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Geschichte
Karikatur und Satire: Was Friedrich Ebert und Varoufakis gemeinsam
haben
* Welt Geschichte


Geschichte

Karikatur und Satire

08.04.15


zeitgenössischer Haltungen. In der Weimarer Republik hieß das vor
allem: weltanschaulicher Stellungskrieg. Die ideologischen Grabenkämpfe
politischer Strömungen fanden auch in Satirezeitschriften und auf den
Karikaturenseiten der Tagespresse statt.
Verderben mehrere Köche den Brei? Ebert-Karikatur auf der Titelseite
der Satire-Zeitschrift „Simplicissimus“ Foto: Stiftung
Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Verderben mehrere Köche
den Brei? Ebert-Karikatur auf der Titelseite der Satire-Zeitschrift
"Simplicissimus"



einen kürbisgroßen Apfel in der Hand, statt des Zepters einen viel zu
kleinen Regenschirm. Die Karikatur erschien 1919 im "Kladderadatsch",
einer wöchentlichen Satirezeitung, und zeigt, wohin sich ein
beachtlicher Teil der Bevölkerung zurücksehnte.
Dieses Foto diente jahrelang zur Diffamierung des Reichspräsidenten



Auch wenn heute Zeichnungen an Bedeutung verloren haben: Kontroversen
auslösen können satirische Darstellungen immer noch. Das hat auch mit
der Verunsicherung zu tun, ob ein Bild, ein Foto oder sogar eine
Video-Aufnahme tatsächlich echt sind.


griechische und die deutsche Öffentlichkeit bewegte.

Zumal der Satiriker Jan Böhmermann einen Tag nach Jauchs Sendung ein
Video veröffentlichte und vorgab, Urheber der von Varoufakis monierten
angeblichen Fälschung zu sein. Darin erklärte ein Grafiker, wie leicht