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und Religion positionieren.

Die schwulenpolitischen Satiren, die sich erkennbar an Erwachsene
richten, sind vielfältig. Sie behandeln Aspekte der sexuellen
Denunziation und spiegeln u.a. parteipolitische Auseinandersetzungen


Schwarze und Frauen. Kann man sich eigentlich einen schwulen
US-Präsidenten vorstellen? Die Simpsons haben auch dafür eine
satirische Antwort: Hier setzen sich Schwule für einen schwulen
US-Präsidenten im Jahre 2084 mit den Kommentar: Wir sind Realisten
(11/16) ein. Auch in die aktuelle Politik wird sich bei den Simpsons
eingemischt. Einige Tage vor der Präsidentschaftswahl 1996 werden die
Kandidaten Bill Clinton und Bob Dole händchenhaltend gezeigt (8/1).
Diese Satire bezog sich jedoch weniger auf Schwule, sondern darauf,
dass die beiden großen Parteien nur selten Hand in Hand arbeiten.




Über Homosexualität in der Armee wird in vielen Ländern
leidenschaftlich diskutiert. Eine Satire über die Don´t ask, don´t
tell-Richtlinie behandelt die Angst der Streitkräfte vor schwulen
Soldaten (9/19). Sie ist überzeugend, weil sie politische Kritik


Sinn für Schwule einsetzt. Die Situation von Lesben wird dabei leider
vollständig übersehen und auch HIV/Aids nahezu ausgeblendet. Insgesamt
sind die politischen Satiren jedoch gelungen. Der Begriff Satire wird
leider auch in Deutschland - wie bei Harald Schmidt und Stefan Raab -
oft auf humoristische Beiträge bezogen, die schon bei oberflächlicher
Betrachtung keine Satire sind.

Erwin In het Panhuis ist Autor des Buches "Hinter den schwulen Lachern: