Contextes de Grenze pour le sens concret

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Innerdeutsche Grenze

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Verlauf der innerdeutschen Grenze zwischen der Bundesrepublik und der
DDR
Reststreifen der innerdeutschen Grenze zwischen Thüringen und Hessen am
Grenzmuseum Schifflersgrund
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Als innerdeutsche Grenze, im allgemeinen Sprachgebrauch oft auch
deutsch-deutsche Grenze, wird die ehemalige knapp 1400 Kilometer^[1]
lange Grenze zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der
Bundesrepublik Deutschland bezeichnet. Der Grenzverlauf zwischen den
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Die DDR bezeichnete die deutsch-deutsche Grenze im offiziellen
Sprachgebrauch als Staatsgrenze der DDR zur Bundesrepublik Deutschland.
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bundesdeutschen Sprachgebrauch verdeutlicht werden sollte, dass es sich
bei der Grenze nicht um eine reguläre Grenze zwischen verschiedenen
Staaten handelte. Die DDR wurde 1972 durch den Grundlagenvertrag von
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Sprachgebrauch in der DDR sollte hingegen die Auffassung der DDR
betonen, die innerdeutsche Grenze sei eine „Staatsgrenze“ zwischen zwei
souveränen Staaten.

In der Realität wirkte diese Grenze nicht lediglich als eine
landesinterne Grenze und auch nicht nur als eine Staatsgrenze, sondern
gehörte während des Kalten Krieges zum „Eisernen Vorhang“ und war damit
zum einen Teil der Grenze zwischen zwei gegensätzlichen Militärblöcken
(NATO – Warschauer Pakt), zum anderen zwischen zwei unterschiedlichen
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Der bis zu 5 km breite Streifen entlang der Grenze, der viele
Jahrzehnte lang weitgehend unberührt war, hat sich zu einem
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+ 3.1 Straßenübergänge
+ 3.2 Straßenübergänge an den Grenzen zu West-Berlin
+ 3.3 Eisenbahnübergänge
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Grenzstreife der Grenztruppen der DDR an der innerdeutschen Grenze in
Thüringen, 1965
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Ehemaliger Wachturm (Führungsturm) der DDR-Grenztruppen bei Hof an der
innerdeutschen Grenze, 1999
Der ehemalige „Kolonnenweg“ entlang der innerdeutschen Grenze in der
Nähe des Brockens, 2004
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Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Deutsche Reich durch die
Siegermächte in Besatzungszonen eingeteilt, die durch Grenzen
voneinander getrennt waren. Durch Zusammenschluss als Bi- und später
Trizone zu einem Vereinigten Wirtschaftsgebiet entfielen die internen
Grenzen in Westdeutschland. So bezog sich der Begriff „Zonengrenze“ nur
noch auf die Grenze zwischen der Sowjetischen Besatzungszone und dem
Besatzungsgebiet der Westalliierten. Mit der Konstituierung der
Bundesrepublik Deutschland und der DDR wurde 1949 aus der Zonengrenze
die deutsch-deutsche Grenze. Im allgemeinen und amtlichen
Sprachgebrauch blieben Zonengrenze und innerdeutsche Grenze weiter
erhalten.
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formell geregelt, die am 3. Mai 1956 von der Verordnung zur
Erleichterung und Regelung der Maßnahmen an der Grenze zwischen der
Deutschen Demokratischen Republik und der Deutschen Bundesrepublik
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das bis zum Einigungsvertrag galt. (Links zu den Gesetzestexten siehe
unter Weblinks.) Entlang der Grenze zu Schleswig-Holstein,
Niedersachsen, Hessen und Bayern bestand seit der Anordnung von 1954
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zusammen aus einem „10 m-Kontrollstreifen unmittelbar entlang der
Grenze“, einem 500 Meter breiten „Schutzstreifen“ sowie einer
„5 km-Sperrzone“. Der zehn Meter breite (gepflügte) Kontrollstreifen
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in Berlin). Seit 1957 hieß die Demarkationslinie in der DDR offiziell
„Staatsgrenze West“, im dortigen Volksmund „Grenze nach
Westdeutschland“.
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Personenbewegungen überwacht. Fuhr ein normaler Reisezug planmäßig in
Orte, die in der Nähe der Grenze lagen, wurden „verdächtige“ Reisende
während der Fahrt von der Transportpolizei, der Volkspolizei oder
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Seit den 1960er-Jahren wurde die deutsch-deutsche Grenze durch die DDR
immer stärker ausgebaut, um die Massenflucht in den Westen zu
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Grenzsoldaten der Grenztruppen der DDR, die den Befehl hatten, die
Flucht mit Waffengewalt zu unterbinden (→ Schießbefehl), war die Grenze
seit 1961 auf ostdeutscher Seite teilweise vermint und mit Signalzäunen
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In die Sperranlagen an der Grenze wurde eine größere Anzahl von strikt
geheim gehaltenen Schleusen eingebaut. Sie wurden von den Mitarbeitern
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Ähnliche Mauern aus Betonelementen wurden an der deutsch-deutschen
Grenze auch dort errichtet, wo sich auf der DDR-Seite grenznahe
Siedlungen befanden, zum Beispiel in Mödlareuth und Dassow. Ansonsten
bestand die innerdeutsche Grenze aus mehreren Metallgitterzäunen mit
Signalanlagen, Gräben etc. Nachts wurde der unmittelbare Schutzstreifen
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Mit der Öffnung der Grenze (Mauerfall) am 9. November 1989 unter dem
Staatsratsvorsitzenden Egon Krenz kam es zu einer Entwicklung, die
letztlich zur Wiedervereinigung der beiden Teile Deutschlands am 3.
Oktober 1990 führte. Damit hörte die innerdeutsche Grenze auf zu
bestehen und mit ihr die Deutsche Teilung.
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13. August 1961 Insg. bis 1989
Berliner Grenze/Mauer 16 239 255
Innerdeutsche Landgrenze 100 271 371
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Für die Zahl der Opfer der innerdeutschen Grenze gibt es
unterschiedliche Angaben, Forschungen dazu sind noch nicht
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Während die Berliner Staatsanwaltschaft von 270 nachgewiesenen
Todesfällen an der innerdeutschen Grenze einschließlich Berlins infolge
eines Gewaltakts der Grenzsicherungskräfte inklusive Minentoten und
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erschossene Grenzsoldaten sowie Todesfälle deutscher Flüchtlinge an
anderen Grenzen (ČSSR, Jugoslawien etc.). 2010 wies das von der
Arbeitsgemeinschaft betriebene Mauermuseum am Checkpoint Charlie 1393
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Bekannte Fälle (unvollständig): Peter Fechter, Chris Gueffroy, Winfried
Freudenberg als letztes Todesopfer der Grenze, Günter Litfin, Elke und
Dieter Weckeiser, Ida Siekmann, Manfred Mäder und Michael Bittner
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der erste Mensch, der von DDR-Grenztruppen erschossen wurde. Die
innerdeutsche Grenze verlief damals parallel zu der Kreisstraße.
* Michael Gartenschläger. Der Fluchthelfer wurde 1976 in
Schleswig-Holstein beim Versuch, Selbstschussanlagen an der Grenze
abzumontieren, von einer Spezial-Truppe der Staatssicherheit in
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Ende 1990 fanden insgesamt 28 Grenzpolizisten und -soldaten der DDR den
Tod. Fast alle kamen an der deutsch-deutschen Grenze ums Leben, einer
wurde an der Grenze zur Tschechoslowakei getötet. Der erste Polizist
wurde noch vor Gründung der DDR erschossen, acht starben an der
Berliner Mauer. Die meisten getöteten Grenzer waren Angehörige der
Volkspolizei und der Grenztruppen der DDR. Die mutmaßlichen Täter waren
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Westdeutsche sowie US-Soldaten und etwa zur Hälfte aus der DDR
desertierende Grenzer, NVA-Soldaten (z. B. Werner Weinhold) und ein
Sowjet-Soldat. In der DDR wurden einige der „gefallenen“ Grenzer zu
Helden stilisiert und beispielsweise Straßen, Pionierlager, Kasernen
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„Friendly Fire“ vorlag. Eine vollständige Liste ist unter Todesfälle
unter DDR-Grenzern aufgeführt.

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* Herleshausen (Hessen) – Wartha (Bezirk Erfurt), in der Nähe der
mehrfach die Grenze kreuzenden und deshalb über mehrere Kilometer
gesperrten Autobahn Kirchheimer Dreieck – Eisenach – Hermsdorfer
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Nach dem 9. November 1989 wurde die innerdeutsche Grenze an zahlreichen
Stellen wieder geöffnet, beispielsweise an den Grenzübergangsstellen
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[Bearbeiten] Straßenübergänge an den Grenzen zu West-Berlin

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Reichs- und Bundesbahn genutzt, die Strecke kreuzte dreimal die
Grenze
* Mühlhausen/Thüringen – Treffurt, Personen- und Güterverkehr, die
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* Pressig-Rothenkirchen – Tettau, Personen- und Güterverkehr, die
Strecke wechselte achtmal die Grenze, ca. 7 km verliefen auf
DDR-Gebiet
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An der Ostseeküste war der gesamte Strandbereich an der Lübecker Bucht
von der Grenze an der Halbinsel Priwall bis kurz vor Boltenhagen streng
bewachtes Sperrgebiet. Auch der restliche Abschnitt der DDR-Ostseeküste
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Der genaue Grenzverlauf zwischen der DDR und der Bundesrepublik war
strittig. Nach DDR-Auffassung verlief die Grenze in der Strommitte,
nach Sichtweise der Bundesrepublik dagegen am Nordostufer.^[8]
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An den Grenzen zu West-Berlin gab es Grenzübergangsstellen für die
Frachtschiffahrt auf den meisten schiffbaren Wasserwegen.
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Der Bau, ständige Ausbau und die jahrzehntelange Unterhaltung der
schwer bewachten Grenze in Deutschland war eine große wirtschaftliche
Belastung für die DDR. Baumaterial und etwa 40.000 Mann Grenztruppen –
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konnten – wurden dafür gebunden. Von 1961 bis 1964 kostete der Aufbau
und Betrieb der Grenze insgesamt 1,822 Milliarden Mark der DDR, davon
entfielen 400 Millionen Mark auf die Berliner Mauer. Die laufenden
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* Fernsehfilm Preis der Freiheit, 1966
* Drei Stern Rot. Einmal Grenzer, immer Grenzer!, Spielfilm,
Deutschland 2001 (Internationale Hofer Filmtage 2001, Festival
Max-Ophüls-Preis 2002)
* Grenze, Dokumentarfilm, Deutschland 2004 (54. Internationale
Filmfestspiele Berlin), Regie: Holger Jahnke.
* Halt! Hier Grenze – Auf den Spuren der innerdeutschen Grenze,
Dokumentarfilm, Deutschland 2005, Regie: Christian Gierke.
* Eingeschlossen, abgeriegelt. Die Grenze durch Deutschland
1945–1990, Dokumentarfilm, Deutschland 2007, Regie: Roman Grafe.
* Mit dem Rad Geschichte erfahren. Spurensuche an der ehemaligen
innerdeutschen Grenze. Dokumentarfilm, DVD (50 Min.), Deutschland
2009, Regie: Dietrich Zarft und Jürgen Ritter
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Ein Hubschrauber des Bundesgrenzschutzes überwacht im Juni 1985 die
Innerdeutsche Grenze

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Skulptur „Grenzen überwinden“ an der neuen Brücke über die Wakenitz aus
örtlichen alten Schlagbäumen (2008)
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* Karen Meyer-Rebentisch: Grenzerfahrungen. Vom Leben mit der
innerdeutschen Grenze, Schwerin 2009, ISBN 978-3-940207-17-3
* Hans-Hermann Hertle, Gerhard Sälter: Die Todesopfer an Mauer und
Grenze. Probleme einer Bilanz des DDR-Grenzregimes, Deutschland
Archiv 39, 2006, S. 667–676.
* Jürgen Ritter, Peter Joachim Lapp: Die Grenze. Ein deutsches
Bauwerk. 7. Aufl., Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-560-7.
* Dietmar Schultke: Die Grenze, die uns teilte. Berlin 2005, ISBN
3-89574-565-0.
--
3-933336-19-8
* Klaus-Dieter Baumgarten, Peter Freitag: Die Grenzen der DDR –
Geschichte, Fakten, Hintergründe. Berlin 2004, ISBN 3-360-01057-4.
* Roman Grafe: Die Grenze durch Deutschland. Eine Chronik von
1945–1990. München 2002, ISBN 3-88680-832-7.
* Robert Lebegern: Mauer, Zaun und Stacheldraht. Sperranlagen an der
innerdeutschen Grenze 1945–1990. Weiden 2002, ISBN 3-936545-00-6.
* Bodo Müller: Faszination Freiheit. Die spektakulärsten
--
* Dietmar Schultke: Keiner kommt durch. Die Geschichte der
innerdeutschen Grenze 1945–1990. Berlin 1999, ISBN 3-7466-8041-7.
* Ingolf Hermann: Die Deutsch-Deutsche Grenze. Eine Dokumentation.
Von Posseck bis Lehesten, von Ludwigsstadt nach Prex. Plauen 1998,
ISBN 3-929039-47-8.
* Inge Bennewitz: Zwangsaussiedlungen an der innerdeutschen Grenze.
Berlin 1997, ISBN 3-86153-151-8.
--
* Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen: Die innerdeutsche
Grenze. 1. Aufl., Bonn 1987.
* Hans-Dieter Behrendt: „Guten Tag, Passkontrolle der DDR.“,
--
Auflage, Berlin 2008 (PDF).
* Klaus Emmerich: Grenzen. Rechtliche und zeitgeschichtliche Aspekte.
Verlag am Park, Berlin 2009. ISBN 978-3897932234
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* Zeitzeugenberichte, Dokumente und Bilder zur deutsch-deutschen
Grenze
* Bildarchiv (englisch) zur innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer
* Foto-Dokumentation der Grenze auf ihrer gesamten Länge
* Wie war die Mauer wirklich?, Computeranimation der Deutschen Welle
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* Grenz-Bild-Archiv mit ca. 12.000 Fotos von der ehemaligen
innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer von A - Z
* Zeitzeugenberichte, Dokumente und Bilder von der deutsch-deutschen
Grenze aus der Sicht des BGS

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