Ungelesene Beiträge Unbeantwortete Themen Themen der letzten 24 Stunden Erweiterte Suche Erweiterte Suche Impressum | Kontakt Partnerseiten netscience ' Seite über andere Seiten. netchemie ' Net-Seite rund um die Chemie netphysik 'r dreht sich alles um Physik. netmathematik 'r dreht sich alles um Mathematik. netexperimente 'le Experimente aus verschiedenen Bereichen. Videos 'er Medienportal für Videos, Podcasts und mehr. Blogs 'gs, Blogs und ... Blogs. shop ' Shop zu netexperimente.de. Menü: Startseite Forum Buchtipps Links Netphysik Physikforum 'gemeine Physik 'ktrizität und Magnetismus 'hnische und Physikalische Stromrichtung Forum Mitglieder Regeln Hilfe Sie sind nicht angemeldet. Anmelden Dauerhaft angemeldet bleiben? Registrieren Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Netphysik Physikforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden. schildi1988 Benutzer Registrierungsdatum: 28. Oktober 2008 Beiträge: 67 Physikwissen: physikalische Ausbildung Wohnort: Deutschland 1 Mittwoch, 24. Juni 2009, 18:36 Technische und Physikalische Stromrichtung Wir hatten heute den Unterschied zwischen der technischen und Physikalischen Stromrichtung im Unterricht (mache zz einen Lehrgang). In einer Schaltung fließt der Strom von + nach -. In der Physik fließt der Stom aber vom negativen zum positiven Potential, also von - nach +. Der Lehrer hat uns das mit der nachstehenden Zeichnung erklärt und meinte, dass die echte Flussrichtung des Stoms entgegengesetzt der Flussrichtung in technischen Zeichnungen sei. Ich bin aber der Meinung, dass sich die Flussrichtung nicht ändert, sondern nur das Vorzeichen. Welcher Meinung seid ihr? MfG Schildi 'ldi1988 hat folgendes Bild angehängt: Hasentöter 4 Live Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 'ldi1988 (24. Juni 2009, 19:20) vanhees71 Benutzer Registrierungsdatum: 24. Juni 2009 Beiträge: 331 Physikwissen: abgeschlossenes Physikstudium Wohnort: Gießen Beruf: Postdoc (Theoretische Schwerionenphysik) 2 Mittwoch, 24. Juni 2009, 19:06 Ich verstehe diese Verwirrung schon seit Schülerzeiten nicht. Ich versuche mal zu erklären, wie ich es verstehe, wie es zu solch einem Kuddelmuddel kommt. Rein physikalisch betrachtet ist es ganz einfach. Da definiert man die elektrische Ladung (z.B. indem man den Ladungsbegriff über das statische Coulombgesetz auf den Kraftbegriff zurückführt), und dann hat man den Begriff der Ladungsdichte , d.h. die Ladung pro Volumeneinheit im Punkt , gemessen zur Zeit . Jetzt kann Ladung strömen, und das beschreibt man durch einen Stromdichtevektor . Der hat die folgende Bedeutung: Man stelle sich eine beliebige sehr kleine Fläche bei vor und ordne dieser kleinen Fläche einen Vektor zu, dessen Länge senkrecht zu der Fläche steht und dessen Länge der Fläche entspricht, wobei die Richtung dieses Vektors zunächst egal ist. Dann strömt pro Zeiteinheit durch diese Fläche eine Ladung Die Wahl der Richtung des Flächenelementvektors bestimmt dann eindeutig, in welchem Sinne die Stromrichtung hier gemeint ist. Nun ist freilich die Ladung an Teilchen gebunden, und in gewöhnlichen Metallen sind es die Elektronen (genauer gesagt die Leitungselektronen), die den Stromfluß bewirken. Für die makroskopische Elektrodynamik betrachten wir die Elektronen im Sinne der Kontinuumsmechanik als ein Gas, das durch die Teilchenzahldichteverteilung und die Geschwindigkeit des Gases beschrieben werden. Die Ladung eines Elektrons ist , also eine negative Elementarladung. Die Ladungsdichte ist also . Was ist nun die Stromdichte? Das kann man sich leicht dadurch überlegen, daß man fragt, wieviele Elektronen pro Zeiteinheit durch eine Fläche mit Flächenvektor strömen, und die ist durch gegeben, wie man sich leicht durch eine Skizze klar macht. Die durchgeflossene Ladung ergibt sich nun durch Multiplikation mit , also der einem Elektron anhaftenden Ladung. Daraus schließt man, daß die elektrische Stromdichte ist. Das bedeutet, daß aufgrund der negativen Ladung der Elektronen der Stromdichtevektor stets dem Teilchenstrom entgegengerichtet ist. Wahrscheinlich rührt daher die etwas seltsame Unterscheidung in technische und physikalische Stromdichte, obwohl diese Begriffsbildung immer wieder Anlaß zur Verwirrung gibt und eigentlich in einem modernen Physikunterricht nichts verloren hat. Man sollte immer die ebenso anschauliche wie physikalisch korrekte Definition mit dem Stromdichtevektor verwenden. Dann entsteht keine Verwirrung! Physik-FAQhttp://theory.gsi.de/~vanhees/faq/index.html schildi1988 Benutzer Registrierungsdatum: 28. Oktober 2008 Beiträge: 67 Physikwissen: physikalische Ausbildung Wohnort: Deutschland 3 Mittwoch, 24. Juni 2009, 19:18 ?( Was hat die Stromdichte mit der Richtung zu tun? Ich bin nur ein ganz normaler Elektroniker und für mich fließt der Strom von Plus nach Minus wobei physikalisch gesehen der Pluspol negativ und der Minuspol positiv geladen ist.? Hasentöter 4 Live Herbststurm Moderator Registrierungsdatum: 5. September 2008 Beiträge: 1"8 Physikwissen: Physikstudium Wohnort: everywhere is just a journey away Beruf: Jäger des verlorenen Schatzes 4 Mittwoch, 24. Juni 2009, 20:00 Zitat von 'ldi1988 ?( Was hat die Stromdichte mit der Richtung zu tun? Schau mal: Strom ist doch Ladung pro Zeit. Bewegt sie sich, dann hat man Strom. Das Konzept hat sich nach gutem Wissen als richtig heraus gestellt. (Denn es ist keine Selbstverständlichkeit) Die Stromdichte ist nun Strom pro Fläche. In der Praxis ist das die Querschnittsfläche deines Drahtes. Da lässt sich nun natürlich spannende Physik betreiben, aber das ist denke ich für den Praktiker unnötig. Das Bild hilft dir vielleicht sich darunter was vorzustellen: (Und du kannst es auch anklicken ) Ansonsten hast du dir schon diesen Artikel mal angesehen? link: Elektrische Stromrichtung Gruß p.s. Bevor ich mich damals entschlossen hatte Abi nachzuholen und Physik und Mathematik zu studieren war ich in der Lehre zum Elektroinstallateur und dort nutze ich ein Lehrbuch das perfekt für Fragen wie deine (Auch die anderen) ist. Würde ich dir mal zum schmöckern empfehlen und zwar: Elektrotechnik für Berufsschulen Gesamtausgabe - Verlag Handwerk und Technik Hamburg Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von 'ststurm (24. Juni 2009, 20:06) Ähnliche Themen Elektrizität und Magnetismus ' frage aufgabe lorentz-kraft (24. Januar 2009, 19:26) Elektrizität und Magnetismus ' allg. Hilfe zur Induktion (28. Oktober 2007, 21:26) F~Schub~=-(-mg)= 3,0 * 10^6^kg *9,8m/s^2^=2,9*10^7^N=29MN Was ich daran nicht versteh: Woher kommt das zweite Minus bei -mg ? Ich meine, das Erste ist klar, weil die Kraft negativ ist wegen der umgekehrten Richtung in die die Kraft ab..."> Mechanik ' Impuls "Apollo" (30. Mai 2006, 15:58) Bitte wählen: ----------------------- Board Allgemeine Physik Spezielle Gebiete Praktische Physik Artikelsammlung Sonstiges FireFox-PluginForensoftware: Burning Board'entwickelt von WoltLab'mbH Impressum | Kontakt | S. Sommer © 2009 by AV/SS