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"Die Grenze ist der eigentlich fruchtbare Ort der Erkenntnis"

WissenschaftlerIn: Akad. Oberrat Udo Schmoll
Projektart: Dissertation
Projektzugehörigkeit: Forschungsstelle Jugend und Kirche
PROJEKTBESCHREIBUNG
„Die Grenze ist der eigentlich fruchtbare Ort der Erkenntnis“

Grundlegung eines fächerverbindenden Arbeitens im und mit dem Evangelischen Religionsunterricht aus der Perspektive von Tillichs Theologie

Fächerverbindendes Arbeiten wird in allen Lehrplänen seit etwa 1990 gefordert. Auch der evangelische Religionsunterricht ist aufgefordert, sich im Rahmen des Fächerkanons der Schule interdisziplinär einzubringen. Es gibt zwar eine ganz Reihe Entwürfe für die Praxis des Religionsunterrichts, allerdings fehlt eine grundlegende theoretische religionspädagogische Reflexion über fächerverbindendes Arbeiten im und mit dem Evangelischen Religionsunterricht.

Diese Lücke will die Dissertation schließen, in dem sie die Genese des interdisziplinären Unterrichts untersucht, sowie Möglichkeiten und Grenzen des fächerverbindenden Arbeitens religionspädagogisch reflektiert.

Die Verhältnisbestimmung von Kultur und Religion in der Theologie Paul Tillichs, die er immer wieder mit der reziproken Formel: „Religion ist die Substanz der Kultur und Kultur die Form der Religion“ beschreibt, erscheint als theologische Argumentationsfigur besonders geeignet, das Verhältnis von Religionsunterricht zu anderen Fächern der Schule zu definieren. Aus dem Gesamt der Theologie Tillichs wird dabei eine religionspädagogische Grundlegung abgeleitet, die die Bedeutung  des Faches für die schulische Bildung und die Richtung des interdisziplinären Arbeitens aufzeigt.

 

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