darin eben auch das große Dilemma von Böhmermann: Plumper zynischer
Quatsch im Stile von Joko und Klaas ist seine Sache nicht, redliche
Routine-Satire wie die von Oliver Welke engt ihn ebenfalls zu sehr ein,
und die frontale, mörderisch auf Gag zielende Moderation von Harald
Schmidt funktioniert bei ihm erst recht nicht.


ist.
rolf.piper 06.02.2015
Das kann doch nicht ihr Ersnt sein? "redliche Routine-Satire wie die
von Oliver Welke"! Redlich, möglicherweise, besser "brav"! Aber Satire?
Vielleicht haben sie noch nie Pispers, Priol, Schramm, gesehen und
gehört. Das sind die Massstäbe!


Alles Geschmackssache. Aber es stimmt schon, mit mehr Wut und
Ernsthaftigkeit läuft die Sache noch besser. Böhmi kommt noch. Humor
und Satire muss man doch sonst im TV mit der Lupe suchen ....
E.M.T. 06.02.2015
Jimmy Fallon - Tonight Show. Das ist wohl die Vorlage für die neue


in den nächsten Sendungen besser wird!
solarfix 06.02.2015
Wie war das mit Satire? Die darf dich alles!
Soweit ich mich erinnern kann, darf Satire doch alles, sogar
Volkstummulte verursachen! Und jetzt regen sich genau diese Heuchler
über solche Kleinigkeiten auf. Deutschland du Land der Heuchler!


Demokratienfinanzierung betrachtet wird.
Eduschu 06.02.2015
Zitat von solarfixSoweit ich mich erinnern kann, darf Satire doch
alles, sogar Volkstummulte verursachen! Und jetzt regen sich genau
diese Heuchler über solche Kleinigkeiten auf. Deutschland du Land der
Heuchler!
Sie verwechseln da was. Für die "Tumulte" ist nicht die Satire
verantwortlich, sondern die "Tumultenden". Die hätten es mal lieber so
machen sollen wie die "Heuchler". Einfach kritisieren, was einem nicht


Schraubenwerk zu arbeiten."
olicrom 06.02.2015
Worum gings? Satire? Wo? Cool abhängen mit Musikern und einfach mal
über zehn Minuten sehr viel über gar nichts reden? Warum nicht. Was
soll man mit Musikern auch sonst machen? Genau, da wurds dann doch echt


derdesillusionierte 07.02.2015
@Rolf.piper
Ich weiß nicht woher dieser Deutsche Irrglaube kommt, dass Satire
belehrend, aufklärerisch und auf der richtigen Seite, also Links,
stehen muss. Ich zähle mich zwar auch zum ziemlich linken Spektrum,


keine aufklärerische Arbeit, da sie sich immer nur im Spektrum ihres
Weltbildes bewegen und daher jeden Fakt propagandistisch in dieses
einordnen. Satire muss erstmal vor allen Dingen eines: lustig, böse und
direkt sein und das leistet die heute-Show für mich als einzige
Satire-Sendunng im ÖR. Die heute-show brav? Gucken sie sich mal die
Beiträge von Martin Sonneborn bzw Ralf Kapelka (hab ihn wahrscheinlich
falsch geschrieben) an, die sind sowohl aufklärerisch, als auch böse,


Dieser Artikel offenbart eher, dass die Show nicht verstanden wurde.
Schon der Anfang der Sendung mit den verschieden, nachgemachten Intros
von Circus Halligalli bis Harald Schmidt ist doch eher ein satirischer
Seitenhieb auf all jene, die Böhmermann immer mit den anderen Formaten
oder eben Harald Schmidt vergleichen wollen. Das nun genau diese
Vergleiche - auch hier im Forum - immer wieder von den Leuten gebracht
werden die Böhmermann schrecklich finden zeigt doch, wie nah diese
Satire an der Realität ist.
capricorn 07.02.2015
Hat man von Böhmermann schon einen vernünftigen Satz gehört. Zugegeben


Substanz als Böhmermann, selbst wenn die Prognose falsch sein mag.
telltaleheart 07.02.2015
Deutscher Irrglaube zur Satire
Natürlich leisten Pispers, Priol, Hildebrandt (soweit er noch kann)
etc. auch Aufklärungsarbeit, ebenso wie auf ihre Art Kabelka, van der


Ersten", Ingo Appelt, als er behauptete Napoleon und Hitler hätten am
gleichen Tag Geburtstag und dabei Bonaparte mit Napoleon III.
verwechselte - hoffentlich geht er damit nicht auf Tour!). Satire ist
kein Diktat, sondern ein Denkanstoß. Damit muss man auch umgehen
können. Manche Satiriker haben aber einen etwas größeren Background und
liefern daher dann eben oft auch tiefere Einsichten, erhellen
Zusammenhänge und beleuchten interessantere Perspektiven. Im übrigen


längerem bei Richling. Liegt wohl daran, dass sie sich seit Jahren mit
den immer gleichen Themen befassen müssen. Trotzdem gibt es aber auch
noch sehr gute, treffende und anregende Satiriker. Böhmermann zähle ich
dazu. Welche Zielgruppe hat er eigentlich? Gehören Christian Buß und
ich gar nicht dazu? Und wie kommt es dann, dass er mit seiner


Hiphoppern kaum noch jemand kennen dürfte?
telltaleheart 07.02.2015
Deutscher Irrglaube zur Satire
Natürlich leisten Pispers, Priol, Hildebrandt (soweit er noch kann)
etc. auch Aufklärungsarbeit, ebenso wie auf ihre Art Kabelka, van der


Ersten", Ingo Appelt, als er behauptete Napoleon und Hitler hätten am
gleichen Tag Geburtstag und dabei Bonaparte mit Napoleon III.
verwechselte - hoffentlich geht er damit nicht auf Tour!). Satire ist
kein Diktat, sondern ein Denkanstoß. Damit muss man auch umgehen
können. Manche Satiriker haben aber einen etwas größeren Background und
liefern daher dann eben oft auch tiefere Einsichten, erhellen
Zusammenhänge und beleuchten interessantere Perspektiven. Im übrigen


längerem bei Richling. Liegt wohl daran, dass sie sich seit Jahren mit
den immer gleichen Themen befassen müssen. Trotzdem gibt es aber auch
noch sehr gute, treffende und anregende Satiriker. Böhmermann zähle ich
dazu. Welche Zielgruppe hat er eigentlich? Gehören Christian Buß und
ich gar nicht dazu? Und wie kommt es dann, dass er mit seiner


Hiphoppern kaum noch jemand kennen dürfte?
telltaleheart 07.02.2015
Deutscher Irrglaube zur Satire
Zitat von derdesillusionierteIch weiß nicht woher dieser Deutsche
Irrglaube kommt, dass Satire belehrend, aufklärerisch und auf der
richtigen Seite, also Links, stehen muss. Ich zähle mich zwar auch zum
ziemlich linken Spektrum, aber deswegen muss ich mich nich ständig


leisten Pispers und Co. keine aufklärerische Arbeit, da sie sich immer
nur im Spektrum ihres Weltbildes bewegen und daher jeden Fakt
propagandistisch in dieses einordnen. Satire muss erstmal vor allen
Dingen eines: lustig, böse und direkt sein und das leistet die
heute-Show für mich als einzige Satire-Sendunng im ÖR. Die heute-show
brav? Gucken sie sich mal die Beiträge von Martin Sonneborn bzw Ralf
Kapelka (hab ihn wahrscheinlich falsch geschrieben) an, die sind sowohl


Ersten", Ingo Appelt, als er behauptete Napoleon und Hitler hätten am
gleichen Tag Geburtstag und dabei Bonaparte mit Napoleon III.
verwechselte - hoffentlich geht er damit nicht auf Tour!). Satire ist
kein Diktat, sondern ein Denkanstoß. Damit muss man auch umgehen
können. Manche Satiriker haben aber einen etwas größeren Background und
liefern daher dann eben oft auch tiefere Einsichten, erhellen
Zusammenhänge und beleuchten interessantere Perspektiven. Im übrigen


längerem bei Richling. Liegt wohl daran, dass sie sich seit Jahren mit
den immer gleichen Themen befassen müssen. Trotzdem gibt es aber auch
noch sehr gute, treffende und anregende Satiriker. Böhmermann zähle ich
dazu. Welche Zielgruppe hat er eigentlich? Gehören Christian Buß und
ich gar nicht dazu? Und wie kommt es dann, dass er mit seiner