Die Ikonen, Fenster zum Himmel bensinhalte. Diese finden nach orthodoxer Tradition ihren Ausdruck in den Ikonen, die mehr sein wollen als die bildhafte Darstellung eines Inhaltes. Das wird deutlich, wenn man eine orthodoxe Kirche betritt, Ikonenwand. Betritt ein orthodoxer Christ seine Kirche, so begrüßt er die Ikonen , mit Verbeugungen, bekreuzigt sich, opfert ihnen Kerzen und küsst sie. Während der Liturgie werden sie beräuchert und an Wenn ein orthodoxer Christ sich vor einer Ikone niederwirft und sie küsst, hat dieser Vollzug für ihn nichts mit Anbetung der Materie zu küsst, hat dieser Vollzug für ihn nichts mit Anbetung der Materie zu tun. Denn die Ikone ist für ihn kein Idol ( d.h. kein Götzenbild), sondern ein Ort für die Begegnung der himmlischen und irdischen Welt. sondern ein Ort für die Begegnung der himmlischen und irdischen Welt. Die Verehrung, die er der Ikone darbringt, ist nicht auf die Materie des Holzes oder der Farben bezogen, sondern auf die in der Ikone Die Verehrung, die er der Ikone darbringt, ist nicht auf die Materie des Holzes oder der Farben bezogen, sondern auf die in der Ikone dargestellte Person, d.h. letztlich auf Gott, auf sein Urbild im irdischen Materie entgegengebracht wird. Die Materie sehen sie als geheiligt an, weil diese in der Ikone transparent für die himmlische Welt ist. Die Ikone ist das irdische Abbild des himmlischen Urbildes. geheiligt an, weil diese in der Ikone transparent für die himmlische Welt ist. Die Ikone ist das irdische Abbild des himmlischen Urbildes. So wie das verkündete Wort des Evangeliums uns akustisch das Heil So wie das verkündete Wort des Evangeliums uns akustisch das Heil zuträgt, genau das Gleiche geschieht optisch durch die Ikonen. Sie sind für den orthodoxen Christen Zugang von dieser Welt hinüber zum Jenseits. Sie sind Fenster zum Himmel. Wegen dieser theologischen Begründung der Ikone praktiziert der orthodoxe Christ jene Verehrung, nicht nur in der Kirche, sondern auch bei sich zu Hause, wo er seine nicht nur in der Kirche, sondern auch bei sich zu Hause, wo er seine heilige Ecke mit den Ikonen hat, vor denen er betet . In jedem Zimmer hängen Ikonen, und diese begleiten ihn auch auf Reisen oder ins heilige Ecke mit den Ikonen hat, vor denen er betet . In jedem Zimmer hängen Ikonen, und diese begleiten ihn auch auf Reisen oder ins Krankenhaus. Eine andere Schwierigkeit ist der Malstil der Ikonen, der den westlichen Betrachter einerseits fasziniert andrerseits aber auch kirchlicher Kunst hat man zur selbstverständlichen Norm er- erhoben und auch auf die Ikonen angewendet. Dabei sind meist negative Urteile her- ausgekommen. Die Ikonenmalerei kennt gerade diese frei waltende traditionell handwerk liehe Element ist so stark, dass sich mehren Malermönche verschiedene Partien einer Ikon« beim Malen teilen können. Um diese Fora christlicher Kunst zu verstehen, bleibt den Welche Bedeutung theologisch die Ikonen in der Orthodoxen Kirche haben, lässt sich daran ermessen, dass es im ersten Jahrtausend einen der schöpferischen Phantasie eines frommen Malers überlassen wird. Als gemaltes Evangelium ist die Ikone öffentliche Verkündigung und unterliegt daher der Anerkennung durch die Kirche. Welche Gewicht man lässt sich daran erkennen, dass man das Verb für das Erstellen der Evangelien, nämlich „schreiben" auch auf das Malen von Ikonen anwendet. Der Ikonenmaler heißt im Griechischen „Ikono-graphos", d.h. Aus dieser Aussage des Kirchenvaters lassen sich für die theologische Begründung der Ikone drei wichtige Wahrheiten ableiten: 2. Die Verehrung der Ikonen ist ein Bekenntnis zur Menschwerdung Jesu Christi. Die Ikonen sind das gemalte Evangelium der Kirche.