Paris - In Frankreich wird es kein Markenrecht für die
Solidaritätsbekundung "Je suis Charlie" ("Ich bin Charlie") geben, die
seit dem blutigen Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo"
weltweit kursiert. Entsprechende Anträge seien abgewiesen worden, weil
sie nicht die notwendigen Kriterien erfüllten, teilte das französische


Hebdo" von Joachim Roncin, dem künstlerischen Leiter des
Gratis-Magazins "Stylist". Die drei Worte sind in weiß und grau mit den
typischen Schriftzeichen der Satirezeitschrift auf schwarzem Grund
gedruckt. Roncin teilte in einem Tweet mit, jeder könne die
Solidaritätsbekundung frei verwenden, er würde aber eine "merkantile


haben. Bereits kurz nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" war im
Internet ein reger Handel mit der aktuellen Ausgabe der französischen
Satire-Zeitung entstanden - zu teils astronomischen Preisen.

Exemplare der Wochenzeitung - nach dem Anschlag am Mittwoch vergangener


Twitter-Nutzer schrieb etwa: "Business ist business, das ist traurig."

Auch der Verlag des Satire-Magazins wird kommerziell profitieren. Am
Mittwoch dieser Woche wird die neue Ausgabe an die Kioske kommen. Das
Titelblatt wurde bereits am heutigen Dienstag bekannt. Es zeigt erneut