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Oliver Welke moderiert die wöchentliche „Heute-Show“
Satire muss im Reichstag leider draußen bleiben

Der Bundestag verwehrt der "Heute-Show" den Zugang. Begründung: Bei der
Satire-Sendung handele es sich nicht um "politisch-parlamentarische
Berichterstattung". Der Schuss könnte nach hinten losgehen.
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20.10.14

Satire muss im Reichstag leider draußen bleiben

Der Bundestag verwehrt der "Heute-Show" den Zugang. Begründung: Bei der
Satire-Sendung handele es sich nicht um "politisch-parlamentarische
Berichterstattung". Der Schuss könnte nach hinten losgehen.
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diskutiert wird. Das zeigt auch die sinkende Wahlbeteiligung. Ein nicht
ganz unbeträchtlicher Teil des deutschen Volkes schaut dafür die
mehrfach ausgezeichnete ZDF-Sendung "Heute-Show", die satirisch die
politische Woche Revue passieren lässt. Zwischen zwei und drei
Millionen schalten jeden Freitagabend ein. Und nicht nur das Volk: Auch


beantragt hätte: "Nachdem die Absicht offenbar wurde, unter Verstoß
gegen die hiesige Geschäftsordnung im Reichstagsgebäude eine
Satire-Inszenierung aufzuzeichnen, lehnte die Pressestelle die
Akkreditierung des Filmteams ab."



ermutigt.

Die "Heute-Show" ist der Krawallbruder unter den Satiresendungen:
brachial, schmerzfrei, alles andere als ausgewogen. 2010 verbot der
damalige ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut dem Team, bei der Arbeit


Gesellschaft gerade politisch umtreibt. Sie lädt ein, darüber zu
lachen, zu streiten und zu diskutieren. Um mit Kurt Tucholsky zu
sprechen: "Was darf die Satire? Alles". Das sollte auch für den Zugang
zum Bundestag gelten.
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