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EIL - Russland über Schießerei an der Grenze zwischen Libanon und Israel besorgt

Thema: Nahost-Problem: Lösung oder Zuspitzung?

22:15 03/08/2010

UNO/NEW YORK, 03. August (RIA Novosti). Russland ist über den jüngsten Zwischenfall an der Grenze zwischen dem Libanon und Israel besorgt, bei dem vier Libaneser und ein Israeli ums Leben gekommen waren.

Das erklärte der russische UN-Botschafter Witali Tschurkin am Dienstag auf einer Pressekonferenz im New Yorker UN-Hauptsitz. "Dieser Zwischenfall führte vor Augen, wie zerbrechlich die Lage entlang der 'blauen Linie' (Demarkationslinie zwischen Israel und dem Libanon) ist und welche große Aufmerksamkeit der UN-Sicherheitsrat und die Weltgemeinschaft dieser Lage schenken sollen", sagte der russische Diplomat.

Bei dem Feuergefecht an der Grenze zum Libanon hatte Israel am Dienstag Artillerie und Luftwaffe eingesetzt. Auf der libanesischen Seite wurden drei Soldaten und ein Journalist getötet. Auch Israel bestätigte den Tod eines Offiziers seiner Armee. Ein weiterer Soldat sei verletzt worden.

Zu dem Grund des Vorfalls machen die Seiten unterschiedliche Angaben. Nach Darstellung Israels hatten libanesische Soldaten ihre israelischen Kollegen beschossen, als diese technische Arbeiten auf der israelischen Seite der Grenze durchführten. Die Israelis schossen zuerst aus Handfeuerwaffen zurück. Dann wurden Artillerie und Luftwaffe eingesetzt.

Nach libanesischer Darstellung brach der Konflikt an der Grenze aus, als israelische Soldaten einen Baum auf libanesischem Boden fällen wollten. Die Libanesen hätten Warnschüsse abgegeben, die Israelis hätten mit Artilleriefeuer geantwortet.

Die UN-Mission im Libanon (Unifil) rief beide Seiten zu „einem Höchstmaß an Zurückhaltung“ auf. Die UN-Mission, zu der 13 000 Soldaten gehören, war zur Überwachung der israelisch-libanesischen Grenze aufgestellt worden.

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