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Was darf Satire?

Jesko Friedrich, Foto: Christian Spielmann © Christian Spielmann
Fotograf: Christian Spielmann

Politische Satire ist seit jeher fester Bestandteil des
öffentlich-rechtlichen Programmangebots. Doch wie verhält es sich mit
Comedy, die vor allem beim jüngeren Publikum beliebt ist? Die Grenzen



Jesko Friedrich, Autor, Regisseur und Darsteller in der NDR
Satire-Sendung Extra 3 mit dem Versuch einer Definition und Abgrenzung

Was darf Satire?
Darf Satire scherzhaft mit Drittem Reich und Holocaust umgehen?
Darf Satire Jürgen Klinsmann in einer Fotomontage als Jesus am Kreuz
zeigen?
Darf Satire sich mit Comedy vermischen?
Kurt Tucholsky Mitherausgeber Weltbühne Schriftsteller 1931 Bild
vergrößern


die ich anführen werde, sind Grenzfälle, zu denen es gegensätzliche
Meinungen gibt. Tucholsky beantwortet im Jahre 1919 die Frage "Was darf
die Satire?" noch mit "Alles". Würde er 90 Jahre später angesichts des
Holocaust und beispielsweise Oliver Pochers Umgang damit immer noch
dieselbe Antwort geben? Klären wir zunächst, was Satire eigentlich ist.
Später werden wir dann versuchen, die oben genannten Fragen zu
beantworten. Ich werde mich dabei auf aktuelle deutsche Fernsehsatire
konzentrieren und insbesondere Beispiele aus meinem Arbeitsalltag beim
Satiremagazin extra 3 anführen. Satire, wie ich sie zum Beispiel bei
extra 3 mache, will - nach Möglichkeit unterhaltsam - informieren, aber
vor allem eine klare und kritische Meinung äußern und deutlich Stellung


funktioniert oder falsch läuft. Im besten Falle lacht der Zuschauer,
lernt etwas dabei und setzt diese Erkenntnis dazu ein, aktiv an der
Beseitigung von Missständen mitzuwirken. Wie will Satire diese Ziele
erreichen?



Im Jahr 1795 schreibt Schiller: "In der Satyre wird die Wirklichkeit
als Mangel dem Ideal als der höchsten Realität gegenübergestellt." Noch
kämpferischer formuliert Tucholsky: "Der Satiriker ist ein gekränkter
Idealist: Er will die Welt gut haben, sie ist schlecht, und nun rennt
er gegen das Schlechte an." Also: Satire ist in erster Linie gegen
etwas gerichtet, und zwar gegen eine als fehlerhaft und schlecht
empfundene Wirklichkeit in Form von Personen, Institutionen und
Geisteshaltungen. Diese werden kritisch mit einem Ideal verglichen, dem
sie nicht entsprechen. Der ironische Humor, mit dem dies oft geschieht,
ist dabei nur ein Vehikel, das ohne den kritischen Anspruch der Satire
zu reiner Komik bzw. Comedy wird.
Dieter Hildebrandt, Scheibenwischer © Sven Simon Fotograf: Sven Simon


Nahm Meldungen, die er verlas, noch ernst: Dieter Hildebrandt.

Dementsprechend sollte die zentrale Frage an jeden satirischen Beitrag,
egal in welchem Medium, sein: "Wer ist der Feind?" Oder, wem das zu
martialisch klingt: "Wer ist verantwortlich für einen (veränderbaren)
schlechten Zustand?" Eine kurze Bemerkung zum Ideal, dem die Satire
verpflichtet ist: Dieses Ideal kann sich natürlich überall im
demokratischen Spektrum befinden, und so ungerne man gut gemachte
Satire des politischen Gegners sieht, so wenig dürfte man von
vornherein sagen: "Das darf Satire nicht". Was Satire nicht darf, ist,
kein Ideal haben. Hinsichtlich dieses Problems vergleicht Isabella
Amico di Meane (in ihrer Dissertation "Fernsehsatire. Möglichkeiten und
Grenzen eines Genres im deutsch-italienischen Vergleich", Berlin/Turin
2009, S. 19) Harald Schmidt mit Dieter Hildebrandt: "Während


ironisch-sarkastisch, öfter zynisch spielt." Nihilismus statt
Idealismus - das ist lässig, macht die Welt aber nicht besser, doch
genau das ist ja das Anliegen der Satire.

Voraussetzungen oder Wann ist ein "Feind" (Gegenstand) satiretauglich?

Kommen wir zurück zum "Feind". Grundsätzlich gilt: Jeder hat das Recht
auf satirische Kritik. Christen, Juden, Moslems, Behinderte und
Behindernde, Frauen, Männer, Intersexuelle - sie alle taugen zum Feind,
wenn sie ein entsprechendes Fehlverhalten an den Tag legen.


Punkt a) führt in der Praxis dazu, dass der Film nicht gemacht wird. An
einem gewählten Feind festzuhalten, obwohl die Fakten ihn vollständig
entlasten, wäre nicht Satire, sondern Propaganda. In diesem
Zusammenhang muss auch gesagt werden, dass Satire eines mit Sicherheit
nicht darf, und das ist: Fakten verfälschen. Ein zuspitzendes
Fokussieren auf die Fehler des Feindes darf, ja muss sogar vorgenommen
werden. Satire muss wehtun, sonst bleibt sie wirkungslos. So schreibt
Tucholsky: "Die Satire muß übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen
nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird."
Hingegen wäre es aber unredlich, zum Beispiel eine statistische


oder Ähnliches) kurzerhand zu verdoppeln, um etwa das Fehlverhalten der
Verantwortlichen noch deutlicher herauszustellen. Letztendlich wäre so
ein Vorgehen auch kontraproduktiv, da der Satiriker selbst
angreifbar würde. Hier ist auch ironische Verfremdung, mit der Satire
gerne arbeitet, keine Entschuldigung: Die Fakten, die ironisch oder in
anderer verfremdeter Form präsentiert werden, müssen trotzdem wahr


palästinensischen Zivilbevölkerung und der Terror gegen Israel sind so
untrennbar miteinander verbunden, dass die Fokussierung auf eine der
beiden Parteien als satirisch verstandenen "Feind" oft als überzogen
parteiisch erscheint. Beide Konfliktparteien als Feinde in einem
Beitrag funktionieren nicht gut, da das Fehlverhalten der einen Partei


erlaubt, aber lass es lieber.

Punkt c) konstituiert für mich ein satirisches Tabu. Satire tritt nicht
nach unten. Das arme Würstchen ist nicht der Feind. Als Beispiel für
einen Grenzfall möchte ich einen extra-3-Beitrag anführen, in dem ich


Noch ärgerlicher ist in diesem Zusammenhang die zum ausschließlichen
Zwecke der Belustigung veranstaltete, forcierte Verhöhnung Schwächerer,
die sich als Satire ausgibt. Beispiel: Im Jahr 2004 kommentierte Stefan
Raab das Foto einer jungen türkischen Mutter, die die Schultüte für ihr
Kind trug, mit dem Satz: "Die Dealer tarnen sich immer besser." Vor
Gericht wollte Raab dies als "zulässige Satire" verstanden wissen.
Gegen diese Inanspruchnahme muss sich die Satire verwahren. Diese
Äußerung ist keine Satire, schon gar keine zulässige. Die Frage lautet
wie immer: Wer ist der Feind? Junge Mütter? Junge Türkinnen? Warum?
Ähnlich verhält es sich mit dem Fall einer 16-jährigen Schülerin, über


interviewt einen jungen Erwachsenen zum neuen Film mit Will Smith und
äfft schließlich das schlechte "Ti-Äjtsch" seines Interviewpartners
genüsslich nach. Ist das Satire? Wo ist der Feind? Wenn es keine
satirische Kernaussage und kein moralisches Ideal gibt, mit dem das
Gezeigte kontrastiert wird, dann ist das Ganze natürlich nur Comedy,
wobei sich dann aber die Frage stellt, warum Pocher eine


Sprachfehler zu verhöhnen. Denn die Naziuniform (mit der "ARD-1"
anstelle eines Hakenkreuzes auf der Mütze) wurde ja, wie ich es
verstanden habe, damit gerechtfertigt, dass sie in satirischem Kontext
zu verstehen sei.
*



* Teil 1: Missstände beseitigen
* Teil 2: Drittes Reich und Holocaust in der Satire

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#RSS B.Z. - Hitler-Satire „Er ist wieder da“ feiert Premiere in Berlin
publisher Rigaer Straße: Mann bei Schlägerei verletzt Laster schlitzt
Tram in der Landsberger Allee auf, Frau verletzt


Roman-Verfilmung

Hitler-Satire „Er ist wieder da“ feiert Premiere in Berlin

Über Adolf Hitler darf gelacht werden! Im Zoo Palast feierte die
Hitler-Satire "Er ist wieder da" seine Weltpremiere.

7. Oktober 2015 08:15 - Aktualisiert 08.10.2015 11:46 admin-ajax.php


* Berliner Kultur

Er ist wieder da, der Führer. Nach der Satire in Buchform nun auch –
zum Glück nur eindimensional – auf der Leinwand im Berliner Zoo Palast.
Mit echten Tieren, mit echten Rechten und mit echt hochklassigen
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
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Satire
Bürger für Tag der Deutschen Einheit am 2. Oktober
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Satire

Brückentagsfrust


Nachrichten aus der GLASAUGE-Redaktion gibt es jetzt übrigens auch als
E-Book! Herunterladen kann man sich "Mütter, Radfahrer, Berliner und
andere Irre: Die besten Satiren der ,Welt'" hier im Kindle-Shop von
Amazon, bei Google Play für Android-Nutzer oder bei iBooks für Besitzer
eines Apple-Geräts.


Erlebniswelt deutsche Teilung: Viele feierwütige Deutsche können es
kaum erwarten
Satire 25-jähriges Jubiläum
Deutsche Bahn feiert Mauerfall mit irrem Spektakel
Zahnärzte am Brückentag
Satire Maul- und Klauseuche
Zahnärzte fordern jetzt noch mehr Brückentage
Themen
*

Ist das witzig?Religion und Satire

Stand: 09.02.2015


Provokatives Papst-Cover Ursprünglich war der Papst mit einem braunen
Fleck auf der Soutane abgedruckt: "Noch eine undichte Stelle gefunden."
Papst Benedikt XVI ging juristisch gegen das Satiremagazin vor. Das
Cover wurde verboten.

*

Der "Simplicissimus" Satire im Kaiserreich

Ein Beitrag von: Schreiber, Justina
* Impact
* Gay
* Satire
* HuffPost-Shop
* Innovation-Lab


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Was diese Muslime vom Oktoberfest fordern, ist hoffentlich Satire

The Huffington Post | von Dr. Gunda Windmüller


Aber während auch einige User und Medien versuchten, sich seriöser mit
der Forderung auseinanderzusetzen, wurde eine Möglichkeit völlig außer
Acht gelassen: Das es sich um Satire gehandelt haben könnte.

Dafür gibt es einige Indizien. "Morad Almuradi", der Verfasser des
Textes, taucht bei einer Google-Suche nur im Rahmen der Petition selbst
auf. Es könnte sich natürlich um ein Pseudonym handeln, aber auch
andere Hinweise verstärken den Satire-Verdacht.

So war die Petition erst richtig bekannt geworden, als sie am 11.
* Impact
* Gay
* Satire
* HuffPost-Shop
* Innovation-Lab


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Aktion gegen Hassposts: Facebook löscht Nazi-Satire des "Postillon"

The Huffington Post | von Carola Hoffmann


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“Der Postillon” hat mit seinen Satire-Beiträgen großen Erfolg. Die
ironischen Artikel sind bei den Lesern beliebt, werden in sozialen
Netzwerken vielfach geklickt und geteilt.


Posted by Der Postillon on Mittwoch, 16. September 2015

Keine satirischen Beiträge erlaubt?

Bitte, was? Wird jetzt bei Facebook nicht einmal mehr Satire
zugelassen? Der Postillon stellt sich daher die Frage: "Haben wir da
eine Brustwarze übersehen oder ist das jetzt schon Teil der neuen


Der Postillon teilte mit, dass der Artikel weiterhin online verfügbar
ist. Offen bleibt nur die Frage, wie Facebook in Zukunft mit
satirischen Beiträgen umgehen wird.

Video: Hat Sie das gerade wirklich gesagt? Das ist Merkels


Mehr:

Facebook Satire Der Postillon Artikel Blockieren Politik

Korrektur anregen
*

Film // The Interview Pseudo-Satire mit Pimmelhumor

Dass "The Interview" trotz des Sony-Hacks und Drohungen aus Nordkorea


Szene aus The Interview | Bild: picture-alliance/dpa

Eine Satire gegen die nordkoreanische Diktatur! Nicht erst seit den
Drohungen aus Pjöngjang und dem Hack auf Datenbanken des Filmstudios
Sony wird der Film "The Interview" so hochtrabend verkauft. Sogar der


Szene aus The Interview | Bild: picture-alliance/dpa

Mit dieser Darstellung soll natürlich ein Schuss Mediensatire und ein
"Wir nehmen uns auch selbst nicht ernst"- Feigenblatt eingebracht
werden. Letztlich wird der Film aber eben gerade dadurch zum
#sueddeutsche.de Kultur RSS Feed sueddeutsche.de RSS Feed
Süddeutsche.de Satire RSS Feed

szmtag


* Kultur
* >
* Satire in der Flüchtlingkrise

23. September 2015, 13:12 Uhr

Satire in der Flüchtlingkrise "Stachel in der Political Correctness"

*


Anzeige

Die Karikatur des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo löste
Empörung aus, weil sie den toten syrischen Jungen Aylan Kurdi unter der
Überschrift "So nahe am Ziel ..." zeigt. Daneben steht ein Plakat mit
McDonald's-Werbung: "Zwei Kindermenüs für den Preis von einem". Gibt es
Grenzen für Satire, wenn es an die Würde des Todes oder auch die eines
Menschen geht? Ein Gespräch mit Alexander Filipović, Professor für
Medienethik an der Hochschule für Philosophie München.


fairem sprachlichen Verhalten gegenüber Minderheiten verbunden. Die
Leute setzen Moral allerdings mit dieser politischen Korrektheit
gleich. Das ist aber etwas ganz anderes. Satire spielt an dieser Stelle
mit den Grenzen.

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Was Satire ja auch eigentlich machen soll, oder?

Ja, schon. Aber sie muss eine konstruktive Perspektive haben, die man
auch erkennen muss. Wir merken an den Diskussionen um Satire eher, dass
wir Schwierigkeiten haben, in der Öffentlichkeit über Werte und Moral
zu streiten. Wenn die Leute sich die Karikatur mal in Ruhe angucken


Online-Schau über ´Charlie Hebdo"

Satiremagazin Online-Ausstellung für "Charlie Hebdo"

Ein halbes Jahr nach dem tödlichen Anschlag auf "Charlie Hebdo" wird


Die Reaktionen auf die Karikatur waren also übertrieben?

Man muss bedenken, dass so eine Satirezeitschrift in den Zeiten von
Echtzeit-Öffentlichkeit in den sozialen Medien ganz anders wirkt als
vor zehn Jahren. Von jetzt auf gleich ist das Bild in den Timelines und


und Sympathien, weil sie sich für Flüchtlinge engagieren. Aber sie
überdenken das was sie sehen weniger. Das sind Mechanismen mit denen
Satiriker heute rechnen müssen.

Das Bild von dem toten Aylan hätten Sie in Medien nicht gezeigt, die


* Themen in diesem Artikel:
* Charlie Hebdo
* Satire
* Flüchtlinge
* Smartphones


Sonderausgabe zum Jahrestag des Attentats "Charlie Hebdo": Die
Tabulosigkeit fällt schwerer
* Kritik an Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" karikiert toten Aylan
* jetzt.de Humor Dem Terror ins Gesicht lachen jetzt.de
* Satiremagazin "Le Canard enchaîné" Die angekettete Ente wird 100

Leser lesen aktuell

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StartseiteTag für TagSatire mit Schere im Kopf?15.09.2015

Zehn Jahre Mohammed-KarikaturenSatire mit Schere im Kopf?

Vor fast zehn Jahren erschien die Mohammed-Karikatur des Zeichners Kurt


Nach dem Anschlag in Texas - Attentäter sympathisierten mit dem IS

Mohammed-Karikaturen - "Satirisch gemeint, letztendlich aber
vorurteilsgetrieben"



einmal die Karikatur das Sinnbild der Meinungsfreiheit."

Also eine Aufwertung der Satire. Dass sich Karikaturisten in
Deutschland seitdem zurückhalten, weil Menschen beklagen, ihre
religiösen Gefühle würden verletzt – das kann Til Mette nicht
beobachten – und auch keine Schere im Kopf bei der Entwicklung neuer
Satire.

"Religiöse Gefühle – das ist meiner Ansicht nach ein Begriff, der ist


halte das für Bullshit."

Religion nicht von Satire ausnehmen

"Was ich beobachte bei Muslimen, die ich ernst nehme in ihrer Reaktion,


Sagt Gudrun Krämer, Professorin für Islamwissenschaft an der FU in
Berlin. Von welcher Warte aus man sich auf Spurensuche begibt – das
Thema lässt auch heute keinen kalt – Satire und Pressefreiheit kontra
Religionsschutz.




Gudrun Krämer zieht daraus aber nicht die Konsequenz, dass Muslime und
ihre Religion von Satire ausgenommen werden sollten.

"Das kann überhaupt nicht die Folgerung sein. Die Muslime und ihre


Manchmal muss man auch ein bisschen strategisch denken."

Jahrhundertealte Tradition der Satire in Europa

Eigentlich gab es nur eine Aufreger-Zeichnung in dem ganzen


soviel er Lust hat."

Es gibt in Europa eine jahrhundertealte Tradition der Satire. Der Spott
über Obrigkeiten entlud sich nicht nur in Karnevalszügen. Schon 1509
nimmt etwa der Theologe und Humanist Erasmus von Rotterdam die



Diese Freiheit einschränken – das will auch die Berliner
Islamwissenschaftlerin nicht. Aber sie appelliert dennoch an Satiriker,
nicht den Propheten der Muslime zu karikieren:



Seit der Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen vor ziemlich genau
zehn Jahren hat sich etwas geändert. Als im Januar 2015
Islamterroristen das Attentat auf die Redaktion des Satiremagazins
Charlie-Hebdo in Paris verübten, das regelmäßig Mohammed karikierte,
gab es keinen "Tag des Zorns" in islamischen Ländern. Im Gegenteil, es


sich Kabarettisten unterschiedlicher Konfession zusammentun.

"Spannend fände ich es, mit hier integrierten Satirikern wie Bülent
Ceylan oder wie sie heißen, da mal den Dialog zu suchen. Und mal
gemeinsam überlegen, ob man da nicht so ein christlich-muslimisches



Auch 10 Jahre nach dem Eklat reflektierten darüber Theologen,
Islamwissenschaftler und Satiriker. Auch jener dänische Imam, der einst
die Kampagne gegen die Karikaturisten losgetreten hat, genau dieser
Ahmet Akkari hat sich in seiner Einstellung um 180 Grad gedreht. Nach
* >Anschlag auf "Charlie Hebdo"
* >
Anschlag auf Satiremagazin: Warum "Charlie Hebdo"?

Terrorangriff auf Satiremagazin: Warum "Charlie Hebdo"?

Von Fabian Reinbold


AFP

Das Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo" ist weltweit bekannt
geworden, weil es mehrfach Mohammed-Karikaturen veröffentlicht hat.
Wurden die Redakteure deshalb zum Ziel?


Das ist in Paris passiert:
* Am Mittwochvormittag stürmen Attentäter die Redaktion des
Satiremagazins "Charlie Hebdo".
* Die Männer sind mit Kalaschnikows und einem Raketenwerfer
bewaffnet.



Hamburg/Paris - "Charlie Hebdo" ist mit seiner Islamkritik weltweit
bekannt worden. Mehrfach druckte das Satiremagazin Karikaturen des
Propheten Mohammed. Es wurde dafür von heimischen Politikern kritisiert
- und zur Zielscheibe für Angriffe von Islamisten.



Im Januar 2013 legte das Magazin nach, dieses Mal veröffentlichte es
eine Comicbiografie von Mohammed, gezeichnet vom Chef-Satiriker
Stéphane Charbonnier, genannt Charb. Dort wird der Prophet unter
anderem nackt dargestellt.


* Welche Angriffe gab es bereits auf "Charlie Hebdo"?

Insbesondere die Veröffentlichung der Scharia-Satire-Ausgabe führte zu
Protesten vor dem Redaktionsgebäude und zu Attacken. Im November 2011
wurde ein Brandanschlag auf das frisch bezogene Redaktionsgebäude am


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Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo": Tote bei Anschlag auf
Zeitungsredaktion
Mehr auf SPIEGEL ONLINE
* Fotostrecke: Blutiger Anschlag auf Satiremagazin
* Scharia-Ausgabe: Anschlag auf französisches Satire-Magazin
(02.11.2011)
* Michel Houellebecqs Vision: Wenn sich Frankreich dem Islam
Paris: Merkel nennt Anschlag auf Charlie Hebdo "abscheuliche Tat"

Angriff auf Satiremagazin: Merkel verurteilt "abscheuliche Tat"

Kanzlerin Merkel: "Mit Erschütterung die Nachricht erhalten" Zur


Kanzlerin Merkel: "Mit Erschütterung die Nachricht erhalten"

Der Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" erschüttert die
Welt. Die wichtigsten Reaktionen im Überblick - von Merkel über Putin
bis zum französischen Rat des muslimischen Glaubens.

Paris - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Angriff auf das
religionskritische französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" mit
mindestens zwölf Toten scharf verurteilt. "Mit Erschütterung habe ich
die Nachricht von dem niederträchtigen Anschlag auf die



17 Bilder
Mehrere Tote in Paris: Blutiger Anschlag auf Satiremagazin
Der französische Rat des muslimischen Glaubens (CFCM) bezeichnet das
Attentat als "barbarischen Akt" gegen die Demokratie, berichtete die


Der dänische Mohammed-Karikaturist Kurt Westergaard nannte die Tat
"gruselig und schrecklich". Dem dänischen Rundfunk DR sagte
Westergaard, Satire müsse immer einen Platz in einer demokratischen
Gesellschaft finden können



nannte den Anschlag eine Attacke "gegen die Meinungsfreiheit in unserer
offenen Gesellschaft". "Der Mord an zwölf Menschen in den
Redaktionsräumen einer Satirezeitung ist ein unglaublich brutales
Verbrechen."



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Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo": Tote bei Anschlag auf
Zeitungsredaktion
Mehr auf SPIEGEL ONLINE
* Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo": Mindestens zwölf Tote bei
Anschlag auf Zeitungsredaktion (07.01.2015)
* Fotostrecke: Blutiger Anschlag auf Satiremagazin
* Scharia-Ausgabe: Anschlag auf französisches Satire-Magazin
(02.11.2011)
* Michel Houellebecqs Vision: Wenn sich Frankreich dem Islam
Schon in friedlichen Zeiten wäre ein solcher Demonstrationszug eine
Herausforderung. Nach dem Angriff auf die Redaktion der
Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" und die Geiselnahme in einem
jüdischen Supermarkt ist die Sicherheitslage in Frankreich mehr als
prekär. "Wir befinden uns im Kriegszustand", sagte der Vorsitzende des


gegen Extremismus demonstriert. Die Teilnehmer der spontanen
Kundgebungen in zahlreichen französischen Städten hielten Stifte,
Titelseiten der Satirezeitung "Charlie Hebdo" oder Schilder mit der
Aufschrift "Keine Angst" hoch.

Stern verdeckte seinen Anus, darüber die Worte: "Mohammed. Ein Stern
ist geboren". War das lustig? Und wer entscheidet das? Es ging ihnen
darum zu beweisen, dass Satire alles, wirklich alles darf. Der Sprecher
des Weißen Hauses, Jay Carney, sagte damals: Man verurteile nicht die
Veröffentlichung, zweifle aber an der Urteilskraft derer, die so etwas



Die Karikatur, so wie sie in Frankreich "Charlie Hebdo" oder die andere
satirische Wochenzeitung, "Le Canard Enchainé", zeigten, gehört zum
intellektuellen Diskurs, ist oft weiter als die Meinungsseiten, ist oft
radikaler in den Deutungen - und doch näher an den Lesern.

Der Provokateur Michel Houellebecq zündet eine literarische Bombe:
Zwischen Satire und Gesellschaftskritik entwirft er die Vision einer
islamischen Machtübernahme in Europa. Von Romain Leick




Der Erzähler fasziniert wegen seiner bösen, teilnahmslosen Ironie, die
zugleich abstößt und amüsiert, im Ton eine Satire vortäuscht und doch
eine todernste Bestandsaufnahme unserer "noch westlichen und
sozialdemokratischen Gesellschaften" im Zustand der Agonie vornimmt.


muslimischen Bevölkerungsanteil und der einheimischen Rechten.

Das Massaker in der Redaktion der Satirezeitung hätte bestens in das
Szenario des Romans gepasst - nur dass Houellebecq hohnlachend die
Fronten zwischen Gut und Böse, Recht und Terror verwischt: Die

Spezialeinheiten der Polizei haben die mutmaßlichen Attentäter auf das
Satiremagazin "Charlie Hebdo" in einem Fabrikgebäude nahe des Pariser
Flughafens eingekesselt. Die Täter haben eine Geisel in ihrer Gewalt.




Die Männer, die auch Kontakt zu Al Kaida in Jemen gehabt haben sollen,
sollen am Mittwoch die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo"
gestürmt und zwölf Menschen getötet haben. "Es läuft ein Einsatz, um
die Verantwortlichen des feigen Attentats vor zwei Tagen zu


Zwischen dem tödlichen Angriff auf die Polizistin am Donnerstagmorgen
in Montrouge am südlichen Stadtrand von Paris und dem islamistischen
Anschlag auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" am Mittwoch in Paris
sehen die Ermittler seit Freitag einen Zusammenhang. Es gebe eine
"Verbindung" zwischen den mutmaßlichen Tätern der beiden Angriffe,

Paris - Nach dem blutigen Terroranschlag von Islamisten auf das Pariser
Satireblatt "Charlie Hebdo" mit zwölf Toten am Mittwoch soll es in
einem jüdischen Lebensmittelladen im Osten der Hauptstadt zwei weitere
Opfer gegeben haben. Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass sich



Die Brüder Kouachi sollen am Mittwoch schwarz vermummt die Redaktion
des Satiremagazins im Herzen der französischen Hauptstadt gestürmt und
mit Sturmgewehren um sich geschossen haben. Unter den zwölf Todesopfern
waren acht Journalisten von "Charlie Hebdo" und ein weiterer Kollege,


Die beiden mutmaßlichen "Charlie Hebdo"-Attentäter halten sich derzeit
nordöstlich von Paris mit mindestens einer Geisel verschanzt. Bei dem
Anschlag auf die Satire-Zeitung waren zwölf Menschen getötet worden.

la/dpa/afp/reuters
Mindestens 20 Menschen - einschließlich der drei islamistischen
Angreifer - starben seit Mittwoch, dem Tag des blutigen Anschlags mit
zwölf Toten auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" in Paris.

Die Flucht der beiden mutmaßlichen Attentäter, der Brüder Chérif und

Die "Charlie Hebdo"-Karikaturisten Cabu, Tignous, Charb und Wolinski
haben für ihre satirischen Zeichnungen jahrelang ernst zu nehmende
Todesdrohungen erhalten - und trotzdem weitergemacht. Sie haben im
Namen der Meinungsfreiheit ihr Leben riskiert. Jetzt wurden sie von


Kolonien bei Jerusalem") und Diktatoren wie Nordkoreas Kim Jong Un
("Sony küsst den fetten Hintern von Pjöngjangs großem Trottel und
Killer") bekamen ihr Fett weg. Ihren Mut haben die Satiriker nun mit
dem Leben bezahlt.




Manche sehen darin einen Verfall der westlichen Kultur. Doch sie irren.
Satire wie die der "Charlie Hebdo"-Macher zeigt, dass die westliche
Kultur das Mittelalter überwunden hat. Dass sie in ihren besten
Momenten keine Furcht vor jenen kennt, die Kritik an ihrer

Der Mann soll zudem eine Verbindung zu den mutmaßlichen Tätern haben,
die den islamistischen Anschlag auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo"
begangen haben.


Aber Religion, diese "mittelalterliche Form der Unvernunft", wie es
Salman Rushdie nach dem Anschlag formulierte, muss mit "Kritik, Satire
und, ja, mutiger Respektlosigkeit" konfrontiert werden.



verachtenswert findet. Das bedeutet in keiner Weise, dass man damit die
Meinungsfreiheit der Träger solch verachtenswerter Meinungen
beschneidet. Aus diesem Grund darf Satire heute das, was noch unter
Adenauer ganz sicher als strafbare Blasphemie mit Gefängnis für den
Satiriker geendet hätte.
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Seite 1
08.01.2015

Nach Anschlag auf Satiremagazin Fahnder kesseln Täter von Paris offenbar ein

* 11.336



Die Brüder Chérif (32) und Said Kouachi (34) sollen am Mittwoch die
Redaktion des religionskritischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" in
Paris gestürmt und mit einer Kalaschnikow um sich geschossen haben.
Zwölf Menschen starben. Das Magazin war mehrfach wegen
Das ist in Paris passiert:
* Am Mittwochvormittag stürmen Attentäter die Redaktion des
Satiremagazins "Charlie Hebdo".
* Die Männer sind mit Kalaschnikows und einem Raketenwerfer
bewaffnet.


und Wolinski gemeinsam auf dem roten Teppich in Cannes scherzend zu
sehen sind. Ein bisschen wie aus ihrem Element gerissen wirken die
älteren Herren des Satiremagazin "Charlie Hebdo" dort im Frack, doch
der Grund ihres Besuchs in Cannes entsprach genau ihrem Metier.



in dem die "Bandes Dessinées" schon lange fester Bestandteil der
Kulturszene sind, werden auch die täglichen Zeichnungen in den
Tageszeitungen oder eben Satiremagazine wie "Charlie Hebdo" als
Gesellschaftskommentare wahr- und ernst genommen (lesen Sie hier die
Reportage von den Solidaritätskundgebungen in Paris).


politischen Agenda nie einen Hehl machte und sie mit spitzer Feder
vorantrieb. Mit seinen Comicfiguren wuchsen Generationen von Franzosen
auf. Seit den Sechzigerjahren gab das neu entstandene Satire Magazin
"Hara-Kiri" ihm und anderen Karikaturisten einen Rahmen, um sich
auszutoben.


Cabu bezog in seinen Werken verstärkt politische Haltung und schuf mit
"Le Grande Duduche" und "Mon Beauf" zwei der bekanntesten Comicstrips
Frankreichs. Seine Fähigkeit zum satirischen Blick auf die Gesellschaft
zeigte sich besonders in "Mon Beauf", der Karikatur eines französischen
Mackers. Die Zeichnungen trafen so punktgenau die chauvinistischen


"Le Monde" nannte den 68er liebevoll einen Erotomanen und Pessimisten,
doch auch sein Oeuvre erstreckte sich weit in die Sphären der
politischen Satire. Erst im vergangenen Herbst hatte der 80-jährige
Wolinski mit "Le Village des femmes" seine erste Graphic Novel
veröffentlicht. Wie angesehen seine Kunst in Frankreich war, zeigt,
dass er ausgerechnet von Jacques Chirac, oft selbst im Fokus der
Satire, den Orden der Légion d'honneur verliehen bekam.

Zur Großansicht


veröffentliche seine Karikaturen auch in "Marianne" und "Fluide
Glacial", er hat zahlreiche eigene Bücher publiziert, darunter "Cinq
ans sous Sarkozy", seine satirische Abrechnung mit dem ehemaligen
Präsidenten der Republik. Er war Mitglied bei der Organisation
"Cartooning for Peace". Seine Einstellung beschrieb Tignous so: "Wenn


(07.01.2015)
* Anschlag auf "Charlie Hebdo": Terror in Paris (07.01.2015)
* Terrorangriff auf Satiremagazin: Warum "Charlie Hebdo"?
(07.01.2015)
* Angriff auf Satiremagazin: Merkel verurteilt "abscheuliche Tat"
(07.01.2015)
* Scharia-Ausgabe: Anschlag auf französisches Satire-Magazin
(02.11.2011)
* Michel Houellebecqs Vision: Wenn sich Frankreich dem Islam
Die aktuelle "Charlie Hebdo"-Ausgabe soll nicht die letzte sein

"Charlie Hebdo" macht weiter: Der Kolumnist der Satire-Zeitschrift gibt
bekannt, dass schon nächste Woche eine neue Ausgabe erscheinen soll.
Andere Medien wollen die Redaktion unterstützen.

Paris/Hamburg - Ungeachtet des Terroranschlags will die Pariser
Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" bereits in der kommenden Woche mit
einer neuen Nummer erscheinen. Das kündigte jetzt Patrick Pelloux an,
der Kolumnist von "Charlie Hebdo": "Es wird eine nächste Ausgabe


Charlie lebt".

Während die Satire-Zeitung nicht nur für die Meinungsfreiheit, sondern
auch um ihre weitere Existenz kämpft, werden ihre älteren Ausgaben
bereits als Sammlerstücke gehandelt. Manche Anbieter versuchen derzeit


Video
[image-796194-videothumbassetcolumn-gcwn-796194.jpg] Video abspielen...
Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo": Tote bei Anschlag auf
Zeitungsredaktion
Fotostrecke


* [image-796139-thumbbigasmall-bxwo-796139.jpg]

Mehrere Tote in Paris: Blutiger Anschlag auf Satiremagazin
Mehr auf SPIEGEL ONLINE
* Anschlag auf "Charlie Hebdo": Freiheit: null, Barbarei: zwölf


(08.01.2015)
* Attentat auf "Charlie Hebdo": Tatverdächtige gesichtet (08.01.2015)
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* Paris: Unbekannter gibt Schüsse in Redaktion und auf Bank ab
(18.11.2013)
* Fotostrecke: Blutiger Anschlag auf Satiremagazin
* Anschlagsversuch auf "Jyllands-Posten": Dänische Redaktion entging
knapp einem Blutbad (29.12.2010)
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* Anschlag auf Satire-Magazin: Zwölf Tote und elf Verletzte
bei Terrorangriff in Paris

07.01.2015

Anschlag auf Satire-Magazin Zwölf Tote und elf Verletzte bei Terrorangriff in
Paris



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Anschlag auf Satiremagazin: Angriff mit Kalaschnikows
Fotos
AFP

Terroranschlag in Paris: Bei einem Angriff auf die Satire-Zeitung
"Charlie Hebdo" haben Attentäter zwölf Menschen getötet und elf weitere
verletzt. Unter den Toten sind auch die Zeichner der
Mohammed-Karikaturen.

Paris - Beim Terroranschlag auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" in
Paris sind am Mittwoch zwölf Menschen getötet und elf weitere verletzt
worden. Vier der Verletzten seien im kritischen Zustand. Das teilte die



Mindestens zwei vermummte Männer hatten am Mittwoch gegen 11.30 Uhr mit
einer Kalaschnikow und einem Raketenwerfer den Sitz der Satirezeitung
"Charlie Hebdo" angegriffen. Sie eröffneten das Feuer in den
Redaktionsräumen des Satire-Magazins, das in der Vergangenheit mehrfach
mit provokanten Mohammed-Karikaturen für Schlagzeilen gesorgt hatte.



*

Anschlag auf Satiremagazin: Angriff mit Kalaschnikows

la/rei/reuters/afp
Perlentaucher: Calixto Bieito, Michel Houellebecq, Edgar Degas

Heute in den Feuilletons: "Eine Satire voller Maßlosigkeit und Boshaftigkeit"

Die "Berliner Zeitung" feiert die Klang- und Bildertableaus in den


Bernard-Henri Lévy verteidigt "Soumission" gegen seine Kritiker von
links und Liebhaber von rechts: "'Soumission' ist eine Fabel. Ein
grausames und spöttisches Märchen. Eine Satire, deren Maßlosigkeit und
Boshaftigkeit nur von einigen Episoden der jüngsten Aktualität
übertroffen wird: dem Club Med, der von den Chinesen gekauft wird, der
* >Sony
* >
"The Interview": Nordkorea-Satire kommt am 5.2. in deutsche Kinos

Nordkorea-Satire: "The Interview" startet am 5. Februar in Deutschland

"The Interview": Heul doch, Kim! Fotos



"The Interview" soll in Deutschland wie geplant in die Kinos kommen. In
den USA ist die Nordkorea-Satire nur online und in wenigen Kinos
verfügbar - hat so aber schon mehr als 30 Millionen US-Dollar
eingespielt.


rührseliger Katy-Perry-Fan und demagogischer Kriegstreiber: Wegen
Darstellungen wie diesen, besonders aber aufgrund der Drohungen gegen
den Film hat die US-Filmsatire "The Interview" mit Seth Rogen und James
Franco einen Skandal ausgelöst. Deutsche Kinogänger können sich bald
ein eigenes Bild davon machen: Ab dem 5. Februar startet der Film


sein.

Bereits in den ersten Tagen hatte die Satire so knapp 15 Millionen
US-Dollar eingespielt, inzwischen hat sich die Summe mehr als
verdoppelt. Allein die Online-Abrufe brachten bislang rund 31 Millionen



Mehr auf SPIEGEL ONLINE
* Nordkorea-Satire: "The Interview" spielt 15 Millionen Dollar
übers Internet ein (29.12.2014)
* Pressekompass: Der Hype um die Nordkorea-Komödie - das sagen die
* Unternehmen
* Am Ende des Tages
* Satire: Ökonomie für Frohnaturen

Am Ende des Tages manager magazin RSS - Am Ende des Tages

Zwei schwer bewaffnete Attentäter hatten in der vergangenen Woche die
Redaktion der Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" gestürmt und dort sowie
auf der Flucht insgesamt zwölf Menschen getötet. Bei einem weiteren
Anschlag tötete Coulibaly in einem jüdischen Supermarkt in Paris vier
"Sie haben keinerlei Ambitionen, gutes Geld zu verdienen, möchten aber
immer mehr Aufgaben übernehmen? Dann bewerben Sie sich bei uns!" Wie
Satire liest sich die Stellenanzeige des Krankenpflegedienstes Kolf &
Buchholz aus Bergisch Gladbach: "Freuen Sie sich auf ausgelaugte
Kollegen, Überstunden ohne Ende und ein attraktives Gehalt von 850 Euro
"Heil Hitler und einen schönen Tag": Die "Titanic" veräppelt den
Pegida-Organisator Lutz Bachmann. Der droht nun damit, gegen das
Satiremagazin vorzugehen.
Pegida-Initiator Lutz Bachmann: "Mit Satire hat dies nix mehr zu tun!"
Zur Großansicht
REUTERS

Pegida-Initiator Lutz Bachmann: "Mit Satire hat dies nix mehr zu tun!"

"Bitte keine Vorurteile": Unter diesem Titel veröffentlichte das
Satiremagazin "Titanic" auf seiner Webseite einen ausgedachten
Gastkommentar von Lutz Bachmann, einem der Organisatoren der
islamkritischen Pegida-Bewegung.



Wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet, fand Bachmann, der bei der
jüngsten Pegida-Demonstration seine Solidarität mit dem Satiremagazin
"Charlie Hebdo" bekundet hatte, das gar nicht lustig: "Was hier
abläuft, ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten!", teilte er in einem,
laut "FR" mittlerweile gelöschten Kommentar auf seiner Facebook-Seite
mit. "Ich habe nie irgendeinen Kommentar abgegeben, und mit Satire hat
dies nix mehr zu tun!"

Bachmann habe den fingierten Gastkommentar als "Rufmord" bezeichnet und
angekündigt, den satirischen Text von seinen Anwälten prüfen zu lassen,
berichtet die Zeitung.

Film".

Während die Show-Business-Satire "Birdman" schon frühzeitig als
Oscar-Kandidat gehandelt wurde, überrascht der Erfolg von "Grand
Budapest Hotel". Da der Film vor fast einem Jahr Premiere bei der
melden türkische Medien. "Cumhuriyet" hatte in einer Sonderbeilage als
einzige Zeitung der muslimischen Welt das Titelblatt der französischen
Satire-Zeitschrift in Kleinformat zu zwei Kommentaren gestellt. Es
zeigt den weinenden Propheten unter der Überschrift "Alles ist
verziehen". Den Journalisten Hikmet Cetinkaya und Ceyda Karan werde
* Politik
* Frankreich
* mm-Grafik: Verkaufte Auflage wichtiger Satiremagazine Charlie Hebdo

Frankreich manager magazin RSS - Frankreich


14.01.2015

mm-Grafik So gut verkauft sich Satire in Europa

Von Lukas Schürmann


neue Ausgabe an die Kioske gebracht, Auflage: 5 Millionen Stück.
Frankreich reißt sich um das Blatt. Die Grafik zeigt, wie gut sich
andere wichtige Satiremagazine Europas üblicherweise verkaufen.

Hamburg - Die Solidarität ist riesig: Ursprünglich hatte "Charlie


Enchaîné" ("die gefesselte Ente") pro Woche - 2013 waren es
durchschnittlich fast 400.000 Exemplare bei Frankreichs größter
Satirezeitung. Neben ihrem bissigen Humor fiel das Blatt zuletzt auch
immer wieder mit wichtigen Exklusivmeldungen auf, die einige Pariser
Amtsträger ihre Jobs kosteten. Eine wichtige politische Rolle spielt


angewachsen, berichtete im vergangenen Jahr die "New York Times".

Fast 220.000 Exemplare verkauft aktuell die britische Satirezeitung
"Private Eye" - im Gegensatz zu Charlie, dem Pinguin und der
gefesselten Ente erscheint sie allerdings in einem zweiwöchentlichen
* >Pegida
* >
Pegida gehört zu Deutschland, Satire

Integration absurd: Auch Pegida gehört zu Deutschland

Eine Satire von Stefan Kuzmany

Viele wollen es nicht wahrhaben, doch die Mehrheitsgesellschaft muss
"Stuttgarter Zeitung" veröffentlicht wurde und sich dann rasend schnell
in anderen Medien verbreitete. Eine Steilvorlage also für eine saftige
Satire auf die Helikopter-Eltern dieser Republik. Wenn, ja wenn nicht
die Menschel-Maschine Sönke Wortmann auf dem Regiestuhl säße und ein
Stück der Theater-Allzweckwaffe Lutz Hübner verfilmte. Dabei fängt der

Nicht nur Dieudonné sieht sich mit dem Vorwurf der "Verherrlichung des
Terrorismus" konfrontiert. Seit dem Anschlag auf die Satire-Zeitung
"Charlie Hebdo" sind in Frankreich mehr als 50 entsprechende
Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Nach Angaben des Pariser
"Stuttgarter Zeitung" veröffentlicht wurde und sich dann rasend schnell
in anderen Medien verbreitete. Eine Steilvorlage also für eine saftige
Satire auf die Helikopter-Eltern dieser Republik. Wenn, ja wenn nicht
die Menschel-Maschine Sönke Wortmann auf dem Regiestuhl säße und ein
Stück der Theater-Allzweckwaffe Lutz Hübner verfilmte. Dabei fängt der

Hamburg - Die neuen Mohammed-Karikaturen in der ersten Ausgabe der
Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" nach dem Anschlag in Paris haben
Vertreter der Muslime in aller Welt aufgebracht. Der Weltverband der
muslimischen Religionsgelehrten nannte die Veröffentlichung der


Die Staatsanwaltschaft nehme die Drohung sehr ernst. Um an Spuren zu
gelangen, würden alle technischen Mittel genutzt und Bilder von
Überwachungskameras ausgewertet. Die neue Ausgabe des Satiremagazins
"Charlie Hebdo" ist in Belgien von Donnerstag an erhältlich.

Verfechter von Meinungs- und Pressefreiheit aufgeschreckt, sondern auch
eine Reihe von Geschäftemachern. Seit dem Anschlag auf das
Satiremagazin "Charlie Hebdo" sind in Frankreich bereits mehr als 50
Anträge auf das Markenrecht für die Solidaritätsbekundung "Je suis
Charlie" ("Ich bin Charlie") bei der zuständigen Behörde eingereicht


haben. Bereits kurz nach dem mutmaßlich islamistischen Anschlag auf
"Charlie Hebdo" war im Internet ein reger Handel mit der aktuellen
Ausgabe der französischen Satire-Zeitung entstanden - mit teils
astronomischen Preisen.




Allerdings, traurig aber wahr, wird wohl auch der Verlag des
Satire-Magazins kommerziell von den Terrorakten profitieren. Am
Mittwoch dieser Woche wird die neue Ausgabe an die Kioske kommen. Das
Titelblatt wurde bereits am heutigen Dienstag bekannt. Es zeigt erneut


"Charlie Hebdo"-Redaktion im Herzen von Paris und bei ihrer Flucht
insgesamt zwölf Menschen kaltblütig erschossen. Unter den Opfern sind
acht Mitarbeiter der Satire-Zeitung, die immer wieder islamkritische
Karikaturen veröffentlicht hatte.

Bankrotterklärung", schimpfte der Enthüllungsjournalist Günter
Wallraff. "Es ist nicht Aufgabe eines Ordnungsamts, über die
Zulässigkeit von Mitteln der Satire zu entscheiden", erklärte der
Deutsche Journalistenverband (DJV). Das Verbot könne "als Einknicken
vor der Bedrohung der Meinungsfreiheit aufgefasst werden", warnte Klaus
Staeck, Satiriker und Präsident der Akademie der Künste in Berlin.

Sie alle haben Recht. Der Wert von Toleranz und Meinungsfreiheit liegt
Indie-Spiel "Glorious Leader!": Kim Jong Un gegen die US-Armee

Kim Jong Un als Held eines Actionspiels? Diesem Satire-Projekt droht
möglicherweise das Aus. Die verantwortliche Softwarefirma Moneyhorse
berichtet, gehackt worden zu sein und hat eine


berichtet, er sei überrascht gewesen, dass sein Team kaum negatives
Feedback bekommen habe. Dem "Guardian" sagte Miller, dass man vorhabe,
"sich vorsichtig auf der satirischen Linie zu bewegen, ohne als
Fürsprecher des Regimes zu gelten". Man erwarte aber nicht, dass das
Spiel allen gefalle.
Paris - In Frankreich wird es kein Markenrecht für die
Solidaritätsbekundung "Je suis Charlie" ("Ich bin Charlie") geben, die
seit dem blutigen Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo"
weltweit kursiert. Entsprechende Anträge seien abgewiesen worden, weil
sie nicht die notwendigen Kriterien erfüllten, teilte das französische


Hebdo" von Joachim Roncin, dem künstlerischen Leiter des
Gratis-Magazins "Stylist". Die drei Worte sind in weiß und grau mit den
typischen Schriftzeichen der Satirezeitschrift auf schwarzem Grund
gedruckt. Roncin teilte in einem Tweet mit, jeder könne die
Solidaritätsbekundung frei verwenden, er würde aber eine "merkantile


haben. Bereits kurz nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" war im
Internet ein reger Handel mit der aktuellen Ausgabe der französischen
Satire-Zeitung entstanden - zu teils astronomischen Preisen.

Exemplare der Wochenzeitung - nach dem Anschlag am Mittwoch vergangener


Twitter-Nutzer schrieb etwa: "Business ist business, das ist traurig."

Auch der Verlag des Satire-Magazins wird kommerziell profitieren. Am
Mittwoch dieser Woche wird die neue Ausgabe an die Kioske kommen. Das
Titelblatt wurde bereits am heutigen Dienstag bekannt. Es zeigt erneut
Journalistenverband DJV hatte die Ansicht vertreten, die Stadt Leipzig
überschreite mit dem Verbot ihre Kompetenzen. Es sei nicht Aufgabe
eines Ordnungsamts, über die Zulassung von Satire zu entscheiden.

mka/dpa/AFP/Reuters

Zwei Islamisten hatten am Mittwoch in Paris die Redaktion der
Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" angegriffen und in dem Gebäude und
bei ihrer Flucht insgesamt zwölf Menschen getötet. Die beiden Männer
wurden am Freitag von der Polizei erschossen.
Schon in friedlichen Zeiten wäre ein solcher Demonstrationszug eine
Herausforderung. Nach dem Angriff auf die Redaktion der
Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" und die Geiselnahme in einem
jüdischen Supermarkt ist die Sicherheitslage in Frankreich mehr als
prekär. "Wir befinden uns im Kriegszustand", sagte der Vorsitzende des


gegen Extremismus demonstriert. Die Teilnehmer der spontanen
Kundgebungen in zahlreichen französischen Städten hielten Stifte,
Titelseiten der Satirezeitung "Charlie Hebdo" oder Schilder mit der
Aufschrift "Keine Angst" hoch.

Fast zeitgleich wurde im Internet ein Bekennervideo eines der
Attentäter veröffentlicht. Darin erklärt er, die Anschläge auf das
Satire-Blatt "Charlie Hebdo" und einen jüdischen Supermarkt seien
koordiniert geplant worden. Bei den Angriffen waren 17 Menschen getötet
worden, auch die drei Attentäter wurden erschossen.


In einem am Tag des Gedenkens verbreiteten Video erklärt der am Freitag
von der Polizei getötete Attentäter Amedy Coulibaly, die Anschläge auf
den jüdischen Supermarkt und die Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo"
seien wegen der französischen Militärinterventionen im Ausland
gerechtfertigt. Bei dem Angriff Coulibalys auf den Supermarkt waren

Zwei Islamisten hatten am Mittwoch in Paris die Redaktion der
Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" angegriffen und in dem Gebäude und
bei ihrer Flucht insgesamt zwölf Menschen getötet. Die beiden Männer
wurden am Freitag von der Polizei erschossen.

Autor und Regisseur Sattouf hat muslimische Wurzeln und zeichnet auch
für das Satiremagazin "Charlie Hebdo". In seinem Film entwirft er die
pervertierte Ordnung eines totalitären Matriarchats mit
fundamentalistischen Ritualen. Hier tragen die Männer rote Schleier, um
den herrschenden Frauen als Sexobjekte zu dienen. Surrealistische,
derbe Satire.

Kingsman: The Secret Service.Kingsman: The Secret Service.Regie:
mehr für Stuhlproben als für die Patienten auf ihrer Station
interessiert. "Getting On" ist die US-Adaption der gleichnamigen
BBC-Serie, eine böse Satire auf das Gesundheitswesen.

KULTUR SPIEGEL 2/2015
* Finanzen
* Am Ende des Tages
* Satire: Deflation? Kein Problem

Am Ende des Tages manager magazin RSS - Am Ende des Tages
Video-Streaming für Musik, Filme, Serien und "Transparent", das bisher
gewagteste Eigenprodukt. Die Story eines transsexuellen Familienvaters
schlug die Netflix-Frauenknast-Satire "Orange Is the New Black" im
Golden-Globe-Rennen um die beste Komödie - und verschaffte dem
Hauptdarsteller Jeffrey Tambor, 70, ebenfalls einen Globe, den ersten
* >Neu im Kino
* >
Oscar-Favorit "Birdman": Showbiz-Satire mit Michael Keaton

Oscar-Favorit "Birdman": Ein Vogel? Ein Flugzeug? Ein Hampelmann!


Karriereabseits. In "Birdman" gibt er quasi sich selbst - einen
Ex-Blockbuster-Helden, der es noch einmal wissen will. Eine virtuos
gefilmte Showbiz-Satire - und der Favorit bei den Oscars.

Riggan Thomson (Michael Keaton) war einmal ein Kino-Superheld, ein


offenen Fenster. Erst als die Kamera zurückfährt, sehen wir, dass er in
der Luft schwebt. Für den Zuschauer der Hinweis: Hier sind die Grenzen
der Realität aufgehoben. Hier soll nicht nur eine Satire auf das
Showgeschäft erzählt werden, hier wird der Künstler an sich ausgelotet,
das Labyrinth der Identitäten, in dem man schon mal den Sinn für die


sodass nie klar wird, ob sie die Wirklichkeit (im Film) darstellen
sollen - oder ob die von Keaton gespielte Figur sich das alles nur
einbildet. Als Komödie oder Satire würde ich "Birdman" nicht einstufen.
Der Film verfolgt die gleiche Frage wie die Kurzgeschichte von Raymond
Carver.
* >Hollywood
* >
Birdman: US-Produzentenverband zeichnet Show-Business-Satire aus

Auszeichnung der US-Produzenten: "Birdman" geht mit Rückenwind ins



Wer diesen Preis gewinnt, hat auch beste Chancen auf den Oscar: Die
US-Produzentenvereinigung PGA zeichnete die Show-Business-Satire
"Birdman" als besten Film aus. Weitere Preise gingen an "Breaking Bad"
und den Lego-Kinofilm.


einer renommierten Preisverleihung als bester Film des vergangenen
Jahres ausgezeichnet worden. Die Producers Guild of America (PGA), die
US-Produzentenvereinigung, hielt die Show-Business-Satire für
preiswürdiger als Konkurrenten wie "Boyhood", "The Imitation Game" und
"Gone Girl".
Es macht mich traurig, ja fast wütend, dass ausgerechnet diejenigen,
die durch die strikte Auslegung, dass der Prophet nicht abgebildet -
geschweige denn durch Satire verunglimpft - werden darf, den Nährboden
für die Morde in Paris bereitet haben, in der ersten Reihe der
Demonstrationen und sogar vor Redaktionen für Meinungs- und
Drehbuchautor, ist nominiert.

"Birdman" ist eine wunderbar böse Satire über den Ruhm und das
Showgeschäft in der Tradition von Billy Wilders Klassiker "Sunset
Boulevard". Regisseur Iñárritu, bisher eher für programmkino-gerechtes
SPIEGEL ONLINE: Herr Kosslick, die Berlinale hat schon zwei Wochen vor
dem Start einen kleinen Aufreger: Nordkoreas Außenministerium hat Sie
mit scharfen Worten aufgefordert, die umstrittene Satire "The
Interview" nicht auf dem Festival zu zeigen. Dabei haben Sie den Film
gar nicht im Programm. Konnten Sie das Missverständnis ausräumen?



7 Bilder
Nordkorea-Satire "The Interview": Viel Lärm um einen Film
Kosslick: Das war für uns kein Thema, vor allem deshalb, weil der Film
ja längst gestartet ist und somit nicht mehr relevant für uns war.


Berlinale. Großartige Berliner Piefigkeit. Bis auf die
Musikdarbietungen, die sind mega piefig.
4. Bezeichnende Satire
Leser1000 24.01.2015
Da wird dem Vasallenstaat der USA - komisch diese Formulierung kenne



Mehr auf SPIEGEL ONLINE
* Satirefilm "The Interview": Nordkorea droht Berlinale (23.01.2015)
* Berlinale 2015: Wenders und Hirschbiegel im Wettbewerb (19.01.2015)
* Berlinale 2015: Herzog, Panahi und Schipper im Wettbewerb
(14.01.2015)
* Nordkorea-Satire: "The Interview" startet am 5. Februar in
Deutschland (07.01.2015)
* Hype um Nordkorea-Komödie: Amerikaner gucken "The Interview" - aus

In Zeitungen überall auf der Welt wurden sie abgedruckt - nur die "New
York Times" zeigte die Karikaturen der Satire-Zeitschrift "Charlie
Hebdo" nicht. Im SPIEGEL rechtfertigt Chefredakteur Dean Baquet die
Entscheidung.


im Interview mit dem SPIEGEL. Der Humor erfülle "nicht die Standards
der ,Times'". Ein großer Teil der Leser seien "Menschen, die sich durch
Satire über den Propheten Mohammed beleidigt fühlen würden", so Baquet.
"Dieser Leser, um den ich mich kümmere, ist kein IS-Anhänger, sondern
lebt in Brooklyn, hat Familie und ist strenggläubig. Wenn wir diese

Nach einem Hackerangriff auf Sony Pictures vor dem Start der
Nordkorea-Satire "The Interview" war praktisch das gesamte
Computersystem des Studios ausgefallen. Die Angreifer erbeuteten zudem
Massen an vertraulichen Informationen.
* Unternehmen
* Am Ende des Tages
* Satire Weltwirtschaftsforum Davos

Am Ende des Tages manager magazin RSS - Am Ende des Tages


Das Weltwirtschaftsforum in Davos ist der größte Treffpunkt der
Reichen, Mächtigen und Weltverbesserer. Und damit auch der
Realsatiriker, an die wir am Ende des Tages diesen Glossenplatz abgeben
müssen.

* >Berlinale 2015
* >
"The Interview": Nordkorea droht Berlinale wegen Politsatire

Satirefilm "The Interview": Nordkorea droht Berlinale

Mit martialischen Worten fordert Nordkorea das Berlinale-Filmfestival
auf, die Aufführung der Politsatire "The Interview" zu unterbinden.
Komisch nur: Der Film steht dort eh nicht im Programm.



Berlinale schauen sollen: Das nordkoreanische Außenministerium rief die
Verantwortlichen der Berliner Filmfestspiele dazu auf, die Aufführung
der Satire "The Interview" zu unterbinden. Der Haken daran: Der Film
soll auf der Berlinale gar nicht gezeigt werden.



* [image-790765-thumbbigasmall-ylgh-790765.jpg]

Nordkorea-Satire "The Interview": Viel Lärm um einen Film
Mehr auf SPIEGEL ONLINE
* Berlinale 2015: Wenders und Hirschbiegel im Wettbewerb (19.01.2015)
* Berlinale 2015: Herzog, Panahi und Schipper im Wettbewerb
(14.01.2015)
* Nordkorea-Satire: "The Interview" startet am 5. Februar in
Deutschland (07.01.2015)
* US-Sanktionen gegen Nordkorea: Obama straft und schweigt
mit den Opfern, aber auch Unruhen wegen der Mohammed-Karikaturen in der
Zeitung "Charlie Hebdo" waren die Folge. Woher kommt islamistischer
Hass? Was darf Satire? Diese Fragen beschäftigen auch Schüler und
Lehrer - an französischen Schulen kam es nach den Anschlägen zu mehr
als 200 Vorfällen: Polizei musste anrücken, Schüler störten
verdächtig.

Auf Nachrichtenwebseiten oder Satire-Seiten wie "The Onion" oder "Der
Postillon" soll die neue Funktion laut Facebook keine Auswirkungen
haben. Man habe festgestellt, dass Nutzer satirische Inhalte oder als
Satire gekennzeichnete Beiträge in der Regel nicht als irreführend
melden, heißt es im Beitrag der beiden Facebook-Entwickler.
"Medienseiten wird das überhaupt nicht betreffen", sagt auch ein



Erst vor Kurzem hatte ein Facebook-Hoax für Verwirrung gesorgt. Nach
einer Meldung der Satireseite "Der Postillon", eine
Pegida-Demonstration falle aus, tauchte ein Link zu einer
vermeintlichen SPIEGEL-ONLINE-Seite auf, die dies augenscheinlich
Prof. Dr. Hartmut Heuermann, Braunschweig

Nach der Ermordung der französischen Satiriker sagten alle befragten
Muslime einstimmig vor den TV-Kameras, dass es sich bei den Attentätern
nicht um wahre Muslime handeln könne, da ein Angehöriger dieser


Gruppen pauschal beleidigt, diffamiert und Gefühle absichtlich
verletzt, weist das auf Verachtung hin. Das gilt natürlich auch für
Satire. Dies zu ignorieren entspringt entweder Dummheit oder Arroganz.
Mein uneingeschränktes Mitgefühl für die Opfer der Mordanschläge. Ich
bin entsetzt, aber ich bin nicht Charlie.
Engelke: Oh. Erkenntnis?

SPIEGEL ONLINE: Kann es dann so etwas wie eine rechte Satire geben?
Heute wird gerne auch nach unten hin getreten.

interessiert, aber von sich reden machte der Konzern kürzlich lediglich
auf andere spektakuläre Weise: Der Hackerangriff auf die amerikanische
Filmtochter Sony Pictures und der Wirbel um die Satire "The Interview"
über Nordkoreas Diktator Kim Jong Un lösten eine globale Debatte über
Zensur und Cyberkriminalität aus. Aus Sicht der japanischen Manager war
Albert Uderzo kommt auf das zu sprechen, was er "das schreckliche
Ereignis" nennt, "den Schock". Er meint das Attentat auf die
Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" am 7. Januar in Paris.

Der Zeichner kannte einige der Getöteten. Georges Wolinski etwa. Mit
Der Sicherheitsdienst PET erklärte zudem, es gebe noch keine Klarheit
über das Motiv des Täters. Allerdings sehe es so aus als sei die Tat
von den den Terroranschlägen in Paris auf die Satire-Zeitschrift
"Charlie Hebdo" inspiriert gewesen.

Von Höbel, Wolfgang und Oehmke, Philipp

Der Kabarettist Gerhard Polt über die Kraft und die Grenzen der Satire
und die Frage, warum er diesem Land seit 40 Jahren seinen Irrsinn
entgegensetzt


Polt: Nonnen! Wir haben sie Pinguine genannt. Aber wer kennt hier
wirklich das Innere einer Moschee? Wer kennt diese muslimische Welt,
dass er sie satirisch gut begleiten kann? Also ich nicht. Ich glaube,
man muss schon ein bisserl Insider sein, um Dinge wirklich karikieren
zu können. Es ist doch die Nähe, die der Mensch nicht aushält. In


ich wüsste nicht, wie man das verhindern kann.

SPIEGEL: Hat Satire also Grenzen?

Polt: Die würden da beginnen, wo jemand Angst bekommt. Wenn er sagt:

"Die Partei wählen und dann fett abnudeln": Plakat von "Die Partei"
Deutlich konkreter kommen da schon die Forderungen der Satire-Truppe
"Die Partei" daher. "Puff ab 16!" steht in schrillem Pink auf deren
Wahlplakaten, dazu die Empfehlung: "Am 15. Februar die Partei wählen



Kalauernde Werbung: "Dies ist ein Wal-Plakat"
Es bräuchte jedoch keine Satireparteien, um im derzeitigen Wahlkampf
auf fragwürdige Wortspielereien zu stoßen. So etwa bei der FDP, die
gleich zu Beginn des Bürgerschaftswahlkampfs ihre Spitzenkandidatin
"Daily Show" ohne Jon Stewart: Ein unersetzbarer Verlust

"Daily Show" ohne Jon Stewart: Das Ende der Satire

Von Marc Pitzke, New York



Seit 1999 moderiert er die "Daily Show", Amerikas bekannteste
Satiresendung. Jon Stewart spricht Wahrheiten aus, die in "seriösen"
Nachrichten nicht vorkommen. Nun hört er auf - ein unersetzbarer
Verlust.


hilft ihm aus mit warmem Applaus. "Wir lieben dich, John!", ruft einer.

Richtige News vom Satire-Papst

Seine Sendungen sind ernster geworden, nicht erst nach seinem Ausflug


Nachrichtenmann hatte sich beim Lügen über seinen Einsatz während der
Irak-Invasion 2003 erwischen lassen. So scheint die Welt zu sein:
Satire liefert Wahrheit, "Nachrichten" liefern Lügen, glauben viele
Amerikaner.



2.
udolf 11.02.2015
John Oliver ist einen Blick wert. "Satire liefert Wahrheit,
"Nachrichten" liefern Lügen, glauben viele Amerikaner. " Ist das bei
uns soviel anders? Vertrauen in unsere Nachrichten ist auch nicht mehr
das [...]
John Oliver ist einen Blick wert. "Satire liefert Wahrheit,
"Nachrichten" liefern Lügen, glauben viele Amerikaner. " Ist das bei
uns soviel anders? Vertrauen in unsere Nachrichten ist auch nicht mehr


3. Hier.
staplerfahrer_klaus 11.02.2015
Wahrheit in der Satire? Das ist hier in Deutschland auch nicht
wesentlich anders. Sendungen wie neues aus der Anstalt oder auch die
Heute Show oder politisches Kabarett mit Volker Pispers oder auch der
Postillon sprechen [...]
Wahrheit in der Satire? Das ist hier in Deutschland auch nicht
wesentlich anders. Sendungen wie neues aus der Anstalt oder auch die
Heute Show oder politisches Kabarett mit Volker Pispers oder auch der
2. Heimlicher Gewinner der Woche

In den USA ließ die Politik-Satire "The Interview" über einen
Mordkomplott gegen Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un die Kinokassen
klingeln - viele Amerikaner sahen in dem Film, den die Produktionsfirma
* >DER SPIEGEL
* >
Realsatire: Geld zu verkaufen

* PDF drucken


07.02.2015

Realsatire Geld zu verkaufen

Von Hipp, Dietmar


der Parteienfinanzierung

SPIEGEL: Die Satire-Partei "Die Partei" verkauft Geldscheine, um
zusätzliche Mittel aus der staatlichen Parteienfinanzierung zu
erhalten. Ist das nicht absurd?


Artikel als PDF ansehen

Realsatire:
Geld zu verkaufen
Top
"Fleisch ist mein Gemüse" schreiben, sondern versteht sich auch auf
Ratgeberliteratur. Ende vergangenen Jahres legte er das "Strunk
Prinzip" vor, eine Satire auf real existierende Machwerke wie "Sprenge
deine Grenzen" oder "Der Crash ist die Lösung", die seit einigen Jahren
die Sachbuch-Bestsellerliste verstopfen. Strunk hat Weisheiten wie die


- 2 -

Das Satiremagazin "Titanic"

Wenn du jung und irgendwie anders bist, denkst du manchmal, es gibt da
* Lifestyle
* Am Ende des Tages
* Satire: Unterhaltsstreit im Hause Walmart

Am Ende des Tages manager magazin RSS - Am Ende des Tages
darin eben auch das große Dilemma von Böhmermann: Plumper zynischer
Quatsch im Stile von Joko und Klaas ist seine Sache nicht, redliche
Routine-Satire wie die von Oliver Welke engt ihn ebenfalls zu sehr ein,
und die frontale, mörderisch auf Gag zielende Moderation von Harald
Schmidt funktioniert bei ihm erst recht nicht.


ist.
rolf.piper 06.02.2015
Das kann doch nicht ihr Ersnt sein? "redliche Routine-Satire wie die
von Oliver Welke"! Redlich, möglicherweise, besser "brav"! Aber Satire?
Vielleicht haben sie noch nie Pispers, Priol, Schramm, gesehen und
gehört. Das sind die Massstäbe!


Alles Geschmackssache. Aber es stimmt schon, mit mehr Wut und
Ernsthaftigkeit läuft die Sache noch besser. Böhmi kommt noch. Humor
und Satire muss man doch sonst im TV mit der Lupe suchen ....
E.M.T. 06.02.2015
Jimmy Fallon - Tonight Show. Das ist wohl die Vorlage für die neue


in den nächsten Sendungen besser wird!
solarfix 06.02.2015
Wie war das mit Satire? Die darf dich alles!
Soweit ich mich erinnern kann, darf Satire doch alles, sogar
Volkstummulte verursachen! Und jetzt regen sich genau diese Heuchler
über solche Kleinigkeiten auf. Deutschland du Land der Heuchler!


Demokratienfinanzierung betrachtet wird.
Eduschu 06.02.2015
Zitat von solarfixSoweit ich mich erinnern kann, darf Satire doch
alles, sogar Volkstummulte verursachen! Und jetzt regen sich genau
diese Heuchler über solche Kleinigkeiten auf. Deutschland du Land der
Heuchler!
Sie verwechseln da was. Für die "Tumulte" ist nicht die Satire
verantwortlich, sondern die "Tumultenden". Die hätten es mal lieber so
machen sollen wie die "Heuchler". Einfach kritisieren, was einem nicht


Schraubenwerk zu arbeiten."
olicrom 06.02.2015
Worum gings? Satire? Wo? Cool abhängen mit Musikern und einfach mal
über zehn Minuten sehr viel über gar nichts reden? Warum nicht. Was
soll man mit Musikern auch sonst machen? Genau, da wurds dann doch echt


derdesillusionierte 07.02.2015
@Rolf.piper
Ich weiß nicht woher dieser Deutsche Irrglaube kommt, dass Satire
belehrend, aufklärerisch und auf der richtigen Seite, also Links,
stehen muss. Ich zähle mich zwar auch zum ziemlich linken Spektrum,


keine aufklärerische Arbeit, da sie sich immer nur im Spektrum ihres
Weltbildes bewegen und daher jeden Fakt propagandistisch in dieses
einordnen. Satire muss erstmal vor allen Dingen eines: lustig, böse und
direkt sein und das leistet die heute-Show für mich als einzige
Satire-Sendunng im ÖR. Die heute-show brav? Gucken sie sich mal die
Beiträge von Martin Sonneborn bzw Ralf Kapelka (hab ihn wahrscheinlich
falsch geschrieben) an, die sind sowohl aufklärerisch, als auch böse,


Dieser Artikel offenbart eher, dass die Show nicht verstanden wurde.
Schon der Anfang der Sendung mit den verschieden, nachgemachten Intros
von Circus Halligalli bis Harald Schmidt ist doch eher ein satirischer
Seitenhieb auf all jene, die Böhmermann immer mit den anderen Formaten
oder eben Harald Schmidt vergleichen wollen. Das nun genau diese
Vergleiche - auch hier im Forum - immer wieder von den Leuten gebracht
werden die Böhmermann schrecklich finden zeigt doch, wie nah diese
Satire an der Realität ist.
capricorn 07.02.2015
Hat man von Böhmermann schon einen vernünftigen Satz gehört. Zugegeben


Substanz als Böhmermann, selbst wenn die Prognose falsch sein mag.
telltaleheart 07.02.2015
Deutscher Irrglaube zur Satire
Natürlich leisten Pispers, Priol, Hildebrandt (soweit er noch kann)
etc. auch Aufklärungsarbeit, ebenso wie auf ihre Art Kabelka, van der


Ersten", Ingo Appelt, als er behauptete Napoleon und Hitler hätten am
gleichen Tag Geburtstag und dabei Bonaparte mit Napoleon III.
verwechselte - hoffentlich geht er damit nicht auf Tour!). Satire ist
kein Diktat, sondern ein Denkanstoß. Damit muss man auch umgehen
können. Manche Satiriker haben aber einen etwas größeren Background und
liefern daher dann eben oft auch tiefere Einsichten, erhellen
Zusammenhänge und beleuchten interessantere Perspektiven. Im übrigen


längerem bei Richling. Liegt wohl daran, dass sie sich seit Jahren mit
den immer gleichen Themen befassen müssen. Trotzdem gibt es aber auch
noch sehr gute, treffende und anregende Satiriker. Böhmermann zähle ich
dazu. Welche Zielgruppe hat er eigentlich? Gehören Christian Buß und
ich gar nicht dazu? Und wie kommt es dann, dass er mit seiner


Hiphoppern kaum noch jemand kennen dürfte?
telltaleheart 07.02.2015
Deutscher Irrglaube zur Satire
Natürlich leisten Pispers, Priol, Hildebrandt (soweit er noch kann)
etc. auch Aufklärungsarbeit, ebenso wie auf ihre Art Kabelka, van der


Ersten", Ingo Appelt, als er behauptete Napoleon und Hitler hätten am
gleichen Tag Geburtstag und dabei Bonaparte mit Napoleon III.
verwechselte - hoffentlich geht er damit nicht auf Tour!). Satire ist
kein Diktat, sondern ein Denkanstoß. Damit muss man auch umgehen
können. Manche Satiriker haben aber einen etwas größeren Background und
liefern daher dann eben oft auch tiefere Einsichten, erhellen
Zusammenhänge und beleuchten interessantere Perspektiven. Im übrigen


längerem bei Richling. Liegt wohl daran, dass sie sich seit Jahren mit
den immer gleichen Themen befassen müssen. Trotzdem gibt es aber auch
noch sehr gute, treffende und anregende Satiriker. Böhmermann zähle ich
dazu. Welche Zielgruppe hat er eigentlich? Gehören Christian Buß und
ich gar nicht dazu? Und wie kommt es dann, dass er mit seiner


Hiphoppern kaum noch jemand kennen dürfte?
telltaleheart 07.02.2015
Deutscher Irrglaube zur Satire
Zitat von derdesillusionierteIch weiß nicht woher dieser Deutsche
Irrglaube kommt, dass Satire belehrend, aufklärerisch und auf der
richtigen Seite, also Links, stehen muss. Ich zähle mich zwar auch zum
ziemlich linken Spektrum, aber deswegen muss ich mich nich ständig


leisten Pispers und Co. keine aufklärerische Arbeit, da sie sich immer
nur im Spektrum ihres Weltbildes bewegen und daher jeden Fakt
propagandistisch in dieses einordnen. Satire muss erstmal vor allen
Dingen eines: lustig, böse und direkt sein und das leistet die
heute-Show für mich als einzige Satire-Sendunng im ÖR. Die heute-show
brav? Gucken sie sich mal die Beiträge von Martin Sonneborn bzw Ralf
Kapelka (hab ihn wahrscheinlich falsch geschrieben) an, die sind sowohl


Ersten", Ingo Appelt, als er behauptete Napoleon und Hitler hätten am
gleichen Tag Geburtstag und dabei Bonaparte mit Napoleon III.
verwechselte - hoffentlich geht er damit nicht auf Tour!). Satire ist
kein Diktat, sondern ein Denkanstoß. Damit muss man auch umgehen
können. Manche Satiriker haben aber einen etwas größeren Background und
liefern daher dann eben oft auch tiefere Einsichten, erhellen
Zusammenhänge und beleuchten interessantere Perspektiven. Im übrigen


längerem bei Richling. Liegt wohl daran, dass sie sich seit Jahren mit
den immer gleichen Themen befassen müssen. Trotzdem gibt es aber auch
noch sehr gute, treffende und anregende Satiriker. Böhmermann zähle ich
dazu. Welche Zielgruppe hat er eigentlich? Gehören Christian Buß und
ich gar nicht dazu? Und wie kommt es dann, dass er mit seiner
des Hollywood-Studios, Amy Pascal, laut US-Medienberichten ihren Posten
auf. Sony Pictures war im Dezember kurz vor dem Start der
Nordkorea-Satire "The Interview" Opfer eines Hacker-Angriffs geworden.

Los Angeles - Amy Pascal werde im Mai aufhören, berichteten US-Medien


und freue mich auf dieses neue Kapitel", sagte Pascal einer Mitteilung
zufolge. Sony Pictures war im Dezember kurz vor dem Start der
Nordkorea-Satire "The Interview" Opfer eines heftigen Hacker-Angriffs
geworden.


"Dawn of The Dead" wurde schon als Metapher für so ziemlich alles
gelesen. Als bissige Satire auf den amerikanischen Konsumterror - aber
auch als Erinnerung an die Dritte-Welt-Länder, die an die Türen des
Reichtums klopfen. Später wurden Bezüge zur Aids-Seuche hergestellt
The Interview über Kim Jong Un mit James Franco und Seth Rogen

Nordkorea-Satire "The Interview": Narziss mit Nuklearkomplex

Von David Kleingers


Nun bot Nordkoreas Herrschaftsapparat mitsamt seiner martialischen
Rhetorik schon häufig Anlass für Spott, weshalb "The Interview" keine
satirische Pionierarbeit leistet. Was beeindruckt, ist die respektlose
Vehemenz des Films.



* [image-790765-thumbbigasmall-ylgh-790765.jpg]

Nordkorea-Satire "The Interview": Viel Lärm um einen Film
Mehr auf SPIEGEL ONLINE
* Satirefilm "The Interview": Nordkorea droht Berlinale (23.01.2015)
* Nordkorea-Satire: "The Interview" spielt 15 Millionen Dollar
übers Internet ein (29.12.2014)
* Streit um "The Interview": Nordkorea bezeichnet Obama als "Affen im
US-Ringer-Teams aufschwingt und dann einen Schützling tötet:
"Foxcatcher" ist eine Mischung aus Sportlerdrama, Psychogramm und
Satire - mit drei herausragenden Darstellern.

Mark Schultz (Channing Tatum) hat schon einige Zeit auf dem Anwesen


Lachen, weil die Szene so grotesk ist. Erschrecken, weil die Szene so
grotesk ist. "Foxcatcher" löst widersprüchliche Gefühle aus. Der Film
ist ein Sportlerdrama, aber auch eine Satire auf das US-Klassensystem
und ein Psychogramm männlicher Minderwertigkeitskomplexe und entwickelt
dabei eine Spannung, wie man sie selten erlebt.


Start: 5. Februar 2015
Kino - Weitere Artikel
* Nordkorea-Satire "The Interview": Narziss mit Nuklearkomplex
* Oscar-Favorit "Birdman": Ein Vogel? Ein Flugzeug? Ein Hampelmann!
* Rache-Thriller "John Wick": Du tötest meinen Hund? Dann töte ich
machen?

Tilly: Natürlich, Satire darf das, und ich bewundere die Kollegen von
"Charlie Hebdo". Aber Karneval ist der falsche Ort für Mohammed. Dieses
Fest ist für Christen, Muslime und Atheisten. Es sind ja nicht die


flog, darunter stand: "Merkels 11. September". Nicht so
geschmackssicher nach 3000 Toten. Aber es ist auch ein Fehler
anzunehmen, dass Satire automatisch auf der Seite des Richtigen ist.
1934 fuhr ein Wagen mit, auf dem als Juden verkleidete Männer mit
Gepäckstücken standen, unter dem Motto "Die Letzten ziehen ab".
Es könnte ein Kinderbuch sein, richtet sich aber definitiv an
Erwachsene. Es ist ein merkwürdiger Hybrid, der zwischen
Junger-Erwachsenen-Roman, Gesellschaftskommentar, Humor und Satire
pendelt.



trinken. Klingt auch ein bisschen kulturpessimistisch.

Duchovny: Vielleicht eher kultursatirisch. Obwohl ich mich selbst nicht
wirklich als Satiriker sehe. Als das Buch bei Amazon auf der
"Satire"-Liste auftauchte, war ich überrascht. Dann hab ich gedacht:
Stimmt, vielleicht ist es das. Ich fühle mich mit einigen Dingen nicht
wohl, die auf der Welt so vor sich gehen.
Aktuell werden drei Fernsehfilme über Hoeneß gedreht. Das ZDF
produziert ein Dokudrama, Sat.1 eine Dokumentation, die den Steuerfall
aufrollen soll, sowie einen Spielfilm. Die Satire "Udo Honig - kein
schlechter Mensch" mit Uwe Ochsenknecht in der Hauptrolle soll im
Herbst laufen. Die Handlung spielt fast ausschließlich im Gefängnis.
Von Sebastian Meineck

Von einer zauberhaften Band aus Amsterdam bis zu einer Satire auf die
"Lügenpresse" - wir verraten, was in den App-Stores und Mediatheken
gerade gut und gratis ist. Manches ist nur für kurze Zeit verfügbar.


ältere Musikvideos hat die Band auf ihrer Website eingebettet.

"Quote oder Tote": WDR-Mediensatire zum Scrollen

Lokalreporter: Boris Pietsch als Meik Welby Zur Großansicht


erzählen gibt.

"Welbys Welt" ist eine Mischung aus Satire, Medienkritik und Trash. An
manchen Stellen erinnert die Serie an "Bravo"-Fotostorys von früher.
"Frida liegt im Bett. Sie hört Musik und schmachtet Richtung Poster",

Wie zuletzt schon als überspannte Diva in David Cronenbergs plakativer
Hollywood-Satire "Maps to the Stars" gelingt es Julianne Moore auch in
"Still Alice", einen Film durch ihr uneitles Spiel aufzuwerten, ihm
mehr Tiefe zu verleihen, als das Drehbuch vorgesehen hat.
Funktioniert hat das Geruchsspektakel über Rubbelkarten: Auf ein Signal
von der Leinwand hin mussten die Zuschauer am entsprechenden Feld
kratzen und sich durch die Suburbia-Satire schnüffeln. Das Ganze stank
natürlich zum Himmel - doch erledigt war das Duftfilm-Experiment damit
noch lange nicht. Selbst im 21. Jahrhundert tüfteln ambitionierte

* Islamisten hätten Rache an Nemzow genommen, weil er sich für das
islamkritische Satire-Magazin "Charlie Hebdo" stark gemacht habe.
Warum die Gotteskrieger unter Millionen Fans des Magazins
allerdings ausgerechnet Nemzow in Moskau niederstrecken sollten,
bereits seinen Schatten. Legendär ist eine Online-Befragung des Senats,
bei der die Möglichkeit fehlte, die Spiele insgesamt abzulehnen. Gegen
die nationalismuskritische Olympia-Satire eines Internetblogs ging er
mit Abmahnungen vor. Entgegen aller Erfahrung suggeriert der Senat,
dass Berlin nachhaltige und bescheidene Spiele veranstalten könne.

Frankreich steht noch immer unter dem Eindruck der islamistischen
Anschläge Anfang Januar auf die Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" und
einen jüdischen Supermarkt in Paris. Dabei waren insgesamt 17 Menschen
getötet worden, darunter vier Juden. Die Anschläge verschärften noch
dem Man Booker International Prize 2015 ausgezeichnet worden. Der
61-Jährige überzeugte die Jury unter anderem mit seinem Buch "The
Melancholy of Resistance" - einer dunklen Satire über die westliche
Zivilisation.

* >Mohammed-Karikaturen
* >
"Charlie Hebdo": Zeichner Luz verlässt Satire-Magazin

Nach Anschlag: Zeichner Luz verlässt "Charlie Hebdo"



"Jeder Redaktionsschluss ist Folter": Zeichner Luz wird das
Satiremagazin "Charlie Hebdo" verlassen. Nach dem Anschlag sei es
schwierig für ihn, über das Tagesgeschehen zu arbeiten.

Viereinhalb Monate nach dem blutigen Anschlag auf das französische
Satiremagazin "Charlie Hebdo" hat dessen Zeichner Luz seinen Rückzug
aus der Redaktion angekündigt. "Das ist eine sehr persönliche
Entscheidung", sagte er der französischen Zeitung "Libération".


Folter, weil die anderen nicht mehr da sind."

Die Redaktion des Satiremagazins ringt nach Medienberichten derzeit um
ihren künftigen Kurs und den Umgang mit den Millionen Euro, die nach
dem Anschlag über zusätzliche Verkäufe und Spenden in die Kassen kamen.
zugrunde liegenden Originalakten sind im Freiburger Militärarchiv
einsehbar, im Ergebnis also auch nichts Neues. Es ist schwierig, keine
Satire hierüber zu schreiben.

SPIEGEL: Bundespräsident Joachim Gauck hat dafür plädiert,
an zahlreichen Hochschulen mit prominenten Gästen. Die
SPIEGEL-Gespräche live an Universitäten begannen mit Harald Schmidt und
einer Debatte über TV-Satire und dem Bestsellerautor Daniel Kehlmann
über "Filme, Bücher, schöne Frauen".

* >Filmfestspiele Cannes
* >
Cannes: Auschwitz-Film "Saul Fia" und Satire "The Lobster"

Cannes-Tagebuch: Hör auf den Horror


Wie soll man diesen Auschwitz-Film 107 Minuten lang überstehen? Das
ungarische Werk "Saul Fia" erschüttert das Festival in Cannes. Die
griechische Satire "The Lobster" überzeugt derweil als herrlich
unromantisches Plädoyer für die Liebe.



Liebesfilm "The Lobster": Auf dass sich jeder seine eigene Romantik
zusammenschustere
Spätestens seit der düsteren, oscarnominierten Familiensatire
"Dogtooth" gilt Giorgos Lanthimos als einer der wichtigsten Vertreter
des neuen griechischen Kinos. Mit "The Lobster" präsentiert er in

Dieser Preis spaltet die US-Schriftstellerszene: Der Autorenverband PEN
möchte das Satiremagazin "Charlie Hebdo" für seinen Mut zur
Meinungsfreiheit ehren. Sechs prominente Autoren hatten für die Gala
abgesagt, nun gibt es Ersatz.


einer Gala des Verbandes PEN am 5. Mai in New York zu Ehren von
"Charlie Hebdo" reden wollen. Aus Protest gegen den Preis für das
französische Satiremagazin hatten sechs Schriftsteller in der Vorwoche
ihre Teilnahme zurückgezogen.



Äußerung, die die Akzeptanz verletzt, zu verteidigen und eine solche
Äußerung enthusiastisch mit einem Preis zu belohnen." Man müsse auch
bei Satire berücksichtigen, wie die Machtpositionen zwischen Kritiker
und Kritisierten aussähen.

PEN-Vertreter wie etwa der Präsident der Organisation, Andrew Solomon,
bekräftigten zwar den Wert von Satire als zulässiger Form der
Gesellschaftskritik, betonten aber auch, ausgezeichnet werde nicht der
Inhalt des Magazins. In einem Kommentar für die "New York Times"



In den USA hatte die Frage, ob man die Mohammed-Karikaturen des
Satireblattes veröffentlichen solle oder nicht, schon kurz nach dem
Anschlag auf "Charlie Hebdo" im Januar für Diskussionen gesorgt.



2. Nun...
ni_maitre_ni_dieu 04.05.2015
Zitat: "Man müsse auch bei Satire berücksichtigen, wie díe
Machtpositionen zwischen Kritiker und Kritisierten aussähen." am
7.1.2015 hatten wohl kaum die Zeichner von Charlie Hebdo Macht.
Vielleicht sollte man es [...]
Zitat: "Man müsse auch bei Satire berücksichtigen, wie díe
Machtpositionen zwischen Kritiker und Kritisierten aussähen." am
7.1.2015 hatten wohl kaum die Zeichner von Charlie Hebdo Macht.


Klage erhebt. Und dann entscheidet das Gericht und nicht der
Ali-Normalmuslim. Hier [...]
Zitat von ni_maitre_ni_dieuZitat: "Man müsse auch bei Satire
berücksichtigen, wie díe Machtpositionen zwischen Kritiker und
Kritisierten aussähen." am 7.1.2015 hatten wohl kaum die Zeichner von
Hinterlassenschaft geguckt

Die Geschichte klingt nach Satire, ist aber offenbar ernst gemeint: Der
Londoner Stadtteil namens Barking (deutsch: Bellen) and Dagenham will
DNA-Proben von Hundehaufen nehmen - und so die Besitzer zur
die Ehrung ab. Salman Rushdie widerspricht energisch.

Die Auszeichnung der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" mit dem
PEN-Preis für Mut und Meinungsfreiheit sorgt in den USA für
Diskussionen. Die Schriftsteller Peter Carey, Taiye Selasi, Michael
* >DER SPIEGEL
* >
Die Augenzeugin: Mit Satire und Comedy

* PDF drucken


25.04.2015

Die Augenzeugin Mit Satire und Comedy

Von Schmid, Barbara


habe mir ein Megafon angeschafft, und wenn die Nazis loslegen mit ihren
ausländerfeindlichen Sprüchen, rufen wir 'Nazis raus'. Wir gehen mit
Satire und Comedy gegen sie vor. Zuletzt hatten wir fünf Hitler-Bilder
aufgehängt, darauf schießt er sich in den Kopf. Darunter haben wir
geschrieben: Follow your Leader! Inzwischen feiern wir jeden Montag ein



Die Augenzeugin:
Mit Satire und Comedy
Top
* Gelesen

Owen und Stiller waren 2001 die Hauptdarsteller in "Zoolander", einer
bitterbösen und leicht irren Satire über die Modewelt, über den
Wettstreit zwischen zwei männlichen Models und einem sinistren Zirkel
von Modeschöpfern, die beschließen, den Premierminister Malaysias
* >Kino
* >
Adam Sandler: Indianer protestieren gegen Western-Satire

Western-Satire von Adam Sandler: Trouble im Tipi

Eine Satire auf Western-Klischees soll der neue Film von Adam Sandler
sein. Nachdem ein Dutzend Ureinwohner aus Protest das Set von "The
Ridiculous Six" verlassen haben, steht nun der Film selber wegen


Beast" Sandler vor. Der Online-Videodienst Netflix, der hinter der
Produktion von "The Ridiculous Six" steht, verwehrte sich gegen die
Kritik: Der Film sei eine Satire, er sei "lächerlich" gemeint, wie
schon der Titel andeute, hieß es in einer Stellungnahme. Die Komödie
unter der Regie von Frank Coraci ("Urlaubsreif", "Der Zoowärter") wird

Hollywood-Star Sandler produziert den Netflix-Film gemeinsam mit Allen
Covert in Santa Fe und im Norden New Mexicos. Der Film sei als Satire
auf Western wie "Die glorreichen Sieben" zu verstehen, verteidigte sich
das Unternehmen gegen die Vorwürfe. Doch die betroffenen Ureinwohner
Romanen habe ich mich mit der deutschen Vergangenheit auf literarischer
Ebene auseinandersetzen müssen. Ich habe in literarischer Form darauf
reagiert. Sie ist eine Mischung aus Satire und Fantasie, durch Realität
kontrolliert.

Schöner fernsehen

ZDF-Satire "Eichwald, MdB" "In Berlin musst du die Scheiße über Bande
spielen"

Politsatire im ZDF: Alt, fett, infam Fotos
ZDF



Hajo ist ein Polit-Relikt der alten Bonner Republik: Während die
anderen twittern und joggen, säuft, frisst und intrigiert er wie in
alten Zeiten. Die Satire "Eichwald, MdB" ist ein Glücksfall für das
ZDF: Selten sah das Gestern so gut aus.



Video abspielen... Video
ZDF
Das Interessante an der (erst mal) vierteiligen Polit-Satire, die am
Donnerstag auf ZDFneo läuft und im Mai im Hauptprogramm des Senders:
Obwohl im Mittelpunkt ein Fossil der Bonner Republik steht, werden doch


ins Wanken bringen können (siehe Jan Böhmermanns Varoufake-Coup).

"Eichwald, MdB" ist ein kleiner Schritt in Sachen Polit-Satire, aber
ein großer für das Humorverständnis und den Realitätssinn des ZDF.
__________________________________________________________________


ein sehr gutes Nachrichtenangebot, viel Wintersport, wenig
Werbung-alles Dinge, die ich gut finde und daher ist das ZDF mein
Lieblingssender. Und auf die Politsatire freu ich mich schon.
eimsbusher 16.04.2015
Zitatanfang- "Einmal seufzt er erschöpft: 'In Berlin musst du die


Mai los, vielleicht jeweils freitags? Und vielleicht sogar n o ch
später als auf ZDF-Neo? Sendungen mit politischen Denkanstößen oder
gefährlichen Satireinhalten werden doch immer erst gegen Mitternacht
gesendet, nachdem Otto Normalglotzer, zumal wenn werktätig, schon
längst durch das PrimeTime-Programm übermüdet ist.


US-amerikanischen Formaten a la "House Of Cards", "West Wing", "Veep"
ausnahmsweise einer real existierenden Partei zugeordnet, oder ist das
mal wieder eine dieser lauen ÖR-Proporzsatiren, die selbstverständlich
völlig überparteilich unsere Kollektivressentiments gegen "die
Politiker" (TM) bedient?


Cards", "West Wing", "Veep" ausnahmsweise einer real existierenden
Partei zugeordnet, oder ist das mal wieder eine dieser lauen
ÖR-Proporzsatiren, die selbstverständlich völlig überparteilich unsere
Kollektivressentiments gegen "die Politiker" (TM) bedient?
In dem Teil der Folge, die ich mir ansah, wurde keine konkrete Partei


Mehr auf SPIEGEL ONLINE
* Fotostrecke: Alt, fett, infam
* ZDF stellt klar: Böhmermann-Sendung ist Satire (19.03.2015)
* ZDF-Show "Das Spiel beginnt": Im Unterhaltungskoma (08.03.2015)

gehen.

Hin und wieder kommt es vor, dass die Realität die Satire überholt. So
wie jetzt in China, wo an diesem Sonntag die Absolventen der
Elite-Universität von Tsinghua verabschiedet werden sollen.
* Home
* Finanzen
* Satire: Wie Peking den Kurssturz an Chinas Börsen bekämpft

Newsletter von Christoph Rottwilm manager magazin RSS - Newsletter von


09.07.2015

Satire Keine Angst vor dem Kurssturz in China - Peking schickt Panzer

Von Christoph Rottwilm
K.I.Z. eben. Bescheidenheit und political correctness waren noch nie
die Suchworte, über die man auf die Band stieß. Irgendwann aber wird
alles mal langweilig, auch die größte Satire, die krasseste
Provokation, die unappetitlichste Geschichte, das fieseste Schimpfwort,
das man auf dem Schulhof in Neukölln aufschnappen konnte, und, ja,
einem Schmunzeln hin. "Wölfi", so sein Spitzname in der Punkszene, war
bei der Bundestagswahl 2005 Spitzenkandidat der Anarchistischen Pogo
Partei Deutschlands - reine Satire. Einige hat es überrascht, dass er
mit seiner aktuellen Kandidatur Ernst macht. Das Wahlprogramm des
Parteilosen trägt zwar den latent ironischen Namen "Bochum soll

Eine Werkschau im Netz zeigt Karikaturen und Hintergründe zu "Charlie
Hebdo". Das Projekt von vier Museen hilft, das Bild des Satiremagazins
zu normalisieren - jenseits des tödlichen Anschlags.



machten.

Plötzlich war das französische Satiremagazin Gegenstand
feuilletonistischer Diskussionen und politischer Debatten. Jeder hatte
etwas zum Thema zu sagen, die ironische Distanz, die den


- Galerie für Komische Kunst in Kassel, das Cartoonmuseum Basel und das
Museum Wilhelm Busch - Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
in Hannover präsentieren unter dem Titel "Museen für Satire" eine
umfangreiche Auswahl von "Charlie Hebdo" Karikaturen.



überlassen, gibt es eine kurze Einführung in die Geschichte des
Magazins und seine Einbettung in die politische Kultur Frankreichs, in
der Satire und Karikatur historisch deutlich mehr Raum einnehmen als in
Deutschland. So ist dort seit 1881 Blasphemie straffrei.

Doch die Online-Ausstellung zeigt auch, dass Religion, das Thema, von
dem sich die Attentäter bis aufs Blut provoziert fühlten, nur einen
Bruchteil von Satire ausmachte. Politik, Gesellschaft, Sport und
Wirtschaft nehmen allesamt mehr Raum in der Themenauswahl der
"Charlie"-Redaktion ein.


Dazu haben sich die Macher der Ausstellung im Nachhall der Anschläge um
eine Einordnung der medialen Rezeption bemüht. Nachrufe sind da
gesammelt, aber auch Reaktionen anderer Zeichner und Satiriker, Links
zu Fernsehberichten und Hintergrundartikeln.



__________________________________________________________________

Ausstellung "Museen für Satire" online unter
http://museen-fuer-satire.com/
Zur Startseite
Diesen Artikel...


* Cartoonmuseum Basel
* "Wilhelm Busch - Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst"
* Online-Ausstellung Museen für Satire

SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich
Es gibt zu wenige gute deutsche Filme - und die, die es gibt, guckt
keiner. Das Filmfest München zeigt jetzt 18 Weltpremieren, vom
erotischem Arthouse-Film über die Neonazi-Satire "Heil" bis zum
Hochglanz-Thriller: Bringen sie die Wende?



nimmt Platz auf den Stufen vor der Akademie. Gerade hat er das
Flüchtlingsdrama "Babai" von Visar Morina anmoderiert, vor der Premiere
von Dietrich Brüggemanns Neonazi-Satire "Heil" ist genug Zeit, um über
den Zustand des deutschen Kinos zu sprechen.

der Hand, und doch sind diese Unterlagen des IS Zeitdokumente, deren
Auswertung sich lohnt. Wer manches Dokument sieht, möchte an eine
schwarze Satire denken; aber zum Lachen ist hier leider gar nichts
mehr.

eingeschaltet worden, das für den Missbrauch von Hoheitszeichen des
Bundes zuständig ist. Die Beamten prüften und stellten fest, es handele
sich um "Satire mit politischen Inhalten".

DER SPIEGEL 27/2015

Jetzt kostenlos im Web: "From Dusk Till Dawn", eine Knobel-App und eine
Polit-Satire

Von Sebastian Meineck

Lust auf einen Film mit Quentin Tarantino? Oder auf eine satirische
Doku über Franz Beckenbauer? Hier gibt es fünf Gratis-Tipps fürs
Wochenende - von der ZDF-Serie "Eichwald, MdB" bis zur Knobel-App.



Ähnlich wie "Stromberg" macht die Serie aus einem grauen Büro-Alltag
Satire. Wie bei "Borgen" oder "House of Cards" stehen politische
Seilschaften im Mittelpunkt. So ganz geht das Konzept aber nicht auf.
Ein paar umgangssprachliche Dialoge wirken aufgesetzt, nicht alle Gags


Aigner"
Franz Beckenbauer hat einen Doppelgänger. Mit dieser Enthüllung wartet
die satirische Dokumentation "Schorsch Aigner" auf. Seit Jahren führe
das Double Interviews, gebe Autogramme, spiele sogar Fußball. Vermischt
mit Filmaufnahmen des echten Franz Beckenbauers erzählt der Film von
* Home
* Politik
* Satire zum Waterloo-Euro

Newsletter von Arvid Kaiser manager magazin RSS - Newsletter von Arvid
noch einmal an den Vermittlungsausschuss, Ende des Monats ist das
Arsenal staatlich gebilligter Spionage dann Gesetz. Unter dem Eindruck
der Anschläge auf das Satire-Blatt "Charlie Hebdo" hatte das "Gesetz
über die Geheimdienste" bereits die Nationalversammlung passiert - im
"beschleunigten Beratungsverfahren."
Es gibt in dieser Branche sehr langfristige Verträge. Das verlangsamt
alles enorm. Aber manchmal passiert etwas über Nacht, und alles ändert
sich. Denken Sie nur ein paar Monate zurück, als die Nordkorea-Satire
"The Interview" wegen Terrordrohungen nur in wenigen Kinos lief.
Zeitgleich wurde sie im Internet über mehrere Onlinedienste angeboten

Von Hasnain Kazim, Istanbul
Regierungskritiker Tas: "Es sollte jeder verstehen, dass das Satire
ist" Zur Großansicht
Hasnain Kazim

Regierungskritiker Tas: "Es sollte jeder verstehen, dass das Satire
ist"



Hintergrundbild ist eine Babyfigur mit dem Gesicht des AKP-Politikers.
"Außerdem schrieb ich dazu, dass es sich um eine Parodie handelt",
erläutert Tas. "Es sollte also jeder verstehen, dass das Satire ist."

Gökcek verstand jedoch keinen Spaß. Er zeigte Tas an, weil dieser ihn


wird ihm Beleidigung des Staatsoberhaupts vorgeworfen. "Dabei habe ich
diese Fotos nie veröffentlicht", verteidigt sich Tas. Außerdem seien
das "satirische Bilder, die in einem demokratischen Land völlig
problemlos wären".

vor wechselnder Kulisse.

Kürzlich berichtete die Satireseite Postillon: "Mann erfindet
Doppel-Selfie-Stange, um sich beim Selfie-Fotografieren filmen zu
können". Das ist lustig, weil man inzwischen geneigt ist, es für


Silhouetten ersetzt.

Wir wissen, dass das alles eigentlich Ironie ist, Satire. Aber wir
wissen auch, dass es gekauft würde, wenn man es auf den Markt brächte.

* >Fifa
* >
Fifa: Jack Warner fällt auf Satire-Video herein

Ehemaliger Fifa-Funktionär: Warner fällt auf Satire-Beitrag herein

Ex-Fifa-Vize Warner: "Dass die USA die WM austragen" Zur Großansicht



Ist der Mann so naiv? Fifa-Pate Jack Warner ist auf einen Beitrag eines
US-Satiremagazins hereingefallen. Demnach glaubte er, dass die WM
kurzfristig in die USA vergeben worden sei.



das der 72-jährige Warner auf seiner Facebookseite veröffentlichte,
berief er sich auf einen Artikel der Zeitschrift "Onion" - und die ist
als Satire-Magazin bekannt. Was Warner aber nicht bewusst war.

In dem "Onion"-Artikel wurde behauptet, die Fifa habe die WM
* Unternehmen
* Am Ende des Tages
* Satire: Wie Frauen beim Shopping benachteiligt werden

Am Ende des Tages manager magazin RSS - Am Ende des Tages
Rückzahlung unter einer Milliarde Euro liegen werde.

Die französische Satire-Zeitung "Le Canard Enchchaîné" berichtete
allerdings, die Gesamtkosten für das geplatzte Rüstungsgeschäft
beliefen sich auf rund zwei Milliarden Euro, da noch viele Zusatzkosten
Weg mit dem Schnauzer

Dem Film, der zwischen brillanter Satire und Slapstick changiert,
wollte Chaplin am Ende eine spezielle Pointe aufsetzen: Die Rede für
ein friedliches Miteinander des Friseurs, den alle für den großen

Acer99: Erst habe ich gedacht, bei dem Artikel handele es sich um
Satire, aber ich lag wohl falsch. Wir lernen: Jemand lebt systematisch
und über Dekaden über seine Verhältnisse, ist irgendwann pleite und
muss sparen. Und derjenige, der auf das Triviale hinweist, nämlich dass
konstatiert, das sich im Bürgertum breitmacht.

Neulich hat sich die "Zeit" über die Satireformate im deutschen
Fernsehen entrüstet. Sie würden "Skandallust und Medienfrust mit
enormem Erfolg bedienen" und so "Abscheu und Misstrauen" gegen das
System steigern. "Satire darf alles", sagt die "Zeit", "klar, sie darf
böse sein, einseitig, zynisch. Aber wenn sie vom Rand der Debatte in
deren Mitte rückt, sagt das viel über die Gesellschaft." Mehr als die


Sekunden benutzt", hat der "Guardian" gerade geschrieben.

In Italien hat die Fünf-Sterne-Bewegung des Satirikers, Clowns und
Aktivisten Beppe Grillo mit der Kraft des Netzes das gesamte politische
System umgeworfen. Bei der Parlamentswahl 2013 holte sie 25 Prozent der
perlweiß funkelnd und gefletscht, spricht er so überartikuliert, wie es
Menschen tun, die nicht vorhandene Eloquenz beweisen wollen. Schon
äußerlich wirkt Trump wie eine schlechte Satire auf einen Hochstapler.
Und dann erst seine Sätze.

Protokoll streichen.

Die Satire-Zeitung "The Onion" amüsierte sich noch Jahrzehnte später
über den Prozess - mit dieser Meldung über hyperintelligente
Schimpansen aus der Zukunft Zur Großansicht

Die Satire-Zeitung "The Onion" amüsierte sich noch Jahrzehnte später
über den Prozess - mit dieser Meldung über hyperintelligente
Schimpansen aus der Zukunft
Zwei Tage vor seiner Ermordung hat Charb, Chefredakteur von "Charlie
Hebdo", ein Buch vollendet. Darin erklärt er das Selbstverständnis des
französischen Satiremagazins.

Die beiden islamistischen Mörder, die am 7. Januar 2015 die


studieren, wie ehrgeizig die Zeichner dort waren, wenn es darum ging,
das eine Motiv zu finden, das den Leser wirklich umhaut. Es war ihnen
bewusst, dass ihre Mischung aus Zoten, krasser politischer Satire und
kühler Ironie so nur in Frankreich möglich ist, wo diese Art des Humors
eine jahrhundertealte Tradition hat. Die Leute von "Charlie Hebdo"
waren stolz darauf, die härtesten Satiriker der Welt zu sein. Darum
übrigens war und ist die Behauptung vieler Menschen, sie seien Charlie,
recht keck. Es war, als die Zeichner alle noch lebten, ganz schön harte
17.07.2015

Satire Wahre Geschichte: Wie Thailands Junta die wahre Größe der Nation heben
will




Leider kein Scherz: Erneut müssen wir an dieser Stelle Platz für die
Kollegen Realsatiriker machen.

Thailands Militärputschist, pardon - Premierminister und Vorsitzende

Ein boshafter Nazibonzenklamauk, den sein deutscher Verlag nicht
drucken wollte: In "Interessengebiet" erzählt Martin Amis satirisch vom
Lieben der SS-Männer. Zum Skandal taugt das Buch trotzdem nicht.



entsprechend ihres herrenmenschlichen Rangs mit bürgerlicher Bigotterie
zu zähmen versuchen, dann kann er sein erzählerisches Talent für die
Satire entfalten. Es verlangt freilich einen gesellschaftlichen Rahmen,
den Amis rund um das Familienleben der Dolls absteckt, und in der
bürgerlich befriedeten Randzone des Lagers funktioniert der Roman als
Staates bei.

In einer glänzenden Satire hat der libanesische Autor Anthony
Elghossain vor Kurzem den Zustand seines Landes beschrieben. Er
imaginiert darin den verzweifelten Versuch von Terroristen des


privatisieren.

Die Satire liegt näher an der Wirklichkeit, als es scheint. Denn
entgegen vielen Prognosen ist der Libanon erstaunlich unberührt vom
Krieg im Nachbarland Syrien geblieben. Und das, obwohl die Hisbollah
aufgenommen werden. Auch die Fiktion, es handele sich bei dem Film um
gefundenes Material, das nun unbearbeitet gezeigt würde, trägt zum
Realitätseffekt bei. Viele Mockumentarys sind Satiren. Zu den ersten
ihrer Art gehörten Woody Allens 1969 erschienenes Regiedebüt "Woody,
der Unglücksrabe" oder Peter Watkins' "Strafpark" von 1971.


"This Is Spinal Tap" nimmt nahezu jedes Heavy-Metal-Klischee aufs Korn.
Die vorgeführten Posen begeistern Luftgitarristen noch heute. Doch der
Film hatte noch mehr Auswirkungen: Aus der Satire, die behauptete,
Realität zu sein, wurde Wirklichkeit. Christopher Guest spielte seine
Rolle jenseits der Leinwand weiter. Er nahm mit Spinal Tap Platten auf
Wow, I'm the first comedian in the history of @YouTube to be
#censored There are graphic videos about murder and torture, but
satire is
"Charlie Hebdo"-Chefredakteur verteidigt Aylan-Karikatur

Umstrittene Satire: "Charlie Hebdo"-Chefredakteur verteidigt Karikatur von
ertrunkenem Jungen

"Charlie Hebdo"-Chefredakteur Gérard Biard: "Satire muss einen Schock
provozieren" Zur Großansicht
AFP

"Charlie Hebdo"-Chefredakteur Gérard Biard: "Satire muss einen Schock
provozieren"

Gérard Biard hält die Karikaturen der Zeitschrift "Charlie Hebdo" zum
Tod des Flüchtlingsjungen Alan für richtig. "Satire muss einen Schock
provozieren", sagt der Chefredakteur des Magazins.

Der Chefredakteur des französischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" hat
Karikaturen seiner Zeitung zum Tod des Flüchtlingsjungen Alan
verteidigt. Ein Bild zeigt auf der Rückseite des Magazins das


Zeichnungen machten sich nicht über den Tod des Kindes lustig, sagte
Gérard Biard bei der Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium in
Potsdam. "Satire muss einen Schock provozieren." Ansonsten sei es keine
gute Karikatur. Satire zeige die Realität.

Umstrittene Charlie-Hebdo-Karikatur Zur Großansicht



Es sei nicht die Rolle einer Zeitschrift und insbesondere nicht die
einer Satirezeitschrift, ein Symbol zu sein, sagte Biard. "Die
Überzeugungen und Werte, für die wir eintreten, sind universelle Werte
und als solche gehören sie allen Bürgern dieser Welt." Daher sollten
Emmy.

Zur besten Comedy-Serie wurde die Polit-Satire "Veep" des Kabelsenders
HBO gekürt, in der es um eine US-Vizepräsidentin geht.
Hauptdarstellerin Julia Louis-Dreyfus bekam den Emmy als beste
*

Satire - VW stürzt die Welt ins Chaos: Die wahnwitzigen Folgen von
Volkswagens irrer Luftverpestung
Compliance-Regeln sollen die Einhaltung von Gesetzen im Unternehmen
Internet als besonders erfolgreich herausgestellt.

Satire und Nachricht sind kaum noch zu unterscheiden

Auch der "Postillon", die erfolgreichste Humorseite im


entweder wahr sind oder sich so eng an die Wahrheit anschmiegen, dass
es nur noch vernachlässigbare Unterschiede gibt. Nachdem die
Satireseite den Abriss durch Sprengung des künftigen Berliner
Flughafens als Fortschritt anpries, ist inzwischen tatsächlich in der
Politik davon die Rede, den Flughafen abzureißen und neu zu bauen. Noch


Nachsortierung einzustellen und damit seinen Boersenwert zu halbieren,
ist voellig egal. Aber was hat das und der Artikel als ganzer mit Humor
zu tun? Satire ist erlaubt, weil als solche fuer Menschen erkennbar,
Hetze verboten.
2. Es bleibt menschenverachtend


5. @zehwa
hajoschneider 30.09.2015
»Satire ist erlaubt, weil als solche fuer Menschen erkennbar, Hetze
verboten.« Da irren Sie sich aber gewaltig: Wieviele satirische
Beiträge nicht nur auf FB werden von Lesern für bare Münze genommen.
Ich kann zwar dem [...]
»Satire ist erlaubt, weil als solche fuer Menschen erkennbar, Hetze
verboten.« Da irren Sie sich aber gewaltig: Wieviele satirische
Beiträge nicht nur auf FB werden von Lesern für bare Münze genommen.
Ich kann zwar dem Mann mit der Irokese nicht komplett in seiner
quasi eine Art neues 'Kir Royal'."

Kurz vor seinem Tod habe Karasek die Filmrechte seiner Satire "Das
Magazin" aus dem Jahr 1998 verkauft - jetzt soll der erste Roman des
kürzlich gestorbenen Journalisten und Schriftstellers von der Ufa als
Borat in Braun: Im Stil einer Fake-Doku irrt der böse Schnauzer in "Er
ist wieder da" durchs Berlin von heute, wird fotografiert, umarmt und
wird schließlich Fernsehstar. Will man die totale Satire? Lieber nicht.

Wo das Bärtchen auftaucht, ist immer was los. Die einen wenden sich mit


geforderte Parodie seiner selbst zu geben, um seine ganz und gar
unparodistischen Ziele, Weltherrschaft et cetera zu verwirklichen.
Motto: Wollt ihr die totale Satire? Er lässt sich von einem
Journalisten zum Medienstar aufbauen, trägt seine menschenverachtenden
Ideen vor den Fernsehkameras vor, und das Publikum feiert das dann als


vor ein paar Monaten mit seiner Indieproduktion "Heil" das
Bedeutungsdurcheinander um die mediale Hitlerei und das neue deutsche
Nazitum als überschraubte Satire ohne moralischen Notausgang in Szene
gesetzt. Die Bestsellerverfilmung "Er ist wieder da" wagt sich da bei
allem ausgestellten Experimentierwillen nicht so weit raus. Regisseur


Na ja, "Lookalike" ist wohl ein wenig zu hoch gegriffen. Ich sehe da
einen Mann mit lächerlichem Schnauzer, komischer Frisur und seltsamen
Klamotten. Das kann man gar nicht als etwas anderes als Satire bzw.
Comedy mit [...]
Na ja, "Lookalike" ist wohl ein wenig zu hoch gegriffen. Ich sehe da
einen Mann mit lächerlichem Schnauzer, komischer Frisur und seltsamen
Klamotten. Das kann man gar nicht als etwas anderes als Satire bzw.
Comedy mit dem manchmal etwas merkwürdig anmutenden deutschen Humor
auffassen. Diese Sätze "Sind die Medien tatsächlich der Totalitarismus


4. Warum?
Na Sigoreng 07.10.2015
Warum hat man in Deutschland Angst vor Satire, die in anderen Ländern
gang und gäbe ist? Überall darf darüber gelacht werden, bei uns nicht!
Warum sind wir so ein verklemmtes Volk? Wer glaubt ernsthaft, dass er
morgen [...]
Warum hat man in Deutschland Angst vor Satire, die in anderen Ländern
gang und gäbe ist? Überall darf darüber gelacht werden, bei uns nicht!
Warum sind wir so ein verklemmtes Volk? Wer glaubt ernsthaft, dass er
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku



Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach dem tödlichen Anschlag auf das
französische Satiremagazin «Charlie Hebdo» wollen die Frankfurter
Grünen am Donnerstagabend an der Hauptwache der Opfer gedenken.
Teilnehmer der Andacht, die um 19.00 Uhr an der Hauptwache beginnen


[INS: :INS]

«Wir wollen zeigen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen und Satire
und Meinungsfreiheit zu unserer Kultur gehören», teilte der Frankfurter
Kreisverband der Grünen mit. «In Frankfurt als weltoffener und
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


*

Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Anschlag auf das französische Satiremagazin
«Charlie Hebdo» ist nach Worten des Präses der Evangelischen Kirche im
Rheinland ein Angriff auf Menschenrechte, Meinung- und


Rekowski schrieb, in einer Gesellschaft mit Menschen verschiedener
Überzeugungen und Religionen sei der Dialog zentral. «Dazu gehört es
aber auch, dass wir hinterfragt werden, auch durch Satire. Dies hält
der Glaube aus und muss es aushalten.» Die «diffusen Ängste» in der
Bevölkerung müsse man ernst nehmen. Zugleich warnte der Präses: «Wer
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


Noch immer lebt der Zeichner unter Polizeischutz.

Satire überhöht, sie kann ironisch, sarkastisch, manchmal verletzend
sein. Aber sie ist immer eine friedliche Art der Kritik gewesen. Doch
zu dieser Differenzierung reichte es bei den Fanatikern nicht. Das


"Jyllands-Posten" sowie viele andere Redaktionen in Europa, die diese
Karikaturen nachdruckten. Doch Anschläge gelangen ihnen nicht – bis
jetzt. Das Team des Satiremagazins "Charlie Hebdo" zahlt mit zwölf
Toten einen hohen Preis für seinen Mut und seine Respektlosigkeit, die
Satirikern eigen ist und ohne die sie ihre Arbeit nicht machen können.

Beeinflussen Morddrohungen und kollektiver Hass radikaler Muslime die


In einem Begleittext zu den Karikaturen schrieb er damals, in einer
säkularen Demokratie müssten alle Individuen und gesellschaftlichen
Gruppen Hohn, Spott und Satire akzeptieren – auch Muslime. Das sei eine
Form von Anerkennung und Inklusion: Ihr seid weder Gäste noch Fremde
oder eine Randgruppe, sondern ein gleichberechtigter Teil der


Feuerwehrmänner bringen einen der Verletzten zum Krankenwagen
Politik Frankreich
Anschlag auf Satiremagazin in Paris
Politik Frankreich
Tote bei Anschlag auf islamkritisches Satiremagazin
-
Politik Mohammed-Comics
Mit Muslimen redigiert und deshalb "völlig halal"
Das Sonderheft des französischen Satire-Magazins „Charlie Hebdo“
Themen
* Mohammed-Karikaturen
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


München (dpa/lby) - Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde
München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, hat mit Entsetzen auf den
«feigen und kaltblütigen» Anschlag auf das französische Satire-Magazin
«Charlie Hebdo» reagiert. «Er ist ein Angriff auf die Pressefreiheit
und damit auf die demokratische Zivilgesellschaft und ihre
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


Politik
Ausland
Charlie Hebdo: Tote bei Anschlag auf islamkritisches Satiremagazin
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-
Tote bei Anschlag auf islamkritisches Satiremagazin

Die Angreifer kamen mit Kalaschnikow und Raketenwerfer: Bei einem
Angriff auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" in Paris hat es zwölf
Tote gegeben. Die Regierung rief die höchste Terrorwarnstufe aus.
Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit


07.01.15

Tote bei Anschlag auf islamkritisches Satiremagazin

Die Angreifer kamen mit Kalaschnikow und Raketenwerfer: Bei einem
Angriff auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" in Paris hat es zwölf
Tote gegeben. Die Regierung rief die höchste Terrorwarnstufe aus.



[ ] Autoplay
Ein Polizeisprecher berichtet über den mörderischen Überfall auf die
Satire-Zeitung "Charlie Hebdo". Schwerbewaffnete Attentäter hatten in
der Redaktion um sich geschossen. Sie sind flüchtig. Quelle: Reuters

In Paris hat sich ein blutiger Anschlag ereignet: Schwer bewaffnete
Männer haben den Sitz des Satire-Magazins "Charlie Hebdo" überfallen,
dabei wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft und von Ermittlern
zwölf Menschen getötet. elf wurden verletzt. Das Magazin ist seit


Auf der Straße schossen die Terroristen noch um sich
Terror in Paris: Ein Amateurvideo zeigt die Täter.
Bei einem Anschlag auf ein französisches Satiremagazin sind in Paris
mindestens 12 Menschen getötet worden. Ein Amateurvideo zeigt die
Attentäter offenbar kurz nach der Tat. Quelle: N24


-

Auf die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo" hat es einen
schweren Anschlag gegeben. Es gab Tote und Verletzte.
1/10


1/10
Foto: AFP
Deaths reported in shooting at satirical French magazine

Der Chefredakteur des Magazins war der Cartoonist Charb. Er verteidigte



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Feuilleton
Literarische Welt
Tucholsky: Der hohe Preis des Verteidigens der Satire
* Feuilleton
* Kino


"Stirb oder kämpfe. Drittes gibt es nicht"

Auf die Frage "Was darf die Satire?" antwortete er: "Alles". Vor 125
Jahren wurde Kurt Tucholsky geboren. Fanatismus, Intoleranz und Hass
verjagten ihn aus Deutschland und trieben ihn in den Tod.


"Stirb oder kämpfe. Drittes gibt es nicht"

Auf die Frage "Was darf die Satire?" antwortete er: "Alles". Vor 125
Jahren wurde Kurt Tucholsky geboren. Fanatismus, Intoleranz und Hass
verjagten ihn aus Deutschland und trieben ihn in den Tod.


tucho1_kkl_19082011_DW_Vermischtes_Darmstadt.jpg

Der Schriftsteller und Satiriker Kurt Tucholsky wurde 1890 in Berlin
geboren.
1/7



Er saß zwischen allen Stühlen: getaufter Jude, frankophiler Deutscher,
sentimentaler Satiriker, vertriebener Heimatdichter. Vor 125 Jahren
wurde Kurt Tucholsky geboren. "Was darf die Satire?", fragte er 1919.
Und antwortete: "Alles." Das war damals und ist heute nicht
selbstverständlich. Die Kräfte, die Tucholsky verfolgten, verjagten und



Man kann sich heute kaum vorstellen, welchen Mut es damals kostete, zur
Verteidigung der Satire sich ausgerechnet auf den Erzfeind zu berufen:
"Nicht einmal dem Landesfeind gegenüber hat sich die deutsche Satire
herausgetraut. Wir sollten gewiss nicht den scheußlichen unter den
französischen Kriegskarikaturen nacheifern, aber welche Kraft lag in


Was die Nazis wussten

Wegen der "Wendriner"-Satiren befand Gershom Scholem, Tucholsky sei
einer "der begabtesten und widerwärtigsten deutschen Antisemiten".
Dabei litt Tucholsky gerade an der Unempfindlichkeit mancher Juden


deutschen Volksgeist!"

Freilich wusste auch Tucholsky, dass die Satire ihre Grenzen hat. Als
rechtsradikale Fememörder linke und liberale Politiker und Publizisten
– Liebknecht, Luxemburg, Eisner, Rathenau, Harden und andere –
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


der Auseinandersetzung mit dem gewaltbereiten Islam immer zur
Besonnenheit aufgerufen haben. Mit den ermordeten Machern der
Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" war er gut bekannt und teils sogar
befreundet. Ein Gespräch am Tag nach dem Schock.



offene Sichtweise dieser Zeit muss verteidigt werden. Es geht um eine
multikulturelle Gesellschaft, in der Gläubige und Nichtgläubige
zusammen leben. Und dort muss es auch Satire geben, die alles
kritisieren darf.

+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


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Satire
Charlie Hebdo: Frankreich gegen Hilfe deutscher Fachkräfte
* Satire
* Cartoon des Tages




Mit Bestürzung reagiert Frankreich auf die internationalen
Hilfsangebote nach dem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo".
Besonders groß ist die Furcht vor deutschen Mohammed-Karikaturisten.
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Satire

"Charlie Hebdo"



Mit Bestürzung reagiert Frankreich auf die internationalen
Hilfsangebote nach dem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo".
Besonders groß ist die Furcht vor deutschen Mohammed-Karikaturisten.
* 2


gemeinte" Hilfsangebot von Angela Merkel nicht zurückzukommen. Die
Kanzlerin hatte Frankreich nach dem grausamen Anschlag auf das
Satiremagazin "Charlie Hebdo" versprochen, dass Deutschland "alles tun
werde, um Frankreich in dieser schweren Stunde" zu unterstützen.




Den Ausschlag für das französische "Non!" gab offenbar eine
Mohammed-Karikaturen-Arbeitsprobe der provokantesten Satiriker
Deutschlands. Angela Merkel hat sich dafür bereits bei den Franzosen
entschuldigt: "Ja, gut, Dieter Nuhr, Bülent Ceylan und ich können halt


in Form eines (fast) mohammedkarikaturenfreien E-Books! Herunterladen
kann man sich "Mütter, Radfahrer, Berliner und andere Irre: Die besten
Satiren der ,Welt'" hier im Kindle-Shop von Amazon, bei Google Play für
Android-Nutzer oder bei iBooks für Besitzer eines Apple-Geräts.
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Die Mitglieder der Comedy-Truppe Mohammed Barth werfen dem Westen
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Mario Barth soll türkisches Lachverbot durchsetzen
Themen
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku



Mainz (dpa/lrs) - Aus Solidarität mit den Opfern des Anschlags auf das
französische Satire-Magazin «Charlie Hebdo» sollen die Fahnen in
Rheinland-Pfalz am Freitag auf halbmast hängen. «Wir sind in diesen
schrecklichen Stunden mit unseren Gedanken bei den Angehörigen der
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku



Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach dem tödlichen Anschlag auf das
französische Satiremagazin «Charlie Hebdo» wollen die Frankfurter
Grünen am Donnerstagabend an der Hauptwache der Opfer gedenken.
Teilnehmer der Andacht, die um 19.00 Uhr an der Hauptwache beginnen


[INS: :INS]

«Wir wollen zeigen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen und Satire
und Meinungsfreiheit zu unserer Kultur gehören», teilte der Frankfurter
Kreisverband der Grünen mit. «In Frankfurt als weltoffener und
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


Publikum wie eine Frivolität wirken musste.

Gibt es eine Grenze dessen, was Satire darf? Mathias Döpfner zitierte
Kurt Tucholskys Satz, Satire dürfe alles. Er bekannte sich aber auch
zum Chefredakteursprinzip im Hause Springer. "Jeder Chefredakteur
entscheidet, wie das gehandhabt wird."
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


letzte "Charlie Hebdo"-Mitarbeiter der ersten Stunde. Als die
Terrorbrüder Cherif und Said Kouachi in den Redaktionsräumen des
Satiremagazins zwölf Menschen ermorden, saß der 73-Jährige noch im Zug
Richtung Paris.



abgenommen, akut bedroht zu sein. Und außerdem: Als anarchistisches
Blatt über einer Polizeistation weiterzuarbeiten, das sei ja schon fast
Satire.

Zu Hause, da fühlt er sich sicher. Willem wurde am 2. April 1941 in


in ganz Frankreich
Nach dem Terroranschlag von Paris mit zwölf Toten herrscht höchste
Alarmbereitschaft. Die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" war nicht zum
ersten Mal das Ziel von wütenden Religionsfanatikern. Quelle: N24
© WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku



Allein, es handelt sich um eine – mögliche Zukunftsszenarien kühn
miteinbeziehende – Satire auf das Frankreich der Gegenwart, das nun
doch urplötzlich ein anderes geworden ist. Der Islam gilt Houellebecq
nur als eines von vielen Objekten der Persiflage – und kommt noch am


Es geht Houellebecq immer um Erlösung durch Selbstaufgabe

Denn wie hoch man immer die satirischen Anteile von "Unterwerfung"
veranschlagen will, im Kern ist das Buch etwas anderes: Es bezeichnet
einen Durchbruch im Schaffen Houellebecqs. Das Ende des Tunnels, um


Züge. Auch darin bleibt Houellebecq sich treu. Seine Bücher sind immer
auch krude Männerfantasien. Doch wie er sie hier amalgamiert mit
Scherz, Satire, Ironie im Hinblick auf Frankreichs Zustände, um alldem
die tiefere Bedeutung einer Erlösungsfantasie zu geben, das macht
"Unterwerfung" zu einem grandiosen Buch.
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


"Charlie-Hebdo"-Attentäter versteckt hatten, teilte die Polizei mit.
Dabei seien die beiden Brüder getötet worden, die wegen der Schüsse auf
die Redaktion der Satire-Zeitung gesucht wurden. Die Geisel, die die
beiden in ihrer Gewalt hatten, sei frei.




Die Polizei hatte in Dammartin-en-Goële die mutmaßlichen Attentäter,
die am Mittwoch die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" überfallen und zwölf
Menschen getötet hatten, eingekreist.

+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


____________________ px Höhe
[ ] Autoplay
Die beiden mutmaßlichen Angreifer auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo"
haben sich in einer Druckerei verschanzt und Geiseln genommen. Zugleich
kam es in Paris zu einer weiteren Geiselnahme. Quelle: N24

Bei der Jagd nach den beiden mutmaßlichen Attentätern, die für den
Anschlag auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" mit zwölf Toten
verantwortlich sein sollen, ist am Freitag nordöstlich von Paris eine
Geisel genommen worden. Die Geiselnahme in der 8000-Einwohner-Gemeinde



Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Anschlag auf das
Satiremagazin "Charlie Hebdo" inzwischen als Start einer größeren
Terrorkampagne mit weiteren Angriffen in Europa und den USA bezeichnet.
"Wir haben mit der Operation in Frankreich begonnen, für die wir die


Hebdo' headquarters in Paris, France, 07 January 2015. According to
news reports, 12 people have been killed in a shooting attack on the
French satirical magazine Charlie Hebdo in Paris earlier the same day.
Signs reads 'I am Charlie' (R) and 'Journalism students show
solidarity' (L). EPA/IAN LANGSDON EPA/IAN LANGSDON +++(c) dpa -



In Paris wie in anderen französischen und europäischen Städten kamen
nach dem Terrorangriff auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo"
Zehntausende Menschen zu Solidaritätskundgebungen zusammen.
1/11
Foto: dpa
epa04549923 People pay tribute to the victims of a shooting at the
French satirical magazine 'Charlie Hebdo' in Paris, at place du
Luxembourg in Brussels, Belgium, 07 January 2015. Two masked gunmen
with automatic rifles killed 12 people at the Paris headquarters of
satirical French magazine Charlie Hebdo, which had angered Muslims two
years ago by publishing cartoons of the prophet Mohammed. Speaking at
the scene of the assault, French President Francois Hollande said the


people gather at the Place Royale in Nantes on January 7, 2015, to show
their solidarity for the victims of the attack by unknown gunmen on the
offices of the satirical weekly, Charlie Hebdo. Heavily armed gunmen
massacred 12 people on Wednesday after bursting into the Paris offices
of a satirical weekly that had long outraged Muslims with controversial
cartoons of the prophet Mohammed. AFP PHOTO GEORGES GOBET



Brandenburg Gate in Berlin, Germany, Wednesday, Jan. 7, 2015. Three
masked gunmen shouting “Allahu akbar!” stormed the Paris offices of a
satirical newspaper Wednesday, killing 12 people, including its editor,
before escaping in a car. It was France's deadliest postwar terrorist
attack. (AP Photo/Michael Sohn)
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Politik
Ausland
Türkische Satire-Solidarität unter politischem Druck
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Humoristisches Gedenken: Die säkulare Zeitung „Cumhuriyet“ druckt
Cartoons aus „Charlie Hebdo“ nach
Satire offenbart tiefe Zerrissenheit der Türkei

Auch in der Türkei drucken Zeitungen den neuen "Charlie Hebdo"-Titel
nach. Aber die Regierung übt Druck aus und gibt der Satire Schuld an
der Gewalt. Ein Gericht sperrt nun erste Internetseiten.
Empfänger E-Mail ____________________ Tipp: mehrere E-Mailadressen mit


14.01.15

Satire offenbart tiefe Zerrissenheit der Türkei

Auch in der Türkei drucken Zeitungen den neuen "Charlie Hebdo"-Titel
nach. Aber die Regierung übt Druck aus und gibt der Satire Schuld an
der Gewalt. Ein Gericht sperrt nun erste Internetseiten.
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In keinem muslimischen Land sind die Auswirkungen des Terroranschlags
auf das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" stärker als in der
Türkei. Das Land befindet sich in einem regelrechten Satirefieber.
Die „Charlie Hebdo“-Mitarbeiter Gerard Briard, Renald Luzier und
Patrick Pelloux stellen die neue Ausgabe vor Neuer „Charlie Hebdo“



Es begann am Montag mit einer gemeinsamen "Charlie Hebdo"-Gedenkausgabe
der drei führenden Satiremagazine "LeMan", "Penguen" und "Uykusuz".
Dann kam eine erstaunliche Nachricht von der reformislamischen, der
Erdogan-kritischen Zeitung "Zaman". Sie will ein Satiremagazin namens
"Püff" auf den Markt bringen. "Zaman" ist die bei weitem
auflagenstärkste Zeitung des Landes, und die Ankündigung erschien am


[quotationmark_end.png]
Ahmet Davutoglu,
türkischer Premierminister, über das Satireblatt „LeMan“
*
*


Drohungen mit dem Beispiel "Charlie Hebdo"

Solche Aussagen von führenden Politikern gegen Satiriker und kritische
Journalisten sind in der Türkei immer auch das Startsignal für eine
sofortige Angriffswelle gegen die jeweiligen Medien in den sozialen


Zivilisten.

Die Initiativen der türkischen Satirezeitschriften von "Cumhuriyet" und
"Zaman" zeigen einerseits, dass die Türkei doch sehr viel europäischer
ist, als oft angenommen wird. In keinem anderen muslimischen Land


Aber das Thema offenbart andererseits auch die tiefe Zerrissenheit des
Landes: Auf der einen Seite der europäische Geist, der den Angriff auf
Satire mit noch mehr Satire abwehren will, auf der anderen Seite
islamische Intoleranz gegenüber voller Meinungsfreiheit. Und dazwischen
die Regierung, die den Fundamentalismus daheim instrumentalisiert und
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+ Metal Hammer
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+ Cartoon des Tages
+ Sudoku



Tübingen (dpa/lsw) - Journalisten dürfen sich von dem Attentat auf das
französische Satiremagazin «Charlie Hebdo» nach Ansicht des Tübinger
Medienwissenschaftlers Bernhard Pörksen keinesfalls einschüchtern
lassen. Hielten sich die Medien in ihren Äußerungen nun stärker zurück,


Anschlag am vergangenen Mittwoch in Paris habe nicht primär auf den
Journalismus, sondern auf das Prinzip der Freiheit gezielt, für das
Satire stehe. Es sei wünschenswert, dass dieses «Extremereignis»
Journalisten in ihrer Rolle als Informanten, Kritiker und Vermittler
bestärke.
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Politisch allerdings war das Verbot unklug. Überall auf der Welt gehen
nach dem blutigen Anschlag auf die Redaktion des Satiremagazins
"Charlie Hebdo" in Paris Menschen auf die Straßen, um deutlich zu
machen: Wir lassen uns unsere Freiheitsrechte von gewalttätigen


vor Religionen haltmachen müssen, auch eine Zensur aus vermeintlich
guten Motiven mache unfrei, so der Liberale, "erst im Handeln, dann im
Denken". Religionsgemeinschaften müssten Satire und Spott genauso
ertragen wie jeder Bürger, jede Partei und jede Institution. Die
Abschaffung des Paragrafen 166, argumentierte Lindner, "wäre ein
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Foto: dpa

Hamburg (dpa/lno) - Nach dem Anschlag auf das Pariser Satire-Magazin
«Charlie Hebdo» haben in Hamburg Tausende Menschen gegen Terror,
Rassismus und Ausgrenzung demonstriert. Laut Polizei versammelten sich


solidarisch mit der «Hamburger Morgenpost», auf die am Wochenende ein
Brandanschlag verübt worden war. Das Blatt hatte Karikaturen des
Satire-Magazins «Charlie Hebdo» nachgedruckt.
[INS: :INS]

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Hollande angeordnet, erklärte Le Drian. Innenminister Bernard Cazeneuve
hatte den Anti-Terror-Plan "Vigipirate" nach dem Attentat auf die
Redaktion des Satire-Magazins "Charlie Hebdo" Mittwoch auf die höchste
Stufe "Anschlagsalarm" angehoben. Sie gilt auch weiterhin.

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Regional
Rheinland-Pfalz und Saarland
Justizminister Robbers: "Satire ist nicht Gotteslästerung"
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Gerhard Robbers
"Satire ist nicht Gotteslästerung"

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12.01.15

"Satire ist nicht Gotteslästerung"

* 0


nicht zu rechtfertigen, sagte er am Montag bei der Synode der
Evangelischen Kirche im Rheinland in Bad Neuenahr-Ahrweiler nach einer
Mitteilung. «Satire ist nicht Gotteslästerung, Mord ist
Gotteslästerung», sagte Robbers.
[INS: :INS]
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Los Angeles abgeräumt. Der Film über einen aufwachsenden Jungen und
seine Familie bekam den Preis für das beste Drama, die beste Regie und
die beste weibliche Nebenrolle. Die als Favorit gehandelte Satire
"Birdman" bekam zwei Preise. Die Show stand unter dem Zeichen der
Anschläge in Paris, zahlreiche Künstler äußerten sich solidarisch.


ausgezeichnet.

Die Satire "Birdman", mit sieben Nominierungen eigentlich der Favorit
des Abends, bekam letztlich zwei Golden Globes. So ging der Preis für
den besten Schauspieler in einer Komödie an Michael Keaton, außerdem


jeden Ort der Welt, "von Nordkorea bis Paris". Kingma bezog sich damit
nicht nur auf das islamistische Attentat auf die französische
Satire-Zeitung "Charlie Hebdo", sondern auch auf den Hackerangriff auf
den Filmkonzern Sony, der im Zusammenhang mit der Nordkorea-Satire "The
Interview" stand.

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+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


letzte "Charlie Hebdo"-Mitarbeiter der ersten Stunde. Als die
Terrorbrüder Cherif und Said Kouachi in den Redaktionsräumen des
Satiremagazins zwölf Menschen ermorden, saß der 73-Jährige noch im Zug
Richtung Paris.



abgenommen, akut bedroht zu sein. Und außerdem: Als anarchistisches
Blatt über einer Polizeistation weiterzuarbeiten, das sei ja schon fast
Satire.

Zu Hause, da fühlt er sich sicher. Willem wurde am 2. April 1941 in


in ganz Frankreich
Nach dem Terroranschlag von Paris mit zwölf Toten herrscht höchste
Alarmbereitschaft. Die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" war nicht zum
ersten Mal das Ziel von wütenden Religionsfanatikern. Quelle: N24
© WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


betritt, da beginnt er seine Show mit ernsten Worten. Es seien jetzt
die ersten Auftritte nach dem Mordanschlag auf die Kollegen, sagt der
Kabarettist im Blick auf die Attacke auf das französische Satiremagazin
"Charlie Hebdo": "Da ist es nicht so leicht." Nuhr fragt, ob man
überhaupt noch Witze machen dürfe, und für einen kurzen Moment scheint


Ermittlungen gegen Nuhr kurz darauf allerdings ein, da keine
fremdenfeindliche Gesinnung erkennbar sei und es sich bei seinen
Aussagen ganz offensichtlich um Satire handle.

In der "Welt am Sonntag" beklagte sich Nuhr danach über
+ Musikexpress
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+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


Politik
Deutschland
Kramp-Karrenbauer: Satire darf Religion verspotten
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Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU)
will mit der Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung nicht auf
eine mögliche EU-Richtlinie warten
"Satire darf sich über Religion lustig machen"

Karikaturen können keine Entschuldigung für Angriffe auf Menschen sein,


18.01.15

"Satire darf sich über Religion lustig machen"

Karikaturen können keine Entschuldigung für Angriffe auf Menschen sein,


Rechtsgut sind. Es wäre daher ein falsches Zeichen, den
Blasphemie-Paragrafen zu streichen. Allerdings muss es jeder in unserer
Demokratie aushalten können, wenn Satire sich über Religion lustig
macht. Das ist Ausdruck der Meinungsfreiheit. Karikaturen können
niemals eine Entschuldigung dafür sein, dass Menschen angegriffen oder
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Hannover/Frankfurt (dpa/lhe) - Vor den islamistischen Terroranschlägen
in Paris kannten nur wenige außerhalb Frankreichs das Satiremagazin
«Charlie Hebdo». Erschüttert von dem Mord an den Zeichnern und dem
Angriff auf die Meinungsfreiheit planen fünf Karikaturenmuseen in


die Direktorin des Museums Wilhelm Busch, Gisela Vetter-Liebenow, am
Freitag in Hannover. In erster Linie gehe es um die Frage: «Was darf
Satire

Das Museum Wilhelm Busch hat das Projekt initiiert und vier andere


missbraucht wird.»

Das deutsche Publikum soll in der Online-Schau auch über die satirische
Tradition in Frankreich informiert werden. «Dort werden auf sehr
drastische, polemische Art und Weise Politiker oder Kirchenvertreter
kritisiert. Das geht oft bewusst unter die Gürtellinie», sagte
Vetter-Liebenow. Die Zeichnungen lösten breite Debatten aus.
Gesellschaftlicher Konsens bestehe aber darüber, dass Satire durch die
Meinungsfreiheit gedeckt ist.

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Berlin - Wer in Berlin eines der «Charlie Hebdo»-Hefte ergattern will,
muss am Samstag früh aufstehen: Das französische Satire-Magazin wird in
seiner ersten Ausgabe nach dem Terror-Anschlag auf die Redaktion in der
Hauptstadt nur in geringer Zahl zu haben sein. Die meisten
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Potsdam/Cottbus - Eine Woche nach den Anschlägen auf das französische
Satire-Magazin «Charlie Hebdo» und einen jüdischen Supermarkt in Paris
ruft Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) alle Bürger
zur Besonnenheit auf und sieht bei den Ursachen für Terrorismus
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können wir nur sagen: Nicht mit uns!», sagte Heinz-Günther Hunold,
Präsident der Roten Funken, laut Mitteilung. Es gehe nicht darum, sich
mit der Satire des Magazins «Charlie Hebdo» zu vergleichen, sondern
vielmehr um eine Geste der Anteilnahme, erklärte ein Sprecher.
[INS: :INS]
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Karnevalisten dem für seine politischen Motive bekannten Wagenbauer
Jacques Tilly die Freiheit, den islamistischen Anschlag auf das
Satire-Magazin «Charlie Hebdo» zu thematisieren, wie auch die
«Rheinische Post» berichtete. Nach langjähriger Übung würden keine
Konfessionen dargestellt, sagte Suchand. Tilly sagte: «Wir nehmen alles
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dann würde auch das Parlament abgeschafft.

Roman als Satire bezeichnet

Seinen Roman bezeichnete der Autor nicht als Zukunftsvision, sondern
als Satire. "Unterwerfung" (im Original: "Soumission") spielt im Jahr
2022 und entwirft das provokative Szenario eines islamischen
Gottesstaates in Frankreich. Um einen Sieg Marine Le Pens vom Front


Der Roman war am 7. Januar in Frankreich erschienen. Am selben Tag
hatten zwei islamistische Attentäter in der Redaktion von "Charlie
Hebdo" in Paris zwölf Menschen ermordet. Das Satireblatt hatte eine
Karikatur über den Autor auf der Titelseite.

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Panorama
Satire und Religion: Rhein-Karnevalisten lassen Finger von Mohammed
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Das Siegermotiv für den Karnevalswagen zum Thema Meinungsfreiheit.


Panorama

Satire und Religion

22.01.15


Ereignisse, für die es keine Worte gibt, wegzulachen. Das war schon
immer so. Und das ist einer der Gründe, warum wir Kabarett lieben und
brauchen, Satire – und Karneval.

Abstimmen auf Facebook


Auch der etablierte Karneval will sich die Narrenfreiheit nicht nehmen
lassen. Vor dem Hintergrund der islamistischen Anschläge auf das
Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo" stellt sich für manche Vereine
allerdings die Frage, wie sie das am besten machen. Das Festkomitee des
Kölner Karnevals hat deshalb in diesem Jahr erstmals über die



Mehr zum Thema
Nach dem Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ wurde das
Handwerkszeug der Karikaturisten zum Symbol für die Meinungsfreiheit
Geschichte Symbole
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Stuttgart (dpa/lsw) - Württembergs Evangelischer Landesbischof Frank
Otfried July fordert eine gesellschaftliche Diskussion über das
Zusammenspiel von Satire und dem Respekt vor religiösen Gefühlen. Diese
Diskussion müsse auch «neben einem nicht einschränkenden Ja zur Presse-
und Satirefreiheit» möglich sein, sagte July am Donnerstag in
Stuttgart.
[INS: :INS]


Überzeugungen gefordert hatte. Fürst verurteilte zwar einerseits scharf
die Anschläge von Paris, ging aber andererseits auch auf Distanz zum
Satiremagazin «Charlie Hebdo». Er würde seine Solidarität nicht durch
das Statement «Je suis Charlie» ausdrücken, betonte Fürst. Dies hatten
viele nach den Terroranschlägen von Paris getan.
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auch noch der französische Regisseur Benoît Jacquot getan. Sie alle,
und sogar noch ein paar weniger bekannte Filmemacher, haben sich Octave
Mirabeaus Gesellschaftssatire "Tagebuch einer Kammerzofe" angenommen.

Jacquots Abrechnung mit dem französischen Großbürgertum des ausgehenden


sich die Emotionspalette leider auch schon.

Weder Satire noch Sozialrealismus

Während Seydoux immerhin noch nervt, schweben die anderen Protagonisten
unentschieden zwischen Satire und Sozialrealismus, sind im Endeffekt
aber weder das eine noch das andere. Der Satire fehlt der Biss und dem
Realismus die Tiefe.

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Worüber Nordkoreaner bei "The Interview" lachen

Alle reden über die Nordkorea-Satire "The Interview", die am 4. Februar
in die deutschen Kinos kommt. Aber wie gefällt sie eigentlich den
Nordkoreanern? Überraschende Ergebnisse einer Testvorführung.


Kultur

Kim-Jong-un-Satire

02.02.15


Worüber Nordkoreaner bei "The Interview" lachen

Alle reden über die Nordkorea-Satire "The Interview", die am 4. Februar
in die deutschen Kinos kommt. Aber wie gefällt sie eigentlich den
Nordkoreanern? Überraschende Ergebnisse einer Testvorführung.
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Videopodcasts als unter der Erde wachsende Gemüsesorte dargestellt
wird», schrieb Bracht. Der CDU-Abgeordnete spielte damit auf die
Darstellung Billens als Kartoffel in einem SPD-Satire-Podcast an.
© WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten
* 0
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Berufsstand, zu dessen Arbeitsalltag es gehört, vor Gericht zu ziehen.
Am Ende ließ Engelke sogar jenen Anwalt über das Buch gucken, der sonst
das Satire-Magazin "Titanic" berät.

Welt am Sonntag: Frau Engelken, habe ich das richtig in Ihrem Buch
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*

Berlin - Der ostdeutsche Satire-Autor Ernst Röhl ist tot. Der
77-Jährige starb nach langer Krankheit am Montag im brandenburgischen
Zepernick, wie die Eulenspiegel Verlagsgruppe am Dienstag mitteilte.
Röhls Spezialität sei die satirische Sprachkritik gewesen. Er habe mit
Witz und Ironie Beschönigungen der Herrschenden aufgedeckt. Von 1965
bis 1997 war Röhl Redakteur der ostdeutschen Satire-Zeitschrift
«Eulenspiegel».
[INS: :INS]

Zuvor habe Röhl die Folgen von Satire in der DDR selbst zu spüren
gekommen. Laut Verlagsangaben war er als «Rädelsführer» des Leipziger
Studentenkabaretts «Rat der Spötter» nach einer Aufführung verhaftet
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könnte ich meinen Beruf nicht ausüben», sagte Tilly der «Rheinischen
Post». Beim Rosenmontagszug in Düsseldorf hatte er unter anderem mit
einem Wagen zu dem Anschlag auf die Satirezeitung «Charlie Hebdo» für
Aufsehen gesorgt. Außerdem nahm er die Konkurrenz der islamistischen
Terrororganisationen Al Kaida und Islamischer Staat aufs Korn.
[INS: :INS]

«Humor kann die Angst vor Gewalt besiegen«, sagte Tilly. «Satire kann
man nicht töten, das ist unsere Botschaft.» Dieser Satz prangte auch
auf dem Karnevalswagen «Charlie Hebdo». Für Tilly sind die
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Satire
Deutschland droht 2022 eine Monster-Grippewelle!
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Satire

Irrer Hals-Katar


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Bundesliga
FC Bayern München
FC Bayern: München sperrt Marienplatz für Uli-Hoeneß-Satire
FC Bayern München
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Der echte Uli Hoeneß bei der Triple-Feier 2013 auf dem Rathausbalkon.
An diesem Wochenende gibt hier Schauspieler Uwe Ochsenknecht den Hoeneß
München sperrt Marienplatz für Uli-Hoeneß-Satire

Während der FC Bayern auf Auswärtsfahrt ist, wird in München gedreht.


12.03.15

München sperrt Marienplatz für Uli-Hoeneß-Satire

Während der FC Bayern auf Auswärtsfahrt ist, wird in München gedreht.



In dieser Woche haben die Dreharbeiten für den Spielfilm "Udo Honig –
Kein schlechter Mensch" begonnen. Eine Satire über das Leben des
ehemaligen Klubpräsidenten Uli Hoeneß, der derzeit wegen seines
Steuerskandals eine Haftstrafe verbüßt. Freitag vor einem Jahr hatte



Nach den Tagen im Rathaus will Regisseur Uwe Janson im Münchner Umland
weiterdrehen. Er hat bereits die Satire "Der Minister" verantwortet, in
der es um den ehemaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu
Guttenberg geht. Zudem folgen für sein aktuelles Projekt Dreharbeiten
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Feuilleton
Satire
Milliarden Menschen auf Apple-Watch-Satire reingefallen
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Apple Watch ein Witz – Konzernchef Tim Cook (unten) gibt alles zu
Milliarden Menschen auf Apple-Satire reingefallen

Was für ein durchtriebener Witzbold! Bei einer Pressekonferenz in


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Satire

Apple Watch


11.03.15

Milliarden Menschen auf Apple-Satire reingefallen

Was für ein durchtriebener Witzbold! Bei einer Pressekonferenz in


Center for the Arts in San Francisco räumte ein schelmisch grinsender
Apple-Chef Tim Cook ein, dass es sich bei der Uhr bloß um einen
Scherzartikel und bei der Präsentation um eine Satire-Aktion gehandelt
habe.



denen das Netz inzwischen voll ist.

Ernster Hintergrund für Apple-Satire

"Wir wollten mit dieser satirischen Aktion darauf aufmerksam machen,
dass es weit wichtigere Dinge im Leben gibt als elektronische
Angeber-Gadgets", erklärte Cook bei der Pressekonferenz, "Hunger,


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lustigen Spezialeffekten versehen hatten. Über das Shampoo scheint Chan
zu sagen: "Es ist einfach ..., einfach ..., einfach ... duang!" Der
Film ist eine Satire sowohl auf Chan als auch auf die Praktiken des
Shampoo-Herstellers. Chan hat sich bei vielen unbeliebt gemacht, als er
sagte, uneingeschränkte Freiheit führe zu Chaos "wie in Hongkong oder
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Bildschirmschoner», sagte Funke der Deutschen Presse-Agentur. Er
zeichne Menschen mit lebhaftem Mienenspiel gern. «Das ist ein ganz
anderes Kaliber.» Funke arbeitet für das Satire-Magazin «Eulenspiegel».
Der Berliner hatte in den 90er-Jahren bundesweit für Aufsehen gesorgt,
als er die Polizei mit ausgefeilten Tricks und gescheiterten
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Worüber nun vor allem auf Twitter diskutiert wird, ist aber nicht der
Text oder dessen Fazit, sondern einzig der Titel. Soll das Satire sein?
Oder ist das einfach doof?




Man kann es wohl so sehen: Der "Spiegel" wollte mit stilistischen
Mitteln, denen sich sonst Satirezeitschriften oder auch der britische
"Economist" bedienen, einen sehr dicken, auffälligen Punkt machen. Doch
während die oft sehr ironischen Titelbilder des "Economist" – über
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Panorama
Böhmermann Fake-Behauptung war nur Satire
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Jan Böhmermann hatte die Urheberschaft des Stinkefinger-Videos für sich
reklamiert - doch das war Satire
Böhmermanns Varoufakis-Video war nur Satire

Das ZDF hat sich zu der Böhmermann-Sendung geäußert, in der der
Moderator die Urheberschaft für das Video für sich beansprucht hatte.
Das ZDF macht klar: Alles nur Satire.
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19.03.15

Böhmermanns Varoufakis-Video war nur Satire

Das ZDF hat sich zu der Böhmermann-Sendung geäußert, in der der
Moderator die Urheberschaft für das Video für sich beansprucht hatte.
Das ZDF macht klar: Alles nur Satire.
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Jan Böhmermann hatte die Urheberschaft des Stinkefinger-Videos für sich
reklamiert - doch das war Satire
Foto: Roof Music Jan Böhmermann hatte die Urheberschaft des
Stinkefinger-Videos für sich reklamiert - doch das war Satire

Die Diskussion um das Stinkefinger-Video von Janis Varoufakis geht in


noch gestern in seiner Sendung die Urheberschaft des umstrittenen
Videos für sich beansprucht. Doch nun äußert sich das ZDF: Was der
Moderator über das Video behauptet, sei Satire. Böhmermann habe nicht
den Mittelfinger in das Video hinein montiert.

Zuvor hatte Böhmermann, Moderator des satirischen Magazins "Neo Magazin
Royale", in einem Youtube-Video erklärt, seine Redaktion habe die
umstrittene Varoufakis-Sequenz manipuliert, weil Material für einen
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P. Diddy plant schwarzes "South Park" in Detroit

Rapper P. Diddy plant eine Satire-Zeichentrickserie. Sie spielt an
einer afroamerikanischen Grundschule in der schlimmsten Stadt Amerikas.
Das hat Potenzial zum bitterbösen Rassismus-Korrektiv.


P. Diddy plant schwarzes "South Park" in Detroit

Rapper P. Diddy plant eine Satire-Zeichentrickserie. Sie spielt an
einer afroamerikanischen Grundschule in der schlimmsten Stadt Amerikas.
Das hat Potenzial zum bitterbösen Rassismus-Korrektiv.
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Feuilleton
Geschichte
Karikatur und Satire: Was Friedrich Ebert und Varoufakis gemeinsam
haben
* Welt Geschichte


Geschichte

Karikatur und Satire

08.04.15


zeitgenössischer Haltungen. In der Weimarer Republik hieß das vor
allem: weltanschaulicher Stellungskrieg. Die ideologischen Grabenkämpfe
politischer Strömungen fanden auch in Satirezeitschriften und auf den
Karikaturenseiten der Tagespresse statt.
Verderben mehrere Köche den Brei? Ebert-Karikatur auf der Titelseite
der Satire-Zeitschrift „Simplicissimus“ Foto: Stiftung
Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Verderben mehrere Köche
den Brei? Ebert-Karikatur auf der Titelseite der Satire-Zeitschrift
"Simplicissimus"



einen kürbisgroßen Apfel in der Hand, statt des Zepters einen viel zu
kleinen Regenschirm. Die Karikatur erschien 1919 im "Kladderadatsch",
einer wöchentlichen Satirezeitung, und zeigt, wohin sich ein
beachtlicher Teil der Bevölkerung zurücksehnte.
Dieses Foto diente jahrelang zur Diffamierung des Reichspräsidenten



Auch wenn heute Zeichnungen an Bedeutung verloren haben: Kontroversen
auslösen können satirische Darstellungen immer noch. Das hat auch mit
der Verunsicherung zu tun, ob ein Bild, ein Foto oder sogar eine
Video-Aufnahme tatsächlich echt sind.


griechische und die deutsche Öffentlichkeit bewegte.

Zumal der Satiriker Jan Böhmermann einen Tag nach Jauchs Sendung ein
Video veröffentlichte und vorgab, Urheber der von Varoufakis monierten
angeblichen Fälschung zu sein. Darin erklärte ein Grafiker, wie leicht
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Der Online-Videodienst Netflix, der hinter der Produktion von "The
Ridiculous Six" steht, beschrieb den Film als Western-Satire. Der Film
sei "lächerlich" gemeint, wie schon das Wort "ridiculous" im Titel
andeute, hieß es in einer Stellungnahme.
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Toka hatte Nuhr im Oktober 2014 außerdem wegen "Beschimpfung von
Religionsgemeinschaften" angezeigt. Er warf ihm vor, unter dem
Deckmantel der Satire Hetze gegen eine religiöse Minderheit zu
betreiben. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren stellte die
Staatsanwaltschaft Osnabrück jedoch kurz darauf ein.
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Er will sich erst mal Zeit nehmen und die Bibel lesen. Luz, einer der
bekanntesten Zeichner beim französischen Satire-Magazin "Charlie
Hebdo", hört auf. Es fehle ihm einfach an Inspiration.
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Politik

Satire

19.05.15



Er will sich erst mal Zeit nehmen und die Bibel lesen. Luz, einer der
bekanntesten Zeichner beim französischen Satire-Magazin "Charlie
Hebdo", hört auf. Es fehle ihm einfach an Inspiration.
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Der bekannte "Charlie Hebdo"-Zeichner Luz hört auf: Er werde im
September die französische Satirezeitung verlassen, kündigte Luz in
einem am Montag auf der Webseite der französischen Tageszeitung
"Libération" veröffentlichten Interview an. "Es ist eine sehr


"Ich werde immer 'Charlie' sein"

Nach seinem Abschied von der Satirezeitung wolle er Bücher machen, sich
"Zeit nehmen" und "nochmal die Bibel lesen", sagte Luz und schob
hinterher: "Nein, ich spinne." In einigen Monaten werde er nicht mehr


Jahres weltweit solidarisch mit den Opfern des Anschlags auf "Charlie
Hebdo". Zwei Islamisten hatten am 7. Januar die Pariser Redaktionsräume
der Satirezeitung gestürmt, die immer wieder mit Mohammed-Karikaturen
für Aufsehen gesorgt hatte. Sie erschossen dort und auf ihrer Flucht
zwölf Menschen.



Luz gestaltete eine Woche nach dem Anschlag die Titelseite einer neuen
Ausgabe der Satirezeitung, auf der ein weinender Mohammed zu sehen war.
Ende April sagte er, er wolle keine Karikaturen des Propheten mehr
zeichnen, weil ihn "die Persönlichkeit Mohammed" nicht mehr


Mehr zum Thema
Zeichner Luz im Januar 2015 mit einer „Charlie Hebdo“-Ausgabe, die nach
dem blutigen Anschlag auf das Satiremagazin eine Mohammed-Karikatur und
die Überschrift „Alles ist vergeben“ zeigt
Politik "Charlie Hebdo"


Die Angst der überlebenden „Charlie-Hebdo“-Zeichner ist groß, das
Magazin droht zu zerbrechen
Politik Satiremagazin
Für "Charlie Hebdo" werden die Spenden zum Problem
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Die Gesetze des Kunstbetriebs ad absurdum zu führen, ist keine neue
Idee. Nicht selten wird dabei mit den Mitteln der Ironie, der Parodie,
der Satire gearbeitet. Nichts davon bei Siri Hustvedt, die die
verbissene und mit hohem gedanklichem Einsatz geführte Aktion Harriet
Burdens ganz ernsthaft schildert.
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Regional
Rheinland-Pfalz und Saarland
Lachen über Hitler: Tagung zu Satire über den Nationalsozialismus
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Germanist Carsten Jakobi
Tagung zu Satire über den Nationalsozialismus

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12.06.15

Tagung zu Satire über den Nationalsozialismus

* 0


Mainz (dpa/lrs) - Dürfen wir über Adolf Hitler lachen? Das fragt an
diesem Samstag eine Tagung in der Gedenkstätte KZ Osthofen im Kreis
Alzey-Worms. «Humor und Satire als Mittel der Auseinandersetzung mit
dem Nationalsozialismus sowie aktuellem Rechtsextremismus» lautet der
Untertitel. Es geht um die Frage, wie diese Ironie für die politische
Bildung von Jugendlichen genutzt werden kann, wie der Referent und
Mainzer Germanist Carsten Jakobi (46) der Deutschen Presse-Agentur
mitteilte. «Die Satire über Hitler hat zugenommen. Interessant ist
aber, dass er dabei mehr als Vehikel auftritt, mit dem die Kritik an
anderen Themen formuliert wird.»
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In den Achtzigerjahren hat McCloud für "Superman" gezeichnet und
geschrieben. Seine eigenen Serien, "Destroy!!" und "Zot!", waren
Satiren auf das Superheldenwesen, in denen er schon mehr mit den
Mitteln seines Mediums spielte, als moderne Märchen zu erzählen. 1993
wechselte er mit dem Lehrwerk "Comics richtig lesen", einem Comic über
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Stuttgart (dpa/lsw) - Knapp fünf Monate nach den Anschlägen auf die
Mitarbeiter der Pariser Satirezeitschrift «Charlie Hebdo» würdigt die
Staatsgalerie Stuttgart Frankreichs Karikaturisten. Bis Mitte September
präsentiert das Museum rund 60 ausgewählte Lithographien des


einiger seiner Kollegen wie J.J. Grandville, Auguste Desperet und
Charles-Joseph Traviès. Die Ausstellung sei «eine Hommage an die weit
zurückreichende Tradition der französischen Karikatur und Bildsatire»,
teilte die Staatsgalerie mit - und höchstaktuell bei den Themen Zensur,
Presse- und Meinungsfreiheit.


zentralen Bestandteil des französischen Zeitungswesens. Daumier gilt
als bedeutendster französischer Karikaturist des 19. Jahrhunderts. Er
zeichnete mit spitzer Feder etwa für die politisch-satirische
Wochenzeitschrift «La Caricature». Aufgrund zweier Karikaturen auf den
französischen König Louis-Philippe und seine Regierung saß Daumier laut
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Kim Jong-un löst Sepp Blatter als Fifa-Chef ab
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Nette Geste des Fußballverbandes: Verdiente Fifa-Funktionäre sollen
auch die künftigen Weltmeisterschaften hautnah miterleben dürfen
Satire Bestechende Idee
Fifa vergibt WM 2018 und 2022 nach Sing Sing
Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un erklärt Dennis Rodman sein Vorhaben
Satire Basketball-Unfall
Dennis Rodman irrtümlich in Nordkorea hingerichtet
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Fifa vergibt WM 2018 und 2022 nach Sing Sing
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Hielt Rückgabe des Weltmeistertitels erst für einen Witz:
Fifa-Präsident Joseph Blatter (r.)
Satire Gegen Korruption
Deutschland gibt Weltmeistertitel an Fifa zurück
So stimmungsvoll könnte das WM-Endspiel 2018 in Moskau aussehen
Satire Wegen Hitzlsperger
Fifa verlegt auch WM 2018 in Russland in den Winter
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Jan Böhmermann & Klaas Heufer-Umlauf: Satire gegen deutsche Arroganz
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Mit Satire gegen deutsche Arroganz gegenüber Griechen

Mit einem Satire-Video werben Klaas Heufer-Umlauf und Jan Böhmermann
dafür, sich als Deutsche den Griechen gegenüber nicht als "Arschlöcher"
zu benehmen. Dazu zitieren sie aus deutschen Medien.


11.07.15

Mit Satire gegen deutsche Arroganz gegenüber Griechen

Mit einem Satire-Video werben Klaas Heufer-Umlauf und Jan Böhmermann
dafür, sich als Deutsche den Griechen gegenüber nicht als "Arschlöcher"
zu benehmen. Dazu zitieren sie aus deutschen Medien.


Medienberichterstattung über Griechenland.

Das Satire-Video beginnt mit einem Vorspann: "Sommer 2015 – irgendwo in
Europas größter Volkswirtschaft". Dann sieht man die beiden als
wohlsituierte Deutsche im weißem Bademantel jeweils in ihrem teuren
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Und wieder ein Film, der in Deutschland undenkbar wäre. Dabei ist eine
Satire auf heutige "Erziehungsberechtigte" eigentlich überfällig.
Nichts nervt ja inzwischen so wie diese übervorsichtigen Eltern, die
ihren Kindern nichts mehr zutrauen, weil sie selber so verunsichert
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Es folgten der geradezu absurd lustige, dabei tief tragische Roman
"Snack Daddys abenteuerliche Reise" und die bitterschwarze Satire
"Super Sad True Love Story". Und nun hat Gary – der im Grunde ein Igor
ist und seinen knüppeldicken Akzent erst als Teenager abgelegt hat –


über den Helden lacht, der einem wie ein Tölpel vorkommt, ein Clown –
und sich am Ende schämt, dass man je über diesen wunderbaren, tapferen
Menschen gelacht hat. Manche lesen "Pnin" vor allem als Satire auf den
amerikanischen Universitätsbetrieb – Shteyngart nicht.

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Im Film "Borat" provozierte Schauspieler Sacha Baron Cohen als
kasachischer Reporter die Amerikaner – und zog auch den Zorn
Kasachstans auf sich. Im Nachhinein erweist sich die Satire als
Glücksfall.
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Im Film "Borat" provozierte Schauspieler Sacha Baron Cohen als
kasachischer Reporter die Amerikaner – und zog auch den Zorn
Kasachstans auf sich. Im Nachhinein erweist sich die Satire als
Glücksfall.
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Borat dankbar, dass er geholfen hat, Touristen nach Kasachstan zu
ziehen", versicherte er. Vorher war die autoritäre Regierung von der
Satire, die die zentralasiatische Republik als völlig rückständigen
Staat zeigt, derart erbost, dass der Film in Kasachstan verboten wurde.
DWO_RE_Weltreise_Astronaut_skbn__Aufm.jpg
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Seitenweise Cover fürs Auge, manchmal sogar mit eigenem Auge wie in dem
Satireband „Der Deutschenspiegel“, von Oskar Garvens illustriert,
bietet ein neuer Prachtband über Buchumschläge der Weimarer Republik.
Diese schönen Bücher könnten auf den Catwalk gehen


Foto: TASCHENTASCHEN
Seitenweise Cover fürs Auge, manchmal sogar mit eigenem Auge wie in dem
Satireband „Der Deutschenspiegel“, von Oskar Garvens illustriert,
bietet ein neuer Prachtband über Buchumschläge der Weimarer Republik.

Seitenweise Cover fürs Auge, manchmal sogar mit eigenem Auge wie in dem
Satireband "Der Deutschenspiegel", von Oskar Garvens illustriert,
bietet ein neuer Prachtband über Buchumschläge der Weimarer Republik.
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mehr nur über ihre Inhalte definieren und verkaufen konnten.

Albert Langen, der Verleger der berühmten Satire-Zeitschrift
"Simplicissimus", der den tragischsten aller Verlegertode starb (1909
an einer verschleppten Mittelohrentzündung, die er sich zugezogen
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Regional
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"Satire muss Schock provozieren" - Medienpreis für "Charlie Hebdo"
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Gérard Biard
"Satire muss Schock provozieren" - Medienpreis für "Charlie Hebdo"

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17.09.15

"Satire muss Schock provozieren" - Medienpreis für "Charlie Hebdo"

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Foto: dpa

Potsdam - Das französische Satiremagazin «Charlie Hebdo» ist am
Donnerstag mit dem Potsdamer M100 Media Award ausgezeichnet worden.
Chefredakteur Gérard Biard machte sich in seiner Dankesrede



Es sei nicht die Rolle einer Zeitschrift, und insbesondere nicht die
einer Satirezeitschrift, ein Symbol zu sein, sagte Biard. «Die
Überzeugungen und Werte, für die wir eintreten, sind universelle Werte
und als solche gehören sie allen Bürgern dieser Welt.» Daher sollten


Bei der Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium verteidigte Biard
Karikaturen seiner Zeitung zum Tod des Flüchtlingsjungen Aylan. Die
Zeichnungen machten sich nicht über den Tod des Kindes lustig. «Satire
muss einen Schock provozieren.» Ansonsten sei es keine gute Karikatur.
Satire zeige die Realität.

Die kürzliche Veröffentlichung der Karikaturen zu dem ertrunkenen


ehrt die Toten - und er ehrt die Überlebenden.» Dass es «Charlie Hebdo»
noch immer gebe, sei ein «trotzdem», sagte der Schriftsteller. Und er
betonte, wenn Satire niemandem weh tue, bedeute sie nichts.

Die Potsdamer Konferenz fand unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt.
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku



Am Anfang waren alle "Charlie". Damals, unmittelbar nach den Anschlägen
auf die Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo", bei denen zwölf Menschen
ermordet wurden. Heute sind die #jesuischarlie-Hashtags wieder
verschwunden. Dafür gibt es viele Wenns und Abers.


entschuldigen.

Satire erfordert Respektlosigkeit

Wir dürfen auch nicht versuchen, die Attacke auf "Charlie Hebdo" zu


nicht.

Die Form der Cartoons erfordert Respektlosigkeit. Die Satire erfordert,
dass man sich über Leute lustig macht, über sie lacht. Wer auch immer
sie sein mögen. Je mächtiger sie sind, umso besser. Standhalten! Darum


Bestärkung, den schönsten Beruf der Welt ergriffen zu haben.
7. Januar 2015, zwei Tage später: Der Anschlag auf das
Satiremagazin Charlie Hebdo. Zwölf Menschen werden in Paris
erschossen. Weltweite Angst vor weiteren Attentaten. Die erste
Woche unseres Arbeitslebens endete mit Polizeischutz vor dem


reich zu werden." Der Großteil dieser Vorwürfe kam damals von Leuten,
die politisch rechts standen. Heute sind es die Linken, die den
Satirikern von "Charlie Hebdo" fast die gleichen Vorwürfe machen. Ich
finde, das ist eine seltsame Entwicklung.



Die PEN-Veranstaltung in New York mit der Würdigung von "Charlie Hebdo"
war ein großer Erfolg. Gérard Biard, der jetzige Chefredakteur der
Satirezeitschrift, und deren Filmkritiker Jean-Baptiste Thoret waren
nach New York gekommen. Thoret hat den Anschlag nur deshalb überlebt,
weil er, wie jeder gute französische Filmkritiker, zu spät zur Arbeit
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


seinen immerhin auch fast eine Dekade lang auf dem Sender "Comedy
Central" ausgestrahlten "Colbert Report" längst eine Institution im
US-Fernsehen. Das Konzept bleibt unverändert. Satire als TV-Betthupferl
für Bildungsbürger. Dazu High-End-Promis, die sich auf Kalauer und
ernst gemeinte Fragen einstellen müssen. In seiner Auftaktsendung am


Von Ausnahmen abgesehen. In einer Zeit, in der ein Sprücheklopfer wie
Donald Trump die Umfragen der Präsidentschaftskandidaten anführt, muss
ein Satiriker wohl zwischendurch dem Niveau eine Pause gönnen. Der
Immobilien-Tycoon, der die USA zum Schutz vor illegalen hispanischen
Einwanderern mit einer 3000 Kilometer langen Mauer von Mexiko
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


der ersten deutschen «Big Brother»-Staffel im Jahr 2000 hinter der
Kunstfigur Dr. Alfons Proebstl, die fast 90 Folgen lang auf Youtube
unter anderem Asylbewerber verunglimpfte. Er spricht nun von Satire.
[INS: :INS]



aufgetreten. Diese Kunstfigur sollte überspitzen, schrieb der
50-Jährige in der Erklärung. «Dementsprechend waren seine Aussagen
extrem provokant. Dies war als reine, wenn auch böse Satire gedacht.»
Das «völlig falsch angelegte Flüchtlingsthema» habe dann für Empörung
gesorgt. «Es war nie unsere Absicht zu hetzen. Dass dies so aufgefasst
+ Musikexpress
+ Metal Hammer
+ Satire
+ Cartoon des Tages
+ Sudoku


Die leichte Verschiebung zugunsten der Freiheit führten die
Heidelberger Forscher auf eine veränderte Berichterstattung in den
Medien zurück: Nach dem Attentat auf das Pariser Satire-Magazin
"Charlie Hebdo" seien die Medien freiheitsaffiner geworden.

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Frankreich : Höchste Terrorstufe nach Angriff auf Satiremagazin

Unbekannte haben das Satiremagazin "Charlie Hebdo" angriffen und
mehrere Menschen erschossen. Frankreichs Präsident spricht von einer
"außergewöhnlich barbarischen Tat".



Attentäter in Paris auf der Flucht Nach dem bewaffneten Angriff auf die
Redaktion einer Satirezeitschrift in Paris sind die mutmaßlichen Täter
auf der Flucht. Zwölf Menschen kamen nach Polizeiangaben ums Leben.

In der Redaktion der Satirezeitung Charlie Hebdo in Paris hat es einen
Anschlag gegeben. Schwer bewaffnete Männer sind nach Polizeiangaben in
das Gebäude eingedrungen und haben mit einer Kalaschnikow und einem


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* Gesellschaft
* Frankreich: Höchste Terrorstufe nach Angriff auf Satiremagazin

* Impressum

Unter dem Hashtag #JeSuisCharlie drücken Tausende ihr Mitgefühl mit dem
Satiremagazin aus. Sie würdigen dessen Einsatz für die Pressefreiheit.
7. Januar 2015, 16:36 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, mm 101 Kommentare
#JesuisCharlie



Nach dem Anschlag in Paris gibt es im Netz zahlreiche
Solidaritätsbekundungen für die Mitarbeiter der Satirezeitung Charlie
Hebdo. Unter dem Hashtag #JeSuisCharlie ("Ich bin Charlie") äußerten
mehr als 30.000 Menschen (Stand: 16.30 Uhr) auf Twitter ihr Mitgefühl.


dass Pressefreiheit nicht verhandelbar ist."

Die aktuelle Entwicklung im Fall des Anschlags auf das Satiremagazin
Charlie Hebdo können Sie in unserem Liveblog nachlesen.
1/9 Die aktuelle Ausgabe von "Charlie Hebdo": Ihr Titelthema ist der


Mohammed-Karikaturen nachgedruckt, die weltweit wütende Proteste
ausgelöst hatten. © Jack Guez/AFP/Getty Images
8/9 Im November 2012 wurde die katholische Kirche Ziel der Satire:
"Erzbischof 23 hat drei Väter" heißt es in Anspielung auf einen
Gesetzesentwurf zur Legalisierung der Ehe für Homosexuelle. © Francois


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Frankreich Höchste Terrorstufe nach Angriff auf Satiremagazin

7. Januar 2015 161 Kommentare


man sich durch solche Taten nicht einschüchtern lässt und als Zeichen
dafür, dass wir Europäer - unabhängig davon, ob wir Christen, Muslime
oder sonstwas sind - die Presse- und Satirefreiheit akzeptieren, auch
wenn das Abgebildete unsere Religion unvorteilhaft oder vllt. sogar in
kränkender Weise darstellt.



Verstehe nicht ganz: was hat Mohammed mit diesem Anschlag zu tun? Man
kann sich für das Satire Magazin einsetzen, ohne Zweifel, aber die
Religion muss nicht torpediert werden, nur weil im Namen derer Massaker
stattfinden. Die Religion und deren friedliche Anhänger werden aktuell


lächerlich machen von Glauben und Religion. Aller Religionen.
Die Presse kann daher nur mit der Veröffentlichung verschiedenster
Satiren und Karrikaturen zum Thema Religionen reagieren.
Antwort auf #1 von octavian Antworten Melden Empfehlen
Avatarbild von Denkriese


... wird das Attentat dennoch seine gewünschte Wirkung entfalten,
befürchte ich.
Bereits heute haben es Kritiker und Satiriker zum Thema Islam ja schon
schwer genug und kaum jemand hat den Mumm, so wie z.B. Nuhr, auch
wirklich mal welche zu bringen.


passt wohl nicht ganz

Charlie Hebdo ist ein LINKE Satire Magazin.........oder so schön von
euch als *LÜGENPRESSE* diffamiert!
Antwort auf #4.1 von Anja66 Antworten Melden Empfehlen
"Charlie Hebdo" : "Ein brutaler Angriff auf unsere Grundwerte"

Der Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" sorgt weltweit für
Entsetzen. Merkel spricht von einem Angriff auf die Pressefreiheit,
Juncker von Barbarei.


Merkel © Ye Pingfan/Xinhua/dpa

Der Anschlag auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo mit zwölf
Toten hat weltweit bei Staats- und Regierungschefs fassungslose
Reaktionen ausgelöst. Ein Überblick:


Mohammed-Karikaturen nachgedruckt, die weltweit wütende Proteste
ausgelöst hatten. © Jack Guez/AFP/Getty Images
8/9 Im November 2012 wurde die katholische Kirche Ziel der Satire:
"Erzbischof 23 hat drei Väter" heißt es in Anspielung auf einen
Gesetzesentwurf zur Legalisierung der Ehe für Homosexuelle. © Francois


one

Hollande spricht von Terroranschlag auf Satiremagazin "Charlie Hebdo"

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg teilte mit: "Dies war eine


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Frankreich Höchste Terrorstufe nach Angriff auf Satiremagazin

7. Januar 2015 161 Kommentare


ZON setzt ein Zeichen der Solidarität

und veröffentlicht Satirebeiträge von Charlie Hebdo auf der nächsten
Printausgabe erste Seite!
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weitaus besseres Andenken verdient, als im Namen perfider
Doppelzüngigkeit von Demagogen für etwas geschändet zu werden, das sie
als Satiriker nie vertreten haben.

Pegida versteht vom journalistischen Wert der politischen Satire in
etwa so viel wie ein Hahn vom Eierlegen.
Antwort auf #3 von Steuerhinterzieher sind Auszubürgernde Antworten


Fanatiker immer einen Weg finden, ihre Wahnsinnstaten zu verüben.
Allerdings kann ich auch nicht erkennen, was daran witzig sein soll,
wenn Satire-Blätter immer wieder den Islam verächtlich machen. Das
provoziert nur unnötiger Weise die Konfrontation und ist unterste
Schublade. Ich sehe den Islam durchaus kritisch und bin für eine harte


Meinungsfreiheit ein Anliegen ist, sollten sich nun zusammenfinden und
in einer ÖFFENTLICHEN ERKLÄRUNG ihre Solidarität mit dem französischen
Satiremagazin zum Ausdruck bringen. Je rascher, desto besser.

Es geht um nichts Geringeres als die Verteidigung europäischer


Meinungsfreiheit ein Anliegen ist, sollten sich nun zusammenfinden und
in einer ÖFFENTLICHEN ERKLÄRUNG ihre Solidarität mit dem französischen
Satiremagazin zum Ausdruck bringen. Je rascher, desto besser.

Es geht um nichts Geringeres als die Verteidigung europäischer


wirklich eine gute Idee

von nun an sollte Jedes Medium eine Religions-Satire Rubrik einführen,
in der Karikaturen gezeigt werden und Protagonisten ins lächerliche
gezogen werden.

Da dies selbstreden nicht geschieht,bleibt zu hoffen,das der Anschlag
mehr Satire auf Server in Nordschweden bringen wird und dezentral das
Internet den klassischen Journalismus allein schon aus Gründen der
Sicherheit ablöst.


und zweitens - logisch daraus folgend - GEGEN Angriffe auf diese Werte.

Im konkreten Fall (Satiremagazin "Charlie Hebt"; der Chefredakteur ist
übrigens auch unter den Toten) ist die Sachlage ziemlich
offensichtlich.


Noch ein paar Punkte.

1. Viel Satire ist geschmacklos. Das gehört zur Natur der Sache. Regen
ist nass, Feuer ist heiß.



persönlich zu weit ging und Sie es als primitiv empfanden.

3. Gerade die "Anstalt" hat sich mit starker Satire eben auch der
etablierten Medien hervorgetan. Sie haben erst kürzlich einen Prozess
gegen Bittner und Joffe von der ZEIT gewonnen.



3. Frage: Was schlagen Sie vor? Wie soll man auf diesen Anschlag
reagieren? Warum denn keine Solidarität zeigen mit dem Satiremagazin?
Antwort auf #4.24 von TheEconomistfromSomewhere Antworten Melden
Empfehlen


Muss ich Sie als Christ daran erinnern,

dass Religionskritik - auch satirisch und spöttisch - am Anfang der
europäischen Aufklärung steht?
Antwort auf #4.25 von Deviet Antworten Melden Empfehlen


Rand der Gesellschaft zu ködern.








...is a French satirical weekly newspaper, featuring cartoons, reports,
polemics and jokes. Irreverent and stridently non-conformist in tone,
the publication is strongly antireligious[2] and left-wing, publishing


politische Mitte bewegt.[3]

...est un journal hebdomadaire satirique français. Largement illustré,
il est fait de multiples chroniques et pratique de temps en temps le
journalisme d'investigation en publiant des reportages à l'étranger ou



"Frage: Was schlagen Sie vor? Wie soll man auf diesen Anschlag
reagieren? Warum denn keine Solidarität zeigen mit dem Satiremagazin?"

Ich schlage jetzt erstmal vor kühlen Kopf zu bewahren und abzuwarten
was genau passiert ist. Solidarität mit den Opfern kann man bekunden,
aber nicht mehr. Auch wäre ich vorsichtig das Satiremagazin ohne
Vorbehalte zu unterstützen, denn nicht alles was diese Leute tun, muss
in unserem Sinne sein. Überzogenes Beispiel: Wenn in Deutschland ein


ihre behauptung, drei geistesgestörte hätten beliebig gehandelt, ist
also unsinnig. der "prophet" hat 66 angriffskriege geführt und etliche
stämme ausgerottet und zudem auf persönlichen befehl einen satiriker
ermorden lassen.
die attentäter handeln also durchaus konzeptuell im sinne des



ist völlig unerträglich. Was ist die letzte Konsequenz daraus, dass es
Ihrer Meinung nach keinem europäischen Grundwert entspricht, Satire
über jedes erdenkliche Thema zu verfassen? Verfolgung? Sanktionierung?
Ermordung?


Meinungsfreiheit ein Anliegen ist, sollten sich nun zusammenfinden und
in einer ÖFFENTLICHEN ERKLÄRUNG ihre Solidarität mit dem französischen
Satiremagazin zum Ausdruck bringen. Je rascher, desto besser."

Da können Sie lange warten. Wenn's gefährlich wird, ziehen die den
Schüsse aus automatischen Waffen. Die zufällig entstandene Tonaufnahme
lässt den Radiohörer zusammenzucken. Sie verdeutlicht die ganze
Brutalität des Attentats gegen das französische Satiremagazin Charlie
Hebdo am Mittwochvormittag.



Im Großraum Paris gilt seit dem Mittag der höchste Terroralarm. Noch
sind die Hintergründe des Attentats nicht komplett geklärt. Die
Satire-Redaktion wurde seit Veröffentlichung erster
Mohammed-Karikaturen 2006 von der Polizei bewacht. Als hätte er es
geahnt, lässt Chefredakteur Stéphane Charbonnier in der aktuellen



Polizei auf der Suche nach den Attentätern Drei maskierte Männer haben
in der Redaktion des Satireblatts "Charlie Hebdo" zehn Menschen
erschossen. Außerdem töteten sie zwei Polizisten.

Kommentare

Nach dem Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo hat die Chefin
der rechtsextremen Front National (FN), Marine Le Pen, erneut ein
Referendum über die Todesstrafe gefordert. Hinrichtungen sollten zum


Demonstranten mischen können ist Ihnen noch nicht aufgefallen?

Die Ablehnung der Journalisten des Satiremagazin Charlie Hebdo durch
die Terroristen
ausgedrückt durch grausame verbrecherische Morde war
noch radikaler - das ist richtig.
Qureshi/AFP/Getty Images

Der terroristische Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo
beherrscht weltweit die Schlagzeilen. Auf den Titelseiten von Zeitungen
wird der zwölf Opfer der Tat gedacht. Zugleich zeigen viele Medien ihre
Verbundenheit mit Charlie Hebdo, indem sie die Solidaritätszeile "Je
suis Charlie" drucken und Mohammed-Karikaturen der Satirezeitschrift
veröffentlichen.




Tageszeitungen einen Tag nach dem Attentat Einen Tag nach den
Anschlägen auf die Redaktion der französischen Satire-Zeitschrift
"Charlie Hebdo" ist das Attentat Aufmacherthema vieler deutscher und
französischer Tageszeitungen.


Französischen Revolution, auf dem alle westlichen Demokratien gründen."

Wird der Angriff auf die französische Satirezeitung Auswirkungen auf
die Entscheidungen von Nachrichtenredakteuren haben? Diese Frage stellt
der britische Guardian. Journalisten würden sich in Zukunft fragen



Der britische Zeitung Independent würdigt die ermordeten Zeichner von
Charlie Hebdo als Märtyrer. Die Satiriker seien die "wagemutigsten
Journalisten in Europa". Die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen
sei zwar anstößig gewesen. Aber: "Es war das Recht von Charlie Hebdo,
8. Januar 2015, 11:02 Uhr 66 Kommentare
Der Chefredakteur von "Charlie Hebdo", Stéphane Charbonnier, 2012 in
der Redaktion des Pariser Satiremagazins
Der Chefredakteur von "Charlie Hebdo", Stéphane Charbonnier, 2012 in
der Redaktion des Pariser Satiremagazins © Fred Dufour/AFP/GettyImages

Inhalt


machen."

Weil Satire so etwas eben machen müsse. Charb, Jahrgang 1967, musste in
den vergangenen Jahren häufig erklären, warum Charlie Hebdo ist, wie
sie ist: frech, rotzig, provokant, respektlos, gnadenlos, böse. Auf die


nacktem Hintern zeichnen müsse, antwortete er trocken: "Wir wollen
Leute zum Lachen und zum Nachdenken bringen. Wir machen, was wir
Satiriker nun mal gerne machen: Grenzen testen und auch überschreiten.
Wenn die Zeichnung intelligent ist, umso besser, wenn nicht, auch nicht
schlimm."


Charlie Hebdo ist in Frankreich Kult – wenngleich viele Franzosen das
Blatt wohl nur aus der Kioskauslage oder der Berichterstattung der
Medien kennen. Die Auflage der wöchentlich erscheinenden Satirezeitung
jedenfalls betrug in den vergangenen Jahren am Kiosk höchstens 75.000
Stück. 200.000 waren es, wenn die Wellen hochschlugen, etwa wegen
Mohammed-Karikaturen.

Doch Satire und Karikaturen haben einen hohen Stellenwert in
Frankreich. Die bedeutendste satirische Wochenzeitung ist der 1915
gegründete Le Canard enchaîné (Auflage 400.000). Die Zeitung Le Monde
druckt jeden Tag eine Karikatur des Zeichners Plantu auf ihrer


* Charlie Hebdo
* Frankreich
* Satire
* Redaktion
* Zeichnung


"Viele Franzosen liebten sie wie schräge Verwandte"

Satire ist elemantar, weil immer weniger Menschen wagen ihre Meinung
frei zu äußern. Auch in Deutschland ist die Satire vielleicht die
letzte Bastion der Wahrheit, Offenheit und Ehrlichkeit. Somit ist
eventuell das höchste Gut unserer Gesellschaft in Gefahr.


Titanic?

Wir sprechen von Satire.
Antwort auf #1.1 von Andre T Antworten Melden Empfehlen
Avatarbild von CarlitoJ


Unsinn

mit Unsinn zu entlarven, ist Sinn von Satire.
Warum gibt es so wenig gute (abgesehen von der Realpolitik)?
Antworten Melden Empfehlen


vergleichbar.

Ersterer ist da und handelt und könnte durchaus das Ziel der Satire
sein
(nicht der aktuelle ;-)


@ja und

...will sagen, dass Satire nur dann auch wirklich böse und verletzend
sein darf, wenn das Objekt/Subjekt konkret fassbar ist !



Und Sie legen das fest?

"will sagen, dass Satire nur dann auch wirklich böse und verletzend
sein darf, wenn das Objekt/Subjekt konkret fassbar ist !"


Es gibt Tage, die zerfallen in ein Davor und ein Danach. Als Attentäter
in Paris das Satiremagazin Charlie Hebdostürmten und zwölf Menschen
töteten, konferierte die ZEIT-ONLINE-Redaktion über Michel Houellebecqs
neuen Roman, der das Frankreich des Jahres 2022 zum Islamstaat macht,


heftiger Wortwechsel. Der Alltag von Leuten, die es zu ihrem Beruf
gemacht haben, vom Weltgeschehen zu berichten, im Falle von Charlie
Hebdo mit den Mitteln der Satire. Leute, die wissen, dass sie dafür
auch beleidigt werden, manchmal verklagt und hin und wieder auch
bedroht. Die es dennoch tun, weil es wichtig ist und sie deshalb


Zehntausende gehen für "Charlie Hebdo" weltweit auf die Straßen In
Paris kamen 35.000 Menschen zusammen, um nach dem Anschlag auf das
Pariser Satire-Magazin ihre Solidarität zu bekunden. Auch anderorts gab
es Demonstrationen.



1

mohammeds umgang mit dem satiriker Kaʿb ibn al-Aschraf

http://de.wikipedia.org/w...


Deeskalieren oder Beleidigen?

Das ist ein Dilemma. Fundamentalistischen Islam durch Satire zu
beleidigen, muss erlaubt sein, kann aber unmoralisch und außerdem
kontraproduktiv sein. Was kann solche eine Beleidigung realistischer



Ich muss sagen, dass ich es nie wirklich verstanden habe, wieso man so
geil darauf ist, sich unbedingt über den Propheten Mohammed satirisch
lustig zu machen. Meinungsfreiheit oder doch nur wirtschaftliches
Kalkül?


Wie war das noch damals? Als die Karrikaturen veröffentlich wurden?
Überwiegende Meinung (von Muslimen und Nichtmuslimen gleichermaßen)
hier im Forum war doch, dass diese Karrikaturen mit Satire nichts zu
tun haben sondern nur darauf abzielen die religiösen Gefühle der
Muslime zu beleidigen und man sich nicht wundern müsse wenn Menschen


So lange religiös Gläubige das Verletzungspotential ihrer eigenen
Religionen nicht anerkennen, sondern immer nur die eigenen Verletzungen
durch bspw. Satire in den Fokus rücken wollen, wird eine Verständigung
schwierig.
Antwort auf #2.29 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen


> Ich muss sagen, dass ich es nie wirklich verstanden habe, wieso
> man so geil darauf ist, sich unbedingt über den Propheten
> Mohammed satirisch lustig zu machen.

Bei den Karikaturen an die ich mich gerade erinnere wurde nicht der
Prophet Mohammed satirisch aufs Korn genommen, sondern seine
Vereinnahmung und sein Mißbrauch durch islamistische Fanatiker.
Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen


Recht von uns den Spiegel gereicht zu bekommen.

Satire ist der Spiegel für uns!Weder darf Satire sich Begrenzungen
auferlegen, noch darf Satire sterben, weil einige ihr Spiegelbild nicht
ertragen. Das ist die besondere Barbarei der gestrigen Tat, Menschen
mit Kriegswaffen hinzurichten, weil sie einen Stift in die Hand nehmen.

Auch der Westen träumt von der Wiederkehr des Patriarchats:
"Unterwerfung" heißt Michel Houellebecqs Satire unserer Zukunft.
Von Jens Jessen
22. Januar 2015 DIE ZEIT Nr. 2/2015 1 Kommentare



Doch von solchen Anwandlungen, die er früher sehr wohl pflegte, kann
inzwischen keine Rede mehr sein. Bevor in seiner Zukunftssatire eine
muslimische Partei die Wahlen entscheidet, hat sich die säkulare
westliche Zivilisation schon selbst zersetzt – sie ist an
überhaupt nicht heroisch, wenn ein paar elitäre weiße Autoren und
Zeichner sich über die Identität und den Glauben von Minderheiten
lustig machen. Satire soll sich eigentlich gegen die Mächtigen richten
und nicht nach den Schwachen treten."Al-Saadi sieht Muslime dabei auch
als Verlierer in einer westlichen Kultur der Political Correctness. Bei
Satire, die sich gegen Juden, Schwarze oder Frauen richte, so glaubt
er, gingen viel schneller die Warnschilder hoch als bei Satire gegen
Muslime. Ein Vorwurf, den man Charlie Hebdo und seinem Prinzip der
flächendeckenden Satire gegen alles und jeden wohl nicht machen kann.
Seitennavigation
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Richtig,

und hier -bei ZO- wurde und wird solche Satire, wie Sie CH brachte,
auch ganz gern mal mit dem Verweis auf die nettiquette, "rassistische
Äußerungen" usw. entfernt, wenn nicht sogar der Account sofort komplett


Meinungsfreiheit

- genau... ist eben sowohl scharfe Satire, als auch darüber beleidigt
sein zu dürfen. Meinungsfreiheit funktioniert dann, wenn man dabei auf
beiden Seiten den Verstand behält, am besten mit etwas Humor, und sich



Und es ist das selbstverständliche Recht eines Muslims, sich von
satirischen Darstellungen seiner Religion beleidigt zu fühlen. Genauso
wie die Kritik aus erzkatholischen bayerischen Regionen bezüglich
gewisser Jesus-Karikaturen vor einigen Jahren.



Wollen Sie ernsthaft behaupten, die hier aufgrund der Netiquette
gelöschten Beiträge seien Satire gewesen? In Leserkommentaren eine
ganze Religion verächtlich zu machen oder Menschen mit anderer Meinung
zu beschimpfen ist keine Satire.

Und wieder einmal: Meinungsfreiheit bedeutet, dass Sie nicht juristisch



Es ist vielleicht auch etwas viel verlangt, wenn zur Stellenanforderung
eines Karikaturisten oder Satirikers auch die Bereitschaft zum
Märtyrertod gehören soll. Wir haben einen Terroranschlag auf die
Meinungs- und die Pressefreiheit erlebt. Der Kabarettist Horst Schroth


"Kunst ... Titanic"

Ja, die Titanic macht Comics und Satire.

Die Rechts- und Verbotsreihenfolge bei uns ist ungefähr folgende:

1: Narrenfreiheit
2: Kunstfreiheit (Satire, getarnte Provokation, etc)
3: Persönlichkeitsrechte, Würde,... (changierend mit 4)
4: Verbot von Glaubens- und Volksverhetzung (changierend mit 3)
Fünf bis acht Millionen Muslime sollen in Frankreich leben, etwa vier
Millionen in Deutschland – wie begegnet man ihnen jetzt, nach dem, was
war? Nach den Hinrichtungen bei dem Satiremagazin Charlie Hebdo, die
zwölf Menschen aus ihren Leben rissen und fassungslose, trauernde
Familien und Freunde zurückließen; zwölf Hinrichtungen, elf Verletzte,


war ein Angriff auf unsere Liberalität und, ja, großes Wort, das hatten
viele von uns leider vergessen: unsere Freiheit. Und sie betrifft uns
Journalisten in besonderen Maße. Denn der Presse, ob nun Satire oder
nicht, galt dieser Anschlag.




>
indem er den Juden Ibn Aschraf ermorden ließ, weil dieser satirische
Gedichte über Mohammed gemacht hatte, sollte das Verhältnis bedacht
werden.


Der islamische Terrorismus, der in Europa Anschläge verübt, wird total
falsch analysiert und grottenfalsch in den Medien dargestellt. Mit
angeblich lustigen Satiren und Karikaturen, wo bärtige Turbanträger
Ihre Kalaschnikov schwingen oder mit dem Säbel drohen, hat der
islamische Terrorismus in Europa überhaupt nichts gemein. Von daher

Es kann dennoch erhellend sein, sich mit aller Vorsicht dem Kontext des
Massakers in der Redaktion des französischen Satiremagazins Charlie
Hebdo zu nähern. Welchen Namen der Terror trägt, ist dabei am Ende
vielleicht gar nicht entscheidend.


die Zerstörung alles Anderen rechtfertigt. Dieser gewaltsame
Islamismus, den Millionen von Muslimen in aller Welt genauso ablehnen,
wie die getöteten Satiriker es taten, ist eine Gefahr, gegen die
Sicherheitsbehörden bis zu einem gewissen Grad schützen, sie aber
keinesfalls beenden können. Und die auch nicht mit Drohnen oder



Sonst haben die Mörder gewonnen. Kritik an patriarchalischen,
repressiven Religionen, auch in Form von Satire und Karikatur, ist ein
Erbe von 68, das es hochzuhalten gilt. Das hat in diesen Tagen auch der
Alt-68er Deutschfranzose Cohn-Bendit hervorgehoben, der einige von den
spotten, und der Frage, ob ein Scherz beleidigend ist. Dieser Tage
sagen auch Konservative und Kirchenleute "Ich bin Charlie", obwohl
Charlie Hebdo, das Satiremagazin, dessen Redaktion am gestrigen
Mittwoch einem Attentat zum Opfer fiel, mit Wonne auch das veralberte,
was ihnen heilig ist.


und der Witz – egal wie klug oder lustig er im Einzelfalle sein mag –
bedroht diese Wahrheit. Religion (und so manch andere Weltanschauung)
ist Wahnsinn im Kleide der Rationalität, Satire und Komik Rationalität
im Kleide des Wahnsinns. Das eine muß das andere mißverstehen. Deshalb
werden Vertreter des heiligen Ernstes der Komik stets mit Zorn
begegnen. Und es ist ihr gutes Recht. Solange sie dies mit denselben
Waffen wie Satiriker tun: mit Wort und Bild. Und nicht mit
Maschinenpistolen.

Stoßzeit überfüllt, und wie immer sehen sich Touristen mit einem
Stadtplan in der Hand fragend auf der Place de la République um. Aber
seit dem Attentat auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo
ist Paris im Ausnahmezustand.




Sorry, aber ich kann mit dieser Gefühlsduselei nichts anfangen. Es ist
Satire nichts weiter. Da geht nichts kaputt. Was ist denn mit im Namen
von Religion zerstörten Kulturdenkmälern, die sind dann wirklich für
immer verloren. Soll man sich jetzt über solche Typen nicht einmal mehr
lustig machen dürfen? Wer über Karikaturen nicht lachen kann, der soll
einfach keine Satire-Zeitschrift kaufen. Außerdem wurde auch nicht etwa
nur eine Religion auf die Schippe genommen, sondern alle haben ihr Fett
abkommen. Im Namen dessen was da einigen heilig ist, sterben
der Polizei rund 18.000 Menschen teil. "Je suis Charlie, aber nicht
Pegida", bekundeten einige der Teilnehmer schweigend auf Zetteln im
Gedenken an die Opfer des Attentats auf das französische Satiremagazin
Charlie Hebdo.

stü 64 Kommentare

Zwei Tage nach dem Attentat auf die Satirezeitung Charlie Hebdo hat die
französische Polizei die mutmaßlichen Attentäter in der Nähe von Paris
getötet. Ein Mann, der sich in der Druckerei in Dammartin-en-Goële


er sei vom Terrornetzwerk Al-Kaida im Jemen (AQAP) beauftragt und
finanziert worden. Die Terrorgruppe soll nach Angaben eines Mitglieds
auch den Anschlag auf die Satirezeitschrift angeordnet haben. Damit
habe man die Ehre des Propheten Mohammed rächen wollen, hieß es in
einer Erklärung, die das Al-Kaida-Mitglied am Freitag veröffentlichen
Die Al-Jafali-Moschee in Jeddah © Katharina Eglau

Den Anschlag auf das Pariser Satiremagazin Charlie Hebdo verurteilte
Saudi-Arabien am Tag danach als "feigen Terrorakt, der gegen den wahren
Islam verstößt". Doch 24 Stunden später exekutierte das
letzteres müssen Medien tun dürfen. Zum Stil von ZEIT und ZEIT ONLINE
gehört diese Art des verletzenden und blasphemischen Journalismus
nicht, zu unserem liberalen Wesen aber gehört, dass Satire, auch
verletzende in der Demokratie ausgehalten werden muss und unter keinen
Umständen von Repression oder gar Mord bedroht sein darf. Schrecklich,


Danke für diesen Versuch...

...typisch deutscher Satire. Sie kann Charlie Hebdo aber leider nicht
das Wasser reichen. Doch nicht verzagen, Übung macht den Meister auch
in Sachen Humor. Sie dürfen!


Eine andere Sichtweise

Schön, wie man die Satiriker allgemein als Helden feiert.

Ich sehe das aus ( auch ) aus einem anderen Blickwinkel.


Gefühle irgendwelcher Mörder und Terroristen Rücksicht zu nehmen. <<

... denn Satire, ob gesprochen, geschrieben oder gezeichnet, ist Teil
unserer Kultur seit der Antike, als Mittel der Aufklärung, als
zwingender Bestandteil der Presse- und Meinungsfreiheit.


das eine Art Einschränkung der Freiheit dar, aber diese richtet sich
von meiner Seite nur gegen kindliche Grenzenlosigkeit, in diesem Fall
der Satire. Der Pressefreiheit sollte man mit Vernunft und
Verantwortung huldigen, nicht mit Provokationen.
Ich bin nicht bereit, z.B. als Opfer eines "Anschlags an einem
Anschlag "Charlie Hebdo" : Leipzig verbietet Legida Mohammed-Karikaturen

Satirische Bilder des Propheten könnten als Provokation aufgefasst
werden, fürchtet die Versammlungsbehörde in Leipzig. An der
Demonstrationsauflage gibt es Kritik.


dass Pegida das Gedenken an unsere Kollegen vereinnahmen will", sagte
ein Mitorganisator der Deutschen Presse-Agentur. Pegida stehe für all
das, was die ermordeten Kollegen der französischen Satirezeitschrift
Charlie Hebdo durch ihr Werk bekämpft hätten.



15

Satire bitte kennzeichnen...

Ja, es wäre ganz fürchterlich, wenn die ganzen, ach so demokratischen,


mitgelaufen ist.

Charlie Hebdo ist ein linkes Satire Blättchen während die Pegida
gewalttätige Rechtsradikale Neo Nazi Schläger sind. Wie ich drauf
komme? Einzelne von Pegida Anhängern sollen schon mal Leute am Rande


zu nehmen.

Während die 2 oder 3 Moslems welche das Satire Blättchen Charlie
angegriffen haben, nur Einzeltäter waren, wobei das ganze weder dem
Islam noch den hier lebenden Moslems angelastet werden kann, die sind


Und zur Sache: Was auch immer man von den Veranstaltern halten mag.
Wieso im gegenseitigen Einvernehmen? Was ist denn da los? Ich finde die
Karikaturen ziemlich geschmacklos und war nie Fan von Satire. Aber ich
will nicht in einem Land leben, indem man nicht sagen darf, was man
will... Also haltet Eure Plakate bitte hoch, so bekloppt sie auch sein


Wenn Frau Merkel mit Herrn Hollande für die Meinungsfreiheit
demonstriert (im Schulterschluss mit Netanjahu und Erdogan - beides
Freunde der bissigen Satire), dann ist das etwas anderes als wenn das
Sachsen tun.
Ganz klar: ich bin gegen die Pegida-Bewegung, ich bin aber auch gegen
Am Mittwochabend, dem ersten noch spontanen Zusammenkommen der
geschockten Pariser nach dem Attentat in der Redaktion der
Satirezeitschrift Charlie Hebdo, hatte an dieser Stelle tiefes
Schweigen geherrscht. Am Donnerstag hatte man bereits die kämpferischen
Verse der Marseillaise angestimmt. Freitag war ein Tag der Angst, der

Die Morgenpost hatte nach dem Terroranschlag in Paris am Donnerstag
Karikaturen des Satiremagazins Charlie Hebdo vom Propheten Mohammed auf
ihrer Titelseite nachgedruckt, mit der Schlagzeile "So viel Freiheit
muss sein". Unklar ist, ob der Brandanschlag im Zusammenhang mit der
Paris : Anschlag auf "Charlie Hebdo" – erster Verdächtiger verhört

Bewaffnete haben in der Redaktion der Satirezeitung "Charlie Hebdo"
zwölf Menschen getötet. In Frankreich herrscht Terroralarm. Die
Ereignisse vom Mittwoch im Live-Blog


Dieses Blog ist geschlossen. Lesen Sie hier das aktuelle Live-Blog zu
dem Anschlag auf die Charlie-Hebdo-Redaktion.
* Bei dem Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitung Charlie Hebdo
in Paris wurden zwölf Menschen getötet, darunter vier Zeichner des
Magazins.


Lesen Sie jetzt

Frankreich Höchste Terrorstufe nach Angriff auf Satiremagazin

7. Januar 2015 161 Kommentare


1

Satire darf alles (Tucholsky)

"Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, dass die


deren Gewalt: Den Relativierern sind keine Grenzen heilig.
Und Spott und Kritik? Kein Ahnung von Herrn Tucholsky, nicht wahr? Die
schneidendste Form der Kritik ist die Satire. Wer die Satire abschaffen
will, schafft die Kritik ab, schafft die Freiheit ab.
Aber natürlich glauben Sie, wie ich Ihrem Posting entnehme, daß Satire
sich nur gegen den Islam richtet - dann wenden Sie mal den Kopf und
schauen Sie, was andere an Satire und Spott ertragen, ohne bei Titanic
einzufallen oder Karikaturen als Anlaß für Mordanschläge zu benutzen.
Antwort auf #3.20 von Thomas Base Antworten Melden Empfehlen



sich hier mal überlegen wie toll sie die Pressefreiheit verteidigen
wenn diese Zeitschrift satirisch über ihr allerheiligstes herzieht.

Als gute Satirezeitung haben die sich über alles und jeden lustig
gemacht, das ist keine Antiislamsatire Zeitung und auch keine rechte
Satire.

Wobei rechts und Satire sowieso ein Widerspruch in sich wäre.

Also liebe Islamgegner idesen schlimmen Vorfall nicht monopolisieren


Motive noch der genaue Tathergang sind geklärt.

Charlie Hebdo ist eine Satirezeitung die wöchentlich in einer Auflage
von 50000 Exemplaren erscheint und die bereits früher bedroht wurde.

dem Anschlag auf "Charlie Hebdo".
* Die französische Polizei vermutet nach dem Anschlag auf die
Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" die beiden verdächtigen Brüder im
Norden des Landes.
* Nachdem die Fahndung in einem Waldstück bei Longpont erfolglos


sind auf französischen Straßen im Einsatz.
* (3:53) Neben mehreren französischen Medien hilft auch die britische
Guardian-Mediengruppe dem Satiremagazin Charlie Hebdo. Wie der
Chefredakteur von The Guardian auf Twitter mitteilte, sagte das
Unternehmen der Zeitschrift eine Spende von 100.000 Pfund zu.


Ich sage zu Ihrem Komentar nur:

Kurt Tucholsky: "Satire kennt keine Grenzen!"
Antwort auf #3.2 von downpressor Antworten Melden Empfehlen
Bundesbürger4711


Thomas Baader gibt eine prägnante Zusammenfassung [1]. Dass die
Karikaturen beleidigend sind, ist im Hinblick auf die Morde vollkommen
gleichgültig - die Morde mit dem Verweis, die Satiriker hätten ihre
Meinungsfreiheit ausgerezigt, zu relativieren, ist doch absurd.



sind, wenn Sie vergewaltigt werden.

Und wenn Ihnen die Zeitschriften eines Satire-Magazins nicht passen,
dann steht es Ihnen frei dagegen aufzubegehren. Schreiben Sie
protestbriefe. Klagen Sie. Organisieren Sie demonstrationen und gerne



Charlie Hebdo ist ein linksliberales (für alle, die es nicht verstanden
haben: LINKSLIBERAL) Satiremagazin, das in den Jahren seines Bestehens
gerade mal 3 (!) Ausgaben mit Mohammedkariakturen veröffentlicht hat.
Genauso wurde jede andere Religion, ob Christentum (insbesondere der
Katholizismus), Judentum, Buddhismus durch den Kakao gezogen!
In Frankreich hat poltische Satire einen komplett anderen Stellenwert
als in Deutschland. Poltische Kommentare von Karikaristen werden dort
sehr ernst genommen.
Gerade der Chefredakteur Charbonnier war nach einem militärischen
Einsatz in Afrika ein ausgemachter Antimilitarist und Pazifist.
Jaques Chirac hat - auch wenn er oft im Fokus der Satire von Charlie
Hebdo stand - dem Zeichnier Wolinski einen Orden verliehen.
Weil man nämlich SO mit Satire umgeht und darauf nicht mit Mord
antwortet!
Antwort auf #3.2 von downpressor Antworten Melden Empfehlen


4

Undenkbare Schärfe in der Satire

Titanic schreibt in ihrer August Ausgabe zu einem Bild, das Herrn Lucke



Mit derart obszöner Menschenverachtung in Reimform darf sich das
Titanic-'Satire'magazin sicher als legitimen Nachfolger des Stürmer von
Julius Streicher verstehen - völlig unabhängig davon, ob man bestimmte
politischen Ansichten teilt.


es steht diesen frei, es als persönliche Beleidigung zu empfinden und
dagegen juristisch vor zu gehen.
Aber man darf nicht mit zweierlei Maß messen. Entweder Satire darf
alles-
oder eben gar nichts -und da ziehe ich die erste Variante vor!
zeigen

Die neue Ausgabe der Satirezeitschrift wird auch Zeichnungen
beinhalten, auf denen Mohammed zu sehen ist. Die Redakteure beharren
auf ihr "Recht auf Blasphemie".



In der ersten Ausgabe von Charlie Hebdo nach dem Anschlag auf die
Redaktion der Satirezeitschrift werden auch Mohammed-Karikaturen zu
sehen sein. Das sagte der Anwalt der Zeitschrift, Richard Malka, dem
Radiosender France Info. "Wir werden nicht klein beigeben."


das Zentrum für Islamische Theologie an der Universität Münster.

Satire im Islam Der Prophet bleibt gelassen

12. Januar 2015 314 Kommentare


3

Satire

Ich denke eine planmäßige Verteilung von Spott nach Maßstäben gerechten





(frei nach) Marlene Dietrich: Man hat mir beigebracht "Nichts böses
über Tote, daher sage ich nichts zu ihrem Tod." Wenn das keine Satire
war ...
Antwort auf #2.3 von Fatih Abi Antworten Melden Empfehlen
ihr Beileid zum Ausdruck gebracht.

Beim Angriff auf die Satirezeitung Charlie Hebdo, die wegen ihrer
Mohammed-Karikaturen von Islamisten gehasst wird, waren am Mittwoch in
Paris zwölf Menschen getötet worden. Insgesamt töteten Terroristen bei


das Zentrum für Islamische Theologie an der Universität Münster.

Satire im Islam Der Prophet bleibt gelassen

12. Januar 2015 314 Kommentare


Aggressiver Atheismus? Wie bitte?

Was für eine himmelschreiender Unsinn. Die Arbeit von Satirikern zu
einem Kampf gegen die islamische Kultur zu verklären ist einfach nur
noch absurd.


Humanismus ihr Leben leben.

Die Satire ist frei. Die Satire darf alles. Ob Ihnen das gefällt oder
nicht spielt dabei keine Rolle. Finden Sie sich damit ab.
Antwort auf #1 von Melone Antworten Melden Empfehlen


dieser Welt.

Glaube ist Privatsache. Wenn ich mich durch Satire beleidigt fühle
sollte ich überlegen, ob mit mir alles noch im Geiste stimmt. So
einfach ist das.

Wie kann man sich nur durch Satire beleidigt fühlen? Unvorstellbar.
Antwort auf #1 von Melone Antworten Melden Empfehlen
donquichotte


Eines steht fest, es scheint wohl eher so zu sein, dass gerade der
Atheismus wenig Angriffsfläche bietet, weswegen er nicht häufig
Mittelpunkt satirischer Auseinandersetzungen ist.

Ihr Beitrag ist von hinten bis vorne schlichtweg unlogisch. Es lässt


0

" Die Satire darf alles"

Es gibt viele Menschen die das nicht so sehen. Daraus kann man ihnen


westlichen Nationen.

Und natürlich kann ich die Menschen kritisieren, die Satire beschneiden
möchten. Wer zwingt sie, Satire anzusehen? Sich mit ihr zu
beschäftigen?

Woran möchten Sie das festmachen, was Satire darf und was nicht?
Welcher Geschmack soll den Ausschlag geben? Welche Gruppe soll die
Deutungshoheit haben? Im Zweifel immer die eigene, nicht wahr?

In Ihrer Logik, könnte Satire schlichtweg nicht mehr stattfinden, weil
sie immer eine Gruppe in irgendeiner Weise tangiert.

Und genau deswegen darf Satire alles.
Antwort auf #1.6 von marcelmuellberg Antworten Melden Empfehlen
Echte Menschen
Änderungen am Strafgesetz.
12. Januar 2015, 13:35 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, tst 344 Kommentare
Die Satirezeitschrift "Titanic" mit dem Papst als Titelthema (2012)
Die Satirezeitschrift "Titanic" mit dem Papst als Titelthema (2012) ©
Alex Domanski/Reuters



Freiheitsstrafe. Auslöser der Diskussion sind die Mordanschläge von
Paris, bei denen Islamisten 17 Menschen töteten, darunter Zeichner der
Satirezeitschrift Charlie Hebdo.

Der Chef des Innenausschusses im Bundestag, Wolfgang Bosbach, sagte, er


"ernsthafte Diskussion über die Bedeutung der Presse- und
Meinungsfreiheit". Zu Recht sei die westliche Welt erschüttert von
diesem Hass auf Satire und religiöse Karikaturen.

Dazu passe es laut Leutheusser-Schnarrenberger "schwerlich,



* Charlie Hebdo
* Satire
* Blasphemie
* Sabine Leutheusser-Schnarrenberger


Weg mit dem 166 StGB

Wer wirklich sattelfest in seinem Glauben ist, den kümmert doch Satire
nicht!


Die von Jordi M. aufgenommene, 42 Sekunden lange Sequenz zeigt, wie
zwei Täter nach ihrem Massaker in der Redaktion der Satirezeitschrift
Charlie Hebdo einen vor dem Gebäude auf dem Gehweg liegenden Polizisten
kaltblütig erschießen. Kurz bevor sie ihren Fluchtwagen besteigen,
Philippe Wojazer/Reuters

Die neue Ausgabe des französischen Satire-Magazins Charlie Hebdo
befasst sich auf vielen Seiten mit den Anschlägen auf die Redaktion vom
vergangenen Mittwoch. Journalisten des Magazins präsentierten das neue



"Charlie Hebdo" zeigt Mohammed-Karikatur auf neuem Titel Die
französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" druckt in ihrer ersten
Ausgabe nach dem islamistischen Anschlag eine Mohammed-Karikatur auf
dem Titel.
Staples/Reuters

Nach dem Attentat auf die Redaktion des französischen Satiremagazins
Charlie Hebdo hat der britische Premierminister David Cameron neue
Gesetzesmaßnahmen zum Schutz vor Terroristen in Aussicht gestellt.
Pariser Polizeipräfektur.

Beim Angriff auf die Satirezeitung Charlie Hebdo am Mittwoch erschossen
die zwei Attentäter zunächst den zum Schutz des Karikaturisten "Charb"
abgestellten Polizisten Franck Brinsolaro, bevor sie zahlreiche
Ehe ich die unterschiedlichen Antworten auf diese Frage skizziere, noch
eine Vorbemerkung. Charlie Hebdo hat sich nie solch allgemeiner
Wertschätzung erfreut, wie sie das Satiremagazin seit dem Massaker vom
vergangenen Donnerstag erfährt – dies belegen schon die Auflagenzahlen,
magere 60.000, vielleicht sogar nur 30.000. In seiner militanten


2006 die Mohammed-Karikaturen veröffentlichte (welche damals von
Charlie Hebdo übernommen wurden) jetzt darauf verzichtet, seinerseits
die Titel-Cartoons des Pariser Satiremagazins in sein Blatt zu heben.
Seine offenherzige Erklärung: "Seit neun Jahren leben wir mit der Angst
vor einem Terrorangriff." Wer wollte, wer dürfte sich über solche


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BKA warnt vor Terror-Nachahmern in Deutschland


Morddrohungen formulieren oder diese gar in die Tat umsetzen lässt.

Ich kann die Angst der Publizisten, Satiriker und Journalisten durchaus
nachvollziehen, welche sie daran hindert. Aber, bitteschön, seid in
eurer Angst einfach ehrlich und hört auf, euch hinter angeblichen

Die türkische Justiz geht gegen die Mohammed-Karikatur des
Satiremagazins im Internet vor. Wirksam scheint die verordnete Sperre
aber nicht zu sein.
14. Januar 2015, 22:52 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, sdo


waren die kompletten 16 Seiten der neuen Ausgabe von Charlie Hebdo
abrufbar. Das Newsportal hatte die neue Ausgabe des französischen
Satiremagazins komplett übersetzt und veröffentlicht.

Auf der Titelseite der ersten Ausgabe seit dem islamistischen Angriff


erschienen. Das regierungskritische Blatt hatte in der vierseitigen
Beilage Auszüge der neuen Ausgabe gedruckt. Das Titelbild des
Satiremagazins war allerdings nicht in dieser Beilage, sondern nur
verkleinert auf zwei anderen Seiten in der Zeitung abgebildet. Online
hatte Cumhuriyet nicht die Karikatur mit dem weinenden Propheten

Trotz ihrer generellen Kritik an Mohammed-Karikaturen haben deutsche
Islamverbände die neue Ausgabe der französischen Satirezeitung Charlie
Hebdo verteidigt. "Karikaturen müssen mir persönlich nicht gefallen, um
zu sagen, dass Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit wichtige,


transportierte Botschaft im aktuellen Cover ist eine gute. Das hätte
man vielleicht aber auch ohne Abbildung unseres Propheten thematisieren
können." Es gebe sicher viele andere "kreativ-satirische Wege", die man
beschreiten könne.



Verbände eine Verschärfung eines bereits vorhandenen Gesetzes fordern?
Ich darf in diesem Land sogar behaupten das unser GG schlecht ist.
Warum dann nicht auch das Satire eben nicht alles darf?

Sie sind der Meinung das man darüber diskutieren muß, wo wo die Grenze


möglich ist. Und auch die Muslimverbände sollten sich mit ihrer Kritik
zurück halten.<<
Sollten Sie in Deutschland so ein "Satiremagazin" herausgeben wird
Ihnen nicht nur der Zentralverband der Muslime auf den "Pelz" rücken.
Antwort auf #1 von Maria Schlau Antworten Melden Empfehlen



Stellen Sie sich selbst die Frage, ob er angesichts eines
blasphemischen Bildes in einem Satireblatt irgendwo in China, Indien
oder der Türkei ausrasten würde und behaupten würde, das Bild verletze
alle 2,1 Mrd. Christen weltweit.


Dürfen Muslime keine Meinung zu künsterlischen Ausdrucksformen haben?

Haben sie mal daran gedacht das es auch in Deutschland Satire
Zeitschriften gibt, die auch oft von Deutschen kritisiert wird?! Etwa
die Titanic für die Pabst Satire. (auch wenn ich es selbst so nicht
nennen würde)

https://mosereien.files.w...

Hier haben sie ein paar Auszüge wie mancher DEUTSCHE auf Satire
reagiert hat, als es um König Fußball ging. Ebenfalls Titanic:



2

Realsatire?

Mal ehrlich. Ist das Realsatire? Ich kann daran nichts kritisieren. Und
nun? Ist das irgendwie relevant für die Meinung eines anderen Menschen?


Der jemenitische Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida hat sich zu dem
Anschlag auf die französische Satirezeitung Charlie Hebdo bekannt. "Es
wurden Helden rekrutiert, und sie haben gehandelt", erklärte einer der
Anführer von Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP), Nasser Ben


Al-Kaida im Jemen bekennt sich zu Anschlägen von Paris Die
radikalislamische Gruppierung Al-Kaida im Jemen hat sich zu dem
Anschlag auf das französische Satireblatt "Charlie Hebdo" bekannt. Ein
Sprecher nannte die Beleidigung des Propheten Mohammed als Grund für
den Angriff auf "Charlie Hebdo“.


@cerrotorre

Dann verbitte ich mir künftig jegliche Karikatur, Satire oder was auch
immer über Christen,Jesus den Papst, Männer allgemein, Heteros,
Deutsche, Vegetarier, Hobbyfussballer und noch einiges mehr, weil ich


Wenn letzten Sonntag Merkel, Hollande und etliche mehr (Netanjahu!) auf
die Strasse gingen, dann demonstrieren sie damit, dass zumindest sie
nicht an der moralischen Rechmässigkeit dieser Satire zweifeln. Damit
befürworten sie m. E. die Errungenschaften der Revolution.
Antwort auf #1 von CerroTorre Antworten Melden Empfehlen
Muslime in Deutschland ständen unter dem "Schock der brutalen
Terroranschläge" und zeigten ihre Solidarität mit dem französischen
Volk, sagte Mazyek. Trotz aller Kritik am Inhalt der Satirezeitschrift
Charlie Hebdo und deren Mohammed-Karikaturen: "Heute sagen wir 'Je suis
Charlie' und sagen auch 'Je suis Ahmed' und 'Je suis Juif'."
Christen und Muslimen bewohnten Regionen liegt. Und natürlich verstehe
er auch die enorme Symbolik, die hinter den Anschlägen islamistischer
Fanatiker auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo und
einen jüdischen Supermarkt stecke. Dennoch ist Kaigama über das
Desinteresse des Westens an den in ihrer numerischen Dimension noch
dann, wenn sie religiöse Gefühle anderer verletzt. "Viele Menschen
ziehen über Religion her, das kann passieren, hat aber Grenzen", sagte
Papst Franziskus angesichts der Terroranschläge auf das Satiremagazin
Charlie Hebdo auf dem Weg in die philippinische Hauptstadt Manila. Jede
Religion habe eine Würde, und man könne sich darüber nicht lustig



Das Oberhaupt der Katholiken betonte mit Blick auf die Anschläge
islamistischer Attentäter auf das Satiremagazin Charlie Hebdo und einen
koscheren Supermarkt, dass man im Namen der Religion nicht töten dürfe.
"Das, was gerade passiert, erstaunt uns. Aber denken wir immer an


mehr oder weniger inbrünstiger Form an diese Fiktionen glauben.
Wer maßt sich das Recht an, sich über diese Menschen zu erheben?
Muslime sind empfindlich. Sie dafür mit "Satire" zu überschütten, halte
ich einfach nicht für angebracht. Wer würde einen Einbeinigen mit "He,
Krüppel!" ansprechen?


Gekaufter Schiedsrichter

oder war das Satire?
Antwort auf #1.6 von Nawawi Antworten Melden Empfehlen
zxy987

Cumhuriyet hatte in einer Sonderbeilage als einzige Zeitung der
muslimischen Welt das Titelblatt der französischen Satire-Zeitschrift
in Kleinformat über den Kolumnen der beiden Autoren abgebildet. Es
zeigt den weinenden Propheten unter der Überschrift "Alles ist


Menschen?
Haben Sie einen Göttlichen Auftrag dafür bekommen?"
Genau darum gehts. Das war eine hervorragende satirische Aussage. Oder
wars Realsatire?
Antwort auf #2.1 von oranjeblues Antworten Melden Empfehlen
HasanAslan
verspotteten – eben weil hier Tapferkeit nötig war. Während Christen
etwa in Deutschland einfach die Titanic nicht kauften, wenn ihnen eine
Papstsatire missfiel, und allenfalls der Vatikan mal Klage erhob,
bedrohten Islamisten mehrfach Charlie Hebdo . Sie wollten ihren Gott,
ihre Wahrheit nicht anzweifeln lassen. Darauf konnten die Satiriker nur
mit neuem Spott reagieren. Denn Paris liegt in Europa, und die Europäer
mussten mehrere Totalitarismen unter größten Opfern überwinden –


bekämpfen, die unseren Propheten kränken?"

Einerseits Satire, andererseits Mord. Nicht nur Terroristen finden,
dies seien vergleichbare Verbrechen. So weigerten sich französische
Schulkinder, an der landesweiten Gedenkminute für die erschossenen


Rest eines entsprechenden deutschen Paragrafen zeigt. Er besagt,
Gotteslästerung sei strafbar, wenn sie den öffentlichen Frieden störe.
Auf die Pariser Satiriker angewendet hieße das: Sie haben durch ihre
blasphemischen Scherze den öffentlichen Frieden gestört und einen
Mordanschlag verursacht. Folglich müsste man sie für ihre Ermordung


Fundamentalisten und ein versöhnlicher Scherz für all jene aufgeklärten
Muslime, die keinen Terrorpropheten brauchen. Einige von ihnen drehen
Fernsehsatiren gegen den "Islamischen Staat". Es ist eine besonders
mutige und schützenswerte Form von Blasphemie.
Seitennavigation


das Zentrum für Islamische Theologie an der Universität Münster.

Satire im Islam Der Prophet bleibt gelassen

12. Januar 2015 314 Kommentare
schnell aufkam – einer, der in der US-amerikanischen säkularen
Gesellschaft wesentlich schwerer wiegt: Nicht Blasphemie sei das
Problem dieser Satiren, sondern Rassismus. Der Autor Teju Cole
unterstellte der Satirezeitschrift im New Yorker "rassistische und
islamophobe Provokationen", viele Kommentatoren und Blogger stießen
sich unter anderem an einem Titelbild, auf dem die schwarze


Dass nach den Anschlägen auch in den USA die üblichen Lagerkämpfe
weitergehen, war erwartbar. Und natürlich gibt es auch nach Terrorakten
keine Pflicht zur inhaltlichen Identifikation mit Satiremagazinen. Das
Recht, nicht mitzumachen, ist uns schließlich genauso heilig wie das
auf Redefreiheit. Trotzdem ist die Debatte, die in den USA auch diese


der Menschlichkeit nutzen.

Dass die französischen Satiriker in den USA nicht als echte Humanisten
gesehen werden, liegt auch daran, dass Amerikaner Charlie Hebdo
schlicht missverstehen. Sie können die Anspielungen auf die
französische Politik nicht erkennen. Ohne diesen Bezugsrahmen aber
funktioniert Satire nicht. Das Cover mit Christiane Taubira
beispielsweise griff rassistische Beleidigungen eines
Front-National-Politikers auf und karikierte sie in der Überspitzung.



* Charlie Hebdo
* Satire
* Solidarität
* Medien
Demokratie.
18. Januar 2015, 19:14 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, jen 198 Kommentare
Gerard Biard, der aktuelle Chefredakteur des Satiremagazins "Charlie
Hebdo"
Gerard Biard, der aktuelle Chefredakteur des Satiremagazins "Charlie
Hebdo" © Martin Bureau/Getty Images

Der Chefredakteur des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo,
Gérard Biard, hat Kritik an westlichen Medien geübt, die sich dagegen
entschieden haben, das Titelblatt der jüngsten Ausgabe mit einer


Deutschland hatten einige Zeitungen das neu Charlie Hebdo-Cover
nachgedruckt, andere hatten ebenfalls darauf verzichtet. Die gedruckte
Ausgabe des Satiremagazins war hierzulande innerhalb von Minuten
vergriffen.



1

Diplomatie ist Diplomatie, Satire ist Satire!

>Was die Zeichner von CH gerade machen, ist m.E.n. das absolute
Gegenteil von Diplomatie:<

Und es wäre verwunderlich, wenn es anders wäre. Denn Satire ist das
gerade Gegenteil von Diplomatie. Die schonungslose Offenlegung
"unangenehmer Wahrheiten" (KEIN Diplomat würde dies wagen), die
Überspitzung, Übertreibung, Provokation bilden das Wesen der Satire
selbst.

Was Sie fordern (mehr "Diplomatie" im Satirischen), läuft auf die
Vernichtung der Satire selbst hinaus.
Antwort auf #1.4 von atencion Antworten Melden Empfehlen
Avatarbild von Bob8R


0

Satire soll polemisieren, aber nicht anstacheln

"Was Sie fordern (mehr "Diplomatie" im Satirischen), läuft auf die
Vernichtung der Satire selbst hinaus."

So wie es aussieht, läuft es gerade eher darauf hinaus, dass die Satire
die Vernichtung des sozialen Friedens bewerkstelligt. Das ist auch
nicht der Sinn der Sache gewesen!



Denken Sie es bitte zu Ende: Wenn man Ihrer Auffassung folgte, könnte
sich jede Gruppe gegen satirische Kritik immunisieren, indem sie
einfach nur genügend oft für gewalttätige Ausschreitungen sorgt.



und was nicht.

Satire lebt von der Provokation. Allein, dass Sie im vorigen Kommentar
von der Satire verlangten, "diplomatischer" zu sein, zeigt, dass Sie
nicht im Ansatz verstanden haben, was Satire ist.
Antwort auf #1.8 von atencion Antworten Melden Empfehlen
Avatarbild von atencion


Zu einer Demokratie gehört es auch, dass jede Zeitung für sich
entscheidet, was sie veröffentlichen will. Nur weil ich die Ermordung
der Satiriker verurteile muss ich nicht alle gut finden und
unterstützen, was die Satiriker machten und deren Kollegen noch machen.
Antworten Melden Empfehlen
de.sch


Muslime (und auch Christen) können meinetwegen von morgens bis abends
beleidigt sein wie sie wollen, nur zur Pressefreiheit gehört, dass man
Satire über Mohamed oder auch den Papst drucken darf.

Was in Europa gerade anläuft ist ein Kampf der Kulturen. Selbstzensur


drucken darf. Aber eben darf und nicht muss. Das ist keine Selbstzensur
sondern eine Geschmacksfrage. Ich habe kein Problem mit dem
Karikaturen, im Gegenteil ich befürworte sogar, daß sich Satire auch
mit Religionen auseinandersetzen darf. Ich habe mir allerdings noch nie
eine Charlie Hedbo gekauft, weil ich eben die dort gedruckten



Sogar von einem Erdogan Regierten Land wie der Türkei trauen einige
Zeitungen diese Satire zu zeigen und trotzen den Feinden der
Aufklärung!
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Satire : Bitte weiterhin pubertär sein

Alle fragen, was Satire darf. Dabei lehrt uns "Charlie Hebdo", was
Satire soll.
Von Lars Weisbrod
5. Februar 2015 DIE ZEIT Nr. 4/2015

"Was darf die Satire? Alles." Warum ist Tucholskys alter Spruch
eigentlich das Einzige, was uns zu der Kunstform der Satire einfällt?
Vielleicht weil wir uns nur dann mit Satire beschäftigen, wenn es uns
eigentlich um Meinungsfreiheit geht, also ums Dürfen. Auch nach den
Anschlägen von Paris dauerte es eine Weile, bis man merkte, dass ein
Magazin wie Charlie Hebdo Fragen aufwirft, die mit Tucholskys "Alles"
nicht zu beantworten sind. Denn nicht was Satire darf, ist die
interessanteste Frage. Sondern was sie eigentlich soll.



Beispiel. Der Tagesspiegel trieb diesen Gedanken zuletzt auf die
Spitze, unter der Überschrift Was Charlie Hebdo falsch gemacht haben
könnte empfahl man den Satirikern im Nachhinein, sie hätten sich doch
besser auf "mächtige Schlüsselgestalten der Politik" fokussieren
sollen. "Denn Satire, die sich über Minderheiten, Unterdrückte,
Entrechtete lustig macht, ist kein Spaß, sondern bestenfalls pubertär
und schlimmstenfalls ein Herrschaftsinstrument."

Zwischen diesen beiden Polen verheddern sich regelmäßig alle
Diskussionen über Satire: Sie soll bloß kein Herrschaftsinstrument
sein, aber bitte auch nicht pubertär. Dabei könnte Charlie Hebdo ein
gutes Beispiel dafür sein, dass sich das eine nicht ohne das andere
haben lässt. Was Satire davor schützt, zum Instrument irgendeiner
Herrschaft zu werden, ist ja gerade ihr pubertär-anarchistischer Geist,
der über alles seine Witze reißen will. Moralische Überlegungen sollen
diesen Geist bremsen, wenn er allzu wild um sich tritt. Aber Satire,
die sich rückstandslos auf eine simple Moral reduzieren ließe, wäre
keine.


* Logik
* Minderheit
* Satire
* Tagesspiegel



* Jahrgang 2015
* Ausgabe: 04
* Satire: Bitte weiterhin pubertär sein

* Impressum
Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQP), die als radikalster Flügel
der Organisation gilt. Die Gruppe bekannte sich zu dem Anschlag auf das
französische Satireblatt Charlie Hebdo.
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"Der Jemen ist auch Basis der Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel
(AQP), die als radikalster Flügel der Organisation gilt. Die Gruppe
bekannte sich zu dem Anschlag auf das französische Satireblatt Charlie
Hebdo."


Drei islamistische Attentäter hatten bei den Anschlägen auf die
Satirezeitung Charlie Hebdo, auf eine Polizistin sowie auf einen
jüdischen Supermarkt insgesamt 17 Menschen getötet. In Frankreich und
anderen europäischen Ländern entfachten die Attentate eine Debatte über
Facebook insgesamt gesperrt werden.

Nach dem Angriff auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo
hatte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg auf seiner Profilseite bekannt
gegeben, sein Unternehmen werde sich weltweit für die Meinungsfreiheit


gegeben. Die türkische Staatsanwaltschaft leitete außerdem Ermittlungen
gegen zwei Journalisten der Cumhuriyet ein. Die Zeitung druckte das
Titelbild des Satiremagazins Charlie Hebdo, das einen weinenden
Propheten Mohammed zeigt, über den Kolumnen der Autoren ab.


Am Morgen wurde im Internet ein Bekennervideo eines Attentäters
veröffentlicht. Darin erklärt er, die Anschläge auf das Satireblatt
Charlie Hebdo und einen jüdischen Supermarkt seien koordiniert gewesen.
Die Staatsanwaltschaft verdächtigt Amedy Coulibaly, noch einen weiteren


die Dresdner zu Weltoffenheit und Toleranz auf. "In diesem Kampf
ist Dresden, wie Paris, eine symbolische Stadt."
Wegen des Anschlags auf die französische Satirezeitschrift Charlie
Hebdo haben die Pegida-Organisatoren ihre Anhänger aufgefordert,
bei der Kundgebung an diesem Montag Trauerflor zu tragen.


Mittwochvormittag demnach nur, weil er zu spät zur
Redaktionskonferenz kam. "Als die Terrorbrüder Cherif und Saïd
Kouachi in den Redaktionsräumen des Satiremagazins zwölf Menschen
ermorden, saß der 73-Jährige noch im Zug Richtung Paris", heißt es
in dem Text. "Seine notorische Unpünktlichkeit rettete ihm am 7.


derzeit die Redaktion.
Le Soir hatte nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo wie viele andere
europäische Zeitungen Karikaturen des französischen Satiremagazins
veröffentlicht, darunter auch Zeichnungen, die den Propheten
Mohammed zeigen.


haben, berichtet Le Populaire. ...
Fredou war damit beauftragt, das Attentat auf das französische
Satire-Magazin „Charlie Hebdo“ aufzuklären. Der Kommissar war von 2007
bis 2010 der polizeiliche Leiter des Departements Haute-Vienne.
Anschließend war er am Ärmelkanal stationiert und wurde 2013 nach



Zumindestens kann man sagen das Le Pen ehrlich ist, unsere Pegida tut
ja so als würden Linke Satire Magazin (Lügenpresse) verteidigen zu
wollen!
Antwort auf #3.2 von deutscherinparis Antworten Melden Empfehlen


Auch darüber schreibt niemand, obwohl höchst mysteriös.-....Ein
hochrangiger Kommissar, der an den Ermittlungen des Anschlags auf das
Satiremagazin Charlie Hebdo und den nachfolgenden Ereignissen beteiligt
war, hat nach französischen Medienangaben Suizid begangen. Nach Angaben
der Polizeigewerkschaft soll er an Depressionen gelitten haben.


Glaubt im Ernst jemand hier, dass es eine Rolle spielt, ob die CH
Mitarbeiter eher "rechts" oder eher "links" eingestellt sind? Oder dass
ein Satire-Magazin als "Lügenpresse" von den PEGIDA-Anhängern gesehen
wird?


Wer in Frankreich stellt sich gegen die vier Millionen Franzosen, die
am 11. Januar für die Meinungsfreiheit und das Satiremagazin Charlie
Hebdo demonstrierten? Nur dunkle Gestalten und die aufmüpfigen
Vorstadtjugendlichen? Keinesfalls. Ausgerechnet der Franzosen derzeit
Windows ist". Vom Twitter-Account hieß es dazu:

Man kann es ihm als Satire auf Harald Schmidt vergeben. Gut wird
Böhmermann erst wieder, als er selbstreferenziell wird. Ein
"Beefträger" tritt auf, der einen Brief in Form eines Facebook-Posts


"Sebastian Edathy gefällt das!"

Ich liebe Böhmermanns Humor: unkonventiell, satirisch, schwarz
("Roberto Blanco gefällt das") und intelligent (ja auch das).



Von welchem Coming-out sprechen Sie eigenltich?

Sie meinen aber nicht zufällig den satirischen Beitrag, der vor einiger
Zeit in seiner Sendung Neo-Magazin gesendet wurde?
Antwort auf #4 von Demetrios I. Poliorketes Antworten Melden Empfehlen
2. Seite 2 — Es herrscht Schwellenland-Dynamik

Schon am Tag des Attentats auf das Satiremagazin Charlie Hebdo, bei dem
zwölf Menschen unter dem Feuer von zwei französischen Islamisten
starben, warnten viele Muslime in der Pariser Einwanderer-Vorstadt
Die Sozialisten setzten eigentlich darauf, von der demonstrativen
Einheit zu profitieren, die Frankreich nach den Anschlägen mit 17 Toten
auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo und einen koscheren Supermarkt
gezeigt hatte. Vor allem Staatspräsident François Hollande hatte nach
den Attentaten für sein besonnenes Krisenmanagement viel Zustimmung


"Die Sozialisten setzten eigentlich darauf, von der demonstrativen
Einheit zu profitieren, die Frankreich nach den Anschlägen mit 17 Toten
auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo und einen koscheren Supermarkt
gezeigt hatte."

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Wagenbauer für Karneval : Satire in 3D

Unmengen Styropor: Das ist das Hauptmaterial der Bühnenplastiker, die


einem Team von Bühnenplastikern zusammen.

"Was wir machen, ist Satire in 3D. Meist arbeiten Bühnenplastiker im
Theater, wo sie die Kulisse der Bühnen gestalten. Bei uns bauen sie in
den Wochen vorm Karneval komplette Wagen", sagt Tilly. Jeder Wagen wird


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* Wagenbauer für Karneval: Satire in 3D

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einen jüdischen Supermarkt in Paris vier Juden getötet – die Tat
ereignete sich einen Tag nach dem tödlichen Angriff auf die
französische Satirezeitung Charlie Hebdo.
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15. Februar 2015, 9:50 Uhr 40 Kommentare
Die erste Ausgabe des Satiremagazins "Charlie Hebdo" nach den
Anschlägen Anfang Januar
Die erste Ausgabe des Satiremagazins "Charlie Hebdo" nach den
Anschlägen Anfang Januar © Carlo Allegri/Reuters

Januar 2015: Die Brüder Chérif und Saïd Kouachi stürmen in Paris die
Redaktionsräume des religionskritischen Satiremagazins Charlie Hebdo.
Sie erschießen zwölf Menschen, darunter neun Journalisten. Zu den Toten
zählt auch der unter dem Künstlernamen Charb bekannte Zeichner und Chef


sich jeder Attackierte mittels aller Möglichkeiten erwehren.

Wie oft waren schon Paepste und katholische Kirche Objekte satirischer
Begierden? Der Papst Benedikt auf dem Titanic-Cover?

Karahalis/Bloomberg/Getty Images

Der griechische Finanzminister hat der französischen Satire-Zeitschrift
Charlie Hebdo ein Interview gegeben. In der aktuellen Ausgabe warnt
Yanis Varoufakis Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und


sich selbst als extremistisch bezeichnet und dazu noch mit den
Extremisten auf der anderen Seite des Spektrums koaliert, lässt das
ganze schon in einem Satiremagazin sehr gut aufgehoben sein.
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Guenni_1

Der Überflug der Drohnen ist deshalb brisant, weil in der Stadt nach
den Anschlägen auf das Satiremagazin Charlie Hebdo immer noch die
höchste Terrorwarnstufe gilt. Seit der islamistischen Anschlagsserie
von Anfang Januar mit 17 Toten sind die Sicherheitskräfte im Großraum
Kriminalroman : Kneip-Kur für Wutbürger und andere Clowns

Frank Schulz brilliert mit seiner Kleinbürgersatire "Onno Viets und das
Schiff der baumelnden Seelen".
Von Jenny Hoch



* Literatur
* Satire
* Kriminalroman




Zwischen Hormon-Yoga und Esoterik-Wochenende lesen die gerne
gepfefferte Satiren über Spiesser.

Den unsensiblen Satz über Tante Edith werde ich natürlich vorher
Jugendamtes steht an.

Weil Ab jetzt Satire mit Science-Fiction mischt, spielt das Ganze in
einer ungefähren Zukunft. Jerome lebt in einem Hightech-Bunker, Kontakt
mit der Außenwelt funktioniert über ein Bildtelefon. Den Haushalt
Ein Missverständnis wird Kunst

Bis plötzlich der ZDF-Satiriker Jan Böhmermann sagt: Ja, das Video aus
der Jauch-Sendung ist gefälscht und zwar von ihm, alle reingefallen,
besonders der Talkmaster und "Muddi und Vaddi", die sich noch mal


das andere (Jauch lügt!) behaupten, vollständig zu veralbern. Dabei ist
es bei Böhmermanns Bekenntnis ganz gleich, ob er für eine von Jauch
genutzte Fälschung verantwortlich ist und damit eine Mediensatire im
eigenen, öffentlich-rechtlichen Haus inszeniert, was ein grandioser Akt
der Subversion wäre. Oder ob er sich die herrschende Verwirrung zunutze


Jan Böhmermann Günther Jauch Yanis Varoufakis Stinkefinger

Stinkefinger-Video Böhmermann-Beitrag zu Varoufakis war Satire

19. März 2015 201 Kommentare



Wer sind Menschen wie Jan Böhmermann?
Moderatoren? Satiriker? Komiker? Deutsche?

Zuletzt kommt natürlich noch, was darf Satire?
Antwort auf #1 von merituuli Antworten Melden Empfehlen
KertMaier


3

Das ist politische Satire vom Feinsten und einer der wenigen Gründe,
warum ich noch gerne GEZ zahle. Hier ist übrigens das Video, mit dem
alles anfing...


nehmen .... unverzeihlich.

Muss ich eigentlich auch Satire in den Beitrag hier schreiben oder soll
ich noch dicker auftragen?
Antwort auf #1 von merituuli Antworten Melden Empfehlen


Und der Clou des Böhmermann-Videos ist ein anderer.

Ein Satiriker von einem Spartensender, der eigentlich nicht so wichtig
ist,
haut uns die Wahrheit vor den Latz und erinnert uns daran, dass wir mal
Forschungsinstitut CNRS, meint. Le Goff wirft den Sozialisten vor, dass
sie seit den Attentaten islamischer Extremisten im Januar gegen die
Redaktion des Satire-Magazins Charlie Hebdo und einen jüdischen
Supermarkt in Paris sämtlichen unangenehmen Fragen aus dem Weg gingen.
"Probleme werden um jeden Preis negiert oder zumindest minimisiert",

John Oliver zeigt, wie sich politische und wirtschaftliche Themen mit
Comedy und Satire aufbereiten lassen. Seit April vergangenen Jahres
moderiert der gebürtige Brite seine eigene Show, zuvor war er mehrere
Jahre Autor für Jon Stewarts Daily Show. Jede Woche geht es um ein


Drohnen oder Netzneutralität.

In den USA gibt es einen Begriff für satirische Nachrichtensendungen:
Fake News, gefälschte Nachrichten. Oliver selbst sieht sich nicht als
Journalist, sondern als Comedian. Doch sowohl die irreführende
"Charlie Hebdo" : Schriftsteller kritisieren Preis für "Charlie Hebdo"

Der PEN-Club will das französische Satiremagazin mit einem Preis für
publizistischen Mut auszeichnen. Sechs Schriftsteller kündigten an, die
Verleihung zu boykottieren.



Am 5. Mai will der Internationale Schriftstellerverband PEN das
französische Satiremagazin Charlie Hebdo auszeichnen. Im Rahmen einer
Gala des New Yorker Global Voices Festival soll dem Magazin der Toni
and James C. Goodale Freedom of Expression Courage Award verliehen


Charlie Hebdo nicht automatisch bedeute, man stelle sich auf die Seite
der Terroristen. Cole hatte bereits kurz nach dem Anschlag auf das
Satiremagazin in einem Essay im New Yorker über Karikaturen in Charlie
Hebdo geschrieben, sie seien oft "rassistische und islamophobe
Provokationen".



... als über die lobenswerte Haltung dieser Schriftsteller. Die Kunst
der Satire erfährt ihre Legitimierung und Bedeutung als Form des
politischen Ausdrucks primär dadurch, dass sie sich gegen die Mächtigen
ihrer Zeit, resp. deren Institutionen im jeweiligen soziokulturellen
und politischen Kosmos richtet, dem auch der Satiriker/ Karikaturist
zuzurechnen ist. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich als "weißer"
Franzose eine mächtige Institution karikiere, die auch meine eigene,
Gerade eine Woche ist es her, dass in Paris 17 Menschen von drei
islamistischen Attentätern ermordet wurden: in der Redaktion der
Satirezeitschrift Charlie Hebdo, in einem koscheren Supermarkt, auf
einer Straße in Montrouge und wohl auch in einem Park in
Fontenay-aux-Roses. Die Ereignisse haben die ganze Welt bewegt. Viel


erfahren, dass hier seit dem Sommer eine Redaktion tagt, die unter
Polizeischutz steht, weil sie über alles Witze macht, auch über den
Islam: die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo. Die deshalb 2011
nach einem Brandanschlag umgezogen war an den Autobahnring von Paris,
wo es sicherer schien. Die zuletzt wieder zentralere Räume angemietet

Das klingt lustig, ist es aber nicht – und führt trotzdem zu Lachern.
Denn Frankfurt ist auch die deutsche Hauptstadt der Satire. Das lässt
sich leicht beweisen, denn nur in Frankfurt gibt es die Neue
Frankfurter Schule. Hier, wo zwischen Gier und Geist maximale Reibung
entsteht, schafft die Satire Entlastung durch Entlarvung, durch
Verhöhnung statt Versöhnung. Sie ist dafür verantwortlich, dass die
Stadt am Main die höchste Satirikerdichte des Bundesgebiets vorweisen
kann. Weil Hessens heimliche Hauptstadt vor allem eine Hauptstadt des
Scheiterns ist.

Nach der missglückten Paulskirchen-Revolution von 1848 wurden
Politsatiren überlebenswichtig, die seit je sehr freigeistige Handels-,
Messe- und Bürgerstadt Frankfurt avancierte zum Medien- und
Verlagszentrum. Und nachdem es 1948 abermals nicht klappte, deutsche


institutionalisierten Hang zum Meckern und Kritisieren mit Witz und
Dollerei – und diese Kritik mit komischen Mitteln nennt man gemeinhin
Satire.

So wurde Hessens einzige Metropole zum Gründungssitz von Deutschlands
erfolgreichster Boygroup. Seit über fünfzig Jahren höhnt und spottet
sie nun, die Neue Frankfurter Schule, seit im Jahr 1962 die erste
Nummer der Zeitschrift Pardon erschien. Das legendäre Satireblatt ging
1979 im Nachfolgeorgan Titanic auf, wo Jahr für Jahr eine neue
perspektivlose Generation zu Berufszynikern und


anhaltende Komik-Kontinuität gibt. Das Qualitätsmerkmal hat Robert
Gernhardt vorgegeben: "Hell und schnell" soll er sein, der Witz, und
eine Niveaudebatte wird niemals geführt. Am Main hat die Satire also
Folgen, und die komischen Höhepunkte dieses Treibens kann man täglich
außer montags in der Caricatura belachen, dem Frankfurter Museum für

Vor einem halben Jahr löschten Terroristen die Redaktion der
Satire-Zeitung nahezu aus. Die Überlebenden sind zerstritten. Aber sie
haben eine neue Kollegin eingestellt: Solène Chalvon versucht, die
leeren Seiten zu füllen. Wie kann das gelingen, wenn nichts mehr ist,


Von Tanja Stelzer
4. Juli 2015, 9:38 Uhr DIE ZEIT Nr. 25/2015 6 Kommentare
Unter Druck: Ausgabe der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" nach dem
Attentat im Januar
Unter Druck: Ausgabe der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" nach dem
Attentat im Januar © Eric Gaillard/Reuters




* Charlie Hebdo
* Satire
* Journalismus
* Terrorgefahr


man auch über Religionen alles sagen darf.

Insbesondere Satire darf alles. Oder doch nicht?

Wurde nicht auch schon bei uns die Frage diskutiert, ob es "für die
Manuel Valls weiß das. Es ist seine Chance.

Nach dem Attentat auf das Satiremagazin Charlie Hebdo waren laut
Umfragen über 60 Prozent der Franzosen mit dem Premierminister
zufrieden: ein Traumwert, den seit Jahren kein Regierungspolitiker mehr

Zum einen verstehen viele von uns Gamern und Let's Playern keinen Spaß
und noch viel weniger Satire, wenn es um unsere Leidenschaft geht.
Jahrelang wurden wir als Kellerkinder beschimpft, als licht- und
wasserscheues Gesindel mit Schwielen an den Handballen und viereckigen


nachdenken als den Auftritt anzugreifen.

Satire und Komedie soll nun mal treffen und auch ein bischen die Kruste
aufkratzen so das in geschlossenen Systemen wieder Raum für Änderung
ist.
Flüchtlinge errichten. Und mit einigem Recht wird die Frage gestellt:
Wie halten es die Neuen mit den Frauenrechten? Mit der Trennung von
Kirche und Staat? Mit Schwulsein, Jüdischsein und mit Satire?

Die Muslime, die jetzt nach Deutschland kommen, haben zuletzt nur
hatte nach dem Thalys-Anschlagsversuch, der mutmaßlich einen
islamistischen Hintergrund hat, zu dem Treffen eingeladen. Zuvor hatte
die französische Regierung nach dem Attentat auf das Satiremagazin
"Charlie Hebdo" im Januar ein ganzes Bündel an Sicherheitsmaßnahmen
verkündet. Dobrindt sprach sich indes bei dem Treffen mit seinen