Ein boshafter Nazibonzenklamauk, den sein deutscher Verlag nicht
drucken wollte: In "Interessengebiet" erzählt Martin Amis satirisch vom
Lieben der SS-Männer. Zum Skandal taugt das Buch trotzdem nicht.



entsprechend ihres herrenmenschlichen Rangs mit bürgerlicher Bigotterie
zu zähmen versuchen, dann kann er sein erzählerisches Talent für die
Satire entfalten. Es verlangt freilich einen gesellschaftlichen Rahmen,
den Amis rund um das Familienleben der Dolls absteckt, und in der
bürgerlich befriedeten Randzone des Lagers funktioniert der Roman als