trist und öde ist? Man würde die ewige Kanzlerschaft von Angela Merkel aufbieten, die aktuelle Bundeswehrposse, Vertriebenenverbände und Putin. Und die Gagschreiber würden sich diese fulminante Szene für Priol ausdenken: "Stell dir vor, es ist" - Lacher - "Krieg" - Lacherlacher - "und keiner kommt hin" - großer Lacher - "weil der Truppentransporter" - Pruuuuust - "gerade kaputt ist" - sehr großer Pruuuuuuster. Kein Witz zu närrisch Ach, herrlich. Dass es noch und immer wieder so etwas wie Priol gibt, ist ein Hinweis darauf, dass der Erde kein Politwitz, der sich als Satire ausgibt, zu närrisch ist. Wollte man dem entkommen, man müsste ins All fliehen. Und da begegnete einem Priol mit seinem puscheligen Frisörraumschiff. Wenn man Priol nun einen kleinen Schubs gäbe, er würde fliegen und fliegen und fliegen durch das All. Bis in weit entfernte Galaxien. Wo er verstummte. Man sähe nur noch, unendlich einsam und weit entfernt im Nichts der Sterne: den Haarkranz eines Clowns. Wie traurig, trist und öde. Schön eigentlich. zur Startseite Tweet * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Urban Priol * ZDF * YouPorn * Angela Merkel ©Süddeutsche.de/rus/sks Mehr zum Thema * Urban Priol und Frank-Markus Barwasser. Letzte "Anstalt" mit Urban Priol und Erwin Pelzig Sie bereuen nichts TV-Blog * Georg Schramm Kabarettist Georg Schramm in Berlin Über allen Gipfeln ist Wut * Georg Schramm auf Abschiedstournee Georg Schramm - Deutschlands erster Wutbürger "In die Ecke gespielt" * Frag ein Klischee Pornodarsteller Frag ein Klischee: Pornodarsteller Wie viele hattest du schon? * Die Anstalt Neues "Anstalt"-Duo Uthoff und Wagner "Zu viele Ideen für zu wenig Zeit" Leser empfehlen im Ressort Medien 1. Fußball Marcel Reif hört auf bei Sky 2. Kritik an Broder Broder wünscht Journalistinnen Erfahrung mit IS-"Rape Culture" 3. Medienreform in Polen Ich bitte die Deutschen, nicht zu schweigen Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. 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Kinostart - 'Coming In' Bild vergrößern Kostja Ullmann als Tom Herzner in einer Szene des Kinofilms "Coming In" (Foto: dpa) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige In "Coming In" erzählt Marco Kreuzpaintner von einem schwulen Friseur, der sich in seine hübsche Kollegin verliebt. Der Plot der Geschichte ist nicht ganz neu, aber erstmals in Form einer romantischen Komödie erzählt - und kommt ganz ohne plumpe Homo-Hetero-Klischees aus. Von Rainer Gansera Tom (Kostja Ullmann) ist der Star-Friseur von Berlin-Mitte. Tom residiert in einer glamourösen Wohnung und hat einen so klugen wie zärtlichen Freund (Ken Duken), der ihm auf die mit Wasserdampf beschlagene Duschkabine Herzchen malt. Nur eines hat Tom zu seinem Leidwesen nicht: Ahnung von Frauen. Genau damit fangen in Marco Kreuzpaintners Komödie "Coming In" die Probleme an. Tom hat eine hocherfolgreiche und landesweit beworbene Haarprodukt-Linie für Männer entwickelt, die er nun für Frauen kopieren soll. Aber wie? Zur Feldforschung schickt man den verwirrten Coiffeur zu Heidi (Aylin Tezel), die in Berlin-Neukölln den chaotischen Kiez-Friseursalon "Bel Hair" betreibt. Vorsichtshalber agiert Tom undercover, mit Proll-Perücke, Union-Berlin-Trikot und unter dem Pseudonym Horst - also so, wie er sich einen typischen Heterosexuellen vorstellt. Doch als Heidi ihm zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange drückt, weicht er erschrocken zurück und kreischt: "Ich bin schwul, verdammt noch mal! Homosexuell, andersrum, 'ne Tucke!". "Reverse discrimination"-Debatte Anzeige Kreuzpaintners Film ist, im Gewand einer klassischen romantischen Komödie, ein lustig-fieser Kommentar zur aktuellen "Reverse Discrimination"-Debatte. Also zu jenem Streit um die Frage der umgekehrten Diskriminierung, der schon seit geraumer Zeit in den USA geführt wird und der mittlerweile auch in Deutschland angekommen ist. Konservative und vor allem religiös-fundamentalistische Gruppierungen in Nordamerika werfen den Gay-Rights-Verfechtern vor, dass ausgerechnet sie, die stets Toleranz einfordern, sich selbst vollkommen intolerant gegenüber Andersdenkenden verhalten würden. Ein leicht durchschaubarer rhetorischer Trick, mit dem in erster Linie verhindert werden soll, dass in weiteren Bundesstaaten die Homosexuellenehe durchgesetzt wird. Dass die Diskussion um Reverse Discrimination in den USA so erbittert wie ideologisch geführt wird, mag auch einer der Gründe dafür sein, warum Kreuzpaintner seinen Film nicht wie zunächst geplant in Amerika, sondern in Berlin gedreht hat. Dort ist er auch nicht der Erste, der sich dem Problem in der Kunstform des pointierten Sketches widmet. Unter dem Titel "Tolerant? Sind wir selber" hat zum Beispiel die Publizistin Carolin Emcke (die auch in der SZ Kolumnen schreibt) gemeinsam mit der Regisseurin Angelina Maccarone diesen Sommer drei Netz-Clips gedreht, die mit listigem Witz auf alte und neue Vorurteile gegen Homosexuelle aufmerksam machen. * Kinostart - '20.000 Days on Earth' * Kinostart - 'Arteholic' * Kinostart - 'The Cut' Bilder Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche Songs vom lebenden Toten nächste Seite Tweet 1. Sie lesen jetzt Tolerant? Sind wir selber! 2. Satirisch auf Crash-Kurs Alles auf einer Seite * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Kino * Carolin Emcke * USA * Amerika * Katja Riemann * Nordamerika * Berlin * Deutschland ©SZ vom 22.10.2014/mkoh Mehr zum Thema * Kinostart - 'Wie in alten Zeiten' "Wie in alten Zeiten" im Kino Im Notfall nach Paris Video * Wish I Was Here Zach Braff Josh Gad Schauspieler Zach Braff "Amerikanische Blogger hassen außer sich selbst eigentlich alles" * Western-Neuauflagen Quentin Tarantinos Liebe zum Western * Sylvester Stallone in "Creed - Rocky's Legacy" "Creed - Rocky's Legacy" im Kino Unschlagbar ist nur die Zeit * Szene aus dem Psychothriller "Die dunkle Seite des Mondes" Bestseller-Autor Martin Suter im Interview Mord und Totschlag mit Augenzwinkern Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. 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(Foto: dpa) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Der Kabarettist Dieter Nuhr spottet in seinem Programm über den Islam und wurde nun dafür angezeigt. Wie weit darf Satire gehen? Diskutieren Sie mit uns. Wie Sie sich zur Diskussion anmelden können und welche Regeln gelten, erfahren Sie hier. * Meinungsfreiheit und Demokratie - Spott über Gott Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus. comments powered by Disqus Haben Sie Themenanregungen oder Feedback? Mailen Sie an debatte@sz.de oder twittern Sie an @SZ. Alle Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier. zur Startseite Tweet Mehr zum Thema * Empörung über geplante Koran-Verbrennung in Florida Meinungsfreiheit und Demokratie Spott über Gott Kommentar * Ägypten, Haftbefehl gegen Satiriker Haftbefehl gegen ägyptischen Satiriker Da hört der Spaß auf * - Reykjaviks Bürgermeister Jón Gnarr im Gespräch Mit der Kraft des Nichts * Aerial view shows Muslim worshippers at Grand mosque, the holiest place in Islam, in Mecca during Ramadan Religion Woher der saudische Fundamentalismus kommt * Lichterkette in München, 2015 Evolution Woher kommt die Moral? Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. 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Oktober 2014, 14:28 Uhr Satire über Hooligans Auf die Fresse gegen Gewalt "Hooligans gegen Satzbau" auf Facebook Bild vergrößern Es gibt eine zweite Gruppe, die sich HoGeSa nennt: die "Hooligans gegen Satzbau". * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige "Deutschland erwache: Nazis raus!": Während Politiker ein Demo-Verbot prüfen, wird die Gruppe "Hooligans gegen Salafisten" im Netz parodiert und verspottet. * Von Lilith Volkert [placeholder.png] Lilith Volkert Lilith Volkert, Politik-Redakteurin. Hat in Regensburg und Toulouse Romanistik und Geschichte studiert und danach die Deutsche Journalistenschule besucht. Weitere Stationen waren SZ-Magazin, Berliner Zeitung, der Fernsehsender arte und die Tageszeitung Libération. * Follow @liVolkert * Mail schreiben Über zu wenig Aufmerksamkeit kann sich die Gruppe "Hooligans gegen Salafisten" (HoGeSa) nicht beklagen, seit sich ihre Mitglieder am Sonntag in Köln Straßenschlachten mit der Polizei geliefert haben. Während Politiker über eine "neue Qualität der Gewalt" diskutieren und ein Verbot der nächsten HoGeSa-Demonstration prüfen, werden die Hooligans im Netz parodiert und verspottet. Seit Donnerstagabend gibt es auf Facebook eine zweite Gruppe, die sich HoGeSa abkürzt: Die "Hooligans gegen Satzbau" sind nach eigenem Bekunden eine "Initiative gegen RECHTSchreibung". In schwarz-weiß-roter Runen-Optik bietet sie "Deutsch-Korrektur", macht etwa die Original-HoGeSa darauf aufmerksam, dass sich die Diskussion nicht um "Salatfisten" dreht und verbessert deren Kommasetzung wie Orthografie ("zusammenhalten ist ein starkes Verb und wird klein und zusammen geschrieben"). Außerdem bewirbt sie das Buch "Die Endlösung der Dudenfrage". Die Facebook-Seite "Hooligans gegen Hooligans" (HoGeHo) spielt mit der Verwirrung, welche Hooligans denn nun auf wessen Seite stehen. Ihr Motto: "Auf die Fresse gegen Gewalt!!!" Die Posts bestechen durch ihre eigenwillige Logik. "Nur weil ich Nazi bin, bin ich noch lange kein Patriot" heißt es dort. Oder: "Deutschland erwache: Nazis raus!". Post by Hooligans gegen Hooligans. Ernsthafter setzt sich ein Mann namens Eric im Namen der "Hooligans gegen Dummheit" mit HoGeSa auseinander. Auf der Seite des linksradikalen Blogs "Lower Class Magazine" veröffentlicht er einen offenen Brief an "alle Hools, Ultras und anderen Teilnehmer" der Proteste in Köln. "Nicht Pyros, Steine und ein umgefallener Bullenwagen sind das Problem", heißt es darin. "Dass ihr nicht im Stande seid, vernünftige Gedanken zu formulieren, macht euch so verdammt unsympathisch." Anzeige Der Autor betont, selbst ins Stadion zu gehen und keinen "Hippiefimmel für immerwährende Gewaltlosigkeit" zu haben. Er erwärmt sich erkennbar für sozialistisches Gedankengut und kritisiert jene, die sich in Köln den rechtsextremen Protesten geschlossen haben. Sein Aufruf: "Hört doch einfach mal auf, so dämlich zu sein." IhreSZ Flexi-Modul Header Ihr Forum Rechtsextremismus - wie sollte der Staat mit HoGeSa umgehen? Bei den Krawallen von Hooligans und Rechtsextremen am Sonntag in Köln wirkte die Polizei überfordert. Fehlt die richtige Strategie gegen die gewaltbereiten Demonstranten? Ihr Forum Die Seite "Hooligans und Salafisten gegen Extremismus" möchte über Missverständnisse aufklären, "sowohl über den Islam als auch über Fußballfans". Sie tut das mit etwas kruden Vergleichen ("Salafismus verhält sich zu Jihadismus wie Kreationismus zu Ku Klux Klan und Hooligan zu Rechtsextremismus"), am Freitagmittag hatte sie erst zwei Likes. Und auch eine HoGeSa-Gegenorganisation gibt es schon - zumindest auf Facebook. Das Logo der "Salafisten gegen Hooligans" (SaGeHo) zeigt den BVB-Trainer Jürgen Klopp: "Dein Bart fürs Kalifat". Post by Sa Ge Ho - Salafisten gegen Hooligans. zur Startseite Tweet * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Facebook * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Hooligans * Jürgen Klopp * Kreationismus * Polizei * Deutschland * Facebook * Köln ©SZ.de/ghe/lala Mehr zum Thema * Hooligan-Demo gegen Salafisten Nach Streitereien Hooligan-Demo in Hamburg abgesagt * Hooligan-Demo gegen Salafisten Kölner Krawalle Was Hooligans und Neonazis verbindet Analyse * Hooligan-Demo gegen Salafisten Rechte Demonstrationen Verbieten ist schwer Analyse * Hooligan-Demo gegen Salafisten Rechtsextreme Hooligans "Das Thema Salafismus ist nur vorgeschoben" Interview * Legida-Demonstration Legida in Leipzig Demonstration mit mehr als 2000 Teilnehmern Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Leser empfehlen 1. Asylbewerber in Deutschland Schwesig will Familiennachzug für Flüchtlinge beibehalten 2. Schwimmbadverbot für Flüchtlinge Klare Regeln statt pauschaler Verbote 3. Einigung auf Atomabkommen USA und EU heben Sanktionen gegen Iran auf Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Ihre Nachricht wurde verschickt. 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Vergessen ist nichts. Frauen und Mädchen erzählen, wieso sie den Horror nicht loswerden. + Bild zum Artikel Tech-Nick Viele kennen Antoine Monot Junior als nickenden Verkäufer aus der Saturn-Werbung. Im Interview spricht der Schauspieler über Arbeitslosigkeit und Technik-Begeisterung. + Bild zum Artikel Der neue Bruder Unsere Autorin wuchs mit ihrer Schwester Vera auf. Denselben Menschen nennt sie heute Noah. Nach mehr als 15 Operationen ist die Schwester zum Bruder geworden. + Bild zum Artikel Aufgefressen Seit 30 Jahren gibt es den "Gemischtwarenladen für Revolutionsbedarf" in Berlin-Kreuzberg. Nun muss sein Besitzer räumen. Der Grund: wenig Revolution, viel Miete. ______________________________________________________________ Exklusiv mit Abo oder Tagespass * Magazin * SZ.de * Zeitung * Magazin * Abo * Anzeigen * Jobs * Immo * Politik * Wirtschaft + Alle + Wirtschaft + Geld * Panorama + Alle + Panorama + Gesellschaft * Sport * München + Alle + München + Lkr. 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November 2014, 10:45 Uhr Satire im Ersten Weltkrieg Saure-Gurken-Zeit für Spott und Häme Deutsche Soldaten im Manöver, 1909 simplicissimus Satire Erster Weltkrieg Bild vergrößern Satirische Karikatur von marschierenden Soldaten im Manöver aus einer Simplicissimus-Ausgabe von 1909 (Foto: Süddeutsche Zeitung Photo) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Eine aberwitzige Flottenrüstung, ein sinnloses Zeppelinprogramm: Im ersten Weltkrieg hätte das Militär vor 100 Jahren ein gutes Ziel für Witz und Ironie sein können. Warum die deutschen Satiriker trotzdem konsequent schwiegen. Von Philipp Obergaßner Satirezeitschriften begleiten das Zeitgeschehen gemeinhin mit ätzender Kritik und beißendem Spott. Nicht so in Deutschland während des Ersten Weltkriegs. Da schwenkten die meisten auf einen deutsch-nationalen Kurs. Warum? Und worauf richteten sie dann ihren Blick? Hans Zimmermann war Bearbeiter eines Projekts zur Digitalisierung aller Ausgaben des Simplicissimus. SZ.de: Herr Zimmermann, was bedeutete der Ausbruch des Ersten Weltkriegs für Satirezeitschriften wie den Simplicissimus? Hans Zimmermann: Das war für alle Satirezeitschriften eine Saure-Gurken-Zeit. Witz und Ironie, vor allem aber innenpolitische Kritik waren vier Jahre lang fehl am Platz. Im Grunde sind alle eingeknickt beziehungsweise sind kalkuliert auf den deutsch-nationalen Kurs eingeschwenkt. Der Simplicissimus beispielsweise hat sich bewusst dafür entschieden, die "Burgfriedenspolitik" mitzumachen, also innerdeutsche Auseinandersetzungen angesichts der Bedrohung von Außen ruhen zu lassen. Themen, die sich für Satire einfach anboten - die aberwitzige Flottenrüstung oder das militärisch sinnlose Zeppelinprogramm - wurden, wenn überhaupt, nur wirtschaftlich in Frage gestellt, aber als strategisch notwendig angesehen. * Deutsche Karikatur auf den Kriegsausbruch, 1914 * Deutsche Postkarte aus dem Ersten Weltkrieg, 1914 * Hungersnot in Deutschland, 1916 | Famine in Germany, 1916 Bilder Karikaturen im Ersten Weltkrieg Dienst mit der Zeichenfeder Haben die Karikaturisten also bereitwillig das Geschäft der Propagandisten erledigt? Anzeige Ja, die Propaganda ist in allen Karikaturen spürbar. Ich habe auch kein Reflexionsmoment beim Rutschen in diesen Krieg gefunden. Das war ja bei Weitem nicht so zwangsläufig, wie es damals dargestellt wurde. Es gibt in all den Kriegsjahren nichts Kritisches, was sich als Ausnahme anführen ließe. Im Gegenteil: das geistlose Durchhalten war bis zum Kriegsende Parole. Ein Beispiel: noch am 4.11.1918, also eine Woche vor der Kapitulation, druckt der Simplicissimus ein Durchhaltegedicht von Josef Winckler. Hat sich denn auch mit dem Jahr 1916, mit den Schlachten bei Verdun und an der Somme und später mit dem Hungerwinter in Deutschland, nichts an der Darstellung des Krieges geändert? Ich glaube, die Verzweiflung bei Verdun ist durchaus spürbar. Aber die Veränderungen in der Karikatur sind sehr subtil. Man konnte die Grausamkeit des Krieges nicht mehr leugnen. Die Symbole des schmutzigen Krieges werden also sichtbar, aber die Gräueltaten werden immer nur von den Ausländern begangen. Hans Zimmermann Bild vergrößern Hans Zimmermann war Bearbeiter eines Projekts zur Digitalisierung aller Ausgaben des Simplicissimus, einer Gemeinschaftsarbeit der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar und des Deutschen Literaturarchivs Marbach. (Foto: privat) Wie kam es dazu, dass die Karikaturisten ihre Kritikfunktion so vollständig aufgaben? Ich glaube, das lag größtenteils daran, dass man nicht als Verräter dastehen wollte. Man schwamm eben mit dem Strom. Außerdem waren viele Zeichner bürgerlich-arrivierte Leute: Thomas Theodor Heine, auch Karl Arnold oder Eduard Thöny. Die wollten eben auch ihren Status erhalten. Außerdem hatten Karikaturzeitschriften im Kaiserreich ein anderes Selbstverständnis als ihre Pendants in Demokratien wie England oder Frankreich. Albert Langen beispielsweise, den Gründer des Simplicissimus, plagte ein schlechtes Gewissen, weil er Satire für zersetzend hielt. Er selbst nannte sie "negativ". Als moralische Wiedergutmachung gründete er dann auch die Kulturzeitschrift März. Wie wurden die Karikaturen bei der deutschen Bevölkerung wahrgenommen? Glaubt man der Darstellung der Propaganda, war im Alltag ein Gefühl von Rechtmäßigkeit zu spüren. Die moralgetränkten Karikaturen ritten ja ungehemmt auf dem Klischee herum, dass Deutschland die Kulturnation überhaupt ist. Außerdem wurde die Heimatfront im Gegensatz zur Kriegsfront noch halbwegs realistisch dargestellt. Daher galten Satirezeitschriften wie der Simplicissimus eher als Spiegelbild des Kriegsalltags als beispielsweise die Frontzeitungen, die ja gelenkte Propaganda waren. Weiterführende Links: * Der Simplicissimus ist seit 2009 mit allen seinen Ausgaben online einzusehen. * Ebenfalls digitalisiert wurden die Ausgaben der Kunst- und Literaturzeitschrift Jugend - Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben. Deutscher und britischer Soldat an der Westfront, 1918 Chronologie zum Ersten Weltkrieg Von Sarajevo bis Versailles - dazwischen das große Sterben Der Erste Weltkrieg hat die Landkarte Europas grundlegend verändert und das 20. Jahrhundert geprägt. Eine Übersicht der wichtigsten Daten eines bis dahin nie da gewesenen Gewaltausbruchs. Erster Weltkrieg Weitere Texte und Bilder * Morden an der Marne - Hubert Wetzel über das Scheitern der deutschen Offensive 1914 * "Der spinnerte Österreicher" - Hans Kratzer über den Meldegänger Adolf Hitler * Besuch bei einer Zeitzeugin - Elfriede Brüning über ihre Kindheit im Ersten Weltkrieg Guardian-Kooperation Erster Weltkrieg Interaktive Grafik – Der Erste Weltkrieg in bewegten Bildern zur Startseite Tweet * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Karikatur * Erster Weltkrieg * England * Deutschland * Frankreich ©SZ.de/odg/gal Mehr zum Thema * Deutsche Postkarte aus Erster Weltkrieg: Sterbender Soldat und Pferd Erster Weltkrieg und Propaganda Der geheuchelte Krieg * München im Ersten Weltkrieg Hurra-Patriotismus, Hunger und Hysterie * Erster Weltkrieg Ein Popstar unter Kaiser Wilhelm II. * Postkarte 'Hier, Vater Michel, wieder einen Sack voll Lumpen zum einpacken!', 1914 | Postcard 'Hier, Vater Michel, wieder einen Sack voll Lumpen zum einpacken!', 1914 Karikaturen im Ersten Weltkrieg Dienst mit der Zeichenfeder Bilder * Waffenweihe in Wien, 1914 | Weapon consecration in Vienna, 1914 Kirchen im Ersten Weltkrieg Unser barmherziger Gott hat uns in den Krieg geschickt Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Leser empfehlen 1. Asylbewerber in Deutschland Schwesig will Familiennachzug für Flüchtlinge beibehalten 2. Schwimmbadverbot für Flüchtlinge Klare Regeln statt pauschaler Verbote 3. Einigung auf Atomabkommen USA und EU heben Sanktionen gegen Iran auf Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Ihre Nachricht wurde verschickt. 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(Foto: dpa) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige * Die ZDF-Polit-Satire heute show hat nun doch eine Drehgenehmigung für den Deutschen Bundestag erhalten. * Der Antrag wurde vom Parlament genehmigt. Voraussetzung sei, dass die Hausordnung befolgt werde. Womöglich ist die Einschaltquote der heute show demnächst ein wenig höher. Denn die ZDF-Satiresendung darf nun doch im Deutschen Bundestag drehen. Das sagte ein Sprecher des Mainzer Senders am Mittwoch und bestätigte damit Nachrichten mehrerer Twitter-Nutzer. Die Genehmigung wurde bereits am selben Tag für Dreharbeiten genutzt. Erste Beiträge aus dem Bundestag könnten daher schon in der Sendung am Freitag Verwendung finden - und vielleicht mehr Zuschauer erreichen. Schließlich ist die Spannung groß, was die heute show nach den Querelen aus dem Material macht. Dass nun gefilmt werden dürfe, ist für das ZDF keine Überraschung. "Wir hatten ja auch angekündigt, dass das Team einen neuen Antrag stellen werde", erläuterte der Sprecher. Das Parlament in Berlin hatte einem Drehteam der heute show noch vor Wochen die Akkreditierung verweigert. Stein des Anstoßes war damals gewesen, dass das Team einen "Protagonisten" der Sendung auf der Pressetribüne aufnehmen wollte. Der Bundestag sah das Parlamentsgebäude daraufhin als Dreh-"Location" missbraucht und verweigerte die Zulassung mit Verweis auf die Hausregeln. Die Pressestelle des Bundestags begründet die Entscheidung vom Mittwoch damit, dass aus dem neuerlichen Antrag keine Verletzung der Hausordnung seitens der Antragsteller hervorgehe. Sollte eine solche erfolgen, könne die Genehmigung auch wieder zurückgezogen werden. Proteste der Zuschauer nach Drehverbot Anzeige Mitte Oktober hatten die Macher der Satiresendung den Schritt des Parlaments vor laufender Kamera beklagt. Moderator Oliver Welke nannte als offiziellen Grund für das Verbot, dass die heute show keine "politisch-parlamentarische Berichterstattung" leiste. In der Sendung vom 24. Oktober zeigte die Show zudem einen komödiantischen Beitrag ihres Reporters Carsten van Ryssen, der vor dem Bundestag campieren wollte, um ein Zeichen für die Pressefreiheit zu setzen. Das Video fand im Netz vielfachen Zuspruch und wurde über soziale Medien weit verbreitet. Zudem folgten rund 600 Menschen Welkes Aufruf, dem Pressebüro des Bundestags Beschwerde-Post zu schicken. Die Proteste der Zuschauer haben wahrscheinlich einen Anteil daran, dass nun gefilmt werden darf. Auf die Drehgenehmigung reagierten Fans der Sendung mit Ironie und Zustimmung. Streik beendet, Nicht was sie meinen. "Heute-Show" ist zurück im Bundestag. Jetzt müssen die wieder arbeiten. — Bernd Kagel (@BKA2400) 5. November 2014 Die "Heute Show" darf wieder in den Bundestag. Die Bundestagsverwaltung dachte sich wohl: Ein Paar Komiker mehr oder weniger - was solls! — Karl Frost (@KarlFrost25) 6. November 2014 zur Startseite Tweet * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Fernsehen * Oliver Welke * heute show * ZDF * Berlin ©SZ.de/dpa/danl/cag Mehr zum Thema * heute-show; Oliver Welke "heute show" im Bundestag Überall Ungereimtheiten * Heute Show Siedler von Katar Plagiats-Vorwurf gegen "Heute Show" Alles ist eine Kopie einer Kopie einer Kopie * Oliver Welke, Moderator der "heute-show" "heute-show" im ZDF Da lacht der Ochsenfrosch * Hans-Joachim Heist als Gernot Hassknecht Hassknecht von der Heute-Show Der wütendste Mann des deutschen Fernsehens Porträt * EIN STARKES TEAM LUG UND TRUG EIN STARKES TEAM LUG UND TRUG Otto wird beschuldigt einen Jugendlich; Maja Maranow Zum Tod von Maja Maranow Maja Maranow - eine besondere Frau Bilder Leser empfehlen im Ressort Medien 1. Fußball Marcel Reif hört auf bei Sky 2. Kritik an Broder Broder wünscht Journalistinnen Erfahrung mit IS-"Rape Culture" 3. Medienreform in Polen Ich bitte die Deutschen, nicht zu schweigen Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. 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November 2014, 14:25 Uhr Haftstrafen für Düsseldorfer Terrorzelle Die Bin-Laden-Connection * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Für die Richterin steht fest: Bin Ladens Terrororganisation al-Qaida steckte hinter der Düsseldorfer Terrorzelle. Am Ende der quälend langen Urteilsverkündung wird jedoch klar, dass zwei der Angeklagten zu ihren Familien zurückdürfen. * Von Jannis Brühl, Düsseldorf Jannis Brühl Jannis Brühl, geboren in Nürnberg, leitet das Digitalressort. Studierte Politik und Amerikanistik in Erlangen und Portland, Oregon. Volontariat bei Süddeutsche.de, dann Mitarbeit im Wirtschaftsressort. Gewann mit den SZ-Volontären den Wächterpreis der deutschen Tagespresse für das Projekt "Waffen in Deutschland". 2013 Arthur-F.-Burns-Stipendiat in der Redaktion von ProPublica in New York. Bis 2015 Korrespondent für Nordrhein-Westfalen in Köln und Düsseldorf. * Follow @jbruehl * Mail schreiben Anerkennung für das weltliche Gericht brachten Abdeladim El-K. und Jamil S. hinter den zentimeterdicken Glasscheiben auch am Tag ihrer Verurteilung nicht auf. Die beiden Männer blieben als Einzige im Düsseldorfer Gerichtssaal sitzen, als die Richter ihn betraten. Das einzige Gesetz, das die beiden Angeklagten interessiert, steckt für sie in der Schrift, die jeder von ihnen mitgebracht und vor sich auf den Tisch gelegt hat: der Koran. Nach zweieinhalb Jahren und 163 Verhandlungstagen ist der Prozess gegen die islamistische Düsseldorfer Terrorzelle mit der Verurteilung der vier Angeklagten zu Haftstrafen zu Ende gegangen. Wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen Terrororganisation und der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat muss der Marokkaner El-K. neun Jahre ins Gefängnis, der Deutsch-Marokkaner S. sieben Jahre, nur wenige Monate weniger als von der Bundesanwaltschaft gefordert. Der 23-jährige Deutsch-Iraner Amid C. und der 30-jährige Deutsche Halil S. kommen dagegen unter strengen Auflagen auf freien Fuß, kündigte das Gericht am Ende der fünfstündigen Verlesung des Urteils an. Grund ist, dass beide fast zwei Drittel des Strafmaßes in Untersuchungshaft abgesessen haben. Bis darüber entschieden ist, ob die Justiz den Rest ihrer Strafe Bewährung aussetzt, kommen sie frei. Sie müssen allerdings Pass und Ausweis abgeben, sich täglich bei der Polizei in Düsseldorf beziehungsweise Gelsenkirchen melden und dürfen Nordrhein-Westfalen nur mit Zustimmung des Gerichts verlassen. Sollten sie versuchen, abzutauchen, droht ihnen Haft. Die Mutter des jüngsten Angeklagten C. brach bei der Verkündung dieser Entscheidung in Tränen aus. Anzeige Das Urteil gegen C. wegen der Mitgliedschaft in einer Terrororganisation lautet fünfeinhalb Jahre Haft, für Halil S. viereinhalb Jahre. Er wurde nicht als Mitglied, sondern nur als Unterstützer einer solchen Organisation verurteilt, zudem wegen mehrerer Betrugsdelikt, er war der Dokumentenfälscher der Gruppe. Die Angeklagten hatten zu den Terrorvorwürfen geschwiegen. Die Verteidigung kann gegen die Urteile in Revision gehen. Sprengstoff und Bombenzünder in der Badewanne Drei der Männer waren im Frühjahr 2011 festgenommen worden, nachdem sie versucht hatten, Sprengstoff und Bombenzünder in der Badewanne einer Düsseldorfer Wohngemeinschaft herzustellen - allerdings auf so dilettantische Weise, dass es nicht funktionierte. Ermittler hatten die Wohnung verwanzt und auch die Online-Kommunikation der Gruppe überwacht. Der vierte, Halil S., wurde Monate später gefasst. Konkrete Anschlagsziele gab es noch nicht. Aus abgehörten Gesprächen und E-Mails konnte der Staatsanwaltschaft und der Richterin zufolge jedoch geschlossen werden, dass die Gruppe im Namen des "Heiligen Krieges" in Deutschland viele Menschen mit ferngezündeten Bomben umbringen wollte, um "Angst und Schrecken zu verbreiten". Außerdem sollte so Druck auf die Bundesregierung ausgeübt werden, die deutsche Unterstützung für den Afghanistan-Einsatz einzustellen. Bei einem Verdächtigen sei eine Liste gefunden worden, auf der unter anderem der Name des US-Truppenübungsplatzes Grafenwöhr gestanden habe, sagte die Richterin. Außerdem sei dort der Komiker Ingo Appelt genannt worden, der Witze über Fundamentalisten gemacht, sowie die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo, die die Mohammed-Karikaturen veröffentlicht hatte. In der wohl berüchtigsten Mail des Angeklagten El-K. heißt es: "Oh, unser Scheich, wir halten noch unser Versprechen. Wir werden mit dem Schlachten der Hunde anfangen." Nach Interpretation der Ermittler handelt es sich bei den "Hunden" um "Ungläubige"; die Mail habe zudem bewiesen, dass es Verbindungen zur Al-Qaida-Führung am Hindukusch gab. Und ein Versprechen an diese, einen Anschlag auszuführen. nächste Seite Tweet 1. Sie lesen jetzt Die Bin-Laden-Connection 2. Teil des internationalen Terrorismus oder kleiner Fisch? Alles auf einer Seite * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Terrorismus * Al-Qaida * Bundesregierung * Afghanistan-Einsatz * US-Geheimdienst * Deutschland * NSA * Pakistan * Charlie Hebdo * Polizei ©SZ.de/mcs/dayk Mehr zum Thema * Düsseldorfer Al-Kaida-Prozess Urteil Bis zu neun Jahre Haft im Düsseldorfer Al-Qaida-Prozess * Al-Qaida-Zelle von Düsseldorf Bombenlabor zwischen Zahnpasta und Klopapier * Razzien gegen Salafisten in NRW 200 Euro für den Terror * Rob O'Neill who was on the Navy SEAL 6 team that rescued Capt. Phillips from pirates and had his role featured in the movie Capt. Phillips is shown in Butte Montana Ex-Navy-Seal Dieser Mann will Osama bin Laden erschossen haben * Terrorismus Wer für den Terror in Burkina Faso verantwortlich ist Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Leser empfehlen 1. Asylbewerber in Deutschland Schwesig will Familiennachzug für Flüchtlinge beibehalten 2. Schwimmbadverbot für Flüchtlinge Klare Regeln statt pauschaler Verbote 3. Einigung auf Atomabkommen USA und EU heben Sanktionen gegen Iran auf Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. 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Dezember 2014, 11:46 Uhr Reaktion der US-Regierung Sony-Hack eine "Angelegenheit der nationalen Sicherheit" Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes vor einem Filmplakat von The Interview Bild vergrößern Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes vor einem Filmplakat von "The Interview": Die US-Regierung reagiert besorgt auf den Hackerangriff gegen Sony Pictures. (Foto: REUTERS) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige * Ein Obama-Sprecher äußert sich erstmals zu den Terrordrohungen gegen Sony. * Drohungen seien eine "ernste Angelegenheit", auf die das Weiße Haus angemessen reagieren werde. * Sprecher äußert sich nicht zum Verdacht, dass Nordkorea hinter der Attacke stecken könnte. Obama-Sprecher zeigt sich besorgt über Drohungen gegen Sony Pictures In die Entscheidung von Sony, die Nordkorea-Satire "The Interview" wegen Terrordrohungen nicht in die Kinos zu bringen, hat sich nun auch das Weiße Haus eingeschaltet. Obamas Sprecher Josh Earnest sagte, US-Präsident Barack Obama halte die Drohungen für eine "ernste Angelegenheit der nationalen Sicherheit". Es werde eine "angemessene Reaktion" der US-Regierung geben. Seth Rogen und James Franco in "The Interview". Komödie "The Interview" Panzerfahrt mit Katy Perry Musste es ausgerechnet dieser Film sein? "The Interview", der wegen anonymer Drohungen nicht in die Kinos kommt, bietet Anarchie, Travestie und Slapstick auf hohem Niveau. Er zeigt Nordkoreas Diktator als besten Kumpel. Filmkritik "Fähiger Akteur" soll Attacke ausgeführt haben Earnest äußerte sich aber nicht zu dem Verdacht, dass hinter dem Hackerangriff und den Terrordrohungen Nordkorea stecken soll. Er sagte, er wolle die laufenden Ermittlungen der Bundespolizei FBI und des US-Justizministeriums nicht kommentieren. Anlass zur Sorge gebe aber, dass die Attacke von einem "fähigen Akteur" ausgeführt worden sei. IT-Experten widersprechen allerdings dieser Ansicht, sie halten die Malware für schlampig produziert. Anzeige Sony selbst erklärte zu dem Verdacht, Pjöngjang selbst könne hinter den Drohungen stecken: "Wir wissen es nicht, aber es scheint so zu sein." Die Firma verteidigte zudem ihre Entscheidung, die Veröffentlichung des Streifens abgesagt zu haben. "Das hier ist sehr viel größer als wir", hieß es aus Unternehmenskreisen. Es handle sich um einen "Terrorakt" und der werde nicht auf die leichte Schulter genommen. Die Kriegsführung habe sich ins Internet verlagert. Sony erntete aber auch Kritik für den Schritt. Kritik von US-Senator Der US-Senator John McCain erklärte, die Entscheidung schaffe einen "beunruhigenden Präzedenzfall", der die Täter nur stärke und dazu ermutige, künftig die Cyber-Waffe noch aggressiver einzusetzen. Unverständnis darüber, klein beizugeben, zeigte auch der brasilianische Autor Paulo Coelho. Via Twitter bot er Sony 100 000 Dollar für die Filmrechte an und erklärte, er wolle "The Interview" gratis in seinem Blog veröffentlichen. Sony Filmstart von "The Interview" abgesagt Filmstart von "The Interview" abgesagt Wer steckt hinter dem Sony-Hack? Die Folgen sind kaum zu überblicken: Sensible E-Mails sind an die Öffentlichkeit gelangt, den Filmstart von "The Interview" hat Sony Pictures mittlerweile abgesagt. Die USA sehen Hinweise, dass Nordkorea verantwortlich für den Hackerangriff auf den Filmkonzern ist. Ist das realistisch? zur Startseite Tweet * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Hacker * Sony * US-Regierung * Barack Obama * FBI * Internet * Paulo Coelho * Twitter * US-Präsident * Nordkorea * Pjöngjang * John McCain ©Süddeutsche.de/AFP/mri/luk Mehr zum Thema * Angriff auf Playstation- und XBox-Netzwerke Britische Polizei nimmt 18-Jährigen fest * 2015 Consumer Electronics Show in Las Vegas Elektronikmesse CES in Las Vegas Hacker als Publikumsmagneten * IFA 2015 Consumer Electronics And Appliances Trade Fair Smartphones von Apple, Samsung, Sony und Co. Das sind die Handy-Neuheiten des Jahres * Hackerangriff auf Sony Tod eines Diktators * Filmstart von "The Interview" abgesagt Wer steckt hinter dem Sony-Hack? Leser empfehlen im Ressort Digital 1. Fußball Marcel Reif hört auf bei Sky 2. Köln "Ich bin deutsche Soldatin, mehr Integration geht doch gar nicht" 3. Regensburger Domspatzen Ratzinger nennt Aufarbeitung des Missbrauchsskandals "Irrsinn" Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. 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Dezember 2014, 09:22 Uhr Hackerangriff Server von Xbox und Playstation lahmgelegt * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige * Zahlreiche Playstation- und Xbox-Live-Nutzer konnten sich an Weihnachten nicht in ihren Spiele-Netzwerken anmelden. * Eine Hackergruppe hatte die Server mit Anfragen überflutet und dadurch lahmgelegt. * Zu dem Angriff bekannte sich die Hackergruppe Lizard Squad. Our engineers are continuing to work hard to resolve the network issues users have experienced today. Thanks for your continued patience! — Ask PlayStation (@AskPlayStation) December 26, 2014 Hacker blockieren Playstation und Xbox Live Der Angriff kommt pünktlich zu Weihnachten: Die Online-Plattformen von Playstation Network und Xbox Live sind an Weihnachten lahmgelegt worden. Dahinter steht die Hackergruppe Lizard Squad, die die Serverzugänge von Sony und Microsoft blockierten, heißt es in Medienberichten. Bei dem Angriff handelt es sich um einen sogenannten DDoS-Angriff, bei dem Server mit so vielen Anfragen überflutet werden, bis sie überlastet sind. Nach Angaben der Seite Business Insider hatte die Hackergruppe bereits in der vergangenen Woche gedroht, die Netzwerke lahmzulegen. Anmeldeprobleme und verärgerte Nutzer Anzeige Bei beiden Netzwerken kam es zu Anmeldeproblemen. Die beiden Firmen versuchen immer noch, den Schaden zu beheben und haben ihre Kunden über die Schwierigkeiten beim Anmelden informiert. Nähere Angaben zur Ursache machten die Unternehmen nicht. Microsoft teilt mit, dass man noch nach der Ursache des Problems suche und sich für die Geduld der Nutzer bedanke. Auch Sony bat die Kunden um Geduld und sagt, dass Techniker daran arbeiten würden, die Netzwerkprobleme zu beheben. Zahlreiche Nutzer zeigten sich via Twitter verärgert über den Angriff. Die BBC zitierte eine Mutter mit den Worten, ihr zehnjähriger Sohn habe den ganzen Tag geweint, weil er nicht mit seiner Xbox habe spielen können. Für ihn sei es das schlimmste Weihnachtsfest seit jeher. Zweiter Hackerangriff auf Sony Two independent theaters to show 'The Interview' Christmas day Nach Cyberattacke auf Sony "The Interview" läuft jetzt auch im Netz Wegen eines Hackerangriffs und Terrordrohungen hatte Sony den Start abgesagt - pünktlich zu Weihnachten wird der Film "The Interview" nun nicht nur in den amerikanischen Kinos anlaufen. Das Unternehmen stellt die Politsatire über Nordkorea auch ins Internet. Der Angriff kommt angesichts der Weihnachtstage, an denen vermutlich viele Menschen ihre neuen Spielekonsolen ausprobieren wollen, denkbar ungünstig. Sony kämpft derzeit außerdem noch mit den Auswirkungen einer Hackerattacke wegen der umstrittenen Nordkorea-Satire "The Interview". Lizardsquad brachte im August ein Flugzeug zur Notlandung Bereits im August 2014 hatten die Hacker mit einer DDoS-Attacke das Netzwerk von Playstation lahmgelegt. Darüber hinaus hatten sie dafür gesorgt, dass ein Flug der Linie American Airlines umgeleitet werden musste. An Bord des Flugzeugs saß unter anderem John Smedley, Präsident der Abteilung "Online Entertainment" bei Sony. Damals teilte die "Echsen-Einheit" über Twitter mit: "Ungläubige dürfen solange keine Videospiele mehr spielen, bis das Bombardement auf die IS aufhört." Zu dieser Zeit hatten die Luftangriffe der USA gegen die Terrorgruppe "Islamischer Staat" begonnen. Smedley hatte die Umleitung seines Fluges bestätigt, American Airlines bestätigten lediglich, dass der Flug aus "Sicherheitsgründen" umgeleitet wurde, nicht aber, ob es einen Zusammenhang zu der Drohung gegeben hatte. zur Startseite Tweet * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Xbox * Playstation * Sony * Microsoft * Weihnachten * Islamischer Staat * BBC * American Airlines * Twitter * USA ©SZ.de/dpa/cag/fran Mehr zum Thema * Two independent theaters to show 'The Interview' Christmas day Nach Cyberattacke auf Sony "The Interview" läuft jetzt auch im Netz * Inside The 2014 E3 Electronic Entertainment Expo Spielemesse E3 in Los Angeles Microsoft will aufholen, Sony kontert * Sony Playstation 4 News zu Games, Konsolen und Apps PS4 soll Spiele auf PCs und Macs streamen Games-News * Die Xbox One auf der Spielemesse Gamescom in Köln am 21. August 2013. Next-Generation-Spielkonsolen Xbox kommt vor Playstation auf den Markt * Sony Corp's logo is seen on its PlayStation controller at its showroom in Tokyo Sonys Spielekonsole Die Playstation als Handy Leser empfehlen im Ressort Digital 1. Fußball Marcel Reif hört auf bei Sky 2. Köln "Ich bin deutsche Soldatin, mehr Integration geht doch gar nicht" 3. Regensburger Domspatzen Ratzinger nennt Aufarbeitung des Missbrauchsskandals "Irrsinn" Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. 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Januar 2015, 16:15 Uhr Kulturgeschichte der Motivation Jetzt aber los * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Immer gut drauf, immer kreativ und immer voller Energie? Lange Zeit galt die Arbeit nur als Last. Heute gilt sie als schöne Pflicht und als Ausfüllung des irdischen Lebens. * Von Johan Schloemann [placeholder.png] Johan Schloemann Jahrgang 1971, stammt aus dem Ruhrgebiet. Studium der Klassischen Philologie und Philosophie in Freiburg, Kopenhagen und Berlin, Promotion an der Humboldt-Universität. Er war Visiting Fellow an der School of Advanced Study der University of London, arbeitete als Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und als PR-Berater in Berlin. Seit 2004 ist er Redakteur im Feuilleton der SZ. Zuständig für Geisteswissenschaften und Debatten. * Mail schreiben Null Bock haben. Den inneren Schweinehund überwinden. Den Arsch hochkriegen. In die Puschen kommen. In die Hände spucken. Sich aufraffen, sich zusammenreißen, sich durchringen . . . Es ist schon ein ziemlich starkes, sehr physisches und animalisches Vokabular, das wir benutzen, wenn wir mit dem Arbeiten loslegen sollen. Oder mit dem ersten Sport im neuen Jahr, jenem asketischen Übergangsritual, das uns jetzt wieder in den Alltag der Arbeitswelt und der Ertüchtigung führen soll. All die drastischen Ausdrücke sind eine Erinnerung daran, dass der Mensch ursprünglich, im Kampf ums Dasein, seine Tätigkeit nicht als Lust, sondern als Notwendigkeit empfindet. So wird es in der evolutionären Frühzeit gewesen sein, als gejagt, gesammelt, in Hitze und Frost überlebt werden musste - auch wenn die Menschen sicher bald einen gewissen Stolz auf ihre handwerklichen und geistigen Fähigkeiten entwickelten, die sie von den Tieren unterschieden. Die allerfrühesten Artefakte zeigen bereits, dass die Menschen versuchten, dem existenziellen Druck der Natur zu begegnen, indem sie Gegenwelten entwarfen: Schmuck, Kunst, Ornament, Gesang, Erzählung, Gemeinschaft, Religion. Die Suche nach Sinn. Uralte Trinkgefäße sind mit Verzierungen versehen, unnötig zum Trinken, aber schön. So ähnlich wie die Herzen, die wir heute liebevoll in den Milchschaum gedreht bekommen, wenn wir uns in der Arbeitspause einen Cappuccino holen. Arbeit wird in unserer Zeit positiv bewertet. Trotzdem ist ihr Zwangscharakter nicht verschwunden Und doch half alles nichts: Lange Zeit war Arbeit vor allem körperliche Arbeit. Und lange Zeit galt sie bloß als Last, nicht als Erfüllung. Die antiken Kulturen, besonders die griechische, werteten die Arbeit extrem ab. Sie sei des freien Mannes nicht würdig, fand man. Nur in Wettkämpfen und im Krieg machte man sich die Hände schmutzig. Sonst mussten andere ran: Sklaven, Frauen, Zuwanderer. Anzeige Im Zuge der Neuzeit und dann der Industrialisierung setzte sich eine andere Auffassung durch: Arbeit, Fleiß, Schaffenskraft und Sorgfalt machen den Menschen erst zum Menschen. Die Arbeit tut uns allen und ihm selber gut, sie ist gleichsam eine schöne Pflicht: Befriedigung, Ausfüllung, Zweck des irdischen Lebens. An diesem Punkt waren sich, aus ganz verschiedener Perspektive, Christen, Marxisten und Kapitalisten einig. Trotz dieser Auffassung, die uns bis heute bestimmt oder mindestens als Ideal gepredigt wird, ist der Zwangscharakter der Arbeit nicht verschwunden. Besonders zeigt sich das an der harten Arbeit, die es ja immer noch gibt, obwohl Bildschirmmenschen das gerne ausblenden: Da sind die Schlachthausarbeiter, die unser Billigfleisch zurechthacken. Die Reinigungskräfte, die morgens um sechs unsere Büros putzen. Die Bauern, deren Milch wir jeden Morgen ins Müsli kippen. Die Möbelpacker, die unsere Sofas in die neue Wohnung tragen. Die Call-Center-Mitarbeiter, die praktischerweise per 24-Stunden-Hotline zu erreichen sind und stets freundlich und höflich bleiben müssen. Die Versandhandlanger, die unsere Expressbestellung auf den Weg bringen. Fragen Sie diese Leute mal, wie es um ihre "Motivation" bestellt ist! Für sie ist das ein allzu feines, ja euphemistisches Wort. Die meisten von ihnen werden antworten: Nun ja, es muss ja sein. Einer muss es ja machen, und ich brauche das Geld. Besser als arbeitslos. Das heißt aber nun nicht, dass deswegen in den Büros, in den White-Collar-Jobs alles mit Lust und Leichtigkeit von der Hand ginge. Auch wer keine körperliche Arbeit gewohnt ist und nicht in prekären Verhältnissen schuftet, ja, gerade, wer wenig Anfassbares zu tun hat, hat aus seiner oder ihrer Sicht immer wieder große Hürden und Mühen vor sich: eine hohle Präsentation vorbereiten; ein zähes Meeting voranbringen; schwungvoll und fröhlich in den Verkauf gehen, obwohl die Laune und Lage zu Hause ganz anders ist; eine Excel-Tabelle ausfüllen, ohne dass alles vor den Augen zu einem sinnlosen Brei verschwimmt; zündende Ideen für zukünftige Märkte entwickeln, obwohl die Firma im Moment doch recht gut läuft; überflüssige E-Mails von wichtigen E-Mails scheiden, verlogene Berichte an den Kunden schreiben, hirnerweichende Verwaltungsauflagen erfüllen; jeden Tag einen Abteilungsleiter ertragen, der nichts als Paranoia und Uninspiriertheit verbreitet. Nicht wenige Menschen arbeiten ja ganz gern. Aber die Antriebslosigkeit ist gewissermaßen die Rückseite der Dynamik der Moderne. Je mehr Wohlstand, je mehr Komplexität der Organisation, je mehr Veränderung, je mehr Verfeinerung, je mehr Bequemlichkeit, je mehr Instrumente der Kommunikation, desto näher lauern temporäre oder gar dauerhafte Gefühle der Sinnlosigkeit, Faulheit, Müdigkeit. Obwohl sie ganz unterschiedlichen Epochen und sozialen Zusammenhängen entstammen, sind zwei fiktive Figuren in dieser Hinsicht symbolisch geworden: der "Oblomow" von Iwan Gontscharow (1859), der träge Landadelige, der nicht aus dem Bett kommt; und Bartleby, der Mitarbeiter im Büro eines Rechtsanwaltes in New York aus der Erzählung "Bartleby der Schreiber" von Herman Melville (1853). Bartleby verweigert die Arbeit ebenso wie das Verlassen des Büros - mit der sprichwörtlichen Begründung "I would prefer not to" ("Ich möchte lieber nicht"), einer Aussage, die auf verstörende, entwaffnende Weise eine Wahlfreiheit suggeriert, wo sie eigentlich gar nicht gegeben ist. Das sind nur skurrile Figuren aus der Vergangenheit? Weit gefehlt. Die Französin Corinne Maier schrieb beispielsweise vor zehn Jahren - etwa gleichzeitig, als Facebook ans Netz ging - einen Weltbestseller darüber, wie man vor dem Computer am Schreibtisch eines Großunternehmens möglichst wirksam Betriebsamkeit vortäuschen kann: "Von der Kunst, bei der Arbeit möglichst wenig zu tun". Die Literatur weiß es eben seit dem neunzehnten, Film und Fernsehen ("The Office"!) wissen es seit dem zwanzigsten Jahrhundert: Das Büro ist immer auch ein absurder Ort. Wie aber bekämpft man die Trägheit? Was sind die Widerstände? Unter welchen Voraussetzungen tut man freiwillig das, was man tun sollte? Wie entsteht so etwas wie ein Arbeitsethos? Dafür liefern die hier folgenden Seiten viele Ideen, Anregungen und Erfahrungen. Zugleich stehen dahinter tief greifende Probleme, die den freien Willen, die Natur des Menschen, des Handelns und das Funktionieren von Organisationen betreffen, Fragen, die Philosophen, Psychologen, Soziologen seit dem Altertum beschäftigt haben, Aristoteles etwa, Immanuel Kant oder Max Weber. Um aber nicht in der Ideengeschichte zu versinken, hat man mit Blick auf das Wirtschaftsleben versucht, schematisch zwei Wege zu unterscheiden. Diese beiden Wege korrespondieren auch grob mit zwei verschiedenen Menschenbildern und zwei Formen der Arbeitsorganisation. Nach dem amerikanischen Managementprofessor Douglas McGregor (1906-1964), der am Massachusetts Institute of Technology (MIT) lehrte, nennt man diese beiden Ansätze die "X-Theorie" und die "Y-Theorie". McGregor legte sie - anschließend an Arbeiten des Psychologen Abraham Maslow - im Jahr 1960 in einem Buch mit dem schönen Titel "The Human Side of Enterprise" dar - "Die menschliche Seite des Unternehmens". Die X-Theorie sieht den Menschen als arbeitsscheu an. Die Y-Theorie geht vom engagierten Mitarbeiter aus Die X-Theorie sieht den Menschen als prinzipiell arbeitsscheu an. Er tut nur, was man ihm sagt. Also muss eine Firma hierarchisch und kontrollorientiert strukturiert sein. Aufgabenbereiche, Leistungserwartung und Verantwortung sind engstens abgesteckt. Sonst läuft gar nichts. Die Y-Theorie geht im Gegenteil von engagierten, interessierten Menschen aus, die sich in der Arbeit verwirklichen wollen. Damit sie sich zugunsten des Unternehmens entfalten können, wird darauf geachtet, ihnen Freiräume für Kreativität und die Übernahme eigener Verantwortung zu schaffen. So führt die Autonomie des Mitarbeiters zum Ziel, nicht seine Disziplinierung. Büros am Abend Bild vergrößern Hell erleuchtet: Wer regelmäßig mehr als zwei Stunden in der Zeit zwischen 23 Uhr und sechs Uhr im Dienst ist, gilt als Nachtarbeiter. (Foto: Martin Gerten/dpa) Diesen Übergang von präzisen Arbeitsaufträgen hin zu einer allgemein positiven Arbeitsatmosphäre, die mit amerikanischem Optimismus und guter Laune die Produktivität steigern soll, hat der Schriftsteller Heinrich Böll bereits 1958 in seiner Satire "Es wird etwas geschehen" wunderbar parodiert. Ein Chef namens Wunsiedel verbreitet da in ständigen Appellen so viel fröhliche Tatkraft, dass der Inhalt der Arbeit ganz aus dem Blick gerät. Trotz solcher Gefahren hat sich bekanntlich die Y-Variante durchgesetzt: Wenigstens nach dem proklamierten Selbstverständnis, gern auch "Philosophie" genannt, gilt heute in den meisten Firmen - ganz besonders in wissensbasierten, innovativen und "weicheren" Branchen - die Annahme, dass selbständiges und kommunikatives Arbeiten zugleich mehr Spaß macht und mehr Ertrag bringt. Wenn das überall so liefe, dann müsste man sich um die Motivation keine Sorgen mehr machen. Doch hat die freiere, kreativere, teamorientierte Arbeitsatmosphäre eigene Tücken. Erstens verschwinden Hierarchien und Abhängigkeiten ja nicht einfach, indem man sie wegschauspielert oder den Chef duzt. In Wahrheit laufen immer noch sehr viele Arbeitsabläufe nach dem Muster Befehl und Gehorsam ab. Das zweite Problem ist subtiler. Kritische Soziologen, allen voran der Amerikaner Richard Sennett und der Franzose Alain Ehrenberg, haben gezeigt, dass die vermeintliche Emanzipation des kreativen, eigenverantwortlichen Mitarbeiters mit einer ausgreifenden "Kultur der Autonomie" einhergeht, die einen ganz neuen Stress schafft, selbst im Fall subjektiven Gelingens. Die Arbeit verlagert sich vom Erledigen bekannter Aufgaben hin "zu einem Modell, das sich auf Kompetenzen bezieht und auf das Individuum zentriert ist, das die Initiative ergreift, vielfältige Kenntnisse und kooperative Beziehungen mobilisiert" (Ehrenberg). Weil aber die dafür nötigen Soft skills jetzt die ganze Persönlichkeit fordern, steht diese eben auch immer ganz zum Einsatz, zur Evaluation. Das Ergebnis ist, laut Alain Ehrenbergs sehr pessimistischer Analyse: "das erschöpfte Selbst". Der Philosoph Byung-Chul Han, ein gegenwärtiger Guru der Systemkritik, spricht von der "Müdigkeitsgesellschaft". Motivationsprobleme bis hin zum Burn-out liegen danach nicht mehr in erster Linie am Arbeitsstress, an Tempo und Pensum, auf das man keine Lust mehr hat, sondern gerade an der Eigenverantwortlichkeit, an flachen Hierarchien, an der Multioptionalität, an der Notwendigkeit zur ständigen, quasi-unternehmerischen Arbeit am Selbst. Die digitalen Medien lassen sich gewiss auch zur heilsamen Moderation solcher Prozesse einsetzen. Sie haben aber auch das Zeug, den Zwang zur permanenten Selbstoptimierung noch einmal weiterzuschrauben. Körperliche, mentale, fachliche Fitness: Mit smarten Apps, mit virtuellen Knoten im Taschentuch, mit ausgeklügelten Rapportsystemen können wir uns geschickt vormachen, die Kontrolle unseres Privat- und Berufslebens sei selbstgewählt. Jedoch könnte die Folge davon sein, dass wir bei ausbleibender Konditionierung gar nichts mehr aus uns selbst heraus tun und wollen. Und natürlich raubt allein schon die Unfähigkeit zum Ausschalten Kräfte, die wir zur Erholung und zur Lust auf neue Ideen bräuchten. Für viele allerdings, die jetzt im neuen Jahr wieder jeden Tag zur Arbeit gehen, klingen solche Warnungen sicher allzu düster. Scheinbare Freiheiten sind immer noch besser als Kasernenton. Viele fühlen sich überhaupt nicht als Gefangene eines Versklavungssystems. Sie haben vielmehr das Selbstbewusstsein, dass nicht nur sie einen Job brauchen, sondern dass sie auch gebraucht werden. Manche lassen sich vom unternehmerischen Geist anstecken, manche wissen wenigstens ganz pragmatisch, dass überall mit Wasser gekocht wird, und lassen sich nicht unterkriegen. Und da liegt dann der vielleicht wichtigste Quell der Motivation: Mitmenschen, die eine gesunde Skepsis mitbringen, aber deswegen nicht zu Miesepetern werden. Die trotz allem jeden Morgen sagen: Auf ein Neues. zur Startseite Tweet * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Fernsehen * Max Weber * Richard Sennett * Facebook * Heinrich Böll * Immanuel Kant * New York ©SZ vom 02.01.2015 Mehr zum Thema * Frankfurt am Main zur blauen Stunde Beihilfe zur Steuerhinterziehung Weißgeld statt Schwarzgeld bei der Commerzbank * Flughafen Düsseldorf International Etihad Airways Airbus A330 300 auf der Startbahn Air Berlin Air Air Berlin Überraschende Wende * Samstagsessay Stromschlag * Inside The 2016 North American International Auto Show (NAIAS) Report Here we go [statistics?eventType=result_list&eventSubtype=external&context =premiumAnzeigen&lid=462400&lid=544607&lid=381836] ANZEIGE Stellenmarkt * Assistent/in der Bereichsleitung Bau und Technik CAB Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH, Augsburg * Tiefbauleiter m/w R.B. 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