OTS0056 / 11.01.2012 / 10:30 / Channel: Chronik / Aussender: Reed Messe Wien
Stichworte: Konsumenten / Pressekonferenz / Straße / Verkehr / Wien


"Vienna Autoshow 2012"

Utl.: Größter heimischer Automobilsalon ist wichtiger Verkaufsmotor für Kfz-Neuzulassungen in Österreich =


   Messe Wien (OTS) - Österreichs größter Automobilsalon von 12. bis
15. Jänner 2012 in der Messe Wien +++ 40 Automarken und 400
Neuwagenmodelle auf 25.000 Quadratmeter +++ Europa und
Österreichpremieren, Elektroautos und Rennboliden +++ Impuls für
Neuwagenkauf +++ Jeder 8. Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt vom
Automobil ab +++ 356.145 Pkw-Neuzulassungen im Jahr 2011: Deutliches
Plus +++ Gesamtmarkt für 2012: Durchaus positiv +++ Steuerreform
nicht auf dem Rücken der Autofahrer austragen +++ Zeitgleich zur
"Vienna Autoshow" die "Ferien-Messe Wien" in Hallen A und B +++
WIEN (11. Jänner 2012). - Am Donnerstag, 12. Jänner startet die
bedeutendste heimische PKW-Neuheiten- und Leistungsschau, die "Vienna
Autoshow". Vier Tage lang, bis einschließlich Sonntag (15. Jänner),
präsentieren 40 Automarken rund 400 Neuwagen in der Messe Wien. Am
Presse- und Händlertag (Mittwoch, 11. Jänner 2012), traditionell
einen Tag vor dem offiziellen Start, luden "Vienna
Autoshow"-Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien, sowie der Verband
der österreichischen Automobilimporteure, das Bundesgremium des
Fahrzeughandels und die österreichische Bundesanstalt für Statistik
zu einer gemeinsamen Pressekonferenz, um Österreichs größten
Automobilsalon zu eröffnen. Darin erläuterte DI Matthias Limbeck,
themenverantwortlicher Geschäftsführer von Reed Exhibitions Messe
Wien, den wirtschaftlichen Stellenwert der Neuwagenschau: "Die
"Vienna Autoshow" ist die einzige Neuwagenpräsentation in Österreich,
die von den Automobilimporteuren mitgetragen wird und ist in jeder
Hinsicht eine effektive und wirkungsvolle Plattform. Denn mit der
vereinten Präsentation der Automobilimporteure unter dem Dach der
Messe Wien beweist die Branche gemeinsame Stärke und setzt
gleichzeitig zu Jahresbeginn einen entscheidenden, verkaufsfördernden
Impuls im Markt." Anders als im Tagesgeschäft erlaube die vereinte
Präsentation der Importeure bei der "Vienna Autoshow" einen
direkteren und umfassenderen Zugang zu den Endverbrauchern*). "Die
neuesten Modelle und technischen Errungenschaften lassen sich im
persönlichen Gespräch besser präsentieren und erklären, noch dazu in
einem Umfeld, das genau auf die Zielgruppe zugeschnitten ist, einen
umfassenden Gesamtüberblick über die Automobilbranche gibt und
thematisch stimmig ist. Das ist der Vorteil der "Vienna Autoshow" -
selten treffen Angebot und Nachfrage derart passgenau aufeinander",
stellte Limbeck dar. Ergänzend sagte Dr. Gerhard Pils, Sprecher der
österreichischen Automobilimporteure: "Nach Jahren der Absenz, was
Automessen in Wien betrifft, wird daher heuer zum sechsten Mal ein
öffentlichkeitsstarkes Signal gesetzt, das die Kompetenz der Branche
und Österreichs Stellung als automobiles Herstellerland
unterstreicht!"
Rund 175.000 Beschäftigte im automotiven Sektor in Österreich
Jeder 8. Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt vom Automobil ab
Nach den Angaben der österreichischen Automobilimporteure hängt jeder
8. Arbeitsplatz direkt oder indirekt vom Automobil ab. Das sind 12
Prozent der insgesamt in Österreich unselbständig Beschäftigten.
Einschließlich der gewerblichen Hersteller sowie der von anderen
industriellen Fachverbänden betreuten Kfz-Zulieferunternehmen umfasst
der gesamte automotive Sektor in Österreich rund 700 Unternehmen mit
etwa 175.000 Beschäftigten. Ergänzt man diesen Bereich um die vor-
und nachgelagerten Wirtschaftsbereiche des automotiven Sektors (wie
z. B. Fahrzeughandel, Kfz-Reparatur, Versicherung, Tankstellen,
usw.), so kann insgesamt von mindestens 360.000 "Beschäftigten rund
um das Automobil" gesprochen werden. Insgesamt wurde bereits 2010 ein
Produktionswert von knapp 11 Milliarden Euro erwirtschaftet, wovon
rund 90 % exportiert wurden. Damit ist die Fahrzeugindustrie erneut
im Spitzenfeld der Industriebereiche Österreichs. Die Aufwertung für
den Wirtschaftsstandort Österreich sowie der Beitrag zur Entlastung
der österreichischen Handelsbilanz sind enorm. Dazu kommt der Umsatz
von Kfz-Handel und Reparatur, der rund 17 Milliarden Euro ausmachte.
"Wir als Automobilbranche haben allen Grund, uns darüber zu freuen
und stolz zu sein. Wir produzieren und importieren die richtigen
Produkte, die mit den richtigen Botschaften und Prozessen immer mehr
Kunden anziehen. Was eignet sich also mehr, um die Produkte hinter
diesen beeindruckenden Zahlen greifbar darstellen zu können, als eine
Autoshow auf hohem Niveau mit einem beeindruckenden Spektrum an
Produktneuheiten", so Gerhard Pils.
Viel Neues auf rund 25.000 Quadratmetern
Die seit heuer (2012) im jährlichen Turnus stattfindende "Vienna
Autoshow" bricht alle bisherigen Rekorde. Auf den rund 25.000
Quadratmetern in den Hallen C und D der Messe Wien reihen sich rund
400 funkelnde Neuwagen, darunter zahlreiche Europa- und
Österreichpremieren, innovative Elektroautos, mehrere hundert
PS-starke Rennboliden, Familien-Vans, richtungsweisende Designstudien
und Concept-Cars. Die Messebesucher sind eigeladen, um die
Ausstellungsstücke ausgiebig zu testen, Probe zu sitzen und sich ein
genaues Bild von den Neuwagen zu machen. Und die Fachleute an den
Messeständen stehen für alle Fragen zur Verfügung. Immerhin ist die
"Vienna Autoshow" die erste Möglichkeit im neuen Jahr, die Neuwagen
der kommenden Saison hautnah zu erleben und den Appetit auf einen
späteren Kauf anzuregen. 
Deutliches Plus bei Kfz-Zulassungen im Jahr 2011
Dr. Peter Laimer, verantwortlich für die Kfz-Zulassungsstatistik bei
der Statistik Austria, präsentierte die Kfz-Zulassungszahlen für das
Jahr 2011. "Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen 2011 konnte deutlich
zulegen und erreicht ein neues Rekordniveau", so Peter Laimer.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 356.145 Pkw neu zugelassen - das
entspricht einer Zunahme von 8,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2010.
"Wie bereits im Vorjahr konnte auch das Segment der Lkw deutlich
zulegen, während die Zweiräder rückläufig waren", führte Peter Laimer
weiter aus. Die Neuzulassungen der Lkw erreichten 36.123 Stück, um
16,3% mehr als im Jahr 2010. Die Neuzulassungen von einspurigen Kfz
lagen 2011 mit 46.922 Stück um 1,2% unter dem Vorjahreswert; die
Abnahme ist insbesondere auf Neuzulassungsrückgänge bei der
anteilsmäßig wichtigsten Zweiradart - den Motorfahrrädern -
zurückzuführen (-6,8%); Leichtmotorräder hingegen nahmen deutlich zu
(+18,3%). Insgesamt wurden am Kfz-Markt im Vorjahr 457.485 Fahrzeuge
neu zugelassen - um 7,9 Prozent mehr als im Jahr 2010. 
Einschätzung des Gesamtmarktes für 2012 bleibt schwierig 
"Downsizing" als Trend beim Neuwagenkauf
Von Seiten der österreichischen Automobilimporteure erklärte Dr.
Gerhard Pils bei der Eröffnung der "Vienna Autoshow", dass der
Gesamtmarkt 2012 aufgrund der komplexen wirtschaftlichen
Globalsituation schwierig einzuschätzen sei. "Die Rahmenbedingungen,
die 2011 zu der überaus starken Pkw-Nachfrage in Österreich geführt
haben - niedrige Zinsen, hohe Tauschbereitschaft auf sparsamere
Fahrzeuge sowie attraktive neue Modelle - sind auch weiterhin
gegeben. Wir sind daher zuversichtlich, dass auch das angelaufene
Jahr 2012 zufriedenstellend verläuft." Als Trend, so Pils, könne man
unter anderem "Downsizing" erkennen, eine bewusste Wahl kleinerer,
sparsamer Motoren. "Verbrauchssparend fahren ist beim Publikum
angekommen. Die Zukunft liegt mit Sicherheit in der weiteren
Optimierung der Verbrennungsmotoren und der Elektrifizierung von
Antrieben für den urbanen Raum."
Steuerreform soll nicht auf dem Rücken der Autofahrer ausgetragen
werden: Kraftfahrer sind die am stärksten steuerlich belastete
Personengruppe in Österreich
Klare Worte fand Dr. Gerhard Pils für die geplante Steuerreform.
"Sehr wichtig ist außerdem, dass die geplante Steuerreform der
Bundesregierung nicht auf dem Rücken der Autofahrer ausgetragen wird.
Uns ist bewusst, dass jeder seinen Beitrag leisten muss, um das
Budget zu sanieren. Aber das Automobil ist schon über Gebühr
belastet! Kraftfahrer (Pkw + Lkw) zahlen mehr als sie kosten. Während
sich die direkt zurechenbaren öffentlichen Ausgaben für den
Kraftfahrzeugverkehr bei ca. 4 Milliarden Euro bewegen, haben die
Kraftfahrer 2010 rund 11,8 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben in
die Staatskassen gespült - fast dreimal soviel. Seit 2000 sind die
Steuerbelastungen für die Teilnehmer im Straßenverkehr um 35 %
gestiegen. Die Kraftfahrer sind somit die am stärksten steuerlich
belastete Personengruppe in Österreich."
Rekordjahr 2011 - Ausblick 2012: Durchaus positiv
Weitere Belastungen des Automobilbereichs sind strikt anzulehnen
KommR Burkhard Ernst, Obmann des Bundesgremiums Fahrzeughandel
resümierte 2011 mit den Worten: "Das Jahr 2011 hat wieder einen
Rekord gebracht." Gleichzeitig sagte er zum Auftakt der "Vienna
Autoshow", dass man zwar auch für 2012 von einem durchaus positiven
Automobiljahr ausgehe, fügte aber an: "Wir schätzen, dass ca. 310.000
bis 320.000 Neuwagen verkauft werden. Ein weiteres Rekordjahr wird
sich nicht ausgehen." Zudem sagte er in Richtung der im Jänner
anstehenden Verhandlungen zum Sparpaket, dass weitere Belastungen des
Automobilbereichs strikt abzulehnen seien. "Die Autofahrer zahlen
schon derzeit zu viel Steuern und Abgaben!" Mit Sorge sehe man die
Einschränkung bzw. Verteuerung der individuellen Mobilität - gerade
auch im städtischen Bereich, wie z.B. Fahrverbote 30 km/h, generelle
Geschwindigkeitsbeschränkungen, Ausweitung der Parkpickerlzonen,
Gebührenerhöhungen, Umweltzonen, Umfunktionieren von Straßen zu
Fahrradsportplätzen. Zum Abschluss wies Burkhard Ernst darauf hin,
"dass wir uns als Branche auch für das Jahr 2012 das Ziel gesetzt
haben, die nach wie vor unbefriedigende Ertragslage zu verbessern.
Ziel muss es sein, dass wir die durchschnittliche Umsatzrendite
unserer Branche auf 3 % anheben, derzeit liegen wir bei etwa 0,6 % -
0,7 % und somit doch erheblich darunter."
Publikumsstarkes Messedoppel als Tipp für die ganze Familie 
Zeitgleich mit der "Vienna Autoshow" findet in den Hallen A und B der
Messe Wien die "Ferien Messe" statt. Das bunte Programm aus Urlaub
und Automobil des publikumsstarken Messedoppels mit zahlreichen
Neuheiten, kulinarischen Genüssen und Unterhaltung für Groß und Klein
garantiert eine Veranstaltung für die ganze Familie. Veranstalter
Reed Exhibitions Messe Wien erwartet rund 150.000 Besucher für die
kommenden vier Tage, was zu einem entsprechend regen
Verkehrsaufkommen rund um die Messe Wien führen wird. Beide
Veranstaltungen können mit nur einem Ticket besucht werden
(Ticketpreis ab 9,50 Euro bei Online-Kauf über
www.viennaautoshow.at). 
Öffnungszeiten
Die "Vienna Autoshow" ist am Donnerstag, 12. Jänner, von 9.00 bis
19.00 Uhr sowie von Freitag, 13. bis Sonntag, 15. Jänner jeweils von
9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Mit dem langen Donnerstag soll
Interessierten die Möglichkeit geboten werden, die Messe nach Dienst-
und Büroschluss zu besuchen. Zu diesem Zweck wird speziell am
Donnerstag, 14. Jänner, eine "After-Work-Karte" für nur 7,50 Euro
angeboten, die für den Eintritt ab 16.00 Uhr gilt. Die "Ferien-Messe"
und ist täglich ab 10.00 Uhr geöffnet.
Tipps: Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien empfiehlt aufgrund des zu
erwartenden hohen Besucherandrangs eine Anreise mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln der Wiener Linien. Die Messe Wien verfügt bei beiden
Haupteingängen (Eingang A und D) über je eine U-Bahnstation der Linie
U2. Für die "Ferien-Messe" wird die U-Bahnstation "Messe/Prater" und
für die "Vienna Autoshow" die U-Bahnstation "Krieau" empfohlen.
Aktuelle Informationen zur "Vienna Autoshow" unter
www.viennaautoshow.at. (+++)
*) Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form
in Ausführung des Art. 7 B-VG auf Frauen und Männer in gleicher
Weise. 
Rückfragehinweis:
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   Für weitere Presseinformationen wenden Sie sich bitte an:
   Reed Exhibitions Messe Wien/Presse & PR:
   Leitung: Mag. Paul Hammerl
   E-Mail: paul.hammerl@messe.at 
   
   Oliver-John Perry
   Tel.: +43 (0) 1 727 20 2421
   E-Mail: oliver-john.perry@messe.at 
   
   Natascha Berger, BA
   Tel.: +43 (0) 1 727 20 2420
   E-Mail: natascha.berger@messe.at 
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