Verfechter von Meinungs- und Pressefreiheit aufgeschreckt, sondern auch
eine Reihe von Geschäftemachern. Seit dem Anschlag auf das
Satiremagazin "Charlie Hebdo" sind in Frankreich bereits mehr als 50
Anträge auf das Markenrecht für die Solidaritätsbekundung "Je suis
Charlie" ("Ich bin Charlie") bei der zuständigen Behörde eingereicht


haben. Bereits kurz nach dem mutmaßlich islamistischen Anschlag auf
"Charlie Hebdo" war im Internet ein reger Handel mit der aktuellen
Ausgabe der französischen Satire-Zeitung entstanden - mit teils
astronomischen Preisen.




Allerdings, traurig aber wahr, wird wohl auch der Verlag des
Satire-Magazins kommerziell von den Terrorakten profitieren. Am
Mittwoch dieser Woche wird die neue Ausgabe an die Kioske kommen. Das
Titelblatt wurde bereits am heutigen Dienstag bekannt. Es zeigt erneut


"Charlie Hebdo"-Redaktion im Herzen von Paris und bei ihrer Flucht
insgesamt zwölf Menschen kaltblütig erschossen. Unter den Opfern sind
acht Mitarbeiter der Satire-Zeitung, die immer wieder islamkritische
Karikaturen veröffentlicht hatte.