#sueddeutsche.de Politik RSS Feed sueddeutsche.de RSS Feed Süddeutsche.de Bürgerkrieg in Syrien RSS Feed szmtag IFRAME: http://www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-PXNL5Z bedeckt München -1° Nachmittag Abend Nacht Vormittag München Berlin Hamburg Köln Frankfurt Stuttgart -1° -4° -7° -5° Sprühregen bedeckt bedeckt bedeckt Schneefall Schneefall wolkig wolkig 5-Tage-Vorschau ____________________ Suche starten * Jobs * Immobilien * Anzeigen Immobilienmarkt + Immobilienmarkt Immobilien und Wohnungen kaufen, mieten, anbieten Stellenmarkt + Stellenmarkt Stellenangebote für Fach- und Führungskräfte Kaufdown + Kaufdown Die Auktion, bei der der Preis sinkt Reiseangebote + Reiseangebote Individualreisen vergleichen und buchen Weitere Angebote + SZ Gedenken + Bildungsmarkt + Erlebniswelten + SZ Zeitzuzweit + Branchenbuch + Anzeigen buchen + Meine Anzeigen + Mediadaten * Login Sie sind angemeldet als Profil Logout * Abo Angebote + SZ Plus + SZ Print + Studenten-Rabatt + Leser werben Leser + Vorteilswelt Service + Meine Daten + Umzug + Urlaub + Nachsendung + Zustellreklamation + FAQ + Schule&Zeitung SZ.de * SZ.de * Zeitung Das Beste aus der Zeitung + Vorschau Kioskausgabe Zur Zeitung + Bild zum Artikel Das bleibt Zwei Wochen sind seit Silvester vergangen. Vergessen ist nichts. Frauen und Mädchen erzählen, wieso sie den Horror nicht loswerden. + Bild zum Artikel Tech-Nick Viele kennen Antoine Monot Junior als nickenden Verkäufer aus der Saturn-Werbung. Im Interview spricht der Schauspieler über Arbeitslosigkeit und Technik-Begeisterung. + Bild zum Artikel Der neue Bruder Unsere Autorin wuchs mit ihrer Schwester Vera auf. Denselben Menschen nennt sie heute Noah. Nach mehr als 15 Operationen ist die Schwester zum Bruder geworden. + Bild zum Artikel Aufgefressen Seit 30 Jahren gibt es den "Gemischtwarenladen für Revolutionsbedarf" in Berlin-Kreuzberg. Nun muss sein Besitzer räumen. Der Grund: wenig Revolution, viel Miete. ______________________________________________________________ Exklusiv mit Abo oder Tagespass * Magazin * SZ.de * Zeitung * Magazin * Abo * Anzeigen * Jobs * Immo * Politik + Atomabkommen Iran wird auch künftig kein einfacher Partner sein + Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden + Terrorismus Wer für den Terror in Burkina Faso verantwortlich ist + Krieg in Syrien IS richtet Massaker in syrischer Stadt Deir ez-Zor an + Asylbewerber in Deutschland Schwesig will Familiennachzug für Flüchtlinge beibehalten + Themen: + Flüchtlingspolitik + Terrormiliz IS + Zweiter Weltkrieg + Service: + Newsticker Politik * Wirtschaft + Alle + Wirtschaft + Geld * Panorama + Alle + Panorama + Gesellschaft * Sport * München + Alle + München + Lkr. 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(Foto: AFP) * * * * * Feedback Diese Seite per E-Mail versenden E-Mail-Adresse des Empfängers: * ____________________ Ihre Mitteilung: ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Ihre E-Mail-Adresse: * ____________________ Ihr Vorname: ____________________ Ihr Nachname: ____________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut. * Pflichtfeld Senden Versand erfolgt. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Seite! Anzeige Im Elend der Kriegsbilder geht der Charakter eines Volkes verloren. Wer sich vor dem Bürgerkrieg länger in Syrien aufhielt, der traf herzliche Menschen voller Charme und Witz - und versucht die Erinnerung an liebenswerten Eigenheiten wach zu halten. Von Violetta Hagen Die Nachricht, dass der in Syrien entführte amerikanische Journalist James Foley von IS-Rebellen ermordet wurde, schockierte in dieser Woche die Welt. "Du warst doch dort - was denkst du darüber?", fragte mich ein Freund am Telefon, als in allen Medien über den Mord berichtet wurde. Ich weiß meist nicht, was ich auf solche Fragen antworten soll. Dieses Syrien, in dem Familien verhungern, Wohnviertel mit Giftgas beschossen und Ausländer geköpft werden, ist mir vollkommen fremd. An dem Tag, an dem ich nach Syrien reiste, war meine Mutter schweigsam. Erst später gestand sie mir, was ihr während der Fahrt zum Flughafen durch den Kopf gegangen war: Bilder bärtiger Männer, dunkler Straßen und inmitten dieser entsetzlichen Fremde ihre 21-jährige blonde Tochter. Es war ein früher Morgen im September 2009 und ich brach zu meinem Auslandssemester nach Syrien auf. Als sich das Flugzeug im Landeanflug auf Damaskus befand, packte auch mich die Panik. Ich kannte keine Syrer, meine Arabisch-Kenntnisse beschränkten sich auf das erbärmliche Stammeln einzelner Wörter. Dieses Land und seine Menschen waren mir fürchterlich fremd. Kaum war ich aber in Damaskus angekommen, änderte sich das. Wildfremde Menschen begrüßten mich im Vorbeigehen mit den Worten "Welcome to Syria!". Noch heute denke ich an das kugelrunde Gesicht meiner syrischen Vermieterin Um Musa, die mich mit den Worten "futi, futi - 'schrabbi Schai!" zu einer Tasse Tee in ihr Wohnzimmer drängte. Ich erinnere mich an das verschmitzte Lächeln einer alten Frau, die mir nach dem Kirchgang versicherte: "Sag ein Wort, mein Liebling, und wir finden einen gutaussehenden Ehemann für dich!" Anzeige Schnell stellte ich fest: Die Syrer waren ein unterschätztes und missverstandenes Volk. George W. Bush hatte sie als Teil der "Achse des Bösen" definiert und so fristeten die herzlichen und freundlichen Syrer ein isoliertes Dasein. Nur wenige Ausländer verirrten sich in das gebrandmarkte nahöstliche Land. Über Politik wurde nur in der eigenen Wohnung gesprochen Die Haupstadt Damaskus war ein Geheimtipp, ein arabisches Kleinod. Die wenigen Touristen wurden selten bedrängt und an den Marktständen fanden sich kaum Souvenirs. In der einzigartigen Altstadt von Damaskus konnte man stundenlang umherstreifen, sich in immer schmaleren, leise zerfallenden Gassen verlieren, nur um plötzlich im geschäftigen Treiben eines arabischen Marktes wieder aufzutauchen. Ich möchte dieses "alte" Syrien nicht verklären - schon damals setzte Präsident Baschar al-Assad seine Macht auf unerbittliche Art durch. Unter all der wilden nahöstlichen Romantik lauerte stets eine leise Angst. Es war ein Gefühl, ein Schatten, den ich erst nach Monaten bemerkte. Der allgegenwärtige Geheimdienst hatte die Menschen vorsichtige Schulterblicke gelehrt. A general view shows damage in the city of Maaloula Kampf gegen IS in Syrien und im Irak Terror ohne Grenzen US-Verteidigungsminister Hagel denkt laut darüber nach, die Terrororganisation IS nicht nur im Irak zu bekämpfen - sondern auch im Nachbarland Syrien. Tatsächlich lässt sich die bestens ausgerüstete und hochmotivierte Miliz nicht stoppen, wenn sie nur in einem Land verfolgt wird. Gespräche über Politik und Religion fanden außerhalb der eigenen vier Wände kaum statt. Mehr noch als in anderen arabischen Gesellschaften lief in der syrischen viel zwischen den Zeilen ab - fast alles. Blicke und Gesten waren Codes, die sich dem Ausländer kaum erschlossen. Die Syrer hatten sich in eine unpolitische Häuslichkeit zurückgezogen - bis der Weckruf des Arabischen Frühlings schließlich auch durch die Straßen ihrer Städte hallte. nächste Seite Tweet 1. Sie lesen jetzt "Niemand konnte Comedy so gut wie die Syrer" 2. Berühmte Comedy aus Syrien Alles auf einer Seite * Diskussion zu diesem Artikel auf: * Rivva * Themen in diesem Artikel: * Baschar al-Assad * Syrien * Damaskus * George W. Bush * Kaffee * James Foley ©SZ.de/vha/mati/holz Mehr zum Thema * Syrische Kinder lesen in einem Flüchtlingslager im Libanon ein Schulbuch Bericht zur Lage syrischer Kinder Unicef: Uns fehlen 300 Millionen Euro für Syrien * Wohnkosten Flüchtlinge auf Wohnungssuche Wenn die Deutschen Schlange stehen, verdrücken sich die Syrer Mein Leben in Deutschland * Nahost Moskau will Wahlen in Syrien * World Cup 2014 - Kurfürstendamm Syrischer Flüchtling in Deutschland Gewinne die Herzen der Deutschen - über die ihrer Hunde Mein Leben in Deutschland * Krieg in Syrien IS richtet Massaker in syrischer Stadt Deir ez-Zor an Leser lesen aktuell 1. Kriminalität NRW droht zum Unsicherheitsland zu werden 2. Köln Amerikanerin in Köln: Syrische Männer schützten mich 3. Zweiter Weltkrieg Ehemaliges KZ auf Adria-Insel soll Luxushotel werden Leser empfehlen 1. Asylbewerber in Deutschland Schwesig will Familiennachzug für Flüchtlinge beibehalten 2. Schwimmbadverbot für Flüchtlinge Klare Regeln statt pauschaler Verbote 3. Einigung auf Atomabkommen USA und EU heben Sanktionen gegen Iran auf Feedback Ich möchte * (*) Fehler melden ( ) Technikprobleme melden ( ) anderes Mail-Adresse * ____________________ Anrede * (*) Frau ( ) Herr Vorname * ____________________ Nachname * ____________________ Ihre Nachricht * ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ ____________________________________________________________ Geben Sie die abgebildeten Wörter ein, um Missbrauch auszuschließen: Andere Wörter Ihre Eingabe war ungültig ____________________ Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder aus. Ein technischer Fehler ist aufgetreten. 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