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Die schönsten Ferien beginnen

23.12.2011 | 00:00 Uhr
Die schönsten Ferien beginnen
Beim beliebten "Wichteln" waren die Schulkinder aus dem Häuschen.

Plettenberg.Für die Schüler in Plettenberg sind die Weihnachtsferien die schönsten Ferien. Zwar kürzer als die großen Sommerferien, doch gibt es dieses Mal keine Zeugnisse und – ganz wichtig: Weihnachten steht vor der Tür!

Auch bei den Kindern der Grundschule Oestertal war gestern am letzten Schultag der Glanz in den Augen zu sehen und ihnen die Vorfreude auf das Fest der Geburt Jesu deutlich anzumerken.

„Herrlich, wie ruhig die sein können“, zwinkerte sich das Oestertaler Lehrerkollegium zu, als sich die Erst- bis Viertklässler im Morgengrauen vor dem großen Schulweihnachtsbaum auf dem Flur versammelten.

Beliebtes Wichteln mit kleinen Geschenken

An Keyboard, auf der Geige sowie mit Block- und Querflöte stimmten die Schulkinder weihnachtliche Töne an. Bei „Leise rieselt der Schnee“ oder „O du fröhliche“ lag die Heilige Nacht förmlich schon in der Luft.

Reichlich Applaus von den Mitschülern ernteten einige mutige Kinder, die Gedichte auswendig vortrugen – zum Teil auf Türkisch, Polnisch, Serbisch oder Russisch. Riesenjubel brach aus, als gemeinsam Rolf Zuckowskis Weihnachts­hit „In der Weihnachtsbäckerei“ oder José Felicianos „Feliz Navidad“ angestimmt wurden.

Nach den besten Feiertagswünschen von Schulleiterin Regine Kneist und einem Präsent für den verdutzten Hausmeister Benjamin Klinker stimmten sich die Schüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen in den einzelnen Klassen weiter auf das Fest der Liebe ein.

In mit Kerzenschein beleuchteten Sitzecken gab es nur ein Gesprächsthema, und beim beliebten Wichteln tauschten die Schulkinder untereinander kleine Geschenke aus.

Vor einem gemeinsamen Frühstück warteten die Zweitklässler gespannt auf das Ende der Geschichte vom Schulgespenst. Getreu dem Adventskalendermuster lasen die Sieben- und Achtjährigen täglich ein bisschen mehr über das Gespenst aus dem Keller der Schule, das zunächst feststellte, dass Stress und Hektik die Freude und Botschaft der Weihnachtszeit oft trüben. Daraufhin rettet es die schönste Zeit im Jahr, indem es den Eltern der Grundschulkinder zur Geisterstunde einflüstert, endlich Plätzchen zu backen oder gemütliche Nachmittage im Kerzenlicht zu verbringen.

Die Freude der Oestertaler Zweitklässler über den festlich geschmückten Ausdruck der beliebten Geschichte in Mini-Buchform ging in Jubel über, als sie den Hausaufgabengutschein in Form eines Sterns auf der Vorderseite entdeckten.

Bis zum lang ersehnten Schulschluss hörte man auf dem nun leer gefegten, vom geschmückten Baum erleuchteten Flur hinter jeder Klassenzimmertür Weihnachtslied um Weihnachtslied.

Constantin Pantel

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