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Hannover/Frankfurt (dpa/lhe) - Vor den islamistischen Terroranschlägen
in Paris kannten nur wenige außerhalb Frankreichs das Satiremagazin
«Charlie Hebdo». Erschüttert von dem Mord an den Zeichnern und dem
Angriff auf die Meinungsfreiheit planen fünf Karikaturenmuseen in


die Direktorin des Museums Wilhelm Busch, Gisela Vetter-Liebenow, am
Freitag in Hannover. In erster Linie gehe es um die Frage: «Was darf
Satire

Das Museum Wilhelm Busch hat das Projekt initiiert und vier andere


missbraucht wird.»

Das deutsche Publikum soll in der Online-Schau auch über die satirische
Tradition in Frankreich informiert werden. «Dort werden auf sehr
drastische, polemische Art und Weise Politiker oder Kirchenvertreter
kritisiert. Das geht oft bewusst unter die Gürtellinie», sagte
Vetter-Liebenow. Die Zeichnungen lösten breite Debatten aus.
Gesellschaftlicher Konsens bestehe aber darüber, dass Satire durch die
Meinungsfreiheit gedeckt ist.