dem Anschlag auf "Charlie Hebdo".
* Die französische Polizei vermutet nach dem Anschlag auf die
Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" die beiden verdächtigen Brüder im
Norden des Landes.
* Nachdem die Fahndung in einem Waldstück bei Longpont erfolglos


sind auf französischen Straßen im Einsatz.
* (3:53) Neben mehreren französischen Medien hilft auch die britische
Guardian-Mediengruppe dem Satiremagazin Charlie Hebdo. Wie der
Chefredakteur von The Guardian auf Twitter mitteilte, sagte das
Unternehmen der Zeitschrift eine Spende von 100.000 Pfund zu.


Ich sage zu Ihrem Komentar nur:

Kurt Tucholsky: "Satire kennt keine Grenzen!"
Antwort auf #3.2 von downpressor Antworten Melden Empfehlen
Bundesbürger4711


Thomas Baader gibt eine prägnante Zusammenfassung [1]. Dass die
Karikaturen beleidigend sind, ist im Hinblick auf die Morde vollkommen
gleichgültig - die Morde mit dem Verweis, die Satiriker hätten ihre
Meinungsfreiheit ausgerezigt, zu relativieren, ist doch absurd.



sind, wenn Sie vergewaltigt werden.

Und wenn Ihnen die Zeitschriften eines Satire-Magazins nicht passen,
dann steht es Ihnen frei dagegen aufzubegehren. Schreiben Sie
protestbriefe. Klagen Sie. Organisieren Sie demonstrationen und gerne



Charlie Hebdo ist ein linksliberales (für alle, die es nicht verstanden
haben: LINKSLIBERAL) Satiremagazin, das in den Jahren seines Bestehens
gerade mal 3 (!) Ausgaben mit Mohammedkariakturen veröffentlicht hat.
Genauso wurde jede andere Religion, ob Christentum (insbesondere der
Katholizismus), Judentum, Buddhismus durch den Kakao gezogen!
In Frankreich hat poltische Satire einen komplett anderen Stellenwert
als in Deutschland. Poltische Kommentare von Karikaristen werden dort
sehr ernst genommen.
Gerade der Chefredakteur Charbonnier war nach einem militärischen
Einsatz in Afrika ein ausgemachter Antimilitarist und Pazifist.
Jaques Chirac hat - auch wenn er oft im Fokus der Satire von Charlie
Hebdo stand - dem Zeichnier Wolinski einen Orden verliehen.
Weil man nämlich SO mit Satire umgeht und darauf nicht mit Mord
antwortet!
Antwort auf #3.2 von downpressor Antworten Melden Empfehlen


4

Undenkbare Schärfe in der Satire

Titanic schreibt in ihrer August Ausgabe zu einem Bild, das Herrn Lucke



Mit derart obszöner Menschenverachtung in Reimform darf sich das
Titanic-'Satire'magazin sicher als legitimen Nachfolger des Stürmer von
Julius Streicher verstehen - völlig unabhängig davon, ob man bestimmte
politischen Ansichten teilt.


es steht diesen frei, es als persönliche Beleidigung zu empfinden und
dagegen juristisch vor zu gehen.
Aber man darf nicht mit zweierlei Maß messen. Entweder Satire darf
alles-
oder eben gar nichts -und da ziehe ich die erste Variante vor!