Schüsse aus automatischen Waffen. Die zufällig entstandene Tonaufnahme
lässt den Radiohörer zusammenzucken. Sie verdeutlicht die ganze
Brutalität des Attentats gegen das französische Satiremagazin Charlie
Hebdo am Mittwochvormittag.



Im Großraum Paris gilt seit dem Mittag der höchste Terroralarm. Noch
sind die Hintergründe des Attentats nicht komplett geklärt. Die
Satire-Redaktion wurde seit Veröffentlichung erster
Mohammed-Karikaturen 2006 von der Polizei bewacht. Als hätte er es
geahnt, lässt Chefredakteur Stéphane Charbonnier in der aktuellen



Polizei auf der Suche nach den Attentätern Drei maskierte Männer haben
in der Redaktion des Satireblatts "Charlie Hebdo" zehn Menschen
erschossen. Außerdem töteten sie zwei Polizisten.