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Der Lenz ist da

Ein Justizvollzugsbeamter berichtet aus seinem Leben

 

Mit Erreichung des sechzigsten Lebensjahres beenden Vollzugsbeamte der Polizei und des Justizvollzuges ihre aktive Diensttätigkeit und werden in den Ruhestand versetzt. Für den Justizvollzugsamtsinspektor Reinhold Lenz, einem Bürger der Stadt Wriezen, im Land Brandenburg, war dies Anlass genug, sein bisheriges Leben Revue passieren zu lassen.

Dieses war nicht immer ganz einfach. Manchmal waren es äußere Umstände, die auf ihn einwirkten, dann wieder hat er sich durch eigene Handlungen, die er besser hätte unterlassen, aus einer geregelten und ruhigen Lebensbahn geworfen. So gab es für ihn ständig Veränderungen und neue Herausforderungen, die er zu bestehen und zu bewältigen hatte.

 

In früher Kindheit adoptiert, lassen sich diese Eltern auch scheiden und Reinhold hat nun insgesamt zwei Väter und drei Mütter, die an ihm herum erziehen. Trotzdem landet er mit 13 Jahren in einem Kinderheim und verliert damit ein zweites Mal sein Elternhaus. 1957 beginnt er eine Lehre als Melker, die er 1959 erfolgreich beendet. Am 01. August 1961 wird er Soldat und erlebt in Berlin die Zeit des 13. August und der Monate danach life mit. Im Frühjahr 1963 zieht er diese Uniform aus, um am 01.03.1964 eine neue anzuziehen. Dieses Mal die eines Volkspolizisten, als Angehöriger des Betriebsschutzkommandos im Erdölverarbeitungswerk Schwedt/Oder. Hier erlebt er die ersten Jahre des Aufbaues dieses gewaltigen Werkes. Er lebt in den Wohnlagern mit Bauarbeitern in einem Zimmer und kommt trotz seiner Uniform mit diesen gut zurecht.

 

 

1966 wechselt er erneut die Uniform und die Dienststelle. Jetzt verrichtet er seinen Dienst in der Strafvollzugseinrichtung Schwedt/Oder. Zuerst bei zivilen Gefangenen, dann mit denen der Nationalen Volksarmee (NVA). Hier besucht er eine Abendschule, um die Fachschulreife zu erlangen. Danach absolvierte er zwei Jahre die Fachschule des Strafvollzuges in Dresden-Radebeul und wird nach erfolgreichem Abschluss des Studiums 1973 Offizier. 1974 schickten ihn seine Vorgesetzten für ein Jahr in das Jugendhaus Wriezen, wo er sich zu seiner eigenen Überraschung heute noch befindet. Über die Anstalten Wriezen, Rüdersdorf, Wriezen, Schwarze Pumpe und dann wieder Wriezen hat er insgesamt 36 Jahre in Justizvollzugsanstalten Dienst verrichtet und davon viele Jahre direkt mit Gefangenen zu tun gehabt. Dabei gab es Amüsantes, aber oft auch Ärgerliches und Bedrohliches. Grundlage für die Qualität dieser Arbeit war nicht zuletzt sein Studium an der Hochschule der Deutschen Volkspolizei in Berlin-Biesdorf.

 

Das nun vorliegende Buch, schildert in lebhaften Bildern dieses bewegte Leben und stellt gleichzeitig ein Stück des Lebens in der ehemaligen DDR dar. Der Autor ist in diesem Land groß geworden und hat dort gelebt. Er ist trotz der jetzt veränderten gesellschaftlichen Verhältnisse stolz darauf.

 

Reinhold Lenz
Der Lenz ist da.

Der Lebensweg eines Justizvollzugsbeamten. 1943 bis 2003
wvb Sachbuch

334 Seiten

ISBN 3-936846-50-2

18 EUR

 

Wer nun Interesse zum Kauf dieses Buches hat, dem eröffnen sich drei Möglichkeiten:

 

1.       Die Bestellung über die Verlags-Website www.wvberlin.de E-Mail: verlag@wvberlin.de unter Sachbuch. Es handelt sich hierbei um den herausgebenden Verlag: Olaf Gaudig & Peter Veit GbR, Körtestraße 10, 10967 Berlin. Bei Bestellung gibt der Verlag 10% Rabatt und liefert kostenlos, frei Haus.

2.       Kauf im Buchladen Wriezen, soweit der Vorrat reicht (Preis 18 Euro).

3.       Beim Autor direkt in Wriezen in der Hospitalstraße 3. (Er gibt zwar keinen Rabatt, garantiert dafür aber eine handschriftliche Widmung.)

 

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht

 

­Reinhold Lenz