Frühling in Deutschland: Bis zu 20 Grad, aber Regen

Verantwortlich ist ein Tiefausläufer, der für den Zustrom sehr milder und feuchter Luft sorgt, wie der Deutsche Wetterdienst am Freitag in Offenbach mitteilte. Insbesondere in den Mittelgebirgen, wo noch reichlich Schnee liegt, drohe wegen des Temperaturanstiegs daher „unwetterartiges Tauwetter“. Von Samstag bis in die Nacht zu Dienstag ist Regenwetter angesagt.

Am Samstag sind laut Wetterdienst auch kurze Gewitter möglich. Bei starker Bewölkung kommt es wiederholt zu schauerartigen Regenfällen. Im Tagesverlauf steigt das Quecksilber auf Höchstwerte von 16 Grad am Oberrhein. Nordöstlich der Elbe bleiben die Temperaturen meist im einstelligen Bereich, an der Ostsee bei drei Grad. An der See und im Bergland kommt teils kräftiger Wind auf.

Subtropische Luft

Die teils sehr ergiebigen Regenschauer der Nacht halten am Sonntag an. Nur kurzzeitig geben die Wolken den Blick in den Himmel frei. Das Quecksilber erklimmt Höchstwerte im Norden zwischen fünf und elf, im restlichen Deutschland zwischen zwölf und 19 Grad. Das starke Tauwetter setzt sich vor allem in den östlichen und südlichen Mittelgebirgen fort.

Zu Wochenbeginn können sich im Süden sogar subtropische Luft und leichter Hochdruckeinfluss durchsetzen. „Spätestens am Montag dürfte die Temperatur im Oberrheingraben oder im föhnigen Alpenvorland die 20-Grad-Marke erreichen", berichtete Michael Beisenherz vom Wetterdienst Meteomedia. Am Oberrhein sind auch 18 oder knapp 20 Grad möglich. Im norddeutschen Flachland bleibt es kühler.

ddp, dpa