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WM-Pokal mit Kokain gefüllt

Polizei stoppt Postsendung

jöh

BOGOTHA. Nein, an dieser Stelle keine Witze über Diego Maradona und seine Kokainvergangenheit. Der argentinische Nationaltrainer hat am Wochenende genug gelitten. Es geht um die Frage, wie die kolumbianische Polizei einen falschen WM-Pokal entdecken konnte, in dem Drogenhändler elf Kilo Kokain versteckt hatten. Der Pokal sei den Kontrolleuren verdächtig vorgekommen, teilten die Behörden mit. Warum verdächtig? Während einer WM kommt es immer wieder vor, dass Kopien des Pokals verschickt werden. Die Anschrift hilft weiter bei der Suche nach der Antwort. Ein Unbekannter habe den Pokal als Postsendung in die spanische Hauptstadt Madrid aufgegeben. Spanien? Nach dem bisherigen Verlauf der WM wäre eine Lieferung nach Holland oder Deutschland wohl weniger verdächtig gewesen. (jöh.)