#manager magazin als RSS-Feed manager magazin Lifestyle als RSS-Feed manager magazin Lifestyle - Genuss - Am Ende des Tages als RSS-Feed IFRAME: vdz_countframe Sonntag, 17. Januar 2016 * manager lounge * ABO * SHOP * NEWSLETTER * Login manager magazin Als Startseite festlegen manager-magazin * Über uns * Das Magazin + Aktuelles Heft + Archiv + Kontakt * Köpfe * Unternehmen + Autoindustrie + Banken + Industrie + Handel + Energie + IT & Tech * Politik + Deutschland + Europa + Konjunktur + Weltwirtschaft + Meinung * Finanzen + Börse + Versicherungen + Fonds + Alternative Geldanlage * Immobilien * Karriere + Berufsstart + Berufsleben + Ausland + Stellensuche * Lifestyle + Leute + Auto + Reise + Genuss + Stil + Hardware + Fitness Suche (*) Begriff ( ) Kurs Suche_______________ suchen * Home * Lifestyle * Am Ende des Tages * Satire: Google, Facebook und Co. - die Segnungen der digitalen Welt Am Ende des Tages manager magazin RSS - Am Ende des Tages Alle Artikel und Hintergründe 23.05.2014 Die Wirtschaftsglosse Danke, Digitalisierung Von Eva Müller Eva Müller Eva Müller * E-Mail Mehr Artikel von Eva Müller * 110 * E-Mail E-Mail Facebook Twitter Arbeiten im freien - nur möglich Danke Google, Facebook und Co. Zur Großbildansicht Corbis Arbeiten im freien - nur möglich Danke Google, Facebook und Co. Google, Facebook und Co. gelten ja mittlerweile als die Inkarnation des Bösen. An dieser Stelle soll einmal kurz an die Segnungen der virtuellen Welt erinnert werden. Denn am Ende des Tages zählt doch vor allem der ganz reale Lebensgenuss. Heute die schönsten Grüße von meinem Balkon. Mit Sonnenschirm, Sommerkleid und Sandalen arbeite ich an diesem herrlichen Tag bei 30 Grad im Mai draußen. Das Parfüm meiner dunkelroten Duftrosen steigt mir in die Nase, Bienen summen um die Wandelröschen, Margeriten und Lavendelbüsche, ein angenehmes Lüftchen weht hier im vierten Stock. Behende huschen meine Finger über die Tastatur des Laptop. Die Gedanken zu diesem Text fließen geradezu schwerelos dahin. Okay - gerade verfluchen sie den Hausmeister, der mit seinem brüllend lauten Rasenmäher das winzige Fleckchen Grün im Innenhof traktiert. Aber wozu gibt es Ohropax? Und überhaupt: Alles besser als in Socken und Sweater in meinem kühlen Nordseiten-Büro zu hocken und übellaunig an Schreibblockade wegen Sonnensehnsucht zu leiden. Eva Müller manager magazin Eva Müller Sie dürfen sich mich also wirklich als rundum glücklichen Menschen vorstellen. Und wem habe ich dieses Wohlgefühl zu verdanken? Jawohl, der ach so gerne verteufelten Digitalisierung, Mobilisierung, Virtualisierung. Via Wlan verbindet sich mein Rechner mit dem Server der Redaktion, gerade so als säße ich in meinem Büro. Über Google kann ich jegliche Information abfragen - die Quartalsdaten von Siemens, die Geschichte der Photovoltaik, die Adresse des Gartenrestaurants für das Treffen heute Abend. Von Facebook weiß ich, wo meine Freunde lunchen gehen. Und mein Handy liegt standby neben mir - voll auf Empfang für all die Informanten, die mir geheime Geheimnisse stecken wollen. Deshalb will ich an dieser Stelle einmal meinen tiefempfundenen Dank aussprechen an all die Unternehmen, die derzeit als die Inkarnation des Bösen gelten. Die als Lohn für ihre mich beglückenden Dienstleistungen alle relevanten und vor allem irrelevanten Daten meines Lebens abgreifen. Die genau die geodätische Position meines Balkons bestimmen können, um festzustellen, daß ich in einer der weniger wohlhabenden Gegenden Münchens in einem Gebäude mit maximal mittlerem Wohnwert lebe. Das führt bestimmt dazu, dass ich miesere Kreditkonditionen erhalte als die Bewohner des benachbarten und sehr viel hipperen Gärtnerplatzviertels. Auf ins Cafe Sonnenschein Die an meinen Suchbegriffen erkennen, daß ich mich für Deutschlands großen Elektrokonzern interessiere und mir gleich ein verführerisches Angebot für ein kleines Kraftwerk und einen netten ICE zukommen lassen. Oder mich dazu verleiten wollen, meine Balkonbrüstung statt mit Blumen mit ein paar Solarpanels zu zieren. Die Speisekarte des Gartenlokals hat mich ja schon dazu überredet, heute abend nicht selbst zu kochen, sondern mir Spargelsalat und Erdbeertörtchen für 30 Euro plus pro Person zu gönnen. Und das ist erst der Anfang: Bald wird die Handykamera erkennen, daß die alten Birkenstock-Latschen an meinen Füßen nicht im mindesten zu dem bunten Fähnchen passen, das ich gerade trage. Sofort erscheint ein Angebot für farblich perfekt abgestimmte Killerheels von Jimmy Choo zum Sonderpreis. Statt 798 heute nur 598 Euro. Nein, bei Vente Privee noch billiger für 298 Euro. Irgendwann werde ich doch wohl zuschlagen und mir die Dinger kaufen. Ist doch bekannt aus meiner Suchhistorie, daß ich ein echter Fashion-Junkie bin. Das Mikrofon zeichnet das üble Knurren meines Magens auf und umgehend flattern die Offerten von Pizza-Service, Sushi-Shop und Salatbar auf den Bildschirm. In der Hitze lassen die Petunien die Köpfe hängen - ein Gärtnerdienst dient seinen Service an. Kein Lack auf den Zehen - hier das Frühlingsspecial vom Nagelstudio ums Eck. Und an meiner ganz offensichtlichen Leidenschaft fürs Essen wird meine Krankenkasse erkennen, daß Übergewicht droht. Die nächste Beitragserhöhung kommt bestimmt - dann mit Risikoaufschlag Fresssucht. Die Wirtschaftsglosse im manager magazin Jeden Freitag eröffnen Autoren aus der Print- und Onlineredaktion von manager magazin einen anderen Blickwinkel auf das Wirtschaftsgeschehen: Weniger kursrelevant, aber am Ende des Tages umso unterhaltsamer. Tja, der Preis für die digitalen Annehmlichkeiten ist hoch. Aber ehrlich gesagt, ich muß ihn ja nur zahlen, wenn ich wirklich den ganzen Kram kaufe, der mir dank Big Data-Auswertung so angepriesen wird. Und da, hihi, schlage ich der virtuellen Wunderwelt gerne ein Schnippchen. Meine Klamotten, Schuhe und Handtaschen stammen weitgehend aus dem Secondhand-Laden. Die Nägel lackiere ich mir selbst mit dem verbliebenen Fläschchen aus dem letzten Sommer - so genau wird schon keiner auf meine Füsse starren. Und meine Blumen kann ich eigenhändig gießen - schließlich braucht jeder Mal eine kreative Pause. So brauche ich wohl auch keinen Kredit, um den ganzen Mist aus dem Web zu bezahlen. Und bestimmt funkt meine Waage an die Krankenkasse, daß das Gewicht trotz regelmäßigen Essens stabil bleibt. Die langweilige analoge alte Welt siegt über die digitalen Verführungen aus dem Web. Denn am Ende des Tages kommt es doch auf den realen Lebensgenuss an. In diesem Sinne verabschiede ich mich jetzt ins Cafe Sonnenschein um die Ecke. Dort gibt es einen köstlichen, preisgünstigen und kalorienarmen Mittagstisch unter der Markise und fröhliche Gespräche mit den Nachbarn - statt eine einsame fetttriefende Pizza aus dem Netz an den Schreibtisch. Alle Artikel und Hintergründe zu * Am Ende des Tages Mehr manager magazin Zur Startseite * 15:39 Uhr Besetzung der VW-Kommission offengelegt - Diese Männer versagten bei der Kontrolle von Abgaswerten - und untersuchen nun den VW-Skandal * 14:31 Uhr Beihilfe zur Steuerhinterziehung - Commerzbank-Tochter muss Millionen-Strafe zahlen E-Mail-Adresse______ mm-Newsletter bestellen Alle Newsletter ansehen Leser-Empfehlungen * Ausverkauf an der Börse - Verkaufspanik - wie tief fällt der Aktienmarkt noch? + 71.163 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 1 * Börsenprofi Robert Halver erklärt - So geht es weiter mit China, Dax und Ölpreis + 28.912 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 2 * Ölpreis-Crash reißt Milliardenloch in russischen Haushalt - Geldnot zwingt Moskau zu Rosneft-Verkauf + 3.599 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 3 * Lieblingsautos der Deutschen 2015 - Mercedes C-Klasse fährt in die Top Five + 68.219 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 4 * Subventionen für Plug-in-Hybride - Elektroauto-Boom überrollt Hollands Fiskus + 12.378 + E-Mail E-Mail Facebook Twitter 5 Schwerpunktthemen * Aktuell empfohlen * Meist gelesen * Alle Themen * Karriere - So managen Sie ihr Leben * Börse - Dax mit rabenschwarzem Jahresstart * Volkswagen - Die Folgen des VW-Skandals * Börse * Autoindustrie * Volkswagen * Karriere * Absteiger, Aufsteiger, Umsteiger * Adidas * Air Berlin * Aldi * Alibaba * Allianz * Alternative Geldanlage * Altersvorsorge * Am Ende des Tages * Amazon * Anlegerrecht * Anleihen * Apple * Arabische Welt * Arbeitsmarkt * Arbeitsrecht * Außenhandel * Auto * Autoindustrie * Banken * BASF * Bauindustrie * Bayer * Beiersdorf * Berater-Ranking * Best of European Business * BMW * Börse * Börsenkurse der Woche * BP * Brasilien * Bundesgerichtshof * Bundesverfassungsgericht * Burnout * Business Travel * Cebit * CEO of the Future * Cheftest * Chemische Industrie * China * China-Manager * Cloud Computing * Commerzbank * Compliance * Continental * Corporate Governance * CTI * Daimler * Datenschutz * Davos Weltwirtschaftsforum * Design * Deutsche Bahn * Deutsche Bank * Deutsche Börse * Deutsche Bundesbank * Deutsche Post * Deutsche Telekom * Deutschland * Die Steuerkolumne * Diversity * Ebay * Ehec * Einwanderung * Elektroauto * eMobility * Energie * Energiewende * Entrepreneur des Jahres * Eon * ESMT-Forum * Euro * Euro 500 * Europäische Union * Europäische Zentralbank * Exchange Traded Funds * Exklusive Vorabmeldungen * Facebook * Fachkräftemangel * Fahrrad * Federal Reserve * Filmindustrie * Finanzvergleiche * Fitness * Flexindex * Flottenmanagement * Fonds * Forscher Hall of Fame * Frankreich * Frauenquote * Fresenius * Fresenius Medical Care * Fußball-WM 2014 * Game Changer * Gastronomie * Gehaltsreport * Genuss * Geschäftsberichte * Gesundheit * Gewerbeimmobilien * Gl. Economic Symposium * Google * Griechenland * Großbritannien * G8 * Hall of Fame * Handel * Hardware * HeidelbergCement * Henkel * Hochtief * Hotels * IAA * Imageprofile * Immobilien * Indien * Industrie * Industrie 4.0 * Infineon Technologies * Inflation * Int. Funkausstellung * Internet der Dinge * Irland * IT & Tech * Italien * IWF * Japan * Karriere * Karstadt * Klimawandel * Kolumnen * Konjunktur * Konsumgüter * Kreativ-Index * Kriseninvestments * K+S * Kunst * Kurs und bündig * Lanxess * Lauftipp des Monats * Leute * Linde * Logistik * Luftfahrt * Lufthansa * Luxusautomobile * Manager des Jahres * manager lounge * managing the future * Mark Zuckerberg * Medien * Meinung * MeinungsMacher * Merck * Mergers & Acquisitions * Messen * Microsoft * Mittelstand * mm Insider * mmgallery * mm-Grafik * Mode * Motorrad * Munich Re * Naturkatastrophen * Oliver Samwer * Opel * Palantir * Pharmaindustrie * Portugal * Private Equity * Quiz & Checks * Ratingagenturen * Reise * Risk Management * Roboter * Rocket Internet * Rohstoffe * Rupert Murdoch * Russland * RWE * Samsung * SAP * Schifffahrt * Schlecker * Sharing Economy * Siemens * Silicon Valley * Spanien * Sport-Business * Staatsverschuldung * Starlay-Express * Start-up-Pioniere 2012 * Start-ups * Stelter direkt * Steuerpolitik * Stil * Stuttgart 21 * Südtirol * Telekommunikation * Tesla * Thorborgs Kolumne * ThyssenKrupp * Toparbeitgeber * Tourismus * Toyota * Türkei * Uber * Uhren-Manufakturen * Unternehmensberater * USA * US-Wahl * Versicherungen * Versicherungswirtschaft * Volkswagen * Vonovia * Vorstandsgehälter * VW-Abgasskandal * Währungswettlauf * Warren Buffett * Wealth Management * Wein * Weltwirtschaft * Wohnen * Wölbern Invest Anlageskandal * Zalando * Zypern © manager magazin 2014 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der manager magazin Verlagsgesellschaft mbH * Auf Facebook teilen * Twittern * Auf Google+ teilen * Weitere Netzwerke + Auf XING empfehlen + Auf LinkedIn empfehlen + Auf Pinterest empfehlen * Druckansicht öffnen * Link zu diesem Artikel versenden * manager magazin RSS * nach oben * Suche ____________________ manager magazin Facebook 77,9k Twitter 75,9k Google+ 3,4k * Über uns * Abo * Shop * Newsletter * Login * Kontakt * Impressum Informieren Sie sich monatlich in unserem Print-Magazin oder eMagazin aus erster Hand über Wirtschaft: Investigative Geschichten, exklusive Hintergründe, die entscheidenden Trends. Auf manager-magazin.de informieren wir Sie täglich über die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten, stellen die verheißungsvollsten neuen Ideen vor und berichten über die Pläne derjenigen Akteure, auf die Sie achten sollten. Mehr lesen © manager magazin 2016 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der manager magazin Verlagsgesellschaft mbH